Gemeinsames Ziel von leenrei (~*~Fremde werden Feinde, doch Feinde können Freunde werden~*~) ================================================================================ Kapitel 20: Bündnis der Angel-Truppe und der Ingrids ---------------------------------------------------- Azuma kniff die Augen zusammen und nickte. „Ich werde in den Kontrollraum gehen. Haltet hier solange die Stellung“, meinte er und verließ in einem schnellen Schritt den Raum. Kizna sah ihm hinterher und blickte daraufhin zu Mint: „Du solltest ihm vielleicht nachgehen. Falls deine Freunde keine Zusammenarbeit wünschen, könntest du doch wenigstens etwas ausrichten, oder sehe ich das falsch?“ „Nein, aber ich glaube nicht das Takuto nein sagen würde. Er ist schon ein bemerkenswerter Anführer. Er setzte sich sehr für uns ein und hört auf das was er für richtig hält und nicht das, was andere von ihm wollen“, lächelte das blauhaarige Mädchen. Die Lotsin grinste frech: „Das hört sich schwer verliebt an.“ „Vielleicht bin ich das auch. Aber ich weiß, dass er mich nicht liebt. Ich kann seine Gedanken lesen und außerdem lenken wir unsere Maschinen mit unseren Gefühlen. Wenn ich also mit ihm zusammen kommen würde und wir uns streiten sollten, dann werde ich wohl kaum den Kampf bestreiten können. Aber das spielt jetzt gerade keine Rolle. Ich werde auch in den Kontrollraum gehen“, nickte Mint und verließ mit ihrer Begleitung den Raum. Sie folgte Azuma und stellte sich neben ihn, der sofort etwas in den Computer eintippte. Er sah zu ihr rüber: „Ich habe dir nicht erlaubt mir zu folgen!“ „Ich weiß, aber im Fall der Fälle kann ich helfen“, meinte das Mädchen ruhig. „Erts ist bei deinen Freunden. Ich werde ihn fragen, was er darüber denkt.“ „Erts geht es gut? Das beruhigt mich. Bei meinen Freunden ist er sicher gut aufgehoben. Zusammen können wir unseren Gegner sicherlich besiegen.“ Azuma schien ein wenig irritiert, weshalb Mint fragte: „Was ist denn? Stimmt etwas nicht?“ „Nein, aber deine Freunde versuchen mit uns Kontakt aufzunehmen. Ich öffne eine Leitung“, sagte der Ausbilder und tippte etwa in den Computer ein. Takuto erschien auf dem Bildschirm und schien ein wenig überrascht, da er nun endlich Kontakt zu ihnen hatte. Als er ein wenig lächelte, war Erts erleichtert, da es für ihn hieß, dass sie endlich Kontakt aufgenommen hatten. Der Kommandant winkte ihn zu sich, da er die Unterhaltung mit dem Anwärter führen wollte. „Ich bin froh, dass Sie mir endlich antworten. Ich habe schon lange versucht Sie zu erreichen“, begann Takuto, doch er wurde direkt unterbrochen. Azuma meinte: „Es mag vielleicht sein, dass Sie versucht haben Kontakt mit uns aufzunehmen, doch sicherlich sehen Sie, dass wir alle Hände voll zu tun haben.“ „Darum geht es ja. Erts und ich sind der Meinung, dass wir als Team kämpfen sollten. Ich meine es hätte nicht besser kommen können, dass einer meiner Leute bei Ihnen und einer Ihrer Leute bei mir ist. Erts kann mir über die Art Ihrer Kämpfer berichten und Mint über die Art ihrer Freunde. So können unsere Kämpfer auch ohne jeweiligen Funkkontakt miteinander kämpfen.