Vergebung? - Oder für immer alleine? von abgemeldet (gemeinsames Vegoku-Rpg mit Bulma654) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- So, hier präsentiere ich euch unser 'kleines RPG'. Klein deswegen, weil wir eben noch längst nicht fertig sind und ich auch nicht weiß, wieviel noch kommen wird. Lest es euch doch am besten einfach mal durch und vergesst nicht eure Meinung dazu zu hinterlassen^^ Und nun viel Spaß^^ Vergebung? – Oder für immer alleine? Vegeta: Hier stehe ich jetzt, mit den schlimmsten Schmerzen die mein Körper je in seinem Leben hatte, schlimmer noch als die, die ich ertragen musste als Freezers Todesstrahl mein Herz traf. Das Schlimmste daran ist, dass ich es mir selbst zuzuschreiben habe. Wie kann man nur so dämlich sein und sich selbst in die Luft jagen? Unfassbar! Vorsichtig hebe ich meinen Blick um direkt in die strafenden harten Augen des roten Dämons zu sehen und den Blick sofort wieder auf den Boden zu meinen Füßen zu richten. Wenn der kleine blaue Typ neben mir mich nicht halten würde, was mich zutiefst ärgert, läge ich wahrscheinlich schon genau dort. Aber das ist eben der Preis den ich zahlen muss. "Nun, was hast du zu deiner Verteidigung zu sagen?" holt mich die harte Stimme Enma Daios aus meinen Gedanken, als sie durch den Raum schneidet wie ein Donnergrollen. Ich zucke zusammen, hebe jedoch meinen Blick nicht. Welche Verteidigung? Ich weiß was ich getan habe, als ich mich diesem kleinen popligen Magier verschrieben habe um stärker zu werden und Kakarott endlich schlagen zu können, genau wie er es weiß. Es gibt keine Verteidigung, es war alles gewollt, nur das der Schluss nicht so ausgegangen ist wie ich ihn geplant hatte. "Also nicht." interpretiert er mein Schweigen. Wie Recht er doch hat. Meine rechte Hand krallt sich in meine linke Seite in dem verzweifelten Versuch meine Schmerzen zu lindern - erfolglos wie ich feststellen muss. "Nun - da du zum Schluss wenigstens etwas Verstand gezeigt hast und versucht hast die Erde zu retten, werde ich mich mehr als gnädig zeigen. Immerhin hast du hunderte Menschen für Heute auf dem Gewissen. Aber ich werde dir deinen Körper lassen, vielleicht gibt dir das die Möglichkeit und die Zeit über deine Taten nachzudenken. Dazu hast du in der Hölle ja jetzt mehr als genug Zeit." Was soll der Scheiß eigentlich - gnädig? Das ich nicht lache! Oder denkt er etwa, dass das eine Strafe sein soll? Lächerlich! Wenn ich eine zweite Chance bekommen sollte, würde ich verdammt noch mal nichts an meiner Entscheidung ändern. Was kann ich dafür, dass Kakarott zu doof ist sofort eine Herausforderung anzunehmen und die Erdlinge zu schwach sind um einem kleinen Ki-Ball zu überleben? Nein, ich würde wirklich nichts an meiner Entscheidung ändern, es ist immerhin schon ewig mein Ziel diesen naiven Trottel zu besiegen und dafür ist mir jedes Mittel recht. Mehr oder weniger geduldig warte ich dass der Riese mit seiner Entscheidung fertig wird und ich hier endlich weg kann. Mein Blick immer noch auf den Boden gerichtet und versuchend meine Schmerzen zu ignorieren höre ich ihm gar nicht mehr zu. Son-Goku: Irgendwas lief hier falsch. Mein Kopf schmerzte und so langsam kehrte mein Bewusstsein zurück. Was war denn noch mal passiert? Leicht konnte ich meine Augen öffnen und sah den staubigen Boden unter mir. Ich versuchte mich aufzurichten, was mir doch etwas schwer fiel und meine Hand wanderte gleich zu meinem Hinterkopf, den ich mir zischend hielt. Jetzt fiel mir auch alles wieder ein. Vegeta hatte mich niedergeschlagen. Ich suchte seine Aura auf, doch konnte ich ihn nirgends spüren. //Er wird doch nicht tot sein?// Ich wusste es nicht, aber momentan war mir das ehrlich gesagt egal. Denn um ganz ehrlich zu sein, war ich sauer auf ihn. "Na, endlich aufgewacht?", erreichte mich plötzlich eine krächzende Stimme. Ich schaute mich schnell um, etwas zu schnell für meinen Kopf und erblickte Uranai Baba auf ihrer Kristallkugel. "Oh, was machst du denn hier?", wollte ich auch sogleich wissen. "Meine Zeit ist doch noch gar nicht rum." "Ja, dass stimmt Son-Goku, aber Enma Daio will dich sehen. Er sagte, es sei wichtig." Ich richtete mich erst einmal auf und klopfte den Dreck von meiner zerrissenen Kleidung. "Wichtig? Aber die Erde muss doch gerettet werden. Boo ist noch immer da." "Son-Goku, du weißt, dass das nicht mehr in deinen Händen liegt, du musst jetzt zurück." Ich nickte, sie hatte ja Recht. Vegeta: Kami, wurde dieser riesige rote Teufel denn nie fertig mit seinen Überlegungen? Ich konnte ihn flüstern hören, zu wem auch immer, und langsam kam auch wieder Bewegung in all die anderen kleinen blauen und roten Männchen hier oben. Sie hatten eine Menge zu tun, dank mir - ich grinste. Gott tat es mal wieder gut einfach nur das zu tun was einem in den Sinn kam ohne darüber nachzudenken welche Konsequenzen das nach sich zog. Vielleicht hätte ich es mal besser tun sollen, ich hatte ehrlich gesagt keine Lust die Ewigkeit da unten zu verbringen. Wie viel Zeit war jetzt schon vergangen seit mir der Kerl seine Entscheidung mitgeteilt hatte? Zu lange für meinen Geschmack und meine eh schon viel zu dünne Geduld stellte er damit auch mächtig auf die Probe. Wenn er sich nicht bald den Finger aus dem Arsch ziehen würde, würde ich das für ihn erledigen und seinen ganzen dummen Palast hier gleich mit ausradieren. Was war denn so schwer daran mich da runter zu schicken? Kurz verschwamm meine Sicht auf den Boden und der kleine blaue Kerl neben mir musste fester zupacken und einen zweiten zu Hilfe holen als meine Knie drohten nachzugeben. Wie ich es hasste so schwach zu sein! Dennoch, alles was ich jetzt wollte war mich hinzulegen, konnten sie mich nicht einfach fallenlassen und liegen lassen wo ich war? Ich konnte mich eh nicht mehr viel bewegen, stören würde es jedenfalls keinen. "Noch ein wenig Geduld Vegeta, es geht gleich weiter. Wir müssen nur noch eine Kleinigkeit organisieren." Was interessierte es mich denn was diese Typen machten? Nichts, überhaupt rein gar nichts. Eine Kleinigkeit organisieren - was das wohl war? War es so schwer mich einfach in die Hölle zu schicken? Kami, schmeißt mich vom Schlangenpfad, ich komme schon irgendwie unten an. Plötzlich wurde das Gemurmel im Raum um einiges lauter und ich drehte den Kopf leicht zur Seite nur um mir nur allzu bekannte dunkelblaue Boots und das Ekelerregende Orange, was ich zutiefst hasste, zu erkennen. Ich dachte dieser Trottel hat noch Zeit da draußen und würde mich in Ruhe lassen. Konnte mein Tag noch schlimmer werden? Son-Goku: Kurz nachdem ich genickt hatte, hoben wir beide ab und verschwanden. //Schade, ich wäre gerne noch länger auf der Erde geblieben// dachte ich mir etwas enttäuscht. Aber wenn Enma Daio mich sprechen wollte, musste ich wohl gehen. Gleich, als wir uns aufgelöst hatten, erschienen wir im Jenseits wieder und ich sah die vertrauten gelben Wolken und nicht weit entfernt, konnte ich den Palast Enmas sehen. Und schon gleich spürte ich eine Aura, Vegetas Aura. Also war er nun auch tot. Es interessierte mich nicht weiter, folgte Uranai Baba weiter und wir traten in den Palast ein. Sofort fiel mein Blick auf den schwächlichen Vegeta, kam neben ihm zum stehen und ignorierte ihn. "Hallo Enma. Was gibt es denn so wichtiges, das Sie mich schon herholen?" Ich wusste ehrlich nicht, was das sollte, aber gleich würde ich wohl aufgeklärt werden. Vegeta: Der Tag konnte schlimmer werden. Jetzt wurde ich aber auch hellhörig, Enma Daio hatte ihn also herbestellt? Warum, das würde ich auch gerne wissen - doch trotz meiner Neugier blieb mein Blick weiter auf dem Boden haften, während die Hektik im Raum wieder auf null erstarb und alles nur auf seine Erklärung zu warten schien. "Ja stimmt, ich hab dich herbestellt. Ich weiß, dass du eigentlich noch ein paar Stunden auf der Erde gehabt hättest, aber um ehrlich zu sein kannst du dort nicht mehr viel ausrichten." Er machte eine kurze Pause, aber Kakarott sagte nichts, vielleicht nickte er wieder mal nur. Meine Augen verengten sich. Trottel. "Wie dem auch sei, ich werde Vegeta seinen Körper lassen, weil er im Endeffekt doch noch versucht hat die Erde zu retten und sich in Folge dessen selbst in die Luft gesprengt hat um Boo zu vernichten. Ich will, dass du auf ihn Acht gibst, damit er nicht wieder auf dumme Gedanken kommt und auf Zerstörungsmission da unten geht." Wieder zuckte ich zusammen und auch wenn mein Gehirn gerade nicht mehr das schnellste war, verstand ich dennoch jedes Wort was der Riese von sich gab. Kakarott auf mich aufpassen? Was sollte der Scheiß denn bitte jetzt wieder? Das durfte doch alles nicht wahr sein, ich brauchte verdammt noch mal kein Kindermädchen das aufpasste damit ich nichts anstellte. Was sollte ich überhaupt da unten anstellen, es gab doch nichts weiter außer einer Menge früherer Feinde - aber wen interessierte das schon, die konnte ich mit einem Fingerschnipp beseitigen. Nun, in meinem jetzigen Zustand nicht, aber später. "WAS? Das ist nicht ihr Ernst Enma? Was soll das heißen, ich soll auf Vegeta aufpassen?" hörte ich Kakarott sagen, meinen Namen mit einem derartigen Hass ausgesprochen, dass es mir kalt den Rücken hinunterlief. Aber wer konnte es ihm verübeln, noch vor einer Stunde oder so hab ich versucht ihn umzubringen. "Das heißt was es heißt. Du hast keine andere Wahl." Ich schluckte, der Typ meinte es wirklich Ernst. "Und jetzt schafft ihn mir aus den Augen." Damit packten die zwei kleinen blauen Typen fester zu, verursachten eine neue Welle Schmerzen unter der ich aufstöhnte, und schliffen mich mehr aus dem Raum als das ich selbst ging. Son-Goku: Ich hörte Enma aufmerksam zu und desto weiter er redete, desto mehr entgleisten mir die Gesichtszüge. Was sollte das? Wieso sollte ich auf Vegeta aufpassen? Voller Hass sprach ich seinen Namen aus und mir war es egal, was Vegeta momentan von mir dachte. Ihm ging es garantiert am Arsch vorbei. Ich konnte es einfach nicht glauben. Und zudem sollte ich jetzt auch noch in die Hölle und all meine Freunde im Paradies zurücklassen. Das war doch unfair. Wenn Vegeta jetzt glaubt, dass ich ihm als Freund entgegen komme, hat er sich aber geschnitten. Das läge wohl in unser aller Interesse. Er wollte mich vor kurzem doch erst umbringen, er hat sich kein Stück verändert. Und ich habe wirklich gedacht, dass ich mich mit der Zeit mit ihm angefreundet habe. Falsch gedacht. Vegeta sah mich doch schon immer als Feind an und jetzt hat er einen. Ich weiß gar nicht, wie das jetzt mit uns weiter laufen soll. Ich kann nicht tun, als wäre nie was gewesen. Ich nickte Enma zu, gab ihm zu verstehen, dass ich seine Entscheidung akzeptiere, wenn auch widerwillig und folgte den anderen in die Hölle. Vegeta: Schmerzend setzte ich einen Fuß vor den anderen, zumindest versuchte ich das. Gerade als wir aus dem großen Tor des Palastes traten verließen mich alle meine Kräfte und meine Knie gaben unter mir nach. Die Schmerzen waren einfach nicht mehr zu ignorieren und überrascht ließen mich die beiden kleinen Kerle los und ich fiel mit voller Wucht auf den Boden, was meine Schmerzen noch einmal explodieren ließ. Stöhnend lag ich einfach erst einmal ein paar Sekunden dort ehe ich mich versuchte aufzurichten. Erfolglos - ich konnte mich nicht einmal mit meinen Armen abstützen. Das war doch einfach zu peinlich, ein Prinz auf dem Boden liegend. Verdammt! Die kleinen Kerle versuchten mich wieder aufzurichten, aber verdoppelten dadurch nur die Schmerzen und ich konnte mir richtig Kakarotts Gesicht vorstellen, wie er neben mir stand und auf mich abblickte. Ich wusste, dass ich nichts von ihm erwarten konnte, um ehrlich zu sein konnte er sich sein Mitleid eh in den Arsch stecken. Ich brauchte kein Mitleid! Ich wusste aber irgendwie auch, dass ich es nicht bekommen würde, nicht dieses Mal. Er hatte schon immer ein viel zu weiches Herz und missbilligte jede Art von töten. Dieses Mal war ich zu weit gegangen, denn er hatte nur mit mir gekämpft, weil ich drohte den Rest des Stadions in die Luft zu jagen. "Nun steh schon auf, ich hab nicht den ganzen Tag Zeit!" Kakarott - wieso jagte mir diese Stimme erneut eine Gänsehaut auf den Rücken? Er klang völlig anders als sonst, es klang wirklich so als ob er mich plötzlich aus tiefstem Herzen hassen würde. Und diese Stimme kannte ich, ich nutzte sie selbst mein Leben lang. Die Schmerzen nahmen endgültig ihren Preis als ein weiterer Versuch mich aufzurichten, mich mein Bewusstsein kostete und ich in die gnadenlose Schwärze der Ohnmacht fiel. Es war mir egal, ich hieß sie praktisch schon willkommen auch wenn ich mich gleichzeitig fragte, was passieren würde wenn ich meine Augen wieder aufschlug. Son-Goku: Ich sah zu, wie Vegeta zusammenbrach und es war das erste Mal, dass ich kein Mitleid für ihn empfand. Er versuchte sich wieder aufzurichten und eigentlich hatte ich damit gerechnet, dass er es auch schaffen würde, aber nein, er fiel in Ohnmacht. "Na toll, jetzt darf ich auch noch Sattelschlepper spielen." Ich verdrehte die Augen, dass passte mir überhaupt nicht. Sonst stellte sich Vegeta doch auch nicht so an, aber anscheinend tat er das mit Absicht. Grob hob ich ihn vom Boden auf und warf ihn über meine Schulter, dann wandte ich mich noch relativ freundlich zu den zwei Helfern. Schließlich konnten sie nichts für meine derzeitige Situation. "Bin soweit. Wir können weiter." Wenig später waren wir auch schon an einem großen schwarzen Tor angekommen an dem Jigoku stand. Ja, die Hölle, einmal war ich da gewesen. War nicht sehr schön gewesen. Die zwei blauen kleinen Kerle öffneten dieses große Tor und ich nickte ihnen zu und verabschiedete mich dadurch. Jetzt würde ich wohl eine lange Zeit mit Vegeta alleine sein und ich hatte nicht den kleinsten Nerv dafür. Nicht mehr, den Respekt zu dem älteren hatte ich definitiv verloren. Ich hörte hinter mir, wie sich das Tor wieder schloss. Einen Blick nach hinten warf ich nicht mehr, nein ich setzte mich in Bewegung und suchte erst einmal einen Platz, an dem ich meine Last absetzen konnte. Vegeta: Langsam driftete mein Geist wieder aus der unendlich schwarzen Welt der Bewusstlosigkeit zurück in die Welt der Lebenden und das erste was mich erneut begrüßt sind diese elenden Schmerzen. Ich weiß nicht wie lange ich bewusstlos war, im Grunde ist Zeit jetzt sowieso egal, also schiebe ich diesen Gedanken wieder zur Seite. Es brachte eh nichts meinen Verstand damit zu belasten. Langsam öffnete ich meine Augen um zu sehen ob ich immer noch da lag wo ich endgültig zusammengebrochen war, aber dem war nicht so. Ich lag irgendwo im Dreck, wo wusste ich nicht. Ich drehte meinen Kopf zur Seite um noch etwas mehr von meiner Umgebung zu erhaschen als mir wieder dieser orangene Anzug, nicht weit von mir entfernt ins Auge fiel. Kakarott also - hatte er mich hergebracht? Aber auch dieser Gedanke fiel zurück in die dunkelsten Ecken meines Verstandes als ich sein Gesicht sah. Ich schluckte - hatte er mich jemals so hasserfüllt angesehen? Ich bezweifelte es, nicht einmal als ich damals auf die Erde gekommen bin und versucht habe sie zu pulverisieren. Schnell wandte ich den Blick wieder ab, versuchte meine Schmerzen zu ignorieren und schloss die Augen wieder. Mehr als warten, dass ich mich endlich wieder bewegen konnte, konnte ich auch nicht tun. Son-Goku: Nach einiger Zeit hatte ich einen geeigneten Platz gefunden, der Vegetas Person entsprach. Und zwar im Dreck. Ich ließ ihn mehr oder weniger einfach von meiner Schulter rutschen und er konnte eigentlich froh sein, dass er nicht spürte, wie unsanft er zu Boden gelassen wurde, obwohl mir das momentan lieber gewesen wäre. Er hatte einfach zuviel kaputt gemacht, so dass ich ihn nicht mehr als Freund ansehen konnte. Eigentlich duldete ich ihn nur noch, weil Enma mich hierzu gezwungen hatte. Aber Vegeta hat es sich nun selbst zuzuschreiben. Jetzt hatte er endlich, was er wollte, mich zum Feind. Und so würde ich ihm auch gegenübertreten. Ich empfand nun wirklich Hass für den älteren, unsagbaren Hass. All die Jahre habe ich ihm immer eine Chance gegeben und er hat sie nicht genutzt oder wohl eher nicht nutzen wollen. Und ich Idiot hab ihm immer alles durchgehen lassen. Und nun? Jetzt, wo wir uns beide nicht mehr sehen wollten, da wurden wir gezwungen zusammen zu sein. Ironie des Schicksals. Ich sah, wie er endlich zu sich kam und ich konnte nicht anders, als ihm hasserfüllt in die Augen zu sehen. Es ging nicht mehr anders. Vorbei mit der Freundlichkeit. Vorbei mit der Naivität zu ihm. Dann soll er mich eben kennen lernen. Als er wieder die Augen schloss, schnaubte ich einmal leise. So schwächlich. Ich wurde mir immer mehr sicher, dass ich das richtige tat, indem ich ihm so abweisend entgegen kam. Vegeta: Ich lag einfach nur da und wartete auf die Schmerzen nachzulassen. Kami, ich hasse mich selbst dafür wie dumm ich mich hier aufführe - eigentlich hätte ich ihn anspringen sollen, für die Frechheit mich, als seinen verdammten Prinzen, so zu behandeln! Was sollte es, ich konnte jetzt eh nicht viel ausrichten und langsam und unter größtem Kraftaufwand drehte ich mich auf die Seite, mit dem Rücken zu diesem ignoranten Bastard und zog die Beine an. Verdammt, ich dachte es hieß Hölle und hier wäre es heiß, aber stattdessen war mir kalt, ich fing sogar schon an zu zittern. Erbärmlich, ich konnte mich wirklich nur selbst hassen! Wieder habe ich alles verloren, meine Familie - Freunde hatte ich ja nicht, wozu auch? Bulma und Trunks waren die einzigen die mir etwas bedeuteten und ich habe mich ihnen selbst weggenommen, erst weil ich mich habe kontrollieren lassen und dann weil ich mich in die Luft jage. Kann man eigentlich selbst noch dümmer werden? Ich spüre wie sich Kakarotts Blick förmlich in meinen Rücken bohrt, und alleine die Vorstellung an diesen hasserfüllten Blick lässt mich noch stärker zittern. Und auch wenn ich es versuche zu unterdrücken, bin ich mir sicher, dass er es sehen kann und sich... ja was eigentlich? Sich lustig macht? Ich bin mir nicht sicher, aber momentan glaube ich den einzigen Freund den ich je hatte, aber nie zugeben wollte zu haben, verloren zu haben. Son-Goku: Vegeta sah in meinen Augen aus, wie ein Häufchen Elend. Ich starrte ihn noch einige Zeitlang so hasserfüllt an, bis ich mich von ihm abwandte. "Erbärmlich", flüsterte ich heraus und ich war mir jetzt nicht sicher, ob er es gehört hatte. War mir aber auch total egal. Er sollte ruhig die Wahrheit kennen. Ich entfernte mich ein wenig von ihm und setzte mich auf eine Bank, die es hier glücklicherweise gab. Auf den dreckigen Boden würde ich mich jetzt garantiert nicht setzen und mich darin suhlen wie Vegeta. Und er sollte ein Prinz sein? Innerlich verfluchte ich gerade Enma. Sie hätten ihm einfach den Körper nehmen sollen und alle wären glücklich und zufrieden gewesen. Warum zog ich eigentlich in solchen Dingen die Arschkarte? Immer wieder hatte ich die Erde gerettet, gutes getan. Nie wurde mir das gedankt, im Gegenteil, ich wurde eher bestraft. Ganz große klasse. Ich knurrte leise vor mich hin und bemerkte erst jetzt, dass ich zu so was auch imstande war. //Muss wohl mit dem Saiyajin in mir in Verbindung stehen.// Es interessierte mich momentan nicht weiter, dann konnte ich das eben, war doch auch egal. Aber mir ging es gewaltig gegen den Strich, jetzt hier unten zu sein und das für den Rest meines nicht mehr vorhandenen Lebens. Und das nur wegen Vegeta. Warum zum Teufel muss ich immer alles ausbügeln? Vegeta: Immer noch mit dem Rücken zu Kakarott hörte ich ein Wort, was mir das Blut in den Adern gefrieren ließ - erbärmlich. Dieses eine Wort war zwar nur geflüstert, aber dennoch konnte ich es laut genug hören, in der Stille, die hier unten komischerweise herrschte. Zu laut für meinen Geschmack und da meine Augen eh schon geschlossen waren, presste ich sie noch ein wenig mehr zusammen. Ich konnte mir dennoch gut vorstellen was Kakarott dachte, ich wäre auch nicht unbedingt begeistert gewesen wenn ich auf ihn hätte aufpassen sollen. Um ehrlich zu sein, hätte ich diesen verdammten Schreibtisch und den der dahinter sitzt, einfach in die Luft gejagt. Aber dafür war Kakarott ja zu gutmütig. Was er bei mir nicht sein würde - ich hörte wie er einige Schritte weg ging, dann war es wieder ruhig. Ich sollte zusehen auf meine Beine zu kommen, wirklich Lust hier im Dreck zu liegen hab ich nicht unbedingt, wir sollten uns etwas suchen wo man zumindest nicht... was, den Elementen ausgesetzt war? Gab es das hier überhaupt? Ich weiß es nicht, immerhin war ich das erste Mal nicht lange genug hier und man hatte mir auch meinen Körper nicht gelassen... Egal, mir war verdammt noch mal kalt, ich wollte ein Feuer und alleine sein. Sollte Kakarott doch wieder zu seinen 'Freunden' in den Himmel gehen, ich komme auch alleine klar. So ignorierte ich ihn weiter und war auch bald wieder eingeschlafen. Son-Goku: Ich saß weiterhin gelangweilt, aber auch wütend da. Hier unten zu Leben hatte nicht wirklich tolle Aussichten. Und anhand Vegetas Aura, spürte ich, dass er eingeschlafen war. Das war mir ehrlich zu blöd. //Ich werde trainieren gehen. Jetzt wird er wohl kaum etwas anstellen können. So kann ich meine Zeit wenigstens sinnvoll nutzen.// Ich erhob mich wieder von der Bank, schaute noch einmal kurz verächtlich auf Vegeta und flog dann woanders hin. Es war mir bestimmt gestattet, nicht pausenlos bei Vegeta zu hocken. Wäre ja noch schöner. So landete ich auf einer großen freien Fläche und fing mit meinem Training an. Es würde bestimmt noch etwas dauern, bis Vegeta wieder wach wurde. Und wenn er schon bald wieder wach werden würde, so müsste ich noch nicht zu ihm, er kann sich ja kaum rühren. Das heiterte mich jetzt wenigstens ein wenig auf. Vegeta: Als ich wieder wach wurde, war ich mir nicht einmal sicher überhaupt eingeschlafen gewesen zu sein. Ich sollte wirklich mehr darauf achten was ich tat, es war hier unten einfach viel zu gefährlich einfach so einzuschlafen - genau da trifft es mich wie ein Schlag. Kakarott war nicht mehr da... Auch gut, so hatte ich wenigstens meine Ruhe, andererseits...jetzt gab es wirklich nichts mehr was mich in meinem Zustand hätte schützen können, auch wenn ich mir nicht sicher war, ob Kakarott das überhaupt getan hätte. Kami, ich wusste ja nicht einmal wie lange ich geschlafen hatte, aber in der Zwischenzeit hätte mich alles mögliche Gesindel angreifen können. Kakarott hatte Recht - erbärmlich. Langsam versuchte ich mich aufzurichten, und gerade als ich es geschafft hatte mich in eine sitzende Position zu bringen, sehe ich vor mir ein paar klauenbesetzte Füße. Ich schluckte, mir war sofort klar, wer da vor mir stand und das Schlimmste daran war, dass ich so verdammt scheiße dran war. Sie hätten mir wirklich meinen scheiß Körper nehmen sollen, das wäre einfacher gewesen - scheiß Sinn und Zweck der Sache. Scheiß auf alles! Langsam hob ich meinen Blick um direkt in die roten Augen meines bisher größten Widersachers zu sehen - abgesehen von Kakarott. Son-Goku: Ich trainierte schon einige Zeit, behielt dabei auch die Umgebung im Auge und auch Vegeta, wenn auch widerwillig. Aber es war nun mal meine Aufgabe. Schließlich sollte ich ihn ja auch nicht abkratzen lassen, dann wäre seine Existenz vollkommen dahin. Und das konnte ich auch nicht zulassen, egal wie sehr ich ihn hasste. Den Tod hätte ich mir ja für ihn noch gewünscht, aber nicht, wenn seine Existenz auf dem Spiel stand. Das ging dann doch zu weit. Und als hätte jemand meine Gedanken gelesen, so merkte ich schon eine ganz bestimmte Aura bei Vegeta. Ich verdrehte die Augen. Wenn er sich denn schon wenigstens wehren könnte, aber nein, 'ICH' musste mal wieder herhalten. Und würde er es mir danken? Nein. Er würde mich eher anschnauzen und sonst was weiß ich nicht alles, nur weil ich seine Feinde daran hindere, ihn auszulöschen. Ich mach mich doch auch nur zum Depp. Ich glaube, ich muss später noch mal irgendwie mit Enma Daio reden. Aber ich glaube kaum, dass er an seiner Entscheidung etwas ändern wird. Schwer seufzend, über mein eigenes Pech, setzte ich Zeige- und Mittelfinger an die Stirn und teleportierte mich zu den beiden. Mal sehen, was Freezer jetzt so drauf hat. Ich denke, dieser kleine Kampf würde mir nun auch nicht schaden, denn ich glaube kaum, dass Freezer stärker geworden war als ich. Vegeta: Wie aus dem nichts tauchte Kakarott plötzlich neben uns auf. Wie ich diese Technik doch hasste, aber im Moment einfach nur froh war, dass dieser Trottel sie konnte. Ich hatte ehrlich keine Lust auf eine kleine 'Plauderstunde' mit Freezer und vielleicht... vielleicht, wenn ich Glück hatte, würde mir Baka sogar helfen. So sehr ich diese Tatsache auch hasste, aber ich war gerade nicht in der Lage mich wirklich gegen ihn zu wehren, auch wenn es sonst kein Problem gewesen wäre. Unbewusst zitterte ich stärker, der Gedanke ein für allemal ausgelöscht zu werden, aus der Welt gewischt zu werden als wäre ich ein Staubkorn in der Luft das weggepustet wird, machte mir Angst. Freezer setzte sich in Bewegung aber bevor er bei mir ankommen konnte, stand Kakarott vor mir. Kami, ich hätte so knurren können über meine eigene Unfähigkeit! Bevor ich blinzeln konnte oder Freezer überhaupt dazu ansetzen konnte etwas zu tun, sah ich nur Rauch vor mich. Was hatte dieser Baka getan? Son-Goku: Als ich ankam, sah ich, wie Vegeta vor Angst zitterte und ich musste mich zurückhalten, um nicht gleich wieder zu knurren. Das war wirklich erbärmlich, obwohl ich ihn ja doch ein wenig verstehen konnte. Ich würde auch nicht meine Existenz verlieren wollen. Also stellte ich mich schützend vor Vegeta. So musste ich ihn auch wenigstens nicht ansehen, doch von Sekunde zu Sekunde vergaß ich ihn sowieso und war nur noch auf Freezer fixiert, der mir wohl seinen bösesten Blick zuwarf. Wahrscheinlich hatte er sich gerade gefreut, Vegeta ein für alle mal das Licht auszublasen. Tja,... musste ich ihm wohl einen Strich durch die Rechnung machen. Ich verwandelte mich sogleich in einen Super-Saiyajin, als Freezer auch schon mit Ki-Bällen nach mir warf und ich ihnen auswich. Sie schlugen direkt vor Vegeta ein und wirbelten eine Menge Staub auf, aber ich musste Freezer erst einmal von ihm weglocken, damit er nichts abbekam. Vegeta: Staub - alles was ich sah war Staub. Wenn ich gekonnt hätte, hätte ich mich in die Luft begeben. Scheiße alles, wie konnte man nur so verdammt scheiße dran sein?! Ich seufzte einmal laut auf, als ich merkte dass sich der Staub doch endlich einmal zu lichten begann. Toll - und was bekam ich zu Gesicht? Super-Saiyajin gegen Freezer - was wurde das? Eine lebende Geschichtsstunde? Nicht schlimm genug, das die ganze Sache schon mal so abgelaufen war, jetzt mussten die das auch noch vor meinen Augen wiederholen. Damals schon zu schwach gewesen und heute nicht anders, dabei hatte ich verdammt noch mal soviel trainiert. Nur um jetzt wieder wie der letzte Idiot dazustehen. Son-Goku: Ich hatte Freezer soweit weggelockt, dass Vegeta geschützt alles beobachten konnte, wenn er wollte. Wahrscheinlich war er sowieso schon ziemlich stinkig. Sollte er mir nur stinkig entgegen kommen, ich würde es ihm gleichtun. Freezer war über meine Anwesenheit überhaupt nicht erfreut. "Solltest du nicht im Himmel sein, du Affe?", fragte er mich auch schon und ich konnte gerade noch so seiner Faust ausweichen. "Ja, eigentlich schon." Freezer war über die Antwort überhaupt nicht erfreut, denn er schoss schon wieder Ki-Bälle auf mich ab, die ich fast alle abwehren konnte. Einige trafen mich, aber es ließ sich aushalten. Er hatte doch einiges an Kraft zugelegt, aber meine Energie war noch lange nicht erschöpft. Und außerdem hatte ich noch zwei Trümpfe im Ärmel, von dem Freezer nichts wissen kann. "Dann geh dahin zurück, wo du hergekommen bist. Die Hölle gehört uns." Noch ein Fan, so langsam wird das zur Gewohnheit. Aber er hatte schon Recht, doch konnte ich nichts dagegen tun. "Tut mir Leid, so leicht kann ich es euch nicht machen. Bin ja auch nicht freiwillig hier." Ich schlug Freezer daraufhin ins Gesicht. Erneute Wut flammte in mir auf. Ich wollte gar nicht hier sein. Sofort setzte ich zu einem Tritt an, den er aber blocken konnte und mein Bein packte. Gleich darauf wirbelte er mich durch die Luft und schmiss mich dem Boden entgegen, doch konnte ich, bevor ich aufprallte, meinen Sturzflug noch stoppen und ich raste wieder auf Freezer zu. Ich sammelte in meinen Händen Energie und kurz bevor ich bei ihm war, feuerte ich eine Kugel ab, die er auch zur Seite schlug, aber währenddessen hatte ich mich hinter meinen Gegner teleportiert und den zweiten Ki-Ball auf seinen Rücken abgefeuert. Und ich hatte auch getroffen, was wohl sehr zum Verhängnis für Freezer wurde. Mit einem unterdrückten Schmerzenslaut sah ich, wie er nach vorne kippte und nach unten fallen zu drohte und ich nutzte die Chance und rammte mein Knie noch in dessen Rücken. Jetzt schrie er doch auf und ich packte schnell nach seinen Handgelenken und rammte noch einmal mein Knie vor. Wieder schrie Freezer auf. "Gibst du auf?", wollte ich wissen, doch wie ich ihn kannte, wird er es vermutlich nicht und meine Antwort bestätigte sich, als ich eine Art Fauchen von ihm hören konnte. "Wie du willst", erwiderte ich nur darauf und verwandelte mich in einen zweifachen Super-Saiyajin. Ich wollte mich nicht länger als nötig mit ihm rumplagen. Noch einmal rammte ich mein Knie mit voller Wucht in seinen Rücken, ließ seine Handgelenke los und schlug ihm mit Wucht in den Nacken. Sofort sauste Freezer zu Boden und schlug auch auf eben diesen ein. Wieder wurde mächtig viel Staub aufgewirbelt und ich flog nach unten und setzte Federleicht mit meinen Füßen auf dem Boden auf. Freezer regte sich nicht mehr, dass spürte ich. Dann hatte ich ihn glücklicherweise voll erwischt und er war nun Bewusstlos. Umso besser. Obwohl, soviel besser nun auch wieder nicht. Jetzt hatte ich die Wahl, mit Vegeta verschwinden oder Freezer wegbringen? Klang beides nicht toll, aber für eins musste ich mich wohl entscheiden, wenn ich keinen erneuten Kampf mit Freezer wollte. Sekundenlang starrte ich in den Krater, den Freezer mit seinem Sturz auf die Erde verursacht hatte und entschied mich letztendlich dafür, doch mit Vegeta zu verschwinden, denn sonst könnte ihn erneut einer seiner Feinde angreifen und dazu hatte ich jetzt keinen Nerv mehr, auch wenn ich Spaß am Kämpfen hatte. Jetzt nicht. Also hob ich meinen Super-Saiyajin Status wieder auf und flog hinüber zu Vegeta, der auch nicht gerade hocherfreut aussah. Vor ihm landete ich. "Los komm. Wir verschwinden." Vegeta: Prima, wirklich einfach nur prima! Ich konnte beobachten wie Kakarott diese eklige schleimige Echse fast schon mit Leichtigkeit besiegte und schließlich mit einem gezielten Schlag in den Nacken zu Boden und in die Bewusstlosigkeit schickte. Ich saß hier und konnte einfach nur ungläubig beobachten was da vor sich ging. Natürlich war Freezer mit all den Jahren stärker geworden, das spürte man sofort, genau wie wir auch stärker geworden waren - aber im Moment konnte ich mich nicht einmal vor dieser dämlichen Echse verteidigen. Tiefer sinken konnte ich auch nicht mehr. Ich sah Kakarott neben ihm landen und dass er wohl selbst mit sich haderte. Ja natürlich, er hatte die Wahl mit mir oder mit Freezer, und ich wäre ihm nicht einmal böse gewesen wenn er sich für Freezer entschieden hätte um ihn zu Enma zu bringen. Nach all dem was in den letzten Stunden geschehen war, konnte ich es ihm wirklich nicht verübeln. Als Kakarott dann endlich wieder zu mir kam, versuchte ich meinen überraschten und wohl auch ärgerlichen Gesichtsausdruck - ärgerlich auf mich selbst und meine Schwäche - wieder durch meinen üblichen emotionslosen zu ersetzen. Eigentlich war es ja völlig sinnlos zu verstecken was offensichtlich war - ich hatte ihn nicht um Hilfe gebeten, eigentlich auch nicht damit gerechnet, und es war klar dass ich sauer sein würde. Er wusste das so gut wie ich, es war doch immer dasselbe Spiel, seit Jahren. Ich nickte nur auf seine Aufforderung, die schon mehr wie ein Befehl klang und kämpfte mich mühsam auf die Beine um ihm zu folgen, wo auch immer er jetzt hinwollte. Ich hasste es Befehle erteilt zu bekommen, aber ich war wohl kaum in der Lage etwas einzuwenden. Son-Goku: Etwas überrascht war ich ja schon, dass Vegeta einfach so auf mich hörte. Zeigen tat ich es allerdings nicht. Sowieso hatte er noch nicht einen Ton von sich gegeben, aber das alles sollte mir nur Recht sein. Umso schneller kamen wir hier weg, auch wenn ich noch nicht wusste wohin. Irgendwas würde sich schon finden lassen. Nur bezweifelte ich, dass ich mit Vegeta sehr weit kam und tragen wollte ich ihn sicherlich nicht. Sowieso musste ich meinen Standpunkt ihm gegenüber noch klar machen, aber das sollte wohl eher in Ruhe geschehen. Im normalen Schritt ging ich voran, schielte kurz nach hinten und sah, wie Vegeta kämpfte, um mit mir Schritt zu halten. Denn wie ich ihn kannte, wollte er sich damit nicht auch noch Blöße geben. Immer dieser Stolz. Das war doch eins der Dinge an ihm, die ihn immer wieder in so eine Situation brachten. Bloß seinen Stolz wahren, alles andere war egal. Man könnte ihn auch mögen, wenn er nicht immer so egoistisch wäre. Ich war ihm doch schon immer egal gewesen. Dabei wollte ich ihn zum Freund haben und wofür das alles? Nur um in der Hölle zu landen, wo ich eigentlich gar nicht hingehörte. Ich habe echt keine Ahnung, wie das enden soll mit uns beiden. Wir können uns doch nicht jeden Tag anschweigen und hassen. Obwohl, möglich ist es schon. Nur, ob ich das durchhalte? Ich weiß es nicht, ich mache mir nur zu viele Gedanken. Aber, er war nun wirklich zu weit gegangen und so schnell würde sich mein Hass auf ihn auch nicht legen. Vielleicht in ein paar hundert Jahren. Wer weiß? Bei soviel Zeit kann viel geschehen. Vegeta: Stumm, mit meinen Schmerzen kämpfend und den Blick auf den Boden gerichtet versuchte ich Kakarott zu folgen. Gar nicht so einfach wenn man ihn nicht einmal ansieht, nicht richtig laufen kann und keine verdammte Ahnung hatte, wo uns dieser Baka hinbringen wollte. Wahrscheinlich wusste er es nicht einmal selbst. Am liebsten hätte ich mich an Ort und Stelle wieder auf den Boden fallen lassen, aber ich verbot es mir und biss mir auf die Unterlippe. Wäre ja noch schöner, dann hätte ich die Wahl gehabt zwischen Kakarott, der mich mit Blicken durchlöchert die nur so vor Hass strotzten oder Freezer, der mich gleich umgebracht hätte. Tolle Auswahl, aber nichts von beidem würde geschehen, ich würde so lange weiterlaufen, bis ich umfiel und selbst dann würde ich es weiter versuchen. Ich war nun mal keiner der gerne Aufgab. Auch wenn es ein Befehl war... Kami, meine Schmerzen sagten mir, dass das was ich getan habe eine wirklich dumme Idee war und langsam fing ich an zu bereuen. Nicht nur, dass ich trotz dieses popligen Magiers nicht stark genug war um Kakarott zu schlagen, nein, ich musste auch noch Samariter spielen und mich hochjagen. Prima! Für was eigentlich? Für was habe ich das getan? Gebracht hat es mir jedenfalls nichts, außer den Hass Kakarotts - und es traf mich härter als ich es je zugeben würde. Es war leicht zu sagen dass man jemanden hasste, aber es war schwer zuzugeben, dass man jemanden mochte, vielleicht sogar als Freund - und besonders schwer ist es für mich zuzugeben. Ich lebe von meinem Stolz und doch hat er mein Leben zerstört, indem ich wieder anderes Leben zerstört habe. Son-Goku: Minuten oder vielleicht sogar schon Stunden?, waren wir unterwegs. Hier sah fast alles gleich aus, aber es musste doch irgendwo ein kleines verstecktes Plätzchen geben, an dem wir uns erst einmal niederlassen konnten. Meine Augen suchten ununterbrochen nach einem geeigneten Ort. Hin und wieder kam uns so eine kleine geistliche Seele entgegen. Und immer wieder fragte ich mich, warum sie das mit Vegeta nicht auch gemacht haben. Seufzend ging ich weiter, schaute nach Rechts und Kami, endlich hatte ich was gefunden. //Wurde aber auch Zeit.// Ein Glück, dass hier eine Höhle war und ich ging genau darauf zu. Schien unbewohnt zu sein. Und trocken war es hier auch. Wenigstens etwas. "So, hier bleiben wir", sagte ich mehr tonlos und drehte mich zu Vegeta um, der mir wirklich bis hierher folgen konnte. "Um auch gleich eins erst mal klarzustellen. Ich mache das nicht zum Vergnügen. Wenn ich könnte, wäre ich schon längst nicht mehr hier, aber du hast ja gehört, was Enma Daio gesagt hat. Erwarte von mir nicht, dass ich dir dafür auch nur in irgendeiner Form dankbar bin." Ich verschränkte die Arme vor der Brust. Oh, ich hatte mich gerade so schön in Fahrt geredet. "Ich hasse dich dafür. Merk dir das. Ich werde hier einzig und allein meiner Pflicht nachkommen. Damit das klar ist." Ich glaube, fürs erste hatte ich alles gesagt und ich wandte mich wieder von Vegeta ab. Vegeta: Irgendwann blieb Kakarott stehen und ich wäre beinahe in ihn rein gelaufen, konnte zum Glück aber noch rechtzeitig stoppen - das wäre wirklich nicht das Beste gewesen. Hier sollten wir bleiben? Gut, mir sollte es egal sein, ich hätte diese Höhle sowieso nicht gefunden, weil ich ununterbrochen auf den Boden starrte. //Ich erwarte gar nichts von dir, Trottel. Diese Situation gefällt mir genauso wenig wie dir.// Nach außen hin blieb ich jedoch stumm, ich merkte dass er noch nicht fertig war als er die Arme vor der Brust verschränkte. Beinahe hätte ich traurig aufgelächelt, er sah dabei so sehr aus wie ich. //Ob er das weiß?// Eigentlich wollte ich das auch machen, aber meine eine Hand klemmte immer noch an meiner Seite und meinen Rippen, die mir jeden verdammten Atemzug erschwerten. Wieso hatte mir dieser riesen rote Sack nicht einfach meinen Körper nehmen können? Das dachte ich ein paar Mal auf dem Weg hierher - es hätte uns beiden das Leben leichter gemacht. Aber nein, ich muss ja mal wieder den schweren Weg nehmen, so wie immer... Bei seinen letzten Worten zuckte ich unmerklich zusammen, sie trafen mich härter als alles andere zuvor. Er hat mich nie gehasst - nie. Und jetzt fing er damit an, nur weil ich ein paar schwache Erdlinge auf dem Gewissen hatte? Wusste dieser Baka immer noch nicht wie viele Milliarden ich auf dem Gewissen hatte, bevor ich diesen Matschball überhaupt das erste Mal betreten hatte? Sollte er mich doch hassen, das war auch nichts Neues für mich - wirklich nicht. Mein ganzes Leben bestand aus Hass, wieso sollte sich im Tod noch etwas ändern? Er konnte doch gehen wenn er wollte, er würde eh keine große Strafe für seine Pflichtverletzung bekommen. Mir sollte es egal sein und stumm ging ich etwas in die Höhle hinein und ließ mich mit dem Rücken zur Wand auf den Boden gleiten. Nur war mir das alles nicht so egal, wie ich vorgab dass es war - er war verdammt noch mal der letzte Saiyajin den ich kannte und nun hasste auch er mich. Son-Goku: Ich weiß nicht warum, aber mir ging das gewaltig gegen den Strich, dass Vegeta noch kein einziges Wort zu mir gesagt hatte, sonst hatte er auch immer so ne große Schnauze. Das konnte sich doch jetzt nicht einfach geändert haben. Ich knurrte auf. Kami, wie ich ihn doch dafür hasste, dass er mir mein nicht mehr vorhandenes Leben zur Hölle machte. "Ich hasse dich", flüsterte ich noch mal für mich heraus. Ich musste meinen Gedanken Luft machen. Diese Stille war auch nicht mehr auszuhalten. Ich hatte hier nicht mal jemanden zum Reden. Ohne noch auf Vegeta zu achten, ging ich wieder raus aus der Höhle und lehnte mich draußen an sie an. Ich schloss meine Augen und versuchte mich wenigstens etwas zu beruhigen. Ich war mir sicher, wenn die Zeit gekommen war, würden wir schon miteinander reden, auch wenn es nur auf gegenseitigen Hass beruhte. Zur Not konnte ich mich immer noch mit Meister Kaio telepatisch unterhalten. Wenigstens ein Lichtblick. Vegeta: Ich sah auf als Kakarott knurrte - ich wusste gar nicht dass er das konnte. Auch gut, mir war’s egal. Wieder murmelte er, dass er mich hasste - ja immer schön Salz in die Wunde streuen und einreiben, am besten danach noch ein Messer in mein Herz rammen und es hin und her drehen. Jetzt hab ich es wirklich verstanden, und verdammt noch mal so langsam wallte mein Hass auch wieder auf. //Blöder Idiot, geh doch einfach wenn’s dir nicht passt!// Er verließ wortlos die Höhle und jetzt konnte ich auch nicht mehr an mich halten. "Schön, dass du mich hasst, ich dich auch!" rief ich ihm so laut hinterher wie ich es in meinem Zustand hinbekam, erntete dafür einen schmerzhaften Schrei meiner Lunge. Sollte er mich doch totschlagen, dann war meine lächerliche Existenz eines Prinzen eines toten Volkes endlich beendet. Ich hatte nichts mehr, wenn ich ehrlich war nicht einmal mehr meinen Stolz, der ging mit Babidi verloren. //Idiot!// Ihn konnte man ja nicht mal als letztes Mitglied zählen, er war einfach nur viel zu menschlich, ließ nie seine Instinkte zu und hatte nicht den geringsten Funken Stolz. Ich hasse ihn genau wie er mich! Son-Goku: Kaum das ich draußen angelehnt stand, erreichte meine Ohren etwas. Es juckte mich nicht, ich wusste ja schon, dass er das so sah. Ich sah hoch, zu der gelben Wolkendecke, durch die man nicht hindurch kam. Gleich dahinter lag der Schlangenpfad. Ich atmete einmal tief aus. Was hinderte mich eigentlich daran, nicht einfach zu verschwinden? Enma Daios Entscheidung allein war es nämlich nicht, nein. Etwas anderes hinderte mich noch daran, aber ich wusste beim besten Willen nicht was. Lag es vielleicht doch daran, dass ich mit ihm in irgendeiner Weise verbunden bin, nur weil wir zum gleichen Volk gehörten? Ehrlich, ich wusste es nicht. Ich wusste nur, dass mir irgendwas verbot einfach zu verschwinden. Kurz darauf stieß ich mich auch schon wieder von der Wand ab. Ich hatte keine Lust, mir deswegen weiter Gedanken zu machen, dass regte mich nur auf und ich wollte mich nicht aufregen. Stattdessen suchte ich etwas Feuerholz zusammen und war wenig später auch schon wieder in der Höhle und legte es unweit von Vegeta wieder ab und zündete es mit einem kleinen Ki-Ball an. Schließlich sollte er erst einmal wieder auf die Beine kommen und desto schneller, desto besser. Dann könnte ich wenigstens trainieren gehen und musste nicht Babysitter spielen. Vegeta: Anders als ich erwartet hatte reagierte dieser Baka nicht auf mich - und da dachte ich er war sauer auf mich und dann das. Schlimmer konnte es nicht mehr kommen, er hätte mich doch auch einfach erlösen können und beide wäre glücklich gewesen. Aber nein! Wenig später kam er mit Feuerholz wieder in die Höhle und machte es an. Ganz toll, jetzt tat er auch noch so als ob ich das brauchte! Aber um ehrlich zu sein war es so. Ich ließ es mir nur mal wieder nicht anmerken, legte mich stattdessen immer noch stumm auf den Boden und drehte ihm den Rücken zu, mit dem Gesicht zur Wand. Sauer starrte ich sie an, als ob sie etwas für meine Situation konnte. Ich war so sauer, dass ich dachte sie fällt jeden Moment unter meinen Blicken zusammen, ab und zu ließ ich die Luft lang und schwer aus meinen Lungen. Das würden ein paar lange Tage werden, aber ich hatte keine Lust unter den Fittichen Kakarotts zu stehen. Ich brauchte keinen Babysitter, schon gar nicht ihn. Ich hasste ihn! Oder nicht? Ich wusste es ehrlich nicht, aber wieso tat es vorhin so weh zu hören, dass er mich hasst? Fühlte er sich jedes Mal so wenn ich es zu ihm sagte? Mit mir selbst unzufrieden stand ich schließlich wieder auf und ohne einen Blick an Kakarott zu verschwenden ging ich etwas tiefer in die Höhle. Die Dunkelheit hier gefiel meinen Augen sowieso besser und ich wollte alleine sein. Ich brauchte Niemanden, ich würde auch alleine wieder auf die Beine kommen, so wie sonst auch immer. Son-Goku: Aus den Augenwinkeln heraus beobachtete ich ihn die ganze Zeit, selbst als er noch weiter in die Höhle ging. Soll er doch, wenn er frieren will. Nicht mein Problem. Jetzt allerdings stocherte ich langweilig mit einem Stock im Feuer herum, saß im Schneidersitz da und hatte mein Gesicht in meine Hand gestützt. Meine Familie kam mir plötzlich in den Sinn und ich fragte mich, ob sie es schon geschafft hatten, diesen Boo zu bezwingen. Und wenn nicht, wenn dieser Dämon sie alle tötete, so konnte ich meine Freunde auch nicht mehr sehen. Sie würden alle ins Paradies kommen. Dabei hatte ich mich doch schon so gefreut, wenn ich ihnen hier im Jenseits wieder begegnen konnte. Aus der Traum von meinen Freunden. Stattdessen wurde mir eine Last an den Hals gehängt. Wieder flammte erneute Wut in mir auf und knurrte ein weiteres Mal vor mich hin. Kami verdammt war das scheiße. Warum immer ich? Wie oft sollte ich mich das eigentlich noch fragen? Wie oft noch, bis ich mich nicht mehr darüber aufregte? Ich sah wieder hinüber zu Vegeta, man konnte ihn im Dunkeln kaum noch erkennen, doch dank meiner guten Augen, sah ich noch seine Umrisse. Wenn er nicht schon verletzt wäre, hätte ich ihn dafür büßen lassen und ihn vermöbelt. So sieht’s aus. ---------------------------------------- So, das war´s erstmal damit und wir würden uns wirklich sehr über Kommis freuen.^^ Liebe Grüße Geta-Chan und Bulma654 Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- So, hier wäre dann der zweite Teil unseres RPG´s - er setzt nahtlos an den ersten an. Viel Spass bim lesen^^ Vegeta: Immer noch lag ich auf dem kalten Boden dieser dämlichen Höhle und verfluchte mich ein weiteres Mal so stur zu sein und vom Feuer weg gegangen zu sein. Ich war wohl kaum in der Kondition um hier große Sprüche zu klopfen oder tagelang hier in der Kälte zu liegen, aber wenn ich Glück hatte würde das meine lächerliche Existenz auslöschen. Wenn es die anderen schon nicht schafften, dann mach ich es eben selbst - ich hatte keine Lust eine Ewigkeit hier zu verbringen und die Hälfte dieser Ewigkeit mit diesem Baka, der mich hasste, bis sie endlich mitkriegen würden, dass ich ihre kleine Hölle nicht in die Luft jagen wollte. Was hätte ich auch davon gehabt. Wieder hörte ich Kakarott knurren, nur dieses Mal tat ich es ihm gleich und mit einer Lautstärke die er neben dem Knacken des Feuers an dem er saß nicht überhören konnte. Er konnte auch leise über seine Probleme brüten und musste mir dabei nicht immer vor Augen führen, dass ich nicht alleine war. Ich wollte genauso wenig hier sein wie er, also soll er die Klappe halten. Ist ja nicht auszuhalten - wieso ausgerechnet er? Unter all den Leuten, wieso ausgerechnet er??? //Weil er der einzige ist, der dich mal wieder in Grund und Boden schlagen kann, wenn du austickst.// Oh ja, genau, jetzt erinnerte ich mich auch noch selbst daran, dass dieser Baka mich ständig in allem schlug. Ich schloss die Augen, irgendwie war es mir nicht mehr möglich die Schmerzen zu ignorieren, nicht nach dem langen Fußmarsch den Kakarott angesetzt hatte. Mein ganzer Körper dröhnte im Takt meines Herzschlages, aber wer wäre ich gewesen, wenn ich nicht hinterher gegangen wäre? Tief durchatmend lag ich da. //Derselbe wäre ich gewesen wie sonst auch.// Ich war nichts mehr, seit Jahrzehnten schon nicht. Also hätte es auch nicht viel gemacht meinen Stolz zurückzuschieben und einfach stehen zu bleiben wo ich war und mich hinzulegen. Aber irgendwas hinderte mich daran, vielleicht brauchte ich auch einfach nur den Arschtritt um denken zu können. Ich weiß es nicht, genauso wenig konnte ich meinen Stolz zurückstellen um den Weg des Feiglings zu nehmen wenn ich mich dort hingelegt hätte. Was war jetzt eigentlich mit der Erde? Wenn ich es wüsste - aber Kakarott hatte doch einen so guten Draht zu allen anderen hier unten oder auch da oben. Vielleicht wusste er schon längst alles, um ehrlich zu sein wollte ich es gar nicht wissen. Ich würde eh die Ewigkeit hier verbringen, meine Familie nie wieder sehen weil sie ins Paradies kamen, also warum machte ich mir Sorgen. Ich hatte nicht das Recht mir Sorgen zu machen, ich wäre selbst soweit gegangen die Erde in die Luft zu jagen nur um diesen einen Kampf zu bekommen den ich schon immer haben wollte. Seufzend atmete ich noch einmal durch, ich hab es nicht verdient hier zu sein, man hätte mich auslöschen sollen. Kakarott hat es nicht verdient hier zu sein und Babysitter zu spielen, sondern bei seinen Freunden und seiner Familie zu sein. Er wird mir nie verzeihen was ich getan habe. Son-Goku: Ich hörte Vegeta ebenfalls knurren und schaute gleich zu ihm. Meine Augenbrauen hatte ich sofort tief ins Gesicht gezogen. //Macht der sich jetzt lustig über mich? Würde zu ihm passen.// Schnaubend stocherte ich weiter im Feuer herum, nur viel grober. Verflucht, wenn Vegeta weiter dahinten lag, würde er auch nicht auf die Beine kommen und schlimmsten Falls wirklich seine Existenz verlieren, dass konnte ich nicht zulassen. Sowieso sollte einer seine Wunden versorgen, umso schneller würde er auch wieder gesund sein und ich könnte trainieren gehen. Derjenige musste wohl ich sein. Na toll. So ungern ich das auch machte, es musste sein. Außerdem war das nur von Vorteil, auch für mich. Fehlte nur noch Verbandszeug. Kurz überlegte ich, woher ich das bekommen könnte und legte entschlossen mein Zeige- und Mittelfinger an die Stirn und weg war ich. Vegeta: Eine Weile war es ruhig in der Höhle, bis auf das ewige Knacken des Feuers und dem herumstochern darin. Kami, das ging mir auch schon wieder auf den Nerv, aber ich entschloss mich dafür meine Klappe zu halten. Sowieso wollte ich meine Klappe halten und wenn es für den Rest dieser erbärmlichen Nachweltlichen Existenz war. Ich hatte keine Lust auf Gesellschaft und schon gar nicht auf Smalltalk. Plötzlich war dieser Baka weg - oh, wie ich diese Technik doch hasste! Immer einfach so verschwinden oder aus dem Nichts auftauchen und einen zu Tode erschrecken. Obwohl das ja jetzt nicht mehr ging... Ich drehte mich um und sah zum Feuer um mich auch zu vergewissern dass mir meine Sinne keinen Streich spielen wollten, aber er war wirklich weg. Ist er endlich zur Vernunft gekommen, hat nachgedacht und hat sich aus dem Staub gemacht um nicht mehr hier sein zu müssen sondern da wo er hingehörte - in das Paradies. Egal, grummelnd und leicht zitternd drehte ich mich wieder weg und schloss die Augen. Ich würde dennoch nicht wieder näher zu diesem dämlichen Feuer gehen, was mich nicht umbrachte machte mich härter. Son-Goku: Und schon tauchte ich wieder auf, direkt vor Vegeta, schaute zu ihm runter und in meiner rechten Hand hielt ich einen Verbandskoffer. Was tat man nicht alles für seinen Feind? "Los, steh auf und geh zum Feuer", kam auch schon meine verhasste Stimme zutage. Und ehrlich gesagt, erschreckte ich mich schon selbst darüber. Ich wusste nie, dass ich auch anders sein konnte und erst recht nicht, dass ich so reden konnte, ohne Reue zu verspüren. Sogleich stieg ich über Vegeta hinweg und setzte mich wieder ans Feuer, öffnete schon mal den Koffer. Ich überblickte alle Verbandsmaterialien. //Ich denke, damit lässt sich was anfangen.// Ich schaute wieder hinüber zu Vegeta, der sich noch keinen Millimeter bewegt hatte. //Wie verbohrt muss man sein.// "Kommst du heute noch? Ich mach das hier nicht zum Spaß." Man, wie die Wut schon wieder in mir stieg. Ich erkannte mich ja schon selbst kaum wieder. Vegeta: Kami, hatte ich erwähnt, dass ich diese beschissene Technik hasste?! Ich musste mich förmlich zwingen an Ort und Stelle liegen zu bleiben und nicht wie ein aufgeschrecktes Huhn vor Schreck aufzuspringen als ich die Aura direkt vor mir spürte - ich hatte ja die Augen zu. Und ich würde sie auch nicht aufmachen solange er dort noch stand und mich förmlich mit seinem Blick durchlöcherte, den ich bis auf meine Knochen spüren konnte. Er musste mich wirklich hassen, nur frage ich mich wirklich wieso auf einmal. Ich habe soviel Schlimmeres getan als das. Ich musste mich wirklich erneut zusammenreißen nicht zusammen zu zucken als er sprach und mir praktisch wieder befahl zum Feuer zu gehen. So nicht, nicht mit mir - selbst wenn ich keinen Stolz mehr hatte, so hasste ich es immer noch Befehle entgegen zu nehmen und dem würde ich auch ganz bestimmt nicht folge leisten, das konnte er mal schön vergessen. Wie weit kommen wir denn da, wenn einem ein dritte-klasse-Saiyajin Befehle gibt? Oh nein! Dennoch überraschte mich die Tonlage mit der Kakarott sprach sehr, ich hatte ihn noch nie so reden hören, nicht einmal zu Freezer. Aber bewegen tat ich mich auch nicht, als er mich ein zweites Mal aufforderte. Wenn er es nicht zum Spaß machte, warum machte er es überhaupt? Er konnte sich genauso gut auch einen Dreck darum scheren, sich draußen vor die Höhle setzen und warten - oder wollte er sich vielleicht gleichzeitig noch lustig darüber machen wie viele Schmerzen ich hatte und wie verdammt schwach ich im Vergleich zu ihm war? //Ohne mich, bring doch das Feuer her, wenn du was willst. Ich habe das nicht nötig.// Wieder entkam mir ein Knurren, zwar leiser als vorher aber es war definitiv an Kakarott und seine lächerlichen Versuche gerichtet. Son-Goku: Ich starrte die ganze Zeit wütend auf Vegeta, hörte sein leises Knurren, es entging mir nicht und es machte mich nur noch wütender. Ich sah zum Koffer, eine Schere - nein, dass ging nicht, eine Dose mit Pflastern - ja, dass ging. Ich nahm sie und schmiss sie direkt auf Vegeta und traf ihn am Hinterkopf. Tat bestimmt schön weh, aber wenn er nicht hören wollte, dann sollte er eben fühlen. "Zum letzten Mal, komm her. Desto schneller du auf deinen verdammten zwei Beinen stehen kannst, desto schneller kann ich trainieren, also beweg schon deinen Arsch hierher. Und bring die Dose mit den Pflastern wieder mit." Man war ich wütend. Ich könnte mich glatt mit Vegeta verwechseln. Kami, benahm ich mich jetzt wirklich so wie Vegeta? Wie tief bin ich eigentlich gesunken? Aber er hat es nicht anders verdient. Soll er mal so behandelt werden, wie er mich all die Jahre behandelt hatte. Schaden würde es ihm eh nicht. Vielleicht kapierte er dann endlich mal, dass er alles zwischen uns zerstört hatte. Vegeta: //Ja, spinn ich!// Jetzt schmiss dieser Kerl schon mit Sachen nach mir, das durfte ja wohl alles nicht wahr sein! Na schön, wenn er Krieg haben wollte, dann sollte er seinen verdammten Krieg haben! Schwerfällig stand ich auf, suchte in der Dunkelheit hier hinten in der Höhle nach dieser verdammten Dose mit den dämlichen Pflastern und schmiss sie so fest ich konnte zurück. Nur leider schmiss ich sehr weit am Ziel vorbei, ohne die geringste Chance auch nur irgendwas zu treffen und knurrte wütend auf. "Du dämlicher Idiot, geh doch wenn du willst. Wie oft noch - ich brauche dich nicht. Ich habe genauso wenig drum gebeten hier zu sein wie du, also lass mich verdammt noch mal in Ruhe!" Jetzt reichte es aber wirklich, soll er doch trainieren gehen, wer hat ihn denn drum gebeten hier zu bleiben? Ich nicht! Wütend starrte ich ihn an und wartete auf den nächsten Schritt, auch wenn ich mich zusammen reißen musste nicht sofort auf ihn loszugehen. Son-Goku: Ich sah, wie Vegeta sich bewegte, die Dose suchte und sie mir entgegen schmiss. Nur hatte er mich total verfehlt. Wieder knurrte ich auf, Kami wie oft denn noch? Und schon pfefferte er mir mit Worten entgegen. Als hätte ich es geahnt. Ich stand sofort auf, sah ihn mindestens so wütend an, wie er mich. "Ich werde verdammt noch mal nicht gehen, du weißt, was das für dich bedeutet. Außerdem habe ich eine Aufgabe und ich halte, was ich verspreche..." Gut, es war kein Versprechen, aber das tat jetzt nichts zur Sache. "... Immer dein verdammter Stolz, du benimmst dich wie ein Baby. All die Jahre hast du dich so verhalten, mich nur schlecht behandelt, dabei wollte ich dein Freund sein. Und du wolltest nichts anderes als mich umbringen. Hast mich als Feind gesehen, weißt du, wie weh das immer tat? Und weißt du was? Jetzt ist es mir auch egal. Jetzt hast du deinen Feind. Ich behandle dich nicht anders, als du mich." Kami, ich glaube jetzt war alles draußen, was an mir genagt hatte. Es kam einfach aus mir raus und ehrlich gesagt, wusste ich jetzt nicht, was ich tun sollte. Vegeta: Feind? Jetzt hatte ich also endlich geschafft was ich jahrelang wollte - einen Feind. Nur dass ich es jetzt irgendwie nicht mehr wollte... war wohl Ironie des Schicksals, das war mir sowieso noch nie gut gesonnen. Ich starrte ihn einige Sekunden, oder vielleicht doch Stunden, lang an, wusste erstmal nicht was ich dazu sagen sollte. "Schön, mach was du willst, aber ohne mich! Es bedeutet mir rein gar nichts ob du nun mein Freund sein willst oder mein Feind bist. Es hat eh keine Bedeutung mehr, also lass mich mit deinem sentimentalen Getue in Ruhe. Geh - geh und komm nie wieder! Und wenn Freezer kommt rufe ich dich noch damit du zusehen kannst wie er mich fertig macht, immerhin bist du ja dann jetzt auf seiner Seite!" Damit war mein letztes Wort gesprochen und ich verschränkte die Arme ineinander, nicht ohne schmerzlich das Gesicht zu verziehen, und drehte mich um. Ich war mir nicht sicher ob ich meine kalte Maske auf meinem Gesicht habe aufrecht erhalten können, aber seine Worte taten mir mehr weh als ich wahrhaben wollte. Son-Goku: Wir starrten uns erst nur an, bis er dann zu sprechen begann. Ich wusste jetzt nur nicht warum, aber ich hatte das Gefühl, dass ihn meine Worte nicht ganz kalt gelassen hatten. Denn in seinem Gesicht konnte ich etwas erkennen, was ich noch nie bei ihm gesehen hatte. War es eine Spur von... Traurigkeit? Ich konnte es nicht deuten. Aber gerade das veranlasste mich dazu, wieder etwas ruhiger zu werden und auch etwas ruhiger zu sprechen, wenn auch immer noch mit Wut in der Stimme. "Nein, ich werde nicht gehen und ganz bestimmt bin ich nicht auf Freezers Seite. Wie kommst du nur wieder auf solch einen Schwachsinn?" Hmm... so langsam verfiel ich wieder in meine alte Rolle. Aber ich wollte ihm doch zeigen, dass ich nicht so ein Naivling bin, wie er immer geglaubt hatte. Er sollte auch mal das zu spüren bekommen, was ich all die Jahre von ihm zu spüren bekommen hatte. Hass, Hass und nur noch mehr Hass. "Weißt du, wenn du nicht so ein Arschloch wärst, müsste man dich gar nicht hassen. Das hast du dir nur alles selbst zu verdanken. Und jetzt komm endlich her, ich muss deine Wunden versorgen. Ich hab keine Lust, dich vor anderen Feinden zu beschützen, nur damit du deine Existenz nicht verlierst." Vegeta: Ich schnaubte verächtlich, das war ja genau das Problem - ich wusste nicht ob ich noch hier bleiben wollte oder nicht. "Schön, ich weiß dass ich ein Arschloch bin, ich höre es nun wirklich nicht das erste Mal. Und vergiss es, das ich mir von DIR meine Wunden versorgen lasse, lieber sterbe ich! Und ja, ich weiß ich bin schon tot, das ist ja der Sinn dabei." Meine Stimme hielt schon lange nicht mehr den Ton den ich eigentlich halten wollte, aber jetzt war es mir auch egal. "Außerdem, ich brauche dich nicht um mich zu beschützen, ich komme gut alleine klar." //Mehr oder weniger.// All dieses dumme Palaver ging mir schon wieder tierisch auf den Sack, ich frage mich wieso warum ich überhaupt mit ihm redete. Er hasste mich, schön das war auch nichts Neues für mich. Geh ins All, besuch ein paar Planeten und ich wette, dass auf mindestens 90% von ihnen mein Name nicht unbekannt ist. Was soll’s, jetzt braucht mich keiner mehr zu fürchten, ich bin den ewigen Kampf sowieso schon lange leid. Seufzend drehte ich mich wieder zu ihm um und sah ihn an. Mein Körper würde sich schon freuen behandelt zu werden, aber ich mich nicht. Manchmal verfluchte ich meinen Stolz selbst, dennoch war das noch lange kein Grund einzulenken und aufzugeben. "Lass mich einfach nur in Ruhe..." sagte ich noch einmal im Flüsterton und setzte mich auf die Erde, schloss die Augen. Son-Goku: In Vegetas Stimme hörte ich auf einmal etwas anderes. Sollte er endlich angefangen haben zu verstehen? Aber nachdem, was er mir gesagt hat, hinderte ihn nur wieder sein Stolz daran, es sich auch richtig einzugestehen. Typisch. Aber ich würde ihn jetzt garantiert nicht alleine lassen, da hatte er sich geschnitten. Ich sah kurz zum Feuer, dann hinaus, dann zu Vegeta, der da mit geschlossenen Augen auf dem Boden saß und seine Schmerzen aushielt. Denn das er große Schmerzen hatte, dass sah sogar ein Blinder. Kurz entschlossen ging ich hinaus, kam mit einem längeren Ast wieder, zog mir mein oranges Oberteil aus, hatte ja noch das blaue T-Shirt drunter und wickelte es oben zu einem Knäuel am Ast fest. Das hielt ich dann kurz ins Feuer und schon hatte ich eine Fackel. Den Verbandskoffer schob ich jetzt mit meinen Füßen voran, während ich auf Vegeta zuging und vor ihm die Fackel in den Boden rammte. Ich setzte mich neben ihn, zog den Koffer richtig zu mir und schnappte mir Vegetas Handgelenk. "Ich will jetzt keine Proteste hören, verstanden?" Vegeta: Ich habe mich schon fast gefreut als Kakarott die Höhle verlassen hatte, nur leider Gottes kam dieser Idiot kurz darauf schon wieder. Ich bewegte mich immer noch nicht, sollte er sein Ding machen, ich würde meins machen. Wenn er meinte mir auf die Pelle zu rücken... ich weiß nicht was ich tun würde. Ich war wohl kaum in der Lage etwas zu tun. Jetzt kam er doch tatsächlich mit einer Fackel und diesem dämlichen Koffer wieder... und zu mir sagen ich sei stur. Also ehrlich, er war um keinen Deut besser als ich was die Sturheit anging, denn sonst wäre er schon längst weg. Kakarott griff mein Handgelenk und ich knurrte als Erwiderung auf seinen dämlichen Satz. Als ob ich ohne Proteste nachgeben würde. Also ehrlich... "Erwarte nur keinen Dank dafür, ich habe dich nicht um Hilfe gebeten." Wieder hatte meine Stimme nicht seinen Ton getroffen, denn insgeheim war ich schon froh, dass jemand da war, auch wenn es nur dieser Baka war. Schmerzen waren wirklich nicht die angenehmste Art seine Tage zu verbringen. Also ließ ich ihn dann doch wortlos das machen was er machen wollte, Widerstand brachte eh nichts. Son-Goku: Ich antwortete ihm nicht. War mir schon klar gewesen, dass ich von ihm keinen Dank zu erwarten hatte. Er hatte sich schließlich noch nie bei mir bedankt, warum um Gottes Willen sollte er jetzt auch ausgerechnet damit anfangen. Da müsste schon ein Wunder geschehen. Um ihm auch deutlich zu zeigen, dass es mir mehr oder weniger egal war, wie es ihm eigentlich ging, ging ich grober an seine Wunden, als er vermutlich erwartet hätte. Hauptsache, sie waren versorgt, auf ein paar mehr Schmerzen kam’s dann ja wohl auch nicht mehr an. Sein Oberteil zog ich ihm einfach aus, denn mir war nicht entgangen, dass er sich immer die Rippe hielt. Sein ganzer Oberkörper war mächtig lädiert. Also bandagierte ich den ein, nachdem ich ihn hier und da etwas gesäubert hatte und Desinfektionsmittel drauf getan hatte. Schon bald war ich auch schon fertig mit ihm und von mir aus, konnte er jetzt erst einmal seine Ruhe haben. Ich hatte auch keine Lust auf einen neuen Streit. Würde sowieso früher oder später wieder dazu führen. Vegeta: Oh, wie ich ihn doch hasste. Ich wusste ganz genau dass er keine Nachsicht mit mir hatte sondern mit Absicht gröber zupackte wo auch immer er nur konnte. Nun gut, davon würde ich auch nicht sterben, und ich gab auch keinen Ton von mir. Ich verzog lediglich ab und zu das Gesicht. Hilfe brauchte er von mir sowieso nicht erwarten und er wusste, dass wohl als er mir einfach mein Shirt auszog. Ganz toll, jetzt wurde es noch kälter, allerdings nicht sehr lange da er mich fast wie eine Mumie einpackte. Wie ich das hasste, wie sah ich denn jetzt aus - als ob ich das brauchen würde! Hoffentlich ließ er mir jetzt endlich meine Ruhe und sobald er fertig war drehte ich mich mit einem "Hmpf" von ihm weg. Ich hatte nicht mehr die Kraft und schon gar nicht die Lust auf irgendwelche Diskussionen, also beließ ich es dabei. Son-Goku: Kaum war ich fertig, drehte er sich von mir weg. //Typisch.// Nun gut, ich glaube, wir hatten uns gegenseitig eh schon zu sehr auf dem Kika. Mir würde jetzt bestimmt auch ein wenig Ruhe gut tun, also setzte ich mich mit dem Rücken zu ihm wieder ans Feuer. Irgendwann allerdings wurde es mir zu langweilig und ich schlief im sitzen ein. Vegeta: Eine Weile saß ich stumm so da und als es mir zu langweilig wurde die Wand anzustarren drehte ich mich langsam wieder zu Kakarott herum. //Der schläft doch nicht etwa?// Ich sah etwas genauer hin und ein Grinsen legte sich auf meine Lippen. Das war wieder typisch Kakarott. Aber es war auch meine Chance von ihm wegzukommen, so löschte ich schon hier meine Aura damit es nicht auffiel und stand so langsam und leise auf wie es ging. Und der Trottel half mir auch noch indem er mich Verband. Jedes noch so kleine Geräusch von Kieseln unter meinen Boots war auf einmal so laut wie ein Donnergrollen in der Höhle und mir stand der Schweiß auf der Stirn, in der Hoffnung dass Kakarott nicht aufwachte. Ich wollte einfach nur weg, weg von hier und meinem Aufpasser. Einen Schritt vor den anderen setzend näherte ich mich langsam dem Höhlenausgang... Son-Goku: Ich schlief zwar tief und fest, aber irgendwas sagte mir, dass hier was faul war. Irgendwas wollte mich zum Aufwachen bewegen, doch wollte ich einfach nicht. Ich wollte weiter schlafen, dass tat mir gerade sehr gut und es ließ mich auch ruhiger Stimmen. Doch immer wieder hörte ich etwas, was mich einfach nur nervte und schließlich kippte ich im Schlaf zur Seite auf den Boden und hielt meine Hände an meine Ohren, damit ich nicht mehr gestört wurde. So schlief ich friedlich weiter, doch jetzt fing mein schlechtes Gefühl mich an zu nerven. Das ist doch nicht mehr wahr. Vegeta: Ich stoppte in allen meinen Bewegung als Kakarott zur Seite kippte und hielt die Luft an. Das durfte doch nicht wahr sein oder, sonst weckte den auch keine Bombe neben seinem Gesicht auf und jetzt wurde er wach wegen der Kiesel unter meinen Schuhen??? Dämliche Höhle, dämlicher Baka und noch dämlicherer Ouji! Wieso lief ich eigentlich weg? Ich war ein Prinz verdammt und Prinzen liefen nicht weg! Aber in dem Fall konnte ich schon mal eine Ausnahme machen, es war kein weglaufen, es war... frische Luft schnappen. //Genau.// Ich fing wieder an zu atmen und setzte meinen Weg unbeirrt fort, zumindest war das dann eine gute Ausrede wenn der Baka doch wach werden sollte... Son-Goku: Also, irgendwie war das Gefühl nicht mehr auszuhalten. Es nervte unsagbar und langsam blinzelnd öffnete ich meine Augen. Ich sah das Feuer direkt vor meinem Gesicht und irgendwie blendete es mich und meine Augen wanderten von daher woanders hin. Und meine Augen wurden groß. Jetzt wusste ich auch, warum ich so ein schlechtes Gefühl hatte. Vegeta wollte abhauen. Er war ja schon fast am Höhlenausgang angekommen. Nicht mit mir Freundchen. Dem verpass ich den Schock des Jahrhunderts. Ganz leise, damit er auch nicht bemerkte, dass ich wach war, legte ich Zeige- und Mittelfinger an die Stirn und teleportierte mich nach draußen, neben die Höhle, hatte auch schon längst meine Aura gelöscht. Ihm würde es wohl nicht auffallen, schließlich war im Schlaf die Aura meist auch sehr gering. So stand ich nun draußen, angelehnt, mit verschränkten Armen an der Höhlenwand und wartete, dass er an mir vorbei kam. Vegeta: Langsam ging ich weiter dem Höhlenausgang entgegen. Hoffentlich schlief dieser Baka noch und ich konnte endlich meine Ruhe haben. Allerdings hatte ich mich da mal wieder getäuscht - dieser kleine hinterhältige dämliche Baka stand da draußen und wartete auf mich. Das durfte doch echt nicht wahr sein. Meine Augen wurden groß und verwirrt starrte ich ihn an. //Hatte er nicht eben noch geschlafen?// Meine Augen darteten einmal zurück in die Höhle, an den Punkt wo er eben noch gelegen hatte und seufzend sah ich zu ihm zurück. Ganz toll, wirklich einfach nur toll. Und was jetzt? Ich hatte keine Ahnung, also tat ich so als ob nichts gewesen wäre und entfernte mich noch ein paar Schritte von der Höhle, sollte er doch denken was er wollte. Son-Goku: Meine Augen verfolgten ihn weiter. "Wo soll es denn hingehen? Du willst doch hoffentlich nicht abhauen. Tut mir leid, dass kann ich nicht zulassen. Nicht so lange du dich nicht wehren kannst." Wirklich toll, jetzt durfte ich noch nicht einmal mehr einschlafen, nur damit ich Vegeta im Auge behalten konnte. Hätten wir hier unten magische Bohnen, wäre das alles nicht so schlimm. Ich könnte ihm eine geben, er wäre gesund und munter, wir könnten getrennte Wege hier unten gehen und trotzdem könnte ich nebenbei aufpassen, dass er keine Dummheit anstellt. Aber so? Er brauchte nur einem Feind von früher in die Arme laufen und er wäre nichts mehr außer ein Häufchen Asche. Und das konnte ich nicht zulassen, ich wollte es einfach nicht. Auch wenn ich ihn nun hasse, so würde ich nie wollen, dass seine Existenz zu Staub zerfällt. Dafür... hatte ich ihn dann doch noch gern. Aber ging das denn? Jemanden hassen, aber gleichzeitig gern haben? Aber bei mir war es so, konnte ich auch nichts dran ändern. Vegeta: Erneut blieb ich stehen, mit dem Rücken zu ihm und drehte mich auch nicht um. "Nirgends geht es hin, nur weg von dir." Dennoch, irgendwas hielt mich ab einfach weiter zu gehen. Zum einen hätte Kakarott mich eh aufgehalten und zum anderen... hier gab es wirklich eine Menge Feinde die wir im Laufe der Jahre hergeschickt hatten und die sich nur freuen würden, wenn ich ihnen über den Weg laufen würde. Einmal tief durchgeatmet setzte ich weiter an, von ihm weg - ich wollte einfach nur von ihm weg. Ich brauchte nicht noch jemanden der mir all meine Fehler zu jeder Gelegenheit die sich bot unter die Nase rieb, das hatte Freezer mein halbes Leben lang gemacht und ich hatte es einfach nur satt! Solange ich mich nicht wehren kann - lächerlich. Dann war es eben so, deswegen war ich noch lange nicht die Art von Person die deswegen den Schwanz einzog und aufgab. Son-Goku: Hatte ich’s mir doch gedacht. Ich zog meine Augenbrauen tief ins Gesicht. Hatte ich gerade gedacht, dass ich ihn auch gern hatte? Musste wohl eine Gehirnerweichung meinerseits gewesen sein. Nein, ich hasste ihn für das, was er mir schon wieder antut. Wenn er könnte, würde er mich nur verprügeln wollen, so dass ich ihm nicht mehr folgen könnte. So sieht’s aus. Wollte er denn so unbedingt ausradiert werden? Ich konnte es mir ehrlich gesagt gar nicht vorstellen. Nie mehr da zu sein. Einfach so weg. Warum nur? Warum war ihm meine Anwesenheit immer so zu wider? War ich ihm nicht Saiyajin genug? Dafür konnte ich doch nichts. Ich wurde nun mal anders erzogen. Und genauso wie er, kam ich von meinen Grundsätzen des Lebens auch nicht weg. Warum muss er denn immer alles so kompliziert machen? Warum kann er das denn nicht einfach mal akzeptieren? Er entfernte sich immer weiter von mir und ich ging jetzt doch auf ihn zu. Ich musste ihn aufhalten und ich stellte mich auch sogleich vor ihm hin. "Nichts da. Du bleibst. Und versuch ja nicht, noch mal wegzulaufen. Wenn du nicht freiwillig bleibst, muss ich dich dazu zwingen. Und ich glaube kaum, dass du das willst, also, marsch zurück." Vegeta: Hat ihm ja lange genug gebraucht um hinterher zu kommen, wollte ich ja auch mal getestet haben. Ich wäre vielleicht... aber auch nur vielleicht wieder mit hinein gegangen wenn er jetzt nicht mit mir geredet hätte, wie mit einem kleinen Kind. Verdammt noch mal, ich war sein gottverdammter Prinz und er redete mit mir wie mit einem seiner Kinder! Wieso verstand er das nicht auch mal? Es war zwar so, dass unser Planet leider Gottes nicht mehr existierte, aber dafür konnte ich nun auch nichts, ich war dennoch ein Prinz, wenn auch nur von einem dritte- Klasse Baka wie ihm. Niemand, wirklich niemand hat mich je auf diesem dämlichen Matschball so behandelt wie ich es kannte, wie ich es gewohnt war. Nein, hier war ich ein Außenseiter und auch wenn ich jetzt tot war, hatte ich nicht vor etwas daran zu ändern. Ich mochte Gesellschaft nicht, es gab Tage an denen ich nicht einmal Bulma um mich herum ertragen habe. Und jetzt sollte ich ständig mit Kakarott zusammen sein. "Niemals! Lieber lasse ich mich auslöschen. Ich laufe verdammt noch mal nicht weg, ich will nur meine Ruhe haben, ob vor dir oder vor allem anderen, also lass sie mir und geh mir aus den Augen." Das war auch eine Sache die dieser Trottel nie verstehen würde, ich hasste es jemanden um mich zu haben, ich war wirklich keine Person die für Gesellschaft geschaffen war - ich hasste es einfach nur. Wieso war es zuviel verlangt einfach nur seine Ruhe haben zu wollen? Ich ging an ihm vorbei. "Zwing mich doch wenn du es nicht lassen kannst, ich habe eh nichts mehr zu verlieren." Son-Goku: Wie konnte man nur so stur sein. Obwohl, war ich nicht selbst auch stur? Egal. Denn momentan wurde ich wieder richtig wütend und ich griff nach seinen Handgelenken, packte fest zu. "Verdammt noch mal. Begreif es doch endlich. Deine ewige Sturheit und dein bekloppter Stolz haben dich hierher gebracht. Du hast mich da hinein gezogen und ich lasse mich nicht schon wieder ausnutzen. Du bleibst bei mir, ob du nun willst oder nicht. Sieh es meinetwegen als Strafe an, aber verdammt noch mal... hör auf damit. Wie kannst du nur immer die Einsamkeit suchen? Lieber sterben wollen? Ich nehm dir das langsam nicht mehr ab. Du gibst doch nur vor jemand zu sein, der du nicht bist. Hab ich Recht? Spuck’s schon aus. Du kannst mich gar nicht so sehr hassen, wie du immer sagst. Immer musst du nur dein Gesicht wahren, dir selbst Leid zufügen und andere damit quälen. Hast du auch irgendwann mal an deine Familie gedacht, als du dich von Babidi hast kontrollieren lassen? Es ist doch alles nur deine Schuld, nur weil du mit mir kämpfen wolltest. Wie tief kann man eigentlich noch sinken? Ich habe gedacht, du wärst ein Prinz? Dann verhalte dich auch so und nicht wie das letzte Stück Dreck. Du hast doch nur Angst, du bist ein Feigling." Ich schrie ihm das unkontrolliert und alles durcheinander entgegen. Schüttelte ihn heftig, was ihm wohl nur wieder neuen Schmerz verursachte. Ich konnte mich aber auch nicht mehr zurückhalten. Alles was mir auf der Seele lag, musste nun mal raus, ich hatte es doch auch nur in mich hineingefressen und zugesehen, wie Vegeta immer weiter sank. Und jetzt waren wir beide hier, weil ich nicht schon früher etwas dagegen unternommen hatte. War das denn nun alles meine Schuld? Ich hatte es nie soweit kommen lassen wollen. Vegeta: Mitten in der Bewegung zu einem weiteren Schritt griff Kakarott meine Handgelenke und trotz dessen dass es mir in meinem erbärmlichen Zustand eher weh tat, sagte ich nichts und versuchte dieses Mal auch mein Gesicht unter Kontrolle zu halten. Wer war er eigentlich mich verdammt noch mal so zu behandeln? Aber wer war ich um zu fragen wie er mich behandelte oder zu verlangen anders behandelt zu werden, als wie ich mein ganzes Leben lang behandelt wurde. Seine Ansprache ließ ich genauso emotionslos über mich ergehen wie all den anderen Rest, auch wenn er wirklich alles ansprach und seltsamerweise fast alles die Wahrheit war. Sicher hat mich meine Sturheit und mein Stolz das Leben gekostet, wie sollte es auch anders sein, aber wenigstens bin ich im Kampf gestorben. Eine Ehre für jeden Saiyajin, aber das weiß er ja nicht, er ist ein Erdling, mit der Stärke eines Saiyajin. "Ja, es ist eine Strafe, eine verdammte Strafe mit dir zusammen leben zu müssen. Und ja, lieber wäre ich tot!" //Und wenn nicht das, dann wenigstens alleine.// Er hatte ja so verdammt Recht. Wenn ich alleine wäre, würde ich niemandem mehr wehtun. Ich habe meine Familie verraten für etwas, wo ich mir jetzt nicht einmal mehr sicher bin was es war, was ich wollte. Ich weiß es einfach nicht mehr... aber es ist jetzt auch egal. Dieser Trottel schüttelte mich durch wie eine verdammte Puppe in seinen Armen, brachte meine eh schon schmerzenden Rippen noch mehr dazu zum protestieren. Was dachte sich der Typ eigentlich dabei, erst zwang er mich förmlich mich von ihm verarzten zu lassen und dann drehte er das Ganze mal kurzerhand um. "Ich bin ein Feigling? ICH BIN EIN FEIGLING? Nur weil ich verdammt noch mal meine Ruhe haben will, bin ich ein verfluchter Feigling für dich? Das ist wirklich gut zu wissen, denn dann nehme ich den Weg des Feiglings!" Damit riss ich meine Arme aus seiner Umklammerung, holte mit einer Faust aus und traf ihn direkt auf der Nase, zu meinem Vorteil hatte ich den Überraschungsmoment. "Komm mir nicht in die Quere oder du wirst erleben zu was ein Feigling - ein Prinz einer toten Rasse - fähig ist." Ich war nicht mehr im Stande die Traurigkeit aus meiner Stimme herauszuhalten, auch wenn es eigentlich ganz anders klingen sollte. Die Realität trifft einen hart, härter als man vermuten könnte - und die Realität ist, dass ich wirklich an allem Schuld bin, ich wirklich ein Stück Dreck und ein Feigling bin, der sich hinter einem Titel versteckt, den es schon lange nicht mehr gab. Er hatte einfach nur Recht... Son-Goku: //Er wäre lieber tot?// Irgendwie traf mich das schon, aber etwas anderes sagte mir, dass das eine verdammte Lüge war. Ich konnte ihm einfach nicht glauben, nicht mehr und vielleicht nie wieder. Ich weiß es nicht. Dann riss er mich auch schon wieder aus meinen Gedanken. Er wollte lieber den Weg als Feigling gehen? Das konnte ich mir nicht vorstellen und ehe ich mich versah, riss er sich von mir los und schon verspürte ich wunderschönen Schmerz in meinem Gesicht. Na toll, da passte man einmal nicht auf und schon bekam man eine gedonnert. Sofort hielt ich mir die Nase, glücklicherweise war sie nicht gebrochen, aber bluten tat sie trotzdem. Einen schwer verletzten Vegeta sollte man eben nicht unterschätzen und Wut bahnte sich wieder auf oder sie war wohl eher noch da. Aber seine nächsten Worte, ließen meine Wut verrauchen. Es war nicht das, was er gesagt hatte, sondern wie. So traurig. Ich hatte das noch nie bei ihm gehört. Und jetzt wusste ich auch, dass ihm das sehr nahe ging, was ich ihm alles regelrecht entgegen geschrieen hatte. Ich sah ihm nun direkt in die Augen, mir immer noch mit einer Hand die Nase haltend und starrte ihn an. Nicht hasserfüllt, nicht verachtend, einfach nur ausdruckslos. Ich wusste jetzt auch nicht so recht, was ich denken sollte, aber… auf einmal tat er mir Leid. Er konnte, bevor er auf die Erde kam, nie so leben, wie er es wollte, konnte nie der Prinz sein, wie er es wollte. Er wurde doch nur herumgescheucht und musste Befehle ausführen, die er vermutlich gar nicht machen wollte oder zumindest war es am Anfang so, ich weiß es nicht genau. Seine Vergangenheit kennt niemand, nur er ganz allein und sie war bestimmt nicht schön gewesen. Ich kam mir auf einmal so mies vor und ich senkte meinen Blick. "Bitte, geh nicht", flüsterte ich schließlich heraus. "Du... du willst doch gar nicht alleine sein. Mach dir nicht wieder was vor." Meine alte, freundliche und immer hilfsbereite Art kam wieder zutage. Irgendwie, konnte ich jetzt gar nicht mehr auf ihn wütend sein und mein Hass? Nun, kam jetzt drauf an, was passieren würde, denn ich konnte ihm noch immer nicht verzeihen, dass er zwischen uns alles kaputt gemacht hatte. Vegeta: Dieser Blick - dieser Blick durchbohrte mich und ging durch mich hindurch. Hatte er jetzt vielleicht doch endlich begriffen, zumindest ein wenig wie es in mir aussah? Ich wusste es nicht, im Grunde war es ja auch egal. Jetzt brauchte er es auch nicht mehr versuchen, es war zu spät. Meine eigene Wut verrauchte wohl genauso wie seine und wir starrten uns einfach nur an. Gerade als ich mich umdrehen wollte um weiter zu gehen, senkte er den Blick. Seine geflüsterten Worte trafen mich wie ein Schwert in mein Herz, schlimmer noch. //"Bitte, geh nicht"// Er bat mich nach all dem noch hier bei ihm zu bleiben, nach all dem Hass den er mir entgegen geschmettert hatte, nach all den verletzenden Worten, bat er ausgerechnet mich hier zu bleiben? Ich wusste nicht was ich davon halten sollte, ehrlich nicht. Ich zögerte, und genau das war der Punkt wo meine Entscheidung eigentlich schon gefällt war. "Warum?" Ich senkte selbst den Blick, er sollte nicht in meine Augen sehen, welche wohl gerade widerspiegelten was ich dachte. "Warum tust du mir das an und bittest mich dann hier zu bleiben? Hass mich, solange du noch kannst, es ist das einzige was ich verdient habe." Damit drehte ich ihm wieder den Rücken zu. Es war eine Bitte und kein Befehl und ich spürte, dass ich dieser Bitte wohl folgen würde - wann war da wohl die bessere Frage. Zumindest hatte ich jetzt nicht mehr das Verlangen danach meine erbärmliche Existenz auszulöschen, ein kleiner Anfang... dennoch, er hasste mich immer noch ich spürte es. Er verachtete das was ich getan habe und ich verstand ihn sogar. Son-Goku: Wieder packte ich ihm ans Handgelenk, aber mit Vorsicht. Ja, ich verspürte noch Hass, aber wer wusste schon, wie lange noch. Ich konnte nicht lange hassen, es lag einfach nicht in meiner Natur, was wohl mit meiner Kopfverletzung als kleines Kind zusammenhing. Ich ging gleich um ihn herum, dass ich ihm wieder gegenüberstand und nahm sein zweites Handgelenk auch noch sanft in meinen Griff. "Du brauchst einen Freund, dass spüre ich. Und ich bin der einzige, den du hier unten hast. Aber... noch kann ich dir nicht verzeihen. Es ist noch zu früh dafür. Du hast einfach... zu viel zwischen uns kaputt gemacht. Aber bitte bleib. Ich will nicht, dass du ausgelöscht wirst." Ich wollte ihm zwar in die Augen sehen, aber er hatte seinen Blick gesenkt. Somit wusste ich auch nicht, wie seine Reaktion ausfallen würde. Vegeta: Wieder packte er mein Handgelenk aber zu meinem Erstaunen dieses Mal weitaus sanfter als das letzte Mal. Ich spürte wie er um mich herum ging, mein anderes Handgelenk auch noch packte und mich ansah, ich konnte seinen Blick auf mir spüren und er verpasste mir eine Gänsehaut. Ich wusste nicht was er jetzt sagen wollte, wollte es eigentlich auch nicht wissen. Seine Worte überraschten mich dann doch. Er bot sich mir als Freund an weil er nicht wollte, dass ich hier unten endgültig ausgelöscht wurde und doch wollte oder konnte er mir nicht verzeihen für das was ich getan habe? Ich verstand es nicht, das lief eindeutig über meinen Horizont hinaus, das war völlig unlogisch für mich. Wie konnte er so was tun, wo er mich immer noch verachtete? Ich hielt den Blick gesenkt und tat erst einmal gar nichts, weder ein Wort noch eine Geste - ich wusste einfach nicht wie ich reagieren sollte. Son-Goku: Ich seufzte kurz auf, als nichts von Vegeta kam. Was sollte ich ihm denn noch sagen, dass er blieb? Mehr als die Wahrheit konnte ich ihm nicht sagen. "Vegeta? Hör zu. Ich weiß, dass muss dir irgendwie komisch vorkommen, aber... ich hab dich gern, dass weiß ich. Aber momentan, da ist das nicht so einfach, dass auch einfach zuzulassen. All die Jahre hast du mich verachtet, egal was ich gemacht hatte und vielleicht auch nur wegen meiner Persönlichkeit. Ich weiß es nicht. Aber du hast mich dadurch sehr verletzt, indem du mir immer so entgegen kamst. Das sitzt tief und ich kann das nicht einfach so vergessen, besonders was du getan hast, nur um mich zu besiegen. Das mit Babidi ging einfach zu weit, du hast alles aufs Spiel gesetzt. Und...", ich wusste auf einmal nicht, was mit mir los war. Ich konnte nicht mehr weiter reden, mein Gehirn glich gerade einer leeren Hülle oder sonst was und ich ließ ihn wieder los und drehte mich weg. Was war denn nur auf einmal los? Ich verstand mich selbst gerade nicht. Und was mochte Vegeta schon wieder von mir denken? Vegeta: Er sprach weiter und hörte plötzlich mitten im Satz wieder auf, ließ mich los und drehte sich weg. Was war denn nun los? Er hatte mich gern - ja soweit waren wir schon, genau wie das mit dem behandeln. Ich weiß, ich bin kein Engel, ich wollte auch nie einer sein, aber irgendwie fange ich an zu verstehen wie er sich all die Jahre gefühlt haben muss. Ich bin so ein verdammter verbohrter dämlicher Idiot! "Denkst du ich weiß das nicht? Denkst du, dass ich mich nicht längst selbst dafür hasse was ich da abgezogen habe? Verdammt noch mal, ich bin keine gute Wahl für einen Freund, ich hatte nie welche und es wäre wirklich nicht gut für dich, deine Freundschaft an jemanden wie mich zu verschwenden. Heb sie dir für jemanden auf der es verdient hat." //Ich bin es bestimmt nicht// Ich drehte mich wieder zur Höhle und der Lichtschein der aus dem Inneren fiel, erinnerte mich an das Feuer. Ich seufzte. "Aber wenn es dir soviel bedeutet, bleibe ich hier - vorerst." Was hatte ich schon zu verlieren, gehen konnte ich immer noch. Son-Goku: Er hasst sich selbst dafür? Ich fing traurig an zu lächeln. Wieder wurde mir bewusst, dass er das alles nur wegen diesem verdammten Stolz getan hatte. Wenn dieser ihm nicht im Weg stehen würde, wäre sein Leben garantiert anders verlaufen. Ich hörte ihm weiterhin aufmerksam zu und mich stimmte es auch schon wieder traurig. Langsam drehte ich mich wieder zu ihm um, sah, dass er zur Höhle schaute. Das mit dem Freund sein, mussten wir wohl noch klären. Er verstand einfach nicht, warum gerade er einen Freund brauchte. "Aber du hast Freundschaft verdient. Mehr als ein jeder anderer. Du warst immer allein und weißt gar nicht, was richtige Freundschaft bedeutet, stimmt’s?" Ich sah weiterhin auf seinen Rücken, wartete gespannt auf seine Reaktion darauf. Vegeta: Mit dem Rücken zu ihm starrte ich in die Höhle mit dem Licht und wünschte mir gerade nie auf die dumme Idee gekommen zu sein, sich aus dem Staub zu machen. Wie dumm muss man eigentlich sein? Ich hätte weiterhin die Stille genießen können in dieser dämlichen Höhle, aber nein, stattdessen muss ich mit Kakarott, von allen anderen Leuten, ausgerechnet er, über Freundschaft reden. Kami, es ging wirklich von Minute zu Minute schlimmer, auch wenn ich dachte dass das gar nicht mehr möglich war. "Nein, ich kenne keine Freundschaft..." Kami, warum redete ich darüber? Ich verstand mich selbst immer weniger, ich hätte die Gelegenheit nutzen sollen zu gehen. Warum gab ich so was zu, zu Kakarott??? "...ich kenne Folter, ich kenne Tod, ich kenne Einsamkeit und Stolz, den Willen zu überleben. In meinem Leben war kein Platz für Freundschaft... gab es einen, hat er es nicht lange überlebt. Also hör auf mir einen vorzuschwafeln, ich brauche dein Mitleid nicht." Ekelhaft dieses freundschaftliche Getue. Ich wusste es wirklich nicht und um ehrlich zu sein wollte ich gar nicht wissen was es war. Den Grund habe ich schon gesagt, aber so wie ich ihn kenne wird er es wohl nicht einmal verstehen. Noch einmal seufzend ging ich zurück in die Höhle und setzte mich an das Feuer, verschränkte die Arme vor der Brust, nicht ohne dafür Proteste von meinem Körper zu ernten und schloss die Augen. Kakarott ließ ich so dumm da stehen wo er war, aber er würde eh hinterherkommen, hoffentlich verstand er auch einmal im Leben dass das Thema erstmal für mich beendet war und ich wirklich nur meine Ruhe haben wollte. Ich habe gesagt ich bleibe hier, aber wenn er mir nicht von der Pelle rücken will, bin ich es höchstpersönlich der bei Enma um Gnade bettelt, dass meine Seele gereinigt wird. Ist ja nicht auszuhalten... Son-Goku: Ich schaute Vegeta bedröppelt hinterher. Ehrlich gesagt hätte ich nie mit so einer Antwort gerechnet, wenn überhaupt. Auch wenn er kein Mitleid wollte, so spürte ich dennoch, dass genau das in mir aufstieg. Aber ich hatte mir sowieso schon gedacht, dass er nie wahre Freundschaft gekannt hatte. Traurig schaute ich zu Boden. //Dann brauch ich mich auch gar nicht wundern, dass er all die Jahre immer so voller Hass war. Er muss verdammt einsam gewesen sein.// Kurz dachte ich noch darüber nach, bis ich entschlossen meinen Kopf hob. //Ich werde ihm schon zeigen, was wahre Freundschaft ist. Zwar nicht jetzt, aber schon bald. Darauf kann er sich verlassen.// Dann ging ich nun auch wieder in die Höhle, sah Vegeta am Feuer sitzen, in seiner typischen Haltung und unweigerlich ließ es ein Schmunzeln auf meine Lippen bringen. Nun gut, ich würde ihm erst einmal seine Ruhe lassen. Irgendwie fand ich, dass er nachdenklich aussah. Wer weiß? Vielleicht machte er sich über das Gespräch von eben Gedanken. Ich setzte mich ihm gegenüber auch ans Feuer. Gedankenverloren starrte ich vor mich hin. Es war schon seltsam, so ganz alleine mit Vegeta hier zu sein. Wir waren nie wirklich alleine gewesen, einfach mal so. Ohne zu kämpfen. Eigentlich... eigentlich kannten wir uns gar nicht wirklich. Erst die Schlacht auf der Erde, dann kurz auf Namek, während die Cyborgs auf der Erde gewütet hatten und jetzt wegen diesem Boo. Wir hatten uns immer nur zu Kämpfen gesehen, nie Privat. Wir hatten ja nicht einmal Zeit dazu gehabt. Wie sollte man sich da auch richtig kennen lernen. Das würde sich jetzt wohl ändern. Die Ewigkeit wartete schließlich auf uns. Jetzt schaute ich doch wieder auf, direkt zu Vegeta. Er hatte die Augen geschlossen und ich nahm mir mal das Vergnügen, ihn so richtig zu mustern. Immer hatte er seine Augenbrauen tief ins Gesicht gezogen. Ob er das auch im Schlaf machte? Mir kam es sowieso vor, als wäre sein Gesicht immer angespannt. Ließ er denn nie locker oder konnte er gar nicht mehr anders? Ob er in seinem Leben überhaupt schon einmal so richtig aus dem Herzen gelacht hatte? Bestimmt nicht. Höchstens aus Schadenfreude. Ich fing traurig an zu lächeln, während ich weiter sein Gesicht musterte. Wie sollte man in seinem Leben einmal aus Freude lachen, wenn man es nicht kennen gelernt hatte? Ich würde ihm schon noch die Freude geben, die er brauchte. Genau. Er wird dann die Welt mit ganz neuen Augen sehen. ---------------------------------------------------------- So, das war´s erstmal wieder, und ich hoffe, dass es Spaß gemacht hat zu lesen. Bis zum nächsten Mal Geta-Chan und Bulma654 Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- So, da wären wir wieder mit dem nächsten Kapi im Schlepptau. Hoffe es gefällt.^^ --------------------------------- Vegeta: Nach einer Weile hörte ich neben dem Knacken des Feuers vor mir, dass Kakarott auch wieder in die Höhle kam und unweigerlich zogen sich meine Augenbrauen noch mehr zusammen als sie es ohne hin schon waren - hoffentlich... hoffentlich ließ er mich jetzt wirklich mal in Ruhe, ich hatte keine Lust mehr auf diesen Smalltalk. Ich hatte wirklich genug gehört, er mit seinem dämlichen Reden über Freundschaft. Ich kannte es nicht, und um ehrlich zu sein hatte ich auch nicht vor es überhaupt zu versuchen. Wenn man sich zu nah an jemanden band, an jemanden gewöhnte brachte das nur Leid. Es brachte Leid und es brachte Schmerzen wenn derjenige einen betrog, wenn er wieder ging. Es war ja nicht so, dass ich nie, niemals einen Freund hatte, aber ich habe auch genauso das Leid und die Schmerzen erleben müssen wenn dieser Freund ging... ging und nie wieder kam weil er tot war. Getötet von einem Dämon in meinem Leben. Ich versuchte den Gedanken abzuschütteln, Kakarott setzte sich mir genau gegenüber und zu meiner Freude hielt er wirklich mal seine Klappe. Wie konnte man nur immer ununterbrochen reden? Es war wirklich ein Rätsel für mich, aber das musste wohl damit zusammenhängen, dass er auf diesem Matschball aufgewachsen war. Bulma war genau so, und manchmal auch Trunks. Meine Familie - ich vermisste sie schon, aber ich dachte wirklich dass ich einmal was Gutes tun sollte und konnte, zumindest nachdem was ich wieder angerichtet hatte an diesem Tag. Warum nur hatte mich mein Stolz mal wieder überrannt und ohne nachzudenken habe ich mich in die Hände von diesem kleinen ekligen Magier begeben. Ich musste nen Aussetzer gehabt haben. Ich spürte Kakarotts Blicke förmlich auf mir und trotz dessen, dass deswegen schon wieder leichte Wut in mir aufstieg blieb ich ruhig. Ich wusste zwar nicht wie lange ich diese Fassade aufrechterhalten konnte aber ich hielt die Augen geschlossen und wartete. Vielleicht hatte ich ja das Glück und schlief irgendwann ein. Aber das konnte ich noch nie mit dem Wissen dass jemand vor mir saß und mich anstarrte. Nicht einmal bei Bulma, immer erst wenn sie schon längst schlief. Genau wie ich immer vor ihr wieder aufstand - ich konnte es nicht leiden beobachtet zu werden wie in einer Ausstellung. Ok, meine Geduld wurde langsam dünner, wenn dieser Idiot nicht bald seine Augen von mir nahm konnte ich für nichts garantieren, meine Atmung wurde bereits tiefer, in dem Versuch mich auf meinem Platz zu halten. Trottel, ehrlich! Schließlich reichte es mir und ich schnappte meine Augen auf und sprang im selben Moment auf meine Beine ohne dass ich es wirklich realisierte. Erst als mich die Schmerzenswelle deswegen traf. Ich versuchte sie zu ignorieren. "Verdammt, kannst du jemand anderes anstarren, das ist ja nicht auszuhalten! Verschwinde gefälligst oder ich gehe wieder!" Damit drehte ich ihm den Rücken zu, ging ein paar Schritte und legte mich dann dort mit verschränkten Armen hinter dem Kopf auf den kalten Boden. Wie ich es hasste hier mit ihm gefangen zu sein! Son-Goku: Meine Güte, hatte er mich erschreckt, als er so plötzlich aufgesprungen war und schaute ihn dann auch dementsprechend an. Doch ich fasste mich schnell wieder und beobachtete wie er sich weiter weg wieder hinlegte. "Entschuldige bitte. War keine Absicht." Ich hatte gar nicht wirklich gemerkt gehabt, wie ich ihn die ganze Zeit angestarrt hatte. Aber er brauchte deswegen doch nicht gleich so aufbrausend sein, war doch nichts dabei. Irgendwie benahmen wir uns schon wieder wie früher. Er blufft mich an und ich entschuldige mich. Dabei gab es doch gar nichts zu entschuldigen, eigentlich müsste er sich bei mir entschuldigen, damit 'ich' ihm verzeihen konnte. Aber darauf könnte ich bis in die Ewigkeit warten. Er würde es nie tun. Eigentlich dürfte ich gar nicht mehr böse auf ihn sein. Er kennt es nicht anders, er kann doch nichts dafür. Ich seufzte. Warum auf etwas warten, was sowieso nicht passiert. Ich sollte es ein letztes Mal hinnehmen und damit hat's sich. Kurz schielte ich noch mal zu Vegeta und dann wieder ins Feuer. Wollte nicht, dass er sich schon wieder so beobachtet fühlt, aber ich wollte auch nicht, dass er da hinten in der Kälte lag. "Komm doch bitte wieder ans Feuer. Ich werde dich nicht noch einmal so anstarren, versprochen." Hoffentlich kam er auch wirklich. Vegeta: Dieser dämliche Idiot! Er wusste doch verdammt noch mal dass ich so was hasste, also wieso tat er es dann? Ich hasste es verdammt noch mal beobachtet zu werden, das hatte ich mein halbes Leben lang genug. Genug beobachtet zu werden während man in einem kleinen Raum auf einer Liege angekettet lag und Experimente an einem durchgeführt wurden. Ich schüttelte diesen Gedanken ab, das war jetzt nicht die Sache. Ich wusste er meinte es nur gut, aber ich hatte einfach kein Vertrauen mehr übrig um so was zuzulassen. Er wollte, dass ich zurück ging? Vergiss es! Lieber erfror ich oder sonst was als das ich mich wieder zu ihm lege. Ich hatte meinen verdammten Stolz und würde bestimmt nicht wieder an gekrochen kommen wie ein geschlagener Hund, niemals! Alles was ich ihm zur Antwort gab war ein Knurren. Son-Goku: Als ich sein Knurren hörte, wurde ich sofort traurig. So wollte ich das nicht haben, er sollte doch wieder gesund werden. Ich konnte ihm ja schlecht das Feuer bringen. Das einzige, was mir noch in den Sinn kam, war Körperwärme, aber dann konnte ich mir sicher sein, dass er mich auf ewig nicht mehr sehen wollte. Aber so leicht würde ich nicht aufgeben. Nein, ganz bestimmt nicht. "Vegeta bitte. So wirst du doch gar nicht mehr gesund. Du willst doch auch wieder fit sein. Also komm her, ich bitte dich. Hörst du? Ich 'bitte' dich." Eigentlich war ich mir sicher, dass er darauf auch nicht hören würde. Er bewegte sich wirklich keinen Millimeter. Seufzend stand ich auf, ging zu ihm hinüber und hockte mich vor ihm nieder und sah ihm bittend ins Gesicht. "Bitte. Du hast mein vollstes Vertrauen, dass ich dich nicht wieder anstarren werde. Ich war nur so sehr in Gedanken gewesen." Vegeta: Seine Bitten trafen bei mir auf taube Ohren, ich bewegte mich nicht, mal ausgenommen von meinen Atemzügen. Was wollte er denn noch? Ich blieb hier war das denn noch nicht genug? Ich hätte gehen sollen, ihm die Erklärung an Enma überlassen sollen und wenn ich Glück gehabt hätte wäre ich noch mal Freezer oder Cell über den Weg gelaufen. Aber nein, ich war so blöd und blieb tatsächlich hier! Jetzt kam dieser Baka auch noch wieder zu mir und ich öffnete die Augen nur um mit seinem bittenden Blick und einer weiteren Bitte konfrontiert zu werden. Seit wann machte man sich eigentlich um einen Mörder so viele Sorgen, den man vor einer Stunde noch hasste? Ich verstand es wirklich nicht. Eigentlich sollte es ihm doch egal sein wie es mir ging, oder irrte ich mich da? Es ging mir doch nicht nur um das angestarrt werden, es war alles an dieser Situation. Erst hasste er mich mit allem was er hatte und jetzt hatte er sich völlig in die entgegen gesetzte Richtung entwickelt, war so wie immer und noch viel schlimmer. Nein, ich verstand es wirklich nicht. Ich seufzte und sah ihn eine Weile lang stumm an, überlegte. Sein vollstes Vertrauen... ich hatte zu niemandem Vertrauen, auch nicht zu diesem treuherzigen Trottel, von dem ich wusste dass man seinen Worten eigentlich trauen konnte. Gut, mir war kalt, mir tat immer noch alles weh und ich war so verdammt müde... zu müde um jetzt noch eine weitere Diskussion anzufangen, also stand ich langsam wieder auf und legte mich auf den Platz an dem ich vorher gesessen hatte und schloss die Augen. Hoffentlich würde endlich der Schlaf kommen, und damit diese dämliche Laberei aufhören. Er konnte sich sein Mitleid wirklich an die Backe nageln. Son-Goku: Im ersten Moment, als er aufgestanden war, hatte ich gedacht, er wolle gehen, aber als ich sah, wie er wieder zurück zum Feuer ging, war ich erleichtert. Er hatte auf meine Bitte gehört. Zufrieden ging ich auch wieder zurück zur Feuerstelle, an meinen alten Platz und legte mich nun auch hin. Ich war mir sicher, er würde nicht wieder abhauen. Ich lag auf der Seite, hatte meine Hände unterm Kopf, damit sie mir ein bisschen als Kissen dienen konnten und schloss meine Augen. Zudem hatte ich Vegeta den Rücken gekehrt, damit er auch sah, dass ich mein Versprechen hielt. Er sollte unbedingt schnell wieder gesund werden. Zu lange konnte das ja auch nicht dauern, er war ein Saiyajin. "Gute Nacht Vegeta." Wahrscheinlich würde ich sowieso keine Antwort bekommen, aber ich wollte es auf jeden Fall gesagt haben. Schritt für Schritt würde ich mich zu ihm durchkämpfen. Er würde schon irgendwann verstehen, wie schön Freundschaft sein konnte. Vegeta: Er kam mir wie immer hinterher... warum nur war er so. "Hm" antwortete ich auf sein gute Nacht. Was sollte das eigentlich? Wie sollte ich eine gute Nacht haben auf dem harten Boden einer verdammten Höhle, mit einem Trottel an meiner Seite und mit Schmerzen, die wirklich schlimmer waren als alles andere? Ich hasste es hier und ich wusste jetzt schon, dass morgen zu meinen anderen Schmerzen noch mein Rücken dazukommen würde. Kami, ich werde zu Enma gehen und darum flehen mich endlich auszulöschen. Ich weiß was ich getan habe und ich bereue es, also bitte erlöst mich auch endlich... Nein, das würde mein Stolz nicht zulassen. Aber egal wie groß meine Schmerzen morgen sein mögen, ich will aus dieser gottverdammten Höhle raus und wenn ich eigenhändig ein Haus bauen muss! Die leisen Atemzüge dieses Bakas und das Knacken des Feuers begleiteten mich schließlich in den Schlaf... hoffentlich einen ohne irgendwelche Albträume. Son-Goku: Ich drehte mich um, blinzelte und öffnete schließlich verschlafen meine Augen. Wie lange hatte ich jetzt eigentlich geschlafen? War eigentlich unwichtig, ich wusste nur, dass mir der Rücken wehtat und auch meine Seite. Die Höhle war wirklich nicht der beste Schlafplatz, aber was anderes hatte ich nun mal nicht gefunden. Vielleicht konnte ich ja Enma dazu überreden, uns ein Haus zu geben oder so. Etwas, wo man sich auch bequem niederlassen konnte. Denn auf Dauer konnte das wirklich zu Problemen führen. Ich sah kurz zu Vegeta, schien noch zu schlafen. Keine Ahnung, ich konnte sein Gesicht nicht sehen. Also stand ich jetzt erst einmal auf und ging hinaus aus der Höhle und streckte mich ausgiebig. Mein Genick tat mir auch weh. Himmel, wie mochte es Vegeta dann erst gehen? Ich glaube, ich sollte mich erst um einen neuen Unterschlupf kümmern, dass war ja hier die reinste Folter. Vegeta: Heftig atmend saß ich plötzlich, aufgewacht aus einem mehr oder weniger erholsamen Schlaf und sah mich erst einmal panisch um. Der Schweiß stand mir auf der Stirn und meine Augen darteten jeden Winkel der Höhle ab, bis ich endlich zu dem Schluss kam, DASS ich in der Höhle bin und nicht dort, von wo ich gerade geträumt hatte. Ich hätte gestern nicht mehr darüber nachdenken sollen. Nur langsam beruhigte sich mein Herz wieder und ich schloss die Augen noch einmal kurz um mich abzukühlen. Kami, wie ich das hasste. Langsam stand ich auf und sah jetzt erst dass Kakarott nicht mehr da war. War vielleicht meine Chance aber um ehrlich zu sein hatte ich jetzt auch keine Lust mich aus dem Staub zu machen, mein Rücken brachte mich um, dagegen waren meine schmerzenden Rippen fast schon vergessen. Wie ich es mir gedacht hatte. Dämliche Höhle... Seufzend setzte ich mich in Bewegung und verließ langsam die Höhle, nur um Kakarott dort anzutreffen. Ich versuchte mein übliches Gesicht aufzusetzen und atmete erst einmal tief durch. Ich beachtete ihn nicht, vielleicht wollte ich auch einfach nicht wieder dumm angelabert werden, aber ich war auch nicht wirklich eine Morgenperson, wenn mein Schlaf mehr schlecht als recht war. So starrte ich einfach in die Ferne und versuchte meinen Traum zu vergessen, der immer noch im hinteren meines Verstandes lebte. Son-Goku: Fertig gestreckt und frische Luft eingeatmet, bemerkte ich plötzlich Vegeta, der auch aus der Höhle kam und mehr als schlecht gelaunt aussah. //Oh man, wenn ich ihm jetzt auch noch einen Guten Morgen wünsche, reißt er mir vermutlich den Kopf ab. Dann spreche ich ihn lieber nicht an.// Obwohl, vielleicht konnte ich ihn ja besänftigen, indem ich ihm von meiner Idee erzählte. "Vegeta, ich werde später noch mal zu Enma gehen. Ich werde ihn fragen, ob er uns nicht ein Haus oder so geben kann, denn die Höhle war so ziemlich unbequem. Was hältst du von der Idee?" Ich sah dabei, genau wie er in die Ferne. Was ich auf keinen Fall wollte war, dass er sich schon wieder angestarrt fühlte. Jetzt wartete ich einfach ab, was er dazu sagen würde, ob er überhaupt etwas dazu sagen würde, aber meine Idee würde ich sowieso noch in die Tat umsetzen. Alles andere war wohl besser, als diese Höhle. Vegeta: "Hm." war wieder die einzige Antwort die er bekam. Gut, dann musste ich wenigstens mich nicht darum kümmern. Hatte eh keine Lust dazu, um ehrlich zu sein hatte mich gerade die Faulheit gepackt und ich hatte zu nichts wirklich Lust. Allerdings... hieß das, dass ich da mit musste? Wenn ja, oh vergiss es Kakarott! Keinen Bock! "Wann?" fragte ich dann doch nach, ich hatte auch keine Lust auf diese verdammte Höhle mehr. Sie kotzte mich mehr als an. Ohne wirklich auf eine Antwort zu warten, ging ich ein Stück und setzte mich an einen Baumstumpf, der so aussah als ob er schon Jahrhunderte abgestorben war. Warum machte ich mir darüber eigentlich Gedanken, Kakarott hatte die Beziehungen und er würde das schon machen, auch wenn das hieß, dass ich dann wirklich mit ihm zusammen wohnen musste. Ich schauderte bei diesem Gedanken, das konnte ja was werden. Ich sah auf in den Himmel, oder was mal einer sein sollte und seufzte. Sagte ich schon, dass es schlimmer kommen konnte? Son-Goku: Sein 'Hm' war auch eine Antwort und ehrlich gesagt hätte ich nicht mal gedacht, dass er einen Ton von sich geben würde. Wenigstens hörte er mir zu, dass ließ mich gleich etwas freudiger Stimmen. Doch als er mich dann auch noch fragte 'wann', da hätte ich vor Erstaunen laut aufschreien können. Also interessierte es ihn wohl, sonst würde er gar nicht nachfragen. "Öhm... weiß nicht. Bald? Wenn du willst, kannst du mitkommen. Du musst aber nicht." Wenn er jetzt noch zustimmen würde, würde ich glaube ich drei Kreuze machen. Aber wie ich ihn kannte, würde er mich nur wieder anfauchen oder so. Vegeta: Ich schloss die Augen und tat so als ich ob ich darüber nachdenken musste. Er erwartete doch nicht etwa wirklich eine Antwort darauf oder - ich war froh wenn ich meine Ruhe hier hatte, da lief ich ihm doch nicht auch noch freiwillig hinterher. Und dann auch noch zu diesen riesigen roten Dämon, der es gewagt hatte mich in alle Ewigkeit hier runter zu stecken. Frechheit! Meine Augen öffneten sich wieder und ich sah ihm mit einem stechenden Blick direkt in seine. Ich wollte zwar nicht mehr in dieser verfluchten Höhle mein Lager aufschlagen aber das hieß noch lange nicht, dass ich ihm gerne Gesellschaft leisten würde. Er fing schon wieder an mir mit seiner Freundlichkeit auf die Nerven zu gehen. Wie konnte man nur immer so gut drauf sein und vor allem SO optimistisch? "Dann geh aber bitte ohne mich, ich habe keine Lust auf den fetten Sack da oben." So es war raus. Ich hatte wirklich keine Lust. Und wenn jemand kommen sollte um mich umzubringen dann sollte er das, ich würde ihn noch begrüßen nur um diesem freundlichen Getue und der Aussicht auf die Ewigkeit mit diesem Baka zu entgehen. Son-Goku: War ja klar gewesen. "Schon gut, brauchst nicht gleich so meckern. War doch nur ne Frage." Leicht schmollte ich vor mich hin. War ja nicht so, als hätte ich was anderes von ihm erwartet, aber ein klein wenig Wunschdenken war schon dabei gewesen. Aber einer wie er konnte sich nicht über Nacht ändern, besonders nicht in so einer Höhle und schon gar nicht, wenn man sein Lebtag nicht anders war. Seine Persönlichkeit war schon etwas Besonderes, so musste ich mir eingestehen. Immer so stolz und von niemanden klein zu kriegen. Komisch, gestern hatte ich mich noch über seinen Stolz aufgeregt. Ich konnte mich wohl auch nicht entscheiden. Aber... machte sein Stolz ihn nicht erst zu der Person, zu dem Wesen, welches er war? Ja, ganz klar. Ohne seinen Stolz wäre er wohl schon lange zerbrochen. Oder... war das vielleicht nur Fassade? Vielleicht steckte in dem Stolzen Krieger ja eine sensible Person? So langsam verwirrten mich meine eigenen Gedanken. Vegeta und sensibel? Das war wie Tag und Nacht. Nun gut, ich würde ihn schon noch etwas näher kennen lernen. Herausfinden, was er gerne mochte und was nicht. Ihm ein Freund sein und ihm helfen. Das war wohl die schwierigste Aufgabe bei ihm. Aber ich wäre kein Saiyajin, wenn ich nicht kämpfen würde. Und wenn ich mich nicht irre, dann hat dieser Kampf bereits begonnen. Da stahl sich mir ein Gedanke ein. Ein Gedanke, der vielleicht klappen konnte. Aber ich musste es richtig angehen, ansonsten konnte das alles in die falsche Richtung gehen und das wäre wohl nicht besonders gut. Ich drehte mich zu ihm um und lächelte ihm entgegen. "Vegeta? Was hältst du davon, wenn wir uns einen schönen Vormittag zu zweit machen? Du darfst auch bestimmen, was wir machen, ja? Und dann werde ich mal kurz bei Enma vorbeischauen. Und? Was sagst du? Ich werde auch jeder deiner Entscheidungen akzeptieren und tun was du sagst. Na? Wie hört sich das an?" Na hoffentlich schickt er mich jetzt nicht weg, das läge nämlich nicht in meinem Plan. In Gedanken betete ich zu Gott, dass er sich dazu bereit erklärte, mit mir den Vormittag nach seinen Wünschen zu verbringen. Vegeta: Geschockt sah ich ihn auf seine Worte hin an. Was war das bitte? Ich glaube mich verhört zu haben! Das meinte er doch jetzt nicht ernst oder? Er wollte mit mir den Vormittag verbringen - mit mir? Ich habe seit Jahrzehnten nichts anderes gemacht außer zu trainieren, was erwartet er eigentlich von mir? Ich kenne nichts anderes, ich weiß nicht wie man seine Tage anders verbringen konnte, außer zu trainieren oder im Bett zu liegen weil man es zu weit getrieben hatte und nicht trainieren konnte. "Was?" spuckte ich schließlich aus. Irgendwie konnte ich plötzlich keinen klaren Gedanken mehr fassen. Er versuchte tatsächlich mein Freund zu sein, zumindest versuchte er näher an mich heranzukommen. Ein Umstand der mir weniger gefiel, ich wusste nicht was ich jetzt machen sollte. Son-Goku: Sein 'Was' ließ schon mal auf eine nicht so gute Richtung deuten. Aber ich wollte nicht aufgeben. Freundlich lächelnd kam ich einige Schritte näher zu ihm. "Nicht 'Was'. Worauf hättest du denn Lust? Wir haben doch viel Zeit und trainieren kannst du ja leider noch nicht. Du willst doch bestimmt nicht stundenlang irgendwo sitzen und darauf warten, dass du wieder fit bist? Man wird schneller gesund, wenn man sich ablenkt. Also?" Gespannt sah ich ihn an. Bewusst, dass das vielleicht nicht gerade das Beste war und noch mehr bewusst, dass er sich gleich wieder von mir abwenden könnte, aber irgendwann und das schwor ich mir, würden wir Freunde sein und auch mal etwas gemeinsam unternehmen. Auch wenn es hier in der Hölle nicht wirklich etwas gab, was man unternehmen konnte, außer alte Feinde zu verprügeln. Vegeta: Wo er Recht hatte, hatte er Recht, aber ich wusste trotzdem nicht was ich jetzt sagen sollte. Ich kannte verdammt noch mal nichts anderes außer trainieren. Wieso konnte er mich nicht einfach in Ruhe lassen? Noch schlimmer war allerdings die Frage die sich mir unweigerlich aufdrängte: Wieso zum Teufel noch mal dachte ich ernsthaft darüber nach und zog es sogar in Erwägung sein dämliches Angebot anzunehmen? Ich muss verrückt geworden sein, bei meiner Explosion muss ich mir mein Gehirn geröstet haben oder so was, oder Boo hat mir zu doll auf den Schädel geschlagen während des Kampfes. Was sollte es auch anderes sein, ich konnte mir bei bestem Willen nicht vorstellen, dass mir seine Versuche mir näher zu kommen gefielen. Ganz im Gegenteil, ich fühlte mich eher bedrängt. Seufzend drehte ich den Kopf etwas zur Seite um ihn nicht länger ansehen zu müssen. "Was auch immer." Es war weder eine Zusage noch eine Absage und ich war gespannt, was er sich jetzt einfallen ließ. Würde er weiter versuchen mich zu irgendwas zu bewegen wozu ich keine Lust hatte oder würde er den Wink endlich verstehen und gehen, mir meine Ruhe lassen? Son-Goku: Oh man, er war schwerer zu knacken als eine Nuss. Doch so leicht ließ ich mich jetzt nicht abwimmeln. Nein. Ich kam ihm noch näher und setzte mich dann hinunter, direkt neben ihn und schaute lächelnd in die Ferne. "Weißt du Vegeta. Ich hab mir gestern noch so einige Gedanken gemacht und... ich hab dir auch schon wieder verziehen. Ich weiß nicht, ob du das nachvollziehen kannst, aber ich habe meine Gründe dafür. Und jetzt will ich einfach einen Neustart hinlegen. Schließlich haben wir die Ewigkeit vor uns. Und wir sollten uns nicht angiften. Wir sollten lieber etwas unternehmen oder etwas reden, uns einfach besser kennen lernen. Meinst du nicht auch?" Jetzt sah ich doch zu ihm, immer noch lächelnd, doch er hatte nur den Kopf abgewandt, wie schon die ganze Zeit. Ich wusste zwar nicht, ob ich unser, sowieso schon sehr dünnes Verhältnis dadurch ganz zerstörte oder ob es wirklich ein Neuanfang werden könnte, aber ich war mir sicher, dass Richtige gesagt zu haben. Er sollte wissen, wie ich darüber dachte, wie ich über uns dachte. Und dann hatte ich ein Argument, welches ihn vielleicht bewegen konnte. "Sollten wir letzten beiden Saiyajins nicht zusammen halten?" Eine entscheidende Frage. Sah er mich überhaupt als Saiyajin an? Schließlich war ich für ihn ja so untypisch, was das Saiyajindasein verlangte. Vegeta: 'Sollten wir letzten beiden Saiyajins nicht zusammen halten?' Eine gute Frage ehrlich und ich wusste nicht was ich dazu sagen sollte. Wir waren zwar die letzten Beiden, aber auch uns hatte mittlerweile das Zeitliche gesegnet, also wieso sich darüber noch Gedanken machen? Es gab keinen von uns mehr, keinen. Wir mochten zwar beide von derselben Rasse sein, aber dieser Baka hatte nicht die geringste Ahnung davon wie ein Saiyajin war. Keine Ahnung von Instinkten, keine Ahnung von unseren Bräuchen, keine Ahnung von irgendwas. Er wusste nicht wie unser Planet war, er wusste nichts über das System, er war ein Erdling mit Saiyajingenen. Wieder seufzte ich und schloss die Augen. Aber auf irgendeine Art und Weise ließen mich die Worte nicht mehr los, hatte er irgendwie Recht damit. Warum zum Teufel kam er jetzt damit an? Jahrelang habe ich versucht ihm zu sagen, dass er ein Saiyajin war und jetzt wo wir tot waren erleuchtete es ihn plötzlich? "Ich... ich weiß nicht was du von mir erwartest, aber ich... keine Ahnung... tu was du nicht lassen kannst. Es ist mir egal, erwarte nur nicht zuviel von mir." Ich wusste selbst nicht wirklich was ich mit dem Satz bezweckte, vielleicht hatte sich der Gedanke doch nicht ganz so allein zu sein bereits so sehr in mein Herz gefressen, dass ich ihn nicht mehr ignorieren konnte. Son-Goku: Hm... mit dieser Antwort hatte ich nicht gerechnet, aber nun gut, er hatte mir wenigstens geantwortet. Wenigstens etwas. "Was ich von dir erwarte? Also, ich erwarte von dir jetzt nicht wirklich viel, nur ein bisschen Vertrauen. Ich weiß, dass dir das schwer fällt, aber... ganz ehrlich. Mir kannst du vertrauen. Ich würde dir nie ohne Grund wehtun und das weißt du. Und sag bitte nicht, dass es dir egal ist. Ich spüre doch ganz deutlich, dass es nicht so ist. Wir... sind doch so was wie eine Familie." Ich weiß nicht, irgendwie kam mir Vegeta ein klein wenig verändert vor, aber bekanntlich kann der Schein trügen. Kleinste Millimeter rückte ich noch näher an ihn ran. Vegeta: "Ich habe keine Familie, also komm mir nicht mit der Tour." Jetzt drehte ich den Kopf wieder in seine Richtung und erst jetzt fiel mir auf wie nahe er mir gekommen ist. Ich bekämpfte den Drang wieder von ihm wegzurutschen und sah ihn an. "Ich habe keine Familie, genau wie ich kein Vertrauen habe. Du verstehst mich nicht, genau wie ich dich nicht verstehen. Wir sind so unterschiedlich wie Feuer und Wasser, zwischen uns wird es nie eine Woche geben in der wir uns nicht in die Haare kriegen. Außerdem hasse ich dein freundschaftliches Getue und ich bin nur noch hier weil ich dazu verdammt wurde und ich nicht den Weg eines Feiglings aus dieser Sache nehmen will. Wir mögen vielleicht von derselben Rasse sein, aber unsere Herzen sind so unterschiedlich wie sie es nur sein können." Ich stand auf und ging ein paar Schritte von ihm weg. Ich hasste diese Nähe, ich konnte sie einfach nicht ertragen. "Mein Vertrauen ist vor vielen Jahren zerstört worden, also hör auf zu versuchen Sachen zu bekommen die es nicht gibt. Und jetzt wäre ich dir sehr verbunden wenn du mich alleine lassen würdest und meinetwegen dein Anliegen bei diesem Dämon vorträgst... ich habe keinen Bock mehr auf dieses Gesülze." Damit ging ich langsam zurück in die Höhle, ich war immer noch müde nach dieser Nacht und hoffte wenigstens einmal das zu bekommen was ich wollte - Ruhe. Son-Goku: Als er mit mir sprach oder mich schon fast anschrie, entglitt mir mein freundliches Lächeln und starrte ihn mehr oder weniger ausdruckslos an oder wie auch immer. Ich wusste nicht genau, wie mein Gesicht aussah, aber fröhlich bestimmt nicht mehr. Schließlich sah ich ihm hinterher, wie er wieder in der Höhle verschwand und bedrückt zog ich jetzt meine Beine an und schlang meine Arme darum. Einerseits stimmte es ja, was er gesagt hatte, aber er dramatisierte es auch noch. Als könnte sich nie etwas ändern, als könne er nie wieder Vertrauen fassen und als könne ich mich in ein Monster verwandeln und ihn quälen, wie er es wohl all die Jahre zuvor verspürt hatte. Mein Gott, er hatte nie Glück. Erst auf der Erde hatte er ein wenig davon kennen gelernt, aber zu akzeptieren schien er es nicht. Ich schielte hinüber zur Höhle. Toller Plan, jetzt hatte ich ihn doch vergrault. Genau das, was ich nicht haben wollte. Einige Minuten saß ich noch so da, dachte darüber nach, was er schon alles Leiden musste, auch wenn ich es mir nur wage vorstellen konnte. Dachte darüber nach, wie er als Wesen war und kam schließlich auf den Punkt, dass er das genaue Gegenteil vom Leben erfahren hatte als ich. Was glaubte er wohl, warum ich so anders war? Es hatte Gründe dafür und die würde ich ihm jetzt auch sagen. Und wenn er dann immer noch nicht verstand, dann konnte ich ihm auch nicht mehr helfen. Entschlossen stand ich auf, schritt zurück zur Höhle und blieb im Eingang stehen. Meine Augen hatten sofort Vegeta gefunden und anhand seiner Aura, spürte ich, dass er wach war. "Vegeta, ich weiß, du willst jetzt nicht mit mir reden, aber hör mir ein letztes Mal zu. Ich weiß, dass wir verschieden sind und du weißt, warum das so ist. Ich wurde auf der Erde großgezogen, hatte Freunde um mich, die mich immer unterstützt hatten. Aber das Entscheidende war wohl meine Kopfverletzung als kleines Kind. Du weißt, dass ich mein Gedächtnis verloren habe. Ich kann mich nicht erinnern, wie es war, ein richtiger Saiyajin zu sein. Ich habe erst Jahre später erfahren, dass ich ein Saiyajin bin und kein Mensch. Und ihr kamt auf die Erde, um mich einfach mal schnell zu erledigen, anstatt mir zu zeigen oder zu erzählen, wie es ist, ein wahrer Saiyajin zu sein. Ich kenne nichts von uns Saiyajins, nichts, du hast ja nie ein Wort darüber verloren. Wie soll ich dann auch mehr Saiyajin sein? Sag mir das? Du wurdest ganz anders erzogen als ich. Was kann ich denn bitte dafür? Was kann ich dafür, dass du gequält wurdest? Was kann ich dafür, dass dein Vertrauen missbraucht wurde? Was kann ich dafür, dass du so ein beschissenes Leben hattest? Und was kann ich dafür, wenn du dich nicht ändern willst? Du hast die Chance dazu und trotzdem willst du alleine sein. Nur wieder Leiden. Was hast du denn davon? Nichts. Rein gar nichts. Du kennst die Fakten, du weißt alles. Ich will dir doch nur helfen. Ich will doch nur, dass du Freude empfinden kannst. Ich will... ICH WILL VERDAMMT NOCH MAL, DASS DU AUCH GLÜCKLICH BIST. VERSTEH DAS DOCH ENDLICH." Was hielt ich hier eigentlich schon wieder für eine lange Rede? Aber wenn das jetzt nichts gebracht hatte, dann... dann... ich weiß nicht, was dann war. Aber bevor mir Vegeta auch nur irgendetwas antworten konnte, war ich schon wieder weg, flog von der Höhle weg und gab Gas. Wohin ich flog? Keine Ahnung. Ich war einfach zu aufgewühlt, um mir darum jetzt Gedanken zu machen. Meine Gedanken waren sowieso auf einen Schlag wie leergefegt. Vegeta: Meine Hoffnungen wurden auch ein weiteres Mal nicht erhört - war ich wirklich so ein Arsch in meinem Leben gewesen, dass ich so was verdient hatte? Es musste wohl so sein, denn dieser Trottel kam doch tatsächlich wieder hinter mir her. Dabei wollte ich doch nur alleine sein und verdammt noch mal nachdenken, darüber wie der letzte beschissene Tag in meinem Leben abgelaufen war. Ich würde es nie wieder gut machen können und das wusste ich. Ich würde nie wieder mit den Dragonballs zum Leben erweckt werden können, ich würde wirklich die Ewigkeit hier unten verbringen. Wenn ich meinen Stolz nicht hätte, wäre ich bei all den Gedanken wohl in einem emotionalen Breakdown verfallen und würde dieser Scheiße ein Ende setzen. Ich konnte nicht... Meine Augen flogen ein weiteres Mal auf als Kakarott mit seiner Rede anfing, anfangs starrte ich ihn wütend an, was sich mit der Zeit in Verwirrung umwandelte. Dieser Kerl hatte doch tatsächlich ein Gehirn - er war wirklich nicht so blöd wie er immer tat. Frage mich nur warum er das zurückhielt. Er will, dass ich glücklich bin? Ist es jetzt nicht ein wenig zu spät dafür. Ich bin TOT verdammt noch mal! Was soll der Scheiß? Ich beobachtete ihn stumm wie er die Höhle wieder verließ und spürte dass sich seine Aura schnell entfernte. Ich seufzte, ich hatte es wirklich ein weiteres Mal geschafft - hätte er nur einmal gehört und getan was ich wollte, wäre es heute nicht so weit gekommen. Man musste mich einfach nur mal in Ruhe lassen, mich nachdenken lassen und irgendwann kam schon der Punkt an dem ich von alleine wieder kam. Aber das verstand nie jemand, nie hatte jemand die Geduld so lange zu warten und gingen mir mit ihrem Gelaber endlos auf die Nerven. Wieso? Auch wenn ich kein Engel war, das hatte ich nun auch nicht verdient. Abwesend starrte ich zum Höhleneingang. //Was soll’s.// Ich stand auf und verließ die Höhle ebenfalls, löschte meine Aura - sollten doch alle sehen was sie taten, aber bitte ohne mich. Sollte Kakarott glücklich sein, ich hatte es nicht verdient. Nur wieso tat der Gedanke dann alleine zu sein so weh? Ich wusste es nicht, aber durch irgendeinen Grund war es so. Seufzend entschloss ich zu laufen statt zu fliegen, Kakarott würde eh so bald nicht wieder kommen. Jetzt war ich endlich alleine, so wie ich es immer wollte... nur tat es aus irgendeinem mir völlig unbekanntem Grund nicht so gut wie ich hoffte, dass es das würde. Kakarott hatte Recht, ich litt schon mein ganzes Leben lang und rein aus der Gewohnheit heraus entschloss ich mich es so beizubehalten. Ich wollte nie etwas anderes als das was jeder wollte, aber ich war zu sehr an ein anderes Leben gewöhnt um es ablegen zu können. Das Problem, auch wenn ich es wollte - er erwartete wirklich zu viel von mir, wie ich es ihm sagte. Tief einatmend ließ ich mich irgendwo in der Einöde auf den Boden fallen - ich hatte keine Lust mehr, ich konnte und ich wollte nicht mehr. Verdammt noch mal, ich wusste nicht einmal was glücklich sein bedeutete, geschweige denn wie es sich anfühlte... Son-Goku: Ich flog noch immer ziellos in irgendeine Richtung. Was hatte ich nur wieder angestellt? Erst bequatsch ich ihn und dann hau ich ab. Was mochte Vegeta nur schon wieder von mir denken? Abrupt stoppte ich meinen Flug und sah in die Richtung in der ich ihn zurück gelassen hatte. //Ich Idiot, jetzt hab ich ihn auch noch allein gelassen. Wenn ihm jetzt einer seiner Feinde begegnet, ist er für immer weg. Das will ich doch gar nicht.// Ich drehte wieder um, wollte nach seiner Aura spüren, doch erschreckender weise, konnte ich sie nicht spüren. Sofort war ich besorgt um ihn, hatte ihn schon einer erledigt oder hatte er nur seine Aura gelöscht? Ich wusste es nicht und auf einmal bekam ich Angst und raste zurück zur Höhle. Gleich als ich ankam, stürmte ich hinein und... er war weg, er war nicht mehr da. "Scheiße." Ich rannte wieder hinaus und sah mich um, aber ich konnte ihn nirgends entdecken. //Oh verdammt. Warum musste ich auch abhauen?// Ich wusste jetzt nicht, wie ich ihn wieder finden sollte. Vegeta: Immer noch saß ich an der Stelle an der ich mich habe auf dem Boden fallen lassen. Beinahe wäre mir ein Grinsen auf meinen Lippen erschienen, als ich spürte, dass Kakarott zurück geflogen kam. Ich ließ meine Aura weiterhin unterdrückt, im Moment wusste ich nicht ob ich nun entdeckt werden wollte oder nicht. Ich wusste nichts mehr, ich wusste zwar, dass Kakarott irgendwo Recht hatte, aber ich wusste nicht wie ich reagieren sollte. Ich wusste nichts mehr. Auf eine Art mochte es ja schön sein, auf die andere Art... ich fühlte mich fast schon verfolgt. Sollte er doch nach mir suchen... ich hatte mir die ganze Sache auch nicht ausgesucht. Son-Goku: Jetzt stand ich vor der Höhle und machte mir wohl die größten Sorgen, die ich je in meinem Leben hatte. Wie sollte ich ihn bloß wieder finden, wenn er nicht schon tot war? Ich sollte doch auf ihn aufpassen und außerdem wollte ich nicht, dass ihm was zustößt. Ich bin auch so ein Idiot. //Vegeta, bitte sei noch am Leben. Bitte.// Ich erhob mich wieder in die Luft, entschied mich für eine Richtung, die ich in der näheren Umgebung absuchen würde. Denn all zu weit dürfte er ja nicht gekommen sein, wenn er nur wieder abgehauen war. Doch schon nach wenigen Minuten hielt ich es nicht mehr aus und rief nach seinen Namen. "Vegeta? Vegeta, hörst du mich? Antworte mir bitte, wenn du mich hörst. Bitte." Ich wusste nicht, wie meine Stimme klang, aber einen flehenden Unterton hatte sie garantiert. Vegeta: Ich sah zum Himmel, in der Ferne hörte ich die Rufe Kakarotts nach mir hören, aber ich gab keinen Ton von mir genauso wenig wie ich meine Aura wieder für ihn sichtbar machte. Sollte er doch zusehen wie er mich wieder fand, obwohl ich ja nicht allzu weit weg war, also dürfte es nicht lange dauern. Wieso, wieso ging ich nicht einfach weiter, versteckte mich irgendwo? Wieso wartete ich auf ihn, wieso wartete ich, dass er mich aufsammelte und mich wieder voll laberte? Was war es, das mich auf ihn warten ließ, dass mich seine Worte glauben ließ? Ich wusste es wirklich nicht, und ich bewegte mich immer noch nicht vom Fleck. Son-Goku: Mein Gott, ich hatte plötzlich solch eine große Angst davor, ihn verloren zu haben. Und ich wollte es auch nicht akzeptieren, wenn es so war. "VEGETA? WO BIST DU?" Ich fing an zu zittern. Kami, was war das nur, dass ich solch eine Angst um ihn hatte. Das hab ich noch nie verspürt. "VEGETA, BITTE SAG WAS." Ich würde es mir nie verzeihen, wenn ihm jetzt etwas zugestoßen war. Meine Augen suchten alles ab, jeden kleinen Winkel, aber noch immer keine Spur von ihm. Meine Sicht verschwamm leicht. Als ich das bemerkte, wusste ich rein gar nichts mehr. Ich weinte? Ich habe noch nie geweint. Kami, wenn er das sehen würde, würde er mich nur wieder für einen Schwächling halten. Sofort musste ich darüber traurig lächeln. Doch vergas ich nicht, weiter nach ihm zu suchen, aber zu erst wischte ich mir die Tränen fort. "VEGETA." Vegeta: "Verdammt, halt die Klappe ich bin HIER!" schrie ich in den Himmel als ich diese Schreie nach mir einfach nicht mehr ertragen konnte. Wieso suchte Kakarott so verzweifelt nach mir, ich konnte förmlich die Tränen hören und sehen?! Wieso, wieso war er so verzweifelt mich zu finden, bis ich schließlich aufgab und mich selbst zu erkennen gab. Was war es, das mich das hatte tun lassen? Ich wusste es selbst nicht, aber ich war auch das davonrennen und das verstecken leid, ich war es leid ihm in irgendeiner Art und Weise Schmerzen zuzufügen, auch wenn es größtenteils wirklich nicht absichtlich sondern eher instinktiv war. Son-Goku: Plötzlich hörte ich ein Ruf. Ich drehte mich um zu der Stimme, erblickte den Gesuchten und mir fiel ein riesiger Stein vom Herzen. Ein überglückliches Lächeln erschien auf meinem Gesicht, Tränen des Glücks stiegen mir nun in die Augen und mit ausgebreiteten Armen, kam ich schnell auf ihn zugeflogen. Ich konnte nicht anders, es kam einfach über mich. Kaum war ich bei ihm angekommen, ließ ich mich auf die Knie fallen und stürzte mich halb auf ihn und umarmte ihn. "Kami, Vegeta, du lebst noch. Ich hatte solch eine Angst um dich. Ich bin so ein Idiot." In meiner Wiedersehensfreude, gab ich Vegeta ein Küsschen auf die Wange und strahlte ihn dann überglücklich an. Vegeta: Was? ... Was zum Teufel tat er da? Er gab mir einen Kuss auf die Wange? Warum, warum tat er so was, ausgerechnet bei mir? Ich meine... hatte er denn keine Frau oder so was? Ich zog mein Gesicht zurück, so dass der Kontakt aufhörte und starrte ihn an. Was sollte das werden? Und wieso zum Teufel hatte er Tränen in den Augen? Es war ja nicht so, dass ich glaubte, dass es wegen mir war, aber irgendwie... an der Art seines Verhaltens sagte, mir dass es doch so war. Wieso? Ich verstand es wirklich nicht, im Grunde war er doch selbst Schuld, dass ich es ein weiteres Mal versucht hatte zu entkommen, nur im letzten Moment gezögert hatte, warum auch immer. Ich wollte nur nicht alleine sein, im selben Moment aber auch nicht so sehr auf die Pelle gerückt bekommen. Was dachte sich dieser Trottel dabei? "Was... was soll das werden?" Mein Gesicht zeigte nicht die geringste Freude, und genau so sah ich ihn auch fragend an. Son-Goku: Ich löste mich wieder von ihm und setzte mich im Schneidersitz gegenüber von ihm hin, wischte mir zunächst die Freudentränen weg. "Ich bin einfach nur so froh, dass dir nichts passiert ist. Bin ja auch so ein Idiot und hau einfach ab. Ich will dich doch nicht verlieren. Tut mir leid, wenn ich dich so freudig in Empfang genommen habe, aber ich konnte nicht anders. Ich hatte auf einmal einfach so eine Angst um dich bekommen." Ich weiß nicht, so viel, wie ich in letzter Zeit geredet hatte, hatte ich wohl noch nie. Heute verließen die Wörter nur so meinen Mund, ohne dass ich wirklich etwas dagegen tun konnte. "Ich werde dich ab heute nicht mehr alleine lassen. Versprochen." Kurz überlegte ich noch mal meine Worte, stellte dann fest, dass es eigentlich genau das war, was Vegeta wollte. Alleine sein, zumindest sagte er es immer. Hoffentlich meckert er mich deswegen nicht schon wieder voll. Vegeta: Geschockt sah ich ihn an - er wollte mich nicht verlieren, er hatte Angst um mich bekommen. Was war das denn jetzt wieder. "Hm, ich will mich ja nicht beschweren, aber denkst du nicht auch, dass ich alt genug bin um keine Angst um mich zu haben?" Meine Stimme triefte nur so vor Sarkasmus, aber irgendwie bekam ich das Gefühl nicht los, dass er nicht wirklich kapieren wollte was ich sagte. Meine Augenbrauen zogen sich auf seinen letzten Kommentar hin zusammen - ich wusste zwar, dass er es gut meinte und nur mein bestes wollte und dennoch konnte ich nicht anders. "Ich will ja nichts sagen aber... es wäre schön... wenn du... mir ab und zu schon meine... Ruhe lassen könntest." Wieder wandte ich mein Gesicht ab. "Ich bin einverstanden mit dir zusammen zu wohnen, aber... ich brauche wirklich meine Freiheit... ich meine, ich hasse es wirklich über alles bevormundet zu werden. Lass mir meinen Freiraum, und ich denke wir werden ganz gut miteinander klar kommen." Kami, wieso sagte ich so was? Wieso in drei Teufels Namen war ich damit einverstanden wirklich mit ihm zusammen zu leben? Ich wusste es wirklich nicht, konnte mir nur vorstellen, dass ich es allmählich leid war alleine zu sein, so wie mein ganzes Leben lang. Alleine, trotz dessen, dass ich Leute um mich hatte. Es machte keinen Unterschied. Vielleicht... vielleicht gab mir Kakarott den Freiraum den ich brauchte, und nur vielleicht würden wir es schaffen uns nicht jeden Tag zu bekriegen... Son-Goku: Ich lächelte ihn weiterhin an. Mit dieser Antwort konnte ich leben. "Einverstanden. Soll ich dann jetzt mal zu Enma und schauen, ob er was für uns hat? Du kannst so lange hier bleiben, ich denke nicht, dass hier jemand herkommt. Hier ist es ja so einsam und verlassen." Als ich das aussprach, lief mir unweigerlich eine Gänsehaut über den Rücken. Vegeta suchte sich wirklich immer solche Fleckchen aus. Gut, diesmal diente es zum Glück auch zum Schutz. Aber das er gerne so alleine war... dass war wirklich nichts für mich. Ich hatte immer jemanden um mich herum gehabt, ich kannte es nicht anders. Und wenn Vegeta jetzt schon sagte, dass wir miteinander klar kommen könnten, dann glaubte ich daran. Ich glaubte wirklich daran, dass sich zwischen uns noch eine gute und feste Freundschaft entwickeln könnte. Das wünschte ich mir sehr und vielleicht hatte ich dann Glück, ein bisschen mehr über ihn und die Saiyajins zu erfahren. Vegeta: "Hier ist es gut wie es ist." erwiderte ich nur darauf. Es war besser abgelegen als irgendwo, wo einen jeder sehen konnte - hauptsächlich Feinde, die man selbst irgendwann hier runter geschickt hatte. "Ja, geh meinetwegen, ich komm schon klar. Es ist ja nicht so, dass ich mich gar nicht selbst unterhalten könnte." Mein altbekanntes Grinsen platzierte sich auf meinem Gesicht, während ich ihn ansah. Gut, wie es im Moment war, war es ganz in Ordnung, Hauptsache er rückte mir nicht wieder zu sehr auf die Pelle. Wenn er es nicht verstehen würde, müsste ich es wohl in ihn hineinprügeln, denn dann würde ich wirklich einmal unausstehlich werden. Es war gut, dass die CC so groß war um sich aus dem Weg zu gehen - die Hölle war zwar auch groß, aber bestimmt nicht das etwas was wir kriegen würden um drin zu wohnen, wenn überhaupt. Son-Goku: "Also gut, ich bin gleich wieder da. Und unterdrück deine Aura nicht, sonst komm ich nicht zurück." Na hoffentlich machte er sich nicht ein Spaß daraus und unterdrückte seine Aura wirklich. Ich könnte zwar wieder in die Hölle kommen, aber dann müsste ich ihn erneut suchen. Das wollte ich ja nicht. Aber ich verschwand erst mal und ließ ihn alleine. Hoffentlich konnte uns Enma etwas geben. Ein Haus wäre wirklich nicht schlecht. Ich tauchte vor Enmas großem Schreibtisch wieder auf. "Hallo, ich bin's noch mal", rief ich dem Herrn der Unterwelt fröhlich zu und ich sah, wie er über seinen gigantischen Schreibtisch schaute. "Ja, dass sehe ich. Was willst du denn jetzt schon wieder? Hat das Verbandszeug nicht gereicht?" Ich grinste Enma einfach nur an. "Doch, aber wir bräuchten ein Haus." "EIN HAUS?" Jetzt sah ich ihn doch bedröppelt an. Was war denn so verkehrt daran? "Ja, ein Haus. Die Hölle ist ein so ziemlich unbequemer Platz." "Wollt ihr vielleicht noch einen Pool dazu?" Ich überhörte einfach mal den sarkastischen Unterton und mein Gesicht erhellte sich um einiges. "Ja, gerne, wenn das geht." Plötzlich klatschte sich der rote Riese an die Stirn und ich verstand überhaupt nichts mehr, bis er mir entgegenfauchte. "Meint ihr, ihr seid im Urlaub?" Ich zog sofort einen Schmollmund. "Nein, aber das ist unfair. Ich habe das wohl am wenigsten verdient und Vegeta kann auch nicht gesund werden, wenn er auf dem kalten Boden sitzt. Bitte geben sie sich einen Ruck." Ich beobachtete, wie Enma Daio nachzudenken schien. "Hmm... seit wann kannst du Vegeta denn wieder leiden, dass du so um seine Gesundheit besorgt bist?", fragte er mich schließlich. "Ach, dass ist eine etwas längere Geschichte. Haben sie nun ein Haus für uns oder nicht?" Enma Daio schien sich geschlagen zu geben. "Na gut, aber nur, weil du es bist." Zu einem dieser blauen Kerlchen sprach nun Enma und befahl ihm, ein Haus zu holen. Ich ließ mich überraschen. Wenig später erschien der blaue Kerl wieder und übergab mir etwas Kleines und ein Fläschchen. Ich schaute auf meine Hand, dass sah aus, wie ein Minihaus. "Das ist doch nicht ihr Ernst Enma? Ist das nicht ein bisschen klein?", fragte ich doch etwas belustigt nach. "Nein, im Gegenteil. In dem Fläschchen, was du bei dir hast, da ist ein Wirkstoff drin, der das Haus in seine volle Größe wachsen lässt. Du musst es nur über das Haus gießen." "Toll, danke Enma. Dann geh ich mal wieder, bevor es sich Vegeta wieder anders überlegt." Mit einem Winken verschwand ich auch schon wieder und tauchte direkt vor Vegeta wieder auf. "Da bin ich wieder. Hier sieh mal, wir haben ein Haus bekommen", und hielt ihm das kleine Haus auf meiner Hand entgegen. ----------------------------------------------------- So, das wars an der Stelle auch schon wieder, ich hoffe es hat gefallen und ihr hinterlasst uns ein kleines Kommi.^^ Bis zum nächsten Mal Bulma654 und Geta-Chan Kapitel 4: Kapitel 4 -------------------- So, hier wäre dann das nächste Kapi, wir wünschen euch viel Spaß beim lesen^^ ---------------------------------------------------------- Vegeta: Mehr oder weniger geduldig saß ich immer noch in der Einöde irgendwo hier unten in der Hölle und wartete. Ein Grinsen schlich sich erneut auf meine Lippen - vielleicht sollte ich wirklich meine Aura unterdrückt lassen, bis jetzt hatte ich sie noch immer unterdrückt. Wäre schon ein kleiner Spaß wert Kakarott dabei zu beobachten wie er nach mir suchte weil er nicht seine mehr als nervende kleine Technik anwenden konnte. Andererseits - wollte ich noch einmal dieses nervende Geschrei nach mir ertragen wie vorhin? Wohl eher nicht... Also hörte ich auf sie zu unterdrücken, seufzte und starrte erneut nach oben. Kein Himmel, kein Nichts. Das konnte ja wirklich eine heitere Ewigkeit werden. Es war ja nicht so, dass ich die Natur unbedingt brauchte, ich war sowieso die meiste Zeit in meinem Gravitationsraum, aber ab und zu so etwas Grün zu sehen, war schon nicht unbedingt eine schlechte Sache. Es dauerte wirklich nicht lange und dieser Volltrottel stand wieder direkt vor mir. Er war schneller als ich dachte, zugegeben. Aber er hatte ja auch die besseren Beziehungen, er bekam immer alles was er wollte. Immer, er musste die Leute nur schief Lächelnd ansehen und er bekam etwas, was auch immer es war und ob es das war was er wollte war auch egal. Er bekam es. Er hielt mir seine Hand entgegen, in welcher ein Miniaturhaus stand - mein Blick wanderte von der Hand zu seinem Gesicht und ich musste wohl wirklich einen Blick höchster Verwirrtheit im Gesicht haben und sah ihn an als ob er den Verstand verloren hatte. Hatte er ja vielleicht auch wenn er mit so was hier ankam. "Ähm... ich will mich ja nicht beschweren aber... ist das vielleicht ein klein wenig... zu klein?" Wenn ich es mir recht überlegte musste ich mich schon fast zurückhalten um nicht in lautes Gelächter auszubrechen. Meine Mundwinkel zuckten schon und ich drehte mich schnell von dem Anblick weg ehe ich meine letzte Selbstkontrolle verlor. Son-Goku: Ich sah, wie Vegeta sich das Lachen verkneifen musste, aber das musste auch wirklich zu komisch sein. Man könnte es ja als Spielzeughaus bezeichnen. Aber er wusste ja noch nicht, wie das Haus wachsen würde. "Freut mich, dass es dir gefällt,...", und ich musste mir selber ein Lachen verkneifen, "aber das Haus wird schon groß genug für uns zwei sein." Dann streckte ich meine andere Hand zu ihm aus. "Hier. In dem Fläschchen ist was drin, damit das Haus wachsen kann." Ich drehte mich von Vegeta etwas weg, um die Umgebung etwas abzusuchen, nach einem geeigneten Platz. Schließlich wusste ich nicht, wie groß das Haus werden würde und ich sollte wohl schon einen Ort aussuchen, wo genügend Platz war. Und gleich da vorne war ein geeigneter Platz. "Moment. Warte hier." Ich ging schnell hinüber, stellte das 'Spielzeughaus' auf den Boden, öffnete das Fläschchen und kippte es über das Haus, so wie Enma es mir gesagt hatte. Zu meiner schon entsetzten Überraschung, fing das Haus sofort an zu wachsen und ich musste mich beeilen, um schnell da weg zu kommen, aber ich sollte Pech haben. Das Haus erwischte mich noch ganz knapp und schon lag ich mit der Nase voran im Dreck. Ein Glück, dass das Haus gerade ausgewachsen war, sonst wäre ich jetzt darunter begraben gewesen. Glück im Unglück, wie man so schön sagte. Vegeta: Ein Mini-Haus - Ok, jetzt war ich mir eindeutig sicher, dass Kakarott einen an der Klatsche hatte und dieser komische rote Dämon gleich mit. Ich meine, wer gibt jemandem schon ein Spielzeughaus? Ich wusste gar nicht, dass Kakarott auch sarkastisch sein konnte - dass es mir gefällt. Pft... Er hielt mir seine andere Hand auch noch entgegen und sagte irgendwas von, davon würde das Haus wachsen. Wie war das doch gleich - konnte es schlimmer werden? Er scannte die Gegend nach einem geeigneten Platz ab und schien ihn auch gefunden zu haben als sich wieder dieses dämliche Lächeln auf seine Lippen legte. "Als ob ich irgendwo hingehen würde." //Ich will schließlich deine Blamage mit ansehen.// Er kippte dieses komische Zeug auf das Haus und meine Augen wurden wohl genauso groß wie das Ding selbst. Damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet - schade eigentlich, ich hätte zu gerne gesehen, dass das Ding keinen Millimeter größer wurde. War wohl nichts. Aber ich kam trotzdem noch zu seiner Blamage, das Haus wuchs so schnell, dass es ihn beinahe unter sich begraben hätte und er sich grade noch so in den Dreck retten konnte. Jetzt konnte ich mich wirklich nicht mehr halten und trotz meiner schmerzenden Rippen brach das Lachen aus mir raus. Ich hielt mir die Seiten, aber ich konnte auch nicht wieder aufhören, das war zu gut. "Kaka...rott... du bist... wirklich ein ...Trot..tel..." schaffte ich gerade noch so rauszuquetschen, bevor ich ihn erneut ansah und wieder ein Schwall Lacher über mich kam. Son-Goku: Ich hob mein Gesicht aus dem Dreck, sah verwundert zu Vegeta, wie er am Lachen war. Sofort zog ich einen Schmollmund. Machte ich mich wohl mal wieder zum Depp. Ich wusste doch nicht, dass das Haus so schnell wuchs. Beleidigt stand ich auf und versuchte den gröbsten Dreck von mir abzuwischen. Ich wischte mir auch durchs Gesicht, doch egal was ich tat, ich verwischte den Dreck nur noch mehr. Ich sah wieder hinüber zu Vegeta, der immer noch am Lachen war. "Schön, dass ich ein Trottel bin", flüsterte ich beleidigt zu mir selbst. Dann drehte ich mich um zum Haus. //Na hoffentlich gibt's da ne Dusche.// Ich ließ Vegeta einfach draußen stehen, er würde schon noch hinterher kommen. Ich lugte hier unten schnell in jedes Zimmer, denn es hatte noch ein weiteres Stockwerk und wie ich feststellen musste, waren hier unten Wohnzimmer, Küche und Bad. Dann waren oben wohl die Schlafräume, aber bevor ich da hoch ging, ging ich erst einmal ins Bad. Vegeta: Er sah einfach zu herrlich aus, wie er sich da langsam aus dem Dreck erhob und auch noch versuchte feuchten Dreck abzuwischen. Jeder Blick den ich ihm zuwarf verstärkte nur mein Lachen wieder. So gut hatte ich seit Jahren nicht mehr gelacht, um ehrlich zu sein konnte ich mich nicht mal mehr daran erinnern wann ich das letzte Mal so gelacht hatte. Trotz dessen, dass ich ein Stück von ihm entfernt beinahe auf dem Boden rollte hörte ich ihn genau und verstand auch was er sich zuflüsterte. Augenblicklich hörte ich auf, ich wusste auch nicht genau warum aber irgendwas in seinem Ton ließ mich das machen. Es war zwar lustig ja, aber er hatte mir immerhin geholfen, er hasste mich nicht mehr und er hatte uns ein Haus besorgt. Ich sollte mich wirklich mehr zusammen reißen, wenigstens das, weil ein Danke wird er bestimmt nicht bekommen. Aber das wusste er ja auch schon. Ich blieb draußen stehen, nachdem er beleidigt ins Haus gegangen war und starrte es praktisch an. Jetzt war es also offiziell und ich zog mit Kakarott quasi zusammen. Kami, was dachte ich mir dabei? Ich seufzte und setzte mich hin, irgendwie wurde mir jetzt erst die Schwere dieser Entscheidung bewusst. Son-Goku: Ich war erst einmal froh, als ich aus den dreckigen Sachen hinaus kam und mich unter die Dusche stellen konnte. Es war herrlich angenehm unter dem warmen Wasser zu stehen. Da fühlte man sich endlich mal wieder sauber. Doch schon nach kurzer Zeit kam ich wieder hinaus, trocknete mich ab und wickelte das Handtuch um meine Hüfte. Jetzt brauchte ich nur noch was zum Anziehen. Oh wei, war in dem Haus überhaupt etwas zum Anziehen für uns? Ich ging erst einmal aus dem Bad und dann die Treppe hoch. Vielleicht oben. Sofort steuerte ich die erste Tür an. Noch ein Bad. Kann nicht verkehrt sein. Das nächste Zimmer sah aus wie ein Schlafzimmer, ein Doppelbett und alles was noch so hier rein gehörte. Und auch ein Schrank, zudem ich jetzt ging und ihn schwungvoll öffnete. Nichts. Gähnende Leere. Na toll. Da war aber noch ein Zimmer gewesen, dass war wohl meine letzte Hoffnung auf Kleidung. Ansonsten musste ich wohl schon wieder zu Enma. Ich verließ das Zimmer, steuerte das letzte hier oben an, öffnete die Tür und erstarrte. Das war kein weiteres Schlafzimmer, dass... dass war ein Fitnessraum. Ich schluckte. Das war nicht gut. Mal davon abgesehen, dass keine frischen Klamotten vorhanden waren, sondern weil wir nur ein Schlafzimmer hatten. Ein weiteres Mal musste ich schlucken und machte die Tür wieder zu und lehnte mich an diese. Wie sollte ich Vegeta das nur beibringen, ohne dass er wieder ausrastet? Vegeta: Ich blieb weiterhin draußen sitzen, wirklich Lust da jetzt rein zu gehen und dem beleidigten Gesicht dieses trotteligen Bakas zu begegnen hatte ich nicht wirklich. Ich lehnte mich zurück und stützte mich auf den Händen ab um in den Himmel zu starren, oder was einer sein sollte. Wie oft sollte mir das noch durch den Kopf gehen? Etwas dagegen tun konnte ich auch nicht. Ich schüttelte den Gedanken ab und schloss die Augen, dachte noch einmal darüber nach wieso Kakarott so plötzlich seinen Hass von gestern abgelegt hatte und nun so sehr darin aufging mir zu helfen, so sehr darauf bedacht war, dass ich wieder gesund wurde. Es konnte nicht nur daran liegen, dass er endlich wieder trainieren wollte, ich brauchte kein Kindermädchen, also wieso? Er konnte auch so gehen, ich hielt ihn bestimmt nicht auf und wieso wollte er mit mir zusammen wohnen, wieso wollte er so verzweifelt, dass ich auch glücklich wurde? Ich meine, wie glücklich konnte man schon in der Hölle werden, wo eigentlich hätte meine Seele gereinigt werden sollen und mit der Aussicht auf die Ewigkeit vor mir? Was sollte ich mit all der Zeit anfangen ohne wahnsinnig zu werden? Sicher, ich trainierte gerne und viel aber auch das konnte irgendwann langweilig werden, wenn man immer dasselbe tat, oder immer mit demselben trainierte. Ich seufzte, das konnte entweder zum sterben langweilig werden und sich wirklich ewig hinziehen oder... ach, ich wusste es nicht. Im Moment war es auch eigentlich egal. Son-Goku: Ich fuhr mir einmal schwer seufzend durchs Haar. Gut, ein Schlafzimmer war jetzt nicht auch unbedingt ein Weltuntergang, musste wohl einer im Wohnzimmer schlafen und derjenige würde wohl ich sein. Na toll und Vegeta bekam das bequeme Bett. Wenn ich mit einer Diskussion ankomme, ende ich als Brathähnchen. Seufzend stieß ich mich von der Tür ab und ging langsam wieder nach unten. Vegetas Aura spürte ich immer noch draußen. Wollte er nicht langsam mal reinkommen? Ich musste ihm schließlich noch sagen, dass wir ein kleines Problem hatten. Immer noch mit dem Handtuch um meine Hüfte, ging ich in die Küche, öffnete das Fenster, denn von dort aus konnte ich Vegeta gut sehen und ihn ansprechen, ohne dass ich aus dem Haus gehen musste. Würde ich nur wieder dreckig werden. "Vegeta? Kommst du rein? Ich muss dir noch was sagen?" Ob er nun kommen würde, dass wusste ich nicht, aber ich ging erst mal zum Kühlschrank und schaute hinein. Essen war nicht vorhanden. Gut, brauchten wir eigentlich nicht, aber mein Magen hätte nichts dagegen. Vegeta: Ich öffnete meine Augen wieder als ich Kakarotts Stimme vernahm und sah zum Haus. Ob ich reinkomme? Hm, keine Ahnung. Ich war grad ziemlich von der Faulheit gepackt worden, was eigentlich ziemlich untypisch für mich ist aber ich konnte es nicht ändern. Seufzend stand ich schließlich doch nach einer Weile langsam auf und machte meinen Weg zum Haus genauso langsam, immer noch über die Ewigkeit nachdenkend. Ich bemerkte nicht einmal mehr die Schmerzen die mein Körper mit jedem Schritt aussandte, ich war wohl schon zu sehr daran gewöhnt, dass es eh immer so war, zumindest sehr oft. Mit dem Blick auf den Boden gerichtet öffnete ich die Tür und trat ein. "Was ist es jetzt wieder Kakarott?" Kami, ich hatte keine Lust mich zu unterhalten, ich wollte gar nicht wissen was er mir zu sagen hatte. Son-Goku: Ich hörte Vegeta nach einiger Zeit von der Haustür fragen. Momentan war ich im Wohnzimmer und hatte mich auf die Couch gesetzt, um zu gucken, ob sie bequem war oder nicht. Schließlich musste ich drauf schlafen, aber es ging. Hätte ich mir schlimmer vorstellen können, aber alle mal besser als die Höhle war sie auf jeden Fall. Doch stand ich jetzt erst einmal auf und trat zu Vegeta in den Flur. Ich wollte jetzt auch keine großen Reden schwingen, er sah irgendwie so ziemlich angenervt aus. "Ähm,... wir haben nur ein Schlafzimmer, aber keine Angst, ich nehm das Sofa im Wohnzimmer. Und wir haben keine neuen Anziehsachen." Jetzt war ich schon gespannt, wie Vegeta darauf reagieren wird. Vegeta: Ich sah nicht einmal auf, als dieser Trottel das sagte und irgendwie überraschte mich es auch nicht wirklich. Wieso sollte mal was so laufen wie es sollte? Selbstzerstörung, Schmerzen vom feinsten, eine dumme Höhle, ein Haus mit nur einem Bett und keine Sachen... Prima, wirklich prima, und mich überraschte es selbst, dass es mich nicht einmal ärgerte. "Wie auch immer." sagte ich mit einem Schulterzucken, bevor ich überhaupt aufsah. Der Anblick den ich bekam überraschte mich schon und meine Augen weiteten sich leicht aus Überraschung. Stand er doch tatsächlich nur mit einem verdammten Handtuch vor mir! Ich war mir sicher, dass meine Wangen brannten und ich wusste nicht einmal wirklich warum. "Ähm... ja dann geh zu... diesen komischen ...Dämon..." Damit drehte ich mich wieder um, atmete tief durch ehe ich selbst für mich zu hektisch die Tür wieder aufriss und rausstürmte. Warum ich so reagierte wusste ich nicht, ich wusste nur dass es wohl ziemlich seltsam aussehen musste und dass es meinen Körper gar nicht freute. Son-Goku: Bedröppelt sah ich ihm hinterher. "Was hat er denn jetzt?" Ich verstand es nicht wirklich und ich könnte schwören, dass er rot geworden ist, als er mich angesehen hat. Ich schaute an mir runter. //Oh stimmt ja, ich hab ja nur ein Handtuch um.// Dann lachte ich auf. Aber was Vegeta gesagt hatte, war gar nicht verkehrt, schließlich wollte ich sowieso noch mal zu Enma. Besser jetzt als nie. Hoffentlich unterdrückt Vegeta jetzt nur nicht seine Aura, noch kann ich ihn spüren. Ich legte mir schnell Zeige- und Mittelfinger an die Stirn und schon war ich zum dritten Mal bei Enma Daio. Vegeta: Kami, was zum Teufel war das gewesen? Es war ja nicht so, dass ich noch nie einen Nackten gesehen hätte, aber das hatte mich dann doch überrascht. Ich war so in Gedanken vertieft gewesen, mich hätte alles schocken können - aber wieso tat dann seine Nachricht nicht genau das. Ein Schlafzimmer, ein Bett? "Hmpf." Ich verschränkte die Arme vor der Brust, öffnete sie jedoch wieder sofort. Wieso dauerte das diesmal so lange mit der Heilung, normalerweise wäre ich schon längst wieder am trainieren gewesen. Ein Bett? Kami, womit hab ich das verdient? Ein Haus, in einem Haus mit Kakarott... dazu noch ein fast nackter Kakarott. Wieder spürte ich das Blut in meinen Kopf fließen und wunderte mich warum das so war. Das war doch nicht normal, ich wusste dass dieser Baka kein Schamgefühl hatte. Ich hingegen hatte es und leider Gottes konnte ich auch nicht den Gedanken loswerden, dass er mehr als gut gebaut war. Aber kein Wunder, er trainierte nur genau wie ich. Was zum Teufel war los mit mir? Son-Goku: Als Enma mich schon wieder erblickte, war er wohl nicht gerade hocherfreut, gerade weil ich nur mit Handtuch bekleidet dastand, aber mir machte das nun wirklich nichts aus. Ich hatte ihm dann auch schnell erklärt, warum ich hier so stand und keine 10 Minuten später hatte ich ein Stapel Klamotten für uns beide bekommen. Dürfte wohl fürs erste reichen. Ich hatte ein paar meiner Anzüge und Vegeta hatte seine. Alles paletti. "Danke Enma. Bis bestimmt noch mal irgendwann." "Ja, ja." Und schon war ich wieder weg. Konnte mich glücklich schätzen, dass Vegeta nahe beim Haus war und seine Aura nicht unterdrückte, so konnte ich mich problemlos gleich ins Schlafzimmer teleportieren, die Sachen in den Schrank räumen und mich anziehen. Als das erledigt war, schaute ich hinüber zum Bett und fing an zu grinsen. //Wenn ich schon nicht darin schlafen kann, kann ich mich ja jetzt einfach mal hineinlegen.// Gedacht, getan. Mit einem Hops war ich im Bett und starrte dann erst mal zur Decke. //Bequem, dass muss ich schon sagen. Vegeta kann sich glücklich schätzen, dass ich ihm das Bett überlasse.// Vegeta: Ich blieb nicht lange draußen, ich war müde und wollte einfach nur schlafen. Langsam ging ich zurück, ins Haus durch den Flur, die Treppe nach oben und in das erstbeste Zimmer. Ich wusste selbst nicht wieso ich wusste, dass es das Schlafzimmer war, im Moment war es mir auch egal. Instinkt, denke ich... Mein Gehirn hatte fast völlig abgeschaltet, ich fühlte mich seltsam und als ich aufsah und Kakarott im Bett sah störte mich das auch nicht. Seltsam, wirklich seltsam. Ich zuckte mit den Schultern, kurz verschwamm mein Blick aber ich fing mich schnell wieder und überwand die letzten Schritte zum Bett, ließ mich erschöpft hineinfallen. In dem Moment als mein Körper die Matratze berührte war ich schon tot für die Welt, es interessierte mich nicht. Auch wenn ich wusste dass irgendwas nicht stimmte... Son-Goku: Ich lag eine Weile einfach so da, genoss die Bequemlichkeit und hatte die Augen geschlossen. Doch als die Tür aufging, sah ich auf und erblickte Vegeta. Sofort wollte ich ihm sagen, dass ich schon weg bin, aber als er einfach zum Bett kam und sich reinlegte, ohne irgendetwas zu sagen, dass ich hier drin lag, schaute ich doch erst bedröppelt drein. Doch als Vegeta schon eingeschlafen war, schaute ich noch mal zu ihm, musterte sein Gesicht und mir fiel jetzt auf, dass irgendetwas seltsam war. Ich beugte mich weiter zu ihm und sah ihn genau an. "Vegeta?" Nichts. Beim genaueren betrachten fiel mir auf, dass er gar nicht schlief, er schien bewusstlos zu sein oder so. Ich wusste es nicht genau. //Seine Verletzungen mussten ihn wohl mehr mitnehmen, als gedacht. Vielleicht braucht er doch nur eine Mütze voll Schlaf.// Ich wusste jetzt ehrlich nicht, was ich tun sollte, also blieb ich erst einmal da und beobachtete ihn. Auf der Seite liegend und ihn musternd. Vegeta: Ich wusste nicht wie lange ich da einfach nur gelegen hatte, als ich langsam wieder zu mir kam. "Hm..." Nein, ich wollte nicht aufwachen, ich war immer noch müde, ich fühlte mich einfach nur beschissen, und mir war verdammt warm. Langsam und mit schmerzenden Rippen und anderen Körperteilen drehte ich mich auf die Seite. Ich konnte spüren, dass jemand neben mir war, aber es interessierte mich nicht wirklich. Hauptsache ich konnte schlafen, mehr wollte ich gar nicht. Son-Goku: Durchgehend beobachtete ich Vegeta. Irgendwie schien es ihm nicht wirklich besser zu gehen und als er sich auch noch zu mir umdrehte, da konnte ich nicht anders und streckte meine Hand nach seinem Gesicht aus, berührte seine Wange. //Sie ist ja ganz heiß.