Daisuki! O-Chibi von WatakushiWaSai (Eiji x Ryoma) ================================================================================ Kapitel 1: Grippewelle ---------------------- Unruhig wälzt sich der junge Tennisspieler der Seishun Gakuen High in seinem Bett hin und her, hat Mühe einzuschlafen. Immer wieder sieht er Bilder aus der Vergangenheit vor sich. Bilder, aus glücklichen Zeiten. Bilder, als alles noch in Ordnung war. Bilder … die längst vergangen sind. „Ei-ji~ … he Eiji was ist los?“ „Was?“ Erschrocken, als er wieder aus seiner Trance zurückkehrt, blickt sich der Rothaarige um und sieht in das Gesicht seines Doublepartners Oishii. „Ist alles in Ordnung mit dir?“ erkundigt sich der Vize-Teamcaptain und betrachtet seinen Freund genauer. „Mir geht es gut Oishii. Ich glaube die Hitzewelle macht mir nur etwas zu schaffen. Ich geh mir schnell was zu trinken holen okay?“ Lächelnd und mit einem sonnigen Gemüt wie immer verlässt Kikumaru das Klassenzimmer um nicht weiter auf die Fragen seines Freundes eingehen zu müssen. Doch schon vor der Tür verschwindet sein herzliches Lächeln, seine Augen jeglichen Glanz und Freude. Schon lange machte dem Tennisspieler etwas zu schaffen. Doch konnte, nein wollte der Rothaarige mit niemandem darüber sprechen. Zumindest so lange bis er selbst verstand was passiert ist. In langsamen Schritten schreitet Eiji den Gang entlang in Richtung Kantine um sich etwas zu trinken zu holen. Die Hitzewelle die gerade über Japan hereinbricht ist wirklich ein Grund warum sich der sonst so fröhliche Junge nicht gut fühlt, aber wie gesagt nur einer. „Kikumaru-senpai.“ Sofort zuckt der Besagte bei diesem Satz zusammen denn er kennt diese Stimme nur zu gut. Nur einer nannte ihn so. Echizen Ryoma. „Oi O-Chibi was gibt’s?“ Sein Lächeln wieder aufsetzend betrachtet der Größere den Kleineren, versucht sich nichts anmerken zu lassen. „Ich wollte mir was zu trinken holen.“ lautet Echizens Antwort der sich dann langsam auf den Weg begibt ehe er jedoch stehenbleibt und sich zu seinem Senpai umdreht. „Kommst du nicht mit Kikumaru-senpai?“ „Nani? Wer sagt denn das ich auch was holen will?“ „Oishii-senpai. Er sagte ich soll nach dir sehen wenn ich was hole weil du so komisch bist.“ //Danke Oishii. Das bekommst du zurück!// In seinem Kopf schmiedet der Rothaarige bereits Rachepläne als ihm Ryoma wieder einfällt der Eiji bereits die ganze Zeit misstrauisch beobachtet. Ohne ein Wort zu verlieren wendet sich der Kleinere dann jedoch wieder ab und geht weiter. „Wenn du nicht willst … ich lass dir auf jedenfalls nichts übrig.“ „Wie bitte? Na warte!“ Sofort hetzt Eiji dem Jüngeren hinterher ehe er im Gleichschritt mit diesem zur Kantine geht, schweigend. „Hasst du mich Kikumaru-senpai?“ Mit dieser Frage unterbricht der Schwarzhaarige die erdrückende Stille die zwischen den Beiden seit einigen Minuten herrschte. Fassungslos und wie vor den Kopf gestoßen blickt Eiji den Kleineren daraufhin an, hätte nie damit gerechnet das er so etwas gefragt wird. „Wie … wie kommst du darauf?“ versucht er deshalb herunterzuspielen während Ryoma den Größeren nicht ansieht sondern weiter nach vorn blickt, sich jedoch sein Cap tiefer ins Gesicht zieht sodass es Kikumaru unmöglich ist dem Jüngeren ins Gesicht zu sehen. „Du gehst mir aus dem weg. Und du hängst dich nicht mehr so an mich wie früher. Auch klingt dein O-Chibi vielmehr wie ein Pflichtsatz anstatt wie ein Freudenausruf mich zu sehen.“ Solche Worte hätte Eiji nicht erwartet. Ryoma war stets kühl, distanziert und schweigsam. Arrogant vielleicht, aber diese Worte klangen sehr erwachsen und reif und vielleicht auch etwas schmerzvoll. Schweigen. Was soll der Rothaarige mit den sonst so funkelnden blauen Augen nun antworten? Trübselig senkt Echizen seinen Kopf und seufzt. „Weißt du Kikumaru-senpai.“ beginnt der Schwarzhaarige mit den goldbraunen Augen und blickt entschlossen seinen Senpai an. „Ich bin froh, dass du dich nicht mehr so an mich hängst! Das hat echt genervt! Und da du mich sowieso hasst konnte ich das ja jetzt endlich loswerden. Mir ist der Durst vergangen. Man sieht sich beim Training.“ Diese Worte saßen und trafen den sonst so fröhlichen Tennisspieler mitten ins Herz. Wie konnte Echizen nur so gemein, so kühl sein? Und seine Augen waren von Hass erfüllt. Ohne etwas entgegnen zu können verschwindet der Freshman auch schon aus Eijis Blickfeld und geht zurück während der Blauäugige noch immer geschockt da steht. So etwas kann er sich doch nicht bieten lassen! „Echizen!“ ruft er daher dem Anderen mit tiefer, ernster Stimme hinterher, blickt ihn jedoch nicht an. Er weiß, dass der Angesprochene stehengeblieben ist. Er spürt es. „Du hast recht Echizen. Ich hasse dich! Ich hasse dich von ganzem Herzen Echizen Ryoma!“ Diesen letzten Satz rief Kikumaru schon förmlich mit eiskalter Stimme dem Neuling hinterher der sich dann ohne ein weiteres Wort vom Älteren entfernt. „Ich hasse …“ Hasste Eiji den Kleineren wirklich? Nein denn die Tränen verraten ihn. Erst noch wenige, vermehren sich die nassen Flecken auf dem Boden immer mehr. Zu Boden sackend kann sich der Rothaarige nun nicht mehr beherrschen, lässt seinen Tränen freien Lauf bis sie versiegen. Wie eine Ewigkeit kam es ihm vor, als er sich endlich die letzten Tränen wegwischt und sich zurück zum Klassenzimmer begibt in dem Oishii schon besorgt wartet. „Eiji was ist passiert?“ Schweigen. Ohne ein Wort nimmt der Angesprochene seinen Platz ein, blickt stur nach vorn. Niemandem will er erzählen was passiert ist doch erkennt sein Doublepartner sofort an den leeren Augen des Anderen das etwas passiert sein musste. Jeglicher Glanz, jegliche Wärme und Zuversicht sind verschwunden. Die so leuchtenden blauen Augen sind trüb und dunkel. Und wenn Oishii genauer hinsieht hat sein Freund auch abgenommen. Seine Haut ist noch blasser als zuvor, seine Knochen zeichnen sich deutlich ab. Doch was war der Grund dafür? Ehe der Vizecaptain weiter nachfragen kann tritt auch schon der Lehrer hinein und beginnt mit dem Unterricht. „Eiji kann ich dich sprechen?