“ „Wir können den Funk umleiten. Ich meine ich kann Trick Master an den Funk anschließen und dann sollten die Piloten eigentlich mit Milfeulle und den Anderen reden können, ohne das Eonia mithören kann“, schlug Mint vor und erschien auf dem Bildschirm. Takuto lächelte erleichtert: „Ich bin froh das es dir gut geht. Die Idee ist gar nicht so schlecht. Ich werde auch die Maschine von Erts an den Funk anschließen lassen, dann sollte die Verbindung eigentlich perfekt sein, solange Herr Hijikata nichts dagegen hat.“ „Ist in Ordnung, solange Erts es für eine gute Idee hält. Er hat ja nun einige Zeit bei Ihnen verbracht und kann die Lage besser beurteilen“, meinte Azuma. Der blondhaarige Anwärter nickte: „Dann sollten wir das so tun. Wenn sie miteinander kommunizieren können, ist der Kampf einfach zu bestreiten und sie können sich neu formatieren. Es hilft uns bestimmt weiter.“ „Dann sollten wir an die Arbeit gehen“, sagte der Kommandant und die Verbindung brach ab. Lester sah zu ihm: „Und wer kümmert sich jetzt darum?“ „Erts geht mit Coco in den Hangar und erledigt das. Die Zwei schaffen das schon zusammen. Wenn ihr fertig seid kommt ihr einfach wieder hier hin. Solange können wir nur hoffen, dass der Kampf nicht zu viele Opfer findet. Wir haben im Kampf gegen GOA sicher viele ihrer Anwärter getötet“, sagte der Kommandant und wurde zum Ende hin immer leiser. Der Major legte seine Hand auf Takutos Schulter: „Dich trifft aber keine Schuld. Sie haben uns angegriffen und wir mussten den Prinzen beschützen. Es ist tragisch, aber sicher nicht deine Schuld und Selbstzweifel helfen uns in dieser Situation sicher auch nicht viel weiter.“ „Du hast ja Recht“, nickte der Kommandant, obwohl er weiterhin ein wenig betrübt war. Erts und Coco verließen die Brücke, um zum Hangar zu gehen. Takuto und Lester sahen aus dem Fenster zum Kampffeld, auf dem die Angel’s, Pro-Ings und Ingrids sich einen anstrengenden Kampf lieferten. Während der Major sich über das Kampfverhalten ihrer Verbündeten aufregte, ging Takuto zum Prinzen und kniete sich neben ihn. Er fragte etwas besorgt: „Sie sind so ruhig. Geht es Ihnen nicht gut? Normalerweise habe ich damit gerechnet, dass sie sich in das Gespräch zwischen Herrn Hijikata und mir einmischen.“ Shiva sah nur zu Seite, antwortete aber nicht auf die gestellte Frage. Besorgt seufzte der Kommandant und stand wieder auf. Er legte seine Hand auf den Kopf des Prinzes: „Wenn was ist müssen Sie das mir sagen. Ich mache mir große Sorgen, wenn es Ihnen nicht gut geht. Wenn ich gerade am reden bin unterbrechen Sie mich einfach und sagen was ist. Ich möchte nicht, dass es Ihnen nicht gut geht.“ Takuto wollte gerade wieder gehen, als Shiva seine Hand festhielt, die er aber ruckartig wieder losließ. Seinen Kopf hatte er immer noch nach unten gerichtet. „Wenn was ist, dann sagen Sie es. Ich laufe Ihnen nicht davon“, lächelte der Kommandant. Der Prinz murmelte: „Bist du böse auf mich? Wegen der Sache heute morgen?“ „Bestimmt nicht. Sie könnten eher böse auf mich sein, weil ich Sie in eine missliche Lage gebracht habe. Machen Sie sich darüber keine Sorgen. Okay?“ Shiva nickte nur, sah ihn dabei aber nicht an. Lester hatte zu ihnen geblickt und zugehört, verstand aber nicht, worüber die zwei sich unterhielten. Zwar war ihm auch aufgefallen, dass der Prinz sich anders verhielt, aber er wusste genau, dass er es nicht so gerne hat, wenn man ihm auf die Nerven ging. Takuto stellte sich wieder neben ihn und sie sahen auf dem Kampffeld. Der Funk stand noch nicht. Chitose konnte gerade noch einer Attacke von Ernn Laties ausweichen. Teela hatte auf einen Victim geschossen, der in der Nähe der Angels war und dabei fast Chitose getroffen. „Kann die nicht aufpassen?!