// Meine Hand fasste dann an seine Stirn und erschreckender weise glühte sie wie Feuer. Sorge stieg in mir auf, obwohl das vorher auch schon so war, solange ich hier schon neben ihm lag, aber jetzt wurde es mir bewusst. Sofort stand ich auf und verließ das Zimmer, eilte in die Küche, fand sogar in einem der Schränke eine große Schüssel, lief nach oben ins Badezimmer, füllte kaltes Wasser auf und nahm noch einen Lappen und damit bewaffnet ging ich wieder zurück ins Schlafzimmer. Vegeta lag noch genauso da, wie ich ihn verlassen hatte. Doch anstatt mich wieder aufs Bett zu setzen, holte ich mir einen Stuhl ans Bett und stellte die Schüssel zu Boden. Ich musste Vegeta erst einmal umdrehen, sonst würde ihm der Lappen immer wieder von der Stirn rutschen. Ganz vorsichtig brachte ich ihn wieder auf dem Rücken zum Liegen, tauchte dann den Lappen ins Wasser, wrang ihn aus und legte ihn auf seine Stirn. //Hoffentlich hilft das.// Ich strich ihm einmal kurz über die Wange und fühlte erst jetzt, wie weich seine Haut war. Schnell zog ich meine Hand zurück. //Weich?// Meine eigenen Gedanken verwirrten mich und ich setzte mich erst einmal auf den Stuhl. Doch schon nach kurzer Zeit, glitt mein Blick seinen Körper entlang. Sein Oberteil hatte er ja gar nicht mehr an, hatte nur die Bandagen um, seine zerrissene Hose, Schuhe und Handschuhe. Kurz entschlossen zog ich ihm die Schuhe aus, die brauchte er nun wirklich nicht im Bett. Dann widmete ich mich seinen Händen und nahm eine in meine Hand. Es war komisch, seine Hand zu halten, schließlich hatte er mich mit ihnen immer nur geschlagen, doch jetzt hing sie reglos in meiner Hand. Ich zog ihm nun auch die Handschuhe aus und als der zweite Handschuh ab war, strich ich dann einmal über seinen Handrücken. //Er hat wirklich eine weiche Haut.// Schon wieder. Verwirrt setzte ich mich wieder auf den Stuhl und versuchte diesen merkwürdigen Gedanken wieder loszuwerden. Etliche Male legte ich ihm den Lappen erneut auf die Stirn. Ich weiß nicht, wie lange ich hier schon saß, aber es musste lange gewesen sein. Mir tat schon der ein oder andere Knochen weh, aber ich würde hier so lange bleiben, bis Vegeta wieder aufwachte. Sein Fieber war zumindest schon etwas zurückgegangen. Er hatte sich einfach zu sehr strapaziert, er hätte von Anfang an im Bett liegen müssen und nicht in einer kalten Höhle. Und ich hatte ihm anfangs auch noch mehr wehgetan, ihn in den Dreck geschmissen. Wenn ich jetzt daran zurückdachte, kam ich mir richtig mies vor. Aber schnell schüttelte ich die Erinnerung wieder ab. Das wollte ich nicht mehr sehen. Vegeta sollte jetzt einfach schnell wieder gesund werden. Vegeta: Ich war mir nicht wirklich bewusst, dass die ganze Zeit jemand neben mir oder wenigstens bei mir war. Im Grunde war es mir egal und irgendwie tief in mir wusste ich auch, dass es Kakarott war. Es war egal, alles war egal. Alles was ich spürte war unglaubliche Müdigkeit und dass mir so warm war. Von Zeit zu Zeit kehrte ich mal an den Rand des Aufwachens aber ich war nicht wirklich gewillt das auch zu tun. Aber irgendwann ging auch das nicht mehr und langsam schlug ich die Augen wieder auf, begrüßt von höllischen Kopfschmerzen und Übelkeit. Kami, ich hasste es. Son-Goku: Ich saß noch immer sorgenvoll an Vegetas Bett und endlich, nach so etlich langer Zeit, öffnete er die Augen. Ich beugte mich etwas zu ihm rüber und kam ihm leise entgegen. "Wie geht es dir? Etwas besser oder schlechter?" Ich nahm ihm wieder den Lappen von der Stirn, tauchte ihn noch mal ins kühle Nass und legte ihn erneut auf seine Stirn. "Du hast noch immer Fieber. Du solltest dich ein paar Tage noch im Bett ausruhen. Dein Körper macht das wohl nicht ganz mit." Leicht lächelte ich ihm zu. Irgendwie sah Vegeta auf einmal so kränklich aus. Vegeta: "Hmpf" gab ich als Antwort. Wie zum Teufel sollte ich mich schon fühlen, hm? Ich hasste diese Führsorge, auch wenn sich der kalte Lappen auf meiner Stirn wunderbar anfühlte. Ich hasste die offensichtliche Sorge in seiner Stimme, ich war es doch verdammt noch mal nicht wert. Wieso war er überhaupt hier, und die bessere Frage war, wie war ich überhaupt hierher gekommen? Meine Augen schweiften einmal über das Zimmer, ehe sie wieder an Kakarott hängen blieben. "Ich brauche keine Ruhe..." Zu meinem eigenen Entsetzen klang meine Stimme irgendwie nicht einmal nach mir selbst, und ich drehte meinen Kopf von ihm weg. Kami, womit hatte ich verdient, dass ausgerechnet er, er von allen Leuten, mich so sah? Son-Goku: Ich schaute ihn entrüstet an. "Natürlich brauchst du Ruhe." Als er seinen Kopf von mir weggedreht hatte, rutschte der Lappen von seiner Stirn und landete auf dem Bett. Ich stand auf, nahm den Lappen wieder auf und ging ums Bett herum, damit ich ihm wieder ins Gesicht sehen konnte. "Du wirst dich jetzt ein paar Tage ausruhen, ob du willst oder nicht. Danach wird es dir wieder besser gehen, ganz bestimmt. Und wenn du nicht liegen bleibst, dann werde ich dich ans Bett fesseln", meinte ich dann doch Scherzhaft. Vegeta: Augenblicklich flammte Wut in mir auf, wie konnte er es wagen mir Befehle zu geben? Ich hasste so was und das wusste er genau. "Hör zu, was ich mache und was nicht ist immer noch meine Entscheidung." Damit setzte ich mich auf, etwas zu schnell wie ich feststellen musste, da mein Kopf drohte auf diese Bewegung hin zu platzen. Ich stöhnte und griff mit beiden Händen an die Seiten meines Kopfes und ließ mich zurück in die Kissen fallen. All diese Bewegungen förderten nur noch die Übelkeit in mir und ehe ich mich erneut aufsetzen konnte musste ich mich zur Seite drehen und übergab mich. "Kami, so eine Scheiße verfluchte!" Ich hasse es, ich hasse es wirklich - Alles! Son-Goku: Als Vegeta sich auch schon aufsetzte, wollte ich ihn auch schon daran hindern aufzustehen und krabbelte zu ihm aufs Bett. Doch sah ich, dass Vegeta sich den Kopf hielt und doch wieder zurück in die Kissen sank. "Siehst du. Ich hab's dir ja gleich gesagt." Dadurch wieder beruhigt, setzte ich mich entspannter etwas zurück. Doch keine Sekunde später erhob er sich wieder und beugte sich zur Seite und ich saß nur erschrocken daneben. Doch kurz danach verzog ich das Gesicht. //Na toll, jetzt darf ich auch noch putzen.// Aber momentan tat mir Vegeta mehr leid und ich legte ihm beruhigend eine Hand an seinen Rücken. "Es ist ja schon vorbei", wollte ich ihn wieder aufmuntern. Vegeta: Scheiße, als ob die ganze Situation noch nicht schlimm genug war, behandelte er mich auch noch wieder wie ein kleines Kind. Ich schlug seine Hand zur Seite ehe ich mir ansah was ich da angerichtet hatte. Das Gesicht verziehend stand ich schließlich doch wieder auf, alle Versuche Kakarotts mich daran zu hindern ignorierend. Ich mochte zwar vielleicht ein Arsch sein aber ich würde von niemandem verlangen DAS wieder weg zu machen. Langsamen Schrittes ging ich von Raum zu Raum bis ich schließlich einen Eimer fand. Schweren Herzens machte ich mich daran die Sauerei wieder wegzuwischen. Hatte ich schon erwähnt, dass ich es hasste? Son-Goku: Als Vegeta dann schließlich aufstehen wollte, wollte ich ihn daran hindern, aber ich ließ ihn dann doch gehen. Vielleicht wollte er sich ja waschen. Das erlaube ich ihm natürlich. Umso erstaunter war ich, als er mit einem Eimer wieder kam und sein Erbrochenes aufwischte. Das hätte ich jetzt nicht erwartet und sofort setzte sich ein Lächeln auf meine Lippen. //Vegeta ist nicht so gemein, dass weiß ich. Sonst hätte er mir die Drecksarbeit überlassen. Ich werde ihn schon noch dazu bringen, sich etwas mehr zu öffnen. Ich werde ihm beweisen, dass Freundschaft unglaublich schön sein kann und dann will er sie auch nicht mehr missen.// Ich schwor mir wirklich, sobald Vegeta wieder gesund war, würde ich ihm das schon beibringen. Er wird es mögen, da bin ich mir ganz sicher. Vegeta: Kami, ich hasste es bei so einer "Arbeit" auch noch beobachtet zu werden aber auch ich hatte meinen Stolz und so was hab ich schon immer alleine gemacht. Ich weiß nicht wieso, ich war ja sonst auch nicht der Typ, der gerne aufräumen oder sauber machen würde, aber nun ja.... Es war ja egal und nachdem ich fertig war brachte ich den Eimer wieder weg. Ich sah die Dusche und ehe ich überhaupt richtig darüber nachgedacht hatte, stand ich auch schon darunter. Mit meinen Sachen... Ich rollte über mich selbst die Augen, das Fieber musste wohl doch so einiges durcheinander gebracht haben, und zog mir langsam die Klamotten aus. So heiß wie das Wasser ging ließ ich mich davon berieseln, bis mein Kreislauf mir sagte dass ich lieber aufhören sollte. Dummer Körper, konnte auch wirklich nichts ab. Ich stellte das Wasser ab und schlang mir eines der Handtücher um die Hüfte, atmete tief durch und hielt mich an der Wand fest als ich aus dem Bad ging. Kami, ich brauchte was zu essen oder es würde nicht mehr lange dauern ehe ich auf dem Boden lag. Son-Goku: Lächelnd schaute ich Vegeta vom Bett aus zu, bis er wieder im Bad verschwunden war. //Soll er sich erst mal waschen und so. Ich bringe so lange das Bett in Ordnung.// Schnell schüttelte ich die Kissen aus und die große Decke. Sah einladend aus, aber es wartete nur auf Vegeta. Ich beobachtete seine Aura, fühlte sich reichlich schwächlich an. Das bewies mir nur noch mehr, dass er sich ausruhen musste. Und am besten ging das mit Führsorge, gutem Essen und warmen Tee. Da fiel mir ein. Wir haben nichts zu Essen und auch keinen Tee. Eigentlich bräuchten wir das ja auch nicht, aber hierbei würde es helfen. Ich konnte doch nicht schon wieder zu Enma. Aber anscheinend blieb mir keine andere Wahl. Doch zu erst musste ich Vegeta wieder ins Bett bringen. Der hielt sich schon verdächtig lang dahinten auf. Doch kaum war ich auf dem Flur, da sah ich ihn auch schon, wie er sich an der Wand abstützte. Er sah gar nicht gut aus. "Komm, ich helf dir zurück zum Bett. Du legst dich hin und ich besorg dir was zu Essen und zu trinken, dann wirst du schnell wieder fit sein." Lächelnd kam ich auf ihn zu. "Soll ich dich tragen?" Vegeta: Ich knurrte, was fiel ihm ein schon wieder so mit mir zu reden? "Verschwinde, ich brauche keinen Babysitter!" Tief Luft holend ging ich weiter meinen Weg, an ihm vorbei und zurück ins Schlafzimmer. Mein erster Weg führte zum Schrank, wo ich mir erst einmal im Schneckentempo neue Sachen anzog und mein zweiter Weg war zurück zum Bett, welches mittlerweile sogar gemacht war. //Kakarott?// Dieser Kerl kümmerte sich wirklich sehr auffallend um mich, wieso wusste ich auch nicht. Gut, es war ja nicht so dass es mir in allen Punkten unangenehm war, aber es war wirklich auffallend. Seufzend ließ ich mich zurück aufs Bett fallen, wieder Schmerzen meines Körpers erntend und schloss genervt die Augen. Dieser Scheiß Körper ging mir allmählich auf die Nerven. Son-Goku: Warum war ich mir nur so sicher gewesen, solch eine Antwort an den Kopf geknallt zu bekommen? Ich ließ ihn einfach alleine ins Schlafzimmer gehen, schaute ihm aber leicht traurig hinterher. Nie wollte er Hilfe annehmen. Wirklich nie, bis er bewusstlos zusammenbrach oder sonst was, dass er nicht mitkriegte, dass man ihm half. //Sturer als Stur.// Ich sollte mir nichts daraus machen. Ich beobachtete noch seine Aura, bis ich sicher war, dass er sich ins Bett gelegt hatte. Wenigstens tat er das auch wirklich und wollte nicht trainieren oder so. Das erleichterte mich schon. Dann konnte ich ja jetzt erst einmal zu Enma. Keine zwei Sekunden später teleportierte ich mich weg und war nach 10 Minuten wieder da. Ging schneller als ich dachte. Ich hatte eine große Kiste mit Essen und Trinken mitbekommen. Enma war zwar schon wieder nicht erfreut gewesen, mich zu sehen, aber er hatte sich noch einmal breitschlagen lassen. Das, was ich jetzt hier hatte, sollte wohl genügen, um Vegeta wieder auf die Beine zu bringen. Ich wunderte mich schon, in dem Haus war alles vorhanden, außer Lebensmittel. Schon komisch, aber egal jetzt. Schnell setzte ich Tee auf, machte ein Tablett fertig, auf dem hauptsächlich Obst war und eine Suppe hatte ich ihm auch noch fertig gemacht. Die Kanne mit dem fertigen Tee und eine Tasse stellte ich ebenfalls auf das Tablett und machte mich schon auf den Weg nach oben. Beim Schlafzimmer angekommen, öffnete ich leise die Tür, falls er schon schlafen sollte, aber ich sollte Glück haben. Anhand seiner Aura tat er das noch nicht, aber müde war er schon, dass wusste ich. "Ich hab dir Tee und was zu Essen gebracht", sprach ich ihn ruhig an und schloss die Tür hinter mir. Ich ging wieder zu dem Stuhl, der noch vor dem Bett stand, an Vegetas Seite, setzte mich drauf und ließ das Tablett auf meinen Schoß nieder. "So, wir haben hier Früchtetee, ne leckere Suppe und viel Obst. Genau das Richtige, um wieder gesund zu werden", lächelte ich ihn an. "Soll ich dir helfen, damit du bequem sitzen kannst? Sonst kannst du ja nicht essen." Vegeta: Ich spürte, dass Kakarott schon wieder für ein paar Minuten verschwand, aber interessieren tat es mich auch nicht wirklich. Sollte er doch gehen wohin er wollte, so nervte er mich wenigsten nicht mit seiner Anwesenheit und seinen ständigen dummen Fragen ob er mir helfen konnte. Verdammt noch mal, ich war immer noch ein Prinz und solange ich auf meinen eigenen zwei Beinen stehen konnte würde ich ganz bestimmt keine Hilfe annehmen, schon gar nicht von ihm. Eigentlich müsste er das nach all den Jahren mal wissen, aber was verlange ich da eigentlich? Stumm an die Decke starrend lag ich auf dem Bett, die Aura Kakarotts beachtete ich schon lange nicht mehr als plötzlich die Tür aufging. Auf seinen Satz hin zog ich eine Augenbraue nach oben. //Nur mir?// Ich beobachtete aus den Augenwinkeln wie er sich wieder auf den Stuhl neben dem Bett setzte, ein Tablett auf dem Schoß. Die nächsten Sätze brachten meine Wut wieder zum aufwallen und ich musste einmal tief durchatmen um mich zu beruhigen und nicht sofort an seine inkompetente Kehle zu springen. Was erlaubte er sich eigentlich? "Verdammt noch mal, wie oft soll ich dir noch sagen, dass ich keine Hilfe brauche. Ich kann das auch gut alleine!" Um meinen Standpunkt zu beweisen setzte ich mich schnell auf, nicht ohne das Gesicht zu verziehen, was mir schon wieder einen dieser mitleidigen Blicke erntete. Argh, dieser Idiot! Son-Goku: Mitleidig sah ich, wie er sich aufzusetzen versuchte. Keine Frage, er schaffte es auch ohne meine Hilfe, aber nicht ohne noch genügend Schmerzen dabei zu haben. "Du bist einfach viel zu stur", sagte ich dann doch eher für mich selbst, aber alle mal laut genug, dass es Vegeta ebenfalls hören konnte. Ich stand wieder auf, stellte ihm vorsichtig das Tablett auf seinen Schoß. "Es ist doch nichts dabei, einmal Hilfe anzunehmen, gerade wenn man sie nötig hat. Das ist kein Zeichen für Schwäche, dass ist Freundschaft." Ich sah ihn traurig an. Ich will ihm doch nicht helfen, weil ich ihn ärgern will, warum versteht er das denn nicht. Vegeta: "Verdammt, wie oft noch? Ich will keine Freundschaft und schon gar nicht mit dir! Ich frage mich sowieso warum du dich so sehr um mich kümmerst, obwohl du mich verdammt noch mal hassen und töten solltest. Ich verstehe dich nicht..." War meine Stimme am Anfang noch am schreien ging sie zum Schluss in ein Flüstern über. Ich verstand ihn wirklich nicht und jetzt habe ich es auch endlich mal geschafft es ihm zu sagen. Argh, und genau dafür könnte ich mir selbst in den Arsch treten. "Und ich bin stur soviel ich will, du Idiot!" Damit schob ich das Tablett wieder von meinen Beinen und drehte mich in derselben Bewegung um wie ich mich wieder hinlegte. Son-Goku: Ich sah nur traurig auf ihn hinab. Er verstand mich wirklich nicht und ich setzte mich zurück auf den Stuhl, nicht ohne ihn aus meinen Augen zu lassen. "Ich kann dich nicht mehr hassen. Du hast viel zu viel durchgemacht. Du wusstest es nicht besser. Es hat dir doch keiner beigebracht. Du warst doch immer allein und hast nur gelitten. Ich will nicht mehr, dass du leidest. Ich will, dass du auch die schönen Seiten am Leben siehst." Schon stand ich wieder auf, setzte mich an die Bettkante. "Hör zu Vegeta. Wir sind hier unten ganz allein und ich will dich auf keinen Fall verlieren. Ich weiß, dass du auch anders kannst, wenn du willst. Bei Bulma musst du es doch auch geschafft haben. Du kannst mir nicht erzählen, dass du sie nicht gemocht hast." Schließlich haben die beiden doch einen Sohn. Und wenn er Bulma schon nicht lieb hat, dann bestimmt Trunks. Vegeta: "Es gibt keine schönen Seiten in meinem Leben weil ich nicht lebe, dass schon mal ganz zu Anfang." Ich holte tief Luft drehte mich dennoch nicht um. "Und mag sein, dass wir hier ganz alleine sind, aber..." Verdammt, er hatte einen wirklich wunden Punkt getroffen, denn so sehr ich auch versuchte es nicht zugeben zu müssen, es war wahr was er sagte. "Ich habe sie nicht nur gemocht, ich habe sie geliebt..." Womit habe ich verdient dass er ausgerechnet auf meiner schmerzhaftesten Stelle herumtrampelte? "... und jetzt lass mich einfach nur in Ruhe..." Selbst ich konnte hören, dass meine Stimme auf keinen Fall so klang wie sie sollte, sie klang wie bei jemandem ... der in Tränen ausbrach? Kami, das durfte doch alles nicht wahr sein. Er sprach hier von schönen Seiten im Leben und brachte mich - MICH? - im selben Atemzug zum heulen? Son-Goku: Jetzt hatte ich wohl seinen wunden Punkt getroffen, denn seine Stimme klang alles andere als hart. Und er hat Bulma geliebt. Ich wusste es doch. Sanft sprach ich ihn jetzt an. "Du hast dich bei Bulma bestimmt sehr wohl gefühlt. War das nicht ein schönes Gefühl? Warum willst du das nicht wieder zulassen? Auch wenn wir jetzt tot sind, wir haben immer noch uns. Hier gibt es auch ein paar schöne Seiten, du musst sie nur sehen." Ich rutschte etwas weiter hoch, legte ihm eine Hand auf die Schulter. "Egal was passiert, ich bin immer für dich da. Du kannst mit allem zu mir kommen. Das ist doch selbstverständlich." Vegeta: "Kami, lass mich einfach in Ruhe." Ich schüttelte die Hand auf meiner Schulter wieder ab, drehte mich aber immer noch nicht um. Zum einen, weil ich sowieso hundemüde war und einfach nur meine Ruhe haben wollte und zum anderen weil ich nicht wollte, dass er sah, was er mir antat. Ich hasste ihn dafür, ich hasste ihn dafür mir zu sagen was ich freiwillig aufgegeben hatte, ich hasste ich dafür mir zu zeigen, dass ich mehr als nur ein gefühlloses Monster war, sondern eine Familie hatte. Ich hasste ihn dafür, weil ich wusste, dass ich es hier und jetzt wo ich tot war, nichts mehr davon haben konnte. Kami, ich vermisste sie und ich konnte wirklich nichts dagegen machen, ich würde sie nie wieder sehen und das war eindeutig. Ich hasste es... Son-Goku: "Na gut. Aber ess auch was und schlaf dich aus. Das brauchst du jetzt." Ich stand wieder auf, ging zur Tür und schaute noch einmal zu ihm zurück, bevor ich das Zimmer verließ. //Er braucht jetzt erst einmal Ruhe. Außerdem hab ich ihn an einem wunden Punkt getroffen. Er ist kein Eisklotz, ich habe es doch von Anfang an gewusst.// Ich ging hinunter in die Küche, nahm mir einen Apfel und schaute nach draußen aus dem Fenster. Später, wenn er schlief, würde ich noch mal nach ihm sehen. Vegeta: "Hm..." war die einzige Antwort die er bekam, mir war sowieso jeglicher Hunger vergangen. Ich drehte mich herum, aber nur um das dämliche Tablett von meinem Bett auf den Stuhl daneben zu räumen und legte mich wieder zurück. Wieso ich so fertig und müde war würde ich schon gerne wissen aber, im Grunde war es ja auch egal und so schloss ich einfach meine Augen und wartete bis mich der Schlaf einholte, was schwieriger war als erwartet, da meine Gedanken immer noch bei meiner Familie waren. Warum tat er mir das an, warum ausgerechnet erwähnte er von allen Leuten meine Familie die ich quasi für immer verloren hatte im selben Atemzug wie glücklich sein. Ich verstand es nicht. Son-Goku: Nach einer kurzen Zeit bin ich dann ins Wohnzimmer gegangen, setzte mich auf die Couch und starrte auf die schwarze Mattscheibe. Wozu hatten wir eigentlich einen Fernseher? Gab es denn hier unten überhaupt Empfang? War eigentlich egal, ich wollte es momentan auch nicht wissen. Ich wollte wissen, wie ich Vegeta helfen konnte, ohne dass er mich wieder einmal anschnauzt, dass ich ihn in Ruhe lassen sollte. Ich tat doch nichts. Aber wenn man sein Leben lang allein war, war das die einfachste Lösung, für ihn zumindest. Ich spüre doch, dass er nicht allein sein will. Bei Bulma war er doch auch eine lange Zeit glücklich, auch wenn er es selber nicht mitbekommen hatte. Diesmal sollte es anders laufen. Er soll glücklich sein und es auch wissen. Ich werde ihm ein Freund sein, den er schon immer missen musste. Das soll nicht mehr so sein. Jeder braucht Freunde, auch er. Da kann er es noch so oft abstreiten. Ich werde mir Stück für Stück sein Vertrauen holen und ehe er sich versieht, werden wir Freunde sein und dann wird er es nicht mehr missen wollen. Da bin ich mir ganz sicher. Vegeta: So sehr ich auch versuchte Schlaf zu finden, so sehr ich versuchte meine Augen geschlossen zu halten und so sehr die Müdigkeit auch an mir nagte, ich fand einfach keine Ruhe. Ich wälzte mich von einer Seite auf die Andere, konnte mich nicht einmal dazu zwingen ruhig zu liegen. Und wieso verdammt war mir schon wieder so verdammt kalt obwohl ich mich schon in die Decke gewickelt hatte? Ich vermisste jemanden neben mir im Bett, eindeutig. Ich war ein Idiot das zu tun was ich getan habe. Und wieder war ich alleine, bis auf Kakarott... Er hielt trotz allem zu mir. "Ach Scheiße!" Ich wusste immer noch nicht was ich davon halten sollte auch wenn ich mir ganz tief in meinem Inneren eingestehen musste, dass es schön war. Son-Goku: Ich fühlte mal wieder nach seiner Aura. Komisch, er war noch immer nicht eingeschlafen, dabei war er doch so müde gewesen. Ob er schon was gegessen hat? Bestimmt nicht. Seufzend starrte ich an die Decke, ich wusste jetzt einfach nicht, was ich tun sollte. Trainieren wollte ich jetzt nicht, ich wollte auf Vegeta aufpassen. Aber am liebsten würde ich bei ihm sein, nicht hier unten. So war doch jeder von uns alleine, dass ist nicht schön und es ist langweilig. Sollte ich doch vielleicht wieder hinauf gehen? Trotz der Gefahr, dass er mich nur anschreit oder mich sogar ignoriert? Ich richtete meinen Blick zur Tür, sah hinaus auf den Flur und zögerte. Sollte ich oder nicht? Ich weiß ja, dass er diese ganze Führsorge nicht mag, aber ich kann es nun mal nicht abstellen. So bin ich eben. Vielleicht denkt er, ich würde mich lustig über ihn machen oder so. Vielleicht sollte ich ihm das sagen, dass es nicht so ist. Das er sich dafür keinesfalls schämen muss. Er kann doch nichts dafür. Gut, im Grunde schon, er hat sich selbst in die Luft gesprengt, und wenn schon. Der Punkt ist, er ist verletzt und alleine wäre er aufgeschmissen. Durch seine Sturheit macht er es doch immer nur schlimmer, anstatt sich einmal helfen zu lassen, damit er schnell wieder gesund werden kann. Läge das nicht in seinem Interesse, schnell wieder gesund zu werden? Er trainiert doch so gerne, warum wehrt er sich dagegen, so schnell wie möglich wieder auf seinen eigenen zwei Beinen zu stehen? Ist es nur wieder der Stolz? Ja, es ist sein Stolz. Aber ich würde das nicht mehr länger mit ansehen, dass er sich das Leben schwer macht. Er quält sich selbst und andere damit auch. Er weiß gar nicht, wie gern ihn andere haben, weil er es sich nie eingestehen will. Er sieht es einfach nicht. Ich geh da jetzt hoch und werde für ihn da sein, egal was er jetzt dazu sagen wird. Ich weiß doch, dass er sich nach ein bisschen Wärme sehnt, dass tut jeder. Sofort stand ich auf, ging hinauf und klopfte leise an seine Zimmertür, wartete gar nicht auf Antwort, weil ich sowieso keine bekommen würde und wenn dann nur, dass ich abhauen sollte. Ich öffnete die Tür, trat ein und schloss sie hinter mir wieder und trat ans Fußende des Bettes. "Hast du was dagegen, wenn ich hier bleibe? Ich bin auch ganz still. Es lässt mir nur einfach keine Ruhe, dass du dich hier oben quälst und ich da unten sitze. Bitte." Ob er mich gleich wieder wegschicken will? Aber ich würde bleiben, vielleicht stimmte er meiner Bitte ja zu. Ein Versuch war es wert. Vegeta: Ich machte mir nicht einmal die Mühe mich zu ihm umzudrehen, ich war es leid mich umzudrehen. Das hatte ich die letzten Minuten genug getan. Im Grunde war ich aber schon ziemlich froh, dass er wieder gekommen war, dass ich nicht mehr alleine war und mich selbst atmen hören konnte in diesem Zimmer. Ich war die Einsamkeit und die Ruhe zwar gewohnt und in dem meisten Fällen begrüßte ich sie auch, aber heute war mir irgendwie wirklich nicht danach, auch wenn ich es sagte. Ich sagte vieles um mit meinem Stolz und meinem Verhalten Sachen zu überspielen die mir an meine Nerven gingen und eine der Sachen war die Erwähnung meiner Familie vorhin. Warum musste er mich noch weiter runter ziehen als ich ohne hin schon war? "Mach was du willst, ich kann dich eh nicht davon abhalten." Damit schloss ich meine Augen wieder und zu meinem Erstaunen blieb mein Körper dieses Mal sogar still liegen auch wenn ich noch nicht wirklich schlafen konnte, schon gar nicht wenn Kakarott hinter meinem Rücken saß. Vor Jahren hätte ich mich dann nicht einmal hingelegt. Ich fing wieder an zu zittern, hoffentlich sah er es nicht, aber mir war immer so scheißkalt. Nicht, dass er wieder mit seiner Sorgentour ankam. Son-Goku: Ich lächelte ihm zu, dass war ja schon fast eine Einladung. Er sah es zwar nicht, aber egal, vermutlich wusste er auch so, dass ich ihn anlächelte. Mein Blick glitt zu dem Stuhl, auf dem das Tablett stand, dann huschte mein Blick zu der leeren Bettseite. Sah natürlich bequemer und einladender aus, aber ging ich dann nicht zu weit? Ach was, es ist genug Platz für uns beide da und außerdem hatte er sich vorhin auch einfach zu mir ins Bett gelegt. Langsam ging ich um das Bett herum, setzte mich erst auf die Bettkante, wartete kurz ab, ob Vegeta irgendetwas von sich gab, aber nichts. Also schwang ich meine Beine hinauf, legte mich auf den Rücken und starrte erst einmal zur Decke. Ich wollte ihn ja jetzt nicht anstarren, dass hatte ihn gestern schon so aufgeregt und blieb dann erst einmal ruhig liegen, bemerkte aber, dass er zitterte und das schon die ganze Zeit. //Ihm muss ganz schön kalt sein. Der Arme. Wenn wir noch ne Decke hätten, würde ich sie ihm ja geben, aber so? Vielleicht, doch ein wenig Körperwärme?// Dieser letzte Gedanke hatte sich jetzt in mein Hirn gebrannt. Es würde ihm gut tun, keine Frage, aber... sollte ich es wirklich riskieren? Ich haperte mit mir selbst. --------------------------------------------------------------------------------- So, wir hoffen es hat euch gefallen und ihr hinterlasst uns ein kleines Kommi^^ Bis zum nächsten Mal Bulma654 und Geta-Chan Kapitel 5: Kapitel 5 -------------------- Hallo, hier wäre dann das nächste Kapi von unserem RPG^^ Vielen Dank für die Kommis und wir wünschen euch viel Spass beim lesen^^ Vegeta: Eine Weile lang herrschte Ruhe im Zimmer, ich begrüßte sie nur zu sehr. Dann, allen Ernstes, kam er um das Bett herum und legte sich hinein. Augenblicklich versteifte ich mich, ich war Nähe zwar von Bulma gewohnt, aber ER war NICHT Bulma! Trotz dessen schwächte sich mein Zittern keinesfalls ab, ich gab auch keinen Ton von mir, was hätte ich auch sagen sollen. Das war NUR Kakarott, oder nicht? Ich hielt die Augen geschlossen und hoffte trotz aller Aufregung darauf, dass sich endlich mein lang ersehnter Schlaf einstellen würde. Son-Goku: Ich schielte zu ihm hinüber. Sein Zittern hörte gar nicht mehr auf. //Soll ich oder nicht?// Dasselbe hatte ich mich doch schon mal gefragt. Vielleicht, wenn ich ihm ganz langsam näher kam, vielleicht würde er das dann gar nicht merken? Zu allererst drehte ich mich auf die Seite, damit ich ihn angucken konnte, dann rutschte ich so leise und unauffällig wie möglich näher an ihn heran. Zentimeter um Zentimeter. Sehr viel trennte uns schon gar nicht mehr und ganz vorsichtig Griff ich nach seiner Decke, damit ich sie hochheben konnte und ich mich zu ihm darunter schummeln konnte. Nur irgendwie war ich mir sicher, dass er es merken würde, sobald ich an der Decke ziehen würde. Doch ich musste es einfach riskieren und zog an der Decke, um sie aus seinem Klammergriff zu kriegen. Vegeta: Augenblicklich schlug ich die Augen auf als ich spürte, wie er mir die Decke wegnehmen wollte. Nur um in ein Paar großer schwarzer Augen zu sehen. Was tat er da eigentlich, dachte er ich merke nicht, dass er mir immer näher kam? "W...was hast du vor?" Wie von selbst klammerte ich mich noch fester an meine Decke. Er war für meinen Geschmack schon eindeutig zu nahe, aber ich war den Kampf auch einfach leid. Ich wollte nur schlafen und endlich Ruhe finden, ich hatte keine Kraft mehr jetzt mit ihm zu diskutieren. Son-Goku: Ich schluckte kurz, war ja klar, dass es nicht so einfach werden würde, wie ich es gerne hätte. Sofort sah ich aber auch, dass er sich noch mehr an seine Decke klammerte und ich überlegte, ob ich ihm nun die Wahrheit sagen sollte oder nicht. Aber wenn ich ihn anlüge und er es irgendwie erfahren sollte, wie sollte er dann zu mir Vertrauen fassen, wenn ich wegen so einer Kleinigkeit lüge? Nein, ich musste ihm die Wahrheit sagen. "Ich... ich wollte dich nur... in den Arm nehmen. Dir ist kalt, du zitterst und... und Körperwärme ist gut, besser als jede Decke", flüsterte ich vor mir hin, sah ihn dabei auch nicht an. Ich konnte ihm einfach nicht in die Augen sehen, irgendwie war mir das gerade peinlich. Das auszusprechen war schwerer, als es einfach zu tun. Aber vermutlich konnte ich mir das jetzt sowieso abschminken, konnte ich eigentlich gleich zurückrutschen, aber irgendetwas ließ mich noch so nahe bei ihm liegen bleiben. Nur was? Vegeta: Geschockt starrte ich ihn an, auch wenn er seinen Blick abgewendet hatte. In den Arm nehmen?! MICH?! Klar war mir kalt, aber dachte er, dass ich mich von ihm in den Arm nehmen lassen würde. Ich meine... verdammt, ich hatte nicht mal wirklich einen Punkt um nein zu sagen. Außer den, dass ich körperliche Nähe wirklich nicht mochte. Unbewusst rutschte ich einige Zentimeter wieder von ihm weg, das Ganze war mir wirklich unheimlich. Erst diese plötzliche Sorge und dass er irgendwie immer um mich war, sich um mich kümmerte - nein, jetzt wollte er mich auch noch umarmen - im Bett. Allerdings musste ich auch zugeben, dass es schön war jetzt nicht alleine zu sein, also was sprach so vehement dagegen dass er das auch noch tun konnte? Ich wusste es nicht, ich wusste bald gar nichts mehr. Aber seine Sorge um mich war nicht gespielt, dass wusste ich. Er konnte so was gar nicht, er war schon immer viel zu ehrlich gewesen, als dass er jetzt hätte Spielchen gespielt. Aber warum setzte er jetzt auf einmal soviel Wert darauf mir nahe sein zu können? Ich hatte keine Antwort, außer die, dass er sowieso immer versucht hatte mir ein Freund zu sein... Ich seufzte und machte es mir wieder gemütlich, wie gesagt hatte ich einfach nicht mehr die Lust und die Kraft jetzt noch irgendwas zu diskutieren. Ich ließ meine Decke aus meinem Klammergriff und seufzte noch einmal während ich die Augen schloss und murmelte: "Tu was du für richtig hältst, ich kann dich eh nicht aufhalten..." Son-Goku: Ich spürte, wie er etwas von mir rutschte und das sagte mir, dass ich wohl schon zu weit gegangen war. Gleich würde er anfangen zu schreien, mich rausschmeißen oder was weiß ich nicht alles. Auch wenn er momentan so kraftlos war, dass würde ich ihm zutrauen. Doch als ich sein Seufzen hörte und den Satz kurz danach, war ich ehrlich gesagt baff. Keine Abweisung. Kein Geschrei. Nein, eher ne Einladung. Auf meinen Lippen erschien ein kleines Lächeln und langsam griff ich wieder nach der Decke, die ich losgelassen hatte, als Vegeta seine Augen aufgeschlagen hatte. Und er hatte sie auch nicht mehr in seinem Klammergriff, dass machte es mir einfach. Ich hob sie hoch, zögerte noch ganz kurz, ob ich das jetzt wirklich tun sollte, schließlich hatte ich noch nie einen anderen Mann im Arm. War schon etwas Neues, aber gleichzeitig spürte ich auch, dass ich genau das Richtige tat. Also rutschte ich noch näher zu ihm, ließ die Decke wieder los, so dass sie den Platz über uns beide fand und meine Hände suchten sich gezielt einen Weg zu Vegetas Körper, schlang sie behutsam um seinen Rücken und ich zog uns noch etwas enger zusammen. Ich versuchte für uns beide eine bequeme Position zu finden, lag fast wieder rücklings da und zog Vegeta nun richtig zu mir, dass sich unsere Körper berührten. Meine eine Hand ruhte nun an dessen Hinterkopf und die andere um dessen Rücken geschlungen. "Du wirst sehen, schon bald wird dir wärmer sein", flüsterte ich ihm zu und schloss nun auch meine Augen. Ich war zwar nicht müde, aber so konnte ich mich besser an das neue Gefühl gewöhnen. Vegeta: Kami, was tat er da? Was zum Teufel tat er da? Ich hätte nicht sagen sollen, dass er tun sollte, was er für richtig hielt - ich bin so ein dämlicher Idiot. Was habe ich mir nur dabei gedacht, das war wirklich eine Situation aus der ich am liebsten wieder geflohen wäre, aber wie würde das denn nun wieder aussehen? Ich versteifte mich wie ich es selten in meinem Leben getan hatte, nicht fähig auch nur einen klaren Gedanken zu fassen, mich nicht einmal trauend zu atmen. Kami, das war keine Position für mich, normalerweise war ich immer derjenige der Bulma in den Arm nahm, aber das... Kami, das ging nicht. Ich nahm einen zittrigen Atemzug, nachdem meine Lungen nach Sauerstoff schrieen und kniff die Augen fest zusammen, mein ganzer Körper immer noch so steif wie vorher. Aber ich musste zugeben, dass er zumindest gut roch. Nicht wie ich es in Erinnerung hatte von unseren Kämpfen, aber das konnte man ja auch nicht miteinander vergleichen. Kami, was tat ich hier? Son-Goku: Ich merkte eindeutig, dass Vegeta sich in meinen Armen nicht entspannen konnte, es war wohl noch viel zu ungewohnt und neu für ihn. Hätte mich auch gewundert, wenn es anders wäre. Ist vermutlich für uns beide das erste Mal. "Entspann dich Vegeta. Ich beiße nicht", flüsterte ich noch einmal heraus, merkte aber, dass das nicht wirklich etwas brachte. Dann eben die Karten auf den Tisch. "Für mich ist es auch eine neue Situation und ich weiß, dass dir nicht ganz wohl bei der Sache ist, aber es ist das Beste für dich. Ich will doch, dass es dir gut geht, also entspann dich etwas. Hier kann uns doch auch keiner sehen, du musst dich nicht schämen." Vielleicht half das ein wenig. Um ihm vielleicht doch noch zu helfen, streichelte ich leicht seinen Hinterkopf. Beruhigende Taten konnten doch manchmal Wunder vollbringen. Oder nicht? Ich würde sehen. Vegeta: "Ich schäme mich nicht, du Trottel!" Augenblicklich rutschte ich wieder etwas weg von ihm. "Könnten wir vielleicht... mit etwas weniger ... Nähe anfangen?" Gott, war mir das peinlich und ich spürte wie mir das Blut ins Gesicht floss. DAS war mir aber eindeutig zu nahe, ich konnte nicht damit umgehen - er war ein Mann, ich meine... ich weiß nicht, irgendwas erschien mir daran wirklich falsch hier SO mit ihm zu liegen, auch wenn es mir scheiße gehen mochte. Son-Goku: Ich öffnete meine Augen wieder, als ich spürte, wie er etwas von mir wegrutschte. Meine eine Hand war noch an seinem Rücken, sonst hatten wir keinen Körperkontakt mehr. //Er ist ja ganz rot im Gesicht. Es ist ihm also peinlich. Gut, mir auch ein wenig, aber es war doch nichts dabei.// "Wie du willst. Du kannst aber jeder Zeit wieder zu mir rutschen." Ich legte mich etwas seitlich zu ihm, ließ meine Hand an seinem Rücken, mehr an seiner Seite, ruhen, ob er sie mir jetzt weg schlagen würde oder nicht, würde sich zeigen und schloss meine Augen. "Dann versuch jetzt etwas zu schlafen, du bist müde", kam es mehr einem Hauchen gleich. "Und später wirst du was Essen, damit du wieder zu Kräften kommst." Vegeta: Ich knurrte, lernte dieser Kerl denn eigentlich nie?! Wer war er eigentlich, mir zu sagen was ich zu tun hatte? Eben, nicht der, der er dachte zu sein! Kami, wie ich so was hasste, und er begriff es einfach nicht. Ruckartig drehte ich mich auf die andere Seite, so dass er jetzt meinen Rücken ansehen und tadeln konnte, ich würde jedenfalls nicht auf ihn hören. Soweit kam’s noch. "Ich schlafe und ich esse wann ich will. Ich entscheide immer noch selbst, was ich machen will und was nicht, und nicht du, du... ach was weiß ich!" Noch einmal tief einatmend schloss ich die Augen wieder. "Und lass die Griffel von mir..." Son-Goku: Als er mir den Rücken gekehrt hatte, öffnete ich meine Augen schon wieder und schaute ihn traurig an. Ich wollte eigentlich noch etwas darauf erwidern, aber ich ließ es dann doch. Er war einfach noch viel zu stur und das würde er auch so schnell nicht ablegen, wenn überhaupt. Das einzige, was ich noch tat war, mich in eine bequeme Position zu legen und meine Augen wieder zu schließen. Jetzt konnte ich auch nichts mehr daran ändern, wenigstens war ich in seiner Nähe. Das sollte ihm auch etwas Wärme spenden, so hoffte ich. Er sollte nicht frieren. Vegeta: Ich spürte nur noch wie sich die Matratze wieder bewegte und insgeheim hoffte ich sogar, dass er vielleicht wieder ging. Auch wenn ich vorhin noch genau das entgegen gesetzte Gefühl hatte, so wollte ich jetzt wirklich am liebsten nur noch alleine sein. Noch einmal seufzte ich - verdammt noch mal ich musste wieder damit aufhören! War ja nicht auszuhalten und klang wie bei einem Weib. Aber wie gedacht ging er nicht sondern blieb neben mir liegen. Gut, sollte er seinen Willen haben, aber alles andere... ich werde ihm sein Leben zur Hölle machen wenn er nicht aufhörte mir irgendwelche Befehle zu geben. Wenige Minuten nach diesem Versprechen war ich endlich eingeschlafen. Son-Goku: Ich lag noch lange wach, bemerkte, wie Vegeta endlich in seinen hoffentlich erholsamen Schlaf rieselte und war traurig darüber, dass ihm immer wieder sein Stolz im Wege stand. Kurz nachdem er eingeschlafen war, hatte ich mich wieder zu ihm gedreht und musterte ein wenig seine Rückseite, oder wohl viel eher seinen schwarzen Haarschopf. "Warum kannst du nicht einmal ohne auszurasten einer Bitte folgen? Du weißt doch, dass es gut für dich ist, warum tust du es dann nie?", flüsterte ich zu mir selbst. Ich verstand es einfach nicht. Das ergab nicht einmal Sinn. //Sieht er es vielleicht als Befehl an? Vielleicht liegt da der Haken?// Nach unendlich langer Zeit des Kopfzerbrechens, segelte ich in einen leichten Schlaf über. Spürte die Wärmequelle neben mir und rutschte unbewusst näher heran, schlang einen Arm um den warmen Körper vor mir. Vegeta: Ich wusste nicht wie lange ich geschlafen hatte, im Grunde war es auch egal. Ich spürte den warmen Körper hinter mir aber mein Gehirn hatte noch nicht eingesetzt um zu registrieren wer es war. Ein leichtes Lächeln legte sich auf meine Lippen und ich fasste mehr unbewusst mit einer Hand den Arm der um mich lag und hielt ihn fest. Es war gerade einfach zu bequem und ich blieb mit geschlossenen Augen weiterhin einfach liegen, keine Bewegung nur meine und die Atmung hinter mir. Langsam klärte sich mein Verstand und ich öffnete meine Augen nur um festzustellen, dass ich ja gar nicht in der CC war, sondern immer noch hier unten in der Hölle mit... Kakarott hinter mir und seinem Arm um mich! "Ahhhhhhhh" Ich wusste gerade nicht was ich denken sollte, hatte ich ihm nicht gesagt er sollte seine Griffel von mir lassen? Fast schon panisch überstürzt hechtete ich aus dem Bett und starrte ihn an nur dass mein Körper nicht viel von der plötzlichen Bewegung hielt und meine Knie unter mir nachgaben. "Verdammte Scheiße!" Mit einem dumpfen Geräusch landete ich auf meinem Hintern, nahm dennoch meinen Blick nicht von Kakarott. Son-Goku: Von einem lauten Schrei geweckt, öffnete ich verschlafen meine Augen. Wer schrie hier denn so? Ich klärte ein wenig meinen Blick, sah Vegeta auf dem Boden sitzen und er sah mich nicht gerade erfreut an. Momentan peilte ich noch überhaupt nichts. "Sag mal, bist du aus dem Bett gefallen oder warum schreist du so?" Ich wusste es ehrlich nicht und ich war momentan auch einfach zu müde, um mir darum jetzt noch Gedanken zu machen. Deshalb legte ich meinen Kopf wieder ins Kissen, schloss meine Augen. "Komm wieder ins Bett, da unten ist es zu kalt zum schlafen", murmelte ich. Vegeta: "Argh, das darf doch wohl nicht wahr sein!" Dieser... dieser inkompetente Idiot! "Hast du sie noch alle? Ich falle nicht aus Betten, verdammt noch mal! Sieh zu dass du aus dem Bett kommst oder ich prügle dich eigenhändig aus dem Haus und du kannst zusehen wo du schläfst, wo es nicht zu kalt ist!" Ich wurde mit jedem Wort lauter und wenn er jetzt immer noch meinte, in diesem Bett liegen zu bleiben machte ich meine Drohung wahr. Ich sammelte mich selbst wieder vom Boden auf und ballte meine Hände - wie ich ihn hasste, wie ich es alles hasste! Was fiel ihm ein mich einfach zu umarmen wo ich ihm ganz eindeutig gesagt hatte, dass er es lassen sollte?! Was fiel ihm ein mich zu ignorieren und weiter schlafen zu wollen?! Son-Goku: Jetzt schrie er mich doch an und ich wusste nicht einmal genau weshalb. Was hatte ich denn jetzt schon wieder verbrochen? Verschlafen setzte ich mich wieder auf, rieb mir die Augen und gähnte. Erst jetzt drangen seine Worte zu mir durch. "Was? Warum soll ich gehen? Was hab ich denn gemacht?" Ratlos und auch entrüstet sah ich ihn an. Er war wirklich wütend. "Können wir das nicht mal ausnahmsweise mit Worten klären? Ich weiß gar nicht, weshalb du dich so aufregst. Hattest du einen bösen Traum?" Noch immer war ich nicht ganz wach und sah ihn mehr aus müden Augen an, denn jetzt hatte ich mich erst so richtig müde geschlafen. Aber dennoch war ich wach genug, um ein Gespräch zu führen, falls Vegeta nicht schon gleich zuschlug, wie er es mir schon angedroht hatte. Vegeta: Ich knurrte erneut auf seine Inkompetenz hin, das war einfach zuviel! Zuviel für mich und meine eh schon viel zu dünnen Nerven. "Ich habe gesagt, dass du deine Griffel von mir lassen sollst und dann wache ich auf und du Saftsack umarmst mich! Was soll der Scheiß!? Kannst du nicht einmal das machen was man dir sagt?" Knurrend drehte ich ihm den Rücken zu und ballte meine Fäuste noch fester zusammen um nicht wirklich gleich auf ihn loszugehen. Ruhig, vielleicht schon zu ruhig würden manche sagen, sprach ich weiter: "Geh. Geh einfach und lass mich in Ruhe." Ich drehte mich wieder um. "Ach was, vergiss es einfach, ich gehe." Damit wandte ich mich der Tür zu und verließ ohne ein weiteres Wort das Zimmer, die Treppe hinunter und das Haus. Ich war es so leid, nie aber auch wirklich nie wurden meine Wünsche eingesehen, immer lief alles nach der Nase der anderen. Ich konnte es einfach nicht mehr ertragen, ich wollte einfach nur meine Ruhe haben. War das denn alles zu viel verlangt? Herrje, dann bin ich auch noch so dämlich und stellte mir Bulma dabei vor und das Schlimmste daran war, dass es sich für den Moment schön angefühlt hatte. Das brachte mich ja so aus der Fassung. Ich vermisste sie, ich wollte entweder zurück oder gar nicht mehr sein... Hatte ich mein ganzes Leben nicht schon genug durchgemacht, musste man mich auch noch mit der Ewigkeit strafen? Eine Ewigkeit an einem Ort voller alter Feinde, eine Ewigkeit um zu wissen dass ich alles falsch gemacht hatte. Das war einfach nicht fair, auch wenn ich wusste dass ich kein Engel war, das hatte ich nun auch nicht verdient. Der Tod sollte eine Erlösung sein und nicht noch eine weitere Strafe, ein weiteres Leiden. Der Gedanke ließ Tränen in meinen Augen aufsteigen, dennoch setzte ich unbeirrt meinen Weg in irgendeine Richtung fort, wischte mir ab und zu mit dem Handrücken über die Augen. Ich wusste nicht wo ich hingehen sollte, wo ich überhaupt hinlief, aber es war egal. Hauptsache weg von Kakarott, der Ursache dafür dass ich mich so schlecht fühlte, nur weil er mich an alte Wunden erinnern musste. Ich hasste es alles, ich wollte nur endlich weg... Son-Goku: Was? Ich hatte ihn umarmt? Das musste wohl unbewusst im Schlaf passiert sein. Oh nein, das habe ich doch gar nicht gewollt. Und bevor ich noch etwas sagen konnte, weil ich schon ein wenig überrumpelt war, war er schon verschwunden, raus aus dem Zimmer, raus aus dem Haus. Das durfte doch nicht wahr sein? Warum machte ich nur immer alles falsch? Ich will doch, dass er mein Freund ist, warum kann ich nicht darauf achten, es ihm Recht zu machen? Das hätte er verdient. Auch mal Glück zu haben, dass ich mal auf seine Wünsche eingehe, aber nein, ich schaff es auch immer wieder ihn zu verärgern. Ich musste mich bei ihm entschuldigen, jetzt sofort, bevor er noch irgendeine Dummheit machte. Er entfernte sich immer weiter vom Haus, nicht, dass er auch noch seine Aura löschte, sonst würde ich ihn nicht mehr finden. Sofort schlug ich die Decke zur Seite, nur leider nicht weit genug, denn meine Füße verhedderten sich, als ich aufstehen wollte und fiel geradewegs vom Bett, landete mit meinem Gesicht zuerst auf dem Boden. Das kam davon, wenn man zu schnell war. Meine Füße waren noch halb auf dem Bett, zog sie nun auch hinunter zu mir, befreite mich aus der Decke und fasste mir zunächst an die Stirn. Ne schöne Beule hatte ich jetzt. Na toll. Wenn Vegeta das sieht, lacht er mich nur wieder aus. Aber egal jetzt, jetzt musste ich ihm erst einmal schnell hinterher. Ich rannte aus dem Zimmer, die Treppe hinunter und stolperte fast die letzte Stufe hinunter, ich konnte gerade noch so mein Gleichgewicht halten. Was war denn nur los, dass ich heute so unvorsichtig war? Egal, ich musste weiter. Schnell war ich bei der Haustür, lief Vegetas Aura nach, denn sehen konnte ich ihn schon nicht mehr. Er war ganz schön weit gekommen, anscheinend ging es ihm schon etwas besser, er hatte einfach nur mal seinen Schlaf gebraucht. Nach kurzer Zeit konnte ich ihn dann endlich sehen und mir fiel ein Stein vom Herzen, dass ihm noch nichts passiert war oder er irgendeine Dummheit gemacht hatte, auch wenn ich es anhand seiner Aura bereits wusste, dass es ihm gut ging. Aber es zu sehen war einfach noch ein weiterer Beweis, es konnte doch mal vorkommen, dass sich die Sinne täuschten oder nicht? Ich wusste es nicht, momentan war mir auch das egal. Vegeta war mir jetzt aber nicht egal und ich war fast schneller bei ihm, als ich bis zehn zählen konnte. "Vegeta...", gleichzeitig griff ich sanft an sein Handgelenk, immer darauf bedacht, ihm keine Schmerzen zu zufügen, damit er stehen bleiben musste. "Bitte lauf nicht wieder weg, es tut mir so leid. Ich musste mich wohl im Schlaf unbewusst an dich gekuschelt haben, es tut mir wirklich furchtbar leid. Lass es mich wieder gut machen, aber lass mich nicht alleine. Ich bitte dich. Lauf nicht immer bei jeder Kleinigkeit weg...", ich ging um ihn herum, sah ihm ins Gesicht und sah, dass er feuchte Augen hatte. Hatte er jetzt geweint oder was? Aber ich ließ mich davon erst einmal nicht beirren. "Ich weiß, dass ich viel falsch mache und es ist auch nicht meine Absicht, aber du machst es einem auch so verdammt schwer. Ich will es dir doch Recht machen, aber dazu musst du mit mir reden. Dein ewiges 'Lass mich in Ruhe' nehm ich dir nicht mehr ab. Ich spüre doch, dass du gar nicht allein sein willst, warum hörst du dann immer auf deinen Stolz? Es schadet dir doch nicht, wenn du ihn ein wenig zurückschiebst, es verlangt ja auch keiner, dass du ihn aufgibst, aber bitte... äußere deine Wünsche, sei nicht so verschlossen. Auch wenn du es anders gelernt hast, es ist wirklich nicht schlimm. Bitte." Jetzt hatte ich ihm schon wieder einen Vortrag gehalten, komischer weise half es nur nie wirklich. Kann sein, dass ich etwas in ihm bewegte, aber er versteckte es dann einfach nur zu gut. Ich wusste es nicht, ich hoffte jetzt einfach nur, dass er mich nicht alleine lassen würde. "Und ich werde mich dir gegenüber bessern, versprochen." Ich sah ihm hoffnungsvoll ins Gesicht. Er musste einfach wieder mit mir zurückkommen. Was sollte er denn hier so alleine? Er war immer noch verletzt, leichte Beute also, dass konnte schnell nach hinten losgehen. Oder wollte er genau das? Nein, dass würde ich nicht zulassen. Meine Stirn pochte leicht. Ich hatte den Boden doch doller geküsst, als erwartet und die Beule würde ich wohl noch einige Stunden haben. Das sah bestimmt total dämlich aus. //Wie so n Einhorn.// Dachte ich mir dann doch reichlich sarkastisch. Vegeta: Ich wusste nicht wie lange ich gelaufen war ehe ich meinen Namen hörte und gleichzeitig mein Handgelenk gegriffen wurde. Ich blieb mehr oder weniger freiwillig stehen, sah stur geradeaus. Wieso musste er mir schon wieder hinterher rennen? Ich wollte weg hier, ich wollte weg von ihm und doch kam er mir immer wieder hinterher. Warum? Ich verstand diesen Baka einfach nicht. Als er sich dann auch noch vor mich stellte und mir ins Gesicht sah hätte ich mir selbst in den Arsch treten können, dafür dass ich meine Selbstkontrolle habe so sehr vernachlässigt. Aber die war irgendwie in letzter Zeit sowieso nicht mehr wirklich vorhanden, ich wusste einfach nicht was ich machen sollte, das war eine Situation die ich nicht kannte und auch nicht wollte. Das letzte Mal hatten sie mir hier unten wenigstens meinen Körper genommen und jetzt... es war alles anders, neu und ich wollte es so nicht. Ich wollte es so wie beim letzten Mal, ich wollte nicht denken, ich wollte weg... Ich starrte ihn einfach nur an, während er mir seinen kleinen Vortrag hielt, und auf der einen Seite wollte ich ihm glauben und auf der anderen Seite konnte ich es einfach nicht. Ich konnte nicht meinen Stolz und meinen Verstand auf eine Ebene bringen, es ging einfach nicht. Ich wusste dass mein Stolz irgendwann mein Genickbruch sein würde und dennoch konnte ich ihn nicht einfach abstellen, oder vielleicht sogar zurückstellen, es ging nicht. //Lass mich doch einfach gehen...// flehte ich schon fast in Gedanken und schloss kurz die Augen, um diesem fast schon verzweifelten Gesichtsausdruck zu entgehen. Wie oft hatte er mir jetzt schon versprochen sich zu ändern? Das ist genau weswegen ich nie dieses Versprechen machte, man war so wie man war und konnte es nicht ändern. Er war einfach so, dass er alles machte was er für richtig hielt, ob es nun wirklich so war oder nicht. Ich konnte es nur einfach nicht mehr ertragen, ich wollte es nicht. Ich wollte mich nicht ändern, ich wollte mich nicht öffnen, schon gar nicht zu ihm. Ich war mein Leben lang so gewesen, dachte er jetzt wo ich tot bin könnte ich mich noch ändern und meinen Stolz zurückstellen. Niemals! Das war alles was ich hatte und ich würde es behalten! Noch einmal sah ich ihn ausdruckslos an, bevor ich mein Handgelenk aus seinem Griff befreite und einfach an ihm vorbeiging. Unter normalen Umständen hätte ich über die riesige Beule an seinem dummen Schädel gelacht aber jetzt war mir einfach nicht danach. Er musste sich wirklich beeilt haben mir hinterherzukommen, aber auch das war mir egal. Soviel zum Thema Wünsche respektieren. Er sollte mich einfach nur gehen lassen, scheiß doch auf den Befehl Enmas auf mich aufzupassen wie ein Kleinkind, ich brauchte keinen Babysitter, ich kam auch gut alleine klar. Son-Goku: Er starrte mich einfach nur an und ich wusste nicht, was in ihm vorging. Irgendwie glaubte ich nicht daran, dass meine Worte zu ihm durchgedrungen waren, nicht wirklich. Und schon löste er sich aus meinem Griff, ging geradewegs an mir vorbei, ohne auch nur einen Ton von sich zu geben. Nach meinem Geschmack war er viel zu still, irgendetwas hätte er mir normalerweise entgegen geschmissen, irgendeine bissige Bemerkung oder so. Verzweifelt sah ich ihm hinterher. "Bitte... Vegeta...", flüsterte ich, nicht bewusst, ob er es hören konnte oder nicht, denn er ging einfach weiter. Plötzlich fingen meine Augen an zu brennen. Nein, nicht schon wieder. Seit wann hatte ich eigentlich mit heulen angefangen? Das hatte ich zuvor noch nie getan und jetzt, seit wir hier in der Hölle waren, tat ich es bereits das zweite Mal, innerhalb kürzester Zeit. Ich wischte zwar einmal über meine Augen, aber die Tränen verschwanden nicht. Ich verstand sowieso nicht, warum ich weinen musste. Ich hatte doch nicht einmal geweint, als meine Freunde von irgendwelchen Monstern umgebracht worden waren, warum dann ausgerechnet jetzt? Vegeta entfernte sich immer weiter von mir. Wie sollte ich ihn bloß aufhalten, er lief gerade in den sicheren Tod. Das kann es doch wirklich nicht sein, was er will? Warum muss er sich immer so Feige aus der Affäre ziehen? Ich dachte, er wäre ein Saiyajin, er sagte doch immer, dass er keine Angst hatte, vor nichts und niemand. Er belog sich ja selbst. Er hatte Angst, Angst vor der neuen Situation, Angst anders zu werden, aber das gehörte nun mal dazu. Leichte Veränderungen gab es immer. Deshalb konnte ich auch nicht mehr meinen Mund halten, doch meine Stimme war alles andere als hart, eher verzweifelt und weinerlich und ich konnte es nicht einmal abstellen. "Du bist ein Feigling, Vegeta. Stell dich lieber deinen Problemen, anstatt vor ihnen wegzulaufen. Du bist doch ein Saiyajin. Seit wann haben Saiyajins Angst? Und sieh dir an, was du tust. Ich weine und das wegen dir. Ich hab noch nie geweint. Warum...? WARUM KANNST DU NICHT EINMAL ZU ETWAS STEHEN?", schrie ich dann verzweifelter aus, als jemals zuvor, warf aber noch einen letzten, leisen Satz hinterher. "Ich hab dich doch gern." Ich biss mir auf die zitternde Unterlippe. Kami, was machte er nur mit mir? Ich hatte mich noch nie so aufgeführt. Vegeta: Ich hörte zwar was er sagte, aber gleichzeitig wollte ich es nicht hören. Ich hatte keine Angst, nein das war es ganz sicher nicht. Ich lief weg, ja das mochte die Wahrheit sein, aber... ich weiß nicht. Mein einziges Problem war, dass ich noch hier war und meine gereinigte Seele nicht auf irgendjemand anderen wartete. Genau das war es. Der letzte Satz allerdings haute mich um //Warum kannst du nicht einmal zu etwas stehen?// Abrupt drehte ich mich wieder um und funkelte ihn an. "Ich stehe verdammt noch mal zu allem was ich mache, also hör auf dich wie ein Idiot zu benehmen!" Ehe er sich versah stürmte ich auf ihn zu und drückte ihm meine Faust ins Gesicht. Er schleuderte auf den Boden und ich setzte mich auf ihn, ließ immer wieder meine Fäuste auf ihn niedersausen. "Ich laufe nicht weg... ich habe keine Angst... ich mache nichts mit dir... nichts was ich sonst nicht auch mache... ich hasse dich... ich hasse dich aus tiefstem Herzen... du bist derjenige der mir hinter her läuft... lass mich in Ruhe!" Son-Goku: Als ich plötzlich eine Faust in meinem Gesicht spürte, war es auch schon zu spät und fand mich auf dem Boden wieder. Spürte immer wieder harte Schläge in meinem Gesicht, die ich momentan noch nicht abwehren konnte, ich war einfach zu überrumpelt. Doch mehr und mehr wurde ich mir meiner Situation bewusst. "Ve... Vegeta... hör... auf." Seine Schläge waren zwar nicht so kräftig, wie sonst, aber hart waren sie alle mal. Ich versuchte mit meinen Händen seine Handgelenke zu packen, schaffte es auch und sah mit tränenverschleierten Blick in sein hasserfülltes Gesicht. "Warum...? Warum hasst du mich nur so sehr? Das tut mir weh, Vegeta. Das tut mir mehr weh, als deine Schläge, also sag mir endlich warum? Ich habe dir nichts getan. Warum hast du mich vom ersten Tag an schon so gehasst? Wir kannten uns nicht einmal." Ich wusste langsam nicht mehr weiter, wusste nicht, was ich tun konnte, um ihn hier zu behalten, um mir endlich zu sagen, warum er mich so hasst. Seine Handgelenke hielt ich fest im Griff, dass war momentan das einzige, was ich tun konnte und wartete nur auf Antwort. Vegeta: Meine Handgelenke wurden gepackt und alles was ich noch tun konnte war ihn einfach nur mit meinem fiesesten Blick anzusehen, in den ich all meinen Hass legte den ich im Moment aufbringen konnte. "Ich hasse dich, weil du, du bist, ich hasse dich weil alle anderen dich mögen, ich hasse dich weil du stärker bist als ich." Das war zumindest die halbe Wahrheit, ich hasste, weil ich neidisch auf ihn war aber wer war ich, dass ich ihm das sagen würde. Lieber würde ich sterben, aber das spielte wohl jetzt auch keine Rolle mehr, oder? "Lass mich los." Es war weder eine Bitte noch ein Befehl, aber meine Wut war so plötzlich verraucht wie sie gekommen war und ich erinnerte mich daran was ich eigentlich vorgehabt hatte. Weg... Son-Goku: "Deswegen hasst du mich?" Ich schloss meine Augen. Dieses eine Argument, dass hatte sich jetzt in mein Hirn gebrannt, dass er mich hasst, weil die anderen mich mögen. Aber es gibt doch auch welche, die ihn mögen. "Vegeta, was soll das bitte für ein Grund sein, du hasst mich, weil alle anderen mich mögen? Meinst du etwa, jeder hasst dich? Dann bist du auf dem falschen Weg. Ich mag dich, Bulma und Trunks mögen dich, meine Söhne haben dich auch gern. Und meine Freunde hassen dich auch nicht mehr, dass solltest du mittlerweile mitbekommen haben. Du wolltest es nur wieder nicht einsehen, gib’s zu." Ich öffnete nun meine Augen wieder, sah ihn relativ sanft an. "Sag bloß, du bist neidisch auf mich?" Wenn ich damit nun richtig liege, dann... dann wird mich Vegeta wohl nur noch mehr hassen. Gerade wenn ich die Wahrheit an ihm entdecke, ich mach schon wieder alles falsch. Oder nicht? Vegeta: "Ich sagte, dass du mich loslassen sollst." Niemals, nie in meinem Leben würde ich vor ihm zugeben, dass ich neidisch auf ihn war, und dennoch konnte ich nicht einmal sauer sein, dass er die Wahrheit entdeckt hatte. Ich wusste nicht warum, aber trotz dessen dass die Erkenntnis wehtat, konnte ich nicht sauer sein. Ja ich war neidisch, darauf dass ihn alle mochten und mir dafür aus dem Weg gingen als ob ich irgendeine ansteckende Krankheit hätte. Ich war nicht mehr so wie früher, aber niemand außer meiner Familie und Kakarott schien das erkannt zu haben. Ich versteckte es ja auch ganz gut. "Wer bist du eigentlich mir zu sagen, dass ich neidisch auf dich wäre, wer bist du mir zu sagen, wer mich mag und wer nicht? Wer bist du mir zu sagen, welche Fehler ich habe und auf mich aufpassen zu wollen? Kakarott, es hat sich nichts geändert, ich hasse dich und jetzt lass mich verdammt noch mal los damit ich endlich meine Ruhe vor dir haben kann." Son-Goku: Ich sah ihn einfach nur an. Wer ich war, dass ausgerechnet ich es ihm sage? Lag das nicht irgendwie auf der Hand? "Vegeta, ich sage das nur, weil ich dir helfen will, auch wenn du es nicht willst. Ich will dich verstehen, ich weiß doch, dass du nicht über so was sprichst, aber es hilft. Und wenn du neidisch auf mich bist, dann...", ich brach erst mal ab, ich musste die richtigen Worte finden, schließlich wollte ich ihn nicht schon wieder beleidigen. "Hör zu, ich will dich nicht verletzen oder so und dich erst Recht nicht beleidigen, aber manchmal muss etwas gesagt werden, was innerlich wehtut. Du hättest dein Leben schon so viele Male ändern können, du bist doch selbst Schuld an deiner Lage. Wenn du nicht so verbohrt wärst und dich mal anderen öffnen würdest, würden dich die anderen auch mit anderen Augen sehen. Ich weiß, dass du nicht so kalt bist, wie du vorgibst zu sein und du versteckst deine Gefühle verdammt gut, doch ich habe gelernt, ein wenig dahinter zu schauen. Es ist nicht schlimm, seine Gefühle zu zugeben, niemand verachtet dich dafür. Das ist ganz normal." Ich sah ihn die ganze Zeit sanft an, hielt ihn auch genauso sanft fest, aber dennoch mit festem Griff, damit er nicht abhauen konnte. Ich wollte doch endlich, dass er mir anfängt zu vertrauen, dass er weiß, dass ich ihm nichts Böses will. Er sollte wissen, dass ich ihn mochte, dass ich ihn verstehen wollte, dass ich ihn nicht verachten würde, egal was passierte. Ein Wesen wie er, hatte doch viel Verständnis verdient. Sein Leben lief doch so verdammt beschissen. "Ich will, dass es dir gut geht, dass du nicht mehr leidest. Ich will dich glücklich sehen, du bist doch mein Freund, auch wenn du es nicht zugibst." Ich hoffte nun wirklich, dass er das verstehen würde oder wenigstens nicht auf die Worte hin, wieder auf mich einprügelte, denn ich ließ seine Handgelenke los, damit er einsah, dass ich ihn nicht gefangen halten wollte, eben nur mit ihm reden wollte und da er mir ja nie richtig zuhören wollte, musste ich das eben tun. Er ließ mir doch keine Wahl. Vegeta: Die ganze Zeit die er seinen Vortag hielt starrte ich ihn einfach nur stumm und ausdruckslos an. Scheiß Freundschaftsgelaber und gefühlsduseliges Zeug, da wurde einem ja schlecht von. "Ich scheiße auf deine Hilfe, ich scheiße auf deine Freundschaft und die der anderen. Und wer zum Teufel sagt, dass ich mein Leben ändern will. Es ist gut so wie es ist, und weder du noch irgendjemand anderes kann meine Meinung dazu ändern. Außerdem ist es ja eh egal, es spielt keine Rolle mehr ob ich mein Leben ändern will oder nicht, ICH LEBE NICHT MEHR!" Endlich ließ er meine Handgelenke los und ich stand so schnell es mir möglich war wieder auf und drehte ihm den Rücken zu, verschränkte die Arme vor der Brust. "Mag sein, dass du hinter die Fassade geschaut hast, erkannt hast was du mir eben gesagt hast. Mag sein, dass ich nicht so gefühllos bin wie ich immer sage aber das heißt noch lange nicht dass ich ausgerechnet mit dir darüber reden werde. Mit dir von allen Leuten, wo ich nicht einmal mit Bulma über so was rede? Was denkst du eigentlich wer du bist, zu sagen dass es mir nicht gut geht, wer bist du zu sagen dass du mein Freund bist, wo wir beide wissen, dass es nicht so ist?" Ich wusste ehrlich gesagt immer noch nicht was ich von den ganzen Freundschaftsgelaber halten sollte, ich konnte mir weder etwas darunter vorstellen noch wollte ich wissen was es war. Ich kannte es nicht und ich wollte es auch nicht kennen lernen. Ich wollte mein Leben leben so wie ich es kannte und nicht so, wie man es mir vorgab. Dennoch, irgendwas sagte mir dass ich nicht einfach gehen sollte, dass ich ausprobieren sollte was er versuchte mir zu sagen und zu zeigen. Irgendetwas sagte mir, dass ich ihm nicht einfach den Rücken zukehren sollte, dass ich ihm zuhören sollte. Außerdem sagte mir mein Stolz, dass ich wirklich nicht wie ein Feigling davonlaufen sollte, was ich täte wenn ich jetzt einfach weiterlaufen würde. Ich holte tief Luft und drehte mich wieder zu ihm um. "Sag mir, was du zu sagen hast. Ich kann später immer noch entscheiden ob ich gehe oder nicht. Eins sage ich dir jedoch noch, lass mich mit dieser Gefühlsduselei in Ruhe, ich kann und will es nicht mehr hören. Wie du selbst schon sagtest, mein Leben war keinesfalls wie deins und wenn ich meine Charaktereigenschaften ablegen würde, dann wäre ich nicht mehr der der ich jetzt bin. Also hör auf von mir zu verlangen meinen Stolz abzulegen, das ist etwas was ich nicht kann und nicht will, denn genau das ist es was mir nach all den Jahren als einziges geblieben ist." Damit drehte ich mich um und ging Richtung Haus zurück, denn wenn ich eins hasste dann war es in aller Öffentlichkeit über etwas zu reden, was Niemanden etwas anging. Wenn ich schon mit diesem Baka reden würde, dann in unseren vier Wänden... Son-Goku: Ich war froh, dass er mich nicht wieder schlug, aber blaue Flecken hatte ich trotzdem schon. War aber nicht weiter schlimm, in ein paar Tagen war das auch schon wieder weg. Und er lief auch nicht gleich weg, nein er redete mit mir. Zum Glück. Ich hörte ihm aufmerksam zu und merkte schnell, dass er einfach nur mal wieder zu Stolz war, um auch nur eine winzig kleine Kleinigkeit zu zugeben, ohne dass es ihm schaden könnte. Aber das war nicht so schlimm. Ich war mir sicher, wenn die Zeit kommen würde, würden wir uns schon noch normal unterhalten können. Und wenn es hundert Jahre dauerte, ich würde warten. Allerdings machte er mich mit seinen Worten schon etwas traurig. Ich stand erst einmal auf, klopfte mir den Dreck von meinen Klamotten und sah Vegeta hinterher, wie er zum Haus zurückging. Schnell rannte ich hinterher und ging neben ihn her, ob ihm das nun passte oder nicht, dass dürfte er mir wohl gewähren. Aber ich musste noch etwas loswerden, bevor das Gespräch zu Enden drohte, denn so langsam hatte ich schon das Gefühl, als würde er verstehen, was ich ihm zu sagen versuchte. Zumindest waren gute Anzeichen vorhanden. "Vegeta, niemand verlangt von dir, dass du deinen Stolz ablegst. Ich will auch gar nicht, dass du das tust, aber du musst doch zugeben, dass er dir manchmal im Weg steht. Und das du nicht mehr lebst, dass weiß ich, aber wir haben hier unten nun mal unsere Körper und unser Bewusstsein. Ich finde schon, dass wir sozusagen noch leben, nur eben hier unten. Ich weiß, es ist nicht das Gleiche, aber ich versuche das Beste daraus zu machen, mehr nicht." Ich schielte zu ihm runter, er war ja doch fast einen ganzen Kopf kleiner als ich. Aber, irgendwie war das süß an ihm. Abrupt blieb ich stehen. //Süß? Was denk ich denn da? Ich hab ihn noch nie süß gefunden.// Ich spürte, wie mir leichte Röte in meine Wangen stieg. Was mochte Vegeta nun schon wieder von mir denken? Kami. Ich mochte es mir gar nicht ausmalen. Aber wie kam ich denn nun darauf? Das würde mich mal interessieren. //SÜß?// Ich war ehrlich schon verwirrt über mich selbst. Vegeta: Ich merkte, dass er mir fast schon zu enthusiastisch hinterher gerannt kam und murmelte vor mich hin. "Schön, dass du das so siehst, ich sehe es nicht so, dass ich lebe, schon gar nicht hier unten in der Hölle, wo mir sowieso nur jeder an den Kragen will." Ich sagte es mehr zu mir selbst als zu ihm und war mir auch nicht sicher ob er das überhaupt gehört hatte, aber im Grunde war es mir mal wieder völlig egal. Plötzlich blieb er stehen und ich fragte mich einfach nur was er jetzt schon wieder hatte. Erst sah er mich seltsam an und dann bekam er auch noch Farbe im Gesicht. Was hatte er denn jetzt schon wieder gedacht, dass er rot im Gesicht wurde? Aber auch das wollte ich gar nicht wissen, wenn ich daran dachte, dass er dabei mich angesehen hatte. //Diese Farbe steht ihm.// MOMENT... was zum Teufel dachte ich da bitte schon wieder? Es wurde Zeit, dass ich endlich mal etwas zu Essen bekam, ich fing schon an zu halluzinieren... und der Gedanke an sich gefiel mir überhaupt nicht. Seit wann dachte ich denn über so was nach... und erst recht über Kakarott. Ich verstand mich wirklich selbst immer weniger... Son-Goku: Als ich sah, dass mich Vegeta dann auch noch ansah, war es mir ehrlich gesagt peinlich und ich wurde um wenige Nuancen röter. Das hatte mir gerade noch gefehlt. Um mich vielleicht noch aus der Situation zu retten, ging ich schnell los, an ihm vorbei und schnell zum Haus. Gleich als ich angekommen war, führte mein erster Weg ins Bad und spritzte mir kaltes Wasser ins Gesicht. //Ich hab nur zu viel gedacht. Ich bin nur etwas durcheinander. Mehr nicht. Der heutige Tag war ja schon komisch genug.// Ich konnte es mir trotzdem nicht erklären, warum ich ausgerechnet an 'süß' dachte. Es hätte doch sonst für ein Wort sein können, warum gerade süß? Das ließ mich jetzt nicht mehr los. "Ich finde ihn nicht süß", murmelte ich vor mir hin. "Na gut, vielleicht ein bisschen, aber das ist doch normal oder?", führte ich mein gemurmeltes Selbstgespräch fort. "Jeder kann süß sein, aber warum war mir das dann so peinlich?" Ich schaute in den Spiegel, der direkt über dem Waschbecken hing. Mein Gesicht glich gerade einer Tomate, die Röte wollte einfach nicht verschwinden, trotz des kalten Wassers. Vegeta: Etwas perplex sah ich ihm hinterher als er an mir vorbei ging und quasi ins Haus stürmte, zumindest sah das für mich fast schon so aus. Er wurde rot wie eine Tomate weil er mich ansah und rannte danach vor mir weg - was zum Teufel sollte ich da bitte denken? Ich wusste es selbst nicht und was noch schlimmer war, war mein eigener Gedanke dazu gewesen. Ich wusste ja, dass er einen der bestgebautesten Körper hatte, aber das hieß noch lange nicht, dass ich so was denken konnte oder sollte. Ich hatte doch sonst auch nichts mit ihm am Hut. Langsam schlenderte ich ihm hinterher ins Haus hinein und setzte mich auf die Couch im Wohnzimmer, um dort auf ihn zu warten. Ich würde ihm ganz bestimmt nicht hinterher rennen, immerhin wollte er mit mir reden und nicht ich mit ihm. Gelangweilt sah ich mich im Zimmer um, das hatte ich auch noch nicht gemacht seit dem ich hier war, aber viel zu sehen gab es auch nicht wirklich. Im Grunde war es mir mal wieder völlig egal was hier so rum stand, ich brauchte sowieso nichts von dem ganzen neumodischen Zeugs, auf was Bulma immer so stand und von was sie auch immer das neueste Zeug hatte, Kami weiß alleine warum. //Wann kommt der denn endlich wieder, ich hab nicht den ganzen Tag Zeit?!// Son-Goku: Ich weiß nicht, wie lange ich am Waschbecken stand und mir ins Gesicht gestarrt hatte, aber es musste schon etwas länger gewesen sein, aber nun war endlich diese rote Farbe weg. Erleichtert darüber, verließ ich nun endlich das Bad und nahm den Weg zum Wohnzimmer, zu Vegeta, der es sich auf der Couch bequem gemacht hatte. "Ähm... tut mir leid, dass ich so schnell weg bin, ich...", ja was sollte ich ihm denn sagen? Das ich ihn süß fand und es mir peinlich war? Garantiert nicht, dann würde ich vermutlich keine Existenz mehr haben. Ich stand noch vor der Couch, hatte mich noch nicht hingesetzt und starrte ihn mehr oder weniger an. "Ich,... also,... na ja... egal. Nicht wichtig." Dann fing ich an zu lachen und versuchte damit meine Unsicherheit zu überspielen. Irgendwie war mir das noch immer peinlich und ich spürte schon wieder, wie mir die Röte zu Kopf stieg. //Verdammt, nein, nicht schon wieder.// Es gab wohl nur noch eine Rettung für mich. "Sag mal,... äh... hast du Hunger? Schön, ich mach dir schnell was. Du kannst hier ja so lange warten, wenn du willst", plapperte ich schnell hervor und war schneller in der Küche, als ich gedacht hatte. Meinen Kopf hielt ich auch sofort in den Kühlschrank. Kami, was war so plötzlich mit mir los? Ich konnte doch nicht immer rot anlaufen, wenn ich ihn ansehe. Das war doch nicht normal. Vegeta: Gut, die Wohnzimmer Einrichtung hatte schon längst nichts Interessantes mehr und so lehnte ich mich auf der Couch zurück und schloss kurz die Augen. Mit wie immer vor der Brust verschränkten Armen saß ich mehr oder weniger gelangweilt da und wartete darauf, dass dieser Baka endlich wieder zurückkam. Wenn er nicht bald kam, würde ich mich wieder aus dem Staub machen, ich war immerhin nicht den ganzen Tag in der Stimmung mit ihm irgendwelche Gespräche, über was auch immer zu führen. Eine halbe Ewigkeit später, so kam es mir zumindest vor, kam Kakarott auch endlich aus dem Bad wieder und ich fragte mich schon ein wenig was er so lange da drin getrieben hatte. Seine kleine Entschuldigung warum er so schnell abgehauen war, würde wahrscheinlich noch von einer Lüge eines Dreijährigen übertroffen werden, denn er stotterte mehr vor sich hin als das es ein normaler Satz gewesen wäre. Wofür entschuldigte er sich überhaupt, es war doch seine Sache was er machte oder nicht, mir jedenfalls war er keine Rechenschaft schuldig. Irgendwie musste ich sagen, dass er mich gerade etwas verwirrte, denn kaum dass er da war wurde er schon wieder rot und ehe ich überhaupt registrieren konnte warum, redete er wie ein Wasserfall und so nervös wie ich ihn selten gesehen hatte vor sich hin und verschwand in der Küche. Wieder konnte ich ihm nur perplex hinterher sehen, dass er mich nur etwas verwirrte war wohl gerade eine kleine Untertreibung gewesen. Er verwirrte mich mehr denn je und nachdem ich mich wieder einigermaßen gefangen hatte ging ich ihm langsam hinterher in die Küche. Soweit ich das verstanden hatte, wollte er mir was zu essen machen, auch wenn ich ihm eigentlich gar nicht geantwortet hatte. Mir sollte es egal sein, ich hatte sowieso Hunger, aber seine nervöse Art mir gegenüber verwirrte mich wirklich, er vermied es sogar mich anzusehen... ----------------------------------------------------------- So, das wars erst einmal für dieses Mal, wir hoffen es hat euch gefallen^^ Über Kommis würden wir uns wie immer sehr freuen^^ Liebe Grüße Bulma654 und Geta-Chan Kapitel 6: Kapitel 6 -------------------- So, hier wäre dann das nächste Kapi unseres RPG^^ Vielen lieben Dank für eure Kommis, wir haben uns wie immer sehr gefreut^^ Und jetzt viel Spaß beim lesen^^ -------------------------------- Son-Goku: Ich hatte meinen Kopf immer noch im Kühlschrank und ich hatte ehrlich gesagt nicht so schnell vor, den da wieder hinaus zu holen. Die angenehme Kühle vertrieb so langsam die Hitze aus meinem Gesicht. Als ich dachte, dass es genug wäre, zog ich meinen Kopf wieder raus, machte seufzend den Kühlschrank zu und lehnte mich mit geschlossenen Augen an eben diesen an. "Scheiße. Was soll das?", fragte ich mich selbst. Das war mir neu, zu neu. Noch bei niemanden war mir das passiert, warum dann ausgerechnet jetzt, warum ausgerechnet bei ihm? Was sollte ich nur davon halten? "Gott verdammte Scheiße", murmelte ich vor mich hin, öffnete nun endlich meine Augen, um Vegeta was zu Essen zu machen. Doch all zu weit kam ich nicht, war starr vor Schreck, weil Vegeta in der Tür zur Küche stand und mich ansah. Von null auf hundert war mein Gesicht schon wieder Tomatenrot und ehrlich gesagt, hätte ich mich jetzt am liebsten verkrochen, in Luft aufgelöst oder sonst was, nur um seinem Antlitz zu entgehen. Ich schluckte. Kurz sah ich an ihm herunter und unweigerlich stellte ich ihn mir anders vor, nämlich nackt. Von meinen eigenen Gedanken total geschockt, ging ich rückwärts, an den Schränken entlang, ganz langsam, wahrscheinlich sowieso schon viel zu auffällig und mein Blut schoss mir nur so in den Kopf. Was dachte ich nur? Erst süß? Dann stellte ich ihn mir nackt vor. Was kam als nächstes? Ich glaube, mir fehlte der Schlaf oder so. Oder ich bin einfach nicht mehr ganz bei mir. Auf jeden Fall musste das so schnell wie möglich wieder verschwinden. Vegeta: Was sollte ich davon halten, dass dieser Baka irgendwas Unverständliches vor sich hinmurmelte, und irgendwie kam er mir so vor als ob er nicht ganz bei Trost war. Kaum hatte er seinen Wuschelkopf aus dem Kühlschrank geholt und hatte mich gesehen war er augenblicklich wieder rot wie eine überreife Tomate. Warum der Scheiß? Ich musste ihn nicht verstehen oder? Wenn ich ehrlich war habe ich ihn sowieso noch nie verstanden aber im Moment war er wirklich mehr als seltsam für mich. Erst wollte er so dringend mit mir reden und dann geht er mir irgendwie aus dem Weg und läuft ständig so rot an, wie der Lippenstift meiner Frau. Er sah mich nicht einmal mehr an. Ich verschränkte die Arme vor der Brust und sah ihn kritisch an. "Hör zu, hör auf dich wie der Idiot aufzuführen der du bist. Du wolltest verdammt noch mal mit mir reden und wenn du nicht gleich damit anfängst verschwinde ich wieder. Ich habe keine Lust meine Zeit mit so einem Kinderkram zu verschwenden, also komm zum Punkt oder lass es." Auch wenn ich zugeben musste, dass ihm dieses Rot wirklich auf irgendeine Art und Weise stand, ich hatte keine Lust mich anzuschweigen oder ihm hinterher zu rennen. Schon gar nicht, wo er derjenige war, der reden wollte und sich nun aufführte wie ein pubertierendes Mädchen wenn er mich nur ansah. //Moment// Irgendwas kam mir an dem Gedanken seltsam vor, aber ich kam noch nicht wirklich drauf was mich daran nun störte. Son-Goku: "Ähm..." Ich wusste nicht, was ich sagen sollte, ich wusste auch schon gar nicht mehr, was ich ihm noch sagen wollte. Momentan war ich wie weggewischt, ich konnte mir das doch genauso wenig erklären, wie Vegeta. "Ich... äh... ich...", verdammt, ich bekam nicht mal einen vernünftigen Satz zustande. Dazu kam auch noch, dass mein Herz so wild zu klopfen anfing. Jetzt war ich mir sicher, dass mit mir was nicht stimmte. Vegeta hat Recht, ich führe mich wirklich auf wie ein Idiot und ich kann nichts dagegen tun. Ich lief einfach nur immer weiter rückwärts, bis ich irgendwann gegen eine Wand stieß. Warum zum Teufel war da eine Wand? Ich wollte noch weiter weg. Ich biss mir auf die Unterlippe, presste mich halb mit dem Rücken an die Wand und schloss die Augen. So sah ich ihn wenigstens nicht. "Ich... ich glaube... ich sollte mich schlafen legen. I... ich... führ mich wirklich... wie ein Idiot auf. Ent... entschuldige." Ich stieß mich wieder von der Wand ab, lief schnell hinaus, und zwar ins Wohnzimmer und knallte die Tür hinter mir zu, lehnte mich an diese an und rutschte zunächst an ihr hinunter. "Ich bin ein Idiot", murmelte ich noch einmal vor mich hin. Vegeta hatte absolut Recht. Langsam stand ich wieder auf und schmiss mich auf die Couch, schloss die Augen und versuchte zur Ruhe zu kommen. Vegeta: Verwundert zog ich eine Augenbraue nach oben als er anfing für sein Leben zu stottern. Konnte er denn nicht einmal mehr reden oder was war auf einmal mit ihm los? Eigentlich konnte es mir ja egal sein, es war ja nicht so, dass ich jetzt unendlich scharf auf dieses Gespräch mit ihm gewesen wäre. Dann stürmte er quasi aus der Küche und schmiss die Tür vor meinem Gesicht zu mit der Entschuldigung sich schlafen legen zu müssen?! Ganz toll wirklich. Na Bravo, wieso geriet ich immer in solche Situationen aus denen ich überhaupt nicht schlau wurde? Na schön, wenn er es so haben wollte, ich würde mich ganz sicher nicht aufdrängen. Ich spürte, dass er im Wohnzimmer war und wenn er jetzt schon vor mir weglief dann gab es für mich auch keinen Grund länger hier zu bleiben. Seufzend öffnete ich die Küchentür wieder und lief den Flur entlang Richtung Haustür, aus eben dieser hinaus. Ihn sollte mal einer verstehen, ich jedenfalls tat es jetzt noch weniger wie vorher. Zudem kamen noch meine eigenen seltsamen Gedanken, von wegen das ich froh war nicht alleine zu sein im Schlafzimmer oder wieso es mich doch so brennend interessieren würde was er dachte dass er so dermaßen anlief wie ein rotes Tuch. Scheiß drauf, jetzt war es nicht mehr wichtig, ich hatte ihm die Möglichkeit gegeben mit mir reden zu können aber dieser Baka zog es vor sich wie ein Idiot zu benehmen und abzuhauen. Und mir große Vorträge von wegen 'stell dich deinen Problemen' halten. Alles nur dummes Gelaber. Son-Goku: Jetzt lag ich hier auf der Couch, starrte an die Decke und verfluchte mich gerade. Was war nur in mich gefahren? In meinem ganzen Leben hatte ich mich noch nie so benommen. Vegeta denkt sowieso schon, dass ich eine Klatsche habe und so langsam glaubte ich das auch. Ob er sich jetzt wenigstens etwas zu Essen machte? Ich suchte kurz seine Aura auf, doch fand ich sie keines falls in der Küche. Nein, er entfernte sich schon wieder vom Haus. Was sollte ich nun schon wieder machen? Und warum ging er schon wieder weg? Hatte er nicht gesagt, er bleibt erst einmal? Oder hatte ich ihn falsch verstanden? Ohne erst einmal noch groß darüber nachzudenken, stand ich schnell auf und teleportierte mich zu ihm, dass war immerhin der schnellste Weg. Und keine Sekunde später, stand ich auch schon vor ihm. Und keine Sekunde später musste ich auch schon wieder schlucken und lief schon wieder rot an. "Wo... willst du hin? Ich dachte... du wolltest bleiben?" Meine Stimme war zittrig. "Hör zu... ich weiß... ich benehme mich gerade seltsam, ich weiß ja selbst nicht,... was auf einmal mit mir los ist. Das kam so... plötzlich. Kami,... mein Herz." Ich fasste mir an die Brust und drehte mich um. Es fühlte sich an, als würde es gleich durch meine Brust hindurch springen, so heftig schlug es gerade. Vegeta: Ich war nicht weit gekommen, da stand dieser Trottel schon wieder genau vor mir und versuchte mich voll zuquatschen, mit Sachen die mich sowieso nicht interessierten. Ich verschränkte wie üblich die Arme vor der Brust und sah ihn abwartend an. "Ich sagte ich bleibe vorerst und nur wenn du reden willst, da du aber offensichtlich meinst einen auf... weiß ich nicht was zu machen, kann ich genauso gut wieder gehen. Ich habe keine Lust auf Spielchen Kakarott, das müsstest du mittlerweile eigentlich wissen." Ich drehte mich um und ging ein paar Schritte. "Komm wieder wenn du klar im Kopf bist. Ich habe keine Lust mit jemandem zusammen zu wohnen der sich erst wie ein Moralapostel aufführt und dann seine eigenen Ratschläge nicht einhalten kann." Kami, dass er ständig so rot wurde, wurde mir langsam aber sicher unheimlich. Was sollte der Scheiß eigentlich? Aber was ich sagte meinte ich so, ich brauchte weder seine Hilfe noch seine dummen Launen die er jetzt an mir ausließ. Und es ist wirklich sehr hilfreich, dass er selbst nicht einmal wusste was mit ihm los war. Son-Goku: Ich drehte mich wieder zu ihm um. "Nein Vegeta,... dass ist kein Spiel. I... ich bitte dich. Ich fühl mich so komisch und ich weiß nicht, was es ist. Es kam so plötzlich und ehrlich gesagt,... macht mir das ein wenig Angst", den Rest flüsterte ich mehr oder weniger heraus. Auch wenn er mich jetzt für einen Feigling hielt oder sonst was, es wahr die Wahrheit. "Und ich fühle mich noch komischer, wenn ich dich ansehe. Mein Herz fängt wie wild an zu schlagen und...", schnell brach ich ab. Jetzt hätte ich ihm beinahe gesagt, dass ich ihn süß finde. Vegeta: Jetzt wusste ich ehrlich gesagt gar nichts mehr. Was war das jetzt bitte gewesen? Irgendwie erinnerte mich das an etwas, was mir Bulma einmal gesagt hatte und die Richtung in die meine Gedanke dazu gingen gefielen mir überhaupt nicht. Wie festgefroren stand ich an meinem Platz, nicht fähig mich wieder herumzudrehen. Eigentlich entwickelte sich in mir gerade der größte Wunsch den ich je hatte hier wieder abhauen zu können. Warum ich? Warum fing dieser Trottel ausgerechnet jetzt an mit so was? Ich wusste plötzlich mehr als nur glasklar was sein Problem war und es gefiel mir überhaupt nicht. Ich mochte vielleicht gefühllos und emotionslos sein, aber ich wusste es als ob man es ihm mit einem Edding auf die Stirn geschrieben hätte. "Hör zu, krieg dich in den Griff. Komm mir nicht zu nahe bevor du das nicht geschafft hast." Son-Goku: Das hörte sich in meinen Ohren an, als wüsste er, was mit mir los ist. "Vegeta? Weißt du denn, was das ist? Wenn ja, dann sag's mir bitte. Diese Unwissenheit macht mich nicht ruhiger." Ob er es mir wirklich sagen wird? Und warum soll ich ihm nicht zu nahe kommen? Okay, dass würde ich jetzt sowieso nicht, nicht bei diesem komischen Gefühl. Vielleicht war ich ja krank. Aber konnte man, wenn man tot war, sich überhaupt noch einen Virus einfangen? Ich bin ehrlich verwirrt. Und genauso sah ich ihn jetzt auch an, immer noch die Hand an meiner Brust, an meinem hämmernden Herzen. Und desto länger ich ihn ansah, desto mehr hatte ich das Gefühl, dass es schneller wurde. Vegeta: Kami, konnte man so unwissend sein? Ich dachte er hatte eine Frau und Kinder, ich dachte immer zu so was gehört Liebe dazu, oder nicht? Er war wirklich der Baka für den ich ihn immer gehalten hatte. Ich holte einmal tief Luft und irgendwas schien plötzlich ziemlich interessant an dem Boden zu sein auf dem ich gerade stand. Ich wusste ehrlich gesagt nicht was ich ihm jetzt antworten sollte. "Nun ja, ähm... ich weiß schon... was es ist...aber..." ich brach ab, ich wusste einfach nicht wie ich es ihm an den Kopf knallen sollte. Obwohl das wirklich die einfachste Möglichkeit wäre und dann ganz schnell umdrehen und gehen. Genau! "Du... du hast... Gefühle für ... für... mich." Eigentlich hatte ich es lauter sagen wollen aber es kam alles nicht lauter als ein Flüstern aus mir heraus. Es kam mir ja schon selbst seltsam vor so was zu sagen, ausgerechnet ich, der nie über so was redet und am besten nicht einmal denkt. Ich, der seine Gefühle und Emotionen schon sein ganzes Leben lang versteckte... Son-Goku: Es war zwar nur ein Flüstern, aber meine Ohren hatten es trotzdem verstanden und ich stand wie versteinert da. //Gefühle? Ich? Für ihn?// Nein, dass wollte ich nicht glauben und ich konnte es auch nicht. Das hat er sich ausgedacht um mich zu ärgern. Ganz sicher. "Netter Witz aber,... ich glaube nicht, dass ich Gefühle für dich habe. Ich hab mir bestimmt nur irgendwo etwas eingefangen." Meine Stimme klang zwar nicht so sicher, wie ich es gerne hätte, aber das er mir so was unter die Nase reiben muss... Ich kam dann endlich auf ihn zu. Die Röte in meinem Gesicht war noch immer nicht verschwunden und mein Herz hämmerte auch noch wie blöd. "Lass uns... zurück zum Haus. Ich werde dir jetzt was zu Essen machen. Diesmal aber wirklich, versprochen. Hast du vielleicht einen besonderen Wunsch, was du essen möchtest?" Meine Stimme war noch immer so komisch angespannt und leicht zittrig. Fragend sah ich ihn an, zumindest soweit es mir möglich war, weil ich nicht wirklich in sein Gesicht sehen wollte. Vegeta: Entrüstet sah ich ihn an. "Witz?! Denkst du allen Ernstes, dass ich über so was einen Witz mache? Verdammt noch mal, du müsstest mich besser kennen als das, um zu wissen, dass ich keine Witze mache!" Ich knurrte leicht um meiner Aussage die nötige Würze zu verleihen und verschränkte die Arme vor der Brust und warf ihm den Hasserfülltesten Blick zu den ich gerade mustern konnte. Was fiel ihm ein, mir einen solchen Vorwurf zu machen?! "Und hör verdammt noch mal mit deinem Scheiß Essen auf, mir ist gerade mehr als nur der Hunger vergangen. Sieh lieber zu dass du dein Gehirn wieder auf Betriebstemperatur kriegst!" Diese Situation wurde mir immer unangenehmer und so drehte ich mich um, powerte auf und flog so schnell es mir möglich war von ihm weg. Hoffentlich war er geschockt genug um mir nicht gleich wieder hinterher zu rennen, und als ich dachte dass ich weit genug weg war löschte ich meine Aura... immerhin wollte ich auch mal meine Ruhe haben und selbst darüber nachdenken was in diesen Baka auf einmal gefahren war um so auf mich zu reagieren. Wir kannten uns verdammt noch mal schon seit Jahrzehnten und jetzt fing er damit an... ich verstand es nicht und ich wollte auch erstmal nicht in seiner Nähe sein. Er machte mir ehrlich gesagt Angst damit... Son-Goku: Perplex stand ich da und nur noch perplexer war ich, als er schon wieder mit Vollgas verschwand. Sollte er wirklich Recht haben? Sollte ich wirklich für ihn Gefühle entwickelt haben? Wenn das so ist... dann will ich auf der Stelle tot umfallen. Moment. Ich bin doch schon tot. Verlegen faste ich mir an den Hinterkopf und lachte auf, doch erstarb das kurz danach wieder, als mir meine Lage bewusst wurde. Ich, Gefühle für ihn. Er nicht mehr da. Seine Aura gelöscht. Na toll. Wie sollte ich ihn denn wieder finden? Wie sollte ich ihm denn überhaupt gegenübertreten? Kami, das ist peinlich. Was sollte ich denn nun machen? Hoffentlich stößt ihm nichts zu. Vielleicht kommt er ja wieder zurück? Ich sollte erst einmal abwarten. Mich beruhigen und darüber nachdenken, ob er wirklich Recht damit hatte. Vielleicht irrte er sich ja. Aber wenn er morgen nicht wieder da ist, dann muss ich ihn suchen gehen. Genau, so mach ich das. Jetzt hat es keinen Sinn. Kami, lass Vegeta bitte nicht in die Hände einer seiner Feinde laufen. Langsam setzte ich wieder den Weg zurück ins Haus an. Bedrückt war ich schon, schließlich war das eine neue Situation und es war niemand hier, mit dem ich es hätte teilen können. Im Haus angekommen, stand ich dann erst einmal im Flur, überlegte kurz und ging dann hoch, ins Schlafzimmer. Wenn Vegeta schon nicht da war, dann würde es ihm ja wohl nichts ausmachen, wenn ich es mir da jetzt bequem mache. Als ich im Bett drin lag, stieg mir sofort Vegetas Duft in die Nase. //Mmm... riecht gut.// Sofort schoss mir die Röte zu Kopf. Kami, ich glaube, es ist wirklich so. Vegeta: Irgendwo auf einer Ebene, die so aussah als ob sie seit Jahrhunderten kein Wasser und kein Leben gesehen hatte ließ ich mich nieder. Nichts außer Sand, Steppe und vertrocknete alte Bäume, wo ich mir sicher war, wenn ich sie anfasste dass sie zu Staub zerfallen würden. Kami, sah es hier überall so aus? Ziemlich trostlos, aber es war ja nicht so, dass es mich sonderlich störte. Ich lehnte mich an einen der Bäume und war erstaunt, dass er doch nicht in sich zusammen fiel. Langsam und als ob mich meine Beine nicht mehr tragen wollten rutschte ich am Stamm nach unten bis ich im Staub saß. Kami, dieser Baka verwirrte mich. Ich wusste nicht was ich denken oder tun sollte und es war ja mal wieder klar dass mein einziger Ausweg mal wieder weglaufen war. Na bravo, das war ja ne Topidee und jetzt saß ich hier alleine, hatte nichts Essbares und kein Platz zum schlafen. Eigentlich sollte ich mich langsam selbst Baka nennen. Aber wenigstens hatte ich dieses Mal Glück und der Trottel kam mir nicht gleich hinterher gerannt wie sonst immer sondern ging zurück zum Haus. Wenigstens was, wenigstens einmal hatte ich das Glück. Jetzt musste ich nur noch selber nachdenken was ich machen würde wenn ich ihm wieder über den Weg lief. Hatte ich nicht selber auch schon ähnliche Gedanken, nur verdrängte ich mal wieder alles?! Kami, ich wusste es nicht... Son-Goku: Ich lag nun direkt in der Mitte des Bettes, starrte mehr oder weniger zur Decke und versuchte nachzudenken, was mir deutlich schwer fiel. Ich konnte nicht verstehen, dass es wirklich so sein sollte, ich wollte doch 'nur' sein Freund sein. Mehr nicht. //Und wenn ich wirklich für ihn Gefühle hege, wo kommen die denn dann so plötzlich her? Das geht doch gar nicht.// Es muss eine Übertreibung sein. Es war nur zuviel los zwischen uns. Ich habe mir furchtbare Sorgen um ihn gemacht, dass stimmt, mir kamen sogar die Tränen, dass hatte ich zuvor auch noch nie gemacht. Aber das heißt doch nicht gleichzeitig, dass ich etwas für ihn empfinde. Oder? Ich rollte mich auf den Bauch, zu der Seite, auf der Vegeta gelegen hatte und versteckte meinen Kopf halb im Kissen, zog Vegetas Duft ein. //Aber er riecht so gut.// Ich umklammerte das Kissen, hielt es fest in meinem Griff. Plötzlich musste ich an die Umarmung denken. Ich hatte ihn einfach in den Arm genommen. Wie gerne würde ich das jetzt wieder tun. Abrupt stoppte ich meine Gedanken. Kami,... ich dachte wirklich nur noch an Vegeta. Jetzt wird er mir wohl nie mehr über den Weg laufen wollen und ich würde es auch verstehen. Aber warum dann gerade er? Er war doch nie nett zu mir, warum sollte ich gerade für ihn etwas empfinden? Das passt doch gar nicht zusammen. Kami, ich wusste nicht mehr weiter. Konnte mir denn keiner helfen? Konnte mir keiner sagen, was ich wirklich für Vegeta empfand? Redete ich es mir vielleicht doch nur ein? Ich wusste bald gar nichts mehr. Vegeta: Ich weiß gar nicht wie lange ich jetzt hier schon an diesem dämlichen Baum saß, meine Aura immer noch unterdrückt damit mir dieser liebeskranke Trottel nicht schon wieder sofort hinterher kommen würde. Verdammt noch mal, ich hatte Hunger und müde war ich auch, aber wirklich in meinem Zustand zu schlafen traute ich mich nicht. Die letzte kleine Aktion mit Freezer hatte mir ehrlich gesagt gereicht und noch mal wollte ich ihm auch nicht unbedingt begegnen, aber ich hatte auch genauso wenig Lust jetzt Kakarott über den Weg zu laufen. Der Baka sollte selbst erstmal über das überlegen was ich ihm gesagt hatte, und ich musste selbst erstmal mit dem Gedanken klar kommen was sich dieses dritte-Klasse-Gehirn jetzt wieder ausgedacht hatte. Wieso ich? Wieso so plötzlich? So lange und so oft ich nun schon darüber nachgedacht hatte, ich kam einfach auf kein Ergebnis. Nicht im Geringsten. Und selbst wenn es nun so wäre - es musste ja nun mal auch nicht nur er damit klarkommen. Ich könnte damit leben, das wäre nicht das Problem, es wäre nicht das erste Mal dass ich so was einfach übersehen und ignorieren würde. Aber ausgerechnet Kakarott - das Schlimmste daran ist, dass ich mich selbst bei Gedanken erwischt habe, die so nicht sein sollten. Die ich so nicht haben sollte und auch nicht haben will - über IHN. Ich meine, wir reden hier über Kakarott, dem Trottel der mich seit Jahrzehnten immer besiegt, der mir immer haushoch überlegen ist, der dennoch immer nett zu mir war. //NETT???// Kami, ich musste anfangen zu verhungern und zu halluzinieren. Das durfte doch wohl alles nicht wahr sein. Und wie war das mit dem 'er riecht gut'? Super, wirklich einfach nur super. Ich hielt ihm Vorträge von Gehirn wieder auf Betriebstemperatur bringen und mein eigenes machte auch gerade was es wollte. Wie sonst sollte ich mir erklären, dass ich ihm alleine für sein Verhalten oder den Gedanken, dass er mich lieben könnte, nicht schon längst die Abreibung seines Lebens verpasst habe? Ich muss mir bei meiner Selbstsprengung ein paar Gehirnzellen verbrannt haben oder so was, ich hatte KEINE GEFÜHLE für ihn! Niemals! Unbewusst fühlte ich noch einmal nach seiner Aura und seufzte fast schon auf als ich sie fand, hielt mich aber im letzten Moment zurück. Was sollte der Scheiß denn plötzlich? Aber ich konnte mir nicht helfen fast schon enttäuscht zu sein, dass er noch nicht nach mir gesucht hatte. Aber hatte ich ihm nicht genau das gesagt? Er sollte doch selbst erstmal nachdenken ehe er mir wieder über den Weg lief. Nein, es war schon gut so, dass er jetzt nicht hier war, sonst würde mein Gehirn auch wieder so seltsame Sachen aushecken. Für heute war es wirklich genug mit den Gedanken und endlich fielen mir die Augen zu. Son-Goku: Die Zeit verging und ich kam zu keinem Punkt. Meine Gedanken kreisten immer wieder nur darum und doch waren sie leer. Die ganze Sache überforderte mich, ganz eindeutig. Ich konnte nicht feststellen, was ich für ihn fühlte, momentan fühlte ich mich selber leer und verlassen. Auf eine Weise, wie ich es noch nie verspürt hatte. Bedrückt setzte ich mich im Bett auf. "Kami, ich weiß nicht mehr weiter." Plötzlich wurde mir so kalt und ich schlang die Arme um mich selbst. //Ich will Klarheit. Vegeta, komm zurück. Ich muss mit dir reden. Ich muss wissen, ob ich für dich Gefühle habe oder nicht.// Doch dazu musste ich ihm gegenüber treten. War ich denn stark genug dafür? Oder würde ich nur wieder vor mich hinstottern? Ein Schluchzer verließ meine Kehle und ich schloss meine Augen, saß weiterhin im Bett. Ich spürte, wie mir wieder Tränen aufstiegen, doch gewaltsam versuchte ich sie zurück zu halten. Ich wollte nicht weinen, dafür gab es doch gar keinen Grund. So versuchte ich jede kleinste Macke meines Körpers zurück zu halten. So was passte doch nicht zu mir und damit anfangen wollte ich auch nicht. Doch schon nach kurzer Zeit ging es nicht mehr. Meine Willenskraft war gebrochen und die Tränen fanden keinen Halt mehr. Ich schmiss mich daher mit dem Gesicht voran wieder in die Kissen, ließ meinen Körper sein Eigenleben führen. Vegeta: Ich weiß nicht wie viel Zeit vergangen war aber ich saß immer noch an meinen Baum gelehnt und starrte in die Ferne. Ich kam selber zu keinem Punkt mit meinen Gedanken und verlangte von ihm sein Gehirn wieder in Ordnung zu bringen... wer war ich eigentlich, das zu sagen. Eigentlich war ich mir immer noch sicher dass ich keine Gefühle für ihn hatte, dass war einfach unmöglich für mich. Ich liebte meine Frau. Mit ihm klären wollte ich das eigentlich auch nicht und wenn ich mir soooo sicher war keine Gefühle für ihn zu haben, wieso heckte mein Gehirn dann auch so seltsame Gedanken aus? Ich musste mir wirklich was verbrannt haben in meinem Gehirn als ich mich in die Luft gejagt habe, anders konnte ich mir das wirklich nicht erklären. Son-Goku: Als ich mich endlich ausgeweint hatte ging es mir noch schlechter als vorher. Ganz langsam stieg ich aus dem Bett, wischte mir immer wieder über das Gesicht. Meine Augen brannten immer noch wie Feuer und langsam setzte ich meinen Weg zum Bad an. Angekommen, sah ich erst einmal in den Spiegel. Ich sah schrecklich aus, genauso wie ich mich fühlte. Meine Augen waren ganz rot, meine Wangen ebenfalls und nass von den ganzen Tränen. Ich schaute nicht länger in das mir so fremde Gesicht auf einmal, spritzte mir lieber kaltes Wasser ins Gesicht, damit es wieder verschwand. Nach so unendlich langer Zeit kam ich wieder aus dem Bad. Wirklich besser sah ich jetzt nicht aus, aber immerhin hatte das Brennen der Augen etwas nachgelassen. Ich ging erst einmal runter, stand dann unschlüssig im Flur. Ich wusste jetzt ehrlich nicht, was ich machen sollte. So ganz allein. //Ich will mit jemanden reden.// Nur wusste ich nicht wirklich mit wem. Hmm... doch eigentlich schon. Ich würde jetzt doch ganz gerne mit Vegeta reden. Herausfinden ob ich nun wirklich Gefühle für ihn habe. Ihm einfach alles erklären, was in mir vorgeht. Ich konnte nicht alles in mich hineinfressen lassen. Aber wie sollte ich ihn finden, er unterdrückte noch immer seine Aura. Schwer seufzend ging ich ins Wohnzimmer, setzte mich auf die Couch und schaute trüb geradeaus. Mir war schon wieder zum heulen zumute. Vegeta: Jetzt war ich es langsam Leid hier nur dumm rum zu sitzen und mir den Kopf über Sachen zu zerbrechen, bei denen ich wahrscheinlich eh nie auf ein Ergebnis kam und so stand ich langsam wieder auf und begann abwesend loszulaufen. Wohin ich gehen sollte, wusste ich immer noch nicht und auch wenn ich jetzt wie ein Feigling klang, in die Arme einer meiner früheren Feinde wollte ich auch nicht noch mal rennen. Das eine Mal hatte mir gereicht und ich war immer noch nicht in der Verfassung um es mit einem stärker gewordenen Freezer oder was weiß ich wem, aufzunehmen. Konnte diese dämliche Heilung nicht schneller gehen? Langsam nervte es mich wirklich an nichts tun zu können, ich wollte trainieren um meine Gedanken abstellen zu können aber das war ja wohl nichts. Ich wollte nicht auf Kakarott angewiesen sein, auch wenn es vielleicht schön war, dass sich jemand um mich Sorgen machte. Ich kannte es nicht und ich wusste nicht wie ich damit umgehen sollte. Im Moment wusste ich überhaupt nicht wie ich mit ihm umgehen sollte, denn ehrlich gesagt machte mir die Tatsache dass er etwas für mich empfinden sollte höllische Angst. Ich meine, der Kerl war immer noch stärker als ich und wenn bei ihm endlich einmal seine Instinkte Überhand gewannen, dann hatte ich wirklich ein Problem. Ich könnte mich nicht einmal ernsthaft gegen ihn wehren und auch wenn ich nicht glaubte, dass ausgerechnet jetzt seine Instinkte durchkommen sollten, wo ich jahrelang versucht habe sie aus ihm herauszukitzeln - möglich war alles. Das Thema war zwar nicht unbedingt etwas neues für mich, wenn man sein halbes Leben lang im All unterwegs war sah man nun mal so Einiges, aber das es mich mal selbst betreffen würde, hätte ich auch im Leben nicht erwartet. Schon gar nicht von diesem Baka Kakarott. Unterbewusst suchte ich nach seiner Aura und fand sie noch immer im Haus und noch unbewusster erschien ein Bild in meinem Kopf was ich am liebsten nie gesehen hätte. Ich erinnerte mich daran, dass er im Bett so schön frisch geduscht roch und das Bild dazu unter der Dusche brannte sich jetzt wahrscheinlich bis in alle Ewigkeit in meinen Kopf ohne dass ich etwas dagegen unternehmen konnte. Wie kam mein Gehirn nur wieder darauf, es war ja nicht so, dass ich ihn noch nie nackt gesehen hätte, der Baka hatte einfach noch nie ein Schamgefühl gehabt, aber deswegen musste ich doch noch lange nicht an so was denken. Ich war längst wieder stehen geblieben und sah verwirrt auf den Boden. Wirklich - wieso dachte ich jetzt ausgerechnet an so was? Ich sollte an ganz andere Personen denken aber mein Gehirn suchte sich ausgerechnet ihn aus?! Wusste mein Gehirn vielleicht schon etwas, was mein Verstand noch gar nicht registriert hatte? Wenn es so war, dann sollte er sich gefälligst beeilen um dem hinterher zu kommen, ich hatte keine Lust mehr darüber nachzudenken und auf eine Entscheidung zu kommen. Zu allem Überfluss fühlte ich mich lange nicht so gut wie ich dachte, dass ich mich fühlen würde wenn ich endlich alleine war. Nein, im Gegenteil, ich vermisste diesen Trottel ja fast schon. Was sollte ich jetzt machen? Ich wusste es nicht... Son-Goku: Ich drängte meine neu aufkommenden Tränen zurück, hatte mich allerdings in eine Ecke der Couch verkrümelt und die Beine angezogen. Ich kam mir auf einmal so verloren vor, ein weiteres Gefühl, welches mir Angst machte. Zu zittern hatte ich auch schon begonnen. Verdammt war mir kalt, so kalt. //Vegeta, komm zurück. Komm zu mir zurück. Ich muss mit dir reden. Bitte Vegeta. Bitte.// Meine Gedanken kannten auch nur noch eins und wirklich normal denken konnte ich schon länger nicht mehr. Es war wirklich zum heulen. Und als wenn das das Stichwort gewesen wäre, lief mir schon eine Träne die Wange entlang, tropfte von meinem Kinn und sog sich in meinen Gi fest. Schon kurz darauf folgten weitere Tränen und es fing alles wieder von vorne an. Ich habe nie gewusst, wie schwer es war, seine Tränen zurückzuhalten. Jetzt verstand ich, warum andere immer weinten und so schnell nicht wieder aufhörten. //Vegeta.// Vegeta: Lust meine Aura zu unterdrücken hatte ich auch nicht mehr also gab ich es auf. Sollte dieser dumme Baka doch kommen und mich suchen oder mich gleich finden. Ich hatte es satt wie ein Idiot davon zu rennen, also konnte er genauso gut auch zu mir kommen wenn er noch wollte. Irgendwann musste das ja geklärt werden auch wenn ich jetzt nicht wusste ob ich Angst haben sollte oder nicht. Es war nur einfach so unglaublich ungewohnt. Dabei wusste ich immer noch nicht selbst was ich machen, geschweige denn denken sollte. Meine eigenen Gedanken nahmen ja mittlerweile Formen an, die ich wirklich nicht verstand. Ich sah kurz zum Himmel und irgendwie wartete ich förmlich darauf, dass Kakarott kam, denn ich wusste nicht einmal mehr wo genau ich hier war. Son-Goku: Ich schluchzte wieder leise vor mich hin, als ich plötzlich Vegetas Aura wieder spüren konnte. Sofort hob ich meinen Blick, war noch immer am schniefen und schluchzen. Sollte ich jetzt zu ihm gehen? Aber wenn er mich sieht, kriegt er gleich einen Anfall. Ich sah nicht nur schrecklich aus, dass war ne glatte Untertreibung. Nein, ich konnte so nicht zu ihm. Aber... ich musste doch mit ihm reden. Zitternd legte Zeige- und Mittelfinger an meine Stirn, zögerte aber noch. Riskieren oder nicht? Machte ich mich nicht zum absoluten Vollidioten, wenn ich jetzt zu ihm kam? Aber... ich musste. Ich musste wirklich zu ihm, ich hielt es nicht mehr aus. Doch zu erst versuchte ich mein Geheule abzustellen, was schwieriger war, als geplant, doch schaffte ich es nach einigen Minuten. Dann verschwand ich. Direkt hinter Vegeta tauchte ich wieder auf und meine Knie fühlten sich wie Pudding an. Mit größter Anstrengung blieb ich stehen. Vegeta: Ich spürte wie die Aura des Bakas aus dem Haus verschwand und keine Sekunde später stand er hinter mir. Ich drehte mich nicht um, warum auch - ich habe doch sowieso gewusst dass er herkam. Also wieso sich einen Kopf um etwas machen, was es nicht wert war darüber nachzudenken. "Kakarott..." sprach ich leise und ruhig. Ich wusste selbst nicht auf was ich hinaus wollte, aber alleine der Gedanke, dass er hinter mir stand brachte mein Herz zum Schlagen eines Taktes, der schon nicht mehr gesund sein konnte. Warum tat es das? Warum jetzt, warum nur bei ihm? Was jetzt? Son-Goku: Als Vegeta meinen Namen aussprach, war es vorbei mit mir. Vorbei mit der Selbstkontrolle. Vorbei mit meinem mehr oder weniger wackeligen Stand auf dem Boden. Meine Knie gaben nach und ich landete mit dem Hintern voran zu erst im Dreck und meine Tränen fanden erneut keinen Halt. Schnell vergrub ich mein Gesicht in meinen Händen. Ich war am Ende, ich konnte nicht mehr. Sollte er doch denken, was er wollte, wenn er mir so den Kopf verdrehte. Ich hätte doch im Haus bleiben sollen, dort weiter heulen sollen und nicht vor Vegeta. Bestimmt verachtete er mich nur noch mehr. Vegeta: Kami, was tat sich dieser Baka sich das nur selbst an? Wieso musste er sich ausgerechnet mich aussuchen, wieso? Was war an mir, dass man wegen mir heulen musste? Ich verstand es nicht, aber auf irgendeine Art und Weise konnte ich mich nicht einmal über ihn lustig machen, denn es war ja nicht so, dass es mir unbedingt besser ging. Das Problem war nur, dass wir absolut nicht zusammen passten. Er war wirklich das Licht, nach dem ich mein Leben lang gesucht hatte um der Dunkelheit in meinem Herzen zu entkommen. Nur leider hatte ich es nie gefunden. Musste ich denn wirklich erst sterben um mir sicher zu sein? Das konnte ich bei bestem Willen nicht glauben, das konnte so nicht richtig sein... Son-Goku: Meine Schultern bebten, ich konnte wirklich nicht mehr an mir halten. Es war, als müsste wirklich alles raus, alles was sich in den ganzen Jahren angestaut hatte, denn immer hatte ich es zurückgehalten. Ich zog meine Beine wieder an, schlang schnell meine Arme darum und vergrub mein Gesicht hinunter. Ich bin auch mal wieder ein Volldepp. Was hatte ich denn jetzt erwartet? Das er mich in den Arm nimmt und tröstet? In hundert Jahren würde er das nicht machen. Was habe ich mir nur dabei gedacht? Nichts. Nichts, hatte ich mir dabei gedacht. Wie immer. Vegeta: Jetzt drehte ich mich doch zu ihm um und sah dass er wie ein Häufchen Elend auf dem Boden saß und weinte. Kami, was kam ich mir auf einmal irgendwie schäbig vor. Ich wusste auch nicht warum, aber ich wusste dass ich der Grund für seinen Zusammenbruch war und genau das war es, warum ich mich so scheiße fühlte. Aber was sollte ich denn bitte machen, ich kannte mich nicht einmal mit Freundschaft aus und dann sollte ich mit so was klarkommen? Und wie zu Hölle sollte ich mit einem emotionalen Wrack reden? Ich sah ihn an und seufzte, ich wusste es wirklich nicht. Ich war nun mal einfach keine Person für so was... Son-Goku: Das einzige, was jetzt glücklicher weise passierte, dass mein Geheule weniger wurde und meine Schultern nicht mehr so bebten. Kami, dass war ein scheußliches Gefühl und das sollte aufhören. Schließlich wollte ich ja mit ihm reden und nicht was vorheulen. Langsam hob ich mein Gesicht, wischte mir die Tränen weg, auch wenn immer wieder neue kamen, schaute aber hoch zu Vegeta. Seinen Gesichtsausdruck konnte ich nicht erkennen, dazu war alles viel zu verschwommen. "Go... gomen Vegeta. I... ich wollte... dir nichts... vorheulen. Ich... muss mit dir... reden", presste ich zwischen meinen Lippen hervor. Wischte mir wieder über die Augen, blieb am Boden sitzen. Stehen konnte ich jetzt sowieso nicht mehr. -------------------------------------------- So, das war´s auch erst einmal. Von hier an werden die Kapis etwas kürzer als die ersten 5 sein - es ist zwar nicht so, dass wir nicht mehr genug Stoff zum posten hätten, aber vielleicht ließt es sich so besser, wenn man nicht soviel auf einmal hat^^ Wir hoffen es hat euch gefallen, Kommis sind immer gerne gesehen^^ Liebe Grüße Bulma654 und Geta-Chan Kapitel 7: Kapitel 7 -------------------- So, hier das nächste Kapi. Vielen lieben Dank für eure Kommis, haben uns wirklich sehr gefreut^^ Und jetzt viel Spaß beim lesen^^ ---------------------------------------------------------------- Vegeta: Ich sah ihn weiterhin von oben herab an, ausdruckslos. Zumindest versuchte ich so ausdruckslos zu wirken wie es eben ging. Ob es funktionierte wusste ich nicht. Seine Sätze, oder zumindest der Versuch mit mir zu reden brachte mich kein Stück weiter und ich seufzte erneut. Was jetzt? Das war eine wirklich gute Frage und wenn ich eine Antwort darauf gehabt hätte, würde ich jetzt ganz bestimmt nicht wie ein Blöder hier in der Gegend rum stehen und ihn quasi anstarren. Aber ich wusste selbst nicht was ich sagen sollte und sein tränenverschmiertes Gesicht machte es mir auch nicht unbedingt leichter darüber nachzudenken. Schließlich ließ ich mich vor ihm auf den Boden fallen, sah ihn jedoch weiterhin an. "Dann rede..." sagte ich ganz untypisch für mich selbst in einem sanften Ton. Ich wusste selbst nicht warum, aber irgendwas in mir sträubte sich, ihm jetzt Sachen an den Kopf zu werfen. Ich konnte es einfach nicht... Son-Goku: Ich sah, wie sich Vegeta hinunterließ und nun direkt vor mir saß. Sein Ton war auch so komisch sanft. Wollte er denn jetzt wirklich mit mir reden? Nun gut, ich sollte meine Chance nutzen. Ein allerletztes Mal wischte ich mir noch übers Gesicht, nickte einmal kurz. "Ich... weiß jetzt nicht... was ich wirklich fühle, denn... ich weiß ja,... dass ich dich mag. Und ehrlich gesagt... ist mir das fremd,... was ich fühle, für dich. Ich kenne es nicht. Ich hab doch vorhin... tatsächlich gedacht... du bist süß. Das hab ich... noch nie gedacht. Ich laufe ständig rot an... und mein Herz klopft wie wild. Wenn ich bei dir bin. Sind das... wirklich Gefühle... der Zuneigung?" Ich wusste es wirklich nicht und wenn es wahr war, dann hatte ich noch nie solche Gefühle für jemanden gehabt. Nicht mal für Chichi, dabei war sie meine Frau. Vegeta: Ganz toll, wieso fragte er von allen Personen die es gab ausgerechnet mich wenn es um Gefühle ging? Als ob ich die beste Person wäre so etwas zu beantworten. Ich seufzte und sah ihn mehr oder weniger in die Augen, weil ich selbst nicht wusste was ich sagen oder denken sollte. Ich weiß, dass es mir mal so mit Bulma ging, ganz am Anfang. Also... "Ich denke schon... ich weiß nicht. Was soll ich dir sagen, mir ging es mit Bulma genauso und sieh wohin es uns geführt hatte." Noch einmal holte ich tief Luft. "Ich weiß nicht was ich dir jetzt sagen soll, ich weiß noch nicht einmal was ich selbst denken soll. Aber bitte hör auf zu weinen, ich kann es echt nicht mit ansehen..." Wieso ich das sagte wusste ich genauso wenig wie alles andere aber es war die Wahrheit. Es brach mir fast selbst das Herz ihn weinen zu sehen, wo er sonst immer so stark war. Son-Goku: Aufhören zu weinen? Das war leichter gesagt, als getan. Ich wischte mir noch mal durchs Gesicht, so langsam verebbten doch meine Tränen. Mit ihm zu reden, war wie ein kleiner Trost für mich. Schrecklich sah ich trotzdem noch aus. "Aber... wie kann ich Gefühle für dich entwickeln? Wir sind doch... so verschieden. Wenn das wirklich stimmt... ich meine, warum hatte ich sie dann nicht bei meiner Frau? Das ist doch irgendwie nicht richtig. Ich versteh es nicht. Und dann kam das auch noch so plötzlich. Wie kann das sein?" Ich sah ihn mehr oder weniger verzweifelt an, weil ich es auch noch immer nicht ganz glauben wollte oder konnte. Außerdem war er ein Mann. Das war doch verrückt. Oder nicht? Vegeta: Erneut seufzte ich. Wie sollte ich ihm das sagen ohne ihm dabei buchstäblich die Faust ins Gesicht zu rammen? "Ich weiß nicht wie du zu dieser Furie gekommen bist aber für mich ist es kein wirkliches Wunder, dass du für sie nichts empfindest. Ich meine... ich will dich ja nicht beleidigen, aber sie ist... schrecklich." Das war mehr als nur eine Untertreibung, diese Frau war ein wahrer Dämon und jeder wusste es. "... genauso wenig weiß ich wie das so schnell kommen kann, aber für mich ist es mehr als offensichtlich dass es so ist. Ich meine, wieso würdest du sonst so zusammenbrechen nur weil ich weg gegangen bin, wieso würde dein Herz klopfen wenn du mich siehst, wieso stellst du dir sonst Dinge in deinem Verstand vor, was du sonst nicht einmal zu denken gewagt hättest?" OK, ich glaube, jetzt sprach ich eher von mir selbst aber das war ja auch egal. Wichtig war endlich auf einen Punkt zu kommen. Ich wollte ihn einfach nicht mehr weinen sehen und irgendwie stand schon tief in meinem Inneren fest, dass ich sowieso wieder mit ihm zurückgehen würde. Aber das war nicht nur weil ich sonst nicht wusste wo ich hinsollte, sondern weil ich ihn auf irgendeine Art und Weise einfach nur lieb gewonnen hatte und sogar vermisste, so ungern ich das auch zugab. Son-Goku: "Wie ich zu meiner Frau gekommen bin? Ein dummer Zufall, würde ich sagen. Nichts weiter als ein Versprechen." Aber seine nächsten Worte trafen auch voll ins Schwarze. "Dann stimmt es wohl. Dann empfinde ich tatsächlich was für dich. Vielleicht auch der Grund, warum ich dich so schnell aufgehört hatte zu hassen." Ich lächelte leicht vor mich hin. Wie das Schicksal so spielte, schon verrückt, aber wahr. Doch, wie stand es mit Vegeta? Er war ja immer so angeekelt, wenn ich ihm zu nahe kam. Er wird wohl kaum etwas für mich empfinden. Aber trotzdem musste ich nachfragen, obwohl ich wusste, dass ich vermutlich eine Abweisung bekam. "Und wie steht es mit dir? Ich meine,... hast du auch Gefühle für mich... oder hasst du mich jetzt noch mehr?" Ich musste es einfach wissen. Vegeta: Kami, ich wusste ja, dass er direkt war - aber so direkt... Ich war mir sicher dass mein Gesicht plötzlich wie ein Glühwürmchen leuchtete und drehte mich deshalb etwas von ihm weg. Ich wusste es nicht, ehrlich gesagt. Ich gab ihm hier wirklich tolle Ratschläge und wusste es nicht einmal selbst... das war doch alles irgendwie echt seltsam. Mein Blick fand seinen Weg zum Himmel, oder was auch immer es sein sollte und ich seufzte erneut. "Ich weiß es nicht..." sagte ich während ich meine Augen schloss. Wenigstens war ich einmal in meinem Leben ehrlich und druckste mich nicht um die Wahrheit herum. Es war ja nun wirklich nicht so, dass ich von der Idee völlig angeekelt gewesen wäre, aber wenn man in seinem Leben nicht einmal einen Freund hatte und seine eigene Frau manchmal nicht ertragen konnte, woher sollte man dann wissen was es war? Es überforderte mich ehrlich gesagt, und auch wenn ich Kakarott die Augen öffnen konnte - mit mir selbst war ich nicht sicher. Der kleine Baka war ja auch um einiges einfacher zu handhaben als ich selbst. "Ich weiß es nicht..." flüsterte ich mit geschlossenen Augen noch einmal vor mich hin... Son-Goku: Als seine Antwort kam, fing mein Herz an zu klopfen. Keine Abweisung und auch keine Zusage. Er wusste es nicht. Für mich, Grund zur Hoffnung, obwohl es sich komisch anfühlte, wenn ich daran dachte mit Vegeta zusammen zu sein. Die Vorstellung allein war mehr als komisch, aber trotzdem verspürte ich auf einmal das Bedürfnis, ihm jetzt nahe zu sein. Jetzt hatte ich Klarheit und es war mir bei weitem nicht so peinlich wie am Anfang. Gerade weil er es jetzt wusste. Verstecken brachte dann eh nichts mehr und ich wollte es auch gar nicht. Und wenn er es nicht wusste, dann musste er es herausfinden. Ich würde ihm helfen. Aber ich durfte nicht zu aufdringlich sein, dass könnte sofort alles kaputt machen. Aber ich hatte mir ein neues Ziel gesetzt. Ich werde mir sein Herz erobern. Liebe soll schön sein, hab ich gehört. Und wenn das stimmt und er sich nun auch in mich verliebt, dann... Ich bin gespannt. Doch jetzt sollten wir wohl endlich zurück zu unserem Haus. Ich erwiderte auch nichts auf seine Aussage. Was hätte ich ihm denn auch sagen sollen? "Wollen wir nach Hause? Ich könnte was zu Essen vertragen." Ich lächelte ihn lieb an, während ich sanft und ruhig gesprochen hatte. Mir war jetzt wieder ganz anders. So warm. Die Kälte war verschwunden und weinen musste ich auch nicht mehr. Vegeta: "Ja, das ist ne Idee." Wenn ich ehrlich war hatte ich seit einer halben Ewigkeit nichts mehr gegessen und bei der Erwähnung knurrte mein Magen einmal laut auf. Kami, das war doch sonst Kakarotts Part und nicht meiner und ich spürte, wie mir schon wieder das Blut ins Gesicht schoss. Irgendwie wusste ich jetzt nicht wirklich wie ich mich verhalten sollte, jetzt wo ich wusste was dieser Baka für mich empfand. Dieses Lächeln was er mir zuwarf ging mir durch Mark und Bein und ich beeilte mich wieder auf die Beine zu kommen. Nur hatte ich jetzt immer noch das Problem, dass ich nicht wusste wo ich war, weil ich Trottel überhaupt nicht auf den verdammten Weg geachtet hatte. Also blieb ich erstmal stehen und wartete auf Kakarott, ich würde schließlich im Leben nicht zugeben, dass ich mich quasi verlaufen hatte. Son-Goku: Schön, dass er damit einverstanden war und als sein Magen knurrte, lächelte ich nur noch mehr. Da hatte nun wirklich einer Hunger, war ja auch verständlich. Langsam stand ich auf, war etwas wackelig auf meinen Beinen, aber es wurde schon gleich besser. Dann schaute ich mich um. Tja... ich wusste nicht, wo es zurückging, ich hatte mich ja direkt hierher teleportiert. "Dann lass uns los. In welche Richtung müssen wir?" Fragend sah ich ihn an, lächelte aber auch. Das konnte ich jetzt erst einmal nicht abstellen. Ich war auch froh, wieder lächeln zu können. Ich schwor mir, ich wollte nie wieder weinen, dass war einfach grässlich. Vegeta: Bei seiner Frage zogen sich meine Augenbrauen unwillkürlich zusammen. "Das ist jetzt nicht dein Ernst oder?" Ganz toll, jetzt durfte ich doch noch zugeben, dass ich genau so keinen blassen Schimmer von der Richtung hatte wie er. "Ich sag dir ja immer wieder, dass diese dämliche Technik deinerseits wirklich absolute Scheiße ist. Und weist du was ich dir noch sage? Ich hab keinen Dunst wo zum Teufel wir hier überhaupt sind! Ich hab verdammt noch mal nicht auf den Weg geachtet!" Ich wurde mit jedem Wort lauter, schrie am Ende schon fast. "Aber wenn du Idiot dich nicht jedes mal zu jedem Arsch hin teleportieren würdest ohne dabei sicher zu gehen, auch wieder zurück zu kommen, dann... dann müssen wir wohl oder übel suchen." So sehr mir dieser Gedanke auch missfiel und so schwer es mir auch fiel die ganze Sache zuzugeben, aber es blieb wirklich nichts anderes übrig. Son-Goku: Ich hob beschwichtigend die Hände. "Aber, dann brauchst du nicht so einen Aufstand machen. Dann suchen wir eben. Wir finden schon unser Haus." Als wenn ich ihm jetzt Vorwürfe machen würde. Das konnte doch mal passieren, besonders in unserer derzeitigen Lage. "Dann gehen wir einfach in eine Richtung. Ich denke unser Instinkt sagt uns schon den richtigen Weg. Meinst du nicht auch?" Ununterbrochen lächelte ich ihn jetzt an. Ich könnte ihm jetzt gar nicht mehr böse sein. Nicht jetzt, wo ich ihn erst - ja, wirklich lieben gelernt hatte. Ich konnte es ehrlich gesagt immer noch nicht ganz glauben und mein Herz hämmerte auch schon wieder wie wild. Vegeta: Etwas perplex sah ich ihn schon an. Keine dummen Sprüche, kein lustig machen - aber was hatte ich eigentlich von ihm erwartet, er machte sich nie über Jemanden lustig, wieso sollte er dann ausgerechnet bei mir anfangen? Ich denke, es war die Macht der Gewohnheit so was zu denken. Konnte er sich dieses Lächeln auch mal wieder aus dem Gesicht wischen, es fing an mir tierisch auf den Sack zu gehen und irgendwie fühlte ich mich darunter sogar unwohl. Fehlte nur noch, dass sich das Lächeln in ein Grinsen wandelte und ich würde wohl ernsthaft Angst bekommen, dass er mich jeden Moment ansprang. Der Gedanke ließ mich schütteln und mir die Nackenhaare aufstellen. Es war ja schön, dass er die ganze Sache so schnell akzeptierte aber ich konnte das nun mal nicht. "Ähm... ja." Damit setzte ich mich einfach in Bewegung, der Gedanke hatte den Rest meines Denkens ausgeschalten. Auf gut Glück, dass wir zurück fanden. Son-Goku: Glücklich seufzend setzte ich mich dann auch in Bewegung, holte soweit auf, dass ich neben ihm gehen konnte. Ein schöner Spaziergang zu zweit, hatte doch was. Mir gefiel es so, konnte eigentlich nicht besser laufen. Schließlich kam er mit mir zurück. "Und wenn wir dann zu Hause sind, dann mach ich uns endlich was zu Essen. Hättest du nicht Lust, mir dabei zu helfen? Du musst natürlich nicht. Aber was du essen möchtest, dass solltest du dir schon aussuchen. Bin ja kein Hellseher", lachte ich fröhlich vor mich hin. Ich war gerade so richtig ausgelassen, verschränkte die Arme hinter meinem Kopf und schaute nach oben, schloss sie aber kurz darauf und vertraute auf meine Sinne. "Wie geht es dir jetzt überhaupt? Hast du noch viele Schmerzen oder sind deine Verletzungen schon etwas abgeheilt? Du kannst dich gerne dann erst mal hinlegen, wenn wir da sind oder so. Wie es dir passt." Ich konnte gerade gar nicht sagen, wie gut ich drauf war. Einfach seine Wärme neben mir zu spüren war einfach unglaublich schön. Vegeta: Mit jedem Satz den er so überfröhlich von sich gab, zogen sich meine Augenbrauen immer tiefer ins Gesicht. So weit, bis ich selbst schon das Gefühl hatte, dass ich bald nichts mehr sehen würde. Wie konnte man nur immer so fröhlich sein? Und jetzt wurde es mit jeder vergangenen Sekunde immer schlimmer. "Kami, kannst du mal die Klappe halten?! Ekelhaft diese Fröhlichkeit." Ein wenig lief ich weiter bis mir einfiel, dass ich vielleicht doch mal auf seine Fragen antworten könnte, nur heute einmal. "Es ist mir egal, was du zu Essen machst, Kakarott, ich bin nicht wählerisch. Und was meinen verdammten Körper angeht - es ist besser, aber leider Gottes noch nicht gut genug. Und ja, ich werde mich hinlegen, du hast mir meine letzten Nerven geraubt." Ich verschränkte die Arme vor meiner Brust, mit diesem Mal nur einer kleinen Schmerzenswelle und lief weiter. Kami, irgendwo in der Einöde, ohne blassen Dunst wohin zu laufen und mit einem nervenden und ohne Ende quasselndem Idioten an der Backe. Sollte es nicht mal besser werden, aber ich war ja selbst Schuld, wieso hab ich mich auch wieder aus dem Staub gemacht. Erneut knurrte mein Magen laut auf, er tat schon weh vom Hunger und ich betete dafür, dass wir schnell zurück fanden, ich etwas essen konnte und dann endlich schlafen konnte. Mein Kopf schwamm von den ganzen Ereignissen und ich wusste immer noch nicht weiter. Son-Goku: "Tut mir leid, ich kann gerade nicht anders. Ich werde versuchen, nicht so viel zu reden, aber wirklich versprechen kann ich das nicht. Ich bin es nicht so gewohnt, immer leise zu sein und das weißt du und ich entschuldige mich auch schon mal im Voraus, weil ich schon wieder die ganze Zeit am Reden bin. Um ehrlich zu sein, bin ich gerade so ziemlich aufgedreht, aber schön zu wissen, dass es dir etwas besser geht. Ich denke auch, wenn du erst einmal was gegessen hast und dann schläfst, wird es dir wieder ganz gut gehen. Dann können wir auch bald wieder trainieren, darauf freu ich mich ja schon so sehr." Ich öffnete meine Augen, sah zu Vegeta, der alles andere als gut gelaunt aussah. "Oh, entschuldige, jetzt hab ich doch wieder wie ein Wasserfall geredet, ich werde mich bessern. Am besten unterbrichst du mich einfach, wenn ich wieder zu reden anfange, ja?" Ich lächelte ihn an. Kami, wenn ich nicht meine Klappe halte, bringe ich ihn womöglich noch zur Weißglut und das will ich nicht. Ich weiß ja, dass er kein Freund der Fröhlichkeit ist, aber ein bisschen durfte wohl drin sein. Na gut, ich bin die meiste Zeit fröhlich, weil ich nicht anders kann, aber nach der ganzen Heulgeschichte. Ging gerade nicht anders. Vegeta: Das ständige Knurren meines Magens ging mir allmählich auf die Nerven und der leichte Schmerz der dahinter lag, machte die Sache auch nicht besser. Und meine Laune erst recht nicht. "Verdammt, halt endlich dein Maul, Kakarott!" War ja nicht auszuhalten. Meine Sicht verschwamm leicht, aber ich ging trotzdem unbeirrt weiter. Wer war ich denn mir einzugestehen, dass mein Körper nicht mehr lange mitmachte. Wieso hatte ein Toter überhaupt Hunger? Ich würde es nie verstehen, genau wie ich den Trottel neben mir nie verstehen werde. Gut, ich hatte jetzt eine Ewigkeit es zu versuchen, wusste aber nicht wirklich ob ich es auch wollte. Dieser Mann war einfach nur ein Mysterium für mich und ich war mir sicher, dass ich selbst mit der Ewigkeit im Nacken nie auf den Punkt des Verstehens kommen würde. Wo ich einmal dabei war - ich wüsste nur zu gerne was nun aus Boo und der Erde geworden war. Aber das würde mir wohl eh keiner sagen. Irgendwie vermisste ich diesen blauen Matschball schon, aber auch das gestand ich mir nicht ein. Ich seufzte, Kami, ich hatte keine Lust schon wieder stundenlang durch die Gegend zu laufen, das letzte Mal mit Kakarott hatte mir wirklich gereicht. Aber wenigstens hatte er da die Klappe gehalten. Wie konnte man von zu Tode betrübt zu so fröhlich in nur wenigen Minuten wechseln? Nur weil ich ihn jetzt nicht abstieß obwohl ich wusste was er mir gegenüber empfand? Sollte mir doch egal sein, solange er mich in Ruhe ließ und mir nicht zu sehr auf die Pelle rückte. Wieder kam ungefragt das Bild Kakarotts in der Dusche in meinen Kopf und abrupt blieb ich stehen. Ich musste Halluzinationen haben oder so was. Und wieso war es hier auf einmal so warm? Mir lief der Schweiß von der Stirn obwohl wir nur liefen und auch mein Anzug klebte an meinem Körper, so sehr dass ich es schon eklig fand. Unbewusst fasste ich mir selbst an die Stirn, stellte aber fast schon erleichtert fest, dass ich kein Fieber mehr hatte. Wenigstens was. Aber was war es dann? Aus den Augenwinkeln sah ich Kakarott neben mir stehen und verfluchte mich gleich wieder für meine nicht aufrechterhaltene Art, aber jetzt war es wohl eh zu spät und er würde mich wieder voll labern. Son-Goku: Wusste ich doch, dass er mich gleich wieder anschnauzte - zurecht - musste ich mir eingestehen. Schließlich wollte er, dass ich ruhig war und ich redete wie ein Wasserfall. Also gingen wir für ein paar Minuten still weiter, ich hatte zwar so meine Schwierigkeiten, einfach meinen Mund zu halten, aber ich schaffte es. Doch plötzlich blieb er stehen und ich tat es ihm gleich. Was hatte er denn jetzt? Er sah so... verschwitzt aus. "Geht es dir nicht gut?", fragte ich ruhig nach. In mir stieg Sorge. Am liebsten hätte ich ihn einfach auf den Arm genommen, ihn getragen, ihn an mich kuscheln lassen, ihn geküsst, ihn... stopp. Meine Gedanken gingen in Richtungen, die momentan so ziemlich unangebracht waren. Ich zwang mich richtig dazu, ihn nicht zu fragen, ob er nicht vielleicht doch getragen werden wollte, aber die Antwort kannte ich bereits. Erst wenn er bewusstlos zusammenbrechen würde, dann könnte ich ihn auf den Arm nehmen. Und unweigerlich kam mir auch der Gedanke. //Brich zusammen.// Jetzt lief ich doch leicht rot an. Was man alles mit einem bewusstlosen Vegeta anstellen konnte. Kami, seit wann stellte ich mir so was vor? Wie peinlich. Konnte von Glück reden, dass er meine, ja schon fast perversen Gedanken nicht lesen konnte. Ich sollte das so schnell wie möglich verdrängen und lieber anders versuchen, um ihn vielleicht doch tragen zu können. "Ähm... also... ich weiß, du wirst nicht gern getragen, aber wenn du willst, dann musst du nur ein Wort sagen. Du musst nicht erst zusammenbrechen oder so. Du weißt, ich will nur dein bestes." //Mein schönes Wesen.// hing ich noch in Gedanken dran. Doch wie ich ihn kannte, würde er mich gleich wieder anschreien und das ließ mich innerlich schon bedauernd aufseufzen. Vegeta: Erst knurrte ich auf. Immer diese Fragerei ob es mir gut ginge oder nicht - sah man das denn nicht?! Egal, ich würde es ganz bestimmt nicht freiwillig zugeben, ich habe schon ganz andere Sachen überstanden. "Vergiss es Kakarott! Wenn du jemanden tragen willst, dann such dir Jemanden, aber ganz bestimmt nicht mich!" Was fiel ihm ein schon wieder solche Sachen zu sagen? Erneut knurrte ich auf, dieses Geschrei gefiel meinem Körper nicht wirklich - Kami, es wurde Zeit, dass ich was zwischen die Kiefer bekam, und ich würde sogar auf meine Manieren verzichten, Hauptsache ich konnte endlich was essen. Dass er bei seiner Fragerei rot wurde gefiel mir noch weniger, ich konnte seine dreckigen Gedanken förmlich sehen, auch wenn ich nicht genau wusste an was er dachte. Ich habe es doch gewusst, ich habe es ganz genau gewusst, dass das nicht gut gehen würde. Dieser Trottel war einfach nicht fähig sich zusammen zu reißen und sich zurück zu halten. Grummelnd setzte ich mich wieder in Bewegung. "Und hör auf ständig an Sachen zu denken, die dich rot werden lassen. Mach es wenigstens unauffällig, sonst überlege ich es mir noch mal ob ich wieder mit zurückkomme." War ja nicht auszuhalten, langsam wurde mir unwohl in seiner Gegenwart, vor allem wenn er so weitermachte. Vielleicht war mir deshalb ja so warm? Nein, konnte nicht sein, so ein elender Feigling war ich nun auch nicht. Aber unangenehm war es mir trotzdem und würde er mir auch nur einmal unaufgefordert zu nahe kommen, konnte er sich seinen Heiligenschein abschminken, den brauchte er dann nämlich nicht mehr, weil ich ihn UMBRINGE. Ich merkte gar nicht wirklich, dass ich die ganze Zeit ununterbrochen leise knurrte, aber so was war mir eh egal. Ich wollte nur noch was essen und endlich in Ruhe schlafen. //Alleine!// Das meine Schritte immer kleiner und wackliger wurden machte die Sache allerdings auch nicht leichter wieder dahin zu kommen, wo ich, wir, hinwollten. Son-Goku: Kami, ich hab's doch geahnt. Ich hätte besser nicht nachfragen sollen, jetzt ist er noch weniger gut auf mich zu sprechen, als vorher. Und verdammt noch mal, er hatte Recht. Meine komischen Gedanken mussten ein Ende finden. Jetzt hatte er es doch mitbekommen. Blöder Körper, warum musste er mich verraten und mein Gesicht rot anlaufen lassen. Das ist mehr als peinlich und dadurch bin ich einfach viel zu leicht zu durchschauen. Gerade bei Vegeta hätte ich doch wissen müssen, dass er nicht so dumm ist und das bemerkt. Toll und jetzt war er die ganze Zeit nur am Knurren und ich war noch rot im Gesicht, weil er meine Gedanken ja wirklich schon fast lesen konnte. Schnell merkte ich aber, dass er immer langsamer wurde, zwar nur minimal, aber er wurde langsamer und wesentlich unsicherer auf seinen Beinen. Er würde so lange weiter laufen, bis er umfiel, nur weil er wieder zu stolz war, um sich tragen zu lassen. Dabei war doch nun wirklich nichts dabei. Seufzend senkte ich meinen Kopf, meine Gesichtsfarbe hatte sich wieder normalisiert. Hoffend ging ich jetzt weiter, dass wir sobald wie möglich wieder an unserem Haus ankamen. Vegeta war jetzt wirklich nicht besonders gut aufgelegt und weggehen sollte er auch nicht schon wieder. Es würde nicht gut für ihn sein. Er musste endlich etwas essen und schlafen. Besonders nach der ganzen Aufregung des heutigen Tages. War ja nicht gerade ein normaler Tag gewesen. Das einzige, was jetzt noch meinen Mund verließ, war ein leises "Entschuldige bitte" und seufzte noch einmal. Was anderes konnte ich jetzt auch nicht machen und so gingen wir erst einmal stumm nebeneinander weiter. Vegeta: "Hm..." Was sollte ich denn jetzt bitte auf seine Entschuldigung sagen? Ich konnte es nicht einfach gutheißen, was er über mich dachte, was er über uns beide dachte. Verdammt, ich vermisste meine Familie und er malte sich in Gedanken aus, was wir wahrscheinlich alles zusammen machen konnten. Grrrrrrrrrrrrrrr... Hoffentlich kam dieses dämliche Haus bald mal zu Sicht, ich hatte keine Lust mehr zu laufen und so weit hatte ich mich davon nun auch nicht entfernt. Oder vielleicht doch? Ich wusste es nicht, ich hatte ja immerhin nicht auf die Zeit oder den Weg geachtet, ich wollte einfach nur weg. Und wenn ich es mir recht überlegte, wollte ich jetzt eigentlich auch nicht zurück. Er rückte mir bestimmt unaufhörlich auf die Pelle nur um meine Aufmerksamkeit zu erregen. Son-Goku: Ich schlenderte die ganze Zeit neben ihm her, hielt meinen Kopf gesenkt und hatte meine Hände in meinen Hosentaschen vergraben. Und das Gefühl, ihm jetzt zu nahe zu kommen, hatte ich auch nicht, dass würde nicht gut sein, also entfernte ich mich ein wenig von ihm, damit der Abstand zwischen uns größer wurde. Ich wollte es ja respektieren, ich wollte mich nicht aufdrängen, nur schaffte ich es nicht immer. Ich musste mich einfach nur zusammenreißen, es würde schon irgendwie klappen. Nur erst mal zum Haus zurück und einen gesunden Vegeta wieder haben, dann konnte ich mich meinem Ziel widmen. Und ich würde es auch nicht wieder aufgeben, auch wenn es schwer werden würde. Vegeta: Konnte der Kerl Gedanken lesen. Fast zeitgleich mit meinem letzten Gedanken, entfernte er sich etwas von mir. Gut, es war ja nicht so, dass ich es nicht begrüßen würde, aber es wurde mir trotzdem immer unheimlicher. Ich atmete einmal tief ein, wie lange sollte dieser verdammte Fußmarsch noch dauern. Ich hatte schon wieder keine Ahnung wie lange wir jetzt schon wieder liefen, aber es kam mir fast vor wie eine Ewigkeit. Meine verdammten Knie wurden mit jedem Schritt den ich machte immer zittriger und ich kam mir langsam vor wie in der Wüste, mit 150 Grad Temperatur. Und Kakarott neben mir lief, als ob es wirklich nur ein kleiner Spaziergang war. Kami, was war nur los? Endlich kam das Haus in Sicht, oder hatte ich jetzt vielleicht schon wieder irgendwelche Halluzinationen? Ha, musste so sein, ich meine wer hatte schon das Glück das Haus beim ersten Versuch wieder zu finden? Ich bestimmt nicht. Son-Goku: Wir gingen noch eine längere Zeit stumm nebeneinander her, bis ich aus Instinkt meinen Blick hob und das Haus endlich sah. Wir hatten doch auf Anhieb gleich den richtigen Weg gefunden. Glück musste man haben. "Wir sind gleich da. Ich hab doch gesagt, dass unser Instinkt uns zurückführt." Ich ging gleich darauf etwas schneller los und als ich bei der Haustür angekommen war, hielt ich sie für Vegeta auf und lächelte ihm zu. Er sah ja nun wirklich nicht gut aus. "Du kannst ja gleich schon ins Bett oder so, ich mach das Essen fertig und bring es dir dann hoch. Da fällt mir ein, das Tablett ist ja noch oben." Den letzten Satz hatte ich nur laut gedacht, war eigentlich nur für meine Gedanken bestimmt gewesen. Da durchfuhr es mich wie ein Blitz. Ich durfte bloß nie andere Dinge laut denken, dass könnte mir ganz schön zum Verhängnis werden. Ich konnte mir schon vorstellen, wie Vegeta dann darauf reagieren würde. Vegeta: "Hm." Na gut, dann war es eben keine Halluzination, aber wirklich ein guter dummer Zufall. Und jetzt hielt mir dieser Depp auch noch fröhlich lächelnd die Tür auf, nur dieses Mal verkniff ich mir mein Knurren. Es hätte eh nichts gebracht. "Sag mir nicht, was ich zu machen habe!" Dennoch wankte ich mehr oder weniger die Treppen nach oben, ging ins Schlafzimmer und ließ mich aufs Bett fallen. Ich glaube kaum dass ich noch wach bin wenn er das Essen fertig hat. Son-Goku: War klar, dass ich keine vernünftige Antwort bekommen würde, aber es war jetzt nicht weiter schlimm. Soll er erst mal hochgehen, sich ausruhen und vermutlich wird er auch gleich einschlafen, so wie er aussah. Dann musste ich ihm das Essen eben warm halten und das Tablett sollte ich auch erst mal holen. Obwohl, dass Obst konnte ich da lassen. Also ging ich auch erst mal hoch und ins Schlafzimmer. Vegeta schlief jetzt zwar noch nicht, aber ich würde ihn jetzt nicht lange stören. "Ich wollte nur die Suppe holen, wenn du willst, kannst du dich am Obst bedienen, ist ja für dich. Und... ähm... magst du kalten Tee? Dann lass ich den hier, wenn nicht, mach ich dir neuen." Ich sah ihn fragend an, hatte schon die Suppenschüssel in der Hand und wartete nur noch auf Antwort. Danach würde ich mich sofort wieder nach unten verziehen, nicht, dass er mir noch an die Kehle sprang. Vegeta: Ich holte einmal tief Luft - konnte er mich denn wirklich nie in Ruhe lassen? "Nimm es mit, ich will jetzt weder scheiß Obst, noch kalten Tee! Nimm es und geh, lass mich endlich in Ruhe! Hör auf mich zu verfolgen!" Kami, wenn der Baka so weiter machte bekam meine Paranoia nur noch mehr Anstoß. Ich fühlte mich wirklich schon fast verfolgt von ihm. Son-Goku: Leise seufzend nahm ich dann das ganze Tablett auf. Verfolgte ich ihn wirklich? War ich wirklich so schlimm? Ich verließ wieder das Zimmer, ging hinunter zur Küche, stellte alles zur Seite und setzte mich zunächst an den Küchentisch. //Vielleicht sollte ich wirklich erst mal auf Abstand gehen. Ich denke, für ihn ist das auch nicht so leicht. Ich würde das schon irgendwie hinkriegen.// Entschlossen stand ich auf, machte erst einmal etwas zu Essen. Wenn es etwas war, das ich gelernt hatte, dann war es Kochen. Ich hatte ja keine Wahl, mir wollte ja nie jemand was zu Essen machen. Ich sei ja schon tot, ich brauchte nichts mehr, wurde mir immer wieder gesagt und da ich nicht darauf verzichten wollte, musste ich eben Kochen lernen. Hatte schon so seine Vorteile. Ging zwar anfangs immer mächtig in die Hose, aber nach sieben Jahren sollte es wohl gehen. Als ich etwas Schönes zubereitet hatte, widmete ich mich erst mal dem Essen. Nach Vegetas Aura zu urteilen, war er schon eingeschlafen. Gleich, als ich mit dem Essen fertig war, stand ich auf und räumte ab. Für Vegeta hatte ich natürlich auch etwas gelassen. Eigentlich könnte ich ja jetzt auch hier in der Nähe trainieren gehen, so hätte er seine Ruhe vor mir und ich könnte auch auf ihn aufpassen. Schnell holte ich mir Zettel und Stift, hinterließ eine kurze Nachricht für ihn. ~Bin trainieren. Hab was zu Essen gemacht, musst es dir nur aufwärmen.~ Kurz hielt ich inne. Mit welchem Namen sollte ich jetzt unterschreiben? Schließlich nannte er mich Kakarott und nicht Son-Goku. Dann sollte ich wohl mit Kakarott unterschreiben. ~Kakarott.~ Dann verließ ich schnell das Haus. Vegeta: Kaum hatte der Baka sich das Tablett geschnappt und das Zimmer verlassen, schloss ich meine Augen und war auch schon eingeschlafen. Hoffentlich ging es mir besser wenn ich wieder wach war. Und wach wurde ich durch eine mir nur allzu bekannte Aura, die ganz in der Nähe aufpowerte. Trainierte wohl endlich mal wieder. Auch gut, rückte er mir nicht schon wieder auf die Pelle. Langsam kratzte ich mich vom Bett auf und wurde auch gleich mit den schlimmsten Kopfschmerzen geplagt die es gab. Ganz toll, es wurde jetzt aber wirklich Zeit, dass ich was zu essen bekam. Also machte ich mich auf den Weg die Treppe nach unten und in die Küche. Sofort fiel mir der Zettel auf dem Tisch auf und ich nahm ihn und überflog die Nachricht - normalerweise ignorierte ich ja solche Dinge aber das war ja jetzt auch egal. Als ich fertig war, zerknüllte ich ihn in meiner Hand und knurrte leise auf. Das hörte sich ja fast an wie bei einem Ehepaar... Ich sah mich kurz um und fand das besagte Essen auf dem Herd stehen, aber da mir mein Magen wirklich schon in den Zehenspitzen hing machte ich es nicht erst warm sondern fing sofort an alles in mich hineinzuschaufeln, und ich glaube fast sogar noch schlimmer als Kakarott selbst. Son-Goku: Ich trainierte schon einige Zeit, als mir Vegetas Aura ins Auge fiel. Anscheinend ging er jetzt endlich was Essen, wurde aber auch Zeit. Hoffentlich schmeckte es ihm auch. Ich hatte ja eigentlich vorgehabt, den dreifachen Super-Saiyajin weiter zu trainieren, aber wenn ich diese Energie freigesetzt hätte, dann hätte mich Vegeta gleich in ein Brathähnchen verwandelt. Das durfte ich ihm bloß nie zeigen, aber wie sollte ich das weiter trainieren? Den dreifachen zu halten war nicht leicht und was ist, wenn uns doch mal wer starkes angriff? Dann hätte ich noch einen Trumpf im Ärmel, aber so. Brachte jetzt wohl alles nicht viel, sollte ich zumindest so weiter machen. Vielleicht erreichte er ja auch diese Stufe, dann wäre es kein Problem. So trainierte ich erst einmal weiter und immer auf Vegetas Aura achtend. Vegeta: Kami, soviel auf einmal hatte ich auch noch nicht gegessen und ich war ehrlich erstaunt, dass Kakarott so gut kochen konnte. Gut so, denn auch wenn ich mich früher schon selbst irgendwie über Wasser halten musste schmeckte es nicht wirklich ertragbar was ich zusammen zimmerte. So konnte wenigstens einer kochen. Mir einmal zufrieden über den Bauch reibend stand ich schließlich wieder auf und steuerte das Bad an. Wieso hatte ich das nicht vorhin getan, wo mir mein Anzug so eklig am Körper geklebt hatte. Ich werde nachlässig. Schnell hatte ich mich ausgezogen und stand auch schon unter der Dusche, zum zweiten Mal heute. Aber wenigstens ging es mir jetzt bis auf die Kopfschmerzen eigentlich wieder ganz gut. Noch ein paar Schmerzen an den Rippen und ein paar anderen Körperteilen, aber nichts wirklich Erwähnenswertes. Son-Goku: Die Zeit verging, langsam aber sicher merkte ich die Erschöpfung. Dann sollte ich mich wohl langsam wieder auf den Rückweg machen. Hoffentlich hatte er wirklich gegessen. Als ich zur Haustür rein kam, wollte ich eigentlich erst einmal unter die Dusche hüpfen, aber als mein Blick in die Küche glitt, seufzte ich nur. Hätte ich mir denken können, dass er nichts wegräumt. Warum auch, er wollte sich damit ja nicht die Hände schmutzig machen. Ich kann mir richtig vorstellen, was er dazu sagen würde, wenn ich ihn darauf ansprechen sollte. "Ich bin der Prinz... bla bla bla", äffte ich ihn leise nach und ging in die Küche. Das sollte ich erst einmal beseitigen und dann unter die Dusche gehen. --------------------------------------------------------------------------- So, das wars erstmal wieder, wir freuen uns auf Feedback, wie immer^^ Liebe Grüße Bulma654 und Geta-Chan Kapitel 8: Kapitel 8 -------------------- Hallo, wir melden uns zurück mit einem neuen Kapi. Vielen Dank für die lieben Kommis, wir haben uns sehr darüber gefreut^^ ------------------------------------------------------------------------ Vegeta: Seufzend schloss ich die Augen und streckte mein Gesicht dem Duschstrahl entgegen. Es war gerade einfach zu schön um jetzt schon wieder hier raus zu gehen. So blieb ich einfach stehen und genoss in Ruhe weiter das warme Wasser auf meiner Haut. Son-Goku: Als die Küche soweit aufgeräumt war, ging ich seufzend ins untere Bad. Vegeta benutzte das obere ja gerade, hätte ich jetzt nicht nach seiner Aura gefühlt, hätte ich ganz leicht ins Verderben rennen können. Ein Glück das ich Auren aufspüren konnte. Ich wusch mich schnell unter der Dusche und war schneller wieder draußen, als das ich es wirklich genossen hätte. Aber egal. Und nur mit einem Handtuch bekleidet, ging ich nach oben, ins Schlafzimmer. Jetzt hatte ich doch tatsächlich vergessen, mir erst einmal Klamotten zu holen. Aber das war auch nicht weiter tragisch. Und schon stand ich vor dem Schrank und öffnete ihn. Vegeta: //Gut, ich denke das reicht, sonst sehe ich gleich noch aus wie gedünstet.// Seufzend drehte ich das Wasser ab, trat aus der Dusche und wickelte mir ein Handtuch um die Hüfte. //Prima, jetzt hab ich auch noch die Klamotten vergessen, die anderen sind ja eher ein Fall für die Tonne, oder Waschmaschine, was auch immer.// Schnell huschte ich über den Flur, hinein ins Schlafzimmer und hätte beinahe einen Schock bekommen als ich Kakarott vor dem Schrank stehen sah. Unfähig mich zu bewegen und einfach wieder raus zugehen blieb ich an Ort und Stelle stehen und starrte ihn förmlich an. Mein Gesicht stand in Flammen und dennoch konnte ich weder meinen Blick von ihm nehmen noch einfach gehen. Ich verstand das nicht, ehrlich nicht. Son-Goku: Als die Tür plötzlich aufging, schaute ich gleich auf und sah Vegeta da stehen. Nur in einem Handtuch und ich spürte sofort wie mir die Röte zu Kopf stieg und ließ meine Sachen, die ich bereits in der Hand hielt, fallen. Gott, wie schön er aussah. Ich konnte meine Augen nicht mehr von ihm nehmen und musste schlucken. Mir wurde auch einmal ganz schön warm, um nicht zu sagen, heiß. Verdammt heiß. Dieser Augenblick zog sich auch so lange hin, doch als ich was in meiner Lendengegend spürte und ich hinunter sah, musste ich nochmals schlucken. Ein Glück, dass ich wenigstens noch das Handtuch um meine Hüfte hatte, aber sehen tat man's trotzdem und so unauffällig wie möglich, ging ich einfach hinter die Schranktür. Ich wusste jetzt ehrlich gesagt nicht, was ich tun sollte, diese Situation war einfach zu neu für mich. Vegeta: Als er sich endlich halb hinter die Schranktür verkroch kam ich auch wieder zu meinen Sinnen, räusperte mich und drehte mich schließlich mit hochrotem Kopf wieder um, knallte die Tür hinter mir zu und lehnte mich an eben diese an. Kami, wieso zum Teufel konnte ich meinen Blick nicht von ihm nehmen? Und dachte er etwa, dass ich nicht gesehen habe was sich bei ihm *geregt* hatte? Und ob ich das gesehen hatte - das Schlimme daran war, dass ich es nicht einmal seltsam oder abstoßend fand. Ich meine, wer mochte nicht gerne, dass man anregend für jemanden war? Aber dennoch wusste ich nicht was ich denken sollte, mein Herz hämmerte in meiner Brust, dass ich dachte es würde jeden Moment herausspringen und mein Gesicht brannte immer noch wie Feuer. //Dieser Baka hat aber auch einen Körper...// Argh, falscher Gedanke, ganz falscher Gedanke! Was sollte ich jetzt machen? Für ihn war diese Situation aber bestimmt auch nicht die Beste, auch wenn ihm gefallen hatte was er sah... Son-Goku: Kami, er hatte mich nicht angeschrieen oder so, nein, er war auch noch ganz rot gewesen, dass wurde mir erst jetzt bewusst. Mein Herz hämmerte so stark gegen meine Brust und es wurde irgendwie auch immer heftiger. Und nach seiner Aura zu urteilen, stand er nur hinter der geschlossenen Tür. Und wie sollte ich mich jetzt so schnell wieder einkriegen? Ich konnte ja schlecht selbst Hand anlegen und schon gar nicht jetzt. Mehr als abwarten konnte ich nicht, ich musste an was anderes denken und nicht an Vegeta, an seinen Körper. Kami, wie geil er aussah. Wieder erwischte ich mich bei solch einem Gedanken und anstatt das es besser wurde, wurde es eher schlimmer und ich war wirklich versucht, meine Hand zu benutzen. Aber nein, dass durfte ich jetzt nicht. Ich musste mich beruhigen. So stand ich weiterhin da, rührte mich nicht und starrte zum Bett. Nur war ich mir sicher, da lieber nicht weiter hinzustarren, dass regte meine Fantasie nur noch mehr an und so glitt mein Blick zum Fußboden und versuchte an nichts zu denken. Vegeta: Immer noch stand ich da draußen vor der Tür, aber nicht einmal eine Horde Elefanten könnte mich jetzt dazu kriegen dort wieder rein zugehen. Es reichte schon was er gesehen hatte und vor allem WIE er REAGIERT hatte. Kami, das war doch unnormal. Gerade ein paar Tage hier und der Kerl würde mich glaube ich sofort festnageln wenn er könnte. Oh Gott, wieder so ein falscher Gedanke und langsam setzte ich mich wieder in Bewegung, ging zurück nach unten ins Wohnzimmer. Es wurmte mich schon, dass ich jetzt nicht einmal etwas anhatte, aber was sollte ich bitte machen, vielleicht brauchte Kakarott ja jetzt etwas Zeit... zu was auch immer. Und ich brauchte erst recht welche. Abwesend begann ich auf den Boden zu meinen Füßen zu starren, während sich mein hämmerndes Herz endlich wieder etwas beruhigte und auch die Röte sich wieder aus meinem Gesicht verzog, zumindest war es nicht mehr so warm. Son-Goku: Kami, das hielt aber lange an, es schmerzte ja schon fast. Aber ich merkte auch, wie ich mich langsam wieder beruhigte. In eine so peinliche Situation will ich nie wieder geraten. Ich sollte mir wohl endlich etwas anziehen, auch wenn es noch nicht ganz vorbei war. Aber Vegeta wollte bestimmt auch nicht die ganze Zeit halb nackt rumlaufen, auch wenn ich wirklich nichts dagegen hätte. Kami, was dachte ich mir da schon wieder zusammen. Das tat meiner Lendengegend nicht so besonders gut. Schnell schlüpfte ich jetzt doch in meine Klamotten. Das war das erste Mal, dass ich auf einen Schlag so erregt war. Bei Chichi war das ganz anders gewesen, sie konnte nackt vor mir stehen und da tat sich nicht viel. Was Liebe dabei alles ausmachte. Die Gedanken an Chichi waren gerade ganz gut gewesen, denn dabei merkte ich, wie meine Erregung schwand und konnte endlich erleichtert aufatmen. Ich verließ dann erst einmal das Schlafzimmer, spürte Vegetas Aura im Wohnzimmer. Ich durfte ihn jetzt bloß nicht angucken, sonst fing alles wieder von vorne an, also blieb ich im Flur stehen. "Du kannst dich jetzt anziehen gehen", rief ich von dort aus und verschwand schnell in der Küche. Heute sollte ich ihm wirklich nicht mehr zu nahe treten. Vegeta: Von seinem Ruf aus meinen Gedanken gerissen sah ich auf - oder hatte ich überhaupt gedacht? Eher war es ein sinnlos vor mich hinstarren mit absolut leerem Gehirn. Aber das war jetzt auch egal und ich sprang auf um so schnell wie Möglich ins Schlafzimmer zu kommen und mir endlich was anzuziehen. Damit fertig setzte ich mich erstmal wieder aufs Bett und starrte auf die gegenüberliegende Wand. Irgendwie tat ich das sehr oft in letzter Zeit. Man hätte mich wirklich lieber auslöschen sollen, das war ja nicht auszuhalten. Ein liebeskranker Baka und ausgerechnet ich musste mit ihm unter einem Dach wohnen. Womit hatte ich das verdient? Ich ließ mich nach hinten fallen und wieder kam mir die Szene vors innere Auge - wieso ließ sich dieser Gedanke nicht abschütteln, so gut war es nun auch nicht was ich da gesehen habe, oder? Son-Goku: In der Küche saß ich erst einmal eine lange Zeit am Tisch, starrte mehr oder weniger vor mich hin, weil ich jetzt einfach nicht denken wollte. Aber Gedanken ließen sich nun mal nicht so leicht abstellen, besonders jetzt in diesem Moment. Ich wusste jetzt nicht, wie ich mich gegenüber Vegeta verhalten sollte, denn wenn ich ihn sehe, werde ich bestimmt wieder rot, so kann das doch nicht weiter gehen. Ich wollte ihn damit auch keinesfalls vergraulen oder so. Ich konnte es doch selbst nicht steuern und darauf gefasst war ich auch nicht, wir beide nicht. Aber peinlich war es mir alle mal und ehrlich gesagt könnte ich im Erdboden versinken. Was Vegeta jetzt wohl wieder von mir dachte? Vermutlich geht er mir jetzt aus dem Weg und verübeln kann ich es ihm auch nicht. Ich ließ meinen Kopf auf die Tischplatte sinken und seufzte. "Warum ist das nur so kompliziert?", murmelte ich vor mich hin. Ich liebe ihn, dass ist mir jetzt auch eindeutig klar geworden, aber warum, dass verstand ich nicht. Und ich denke, Vegeta versteht es genauso wenig wie ich, wir waren doch immer Rivalen gewesen. Wie kann sich daraus Liebe entwickeln? Vegeta: Ok, was sollte ich jetzt machen. Für ewig hier oben verkriechen konnte und wollte ich mich auch nicht. So schwer uns Beiden die ganze Sache zwar fiel, aber ewig aus dem Weg gehen konnten wir uns auch nicht, schon gar nicht wo wir im selben Haus wohnten. Also stand ich langsam wieder auf und verließ erneut das Schlafzimmer auf dem Weg zur Küche, in welcher ich den Baka spüren konnte. Prima, hätte er nicht woanders hingehen können? Ich kam gerade rechtzeitig um seinen Satz noch mitzubekommen. 'Warum ist das nur so kompliziert?' "Ganz einfach, es ist so scheiße kompliziert, weil du dir ausgerechnet mich aussuchen musstest. Also ehrlich, ich weiß ja dass man für deine Frau nicht unbedingt viel übrig haben kann, aber ich? Herrje, ich habe - nein, hatte - eine Familie und ich bin bestimmt auch nicht jemand der sich in 5 Minuten in Jemanden verlieben könnte. Frag Bulma, wenn du sie siehst. Außerdem, wann ist das Leben - oder der Tod - mal nicht kompliziert?" Damit ging ich an Kühlschrank um mir was zu trinken zu holen, das hatte ich vorhin ganz vergessen. Son-Goku: Plötzlich vernahm ich von der Tür was, schaute auf und sah Vegeta. Und als hätte ich es gewusst, lief ich wieder rot an, die Sache von eben schlich sich wieder in meine Gedanken. Aber trotzdem hörte ich ihm aufmerksam zu. Ich ließ meinen Kopf wieder auf die Tischplatte sinken, sah zur Seite, damit ich ihn nicht angucken musste. "Ich weiß doch auch nicht, warum gerade du. Ich verstehe ja, dass das mit dem Verlieben nicht so schnell geht, aber ich kann es nun auch nicht mehr ablegen." Auf die Sache von eben wollte ich ihn gar nicht erst ansprechen, auch wenn ich mich am liebsten dafür entschuldigen würde. "Ich will doch nur... ach ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, was ich will. Meine Gedanken werden nur noch von dir beherrscht. Du hier, du da, du überall." Erneut seufzte ich. "Ich will, dass diese Peinlichkeiten aufhören, mein Kopf platzt bald. Ich kann mich noch daran erinnern, wie Chichi mich dazu gezwungen hatte, mit ihr einen Film an zu schauen. Einen Liebesfilm und ehrlich gesagt, hab ich das für übertrieben gehalten, doch mir geht es jetzt nicht anders." Ich haute leicht mit meinem Kopf auf der Tischplatte herum. "Ich will nicht mehr denken. Ich hab schon zu viel gedacht." Ich ließ meine Stirn jetzt auf dem Tisch ruhen und schloss die Augen. "Warum du? Warum ausgerechnet du? Ich versteh es nicht." Vegeta: Mit dem Kopf im Kühlschrank hörte ich ihm zu was er zu sagen hatte, das war das Mindeste was ich tun konnte. Ich schmunzelte bei der Erwähnung des Liebesfilms - Bulma wollte mich auch mal zu so einer Schnulze zwingen und sie konnte damals von Glück reden, dass ich den Fernseher nicht zu Kleinholz verarbeitet hatte. Er schien wirklich schon fast verzweifelt zu sein, das Hämmern seines Kopfes auf der Tischplatte sagte mir das zumindest. Dennoch wusste ich jetzt nicht wirklich was ich ihm noch sagen sollte. "Denkst du etwa, ich verstehe das, oder dich? Denkst du, dass ich mir ausgesucht habe, dass ausgerechnet du dich in mich verliebst. Ich kann damit nichts anfangen um ehrlich zu sein. Ich kenne es - sicher - immerhin bin ich ne Menge rumgekommen, aber trotzdem..." Ich brach ab, es brachte eh nichts, ändern konnte ich es nicht mehr. Wo die Liebe hinfiel, fiel sie eben hin. Und genauso peinlich war mir die ganze Situation hier und so schloss ich den Kühlschrank wieder und ging ins Wohnzimmer. Son-Goku: Wusste ich doch, dass er es genauso wenig verstand wie ich und erwiderte auch nichts mehr. Es hatte doch keinen Sinn. So blieb ich hier erst einmal sitzen, immer noch mit der Stirn auf dem Tisch. Aber eines, was er gesagt hatte, ging mir nicht mehr aus dem Kopf. //Er kann damit nichts anfangen? Konnte er mit Bulma auch nichts anfangen oder wie soll ich das verstehen?