“ Auf seinen Partner blickend, der gerade seine Tasche packt, wartet der Ältere auf eine Bestätigung die er jedoch nicht erhält. „Tut mir leid ich hab noch was zu tun. Wir sehen uns nachher.“ Dann verlässt der Rothaarige auch schon das Klassenzimmer unter Beobachtung zweier sorgenvoll blickender Augen Oishiis. Und er sollte nicht der Einzige bleiben der merkt, dass etwas mit seinem Freund nicht stimmt. „Kikumaru du bist zu spät! Das bedeutet 150 Strafrunden!“ Herzlos und streng wie immer sieht Tezuka auf den Spieler der seine Tasche abstellt und beginnt die Runden zu laufen, ohne Widerworte die er sonst immer hat. „Tezuka. Kann ich dich sprechen?“ Mit einem Nicken seitens des Captains folgt dieser seinem Vizecaptain. „Ich glaube irgendwas stimmt nicht mit Eiji. Er ist in letzter Zeit so anders. Und heute kommt er auch noch zu spät. Das passt nicht zu ihm.“ Aufmerksam doch nichts sagend hört Kunimitsu dem besorgten Tennisspieler zu und lässt seinen Blick zu dem Rothaarigen schweifen der gerade die 6. Runde beginnt. „Hast du mit ihm gesprochen?“ „Ja aber er erzählt mir nichts. Was soll ich tun?“ „Nichts.“ antwortet der Gefragte knapp und geht wieder, wird entsetzt vom Schwarzhaarigen angesehen. „Nichts?! Aber …“ „Wenn er darüber reden will wird er kommen. Man sollte niemanden zwingen.“ Damit war die Sache für Tezuka erledigt. Immer wieder schweift der Blick des Blauäugigen kurz rüber zum Tenniscourt auf dem Echizen gerade gegen Momoshiro spielt. Die Worte von heut Morgen hallen noch immer im Kopf Eijis. Er verstand nicht wieso Ryoma so was sagte, und auch nicht warum er selbst es ebenfalls dem Anderen versicherte. Er hasst den Jüngeren nicht nein. Und der Grund dafür, dass er diesem aus dem Weg geht ist auch nicht Hass. Vielmehr geht er ihm aus dem Weg weil er nicht damit umgehen kann. Nicht mit seinen Gefühlen für den Anderen umgehen kann. Je mehr er darüber nachdenkt umso schwerer wird Eiji ums Herz herum. //Mein … Körper fühlt sich so schwer an …// Immer langsamer wird der junge Tennisspieler, hat Schwierigkeiten sich aufrecht zu halten und zu atmen. „He Fuji-senpai du musst dich schon konzentrieren!“ Ryoma hat gerade zu dem Älteren gewechselt um gegen diesen anzutreten doch achtet der Angesprochene nicht auf den Freshman der nun dem Blick des Brünetten folgt ehe seine Augen sich weiten und Echizen losläuft. „Kikumaru-senpai!“ Der Ältere brach gerade vor den Augen seiner Teamkameraden zusammen, hörte noch einige weit entfernte Stimmen bis er nichts mehr wahrnahm. „..nes solltest du noch wissen … Ich … hasse dich nicht …Kikumaru-senpai …“ Blinzelnd die Augen öffnet ist das erste was der Rothaarige sieht die weiße Decke des Krankenzimmers der Schule. „Eiji!“ Erleichtert blickt der Schwarzhaarige seinen Freund an, saß die ganze Zeit an dessem Bett. „Oishii. Was …“ „Du hast dich wohl ziemlich übernommen wie? Die Krankenschwester meint du hast die Grippe. Also wirklich das du das nicht selbst gemerkt hast.“ Den anderen ermahnend ansehend zwickt der Vizecaptain diesen auch schon in die Wange der daraufhin einen Schmollmund zieht. „Wofür war das denn jetzt?“ „Dafür das wir uns so viele Sorgen gemacht haben.“ lautet die erklärende Antwort des Gefragten. „Oishii?“ „Hm?“ „Warst du … die ganze Zeit hier?“ „Natürlich. Ich kann meinen Partner doch nicht allein lassen. Nachher wärst du noch ausgebrochen.“ entgegnet der Ältere grinsend. „Und sonst … war niemand hier?“ „Nein. Aber es haben dich alle mit hierher gebracht. Bis auf Echizen. Er meinte er hat noch was Wichtiges zu tun. Aber das kennen wir ja von ihm.“ „Also nicht …“ Betrübt sieht der Fragende auf seine Bettdecke und schweigt woraufhin Oishii seinen Doublepartner wieder sorgenvoll ansieht. „Gibt es etwas … worüber du reden möchtest?“ „Hm?“ Mit großen Augen und im ersten Moment sprachlos wird der Fragende daraufhin vom Blauäugigen angesehen der dann jedoch wieder ein leichtes Lächeln aufsetzt. „Iie. Es ist alles in Ordnung. War wohl wirklich die Grippe die mich so fertig machte.“ „Gut.“ Nickend steht der Andere dann auf, will nicht weiter nachfragen. Tezuka hatte sicher recht mit dem was er sagte also hält sich der Vizecaptain auch daran. Wenn Eiji etwas bedrückt wird dieser früher oder später zu ihm kommen, da ist er sich sicher. „Also dann kann ich ja deine Mum anrufen das sie dich holt. Jetzt da du wach bist. „Hai.“ kommt es lächelnd von Kikumaru der sich aufsetzt um sich anzuziehen als unter ihm ein Zettel zum Vorschein kommt. „Nani?“ Langsam öffnet er diesen, liest die zwei Zeilen die dort stehen. Sumimasen Kikumaru-senpai, ich hasse dich nicht. Verzeih mir meine Worte von heut morgen. Echizen Nicht verstehend liest der Rothaarige immer und immer wieder diese Zeilen doch kann er darin keinen Sinn und keinen Verstand entdecken. Wieso schrieb der Jüngere das nun? Wieso sagt er es ihm nicht einfach? Und warum schreibt er das überhaupt? Fortsetzung folgt in Kapitel 2: Eingesperrt zu Zweit ########################################################################### Joa~ das war nun die Eiji x Ryoma PoT FF von der ich schrieb. Ich hoffe das es auch hier einige Leser und Fans gibt die mir Kommentare da lassen? Bei 5 Kommentaren gibt es dann auch hierfür das 2. Kapitel ^^ Mata ne! Kapitel 2: Eingesperrt zu Zweit ------------------------------- Sumimasen Kikumaru-senpai, ich hasse dich nicht. Verzeih mir meine Worte von heut morgen. Echizen Nicht verstehend, liest der Rothaarige immer und immer wieder diese Zeilen doch kann er darin keinen Sinn und keinen Verstand entdecken. Wieso schrieb der Jüngere das nun? Wieso sagt er es ihm nicht einfach? Und warum schreibt er das überhaupt? ########################################################################### „Hnn …“ Seufzend blicken die zwei blauen Augen hinaus in die Ferne. Über der Stadt zeigt sich ein azurblauer Himmel und auf den Straßen tummeln sich fröhlich die Leute. Das Wetter war herrlich warm und lädt zum Eisessen ein jedoch kann der Rotschopf nicht nach draußen. Kikumaru muss wegen seiner Grippe noch immer das Bett hüten was dem sonst so gut gelaunten fröhlichen Jungen einen Dämpfer verpasst. Klopf Klopf „Hier ich bring dir deinen Tee.