Towards Eternity von Rinami (bis in die Ewigkeit) ================================================================================ Kapitel 12: Am Ziel ------------------- Nach einer Woche Fußmarsch durch Berg und Tal kamen Lee, Gen, Ryu und Sakura endlich beim Veranstaltungsort des Street Fight Combats an. „So, da wären wir! Lee und ich werden uns um die Anmeldung kümmern und du und Sakura werdet uns Häuser besorgen, Ryu!“ sagte Gen munter und glücklich. Ryu nickte und entfernte sich zusammen mit Sakura von den beiden Großeltern. Sakura schaute sich nervös um. „Was ist? Warum bist du so nervös?“ fragte Ryu gut gelaunt und durch aus fröhlich. „Na ja... Ich hab noch nie so viele Menschen an einem Ort gesehen. Das ganze Durcheinander macht mich unruhig.“ Antwortete Sakura unruhig und schaute die ganze Zeit von rechts nach links hin und her. „Ach ja! Stimmt ja! Du bist ja das erste mal hier. Glaub mir, Sakura, du wirst dich noch daran gewöhnen.“ Meinte Ryu relaxt und munter. „Na wenn du meinst...“ meinte Sakura unsicher. „Hey Ryu! Wie geht’s dir? Ist ja lang her! Mensch, du hast ja richtig was aus dir gemacht!“ erklang plötzlich eine tiefe Männerstimme und ein großer hypermuskulöser menschlicher Schrank stand plötzlich vor Ryu und Sakura. Sakura schaute ängstlich und an dem Schrank auf. Ryu und der Schrank begrüßten sich mit einem festen Handschlag. „Hallo Charlie! Es ist wirklich schon eine Ewigkeit her! 2 Jahre, oder?“ Sagte Ryu erfreut und schaute Charlie an. „Ja, kommt hin! Wenn ich so zurück denke, ich hätte dich echt nicht wieder erkannt. Wenn ich bedenke, dass du damals ziemlich lange Haare hattest.“ Lachte Charlie und grinste. „Ach, und woran hast du mich dann erkannt?“ fragte Ryu neugierig und schaute Charlie frech an. „An deinem Stirnband natürlich!“ gab Charlie belustigt zur Antwort. „Ja, Ryu mit langen Haaren! Daran kann ich mich noch gut erinnern! Immerhin hab ich ihm die Haare abgeschnitten...“ dachte Sakura mit einem Lächeln auf dem Gesicht. „Wie ich sehe, ist dein Stirnband immer noch dein treuer Begleiter, hm?“ flachste Charlie. Ryu nickte lachend. „Stimmt... Ich kenne Ryu schon 10 Jahre und ich habe ihn noch nie ohne sein Stirnband gesehen. Ob es wohl für ihn eine besondere Bedeutung hat? Ich muss ihn mal fragen.“ Dachte Sakura vertieft und starrte Ryu´s Stirnband an. Charlie bemerkte Sakura erst jetzt. „Oh, wer ist denn das Ryu? Etwa deine Freundin?“ fragte Charlie neugierig und musterte Sakura. Sakura schaute Charlie an. „Oh, das ist Sakura. Sakura ist eine sehr gute Freundin von mir und wir kennen uns schon 10 Jahre. Sakura, das ist Charlie.“ Erzählte Ryu munter und zeigte mit seiner Hand auf Charlie. „Oho, 10 Jahre schon? Und, schon etwas gemeinsames für die Zukunft geplant?“ fragte Charlie, grinste frech und stupste Ryu in die Rippe. „Charlie, Sakura und ich sind nur Freunde. Mehr ist nicht zwischen uns.“ Erwiderte Ryu ehrlich und schaute Charlie an. „Ach wirklich? Schade. Also Sakura, es freut mich deine Bekanntschaft zu machen!“ sagte Charlie und gab Sakura einen Kuss auf ihre zierliche Hand. Sakura wurde rot und verbeugte sich. „Eben so...“ sagte sie verlegen und schüchtern. „Und wohin geht ihr beiden jetzt?“ fragte Charlie neugierig. „Wir müssen uns noch Häuser besorgen und werden deshalb zur Vermietung gehen.“ Antwortete Ryu nett. „Na dann will ich euch nicht länger aufhalten! Ryu, wir sehen uns bestimmt bei den Kämpfen huh?“ sagte Charlie. „Klar! Machs gut Charlie!“ rief Ryu und schritt gefolgt von Sakura voran. „Du solltest aufpassen, Sakura. Neben den Combatteilnehmern hat sich auch allerlei Gesindel wie Taschendiebe und Drogendealern hier eingeschlichen. Am besten ist es, wenn du hier nicht alleine rumläufst.“ Erklärte Ryu und schaute Sakura an. „Ok, ich werde es mir merken.“ Versicherte Sakura ihm und schaute ihn auch an. Plötzlich drängelte die Menge wie verrückt. Von allen Seiten her schubsten und schoben sich die Menschen rum. „Ryu!