“, fluchte Ranpha wütend und wollte schon auf sie schießen. Milfeulle versuchte sie zu beruhigen: „Es bringt nichts, wenn wir jetzt gegen sie kämpfen. Schließlich haben wir beide Eonia als Feind. Wir sollten uns auf unseren Kampf konzentrieren. Du musst dich beruhigen, sonst leidet deine Kampfkraft darunter.“ „Wut hat uns noch nie weit gebracht. Takuto kümmert sich sicher schon darum. Er sieht ja wie aggressiv die Anderen kämpfen. Sicher hassen sie uns wegen dem Kampf gestern“, meinte Forte und seufzte ein wenig. Chitose atmete tief durch: „Ich bin froh, dass ich nicht getroffen wurde. Aber wenn sie die Victims besiegen wollen die bei uns sind, dann wird es noch öfters solche Attacken und Angriffe geben. Ihr Anführer kennt auf jeden Fall keine Gnade.“ Die Mädchen formierten sich neu und griffen Eonias Krieger an, die aber gekonnt auswichen und stattdessen in einen Schwarm Victims flogen. Es war schwierig dort wieder raus zukommen, besonders da sie von allen Seiten attackiert wurden. Ab und an bekamen sie auch noch die Schüsse der Ingrids ab, da sie in die Victims Horde schossen. Einige von ihnen wussten auch nicht, dass die Angels sich dort befanden. „Wo sind denn eigentlich unsere sozusagen Verbündeten hin?“, fragte Gareas ein wenig irritiert und sah sich etwas um. Teela grummelte: „Ist doch egal. Was spielt das für eine Rolle?“ „Vielleicht das wir als Team kämpfen? Schließlich haben wir denselben Feind. Es ist nicht deren Schuld, dass so viele gestorben sind, denn wir wollten sie angreifen und nicht sie uns. Was denkst du, warum ihre Waffensysteme auf null standen!“, meckerte Gareas sie an. Yuve schüttelte den Kopf: „Ein Streit hilft auch nicht weiter. Sie werden wohl am kämpfen sein, also sollten wir es ihnen gleich tun.“ Rioroute setzte erneut sein Schutzschild ein, um die Victims fernzuhalten, doch es schien kaum zu funktionieren, weshalb die Anwärter sich um die kümmern mussten, die sich durchdrängten. Teela suchte den Anführer, doch ohne Ernest Hilfe war es etwas schwerer. Gareas und Yuve besiegten alle Victims, die ihnen vor die Augen traten, doch dann tauchten zwei Schiffe des Feindes vor ihnen auf und griffen sie an. Einige Meter flogen sie durch die Attacke zurück und ihre Gegner schreckten nicht davor zurück das Schiff anzugreifen. „Piloten, hört ihr uns? Wir stehen jetzt ihm Funkkontakt mit den Kriegern der Angel-Truppe. Ihr sollt ihm Team kämpfen, also kombiniert eure Fähigkeiten“, sagte Leena. Gareas nickte: „Wenn das so ist. Hört ihr uns denn?“ „Wir können alles von euch verstehen. Wir haben auch die Durchsage mitbekommen, dass wir im Funkkontakt stehen. Wir sind in einem Victimschwarm, den ihr die ganze Zeit angreift, nur dadurch werden wir auch getroffen. Ihr solltet versuchen und irgendwie anders rauszuholen“, meinte Ranpha. Forte grinste leicht: „Ich hab eine bessere Idee. Entfernt euch ein wenig von dem Schwarm. Ich setzte eine Attacke ein, die sie ein wenig wegschleudern und besiegen wird.“ „Und was ist mit euch? Ihr werdet davon doch auch getroffen?