// Das alles ließ mir keine Ruhe mehr und so langsam wurde ich sauer. Langsam konnte ich verstehen, warum Vegeta auch immer seine Ruhe haben wollte, um genau solchen Situationen aus dem Weg zu gehen, sie machten einen nur fertig. Kami, war das beschissen, ich könnte jetzt etwas zerdeppern, aber wirklich. Nur einmal. Einmal alles rauslassen und nicht über Konsequenzen nachdenken. Nur einmal. Ich hob meinen Blick und mir fiel sofort die Mikrowelle ins Auge. Mein Opfer. Ohne noch groß darüber nachzudenken ging ich auf sie zu, nahm sie hoch und schmiss sie gegen die erst beste Wand, wo sie in tausend Stücke flog und ja, die Wand sah nicht viel besser aus, aber irgendwie ging es mir jetzt besser und atmete tief durch. Vegeta: Ich saß auf der Couch und versuchte über die ganze beschissene Situation nachzudenken als ich Krach aus der Küche hörte. Fragend zog ich eine Augenbraue nach oben und stand doch wieder auf um zu sehen was der Trottel jetzt wieder machte. Klang wie... keine Ahnung, aber ich kannte es. Dort angekommen sah ich, dass die Mikrowelle, oder was mal eine war, es nicht überlebt hatte. Beinahe hätte ich angefangen zu lachen, jetzt wusste er endlich mal wie es mir immer ging. Genau wegen diesen verwirrenden Sachen hielt ich mich meist von Leuten fern, denn was man nicht kannte und einen störte, damit brauchte man sich schließlich nicht auseinander setzen. "Was zur Hölle treibst du hier?!" Ich hatte wirklich Mühe meine Maske aufrecht zu erhalten bei dem Anblick. Wenn ich nicht eine so gute Selbstbeherrschung hätte, hätte ich glaube ich schon längst lachend auf dem Boden gelegen. Son-Goku: Was ich hier trieb? Konnte er sich das nicht denken? War er nicht sonst immer derjenige, der so was tat? "Nichts." Hm... glich das nicht gerade mehr oder weniger einer Lüge? Seit wann lüge ich und seit wann kam das so schnell und einfach über meine Lippen? Musste ich mich verstehen? Ich hoffe doch nicht, denn ich verstand mich nicht. "Na ja gut. Ich war sauer", gab ich dann doch zu und seufzte. "War keine Absicht, aber ich glaube, ich weiß wie dir jetzt öfter zumute ist. Ich räum das auch gleich weg." Die ganze Küche sah mehr oder weniger wie ein Saustall aus, die Teile sind ja überall hingeflogen. Vegeta: "Hm." Es war mir doch egal, wie die Küche hier aussah. Ich hätte an seiner Stelle schon längst irgendwas zu Kleinholz verarbeitet, wundert mich, dass er so lange ausgehalten hat. Aber ich bin ja nicht er und das ist auch gut so. "Mach was du willst." Damit drehte ich mich wieder um. Warum war ich überhaupt hergekommen und warum fragte ich mich was er tat und was am schlimmsten war - warum zum Teufel beschäftigte ich mich damit, was er dachte??? Ich ließ mich auf die Couch zurückfallen und schwang die Beine auf den Tisch. Warum? Das war eine wirklich gute Frage, aber was ich ihm vorhin sagte, dass ich damit nicht wirklich etwas anfangen konnte, war wahr. Ich mochte vielleicht Bulma lieben, sicher sogar, aber das hier war etwas völlig anderes, oder nicht? Son-Goku: Ich sah Vegeta kurz hinterher, widmete mich dann aber dem Saustall und räumte auf. Würde zwar etwas dauern, aber auch egal. Hatte ich wenigstens was zu tun. Als ich dann doch endlich mal fertig wurde, ging ich kurz nach oben. Mir war eingefallen, wenn ich unten auf der Couch schlief, konnte ich mir wenigstens ein Kissen holen. Zwei brauchte Vegeta garantiert nicht. Außerdem ließ ich ihm die Decke, davon hatten wir ja nur eine. Das Kissen trug ich fest umklammert vor mir im Arm, schlenderte hinunter, ins Wohnzimmer und ließ mich neben Vegeta auf die Couch fallen und starrte dann mehr oder weniger geradeaus. Ich wusste jetzt nicht, ob Vegeta mich hier duldete oder nicht, aber ein Versuch war es doch wert. "Wenn du willst, dass ich wieder gehe, dann sag es mir. Dann geh ich wieder", richtete ich noch an ihn und schloss meine Augen. Irgendwie war ich fertig und das nicht nur vor Erschöpfung vom Training vorhin, sondern auch fertig mit meinen Nerven. Ich wollte jetzt auch nur noch Ruhe, also bräuchte er eigentlich keine Angst haben, dass ich ihn voll quatsche. Vegeta: Ich sah ihn aus den Augenwinkeln an als er mit dem Kopfkissen wieder runter gelaufen kam. "Nein, ich..." Super, was wollte ich jetzt sagen? Eigentlich hatte ich ihm gar nicht richtig zugehört, weil ich mal wieder selbst so in Gedanken versunken war. Das musste dringend wieder aufhören, diese Unachtsamkeit war ja nicht auszuhalten! "...egal." Ich blieb einfach sitzen und starrte auf die schwarze Mattscheibe des Fernsehers. Was erwartete er eigentlich von mir, dass ich jedes Mal entweder Reißaus nahm wenn er in meine Nähe kam oder ihn wieder wegschickte? Ich hab ihm doch schon mal gesagt, solange er mir nicht zu sehr auf die Pelle rückt, ist es mir egal. Er hat sich in mich verliebt, aber ich musste erst einmal damit klarkommen überhaupt mit ihm zusammen zu wohnen, und das war schon schwer genug. Son-Goku: Es war ihm egal, was auch sonst, so lange ich die Klappe hielt. Würde ich jetzt sowieso, mir war einfach nicht nach reden. Da war ich vorhin noch so aufgedreht gewesen und jetzt? Jetzt könnte ich schlafen, eindeutig. Deshalb stopfte ich das Kissen mehr oder weniger in die Ecke, rutschte ein wenig hinunter, so dass mein Kopf auf dem Kissen lag und meine Beine noch unten waren. War zwar nicht die bequemste Schlafposition, aber ich wollte Vegeta auch nicht wegekeln. Schließlich wollte ich auch, dass wir gemeinsam in einem Raum sitzen können, ohne uns zu streiten und das jemand wieder ging. So konnte ich wenigstens seine Wärme etwas genießen. Vegeta: Ich atmete einmal tief ein, als er es sich hier mehr oder weniger bequem machte. "Ich... lass dich allein." Damit stand ich auf und ging nach oben, solche Situationen waren mir immer noch unangenehm und ich war froh ihnen erst gar nicht zu begegnen oder ihnen so schnell wie möglich wieder zu entkommen. Seufzend schloss ich die Tür hinter mir, das sah jetzt bestimmt wieder wie eine Flucht vor ihm aus, aber das war es nicht - es war eben nur eine Flucht vor der Situation. Son-Goku: Schon kurz nachdem ich es mir mehr oder weniger bequem gemacht hatte, wollte er mich schon wieder alleine lassen und er tat es auch. Traurig darüber, zog ich mir erst mal die Schuhe aus und zog meine Füße nun auch zu mir hoch, lag aber mit angewinkelten Beinen dort. Jetzt war er doch wieder fort, ich hätte ihn gern noch eine Weile hier unten bei mir gehabt, auch wenn ihm das... ja was war es denn für ihn... unangenehm? Zum wiederholten Male seufzte ich und versuchte einfach einzuschlafen, was leider Gottes nicht wirklich einfach war, wenn einem der ganze Tag vor den geschlossenen Augen tanzte. Zudem wurde mir kalt, ich hatte keine Decke und schlang meine Arme um mich selbst. Ich hoffte nur, dass der morgige Tag nicht auch so beschissen wurde. Vegeta: Ich fand keinen Schlaf in dieser Nacht, zum einen weil ich einfach zuviel nachdachte und zum anderen, weil ich erst geschlafen hatte. Ganz toll, dementsprechend war ich am nächsten Morgen auch gelaunt und genau so sah ich auch aus. Grummelnd erhob ich mich vom Bett auf dem ich mich die ganze Nacht gewälzt hatte und ging erstmal ins Bad. Kami, wieso dachte ich eigentlich soviel über diesen Baka nach? Ich hatte keine Gefühle für ihn, zumindest nicht solche wie er für mich hatte. So leid es mir auch für ihn tat, aber das war im Moment einfach nur die bittere Wahrheit und irgendwie tat er mir deswegen wirklich leid. Son-Goku: Ich konnte einfach nicht einschlafen, so sehr ich es auch wollte und die Kälte ergriff immer mehr Besitz von mir. Deshalb stand ich nach einer kurzen Zeit auch wieder auf, ging zum Fenster und schaute hinaus. Dort gab es zwar nichts zu sehen und ich achtete auch nicht wirklich darauf. Da war man mal fertig, wollte schlafen und es ging nicht. Ich spürte, dass mir etwas fehlte und ich dachte jetzt bestimmt nicht an eine Decke. Nein. An Vegeta. Wen sonst. Ich würde mich gerne einmal von seinen starken Armen in den Arm nehmen lassen. Das musste sich bestimmt wunderschön anfühlen. Ein trauriges Lächeln erschien auf meinem Gesicht. Dazu würde es wohl nicht kommen, da musste ich mich schon hinarbeiten, wenn ich das wirklich wollte. Und ich wollte es, keine Frage. Nur Vegeta rum zu kriegen war schwer und soweit ich weiß, kann Liebe nicht erzwungen werden. Und wenn da nichts war, konnte auch nichts kommen und das machte mir Angst. Das Vegeta nicht das Geringste für mich empfand. Mir wurde von Zeit zu Zeit immer kälter, meine Arme taten auch nicht ihren Dienst. Es brachte nichts. Dann sollte die Kälte eben kommen, ich konnte doch sowieso nichts dagegen unternehmen. Vegeta: Ich konnte mir nicht helfen aber ich wollte jetzt nicht da runter gehen. Ich hatte einfach immer ein so mulmiges Gefühl im Bauch wenn ich in seiner Nähe war. Es ist schon wirklich seltsam wie sich die Dinge in den letzten Tagen entwickelt haben - erst hasste er mich und jetzt... Kami, warum? Warum ausgerechnet ich? Warum schenkte er nicht jemandem seine Liebe der es auch verdient hatte und vor allen, der etwas damit anfangen konnte. Kami, wie lange hatte Bulma gebraucht um überhaupt etwas an mich heranzukommen und irgendwie hatte ich Angst, dass Kakarott nicht so lange warten würde. Er war stärker als ich und das wusste er auch. Er war es schon immer. Was sollte ich jetzt machen? Himmel Herrgott noch mal, wie oft habe ich mir diese Frage in den letzten Stunden gestellt? Das wurde langsam zur Gewohnheit. Son-Goku: Ich weiß nicht, wie lange ich da stand und gefroren habe, aber irgendwann bin ich dann doch wieder zur Couch gegangen, hatte mich hingelegt und starrte vor mich hin. Die Nacht war bald rum oder was auch immer hier unten herrschte. Hier sah es doch auch immer gleich aus. Müde war ich auch schon nicht mehr, obwohl ich doch noch gern etwas Schlaf abbekommen hätte, aber es sollte wohl nicht sein. Nach einer ganzen Weile war ich dann wieder aufgestanden und machte jetzt einfach Frühstück. Ich musste mich jetzt endlich ablenken, sonst würde ich noch verrückt werden. Vielleicht war ich das sogar schon, weiß man's. Ich machte alles mehr oder weniger im Schneckentempo, mein Körper wollte ja immer noch den Schlaf haben und ich bin mir sicher, dass man es mir auch ansehen musste, dass ich kurz vorm wegnicken bin, aber trotz allem konnte ich nicht. So machte ich einfach weiter. Vegeta: Irgendwann meldete sich mein Magen und ich wusste, dass ich nun leider Gottes doch nach unten musste. Schweren Herzens ging ich die Treppe nach unten und steuerte die Küche an, nur um einen ziemlich fertig aussehenden Kakarott darin werkeln zu sehen. Wenn man das so nennen konnte. Gut, ich sah nicht viel besser aus wie ich vorhin im Spiegel sehen konnte, aber... ja, was aber. Wir machten uns hier beide fertig wegen etwas was man eh nicht beeinflussen konnte. Er wahrscheinlich, weil ich nicht so reagierte wie er gerne gehabt hätte und ich, weil... weil ich einfach nicht mit klarkam dass es ausgerechnet er war und es so verdammt schnell ging. "Morgen." grummelte ich mehr als dass ich es sagte und setzte mich an den Tisch. Stumm sah ich ihn bei seinen Bemühungen zu das Frühstück fertig zu bekommen, und verlor mich ein weiteres Mal in meinen Gedanken. Auf irgendeine Art und Weise hatte er ja was an sich, aber was das war konnte ich auch nicht sagen. Son-Goku: Ich sah dann Vegeta irgendwann zur Tür rein kommen, bekam sogar ein "Morgen", auch wenn es gegrummelt war. Immerhin. Und nach seinem Aussehen zu urteilen, hatte er wohl auch kaum geschlafen. "Morgen", bekam er von mir zurück, jetzt nicht grummelig, aber auch nicht fröhlich, schon beinahe tonlos. Ich machte einfach das Frühstück zu Ende, stellte dann alles auf den Tisch. "Bedien dich." Ich setzte mich ihm gegenüber und fing langsam an zu essen. Ich hatte nicht mal wirklich Hunger, wohl das erste Mal in meinem Leben. Das war doch jetzt wirklich nicht normal. Doch zwang ich mich dazu, etwas zu Essen, ohne ging auch wieder nicht. Mein Gesicht stützte ich auf meiner Hand ab, zwang mir noch ein Bissen runter, ab da an stocherte ich nur noch in meinem Essen. Ich hatte so ein wirklich merkwürdiges Gefühl und war mehr als Lustlos. Meine Augen schlossen sich und mein Körper war wohl gerade an dem Rand eines Zusammenbruchs oder so, ich wusste es nicht. Schließlich stand ich auf. "Ich leg mich noch mal hin. Du kannst dann alles so stehen lassen, ich räum später auf." Schon war ich aus der Küche verschwunden und wieder im Wohnzimmer, legte mich hin, aber auch jetzt kam kein Schlaf. Vegeta: Ich beobachtete ihn beim Essen und irgendwie ging es mir gerade nicht anders. Ich stocherte fast genau so nur in meinem Essen rum wie er, der Hunger war mir bei seinem miserablen Anblick echt vergangen. Ich konnte es mir nicht erklären, aber ich fühlte mich mies, dass es ihm wegen mir so mies ging. Er bekam wie immer nur ein "hm." auf seine Erklärung, bevor er wieder verschwand. Ich blieb sitzen und stocherte weiter gedankenverloren auf meinem Teller herum. Es tat mir leid, ja, aber ich konnte doch auch nicht ändern, dass da nichts war. Er sollte sich deswegen das Leben nicht so schwer machen. Schließlich stand ich doch wieder auf, ging nach oben um mich anzuziehen und verließ das Haus wieder - ich brauchte etwas gutes Training um mich von meinen Gedanken zu lösen, außerdem wurde es mal wieder Zeit dass ich mich etwas bewegte. Unweit vom Haus fing ich meine übliche Routine an, nachdem ich mich aufgewärmt hatte und verfluchte jetzt schon die Tatsache, dass es hier keinen GR gab. Diese läppische Schwerkraft war doch nun wirklich keine Herausforderung mehr für mich. Dennoch wanderten meine Gedanken immer wieder zu dem Baka, und wie er aussah, wie er sich die ganze Zeit versuchte sich in meiner Gegenwart zusammenzureißen, versuchte mich nicht anzustarren - auch wenn da nichts sein mochte, gefiel mir diese Aufmerksamkeit sogar. Ich konnte mir nicht helfen und meine Gedanken fanden andere Wege - wie er gestern fast nackt vor mir stand und mein Gehirn dachte sich sogar noch das Handtuch weg. Abrupt hielt ich in meiner Bewegung inne und blinzelte verwirrt - jetzt kam ich wirklich nicht mehr hinterher. Warum dachte ich so was? War da vielleicht doch was, was ich nur nicht einsehen und erkennen wollte? Vielleicht sollte ich noch mal darüber nachdenken, wir waren immerhin tot, was hatte ich schon zu verlieren? Und war es nicht schön jemanden an seiner Seite zu haben, ich hatte die Ewigkeit vor mir und auch wenn ich gerne alleine war, war die Ewigkeit einsam zu verbringen nicht unbedingt der schönste Gedanke. Son-Goku: Sein 'hm' nahm ich nicht mehr wahr, war schon längst im Wohnzimmer, lag auf dem Rücken und starrte zur Decke. Ich durchlöcherte sie schon fast mit meinen Blicken. Nach einer kurzen Zeit spürte ich dann, wie Vegeta das Haus verließ und irgendwie war ich mir 100%tig sicher, dass er nicht abhauen wollte. Er ging jetzt nur trainieren und ich sollte Recht behalten. Seufzend stand ich dann nach einer Weile wieder auf, verschwand im Bad und stellte mich unter die Dusche. Das Wasser spürte ich kaum auf meiner Haut und so kam ich wieder hinaus und ging zur Küche, räumte auf. Als auch das erledigt war, stand ich nun im Flur und wusste nicht, was ich tun sollte. Am liebsten würde ich jetzt gar nichts tun, nur hinlegen und schlafen. Meine Füße trugen mich wie von ganz alleine ins Wohnzimmer, legte mich einfach hin und schlief einfach ein. Jetzt ging es nicht mehr anders und es hätte sonst was passieren können, so schnell würde ich jetzt nicht aufwachen. Vegeta: Ich weiß nicht wie lange ich jetzt schon hier draußen war, aber ich hatte noch lange nicht vor aufzuhören. Was mich am meisten daran nervte war, dass mein Training immer wieder durch so seltsame Gedanken unterbrochen wurde. Ich wusste langsam selbst nicht mehr was ich noch machen sollte um die abzustellen, aber es schien wirklich unmöglich zu sein Kakarott aus meinem Gehirn zu verbannen. Wütend ging ich in die Knie und schlug auf den Boden ein, bis meine Knöchel aufgeplatzt waren, und ich spürte es nicht einmal. Ich merkte es erst als ich das Blut sah, was auf den Boden tropfte. //Prima!// Es war egal, ich machte trotzdem einfach weiter, ich war gerade zu wütend auf mich und meine Gedanken um diesem Vorfall auch nur einen Gedanken zu widmen. Langsam stand ich nach einiger Zeit wieder auf und machte einfach da weiter, wo ich aufgehört hatte, powerte mich zum zweifachen SSJ auf und achtete nur noch auf das was ich tat. Ich würde hier erst wieder aufhören wenn ich wirklich nicht mehr konnte. Son-Goku: Ich wusste nicht, wie viel Zeit vergangen war, aber es musste reichlich gewesen sein, denn als ich aufwachte, fühlte ich mich wesentlich besser als vorhin. Ich atmete einmal tief durch, stand dann auf, streckte mich und suchte gleich nach Vegetas Aura. Er war ja immer noch am Trainieren. Soll er ruhig, wenn es ihm dadurch besser ging. Konnte ihn sowieso nicht vom Training abhalten und das wollte ich auch nicht. Gut, er war noch nicht ganz gesund, wäre ein Grund, ihn doch zurückzuhalten, aber darauf würde ich eher eine Faust ins Gesicht bekommen. Die Gedanken erst einmal beiseite schiebend, ging ich in die Küche. Jetzt hatte ich eindeutig Hunger, mein Magen bestätigte es mir, als ich in den Kühlschrank schaute und er laut anfing zu knurren. //Dann mach ich jetzt was zu Essen. Am besten gleich für Vegeta mit. Ich weiß ja nicht, wann er zurückkommt und er wird dann bestimmt auch Hunger haben.// Also zauberte ich uns etwas zusammen und hoffte irgendwie, dass Vegeta zum Essen erscheinen würde. Vegeta: Endlich hatte ich es geschafft meine Gedanken ein wenig zur Seite zu schieben und jetzt gab es erst recht erstmal kein Aufhören für mich. Ich war viel zu sehr davon eingenommen endlich wieder das tun zu können, was ich schon mein ganzes Leben lang machte und auch am besten konnte um jetzt schon wieder aufhören zu wollen. Und dabei war es mir so was von egal, dass mein Magen knurrte weil ich noch nichts weiter gegessen hatte und genau so wenig störte mich, dass meine Sicht von Zeit zu Zeit verschwamm, weil ich nicht geschlafen hatte. Die Schmerzen in meinem Körper versuchte ich ebenfalls zu ignorieren, ich würde hier erst weg gehen, wenn ich umfalle. Son-Goku: Das Essen war fertig, ich saß am Tisch und hatte auch nur für mich gedeckt. Ich spürte ganz deutlich, dass Vegeta tief in seinem Training war und so schnell wohl erst einmal nicht zurückkommen würde. Bis er vor Erschöpfung einfach umfiel. //Ich sollte mir seinen Standort merken. Nur für den Fall.// Für ihn hatte ich wieder was zu Essen übrig gelassen, ging dann erst einmal hoch ins Schlafzimmer, obwohl ich auch nicht so genau wusste warum. Meine Füße trugen mich von ganz alleine dahin. Als ich dann im Schlafzimmer war, machte ich erst einmal das Fenster auf, schüttelte das Kissen und die Decke aus und stellte den Stuhl zurück an den kleinen Tisch, der noch hier drin stand. Vegeta tat wirklich gar nichts, da kann er froh sein, dass ich ihm hinterher räume. Als das erledigt war, ging ich wieder runter aus dem Haus und stand dann da. Was sollte ich denn jetzt machen? Zum Trainieren hatte ich jetzt nicht wirklich Lust, vielleicht morgen. Vielleicht würde mir ein kleiner Spaziergang ganz gut tun? So ging ich los und erkundete auch ein bisschen die Gegend. -------------------------------------------------------------------------- So, dass war´s auch schon wieder, wir hoffen, dass es euch gefallen hat und freuen uns über Feedback^^ Liebe Grüße Bulma654 und Geta-Chan Kapitel 9: Kapitel 9 -------------------- Hallo, so wie versprochen ein neues Kapi von uns^^ Vielen Dank für die Kommis, wir haben uns wirklich sehr darüber gefreut^^ Und jetzt viel Spaß beim lesen^^ ------------------------------- Vegeta: Ich spürte Kakarotts Ki das Haus verlassen aber schob den Gedanken ebenso wieder beiseite wie alles andere. Sollte er doch machen was er wollte und wenn er sich einen Finger in den Arsch steckte um zu schauen was da drin ist, war es mir auch egal. Hauptsache er ließ mich mal wieder in Ruhe und kam nicht gleich wieder hier angerannt - es sei denn er wollte den Arschtritt seines Lebens haben. Ich machte mir viel zu viele Gedanken um ihn als dass ich ihn hätte damit durchkommen lassen können. Niemand war es wert, dass ich mir solche Gedanken um ihn machte, wirklich Niemand. Und schon gar nicht er. Ich habe ihn gehasst, solange ich auf diesem öden Planeten war, er konnte sich wirklich glücklich schätzen, dass ich überhaupt da blieb. Ich wiederholte das so lange in meinen Gedanken, bis ich es selbst glaubte, wie ein Mantra. Irgendwie wurde ich immer noch aggressiver wenn ich in diesem Status war und Niemand sollte mich dann wirklich dumm von der Seite anlabern - das war nicht gut für seine Gesundheit. Son-Goku: Desto weiter ich meinen Spaziergang ging oder auch einfach nur meine Erkundungstour, desto mehr spürte ich, wie aggressiver Vegeta wurde. Was hatte er denn jetzt schon wieder? Aus ihm musste ich wohl auch erst einmal schlau werden. Und jetzt konnte ich mir auch perfekte Gedanken dazu machen, wie ich ihn erobern könnte. Eins wusste ich definitiv, immer langsam heranpirschen und wenn es zu nah war, wieder entfernen, ihm seine Ruhe lassen. Hmmm... dass sollte sich irgendwie einrichten lassen. Ob er Komplimente mag? Sollte ich in Erwägung ziehen. Später einfach mal ausprobieren, wie er darauf reagierte. Und ich sollte ihn mit irgendwas auf mich aufmerksam lassen werden. Abrupt blieb ich stehen. //Ich Idiot. Warum war mir das gestern eigentlich peinlich? Darauf hatte er doch reagiert. Das zu wieder holen, sollte ich auch in Erwägung ziehen.// Grinsend ging ich weiter. Ich würde schon einen Weg finden, ihn rumzukriegen. Da war ich mir sicher. Vegeta: Der Baka lief und lief - wollte er nicht mal herkommen, ich hatte Lust jemandem die Fresse zu verprügeln, alle Knochen im Körper zu brechen und mit der Erde einzuebnen. Was dachte ich hier eigentlich? Das würde er eher mit mir machen. //Falls du dich erinnerst, hat er dich immer fertig gemacht und unangespitzt in den Boden gerammt.// Wohl wahr, zu wahr für meinen Geschmack und umso wütender wurde ich. Wieso war die Wahrheit nur immer so schwer zu ertragen? Ich fing an unkontrolliert Ki-Bälle durch die Gegend zu werfen, es wurde Zeit hier unten mal eine neue Dekoration aufzurufen. Hier sah es sowieso scheiße aus, also viel schlimmer konnte es durch meinen Ausbruch auch nicht werden. Wieso er? Er machte mich immer fertig, wieso dachte er dass ich darauf eingehen könnte. Das würde mein Stolz gar nicht zulassen, nie im Leben und verdammt noch mal auch nicht im Tod! NIE!!! Ich war ein Prinz und kein verdammter Unterklasse-Baka hatte mich verdient! Sie sollten mich alle nur in Ruhe lassen und was zum Teufel hat sich Enma dabei gedacht mich mit einem liebeskranken Baka hier unten zu verdammen? "Ahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh." Es wurde wirklich mal wieder Zeit, dass ich etwas dem Erdboden gleich machen konnte und vielleicht sollte ich mit diesem blöden Palast anfangen in dem der fette Rote saß und sich durch seine dummen Papiere wühlte, über Leute entschied die er gar nicht kannte und ständig solche Fehlentscheidungen machte wie mit mir. Oder wieso war Freezer immer noch hier unten. Hatte Piccolo mir nicht gesagt, dass die Seelen gereinigt werden von solchen Personen - wenn man es als Person bezeichnen konnte. Vielleicht sollte ich auch einfach mit ihm anfangen und ihn ein für allemal auslöschen - das wäre die Chance meine Wut abzubauen, meinen Stolz wieder herzustellen und meine verpatzte Gelegenheit nachzuholen. Darauf habe ich schon viel zu lange gewartet. Ein Grinsen legte sich auf mein Gesicht, während ich noch mehr aufpowerte - diese kleine dreckige abartige falsche Echse würde gleich sehen was sie davon hatte, mich je so behandelt zu haben, wie sie es getan hat! Im Bruchteil einer Sekunde war nur noch der Kondensstreifen hinter mir zu sehen. Son-Goku: Ich war fast so sehr in meinen Eroberungsgedanken vertieft, dass ich gar nicht wirklich mitbekam, wie sehr Vegeta sich aufgepowert hatte. Doch irgendwann blieb ich stehen, spürte einmal richtig nach Vegetas Aura, spürte, wie sie durch die Luft jagte. "Was hat er denn jetzt wieder? Zu mir kommt er nicht. Auf wen ist er denn sonst schon wieder sauer?", murmelte ich vor mich hin. Also scannte ich kurz seine Umgebung nach Auren ab und stellte doch erschreckender Weise fest, dass er genau auf Freezer zusteuerte. //Oh nö. Wenn ich jetzt dazwischen gehe, wird mich Vegeta wieder nur hassen und das was wir bisher aufgebaut haben, würde wieder verloren gehen.// Seufzend legte ich mir Zeige- und Mittelfinger an die Stirn. //Schon weil ich die Technik anwende, wird er noch rasender vor Wut werden, aber ich darf nicht zulassen, dass er Freezers Existenz auslöscht. Schließlich hatte mir Enma ja genau das Befohlen, dass ich darauf achte. Und ich bin in der ganzen Sache wieder der Buh-Mann.// Von der einen auf die andere Sekunde teleportierte ich mich in Vegetas Nähe, sah ihn schon auf mich zufliegen. //Der kriegt gleich einen Anfall, wenn er mich sieht.// Vegeta: Kurz bevor ich da ankam wo ich eigentlich hinwollte sah ich jemanden, den ich hier nun wirklich nicht sehen wollte. Dieser dämliche, hirnlose Trottel! Meine Augen verengten sich zu Schlitzen, während ich ihn anvisierte. Der wagte es doch tatsächlich mir mal wieder in die Quere zu kommen, wann hörte er mal auf den Samariter für alle zu spielen und wie konnte er es wagen, das ausgerechnet für die Echse zu tun?! //Na schön, wenn du es nicht anders willst!// Ich änderte meine Richtung, so dass ich nun direkt auf ihn zuschoss und das Grinsen auf meinem Gesicht wurde nur noch mehr intensiviert. Der kam mir gerade gelegen, ich war sauer und mit seinem Auftauchen hier machte er es nur noch schlimmer. Meiner Kraft noch einmal einen kleinen Schub gebend hob ich meine Hand, legte all meine Kraft hinein und zog sie zurück. Kurz bevor ich bei ihm ankam ließ ich sie nach vorne schnellen. Son-Goku: Ich hatte es kommen sehen, ein Kampf würde sich jetzt wohl nicht vermeiden lassen. Also powerte ich mich auch schnell zum zweifachen Super-Saiyajin hoch, denn sonst hätte ich keine Chance gegen ihn. Und so sauer wie er momentan ist, wird es auch so nicht leicht, auch wenn er noch relativ angeschlagen ist. Bei ihm ist auch immer alles möglich. Ich sah seine Faust vorschnellen und ich konnte ihr mehr oder weniger knapp ausweichen, weil sie meine Wange noch streifte. //Wie soll ich ihn bloß wieder beruhigen? Ich muss ihn wohl oder übel bewusstlos schlagen, ansonsten sah ich rot und zwar für mich.// Ich nahm erst einmal Abstand zwischen uns beide, nahm eine Verteidigungsposition ein und versuchte es dann doch noch mit Worten. Auch wenn ich mir sicher war, dass das nichts nützte. "Vegeta, du weißt, warum ich das nicht zulassen darf. Du weißt, was Enma gesagt hat, ich mag Freezer genauso wenig wie du. Bitte lass es." Vegeta: //Verdammte Scheiße noch mal!// Hatte er es doch tatsächlich geschafft meinem Schlag weitestgehend auszuweichen. Dämlicher Idiot, inkompetentes Arschloch! Verleugnet seine Rasse, indem er diesen Arsch auch noch unterstützte! Und wie zur Hölle sah er überhaupt aus?! Ganz toll, hatte er es mal wieder geschafft mich zu übertrumpfen, jetzt wo ich dachte endlich sauer genug gewesen zu sein, ihn vielleicht auch nur ein einziges Mal schlagen zu können. Dafür wurde ich jetzt so wütend, dass sich mein Verstand fast völlig ausschaltete und ich eigentlich nur noch im Kampfmodus lief. Das Grinsen verließ nie mein Gesicht, ich wusste, dass es in den meisten Fällen meine Gegner entweder einfach nur ärgerte oder ich sie damit verunsichern konnte. Eine jahrelang angeeignete Eigenschaft. "Stirb!" Damit sauste ich ein weiteres Mal auf ihn zu. "Und gleich danach ist der andere Drecksack dran!" schrie ich ihm entgegen. Nein, ich dachte wirklich nicht mehr und eigentlich sollte ich es mittlerweile besser wissen, dass mir das bei Kakarott auch nichts brachte. Eher eine noch schnellere Niederlage - aber es war mir egal. Ich hatte mir etwas in den Kopf gesetzt und ich wollte es auch haben oder zumindest so lange versuchen es zu bekommen wie mir möglich war. Son-Goku: Es war vergeblich, jetzt mit Vegeta zu reden und mehr als Kämpfen konnte ich jetzt nicht. Meine Deckung war aufrecht, als er wieder auf mich zugerast kam. Das er mir ein "Stirb" an den Kopf knallte, versetzte mir sofort einen gewaltigen Stich ins Herz. Zum ersten Mal verspürte ich, wie weh allein Worte tun konnten. Doch schüttelte ich das erst einmal ab, wenn ich nicht aufpasste, würde das wirklich noch passieren. Jeden seiner Schläge und Tritte versuchte ich so gut es ging, abzuwehren, was mir nicht immer gelang. Teils wirklich mächtige Hiebe trafen mich, so dass mir wirklich fast schwarz vor Augen wurde, aber ich hielt durch. Schlug meinerseits genauso hart zurück. Wir schenkten uns wirklich nichts, doch irgendwann musste es mal zu Ende gehen, bevor er mich wirklich noch fertig machte. Ich nahm meine ganze Energie zusammen, um im passenden Moment den entscheidenden Schlag zu vollziehen. Vegeta: Der Baka war wirklich gut, aber wenn er so weiter machte nicht gut genug. Ich schlug und trat so hart zu wie es mir möglich war und erntete dafür genau so harte Schläge. Ich würde jetzt nicht aufgeben, ganz bestimmt nicht - es sei denn er hatte noch ein Ass im Ärmel, aber momentan war ich wohl so sauer, dass ich fast mit ihm mithalten konnte. Und es war auch, wer sich mir in den Weg stellte hatte es nicht anders verdient! Son-Goku: Ich hatte die nötige Kraft gesammelt, wartete nur auf einen günstigen Augenblick, der nicht mehr lange auf sich warten ließ. Er schlug mehr an mir vorbei, weil ich ausgewichen war, war deshalb mehr in seinem Rückenbereich, holte aus und während ich auf seinen Nacken zielte, verließ noch ein Satz meinen Mund. "Es tut mir leid." Dann traf ich ihn mit voller Wucht. Und als sich seine Haare wieder schwarz färbten, bestätigte mir, dass ich richtig getroffen hatte und ehe er auf den Boden aufknallen konnte, fing ich ihn auf. "Es tut mir wirklich leid", flüsterte ich ihm noch einmal zu, verlor dann auch meinen Super-Saiyajin Status und flog mit ihm zurück zu unserem Haus. Wenn er wieder aufwachen wird, wird er bestimmt total sauer sein. Hoffentlich fing er nicht erneut einen Kampf an. Sonst müsste ich schlimmsten Falls ein neues Haus von Enma holen. Angekommen, ging ich sofort ins Wohnzimmer und legte ihn auf die Couch, holte Wasser und Lappen und machte erst einmal sein Gesicht sauber und die gröbsten Wunden, die ich ihm zugefügt hatte. Aber es war nicht weiter schlimm, davon würde er sich schnell wieder erholen. Ich ging dann auch erst einmal unter die Dusche. Vegeta: Ich spürte nur noch einen stechenden Schmerz in meinem Nacken und ein 'Es tut mir leid' bevor mich alle Lebensgeister auch schon wieder verließen. Ich hätte es doch wissen müssen, wieso zum Teufel habe ich nicht auf so was geachtet?! Ich hasse ihn, er wäre dieses Mal dran gewesen, nicht ich! NICHT ICH!!! Aber nein, immer wieder dasselbe, wie ich es doch hasste. Ich wusste nicht wie lange ich außer Gefecht gesetzt war, aber als ich wieder zu mir kam, war ich wieder im Haus. Ich sprang immer noch vor Wut rasend wieder auf die Beine und kickte den Tisch durch die nächst beste Wand. Wie konnte er es wagen?!!!! Was zum Teufel erlaubte sich dieser Drecksack? Son-Goku: Kaum war ich aus der Dusche draußen, frisch angezogen, hörte ich ganz gewaltigen Krach. //Na super.// Seufzend ging ich ins Wohnzimmer, sah wie er schäumend vor Wut dastand und sah das riesige Loch in der Wand. "Was soll das Vegeta? Warum musst du nur immer alles kaputt machen?" Ich sprach jetzt nicht auf das Loch im Haus an, sondern auf unser Verhältnis, denn das war jetzt definitiv kaputt. "Du bist ein Idiot." Und ehe ich mich versah, standen mir schon wieder Tränen in den Augen. "Ein Idiot den ich nicht hassen kann, weil ich ihn liebe." Es war das erste Mal, dass ich in seiner Gegenwart gesagt hatte, dass ich ihn liebe. Doch registrierte ich das nicht wirklich. Vegeta: Wutentbrannt starrte ich ihn an, bis sein letzter Satz mir völlig den Wind aus den Segeln nahm. Prima, mal wieder wirklich einfach nur prima! "Toll, wirklich! Wie oft soll ich dir noch sagen, dass du das für dich behalten kannst. Misch dich nur noch einmal in meine Angelegenheiten ein und du wirst den Tag bereuen an dem du mich jemals kennen gelernt hast! Ich habe ein verdammtes Recht dazu ihn aus dem Weg zu schaffen und ich scheiße darauf was Enma oder sonst wer sagt. Aber nein, du bringst mich mal wieder um meine Rache..." Ich wusste ehrlich gesagt nicht einmal mehr auf wen ich nun meine Wut richten sollte - aber irgendwie konnte ich ihn jetzt nicht noch einmal angreifen. Mein Verstand hatte wieder eingesetzt und genau der sagte mir gerade, dass ich ein riesiges Arschloch bin. Ich war schon lange nicht mehr so, dass mir die Gefühle aller anderen am Arsch vorbei gingen und jetzt heulte er auch noch wieder. "Kuso!" Ich merkte nicht einmal, dass mir wegen meiner versauten Rache selbst die Tränen kamen, ich war einfach nur wütend und ich war verletzt, dass mir nicht einmal mehr das gegönnt wurde. So starrte ich ihn einfach nur weiter an. Son-Goku: "Ich kann dich ja verstehen, dass du ihn unbedingt auslöschen willst, aber ich kann es nun mal nicht zu lassen, so leid es mir tut." Eine Träne lief mir schon die Wange entlang. Hatte ich mir gestern nicht erst geschworen, nie mehr zu weinen? Jetzt tat ich es doch wieder. Aber eigentlich ging es nicht wirklich um die Rache jetzt. Es ging um uns und ich konnte sogar erkennen, dass Vegeta auch Tränen in den Augen hatte. "Es tut mir wirklich leid, ich will dich doch nicht verletzen. Ich hatte keine Wahl. Und... ich will nicht, dass es wieder im Hass endet. Ich weiß, du kannst mir nicht das entgegenbringen, was ich gerne möchte, aber bitte hass mich nicht. Es schmerzt. Genau hier." Ich hielt meine Hand an meine linke Brustseite, direkt über meinem Herzen. Vegeta: Immer noch sah ich ihn einfach nur an. Ich wusste nicht wie ich reagieren sollte, ich wusste nicht was ich denken sollte. Der Kerl warf alles durcheinander was ich je gelernt hatte, mit was ich aufgewachsen war und verlangte von mir noch ihn nicht zu hassen. Seltsamerweise tat ich das nicht einmal, wieso wusste ich nicht einmal. Ich schüttelte leicht meinen Kopf und senkte meinen Blick. Wir waren von derselben Rasse und doch so grundverschieden, dass es mir wirklich schon Kopfschmerzen bereitete. "Ich hasse dich nicht." Wieder ein leichtes Kopfschütteln, verstand mich mal einer. "Aber mir tut es auch weh, ich komme nie dazu das zu tun was ich verdient hätte, wegen dir. Du... hinderst mich an allem." Erst jetzt fiel mir auf, dass meine Sicht verschwamm. "Shimatta!" Jetzt senkte ich meinen Blick nur noch mehr, wie sah das denn schon wieder aus?! "Du... bereitest mir Kopfschmerzen, ehrlich." Und das war jetzt nicht nur auf den Schlag in den Nacken bezogen. Beinahe hätte ich traurig aufgelacht, alleine der Klang meiner Stimme sagte schon alles. Son-Goku: Er hasst mich nicht. Das ließ mein Herz weniger schmerzen, aber trotzdem war es noch nicht vorbei. Ich senkte nun auch meinen Kopf. "Es tut mir ehrlich leid. Ich wusste nicht, wie sehr ich dir im Weg stand, ich habe nur das gemacht, was ich für Richtig hielt, auch wenn es falsch war. Das habe ich nicht gewollt", meine Stimme wurde immer leiser und brüchiger. "Es tut mir leid", ich konnte schon gar nichts anderes mehr sagen. Ich konnte mich nur noch entschuldigen, denn Schuldgefühle hatte ich alle mal und das nicht zu wenig. "Ich wollte dir keine Kopfschmerzen bereiten", hauchte ich noch heraus, sank dann zu Boden und blieb sitzen, zog meine Beine an und schlang die Arme darum, schaute aber zu Vegeta. Vegeta: "Verdammt noch mal, im Namen Kamis, hör auf dich ständig zu entschuldigen und dich wie ein Weichei zu benehmen!" Das brachte ihn bei mir noch weniger weiter, als wenn er mich einfach anschreien würde, hatte er das denn immer noch nicht begriffen?! "Halt dich das nächste Mal einfach aus meinen Angelegenheiten raus, und wenn du Schiss vor dem Fetten hast, ich regle das schon. Die Echse ist mein, ob nun jetzt oder später!" Damit bekam ich meine Selbstsicherheit zurück, irgendwann war er wirklich mein und dann würde mich kein Kakarott aufhalten. Ich ließ mich zurück auf die Couch fallen und starrte nun meinerseits das Loch in der Wand an und schnaubte. //Super, ein neues Fenster und immer Frischluftzufuhr.// Und jetzt? "Ich denke hier kannst du nicht mehr schlafen..." Son-Goku: Ich hörte ihm zu und senkte meinen Blick wieder. Das ich mich wie ein Weichei benehme, dass mochte stimmen, konnte dagegen auch nicht wirklich etwas tun, aber entschuldigen musste ich mich nun einmal. Die Schuldgefühle verschwanden dadurch zwar nicht, aber man fühlte sich dadurch schon ein klein wenig besser. Er wollte wirklich Freezer auslöschen, aber wer konnte es ihm verübeln, dass er so einen Hass auf ihn hatte. All die Jahre wurde er von ihm gequält und ich war mir sicher, ich hätte das nie überlebt. Irgendwie, akzeptierte ich seine Entscheidung, auch wenn Enma das nicht Gutheißen würde. Aber da würde sich schon was einfallen lassen, nicht das Enma ihm dann doch den Körper nimmt. Das will ich nicht. Ich werde ihn dann persönlich verteidigen und schlimmsten Falls mitgehen. Wenn Vegeta keinen Körper mehr hatte, so wollte ich dann auch keinen mehr haben. Auf seinen letzten Satz hin allerdings, der mich aus meinen Gedanken riss, hob ich meinen Kopf wieder an, sah nur die Rückwand der Couch, auf der Vegeta saß. Schnell wischte ich mir die Tränen fort, die auch glücklicherweise aufgehört hatten zu laufen. "Und wo gedenkst du, soll ich jetzt schlafen?" Das hatte er jetzt wirklich toll hingekriegt. Es war gestern Nacht schon kalt genug gewesen. Und ich glaube kaum, dass er mich einfach in sein Bett einlädt, auch wenn das schön wäre. Vegeta: "Weiß nicht, aber da es in diesem beschissenen Haus nur ein Bett gibt..." Ich hielt mich mitten im Satz selber auf, auf was wollte ich eigentlich hinaus? "...bleibt nur eine Möglichkeit, oder?" Ganz toll, ich hätte mich eher aufhalten sollen. "Aber wag es verdammt noch mal nicht noch mal deine Griffel an mich zu legen, denn sonst mache ich wirklich meine Drohung wahr!" Aber vielleicht war das auch der Grund, dass ich letzte Nacht keinen Schlaf bekam, ich war es genau so gewohnt immer jemanden neben mir zu haben, auch wenn die Vorstellung, dass es jetzt Kakarott war, mich wieder wirklich unwohl fühlen ließ. Son-Goku: Ich konnte es ehrlich gesagt noch gar nicht richtig glauben. Hatte er mich wirklich in sein Bett eingeladen? Mich? Jetzt hätte ich ehrlich gesagt vor Freude in die Luft springen können, aber ich sollte mich beherrschen, gerade in Vegetas Gegenwart. "Danke Vegeta, dass weiß ich sehr zu schätzen. Und ich verspreche dir hoch und heilig, dass ich dich nicht in den Arm nehmen werde." Na hoffentlich macht mir mein Körper nicht alles wieder kaputt und rutscht wieder an ihn ran, so wie das letzte Mal. Jetzt stand ich erst einmal auf, war besser gelaunt und kam um die Couch herum, griff nach meinem Kissen, welches immer noch hier lag. "Ich bring mein Kissen wieder hoch. Hast du vielleicht Hunger? In der Küche steht etwas, du musst es dir nur aufwärmen." Ich lächelte ihn noch an und verschwand dann nach oben. Vegeta: Kami, wie leicht war er doch von zu Tode betrübt auf fröhlich umzustimmen... das musste ich nun wirklich nicht verstehen. Ich schüttelte meinen Kopf als er wieder die Treppe nach oben rannte. Nein, Hunger hatte ich keinen, ich war immer noch mächtig angefressen wegen meiner verpatzten Rache, essen konnte ich da nichts. Blöder Baka, ich hoffe wirklich dass er mir das nächste Mal nicht wieder in die Quere kommt. Und hoffentlich hatte ich mit meiner mehr oder weniger geistreichen Entscheidung eben keinen Fehler gemacht. Moment - wir hatten nur eine Decke oder? Prima, genau das was ich jetzt brauchte. Was habe ich mir nur dabei gedacht? //Nichts...// Nein, wirklich nicht. Son-Goku: Im Schlafzimmer angekommen, konnte ich meine Freude nicht mehr länger zurückhalten und sprang einfach ins Bett. "Juhuuu." Sofort stieg mir wieder sein Duft in die Nase. "Kami, riecht das hier gut. Hier will ich nie wieder raus." Ich blieb noch eine Weile im Bett liegen, sog Vegetas Duft ein, bis ich es wieder in Ordnung brachte. //Wir haben nur eine Decke.// Sofort fing ich an zu lächeln. "Schön. Er wird mir wohl davon etwas abgeben. Hoff ich doch", überlegte ich laut. Das wird schon irgendwie klappen, zumindest durfte ich in sein Bett. Jetzt ist es unser Bett. Verträumt trat ich wieder aus dem Schlafzimmer, ging genauso verträumt die Treppe hinunter und ins Wohnzimmer. Vegeta saß dort immer noch und ich setzte mich einfach lächelnd neben ihn und seufzte wohlig auf. Vegeta: Ich schnaubte genervt auf als er fröhlich lächelnd wieder runter kam, und mit jeder vergangenen Sekunde bereute ich meine Entscheidung mehr und mehr mit ihm in einem Bett schlafen zu müssen. Was hatte ich mir nur dabei gedacht? "Man, hör auf so dämlich zu grinsen, ist ja nicht auszuhalten!" Ich könnte es ihm auch genau so gut aus dem Gesicht wischen, aber... jetzt hatte ich auch keine Lust mehr darauf. Mir war alles vergangen, ich war einfach nur angepisst und wenn ich gekonnt hätte, hätte ich wirklich angefangen zu schmollen. Son-Goku: Auf seinen Satz hin, verschwand mein lächeln und ich schaute zu ihm. "Vielleicht solltest du auch mal lächeln. Das tut gut, glaub’s mir." Ich rückte ein winzig kleines Stückchen näher an ihn ran. "Vergiss die Geschichte von eben. Du kommst schon noch an deine Rache, versprochen. Beim nächsten Mal werde ich dich nicht daran hindern." Ich sah ihm tief in die Augen, die so schön schwarz und feurig funkelten. Dann sah ich kurz hinunter zu seinen Lippen, die einem geradewegs dazu aufforderten, sie zu küssen. Doch sah ich wieder hoch in seine Augen, ich musste mich zusammenreißen. Nicht, dass ich noch über ihn herfalle. "Ich mach uns einen Tee. Was hältst du davon?" Auf Antwort wartend, lächelte ich ihn an. Vegeta: Ich schloss genervt meine Augen als er mich so anstarrte - sagte ich schon, dass mir das unangenehm war? Sicherlich, und so rutschte ich wieder ein Stück von ihm weg. "Mach was du willst." Hoffentlich verstand er das jetzt nicht falsch. Wenigstens hat er mir jetzt quasi versprochen mir das nächste Mal nicht in die Quere zu kommen, aber wann war ich das nächste Mal, mal wieder SO wütend? Ich hätte ihn wirklich mit Leichtigkeit fertig gemacht, aber nein. Na ja, war ja jetzt auch egal, angepisst war ich trotzdem ohne Ende. Son-Goku: //Was ich will? Kami, wenn ich das wirklich machen würde, dann würde ich dich jetzt abknutschen. Egal was du dazu sagen würdest.// "Dann mach ich uns einen Tee." Sekundenbruchteile saß ich noch bei ihm, starrte in sein schönes Gesicht, bis ich mich doch endlich von diesem Anblick entreißen konnte und in der Küche verschwand. Wenig später kam ich auch schon mit einem Tablett wieder, auf dem die Teekanne stand und schon zwei gefüllte Tassen. Ob er nun was wollte oder nicht, blieb ihm überlassen. "Bin schon wieder da." Das Tablett stellte ich zwischen uns auf das Sofa. Der Tisch war ja geschrotet. Ich nahm mir eine Tasse und nahm einen vorsichtigen Schluck daraus. War ja noch heiß. "Nimm dir ruhig, aber aufpassen. Ist noch ganz heiß." Dann nahm ich wieder einen Schluck und wer dann wohl mal wieder nicht aufpasste war ich und verbrannte mich an der Lippe. "Autsch. Soviel zum aufpassen", schmollte ich jetzt über meine Unvorsichtigkeit. Vegeta: Ich starrte ihn nur an. Eigentlich wollte ich ja nichts, aber... scheiß royale Erziehung. Schließlich nahm ich doch die andere Tasse in die Hand und nippte einmal dran. Beinahe hätte ich gelacht, weil er so ein Trottel war. Aber eben nur beinahe, mir war nicht nach lachen und schon gar nicht nach Smalltalk. Seufzend starrte ich wieder das Loch in der Wand an, ich wusste nicht was er jetzt erwartete, oder ich selbst. Son-Goku: Ich schaute hinüber zu Vegeta, der sich auch seine Tasse genommen hatte und einmal daran nippte. Wenigstens machte er mir nicht alles nach, aber etwas komisch fand ich es schon, dass er darauf nichts sagte oder mich auslachte. //Es nagt wohl immer noch an ihm.// Traurig musterte ich ihn. "Wenn du reden willst, ich hör dir zu. Auch wenn du nur die Luft ablassen willst, dann schrei mich meinetwegen an. Aber friss nicht alles in dich hinein, ja?" Ich schaute ihn weiterhin an. Vegeta: "Lass mich mit deinen dummen Ratschlägen in Ruhe, es gibt nichts zu bereden, was du nicht schon längst weist." Ich hielt es nicht für nötig ihn auch nur anzusehen, wozu auch. Er sah immer noch so aus wie gestern, oder vorhin, oder was auch immer. Ich nippte noch einmal an meinem Tee und senkte dann meinen Blick. Kami was war auf einmal los, ich könnte mich in eine Ecke schmeißen und da liegen bleiben. Am besten für den Rest der Ewigkeit, denn diese Tatsache kotzte mich grade am meisten an. "Ich geh ins Bett." Damit stellte ich die Tasse wieder hin und machte mich auf den Weg nach oben, immerhin hatte ich letzte Nacht keinen Schlaf und dann ein Training, das sich wenigstens gelohnt hatte. Son-Goku: Seufzend sah ich ihm hinterher. Wenn ich ihm jetzt folgte, würde er mich bestimmt wieder rausjagen. Dann würde ich warten, bis er eingeschlafen war oder zumindest so lange, bis er sich wieder etwas beruhigt hatte. Ich trank meinen Tee noch aus, brachte alles in die Küche und blieb dann dort erst einmal sitzen, immer die Aura Vegetas im Auge behaltend. Mein Blick glitt zu der Tasse, aus der Vegeta getrunken hatte. "Hmmm... ob sein Geschmack da noch dran ist?" Ich nahm mir die Tasse, überlegte, wo der Henkel war, als Vegeta getrunken hatte und setzte meine Lippen dann dort an. //Hmm... süßlich vom Tee und männlich.// Das machte Lust auf mehr und ich schaute zur Küchentür. Leider musste ich mich zusammenreißen, sonst wäre ich schon oben und würde an seinen Lippen hängen. Vegeta: Seufzend pellte ich mich bis auf meine Shorts aus meinen Klamotten und schmiss mich ins Bett. Die Decke brauchte ich jetzt noch nicht wirklich, mir war immer noch warm vom Training aber Lust zu duschen hatte ich jetzt auch nicht mehr. Später konnte ich das auch noch machen, nur einmal etwas die Faulheit siegen lassen. Es war ja nicht so, dass es jetzt Jemanden interessiert hätte. Dieses Mal hatte ich auch keine weiteren Gedanken in meinen Kopf und so war ich auch schnell eingeschlafen. Wundern tat es mich jedenfalls nicht. Son-Goku: Nach einer kurzen Zeit sagten mir meine Sinne, dass Vegeta eingeschlafen war. Sofort stahl sich mir ein Grinsen ins Gesicht. Besser konnte es gerade nicht laufen, schon weil ich keine Lust mehr hatte, hier unten rum zu sitzen. Also ging ich ganz leise hoch, öffnete noch leiser die Tür und schloss sie wieder. Der Anblick der sich mir bot war einfach göttlich. Vegeta, schlafend und nur in Shorts, denn die Decke lag weiter neben ihm. Ich glaube, könnte jetzt einer mein Grinsen sehen, würde derjenige mich nicht mehr für ganz dicht halten, aber ich sah das nun mal als kleine Chance. Trotzdem musste ich vorsichtig sein, nicht, dass er wach wurde. Das gute daran war, er hatte mir ja erlaubt, mit im Bett zu schlafen. Ich ging erst einmal hinüber zur anderen Bettseite, zog mich auch bis auf die Boxershorts aus und legte mich zunächst vorsichtig ins Bett, um zu schauen, wie tief sein Schlaf war. Ich drehte mich auch gleich auf die Seite, stützte mit der einen Hand mein Gesicht und betrachtete ihn zunächst. "Du bist so wunderschön", hauchte ich dem Schlafenden entgegen. Mein Blick wurde mehr als lieblich, rutschte ein klein wenig näher heran, streckte meine Hand nach ihm aus und berührte ganz sachte seine Wange. "Und deine Haut ist so weich." Mein Herz schlug immer schneller und mir wurde wieder reichlich warm. Es breitete sich im ganzen Körper aus, aber nicht wie gestern. Heute war ich einfach nur glücklich, dass ich neben ihm liegen konnte und die Wärme der Liebe floss einfach durch mich. Ich zog meine Hand wieder zurück, nicht, dass er doch noch aufwachte. "Ich bete für den Tag, an dem ich dich Küssen und berühren darf", flüsterte ich in die Stille und beobachtete ihn erst einmal weiter. Bei diesem Anblick konnte man gar nicht einschlafen, da war die Müdigkeit wie verflogen. Mal davon abgesehen, dass ich gar nicht müde war. Vegeta: Ich schlief tief und fest und trotzdem merkte ich unterbewusst dass mich jemand berührte. Dieselbe Berührung wie es Bulma immer machte wenn sie dachte ich schlief und es ließ mich unterbewusst leicht lächeln. Ich konnte ja nicht ahnen, dass es überhaupt nicht Bulma war. So schlief ich einfach weiter, ich war zu müde und zu fertig um mir darüber Gedanken zu machen. Son-Goku: Als ich sein Lächeln sah, war ich noch glücklicher. Ihm fehlten auch solche Berührungen, wusste ich es doch. Nach außen hin den harten Kerl markieren und dabei sehnte er sich wie alle anderen auch nach Wärme. Verständlich. Ich betrachtete ihn weiter, bis mir dann doch irgendwann die Augen zu fielen und ich einschlief. Mein Kopf fiel mit dem Gesicht in die Kissen, so dass man glauben könnte, ich würde ersticken, aber dem war nicht so, weil ich meinen Kopf etwas drehte, mich im Schlaf noch einmal bequem hinlegte und nun mehr oder weniger auf dem Bauch ausgebreitet im Bett schlief. Mein eines Bein stieß dabei unbewusst leicht an Vegetas. Vegeta: Irgendwann wachte ich wieder auf, ob nun Tag oder Nacht konnte man hier ja nicht sagen, und wurde von einem schlafenden Kakarott neben mir begrüßt. Kami, er sollte jetzt lieber nicht aufwachen, ich war wirklich einfach nur scheiße drauf morgens. Ich hasste so was, erst recht wenn ich Kopfschmerzen hatte, so wie jetzt! Dieser dämliche Schlag in den Nacken, brachte doch alles nichts. Grummelnd setzte ich mich leicht auf, nicht ohne dabei zu merken, dass mich Kakarotts Bein berührte. Hmpf, was sollte ich dazu sagen? War mit Sicherheit nicht mit Absicht, also brauchte ich mich auch nicht beschweren. Solange er mich nicht wieder umarmte oder so was. Langsam schwang ich die Beine aus dem Bett, so dass ich jetzt auf der Bettkante saß und rieb mir über das Gesicht. Son-Goku: Ich merkte eine Bewegung neben mir, doch registrierte ich das gar nicht wirklich. Leicht murrend zog ich meine Gliedmaßen zu mir, winkelte die Beine an und schlief seelenruhig weiter. Ich wollte jetzt noch nicht aufwachen und aufstehen. Nach meinem Geschmack wäre das definitiv zu früh. Mein Hand suchte nach etwas, nach der Decke, auf der ich unglücklicherweise auch lag, zog daran, drehte mich und rollte mich und... *Knall* "Autsch." Ich öffnete leicht die Augen und rieb mir den Hinterkopf, setzte mich auf. Erst jetzt merkte ich, dass ich aus dem Bett gefallen war. "Nicht schon wieder, bald hab ich lauter Beulen am Kopf", sagte ich mehr zu mir selbst, denn Vegeta hatte ich noch nicht bemerkt. Ich krabbelte zurück aufs Bett, bemerkte nun doch Vegeta und begrüßte ihn mit einem schläfrigen "Morgen" und legte mich wieder hin, diesmal aber gleich richtig und in der Decke eingekuschelt. Ich wollte noch ein wenig Schlaf. Vegeta: Beinahe hätte ich mir die flache Hand auf die Stirn geschlagen - DAS hatte ich auch noch nicht geschafft, wirklich ein Wunder. Wie konnte man nur so trottelig sein? Wie konnte man aus dem Bett fallen? Also ehrlich, ich verstand das nicht wirklich. //Dein ganzer Kopf ist eine Beule.// dachte ich mir auf seinen Kommentar zu sich selbst, denn offensichtlich hatte er mich noch nicht einmal bemerkt. Auch egal, mir sollte es recht sein, ich war eh schlecht gelaunt. Sein 'Morgen' quittierte ich mit einem Brummen, das man wirklich interpretieren konnte wie man gerne wollte. Jetzt stand ich doch richtig auf, es sah nicht so aus als ob der Baka bald das Bett verlassen würde. Prima, gab es hier unten Kopfschmerztabletten? Mein Kopf brachte mich um, machte mich nur noch grummeliger. Langsam bahnte ich mir meinen Weg zum Bad, stellte mich erstmal unter die Dusche. Dazu hatte ich ja gestern keine Lust mehr aber jetzt wurde es wirklich Zeit. Fertig, ging ich zurück zog mich schnell und leise an und ging nach unten ins Wohnzimmer, nur um mich da wieder auf die Couch zu schmeißen. Ich versuchte erst gar nicht was zum Frühstück zu machen, es schmeckte eh nicht, also blieb nur langweilen übrig und die Hoffnung, dass die Kopfschmerzen nachließen. --------------------------------------------------- So, das wars schon wieder, wir hoffen, dass es euch gefallen hat Bulma654 und Geta-Chan Kapitel 10: Kapitel 10 ---------------------- Soooo, wir melden uns zurück, mit einem neuen Kapi im Schlepptau^^ Vielen Dank für eure Kommis, haben uns wie immer sehr darüber gefreut und jetzt viel Spass beim lesen^^ ---------------------------------- Son-Goku: Ich hatte sein Brummen gar nicht mehr mitbekommen, weil ich sofort wieder eingeschlafen war. Ich war einfach zu lange auf geblieben und hatte Vegeta betrachtet, aber das war es mir alle mal wert gewesen. Irgendwann wurde ich dann wieder wach, setzte mich gähnend und streckend auf, rieb mir leicht den Hinterkopf und merkte leichten Schmerz. //Ach ja, ich war ja aus dem Bett gefallen.// Grinsend stand ich nun auf. Ich hatte Hunger, doch zu erst noch eine frische Dusche, um auch den letzten Schlaf zu vertreiben. Als ich dann mit allem fertig war, ging ich die Treppe hinunter, genau in die Küche und schon hielt ich meinen Kopf in den Kühlschrank. "Was könnten wir denn Essen?" Heute war ich wirklich gut aufgelegt, so schnappte ich mir einiges aus dem Kühlschrank, machte fix das Frühstück fertig, deckte den Tisch und rief nach Vegeta. "Vegeta komm. Frühstück ist fertig." Dann setzte ich mich und wartete auf ihn. Schließlich wollte ich nicht ohne ihn anfangen. Vegeta: Ich weiß nicht wie lange ich dort so quasi schon gehangen habe, aber es ging keinesfalls besser. Am liebsten hätte ich den Ruf Kakarotts auch einfach ignoriert aber ich konnte meinen Magen nicht ignorieren. "Hmpf." Grummelnd stand ich wieder auf und ging langsam in die Küche. //Langsam hört sich das echt an als ob wir verheiratet wären, ist ja nicht auszuhalten.// Sein dämlich grinsendes Gesicht brachte mir schon bald einen Kotzreiz, wie konnte man nur immer so ... fröhlich sein? Ich ignorierte es genau so und setzte mich einfach hin, nicht ohne mir noch einmal an den Kopf zu fassen bevor ich anfing zu essen. Kami, ich hasste Kopfschmerzen und die Scheiße wurde auch noch immer schlimmer! Son-Goku: Nicht besonders gut drauf, erschien Vegeta in der Küche, mein Grinsen verschwand noch nicht, doch als er sich den Kopf hielt, da verschwand auch das. "Hast du Kopfschmerzen?", fragte ich auch einfach so frei heraus. Schließlich sollte es ihm nicht schlecht gehen. Immer hatte er etwas, als wenn es jemand auf ihn abgesehen hätte. Fragend schaute ich ihn jetzt an. Hoffentlich schrie er mich nicht wieder an, aber ich konnte meine Sorge nun mal nicht abstellen. Auch wenn er mich deswegen noch so oft anschrie. Vegeta: "Wonach sieht’s denn aus, Blitzmerker?!" Das war keine gute Idee zu schreien und ich merkte es auch als das Hämmern an meinen Schläfen im Takt meines Herzschlages nur noch schlimmer wurde und ich verzog das Gesicht. //Hohlkopf, er ist wirklich nicht nur einmal auf den Kopf gefallen.// Ich beschränkte mich lieber aufs denken, das tat nicht ganz so weh. "Ich sag dir eins: reiz mich nicht und geh mir bloß nicht auf die Nerven... ich hasse es." Den letzten Rest des Satzes flüsterte ich eher zu mir selbst als dass ich es zu ihm sagte. Aber er sollte es wirklich lieber befolgen, ich hatte nicht die beste Laune. Son-Goku: Ich sah ihn noch kurz an, stand dann auf und verschwand im Bad. Vielleicht gab es hier ja Aspirin. Ich durchfühlte die ganzen Schränke, aber nichts ließ sich finden. //Hm... vielleicht oben im Bad.// Ich ging nun hoch und suchte dort und... ja wirklich, ich wurde fündig. //Viel Auswahl. Ich denke, Vegeta sollte es sich selbst aussuchen.// Ich nahm die vier Packungen mit, alle gegen Kopfschmerzen. Hatte nie gewusst, dass es so viel für Kopfschmerzen gibt, aber ich denke, Vegeta wusste, welches gut für ihn war. Fröhlich kam ich wieder die Treppe hinunter, ging zielstrebig in die Küche und legte die Packungen neben ihm auf den Tisch. "Bitte." Ich setzte mich wieder an den Tisch und fing nun auch an zu Essen. Reizen wollte ich ihn wirklich nicht, ich wusste zwar nicht, wie schlimm Kopfschmerzen waren, hatte nie wirklich welche, außer wenn mir jemand den Schädel einschlug oder ich aus dem Bett fiel. Das war mir ja auch schon öfter passiert. Vegeta: //Wo geht er denn jetzt hin?// dachte ich mir als er wieder aufstand, aber als er wieder kam wusste ich nach was er gesucht hatte. Mental trat ich mir gerade in den Arsch - hätte ich auch mal selbst drauf kommen können. Fragend sah ich von den Packungen zu Kakarott und wieder zurück. Prima, ich hatte keinen blassen Schimmer davon. Egal, ich zuckte mit den Schultern, nahm die erstbeste Packung in die Hand und öffnete sie. Packungsbeilagen waren was für Schwächlinge und so verschwanden erst einmal 4 kleine weiße Pillen in meinem Mund, die ich mit etwas Saft runterspülte. Mal schauen ob’s reichte, wenn nicht, es war ja noch genug da. Ich legte die Packungen wieder zur Seite und begann in meinem Essen herumzustochern, bis mich endlich der Hunger packte und ich rein haute. Son-Goku: Ich schielte zu Vegeta, der sich gleich vier von denen einwarf. Hatte Chichi nicht auch immer Kopfschmerzen gehabt? Was hatte sie mir mal dazu gesagt? Ich kann mich schwach erinnern, dass ich sie gefragt hatte, warum sie nicht mehr von den Dingern nahm, wenn es ihr so schlecht ging. Fieberhaft überlegte ich, bis es mich wie der Blitz traf. **Man darf davon nicht zu viel auf einmal nehmen, dass ist nicht gesund. Es gibt Leute, die begehen Selbstmord damit. Also komm bloß nie auf die Idee, dir eine ganze Packung in den Schlund zu werfen, ich weiß nicht, wie viel du als Saiyajin davon verträgst. Nicht, dass du dich damit umbringst.** Kalkweiß saß ich nun am Tisch. Stimmt ja, man durfte nicht zu viel nehmen. Schnell stand ich wieder auf, nahm die Packungen und ging damit zurück zum Bad und versteckte sie. Wenn er was brauchte, dann sollte er es mir sagen, dann bekam er eine oder auch zwei, aber mehr nicht. Und heute hatte er davon schon genug. Vegeta: //Was´n jetzt wieder?// Fragend sah ich ihm hinterher als er die Packungen griff und wieder verschwand und schüttelte leicht den Kopf. Den sollte mal einer verstehen, ehrlich. Ich würde es wohl wirklich nie schaffen. Ganz in Ruhe und ohne Hast aß ich einfach weiter, war mir doch egal, ob er nun hier war oder nicht. Als ich fertig war lehnte ich mich zurück und verschränkte die Arme vor der Brust, starrte aus dem Fenster in die Unendlichkeit da draußen. Prima, jetzt war mir langweilig aber die kleinen Dinger scheinen zu helfen und die Kopfschmerzen werden langsam, ganz langsam weniger. Vielleicht sollte ich wieder trainieren gehen und Freezers Vernichtung üben. Grinsend stand ich schließlich auf, blieb aber mitten im Flur stehen. Irgendwas stimmte nicht... Son-Goku: Ich kam seufzend wieder aus dem Bad, hatte den Blick gesenkt und zog die Tür zu. Dann schaute ich auf, wollte zurück zur Küche und sah Vegeta da im Flur stehen. "Hey, alles in Ordnung?" Jetzt bekam ich irgendwie Angst. Hatte er schon zu viel von den Dingern geschluckt oder warum stand er da so auf dem Flur herum und bewegte sich kein Stück. Das tat er doch sonst nie. //Bitte nicht.// Ich lief auf ihn zu, um ihn herum, damit ich ihm ins Gesicht sehen konnte und er sah gar nicht gut aus. Er war so ziemlich blass im Gesicht. "Vegeta?" Vegeta: Nein trainieren war eindeutig keine gute Idee. Meine Welt fing an sich zu drehen und ich konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen wo das jetzt herkam. Also blieb ich erst einmal da stehen wo ich war und wartete dass es wieder weg ging. "Was?" schnappte ich auf seine Frage zurück - der Kerl klebte mir förmlich im Gesicht und wenn ich eins nicht leiden konnte, dann war das Nähe. Ok, ich weiß eins - es konnten nur diese Dinger gewesen sein. Ich hatte so was noch nie genommen, bis jetzt hatte ich auch nie wirklich solche Kopfschmerzen, also konnte nur das es sein. "Prima." Ich hätte es abwarten sollen, so wie immer, aber nein, ich musste ja auf diesen Baka hören und jetzt kam ich mir vor wie auf Drogen. Blöden menschlichen Medikamente und die Wirkung auf unseren Körper. Konnten wir sonst nicht eigentlich viel mehr ab? Son-Goku: "Das ist meine Schuld, stimmt’s? Ich dachte, du kennst dich damit aus, es tut mir leid. Ich hab schon wieder alles falsch gemacht. Wie fühlst du dich denn jetzt? Du stirbst doch nicht gerade oder?", ich wurde immer ängstlicher in der Stimme und mehr und mehr Schuldgefühle kamen auch hinzu. "Vielleicht musst du was trinken oder dich hinlegen oder noch besser, steck dir den Finger in den Hals, du darfst nicht sterben", langsam ergriff mich Panik und ich redete mir immer mehr ein, wenn ich nichts unternahm, würde Vegeta das die Existenz kosten. Vegeta: "Man Baka, Klappe!" Auch wenn sich seine Stimme mittlerweile ziemlich lustig anhörte, ich hasste solch dummes Gelaber. "Ich kratz schon nicht ab wegen dem Zeug und ganz bestimmt werde ich mir NICHT den Finger in den Hals stecken!" Was dachte er sich eigentlich? Kami, so ein Gefühl hatte ich auch noch nicht. Ich sollte mir merken was das war und wenn ich lachen wollte würde ich welche nehmen. Ich fing an dumm zu grinsen, das Gesicht vor mir war einfach zu herrlich. Son-Goku: Oh, gut, anscheinend hatte er doch nicht genug genommen, dass er abkratzen würde. Zumindest konnte er mich noch beschimpfen, aber sein Grinsen ließ mich jetzt doch einen Schritt zurückgehen. Das war mir... unheimlich. Ich hatte ihn noch nie so grinsen gesehen. "Äh, Vegeta... willst du dich nicht hinlegen und... mit dem Grinsen aufhören? Das macht mir Angst und ist unheimlich." Vegeta: Seine Reaktion ließ mich nur noch mehr grinsen. "Nein, ich denke das ist ganz... gut so." Ok, meine Gedankengänge wurden ein wenig langsamer, aber das sollte ja nicht das Problem sein. Zeit ein wenig Spaß zu haben... Ich machte einen kleinen Schritt auf ihn zu, nicht ohne mich über die langsame Bewegung an sich selbst zu wundern, aber behielt ihn dabei genau im Auge. Wenn man es so nennen konnte... Son-Goku: Langsam wurde er mir immer unheimlicher und dann kam er auch noch einen Schritt auf mich zu und ich ging einen Schritt zurück. "Das denk ich nicht, aber... ich will dir da ja nicht reinreden." Ich fing verunsichert an zu Grinsen. War das etwa die Nebenwirkung von dem Zeug oder was? Das verging doch hoffentlich bald wieder. "Ähm... weißt du was? Warum gehen wir nicht gemeinsam hoch ins Schlafzimmer, dann... legst du dich hin ja? Und ich... ich bin dann hier unten, falls du mich brauchen solltest." Ich kam wieder auf ihn zu, legte meine Hände auf seine Schultern. //Hoffentlich tat er das auch. Wer weiß, was er in seinem Zustand alles anstellt.// Vegeta: Genau was ich erwartet hatte, einen Schritt zurückgegangen. "Ich wusste gar nicht... dass du denken kannst..." murmelte ich in meinen nicht vorhandenen Bart hinein. "Hm, meinetwegen." //Aber denk ja nicht, dass ich schlafe, ich bin grad zu gut drauf.// Kami, hoffentlich erinnerte ich mich morgen nicht mehr daran, dass ich mich wie ein Trottel benahm. Seine Hände auf meinen Schultern schickten einen kurzen Schauer meine Wirbelsäule hinauf und ich schüttelte mich unwillkürlich leicht. Aber auch das Grinsen schwand deshalb nicht von meinem Gesicht als ich mich langsam umdrehte und die Treppe erblickte. "Prima, der Mount Everest..." Das war wohl nicht mein Tag und er hatte eben erst angefangen... Son-Goku: Als ich ihn berührte, merkte ich wie er sich darunter schüttelte und nahm meine Hände wieder weg. Aber wenigstens war er einverstanden und drehte sich schon zur Treppe um. Das Grinsen war noch immer nicht verschwunden. //Bitte? Mount Everest???// Ich sah die Treppe hinauf. Hatte er n Knick in der Optik? Das waren doch nur ein paar Stufen. Ich legte ihm von hinten meine Hände wieder auf die Schultern und kam mit meinem Gesicht etwas näher zu seinem Ohr. "Äh, ich will ja nichts sagen, aber du vergleichst die kleine Treppe doch nicht mit einem Berg oder? Oder hast du Halluzinationen? Weißt du noch, wer ich bin?" Ich wusste ja nicht, was dieses Zeug alles mit ihm anrichtete. Vegeta: Wieder lief mir ein Schauer meinen Rücken nach oben und endete in einer Gänsehaut auf meinem Nacken. Wieso war er mir schon wieder so nahe? Aber dieses Mal konnte ich nun wirklich nicht sagen, dass es mir unangenehm war, auch wenn ich Nähe nicht leiden konnte. Mussten wohl die Medikamente sein, aber dass interessierte mich jetzt auch nicht mehr. "Nein... keine Halluzina... wie auch immer." Was sollte ich ihm sagen? Das kam mir wirklich fast so vor, zumal meine Beine nicht einmal wirklich mehr zu mir gehörten und da sollte ich diesen Berg hoch? Mein Blick verlief in Slow-Motion, langsam wurde es mir unheimlich. Wie konnten so ein paar blöde Tabletten so was anrichten? Sehr seltsam, wirklich mehr als das. "Und natürlich weiß ich wer du bist... für wen hältst du dich eigentlich... Baka?!" Ich bewegte ein wenig meine Schulter um ihn wieder von mir abzuschütteln, aber das war wohl eher sinnlos. Seufzend sah ich noch einmal die Treppe nach oben, ich hatte doch keine Lust da hoch zu gehen. "Können wir nicht was anderes machen?" Son-Goku: Also, Vegeta schien ja noch bei Sinnen zu sein oder zumindest größtenteils, aber wie er sprach. So langsam, so... nicht wie er eben. Ich spürte auch, wie er meine Hände abschütteln wollte, aber die Bewegung die er da vollführte, erinnerte mich mehr daran, als wenn er seine Muskeln lockern wolle oder so. //Was anderes?// "Ähm... wir können ja auch ins Wohnzimmer gehen. Da gibt's ne Couch und du musst keine Treppen steigen. Hört sich das besser für dich an?" Ich ließ meine Hände dort, wo sie waren, so langsam fing an, mir das ganze zu gefallen. Das konnte ich nicht mehr leugnen. Vielleicht... vielleicht ergab sich dadurch ja eine kleine Chance für mich, ihm näher zu kommen. Mir stahl sich ein Grinsen ins Gesicht und ich kam mit meinem Mund noch näher an sein Ohr. "Wir könnten es uns auch zusammen dort gemütlich machen", kam es ruhig und mit einem Hauch von Liebe rüber. Jetzt war ich schon gespannt, wie er in seinem Zustand darauf reagieren würde. Vegeta: "Kein Mount Everest?" Ich musste beinahe über mich selbst lachen, das war wirklich peinlich hoch zehn. Und wie ich mir schon gedacht hatte, ließ sich der Trottel auch nicht abschütteln, seine Hände immer noch auf meinen Schultern und bei seinem nächsten Satz, kam zwar wieder der obligatorische Schauer, aber ich konnte es auch gleichzeitig nicht verhindern, dass ich mich versteifte. Das war fast schon ein Reflex meinerseits, einfach wieder ein kleines unwohles Gefühl in der Magengegend, welches ich versuchte zu ignorieren. "Couch klingt gut... denke ich." Ich hatte wirklich keine Lust die verdammte Treppe hoch zu latschen, in meinem Zustand eindeutig zu weit, zu hoch, zu viele Stufen. Allerdings machte mir die Stimme des Bakas schon ein wenig Angst, ich mochte vielleicht nicht ganz bei Sinnen sein, aber ich hörte förmlich sein Grinsen. Son-Goku: "Dann lass uns ins Wohnzimmer." Ich grinste immer breiter, meine Gedanken nahmen jetzt Formen an, die ich wirklich gerne mal ausprobieren würde. Kurz sog ich seinen Duft ein, er roch ja schon so unwiderstehlich, was meine Fantasie nur noch mehr anregte. Meine Hände auf seinen Schultern wanderten zu seinen Armen, strichen ganz langsam und vorsichtig etwas hinab, so dass ich ihn jetzt an den Oberarmen festhielt. Ich kam ihm mit meinem Körper noch ein wenig näher, aber noch nicht so nahe, dass wir uns berührten, auch wenn ich mir nichts sehnlicher wünsche. Meinen Kopf beugte ich noch weiter zu ihm, war fast mit meinen Lippen an seiner Halsbeuge. "Du riechst verdammt gut", säuselte ich mehr hervor, als das ich es sagte und mein Kopf ging tiefer. Meine Lippen berührten seine Haut und mein Verstand war gerade dabei, sich zu verabschieden. Vegeta: Mir wurde langsam immer mulmiger zumute, als er seine Hände langsam meine Schultern hinab wandern ließ bis hin zu meinen Oberarmen. Sein Atem in meiner Halsbeuge machte die Sache nicht unbedingt besser und der letzte Satz brachte mein Gehirn wieder etwas zum arbeiten. "Was... was machst du, was hast du vor?" Gut, seine Lippen an meinem Hals verursachten mal wieder einen dieser berühmten Schauer auf meinem Rücken, aber ich konnte mich dem Gedanken nicht erwehren, dass das worauf es langsam hinauslief nicht das war, was ich wollte. Es war absolut nicht das was ich wollte, aber ich konnte mich nicht aus meiner Starre lösen und meinen Körper dazu bewegen sich aus seinem Griff zu entfernen. "Lass... los..." Son-Goku: Ich nahm seine Worte mehr am Rande wahr, registrierte sie nicht wirklich, war zu sehr von seinem männlichen Duft eingenommen. Und anstatt ihn los zu lassen, wie er es eigentlich wollte, fuhren meine Hände nach vorne zu seiner Brust, strichen wohlbehalten darüber, zog ihn an meinen Körper und schmiegte mich an ihn. Kurz löste ich mich von seiner Halsbeuge, nur um ihm wieder etwas vorzusäuseln. "Hmm... Vegeta..." Dann setzte ich meine Lippen wieder an seiner Halsbeuge an und küsste ihn bis zum Ohr, ganz langsam. Vegeta: Ich konnte mich nicht bewegen, dass war genau das was ich die ganze Zeit befürchtet hatte und ich konnte und wollte es einfach nicht wahr haben. Der Kerl nutzte doch tatsächlich meinen Zustand aus und ich fürchte, dass es nichts gab, was ihn wirklich hätte aufhalten können. "Ich sagte... lass los..." Das Schlimme daran war, dass ich auch noch darauf reagierte, oder besser gesagt mein Körper. NEIN, das durfte nicht sein, das konnte nicht sein. Seine Lippen an meinem Hals, an meinem Ohr brachten mich schließlich soweit zur Besinnung, dass ich meine Hände an seine Arme um meiner Brust legte und versuchte sie wieder von mir zu lösen. Ich konnte das nicht, ich konnte es einfach nicht... Son-Goku: Ich spürte seine Hände an meinen Armen und alles was mein Körper und mein Geist sagten war: Weitermachen. Mein Verstand war nun endgültig dahin. Ich schlang meine Arme noch etwas fester um ihn, küsste ihn weiter, wieder hinunter zur Halsbeuge, dann weiter nach vorne zu seiner Wange. Kami, wie ich diesen Mann liebte. Mit jeder Sekunde meines Tuns, wollte ich ihn mehr und mehr und zog ihn noch dichter zu mir. In mir stieg wieder diese unglaubliche Hitze, welche direkt in meine Lendengegend floss. Ich wüsste nicht, was mich jetzt aufhalten könnte. Vegeta: "Verdammt, ich sagte du sollst mich loslassen, du kompletter Volltrottel!" Langsam stieg in mir die Wut auf und ich zog meinen Kopf zur Seite nur um ihn danach mit aller Wucht die ich aufbringen konnte gegen seinen inkompetenten Schädel zu schlagen. Gleichzeitig verstärkte ich meine Bemühungen seine Arme endlich von mir zu lösen aber ich konnte in meinem Zustand einfach nicht die Kraft aufbringen. Und auch mein Schlag gegen seinen Kopf brachte leider nicht die gewünschte Wirkung, ich konnte meine Kraft aber auch nicht konzentrieren, so dass es etwas gebracht hätte. //Das war ja ne Topidee und jetzt?// Ich wusste nicht weiter, der Baka war völlig abwesend und ich konnte nur noch hoffen, dass er wieder zu Verstand kam ehe wirklich noch etwas passierte. Son-Goku: Durch den kleinen Schlag an meinen Kopf hatte irgendetwas wieder angefangen zu arbeiten, öffnete meine Augen, nur um Vegeta in meiner Umklammerung zu entdecken. Sofort riss ich die Augen auf und schluckte. Und ich spürte noch etwas ganz anderes, ich war erregt und hatte ihn auch noch an meinen Körper geschmiegt. Das musste er eindeutig fühlen und mir stieg die röte einer überreifen Tomate zu Kopf. Ich löste mich von ihm und ich war schneller aus dem Haus draußen, als das ich bis drei zählen konnte. //Was habe ich getan? Vegeta wird mir das nie verzeihen.// Ich rannte eine Weile, bis das Haus außer Sicht war und ließ mich dann an einer Felswand hinunter. //Jetzt hab ich alles kaputt gemacht. Er wird mir nie wieder zu nahe kommen. Ich bin auch so ein Idiot. Und ausnutzen wollte ich ihn auch noch.// Ich fühlte mich dreckig, so furchtbar dreckig. Was sollte ich jetzt tun? Konnte ich zu ihm zurück? Oder würde er mich gleich in Grund und Boden stampfen? Wieder fing ich an zu weinen. Das wurde wohl bald zur Gewohnheit. Vegeta: Endlich ließ er mich los und alles was ich tun konnte war einfach an Ort und Stelle stehen zu bleiben und auf den Boden zu starren. Das Drehen in meinem Kopf verstärkte sich nur noch durch die ungewollte Hitze in meinen Körper und schließlich, nach ich weiß nicht wie langer Zeit, fiel ich auf die Knie. //Warum?// war der einzige Gedanke den ich zustande brachte. Ich wusste nicht was ich anderes hätte denken sollen, das lief alles so gar nicht wie gedacht. Es lief gar nichts mehr... Mir traten die Tränen in die Augen und ich schlang meine Arme um mich selbst. Jetzt war es mir egal wie lächerlich das aussehen mochte, dass ausgerechnet ich hier so hockte, ich konnte aber nicht anders. //Warum machst du das? Ausgerechnet jetzt, wo ich angefangen habe dir ein wenig zu vertrauen?// Son-Goku: Nach einiger Zeit des Weinens und leeren Gedanken, schoss alles auf mich ein. //Warum konnte ich mich nicht beherrschen? Warum nur? Ich bin der größte Idiot den es gibt. Und entschuldigt hab ich mich auch nicht einmal.// Langsam hob ich meinen Blick. Ich sollte mich wohl entschuldigen gehen, dass war das mindeste, was ich jetzt machen konnte. Danach... danach würde ich mich einfach meinem Schicksal stellen. Vegeta sollte entscheiden was mit mir geschah. Wenn er mich pulverisieren will, dann soll er es tun. Und ich wollte, dass er mir vertraut, ich sollte mir selbst nicht einmal vertrauen. Ich stand auf, flog entschlossen, aber traurig zurück. Was anderes konnte ich nicht tun. Kaum war ich angekommen und hatte vorsichtig das Haus betreten, brach mir das Herz in tausend Teile. Vegeta hockte da, weinte und hatte die Arme um sich geschlungen. Jetzt fühlte ich mich noch dreckiger. Langsam kam ich auf ihn zu und blieb hinter ihm stehen. "Vegeta?", fragte ich vorsichtig nach. Ich wusste nicht einmal, ob er mich wahrnahm, mir selbst standen ja auch noch die Tränen in den Augen und am liebsten würde ich ihn jetzt schützend in den Arm nehmen. Aber dann wäre wohl endgültig alles vorbei. Vegeta: Keinen blassen Schimmer wie lange ich da so auf meinen Knien auf dem Boden gehockt hatte, aber ich konnte meine Beine nicht mehr spüren, ebenso wie die Tränen nicht aufhören wollten zu fließen und mir irgendwie immer kälter wurde. Ein 'Vegeta?' hinter mir ließ mich erst einmal völlig verstummen. Was jetzt - ich hatte keine Ahnung was ich jetzt tun sollte. Seltsamerweise war ich nicht einmal wirklich sauer auf ihn, eher auf mich weil ich mich nicht hatte wehren können, weil ich hier hockte und die Wirkung dieses dämlichen Kopfschmerzmittels einfach nicht nachlassen wollte. Deshalb antwortete ich auch nicht. Son-Goku: Jetzt war es ganz still. Wusste immer noch nicht, ob er mir jetzt zuhörte oder nicht, aber ich fing einfach stockend an. "Vegeta... es tut mir... so leid. Ich... hab das nicht gewollt. Mein Verstand... hatte sich... komplett ausgeschaltet. Und ich kann verstehen... dass du mich jetzt hasst... ich hasse mich selbst dafür... und ich bin bereit... meine Strafe dafür... entgegen zu nehmen. Mach mit mir... was du willst." Ich senkte meinen Kopf, schloss die Augen und blieb einfach so stehen. Noch die letzten Worte verließen meinen Mund. "Ich habe dein... Vertrauen missbraucht. Das soll nie wieder vorkommen." Vegeta: "Nein." war alles was ich in die neu aufgekommene Stille sagte. Ich konnte nicht und ich wollte nicht. Auch wenn ich mich selbst nicht verstand, wir waren immerhin die letzten von uns, und ich konnte es nicht. Jetzt wo ich die Chance hatte, nach so vielen Jahren konnte ich es einfach nicht. Es waren Instinkte, er konnte nichts dafür, er hatte nie gelernt sie zu kontrollieren so wie ich. Ich konnte ihn nicht für etwas bestrafen wofür er nichts konnte. Mein Kopf fing wieder an zu schmerzen, meine Augen tränten immer noch und mir war kalt. Hörte das denn endlich mal wieder auf? Eigentlich wollte ich nur noch schlafen und so versuchte ich mich schwerfällig zu erheben, was mir nach mehreren Versuchen auch gelang und starrte erst Richtung Wohnzimmer und dann die Treppe nach oben. "Kakarott... lass es uns einfach vergessen und schlafen..." Ich merkte nicht einmal wirklich wie sich meine Lippen bewegten und diese Worte da raus kamen, bevor mir auch schon die Augen zufielen. Ob mich jemand auffing wusste ich genauso wenig. Son-Goku: Als ich sein "nein" vernahm, hob ich ruckartig meinen Kopf, sah ihn beinahe schon ungläubig an. Wieso nicht? Wieso wollte er mich nicht bestrafen? Ich hatte einen schwerwiegenden Fehler begangen. Ich hätte Strafe verdient und er sagte "nein"? Das verstand ich jetzt absolut nicht. Doch hatte ich nicht einmal mehr die Zeit, um noch darüber nachzudenken, denn als Vegetas Lippen noch die restlichen Worte verließen, sackte er in sich zusammen und aus Reflex, fing ich ihn auf. Jetzt fühlte ich mich noch beschissener, aber ich sollte seinen Wunsch jetzt auf jeden Fall respektieren und brachte ihn nach oben ins Schlafzimmer. Legte ihn ins Bett und deckte ihn zu. //Wieso es nur einfach vergessen? Warum hast du mich nicht dafür büßen lassen? Warum? Ich hab dir wehgetan, wenn auch ungewollt.// Ich ging wieder nach unten. Ich würde nicht eher da hochgehen, bis er runter kam. Das war doch auch nur alles meine Schuld. Hätte ich ihm dieses Scheißzeug nicht gegeben, wäre es nie so weit gekommen. Er war ja nicht einmal ganz Herr seiner Sinne und wenn das wieder weg war, würde er bestimmt wieder klar denken und mir meine Strafe geben. Schließlich hatte ich sie verdient. Vegeta: Ich weiß nicht wie lange ich tot für die Welt war aber als ich aufwachte fühlte ich mich als ob ich einen riesigen Hangover hatte. Kami, was war das ein Scheiß! Das würde ich doch lieber nie wieder machen, da hatte ich lieber höllische Kopfschmerzen. Ich öffnete meine Augen einen Spalt breit nur um zu sehen, dass ich wieder im Schlafzimmer war und im Bett lag. Stöhnend schloss ich die Augen wieder, drehte mich auf die Seite und zog die Decke so fest um mich wie es nur ging. Ich wollte jetzt nicht mit der Realität konfrontiert werden, ich wollte nicht über das nachdenken was passiert war. Trotzdem fühlte ich mich irgendwie einsam hier so alleine und wünschte mir nichts sehnlicher als in den Arm genommen zu werden und einfach nur zu weinen. Der Gedanke war seltsam, aber es war so... kalt, so... einsam. Mein Leben war wirklich nur abgefuckt. Son-Goku: Ich saß die ganze Zeit nur im Wohnzimmer, nachdem ich die Küche geistesabwesend aufgeräumt hatte. Hatte darüber nachgedacht, was ich in meinem ganzen bisherigen Leben falsch gemacht hatte und kam zu dem Entschluss, dass es doch eine Menge war. Besonders diese ganzen Kleinigkeiten, in Bezug auf meine Frau, meine Familie, meinen Freunden und ganz besonders bei Vegeta. Immer hatte ich alles gut gemeint, dabei hätte ich es besser wissen müssen. Ich war ein Chaosbringer auf zwei Beinen. So langsam konnte ich verstehen, warum mich Vegeta sein Lebtag gehasst hatte. Jetzt fing ich nämlich an, mich selbst zu hassen. //Ich bin auch nicht besser als all die anderen.// Vegeta: Schließlich hielt ich es nicht mehr aus und stand doch auf, wieder leicht die Arme um mich legend. Dumme Sache, aber ich konnte mir einfach nicht helfen. Langsam machte ich meinen Weg aus dem Schlafzimmer, die Treppe hinunter, die mir immer noch so lang vorkam, Richtung Wohnzimmer. Kami war mir schlecht, mit irgendwas zu essen brauchte mir jetzt auch keiner ankommen. Kakarott sah ich nicht und ich war auch immer noch nicht in der Lage mich genug zu konzentrieren. Gerade dass es fürs laufen reichte. Die Couch kam mir gerade gelegen und stöhnend setzte ich mich, lehnte meinen Kopf an und schloss wieder die Augen. Liebe - super, eine Liebe die nicht kontrolliert werden konnte weil der Baka sich selbst nicht kontrollieren konnte. Aber ich hatte auch nur solche Panik bekommen, eben weil mein verdammter Körper darauf reagiert hatte. Ich wusste verdammt noch mal nicht weiter, nicht warum, nicht... gar nichts. Son-Goku: Ganz in Gedanken versunken, merkte ich nicht wirklich, wie Vegeta plötzlich auftauchte und sich neben mich setzte. Erst als ich meinen Kopf drehte, riss ich mehr oder weniger die Augen auf. Er hatte sich einfach so neben mich gesetzt? Was war nun kaputt? Aber anscheinend hatte er mich gar nicht bemerkt. Wäre vielleicht besser, wenn das so blieb, also stand ich auf und ging in die Küche, nur um mich dort auf einem der Stühle nieder zu lassen. Das war doch alles beschissen. Vegeta: Ich musste mich zusammenreißen nicht sofort aufzuspringen als ich eine Bewegung neben mir wahrnahm. Ganz toll, jetzt hatte ich ihn nicht einmal bemerkt und er war GENAU NEBEN MIR! Wie konnte ich nur so blind sein, so blöd, so dumm, so inkompetent? Prima, jetzt blieb ich lieber einfach hier sitzen und wartete dass der Tag vorbei ging. Vielleicht sollte ich auch einfach wieder hoch gehen und eine Mütze voll Schlaf holen, schaden konnte es nicht und ich konnte auch nichts falsch machen. Aber dazu war ich jetzt auch zu faul, also sitzen bleiben und warten... Son-Goku: Ich saß hier und saß und merkte gar nicht, wie die Zeit verging. Es war sowieso egal. Mein Magen knurrte auch schon in regelmäßigen Abständen, aber Essen wollte ich nicht. Ich wartete nur darauf, dass Vegeta kam, mich bestrafte oder sonst was, ich wusste es nicht. Ich wollte den alten Vegeta zurück, der, der mich anschrie und nicht so einen. Und wessen Werk war das? Meins. Mein beschissenes Werk. Grund genug, mich mehr als nur zu hassen. Ich ließ meinen Kopf auf die Tischplatte sinken. Wenn ich nicht schon tot wäre, würde ich es jetzt auf der Stelle gerne sein. Vegeta: Ich blieb sitzen wo ich war und wartete, darauf dass dieses elende Gefühl in mir wieder verschwand, darauf dass ich wieder klar denken konnte, darauf dass ich ... ich wusste es nicht. Eigentlich wollte ich nicht denken, wollte nicht fühlen. "Kakarott..." sagte ich mehr oder weniger laut, ich wusste es nicht, ich wusste nicht ob er mich gehört hatte, aber ich wollte auch nicht, dass er mir aus dem Weg ging. Ich musste ihm sagen, warum ich das tat was ich tat und warum er das tat was er tat. Son-Goku: Ich hob meinen Kopf wieder. Hatte ich gerade meinen Namen gehört oder war das eine Einbildung gewesen? Ehrlich gesagt, wusste ich es nicht, aber irgendetwas sagte mir, dass ich aufstehen sollte, zu Vegeta gehen sollte. Und tatsächlich, ich stand auf, meine Beine trugen mich von ganz alleine, gingen Vegetas Aura nach. Und im Türrahmen vom Wohnzimmer blieb ich stehen, sah Vegeta mit dem Rücken zu mir auf der Couch sitzen. Unsicher fragte ich jetzt nach. "Ha... hast du... mich gerufen?" Mich würde es nicht wundern, wenn er gleich aufspringen würde und mir an die Kehle sprang. Vegeta: "Ja." Ich blieb einfach so sitzen wie ich war, die Augen geschlossen, so war es allemal leichter. "Kakarott ich... ich kann dir nicht einmal... böse sein. Ich kann dich nicht hassen, weil ich weiß was dich gelenkt hat und ich weiß, dass wenn man es nicht kennt, es nicht zu kontrollieren ist..." Wie sollte ich ihm das erklären, dass er es auch verstand? "..Instinkte... lassen sich nur schwer kontrollieren und... da nichts weiter passiert ist... bin ich bereit darüber hinweg zu sehen." ------------------------------------------------ Wir hoffen es hat euch gefallen und ihr hinterlasst ein Kommi^^ liebe Grüße und bis zum nächsten Kapi Bulma654 und Geta-Chan^^ Kapitel 11: Kapitel 11 ---------------------- So, dann kommt hier auch endlich mal eine Fortsetzung, vielen Dank für die Kommis und zu einem davon muss ich jetzt auch mal ein paar kleine Wörtchen loswerden... Also, ja, uns ist selbst auch schon aufgefallen, dass sich dieses RPG mächtig in die Länge gezogen hat, aber... man muss auch einen gesunden Grund dazu schaffen, dass die Beiden quasi ihre Familie verloren hatten und dass Vegeta nicht so schnell darüber hinwegkommt und neue Gefühle zulassen dann, ist ja auch irgendwie klar. Wenn jemand dachte, dass das hier eine FF der Sorte wird, in der sie sich sehen, sich sagen dass sie sich lieben und sofort danach ins Bett springen hat sich nunmal getäuscht. Ich persönlich bin eigentlich kein Fan von sowas, es sei denn, dass die Geschichte und die Charaktere es von vornherein so ergeben. Zu dem Punkt, was das tolle "Hm" als Antwort angeht - tut mir ja leid dich enttäuschen zu müssen, hast du dir mal die gesamte Serie DBZ reingezogen? Es gibt so viele Punkte an denen Vegeta nur mit einem Brummen oder eben einem Hm antwortet - und so oft wie ich diese Folgen schon gesehen habe, hab ich das irgendwann einfach übernommen. So, ich hoffe, du bist mir jetzt nicht sauer, ich bin sicher, derjenige auf wen ich hier anspreche, weiß wer gemeint ist. Ich hätte dir die ganze Sache auch als ENS schicken können, aber dann wäre es nur von mir aus gekommen und so bestellen dir liebe Grüße Bulma654 und Geta-Chan und jetzt gehts los^^ -------------------------------------------------------- Son-Goku: Ich konnte ehrlich nicht ganz glauben, was Vegeta da von sich gab. "In... Instinkte?" Dann machte es klick bei mir. "Oh. Deshalb war ich wie von Sinnen. Es tut mir auch wirklich leid. Ich hoffe doch, dass das nie wieder passiert, dass könnte ich mir nicht verzeihen. Ich... ich glaube, ich sollte mein Kissen wieder runter holen. Das Risiko ist zu hoch." Schon war ich auf den Weg nach oben. Dann musste ich eben woanders schlafen. Da gab es wohl keine andere Lösung. Sonst könnte es wirklich noch passieren, dass ich über Vegeta mitten in der Nacht wie ein instinktgesteuertes Tier herfalle. Seufzend kam ich im Schlafzimmer an, ging hinein und lehnte mich erst einmal an die Tür. So schnell konnte es gehen. Da hatte ich schon das Glück, hier bei Vegeta zu Schlafen und dann müssen meine Instinkte verrückt spielen. Vegeta: Ich sah ihm nicht nach, ich dachte auch nicht weiter darüber nach - sollte er machen was er für richtig hielt. Ich fühlte mich jedenfalls immer noch nicht wie ich selbst und ehe ich mich versah war ich auf der Couch auch schon wieder in einen leichten Dämmerzustand verfallen. Kami, der Tag fing scheiße an und hörte scheiße auf. Irgendwie im Hintergrund hörte ich, dass dort jemand war, aber ich schenkte dem keine Beachtung. Wer auch immer es war, es war mir egal, zumindest für dieses eine Mal. Son-Goku: Nach einigen Sekunden stieß ich mich wieder von der Tür ab, ging zum Bett und schnappte mir mein Kissen. //Aus der Traum vom Zusammensein. Auch wenn er mir nicht böse ist. Wenn er wenigstens Gefühle für mich hätte, wäre das ja nicht wirklich ein Problem, aber so...// Seufzend ging ich wieder hinaus, die Treppe hinunter und lugte ins Wohnzimmer. Er saß noch immer da und ehrlich gesagt, haperte ich gerade mit mir selbst. Ich wollte ihm ja gerne nahe sein, aber ich wollte nicht, dass die Instinkte wieder Oberhand gewannen. Schließlich trat ich doch ein, ging um die Couch herum, wollte mich noch einmal entschuldigen, doch merkte ich schnell, dass Vegeta gar nicht wirklich wach war. "Mein Armer. Was hab ich dir mit diesem Scheißzeug nur angetan?", murmelte ich vor mir hin. Ich legte mein Kissen in die eine Ecke der Couch, wollte Vegeta in eine liegende Position bringen, aber ich wusste jetzt nicht, ob ich ihn anfassen konnte. Ich holte einmal tief Luft. Doch, ich musste, er schlief ja schon, so glaubte ich zumindest, genau wusste ich es nicht. Ich nahm ihn bei den Schultern, hob seine Beine hoch und legte ihn so, dass er mit dem Kopf auf dem Kissen lag. "Kami, ich liebe dich so sehr und bereite dir nur Kummer und Schmerzen." Ohne, dass ich weiter darauf achtete, was ich tat, drückte ich ihm einen Kuss auf. Nur einen kleinen, aber dennoch... es fühlte sich wunderschön an. Und als ich das bemerkte, zog ich mich schnell zurück, ließ mich auf den Hintern fallen. //Kami, nein.// Vegeta: Durch etwas auf meinen Lippen wurde ich aus meinem leichten Schlaf gerissen und ich brauchte erst einmal ein paar Sekunden um überhaupt zu realisieren wo ich war. Als ich es dann endlich kapiert hatte sah ich Kakarott vor mir auf dem Boden sitzen und augenblicklich wusste ich auch was das an meinen Lippen war. Kurz schloss ich die Augen noch einmal und atmete tief durch - das durfte doch wirklich alles nicht wahr sein. "Kakarott...?" Ich sah ihn an und überlegte was ich jetzt eigentlich sagen wollte denn sein Name hatte meine Lippen verlassen, bevor ich überhaupt darüber nachgedacht hatte. Son-Goku: "Vegeta ich... es tut mir leid. Das kommt nie wieder vor", damit stand ich auf, wollte schon hinaus rennen, doch hatte ich das Gefühl, als müsste ich mich rechtfertigen und drehte mich noch mal zu ihm um. "Ich hab das selbst nicht mitbekommen, du hast einfach so eine Anziehungskraft auf mich gehabt. Dir kann man kaum widerstehen, du bist einfach so wunderschön und genau deshalb sollten wir uns Abstand wahren. Ich will dich damit nicht verletzen." Seufzend drehte ich mich um. "Ich geh in die Küche und denke darüber nach, was ich für ein Idiot bin. Später mach ich was zu Essen." Dann ging ich auch schon in die Küche, dass meine Stimme die ganze Zeit traurig klang, war mir mehr als bewusst. Vegeta: Wieder sah ich ihm nicht hinterher, die Tonlage verwirrte mich. Er klang nie so, ich kannte ihn nicht so. Was er sagte mochte dennoch eine Menge Sinn machen und nachdem ich ein paar Minuten einfach nur da gesessen hatte stand ich schließlich auf. Er wollte Abstand wahren, also würde er sicherlich nicht viel dagegen haben wenn ich mich aus dem Staub mache. Ich hatte nun auch keine Lust mir das weiter anzutun und wenn ich in einem Haus mit jemandem wohnte konnte man sich auch nicht aus dem Weg gehen. Entschlossen verließ ich kurzerhand das Haus, ich würde schon etwas finden wo ich bleiben konnte. Son-Goku: Ich spürte nach einiger Zeit, wie Vegeta das Haus verließ, was mich nur noch trauriger machte. So einen großen Abstand hab ich nun auch nicht gewollt, aber ich konnte ihn verstehen. Wer wollte schon mit jemanden zusammen wohnen, der ihn jeder Zeit überfallen könnte? Niemand, eindeutig niemand. Vielleicht kam er ja irgendwann zurück. Vielleicht habe ich dann aufgehört ihn zu lieben. Liebe hält doch nicht ewig oder? Auf jeden Fall ist alles meine Schuld. Weil ich mich nicht kontrollieren kann. Ich bin doch nur allen im Weg, es ist besser, wenn Vegeta nicht in meiner Nähe ist. So muss ich ihn nicht verletzen. Vegeta: Ich flog einfach in irgendeine unbestimmte Richtung aber dieses Mal ohne meine Aura zu löschen. Aus irgendeinem Grund wollte ich es nicht, wollte ich vielleicht sogar, dass mir der Vollpfosten hinterher kam. Sicherlich war es irgendwo einfach nur nervig, aber die Aufmerksamkeit tat fast genau so gut - das wog sich irgendwie gleich auf und verwirrte mich nur noch mehr. Irgendwann ließ ich mich in den Bergen nieder und suchte nach einer Höhle oder sonstigem - war zwar nicht so komfortabel wie das Bett, aber besser als nichts. Son-Goku: Nach reichlich langer Zeit stand ich im Bad vor dem Spiegel, sah mir direkt ins Gesicht. Ich hatte mir noch lange Gedanken um uns gemacht und beschlossen, so einiges zu ändern. Ich wusste, Vegeta würde meine Liebe nicht erwidern, also musste ich meine Gefühle umwandeln. //Ich liebe Vegeta nicht.// In Gedanken war es wesentlich einfacher, dies zu sagen, aber konnte ich es auch aussprechen? "Ich... liebe Vegeta..." Es ging nicht, ich konnte es nicht über meine Lippen bringen. Ich konnte mich nicht selbst belügen und biss mir auf die Unterlippe. //Ich darf ihn nicht mehr lieben. Ich muss es schaffen.// Schließlich wollte ich ihn als Freund nicht verlieren und das ging nur, wenn ich ihn nicht mehr liebte. Vegeta: "Verdammte Scheiße!" schrie ich durchs Gebirge als ich nirgends auch nur den kleinsten Unterschlupf gesehen hatte. Zu allem Überfluss fing es jetzt auch noch an wie aus Eimern zu schütten - seit wann ging das hier unten überhaupt?! Binnen weniger Minuten war ich bis auf die Knochen durchgeweicht und seufzend lehnte ich mich an die steinerne Wand und ließ mich an ihr hinunter sinken, riss mir dabei die Sachen und auch meinen Rücken an den scharfen Kanten auf. Spielte jetzt auch keine Rolle mehr. //Ich hab das Glück echt gepachtet.// dachte ich mir selbst sarkastisch. Kurz dachte ich an eine schöne heiße Dusche und das warme Bett im Haus, verwarf den Gedanken allerdings wieder. Kakarott wollte immerhin Abstand und den würde ich ihm jetzt geben, wenn er wollte konnte er ja zurück ins Paradies gehen wenn er Lust hatte. Son-Goku: Ich stand noch immer vor dem Spiegel, versuchte mir etwas einzureden, was gar nicht stimmte. //Du liebst ihn nicht... du liebst ihn nicht...", das wiederholte ich ständig in meinem Kopf. Irgendwie musste das doch da rein kommen. Wenn nicht von alleine, dann eben mit Gewalt, bis ich es ohne Probleme laut aussprechen konnte. Denn wenn ich es laut ausspreche, dann musste es einfach stimmen, ich konnte nicht lügen, nicht wirklich. Also stand ich weiter da, wiederholte in Gedanken immer nur diesen einen Satz. Vegeta: Langsam wurde es kalt und ich fing an zu zittern, die Nässe machte meine Situation nicht unbedingt leichter. Ich knurrte einmal laut über die gesamte Situation bevor ich die Augen schloss und meine Arme um mich selbst schlang. Da war eine Umarmung von Kakarott wirklich besser als das und langsam bereute ich meine Entscheidung. Kami, was dachte ich hier eigentlich schon wieder, das war wirklich nicht auszuhalten. Aber ein weiteres Mal musste ich zugeben, dass mir seine Berührungen schon gefallen hatten, ich wusste eben nur nicht wie ich damit umgehen sollte. Ich hielt nicht viel von Nähe, nicht viel von Gefühlen - ich weiß nicht was er von mir verlangt. Aber er geht mir auch eindeutig zu schnell vor falls er sich etwas erhoffte. Son-Goku: Ein paar Tage waren vergangen und momentan hantierte ich in der Küche herum, machte alles mehr oder weniger geistesabwesend, denn ich beschäftigte mich hauptsächlich mit meiner derzeitigen Aufgabe: Vegeta aufhören zu lieben. Ich sagte es mir nun wirklich ständig, egal was ich tat, egal wo ich war. Und heute sollte der Augenblick der Wahrheit sein. Ich wollte es laut aussprechen und irgendwie hatte ich schon ein wenig Bammel davor, dass ich es nicht schaffen würde. Und dann stand ich auch schon wieder im Bad, schaute in den Spiegel. Sekundenlang starrte ich mich an, bis... "Ich liebe Vegeta nicht." Ich hatte es gesagt, ich hatte es doch tatsächlich über meine Lippen gebracht. "Ich liebe ihn nicht." Jetzt ging es wie von ganz alleine. "Ich liebe ihn nicht." Ich lachte auf, verließ das Badezimmer und... "Ich liebe ih~hn ni~icht", trällerte ich vor mir hin. Und ich glaubte mir. Ich glaubte mir tatsächlich. Jetzt konnte Vegeta zurückkommen. Jetzt hätte er nichts mehr vor mir zu befürchten. Vegeta: Ich knurrte und ging dann grummelnd einfach weiter. Die Berge hatte ich schon vor Tagen verlassen und noch immer war Kakarott mir nicht hinter her gekommen. Das war schon seltsam, ich kannte es von ihm nun mal nur anders. Das Wetter hier unten war noch immer nicht besser wie vor Tagen und ich war mir sicher, dass ich genau so scheiße aussah wie ich mich fühlte. Die Mühe mir eine neue Unterkunft zu suchen hatte ich mir nicht gemacht und dementsprechend sah ich jetzt auch aus. Das Schlimmste daran war, dass ich wirklich angefangen hatte ihn zu vermissen. Fast alle meine Gedanken endeten immer bei Kakarott aber ich wollte nicht zurück. Das war seine dumme Idee und wenn er darüber hinweg war konnte er gefälligst zu mir kommen, ich war ja leicht für ihn zu erreichen. Son-Goku: Fröhlich ging ich zurück zur Küche, holte was zu Essen aus dem Kühlschrank, als mir einfiel, dass ich Vegeta eigentlich jetzt schon gleich holen konnte. Bestimmt hatte er sich sein Leben wieder zur Hölle gemacht, so lange er nicht hier im Haus war. Na, dass konnte ich schnell ändern. Ich spürte kurz nach seiner Aura. Sie war ja doch ganz schön weit weg. //Hmm... wenn ich mich hin teleportiere, dauert es wieder so lange, bis wir hier sind. Vielleicht... ging das.// Ich ließ einen Ki-Ball in meiner Hand erscheinen und ließ ihn in der Luft schweben. //Wenn ich mich genug konzentriere, müsste ich den aufrechterhalten können, bis ich wieder da bin. Aber es muss schnell gehen.// Ich setzte meine zwei Finger an die Stirn, verschwand, tauchte hinter Vegeta auf, legte ihm meine Hand auf die Schulter und teleportierte mich wieder zurück. Genau in dem Moment verpuffte mein Ki-Ball. Und erst jetzt sah ich mir Vegeta genauer an. "Mensch, wie siehst du wieder aus. Dich kann man nicht mal ein paar Tage alleine lassen. Geh dich waschen, ich mach etwas zu Essen." Irgendetwas sträubte sich in mir, so mit ihm zu reden. Aber ich beachtete es nicht weiter. Ich hatte keine Gefühle mehr für ihn. Da war ich mir sicher. Doch hörte ich nicht auf die Stimme meines Herzens, denn die sagte etwas anderes. Vegeta: Ich hätte meinen letzten Gedanken nicht denken sollen, denn kaum hatte ich das tauchte der Baka hinter mir auf und im nächsten Moment standen wir im Haus. //Na klasse!// Ich hasste diese blöde Technik! Auf seinen blöden Kommentar hin zogen sich meine Augenbrauen zusammen und ich knurrte. Was fiel ihm eigentlich schon wieder ein mich einfach herzuholen und dann so mit mir zu reden? Ich nahm verdammt noch mal keine Befehle entgegen! "Du blöder hirnloser Idiot, was soll der Scheiß?!" Erst so, jetzt wieder so - er verwirrte mich... Meine Hände ballten sich zu Fäusten und bevor er sich versah schlug ich auf ihn ein. Das hatte er davon mich zu verwirren, das war die einzige Lösung für mich mit so was umzugehen. Son-Goku: Jetzt schrie er mich an und ehe ich mich versah, prügelte er auch schon auf mich ein, doch wollte ich mir das nicht gefallen lassen. Ich wehrte mich, war doch klar und schlug meinerseits zurück. Hielt seine Faust zuerst fest und traf ihn mitten ins Gesicht, drehte den Spieß einfach um und schlug hart mit meiner anderen Faust an seine Wange, so dass er von mir runter geschleudert wurde und gegen die Wand krachte, so dass der Putz von oben runter bröselte. "Sag mal hast du sie noch alle? Da tut man dir schon mal einen Gefallen und du schlägst mich einfach? Hätte ich das gewusst, hätte ich dich lieber da draußen versauern lassen." Knurrend stand ich auf und murmelte irgendetwas Unverständliches vor mich hin und verschwand im Bad. Vegeta: Knurrend saß ich auf dem Boden und sah ihm hinterher wie er im Bad verschwand. "Schön, dann lass mich versauern! Ich brauche dich verdammt noch mal nicht! Wie kann man nur so dumm sein, erst mich hassen, dann sagen mich zu lieben und jetzt wieder so... du bist wirklich der dümmste Idiot den ich je kennen gelernt habe und ich bereue den Tag an dem ich auf diesen verdammten Planeten gekommen bin!" Ich rappelte mich vom Boden auf, knurrte noch einmal die Tür an hinter der er verschwunden war und verschränkte die Arme vor der Brust. Was fiel ihm eigentlich ein?! Sein Schlag hatte es wirklich in sich gehabt und rein aus Reflex bewegte ich meinen Kiefer, welcher immer noch wehtat. "Weist du was... ich will dich nie wieder sehen! Ich kann nicht glauben, dass wir von derselben Rasse sind, du bist eine Schande für jeden Saiyajin!" Damit drehte ich mich um, um das Haus wieder zu verlassen, setzte aber meine Tirade auf dem Weg dorthin fort. "Wie zum Teufel schaffst du es mich so zu verwirren, das Schlimmste ist, dass ICH ausgerechnet auch noch darauf reagiere und dir alles verzeihe... FUCK YOU!" Einmal aus dem Haus hob ich sofort ab, sah noch einmal kurz zurück mit dem Gedanken dieses verdammte Höllenloch in die Luft zu jagen, aber das wäre der Mühe nicht wert gewesen, der Trottel hatte eh mehr Glück als Verstand und hätte es eh überlebt. "Und ich denke auch noch über dich nach..." sagte ich noch einmal traurig bevor ich mit der Höchstgeschwindigkeit losraste, die ich aufbringen konnte. Aus irgendeinem Grund wurde ich wirklich traurig, war gleichzeitig aber wieder so wütend, dass ich mich unbewusst auf die zweite Stufe aufpowerte. Die Zeit war gekommen, der richtige Augenblick um Freezer das heimzuzahlen was er mir angetan hatte - genährt durch meine Wut auf diesen verdammten Baka flog ich in genau seine Richtung um meinen Frust an ihm auszulassen... Son-Goku: Ich hörte seine Worte durch die Tür hindurch, wollte dem eigentlich gar nicht zuhören, doch ließ es sich nicht vermeiden. Und irgendwie... brachte genau das mein Herz zum Stechen und hielt mir die Brust. Ich konnte nicht verstehen, warum es dies auf einmal tat. Seine Worte könnten mir doch egal sein. Verwirrt schaute ich auf, wieder in den Spiegel. //Du hast dich selbst belogen.// schoss es plötzlich auf mich ein. "Nein", flüsterte ich hervor. Das konnte nicht sein, ich... //Du bist ein Versager. Steh gefälligst zu deinen Gefühlen.// Nein, ich wollte das nicht hören, nicht die Stimme meines Herzens, nicht mehr. Wegen ihr machte ich doch alles falsch, aber... jetzt. Was hat mir mein Verstand gebracht? Ich hab dieses eine Mal auf ihn gehört, wollte meine Gefühle für Vegeta zwanghaft auslöschen und wohin hat es mich... uns gebracht? Kein Stück weiter. Eher das Gegenteil. Ich ließ mich zu Boden sinken. "Gott verdammt, bin ich ein Idiot." Warum wollte ich das bloß erzwingen? //Weil du ihm nicht schaden wolltest.// Und genau das hab ich jetzt getan. //Ich muss ihn nun sehr durcheinander gebracht haben. Dieses Hin und Her, es ist für mich auch schon zu verwirrend. Ich muss es ihm erklären.// Wenn er mir nach all dem überhaupt noch zuhörte. Schnell ortete ich seine Aura, bemerkte, dass sie, wie schon einmal rasend vor Wut war und direkt auf Freezer zusteuerte. //Na toll. Die ganze Sache wird vor Enma enden und wenn ich es nicht schaffe, Vegeta davon zu überzeugen, zu mir zurückzukommen und Enma dann keine Gnade wallten lässt, werden sie ihm den Körper nehmen und alles ist verloren. Aber ich hatte Vegeta ja versprochen, dass er Freezer erledigen darf, dann muss ich das auch einhalten.// Schnell sprang ich auf, rannte hinaus und flog ihm nach. Und während des Fluges dachte ich schon wieder daran, wie ich so blöd sein konnte und meine Liebe zu ihm auszulöschen versucht habe. Vegeta: In meinen Gedanken war gerade kein Platz für Kakarott oder für irgendwelche anderen Sachen. Ich war sauer, auf ihn, auf mich selbst und vor allem auf alles gottverdammte in diesem Scheiß Universum, auf Enma, auf Freezer, auf einfach alles. Ich konnte mir nicht helfen, aber diese Wut gab mir noch einmal den nötigen Stoß, gab mir die Energie die ich jetzt brauchte und in Windeseile war ich bei Freezer. Ich landete nur ein paar Meter vor ihm und bevor er überhaupt wusste was Sache war, hatte ich ihn bereits pulverisiert. Ich hasste ihn, mit jeder verdammten Faser meines Körpers und genau das zeigte ich auch. Die Konsequenzen waren mir egal. Alles war jetzt egal - ich war einfach nur noch sauer und verwirrt. Zufrieden beobachtete ich wie sich der Staub vor mir verzog und die Sicht auf einen Krater freigab in dem einmal Freezer stand. Ich konnte es nicht glauben und bevor ich mich versah, fiel ich auf die Knie und verlor meinen Status. Ich hatte ihm wirklich alle Existenz genommen und unweigerlich, nach allem was ich mit ihm durchgemacht hatte, traten mir die Tränen in die Augen. Son-Goku: Unterwegs hatte ich mich auch hoch gepowert auf den zweifachen Super-Saiyajin, flog so schnell ich konnte zu Vegeta und war schon so gut wie angekommen. Und als ich ihn sah, brach es mir ehrlich gesagt das Herz, wieder einmal. Er kniete da auf dem Boden und weinte. Und Freezer war auch nicht mehr da, ging schneller, als ich gedacht habe. Hoffentlich holt uns Enma nicht zu schnell zu sich. Ich nahm meinen Normalzustand wieder an, setzte auf dem Boden auf und kam zu Vegeta, blieb hinter ihm stehen. Schuldbewusst fing ich an zu reden. "Vegeta ich,... es tut mir alles so wahnsinnig leid. Ich hab dir, seit wir hier sind, mehr als nur einmal wehgetan und ich weiß, dass ist so schnell nicht wieder gut zu machen. Du hältst mich für verrückt, dass weiß ich und ich kann verstehen, wenn du jetzt mehr als verwirrt bist und ich würde es dir nicht im Geringsten übel nehmen, wenn du mich jetzt wirklich wieder hasst und mich auslöschen willst. Die letzten Tage waren einfach nur beschissen. Ich habe mir versucht einzureden, dass ich dich nicht lieben würde, weil ich einfach nicht wollte, dass ich über dich herfalle. Und zum Schluss hatte ich mir wirklich selbst geglaubt, aber ich kann es nicht abstellen. Ich liebe dich... von ganzem Herzen und... es tut mir wirklich mehr als leid. Dieses ewige Hin und Her von mir war nicht korrekt, ich hätte es besser wissen müssen, denn das ich ein Idiot bin, steht schon lange fest. Und du hast Recht, ich bin eine Schande für die Saiyajins. Ich hab nie gelernt, wirklich einer zu sein und du hast mich all die Jahre nie an dich ran gelassen. Ich wollte doch nur, dass du stolz auf mich bist, hab an mir gearbeitet, damit wir eines Tages Freunde sein können, aber ich hab es nie geschafft. Ich bin ein Versager und bin es nicht wert, ein Saiyajin zu sein." Ich senkte meinen Kopf, wusste nicht einmal, ob er mir überhaupt zugehört hatte oder nicht. Musste ich wohl abwarten, was jetzt geschehen würde. Denn ich glaubte kaum, dass er mir verzeihen würde. Ich würde eher wieder Prügel kriegen und wenn es so war, würde ich mich nicht wehren. Ein Versager wie ich, hatte es nicht verdient, sich zu wehren. Ich sollte endlich für meine Schuld büßen. Vegeta: Ich konnte es einfach nicht fassen - da musste ich nun wirklich erst sterben, bevor ich meinem größten Feind endlich das Handwerk legen konnte, bevor ich mich rächen konnte. Unfassbar! Ich spürte zwar, dass Kakarott hinter mir stand und irgendwas von sich gab, aber weder hörte ich zu noch sagte ich irgendwas. Es war mir gerade so was von egal, dass er da war und was er laberte. Es hatte nicht die geringste Bedeutung, nicht jetzt. Dennoch wischte ich mir schnell meine Tränen mit dem Handrücken aus dem Gesicht, blieb aber weiter auf dem Boden knien. Ich wusste, was meine Tat eben ausgelöst hatte, in nicht allzu langer Zeit würde ich vor Enma stehen - aber er konnte vergessen, dass ich mich irgendwie versuchte zu rechtfertigen, das war verdammt noch mal mein gutes Recht gewesen! Aber auch darüber wollte ich jetzt nicht nachdenken, und immer noch auf den Krater starrend wo Freezer stand genoss ich meine Rache an eben diesem. Son-Goku: Nichts kam von Vegeta und ehrlich gesagt, war ich mir sicher, dass er mir nicht einmal richtig zugehört hatte und leise seufzend ging ich auf ihn zu, blieb aber wieder stehen, als eine Stimme in meinem Kopf sprach. ~Son-Goku, komm sofort her und bring Vegeta mit.~ "Ja Enma Daio", gab ich traurig und seufzend von mir. Denn der Herr der Unterwelt war gar nicht gut aufgelegt. Jetzt würde sich wohl entscheiden, welches Schicksal wir gehen müssten. Ich ging noch weiter auf Vegeta zu, bückte mich runter und faste ihn an die Schulter. Sofort verschwanden wir und tauchten vor Enmas großem Schreibtisch auf. Ich stellte mich wieder hin und stand mit gesenktem Kopf dort, wartete erst einmal darauf, was Enma mir jetzt zu sagen hatte, auch wenn ich schon wusste, was gleich kommen würde. "Son-Goku, hast du etwa schon vergessen, was ich dir aufgetragen habe?" Ich schüttelte nur kurz meinen Kopf. "Und warum hast du 'das' dann zugelassen?" Enma war alles andere als begeistert. Ich hob nun meinen Kopf. "Bitte Enma, sie müssen verstehen, warum Vegeta das getan hat. Er wurde in seinen Lebtagen nur von ihm gequält. Können sie nicht ein Auge zudrücken?" "Soll ich dann bei jedem eine Ausnahme machen oder was? Hier gibt es Regeln." Seufzend wandte ich kurz meinen Blick zu Vegeta, dann wieder zum Herrn der Unterwelt. "Ich weiß doch, dass es hier Regeln gibt, aber bitte. Nehmen sie nicht Vegetas Körper, bitte. Das hat er nicht verdient." Enma Daio sah mich jetzt relativ forschend an. Anscheinend überlegte er. "Doch, eigentlich schon oder hast du vergessen, wie viel Leben Vegeta schon auf dem Gewissen hat?" "Nein, aber sie dürfen das nicht tun. Dann müssen sie mir auch den Körper nehmen", meinte ich ernst und an Enmas Gesicht sah ich, dass er überrascht war. "Deinen Körper. Nein, warum verteidigst du ihn so?" Jetzt wurde ich ganz rot im Gesicht. "Nun, äh... ich", und verlegen wurde ich auch noch, "...ich liebe ihn und ich hab ihm wehgetan, schon mehrmals. Und ich will das wieder gut machen und ein echter Saiyajin werden. Und das kann ich nur mit Vegetas Hilfe. Vergessen sie nicht Enma, ich wäre normalerweise auch nicht der Netteste gewesen, wenn ich mein Gedächtnis nicht verloren hätte. Geben sie uns eine Chance, ich bitte Sie. Vegeta ist kein Monster, er hat auch Gefühle. Damals hatte er keine andere Wahl, als diesen Weg zu gehen. Er hat doch nur um sein Überleben gekämpft." Enma sah mich jetzt mehr oder weniger ausdruckslos an, seufzte dann aber. "Also schön, aber glaub ja nicht, dass ich eine weitere Ausnahme mache. Das ist seine letzte Chance. Sollte das noch einmal passieren, nehm ich ihm den Körper. Ach ja und zur Strafe, weil du deine Aufgabe nicht eingehalten hast, wirst du morgen mit einigen Seelen einen Ausflug durch die Hölle machen." Dankend sah ich Enma an. "Vielen Dank Enma." Das mit dem Ausflug morgen, passte mir zwar nicht, aber es hätte schlimmer kommen können. "Ja, ja und nun geht. Ich werde euch den Weg zur Hölle verkürzen." Bevor ich überhaupt genau registrieren konnte, was er gesagt hatte, verlor ich den Boden unter mir und fiel, bis ich auf meinen vier Buchstaben landete und wieder zurück in der Hölle war, direkt vor unserem Hause. ~Ich werde dich morgen rufen lassen.~ Hörte ich noch in meinem Kopf. Dann schaute ich hinüber zu Vegeta. "Wir haben es geschafft Vegeta", und lächelte ihm zu. Vegeta: Ich spürte nur noch wie mich Jemand an der Schulter fasste und im nächsten Augenblick hörte ich den roten Riesen reden. Ich hörte nicht hin, jetzt wo ich meine Rache hatte, war mir egal was der Typ zu sagen hatte, was er mit mir machen wollte. Es interessierte mich nicht wirklich, ich blieb auf dem Boden knien und sah auch eben diesen an. Die Zeit verging und plötzlich waren wir wieder genau vor unserem Haus, dort wo ich überhaupt nicht hinwollte. Wieso hat mich Enma nicht ausgelöscht? //Kakarott...// War ja wieder mal klar gewesen, hätte ich mir ja auch denken können. Sein Lächeln ließ mir das Blut in den Adern gefrieren, ich wollte doch vorhin nur weg von hier und jetzt war ich an dem Ort an dem ich losgegangen war. Son-Goku: Ich lächelte ihn erst einmal noch ein paar Sekunden fröhlich an, bis sich mein Ausdruck doch zum Traurigen verwandelte. "Vegeta, ich weiß, ich hab gerade über dich hinweg entschieden und mir tut es auch leid, wenn du das nicht wolltest, aber ich konnte dich nicht auslöschen lassen. Ich liebe dich und daran wird sich nichts mehr ändern, auch wenn ich es mir noch so oft versuche auszureden. Bitte bleib erst mal hier, hier bei mir. Wir werden schon eine Lösung für meine Instinkte finden. Bitte, ich flehe dich an, bleib. Mach aus mir einen echten Saiyajin, bitte." Ich sah ihn weiterhin traurig an, aber auch bittend und flehend. "Ich will alles wieder gut machen", flüsterte ich noch heraus. Vegeta: Ich sah ihn ehrlich gesagt ungläubig an - wie sollte ich aus einem, der sein gesamtes Gedächtnis verloren hatte einen echten Saiyajin machen? "Aus dir kann man keinen echten Saiyajin machen, Kakarott. Du magst Instinkte haben, aber das war es dann auch schon wieder. Ich weiß nicht, was ich dir jetzt sagen soll - es geht nicht. Weder das mit dem zum echten Saiyajin machen noch mit dem hier bleiben. Wieder änderst du deine Meinung, ich versteh dich einfach nicht!" Son-Goku: Betrübt schaute ich zu Boden. "Ich weiß, dass ich mir hier ein gewaltiges Hin und Her geliefert habe und es tut mir auch schrecklich leid. Ich habe versucht meine Liebe zu dir wieder auszulöschen, aber es hat nicht geklappt. Nur deshalb war ich vorhin so grob zu dir und das tut mir auch leid. Ich hab mich selbst belogen und dir schon wieder damit wehgetan. Aber bitte, geh nicht. Du hast doch hier keinen und du willst nicht einsam sein, dass weiß ich." Ich schaute wieder auf. "Ich bitte dich so sehr, bleib bei mir. Ich liebe dich so sehr. Ich werde auch tun, was du sagst, nur verlass mich nicht. Ich werde mich nie wieder wie ein Idiot benehmen." Tat ich das nicht gerade? "Ich hab so viel falsch gemacht, lass es mich wieder gut machen. Ich will für meine Schuld büßen. Mach mit mir, was du willst. Bitte. Nur geh nicht. Das würde ich nicht mehr verkraften. Ich bin nicht so stark, wie du vielleicht glaubst. Um ehrlich zu sein, bin ich ein Versager und die größte Schande der Saiyajins. Damit hast du vollkommen Recht. Ich verspreche dir, ich werde mich bessern. Ganz bestimmt. Bitte. Bitte. Bitte!!!" Meine Sicht war bereits verschwommen und genau so verschwommen sah auch Vegeta aus. Ich wusste nicht, wie seine Reaktion jetzt ausfallen würde. Vegeta: Ich sah ihn einfach nur ausdruckslos an. Wie sollte ich wissen was ich tun sollte, wenn ich nicht einmal wusste was ich denken sollte. Er mochte vielleicht ein Saiyajin sein, aber ... "Ich kann weder hier bleiben, noch habe ich Lust aus dir einen echten Saiyajin zu machen. Du magst vielleicht die Instinkte haben, das war es dann aber auch schon. Aus dir würde nie ein echter Saiyajin, egal was man machen würde." Son-Goku: Ich sah ihn geschockt an. Nein, er konnte nicht gehen. Er konnte doch nicht wirklich gehen wollen. Nein, er konnte nicht, er durfte nicht. "Nein, nein, nein, du darfst nicht, du musst bei mir bleiben. Du musst. Ohne dich bin ich nichts, ein niemand, ein... Vegeta bitte. Ich weiß, Liebe kann man nicht erzwingen, aber wenn du jetzt gehst, dann..." Was sollte ich ihm jetzt sagen? Ich wüsste jetzt echt nicht, was ihn bewegen könnte, hier zu bleiben. Kami, warum muss er sich immer so verstellen. "Bitte Vegeta...", ich rutschte zu ihm hinüber, wir saßen ja nun immer noch auf dem Boden. Ich nahm seine Hand und hielt sie an mein klopfendes Herz. "Spürst du, wie schnell es schlägt? Das tut es nur wegen dir, es hat Angst um dich, es weint um dich. Ich bin dir schon gänzlich verfallen, du hältst mein Herz in deinen Händen." Ich sah ihm in die Augen. Vielleicht konnte er ein wenig verstehen, wie ich mich gerade fühlte. Vegeta: Ich bekämpfte den Drang wieder von ihm wegzurutschen als er näher kam und als er meine Hand nahm, klopfte mein Herz mindestens genauso schnell wie seins. Ganz toll, prima ehrlich! Was sollte ich jetzt machen? Ich wusste es immer noch nicht, deshalb starrte ich ihn einfach weiter an, in diese großen schwarzen vertrauensvollen Augen. Argh, das war genau mein Fehler, das war genau das was mich ins Verderben stürzte. Wie sollte ich jetzt noch nein sagen? "Ich will dein verdammtes Herz nicht!" versuchte ich es auf diese Art. Son-Goku: Ich schloss meine Hand nun richtig um seine, die noch immer an meinem Herzen ruhte. "Schon zu spät. Meine Existenz lag in deinen Händen, seit ich aufgehört hatte, dich zu hassen." 'Mein Leben' konnte ich ja jetzt schlecht sagen. "Ich will nur dir gehören, auch wenn ich weiß, dass du mich nicht liebst. Ich werde die Hoffnung nie aufgeben und wenn es Jahrhunderte dauert. Und wenn du nicht mehr bist, will ich auch nicht mehr sein. Du hast die Wahl. Wenn du gehst, wirst du mich nie wieder sehen, nicht in diesem Leben und keinem anderen mehr. Denn dann werde ich Enma darum bitten, dass er mir meinen Körper und die Seele nimmt und mich auf ewig auslöschen wird. Wenn du bei mir bleibst, werde ich dir treu bleiben, dir das geben, was du dir wünscht und dich respektieren. Ich weiß, es klingt nach Erpressung, aber du hast jetzt die Wahl. Egal, für was du dich entscheidest, ich werde es akzeptieren ohne Widerspruch. Nur bereite endlich meiner Angst ein Ende." Ich hatte ruhig und langsam gesprochen. Wenn er sich nun gegen mich entscheiden würde, dann hält mich hier nichts mehr. Denn ins Paradies brauchte ich erst gar nicht. Was sollte ich da weiter leiden, dann zog ich es vor, keine Existenz mehr zu haben. ----------------------------------------------------- Wir hoffen, es hat einigermaßen gefallen und würden uns über Kommis freuen, sei es nun ein Lob oder eben konstrunktive Kritik. Viel wird diese zwar nicht mehr ändern, da sich dieses RPG langsam dem Ende nähert und wir hier in der Mitte nichts mehr ändern können. Es ist geschrieben und es wird auch noch eine Weile dauern bis ihr zu eurem Heißersehnten Lemon kommt. Wir hoffen dennoch, dass es lesbar war^^ Bis zum nächsten Kapi eure Bulma654 und Geta-Chan Kapitel 12: Kapitel 12 ---------------------- Hallo und ein liebes Danke für die Kommis^^ Heute mal keine langen Vorreden, kommen wir zur Sache, ok? ----------------------------------------------------------- Vegeta: "Das klingt nicht nur nach verdammter Erpressung, das ist eine! Was fällt dir eigentlich ein mir das Messer an die Kehle zu halten und zu sagen wenn ich nicht hier bleibe, drückst du nicht zu?!" Ich konnte es wirklich nicht glauben, zudem stand ich gerade so sehr unter Schock und Freude, dass ich Freezer erledigt hatte, dass ich nicht weiter machen konnte außer ihn anzustarren und ich meine Hand nicht einmal weg ziehen konnte. "Wenn du mit deinen Gefühlen nicht klarkommst kann ich doch nichts dafür, aber mach mich nicht für dein Schicksal verantwortlich, das kannst nur du alleine bestimmen." Jetzt sah ich an seiner Schulter vorbei in die Ferne. "Und da du mich grade anscheinend vor Enmas Entscheidung gerettet hast, bin ich bereit dir das letzte Mal zu verzeihen und bleibe verdammt noch mal hier, wenn dich das glücklich macht. Immerhin hast du dich auch nicht eingemischt, wie du es versprochen hattest." Son-Goku: Als er angefangen hatte zu sprechen, hatte ich zu erst gedacht, er würde mich jetzt alleine lassen, aber er hatte mein Herz nun glücklich zum hämmern gebracht. Er wollte tatsächlich bleiben, dann sollte ich mir das auch nicht mehr zunichte machen. //Ab jetzt, werde ich um dein Herz kämpfen. Verlass dich drauf.// Nur durfte ich das nicht zu schnell angehen lassen. Zuerst musste ein freundschaftliches Verhältnis her, sonst wurde das nichts. "Danke. Ich bin so froh, dass du dich so entschieden hast und ja, ich hatte dir versprochen, mich nicht einzumischen und ich habe es dir zuliebe eingehalten. Schließlich war es dein Recht und Freezer hätte auch keine Sekunde gezögert, dich umzulegen, als wir hergekommen sind. Und jetzt denke ich, sollten wir ins Haus gehen, meinst du nicht? Ich könnte uns was zu Essen machen, wenn du willst. Und du musst morgen auf unser Haus aufpassen. Ich hab von Enma eine schöne Strafe bekommen, die wird morgen den ganzen Tag dauern." Den Rest hatte ich nicht gerade begeistert ausgesprochen, schließlich war ich das auch nicht. Aber ändern konnte ich es nun auch nicht mehr. Ich ließ sanft die Hand von Vegeta los, lächelte ihn jetzt wieder an. Vegeta: "Vielleicht ist bei dir ja auch nicht Hopfen und Malz verloren." murmelte ich mehr zu mir selbst als zu irgendwem anderes. "Man, scheiß auf das Haus, das ist eh im Arsch..." Trotzdem stand ich endlich einmal wieder auf und drehte mich zum Haus. Hunger hatte ich schon, ich hatte ne ganze Weile lang nichts da draußen. Außerdem brauchte ich jetzt dringend erstmal eine Dusche, alles andere konnte warten. Verdammt, ich war ein Prinz und konnte mich schon selbst riechen, wie sah das denn bitte aus?! Erbärmlich! "Mach was du willst, ich geh duschen." Damit ließ ich ihn da hocken und ging ins Haus. Hoffentlich würde er mir nicht wieder zu nahe kommen, langsam war ich dieses hin und her leid. Son-Goku: Ich horchte auf und innen drin fing ich an zu grinsen. Wenn bei mir noch nicht alles verloren war, konnte doch gar nicht besser sein. Nachdem Vegeta aufgestanden war und im Haus verschwunden war, bin ich dann endlich auch hoch gekommen und langsamen Schrittes ging ich aufs Haus zu. Eine Dusche könnte ich ehrlich gesagt auch vertragen. Und zwei Minuten später stand ich auch schon drunter, beeilte mich, um vor Vegeta fertig zu sein, zog mich schnell an und war dann auch schon in der Küche und kochte. Ich war immer wieder stolz auf mich, wenn ich das tat. Und ehrlich gesagt, schmeckte mir mein eigenes Essen besser, als das, was Chichi immer gemacht hatte. Es war ja nicht so, dass es mir nicht geschmeckt hatte, aber meins war dann doch eine Spur besser. So hantierte ich gut gelaunt weiter in der Küche, Vegeta würde ich rufen, wenn es fertig war. Vegeta: Ich weiß nicht wie lange ich unter der Dusche stand, aber das warme Wasser tat meinem Körper so unglaublich gut, dass ich mich einfach nicht durchringen konnte wieder raus zu gehen. Aber alles Gute hatte mal ein Ende und so drehte ich das Wasser ab und ging ins Schlafzimmer, mit einem Handtuch um meiner Hüfte. Ich zog mir eine Short und ein Shirt an und begutachtete das Bett. Es war einfach zu verlockend nach Tagen auf dem Boden und schneller als ich diesen Gedanken zu Ende gebracht hatte, lag ich auch schon drin und schloss die Augen. Wenn Kakarott irgendwas wollte, sollte er herkommen. Son-Goku: Ich hielt wieder Vegetas Aura die ganz Zeit im Auge und stellte fest, dass er zu Bett gegangen ist, aber zu schlafen schien er noch nicht. Vielleicht konnte ich ihm heute mal Essen bringen, ohne das ich angeschnauzt wurde. Ich würde sehen. Er hatte garantiert schon lange nichts mehr zwischen seinen Beißern, woher denn auch. Als ich dann endlich fertig mit Kochen war, machte ich schnell das Tablett für ihn fertig und ging nach oben. Leise klopfte ich an seine Tür, öffnete sie und blieb zunächst in der Tür stehen, sprach ihn leise an. "Möchtest du etwas essen?" So genau wusste ich nicht mal, ob er schlief, heute war es schwer zu sagen. Vegeta: Gerade als ich an der Grenze zum Einschlafen war, ging die Tür wieder auf. //Dumme Frage ehrlich...// Mir hing der Magen in den Kniekehlen, ich hab schon angefangen mich zu fragen wann er endlich fertig wurde. Ich musste nämlich zugeben dass das was er kochte um einiges besser schmeckte als der Fraß von Bulma, die Frau konnte einfach nicht kochen und ihre Roboter schon gar nicht, die wurden immerhin von ihr programmiert. Verschlafen öffnete ich die Augen, blinzelte ein paar Mal und sah ihn dann an. Bei dem Geruch des Essens lief mir jetzt schon das Wasser im Munde zusammen. "Hm... nun komm schon her..." Zu meinem Entsetzen war meine Stimme alles andere als gewohnt, eher mehr als sanft, aber meine Gedanken waren plötzlich nur noch beim Essen, mir war es egal wer es war, der es brachte oder wie nahe er mir jetzt kommen würde. Son-Goku: Als ich seinen Satz vernahm, legte sich sofort ein sanftes Lächeln auf meine Lippen. So sanft hatte ich ihn noch nie reden hören und es schickte mir auch gleich einen wunderschön warmen Schauer über den Rücken. Ich kam nun auf ihn zu, auf die andere, leere Bettseite, setzte mich dort hin und schob ihm das Tablett zu. "Greif ordentlich zu, in der Küche ist noch genug. Wenn du noch was willst, musst du nur sagen. Oder soll ich gleich alles hochbringen? Dann setz ich mich an den Tisch da. Hab ja auch noch nicht gegessen", und deutete mit dem Daumen hinter meinen Rücken. Vegeta: Ich sah auf das Tablett und dann auf Kakarott - davon wurde ja nicht einmal ein Kind satt. "Hol es her, das reicht doch im Leben nicht. Außerdem... es schmeckt einfach zu gut." Mit jedem Wort wurde ich immer leiser, peinlich war es mir hoch zehn, aber es musste ja mal gesagt werden, zumal ich so eine verdammte Niete darin war. Ich war mir sicher dass ich mehr als rot im Gesicht war, meine Wangen brannten regelrecht und ich senkte den Blick um wenigstens etwas davon zu verbergen. Son-Goku: //Niedlich, er ist ganz rot geworden.// Ich lächelte ihn warm an. "Schön, dass es dir so schmeckt, dann hat sich ja das Kochen lernen gelohnt. Ich hol dann mal eben alles." Schon stand ich auf, ging fröhlich nach unten und... //Hmm... soll ich jetzt ein paar Mal hin und her laufen oder...?// Ich entschied mich lieber fürs hin und her laufen. Wie ich mich kannte, würde ich etwas fallen lassen, wenn ich versuchte alles auf einmal mitzunehmen. So ging ich mit den ersten zwei Töpfen wieder nach oben. Vegeta: Ich sah ihm hinterher, wie er wieder aus der Tür verschwand. //Kami, seit wann verteile ich auch noch Komplimente?// Ich musste wirklich den Verstand verloren haben, ihm auch noch ein Kompliment zu machen, nach all dem was die letzten Tage passiert war. Aber irgendwie konnte ich mir bei ihm nicht helfen, meine dummen Kommentare blieben mir förmlich im Hals stecken und gingen auf halben Weg zu meinen Stimmbändern verloren, stattdessen kam dann so was bei raus. Schnell schnappte ich mir das Tablett und fing an zu essen bevor er wiederkam, in der Hoffnung das Rot würde mein Gesicht schnell wieder verlassen. //Kami, schmeckt das gut!// Wo zum Teufel hatte er das gelernt? Son-Goku: Als ich dann wieder kam, sah ich, wie Vegeta rein haute und noch immer leicht rote Wangen hatte. //Damit sieht er zu süß aus.// Gleich, als ich die Töpfe abgestellt hatte, ging ich wieder runter, wiederholte das noch zwei Mal und setzte mich dann auch an den Tisch, um endlich zu Essen. Mein Magen verlangte nun eindeutig nach Essen und so haute ich nun auch rein, in meiner gewöhnlichen Manier. Schmatzend sah ich dann kurz auf, sah zu Vegeta. "Du kanscht dir dann nosch so viel nehmen, wie du willscht", schmatzte ich mir da zurecht. So wie es aussah, war er so ziemlich ausgehungert, aber wer konnte es ihm verübeln. Ein Saiyajin brauchte nun mal Essen ob nun tot oder nicht. Vegeta: Ich beachtete ihn gar nicht wie er das ganze Zeug hier hoch schleppte, Hauptsache mein Magen bekam endlich das, was er verlangte. Kaum dass er seinen letzten genuschelten Satz beendet hatte, ich mir noch einmal in den Arsch trat, weil ich ihn hier essen ließ bei seinen Manieren, stand ich schließlich auf und ging auch zum Tisch. Ich setzte mich hin, belud meinen Teller so voll es nur ging und schiss jetzt auch erstmal auf meine Manieren, ich hatte einfach nur verdammten Kohldampf. Ohne auch nur ein weiteres Mal aufzusehen verschlang ich was da war nur um mir noch einmal nachzunehmen. Son-Goku: Lächelnd sah ich ihn an, als er zum Tisch kam, sich Nachschub holte und... mein Gesicht entglitt mir erst einmal. Seit wann vernachlässigte Vegeta seine Manieren? Ich sah ihm erst einmal nur geschockt zu, bis ich dann wieder mein Lächeln aufgesetzt hatte und auch weiter aß. //Bei solch einem Hunger würde ich auch so schlingen.// So hatte ich mir das in etwa vorgestellt. Gemeinsam Essen, ohne zu schreien, ohne Unterbrechungen oder Derartiges. Einfach ein schönes Essen zu zweit, dass war auf jeden Fall ein guter Anfang und mir gefiel es. Sehr sogar. Vegeta: Ich ignorierte sein starren einfach, war viel zu sehr auf meinen Teller und dessen Inhalt fixiert und mit vollem Mund schreit es sich immerhin auch recht schlecht. Aber er gab es recht schnell auf und aß selber weiter. Ein Grinsen legte sich auf meine Lippen, damit hatte er bestimmt nicht gerechnet - aber ich konnte auch wenn ich wollte. Nach dem, ich weiß nicht wievielten Teller, lehnte ich mich in meinem Stuhl zurück und verschränkte die Arme hinter dem Kopf, schloss die Augen. Das war einfach nur herrlich gewesen und genau das was ich brauchte, nur wurde ich jetzt unglaublich müde. Son-Goku: Ich war schon etwas früher als Vegeta mit dem Essen fertig geworden, trank aus meinem Glas und beobachtete weiterhin Vegeta dabei, der sich jetzt zurück gelehnt hatte. Anscheinend ging es ihm gerade richtig gut, da wollte man seine gute Laune auch nicht zerstören. "Willst du alleine sein?" Ich stand schon auf, nahm seinen Teller und stapelte alles zusammen. Außer sein Glas und die Saftpackung. Durst kann man schließlich immer haben. Vegeta: „Hm…“ Mir war grad alles so ziemlich egal, einzig und alleine das Geklapper des Geschirrs ging mir auf die Nerven, aber ich hielt die Augen weiterhin geschlossen und die Arme da wo sie waren. Kami, ich fühlte mich als ob ich gleich platzen würde und hinlegen konnte ich jetzt wohl erstmal vergessen. Ganz toll, ich hätte mich zusammen reißen sollen. Jetzt fühlte ich mich wie eine gottverdammte Tonne, aber müde war ich auch. „Könntest du dich hinsetzen, du gehst einem damit echt auf die Senkel…“ Meine Stimme klang wirklich so wie ich mich fühlte und wenn der Baka auch nur mal drei Minuten leise sein konnte würde ich bestimmt auch schon eingeschlafen sein. Son-Goku: „Oh, entschuldige bitte, war keine Absicht.“ Ich setzte mich hin, so wie er es gesagt hatte, nur irgendwie war das gerade so ziemlich sinnlos. Doch eigentlich, sollte ich erstaunt sein, er hat nicht gesagt, dass ich gehen soll. Gut, dann saß ich jetzt eben hier, streckte mich auch erst mal kurz und mein Blick glitt mal wieder zu Vegeta, in sein überaus hübsches Gesicht. Als hätten Engel es geschnitzt. Ein liebliches Lächeln hatte sich auf meine Lippen gesetzt. Er war einfach so wunderschön zu betrachten, so wie letztens, als ich mit in seinem Bett schlafen durfte. Ob er mir das in nächster Zeit wieder erlaubte? Wäre zumindest sehr schön und ich würde mich fern von ihm halten. Ganz bestimmt. Vegeta: Ich spürte genau wieder seine Augen auf mir, nur seltsamerweise machte es mir dieses Mal nicht wirklich etwas aus. Ich war zu müde und zu faul um mich jetzt auf eine weitere Diskussion einzulassen – sollte er sich doch die Augen aus dem Kopf starren wenn er Lust dazu hatte. Ich knurrte lediglich einmal leise auf um zu signalisieren, dass ich es sehr wohl mitbekommen hatte. Ohne es wirklich richtig zu realisieren driftete ich langsam aber sicher in den Schlaf über – mein Rücken würde es mir danken. Son-Goku: Ich beobachtete ihn einfach weiter, nur wegen seinem Knurren wusste ich, dass er wusste, dass ich ihn betrachtete, aber ich unterließ es auch dann nicht. Er warf mir zumindest nichts Bissiges entgegen. So lächelte ich ihn weiter an. „Du bist zu süß und wunderschön“, flüsterte ich hervor, als ich mir sicher war, dass er schlief. Nur war ich mir sicher, wenn er weiter so auf dem Stuhl saß, würde er morgen nur unnötige Schmerzen haben. Ich stand auf, ging zu Vegeta hinüber, ließ meine Hand ganz vorsichtig hinter seinen Rücken gleiten – er sollte bloß nicht aufwachen – und meine andere Hand wanderte zu seinen Kniekehlen. Dann hob ich ihn ganz vorsichtig hoch und trug ihn zum Bett, legte ihn behutsam ab und strich ihm einmal kurz über die Wange, deckte ihn zu und hauchte ihm ein „Schlaf gut“ zu. Dann verließ ich ganz leise mit dem Geschirr das Schlafzimmer und ließ ihm seinen wohlverdienten Schlaf. Vegeta: Als ich wieder wach wurde, lag ich im Bett und wunderte mich erst einmal mit immer noch geschlossenen Augen wie ich dahin kam. Siedendheiß fiel mir dazu nur eine Lösung ein und unweigerlich knurrte ich kurz auf. Kami, konnte er denn nie die Finger von mir lassen? Aber wenn ich im Nachhinein darüber nachdachte, war es vielleicht schon ganz gut, so blieben mir zumindest die Rückenschmerzen erspart. So ließ ich die Augen geschlossen, ausgeschlafen war ich noch lange nicht und so drehte ich mich auf den Bauch, zog die Decke wieder um mich und war in Sekunden wieder eingeschlafen. Sich jedes Mal aufzuregen brachte auch nichts, also beließ ich es dabei. Er würde es eh nicht lassen. Son-Goku: Ich hatte mich dann schon nach einiger Zeit ins Wohnzimmer hingelegt, wollte nun auch endlich schlafen und zum Glück gelang mir das auch. Es war zwar nicht besonders warm hier, wegen dem großen Loch, aber ich war nun wirklich hart im nehmen. Als ich morgens aufwachte, merkte ich sofort die Gänsehaut auf mir und unweigerlich musste ich mich schütteln. //Man, ist doch ganz schön kalt. Ist jetzt auch egal, jetzt kann ich ja aufstehen.// Mit einem Hops stand ich auf meinen zwei Beinen und streckte mich. //Also, das Bett war bequemer.// Schwamm drüber, erst mal Frühstück. Enma wird sich bestimmt auch schon bald melden. Schade, dann würde ich heute den Tag nicht mit Vegeta verbringen. Hoffentlich blieb er auch wirklich hier und haute nicht wieder ab. Aber, irgendwie glaubte ich nicht daran, dass er wieder abhauen würde. Ich machte dann erst einmal Frühstück, alles Weitere würde sich ergeben. Vegeta: Stunden später erwachte ich erst wieder und im Bett liegend streckte ich mich. Meine Güte was war nur mit mir los? Seitdem ich hier unten war, war ich ja fast richtig von der Faulheit gepackt worden. Normalerweise wäre ich schon längst draußen und würde trainieren. Schwamm drüber, dazu hatte ich ja heute die Gelegenheit und ich würde sie auch nutzen. Grummelnd und leicht knurrend stand ich auf – das war noch so eine Sache. Sonst war ich nicht ganz so schlimm aber jetzt war ich wirklich ein wahrer Morgenmuffel. Kami, ich hasste es schon fast aus dem schönen warmen Bett zu krauchen, wenn mich die Natur nicht gerufen hätte. Murrend ging ich zum Bad und gleich darauf runter in die Küche – nach den Mengen die ich gestern verschlungen hatte, würde man nicht meinen, dass ich jetzt Hunger hatte, aber es war so. Grummelnd und mit einem Gesichtsausdruck der selbst Bulma mal die Klappe halten lassen würde setzte ich mich an den Tisch und stützte mein Kinn auf meine zusammengefalteten Hände. Son-Goku: Ich war fast mit dem Frühstück fertig, da erschien Vegeta auch schon. Lächelnd machte ich einfach weiter, schielte kurz zu ihm und sah, dass er nicht so gut drauf zu sein schien. //Ist wohl ein richtiger Morgenmuffel. Vielleicht kann ich das mit einem schönen Frühstück wieder wett machen.// Ich brachte nun alles zum Tisch, setzte mich ihm gegenüber. „Hast du gut geschlafen?“, fragte ich vorsichtig und auch sehr leise nach. Er sah mir zwar nicht so aus, als ob er reden wolle, aber ganz meinen Mund halten, konnte ich nicht. So leid mir das auch tat, aber ich musste es nun mal wissen. Vegeta: „Kami, kannst du nicht einmal zum frühen Morgen die Klappe halten?“ Ich knurrte, wie ich das hasste. Ich stand mir selbst gerade mehr im Weg als er es tat, aber ich konnte mir nicht helfen. Das ging mir alles so gewaltig auf den Keks – allerdings hob der Anblick des Essens meine Laune schon wieder ein wenig an. Ich atmete einmal tief durch. „War nicht so gemeint…“ nuschelte ich in meinen nicht vorhandenen Bart, so leise dass ich es kaum selbst verstand und das nur mittlerweile allzu bekannte brennen in meinem Gesicht fing wieder an. Ich konnte so was einfach nicht, das war doch lächerlich. Wieso entschuldigte ich mich überhaupt bei ihm? Ich war wie ich war, oder nicht? Aber irgendwie tat es mir eben doch leid, also… Son-Goku: „Entschuldige bitte.“ Als hätte ich es gewusst. Mein Blick ging zu meinen Teller, fing an zu Essen und hätte beinahe seine Entschuldigung überhört. Ich schielte kurz hoch, nur um festzustellen, dass er wieder ganz rot im Gesicht war. Langsam fragte ich mich schon, wenn ich ihm sonst eigentlich so egal war, warum er dann immer netter zu mir wurde. Ihm selbst war es peinlich, dass zeigte eindeutige seine rote Farbe im Gesicht, aber warum tat er es dann erst? Das verstand ich nicht wirklich. Außer… er zeigt nun seine wahre Seite? Mehr als mich überraschen lassen konnte ich wohl nicht. //Ich wünschte, du würdest etwas für mich empfinden. Dann wäre alles so leicht.// „Schon gut…“, flüsterte ich noch hervor, wollte meinen Gedanken wieder nachhängen und… „Mein geliebter Prinz…“ Sofort schlug ich mir die Hand vorm Mund. Das hatte ich nicht gerade laut gesagt oder? Da mein Blick sich wieder auf meinen Teller gerichtet hatte, hob ich nun ganz langsam meinen Blick. Vegeta: Mein eigener Blick hob sich auf seine letzten Worte wieder und ich starrte ihn erst einmal perplex an, bis die Worte es geschafft hatten in mein Gehirn zu dringen und auch verarbeitet wurden. Sofort verengten sich meine Augen. Hatte er nicht irgendwas davon gesagt, dass er mich in Ruhe lassen würde? Hatte er das oder nicht?! Und jetzt fing er schon wieder damit an... Und was dachte ich mir eigentlich dabei mich auch noch zu entschuldigen? Er hatte es nicht anders verdient als den ganzen beschissenen Tag angeschrieen zu werden, so wie er sich schon wieder benahm. //Ich glaub’s nicht...//Am liebsten wäre ich aufgesprungen und weggerannt, ich beschränkte mich dann aber doch nur aufs Knurren und ihm einen Blick zuzuwerfen, bei dem er sich eigentlich hätte in Rauch auflösen müssen. Son-Goku: Ich schluckte, dass war jetzt gar nicht gut gewesen. Warum konnte ich denn nicht auch aufpassen, was ich laut hinaus plapperte und was nur in meiner Gedankenwelt zu hören war? Ich bin ein Idiot. Mein Gesicht war schon ganz rot angelaufen, senkte schnell meinen Kopf und aß weiter. //Man, wenn ich das noch öfter mache, bin ich tot. Und das nicht von mir aus gesehen.// Hoffentlich würde Enma mich bald ansprechen, dann konnten wir das für heute vergessen. Wie ich Vegeta kannte, würde er sowieso wieder lange sauer auf mich sein. Warum konnte ich nie meine Klappe halten? Vegeta: Nach einer Weile des Starrens senkte ich meinen Blick auch wieder auf meinen Teller aber anstatt weiter zu essen stocherte ich nur noch darin herum. Mir war eindeutig der Appetit vergangen und das Schlimmste daran war, dass ich selbst nicht verstand wieso ich ihn nicht einmal anschrie! WIESO VERDAMMT? Argh, das war alles wirklich zum verrückt werden und es erinnerte mich eindeutig an Bulma als sie damals versucht hatte an mich ranzukommen. Die war genauso ätzend und nervig, lief mir hinterher und laberte den ganzen Tag irgendwelche Scheiße. Genau wie Kakarott jetzt - womit hatte ich das eigentlich verdient? Son-Goku: Ich bemerkte, wie er nur noch in seinem Essen herum stocherte und das ließ mich auf der Stelle betrübt werden, aß langsamer, bis ich letztendlich auch nur noch in meinem Essen rumstocherte und seufzend ganz die Gabel fallen ließ. "Tut mir leid,... ist mir nur so rausgerutscht. Kommt nicht wieder vor." Seufzend stand ich auf. "Ich geh duschen, Enma wird mich bald rufen. Du hast den ganzen Tag also für dich." Dann ging ich aus der Küche, erst einmal hoch und holte mir Klamotten und dann ging ich ins Bad. Ich wollte ihm jetzt garantiert nicht auf dem Flur nur mit einem Handtuch bekleidet begegnen. Das würde meine Situation eher verschlimmern. Vegeta: //Und wie oft wird dir das noch rausrutschen?// dachte ich bei mir, beobachtete wie er die Küche verließ. Ein paar Minuten saß ich einfach nur so da und starrte aus dem Fenster, ehe ich selbst aufstand, nach oben ging und mir meinen Kampfanzug anzog. Es wurde Zeit mal wieder etwas zu trainieren und ein wenig Frust abzubauen. Und davon hatte ich mittlerweile wirklich genug. Fertig angezogen machte ich mich auf den Weg aus dem Haus und fing nicht weit davon entfernt an zu trainieren. Sollte Kakarott doch gehen, hatte ich wenigstens meine Ruhe. Son-Goku: Kaum war ich fertig mit Duschen, spürte ich, wie Vegeta das Haus verließ. //Vermutlich trainiert er jetzt.// Nach seiner Energie zu beurteilen, eindeutig ja. Seufzend ging ich in die Küche, räumte auf, trank noch was, da meldete sich auch schon Enma bei mir. ~Son-Goku, komm her.~ Ohne etwas darauf zu erwidern, teleportierte ich mich auch schon zu ihm. Zwanzig Minuten später stand ich mit einer Gruppe von Seelen in der Hölle, noch vor dem Tor und rief alle nacheinander mit ihren langen Nummern auf. Kami, dass waren lange Zahlen gewesen, aber ich musste das tun, Pflicht. Hätte ich drauf verzichten können, gerade, weil ich immer so lange brauchte. Ich hasse Zahlen, dass war mir nun eindeutig klar geworden. Aber jetzt konnte der Ausflug oder Fußmarsch beginnen. Mit Kappie auf dem Kopf und einem Plan in der Hand, stand ich nun da. Mein erstes Problem. Wie rum war die Karte? Kami, das konnte noch was werden. Vegeta: Die Zeit verging nicht, oder doch, ich wusste es nicht. Ich spürte, dass Kakarott irgendwann weg war, wieder mit dieser nervenden Technik. Manchmal musste aber auch ich zugeben, dass ich sie auch am liebsten können wollte, das würde manche Sachen schon extrem vereinfachen. Nicht immer ewig und drei Tage irgendwohin fliegen, sondern einfach in einem Augenzwinkern da sein. Wenn es mein Stolz irgendwann mal zulassen würde, würde ich ihn vielleicht fragen ob er sie mir beibringt. Ich meine so schwer kann sie ja nun auch nicht sein, immerhin hat er sie ja auch gelernt. Dann dürfte es ja auch kein Problem für mich sein. Wie gesagt, wenn mein Stolz mich irgendwann mal dazu kommen lässt. Was dann ja wohl nie der Fall sein würde, denn das war immerhin noch das Einzige was ich hatte. Also trainierte ich einfach weiter und merkte dabei gar nicht wie die Zeit verging. Son-Goku: Als ich dann endlich die Karte richtig rum hatte, konnte es dann endlich losgehen. Zum Glück war der Weg eingezeichnet, nur wusste ich wirklich nicht, was es hier in der Hölle schon großartiges zu sehen gab. Nun, ich würde es dann wohl sehen. Der Tag war schon fast rum und ich war schon fertig mit den Nerven. Zu meiner Strafe gehörte eigentlich nicht, dass die Seelen das taten, was sie wollten. Ich würde mich wirklich wahnsinnig freuen, wenn ich wieder zu Hause wäre. Da hat sich die Strafe ja gelohnt, Enma freut sich jetzt bestimmt, dass ich hier alle Hände voll zu tun habe. Und wirklich etwas Sehenswertes gab es hier auch nicht. Kami, ich wollte endlich, dass der Tag zu Ende ging. Und irgendwann war es dann soweit, als wir wieder an unserem Ausgangspunkt ankamen. Zu meinem Glück wartete schon dieser komische Bus da, der die Seelen wieder mitnehmen wollte. Ich verabschiedete mich noch freundlich lächelnd und kaum waren sie weg, verschwand mein Lächeln. Jetzt war mir wirklich nicht mehr danach und ich machte mich auf den Weg nach Hause. Kami, irgendwie war ich kaputt, dabei bin ich doch nur durch die Gegend gelatscht. Wenn ich trainiert hätte, dann hätte ich es noch verstanden, aber so. Das Haus kam schnell in Sicht und wenig später war ich auch schon drin, ging in die Küche und nahm mir ein Glas Wasser zum trinken, welches ich in einem Zug runterspülte. Dann setzte ich mich erst einmal geschafft an den Küchentisch, knallte die Karte darauf und ließ meinen Kopf auf die Tischplatte sinken. Die Kappie war noch immer auf meinem Kopf und jetzt hätte ich auf der Stelle einschlafen können. Vegeta: Irgendwann entschloss ich mich es für heute gut sein zu lassen. Ich wurde langsam müde, hatte Hunger und wollte einfach nur noch irgendwo faul rum sitzen oder schlafen. Also machte ich mich langsam auf den Weg, nach einer kurzen Prüfung auch wissend, dass Kakarott wieder zu Hause war. Ich trat leise ein und schloss die Tür genauso leise hinter mir - eine Angewohnheit, wenn ich nicht gerade mal wütend war und dadurch die Türen knallte. Gähnend bahnte ich mir meinen Weg an der Küche vorbei und blieb dann stehen. Ich ging einen Stück zurück, so dass ich in sie sehen konnte und zog fragend eine Augenbraue nach oben. //Was ist mit ihm?// Er sah aus als ob eine Herde Elefanten über ihn gelaufen war und mindestens genauso müde wie ich. Aber jetzt sollte mich das nicht interessieren, er war selbst Schuld wenn er seinen Kopf in anderer Leute Schlingen legte und so ging ich weiter nach oben und direkt ins Bad. Son-Goku: Nach weiß nicht wie langer Zeit, hob ich meinen Kopf wieder an, nahm mir die Kappie von eben diesem und klatschte sie auf den Tisch. //Zum Glück ist das jetzt vorbei.// Schwer erhob ich mich und ging schon beinahe schleppend zum Bad und war unglaublich froh, endlich unter der Dusche zu stehen. Das warme Wasser tat unglaublich gut und am liebsten wäre ich hier jetzt für immer drunter geblieben, aber das ging ja nun mal nicht. Vegetas Aura hatte ich auch schon bemerkt, er war im anderen Bad. Schön, dass auch er wieder zu Hause war. Seufzend trat ich wieder aus der Dusche, sah hinüber zur Badewanne, starrte sie Sekundenlang an, bis... "Ach was soll's." Zehn Minuten später saß ich schon in der Wanne und ließ es mir gut gehen. Das hatte ich schon lange nicht mehr und es war entspannend. Heute werde ich schlafen wie ein Stein, da kann ein Orkan kommen und unser Haus verwüsten, ich würde es nicht mitbekommen. Ich rutschte schön tief in die Wanne, ließ mich vom heißen Wasser umschmeicheln und schloss die Augen. Das einzige, was ich jetzt nicht machen durfte, war einzuschlafen. //Nicht einschlafen... nicht einschlafen... nicht einschl...// Ich war eingeschlafen. Vegeta: Ich stand immer noch in der Dusche als mein Kopf nach oben ruckte - Kakarotts Ki machte gerade einen Sprung aber ins Negative. Schnell suchte ich anhand seiner Aura wo er war und fand ihn im unteren Bad. Schnell drehte ich das Wasser ab und wickelte mir ein Handtuch um die Hüften nur um so dann schließlich durch das halbe Haus zu hechten, aus einem Grund den ich selbst nicht einmal verstand. War der Kerl nicht alt genug um selbst auf sich aufzupassen? Wieso machte ich mir Gedanken darum, ob sein Ki nun sank oder nicht - aber das war zu plötzlich um es zu ignorieren. //Ich frag mich was er schon wieder treibt...// Endlich am unteren Bad angekommen hämmerte ich einmal an die Tür, erhielt aber keine Antwort. Na prima, sollte ich da jetzt etwa reingehen? Der Gedanke graulte mich und schickte mir gleichzeitig einen Schauer die Wirbelsäule hinunter - was war wenn er da jetzt einfach nur nackt stand und das geplant hatte? Nein, auf so eine dumme Idee würde er nicht kommen, oder? Ich nahm all meinen Mut zusammen und öffnete die Tür, nur um mit dem Anblick eines fast ersaufenden Kakarotts in der Wanne begegnet zu werden. Kami, womit hatte ich nur so einen Trottel verdient? //Hä, was war das jetzt für ein Gedanke?// Ich schien mich wohl einfach nur langsam daran zu gewöhnen, dass er was von mir will. Genau! Ich ging hin, schloss die Augen und zog ihn an den Schultern wieder aus dem Wasser, schüttelte ihn durch. "Du bist echt ein dämlicher Trottel, weißt du das?! Kuso, wieso mache ich das überhaupt?" Son-Goku: Ich merkte nicht, dass ich unter Wasser gerutscht war, ich schlief trotzdem weiter, obwohl ich wusste, dass das ein schwerer Fehler war. Ich spürte genau, dass sich meine Lungen mit Wasser füllten und ich so langsam zu ertrinken schien, doch momentan konnte ich einfach nichts dagegen unternehmen. Doch plötzlich spürte ich ein ganz gewaltiges Rütteln, was meine Augen zum Aufschlagen brachte und in dem Moment war ich mir bewusst, dass ich haarscharf dem Tode entkommen war oder wohl viel mehr, meiner Existenz. Ich versuchte Luft zu holen, beugte mich dann weiter nach vorne und war erst mal mächtig am Husten. Kami, ich ging nie wieder baden, wenn ich müde war. Als ich mich dann soweit wieder beruhigt hatte, blickte ich zur Seite, zu meinem Retter und ich war froh, dass es Vegeta war. "Danke Vegeta, ohne dich wäre ich wohl ertrunken. Ich bin auch ein Idiot." Und senkte meinen Blick wieder. Vegeta: "Ein Idiot wäre wirklich noch untertrieben!" sagte ich und öffnete nun endlich wieder meine Augen, nur um fast augenblicklich rot anzulaufen als ich merkte, dass er ja immer noch nackt in der Wanne war. Kami, ich konnte nicht verleugnen, dass er einen tollen Körper hatte, aber trotzdem drehte ich mich augenblicklich wieder um, fasste wie aus Reflex an den Rand meines eigenen Handtuchs aus Angst es könnte sich selbstständig machen. Mein Herzschlag hatte sich binnen Millisekunden beinahe verzehnfacht und schlug so laut in meiner Brust, dass ich schon Angst hatte er könnte es hören. "Ich... ich geh dann... mal wieder." stammelte ich förmlich hervor. Ich konnte mir nicht helfen als einfach nur geschockt zu sein, dass sich mein Kopf wie von alleine wieder zu ihm drehte und mein Blick einmal über seinen gesamten Körper schweifte. Ich schluckte trocken als ich in eine bestimmte Gegend kam, mein Gesicht brannte und zu meinem absoluten Leidwesen merkte ich, wie mein Körper auf den Anblick zu reagieren begann. //Scheiße, ich muss hier raus!// Ohne ein weiteres Wort zu verlieren stürmte ich aus dem Raum. //Das gibt’s doch nicht, unmöglich! Ich empfinde nichts für ihn!// Meine Beine trugen mich wie von alleine zurück ins Schlafzimmer, in welchem ich mich erst einmal von innen an die Tür lehnte und tief durchatmete. Son-Goku: //Da hatte er wohl recht.// Verlegen kratzte ich mir am Hinterkopf, aber was mir jetzt deutlich auffiel war, dass Vegeta ganz rot wurde. Irgendwie fragte ich mich schon, warum er mich gerettet hatte, aber nach der Farbe seines Gesichtes, welches von meinem Anblick herrührte, musste ich ihm wohl doch etwas bedeuten. Auch wenn es nur ein klitze kleines bisschen war. Das ließ mein Herz gleich viel höher schlagen. //Ich bin ihm also doch nicht so egal. Und als wir uns letztens nur mit den Handtüchern gegenüber standen, da hatte er ja auch so reagiert. Ich habe wirklich allen Grund zur Hoffnung.// Sein Gestotter hörte sich richtig niedlich an und Sekunden später lief er auch schon hinaus. Ich war jetzt mehr am Grinsen denn je. Ich sollte mir bald mal einen Eroberungsplan ausdenken. Hmm... käme aber in den Konflikt mit meinem ersten Plan. Wollte doch erst nur Freundschaft mit ihm anfangen. Kurz überlegte ich, was ich da tun könnte und mir stahl sich ein immer größeres Grinsen ins Gesicht. //Es kommt auf die Situation drauf an. Da dürfte sich doch was machen lassen.// Ich stieg jetzt erst einmal aus der Wanne, trocknete mich ab und wickelte mir ein Handtuch um die Hüfte. Grinsend, da ich keine Klamotten hatte, ging ich nach oben, zum Schlafzimmer, indem Vegeta war. //Showtime.// Leise klopfte ich an, richtete mein Gesicht, schließlich durfte ich nicht so Grinsend da eintreten. "Vegeta, darf ich reinkommen? Ich brauch neue Klamotten." --------------------------------------------------------- Wie immer hoffen wir, dass es euch gefallen hat. Wie immer sind Kommis und konstruktive Kritik willkommen, so lernen wir für die nächsten Rpg´s^^ Liebe Grüße Bulma654 und Geta-Chan Kapitel 13: Kapitel 13 ---------------------- Hallo und da sind wir wieder mit einem weiteren 'kleinen' Kapi, lasst die 13 bitte keine Unglückszahl sein und lest was das Zeug hält, hinterlasst ein kleines Kommi^^ --------------------------------------------------------------------------- Vegeta: Das Klopfen an der Tür riss mich aus meinen Versuchen mein hämmerndes Herz wieder unter Kontrolle zu bekommen und ich zuckte zusammen. //Scheiße, scheiße, scheiße!// Was jetzt? Ich war ja selber noch nicht angezogen und er hatte auch keine Klamotten also stand er mit Sicherheit auch nur im Handtuch da draußen. Na prima! Die Röte in meinem Gesicht wollte auch nicht wieder verschwinden, aber dennoch versuchte ich meine Gestalt zu straffen und stieß mich von der Tür ab. "Sicher." Kami, war das wirklich meine Stimme? Sie klang nicht einmal annähernd wie sie sollte, sie klang so... unsicher. Gut, das war ich ja auch aber um mich und meine Unsicherheit etwas zu verstecken öffnete ich den Schrank und wühlte nach Klamotten, was nicht viel brachte, es war ja nur ein und dasselbe da! //Argh, ich krieg die Krise!// Son-Goku: Auf seine Antwort hin, öffnete ich die Tür, lugte zum Schrank, der offen stand und Vegeta sich dort gerade bediente. //Immer noch ganz rot.// Ich hätte auf der Stelle wieder mit meinem Grinsen anfangen können. Musste mich echt zusammenreißen. Ich kam nun auf Vegeta zu, stellte mich neben ihn und ließ zunächst mein Handtuch fallen. Erst dann griff ich nach einer meiner Boxershorts, zog sie mir aber nicht über, sondern wandte mich an Vegeta. "Du sag mal, soll ich uns noch was zu Essen machen? Du hast doch sicherlich Hunger", und schaute ihn fragend von der Seite an. Vegeta: Ich schluckte einmal schwer als er einfach sein Handtuch fallen ließ und konzentrierte mich nur noch mehr auf meine Sache - so lange konnte es nun wirklich nicht dauern meinen Anzug da rauszukramen, aber ich konnte mich auch nicht dazu bringen meinen Blick davon zu lösen. Seine Frage ließ mich erneut zusammenzucken und ich drehte leicht meinen Kopf in seine Richtung nur um noch röter anzulaufen. Zu allem Überfluss machten sich meine Augen selbstständig und wanderten in tiefere Regionen, dort wo sie eindeutig nicht hingehörten! //Kami!// Scheiße, was dachte ich da eigentlich?! Sofort riss ich meinen Blick praktisch wieder von ihm los, ich war mir sicher dass er mein Herz bereits hören konnte und mein Gesicht in Flammen stand. Noch roter konnte man kaum mehr werden. "W..was? Hunger?... Nein..." Prima, einen vernünftigen Satz bekam ich auch nicht mehr zustande, konnte es denn wirklich noch schlimmer werden? Ja es konnte, denn zu allem Überfluss schien mein Körper zu mögen was er da neben sich hatte und ich ließ meinen Blick an mir selbst hinunter gleiten und schluckte erneut hart. //Das darf doch wohl nicht wahr sein!// Wieder griff eine Hand zu meinem Handtuch und klammerte sich verzweifelt daran, noch hatte ich die Hoffnung, dass er es nicht gesehen hatte - aber ich kannte ja mein Glück... Son-Goku: Innerlich war ich mächtig am Grinsen, meine Taktik schien zu funktionieren. "Keinen Hunger? Na macht ja nichts, dann mach ich uns morgen ein leckeres Frühstück." Ich schielte mehr oder weniger zu ihm hinunter und merkte sehr wohl, dass sich unter seinem Handtuch etwas versuchte zu entfalten. //Sein Körper reagiert eindeutig auf mich.// Das gefiel mir ausgesprochen gut und sein rotes Gesicht war auch wahnsinnig süß und... ja wirklich schon sexy. So kannte ich ihn nicht und es war wunderbar, diese Seite an ihm kennen zu lernen. "Wollen wir uns vielleicht einen netten Abend zu zweit machen? Du musst natürlich nicht, wenn du nicht willst. Ist nur ein Angebot." Ich blieb so normal wie immer, ließ mir nicht anmerken, dass mir eigentlich auch immer wärmer wurde, schließlich wollte ich nicht über ihn herfallen, aber wenn ich könnte, würde ich, auf der Stelle. Noch immer hielt ich die Boxershorts in meiner Hand, drehte mich ganz zu ihm um. Mir war auch nicht entfallen, dass er zu meinen unteren Regionen geschaut hatte. Hoffentlich bekam er nur nicht wieder einen Wutanfall. Ich durfte es nicht zu weit treiben, wenn ich das nicht schon hatte. Ich hoffte natürlich nicht. Vegeta: //Einen netten Abend zu zweit?