“ freundlich lächelnd stellt die junge Frau das Tablett mit der Tasse und ein paar Keksen auf den Schreibtisch, blickt zu dem Tennisspieler der eine Schmollschnute zieht. „Was hast du denn?“ „Nee-san ich will endlich raus! Ich bin wieder gesund. Das Fieber ist weg und ich fühl mich gut!“ antwortet der Gefragte und verschränkt seine Arme vor der Prust. Wieso sollte er das Bett hüten wenn er kein Fieber mehr hat und sich wohl fühlt? Das will dem Rothaarigen einfach nicht in den Kopf. „Eiji …“ beginnt seine Schwester und seufzt. Sie weiß das, wenn sich dieser mal etwas in den Kopf gesetzt hat, sie ihn dann nicht wirklich von dem Gegenteil überzeugen kann. „Also gut pass auf. Du darfst raus ...“ „Wirklich? Gut ich bin dann auch gleich ...“ unterbricht sie ihr Bruder voller Schwung und beginnt seinen Pyjama auszuziehen. „Ich war noch nicht fertig. Also du darfst raus. Aber du nimmst auf keinen Fall am Training teil! Verstanden?“ Damit hatte Eiji nicht gerechnet als er sich bereits ausmalte wieder Tennis spielen zu können. Die 3 Tage Bettruhe waren seiner Meinung nach Strafe genug und jetzt, wo er dachte er könnte endlich wieder spielen, wird es ihm auch noch verboten. „Demo …“ „Nein das ist mein letztes Wort. Wenn es dir morgen noch besser geht denke ich darüber nach ob du wieder am Training teilnehmen kannst okay?“ Damit war die Sache auch schon erledigt, zumindest für Kikumarus Schwester. „Du bist schlimmer als Mum.“ murmelt der Blauäugige beleidigt und macht sich fertig. Jedoch nicht mehr so lustvoll wie vor ein paar Minuten. „Ich geh dann!“ Das sind die letzten Worte Eijis ehe er das Haus verlässt und sich auf den Weg zur Schule begibt. Wenn er schon nicht am Training teilnehmen kann will er wenigstens zusehen. Und was spricht schon dagegen auch ein paar Bälle zu schlagen? Seine Schwester ist ja nicht dabei um das zu kontrollieren. Mit einem breiten Grinsen schlendert der junge Tennisspieler die Straßen zur Schule entlang, kauft noch etwas Kuchen um sich damit bei seinen Teamkameraden zu entschuldigen. Immerhin waren sie alle sehr besorgt gewesen als er einfach so zusammenbrach. Und alle brachten ihn ins Krankenhaus. Alle, bis auf Echizen. Seufzen. Nachdenklich blickt der Rothaarige zu Boden und denkt über den Zettel nach den er unter sich fand. Echizen musste dagewesen sein, anderenfalls hätte er diesen Zettel wohl nicht gehabt. Aber sagte Oishii nicht, dass niemand da war? Kikumarus Meinung nach war das seltsam. Vielleicht war sein Doublepartner ja doch einmal kurz weg gewesen und genau in diesem Moment kam Echizen? Eines ist dem Älteren gewiss. Er wird den Freshman fragen! Und mit ihm reden. Immerhin hatte er ihm an den Kopf geworfen ihn auch zu hassen. Und dieses Missverständnis will Eiji so schnell wie möglich klären, will klare Verhältnisse schaffen. „Eiji?“ Überrascht blickt der Brünette den Anderen an der gerade auf dem Weg zum Tenniscourt war. „Fuji.“ Lächelnd wirft sich der Rothaarige sich um den Hals seines Freundes. „Ich habe dich ja so vermisst.“ kommt es mit traurigem Gesicht vom Jüngeren. „Was willst du?“ fragt Fuji nach, er weiß das Eiji etwas auf dem Herzen liegt und er selbst mal wieder dafür herhalten muss. „Leihst du mir deinen Schläger? Ich will ein paar Bälle schlagen.“ Mit bettelndem Blick sieht der Blauäugige auf Syusuke der daraufhin nur lächeln kann. „Was sagt deine Schwester dazu?“ „Ah …“ Das kurze Schweigen Kikumarus verrät diesen woraufhin Fuji kurz lacht und seinem Freund durch die Haare wuschelt. „Ei~ji. Du weißt das ich mich nicht gegen Anweisungen deiner Schwester stelle richtig? Und ich bin sicher, dass du schon bald wieder am Training teilnehmen darfst.“ Doch diese Worte will der Jüngere nicht hören weshalb er sich demonstrativ auf den Boden hockt, eine Schnute zieht und auf dem Boden rumkritzelt. Seufzend hockt sich daraufhin auch der Brünette zu dem Kindskopf. „Ich weiß wie schwer es ist wenn man nicht spielen darf obwohl man es so sehr liebt aber … wir wollen nicht das du noch einmal umfällst und dann noch länger ausfällst, ne? Und wenn du jetzt nicht am Training teilnehmen kannst hast du doch Freizeit also mach was anderes. Du kannst doch mal wegfahren oder deine neue Spielkonsole ausprobieren, ne?“ „Keine Lust.“ gibt der Angesprochene daraufhin beleidigt zurück. „Saa …“ Kopfschüttelnd erhebt sich Fuji und sieht auf seinen Freund runter. „Eigentlich wollte ich gerade vorschlagen das ich dann mit dir spiele aber wenn das so ist …“ Sich am Kopf kratzend dreht sich der Ältere weg und geht in langsamen Schritten zu während Kikumaru verdutzt hinterher blickt, mit leuchtenden großen Augen. „Hontouni?“ ruft er fragend hinterher. „Hai~“ gibt Fuji nur zurück als er auch schon fast durch das Gewicht des Anderen zu Boden geht. Der Rothaarige hat sich Syusuke von hinten an den Hals geworfen und strahlt über das ganze Gesicht. „Sankyuu~“ „Ach was …“ lächelnd, wie immer, winkt der Ältere ab als sein Blick zur Seite schweift und jemanden dort entdeckt. „Echizen.“ ruft Fuji daher herüber doch dieser dreht sich einfach weg und geht. „O-Chibi? Wo?“ erkundigt sich der Rothaarige. Immerhin hat er etwas mit Ryoma zu klären. „Er ist gerade in die Halle gegangen. Vermutlich soll er für die anderen ein paar Schläger holen.“ „… hier Fuji. Bringst du das bitte den anderen? Das ist Kuchen für euch. Ich geh schnell zu O-Chibi okay?“ Verdutzt und ohne Widerworte geben zu können blickt Fuji auch schon dem davon rennenden Eiji hinterher. „Hmm~“ „Oi. Echizen! Können wir reden?“ Zu dem Jüngeren blickend, der gerade nach einigen Schlägern sucht und Eiji daher nicht ansieht, wartet dieser auf eine Reaktion oder Antwort. Stille. „Echizen …? Ich habe gefragt ob wir …“ „Ich habe dich gehört!“ gibt dieser garstig zurück ohne den Älteren aussprechen zu lassen. „Habe ich etwas Falsches gesagt?“ Fragend blickt der Rothaarige zu dem Freshman der sich noch immer nicht umgedreht hat. „Iie.“ „Oder was getan?“ „Iie.“ „Warum bist du dann sauer auf mich?“ „Bin ich nicht.