“, fragte Yuve irritiert. Vanilla nickte: „Aber unsere Maschinen nehmen nicht so starken Schaden davon wie eure es nehmen würden. Wir haben sie so programmiert und ausgestattet.“ Während Forte die Attacke einsetzte, nachdem die Piloten sich ein wenig entfernt hatten, war der Victimschwarm besiegt. Doch Takuto hatte andere Sorgen. Eonia hatte mit ihnen Kontakt aufgenommen, denn er wollte Shiva lebendig. „Übergebt mir den Prinzen und ich verschone euch. Das ist eure letzte Chance“, sagte Eonia und grinste hinterlistig. Der Kommandant sah ernst zu ihm: „Was sonst? Ihr wollt den Prinzen doch lebendig, oder?“ „Wir haben schon einen Plan. Unser Virus hat ihn ja auch geschwächt, nicht wahr? Ihr habt ja keine Ahnung welche Geheimnisse euer Prinz noch so hat. Wartet es nur ab. Wir werden euch kampfunfähig machen, eure Freunde töten und dann holen wir uns den Prinzen, denn er gehört mir“, lachte Eonia böse. Die Verbindung brach ab und Lester sah ernst zu Takuto. Dieser nickte und ging wieder zu Shiva. Er hockte sich neben den Jungen und sah ihn besorgt an. Der Kommandant fragte: „Was meinte Eonia damit? Sie müssen mit uns reden, sonst können wir Sie nicht so gut beschützen. Ich muss herausfinden, was er vorhat.“ „Wir müssen ihn ein für alle Mal töten, sonst lässt er mich nie in Ruhe. Ich bin der Einzige, der das Siegel zum Tor des weißen Mondes brechen kann“, sagte der Prinz ernst und sah betrübt zu Takuto hoch. „Ihrem Blick zufolge ist das aber noch nicht alles. Sie können mir vertrauen, Majestät.“ „Ich weiß nicht was er meint. Es gibt viele Dinge die niemand weiß und auch niemand wissen dürfen. Bitte frag nicht weiter nach.“ Shiva senkte seinen Blick und der Kommandant fragte auch nicht weiter. Er wollte den Prinzen zu nichts zwingen. Er stellte sich neben Lester und beobachtete weiter den Kampf. Azuma blieb weiterhin im Kontrollraum, um im Notfall noch einmal Kontakt aufzunehmen. Mint stand neben ihm und wirkte ein wenig nachdenklich. „Kann es sein, dass Eonia im Großteil nur die Angels, ihre Leute und ihr Schiff angreifen? Klar, sie wollen den Prinzen lebend, aber außer auf die Triebwerke schießen sie auf gar nichts. Meinen Sie nicht auch, dass da etwas faul ist?“, fragte Mint und sah zum Ausbilder. Dieser lehnte setzte sich auf einen Stuhl, der vor dem Computer war und drehte sich zu ihr: „Er kann euer Schiff ja nicht zerstören, wenn er diesen Prinzen wirklich lebend haben will. Obwohl ich nicht genau weiß, was der sich dabei denkt. Meint er wäre der Letzte seiner Familie, will ihn aber töten. Glaubst du etwa, dass er ihnen eine Falle stellt?“ „Möglich wäre es schon, aber was hat er Ihnen denn erzählt. Ich meine, dass Sie wissen, dass sie verwandt sind“, meinte das Mädchen und musterte den Ausbilder verwundert. Azuma sah sie ein wenig irritiert an: „Eonia sagte, er sei der einzige lebende Verwandte von ihm, den er noch hätte und er bräuchte ihn, um auf den weißen Mond zu kommen. Er sagte uns sogar, dass er ihn töten will, wenn er die Mondgöttin erreicht hat. Er will wohl die Galaxie beherrschen und muss dafür den Prinzen töten.“ „Soviel wissen wir auch. Wofür er jedoch den Prinzen lebend braucht wissen wir nicht. Uns bleibt aber keine Wahl ihn zu töten. Vielleicht sollten wir Takuto sagen, dass sie auf Eindringlinge achten sollten. Ich befürchte, dass sie das Schiff infizieren.