// Irrte ich mich oder versuchte er sich schon wieder an mich ranzumachen? Als er sich dann auch noch ganz zu mir umdrehte bildete sich in meinem Hals ein Knoten den ich mehrmals versuchte hinunter zu schlucken bevor ich sprach, aber mein Mund war plötzlich so trocken wie eine Wüste und dementsprechend konnte ich das schon mal vergessen. Unweigerlich klammerte sich meine Hand noch fester an das Handtuch, das was sich darunter regte gefiel mir ganz und gar nicht. Mein Herz klopfte und ich hörte das Blut in meinen Ohren rauschen - das war eindeutig keine Situation für mich. Wenn er so weiter machte würde ich noch eine Panikattacke bekommen, so eindeutig an etwas ranzugehen was das anging konnte ich einfach nicht ertragen. Ich schluckte und räusperte mich. "Ähm... j..ja..." Die Worte verließen meinen Mund bevor ich überhaupt darüber nachdenken konnte und ich hätte mir ehrlich gesagt für mein Gestotter in den Arsch treten können. Das wollte ich eigentlich nicht sagen, er sollte gehen oder sich zumindest endlich anziehen, denn mein Blick wanderte schon wieder zu seiner unteren Region. Son-Goku: Ich konnte mir nicht helfen, aber Vegeta war eindeutig nervös. "Schön und was wollen wir machen?" Doch erst einmal wollte ich ihn erlösen, sonst bekam er wohl gar nichts mehr raus und zog mir meine Boxershorts über. "Weißt du, ich denke, dass kannst du dir noch in Ruhe überlegen, ich geh so lange runter, koch uns einen Tee und dann komm ich wieder hoch und wir schauen mal." Ich lächelte ihn freundlich an, ging an ihm vorbei und aus dem Zimmer, direkt nach unten und in die Küche, machte den Tee fertig. //Mal sehen, ob ich aus dem Abend noch etwas machen kann. Wer weiß. Vielleicht lieg ich in fünf Minuten schon verprügelt in der Ecke. Bei Vegeta ist einfach alles möglich und ich sollte mich darauf gefasst machen.// Vegeta: Kami, ich konnte nicht mehr denken und er fragte mich so einen Scheiß - aber zum Glück wurde ich erlöst und er zog sich endlich an. Den Rest den er von sich gab bekam ich gar nicht richtig mit, ich war einfach nur froh als er aus dem Zimmer war. Ich atmete erst einmal tief durch, versuchte das was sich bei mir selbst geregt hatte irgendwie und vor allem schnell wieder unter Kontrolle zu kriegen und zog mich an. Der Anzug war unten zwar immer noch etwas eng aber das würde sich hoffentlich bald legen, jetzt wo er nicht mehr nackt vor mir stand. Ich schloss den Schrank und schmiss mich bäuchlings auf das Bett, vergrub mein immer noch brennendes Gesicht in den Kissen. Kami, wie sollte das nur weitergehen? Wir waren gerade ein paar Tage hier, selbst wenn es mir nichts ausgemacht hätte dass es Kakarott war, war es mir eindeutig alles zu schnell. Ich konnte damit nichts anfangen, ich musste meine Emotionen unter Kontrolle halten sonst kam das bei raus was gerade geschehen war. Seufzend schloss ich die Augen und wartete darauf, dass er wieder kam. Son-Goku: Fröhlich pfeifend kam ich mit einem Tablett wieder hoch, trat ins Schlafzimmer und stieß die Tür mit dem Fuß zu. "So, da bin ich wieder." Ich stellte erst einmal alles auf dem Tisch ab, goss die Tassen voll und trug eine davon zum Bett. "Hey, nicht schon schlafen. Hier dein Tee", meinte ich wie immer gut gelaunt. Was mich jetzt allerdings schon wunderte, dass ich nicht mehr müde war. Muss wohl der Schock vom fast ertrinken gewesen sein. Ich sah mir seinen Rücken an, wanderte weiter zu seinem Po und mein Blick haftete sich an diesem fest. //Rarrr... auf jeden Fall sexy. Den muss ich bei Gezeiten mal anfassen. Dem kann man nicht widerstehen.// Vegeta: Hinter meinen geschlossenen Lidern rollte ich einmal mit meinen Augen - wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, der Kerl hat das mit voller Absicht gemacht. Allerdings hatte er ja noch nie viel Schamgefühl, also... ich weiß nicht, aber es hat mich einfach nur durcheinander gebracht, dass die Reaktion meines Verstandes eindeutig nicht mit der meines Körpers übereinstimmte. //Man, wie kann man nur immer so fröhlich sein? Ich bin alle, lass mich in Ruhe, diese Fröhlichkeit ist nervig!// Das würde ich natürlich niemals offen zugeben, wo kämen wir denn dann hin? Zu allem Überfluss spürte ich seine Blicke schon wieder auf meinem Rücken und musste mir ein Seufzen unterdrücken, knurrte stattdessen leise. Ich hasste es beobachtet zu werden und er machte da keine Ausnahme. Langsam drehte ich mich auf den Rücken und öffnete die Augen, setzte mich soweit auf um die Tasse entgegen zu nehmen. //Warte mal, wieso hier? Hier ist nicht einmal ein Fernseher, was hat er vor?// Der Gedanke verwirrte mich nur noch mehr und ließ wieder leichte Nervosität in mir aufsteigen. Was konnte man hier denn bitte schön alleine zu zweit machen außer reden und... meine Augen wurden groß als mich der Gedanke mit der Wucht eines Trittes in mein Gesicht traf. Nein, nein, nein, niemals! Ich musste mir etwas einfallen lassen um hier wieder raus zukommen, und das ganz schnell... Son-Goku: Als er sich drehte, huschte mein Blick sofort zu dessen Gesicht, sah ihn lächelnd an und überreichte ihm die Tasse. Dann holte ich mir meine eigene und setzte mich wieder zu ihm ans Bett. Kurz nippte ich an meiner Tasse und mein Gehirn arbeitete auf Hochtouren. Ich musste die Sache richtig angehen, wenn ich heute nicht schon verprügelt werden wollte. Da kam mir eine Idee. "Was hältst du davon, eine schöne Massage zu bekommen? Nebenbei könnten wir uns ein wenig unterhalten und mehr über uns erfahren." Wenn er jetzt aggressiv darauf reagiert, muss ich etwas zurück schrauben, ansonsten hab ich verspielt. Ich darf ihn bloß nie wieder dazu bewegen, einfach aus unserem Haus zu verschwinden. Also hängte ich noch etwas dran. "Ist natürlich nur ein Angebot." Dann nahm ich einen größeren Schluck aus meiner Tasse und sah ihn erwartungsvoll an. Vegeta: Ich sah ihn eine Weile einfach nur an, nur gut dass man nicht sehen konnte wie mein Gehirn arbeitete. //Eine Massage? Hat der jetzt völlig den Verstand verloren? Sich erst an mich ranmachen, sich nackt vor mir hinstellen und mich völlig aus der Fassung bringen und jetzt das?// Das Schlimme war, dass er mich damit schon wieder völlig aus der Fassung brachte und ich wieder anfing rot anzulaufen. Herrje, was war denn nur mit mir los, sonst war ich auch nicht so. Er machte mich wirklich nervös. "Nein, danke." Ich versuchte das Zittern aus meiner Stimme herauszuhalten, ganz gelang es mir aber nicht. Kami, ich wollte hier weg, ich wollte nicht hier auf einem Bett mit einem liebeskranken Baka sitzen, der sich permanent an mich ranmachte. Um mich abzulenken nahm ich einen Schluck aus meiner Tasse und senkte den Blick auf das Laken des Bettes. Er war nah, zu nah, viel zu nah, ich wollte weg und ich konnte nicht. Son-Goku: An seiner Stimme erkannte ich, dass ich ihn schon wieder verunsicherte und grinste in mich hinein. Das er mit "nein" geantwortet hatte, war ja nicht schlimm. Man sollte es ausgetestet haben und seine Reaktion gefiel mir. Hätte wesentlich schlimmer ausfallen können. "Wie gesagt, war nur ein Angebot." Obwohl ich ja schon gerne meine Hände an seinem Körper hätte wandern lassen. "Wir können uns allerdings auch einen schönen entspannenden Abend machen. Vielleicht Fernsehen?" Bei so was konnte man ihm ja auch etwas näher kommen, nur immer langsam. Das einzige, was mich störte, dass im Wohnzimmer so ein riesiges Loch war. "Ich könnte den Fernseher auch hier hoch bringen. Da unten ist es kalt." Ich nahm wieder einen Schluck aus meiner Tasse, verlor nicht den Blick zu ihm. Die Tatsache, dass er schon wieder rot angelaufen war, brachte mich allerdings jetzt zum Schmunzeln. Wollte ich nicht noch ausprobieren, ob er Komplimente mochte? Aber dieses muss dann ebenfalls gut durchdacht sein. Ich denke, ich werde das im Laufe des Abends noch irgendwie hinbekommen. Vegeta: "Fernseher... hier hoch?" //Oh mein Gott, warum habe ich nur irgend so was geahnt?// Wieso konnten wir nicht einfach runter gehen, scheiß doch auf das dumme Loch in der Wand - aber dann käme er wahrscheinlich noch auf die Idee dass wir uns zusammen unter eine Decke kuscheln und das konnte er ja nun wirklich vergessen. Im Leben nicht! Oder im Tod... "Meinetwegen..." Was sollte ich auch anderes sagen, der andere Gedanke hat mich eben viel mehr erschreckt als es das hier je tun würde. Ich nahm noch einen Schluck aus meiner Tasse und wartete auf seinen nächsten Schritt, wenn auch nicht sehr begeistert. Vielleicht sollte ich mir wieder ein paar dieser Tabletten einwerfen, dann wäre es nicht ganz so schlimm. //Nein!// Ich hielt mich selbst auf bevor ich überhaupt weiter denken konnte. Wer wusste schon was dann noch passierte? Son-Goku: "Schön, dann hol ich den mal, aber vorher...", ich stand vom Bett auf, stellte meine Tasse auf das Tablett, welches ich samt Inhalt auf den Stuhl stellte. Den Tisch rückte ich ans Fußende unseres Bettes. "So, bin gleich wieder da", lächelte ich ihm zu und verschwand dann kurz nach unten, nur um mit dem Fernseher wieder zu kommen, den ich auf den Tisch stellte. Schnell war eine Steckdose gefunden und zum Glück reichte das Kabel bis dort hin. //Das war einfach.// In Sachen Technik war ich nun wirklich nicht der Größte. "Bin gleich wieder da", meinte ich noch mal zu Vegeta, verschwand noch einmal nach unten, nur um mit meinem Kissen und der Fernbedienung wieder zu kommen. Ich kam zum Bett, überreichte ihm die Fernbedienung mit einem "Bitte. Such dir ein Programm aus" und legte mein Kissen ab. Bevor ich mich allerdings zu ihm ins Bett setzte, holte ich noch das Tablett mit dem Tee, stellte es vorerst zwischen uns ab und nahm mir meine Tasse. Vegeta: Ich beobachtete ihn über den Tassenrand hinaus als er Möbelrücken spielte, erleichtert, dass er zumindest kurz nicht direkt neben mir saß. Und er machte das tatsächlich wahr, holte diesen dämlichen Fernseher und sein verdammtes Kissen! Wenigstens hatte ich die Fernbedienung, aber da ich eh nicht allzu viel von der dummen Schrottkiste hielt, in der eh nur Scheiße lief und das Gehirn wegbrutzelte, legte ich auch nicht allzu viel Wert darauf. Ich schaltete ihn einfach an und zappte gelangweilt durch die Kanäle während er es sich wieder neben mir bequem machte. Zum Glück hatte er das Tablett zwischen uns gestellt, sonst wäre er wahrscheinlich so nah rangerutscht dass er mich bei jeder sich bietenden Gelegenheit hätte anfallen können. Unweigerlich versteifte ich mich wieder etwas und wartete, ihn immer wieder aus den Augenwinkeln beobachtend, auf den nächsten Schritt, von welchem ich mir sicher war ihn genau so wenig zu mögen wie diesen hier. Son-Goku: Einige Minuten war absolute Ruhe zwischen uns. Ich musste erst einmal überlegen, wie ich weiter machen sollte. Konnte ja schlecht das Tablett zwischen uns wegreißen und küssend über ihn herfallen. Ich glaube, dann würde ich mir die Beziehung zu Vegeta endgültig versauen. Aber wer weiß, vielleicht hab ich ja schon bald das Glück auf einen ersten Kuss. Ich schaute eher abwesend auf das, was da im Fernsehen lief. Ehrlich gesagt, interessierte mich das nicht die Bohne, aber solange es half, dass Vegeta und ich zusammen in einem Raum blieben, war mir alles Recht. Mittlerweile trank ich schon meine dritte Tasse Tee. Die Kanne müsste eigentlich bald leer sein. Sehr gut, dann konnte das Tablett auch weg. Ich nahm die Kanne hoch, schüttelte sie etwas. Eine Tasse war das bestimmt noch. "Willst du noch?", fragte ich ihn dann einfach. Wenn er nicht wollte, würde ich es schon austrinken, daran soll's nicht scheitern. Vegeta: Wortlos hielt ich ihm meine Tasse entgegen, denn eigentlich klammerte ich mich die ganze Zeit schon fast verzweifelt daran um sie nicht wegstellen zu müssen, aus Angst er würde dann das Tablett wegräumen und wieder näher kommen. Ich sah ihn nicht an, stierte stattdessen auf den Fernseher auch wenn ich gar nicht wirklich sah was dort lief und auch nicht hinhörte. Son-Goku: Lächelnd füllte ich seine Tasse auf, grinste in mich hinein, als ich mir den letzten Rest in meine Tasse goss und nun ganz langsam die Kanne zurück aufs Bett stellte, genauso langsam das Tablett hochnahm, mich zur Seite drehte und das Tablett auf den Boden stellte. Sobald ich ausgetrunken hatte, würde ich es weiter versuchen. //Glaub mir Vegeta. Ich werde es noch schaffen und dann willst du auch nicht mehr weg von mir. Vielleicht nicht heute, aber schon bald. Ich werde um dein Herz kämpfen, auch wenn es das letzte ist, was ich tue. Aufgeben kommt für mich nicht in Frage, dass weißt du. Ein Saiyajin gibt nicht auf.// Mit diesen Gedanken nur noch breiter lächelnd, widmete ich mich wieder meinem Tee, schielte aber zu Vegeta hinüber, wie er schon fast an seiner Tasse hing. //Die nehm ich dir schon noch weg. Dann kannst du dich an mich klammern.// Ich mochte mich vielleicht gerade so ziemlich egoistisch anhören, aber das war mir egal. Schließlich legte ich es drauf an. Vegeta: Ich verlagerte mein Gewicht so, dass ich meine Knie an meinen Körper ziehen konnte und stellte die Tasse darauf. Den Blick meines Gegenübers konnte ich förmlich spüren und das Grinsen ging mir allmählich wirklich auf den Keks. Ich umklammerte die Tasse nur noch mehr als er das Tablett wegstellte und stierte wie paralysiert auf den Fernseher, hatte alle meine Sinne jedoch neben mir auf dem Baka. Er war aufdringlich und ich wusste nicht wie ich noch weiter reagieren sollte. Ich mochte körperliche Nähe nicht unbedingt, nicht einmal mit Bulma und er versuchte bei jeder Gelegenheit an mich heran zu kommen. Son-Goku: Den letzten Schluck nahm ich nun endlich aus meiner Tasse, beugte mich wieder zu der Seite aus dem Bett und stellte meine Tasse auch auf den Boden. //Weiter geht's.// Ich schaute zu Vegeta, lächelte ihn mit meinem normalen Lächeln an, wie er es von mir gewohnt war. "Darf ich etwas näher kommen? Wir können uns ja unter die Decke verkriechen. So macht Fernsehen gleich noch mehr Spaß." Mein Herz raste gerade wie verrückt. //Kami, kannst du nicht einfach mal sagen 'Okay, komm her und nimm mich in den Arm'?// Ich glaube aber, davon sind wir noch relativ weit entfernt. Vegeta: "Was?! Hackt’s jetzt langsam wirklich bei dir? Vergiss es!" Wie kam er nur immer auf solche dummen Ideen? "Es ist gut so wie es ist." hängte ich dem an, ich wollte wirklich nicht, dass er näher kam als unbedingt nötig. Ich meine, wer war ich um jetzt mit ihm unter eine Decke zu krauchen wo mir sowieso viel zu warm war eben durch seine Nähe. ICH MOCHTE ES NICHT! Genauso wenig mochte ich fernsehen... was machte ich eigentlich hier? Zu allem Überfluss machten sich die Auswirkungen meines Trainings bemerkbar und ich wurde müde. Prima, wenn ich jetzt einschlief wurde ich nur wieder beobachtet, also zwang ich mich dazu meine Augen offen zu halten. Son-Goku: "Schon gut. War doch nur ne Frage." Puh, dass hätte jetzt mächtig ins Auge gehen können, ich sollte langsamer sein. Vielleicht sollte ich ihm jetzt ein Kompliment machen, obwohl, rastet er dann nicht ganz aus? Schwere Entscheidung. Ich schielte wieder zu ihm herüber. So langsam glaube ich, dass er müde wurde, wäre zumindest verständlich, schließlich hatte er den ganzen Tag trainiert. Und um ehrlich zu sein, holte mich die Müdigkeit auch gerade ein und konnte ein Gähnen unterdrücken. Vielleicht sollte ich es dann heute erst einmal sein lassen. Morgen war auch noch ein Tag. Ich rutschte weiter hinunter, dass ich zum Liegen kam, lag seitlich zu Vegeta und schaute zu ihm hoch. "Kann ich wenigstens hier bleiben und schlafen? Ich komm dir auch nicht zu nahe, versprochen." Schließlich hatte das schon einmal geklappt. Vegeta: "Meinetwegen." //Wieso habe ich das jetzt gesagt?// Jetzt würde ich erst recht keinen Schlaf mehr finden in dieser Nacht wenn er wieder neben mir lag. Ich weiß was einmal passiert ist und ich bezweifle, dass er in seinem Wahn darauf achtete seine Finger von mir zu lassen. Ich atmete tief ein und griff nach der Fernbedienung, schaltete noch einmal durch die Kanäle in der Hoffnung mich noch etwas wach halten zu können. Kopfschmerzen bekam ich auch schon wieder. Prima, wirklich einfach nur klasse. Son-Goku: "Danke. Gute Nacht." Kurz schnappte ich mir noch die Decke, deckte mich bis zur Hüfte zu und legte mich nun mehr auf den Bauch. Umklammerte gleich das Kissen und schloss die Augen. Jetzt war ich wirklich wieder verdammt müde. Und nach wenigen Minuten war ich schon in den Schlaf gerieselt, atmete leise vor mich hin. Das Kissen hatte ich schon in weiser Voraussicht umklammert, schließlich wollte ich mir im Schlaf nichts kaputt machen. Vegeta: Ich schielte zu ihm runter als seine Atemzüge mehr oder weniger gleichmäßig und ruhig wurden. Genervt, teils über mich selbst und teils über ihn schaltete ich den Fernseher aus und stand nach einer Weile auf. Jetzt hatte ich doch Hunger und leise verließ ich das Zimmer und ging in die Küche um nach irgendetwas Essbarem zu suchen was ich nicht erst stundenlang fertig machen musste. Meine Augen hingen zwar schon auf Halbmast aber ich konnte nicht schlafen, nicht jetzt, nicht neben ihm. Vielleicht später. Eine Weile kramte ich im Kühlschrank und fand schließlich genug um mir ein Sandwich zu machen, was ich dann auch tat. Mit meiner kleinen Errungenschaft ging ich ins Wohnzimmer und setzte mich auf die Couch, genoss für einen Augenblick die Ruhe niemanden um mich zu haben während ich aß. Das war der Vorteil an der CC, man konnte sich hervorragend aus dem Weg gehen, was zur Folge hatte dass ich meine Familie nicht oft sah und sie mich noch weniger. Aber ich brauchte das, genau wie jetzt. Fertig mit meinem kleinen Mitternachtssnack blieb ich sitzen und es ging wirklich schneller als ich dachte und ich war eingeschlafen. Son-Goku: Irgendwann wachte ich wieder auf, ich wusste nicht, wie spät es war und ob es überhaupt schon morgens war, wenn es nach mir ginge, hätte ich jetzt weiter geschlafen. Aber als ich meine Augen öffnete wurde ich auf einen Schlag traurig, weil Vegeta nicht neben mir lag. Ich hatte mich doch so darauf gefreut ihn zu sehen, wenn ich aufwachte. Kurz fühlte ich nach seiner Aura und fand sie unten im Wohnzimmer. //Hat er jetzt etwa da unten geschlafen?// Ich war gestern wohl doch schon zu weit gegangen. Seufzend drehte ich mich auf den Rücken und schloss noch mal meine Augen. Dann sollte ich ihm heute nicht ganz so entgegen kommen. Hoffentlich ging er nicht wieder den ganzen Tag trainieren. Und wenn, dann kam ich einfach mit. Genau. Aber jetzt blieb ich noch liegen. Vegeta: Irgendwann öffneten sich meine Augen und ich war ehrlich erstaunt im Wohnzimmer zu sitzen. Das hatte ich gestern wohl gar nicht mehr wirklich mitbekommen, aber egal war es trotzdem. Langsam setzte ich mich gerade hin. //Kuso!// Prima, Nacken und Rückenschmerzen und das nur weil ich halb im sitzen auf der Couch eingeschlafen war. Wie dumm musste man eigentlich sein? Also ehrlich, der Tag fing ja wunderbar an und ich knurrte über meine eigene Blödheit. Aber vielleicht sollte ich Glück haben und es war nichts was man nicht mit einer schönen warmen Dusche wieder weg bekam, ich hoffte es zumindest und so machte ich genau das und ging ins Bad. Son-Goku: Nach einiger Zeit stand ich dann endlich auf, nachdem ich gespürt hatte, wie Vegeta in einem der Bäder verschwand. Nun gut, jetzt war das eben so und wenn ich wollte, dass wir in einem Bett schliefen, musste ich wohl noch hart daran arbeiten. Mit diesem einen Mal musste ich ihn ganz schön verschreckt haben. Blöde Instinkte, kommen immer in den falschen Momenten. Ich holte mir Kleidung aus dem Schrank und stiefelte erst einmal ins andere Bad. //Vielleicht sollte ich heute mal ein Kompliment ausprobieren und ihm nicht so nahe kommen. Damit kann er vielleicht eher etwas anfangen. Und wenn gar nichts mehr klappt, stell ich mich nackt vor ihn. Das hat ja gewirkt.// Ich fing an zu grinsen. Tja... das ging nun wirklich nicht an ihm vorbei. Vegeta: Fertig geduscht zog ich die Sachen noch einmal an, schließlich hatte ich sie erst gestern Abend angezogen und zum Trainieren reichte es allemal. Nur leider hatte ich mit meinem Plan was die Schmerzen anging Pech gehabt, die waren immer noch da. Ich entschloss mich erstmal etwas frische Luft zu schnappen und wanderte langsam, mit immer noch nassen Haaren, die ein wenig hinunter hingen - zum Glück nicht mehr ganz denn das sah einfach nur scheiße aus - Richtung Ausgang und stellte mich ein paar Schritte von der Tür entfernt hin, sah nach oben und schloss die Augen. Son-Goku: Als ich mit Duschen fertig war, ging ich zunächst ins Schlafzimmer zurück, räumte den Tisch zurück, trug den Fernseher runter und brachte das Tablett mitsamt dem Rest in die Küche. Dann konnte ich mich auch gleich ans Frühstück machen begeben. Als auch das fertig war, ging ich zur Haustür und öffnete sie. Ich hatte schon längst bemerkt, dass er da draußen stand. "Kommst du frühstücken?" Fragend sah ich ihn an, aber auch leicht lächelnd. Vegeta: "Lass mich einfach in Ruhe!" Kami, ich hatte schlechte Laune und ich konnte sein dummes Gesicht und sein scheiß Lächeln einfach nicht ertragen. Das würde ich ihm auch eines Tages noch aus dem Gesicht wischen, das war wirklich nicht auszuhalten. Ich hasste es hier unten, da hätte mich Enma genau so gut auch ins Paradies schicken können, aber das wäre wahrscheinlich noch ätzender gewesen. Und zu allen Überfluss auch noch mit Kakarott - wieso? Jetzt war ich noch weniger in der Stimmung für Frühstück und noch weniger auf ihn also öffnete ich meine Augen und hob ab ohne ein weiteres Wort zu sagen. Unweit vom Haus jedoch landete ich wieder und fing mein Training an, sollte er doch zusehen wo er blieb, sollte er vor allem aufhören sich an mich ranzumachen und so verdammt nett zu sein. Ein Saiyajin war nicht nett. Son-Goku: Traurig blickte ich ihm hinterher. //So ein Mist. Jetzt war ich gestern doch zu vorschnell gewesen.// Ich könnte mir in den Hintern treten, für meine eigene Dummheit. Seufzend ging ich zurück ins Haus, frühstückte lustlos und auch so ziemlich langsam. Alleine Essen machte nicht wirklich Spaß. So kamen wir wirklich irgendwie nicht weiter. Ich weiß nicht einmal, was er denkt, ich müsste mehr dahinter kommen und ihn auf jeden Fall besser kennen lernen. Vielleicht sollte ich auf meinen Plan, 'Freundschaft' wieder zurückkommen. Was ich bereits von ihm wusste, morgens hatte er immer unglaublich schlechte Laune, was sich zum Abend hin etwas legte. Und wie er mich immer ansah, wenn ich ihn anlächelte. Als würde er mir gleich die Faust ins Gesicht rammen wollen. Vielleicht sollte ich damit noch über ihn reden. Schließlich wollte ich doch noch ein richtiger Saiyajin werden, auch wenn es hieß, nicht mehr so nett zu sein, wie jetzt. Aber vielleicht gefiel das Vegeta ja. Auf jeden Fall müssten wir noch ein Gespräch führen, da war ich mir nun sicher mit. Am besten gleich heute Abend, denn ich glaube, ich lass ihn fürs erste doch in Ruhe. Abends ging es einfach besser. Vegeta: Ich trainierte stundenlang wie ein Besessener, gönnte mir nicht die geringste Pause, schlug auf die Luft ein, trat meinen imaginären Gegner, zerhackte ihn in der Luft und beseitigte seine Überreste mit Ki-Bällen. Ich flog in die Luft und bereitete eine etwas größere Attacke vor, sammelte mein Ki in meinen Händen, fixierte einen Punkt auf dem Boden. "Big Bang" schrie ich in die 'Wildnis' und ließ ihn los. Er schlug auf den Boden auf, explodierte und riss einen gigantischen Krater in eben jenen. Zufrieden sah ich zu wie sich der Staub langsam wieder legte - so groß sollte er eigentlich nicht werden aber ich war immer noch schlecht gelaunt, das hatte wohl eine kleine Auswirkung darauf gehabt. Zufrieden und schwer atmend sah ich immer noch auf den Krater, als mich letztendlich alle Kräfte verließen und ich zurück auf den Boden musste. //Das ist alles deine Schuld, würdest du mir nicht so nahe kommen wäre ich jetzt nicht sauer und würdest du dich nicht immer wie ein Idiot benehmen erstrecht nicht.// dachte ich mir. Ich wusste, dass Kakarott nicht so ein Trottel war wie er immer vorgab zu sein, es steckte mehr dahinter aber er hatte sich wahrscheinlich so sehr an diese Rolle gewöhnt, dass es ihm fast schon unmöglich war sie aufzugeben. Ich denke das es was mit der Erde zu tun hatte - jeder fürchtete das was stärker war als er selbst und wenn derjenige dann noch etwas Grips zeigte war es ganz vorbei. Also blieb er bei seiner Rolle damit ihn seine 'Freunde' nicht fürchteten. Wieder sah ich nach oben - seit wann versuchte ich ihn eigentlich zu verstehen oder besser gesagt, seit wann hatte ich mich so weit in ihn hineinversetzt, dass ich das verstand? Son-Goku: Reichlich viel Zeit war schon vergangen, hatte schon zu Mittag gegessen und saß jetzt im Wohnzimmer. Ich zählte ja schon beinahe die Sekunden und hoffte, dass Vegeta bald wieder kommen möge. So ganz allein war es... mehr als stinklangweilig. //Vegeta, wann kommst du zurück? Ich muss mit dir reden.// Ich wollte auf keinen Fall zu ihm, dann dachte er wieder, ich würde ihm hinterher laufen und ihn anzubaggern versuchen. Sagen wir's mal so, im Grunde hätte er da schon Recht, aber ich denke, ich kann mich beherrschen. Schließlich war das letzte Mal nur eine Ausnahme oder nicht? Er war benebelt und ich war in seinem Duft gefangen. Mein Unterbewusstsein muss das als Chance gesehen haben. So sah's aus. Es ist ja nicht besonders leicht, Vegeta zu verstehen. Auf alle Situationen reagiert er anders, sowie, wenn Dieselbe noch einmal eintritt. Er kann sich selbst nicht entscheiden, handelt meist instinktiv, nicht so wie ich. Wir sind doch ganz schön verschieden. Hoffentlich bringt mein Gespräch dann ein bisschen Klarheit über uns beide. Vegeta: Eine Weile saß ich da, versuchte zu Atem zu kommen bis ich schließlich aufstand und mich mehr mein Magen zurück zum Haus leitete als alles andere. Ich war wirklich nicht in der Stimmung für Gesellschaft, die konnte mir gestohlen bleiben. Ich wusste ja selbst nicht wieso ich heute eine solch scheiß Laune hatte, aber es war eben so und es hatte ganz gut getan sie im Training zu nutzen. Als das Haus in Sicht kam setzte ich wieder auf dem Boden auf und ging das letzte Stück zu Fuß. Die Tür wieder hinter mir zuknallend trat ich schließlich ein. Son-Goku: Das Knallen der Tür riss mich sofort aus meinen Gedanken. Vegeta war wieder da und wie es sich anhörte, nicht mit bester Laune. //Na toll, dass kann ja was werden.// Mich würde es nicht wundern, wenn das Haus gleich in Schutt und Asche lag. Ich stand auf, setzte eine neutrale Miene auf und trat in den Flur. "Vegeta, kann ich mit dir reden?" Wenn er nicht zustimmen wollte... hmm... dann müsste ich das Gespräch eben etwas anders erzwingen. Auch wenn dazu erst ein Kampf fällig war, gewinnen würde ich sowieso. Aber ich wartete erst einmal ab. Vielleicht erklärte er sich ja dazu bereit. Vegeta: Ich holte tief Luft, keine Minute hier und schon wieder klebte er an mir, das war wirklich nicht auszuhalten. "Könnte ich vielleicht erst einmal DUSCHEN, BAKA!" Ich hatte zwar ruhig angefangen bin aber sehr schnell ins schreien verfallen. Mir sollte es egal sein und so ging ich einfach an ihm vorbei, holte mir aus dem Schlafzimmer frische Klamotten, meine waren nur noch Fetzen, und ging ins Bad. Die kalte Dusche tat zwar gut, aber tat nichts gegen meine Laune, denn ich hatte immer noch Hunger. Also trocknete ich mich ab, zog mich an und ging wieder nach unten. Son-Goku: "Schrei nicht so", warf ich ihm hinterher. //Ich bin nicht taub.// hängte ich in Gedanken noch dran. Seufzend ging in zurück ins Wohnzimmer. Das einzige, was jetzt etwas Positiv war, dass er nicht 'nein' gesagt hatte. Nur wie genau sollte ich dann das Gespräch anfangen? Ich denke, dass würde sich ergeben. So wartete ich erst einmal auf ihn, auch darauf konzentriert, jetzt erst einmal ernst zu bleiben, dann standen meine Chancen besser, auch ernst genommen zu werden. Vegeta: Ich ging am Wohnzimmer vorbei, ihn gewissentlich ignorierend und stolzierte in die Küche. Die Reste seines Essens ließ ich genauso stehen, kramte erst einmal im Kühlschrank herum nur um mir wieder dasselbe wie gestern Abend zu machen. Sonderlich gut schmeckte es nicht, aber das tat Essen bei mir nie wenn ich schlecht gelaunt war. //Über was will der Baka eigentlich jetzt schon wieder reden?// fragte ich mich. Aber ich würde ganz sicher nicht zu ihm gehen, er konnte zu mir kommen, immerhin wollte er etwas von mir. ---------------------------------------------------------- So, das war es, wir verabschieden uns bis zum nächsten Mal eure Bulma654 und Geta-Chan^^ Kapitel 14: Kapitel 14 ---------------------- Kapitel 14 Son-Goku: Ich spürte, wie er wieder aus dem Bad kam und nahm an, dass er jetzt eigentlich zu mir kommen würde, aber Pustekuchen. Er ging einfach in die Küche. //Na das darf doch wohl nicht wahr sein.// Ich schwang mich von der Couch, ging hinüber zur Küche und sah, dass er sich gerade ein Sandwich in den Rachen schob. Das musste ich jetzt genauso wenig verstehen oder? Ich hatte ihm doch etwas übrig gelassen. "Ich will jetzt mit dir reden und ich will ehrliche Antworten haben", meinte ich ernst. "Ich bin hier kein Pausenclown, der sich rumscheuchen lässt und alles immer hinnimmt, klar? Wir sollten nämlich noch einiges klären." Na hoffentlich verfehlte das seine Wirkung nicht oder ging hinüber. Sonst war gleich das Haus weg oder eine Faust in meinem Gesicht und Vegeta war dann weg. Oder er ließ sich wirklich endlich mal dazu herab, mir zu zuhören und mit mir zu reden. Auch wenn ich ihn liebe, so konnte ich nicht immer Nachsicht haben, schließlich war ich ein Saiyajin. Die waren doch nicht so, dass sie nur Rücksicht und so nahmen oder? Vegeta: Ich ließ mich nicht stören, sondern aß gemütlich mein Sandwich weiter, allerdings noch etwas langsamer um ihn noch mehr auf die Palme zu bringen. Der Ton den er an den Tag legte war ja an sich schon mal nicht schlecht, aber mich konnte er damit nicht täuschen - er versuchte es plötzlich auf Biegen und Brechen, und das nahm ich ihm einfach nicht ab. Ehrlich, ich kann ihn mir nicht einmal als wahren Saiyajin vorstellen - alles was er mitbekommen hatte von unserem Volk war schon Ewigkeiten dahin, die Instinkte fast nicht mehr vorhanden. Was wollte er denn bitte wissen, womit er eh nichts anfangen konnte? "Keiner hat dich rumgescheucht, schon gar nicht ich. Wenn du dich erinnerst wäre ich nicht einmal mehr hier wenn du Idiot mich nicht ständig zurückholen würdest. Du machst das alles von dir aus, oder irre ich mich da?" sagte ich nach einer Weile, nachdem ich ausgekaut hatte. Und es stimmte doch, ich hatte ihn die ganze Zeit um nichts gebeten und nur weil er jetzt alles machen musste und ein paar meiner kleinen Launen ertragen musste, denkt er, er muss alles hinnehmen und wird herumgescheucht? Was kann ich dafür wenn er alles freiwillig macht?! Ich atmete tief ein, diese 'Unterhaltung' förderte meine Laune nicht unbedingt und das Schlimme dabei war, dass sie wahrscheinlich auch zu nichts führen würde. Ich aß eben noch auf, während ich seine Augen auf mir hatte und massierte mir dann die Schläfen. Kami, das waren immer Sachen denen ich tunlichst aus dem Weg gehen wollte und die mir mehr als Kopfschmerzen und schlechte Laune brachten. "Ok, frag was du fragen willst, ob ich eine Antwort habe ist die andere Sache." sagte ich schließlich. Ja, sonderlich Lust hier drauf hatte ich nun wirklich nicht, aber vielleicht zeigte er ja mal seinen Verstand den er immer zu verstecken versuchte, mehr als hoffen konnte ich nicht... Son-Goku: Ja gut, recht hatte er schon, dass ich das freiwillig machte aber, nun gut, dass war mir mehr oder weniger hinaus gerutscht, man sollte es auch einmal gesagt haben, für... später. Genau. Ich blieb ernst, was anderes war momentan nicht drin und sagen wir's mal so, freundlich behandelt zu werden hatte er auch nicht immer verdient. Schließlich hatte er mich noch nicht freundlich behandelt, nicht wirklich. Für ihn waren es doch immer nur peinliche Ausrutscher oder was auch immer. "Gut. Zu allererst, was mir aufgefallen ist, wenn ich dich anlächle, dann bekommst du immer einen Ausdruck drauf, der soviel aussagt wie 'Lächelst du mich weiter an, polier ich dir die Fresse'. Hab ich Recht? Dann wären da noch deine ganzen Reaktionen. Von mir verlangst du kein Hin und Her, aber du bist selbst nicht besser. Ich erinnere dich daran, dass du mich vor dem Ertrinken gerettet hast. Und... glaub ja nicht, dass ich gestern nicht bemerkt hätte, was sich unter deinem Handtuch geregt hatte, als wir nebeneinander vor dem Schrank standen. Und bevor du irgendetwas einwirfst, ja, ich hab mich versucht an dich ran zu machen. Doch hab ich das Gefühl, dass dein Körper dir bereits etwas anderes sagt, als dein Verstand, hab ich Recht? Sowieso deine ganzen Reaktionen sind so. Einmal ein bisschen "netter" dann wieder stinksauer. Ach ja und bevor ich es vergesse. Ein Problem hätten wir noch und du wirst es ausbügeln müssen. Meine Instinkte, du wirst mir zeigen, wie man damit umzugehen hat oder wenigstens ein paar Tipps sagen, womit ich was anfangen kann. Ich glaube kaum, dass du willst, dass ich eines Tages über dich herfallen werde. Ich hätte nichts dagegen, aber du würdest das garantiert nicht toll finden. Und ich sag dir noch was und zwar ganz deutlich. Ich werde nicht aufgeben, kapiert?“ Ich sah ihm die ganze Zeit eindringlich ins Gesicht, in die Augen. Ich würde Antworten bekommen, dass sollte mein letzter Satz eigentlich auch deutlich gemacht haben. Und wenn ich es aus ihm eben mal herausprügeln musste, dann konnte er es meinetwegen als Training abstempeln. Vegeta: Ich sah ihn die ganze Zeit an, wer sollte denn bei so einem mörderischen Monolog noch folgen bitte? Meine Fresse, was sollte der ganze Scheiß jetzt bitte auf einmal? "OK..." Ich holte noch einmal tief Luft und versuchte so gut es ging zu antworten denn ich wusste, dass ich ihn nicht eher loswerden würde, bevor ich das nicht getan hatte. "... ja, der Blick sagt in etwa das aus, aber auch nur weil ich es auf den Tod nicht ausstehen kann. Ich bin Niemand der den ganzen Tag lächelnd durch die Gegend rennt, weil es für mich keinen Grund dazu gibt. Genauso mag ich es eben bei anderen nicht, erst recht nicht wenn man so tut als ob es das größte auf der Welt wäre. Also verschon mich damit." So, das wäre dann der erste Punkt gewesen und was hatte er noch gesagt? Ach ja, die Sache von gestern Abend... unweigerlich lief ich bei dem Gedanken wieder rot an und räusperte mich um meine Stimme zu finden. "Also wegen gestern... es mag sein dass mein Körper reagiert hat aber das hat nichts zu sagen. Mein Verstand siegt immer noch über ihn, genau wie im Kampf wenn man denkt es geht nicht weiter und man sich selbst sagt man muss. Was ich dir sagen will... ich weiß nicht, du magst vielleicht einen anziehenden Körper haben, aber mehr auch nicht, verstehst du?" Wieder machte ich eine Pause, zumindest war das was ich ihm eben gesagt hatte genau das was ich mir mittlerweile selbst erfolgreich versuchte einzureden. "Meine Reaktionen... nun, wenn du damit nicht klar kommst tut’s mir leid, aber ich bin wie ich bin und ich werde mich ganz bestimmt nicht ändern nur weil dir das nicht passt. Was deine Instinkte angehen, ich weiß nicht wie du sie kontrollieren kannst. Du hast sie früh verloren und jetzt kommen sie wieder zum Vorschein. Ich bin mit ihnen aufgewachsen, also habe ich sie auch ... größtenteils im Griff. War’s das jetzt?" Meine Laune sank von Minute zu Minute mehr und wenn er jetzt fertig war konnte ich ja wieder gehen. Son-Goku: Ich sah ihn weiterhin an, verschränkte meine Arme vor der Brust. "In Ordnung. Wenn du das so siehst. Dann bekommst du eben kein Lächeln mehr von mir, wozu auch. Hast es ja nicht einmal verdient." Ich bemerkte wieder, dass er rot geworden war, was mich sofort mehr oder weniger fies grinsen ließ, denn irgendwie war ich mir sicher, dass er sich nur wieder etwas anderes einzureden versuchte. So wie immer. "Ach, wenn das so ist, warum läufst du dann rot an? Im Grunde müsste es dir ja nicht peinlich sein, aber wie ich sehe, ist es genau das. Hmm... ich denke, dass mit den Instinkten wird sich noch regeln, wenn nicht...", ich ließ den Satz offen im Raum hängen. "Ein kleiner Deal. Ich werde dich nicht mehr anlächeln und du hörst auf, so eine scheiß Laune zu haben. Wenn dir was nicht passt, dann sag es und lauf nicht rum, als wäre das ganze Universum gegen dich." Kami, es war schon etwas anstrengend, die ganze Zeit so ernst zu sein, weil ich es nun wirklich nicht gewohnt war, aber wenn ich das nun öfter sein müsste, dann würde es wohl mit der Zeit gehen. Vegeta: Ich sah ihn schon etwas geschockt an - ja, es war mir peinlich, aber... ach scheiß doch drauf, langsam nervte es mich wirklich an. Er und seine Andeutungen fingen an mir gewaltig auf den Keks zu gehen. "Falls du es noch nicht bemerkt hast, ich mag ja viel rumgekommen sein und bin auch stolz drauf, zumindest auf vieles. Und ich habe auch ne Menge gesehen, aber ich stehe verdammt noch mal nicht auf Kerle!" Nun verschränkte ich wieder die Arme vor der Brust. "Auf dein Lächeln kann ich auch verzichten, ich habe keins gesehen und den Jahren in denen ich unterwegs war und vermisst habe ich es trotzdem nicht. Es nervt mich schon seitdem ich hier - da - war..." Jetzt habe ich mich beinahe selbst ins Ausseits befördert, aber es war wahr, ich hasste es seitdem ich auf diesem Matschball gelandet war, selbst an Bulma. "Ach und der Deal... nun, lass es mich so sagen... da ich sowieso auf dein Lächeln scheiße und dir sowieso immer sage wenn mir was nicht passt, denke ich, ist dieser Deal hinfällig." Son-Goku: Ich schüttelte den Kopf und seufzte leise. "Schön." Dann wollte ich schon gehen, doch wandte ich mich noch mal an Vegeta. "Eins noch, ich habe auch nie auf Kerle gestanden, nur um das mal klar zu stellen." Kaum das ich mich umgedreht hatte, verlor ich meine ernste Maske und ging zur Haustür. "Bin trainieren", rief ich noch zu ihm und keine Minute später war ich weg. Kami, mit Vegeta klar zu kommen, ist wirklich nicht leicht, aber er wird noch sehen, was er davon hat. Vielleicht sollte ich das wirklich anders angehen. Diese liebenswürdige Art schien ihm ja wirklich nicht zu gefallen, dann sollte ich es mal umdrehen und schauen, wie er darauf reagierte. Vegeta: Na bitte ging doch und schon war ich ihn wieder los. Ich seufzte und lehnte mich in meinen Stuhl zurück, dachte noch einmal darüber nach was er sagte. //Ich habe vorher auch nicht auf Kerle gestanden. Nun gut, wenn ich so eine Frau hätte, wäre ich wahrscheinlich schon längst zum anderen Ufer gewechselt.// Der Gedanke ließ mich unweigerlich grinsen. Hoffentlich hatte dieses dumme Palaver auch etwas gebracht. Ich weiß zwar nicht wirklich was ich jetzt von ihm erwartete, aber... ja, ich wusste es wirklich nicht. Er wollte nicht aufgeben, das war mir auch ohne dieses Gespräch klar geworden aber genauso wenig würde ich so schnell in etwas einlenken, wovon mir mein Verstand sagte, dass es einfach nicht ging. Ich war immer noch ein Prinz und er ein No-Name-Baka der als Kind auf diesen Matschball geschickt wurde. Er mochte stärker sein als ich, aber das hieß nicht, dass er mich so einfach haben konnte. Wäre ich auf unserem Planeten gewesen hätte ich wahrscheinlich schon längst Kontakte zu anderen Soldaten, Elitekriegern gehabt dadurch dass einfach zu wenige Frauen da waren, aber es war nun mal nicht so. Son-Goku: Ich entfernte mich recht weit vom Haus, fing an zu trainieren, nicht ohne mir Gedanken darum zu machen, wie ich Vegeta nun gegenüber treten sollte. Ihn behandeln sollte und welche Rechte ich mir ihm gegenüber nehmen durfte, ohne ihn trotzdem komplett auf die Palme zu bringen. Irgendwann war ich relativ erschöpft vom Training, kam wieder nach Hause und setzte auch sofort wieder eine ernste Maske auf. Jetzt musste ich nur darauf achten, sie auch aufrecht zu erhalten. Zunächst sprang ich unter die Dusche, dass war nun wirklich nötig. Und dann würde ich mal schauen, was Vegeta so machte. Vegeta: Ich hatte mich erst eine Weile ins Wohnzimmer gesetzt, wo es mir aber recht schnell langweilig wurde und da mich mein Training doch ganz schön gefordert hatte, bin ich ins Schlafzimmer und schmiss mich aufs Bett. Nur leider fand ich nicht den Schlaf wie ich es mir erhofft hatte, sondern lag mit hinter dem Kopf verschränkten Armen da und starrte Löcher in die Decke. Irgendwann spürte ich auch Kakarott wieder kommen, aber ich kümmerte mich eher weniger darum, sondern schloss die Augen und versuchte endlich einzuschlafen, was immer noch nicht klappen wollte. Kami, dieses dumme Gespräch ging mir nicht mehr aus dem Kopf - ich nahm ihn doch auch so hin wie er war, bis auf sein ständiges Lächeln, wieso konnte man das bei mir dann nicht einmal machen. Wenn ich schlechte Laune hatte, hatte ich sie eben, was war schon dabei? Außer, dass ich noch mehr Todesblicke durch die Gegend warf und wenn mich jemand dumm anlaberte ausrastete, nichts. Man musste nur ein paar kleine Regeln beachten und mir dann nicht noch mehr auf den Geist gehen und ich konnte eigentlich auch ganz... na ja, angenehm würde ich jetzt nicht sagen... ertragbar klang besser, sein. Son-Goku: Nach dem Duschen ging ich hinauf ins Schlafzimmer, genau dort, wo Vegeta auch war. Traf sich doch eigentlich ganz gut. Ich riss einfach die Tür auf und knallte sie hinter mir wieder zu, so wie es Vegeta meist tat. Ihn mehr oder weniger ignorierend ging ich zum Schrank, öffnete ihn und ließ mein Handtuch fallen, zog mich schnell an und drehte mich dann zu Vegeta um. "Ach siehste, was mir noch einfällt. Das Bett, dass werden wir uns teilen und wenn dir das nicht passt, kannst du ja woanders schlafen." Mehr sagte ich nicht, drehte mich wieder von ihm weg und ging hinunter zur Küche und kramte mir erst einmal etwas zu trinken hervor. //Hmmm... was soll ich jetzt tun? Gar nicht mal so leicht, so eine Rolle zu spielen, ich frage mich, wie Vegeta das den ganzen Tag aushält.// Vegeta: Ich zuckte zusammen, als er einfach so ins Zimmer gestürmt kam, hielt aber die Augen geschlossen. Sein Satz allerdings brachte mich wieder dazu sie zu öffnen. Konnte sich der Kerl denn nun endlich einmal entscheiden wie er sich mir gegenüber verhalten wollte, oder wollte er sich jetzt alle paar Tage um entscheiden? Erst bot er mir an hier alleine zu schlafen, und er selbst unten, dann wollte er unbedingt mit hier schlafen und ich stimmte zu, jetzt will er hier alleine schlafen und mich rausekeln? Was fiel ihm eigentlich ein mit mir zu spielen? Wutentbrannt sprang ich schließlich aus dem Bett und folgte ihm in die Küche. Ich würde ihm schon zeigen was es hieß mit mir zu spielen! Kaum in der Küche angekommen hatte er auch schon meine Faust in seinem Gesicht und während er auf dem Boden lag verschränkte ich meine Arme vor der Brust um nicht noch einmal auf ihn loszugehen. "Hör verdammt noch mal auf dich zu verstellen! Benimm dich wie du selbst, nur grins etwas weniger, mehr verlange ich ja gar nicht. Aber dich jetzt aufzuführen als etwas was du nicht bist, kotzt mich an. Du wirst nie so sein wie ich, denn ich bin so! Du bist anders also nimm es hin!" Son-Goku: Ich war noch ganz in Gedanken gewesen, als ich von einer Faust in meinem Gesicht aus ihnen losgerissen wurde und mich auf dem Boden wieder fand. Leicht geschockt schaute ich erst einmal auf, doch als ich Vegeta sah, wurde mir klar, was passiert war und sah ihn mehr oder weniger ausdruckslos an. Denn das meine... ja Tarnung, könnte man schon sagen, aufgeflogen ist, ist jetzt wohl klar. Langsam stand ich jetzt wieder auf, wischte mir das Blut vom Mundwinkel. Einen kräftigen Schlag hatte er definitiv drauf, dass hatte ich auch nie bezweifelt, aber dass er immer so übertrieben handeln musste. "Du willst, dass ich so bin, wie ich bin? Und dann? Kannst mich dann doch genauso wenig leiden wie jetzt. Egal wie ich mich dir gegenüber benehme. Weißt du, langsam machst du dich lächerlich. Deine ganze Art und dein Benehmen. Dich soll einer mal verstehen. Ich würde dir gern mehr über Freundschaft beibringen, aber du wehrst dich ja so vehement dagegen, aus Angst, dadurch deinen Stolz zu verlieren. Warum begreifst du nicht, dass dein Stolz dadurch nicht einmal angekratzt wird. Mein Gott, ist es denn so schwer mal ein wenig Freude zu zeigen. Nicht immer mit so nem Gesicht durch die Gegend zu rennen, dass alle gleich denken, der ist böse. So ist es nämlich nicht, ich weiß, dass du auch gute Seiten in dir hast, sie nur nie zeigst. Vergiss doch einfach mal das Schlechte, lebe den Augenblick und nicht die Vergangenheit. Schau nach vorn. Du hattest nicht in deinem ganzen Leben nur Pech. Nein, du hattest eine Familie gegründet und warst eine Zeitlang glücklich, bis du dich entschieden hast, für ihr Wohl dich umzubringen. Ich weiß, wir sind jetzt tot, es ist nicht das Gleiche, aber auch hier kannst du glücklich werden, wenn du es nur zulässt." Ich legte eine kurze Pause ein. "Weißt du, ich habe mich immer gefragt, warum du mich schon von Anfang an töten wolltest. Gerade weil wir von derselben Rasse sind. Gut, du sagtest, ich wäre ein Verräter, aber du weißt genau, dass ich mein Gedächtnis verloren hatte und deshalb so anders war - bin. Ich hätte mir ehrlich gewünscht, dich mal zu verstehen, dir ein Freund zu sein. Ich weiß, dass das schwer für dich ist, weil du es nicht kennst, aber glaub mir, Freunde in seinem Leben zu haben ist wichtig. Sich gegenseitig zu helfen hat nichts mit schwach sein zu tun, im Gegenteil, es macht einen stark. Und die Tatsache, dass ich dich jetzt liebe, macht es... ich gebe zu, komplizierter. Aber wenn wir mal etwas kooperativer miteinander umgehen, kann es klappen. Ich sag ja nicht, dass du mir um den Hals fallen sollst, ich will dich auch nicht dazu zwingen, mit mir zusammen zu kommen, aber wenn man liebt, versucht man natürlich alles, um den anderen für sich zu gewinnen." Jetzt hatte ich ihm schon einen kleinen Roman erzählt, aber wieder wie sonst immer, mit einer kleinen Spur Ernsthaftigkeit und dem Drang, dem anderen es so verständlich wie möglich zu machen. Vegeta: Kami, nicht schon wieder so einen mörderischen Vortrag über Liebe, Freude und Freunde. Ich konnte es wirklich nicht mehr hören, ich konnte es einfach nicht mehr hören und deshalb sah ich ihn einfach nur an, Hände immer noch zu Fäusten geballt. Glaubte er das wirklich alles was er da von sich gab? "Ja verdammt, ich will dass du so bist wie du bist. Ich kann wirklich nichts mehr mit dir anfangen! Das einzige was du mit mir machst - du verwirrst mich. Du änderst deine Launen fast schneller als ich, bzw. deine Meinung. Bestes Beispiel ist das scheiß Bett - was soll das? Ich hab zugestimmt mit dir da zu schlafen und eben hast du mich quasi rausgeworfen. Ich versteh dich nicht..." Mein Ton hatte zum Schluss schon fast etwas Verzweifeltes angenommen, aber so fühlte ich mich nun mal gerade. Son-Goku: Ich hörte ihm aufmerksam zu und ich glaube, jetzt verstand ich ihn ein wenig und setzte mich zunächst auf einen Stuhl, aber so, dass ich ihn weiterhin ansehen konnte. "Entschuldige, ich wollte dich nicht verwirren. Es ist nur so, man weiß bei dir nicht, wie man sich benehmen soll. Soll man lieber nett und freundlich sein oder mit den gleichen Waffen zurückschlagen? Du verwirrst mich auch. Und vergiss das mit dem Bett. Entscheide du, wo ich letztendlich schlafen darf. Aber weißt du, gerade weil wir uns gegenseitig so verwirren, will ich ja, dass wir uns besser kennen lernen, damit wir uns nicht mehr verwirren. Und du hast mein Wort, dass ich mich dir gegenüber wieder normal verhalte. Das mit dem Lächeln werde ich schon irgendwie hinbekommen, dass hat sich leider schon in mein Gesicht getackert. Vielleicht sollten wir einfach so was wie n Neustart hinlegen." Ich sah ihn die ganze Zeit dabei an, hatte ein Lächeln angedeutet und wartete nur darauf, was er mir jetzt zu sagen hatte. Vegeta: "Mach was du willst, aber hör verdammt noch mal auf mich so zu verwirren. Jetzt bist du wieder anders. Argh, ich hasse so was!" Ich massierte mir gequält die Schläfen, meine Kopfschmerzen kamen wieder - was ja auch kein Wunder war wenn man mit ihm zusammen lebte. Ich wusste nicht wirklich was ich jetzt anderes sagen sollte, ich musste nun mal genau so mit ihm auskommen wie er mit mir. "Ich weiß selbst, dass ich manchmal ziemlich launisch und unausstehlich sein kann, aber so bin ich nun mal. So wie du das genaue Gegenteil bist." hängte ich dem an und schloss die Augen. Scheiß Kopfschmerzen! Langsam drehte ich mich um, ich wollte eigentlich zurück ins Schlafzimmer, aber konnte mich selbst nicht dazu bringen die Augen wieder zu öffnen. Meine Energie sank von einer Sekunde auf die Andere auf beinahe null. //Was´n jetzt wieder los?// Schließlich musste ich den Türrahmen greifen um nicht sofort umzufallen - ich hatte es wohl mal wieder bei meinem Training übertrieben und dass ich nicht schlafen konnte erledigte den Rest. Son-Goku: "Wie gesagt, es tut mir leid." Ich beobachtete ihn weiterhin, als er sich schon wieder von mir abwandte und auf einmal so... ja so schwach aussah. Er stützte sich ja schon am Türrahmen ab und seine Energie war auch schon fast ganz unten. Ich sprang zwar aus Reflex auf, aber stand nun da. Eigentlich hätte ich ihn ja einfach auf den Arm genommen und ihn hoch getragen, aber Vegeta rastete ja immer so schnell aus. Aber er musste doch einsehen, dass er es vermutlich nicht mehr da hoch schaffen würde. "Soll... soll ich dir helfen oder willst du lieber auf halben Weg umfallen?", irgendwie musste der Rest auch raus. Auch wenn ich dadurch mal wieder seinen Stolz ankratzen würde. Ich fand es nun wirklich nicht schlimm. Ich mochte seinen Stolz, ich hatte ihn nie so ausgeprägt wie Vegeta, aber ich würde ihn doch nie als Schwächling ansehen, ihn jetzt tragen zu müssen, weil er es alleine nicht schaffte. Und bevor ich mich versah... "Es schadet deinem Stolz nicht, glaub mir. Ich weiß, dass du nicht schwach bist, aber bitte sieh ein, dass du es jetzt nicht mehr schaffst." Ich kam näher zu ihm. "Du hast dich beim Training übernommen, stimmt’s?" Vegeta: Prima, jetzt war ich in einer Zwickmühle - auf der einen Seite mein Stolz der mir eigentlich schon wieder sagte alles abzustreiten und auf der anderen Seite mein Verstand, der mir sagte, dass ich es wahrscheinlich wirklich nicht schaffen würde und dem nur zustimmen konnte. Was jetzt? Ich wusste es wirklich nicht. "Ich..." klasse, jetzt hatte ich einen Satz angefangen aber wusste eigentlich gar nicht was ich sagen sollte. "Es... es geht schon." Ich wollte ja nicht wirklich bis hoch, die Couch würde ja auch erst mal reichen und bis dahin würde ich schon kommen - hoffte ich zumindest. Ich konnte meinen Stolz nicht beiseite schieben, das war alles was ich noch hatte und je gehabt habe. Es ging einfach nicht, so sehr ich es auch wollte. Also ließ ich den Türrahmen los und stolperte mehr voran als dass ich ging, aber ich schaffte es tatsächlich bis ins Wohnzimmer, wo ich mich auf die Couch fallen ließ. "Das ist... gut." Ich schlief schon halb und wusste eigentlich gar nicht mehr wirklich was ich da von mir gab. Ich hätte genau so gut ein Lied singen können und hätte es nicht gemerkt. Son-Goku: War ja klar, dass er sich nicht helfen lassen wollte und sah ihm dann hinterher, wie er im Wohnzimmer verschwand und musste nur den Kopf darüber schütteln. //So ein sturer Bock, aber was hab ich erwartet?// Doch konnte ich ihn nicht einfach so in der Kälte da liegen lassen, ging daher schnell nach oben und holte die Decke, die ich dann über Vegeta legte. Anschließend ging ich wieder hoch ins Schlafzimmer und legte mich mit verschränkten Armen hinterm Kopf hin und machte mir noch so meine Gedanken. //Wieder so ein verrückter Tag. Wir stellen uns nur immer gegenseitig ein Bein, so kann das nicht weiter gehen. Dann werde ich mich morgen eben normal benehmen. Dann werde ich ja sehen, wie Vegeta darauf reagieren wird.// Ich gähnte einmal herzhaft und mir wurde bewusst, dass nun für mich auch langsam Schlafenszeit war. Ich krallte mir noch Vegetas Kissen, zog seinen Duft ein, hielt es in meinen Armen und schlief ein. Vegeta: Ich weiß nicht wie lange ich geschlafen hatte, aber ich war noch lange nicht bereit aufzuwachen, so ließ ich meine Augen einfach geschlossen und drehte mich wieder um, zog die Decke fester um mich. //Verdammt, hier ist kalt!// Ich zog die Beine an meinen Körper und war nur Sekunden später wieder im Land der Träume. Dieses Training hatte wirklich alles gebracht, es störte mich nicht einmal auf der Couch zu liegen. Son-Goku: Als ich aufwachte, befand ich mich mal wieder auf dem Boden mit einer großen Beule am Kopf. "Autsch, dass musste ja mal wieder passieren." Warum drehte ich mich auch immer so viel im Schlaf? Das verstand ich selbst nicht. Ich stand dann erst einmal auf, verzog mich mit frischen Klamotten im Bad und stand dann auch schon munter in der Küche. Bei Vegeta hatte ich auch einmal kurz vorbei geschaut, der schlief noch tief und fest. Bin ja mal gespannt, ob er vom Frühstücksduft aufwachte oder nicht. Ich war schon so gut wie fertig mit dem Frühstück, als ich meine tollpatschige Phase bekam, mir erst einmal die Finger verbrannte, danach ein Glas runter schmiss und fast noch über meine eigenen Füße stolperte, mich aber gerade noch so fangen konnte. //Kami, warum muss das immer in den falschen Momenten kommen und dann alles auf einmal? Ich seh's schon kommen, heute werde ich wieder Tollpatsch hoch zehn sein.// Und das fand ich gar nicht lustig. Ich machte dann nur alles kaputt, stolperte unzählige Male und was weiß ich nicht noch alles. Ich sollte Vegeta für heute warnen. Vegeta: Noch einmal rutschte ich an den Rand des Aufwachens aber mir war immer noch nicht nach aufwachen. Ich nahm sehr wohl den Geruch des Essens wahr, aber auf seltsame Art und Weise hatte ich nicht im Geringsten Hunger oder auch nur die Lust jetzt aufzustehen und in die Küche zu latschen. War ja auch egal, also blieb ich einfach liegen, ließ die Augen geschlossen und genoss die Wärme unter meiner Decke halb wach und halb schlafend. Nicht einmal das Geklapper aus der Küche störte mich - das fand ich selbst schon seltsam, normalerweise hatte ich morgens wirklich ganz andere Laune aber alles was ich jetzt hatte war unglaubliche Faulheit und Müdigkeit, vielleicht sogar etwas Ausgeglichenheit... nein... Zufriedenheit und Gleichgültigkeit... genau das war es. Son-Goku: Ich hatte dann erst einmal die Scherben beseitigt und alles auf den Tisch gestellt und mich hingesetzt. Der Tag fing wirklich super an, erst fall ich mal wieder aus dem Bett und Minuten später... Seufzend fing ich an zu Essen, ein bisschen traurig darüber, dass Vegeta nicht kam, aber wenn er nun mal so tief schlief, wollte ich ihn nun auch nicht wecken. Er würde schon nicht verhungern, spätestens zum Mittag würde er was Essen. So aß ich alleine, war dann endlich fertig und räumte ab, war froh, nichts zerdeppert zu haben und wollte dann die Küche verlassen, als ich noch einmal zum Tisch ging, den letzten Krümel vom Tisch fegte und das war auch schon das Todesurteil für mich gewesen. Kaum, dass ich mich umgedreht hatte, verhedderte ich mich mit meinem Fuß im Stuhl und bekam einen Freiflug zu Boden, mal wieder mit dem Gesicht voran. Na toll, jetzt hatte ich vielleicht auch noch Vegeta aufgeweckt. Das hatte ja doch ganz schön gepoltert. Ich blieb erst mal liegen, ganz schmerzfrei war es nicht gewesen. Kami, ich sollte mich heute irgendwo hinsetzen und mich nicht vom Fleck rühren. Vegeta: Kami, was war nur heute mit mir los? Ich wollte gar nicht richtig wach werden und als ich erneut Gepolter aus der Küche hörte öffnete ich zwar kurz die Augen aber entschied, dass es nicht wichtig genug war um jetzt wirklich aufzuwachen und aufzustehen. Was auch immer es war, es interessierte mich nicht wirklich. So schloss ich die Augen wieder und wartete seelenruhig darauf, dass mich entweder mein Körper aus dem Bett riss oder mein Verstand sich endlich dazu entschloss völlig aufzuwachen. Beides konnte meinetwegen noch eine Weile dauern... Son-Goku: Ich stand nach einigen Sekunden auf, stellte den Stuhl wieder richtig hin und schlich dann hinüber zum Wohnzimmer, um zu schauen, ob Vegeta wach geworden war, aber anscheinend nicht. Noch mal Glück gehabt. Und wo sollte ich nun hingehen? Ich schaute die Treppe hinauf und schluckte. Wie ich mich kannte, würde ich da nur bei stolpern, runterfliegen und mir die Birne einhauen. Und im Wohnzimmer stand nur eine beschissene Couch, da lag Vegeta ja schon drauf. Zurück zur Küche? Nein, da wollte ich nicht hin, also setzte ich mich zunächst auf die unterste Treppenstufe und wartete einfach. Vegeta: Irgendwann entschied sich die Natur doch einmal nach mir zu rufen und verschlafen öffnete ich meine Augen und setzte mich langsam auf. Kami, so lange hatte ich wahrscheinlich in meinem ganzen Leben noch nicht geschlafen, aber es tat unglaublich gut. Ich rieb mir über die Augen, schwang die Beine von der Couch und stand auf, machte mich langsam auf den Weg zum Bad. Auf den Weg achtete ich dabei nicht wirklich und als ich fertig war ging ich genau so blind zurück zur Couch. Son-Goku: Irgendwann, ich weiß nicht wann, kam Vegeta in den Flur getapst und anscheinend gar nicht mich bemerkend. Ich schaute ihm hinterher, wie er im Bad verschwand und wenig später auch schon wieder an mir vorbei lief ohne mich auch nur in kleinster Weise zu bemerken. Das war irgendwie komisch. Als er dann wieder im Wohnzimmer war, stand ich auf, ging zu ihm hin und sah über die Couch hinweg. "Ähm, entschuldige, wenn ich dich störe, aber... was war das eben?" Das war zu seltsam, als es einfach so hinzunehmen. --------------------------------------- Das wars, nehmt uns auseinander, sagt uns die Meinung... Bulma654 und Geta-Chan Kapitel 15: Kapitel 15 ---------------------- Was soll ich groß sagen, danke für all die Kommis, ich denke das erweitert den Spaß am schreiben erst noch^^ --------------------------------------------------------------- Vegeta: Ich wusste zwar irgendwie dass Kakarott da war, aber dennoch zuckte ich beim Klang seiner Stimme zusammen. //Was war das eben?// Was soll was gewesen sein? Ich wusste jetzt nicht wirklich was er meinte, aber ich konnte in etwa eins und eins zusammen zählen und kam schließlich darauf, dass ich ihn einfach übersehen haben musste. "Es war nichts. Ich... ich weiß auch nicht. Bin nicht ganz anwesend." Nicht einmal die dumme Frage störte mich, nichts störte mich. Es war mir selbst langsam seltsam, aber ich hatte auch genau so wenig Lust darüber nachzudenken. Vielleicht lag es an dem vielen Schlaf oder ... ach, keine Ahnung, es war ja auch egal. Ich ließ mich zurück auf die Couch fallen und verschränkte die Arme vor der Brust. Sofort schlossen sich meine Augen fast automatisch wieder und ich hielt sie wirklich nur mit Mühe offen. Son-Goku: "Oh, wenn das so ist. Aber wenn du schon mal wach bist, sollte ich dich warnen. Ich bin heute so ziemlich tollpatschig und niete alles um. Lag heute schon zwei Mal auf dem Boden, beinahe ein drittel Mal. Ich lass dich dann mal wieder in Ruhe." Leicht lächelte ich ihn an, wartete noch darauf, ob er irgendetwas erwidern würde. //Irgendwie ist er gerade so verdammt süß.// Ich frage mich, wie ich mich in ihn verlieben konnte, da er ja nicht gerade ein Engel war. Für mich allerdings schon. Aber wenn ich ihn so friedlich sah, Kami, zum knuddeln. Irgendwann, da werde ich ihn ihm Arm halten, auch wenn es nur freundschaftlich wäre, aber irgendwann. Ich sehnte den Tag schon richtig herbei, an dem er sich mal einen Ruck gab und auf mich zukam oder das er mir irgendwie verständlich machte, dass ich auf ihn zukommen konnte. Wie überglücklich ich dann wäre. Außerdem habe ich nicht vor, mit ihm sofort in die Kiste zu springen, wenn wir zusammen kommen würden. Auch wenn es nicht immer so aussah. Außer natürlich, er möchte es dann, dagegen hätte ich ja nichts. Ich konnte mich nur überraschen lassen, aber zunächst musste ich ihn ja für mich gewinnen und das war noch ein weiter Weg. Vegeta: Mehr als ein "Hmhm." bekam er auf seine Erklärung auch nicht. Als ob es etwas neues war, dass er das mit dem Arsch wieder einrannte was er vorne aufbaute. Das nun wirklich nicht - eigentlich sah man ihn immer nur ernst wenn er am kämpfen oder trainieren war, alle anderen Male war er einfach nur der Baka, wie ihn alle kannten. Obwohl, wenn ich es mir recht überlege - wir könnten ja mal wieder trainieren, ich könnte ihm die Fresse polieren und er könnte mir meinen Arsch wieder in den Boden rammen - so wie jedes Mal. Aber das war immer noch besser als wenn er mich gewinnen lassen würde. "Wie wär´s mit nem kleinen Training?" fragte ich immer noch mit geschlossenen Augen. Das Wort klein gab es eigentlich bei mir nicht in Zusammenhang mit einem Training, aber was soll’s. Alleine trainieren war zwar effektiv aber auf die Dauer auch genau so langweilig. Son-Goku: Er riss mich mit seiner Frage aus meinen Gedanken, schaute ihn verwundert daraufhin an. //Training? Er fragt mich, ob wir trainieren wollen?// Die Verwunderung schnell beiseite geschoben, fing ich an zu lächeln. "Ja, gern. Jetzt sofort?" Kami, ein Training mit ihm, ich könnte rumhüpfen wie ein kleines Kind. Aber ich sollte mich definitiv beherrschen, bei ihm kam das bestimmt nicht gut an. Doch war es so selten, dass Vegeta von sich aus etwas mit mir unternehmen wollte. Heute einen schönen Kampf, der auch ziemlich tollpatschig werden könnte, aber ich glaube, so großartiges wird da nicht passieren. Später dann ein schönes Essen zu zweit und dann mal schauen. Vegeta: "Nein, in fünf Stunden! Natürlich jetzt!" Konnte er denn nicht wenigstens einmal sein Gehirn anstrengen? Das war wirklich nicht auszuhalten manchmal. Ich öffnete meine Augen, stand auf und ging langsam an ihm vorbei, Richtung Haustür. Ich merkte, dass er mir folgte und fing an zu grinsen - ja, das würde mich vielleicht wieder etwas auf Trab bringen und die Faulheit aus meinen Knochen verbannen. Kaum aus der Tür raus hob ich ab und steuerte irgendeine Richtung an - Hauptsache weit genug weg um das Haus nicht zufällig zu zerstören. Son-Goku: Ja, jetzt hörte er sich wieder wie immer an und als er auch schon aufstand und losging, ging ich ihm hinterher. Als wir dann auch schon draußen waren, hob auch ich ab und flog neben ihm her, bis wir an einer geeigneten Stelle landeten. Nun stand unserem Kampf nichts mehr im Wege und sofort nahm ich meine ernste Kampfmiene an. Da kam sie ganz automatisch. Unser Kampf war bereits im vollen Gange und ich hatte mir noch keine Panne erlaubt. Vielleicht hatte der Tag ja nur so tollpatschig angefangen und hatte schon sein Ende gefunden, wäre auf jeden Fall von Vorteil. Doch hatte ich mich mal wieder zu früh gefreut, denn gerade als ich einer Attacke Vegetas ausgewichen war, nahm das Schicksal seinen lauf. Zuerst stolperte ich über einen Stein, wollte mein Gleichgewicht noch halten, was mir noch gerade so gelang und ich stolpernd weiter rannte, die Felsmauer aber nicht mehr sah und ich mit meinem Kopf dagegen rannte. Und schon saß ich inmitten von Felsbrocken mit einer riesigen Beule an meinem Schädel. "Au, dass ist unfair", und fing an zu schmollen und verschränkte meine Arme ineinander und hatte nun nicht vor, so schnell wieder aufzustehen. //Immer diese blöden tollpatschigen Tage. An solchen Tagen sollte man mich irgendwo festbinden.// Gerade im Kampf war das unbrauchbar, mich wundert's, dass ich das nicht schon hatte, als ich gegen Freezer, Cell oder Boo gekämpft hatte. Glück, nenn ich das. Und was mochte Vegeta nun wieder denken? Aber ich hatte ihm ja gesagt, dass ich heute so ziemlich tollpatschig bin. Der lacht sich bestimmt wieder einen ab. Vegeta: Verdattert sah ich dabei zu wie er stolperte, über etwas was ich nicht einmal sah, und schließlich mit seinem Schädel eine Felswand einrannte... was sollte ich jetzt davon halten? Ich schlug mir erst die Hand vor die Stirn und murmelte ein "Unfassbar!" vor mich hin, als ich jedoch ein weiteres Mal in seine Richtung sah... ich musste mich einfach umdrehen, sonst hätte ich lauthals angefangen zu lachen. Wie konnte man nur ein solcher Trottel sein? Das Bild des schmollenden Bakas zog noch einmal an meinem inneren Auge vorbei und meine Schultern fingen an zu zucken, in dem jämmerlichen Versuch mein Lachen doch noch zu unterdrücken. Das konnte wirklich nur wieder er, ich habe noch keinen gesehen der mitten im Kampf anfing... dem überhaupt so was passiert war. Manchmal wundert es mich wirklich wie er mit dieser Art durch die Pubertät gekommen war, er hätte sich doch bestimmt schon zwanzig Mal den Schädel einschlagen müssen... wenn er kein Saiyajin gewesen wäre. Nach einer Weile drehte ich mich wieder um, er saß immer noch so da wie vorher. "Können wir jetzt weitermachen? Allerdings nur, wenn du deine Unterlippe weit genug einziehst um nicht irgendwo hängen zu bleiben..." Son-Goku: Auf Vegetas letzten Satz hin, schmollte ich nur noch mehr, stand aber auf und rieb mir den Kopf. Das er sich das Lachen allerdings verkneifen musste, dass sah sogar ein Blinder. "Ja, mach dich nur lustig über mich. Ich hab doch gesagt, dass das heute nicht mein Tag ist. Und ich hasse es, ganz ehrlich. Nachher werde ich auch nur weiter stolpern, weiß nicht einmal, ob ich heute noch was für uns zu Essen hinbekomme. Chichi hat sich an solchen Tagen immer wahnsinnig aufgeregt, weil ich alles zerdeppert habe. Aber... lass uns jetzt einfach weiter kämpfen", meinte ich beleidigt zu ihm. Ich fand das kein Stück lustig, dass war ja schon Folter. Da konnte ich heute wohl wirklich nur hoffen, dass der Tag schnell vorüber ging und stellte mich nun endlich wieder in Kampfposition. Demnach ging der Kampf weiter und als wäre das eine Mal nicht genug gewesen, nein, landete ich später in einem Baum, weil ich nicht darauf geachtet hatte, wo ich hingeflogen bin. "Jetzt reicht es mir, ich geh nach Hause." Ob ich nun sauer war? Ja, dass schon, aber schmollen tat ich trotzdem noch genug. Und als ich mich aus den Ästen rausgequält hatte, sah ich selbst aus wie ein Baum. Vegeta: Ich blieb an Ort und Stelle stehen wo ich ihn getroffen und in den Baum befördert hatte und dennoch hörte ich seinen Satz... na schön, musste ich eben alleine weiter trainieren. Was soll’s, war ja immerhin nicht das erste Mal. Als er aus dem Baum gekrochen kam, konnte ich es nicht mehr zurückhalten und fing an zu lachen. "Ich sagte doch... du sollst deine Unterlippe einziehen." Ich fand das wirklich zu komisch, er nahm heute wirklich alles mit was man mitnehmen konnte. Da konnte man fast schon hoffen, dass der Tag nie zu Ende ging... ich meine, wann bekommt man denn schon mal eine solche Show in der sogar ich lachen konnte? Er sah mich nur gekränkt und immer noch schmollend an, was mein Lachen nur noch einmal verstärkte. Ich hätte ihn eher besser kennen lernen sollen, dann wäre mein Leben wirklich nicht so griesgrämig gewesen. //Argh, was denke ich da schon wieder?// Son-Goku: "Ja, lach, lach so lange bis du umfällst, ich geh jetzt", zutiefst gekränkt flog ich los. Alles schön und gut, er lachte zwar, was man von ihm selten sah, aber dennoch. Wenn er wenigstens mal aus dem Herzen lachen würde, nein ich musste ja mal wieder den Pausenclown spielen. Schmollend kam ich dann am Haus an, trat ein, zumindest wollte ich das und lief mit meiner Seite volle Kanne gegen den Türgriff. Ich hätte auf der Stelle drauf los heulen können. Warum ich? Ich knallte die Tür dann mit voller Wucht zu, die dann halb aus den Angeln flog. Erst hatte ich mit dem Gedanken gespielt, die Tür wieder zu richten, aber bei meinem Glück würde sie eher kaputt gehen und ließ sie so schief wie sie war. Dann stapfte ich die Treppe hoch und hatte mich schon gewundert, dass ich nicht gestolpert war und ging weiter ins Schlafzimmer, um mir Klamotten zu holen und verschwand dann im unteren Bad. Vegeta: Ich sah ihm immer noch halb lachend hinterher, wie er wieder zurück zum Haus flog. //Gut, dann nicht...// dachte ich mir noch schulterzuckend und machte dann bei meinem eigenen Training weiter. Sollte er doch beleidigt sein, es war mir doch egal... wenn man ein solcher Baka war, konnte ich doch nun auch nichts dafür. Was hatte er eigentlich erwartet, wären all seine anderen so genannten Freunde auch hier gewesen, hätte nicht nur ich gelacht, sondern er hätte zehn Mann um sich stehen gehabt die sich volle Kanne über ihn lustig gemacht hätten. Da hätte er auch nichts gesagt... nein, nur bei mir den Beleidigten spielen. Idiot. All diese Gedanken schürten die Wut die ich brauchte um mit meinem Training weiter zu machen. Aufgepowert zum SSJ malträtierte ich die Luft oder besser gesagt den unsichtbaren Feind in eben dieser und wartete auf den Zeitpunkt an dem mich meine Energie ein weiteres Mal verließ. Was noch dauern konnte bei dem Schlaf heute und der noch nicht vielen Bewegung. Son-Goku: Fertig mit der Dusche, setzte ich mich zunächst ins Wohnzimmer und seufzte. //Na toll. Echt, ausgerechnet heute, wo ich so schön mit ihm hätte trainieren können, da muss mir ja mal wieder etwas in die Quere kommen.// Vielleicht sollte ich mich für den Rest des Tages ins Bett schmeißen, mich nicht mehr von der Stelle rühren und den Tag beenden lassen. Ja genau. Entschlossen stand ich auf, nahm die Decke auf, die noch immer hier lag und ging nach oben, stolperte jetzt doch an der Treppe und wäre beinahe wieder hinunter geflogen. //Ich wusste es doch.// Da kam ich doch gerade mal noch heil im Schlafzimmer an, schmiss mich gleich ins Bett und legte die Decke einfach neben mir hin. Die brauchte ich jetzt sowieso nicht, mir war viel zu warm von der ganzen Aufregung. So schloss ich meine Augen, vielleicht schlief ich ja ein, würde mich nicht stören. Meistens schlief ich bei Langeweile ein und so sollte es dieses Mal wohl auch sein, denn schon wenig später war ich im Land der Träume. Vegeta: Ich spürte an Kakarotts Aura, dass er nach einer Weile wohl zu schlafen schien, was mich aber nicht davon abhielt einfach weiter zu trainieren. Ich feuerte eine Gallick Gun ab, die hatte ich wirklich lange nicht benutzt, und lenkte sie wieder zu mir um. Nur leider hatte ich ein wenig zu viel Energie da rein gesteckt und somit nicht mehr genug übrig um sie auch vollständig zu blocken. Sie traf mich mit voller Wucht und ich fand mich auf dem Boden wieder, meine Sachen nur noch in Fetzen und qualmend an mir hängend und ich schüttelte den Kopf um ihn wieder klar zu bekommen. Da hatte mich jetzt wohl das Glück verlassen, aber dennoch grinste ich. Das kam einem reellen Kampf naher als alles andere und ich sollte es das nächste Mal wohl mit etwas mehr Energie versuchen. Langsam rappelte ich mich wieder auf, klopfte mir den Staub von meinem Körper und schüttelte ihn aus meinen Haaren. Son-Goku: Ich wachte zwischen zeitlich noch mal auf, spürte, dass Vegeta immer noch am Trainieren war und grinste in mich hinein. Typisch. Wenn er wieder kam, würde er total fertig sein, aber das ich ihm dann noch etwas zu Essen machte, konnte er sich abschminken. Wenn er Hunger hatte, sollte er sich dann was machen, ich war für heute zu nichts mehr zu gebrauchen. Außerdem störten mich langsam meine Klamotten und zog mich bis auf die Boxershorts aus, legte mich dann wieder ordentlich ins Bett und deckte mich zu. Falls Vegeta auch noch irgendwann mal ins Bett kommen 'sollte', so hatte ich ihm genug Decke übrig gelassen, damit er auch noch etwas hatte. Schließlich war diese Decke nicht klein. So schlief ich dann auch schon wieder ein, ich hatte mich eindeutig müde geschlafen. Vegeta: Ich weiß nicht wie viel Zeit inzwischen vergangen war, aber irgendwann reichte es auch mir und ich folgte Kakarotts 'schlafender' Aura zurück nach Hause, wenn man es denn so nennen konnte. Dort angekommen registrierte ich erst einmal die halb kaputte Tür und zog eine Augenbraue nach oben, er schien wirklich sauer gewesen zu sein, aber was konnte ich dafür? Seufzend ging ich rein und auf schnellstem Weg ins Bad, wo ich mir die Reste meiner Klamotten vom Körper pellte, nicht ohne ein paar Mal schmerzhaft die Luft einzuziehen als ich verbrannte Haut streifte. Scheiß Energieattacken! Ich stellte mich unter eiskaltes Wasser um das Brennen etwas zu mindern, zumindest für kurze Zeit, und als ich endlich genug hatte stieg ich wieder raus, band mir ein Handtuch um die Hüften. Die Haare, die mir im Gesicht hingen weil ich zu faul war sie abzutrocknen strich ich genervt zu Seite - ich hasste es wenn das passierte, es sah einfach nur fürchterlich aus. Der nächste Weg führte mich ins Schlafzimmer, Kakarott lag dort schlafend und ich zog mir schnell eine Shorts über, pfiff für heute aufs Essen, ich hatte eh keinen Hunger und kroch neben ihm ins Bett. Die Decke konnte mir gestohlen bleiben, mein Körper brannte so schon genug, und ich schloss die Augen. Son-Goku: Ich spürte kurz eine Bewegung neben mir und gab einen kurzen leisen Laut von mir, um zu registrieren, dass ich wusste, dass ich das bemerkt hatte. Auch wenn das nur unterbewusst war. Vorher hatte ich auch mit dem Gesicht zu ihm gelegen, drehte ihm dann aber den Rücken zu und schlief friedlich weiter, sofern man das bei mir so nennen konnte. Im Schlaf versuchte ich nämlich die Decke von meinem Körper zu streifen, was wohl nicht ganz so einfach war, aber mir war einfach viel zu warm, bis ich es dann doch endlich geschafft hatte, breitete mich dann noch ein bisschen aus und... ja jetzt schlief ich friedlich weiter. Vegeta: Er ging mir mit seinem Gezappel wirklich auf den Keks aber bevor ich etwas sagen konnte, hörte er endlich auf. //Wenigstens was.// Mein ganzer Körper brannte höllisch und ich stand nach einer Weile schließlich wieder auf und ging aus dem Schlafzimmer, nur leider vergaß ich dabei dass Kakarott schlief und knallte die Tür etwas zu fest wieder zu. //Scheiße!// Mit den Schultern zuckend ging ich schließlich wieder runter, ich hasste es wenn ich nicht schlafen konnte und Hunger hatte ich jetzt auch bekommen, was mir mein Magen nur bestätigte. Also ging ich in die Küche. Son-Goku: Ich hatte gerade den gesündesten Schlaf meines Lebens, als mich ein lauter Knall aus den Federn riss und ich mich ruckartig, aber verschlafen aufsetzte. Mir die Augen reibend, murmelte ich etwas vor mir hin. "Was... was war denn das jetzt?" Kurz schüttelte ich meinen Kopf, suchte dann nach Vegetas Aura und spürte, wie sie gerade auf den Weg nach unten war und zwar direkt in die Küche. Und als wenn das irgendein Stichwort gewesen wäre, knurrte mein Magen laut auf. //Vielleicht sollte ich doch noch versuchen, uns was zu Essen zu machen.// Ich stand auf, müde war ich immer noch und verließ gähnend das Schlafzimmer, hielt mich am Treppengeländer fest, damit ich keinen Abgang nach unten machte und ging die Treppe vorsichtig hinunter, bis ich vor der Küche stand. Kurz kratzte ich mich am Kopf, bevor ich ihn verschlafen ansprach. "Soll ich noch was zu Essen machen? Ich hab nämlich jetzt auch Hunger", und gähnte noch einmal. Vegeta: Ich zuckte kurz erschrocken zusammen, drehte mich zu ihm um. "Mach wenn du willst." Ich selbst hatte eh keine Lust dazu, also setzte ich mich auf einen Stuhl, nicht ohne noch einmal schmerzlich das Gesicht zu verziehen. So eine verdammte Scheiße noch mal, ich hasse es wenn mein Training so endet, auch wenn es gut war! Son-Goku: "Dann mach ich uns schnell was." Ich trat nun ganz in die Küche ein und erst jetzt sah ich mir Vegeta genauer an. Musste er es mal wieder übertreiben und ich ließ meinen Kommentar im Halse stecken. Er würde sowieso nur wieder rumschreien und darauf konnte ich momentan verzichten. Stattdessen suchte ich im Kühlschrank nach etwas, was auch schnell gehen könnte und stand dann schon am Herd. Meine Pechsträhne schien jetzt wohl vorbei zu sein, umso besser. Nach einer halben Stunde ungefähr, war ich auch schon fertig, deckte zwischen zeitlich den Tisch und nun konnte gegessen werden. "Guten Appetit", meinte ich nur müde und fing dann an zu essen. Jetzt frage ich mich doch, warum ich vorhin nicht etwas gekocht habe, jetzt merkte ich nur noch deutlicher, dass ich Hunger hatte, aß aber trotzdem nicht wie ein Scheunendrescher, weil ich jetzt einfach schon wieder halb am Schlafen war. Aber loben musste ich mich wohl. Selbst im müden Zustand konnte ich kochen, dass sollte mir mal einer nachmachen. Aber ich hatte nicht umsonst so lange geübt damals. Vegeta: Ich stützte meinen Ellenbogen auf den Tisch und mein Kinn in die Hand während ich ihn beobachtete, mehr oder weniger fielen mir dabei die Augen zu wenn das Geklapper nicht gewesen wäre - denn dann wäre ich mit Sicherheit eingeschlafen. Eines musste ich ihm ja lassen, er machte wirklich fast alles. Ich braucht wirklich nur noch anfangen zu essen, was ich auch tat, nachdem ich ihm ein "Hmhm." mit dem Hauch eines kleinen Lächelns schenkte. Er war fast besser als jede Frau... In der einen Hand die Gabel haltend und den Kopf auf die andere gestützt fielen mir beim Essen die Augen zu und ehe ich mich versah rutschte mein Kopf aus meiner Hand, aber bevor ich auf den Tisch knallen konnte war ich wieder hellwach. Mein Essen plötzlich ziemlich interessant findend lief ich rot an. Son-Goku: Aus den Augenwinkeln sah ich, dass er beinahe mit dem Kopf auf den Tisch geknallt wäre, aber wer konnte es ihm verübeln? So müde wie er war, ich war es ja selbst auch. So deutete ich nur ein wissendes Lächeln an und aß einfach weiter. Schon nach kurzer Zeit schlossen sich meine Augen wie von selbst, musste mich anstrengen, um nicht gleich einzuschlafen. Sobald ich hier fertig war, würde ich mich ins Bett schmeißen und erst wieder aufwachen, wenn mich die Natur aus dem Bett holte. Irgendwann war ich dann mit Essen fertig, stand dann auf und spülte schon halb schlafend meinen Teller ab, setzte mich danach wieder auf den Stuhl und wartete darauf, bis Vegeta fertig war, was wohl auch gleich so sein würde. Dann konnte ich seins auch noch abspülen und dann ging's ins Bett. Nur noch schlafen. Und hoffentlich kam Vegeta auch wieder mit mir hoch und legte sich nicht wieder woanders hin zum Schlafen. Erstens hatten wir genug Platz im Bett und zweitens war es bequemer. Er brauchte nun wirklich keine Angst haben, dass ich mich an ihn kuschelte, normalerweise machte ich das auch nicht häufig, nur wenn mein Unterbewusstsein meldete, dass es der Körper neben mir brauchte. So war das bei Chichi auch gewesen. Und wenn ich mit ihr mal eingekuschelt eingeschlafen war, hatte ich mich immer von ihr gelöst, was Chichi nicht wirklich gemocht hatte, aber ich mochte nun mal in der Nacht nicht unbedingt eingekuschelt da liegen. Meist wurde mir dann sowieso zu warm. Da bevorzugte ich dann doch einen freien Schlaf und ich denke, dass liegt auch in Vegetas Interesse. Also denke ich, dass das mit uns im Bett klappt. Allerdings würde ich es süß finden, wenn Vegeta sich mal an mich zu kuscheln versucht, im Schlaf natürlich. Von alleine macht er das ja nicht. Kami, ich glaube dann könnte ich nicht wegrücken, zumal ich ihn dadurch bestimmt verärgern würde, wenn er wach werden würde. Und das wollte ich ja auf keinen Fall, gerade wenn er von sich aus mal Nähe suchen würde. Ich glaube, dann könnte ich ihn auch nur durchknuddeln. Oh man, jetzt schmiedete ich ja schon beinahe Pläne für unsere Zukunft, dabei wusste ich nicht einmal, ob das irgendwann einmal wahr werden würde. Schließlich musste ich immer noch sein Herz erobern, meins hatte er ja schon. Auch wenn er davon nicht hellauf begeistert war, ich konnte es nicht mehr ändern. Die Liebe fällt einfach, dagegen konnte man nichts tun. Und langsam verstand ich auch, warum die Liebe so kompliziert war. Gerade wenn man mehr oder weniger unglücklich verliebt war. Doch so kleine Anzeichen hatte er mir ja schon gegeben. Egal war ich ihm nicht, da war ich mir nun todsicher. Nur will er wieder mal nicht die geringste Gefühlsregung zeigen. Das er mich noch nicht liebt, ist mehr als verständlich, aber alles kann sich ändern, wenn auch nicht viel. Mit Vegeta musste man eben langsam und durchdacht umgehen. Wenn ich daran denke, wie nervös ich ihn schon gemacht hatte, nur weil er meinen nackten Körper angesehen hat. Aber ich muss zugeben, seine Reaktion hat mir gefallen, auch wenn es ihm selbst nicht gepasst hatte. Er hatte mir ja selbst gesagt, dass ich einen anziehenden Körper hatte, nur hatte er mir auch deutlich gemacht, dass da nicht mehr war. Nun gut, der Punkt ist ja, dass er bereits auf mich reagierte und sich auch mal gewisse Sorgen um mich machte. Ich denke, für ihn ist das schon zu viel und muss erst einmal damit klar kommen, um überhaupt einen Schritt weiter gehen zu können. Er kennt das ja alles nicht und außerdem hatte er auch gesagt, dass er nicht auf Kerle steht. Es wäre bestimmt etwas leichter für mich und vor allem für ihn, wenn ich eine Frau wäre, es ist einfach zu ungewohnt und neu. Und ich kann ihn verstehen. Bei mir kam das auch so plötzlich. Ich hatte nie einen Gedanken daran verschwendet, mich mal in einen Kerl zu verlieben. Schon eine verrückte Sache. Ich sollte ihm einfach den nötigen Freiraum lassen, damit er sich daran gewöhnen kann. Die letzten Male war ich wirklich zu aufdringlich gewesen. Nur wie sollte ich das immer am Besten anstellen? Manchmal denkt man ja wirklich, 'oh, du kannst mal etwas weiter gehen', und dann bekommt man doch nur ne saftige Abfuhr. Dazu müsste ich ihn zuerst verstehen. //Langsam drehen sich meine Gedanken im Kreis// stellte ich erschöpft von diesem Gedankenhaufen fest. Vegeta war eben noch ein großes Rätsel und eines Tages würde ich es lüften. Und vielleicht konnten wir dann ein Paar werden. Ganz langsam. Und ganz langsam schlief ich auch auf meinem Stuhl ein. Würde mich Vegeta hoch tragen, wenn ich wirklich hier einschlafen sollte? Ich wusste es nicht, vorstellen konnte ich es mir zumindest nicht. Und bevor ich hier wirklich noch in einen festen Schlaf rieselte, zwang ich mich dazu meine Augen wieder zu öffnen und weiter zu warten. Schaute auch kurz zu Vegeta, ob er da wirklich noch saß oder ob ich schon eingeschlafen gewesen war und nichts mehr mitbekommen hatte. Aber er saß noch da. Vegeta: Wenigstens grinste er nicht über beide Ohren und ließ auch keinen wissenden Kommentar ab, darüber dass ich es ja mal wieder übertrieben habe. So aß ich einfach weiter als ob nichts gewesen war aber irgendwie hatte ich jetzt nicht mehr soviel Hunger und so dauerte es länger als gewöhnlich. Kein Wunder wenn man bedachte, dass ich beinahe im sitzen einschlief, aber Kakarott schien es da nicht wirklich anders zu gehen. Er schlief ja schon - und ich fragte mich ernsthaft von was er so müde war. Die halbe Stunde die er mit mir da draußen war konnte es wohl kaum gewesen sein. Schließlich ließ ich die Gabel sinken und lehnte mich zurück, verschränkte die Arme vor der Brust. Ich gähnte einmal und schloss die Augen aber bevor ich einschlafen konnte gab ich mir einen letzten Ruck und stand wieder auf um mir die Zähne zu putzen. Ich wollte nicht unbedingt auf so einem dämlichen Stuhl einschlafen, mein Körper war ramponiert genug und der nächste Morgen wäre dann wahrscheinlich weniger amüsant gewesen. Mal abgesehen davon hätte mich der Baka wahrscheinlich eh wieder wach gemacht, besorgt wie er immer war. Mit Entsetzen stellte ich auf dem Weg zum Bad selbst fest, dass sich mittlerweile fast alle meine Gedanken um ihn drehten. Das war doch vorher auch nicht so, also wieso jetzt? Ich wusste es nicht, und ich wollte jetzt auch nicht mehr viel darüber nachdenken, tat das wofür ich hergekommen war und ging zurück ins Schlafzimmer, legte mich ins Bett. Kakarott war noch nicht wieder da, wahrscheinlich räumte er wieder erst auf, anstatt es einfach mal bis zum nächsten Tag stehen zu lassen. Mit den Schultern zuckend rollte ich mich auf die Seite, so dass ich ihn ansehen würde wenn er da wäre und schloss die Augen. Son-Goku: Als Vegeta dann endlich fertig war, räumte ich den Rest weg, was ich allerdings im Schneckentempo erledigte und dann endlich hinauf ging. Kami, was war ich bloß so müde? Das hatte ich echt selten, aber wenn das heute schon so ein beschissener Tag gewesen war, warum sollte ich mit Müdigkeit anschließend verschont bleiben? War ja jetzt mehr oder weniger egal. Solange ich einmal dann ausgeschlafen war und es wieder weg war, sollte es mir mehr als Recht sein. Beim Schlafzimmer angekommen, tapste ich so leise hinein, dass man mich wirklich nur mit besonders guten Ohren hören konnte, wie die von Vegeta und ging zielstrebig aufs Bett zu. Ich legte mich auch gleich hinein, mit dem Bauch voran und keine Sekunde später war ich auch schon tief und fest eingeschlafen. Ich hoffte, dass der nächste Tag einmal normal ablaufen würde, obwohl, was war schon normal? Vegeta: Ich schlief noch lange nicht als er ins Schlafzimmer getapst kam und sich neben mich legte - dennoch gab ich keinen Ton von mir, hielt die Augen geschlossen. Ich konnte mir nicht helfen, aber ich konnte einfach nicht einschlafen. Warum war mir wirklich schleierhaft, eigentlich hätte ich schon längst weg sein müssen, tot für die Welt, so müde wie ich da unten noch gewesen war. Also öffnete ich meine Augen noch mal, beobachtete Kakarott eine Weile neben mir - anscheinend war die Beschäftigung langweilig genug, denn jetzt fielen mir doch endlich die Augen zu. Son-Goku: Irgendwann wachte ich verschlafen auf, immer noch so todmüde, aber besser als gestern. Trotzdem hatte ich nicht die geringste Lust, jetzt meine Beine aus dem Bett zu schwingen. Kurz öffnete ich meine Augen, nur um mit dem Anblick eines schlafenden Vegetas auf der anderen Bettseite begrüßt zu werden. //Wenigstens etwas.// Aber schon kurz darauf schloss ich meine Augen wieder, legte mich noch einmal bequemer hin, seitlich zu ihm und war an dem Rand wieder einzuschlafen. Vegeta: Ich spürte Blicke auf mir und unbewusst drehte ich mich mit einem Ruck um, als auch endlich die Bewegung neben mir wieder aufhörte. Wieso drehten sich immer alle soviel wenn sie im Bett lagen? Bulma war genau so und trieb mich damit manchmal wirklich zur Verzweiflung, besonders wenn sie sich an mich gekuschelt hatte. Ich lag meist ganz still, bewegte mich die ganze Nacht nicht. Aber jetzt war es auch zu spät und alleine durch diese Gedanken wurde ich ganz wach und öffnete die Augen. Ein Blick zurück sagte mir, dass der Baka immer noch da lag und schweren Herzens stand ich auf und ging zum Schrank. Son-Goku: Eine Bewegung neben mir, ließ mich nicht wieder einschlafen, war aber nicht gewillt, jetzt die Augen zu öffnen. Aber da ich jetzt wusste, dass ich das Bett für mich alleine hatte, rollte ich mich einfach zur Mitte und streckte soweit alle viere von mir, machte es mir definitiv bequem. Ich wusste nicht, was hinter meinem Rücken passierte, weil ich bäuchlings da lag und nun doch wieder einschlief. Noch war es nicht soweit mit Aufstehen, nicht für mich. Damals gab es auch mal Tage, an denen ich den halben Tag mit Schlafen verbrachte, andere Male konnte ich nicht früh genug aus dem Bett draußen sein. Vegeta: Ich kramte mir meine Klamotten zusammen, sah nach hinten durch das raschelnde Geräusch der Bettlaken und verleierte die Augen. Das durfte doch wohl nicht wahr sein oder? Schnell die Sachen angezogen, knallte ich die Schranktür zu und ging aus dem Zimmer, nicht ohne dasselbe auch mit der Tür zu machen. Fies grinsend ging ich nach unten und verließ auf direktem Weg das Haus. Jetzt war ich einmal wieder in meinem Training drin und würde es ganz bestimmt nicht noch einmal so gehen lassen. Son-Goku: Einmal donnerte es und ich zuckte zusammen. Murrend vergrub ich mein Gesicht, warum musste er mich wieder wecken? Das war doch bestimmt Absicht. Gerade, als ich mich wieder schön beruhigt hatte und nun wieder einschlafen wollte, knallte es noch einmal und wieder zuckte ich zusammen. Leider konnte ich ihm jetzt nichts mehr hinterher rufen oder so, aber das bekam er auf jeden Fall zurück, nur wusste ich noch nicht wie und mit was. Noch einmal gähnend drehte ich mich herum, lag kurze Zeit so, bis es dann doch nicht mehr ging und ich schließlich aufstand. //Na toll. Da hat er es wirklich geschafft, mich jetzt aus den Federn zu schmeißen.// Brummend ging ich zum Schrank, nahm mir Klamotten und verschwand im Bad. Vegeta: Etwas vom Haus entfernt, aber dieses Mal in der anderen Richtung bezog ich meine Position. Ich wollte die eine Stelle von gestern nicht zu sehr bearbeiten, auch wenn mir die Art von Landschaftsgestaltung ganz gut gefiel, ein kleiner Wechsel war auch mal gut. //Hätte der Baka nicht eher aufstehen können, so ist’s doch langweilig.// Grummelnd fing ich meine Aufwärmübungen an, mich über mich selbst ärgernd, dass ich schon wieder an ihn dachte. Das Schlimmste daran war, dass ich mich selbst dabei erwischte zu lächeln bei dem Gedanken an ihn. Son-Goku: Ich ließ mir heute viel Zeit im Bad, bloß keine Hektik, dazu hatte ich nun wirklich keine Lust. Irgendwie war ich heute von der Faulheit gepackt worden. Vielleicht die Auswirkung von gestern? Keine Ahnung, aber ich schlenderte dann mal so langsam in die Küche, machte mir mein Frühstück, spürte zwischendurch mal nach Vegetas Aura, der auch nur am Trainieren war, was auch sonst. Kaum gesund und munter, gleich wieder Verletzungen holen, so wie gestern. Ist der irgendwie Suchtgefährdet? Sucht er vielleicht nur nach Verletzungen? Wundern würde es mich jedenfalls nicht. Vielleicht konnte ich ihm etwas später ja einen kleinen Besuch abstatten. Gestern war unser Kampf ja für die Katz gewesen, aber vielleicht konnten wir das heute nachholen. Aber erst noch etwas die Faulheit genießen. ----------------------------------------------------------- Das war es, über eure Meinung würden wir uns freuen, Bulma654 und Geta-Chan Kapitel 16: Kapitel 16 ---------------------- Vielen Dank für das Feedback und jetzt gehts weiter. Sagt nicht so oft, dass es schneller vorangehen könnte, diese Sache ist unmöglich, das RPG ist abgeschlossen, beinhaltet 35 Kapi´s, und ihr müsst euch noch gedulden... ---------------------------------------------------------------------- Vegeta: Ich powerte mich zum zweifachen SSJ auf, erhob mich in die Luft und sammelte meine Energie. //Zeit, da weiter zu machen wo ich gestern aufgehört habe. Aber dieses Mal nicht mit Spielzeugen...// dachte ich mir und als ich genug Energie gesammelt hatte schoss ich sie ab. "Final Flash!" Ich ließ sie etwas fliegen, bevor ich anfing zu grinsen und sie ein weiteres Mal auf mich zurück lenkte. Dieses Mal würde ich mir sicherlich nicht solche Verletzungen holen, jetzt wusste ich auch was ich hier tat. //Wäre zwar schöner wenn Kakarott da jetzt stehen würde und mir ein Kame-hame-ha entgegenschmettern würde, aber der Faulpelz hat ja keine Lust.// Argh, schon wieder er und dadurch war ich so abgelenkt, dass genau dasselbe passierte wie gestern, ich mich qualmend und nur noch in Fetzen auf dem Boden wieder fand. Nur dass diese Attacke etwas mehr Kraft hatte wie gestern, meine Sicht verschwamm und ich meinen Status verlor. Dieses scheiß Ding hatte mir meine halbe rechte Seite verbrannt und das nur weil ich nicht aufgepasst hatte. Son-Goku: Ruckartig hob ich meinen Kopf. //Was macht der da für einen Scheiß? Will er sich umbringen?// Manchmal glaubte ich wirklich, dass er das versuchen wollte und jetzt hielt mich hier auch nichts mehr und teleportierte mich zu ihm, egal was er wieder sagen wird. Direkt vor ihm tauchte ich auf, sah, wie er da am Boden lag und... ja, so ziemlich verbrannt aussah. "Was hast du nur wieder angestellt? Soll ich dich demnächst vielleicht irgendwo fest ketten, damit du keine Selbstmordversuche mehr unternimmst oder was?" Ich hatte es zwar ernst ausgesprochen, aber nicht ohne meine Besorgnis, die man auch klar heraushören konnte. Schließlich wusste ich nicht, was er damit jetzt bezwecken wollte. "Komm, steh auf, wir gehen zum Haus zurück. Deine Wunde muss versorgt werden. Warum musst du es auch immer übertreiben?" Jetzt sah ich ihn nur noch besorgt an. Vegeta: Wie ich es mir schon gedacht hatte tauchte Kakarott auch bald neben mir auf und fing an mich voll zulabern. "Das war kein Selbstmordversuch verdammt noch mal. So was ist nur für Feiglinge!" //Oder für den Versuch die Welt zu retten.// hängte ich dem in Gedanken an. "Das ist Training, falls du es noch nicht gemerkt hast und es hätte hingehauen wenn du nicht ständig... in meinen Gedanken herumschwirren würdest." Zum Schluss hin war ich immer leiser geworden, das hatte ich eigentlich nicht sagen wollen. Ich lief rot an und setzte mich langsam auf. "Und jetzt kannst du wieder gehen, ich scheiße auf die kleine Fleischwunde, ich war noch lange nicht fertig." Mein Körper sagte mir zwar was anderes, aber seit wann hörte ich auf ihn? Son-Goku: Etwas bedröppelt schaute ich ihn nun doch an. //Ich schwirre in seinen Gedanken herum?// Der will mir doch nicht gerade weis machen, dass... "Sag bloß, du schiebst mir gerade die Schuld dafür in die Schuhe? Dann lass dich von deinen Gedanken eben nicht ablenken, kann ich doch nichts dafür", beleidigt drehte ich mich um und verschränkte die Arme ineinander. "Außerdem ist das keine kleine Wunde. Du sahst ja gestern schon schlimm genug aus. Aber bitte, wenn du nicht willst, aber glaub ja nicht, ich hätte dich nicht gewarnt." Ich schielte nun über meine eigene Schulter. "Sobald ich bemerke, dass deine Energie sinkt oder wenn mir auch nur etwas ansatzweise komisch vorkommt, bin ich wieder da und hol dich nach Hause. Egal wie viel du protestieren wirst, ich lass dich ganz bestimmt nicht abkratzen." Die Sorge um ihn, spiegelte sich nur so in meinen Augen wieder. Warum verstand er nicht, wann es genug war? Vegeta: "Ich schiebe dir ganz bestimmt nicht die Schuld in die Schuhe du dämliches Arschloch - ich weiß selbst dass es meine Gedanken sind!" Prima, jetzt war ich wieder sauer, aber das war genau das was mir gerade gelegen kam. So verschwand der Schmerz von meinem Körper und ich konnte weiter machen - also stand ich nun ganz auf, die immer noch leicht verschwommene Sicht ignorierend und starrte Löcher in seinen Rücken. "Und es ist verdammt noch mal nur eine kleine Fleischwunde von der ich schon nicht gleich abkratzen werde! Also schmier dir deine Sorgen sonst wo hin oder heb sie für jemanden auf der sie braucht!" Jetzt drehte ich mich auch um und verschränkte schmerzhaft die Arme vor der Brust, wartete nur noch darauf, dass er endlich ging. Ich habe schon viel schlimmere Sachen überlebt. Son-Goku: Ich erwiderte nichts mehr darauf, seufzte einfach nur und wollte gerade abheben und zum Haus fliegen, als doch noch etwas meine Lippen verließ. "Mit dir kann man einfach nicht reden, sturer Esel." Dann hob ich ab, landete wenig später wieder beim Haus und setzte mich seufzend ins Wohnzimmer. Ich würde jetzt Vegetas Aura im Auge behalten, ich würde Wort halten, auch wenn er sich noch so dagegen wehren würde. //Kleine Wunde, ha. Das ich nicht lache, wenn's nach seinem Körper ginge, läge er schon längst auf dem Boden. Nur sein Verstand ist mal wieder zu stur.// Reichlich Sorgen machte ich mir zudem auch noch. Und die werde ich garantiert nicht abstellen, auch wenn er es nicht will. Um ihn muss man sich ja Sorgen machen. Vegeta: Ich seufzte erleichtert auf als er endlich wieder ging, stellte mich aufrecht hin und powerte erneut zum SSJ auf - zu mehr reichte es jetzt leider nicht mehr. Was soll’s, es würde auch so gehen - allerdings machte mir Sorgen, dass ich wieder an ihn denken könnte und dann wieder so was passierte. Langsam reichte es mir ja selbst, viel mehr hielt ich auch nicht aus. Ich schüttelte den Gedanken ab, ich war immer noch ein Prinz und konnte mehr ab als man vielleicht denken mochte! Wieder begab ich mich in die Luft, riss unvorsichtig meine Arme zur Seite und musste schmerzlich an meine Wunde erinnerte werden. Die Zähne zusammen beißend fing ich trotzdem an meine Energie zu sammeln. //Warum mache ich das eigentlich? Selbst wenn ich dadurch stärker werde, bringt es mir doch eh nichts mehr.// Ganz einfache Antwort auf diese Frage, ich tat es weil ich alles tat um stärker zu werden, selbst hier. Und wenn das bedeutete ein paar kleine Verletzungen hinzunehmen, dann war das eben so. "Final Flash!" Ich ließ die Energie ein weiteres Mal los bevor ich mich genau vor sie teleportierte und versuchte sie zu blocken - was zu meinem Glück dieses Mal auch klappte und ich mir nichts weiter zuzog als noch ein paar kleine Verbrennungen und noch mehr Rissen in den Sachen. Das machte ich noch ein paar Mal ehe mich meine Energie mitten in der Vorbereitung einfach verließ und ich landen musste. Son-Goku: Ich spürte, wie er sich hoch powerte, seine was auch immer da weiter machte und schloss meine Augen, um mich noch besser auf ihn zu konzentrieren. Und als hätte ich es gewusst, gut, ich hatte es gewusst, sank seine Energie einfach. Er hatte es mal wieder übertrieben, dann würde ich ihn jetzt einfach holen, egal wie sehr er sich jetzt wehrte. Schnell teleportierte ich mich zu ihm, tauchte direkt vor ihm auf und ehe er sich versah, hatte ich ihn mir über die Schulter geworfen und war abgehoben. "Kami, du bist schlimmer als ein kleines Kind." Vegeta: Plötzlich fand ich mich auf Kakarotts Schulter wieder und meine Augenbrauen zogen sich zusammen. "Lass mich runter verdammt!" Er wollte mich doch tatsächlich in meinem Training stören - gut, ich wäre wahrscheinlich eh nach Hause gegangen aber das tat ja nichts zur Sache. Meine Fäuste schlugen wie von alleine auf seinen Rücken ein, wie konnte er es eigentlich wagen mich so zu behandeln?! Meine Beine schlugen ebenso um sich, in der Hoffnung etwas zu treffen aber es war einfach sinnlos. Ich hatte keine Kraft mehr. Son-Goku: Die Fäuste auf meinen Rücken nahm ich seufzend hin und seine Beine hielt ich jetzt mit meiner Hand fest. Er war wirklich schlimmer als ein kleines Kind. "Sieh es als Quittung deines Türstreiches an. Ich lass dich erst runter, wenn wir im Haus sind." Damit sollte ich meinen Standpunkt wohl klar gemacht haben und flog einfach weiter, bis das Haus in Sicht kam und ich davor wieder landete. Kaum, dass ich die Haustür dann hinter mir zugemacht hatte, die übrigens wieder gerichtet war, ließ ich ihn von meiner Schulter, so dass er wieder auf seinen Füßen stand. "Wenn du nicht so verbohrt wärst, müsste man mit dir ja auch nicht so umgehen. Und jetzt geht's ab ins Bad, ich muss deine Wunden versorgen." Vegeta: Fast schon schmollend nahm ich die Tatsache hin nach Hause gebracht zu werden, es hatte ja wirklich keinen Sinn. "Du kannst mich mal!" murmelte ich vor mich hin. //Quittung für den Türstreich - leck mich doch!// Endlich ließ er mich wieder runter und ich schickte ihm den besten Todesblick den ich im Moment hinbekam und auf den nächsten Satz hin sah ich ihn einfach nur noch entrüstet an. Was zum Teufel fiel ihm ein so mit mir zu reden?! "Fass mich auch nur einmal an und du hast keine Hände mehr!" schrie ich zurück, dreht mich um und stiefelte schmollend ins Schlafzimmer. Wenn hier einer meine Wunden versorgte, dann war das immer noch ich und ganz bestimmt nicht er! Son-Goku: Kopfschüttelnd sah ich ihm hinterher, ging dann in die Küche und beobachtete weiterhin seine Aura. Nicht, dass er wieder auf dumme Ideen kam. Ich wollte ja nicht seinen Aufpasser spielen, weil ich genau wusste, dass er das nicht ausstehen konnte, aber er ließ mir ja keine Wahl. Verstand er das denn nicht? Ich will ihm doch nichts Böses. Und eben hatte er mich angeschrieen, als würde ich ihn begrabbeln wollen, dabei sollten doch nur seine Wunden versorgt sein. So eine Situation würde ich nie ausnutzen, dass müsste er eigentlich wissen. Aber so sauer wie er jetzt schon wieder war, dachte er wahrscheinlich mal wieder nicht nach. Am liebsten hätte er mich ja in Stücke gerissen, sein Blick hatte alles ausgesagt. Vegeta: Als erstes suchte ich mir neue Klamotten und stellte dabei fest, dass wenn ich in dem Tempo weiter machte bald keine mehr da waren. Die Schranktür zuknallend verzog ich mich ins Bad um erstmal zu duschen. "Dieses Arschloch, benimmt sich wie Mutter Theresa!" Diese und andere kleine Schimpfereien verließen meinen Mund auf dem Weg dorthin. Als ich allerdings die Wanne sah, entschied ich mich um und wollte für das bestimmt erst dritte Mal in meinem Leben ein Bad nehmen - sonst ging ich ja immer duschen. Während ich Wasser einließ, schälte oder besser gesagt kratzte ich die Reste meines Anzuges von meinem Körper und stieg in die Wanne. Dort wo das Wasser meine verbrannte Haut traf brannte sie wie Feuer aber was sein musste, musste eben sein. Gemütlich lehnte ich mich zurück und schloss die Augen. Son-Goku: Ich hörte nach kurzer Zeit einige Flüche von oben, die anscheinend mir gelten sollten. Seufzend ließ ich meinen Kopf auf die Tischplatte sinken. //Ich will doch nur dein Bestes, warum verstehst du das nicht.// Nach einiger Zeit erhob ich mich wieder, immer die Aura Vegetas im Auge behaltend, stöberte ich im Kühlschrank herum, bis ich das Richtige dort rausgefischt hatte und mich an den Herd stellte, um das Mittagessen zu kochen. //Ob er überhaupt etwas essen wird? Gerade wenn er so sauer auf mich ist, dann wird er sich garantiert nicht dazu herablassen, mit mir hier gemütlich zu Essen. Immer diese sture Seite an ihm.// Wann er das wohl mal ablegen würde? Den Stolz konnte er ja behalten, aber es geriet immer wieder in den Konflikt mit seiner Sturheit, obwohl die beiden Eigenschaften auch ganz gerne Mal zusammenarbeiteten. Dann ist Vegeta wirklich unausstehlich. Vegeta: Ich hatte allerdings keine Ruhe um hier ewig drin sitzen bleiben zu können - das verstand ich auch noch nie an den Erdlingen. Also erledigte ich schnell alles, wusch meine Haare und säuberte die Wunden, nicht ohne wieder lauthals zu fluchen. Als ich aus der Wanne steigen wollte, rutschte ich auf den Fliesen aus und legte mich volle Kanone längst auf den Boden. "Verdammte Scheiße! Dämliches Stück Dreck!" Damit meinte ich die Fließen und ich holte aus und pulverisierte sie mit meiner Faust. Nicht noch einmal! Grob abgetrocknet betrachtete ich mir erst einmal was mein Körper heute wieder einstecken musste und zuckte schließlich mit den Schultern und verließ das Bad, wieder nicht ohne die Tür zu knallen - eins wusste ich, ich würde nie wieder baden. Son-Goku: Ich hörte ihn immer wieder fluchen, Kami, wie konnte man innerhalb dieser paar Minuten so oft fluchen? Das verstand ich nun wirklich nicht, als wenn dann irgendetwas besser wurde. Ich kochte einfach, mehr oder weniger unbeirrt weiter. Schließlich konnte ich nicht immer angerannt kommen, ich glaube, dann würde er mit seinen Flüchen überhaupt nicht mehr aufhören. Den Tisch hatte ich schon gedeckt und das Essen war dann auch schon fertig, stellte es auf den Tisch und ging zunächst in den Flur, stellte mich auf den Treppenabsatz und rief nach oben. "Wenn du was Essen willst, dann komm runter. Ich bring dir nichts rauf." Wie ich ihn sowieso kannte, kam er nicht. Dazu war er sich zu stolz. So setzte ich mich alleine an den Tisch und fing an zu essen. Vegeta: "Steck dir dein Essen sonst wo hin!" schrie ich irgendwann zurück. Nein, mir war wirklich der Hunger vergangen, auch wenn ich heute noch nichts gegessen hatte. Erst schleppte er mich einfach nach Hause und dann der blöde Vorfall im Bad - der Tag konnte wirklich nicht mehr viel schlechter werden. Also ging ich ins Schlafzimmer, öffnete das Fenster und setzte mich aufs Fensterbrett. Son-Goku: //Ich hab's doch gewusst.// Also aß ich in Ruhe auf, räumte danach wie gewohnt ab und ging nach oben, direkt ins Schlafzimmer und sah Vegeta auf dem Fensterbrett sitzen. Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, was mich jetzt hier hoch getragen hatte und ich wusste nicht einmal wirklich, was ich jetzt hier wollte, aber nun war ich hier und schaute zu Vegeta, der wohl alles andere als gut gelaunt war. Kurz dachte ich noch mal an das, was bisher passiert war, setzte mich dann aufs Bett, mit dem Rücken zu ihm. "Tut mir leid, was heute passiert ist. Aber du musst verstehen, dass ich mir nun mal Sorgen um dich mache, gerade wenn du mit deiner Existenz spielst. Ich will doch nur dein bestes", sprach ich ihn ruhig an. "Vielleicht wirst du das eines Tages verstehen können, wie ich mich dabei fühle. Und bitte... jetzt schrei mich nicht wieder an, dass bringt dir nichts." Vegeta: "Nein, es bringt wirklich nichts, weil du es einfach nicht verstehst. Ein Training ist ein Training und wenn man dabei verletzt wird, dann war es auch gut. Ich scheiße auf die paar Verletzungen, versteh du mich doch auch endlich einmal." Ich hatte die ganze Zeit nach draußen gesehen, wahrscheinlich wäre ich andernfalls wieder ausgerastet. Aber selbst als ich das sagte, bereute ich den ersten Satz - er mochte ja recht haben, aber ich verstand es trotzdem nicht. Ich konnte mit all der Sorge um mich nichts anfangen... Son-Goku: "Ich würde es ja verstehen, wenn du nicht mit deiner Existenz spielen würdest, ich hab einfach Angst um dich. Du weißt, dass dich dann keiner mehr zurückholen kann. Ich weiß ja selbst, dass das Training effektiv ist, wenn man alles gibt, aber so Leid mir das jetzt tut sagen zu müssen, du neigst zu Übertreibungen." Meine Stimme wurde zum Schluss hin immer leiser. "Ich weiß ja, dass deine meiste Zeit immer nur aus Training und Verletzungen bestand. Aber mal im ernst, nur damit kannst du doch dein Leben nicht ausfüllen. Kami, ja ich weiß, wir sind tot, aber bitte... pass etwas besser auf dich auf. Ich will nicht immer der Sündenbock sein. Nur kann ich dich nicht einfach irgendwo liegen lassen. Immer wenn ich dir etwas Gutes tun will, schreist du nur, verwünscht mich sonst wohin. Ich weiß, meine Art ist... ja sagen wir mal, nicht ganz in Ordnung, aber...", jetzt drehte ich mich doch zu ihm um, "...du bist dann auch nicht viel besser. Du schreist wegen jeder Kleinigkeit, du machst mich fertig damit. Nicht äußerlich, aber innerlich. Egal was ich mache und es dir nicht Recht ist, fühle ich mich dadurch nur noch mieser. Du sagst einem auch nie etwas, immer nur, 'lass mich in Ruhe'. Wie soll ich dich da kennen lernen und dich verstehen, wenn du dich immer nur von mir abwendest? Ich will dich doch verstehen, dann wird alles einfach nur einfacher, für mich und für dich. Bitte Vegeta. Öffne mich dir ein klein wenig, du sollst ja nicht deinen Stolz ablegen, im Gegenteil, den sollst du behalten. Den mag ich ja so gern an dir, auch wenn er mich manchmal auf die Palme bringt, es ist einfach ein Teil von dir, sowie die Freundlichkeit ein Teil von mir ist." Erwartungsvoll schaute ich ihn nun an. Jetzt war ich wirklich gespannt darauf, was jetzt von ihm zurückkam. Vegeta: Ich sah ihn die ganze Zeit nicht an, man hätte denken können, dass ich ihm nicht einmal zuhörte, aber das tat ich, ich hörte jedes einzelne Wort, aber ich verstand noch immer nicht worauf er hinaus wollte. "Ich war schon immer so, Kakarott - solange ich denken kann, solange ich mich erinnere war ich nie anders. Wären jetzt Radditz oder Nappa hier könnten die dir sogar sagen, dass ich als kleines Kind schon so war. Aber genug davon, ich verstehe was du mir sagen willst, aber ich verstehe noch immer nicht worauf du wirklich hinaus willst." Ich schloss meine Augen, was ich sagen wollte wusste ich nicht, die Worte würden wohl mal wieder einfach so kommen. "Als Saiyajin bekommst du von Kindesalter an gelernt dich niemandem anzuvertrauen, den letzten Rest den ich davon vielleicht einmal hatte ging auf meinem Weg des Lebens verloren. Ich kann nicht einfach mein Herz ausschütten, weil wenn ich eins gelernt habe, dann ist das niemandem zu vertrauen. Versteh mich nicht falsch, ich vertraue dir weit genug, aber..." Jetzt hatte ich den Faden verloren. "Es tut mir nicht leid was ich zu dir sage, auch wenn ich dich damit verletzen mag, aber es ist das was ich denke und das sage ich auch. Es mag Tage geben an denen ich ganz gut mit dir klarkomme und wieder Tage an denen ich dir einfach nur den Hals umdrehen könnte. Genauso geht’s dir auch, hab ich Recht?" Ich holte einmal tief Luft, so viel hatte ich wirklich lange nicht erklärt. "Und falls du es immer noch nicht mitbekommen hast, ich brauche meine Ruhe, das ist der einzige Grund warum ich das sage, der und damit ich niemanden ins Nirwana schicke - dumme Eigenschaft die ich auf der Erde gelernt habe. Würde manchmal wirklich einige Probleme lösen. Ich bin lieber alleine als irgendjemanden um mich zu haben. Hättest du die Gesellschaft in deinem Leben gehabt wie ich sie hatte, würdest du es verstehen." Jetzt hielt ich meine Augen geschlossen und wartete, darauf was er zu sagen hatte oder auf den Schlaf - je nachdem was zuerst kommen würde. Wenn meine verdammte rechte Seite nicht so brennen würde... Son-Goku: Als er anfing zu reden, senkte ich nur meinen Kopf, hörte ihm aufmerksam zu. Im Grunde hatte er sich ja ein klein wenig geöffnet, sozusagen etwas aus seinem früheren Leben erzählt und es war hilfreich, zumindest für mich. Aber ehrlich gesagt, wusste ich auch nicht so genau, worauf ich hinaus wollte, dass Gespräch kam ja von ganz alleine. "Also gut, ich denke, ich habe es verstanden. Ich werde mehr darauf Acht geben, aber wie gesagt, treib es bei deinem Training nicht immer zu weit. Ich... ich lass dich erst mal wieder alleine. Soll ich dich nachher zum Essen holen?" Ein wenig geknickt war ich ja schon. Vegeta nahm wirklich kein Blatt vor den Mund und wenn er damit jemanden kränkte, dann war es ihm ja mehr oder weniger egal. Aber zumindest hat er ein gewisses Vertrauen zu mir. Kami, wie konnte man nur so etwas zerstören? Es ist ja nicht so, dass man allen vertrauen könnte, aber mir konnte er nun wirklich vertrauen. Das weiß er und trotzdem... Es ist einfach kompliziert und ich musste nun mal jetzt lernen, mit ihm umzugehen, dass es nicht wieder ausartete. Vegeta: "Ich weiß nicht, im Moment hab ich keinen Hunger." Ich war mittlerweile selbst zu müde um überhaupt laut zu werden, ich würde schon kommen wenn ich Hunger hatte, so wie immer. Genau wie ich jetzt keine Lust mehr hatte noch irgendetwas anderes zu sagen. Mein Training war mein Training und ich würde mit Sicherheit nichts daran ändern, nicht einmal für ihn. //Nicht einmal für ihn?// Am liebsten hätte ich gequält aufgestöhnt, schon wieder war er in meinen Gedanken. Und ja, nicht einmal für ihn, und wenn er der letzte wäre den ich kennen würde. Son-Goku: "Okay, dann bis später irgendwann." Leise stand ich auf, verließ das Zimmer und stand dann seufzend davor. Irgendwie, waren meine Gedanken nun leer und ich setzte einen Fuß vor den anderen, ging die Treppe mehr abwesend hinunter und setzte mich ins Wohnzimmer, stützte mein Gesicht in meinen Handflächen ab und saß da im Schneidersitz. Ich starrte nur so vor mich hin, momentan war alles so sinnlos, so schien es mir. Hatte es denn überhaupt einen Sinn, Vegeta so auf Freundschaft zu konzentrieren? Ich wusste es langsam nicht mehr, ich wusste bald gar nichts mehr. Aber ich fand das trotz allem nicht Richtig. Zudem kam ja noch, dass sich Vegeta ja eigentlich schon ein klein wenig verändert hatte und er selbst hat es nicht einmal richtig mitbekommen. Und wenn er doch etwas mitbekommt, tickt er aus. Kami, ich will doch einfach nur, dass wir erst einmal nur miteinander auskommen, ohne große Streitigkeiten. Vegeta: Als er wieder raus ging, stand ich schließlich auf und legte mich aufs Bett. Kam es mir nur so vor, oder klang er jetzt irgendwie... angekratzt? Ich konnte doch auch nicht ändern was ich war, wer mit mir zusammen leben wollte musste sich an meine Art gewöhnen. Wenn ich die ablegen würde, wäre ich nun mal nicht ich. Ich kann nicht anders, ich war schon so als Kind wie ich ihm doch auch gesagt habe. Gut, es war recht schwer mit mir klarzukommen und dafür umso einfacher mich auf die Palme zu bringen - ach verdammt, jetzt wusste ich auch nicht mehr weiter. Ich seufzte und schloss meine Augen wieder anstatt dumm an die Decke zu starren. Ich mochte mich ja manchmal selbst nicht leiden, aber ich war mir auch nicht sicher diese... unbeugsame Art abzulegen oder zu verändern. Jetzt wusste ich worauf er hinaus wollte - aber ob ich ihm das geben konnte wusste ich nicht, auch wenn ich es versuchen wollte. Ich hatte mich einfach schon zu sehr an diesen Baka gewohnt. Son-Goku: Irgendwann, nach dem sinnlosen vor mich hinstarren, trat ich mir mental in den Arsch. //Du Idiot sollst hier nicht sitzen, sondern was tun, davon wird's auch nicht besser.// Jetzt hatte ich mir einen kleinen Schwung gegeben, aber als ich dann im Flur stand, wusste ich nicht einmal, was ich tun konnte - sollte. Zu ihm hoch gehen wollte ich jetzt nicht, dass würde nicht gut sein, gerade weil ich ja gesagt hatte, dass ich ihn erst einmal alleine ließ und trainieren wollte ich jetzt auch nicht, dazu war ich nun wirklich nicht in der Stimmung. Also führte mein Weg in die Küche, wo ich auch nur Sekunden blieb und dann verschwand ich im Bad und stand wie schon einmal vor dem Spiegel, der kleine Flecken hatte. Und ehe ich mich versah, putzte ich den auch schon. Irgendwie lenkte mich das gerade ab und so putzte ich das ganze Bad und bewegte mich dann hoch, zu Vegetas Bad, um das auch noch zu putzen. Sofort fielen mir die kaputten Fliesen auf, räumte zunächst auf, als ich dann meinen Lappen schwang. Und das alles nur, um mich abzulenken, um nicht daran zu denken. Vegeta: Es war egal was ich tat, ich konnte wieder nicht einschlafen und so stand ich schließlich wieder auf und ging zum Bad wo ich Kakarotts Aura spüren konnte. Die Tür stand einen Spalt breit offen und als ich hineinsah musste ich erst einmal grinsen. //Ich glaub’s nicht!// Der Baka putzte das Bad und das nicht einfach nur so, der sah dabei wirklich so aus als ob er Spaß daran hatte. Zudem sah es einfach nur zu komisch aus und ich öffnete die Tür nun ganz, stellte mich mit verschränkten Armen, bei denen ich erst einmal wieder das Gesicht verzog und mir auf die Unterlippe beißen musste um nicht auf mich aufmerksam zu machen, in den Türrahmen und beobachtete ihn. Son-Goku: So langsam hatte ich Gefallen daran, dass lenkte wunderbar ab, fehlte nur noch etwas Musik, die ich mir jetzt mit Summen ersetzte und anfing beim Putzen mich noch etwas zu bewegen. So ging das doch alles wie von selbst, nahm mir jetzt den Wischmob, schwang ihn hin und her, dann ging er in die Luft, fing ihn wieder auf, wischte weiter, drehte mich und erstarrte. Meine Bewegungen hatten ein Ende gefunden, der Wischmob fiel aus meiner Hand und ich war mir sicher, dass ich jetzt mehr als dunkelrot angelaufen war, bis ich verlegen anfing zu lächeln und mir meine Hand an den Hinterkopf hielt. "Äh... hähähä... was machst du denn hier?", versuchte ich diese Peinlichkeit zu überspielen. Denn 'das', war mir nun wirklich peinlich, dazu sah ich auch jetzt noch peinlich aus, mit den Gummihandschuhen, die ich gefunden hatte und der... ja Schürze kann man es nennen, um meiner Hüfte. Vegeta: Mein Grinsen wurde breiter, ich musste mich wirklich zusammenreißen nicht zu lachen als er anfing zu summen und durch die Gegend zu tanzen. Das war nun wirklich ein Bild für die Götter, aber leider viel zu schnell zu Ende als er sich zu mir umdrehte. "Dich beobachten." sagte ich auf seine Frage hin trocken, aber dennoch mit einem Grinsen im Gesicht. Eigentlich hatte ich mir ja doch noch etwas Verbandzeug holen wollen, aber diese Show war eindeutig besser als alles andere. "Das solltest du wiederholen, steht dir." Jetzt war es endgültig vorbei und ich fing aus vollem Herzen an zu lachen, aber nicht aus Schadenfreude. Nein, ich musste zugeben, dass er dabei wirklich süß aussah. Son-Goku: Kami, war das peinlich und ich senkte meinen Kopf. //Jetzt hat er mich auch noch beobachtet.// Doch auf seinen letzten Kommentar hin, hob ich meinen Kopf, wollte sagen, dass ich mich einfach nur ablenken wollte, doch da fing er schon an zu lachen. Das Wort blieb mir im Halse stecken, denn sein Lachen... das klang nicht wie sonst, nein, es klang... fröhlich. Verlegen fing ich wieder an zu lächeln. Es war mir zwar noch immer peinlich, aber ich war auch gerade glücklich, ihn mal zum Lachen zu bewegen, welches aus dem Herzen kam. Kami, dass war ein großer Sprung und ein wesentlich schöner. Bei ihm ist auch noch nicht alles verloren. Vegeta: Ich hielt mich mittlerweile mit einer Hand am Türrahmen fest die andere hatte ich auf meine schmerzende rechte Seite gelegt. Aber auch der Schmerz hielt mich nicht davon ab einfach weiter zu lachen, die ganze Situation an sich war zu komisch, wie er dort stand und rot anlief. Als ich mich wieder halbwegs eingekriegt hatte sah ich auf und... musste wieder anfangen zu lachen. Unter Lachkrämpfen und Schmerzen ließ ich mich am Türrahmen nach unten sinken, bis ich mir halbwegs sicher war mich wieder unter Kontrolle zu haben. Aber auch der nächste Blick nach oben brachte meine Mundwinkel gefährlich zum Zucken und meine Schultern zum beben. "Das war echt... der Hammer..." Lächelnd wischte ich mir die Lachtränen aus den Augen und sah ihn an. Son-Goku: "Äh... ja, schön,... dass dir das so gefallen hat. Freut mich." Ich lächelte zwar noch etwas verlegen, aber nun gut. Die Peinlichkeit schwand langsam und machte einfach dem Glück platz. Meine Gesichtsfarbe war auch dabei, sich wieder zu normalisieren. "Das war das erste Mal, dass ich dich so lachen gehört habe", ich hob den Wischmob wieder auf, machte weiter, schließlich war ich noch nicht fertig. "Aber du musst doch zugeben, dass das gut getan hat oder? Und jetzt sei mal ehrlich. Hat es deinem Stolz geschadet? Nein. Du bist immer noch der Gleiche." Ich schaute dabei nicht zu ihm, wischte einfach weiter und wartete auf Antwort, wenn er mir eine gab. "Ab und zu zu lachen ist einfach nur ne Wohltat für sich selbst. Deine Bauchmuskeln werden es dir danken." Vegeta: Ich sah ihn die ganze Zeit auf dem Boden sitzend an und hörte - wo er Recht hatte, hatte er Recht, aber dennoch war es äußerst selten, dass ich das auch mal tat. "Als ob meine Bauchmuskeln das nötig hätten." sagte ich wieder trocken, lächelte aber dennoch weiter. Ich konnte mir nicht helfen, aber ich konnte es auch nicht mehr aus meinem Gesicht wischen, es war unmöglich. Und jetzt machte er auch noch weiter... Ich erwiderte nichts auf seine anderen Sätze und das war wahrscheinlich auch Grund genug für ihn um zu wissen dass er Recht hatte. "Aber weswegen ich hier war... ich brauch doch noch nen Verband..." Was sollte es, es zuzugeben würde mich nicht umbringen. Son-Goku: Sein Schweigen sagte mir alles und ich war froh, dass er mir auf seine stumme Art Recht gab und lächelte in mich hinein. Doch schaute ich wieder auf, als er doch noch etwas sagte. "Oh, ja Moment, ich hol dir schnell." Ich ging zu einem Schrank hinüber, kramte kurz darin herum und nahm das Verbandszeug raus. "Soll ich dir das schnell machen oder kriegst du das alleine hin?", und kam auf ihn zu, hockte mich zu ihm runter, da er immer noch auf dem Boden saß und hielt ihm das Verbandszeug entgegen. Fragend sah ich ihn an, mit einem angedeuteten Lächeln. Hoffentlich verärgerte ich ihn nicht schon wieder, schließlich mein ich das jetzt nicht böse, aber wenn ich ihn verbinden würde, würde es wesentlich schneller gehen, als wenn er es alleine versuchte. Nicht das er schon wieder dachte, ich würde nicht daran glauben, dass er es auch alleine schaffte, er schafft so was ja immer, auch wenn er sich zusätzlich noch einige Schmerzen zufügte, aber trotzdem. Schließlich war ja nichts dabei, wenn ich ihn einwickelte, sollte er sich lieber über den Komfort freuen oder schon froh darüber sein, dass ich immer alles freiwillig machte ohne zu Murren. Ich bediente ihn ja schon förmlich. Vegeta: Ich sah ihn eine Weile lang an, dann das Verbandszeug und wieder ihn, wägte das Pro und Contra ab. Eigentlich war es nur von Vorteil wenn ich es ihn machen ließ, ich kam an die meisten Stellen eh so schlecht ran. "Na ja, mach du." sagte ich auch schließlich, stand wieder auf und ging zurück ins Schlafzimmer wo ich mich aufs Bett setzte und auf ihn wartete, er wollte bestimmt noch diese lächerlichen Klamotten wieder loswerden - ich zumindest würde das wollen. Son-Goku: "Okay." Schnell zog ich mir diese Handschuhe aus, ließ sie auf dem Boden liegen, die Schürze kam auch ab und anschließend ging ich zum Schlafzimmer. Vegeta saß da auf dem Bett und ich kam auf ihn zu, kramte mir dann die richtigen Verbandsmaterialien hinaus und setzte mich neben ihn. "Halt die Arme am besten nach oben, dann geht's einfacher", meinte ich noch zu ihm und legte dann auch schon an, freien Oberkörper hatte er ja schon längst, verband ihn sorgfältig, besonders die rechte Seite. Seine angeblich 'kleine' Wunde. Es war jetzt nichts lebensgefährliches, aber schlimm war es trotzdem. Das würde wohl etwas dauern, bis das ganz abgeheilt war. Schon nach kurzer Zeit war ich fertig. "So, schon fertig. Ich mach dann mal das Bad zu Ende", meinte ich dann noch und stand schon wieder auf, nahm das Verbandszeug wieder auf. "Soll ich dir danach vielleicht was zu Essen machen?", und schaute ihn noch mal fragend an. Vegeta: Ich tat was er von mir verlangte, biss mir die halbe Zeit als er an meiner rechten Seite arbeitete auf die Unterlippe um nicht zu zeigen wie weh es eigentlich wirklich tat. Ich hasste so was, ich hätte wirklich einfach besser aufpassen sollen, aber wie das Schicksal so wollte, hatte ich mich ablenken lassen. Auf seine letzte Frage hin sah ich ihn noch einmal einige Zeit einfach nur an - verdammt, er machte wirklich so viel für mich und ich gab ihm nicht das Geringste zurück. Wirklich nichts... Schließlich schüttelte ich den Kopf. "Nein, ich... ich kann auch runter gehen." Das war das Mindeste was ich jetzt tun konnte, denn auch wenn ich nicht wirklich Hunger hatte, ich musste langsam mal was essen - außerdem waren seine Kochkünste zu gut um sie liegen zu lassen. ---------------------------------------------------------------------- Das wars, wir hoffen es hat gefallen. Bis zum nächsten Kapi Bulma654 und Geta-Chan^^ Kapitel 17: Kapitel 17 ---------------------- Sooo, ein neues Kapi, viel Spaß beim lesen und vielen Dank für die Kommis^^ Zweiter Versuch, der Helpdesk hat mir gesagt, dass das Kapi in Ordnung ist, weil alle anderen davor es auch waren. Ich bitte um Freischaltung lieber Freischalter^^ -------------------------------------------------------------------------- Son-Goku: "In Ordnung, also ich bin dann wieder im Bad", drehte mich schon bei meinem Satz um und ging schließlich aus dem Zimmer, um mich meiner restlichen Arbeit zu widmen, nachdem ich das Verbandszeug wieder weggeräumt hatte. Die Handschuhe zog ich wieder an, wickelte mir die Schürze wieder um und wischte weiter, immer mit dem Rücken zur Tür. Ich wusste zwar nicht genau warum, aber vielleicht erhoffte ich mir noch einmal Blicke von Vegeta. Denn jetzt war es mir nicht mehr peinlich, weil ich wusste, dass ich ihm mit meinem Auftreten eher Freude bereitete. Kami, sein Lachen war so schön gewesen. Vielleicht hatte ich das Glück und konnte es noch einige Male von ihm hören. Schon beinahe verträumt wischte ich weiter. Vegeta: Irgendwann stand ich auf und verließ das Schlafzimmer, kam auf dem Weg nach unten am Bad vorbei und sah hinein. Kami, der putzte wirklich so weiter und ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen. //Er gibt die perfekte Hausfrau ab.// Der Gedanke alleine ließ mich auf dem Weg nach unten wieder lachen, ich sah kaum mehr die Treppen. Beinahe abwesend und mit den Gedanken bei Kakarott setzte ich mich an den Tisch, aber Hunger hatte ich immer noch nicht, also ließ ich es sein. //Vielleicht sollte ich mich ab und zu wirklich erkenntlicher zeigen.// Umbringen würde mich es jedenfalls nicht, hier unten gab es keinen der sich über mich lustig machen könnte. Son-Goku: Meine Gebete wurden erhört. Kurz noch mal spürte ich seine Blicke auf mir und wenig später hörte ich noch sein Lachen, zwar nicht laut, weil er sich immer weiter von mir entfernte, aber ich hörte es und ich hätte nun augenblicklich weiche Knie bekommen, wenn ich mich nicht zusammen gerissen hätte. //Kami, ich weiß schon, warum ich ihn so sehr liebe und es ist einfach wunderbar, immer wieder etwas Neues an ihm zu entdecken.// Jetzt wischte ich verträumt den Boden weiter, bis ich dann doch endlich mal fertig wurde und schon fast widerwillig damit aufhörte und alles wegräumte. //Hmm... aber wenn ich schon beim Putzen bin, dann kann ich ja gleich das ganze Haus auf Fordermann bringen. Gerade weil wir überall unsere Klamotten liegen lassen, die, die noch heil sind, kann ich ja gleich waschen, dann muss ich nicht wieder zu Enma.// So sammelte ich erst einmal unsere ganzen Klamotten ein, die Hauptsächlich im Schlafzimmer und den Bädern waren. Und zum Glück hatten wir eine Waschmaschine, da schmiss ich alles rein und machte sie an. Dann ging ich zurück ins Schlafzimmer und machte das Bett zurecht. Vegeta: Ich saß immer noch in der Küche am Tisch, das Kinn in meine Hand gestützt und beobachtete die Aura Kakarotts wie sie durch das Haus wuselte. Ein Lächeln legte sich auf meine Lippen und hätte mich jetzt einer gesehen, hätte er den fast schon verträumten Blick meinerseits gesehen. Ich konnte es mir auch nicht erklären, vorhin war ich einfach nur sauer auf ihn und jetzt beobachtete ich seine Aura und lächelte wie ein Irrer. Ich war mir nicht einmal sicher wie ich damit aussah, ich tat es ja sonst nie. Eigentlich war ich vielleicht sogar schon ein wenig am schmollen weil ihm die Hausarbeit mehr Spaß machte als zu mir zu kommen. //Nicht schon wieder ein Gedanke den ich einfach nicht verstehe...// Son-Goku: "Hui, so, das meiste hab ich wohl jetzt erledigt. Unten ist ja nicht wirklich was zu machen, obwohl, ich könnte noch den Flur und die Küche wischen." Schon als ich das ausgesprochen hatte, holte ich mir wieder Eimer und Wischmob und begab mich nach unten und fing dann im Flur an zu wischen, bis ich bei der Küchentür angekommen war und Vegeta mit dem Rücken zu mir sitzen sah. Sofort bemerkte ich, dass er noch gar nichts gegessen hatte und sprach ihn auch schon ruhig darauf an. "Wolltest du nicht was Essen?" Ich wischte einfach mal wieder weiter, hatte ihn ja auch nur nebenbei gefragt. Er musste mir auch nicht antworten, wenn er nicht wollte, aber mein Mund war immer schneller als mein Gehirn. Vegeta: Seine Frage riss mich nicht wirklich aus meinen Gedanken, eigentlich bekam ich sie nur am Rande mit und abwesend schüttelte ich einfach leicht meinen Kopf, ob er es nun sah oder nicht war mir in dem Moment auch egal. Meine Gedankengänge machten mir viel mehr Sorgen. Erst lache ich, und das wirklich richtig. Dann lasse ich ihn mich freiwillig verbinden. Jetzt sitze ich hier unten, beobachte ihn und denke verdammt noch mal über ihn nach! Was zum Teufel ist nur los mit mir? Ich habe nach einem ganzen Tag ohne Essen nicht einmal Hunger und das nur, weil ich eben an ihn denke. Son-Goku: Nichts kam von Vegeta, ich nahm es einfach hin, wischte an ihm vorbei, bis ich dann doch einmal aufsah und ihm ins Gesicht sah, weil ich ihm jetzt gegenüber stand. Kurz musterte ich ihn. //Scheint in Gedanken zu sein. Dann lass ich ihn dort, wo er gerade ist.// Leicht lächelnd machte ich die Küche fertig, verschwand dann wieder, um alles wegzuräumen und stand dann in dem Badezimmer, in der die Waschmaschine ihre Arbeit tat. Ich wusste gar nicht, wie lange die brauchte. Schau ich später noch mal nach. Dann ging ich wieder hinunter, vielleicht war Vegeta nun doch aus seinen Gedanken wieder aufgewacht. In der Küche angekommen, steckte ich meinen Kopf zunächst in den Kühlschrank und holte mir ein kaltes Wasser hinaus, zwei Gläser, falls Vegeta auch wollte und setzte mich zu ihm an den Tisch, direkt gegenüber von ihm. Als ich mir eingoss, sprach ich ihn auch schon wieder an. "Willst du auch ein Glas Wasser?" Vegeta: Erschrocken sah ich auf und direkt in Kakarotts Gesicht und am liebsten hätte ich mir für meine eigene Unachtsamkeit in den Hintern getreten. Ich wurde nachlässig, das war nun wirklich nicht zu entschuldigen. "Wasser?... Nein." Ich hatte nicht einmal Durst, stützte mein Kinn wieder auf meine Hände und senkte den Blick auf den Tisch. Jetzt war er hier und ich wusste nicht was ich machen oder sagen sollte. Wirklich prima, ich benahm mich wie ein kompletter Volltrottel - aber ich konnte mir nicht helfen, er verwirrte mich immer noch so sehr. Alleine seine Anwesenheit tat das... Son-Goku: "Wie du willst." Ich nahm mir nun mein Glas und trank es fast in einem Zug leer. "Hui, dass hat jetzt gut getan", und stellte mein leeres Glas wieder auf den Tisch. "Du sag mal, weißt du rein zufällig, wie lange eine Waschmaschine braucht? Ich hab unsere dreckigen Klamotten da rein geschmissen, jetzt ist mir aber aufgefallen, dass ich so ein Ding noch nie bedient hatte. Nur von Chichi weiß ich, wie man das anmacht, aber das war's auch schon wieder." Ich schaute ihn mal wieder fragend an. Vegeta: "Woher soll ich das wissen, seh ich aus wie ne Hausfrau?" fragte ich leise zurück. Kami, nicht einmal diese dumme Frage störte mich, nicht im Geringsten. Also entweder ich wurde krank oder der Kerl hatte sich wirklich in mein Gedächtnis gebrannt, alle meine Gedanken infiltriert und ich wusste nicht was ich dagegen tun sollte, oder ob ich überhaupt etwas tun wollte. Er war einfach so anders als ich, in allen Bahnen - aber vielleicht war es genau das was mich auf einmal so anzog, so faszinierte... ich wusste es nicht. Son-Goku: "Hätte ja sein können, alles ist möglich." Ich streckte mich einmal und gähnte. "Kami, von der Putzerei bin ich müde geworden", und lehnte mich zurück. Jetzt saßen wir beide hier, starrten mehr oder weniger Löcher in die Luft und anscheinend wusste jetzt keiner, was er tun sollte. Ich kippte meinen Kopf nach hinten, so dass ich nun an die Decke starrte. "Du hättest nicht zufällig Lust, mit mir etwas zu unternehmen? Vielleicht ein Spaziergang?" Ich ließ meinen Kopf, wie er gerade war, schloss sogar meine Augen und wartete. Entweder kam ein nein, Geschrei oder nichts. Mal sehen. Denn ich glaubte nicht daran, dass er da zustimmte, wollte auch eigentlich eher die Stille durchbrechen, weil das einfach nicht wirklich auszuhalten war, momentan jedenfalls nicht. Vegeta: Wieder hatte ich ihm nicht zugehört, genau so wenig wie ich ihn ansah. Ich bohrte mit meinen Blicken schon Löcher in die Tischplatte wenn man es so nahm. "Ich geh ins Bett, du kannst gern mitkommen." Auf seine Frage ging ich erst gar nicht ein, stand stattdessen auf und verließ langsam die Küche. Meine Augenbrauen überlegend zusammen gezogen stiefelte ich langsam die Treppe nach oben. //Ob er sich demnächst wieder so verkleidet?// Der Gedanke oder besser gesagt das Bild des putzwütigen Bakas ging mir einfach nicht mehr aus dem Kopf und wieder legte sich ein Lächeln auf meine Lippen, welches selbst nicht verschwand als ich mich ins Bett legte. Son-Goku: Erstaunt sah ich auf, hatte er das gerade wirklich gesagt? Oder spielte mir meine Fantasie gerade einen Streich und träumte schon längst? Ich kniff mir kurz in den Arm, verzog mein Gesicht und stellte fest, dass es die Realität war. //Vegeta hat das doch tatsächlich gerade gesagt. Wenn er mich schon einlädt, dann sollte ich nicht nein sagen.// Schon stand ich auf und kam ihm hinterher, sah, dass er schon im Bett lag und... er lächelte. War das zu fassen? Also, entweder war etwas nicht mit ihm in Ordnung oder er hatte einfach mal einen guten Tag erwischt. Letzteres gefiel mir wesentlich besser. Ich zog mich schnell bis auf die Boxershorts aus, legte mich dann neben ihn und starrte zunächst an die Decke, bis ich meinen Kopf doch zu ihm drehte. "Falls du heute noch Hunger bekommen solltest, dann sag mir einfach Bescheid, auch wenn ich schlafen sollte, dann weck mich einfach, okay?" Es war mir wieder zu still gewesen, denn irgendwie kam mir Vegeta doch seltsam vor. Aber vielleicht war das Morgen wieder weg? Von mir aus, konnte diese Art an ihm aber ruhig bleiben. So ging es doch gleich viel angenehmer durch den Tag. Vegeta: "Hmhm." Aber ich würde wohl keinen Hunger mehr bekommen, wenn ich bis jetzt keinen hatte. Ich schloss meine Augen, blieb so auf dem Rücken liegen wie ich war und war auch schon schneller eingeschlafen als ich gedacht hatte - dieser Tag hatte mich mehr mitgenommen als erwartet, aber das war ja nicht unbedingt etwas Schlechtes. Unbewusst und um doch noch eine geeignetere Position zu finden drehte ich mich wieder Kakarott zu, das Lächeln hatte endlich meine Lippen verlassen und ich war froh, dass meine Gedankengänge endlich ein Ende gefunden hatten. Son-Goku: Schnell war er eingeschlafen und ich beobachtete ihn noch lächelnd. Wenn er schlief, sah er einfach nur wunderschön und zuckersüß aus. Und er drehte sich wieder in meine Richtung. Ich drehte mich dann einfach auch mal zu ihm, sah ihm noch kurz beim Schlummern zu, bis mir selbst die Augen zufielen und ich wohlbehalten einschlief. So konnte es zwischen uns immer ablaufen, dass würde mir ja reichen und wenn die Zeit dann kommen würde, könnte mehr aus uns werden. Nur erst einmal so, dass war ein guter Anfang und wir hatten die Ewigkeit, um uns Schrittweise näher zu kommen. Vegeta: Irgendwann mitten in der Nacht - oder was das eben hier darstellen sollte - rutschte ich an den Rand des Aufwachens und da ich erstens zu faul war die Augen zu öffnen, zweitens nicht wirklich wusste wo ich war und drittens mir irgend etwas fehlte tastete ich blindlings auf der Matratze herum bis ich etwas gefunden hatte und schlang dann meinen Arm darum. Es war mir egal was es war oder wer es war, Hauptsache ich hatte etwas. Das erledigt war ich auch so schnell wieder im Land der Träume wie ich ihm entrissen wurde. Son-Goku: Ich wachte durch eine Bewegung auf, öffnete die Augen und erschreckte mich erst leicht, ohne aber zusammen zu zucken, denn was ich sah, da musste man ja so reagieren. Vegeta war doch tatsächlich zu mir gerutscht und hatte einen Arm um mich geschlungen, war das zu fassen? Ich konnte es zwar nicht ganz glauben, aber ich spürte auf einmal, wie gut das tat und mein Herz fing dadurch an, etwas schneller zu klopfen. Kami, hatte ich nicht erst daran gedacht? Jetzt passierte das wirklich, schöner konnte es nicht mehr laufen. Ich schloss dann meine Augen wieder, hatte ein Lächeln auf den Lippen und schlief dann auch genauso ein. Es war zwar etwas warm so, aber es ließ sich aushalten. Nur hoffentlich geriet Vegeta dann nicht wieder in alle Winde und beschuldigte mich dafür, wenn ihm das wieder nicht passte. Schließlich kam er zu mir gerutscht und ich nicht zu ihm. Vegeta: Ich wusste nicht wie lange ich geschlafen hatte als ich schließlich aufwachte und mich förmlich dazu zwang die Augen zu öffnen. Sofort bemerkte ich, dass ich Kakarott umarmte aber anstatt meine Hand oder meinen Arm wegzuziehen rutschte ich noch ein Stück näher und umarmte ihn noch etwas mehr. Für den Augenblick empfand ich es nicht als schlimm, eher das Gegenteil. So schloss ich die Augen wieder und genoss noch ein wenig die Ruhe. Er hatte Recht, es war schön... Son-Goku: Ich wachte mal wieder durch eine Bewegung auf, öffnete vorsichtig meine Augen und schaute zu Vegeta, wie er an mich gekuschelt lag. Das war jetzt einfach zu süß und zu schön, um diesen Augenblick zu zerstören, so schloss ich meine Augen wieder und genoss, so lange es mir möglich war, denn Vegeta würde nicht ewig so an mich gekuschelt liegen bleiben. Und da ich an seiner Aura spürte, dass er nicht schlief, machte es mich tausendmal glücklicher, dass hieß, dass er von sich aus an mich gekuschelt lag und es ihm nichts ausmachte. Ein großes Lächeln bildete sich in meinem Gesicht, so war es doch am Schönsten, einfach mal die Zweisamkeit genießen. Vegeta: Aber anstatt den Augenblick zu zerstören indem ich aufstand wie ich es eigentlich sonst immer tat, holte ich einmal tief Luft. Ich wusste genau, dass Kakarott wach war und das machte die Sache eigentlich nur noch schwerer... aber ich legte eines meiner Beine über seine und wartete. Es war ja nicht so, dass ich jetzt Angst gehabt hätte... das nun wirklich nicht... aber es war anders, seltsam. Ich hatte nicht einmal wirklich mit Bulma von mir aus gekuschelt, geschweige denn sie wirklich einmal richtig in den Arm genommen... aber das hier... Ich wusste nicht was ich denken oder fühlen sollte, vielleicht wollte ich auch einfach mal testen wie weit ich selbst gehen konnte ohne mich zurück zu ziehen. Es war wirklich anders, er war immerhin ein Mann, er war... er war ein Freund, aber all meine Gedanken hatten mir doch irgendwie bewiesen, dass ich ihn nicht nur abweisen sollte... Son-Goku: Kami, er kam immer näher und auf einen Schlag hämmerte mein Herz wild gegen meine Brust. Das war wohl der schönste Augenblick seit langem und... und ich war einfach nur noch glücklich und sprachlos zu gleich. Er hatte mir gerade das schönste Geschenk aller Zeiten gemacht, so sah ich es zumindest an und dadurch wurde meine Liebe zu ihm nur noch verstärkt. Und was er auch deutlich spüren musste, war mein hämmerndes Herz, wenn er das nicht sogar schon hörte. Ich glaube, egal was heute passierte, mein Lächeln war für heute nicht mehr aus meinem Gesicht zu wischen. Vegeta: Ich lächelte wieder leicht als ich sein Herz quasi gegen meine Brust schlagen spürte - solch eine Wirkung hatte ich also auf ihn, das war wirklich erstaunlich?! Allerdings wusste ich jetzt selbst nicht mehr weiter, ich hatte ja nun wirklich schon genug Schritte gemacht, also rührte ich mich nicht mehr und außer der Bewegung meines Brustkorbs beim atmen gab ich keinerlei Zeichen von mir. Insgeheim war ich aber mindestens genau so aufgeregt wie er, auch mein Herz fing an zu hämmern bei dem Gedanken dass er nun den nächsten Schritt machen sollte - ich würde ihn nicht machen. Son-Goku: Jetzt lagen wir einige Zeit still aneinander, spürte sogar sein Herz wie es heftig schlug und als wenn das eine Einladung gewesen wäre, hob ich vorsichtig meinen Arm, zögerte noch leicht, weil ich nun wirklich nichts kaputt machen wollte, aber ich wollte ihn so gerne auch umarmen. Und ich tat es dann auch ganz vorsichtig und sanft, zog ich ihn um Millimeter enger an mich. Öffnete einen Spalt meine Augen und neigte meinen Kopf etwas, so dass ich in Vegetas Gesicht gucken konnte und lächelte ihn lieblich an. Vegeta: Als er seinen Arm um mich legte versteifte ich mich unbewusst wieder und hätte mir dafür selbst meinen Hintern rösten können - ich hatte es doch selbst so gewollt also wieso stellte ich mich jetzt so an? Sein Lächeln konnte ich förmlich spüren aber dennoch ließ ich meine Augen geschlossen. Wenn ich ihn jetzt ansehen würde, würde ich im Leben nicht mehr den Mut dazu aufbringen meinen Arm da zu lassen wo er jetzt war. Wie sollte es weitergehen? Ich wusste es nicht, ich wusste nicht einmal wieso ich das hier tat. Son-Goku: Ich merkte, wie er sich wieder so versteifte, wie schon das eine Mal, aber vielleicht konnte ich das jetzt mit einer kleinen beruhigenden Streicheleinheit wieder weg machen. Ganz langsam fing ich an, meine Hand etwas weiter hoch zu streicheln, dann ging sie wieder etwas abwärts, nur um wieder nach oben zu streichen. Schloss meine Augen wieder und wartete jetzt erst mal ab, ob das helfen würde oder nicht, so lange ich nicht in untere Regionen strich, denke ich, war es in Ordnung. Vegeta: Ich hielt einfach still als er anfing seine Hand zu bewegen - es war mir irgendwie nicht geheuer und dennoch wollte ich mich nicht so einfach wieder von ihm lösen. Mein Herz schlug immer noch in meiner Brust, so dass ich schon dachte es würde jeden Moment raus springen, wenn meine Rippen nicht gewesen wären. Langsam, unendlich langsam fing ich an mich wieder zu entspannen und in dem Moment konnte ich wirklich sagen, dass ich unendlich stolz auf mich war. Meine Augen wollte ich dennoch nicht öffnen, den Moment genießend atmete ich noch einmal tief ein, spannte meinen Arm etwas an um ihn fester oder näher halten zu können. Son-Goku: //Ja, so ist es richtig mein Prinz. Einfach entspannen, ich tu schon nichts, was du nicht willst, keine Sorge.// Ich streichelte ihn einfach weiter, spürte seinen Arm, wie er ihn noch etwas fester um mich legte und seufzte leise, aber wohlig auf. Das Gefühl hatte ich selbst schon vermisst, konnte einfach nur noch genießen, würde jetzt am liebsten nie wieder aufstehen. Ich wollte so lange auskosten, wie es nur ging, bis Vegeta sich dazu entschloss, dass es genug war und dann würde ich darauf warten, dass er wieder zu mir kam, dass war bestimmt nicht das letzte Mal, aber ich sollte nun beim Augenblick bleiben. Vegeta: Ich hörte sein Seufzen - also konnte es nicht falsch sein was ich hier machte, was mir die Unsicherheit keinesfalls nahm. Wenn ich ehrlich zu mir selbst war, kannte ich das so nicht, für Bulma war ich meist entweder ein Kissen oder eine Wärmflasche, wirklich mit ihr mal einfach da gelegen und gekuschelt hatten wir nicht. Wieso eigentlich nicht? Meine Augenbrauen zogen sich etwas zusammen, aber ich blieb liegen - sie hatte mich nie so liebevoll in den Arm genommen, nie mit ihren Fingern irgendwelche Kreise auf meiner Haut gezogen, nie wirklich gestreichelt... Der Gedanke irritierte mich und schließlich öffnete ich nun doch meine Augen wieder. Wieso musste ich ausgerechnet jetzt daran denken? Aber es hätte eh nicht viel gebracht länger liegen zu bleiben denn in fast demselben Augenblick knurrte mein Magen auf, meine Wangen bekamen einen gesunden Rotton - das hatte ich nun davon gestern nichts mehr zu essen. Son-Goku: Als Vegetas Magen knurrte, öffnete ich meine Augen, sah wieder zu ihm hinab. "Ich mach uns jetzt Frühstück, was hältst du davon?", und lächelte ihn einfach weiter lieb an. Ich hörte mit meiner Streicheleinheit zwar auf, aber ließ meine Hand noch dort, wo sie jetzt war. "Und ich möchte dir danken. Das war mein schönster Morgen seit langem." Vegeta: Frühstück klang besonders gut in meinen Ohren und wieder einmal lächelte ich - irgendwie konnte ich das einfach nicht mehr abstellen seit gestern. Langsam zog ich meinen Arm zurück und schälte mich dann aus seiner Umarmung, setzte mich im Bett auf und rieb mir mit einer Hand über die Augen. Wirklich wach war ich nicht und ich wollte es auch nicht sein aber es half wohl alles nichts. Mir einmal durch die Haare fahrend stand ich schließlich auf, etwas unsicher was ich jetzt tun sollte mitten im Raum und senkte meinen Blick auf den Boden. Son-Goku: Langsam löste er sich aus meinen Armen, sah sein Lächeln, was mich sowieso lächeln ließ. Jetzt hatte er wohl endlich mal einen Grund zum Lächeln und das war durchaus schön. Sah ihm anschließend dabei zu, wie er sich im Bett aufsetzte, aufstand und etwas verloren da stand. Auch ich stand auf, ging hinüber zum Schrank und wühlte mir neue Klamotten raus und drehte mich dann in seine Richtung. "Komm Vegeta. Wir nehmen jeder jetzt erst mal eine Dusche und dann mach ich uns Frühstück." Auf das Stichwort hin, knurrte mein Magen einmal laut auf. "Wie du hörst, hab ich auch Hunger", und lächelte ihn einfach nur weiter an. Ging jetzt nicht anders, ich war einfach so glücklich, wie ich es seit Ewigkeiten nicht mehr war. Und das ist allein Vegetas Werk. Vegeta: "Was? Nein, ich war doch gestern Abend erst baden." Bei dem Gedanken an diese verdammten Fliesen auf denen ich ausgerutscht war hatte ich sowieso keine Lust mehr zu duschen. Irgendwie fühlte ich mich grade seltsam und wusste nicht wirklich etwas mit mir anzufangen, ging deshalb zum Fenster und sah hinaus. Mein Spiegelbild lächelte mir entgegen, wieder einmal, und ich schloss die Augen. "Wann hast du eigentlich mal keinen Hunger." Es war weniger eine Frage, das war wirklich nur eine Feststellung, denn egal wann man ihn sah schob er sich gerade etwas Essbares in den Mund. Ich schüttelte den Kopf leicht - wie konnte man nur so verfressen sein? "Geh ruhig, ich komm gleich nach." Jetzt brauchte ich wirklich erst einmal ein paar Minuten für mich alleine, musste das Chaos in meinem Kopf ordnen. Ich fühlte mich... ja, glücklich und zufrieden konnte man dazu schon sagen aber gleichzeitig wusste ich eben genau damit nicht wirklich etwas anzufangen. Ich konnte nicht glauben dass eine simple Umarmung das auslösen konnte... Son-Goku: "In Ordnung, wie du willst", wandte mich dann lächelnd ab und ging zunächst ins untere Bad, stellte mich glücklich seufzend unter die Dusche. //Kami, Vegeta ist auf einmal wie ausgewechselt, so ruhig, so nett, ja schon richtig zuvorkommend. Hoffentlich ist das nicht nur eine Phase und haut mir in nächster Zeit nicht wieder den Schädel für nichts und wieder nichts ein.// Man wusste nie, wie schnell sich seine Laune änderte, natürlich wünschte ich mir, dass es erst einmal so blieb. So war es gut, er kam von sich aus und ich würde auch nicht weiter gehen, als ihn zu umarmen und ein bisschen zu kuscheln. Das war bereits ein großer Schritt, wenn man da an gestern Mittag dachte. So lange wir es nun langsam angehen, kann dabei nichts schief laufen oder? //Er macht sich bestimmt gerade Gedanken darum. Aber dieses Lächeln von ihm. Ich wäre sofort Wachs in seinen Händen, wenn er nur ein Wort sagen würde. Irgendeins, dass ich weiß, dass ich ihm gehöre.// Verträumt stand ich weiter unter der Dusche, wusch mich mehr abwesend, bis ich plötzlich in der Küche stand, als ich wieder aus meinem Tagtraum erwachte. //Huch? Ich habe gar nicht bemerkt, dass ich bereits in die Küche gegangen war.// Vorsichtshalber sah ich an mir runter, nicht, dass ich mich auch noch vergessen hatte anzuziehen, dass dürfte ich mir nun nicht erlauben, aber ich war angezogen. Ein Glück. So konnte ich nun lächelnd das Frühstück fertig machen, alles auftischen und anschließend Vegeta holen. Ich ging wieder in den Flur, blieb an der Treppe stehen und rief nach ihm. "Vegeta, kommst du? Das Frühstück ist fertig." Ich wartete hier im Flur auf ihn, dann konnten wir gemeinsam in die Küche gehen. Vegeta: Ich hatte die ganze Zeit wie versteinert am Fenster gestanden, beobachtete wieder einmal die Aura Kakarotts in meinem Hinterkopf und wusste immer noch nicht warum ich das überhaupt tat. Ich meine, es war ja nicht so, dass er jetzt auf einmal Kilometer weit weg war, eher im Gegenteil und dennoch hatte ich immer ein Auge darauf. Und wieso ich mich plötzlich in seiner Nähe so wohl fühle... darauf hatte ich auch noch keine Antwort gefunden. Hätte mir jemand vor ein paar Wochen so was an den Kopf geworfen, den hätte ich ohne zu zögern zu Staub verarbeitet. Und jetzt... jetzt stand ich hier und überlegte selbst deswegen. Sein Ruf brachte mich aus meinen Gedankenströmen zurück in die Wirklichkeit. //Jetzt schon?// Schnell zog ich mir noch etwas an und verließ das Schlafzimmer, sah Kakarott schon unten an der Treppe warten. Son-Goku: Ich musste auch nicht allzu lange auf ihn warten, da kam er schon die Treppe hinunter und ich war mir sicher, dass ich ihn anlächelte, weil ich sowieso schon die ganze Zeit lächelte. "Na, alles in Butter?" Ich wollte ihn nicht direkt darauf ansprechen, ich wusste ja nicht einmal, ob er darüber ein Wort verlieren wollte oder nicht. Vielleicht will er es auch wieder vergessen. Aber wenn er darüber reden wollte, so wusste er ja, dass ich immer für ihn da war. Und das ich wohl gerne redete, dass hatte er ja schon mitbekommen, die Vorträge, die ich ihm schon gehalten hatte. Vegeta: "Hm." Wortlos folgte ich ihm in die Küche und setzte mich an den Tisch - wieder einmal. Kami, was ist nur mit mir los, verdammt noch mal? Ist es denn für mich wirklich so schwer zu begreifen, dass ich seine Nähe mag, anstatt ihn zu hassen? Ist es so schwer zu verstehen, dass er mich mehr als nur mochte? Ja, für mich war es das und das war auch genau der Grund warum ich mir so viele Gedanken darum machte. Aber es war doch nicht wirklich schlimm gewesen. Es war schön und das konnte ich mir nicht verleugnen, konnte es nicht wie all die anderen Sachen verdrängen. In diesem Punkt konnte ich mich nicht selbst belügen, es ging einfach nicht. So viele verschwendete Jahre in denen ich ihn hasste, so viel vergeudete Zeit in der ich hätte einen anderen Saiyajin neben mir haben können. Nicht als Lover, als Freund... Son-Goku: Lächelnd verschwand ich mit ihm in der Küche, fing an zu Essen und wenn man genau hinsah, dann konnte man mein Lächeln auch dann noch erkennen. Ich bemerkte, dass er noch nicht angefangen hatte zu Essen, für mich sah er aus, als wäre er furchtbar in Gedanken versunken. Schnell kaute ich auf, schluckte runter und sah ihn an. "Willst du nichts essen? Du hattest doch so einen Hunger. Greif zu. Deine Gedanken laufen dir nicht weg", meinte ich eher Scherzeshalber. "Außer...", jetzt wurde ich leiser und schaute ihn auch nicht direkt an, "...du willst darüber vielleicht reden. Ich habe immer ein Ohr für dich frei." Vegeta: Wieder holte er mich aus meinen Gedanken und ich sah auf. Grummelnd über mich selbst fing ich dann doch endlich mal an zu essen - ich wusste selbst, dass mir meine Gedanken nicht wegrennen würden, auch wenn es schön gewesen wäre. Aber das Glück hatte man nun mal nicht und ich wollte das in meinem Kopf eigentlich so schnell wie möglich geklärt haben, und nicht noch ewig auf die lange Bank schieben. "Nein, ich will nicht reden!" //Schon gar nicht mit dir wenn es um dich geht.// Wieso wollten mich eigentlich immer alle zum reden bewegen? Ich will nicht reden, entweder man tat Dinge oder nicht - nur dass ich nicht verstand, warum ich Dinge tat, ich tat sie dennoch. //Argh, zu verwirrend! Kami, ich geb’s auf, ich komm eh auf keine Ergebnis.// Mitten beim Essen hörte ich wieder auf, das brachte wirklich nichts. Mein Verstand und mein Unterbewusstsein bekämpften sich gegenseitig - der eine sagte mir, dass es falsch war und der andere das genaue Gegenteil - wie sollte man denn da bitte noch Hunger haben? Ich musste das klären, mit mir selbst, sonst würde ich keine Ruhe mehr finden. Son-Goku: "War auch nur ein Angebot. Ich zwinge dich zu nichts." Jetzt haute er auch endlich rein und ich tat es ihm gleich, doch schon nach kurzer Zeit hörte er wieder auf zu Essen, was mich wieder aufschauen ließ. "Schmeckt es dir nicht? Oder geht es dir nicht gut?" Jetzt schaute ich doch etwas besorgt aus. Es war ja schön und gut, dass sich Vegeta etwas verändert hatte, aber... nun ja... vielleicht war das schon zu viel für ihn und er kam damit jetzt einfach nicht klar. Ich wusste es nicht und ich wollte ihn auch garantiert nicht ausquetschen. Wenn, dann sollte er schon von alleine kommen. Vielleicht machte er sich einfach nur zu viele Gedanken. Dann sollte er eigentlich schon mit mir reden, ich denke, dann würde er es verstehen oder einordnen können, anstatt sich wieder mal alleine den Kopf darüber zu zerbrechen. Vegeta: "Nein, alles bestens." Langsam stand ich auf und wandte mich der Tür zu. "Ich bin trainieren, du kannst ja nachher auch kommen, es ist ja nicht so als ob wir hier was Besseres zu tun hätten." Ich musste mich dringend ablenken, ich musste diese Gedanken aus meinem Kopf bekommen, sonst würde ich noch verrückt werden. Vielleicht sollte ich auch einfach aufhören mir meine Gedanken zu machen und es schlicht und einfach akzeptieren wie es war... wenn es doch mal nur so einfach wäre. So schnell es mir möglich war, war ich aus dem Haus und flog durch die Luft, dachte weiter nach. Was war es denn? Das war die große Frage und wenn ich mir die beantwortet hatte dann konnte ich es vielleicht auch einfach akzeptieren. Es war... verstehen... Akzeptanz gegenüber... vielleicht sogar Freundschaft. Das waren gute Worte aber ich bekam das Gefühl nicht los, dass irgendwas fehlte. Er liebte mich, ich glaubte aber nicht, dass er sich nur mit Freundschaft zufrieden geben würde. Und ich wusste nicht, ob es bei Freundschaft schon aufhörte oder nicht doch langsam aber sicher in andere Richtungen driftete. Gut, das konnte man später auch noch klären, sicher war es Freundschaft und das war doch jetzt erst einmal wichtig... Son-Goku: //Na, ich weiß nicht, ob alles bestens ist.