“ „Oh doch! Das habe ich gerade deutlich gehört.“ „Was willst du Kikumaru-senpai?“ Sich nun dem Älteren zuwendend blickt Echizen diesen kühl and gelangweilt an. „Ich will wissen warum du in meinem Krankenzimmer warst und den Zettel dort versteckt hast.“ Mit großen Augen sieht der Schwarzhaarige seinen Senpai an. Hatte dieser es etwa gemerkt? Dann hat er wohl auch gehört was er gesagt hat? Oder ist das alles nur ein Fake von dem Rothaarigen? „Ich weiß nicht wovon du redest.“ antwortet Ryoma daraufhin lügend. „Oh doch weißt du! Das habe ich gerade an deinem Blick gesehen.“ „Kikumaru-senpai ich habe für so was keine …“ KLICK Entgeistert blicken die beiden Jungs zur Tür ehe sie sich zu dieser begeben. „Das … ist jetzt nicht wahr oder?“ Die Klinke herunterdrückend muss der Rothaarige mit den blauen Augen feststellen, dass sie eingesperrt sind. „Hallo?! Hey!“ Gegen die Tür hämmernd versucht der Blauäugige auf sich und Ryoma aufmerksam zu machen ehe er von Echizen unterbrochen wird. „Vergiss es … uns wird niemand hören. Dazu ist die Tür zu dick. Wir müssen wohl warten bis jemand hier rein will.“ erklärt der Schwarzhaarige und blickt sich nach einer Sitzgelegenheit um. „Das wird so schnell nicht passieren! Alle Clubaktivitäten sind vorbei! Da könnten wir bis morgen warten müssen!“ erklärt der Rothaarige verzweifelt während Ryoma sich eine Matratze geholt hat und sich auf diese setzt, zu seinem Senpai aufblickt. „Willst du da ewig stehen?“ „…“ Schmollend lehnt sich der Ältere, auf diese Frage hin, gegen die Tür. „Schlimmer als ein Kleinkind.“ stellt der goldbraunäugige fest und wirft den Ball in seinen Händen nach oben um diesen kurze Zeit später wieder aufzufangen. „Lieber ein Kleinkind als ein verschlossenes Tennistalent.“ „Mada mada dane …“ Nach einigen Minuten setzt sich der Blauäugige schließlich auf den Boden, blickt fest entschlossen zu dem Jüngeren. „Was ist?“ will der Schwarzhaarige nach einiger Zeit der Beobachtung von seinem Senpai wissen. „Warum hast du gesagt, dass du mich hasst?“ „… du hast es doch auch gesagt.“ antwortet dieser nur zurück und spielt weiterhin mit seinem Ball. „Was ist, wenn ich sage, dass ich dich nicht hasse?“ „Dann würde ich wissen wollen warum du mir das dann an den Kopf geworfen hast.“ Schweigen. „Ich hatte Angst.“ „Angst?“ Fragend wird er daraufhin von dem Jüngeren Tennisass angesehen, nickt einmal kurz zu dessen Bestätigung. Fortsetzung folgt in Kapitel 3: So kenne ich dich gar nicht ########################################################################### Vielen Dank für die lieben 5 Kommentare ^-^ Euch 5 widme ich hiermit dieses 2. Kapitel. Ich hoffe, dass euch dieses Kapitel genauso gut gefällt wie das erste. Würde mich wie immer wieder über Kommis freuen. Vielleicht lest ihr auch eine meiner anderen Fanfics? Links gibt es in meinem Stecki ^^ Also dann. Kapitel 3 gibt es dann bei 10 Kommentaren *g* Mata ne! Kapitel 3: So kenne ich dich gar nicht -------------------------------------- „Was ist?“ will der Schwarzhaarige nach einiger Zeit der Beobachtung von seinem Senpai wissen. „Warum hast du gesagt, dass du mich hasst?“ „… du hast es doch auch gesagt.“ antwortet dieser nur zurück und spielt weiterhin mit seinem Ball. „Was ist, wenn ich sage, dass ich dich nicht hasse?“ „Dann würde ich wissen wollen warum du mir das dann an den Kopf geworfen hast.“ Schweigen. „Ich hatte Angst.“ „Angst?“ Fragend wird er daraufhin von dem Jüngeren Tennisass angesehen, nickt einmal kurz zu dessen Bestätigung. ########################################################################### Ungläubig blicken die goldbraunen Augen den Älteren an, können nicht glauben was dieser gesagt hat. Kikumaru hatte Angst? Aber wieso? Etwa vor ihm? Ist das der Grund? „Wie-Wieso hattest du Angst?“ Mit dieser Frage hat der Blauäugige gerechnet weshalb er an die Decke sieht. „Oi … sag bloß du hattest noch nie Angst?“ will er daher beginnen das ernste Gespräch aufzulockern. „Iie.“ „Nani? Noch nie?“ fragt der Braunhaarige überrascht. Ein Kopfschütteln seitens des Jüngeren zeigt ihm wiederholt die Antwort. Doch wenn der Schwarzhaarige ehrlich ist hatte er Angst. Angst, dass er wieder zurück nach Japan kommt und Eiji ihn nicht mehr mag. Angst, die sich leider vor einigen Tagen bestätigt hatte. Angst, die jedoch vielleicht unbegründet war? „…“ Schweigen. „Also echt.“ kommt es dann protestierend vom Rotschopf der eine Schnute zieht und die Arme um seine angezogenen Knie legt. Mit einem warmen Lächeln und unbeschreibbaren Blick sehen die blauen Augen den Jüngeren an. Wortlos verharrt der Ältere in dieser Position ehe er sich erhebt und den Staub von den Sachen klopft. „Mou~ Ich denke wir sollten nach einer Lösung hieraus suchen meinst du nicht?“ Und mit diesem Satz begibt sich Eiji auch schon zu einem der hohen Fenster. Diese scheinen von innen geöffnet zu werden. Doch wie soll er da hochkommen? Das waren locker 4 Meter. „Hast du was gefunden?“ ertönt die Stimme Ryomas. „Iie. Nicht wirklich. Die Fenster sind zu hoch.“ lautet die seufzende Antwort. „Dann bleibt uns wohl doch nichts weiter übrig als zu warten oder?“ „Hmm~“ 2 Stunden später Die letzten Sonnenstrahlen scheinen in die Halle in der noch immer Eiji und Ryoma eingesperrt sind. Sie begrüßen die Nacht die in Japan immer früh hereinbricht. Nachdenklich blicken die goldbraunen Augen zu dem Älteren der vorher seiner Frage ausgewichen ist. Sollte Ryoma seinen Senpai noch einmal darauf ansprechen oder lieber nicht? „Was ist?“ fragt der Beobachtete was den Jüngeren kurz zusammenzucken lässt. „Nichts.“ „Lügner. Wieso hast du mich denn dann eben so lang angesehen?“ „Ich … wieso bist du vorhin meiner Frage ausgewichen?“ Überrascht blickt der Rothaarige das Tennistalent an. Eigentlich hatte er gehofft, dass dieser das vorherige Gespräch vergessen hat aber das war wohl Wunschdenken. „Also?“ hakt Echizen nun nach was bei dem Blauäugigen Schweißperlen verursacht. „Sate …“ Noch einmal sich die richtigen Worte zu Recht legend sieht Eiji angespannt an die Decke. „Ich denke du bist noch zu jung für solche Sachen.