Bonkers - Forces Behind Funny Faces von abgemeldet (Eine Fanfiction zu "Bonkers- Der listige Luchs von Hollywood") ================================================================================ Kapitel 10: Kapitel 10 ---------------------- Im Dezernat von Inspektor Nörgel, geht alles seinen gewohnten Gang, als ein äußerst bemerkenswerter Zug die Treppe hinauf gestiegen kommt. Zu vorderst geht ein Schwarm Toons, in der Mitte eine Gruppe von Menschen und am Ende ein zweiter Schwarm Toons. Aber es sind nicht irgendwelche Toons, sondern alle die, welche schon seit Wochen als vermisst gelten! Und an ihrer Spitze geht Bonkers! Die Polizisten starren die Karawane mit offenen Mündern an. Wie selbstverständlich, winkt Bonkers zwei seiner Kollegen zu: "Hallo Stark! Hallo Dennis!" Dann schlendert er einfach in Nörgels Büro. Als der Inspektor ihn sieht, springt er schlotternd vom Stuhl auf: "Aaah!! Der Geist von Bonkers! Er will sich an mir rächen! Bitte, bitte tu mir nichts!!" "Aber, aber, Nörgelchen", sagt Bonkers behutsam, "ich bin´s doch höchstpersönlich: Ihr treu ergebener Officer Luchs, wie er leibt und lebt." "Aber du bist doch ...", meint Nörgel noch etwas begriffsstutzig. Doch wie er Bonkers so vor sich sieht, wird ihm klar, dass dieser Recht hat. Der Inspektor lässt sich auf seinen Stuhl zurückplumpsen, vergräbt das Gesicht in den verschränkten Armen und fängt jämmerlich an zu heulen: "Uhuhuwähähäää!" Bonkers legt die Arme um seinen Boss und heult mit: "Oh, Inspektor, ich finde es ja auch so schön, dass wir alle wieder zusammen sind! Uhwahahahaaa!!" Eine ganz gewisse Jocelyn Heather blickt schadenfroh lächelnd, zur Tür hinein. Es ist ein neuer Morgen. Lucky Piquel, mit seiner Familie wieder zurück in Washington, holt trübsinnig die Tageszeitung herein. Als er die Haustüre hinter sich schließt, fällt sein Blick auf Titelseite. »Wunder über Wunder« steht dort geschrieben und darunter ist ein Foto von Bonkers mit einer Toon-Masse hinter sich abgedruckt. Sofort fängt Lucky an, den Artikel zu lesen. Dylandra und Marilyn decken gerade den Frühstückstisch, als sie ihn aus der Diele rufen hören: "Das glaube ich erst, wenn ich es mit eigenen Augen gesehen habe!" Gleich darauf, stürmt er zur Küchentür hinein und schaltet den Fernseher ein. Auf dem Bildschirm erscheint ein Nachrichtensprecher, der sagt: "Verehrte Zuschauer, gestern Abend konnten die gefürchteten Toonnapper endlich gefasst werden. Es handelte sich dabei um eine fanatisch religiöse Glaubensgemeinschaft die sich >der Orden der Unverblendeten< nennt. Während die Piquels diesen Worten lauschen, hören auch Has von Brösel und Snitch welche auf der Arbeit, gemeinsam auf einer Bank sitzend, ihr Frühstück einnehmen, in einem kleinen Radio die Nachrichten. Der Nachrichtensprecher fährt fort: "Alle vermissten Toons sind zurück und wieder wohl auf. Die Verhaftung der Entführer, erfolgte durch niemand anderen, als dem wundersamerweise wieder unter den Lebenden weilenden Officer Bonkers D. Luchs." Auf dem Bildschirm werden Aufnahmen von Bonkers, umringt von zahlreichen Toons, eingeblendet. Alle winken und rufen laut durcheinander. Die Piquels an ihrem Küchentisch, sperren Augen, Mund und Nase auf. Von Brösel vorm Radio springt jubelnd auf und nieder. "Jjjja!!" ruft auch Snitch neben ihm und streckt senkrecht die Faust zur Decke. Dann fassen sich die beiden bei den Händen und tanzen vor lauter Freude im Kreis. Der Reporter, der Bonkers im Fernsehen der Piquels interviewen will, bittet die Toons um ihn herum um Ruhe. Dann wendet er sich an Bonkers, der Boloney auf den Schultern trägt: "Officer Luchs, es heißt, sie und alle anderen Toons wären durch die Wirkung eines alten Fluches erstarrt gewesen. Das will man gar nicht so recht glauben." "Glauben sie an den Weihnachtsmann auf seinem fliegenden Schlitten?", fragt Bonkers den Reporter. "Selbstverständlich", antwortet Dieser leicht irritiert. "Glauben sie an Toons?", fragt Bonkers weiter. "Ich stehe vor ihnen", erwidert der Mann. "Wer an all das glaubt", meint Bonkers, "der kann auch an Flüche glauben." Der Journalist stammelt etwas konfus: "Äh ... ja, tja ..." Einige Toons müssen darüber lachen und er wechselt schnell das Thema: "Eigentlich wollte man ihnen für ihre Verdienste eine Auszeichnung verleihen. Warum haben sie abgelehnt, Mister Luchs?" "Weil nicht ich der Held dieser ganzen Geschichte bin, sondern Bother G. Luchs, mein Bruder!" Bonkers weist mit beiden Armen stolz auf ihn. Bother schlägt verlegen die Augen nieder und läuft rot an. Am Ende des Fernsehberichts, ist es in der Küche der Piquels erst mucksmäuschenstill. Doch dann bricht der Jubel los! Sogar Lucky wirft die Arme in die Luft und ruft: "Hurra, er lebt!! Mein kleiner Bonkers lebt!" Als er aber bemerkt, wie ihm seine beiden Damen dabei zusehen, verbessert er sich sofort: "Ich meine ... so ein Theater! Da sind wir ganz umsonst zu dieser dusseligen Beerdigung gefahren." Nachdenklich fügt er hinzu: "Wofür habe ich mich eigentlich entschuldigt?" Marilyn und Dyl kichern still in sich hinein. Am Abend dieses freudenreichen Tages, fahren Bonkers und Miranda wieder zusammen im Streifenwagen. Plötzlich fragt Miranda: "Sag mal Bonkers, woher kommt ihr Toons denn nun wirklich?" Bonkers sieht seine Partnerin schief an: "Fängst du jetzt auch schon wie diese Unverblendeten an? Ihr Menschen habt uns mit eurer Fantasie erschaffen. Das weißt du doch!" "Ich kann es halt einfach nicht verstehen", erwidert Miranda. "Und selbst wenn es so wäre, wieso könnt ihr Toons dann lauter Dinge, die wir Menschen nicht können?" "Weil ihr euch viel leichter vorstellen könnt, dass wir diese Dinge tun, als, dass ihr sie tut", erklärt Bonkers geheimnisvoll. "Ach, nein", meint Miranda ungläubig." "Doch", sagt Bonkers. "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" Während sich die Zwei so streiten, fahren sie hinein in den Sonnenuntergang und hinein in eine Zukunft, die ihnen noch viele gemeinsame Abenteuer bereithält. A. C. 1996/2001/2005/2006 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)