// dachte ich mir auf seinen Satz hin, als er dann auch schon aufstand und trainieren gehen wollte. Ich würde in ein paar Minuten hinterher, sobald ich hier fertig war. Jetzt ließ ich ihn bestimmt nicht mit sich alleine, ich will verstehen, was nun in seinem Kopf vorgeht, denn das da was vorgeht, war alle mal klar. Ich war schneller in der Küche fertig, als ich gedacht hatte und flog nun Vegetas Aura hinterher. Vielleicht schaffte ich es ja noch, ihn irgendwie zum Reden aufzumuntern, schaden würde es ihm zumindest nicht, aber wenn er nicht will. Zwingen wollte ich ihn ja nicht. Vegeta: Ich hatte gerade einen geeigneten Platz gefunden als ich Kakarotts Aura näher kommen spürte. Ein Grinsen legte sich auf meine Lippen, hoffentlich würden wir heute mal wieder vernünftig trainieren können. Ich verschränkte die Arme vor der Brust und sah in die Richtung aus der er kam und wartete. Jetzt war ich endlich fertig mit meinen Gedanken, hatte mich selbst darauf geeinigt, dass es Freundschaft war, zumindest eben von meiner Seite. Alles andere würde sich später ergeben und ich konnte endlich aufhören mir den Kopf zu zerbrechen. Son-Goku: Nach einer Weile sah ich ihn dort stehen, anscheinend wartete er nur auf mich. Sein allzu bekanntes Grinsen lag auf seinen Lippen und ich tat es ihm gleich. Die Vorfreude auf einen richtigen Kampf ließ gleich mein Herz höher schlagen. Unser letzter Kampf war ja ein so ziemlicher Reinfall gewesen, dank mir. Aber das würde sich heute nicht wiederholen und so landete ich erst einmal bei ihm. "Heute kann ich dir versprechen, dass ich nicht über alles stolpere, dass war letztens nur ne Ausnahme." Dann grinste ich ihn auch schon Kampflustig an, ging ein paar Schritte von ihm weg und stellte mich in Kampfposition. "Dann zeig mal, was du kannst", und setzte meine Kampfmiene auf. Vegeta: Mein Grinsen wurde boshaft auf seinen letzten Satz hin und auch ich begab mich in Kampfposition. "Das sollte ich eher sagen. Das letzte Mal war wirklich ein schlechter Scherz." Kaum hatte ich diesen Satz beendet stürmte ich auch schon auf ihn zu aber anstatt den Schritt auszuführen den ich immer machte und ihm meine Faust ins Gesicht zu rammen, teleportierte ich mich kurz bevor ich bei ihm war hinter ihn und rammte ihm meinen Ellenbogen ins Kreuz. -------------------------------- Das war´s bis zum nächsten Kapi Geta-Chan und Bulma654 Kapitel 18: Kapitel 18 ---------------------- guten Morgen und ein Danke an die, die ein Kommi hinterlassen haben. Ich weiß auch, dass dieses RPG leider etwas zu lang geraten ist, aber im Endeffekt kann man es nun mal nicht mehr ändern. Ein wenig müsst ihr euch noch gedulden, dann kommt der heißersehnte Lemon... Und jetzt viel Spaß^^ Son-Goku: //Ganz der Alte.// So kam mir das auf jeden Fall vor und als er auch schon auf mich losstürmte, ging ich schon in die Verteidigung, um seinen ersten Schlag abzublocken. Doch gegen alle Erwartungen, schlug er nicht zu, verschwand und ich bemerkte zu spät, dass er hinter meinem Rücken wieder auftauchte. Den Schlag konnte ich nun nicht mehr blocken, verzog leicht schmerzlich das Gesicht und drohte schon zu Anfang fast vorn über zu kippen, weil ich darauf einfach nicht gefasst gewesen war. Aber ich konnte mich schnell wieder fangen, drehte mich zu ihm um und schlug meinerseits zu, mit einem darauf folgenden Kick, was er aber beides abblockte. Noch war ich in meiner Testphase, ließ mich ja für gewöhnlich erst vermöbeln, bevor ich richtig loslegte, so wie auch heute. Und die Tatsache, dass ich ihn liebte, hinderte mich nicht daran, so mit ihm zu kämpfen, wie gewohnt. Ich würde ihm nichts schenkten. Vegeta: Ich grinste in mich hinein, der Treffer hatte doch mal gesessen. Sonst blockte er immer meinen ersten Schlag aber dieses Mal wollte ich ihn landen und hatte eben die Taktik geändert. Als er sich umdrehte blockte ich seine Angriffe, sprang einen Schritt zurück, stieß mich vom Boden wieder ab und versuchte einen Kick in seiner Seite zu landen, welchen er zu meinem Missfallen aber auch blockte. Gleich setzte ich einen Faustschlag auf die andere Seite seiner Rippen an. Son-Goku: Ich bemerkte schnell, dass er so ziemlich ehrgeizig war und wirklich alles versuchte. Schön, schön. So machte der Kampf doch erst so richtig Spaß. Seinen Kick konnte ich noch abblocken, aber nicht den Schlag, der auf meine andere Seite folgen sollte und ja, er hatte mich relativ hart getroffen, ging leicht zu Boden, hob aber schnell meinen Kopf und grinste ihn an. So hatten wir es gern. Mir war schon von vorneherein klar gewesen, dass er genauso verbissen an den Kampf rangehen würde, wie sonst auch, ich tat es ja ebenfalls. Schnell brachte ich mich wieder auf die Beine, schlug nun meinerseits zu und traf ihn ins Gesicht, wollte meine zweite Faust auch noch vorschnellen lassen, die er aber wieder abblockte. Es war wirklich ein Hin und Her. Man konnte nicht sagen, wer von uns im Vorteil war, es blieb gleich. Vegeta: Um mir endlich einen kleinen Vorteil zu verschaffen powerte ich in dem Moment als ich einen Fuß in sein Gesicht schicken wollte zum SSJ auf, er würde keine Chance haben so schnell nachzukommen und ich hatte Recht als ich seine Abwehr durchbrach und ihn einige Meter weit weg schleuderte. So gefiel mir das und mein arrogantes Grinsen fand seinen Weg in mein Gesicht. "Man sollte eben auf alles gefasst sein Kakarott." sagte ich in dem Moment als ich vom Boden wieder abhob um ihm zu folgen. Mit Höchstgeschwindigkeit und aller Kraft wollte ich meinen Fuß ein weiteres Mal in sein Gesicht rammen, aber er rollte sich zur Seite und alles was ich traf war Erde. Son-Goku: Seinen Satz hörte ich nur noch so am Rande, die Wucht seines Trittes hatte mich für kurze Zeit benommen werden lassen, flog einige Meter nach hinten, schlitterte auf dem Boden und riss gleichzeitig meine Kleidung auf. Die konnte später eindeutig in den Müll. Gerade als ich zum Liegen kam, sah ich Vegeta schon wieder über mir und konnte gerade noch so zur Seite rollen und mich in einen Super-Saiyajin verwandeln, sonst hätte ich nun einen ganz gewaltigen Tritt ins Gesicht bekommen. Nur in Sekundenbruchteilen sprang ich auf meine Beine, stürmte nun meinerseits auf ihn zu und trat ihm in den Rücken, so dass er sich jetzt auf dem Boden wieder fand. Vegeta: Der Schlag im Rücken traf mich dann doch eher überraschend und ich ging auf die Knie und stützte mich mit den Händen ab. Ich hätte schneller sein sollen, dann wäre er jetzt noch in seiner normalen Form. //Scheiße!// Da er immer noch hinter mir stand nahm ich Schwung, blieb mit den Händen immer noch auf dem Boden und wirbelte herum, schlug ihm seine Beine unter seinem Körper weg. Gerade in dem Moment als er fiel setzte ich einen weiteren Tritt nach, der ihn in die Seite traf. Zufrieden grinsend sprang ich erneut einen Schritt zurück, bündelte Energie und schoss drei kleine Ki-Bälle hinterher - eher nur aus Spaß an der Sache als um ernsthafte Schäden anzurichten. Son-Goku: Jetzt hatte ich nicht aufgepasst. Ich hätte wissen müssen, dass Vegeta gleich nachsetzen würde, denn kaum, dass ich keinen Boden mehr unter den Füßen spüren konnte, merkte ich schon einen harten Tritt und flog wieder davon. Die Seite hielt ich mir während des Flugs, stoppte mitten in der Luft und schon sah ich Ki-Bälle auf mich zurasen, die ich noch schnell von mir wegschleudern konnte. //Kleine Fische.// Ich setzte wieder normal auf dem Boden auf, schickte nun meinerseits Ki-Bälle auf ihn los und kam auch gleichzeitig auf ihn zugestürmt. Ich zog meine Faust schon für einen schönen Kinnhaken zurück, hoffentlich traf ich auch, wie ich Vegeta kannte, würde er aber wieder blocken. Vegeta: Ich schlug die Ki-Bälle zur Seite und erahnte seinen nächsten Schritt. Den machte er auch jedes Mal und so blieb ich an Ort und Stelle stehen und bevor er mich auch nur in irgendeiner Weise treffen konnte war ich weg. Wieder auf tauchte ich hinter ihm, legte meine Hände ineinander und schlug sie ihm in den Nacken. Dieses Mal erschuf ich größere Ki-Bälle und schmiss sie auf ihn hinunter, nachdem ich mich in die Luft begeben hatte. Ich flog noch etwas höher, streckte Arme und Beine von mir, sammelte meine Energie. "Final Flash!" Son-Goku: Ich hatte es geahnt und ich Trantüte passte mal wieder nicht ganz auf, denn sein Schlag hatte gesessen, die Ki-Bälle, die er hinter mir her warf, trafen mich auch noch mal schön und nun hockte ich auf dem Boden und rieb mir den schmerzlichen Nacken. Doch viel Zeit blieb mir nicht, als ich spürte, wie er seine Energie sammelte und schon auf mich abfeuerte. //Shit, ich habe keine Zeit mehr, eine Gegenattacke zu starten.// Da blieb mir wohl nur eins übrig und teleportierte mich weg und zwar direkt hinter Vegeta und da er noch mit seiner Attacke beschäftigt war, er mich aber schon bemerkt hatte und seinen Kopf zu mir drehte, rammte ich ihm meine Faust hart ins Gesicht, so dass er zu Boden flog. Jetzt sammelte auch ich meine Energie für ein Kamehameha. "Kame...", noch flog er dem Boden zu, "...hame...", jetzt hatte er sich abgefangen und sein Gesichtsausdruck sah alles andere als freundlich aus, zog nun meine Hände zurück an die Seite meines Körpers und wartete noch ein bisschen. Vegeta: //Miese Ratte!// So ein Feigling teleportiert sich einfach hinter mich und schickt mich zu Boden. Meinen Flug Richtung Boden endlich stoppend sah ich mit dem Hasserfülltesten Blick zurück den ich mustern konnte. Er und sein dämliches Kame-hame-ha, was er schon fast fertig hatte und ich hatte gerade nicht die nötige Energie um sofort eine neue so große Attacke zu starten. Das hielt mich aber nicht davon ab es dennoch zu versuchen, musste eben eine andere herhalten. Ich nahm in etwas dieselbe Stellung wie er ein, meine Hände seitlich meines Körpers und sammelte Energie. "Das wirst du mir büßen, du Hund!" schrie ich ihm entgegen und gleich danach ein "Gallick Gun!" Meine Hände schossen vor meinen Körper und ich ließ die Energie los, genau wissend auf was das wieder hinausführte. Son-Goku: Darauf hatte ich nur gewartet, streckte nun meine Hände auch nach vorne. "...ha." Unsere Energien rasten unaufhaltsam aufeinander zu, prallten in der Mitte aufeinander und nun fochten wir den Kampf, den wir schon einmal hatten, bei unserer ersten Begegnung. Wer wohl dieses Mal bei diesem kleinen Kräftemessen als Sieger hervorgehen wird? Ich würde garantiert nicht nachlassen, hielt meine Energie aufrecht und setzte noch etwas nach, aber holte noch nicht alles aus mir heraus. Auch war ich darauf aus, wenn es hart auf hart kam, mich in den zweifachen Super-Saiyajin zu verwandeln. Ich würde sehen, wie viel es nötig hatte, um den Kampf für mich zu entscheiden. Vegeta: Noch bewegte sich weder meine noch seine Attacke in irgendeine Richtung, wir waren gleich stark, noch. Mit einem Grinsen powerte ich zum zweifachen SSJ auf und schickte noch einmal etwas Energie nach. Für den Moment konnte ich an Boden gewinnen, aber es war nur eine Frage der Zeit bis er nachsetzen würde und wir beide wussten dass er dann stärker war als ich. Aber dennoch war ich noch lange nicht gewillt aufzugeben, auf keinen Fall! Son-Goku: Ich hatte es doch gewusst und gleich darauf verwandelte ich mich auch in den zweifachen Super-Saiyajin, brachte unsere Energien wieder zur Mitte, denn das er mir gefährlich nah gekommen war, hieß nur, dass er wahnsinnig stark geworden war und ließ mich grinsen. Jetzt allerdings setzte ich ein wenig nach, drückte seine Energie immer weiter zurück. Ich musste abwarten, wann er alles geben würde, dann konnte ich auch alles geben oder gegebenenfalls etwas mehr, es kam drauf an. Vegeta: Ich hatte es gewusst, ich hatte es genau gewusst und auch mein Grinsen wurde breiter als er die Energien wieder in die Mitte brachte. Allerdings verschwand das Grinsen und machte einem Ausdruck höchster Konzentration Platz, als ich ebenfalls nachsetzte und die mir nahe kommenden Energien zurückdrängte. //So einfach mache ich es dir nicht!// dachte ich und setzte noch einmal nach, holte den letzten Rest Energie aus mir heraus den ich aufbringen konnte und drückte ihn wieder zurück. Son-Goku: Ja, jetzt schien es bald soweit zu sein und ein Grinsen stahl sich auf meine Lippen. Die Vorfreude auf den Sieg, weckte auch in mir den Saiyajingeist und ich ließ die Energie noch etwas näher zu mir kommen, bis ich dann auch alles aus mir herausholte und seine Energie wieder zurückschob. Mir stand zwar schon der Schweiß auf der Stirn, aber das tat nicht wirklich was zur Sache. Ich wusste nur, dass unser Kampf gleich zu Ende war, denn das, konnte er nicht mehr aufhalten und wenn, ich hatte immer noch ein Ass im Ärmel, den ich in meinem Kampfrausch nun wirklich anwenden würde, weil ich jetzt einfach anders dachte. Vegeta: Ein Tropfen Schweiß rollte mir ins Auge und ich kniff es zu als es wie die Hölle brannte. Langsam aber sicher ging mir die Energie aus, aber ich würde nicht aufgeben, jedenfalls nicht freiwillig. Also holte ich noch einmal alles aus mir heraus, aber es brachte nicht wirklich etwas die Energien kamen näher, langsam aber sicher. //Vergiss es, nicht noch einmal!// Ohne darauf zu achten was ich meinem Körper damit antat, schrie ich meine Wut hinaus und es gab mir noch einmal einen kleinen Energiestoß, so dass ich seine Attacke zur Mitte zurückdrängen konnte. Mehr war nun aber wirklich nicht mehr drin... Son-Goku: Meine Verwunderung war doch sehr groß, als er es noch einmal schaffte, meine Energie bis zur Mitte zurückzuschieben, aber das half ihm nun auch nicht mehr. Jetzt schob ich noch einmal nach und die Energie raste schon mehr oder weniger unaufhaltsam auf ihn zu, bis sie ihn erwischte und der Kampf nun vorbei war. Ich verwandelte mich in meinen Normalzustand zurück und sank hinunter zu Boden, dass war ganz schön Kräfte zehrend gewesen, meine schnelle Atmung war der beste Beweis, er hatte mir dieses Mal ziemlich zugesetzt. //Hoffentlich hab ich ihn nun nicht zu sehr verletzt, mit Energieattacken ist ja nicht zu Spaßen.// Kami, ich war jetzt auch fix und alle und ich hatte ja dann doch knapper gewonnen, als gedacht, er wurde ja auch immer besser. Nur würde er jetzt bestimmt wieder sauer auf mich sein. Schade eigentlich. Vegeta: Als ich die Energie auf mich zurasen sah kniff ich die Augen zusammen, startete einen letzten Versuch ihnen zu entkommen wurde aber volle Breitseite erwischt. Mein Oberteil wurde förmlich von meinem Körper gebrannt, aber der Hauptteil verbrannte meine gesamte linke Seite. Ich verlor fast augenblicklich meinen Status als ich getroffen wurde und der Schmerz förmlich zu explodieren schien. Halb bewusstlos lag ich schwer atmend auf dem Boden, versuchte so gut es ging Luft zu holen, ohne dabei jedes Mal vor Schmerz schreien zu müssen. //Verfluchter Baka!// schrie ich ihm gedanklich zu. Wieso hatte ich nur noch immer keine Chance gegen ihn, es war ja nun nicht so dass ich viel andere Sachen neben meinem Training machte. Was soll’s, eigentlich war es mein eigener Fehler, ich habe genau gewusst dass das nichts werden konnte und habe es trotzdem getan. Vielleicht wollte ich auch einfach sehen ob ich doch stärker geworden war. Ich startete einen lächerlichen Versuch mich auf die Ellenbogen zu stützen, ließ mich aber zurück in den Dreck fallen und kniff erneut schmerzlich die Augen zusammen als der Schmerz erneut in meinen Körper explodierte. Mein Schädel dröhnte, den hatte ich mir ganz nebenbei auch noch beim hinfallen geschlagen, aber das war nichts im Vergleich zu dem Rest meines Körpers. Son-Goku: Langsam kam ich auf Vegeta zu, der da im Dreck lag und einen Versuch gestartet hatte, hoch zu kommen, erfolglos. //Verdammt, ich habe ihn wohl doch zu hart getroffen.// Aber ich konnte nicht unbedingt sagen, dass es mir blendend ging, ich hatte vorher eine ganze Menge abbekommen, was jetzt erst richtig auf mich einwirkte und ich nun mehr schleppend auf Vegeta zuging. Als ich bei ihm angekommen war, ließ ich mich zunächst auch erst einmal fallen, ich musste mich ausruhen, die Massen an Energien die ich verbraucht hatte forderten schnell ihren Tribut. Ich lag nun auf dem Rücken, mehr oder weniger neben ihm und schwer atmend. "Kami, du hast mich ganz schön geschafft. Ich kann nicht mehr." Ich blinzelte zu ihm rüber, er hatte jetzt aber auch wirklich eine Menge abbekommen. "Geht's? Oder muss ich dich nach Hause tragen?" Dazu musste ich aber erst einmal etwas zu Kräften kommen. Vegeta: "Ich brauche deine Hilfe nicht!" erwiderte ich nur so trocken wie es eben ging, dennoch hörte ich selbst den Schmerz aus meiner Stimme heraus. Zwei große Energieattacken in Folgen forderten nun mal ihren Tribut, also blieb ich einfach liegen und versuchte zu Atem zu kommen - bewegen konnte ich mich sowieso nicht mehr wirklich. Meine verdammte linke Seite brachte mich um den Verstand, ich hätte nicht gedacht, dass es mich so schwer treffen würde, aber ich hatte ja kaum noch Energie im Körper als es mich traf. "Lass... mich einfach... in..." Scheiße, was wollte ich eigentlich sagen? Mein Kopf fühlte sich an als ob er jeden Moment platzen würde und ich spürte wie mich nach und nach mein Bewusstsein verließ. War vielleicht ganz gut so, so hatte ich zumindest für eine Weile nicht allzu große Schmerzen. Kaum hatte ich das zu Ende gedacht war ich tot für die Welt, die Schmerzen forderten ihren Tribut. Son-Goku: "Vegeta?" Na toll, jetzt hatte ich ihn bewusstlos geschossen. Jetzt musste ich ihn auf jeden Fall nach Hause tragen, ich hätte es sowieso getan, weil er sich einfach nicht mehr bewegen konnte. Aber noch konnte ich selbst nicht laufen, wartete darauf, dass sich meine Atmung wieder normalisierte und setzte mich zunächst auf. //Entschuldige Vegeta, so hart wollte ich dich doch gar nicht treffen. Ich hoffe, du bist mir nachher nicht allzu böse.// dachte ich schon etwas traurig, aber was konnte ich denn dafür, wenn ich der Stärkere von uns beiden war? Es half alles nichts, er musste es so hinnehmen, eine andere Möglichkeit hatte er doch nicht. Und ich war mir eigentlich ziemlich sicher, dass er auch eines Tages so stark wie ich sein wird. Nach einer gewissen Zeit konnte ich wieder aufstehen, nahm Vegeta auf den Arm und ging langsam zum Haus zurück, welches nach so unendlich langer Zeit endlich in Sicht kam. Ich ging mit ihm gleich hoch ins Schlafzimmer, legte ihn aufs Bett und pellte seine zerrissene Hose ab. Die Boxershorts ließ ich ihm natürlich, aber ich musste ihn erst einmal verarzten. Da hatte er schon Glück, dass er jetzt bewusstlos war, so spürte er den Schmerz nicht mehr. Ich säuberte schnell seine Wunden, verband ihn anschließend neu und ließ ihn dann erst einmal hier liegen und versorgte mich dann erst einmal selbst, bis ich nun auch geschafft mich auf das Bett legte und zur Decke starrte. Vegeta: Ich spürte nicht viel, ich war mir nicht einmal sicher ob ich wirklich bewusstlos war - ich wusste nur dass ich nach einer Weile hochgehoben wurde und wieder einige Zeit später hingelegte wurde. Die Hände auf meinen Körper fühlten sich an wie ein Lufthauch, im Moment hatte ich nicht wirklich Schmerzen, es fühlte sich eher alles taub an. Aber irgendwann kamen auch die Schmerzen zurück und ich öffnete schmerzvoll meine Augen, nur um zu sehen dass ich im Schlafzimmer lag. War ja klar gewesen, er würde mich nicht irgendwo da draußen liegen lassen. Unbewusst wanderte eine meiner Hände zu meinem Kopf und krallte sich in meine Haare - wenn ich noch etwas fester zog würde ich sie mir Büschelweise ausreißen. Wieder meine Augen schließend blieb ich einfach so liegen, ich wusste nicht ob jetzt jemand da war oder nicht, aber ich war eh nicht in der Lage mich viel mehr zu bewegen. Mein ganzer Körper schickte Schmerzwellen im Takt meines Herzschlages durch mich und alles was ich machen konnte war die Augen zuzukneifen und schmerzvoll zu stöhnen. Son-Goku: Irgendwann merkte ich neben mir, dass sich Vegeta bewegte und neigte meinen Kopf in seine Richtung und biss mir gleichzeitig auf die Unterlippe. Kami, ich hatte ihm verdammt hart zugesetzt, dass wird er mir wohl nicht so schnell wieder verzeihen. Jetzt könnten wir ganz gut magische Bohnen brauchen, aber die haben wir hier unten nicht. So was blödes aber auch. Ich erzähl ihm, dass er beim Training besser aufpassen solle und was machte ich nun schon wieder? Ich bin nicht viel besser. Ich bin wirklich der größte Idiot, den es gibt. Er musste nun wirklich höllische Schmerzen haben und wenn er weiter so an seinen Haaren zog, dann hätte er gleich keine mehr. So beugte ich mich zu ihm rüber, und nahm ihm die Hand sanft aus seinen Haaren. "Vegeta, hörst du mich?", sprach ich ihn sanft an. Vegeta: Meine Hand wurde aus meinen Haaren genommen und alleine zu überlegen wer es war brachte meinen Schädel zum platzen. Kami, solche Schmerzen hatte ich ewig nicht mehr, nicht einmal wirklich als ich mich selbst in die Luft gejagt hatte. Ich öffnete meinen Mund um etwas zu sagen aber alles was raus kam war ein "Ka..." Weiter kam ich nicht, das denken alleine war schmerzhaft und ich bekam nicht einmal mehr seinen Namen hin. Eigentlich wollte ich jetzt nur schlafen, aber wie um alles in der Welt sollte ich so einschlafen? "Es... tut... verdammt... weh..." brachte ich dann doch noch heraus, aber seltsamerweise war ich nicht einmal sauer auf ihn, sondern eher auf mich, weil ich es nicht geschafft hatte stark genug zu werden um die Attacke wenigstens abzulenken. Son-Goku: Kami, jetzt fühlte ich mich mies, verdammt mies. Wie sollte ich denn nun seine Schmerzen lindern? //Schlag ihn K.O.// Ich riss meine Augen entsetzt auf. Was denk ich da für ne Scheiße? Das wäre nicht mal das Letzte, was ich tun würde. Dann fiel mir noch Enma ein. Vielleicht hatte der ein paar Schmerzmittel oder hatten wir vielleicht selbst etwas? Aber ich kannte mich doch damit überhaupt nicht aus, dann sollte ich doch lieber zu Enma. "Vegeta, ich gehe kurz zu Enma. Vielleicht hat er etwas für dich, dass du nicht mehr solche Schmerzen haben musst. Ich bin gleich wieder da." Sanft ließ ich seine Hand los, die ich immer noch hielt, oder wohl eher er, weil er mir sie schon fast zerquetschte. "Bin gleich wieder da", wiederholte ich noch einmal flüsternd und verschwand dann mit Hilfe der momentanen Teleportation. Vegeta: Ich war nicht mehr fähig ihm zu antworten, ich konnte einfach nur noch da liegen, versuchen so schmerzlos wie möglich zu atmen und zu warten. Vielleicht konnte ich auch noch hoffen einzuschlafen, aber das glaubte ich weniger. Nachdem er meine Hand losgelassen hatte war der erste Weg den sie nahm wieder zu meinen Haaren. Kami, was würde ich jetzt für eine dieser Tabletten geben die ich das letzte Mal hatte... Son-Goku: Schon tauchte ich 'auf' Enmas großem Schreibtisch auf und er sah mich auch gleich erschrocken an. "Enma, ich brauch ein linderndes Schmerzmittel. Sofort, ich hab Vegeta verletzt." Er knallte das Buch zu, was neben mir lag und fegte mich beinahe davon. "Was willst du denn noch alles haben?" Stand auf und schaute mich relativ wütend an, aber schnell sah ich auch, dass er sich wieder beruhigte und sich wieder hinsetzte. "Bitte Enma, Vegeta quält sich so und das ist meine Schuld, habt Ihr nicht etwas, was seine Schmerzen verschwinden lassen könnte?" Ich sah ihn schon beinahe flehend an und er ließ sich wirklich erweichen. "Na schön." Fast fünf Minuten später hielt ich ein Fläschchen in der Hand. "Und wie geb ich ihm das?" "Er muss es nur austrinken, dann müssten in kürzester Zeit seine Wunden fast verheilt sein und die gröbsten Schmerzen verschwinden." Mein Gesicht hellte sich tierisch auf. "Danke Enma, Sie haben etwas gut bei mir." Kaum hatte ich den Satz beendet, verschwand ich auch schon wieder zu Vegeta und hörte daher den letzten Satz Enmas nicht. "Ich nehme dich beim Wort." Dann war ich endlich wieder bei Vegeta, er sah noch genauso aus wie vorher und war glücklicherweise noch bei Bewusstsein. Ich öffnete schnell das Fläschchen und beugte mich zu ihm nach unten, schob vorsichtig eine Hand unter seinen Kopf und hob ihn etwas hoch. Es verursachte ihm wieder große Schmerzen, dass sah ich eindeutig an seinem Gesicht, aber gleich hatte er keine mehr und anders konnte er schlecht trinken und hielt ihm schon das Fläschchen an den Mund. "Hier trink das, dann wird es dir gleich besser gehen." Vegeta: Kami, führte er erst stundenlange Unterhaltungen oder was trieb er so lange. Lange hielt ich es jedenfalls nicht mehr aus, soweit war ich mir sicher. Aber er war doch schneller da als ich erwartet hatte und gottverdammt war ich froh, dass er etwas bekommen hatte, auch wenn er mir nur wieder weh tat indem er meinen Kopf hochhob. Ich tat was er sagte und trank das Zeug aus was er mir an die Lippen hält und hätte es am liebsten auf direktem Weg wieder ausgespuckt. Gott, das war einfach nur eklig und schmeckte wie eingeschlafene Füße! Aber wie war das: Wenn Medizin helfen sollte musste sie bitter schmecken. Das oder zumindest so ähnlich, ich wusste es nicht. War ja egal, sobald ich das Zeug unten hatte, fing es auch schon an zu wirken, zumindest dachte ich das denn mein ganzer Körper fing an zu kribbeln. Son-Goku: Gleich als Vegeta die ersten Züge aus dem Fläschchen nahm, verzog er angewidert das Gesicht. //Scheint wohl nicht zu schmecken, aber ich hoffe es hilft. Aber auf Enma ist Verlass, in der Hinsicht würde er mich nicht verarschen.// Als er ausgetrunken hatte, entspannten sich seine Gesichtszüge etwas, es schien wohl wirklich schon zu helfen, dass war gut. Umso schneller, desto besser. "Geht es dir schon besser?" Währenddessen hob ich das Fläschchen an meine Nase und roch daran, verzog auch sofort mein Gesicht. //Kami, wenn das genauso schmeckt wie das riecht, dann tut mir Vegeta aber wirklich leid. Ist ja ekelhaft.// Ich stellte das Fläschchen zur Seite, irgendwie roch ich dieses ekelhafte Zeug immer noch. Bah, ich sollte Enma Bescheid geben, dass sie das ändern sollten, sonst bekam man schlimmsten Falls noch einen Brechreiz, dann würde das Zeug auch nicht mehr helfen. Hoffentlich behielt es Vegeta drin, dann sollte ich ihm wohl einen Tee machen, wenn es ihm besser geht, damit er den Geschmack loswerden konnte. Vegeta: Manchmal fragte ich mich was es noch für ein Zeug in diesem Universum gab - Das Zeug wirkte fast wie eine magische Bohne, nur nicht ganz so gut und es schmeckte auch noch viel beschissener wie dieses kleine trockene Ding. Zumindest heilte es meine mörderische Wunde an meiner linken Seite soweit, dass wirklich nur noch die obersten Hautschichten leicht verkohlt aussahen und der größte Teil der Schmerzen war auch weg. Bis auf meine Kopfschmerzen, die hatte es seltsamerweise nicht genommen. //Ganz toll, wie ich das liebe!// "Ja, es geht." Langsam setzte ich mich auf, nicht ohne meinen Magen leicht protestieren zu lassen, der Geschmack in meinem Mund war einfach nur widerlich. Unbewusst brachte ich wieder eine Hand zu meinem Hinterkopf, fühlte die Beule und als ich die Hand vor mein Gesicht hielt, war sie blutverschmiert. Mein Gesicht musste wahrscheinlich das ausdrücken was ich dachte. //Super, hoffentlich werde ich jetzt nicht wie Kakarott.// dachte ich mir, als ich mein Gesicht sarkastisch verzog. Son-Goku: "Da bin ich aber erleichtert." Als er sich aufgesetzt hatte, da war ich mir sicher, dass ich das Bett neu beziehen müsste. Gab es hier überhaupt Bettzeug oder so? Wenn nicht, musste ich Enma wohl schon wieder einen Besuch abstatten. "Du willst dich bestimmt noch mal waschen gehen. Ich mach dir so lange einen Tee, wenn du willst, damit du den Geschmack loswirst", sprach ich beruhigend auf ihn ein, lächelte leicht. "Ich hoffe, du bist mir jetzt nicht all zu böse, ich hab das wirklich nicht so gewollt. Ich habe wirklich nur ans gewinnen gedacht, gomen Vegeta." Jetzt senkte ich doch traurig meinen Kopf. Vegeta: "Ich bin nicht sauer, wenn dann nur auf mich. Und jetzt hör mit deinem Selbstmitleid auf, ich bin selbst Schuld." Es war wirklich so, das war wirklich das was ich dachte in diesem Moment. Unter anderen Umständen, vor ein paar Wochen hätte ich ihn dafür erst recht töten wollen, wäre ich ausgerastet, aber jetzt... nichts, außer Wut auf mich selbst. Langsam schwang ich die Beine über die Bettkante - Duschen klang in meinen Ohren gerade gar nicht mal so schlecht. Als ich jedoch aufstand machte mein Kopf wieder Zicken, dröhnte im Takt meines Herzens und ich fing an zu wanken, musste mich schließlich wieder hinsetzen. Ganz toll, ich wollte heute noch ankommen und nicht alle drei Schritte umfallen. Doch auch der nächste Versuch sah nicht viel anders aus, nur dass ich mich nicht wieder hinsetzte, sondern versuchte die verschwommene Sicht durch blinzeln wieder weg zu bekommen und einfach loslief. Son-Goku: //Er ist nicht sauer auf mich, sondern eher auf sich selbst? Das ist ja was ganz neues.// So ganz konnte ich mir jetzt nicht erklären, was Vegeta so verändert hatte, aber ehrlich gesagt, gefiel mir das. Er heiterte mich dadurch wieder etwas auf, aber jetzt machte er mir doch ein paar Sorgen, weil ihm anscheinend noch so ziemlich schwindelig war. Seine Versuche ins Bad zu kommen sahen für mich schon recht gefährlich aus, ich sollte unbedingt seine Aura im Auge behalten. "S... soll ich dir... vielleicht helfen?", fragte ich dann auch schon vorsichtig hinterher, aber das gab sowieso nur ein 'nein'. Warum fragte ich überhaupt, wenn ich die Antwort bereits kannte? "Tut mir leid, war ne blöde Frage, vergiss sie", kam dann auch noch schnell hinterher. Vegeta: "Ist auch besser so." murmelte ich vor mich hin. Gut, es war zwar nicht unbedingt die einfachste Art ins Bad zu kommen, aber ich brauchte keine Hilfe, er hatte heute schon genug getan. Also stakste ich meinen Weg einfach weiter, mich an der Wand mit einer Hand stützend und die andere Hand wieder auf die Wunde an meinem Hinterkopf gelegt, in der sinnlosen Hoffnung den Schmerz wenigstens ein wenig zu lindern. Wirklich sinnlos... Endlich im Bad angekommen kümmerte ich mich nicht wirklich darum die Tür hinter mir zu schließen, sondern zog mir auf wackligen Beinen die Shorts aus, bei dem Versuch selbst fast wieder umfallend. Kami, was zum Teufel war bloß wieder los. Wenn die Kopfschmerzen nach der Dusche nicht wieder weg waren würde ich auf die Suche nach diesen Tabletten gehen, war ja nicht auszuhalten. Zittrig öffnete ich die Duschtür und stellte das Wasser an, nachdem ich drunter stand, beobachtete wie sich dieses gleich rötlich verfärbte und dann im Ausguss verschwand. Alles Blut aus meinen Haaren, denn den Rest meines Körpers schien Kakarott schon etwas sauber gemacht zu haben. Und erst jetzt fiel mir auf, dass ich vergessen hatte die Bandagen abzumachen. "Scheiße!" fluchte ich vor mich hin, eher aus Gewohnheit als alles andere. Was meinem Kopf ganz und gar nicht gefiel und ich ihn in beide Hände nahm, während ich langsam an der Duschwand nach unten rutschte. Kami, ich verstand das nicht, wieso wurden die immer schlimmer anstatt besser zu werden? Ich schloss meine Augen als meine Sicht erneut verschwamm... jetzt konnte ich nichts weiter machen als warten. Nach einer Weile ließen die Schmerzen wieder ein wenig nach und ich stand wieder auf, begann die Bandagen abzureißen. Es war wirklich nur noch die oberste Schicht verbrannt, aber es tat trotzdem höllisch weh als das Wasser eben diese Haut traf. Ich merkte, dass ich nicht viel mehr ertragen konnte, spürte wie das Blut mein Gesicht verließ, mein Kopf schwamm und ich wieder zu Boden sackte, dieses Mal jedoch weniger elegant und ich meinen Kopf mit einem dumpfen Geräusch erneut anschlug. Konnte es schlimmer kommen? Jetzt hatte ich wirklich eine Pechsträhne erwischt, aber ich hätte mir gewünscht dass sie nicht so, sondern eher so wie bei Kakarott ausgefallen wäre - das wäre wenigstens weniger schmerzhaft gewesen. Son-Goku: Ich blieb derzeitig noch im Schlafzimmer, wollte ihn erst einmal beobachten, falls etwas passierte und zog erst mal das Bett ab. Schaute im Schrank nach, dort war noch eine Tür, die ich noch nicht geöffnet hatte und siehe da, Bettbezug. Wenigstens war das vorhanden und machte das Bett schnell fertig und setzte mich darauf und wartete, dass Vegeta zurückkommen würde. Ihm ging es nun wirklich nicht gut, seine Aura schwankte die ganze Zeit und ich war schon versucht, einfach hinzurennen und ihn wieder ins Bett zu stecken. Und plötzlich spürte ich einen Absturz seiner Energie. //Kami, ich hab's doch gewusst.// Ich sprang schnell vom Bett auf und lief hinüber zum Bad, stand schon vor der Duschtür, die ich jetzt aufriss und erst einmal erstarrte. Bis ich nach sekundenlangen Starrens wieder zur Besinnung kam und schnell das Wasser zu drehte und mich hinunter zu Vegeta hockte. Es war mir egal, ob ich nun nass wurde oder nicht, Vegeta brauchte Hilfe. "Um Himmels Willen, Vegeta." Ich merkte wieder wie es in meinen Augen anfing zu brennen und meine Sicht leicht verschwamm. Aber nein, jetzt durfte ich nicht weinen. Vegeta: Ich hörte ihn mehr zu mir kommen als dass ich ihn sah, der letzte Schlag auf den Kopf hatte wirklich nicht gut getan, aber das hielt mich noch lange nicht davon ab ihn anzuschreien, immerhin lag ich hier verdammt noch mal nackt herum! "Man Baka, verschwinde! Ich lebe noch..." sagte ich und versuchte mich wieder aufzusetzen, was nach zwei erfolglosen Versuchen auch gelang. Ich versuchte meine wichtigsten Regionen mit meinen Händen zu bedecken und lief wieder einmal rot an. "Gib lieber ein Handtuch her!" Son-Goku: "Kami, Vegeta, du hast mir einen riesigen Schreck eingejagt." In dieser Situation dachte ich nicht mal im Entferntesten daran, ihn jetzt unsittlich anzusehen. Doch fiel mir schon auf, dass er seine intimste Stelle zu verstecken versuchte. "Ein Handtuch? Klar, kommt sofort." Ich stand wieder auf, wischte mir die Tränen weg und ging zu einem der Schränke und holte ein großes Handtuch raus, ging damit zu ihm zurück. Wieder hockte ich mich zu ihm runter, sah ihm auch nur besorgt ins Gesicht. "Hier bitte. Kami, ich dachte jetzt wirklich, dass war’s. Deine Energie ist auf einen Schlag gesunken. Bitte versprich mir jetzt erst einmal gesund zu werden, bevor du etwas anderes machst." Ich sah ihn schon wirklich beinahe flehend an, sah in seine wunderschönen schwarzen Augen. Vegeta: Meine Augen verengten sich leicht als ich ihm das Handtuch aus den Händen riss und mich versuchte zu bedecken. Jetzt fing er schon wieder damit an. "Baka, wie oft muss ich dir noch sagen, dass ich das mache was ich will und wann ich will." Dieses Mal hatte meine Stimme aber nicht ihr übliches Gift in sich, sondern war leise und klang selbst in meinen Ohren irgendwie beschissen. Verwirrt blinzelte ich ein paar Mal, bevor ich wieder versuchte aufzustehen - verdammt noch mal, er hatte Recht und ich hatte wirklich nicht mehr viel Energie übrig. Das hatte dieses eklige Gesöff vorhin wohl nicht auch noch erledigt. Mein Kopf protestierte gegen die Bewegung mit Schmerzen, ein weiteres Mal. "Such lieber diese verdammten Tabletten gegen Kopfschmerzen, ist ja nicht auszuhalten." flüsterte ich noch und hoffte er machte es auch, nachdem was als Letztes passiert war. Aber dieses Mal würde ich sie nehmen und mich hinlegen, das war sicherer. ------------------------------------------------------- so, das war es... mal wieder. Hoffe es hat trotz allem gefallen Geta-Chan und Bulma654 Kapitel 19: Kapitel 19 ---------------------- Und viel Spaß beim lesen^^ Son-Goku: Ich stand wieder auf, ließ seinen Satz mehr oder weniger bei einem Ohr rein und beim anderen wieder raus. Seine Stimme verriet, dass er Ruhe brauchte und die wird er jetzt sich nehmen, auch wenn ich ihn im Bett fest halten musste. Ich ließ ihn nicht eher hier weg, bis er wieder gesund war. Dann wurde ich doch ein bisschen bleich im Gesicht. "Tabletten?" Das war doch jetzt nicht sein Ernst? Er wollte dieses Teufelszeug schon wieder nehmen? Was war, wenn das passierte, wie beim letzten Mal? "Bist du dir ganz sicher, dass du wieder diese Tabletten nehmen willst? Du weißt, was das angerichtet hat." Vegeta: "Ja sicher und es ist mir egal, solange es meinen verdammten Kopf abstellt. Das ist wirklich nicht mehr auszuhalten, also mach schon." Kami, ich kam mir selbst vor wie ein Idiot hier zu stehen und beinahe schon nach dem Zeug zu betteln, aber es war nun mal wirklich so. Langsam und mich an der Duschtür festklammernd stieg ich aus der Dusche, band das Handtuch richtig fest damit ich beide Hände frei hatte. Ich spürte immer noch dass ich keine Farbe im Gesicht hatte und ein kurzer Blick in den Spiegel bestätigte mir das auch. Ich sah aus wie Scheiße, unter Schuhen breit gelatscht. Son-Goku: Ich haderte mit mir selbst, aber schließlich sah ich ein, dass es doch wohl besser wäre, wenn er 'eine' davon nehmen würde. "Na gut, ich hol dir, aber du wirst nur eine nehmen und wenn die nicht hilft, dann von mir aus noch ne zweite." Und bevor er irgendetwas protestieren konnte, war ich schon auf dem Weg nach unten um die Dinger zu holen. Ich hatte die ja versteckt und das würde ich dann auch wieder tun, nicht, dass er noch auf dumme Ideen kam und lief dann mit der Packung wieder nach oben. Vegeta: Ich sah ihm kurz hinterher, bevor ich mich langsam auf den Weg ins Schlafzimmer machte, mir so schnell es in meinem Zustand möglich war eine neue Shorts anzog und mich dann einfach nur aufs Bett setzte, den Kopf wieder in meinen Händen. Kami, am liebsten hätte ich diese verdammte ganze Packung gefressen, aber es war wirklich besser erstmal zwei zu nehmen, nur einer vertraute ich nicht, und da konnte sich Kakarott auf den Kopf stellen. Son-Goku: Als ich im Schlafzimmer ankam, saß er da schon auf dem Bett, setzte mich zu ihm und kramte die Packung auseinander und hielt ihm dann die eingepackten weißen Dinger entgegen. "Hier, aber nimm wirklich nur eine. Ich will nicht, dass du wieder wie letztens rum läufst. Das ist einfach zu riskant. Chichi hat mir damals erzählt, dass man davon nicht zu viele nehmen darf, man kann davon sterben und wir sind Saiyajins. Bei dir hat das ja schon so angeschlagen." Besorgt sah ich ihn dabei an. Vegeta: "Ach komm, das ist nicht dein Ernst oder? Mein verdammter Schädel platzt und du willst mich hier mit einem so nem Ding abspeisen... ganz toll, ehrlich." Ich wusste selbst nicht wieso ich auf diese Weise reagierte aber der Gedanke nur eine zu nehmen gefiel mir bei meinen Kopfschmerzen nun mal nicht wirklich. Dennoch nahm ich sie erstmal, schluckte sie so trocken runter und legte mich hin, verschränkte die Arme vor der Brust. Selbst für mich sah es so aus als ob ich schmollen würde... Son-Goku: //Schmollte er jetzt etwa?// Ich zog eine Augenbraue hoch, bis ich dann zu lächeln anfing und die Tabletten wieder zusammen packte. Jetzt wurde es wohl mal Zeit ein kleines Kompliment zu machen, schließlich ging das auch unter Freunden. "Du bist süß, wenn du schmollst, weißt du das?" Ich stand auf. "Ich bring dir dann gleich noch einen Tee und dann lass ich dich erst einmal alleine, wenn du willst." Ich wartete noch darauf, ob er was erwidern würde. Vegeta: Der gab mir doch tatsächlich keine mehr, nicht zu fassen. //Kleines Arschloch!// dachte ich bei mir und verschränkte meine Arme noch ein wenig fester ineinander. Das würde er mir noch büßen, er wollte schließlich auch irgendwann mal wieder was von mir... Sein Satz allerdings erwischte mich eiskalt wie ein Eimer Wasser über meinem Kopf. //Süß?// Ich wusste nicht wirklich was ich jetzt davon halten sollte. "Ich bin nicht süß, verdammt!" Kami, das wurde wirklich immer besser mit ihm. Mit einem Ruck drehte ich mich auf die andere Seite, mit dem Rücken zu ihm, zumindest versuchte ich es so. Ich und süß, das war doch wirklich die dämlichste Zusammenstellung die ich je gehört hatte. Ich schloss die Augen, versuchte die Kopfschmerzen so gut es ging zu ignorieren - erfolglos. Son-Goku: //Doch das bist du.// dachte ich mir nun schmunzelnd und verließ fürs erste schweigend das Zimmer, versteckte die Tabletten wieder im unteren Bad und begab mich dann in die Küche, um den angekündigten Tee zu machen. Ich machte mir jetzt nichts aus seiner Reaktion, ich war jetzt einfach erst einmal froh, dass er im Bett lag und vielleicht schon bald erst einmal einschlief, um schneller gesund zu werden. Das läge bestimmt auch in seinem Interesse, aber wenn wir das nächste Mal trainierten, dann sollte ich besser aufpassen, mit wie viel Kraft ich da ran ging. Nicht, dass ich ihn eines Tages noch wegpustete. Bei dem Gedanken daran, lief es mir kalt den Rücken hinunter. Ich dachte sowieso so ne Scheiße plötzlich. Erst denk ich daran, ihn K.O. zu schlagen, dann kommt mir in den Sinn, ihn aus versehen zu pulverisieren. Ich kam mir schon vor wie... ich weiß nicht wie, aber es machte mir ein ungutes Gefühl, auf mich selbst. Der Tee war nun auch fertig und darüber war ich nun mehr als froh, noch weitere Gedanken wollte ich mir nicht darüber machen. War ja schrecklich. So ging ich erst mal hoch, betrat leise das Schlafzimmer und stellte alles auf einen Stuhl, welchen ich wieder zu Vegeta ans Bett schob. "So, hier ist der Tee. Ich werde später noch mal nach dir schauen, dir was zu Essen bringen wenn du möchtest und neuen Tee machen, ja?" Vegeta: Ich blieb so liegen wie ich war, während er unten das tat was er tun wollte - mir sollte es egal sein, mich interessierte gerade nicht wirklich etwas. Auch als er wieder kam tat ich erst einmal so als ob er gar nicht da wäre. "Mach was du willst." erwiderte ich nur eingeschnappt. Meine Kopfschmerzen waren um keinen Deut besser geworden und so fand ich auf jeden Fall keinen Schlaf selbst wenn ich es gewollt hätte. Kami, wie ich so was hasste! Und dann nannte er mich auch noch süß! Saiyajins waren nicht süß, sie waren Killer, sollten gefürchtet werden und nicht süß sein. Wie kam er nur auf einen solchen Schwachsinn? Son-Goku: "Gut, dann bring ich dir nachher was zu Essen, hast du jetzt noch einen Wunsch?" Bestimmt soll ich ihn wieder in Ruhe lassen, aber die bekam er sowieso gleich. Nur wusste ich nicht, was ich dann so ganz alleine machen sollte, aber ich würde schon etwas finden, womit ich mich beschäftigen konnte. Vielleicht sollte ich doch vor dem Haus ein paar kleine Übungen machen oder auch einfach nur ein bisschen ausspannen. Schließlich würde mir Ruhe auch nicht schaden, ich war ja dann doch noch relativ erschöpft vom Training und mir tat auch so einiges weh. Vegeta: "Nein, es sei denn du kannst mir meinen Kopf abschlagen." erwiderte ich leise. Kami, er ging mir langsam auf die Nerven mit seinem Geschwafel, konnte er nicht einfach gehen und mich alleine leiden lassen? Denn nichts anderes war es im Moment - Selbstmitleid. Und ich musste sagen, ich war gut darin, auch wenn ich es nicht unbedingt begrüßte - ich konnte nur nichts dagegen machen, es ging nicht einfach wieder weg, es blieb da. Ich rollte mich wie ein Ball zusammen, zog die Beine an meine Brust und schlang meine Arme darum. Es war mir egal wie das jetzt aussehen mochte und es war mir auch egal ob Kakarott jetzt ging oder blieb, ob er mir Tee oder was zu Essen brachte. Ich wollte nichts... ich wollte nur diese dämlichen Kopfschmerzen loswerden. Son-Goku: //Kopf... abschlagen?// Ich schluckte und mir lief eine grausige Gänsehaut den Rücken hinunter und schüttelte mich anschließend. Kami, dass waren grausame Gedanken und ich war mir nun mehr als sicher, ihn schnellstmöglich alleine zu lassen. So tappte ich zur Tür, sah noch einmal zurück und musste erneut schlucken. Wie er da so zusammen gekugelt lag. Irgendwie nicht wie er selbst und irgendwie machte mir das gerade Angst und schloss schon fast in Zeitlupe die Tür. Ganz langsam machte ich mich auf den Weg nach unten, setzte mich ins Wohnzimmer und seufzte laut auf. //Das ist doch alles mal wieder meine Schuld.// Vegeta: Na endlich - jetzt konnte ich in Ruhe an meinen scheiß Kopfschmerzen leiden und in Selbstmitleid zerfließen. Denken konnte ich gerade sowieso nicht, irgendwie ging nichts mehr wirklich. Doch so müde ich mich auch fühlte, so wenig Energie auch in meinem Körper noch übrig war, ich fand einfach keinen Schlaf. Es ging nicht und ich wusste nicht warum. Warum konnte ich nicht einmal stark genug sein um ihn zu besiegen? So sehr ich auch trainierte, so sehr ich mich auch anstrengte es lief immer wieder auf dasselbe hinaus - dass er mich in Grund und Boden stampfte. Vielleicht sollte ich aufhören in meiner Traumwelt zu leben und es endlich einsehen - ich war nichts, nichts im Vergleich zu ihm. Unmerklich fing ich an zu zittern als ich die Wut auf mich selbst und meinen verdammten schwachen Körper versuchte zu unterdrücken. Das war doch alles so unfair! Energie, die ich nicht glaubte zu haben entflammte in mir und fegte mit einem Schlag das was auf dem Stuhl neben mir stand zu Boden. Nur leider fing mein Kopf dadurch noch mehr an zu schmerzen... Son-Goku: Traurig saß ich einige Zeit da unten, wusste nicht weiter und bekam immer mehr Schuldgefühle, als es von oben auch schon polterte. Mein Kopf ruckte um. //Was macht er denn jetzt schon wieder? Kami, warum muss das so kompliziert sein?// Ich stand wieder auf, ging nach oben, stand aber noch unschlüssig vor der Tür. Was sollte ich denn sagen, wenn ich da jetzt rein ging? Ich hatte jetzt nicht den blassesten Schimmer, wie ich mich gegenüber von ihm verhalten sollte, mein Kopf war eine einzige große Schuldmaschine. Wenn's nach mir ginge würde ich da jetzt einfach reinplatzen und ihn ruhig stellen, aber irgendwas sträubte sich in mir und ich wusste nicht was. Es war schon so erdrückend genug, aber... ich weiß auch nicht. Ich habe in letzter Zeit einfach so seltsame Gedanken. Vegeta: Ich versuchte mich wieder zu beruhigen, was dieses Mal auch recht schnell klappte - ich denke ganz einfach mal, dass die Tablette anfing zu wirken aber sicher war ich mir nicht. Ich war zu sehr damit beschäftigt meine Haare mit meinen Händen zu bearbeiten als auf irgendetwas anderes zu achten. Langsam wurde der Schmerz wirklich unerträglich und wären meine Augen nicht schon längst geschlossen täte ich es spätestens jetzt, denn sie fingen an zu brennen und ich wusste genau was das hieß. Nur wusste ich nicht warum... wegen der Schmerzen, wegen dem Verlieren, wegen... ich wusste es einfach nicht. Ich wusste nichts mehr. Son-Goku: Ich stand noch immer vor der Tür, lehnte mit meiner Stirn an dieser. //Kami, Vegeta ich habe Angst.// Dabei wusste ich nicht einmal warum, aber irgendetwas machte mir tatsächlich Angst. Meine Hand wanderte von ganz alleine zum Türgriff, öffnete sie und stieß die Tür auf, so dass ich nun einfach da stand und ins Zimmer gucken konnte. Meine Augen fixierten sofort Vegeta, ging Schritt für Schritt dann auf ihn zu, ich wusste gar nicht, was ich tat, aber ich tat es einfach, kam zu ihm aufs Bett gekrochen und nahm ihn einfach in den Arm. Und kurz darauf schluchzte ich los und ich wusste nicht warum. Ich wusste gerade gar nichts. Vegeta: Als er zu mir aufs Bett kam und mich in den Arm nahm wusste ich erst recht nicht was ich davon halten sollte. Wie aus Reflex versteifte ich mich wieder erst einmal bevor ich mich ganz langsam wieder entspannte. Innerlich trat ich mir in den Hintern, eine erste Träne verließ meine geschlossenen Augen und rollte meine Wange nach unten, tropfte auf das Kissen. Dennoch öffnete ich kurz ein Auge und sah dass er auch weinte und schluchzte - warum? Das musste ich jetzt nicht verstehen und ich tat es auch nicht. Er sollte sich nicht schlecht fühlen, immerhin hatte ich ihm doch gesagt dass es meine Schuld war, oder nicht? Son-Goku: Ich weiß echt nicht, was nun in mich gefahren war, aber ich konnte gerade nicht anders. Irgendwo musste ich etwas loswerden und wenn es weinen war, dann weinte ich jetzt eben. Und wenn es in den Armen Vegetas war, dann war es in seinen Armen. Was ich mir dadurch nun erhoffte, wusste ich genauso wenig, wie momentan alles andere. Vielleicht suchte ich einfach nur Trost, Wärme oder Geborgenheit. Keine Ahnung. Oder war es viel mehr Schutz? Schutz vor was? Vor mir selbst? Meinen komischen Gedanken, die jetzt ab und zu kamen? Die mir Angst einjagten? Oder einfach nur diese ganze beschissene Situation? Wie von selbst verließen ein paar Worte meinen Mund. "Kami,... ich... ich will... nicht... ich... Angst." Und schluchzte einfach weiter ohne auch nur in einem Sinn des Verstehens. Ich verstand es ja gerade selbst nicht. Vegeta: Ich starrte ihn an, anhand dieser Situation hatte ich mich eigentlich schnell wieder eingekriegt, meine Augen brannten nicht mehr und weitere Tränen sollten auch nicht folgen. Ich lag einfach nur still in seiner Umarmung, wusste nicht was ich davon halten sollte. Das war jetzt das zweite Mal dass ich ihn weinen sah - sonst hatte er das nie getan. Nie - solange ich ihn kannte. Eine Weile haderte ich mit mir selbst bis ich mir schließlich einen Ruck gab und ganz langsam einen Arm um ihn legte. Wieder wusste ich nicht warum, aber ich konnte ihn einfach nicht so sehen, ich wollte ihn nicht so sehen. Meine eigenen Augen schlossen sich wieder, ich wusste dass er wegen mir weinte aber nicht wirklich warum. Son-Goku: Die Arme die um mich lagen, spürte ich gar nicht richtig, weinte nur immer weiter, bis es irgendwann genug war, bis ich irgendwann leiser wurde, bis ich irgendwann einfach einschlief. Das war einfach zu viel für mich, war einfach nicht mehr damit klar gekommen. Alles war auf einmal so anders, so komisch. Ich, Vegeta, die ganze Situation. Ich konnte nun wirklich behaupten, mein Leben oder meine Existenz wurde auf den Kopf gestellt. Schon seit ich mit Vegeta hier war. Erst Hass, dann Freundschaft, dann Liebe und alles in so kurzer Zeit. Dazu kam nun Vegetas seltsames Benehmen und meine komischen Gedanken. Ich wollte eine Auszeit, in der ich verstehen konnte, was vor sich ging. Vegeta: //Schläft der doch tatsächlich einfach ein.// Ich konnte es nicht glauben, aber anstatt meinen Arm wieder weg zu nehmen ließ ich ihn dort liegen wo er war. Ich öffnete meine Augen noch einmal, sah ihm eine Weile lang einfach nur in sein Gesicht bis ich sie wieder schloss und einmal tief durchatmete. Was tat ich hier eigentlich? Was war los mit ihm dass er einen solchen mentalen Breakdown hatte? Ich dachte immer er war stark, stärker als ich, aber jetzt wusste ich gar nichts mehr. Ich wusste nicht was ich denken sollte, was ich fühlen sollte und schon gar nicht was ich machen sollte. Ich blieb einfach weiter so liegen, ignorierte das höllische Pochen in meinem Schädel, versuchte zu schlafen aber es ging noch immer nicht. Zu viele Gedanken kreisten in meinem Kopf, alle auf einmal, alle im Kreis - ich war nicht fähig auch nur einen davon festzuhalten und auf den Grund zu gehen. Son-Goku: Im Schlaf spürte ich eine Wärme, eine Wärme die ich jetzt nicht mehr loslassen wollte und mich nur noch enger an diese kuschelte. Das war das einzige, was mich nun beruhigen ließ, denn meine Träume waren wirr und verrückt und handelten immer davon, wie ausgerechnet 'ICH' zu einem Monster wurde und alles mir nur erdenkliche dem Erdboden gleich machte, aber wirklich alles. Und meine Angst fing von neuem an. Sollte das wirklich ich sein? Ich konnte es nicht fassen und unbewusst fing ich im Schlaf an zu zittern. Vegeta: Jetzt kam er auch noch näher, kuschelte sich direkt an mich und ich zog meine Augenbrauen zusammen als er anfing zu zittern. Was war jetzt wieder? Hier war es weder kalt noch irgendwas anderes, also... jetzt rutschten meine Augenbrauen nach oben. Er musste irgendwas träumen. Ja super und dann? Ich hatte keine Ahnung was ich jetzt machen sollte, aber wie von alleine fing meine Hand auf seinem Rücken an genau diesen zu streicheln. Mehr wusste ich auch nicht, wenn ich ehrlich war kam ich mir gerade ziemlich dumm vor, aber es war ja keiner hier der mich sehen konnte, hoffte ich zumindest. Son-Goku: Von außen drang plötzlich eine Trost spendende Wärme in mich ein, wurde wieder ruhiger und mein Traum änderte sich schlagartig, in dem ich nun nicht mehr wütete, sondern einfach da saß und den Sonnenuntergang betrachtete. Den hatte ich schon immer gemocht und meine Seele kehrte nun vollkommen zur Ruhe ein, mein Zittern erlosch und wohlbehalten schlief ich in den Armen, in denen ich lag und fing an im Schlaf zu lächeln. Irgendetwas sagte mir, dass ich in Vegetas Armen lag und es war schön. Doch auch genau das, bewegte mich zum Aufwachen und ganz vorsichtig öffnete ich meine Augen, blinzelte leicht. Und wie ich es mir gedacht hatte, ich lag in Vegetas Armen, nur warum wusste ich nicht mehr. Ich wusste nicht, wie ich hierhin gekommen war, es ist, als wäre mein Gedächtnis gelöscht wurden. Das einzige, woran ich mich noch erinnern konnte waren die Schuldgefühle, die ich hatte, weil ich ihn so schwer verletzt hatte. "Gomen Vegeta", flüsterte ich heraus. Vegeta: Ich spürte, dass er wieder ruhiger wurde, hörte dennoch nicht mit den kleinen Streicheleinheiten an seinem Rücken auf. Warum wusste ich wieder nicht... Irgendwann wurde er wach und sah mich wahrscheinlich auch direkt an - ich wusste es nicht, ich hatte die Augen immer noch geschlossen. Er bekam ein "Hm." auf seine Entschuldigung, wirklich in der Lage oder in dem Willen jetzt zu sprechen war ich nicht. Ich versuchte schließlich immer noch in den Schlaf zu finden. Son-Goku: Ich blieb erst einmal in seinen Armen liegen, spürte seine sanfte Streicheleinheit und wunderte mich schon, warum er das tat. Momentan wusste ich einfach nicht, was ich jetzt tun sollte, denn wie es aussah, konnte ich ruhig in seinen Armen weiter liegen, aber ich hätte jetzt gerne mit ihm ein paar Worte gewechselt. Aber mir kam es vor, als wäre es der falsche Moment dafür und hielt lieber meine Klappe. Da fing ich lieber an zu genießen, weil ich ihm ein weiteres Mal nah sein konnte, auch wenn ich immer noch nicht wusste, wie das passieren konnte. War schon verwirrend, aber ich nahm das jetzt erst einmal so hin, dass konnte später geklärt werden. Vegeta: //Wenigstens hält er still und seine Klappe.// dachte ich bei mir. Meine Hand war immer noch dabei seinen Rücken zu streicheln und ich wusste dass ich damit erst aufhören würde wenn ich einschlief oder mir die Hand wehtat. Wenn ich ehrlich war, war es wirklich schön hier so zu liegen und ich machte auch keine Anstalten mich in irgendeiner anderen Art und Weise zu bewegen. Nur einmal seufzte ich schwer, das Denken tat mir wirklich nicht gut und ich war froh mich nicht zu bewegen denn jede Bewegung hätte die Schmerzen in meinem Kopf nur wieder verschlimmert. Was ich nicht verstand war, warum sie nicht weg gingen und bei dem Gedanken zogen sich meine Augenbrauen zusammen - das war wirklich seltsam. Son-Goku: Ich hörte sein schweres Seufzen und wusste nicht, was es nun genau bedeutete. Aber ich entschied mich dafür, auch jetzt meine Neugierde hinten an zu stellen und schloss einfach meine Augen. Es war gerade so schön ruhig und idyllisch. Etwas, was ich noch sehr oft mit ihm teilen wollte. Ich lächelte nun. Es war schön, etwas zu erreichen, was Vegeta auch gefiel, ich hatte es ihm doch gesagt, dass es schön war, einen Freund zu haben. Denn das ihm das hier gefiel, war eigentlich klar, klarer ging es nicht, sonst hätte er mich schon längst von sich gestoßen. Kami, ich wünschte, dieser Moment würde nicht mehr zu Ende gehen. Vegeta: Ich lag einfach nur da, streichelte weiter, atmete weiter. Endlich herrschte absolute Ruhe in mir, keine lästigen Gedanken die sich nur im Kreis drehten und bei denen ich nicht weiter wusste - nichts. Absolute Leere und ich begrüßte sie wirklich. Mein Arm der unter mir lag fing langsam an einzuschlafen und verlagerte kurz mein Gewicht um ihn unter mir vorzuziehen. Kami, ich wollte mich nicht bewegen aber ich musste. Wieso hatte niemand Erbarmen mit mir und nahm mir das ab, ich mochte vielleicht kein Engel sein aber das habe ich nun auch nicht verdient. Selbst wenn ich gewollt hätte, hätte ich mittlerweile nicht mehr die Kraft gehabt die Augen zu öffnen, ich wollte einfach nur schlafen. Son-Goku: Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass es Vegeta immer noch nicht so gut ging. Ob er noch Kopfschmerzen hatte? An seiner Aura spürte ich, dass er eigentlich vollkommen müde war, aber schlafen tat er immer noch nicht. Na gut, dann musste ich ihn wohl ansprechen, denn Hellseher war ich noch nicht. "Hast du noch Kopfschmerzen? Soll ich dir diese Tabletten holen", sprach ich ihn so ruhig wie möglich an, hatte meine Augen auch bereits wieder geöffnet und schaute ihm ins Gesicht, um auf eine Antwort zu hoffen oder auf irgendein Zeichen. Vegeta: Meine Hand hielt plötzlich still als er mich ansprach aber ich ließ meine Augen dennoch geschlossen. "Ja und ja." antwortete ich ihm leise, ich hatte es ihm doch gleich gesagt aber nein, man musste ja nicht auf mich hören. Wenn nur diese verdammten Schmerzen etwas nachlassen würden könnte ich auch endlich schlafen. Wenn ich nicht so eine gute Selbstkontrolle hätte, hätte ich mir wahrscheinlich schon alle Haare ausgerissen oder einfach nur um mich geschlagen, aber ich ließ es lieber. Jetzt wo er es selbst ansprach - ich hätte es nicht getan. Son-Goku: Auf seine Zustimmung hin, pellte ich mich ganz vorsichtig aus seiner Umarmung und krabbelte aus dem Bett. Als ich auf meinen zwei Beinen stand, war es zunächst etwas wackelig, aber das hatte sich schnell wieder eingerenkt und verließ nun das Zimmer und ging ins untere Bad, um das Gewünschte zu holen. Ich machte noch einen kurzen Abstecher in die Küche, nahm ein Glas Wasser mit und ging damit bewaffnet wieder hinauf. Ganz leise trat ich auch wieder ins Schlafzimmer ein, ging zu Vegetas Bettseite und setzte mich an die Kante, fummelte mit einer Hand irgendwie die Packung auf. Vegeta: Er stand auf und ging ohne ein Wort, kam jedoch nach kurzer Zeit wieder und setzte sich auf die Bettkante. Aber auch jetzt war ich einfach nicht in der Lage meine Augen zu öffnen oder mich zu ihm zu drehen. Kami, das waren wirklich die schlimmsten Kopfschmerzen die ich je in meinem Leben hatte und dazu kam noch die Erschöpfung vom Kampf den wir hatten. Wieso musste ich Trottel mir auch dermaßen den Kopf stoßen? Son-Goku: Ich hatte es geschafft, die Tabletten aus der Packung zu fummeln und ja, eigentlich wollte ich sie Vegeta übergeben, aber er lag ja immer noch so da und sprach ihn daraufhin leise an. "Ähm... wenn du die nehmen willst, musst du dich aber hinsetzen. Soll ich dir dabei helfen?" Denn 'so' konnte er die nicht nehmen, dass stand schon mal fest, schlimmsten Falls verschluckte er sich noch daran. Vegeta: Ohne ein Wort versuchte ich mich aufzusetzen, ich wollte nicht schon wieder irgendwelche Hilfe, ich kam auch so ganz gut klar. Nach dem dritten Versuch klappte es auch endlich und jetzt erst öffnete ich meine Augen und sah ihn an. Mein Blick war verschwommen, aber ich schob es auf die Müdigkeit. "Gib schon her." Meine Stimme war immer noch so leise, wenn nicht sogar noch mehr. Aber ich konnte mich nicht dazu bringen lauter zu reden, das aufsetzen hatte schon genug getan. Son-Goku: Ich beobachtete, wie er sich so schwerfällig versuchte aufzurichten, bis er es schließlich geschafft hatte und überreichte ihm zwei dieser Tabletten und das Glas Wasser. //Hoffentlich wird das dann auch besser.// "Ka... kann ich dann auch hier bleiben oder stört es dich. Ich...", jetzt wurde ich so ziemlich verlegen und lief auch rot an, aber..., "...würde gerne wieder in deinen Armen liegen. Das war sehr schön und ruhig." Ich schielte nur zu ihm rüber, hoffte aber auf eine positive Antwort. Vegeta: Ich nahm ihm das Glas und die Tabletten aus der Hand, steckte mir die Dinger in den Mund und spülte das Ganze mit dem Wasser runter. //Kami, lass es helfen!// flehte ich schon fast in Gedanken und legte mich zurück. Ich hörte ihm zu während meine Augen einfach wieder zufielen, mein Körper wollte mir einfach nicht mehr gehorchen. Ich holte tief Luft als er fertig war und versuchte nachzudenken, aber auch jetzt klappte es nicht, also öffnete sich mein Mund beinahe von alleine und die Worte verließen ihn ohne dass ich es wirklich merkte. "Mach ruhig, ich will jetzt... einfach nur schlafen." Also rollte ich mich langsam wieder auf die Seite, kuschelte mich ins Kissen und wartete auf den so lang ersehnten Schlaf und wenn der nicht kommen wollte, wenigstens darauf, dass der Schmerz nachließ. Son-Goku: Ich nahm ihm das Glas wieder aus der Hand, anscheinend bekam er das nicht mal mehr ganz mit und stellte es zur Seite. Leicht rot war ich immer noch, aber ich lächelte ihn nun an, denn darauf hatte ich gehofft. Ich stand von der Bettkante wieder auf, ging auf die andere Bettseite hinüber und zog mir meine Klamotten aus, bis auf die Boxershorts und plötzlich erinnerte ich mich daran, dass immer noch die Wäsche in der Waschmaschine war. //Die hab ich ja ganz vergessen, aber die kann noch warten. Jetzt will ich mit Vegeta die Ruhe genießen und ihm etwas Wärme schenken.// Ich krabbelte zurück aufs Bett, rutschte vorsichtig an ihn heran und schmuggelte mich in seine Arme und schlang meinen eigenen um seinen Rücken. Zudem hatte ich mich extra etwas weiter hinunter gelegt, dass ich mehr an seiner Brust lag und schloss erst mal die Augen. Ob ich nun einschlief oder nicht, würde sich zeigen, aber es war nun wichtig, dass Vegeta einschlief und gesund wurde. Vegeta: Wieso hatte ich das Glas eigentlich noch in der Hand? War ja auch egal, er hatte es mir ja abgenommen. Ich merkte nur noch wie er aufstand und sich auf der anderen Seite des Bettes wieder hinlegte, sich an mich kuschelte. Ich machte keine Anstalten ihn aufzuhalten, wozu auch, ich hatte es ihm schließlich erlaubt. Ich merkte den Arm der sich um mich legte und entspannte mich augenblicklich fast noch mehr als ich ohnehin schon war. Die Tabletten zeigten endlich erste Wirkung, der Schmerz in meinen Kopf ließ ganz langsam, aber immerhin nach und ich wurde unaufhörlich in den Schlaf gelullt. Endlich... Son-Goku: Nach und nach spürte ich, wie Vegeta in seinen wohlverdienten Schlaf hinein rieselte, hörte dann nur noch seine gleichmäßigen Atemzüge und ein Lächeln breitete sich in meinem Gesicht aus. Für mich war das auch ein Zeichen des Vertrauens, dass ich einfach so in seinen Armen liegen durfte, wenn er schlief und angespannt hatte er sich auch nicht, als ich mich angekuschelt hatte, im Gegenteil, er hatte sich eher entspannt. So genoss ich erst einmal diese friedliche Stimmung, schlief auch nicht ein, sondern fing ihn leicht an zu streicheln. Es sollte noch einmal beruhigend wirken, damit er wirklich seinen gesunden Schlaf schlief. Vegeta: Und ich schlief und schlief... weder merkte ich noch seine Brührungen, noch träumte ich. Ich lag einfach nur da und schlief den Schlaf den ich den ganzen Abend schon haben wollte. Irgendwann wurde es mir so wohl zu unbequem und ich drehte mich auf den Rücken, so wie ich normalerweise auch schlief. Wieso ich mich überhaupt auf die Seite gelegt hatte wusste ich selbst nicht, aber mein Verstand war wohl schon längst eingeschlafen gewesen. Son-Goku: Es war schon relativ lang her, seit er eingeschlafen war und wenn ich mich nun nicht irrte, hätten wir jetzt eigentlich schon Nacht. Das konnte man hier nicht immer wirklich sagen, aber vom Gefühl her, würde ich das jetzt sagen. So langsam wurde ich auch immer schläfriger, meine Streicheleinheit hatte nun schon seit geraumer Zeit wieder aufgehört und war eigentlich schon so gut wie dabei jetzt einzuschlafen, wenn sich Vegeta nicht gedreht hätte. Ich kam auch gleich mit, bettete halb meinen Kopf auf seiner Brust, halb an seiner Seite und ließ meine Hand nun auf seiner Brust ruhen. So an ihn geschmiegt schlief ich dann letztendlich auch ein, mit einem Lächeln im Gesicht. Vegeta: Ich spürte, dass jemand an mir oder halb auf mir lag, nicht wirklich wissend wer es war legte ich meinen Arm an dessen Rücken. Es war mir momentan auch egal wer, Hauptsache er oder sie ließ mich in Ruhe weiterschlafen. Denn aufwachen wollte ich jetzt noch nicht wirklich, es war bei weitem nicht genug und wenn ich den ganzen nächsten Tag schlafen musste um meine Energie wieder etwas aufzufüllen dann würde ich auch das machen. Son-Goku: Ich schlief einfach seelenruhig weiter, auch merkte ich nicht, dass ein Arm um mich gelegt wurde, ich war jetzt einfach viel zu müde. Das Training heute hatte auch mir so einige Reserven geklaut und nun ging es einfach nicht mehr. Jetzt konnte sonst was kommen, mich hätte einer von der Bettkante stoßen können, ich würde weiter schlafen, an meinem Schatz. Ja, so konnte ich ihn wohl in diesen Momenten nennen und mein Lächeln war noch immer nicht verschwunden. Vegeta: Das nächste was ich merkte war, dass ich vor dem Bett auf dem Boden lag. Ich musste mich im Schlaf wohl noch einmal gedreht haben und dabei etwas zu weit gekommen sein - seit wann bewegte ich mich eigentlich so viel, dass ich aus dem Bett fiel? Als ich die Augen öffnete hatte sich mein Blick immer noch nicht verbessert aber ich sah, dass Kakarott auch nur noch halb auf dem Bett lag - eine Bewegung und er machte dasselbe wie ich und würde mich unter ihm begraben. Aber ich war zu faul und immer noch zu geschlaucht ihn jetzt irgendwie wach zu machen. Also stand ich langsam und mit Puddingbeinen auf, schob ihn etwas zurück aufs Bett, warum ich das tat war mir ein Rätsel, ging auf die andere Seite des Bettes und kroch wieder hinein. Im Halbschlaf legte ich wieder einen Arm um ihn, er lag ja jetzt mit dem Rücken zu mir und schloss meine Augen, die mir heute irgendwie sowieso nicht viel brachten. Vielleicht konnte ich ja einfach weiter schlafen. Son-Goku: Von alldem bekam ich nichts mit, schlief einfach weiter. Das einzige, was ich spürte war, dass mich für kurze Zeit meine Wärmequelle verlassen hatten, aber sie kam wieder und darüber war ich äußerst froh und drehte mich, soweit es mir möglich war, auch genau zu dieser um und legte einen Arm um diese. Schmiegte mich soweit auch wieder an und vergrub irgendwohin meinen Kopf. Mein eines Bein legte ich ebenfalls auf die Wärmquelle, wollte sie nicht noch einmal verlieren. Vegeta: Ich schlief noch nicht ganz als sich der Körper vor mir bewegte, sich umdrehte, mich umarmte und sich ein Bein auf mich legte. Ok, das war langsam wirklich ein wenig zuviel Nähe, ich kam mir eingeengt vor - aber ich wollte mich nicht bewegen. Musste ich aber und so bewegte sich mein Arm von ihm nach unten und schob das Bein wieder von mir, während ich ein "Baka!" vor mich hinmurmelte. Mein Verstand hatte wohl doch endlich kapiert wer das war. "Nicht so nah..." setzte ich noch nach, meine Stimme war alles andere als fest, sie klang als ob ich zuviel getrunken hatte und vielleicht hörte er es, vielleicht auch nicht... es war mir egal, ich ließ meine Augen geschlossen. ----------------------------------------- Das war es, das nächste wird folgen bis dahin lg Bulma654 und Geta-Chan Kapitel 20: Kapitel 20 ---------------------- Weiter gehts auch wenn wir nicht wissen, ob das Ding hier überhaupt noch gelesen wird... Dennoch viel Spaß^^ ------------------------------------------------------------------------------ Son-Goku: Ich gab ein kurzes murrendes Geräusch von mir, ließ meine Gliedmaßen aber nun da, wo sie hingeschoben wurden. Die Wärmequelle war zwar anziehend, aber etwas sagte mir auch, dass eben diese das nicht ganz wollte. Musste ich mich dieser eben beugen, schlief trotzdem noch wohlbehalten direkt neben dieser weiter. Vegeta: Die Natur fing an zu rufen und ich knurrte murrend auf - verdammt noch mal, konnte ich denn nicht einmal in Ruhe schlafen? Aber es brachte alles nichts und langsam schälte ich mich von Kakarott und setzte mich auf, die Augen immer noch geschlossen. Irgendwie bekam ich die heute nicht auf aber auch das musste ich, sonst kam ich nicht dorthin wo ich eigentlich hinmusste, denn wollen tat ich bestimmt nicht. Langsam stand ich auf und zwang mich förmlich dazu die Augen wenigstens halb zu öffnen und meine Augenbrauen zogen sich zusammen, als sich meine Sicht immer noch nicht gebessert hatte. Jetzt kam ich mir wirklich vor wie Sturz betrunken und genauso ging ich auch Richtung Tür, aus dem Schlafzimmer und ins Bad. Mein Gleichgewicht hatte mich so gut wie verlassen und ich war froh über jede Wand die ich zum festhalten hatte. Kami, was zum Teufel war los? Son-Goku: Nach so unendlich langer Zeit spürte ich, dass mich die Wärmequelle wieder verließ, aber das war nun wirklich nicht mehr schlimm, denn merkte ich auch, dass ich auch langsam wach wurde. Blinzelnd schlug ich dann meine Augen auf, blieb noch kurz so liegen, bis ich mich gähnend hinsetzte, mir über die Augen rieb und mich streckte. Und gleich darauf fühlte ich nach Vegetas Aura, weil ich ihn hier nirgends entdecken konnte und stellte fest, dass er im Bad war. Zwar immer noch schwach, aber besser als gestern, wenn auch nicht all zu viel. Müde wie ich war, pellte ich mich auch langsam aus dem Bett, ging zum Schrank hinüber und nahm mir frische Klamotten heraus und ging ins untere Bad. Vegeta: Ich sah in den Spiegel, meine Hände ans Waschbecken geklammert und das was mir da entgegenblickte gefiel mir ganz und gar nicht. Ich sah wirklich fast immer noch so scheiße aus wie gestern... Schnell drehte ich das kalte Wasser auf und spritze es mir ins Gesicht, fuhr mir noch einmal mit der Hand darüber und der nächste Blick nach oben zeigte immer noch dasselbe Bild. Ein dumpfer Schmerz an meinem Hinterkopf zog meine Aufmerksamkeit auf sich und ich fühlte danach, verzog schmerzhaft das Gesicht als ich die Stelle berührte. //Stimmt, ich hatte mir ja den Schädel geschlagen und gehofft nicht so zu werden wie der Baka. Bin ich zwar nicht, aber es tut immer noch weh.// Weiter konnte ich nicht denken, das war wahrscheinlich auch der Grund für meine verschwommene Sicht und das Gleichgewicht was nicht mehr vorhanden war. //Prima, also kein Training heute...// Son-Goku: Ich duschte mich schnell, trocknete mich auch genauso schnell ab und ging dann zur Waschmaschine. Die Wäsche musste endlich da raus und holte mal ein Teil raus und fing verlegen an zu lachen. "Na toll, da passt wohl keiner mehr von uns rein", meinte ich zu mir selbst. Vielleicht hätte ich mich erst einmal erkunden sollen, wie das genau ging, musste ich wohl doch bald erst einmal zu Enma und neue Kleidung holen. Ich nahm die ganze Wäsche auf, die mittlerweile größtenteils schon trocken war und trug sie in die Küche und packte sie in den Müll. Das hätte ein kleines Kind noch anziehen können, aber wir hatten ja keine. Bei der Vorstellung, wir und zwei kleine Kinder, musste ich wie blöd anfangen zu grinsen. In tausend Jahren nicht, zumal das unmöglich war. Vegeta: Langsam torkelte ich zurück ins Schlafzimmer und setzte mich auf die Bettkante. Erst jetzt fiel mir die Sauerei auf, die ich hier gestern noch veranstaltet hatte, zuckte aber mit den Schultern - es interessierte mich nicht wirklich schon gar nicht jetzt. Eigentlich wollte ich mich einfach nur wieder hinlegen und weiter schlafen, aber ich konnte doch verdammt noch mal nicht den ganzen Tag im Bett liegen bleiben. Aber wenigstens so lange bis ich wieder klar sehen und vernünftig laufen konnte also ließ ich mich nach hinten fallen, einen unwillkommenen Schmerz am Hinterkopf erntend. Son-Goku: Wenn ich schon in der Küche war, konnte ich eigentlich auch gleich Frühstück machen. Kurz suchte ich noch mal nach Vegetas Aura, die zwar schon überraschenderweise im Bett war, aber genau da gehörte er auch eigentlich hin. Vielleicht sollte ich ihn erst einmal fragen, ob er überhaupt etwas Essen mochte? Ich ging erst mal wieder hoch, trat wie immer leise ein und sah Vegeta im Bett liegen. Ich ging bis zum Fußende und sprach ihn dann ruhig an. "Hast du Hunger? Dann mach ich jetzt Frühstück für uns." Vegeta: "Nein." Das hatte ich wirklich nicht, ich würde auch nichts runter kriegen wenn mein Magen knurren würde. Aber auch das tat er nicht. Die Wirkung dieser Tabletten schien noch nicht wirklich weg zu sein, ich wurde müder und müder. War vielleicht auch gut so. "Geh... lass mich... einfach schlafen." murmelte ich noch bevor ich mich auf den Bauch drehte und mein Gesicht im Kissen vergrub. Son-Goku: "In Ordnung, wie du willst. Dann werd aber schnell wieder gesund", waren meine letzten Worte, bevor ich das Zimmer verließ und mir selbst nur Frühstück machte. Danach ging ich ins Wohnzimmer und mir fiel erst jetzt auf, dass wir ein Bücherregal hier hatten. Ich zuckte mit den Schultern, ging darauf zu und nahm mir das erst beste Buch, setzte mich auf die Couch und fing an zu lesen. Jetzt, wo Vegeta da so alleine oben lag, wollte ich nicht einfach trainieren gehen, dazu hatte ich noch in alle Ewigkeiten Zeit. Und dieses Buch, welches ich hier hatte, wurde irgendwie interessant. Vegeta: Blind tastete ich nach der Decke, fand sie schließlich auch nach einigen Momenten und zog sie mir bis fast über den Kopf. Keine 5 Sekunden später war ich wieder eingeschlafen und ich konnte nur hoffen, dass sich meine Sicht beim nächsten Aufwachen auch wirklich wieder verbessert hat. Ansonsten wusste ich auch nicht weiter, das war zwar nicht der erste Schlag den ich auf den Kopf bekommen hatte aber bei weitem der Schlimmste. Solche Schwierigkeiten hatte ich noch nie, aber ich wollte es Kakarott auch nicht sagen, der machte sich nur wieder unnötig Sorgen um mich. Es würde schon wieder weggehen, hoffte ich. Son-Goku: Momentan konzentrierte ich mich nur noch auf das Buch, dass war äußerst spannend. Dabei fand ich lesen immer langweilig, aber jetzt? Sollte ich öfter mal tun. Ich merkte daher nicht, wie schnell die Zeit verging und vergaß sogar meinen Hunger, doch das änderte sich schnell, als mein Magen laut zu Knurren begann. //Oh, schon so spät?// Ich klappte das Buch zu, streckte mich und rieb mir ein paar Mal über die Augen. Dann stand ich erst mal auf, um mir in der Küche etwas zu Essen zu machen, sonst konnte man mich bald als Bettvorleger benutzen. Schmunzelnd darüber, machte ich mir nun etwas zu Essen, vorsichtshalber gleich ein bisschen mehr, man konnte ja nie wissen. So machte ich erst einmal alles fertig, aß und begab mich dann leise nach oben und öffnete die Tür. "Vegeta? Bist du wach?" Ich hätte eigentlich nach seiner Aura schauen können, aber das war mir in dem Moment entfallen und wenn er nicht antworten würde, dann wüsste ich es auch, gegebenenfalls, wenn er antworten würde. Vegeta: Ich wusste nicht wie lange ich jetzt geschlafen hatte als ich irgendwann meinen Namen hörte, mehr nicht, einfach nur meinen Namen wie durch Watte. "Hmhm." war auch alles was ich im Halbschlaf darauf erwiderte - wer auch immer es war und was auch immer er wollte, eigentlich war es mir egal, ich konnte mich nicht dazu bringen ganz aufzuwachen. Son-Goku: Also, ich konnte mir nicht helfen, aber Vegeta kam mir gerade komisch vor, dass fühlte ich und deshalb kam ich auch auf ihn zu und setzte mich auf die Bettkante an seiner Seite. "Hey, ist mit dir alles in Ordnung? Hast du Hunger? Ich habe etwas zu Essen gemacht." Ich streckte meine Hand nach ihm aus und berührte seinen Rücken, streichelte ein wenig darüber. "Oder willst du lieber weiter deine Ruhe haben und später etwas Essen?" Sein Gesicht sah ich nicht, das war auf der anderen Seite, aber ich schaute ihn trotzdem lieblich an. "Wie geht es dir denn jetzt eigentlich? Hast du immer noch Kopfschmerzen?" Vegeta: In Reihenfolge der Fragen antwortete ich ohne es wirklich selbst zu merken, ich denke mein Körper funktionierte von alleine ohne mein Zutun. "Nein, Nein, Jein, scheiße und ja." Das war zumindest die einfachste Lösung für mich, ob er damit klar kam war mir recht egal. Aber ich wollte jetzt nichts essen, ich wollte schlafen, es ging mir wirklich dreckig weil ich einfach nicht verstand wieso meine Kopfschmerzen nicht aufhörten und wieso meine Energie nicht zurückkam. Seine Hand an meinem Rücken nahm ich nur unterbewusst war, aber ich wusste, dass er mich jetzt nicht in Ruhe lassen würde, schon gar nicht weil ich so seltsam antwortete. Son-Goku: Ich schaute ihn erst einmal verdattert an. Kürzer ging's nicht mehr, es sagte auch soweit alles aus, aber na ja, er kam mir trotzdem komisch vor. Und da es ihm, wie er es ausdrückte 'scheiße' ging und er immer noch Kopfschmerzen hatte, ging ich der Annahme aus, dass er jetzt etwas brauchte, womit das wieder wegging. Nur wusste ich allen ernstes nicht was. Damit kannte ich mich nicht aus, ich war nie krank, abgesehen von dem Herzvirus und sonst war ich nur körperlich verletzt und das konnte mit den magischen Bohnen geheilt werden. Komplizierte Sache, eindeutig. "Kann ich dir irgendwie helfen? Ich meine...", ja toll, was mein ich denn? Ich hatte keine Ahnung. "Kann ich nicht etwas hier bleiben? Dann sind wir beide nicht so allein und ich kann etwas auf dich aufpassen, falls es dir wieder schlechter gehen sollte." Vegeta: Ja konnte er mir helfen, das wusste ich selbst auch nicht so genau. Am liebsten hätte ich diese ganze verdammte Packung dieser Tabletten aufgefressen, aber das konnte ich ja auch nicht machen, schon gar nicht wo ich seit gestern nichts gegessen hatte. Also bekam er wieder nur ein "Hmhm." auf seine letzte Frage, im Grunde war es mir mittlerweile ja wirklich egal ob er nun da war, Hauptsache er kam mir nicht zu nahe so wie heute Morgen. Son-Goku: "Danke Vegeta, muss nur schnell was holen." Ich stand wieder auf, verschwand kurz nach unten, schnappte mir mein angefangenes Buch und nahm es mit nach oben. "Wieder da." Ich ging zielstrebig auf das Bett zu, legte mich auf die leere Seite und schlug mein Buch auf. Doch anstatt sofort anzufangen zu lesen, machte ich mir noch Gedanken um Vegeta. //Kami, kann das denn so lange andauern? Hoffentlich wird er schnell wieder gesund, ich will meinen alten Vegeta zurück, der mich auch mal wieder anschreit. Das vermisse ich ja schon regelrecht.// Und erst jetzt wandte ich mich meinem Buch zu und fing an zu lesen. Vegeta: Ich erwiderte nichts, ich bekam nicht mehr mal richtig mit als er wieder kam, ich war nur froh wenn er seine Klappe hielt, mir nicht mit seinen überflüssigen Fragen auf den Sack ging und ich schlafen konnte. Als sich die Matratze bewegte drehte ich mich noch einmal um, mit dem Rücken zu ihm und rollte mich zusammen. Jetzt bloß keine Störungen mehr und dann ging’s auch wieder... Son-Goku: Ich verfing mich wieder in dem Buch, las gespannt jede weitere Seite, bis mir auf einmal die Tränen kamen. Kami, war das traurig, da hatte jemand seine wahre Liebe verloren. Wenn ich jetzt daran dachte, Vegeta zu verlieren, ich würde ihm unweigerlich hinterher kommen. Denn ich spürte auch, ganz tief in mir drinnen, dass auch er meine wahre Liebe war, ganz sicher. Nur Vegeta war noch nicht so weit und ich betete dafür, dass er für mich auch solch eine Liebe empfinden wird. Kami, ich wurde sentimental. Ich wischte mir erst einmal die Tränen weg und schaute dann hinüber zu Vegeta. Auf einen romantischen Abend zu zweit hätte ich auch mal Lust, so wie in dem Buch hier, bis wir dann zusammen gekuschelt eingeschlafen waren. Jetzt fing ich mal wieder an zu träumen und lächelte vor mich hin. Vegeta: Irgendwann wurde mir diese Position aber auch zu dumm und langsam drehte ich mich wieder um, rückte näher an die Wärmequelle die neben mir lag, legte meinen Kopf darauf und mein Arm wanderte ebenfalls dorthin. Was ich da jetzt tat wusste ich nicht, wo ich meinen Kopf liegen hatte, was mein Arm da umarmte auch nicht, aber es war egal. Ich brauchte jetzt einfach ein wenig Nähe, nicht zu viel, nur ein wenig und soviel wie ich selbst wollte. Son-Goku: Ich wurde aus meinen Träumereien gerissen, als ich etwas auf meinem Schoß spürte und staunte nicht schlecht, als ich hinunter sah. //Vegeta.// dachte ich nun mehr als freudig. //Wie süß er wieder ist. Kommt doch tatsächlich wieder zu mir.// Ja, so hatte ich es gern, lächelte ihn von oben herab lieblich an. Zum Glück hatte ich mich mit der Zeit aufgesetzt, denn er wäre bestimmt nicht so zu mir gekommen, wenn ich weiter auf dem Bauch gelegen hätte. Und mit einem Arm umarmte er mich auch noch. Er suchte wirklich oft nach Nähe, seit wir hier waren, aber ich fand, dass das ein doch Recht gutes Zeichen war, obwohl es ihm so schlecht ging. Vielleicht ging es ihm so ja dann bald besser, es würde mich freuen. Ich hob jetzt auch meine eine Hand, legte sie ganz vorsichtig an Vegetas Hinterkopf und streichelte darüber, doch schon kurz darauf fiel mir etwas auf. Meine Stirn runzelte sich sofort. //Ist das... eine Beule? Wo hat er sich denn so doll gestoßen, dass er jetzt immer noch ne Beule hat?// Ich legte das Buch zur Seite und sprach Vegeta ruhig an. "Hey, woher hast du diese riesige Beule an deinem Kopf? Geht es dir deshalb so schlecht?" Ich wusste gar nicht, ob er nun schlief oder nicht. Vegeta: Ich spürte die Hand an meinem Kopf, ich spürte genau wie er über meinen Hinterkopf strich und am liebsten hätte ich laut aufgeschrieen. Kami, wieso tat er das ausgerechnet jetzt? Bei seiner Frage allerdings musste ich wohl oder übel endlich mal wach genug werden um auch zu verarbeiten was er wollte und gegebenenfalls auch zu antworten. //Kopf... Beule? Ahhh...// Meine Gedanken ergaben nicht wirklich einen Sinn aber ich verstand was er von mir wollte und öffnete langsam ein Auge und sah zu ihm hoch. Dass ich immer noch auf ihm lag war jetzt nebensächlich, ich hatte es ja schließlich angefangen. "Keine Ahnung wo die her ist, verdammt! Aber ich würde es begrüßen wenn du sie in Ruhe lässt, die tut schon genug weh auch ohne dein zutun." Anfangs war ich noch etwas lauter aber zum Schluss wurde ich wieder leiser. Was wollte er jetzt eigentlich? Machen konnte er sowieso nichts. Son-Goku: "Entschuldige, dass wusste ich ja nicht. Aber ich denke, sie ist Schuld, dass es dir so schlecht geht. Versuch jetzt weiter zu schlafen, dass ist jetzt wohl die beste Medizin, die du kriegen kannst", sprach ich ihn ruhig an und wanderte mit meiner Hand zu seinem Rücken, über den ich jetzt streichelte. Ich nahm mir wieder mein Buch auf, blätterte es mit einer Hand auf und las weiter. Immer noch diese traurige Stelle, Kami und das hörte auch gar nicht mehr wirklich auf. Erst war das Buch so romantisch gewesen und jetzt wurde es so unsagbar traurig. Hoffentlich gab es noch ein Happy End. Vielleicht fand das Mädchen ja wieder eine neue Liebe, ich würde es ihr wünschen. Nur musste ich mich wohl überraschen lassen, noch hatte ich einiges zu lesen. Genauso musste ich mich mit uns beiden überraschen lassen, den Schritt zum Kuscheln haben wir ja schon gemacht, worüber ich mehr als froh war. Das bedeutete nämlich auch, dass Vegeta von meiner Nähe nicht abgeneigt war, im Gegenteil, er war ja wieder so nah an mir. Kami, wenn ich könnte, würde ich ihm dafür einen Kuss aufdrücken, aber das Risiko, dass er sich wieder von mir entfernen könnte, wäre zu groß. Also beließ ich es lieber dabei und genoss die derzeitige Situation erst einmal und die, die noch folgen würden. Kuscheln war einer meiner Lieblingsbeschäftigungen, besonders damals, als ich gerade mit Chichi zusammen gekommen war. Da hatten wir öfter gekuschelt, später dann nicht mehr so und ich hatte es auch schon vermisst. Aber jetzt hatte ich ja Vegeta, mit ihm war das Kuscheln tausendmal schöner. Vegeta: //Dann lass mich auch schlafen, verdammt! Und frag nicht ständig irgendwelche Sachen, die ich auch nicht weiß.// dachte ich mir noch bevor ich mein Auge wieder schloss, tief durchatmete und versuchte weiterzuschlafen. Das allerdings war gar nicht so einfach wenn man auf jemandem lag, der alle Nase lang eine Buchseite umblätterte und mich damit an den Rand des Wahnsinns trieb. Seit wann liest dieser Baka eigentlich irgendwelche Bücher und wo zum Teufel hatte er es eigentlich her. Ich seufzte, es war ja auch egal, sollte er doch machen was er wollte, aber es ging mir trotzdem auf den Keks. Zu allem Überfluss knurrte mein Magen nach einer Weile auch noch mehr als nur laut auf, eine Bestätigung dafür wirklich eine Weile nichts gegessen zu haben, und ich lief rot an. Man was war dieser Körper wieder verräterisch heute... Aber es nutze ja alles nichts und so zog ich mich langsam von ihm zurück und setzte mich auf die Bettkante. Wie sollte es mir auch besser gehen wenn ich nicht essen wollte, das konnte nicht gut gehen, schon gar nicht bei einem Saiyajin. Son-Goku: Ich las in Ruhe weiter, bis ein Magenknurren mich daraus riss. Verwundert nahm ich mir das Buch aus dem Gesicht und schaute hinunter zu Vegeta, denn das kam eindeutig von ihm. Warum sagte er denn nicht, dass er Hunger hatte? Gedanklich schüttelte ich den Kopf und sah dabei zu, wie sich Vegeta wieder von mir entfernte. Das Buch legte ich zur Seite, schwang meine Beine aus dem Bett und stand auf. "Ich mach dir dein Essen warm. Komm dann gleich runter", meinte ich noch zu ihm und schon war ich auch schon auf dem Weg nach unten in die Küche und tat das, was ich eben gesagt hatte. Vegeta: Eigentlich hatte nur mein Körper Hunger, ich selbst hatte immer noch nicht wirklich Appetit. Ich sah zu wie er aus der Tür verschwand, starrte noch einige Sekunden auf genau die ehe ich selbst aufstand und auch gleich wieder zurück aufs Bett fiel. So wurde das nichts, ich sollte es langsamer angehen und genau das tat ich dann auch. Ganz langsam erhob ich mich ein weiteres Mal und wankte Richtung Tür. Zum Anziehen hatte ich jetzt keine Lust und da er mich eh die ganze Zeit schon so gesehen hatte, tat ich es auch nicht. An der Treppe angekommen blieb ich erst einmal oben stehen. //Wie war das? Mount Everest?// Seltsamerweise schlich sich bei dem Gedanken ein Lächeln auf meine Lippen - im Moment kam es mir wirklich fast so vor und langsam setzte ich einen Fuß vor den anderen um hier auch nur nicht auch noch runter zu fallen. Das hätte den Tag wirklich perfekt gemacht. Son-Goku: Ich hatte für Vegeta schon alles bereitgestellt, fehlte nur noch er. Kurz fühlte ich nach seiner Aura, wie er langsam immer näher kam, was mir nur wieder bestätigte, dass es ihm nicht gut ging. Und hoffentlich aß er alles auf, dass brauchte er nun wirklich. Ich setzte mich schon an den Platz ihm gegenüber und wartete darauf, dass er heute noch in der Küche erschien. Kurz seufzte ich einmal vor mich hin. //Kami, Vegeta soll endlich wieder gesund werden.// Vegeta: Zu meiner Erleichterung schaffte ich es ohne über meine eigenen Füße zu stolpern die Treppe nach unten, ging in die Küche wo Kakarott schon alles fertig gemacht hatte und selbst schon da saß. //Prima, will er mir jetzt beim Essen zugucken?// Begeistert war ich davon nun wirklich nicht, aber na ja... was soll’s. Ich setzte mich ihm gegenüber an den Tisch und sah den Teller mit einem Blick an, der eine Mischung war aus Hunger und Ekel gleichzeitig. //Auf in den Kampf.// dachte ich mir noch bevor ich die Gabel nahm und das erste Stück Fleisch aufspießte, im wahrsten Sinne des Wortes. Son-Goku: Ich sah seinen Blick, als er auf den Teller schaute und fragte mich, ob das Essen wirklich so schlecht aussah oder ob es einen anderen Grund für seinen Ausdruck gab. Ich seufzte noch einmal und ließ meinen Kopf auf die Tischplatte sinken und schloss die Augen. So konnte ich warten, bis Vegeta fertig war und konnte danach alles wieder abräumen, so wie immer. Doch auf einmal runzelte ich meine Stirn. Kami, ich entwickelte mich zur Hausfrau, wenn ich nun genau darüber nachdachte. Ich koche, ich putze und wasche. Abgesehen vom Kochen, hab ich für das andere nicht einmal Interesse gezeigt. Aber in einem Saustall wollte ich auch nicht wohnen und von Vegeta konnte ich wohl nicht erwarten, dass er auch nur im Entferntesten mal einen Wischmob in die Hand nahm. Vegeta: Ich sah kurz auf, als er seinen Kopf auf den Tisch legte - na zumindest sah er mir dabei wirklich nicht zu. Ich steckte mir das Fleisch in den Mund und kaute unnötig lange darauf herum, aber ich musste zugeben, dass es wirklich so lecker war wie immer und mit jedem Bissen den ich machte kam dann doch endlich einmal der Appetit wieder. Also schaufelte ich den Rest des Tellers in allerbester Manier runter, am liebsten hätte ich das verdammte Ding noch abgeleckt! Wirklich nicht zu fassen, aber der Baka konnte kochen und damit alles andere in den Schatten stellen. "Ähm, ist noch was da... oder..." Kami, das war mir schon wieder so peinlich, aber jetzt hatte ich wirklich Hunger. Son-Goku: Auf seine angefangene Frage hin, schaute ich leicht lächelnd wieder auf. "Natürlich, ich hab dir genug übrig gelassen", und stand auch schon bei diesem Satz auf und holte die ganzen Töpfe zu Tisch, die ich auf dem Herd stehen gelassen hatte. "Greif zu, alles für dich." Dann setzte ich mich wieder auf meinen Platz und nahm dieselbe Position wie eben ein und dachte weiter darüber nach, was ich bisher schon alles gemacht hatte und was Vegeta bisher gemacht hatte und kam schließlich zu dem Entschluss, dass ich ihn von vorn bis hinten bediente und es mir auch noch Spaß machte. Aber was tat man nicht alles für seinen Geliebten? Kami, wenn ich ihn nicht so lieben würde, würde ich das glaub ich gar nicht alles tun, aber jetzt war es nun mal so. Und wenn ich dann auch noch Glück hatte, würde sich Vegeta auch noch in mich verlieben. Kaum, dass das gedacht war, verfiel ich wieder in meine Träumereien, die mich breit Grinsen ließen. Vegeta: Kaum dass er die Töpfe auf den Tisch gestellt hatte lud ich mir meinen Teller wieder voll und spachtelte weiter. Am liebsten hätte ich gerade auf alles geschissen und direkt aus den Töpfen gegessen - was ich schließlich auch machte als der Teller leer war. Den stellte ich zur Seite, zog mir einen Topf zu mir und fing an gemütlich zu essen, als ob es das Normalste auf der Welt war. Aber dieser beschissene Teller war halt eben einfach zu klein und ehe ich beim Essen noch verhungere oder mir alle Nase lang das Ding wieder füllen musste - dann eben so. Son-Goku: Ich bekam gar nicht wirklich mehr mit, dass Vegeta hier am Essen war und wie er aß, erst Recht nicht, aber so lange er aß, sollte es mir Recht sein, wie er das tat. Ich hing einzig und allein meinen Gedanken nach, wie schön die Zweisamkeit war und was ich darum geben würde, wenn Vegeta mir einen Kuss geben würde. Seine Lippen waren weich, dass wusste ich, schließlich hatte ich ihm ja einmal meine Lippen aufgedrückt. Kami, wenn's nach mir gegangen wäre, hätte ich die da gar nicht mehr runter genommen, aber, Vegeta war da noch lange nicht so weit, ich konnte froh sein, dass er mir den Kopf nicht abgerissen hatte. Und jetzt würde ich ihn nicht küssen, um mir auch ja nichts kaputt zu machen. Ich denke, wenn die Zeit dazu kam, würde ich es wissen, aber noch war sie nicht da. Vegeta: Alles schaffte ich nicht und zufrieden grinsend lehnte ich mich in meinem Stuhl zurück und rieb mir über den Bauch - jetzt fühlte ich mich wirklich wieder wie eine Tonne, aber es ging mir etwas besser. Wenigstens was und wer konnte bei diesem Essen schon nein sagen. "Herrlich..." flüsterte ich heraus, mir nicht einmal wirklich bewusst, dass ich es tat. Ich dachte eigentlich nicht den Mund aufgemacht zu haben. Aber momentan war es mir auch egal. Ich legte den Kopf nach hinten, nachdem ich kurz zu Kakarott gesehen hatte - und da er anscheinend zu träumen schien schloss ich jetzt auch meine Augen. Aber ich öffnete sie kurze Zeit später wieder, stand auf und räumte zu meiner eigenen Verwunderung alles vom Tisch in die Spüle. //Ich muss verrückt geworden sein...// Son-Goku: Nach, ich weiß nicht wie langer Zeit, erwachte ich mal wieder aus meinen Träumereien, schaute zu dem Tisch und sah, dass die Töpfe nicht mehr da waren und mein Kopf wanderte weiter nach links und meine Augen wurden groß. Schnell fing ich mich aber wieder und grinste nun vor mich hin, da brachte er doch tatsächlich alles zur Spüle. "Danke Vegeta, dass ist sehr lieb von dir, dass du das machst." Jetzt fing ich lieb an zu lächeln, stützte mein Gesicht in meine Hand und sah genau zu ihm. Vegeta: In dem Moment als er mich ansprach bekam ich selbst mit was ich hier tat und lief innerhalb einer halben Sekunde so rot an, dass mein Gesicht in Flammen stand. Kami, wie ich so was hasste, mein Gehirn musste mehr abbekommen haben als ich dachte. "Ähm..." //Ja Ähm, tolle Antwort ehrlich!// Augenblicklich ließ ich alles los was ich in der Hand hatte, drehte mich um, sah seinen Blick noch am vorbeigehen und rügte mich noch einmal selbst. Wie komme ich auch nur immer wieder auf solche schwachsinnigen Ideen? Wie komme ich dazu die auch noch auszuführen - aber ich hatte nicht gedacht, ich hatte es einfach gemacht. Ohne ein weiteres Wort verschwand ich ins Wohnzimmer. Verdammt ich war ein Prinz und Prinzen räumten nicht auf! Son-Goku: Lächelnd sah ich ihm nun hinterher. //Ja, ja, solange ich dir dabei nicht zuschaue, machst du doch mal was, aber wenn ich es sehe, bist du schneller weg, als das ich bis drei zählen könnte.// Schmunzelnd stand ich nun auf und erledigte die Aufräumarbeit, bis ich dann fertig war und immer noch schmunzelnd ins Wohnzimmer kam. Er saß auf der Couch, auf die ich nun auch zukam, aber von hinten und hängte mich ein wenig über sie rüber, damit ich Vegeta anschauen konnte. "Hey, dass muss dir nun wirklich nicht peinlich sein. Außerdem hat es niemand gesehen und ich werde es bestimmt niemandem erzählen." Ich lächelte ihm freundlich zu. "Aber sag mal, wie geht es dir denn jetzt? Besser als vorhin?" Vegeta: Ich hatte mich mit verschränkten Armen auf die Couch fallen lassen, mir selbst immer wieder in den Arsch tretend auch noch so erwischt worden zu sein. Was war eigentlich in mich gefahren das zu machen? Als ich dann auch noch sein dummes lächelndes Gesicht sah war es vorbei - er mochte vielleicht nett sein, gut kochen, eine verdammt gute Hausfrau - aber niemand, und ich meine niemand macht sich über mich lustig! "Nichts ist mir peinlich!" Wogegen die Röte in meinem Gesicht immer noch Bände sprach, aber wer war ich das zuzugeben. "Und du hast es gesehen, das reicht völlig aus! Du, von allen Leuten ausgerechnet du! Ich fass es nicht! Und ich soll dir glauben dass du es niemandem erzählst, wo du sonst auch nie deine dumme Klappe halten kannst?!" Lächerlich, wirklich! Jetzt ging es mir besser! Son-Goku: "Ach komm schon. Wem sollte ich es denn auch schon erzählen können, hier ist doch niemand. Oder meinst du, ich veranstalte mal so kurz nebenbei einen Abstecher ins Paradies und schrei es da herum? Also, ich bitte dich. Und das ausgerechnet ich das gesehen habe, ist ja wohl überhaupt nicht schlimm, du glaubst doch nicht, dass ich auch nur irgendwelche Vorurteile gegen dich hätte oder was weiß ich. Dann schlage ich doch einfach vor, dass wir das vergessen." Ich lächelte ihn weiterhin an, bis noch etwas meinen Mund verließ. "Und schön, dass es dir wieder besser geht, hast mich lange nicht mehr so angeschnauzt. Hab das schon vermisst." Vegeta: Jetzt sprang ich auf, verengte meine Augen zu Schlitzen und ballte die Hände zu Fäusten - was fiel ihm eigentlich ein so mit mir zu reden?! "Dann kann ich ja gleich weiter machen! Bilde dir bloß nichts drauf ein, DAS werde ich ganz bestimmt nicht noch einmal machen! Und wie gesagt, es reicht dass du es gesehen hast, und ich würde dir sogar zutrauen das wirklich zu machen, bei dir weiß man nie was sich dein nicht vorhandenes Gehirn ausdenkt!" Ahh, jetzt hatte ich mich mal wieder so richtig schön in Rage geredet, und die leichten Kopfschmerzen die leider Gottes immer noch da waren ignorierend machte ich auch weiter. "Gut zu wissen, dass du es vermisst aber auch in dem Punkt könntest du dich langsam mal entscheiden. Erst soll ich es nicht und jetzt vermisst du es? Irgendwas muss doch wirklich bei dir schief gelaufen sein!" Eigentlich war das jetzt nichts weiter als eine reine instinktive Schutzreaktion, in vielen Jahren antrainiert und einfach nicht mehr aufzuhalten. Beeinflussen konnte ich es nicht wirklich, die Worte verließen einfach meinen Mund ohne mein wirkliches zutun. Und als ich merkte was ich jetzt schon wieder tat, nach allem was er für mich getan hatte, zwang ich mich förmlich dazu die Klappe zu halten und drehte mich wieder um. Wenn ich manchmal selbst wüsste was über mich kommt... Aber es war mir nun mal peinlich und ich reagierte einfach nur noch. Es tat mir vielleicht sogar ein wenig leid was ich da jetzt gesagt hatte und man konnte es vielleicht auch an meinen hängenden Schultern erkennen, aber ich würde es mit Sicherheit nicht zurück nehmen, auch wenn er es nicht verdient hatte... Son-Goku: Ich stellte mich auch auf, hörte ihm zu und ja... es ließ mich traurig machen, was ich allerdings nicht zeigte und meine Arme nun vor der Brust verschränkte. Ich versuchte jetzt ernst zu bleiben und nicht wie ein sentimentales sonst was durch die Gegend zu rennen, was ich wohl lieber getan hätte. "So denkst du also über mich? Na besten Dank auch. Wenn das so ist, dann... dann,... ach weißt du was, du kannst mich mal", der letzte Rest kam dann doch traurig heraus und ich drehte mich auch schon um und knallte die Tür dann hinter mir zu. Dachte er wirklich so über mich? Und was war dann mit unserer Nähe, die wir schon gemeinsam geteilt hatten? War das nur gespielt? Ich wusste es nicht, ich wusste nur, dass mich das eben irgendwie getroffen hatte. Und würde er mir das wirklich zutrauen, dass ich so etwas über ihn erzählen würde? Er müsste mich besser kennen. Kami, nun war ich wirklich sentimental. Vegeta: Nein, so dachte ich nicht wirklich, nicht mehr, aber... ach was weiß ich, was hätte ich denn tun sollen? Er musste mich und meine verdammten Reaktionen doch auch langsam mal kennen, wenn nicht tat es mir leid. Ich knurrte als er die Tür hinter sich knallte und blieb da stehen wo ich war, sah aus dem Loch in der Wand... und stand einfach da. Wieder hatte ich alles vermasselt, man konnte ich wirklich so dumm sein. Ich konnte es aber nun mal nicht aufhalten, es ist verdammt noch mal so und entschuldigen würde ich mich auch nicht. Soweit kam’s noch. Stattdessen ließ ich mich wieder schwer und mit einem Seufzen auf die Couch fallen - jetzt waren diese blöden Kopfschmerzen wieder schlimmer geworden, ganz prima. Son-Goku: Ich war geradewegs die Treppe hoch gelaufen, stand an der Grenze zum Weinen, was ich aber nicht wollte. So schwach war ich doch nun auch wieder nicht, dass ich so oft weinen musste. Was war denn nur mit mir los? So kannte ich mich ja selbst nicht. Schließlich öffnete ich die Schlafzimmertür und sah die Sauerei in der Ecke, die Vegeta mal veranstaltet hatte. Das würde ich jetzt garantiert nicht wegräumen, dann sollte es mir egal sein. Ich ging zum Bett und sah dort mein Buch liegen. Schnell war ich darauf zugegangen und fing an zu lesen, um mich abzulenken. Das hinderte mich wenigstens daran, einfach loszuheulen und beruhigte mich auch schon wieder. Vegeta: Schön, wenn er meinte wegrennen zu müssen... ich würde ihm mit Garantie nicht hinterher rennen, ich hieß schließlich nicht Kakarott, der einen nicht in Ruhe lassen konnte und stattdessen immer hinter einem her rannte. Nein, ganz bestimmt nicht - also blieb ich einfach weiter auf der Couch sitzen und starrte aus dem Loch in der Wand. Wieso zum Teufel war er in letzte Zeit eigentlich so empfindlich? Er benahm sich ja fast wie Bulma zu ihren Spitzenzeiten, wo man sie sowieso nie durchschauen konnte und machen konnte was man wollte, es war nie richtig. Erst sagt er, dass er es vermisst hat angeschrieen zu werden und dann läuft er weg wie ein Mädchen. Und so was wollte ein Saiyajin sein... Son-Goku: Ein weiteres Mal hatte ich mich in meinem Buch verfangen, hatte schon wieder ganz vergessen, weshalb ich eigentlich hier hoch gerannt war, bis mir irgendwann die Augen schon wehtaten vom vielen Lesen. //Vielleicht sollte ich wann anders weiter lesen.// Ich klappte das Buch zu und ließ meine Gedanken wieder spielen, die sofort auf Vegeta zurückkamen und damit auch das Geschehene von vor kurzem. //Jetzt hab ich mich mal wieder wie der letzte Idiot benommen. Vegeta muss echt denken, dass ich eine Klatsche habe. Warum lass ich mich auch so schnell fertig machen und das nur mit Worten? Kami, ich weiß doch, wie Vegeta tickt, ich sollte mir seine Worte nicht immer so zu Herzen nehmen. Aber woher soll ich wissen, was er wirklich so gemeint hat und was nicht? Vielleicht sollte ich diese Sache einfach vergessen. Immer wenn wir uns mehr oder weniger zusammengerauft haben, fängt der nächste Streit an, dabei lief doch alles schon so gut.// Entschlossen stand ich auf. //Ich bin nichts weiter als eine Weichflöte geworden.// Ich ging wieder hinunter, direkt ins Wohnzimmer und blieb erst mal im Türrahmen stehen. "Vegeta, ich...", toll und was wollte ich jetzt sagen? Ich trat einen Schritt ein. "Weißt du,... du hast mich mit deinen Worten schon getroffen, aber... aber ich habe auch einfach überreagiert. Dabei weiß ich nicht mal warum. Wollen wir das nicht einfach vergessen?" ------------------------------------------------------------------------------ Das wars, wir sehen uns beim nächsten Mal eure Bulma654 und Geta-Chan Kapitel 21: Kapitel 21 ---------------------- So, geht es hier auch mal weiter und ich merke gerade, dass ich bei jedem Kapi gleich anfange^^" Mit "SO" Wie dem auch sei, wir wünschen viel Spaß beim lesen^^ ------------------------------------------------------ Vegeta: Ich spürte, dass er irgendwann wieder runter kam und wartete einfach. Es war zwar zum sterben langweilig hier unten gewesen, aber das konnte ich ja auch nicht mehr ändern. Also hörte ich ihm einfach zu, etwas anderes konnte ich eh nicht machen. "Es war nicht so gemeint, Baka." sagte ich schließlich doch noch. Es war nicht wirklich eine Entschuldigung und nichts anderes, einfach nur ein klar stellen. Was konnte ich dafür, dass er sich so schnell auf den Schlips getreten fühlt? Aber er müsste mich mittlerweile wirklich besser kennen als das ernst zu nehmen, er kennt doch meine Reaktionen auf irgendwelche Situationen aus denen ich dann anders nicht mehr entkommen kann. Son-Goku: //Er hatte es nicht ernst gemeint? Da bin ich aber froh.// Das erleichterte mich doch auch gleich noch und ich kam nun auf ihn zu und setzte mich in angemessener Entfernung neben ihn. "Eigentlich hätte ich wissen müssen, dass du so reagierst, aber ich weiß auch nicht, was mit mir genau los ist. Ich bin auf einmal so... sentimental geworden, reagiere selbst anders, als gewohnt. Es ist... schon fast zum verzweifeln und das macht es mir schwer, mich selbst zu verstehen. Eigentlich... eigentlich hab ich mich komplett verändert, seit wir hier sind." Seufzend beendete ich meinen kleinen Vortrag und schaute die ganze Zeit nur in meinen Schoß. Vegeta: //Schön, dann geht’s wenigstens nicht nur mir so.// Ich verstand mich ja selbst nicht mehr und er war ganz bestimmt nicht der einzige der sich hier um 180° gedreht hatte, ich war genau so, und ich verstand es einfach nicht. "Ich denke, das haben wir beide." sagte ich schließlich und starrte immer noch aus dem Loch. Ich hätte jetzt nicht schlecht Lust mich einfach aus dem Staub zu machen, ich mochte solche Situationen nicht wirklich. Aber Training konnte ich eigentlich immer noch abschminken, mein Kopf tat immer noch weh und ich konnte froh sein endlich wieder normal laufen zu können. Son-Goku: "Ja, ich denke, du hast Recht. Und weißt du, was ich noch denke, dass das erst der Anfang ist, von was auch immer. Aber,... ach ich weiß auch nicht. Wir sollten aufhören, darüber zu reden, dass bringt doch nichts, außer Verwirrung." Ich legte eine kurze Pause ein, bis ich mit einer anderen Sache herausrückte. "Ähm... da wäre aber noch was anderes. Hab ja unsere Klamotten gewaschen. Die sind nun hinüber, außer wenn du auf Kindergröße zurückschrumpfen würdest, dann würden sie dir wieder passen", und grinste verlegen vor mich hin. Vegeta: Ich sah ihn auf den letzten Satz hin mit einer Mischung aus Verwirrung und Unglauben an - aber irgendwie würde er in einer solchen Sache nicht lügen, also blieb wohl nichts anderes übrig als ihm zu glauben. "Manchmal frage ich mich wirklich wie du so alt geworden bist." Ich mochte ja vielleicht nicht sonderlich viel Ahnung von Frauenkram haben, aber ich wusste, dass man Wäsche nicht zu heiß waschen sollte. "Und jetzt?" Ich meine, solange ich Unterhosen hatte war es mir eigentlich relativ egal ob ich nun noch andere Sachen hatte oder nicht, ich brauchte immerhin nichts zu verstecken. Son-Goku: Ich lachte nun doch etwas auf und schaute zu ihm hinüber. "Nun, noch haben wir einiges zum Anziehen, aber ich werde wohl dann in nächster Zeit wieder was von Enma holen müssen. Ach, wusstest du schon, dass wir ein Bücherregal haben? Da vorne steht es, so ein bisschen versteckt. Hab schon ein Buch angefangen zu lesen, ist ganz spannend, aber auch traurig. Falls dir mal langweilig ist, weil du nichts tun kannst, dann kannst du ja auch was Lesen. Dann geht die Zeit ratz fatz um." Jetzt lächelte ich ihm wieder normal zu, wie er es von mir gewohnt war. Vegeta: Seine Stimmungsschwankungen waren beinahe schlimmer als die einer schwangeren Frau... "Ich weiß das, aber ich lese diesen Scheiß nicht." Immerhin hab ich gesehen, dass er ein Buch gelesen hat, hält er mich für blind oder was? "Und wenn noch genug da ist..." Ich zuckte mit den Schultern, das war immerhin nicht mein Problem, ich brauchte bei Enma nicht aufkreuzen, der gab mir eh nichts. Und was war jetzt... Son-Goku: "Ich sagte doch nur." Er war wohl wieder ganz der Alte, zumindest der Alte, seit wir hier waren. Ich streckte mich erst einmal und saß dann weiter neben Vegeta, stumm und wusste jetzt nicht, was ich machen sollte. Am liebsten wäre ich ja jetzt einfach zu Vegeta gerückt und hätte mich an ihn angelehnt, ein bisschen seine Wärme genossen, aber ob das jetzt der richtige Augenblick war, dass glaubte ich eher weniger. "Ha... hast du vielleicht etwas dagegen, wenn ich mich an dich anlehne?", fragte ich dann schließlich doch nach. Das war auf jeden Fall sicherer, als wenn ich es einfach tat. Vegeta: //Jetzt fängt er schon wieder an.// Ich seufzte frustriert auf, er wurde wirklich immer anhänglicher. Und was sollte ich jetzt machen? Ich hatte keine Ahnung, aber im Moment wollte ich eher weniger körperliche Nähe - wenn es ging sogar gar keine. Aber wenn ich jetzt nein sagte war er wieder beleidigt oder traurig - das war eine Zwickmühle. "Wenn es geht nicht." sagte ich schließlich und massierte mir meine Schläfen. Ich verstand nicht wieso diese Kopfschmerzen nicht weg gingen und das obwohl es mir soweit wieder ganz gut ging. Son-Goku: Hatte ich es mir gleich gedacht. Hätte mir nur ne Kopfnuss eingefangen, wenn ich mich an ihn gelehnt hätte. "Ist in Ordnung. Dann nicht. Vielleicht einander Mal." Ich blieb trotzdem neben ihm sitzen, weil ich einfach nicht wusste, was ich jetzt machen sollte und... na ja, so konnte ich auch ein wenig seine Wärme genießen. Zusätzlich schloss ich noch meine Augen und ließ meinen Kopf nach hinten an die Lehne kippen, zog meine Beine hinauf und saß da mehr oder weniger wie ein Frosch. Vegeta: Ich beobachtete ihn aus den Augenwinkeln - wirklich seltsame Stellung hatte er sich da ausgesucht und mir schlich sich ein Grinsen aufs Gesicht. Aber ich musste jetzt wohl oder übel mal aufstehen, denn die Natur fing an zu rufen - also tat ich genau das und ging hier unten ins Bad. Das erledigt wofür ich gekommen war, suchte ich in den Schränken nach irgendwas was meine Kopfschmerzen ein für alle mal für heute beseitigte und ich fand schließlich die Packung die Kakarott anscheinend vor mir versteckt hielt. Kurz sah ich sie an, entschloss dann aber dass es mir egal war und nahm wieder 4 Stück raus, die ich mit einem Schluck Wasser runterspülte. Ich sollte mich dann nur schleunigst ins Bett legen, nicht dass wieder ein Desaster wie das letzte Mal passierte. Und so ging ich erstmal zurück um Kakarott bescheid zu sagen. Son-Goku: Nach kurzer Zeit schon merkte ich, wie Vegeta aufstand, folgte seiner Aura und stellte nur fest, dass er ins Bad ging. Nur was er da so lange machte, fragte ich mich schon, aber wenn ich jetzt wieder hinterher kam... Ich ließ den Gedanken offen, da brauchte ich nicht weiter denken. War mal gespannt, wo er dann hingehen würde, wenn er da wieder raus kam. Ob er mir noch etwas Gesellschaft leisten würde? Keine Ahnung, konnte es eigentlich nur abwarten und dann endlich kam er wieder aus dem Bad heraus und spürte, dass er doch aufs Wohnzimmer zukam. Ein Grund zur Hoffnung. Vegeta: Ich ging geradewegs auf das Wohnzimmer zu, als ich auch schon die ersten Wirkungen der Tabletten spürte - wieso ging das eigentlich so schnell? Na ja, war ja jetzt auch egal, noch wusste ich was ich tat und solange ich es schnell genug tat, hatte ich eine gute Chance heil ins Bett zu kommen, ohne dass er etwas merkte. Ich fing an zu grinsen, ohne wirklichen Grund und trat mir dafür selbst sofort in den Arsch und zwang es mir zurück - jetzt nicht! Ich blieb im Türrahmen stehen und verschränkte die Arme vor der Brust - es sollte immerhin natürlich aussehen. "Ich geh wieder hoch." Kurz und schmerzlos - zumindest für mich. Damit drehte ich mich wieder um und wollte die Treppe nach oben gehen als ich gleich an der ersten Stufe hängen blieb und da meine Arme immer noch verschränkt waren und meine Reaktionen nicht unbedingt mehr die schnellsten... "Verdammte Scheiße aber auch!" Son-Goku: Schade, er wollte wieder hoch, konnte ich wohl nichts machen, aber er kam mir gerade so komisch vor oder irrte ich mich schon wieder? Er verschwand auch relativ schnell wieder, bis ich schon kurz darauf ein Poltern und ein Fluchen hörte. Was war denn jetzt wieder los? Schnell stand ich auf, war auch schon im Flur und sah, dass Vegeta da so halb auf der Treppe lag. Nur wieso, hatte er die Stufe verfehlt oder was? "Vegeta, ist mit dir alles in Ordnung? Wie konnte das denn passieren? Bist du vielleicht ausgerutscht?" Ich kam näher auf ihn zu, aber half ihm nicht hoch, er würde mich sowieso nur anmeckern, außerdem konnte er das alleine. Vegeta: "Nein, ich bin nicht ausgerutscht Baka!" //Ich sollte mich selbst so nennen.// Ich hielt mich am Geländer der Treppe fest und zog mich vorsichtig wieder auf die Beine, dabei ein "Gott, ich hasse mein Leben." murmelnd. Wieso musste das eigentlich ausgerechnet jetzt passieren? Jetzt hatte ich ihn doch wieder an der Backe kleben und wenn er mich noch ne Weile aufhielt, dann kam ich gar nicht mehr da hoch, es sei denn ich wollte alle zwei Stufen stolpern und hinfallen. Son-Goku: "Und wie hast du es dann geschafft, da zu liegen? Ich meine, ich glaube kaum, dass du einfach gestolpert bist, so was machst du nämlich nicht, also... wie hast du das gemacht?" Jetzt war ich ja doch verwirrt. "Ach weißt du was? Ich komm einfach mit hoch, dann kann ich weiter lesen. Bin auch ganz leise." Lächelnd stieg ich nun auf die erste Stufe hinauf und wartete nur darauf, dass Vegeta weiter ging. Vegeta: //Drecksack, geh doch!// Ich grummelte vor mich hin, hielt mich mit aller Macht am Geländer fest damit nicht wieder ein Unglück passierte, sagte aber dennoch nichts. Sollte ihm doch egal sein was ich tat und was nicht. Langsam ging ich ihm hinterher, die Treppe nach oben - zu langsam für meinen eigenen Geschmack aber mit jeder vergangenen Sekunde wurde es schlimmer. "Ich hätte sie mit hoch nehmen sollen und dann nehmen..." dachte ich laut. Son-Goku: Langsam und gemütlich ging ich die Treppe hinauf, hörte von Vegeta dann einen Satz und stoppte abrupt. //Was nehmen?// Ich drehte mich zu ihm um, sah ihm verwirrt ins Gesicht. "Wovon sprichst du? Was hättest du mitnehmen sollen und erst oben nehmen sollen? Verschweigst du mir etwas?" Mein Gefühl sagte mir, dass irgendetwas im Bad vorgefallen war, gerade weil er da so lange drin war. //Er hat doch nicht etwa...?// "Vegeta, du hast doch hoffentlich nicht nach den Kopfschmerztabletten eben gesucht gehabt oder?" Vegeta: "Nein, wie kommst du nur darauf?" fragte ich scheinheilig, musste mir aber gleichzeitig das Lachen verkneifen. Musste er denn jetzt mitten auf der Treppe stehen bleiben? Das war gar nicht gut - aber ich konnte ja höchstens wieder nach hinten umfallen und mir noch mal den Schädel schlagen. Nicht, dass ich das wollte. "Außerdem hab ich sie nicht gesucht - ich hab sie gefunden..." Son-Goku: "Das ist doch jetzt nicht mehr wahr und wie viele von diesen Dingern hast du jetzt genommen? Ach weißt du was, ich will es gar nicht wissen, komm jetzt." Ich griff nach seinem Handgelenk und zog ihn hinter mir her, die Treppe hinauf, den Flur entlang und ins Schlafzimmer und steckte ihn wortwörtlich ins Bett. "So, du bleibst da jetzt drin und schläfst und ich werde diese dämlichen Tabletten ein für alle Mal wegpacken, da wo du sie nicht findest." //Nur wo das ist, weiß ich noch nicht.// Noch stand ich vor ihm beim Bett und sah auf ihn hinab. "Wie kannst du das eigentlich schon wieder nehmen, wenn du genau weißt, was es mit dir anstellt? Da muss ich mich auch nicht wundern, dass du auf der Treppe stolperst", und verschränkte meine Arme vor der Brust. Vegeta: Ich dachte ich spinne als er mich einfach griff und förmlich die Treppen hoch schleifte und schließlich quasi ins Bett schmiss. "Ja Mama..." erwiderte ich schließlich auf seinen letzten Satz sarkastisch. Was dachte er eigentlich wer er ist? "Ich wär außerdem schon längst hier gewesen..." Ich machte eine ausschweifende Bewegung mit den Armen um es deutlich zu machen. "...wenn du nicht dazwischen gekommen wärst." Ich wollte doch eh schlafen also warum stellte er sich jetzt so an? Son-Goku: "Du kannst einen echt auf die Palme bringen, weißt du das?" Jetzt seufzte ich doch und ließ meine Arme wieder sinken. "Ich hab doch nur Angst, dass sich das vom letzten Mal wiederholt, du weißt, dass meine Instinkte verrückt gespielt haben? Und außerdem ist es nicht gut, wenn du zu viele von den Dingern schluckst, deshalb kriegst du in nächster Zeit keine, egal ob du nun Kopfschmerzen hast oder nicht." Ich ging auf die andere Bettseite, nahm mein Buch auf und schaute wieder zu ihm. "Ausgenommen, du willst, dass ich über dich herfalle, was ich mir nicht vorstellen kann. Gib mir keine Chance dazu, etwas auszunutzen, was ich später nur bereuen werde. Ich will dir nicht wehtun und schon gar nicht mit so was." Ich sah ihm dann doch recht ernst ins Gesicht. Ich könnte mir das nie verzeihen, wenn ich einfach über ihn herfallen würde. Vegeta: Ich rollte nur mit den Augen, im Moment konnte ich das einfach nicht ernst nehmen. Ich wusste es ja aber trotzdem - es war mir gerade so ziemlich egal. "Und wenn du das weist - wieso bleibst du dann hier?" fragte ich dann doch noch. Er hatte es doch selbst gesagt oder? "Ich meine, wenn du es weist..." Jetzt hatte mich der Gedanke wieder verlassen und verwirrt über mich selbst zogen sich meine Augenbrauen zusammen. "...ach was weiß ich...ist ja egal." Der Gedanke kam nicht wieder zurück und was Neues wollte ich mir jetzt auch nicht ausdenken. "Außerdem - mach was du willst. Ich helfe dir... auch nicht mehr. Ich wünsche dir die schlimmsten Kopfschmerzen... in diesem abgefuckten Universum an den Hals... und dann lache ich über dich. Dann wedel ich vor deiner Nase damit rum... und lache!" Kami, was redete ich hier eigentlich schon wieder für einen Scheiß? Son-Goku: Ich seufzte und schüttelte den Kopf. "Dann hör auf, immer zu übertreiben. Ich weiß zwar nicht, wie viel du jetzt von den Dingern genommen hast, aber eindeutig zu viel, du musst dich mal sehen. Wo hast du bitte deinen Stolz gelassen? Der hätte dir bestimmt davon abgeraten. Du solltest dich echt mal reden hören, du bist wie ein kleines Kind, Kami warum machst du immer so bescheuerte Sachen? Das muss ich nicht verstehen oder?" Ich setzte mich aufs Bett, ja eigentlich wollte ich ja gehen, aber etwas hielt mich hier noch, nur wusste ich nicht was. "Bist du denn so darauf aus, mich kennen zu lernen, wenn ich nach Instinkten handle?" Ich sah ihn nicht an, saß mit dem Rücken zu ihm. Vegeta: Mit jedem Satz den er sagte zogen sich meine Augenbrauen nur noch mehr zusammen - er dachte wirklich sonst wer, wer er ist. "Du musst gar nichts verstehen...als ob du mich verstehen könntest. Und lass verdammt noch mal meinen Stolz aus der Sache raus. Was und wie viel ich nehme ist immer noch meine Sache, also hör auf dich einzumischen!" Jetzt verschränkte ich die Arme vor der Brust. "Genau wie ich auf deinen verdammten Instinkt scheiße! Warum bist du überhaupt noch hier, wenn ich so schlimm bin?!" Ich mochte es vielleicht nicht zugeben, aber er hatte einen wunden Punkt getroffen und so drehte ich mich um. Son-Goku: Ich atmete einmal tief ein, schaute dann über meine eigene Schulter. "Etwas hält mich hier fest. Ich könnte mich irren, aber es könnten meine Instinkte sein. Es kann aber auch einfach nur der Grund sein, dass ich dich gar nicht alleine lassen will oder... weil ich dich eben liebe. Und da liegt auch schon das Problem, was das eine zum anderen führen lässt. Bleib ich hier, werde ich verrückt, geh ich runter, werde ich ebenfalls verrückt, mal davon abgesehen, dass du mich sowieso schon für verrückt hältst. Kami ja, ich will dir nah sein und ich begrüße jeden Augenblick, in dem du mir nahe kommst, freiwillig. Aber spüre ich auch, dass mir das bei Gezeiten nicht mehr reichen wird und vor diesem Moment hab ich Angst. Ich will dir nicht wehtun, mit irgendetwas, was du nicht willst, aber wenn ich verrückt spiele...", ich hörte mitten im Satz auf, ich denke, er wusste worauf ich hinaus wollte, er war doch ein schlaues Köpfchen. Oder meistens zumindest, wenn ich an die Sache mit den Tabletten dachte, kam er mir einfach nur dumm vor. "Manchmal muss ich mich echt zusammen reißen", meinte ich nun traurig und auch leise, aber es war alles wahr. Und wenn er mich nicht irgendwann lieben wird, kann ich für nichts mehr garantieren und ich kam mir jetzt schon mehr als dreckig vor, wenn ich nur daran dachte. Vegeta: "Merkst du eigentlich, dass du dich...wieder nicht entscheiden kannst. Weißt du, ob ich nun diese Dinger genommen habe oder nicht - du bist und bleibst stärker als ich, ich hätte so oder so keine Chance wenn du dich entscheiden würdest etwas zu tun. Nur... kannst du mich dann gleich umbringen, denn ich... empfinde momentan nicht mehr für dich als... bloße Freundschaft. Es mag schön sein zu...kuscheln, und das geb ich auch zu aber da ist nicht mehr..." So jetzt hatte ich gesagt was mir im Kopf rumschwirrte und was er draus macht war jetzt seine Sache. Es war so wie ich sagte, ich hätte keine Chance gegen ihn... Son-Goku: Ich seufzte. "Genau das ist es ja, du kannst mich nicht aufhalten. Und das du nur Freundschaft empfindest, ist verständlich, auch wenn ich jetzt doch ein wenig überrascht bin, dass von dir zu hören. Aber mal im Ernst, wie soll ich mich für irgendetwas entscheiden, wenn ich selbst nicht weiß, was nun eigentlich richtig ist und was nicht. Es geht nicht, meine Stimmung schwankt ja schon beinahe im Minutentakt hin und her. Ich hab dir doch gesagt, dass ich mich selbst nicht mehr verstehe. Ich weiß so oft nicht, was genau in mir vorgeht." Ich stand auf, vielleicht sollte ich doch besser gehen, hier wäre das Risiko zu hoch. Aber ich drehte mich nicht zu Vegeta um. "Gefühle lassen sich nicht erzwingen, dass hab ich bei dir auch gar nicht vor. Entweder du verliebst dich eines Tages in mich oder nicht, dass hängt ganz allein von dir ab. Ich hab mich ja nicht mit Absicht in dich verliebt und ich hab es erst Recht nicht darauf angelegt. Es kam einfach ganz plötzlich. Wir haben die Ewigkeit vor uns. Was meinst du, was sich da alles noch verändern kann", mit diesen Worten kam ich in Bewegung, schritt auf die Tür zu und verließ einfach das Zimmer, ohne noch irgendetwas von mir zu geben. Vegeta: Ich antwortete nicht darauf, aber es war ja auch nicht so, dass ich eine Chance dazu gehabt hätte - immerhin ist er jetzt doch im Eilschritt aus dem Zimmer verschwunden und nachdem ich noch einige Sekunden lang die Tür angestarrt hatte, legte ich mich seufzend zurück. Er erzählte Romane, jedes Mal, und ich wurde nicht aus ihnen schlau. Entweder war er über Nacht eine Intelligenzbestie geworden oder aber ich wurde unsagbar dumm. Wie ich eine solche Schwafelei von Liebe hasste. Aber er hatte Recht, seine Stimmungen waren wirklich extrem, er erinnerte mich teilweise an mich selbst - der Gedanke ließ mich grinsen. Vielleicht hatte er ja doch unentdeckte Instinkte die jetzt vortraten und ihm das Leben schwer machten. //Wir haben die Ewigkeit vor uns.// Ja und genau das war ja das Schlimme daran - ich sollte nicht hier sein, ich sollte irgendwo als Seele herumfliegen und darauf warten gereinigt zu werden. Vielleicht war das auch der Grund warum ich auch einfach nicht mehr wollte - ich wollte nicht die Ewigkeit mit jemandem verbringen, nicht einmal als Freund - aber was mich so denken ließ wusste ich auch nicht. Son-Goku: Ich war schneller wieder unten, als das ich bis drei hätte zählen können, schmiss mich mit dem Gesicht voran auf die Couch und stöhnte leise auf. //Wie soll das denn jetzt mit uns weiter gehen? Und wie oft soll ich mir diese Frage eigentlich noch stellen? Kami, dass geht mir unweigerlich auf den Nerv.// Ich hatte so langsam keine Ahnung mehr, was nun geschehen würde, was ich noch anstellen könnte und was würde geschehen, wenn meine Instinkte wirklich zutage kamen? Dann... dann ist Vegeta mehr oder weniger verloren. Er könnte mich nicht aufhalten und wer weiß, wie viel Kraft ich in so einem Wahn einsetzen würde und ob ich mich verwandeln würde. Was war, wenn das passierte? Was war, wenn ich mich in einen dreifachen Super-Saiyajin verwandelte? Dann hätte Vegeta nicht die geringste Chance. //Ach verdammt, ich tu Vegeta nur weh. Vielleicht wäre es wirklich besser gewesen, wenn wir uns niemals wieder über den Weg gelaufen wären. Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn wir uns niemals begegnet wären.// Mir war das einfach alles nur noch zu kompliziert. Ich verwirrte uns beide nur, ich sollte langsam mal zu einem Punkt kommen. Ich sollte versuchen, mich in den Griff zu bekommen, damit ich diese Instinkte, wenn sie zutage kommen sollten, im Griff hatte. Aber wie sollte ich das anstellen? Ich setzte mich wieder auf, zog die Beine hoch und saß nun im Schneidersitz da, schloss die Augen. Ich versuchte jetzt einfach mal zur Ruhe zu kommen, in mich hinein zu sehen. Vielleicht fand ich meine Instinkte, vielleicht konnte ich lernen, sie zu verstehen und zu kontrollieren. Mit höchster Konzentration saß ich nun da, versuchte etwas, was vielleicht unmöglich war, aber man sollte es versucht haben. Und ich würde nun nicht eher aufgeben, bis ich das erreicht hatte. Ich wollte keine Gefahr für Vegeta darstellen. Vegeta: Unentschlossen blieb ich auf dem Bett liegen und starrte die Decke an. Gerade wenn ich dachte etwas für mich selbst geklärt zu haben, kam wieder etwas anderes - wie zum Teufel sollte ich da noch durchblicken?! Meine Augen schlossen sich wie von selbst als ich endlich auch einmal merkte, dass meine Kopfschmerzen weg waren. Wenigstens etwas, wenn mich Kakarott deswegen schon wie ein Kleinkind behandelte. Ich wusste wirklich nicht mehr weiter, das lief auf Bahnen hinaus die ich nicht verstand, nicht verstehen konnte und vielleicht auch nicht wollte. Zu kompliziert... Son-Goku: Ich saß einfach nur da, war in mich gekehrt und versuchte zu finden und zu verstehen. Nicht mal meine eigene Atmung hörte ich, war vollkommen konzentriert. Ich hätte nicht gewusst, was mich jetzt daraus reißen könnte. Ich hatte nun eine Ebene erreicht, in der ich von der Außenwelt abgeschnitten war, nur noch in mich hinein horchte. Man könnte meinen, ich würde schlafen, aber das tat ich ja nicht. Irgendwas war in mir, dass wusste ich, nur wusste ich nicht wo. Wo konnte ich es finden, wo konnte ich es entschlüsseln und wo konnte ich es in den Griff bekommen? Eine schwierige Aufgabe. Ich würde es so lange versuchen zu lösen, bis ich es geschafft hatte. Schließlich hatte ich die Ewigkeit vor mir. Da musste das doch zu schaffen sein. Zugleich kramte ich auch in meinem Gedächtnis nach, vielleicht ja doch eher unbewusst. Instinkte,... da war doch mal etwas gewesen. Als ich noch ein Junge war, da hatte ich viel nach Instinkt gehandelt. Hab mich auch anders gefühlt, als jetzt. Woran mag das liegen? Damals gab es mal einen Moment, da war ich bewusst zum Affen geworden. Im Kampf gegen Jacky Chun. Musste ich danach suchen? Dem tierischen Instinkt in mir? Musste ich das kontrollieren können? Damals konnte ich das auch nicht, mir war es nur aufgefallen. Ich horchte tiefer in mich hinein, suchte weiter nach Antworten und Instinkten. Nach allem, was mir helfen konnte, dass ich für Vegeta nicht gefährlich werden könnte. Vegeta: Ich drehte mich so, dass ich aus dem Fenster sehen konnte - ich konnte mir nicht helfen aber irgendwie kam ich mir jetzt, in genau diesem Moment, seitdem ich hier war irgendwie eingesperrt vor. Ich kam mir vor wie in einem Gefängnis, in dem mich jedes Mal einer zurück holte wenn ich ausgebrochen war. Dieser jemand war Kakarott, denn egal was ich tat er holte mich immer wieder zurück. Was ich jetzt tun sollte wusste ich genauso wenig wie was Kakarott jetzt tun sollte oder irgendwer anderes. Eigentlich war es mir grade mehr als egal, ich hatte keine Ahnung mehr von den Dingen die im Universum abliefen, ich hatte keinen Einfluss mehr darauf... Son-Goku: Plötzlich fand ich mich auf dem Boden wieder, atmete schwerer und fühlte, wie mein Puls raste. Irgendetwas hatte mich aus mir rausgeschmissen. War das jetzt mein Instinkt? Wollte es nicht gefunden werden oder was? Ich verstand es nicht, aber ich würde es gleich noch mal versuchen. Also setzte ich mich nun einfach hier auf dem Boden wieder auf und versuchte das Gleiche noch mal. Und dieses Mal ließ ich mich nicht einfach rausschmeißen, diesmal war ich drauf gefasst. Vegeta: Ich hatte die kleine Änderung in Kakarotts Aura sehr wohl wahrgenommen, aber ich blieb einfach so liegen wie ich war und starrte aus dem Fenster. Die Hölle war ein Gefängnis und das wurde mir erst recht richtig bewusst und so seufzte ich einmal laut auf. Das war nicht fair, da versuchte man seine Fehler wieder gut zu machen und wurde trotzdem bestraft, wurde eingesperrt für den Rest der Ewigkeit. Ich wollte das nicht, ich wollte nichts mehr, einfach nur noch hier liegen und nichts tun. Son-Goku: Mein Körper spannte sich unter diesen Versuchen, meinen Instinkt zu finden und den Rausschmiss zu vermeiden an. Es erforderte höchste Anstrengung, aber ich blieb tapfer und kämpfte dagegen an, bis ich doch wieder gegen mich selbst verloren hatte und schwer atmend, mich mit den Händen am Boden abstützen musste. Ich kam mir gerade vor, als hätte ich einen wahnsinnig schweren Kampf hinter mir. //Kami, ich sollte das später noch mal versuchen.// Ich war nahe an dem Rand vorm Zusammenbrechen, ich sollte wirklich eine Pause einlegen. Das war doch schwerer als gedacht, zumal ich nicht einmal wusste, was ich dann genau vorhatte, wenn ich meinen Instinkt gefunden hatte. Plötzlich durchzuckte mich ein Blitz. Was war, wenn ich dadurch meinen Instinkt nur noch mehr wachrütteln würde und dann ganz außer Kontrolle geriet? Vielleicht wurde ich deswegen wieder rausgeschmissen, um genau das zu verhindern? //Wieder tu ich etwas, wobei ich mal wieder nicht nachgedacht habe. Ich Idiot.// Schwerfällig setzte ich mich erst mal auf die Couch zurück und ruhte mich aus. //Ich sollte das lassen und mir etwas anderes ausdenken.// Vegeta: Obwohl so lange rum liegen und nichts zu tun ja auch nichts für mich war. Wieder spürte ich die Schwankungen in Kakarotts Aura und fragte mich unweigerlich was er schon wieder trieb. Aber jetzt aufstehen und runtergehen war nicht drin, mein Stolz würde es im Leben nicht zulassen ihn danach zu fragen. Zudem hatte er mich immerhin wie ein Volltrottel behandelt. Also seufzte ich nur noch einmal und drehte mich auf den Rücken, schloss die Augen. Jetzt wurde ich doch langsam müde, die Tabletten taten wirklich ihre Wirkung. Viel Zeit darüber nachzudenken, wenn ich es gewollt hätte, hatte ich auch nicht mehr, da war ich auch schon wieder eingeschlafen. Wenn ich genau drüber nachdachte, tat ich das ziemlich viel seitdem ich hier war. Son-Goku: Ich hatte einige Zeit gebraucht, um mich ganz zu beruhigen und jetzt fiel der Hunger über mich her. Dann sollte ich mir wohl eine Kleinigkeit zu Essen machen, würde nicht schaden. Also tat ich auch genau dies, spürte nach Vegetas Aura und wusste, dass er schlief, also brauchte ich nichts für ihn machen. Und ich glaubte auch nicht wirklich daran, dass er mich jetzt sehen wollte. Schließlich hatte ich ihn schon wieder voll getextet. Ich wusste genau, dass er das nicht mochte, aber wenn es denn nun mal sein musste. Mit Gewalt wollte ich ihn nicht unbedingt von irgendetwas überzeugen oder so. Da blieb ich doch lieber bei Worten, bei der Wahrheit. Wenn ich schon nicht ihn verstand, dann wollte ich ihm wenigstens die Chance geben, mich zu verstehen, auch wenn das gerade schwierig war. Dazu müsste ich mich wohl selbst erst mal wieder verstehen. Vegeta: Lange schlief ich nicht, das wusste ich - aber ich konnte nun wirklich nicht ewig und drei Tage nur hier rumhängen und nichts tun. Also stand ich auf, öffnete das Fenster - keine frische Luft, nichts. Wie ich das hasste. //Zeit mich etwas zu bewegen.// Ich kletterte aus dem Fenster und ließ mich auf den Boden fallen, fing an zu laufen. Ein kleiner Spaziergang wär doch auch mal nichts Schlechtes. //Ich werd zum Weichei, nicht zu glauben.// Aber Lust zum trainieren hatte ich auch nicht, auf Kakarott hatte ich auch keine Lust, also was blieben noch für andere Optionen? Son-Goku: Etwas später, nach meinem kleinen Snack, saß ich in der Küche und seufzte in regelmäßigen abständen. Mir fiel einfach nichts ein, wie ich uns die Situation wegen mir, leichter machen konnte. Es gab nichts. Ich konnte es doch nicht einfach drauf ankommen lassen. Zufälliger weise hatte ich noch mal nach Vegetas Aura gespürt und sofort bemerkt, dass er nicht mehr da war. Sofort sprang ich von meinem Stuhl auf, so dass er mit lautem Gepolter zu Boden fiel. Hektisch suchte ich nach Vegetas Aura und spürte, dass sie sich langsam immer weiter vom Haus entfernt. //Was macht er da draußen, er soll doch gesund werden. Er wird doch nicht trainieren wollen?// Ich behielt seine Aura weiter im Auge, wäre am liebsten zu ihm, aber ich wusste nicht, wie er dann wieder auf mich reagieren würde. Notfalls könnte ich mich immer noch zu ihm hin teleportieren. Vegeta: Ich lief einfach weiter und am liebsten hätte ich laut los geschrieen. Hier sah verdammt noch mal wirklich alles gleich aus! Wie konnte man nur so einen Ort kreieren? Das war langweilig hoch zehn aber dennoch dachte ich noch nicht daran wieder zurück zu gehen. Vielleicht lief mir hier ja mal noch einer über den Weg mit dem ich mir ein wenig die Zeit vertreiben konnte, aber die schienen sich in irgendeine Ecke verkrochen zu haben, hier war keine Sau! Son-Goku: Ich stand schon bereits im Flur und war drauf und dran, doch Vegeta zu folgen. Ich hatte bereits ein unsichtbares Band zwischen uns beide geschlossen, was mich immer wieder zu Vegeta führte, dass spürte ich. Und das war es auch, was ausarten konnte. Ich wollte zu ihm, unbedingt. Und desto länger ich von ihm getrennt war, desto näher würde ich ihm am liebsten sein. Ich musste mich schon regelrecht dazu zwingen, hier zu bleiben, aber wusste nicht, wie lange ich das noch aushielt. Seufzend ging ich zum Wohnzimmer, setzte mich und starrte an die Decke, fühlte nach Vegetas Aura, starrte weiterhin an die Decke, fühlte wieder nach ihm, starrte, fühlte, starrte, fühlte und sprang letztendlich auf. "Ich halt das nicht mehr aus", schrie ich schon beinahe das Loch in der Wand an. Gleich danach seufzte ich wieder. //Wie tief bin ich eigentlich gesunken? Jetzt schrei ich schon in der Gegend herum.// Ich schüttelte bedauernd den Kopf über mich selbst und setzte mich wieder hin, nur um beinahe dasselbe Spiel wie eben angefangen zu haben, konnte mich aber noch davon abhalten. Und bevor ich hier wirklich noch verrückt wurde, stand ich jetzt doch auf und ging hinaus, immer Vegetas Aura nach. Auch wenn ich wusste, dass er mich jetzt nicht sehen wollte, ich musste ihn sehen. Und nicht nur das, ich wollte ihn fühlen und riechen und schmecken. Beim gehen schloss ich meine Augen, meine Sinne würden mich schon führen, da bestand gar kein Zweifel. Ich würde ihn finden, auch wenn er seine Aura löschen würde, ganz bestimmt. Ich merkte gerade gar nicht mehr, dass ich gar nicht mehr wirklich ich selbst war, lief einfach nur meinem Begehren nach, um etwas zu bekommen, was ich wohl nicht bekommen würde. Vegeta: Es sah wirklich immer noch alles gleich aus, noch immer war ich keinem begegnet. Man sollte eigentlich denken, dass es hier unten nur so wimmeln sollte, aber es war nicht so - es war wie ausgestorben. //Und hier soll ich die Ewigkeit verbringen?// Der Gedanke ließ mich erneut schaudern, das war nicht das, worunter ich mir mein Ableben vorgestellt hatte. Nach einer Weile spürte ich, dass mir die Aura Kakarotts folgte aber ich beachtete ihn nicht weiter. Ich wusste, dass er mir wahrscheinlich wieder einmal folgte aber noch war er zu weit entfernt. //Mein Gefängniswärter.// dachte ich schief lächelnd. Manchmal war die Gesellschaft ja wirklich nicht schlecht aber manchmal hätte ich doch lieber meine Ruhe. Eigentlich sollte ich ja gar keine Gesellschaft mehr haben, aber das Schicksal war nicht auf meiner Seite. Son-Goku: Ich ging einfach immer weiter, folgte meinem Ziel, meinem Verlangen. Er konnte mir nicht entkommen, es ging einfach nicht. So merkte ich auch nicht, dass meine Schritte immer schneller wurden und dass ich immer ungeduldiger wurde. "Rraarr... Vegeta, gleich hab ich dich", verließ unbewusst meine Kehle und leckte mir einmal über die Lippen. Es war genau das passiert, was ich nicht haben wollte, so konnte ich mich auch nicht aufhalten. Jetzt konnte Vegeta nur noch ein Wunder retten. Ich ging und ging immer weiter, immer schneller, bis ich ihn sah und erst mal in einiger Entfernung stehen blieb. Musterte ihn von oben bis unten und leckte mir noch mal über die Lippen. Ein Grinsen stahl sich mir auf die Lippen und es war eindeutig, ich handelte nun nach Instinkt, was auch immer es jetzt wachgerüttelt hatte, es hatte mich übernommen. Ich starrte ihn an, kam nun kleine Schritte immer näher und näher. Er gehörte mir, mir ganz allein. ----------------------------------------------------------------- Das war es auch schon wieder... Bis zum nächsten Kapi, sagen Bulma654 und Geta-Chan Kapitel 22: Kapitel 22 ---------------------- So, ich dachte, ich poste hier auch mal, wo doch noch so viel kommen wird.. viel Spaß beim lesen^^ -------------------------------------------------------------------------- Vegeta: Ich spürte ihn näher kommen, ich fühlte seine Augen fast schon auf meiner Haut, was sie unangenehm kribbeln ließ. Irgendetwas stimmte nicht und ich wusstees - ich konnte nur nicht sagen was es war. Also lief ich einfach weiter, nur wurde ich jetzt aus einem mir unerfindlichen Grund mit jedem Schritt immer schneller und schneller. Die ganze Situation an sich passte mir nicht - wieso lief er anstatt sich zu teleportieren, wieso nahm er sich soviel Zeit und blieb stehen. Ich kam mir plötzlich mehr als nur beobachtet vor. Schließlich blieb ich auch stehen. //Ein Prinz läuft nicht weg und schon gar nicht vor diesem Baka!// rügte ich mich selbst. Ich verschränkte die Arme vor der Brust und drehte mich einmal langsam um meine eigene Achse, vielleicht konnte ich ihn ja schon sehen - aber dem war nicht so. Er war noch zu weit weg, obwohl man hier Kilometerweit sehen konnte, hier war ja nichts. Also wartete ich... Son-Goku: Als er sich zu mir umdrehte, verschwand ich einfach hinter ihm, war nun noch näher an ihm dran und ging leisen Schrittes auf ihn zu, hob meine Hände, nur um ihn schon bald packen zu können. Ich leckte mir ein weiteres Mal über die Lippen, starrte ihn weiterhin an und mein komisches Grinsen wurde immer breiter, desto näher ich ihm kam. Ich sog aus dieser Entfernung schon seinen Duft tief in mich ein, was mich nur noch mehr benebeln ließ und mich außer Kontrolle fahren lässt. "Du bist mein", raunte ich und wollte mich nun auf ihn stürzen. Vegeta: Das Unwohle Gefühl in mir wurde von Sekunde zu Sekunde stärker und ließ mir einen eiskalten Schauer den Rücken hinunterlaufen. Ein geflüsterter Satz hinter mir ließ mich mit einem Ruck herumfahren. "Kakarott?" Wieso hatte ich ihn nicht gespürt, wurde ich jetzt wahnsinnig oder was? "Was... was machst du hier?" Der Ausdruck in seinen Augen war nicht der wie ich ihn gewohnt war, ich konnte ihn nicht einordnen aber mir gefiel es auch nicht. Was wollte dieser Baka jetzt schon wieder, was hatte er vor? Son-Goku: "Rrrr...", verließ schon dunkel meine Kehle und mit einem Satz, packte ich zu, stürzte mich auf ihn und ließ uns beide fallen, so dass ich über ihn hocken konnte. Meine Hände drückten ihn an den Schultern zu Boden, ich saß auf ihm, so konnte er mir nicht entkommen. Zwischen meinen Lenden hatte sich eindeutig etwas gebildet und leicht bohrte ich meine Fingernägel in sein Fleisch. "Du gehörst jetzt mir", raunte ich wieder, wanderte mit einer Hand zu seiner Boxershorts, nur um sie mit einem Ruck zerreißen zu wollen. Vegeta: Alles was ich tun konnte als er mich auf den Boden riss war, ihn mit großen ungläubigen Augen anzusehen. Was zum Teufel tat er hier?!? Ich spürte ganz eindeutig etwas, was ich eigentlich so gar nicht spüren wollte, als er seine Fingernägel in meine Schultern bohrte. //Nein!// Ich konnte nicht mehr denken, selbst wenn ich jetzt angefangen hätte mich zu wehren, es hätte sowieso nichts gebracht. "Ich gehöre niemandem, und schon gar nicht dir!" Kami, verdammte Scheiße noch mal, was wurde das?!? Son-Goku: Meine Hand hatte seine Shorts erreicht, griff nach dem Stoff und mit einem Ruck, zerriss ich sie ihm. "Doch, du gehörst jetzt mir. Nur mir ganz allein. Rrrrr..." Meine Hand wanderte nun zu meinen Klamotten, riss mir mein Oberteil ab und wollte das Gleiche nun auch mit meiner Hose anstellen. Meine andere Hand auf seiner Schulter, hielt ihn eisern fest, grub noch etwas tiefer meine Nägel in sein Fleisch. Ich wusste wirklich nicht mehr, was ich hier tat, Son-Goku gab es gerade nicht. Nur noch mein Instinkt. Jetzt zerriss ich auch meine Hose, lechzte ihm entgegen. Vegeta: Mein ganzer Körper versteifte sich als er mir das letzte bisschen Kleidung vom Körper riss und meine Augen wurden noch größer als er dasselbe mit seinen machte. Siedendheiß sickerte die Erkenntnis in mein Gehirn und ließ mich endlich aus meiner Starre erwachen. Meine Augen verengten sich und meine Augenbrauen zogen sich tief ins Gesicht. Wenigstens hielt er meine Arme nicht fest sondern nur meine Schultern und so bekam er meine Fäuste mit voller Wucht in seine Schläfen. Blitzschnell rollte ich mich unter ihm weg, schon wieder völlig vergessen dass ich nichts mehr anhatte. Ich holte aus und rammte ihm mein Knie ins Gesicht - ich wusste zwar, dass ich nicht wirklich eine Chance hätte aber das konnte ich so auch nicht durchgehen lassen. "Was zum Teufel ist in dich gefahren?!?" schrie ich, während ich zum SSJ aufpowerte. Son-Goku: Es ging alles so schnell, plötzlich war er nicht mehr unter mir, spürte leichten Schmerz an meinen Schläfen und dann noch im Gesicht und fand mich auf dem Boden wieder. Ich stand einfach wieder auf, verwandelte mich gleich in einen zweifachen Super-Saiyajin und ging langsamen Schrittes wieder auf ihn zu, wieder mit diesem irren Grinsen und den funkelnden Augen nach Verlangen. "Du kannst mir nicht entkommen." Ich stierte ihn an, ließ ihn nicht aus den Augen, blinzelte nicht einmal. Vegeta: Ich schluckte, das war nicht die Reaktion die ich mir erhofft hatte, ganz und gar nicht. Ich tat es ihm gleich, powerte mich zum zweifachen SSJ auf. Ein Schütteln musste ich mir unterdrücken, diese Augen, dieses Grinsen, das war einfach nicht er selbst und wirklich wissen, was ich jetzt tun sollte, tat ich auch nicht. "Bleib mir vom Leib! Was soll der Mist, verdammt noch mal!?" Wenn ich es nicht besser gewusst hätte, hätte ich gesagt dass meine Stimme langsam etwas Verzweifeltes annahm. Aber ich wollte es nicht hören. Son-Goku: "Du bist mein", raunte ich nur wieder. Ich war wirklich davon besessen, ihn 'mein' zu machen. Meine Zunge fand ein weiteres Mal den Weg über meine Lippen. Wie ein Zombie kam ich ihm immer näher, langsam und doch konstant. Ich hatte keine Hektik, pirschte mich wie ein Tier an ihn ran, ich bekam ihn ja sowieso. Ich versüßte mir das Spiel nur noch mehr und ich würde es mit Freuden in Empfang nehmen, wenn er sich wehren würde, dass machte die ganze Sache einfach nur noch reizvoller. Vegeta: "Ich sagte du sollst mir von der Pelle bleiben!" In jeder anderen Situation hätte ich mich schon längst auf ihn gestürzt, aber hier - er war so anders, er war wirklich nicht er selbst. Und dann traf es mich wie ein Schlag - die Auraveränderung! "Du bist so ein elender Trottel Kakarott! Wie kann man nur so dumm sein!?" Der hatte doch tatsächlich nach seinen Instinkten gesucht und sie anscheinend auch noch gefunden. Nur konnte er sie nicht im Geringsten kontrollieren sondern das taten sie mit ihm, und ich war sein Ziel. Für... //Oh nein, nicht mit mir! Wenn das hier vorbei ist gehe ich höchstpersönlich zu Enma und lasse mich aus der Welt schaffen, ist ja nicht auszuhalten!// Schließlich griff ich ihn doch noch an, ich konnte wirklich nur hoffen dass das etwas bringen würde und so traf meine Faust seinen Magen und als er sich etwas nach vorne beugte, faltete ich meine Hände zusammen und jagte sie ihm in den Nacken. Son-Goku: Sein Satz interessierte mich nicht weiter, ging weiter auf ihn zu, bis er mir schon sozusagen in die Arme lief und mich verprügeln zu versuchte. Ich ließ ihm erst mal seinen Spaß, fand mich auch nach kurzer Zeit schon mit dem Gesicht voran im Dreck wieder, erhob mich aber schnell wieder, als wäre nichts gewesen. Mein Grinsen wurde wieder eine Spur breiter und ließ ein leises langsames Lachen verlauten. "Du hast sowieso keine Chance gegen mich. Du beißt dir umsonst die Zähne aus." Ich ging wieder auf ihn zu, blieb aber nach dem ersten Schritt wieder stehen. //Nein.// Vegeta: Ich brachte einige Schritte Abstand zwischen uns als er einfach so wieder aufstand. Meine Hoffnung schwand bei seinem Satz, denn ich wusste genau dass er Recht hatte. Dann plötzlich blieb er stehen und alles was ich tun konnte war ihn anzustarren. Hätte ich meinen Blick nicht auf ihm lassen wollen, hätte ich mich panisch angefangen umzusehen. Ich wusste nicht was ich tun sollte... Son-Goku: Ich kniff die Augen zusammen, spannte mich an, bis ich auf die Knie sank und mir den Kopf hielt. "Verschwinde aus meinem Kopf, verschwinde." Ich war mehr oder weniger wieder zu mir gekommen, kämpfte nun gegen meinen Instinkt in mir, dass er nicht wieder die Oberhand gewinnen konnte. Meine Schuldgefühle waren dabei nicht unbedingt hilfreich. Jetzt hätte ich beinahe Vegeta einfach genommen. So ganz ohne Rücksicht und das nur wegen diesen scheiß Instinkten. Die sollten verschwinden, ich wollte sie nicht. Sie stellten doch nur eine Gefahr dar, also wozu hatte ich die? Und jetzt durfte ich den Kampf nicht verlieren, sonst würde ich als instinktgesteuertes Tier hier wüten und Vegeta... Das mochte ich mir nicht mal im Entferntesten vorstellen. Also wehrte ich mich mit allem, was ich hatte. Vegeta: Ich sah fast schon perplex zu wie er auf die Knie fiel und sich den Kopf hielt und konnte mir ein erleichtertes Seufzen nicht unterdrücken. Man hätte sagen können, das war in allerletzter Sekunde und ich wollte mir nicht einmal vorstellen was hätte noch alles passieren können wenn er nicht wieder zu sich gekommen wäre. Aber irgendwie wurde ich das Gefühl dass es noch nicht ganz vorbei war auch nicht wieder los. Wieso konnte ich denn nicht einfach stärker sein, dann hätte ich ihn KO geschlagen und dann wäre es auch erstmal vorbei gewesen. Aber nein, ich hätte keine Chance und wenn er jetzt nicht stark genug war, war es das eh für mich - da brachte mir nicht einmal mehr weglaufen etwas. Son-Goku: Ich kämpfte und kämpfte und kämpfte, atmete abgehackt und schluckte immer wieder schwer. //Ich muss gewinnen. Ich darf nicht... außer Kontrolle geraten...// Und ich kämpfte weiter und das um Vegetas Willen. Ich würde mir das nie verzeihen, wenn ich ihm etwas antun würde, Kami, ich musste die Oberhand wieder bekommen. Und nach weiß nicht wie langer Zeit, wurde ich etwas ruhiger, öffnete meine Augen wieder und ließ meine Hände sinken. Es war vorbei, ich hatte gewonnen und atmete erleichtert aus. Doch kamen auch schon die letzten Minuten wieder in meine Erinnerung. Ich hätte Vegeta beinahe genommen. Kami, ich bin so... so... für mich gab es keine Beschreibung mehr. Meine Mundwinkel zuckten nach unten. Ich war wirklich eine Schande, eine Schande für die Natur und Vegeta nicht im Geringsten würdig. Meine Augen brannten wieder und ich konnte jetzt nicht anders, als anzufangen zu weinen, vergrub mein Gesicht in meinen Händen und ließ den Tränen freien Lauf. Vegeta: Ich stand die ganze Zeit einfach nur in einigermaßen sicherer Entfernung und sah ihn an. Ich wusste ja nicht was in seinem Schädel so vor sich ging aber anscheinend brachte es was, was er da tat. Langsam wurde es ruhiger - ich konnte mir nur vorstellen was er dachte, ich war mit meinen Instinkten aufgewachsen, ich konnte sogar den Ozarou beherrschen, er hatte nichts von all dem. Und ich stand einfach nur da, wusste nicht was ich machen sollte. Und dann fing er auch noch an zu heulen. //Kami, was muss ich heute noch alles durchmachen?// Ich hasste es wenn er das tat - es war zwar nicht unbedingt eine Schwäche so wie ich es immer darstellte, aber das würde ich auch nicht zugeben. Die Jahre haben es mich gelehrt. Und dennoch hasste ich es wenn er es tat, das passte nicht zu ihm, das war ein genauso falsches Bild wie ein Ozean ohne Wasser - zumindest für mich. Ich hatte ihn sonst nie weinen sehen und es tat mir irgendwie selbst in der Seele weh zu wissen, dass ich zumindest teilweise der Grund dafür war. Aber was sollte ich tun, ich wusste es nicht. Ich konnte für mich selbst doch auch keine Dinge erzwingen die einfach nicht so waren. Er war nun mal nicht mehr als ein Freund geworden... Son-Goku: Ich fühlte mich so dreckig, wie nie zuvor, es wollte auch gar nicht so wirklich in meinen Kopf, dass ich gerade wirklich das vor hatte zu tun, wovor ich Angst hatte, dass zu tun. Aber dennoch wusste ich genau, dass es genauso war. Meine Tränen liefen unaufhaltsam weiter. Vegeta hatte mich einfach nicht verdient. Warum musste ich mich ausgerechnet in ihn verlieben? Ich machte nur alles falsch, immer wieder. Warum war ich nur so ein Gott verdammter Idiot? Es wäre das beste gewesen, wenn ich mein Gedächtnis nie verloren hätte, dann hätte ich jetzt wenigsten meine Instinkte größtenteils behalten und kontrollieren können und dann wäre ich wenigstens ein richtiger Saiyajin und nicht so ein Versager. Vegeta: Immer noch wusste ich nicht was ich tun oder sagen sollte, das waren Situationen vor denen ich bis jetzt immer erfolgreich geflüchtet war. Langsam ging ich zwei kleine Schritte auf ihn zu, blieb aber wieder stehen. Das was da passiert war - es war zwar nicht wirklich seine Schuld, aber so einfach vergessen wie das letzte Mal konnte ich es auch nicht. Immerhin hatte er selbst danach gesucht und sich jetzt beschweren wenn etwas passiert - erst denken, dann tun, aber das hatte er nicht. "Kakarott..." Meine Stimme war fast so leise wie ein Windhauch und gleichzeitig so rau und in meinen Ohren so laut wie ein Tornado. Warum sprach ich ihn überhaupt an? Mein Blick wanderte an ihm runter und meine Augen weiteten sich. //Scheiße, das hatte ich ja ganz vergessen!// Ganz langsam glitt er von ihm zu mir selbst und augenblicklich stand mein Gesicht wieder in Flammen. Ich stand hier doch tatsächlich noch nackt rum. "Ich will mich ja nicht... aufdrängen aber ich... geh mir was anziehen..." Ob er nun hinterher kam oder nicht war seine Sache und wenn ich über meinen Schock gekommen war, würde er sich wahrscheinlich noch ganz gewaltig was anhören können. Aber momentan war er wohl selbst fertiger als ich... Son-Goku: Ich nahm seine Worte nur am Rande wahr, badete nun eindeutig im Selbstmitleid und dachte immer wieder daran, wie dreckig ich war. Jetzt wusste ich erst recht nicht mehr weiter. Ich kauerte mich nun ganz zu Boden, mein Körper bebte ungehalten unter den heftigen Schluchzern. Nach langer, langer Zeit versiegten meine Tränen allmählich und ich setzte mich schniefend auf. Ich wusste gar nicht, ob ich noch zurück durfte, aber nackt konnte ich hier auch nicht rumlaufen. Also setzte ich mich langsam in Bewegung zu unserem Zuhause. Obwohl, mein Zuhause war es sicher nicht mehr. Vegeta: Nach einer Weile laufen kam ich endlich dort an wo ich hinwollte und das erste was ich tat war, mich unter die Dusche zu stellen. Langsam kam mein Verstand wieder zurück in die Wirklichkeit und mit ihm die unglaubliche und entsetzliche Erkenntnis was Kakarott versucht hatte. Auch wenn er nicht bei Verstand gewesen war, die Erkenntnis tat unglaublich weh, nichts tun zu können. Meine Hand griff zum Wasserhahn und ich stellte die Temperatur so hoch wie es nur ging um das elende Gefühl wegzuwaschen, auch wenn nichts passiert war. Es half nicht viel und nach guten 10 Minuten, in denen ich meine Haut fast schon verbrannt hatte stellte ich das Wasser ab und stieg aus der Dusche. Abtrocknen tat ich mich nicht, ich ging gleich so wie ich war ins Schlafzimmer und zog mich an, setzte mich auf die Bettkante und starrte leer vor mich hin. Warum, warum ausgerechnet ich? Son-Goku: Irgendwann kam ich bei dem Haus an, starrte es noch lange an, bevor ich mich endlich traute, da hinein zu gehen. Ich spürte kurz nach Vegetas Aura und musste feststellen, dass er im Schlafzimmer war. Aber ich wollte ihm jetzt nicht wirklich begegnen. Trotzdem ging ich hoch, blieb vor der Tür stehen, wollte schon zur Türklinke greifen, als ich mich auch selbst schon stoppte. //Nein, ich kann da jetzt nicht rein.// Also klopfte ich nur an und rief ihm dann etwas zu. "Kannst du mir ein paar Sachen rausschmeißen?" Ob er das nun tat oder nicht, wusste ich nicht, aber ich entfernte mich von der Tür, ging zurück zur Treppe und einmal dort um die Ecke, damit wir uns nicht sehen mussten. Ich könnte ihm jetzt sowieso nicht ins Gesicht sehen. Vegeta: Ich spürte Kakarotts Aura näher kommen, spürte wie er ins Haus kam und schließlich vor der Tür hier stehen blieb. //Sachen?// Stimmte ja, er hatte ja auch nichts mehr an. Ich knurrte auf, war ich jetzt sein neuer Diener oder was? "Hol dir was wenn du es brauchst!" //Idiot!// Was fiel ihm eigentlich ein? Eigentlich war ich immer noch nicht wirklich da, denn sonst wäre ich aus der Tür gestürmt und hätte ihn in seine Einzelteile zerlegt, aber vielleicht kam ich ja endlich wieder ganz zu mir, wenn ich ihn sah. Ich wusste es nicht, vielleicht machte das auch alles schlimmer... Son-Goku: //Selbst holen?// Ich schluckte, ich wollte ihm doch jetzt nicht begegnen, aber als Feigling wollte ich auch nicht gelten. Ich holte einmal tief Luft, ging dann doch wieder zur Tür, öffnete sie und ging so zielstrebig und schnell zum Schrank, ohne auch nur Vegeta anzugucken. Blitzschnell hatte ich meine Boxershorts an, nahm die anderen Klamotten einfach mit und türmte wieder. Ich lief so schnell es ging, ins untere Bad, schloss die Tür und rutschte an ihr herunter. Meine Tränen stiegen mir wieder auf und mein ganzer Körper fing wieder zu beben an. Doch wusste ich genau, dass ich mich Vegeta früher oder später stellen musste. Meine Strafe stand noch aus, dieses Mal musste er mich einfach bestrafen und er würde es tun, da war ich mir ganz sicher. Vegeta: Ich sah ihn nicht an als er dann doch endlich genug Mut aufbrachte um hier rein zu kommen, starrte an die Wand vor mir und schloss schließlich mit einem resignierten Seufzen die Augen als er wieder verschwand. Nein, das konnte ich nicht durchgehen lassen, das wollte ich nicht durchgehen lassen, dieses Mal war er wirklich zu weit gegangen. Also stand ich nach ein paar Minuten auf, folgte seiner Aura nach unten und stellte mich mit verschränkten Armen in den Flur - früher oder später würde er da rauskommen müssen und dann hatte ich ihn. Etwas trübte jedoch meine Freude auf Vergeltung - er würde sich mit Sicherheit nicht wehren und dann machte es auch keinen Spaß, es brachte nichts. Son-Goku: Irgendwann rappelte ich mich wieder auf, ging erst einmal unter die Dusche, aber dadurch fühlte ich mich kein Stück besser. Warum auch? Ich hätte jetzt nicht mal mehr eine Dusche verdient. Deswegen kam ich auch recht schnell wieder hinaus, zog mich an und stand dann vor der Tür. Ich hatte schon längst bemerkt, dass er da stand. Ich hatte keine Angst vor meiner Strafe, dass einzige was ich momentan noch fühlte war Hass auf mich selbst. Fühlte mich eigentlich nur noch dreckiger, desto mehr Zeit verging. Mit gesenktem Kopf öffnete ich die Tür, trat genauso raus und blieb stehen. Wartete nur darauf, dass er anfangen würde, ich würde mich nicht wehren, auch wenn er das vielleicht wollte, ein dreckiges Schwein hatte sich nicht zu wehren. Vegeta: Ich knurrte als er aus dem Bad kam, zögerte jedoch noch einige Sekunden bevor ich meine Arme entfaltete und auf ihn zuraste. Noch im Flug verwandelte ich mich in einen SSJ, holte aus und traf ihn am Kinn - der Schlag schleuderte ihn durch den Flur und schließlich durch die Wand ins Freie. Ich setzte nach bevor er überhaupt richtig auf dem Boden landete, trat zu und schickte ihn in die Luft, tauchte eine Millisekunde später über ihm auf und jagte ihn mit einem Ellenbogenschlag wieder zu Boden. Ich kreuzte wieder meine Arme und sah ein paar Sekunden auf den Krater hinab den er geformt hatte bevor ich meine Augen schloss. //Wie ich es mir dachte...// Er wehrte sich nicht, aber das würde mich nicht aufhalten weiter zu machen. Plötzlich durchzuckte mich ein Gedanke und ich fing an zu grinsen. Was er konnte, konnte ich schon lange und so rief ich mir auch meine Instinkte zurück, versuchte meinen Verstand dieses Mal aber weg zu lassen und ließ mich langsam wieder zu Boden sinken. Son-Goku: Wie ich es geahnt hatte, später würde ich wahrscheinlich nicht mal mehr meinen Körper spüren, aber das war egal. Genau diese Bestrafung sollte ich bekommen, dabei war das noch nicht einmal gerecht. Ich fand mich schon nach einigen Sekunden draußen in einem Krater wieder, er hatte jetzt schon so hart zugeschlagen. Wer konnte es ihm verübeln? Ich nicht. Was mich nur wunderte, soll es das schon gewesen sein oder was? Warum hatte er aufgehört? Ich öffnete meine Augen, die ich vorher noch geschlossen hatte und setzte mich ein wenig auf, nicht ohne schon den Schmerz in meinen Knochen zu spüren. Als ich ihn sah, schnürte es mir ehrlich gesagt die Luft ab. //Was hat er jetzt vor? Er ist so ruhig.