“ winkt er dann grinsend ab. „Bin ich nicht!“ schmollt der Schwarzhaarige und verschränkt seine Arme vor der Brust. So leicht wie sich Kikumaru das dachte kommt er wohl aus dieser Situation nicht mehr heraus. „Ich hatte Angst dass du mich hasst.“ Überrascht blicken die goldbraunen Augen des einen in die des Anderen. Hatte er das eben richtig verstanden? Der Ältere hatte dieselbe Angst wie er selbst? „Ki-Kikumaru-senpai.“ „Was? Ich weiß dass es kindisch ist.“ versucht der Angesprochene die Situation herunter zu spielen. Seine heimliche Liebe wird ihn sicher gleich auslachen und für ein Kleinkind halten. „Ich … mir ging es genauso.“ Stille. Ungläubig sehen sich nun beide Tennisspieler an. War diese Angst, die beide verband, unbegründet? „Du auch?“ Ein Nicken folgt. Der Rotschopf kann es nicht glauben. Hat das Ganze etwa was zu bedeuten? Das jeder von ihnen Angst hatte der Andere könnte oder würde ihn hassen? „Ryoma ich …“ KLACK Überrascht sehen beide Tennisspieler zur Tür die sich langsam öffnet. „Ahh … Tezuka.“ Der Teamkapitän blickt verdutzt auf die vor ihm hockenden Teamkameraden. „Was macht ihr denn hier?“ „Ahh gomen ne. Wir sind schon weg!“ Und ehe der Buchyou widersprechen oder eine Strafe androhen kann sind Ryoma und Eiji auch schon am Rennen. „Das … war wirklich … knapp.“ schnauft der Blauäugige und sieht zu dem Jüngeren. „Allerdings.“ gibt dieser ihm Recht. „Was meinst du? Ich lad dich auf diesen Schock zu 'ner Cola ein.“ Das lässt sich Ryoma doch nicht zweimal sagen weshalb Beide auf das Fast-Food-Lokal zusteuern und sich dort setzen. Diesen Abend gemütlich ausklingen lassend begleitet Eiji dann Echizen noch nach Hause. „So~. Danke fürs Bringen obwohl ich kein kleines Kind mehr bin.“ Sich am Hinterkopf kratzend überlegt Kikumaru was er dem entgegensetzen könnte. „Klein nicht stimmt. Aber dafür ein Dickkopf der unnötig und mit jedem Ärger beginnt. Mal ehrlich. Es gibt kaum jemanden der sich vor dir in Sicherheit bringen kann.“ zieht der Ältere seinen Freund auf. „Ach was. Die kommen mir doch alle dumm. Ich verteidige mich doch nur.“ Seinem Senpai die Zunge rausstreckend läuft Echizen schnell die paar Stufen hinauf und dann durch das Tor ins Haus. „Na warte.“ ruft Eiji noch schnell hinterher ehe er sich langsam auf den Heimweg begibt. War nun alles geklärt? Eigentlich nicht denn er wusste nicht warum den Jüngeren dieselben Ängste plagten. In Gedanken versunken schlendert der Ältere Tennisspieler die Straßen entlang. Der Himmel war bereits von Sternen bedeckt und der Mond schien hell am Firmament als die blauen Augen plötzlich zwei helle Lichter erblicken die auf ihn zukommen. Wie versteinert sieht er in diese. Ryoma begibt sich in die Küche um sich einen Tee zu machen. Mit einem Lächeln greift das Tennisass zu einer Tasse. Diese hatte ihm Eiji damals zu Weihnachten geschenkt. Der Schwarzhaarige machte sich zu dieser Zeit über das viel zu dicke Rentier auf der Tasse lustig dass auch noch eine blaue Nase hatte. Der Rothaarige meinte das ‚Rudolph’ ja ein geschütztes Markenzeichen ist und er wohl kaum ne Kopie davon machen dürfte. In Wahrheit hatte sich Kikumaru in der Farbe vergriffen und die blaue nur nicht mehr abbekommen. Zu dick fand er es jedoch nicht. Eher vollschlank wie Benjamin Blümchen. In diesem Moment ließ dieses kleine Geschenk das Herz des Goldbraunäugigen höher schlagen. So etwas hatte er noch nie geschenkt bekommen. Und deshalb hat die Tasse für immer einen besonderen Platz in seinem Herzen. Daher ist sie auch viel zu schade zum benutzen wie der Schwarzhaarige findet weshalb er sie wieder zurück in den Schrank stellt. Doch als er sie loslässt passiert das Unglück. Sie fällt zu Boden und zerspringt in tausend Teile. KLIRR Erschrocken blickt der junge Tennisspieler auf die Einzelteile seines damaligen Geschenkes als sein Handy zu läuten beginnt. Mit einem mulmigen Gefühl im Magen greift Ryoma zu diesem. Auf dem Display steht „Kikumaru.“ „Moshi Moshi?“ meldet sich Echizen am Telefon. Stille. „Kikumaru-senpai?“ „Nein. Hier ist Fuji.“ „Fuji?“ wiederholt der Angerufene verdutzt. Hat er sich eben verlesen? Oder ruft der Tensai wirklich vom Handy des Rothaarigen an? „Ryoma-kun. Komm bitte schnell ins Krankenhaus.“ Im Laufschritt eilt Echizen durch die kühle Sommernacht. Immer wieder schallen die Worte Fujis in seinem Kopf. Eiji hatte einen Unfall. Ein betrunkener ist auf den Bürgersteig gefahren und hat ihn schwer am Kopf verletzt. Er hat nach dir gefragt bevor er das Bewusstsein verlor. Ohne anzuklopfen öffnet Ryoma die Tür zu Kikumarus Krankenzimmer der bereits zu sich gekommen zu sein scheint. „Ah. Ryoma-kun.“ Erleichtert blickt der Brünette den Jüngeren an der sofort zu dem Bett schreitet. „Kikumaru-senpai?“ Dieser blickt den Goldbraunäugigen kurz an und dann hilfesuchend zu Fuji. „Das ist Echizen Ryoma. Er gehört auch zu unserem Tennisteam.“ Sprachlos sieht der eben Vorgestellte zu dem Tensai der ihm zunickt und dann das Zimmer verlässt. Gefolgt von Echizen. „Er hat sein Gedächtnis verloren. Die Ärzte meinten es würde dauern bis er es wieder erlangt durch seine schwere Kopfverletzung.“ Dieser Satz trifft den Schwarzhaarigen mitten ins Herz. Jetzt, wo er beschlossen hatte dem Rotschopf endlich alles zu gestehen, hat dieser sein Gedächtnis verloren. Hat es dann überhaupt noch einen Sinn es dem Älteren zu gestehen? Wieso musste das gerade jetzt passieren? Jetzt, wo sie wussten dass sie Beide vor derselben Sache Angst hatten? Wortlos sitzt Ryoma in einer Ecke des Krankenhauses, beobachtet wie seine Teamkameraden und auch die Eltern Eijis dessen Krankenzimmer betreten. Sollte das Schicksal verhindern wollen das Beide zueinander finden? Fortsetzung folgt in Kapitel 4: Mein Herz rast in deiner Gegenwart ########################################################################### Hier endet nun erst einmal Kapitel 3 und es verspricht, dass es im 4. Kapitel spannend wird. Wann ich schaffe dieses zu schreiben weiß ich noch nicht da ich zurzeit für meinen Opa da sein will. Näheres in meinem Weblog dazu. Danke für euer Verständnis. Ich wünsche all meinen Lesern ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch. Kapitel 4: Mein Herz rast in deiner Gegenwart --------------------------------------------- Wortlos sitzt Ryoma in einer Ecke des Krankenhauses, beobachtet wie seine Teamkameraden und auch die Eltern Eijis dessen Krankenzimmer betreten. Sollte das Schicksal verhindern wollen das Beide zueinander finden? ########################################################################### „Hey~“ Mit einem Lächeln winkt der Rothaarige seinem Freund zu. Auch der Brünette erwidert den Gruß und wartet, bis der Andere bei ihm ist. „Guten Morgen Fuji-senpai.