“ rief Sakura verzweifelt und versuchte zu ihm zu gelangen. Auch Ryu versuchte krampfhaft, Sakura´s Hand zu ergreifen. Doch Sakura wurde weggedrängelt und verschwand irgendwo in der Meute. „Sakura, verdammt!“ rief Ryu als auch er weggedrängelt wurde. Sakura spürte von überall um sich herum, wie Hände ihren zierlichen, zerbrechlichen und geschmeidigen Körper an fast jeder Stelle berührten. Sakura fühlte sich sichtlich unwohl durch diese ganzen Berührungen. Ja, sie fühlte sich schon belästigt. „Hilfe! Hört doch auf!“ schrie sie verzweifelt, doch die laute Menge verschlang ihre Worte. Sakura wurde von überall angerempelt und weggeschubst. „Ryu!“ klagte sie panisch und verängstigt. Plötzlich schubste sie jemand so hart weg, dass hinfiel. Sie fiel einem fremden Mann in den Arm. Sakura wollte sich befreien, doch der Typ hielt ihre Arme so fest und 4 weitere Typen schritten mit sabbernden Mündern lüstern auf sie zu. „Was wollt ihr?!“ schrie Sakura verängstigt und schaute sich panisch um. Die Typen kamen immer näher und betasteten Sakura´s zarten Körper. „Hört auf!! Bitte!“ schrie sie flehend und kniff ihre kristallklaren Blauen Augen zusammen. Dann öffnete sie die Augen wieder. Ein Typ stand vor ihr und öffnete seinen Hosenstall. Der Mann, der Sakura festhielt zwang sie auf die Knie und der mit dem offenem Hosenstall stellte sich vor ihr und holte sein Geschlechtsteil aus seiner Hose. Er wollte es in Sakura´s Mund stecken. Sakura wandte ihren Kopf weg, doch der Typ packte sie am Kinn und presste ihren Mund auseinander. Sakura konnte sich nicht wehren und so schob der Typ ihr sein Geschlecht in den Mund. Ihr fielen Tränen aus den Augen. Der Typ packte sie nun mit der anderen Hand am Kopf und schob ihren Kopf hin und her. Er genoss es. „Hey! Hört auf!!“ Lasst das Mädchen in Ruhe!!!“ befahl eine fremde, starke und selbstbewusste Stimme und ein Jugendlicher mit blonden, schwarzen und violetten Haaren in einer sehr einzigartigen, zackigen Frisur scheuchte die elenden Typen weg. Sakura spuckte angewidert auf den Boden und wischte sich den Mund ab. Der Jugendliche kniete sich zu ihr. „Hey, ist alles in Ordnung mit dir?“ fragte er besorgt und schaute Sakura an. Sakura nickte, sich immer noch den Mund abwischend. Ja... danke!“ sagte sie darauf und schaute ihren Retter an. Er hatte wunderschöne amethystfarbene Augen und schien ca. 16 Jahre alt zu sein. „Da bin ich ja gerade noch rechtzeitig gekommen, hm?“ fragte er und lächelte. „Ja. Wirklich vielen Dank! Ich wüsste nicht, was diese Kerle sonst mit mir getan hätten...“ antwortete Sakura angewidert. Der Jugendliche schaute sie an. „Mein Name ist Yami! Ich freue mich, dich kennen zu lernen!“ sagte er munter und reichte Sakura seine Hand. „Äh... Ich bin Sakura. Sakura Liliana Sakurada.“ Sagte Sakura verlegen und reichte ihm auch ihre Hand. Yami zog Sakura hoch. „Du solltest hier nicht alleine rumlaufen. Du siehst ja wie gefährlich es sonst werden kann.“ Meinte Yami ernst aber dennoch sehr lieb. Er war Sakura sofort sympathisch. „Na ja... eigentlich bin ich ja auch gar nicht alleine hier. Ich wurde nur von ihm getrennt, weil die Menge plötzlich zu schubsen begann.“ Erklärte sie ihm. „Von ihm? Du hast also einen Freund?“ fragte Yami neugierig. „Ähm, nein. Freund nicht direkt. Also schon Freund, aber nicht im Sinne von Beziehung. Halt nur Freund.“ Antwortete Sakura, während sie sich bei diesem komplizierten Satz beinah die Zunge verknotete. „Ach so, ich verstehe.“ Lachte Yami. Sakura schaute ihn an. „Aber sag mal, was machst du eigentlich hier?“ fragte er darauf. „Ich... nehme an dem Combat teil!“ antwortete sie dann. „Oh! Interessant! Aber du siehst gar nicht aus, wie ein Street Fighter.“ Bekundtete Yami überrascht. Sakura neigte ihr Haupt. „Findest du nicht?“ fragte sie darauf enttäuscht. „Äh, na ja, ich habe immer gedacht Street Fighter und Street Fighterinnen sind muskulöser...“ antwortete er nervös. Sakura schaute ihn empört an. „Hey, ich bin perfekt durchtrainiert! An meinem Körper ist kein Gramm Fett!“ rief sie dann auch empört und zeigte auf ihre leicht sichtbaren Bauchmuskeln. (Nur so kleine Andeutungen!!) Yami lachte und Sakura wandte verlegen den Blick von ihm ab. „Ich glaub, ich rede zu viel...