// Deutlich konnte ich auch eine Veränderung seiner Aura spüren. Das verwirrte mich nun. Wieso prügelte er nicht mehr auf mich ein? Vegeta: Langsam öffnete ich meine Augen wieder, sah ihn mit einem Blick an, den er selbst wahrscheinlich noch nie gesehen hatte. Ich würde es ihm heimzahlen, dreimal schlimmer als er es mit mir vorhatte. Mein Grinsen wurde breiter als ich ihn ansah und ich zwang mich förmlich dazu die Kontrolle abzugeben - das hatte ich das letzte Mal vor Jahrzehnten getan und ich tat es nicht gerne. Ich tat es nie gerne. Zwei kleine Schritte und ich stand am Rand des Kraters, starrte auf ihn hinab, entfaltete meine Arme auf ein Neues. Er würde es noch mehr bereuen, mehr als er es jetzt schon tat, so unvorsichtig zu sein. Ich würde ihm zeigen wie ein wild gewordenes Tier wirklich sein konnte. "Bereit Kakarott!?" Damit sprang ich wieder auf ihn zu, packte ihn am Kragen seines Anzuges und schleuderte ihn mit einer flüssigen Bewegung aus dem Krater, ging langsamen Schrittes hinterher. Son-Goku: Wie er mich ansah, so... so... ich wusste nicht wie. Ich wusste nur, dass er mir jetzt Angst einjagte und ich zu zittern begann. Sogar seine Stimme, doch hatte ich nicht wirklich Zeit zum Nachdenken, weil er mich schon am Kragen gepackt hatte und mich aus dem Krater geschleudert hatte. Irgendwo kam ich wieder auf, sah ihm wieder ins Gesicht, wie er so langsam auf mich zukam. Und jetzt durchfuhr mich auch sofort ein Blitz. //Er benutzt seine Instinkte.// Ich hatte zwar Angst, ja, aber es sollte mir Recht sein. Sollte er mich behandeln, wie ich ihn behandelt hatte, was anderes hatte ich gar nicht verdient. //Ob sich Vegeta so ähnlich gefühlt hatte wie ich mich jetzt?// Ich wusste es nicht, aber ich schloss nun die Augen. Ließ kommen, was kommen musste. Vegeta: Ich dachte nicht mehr, ich ging einfach auf ihn zu, grinste das wahnsinnige Grinsen was damals mein Markenzeichen war. Schritt für Schritt kam ich ihm näher, sah dass er die Augen schloss und zitterte - die Tatsache alleine ließ mich nur noch mehr Grinsen. "Sieh mich an!" Ich handelte nach dem was ich für richtig hielt aber ich würde mich nicht auf seine Stufe hinab begeben. Nein, ich wusste zwar noch nicht wirklich was ich tun sollte oder wollte aber ich würde es tun, das was die Situation ergab. Bei ihm abgekommen hob ich ihn an seinen Haaren erneut auf Augenhöhe, aber anstatt ihn ein weiteres Mal von mir zu werfen wartete ich darauf, dass er die Augen öffnete. Meine freie Hand wanderte zu seinem Shirt, riss es ihm mit einem Ruck vom Körper. "Ich sagte, sieh mich an!" Sollte ich ihm vielleicht sagen, dass ich in diesem Zustand zwar verspielter war aber auch weitaus weniger Geduld hatte? Nein - stattdessen legte sich meine Hand auf seine Brust, Fingernägel bohrten sich in die Haut und zogen ganz langsam blutige Spuren nach unten. Son-Goku: //Kami nein, ich kann ihn nicht ansehen.// Ich kniff meine Augen regelrecht zusammen, merkte, wie er mir das Oberteil vom Körper riss und merkte dann auch schon die nächsten Schmerzen, die sich unbarmherzig in meine Brust fraßen. Jetzt zwang ich mich doch, meine Augen zu öffnen, sah ihm direkt ins Gesicht. Ich hätte wieder sofort angefangen zu weinen, wenn ich es nicht krampfhaft unterdrücken würde. Sein irrer Blick brannte sich förmlich in mein Gedächtnis und tat mir fast mehr weh, als seine Finger, die sich in mein Fleisch bohrten. Aber das konnte sich auch schnell ändern. Bisher verzog ich nur schmerzlich mein Gesicht, dabei würde es nur nicht bleiben, ganz sicher. Ich würde mich trotz allem nicht wehren, niemals. Egal was er mit mir jetzt anstellen wollte oder nicht. Vegeta: //Geht doch!// Aber das reichte nicht, er sollte nicht nur Schmerzen haben, er sollte Angst haben, mehr als das. Meine Hand in seinen Haaren packte fester zu, so fest dass ich dachte schon bald ganze Haarbüschel in der Hand zu halten während sich meine Fingernägel nur noch tiefer in sein Fleisch bohrten, Blut über meine Hand lief. Ich zog die Hand zurück, leckte mit einem irren Grinsen das Blut von meinen Fingern. Jetzt war es sowieso zu spät. "Hmmmmm..." Das war einfach nur fantastisch, und ich wollte mehr. Mir einmal über die blutigen Lippen leckend wanderte meine Hand zu seine Hose, riss sie ihm genauso vom Körper wie zuvor das Shirt, jedoch stellte ich sicher, dass die Shorts ganz blieb. Ich ließ seine Haare los, ließ ihn wie ein Stein auf den Boden fallen und kickte ihn anschließend einmal ein paar Meter von mir nur um wieder langsam auf ihn zuzugehen. Son-Goku: Er bohrte seine Fingernägel immer weiter in mein Fleisch, es brannte schon höllisch, war ja dann doch beinahe froh, als er sie wieder wegnahm. Doch dann tat er etwas, was mich meine Augen weit aufreißen ließ, er leckte sich doch tatsächlich 'mein' Blut von den Fingern, was mich gleich noch mehr zittern ließ. Dass er dann meine Hose auch noch von mir riss, bemerkte ich gar nicht wirklich, denn ich hatte einfach nur noch gewaltigen Schiss. Unsanft wurde ich wieder zu Boden gelassen, knallte mit meinen Kopf auf und Sekundenbruchteile danach wurde ich auch schon wieder brutal durch die Luft gekickt, blieb irgendwo im Dreck liegen. Wieder kam er so gefährlich langsam auf mich zu und am liebsten wäre ich jetzt weggerannt. Vor ihm. Einfach so weit weg, wie ich könnte, aber ich durfte nicht. Kami, ich wusste, Vegeta würde kein Erbarmen zeigen, ich wusste, dass er in diesem Zustand zu viel mehr Grausamkeiten tätig war, als ich je könnte. Das sagte mir mein Gefühl. So bemerkte ich auch nicht, dass ich rückwärts immer weiter von ihm davon rutschte. Vegeta: "Angst Kakarott?" fragte ich amüsiert als er langsam versuchte vor mir wegzurutschen. Wer hätte gedacht, dass der große Son-Goku doch tatsächlich Angst haben würde, vor einem der eigentlich viel schwächer als er war. Bei ihm angekommen packte ich ihn an den Schultern, bohrte ein weiteres Mal meine Fingernägel tief in seine Haut und grinste, sah ihm dabei direkt in die Augen. "Du wirst bezahlen Kakarott." Meine Stimme wurde immer leiser und damit auch gefährlicher, mit jeder vergangenen Sekunde. Ich hatte fast vergessen wie schön es doch eigentlich sein konnte sich gehen zu lassen... Ich stieß ihn rücklings auf den Boden, leckte ein weiteres Mal das Blut von meinen Lippen. //Zu gut..// Das war es wirklich, süß und gleichzeitig herb, ein lang vergessener Genuss. Wenige Sekunden später saß ich auf ihm, ließ meine Fingerspitzen leicht über seine Brust gleiten - ich würde ihn erst etwas in Sicherheit wiegen und dann... das wusste ich noch nicht. Ich sah von seiner Brust auf in sein Gesicht, die Angst in seinen Augen machte mich beinahe an... Son-Goku: //Angst?// Ich denke, es war schon nicht nur mehr Angst, als nackte Panik würde ich das eher bezeichnen. Wieder bohrte er seine Nägel in mein Fleisch, stieß mich zu Boden und er setzte sich auf mich drauf und spürte seine Finger mehr sanft auf meiner Brust gleiten, aber das nahm mir nicht die Angst. Im Gegenteil, es verschlimmerte sich eher, ich kannte Vegeta, erst würde er sich ein Spiel daraus machen und dann knallhart sein. Und wie er mich schon wieder ansah, musste hart schlucken, zitterte unaufhörlich. Ich war zu kaum mehr etwas fähig, als ihn einfach nur noch aus purer Angst und Panik anzustarren. Vegeta: "Weißt du, du schmeckst gut und ich muss mir ernsthaft überlegen wie viel ich davon kosten will." Mein Verstand war abgeschaltet, auch wenn er irgendwo in der hintersten Ecke von mir noch vorhanden war, ich verdrängte ihn - alles was jetzt noch da war, war das Tier in mir. Ich genoss den angstvollen Ausdruck in den Augen meines Gegenübers, ich genoss es die Panik zu riechen, das Zittern seines Körpers der Geschmack seines Blutes. Es machte mich wirklich an. Ich beugte mich nach vorne, leckte einmal der Länge nach über eine der Wunden die meine Fingernägel verursacht hatten und stöhnte genießend auf. Weiter zu seiner Brustwarze wandernd, biss ich hinein, schmeckte frisches warmes Blut und saugte daran um mehr zu bekommen. Nichts anderes als das sah ich mehr, ich wollte es auch nicht... Son-Goku: Mir stockte der Atem und ich konnte es nicht mehr zurückhalten, dass mir die Tränen nun in Sturzbächen liefen. Es war vorbei, ich konnte nicht mehr. Ich wollte nur noch weg, aber jetzt würde ich nicht mal mehr die Kraft dazu aufbringen, mich zu wehren. Das einzige, was mir noch übrig blieb, war wie ein Feigling zu betteln und zu bitten. "Vegeta... bitte nein... lass mich... du machst mir... Angst", schluchzte ich hervor. "Bitte... bitte... bitte...", meine Worte gingen mehr oder weniger in meinen Schluchzern unter. Er würde sowieso nicht hören, bevor er sich nicht gerächt hatte und seinen Spaß gehabt hatte. Vegeta: Seine Worte prallten an mir ab wie an einer Wand - ich würde doch nicht aufhören wo es gerade angefangen hatte Spaß zu machen. Und das tat es, wirklich mehr als das, ich genoss es einfach nur das Blut, sein Blut aufzulecken, es zu schmecken, das Zittern zu spüren. Ich merkte, wie sich etwas in meiner Hose regte aber noch war es noch lange nicht soweit um dem Aufmerksamkeit zu schenken, ich wollte ihn noch ein wenig mehr quälen, mehr Angst einjagen. Ich wollte alles was ich kriegen konnte. Mit einem Grinsen ließ ich von der Brustwarze ab und sah ihn ein weiteres Mal an, meine Hand schoss nach vorne und verpasste ihn eine ordentliche Ohrfeige. "Halt die Klappe und sieh zu!" befahl ich schon fast, meine Stimme so rau wie ich sie lange nicht gehört hatte. Danach fuhr ich mit derselben Hand seine Wange entlang, fast so als wolle ich sagen es tut mir leid, bevor die Fingernägel seinen Hals entlangstriffen, ihn auch an einigen Stellen aufkratzten, nur nicht so tief. "Weißt du, es wäre Verschwendung jetzt aufzuhören..." Ich stützte mich mit beiden Händen neben seinem Kopf auf, sah ihm erneut tief in die Augen. Das Ziehen in meinen Lenden wurde stärker und ich war nicht mehr fähig dieses primitive Gefühl zu ignorieren und ich legte schließlich meine Lippen auf seine. Son-Goku: Mein Kopf flog zur Seite, als er mir eine knallte. Es tat weh, ja, aber ich merkte es gar nicht wirklich. Körperlichen Schmerz konnte ich ja locker wegstecken, aber was er mir jetzt zufügte, waren seelische Schmerzen und das konnte ich nicht verkraften. An meinem Hals die Schmerzen spürte ich auch schon gar nicht mehr, aber sein Blick tat mir weh. So unendlich tief in meiner Seele. Dann legte er auch schon brutal seine Lippen auf meine, ich konnte nicht anders, als meine zusammen zu kneifen. Versuchte an nichts mehr zu denken, was kläglich scheiterte. Vegeta: Mein Kopf ruckte nach oben und ein weiteres Mal holte ich aus, dieses Mal mit meiner Faust. "Was fällt dir ein du nichtsnutziger Idiot!" Kami, er konnte einem auch die beste Laune wieder verderben. Ich sprang schließlich wieder auf, erhob mich in die Luft und sammelte meine Energie. Doch gerade als ich sie abfeuern wollte setzte mein Verstand wieder ein und die Energie in meinen Händen verpuffte. Irgendwas hielt mich auf, ich konnte es nicht zu Ende bringen und ich wusste nicht warum. Verwirrt sah ich mich um, sah Kakarott schließlich geschlagen und am Boden blutend liegen und erst jetzt traf mich die Realität. Meine Augen wurden groß, was hatte ich getan? Ich weiß nur noch, dass ich es ihm heimzahlen wollte, alles andere danach war ein großes Sieb. Kami, ich hätte es nicht soweit kommen lassen dürfen, ich hätte nie meine Instinkte die Oberhand nehmen lassen dürfen. Ich wusste doch auf was das hinauslief, ich wusste zu was ich fähig war wenn ich die Kontrolle abgab. Warum, warum hatte ich es dann getan? "Nein.." Es war nicht mehr als ein Windhauch, die Erkenntnis tat weh. Ich habe das getan, ich habe ihn gebrochen, seine wunderbare reine Seele... ich war das. Sicherlich war es nicht das erste Mal, aber ich hatte es auch noch nie bereut. Ich hatte es genossen, damals auf so vielen Missionen, untergegangen in der Hitze des Gefechts, untergegangen in primitiven Gedanken - aber nie bereut, so wie jetzt. Das Bild brannte sich in mein Gedächtnis ein und ich drehte mich um und flog so schnell es mir möglich war davon, weit weg - Hauptsache weg von diesem Bild. Meine Hände zitterten, ich hätte das nicht zulassen dürfen, ich war nicht besser als Freezer selbst... ---------------------------------------------- So, wir hoffen, es hat zumindest ansatzweise gemundet^^ lg Geta-Chan und Bulma654 Kapitel 23: kapitel 23 ---------------------- So denn, es geht weiter und wir wünschen euch viel Spaß beim lesen... -------------------------------------------------------------------- Son-Goku: Ich spürte noch einmal einen gewissen Schmerz an meiner Wange und dann, dann war er weg. Einfach so und ich wusste nicht warum, begrüßte regelrecht die Freiheit. Aber wirklich freuen konnte ich mich auch nicht. Die Freude war mit Vegetas brutaler Art unter gegangen. Ich rollte mich zur Seite, zog meine Beine an, schlang meine Arme darum und vergrub mein Gesicht nach unten. Mich überrollte eine nie da gewesene Kälte, zitterte immer noch am ganzen Leib, weinte. Weinte so lange, bis ich keine Tränen mehr hatte, bis ich einfach nur noch stumm dalag und in die Ferne starrte. Meine Gedanken waren absolut leer. Vegeta: Ich raste über die Gegend mit einer nie da gewesenen Geschwindigkeit, ich konnte es nicht glauben, versuchte vor mir selbst wegzurennen. Ich wollte ihm doch nur eine Lektion erteilen und ihn nicht brechen, ich wollte ihm zeigen wie leichtsinnig es war seine Instinkte freizulassen und war daran beinahe selbst gescheitert. Kami, was habe ich mir nur dabei gedacht? Genau das war das Problem, ich hatte nicht gedacht, ich hatte nur die Angst genossen, den Geschmack des Blutes, der immer noch in meinem Mund war. Plötzlich fühlte ich mich einfach nur noch elend und mir war schlecht. Mein Magen drehte sich um 180° aber ich verweigerte ihm sich jetzt zu entleeren, ich war noch lange nicht weit genug weg. Das würde ich nie sein... Ich fasste einen Entschluss. Son-Goku: Irgendwann, ich weiß nicht wann, erhob ich mich, stand wackelig auf meinen Beinen und sah in die Ferne. Wäre jetzt einer meiner Freunde hier, würden sie mich bestimmt nicht wieder erkennen. Meine Gedanken kehrten zu mir zurück, brachte mir einen unangenehmen Schauer nach dem anderen über den Rücken. Aber dennoch... ich spürte, ganz, ganz tief in mir drin, dass er es nicht gewollt hatte, nicht so. Ganz bestimmt nicht, dass war nicht der Vegeta, den ich kannte und... es löschte auch nicht meine Liebe zu ihm aus. Nur, wie sollten wir uns jetzt wieder gegenüber treten? Ich wüsste jetzt nicht, wie ich ihn ansprechen sollte. Ich konnte nicht mehr fröhlich sein und zu ihm erst recht nicht, aber ich konnte auch nicht ohne ihn sein. Nur, mein Vertrauen zu ihm war weg und ob es je wieder kam, wusste ich auch nicht. Ich denke, jetzt konnte ich Vegeta verstehen, warum er nie Nähe wollte. Wenn ich jetzt daran denke, ihm nahe zu sein, ihn in den Arm zu nehmen, grauste es mir. Vegeta: Es war gut, dass die Hölle so groß war und ich zwang mich dazu in der Luft zu bleiben und weiterzufliegen, einfach nur weit weg. Ich hatte das bisschen zerstört was sich zwischen uns aufgebaut hatte, das bisschen Freundschaft was ich zugelassen hatte. Ich bin so ein Idiot, ich sollte wirklich nicht mehr hier sein, ich konnte den Gedanken nicht ertragen ausgerechnet Kakarott so was anzutun, angetan zu haben. Abrupt blieb ich in der Luft stehen und powerte auf soweit es ging. Sammelte jeden noch so kleinen Fetzen meiner Energie - es mochte vielleicht ein weiteres Mal der Weg des Feiglings sein, aber jetzt interessierte es mich auch nicht mehr... Son-Goku: Ich war dann einfach losgegangen, in irgendeine Richtung, welche, war mir momentan egal. Ich musste nur einen klaren Gedanken fassen und verstehen, wie es soweit kommen konnte. Im Grunde war es ja meine eigene Schuld, ich habe zuerst nach Instinkt gehandelt, aber unbewusst. Vegeta dagegen hatte es mit Absicht getan, aber um mich eben für das zu bestrafen. Unser Weg, gemeinsam irgendwann einmal glücklich zu werden, wurde nur noch weiter zurückgeschleudert, dabei hatten wir schon so gute Fortschritte gemacht. Ich hatte meine Arme um mich selbst geschlungen, während ich durch die trostlose Gegend ging. Das ich aus meinen Wunden noch immer ein wenig blutete, war mir egal, dass einzige, was ich jetzt wollte, war mit Vegeta ins Reine kommen, damit wir wenigstens wieder miteinander reden konnten. Nur ob es jemals wie früher wurde, konnte ich nicht sagen. Ich suchte nach seiner Energie und blieb stehen, als er immer mehr davon ansammelte. //Was tut er denn jetzt wieder?// Sofort legte ich mir meine Finger an die Stirn und konzentrierte mich und sofort fing ich auch wieder an zu zittern. Sollte ich jetzt zu ihm? Aber, wenn er weiter so machte, würde er sich noch umbringen. Meine Augen wurden groß. Genau das hatte er wohl vor. Kami, nein, dass musste ich verhindern, dass war doch jetzt auch keine Lösung. Noch zögerte ich, mich da einfach hin zu teleportieren, denn eigentlich wollte ich nicht zu ihm, aber ich musste, mir blieb keine Wahl, wenn das irgendwann wieder halbwegs in Ordnung kommen sollte. Ich überwand mich nun, teleportierte mich einfach zu ihm. Ein paar Meter vor ihm tauchte ich auch schon auf und starrte ihm wieder einmal ins Gesicht. Eine gewisse Feindschaft spürte ich in mir ihm gegenüber aufkommen. "Vegeta, lass es. Tu das nicht", rief ich ihm entgegen. Wie meine Stimme klang, wusste ich nicht, aber Sorge spielte nicht mit. Vegeta: Ich war mittlerweile zum zweifachen SSJ aufgepowert aber ich merkte es nicht einmal mehr. Stattdessen sammelte ich einfach weiter meine Energie als plötzlich Kakarott vor mir auftauchte. //Ich hätte es wissen sollen...// Ich sah ihn an, seine Augen taten mir in der Seele weh. Er hasste mich für das was ich getan hatte, ich spürte es und umso mehr überraschte mich der Satz den er sagte. Dennoch hörte ich nicht auf, es klang so falsch aus seinem Mund, in meinen eigenen Ohren. Es klang so als ob er das hier nur tat weil er es sonst auch tat - nichts anderes. "Geh..." flüsterte ich nur und sammelte weiter. Dieses Mal wollte ich es richtig machen. Son-Goku: Sein Flüstern hörte ich und meine Augenbrauen zogen sich zusammen. "Feigling", spie ich ihm ins Gesicht, verwandelte mich ebenfalls in einen zweifachen Super-Saiyajin und holte mit meiner Hand aus, nur um sie ihm mit voller Wucht an seine Wange zu knallen. Und es knallte tatsächlich und sehr laut. Den roten Abdruck, den er jetzt hatte, würde er wohl noch etwas länger behalten. Kami, jetzt war ich sauer, erst mich fertig machen, was er auch geschafft hatte und dann sich umbringen wollen. Ich holte gleich noch einmal aus und knallte ihm meine andere flache Handfläche, auf seine andere Wange. "Du scheiß Feigling." Vegeta: //Dann bin ich eben ein Feigling...// Es war mir egal. Ich sah nur noch wie er sich ebenfalls aufpowerte und plötzlich schmerzte mein Gesicht, die Bewegung hatte ich nicht einmal kommen sehen. Die zweite mörderische Ohrfeige knallte auf meine andere Gesichtshälfte und alles was ich tun konnte war, ihn geschockt anzusehen. "Was interessiert es dich eigentlich?!" Die Worte verließen meinen Mund ohne mein Zutun, ich hatte nicht einmal daran gedacht ihm etwas entgegen zu schleudern. Warum war er hergekommen, warum nach allem was heute passiert war? Ich verstand ihn nicht... aber vielleicht wollte er auch selbst erledigen was ich angefangen hatte. "Geh..." wiederholte ich noch einmal so leise. Mein Gesicht brannte tierisch, aber das war gerade mein geringstes Problem. Son-Goku: Wenn ich es nur hörte, dass ich gehen sollte, wallte in mir Zorn auf und ich schlug noch ein drittes Mal zu. "Du miese Ratte. Du verstehst echt gar nichts", zischte ich hervor. "Du bist ein elender Feigling, dich vor jeder dir noch so unangenehmen Situation zu drücken. So leicht mach ich es dir nicht, du Idiot." Eine weitere Ohrfeige kassierte er von mir ein. "Stell dich deinen Problemen. Zeig mir, dass ich dir wieder vertrauen kann. Ich erlaube es nicht, dass du es so enden lassen wirst." Meine Hand schnellte ein weiteres Mal nach vorne. Ich würde das so lange tun, bis er aufhörte, weiter Energie zu sammeln und zur Vernunft kam. "Außerdem kann ich dich nicht sterben lassen, du Mistkerl. Wir haben beide Fehler gemacht, dass werden wir klären. Von mir aus gleich hier und jetzt." Wieder gab ich ihm eine Ohrfeige und gleich darauf noch eine. Momentan konnte man sagen, dass ich schon fast blind vor Wut war, irgendwo musste ich Dampf ablassen. Ich spürte, dass mich sonst etwas anderes von innen heraus auffressen würde, wenn ich nun mein wahres Gesicht zeigen würde. Wie zerbrochen ich eigentlich war und wie schwach. Vegeta: Nein, ich verstand wirklich nichts mehr, damit hatte er zumindest Recht. "Und du verstehst es oder was?!" Dennoch ließ ich mich keineswegs beeindrucken und während ich ihn einfach nur anstarrte sammelte ich weiter meine Energie, ließ die Ohrfeigen die er mir verpasste über mich ergehen. Dieses Mal hatte ich sie wirklich verdient, denn um nichts in der Welt hatte er verdient so von mir behandelt zu werden. Wieso in drei Teufels Namen konnte er mich nicht sterben lassen? Wieso? Ich verstand ihn nicht. Wenn ich nicht rechtzeitig wieder zu mir gekommen wäre, hätte ich noch ganz andere Sachen mit ihm gemacht als das und dennoch wollte er mich nicht sterben lassen?! "Wenn du mit willst bleib hier, ich halte dich nicht auf." sagte ich wieder genau so leise und senkte nun endlich meinen Blick, konnte der Wut in seinen Augen nicht länger standhalten. Son-Goku: "Nein, ich versteh es auch nicht, aber verdammt noch mal, ich will es verstehen. Und wenn du jetzt einfach aus der Welt verschwindest, werde ich das nie. Und sieh mich gefälligst an, wenn ich dich anschreie." Ich sammelte nun auch Energie, aber nicht, um mich in die Luft zu jagen, wie es Vegeta vor hatte, nein, ich würde ihn zu Boden schicken, bevor meine Wut verrauchte und etwas anderem Platz machte. "Du willst es so." Ich powerte mich immer weiter auf, spürte nur so, wie meine Energie immer weiter anstieg, wie ich immer stärker wurde, schrie mir fast die Seele aus dem Leib. Unendlich viele Sekunden vergingen, bis ich die dritte Stufe eines Super-Saiyajin erreicht hatte. "Du wirst jetzt mit mir reden." Ich holte wieder aus und gab ihm die wohl mächtigste Ohrfeige, die er je bekommen hatte, denn sie schickte ihn geradewegs zu Boden. Ich flog hinterher. Vegeta: Ich sah auf als ich die unglaubliche Energie spürte und meine Augen wurden groß - dieser elende Mistkerl hatte das die ganze Zeit zurückgehalten! Aber ich hatte keine Zeit weiter darüber nachzudenken als er mir die heftigste Ohrfeige meines Lebens verpasste und ich mich plötzlich auf dem Weg zum Boden wieder fand. Mein Gesicht brannte als ob mir die Haut aufgeplatzt wäre und meine Konzentration war nun auch flöten gegangen. Jetzt konnte ich wieder von vorne anfangen - allerdings traf mich jetzt ein anderer Gedanke. Wenn er so stark war, dann... Am Boden aufgekommen rappelte ich mich wieder auf und sah ihn erneut an. "Dann red mit dir selbst, denn ich werde es nicht tun." Son-Goku: Ich setzte federleicht mit meinen Füßen auf dem Boden auf, direkt vor Vegeta, zog meine nicht mehr vorhandenen Augenbrauen tief ins Gesicht. "Doch, du wirst reden." So lange ich in diesem Status blieb, würde ich mich stark fühlen, dass war momentan meine einzige Chance. "Weißt du eigentlich, was du gerade versucht hast an mir? Ich kann es mir nur vorstellen, aber ich denke, du wusstest, was du machen wolltest. Sehen deine Bestrafungen immer so aus? Verdammt noch mal, ich hatte einen Fehler gemacht und ja, ich wollte meine Instinkte finden, um sie kontrollieren zu können, aber meinst du, ich hätte das mit Absicht getan? Ich wollte dir nie schaden, du Idiot. Und soll ich dir noch was sagen. Deine Tat, hat mir nicht die Liebe zu dir geraubt, ich mag es selbst kaum glauben, aber so ist es. Nur hast du einfach mein Vertrauen zu dir zerstört." Vegeta: Meine Augenbrauen zogen sich genauso zusammen und meine Hände ballten sich zu Fäusten. "Ich weiß, was ich getan habe! Ich weiß alles du verdammter Idiot, aber du bist schuld, du hast mich dazu gebracht auf meinen Verstand zu scheißen! Sicher wollte ich dich bestrafen, auf eine Art wie du es mit mir getan hast." Wieder sah ich auf den Boden, für die nächsten Worte konnte ich ihn einfach nicht ansehen. "Ich hatte nicht erwartet an Sachen erinnert zu werden die ich früher getan hatte und erstrecht nicht, dass mir diese Sachen gefallen würden." Was wollte ich noch sagen? "Ich verstehe dich nicht - wie kannst du mich immer noch lieben obwohl ich dein Vertrauen zerstört habe? Du bist ein völliges Mysterium für mich. Und ja, meine Bestrafungen sahen früher oft so aus..." Son-Goku: "Vegeta, Liebe wird nicht einfach so ausgelöscht. Im Grunde hatte ich auch genau das verdient, schließlich hatte ich nichts anderes mit dir vorgehabt, nur konnte ich mich noch stoppen. Nur hätte ich nicht gedacht, dass 'du' gleich soweit gehst, du hast mir Angst eingejagt. Meine Lektion hatte ich bereits gelernt, als du mich so komisch angesehen hast. Du hast mir wehgetan, aber nicht körperlich...", ich wurde mit jedem Wort ein wenig leiser, verlor immer mehr Energie, was meinen Status zurückfallen ließ. Die Energie war noch immer schwer zu halten und ich sackte runter auf die Knie, kehrte in meinen Normalzustand zurück. Ich setzte mich nun richtig auf den Boden und schaute zu Vegeta hoch, mit Tränen in den Augen. "... du hast mich tief innen verletzt, in der Seele, im Herzen. Es schmerzt noch immer und trotzdem liebe ich dich, weil ich weiß, dass du es so eigentlich nicht wirklich gewollt hattest. Ich kann dir auch nicht wirklich böse sein, ich bin eher enttäuscht, dass du mich ausgerechnet so bestrafst..." Meine Stimme wurde immer weinerlicher. "... und ich kann dich jetzt nicht sterben lassen. Dann kommt nie wieder was in Ordnung. Verdammt Vegeta, du bist ein Arschloch. Ein Arschloch, dass ich nicht mehr aufhören kann zu lieben. Ich will nicht ewig Angst vor dir haben, ich will irgendwann wieder deine Nähe genießen, doch dazu darfst du dich nicht umbringen, nur weil du der Situation entfliehen willst. Kami, wenn du nur einen Funken Reue verspürst, dann bin ich schon mehr als froh, wenn nicht, dann habe ich mich sehr in dir getäuscht. Glaub mir, ich kann dich jetzt ein bisschen verstehen, kann verstehen, warum du keine Nähe magst, mir geht's jetzt nicht anders. Ich habe, im Gegensatz zu dir nicht erfahren, was wirkliche seelische Schmerzen sind, aber nach deiner Handlung musst du Massen davon erlebt haben. Jetzt brauch ich mich auch nicht wundern, dass du so bist, wie du bist." Ich hatte mal wieder alles durcheinander gequatscht, wie schon einmal, wo ich mir einfach alles von der Seele reden musste. Und jetzt liefen mir wieder die Tränen, war nur ganz stumm dabei und starrte Vegeta an. Vegeta: Mehr als ihn einfach nur ansehen konnte ich nicht. Der verletzte Ausdruck in seinen Augen bohrte sich bis in meine Seele und fraß sich unaufhörlich hinein, um auch nie wieder dort raus zu müssen. Jetzt wünschte ich mir schneller gewesen zu sein, dann hätte ich mir das hier nicht antun müssen. Als er dann vor mir auf die Knie fiel, weiter erklärte was ich ihm angetan hatte, hätte ich mich am liebsten in Luft aufgelöst. Er war enttäuscht - ein weiterer Fehlschlag in meinem Leben, oder Ableben, und ich konnte den Gedanken nicht wirklich ertragen. Wann war mal jemand nicht von mir enttäuscht gewesen? Ich hörte ihn einfach zu Ende an, sah mit an wie sich nach und nach immer mehr Tränen in seinen Augen bildeten und sein Gesicht hinunter liefen, hörte was ich für ein Arsch war und dass er mich trotz allem immer noch liebte. Ich verstand es immer noch nicht. Er fing an hinter meine Fassade zu schauen und es gefiel mir nicht wirklich. Niemand verstand und würde je verstehen was ich in meinem Leben alles durchgemacht hatte und ich wollte es auch nicht einmal versuchen zu erklären. Ich hatte etwas getan, was ich seit Jahrzehnten nicht getan hatte. Sicherlich hatte ich es damals genossen, aber jetzt und hier hätte ich es am liebsten einfach nur rückgängig gemacht. Schließlich ließ ich mich auch auf die Knie fallen und starrte auf den Boden. Es tat mir so leid aber das konnte ich nicht sagen, ich stand neben mir ich hatte meinen Verstand ausgeschalten, ich wusste nicht was ich tun sollte. "Geh lieber, ich tue dir eh nur weh und das will ich nicht mehr..." Son-Goku: Ich beobachtete aus tränenverschleierten Augen, wie er ebenfalls auf die Knie fiel und mir einen weiteren Stich in mein Herz versetzte. "Nein, ich gehe nicht und du auch nicht. Damit verletzt du mich weitaus mehr. Ich will nicht alleine sein, ich will bei dir sein, auch wenn ich erst wieder lernen muss, körperliche Nähe zu akzeptieren. Das kann ich jetzt nicht. Aber wenn du überhaupt nicht mehr da bist, zerbrichst du mich ganz. Ich will dir wieder vertrauen können, ich will, verstehst du. Noch nie in meinem Leben wollte ich etwas so sehr wie dich. Auch wenn es jetzt nur noch schwieriger wird. Bitte, bitte...", ich wurde zum Schluss hin immer leiser, wusste nun aber genau, dass er mir nicht mehr wehtun wollte. Das baute mich wieder etwas auf, aber gleichzeitig wurde ich wieder traurig, weil er gehen wollte, damit er mir nicht wehtat. Dabei ist es genau anders herum. Wenn er geht, geh ich auch, wenn er bleibt, kann er meine Wunden heilen. Vegeta: Ein bettelnder Saiyajin vor mir - ich verstand langsam die Welt wirklich nicht mehr. Wie kann er nach all dem immer noch wollen, dass ich hier blieb, wie kann er immer noch meine Nähe haben wollen, wie kann er mir immer noch vertrauen wollen? "Ich verstehe dich wirklich nicht... jeden..." Nein, sollte, durfte ich das sagen oder lieber nicht? Ich atmete ein paar Mal tief durch und versuchte den Mut aufzubringen. "...jeder der mir das angetan hätte... hat... habe ich zu kosmischem Staub verarbeitet. Ich kann nicht glauben, dass du so anders bist..." Jetzt war es raus, es war eh zu spät und mein Blick klebte nun nur noch mehr am Boden vor mir als ohnehin schon als mir diese unwillkommenen Bilder durchs Gehirn jagten. Und ich hatte ihm das beinahe angetan... Son-Goku: Das traf mich jetzt doch, obwohl ich es mir eigentlich denken konnte, dass ihm schon mehrfach so etwas angetan wurde. Und konnte ich mir auch vorstellen, dass ihm weitaus mehr angetan wurde, als er mir angetan hatte. Aber er verstand nicht, dass er es nicht hatte, dass er eingesehen hatte, was er da getan hatte, mir beinahe angetan hätte und das ist doch der Punkt. Ich wusste, dass er sich schuldig fühlte, dass fühlte ich auch, er hatte sich geändert. Und gerade weil ich ihn liebe, kann ich es nicht ertragen, dass er sich dafür jetzt selbst bestrafte. Nur wusste ich jetzt nicht, was ich sagen sollte. Ich war momentan nicht wirklich in der Lage zu sprechen. Aber ich musste. Ich musste ihm etwas sagen, womit er etwas anfangen konnte, nur wusste ich einfach nicht was. "Vegeta... ich... ich kann einfach nicht. Ich... Vegeta bitte, du bist weit gegangen, ja... aber nicht zu weit. Ich... ich brauche nur etwas Zeit. Zeit... um wieder vertrauen zu dir zu schöpfen, Zeit, damit alles werden kann wie früher. Es ist... noch nicht zu spät. Wenn du was gut machen willst,... dann komm bitte mit mir zurück. Ich... liebe dich einfach so sehr, mehr als du dir vorstellen kannst." Ich blieb da sitzen, sah ihn an, hoffte, dass er wirklich mit zurückkommen würde. Ich könnte es nicht verkraften, wenn er sich die Existenz nehmen würde. Ich würde ihm ohne weiteres sowieso folgen. Vegeta: Ich sah weiterhin auf den Boden, seine Tränen konnte ich ja schon lange nicht mehr ertragen also wieso sollte ich ihn dann ansehen. Ich verstand schon was er mir versuchte zu sagen aber es auch wirklich in mich aufnehmen konnte ich nicht. Was war so an mir, dass er es partout nicht wollte? Aber wer war ich jetzt nein zu sagen? Meine Schuldgefühle brachten mich zwar jetzt schon um und ich wusste, dass nichts mehr so sein würde wie vorher ob er mich nun liebte oder nicht. Das ging einfach nicht, das war unmöglich, man konnte das nicht verzeihen... zumindest aus meiner Sicht her. Ich hatte zu viel erlebt um so was einfach versuchen wollen zu verdrängen, das ging noch nie und es würde auch jetzt nicht gehen. Und dass ich nun dasselbe was mir angetan wurde, bei ihm versucht hatte, war einfach unentschuldbar... "OK..." Es war so leise, dass ich selbst schon Probleme hatte es zu verstehen und ich nicht wusste ob es nun auch bei ihm angekommen war oder nicht. Son-Goku: Hatte er jetzt "OK" gesagt oder hatte ich mir das jetzt eingebildet? Kurz schaute ich zu Boden, sammelte mich kurz und blickte wieder auf. Meine Tränen liefen zwar noch, perlten mir immer wieder die Wange hinunter, aber es wurden weniger. Ich hätte nie gedacht, dass ich mal so weinen würde, hatte auch nie einen Grund dazu gehabt. Aber jetzt? Jetzt ging es nicht anders. Und es war erdrückend, Luft abschnürend und grauenvoll, aber auch irgendwie wieder befreiend. "Komm Vegeta,... lass uns bitte jetzt zurück. Wir... wir werden das schon schaffen. I... ich muss unter... die Dusche." Wackelig stand ich auf, stand dann auch genauso wackelig auf meinen Füßen und schlang wie automatisch meine Arme um mich selbst. "Lass uns einfach... nach Hause gehen", flüsterte ich mehr, als das ich es sagte und ab und zu, rollte mir noch eine Träne die Wange entlang. Es würde gleich aufhören. Kami, so eine Situation hatte ich noch nie erfahren. Es war vollkommen anders, als alles was ich kannte. Und wenn ich noch daran dachte, was Vegeta alles widerfahren war. Mir drehte sich ehrlich gesagt mein Magen um und atmete deshalb tief durch. Daran wollte ich nicht denken. Er tat mir so leid, dass er so was Schreckliches erleben musste. Das hatte er nicht verdient. Jetzt wusste ich mehr denn je, dass es in seinem inneren nicht nur kalt war. Er hatte nur alles Warme und Schöne weggeschlossen und den Schlüssel weggeworfen. Und ich würde es wieder finden, bald. Jetzt konnte ich das nicht, ich musste erst einmal wieder zu mir selbst finden. Vegeta: Kami, es tat mir so leid, was ich ihm angetan hatte. Er kam mir so ... gebrochen vor, dass ich mir wirklich mehr wünschte Nein gesagt zu haben als das was ich jetzt hier tat. Wieso hörte ich in einer solchen Sache überhaupt auf ihn, ich habe nie getan was andere von mir wollten, wieso fing ich jetzt damit an? Das sollte wirklich niemand durchmachen müssen, das würde ich nicht einmal meinem schlimmsten Feind wünschen. Ich wusste ehrlich nicht mehr weiter, normalerweise war ich an dieser Stelle der Kette und nicht derjenige, der das anderen antat. Und umso mehr ich sah und spürte, dass er seine Tränen unter Kontrolle bekam, umso mehr gerieten meine Emotionen außer Kontrolle. Das war... ich fand kein Wort dafür. Schließlich stand ich auch wieder auf und sah auf seinen Rücken - ich hatte ihm wirklich die Sachen vom Körper gerissen. Was war ich nur für ein... Perverser? Mich über ihn aufregen und selbst war ich nicht besser... Son-Goku: Ich ging Schritt für Schritt, immer weiter, in die Richtung, in der ich unser Haus vermutete. Schnell kam ich jetzt nicht voran, dass konnte ich einfach nicht mehr. Meine Kräfte waren irgendwie weg und mir war kalt. Aber das lag nicht daran, dass ich kaum etwas anhatte. Ich ging immer weiter und weiter, bis tatsächlich irgendwann das Haus in Sicht kam und irgendwie froh war, darin zu sein. Und ich war dann auch schneller unter der Dusche als ich dachte. Wusch mich bestimmt auch hundert Mal, bis ich mir einigermaßen sauber vorkam. Aber eben nicht wirklich. Als ich wieder aus der Dusche draußen war, wickelte ich mich in ein großes Handtuch und ging zum Waschbecken und schaute in den Spiegel. Ich sah immer noch total verheult aus und ja, irgendwie war mir schon wieder zum heulen zumute. Vegeta: Mit gesenktem Kopf ging ich hinter ihm hinterher, ich konnte ihn einfach nicht mehr ansehen. Mit jedem Schritt den ich tat, mit jedem Schritt den wir näher zum Haus kamen wurde mir unwohler, wusste ich immer weniger was ich machen soll und wie es weitergehen sollte. So schnell wie dieses Mal verschwand er noch nie im Bad, ich sah ihm kurz hinterher, schüttelte über mich selbst den Kopf und ging ins Wohnzimmer. Ich hatte ihm wirklich mehr wehgetan als es auch nur irgendjemand verdient hatte, ausgerechnet diesem naiven, immer treuen Baka hatte ich fast gebrochen. Ich - als ob ich noch nicht genug Leben auf dem Gewissen hatte... Wie angewurzelt stand ich da und starrte auf das Loch in der Wand und schüttelte noch einmal den Kopf. Ich hatte mich nicht mehr unter Kontrolle, und damit war nicht nur dieser Vorfall von vorhin gemeint, ich meinte immer. Seufzend ging ich zu der Wand und ließ mich an ihr hinunter rutschen, zog die Beine an. Was sollte ich jetzt nur machen??? Son-Goku: Irgendwann kam ich aus dem Bad wieder raus, ich war da bestimmt eine gute Stunde drin gewesen und jetzt war ich langsam und immer noch in das Handtuch eingewickelt auf den Weg nach oben ins Schlafzimmer. Ich brauchte jetzt unbedingt etwas zum Anziehen. Ich kam mir mehr als nackt vor, wenn ich hier so im Haus herum lief. Im Schlafzimmer angekommen, war ich sofort am Schrank und hatte mir meine Sachen raus gezogen und mich schnell angezogen. Erleichtert darüber atmete ich aus. Obwohl, ich könnte jetzt noch mehr anziehen, viel mehr, denn mir wurde wieder so komisch kalt und schlang meine Arme um mich selbst. Dann fiel mir die Decke auf dem Bett auf, die ich kurz darauf auch schon um meine Schultern hatte und so eingehüllt, wie ich war, ich mich nach unten in die Küche begab. Sofort suchte ich im Kühlschrank nach etwas Essbarem, begann anschließend mit dem Kochen, auch wenn ich mehr abwesend dabei war, es lenkte mich doch eher ab. Deckte den Tisch und machte alles fertig, so wie immer, ging zum Wohnzimmer, sah dort Vegeta und sprach ihn an. "Essen fertig." Dann drehte ich mich auch schon wieder um, setzte mich auf meinen Platz in der Küche, immer noch in der Decke und fing an zu essen, langsam und lustlos. Vegeta: Ich weiß nicht wie lange ich da auf dem Boden gesessen hatte, aber als Kakarott plötzlich da stand wäre ich am liebsten abgehauen. Wie konnte er jetzt nur ans Essen denken, ich hatte nicht einmal annähernd Hunger, ich würde nichts runterkriegen in einem Moment wie diesem. Also starrte ich nur einige Sekunden auf den Fleck wo er eben noch war, sah dann wieder nach unten und zog die Beine noch etwas enger an meinen Körper, schlang die Arme auch noch darum. Ich mochte jetzt aussehen wie ein kleines verlorenes Kind, aber genauso kam ich mir auch irgendwie vor... verloren, mehr als das. Und es gab nichts was ich tun konnte, noch immer nicht. //Iss du mal...// Nein, ich konnte das jetzt wirklich nicht, ich hätte mich am liebsten aufgelöst. Ganz schnell, heimlich still und leise in Luft aufgelöst - aber das ging ja nicht. Kami, ich war so schäbig und genauso fühlte ich mich auch. Son-Goku: Ich aß, aber ich schmeckte nicht wirklich was. Es war, als würde ich Pappe essen, also schob ich den Teller beiseite und starrte vor mich hin. Mir war immer noch kalt, trotz der Decke. Das Gefühl, welches sich in mir ausbreitete, wurde immer stärker und die leere auch, eigentlich überwiegte sie. Ich stand auf, räumte abwesend den Tisch wieder ab. Vegeta war nicht gekommen, was ich mir eh schon gedacht hatte. Und irgendwie war mir das auch lieber gewesen. Als ich fertig war, ging ich wieder hoch und ins Schlafzimmer, sah zum Bett und meine Mundwinkel zuckten. Die Erinnerung schmerzte, hier hatten wir schon so kleine Gemeinsamkeiten geteilt und da draußen wurde das mit einem Mal zerstört. Also ging ich zum Fenster und schaute hinaus, sah gar nicht wirklich, wie meine Sicht verschwamm. Vegeta: Ich sah ihn nach einer Weile im Augenwinkel am Wohnzimmer vorbeigehen, wahrscheinlich ging er wieder ins Schlafzimmer. Und ich sollte Recht behalten, anhand seiner Aura, die ich irgendwie immer im Hinterkopf beobachtete. Warum ich das tat wusste ich selbst nicht, wahrscheinlich waren es nur die Schuldgefühle und die Angst, dass er sich jetzt vielleicht etwas antat. Ich wusste es nicht... Deshalb blieb ich einfach weiter sitzen, umarmte mich selbst noch einmal etwas mehr. Das war eine Situation... ich wusste nicht einmal mehr wie ich sie beschreiben sollte. Jetzt gingen wir uns wieder aus dem Weg nur weil er etwas ausprobieren musste und ich Trottel es mit demselben, nur schlimmer vergelten wollte... habe. Ich schloss die Augen wieder und vergrub mein Gesicht zwischen meinen Knien, eigentlich hatte ich nicht einmal das Recht zu weinen, nicht einmal das Recht überhaupt hier zu sein. Was brachte es denn schon wenn wir uns aus dem Weg gingen, er hätte mich nicht aufhalten sollen... Son-Goku: Irgendwann fiel es mir dann doch auf, dass ich erneut angefangen hatte zu weinen. Stumme Tränen, sie liefen einfach nur, ohne dass ich etwas dagegen tun konnte. Ich zog die Decke um meinen Körper noch etwas fester und fing an zu zittern. Diese Kälte war schon nicht mehr ertragbar. Und diese Situation auch nicht. Jetzt war alles schlimmer als zuvor, dabei wollte ich doch nur mit Vegeta glücklich werden. Aber wenn ich seine Anwesenheit mied, konnte es doch auch nicht besser werden, ich hatte doch gesehen, wie er sich wieder quälte. //Ich sollte zu ihm gehen.// Kaum war der Gedanke gedacht, verließ ich auch schon langsam das Zimmer, ging immer langsamer werdend die Treppe hinunter, bis ich in der Tür zum Wohnzimmer stand und Vegeta da noch immer an der Wand sitzen sah. Ich trat schluckend ein, ging auf die Couch zu, setzte mich und starrte zu Vegeta, zog noch einmal die Decke fest um mich. Meine Tränen waren noch nicht ganz getrocknet, die nassen Spuren sah man definitiv noch. Vegeta: Ich spürte wie er langsam wieder runter kam, ich spürte ihn mehr als ich sah, ich hatte mein Gesicht ja immer noch zwischen meinen Knien. Und auch wenn ich mir sicher war, dass er auch wieder geweint hatte, so wollte ich ihm nicht zeigen WIE SEHR mich dass alles mitnahm. Ich hatte es doch verdammt noch mal selbst angeleiert, und jetzt saß ich hier und ließ die Tränen laufen. Aber ich konnte sie einfach nicht aufhalten, sie kamen auch noch immer aus meinen geschlossenen Augenlidern ohne etwas dagegen tun zu können. Kami, ich wollte mich einfach nur in Luft auflösen. Auch wenn sich aus dem Weg zu gehen keine Lösung war, seine Nähe wollte ich jetzt auch nicht, alleine aus Angst wieder etwas tun zu können, auch wenn ich es eigentlich unter Kontrolle hatte. Nie wieder würde ich das so ausarten lassen. Son-Goku: Ich sah ihn die ganze Zeit an, er machte sich gerade selbst fertig. Aber das bewies mir doch wieder, dass es ihm Leid tat oder etwa nicht? "Ich... ich hab's verdient", kam leicht zögernd über meine Lippen, denn eigentlich war es ja so. Ich hätte nichts anderes mit ihm angestellt, wenn ich nicht wieder zu mir gekommen wäre. Auch wenn seine Tat jetzt diese Folgen hatte. Jetzt war es nicht mehr rückgängig zu machen, wir fühlten uns beide dreckig. Und Schuldgefühle hatte ich auch noch. Vegeta: Krampfhaft versuchte ich einen kleinen Schluchzer zu unterdrücken, das hatte er jetzt nicht wirklich gesagt oder? Das konnte einfach nicht sein Ernst sein, sah er denn immer noch die gute Seite an mir, oder wie sollte ich das jetzt verstehen? Ich konnte es nicht verstehen. Ohne aufzusehen schüttelte ich leicht den Kopf und alles was ich über meine Lippen brachte war ein "Nein." Er hatte es nicht verdient, weder von mir, noch von jemand anderem. Auch wenn er vielleicht dasselbe mit mir gemacht hätte - ich weiß nicht, bei allem was ich in meinem Leben schon angestellt hatte... Er hatte es einfach nicht verdient! Son-Goku: Ich sah seinen schüttelnden Kopf, hörte seine Stimme. Das er weinte, hatte ich ja schon mitbekommen, aber das es gleich so schlimm war. "D... doch... ich selbst,... war nicht besser. Mach... dich jetzt nicht... fertig. Wir sollten... es einfach vergessen und... von vorn anfangen." Wieder einmal. Wenn das so weiter ging, würden wir hier in der Ewigkeit, ständig von vorn anfangen, aber wenn es nun mal nicht anders ging. "Ich will doch... dass alles wieder wie früher wird. Oder zumindest... das alles in Ordnung kommt." Meine Sicht verschwamm erneut. Ein Teil von mir und das spürte ich ganz genau, wünschte sich seine Nähe und wollte ihn jetzt in den Arm nehmen, aber der größere Teil von mir, sagte genau das Gegenteil und deshalb fing mein Körper wieder an zu zittern. Vegeta: Wie konnte er immer noch die Hoffnung haben, dass alles wieder in Ordnung kam? Noch ein Neuanfang - wie viele davon hatte er mir schon gegeben? Wie viele war er noch bereit zu geben und das, obwohl ich sie nicht einmal verdient hatte. Er hätte es damals schon durch die Glatze beenden können und noch immer hatte er nicht aus seinen Fehlern gelernt. Ich wusste sowieso nicht was ich jetzt sagen sollte, also blieb ich einfach stumm. Vielleicht hatte ich mich auch schon längst damit abgefunden, dass ich mit ihm in der Nähe nicht das machen konnte was ich vorhin vorhatte und resigniert einfach die Entscheidung akzeptierte. Nicht, dass es mir auch nur annähernd gefiel, aber was zum Teufel sollte ich noch tun? Son-Goku: Meine Hände klammerten sich an meine Decke, schaute weg, so dass ich nicht Vegeta angucken musste. Jetzt waren wir in etwas geraten, was niemals geschehen sollte und wer hatte damit angefangen? Ich. Ich ganz allein. Hätte ich doch nie nach meinen Instinkten gesucht, dann wäre das alles nicht passiert. "Ich... habe alles... kaputt gemacht", flüsterte ich eher zu mir selbst. Ich schluchzte auf und zog meine Decke über den Kopf. Da drunter fühlte ich mich jetzt wohl am wohlsten, wenn man den Umstand betrachtete. Vegeta: Ich blieb einfach so sitzen wie ich die ganze Zeit schon auf dem Boden hockte, schüttelte wieder einmal den Kopf auf seinen Satz hin. Das was er getan hatte... ich weiß nicht, es war bei weitem nicht so schlimm gewesen wie das was ich mir geleistet hatte. Mag sein, dass er angefangen hatte aber ich hatte es schlimmer fortgesetzt. Nach einer Weile, ich wusste nicht einmal mehr wie lange ich da jetzt saß, sah ich schließlich doch einmal auf. Man sah ihn unter der Decke gar nicht mehr und wortlos schüttelte ich noch einmal den Kopf und stand auf. Ich wollte jetzt... ich wusste es nicht was ich wollte. Mich hinlegen, schlafen konnte ich sowieso nicht aber das Bett war mit Sicherheit bequemer als der Boden hier. Ich merkte gar nicht, dass ich meine Arme um mich selbst geschlungen hatte als ich mit hängendem Kopf schließlich das Wohnzimmer wieder verließ und langsam nach oben ging. Konnte ich nicht auf der Treppe ausrutschen und mir das Genick brechen? -------------------------- Ganz ehrlich, ich weiß schon gar nicht mehr wieso wir dieses Rpg dermaßen in die Länge gezogen haben... aber es wird noch ein wenig was kommen. Im Endeffekt bleibt es euch überlassen, ob ihr überhaupt noch lest^^ Kapitel 24: Kapitel 24 ---------------------- huhu^^ Ich weiß ehrlich schon gar nicht mehr was wir hier alles geschrieben haben, aber wir wünschen euch dennoch viel Spaß beim lesen^^ --------------------------------------------------- Son-Goku: Ich weinte einfach unter meiner Decke, bemerkte nicht, dass sich Vegeta irgendwann nach oben begab. Ich fühlte mich so elendig und dreckig. Warum hatte ich das nur getan? Warum machte ich immer alles falsch? Immer wieder, warum? Und Vegeta tat mir mehr als leid, wenn ich daran denke, was ihm schon alles widerfahren war. //Kami, jetzt wollte ich das auch noch an ihm versuchen.// Die Tatsache, dass Vegeta das mit mir ebenfalls versuchen wollte, verdrängte ich immer mehr. //Ich war für alles verantwortlich. Ich ganz allein habe das angeleiert. Nur ich bin schuld. Ich habe Vegeta zutiefst verletzt und er hat mir nur mit gleicher Münze heimgezahlt, was ich ihm angetan hatte. Ich hab's verdient. Ich hab noch viel schlimmere Dinge verdient. Vegeta muss mich noch bestrafen.// Ich wusste schon gar nicht mehr, was ich da dachte und verrannte mich erneut in etwas. Vegeta: Oben im Schlafzimmer angekommen setzte ich mich zuerst aufs Bett, zog die Beine wieder eng an meinen Körper und vergrub erneut mein Gesicht zwischen meinen Knien. Die Aura Kakarotts hatte ich die ganze Zeit irgendwie in meinem Hinterkopf, und ich konnte mich des Gefühls nicht erweigern, dass sie mir seltsam vorkam. Er hatte es nicht verdient sich jetzt so fertig zu machen, sicherlich hatte er angefangen, mit etwas, was ich nie wirklich verarbeitet hatte - aber ich war weitaus weiter gegangen. Ich war derjenige, der sich Vorwürfe machen sollte, ich war der, der nicht mehr hier sein sollte. Ich wusste nicht wie es jetzt weiter gehen sollte. Aber so konnte es nicht weitergehen, entweder gingen wir uns aus dem Weg und wenn wir uns über den Weg liefen, dann... keine Ahnung. Jetzt war ein Moment wo ich mir am liebsten jemanden gewünscht hätte, der mich in den Arm nehmen würde, bei dem ich nur einmal in meinem Leben ich sein konnte, bei dem ich nicht meinen Stolz wahren wollte... Son-Goku: Ich riss die Decke von meinen Kopf, wischte mir die Tränen weg und wollte genau dies Vegeta sagen, aber er war nicht mehr da. Erschrocken stand ich auf. //Vegeta nein, wo bist du, du musst mich bestrafen.// Schnell suchte ich nach seiner Aura, spürte sie oben und schon war ich auf den Weg dorthin. //Er muss, ich bin an allem Schuld.// Schwungvoll öffnete ich die Tür, ließ sie auch mehr oder weniger an die Wand krachen, aber so, dass alles heil blieb und blieb am Fußende des Bettes stehen. "Ich bin Schuld an der ganzen Sache. Ich habe damit angefangen. Du musst mich bestrafen. Jetzt sofort. Bestraf mich. Los, bestraf mich." Ich wusste ehrlich gesagt gerade gar nicht, was ich hier wirklich tat. Ich wusste nur, dass ich Schuld war, an allem. Vegeta: Ich schrak mehr oder weniger zusammen als die Tür aufsprang und sah auf, in das irgendwie irre aussehende Gesicht Kakarotts. Was wollte er denn jetzt schon wieder? Aber ehe ich überhaupt anfangen konnte fing er auch schon an wie ein Wahnsinniger irgendwelchen Scheiß auf mich einzureden. Jetzt hatte ich es wirklich geschafft ihn wahnsinnig werden zu lassen... Als er endlich fertig war schüttelte ich nur wieder mit dem Kopf und ließ meinen Blick sinken. "Du redest Schwachsinn, Kakarott." Was sollte ich auch sagen, es war wirklich Schwachsinn, er redete sich da etwas ein und verrannte sich in etwas, was einfach nicht so war. Son-Goku: Ich schüttelte auch den Kopf, krabbelte aufs Bett und blieb auf allen Vieren vor ihm hocken. "Das ist kein Schwachsinn. Das ist die Wahrheit. Du musst mich bestrafen, du musst, du musst, hörst du, du musst." Ich starrte ihm ins Gesicht und das war nun wirklich das richtige Wort dafür. Starren. Ich blinzelte nicht einmal, ich sprach ja schon fast beschwörend auf ihn ein. "Du musst mich bestrafen, dir bleibt keine Wahl. Bestraf mich, bestraf mich, bestraf mich,..." Vegeta: Ich sah wieder auf als er aufs Bett gekrochen kam und starrte ihn genauso an wie er mich und mit jedem Satz den er beendete zogen sich meine Augenbrauen immer mehr zusammen. Schließlich reichte es mir und ich holte mit einer Hand aus und schlug sie ihm mit allem was ich im Moment aufbringen konnte ins Gesicht. "Hör endlich auf einen solchen Schwachsinn zu reden, verdammt noch mal! Ich hab dich schon genug bestraft, es reicht würde ich sagen! Und wenn du jetzt nichts anderes zu sagen hast kannst du wieder gehen." Ich starrte ihn immer noch so an, sah meinen eigenen Handabdruck auf seiner Wange und irgendwie tat es mir schon wieder leid, aber ich musste ihn ja irgendwie zur Vernunft bringen. Son-Goku: Ich blinzelte ihn an, spürte einen leicht stechenden Schmerz an meiner Wange und führte meine Hand zu dieser und rieb sie mir leicht. Unterdrückte Schluchzer beherrschten meinen Körper nun und ich sah einfach nur weiter zu Vegeta. Bis ich dann doch meinen Kopf senkte und mir wieder Tränen die Wangen hinunter liefen. "Ich... ich weiß nicht mehr weiter. Warum hab ich das nicht verdient? Warum? Ich versteh es nicht. Ich habe etwas Schlechtes getan. Ich hab dir wehgetan, dabei wurde dir in deinem Leben schon so oft wehgetan. Und nun auch noch von mir. Und weißt du was? Ein kleiner Teil wünscht sich von mir, dich wieder in den Arm zu nehmen, aber das kann ich noch nicht. Ich will erst wieder Vertrauen in dich haben. Bitte, zeig mir den richtigen Weg. Ich weiß ihn nicht." Vegeta: Ich starrte ihn einfach weiter an, jetzt war ich derjenige der nicht mehr blinzelte. Und dann fing er auch noch wieder an zu weinen, wie sollte ich da bitte einen vernünftigen Gedanken fassen? "Du hast es einfach nicht verdient. Du redest hier von Bestrafungen - dabei hab ich das schon längst getan. Was willst du noch? Soll ich dich lieber gleich umbringen? Vergiss es, Kakarott!" Woher sollte ich denn bitte wissen wie es weitergehen sollte? "Du willst Vertrauen fassen können und bittest mich im selben Atemzug um so was, das ist Irrsinn! Woher zum Teufel soll ich wissen was richtig ist? Woher? Und weißt du was? Ein kleiner Teil von mir wünscht sich genau dasselbe, aber es wäre nicht so wie es war wenn du das jetzt von mir noch ein weiteres Mal verlangst. Mag sein, dass mir wehgetan wurde, aber das heißt noch lange nicht dass ich dasselbe mit dir machen muss, nur damit wir uns verstehen. Das ist und bleibt Schwachsinn!" Jetzt hatte ich mich erst richtig in Fahrt geredet, der Kerl machte mich wahnsinnig, ließ mich regelrecht verzweifeln. Wie konnte man nur solch verwirrte Gedankengänge haben? Son-Goku: Ich ließ meinen Kopf gesenkt, schluckte hart. Irgendwo hatte er ja Recht, aber ich war nun mal jemand, der wieder alles anders sah. Und doch, wusste ich nun immer noch nicht, was richtig und was falsch war. "Vegeta,... ich habe alles kaputt gemacht. Ich hätte nicht nach meinen Instinkten suchen dürfen. Aber als du dich dann plötzlich immer weiter von mir entfernt hattest, da hatte sich irgendwas in mir umgelegt, ich wollte zu dir, nur haben dann meine Instinkte mit gemischt. Mir tut es so leid, was ich getan habe. Aber jetzt verstehe ich dich etwas besser, auch wenn das durch so einen Umstand sein musste. Was ich jetzt aber unter keinen Umständen will, dass du mich wieder verlässt. Ich kann nicht mehr ohne dich, aber mit dir geht auch noch nicht. Ich weiß nicht, wie lange es dauern wird, aber ich denke, wenn wir so bleiben, wie wir sind, dann kommt alles in Ordnung. Wir wollen doch, dass es in Ordnung kommt. Vielleicht hilft es, wenn wir miteinander reden, mehr vom anderen erfahren." Ich sah jetzt auf. "Bitte. Lass uns versuchen, jetzt das Beste draus zu machen. Ich weiß, du bist kein Freund der Worte, aber bitte... vielleicht hilft es uns. Du weißt, ich liebe dich noch immer." Vegeta: Ich verleierte die Augen, dass er aber auch immer solch ellenlange Dialoge, oder besser gesagt Monologe halten mussten. Manchmal war das wirklich einfach nur nervend. "Kann ich jetzt nicht mal mehr einen verdammten Spaziergang machen ohne dass du mir wie ein Wildgewordener hinterher rennst? Zugegeben, ich und ein Spaziergang klingt nicht unbedingt wie etwas was ich jeden Tag mache, aber Herrgott noch mal, es war so! Du musst mir nicht jedes Mal hinterher laufen, ich komm auch gut alleine klar." Weiter wollte ich eigentlich gar nicht reden, das war ein Thema was ich lieber wieder in mir verschlossen hätte als es mit ihm zu diskutieren. Das brachte doch jetzt eh nichts mehr, es war vorbei, es war passiert, jetzt konnte man es nicht mehr ändern. "Ich bin hier, oder?" Mehr würde er nicht bekommen, wenn ihm das nicht Antwort genug war, dann wusste ich auch nicht mehr. Mehr konnte ich ihm nicht anbieten als hier zu sein, mehr konnte er eigentlich auch nicht verlangen. Son-Goku: "Ich wollte doch nur in deiner Nähe sein", flüsterte ich mehr, als das ich es wirklich sagte und seufzte danach. Vorsichtig krabbelte ich zum Bettrand und setzte mich dann ordentlich hin, mit dem Rücken zu ihm. "Ja, du bist hier, du bist immer bei mir, in meinem Herzen. Aber vorhin,... es war nicht wirklich zum Aushalten. Du warst soweit weg und eigentlich wollte ich auch nicht direkt hinterher. Es waren wirklich nur meine Instinkte." Ein weiteres Mal seufzte ich. "Ich bin einfach durchgedreht. Und was soll ich machen, wenn das noch mal passiert und ich mich nicht stoppen kann? Kannst du mir wirklich nicht zeigen, wie man mit seinen Instinkten umgehen kann? Worauf ich vielleicht achten muss, damit ich das rechtzeitig stoppen kann? Irgendeine Kleinigkeit?" Ich drehte mich wieder zu ihm um, sah ihn relativ erwartungsvoll an. Vegeta: Ich holte einmal tief Luft und hob meinen Blick um an die Decke zu starren. "Kakarott... Instinkte sind da oder sie sind nicht da. Ich weiß nicht was ich dir beibringen soll. Entweder man kann es oder eben nicht. Du Trottel musstest ja auch als Kind auf deinen Schädel fallen, du wurdest hier auf diesem Matschball groß, du hattest keine Verwendung für deine Instinkte. Dass sie jetzt wieder kommen... nun ich weiß auch nicht was ich dir sagen soll. Ich brauchte sie mein Leben lang, ich weiß einfach wie es geht..." Prima, wirklich tolle Erklärung die ich da jetzt abgeliefert hatte, aber so war es nun mal. Entweder er fand es alleine raus oder eben nicht. Ich konnte ihm da auch nicht helfen, ich hatte dieses Problem nicht. Meine Instinkte waren schon immer da und werden es auch immer sein, nur dass ich den Vorteil hatte und auch wusste wie man sie benutzte oder eben unterdrückte. Ich wusste auch nicht wie man neu gewonnene Instinkte wieder unter Kontrolle bekam... Son-Goku: Bei seiner kurzen Rede senkte ich meinen Kopf wieder. "Also ist das mal wieder alles meine eigene Schuld. Wenn ich mein Gedächtnis nicht verloren hätte, dann wüsste ich jetzt, wie das funktioniert. Das Schicksal wollte wohl keinen Saiyajin aus mir machen." Seufzend krabbelte ich nun doch zurück aufs Bett, legte mich quer hinüber, so dass meine Füße noch aus dem Bett hingen und vergrub meinen Kopf in die Matratze. Meine Arme hingen ebenfalls vom Bett raus und was ich schon wieder tun könnte, wäre wieder auf der Stelle los zu heulen, aber ich hielt es zurück. "Warum nur musste das ausgerechnet mir passieren?", nuschelte ich heraus. Vegeta: Ich sah auf seinen Rücken, wanderte mit meinem Blick immer weiter nach oben bis ich schließlich an seinem Hinterkopf angekommen war und musste unweigerlich selbst mit dem Kopf schütteln. Der Kerl zerfloss gerade regelrecht im Selbstmitleid und dabei konnte er für nichts etwas. "Kakarott..." Ich setzte mich gerade hin, räusperte mich um sicher zu gehen, dass meine Stimme auch so klang wie sie sollte. Das war ja nun wirklich nicht mehr auszuhalten mit ihm, wo war der lebensfrohe Baka geblieben?! "... wenn du nicht bald damit aufhörst dir an allem Scheiß die Schuld zu geben dann kannst du gehen. Ich habe keine Lust auf einen überdimensionalen Trottel der mir mit seinen Selbstvorwürfen auf den Keks geht. Und ob es dir passt oder nicht - du bist ein Saiyajin!" Scheiß Schicksalsgelaber, ist ja nicht auszuhalten! Wieso musste man nur immer stundenlang auf einem Thema herumkauen wo man doch ganz genau wusste, dass das zu keinem Ergebnis führen wird. Ob so oder so, man konnte es nie allen Recht machen und das musste er auch endlich mal begreifen... Son-Goku: Ich drehte meinen Kopf zu ihm, sah soweit es mir möglich war, in sein Gesicht. "Hab ich denn nicht Schuld? Ich meine, ich war ein kleines Kind, bin gestürzt und ich war nicht mehr ich. Wenn das jetzt ein anderer Tag gewesen wäre, dann wäre das nicht passiert. Wenn ich nicht auf die Erde gekommen wäre, wäre das auch nicht passiert. Wenn..." und dann machte es doch irgendwie bei mir klick. "Das 'wenn' ist groß. Es hätte genauso gut auch alles anders werden können oder nicht?" Ich setzte mich wieder auf, zog meine Beine zu mir und saß im Schneidersitz da. "Willst du mir das vielleicht damit sagen?" Vegeta: "Nein, das direkt wollte ich dir nicht sagen, ich wollte nur, dass du endlich aufhörst dich zu benehmen wie ein geschlagener Hund. Das ist wirklich nicht auszuhalten und das weißt du. Du hast mich doch auch schon wieder davon abgehalten irgendwas zu machen was du nicht willst und jetzt mache ich es. Ich will dich nicht so sehen, ich weiß dass es nicht von Jetzt auf Gleich geht aber ich will einfach nicht mehr dass du so geknickt durch die Gegend rennst." Ich setzte mich jetzt in etwa so hin wie er saß und sah ihn an. "Aber du hast Recht, das 'Wenn' ist und wird immer groß bleiben, man kann nicht vorhersagen was passieren wird. Und um ehrlich zu sein, will ich das auch gar nicht." Wenn man alles wissen würde wäre das Leben oder vielmehr auch der Tod ziemlich langweilig. Auch wenn viele Sachen in letzter Zeit einfach nur Scheiße gelaufen sind - aber so ganz ohne wäre es wirklich ziemlich langweilig gewesen. Son-Goku: //Er will mich nicht geknickt sehen?// Ein kleines Lächeln schlich sich auf meine Lippen. //Es liegt ihm etwas an mir, ganz sicher, sonst hätte er das jetzt nicht gesagt.// Mein Vertrauen zu ihm fing wieder an zu wachsen. Schon weil er mit mir redete und mich nicht wegschickte. "Weißt du eigentlich, dass wir gerade ein wenig vorankommen? Du hast es vielleicht noch nicht bemerkt, aber du ziehst mich immer wieder aus den Tiefen hinaus. Genauso wie damals auf Namek." Ich wusste bis heute nicht, ob das damals nur eine Erscheinung gewesen war oder ob er wirklich zu mir gesprochen hatte. Aber auf jeden Fall hatte er mir geholfen im Kampf gegen Freezer. "Vielleicht sollten wir das Geschehene einfach vergessen. Ich bin dir deswegen auch nicht böse, aber das hatte ich dir vorhin ja schon gesagt. Aber mir tut es trotzdem leid, dass ich meine Kontrolle so verloren habe, dass hatte ich nun wirklich nicht gewollt. Und...", jetzt senkte ich wieder meinen Kopf. "...tut mir leid, dass ich dir nichts vom dreifachen Super-Saiyajin erzählt hatte." Das gehörte zwar jetzt nicht wirklich in diese Unterhaltung, aber mir kam gerade dies in den Sinn und bevor er mich wieder dafür anschwärzte, so wollte ich es lieber gleich hinter mir haben. Vegeta: Ich holte einmal tief Luft bei der Erwähnung des dreifachen SSJ - das war eine Sache mit der er nicht so einfach mit einem simplen 'Sorry' davonkam. Der Kerl hatte doch tatsächlich mit mir gekämpft und war ich wirklich so schwach, dass er sich dafür nur in einen zweifachen SSJ verwandeln musste. Er hatte mich ja immerhin auch so auf die Bretter geschickt ohne sich wirklich großartig anstrengen zu müssen. Dann schlich sich ein Grinsen auf mein Gesicht. "Ok, vergessen wir die Sache, ändern kannst du es eh nicht mehr - aber unter einer Bedingung..." Ich stand auf und ging zum Fenster, das Grinsen dabei immer größer werdend. "... du bringst mir diesen dreifachen SSJ bei und wir sind quitt." Ich konnte es immerhin nicht auf sich beruhen lassen, dass er mir schon wieder einen solchen gewaltigen Schritt voraus war. Ich war der Prinz und auch wenn es ziemlich bescheuert war sich von einem dritte-Klasse-Baka etwas beibringen zu lassen - ich wollte das verdammt noch mal auch können! "Und was meinst du mit 'damals auf Namek'?" Diesen Satz hatte ich zwar vorhin überhört aber jetzt kam er mir wieder ins Gedächtnis und ich wollte wissen was er meinte. Son-Goku: Ich schaute ihn zunächst stutzig an. "Äh... beibringen?" Das war doch jetzt nicht sein Ernst oder? "Vegeta... das ist nicht so leicht, wie du dir vielleicht vorstellst. Ich habe noch immer Schwierigkeiten ihn zu halten, es erfordert einfach Unmengen an Energie. Aber... wenn du es willst, dann werde ich ihn dir beibringen." Ich rutschte zum Bettrand, schaute ihn nicht an, doch als seine Frage kam, sah ich wieder zu ihm. "Ähm... ja, dass war so gewesen. Ich hatte gegen Freezer gerade eine starke Attacke benutzt und war am Ende meiner Kräfte und war kurz davor gewesen, aufzugeben. Doch dann bist du mir erschienen, hast mir gesagt, dass ich der letzte Überlebende der Saiyajins bin und so. Und ab da habe ich auch erst akzeptiert, dass ich ein Saiyajin bin. Du hast mir wirklich sehr geholfen, leider hatte mein nächster Angriff nicht gereicht, um ihn auszulöschen." Vegeta: "Es hat nur nicht gereicht um ihn auszulöschen, weil du mal wieder zu weich warst und es nicht vernünftig gemacht hast. Du denkst ja immer, dass in allen etwas Gutes steckt und wolltest ihn verschonen - aber mittlerweile musst selbst du mal gemerkt haben, dass das nichts bringt." Ich zuckte mit den Schultern, ob ich ihm nun erschienen war oder nicht war mir eigentlich relativ egal. Er hatte eben eine Macke und das nicht erst seit Gestern. "Und ich weiß, dass das eine Menge Energie verbraucht oder denkst du ich habe das nicht gespürt?" Diese Kraft war überwältigend und wenn ich genau drüber nachdachte tat mir mein Gesicht immer noch weh. Der hatte mich mit einer einzigen Ohrfeige zu Boden geschickt... Das war nicht fair, ich wollte das auch können - aber nein, er muss wie immer besser sein. "Scheiß auf die Energie, wir haben die Ewigkeit vor uns, oder nicht?" Jetzt grinste ich wieder, jetzt gab es endlich wieder ein Ziel was ich auch hier verfolgen konnte und ich war mir sicher, dass wenn er es schafft, ich es auch schaffen konnte. Wäre doch gelacht wenn nicht, der Saiyajin no Ouji konnte immerhin alles... Son-Goku: Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, wir kehrten zu unserer kleinen Normalität zurück. Und das war gut so. Ich wollte auch gar nicht mehr an die Sache denken, es brachte eh nichts. Ich stand nun auch auf, stellte mich neben Vegeta und schaute ebenfalls aus dem Fenster. "Du hast Recht, mit allem. Und weißt du was? Ich fange wieder an dir zu vertrauen und ich kann auch schon wieder lächeln", was ich auch so nebenbei tat. Und jetzt, da es gerade so schön still war, musste ich etwas loswerden. "Ich liebe dich, Vegeta." Das konnte mir nun wirklich keiner mehr nehmen, es würde so bleiben. Vegeta: Na endlich war dieses kleine Häufchen Elend nicht mehr ganz so elendig und lächelte wieder. War doch wenigstens was, ich mochte ihn wirklich nicht traurig sehen und als ich die Spiegelung des Lächelns im Fenster sah lächelte ich selbst. Unter seinem nächsten Satz zuckte ich allerdings wie unter einem Faustschlag zusammen - ich hatte jetzt nun wirklich nicht damit gerechnet auch wenn ich es mittlerweile ja wusste. Musste er auch immer in solchen Momenten damit ankommen? Es machte mich nervös und unbewusst verschränkte ich wieder die Arme vor meiner Brust, atmete tief durch. Son-Goku: Ich blieb noch kurz neben ihm stehen, bis ich mich dann von ihm abwandte, mit den Worten "Ich hole mal schnell eben die Decke von unten", und schon war ich weg, mit einem Lächeln im Gesicht. Es tat wirklich gut mal wieder zu lächeln, von der ganzen Heulerei taten mir immer noch die Augen weh. Ganz gemütlich ging ich die Treppe hinab, ins Wohnzimmer, schnappte mir die Decke und ging wieder hoch. Was mir gerade noch in den Sinn kam... Mit schnelleren Schritten ging ich weiter, musste Vegeta noch unbedingt fragen, wie das jetzt ist. Die Tür hatte ich offen gelassen, trat dann auch schon ein und ging zum Bett um die Decke erst einmal abzulegen. "Du sag mal, schlafen wir dann jetzt trotzdem noch gemeinsam in einem Bett? Oder ist dir das dann zu unangenehm?" Eigentlich sollte ich mich das selbst auch noch fragen. Seine Nähe war ja jetzt schon wieder willkommen, nur ob es zum Körperkontakt schon reichte, wusste ich nicht, obwohl ich ihn ja schon gerne wieder in meine Arme schließen würde. Aber ob er das, nachdem was passiert war, überhaupt zulassen würde, daran glaubte ich dann doch nicht. Vegeta: Ich blieb weiter am Fenster stehen auch als er nach unten ging um diese dämliche Decke zu holen. Jetzt wurde er schon wieder fast wie vorher und fing an mir auf den Nerv zu gehen. Wirklich zu sehen gab es da draußen ja immer noch nichts aber was sollte ich bitte jetzt machen. Ich hatte weder die Lust und erst recht keine Energie mehr um noch irgendwie zu trainieren. Er kam auch relativ schnell wieder und brachte mich mit seiner Frage ein weiteres Mal völlig aus der Fassung. Ich zuckte erst nur mit den Schultern, woher sollte ich das denn bitte wissen? Es war ja nicht nur meine Entscheidung, und wenn er irgendwelche Probleme hatte mit dem was vorhin passiert war, dann war es vielleicht besser es zu lassen. "Ich weiß es nicht Kakarott, aber eigentlich ist es mir egal." Ich würde das sowieso nicht noch einmal machen, das hatte mich ja selbst erschreckt. Nur musste er jetzt erst einmal damit klarkommen, aber ich war mir sicher dass er es auch schaffte. So dumm wie er sich manchmal anstellte war er ja nun wirklich nicht. Son-Goku: "Wenn du das sagst. Dann probieren wir es halt und wenn's nicht geht, geh ich runter." Jetzt machte ich erst einmal das Bett und setzte mich dann wieder an die Kante zu ihm gewandt. "Hast du vielleicht Hunger? Soll ich dir was machen?" Er hatte vorhin ja nichts gegessen. Nur ich hatte mir ein paar Bissen hinunter gewürgt. Ich saß direkt hinter ihm, sah zu seinem Hinterkopf und wanderte dann langsam mit meinen Blicken an ihm hinab, ohne dass ich es wirklich merkte. Seinen Hals, seine schmalen und doch so kräftigen Schultern, seinen Rücken, jetzt musste ich schlucken, als mein Blick seinen knackigen Po einfing. Jetzt riss ich mich doch wieder los von seinem Körper. Seine ganze stolze Haltung war schon so ein Blickfänger und ich war mir auch sicher, etwas rot angelaufen zu sein. Vegeta: Jetzt wandte ich mich doch endlich mal wieder ihm zu, draußen war es mir wirklich zu langweilig, es sah ja immer noch alles gleich aus. Es wurde mal wieder Zeit die Gegend hier ein wenig einzuebnen und nach meinen Vorstellungen zu bearbeiten. "Nein, ich habe keinen Hunger und wenn ich welchen bekomme kann ich auch selbst was machen." Sicherlich fiel mir auf, dass er rot war und ich wusste auch genau was er wahrscheinlich wieder dachte - aber das waren seine Gedanken und die sollte er meinetwegen haben. Solange er mich nicht wieder einfach so überfiel konnte er denken was er wollte. Schließlich entfaltete ich wieder meine Arme und setzte mich zu ihm aufs Bett. Was ich jetzt noch tun oder sagen sollte wusste ich auch nicht mehr und so starrte ich einfach auf den Boden vor mir. Son-Goku: "Okay, aber du brauchst dir nicht alleine etwas machen. Ich mach das doch dann gerne." Ich sah zu ihm rüber, dass er sich jetzt neben mich gesetzt hatte, war nicht unbedingt hilfreich, denn wie es sich anfühlte, wurde mein Gesicht um einen winzigen Ton dunkler. "Ähm... und jetzt? Ich meine,... äh... wollen wir jetzt gleich hier bleiben und äh... ja uns hinlegen? Wenn wir schon hier sind. Ich mein, müde bin ich ja,... weiß ja nicht, ob du auch schon müde bist oder äh... nicht." Ich konnte mir nicht helfen, aber irgendwie machte mich Vegeta nervös, wenn er so nah an mir saß. Nicht unbedingt im negativen Sinne, eher im Gegenteil. Aber dennoch... "Oder... soll ich uns noch einen Tee machen?" Ich glaube, ich war nun noch röter im Gesicht geworden, als ich vorher schon war. Ich schaute ihn auch nicht an, dass wäre mir peinlich, stattdessen starrte ich auf meine Füße und spielte mit meinen Händen in meinem Schoß. Vegeta: Bei seinem Rumgestotter konnte ich eigentlich nur noch mit den Augen rollen. Seine Nervosität konnte man schon förmlich riechen und ich verstand einfach nicht wieso er so nervös war. Es war ja nun nicht so, dass ich beißen würde und nur weil wir jetzt nebeneinander saßen brauchte er doch nicht fast schon in Schweiß ausbrechen. "Kami, schlaf wenn du schlafen willst, mach einen Tee wenn du einen willst, es ist mir egal. Ich will jetzt weder was essen noch will ich einen Tee und müde bin ich auch nicht." Wirklich Lust etwas anderes zu machen hatte ich ja auch nicht aber schließlich stand ich wieder auf. Noch ein wenig Bewegung konnte ja auch nicht schaden. "Ich geh noch ne Runde trainieren." //Immerhin will ich dir den dreifachen SSJ abjagen.// Die Frage war nur ob ich das auch schaffen würde. Zumindest hoffte ich das, es wäre wirklich eine Schande ewig hinter ihm hinterher zu hängen und ewig der zweite zu sein. Ich sollte stärker sein, aber das Schicksal meinte es in dem Punkt wohl nicht allzu gut mit mir. Egal, ich hatte genug Zeit und ich würde das auch schaffen... Son-Goku: "Ähm... äh... ja gut, wenn du das sagst. Und... trainiere nicht allzu lange. Also was ich meinte,... tu dir nicht weh, nein also, so meinte ich das auch nicht. Vergiss, was ich gesagt habe, viel Spaß, ich glaube, ich lege mich schon, äh, hin, ja genau." Ich krabbelte ganz aufs Bett, auf meine Seite und verkroch mich halb unter der Decke, ganz vergessend, dass ich noch meine Klamotten anhatte. Ich konnte mir jetzt nicht wirklich erklären, warum ich so nervös war. Gut, ich weiß, was ich für Vegeta empfinde, aber vor nicht mal ein paar Stunden da..., ich wollte doch nicht mehr dran denken, also weg mit denen. Ich versuchte mich erst mal zu beruhigen, schloss meine Augen und konzentrierte mich darauf, dass die rote Farbe aus meinem Gesicht wieder verschwand. Das war nun wirklich peinlich, Vegeta musste wieder sonst was von mir denken. Erst bin ich so, dann wieder so, Kami, was geht nur mit mir manchmal vor. Das wüsste ich ganz gerne auch mal. Vegeta: Ich hörte seinem Gestammel noch zu und alles was ich tun konnte war mit den Augen zu rollen und meinen Kopf zu schütteln als er es dann endlich mit hochrotem Kopf schaffte sich ins Bett zu retten. Warum war er jetzt auf einmal wieder so, das war voll nervig. Kami, er war ein erwachsener Mann und benahm sich wie ein Kleinkind, stotterte sich einen zurecht und lief rot an wie eine Tomate. "Wie auch immer Kakarott." Der Kerl war wirklich ein Naturphänomen für sich und ich wusste nicht wirklich was ich dazu noch sagen oder denken sollte. Gut, er war eben so... Noch einmal schüttelte ich den Kopf und ging dann aus dem Schlafzimmer, ließ ihm seine Ruhe. Ich glaube für heute hatte er wirklich genug erlebt. Ich wollte mich jetzt erst einmal noch ein wenig bewegen und meine eigenen Gedanken ein wenig ordnen. Son-Goku: Ich merkte gar nicht, wie er das Zimmer verließ, hing meinen eigenen, schon fast, verwirrenden Gedanken nach. Wieder einmal fing ich mit diesem Hin und Her an. Warum kann ich mich nicht einmal entscheiden? Ist das denn so schwer? Ich weiß, dass ich Vegetas Nähe will, gleichzeitig aber auch wieder nicht. Es ist wirklich schon zum Verzweifeln. Vielleicht brauchte ich jetzt auch nur eine Mütze voll Schlaf und morgen sah die Welt dann schon ganz anders aus. Ich weiß doch, dass Vegetas Tat nicht so gewollt war, er hatte sich schuldig gefühlt, dass hatte ich einfach gespürt. Genauso wie ich. Aber eben, Kami, er hatte mich so nervös gemacht. Ich weiß doch, dass ich ihm vertrauen kann. Ja, ganz sicher. Er hatte es zwar zerstört, aber es kam auch schon wieder. War das nicht ein gutes Zeichen? Ganz bestimmt, was sollte es sonst sein? So langsam beruhigte ich mich wirklich, bemerkte nun, dass ich noch meine Kleidung anhatte und warf nun die Decke zurück, stand noch mal auf, nur um mich dessen zu entledigen und um mich nur mit Boxershorts bekleidet wieder ins Bett zu legen. Auf dem Bauch lag ich nun da, umklammerte das Kissen und hatte die Decke bis fast über meinen Kopf gezogen. Meinen Kopf hatte ich so gedreht, dass ich Vegeta hätte angucken können, wenn er jetzt auf seiner Hälfte des Bettes liegen würde. Sofort seufzte ich. Seit wir hier waren, drehten sich meine Gedanken fast ausschließlich nur noch um Vegeta. Aber das war ja normal, wenn man verliebt ist. Ob ich es jemals schaffen würde, ihn für mich zu gewinnen? Heute hatten wir ja eine ganze Menge durchgemacht, was sich wohl eher negativ darauf ausgewirkt hatte, aber schlossen solche Ereignisse einen nicht noch fester zusammen? Solange man weiß, was man angestellt hatte und es einem leid tat? Seine Tat hatte mich ja nicht dazu gebracht, ihn nicht mehr zu lieben, im Gegenteil. Ich liebe ihn immer noch so sehr. Ach Kami, ich hoffe, dass renkt sich morgen alles wieder ein. Das würde ich mir wünschen. Ich schloss nun meine Augen und versuchte erst einmal Schlaf zu finden, der auch nach einigen Minuten kam. Friedlich und mit einem kleinen Lächeln im Gesicht wartete ich schlafend auf Vegeta. Ich würde bestimmt spüren, wenn er wieder da war, auf jeden Fall hoffte ich das. Er fehlte mir dann doch hier. Vegeta: Irgendwo draußen, nicht weit entfernt vom Haus bezog ich Position um mein Training zu starten. Ich weiß nicht wie lange ich trainierte und ich weiß auch nicht was ich alles trainierte, es lief einfach ohne dass ich darüber hätte nachdenken müssen. Mein Körper machte diese Übungen wirklich schon fast von alleine. Dafür hatte mein Gehirn genug zu tun. Ich wurde den Gedanken an Kakarott einfach nicht los und ich wusste genauso wenig warum. Warum dachte ich alle Nase lang an diesen Trottel, der mich heute erst einfach nehmen wollte, dem ich es danach auf dieselbe Art heimgezahlt hatte und der mich danach noch einfach so mit einem dreifachen SSJ überrascht hatte. Da hatte ich die Antwort auf meine Frage: Warum? Der Tag war irgendwie einfach nur beschissen gelaufen, anders konnte man es nicht mehr beschreiben. Wieso vor allem, übertrumpfte er mich immer wieder? Dieser Gedanke machte mich wirklich sauer und die Tatsache, dass ich ihn quasi gebeten hatte mir dabei zu helfen auch soweit zu kommen, ließ Wut in mir aufsteigen. Ich schaffte das auch alleine, ich war hier der Prinz und nicht er, ich war der bessere, nicht er. Wunschdenken, er war der Bessere und ich wusste es auch... Son-Goku: Ich schlief bereits schon tief und fest, hatte immer noch mein Kissen umklammert und gab ein murrendes Geräusch von mir. Irgendetwas störte mich an meinem Schlaf, doch wusste ich nicht was, bewegte mich, so dass die Decke irgendwann von mir rutschte und ich mich immer breiter machte. Ich bewegte mich soviel im Schlaf, bis ich irgendwann doch liegen blieb und zwar auf dem Rücken, mit dem Kopf aus dem Bett hängend und die Füße auf meinem Kissen und zur Mitte hin. Meine Arme von mir gestreckt und laut anfangend zu schnarchen. Jetzt war mein Schlaf perfekt und ich war damit zufrieden. Vegeta: Meine Wut fand immer mehr Ansatzpunkte bis ich selbst nicht mehr in der Lage war auch nur noch einen klaren Gedanken zu fassen, geschweige denn mit meinem Training aufzuhören. Alles, aber auch wirklich alles in meinem Leben war auf irgendeine Art und Weise schief gelaufen und es gab nie etwas was ich dagegen hätte tun können. Und dann kam so ein dritte-Klasse-Baka und machte alles nur noch schlimmer und verwies mich für den Rest meines Lebens auf den zweiten Platz. Was schon scheiße ist, wenn es nur noch uns zwei von unserer Rasse gab... Und dieser Baka schlief jetzt seelenruhig in unserem Haus, liebte mich trotz allem was ich ihm angetan hatte und ich wusste nicht mehr weiter. Nicht einmal im Jenseits lief etwas richtig, lief etwas so wie es mal meiner Meinung nach laufen sollte. Meine Wut stieg und mit ihr auch meine Energie, es wäre doch gelacht wenn ich nicht einmal so sauer werden konnte dass ich das schaffen würde, was dieser Trottel, mal wieder, vor mir geschafft hatte... Son-Goku: Irgendwann, ich weiß nicht wann, wachte ich mit einem komischen Druck in meinem Kopf auf und hob ihn leise stöhnend. "Ouh, mein Kopf", nuschelte ich verschlafen, ich war nicht mal richtig wach. Ich legte mich jetzt einfach in eine neue Position, krabbelte fast wie eine Katze übers Bett und lag nun bäuchlings dort. Mit dem Kopf am Fußende und meine Hände als Kissen benutzend. Mit den Füßen hatte ich die Störenfriede weggetreten und nun konnte ich wieder weiter schlafen. Vegeta: Es klappte nicht, es klappte einfach nicht so wie ich es wollte und viel wütender konnte ich nun auch nicht mehr wirklich werden. Das war doch echt zum Haare raufen. Wieso konnte der das so einfach, wo ich jedes Mal Monate und Jahre brauchte um es auch nur ansatzweise auch hinzukriegen oder gleich elend alles verfehlte? "Aaaahhhhhhhhhhhh!" Ich hasste es, ich hasste es wirklich! Wieso war er immer besser, wieso musste er sich ausgerechnet in mich verlieben? Wenn wir Pech hatten waren unsere Familien jetzt da oben irgendwo im Paradies und ich hockte hier unten mit diesem Baka für den Rest der Ewigkeit rum. Und der Baka pennte seelenruhig weiter. Aus Wut alleine darüber schickte ich einen Energieball in Richtung des Hauses und riss damit einen mehr oder weniger großen Krater nur wenige Meter daneben in die Erde. Wenn er davon nicht wieder wach wurde wusste ich auch nicht, aber er sollte gefälligst seinen faulen Hintern herbewegen und mir zeigen wie man zum dreifachen SSJ wird. Son-Goku: Auf einmal verspürte ich eine Erschütterung und saß aufrecht und hellwach im Bett. "Was? Wie? Wo?" Ich wusste nun echt nicht, was los war, was das gewesen sein könnte. Doch spürte ich dann auch schon die Aura von Vegeta und musste kurz schlucken. Er kochte vor Wut. Doch nicht etwa schon wieder wegen mir? Ich stand auf und zog mich schnell an. Irgendwas sagte mir, dass ich zu ihm gehen sollte. Instinkt? Ja, doch ich konnte es fühlen. Also begab ich mich nach draußen, sah dann schon Vegeta und sprach ihn auch sofort deswegen an. "Was machst du denn hier so einen Krach? Das ganze Haus hat gebebt. Ich hatte gerade so schön geschlafen." Leicht schmollend sah ich ihn jetzt an. "Und was bist du schon wieder so sauer?" ------------------------------------------------ Das war es und ich kann euch sagen, dass noch genau 11 Kapitel kommen werden... Liebe Grüße Bulma654 und Geta-Chan Kapitel 25: Kapitel 25 ---------------------- Halloooo~hoooo Na, dann gehts hier auch mal wieder weiter... Und wir wünschen euch viel Spaß beim lesen^^ --------------------------------------------- Vegeta: Meine Augen verengten sich auf seine dummen Fragen hin, ich verschränkte die Arme vor der Brust und sah ihn an. "Was ich für einen Krach mache? Warum ich schon wieder sauer bin? Was denkst du denn, verdammt noch mal?! Ich bin nicht sauer, ich bin stockwütend, weil du Idiot, du dritte-Klasse-Volltrottel alles besser kannst als ich! Und ich mache einen solchen Krach, damit du nicht schlafen kannst und ich endlich lerne wie man zu so einem dummen dreifachen SSJ wird." meckerte ich schließlich. Hat er ja lange genug gebraucht um überhaupt aufzuwachen und hier raus zu kommen. Dass man aber auch immer zu den drastischen Maßnahmen greifen musste... hmpf. Son-Goku: "Oh. Warum hast du dass nicht gleich gesagt, dann wäre ich gleich mitgekommen." Obwohl, so nervös wie ich vorhin war. Egal, jetzt stand ich hier und er wollte es lernen. Das könnte dauern, heute wird das wohl noch nichts. Was hab ich lange dafür gebraucht und beherrschen kann ich ihn auch noch nicht. "Also gut, aber sei dir im Klaren, dass das alles andere als leicht ist. Weißt du, ich kann ihn immer noch nicht beherrschen, dabei kann ich ihn nun schon einige Monate und trotzdem ist es noch so schwer." Ich verwandelte mich zunächst in einen zweifachen Super-Saiyajin, um mich auf das Kommende vorzubreiten. "Also, wie soll ich jetzt anfangen. Eigentlich ist es immer wie bei den anderen Stufen, man muss bis an seine Grenzen gehen." Langsam fing ich an zu droppen. Das war wirklich eine tolle Erklärung, die ich Vegeta da lieferte, dafür hackte er mir bestimmt gleich den Kopf ab. Vegeta: Mein Gesicht verwandelte sich langsam aber sicher in ein genervtes, soviel war mir wohl mittlerweile auch bewusst gewesen. Es war mir doch immer wieder ein Rätsel wie er das machte - er hatte von nichts eine Ahnung und dennoch schaffte er es irgendwie. Wirklich der Hammer... "Schwafle nicht, fang an!" Noch war ich ruhig aber genau wie ich wusste er wohl auch, dass das schnell ins Gegenteil umschlagen konnte vor allem wenn mir etwas tierisch auf den Keks ging. Und diese Erklärung war eine Sache die mich nervte, aber nun ja, man konnte eben nicht alles auf einmal haben. "Außerdem ist es mir egal, was du kannst und was nicht, ich will es lernen, alles andere geht mir am Arsch vorbei!" Son-Goku: Beschwichtigend hob ich die Hände. "Ruhig Blut Vegeta. Ich mach ja schon." Ich atmete noch einmal tief durch, bis ich mich anfing zu konzentrieren und meine Augenbrauen ins Gesicht zog. Es war schwer und ich wusste nicht, ob ich jemals in der Lage war, den dreifachen zu beherrschen, aber ich hatte ja die Ewigkeit vor mir. Da musste das ja zu schaffen sein. Ich erhöhte konsequent meine Energie, mein ganzer Körper spannte sich höllisch an. Ein leises Knurren entfuhr mir, Kami, ich hätte was Essen sollen, dann wäre es leichter gewesen. Aber es war nun auch nicht weiter schlimm. Ich konzentrierte mich weiter, fing mittlerweile an zu schreien und um uns herum fing die Erde an zu beben. Meine Hände waren zu Fäusten geballt und ich denke, man sah mir an, dass das kein Zuckerschlecken war. Meine Energie stieg immer weiter an, platzte schon fast vor lauter Energie, bis ich irgendwie wieder Platz dafür schaffte. Ich spürte, wie meine Haare zu wachsen begonnen hatten, wie wieder neue und noch stärkere Energie in mich einfloss und ich schon Schwierigkeiten hatte, das überhaupt aufrecht zu erhalten. Jetzt war es soweit geschafft, stellte mich wieder aufrecht hin, atmete etwas schwerer als zuvor und sah zu Vegeta. Vegeta: Ich sah ihn die ganze Zeit gebannt an und merkte selbst nicht dass ich instinktiv vor soviel Energie ein paar Schritte zurückwich. Das war wirklich der helle Wahnsinn, aber irgendwie kam es mir so vor als ob es jetzt schwerer für ihn war als da wo er mich davon abhalten wollte mich in die Luft zu jagen. Irgendwann hatte ich meine Arme schützend vor dem Staub und dem Licht vor meine Augen gehalten und nahm sie nun wieder runter. Was ich sah ließ mir das Blut in den Adern gefrieren. //Kami, ich will auch.// Ich war mehr als nur eifersüchtig darauf und wollte es auch schaffen und auch wenn ich wusste, dass das nicht von heute auf morgen ging kotzte mich genau diese Tatsache unendlich an. So sah er irgendwie richtig gefährlich aus, richtig Respekt einflößend. Das ließ schon wieder Wut in mir aufflammen, was dachte ich hier eigentlich. Ich und Respekt vor ihm - soweit kam’s noch. So powerte ich mich ebenfalls zum zweifachen SSJ auf und sah ihn herausfordernd an. "Und, wie machst du das?" Son-Goku: Sah ich da einen Funken Respekt in seinen Augen? Nein, ich glaube, dass war nur Wunschdenken gewesen. //Wie ich das mache?// Das war eine gut Frage und ich befürchtete, dass ich gleich wirklich einen Kopf kürzer wurde. "Öhm... weiß nicht genau. Ich geb einfach alles. Irgendwann spürt man, dass da noch mehr geht und ja...", weiter wusste ich nicht wirklich. Ich tat es einfach nur und ich denke, dass er das auch eines Tages spüren wird. Er musste eben nur fleißig weiter trainieren, mehr nicht. Mir rann schon der erste Schweiß vom Gesicht und wischte ihn mir mit meiner Hand weg. Kami, dass konnte ich nicht mehr lange halten. Vorhin ging es auch nur ganz kurz. Leicht kniff ich meine Augen zusammen. Diese Ansammlung von Energie war momentan überhaupt nicht gut und irgendwie wurde mir schwindelig. //Ich sollte es nicht übertreiben.// Ich ließ meinen Status einfach fallen, länger ging nun wirklich nicht und ich sackte runter in die Knie und atmete schwer vor mich hin. Setzte mich aber kurz darauf auf meine vier Buchstaben und sah wieder zu ihm hoch. "Du kannst mir glauben, dass wird ein hartes Stück Arbeit." Am liebsten hätte ich mich jetzt nach hinten fallen lassen und hätte auf der Stelle wieder einschlafen können. Vegeta: Ich knurrte genervt auf, das war nun wirklich nicht das was ich hören wollte, auch wenn ich es bereits wusste. Wenn er das alles schon nicht länger wie ein paar Minuten halten konnte dann musste es wirklich so sein, aber dennoch war ich mehr denn je davon angetan es auch zu schaffen. Aber Erklärungen konnte er wirklich nicht liefern, das konnte er noch nie und wird es auch nie können, wirklich nicht auszuhalten. "Na schön, und du denkst allen Ernstes, dass ich das auch kann?" Immerhin hatte ich fast drei Jahre länger gebraucht um überhaupt zum SSJ zu werden und das trotz täglichem Training von 18 Stunden und eiserner Disziplin. Den zweifachen konnte ich jetzt auch nur halten weil ich durch Babidi etwas Energie dazubekommen hatte und nun wusste wie es ging. Man, was war das alles zum kotzen! Hunger hatte ich jetzt auch und langsam merkte ich wie sich die Müdigkeit in meine Knochen schlich. Auch ich ließ meinen Status fallen und sah ihn einfach nur noch an. Son-Goku: "Ich denke schon, wieso sollte es bei dir nicht gehen?" Ich gähnte einmal herzhaft auf und erhob mich dann etwas schwerfällig wieder auf meine Beine. Das eben hatte mir wieder alle Kräfte geraubt und jetzt wollte ich nur noch schlafen. "Ich geh dann mal wieder? Kommst du mit? Ich schlaf hier gleich weg." Eigentlich war ich mir so ziemlich sicher, dass er mitkommen würde, schließlich war er auch schon wieder in seinen Normalzustand zurückgekehrt. Noch einmal gähnte ich und setzte mich dann langsam und schon fast schleppend in Bewegung. Was zu Essen könnte ich jetzt auch vertragen, aber ich hatte absolut keine Lust, jetzt etwas zu machen. Meine Augen fielen mir gleich zu. Trotzdem setzte ich weiterhin einen Fuß vor den anderen und kam dann endlich beim Haus an. Drinnen steuerte ich sofort die Treppe an, zog schon mein Oberteil unterwegs aus und schmiss es einfach achtlos zur Seite. Ich würde es morgen schon wieder finden. Dann lockerte ich auch gleich meinen Gürtel und ließ, als ich oben an der Treppe angekommen war, einfach meine Hose runter rutschen, verhedderte mich leider, als ich weiter gehen wollte und landete auf der Nase. Kurz brummte ich auf, als ich mich wieder erhob und mir vorher noch die Schuhe auszog. So, nun hielt mich nichts mehr, dass Bett rief unaufhörlich und kaum dass ich im Schlafzimmer war und mich ins Bett hab fallen lassen, so war ich auch schon eingeschlafen. Vegeta: Ich erwiderte nichts, ging ihm nur einfach hinterher. Ich war auch müde, aber die Art wie er sich bewegte war auch jetzt noch ziemlich amüsant. Wie konnte man nur ein solcher Volltrottel sein? Es war mir doch immer wieder ein Rätsel. Nachdem er sein Shirt ausgezogen hatte, hatte ich einen guten Blick auf seinen Rücken und so ließ ich einmal meinen Blick über seinen nackten Rücken und all die Muskeln schweifen. Wieso ich das tat, wusste ich auch nicht. Als er jedoch oben an der Treppe ankam und sich auch prompt auf die Nase legte weil er es nicht abwarten konnte sich die Hose auszuziehen, musste ich mir ernsthaft das Lachen verkneifen. Ich blieb mitten auf der Treppe stehen und wartete. Die Tatsache, dass er sich nicht einmal mehr beschwerte sagte mir, dass er wirklich schon halb schlief. Gut, mir sollte es egal sein, so machte er wenigstens nicht wieder irgendwelche Annäherungsversuche die ich nicht wollte. Aber das Bild vor mir war wirklich lustig. Ich verkrümelte mich noch schnell ins Bad, nachdem er im Schlafzimmer verschwunden war, duschte mich ab und ging dann ebenfalls dorthin. Schnell zog ich mir eine Shorts an, denn die hatte ich mal wieder vergessen und legte mich dann neben ihn ins Bett - allerdings mehr schlecht als Recht denn mein schlechtes Gewissen ließ mich auf irgendeine Art und Weise völlig steif auf dem Rücken liegen, die Hände auf meiner Brust ineinander gelegt. Son-Goku: Ich war nun wirklich tot für die Welt, nichts und niemand könnte mich jetzt wieder aufwecken. Vielleicht in ein paar Stunden, aber jetzt definitiv nicht. Ich lag wieder bäuchlings dort, hatte das Kissen im Schlaf umklammert und meine Beine eher von mir gestreckt. Das hieß, ich machte mich ein wenig breit. Aber nur ein wenig. Leise fing ich an zu Schnarchen. Das waren immer die Tage, wo ich viel erlebt hatte, da schnarchte ich immer. Chichi hatte das schon immer genervt, aber sie hatte sich zu helfen gewusst. Vegeta: Eine Stunde verging, oder war es doch länger? Ich wusste es nicht und noch immer lag ich so da wie vorher und dieser Trottel schnarchte auch vor sich hin. Normalerweise störte mich das nicht, ich konnte immer und überall schlafen aber jetzt ging es mir doch tierisch auf die Nerven. Heute war einfach zuviel passiert als dass ich einfach meine Augen hätte schließen können und eingeschlafen war. Irgendwann reichte es mir wirklich und so holte ich aus und schlug ihn einfach dorthin wo mein Arm traf. Hauptsache er drehte sich um und hörte auf dieses Geräusch von sich zu geben, das war ja nicht auszuhalten! Aber wirklich helfen tat es nicht und so wiederholte ich das alles, nur dieses Mal mit meinem Fuß. Wenn das nichts brachte, würde ich wieder aufstehen und runter auf die Couch gehen. Son-Goku: Also, ich konnte mir nicht helfen, aber irgendetwas versuchte meinen Schlaf zu stören. Und irgendwann reichte es mir, drehte mich mit dem Rücken zu dieser Störquelle und gab murrende Laute von mir, um zu zeigen, dass mir das überhaupt nicht gefiel, schlief aber weiter. Mein Schnarchen hatte vorerst ein Ende gefunden, auf der Seite schnarchte es sich nicht so leicht, zumindest war es bei mir so. Aber was ich jetzt haben wollte, war die Decke und ich tastete nach ihr, fand sie nur nicht. Ich wusste ja auch nicht mal, wo ich die vorhin hingeschmissen hatte und murrte deshalb wieder auf. Beließ es nun aber dabei, dass ich nichts Warmes um meinen Körper haben konnte. Vegeta: Man, was ging er mir schon wieder auf den Geist, das war wirklich nicht auszuhalten. Einfach nur mal still halten, die Klappe halten und schlafen, aber das konnte er wohl nicht. Allerdings war meine Müdigkeit mittlerweile auch soweit fortgeschritten, dass ich mich auch mit einem Ruck mit dem Rücken zu ihm legte und die Augen wieder schloss. Sollte er doch machen was er wollte, vor Morgen würde ich ganz bestimmt nicht mehr ansprechbar sein. Und gnade ihm Gott, dass er mich auch schlafen ließ, ich war wirklich unausstehlich wenn das nicht der Fall war und ich gestört wurde. Son-Goku: Ich schlief meinen Schlaf so friedlich, wie ich ohne Decke konnte, bis irgendwann durch. Keine Ahnung, was für eine Tageszeit jetzt herrschte, aber wirklich aufstehen wollte ich jetzt nicht. Stattdessen drehte ich mich auf die andere Seite und erblickte Vegeta, mit dem Rücken zu mir, schlafend vor. Jetzt konnte ich es auch nicht verhindern, ihn anzustarren. Doch schon nach kurzer Zeit, fielen mir noch mal die Augen zu, ich schlief zwar nicht, aber nach dem Aufwachen im Bett noch etwas zu dösen, dass war auch immer ne tolle Sache. Irgendwann wurde man von alleine munter und die Augen gingen dann wie von selbst auf. Es war zwar nicht oft, dass ich einfach so liegen blieb, aber ab und zu gönnte ich mir das schon mal. Da fiel mir ein, wo war eigentlich unsere Decke? Ich schaute hinunter zum Fußende und entdeckte sie dort. //War irgendwie klar.// Ich holte sie zu mir hinauf, breitete sie über mir und auch über Vegeta aus. Musste ich zwar etwas näher an ihn rücken, aber noch lange nicht soweit, dass wir uns berührten. So döste ich jetzt erst mal weiter. Vegeta: Ich spürte ein paar Bewegungen neben mir, ignorierte sie aber gekonnt und schlief einfach weiter. Die Decke, die sich über mich legte bekam ich zwar irgendwo mit, aber es störte mich nicht sonderlich. Ich war eigentlich immer noch müde und deshalb fiel mir auch im Traum nicht ein jetzt schon wach zu werden. Son-Goku: Auf meine Lippen legte sich ein Lächeln, ich wusste nicht warum, aber jetzt war es nun mal so. Friedlich döste ich weiter vor mich hin, hörte den leisen Atemgeräuschen Vegetas zu. Jetzt könnte ich hier ewig so liegen bleiben, einfach nichts tun und Vegeta zu hören. Das von gestern kam mir schon gar nicht mehr in den Sinn, ich betrachtete nun einfach diese friedliche Seite, die gerade herrschte und das wollte ich mir auch durch nichts mehr kaputt machen lassen. Vegeta: Ich spürte, auf irgendeine Art und Weise, dass mir Jemand näher gekommen war, aber ich hatte jetzt auch immer noch einfach keine Lust wieder aufzuwachen und irgendwas dagegen zu unternehmen. Stattdessen drehte ich mich mit einem Ruck auf die andere Seite und wie von alleine fand mein Arm seinen Weg zu meinem Gegenüber und umarmte diesen, so wie ich es oft mit Bulma getan hatte. Ich weiß nicht wieso, aber es tat unglaublich gut mal wieder jemanden in den Arm zu nehmen und ich machte mir auch nicht irgendwelche großartigen Gedanken darüber. Was war, das war und ich konnte es eh nicht ändern. Aber irgendwie wusste ich, tief in meinem Unterbewusstsein, dass es nicht Bulma, sondern jemand anders war... Son-Goku: Ich genoss es einfach so neben Vegeta zu liegen, mein Lächeln war noch nicht vergangen. Doch änderte es sich, als sich plötzlich die Matratze bewegte und ich einen Arm um mich hatte. Sofort riss ich die Augen auf und sah in Vegetas, anscheinend schlafendes Gesicht. Augenblicklich schluckte ich. Er war mir ganz schön nah, vielleicht etwas zu nah, aber, nein, was machte ich mir wieder für Gedanken? Das von gestern, dass würde er nie wiederholen, niemals, ich brauchte keine Angst haben und schon gar nicht, vor seiner Nähe. Das wäre Unsinn, schließlich liebte ich ihn. Ich atmete immer tief ein und tief aus. //Stell dich nicht so an. Es ist Vegeta, den du liebst und den du bei dir haben möchtest. Genau. Kein Grund zur Panik.// Diese Gedanken beruhigten mich wirklich und mein Lächeln erschien wieder in meinem Gesicht. //Er wird mir nichts tun, was ich nicht auch will. Da bin ich mir ganz sicher. Er hat sich gestern ja nicht gerade blendend gefühlt.// Ich schloss wieder meine Augen, sah nur wieder den Augenblick und der war mehr als schön. Nach ein paar Sekunden rückte ich sogar noch etwas näher zu ihm, um nur noch mehr Wärme von ihm zu genießen. Doch, so war es schön. Vegeta: Ich spürte, wie die Wärmequelle etwas näher kam und wieder störte es mich nicht wirklich. Ich war nicht mehr richtig am schlafen und trotzdem weigerte sich mein Geist wieder in die Welt der Lebenden einzutauchen. Dazu hatte ich nun wirklich keine Lust. Auch ich rückte noch etwas näher an die Wärmequelle, schlang mein Bein um die des anderen und seufzte leicht wohlig auf. Das war wirklich zu schön, ich wusste nicht was mein halb schlafender Geist davon halten sollte, aber ich wollte das am liebsten nie wieder hergeben, egal wer es war. Son-Goku: Ich spürte, wie Vegeta nun auch wieder etwas näher kam und ein Bein über meine legte. Spürte ganz genau, dass ich wirklich keine Angst mehr vor seiner Nähe hatte, etwas Besseres konnte mir jetzt eigentlich nicht mehr passieren. So kuschelte ich mich nun ganz an ihn mit einem immer breiter werdenden Lächeln. Es war mehr als angenehm und sein Seufzen teilte mir mit, dass auch er es genoss. Jetzt könnte ich den ganzen Tag hier so liegen bleiben, schön in Vegetas starken Armen. Kami, wie ich ihn liebte. Ich wusste doch, dass ich ihm vertrauen konnte und ich wusste auch, dass er in seinem Innern, sich schon immer nach Wärme gesehnt hatte, auch wenn er immer so kalt und herzlos rüberkommt. //So ist er nicht, er ist wie jeder andere auch, versteckt es nur.// Vielleicht wurde doch etwas aus uns beiden, ich hoffte es so sehr. Vegeta: So sehr ich mich auch dagegen wehrte langsam wieder wach zu werden und zu merken, dass ich eine beachtliche Wärmequelle neben mir hatte. Ich wollte einfach nicht, hielt meine Augen geschlossen, denn eigentlich war ich noch ziemlich müde und viel zu faul um jetzt irgendwas anderes zu machen als zu schlafen. Aber mein Körper sagte mir was anderes und wollte das nicht, er wollte wach werden. Ich brummte genervt auf als ich immer weiter in die Welt der Lebenden eintauchte. Kami, ich wollte doch nicht... Son-Goku: Ich hörte sein Brummen, wusste nicht, ob es jetzt wegen mir war oder wegen was anderem. Deshalb öffnete ich wieder meine Augen, sah ihm ins Gesicht, doch hatte er seine noch geschlossen. Es schien wohl doch nicht wegen mir gewesen zu sein. //Ob er vielleicht aufwacht?// Ich sah ihm einfach weiterhin in sein schönes Gesicht. Er hatte wirklich ein wunderschönes Gesicht. Und das, egal wie er schaute. Einfach Gottgleich und Süß und noch mehr als das. "Mein Prinz", hauchte ich lieblich hinaus. Das war er wirklich für mich. Mein Prinz, mein süßer, stolzer und eleganter Prinz. Vegeta: Es half alles nichts und mittlerweile hielt ich wirklich nur noch still und meine Augen weiterhin geschlossen. Irgendwie spürte ich seine Blicke auf mir aber ich hatte heute einfach keine Lust auch nur in irgendeiner Weise darauf zu reagieren. Das hatte ich bis jetzt ja wohl genug getan und auch genug damit angerichtet. Seine Worte allerdings schlugen mir ein weiteres mal wie ein Steinschlag ins Gesicht und ich öffnete nun doch wieder meine Augen, die Röte die sich in meinem Gesicht bildete war nur zu gut spürbar. Verräterischer Körper... Wie lange hatte mich schon keiner mehr so genannt? Wie lange hatte ich immer wieder auf diesen dämlichen Titel gepocht und nun hörte ich ihn aus seinem Mund, in einer Art und Weise gesprochen die einem schon fast heißkalte Schauer über den Rücken laufen ließ. "Was?" Son-Goku: "Mein Prinz", hauchte ich ein weiteres Mal und lächelte ihm aufrichtig zu. Ich hob etwas meine Hand, berührte damit hauchzart seine Wange und strich leicht hinüber. Kami, er war so Bildschön und langsam vergaß ich das Drumherum. Für mich zählte jetzt einfach dieser Augenblick mit meinem Süßen Prinzen. Das von gestern hatte ich auch schon wieder vergessen. Obwohl es an mir nagen müsste, so war da nichts. Ich hatte keine Angst mehr vor seiner Nähe. Ich liebte ihn dafür einfach zu sehr, als das es irgendeine Tat von ihm zerstören könnte. Seine rote Farbe im Gesicht sah zudem auch noch total süß aus. Ich musste mich wirklich schwer zusammenreißen, ihn nicht zu küssen. Vielleicht wollte er das ja auch nicht. Vegeta: Ich sah ihn einfach nur an, wusste nicht was ich jetzt denken oder tun sollte. Seine Hand an meiner Wange verstärkte die Hitze in meinem Gesicht nur noch mehr und ich schluckte schwer. Er hatte es noch einmal gesagt... //Was... was hast du vor?// stellte ich die Frage in meinen Gedanken, als ob er sie hören konnte, denn um jetzt auch nur den Mund aufzumachen fehlte irgendwie die Koordination in meinem Gehirn. Unbewusst, warum auch immer - sei es eine Vorahnung oder einfach nur die Angst vor dem Ungewissen - versteifte sich mein Körper. Alle Muskeln spannten sich an, denn das war mal wieder eine der Situationen, mit denen ich nicht wirklich etwas anfangen konnte. Son-Goku: Meine Augen schlossen sich halb und ich schaute ihn lieblich an. Dass er sich wieder einmal versteifte, versuchte ich jetzt einfach wieder wegzubekommen, hoffentlich klappte es. "Ganz ruhig, ich tu dir nichts. Ich mache nichts, was du nicht willst. Entspann dich." Ich strich ihm noch einmal über seine Wange. "Du bist wunderschön." Unsere Gesichter lagen nicht weit voneinander entfernt und ab und zu erreichte mich Vegetas Atemhauch und strich mir sanft über die Haut. Nur um Millimeter wanderte ich mit meinem Kopf näher zu ihm, um vielleicht doch noch einen kleinen Kuss zu ergattern. Vegeta: Ich tat alles andere als mich zu entspannen, denn irgendwie wusste ich genau auf was er hinaus wollte, er hatte es schließlich schon mehr als einmal gesagt. Dass ich 'wunderschön' war hielt ich erstens für eine riesengroße Übertreibung und zweitens trieb es mir noch mehr Röte ins Gesicht, so dass ich schon dachte, dass eben jenes in Flammen stand. Dann kam er auch noch näher und unweigerlich wurde ich nervöser, verschnellte sich mein Atem, wenn auch nur minimal und mein Herz fing so laut und schnell in meiner Brust an zu hämmern, dass ich schon dachte, er könnte es hören. Noch immer wagte ich es nicht meinen Mund aufzumachen und das würde sich wohl auch nicht so schnell ändern. Son-Goku: Also, irgendwie half das nichts. War ich ihm mal wieder zu aufdringlich? Bestimmt. Ich sollte mich besser unter Kontrolle haben, schließlich wollte ich ihn nicht durch einen Fehler von mir wieder verlieren. Jetzt, da wir uns so nah waren, vertrauten wir uns dem anderen ja an und ich wusste auch, dass Vegeta meine Nähe suchte. Der beste Beweis dafür war ja, dass er von selbst zu mir kam. Also musste ich es wieder lockerer und vor allem langsamer angehen lassen. Vorerst nahm ich meine Hand wieder weg, dass sich sein Atem verschnellt hatte, war mir nicht entgangen und das sein Gesicht immer wieder um Nuancen roter wurde, auch nicht. Trotzdem lächelte ich ihn weiterhin lieblich an, schloss noch mal meine Augen. "Entspann dich wieder, ich tu nichts", hauchte ich hinaus. Hoffentlich gab das den gewünschten Effekt, ansonsten musste ich mir etwas anderes ausdenken. Vegeta: Als er seine Hand wieder von meinem Gesicht nahm atmete ich erst einmal tief durch um meinen Herzschlag wieder einigermaßen unter Kontrolle zu bekommen. Kami, wie verfluchte ich diesen Körper und die mehr als nur offensichtliche peinliche Reaktion in meinem Gesicht. Verdammt, ich war ein erwachsener Mann und benahm mich hier wie ein kleines Kind. So schön es auch sein mochte hier so nah an ihm zu liegen und seine Wärme zu spüren, so unangenehm war es mir auch wenn er versuchte einen Schritt weiter zu gehen, auch wenn es nur ein kleiner war. Ich wusste nicht wirklich was er vorhatte, aber langsam fing ich wieder an mich zu entspannen. Son-Goku: //So ist es gut. Entspann dich mein Prinz. Wenn die Zeit reif ist, werden wir schon weiter gehen. Ich lasse dir alle Zeit der Welt.// So lange ich noch seine Wärme genießen konnte, war mir alles recht. Einen solchen Morgen könnte ich öfter vertragen und ich liebte es, wenn Vegeta von sich aus zu mir kam. Kurz seufzte ich wohlig auf. Seinen Arm hatte er immer noch um mich und sein Bein war auf meinen. Was wollte ich im Moment mehr? Gut, am liebsten wollte ich mehr, aber auch nur, wenn er es auch wollte. Kami, für die Ewigkeit will ich ihm jeden Wunsch von den Lippen ablesen, ab heute, ab jetzt. Ich gehör nur ihm, ganz allein. "Ich bin dein", hauchte ich meine letzten Gedanken aus. Vegeta: Kaum hatte ich mich weit genug entspannt und gerade wieder halbwegs zur Ruhe gefunden, sich mein Herz und meine Atmung beruhigt, flüsterte er schon wieder etwas vor sich hin. Augenblicklich wurde ich wieder nervöser und spannte mich wieder an - wieso sprach er denn immer alles aus was er dachte, konnte er nicht einmal sein Gehirn anstrengen und das nicht so tun? Ich räusperte mich nervös und fing an langsam meinen Arm zurückzuziehen, aber irgendwie wollte ich dieses Gefühl dann auch nicht wieder vermissen, also hielt ich wieder inne. Irgendwie befand ich mich selbst in einer Zwickmühle, auf der einen Seite war es so schön hier so zu liegen und auf der anderen Seite machte er mich durch seine Anspielungen einfach nur wahnsinnig nervös. Son-Goku: Oh, da hatte ich wohl schon den nächsten Fehler gemacht, dabei hatte er sich gerade soweit beruhigt gehabt. Mental trat ich mir dafür sofort in den Arsch, ich machte auch gar nichts richtig. Ich spürte auch schon, wie er seinen Arm wegnehmen wollte, doch hielt er inne. "Gomen, hab laut gedacht", flüsterte ich hervor. Ich wollte nicht, dass er deswegen jetzt ging, aber irgendetwas sagte mir, dass er auch nicht gehen wollte. Nicht wirklich, zumindest. Am besten blieb ich nun einfach liegen und hielt meine Klappe, Vegeta sollte entscheiden, was weiter passierte. Ich würde alles akzeptieren, auch wenn er das Bett verlassen würde. Vegeta: Eine Weile hielt ich einfach nur still und sah ihn an, bevor ich tief Luft holte und die Luft als Seufzer wieder aus meinen Lungen ließ. Was sollte es - also ließ ich meinen Arm, den ich ja vorher ein Stück zurückgezogen hatte wieder an die Stelle wandern an der er ursprünglich lag. Er machte mich zwar nervös, aber das war doch noch lange kein Grund mal wieder die Flucht zu ergreifen und sich wie ein Trottel aufzuführen. Ich sollte mich wirklich langsam selbst einmal Baka nennen, anstatt ihn, denn langsam kam ich mir wirklich so vor. Wegen ein bisschen körperlicher Nähe immer so auszuwachsen und die Flucht zu ergreifen war nun wirklich peinlich. Son-Goku: Innerlich freute ich mich tierisch, dass Vegeta seinen Arm wieder da hingeschoben hatte, wo er vorher auch war. Nach außen hin zeigte ich nur eines meiner zufriedenen Lächeln. Am liebsten hätte ich ihn nun auch umarmt, aber so war es auch sehr schön. Meine Augen hielt ich weiterhin geschlossen, schmiegte leicht schmatzend meinen Kopf noch mehr ins Kissen und gab einen leisen wohligen Seufzer von mir. So könnte echt jeder Morgen anfangen und noch viel mehr. Aber ich würde ihm Zeit geben. Noch sind wir ja gar nicht zusammen, aber wenn es ab jetzt so weiter geht, könnte doch noch etwas aus uns werden. Ich würde nicht vorher aufhören um sein Herz zu kämpfen, bis ich es hatte. Ich würde es kriegen, ganz bestimmt. Meines hatte er ja schon längst und Kami, ich bin froh, dass ich es an Vegeta verloren habe, es ihm schenken konnte. Er ist einfach mein zweiter Teil meines Ichs, dass spüre ich genau. Vegeta: Ich beobachtete in weiterhin und innerlich war ich mehr als erleichtert, dass er nicht wieder irgendwas sagte oder tat. Sicherlich mochte es ihm gefallen, mehr als das, und ich konnte auch nicht wirklich bestreiten dass es nicht schön war, aber... ich wusste es auch nicht. Das war alles nichts für mich, ich mochte körperliche Nähe nun mal nicht sonderlich, das war schon immer so und er wollte nichts weiter als das und am besten den ganzen Tag lang. Wieder seufzte ich einmal halblaut auf und schloss nun auch meine Augen wieder. Gut, wenn es ihn so glücklich machte dann konnte ich mich auch dazu durchringen jetzt noch ein wenig so liegen zu bleiben anstatt gleich aufzuspringen und trainieren zu gehen. Son-Goku: Hmmmmm... ich könnte jetzt ewig hier liegen bleiben, doch wusste ich genau, dass das nicht ging. Schade eigentlich, aber wenn wir hier ewig so weiter liegen würden, würden unsere Gelenke einrosten und das musste ja nicht sein. Mir entfuhr ein weiteres wohliges Seufzen, öffnete jetzt aber meine Augen und schaute wieder in Vegetas Gesicht. Hatte ich mir schon mal Gedanken darum gemacht, wie Bildschön er war? Ich konnte es nicht oft genug denken und irgendwann kam die Zeit, wo ich es ihm auch immer offen sagen konnte. Darauf freute ich mich ja schon so tierisch. Flüsternd fing ich nun an, ihn liebevoll anzusprechen. "Hast du Lust auf Frühstück? Wenn du möchtest, dann mach ich uns gleich was." In Gedanken fügte ich aber noch etwas hinzu. //Von mir aus kannst du aber gleich mich zum Frühstück verspeisen und wir bräuchten das Bett niemals wieder zu verlassen.// Ich wusste nun nicht, was meine Augen wieder spiegelten, aber da ich momentan solche Gedanken hegte, denke ich, sah man mir an, was ich eigentlich wollte. Vegeta: Meine Augen schnappten auf, auf seine Frage hin und ich sah ihn wieder einfach nur an. Gerade als ich meinen Mund öffnen wollte um auch zu antworten, blieben mir meine Worte förmlich im Hals stecken denn das Leuchten in seinen Augen sagte mir genau an was er gerade dachte und stattdessen schluckte ich einmal schwer. Langsam wurde mir wieder mulmiger zumute und genauso langsam zog ich mich auch von ihm zurück und setzte mich auf die Bettkante. Jetzt war mir jeglicher Hunger, den ich eben noch hatte wieder vergangen, wenn ich nur dran dachte an was er schon wieder dachte. "Nein, ich esse später was." flüsterte ich genauso leise wie er, irgendwie kam ich mir trotz allem schon wieder so dumm vor. Son-Goku: Etwas enttäuscht, dass er sich jetzt doch von mir zurückzog, setzte ich mich nun auf. "Schade, ich hätte gerne mit dir gefrühstückt. Dann mach ich dir später was, denn ich sterbe gleich vor Hunger." Gut, noch mal sterben ging nicht, aber egal. Ich rutschte etwas näher zu ihm, griff nach seinen Haaren und ließ eine Strähne spielerisch durch meine Finger gleiten. "Du hast schönes weiches Haar", meinte ich in einem schon mehr anzüglichem Ton, als das ich normal sprach. Aber was sollte ich machen, ich konnte mich nicht dagegen wehren. Und sein Duft stieg mir auch wieder in meine Nase, den ich auch gleich Geräuschvoll in mich einsog. Kami, am liebsten würde ich jetzt sonst was mit ihm anstellen, aber das ging ja nun mal nicht. Noch einmal fasste meine Hand in sein Haar, glitt dann weiter bis zum Nacken und strich ihm einmal über den Rücken, bevor ich meine Hand wieder zu mir zog. Lächelnd sah ich nun seinen Rücken an. Vegeta: "Hm." war alles was ich darauf erwiderte. Jetzt hatte ich wirklich keinen Hunger mehr und als er mir wieder näher kam und seine Finger durch mein Haar fuhr wäre ich am liebsten wieder weggelaufen. Aber ich hielt mich an meinem Platz, hörte wie er tief einatmete und konnte mir dabei nur vorstellen, warum er das tat. Sein Ton ließ genauso wenig Zweifel wie alle anderen Andeutungen und ich konnte mich gegen den Schauer, der mir über den Rücken lief, nicht wehren. Ob es nun einer der angenehmen Sorte war oder nicht, konnte ich dabei nicht sagen. Noch einmal seine Hand in meinen Haaren, über meinen Nacken und den Rücken und es fiel mir dabei unglaublich schwer mich nicht sofort wieder zu versteifen oder aufzuspringen und ihn schreiend zu fragen, was das soll. Denn was es sollte wusste ich ja bereits, ich kam nur nicht damit klar. Son-Goku: Langsam wandte ich mich von ihm ab, schlug die Decke lächelnd beiseite und stieg auf der anderen Seite aus dem Bett. Kurz fuhr ich mir mit der Hand übers Gesicht, um allen Schlaf daraus zu wischen und ging dann hinüber zum Schrank, nahm mir neue Klamotten raus und verließ dann noch mit einem lächelnden Blick auf Vegetas das Zimmer. "Bin duschen." Gestern war ich ja nicht mehr dazu gekommen, so müde wie ich war. Unterwegs fand ich meine ausgezogenen Kleider von gestern und sammelte sie unterwegs ein und schmiss sie in die Waschmaschine. Aber bevor ich wieder dieses Ding benutzte, würde ich mich vorher noch mal darüber informieren. Noch mal sollten unsere Sachen nicht einlaufen und eine Kindergröße haben. //Kinder... gar nicht mal so eine schlechte Vorstellung.// Grinsend zog ich mir nun meine Boxershorts aus und stieg unter die Dusche. Vegeta: Sein Blick als er das Zimmer verließ, ließ mir noch einmal einen Schauer über den Rücken jagen. Minutenlang starrte ich einfach nur zur Tür, bewegte nicht einen einzigen Muskel in meinem Körper, saß einfach nur da. Was war es, was ihn so an mir faszinierte? Ich verstand es immer noch nicht, auch wenn er mir auch langsam immer sympathischer wurde. //Wo kam der Gedanke denn jetzt bitte her?// Kami, ich musste aufhören so was zu denken, das war doch nicht mehr normal. Vielleicht war es aber auch nur Respekt, immerhin war er um einiges stärker als ich und vielleicht... nein, nicht vielleicht, es war Angst... ich hatte Angst vor ihm, vor seinen Berührungen. Er konnte sich ja nicht einmal vorstellen was ich in meinem Leben schon alles mitgemacht habe und dass es mir dadurch nicht so einfach war, jemanden an mich heran zu lassen. Ich seufzte noch einmal und richtete dann meinen Blick von der Tür zum Fenster und starrte dort weiter hinaus. Er hatte sich schon längst entschieden und ich... ich saß hier rum und kam nicht aus dem Knick. --------------------------------------------------- Wir hoffen es hat gefallen und sagen bye, bis zum nächsten Kapi lg Bulma654 und Geta-Chan Kapitel 26: Kapitel 26 ---------------------- Son-Goku: Als ich fertig mit Duschen war, ging ich hinüber zum Waschbecken und nahm mir meine Zahnbürste, die ja glücklicherweise schon von Anfang an hier vorhanden war. Gründlich putzte ich sie mir durch, schaute dann in den Spiegel und ein strahlendes Lächeln kam mir entgegen. Sowieso musterte ich mich noch im Spiegel, strich mir hier und da durchs Haar. //So, perfekt. So kann ich mich ihm zeigen lassen.// Schnell zog ich mich noch an und ging dann fröhlich pfeifend zur Küche und machte mir Frühstück, schlang es dann in gewohnter Manier hinunter und räumte wieder auf. //Und was jetzt? Vielleicht will ja Vegeta trainieren.// Ich ging die Treppe wieder hoch, öffnete leise die Schlafzimmertür, weil ich noch immer in dessen Raum seine Aura spürte und sah, wie er immer noch an selber Stelle saß, wie zuvor. //Irgendwas stimmt doch wieder nicht mit ihm. Das ist bestimmt meine Schuld.// Deshalb ging ich nun auf ihn zu, blieb vor ihm stehen und blickte auf ihn hinab. Gerade wollte ich anfangen zu sprechen, als mir meine Position nicht richtig gefiel und hockte mich deshalb runter, so dass ich jetzt zu ihm aufschauen musste. "Hey, ich war doch jetzt nicht zu aufdringlich oder? Wenn ja, dann tut's mir leid, ich wollte dich nicht überrumpeln." Vegeta: Jetzt entschuldigte er sich doch tatsächlich schon wieder, das war doch nicht sein Ernst oder. Das musste er dieses Mal nun wirklich nicht, es war nicht seine Schuld, sondern meine. Also schüttelte ich nur leicht meinen Kopf um ihm Entwarnung zu geben. Ich weiß gar nicht wie lange ich nun hier schon wieder so gesessen hatte, eigentlich war es ja auch egal. Er war nicht wirklich aufdringlich gewesen und überrumpelt hatte er mich auch nicht, es war ja nun nicht das erste Mal gewesen. Allerdings... fing ich jetzt selbst an mich an den Gedanken zu gewöhnen? Oder warum hatte es mir vorhin nicht wirklich etwas ausgemacht, außer dass es mich nervös machte? Ich wusste es nicht, aber so musste es wohl sein. Er war immer da, tat und machte wo er nur konnte und was er nur konnte. Was sollte man da auch anderes machen außer sich an den Gedanken zu gewöhnen und die Nähe, teilweise zumindest, zu genießen. Son-Goku: Erleichtert atmete ich aus. //Er scheint schon wieder in Gedanken zu sein oder so. Ach Kami, mein süßer Prinz. Denk nicht immer so viel.// Aber ich musste warten, warten bis er einen Schritt weiter gehen konnte, musste warten, bis er zu mehr bereit war. Ich wollte ihn zu nichts zwingen. "Wollen wir dann jetzt vielleicht trainieren oder willst du lieber allein gelassen werden?" Aufrichtig lächelnd sah ich ihn an. So von unten aus betrachtet, sah mein Prinz noch viel süßer aus und ich konnte es mir nicht nehmen lassen, eine Hand auf seinen Oberschenkel zu legen und ihn anzuschauen, als würde ich ihn bitten, mir für diese Frechheit nicht gleich den Kopf abzuhacken und zu pulverisieren. Vegeta: //Trainieren, oder nicht?// Das war gerade eine wirklich gute Frage und ich wusste die Antwort darauf gerade nicht wirklich. Eigentlich würde ich schon trainieren wollen, allerdings schwirrten mir schon wieder so viele Gedanken durch den Kopf, dass ich mich dann wahrscheinlich sowieso nicht richtig konzentrieren konnte. Gerade als ich den Mund aufmachen wollte legte sich eine Hand auf meinen Oberschenkel und ganz langsam wanderten meine Augen von seinem Gesicht zu eben jener Hand und wieder zurück. Ich weiß nicht wie ich ausgesehen haben musste, aber der Unglauben und die Überraschung standen mir wahrscheinlich ins Gesicht geschrieben. Unbewusst hatte ich schon längst wieder fast alle Muskeln angespannt. //Man, stell dich nicht so an und entspann dich, da ist nun wirklich nicht viel bei.// Nein, das war es eigentlich auch nicht, aber ich konnte mir trotzdem nicht helfen, dass es mir unangenehm war, denn mein Gehirn sponn die Sache weiter - was war wenn er die Hand einfach weiter nach oben schob? Dann wurde aus der kleinen eine große Sache... und das wollte und konnte ich jetzt einfach noch nicht. Jetzt fiel mir auch auf, dass ich seine Frage noch gar nicht beantwortet hatte. "Ähm... trainieren." Weg, einfach nur weg vor dieser Situation... Son-Goku: Noch immer hockte ich vor ihm, ich war wohl schon wieder zu weit gegangen. //Kami, ich Idiot.// Aber trainieren wollte er. Langsam, schon fast in Zeitlupe, strich ich seinen Oberschenken entlang, immer weiter zu mir, bis sie über seinem Knie wieder den Weg zu mir an meiner Seite fand. "Alleine oder darf ich mitkommen? Oder willst du gleich den dreifachen Super-Saiyajin trainieren? Dann wäre es besser, wenn ich mitkomme, obwohl, so viel kann ich dir da auch nicht beibringen. Aber ich müsste den selbst noch trainieren, der ist alles andere als leicht zu halten, wie du gestern ja gesehen hattest. Man verbraucht einfach noch so viel Energie und ist so schnell erschöpft. Das muss man erst mal regeln können. Ich denke, da fängt das eigentliche Training erst an. Sobald man an der Grenze ist, muss man sich einfach nur stark konzentrieren, im Körper nach einem Ventil suchen, um wieder der neuen Kraft Platz zu geben. Das erste Mal hätte es mich beinahe zerrissen und ich war für drei Tage bewusstlos, aber danach weiß man wenigstens wie es geht. Es war auch mehr Zufall, dass ich die dritte Stufe erreicht hatte, ich wusste ja nicht einmal, dass das überhaupt möglich war." Ich lächelte ihm weiterhin zu, mein Gott, jetzt hatte ich ihm schon wieder so eine lange Rede gehalten. Innerlich schüttelte ich über mich selbst den Kopf. Vegeta: Ja, ich wusste selbst, dass das schwer war, der zweifache SSJ machte mir jetzt zwar nicht mehr Probleme, aber das hatte er schon getan. Wenn ich jemals die dritte Stufe erreichen konnte... "Meinetwegen komm mit." sagte ich dann, als ich mich davon erholt hatte was er getan hatte. Wieso machte er das immer wieder? Er wusste doch nun mehr als deutlich, dass ich damit nicht umgehen konnte und trotzdem konnte er es nicht lassen, mich immer wieder anzufassen und immer wieder irgendwelche Anspielungen zu machen. Schließlich stand ich auf und ging zum Schrank um mich anzuziehen, dann fühlte ich mich auch besser als wenn ich nichts am Körper hatte. So nackt war noch nie was gewesen, außer wenn ich im GR trainierte, da konnte man nicht genug seiner Sachen wieder ablegen. Fertig angezogen ging ich ohne einen weiteren Blick nach hinten aus dem Zimmer, er würde mir schon folgen... Son-Goku: Ich sah ihm dabei zu, wie er sich anzog und als er dann auch schon fertig war, stand ich auf, ich hockte nämlich noch immer da und folgte ihm. Heute war so ein Tag, da konnte ich mich nicht genug an ihm satt sehen. Einfach alles an ihm sah wundervoll aus. Besonders seine stolze Haltung. Da könnte ich manchmal echt schmelzen. Ein Seufzen entwich meiner Kehle. //Du bist mein Engel, mein stolzer Engel. Wie sehr ich dich doch vergöttere.// Das tat ich wirklich. Heute war es irgendwie um mich geschehen. Auf einen romantischen Tag könnte ich jetzt, nur mit ihm allein, gut allein waren wir ja, aber schön zusammen gekuschelt irgendwie. "Hach, dass wäre schön...", wieder einmal hatte ich laut gedacht, bewusst war es mir allerdings nicht. Ich ging einfach mit glänzenden Augen weiter, sah einfach nur Vegeta an und dachte an meinen nun ausgedachten romantischen Tag. Vegeta: Seinen Satz versuchte ich zu überhören, aber ich hätte doch gerne gewusst an was er schon wieder dachte. Es konnte ja nur wieder irgendwas sein, wo wir beide drin vorkamen und der Gedanke alleine reichte um mich leicht rot werden zu lassen. Er verwirrte mich immer noch - wie konnte man auch immer nur seinen Kopf in den Wolken haben anstatt sich auf das wesentliche zu konzentrieren? Wie konnte man den ganzen Tag irgendwelchen Tagträumen unterlegen sein, anstatt etwas Vernünftiges zu machen? Langsam kam ich wirklich zu dem Schluss, dass ich ihn nie verstehen werde - wie auch, wir waren so unterschiedlich wie Tag und Nacht, das passte einfach nicht zusammen und doch schienen sich genau diese Gegensätze anzuziehen. //Schon wieder so ein Gedanke. Ich ziehe ihn vielleicht an wie Licht die Fliegen aber er mich doch nicht!// Jetzt war es an mir zu Seufzen, jetzt verwirrten mich meine eigenen Gedanken mal wieder. Aber vielleicht war da wirklich mehr in mir als das ich zugeben wollte... ich wusste es nicht. Aber es musste so sein, wieso sonst musterte ich ihn manchmal, wieso sonst ging er mir nicht aus dem Kopf und wieso sonst gefielen mir seine kleinen Annäherungen, mal ausgenommen der Tatsache, dass sie mich nervös machten?! Son-Goku: Verträumt ging ich ihm einfach weiter hinterher. //So schön, so klug, so stolz, so unberechenbar, so...// Meine Gedanken liefen einfach weiter, einfach alles an ihm war heute einfach nur positiv und wundervoll. Mein Lächeln wurde auch immer breiter. Ich hätte ihn jetzt am liebsten genommen und mit ihm noch ne Runde gekuschelt. So wie vorhin im Bett, himmlisch und traumhaft schön. //Vielleicht heute Abend noch mal, dass wäre schön, auch wenn es nur für ein paar Minuten wäre. Das wäre es auf jeden Fall wert.// Vegeta: Ich ging weiter, in meinen eigenen Gedanken versunken, verließ das Haus und hob ab. So was sollte man nun wirklich nicht in der Nähe davon trainieren, das wäre nicht unbedingt das, was man als klug bezeichnen würde. Ich hatte keine Lust wieder ohne dazustehen und Kakarott noch einmal zu Enma zu schicken. Er hatte nun wirklich schon genug für uns besorgt, ich glaube der rote Riese wäre auch nicht unbedingt sonderlich begeistert ihn schon wieder zu sehen, nur weil wir zu dumm waren um aufzupassen. Weit genug und dennoch nicht allzu weit von unserem Haus setzte ich wieder auf und sah mich kurz um - eigentlich sinnlos, hier war eh alles gleich. "Ätzende Einöde, die hätten sich auch was anderes einfallen lassen können." murmelte ich vor mich hin und drehte mich dann zu Kakarott, sah ihn an. Eigentlich hatte er ja schon alles gesagt was man wissen musste, jetzt lag es eigentlich nur noch an mir. Son-Goku: Als wir das Haus verließen, achtete ich nur noch auf Vegeta, war immer noch so verträumt und hob einfach ab. Folgte ihm auf Schritt und Tritt, bis er irgendwo wieder landete und ich es ihm gleichtat. Seinen gemurmelten Satz bekam ich überhaupt nicht mit und schon schaute er mich an, mit seinem, schon von heute früh an bildschönem Gesicht. Mir entfuhr sofort ein Seufzen und ich schaute ihm lieblich ins Gesicht. //Mein süßer Prinz, heute hast du mich einfach nur verzaubert. Ich glaube, dass wird nichts mit Training. Obwohl, du kannst trainieren, ich schau dir dabei zu.// Am liebsten hätte ich ihm genau das ins Gesicht gesagt, aber ich weiß nicht, ob das so gut gewesen wäre. Also bevorzugte ich, ihn aus meinen leuchtenden Augen anzusehen, die im Moment wohl sehr viel widerspiegelten. Vegeta: Was sollte ich dazu noch sagen? Was in drei Kamis Willen, sollte ich zu ihm noch sagen? So wie er mich anstarrte würde er mir am liebsten hier und jetzt alle Kleider vom Körper reißen und mich weiter so anstarren. Nicht mit mir, das war langsam ja wirklich nicht mehr auszuhalten! Ein Knurren entwich meiner Kehle - unter dem intensiven Blick dieses gehirnlosen, liebeskranken Bakas wurde mir irgendwie unwohl, und das Gefühl wurde nicht besser sondern mit jeder vergangenen Sekunde schlimmer. "Verdammt, kannst du endlich aufhören mich so anzustarren, das ist widerlich, ehrlich. Da soll man sich noch konzentrieren können!" Mit einem genervten Schnauben drehte ich ihm wieder den Rücken zu und verschränkte die Arme vor der Brust. Son-Goku: Ich blinzelte ihn an, als er wieder mit dem Rücken vor mir stand. "Wie? Was? Was hast du gesagt? Ich hab gerade nicht zugehört. Gomen." Meine eine Hand fuhr an meinen Hinterkopf und ich fing dümmlich an zu grinsen, in meiner gewohnten Manier. "Äh, wollen wir dann trainieren? Soll ich dir zuschauen?" Meine Augen wanderten seinen Körper von oben bis unten lang, bis ich an seinem knackigen Hinterteil hängen blieb. //Rrarrrr... da könnte ich glatt reinbeißen. Nein! Reiß dich zusammen, ihr seid zum Training hier. Ja, genau.// Ich schloss die Augen und atmete einmal tief durch. Ich sollte mich besser auf das Wesentliche konzentrieren und nicht meinen, bald schon versauten Gedanken nachhängen. Das war jetzt hier nicht von großer Wichtigkeit, heute Abend blieb genug Zeit, um da vielleicht noch etwas rauszuholen. Vegeta: Meine Hände ballten sich bei soviel Dummheit auf einem Fleck zu Fäusten, der Kerl war ein wahrer Gehirntumor auf zwei Beinen und trieb meine letzten Nerven einfach nur noch über die Grenze. Und dann wollte mir dieser gehirnamputierte Esel auch noch nur zusehen - wieso um Gottes Willen ist er überhaupt mitgekommen - um mich an den Rand des Ertragbaren zu bringen? "Kakarott..." Ich beendete meinen Satz nicht, das war nun wirklich zuviel für mich und mit einem Ruck drehte ich mich um, verwandelte mich dabei in den zweifachen SSJ und griff ihn mit einem wütenden Schrei an. "Trainieren, du Hohlfrucht!" Son-Goku: Meine Gesichtszüge entgleisten mir mit einem Mal und schnell hatte ich beschwichtigend meine Hände gehoben. "Ähm... Vegeta, ja gut... brauchst ja nicht gleich ausflippen. Ich dachte doch nur..." Ach was soll's. Es war zwecklos ihm das zu beschreiben, was momentan in mir vorging. Seufzend nahm ich wieder meine Hände runter, verwandelte mich auch in einen zweifachen Super-Saiyajin. Ich zog meine Augenbrauen tief ins Gesicht. "Brauchst nicht immer so schreien, wie du weißt, bin ich nicht taub." Ich konnte mir nicht helfen, aber sobald ich mich verwandelte, wurde ich ernster. Schon komisch, aber wahr. So wie letztens, da hatte ich nur an einen Sieg gedacht und dann hatte ich ihn verletzt, dass sollte heute allerdings nicht passieren. Vegeta: Meine Augenbrauen zogen sich noch mehr zusammen und eine davon fing schon wieder an gefährlich zu zucken, als Zeichen dafür, dass er wirklich hart an der Grenze zum Abgrund wandelte. Er hatte aber auch wirklich eine Gabe dafür mich auf die Palme zu bringen, aber vielleicht war genau das das Richtige an dieser Stelle. Ich musste mir nur wirklich langsam mal abgewöhnen so wütend zu werden um ohne irgendeine Taktik anzugreifen, das war leider meistens mein Untergang. "Ob du nicht taub bist, da wär ich mir nicht so sicher. Allerdings kann das nicht hören auch daran liegen, dass dein Gehirn die meiste Zeit einfach nur auf Durchzug steht." sagte ich mit einem arroganten Grinsen im Gesicht. Leider wusste ich auch, dass er als SSJ meist auch ganz gute und verletzende Sprüche auf Lager hatte, nur hoffte ich, dass er sie heute wenigstens einmal für sich behalten würde. Ich wollte nicht wieder die Kontrolle verlieren. Son-Goku: Ich hob eine Augenbraue, fing an zu grinsen und stellte mich, seitlich zu ihm mit verschränkten Armen hin, den Kopf zu ihm gewandt. "Was kann ich dafür, wenn du mich mit deinem Anblick so benebelst." Ich hoffte, dass das gesessen hatte, ansonsten... war ja eigentlich egal. Hauptsache, ich konnte mich rechtfertigen, es war ja auch die Wahrheit. Wie sollte man nur irgendetwas hören, wenn mich sein Körper so anmachte? Kami, er war einfach perfekt. Mein Blick glitt unweigerlich noch einmal über seinen ganzen Körper und schön, dass er sich umgedreht hatte, so hatte ich einen noch viel besseren Blick auf ihn. Sofort musste ich einmal schlucken. //Ich schwöre dir Vegeta. Eines schönen Tages, da werde ich dich flachlegen.// Von meinen eigenen Gedanken aufgeschreckt, lief mein Gesicht jetzt knallrot an. //An was ich schon wieder denke. Das sollte ich bei einem bevorstehenden Kampf unterlassen. Nicht das ich wieder laut dachte, dass wäre mein Untergang.// Vegeta: Meine Augenbrauen zogen sich auf seine Bemerkung hin in die Höhe - woher habe ich nur gewusst, dass genau so ein Stuss wieder aus seinem Mund kommen würde. Anscheinend war er heute wieder der ganz tolle Typ, immer mit einem dummen Spruch kontern - meinetwegen, das konnte er haben, denn ich konnte das genauso gut. Seine nunmehr krebsrote Gesichtsfarbe sagte mir ein weiteres Mal an was er gerade dachte und ich nahm wieder meine übliche Pose mit den verschränkten Armen ein - allerdings erst, nachdem ich mich von meinem Oberteil entledigt hatte. Sollte er doch seine Tagträumereien weiterspinnen, ich würde die Ablenkung nutzen. "Was ist, kann’s endlich losgehen, oder hat sich dein Gehirn jetzt komplett verabschiedet? Nicht, dass das nicht sowieso ein Normalzustand bei dir wäre..." Wieder bildete sich ein Grinsen, wenn er so weiter machte würde ich wenigstens einmal ein kleines Duell zwischen uns gewinnen. Son-Goku: Ich schluckte, als er sein Oberteil auszog. //Dieser... Das macht er doch mit Absicht.// Ich konnte nicht verhindern, dass ein Blick auf seine nackte Brust, mir angenehm rieselnde Schauer den Rücken hinab liefen. "Kami..." Ich würde auf der Stelle zu sabbern anfangen, wenn ich mich nicht noch unter Kontrolle hätte, dieser Körper. Mein Gott, wie fies von ihm. //Er nutzt meine Schwäche und ich kann nicht wirklich etwas dagegen tun.// Ich sollte mich zusammenreißen. //Also schön, wenn du es mit Tricks versuchen willst. Ich werde mein bestes geben, dass sich dieses Spiel in gewisser Maßen umdrehen wird.// Ich schloss meine Augen, atmete einmal tief durch und merkte auch, wie sich die rote Farbe aus meinem Gesicht verabschiedete. //Gleiche Karten.// Mit entschlossenen Gedanken, schnappten meine Augen wieder auf, fasste mit meinen Händen, an meine beiden Oberteile und zog sie mir ebenfalls aus. Provozierend stellte ich mich hin, winkte ihm mit einer Hand zu mir. "Na dann komm", und grinste ihn an. //Nur nicht zu viel ablenken lassen.// Vegeta: Mein Grinsen wurde nur noch breiter als er es auf genau dieselbe Art und Weise bei mir versuchte wie ich bei ihm. Na gut, ich musste schon zugeben, dass das ein gelungener Anblick war aber ich würde den Teufel tun und darauf eingehen und mich ablenken lassen. Auf seine kleine Provokation ging ich genauso wenig ein, denn er wusste, dass wenn ich sauer wurde ich nicht mehr nach Taktik kämpfte - dieses Mal nicht, dieses eine Mal will ich ihn in Grund und Boden stampfen und das am besten unangespitzt. Eine meiner Augenbrauen rutschte in einer Geste nach oben die fragte 'willst du das wirklich', bevor ich meine Gestalt noch einmal kurz locker ließ und dann ein paar Dehnübungen machte - immer schön mit dem Oberkörper. Irgendwie bekam ich das Gefühl, dass das ein Kampf des Willens und nicht der Kampfkunst werden könnte. Mir sollte es recht sein und ich würde jede Möglichkeit nutzen um ihn zu verwirren und aus der Bahn zu werfen. Son-Goku: Hatte ich gedacht, dass er mich jetzt angreifen würde, aber was ist? Er wärmte sich vor meinen Augen auf und dass er darauf achtete, dass ich immer einen guten Blick auf seinen Oberkörper hatte, machte die Sache nicht gerade leichter für mich. //Reiß dich zusammen. Sonst liegst du gleich auf der Nase.// Ich wartete, schaute ihm weiter dabei zu und ich könnte schwören, dass ich etwas Nasses an meinem Mundwinkel gespürt hatte. Vorsichtshalber ließ ich meine Zunge kurz dahin gleiten. Wäre peinlich, wenn ich vor seinen Augen zu sabbern anfing. "Was ist denn jetzt nun, ich dachte, du wolltest kämpfen. Den ersten Schlag hast du frei. Oder traust du dich nicht, mir zu nahe zu kommen." Ich grinste ihn wieder an. Hoffentlich gab ich nichts meiner Selbstbeherrschung auf, denn dann würde sich Vegeta wohl nach bestimmter Zeit ein bisschen eingekesselt fühlen. Und ich hatte mir ja fest vorgenommen, nicht mehr aufdringlich zu sein. Obwohl... wenn er es so herausforderte, vielleicht wollte er ja gerade das. Ein seltsames und wohl sehr lustvolles Grinsen schlich sich jetzt auf meine Lippen. //Das dürfte interessant werden.// Vegeta: Ich beobachtete ihn aus den Augenwinkeln heraus und aus meinem amüsierten Grinsen wurde nach und nach einfach nur noch ein riesiges Lächeln - ich wusste auch nicht wieso es mir gefiel dass er mich so ansah, aber eindeutig war, dass es mir gefiel, sonst würde ich den ganzen Zenoba hier nicht abziehen. Ich konnte schon fast sagen, dass es mir Spaß machte in einer solchen Art mit ihm zu spielen, auch wenn das eher absolut nicht nach mir klang. Auf seinen provokanten Satz sah ich auf und grinste ihn ebenso an. Nein, heute würde er mich nicht ärgern können, auf seltsame Art hatte ich seit eben eine wunderbar gute Laune, wahrscheinlich sogar so gut wie noch nie in meinem Leben und ich würde mit ihm spielen, darauf konnte er sich verlassen. Ich begab mich in Kampfstellung und machte nun dieselbe Geste wie er vorhin mit meiner Hand. "Die Ehre liegt bei dir Son-Goku." Son-Goku: Mit einem Mal brachte er mich vollkommen aus dem Konzept und schaute ihn wohl mächtig bedröppelt an. //Er hat Son-Goku gesagt.// Kurz schüttelte ich den Kopf. //Das ist eine Falle, nichts weiter, hör nicht drauf.// Ich atmete noch einmal tief durch, stellte mich dann in Angriffsposition und schaute ihn an. Noch sah ich in sein Gesicht, überlegte mir, wie ich ihn angreifen könnte, als dabei mein Blick wieder tiefer glitt und ich nun seine Brust wieder in Augenschein nehmen konnte. So stramm und stark... Mein Mund öffnete sich leicht und plötzlich stieg mir ein wundervoller Geruch in die Nase, Vegetas Geruch. //Kami, er will mich um den Verstand bringen, dass gelingt ihm auch wunderbar.// Meine Selbstbeherrschung war dabei sich in Luft aufzulösen und meine Hände fingen vor Vorfreude schon an zu zittern und mein Herz hämmerte mir bereits in der Brust. Meine schon etwas schnellere Atmung war wohl auch nicht mehr zu übersehen. Vegeta: Gespielt fragend zog ich eine Augenbraue in die Höhe - mit meinem kleinen Satz hatte ich genau das erreicht was ich damit auch erreichen wollte. Jetzt hatte ich ihn, wenn auch nur für kurze Zeit völlig aus der Bahn geworfen und gerade als ich dachte dass er sich wieder fangen würde, ließ er sich durch meinen Körper ablenken. Mein Grinsen wurde breiter als ich seine Reaktion auf seine Blicke sah. "Was ist, hat sich dein Gehirn mal wieder verabschiedet oder können wir endlich anfangen?" Gespielt lockerte ich noch einmal meinen Arm, indem ich ihn mit der anderen Hand an der Schulter packte und mit dem Arm Kreise zog. Ich wusste genau welches Spiel der Muskeln dadurch entstehen würde... Son-Goku: "Ähm... äh...", ich hatte ihm gar nicht richtig zugehört, war einfach nur noch von dem Spiel seiner Muskeln fasziniert. Wie schön er doch war, wie elegant... Die Auflistung, was er noch alles war, könnte ich ewig fortführen. Ich kam einen Schritt näher, ihn dabei anstarrend und in Gedanken schon ausziehend. Ja Kami, ich wollte ihn in seiner ganzen Pracht sehen, seine ganze Schönheit. Ich kam noch einen Schritt näher. Jetzt war meine Selbstbeherrschung definitiv hinüber. "Kami, kannst du nicht einfach zu mir kommen?" So langsam fing es an, sich in meiner Hose zu regen und ich konnte absolut nichts dagegen tun. Mein Verstand war nur noch teilweise da. Ich wollte ihn. Jetzt sofort, Kami, wie ich ihn liebte. Vegeta: Mein Grinsen wurde kleiner, aber verschwand noch nicht ganz. Mit jedem Schritt den er näher kam, machte ich einen rückwärts und ich konnte mir nicht helfen aber die Art in der er sprach machte mich schon wieder so tierisch nervös. Also schüttelte ich nur ansatzweise den Kopf auf seine Frage. Ich hätte mein kleines Spiel eher beenden sollen, jetzt war ich schon wieder ein kleines Stück zu weit gegangen. Das war nicht gut, ganz und gar nicht gut. Mein Blick glitt an ihm nach unten und ich schluckte erneut hart als ich sah was ich genau angerichtet hatte. "Kakarott?" Ich musste ihn wieder zu Verstand bringen, sonst passierte noch ein Unglück wie das letzte Mal - und außer, dass ich ein wenig mit ihm spielen wollte, war ich nicht bereit ein Stück weiter zu gehen. Ich konnte einfach nicht, denn irgendwo hatte ich immer noch meine Familie in meinem Hinterkopf. Son-Goku: "Was? Komm einfach zu mir. Ich will doch nur, dass du mich lieb hast." Ich breitete meine Arme aus, kam noch einen Schritt näher und in meinen Blick legte sich Sehnsucht. Bittere Sehnsucht. So wie das eine mal, als mich meine Instinkte überrannt hatten, so war es heute nicht, ganz und gar nicht. Heute könnte ich mir nicht einfach nehmen, was ich wollte, ich wurde ganz allein von meiner Vernunft-Liebe getrieben. Ihn haben zu wollen, ihn aber trotz allem nicht zu schaden. Deshalb lag in meinen Augen nicht nur Sehnsucht, sondern auch Traurigkeit. Und die Traurigkeit nahm zu, als er sich von mir entfernte. "Bitte", hauchte ich aus. "Ich liebe dich doch." Vegeta: Ich sah ihn an als ob er völlig den Verstand verloren hätte, ging noch einen Schritt zurück und schüttelte wieder leicht den Kopf. Wer wusste schon was er schon wieder vorhatte, auch wenn mir sein Blick irgendwie sogar in der Seele wehtat. Wann begriff er endlich, dass ich nicht konnte? Wann begriff er, dass er mich vielleicht lieben mochte, dass ich manche der Berührungen und Kuscheleinheiten auch genoss, ihn aber nicht liebte? Das war langsam wirklich zum Haare raufen mit uns Beiden und ich konnte mich nicht gegen das unangenehme Gefühl in meinem Magen wehren und des leichten Zitterns was meinen Körper befiel ohne mich um Erlaubnis zu fragen als ich mich an das erinnerte was er vor nicht allzu langer Zeit bei mir versucht hatte. Son-Goku: Er entfernte sich immer weiter von mir und der Klos, der sich jetzt in meinem Hals bildete, war gar nicht schön. Es bestätigte mir nur, dass er mich nicht haben wollte und in meinen Augen fing es an zu brennen. Kurz darauf spürte ich, wie mir etwas Nasses die Wange hinunter lief und meine Beine nachgaben. Da kniete ich nun, die Hände an meiner Brust, über meinem Herzen und schaute zu ihm hoch, sah ihn allerdings nur verschwommen. "Vegeta..." Meine Unterlippe zitterte unaufhaltsam und ich stand kurz davor, meine allerletzte Beherrschung zu verlieren. Denn meine Tränen würden schon bald in Bächen fließen. Vegeta: Ich schluckte schwer als er vor mir auf die Knie ging und anfing zu weinen - das hatte ich nun auch nicht gewollt. Ganz und Gar nicht. Ich konnte nichts weiter machen als ihn immer noch anzusehen, das war für wahr keine Situation in der ich gerne hätte sein wollen. "Kakarott... bitte, hör auf." Das konnte ich mir wirklich nicht mit ansehen, das zerriss mir selbst mein Herz, er sollte nicht so sein. "Ich... das habe ich nicht gewollt. Ich wollte dich doch nur ein bisschen ärgern, verstehst du?" Meine eigene Stimme nahm jetzt schon etwas Verzweifeltes an. Son-Goku: Ich wischte mir mit meinem Handrücken über die Augen. Seine verzweifelte Stimme entging mir nicht. Wunderbar, dass er mich damit nur ein bisschen ärgern wollte, dann hatte er wohl vergessen, dass ich darauf ziemlich anfällig war. Ich blieb an Ort und Stelle sitzen, schniefte einmal. Doch spürte ich erneute Tränen aufsteigen, die ich zwanghaft zu unterdrücken versuchte, es mir aber nach kurzer Zeit Atemnot bescherte. Kami, dass war ein Scheiß Gefühl und ich denke, man sah mir an, dass ich nun nach Luft schnappte. Vegeta: Immer noch sah ich ihn an und dass es ihm ziemlich an die Nieren ging war auch für einen gefühlskalten Eisklotz wie mich sichtbar. Was sollte ich jetzt machen? Ich wusste es wirklich nicht also blieb ich wie angewurzelt an Ort und Stelle stehen. Ein Seufzen, lang und laut, entrang sich meiner Kehle und als er auch noch anfing vor meinen Augen zu ersticken weil der Kerl zu dämlich war, vernünftig zu heulen, hätte ich mir wirklich in den Arsch treten und mich in die nächste Galaxie schießen können. Was hatte ich mir nur dabei gedacht und ich spürte wie die Verzweiflung um diese ganze Situation langsam guten Halt in mir fand. Das alles überforderte mich einfach nur noch - da wollte man sich mal einen kleinen Spaß erlauben und dann kam so was bei raus. Son-Goku: Ich senkte meinen Kopf, schnappte weiterhin nach Luft und versuchte mich wieder zu beruhigen. Ersticken wollte ich nun wirklich nicht. Nach einiger Zeit wurde es auch wieder besser, dafür liefen mir jetzt stumme Tränen die Wangen entlang. Und genau jetzt schaute ich wieder auf, wohl fast genauso verzweifelt, wie er selbst. "Ve... geta...", hauchte ich mit meiner brüchigen Stimme aus. Kami, was war nur aus mir geworden? Ich war ein emotionales Wrack, ließ mich so vollkommen unabhängig von ihm machen, obwohl er nur Spaß suchte. Wie tief war ich nun wieder gesunken? Und trotz allem konnte ich nichts dagegen tun. Ich war ihm verfallen, mit Leib und Seele. Vegeta: Seine Augen brachten mich beinahe um den Verstand, die Verzweiflung sprang mich förmlich an und heftete sich an meine Kehle, schnürte sie mir regelrecht zu. Die Tränen zerrissen mir das Herz und ich wusste nicht einmal wirklich wieso, es war einfach so - am besten setzte ich mich irgendwo hin und würde mich nicht mehr bewegen und nichts mehr sagen, dann konnte so was nicht mehr passieren. Als hätte dieser Gedanke meine ganze Kraft aus mir herausgezogen sackte ich nun vor seinen Augen ebenfalls zusammen und fiel auf die Knie - hatte ich eigentlich schon erwähnt, dass mich so eine gefühlsduselige Kacke fertig machte und mich völlig überforderte? "Kakarott... bitte..." Kami, er sollte aufhören, ich konnte mir das nicht länger mit ansehen. Son-Goku: Ich sah, wie auch er auf die Knie fiel, hörte, wie er mich wieder ansprach und ich konnte momentan nicht wirklich etwas tun, konnte mich kaum rühren. Auch hatte ich keine Ahnung, was ich sagen könnte, mir blieb die Sprache wirklich schon im Hals stecken. Aber wie es aussah, war Vegeta damit überfordert. Nein, ich konnte ihm das doch jetzt nicht auch noch antun. Da wollte ich ihn nicht mit hinein ziehen. Aber das hatte ich bereits. Ich hatte es bereits getan, als ich angefangen hatte ihn zu lieben. So konnte es nicht weiter gehen, ich musste etwas unternehmen, irgendetwas. Ich schniefte wieder, wischte mir wieder die Tränen weg, die nicht wirklich aufhören wollten zu laufen. "Es... es tut mir leid... ich wollte dich nicht... da mit hinein ziehen... es ist alles... meine Schuld... ich hätte... mich nie in dich... verlieben dürfen." Vegeta: Verwirrt zog ich eine Augenbraue nach oben - was zur Hölle, am Hintern des Enma Daios laberte der Kerl da schon wieder. Es war ja nicht wirklich das Schlimme, dass er sich in mich verliebt hatte, es war vielmehr die Art wie er versuchte mir das zu zeigen, die Art mit der er sich manchmal einfach einen Schritt zu weit vorwagte und mich auf gewisse Art und Weise in die Ecke drängte. Man konnte nun mal nicht wirklich beeinflussen in wen man sich verliebte, es passierte einfach und allmählich bekam ich wegen seinem Zustand schon ein schlechtes Gewissen, weil es bei mir eben nicht so war. Ich konnte es nicht ändern, er mochte vielleicht wirklich interessant und faszinierend sein, aber viel mehr war in dem Moment einfach nicht da. "Nein... nicht..." Er sollte wirklich nicht so denken, ich wollte verdammt noch mal meinen lebensfrohen, immer vor sich hinlächelnden Baka wiederhaben, keinen so am Boden zerstörten Haufen Elend, der mich mit seiner Art noch mehr in den Wahnsinn und die Verzweiflung trieb als er es tat, wenn er normal war. Wie sollte ich denn damit klarkommen, wenn sich in so verdammt kurzer Zeit soviel änderte? Son-Goku: "Das ist alles... nur wieder meine Schuld... ich bin... zu nichts zu gebrauchen." Wahrscheinlich sollte ich besser gehen, ganz weit weg, weg von ihm, damit ich ihn nicht noch weiter da mit hinein zog. Aber ich konnte nicht einfach gehen, denn sonst hätte ich mich schon längst weg teleportiert. //Das Haus.// Vielleicht schaffte ich es wenigstens bis dahin, dann könnte ich mich ins Bad einschließen und ich würde da nie wieder raus kommen. Genau. Schwerfällig erhob ich mich jetzt, wischte mir wieder über die Augen und wandte mich um. "Ich geh... mich jetzt einsperren." Ich hatte keine Ahnung, warum ich dies genau zu ihm sagte. Vielleicht ein Hoffnungsschimmer, dass er mich davon abhielt oder so, ich wusste es nicht. Langsam, denn schneller ging nicht, setzte ich einen Fuß vor den anderen, Richtung Haus. Vegeta: //Ich geh mich jetzt einsperren?// Was erhoffte er sich davon - oder viel besser, glaubte er ernsthaft, dass das etwas bringen würde? Glaubte er wirklich, dass mich irgendeine billige Tür in diesem Haus aufhalten konnte? Darüber konnte ich nur leicht den Kopf schütteln und gleichzeitig legte sich wieder ein kleines Lächeln auf meine Lippen. "Kakarott..." Ich musste eine Pause machen, denn alleine die Vorstellung von ihm, irgendwo im Haus eingesperrt, brachte mich zum Lachen. "...du bist wirklich ein Idiot, Kakarott... dir ist nicht mehr zu helfen, ehrlich." Ich konnte mir nicht helfen, aber die Vorstellung war wirklich zu lustig, vor allem wenn einem das Bild dazu ohne Vorwarnung ins Gehirn sprang. Langsam stand auch ich wieder auf, ich wollte ja eigentlich nicht, dass er ging, es war nun mal nicht seine Schuld, dass ich war wie ich war. "Bleib bitte stehen und hör auf dir für alles die Schuld in die Schuhe zu schieben. Ich will jetzt hier keine großen Reden schwingen, ich bin eh nicht der Typ dafür, aber... geh nicht. Es war nicht meine Absicht dass es so endet." Jetzt hatte ich für meine Verhältnisse doch eine kleine Rede gehalten, aber hoffentlich bewirkte sie auch das was ich mit ihr bezwecken wollte. ----------------------------------------------------------------------- Ich hatte ja keine Ahnung mehr, dass das RPG so lang war... Aber langsam nähern wir uns dem Ende^^ Kapitel 27: Kapitel 27 ---------------------- Son-Goku: Ich blieb stehen und senkte meinen Kopf. "Es... hat aber so geendet." Jetzt war es nicht mehr rückgängig zu machen und besonders gut fühlte ich mich momentan auch nicht. Ich seufzte und drehte mich im selben Atemzug zu ihm um. "Du hast dir deinen Spaß erlaubt, schön und gut, aber denk beim nächsten MAL DARAN, DASS ICH DAFÜR ANFÄLLIG BIN." Eigentlich wollte ich gar nicht schreien und ich fühlte mich deswegen auch sofort noch mieser als vorher. Dass in meiner Stimme mehr Verzweiflung als Wut lag, sollte er wohl rausgehört haben, aber ob er das auch beachtete, wusste ich nicht. Ich wusste nur eines, dass ich ein Idiot war. Ich blickte zur Seite, auf den Boden. Jetzt konnte ich ihm nicht ins Gesicht sehen, ich konnte einfach nicht. Vegeta: Prima, wirklich prima und jetzt wusste ich auch nicht mehr was ich noch sagen sollte. Sicherlich hatte ich es gewusst und es trotzdem drauf angelegt - eigentlich sollte ich mich Idiot und nicht ihn so nennen. Auch ich senkte nun meinen Blick, da versuchte man wirklich mal etwas lockerer zu sein und sich wie alle anderen zu benehmen und dann kam das. Seine Verzweiflung sprang langsam immer mehr auf mich über und so ließ ich mich wieder in den Staub unter mir fallen, zog die Beine an und umklammerte sie mit meinen Armen. "Du hast recht, und es wird nicht noch ein weiteres Mal vorkommen." flüsterte ich und ich war mir nicht sicher, ob er es überhaupt gehört hatte. Son-Goku: Ich schaute wieder auf, sah ihn da so sitzen, so einsam und verlassen. Seinen Satz hatte ich gehört, dank meiner guten Ohren, auch wenn es schwer gewesen war, aber ich hatte ihn verstanden. "Es... tut mir leid. Ich wollte dich nicht so anfahren." Ich hob nun meinen Kopf, sah zu den gelben Wolken, die den Schlangenpfad verdeckten. "Es ist nur so, du reizt mich so sehr und ich wünsche mir nichts sehnlicher, mich in deine Arme zu schmeißen und dort zu bleiben. Aber immer stößt du mich weg... und jetzt hast du dir auch noch einen Spaß daraus gemacht." Ich schloss meine Augen. "Du glaubst gar nicht, wie sehr ich den heutigen Morgen mit dir genossen habe." Vegeta: Meine Augen schlossen sich ebenfalls, während ich nun mein Gesicht zwischen meinen Knien vergrub. Ja sicher, es war wirklich nicht die feine englische Art gewesen das zu machen, aber konnte er mir denn auch sagen wie Herrgott noch mal ich mich sonst verhalten sollte? Für mich war es nicht so, dass ich ihn wegstieß, es war meine natürliche Art und daran konnte ich auch nichts ändern. Selbst nach all den Jahren mit Bulma hatte ich mich nicht wirklich anders verhalten, aber sie hatte sich daran gewöhnt und es war ja auch nicht so, dass sie besonders großen Wert auf so was legte - aber Kakarott war... ich wusste es nicht... er brauchte so was, er wollte so was. Er wollte am liebsten den ganzen Tag wie eine Klette an mir kleben aber das konnte ich auf den Tod nicht ausstehen. Wieder schüttelte ich den Kopf, ich... konnte wirklich langsam nicht mehr, ich kam nicht klar damit, dass er mich wollte und ich nichts weiter als Freundschaft für ihn empfand. Ich hatte doch genau gewusst, dass das nicht gut gehen konnte und ohne es wirklich zu merken, fingen meine Schultern an zu beben und erste Tränen liefen aus meinen Augen. Jetzt war es vorbei, ich war wirklich überfordert damit. Son-Goku: Ich schaute nach kurzer Zeit wieder zu ihm und erschrak, um ehrlich zu sein. Denn das er weinte, dass sah sogar ein Blinder. Sofort seufzte ich und langsamen Schrittes kam ich auf ihn zu. "Vegeta... bitte weine nicht... ich...", ich brach ab, ich wusste ehrlich nicht, was ich ihm jetzt sagen sollte. Deshalb hockte ich mich runter zu ihm, krabbelte ein wenig an seine Seite und streckte vorsichtig meine Hand nach ihm aus, zögerte aber noch. Bis ich mich dann doch dazu durchrang, ihm einmal durch sein weiches Haar zu streicheln. "Bitte Vegeta... nicht weinen... dass passt nicht zu dir." Meine Hand blieb in seinem Nacken hängen und zärtlich fing ich ihn dort an zu kraulen. Vegeta: //Ach verdammt!