“ „Dann tun wir das doch“, meinte Azuma und öffnete eine Leitung. Sein Gespräch wurde angenommen und der Kommandant fragte: „Was kann ich für Sie tun? Gibt es Probleme beim Funk?“ „Nein. Ihre Pilotin bat mich Kontakt mit Ihnen aufzunehmen“, erklärte der Ausbilder. Verwundert sah Takuto zu ihm: „Warum, wenn ich fragen darf? Ist etwas passiert oder ist ihr eine gute Taktik eingefallen?“ „Nein. Sie befürchtete, dass Eonia in Ihr Schiff eindringen will. Ich glaube das auch, da die Attacken auf ihrem Schiff nicht besonders hoch sind.“ „Eonia würde uns im Notfall ohne zu zögern töten, auch wenn der Prinz dabei drauf gehen würde. Wenn er keinen Ausweg sieht wird er es machen. Er will das Siegel brechen und er würde es wahrscheinlich auch ohne ihn schaffen.“ „Seien Sie dennoch vorsichtig. Nicht, dass Sie uns dann auf einmal angreifen. Meine Pilotin ist nicht gut zusprechen auf Sie.“ „Ich werde aufpassen und alles kontrollieren lassen. Seien Sie aber auch vorsichtig. Wenn unsere Piloten so weiter machen, dann werden wir den Kampf sicher gewinnen.“ Die Verbindung wurde unterbrochen und der Ausbilder sah zu Mint: „Zufrieden?“ „Ja, bin ich“, nickte das Mädchen und streckte sich kurz. Azuma verschränkte die Arme: „Geh mal auf die Krankenstation und guck wie es dem Piloten von Luhma Klein und dem Anwärter 01 geht, okay?“ „Kann ich machen. Ich erstatte dann bericht.“ Mint lächelte, drehte sich um und verließ den Kontrollraum. Azuma drehte sich kurz noch zu ihr um und widmete sich dann wieder dem Kampf. Yuve und Gareas hatten schon einige Victims besiegt und bekamen von den Anwärtern Unterstützung. Forte und Chitose halfen ihm Kampf gegen die monströsen Wesen, während Teela, sowie Ranpha, Vanilla und Milfeulle sich um Eonias Leute kümmerten. Zwar war ihr Gegner zu fünf, aber sie hatten dafür die bessere Strategie. Die Blondhaarige lenkte ihren Feind mit einer Attacke ab, die sich auf alle richtete, während die anderen Drei sich einen von ihnen vornahmen. Der Kampf sah für GOA und die Angel-Truppe relativ gut aus, auch wenn viele unter dem Kampf litten und verletzt wurden. „Wenn wir so weiter machen haben wir es schneller geschafft, als ich gedacht hatte“, lächelte Ranpha entspannt, war dennoch auf den Kampf konzentriert. Teela meinte ernst: „Wir dürfen jetzt nur nicht nachlassen, sonst werden wir wohl kaum gewinnen können.“ „Das hatten wir nicht vor“, sagte Vanilla kurz und ihre Stimme klang kalt. Milfeulle lächelte leicht: „Wir sollten einfach so weiter machen, dann wird schon alles so funktionieren, wie wir es möchten.“ Takuto grinste und war mit dem aktuellen Zustand des Kampfes zufrieden. Auch Lester seufzte erleichtert und freute sich auf ein baldiges Ende. „Die Piloten von GOA sind ziemlich stark. Ich bin beeindruckt“, meinte der Major. Erts lächelte: „Sonst wären sie keine Piloten. Nur die Besten können es werden.“ „Sieht bei uns eigentlich ähnlich aus. Nur wer gut ist kann die Angels fliegen“, sagte Takuto und blickte weiterhin nach draußen. Plötzlich viel der Strom aus und die Jungs sahen sich verwundert um. Lester meinte: „Das kann doch eigentlich gar nicht sein. Wir haben gar keinen Treffer abbekommen.