“ begrüßt Eiji seinen langjährigen Freund. „Nicht Senpai.“ erklärt der Angesprochene mit einem Lächeln. „Fuji reicht. So hast du mich früher auch immer nur gerufen.“ Nickend versucht Kikumaru, der immer noch Gedächtnislücken hat, sich das zu merken. Als er zur Seite schaut entdeckt er dann den schwarzhaarigen Jungen. „Oi.“ Auf Ryoma zeigend ergreift der Tensai wieder das Wort. „Ich dachte es wäre ganz gut wenn Ryoma uns begleitet zur Berghütte.“ „Ach ja?“ Verdutzt schauen die blauen Augen in die Goldbraunen Echizens. Dieser macht sich dann ohne ein Wort auf den Weg, will er doch so wenig mit seinem Senpai zu tun haben. 2 Wochen zuvor „Das ist ja toll! Er erinnert sich?“ Erleichtert atmen die Tennisspieler durch als Fuji ihnen diese positive Nachricht überbringt. „An was erinnert sich er denn?“ „Also bisher nur an einiges aus seiner Kindheit aber als er uns beim Training zusah … hat er auch etwas zu jedem gesagt.“ „Ach ja? Und was?“ erkundigt sich Momoshiro. „Nun. Also er meinte das Kaidou ihn an eine Schlange erinnert. Und das Momo verfressen ist. Inui wirkt wie ein Cyborg und Kawamura macht ihm Angst wenn er einen Schläger hält. Tezuka wirkt arrogant und gefährlich und zu Oishi spürt er eine Verbundenheit.“ Natürlich mussten Eijis Vergleiche Protest auslösen aber dennoch freuen sich die Freunde, dass der Rotschopf langsam sein Gedächtnis zurück bekommt. „Und Echizen?“ erkundigt sich Oishi dann. „Nun … an ihn hat er keinerlei Erinnerungen und er weiß auch nicht wie er ihn einschätzen soll.“ Das traf den jungen Spieler mitten ins Herz. Sollte er der Einzige bleiben an den sich Eiji nicht erinnert? Eine Woche später wurde diese Befürchtung war. Immer mehr Erinnerungen an die gemeinsame Zeit Eijis mit den Anderen kamen zurück. Doch keine Einzige Erinnerung an Ryoma kam zurück. Der Arzt erklärte diese Situation. Vermutlich hat Kikumaru diese Erinnerungen verschlossen und will sich nicht erinnern. Das ist eine Art Schutzreaktion des Körpers. Damit die Person keinen Schock erlangt. Meist sind diese Erinnerungen tragisch oder zerstörerisch. Ist Echizen selbst dafür verantwortlich? Für diese Schutzreaktion? Weil sie sich vor dem Unfall stritten? Gegenwart „Fuji~“ „Hm?“ gibt der Angesprochene nur von sich und blickt aus den Augenwinkeln den Blauäugigen an der immer wieder zu Ryoma sieht welcher hinter ihnen her läuft. „Er macht mir Angst.“ erklärt der Rotschopf und hängt sich an den Arm des Tensais. „Wieso denn? Echizen und du wart auch befreundet.“ „Bist du sicher?“ möchte der sonst so gut gelaunte Spieler bestätigt haben. „Hai~“ nickt ihm der Brünette zu und lächelt, nimmt damit seinem Freund die Ängste. „Gut …“ Nachdenklich sehen die blauen Augen zurück als sie den Blick der Goldbraunen Augen treffen die ihn lange ansehen. Ryoma weicht dem Blick Eijis nicht aus. Für einen kurzen Moment erscheinen im Kopf des Rothaarigen ein paar Bilder von dem jungen Tennisass doch so schnell sie gekommen sind verschwinden sie auch wieder und der Ältere denkt erneut nach wieso er sich nur an Echizen nicht erinnern kann, ob dieser vielleicht etwas getan hat. 2 Stunden später „Da wären wir.“ Wie immer ein Lächeln auf den Lippen tritt Fuji auf die Hütte zu und öffnet sie mit seinem Schlüssel. In dieser Hütte waren die Freunde oft. Mal zum ausspannen, mal einfach so. Seinen Rucksack in eine der Ecken stellend streckt sich der Brünette erst einmal und atmet die saubere Bergluft ein ehe sein Blick auf die zwei Anderen trifft. „Also? Wer von euch sucht Feuerholz für unser Lagerfeuer?“ erkundigt sich der Tensai fragend. Doch da niemand antwortet kommt ihm eine Idee. „Gut dann mach ich das. Ihr wartet hier so lang einverstanden?“ Die blauen Augen Fujis leuchten kurz auf und ehe Ryoma oder Eiji reagieren können ist er auch schon weg. Schweigen. „Ich bereite die Feuerstelle vor.“ erklärt der Goldbraunäugige dann und begibt sich nach draußen nachdem er seine Tasche abgestellt hat. Kikumaru dagegen hat nur kurz genickt und blickt sich nun in der Hütte um, versucht sich erneut an etwas zu erinnern doch gelingt es ihm leider nicht. Seufzend setzt sich der Blauäugige auf eines der Betten und lässt seinen Blick umherschweifen als er etwas in Ryomas Tasche entdeckt. Zögerlich aber neugierig begibt sich der Rotschopf zur Tasche des jungen Spielers und zieht ein Foto heraus. Es ist ein Mannschaftsfoto auf dem Eiji den Kleineren um den Hals fällt da dieser sie zum Sieg geführt hat. Und zum ersten Mal erkennt der Ältere, dass eine Verbundenheit zwischen Beiden gewesen sein muss. So überglücklich lächelnd muss er Echizen wirklich gern gehabt haben. Ohne, dass er es bemerkt steht bereits der Schwarzhaarige hinter ihm. „Was machst du da?“ fragt Ryoma mit kühlem Unterton bei dem sein Freund erschrocken zusammenzuckt. „Also … ich … das ist aus deiner Tasche gefallen.“ lügt der Rothaarige schnell und drückt dem Kleineren das Foto in die Hände ehe er schnell die Hütte verlässt. Was hat er sich auch dabei gedacht einfach an die Sachen Fremder zu gehen? Aber fremd waren sie sich doch eigentlich nicht. Sie waren Freunde. Früher. Eine Stunde später ist auch schon der Brünette Tensai wieder zurück. Mit einer Menge Holz welches er auch sogleich in die vorbereitete Feuerstelle legt. Schweigend bereiten sie das Essen vor. Die Stimmung ist weder ausgelassen noch fröhlich, viel mehr betrübt bis Kikumaru das Wort ergreift und Ryoma anspricht. „Tut mir leid wegen vorhin.