// Ich wusste doch selbst, dass das nicht zu mir passte, aber im Moment konnte ich es einfach nicht mehr aufhalten. Auch wenn ich eine enorme Selbstkontrolle hatte, das alles hier war einfach nur noch scheiße, ich machte alles falsch was man nur falsch machen konnte und fühlte mich mit seiner neuen Art wirklich nur noch überfordert. Seine Hand in meinen Haaren ließ mich erst leicht zusammenzucken und als er sie in meinem Nacken ablegte, überzog mein gesamter Körper eine Gänsehaut und ich war nicht mehr fähig den Schauer über meinem Rücken aufzuhalten, genauso wenig wie das dazugehörige Zittern, was mich erfasste. Was machte er nur wieder mit mir und ich verstand selbst nicht, wieso ich seine Hand nicht wie üblich davon schlug, sondern sie da duldete wo sie war und sogar anfing sein Kraulen zu genießen. Überlegend zogen sich meine Augenbrauen zusammen und dadurch so konzentriert auf die Hand in meinem Nacken und die dazugehörige Person neben mir, ließen die Tränen wieder nach. Kami, ich verhielt mich schon wieder wie der allerletzte Idiot und ich wollte ein Prinz sein?! Ich hätte diesen Titel in 1000 Jahren nicht verdient. So atmete ich einmal tief durch, wischte mir mit meinem Arm einmal über die Augen um die verräterischen Spuren wegzuwischen, vergrub mein Gesicht aber wieder zwischen meinen Knien. Eigentlich war es schon schlimm genug, dass er überhaupt hier war und das sah aber andererseits war die Hand in meinem Nacken auch zu schön um das jetzt aus falschem Stolz wieder zu beenden. Son-Goku: Ich fing an zu lächeln, als er sich wieder beruhigte, sich die Tränen wegwischte und ich mein Tun fortsetzte. Es schien ihm doch auf irgendeine Weise zu gefallen, sonst hätte er meine Hand schon längst weg geschlagen. Ein sanftes Lächeln umspielte nun meine Lippen. So war es richtig. Und ich war froh, dass er sich von mir beruhigen ließ. Doch am liebsten hätte ich ihn einfach in den Arm genommen und sanft hin und her gewogen, aber ich glaube, dass wäre etwas zu viel des Guten. Außerdem hatte ich mir vorgenommen, Vegeta zu mir kommen zu lassen und nicht umgekehrt. Ich hatte ihn schon einmal erschreckt, mit meinen Instinkten und wenn ich das dann noch tat, wenn es mir bewusst war, dann war alles vorbei. Soweit wollte ich es gar nicht kommen lassen. Ich verstärkte und intensivierte das Kraulen noch etwas, fuhr ein Stück weit in seine Haare und wanderte wieder zum Nacken zurück. "Es tut mir leid Vegeta, dass du wegen mir so... so...", ja was war er denn? "Ähm... durcheinender bist." Na hoffentlich hatte ich jetzt nichts Falsches gesagt, aber die Gabe hatte ich ja. Vegeta: Ich ließ ihn einfach weiter machen was er tat, sah aber immer noch nicht auf. Außerdem war das Gefühl wirklich zu schön um es beenden zu wollen, er hatte wohl wirklich einen kleinen schwachen Punkt an mir gefunden, von dem ich nicht einmal selbst wusste, dass ich ihn hatte. Ein Lächeln legte sich auch auf meine Lippen, bevor es wieder verschwand. Ich musste etwas loswerden, aber ich wusste nicht wie, ich fand nicht mal in meinem Gehirn die richtigen Worte dafür ohne die Angst zu haben, dass ich ihn schon wieder verletzte. Gut, Angst hatte ich nicht, aber ich war es langsam leid immer der Grund für seine Tränen zu sein. "Kakarott...ich..." Ja, prima, jetzt hatte ich angefangen und wusste doch eigentlich gar nicht wie ich es sagen sollte. "...warum bist du so? Ich meine, ist denn, wenn man sich in jemanden verliebt, das der Grund dafür, dass man sich innerhalb so kurzer Zeit so sehr verändert? Ist es das? Ist es nötig, nur weil man sich in jemanden verliebt hat, sich wie ein Volltrottel zu benehmen, seine ganze Art und Weise so sehr umzukrempeln, dass man sein Gegenüber eigentlich nur noch damit verwirren kann? Versteh mich nicht falsch, aber ich will den alten Baka zurück, der der mich mit seiner Art auf die Palme treibt, aber nicht weil er heult sondern weil er den ganzen Tag wie ein Vollhirni grinsend durch die Gegend rennt und die Welt rettet." Ok, ich hatte Worte gefunden, aber ob es nun wirklich die richtigen waren wusste ich auch nicht. Das Schlimmste was passieren konnte war, dass er wieder anfing zu heulen und sich einsperren wollte. Auf diesen Gedanken hin konnte ich nur noch lächeln, das war wirklich die blödeste Idee die ihm je gekommen war. Son-Goku: Lächelnd kraulte ich ihn einfach weiter, selbst als er mit mir sprach und irgendwie verschwand auch dann nicht mein Lächeln. Ich musste ehrlich zugeben, irgendwie war das süß, was er von sich gegeben hatte. Also lag ihm doch sehr viel an mir. "Ja, so Leid es mir tut, man verändert sich und du selbst hast dich, seit wir hier sind, auch verändert. Man selbst bekommt es vielleicht nicht mit, aber ich sehe es deutlich. Und ich werde versuchen...", wie hatte er es ausgedrückt, "...wieder wie ein Vollhirni grinsend durch die Gegend zu rennen. Aber dann musst du mir dabei helfen. Ich kann nicht anders, du beeinflusst mich so sehr. Weißt du, ich kann schon gar nicht mehr fassen, dass ich dich gehasst habe, als wir hier angekommen sind. Es ist alles so, als wäre es nur ein Traum gewesen und ich war aufgewacht, als ich mir eingestand, dass ich dich liebe." Noch immer kraulte ich ihn, lächelte ihm zu. "Du hast mich, zugegeben in der Hand. Aber ich war eben auch selbst schuld. Ich hätte nicht drauf eingehen sollen, schon weil ich seit heute früh einfach nur...", jetzt wurde ich rot und schaute verlegen zu Boden, "...scharf auf dich gewesen war und ich mir mehr erhofft hatte, als nur zu Kuscheln. Dabei weiß ich, dass du dazu nicht bereit bist, es tut mir leid." Noch schaute ich verlegen zu Boden, doch hob ich meinen Blick wieder und seufzte. "So und nun komm wieder hoch. Lass dich nicht so gehen, mein Prinz. Wenn du möchtest, kraule ich dich heute Abend weiter." Ich zwinkerte ihm zu, nahm nun meine Hand zu mir. "Außer du möchtest jetzt, dass ich dich weiter kraule, dann tu ich dir gern den Gefallen." Ein breites, ehrliches Lächeln erschien auf meinem Gesicht. Vegeta: Das Lächeln wurde bei seiner Erklärung breiter und als er genau meine Wortwahl wiedergab, fing ich an zu grinsen. Allerdings - wie zur Hölle, sehr gute Wortwahl, sollte ich ihm dabei helfen? Sicher veränderte man sich, ich tat das nicht erst seitdem ich hier angekommen war, ich tat es, seitdem ich auf der Erde gelandet war. Aber doch nicht um 180° in nur ein paar Tagen... Bei seinen weiteren Worten wurde ich selbst rot um die Nase, ich konnte es genau fühlen und genau deshalb sah ich auch noch nicht auf. Dass er auch immer wieder mit der Tür ins Haus fallen musste. Ok, ich sollte solche sinnlosen Aktionen in nächster Zeit wohl lieber unterlassen, ich hatte wirklich keine Lust so was hier noch mal mitzumachen. Schließlich, als ich mir sicher war, dass das Rot in meinem Gesicht langsam wieder verschwand stand ich auch auf, allerdings reichte es jetzt mit dem Gekraule, so schön es auch sein mochte. "Meinetwegen heute Abend." Die Worte verließen wie von selbst meinen Mund, ohne dass ich wirklich darüber nachgedacht hätte und ich stockte. Irgendwas war da in mir, von dem ich selbst noch nicht wusste was es war, warum sonst rutschten mir neuerdings solche seltsamen Sachen immer aus dem Mund? Son-Goku: Als er aufstand, tat ich es ihm gleich, lächelte ihn weiterhin an und auf seinen Satz hin glaube ich, wurde mein Lächeln noch eine Spur breiter. "Schön und glaub mir, ich bin der beste Krauler, den du hast." Ein weiteres Mal zwinkerte ich ihm zu. Jetzt schien alles wenigstens wieder geregelt zu sein. Ich mochte es nicht, wenn er traurig war und meist konnte ich auch nicht anders, als ihn wieder aufzuheitern. Klar, ich mochte es, wenn er sich veränderte, Gefühle an den Tag legte, die ich so nie bei ihm gesehen hatte, aber insgeheim liebte ich den alten Vegeta, dem immer alles auf den Keks ging. So schien es auch mit mir zu sein, er hatte ja eben selbst gesagt, dass er seinen alten Baka wieder haben wollte. Hmmm... eigentlich waren wir ja zum Trainieren hier raus gekommen, aber irgendwie, hatte ich jetzt absolut keine Lust dazu. Außerdem hatte Vegeta noch nichts gegessen, vielleicht hatte er jetzt Hunger. "Hast du vielleicht Hunger? Dein Baka macht dir was, wenn du willst." Jetzt grinste ich ihn schon fast belustigt an und das wegen mir selbst. Jetzt nannte ich mich schon selbst Baka. Vegeta: Darauf konnte ich wirklich nur mit den Augen leiern, das war wieder typisch Kakarott in Leib und Seele. Leicht schüttelte ich den Kopf, anhand der offensichtlichen Andeutung. "Du bist wirklich ein Baka, weist du das?" Jetzt sah ich einmal kurz Richtung Haus und erst jetzt fiel mir selbst auf, dass ich ja eigentlich noch nichts gegessen hatte und wirklich schaden konnte es auch nicht. Außerdem konnte ich ihm genau ansehen, dass er keine Lust hatte zu trainieren und wenn ich ehrlich war, ich auch nicht mehr. So nickte ich nur einmal kurz und setzte mich dann auch schon wieder in Bewegung. Zum Fliegen hatte ich jetzt auch keine Lust und wirklich weit vom Haus hatten wir uns auch nicht entfernt, also konnte ich genauso gut laufen. Wenn man schon nicht trainierte, sollte man sich anders in Bewegung halten. Na gut, wirklich aus der Welt geschafft fand ich es jetzt nicht, denn wirklich wissen, wie ich ihm helfen sollte wieder er selbst zu werden, tat ich nicht - im Grunde war es mir auch schon wieder egal, dass musste er eigentlich auch alleine hinkriegen, so wie ich selbst. Son-Goku: Ich folgte ihm sogleich, spazierte aufgemuntert neben ihm her und ließ meine Arme etwas hin und her schwingen. Ich konnte sagen, ich freute mich schon tierisch auf heute Abend, wie ein kleines Kind. Nur zeigte ich es nicht, sonst würde Vegeta nur wieder einen seiner Sprüche abgeben. Darauf konnte ich im Moment verzichten. Das einzige, was ich jetzt wollte, war mich mit ihm vertragen und heute am liebsten nicht mehr streiten oder ähnliches. Das war heute genug für meine Nerven und wenn er wollte, dass ich grinsend durch die Gegend rannte, dann sollten wir einfach ganz normal miteinander umgehen. //Und was ist bei uns normal? Ich glaube, dass gibt es bei uns gar nicht.// Ach was sollte es, so lange wir uns nicht wieder in den Haaren lagen oder wir uns anderweitig runter machten, war doch alles in Butter. Vegeta: Hatte ich vorhin wirklich gesagt, dass ich ein immer grinsendes kleines Kind wiederhaben wollte? Ich muss wirklich einen mächtigen Sprung in der Schüssel haben, kurz vor den auseinander fallen, denn jetzt ging er mir mit seiner Art schon wieder auf den Keks. Wie konnte man nur so fröhlich sein? Wieder schüttelte ich leicht den Kopf, ging aber äußerlich ungerührt weiter und sagte auch nichts. Mich jetzt zu beschweren wäre wirklich nicht sehr geistreich gewesen, immerhin hatte ich es so gewollt. Allerdings sollte er es wirklich nicht zu weit treiben, denn dann würde mir meine Hutschnur auch wieder platzen - konnte ich mich eigentlich selbst mal entscheiden was ich wollte? Son-Goku: Eine ganze Zeit lang war es still zwischen uns, bis wir das Haus sehen konnten. Dann hielt ich es einfach nicht mehr aus. "Sag mal, wünscht du etwas bestimmtes zu Essen oder ist es dir egal was ich mache? Gibt es eigentlich irgendwas, was du nicht magst? Dann werde ich darauf achten. Schließlich will ich dir nicht irgendetwas vorsetzen, was dir nicht schmeckt. Eigentlich hätte ich dich schon früher drauf ansprechen müssen, hab ich wohl mal wieder vergessen." Meine Hand fand ihr Ziel an meinem Hinterkopf und ich streckte die Zunge heraus und lachte kurz darauf. "Und was möchtest du trinken? Wasser? Saft? ... Tee?" Ich hatte ihn die ganze Zeit nicht ein einziges Mal angesehen, schaute nur zu unserem Haus, bei welchem wir gleich angekommen waren. "Trautes Heim, Glück allein. Nicht wahr Vegeta?" Und wieder lachte ich kurz, verschränkte meine Arme hinter dem Kopf und ging so weiter. Vegeta: Ich schloss mitten im Gehen die Augen, nachdem ich kurz aus dem Augenwinkel heraus zu ihm gesehen hatte und schüttelte den Kopf. Eigentlich müsste er mittlerweile wissen, dass ich wirklich so gut wie alles aß. "Mach was du willst, Hauptsache es besteht nicht nur aus gesundem Grünzeug." Denn das konnte ich nun wirklich nicht unbedingt ausstehen, Bulma hatte immer wieder versucht es mir schmackhaft zu machen aber ist immer wieder gescheitert. Ich bin ein Saiyajin und ich brauchte Fleisch und nicht so ein labbriges grünes Gemüse, von dem ich Tonnen essen musste und trotzdem noch nicht satt war... "Und hör verdammt noch mal mit deinem Tee auf, ich kann das Zeug eigentlich gar nicht leiden!" Ich hatte es damals nur getrunken, weil ich krank war und mir nicht wirklich was anderes übrig blieb. Hätte ich sagen sollen 'Ach Kakarott, ich hätte jetzt Lust auf ein Gläschen frisch gepressten Orangensaft, könntest du ihn für mich holen?' Soweit kam’s noch, zumal ich das Zeug auch nicht leiden konnte. //Kami, was denke ich hier für einen Scheiß?// Mir schien das Klima hier unten nicht zu bekommen, wie kam ich nur auf eine solche Kacke? Frisch gepresster Orangensaft... und der Ausdruck erst... ich sollte mich vielleicht lieber hinlegen, oder endlich essen. Son-Goku: Jetzt schielte ich doch zu ihm rüber. "Oh, du magst keinen Tee? Warum hast du das nicht gleich gesagt, dann hätte ich dir was anderes zu trinken gegeben. Was trinkst du denn am liebsten? Frisch gepressten Orangensaft vielleicht? Oder bist du eher der Wassertyp. Ich kann dir auch Kaffee machen, wenn du willst. Was du möchtest, musst du mir nur sagen. Ich mache alles für dich. Ähm... mal so unter uns. Bulma ist echt ne miese Köchin, wie hast du da überhaupt was runter bekommen? Ich meine, ich esse ja vieles, unbedingt schmecken muss es mir nicht, aber was Bulma da manchmal zusammen gekocht hatte war tödlich. Bei Meister Kaio war das Essen auch nicht besonders lecker, aber man konnte es essen. Ich hatte nur das Pech, dass mir nach zwei Jahren keiner mehr was machen wollte und da ich aufs Essen nicht verzichten wollte, hab ich kochen gelernt. Das war vielleicht was, ich hab zwar ein paar Mal so einiges in die Luft gesprengt und angezündet, aber mittlerweile geht das Kochen problemlos. Ich war damals auch so richtig stolz auf mich, als ich mein erstes Mahl zusammen hatte, ohne auch nur einen Fehler gemacht zu haben." Vegeta: Ich hatte meine Augen immer noch geschlossen und so langsam fing meine Augenbraue an zu zucken. Konnte der Kerl Gedanken lesen oder was? "Nein ich will keinen frisch gepressten Orangensaft! Ist ja ekelhaft!" Ja, ich wusste selbst, dass Bulma nicht die beste Köchin war und ich konnte mittlerweile ja auch selbst kochen, weil man es wirklich manchmal nur runterwürgen konnte und dabei hoffte, dass es nicht wieder den Weg zurück nahm. Aber musste er mich deswegen jetzt so voll quatschen? "Himmel Herrgott noch mal, hör endlich verdammt noch mal auf soviel zu reden, ohne ein Punkt und Komma zu setzen! Meine Güte, wurdest du an einem Wasserfall geboren, denn das wäre eine plausible Erklärung dafür, dass du genauso viel redest wie da Wasser runter läuft." Zum Schluss hatte ich ihn fast schon wieder angeschrieen, es interessierte mich doch einen verdammten Scheißdreck welches Essen ihm schmeckte und warum er kochen gelernt hatte. Jeder hatte seine Lebensgeschichte, aber man musste sie doch nicht unbedingt jedem auf die Nase binden, der einem über den Weg lief! Son-Goku: "Nein, ich denke mal nicht, dass ich an einem Wasserfall geboren wurde. Aber die Vorstellung ist schön. Was hast du denn dagegen, dass ich soviel rede? Soll ich dich lieber anschweigen? Dann passt dir doch wieder was nicht, dass weiß ich jetzt schon. Mittlerweile weiß ich, dass dir an allem etwas nicht passt. Weißt du was, wenn ich wieder so viel rede, ignorierst du mich einfach, aber nicht bei wichtigen Sachen, sonst müsste ich mich wiederholen und wie du weißt, vergesse ich immer alles so schnell." Etwas angekratzt war ich jetzt allerdings schon. Was konnte ich denn dafür, wenn ich gerne redete? Er war nun mal der einzige, mit dem ich hier reden konnte und meinen Mund halten konnte ich noch nie. Das müsste er doch langsam mal wissen. Schließlich kannten wir uns nicht erst seit gestern. "Ich hab dann jetzt auch mal ne Beschwerde einzureichen. Du redest mir zu wenig. So, jetzt ist es raus." Ich verschränkte meine Arme vor der Brust und schaute schmollend weg. Vegeta: Meine Augenbraue fing mittlerweile so sehr an zu zucken, dass es mich selbst schon nervte als er einfach weiter redete, als wäre nichts gewesen. Kami, womit hatte ich das verdient, wie konnte er nur? Ja, er hatte Recht, ich würde ihn einfach ignorieren, allerdings war dieses Vorhaben schwerer durchzuführen als hier in der Hölle einen Tunnel in die Außenwelt zu graben. Soviel Gelaber konnte man einfach nicht ignorieren. Wie war das so schön? Reden ist Silber, Schweigen ist Gold. Da war wirklich was wahres dran, wenn man immer soviel redete, verpasste man die wichtigen Sachen, das war auch der Grund warum ich mich meist im Hintergrund hielt und zuhörte, genau wie Piccolo. Auf seine letzte kleine Beschwerde blieb ich allerdings stehen und sah etwas... geschockt? Nein, das war es nicht. Verwirrt? Das war es auch nicht wirklich. War ja auch egal, ich konnte nur nicht wirklich glauben was er da gerade von sich gegeben hatte. Ich redete ihm zu wenig. Das war jetzt nicht sein Ernst oder? Was sollte das jetzt wieder werden, glaubte er jetzt allen Ernstes, dass mich dass auch nur im Geringsten kratzte? Und dann fing er auch noch an zu schmollen und meine Mundwinkel fingen an zu zucken. Das war wie die Szene, in der ich ihn beim Putzen erwischt hatte und ehe ich mich versah brach ich in lautes Lachen aus. Son-Goku: Das er stehen blieb, bekam ich gar nicht mit, aber das er anfing zu lachen, dass allerdings schon. Und es war wieder dieses süße aus dem Herzen kommende Lachen. Ich drehte mich zu ihm um, meine Verschränkung der Arme hob ich auf und schaute ihn nun doch etwas bedröppelt an. Zwar fragte ich mich ernsthaft, was es daran zu lachen gab, aber ich ließ es ihm durchgehen, weil er so wirklich nicht oft lachte. Das war ein Phänomen. Aber ich war doch in meinem Hinterstübchen stolz auf mich, dass ich ihn wieder so zum Lachen bringen konnte. Und jetzt stahl sich mir ein Grinsen ins Gesicht, ein verspieltes Grinsen und ehe sich Vegeta versah und er überhaupt realisieren konnte was geschah, hatte ich ihn Huckepack genommen. Nun war ich am Lachen. Vegeta: Kami, ich bekam mich nicht mehr ein. Mittlerweile hielt ich mir vor Lachen den Bauch und krümmte mich schon nach vorne, allerdings hörte das abrupt auf, als mich Kakarott einfach auf seinen Rücken hievte. Ok, das hatte ich nun noch weniger erwartet und für den ersten Moment war ich einfach nur zu perplex um reagieren zu können. Was hatte ihn nun wieder geritten oder hatte ihn irgendwas gestochen? Als ich endlich realisierte, WAS er da tat, fing ich an zu zappeln. "Hey, lass mich wieder runter verdammt!" Ich wollte nicht so entwürdigend durch die Gegend geschleppt werden, das war mehr als peinlich. Als er jedoch nicht hörte, war es nun an mir beleidigt die Arme zu verschränken, dabei das Gleichgewicht zu halten und streckte meine Nase in die Höhe. Unglaublich... Son-Goku: Ich lachte meinen nächsten Satz eher hinaus, als das ich richtig sprach. "Komm hab dich nicht so." Keine zwei Sekunden später wandte ich meinen Kopf so gut es ging zu ihm und sah ihn aus den Augenwinkeln an. "Sei kein Spielverderber. Schließlich wird eure königliche Hoheit getragen. Außerdem ist hier niemand, wenn es dir darum geht." Außerdem würde ich ihn sowieso gleich wieder runterlassen, schließlich standen wir schon so gut wie vor dem Haus. Obwohl, ich könnte ihn ja auch drinnen absetzen. "Vegeta?", sprach ich ihn ruhig an und richtete meinen Blick wieder nach vorne. "Erzählst du mir vielleicht heute Abend, wie der Planet Vegeta so war? Kannst du dich überhaupt noch daran erinnern? Oder willst du dich vielleicht gar nicht mehr daran erinnern? Dann akzeptiere ich das natürlich. Aber ich würde schon gerne wissen, wie unser Planet so war. Oder du kannst mir auch andere Dinge über die Saiyajins erzählen, natürlich nur, wenn du überhaupt willst. Ich will dich ja nicht zwingen, mir etwas zu erzählen." Meine Schritte wurden etwas langsamer und ich senkte meinen Blick. "Weißt du, ich frage mich, was passiert wäre, wenn ich nie mein Gedächtnis verloren hätte. Oder wenn ich dich nie kennen gelernt hätte. Wenn Radditz damals nicht auf die Erde gekommen wäre, wüsste ich wahrscheinlich bis heute nicht, dass ich ein Saiyajin bin. Irgendwie traurig. Jetzt gibt es niemanden mehr von uns. Unser Volk schweben hier irgendwo als Seelen herum. Manchmal wünsche ich mir wirklich, schon früher gewusst zu haben, dass ich ein Saiyajin bin. Doch rückgängig kann ich es nun auch nicht mehr machen." Ich seufzte laut und lang. Es brachte doch eigentlich nichts, sich darüber Gedanken zu machen. Vergangenheit war Vergangenheit, es änderte nichts an der Zukunft. Bei meinem Geschwafel hatte ich gar nicht bemerkt, dass ich schon längst in der Küche stand, doch jetzt starrte ich den Tisch vor mir an. Sofort wurde mir bewusst, wo ich war und zog mit dem Fuß einen Stuhl zu mir und setzte Vegeta dort vorsichtig ab, indem ich in die Hocke ging. Kaum das er saß, schob ich ihn samt Stuhl wieder zum Tisch. Noch hatte er mir nicht geantwortet, aber wenn ich wieder ohne Punkt und Komma redete ging das wohl schlecht. "Dann mach ich uns mal etwas zu Essen." Vegeta: //Komm, hab dich nicht so? Eine königliche Hoheit wird nicht getragen! Verdammt, ich kann alleine laufen!// Allerdings war ein "Hmpf!" das Einzige, was aus meinem Mund kam. Ich hielt meine Arme verschränkt und starrte nunmehr starr geradeaus, einen Rotstich auf meiner Nase, das war wirklich nicht auszuhalten. Aber irgendwie brachten mich seine nächsten Fragen völlig aus dem Konzept und ich nahm meine Arme wieder runter und ließ sie jetzt an meinen Seiten hängen - wie ich es dabei schaffte nicht runter zufallen wusste ich auch nicht. //Ich soll ihm was von Planet Vegeta erzählen? Wie kommt er denn jetzt darauf? Aber er hat Recht, ich kann mich nicht mehr an viel erinnern, es ist so verdammt lange her.// Und was sollte ich ihm für andere Sachen über die Saiyajins erzählen? Da gab es eigentlich nicht viel was ich noch mitbekommen hatte... Irgendwie schlug seine Stimmung jetzt wieder auf mich über und ich wurde jetzt einfach von ihm weiter getragen ohne mich weiter zu wehren. 'Was wäre wenn' Fragen konnte man sowieso nicht beantworten. Was glaubte er wie oft ich mich gefragt hatte, was gewesen wäre, wenn ich nie zu Freezer gekommen wäre, was gewesen wäre, wenn ich meinen rechtmäßigen Platz als König hätte einnehmen können und wenn ich nie hergekommen wäre? Ich fand nie eine Antwort auf diese Fragen, in all den Jahren nicht. Irgendwie war das schon frustrierend. Er setzte mich ab und alles was ich tun konnte war gedankenverloren aus einem der Fenster zu starren. Was wäre wenn? Aber wenn ich mich so an Bardock erinnere, wäre ich mir nicht einmal sicher, ob Kakarott anders gewesen wäre als jetzt. Vielleicht etwas ungezügelter, aber im Großen und Ganzen... nein, ich bin mir sicher, dass sich da nicht viel verändern würde. //Aber hatte er sich denn nie gefragt warum er einen Schweif hatte und niemand anderes auf diesem Planeten?// Ich wusste nicht, ob ich ihm etwas erzählen wollte oder konnte, das waren Erinnerungen die ich tief in mir begraben hatte, an dem Tag an dem mir Freezer sagte, dass er es war, der den Planeten zerstört hatte... das Bild war irgendwie zerfallen und auch wenn ich noch viel auf das Erbe unseres Volkes setzte, es gab keinen mehr und ich wusste, dass ich mit diesem Wissen, irgendwie alles begraben hatte. Wir waren nun mal die letzten, die eigentlich gar nicht mehr waren... Son-Goku: Schweigend kramte ich im Kühlschrank herum, holte alles raus, was ich benötigte und machte mich ans Kochen. Da hatte ich es echt mal wieder geschafft, die Stimmung war auf Null gesunken und das nur, weil ich Plappermaul nicht die Klappe halten konnte. //Vegeta hat Recht. Ich sollte nicht so viel Reden. Es nervt ihn und meist quatsch ich nur dummes Zeug oder so was wie das hier jetzt. Er hat schon Recht, wenn er mich einen Baka schimpft.// Vermutlich würde er mir sowieso nichts erzählen, jetzt hatte ich nur alles wieder aufgewühlt. Es würde mich nicht wundern, wenn ich ihn für heute vergrault hatte. Vermutlich hatte ich ihn auch noch an irgendwelche alten Wunden erinnert. Ich schaute kurz zu ihm. //Er sieht so Gedankenverloren aus. Bravo Son-Goku, dein Werk.// Ich könnte mir deshalb selbst eine überbraten. Sollte ich ihn da vielleicht wieder rausholen? Mir kam auch schon eine kleine ablenkende Idee. Ich ging ein weiteres Mal zum Kühlschrank, holte eine Flasche Wasser und Saft raus, stellte es auf den Tisch und holte noch zwei Gläser, stellte sie ebenfalls auf den Tisch. "Möchtest du was trinken, Vegeta? Wenn ja, sagt dir hiervon was zu oder willst du was anderes haben?" Fragend und so normal wie möglich, schaute ich ihn an. Ich wollte diese frustrierende Stimmung nicht beibehalten, sie sollte verschwinden. Wenn ich so was schon anrichtete, musste ich es auch irgendwie wieder in Ordnung bringen. Vegeta: Ich bemerkte gar nicht wirklich, dass er eigentlich schon angefangen hatte zu kochen, sondern starrte einfach weiter aus dem Fenster. Jetzt hatte er es wirklich geschafft mich so sehr in Gedanken zu bringen - Gedanken, mit denen ich eigentlich nichts mehr zu tun haben wollte, Sachen die ich schon so lange geglaubt hatte vergessen zu haben. Ich seufzte und wurde schließlich von seiner Frage wieder aus meinen Gedanken gerissen. //Was?// Ich hatte doch gar nicht zugehört... "Ja, irgendwas." Ich wusste zwar nicht wirklich was er wollte, aber sollte er mal machen. Mehr als vergiften konnte er mich nicht und ich bezweifelte, dass er das tun würde. Und jetzt? Son-Goku: //Er hat mir gar nicht zugehört, na toll. Ich hab wieder alles verbockt.// Trotzdem goss ich ihm ein Glas Wasser ein, hielt es ihm dann vor die Nase. "Hier trink. Ist Wasser." Kami, wenn ich es nicht schaffte, ihn aus diesen... ja schon trübseligen Gedanken wieder rauszuholen, dann würde ich mich vergessen. Warum konnte ich nie was richtig machen? Warum verletzte ich ihn immer so oft? Warum nur? Ich liebte ihn doch und trotzdem machte ich nur falsch, was man falsch machen konnte. Dabei wollte ich doch nur sein bestes. Ich seufzte, sah ihn mit ausdruckslosem Gesicht an. Blinzelte ein paar Mal bis... "Schlag mich. Schlag mich für meine Unfähigkeit dich glücklich zu machen." Ich konnte die Worte nicht zurückhalten, sie verließen von ganz alleine meinen Mund. Vegeta: Ich sah auf, direkt in sein Gesicht und blinzelte ein paar Mal, versuchte zu verstehen was ich gerade gehört und ob ich überhaupt richtig gehört hatte. Was hatte er denn jetzt wieder? Ich musste ihn wirklich nicht verstehen, aber langsam wurde er immer seltsamer. "Wieso zur Hölle soll ich dich schlagen, hast du noch alle Schrauben in deinen Gehirnwindungen oder sind da mittlerweile ein paar verloren gegangen?" Jetzt stand ich auf, sah ihm dabei immer noch in die Augen. Das konnte doch nun wirklich nicht sein Ernst gewesen sein, oder? Er hatte nur eine blöde Frage gestellt und dass ich deswegen meine Gedanken ein wenig kreisen ließ, konnte er sich ja wohl kaum in die Schuhe schieben. "Sieh lieber zu, dass du was kochst, ich verhungere." Pünktlich zu dem Satz knurrte mein Magen einmal laut auf, so wie der von Kakarott es auch immer tat wenn von Essen die Rede war und ich lächelte ihn etwas nervös und beschämt an. Das war mal wieder typisch, aber wenigstens lockerte es die Stimmung wieder auf. Son-Goku: "Ähm... ja, du hast Recht. Ich hab nur wieder schneller geredet, als ich gedacht habe." Schnell wandte ich mich dem Essen zu, drückte ihm vorher aber noch das Glas Wasser grinsend in die Hand und stand jetzt schmunzelnd am Herd. Kurz schaute ich noch mal über meine Schulter, lächelte ihm wissend zu. Da wusste er mal, wie es mir immer ging. Ich kochte dann erst mal weiter, stellte nach einiger Zeit Teller und Besteck auf den Tisch und war schon so gut wie fertig. //Gleich gibt's Essen.// Und da ich immer Dauerhunger hatte, konnte ich es kaum mehr erwarten endlich etwas zwischen den Kiemen zu haben. Dann war es auch schon fertig, brachte alles zu Tisch und belud unsere Teller auch sogleich. "Guten Appetit", und schon haute ich rein. Vegeta: "Hmhm." war alles was ich ihm noch antworten konnte, denn mein Mund hatte ich bereits voll gestopft. Irgendwie schien er auf mich abzufärben - erst das Magenknurren und jetzt aß ich schon wieder wie ein Schwein, als ob ich nie in meinem Leben irgendwelche Manieren beigebracht bekommen hatte. Aber das war mir gerade so was von egal, ich hatte einfach nur Hunger und hätte drei Dinosaurier auf einmal essen können. Seine Blicke konnte ich förmlich auf mir spüren aber ich ignorierte sie ein weiteres Mal gekonnt - ich wusste ja selbst, dass ich nicht oft auf meine Manieren verzichtete wenn jemand in der Nähe war, aber jetzt interessierte es mich einfach nicht, es war eh nur Baka. Son-Goku: Ich schaute beim Essen kurz auf, um zu gucken, ob es ihm auch schmeckte und beinahe hätte ich mich verschluckt. Seit wann verzichtete Vegeta so auf seine Manieren? Das tat er auch immer öfter und vor Erstaunen oder auch vor Schock - vielleicht beides - fiel mir das halbe Essen aus dem Mund und zurück auf meinen Teller. Zu schmecken schien es ihm ja wohl. Bis ich mich dann doch irgendwann wieder fing und ich schmunzelnd weiter aß. Gut, stopfen und schlingen traf es eher, aber ich konnte mich noch nie wirklich beherrschen, langsamer zu Essen. Stattdessen schlang ich eher noch mehr, bis wir alles restlos aufgegessen hatten und ich mich erst einmal zurücklehnte und schon fast bedauernd aufseufzte, weil nichts mehr da war. Ich hätte glatt noch weiter essen können, aber das hatte bis zum Abendbrot Zeit oder auch noch ein Mittag? Na, dass würde ich schon sehen. Ohne mich aufzurichten und noch immer zur Decke starrend, weil ich meinen Kopf nach hinten gekippt hatte, sprach ich ihn dann an. "Hoffe, es hat dir geschmeckt." Vegeta: Ich tat es ihm nach und lehnte mich zurück, sah zwar an ihm vorbei und dennoch hatte ich ihn genau im Auge. Ich schmunzelte auf seine Frage hin in mich hinein - ob es mir geschmeckt hatte?! War das denn nicht mehr als nur offensichtlich gewesen? "Du kannst Fragen stellen, Kakarott." Es hatte mehr als nur geschmeckt und ich hatte mehr als nur Hunger und hätte locker das Dreifache verdrücken können, auch wenn ich sonst nicht soviel aß wie der Baka vor mir. Manchmal musste das eben einfach sein. Das Problem an solchen Sachen war, dass man davon mehr als nur müde wurde und so schloss ich kurz die Augen und überlegte. Sollte ich heute einfach mal wieder einen auf faul machen, denn es war ja nicht so, dass uns hier die Zeit weglief, oder sollte ich weiter trainieren? Ich hatte mich noch nicht wirklich entschieden, aber ich tendierte mehr zum ersten. Son-Goku: Seine Antwort sagte mir alles und ein Grinsen konnte ich mir nicht mehr verkneifen. Das freute mich riesig, wenigstens etwas, was ich konnte und Vegeta mal nichts dran zu bemängeln hatte. Das machte mich ehrlich stolz auf mich selbst. //Genug gefaulenzt. Jetzt ist abräumen angesagt.// Sekunden später stand ich auch schon auf, nahm meinen und Vegetas Teller, brachte ihn zur Spüle, was ich mit den Töpfen wiederholte. //Ging fix.// Jetzt konnte kommen, was kommen wollte. Wenn ich satt war, war das Leben einfach leichter. Dann fiel mir Vegeta auch schon wieder ins Auge, der noch immer hier saß. //Ob er vielleicht mit mir was machen will?// Fragen kostete ja nichts. "Sag mal Vegeta, hast du nicht Lust, mit mir irgendetwas zu unternehmen? Oder von mir aus auch nur irgendwo zusammen zu sitzen? Liegt ganz bei dir." Vegeta: Ich beobachtete sein Tun und konnte mir ein Augenrollen nicht verkneifen - ich hätte die ganze Scheiße eindeutig stehen lassen, aufräumen war noch nie was für mich gewesen und würde es auch nie werden. Das eine Mal war ein Ausrutscher gewesen. "Sitze ich nicht hier?" war meine Antwort auf seine Frage, bei welcher ich meine Augen auch schon wieder schloss. Eigentlich fielen sie ganz von alleine zu, ich konnte es nicht einmal mehr wirklich beeinflussen. Was sollte es, war ja eigentlich egal aber ich musste zugeben, dass ich mir nicht unbedingt den bequemsten Platz dafür ausgesucht hatte also erhob ich mich doch schweren Herzens wieder. Jetzt war es vorbei, jetzt war ich eindeutig von der Faulheit gepackt worden, kam zwar nicht sehr oft vor aber wenn, dann richtig. In der Küchentür blieb ich stehen - Couch oder doch lieber Bett und ein wenig vor mich hindösen? Keine Ahnung und meine Beine trugen mich schließlich wie von alleine die Treppe nach oben - vielleicht bekam ich ja auch meine versprochenen Krauleinheiten... Son-Goku: //Irgendwie, sieht er müde aus.// Als er sich dann auch schon erhob, sah ich ihm dann doch etwas bedröppelt hinterher. So kannte ich ihn nicht wirklich. Erst Essen wie ein Scheunendrescher und anscheinend wollte er sich jetzt hinlegen. Ob ich mit durfte? Ich zuckte die Schultern. Bestimmt durfte ich mit und so dauerte es auch nicht lange, bis ich ihm hinterher kam. "Vegeta warte, ich komme mit, wenn du nichts dagegen hast", und holte ihn oben an der Treppe ein, lächelte ihm freundlich zu. "Dann können wir ja beide ein kleines Nickerchen machen oder so." Er sollte bloß nicht denken, dass ich nun etwas Versautes im Kopf hatte, dass hatte ich zur Abwechslung mal nicht. Das mit vorhin hatte mir gereicht und ich würde mich vorsehen, es noch einmal so weit kommen zu lassen. Vegeta: Gemütlich und ohne Hast stiefelte ich die Treppe nach oben, gab auf seine Frage als Antwort nur ein Schulterzucken - solange er mir genug Freiraum ließ sollte es mir doch egal sein ob er nun auch da war oder nicht, außerdem wollte ich ja gekrault werden. Kami, er schien da wirklich einen empfindlichen Punkt bei mir getroffen zu haben, sonst würde ich nicht so darüber denken. Langsam öffnete ich die Tür zum Schlafzimmer und ging genauso langsam aufs Bett zu, legte mich hinein - oder besser gesagt ließ ich mich bäuchlings darauf fallen, die Augen bereits geschlossen. Ein Arm ließ ich aus dem Bett hängen und ich war mir sicher, dass wenn er nur einmal lange genug seine Klappe halten würde, ich nicht lange brauchen würde, bis ich eingeschlafen war, von was auch immer ich auf einmal so müde war. ---------------------------------- Noch 8... nur noch 8 Kapi. Die ich versuchen werde etwas schneller hochzuladen... lg Bulma654 und Geta-Chan Kapitel 28: Kapitel 28 ---------------------- Son-Goku: Das war ja schon beinahe eine Einladung und lächelnd stiefelte ich ihm hinterher. Beobachtete kurz, wie er ins Bett fiel und kam dann hinterher, setzte mich zunächst aufs Bett, zog mir die Schuhe aus und legte mich dann seitlich zu ihm. Wie er da so lag, dass sah voll süß aus. Da fiel mir ein. "Sag mal, hast du was dagegen, wenn...", ich brach ab, grinste in mich hinein und rutschte gleich etwas näher zu ihm, streckte meine Hand nach ihm aus und legte sie in seinen Nacken, fing an ihn zu kraulen. "...ich das hier mache?" Lieblich lächelnd sah ich ihn jetzt an. Ich wusste eigentlich schon längst, dass es ihm gefallen würde und er jetzt nichts dagegen hatte, aber ich fragte nun mal immer nach. Vegeta: Ich lag mit dem Gesicht zu ihm aber ich brauchte meine Augen nicht um zu wissen, dass er näher rutschte und als er seine Hand in meinen Nacken legte, musste ich mir ein wohliges Seufzen verkneifen. Man, wie machte er das nur, dass mir das so gut gefiel. Eigentlich mochte ich körperliche Nähe ja nicht besonders, aber das hier war einfach nur... himmlisch, und das wo wir in der Hölle waren. Meine Augen hielt ich auch weiterhin geschlossen und ich spürte wie sich nur binnen Sekunden mein gesamter Körper entspannte. Auch das tat ich nie wirklich aber jetzt konnte ich einfach nicht anders. "Hmmmm...." Sofort nachdem ich das von mir gegeben hatte, hätte ich mich Ohrfeigen können, aber jetzt war es eh zu spät dafür und ich spürte Kakarotts Grinsen mich schon förmlich anspringen. Son-Goku: Er entspannte sich unter meiner Krauleinheit und ich war mehr als stolz auf mich, dass auch geschafft zu haben. Und als er dann noch diesen wundervollen Ton von sich gab, konnte ich nicht anders, als zu grinsen. Das bestätigte mir nur, wie sehr er es genoss und das war auch gut so. Also intensivierte ich mal kurzer Hand mein Kraulen an seinem Nacken, fuhr dann auch ab und zu in sein Haar, ließ es durch meine Finger gleiten und kraulte ihn dann weiter. Jetzt wollte ich ihn einfach nur noch verwöhnen. Ich selbst hatte auch meine Augen geschlossen, doch dachte ich jetzt nicht an einschlafen. Aber so war für mich das Gefühl ebenfalls intensiver und ein überglückliches Lächeln erschien auf meinem Gesicht. Das grenzte schon fast an Romantik und es war traumhaft schön, einfach nur so da zu liegen, ihm nahe zu sein und ihn ein wenig berühren zu dürfen. Vegeta: Was sollte ich auch anderes machen als es einfach nur zu genießen? Ich konnte einfach gar nicht mehr anders, ob ich nun gewollt hätte oder nicht. Meinetwegen konnte er das jetzt wirklich jeden verdammten Tag machen - vorausgesetzt ich ging gleichzeitig mit ihm ins Bett. An der Grenze zum Einschlafen gab ich noch einmal ein wohliges "Hmmm...." von mir, bekam es schon gar nicht mehr wirklich mit. War ja jetzt auch egal und so dauerte es nicht mehr lange bis ich in einen, zwar leichten Schlaf gefallen war, aber dennoch nicht mehr wirklich etwas mitbekam. Son-Goku: Kami, das war jetzt einfach nur zu schön um wahr zu sein. Das Gefühl, welches sich in mir ausbreitete war jetzt einfach nur noch wunderschön und das es Vegeta mit seinen Lauten verursachte, war noch schöner. Und auch, als er jetzt eingeschlafen war, ich konnte ihn nicht aufhören zu Kraulen. Ich hatte das Gefühl, wenn ich damit jetzt aufhörte, würde ich irgendetwas zerstören. So rutschte ich noch etwas näher zu ihm, fuhr ihm wieder durch sein samt-weiches Haar und ließ meine Hand intensiv darin spielen, bevor ich wieder zum Nacken überging. Allmählich wurde ich selbst müde und ehe ich mich versah, war ich auch schon eingeschlafen. Meine Hand ruhte noch immer an seinem Nacken und wohlbehalten schlief ich nun. Vegeta: Ich wusste nicht wie lange ich geschlafen hatte, aber irgendwann war eben jedes Nickerchen vorbei. Allerdings war ich auch jetzt zu faul auch nur die Augen zu öffnen und mich nur einen Millimeter zu bewegen. Wo kam diese Faulheit eigentlich auf einmal her? Kakarotts Hand fühlte ich immer noch in meinem Nacken und ein Lächeln bildete sich auf meinen Lippen - er hatte es doch tatsächlich geschafft mich in kürzester Zeit in den Schlaf zu lullen. Unfassbar, ehrlich! Ich holte einmal tief Luft und drehte mich dann doch auf die Seite, mit dem Rücken zu Kakarott. Das war für mich immer noch die bequemste Position, nach der auf dem Rücken, aber darauf hatte ich jetzt keine Lust. Ich seufzte noch einmal tief und blieb dann schließlich so liegen. Er lag ja eigentlich noch nahe genug, dass ich seine Wärme noch spüren konnte. Son-Goku: "Mmm... mmm." Jetzt war ich gerade so schön am schlafen und dann verschwand etwas Wärme. So wollte ich das jetzt aber nicht. Die Wärme war so schön gewesen, wie ich sie schon lange nicht mehr verspürt hatte und unbewusst kam ich dieser jetzt auch wieder näher, schmiegte mich an. Ja, so konnte ich beruhigt weiter schlafen, gab im Schlaf einen zufriedenen Laut von mir und nuschelte dann etwas im Schlaf hervor. "Ve... ge... ta." Meine Wange schmiegte ich so fest an die Wärmequelle, wie es nur ging, meine eine Hand wanderte nun wieder nach vorne und umschlang diesen Körper einfach vor mir. Vegeta: Wären meine Augen offen gewesen hätte ich sie verleiert, dass war doch einfach wieder nur mal typisch Kakarott. Kaum, dass ich so lag wie ich wollte rutschte er mir hinterher und kuschelte sich an mich - allerdings hatte ich dieses Mal auch nicht wirklich etwas dagegen und blieb einfach so liegen, umfasste schließlich mit meiner Hand seinen Unterarm, welchen er um mich gelegt hatte. Ja, so ging es auch und ich musste sagen, dass es fast schon angenehmer als vorher war. Was wollte man mehr als einfach nur faul im Bett zu liegen, vor sich hinzudösen und an nichts zu denken? Eben - Nichts. Und genau das tat ich, ich döste vor mich, schlafen konnte ich jetzt zwar nicht mehr aber ich war auch immer noch zu faul um wieder aufzustehen oder mich auch nur zuviel zu bewegen. Son-Goku: Ich spürte, dass mich die Wärmequelle regelrecht in Empfang nahm und irgendwo in meinem Innern wusste ich genau, dass es Vegeta war. Und das wiederum ließ mich glücklich machen. Und irgendwann, da erwachte ich endlich aus meinem Schlaf, öffnete blinzelnd meine Augen und sah Vegetas Rücken vor mir. Sofort lächelte ich. Es war wirklich schön so und das er mich nicht wegstieß war noch besser. Man wusste ja nie, wie viel Nähe er haben wollte und wenn ich unbewusst so nah an ihn kam, konnte ich mir immer vieles kaputt machen. Und heute schien es nicht der Fall zu sein, etwas falsch gemacht zu haben. Also konnte ich nicht anders und kuschelte mich noch etwas enger an seinen warmen Rücken. "Hmmm... du bist so schön warm", flüsterte ich heraus. In der Tat, dass war er, genau richtig zum Kuscheln. Vegeta: Jetzt kam er noch näher - langsam reichte es aber. Viel mehr Nähe konnte und wollte ich nicht ertragen, hoffentlich wusste er das auch noch, bevor er wieder was falsch macht und ich rein instinktiv wieder auf Abstand ging. Er bekam ein "Hm." auf seinen Kommentar hin, was hätte ich auch bitte anderes sagen sollen, zumal mir ein weiteres Mal meine Worte im Halse stecken blieben. Wieso war das alles so selbstverständlich für ihn und so scheiße schwer für mich? Ich wusste es nicht, aber es war nun mal so. Wenn ich mal ehrlich mit mir selbst war, wusste ich es schon, aber ich wollte jetzt nicht genauer drauf eingehen. "Du bist wie dein Vater." Die Worte hatten meinen Mund verlassen bevor ich es überhaupt richtig registriert hatte, aber es war die Wahrheit. Er war so, ich konnte mich erinnern, dass Bardock als ich noch ganz klein war, einer meiner Leibwächter gewesen war und ich ihn regelmäßig in den Wahnsinn getrieben hatte. Aber er war mir nie wirklich böse gewesen... Son-Goku: Ich lag weiterhin an ihn gekuschelt, lächelte vor mich hin und war momentan einfach nur glücklich. Doch dann warf er mich total aus der Bahn, erhob mich etwas und schaute ihm dann ins Gesicht so gut es ging, als ich mich nach vorne gebeugt hatte. "Hast du gerade was von meinem Vater erwähnt? Du kanntest ihn? Wie war er so? Und wie hieß er? Wie sah er aus?" Jetzt war ich hellwach und die Fragen sprudelten nur so aus mir heraus. Und es gab noch eine wichtige Frage. Würde er mir überhaupt etwas erzählen? Neugierig starrte ich ihn nun an, meinen Arm neben ihm gestützt, mit welchem ich ihn eben noch umarmt hatte. Vegeta: Kami, wieso war er so? Konnte er nicht einfach nur mal ruhig bleiben und langsam und vor allem leiser reden? Das war wohl ein Wunsch, der sich nie erfüllen würde. Ich blieb so liegen wie ich war, ich wollte und konnte ihn nicht ansehen. "Ja, dein Vater - Bardock - und ja, ich kannte ihn. Wenn man das so nennen kann. Ich weiß nicht mehr wie alt ich war, höchsten drei oder vier - er war mein Leibwächter zu der Zeit, bis sie ihn für Außenmissionen abkommandiert haben. Wie war er - sagte ich nicht eben, dass er wie du war? Ich konnte alle möglichen Streiche an ihm ausprobieren und trotzdem wurde er nie sauer - eigentlich unglaublich..." Allerdings, wenn man bedachte, dass ich meine gesamte Freizeit damit verbrachte ihn zu ärgern. "Er sah aus wie du und er war wie du, wenn das mal kein Zufall ist." Jetzt kam mein Sarkasmus wieder zu Tage, denn ich war genau wie mein Vater. Das musste wohl an den Genen liegen oder so. Warum ich ihm das überhaupt alles erzählte war mir selbst ein Rätsel, aber ich wollte ja mal nicht so sein - an viel mehr konnte ich mich eh nicht erinnern. "Er starb bei dem Versuch den Planeten zu retten." Auch diese Tatsache hatte ich erst viel später erfahren, genau genommen hatte ich eins und eins zusammengezählt. Son-Goku: Interessiert hörte ich ihm zu, ließ mich wieder hinunter sinken und bettete meinen Kopf auf seiner Schulter. "So wie ich? Ah stimmt, Radditz sagte mir, dass ich unserem Vater verdammt ähnlich aussah. Und er wollte den Planeten retten? Wow. Ich hätte ihn trotzdem gerne mal kennen gelernt. Schade, dass das nicht geht. Aber du warst damals wohl schon so ein kleiner Racker, was?" Sofort setzte sich ein Schmunzeln auf meine Lippen. "Aber das liebe ich ja so an dir. Über meine Mutter weißt du nichts oder? Oder kannst du mir sonst noch was erzählen? Ähm... anders, willst du mir überhaupt noch was erzählen?" Ich würde zwar nur zu gern noch mehr wissen, aber bei Vegeta war ich mir nicht sicher, ob er noch etwas erzählen würde. Vegeta: Ich hörte ihm eigentlich gar nicht wirklich zu, er redete schon wieder wie ein Wasserfall und freute sich gleich ein Loch in den Bauch nur weil ich ihm etwas über seinen Vater erzählt hatte. Wenn ich das von meinem eigenen Vater behaupten könnte, wäre ich auch glücklicher - aber er war ein verdammter Feigling und ein riesen Arschloch. Na ja, jetzt konnte ich es auch nicht mehr ändern und ich bezweifelte, dass sie noch hier irgendwo in der Hölle rumlungerten, immerhin waren schon ein paar Jahrzehnte vergangen seitdem sie tot waren. "Nein, deine Mutter kannte ich nicht. Und ich hab keinen blassen Schimmer was ich dir sonst noch erzählen soll, denn falls du dich erinnerst, war ich auch erst 6 oder 7 als der Planet in seine atomaren Teile pulverisiert wurde." Da gab es wirklich nicht viel wenn man mehr als die Hälfte der Zeit, die man auf eben jenem Planeten verbracht hatte, nur im Palast hocken musste. Son-Goku: "Oh, daran hatte ich gar nicht mehr gedacht." Das hatte ich wirklich ganz vergessen, dass er noch ein kleines Kind war. Leise seufzend blieb ich so an ihm liegen, schmiegte meine Wange noch etwas an seiner Schulter und starrte geradeaus, zum Fenster. "Schade, dass alles so kommen musste. Wäre doch eigentlich ganz nett gewesen, wenn Radditz oder Nappa noch gelebt hätten. Aber wir haben sie ja umgebracht. Gut, Piccolo hat mich und Radditz auf dem Gewissen, aber ich hätte es auch getan. Musste ihn ja festhalten, sonst hätte es keiner von uns geschafft, ihn zu besiegen." Jetzt neigte ich meinen Kopf so, dass ich Vegeta wieder angucken konnte. "Aber wäre wohl nicht so gut gewesen oder? Schließlich waren sie anders als du." Meine eine Hand strich ihm einmal zärtlich übers Haar und ich lächelte ihn warm an. Vegeta: Ob es 'nett' gewesen wäre, wagte ich mit ziemlicher Sicherheit zu bezweifeln. Es war gut so wie es war und ich würde auch nichts dran ändern wollen, was ich damals getan hatte. Und dass Kakarott mithalf seinen eigenen Bruder umzubringen – na ja, dass musste er wissen, oder nicht? "Nein Kakarott, sie waren nicht anders als ich - sie hatten nur nicht die Zeit auf diesem elenden Matschball, so wie ich und konnten sich in eine Richtung ändern, wie ich es tat." Auch wenn ich es immer noch nicht wirklich gutheißen konnte. Hier war ich schwach geworden, was sollte ich also auch daran gutheißen können? Ich schloss kurz die Augen als er mit seiner Hand durch meine Haare fuhr und öffnete sie dann wieder, sah direkt aus dem Fenster in die immer währende Einöde und seufzte. Das hier führte doch zu nichts, ich grub nur wieder Sachen aus meinem Gedächtnis die ich so sorgfältig weggeschlossen hatte und nie wieder hatte ausgraben wollen. Aber ich tat ihm den Gefallen - unfassbar, aber ich tat es wirklich nur für ihn, denn ich selbst hatte nicht wirklich einen Grund das zu tun. Ich wusste was ich wissen musste und damit hatte es sich. "Außerdem waren es gehirnamputierte Idioten ohne einen Funken Verstand, die alleine nicht denken konnten und selbst von der Brücke gesprungen wären oder ihre Raumkapsel mitten im All geöffnet hätten, wenn ich es ihnen gesagt hätte." Der Gedanke alleine ließ mich lächeln, aber es war wirklich so, von alleine hätten die Beiden nichts auf die Beine stellen können ohne jämmerlich dabei auf die Fresse zu fliegen. Son-Goku: //Ich fand schon, dass du anders warst.// Das sagte ich ihm lieber nicht, er würde sowieso nur dagegen sprechen und schlimmsten Falls würden wir uns deswegen wieder streiten. Das wollte ich ja nicht. Aber ja, ich erinnerte mich. Nappa, dieser Großkotz, der hatte nur auf Vegeta gehört. Sonst hätte er ohne zu denken angegriffen. Ich schmunzelte. "Lass sie uns vergessen. Was zählt, ist das Hier und Jetzt, findest du nicht? Ich würde gerne noch ein wenig mit dir die Wärme genießen, bevor wir uns auf dem Bett pellen." Daraufhin schloss ich meine Augen und schlang den einen Arm wieder um ihn, wie vorher. Vegeta: "Hm." Er hatte Recht, oder er konnte mal wieder Gedanken lesen und merkte, dass ich keine Lust mehr hatte darüber zu reden. Wieso hatte ich eigentlich damit angefangen? //Das Hier und Jetzt...// Es war kein Hier und Jetzt, es war die Hölle in der nicht einmal Zeit existierte, man sich entweder vor Langeweile gegenseitig an die Gurgel sprang nur um mal wieder was zu erleben oder aber genug damit zu tun, alles und jedem aus dem Weg zu gehen, damit einem eben keiner an die Gurgel sprang. Ich seufzte erneut als er seinen Arm wieder um mich legte, bewegte mich allerdings immer noch keinen Millimeter, bis auf das Heben und Senken meiner Brust beim atmen. Meine Augen hatten sich schon längst geschlossen, wenn es nach mir gegangen wäre, hätte ich mich heute überhaupt nicht mehr aus dem Bett gepellt, wie er es so schön zu sagen pflegte. Son-Goku: Im Moment war mir einfach nur Pudelwohl. Ich konnte an Vegeta gekuschelt liegen und er ließ es zu. Schöner konnte es momentan nicht sein und ließ auch gleich ein wohliges Seufzen verlauten. Ich könnte glatt wieder einschlafen, aber ich zwang mich ehrlich gesagt, wach zu bleiben. Jetzt wollte ich nicht mehr schlafen, ich wollte genießen. Aber ich musste zugeben, Vegeta hatte sich sehr verändert, auf jeden Fall zum Positiven. Trotz dessen ist er noch wie früher, sein Charakter hatte einfach noch ein paar Eigenschaften dazubekommen. Vegeta: Ich hielt einfach nur still, dieser Tag zog heute irgendwie an mir vorbei und ich war zu faul um etwas dagegen zu tun. Wieso auch - ich hatte die verdammte Ewigkeit vor mir. Ich wehrte mich nicht einmal mehr dagegen wieder einzudösen, meinetwegen konnte das wirklich ewig so weiter gehen. Wozu sich eigentlich immer einen solchen Stress machen wo man eh nichts davon hatte? Wozu sich nicht einfach mal gehen lassen und genießen - genießen, eine Zeit zu zweit. Das war zwar nicht unbedingt das was ich mir vorgestellt hatte als ich herkam, aber nun gut, schlecht war es immerhin nicht, das konnte ich nun wirklich nicht behaupten. Und wenn, dann wäre ich ein noch größerer Lügner gewesen als diese Locke - Mr. Satan - oder wie auch immer der sich schimpfte. Son-Goku: Ich lag nun mit meinem Kopf mehr in seiner Halsbeuge, weil ich vorher etwas hoch gerutscht war, als ich mich aufgesetzt hatte. Ab und zu konnte ich es immer noch nicht glauben, dass ich ihm wirklich so nahe war. Ich meine, es war Vegeta und nicht Chichi oder so. Sogar bei einem meiner Freunde wäre es eher selbstverständlich gewesen, mit ihnen so zu liegen, aber ich denke, Vegeta ging hier schon einen gewaltigen Schritt. Er war so was nicht gewohnt und ich könnte mich irren, aber bei Bulma war es bestimmt ganz anders gewesen. Was machte ich mir deswegen jetzt eigentlich Gedanken? Ich wollte nicht mehr in der Vergangenheit graben, meine ganze Aufmerksamkeit sollte Vegeta gelten. Er war mir nun mehr als wichtig, was meine Freunde taten, ob nun auf der Erde, falls sie noch da war oder im Jenseits, hatte mich so eigentlich nicht mehr zu interessieren. Ich konnte eh nicht zu ihnen. Oder anders ausgedrückt, ich wollte nicht mehr zu ihnen, denn das würde bedeuten, dass ich Vegeta zurücklassen müsste und das wollte ich einfach nicht. Auch nicht für einen Besuch im Himmel, wenn schon, dann wollte ich Vegeta mitnehmen, ansonsten blieb ich hier. Vegeta: Ehe ich mich versah schlief ich tatsächlich schon wieder, die Wärmequelle hinter mir zwar immer noch spürend und auch froh darüber sie zu haben. Was hätte ich eigentlich hier gemacht wenn dieser Baka nicht dazu verdonnert geworden wäre hier zu sein und auf mich 'aufzupassen'? Ich würde immer noch in irgendeiner Höhle hocken und trübsinnig vor mich hinstarren oder ich würde gar nicht mehr hier sein, weil mich irgendeiner in meinem miserablen Zustand gefunden und ausgelöscht hätte. Und ich musste zugeben, dass es so doch viel besser war. Ich hatte ein Dach über dem Kopf, einen Baka der für mich kochte und mich liebte, auch wenn ich immer noch nicht wusste was ich damit machen sollte und gut ging es mir auch. Was wollte man eigentlich mehr? Son-Goku: Ich spürte nach einiger Zeit, dass Vegeta wieder eingeschlafen war und freute mich, über dieses große Vertrauen zu mir. Sofort kuschelte ich mich dankend an ihn, auch wenn er jetzt gerade schlief und es nicht mit bekam. Hauptsache war ja, dass ich ihm dankbar war und ich würde mich später oder morgen, wann wieder die Zeit dazu war, mich mit einer ordentlich langen Krauleinheit bei ihm erkenntlich zeigen. Ja genau, dass Angebot konnte er gar nicht ausschlagen, es gefiel ihm einfach zu sehr, dass wusste ich einfach. //Mein lieber Prinz, ich hab schon immer gewusst, dass dein Herz nicht kalt ist.// Nach endlosen Minuten, in denen ich lächelnd und mit den Augen geschlossen so weiter an ihm lag, konnte ich dann doch nicht mehr und ratzte wieder weg. Vegeta: Ich drehte mich im Schlaf und ehe ich es wirklich mitbekam fiel ich, trotz dessen dass er mich eigentlich festhielt, aus dem Bett. Verwirrt öffnete ich die Augen, ich hatte nicht gedacht so nah am Rand zu liegen, aber ... verdammt noch mal, war ich ein solcher Idiot oder was? Grummelnd setzte ich mich auf meine 4 Buchstaben und wie von selbst verengten sich meine Augen und ich sah das Bett mit einem Blick an, der es hätte pulverisieren können. Dämliches Teil - jetzt hatte ich schlechte Laune, so was konnte ich nun wirklich nicht leiden und wenn Kakarott jetzt auch noch lachte, würde ich ihm an die Kehle springen. Hoffentlich hatte er genug Verstand um das nicht zu tun... Son-Goku: Von einem *Rums* geweckt, setzte ich mich hin und schaute zu Vegeta oder wohl viel eher, wo er hätte liegen sollen. //Er wird doch nicht etwa...// Ich schaute gleich ein wenig weiter und sah ihn auf dem Boden sitzen. "Oh, wir hätten uns wohl weiter in die Mitte legen sollen. Du hast dir doch nicht wehgetan oder? Ich hab nämlich immer das Glück und falle zuerst auf meinen Schädel. Das tut dann doch ganz schön weh und bringt mir immer Beulen ein." Jetzt hatte er bestimmt keine Lust mehr, sich wieder ins Bett zu legen und nach seinem Blick erst recht nicht. "Wollen wir nicht wieder runter gehen oder so? Irgendetwas machen, wobei man sich ein bisschen anstrengen muss? Vielleicht doch noch ein bisschen Training? Oder lieber einfach nur sitzen und den Mund halten?" Ich befürchtete gerade, dass ich ihm schon wieder zu viel redete. Vegeta: Ich knurrte. //Wir hätten uns weiter in die Mitte legen sollen.// äffte ich ihn gedanklich nach und verdrehte meine Augen. Grummelnd stand ich doch schließlich wieder auf, jetzt brachte es doch nichts mehr und er fing schon wieder an mir auf den Keks zu gehen. Aber wenigstens hatte er dazu weitestgehend seine Klappe gehalten. "Nein, alles bestens. Ich geh trainieren." Alleine meine Stimme sagte schon alles aus und jetzt sollte lieber nichts mehr passieren was mich anpissen konnte. Aber ich hatte mal wieder Glück, schlug mir dabei die Tür aufzumachen, eben diese gegen meinen Schädel - und da ich eh sauer war und die Tür dadurch auch einen ordentlichen Schwung bekommen hatte, tat es auch dementsprechend weh. "Verdammt noch mal, ich hasse es!" Son-Goku: Ich saß noch weiterhin auf dem Bett, irgendwie hatte ich das Gefühl, ihn für eine Weile mal alleine zu lassen. Jetzt war er überhaupt nicht gut aufgelegt. //So schnell kann er sich ändern.// Gerade als ich zu schmunzeln anfing, knallte er sich die Tür an den Kopf und meine Hand wanderte doch relativ erschrocken zu meinen Mund. "Vegeta...", entfuhr es mir auch sogleich und schon fast besorgt. Wenn er so weiter machte, würde er den Rest der Ewigkeit nur noch mies gelaunt sein. Das wollte ich nun wirklich nicht, aber momentan konnte ich auch nichts dagegen tun. Da half wohl wirklich nur ein Training und da wollte ich ihm nicht im Weg stehen, sonst sah ich später noch aus wie ein vermöbeltes Brathähnchen. Vegeta: Ich beachtete ihn nicht, stiefelte wutentbrannt, und mit viel zu schweren Schritten nach draußen, die Treppe hinunter und raus aus dem Haus. Den ganzen Weg über verfluchte ich lauthals diese verdammte Tür - wie konnte man auch so blöd sein und sie sich selbst gegen den Schädel schlagen? Die Beule würde wohl noch eine Weile zu sehen sein und kaum, dass ich draußen war powerte ich mich auf und schrie. Sein Glück, dass er seine Klappe gehalten hatte, sonst hätte ich wirklich für nichts garantieren können und hätte ihn an Ort und Stelle gegrillt. Ich hob ab und steuerte irgendeine Richtung an, flog los und war verschwunden und ich würde erst wieder kommen wenn ich mich genug abgeregt hatte. Son-Goku: Eindeutig, wütender konnte er momentan nicht mehr sein. Ich sollte ihn wirklich in Ruhe lassen. Dann konnte ich auch genauso gut erst mal das Bett machen. Als ich dann auch schon fertig war, entschloss ich mich dafür, wieder ein Bad zu nehmen. Heute war ich zum Glück nicht müde, aber so einen Tag sollte man sich entspannend einrichten und dafür war ein Bad nur zu gut geschaffen. Unten angekommen, ließ ich gleich das Wasser ein, pellte mich aus meinen Klamotten und stieg schon in die Wanne, wartete bis sie voll war, drehte den Hahn zu und setzte mich entspannt zurück. "Ahhh... so lässt sich's leben." Ich rutschte noch ein wenig tiefer und seufzte wohlig. Dieses Mal würde ich nicht einschlafen, zumal ich ja eben erst geschlafen hatte und ich nun hellwach war. Vegeta: Ich wusste mal wieder nicht wie lange ich in dieser Einöde auf meinen imaginären Feind einschlug und meine schon einmal geübte Technik, mich selbst zu beschießen, verbesserte. Irgendwann sah ich aus wie durch die Mangel gedreht und auch meine Wut war glücklicherweise verraucht. Wenn ich so sauer war vergaß ich eh meist alles um mich herum, die Zeit und den Ort und alles andere, doch jetzt blieb ich stehen, atmete tief durch. //Zeit zurück zu gehen.// Gute Idee, wenn man bedachte, dass mir mein Magen schon wieder in den Kniekehlen hing und so drehte ich mich rum und flog in die Richtung zurück aus der ich gekommen war. Meine Sachen waren wirklich nicht einmal mehr als Fetzen zu bezeichnen und hoffentlich würde Kakarott deswegen nicht wieder ein Fass aufmachen. Kommt nun mal vor, dass einen die eigene Attacke auch mal traf, oder? Vor dem Haus setzte ich auf und ging hinein. Son-Goku: Als ich entspannt in der Wanne saß, beobachtete ich erst einmal Vegetas Aura, wie rasend sie wieder vor Zorn war. Mir rang es nur ein Lächeln ab. Er war wirklich schnell auf 180, aber das wäre nicht Vegeta, wenn das nicht passieren würde. Nach einer Stunde etwa, entschied ich mich dazu, endlich mal aus der Wanne wieder raus zukommen, nachdem ich noch mal heißes Wasser hab nachlaufen lassen und mich gewaschen hatte. In aller frische machte ich mich dann mit nur einem Handtuch bekleidet nach oben auf und zog mich an. "Oh, so was dummes. Wir haben ja kaum noch was zum Anziehen. Muss ich Enma Daio wohl mal wieder einen Besuch abstatten", unterhielt ich mich selbst. Denn was ich nur noch hatte war dieser Anzug und ein weiterer im Schrank. Wenn ich wenigstens wüsste, wie die Waschmaschine funktionierte. Da ging es dann doch schneller, welche zu holen. Gut gelaunt ging ich dann hinunter, setzte mich ins Wohnzimmer und sah wieder dieses Loch. "Hmmm... da muss sich doch was mit machen lassen." Da kam mir auch gleich eine Idee und ich spielte ein wenig Möbelrücken, so dass letztendlich ein großer Schrank davor stand und nun ja, so einiges hatte ich auch verändert. Aber jetzt war dieses Loch nicht mehr da. Dann setzte ich mich auch gleich auf die Couch und schaltete gleich mal den Fernseher an. Was Besseres fiel mir jetzt nicht ein. Ich zappte mich durch die Programme, aber nichts gefiel mir wirklich, bis ich bei einer Kochsendung stehen blieb und mir gleich das Wasser im Munde zusammen lief. "Ich glaube, ich mach auch was zu Essen." So schaltete ich ihn wieder aus, kochte mir was zusammen und für Vegeta gleich mit, wenn er wieder da war, hatte er bestimmt Hunger. Satt und zufrieden räumte ich dann wieder auf und setzte mich erneut ins Wohnzimmer und machte den Fernseher wieder an, bis ich die Tür hörte. Vegeta war wieder da. Vegeta: Ich hatte gespürt, dass er die ganze Zeit zu Hause war und wenn er überhaupt was gemacht hatte, dann war das jedenfalls nicht trainieren. Ich verdrehte die Augen als ich ihn beim vorbeigehen am Wohnzimmer auf der Couch sitzen sah, faul vor der Glotze hängend und trotz dessen, dass ich eigentlich nicht mehr sauer war, knurrte ich einmal auf. Gut, ich hatte ja vorhin selbst eigentlich den ganzen Tag liegen bleiben wollen, aber da kam mir ja etwas dazwischen. Und da ich sowieso schnell zu reizen war, vor allem wenn mir selbst so was passierte, dann wurde ich eben sauer - und bevor ich dann noch denen in meiner unmittelbaren Umgebung wieder auf irgendeine Art und Weise weh tat, ging ich lieber. Son-Goku: Ich sah zur Tür, sah ihn daran kurz vorbeigehen und rief ihm dann auch gleich schon etwas hinterher, nicht ohne eine leichte Röte im Gesicht, denn das was er noch anhatte, dass war wirklich nicht mehr viel. "Soll ich dir dein Essen aufwärmen oder willst du erst später etwas essen?" Den Fernseher stellte ich nun auch wieder aus, die Kochsendung war wirklich das beste, was man hier unten überhaupt gucken konnte, den Rest konnte man vergessen, zudem ich mich sowieso nie für Fernsehen interessiert hatte, aber ich hatte nun mal nichts Besseres zutun. Doch jetzt, da Vegeta wieder da war, würde sich die Langeweile wohl wieder legen. Mit ihm war es wirklich nie langweilig. Vegeta: "Aufwärmen..." Ich ging weiter die Treppe nach oben, blieb kurz stehen und starrte geradeaus. "...bitte." Ich war ein Prinz, auch ich konnte ab und zu mal das was ich gelernt hatte anwenden. Allerdings hatte ich mich damit jetzt selbst so sehr überrascht, dass ich wie angewurzelt stehen blieb anstatt weiter zu gehen und mich endlich zu duschen. //Hab ich das grade wirklich gesagt?// Ich schüttelte den Kopf über mich selbst, seit wann sagte ich BITTE? Die Weichflöte da im Wohnzimmer schien wirklich langsam auf mich abzufärben, wieso sonst legte ich wirklich plötzlich solche Verhaltensweisen an den Tag? Erst fiel ich aus dem Bett, knallte mir die Tür selbst vor den Schädel und sagte jetzt bitte? Ich musste krank werden oder so was, das ging so nicht, das wollte ich so nicht! Son-Goku: Schmunzelnd erhob ich mich von der Couch und wollte mich schon auf dem Weg zur Küche machen, trat schon auf den Flur und hörte noch ein "Bitte". Sofort blieb ich stehen und da ich noch im Flur stand, wandte ich nun meinen Kopf zu ihm hoch. "Ähhh...", damit hatte er mich jetzt aber ganz schön überrascht und erstaunt war ich auch. Das Wort aus seinem Mund zu hören. Oder hatte ich mir das jetzt eingebildet? Nein, nein er hatte es wirklich gesagt. Jetzt fing ich mich auch wieder und mein Lächeln kehrte auf mein Gesicht zurück. "Wird sofort erledigt, mach ich doch gern." Ich setzte mich wieder in Bewegung, verschwand in der Küche und tat ihm den Gefallen, den ich ihm selbst angeboten hatte. Vegeta: Noch einmal schüttelte ich den Kopf und setzte mich dann doch endlich mal wieder in Bewegung. Ich wollte aus diesen dreckigen Fetzen raus und endlich eine Dusche nehmen und genau das machte ich dann auch. War ja klar, dass man die Sachen nicht mehr waschen brauchte... Ich genoss das warme Wasser auf meiner Haut und entspannte mich wieder - es fühlte sich jetzt fast wieder so an wie bevor ich aus dem Bett gefallen war. Fertig geduscht ging ich mit Handtuch um der Hüfte ins Schlafzimmer und zog mir erst einmal nur eine Shorts an, ich brauchte Luft an meinem Körper. //Hoffentlich sabbert er sich nicht gleich wieder voll.// Schulterzuckend verließ ich das Schlafzimmer wieder und ging langsam in die Küche, wo wahrscheinlich mein Essen schon auf mich wartete - Kakarott war wirklich eine weitaus bessere Hausfrau als Bulma... die musste ich immer erst anschreien um was Essbares zu kriegen, und dann war es ungenießbar. Son-Goku: Ich stellte gerade den Rest auf dem Tisch ab, als Vegeta auch schon in der Küche erschien. "Genau richtig, setz dich doch, ich hab dir genug übrig gelassen." Lächelnd und mit einem Rotstich auf der Nase, weil er nur so leicht bekleidet war, setzte ich mich auf den gegenüberliegenden Platz von ihm und schaute doch reichlich verlegen auf die Tischplatte. Wenigstens wollte er mich jetzt nicht reizen, dann würde er eine noch ganz andere Wirkung auf mich haben. So war es in Ordnung. Trotzdem musste ich zugeben, dass sein Körper einfach unwiderstehlich war. Er war ja nun wirklich nicht von schlechten Eltern. Vegeta: Ich setzte mich wortlos, das Rot auf seiner Nase war mir keinesfalls entgangen und ich unterdrückte mir ein Augenrollen - ich hatte doch immerhin gewusst, dass er so reagieren würde. Ebenso wortlos fing ich an zu essen, und ich konnte es einfach nicht oft genug und auch nicht laut genug sagen - der Kerl konnte einfach nur saugeil kochen. Das sah man wohl auch mal wieder an der Art wie ich aß, aber ich hatte einen Kohldampf und wollte jetzt auch einfach nicht mehr darauf achten. Wir waren unter uns, hier war niemand anderes und er aß um Längen schlimmer als ich selbst gerade. Dennoch entgingen mir auch seine Blicke nicht, die er mir hin und wieder zuwarf. Son-Goku: Ab und zu warf ich ihm einen Blick zu, aber nicht nur, wie er da so aß, wieder so ganz ohne seine Manieren - ich glaubte sowieso, dass ich mich nun langsam daran gewöhnte - sondern auch, wegen seinem gut gebauten Körper. Er war einfach eine Augenweide, konnte ich jetzt auch nichts dran ändern. Meine Augen suchten von ganz alleine nach ihm. Da freute ich mich schon richtig auf die Nacht, vielleicht durfte ich ihn ja wieder in den Arm nehmen oder er nahm mich mal in den Arm, auch wenn es nur für kurz wäre. Vielleicht durfte ich ihn wieder Kraulen, dass hatte ich ja sowieso noch vor. Und ich war mir sicher, dass würde er begrüßen. Jetzt lächelte ich einfach nur noch vor mich hin. Die Vorstellung war einfach zu schön um wahr zu sein und ich würde mich mehr als freuen, wenn es auch wirklich wahr werden würde und das könnte es auch, wenn es Vegeta nur zuließ. Schließlich war das bei ihm nicht mehr ausgeschlossen, es kam ja auch auf seine Laune drauf an. Vegeta: Zufrieden und vor allem endlich satt lehnte ich mich zurück und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. Ja, so konnte das meinetwegen immer laufen... aber na ja, er sollte auch noch andere Sachen machen als mir hinter zulaufen und zu kochen, er sollte sein eigenes Leben führen, was sich wohl nur noch auf mich zu konzentrieren schien. Das Training hatte mich, obwohl ich nun wirklich lange geschlafen hatte, wirklich ausgepowert aber schlafen wollte ich auch nicht schon wieder. Also stand ich kurzerhand wieder auf - mal sehen was Kakarott vorhin so interessant an der Glotze gefunden hatte. Ich fand das Ding zwar schon immer nervig, aber was sollte man bitte hier anderes machen? "Bin im Wohnzimmer." sagte ich beim verlassen der Küche - seit wann meldete ich mich eigentlich bei ihm ab? Wieder ein Kopfschütteln, mein Verhalten fing an mich selbst zu verwirren. An der Couch angekommen machte ich es mir auf ihr gemütlich, legte mich hin und erst jetzt fiel mir auf, dass er wohl umgeräumt haben musste. Son-Goku: Ich schreckte leicht auf, als er mich ansprach, registrierte erst als er schon draußen war, was er gesagt hatte und sprach ihn an, obwohl ich wusste, dass er es nicht mehr hören konnte. "Ist gut." Ich sollte langsam mal die Tagträumereien lassen, dass brachte mir meist sowieso nur Ärger. Deshalb räumte ich auch erst mal wie gewohnt ab und als ich damit fertig war, blieb mir eigentlich nichts anderes übrig, als zu Vegeta zurück zu gehen. Ich tapste mich ins Wohnzimmer vor, beugte mich dann etwas über die Couch, auf welcher Vegeta lag, schließlich hatten wir nur eine und lächelte ihm entgegen. "Kann ich mich zu dir gesellen?" ----- Huuuuiiii wir nähern uns langsam dem Ende dieser FF liebe Grüße eure Bulma654 und Geta-Chan Kapitel 29: Kapitel 29 ---------------------- Hallo, zu einem neuen Kapi dieser FF. Wir wünschen viel Spaß beim lesen^^ ------------------------------------- Vegeta: //Muss das sein, ich lieg grad so schön.// Mit einem Seufzen machte ich schließlich gerade soviel Platz, dass er sich setzen konnte und zappte weiter ungerührt durch die Programme - aber wenn das Programm so weiter ging würde ich heute bald den nächsten Anfall haben. Wie konnten sich manche Leute nur den ganzen Tag so einen Schwachsinn reinziehen, kein Wunder dass sie alle einen IQ kleiner als ein Stein hatten, und der brauchte alleine schon 20 um überhaupt liegen zu bleiben. Gehirnerweichung lässt grüßen. Schließlich drehte ich mich auf den Rücken, legte die Fernbedienung auf meinen Bauch und einen Arm über die Augen, schwang meine Beine über Kakarotts Schoß. Bei so einem Müll der dort lief, war es vielleicht doch besser zu schlafen. Son-Goku: Als er mir Platz machte, war das auch schon seine Antwort und sofort lächelte ich. Gleich darauf pflanzte ich mich dort hin, schaute kurz zu ihm und dann zum Fernseher. Und wie es aussah, konnte er sich nicht entscheiden, was er gucken wollte, aber ich konnte ihn verstehen. Da lief ja eh nichts Interessantes, abgesehen von den Kochsendungen. Entspannt lehnte ich mich zurück, verschränkte die Arme hinterm Kopf und schaute das Zapp-Programm an, wobei ich schon schmunzeln musste. Aber als sich Vegeta dann neben mir bewegte, schaute ich wieder zu ihm und schwups, schon hatte ich seine Beine auf meinem Schoß. Breit lächelte ich ihm entgegen, anscheinend ging ihm die Glotze auf den Keks und er war müde, dass sah sogar ein Blinder. Also beugte ich mich ein wenig zu ihm rüber, nahm mir die Fernbedienung und schaltete den Fernseher aus. "Es macht dir doch nichts aus, wenn ich ihn ausmache oder?" Noch hatte ich die Fernbedienung in der Hand, er brauchte aber nur ein Ton sagen und keine zwei Sekunden später würde sie auf dem Boden liegen. Vegeta: "Nein, es nervt eh." nuschelte ich mehr als dass ich es sagte, ich wunderte mich schon, dass ich ihn überhaupt noch gehört hatte. Keine fünf Sekunden später und er hätte keine Antwort mehr bekommen, das Essen - oder war es das Training - hatte mich so verdammt müde gemacht und ich wollte nichts mehr weiter als einfach nur schlafen. Endlich war auch das nervige Hintergrundgeräusch von der Flimmerkiste verschwunden und ich machte mir keine weiteren Gedanken darum, dass ich hier schon wieder mit Kakarott neben mir lag. Wurde ja langsam wirklich zur Gewohnheit und ich nahm es eben so hin wie es war. Son-Goku: Ich lächelte wieder, streckte meinen Arm über ihn, um die Fernbedienung auf den Boden hinunter zu lassen, denn ich war so halb neben ihm gebeugt geblieben und als ich das Ding losgelassen hatte, schaute ich zunächst Vegeta ins Gesicht. //Ob...? Bestimmt, sonst hätte er schon längst was gesagt.// Langsam kuschelte ich mich richtig an seine Seite, bettete meinen Kopf auf seiner Brust und umschlang ihn mit einem Arm. Mein eines Bein verhakte sich ein bisschen zwischen Vegetas - musste ja auch irgendwie bequem liegen - und schloss nun meine Augen. Wie es schien, hatte er nicht vor, jetzt ins Bett zu gehen, sondern gleich hier zu schlafen, sollte mir recht sein. "Gute Nacht, Vegeta." Vegeta: Die Bewegung neben mir nahm ich unterbewusst wahr und machte auch nach einer Weile noch ein wenig Platz - warum auch immer. Aber so war es ganz angenehm, nicht zu kalt, denn das konnte es hier ohne Decke unweigerlich werden. Alles andere war mir jetzt einfach nur noch egal, ich war fix und alle - sollte mir vielleicht mal überlegen ne andere Trainingseinheit aufzustellen. So konnte es nicht weitergehen, ich war ja langsam nur noch am schlafen und wenn das so weiterging, auch wenn wir die Ewigkeit hatten, würde ich noch faul werden. Son-Goku: Es machte ihm nichts aus, dass war schön, nur schade, dass ich meine Klamotten noch anhatte. Aber die würde ich jetzt garantiert nicht ausziehen, dann müsste ich mich ja wieder von ihm lösen, dass wollte ich nicht. Ich kuschelte mich lieber noch mal an ihn und seufzte zufrieden und wohlig auf. Das tat ich in letzter Zeit ziemlich oft, aber wenn ich auch immer wieder eine passende Gelegenheit dazu hatte und mein Empfinden gerade so war, konnte ich es nicht zurückhalten. Noch war ich nicht müde genug zum Einschlafen, deshalb hörte ich Vegetas Atmung zu, spürte das Heben und Senken seiner Brust und lauschte zudem noch seinem Herzen, welches direkt an meinem Ohr war. Vegeta: Sein Seufzen war in meinen Ohren wohl zu laut und ich brummte einmal kurz genervt auf. Und trotz dessen, dass etwas auf mir lag störte es mich nicht einmal, sonst brauchte ich immer meine Freiheit, vor allen Bewegungs- und Luftfreiheit, aber seitdem mir Kakarott immer näher kam, störte es mich nicht einmal mehr. Was war nur mit mir los? Ich konnte es nicht einordnen. Aber vielleicht sollte ich das unterbewusste Denken auf Morgen verschieben wenn ich auch denken konnte und so ließ ich mich endlich ganz in den Schlaf fallen - tat ich eher selten, denn ich war eigentlich immer alarmbereit, aber Kakarott war ja auch noch da. Jetzt würde mich nicht einmal eine Herde Elefanten, die über mich trampelten mich wieder aus dem Schlaf holen bis ich von alleine aufwachte. Son-Goku: Wegen seinem Aufbrummen, öffnete ich noch mal kurz die Augen, sah aber nicht zu ihm hoch und tadelte mich selbst. Na ja, aber weiter hatte es ihn wohl nicht gestört, also schloss ich meine Augen wieder und machte da weiter, wo ich aufgehört hatte, hören und spüren, als ich auch schon merkte, dass er eingeschlafen war. Die eine Hand, die um ihn geschlungen war, zumindest soweit es ging, wanderte jetzt weiter nach oben, zu Vegetas Gesicht und auch ich blickte nun nach oben. Streichelte ihm über die Wange und kurz in sein Haar. "Schlaf gut", hauchte ich noch aus und ließ meine Hand über seinen Hals, seine Brust, bis zu seiner Seite zurückwandern und umschlang ihn erneut. Schob dazu vorsichtig meine Hand unter seinen Rücken, denn aufwecken wollte ich ihn nicht. Jetzt konnte ich eigentlich auch nur noch auf den Schlaf warten, genoss aber noch so lange Vegetas Wärme, bis das passierte. Vegeta: Ich wusste nicht ob ich nun etwas geträumt hatte oder nicht, alles was ich wusste war, dass ich plötzlich hellwach auf der Couch saß, einen Baka immer noch an mir hängend. Aber den beachtete ich jetzt erstmal nicht, viel wichtiger war die Tatsache oder viel besser die Frage, was mich wach gemacht hatte. Ich hatte keine Ahnung und grummelnd ließ ich mich wieder zurücksinken und schloss die Augen wieder... bevor mir ein leises Stöhnen über die Lippen glitt. Erstens war ich noch nicht ausgeschlafen, nicht einmal annähernd dran gewesen und zweitens war es keine gute Idee hier auf der Couch zu schlafen, denn mir tat wirklich alles weh was mir wehtun konnte. "Dreck!" Zudem klebte der Baka immer noch an mir und langsam fragte ich mich ob er nur so tat oder wirklich noch schlief. Son-Goku: Irgendwann war ich dann lächelnd eingeschlafen, Vegetas Wärme mehr als genießend und ihn fest umschlungen haltend. Jetzt war ich unglaublich müde geworden und so schnell würde mich auch nichts wecken können. Ich spürte zwar, dass sich der Körper, der so halb unter mir lag, sich bewegte, für mich nur ein Grund sich noch weiter an ihn zu kuscheln, aber keinesfalls aufzuwachen. Im Schlaf gab ich ein unverständliches Murmeln von mir und fing an zu lächeln. Vegeta: Grummelnd bewegte ich mich etwas hin und her, langsam fing es an mich zu nerven, dass er so dermaßen an mir hing - ich fühlte mich nicht wohl, eingeengt und als ob ich in einem Schraubstock lag. "Baka!" Ich nahm seinen Arm, den er um mich gelegt hatte weg, zumindest versuchte ich es und scheiterte, denn er hatte sich ja schon fast festgekrallt. "Kakarott! Lass mich los, verdammt!" Das unwohle Gefühl wurde irgendwie immer stärker und ich konnte es mir selbst nicht erklären, ich wusste nur, dass ich mich endlich wieder bewegen und frei atmen wollte. Son-Goku: Blinzelnd öffnete ich langsam meine Augen, irgendetwas zerrte an mir und ich wusste nicht wirklich was. Als ich allerdings verschlafen nach oben schaute, direkt in Vegeta Gesicht, war mir soweit alles klar, aber ich ließ ihn trotzdem nicht los, dazu war ich noch zu verpeilt. "Was soll ich? Dich loslassen? Ist es denn schon morgens? Ich bin noch so müde...", als wenn das irgendein Stichwort gewesen wäre, kuschelte ich mich erneut an ihn ran und war schon wieder kurz davor einzuschlafen. "Noch ein bisschen schlafen...", murmelte ich an seine Brust. Vegeta: Ich hatte schon Hoffnung endlich hier weg zu kommen als er mit mir sprach aber als er sich dann erneut an mich kuschelte, hätte ich in die Luft gehen können. Was fiel dem Kerl eigentlich ein, ich wollte doch nichts weiter als einfach nur aus diesem Schraubstock raus. Ich knurrte ihn an, zog erneut an seinem Arm - das war wirklich nicht auszuhalten mit ihm. Wenn ich erst wirklich schlechte Laune bekommen sollte, dann konnte er ruhig so weitermachen, aber mich später nicht dafür verantwortlich machen. Ich war nun mal nicht der Umgänglichste zum frühen Morgen und erst recht nicht wenn ich nicht ausschlafen konnte und wenn ich dann noch festgehalten wurde... Son-Goku: Ich murrte auf, als er weiter an mir zerrte. So konnte man auch nicht schlafen und deshalb sah ich wieder zu ihm auf. "Was zerrst du so an mir?", fragte ich auch sogleich verschlafen nach und ließ ihn los, weil ich mir das Auge reiben musste. Aus müden Augen sah ich ihn weiterhin an, legte meine Hand nun ebenfalls auf seine Brust und wollte wieder wegdösen. "Noch fünf Minuten, dann mach ich dir dein Frühstück...", hatte er davon überhaupt etwas erwähnt? Keine Ahnung, mein Gehirn funktionierte jetzt sowieso nicht ganz. "...und viel Sahne oben drauf..." Vegeta: "Du sollst mich einfach nur loslassen, das müsstest selbst du mit deinem Spatzenhirn langsam begriffen haben. Das ist einfach nur..." Ja, was eigentlich? Angst einflößend? Nein. Beklemmend? Ja, das kam schon nah an die Sache ran, aber das konnte ich ihm doch nicht sagen. "Ich krieg keine Luft, OK?!" Ein ekelhaftes beklemmendes Gefühl in der Brust, welches ich zwar schon ein paar Mal hatte, aber noch nicht wirklich so - abartig. Ich konnte es mir ja selbst nicht erklären, aber es war eben so und es zuzugeben war beinahe noch schlimmer als es zu haben. Son-Goku: "Was? Wie? Keine Luft?" Sofort war ich hellwach und setzte mich teilweise auf. Das ging nun mal nicht so gut auf der Couch. "Warum?" Ich ließ meine Zahnrädchen in meinem Gehirn kurz arbeiten und kam zu einem simplen Ergebnis. "Oh, wegen mir, stimmt’s? Entschuldige, wenn ich mich an dich geklammert habe." Jetzt kam ich mir auf einmal so schuldig vor und ich senkte betrübt meinen Blick. "Das war keine Absicht, bitte verzeih." Ich quälte mich so langsam in eine sitzende Position, schob dann die Beine von Vegeta von mir runter, stand auf und seufzte. Was sollte ich jetzt tun? Vegeta: Ich verdrehte die Augen und atmete erst einmal tief durch als er mich endlich losließ. "Ja, wegen dir. Du erdrückst einen ja schon fast." Das war zwar nicht die ganze Wahrheit und ich hätte nicht gewusst was ich gemacht hätte wenn er immer noch nicht reagiert hätte - ich war noch nie gerne umgeben von vielen Leuten, eingeengt oder in engen Raumkapseln, wobei mir bei letzterem nicht viel Wahl blieb. Jetzt tat es das aber und als er auch aufgestanden war, sprang ich förmlich erleichtert von der Couch und atmete noch einmal tief durch. Wie ich das doch hasste, aber dagegen machen konnte ich auch nichts. Son-Goku: Ich holte einmal tief Luft, schloss kurz die Augen, nur um sie beim herumdrehen zu Vegeta wieder zu öffnen. "Gomen, ich wollte dich nicht erdrücken. Normalerweise klammere ich mich auch nicht so an einen, besonders nicht in der Nacht. Das hab ich sonst nie gemacht, war echt keine Absicht." Obwohl, wenn ich es mir recht überlegte, wollte ich schon eingekuschelt mit ihm liegen. Trotzdem war es doch etwas neu, weil ich es damals wirklich nie getan hatte, aber seit wir hier waren, verdrehte sich alles nur noch viel mehr. Und wir veränderten uns. Muss wohl an der Hölle liegen. Oder es lag daran, dass wir schon so lange aufeinander hockten, dass ist ja nun das erste Mal überhaupt, dass wir die Zeit nur zu zweit verbrachten. Und ich musste zugeben, wir lernten uns zwar kennen, aber auch sahen wir nun Dinge an dem anderen, die wir noch überhaupt nicht kannten, zumindest manchmal. Vegeta: Ich sah ihn einige Sekunden lang stumm an und senkte dann meinen Blick. "Hör zu, es lag nicht nur an dir, ich mag es einfach nur nicht eingekesselt zu werden. Nimm’s als eine Art Klaustrophobie, nur eben nicht ganz so schlimm." Wieso erklärte ich ihm das eigentlich, was erhoffte ich mir davon? Er sollte aber eigentlich nur nicht immer denken, dass alles seine Schuld war, weder er noch ich konnten was dafür. Ich genoss ja mittlerweile die Nähe, aber wenn es zuviel wurde, dann wurde es eben zuviel und ich konnte nichts dran machen, dass ich mich dann einfach nur unwohl fühlte und da wieder raus wollte. Das hatte ich genug in meinem Leben und wenn ich es jetzt umgehen konnte, dann tat ich das auch. Son-Goku: "Es tut mir trotzdem leid." Kurz seufzte ich, jetzt war mir meine Müdigkeit vergangen, aber ich wusste nicht, wie es mit Vegeta stand. "Soll ich uns dann jetzt schon Frühstück machen oder legst du dich noch mal hin?" Fragend schaute ich nun zu ihm. Am liebsten würde ich ihn jetzt kraulen, dann hatte ich das Gefühl, als würde er mir blind vertrauen und mir nah sein, ohne dass es ihn störte oder er sich eingekesselt fühlte. Aber ich konnte ja nicht einfach sagen: 'Hey Vegeta, komm wir gehen ins Bett und ich kraul dich ne Runde'. Wie bescheuert klang das denn? Nein, entweder musste sich eine Situation daraus ergeben oder aber er würde es mir auftragen. So als Befehl. Sofort schmunzelte ich in mich hinein, wenn ich mir vorstellte, dass Vegeta mir befahl, eben jenes zu tun. Vegeta: "Wie auch immer." Was erwartete er jetzt eigentlich von mir? Ich hatte keine Ahnung was ich jetzt machen sollte und so starrte ich einfach weiter auf den Boden um der für mich unangenehmen Situation zu entgehen. "Weder noch, Kakarott." Ich hatte keinen Hunger, der war mir wieder vergangen und ich wollte auch nicht mehr schlafen, dass war mir alles viel zu peinlich, als dass ich mich jetzt einfach hätte wieder hinlegen können und weiter schlafen. Frustriert über mich selbst und die ganze Sache hier setzte ich mich wieder auf die Couch, suchte mir die Fernbedienung und schaltete die verdammte Glotze wieder ein. Eine Gänsehaut überzog meinen gesamten Körper und ich musste mich beherrschen mich nicht zu schütteln - jetzt, wo Kakarott nicht mehr an mir lag, wurde mir kalt. Son-Goku: Ich beobachtete ihn, wie er sich wieder auf die Couch setzte und den Fernseher anmachte. Na toll und was sollte ich nun machen? Nur für mich wollte ich jetzt kein Frühstück machen, aber... Seufzend setzte ich mich auch wieder hin, lehnte mich an und starrte zur Glotze. Ich war ehrlich gesagt mit meinem Latein am Ende. "Stört es dich, wenn ich hier noch ne Weile sitzen bleibe, bis ich weiß, was ich machen kann?" Ich sah ihn nicht an, er brauchte meine trüben Augen nicht unbedingt sehen, denn ich war mir sicher, dass eine Spur davon in ihnen vorhanden war. Vegeta: Was erwartete er jetzt schon wieder? Dachte er, dass ich die Traurigkeit in seiner Stimme nicht hören konnte oder hielt er mich einfach nur für dämlich? "Meinetwegen." Ich wusste ja selbst nichts mit mir anzufangen, also tat es mich auch nicht stören. Konnte er denn nichts mehr alleine? Musste er mich immer erst fragen ob ich etwas wollte oder nicht, ob mich etwas störte oder nicht? Das musste er doch selbst wissen, er war alt genug um eigene Entscheidungen zu treffen oder irrte ich mich da? Irgendwie legte sich jetzt eine unangenehme Stille über uns und das konnte ich fast genauso wenig ertragen wie wenn er ständig labern würde. Denn ich wusste, dass es im Grunde mal wieder mein Verhalten war, dass ihn so runter brachte und ich wusste aber auch nicht was ich dagegen tun konnte. Son-Goku: Diese Stille nun zwischen uns besserte meine Stimmung nicht gerade, aber was sollte ich tun? Mich an seinen Hals schmeißen konnte ich schlecht. Noch starrte ich geradeaus, aber nach einiger Zeit wandte ich ganz langsam meinen Kopf zu Vegeta um, sah ihn von der Seite an oder vielmehr, ich starrte ihn an und mein Mund öffnete sich auch schon, um etwas zu sagen, nur wusste ich beim besten Willen nicht was. Deshalb schloss ich ihn wieder, stand dann auf und ging um die Couch herum, fuhr ihm einmal sanft durchs Haar beim Vorbeigehen, denn das konnte ich mir nicht verkneifen und verschwand letztendlich aus der Tür hinaus, Richtung Bad. Vegeta: Ich stierte stur auf den Fernseher und erst als er wieder aufstand, merkte ich, dass er ja eigentlich auch noch da war. Eine erneute Gänsehaut, oder besser gesagt ein Schauer überzog meinen Rücken, als er mir durchs Haar fuhr und dann war er auch schon verschwunden. Ich seufzte, das war alles so verdammt kompliziert und ich hasste komplizierte Sachen. Einfach und simpel musste es sein, etwas was man einfach in die Luft jagen konnte und dann war es weg - aber das ging hier nicht, er würde mir nicht mehr von der Seite weichen, das wusste ich und genau das machte die Sache ja so seltsam. Ich hatte nie so lange, so eng Jemanden um mich und ich merkte selbst an meinen Launen, dass es so war. Das war ja das Schlimme, auf der einen Seite war es so schön zu wissen, dass mich jemand wollte und auf der anderen Seite war das schon wieder zu viel für mich. Son-Goku: Im Bad stellte ich mich sogleich unter die Dusche, ließ mich vom warmen Wasser berieseln, neigte meinen Kopf zur Seite und dann zur anderen. Wenn es gehen würde, würde ich meinen Kopf jetzt einfach abschalten, aber so leicht war das nun mal nicht. Ich konnte ja verstehen, dass Vegeta nicht so viel Nähe mochte, aber es ist immer so schwer zu wissen, wie viel er immer haben wollte und wie viel nicht. //Ein Spiel mit dem Feuer.// Ich seufzte auf meine Gedanken hin, nahm mir das Duschgel und schäumte mich ein. Wenn er wenigstens etwas sagen würde, damit ich wusste, was er mir erlaubte. Es tat doch immer ganz schön weh, dann doch wieder zurückgewiesen zu werden. Und wenn ich nun versuchte mit ihm darüber zu reden, würde nur wieder ein neuer Streit entfachen, ich sah's schon kommen, also ließ ich das lieber gleich bleiben. Fertig abgeduscht, stellte ich das Wasser wieder aus, nahm mir ein Handtuch und machte mich gründlich trocken, wickelte es mir dann um die Hüfte. Sekunden später stand ich am Waschbecken und putzte mir die Zähne. //Ich sollte einfach aufpassen und kommen lassen, was kommen soll. Das Schicksal wird uns schon den Weg zeigen.// Vegeta: //Und jetzt?// Mir wurde kalt und kurz sah ich zur Tür, entschied mich aber, dass ich zu faul war jetzt aufzustehen. Er war mal wieder enttäuscht und traurig über mein Verhalten und ich wusste ein weiteres Mal nicht weiter. Wenn ich ehrlich war, wusste ich bei ihm nie wirklich weiter und es ärgerte mich gleichzeitig so ungemein, dass mir mein ganzes Leben so verkorkst worden war, dass ich jetzt nicht einmal mehr wenigstens etwas normal leben konnte ohne immer gleich in allem eine Intrige zu sehen und auszuflippen. Aber was sich in vielen Jahren in einen Charakter einprägte, das wurde man auch nicht wieder los, auch nicht durch Liebe und sonstiges. Ich hatte Bulma auch geliebt - Bulma. Was sie jetzt wohl alle machten? Ob sie dieses eklige kleine fette Vieh besiegt hatten oder nicht, ob sie jetzt im Paradies waren oder noch auf der Erde lebten und ihren Weg weiter gingen? Ich seufzte - eigentlich war das jetzt egal, ich würde sie so oder so nie wieder sehen. Son-Goku: Als ich dann endlich im Bad fertig war, stand ich doch noch etwas unschlüssig vor der Tür, trat dann aber doch noch raus. Ich benahm mich schon wieder wie der letzte Idiot. Kaum war ich raus getreten, knurrte mein Magen laut auf. Jetzt hatte ich eindeutig Hunger und anstatt mich erst einmal anzuziehen, nahm ich den Weg in die Küche und stöberte im Kühlschrank herum. //Hmmm... so viel haben wir auch nicht mehr. Ich muss spätestens morgen zu Enma Daio und Lebensmittel holen und Klamotten.// Das gab's doch nicht, jetzt kramte ich schon ewig in dem kalten Ding rum und fand einfach nichts, was ich jetzt Essen könnte, irgendwie versaute mir alles den Appetit. //Ich könnt mal wieder auf Süßkram.// Da lief mir gleich das Wasser im Mund zusammen, wenn ich an Schokolade dachte. Am besten wäre gleich eine Schokotorte. Verträumt hielt ich mich immer noch halb im Kühlschrank auf. Vegeta: Es brachte doch alles nichts hier nur rum zu sitzen und sich selbst mit Gedanken verrückt zu machen also stand ich kurzerhand auf, ging hoch um mich anzuziehen und nahm den kürzesten Weg nach draußen, durch das Fenster. Ein wenig Training und die Welt würde schon wieder ganz anders aussehen, so hoffte ich zumindest. Immer nur gegenseitig auf der Pelle hocken konnte man auch nicht, irgendwann ging einem auch mal jedes Gesprächsthema aus und man schwieg sich nur noch an - das war beinahe noch schlimmer als einfach nur auf irgendeiner Party in einer Ecke zu stehen und zuzuhören was all die Dummnasen zu erzählen hatten. Son-Goku: Schließlich wurde ich aus meinen Gedanken gerissen, als ich spürte, wie sich Vegetas Aura von hier entfernte und er anfing zu trainieren. "Ja, hau einfach ab. Ist ja immer die leichteste Lösung." Ich nahm mir jetzt doch etwas zu Essen raus und machte es mir schnell fertig, schlang es in Rekordtempo hinunter. //Obwohl, ich könnte auch mal wieder trainieren.// Ja genau, dass würde ich nun auch machen, also ging ich nach oben, zog mich schnell an und verließ ebenfalls das Haus, aber in die entgegen gesetzte Richtung von Vegeta. Jetzt wollte ich einfach den dreifachen Super-Saiyajin trainieren. Doch zuerst musste ich mich konzentrieren und ganz zur Ruhe kommen, damit das auch klappte. War ja nicht gerade leicht. Vegeta: Kurz sah ich auf als ich spürte, dass sich Kakarotts Aura genau in die entgegen gesetzte Richtung von mir bewegte - also war er doch entweder sauer, weil ich einfach gegangen war oder enttäuscht, weil es wieder nicht so gelaufen war wie er es gerne gehabt hätte vorhin. Ich seufzte und setzte mein Training fort - vielleicht war es wirklich mal nicht verkehrt etwas Abstand voneinander zu haben, und wenn es nur für ein paar Stunden war. Wenn man nur aneinander klebte entstanden doch eh nur Missverständnisse, die man hätte anders umgehen können als zu streiten oder beleidigt zu sein. Son-Goku: Seelenruhig stand ich nun da, war hoch konzentriert und powerte mich zunächst auf die zweite Super-Saiyajin Stufe. Spannte mich, wie schon einmal tierisch an und schrie meine Anstrengung hinaus, bis ich es geschafft hatte, mich ein weiteres Mal zu verwandeln. Mit zusammengebissenen Zähnen versuchte ihn nun dieses Stadium zu halten, so lange es ging. Die Erde bebte unter meiner gewaltigen Kraft die ich frei ließ. Doch allzu lange konnte ich es nicht aufrechterhalten und sank auch schon wieder in die Knie, verwandelte mich zurück. //Verdammt, es war einfacher, als ich stinksauer auf Vegeta war.// Aber ich würde mich nicht davon abbringen lassen weiter zu trainieren. Heute würde ich ihn zwar noch nicht beherrschen, aber kleine Erfolge waren auch gut. Also ruhte ich mich kurz aus und fing von neuem an. Vegeta: Ich biss die Zähne zusammen, als ich spürte, dass er sich schon wieder verwandelte. Die gewaltige Kraft die er dabei verströmte konnte ich bis hierher spüren und sie schien sich bis in meine Knochen fressen zu wollen, nur um mich zu ärgern. Womit hatte ich das eigentlich verdient? Ich schüttelte den Kopf um diesen lästigen Gedanken wieder loszuwerden - es brachte mir auch nichts hier dumm rum zustehen und Löcher in die Luft zu starren, während meine Wut auf mich selbst immer größer zu werden schien, weil ich einfach nicht in der Lage war ihm auf dieses Stadium zu folgen. Aber es war einfach nur noch frustrierend und ich könnte mich schwarz ärgern über diese Tatsache. Also drehte ich mich wieder herum, die Wut konnte ich für mich selbst nutzen - es war schon eine seltsame Sache, dass er es selbst schaffte mich wütend zu machen obwohl er soweit weg war. Nun, es war aber so... Son-Goku: Ein weiteres Mal sackte ich zusammen und ließ mich gleich längst auf dem Boden nieder. Meine Atmung war momentan alles andere als langsam und ich wischte mir einmal durchs Gesicht. Langsam setzte ich mich wieder auf, schluckte nebenbei. "Man ist das anstrengend." Doch gab ich nicht auf. Nach weiteren Minuten stand ich auch schon wieder als dreifacher Super-Saiyajin dort, hielt ihn und grub meine Fingernägel in mein Fleisch. //Diese Anstrengung... es... es zerreißt mich gleich.// Als ich den Gedanken zu Ende gedacht hatte, verleierten sich auch schon meine Augen und ich fiel vorn über in den Dreck. "Ah... ich hab's wohl... übert...", die Bewusstlosigkeit nahm mich ein. Vegeta: Mitten in der Bewegung hielt ich inne - irgendwas stimmte nicht und ich wusste es auch, als Kakarotts Energie mit einem Schlag fast weg war. Dieses ewige hin und her ging ja nun schon ne Weile, aber das war definitiv nicht so, wie es sein sollte. "Idiot!" Schlagartig und ohne weiter darüber nachzudenken powerte ich so hoch wie es nur ging und war im selben Atemzug auch schon in die Richtung unterwegs, in der er war. Ich wusste selbst nicht wieso ich das tat, wieso mein Herz für eine Sekunde ausgesetzt hatte als ich spürte, dass seine Energie verschwand und wieso ich darum Angst hatte, ob es ihm nun gut ging oder nicht. Der Kerl steckte mich langsam wirklich mit seiner Gefühlsduselei an, aber ich konnte es nicht abstellen und der Weg dorthin und die Zeit die ich dafür brauchte, kamen mir schon vor wie eine halbe Ewigkeit. Wieso musste der Trottel auch so weit weg fliegen, oder besser gesagt, wieso musste ich es. Von weitem konnte ich ihn schon auf dem Boden liegen sehen und dort angekommen, checkte ich erstmal grob ob er auch wirklich am Leben war und ob Niemand in der Nähe war. //Alles OK, er hat's einfach nur übertrieben.// Eigentlich sollte ich ihn für diese Erkenntnis einfach hier liegen lassen, aber wie oft hatte er mich schon aus der Scheiße geholt, weil ich es übertrieben hatte? Also hievte ich ihn mir kurzerhand über die Schulter und flog zurück zum Haus, legte ihn dort auf der Couch ab und setzte mich an die Wand gegenüber. Soviel zum Training für heute... Son-Goku: Mit höllischen Kopfschmerzen wachte ich langsam wieder auf und fasste mir sofort an den Kopf. "Au, mein Kopf", nuschelte ich auch schon hervor. //Kami, was hab ich wieder gemacht?// Momentan wusste ich gar nicht, was passiert war und ich versuchte mich aufzusetzen, was mir auch gelang. //Na nu, was mach ich denn auf der Couch?// Doch wirklich interessieren tat es mich nicht. Ich ließ mich wieder zurücksinken, diese senkrechte Position gefiel meinem Kopf nicht besonders. "Kami, mein Schädel platzt gleich." Ich glaubte nun zu wissen, wie sich Vegeta mit seinen Kopfschmerzen gefühlt haben mochte. Das war ja kaum auszuhalten. Ihn hatte ich allerdings noch nicht bemerkt. Vegeta: Stumm und ohne einen Muskel in meinem gesamten Körper zu zucken beobachtete ich ihn eine Weile lang - sah wie er langsam wieder zu sich kam und sich aufsetzte. Ich verdrehte die Augen, Kopfschmerzen waren zwar wirklich nicht das angenehmste, aber er war selbst Schuld, wenn er versuchte hundertmal hintereinander den dreifachen SSJ zu schaffen, aber ich würde mich da nicht mehr einmischen, und ihn das nächste Mal auch nicht wieder nach Hause bringen. Sowieso fragte ich mich immer noch wieso ich das überhaupt getan hatte, wieso ich diesen Baka, der eigentlich stärker war als ich wieder hergebracht hatte, wieso ich mir Sorgen um ihn gemacht hatte. Hier unten gab es keinen mehr der es hätte mit ihm aufnehmen können. Immer noch stumm stand ich auf und wandte mich der Tür zu. "Wenn du wieder wach bist, kann ich ja wieder gehen." Sonst kam er noch auf die Idee, dass ich mir Sorgen machte - und dem war ja nicht so, oder? Gut, vielleicht ein bisschen, immer noch, aber das würde ich ihm ganz bestimmt nicht auf die Nase binden. Son-Goku: Meine Augen hatte ich wieder geschlossen gehabt, doch schnappten sie auf, als ich Vegetas Stimme hörte und keine Sekunde später saß ich kerzengerade auf der Couch und schaute zu ihm. Meinem Kopf hatte diese Bewegung aber gar nicht gepasst und mit einem kleinen Augenverleiern, ließ ich mich wieder fallen. Einen Schmerzenslaut musste ich mir definitiv verkneifen. "Du bist hier Vegeta? Ich dachte, du warst trainieren?" Ich ordnete kurz meine Gedanken und mir fiel wieder ein, dass ich den dreifachen Super-Saiyajin trainiert hatte. //Ich hab's wohl übertrieben.// Aber auf die Idee, dass Vegeta mich hierher gebracht hatte, kam ich nicht. Vegeta: Ich drehte mich wieder zu ihm um und sah ihn ausdruckslos an, zumindest versuchte ich es. "Ja, ich bin hier, genau wie du. Und jetzt werde ich wieder gehen, weil ich durch dich hirnlosen Baka mein Training habe unterbrechen müssen." Gedanklich schlug ich mir gleich nach diesen Worten die Hand auf die Stirn - jetzt hatte ich ihm doch gesagt, dass ich so dumm war und ihn hergebracht hatte. Vielleicht sollte ich mir mal mehr Hirn zulegen... Aber eigentlich hätte er auch alleine drauf kommen können, wie sonst sollte er hergekommen sein? Konnte er neuerdings auch fliegen wenn er bewusstlos irgendwo rum lag und so zu Freifutter für alle Irren hier unten machte? Kami, wie konnte man nur so langsam im Denken sein wie er? Son-Goku: "Was? Oh...", jetzt wurde mir alles klar. "Du hast mich hergebracht", es war eine Feststellung, eine freudige, wie ich dann doch zugeben musste. Schließlich hätte er mich einfach dort liegen lassen können, aber er hatte es nicht getan. "Danke Vegeta. Ähm... nur mal so am Rande, kannst du mir etwas gegen diese höllischen Kopfschmerzen bringen? Das ist nicht zum aushalten." Ich krallte meine Hände schon in meine Haare und am liebsten wäre ich jetzt mit dem Kopf gegen die Wand gelaufen, nur um wieder in die schöne Bewusstlosigkeit zurückzukehren, um dem Schmerz zu entfliehen. Vegeta: "Nein." war alles was er als Antwort bekam, einen liebestollen Baka auf Drogen wollte ich unter keinen Unständen hier haben und so ging ich wortlos zu ihm, zielte, hob meinen Arm und traf mit der Handkante den berühmten Punkt im Nacken. Das sollte erstmal reichen, damit er seine Kopfschmerzen loswurde und ich endlich weitertrainieren konnte. Hoffentlich würde er mir deswegen nicht wieder beleidigt sein, es war nur zu seinem Besten und zu meinem vielleicht auch. Wer weiß wie er auf diese Tabletten reagiert hätte, wo ich darauf schon so ansprang. Wieder drehte ich mich um und verließ das Haus ein weiteres Mal, er würde eh eine Weile außer Gefecht sein. Son-Goku: //Nein? Wie unfair.// Das war nun wirklich gemein von ihm, er sah doch, dass ich höllische Kopfschmerzen hatte, warum weigerte er sich, mir etwas zu bringen? Wollte er mich leiden sehen? Vorstellen könnte ich es mir. Doch ich sollte nicht die Gelegenheit dazu finden, noch weiter darüber nachzudenken, spürte Vegeta hinter mir, hatte mich auch wieder etwas erhoben und wollte mich dann zu ihm umdrehen, doch spürte ich nur noch einen kurzen Schmerz im Nacken und fiel sofort in eine traumhaft schöne Bewusstlosigkeit. Vegeta: Jetzt war ich allerdings wieder raus aus meiner Lust zu trainieren und so ließ ich es auch lieber, weil eh nichts Vernünftiges dabei herauskommen würde. Dieser Baka brachte aber auch immer und alles durcheinander. Ich knurrte, hob vom Boden ab und fing an in irgendeine Richtung zu fliegen. Kakarott würde ich schon wieder spüren, wenn er wieder wach war und dann konnte ich immer noch zurückfliegen. Wieder kam mir in den Sinn, dass ich doch vielleicht lieber die momentane Teleportation lernen sollte, dann wäre diese lästige Fliegerei nicht ständig. Außerdem wäre ich dann vorhin in einem Wimpernschlag bei diesem verdammten Baka gewesen - der mir schon wieder nicht mehr aus dem Kopf ging und ich mich ernsthaft fragen musste warum das so war - und hätte mir nicht den ganzen Flug solche Gedanken machen müssen. -------------------------------- So, das war's schon wieder Wir hoffen, es hat euch gefallen bis zum nächsten Mal eure Bulma654 und Geta-Chan Kapitel 30: Kapitel 30 ---------------------- und mal wieder wünschen wir viel Spaß beim lesen^^ Son-Goku: Erneut öffnete ich blinzelnd die Augen, mein Kopf schmerzte noch immer, aber nicht mehr so wie vorhin. Langsam setzte ich mich auf, rieb mir den Nacken. Jetzt hatte mich Vegeta doch ehrlich außer Gefecht gesetzt. //Schon wieder.// Erst die Sache bei Boo und jetzt auch noch, aber ich wusste, dass er es nur gut gemeint hatte. Oder nicht, schließlich hätte er mir auch einfach eine Kopfschmerztablette geben können. Wieso nur musste er dann auf solche Mittel zurückgreifen? Ein Grund wäre, dass er nicht wollte, dass ich so rum lief wie er, als er die Tabletten genommen hatte. "Ja genau. Aber er hätte doch wissen müssen, dass ich es nicht übertreiben würde. Ob er sich Sorgen um mich gemacht hat?" Das stand wohl in den Sternen. So blieb ich erst einmal noch sitzen, schließlich wollte ich nicht, dass die Kopfschmerzen wieder stärker wurden. Vegeta: Ich spürte, nach Gott weiß wie viel Zeit vergangen war, dass Kakarotts Aura plötzlich wieder stärker wurde. //Also ist er wohl endlich aufgewacht.// Er würde eh nicht verstehen wieso ich das getan hatte, aber ich wollte nun mal wirklich keinen liebeskranken Idioten da rumlaufen haben, der nicht mehr wusste was er tat. Ich wollte nicht, dass er sich überhaupt erst wie ein solcher Idiot aufführte wie ich, dass hatte wirklich schon gereicht, meiner Meinung nach. Ich seufzte und drehte wieder um, um zurück zu fliegen. Es war doch eine ganz schön weite Strecke und langsam wünschte ich mir wirklich diese dumme Technik zu lernen. //Wird Zeit, dass ich ankomme, sonst falle ich noch vom Himmel bevor ich angekommen bin.// In all meinen Gedanken hatte ich gar nicht mitbekommen, dass ich einen mörderischen Kohldampf hatte, aber wenn man nur an den Trottel dachte, den man niedergeschlagen hatte, damit er sich nicht rumquälte, war das auch kein Wunder. Aber seit heute schwirrte er mir ständig, oder besser gesagt, nur noch in meinem Kopf herum. Und ich wusste immer noch nicht, warum ich mir Sorgen gemacht hatte und wie ein Irrer durch die Gegend geflogen war, nur um ihm zu helfen. Er färbte eindeutig ab... Son-Goku: Nach einiger Zeit des Ausruhens spürte ich Vegetas Aura herannahen. Ein kleines Lächeln erschien auf meinem Gesicht. Nein, ich würde ihm dafür nicht böse sein, ich konnte es auch gar nicht. Schließlich hatte er mir schon geholfen und das ohne diese Dinger. Ich blieb trotzdem noch sitzen, jetzt konnte und wollte ich nicht aufstehen. Ganz genau wusste ich, dass mir dadurch nur schwindelig werden würde und den Boden knutschen wollte ich bestimmt nicht mehr. Ich würde mir eh nur wieder den Schädel irgendwo anschlagen und darauf konnte ich sehr gut verzichten. Außerdem konnte ich genauso gut hier auf der Couch auf ihn warten. Zumal ich von ihm ja nicht erwarten konnte, dass er direkt zu mir kam und nachfragen würde, wie es mir ging. Wenn er kam, würde er bestimmt hoch ins Bad und dann... ja keine Ahnung, aber nach meinem Befinden würde er sowieso nicht fragen. Wahrscheinlich kam er nicht mal zu mir. Vegeta: Beim Haus angekommen, was alleine schon eine halbe Ewigkeit gedauert hatte, setzte ich auf und ging langsam und leise und vor allem völlig in Gedanken hinein. Meine Augenbrauen zogen sich zusammen als ich spürte, dass er sich eigentlich immer noch nicht vom Fleck bewegt hatte und so führte mein erster Weg, anstatt eine Dusche zu nehmen, direkt zum Wohnzimmer. Ich ging hinein und sah ihn stumm an, allerdings war ich mir nicht sicher, ob man nicht vielleicht doch die Sorge in meinen Augen erkennen konnte - und wenn, dann hatte meine Selbstkontrolle mehr als nur gelitten seitdem ich hier war. Schließlich zog ich fragend eine Augenbraue nach oben und hoffte, dass er die Geste verstand, als auch schon ein lautes Grummeln durch den Raum zog, ausgehend von meinem Magen. Ich verdrehte über mich selbst die Augen, jetzt fing das bei mir auch noch in den unpassendsten Augenblicken an, genau wie bei ihm. Gut, beeinflussen konnte man es ja auch nicht wirklich, aber ich drehte mich wieder rum und verschwand in der Küche - ich hatte wirklich das Gefühl, dass wenn ich nicht so schnell wie möglich was zwischen die Kiefer bekam, ich umfiel. Son-Goku: Ich war nun doch überrascht, dass er plötzlich nicht unweit vor mir stand. Und was sah ich da? Einen Funken von Sorge? Jetzt war ich erstaunt, sehr erstaunt und wenn ich seinen Blick auch noch richtig deutete, dann wollte er wirklich wissen, wie es mir ging. Doch bevor ich ihm antworten konnte, wurde die Stille auch schon von seinem Magenknurren unterbrochen und sofort legte sich ein wissendes Lächeln auf meine Lippen. Als er dann auch schon verschwand, wagte ich mich jetzt doch erst einmal, aufzustehen und tapste mich vorsichtig zu ihm in die Küche. Denn ich hatte Recht behalten, dass mir schwindelig wurde, sobald ich aufstehen würde. Am Türrahmen der Küche hielt ich mich fest, als ich da angekommen war und sah hinüber zu Vegeta. "Ähm... ich würde dir ja gern etwas machen, aber ich glaube, dass würde ich jetzt nicht schaffen. Mir ist nämlich schwindelig, aber die Kopfschmerzen sind schon besser geworden und na ja, der Schädel brummt auch, als hätte mir jemand drauf geschlagen, aber ansonsten bin ich okay." Ich lächelte ihm eher schwach zu, denn so ganz okay war ich doch nicht. Der Schwindel nahm stetig zu, was mir nicht so ganz in den Kram passte. Ich sollte mich wohl wieder hinlegen. Vegeta: Ohne ihm überhaupt nur eines weiteren Blickes zu würdigen steckte ich den Kopf in den Kühlschrank. Was erwartete er jetzt schon wieder von mir? Dass ich Mitleid hatte über seine eigene Dummheit oder dass ich bei dem Versuch mir selbst was zu essen zu machen das Haus abfackelte? "Geh und leg dich in das verdammte Bett und hör auf mir die Ohren voll zujammern, ist ja nicht auszuhalten." Allerdings fehlte meiner Stimme jegliche Härte die sie sonst hatte und so musste selbst der dumme Schädel dieses Bakas auf die Erkenntnis kommen, wie ich es gemeint hatte. Wie dem auch sei, ich sammelte mir etwas zusammen, viel war ja nicht mehr da und schmiss es auf den Tisch. Lust mir jetzt selbst was zu machen hatte ich nicht, aber es blieb mir wohl nichts anderes übrig - und zu meinem eigenen Entsetzen erwischte ich mich bei dem Gedanken, dass ich auch noch genug für diesen Trottel übrig lassen wollte, damit er aufhörte rumzujammern. Son-Goku: "Ja, ich geh ins Bett, wird wohl das Beste sein." Ich wandte mich leicht lächelnd um, sah hinüber zu der Treppe und für einen winzigen Moment wurde mir schwarz vor Augen. "Wenn ich es überhaupt bis dahin schaffe", murmelte ich, aber ich würde das schon irgendwie schaffen. Ich machte einen Schritt und so langsam bereute ich es, so übertrieben zu haben und überhaupt aufgestanden zu sein, denn so langsam schwamm es nicht nur ein wenig vor meinen Augen, nein, es drehte sich schon alles. Und als ich den Türrahmen losließ, fühlte ich kurz danach ein schwereloses Gefühl und in meinen Ohren hörte ich nur noch ein dumpfes Geräusch. Meine Augen schlossen sich. Vegeta: Ich verdrehte die Augen als ich ihn auf dem Boden aufprallen hörte und drehte mich wieder zur Tür nur um ihn da liegen zu sehen. Seufzend überwand ich die kurze Distanz zwischen uns und hievte ihn ein weiteres Mal über meine Schulter. Schnell hatte ich ihn nach oben ins Schlafzimmer gebracht und aufs Bett gelegt - hoffentlich ging es ihm später wieder besser ich hatte keine Lust ihn ständig durch die Gegend zu schleppen. Grummelnd und immer seine Aura im Hinterkopf ging ich wieder nach unten und fing endlich damit an uns was zu Essen zu machen. Son-Goku: Ich bekam nicht mit, wie er mich vom Boden aufgesammelt hatte und mich ins Bett getragen hatte, aber genau dort wachte ich auf. Doch war ich diesmal nicht so blöd und würde noch mal aufstehen. Jetzt würde ich hier liegen bleiben, bis die Kopfschmerzen weg waren und ich mir sicher war, dass mir nicht mehr schwindelig werden würde. Eigentlich hätte ich aus meiner ersten Lektion lernen müssen, damals hatte ich ja dasselbe Problem gehabt. Nur hatte es damals nicht sehr lange angehalten und Kopfschmerzen hatte ich keine gehabt, weshalb auch immer. Vielleicht hatte ich sie schon, aber ich war ja länger bewusstlos gewesen als jetzt. Seufzend drehte ich mich auf die Seite, sah zum Fenster hinaus und verfluchte mich selbst dafür, dass ich so leichtsinnig gewesen war und übertreiben musste. Aber ich wollte den dreifachen Super-Saiyajin so gerne beherrschen. Vegeta: Nach einer Weile spürte ich wie Kakarott wieder zu sich kam, während ich mehr kritisch das begutachtete, was ich das zusammen gekocht hatte. Gut, es war besser als das von Bulma, aber bei Weitem wahrscheinlich nicht so gut wie das, was Kakarott kochte. Irgendwie fraß das schon wieder an meinem Stolz, aber was sollte ich machen, man konnte auch nicht alles können, oder? Außerdem hatte ich es als Prinz wohl kaum nötig auch noch kochen zu können. Schnell hatte ich die ganze Scheiße auf ein Tablett gestellt und ehe ich mich versah war ich damit auch schon auf dem Weg nach oben. Was dachte ich mir dabei eigentlich schon wieder? Wahrscheinlich gar nichts... Grummelnd, und mit einem Gesichtsausdruck der wohl genau aussagte was ich über die Sache dachte, machte ich die Schlafzimmertür mit dem Ellenbogen auf und trat sie schließlich auf, balancierte das Tablett zum Tisch. Bis hierher würde er ja wohl noch kommen. Son-Goku: Ich war ganz in Gedanken versunken, als auch schon die Tür aufging, ich mich leicht drehte, um zu schauen, wer mir jetzt einen Besuch abstattete, obwohl es ja nur Vegeta sein konnte. Und er war es auch. Wirklich überrascht hätte es mich nicht, aber das er ein Tablett trug und mit etwas Duftendem darauf, was anscheinend etwas zu Essen war, ließ mich dann doch überraschen. Er brachte mir nicht wirklich jetzt etwas zu Essen oder? Ich musste träumen. Ganz vorsichtig setzte ich mich auf, sah ihn immer noch überrascht an. "Äh... ist das für mich?" Ich konnte es wirklich nicht glauben oder wollte er mir vielleicht etwas vor essen? Nein, ganz bestimmt nicht. Vegeta: Auf seine dumme Frage hin schloss ich kurz genervt die Augen und holte tief Luft um ihm nicht gleich an den Hals zu springen. "Nein, du verblödeter Baka, ich schleppe jeden Tag so ein verdammtes Tablett durch die Gegend weil es einen solchen Heidenspaß macht, mich zum Deppen zu machen!" Ich füllte die Teller und stellte alles an seinen Platz. "Und jetzt komm her, sonst ess ich es alleine. Und lass dir ja nicht einfallen noch mal das zeitliche zu segnen, denn diesmal lasse ich dich liegen." Mein Ton war zwar mal wieder nicht der netteste, aber ich wusste auch nicht wie ich sonst mit der ganzen Situation, die für mich mehr als peinlich war, umgehen sollte. Sollte er doch denken was er wollte, er sollte es aber lieber als Ehre hinnehmen einmal in seinem nichtsnutzigen Leben von mir bedient worden zu sein. Son-Goku: Ich lächelte dann doch vor mich hin, mit so einer Antwort hätte ich rechnen müssen, wohl viel eher, ich hatte damit gerechnet. "Ja, ich komm ja schon." Nur nicht zu schnell durfte ich sein, sonst könnte ich gleich wieder den Boden knutschen. Vorsichtig schwang ich meine Beine vom Bett, blieb noch kurz sitzen, um das anfängliche Schwindelgefühl nicht zu weit fortschreiten zu lassen und erhob mich dann endlich ganz. Zum Glück war es nicht weit bis zum Tisch, aber irgendwie schon wieder zu weit, dass sich alles wieder drehen musste. Doch trotzdem schaffte ich es, mich auf den Stuhl zu setzen, hielt mich dann aber erst am Tisch fest, um nicht gleich wieder von diesem zu fallen. "War dir auch schon mal so schwindelig?" Ich schaute zu ihm auf und wusste erst nicht welchen von beiden Vegetas ich zuerst angucken sollte, bis mir einfiel, oder besser gesagt auffiel, dass ich alles doppelt sah. Ich schloss meine Augen, um diesem Schwindel ein für alle mal zu entkommen. "Keine Sorge, ich fang gleich an zu essen, muss nur warten, dass ich nicht alles weiterhin doppelt sehe." Obwohl, zwei Vegetas würden mir auch gefallen. Vegeta: //Blöde Frage also ehrlich.// Wie oft dachte er war ich schon in einem Zustand wieder zu mir gekommen, in dem manch anderer nicht einmal mehr gedacht hätte, dass er noch lebte? Eben... und da fragte er ob mir schon mal schwindlig war... Ich beobachtete ihn skeptisch, er schien das wirklich noch nie so gehabt zu haben und ich konnte nur mit dem Kopf schütteln und innerlich mal wieder die Augen verleiern. "Ja ja, das geht auch wieder weg, also iss und hör auf dich wie ein Weichei zu benehmen!" Ich setzte mich selbst endlich hin und fing missmutig an zu essen, wieso brachte er mich eigentlich immer wieder dazu Sachen zu machen und zu sagen die ich sonst nie machen würde? Son-Goku: War mir schon klar, dass das wieder weggehen würde, nur wann war da die Frage. Egal, ich denke, ich sollte nun wirklich essen, dann wurde es bestimmt wieder besser. Also öffnete ich meine Augen - sah immer noch alles doppelt - und griff nach der Gabel. Na ja, zumindest versuchte ich das, aber ich hatte daneben gegriffen. "Ups." Beim zweiten Mal schaffte ich es und versuchte dann auch mal zu essen anzufangen. Wenigstens gelang mir das ohne etwas Peinliches und ausnahmsweise aß ich mal etwas langsamer. Was ich allerdings zugeben musste, dass mein Prinz ganz gut kochen konnte. Auf jeden Fall besser als Bulmas Essen. "Das schmeckt gut, seit wann kannst du eigentlich kochen? Schon immer oder hast du das erst bei Bulma gelernt, um nicht vergiftet zu werden?" Natürlich meinte ich das mit Bulma nur Scherzeshalber, aber ihr Essen war manchmal wirklich ungenießbar. Vegeta: Ich beobachtete ihn aus den Augenwinkeln und musste mir teilweise wirklich das Lachen verkneifen, das sah zu lustig aus. Und es war mehr als eine Seltenheit ihn mal etwas gesitteter essen zu sehen als sonst - allerdings vergaß ich darauf schon fast selbst das Essen, sondern stocherte mehr oder weniger auf meinem Teller rum. Wirklich Hunger hatte ich jetzt nicht mehr, nur Gott weiß warum. Auf seine Frage hin sah ich auf und war mir auch ziemlich sicher leicht rot um die Nase geworden zu sein. "Ich kann schon lange kochen, wenn man auf Planeten unterwegs ist lernt man das automatisch. Die Frage ist nur, ob man es auch machen will - aber du hast recht, Bulmas Essen war wirklich zum abgewöhnen." Aber da es mir mein Stolz eher verbot in der Öffentlichkeit zu zeigen was ich konnte und was nicht, habe ich es gelassen und lieber das ungenießbare Zeug in mich hinein gewürgt. Eigentlich ziemlich dumm wenn man es im Nachhinein betrachtete, aber nun ja. Schließlich legte ich meine Gabel wieder zur Seite und stützte mein Kinn in meine Hand, sah ihn an. Son-Goku: Ich aß gemütlich weiter, als er mir antwortete, spürte aber auch seinen Blick auf mir und lächelte leicht. "Ich glaube, ich verstehe dich ganz gut. Als kleiner Junge habe ich mir auch immer selbst mein Essen gefangen und gegrillt. Hat gar nicht mal schlecht geschmeckt." Irgendwie vermisste ich diese Zeit ein wenig. Da hatte ich wirklich nur das getan, was ich wollte, aber so wie es jetzt war, war es auch sehr schön, zumal ich mit Vegeta nicht an sonst was gebunden war und wir so gesehen frei waren. Wie man's sah, denn wir waren ja trotz allem in der Hölle gefangen. War ja auch egal. Es hatte sich eine Menge geändert und wir würden das Beste daraus machen. Vegeta: Ich lächelte bei dem Gedanken an einen Mini-Baka der sich einen Fisch fing, der mindestens dreißig Mal so groß war wie er selbst. Denn nichts anderes konnte es sein, sein Hunger war damals bestimmt schon so enorm wie heute. Ich sah ihn weiterhin gedankenverloren an - meine Kindheit war wohl nicht einmal annähernd so gewesen wie seine und irgendwie konnte ich nie wirklich ein Kind sein. Ich seufzte, solche Gedanken sollte ich jetzt eigentlich nicht haben, aber ich konnte es nicht ändern. Mein Blick senkte sich auf meinen Teller, seit ich hier mit ihm war hatte ich ja schon einiges nachgeholt und vielleicht, wenn es weiter so lief, würde noch einiges dazukommen. Son-Goku: Aus den Augenwinkeln sah ich sein Lächeln und musste ebenfalls ein wenig lächeln. Das Schwindelgefühl nahm auch allmählich etwas ab und ich sah nicht mehr alles doppelt. Sein Seufzen ließ mich allerdings ganz zu ihm sehen. Irgendwie, sah er etwas traurig aus oder es täuschte nur, weil wirklich klar sehen, konnte ich noch nicht. Als mein Teller dann endlich leer war, holte ich mir gleich noch nach und sah wieder hinüber zu Vegeta. "Willst du nichts mehr Essen?", fragte ich beruhigend nach, schon alleine deswegen, weil ich auch nicht wirklich laut reden konnte, dass würde nur in meinem Schädel pochen. Ich würde mich auch gleich wieder ins Bett legen und versuchen etwas zu schlafen. Ich hoffte wirklich, dass das dann bis morgen früh weg war. War kein schönes Gefühl. Aber es war mal richtig nett, dass ich mich mit Vegeta vernünftig unterhalten konnte, kam ja auch nicht so oft vor. Vegeta: Ihm schien es wirklich zu schmecken und auf seine Frage hin schüttelte ich nur leicht meinen Kopf. "Keinen Hunger mehr." Kami, es war immer wieder erstaunlich wie schnell einem die Laune unter den Fingern wechseln konnte aber ich konnte mich nicht dagegen wehren, dass ich doch etwas enttäuscht war nie eine Kindheit gehabt zu haben. Das brachte mich jetzt aber auch nicht weiter und da ich ihm förmlich ansah, dass er sich wieder hinlegen würde, stand ich auf und sah zur Tür. "Wenn du mich brauchst, ich bin unten." Ohne auf eine Antwort zu warten, war ich auch schon wieder verschwunden, ich wollte nicht wirklich, dass er mich so sah. Son-Goku: Ich sah ihm hinterher und ein trauriges Lächeln erschien auf meinem Gesicht. Ganz deutlich konnte ich spüren, dass etwas an ihm nagte. Eigentlich brauchte 'er' jetzt jemanden, aber es war schön, dass er mir das anbot. //Glaub mir, ich bin für dich da. Wann es auch ist, du kannst immer zu mir kommen. Doch suchst du lieber wieder die Einsamkeit und Ruhe.// Das würde ich ihm wohl nie abgewöhnen können, aber es war Teil seiner Persönlichkeit. Ich aß noch in Ruhe auf, schnappte mir noch seinen Teller und verputzte alles restlos. Jetzt ging es mir definitiv besser und nun wankte ich zurück zum Bett. Zog mich aber vorher noch bis auf die Boxershorts aus und kroch dann unter die Decke, schloss die Augen und wartete einfach nur auf den Schlaf und genoss momentan die Ruhe, denn das war Balsam für meinen Kopf. Vegeta: Ich war ins Wohnzimmer gegangen und hatte mich auf die Couch gesetzt, das Geschirr konnte ich später auch noch wieder wegräumen, denn momentan war mir wirklich die Lust auf alles vergangen. Ich wollte nicht trainieren, ich wollte nicht duschen, ich wollte nicht einmal nachdenken - aber Letzteres konnte ich irgendwie nicht so gut umgehen wie das andere. Wieder hatte er es geschafft mich völlig aus der Bahn zu bringen und das nur weil er wieder einen Satz vom Stapel gelassen hatte, der irgendwie tiefer schnitt als ich es je zugeben wollte. Na ja, er hatte es ja eigentlich nicht so gemeint und deshalb konnte ich auch nicht sauer sein, wie sonst auch. Ich verschränkte die Arme hinter meinem Kopf und starrte nachdenklich zur Decke - hoffentlich war die Phase bald wieder vorbei, sonst würde ich ausrasten. Ich hasste nachdenken. Son-Goku: Ich lag noch eine ganze Zeitlang wach, spürte ab und zu nach Vegetas Aura, die ich im Wohnzimmer ausfindig machen konnte und schlief dann auch irgendwann ein, in einen erholsamen Schlaf. Ich hätte es wirklich nicht übertreiben sollen, dass nächste Mal würde ich mich hüten, es noch einmal soweit kommen zu lassen. Seitlich lag ich dort, die Decke ganz eingenommen, überall zwischen geklemmt, wo es nur ging und leicht schräg im Bett, mit dem Kopf eher in der Mitte und den Füßen fast am Bettrand. Vegeta: //Er ist eingeschlafen. Ganz toll und was mach ich jetzt?// Man, das war schon wieder einer der Tage die ich am liebsten aus meinem Gedächtnis löschen würde, vor allem wenn ich anfing mich zu verhalten wie ein Trottel oder besser gesagt wie ein Mensch. Sammelte ihn auf, trug ihn ins Bett und kochte auch noch für ihn. Wie weit wollte ich eigentlich noch sinken? Das Schlimme an der ganzen Sache war, dass ich das alles auch noch ohne nachzudenken gemacht hatte und auch noch glücklich war als er mir gesagt hatte, dass mein verdammtes Essen schmeckt. Unfassbar! Ich schloss die Augen, schlief jedoch noch lange nicht ein, sondern dachte unendlich lange nach. Son-Goku: Langsam wurde ich wieder wach, wusste nicht, wie lange ich geschlafen hatte, aber mir ging es nun eindeutig besser. Zwar hatte ich noch leichte Kopfschmerzen, aber die würden bestimmt auch bald verschwinden und bis es soweit war, konnte ich sie wunderbar ignorieren. Als ich dann auch noch die Augen aufschlug und mich langsam hinsetzte war ich froh darüber, dass das Schwindelgefühl verschwunden war. Dann konnte ich erst einmal duschen gehen, hätte ich ja schon früher gemacht, wenn ich dazu in der Lage gewesen wäre. Also begab ich mich nach unten, so wie ich war, huschte schnell ins Bad und unter die Dusche. Vegeta: Immer noch saß ich auf der Couch und hatte auch meine Augen wieder geöffnet - da, wo vorhin noch so viele Gedanken waren, war jetzt kein einziger mehr und ich starrte einfach nur noch abwesend an die Decke, bekam nicht mit wie Kakarott wieder wach wurde, alles was mir Sorgen bereitete war, wie ich heute mit ihm umgegangen war. Was war heute eigentlich los mit mir - ich hätte ihn da draußen liegen lassen sollen aber irgendwas in mir sträubte sich dagegen das auch zu tun. Warum auch immer das so war. Son-Goku: Fertig geduscht und abgetrocknet, trat ich dann erst einmal hinaus und wollte eigentlich wieder hoch gehen. Doch linste ich vorher noch ins Wohnzimmer und sah Vegeta dort sitzen. //Vielleicht sollte ich ihm sagen, dass es mir wieder ganz gut geht.// Er schien auch gerade in Gedanken oder so zu sein, zumindest starrte er die Decke an und mir schlich sich ein Grinsen auf die Lippen. Denn er schien mich gar nicht zu bemerken und so schlich ich mich hinter ihm, ganz leise und unauffällig. Hinter ihm ging ich in die Knie und legte dann vorsichtig meine Hände über seine Augen. "Rate mal, wer hier ist?" Natürlich wusste er ja, wer ich war und wer es nur sein konnte, aber das war ja der Witz daran. Nur bezweifelte ich, dass es Vegeta verstand. Aber jetzt war es auch schon zu spät. Vegeta: Ich erschrak mich zu Tode als sich plötzlich Hände über meine Augen legten, zuckte zusammen bevor ich einmal gut hörbar knurrte und schließlich meine eigenen Hände hob um die anderen zu entfernen und aufzuspringen. "Was soll der Scheiß, Kakarott?! Willst du mich umbringen? ... Moment, das geht ja nicht mehr, aber trotzdem - hast du eigentlich noch alle Tassen im Schrank oder muss ich sie dir erst wieder suchen gehen?!" Ich atmete tief durch, er hatte mich wirklich erschrocken, denn sonst hätte ich jetzt auch nicht einen solchen Aufstand gemacht und ich bereute die Worte auch schon wieder, er hatte es bestimmt nicht so gemeint und ich ja eigentlich auch nicht. Was fiel ihm aber auch wieder für ein Nonsens ein? "Wie ich sehe geht’s dir dann ja wohl wieder besser." stellte ich trocken fest - eine Tatsache, die ich von mir nicht behaupten konnte. Son-Goku: Ich hatte es doch erwartet, na was soll's. Ich stand wieder auf und lächelte ihm entgegen. "Entschuldige, ich wollte dich nicht so erschrecken, aber ja, mir geht es besser." Ich fasste mir an den Hinterkopf und lachte in gewohnter Manier auf, danach stemmte ich meine Hände in die Hüften. "So, ich geh mich dann mal anziehen", und wandte mich um, blieb aber sofort wieder stehen. "Och Mist, mir fällt gerade ein, dass ich ja gar nichts mehr zum Anziehen habe. Und Enma Daio hatte ausdrücklich gesagt, dass ich so nicht mehr bei ihm erscheinen soll." Ich hatte ja immer noch das Handtuch um die Hüfte und drehte mich wieder zu Vegeta um. "Ähm... jetzt hab ich ein Problem." Denn die ganze andere Wäsche war von mir in der Waschmaschine und ehrlich gesagt, wollte ich nicht noch mal duschen, nur weil ich mir so ein stinkendes Ding wieder anzog. Vegeta: Ich sah ihn ehrlich gesagt etwas verdattert an - erwartete er jetzt etwa von mir zu diesem Riesen zu gehen und um Sachen zu bitten? In tausend Jahren nicht und er hätte es eigentlich besser wissen müssen. "Ja, und jetzt? Vergiss es, dass ich zu ihm gehe und die Sache für dich erledige! Es ist mir egal, was du sagst, der Kerl kann mich eh nicht leiden." Erwartungsvoll sah ich ihn jetzt an - aber irgendwie hatte ich auch gleichzeitig das Gefühl, dass das noch nicht wirklich das war, was er wollte. Irgendwas anderes war noch, und ich wusste nicht was, aber es war so. Son-Goku: War mir schon klar gewesen, dass er da nicht hingehen würde. Außerdem konnte er die momentane Teleportation nicht. Mir machte es nichts aus, hier so rum zulaufen, aber irgendwann brauchte ich mal wieder was zum Anziehen, genauso wie Vegeta selbst. "Wenn du mir sagen kannst, wie man eine Waschmaschine bedient, dann wäre das Thema vom Tisch. Ich hab schon einmal unsere Klamotten schrumpfen lassen, ich weiß nur nicht, wie das passieren konnte. Als Chichi mir das mal aufgetragen hatte, da hatte es auch geklappt. Allerdings hab ich auch nichts dagegen, hier weiterhin so rum zulaufen", und zwinkerte ihm zu. Das konnte ich mir nun nicht verkneifen und erlaubte mir noch einen weiteren Spaß, indem ich ganz langsam an mein Handtuch griff und es lockerte. Ganz, ganz langsam und seelenruhig, bis es mir von der Hüfte rutschte und zu Boden fiel. Vegeta: Alles was ich tun konnte war ihn anzustarren, bei dem was er gerade vor meinen Augen tat. Jegliches Wort, jeglicher Laut der aus meinem Mund entkommen wollte blieb auf dem Weg dorthin irgendwo in meinem Hals stecken und ich schluckte hart, lief höchstwahrscheinlich röter an wie eine Tomate. Waschmaschine? Waschmaschine! Natürlich, sicher wusste ich wie man das Teil bediente und wortlos wandte ich mich von ihm ab und stiefelte mit steifen Schritten zur Tür, die Treppe hinauf und hinein ins Bad, stellte dieses dämliche Stück Technik an und blieb davor stehen. Jetzt hatte er mich wirklich völlig aus dem Konzept gebracht und ich war mir nicht sicher was ich denken sollte - war er nun einfach nur pervers oder sollte mir das gefallen was ich sah? Zu verachten war es ja nicht und es war ja auch nicht das erste Mal, dass ich das zugeben musste, aber... ich wusste nichts mehr. Son-Goku: Ich grinste in mich hinein und als er das Wohnzimmer verlassen hatte - Kami, diesen Blick würde ich nie vergessen - hob ich mein Handtuch wieder auf und wickelte es mir wieder um die Hüfte. //Eins zu null für mich.// Ich setzte mich nun auf die Couch, ob er nun zurück kam oder nicht, dass stand wohl in den Sternen, aber ich wollte ihn ja nicht gleich überfordern und ihm hinterher rennen. Wenn ich das noch mal abzog, könnte ich ihn bestimmt fürs erste vergessen. Das wollte ich ja nicht, aber ich musste zugeben, damit konnte man ihn ruhig stimmen. Vegeta: Völlig abwesend stand ich immer noch im Bad und starrte Löcher in die Wand vor mir. Warum stand ich eigentlich hier? Warum ging ich nicht einfach wieder runter und ... ja, was und? Ich hatte keine Ahnung. Aber war es denn wirklich so schlimm was er da gemacht hatte? Eigentlich nicht und ich hatte ihn ja nun wirklich schon mehr als einmal nackt gesehen, aber nie hatte ich wirklich sooo reagiert wie eben. Auf der einen Seite gefiel es mir was ich sah und auf der anderen Seite war es mir schon wieder so was von peinlich, dass ich eben genau das dachte. Schließlich seufzte ich noch einmal und ging langsamen Schrittes zurück ins Wohnzimmer, wo er hoffentlich nicht mehr so dastand. Son-Goku: Ich sah ihn zurückkommen, verschränkte meine Arme hinterm Kopf und überschlug meine Beine, lächelte ihm entgegen. Er schien noch immer nicht ganz zurück zu sein. Dann sollte ich ihn da wohl rausholen. "Na, Waschmaschine in Gang gekriegt?" Fragend aber auch mit einer Spur aus Anzüglichkeit sah ich ihn an. Momentan hatte ich wieder ein Ziel vor Augen und dieses hieß: Vegeta. Nur nicht übertreiben. //Vielleicht ein Kompliment.// "Hab ich dir eigentlich schon mal gesagt, dass du wunderschöne Augen hast?" Also, entweder würde er jetzt, na ja... weiß nicht was tun oder mir gleich an die Kehle springen und mich umbringen wollen, wobei ich letzteres eher nicht glaubte. Aber man musste sich bei ihm auf alles gefasst machen. Vegeta: Als ich dort ankam wo ich hinwollte glaubte ich meinen Augen nicht zu trauen, der Kerl saß doch tatsächlich da und wartete, wagte es auch noch eine solche dumme Frage zu stellen und mich mit einem Blick anzusehen, für den alleine ich ihn schon hätte umbringen können. So was von... von ... Inkompetenz habe ich auch noch nicht gesehen! "Sicher hab ich das Ding in Gang gebracht, ich heiße ja auch nicht Kakarott!" Allerdings brachte mich sein nächster Satz wieder völlig raus und wieder starrte ich ihn nur ungläubig an - hatte er jetzt wirklich eine Vollhacke oder was? Son-Goku: Ja, genau das wollte ich, genau diesen Blick und ich grinste ihn an. "Was ist? Hab ich dir die Sprache verschlagen?" Okay, wenn das jetzt mal nicht zu viel war, aber ich hatte dann doch einen kleinen Vorteil auf meiner Seite, ich brauchte mir nur das Handtuch wegreißen. Aber wenn er darauf nicht reagierte, dann hatte ich jetzt vielleicht doch Pech gehabt, aber egal. Lieber Prügel von ihm, als von wem anderen. Ich nahm nun auch die Arme wieder runter und bettete sie auf meinem Oberschenkel, schaute ihm weiterhin in die Augen. Vegeta: Ich stand da und sah ihn einfach nur an, konnte mich nicht entscheiden ob er nun wirklich sein eigenes Gehirn gebraten hatte bei seinen vielen Versuchen den dreifachen SSJ zu halten oder ob er schon immer eine solche Vollhacke hatte. Im Endeffekt entschied ich mich für die plausibelste Lösung - er hatte definitiv schon immer eine Vollmeise und die hatte er nur durch das Braten seines Hirns nur noch mehr ausgebaut. Mein Mund öffnete sich automatisch aber bevor ich etwas sagen konnte, kam er schon wieder mit dem nächsten Satz an. Wütend zogen sich meine Augenbrauen zusammen, was erlaubte sich der Kerl heute eigentlich nach allem was ich für ihn getan hatte?! Unfassbar... und alleine dafür sollte ich ihn final flashen! "Ich bin ein Prinz, falls du es noch nicht vergessen hast und mit so einer Scheiße kannst du mir ganz bestimmt nicht die Sprache verschlagen! Allerdings sollte man dir vielleicht mal die Klappe stopfen, damit es aufhört, dass da ständig so ein absoluter verbaler Nonsens rauskommt!" Wunderschöne Augen, pah! Das war doch nun wirklich lächerlich. Und jetzt hatte ich doch wieder Hunger, was mir mein Magen nur allzu deutlich machte. Wortlos starrte ich ihn wieder an, bevor ich mich einfach herumdrehte und in der Küche verschwand - in die Küche, wo so gut wie nichts mehr da war. "Und versuch deinen fiesen Trick dich im Adamskostüm hinzustellen ja nicht noch mal, langsam gewöhnt man sich dran!" schrie ich noch zurück. Ob es nun wirklich so sein würde wenn er das noch mal machte wusste ich nicht, aber sagen konnte man es doch wenigstens mal, oder nicht?! Son-Goku: Ich grinste dann doch nur in mich hinein, als er in der Küche verschwand. Ich wusste zwar nicht ganz, warum ich jetzt so drauf war, aber mir fing dieses kleine Spiel an, Spaß zu machen. Seinen letzten Satz vernahm ich auch noch und sofort stahl sich mir ein breites Grinsen aufs Gesicht und Sekundenbruchteile später stand ich auch schon und ging ebenfalls hinüber zu Vegeta in die Küche, blieb im Türrahmen stehen. "Dann stört es dich ja nicht...", ich griff erneut an mein Handtuch und zog es mir von der Hüfte, "...wenn ich weiterhin so rumlaufe." Das Handtuch, welches ich noch in der Hand hatte, legte ich mir nun um den Nacken und sah ihn gespielt fragend an, schon ein grinsen angedeutet. Vegeta: Frustriert wühlte ich im Kühlschrank herum, weil da nun wirklich nichts mehr drin war und sah auf, als er mir hinterhergekommen war und wieder versuchte Spielchen zu spielen. Die Röte in meinem Gesicht hatte ich dieses Mal zum Glück genug unter Kontrolle um nicht gleich wieder wie eine Tomate anzulaufen und auch meinen Gesichtsausdruck versuchte ich so uninteressiert wie möglich erscheinen zu lassen. Wirklich kalt ließ es mich dennoch nicht als er sein Handtuch WIEDER abnahm und sich über die Schulter legte und ich schluckte einmal. Hatte er jetzt etwa wirklich vor immer so rum zulaufen? Das konnte doch nicht sein Ernst sein oder? "Es stört höchstens meine Augen, denn die tun von dem Anblick schon jetzt weh. Also sieh zu, dass du dir wieder was über deinen verhunzten Körper hängst, bevor mir mein nicht vorhandenes Essen wieder hochkommt." Wieder der allbekannte Weg den ich wählte, aber sollte ich ihm jetzt etwa auf die Nase binden, dass mir gefiel was ich sah? Wohl kaum, soweit kommt’s noch - ich hieß ja schließlich nicht Baka, der seine liebesgeschwülstigen Ansprachen nicht für sich behalten konnte. Son-Goku: Mir konnte er viel erzählen, darauf fiel ich garantiert nicht rein. Und beeindruckt war ich erst Recht nicht. "Wenn das so ist? Aber sag mal, warum hast du dann das eine mal reagiert, wenn mein Körper so verhunzt ist?" Ich sprach damit deutlich die Szene im Schlafzimmer an, als sich unter 'seinem' Handtuch etwas geregt hatte. Ich lehnte mich lässig an den Türrahmen, hob meine Hand und sah meine Fingernägel an und sah kurz danach wieder zu ihm. "Oh verstehe, du willst nicht wieder so vor mir stehen. Sag das doch gleich, dann hätte ich mir das Handtuch schon wieder umgebunden", meinte ich gespielt erkennend und langsam nahm ich mir wieder das Handtuch von der Schulter und wickelte es mir wieder um. Ich stieß mich vom Türrahmen ab und legte einen lässigen Abgang hin, direkt zum Wohnzimmer zurück und setzte mich zurück auf die Couch. //Wenn ich jetzt mal nicht zu weit gegangen bin. Was hab ich mir dabei eigentlich gedacht?// Eigentlich gar nichts. Ich musste gerade ganz ehrlich zugeben, dass ich so was auch noch nicht fertig gebracht hatte und mich beschlich nun das Gefühl, dass das nicht richtig war, was ich mir gerade geleistet hatte. bis zum nächsten Kapi lg wünschen Bulma654 und Geta-Chan Kapitel 31: Kapitel 31 ---------------------- Vegeta: Etwas verdattert sah ich ihn dann auf seine Aussage hin doch an, antwortete aber nicht. Ich weiß ja selbst immer noch nicht was sich mein Körper dabei gedacht hatte, aber ich wusste, dass es jetzt nicht so war. Deswegen konnte er mich jetzt auch nicht wirklich damit ärgern, ich würde es eh nur wieder runterspielen wenn ich antworten würde. //Ja, geh wieder und lass mich in Frieden, hör mit deinen verdammten Spielchen auf!// Was dachte sich dieser Baka eigentlich schon wieder dabei? Ich merkte schon wieder, dass wir uns wohl nie wirklich verstehen würden. Jetzt war mein Hunger wieder verschwunden und mit verschränkten Armen ließ ich mich auf einen der Stühle fallen. Son-Goku: Ich seufzte. Ich hatte schon wieder den Idioten gespielt. Was hatte ich mir dadurch eigentlich erhofft? Das er mich vielleicht ansprang und wir das Bett unsicher machten? Das würde noch lange nicht soweit sein, wenn überhaupt. //Ich sollte mich wohl lieber entschuldigen.// Mal wieder, dass tat ich auch immer öfter. Ihm hing es bestimmt schon zu den Ohren raus, aber da hatte er nun mal Pech gehabt. Ich entschuldigte mich eben, wenn ich es für richtig hielt und das war in vielen Fällen so. Ich stand wieder auf, kam zur Küche gestiefelt und sah dort Vegeta auf einem der Stühle sitzen. Meine Hand fuhr zum Hinterkopf und ich schaute verlegen und leicht rot im Gesicht zu Boden. "Ähm... tut mir leid, dass ich mich gerade so aufgespielt habe. Ich weiß nicht mal warum ich das überhaupt gemacht habe. Du bist mir jetzt doch nicht böse oder?" Ich sah wieder hoch und bekam ein schiefes Grinsen zustande. Vegeta: Wenn ich mich nicht zusammengerissen hätte, hätte ich laut aufgeknurrt als er wieder zurückkam. Ich sah ihn die ganze Zeit gelangweilt an und hörte mir - mal wieder - seine Entschuldigung an. Er konnte eindeutig kein Saiyajin sein, denn die entschuldigten sich nicht alle Nase lang, auch wenn sie im Unrecht waren. "Bist du jetzt fertig? Nein, ich bin nicht sauer, aber angenervt und wenn du deinen Arsch nicht endlich aus meiner Reichweite schiebst und erst wieder kommst wenn ich mich abgeregt habe, dann schneide ich ihn dir ab und esse ihn zum Abendbrot." Sein dämliches Grinsen konnte er sich heute auch in den Hintern stecken, ich hatte wirklich genug für diesen einen Tag und das merkte man mir wohl langsam auch wirklich an. Ich hasste Spielchen, erst recht solche! Son-Goku: Ich schluckte. Gut, sauer war er nicht, aber was er da gerade von sich abgesondert hatte. Nein danke, dass wollte ich mir nicht antun. Und ohne noch ein weiteres Wort von mir zu geben, drehte ich mich wieder um und ging hinauf ins Schlafzimmer und zwar mit schnelleren Schritten als ich es sonst tun würde. Ich schmiss mich dann auch gleich ins Bett und starrte dann zur Decke. //Ich glaube, heute sollte ich nur noch das Nötigste mit ihm wechseln, ansonsten macht er seine Drohung war. Ich würde es ihm zutrauen.// Da fiel mir ein. Sollte ich heute nackt schlafen oder wie? Die Sachen würden ja nicht gleich trocken sein. "Na super." Ich wusste dann nämlich nicht, ob Vegeta sich mit mir ein Bett teilen würde oder nicht. Ich ließ es einfach auf mich zukommen. Vegeta: "Na endlich." Ich seufzte, stützte die Ellenbogen auf dem Tisch ab und mein Kinn in meine Handflächen, starrte auf die Tischplatte. Gut, das war jetzt nicht wirklich die feine englische Art gewesen aber es war die einzige Sprache die er verstand wenn ich auch wirklich meine Ruhe haben wollte. Was ich jetzt machen sollte wusste ich nicht, deswegen blieb ich einfach sitzen und schloss die Augen - der Tag war schlimmer und irgendwie anstrengender gewesen als ich dachte. Noch einmal seufzte ich laut auf - bloß gut dass ich alleine war und mich keiner hörte. Diese dumme Eigenschaft kam irgendwie auch immer öfter zu Tage. Da sammelte man ihn schon in der Einöde auf und er dankte es einem damit, dass er einen noch verarschte und ärgerte, das war wirklich nicht mehr zu fassen! Son-Goku: Seufzend nahm ich mir das Handtuch von der Hüfte und ließ es zu Boden fallen. Kurz blieb ich noch so da liegen, bis ich mir die Decke schnappte und mich bis zum Bauch zudeckte. //Ist doch mal wieder Mist. Immer zerstör ich mir alles. Warum?// Ich verstand es nicht, verschränkte die Arme hinter meinem Kopf und sah dann aus dem Fenster, seufzte erneut. //Warum muss das nur so kompliziert sein?// Das waren wieder mal gute Fragen, beantworten konnte ich sie allerdings nicht. Und das wurmte mich gerade. Konnte Vegeta nicht einfach zu mir hochkommen und mich lieb haben? War das denn so schwer? Anscheinend schon, sonst wäre es nicht so, wie es jetzt war. Vegeta: Ich merkte nicht einmal wirklich wie ich langsam in den Schlaf über glitt, aber als mein Kopf von meiner Hand rutschte und ich ihn gerade noch rechtzeitig wieder auffangen konnte um nicht auf den Tisch zu knallen, hievte ich mich schließlich wieder vom Stuhl und trottete mit halb geschlossenen Augen die Treppe nach oben. Dass ich mich dabei nicht auf meine eigene Nase legte war selbst für mich schon fast ein Wunder, so wie der Tag angefangen hatte, aber ich schaffte es ohne größere Zwischenfälle oben anzukommen, ging schon halb schlafend ins Schlafzimmer und schmiss mich dort auch gleich ins Bett ohne darauf zu achten ob da nun schon jemand drin lag oder nicht. Son-Goku: Ich war noch ganz in Gedanken versunken, als plötzlich die Tür auf ging und Vegeta herein kam. //Wurden meine Gebete erhört?// Leicht verdattert sah ich ihn doch an, aber nicht ohne einen Funken Hoffnung, der zerstört wurde, als sich Vegeta einfach ins Bett schmiss und schon zu schlafen schien. //Super.// Ich zog eine Augenbraue hoch, sah zu ihm rüber. Noch schlief er nicht, aber das würde er wohl mit jeder Sekunde. "Du bist dir im Klaren, dass ich nackt bin? Ich will nicht wieder von dir angeschnauzt werden, nur weil du hinterher behauptest, es nicht gewusst zu haben." Ich wollte nicht wieder für etwas verantwortlich gemacht werden, wofür ich gar nichts konnte. Und deshalb drehte ich ihm gleich den Rücken zu. Wenn ich mich in der Nacht noch an ihn kuscheln sollte, dann war's sowieso vorbei mit meiner Existenz. Vegeta: //Kannst du nicht einmal einfach nur deine Klappe halten und...// "...schlafen?" Ich war mir nicht einmal mehr darüber bewusst was ich dachte und was ich ausgesprochen hatte, aber im Grunde war das jetzt eh egal. Ich wusste, dass er nichts anhatte, ansonsten hätte ich mir ja vorhin nicht die Blöße gegeben die Waschmaschine in Gang zu setzen, weil sein Erbsenhirn dafür nicht mehr in der Lage war. Ich drehte mich auf die Seite, welche wusste ich jetzt genauso wenig und war binnen Sekundenbruchteilen eingeschlafen. Was hatte mich heute eigentlich so fertig gemacht, ich konnte mein Training ja wegen ihm nicht einmal beenden und kam mir jetzt vor als ob mich eine Dampfwalze platt gemacht hatte. Son-Goku: Doch etwas beleidigt schaute ich zum Tisch, worauf noch das ganze Geschirr stand, als mich auch schon ein Wort seitens Vegetas erreichte. Etwas verwundert wandte ich meinen Kopf soweit um, so dass ich ihn mehr über meine eigene Schulter hinweg ansehen konnte. //Jetzt schläft er. Er spricht doch nicht etwa im Schlaf oder?// Ich fing an zu schmunzeln. Wäre eigentlich gar nicht mal so schlecht. Eine gute Methode, mehr über einen zu erfahren. Jetzt drehte ich mich doch wieder in seine Richtung, immer darauf achtend, dass mir die Decke nicht sonst wohin rutschte, aber mir war so ziemlich warm und eigentlich bräuchte ich momentan keine Decke, aber splitternackt konnte ich hier auch nicht liegen. Sollte Vegeta das sehen, so würde ich morgen frittiert sein. //Nicht mal zum Ausziehen ist er mehr gekommen. Hat wohl Angst, ich könnte ihn jetzt überfallen, wenn er nur ne Boxershorts anhätte.// Ich lachte leise in mich hinein, sah ihm ins Gesicht, denn er lag mit eben diesem zu mir gewandt, betrachtete ihn mal wieder. Schließlich seufzte ich und schloss meine Augen. Ich sollte nun auch schlafen. War schon ein verrückter Tag gewesen und ich war gespannt, was der morgige für uns bereithielt. Mit dem letzten Gedanken an Vegeta und einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen schlief ich ein. Vegeta: Ich schlief wirklich den Schlaf des Gerechten und hätte ich es merken können, hätte ich sogar felsenfest behauptet mich nicht einmal in der Nacht bewegt zu haben. Zumindest solange bis ich irgendwann wieder in die Welt der Lebenden einzutauchen begann, ich mich langsam und mit irgendwie entstandenen Rückenschmerzen auf eben diesen drehte. Allerdings hatte ich jetzt noch nicht die geringste Lust meine Augen zu öffnen. //Wie komm ich eigentlich ins Bett?// Daran konnte ich mich beim bestem Willen nicht erinnern, aber ich musste wohl doch alleine her gekommen sein, denn meine Sachen hatte ich noch an und wenn mich der Baka hergebracht hätte, hätte ich die ganz bestimmt nicht mehr am Körper. Wobei ich das auch bestimmt mitbekommen hätte, oder? Son-Goku: Während der Nacht hatte ich mich noch einige Male gedreht und gewendet, was zur Folge hatte, dass mir die Decke weg gerutscht war und ich nun eher teilweise auf ihr lag, anstatt sie über mir. Hauptsächlich lag ich bäuchlings da, hatte aber das rechte Bein angewinkelt, so gut es ging und wie es auch am bequemsten war und meinen linken Arm ebenfalls angewinkelt auf dem Kissen, wobei mein Kopf auf dessen Anhöhung nun lag und mein schlafendes Gesicht in Vegetas Richtung gewandt war. Mein Mund war leicht geöffnet und ich atmete leise und regelmäßig vor mich hin, noch nicht dazu gewillt jetzt aufzuwachen. Vegeta: Noch immer lag ich mit geschlossenen Augen auf dem Rücken, bis mir der leise und gleichmäßige Atem neben mir auffiel und sich meine Augen nun doch langsam einen Spalt breit öffneten und ich den Kopf in die Richtung drehte, aus der das Geräusch kam. //War ja klar, wie konnte ich das vergessen...// dachte ich mal wieder ernüchtert über mich selbst und mein nicht mehr wirklich vorhandenes Denkvermögen. Wenn mein Kopf nicht angewachsen wäre, hätte ich den gestern wahrscheinlich auch noch vergessen. Einige Sekunden lang sah ich in Kakarotts schlafendes Gesicht, und ohne dass ich es wirklich bemerkte schlich sich ein Lächeln auf meine Lippen. //Wenn er immer so ruhig wäre, wäre er erheblich besser zu ertragen.// Danach wanderte mein Blick, soweit dieser es zuließ ohne den Kopf dabei bewegen zu müssen, nach unten und augenblicklich drehte ich den Kopf wieder so, dass ich zur Decke starren konnte. Das war wirklich mal wieder typisch Kakarott, streckte einem ungeniert sein Hinterteil entgegen und pennte dabei seelenruhig weiter. Eigentlich sollte es mich ja nicht mehr stören, aber das tat es trotzdem. Son-Goku: Kurz gab ich einen undeutbaren Ton von mir, streckte mein Bein wieder lang und löste auch meinen angewinkelten Arm. Dann drehte ich Vegeta leicht den Rücken zu, umschlang das Kissen mit beiden Armen und kuschelte mich mit dem Kopf in die Kissen, wobei Vegeta nun meinen Hinterkopf betrachten konnte und ich friedlich weiter schlummerte. "Mmhhmm... nein... so nicht...", murmelte ich im Schlaf hinaus, umklammerte das Kissen nur noch mehr. "Ich prügel... dich... windel... weich..." Vegeta: Eine Bewegung neben mir ließ mich wieder in die Richtung sehen - und ich glaubte meinen Augen nicht trauen zu können. Jetzt streckte er mir auch noch halb seinen nackten Hintern entgegen - wenigstens war es nicht sein Vorderteil, denn dann hätte ich sofort das Bett wieder verlassen. Meine Augenbraue zog sich nach oben und ich wunderte mich doch ernsthaft über was der Baka träumte, dass er dabei schon anfing zu sprechen. Das war ja wirklich nicht auszuhalten, jetzt konnte der einen schon nerven wenn er nicht einmal wach war! Ich schüttelte schließlich den Kopf und entschied, dass ich genug davon hatte, stand langsam auf und ging zum Schrank. //Prima, Baka muss Klamotten holen.// Zwei Anzüge. Was nicht beim Training draufgegangen war, war immer noch in der Waschmaschine. Trotzdem schnappte ich mir einen davon und stiefelte ins Bad. Son-Goku: Ich drehte mich noch einmal, mit etwas Wucht und ehe ich mich versah, lag ich auf dem Boden und zwar an Vegetas Seite hinaus gefallen. "Au", jammerte ich leise vor mich hin, denn mein Kopf hatte nun wieder ne mächtige Beule abbekommen, wie so oft. //Warum passiert das immer mir?// Vorsichtig setzte ich mich auf, rieb mir den Hinterkopf und schaute aufs Bett. Vegeta war nicht mehr da und irgendwie glaubte ich, dass das auch mein Glück gewesen war. Ich atmete einmal tief ein und wieder aus, ehe ich mich ganz erhob und zum Schrank ging, nur um festzustellen, dass ich ja gar keine Klamotten mehr hatte. //Ach ja, ich muss ja zu Enma Daio.// Ich seufzte und schloss den Schrank wieder, ging hinüber zum Bett und nahm mir die Decke. //Toll, wie soll ich mir so ne riesen Decke um die Hüfte binden?// Ich versuchte trotzdem mein Glück, knotete da ein bisschen, stopfte was hoch und voilà, schon war ich fertig und sah aus wie ein Idiot. Aber das war momentan besser als nichts, zumal ich nicht daran glaubte, dass unsere Klamotten schon trocken waren. Musste ich wohl noch etwas warten und ich ging zunächst zum Tisch und stapelte das Geschirr. Vegeta: Fertig geduscht und angezogen stand ich schließlich vorm Spiegel, aber ich sah mich nicht an, ich sah eher durch mich hindurch. Irgendwie war ich mit meinen Gedanken schon wieder ständig bei Sachen, die mich entweder nie interessiert hatten oder bei Personen, die mir sonst mein halbes Leben lang einfach nur auf den Nerv gegangen sind und es auch jetzt noch tun. Er rannte mir ja wirklich schon beinahe hinterher wie ein Hund, der roch, dass man einen Knochen in seiner Tasche hatte. Einerseits nervte es mich einfach nur noch tierisch ihn ständig um mich zu haben, andererseits, und ich gab es nun wirklich nicht gerne zu, war es wirklich schön. Zumindest teilweise. Aber ich konnte nun mal immer noch nichts damit anfangen was er von mir wollte, zumindest nichts, was über das Wort Freundschaft... //Wie ich es hasse.// ... hinausging. Und das war eigentlich schon zuviel. Ich bin immer gut damit gefahren ein Einzelgänger zu sein, alles andere brachte einem nicht wirklich etwas, zumindest nicht aus der Sicht, wie ich es kennen gelernt hatte. Dann kam er und machte so was. Ich wandte mich wieder vom Spiegel ab und ging zur Tür, mein erster Weg führte mich erst einmal in die Küche, aber nachdem ich den Kühlschrank gerade geöffnet hatte, flog die Tür auch schon wieder zu. Das war wirklich nicht auszuhalten. Son-Goku: Alles soweit gestapelt und bereit zum runter tragen, nahm ich das ganze Geschirr auf und hoffte jetzt nur auf keinen Fehltritt. Denn dann gäbe es ein Scherbengericht ohne Zweifel. Ich ging durch die Tür, die ich vorher geöffnet hatte und nun stand ich vor der Treppe. //Auf geht's.// Denn ich sah nicht alles, was vor mir lag, ging vorsichtig immer weiter, bis das Schicksal seinen Lauf nahm und ich mit einem "uuahh...", laut polternd die Treppe hinunter fiel und dann auch unten liegen blieb. Jetzt tat mir der Kopf wieder weh, denn darauf war ich nun nicht nur einmal geknallt. Warum eigentlich immer meine Birne? Auf dem Rücken lag ich da, starrte zur Decke und überlegte, weshalb ich gefallen war und eigentlich kam nur die Decke in Frage. //Toll, bin ich da drauf getreten.// Ich verschränkte die Arme vor der Brust und schmollte. Vegeta: Ich sah auf als ein unglaublicher Lärm, was verdächtig nach Scherben klang, meine Ohren erreichte und ging aus der Küche um zu sehen was es war, blieb jedoch im Türrahmen stehen und rollte mit den Augen. Konnte dieser Baka eigentlich nie etwas machen ohne sich dabei halb den Hals zu brechen? Jetzt lag er da auf dem Boden zu Füßen der Treppe, in einem Scherbenhaufen und schmollte... meine Arme verschränkten sich automatisch vor meiner Brust und ein weiteres Mal musste ich mir mein Lachen verkneifen, was anhand des Anblicks nun wirklich keine einfache Sache war. Jedenfalls zuckten meine Mundwinkel als ich mich von meiner Position löste und zu ihm ging, von oben auf ihn hinab sah... und dann konnte ich es nicht mehr halten, der Gesichtsausdruck war einfach zu gut gewesen. Son-Goku: Ich schmollte einfach vor mich hin, bemerkte aber schon nach kurzer Zeit Vegeta, wie er auf mich hinab sah und keine Sekunde später zu lachen anfing. Ich seufzte. Das konnte aber auch nur mal wieder ich. Ab heute würde ich in dem Haus nichts mehr anrühren. Vorsichtig setzte ich mich auf, rieb mir den Hinterkopf und kniff die Augen dabei zusammen. Mein Rücken hatte auch etwas abbekommen, wie ich nun schmerzlich feststellen musste. "Au, ich lauf nie wieder mit einer Decke die Treppe hinunter", jammerte ich hier unten nun weiter und nahm meine Hand wieder zurück zu mir. Mein Glück war nun vollendet, denn an meinen Fingern war nun etwas Blut. //Hab ich mir mal wieder doller angeschlagen, als gedacht.