“ „Vielleicht hatte Herr Hijikata Recht und wir haben bereits einen ungebeten Gast“, sagte der Kommandant ernst und versuchte sich im dunklen zu Recht zu finden, da zu seiner Verwunderung der Notstrom nicht funktionierte. Erts konzentrierte sich und benutzte sein EX dazu: „Ich glaube er ist bereits auf der Brücke.“ „Was?!“, erschrak Takuto und rannte zu dem Platz an dem der Prinz sitzen sollte, doch er war nicht da. Der Kommandant versuchte etwas zu erkennen: „Er ist weg! Majestät! Wo sind Sie?!“ Plötzlich ging der Strom wieder an. Lester ging davon aus, dass er nur auf Zeit gestellt war und sie in der Zeit den Prinzen schon längst entführt hätten. Zu seiner Verwunderung fanden sie den Eindringling auf dem Boden liegen und Erts hielt ihn mit seinem Fuß auf den Boden. Der Fuß des Blondhaarigen war auf der Brust des Fremden, weshalb dieser sich nicht erheben konnte. Shiva hatte sich etwas weiter weg in einer Ecke versteckt, kam aber näher zum Eindringling und sah diesen Böse an. „Hast du wirklich geglaubt mich vom Schiff zu entführen?!“, fragte er wütend. Der Fremde lachte hinterhältig: „Wir kriegen Sie noch, warten Sie es nur ab. Meister Eonia hat noch viel bessere Einfälle.“ Der Eindringling zog eine Pistole aus seiner Hose, die er am Rücken hatte. Es hatte sie keiner gesehen, da er auf seinen Rücken lag, da Erts ihn niederdrückte. Er zielte auf Shiva und drückte an. „Nein!“, schrie Takuto und versuchte noch rechtzeitig da zu sein. Blut tropfte auf dem Boden. Lester hielt seinen blutenden Arm. Erts trat dem Fremden die Pistole weg. Der Major sah zum Prinzen: „Ich hoffe Ihnen ist nichts passiert.“ „Mir geht’s gut!“, grummelte Shiva. Es war nun schon das zweite Mal, dass Lester ihn gerettet hatte. Der Prinz ging zur Waffe und hob sie auf. Der Kommandant ging zu ihm und wollte die Pistole von ihm holen, doch er drückte ihn nur zur Seite. Takuto fragte ein wenig irritiert: „Was haben Sie vor, Majestät?“ Shiva stellte sich vor den Eindringling und hielt im die Pistole entgegen und zielte auf dessen Kopf. Die Augen der Anderen weiteten sich, da sie damit nicht rechneten. Ein weiterer Schuss viel und Blut floss auf den Boden. Der Prinz weitete nun auch seine Augen und sah zu Erts. Der Blondhaarige hatte seine Hand vor den Pistolenlauf gehalten. „Wenn Sie ihn jetzt töten sind Sie nicht besser als dieser Eonia. Wollen Sie sich wirklich auf sein Niveau herablassen? Dieser Typ ist es nicht Wert, dass Sie zu einem Mörder werden“, meinte Erts und lächelte den Prinzen an. Shiva ließ die Pistole fallen und sank zu Boden. Takuto rannte zu ihm und nahm ihn in den Arm, auch wenn er nicht wusste, ob der Prinz das wollte. Lester sah zu Coco: „Rufen Sie die Sicherheitsleute. Sie können den Gefangenen einsperren und dann übergeben wir ihn unseren Vorgesetzten. Er wird seine gerechte Strafe erhalten.“ Das Mädchen ließ alles in die Wege leiten und der Fremde wurde abgeführt. Shiva hatte sich kein bisschen von der Stelle bewegt und reagierte auch nicht auf die Umarmung. Takuto sah zu Lester und Erts: „Geht ihr am besten auf die Krankenstation. Auch wenn ich wollen würde, dass du die ausruhst, Lester… Kannst du danach wieder kommen. Ich würde gerne den Prinzen in mein Quartier bringen.