“ sagte sie zu sich selbst. „Nein. Ist schon in Ordnung. Früher oder später hätten wir uns so oder so unterhalten.“ Winkte Yami ab. „Wieso?“ fragte Sakura planlos. „Wenn du tatsächlich Sakura Liliana Sakurada bist, dann bin ich für dich zuständig.“ Antwortete Yami und kramte in einer Akte herum. „Wie, für mich zuständig?“ fragte sie weiter. „Jeder Teilnehmer hat eine Bezugsperson, die sich um Probleme der Kämpfer kümmert. Wenn z.b. ein Familienmitglied stirbt oder der Teilnehmer in einer schlechten, seelischen Verfassung ist, dann kümmern wir uns darum. Und ich wurde zu deiner Bezugsperson gewählt. Das heißt, wenn du irgendwie Probleme hast, oder mit jemanden über Probleme reden willst, dann komm zu mir. Ich werde dir dann mit allen Mitteln helfen!“ antwortete Yami und sah sie selbstsicher an. „Also kann ich dir vertrauen?“ Sakura sah ihn an. Er nickte. „Willst du Stress, oder was?!“ erklang Ryu´s Stimme von etwas weiter hinten. Sakura schaute in die Richtung. „Wir sehen uns dann demnächst!“ verabschiedete sich Yami lieb und ging davon. „Bye!“ rief Sakura ihn nach und dann rannte sie in die Richtung, aus der sie Ryu´s Schrei hatte vernehmen können. „Komm her, wenn du was willst!“ erklang eine andere Stimme. Sakura quetschte sich durch die neugierig gaffende Menge. Dann sah sie zwischen ein paar Körpern Ryu und einen anderen Typen. Die beiden standen sich gegenüber und drohten, jeden Moment aufeinander los zu gehen. Sakura quetschte sich durch den Rest und stand nun an vorderster Stelle des Kreises, den die Leute um Ryu und den anderen gebildet hatten. Ryu war drauf und dran auf den Typen los zu stürmen. „Ryu!“ rief Sakura und lief zu ihm. Sie stellte sich neben ihn und schaute den Typen an. „Sakura, da bist du ja! Ich hab mir Sorgen gemacht!“ sagte Ryu lieb zu Sakura und schaute sie an. „Ist alles in Ordnung?“ fügte er noch hinzu. Sakura nickte. „Na los! Komm her! Oder bist du zu feige?!!“ brüllte der andere Typ provozierend. Ryu wollte zu ihm gehen, doch Sakura stemmte ihre Hände in seine Brust, damit er nicht gehen konnte. Ryu schaute den Typen noch immer wütend an. „Ryu, nicht! Das ist unter deinem Niveau! Du könntest wegen ihm disqualifiziert werden und das wollen wir beide doch nicht, oder? Also komm, bitte! Wir gehen.“ Bat Sakura während sie den Kerl da ansah. Ryu kehrte dem Kerl den Rücken zu, doch er sah ihn immer noch an. Dann legte er Sakura seine Hand auf die Schulter (den Blick noch immer nicht ablassend). „Du hast recht. Gehen wir.“ Sagte er dann sanft, wandte den Blick von dem Typ ab und ging mit Sakura davon. Doch dem Typ sollte es nicht reichen. Er rannte auf Sakura zu und schubste sie mies und grob brutal von hinten weg. Sakura überschlug sich und fiel auf den Boden. Dann wandte sie wütend den Blick zu ihm. Jetzt ging es Ryu zu weit und er stapfte zügig auf den Kerl zu. Und dann erhob er seine Faust und schlug richtig fest zu. Der Typ verkraftete den Schlag nicht und knallte rücklings auf den Boden. „Mach das nie wieder!“ befahl Ryu kalt und bedrohlich. Dann ging er zu Sakura, kniete sich neben ihr nieder und packte sie sanft an den Schultern. „Alles klar?“ fragte er sie lieb und besorgt. Sakura nickte. Ryu wollte ihr gerade auf helfen, da kam der Typ auch schon wieder angerannt. Ryu beugte sich über Sakura und dann als der Typ zu einem Sprung ansetzte und schon auf seinen Rücken gesprungen war, setzte Ryu zu einem Schulterwurf an. Der Typ knallte mit voller Wucht auf den Boden. Ryu zog Sakura hoch zu sich und ging dann mit ihr weg. „Ich hoffe, das wird dir eine Lehre sein!“ sagte er noch als er und Sakura an dem Typen vorbei schritten. Das Publikum schien überrascht zu sein und jüngere Mädchen fragten sich tuschelnd, ob Sakura Ryu´s Freundin war. Ryu war nämlich bereits weltweit bekannt. Er hatte schon an 5 Combats teilgenommen und hatte fast immer den ersten Platz belegt. Und er ist zu einem geliebten Mädchenschwarm geworden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)