“ gibt er kleinlaut von sich was den Schwarzhaarigen überrascht. „Schon gut.“ lautet daher nur die knappe Antwort während Fuji den Beiden zusieht und sich fragt, was passiert ist als er nicht da war. Erst als die Sterne am Himmel stehen und dieser dunkel ist begeben sich die Freunde in die Hütte um zu schlafen. Der Tensai hoffte, dass sich Eiji durch diesen kurzen Ausflug wieder an etwas erinnern kann aber da dies nicht so ist, war der Kurztrip umsonst. Dennoch war der Ältere erleichtert das Kikumaru und Echizen kurz miteinander ein paar Worte wechselten. „Bist du nicht müde?“ erkundigt sich eine Stimme die den Rothaarigen aus seinen Gedanken reißt. Erst vermutete er es wäre Fuji doch als er sich umdreht erblicken die blauen Augen den Schwarzhaarigen der eine Dose Ponta in der Hand hält, diese dem Älteren zustreckt. „Danke.“ Die Dose ergreifend betrachtet Eiji den Jüngeren der sich ohne ein Wort mit etwas Abstand ebenfalls in den Rasen setzt und gen Himmel blickt. Wenn er Echizen so ansieht sieht er nicht den Kleinen sondern einen jungen Mann, der sehr in sich gekehrt ist. Über alles nachdenkt bevor er etwas sagt und nicht jeden an sich heran lässt. „Was ist?“ fragt der Goldbraunäugige nach einiger Zeit des Anstarrens genervt. „Äh … gomen nichts.“ entgegnet der Angesprochene schnell und nippt an der Dose. Was war es, was sie beide verbannt? Das fragt sich der Rothaarige die ganze Zeit ohne zu merken, dass Ryoma nun vor ihm hockt um ihn prüfend anzublicken. Als Eiji wieder aus seinen Gedanken zurückkehrt erschreckt er sich und fällt nach hinten, zieht dabei den Schwarzhaarigen mit sich an dem er versucht hatte sich festzuhalten. Während der Inhalt der Dose in den Rasen läuft blickt blau in goldbraun. Es ist dieser Moment in dem Kikumarus Herz beginnt zu rasen. So nah hatte er den Jüngeren noch nicht gespürt und er starrt wie gebannt in diese wundervollen Augen. Es ist als würde die Zeit still stehen und wie von selbst hebt sich der Arm Eijis zum Jüngeren, legt sich um dessen Rücken. Wie versteinert blickt Ryoma zu seinem Senpai. Erinnerte dieser sich etwa wieder? Der Kleine spürt wie die Hitze in seinen Kopf steigt und sich ein leichter Rotschimmer auf seine Wangen legt als er dann endlich die Stille unterbricht. „Kikumaru-senpai?“ Es ist dieser Satz der Eiji wieder einige Erinnerungen zurückbringt. Erinnerungen als sie eingesperrt waren. Erinnerungen an das, was er sagen wollte. „Mein Herz … es schmerzt wenn ich dich ansehe.“ erklärt der Rotschopf und nähert sich dem Gesicht Echizens. „Es rast wenn ich bei dir bin. Ich erinnere mich wieder.“ Und ehe der Schwarzhaarige etwas erwidern kann spürt er auch schon die sanften Lippen seines Senpais auf die seinen. Dieser Kuss löst in dem Jüngeren einen Schmetterlingsschwarm aus welcher seinen ganzen Körper kribbeln lässt. Dieser Kuss, der hoffentlich einer von vielen ist. *** Verschlafen öffnen sich die blauen Augen und blicken umher. Ganz allein befindet sich der Rotschopf noch in der Hütte. Verwundert erhebt sich der Spieler als sich die Tür öffnet und Fuji herein tritt. „Na du Schlafmütze? Wir wollen los kommst du?“ Nur kurz nickend ist Kikumaru noch nicht in der Lage etwas zu antworten. Nicht nach diesem Traum. Oder war es etwa kein Traum? Als Ryoma die Hütte betritt beginnt Eijis Herz wieder zu rasen doch der Jüngere scheint normal wie immer zu sein. Vermutlich war das alles doch nur ein Traum. Ein Traum der dem Blauäugigen seine Erinnerungen wieder zurückbrachte. Und so machen sich die drei Freunde wieder auf den Weg zurück. Vielleicht hat dieser Kurztrip doch etwas gebracht. Und während Eiji seinen Gedanken nachhängt beginnt er zu verstehen, dass er es dem Schwarzhaarigen doch endlich sagen muss bevor er wieder daran gehindert wird. So fast Eiji den Entschluss dies gleich Morgen zu tun. Beim Sommerfest ihrer Schule. Selbst wenn der Jüngere nicht so fühlt wie er, so kann er sich nach seinem Geständnis dann sicher sein. Egal was sein wird, er wird all seinen Mut zusammengenommen haben und es ausgesprochen haben. Das er ihn liebt. Ihn. Ryoma Echizen. Fortsetzung folgt im letzten Kapitel: Ist das Liebe? Kikumaru-senpai? ########################################################################### Das vorletzte Kapitel vor dem ‚Finale’ ist also geschafft. Ich hoffe es hat euch wie immer gefallen. Schreibt es mir als Kommentar. Falls es doch Kritik gibt bitte ich euch diese ebenfalls in euer Kommentar zu schreiben. Wir lesen uns dann im letzten Kapitel. Bis dann eure Sai. Kapitel 5: Ist das Liebe? Kikumaru-senpai? ------------------------------------------ Vielleicht hat dieser Kurztrip doch etwas gebracht. Und während Eiji seinen Gedanken nachhängt beginnt er zu verstehen, dass er es dem Schwarzhaarigen doch endlich sagen muss bevor er wieder daran gehindert wird. So fast Eiji den Entschluss dies gleich Morgen zu tun. Beim Sommerfest ihrer Schule. Selbst wenn der Jüngere nicht so fühlt wie er, so kann er sich nach seinem Geständnis dann sicher sein. Egal was sein wird, er wird all seinen Mut zusammengenommen haben und es ausgesprochen haben. Das er ihn liebt. Ihn. Ryoma Echizen. ################################################################################# Mit Entschlossenheit in den Augen trainiert der Rothaarige auf dem Tenniscourt der Seishun Gakuen. Es war erst 6 Uhr morgens an einem Samstag doch Eiji muss sich ablenken bevor das Sommerfest beginnt. Heute wird er es Ryoma sagen. Und Nichts, aber auch Nichts wird ihm dazwischen funken! Dafür hatte Kikumaru gesorgt. „Oi Eiji.“ kommt es überrascht von dem Brünetten der in diesem Moment den Court betritt und überrascht ist, seinen Freund so früh anzutreffen. „Ohayou Fuji. Lust ein paar Bälle zu schlagen?“ grüßt der Blauäugige mit einem strahlenden Lächeln das sogar der Sonne Konkurrenz macht. „Klar wieso nicht?“ entgegnet dieser und begibt sich auf die andere Seite des Platzes. „Wieso bist du denn schon hier?“ erkundigt sich Fuji während er ein paar Bälle mit dem Rothaarigen spielt. „Äh… nun ja… ich hab doch einiges wegen meines Fiebers verpasst und das will ich jetzt aufholen.