“ „Ist kein Problem. Ich werde mich auch beeilen“, nickte der Major. „Danke…“ Die Angels, sowie die Ingrids und Pro-Ings waren mit ihrem Kampf schon weit. Es waren kaum noch Victims als Gegner vorhanden und Eonias Kämpfer schienen auch kaum noch etwas ausrichten zu können. „Wir sollten zum letzte Schlag ausholen“, meinte Teela ernst. Milfeulle nickte: „Dann mal los. Die Anwärter können sich um die Leute von Eonia kümmern, während wir uns um Eonia selbst kümmern.“ „Ihr habts gehört. Los!“, befahl die Pilotin. Die Angels, sowie die Ingrids flogen auf das Hauptschiff zu, während die Anwärter sich um die kleinen Kämpfer kümmerten. Ranpha grinste frech: „Na dann, sagt auf nimmer wieder sehen!“ Sie griffen gemeinsam an und als der Staub verschwunden war, war niemand mehr zu sehen. Etwas verwundert sahen sie sich um. „Haben wir sie besiegt?“, fragte Gareas irritiert, da nichts zu sehen war. Rioroute meinte: „Ich gehe davon aus, sonst wären sie ja noch hier. So schnell können sie ja auch nicht verschwinden.“ „Ist ja jetzt erst mal egal. Wir haben es geschafft und das ist die Hauptsache. Wir sollten zurück und uns ausruhen“, sagte Ranpha und streckte sich ein wenig. Gareas nickte: „Ein wenig Schlaf würde mir auch gut tun.“ „Dann kehren wir doch zurück“, schlug Teela vor und die Ingrids und Anwärter flogen zurück zu ihrem Raumschiff. Die Angels machten sich auf den Weg zu ihrem Schiff und legten sich auch sofort hin. Lester blieb noch ein wenig auf der Brücke, da Takuto mit Shiva in sein Quartier ging. Erts durfte sich ein wenig beim Major im Zimmer aufhalten. Gareas ging auf die Krankenstation, um nach Ernest zu sehen. Der Blondhaarige saß im Vorraum und sah seinen Kumpel lächelnd an, als dieser rein kam. „Dir geht es wieder gut?“, fragte der Grünhaarige und hatte ein freudiges Gesicht. Ernest nickte: „Ich soll mich zwar noch ein wenig schonen, aber meine Verletzungen sind größtenteils wieder verheilt. Habt ihr Erts in der Zwischenzeit gefunden? Ich hatte das Gefühl, dass ihm etwas passiert ist.“ „Mh… Eigentlich ist er an Bord von Mints Freunden und ich dachte ihm geht es gut. Aber wenn wir uns ausgeruht haben, werden wir wahrscheinlich wieder Kontakt mit ihnen aufnehmen. Da kannst du ja mitkommen und nachfragen“, meinte Gareas. „Werde ich auf jeden Fall machen. Haben wir gegen sie gekämpft?“ „Ja. Azuma hatte später mit ihnen Kontakt aufgenommen und festgestellt, dass sie zu Mint gehören. Wir haben gerade noch zusammen gekämpft und Eonia besiegt. Ich glaube, dass der uns nicht mehr auf die Nerven gehen wird. Und wir haben ne Menge Victims gekillt.“ „Das hört sich gut an. Da habt ihr mich ja gar nicht gebraucht.“ „Aber nur, weil wir diese Angel-Truppe als Verbündete hatten. Sie sind wirklich gut. Vielleicht sollten wir fragen, ob sie uns ein wenig ihrer Technik geben. Sie scheinen höher entwickelte Maschinen zu haben.“ „Mint war eben hier und hatte auch nach mit gefragt. Sie sagte auch, dass alles wieder gut wird. Force ist auch wieder bei Bewusstsein. Er ist aber schon zu seiner Lotsin gegangen, da sie die ganze Zeit neben ihm gesessen hat.“ „Du solltest auch in dein Quartier gehen und ein wenig schlafen, Ernest.“ „Hab ich zwar schon die letzte Zeit, aber jetzt kann ich mich ein wenig ausruhen.“ Zusammen verließen sie die Krankenstation und gingen in ihre Zimmer. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)