// Kurz schaute ich hinter mir, auf dem Boden war auch ein kleiner Blutfleck. "Na toll." Vegeta: Auf seine Worte hin hörte ich wieder auf zu lachen, auch wenn es schwerer war als erwartet aber auch ich war nicht blind und sah das Blut auf dem Boden und an seinen Fingern. Ich seufzte. "Baka, du schaffst es wirklich nicht einen Tag ohne dir irgendwas selbst abzuschlagen oder? Wie bist du überhaupt so alt geworden?" Das fragte ich mich in letzter Zeit auch immer öfter, aber wenn man soviel in seiner Nähe war und das alles live miterleben konnte, war das ja auch kein Wunder. "Du hättest die Scheiße ja auch einfach da oben stehen lassen können, in deiner Aufmachung als Adam gleich zu Enma teleportieren können, aber du musst ja mal wieder Hausmeister spielen. Nichts stehen sehen können." Ich schüttelte den Kopf, allerdings über mich - seit wann hielt ich eigentlich schon wieder so ellenlange Reden? Er färbte wirklich auf mich ab, wenn ich an meinen Tag von gestern dachte... Son-Goku: Ich stand nun auf, wandte mich Vegeta zu. Die Decke um meine Hüfte war glücklicherweise noch dran, es hatte sich nur ein langes Stück Stoff daraus geschummelt. War ja klar gewesen. "Ehrlich, keine Ahnung, bei meinem Glück." Dann sah ich mir die ganzen Scherben an. "Hätte ich ja eigentlich machen können, aber Enma hätte das nicht gern gesehen. Der hätte mir nur ne neue Strafe aufgebrummt und darauf kann ich verzichten." Ich fasste mir wieder an den Kopf, es hatte gestern erst genug gepocht und nun fing das wieder an. "Au, mein armer Kopf. Erst fall ich wieder aus dem Bett und dann das hier." Wieder seufzte ich und schloss kurz meine Augen, nur um Vegeta erneut an zu sehen. "Mein Kopf muss ne Anziehungskraft auf den Boden haben, seit ich mein Gedächtnis verloren habe oder so. Damit hat's ja angefangen", stellte ich relativ trocken fest. Vegeta: Ich sah ihn einfach nur an, vielleicht hatte er ja wirklich Recht und sein dummer Schädel hatte eine Anziehungskraft auf den Boden, allerdings stellte er sich manchmal ziemlich trottelig an und alleine deswegen passierte schon eine Menge. Er tat es einfach ohne darüber nachzudenken was passieren könnte und beschwerte sich dann auch noch, wenn etwas passierte. Jetzt fing ich an zu überlegen - wollte ich, dass der Baka hier tagelang nackt rum lief, weil unsere Sachen immer noch nass waren oder würde ich mich der kleinen Aufgabe stellen und vielleicht selbst zu Enma gehen? Allerdings bezweifelte ich ernsthaft, dass mir der rote, fette Sack überhaupt zuhören würde, so wie er mich behandelt hatte das letzte Mal und ich konnte es ihm auch nicht wirklich verübeln - außerdem hatte ich nicht wirklich Lust erst dahin zu fliegen und ihn um Klamotten zu 'bitten'. Soweit kam es noch, das konnte er mal schön vergessen! Also doch das andere Übel und Kakarott nackt ertragen... wobei ich zugeben musste, dass das wirklich das kleinere Übel war. Ich meine, er hatte ja nun mal nicht wirklich etwas zu verstecken und es war meine eigene Schuld wenn ich bei dem Anblick rot anlief, als ob ich ein Schulmädchen war. Alleine wenn ich diese muskulöse Brust vor mir sah... //Kami, das darf doch nicht wahr sein!// Was zum Teufel dachte ich hier schon wieder? Son-Goku: Ich schaute Vegeta nun Sekundenlang an und irgendwie kam es mir vor, als wäre er nicht wirklich ganz bei sich. Letztendlich zuckte ich aber die Schultern und dachte mir nichts weiter dabei. "Ich bin dann erst einmal im Bad, meinen Kopf versorgen", den Rest nuschelte ich mehr zu mir selbst, als zu ihm und wandte mich dann um und ging zum Bad. Dort angekommen, nahm ich mir erst einmal die Decke von der Hüfte, stellte mich unter die Dusche und stellte das kalte Wasser an, beugte meinen Kopf vor und ließ das Wasser laufen. War zwar wirklich sehr kalt, aber so lange diese Wunde nicht aufhörte zu bluten, würde ich den Kopf nicht wegnehmen. Ich konnte von Glück reden, dass es nicht lange dauerte. Das war der Vorteil, wenn man einen Saiyajinkörper hatte. Danach duschte ich mich noch, putzte mir anschließend die Zähne und wickelte mir die Decke wieder um. Ich war auf alle Fälle froh, wenn ich wieder Kleidung zum Anziehen hatte. Vegeta: Ich sah ihm eher abwesend hinterher, bevor ich über mich selbst den Kopf schüttelte und gleichzeitig auch, um den dummen Gedanken an Kakarott aus meinem Gehirn zu verbannen, aber irgendwie funktionierte das nicht so wie ich es gerne gehabt hätte, das Bild des nackten Kakarott im Wohnzimmer, im Schlafzimmer auf dem Bett liegend und das Bild der muskulösen Brust vor mir, hatten sich in meine Netzhaut gebrannt und selbst wenn ich mit allen Mitteln versucht hätte, diese auszulöschen, hätte es nicht funktioniert. Noch immer stand ich in diesem dämlichen Flur rum und fing schließlich frustriert an all die Scherben aufzusammeln. Wieso nur spukte mir dieser Baka ständig im Gehirn herum? Ich verstand es nicht. Son-Goku: So, dann sollte ich mich wohl nun ans Aufräumen machen, schließlich brachten sich die Scherben nicht selbst zum Müll. Als ich aus dem Badezimmer trat und wieder zur Treppe gehen wollte, blieb ich mitten in der Bewegung stehen und traute ehrlich gesagt meinen Augen nicht. "Äh...", verließ einzig und allein meinen Mund. Seit wann räumte Vegeta auf? Seit wann tat er das freiwillig? Ich blinzelte nur kurz und musste feststellen, dass er das wirklich tat und endlich legte sich wieder ein Lächeln über meine Lippen. Langsam kam ich auf ihn zu und hockte mich selbst noch zu anderen Scherben hinunter. Schließlich hatte ich das angerichtet, da sollte ich zumindest noch helfen. "Danke Vegeta, dass du das tust. So geht das gleich viel schneller." Ich hob meinen Kopf an und lächelte ihm entgegen. Hoffentlich würde er nicht gleich wieder aufspringen und es als 'Ausrutscher' darstellen. Das sollte ihm nun wirklich nicht peinlich sein, im Gegenteil, ich fand das einfach spitze von ihm, dass er mir half. Vegeta: Ich hatte ihn schon längst wahrgenommen, bevor er überhaupt zu mir kam und half. Sowieso war seine Aura und nicht nur das immer in meinem Kopf und so machte ich einfach da weiter wo ich angefangen hatte - es brachte ja eh nichts, jetzt noch weglaufen zu wollen, er hatte es doch eh schon gesehen. Als Antwort bekam er nur ein "Hm.", so wie immer, wenn ich nicht wusste was ich sonst sagen sollte. Sein dämliches Lächeln konnte ich förmlich auf meiner Haut spüren und ich fragte mich, wie man nur schon wieder lächeln konnte, wo er eben noch bockig war weil er zu blöd war, die Treppe hinunter zu laufen. Das konnte doch nun nicht wirklich nur deswegen sein, weil ich mich hier zum Deppen machte und die Scherben aufhob... Und als ob ich es geahnt hatte, packte ich bei der nächsten Scherbe zu fest zu und schnitt mir die halbe Handfläche auf, und das nur, weil ich schon wieder über ihn nachdachte. "Verdammt noch mal!!" Die Scherbe flog in hohem Bogen an die nächste Wand und nun sprang ich doch auf. Sollte sich erst einer von uns die Existenz auslöschen, damit das endlich wieder aufhörte? War ja nicht auszuhalten. Son-Goku: Ich sah leicht erschrocken zu, wie er wieder fluchte, weil er sich an einer Scherbe geschnitten hatte und aufsprang. Das er sich immer gleich so aufregen musste. Kurz schüttelte ich den Kopf, stand dann selbst auf, kam auf ihn zu und griff nach seiner Hand. Ich zog sie zu mir und drehte sie so, dass ich mir den Schnitt ansehen konnte. Wirklich tief war er nicht, bluten tat es trotzdem. "Was machst du denn auch wieder." Wenn ich es mir aber recht überlege, bin ich schuld daran, er hätte nichts aufheben müssen, wenn ich nicht alles fallen gelassen hätte. Ich nahm mir ein Ende von der Decke und wischte ihm damit das Blut aus seiner Handfläche, sanft und liebevoll. Leicht lächelte ich dabei, strich kurz mit meinem Daumen an seinem Handrücken und entließ kurz darauf seine Hand wieder aus meinem Griff. "Du hättest nur etwas besser aufpassen müssen", meinte ich noch beruhigend und sah ihm dann lächelnd ins Gesicht. Vegeta: Als er einfach so aufstand und meine Hand in seine nahm, konnte ich mich nicht dagegen wehren, dass sich selbst diese einfache Berührung schon fast zu gut für meinen Geschmack anfühlte und alles was ich machen konnte war stumm dabei zuzusehen, wie er das Blut wegwischte, seine Worte nahm ich gar nicht wirklich wahr, ich starrte wirklich schon fast auf meine eigene Hand und fand es bedauerlich, dass er sie schon wieder losließ. Was das jetzt schon wieder zu bedeuten hatte wusste ich nicht und etwas zögerlich sah ich auf, direkt in seine Augen. Was machte er nur mit mir, dass ich ständig derart meine Selbstbeherrschung verlor und mich nicht einmal mehr einen Millimeter rühren konnte? Son-Goku: Er war so ruhig, dass war ja schon... ja ich wusste nicht genau wie, aber es war gut, aber vielleicht auch schon ein bisschen gespenstisch. Damals hätte er mir definitiv seine Hand entrissen. Und jetzt sah er mir direkt in die Augen und lächelte ihn einfach weiter an, kam noch einen Schritt näher und überlegte, ob ich ihm meine Hand auf die Schulter legen konnte oder nicht. Bis ich mich dann doch dazu durchrang und ihm meine Hand auf die Schulter legte. "Du musst nicht weiter mit aufräumen, wenn du nicht willst. Schließlich hast du das hier nicht angerichtet, dass hab ich meiner eigenen Dummheit zu verdanken. Aber es ist trotzdem total lieb von dir, dass du mir helfen wolltest, dass weiß ich sehr zu schätzen." Nun kam meine zweite Hand noch auf seiner anderen Schulter zum Ruhen. "Wie wär's? Du könntest dich ja schon mal in die Küche setzen und wenn ich hier fertig bin, mach ich aus den Resten noch irgendein Frühstück, ja? Aber letztendlich ist es dir überlassen, was du machen möchtest." Aufrichtig lächelte ich ihn nun an, ließ ihn noch nicht los, irgendwie wollte ich ihn nun auch gar nicht mehr loslassen. Es war so selten, dass ich ihn berühren konnte, ich wünschte mir wirklich, dass ich das öfter machen könnte. Aber er flippte ja immer so schnell aus, aber momentan hatte ich das Gefühl, als würde es ihm auch gefallen. Hoffentlich täuschte ich mich nicht. Vegeta: Diese Augen... diese Augen waren einfach nur hypnotisierend. Ich konnte mich keinen Millimeter vom Fleck bewegen, nicht einmal als er seine Hand auf meine Schulter legte. Ich sah ihm einfach weiter in die Augen, wusste nicht wie meine Reaktion aussehen sollte. Ich wusste selbst, dass ich nicht weiter aufräumen würde - unter keinen Umständen würde ich das weiter tun. Und lieb war ich schon mal gar nicht, ich konnte es nur nicht haben, dass hier alles rum lag. Ich nickte auf seinen Vorschlag hin, bekam jedoch weder meinen Mund auf, noch setzte ich mich in Bewegung, so dass er seine Hand und auch die zweite ruhig weiter auf mir liegen lassen konnte. Wieso blieb ich eigentlich stehen - ich wusste es nicht. Ich hatte weder ein ungutes Gefühl dabei, noch wollte ich wieder wie ein Idiot dastehen und einfach wegrennen. Nur ein einziges Mal wollte ich beweisen, dass ich auch einen Arsch in der Hose hatte und da stehen bleiben wo ich war, wollte sehen was weiter auf mich zukam. Ich konnte es mir zwar irgendwo in meinem Hinterkopf schon denken, aber wahr haben wollte ich es nicht, ich ließ mich einfach überraschen. Son-Goku: Als sein Nicken kam, lächelte ich nur noch breiter, sah in seine wunderschönen Augen und ließ ihn nicht gehen. Nicht jetzt und wie es schien, wollte er das auch gar nicht. Ich sah ihm weiterhin tief in die Augen, starrte ihn förmlich an, bis ich mich dazu durchrang, meine Gliedmaßen zu bewegen. Ich wollte nicht einfach nur so tatenlos rum stehen, wenn ich jetzt vielleicht eine kleine Chance hatte, also wanderten meine Hände weiter zu seinem Nacken und Rücken und zog ihn etwas dichter zu mir. Zog ihn sanft an meinen Körper, vergrub mein Gesicht in seinen Haaren und schloss die Augen. Zudem war ich jetzt mächtig aufgeregt und es gab keine Zweifel, dass Vegeta mein Herz hören und spüren konnte, wie es gegen meine Brust hämmerte. Vegeta: Als hätte ich es geahnt zog er mich zu sich und auch dieses Mal wehrte ich mich nicht dagegen, ließ ihm einfach tun was er vorhatte und noch immer wusste ich selbst nicht wieso ich es überhaupt zuließ. Wieso ließ ich dermaßen mit mir umgehen, wieso ließ ich ihn sein Gesicht in meinen Haaren vergraben und wieso stand ich dort einfach nur stocksteif da? Alles sehr gute Fragen und keine Antwort darauf, aber irgendwie brachte ich es dennoch nicht fertig mich jetzt von ihm loszureißen. Er war mindestens genauso aufgeregt wie ich, ich konnte sein Herz gegen meinen eigenen Körper schlagen spüren, und wenn nicht sein Brustkorb im Weg gewesen wäre, hätte es mich wahrscheinlich sogar angesprungen. Ich hätte doch genauso gut gehen können, aber nein, ich blieb hier und jetzt klebte er an mir. Son-Goku: Er machte keine Anstalten, um sich loszureißen, war das jetzt ein gutes Zeichen oder nicht? Und was noch wichtiger war, wie weit konnte ich nun gehen? Schließlich wollte ich nicht aufdringlich sein. Aber ich wollte es nun mal versuchen. Mein einer Arm wanderte so, dass ich meine Hand nun an Vegetas unterer Rückenpartie ablegte, so dass mein Arm seinen sozusagen eingekesselt hatte. Meine andere Hand war in seinem Nacken und mir fiel etwas ein, was ihm auch gefallen hatte, nämlich das Kraulen. Also fing ich an, ihn im Nacken zu kraulen, hoffte auf eine positive Regung von ihm und ließ meinen Kopf schon halb in seinen Haaren verschwinden. Die dufteten einfach zu gut. Vegeta: Irgendwie kesselte er mich immer mehr ein und mir wurde immer mulmiger zumute und dabei wusste ich nicht einmal warum. Eigentlich umarmte er mich ja nur, also was war schon groß dabei? Eben. Dennoch konnte ich mich nicht gegen das Gefühl wehren, dass es so war und dass mein Herz mittlerweile genauso schnell schlug wie seins. Ich wusste nicht was er noch alles vorhatte, aber mehr als mich weiter überraschen zu lassen konnte ich auch nicht machen. Als er auch noch anfing mich zu kraulen war es wirklich schwer sich noch auf die Situation an sich zu konzentrieren und sich nicht einfach dem Gefühl hinzugeben. Aber mein Verstand warnte mich irgendwie davor, warum auch immer und so genoss ich, jedoch nicht so sehr, dass ich alles um mich herum hätte vergessen können. Son-Goku: Ich sog seinen Duft ein, konnte es nicht lassen, ihm etwas vor zu säuseln. "Du riechst verdammt gut." Aber ich konnte von Glück reden, dass ich alle meine Sinne bei mir hatte und mich kontrollieren konnte. Trotzdem zog ich ihn mit meiner Hand noch etwas enger zu mir und genoss erst einmal seine Wärme. Mein Gesicht grub sich wieder aus seinen Haaren hinaus, wanderte nun etwas an seine Seite, so dass ich nahe an seinem Ohr war. "Du bist so unbeschreiblich schön", hauchte ich ihm zu und zog meinen Kopf soweit zurück, dass ich ihm wieder in die Augen gucken konnte, unterbrach meine Krauleinheit aber nicht. Lieblich lächelte ich ihn nun an, war seinem Gesicht auch recht nahe, wirklich viel trennte uns nicht und ich würde alles für einen Kuss geben. Auch wenn es wirklich nur ein kleiner Kuss war. Noch wusste ich, wie weich seine Lippen waren, was würde ich drum geben, wenn er von sich aus mir mit ihnen näher kam. Vegeta: Auf seine Bemerkung hin konnte ich spüren, dass ich leicht rot um die Nase wurde - wieso tat er so was immer wieder? Wieso konnte er nicht einfach seine Klappe halten und mal nichts kommentieren? War es denn so schwer, einfach nur etwas zu tun, ohne dazu auch noch so was abzulassen? Dann zog er mich auch noch, noch näher zu sich und jetzt wusste ich gar nicht mehr was ich noch machen sollte und auf seinen nächsten Satz hin, war ich mir sicher, fürchterlich rot geworden zu sein. Jetzt standen wir uns einfach wieder gegenüber und plötzlich wusste ich nur allzu gut was er wirklich vorhatte, nur konnte ich mich immer noch nicht bewegen, seine Augen hatten mich immer noch, oder schon wieder, hypnotisiert. Son-Goku: Kami, wie süß er aussah. Das rot in seinem Gesicht stand ihm verdammt gut und das wirkte gleich noch viel anziehender auf mich. Meine Augen schlossen sich noch ein wenig mehr, sah ihn nun mehr als liebevoll an und kam ihm um kleinste Millimeter näher. Leicht neigte ich meinen Kopf, sah ihm in die Augen, dann wieder auf seine Lippen, ich war wirklich ganz verzaubert. Schon bald würden sich unsere Nasenspitzen berühren und ich hoffte so sehr, dass Vegeta sich nicht wieder daraus winden würde. Ich wollte ihm doch nur einen kleinen Kuss stehlen, einmal richtig seine Lippen kosten und sehen dass er es auch wollte. Vegeta: Ich schluckte nervös, zumindest versuchte ich den Knoten, der sich in meinem Hals bilden wollte, hinunterzuschlucken, was nicht ganz so funktionierte, wie ich es gerne gehabt hätte. //Er will mich küssen, er will mich wirklich küssen...// Zu mehr Gedanken war mein Gehirn nicht mehr fähig, und das Schlimme dabei war, dass ich mich nicht einmal bewegen konnte oder auch wollte. Wollte ich das denn überhaupt auch, oder warum zur Hölle wollte ich mich nicht bewegen? Ich wusste es nicht, aber als er mir noch ein kleines Stück näher kam, konnte ich mein eigenes Herz so sehr in meiner Brust schlagen spüren, dass ich mir sicher war, dass er es auch spürte. Und Kami ja, ich war mehr als nervös... Son-Goku: Ich nahm aus seiner Reaktion nur noch mehr Hoffnungen, dass er es mir erlaubte. Denn seine Nervosität konnte ich förmlich riechen und setzte nun alles auf eine Karte, kam ihm Zentimeter für Zentimeter näher. Jetzt berührten sich unsere Nasenspitzen und ich war wohl schon genauso nervös und aufgeregt wie er selbst. Aber ich wollte es, jetzt gab es kein Zurück mehr und so neigte ich noch ein wenig meinen Kopf, sah ihm noch einmal tief in die Augen, bevor ich meine ganz schloss und die letzten Zentimeter überwand und ganz sachte, schon eher schüchtern, meine Lippen auf seine legte. Kapitel 32: Kapitel 32 ---------------------- Vegeta: Stocksteif stand ich nun da, wie er mir immer näher kam und schließlich, nach einem letzten Blick in meine Augen, seine ganz schloss. Mein Herz setzte für ein paar Schläge aus, als sich seine Lippen auf meine legten, nur um danach dreimal so schnell weiter zu schlagen und ich wagte es nicht mich auch nur einen Millimeter zu rühren. Kami, was zum Teufel machte er da schon wieder? Es war ja nicht so, dass es das erste Mal war, aber dieses Mal war ich wirklich bei vollem Verstand und das machte die Sache wieder zu etwas ganz anderem. Dennoch konnte ich nicht wirklich behaupten, dass es schlecht war und so schlossen sich auch meine Augen wie von alleine, bewegte aber sonst keinen weiteren Muskel in meinem Körper. Son-Goku: Bisher hatte er mich noch nicht weggestoßen und ich hoffte sosehr, dass das ein gutes Zeichen war. Seine Lippen waren so weich und sanft, man mochte sie gar nicht mehr wegnehmen. Meine Hand in seinem Nacken hatte aufgehört ihn zu kraulen, wanderte mit ihr weiter in seine Haare und verhakte sie sanft dort hinein. Ich nahm jetzt all meinen Mut zusammen und versuchte den Kuss zu intensivieren, drückte meinen Lippen etwas fester gegen seine. Kami, dass war ein unbeschreibliches Gefühl und ich könnte augenblicklich weiche Knie bekommen. Ich war ihm schon gänzlich verfallen, eindeutig. Ein ganz wenig verringerte ich den Druck auf unseren Lippen, nur um sie wieder fester dagegen zu drücken. Ich fühlte mich wirklich gerade wie im siebten Himmel, zog ihn mit meiner Hand an seinem Rücken liebevoll zu mir, wollte ihm zu Verstehen geben, dass er einfach meine wahre Liebe war und ich ihn nicht gehen lassen wollte, nie wieder. Noch einmal erhöhte ich den Druck auf unseren Lippen, wollte nun noch so lange auskosten, wie es ging, wer wusste schon, wie lange es Vegeta noch mit machte. Auch wenn ich hier jetzt ewig so weiter stehen könnte und ihn weiter küssen könnte. Vegeta: Langsam kesselte er mich immer mehr ein, aber noch immer wagte ich es nicht mich zu bewegen und ich war mir sicher, dass wenn das jemand sehen würde, alle entweder starren würden oder einfach ohnmächtig auf dem Boden landen würden, denn wer hätte schon je vermutet, dass ausgerechnet ich mich einmal von ihm küssen lassen würde, und das auch noch freiwillig. Immer fester drückte er mir seine Lippen auf, zog mich noch weiter zu sich hin, so dass ich seine Wärme schon durch meine Sachen spüren konnte. Kami, und ich musste zugeben, dass es wirklich keinesfalls schlecht war, dass es sogar wirklich anfing mir zu gefallen und um nicht als kompletter Volltrottel dazustehen überwand ich mich nun auch endlich eine meiner Hände zu heben und zaghaft an seine Seite zu legen. Zu mehr war ich momentan nicht fähig, ich fing wirklich an die Lippen auf meinen zu genießen und wäre vielleicht sogar enttäuscht gewesen wenn dieser Kuss jetzt schon aufgehört hätte. Und nun verstand ich auch endlich wieso ich ihn all die Tage nicht aus meinem Kopf bekommen hatte, wieso ich immer und überall an ihn denken musste - tief in meinem Inneren hatte ich vielleicht sogar dasselbe gewollt. Vielleicht nicht genau dasselbe, aber etwas in der Richtung, etwas wo man Wärme spüren konnte und etwas, wo man sich nicht mehr ganz so alleine fühlte. Son-Goku: Er gab keinen Widerstand und ich hätte augenblicklich Luftsprünge machen können, als ich seine Hand an meiner Seite spürte. Ich war mir nun ganz sicher, dass mein Herz noch nie so schnell geschlagen hatte, wie in diesem Moment. Und noch sicherer war ich mir, dass ich ihn nie wieder aufhören könnte zu lieben. Nochmals zog ich meine Lippen ein wenig zurück, hauchte ihm einen kleinen Kuss auf, nur um sie wieder gegen seine zu drücken, ihm das Gefühl zu vermitteln, dass er nicht alleine war, dass er geliebt und respektiert wurde, dass ich einfach alles für ihn tun würde. Und ich würde diesen Kuss nicht eher beenden lassen, solange er mir kein Zeichen zum Aufhören gab. Vegeta: //Kami, was tue ich hier eigentlich?// Ich sollte das nicht machen und trotz dieses Gedankens konnte ich mich nicht dazu durchringen mich wieder von ihm zu entfernen, sondern schaffte es sogar mit ein wenig Überwindung meine andere Hand ebenfalls an seine Seite zu legen. In meinem Hinterkopf wusste ich, dass er mich weder freiwillig gehen lassen wollte, noch dass er nicht irgendwo noch mehr im Sinn hatte als das, aber das schob ich momentan einfach zur Seite und versuchte den Augenblick zu genießen, so lange er dauerte und so lange ich wollte. Und ich schien ihn so sehr zu genießen, dass ich spürte wie meine Knie langsam weich wurden. Kami, wie machte er das nur wieder alles, dass er mich so aus der Bahn warf und all meine Gefühle und Gedanken die ich bis jetzt hatte, so auf den Kopf stellte? Son-Goku: Als ich seine zweite Hand auch noch spürte, grinste ich gegen seine Lippen, dass musste er deutlich spüren. Meine Hand an seinem Rücken hielt ihn aufrecht, denn ich merkte, was für eine Wirkung ich auf ihn hatte und ehrlich gesagt, hatte er dieselbe Wirkung auch auf mich. Nur mit ungeheurer Selbstbeherrschung stand ich noch mit beiden Füßen auf dem Boden und war noch nicht weggeknackt. Meine andere Hand in seinen Haaren vergrub sich immer mehr in dessen, immer liebevoller und intensiver. So wie meine Lippen, die ich sanft und liebevoll gegen seine drückte, nicht ohne meine Leidenschaft mit hinein zu legen. Kami, wenn ich könnte, würde ich mich wirklich nie mehr aus dem Kuss lösen, aber kurz einmal richtig Luft holen musste ich trotzdem. Seine Lippen nahm ich aber sofort wieder in Beschlag, bewegte meine zärtlich gegen seine und genoss einfach nur noch dieses wunderbare Gefühl. Vegeta: Ich spürte, dass er gegen meine Lippen grinste und wusste nicht, ob ich nun sauer sein sollte, weil er genau das haben wollte, oder ob ich es einfach ignorieren sollte und dort weitermachen sollte, wo wir waren. Schließlich machte ich doch einfach weiter und ignorierte das Grinsen, konzentrierte mich stattdessen einfach nur weiter auf die weichen Lippen, welche auf meinen lagen und die Hand die sich in meinen Haaren immer weiter zu vergraben schien. Dass er sich dazu entschied uns kurz Luft holen zu lassen konnte ich eigentlich nur begrüßen und kaum dass ich genug in meine Lungen bekommen hatte, lagen seine Lippen auch schon wieder auf meinen. Jetzt entschied ich mich auch dazu eine meiner Hände von seiner Seite zu seinem Rücken wandern zu lassen, spürte dabei die weiche und warme Haut unter meinen Fingern und konnte nicht leugnen, dass es einfach nur ein schönes Gefühl war und meine Knien nur noch weicher werden ließ. Son-Goku: Es schien ihm wirklich zu gefallen, das machte mich unendlich glücklich und stärkte mein Selbstvertrauen. Noch wollte ich nicht zu weit gehen, zog ihn daher nun ganz an meinen Körper, spürte seine Wärme und genoss es. Seine Hand an meinem Rücken schickte mir gleich einen wohligen Schauer über eben diesen. Wenn ich meine Augen jetzt geöffnet hätte, wäre ich mir sicher, dass sich alles um mich herum gedreht hätte. Solch ein Gefühl hatte ich schon ewig nicht mehr verspürt, vielleicht damals mal, aber ob es auch in dieser Intensität war, glaubte ich nicht. Einen winzig kleinen Spaltbreit öffnete ich meine Lippen, drückte immer wieder gegen seine, gab ihm damit immer wieder Küsse gegen seine Lippen. Vegeta: Sanft fing ich an mit meinen Fingerspitzen über seinen Rücken zu streichen, genoss die warme Haut unter eben diesen immer mehr und selbst mit geschlossenen Augen fing sich meine Welt an zu drehen, so dass sich mein anderer Arm automatisch fester um seinen Rücken legte um mir den nötigen Halt zu geben, um nicht doch noch auf die Knie zu fallen. Was ein einfacher Kuss schon alles auslösen konnte und ich war mir sicher, selbst wenn ich sie geliebt hatte, dass ich es nicht einmal bei Bulma so verspürt hatte. Wieso es ausgerechnet bei Kakarott so war, wusste ich nicht, aber langsam fing ich wirklich an zu glauben, dass er wusste was er hier tat, dass er wusste was ich wollte und brauchte und auch mehr als nur bereit dazu war, es mir auch zu geben. Ebenso verstand ich seine kleine Geste die Lippen etwas zu öffnen, nur wusste ich nicht, ob ich das jetzt auch wollte oder nicht. Wenn ich überhaupt noch hätte denken können, denn mein Gehirn hatte sich schon vor Minuten einfach irgendwo im Nirgendwo verabschiedet und so tat ich es ihm einfach gleich ohne weiter zu versuchen darüber nachzudenken, während ich mich gleichzeitig noch etwas mehr an seinen wunderschönen warmen Körper drängte. Son-Goku: Ich hatte das Glück wirklich auf meiner Seite stehen, spürte, wie er sich immer weiter an mich drängte, sowie, dass auch er seine Lippen etwas teilte. Sofort presste ich meine noch fester gegen seine, schob meine Unterlippe ein wenig zwischen seinen Spalt und vertiefte das ganze so noch ein wenig. In meinem Körper kribbelte es bereits, umschlang ihn mit meinem einen Arm richtig und die andere in seinen Haaren, neigte seinen Kopf ein klein wenig. Immer wieder aufs Neue drückte ich ihm meine Lippen auf, noch immer langsam, sanft und gefühlvoll. Schmeckte nun auch ein wenig seinen Geschmack, süß-männlich, ein wenig herb und liebkoste ihn immer weiter. Er war einfach unwiderstehlich. Vegeta: Ich wusste ehrlich gesagt nicht mehr was ich jetzt tun oder denken sollte, aber diese Sache schien er wohl für mich zu übernehmen und wieder einmal konnte ich nur froh darüber sein. Seine Unterlippe zwischen meinen brachte seinen einzigartigen Geschmack mit sich und brachte meine Welt nur noch mehr zum drehen, als sie es ohnehin schon tat. Ich konnte es nicht verhindern, wenn ich es denn überhaupt gewollt hätte, dass sich ein kleiner wohliger Seufzer aus den Tiefen meines Brustkorbes nach oben drängte und von den Lippen, die immer noch auf meinen lagen, geschluckt wurde. Noch einmal öffnete ich meine Lippen noch etwas mehr, ging nun meinerseits ein wenig in die Offensive - jetzt hatte ich wirklich fast schon Blut geleckt und es war zu schön um einfach an diesem Punkt wieder aufzuhören, aber das wollte ich sowieso nicht. Ich wollte mehr von ihm schmecken, mehr von ihm fühlen. Noch immer strichen meine Finger über seine warme Haut und als ob ich selbst derjenige war, der dort so berührt wurde, überzog eine Gänsehaut meinen Rücken - was machte er mit mir? Son-Goku: Seine streichelnden Finger an meinem Rücken entgingen mir nicht und es war einfach nur wunderschön und verleitete mich zu mehr. Und sein Seufzen klang in meinen Ohren wie Musik, es gefiel ihm definitiv, von mir mal ganz zu schweigen. Ich konnte nicht genug von ihm und seinem Geschmack kriegen. Seine geöffneten Lippen waren ja schon fast eine Einladung, wusste aber nicht, ob ich diesen Schritt schon gehen konnte oder nicht. Ich sollte aber wohl besser noch etwas warten, neigte meinen Kopf noch etwas weiter in die andere Richtung und nahm nun etwas mehr seine geöffneten Lippen ein, intensivierte es alles noch mal und legte noch mehr Leidenschaft in unseren Kuss hinein. Auch ich konnte mir einen wohligen Laut nicht mehr verkneifen, dass war einfach zu überwältigend und vertiefte unseren Kuss immer weiter, teilte meine Lippen immer weiter, um noch mehr von ihm zu kosten. Meine Hand in seinen Haaren wanderte nun noch etwas weiter, so dass ich ihn noch weiter an mich zog und ihn noch mehr umschlang, genau wie meine andere Hand sich noch fester um ihn legte. Vegeta: Sein Laut entging mir nicht und nun war es an mir in den Kuss hinein zu grinsen, bevor er mich mit der Leidenschaft, die er an den Tag legte, förmlich zu erschlagen schien und mich gleichzeitig nur noch weiter zu sich heran zog, wobei ich mich langsam anfing zu fragen, wie das überhaupt noch möglich war, so nah wie wir uns eigentlich schon waren. Dennoch tat ich es ihm ein weiteres Mal gleich, zog auch meine Arme noch etwas fester um seinen Körper um diese wunderbare Wärme noch mehr spüren zu können. Eine meiner Hände streichelte langsam seinen Rücken hinauf, bis hin zu seinem Haaransatz und meine Finger verhakten sich ebenso in diesen, wie seine in meinen. Meine Lippen öffneten sich dabei automatisch ebenfalls noch etwas mehr und als ob ein Schalter in meinem Kopf umgelegt wurde, wagte ich schließlich den entscheidenden Schritt und ließ meine Zunge nach vorne fahren, soweit, bis sie an seiner Unterlippe angekommen war. Hauchzart, fast schon schüchtern fing ich an mit ihr darüber zu streichen - ich wusste ja eigentlich, dass er nur darauf hinauswollte, und auch ich musste sagen, dass es im Nachhinein wirklich dumm von mir gewesen war, diese Gelegenheit entgehen zu lassen. Jetzt wollte ich wirklich einfach nur noch mehr von seiner Wärme, von seinen Lippen, von seiner Leidenschaft, von der ich gar nicht wusste, dass er sie in einer solchen Intensität überhaupt besaß. Son-Goku: Plötzlich war er es, der in unseren Kuss hinein grinste und ich wertete das als gutes Zeichen, denn er kam mir auch immer näher, spürte seine Hand in meinen Haaren. Kami, ich hätte mir das jetzt nicht träumen lassen, aber ich hatte es geschafft, vielleicht nur für heute, aber ich hatte ihn für mich gewonnen. Ein guter Anfang und am liebsten wäre es mir, wenn es gar nicht mehr aufhören würde. Auch spürte ich, wie er noch weiter seine Lippen teilte, mich schon förmlich dazu ansprach, weiter zu gehen, aber bevor ich mich entscheiden konnte, hatte Vegeta auch schon den Schritt gewagt. Ganz hauchzart spürte ich seine Zunge an meiner Unterlippe und war zunächst überrascht gewesen, was mich den Kuss aber nicht unterbrechen ließ. Viel mehr war ich jetzt glücklich über die Tatsache und ließ nun auch meine Zunge etwas vor gleiten, stupste seine Zunge kurz an, nur um noch einmal kurz schüchtern zurück zu weichen. Aber schließlich überwand ich mich doch, ließ meine Zunge wieder vor und suchte mein Gegenstück, strich hauchzart an ihr entlang. Es war einfach ein wunderschönes Gefühl. Vegeta: //Hmm...// war alles was mein mittlerweile von der Leidenschaft die mich umgab, vernebeltes Gehirn Zustande brachte. Ich konnte nicht mehr denken, machte einfach nur noch was mein Gefühl mir sagte und genoss seinen Geschmack in meinem Mund, sog ich förmlich in mir auf um ihn auch nie wieder zu vergessen - auch wenn ich wusste, dass das nicht das letzte Mal sein würde, wo ich ihn schmecken durfte. Seine Zunge, wie sie hauchzart über meine strich schickte einen Schauer meine Wirbelsäule hinunter und hätte ich jetzt noch meinen Schweif, hätte er sich bis aufs allerletzte Härchen gesträubt. Wieso... wieso habe ich dieses wunderbare Gefühl nicht einfach eher zugelassen? Wieso musste ich so lange vor etwas wegrennen, wofür es sogar Wert gewesen wäre zu sterben? Erneut grinste ich leicht, oder war es vielleicht doch ein kleines Lächeln, und ging auf das kleine Spiel ein, strich nun meinerseits über seine weiche Zunge, nahm somit noch mehr von seinem unvergleichlichem Geschmack förmlich in mir auf. Wie von selbst stellte ich mich auf meine Zehenspitzen um diese wunderbare warme Höhle noch besser erreichen zu können, während mein anderer Arm nun ebenfalls nach oben wanderte und sich beide um seinen Nacken schlangen, den Kuss nur noch mehr vertieften. Son-Goku: Alles um mich herum bestand jetzt nur noch aus Vegeta und er bescherte mir ein Gefühl, welches mich mehr als glücklich machte. Spürte, wie sich seine Lippen zu einem Lächeln verzogen und tat es ihm gleich. Seine Hände brannten ja schon förmlich auf meiner Haut, als sie weiter in meinen Nacken wanderten und er seine Arme darum schlang. Das inspirierte mich nur noch mehr, ihn auch fester in meinen Griff zu nehmen, ließ meine Hand aus seinen Haaren und wanderte mit ihr zu seiner Hüfte, strich erst einmal ein wenig auf und ab, bis ich ganz vorsichtig mit meinen Händen unter sein Shirt verschwand und ihn mit beiden Armen ganz umschlang, seine warme Haut unter meinen Fingern spürte und ihn weiter zu mir hochzog. Ein wohliges Seufzen entrang meiner Kehle, genoss es ihn vollen Zügen und fing an, meine Zunge um seine zu schmeicheln. Ganz zärtlich, liebevoll und leidenschaftlich, nahm immer weiter seinen unverbesserlichen Geschmack auf. Bewegte meinen Kopf im Takt unserer Zungen, unseres Kusses, geschmeidig sanft und langsam elegant. Vegeta: Meine Welt schrumpfte immer mehr zusammen, bis wirklich nur noch dieses eine Gefühl in ihr Platz hatte, aber mehr hätte ich auch gar nicht haben wollen, mehr brauchte ich momentan nicht. Seine Hände an meiner Hüfte brachten mich jetzt schon beinahe um meinen Verstand und als er sie unter meinem Shirt verschwinden ließ und ich ihn wohlig seufzen hörte, konnte ich mir ebenfalls ein weiteres kleines Keuchen nicht verdrängen. Auch war ich dankbar darüber, dass er mich weiter zu sich hochzog, mich eigentlich wirklich schon fast stützte, denn so die ganze Zeit zu stehen war nicht unbedingt der angenehmste Part an der ganzen Sache, schon gar nicht, wenn einem seine eigenen Knie langsam wie Wackelpudding vorkamen. Ich wusste nicht, was jetzt so anders war, als an all den anderen Küssen in meinem Leben, aber das war es eindeutig und ich wollte einfach nur noch weiter genießen, was ich auch tat und langsam aber sicher auch andere Reaktionen bei mir bemerkte, die ich jetzt zwar nicht unbedingt haben wollte, aber verhindern konnte ich es nicht. Schon gar nicht wenn einem das Bild eines nackten Kakarotts vor sein inneres Auge sprang und einen damit einerseits schon fast schockte und andererseits wirklich willkommen war. Warum passierte das ausgerechnet jetzt und wie sollte das nur weiter gehen? Son-Goku: Kami, diese Leidenschaft, die mir Vegeta entgegen brachte, brachte mich beinahe um den Verstand. Ich zog ihn soweit es ging, an mich heran, verwickelte unsere Zungen in ein so langsam entstehendes feuriges Spiel. Neckte ihn ab und zu, kämpfte mit ihm, bis unsere Zungen zu einem leidenschaftlichen Reiben übergingen. Auch spürte ich, dass sich an Vegetas Körper anfing etwas zu regen und wenn ich ehrlich mit mir selbst war, dann war es nicht nur bei ihm so. Aber soweit wollte ich heute definitiv noch nicht gehen. Doch spürte ich, wie meine Knie langsam immer weicher wurden und ich mich wohl nicht mehr allzu lange auf meinen Beinen halten konnte. Und mich hier mitten in die Scherben setzen, wollte ich auch nicht. Deshalb ließ ich ihn wieder etwas runter, wanderte mit meinen Händen unter seinen knackigen Po und hob ihn hoch, trug ihn vorsichtig ins Wohnzimmer, wo ich mich auf die Couch setzte und Vegeta nun auf mir saß. Vegeta: Wir setzten unser Zungenduell weiter fort und ich versuchte weiterhin all meine Leidenschaft die ich in diesem einen Moment aufbringen konnte einzusetzen. Und genau dasselbe machte er, brachte mich um meinen eh nicht mehr vorhanden Verstand und ließ meine Knie nur noch weicher werden. Ich spürte, dass es ihn keinesfalls kalt ließ, spürte wie auch seine Beine langsam Wackelpudding zu werden schienen - wäre ja auch ein Wunder gewesen, wenn es nicht so gekommen wäre. Als seine Hände langsam zu meinem Hintern wanderten und er mich einfach hochhob entkam mir ein weiteres Mal ein wohliges Geräusch, welches von seinen Lippen auf meinen geschluckt wurde. Ich merkte erst wirklich wo er mich hingetragen hatte, als ich schon auf ihm saß und meine Augen einen winzigen Spalt breit öffnete um aus den Augenwinkeln und verschwommenem Blick sehen konnte, dass wir uns im Wohnzimmer befanden. Ich schloss die Augen wieder, umklammerte seinen Nacken nur noch mehr mit meinen Armen, als ob ich Angst hätte, dass dieser Moment je wieder enden könnte. Son-Goku: Ich spürte, wie er mich regelrecht umklammerte und das tat mir einfach mehr als gut. Es war wirklich so, als wollte er mich, so richtig. Meine Hände wanderten nun auch wieder unter sein Shirt, streichelte seine warme Haut, seinen Rücken hinauf, wollte mehr von ihm spüren und griff nun einfach an den Saum seines Shirt's und zog es ihm über den Kopf. Dadurch waren wir leider gezwungen unseren Kuss zu unterbrechen, aber wenigstens konnten wir nun Luft schnappen. Kurz öffnete ich meine Augen, meine Sicht war schon vollkommen vernebelt, aber das war egal. Ich sah ihn kurz an, schmiss das Shirt weg und meine Hände schlangen sich wieder um seinen Rücken, zog ihn zu mir und unsere Lippen fanden erneut zueinander. Meine Augen waren schon längst wieder geschlossen und nun konnte ich seine warme Haut, ebenfalls an meiner Brust spüren und mir entfuhr auch sogleich ein kleines Keuchen. Vegeta: Wieder waren seine warmen Hände auf meiner wohl mittlerweile heißen Haut, jede seiner Berührungen schickte einen kleinen Schauer meinen Rücken hinunter und hinterließ ein wunderbar kribbelndes Gefühl. Und wieder konnte ich mich nur fragen wie er das anstellte... Plötzlich mussten wir unseren Kuss trennen, ich nutzte die Gelegenheit um meine Lungen endlich mit dem so dringend benötigten Sauerstoff zu füllen, ließ meine Augen jedoch geschlossen und kaum, dass mein Shirt meinen Körper verlassen hatte, fanden sich unsere Lippen erneut. Jetzt war das Gefühl noch intensiver, nicht nur auf meinen Rücken seine samtweiche Haut zu spüren. Ich hörte sein Keuchen und nahm gleichzeitig unser kleines Duell zwischen unseren Zungen wieder auf. Wieso ich es überhaupt zuließ ihn heute so weit gehen zu lassen wusste ich nicht, im Grunde war es ja auch egal, solange er sich mit dem zufrieden gab was er bekam und nicht wieder mehr verlangte. Aber aus irgendeinem Grund war ich mir sicher, dass er das auch nicht machen würde, also schob ich den Gedanken wieder zur Seite, wanderte nun auch mit einer meiner Hände wieder zu seiner Seite und von dort aus zu seinem Rücken, streichelte die Stellen die ich erreichen konnte und verlor mich ein weiteres Mal einfach nur in diesem Gefühl der Zusammengehörigkeit, woher es auch immer kam... Son-Goku: Kami, das Gefühl war einfach nur noch einzigartig, ich spürte ihn quasi überall. Seine Zunge war einfach nur noch ein himmlischer Traum, spürte seine Leidenschaft und nahm sie in mich auf, wollte sie nie wieder vergessen. Schmeckte seinen unwiderstehlichen Geschmack, schlang meine Zunge um mein weiches und sanftes Gegenstück. Seine Haut an meiner fühlte sich einfach nur noch eins mit ihr an und seine Hände bescherten mir immer wieder wundervolle Schauer, die durch meinen ganzen Körper jagten. Ich streichelte immer wieder seinen Rücken hoch und hinab, ließ meine Hand wieder in seinen Nacken wandern und verhakte meine Finger erneut in seinen Haaren. Mit der anderen Hand, meinem Arm umschlang ich einfach seinen Rücken und presste ihn nur noch enger an mich. Vegeta: Dieses kleine Spiel schien nie enden zu wollen, so hatte ich das Gefühl. Aber es war auch kein Wunder, dieser unvergleichliche Geschmack war das beste was ich je kosten durfte, die Berührungen waren das Beste was ich je fühlen durfte. Die Finger an meinem Rücken verursachten einen mittlerweile nie enden wollenden Schauer, welcher von dort angefangen durch meinen gesamten Körper zu schleichen schien. Wieder wurde ich noch fester an ihn gedrückt und ich tat es ihm gleich und verhakte meine andere Hand ebenfalls in seinen Haaren, während die auf seinem Rücken ungestört mit dem fortfuhr was sie die ganze Zeit schon machte. Und so gerne ich das auch weiterführen würde, hatte ich das Gefühl wenn wir eben jenes taten, es nicht dabei bleiben würde. Unbewusst entfernte ich mich wieder einige Millimeter von ihm, auch wenn ich den Kuss noch nicht unterbrechen wollte. Ich wusste nicht wie ich ihm begreiflich machen sollte, dass es zwar wirklich schön war, aber alles mal ein Ende haben musste, also ließ ich es erst einmal so weiter laufen wie es war. Und ich hatte ja auch eindeutig eingesehen, dass es schön war. Son-Goku: Unsere schöne Zweisamkeit hielt schon lange Zeit an, aber irgendwann spürte ich, dass er sich ein wenig von mir entfernte und ich wusste, allzu lange würde das nicht mehr anhalten. Aber ich war nicht kleinlich, es war mit Sicherheit nicht das letzte Mal, dass ich ihn so sehr berühren und schmecken durfte. Er hatte damit schon einen großen Schritt getan und dafür war ich ihm in jeder Hinsicht unendlich dankbar. Meine Hände wanderten nun beide zu seiner Hüfte, hielt ihn dort nun nur noch sanft fest. Unseren Kuss hatten wir noch nicht beendet, aber ich ließ ihn nun so langsam abschwächen. Ich hatte es auf jeden Fall in vollen Zügen genossen und ich spürte ganz genau, dass er es ebenfalls genossen hatte. Vegeta: Ganz langsam, so als ob mir die Bewegung unendlich leid tat, was es ja eigentlich auch tat, entfernte ich mich noch ein kleines Stück von ihm. Eigentlich war es ja fast schon wieder Schade jetzt zu gehen, aber irgendwann musste man es mal wieder beenden, am Besten immer dann wenn es am schönsten war. Aber ich war es einfach nicht gewohnt so lange an jemandem zu hängen und dementsprechend fühlte ich mich auch - ich brauchte meinen Freiraum und war mir auch sicher, dass er es verstehen würde. Und so wie dieser Kuss eben abgelaufen war und wie er mich selbst in eine ganz andere Welt gebracht hatte, würde es mit Sicherheit nicht der letzte Kuss sein, den ich mit ihm teilen würde. Nein, ganz sicher nicht. Langsam zog ich mich schließlich soweit zurück, dass sich unsere Lippen trennten, meine Hände wanderten Beide zu seinen Schultern und erst jetzt öffnete ich meine Augen wieder. Kami, das war nicht unbedingt eine Position in der ich jeden Tag sitzen wollte, aber momentan machte es mir nicht im Geringsten etwas aus - wenn ich nicht ich gewesen wäre, wäre ich dort auch für immer sitzen geblieben. Son-Goku: Ich merkte an seiner Art, dass er mich nicht verletzen wollte, als er sich langsam immer weiter zurückzog und sich schließlich unsere Lippen voneinander trennten. Mir legte sich sofort ein Lächeln auf eben diese und öffnete meine Augen, sah direkt in seine. Ich sagte kein Wort, wollte den Augenblick noch genießen, bevor er sich ganz von mir zurückzog. Die Stille war jetzt einfach zu schön, um irgendein falsches Wort zu sagen. In meinen Augen musste er sowieso alles lesen können, was ich gerade dachte. Dankbarkeit, Verständnis, Hoffnung und natürlich Liebe. Mein Herz klopfte immer noch so wahnsinnig schnell, aber spürte ich auch, wie es sich langsam beruhigte. Ich nahm nun auch meine Hände von seinen Hüften, umfasste damit sein Gesicht und zog ihn noch mal etwas zu mir, während ich mich noch mal vorbeugte und seinen Kopf leicht dabei drehte. Dann bekam er ein Küsschen auf seine Wange, womit ich ihm letztendlich verständlich machen wollte, dass es vollkommen in Ordnung war, wenn er sich jetzt wieder anderen Dingen annahm und ließ sein Gesicht auch schon wieder los. Vegeta: Er sah mir direkt in die Augen und die einzige Emotion, die ich darin sehen konnte war wirkliche, pure, unverfälschte Liebe. Auf eine Art ließ mich das einfach nur Lächeln, auf der anderen Seite wusste ich damit noch nicht wirklich etwas anzufangen. Denn auch wenn es wirklich schön gewesen war und ich das alles einfach nur wieder von vorne anfangen würde, so war ich noch lange nicht soweit um das von mir zu behaupten. So leid es mir für ihn tat. Ich ließ ihn einfach machen was er noch mit mir vorhatte, ließ mir das Küsschen auf die Wange verpassen und konnte es wieder nicht verhindern, dass ich dabei lächelte. Was war denn jetzt auf einmal mit mir los? Fing ich jetzt auch an wie ein dumm grinsender Baka durch die Gegend zu laufen? Warum aber auch nicht, zumindest manchmal, denn alleine der Gedanke wirklich nicht alleine zu sein verursachte das. Als er mich losgelassen hatte, sah ich ihm noch einmal ein paar Sekunden einfach nur in seine treuen Augen, die alles haargenau wiedergaben, was er dachte und fühlte und stand dann langsam wieder auf, nur um es mir anders zu überlegen und nicht zu gehen, sondern mich neben ihm wieder auf die Couch fallen zu lassen. Das hätte dann doch alles zerstört und irgendwie wollte ich das nicht. Son-Goku: Sein Lächeln war einfach wunderschön und es brannte sich förmlich in mein Gedächtnis. Das wollte ich wirklich nie mehr vergessen. Kurz sahen wir uns noch in die Augen, dann stand er auch schon auf, aber eigentlich hatte ich erwartet, dass er sich jetzt mit anderen Dingen beschäftigen würde, aber nein, er setzte sich wieder zu mir auf die Couch, was mich gleich noch mehr lächeln ließ. Ich seufzte nun wohlig auf, wandte meinen Kopf zu ihm und suchte seine Hand mit meiner auf, fand sie und umschloss sie. Vegeta: Eigentlich hätte man ja jetzt erwarten können, dass ich nach solch einem Kuss nicht mehr rot werden würde, nur weil er meine Hand nahm, aber ich schaffte es doch tatsächlich noch einmal das zu tun. Gut, er hatte nichts dagegen wenn ich jetzt einfach aufstehen und gehen würde und ich hatte nicht wirklich etwas anderes zu tun und nichts dagegen einfach hier zu bleiben, aber dennoch machte er mich schon wieder nervös und ich wusste nicht einmal warum. Ich seufzte auf, als auch schon ein lautes Grummeln meinerseits, ausgehend von meinem Magen die ruhige Stimmung zerstörte und mich nur noch roter im Gesicht werden ließ. Wieso musste er das ausgerechnet jetzt machen? Hätte er nicht auch noch ein wenig warten können, das war nun wirklich mehr als peinlich, zumal es Kakarott hätte sein müssen, der das tat. Nervös lächelnd sah ich wieder auf und direkt in sein Gesicht. Son-Goku: Ich sah, wie rot er im Gesicht war und ich fand das äußerst süß und das sollte mein Lächeln wohl auch ausdrücken. //Er wird doch wohl deswegen jetzt nicht nervös werden?// Aber allen Anschein schon und ich drückte seine Hand einmal liebevoll. Und schon durchschnitt etwas diese Stille und kurz schaute ich hinunter zu seinem Bauch, war leicht verwundert, bevor ich wieder zu ihm aufsah und wieder zu lächeln anfing. Dann stand ich einfach auf, zog ihn mit hoch, mit den Worten "Komm, ich mach uns was zu Essen, ich hab auch Hunger", und zog ihn mit. Den Scherbenhaufen im Flur umging ich und schon waren wir in der Küche, als ich ihn dann auch schon wieder losließ. "Setz dich, ich mach das Essen." Als ich in den Kühlschrank schaute, kratzte ich mich zunächst am Kopf. "Hmmm... wenn man daraus noch was machen kann." Ich holte einfach alles raus und versuchte mein Glück. Vegeta: Etwas verwundert war ich schon als er mich einfach hoch zog und hinter sich herschleifte, so dass ich anfangs nicht wirklich Schritt halten konnte und am liebsten so ein bis dreimal auf meiner Nase gelandet wäre. In der Küche ließ er mich endlich wieder los und ich kam mir schon so dämlich genug vor, dermaßen von ihm durch die Gegend geschliffen zu werden, setzte mich dennoch auf einen der Stühle und beobachtete ihn dabei, wie er versuchte aus den kläglichen Resten noch was Essbares zu zaubern. Meine Augen klebten förmlich an seinem Körper, während ich das Kinn auf meine Hände stützte. Son-Goku: Man sollte eigentlich gemeint haben, dass man aus diesen Resten nicht wirklich etwas hinbekommen würde, aber ich hatte es letztendlich geschafft und stellte alles auf dem Tisch ab und holte noch Teller und Besteck. Zum Glück hatte wir noch mehr, ansonsten hätten wir vom Boden essen müssen. Ich setzte mich dann auch endlich an den Tisch und seufzte schon beinahe geschafft auf. "So, dann lassen wir uns das mal schmecken." Auch wenn ich wusste, dass das niemals reichen würde, um uns beide satt zu bekommen. Ich musste eindeutig schnell zu Enma. Vegeta: Ich sah ihn noch einmal kurz an, bevor ich mich auch schon auf das Essen stürzte und es quasi schon inhalierte. Kami, hatte ich einen Hunger, ich hätte eine ganze verdammte Kuh verdrücken können, aber bevor ich überhaupt richtig angefangen hatte zu essen war es auch schon wieder alle. Seufzend lehnte ich mich zurück, ließ auch den Kopf nach hinten fallen, so dass ich an die Decke sehen konnte und atmete erst einmal tief durch. Dieses Gefühl was mich die ganze Zeit bei unserem Kuss durchflutet hatte, ließ mich irgendwie nicht mehr los und langsam fing mein Gehirn auch wieder soweit an zu arbeiten um mich selbst zu fragen, wieso sich das bei Bulma nie wirklich so angefühlt hatte - was fehlte da? Son-Goku: Wie ich es doch gewusst hatte. Das hätte nicht mal für einen von uns gereicht um satt zu werden. Ich stand dann auch schon wieder auf, richtete aber erst ein wenig die Decke, die ich um die Hüfte trug und räumte dann alles weg. Als ich damit fertig war, lehnte ich mich seufzend an einen der Küchenschränke und sah zu Vegeta. Über den Kuss hatte ich kein Wort verloren und es erschien mir richtig, dass auch nicht zu tun. Außerdem, was sollten wir darüber schon groß reden? Ich meine, wir hatten es gemeinsam gefühlt, gesehen und gespürt, dass es dem anderen gefiel. Worte waren dann nicht mehr wichtig gewesen. Allerdings, und das wusste Vegeta, konnte er mit mir über alles reden, egal was es war. Vegeta: Ich sah nicht auf, als er aufstand und anfing aufzuräumen, ich war zu sehr in Gedanken versunken um es überhaupt richtig zu registrieren. Allerdings spürte ich seinen Blick auf mir und automatisch zog ich eine Augenbraue nach oben und drehte dann erst meinen Kopf in seine Richtung. Wieder seufzte ich und sah zurück zur Decke, es gab jetzt nicht wirklich etwas, was ich hätte sagen können, was ich hätte tun können und unbewusst leckte ich mir noch einmal über die Lippen, auf denen ich glaubte ihn immer noch schmecken zu können. Kami, das war doch nicht mehr normal und als ich merkte was ich da tat, stand ich schließlich doch auf. //Verdammt, was jetzt?// Jetzt stand ich wie eine Salzsäule in der Küche und wusste nicht was ich machen sollte - wirklich prima. Aber er hatte mir irgendwie völlig den Kopf verdreht und alles an was ich noch denken konnte, war dieser eine Kuss. -------------- Wir nähern uns dem Endeeeeeeee^^ Kapitel 33: Kapitel 33 ---------------------- Son-Goku: Ich sah ihn die ganze Zeit über an und als er zu mir sah, lächelte ich leicht. Er war wirklich total süß, wie er da so saß und sich anschließend über die Lippen leckte. Jetzt hafteten meine Augen wirklich an ihm. Ich hoffte doch, dass ihm bewusst war, was er damit für eine Anziehung auf mich hatte und unweigerlich ließ das mein Herz wieder höher schlagen. Als er dann allerdings aufstand, zerbrach dieser Hauch von... ich mochte es kaum denken... Erotik und sah ihn nun fragend an. Was war denn jetzt wieder los? Hatte ihn was gestochen? "Vegeta? Was ist denn? Hast du was auf dem Herzen?", sprach ich einfühlsam auf ihn ein, lächelte ihn aufrichtig an und wartete einfach nur noch darauf, ob er mir jetzt Antwort gab oder nicht. Vegeta: Wieder drehte ich meinen Kopf in seine Richtung und sah ihn erst einmal ein paar Sekunden stumm an, bevor die Frage überhaupt in mein Gehirn gesickert war und mein Verstand sie weit genug bearbeitet hatte um sie auch zu verstehen. Ob ich was auf dem Herzen hatte? Sicher hatte ich das... ich wusste nur nicht wirklich was. "Nein, alles bestens." Eigentlich müsste er mich langsam gut genug kennen, um zu wissen dass es eine Lüge war, meine Fassade war auch schon mal besser als heute, aber ich konnte ihm doch nicht sagen, dass ich irgendwo in meinem Hinterkopf das Gefühl hatte meine Frau zu betrügen, auch wenn das eigentlich Nonsens war. Ich war tot, was mit ihr war wusste ich nicht einmal. Kompliziert... Son-Goku: Ja klar und ich war der Papst. Schon fast in Zeitlupe stieß ich mich vom Küchenschrank ab, ging zum Tisch und trank aus meinem Glas. Stellte es dann wieder ab und starrte es weiterhin an. "Nein." Es kam ruhig aus meinen Mund und erst jetzt wandte ich meinen Kopf zu ihm. "Ich habe Augen im Kopf, es ist nicht alles bestens. Und ich weiß, wie ungern du redest, gerade über Dinge, die dich bedrücken. Aber egal was es ist, du kannst mit allem zu mir kommen, egal wann, egal wo, ich habe immer ein Ohr für dich frei." Schließlich wollte ich ihn nicht zum Reden zwingen, auch wenn es besser für ihn wäre. Er wusste genau, dass ich mich über ihn niemals lustig machen würde oder sonst was. Ich sah ihn ernst an, natürlich mit einer Spur Nettigkeit. Vegeta: War ja klar gewesen, wenn er das nicht gesehen hätte, dann hätte ich ihn wirklich für dumm erklärt - aber er war auch nicht so dumm wie ihn die meisten Leute einschätzten, in ihm schlummerte weit mehr Grips als man sich vorstellen konnte. Manchmal zu meinem Leidwesen. Noch immer sah ich ihn stumm an, in meinem Gehirn alle Möglichkeiten durchgehend was ich jetzt sagen oder tun könnte und schüttelte schließlich nur leicht den Kopf. "Ich weiß, Kakarott." Sagen würde ich es ihm dennoch nicht, ich wollte und konnte nicht darüber reden, nicht jetzt und nicht hier. Nicht in naher Zukunft und vielleicht auch nicht in ferner. Ich wusste es nicht, ich konnte es nur auf mich zukommen lassen, so wie alles andere hier unten auch. "Trotzdem nein danke..." Das war nichts für mich und er wusste es auch. "... ich denke, ich werd jetzt gehen." Auch wenn ich immer noch nicht wusste was ich jetzt machen sollte, verließ ich einfach die Küche und wie von alleine führten mich meine Beine ins Bad. Ein Bad war vielleicht nicht schlecht und genau das tat ich dann auch, immer noch mit den Gedanken bei ihm... und gleichzeitig bei nichts. Son-Goku: Na wenigstens hatte er mich nicht angeschrieen, aber ich hatte mir schon gedacht, dass er nicht darüber reden wollte und ich respektierte es. //Ja, geh du mal, ich warte darauf, dass unsere Sachen trocken werden, dann kann ich endlich zu Enma.// Ich setzte mich zurück auf einen der Stühle und ließ meine Gedanken weiter kreisen. Mein Gesicht stützte ich in meiner Hand ab und sah aus dem Fenster, wirkte abwesend, was ich auch war. In meinem Hinterkopf immer Vegetas Aura beobachtend und mich fragend, was nun genau in ihm vorging, wanderte mein Blick auf den Tisch und haftete sich dort fest. Ich konnte es mir nur denken, ob ich richtig lag, war eine andere Sache und unbewusst fingen meine Finger an auf der Tischplatte zu trommeln. Ob er es nun bereute? Oder kam er damit nicht klar? Oder hatte es gar einen ganz anderen Grund? Ich wusste es nicht und so lange er es mir nicht sagte, würde ich es auch nicht erfahren. Ich seufzte, mein Ausdruck wurde schon beinahe traurig, aber auch nachdenklich, dass sah man an meinen kleinen Denkerfalten auf der Stirn. Es ließ mich nun wirklich nicht mehr los. Ich wollte ihm so gerne helfen, ihn verstehen und für ihn da sein, gerade jetzt nach unserem Kuss. Sein Mundwerk lief ja sonst auch immer von alleine, aber sobald es um persönliche Dinge ging, die ihn bedrückten, machte er dicht. Was ging nur in ihm vor? Ich wüsste es nur allzu gerne. So langsam fingen meine Gedanken an, sich im Kreis zu drehen und somit wurde ich nun wirklich abwesend, starrte den Tisch an und trommelte mit meinen Fingern weiter darauf herum. Vegeta: Tief einatmend, immer noch in der Wanne liegend, schloss ich die Augen. Meine eigenen Gedanken verwirrten mich mehr denn je - auf der einen Seite sagte alles in mir, dass es das Beste war, was ich je erlebt habe und auf der anderen Seite... hatte ich, ICH, riesige Schuldgefühle meiner Familie gegenüber. Denn vergessen hatte ich sie auf keinen Fall und auch wenn ich ihnen nie gezeigt hatte, wie viel sie mir bedeuteten, so waren es doch immer die Einzigen, die zu mir gehalten hatten... und Kakarott. //Argh...// Und schon wieder landete ich bei ihm und wieder fragte ich mich was das sollte. Wir kannten uns nun schon so lange, ich konnte schon selbst nicht mehr zählen wie oft ich versucht hatte ihn fertig zu machen und jetzt küsste ich ihn? Das ist doch alles nicht mehr zum aushalten, wenn man aus seinen eigenen Gedanken nicht mehr schlau wurde und selbst nicht mehr wusste was man denken sollte. Wieder seufzte ich, eine Eigenschaft von der ich nicht einmal wusste wo zum Teufel ich sie überhaupt herhatte, und öffnete meine Augen wieder. "Das ist doch Scheiße alles!" murmelte ich zu mir selbst, bevor ich mich doch langsam mal wieder erhob und die Wanne verließ. So konnte ich mich nicht entspannen, meine Gedanken drehten sich von einem Ende der Hölle zum anderen und dennoch im Kreis, so dass ich auf kein Ergebnis kam. Son-Goku: Nach einiger Zeit riss ich mich förmlich aus meiner Starre. Ich war eh zu keinem Ergebnis gekommen und wenn Vegeta es mir nicht sagte, dann würde ich es sowieso nie erfahren, also konnte ich nur warten, bis oder ob er es mir jemals erzählen würde. Vielmehr stand ich jetzt wieder auf, im Flur lag immer noch die ganze Sauerei. Die sollte ich erst einmal wegräumen und stand nun auch wieder auf. Zunächst holte ich mir einen Lappen, machte ihn nass und wischte das Blut dort vom Boden, bevor ich die Scherben aufsammelte und in den Müll schmiss. Dann war ich auch schon wieder fertig. Seufzend begab ich mich anschließend ins Wohnzimmer, setzte mich auf die Couch und ließ meinen Kopf in den Nacken fallen, schloss die Augen und seufzte erneut. //Und nun?// Mehr als warten konnte ich wohl nicht. //Hoffentlich geht er mir jetzt nicht aus dem Weg oder so.// Das war wohl meine größte Sorge, denn das würde mir bestätigen, dass er es bereute. Vegeta: Mit einem Handtuch um die Hüften gewickelt stand ich vor dem Spiegel, meine Hände auf dem Waschbecken gestützt und starrte mein Spiegelbild an - unweigerlich kam mir die Erinnerung an den Kuss in den Sinn und ein leichter Rotschimmer legte sich über meine Wangen. Das Bild war so verdammt lebendig, die ganzen Gefühle so echt, so als ob ich immer noch mittendrin war - dennoch konnte ich den Gedanken an meine Familie immer noch nicht ganz abschütteln, sie waren in meinem Hinterkopf und würden dort wahrscheinlich auch immer bleiben. Aber ich bereute es nicht, wieso sollte ich wenn ich so glücklich war oder werden konnte. Was hatte ich hier unten schon anderes außer das? Noch einmal atmete ich tief durch, zog mir schließlich meine Sachen wieder an und verließ das Bad. Kakarott konnte ich im Wohnzimmer ausmachen und ehe ich es merkte legte sich ein kleines Lächeln auf meine Lippen, als ich mich auch schon dorthin auf den Weg machte. Ich wusste, dass er sich genauso wie ich Gedanken darüber machte, nur wusste ich nicht ob ich darüber reden wollte oder wir überhaupt auf einen Nenner kommen würden. In der Tür blieb ich schließlich stehen, sah ihn einfach nur stumm an. Son-Goku: Am liebsten würde ich meine Gedanken nun auslöschen, dass war einfach so kompliziert und ich konnte mir noch so oft über ihn Gedanken machen, ich würde auf kein Ergebnis kommen. Stattdessen wanderten meine Gedanken wieder zu unserem Kuss und mir lief erneut ein wohliger Schauer den Rücken hinab. Es war so einzigartig gewesen, so wunderschön und ich wusste genau, dass es das Beste war, was mir je widerfahren war. Und ich würde alles dafür geben, wenn sich unser Verhältnis nun besserte. Er wusste ganz genau, dass er mir blind vertrauen konnte, ich immer für ihn da sein werde, ihn beschützen werde, ihn mit allem was ich hatte lieben werde. Mir schlich sich ein Lächeln auf die Lippen, ein trauriges. Ich wusste nicht, ob er alles davon jemals zulassen würde, aber ich würde ihm die nötigen Anzeichen geben, damit er letztendlich entscheiden konnte, was er wollte und wie viel er wollte. Besonders das Vertrauen spielte für mich eine große Rolle und ich denke, er vertraute mir gegenüber schon mehr, als manch anderem. Wie es mit Bulma stand, wusste ich nicht, aber neugierig war ich natürlich schon und fragte mich auch, ob er ihr in all den Jahren blind vertrauen konnte. Ob man dieses bei ihm überhaupt erreichen konnte. In seiner Seele zeichneten sich viele gequälte Narben ab, die nicht einfach so geheilt werden konnten und manche würden es wohl auch nie tun. Das wiederum schürte die Wut in mir. Wie konnte man nur ein Wesen so benutzen, so schändigen, dass hatte absolut niemand verdient und Vegeta am wenigsten. Ich hoffte so sehr, dass ich ihm das Licht zeigen konnte, dass ich ihn vergessen lassen konnte, was damals geschehen war. Nur war ich mir auch so ziemlich sicher, dass sich einige Ereignisse so sehr in seine Seele gebrannt hatten, dass er es nie mehr vergessen würde und das tat mir unendlich leid. Erst jetzt spürte ich nach seinem genauen Standort und öffnete überrascht die Augen, als ich ihn nicht weit von mir spüren konnte. Sofort hob ich meinen Kopf, sah ihn da stehen und mich ansehen und erst jetzt lächelte ich ihn doch relativ schüchtern an. Denn auch mir war nun vollkommen bewusst geworden, dass wir uns geküsst hatten, leidenschaftlich und voller Gefühl, wie ich es eigentlich nicht erwartet hätte, aber es war schön so gewesen. Und es war gut, dass er mir solch eine Leidenschaft entgegenbringen konnte, trotz seiner schlechten Vergangenheit, er sehnte sich doch auch nur nach Wärme und Geborgenheit und ohne Zweifel auch nach Liebe. Vielleicht nicht diese Liebe, die ich ihm entgegen brachte, aber Liebe, eindeutig. Anschließend klopfte ich neben mir auf die Couch, zum Zeichen, dass er sich zu mir setzen sollte. Zwar wusste ich nicht, wie es dann weiter ging, ob ich ihn in irgendeiner Form ansprechen sollte oder nicht, denn irgendwie wusste ich jetzt nicht, wie ich mich ihm gegenüber verhalten sollte. Ich wusste nur, dass ihn etwas bedrückte, aber nicht wusste 'was' und ich wusste nicht, ob ich nun einfach ein Gespräch anfangen sollte oder nicht. Aber eines wusste ich am deutlichsten, er war der Mann meiner Träume, ich brauchte mir nur seine stramme Brust ansehen und bekam schon wieder weiche Knie. Sein Gesicht war genauso wunderschön und ich sah ihn in einem Licht, welchen ihn unschuldig und rein werden ließ. Einfach unbeschreiblich, einfach nur zum verlieben und ich könnte mir in den Hintern treten, dass ich das nicht schon früher erkannt hatte. Vegeta: Eine ganze Weile stand ich nun schon in der Tür, verschränkte die Arme vor der Brust und sah ihn stumm an - man sah ihm an, dass er in Gedanken war, wirklich anwesend schien er jedenfalls nicht zu sein. Ein Zustand, den man so nicht unbedingt oft bei ihm zu sehen bekam, aber stören wollte ich ihn jetzt auch nicht. Ich war mit meinem Inneren immer noch nicht ins Gleichgewicht gekommen, wusste nicht was ich denken sollte und was ich machen sollte schon mal gar nicht. Bei dem Anblick vor mir wäre ich am liebsten sofort wieder auf ihn zugegangen, hätte ihn in ein weiteres kleines Spiel verwickelt, dennoch blieb ich an Ort und Stelle stehen, beobachtete ihn aus der Entfernung, studierte jedes noch so kleine Detail an ihm was ich von hier aus ausmachen konnte, prägte es mir ein und speicherte es für immer in meinem Gehirn, so dass es nie wieder verloren gehen würde. Ich meine, wer hätte schon gedacht, dass in einem solchen Baka, zumindest benahm er sich wirklich manchmal so, eine solche Leidenschaft versteckt war? Wer hätte gedacht, dass in jemandem, der sonst immer nur ans kämpfen und trainieren dachte, so etwas steckte - aber konnte ich mich das dann nicht auch selbst fragen? Ich wusste es nicht. Gerade als ich mich dazu entschlossen hatte nun doch wieder zu gehen, öffnete er seine Augen und sah mich an, deutete mir an mich neben ihn zu setzen. Einige Sekunden zögerte ich noch ehe ich mich schließlich doch mit einem leisen Seufzen in Bewegung setzte, zu ihm auf die Couch. Son-Goku: Ich ließ meinen Blick geradeaus, sah ihn nicht an, als er sich neben mich setzte, aber ein Lächeln erschien auf meinem Gesicht, blieb ansonsten stumm. Aber dennoch musste ich ihn etwas fragen, sonst würde es wohl Ewigkeiten an mir nagen, nur... irgendwie wollte ich nicht unbedingt die schöne Stille durchbrechen. Aber ich musste und ich tat es auch. "Bereust du es?", kam es anschließend ruhig aus meinem Mund, sah weiterhin starr geradeaus. Wenn er meine Frage nun bejahte, Kami, ich glaube, er würde mir damit mein Herz brechen, aber ich brauchte Gewissheit. //Bitte sag mir, dass du es nicht bereust. Bitte.// Unweigerlich stieg mein Puls, was sich auch leicht bei meiner Atmung bemerkbar machte und ich auch noch anfing, mit meinem Fingern zu spielen. Vegeta: Auf der einen Seite war die Ruhe wirklich angenehm und auf der anderen Seite... nun ja, sie wurde immer unangenehmer, umso länger sie andauerte. Ich mochte zwar Ruhe, aber in einer solchen Situation war sie wirklich nicht das Willkommenste was man sich vorstellen konnte. Aber auch ich hielt lieber den Mund, denn weder war ich der Typ dazu ein Gespräch anzufangen, noch wusste ich was ich hätte sagen sollen und so starrte ich auf den Boden zu meinen Füßen, so wie er stur vor sich hinstarrte. Bei seiner Frage zuckte ich kurz zusammen, es fühlte sich fast so an als ob mir jemand mit einem Vorschlaghammer eins übergebraten hätte - was dachte er eigentlich? Leicht schüttelte ich meinen Kopf, bis mir selbst auffiel, dass er es wahrscheinlich nicht einmal gesehen hatte. "Nein, ich bereue nichts von alledem. Wieso sollte ich? Es... ach, vergiss es." //Es war das Beste was mir seit Langem widerfahren ist, nur ich hab nicht den Arsch in der Hose dir das auch zu sagen.// Ich seufzte einmal kurz resigniert auf, Gefühle waren etwas was da war, was man fühlte und nicht etwas worüber man sprach, sich Fusseln an den Lippen holte. Son-Goku: Erleichtert atmete ich aus, mir war regelrecht ein Stein vom Herzen gefallen, schloss kurz meine Augen, bis ich meinen Kopf zu Vegeta wandte und ihn nun lächelnd ansah. "Schön zu hören, ich hatte schon befürchtet, dass du mir nun aus dem Weg gehen würdest oder so, dass hätte ich nicht... verkraftet." Das letzte Wort kam nur noch geflüstert heraus, hatte dabei auch meinen Kopf etwas gesenkt und nahm nun seinen Körper in Augenschein. //Kami, dieser Körper.// Ich nahm wieder seine Hand in meine, hob meinen Blick wieder und sah ihm ins Gesicht. "Weißt du, dass... unser Kuss, war wirklich das Beste, was mir seit Langem widerfahren ist. Die ganzen Jahre im Jenseits... ich hatte hier wirklich niemanden, obwohl so viele um mich herum waren. Ich hatte mich einfach ins Training gestürzt." Vegeta: Was war denn jetzt wieder los? Erst schien es mir so, als ob er mir förmlich um den Hals springen wollte, weil ich nein gesagt hatte und dann das? Ich würde ihn nie verstehen... Sein Blick nahm schon fast wieder etwas Lüsternes an und ich schluckte leicht als er meine Hand in seine genommen hatte. Und Kami - konnte der Kerl wirklich Gedanken lesen oder was war das jetzt gewesen? Meine Überraschung stand mir wohl förmlich ins Gesicht geschrieben, mein Mund öffnete sich doch kam kein Ton, geschweige denn ein Wort über meine Lippen. Das war harrgenau das was ich gedacht hatte, mit jeder einzelnen Silbe. Ja - einsam sein, obwohl man viele Leute um sich hatte - irgendwie kannte ich das Gefühl nur zu gut. Ich wusste wie es war, nur konnte ich nicht glauben, dass er das auch fühlte - ich meine, er ist allseits beliebt, der Strahlemann der Nation und dann kam ein solcher Satz aus seinem Mund? Son-Goku: Ich sah ihm sehr wohl seine Überraschung an, nur wusste ich nicht wirklich warum. Aber eines wusste ich, dass ich mich mit ihm endlich nicht mehr alleine fühlte. Als ich noch gelebt hatte, da war es wieder anders gewesen, aber die letzten sieben Jahre, mir hatte ehrlich was gefehlt und nun wusste ich auch was oder eher gesagt wer. Seine geöffneten Lippen sahen nach meinem Geschmack ziemlich einladend aus, aber ich denke, der Augenblick ist nun eher unpassend, stattdessen strich ich behutsam mit meinem Daumen über seinen Handrücken. Meine andere Hand fand den Weg zu seiner Wange und strich dort hauchzart hinüber. "Vegeta... das mag vielleicht etwas kitschig klingen, aber du bist der Teil meines Herzens, den ich schon immer gesucht habe." Vegeta: Mein Mund schloss sich, dennoch sah ich ihn weiter einfach nur an. //Das klingt wirklich kitschig.// Beinahe hätte ich die Augen verleiert, riss mich im letzten Moment aber noch zusammen und ließ es lieber sein. Der Teil seines Herzens, den er schon immer gesucht hatte - was sollte ich jetzt schon wieder dazu sagen oder denken. Ich konnte das von mir nicht wirklich behaupten, mein ganzes Leben war so gelaufen und irgendwann gewöhnte man sich eben an das immer anhaltende Gefühl alleine zu sein. Sicherlich war es schön jemanden um sich zu haben, noch dazu wo derjenige einer seiner Rasse war - um ehrlich zu sein, fühlte ich mich nie wirklich wohl oder zu Hause auf der Erde. "Ich..." Ich brach ab, ich wusste nicht was ich dazu sagen sollte. Ich wollte ihm seine Hoffnungen und Träume nicht zerstören indem ich ihm sagte, dass es bei mir nicht so war, zumindest noch nicht. Son-Goku: "Schon gut, du musst nichts sagen, ich bin nur froh, dich endlich zu haben." Na hoffentlich verstand er das jetzt nicht falsch und alles was ich nun machen konnte, war ihn in eine innige Umarmung zu ziehen, meine Augen zu schließen und seine Wärme zu genießen. Ich würde für immer für ihn da sein, dass müsste er nun auch mitbekommen haben, denn genau das drückte meine Umarmung aus. Genauso wie sie meine Gefühle ausdrückte, meine Liebe. Aufrichtige Liebe, die ich in meinem Leben wohl erst so intensiv erfahren hatte, seit ich hier in der Hölle war. Vegeta: Nein, ich musste nichts sagen, ich wäre auch gar nicht mehr dazu gekommen als ich mich auch schon in einer Umarmung wieder fand, bei der er wahrscheinlich einen Erdling elend zerquetscht hätte. Aber das war ich ja nicht und ich wusste wie er es meinte - zumindest dachte ich das. "Dann hab ich dich also jetzt den Rest hier unten auf dem Hals, ja?" sagte ich mit einem Grinsen im Gesicht, immer noch in seiner Umarmung und einer Spur Sarkasmus und Witz in der Stimme. Wirklich Ernst war es nicht gemeint, es war ja wirklich schön, weshalb ich auch nicht aus seiner Umarmung wieder heraus wollte. Zumindest hatte er einen kleinen Teil von mir für sich gewonnen, eine Sache die noch nicht wirklich viele geschafft hatten und er konnte stolz auf sich sein, so wie ich ein wenig Stolz auf mich war, etwas zuzulassen, von dem ich in meinen kühnsten Träumen nichts erwartet hatte. Son-Goku: "Ja, hast du", kam es Scherzhaft, aber mit einer Spur Ernsthaftigkeit heraus und genoss einfach weiter seine Wärme, die er mir freiwillig schenkte. Ansonsten hätte er sich wohl schon wieder aus meinen Armen gelöst. Ich musste aber auch ehrlich zugeben, dass ich niemals gedacht hätte, dass ich mich in Vegeta verlieben würde, dass ich ihn überhaupt noch einmal wieder sehen würde und nun waren wir hier unten, ganz allein, abgesehen von unseren Feinden und genossen die Zweisamkeit. Damals waren wir selbst Feinde und nun das, hätte ich ehrlich nicht gedacht und auf einer Seite war es total verrückt und auf der anderen wusste ich, dass es so genau richtig war, dass sagte mir mein Herz. Vegeta: Ich atmete tief durch und meine Augen schlossen sich fast wie von alleine - warum nur brachte ich ihm ein solches Vertrauen entgegen? Aber wirklich anders konnte man bei ihm nicht, er hatte ein wahres Talent dafür alles und jeden auf seine Seite zu bringen, egal wie und egal wie lange er dafür brauchte - er schaffte es irgendwie. Tief in mir wusste ich auch, dass es nichts Schlimmes war, auch wenn mir mein Stolz noch immer irgendwelche Flausen in den Kopf setzen wollte, mir sagen wollte niemandem zu trauen, niemanden an mich heran zu lassen. Bis jetzt war es auch immer so gewesen, dass alle die stärker als ich waren, es auf mich abgesehen hatten und diese Erfahrung, welche mein ganzes Leben geprägt hatte, ließ sich nicht so einfach abschütteln, es ging nicht. Son-Goku: Ich seufzte wohlig auf, sog wieder einmal seinen Duft ein. Er roch wirklich einfach nur noch unwiderstehlich und ich war mir sicher, egal wo Vegeta hingehen würde, sein Geruch würde mich immer wieder zu ihm führen. Langsam lockerte ich meine Umarmung, kam wieder soweit vor, dass ich ihm ins Gesicht sehen konnte und lächelte ihn lieblich an, schaute ihm nun direkt in seine Augen. "Übrigens, ich hatte das letztens Ernst gemeint, dass du wunderschöne Augen hast. Sie strahlen immer so ein schönes Feuer aus, wild und ungezähmt, genau wie du", meinte ich ruhig und mit einer gewissen Einfühlsamkeit. Vegeta: Als er die Umarmung lockerte öffneten sich meine Augen wieder um ihn ebenfalls ansehen zu können. Seine Worte trieben mir wieder automatisch die Röte ins Gesicht und mein Mund öffnete sich, nur um erneut nicht zu wissen, was meine Lippen verlassen sollte. Warum brachte er mich nur immer wieder so aus dem Konzept? Wieso ließ er immer wieder Sprüche ab, bei denen ich absolut nichts zu erwidern wusste? Meine Augen lösten sich von seinen und ich schien wieder einen interessanten Punkt auf dem Teppich gefunden zu haben. Jetzt wusste ich mal wieder wirklich nicht weiter und endlich bekam ich auch mit, dass mein Mund noch offen stand und schloss ihn wieder. Am liebsten hätte ich ihn angeschrieen, dass er so was lassen sollte, aber meine Stimmbänder wollten mir absolut nicht mehr gehorchen. Son-Goku: Anscheinend hatte ich ihn sprachlos werden lassen und die Röte in seinem Gesicht... ja war er jetzt peinlich berührt und war er nun einfach nur verlegen? Als er seinen Kopf von mir abwandte, ich weiß nicht, irgendwie hatte ich das Gefühl, so etwas nicht zu sagen. "Vegeta, kleine Frage. Und sie mich bitte an." Ich nahm sein Gesicht in meine Hände, drehte es wieder zu mir und sah ihn schon sehr fragend an. "Sag mir ganz ehrlich. Verträgst du keine Komplimente? Hast mich letztens auch deswegen so angefahren. Wenn es das ist, dann unterlasse ich es." Ich hielt noch immer sein Gesicht in meinen Händen, sah kurz auf seine Lippen, dann wieder zurück in seine Augen. Vegeta: Die Röte in meinem Gesicht wurde nur noch mehr, als er mich quasi dazu zwang ihn wieder anzusehen. Und wieder öffnete sich mein Mund und wieder kam nicht ein Ton heraus. Sicher vertrug ich keine Komplimente, war das denn nicht offensichtlich? Niemand hatte mir je wirklich ein ernst gemeintes Kompliment gegeben, und ausgerechnet er musste jetzt damit anfangen? Kami, ich musste aufhören in seine Augen zu starren und mein Gehirn endlich einmal wieder dazu bewegen sich in Bewegung zu setzen, bevor das Ganze hier langsam peinlich wurde. Ich schwieg ja schon fast wie ein Grab, weil ich einfach nicht wusste was ich sagen sollte. Sein kurzer Abschweifer zu meinen Lippen entging mir nicht und ehe ich es selbst mitbekommen hatte, hatte ich denselben kleinen Schritt ausgeführt, ehe ich wieder in seine Augen sah. "Nein, ich... ich kann damit nichts anfangen." Meine Stimme war so ganz untypisch zu mir selbst, nicht mehr als ein leiser Hauch im Wind. Es war ja nicht so, dass es nicht schön war, gerade das war ja das unlogische dabei. Ich verstand mich selbst nicht mehr, auf der einen Seite war es schön und auf der anderen Seite wusste ich nichts zu antworten, war es fast schon peinlich. Son-Goku: Das hätte mir auch selbst einfallen können, dass er damit nichts anfangen konnte, aber hatte ihm denn Bulma nie Komplimente gemacht? Das musste ich jetzt nicht verstehen oder? "Ähm... nun gut. Weißt du, ein Kompliment ist dazu da, um dem anderen zu schmeicheln und das alles, du weißt schon. Ich hätte wissen müssen, dass das nicht so dein Ding ist." Sein Blick auf meine Lippen war mir keinesfalls entgangen und rang mir ein kleines Lächeln ab. "Weißt du eigentlich...", doch stoppte ich mich noch selbst, jetzt hätte ich ihm beinahe schon wieder ein Kompliment gemacht. "Ich fürchte, du wirst dich dran gewöhnen müssen", sagte ich stattdessen, kam ihm näher und legte meine Stirn an seine. "Ansonsten werd ich wohl dran ersticken müssen", meinte ich eher Scherzhaft. Vegeta: Ja, dass wusste ich auch selbst, ganz auf den Kopf gefallen war ich dann auch nicht. Bulma hatte mir das damals einmal versucht zu erklären, aber nachdem ich ihr sagte, sie solle es einfach lassen, tat sie das auch. Ein solches Glück würde ich wohl mit ihm nicht haben und genau das bewies mir auch sein nächster Satz. Noch immer sah ich ihm in die Augen und langsam kam es mir selbst so vor als ob ich langsam darin zu versinken schien. Wieso machte es mir sonst nicht einmal etwas aus, dass ich jetzt damit leben musste? Manchmal konnte er wohl wirklich genau so stur sein wie ich selbst. Ein leichtes Lächeln legte sich auf meine Lippen, als ob er die Klappe halten konnte und dann an seinen Komplimenten ersticken würde... war ja wohl wirklich ein Witz. Und ich wusste genau was er eigentlich hatte sagen wollen... ich wusste es auf irgendeine Art und Weise genau - ein Grund warum sich mein Lächeln noch etwas vergrößerte. Ich konnte mich einfach nicht von diesen Augen lösen... Son-Goku: Ich blickte ihm weiterhin in die Augen und ich wusste genau, dass er lächelte, dass verrieten mir seine schwarzen Opale, die Mimik allein sagte es schon aus, was mich breit Lächeln ließ. Wenn es nach mir ginge, würde er zu jedem kleinen Körperteil, zu jeder Gestik, zu jeder Faser einfach ein Kompliment bekommen. //Ob ich jemals ein Kompliment von ihm bekommen werde?// Das stand wohl eindeutig in den Sternen, aber wenn nicht, war es nicht weiter schlimm. Er ist mir wichtiger, als ein Kompliment. Ich ließ mein Gesicht dort, wo es war, setzte mich allerdings noch etwas seitlicher zu ihm und zog ihn mit meinen Armen noch etwas zu mir, die ich um seinen Nacken geschlungen hatte. Vegeta: Die Stille wurde schon beinahe wieder unheimlich für mich und dennoch folgte ich seiner Bewegung, so dass wir immer noch Stirn an Stirn dasaßen. Was jetzt? Was sollten wir jetzt tun, ewig hier so sitzen konnten wir auch nicht. Also schloss ich kurz meine Augen, versuchte mich lange genug von seinen Augen zu lösen um nachdenken zu können. Keine einfache Sache, wenn diese Augen einen selbst jetzt noch zu verfolgen schienen. Nein, es ging einfach nicht also öffneten sich meine Augen wieder, nur um sich an seinen Lippen förmlich festzusaugen - aber noch zögerte ich. Ich wusste zwar, dass es nicht wirklich schlimm gewesen wäre, ich wusste, dass er es genauso gewollt hätte und dennoch zögerte ich. Son-Goku: Ich beobachtete sein Tun, sah weiterhin auf seine geschlossenen Lider, nur um anschließend mit dem Blick auf meinen Lippen konfrontiert zu werden. Hatte er etwa vor die Initiative zu ergreifen? Ich würde ihn nicht davon abhalten und nun war ich wirklich gespannt, wartete einfach, ob er sich einen Ruck gab oder nicht. Begrüßen würde ich es auf allen Wegen, er wusste, er war bei mir immer willkommen, bei ihm war das ja etwas anders. Etwas nervös wurde ich schon, schließlich war das noch ziemlich neu für uns, aber der Kuss vorhin hatte mir gezeigt, dass es wunderschön gewesen war und ich eigentlich gar nicht nervös sein bräuchte - wie gesagt, eigentlich. Vegeta: Ich sah seine Nervosität selbst dann, als ich meine Augen immer noch auf seinen Lippen 'kleben' hatte. Ich fühlte förmlich den schnelleren Herzschlag, ich roch es förmlich in der Luft die uns umgab. Und dennoch, oder gerade deswegen konnte ich einfach nicht, genau deshalb machte er mich mit nervös. Kurz wanderte mein Blick zu seinen Augen, dann zurück zu seinen Lippen. Meine Arme schlangen sich wie von alleine um seinen Körper, meine Hände kamen auf seinem Rücken zum liegen und endlich gab ich mir einen Ruck, schloss meine Augen und überwand die wenigen Zentimeter, die uns trennten, legte meine Lippen auf die Seinen. Son-Goku: Ich wurde mit jeder vergangenen Sekunde nervöser, er stellte förmlich meine Selbstkontrolle auf die Probe und mein Herz schien schon so laut zu klopfen, dass ich es hören konnte. Und dann plötzlich oder endlich, spürte ich seine Arme, die sich um meinen Körper schlangen, mir gleich wohlige Schauer den Rücken rauf und runter schickten. Mein Kribbeln im Bauch fuhr wahrlich Achterbahn und als ich sah, wie er seine Augen schloss, tat ich es ihm einfach gleich und hatte wenig später seine samt-weichen Lippen auf meinen liegen. Ich könnte schwören, dass in meinem Bauch gerade eine Party gefeiert wurde, es war einfach noch unglaublicher als vorhin, einfach noch intensiver. Seine Lippen waren einfach nur noch ein Traum und so zaghaft, wie sie auf meinen lagen, schickte eine Gefühlswelle nach der anderen durch meinen Körper. Unweigerlich zog ich ihn etwas dichter zu mir, verstärkte nur ganz wenig den Druck unserer Lippen und genoss es einfach nur. Vegeta: Zaghaft, so als ob ich nicht wusste was ich hier tat und es das erste Mal in meinem Leben war, lagen meine Lippen noch immer auf den Seinen, nur wenig intensiviert durch ihn. Ich wusste nicht was ich in diesem Moment dachte, wahrscheinlich gar nichts, aber genau das war auch gut so. In meinem Kopf schwamm alles, mein Herzschlag hatte sich binnen der letzten paar Sekunden bestimmt um das dreifache verdoppelt, trotz dessen, dass es eigentlich nicht das erste Mal war. Eine meiner Hände wanderte ein Stück nach unten, während die andere auf eine unermüdliche Wanderschaft an seinem Rücken ging, hauchzarte Kreise mit den Fingerspitzen über die Haut zogen, sich dabei jedes noch so kleine Detail einprägten. Und verdammt ja, ich hätte nie gedacht dass ein Kämpfer eine so seidene Haut haben konnte und es war mir ehrlich ein Rätsel, aber umso mehr genoss ich jeden noch so kleinen Millimeter eben jener weichen Haut unter meinen Fingern, welche, wie ich gerade selbst erst feststellte, angefangen hatten zu zittern. Kami, was machte er nur mit mir? Son-Goku: Mir entfuhr sofort ein wohliger Laut, seine Hände fühlten sich auf meiner Haut einfach unbeschreiblich schön an, ein Gefühl wie tausend süßer Tode. Auch ich umschlang ihn, streichelte auch hauchzart seinen Rücken entlang und kam ihm willig entgegen, drückte unsere Lippen noch enger zusammen. Mein Körper drehte sich noch weiter in seine Richtung, zog ihn dann ganz an mich ran und spürte sein schlagendes Herz an meiner Brust. Seine Hände zitterten regelrecht, aber mir erging es da nicht wirklich anders. Meine Knie wurden schon wieder ganz weich und ich konnte froh sein, schon zu sitzen. Meine eine Hand wanderte über seinen Nacken in seine Haare, verhakte sich dort, während die andere weiterhin und intensiv über seinen Rücken strich. Vegeta: Sein Laut, welcher mir aufs neue bewies, dass es wirklich nicht falsch sein konnte was ich hier tat, ließ mir einen wohligen Schauer über den Rücken jagen und auch ich war nicht mehr in der Lage, anhand seiner Hände auf meinen Rücken einen Seufzer zu unterdrücken. Seine Lippen auf den Meinen fühlten sich so gut an, es war als ob sie immer nur eben darauf gewartet hatten. Vorsichtig und immer noch zaghaft, obwohl ich mir immer sicherer wurde, dass hieran wirklich nichts Falsches sein konnte, öffnete ich meine Lippen einen Spalt breit, gerade soviel, dass ich meine Zunge einige Millimeter zwischen ihnen nach vorne schieben konnte, damit seine samtweichen Lippen berühren konnte. Wenn ich gekonnt hätte, würde die Hand in meinem Nacken ein Schnurren auslösen, wenn ich gekonnt hätte, ... mit einer flüssigen Bewegung schwang ich mein Bein über ihn und zog mich selbst auf seinen Schoß, ich wollte einfach nur noch mehr von ihm spüren. Meine Hände blieben an seinem Rücken und ich zog mich nur noch etwas enger an ihn, während meine Zunge noch immer hauchzart über seine Lippen strich. Son-Goku: Eine reinste Wohltat nach der anderen bescherte er mir und ich konnte fühlen, dass er langsam etwas fordernder wurde, was ich ihm nur mit Wohlwollen gewährte. Ein erneuter Stromschlag durchfuhr mich, als ich seine weiche Zunge an meiner Lippe spürte und ich hätte meine Augen wohl vor reinster Leidenschaft schon verleiert, wenn sie nicht geschlossen wären. Er kam mir noch näher, indem er sich auf meinen Schoß setzte, es sich von alleine dort bequem machte und ich erst jetzt merkte, dass seine hauchzarte Zunge noch an meiner Lippe strich. Auch ich teilte meine etwas, ließ meine Zunge auch nur durch einen winzigen Spalt fahren und berührte, als wäre sie nur ein Hauch, ihr Gegenstück. Sanft drückte ich seine Zunge zurück, hinein in seinen Mund, um mir Einlass zu gewähren, schob sie ein bisschen zwischen seinen Spalt. ------------------ So, das wars, zwei weitere Kapi unter adult werden noch folgen wir hoffen, es hat gefallen^^ lg Bulma654 und Geta-Chan Kapitel 34: Kapitel 34 ---------------------- Vegeta: Der Geschmack, der mich durchströmte, als ich seine Zunge an der Meinen spürte, war einfach nur unglaublich, ließ in mir ein Gefühl entstehen, das sagte, nie wieder damit was wir hier taten, aufzuhören. Das hätte ich im Moment sowieso nicht gewollt, ich war eingenommen von den Armen die mich hielten, von der Haut unter meinen Fingern, von der ganzen Person vor mir. Ich ließ ihn gewähren, ließ ihn meine Zunge zurück schieben, während ich meinen Mund nur noch einen Spalt breiter öffnete um ihm auch den Einlass zu gewähren um welchen er mich eben gebeten hatte - wer war ich, diese verlockende Frage auszuschlagen? Eine Hand entfernte sich von seinem Rücken und mit ihrer Hilfe, ebenso wie mit der Hilfe eines meiner Beine drückte ich unsere Körper gekonnt in eine Richtung, bis ihm schließlich nichts anderes mehr übrig blieb, als sich auf die Couch fallen zu lassen, ich noch immer auf ihm, ein Gefühl von Millionen Schmetterlingen in meinem Bauch, einem Herzschlag, der bereits jenseits von gut und böse lag und von dem ich sicher war, dass er ihn spürte, mit zitternden Händen und dennoch der absoluten Sicherheit hier genau das Richtige zu tun. Son-Goku: Wieder einmal machte ich Freudensprünge, als er mir den Einlass in seine feuchte Höhle gestattete und meine Zunge sofort ihr Gegenstück aufsuchte. Schnell gefunden, umschmeichelte ich seine Zunge praktisch, konnte nicht anders, als kurz auf zu keuchen und spürte schon im nächsten Moment, wie ich nach hinten gedrückt wurde und somit rücklings auf der Couch lag, Vegeta über mir. All meine Sinne beruhten nur noch auf ihn, umschlang nun seinen Nacken, zog ihn so sehr an mich, enger ging es schon gar nicht mehr. Und wieder einmal wurde mir bewusst, wie abgöttisch ich ihn liebte, mit allem, was mir Möglich war. Ich steckte meine ganze Leidenschaft in unseren sinnlichen Kuss, ließ unsere Zungen spielen und necken. Vegeta: Ich grinste in mich hinein, er überraschte mich aber wirklich immer wieder mit der Leidenschaft, die er an den Tag legte, mit der Intensität mit der er mich an seinen Körper zog. Ich wusste nicht einmal womit ich das alles hier verdient hatte, eigentlich war ich hier als Strafe und stattdessen kam es mir langsam so vor, als ob sich die Hölle hier unten langsam in ein Paradies auf Erden umwandelte. Meine Hände wanderten zu seiner Brust, erforschten dort die nackte und genau so weiche Haut unter meinen Fingerspitzen, mein Mund öffnete sich noch ein weiteres Stück um dem leidenschaftlichen Spiel mehr Platz zu verschaffen. Mein Kopf drehte sich dabei automatisch etwas zur Seite, während meine Zunge ihr samtweiches Gegenstück umspielte, ich selbst sämtliche Leidenschaft die ich aufbringen konnte, in diesen einen verdammten Kuss legte. Son-Goku: Seine Hände auf meiner Brust waren einfach gottgleich und umso intensiver wurde unser Kuss. Ich konnte gar nicht genug von seinem Geschmack und seiner weichen Zunge kriegen, öffnete meinen Mund auch immer weiter, um so viel wie möglich von ihm in mir auf zu nehmen. Eine meiner Hände vergrub sich wieder in seinen Haaren, verhakte sich dort fest, aber zärtlich, während die andere weiterhin um seinen Nacken geschlungen blieb. Sehr viel mehr als genießen und ihm meine Leidenschaft schenken konnte ich momentan nicht, ich war einfach zu elektrisiert, um jetzt etwas anderes zu tun. Seine Leidenschaft schloss mich vollkommen ein, ich konnte wieder an nichts anderes denken als an ihn, sog zum wiederholten male seinen unvergleichlichen Duft ein. Ließ meine Zunge mit seinem Gegenstück spielen, bis ich sie gegen seine leidenschaftlich und intensiv rieb. Vegeta: Ich spürte nicht nur, dass es ihm nicht anders ging als mir, ich wusste es, mit jeder Faser meines Körpers - aber war das wirklich schwer zu erraten, wenn er einem mit allem was er sagt, mit allem was er tat quasi entgegen schmiss, dass er einen liebte? Nicht wirklich. Doch auch wenn ich mir sicher war, dass es nicht falsch war was ich hier mit ihm tat, so wusste ich immer noch nicht was ich selbst für ihn fühlte, konnte nicht sagen ob es nun nur Freundschaft war oder ob da wirklich Gefühle im Spiel waren, die ich nicht einordnen konnte. Unsere Zungen umspielten sich weiterhin, wie zwei seidene Tücher im Wind, während meine Hände dazu übergingen die samtene Haut an seinen Seiten zu streicheln und zu kitzeln. Und plötzlich war ich mir sicher, dass das alles selbst bei mir nicht mehr auf Freundschaft basieren konnte, dass da mehr war. Wieso sonst sollte ich soviel Leidenschaft aus mir herausholen wie ich nur konnte, wieso sonst hatte ich die Initiative ergriffen, diesen Kuss überhaupt begonnen? Ich fing an dieses Gefühl, was sich in meinem Bauch ausbreitete wirklich zu genießen, ich fing an zu glauben, dass da mehr Gefühle im Spiel waren als reine Zuneigung - aber welche? Liebe in einer Form die ich bisher nicht kannte? Liebe in einer Form, die ich so noch nicht gespürt hatte, von der ich mir nicht sicher war, ob es auch wirklich Liebe war. Der Gedanke des Betrugs enterte wieder mein Gehirn, aber wenn ich die Liebe zu Bulma mit dem hier verglich, blieb eigentlich kein Zweifel mehr übrig. Warum sonst fühlte es sich so echt, so wirklich und so verdammt richtig an, trotz der nagenden Schuldgefühle im Bezug auf jemanden, den ich nie wieder sehen würde? Son-Goku: Momentan schwebte ich im siebten Himmel, konnte mir ein weiteres Keuchen nicht mehr verkneifen, als ich seine Hände weiter auf meiner Haut wandern spürte. Das entwickelte sich langsam zu einem heißen Spiel, denn ich konnte spüren, dass es an meinen Lenden nicht vorbei ging. Aber soweit wollte ich nicht gehen, ich wollte ihm Zeit lassen, so viel, wie er brauchte. So schön es auch momentan war, löste ich mich aus unserem leidenschaftlichen Kuss und wurde augenblicklich rot im Gesicht, er spürte es bestimmt, was sich da bei mir im Begriff war zu regen. Das ließ mich gleich verlegen, aber auch nervös lächeln. Aber er war nun mal so anziehend. Vegeta: Wieder ein Keuchen, was mir alle Nackenhärchen aufstellen ließ und einen Schauer meine Wirbelsäule hinunter krauchen ließ. Irgendwie konnte ich mich nicht dagegen wehren in mich hinein zu grinsen, ich hatte sehr wohl bemerkt was sich bei ihm regte und um ehrlich zu sein, war ich bei der Leidenschaft die wir beide plötzlich an den Tag legen konnten, auch nicht mehr weit davon entfernt. Weniger begeistert war ich davon, dass er den Kuss so plötzlich unterbrach und genau so sah ich ihn auch an - auch wenn ich es liebte ihm in die Augen zu sehen, so hätte ich sie jetzt am liebsten wieder geschlossen und da weiter gemacht wo wir eben noch waren. Son-Goku: Seine Augen strahlten im Moment für mich aus, dass ich ein Baka war und einfach unseren Kuss unterbrochen hatte. Denn so wie es aussah, störte es ihn nicht, dass sich was bei mir regte und das munterte mich gleich wieder dazu auf, dort weiter zu machen, wo wir gerade aufgehört hatten. Ich kam ihm wieder näher, hauchte ein "Gomen" gegen seine Lippen und fing ihn wieder zu unseren leidenschaftlichen Kuss ein. Meine Zunge suchte sofort wieder ihr Gegenstück auf, umschmeichelte sie und rieb an ihr, was mich sogleich wieder zum Keuchen brachte. Denn meine Leidenschaft wurde nur immer weiter geschürt und meine Erregung nahm immer weiter zu. Vegeta: Wenigstens hatte er die stumme Aussage begriffen, sein Gomen ließ mich innerlich schmunzeln, während ich nur allzu bereit seine Lippen ebenso in Empfang nahm. Seine Zunge wurde gierig von meiner umschlängelt, ein erneuter Zungenkampf war unausweichlich, sein Keuchen einfach nur die schönste Musik in meinen Ohren. Seine Leidenschaft spürte ich mit jeder Faser meines Körpers und ich gab mir selbst nicht einmal mehr die Mühe meine irgendwie verbergen zu wollen - wozu auch? Ich wusste zwar nicht warum, aber die Tatsache, dass ich ihn so sehr anmachte, dass ich seine Erregung bereits spüren konnte, ließ mich lächeln, ließ mir ein Keuchen entkommen während mir bei einer kleinen Bewegung meinerseits auf ihm ein Schauer über den Rücken lief. Son-Goku: Ich konnte mir nicht helfen, aber Vegeta schien von mir immer mehr zu wollen, seine Leidenschaft, die er mir entgegen brachte, brannte sich schon förmlich in meinen Körper, Kami, er war echt unglaublich und ich liebte diesen Kerl einfach über alles. Unser Zungenduell wurde immer feuriger weiter gespielt, ließ mich immer weiter fallen, spürte nur noch ihn. Seine körperliche Nähe wurde mir auch immer mehr bewusst und es fühlte sich einfach zu gut an. Als ich sein Keuchen vernommen hatte, war es quasi um mich geschehen und als er sich auch noch ein wenig bewegte, erst recht und reckte ihm mein Becken entgegen, stöhnte leise in seinen Mund. Vegeta: Wieder ein Keuchen meinerseits als er mir sein Becken entgegen hob, geschluckt von unserem Kuss, welchen ich unter keinen Umständen noch einmal unterbrechen wollte. Es war momentan einfach zu schön um es an dieser Stelle zu beenden, deswegen weil sich da etwas regte, was ich eigentlich nicht haben wollte und dennoch nicht verleugnen konnte, dass es bei mir ebenso anfing. Alleine der Gedanke an unser Zungenduell ließ mich Keuchen, auch wenn ich es gerade selbst erlebte, der Gedanke an diesen Körper, welchen ich schon mehr als einmal nackt gesehen hatte, machte mich auf irgendeine Art und Weise einfach nur noch an - und das wo ich vor nicht allzu langer Zeit deswegen hätte in die Luft gehen können. Son-Goku: Meinen ganzen Körper durchkribbelte es regelrecht, je länger ich das Beisammensein mit Vegeta teilte, umso mehr verlor ich mich in unserer Leidenschaft. Schon weil ich ihn immer wieder Keuchen hörte, konnte ich gar nicht mehr aufhören. Noch mal hob ich mein Becken an, drängte es an seines, nur um zu spüren, dass auch bei ihm sich etwas regte und keuchte in seinen Mund, umklammerte ihn regelrecht mit meinen Händen, nur um ihn so eng wie möglich an meinem Körper zu spüren. Sollte es denn schon so weit mit uns sein? //Kami, bitte ja.// Ich versuchte unseren Kuss noch leidenschaftlicher zu machen, als er schon war, pachtete quasi seine Zunge. Ich bekam ehrlich nicht mehr genug von ihm. Vegeta: Kami, ein Ertrinkender, der sich verzweifelt an einen Strohhalm klammerte war wirklich fast nichts dagegen wie er sich an mich klammerte. Ein weiteres Keuchen, gedämpft durch seine Lippen auf den meinen, entkam mir als er sein Becken ein weiteres Mal anhob und nun konnte ich es auch nicht mehr verleugnen, dass sich bei mir genauso viel regte wie bei ihm. Aber wie sollte es jetzt weiter gehen, ich hatte um ehrlich zu sein nicht die geringste Ahnung, auch wenn ich mehr wollte als das was wir jetzt hatten. Seine Leidenschaft haute mich vom Hocker, ich wusste nicht dass soviel davon in einem einzigen Körper stecken konnte, aber es war wirklich so. Wo hatte er das gelernt, wenn ich an diese Furie von Frau dachte, die er sein Eigen nannte?! Meine Hände wanderten langsam und zittrig nach unten zum Rand seiner Decke, die er noch immer um seine Hüften trug und verhaarten beide dort - ich war mir nicht sicher ob ich das wirklich sollte, auch wenn ich es tief in mir wollte. Ich wusste nicht weiter, irgendwie begann diese Situation über meinen Kopf zu wachsen. Was war es, was mich so an ihm anmachte? Son-Goku: Ich spürte auf einmal, wie seine Hände weiter nach unten wanderten und mein Herz setzte für eine Sekunde aus, nur um danach schneller als je zuvor weiter zu schlagen. Mir war gar nicht bewusst, dass das überhaupt noch möglich war und mir entfuhr sofort wieder ein Keuchen. Wollte er es denn wirklich? Kami, die Aussicht darauf, noch weiter zu gehen, gab mir einfach nur einen erregenden Schub, was wieder in meinen Lenden landete. Und ganz deutlich konnte ich spüren, dass Vegeta davon auch nicht gerade weit entfernt war. Wieder keuchte ich, gab ihm zu verstehen, indem ich mein Becken etwas hochschob, das er weiter gehen konnte, dass er tun und lassen konnte, was er wollte. Ich gehörte einfach ihm und wenn er es wollte, konnte er gern die Führung haben. Vegeta: Keuchen - Kami, konnte er denn nichts anderes mehr als keuchen und mich damit an den Rand des Wahnsinns zu treiben, dahin, wo sich mein Verstand völlig abschalten würde und ich nur noch auf das hören würde was mir mein Gefühl sagte? Und mein Gefühl sagte mir, dass er genau das wollte, aber dennoch bewegten sich meine Finger immer noch nicht, blieben an Ort und Stelle, während ich mich langsam von unserem immer heißer werdenden Zungenduell zurückzog um den so dringend benötigten Sauerstoff in meine Lungen zu lassen und ein weiteres Mal in diese wunderschönen schwarzen Augen sehen zu können. Unsere Lippen trennten sich nur wenige Millimeter voneinander während sich meine Augen automatisch öffneten und seine aufsuchten. Son-Goku: Ich merkte, wie er sich aus unseren Kuss zurückzog, uns Sauerstoff verschaffen wollte und ich gleich meine Augen öffnete und nur Sekunden später anzüglich in seine sah. Und dann konnte ich es mir auch nicht mehr verkneifen, es ihm zu sagen, was er schon so lange wusste, aber in dem Moment erschien es mir richtig, es zu sagen, auch wenn es halb gekeucht rüber kam. "Ich liebe dich." Ich blickte weiterhin in seine Augen, wartete vielleicht auf Antwort oder etwas, was mir mitteile, dass er vielleicht genauso fühlen mochte. Oder wenigstens etwas, was mir sagte, dass er mich sehr gern hatte, dass ich bei ihm nicht auf Eis stieß, ich mir sicher sein konnte, dass ich kein One-Night-Stand war. Also wartete ich ab. Vegeta: Ich sah in seine Augen, seine gekeuchten Worte ließen mich unwillkürlich schlucken - ich war nicht bereit so was zu sagen, das hatte ich noch nie und es war für mich nun wirklich kein Pappenstiel es so leichtfertig über meine Lippen kommen zu lassen, auch wenn ich wusste dass da mehr als nur reine Freundschaft oder Zuneigung war. Ich konnte es nicht und so seufzte ich einmal - ich wusste was er quasi von mir verlangte, aber wusste er auch, dass es keinesfalls so leicht für mich war wie für ihn. Er war sich seiner Sache schon lange sicher, das war nun wirklich nicht mehr abzustreiten. Gut, die Worte lösten nicht mehr die Panik aus die sie sonst geschürt hatten, um ehrlich zu sein war es schon schmeichelhaft, aber... ich konnte nicht anders reagieren als doch noch leicht zu lächeln, vielleicht konnte er ja auch ohne Worte verstehen, konnte sehen was ich dachte und fühlte, denn ich war nie gut darin das auch alles auszudrücken, ob nun körperlich oder verbal. Sein Blick wurde mir fast schon unangenehm, aber ich zwang mich dazu meinen nicht abzuwenden und ihn weiter anzusehen. Meiner Erregung tat das zwar keinen Abbruch, wir waren eigentlich jetzt schon viel zu weit gegangen um den einfachen Weg wieder nach draußen zu nehmen. Son-Goku: Er lächelte leicht, dass war eigentlich schon Antwort genug. Sein Blick sagte mir wirklich aus, dass da mehr war, dass er mich nicht nur benutzte oder so. Das ließ mein Herz gleich noch höher schlagen und ich lächelte ihm zurück. Verstand, was er mir sagen wollte und ich gab ihm zu verstehen, dass das in Ordnung war. Es hätte mich auch sehr gewundert, wenn er es mit denselben Worten erwidert hätte und so zog ich seinen Kopf wieder zu mir runter, hauchte ihm ein Kuss auf die Lippen und säuselte ihm noch was vor, bevor ich seine Lippen wieder ganz einnahm. "Ich überlasse dir die Führung, mein Prinz." Vegeta: Meine Augen weiteten sich auf schier unglaubliche Größe und für den Moment wusste ich einfach nicht was ich denken sollte, konnte diesen wunderbaren Kuss für den Bruchteil einer Minute einfach nicht so erwidern wie ich es gerne gehabt hätte. Es war nicht nur dieses 'mein Prinz', es war die ganze Sache an sich. Er war doch bis jetzt immer derjenige gewesen der die Führung in diesem Spiel um Freundschaft, Zuneigung und Liebe übernommen hatte, immer und immer wieder einen neuen Schritt auf mich zugekommen war und jetzt war er bereit all das aufzugeben? Warum? Warum machte er das? Wollte er mich damit nur weiter bringen als das ich es sonst getan hätte - immerhin war es jetzt meine Entscheidung was und wie etwas passieren konnte oder sollte. Und endlich war ich auch in der Lage unser Zungenduell weiter zu führen, während meine Hände immer noch zittrig an dem Rand seiner Decke um seine Hüfte lagen und sich keinen Millimeter zu rühren schienen. Ich schloss die Augen und ließ mich fallen, ließ meinen Verstand nur dieses eine Mal ein wenig Urlaub nehmen und mich das tun, was mir mein Herz sagte - weiter machen. Und keine Sekunde später lockerten meine Finger langsam und bedacht die Decke, ließ mich selbst alleine bei dem Gedanken an das was kommen konnte in unseren Kuss keuchen, mich nur noch härter werden zu lassen und einfach nur den Moment genießen. Son-Goku: Ich schien ihn mit meiner Aussage ein bisschen neben die Spur gebracht zu haben, was mich innerlich schmunzeln ließ, doch dauerte es nicht lange, bis er unseren Kuss wieder genauso leidenschaftlich weiter führen ließ, wie vorher. Aber er schien sich entschieden zu haben, welchen Weg wir gehen würden, denn als ich spürte, dass er die Decke um meiner Hüfte lockerte, musste ich einfach leise aufstöhnen. Wenn ich schon an das Kommende dachte, wurde mir unglaublich heiß. Meine eine Hand ließ ich nun seinen Rücken hinunter wandern, ganz langsam und zärtlich, bis zu seinem Hosenbund runter. Aber noch war ich nicht gewillt, darunter zu schlüpfen, stattdessen strich ich seinen Rücken wieder hoch. Vegeta: Bei seinem Stöhnen stieg mir fast augenblicklich die Röte ins Gesicht, zum einen alleine wegen dem Gedanken was noch kommen konnte und zum anderen weil mir gerade unglaublich heiß wurde. Kami, wie schaffte er das nur mich so aus der Fassung zu bringen mit einem simplen Stöhnen? Seine Hand an meinem Rücken, die Bewegung an sich ließ einen Schauer eben diesen hinab krauchen und unbewusst streckte ich mich ihm etwas entgegen. Enttäuscht - nein das war nicht das richtige Wort - dass er die Hand wieder nach oben wandern ließ... ich konnte nicht mehr denken, kein einziger vernünftiger Gedanke konnte in meinem Verstand Fuß fassen, alles was ich vor meinem inneren Auge sah war das Kommende, was nur dazu führte, dass mir noch heißer wurde, während ich die Decke noch weiter lockerte, so dass sie wirklich nur noch auf ihm lag, gehalten durch meinen eigenen Körper. Eine meiner Hände wanderte wieder langsam seine Seite hinauf, über seine Schulter, den Hals und krallte sich schließlich in seinen Haaren fest, so dass ich unseren Kuss ein weiteres Mal etwas vertiefen konnte, denn trotz allem, dass ich genau wusste was kommen sollte, dass ich wusste was ich wollte, wollte ich nichts überstürzen. Son-Goku: Ich wusste ganz genau, dass er es langsam angehen lassen wollte, was ich wiederum nur begrüßen konnte. Dieses Gefühl wollte man einfach nur so lange auskosten, wie es ging, wäre schade, wenn es schnell zu Ende gehen würde. Ich ließ mich jetzt einfach nur noch fallen und die Tatsache, dass ich spüren konnte, wie erregt er war, ließ mich gleich nur noch härter werden, keuchte wieder in unseren Kuss, den er zuvor noch weiter vertieft hatte. Vor lauter erregter Aufgeregtheit fing ich an zu zittern, meine Hand fuhr nun auch genauso zittrig wieder seinen Rücken hinab, bis hinunter zu seinem knackigen Po. Ich hatte nicht vergessen, dass ich den unbedingt anfassen wollte und Kami, dieses Hinterteil gehörte nun mir. Vegeta: Sein Zittern ging selbst mir durch Mark und Bein, oder war es mein eigenes? Ich wusste es nicht mehr, wir waren uns so nah wie noch nie und so nah wie man sich eigentlich nur sein konnte, nicht einmal ein Blatt Papier hätte zwischen uns gepasst. Wie sollte man da noch wirklich unterscheiden könne welche Bewegung von wem ausging, wenn es denn überhaupt wichtig gewesen wäre. Seine Erregung drückte sich förmlich gegen mich und ich konnte förmlich spüren, dass er sich fallen ließ, sich mir eigentlich ganz hingab, mir meinen Willen ließ, egal wie der nun aussehen mochte. Wann hatte das letzte Mal jemand ein solches Vertrauen in mich gesetzt? Zu lange nicht und die Tatsache alleine ließ mich wie von selbst keuchen, während ich nun endgültig und ohne es selbst geplant zu haben oder mitzubekommen die Decke mit einer flüssigen Bewegung von ihm riss, zwischen uns vorzog und über die Couchlehne warf. Allerdings bestand noch lange nicht der ersehnte Körperkontakt zwischen uns, dazu hatte ich noch zu viele Sachen an meinem Körper, aber das überließ ich ihm und gab mich ein weiteres Mal einfach nur der unendlichen Leidenschaft hin, in der wir uns befanden. Son-Goku: Als die Decke zwischen uns verschwand, konnte ich mir ein weiteres Aufkeuchen nicht verkneifen und hob ein weiteres Mal mein Becken an, griff fester an seinen Po. Doch wollte ich noch sehr viel mehr von ihm spüren und wanderte mit meiner Hand wieder ein Stückchen hoch, schlüpfte unter den Bund seiner Hose, nur um seine weiche Haut zu spüren. Meine zweite Hand entfernte sich langsam aus seinen Haaren, wanderte nun auch hinunter und griff an den Saum seiner Hose. Es dürfte für mich eigentlich kein Problem werden, ihm die Hose runter zu ziehen oder anderweitig zu entfernen. Den Kuss ließ ich nicht unterbrechen, dafür war er viel zu schön, versuchte mich aber gleichzeitig daran, ihm die Hose irgendwie runter zu ziehen, was doch nicht so leicht war. Also entschied ich mich für die einfachste Lösung und riss einfach an ihr, zog ab, was abzuziehen ging, bis ich nur noch den Stoff seiner Boxershorts spüren konnte. Das war nun das einzige, was uns noch vom endgültigen Körperkontakt trennte, schlüpfte aber zunächst wieder unter sie, schob sie an seinem Hintern etwas runter und fühlte seine weiche Haut wieder unter meinen Händen. Vegeta: Er hatte verstanden - gut, das war ja auch nicht schwer zu erraten gewesen. Wer wollte bei einem solchen Spiel schon zu viele Klamotten am Körper haben? Seine Hand an meinem Hintern - ich wusste nicht wie ich es beschreiben sollte, aber es fühlte sich gut an, das konnte ich nun wirklich nicht leugnen. Sein Keuchen wurde fast von meinem eigenen geschluckt während sich unsere Zungen noch immer umspielten wie sie es die ganze Zeit schon getan hatten, während sich meine Hand bei jeder seiner Bewegungen noch fester in seine Haare krallte und ich mich ihm noch weiter entgegen drängte, versuchte den Kontakt zu maximieren. Meine Hose löste sich allmählich in Wohlgefallen auf und ein weiteres Mal löste ich mich langsam aus unserem Kuss, ließ die Augen weiterhin geschlossen rutschte ich ein kleines Stück nach unten, seine Erregung nur zu deutlich bei der Bewegung spürend. Mein eigener Atem, welcher eigentlich immer noch viel zu schnell war streifte seine Haut, mein Herz hämmerte hinter meiner Brust in einem Tempo als wenn ich gerade ein 18 stündiges Training hinter mir hätte und das alles nur, weil ich mit meinen Lippen eine seiner Nippel ansteuerte und diese eben einmal hauchzart darüber streichen ließ. Das war nur ein kleiner Vorgeschmack, als sich meine Lippen auch schon ganz über seinen Nippel legten und ich anfing sanft an ihm zu saugen. Son-Goku: Mich überschwemmte eine erregende Welle nach der anderen, seine Berührungen waren mehr als nur ein heißes Feuer auf meiner Haut. Jetzt, da er weiter hinunter rutschte, zogen sich meine Hände wieder etwas zurück, rutschten mehr zu seinem Rücken, was mir nicht ganz in den Kram passte, aber ich wusste, ich hatte noch oft genug die Gelegenheit, ihn dort zu berühren. Ich keuchte erneut auf, als er mein Glied bei seiner Bewegung streifte und nur Sekunden später entwich mir schon ein Stöhnen, als sich seine Lippen schon eine neue Angriffsfläche ausgesucht hatten. Meinen Kopf warf ich federleicht in den Nacken, öffnete nur um Millimeter meine Augen und verleierten sich gleichzeitig. Das war einfach die süßeste Folter, die ich bis dato kennen gelernt hatte und es ließ mich auch gleich etwas aufbäumen, wollte unbedingt noch mehr Körperkontakt. Vegeta: Noch immer befanden sich meine Lippen über seinem Nippel und saugten genüsslich, so lange bis er sich aufgestellt hatte, während sich meine andere Hand aus seinen Haaren löste und seine andere Brustwarze ansteuerte, sie anfing zwischen Daumen und Zeigefinger zu rollen. Kurz öffneten sich meine Augen einen Spalt breit und linste nach oben, ein Grinsen legte sich auf meine Lippen, während ich meine Arbeit jedoch nicht unterbrach und meine Augen schlossen sich wieder, nicht bereit den Augenblick zu zerstören, alles nur Erdenkliche zu genießen was auf mich zukommen möge. Seine kleine Bewegung jagte mir einen erneuten Schauer über den Rücken, ich konnte noch immer nicht glauben welche Wirkung ich auf ihn hatte, welche Wirkung jede noch so kleine Bewegung meinerseits und welche noch so kleine Berührung bei ihm auslöste - aber es gefiel mir und das konnte ich nun wirklich nicht bestreiten. Andernfalls hätte ich diese kleine süße Folter, welche auch bei mir langsam mehr regen ließ, schon längst wieder aufgegeben. Meine Lippen lösten sich von seinem Nippel nachdem er sich vollends aufgestellt hatte und wollte nun dem anderen dieselbe Behandlung zukommen lassen. Federleicht wanderten meine Lippen zu der anderen Seite, nicht den Kontakt zwischen ihnen und seiner Haut unterbrechend, bis sie sich über ihn legten. Son-Goku: "Geta", keuchte ich kurz erregt hervor, wohlgemerkt, dass ich noch nie einen Spitznamen bei ihm benutzt hatte, aber im Endeffekt gefiel mir das. Er leistete wirklich ganze Arbeit, ließ mich in einen Strudel der Erregung gefangen halten, welchem ich auch nicht entfliehen wollte. Meine Hände wanderten wieder weiter hoch, bis hin zu seinen Haaren, verkrallten sich dort, sanft, aber bestimmt und nach kurzer Zeit fingen meine Finger an ihn ein wenig zu massieren und hauchzart durch seine Haare zu streicheln. Schon längst hatte ich meine Augen wieder geschlossen, aber meinen Kopf ließ ich so liegen, ich hatte sowieso schon die meiste Kontrolle meines Körpers eingebüßt, der führte beinahe ein Eigenleben. Wohlige Laute kamen weiterhin aus meinem Mund, nahm jede seiner Berührungen in mich auf, speicherte jedes noch so kleine Detail in meinem Gedächtnis, wollte nichts mehr davon vergessen. Das war einfach zu himmlisch, ich hätte nie gedacht, dass Vegeta so leidenschaftlich sein könnte, aber hier war der Beweis und ich liebte es, ich liebte ihn. Vegeta: //Geta?// Was war das jetzt wieder, aber ich musste sagen, dass ich nicht wirklich etwas dagegen hatte, nicht in dieser Situation, nicht hier und nicht jetzt. Er hätte mir alle Namen auf der Welt geben können und mich hätte es nicht wirklich interessiert, ich hätte lediglich gegrinst wie ein Idiot, so wie ich es gerade tat, immer noch die Lippen über seinem zweiten Nippel. Sein Keuchen jagte mir einen mehr als erregenden Schauer über den Rücken, welcher genau in meiner Leistengegend endete und mich augenblicklich noch härter werden ließ, seine Hände in meinen Haaren erbrachten fast dasselbe Ergebnis und jetzt war auch ich nicht mehr in der Lage mein Keuchen zurückzuhalten, warum auch? Kami, was machte er nur mit mir? Wie schaffte er es alleine durch sein Keuchen mich in eine ganz andere Welt zu versetzen, wie schaffte er es, dass ich alles um mich herum vergaß und nur noch ihn sah, diesen wunderbar gebauten Körper unter mir, diese weiche Haut unter meinen Fingerspitzen, welche an seinen Seiten auf Wanderschaft gegangen waren. Das alles geschah wie von alleine, ich hatte das Gefühl keine Kontrolle mehr über meine Aktionen zu haben und dennoch gleichzeitig zu wissen, dass ich es genau so haben wollte. Meine Lippen lösten sich nun auch wieder von seinem zweiten Nippel, wieder rutschte ich ein kleines Stück nach unten, erforschte mit meinen Lippen und meiner Zunge jeden noch so kleinen Zentimeter seiner Haut, seiner Brust und seines Bauches, zog kleine Kreise mit der Zunge und küsste die Haut hier und da federleicht, ließ mich in diesem Gefühl ertrinken. Son-Goku: //Überwältigend.// Das war es wirklich, so was hatte ich ehrlich noch nie gespürt. Automatisch öffneten sich meine Augen wieder, nur um sie in eben diesem Moment zu verleiern. Was machte er nur mit mir? Ich spürte ihn beinahe überall, so kam es mir zumindest vor. Diese Berührungen, seine Lippen und seine Zunge, die auf meiner Haut ihre Kreise zog. So gut es ging, versuchte ich meine Hände in seinem Haarschopf zu lassen, bäumte mich ihm wieder etwas entgegen, stöhnte zeitgleich dabei leise auf, gefolgt von wohligen Nachlauten. Jetzt konnte ich wirklich nicht mehr denken, alles was mir im Kopf herum schwirrte war der Prinz der Saiyajins, Vegeta. "Kami, Geta..." Er sollte bloß nie wieder damit aufhören, das war einfach zu gut. Vegeta: Gut, ein Gott war ich noch nicht, aber ich konnte es ja mal versuchen... Noch immer kreiste meine Zunge federleicht über seine Haut, zog kleine feuchte Spuren über seinen Bauch, ehe ich sie einmal kurz in seinen Bauchnabel gleiten ließ, immer und immer wieder ein Keuchen und ein Stöhnen von ihm erntend, welches erregte Schauer durch mich laufen ließen und genau in meiner Leistengegend endeten. Ich spürte, dass er wirklich krampfhaft versucht seine Hände in meinen Haaren zu belassen, wobei ich auch nichts dagegen gehabt hätte, wenn er sie auf Wanderschaft geschickt hätte, und noch immer befand sich zwischen uns eindeutig zu viel Stoff, welcher von mir ausging, er hatte ja nicht mehr wirklich viel am Körper, um genau zu sein, nichts. Der Gedanke alleine ließ mich keuchen, kami, wenn ich daran dachte was ich noch alles mit ihm anstellen konnte schrie meine Erregung schon fast schmerzlich auf. Ich konnte an nichts anderes mehr denken, die Bilder, die sich in meinen Kopf formten waren genau die, die ich so lange versucht hatte zu unterdrücken - aber jetzt ging es einfach nicht mehr. Kurz linste ich nach oben, in sein wunderschönes und vor Lust verhangenes Gesicht, bevor ich ein weiteres Mal etwas tiefer rutschte, noch immer mit meiner Zunge eine feuchte Spur ziehend, endlich dort angekommen, wo ich ursprünglich hin wollte. Tief sog ich seinen männlich herben Geruch in mich ein, die Augen geschlossen ließ ich mich von meinem Gefühl leiten, leckte einmal kaum spürbar über seine stolz von seinem Körper abstehende Erektion. Son-Goku: Eine vor Lust verschleierte Welt umgab mich nun, eine Welt, wo nur er und ich waren, ein Zusammensein, gar eine baldige Verschmelzung, der ich nie wieder entfliehen wollte. Er brachte mich dahin, wo es am Schönsten war und ich würde alles Erdenkliche tun, um ihm zu zeigen, dass er diese süße Folter genauso verdient hatte wie ich. Kami, woher nahm er nur diese unglaubliche Leidenschaft? Meinen ganzen Körper durchkribbelte es in regelmäßigen abständen, keuchte und stöhnte immer wieder auf, wegen seiner Verwöhnung, die er mir schenkte, fuhr ihm weiterhin durchs Haar, so intensiv ich konnte. Ich öffnete wieder ein Auge, sah hinunter so weit es mir möglich war, sah, wohin er steuerte und als er angekommen war, verleierten sich meine Augen, trotz dass beide nun wieder geschlossen waren. Wohlig stöhnte ich auf, biss mir danach leicht in die Unterlippe, diese federleichte Berührung mit seiner Zunge an meinem Glied, dass war einfach ein Stromschlag, kaum spürbar und doch so intensiv. Jetzt wollte ich einfach nur noch mehr spüren, krallte meine Hände fester in seine Haare, versuchte mir Halt zu verschaffen. Vegeta: Seine Hände in meinen Haaren machten mir mein ganzes Vorhaben nicht unbedingt leichter aber ich hatte jetzt einfach nicht mehr die Nerven dafür groß darüber nachzudenken. Ich hatte einzig und allein mein Ziel vor Augen und das hieß es so schön und einzigartig wie möglich zu gestalten. Noch einmal glitt meine Zunge aus meinem Mund, strich federleicht über die Spitze, bevor ich sie einmal der Länge nach über seinen Schaft fahren ließ, ganz langsam nach unten und wieder nach oben fuhr. Sein Stöhnen wurde wirklich zu Musik in meinen Ohren, ich wusste selbst nicht mehr wo mir der Kopf stand, meine eigene Erregung schrie genauso nach Erlösung wie die Seine, ich hatte ihn völlig in meiner Hand, er war wie Wachs darin und ich genoss es einfach nur noch. Es war so anders als alles was ich bis jetzt erlebt hatte, besser und schöner, aber dennoch anders. Ich ließ mich einfach nur von meinem Gefühl leiten, dachte nicht mehr darüber nach was ich als nächstes tun sollte, ließ mich vollends fallen, während ich seine Männlichkeit mit meinen Lippen umschloss, einmal kurz daran saugte und mit der Zunge über die Spitze kreiste. Dieser einzigartige Geruch, welcher mir die ganze Zeit in die Nase stieg raubte mir meine Sinne und ich ließ seine Erregung wieder gehen, wusste jetzt schon, dass er es nicht so hinnehmen würde wollen, aber das gehörte zu meiner Art des Spieles dazu. Son-Goku: Süße Folter pur, anders konnte ich es momentan nicht beschreiben. Und das er dabei so langsam vorging, raubte mir schon alle Sinne. Kami, das war so gut, stöhnte leise dabei auf und wohlige Laute verließen weiterhin meinen Mund. Und ehe er überhaupt richtig angefangen hatte, hörte er schon wieder auf. Ich hob mein vor Lust und Leidenschaft verhangenes Gesicht. "Wa... warum hörst du auf?" Sollte ich erst betteln oder was? Er wollte mich wohl wirklich auf die Folter spannen. Meine Hände verließen nun seine Haare, fuhren bis zu seinen Schultern und ließ sie dann sanft an seinen Armen hinab gleiten, nur um bis zu seinen Händen zu gelangen, um sich mit meinen Fingern zu verhaken. Der Anblick, der sich mir jetzt bot, diese gestählten Muskeln seiner Brust und seines Bauches, einfach göttlich. Es brachte nur einen weiteren bitter-süßen erregenden Schub durch meinen Körper, bis hin in meine Lenden. "Du bist so bildschön." Vegeta: Warum ich wieder aufhörte? Ich wusste es selbst nicht wirklich, aber an diesem Punkt wollte ich dort nicht weiter machen und ein Grinsen erschien auf meinem Gesicht als ich aufsah und in seines sah. Seine Hände verhakten sich mit meinen, was mir nicht wirklich in den Kram passte, immerhin wollte ich noch jeden erdenklichen Zentimeter seiner Haut damit erforschen. Wie kam er nur immer darauf, dass ich bildschön sein sollte? Mein Grinsen verschwand und über meiner Nase machte sich ein leichter Rotschimmer breit, der Moment für einen winzigen Augenblick vergessen. Kami, wie machte er es mich mit einem einzigen Satz so aus der Fassung zu bringen? Kurz sah ich ihn an, bevor ich wieder ein Stück nach oben rutschte, meine Augen sich wie von selbst wieder schlossen und ich meine Lippen erneut mit den Seinen versiegelte. Es war, als ob mein Körper ein Eigenleben führte, ich nicht mehr Herr darüber war was als nächstes geschah... ------- So, liebe Leser, das war das vorletzte Kapi dieser ellenlangen FF. Wir hoffen ihr hattet Spaß beim lesen Bulma654 und Geta-Chan Kapitel 35: Kapitel 35 ---------------------- Son-Goku: Anstatt einer Antwort, bekam ich einen Kuss, war mir nur Recht und ich verlor mich ein weiteres Mal darin. Es war immer wieder aufs Neue unglaublich schön und leidenschaftlich. Meine Finger lösten sich auch schon wieder von seinen, wanderten nun seine Arme hinauf und wieder hinunter, ganz zärtlich, als könnte ich Angst haben, ihm weh zu tun, wenn ich mehr Kraft anwenden würde. Schließlich wiederholte ich das noch zwei Mal, fuhr dann bis hin zu seinem Rücken, zog ihn noch weiter hoch und gleichzeitig an mich. Sofort spürte ich, was mich gewaltig störte und schnellstens verschwinden musste, der letzte Fetzen Stoff an seinem Körper, ich wollte ihn in seiner ganzen Pracht sehen und fühlen. Meine Hände wanderten ohne eine Sekunde zu verlieren weiter nach unten, bis ich den Saum seiner Boxershorts erreicht und gegriffen hatte. Erst schob ich sie weiter hinunter, aber als ich merkte, dass das nichts wirklich wurde und ich mich auch nicht aus diesem wunderbaren Kuss lösen wollte, zerriss ich sie kurzer Hand mit einem schnellen Ruck. Kami und endlich, endlich spürte ich ihn wie Mutter Natur ihn geschaffen hatte. Seine hart gewordene Männlichkeit drückte sich an meine, was mich Aufstöhnen ließ, welches gedämpft durch seine Lippen zu hören war. Keine zwei Sekunden später schlang ich meine Arme um ihn, drückte ihn soweit wie's ging an mich und kam ihm mit meinem Becken entgegen, rieb quasi damit an seines, war völlig von der Neuen Intensität überrannt worden. Vegeta: Ich zuckte kurz zusammen als sich meine Short in Luft auflöste, widmete mich jedoch sofort wieder unserem Kuss, konnte einfach nicht mehr genug von diesem einzigartigen Geschmack bekommen. Er machte mich wahnsinnig und dass sich unsere Erregung jetzt auch noch berührten machte die ganze Sache nicht besser, ich keuchte genauso in den Kuss, wie er hineinstöhnte, das Gefühl war einfach zu einzigartig und erregend zugleich, dass ich für einen Moment einfach nicht wusste was ich denken oder tun sollte. Eine meiner Hände verkrallte sich in seinen Haaren, ich brauchte eine Bestätigung, irgendetwas was mir sagte, dass das hier alles auch wirklich wahr war, was mir bestätigte, dass es keine Einbildung war. Aber das war es nicht, es war wahrer als ich es jemals für möglich gehalten hätte. Meine andere Hand wanderte nach unten, rutschte zwischen unsere Körper und ohne eine weitere Vorwarnung ließ ich einen Finger in ihn gleiten. Wären meine Augen nicht schon längst geschlossen gewesen, wären sie in meinem Kopf nach hinten gerollt, das Gefühl war einfach unbeschreiblich, eine Vorahnung auf das was noch kommen sollte und er war so verdammt eng... ich konnte nicht mehr denken. Son-Goku: Das Entfernen seiner Boxershorts hatte ihn nur noch mehr angekurbelt, ich spürte regelrecht die neue Leidenschaft, wie sie immer intensiver und heißer wurde. Ich fühlte mich so gut wie noch nie in meinem Leben, in seinen Händen zu sein war besser als der Himmel auf Erden. Ich spürte, wie eine seiner Hände nach unten wanderte, mein Gehirn versuchte alle Möglichkeiten durchzuspielen, die er jetzt vorhatte, aber ich kam zu keinem Punkt, beließ es dabei und konnte mich wohl nur überraschen lassen. Und mit einem Mal zuckte ich zusammen, keuchte schmerzlich auf und klammerte mich an ihn. Dass ich mich nun leicht verkrampfte, konnte ich nicht verhindern, aber das gehörte wohl dazu. Leider war ich auch dadurch gezwungen, den Kuss zu unterbrechen, aber ich nahm ihn nach wenigen Sekunden wieder auf, versuchend mich an das neue Gefühl zu gewöhnen und die noch leichten Schmerzen zu vergessen. Ich wusste, es kam noch mehr, ich wusste, dass es nicht ganz schmerzfrei werden würde, aber ich wollte es dennoch unbedingt. Ich vertraute auf Vegeta. Vegeta: Es tat mir schon fast in der Seele weh ihn schmerzlich aufkeuchen zu hören, aber in diesem Punkt war ich mir sicher, dass es so besser war als ohne. Ich wusste, es war nicht ganz angenehm, aber was kommen sollte, machte alles wieder vergessen und das wusste ich genauso gut. Als er den Kuss wieder aufnahm, drang ich sofort wieder gierig mit meiner Zunge in seine Mundhöhle ein, forderte ihn quasi dazu auf wieder richtig mitzumachen. Ich versuchte ihn abzulenken, während ich einen zweiten Finger in ihn einführte, begann sie leicht in ihm zu bewegen. Kami, das fühlte sich so schon einfach nur zu gut an, und ich konnte es nicht erwarten endlich mit meiner schmerzenden Erregung selbst in ihn einzudringen. Aber das musste warten, ich wollte ihn nicht drängen, ich wollte uns beiden die Zeit geben die wir dafür brauchten und wenn es die Ewigkeit dauern würde. Noch einmal drängte ich mich mit meinem gesamten Körper enger an ihn, meine andere Hand wanderte von seinen Haaren langsam die Seite seines Gesichtes nach unten, über den Hals und die breiten Schultern, seine Arme nach unten und langsam wieder hinauf. Ich konnte ihn unter mir erzittern spüren, was mir selbst einen kleinen Schauer erneuter Erregung durch meinen Körper rieseln ließ. Immer und immer wieder streichelte ich die zarte Haut unter meinen Fingerspitzen, versank tiefer in den Kuss und die Leidenschaft die darin lag, versuchte gleichzeitig noch genug Verstand aufzubringen um ihn weiter vorbereiten zu können. Er und dieser gottgleiche Körper brachten mich einfach nur noch um meinen Verstand, ich konnte mich nicht erinnern, wann ich mich das letzte Mal so in einem Liebesspiel verloren hatte, wann ich es das letzte Mal als so angenehm empfand und mich einfach nur noch fallen ließ, nicht an das Kommende und das Danach dachte. Son-Goku: Ich wusste genau, dass ich Vegeta vertrauen konnte, er versuchte mit allen Mitteln mich abzulenken, damit ich nicht allzu großen Schmerz spürte. Teilweise gelang es ihm auch, aber die ganzen Schmerzen konnte ich nicht ignorieren, so Leid es mir tat. Viel lieber versuchte ich mich auf den Kuss zu konzentrieren, die Hand, die meine Seite hoch und runter wanderte. Ich zitterte und meine Augenbrauen waren heruntergezogen, dank der zusammen gekniffenen Augen. Es wurde zwar schon besser, aber... Ich krallte mich immer weiter an ihn, bohrte fast meine Fingernägel in seinen Rücken, es würde wohl noch etwas Zeit brauchen, damit es sich besser anfühlte, angenehmer und erregender wurde. Bis dahin musste ich einfach weiter durchhalten. Gleichzeitig versuchte ich mich etwas zu entspannen, dass würde nur von Vorteil sein. Momentan spürte ich diese ganzen Zärtlichkeiten nicht wirklich, aber ich spürte dennoch, dass es sich wieder aufwiegen wollte, gegen den Schmerz ankämpfte und ich mir sicher war, dass die erregende Leidenschaft wieder Oberhand über meinen Körper gewinnen würde. Vegeta: Ich spürte, dass er nur versuchte sich zu entspannen, dass es nicht wirklich half, was er dort vorhatte. Meine Finger bewegten sich weiterhin leicht in ihm und nur widerwillig löste ich mich aus unserem Kuss, trennte mich von diesem einzigartigen Geschmack und wanderte mit meinen Lippen eine feuchte Spur ziehend seine Wange entlang. An seinem Wangenknochen angekommen fing ich an kleine Küsse zu verteilen, wanderte weiter seinen Hals nach unten, leckte über die Haut die sich mir darbot, sog mit jedem weiteren Atemzug, welcher sich ebenfalls schon leicht beschleunigt hatte seinen Geruch tief in mir auf. Kami, ich konnte plötzlich einfach nicht mehr genug von ihm bekommen, alleine, dass er unter mir lag machte mich einfach nur Wahnsinnig, brachte all meine Sinne in einen Strudel von Gedanken und Gefühlen, welche ich nicht einmal zu beschreiben wusste. Meine Hand, welche bis jetzt sanft seine Seite gestreichelt hatte, wanderte zu seiner Brust, streifte kurz über einen seiner Nippel, entlockte ihm ein kleines und leises Keuchen. Der Anfang zu etwas Besserem, ich wusste, dass er bald soweit sein würde, ich wusste, dass er anfing sich zu entspannen ohne sich dazu zwingen zu müssen. Ich wusste nur nicht, woher ich mir so sicher war, was ich hier eigentlich tat. Ich wollte ihm nicht wehtun, ich wollte... ja, ich wollte ihm wirklich den Himmel auf Erden bescheren, wenn er sich schon freiwillig hingab und wir hier unten in der Hölle waren. Warum er mir plötzlich so verdammt wichtig war, warum ich so sehr auf seine Gefühle achtete und warum er mir plötzlich wichtiger war, als alles andere zuvor, war mir rätselhaft und dennoch genauso unwichtig. Es war einfach so. Son-Goku: Vegeta versuchte wirklich alles und langsam wurde es auch etwas angenehm, konnte mich wieder besser auf seine Zärtlichkeiten konzentrieren und klammerte mich nicht mehr so an ihn. Ein kleines Lächeln erschien auf meinem Gesicht, als er sich einen Weg zu meiner Wange küsste, sie liebkoste und dann mit seiner Zunge weiter meinen Hals bearbeitete. Mir entfloh auch sofort ein kleines Keuchen, als er einen meiner Nippel streifte. Ja, jetzt wurde es wirklich besser und mit jeder Sekunde die verging, entspannte ich mich weiter, streichelte ihm über den Rücken, um ihm auch etwas zu geben. Ich spürte regelrecht, dass er mir nicht wehtun wollte, dass ich ihm wichtig geworden war und das ließ mein Herz gleich noch viel höher schlagen. Hätte mir einer vor einem Jahr gesagt, dass ich so was Faszinierendes mit Vegeta erleben durfte, den hätte ich ohne zu zögern für verrückt erklärt. Aber nun, es war einfach so richtig, so schön und voller Leidenschaft... und so voller Liebe... Vegeta: Meine Hand streichelte weiter über seine Brust, strich von Zeit zu Zeit immer wieder über einen seiner Nippel, während ich den anderen nun endlich zwischen meine warmen Lippen nahm und anfing daran zu saugen, gleichzeitig vorsichtig einen dritten Finger in ihm einführte, sie leicht in ihm bewegte um ihn zu dehnen und auf das vorzubereiten was kommen sollte. Meine Zunge leckte über die Brustwarze, zog sich zurück nur damit meine Lippen freies Spiel damit hatten um ungehemmt an ihr zu saugen, meine Zähne nahmen sie sanft zwischen sich, zwickten einmal kurz hinein, nur damit ich gleich danach meine Zunge wieder beruhigend darüber fahren lassen konnte. Es erinnerte mich daran, was vor nicht allzu langer Zeit gewesen war und ehe ich mich versah, ehe ich die Kontrolle über mich selbst zurück hatte, hatte ich bereits etwas fester zugebissen, schmeckte das so heiß begehrte Blut. Ich ließ es sich in meinem gesamten Mund verteilen ehe ich es mit einem kleinen wohligen Laut meinerseits herunterschluckte, noch einmal über die Brustwarze leckte und daran sog um noch mehr von diesem einzigartigen Geschmack in mir aufnehmen zu können. Meine Lippen lösten sich davon und ich sah kurz auf, sah in dieses Gesicht von welchem ich nie gedacht hätte es einmal unter mir zu sehen, während sich meine Finger noch immer unermüdlich in ihm bewegten, meine Männlichkeit bereits schmerzlich aufzuschreien schien, auch endlich beachtet zu werden. //Nein, noch nicht.// Nein, so sehr sie auch schreien möge, das hier war einfach zu schön um es jetzt schon enden zu lassen und so bewegte ich mich zu der anderen Seite seiner Brust, nahm nun auch den anderen Nippel zwischen meine Lippen. Der Geschmack seines Blutes vernebelte mir die Sinne, aber ich versuchte soviel Selbstkontrolle aufzubringen wie ich nur hatte um ihm nicht weh zu tun, um es genauso schön für ihn zu machen. Ich hätte genauso gut auch meine Instinkte eingreifen lassen können, aber ich wollte nicht, der kleine Ausrutscher eben hatte schon gereicht, machte es zwar schwerer für mich, aber auch soviel intensiver. Son-Goku: Ich biss mir auf die Unterlippe, als er noch einen dritten Finger in mich einführte, unterstrichen mit einer erneuten kleinen Schmerzenswelle, aber nicht mehr ganz so intensiv, so dass es sich doch wieder gut anfühlte. Kurz darauf entließ ich meine Unterlippe wieder mit einem Keuchen, fing wieder an zu lächeln und zu genießen. Vegeta verwöhnte mich einfach nur, bis er dann doch einmal doller zubiss und ich die Luft kurz zischend einzog. Ich sah zu ihm hinunter, merkte aber sofort, dass er das so nicht wirklich gewollt hatte, aber ich sah ihm an, wie sehr er mein Blut in seinem Mund genoss. Als er kurz zu mir hoch sah, lächelte ich ihn kurz schief an, schloss dann aber meine Augen wieder und legte meinen Kopf wieder zurück. Ich wusste, bald war es soweit, bald würden wir uns vereinigen und ich freute mich darauf, auch wenn ich wusste dass es anfangs noch einmal mit Schmerz verbunden war, ich war mir sicher, Vegeta wusste, wie ich mich am schnellsten daran gewöhnen konnte und es bereitete mir immer wieder angenehme Schauer, wenn ich daran dachte. "Geta...", keuchte ich seinen Namen noch mal, dass war einfach nur wunderschön, seinen Namen auch noch auszusprechen. Vegeta: Diese Verniedlichung meines Namens von seinen Lippen zu hören war im Moment einfach nur Musik in meinen Ohren und sanft bewegte ich weiterhin meine Finger in ihm, versuchte bei Sinnen zu bleiben und nicht, wie sich mein Gehirn gerade vorstellte, mit einem harten Stoß meiner schmerzenden Männlichkeit in ihn einzudringen. Ein Stöhnen verließ meine Lippen bei der Vorstellung diese heiße Enge, welche nur darauf wartete endlich erobert zu werden, um meinem Glied zu spüren und jetzt hielt ich es wirklich nicht mehr aus. Meine Augen schlossen sich, während ich meine Finger langsam aus ihm zurückzog, mich zwischen seinen Beinen positionierte aber erst noch einmal ein Stück nach oben rutschte und seine Lippen zu einem weiteren Kuss einfing. Sein Blut benebelte mich noch immer, ich konnte es auf meiner Zunge schmecken, jetzt gemischt mit seinem einzigartigen Geschmack. Meine Zunge suchte sich ihren Weg in seine Mundhöhle, während meine Hände langsam seine Seiten nach unten glitten, ihn schließlich hart an der Hüfte packten und eben diese etwas anhoben, ich mit einem Stöhnen, welches von unserem Kuss geschluckt wurde, mit einem Stoß tief in ihn eindrang. Seine Enge umschloss meine Männlichkeit, die wirklich nur noch darauf gewartet hatte, und mit aller Selbstkontrolle welche ich noch aufbringen konnte, versuchte ich still zu halten, versuchte ihm die Zeit zu geben die er brauchte um sich daran zu gewöhnen. Son-Goku: Es war soweit, als er seine Finger zurück nahm, Freude, mit ein wenig Bammel gemischt, schließlich war es das erste Mal für mich, fing ich wieder an zu zittern, schlang aber meine Arme um seinen Nacken, als er sich vorerst noch zu einen Kuss zu mir hinunter beugte, den ich mit Wohlwollen aufnahm. Doch so wirklich darauf konzentrieren konnte ich mich nicht, ich verfolgte lieber, was er tat, wie er meine Hüfte packte, näher kam und mit einem tiefen Stoß in mich eindrang. Sofort kniff ich meine Augen fest zusammen, es war schmerzhaft ja, es brannte wie Feuer ja, aber dennoch wollte ich es weiterhin unbedingt, klammerte mich nur noch mehr an ihn, der Kuss löste sich dabei schon fast von alleine auf. Zum Glück hielt er still und ich biss die Zähne zusammen, beim Kami, beim nächsten Mal wurde es hoffentlich nicht so schmerzhaft. Wie kam ich jetzt schon auf die Gedanken für das nächste Mal, ich sollte mich auf das Hier und Jetzt konzentrieren. //Kami, Schmerz lass nach.// War ja doch ein ganz schöner Unterschied, ob nun Finger oder seine Männlichkeit, es fühlte sich so... so... füllig an, ja genau, brennend und füllig. //Bitte beherrsch dich auch, Geta.// Ich zitterte jetzt wohl nur noch mehr, spannte mich an und presste ihn wohl so sehr an mich, dass ich ihn vielleicht schon zu zerquetschen drohte, momentan wusste ich es nicht, aber meine Arme waren ja nun noch immer um seinen Nacken geschlungen. Vegeta: Seine Arme um meinem Nacken klammerten sich förmlich an mich, zogen mich immer mehr und mehr an ihn heran, drohten mir die Luft abzuschnüren - aber das alles interessierte mich nicht, ich war einzig und allein damit beschäftigt meine Selbstbeherrschung aufrecht zu erhalten. So oft hatte ich in meinem leidenschaftlichen Wahn, in meinem vernebelten Verstand, in welchem nur noch das Kommende war, meinen Partnern versehentlich weh getan - aber ich hatte mir geschworen, es für ihn schön zu machen, ihm nicht weh tun zu wollen und ich legte alles daran, es auch so zu halten. Ich spürte sein Zittern unter mir, ich fühlte die angespannten Muskeln - aber dennoch begann ich mich ganz langsam etwas aus ihm zurück zu ziehen, nur wenige Zentimeter, bevor ich erneut in ihn vorstieß, ein Keuchen von mir gebend. Meine eigenen Augen hatte ich fest zusammen gekniffen, es war so schwer wenn man wusste wen man unter sich hatte, wenn man wusste, dass er ein Saiyajin und kein schwacher Mensch war. Es ging nicht, erneut zog ich mich zurück, so dass ich ihn fast wieder verließ und stieß mit einem kräftigen Stoß in ihn, während ich versuchte etwas nach unten zu rutschen um seine Nippel wieder zwischen meine Lippen zu nehmen. Son-Goku: Ich biss die ganze Zeit meine Zähne fest zusammen, genauso wie ich meine Augen nur noch fester zusammen kniff. Das konnte wohl doch noch etwas dauern, bis der Schmerz nachließ, ich wusste ja nicht einmal, wie genau das war, vielleicht blieben die Schmerzen ja auch bis zum Schluss. Ich wusste es nicht, ich wusste nur, dass er gerade ganz schön kräftig zugestoßen hatte, zumindest fühlte es sich so an und unterdrückte mir einen Laut des Schmerzes. "Nicht... so fest...", quetschte ich zwischen meinen zusammen gebissenen Zähnen hervor. Ich war ja sonst nicht schmerzempfindlich, aber das war eindeutig was anderes und viel zu angespannt war ich auch noch. Wenigstens das sollte sich wohl erst mal legen, dann war ich mir sicher, dass ein Teil der Schmerzen verschwinden würde, nur war das nicht so einfach, sich jetzt einfach fallen zu lassen. Vegeta: Kurz bevor ich an seinen Nippeln angekommen war nahm ich seinen Satz wahr und sah noch einmal kurz nach oben - wirklich wahrgenommen hatte ich nur, dass er etwas gesagt hatte, aber was das war, wusste ich nicht wirklich. Ich stempelte es ab, widmete mich stattdessen einfach seiner Brustwarze, an welcher noch immer etwas Blut von vorhin klebte , leckte genüsslich darüber, während ich mich erneut etwas aus ihm herauszog. Wieder verschwand der Nippel zwischen meinen Lippen, saugte kurz daran, bevor ich erneut leicht hinein biss um die kleine Wunde wieder zu öffnen und diesen heiß begehrten Lebenssaft auf meiner Zunge spürte. Wieder kniff ich die Augen fest zusammen, mich nur so schwer unter Kontrolle haltend und stieß wieder in ihn, nicht so hart wie das letzte Mal, aber immer noch hart genug. Ich konnte nicht einmal mehr sagen was ich hier tat, ich handelte einfach, dachte nicht nach - warum auch? Er würde sich schon daran gewöhnen, er war schließlich ein Saiyajin, wenn auch ein ziemlich verweichlichter, aber er war einer. Alles was ich noch spürte war diese verführerische Enge um meine Männlichkeit, alles was ich noch roch, war dieser unbeschreiblich männliche Duft welcher von ihm ausging, gemischt mit dem Geruch des Blutes, welches ich noch immer genüsslich in mich aufnahm und alles was ich noch sah, war dieser gottgleich Körper unter mir, welcher mit Haut und Haar nur mir gehörte... Son-Goku: Hatte er mich überhaupt gehört? Es kam mir beinahe so vor, als würde er darin immer weiter versinken, dass war wohl Sex á la Vegeta. Hatte er das bei Bulma auch so getan? Konnte ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, aber ich würde jetzt bestimmt nicht anfangen zu jammern. So sehr tat es dann auch wieder nicht weh, es würde nur etwas Zeit auf sich bringen, bis es sich besser anfühlte. Da war ich mir nun ganz sicher und versuchte mich jetzt einfach zu entspannen, mit verkrampften Muskeln schlief es sich wirklich nicht gut. Ich stieß heiß die Luft aus meinen Lungen, als er erneut meine Wunde aufbrach und in mich stieß, vielleicht nicht so fest wie eben, aber trotzdem noch schmerzhaft. Meine Arme lagen noch immer in seinem Nacken so gut es ging, nein, ich wollte wirklich nicht mehr zurück, es war wirklich fantastisch Vegeta so zu erleben und ihn in mir zu spüren. Ich würde jetzt um nichts in der Welt tauschen wollen. Meine Beine schlangen sich noch zusätzlich um seine Hüfte, merkte auch, dass diese Position an sich schon besser für mich war und wie ein kleiner Teil der Schmerzen verschwinden wollte, keuchte nun, durch die Behandlung an meinem Nippel und ein kleines Lächeln erschien wieder auf meinen Lippen. Es konnte jetzt einfach nur noch besser werden. Vegeta: Endlich - endlich fing er an etwas aufzutauen und schwang seine Beine um meine Hüfte, drängte mich damit nur noch mehr in die heiße Enge in der ich mich befand und welche mir einfach nur noch den Verstand raubte. Auch wenn ich eigentlich nicht mehr wirklich darauf achtete ob er nun Schmerzen hatte oder nicht, tief in meinem Inneren wollte ich es noch immer nicht, dass es ihm wehtat. Sein Keuchen brachte mich nur noch mehr um meinen vernebelten Verstand, ich wollte jetzt nichts weiter als einfach nur noch wild und ungezügelt in ihn hineinzustoßen, nahm aber stattdessen einen etwas langsameren Rhythmus an, stieß für meinen Geschmack schon fast zu sanft in ihn nachdem ich mich zurückgezogen hatte, wiederholte und wiederholte das als ich mich seiner anderen Brustwarze zuwandte, nun auch begann diese zu verwöhnen um noch mehr von diesen wundervollen Geräuschen zu bekommen. Meine eine Hand wanderte zu seinen Haaren und krallte sich dort schon fast schmerzhaft fest, während die andere zu seiner Männlichkeit wanderte und sich hart darum legte, anfing auf und ab zu pumpen. Son-Goku: Während seiner Behandlung verschwanden immer mehr Schmerzen, ließ mich nun in Welten tauchen, in der meine Sinne einzig und allein darauf beruhten, mit ihm zu genießen, mich mehr als nur gut zu fühlen. Immer und immer wieder keuchte ich auf, wurde von immer mehr Leidenschaft überrannt. Ich stöhnte auf, als sich seine Hand um meine Männlichkeit legte, dass ließ einem wirklich jeglichen Schmerz vergessen. Wenn er nicht schon in mir wäre, würde ich ihn auf der Stelle dazu auffordern, zog meine Beine nur noch etwas fester um seine Hüfte, wollte ihn noch näher und tiefer spüren. Egal ob Schmerz oder nicht, momentan tat alles unglaublich gut, woher das auch plötzlich so schnell gekommen sein mag. Das war mir im Moment eh egal, weshalb ich seinen Kopf jetzt zu mir hoch riss und meinen Mund mit dem seinen stürmisch versiegelte. Vegeta: Und wieder stieß er mich selbst noch tiefer in sich und jetzt keuchte ich selbst auf. Nach allem was war hätte ich nicht erwartet, dass es so schnell gehen würde, hätte ich nicht damit gerechnet, dass er mich fast schon stürmisch zu sich nach oben zog und mir einen Kuss auf Saiyajin-Art verpasste. Kurz riss ich überrascht meine Augen auf, bevor sie sich von alleine wieder schlossen und ich den Kuss einfach nur noch erwiderte während ich versuchte ein langsames Tempo meiner Stöße beizubehalten. Aber es ging nicht, ich konnte einfach nicht so tun, als ob ich nicht mehr wollte und das bekam er auch zu spüren, indem ich wieder etwas schneller wurde, die Intensität meiner Stöße wieder zunahm. Es überforderte schon fast meinen Verstand mich auch noch auf die Arbeit an seiner Männlichkeit zu konzentrieren, aber ich wusste, dass ich nicht einfach aufhören konnte, versuchte so gut es ging ihn ebenfalls zu verwöhnen. Son-Goku: Wie leidenschaftlich Vegeta meinen Kuss erwiderte, ich fand schon einfach keine Worte mehr dafür, wie gut ich mich fühlte. Keine Schmerzen mehr, obwohl er immer schneller mit seinen Stößen wurde. Es war einfach nur noch heiß und ich war Wachs in seinen Händen, der immer weiter in dieses atemberaubende Erlebnis zerfloss. Alles was ich wollte war weitermachen, nie wieder aufhören, wollte ihn überall spüren. Ich unterbrach unseren Kuss nicht, keuchte immer wieder in eben diesen hinein, spielte mit seiner Zunge und konnte nicht genug von seinem einzigartigen Geschmack bekommen. Eine meiner Hände verhakte sich wieder in seinem Haaransatz, die andere glitt an seinem Rücken hinab, ich wollte ihm so viel geben, wie viel momentan in meiner Macht stand. Seine Hand an meiner Männlichkeit gab dem ganzen die perfekte Note, traumhafter konnte ich es mir mit ihm gar nicht vorstellen, so sinnlich und leidenschaftlich und dennoch so heiß wie Feuer. Nur ein weiterer Beweis, wie sehr ich ihn liebte, ich könnte mich nicht so fallen lassen, wenn das nicht der Fall wäre. Vegeta: Jede seiner Berührungen schickte elektrische Signale durch meinen gesamten Körper, welche in meiner Leistengegend zu enden schienen und mich nur noch mehr anstachelten. Kami, wie konnte eine einfache Berührung von jemandem nur eine solche Reaktion auslösen? Ich verstand es nicht und dennoch genoss ich es in vollen Zügen, wurde unbewusst noch einmal schneller in meinen Bewegungen, während ich ungehemmt in unseren Kuss stöhnte. Ich spürte langsam aber sicher die Grenze näher kommen, aber das ging jetzt noch nicht, dann wäre es viel zu schnell vorbei gewesen. Langsam löste ich mich aus unserem Kuss, öffnete die Augen einen Spalt breit und sah in dieses Gesicht unter mir - gezeichnet von Lust und Verlangen nach mehr, welches ich ihm nur allzu gerne geben würde. Es war so anders als sonst, so viel intensiver als ich es mir je erträumen hätte können, so sehr nach Saiyajinart, dass ich fast vergessen hätte, wie gut das sein konnte und wie viel ich in all den Jahren auf der Erde vermisst hatte. Meine Augen schlossen sich wieder und ich vergrub mein Gesicht in seiner Halsbeuge, sog den einzigartigen Geruch tief in mich ein und leckte einmal über die Haut, nahm seinen Geschmack in mich auf. Meine Bewegungen wurden mit jeder verstrichenen Sekunde schneller und ungehaltener, ich konnte mich einfach nicht mehr zurückhalten, er brachte mich wirklich um den Verstand, diesen, den ich so lange hatte unter Kontrolle gehalten und verleugnet hatte, was ich eigentlich wirklich fühlte. Ich war so ein Idiot... Son-Goku: Es wurde immer überirdischer, sogar als er unseren wunderbaren Kuss beendete, egal was er momentan tun würde, mir wäre alles Recht. Ich war einfach nur noch gefangen, gefangen in einer hoffentlich nie endenden Leidenschaft, so ungezügelt und bereit, einfach alles zu geben. Stöhnend warf ich meinen Kopf nach hinten, ich spürte ganz genau, dass er immer schneller mit seinen Stößen wurde und immer tiefer in mich eindrang. Meine Beine klammerte ich noch umso mehr um seine Hüfte, startete den Versuch, ihn noch enger an und noch tiefer in mir zu spüren. Mein Verstand war komplett ausgeschaltet. Meine Arme und Hände schlangen sich wie von selbst noch fester um ihn, ich wollte jeden Kontakt, den ich bekommen konnte und einfach nur noch fühlen. Seine Zunge ließ mir schon gleich wieder einen Schauer durch den gesamten Körper jagen, die kleinsten Berührungen waren einfach hochgeladene Stromschläge, mein ganzer Körper stand unter Hochspannung, wie ich es noch nie gekannt hatte. Vegeta ließ mich in Welten tauchen, davon hätte ich nicht mal träumen können. "... Geta... wei... ter..." Worte waren zwar unnötig, er wusste genau, was ich wollte und auch was er selber wollte, aber dennoch konnte ich nicht einfach meinen Mund halten. Der Drang dazu es kund zu tun war dann doch zu groß gewesen. Vegeta: Seine weinerliche flehende Stimme war wirklich unnötig um mir zu sagen, dass ich weitermachen sollte, ich wusste auch so, dass keiner von uns an diesem Punkt aufhören wollte, die ungezügelte Leidenschaft mitten im Spiel aufgeben wollte. Ich wusste nicht mehr was ich tat, ließ mich von meinem Gefühl leiten, die Bewegungen einfach nur noch etwas natürliches, was so sein sollte. Kein Gedanke, außer der an den Körper unter mir und das Gefühl was er in mir verursachte konnte mehr Fuß fassen, was in dieser Situation sowieso unnötig gewesen wäre. Hierfür brauchte man nicht denken, hier brauchte man nur fühlen und das tat ich in vollen Zügen, alles andere außer uns ausgeblendet, in einer Welt in der es nur noch uns gab. Noch einmal wurde ich schneller und meine Stöße härter, bekam die Unterstützung seiner eigenen Beine um nur noch tiefer in ihn einzudringen, vergaß trotz allem nicht die Hand, welche immer noch um seine Männlichkeit lag, während sich in mir ein Brennen ausbreitete, dass mich zu verschlucken drohte. Ich konnte es einfach nicht mehr aushalten, es musste raus, sonst würde ich verbrennen und ehe ich mich versah traf mich mein eigener Orgasmus mit ungeheurer Wucht, während ich noch einmal tief in ihn stieß, die Luft in meinen Lungen angehalten und kleine Sternchen hinter meinen geschlossenen Lidern tanzend. Das war zu schön um wahr zu sein... Son-Goku: Es wurde einfach immer wilder, fühlte einfach nur, es drehte sich bereits alles, ob nun mit offenen oder geschlossenen Augen. In solch einer erregenden Welt war ich wirklich noch nie gefangen gewesen und erst jetzt wurde mir bewusst, wie nahe ich doch eigentlich dem Höhepunkt schon war. Wie es schien, erging es Vegeta nicht wirklich anders als mir. Mein ganzer Körper war wie elektrisiert, fühlte einfach nur noch Vegeta in mir, Kami, ich konnte schon gar nicht mehr beschreiben, wie ich mich fühlte, so vollkommen, so... so wie ich mich schon immer fühlen wollte. Nach wirklich nicht mehr langer Zeit spürte ich, wie Vegeta gekommen war, ein Gefühl, was ich genauso wenig zuvor gekannt hatte und ein noch größeres Kribbeln breitete sich in mir aus, ehe ich nun selbst mit einem lang gezogenen Stöhnen kam. Einen Orgasmus in dieser Größenordnung hatte ich auch noch nie erleben dürfen, meine Augen verleierten sich einfach nur noch hinter meinen geschlossenen Lidern. Das war einfach nur noch überirdisch, ich kam gar nicht mehr runter, konnte nicht unterscheiden, ob mich noch immer der Orgasmus schüttelte oder ob es schon die Nachwellen waren. Ich war einfach nur noch hin und weg. Vegeta: Nur mit Mühe hielt ich mich auf meinem Ellenbogen um nicht vollends auf ihm zu landen, bis ich auch an meiner Hand und meinem Bauch spürte, dass er ebenso gekommen war, sein Saft an eben jener Hand nach unten lief und sich auf meine Lippen ein zufriedenes Grinsen legte. Ich konnte wohl wirklich nicht mehr abstreiten, dass ich viel zu lange etwas verleugnet hatte, was sich in den Tagen aufgebaut hatte, dass ich seit langem nicht mehr so guten und heißen Sex hatte, ohne Angst dabei zu haben, meinen Partner dabei zu verletzen. Wahre Liebe gab es wohl nur unter Saiyajins, auch wenn man nicht sagen konnte, dass ich Bulma nicht geliebt habe, das tat ich noch immer. Noch einmal sog ich seinen Geruch tief in mich ein und brach schließlich über ihm zusammen, mein Arm nicht mehr fähig mein Gewicht weiterhin zu halten und zog mich in derselben Bewegung aus ihm, was mir selbst noch einmal ein kleines Keuchen abverlangte. Ich wusste auch jetzt nicht was ich denken sollte, ich fühlte einfach... Son-Goku: Noch immer schwer atmend kam mein Verstand zurück und ein breites Lächeln legte sich auf eine Lippen. Ich konnte es nicht glauben, aber Vegeta und ich, wir hatten wirklich endlich miteinander geschlafen, dabei habe ich damit wirklich nicht ganz so früh gerechnet. Umso schöner finde ich es, dass er mir nun wirklich zu vertrauen schien. Langsam kam ich auch wieder runter, die Bewegung seinerseits verlangte auch mir noch ein kleines Keuchen ab und die Arme, die noch immer um ihn geschlungen waren, ließ ich auch genau dort. Ich wollte ihn jetzt nicht so schnell wieder hergeben, es fühlte sich einfach zu gut an, ihn noch so nahe an mir zu spüren. "Das war... unglaublich", brachte ich dann auch schon hinaus. Ich war total alle, aber auch total glücklich, weshalb ich auch meinen Kopf zu ihm wandte. Das mussten wir irgendwann, am besten bald, noch mal wiederholen, jetzt war ich ihm wohl vollends verfallen. Vegeta: Noch immer nicht fähig auch nur einen Gedanken in meinem Gehirn Fuss fassen zu lassen, verbreiterte sich mein Grinsen auf seinen letzten Satz hin, bevor es zu einem ehrlichen Lächeln wurde, eines der Sorte, die ich wirklich äußerst selten zur Schau trug. Hier jedoch konnte ich einfach nicht anders, es war wie er es sagte... unglaublich. Ich blieb einfach weiterhin so liegen wie ich war, zum einen, weil er mich sowieso noch festhielt und zum anderen, weil ich jetzt einfach nicht die Kraft und den Willen dazu aufbringen konnte mich wieder von ihm zu entfernen. Wieso sollte ich auch, wir hatten den besten und intimsten Moment miteinander geteilt, es wäre einfach nur falsch gewesen aufzustehen und zu gehen. Lediglich, so entschloss ich für unser beider Bequemlichkeit, lockerte ich seinen Griff um meinen Körper, rollte mich von ihm, so dass ich seitlich zu ihm lag, eines meiner Beine noch immer auf den Seiten liegend, seinen Arm unter meinem Körper und mein Kopf schließlich auf seiner Schulter liegend. Zu mehr war ich jetzt einfach nicht mehr in der Lage und nachdem ich ihn noch einmal kurz angesehen hatte, schloss ich meine Augen und atmete tief durch, versuchte das eben Geschehene irgendwie sacken zu lassen... Son-Goku: Dieses ehrliche Lächeln von Vegeta ließ mich sogleich noch glücklicher werden. Ich konnte mich nicht erinnern, es jemals an Vegeta gesehen zu haben, er sah damit einfach nur zuckersüß aus. Bequemer machte er es uns auch noch und kurz sah er mich noch mal an, bevor er seine Augen schloss. Ich allerdings konnte meinen Blick noch nicht von ihm nehmen, führte meine andere freie Hand zu seinem Kopf, strich ihm einmal kurz und zärtlich durch's Haar. Es war wohl endgültig beschlossene Sache, wir blieben zusammen. Ich war mir sicher, dass er mich eines Tages genauso lieben wird, wie ich ihn, wir hatten die Ewigkeit vor uns. Und auch wenn er mir nie die drei Worte sagen sollte, ich wusste nach diesem wunderbaren Erlebnis einfach, dass ich ihm mehr bedeutete, als er mir zu Anfang weiß machen wollte. Es war ein schwerer Weg gewesen, doch wir haben ihn gemeistert. So habe ich ihn zu Anfang hier unten noch gehasst, aber wie ich nicht anders konnte, musste ich ihm einfach vergeben. Er hatte genug gelitten und sollte nun endlich die schönen Seiten kennen lernen, ob nun tot oder lebendig. Lächelnd schloss ich nun auch meine Augen, ließ meinen Kopf so kippen, dass er gerade so eben Vegetas Kopf berührte. Ja, ich hatte ihm vergeben, in dem Moment als ich angefangen hatte ihn zu lieben… ~Owari~ ------- So, endlich habt ihr es geschafft. Diese FF ist hiermit abgeschlossen, und wir hoffen, ihr hattet trotz der Länge euren Spaß beim Lesen Bulma654 und Geta-Chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)