“ lügt Eiji seinen Tensai an und hofft, dass dieser ihm glaubt. „Saa.“ gibt dieser nur knapp nickend zurück während er die Bälle seines Gegenübers gekonnt zurückspielt. Die noch leicht kühle Morgenluft weht ein paar Strähnen des Jüngeren sanft hin und her während er in Gedanken noch einmal alles durchgeht. Gab es überhaupt einen perfekten Zeitpunkt seinem Schwarm zu sagen, was er fühlt? „Eiji.“ ruft eine ihm vertraute Stimme als er sich umdreht um seinen Doublepartner zu grüßen. „Oishi.“ Mit seinem herzlichen Lächeln lässt er nun auch die letzten Zweifel daran verfliegen, dass alles wieder in Ordnung ist. Das Fieber ist überstanden, sein Gedächtnis hat er auch wieder zurück. Und die Laune des Jüngeren ist in den letzten Tagen ebenfalls wieder wie früher. „Dann lasst uns schon einmal bei den Vorbereitungen helfen, ja?“ Es war Tradition, dass jeder Schulclub beim Dekorieren des Sommerfestes hilft. Immerhin haben heute alle Schüler die Möglichkeit Ihren Eltern die Schule zu zeigen und für die Älteren war es auch noch das letzte Fest, bevor sie die Schule wechseln würden. Nachdenklich schauen die blauen Augen gen Himmel während die schlanken muskelösen Arme einen Karton halten. Einige leichte Schleierwolken ziehen am Firmament entlang, von weiten hört man das Zwitschern der Vögel. //Das letzte Fest…// geht es Eiji durch den Kopf. Wenn er die Schule verlassen wird bedeutet es, dass er Ryoma nicht mehr sooft sehen kann. Aus diesem Grund muss er dem Jüngeren heute unbedingt sagen was er fühlt, klare Verhältnisse schaffen und hoffen, dass der Schwarzhaarige seine Gefühle erwidert. Über die Zukunft möchte sich der aufgeweckte junge Spieler noch keine Gedanken machen. Was jetzt zählt ist das hier und jetzt. Soviel stand fest. „Kikumaru-senpai.“ Aus den Gedanken gerissen dreht sich der Angesprochene sofort um. Nur einer nannte ihn so: Ryoma. „Oi Chibi.“ begrüßt er den gerade Eingetroffenen mit einem Lächeln. Viel lieber hätte er ihn jetzt umarmt doch ist das aufgrund des Kartons, welchen er noch immer festhält, nicht möglich. „Soll ich dir helfen?“ erkundigt sich der Kleinere und blickt mit seinen goldbraunen Augen auf die Kiste die schwer zu sein scheint. „Das schaff ich schon keine Angst.“ versichert der Größere und neigt seinen Kopf etwas um Echizen zu deuten das er ihm folgen soll. „Du bist spät dran.“ „Tut mir leid ich musste noch…“ „Echizen!“ mit einem lauten Ausruf wird dieser von Momoshiro unterbrochen. Ehe sich der Jüngere versieht schleift der Größere ihn auch schon mit sich um ihm gleich etwas Arbeit aufzuhalsen. Immerhin soll jeder seinen größtmöglichen Beitrag für das Fest leisten. Nun ja. Alle bis auf Momoshiro selbst. Er muss immerhin den Überblick behalten, dass auch alle das tun, was er ihnen gesagt hat. Eine Schnute ziehend und dem Schwarzhaarigen hinterherblickend geht Eiji dann weiter um die Kiste an ihrem vorgesehenen Platz abzustellen. Einige Stunden später ist das Fest in vollem Gange. Überall waren kleine, durch die Schüler betreute Stände an denen man etwas zu Essen oder Trinken kaufen kann. Weiter hinten hatte man auch die Möglichkeit sein Glück bei verschiedenen Spielen unter Beweis zu stellen. Immer wieder blickt sich der Blauäugige in den Gängen des Schulgeländes um. Ryoma musste hier doch irgendwo sein. „Oi Fuji!“ erleichtert den Älteren zu erspähen läuft Eiji auch schon auf diesen zu. „Hast du Ryoma gesehen?“ „Echizen?“ wiederholt der Angesprochene fragend und schüttelt dann seinen Kopf. „Nein tut mir leid.“ „Ach so…“ betrübt blickt der Rothaarige zu Boden. Wo konnte der Kleinere nur sein? „Trotzdem Danke.“ Mit einem Lächeln entschließt sich Eiji weiterzusuchen. Immerhin muss sein Schwarm ja hier sein. Nach wenigen Minuten blicken die blauen Augen zu den Tenniscourts. Hier, wo er Ryoma das erste Mal traf als dieser vor 4 nach Japan kam. Hier, wo er ihn auch traf als dieser vor einem Jahr wieder zurück aus den USA war. Ein Lächeln zeichnet sich seinen Lippen ab wenn er an das erste Spiel zwischen Momoshiro und Ryoma zurückdenkt. Damals waren es nur freundschaftliche Gefühle. Damals hatte er nicht gedacht, dass der Jüngere ihm einmal so viel bedeuten würde. „Du hast mich gesucht Kikumaru-senpai?“ überrascht blickt dieser zur Seite. „Oi O-Chibi“ begrüßt er diesen mit einem Strahlen in den Augen. Seufzend geht der Angesprochene einige Schritte an Eiji vorbei um sich dann auf einer der Bänke niederzulassen. „Hab ich was Falsches gesagt?“ fragt der Größere verdutzt über diese Reaktion. „Ich bin nicht mehr der Kleine von damals.“ bemerkt dieser während seine Hände sich an der Bank festhalten und die Beine ausgestreckt sind als wäre ihm langweilig. „Gomen gomen.“ entgegnet der Rotschopf sofort und lässt sich neben Ryoma nieder. Schweigen. „Also was ist?“ Fragend blicken die goldbraunen Augen zu dem Älteren auf, mustern diesen genau. „Das ist das letzte Sommerfest.“ Nichts darauf antwortend wartet Echizen geduldig das sein Senpai weiter spricht. „In wenigen Wochen werde ich die Schule verlassen und dann…“ Einen Moment inne haltend versucht Kikumaru die richtigen Worte zu finden. „Kikumaru-senpai.“ sich erhebend und zu Boden blickend steht das junge Talent neben dem Größeren. „Ich will nicht darüber sprechen okay? Was du tust wenn du gehst und was deine Zukunftspläne sind. Ich will das nicht hören. Es interessiert mich nicht. Wenn du einen Rat haben willst geh doch zu Oishi.“ Die Stimme des Goldbraunäugigen klingt forsch und verletzt. Überrascht blicken die blauen Augen auf den schmalen Körper und die zu Fäusten geballten Hände. War es Ryoma wirklich egal, oder versucht dieser nur etwas zu verbergen. Ohne zu zögern erhebt sich Eiji und schlingt seine Arme um den Jüngeren, hält diesen fest an sich gedrückt. „… und dann will ich mit dir zusammenziehen.“ spricht der Senpai nun weiter während sein Atem den Hals des Anderen streift. Hat dieser das gerade wirklich gesagt? „Wieso…“ versucht der Schwarzhaarige einige Sekunden später die richtigen Worte zu finden. „Weil ich dich liebe, Echizen Ryoma.“ Damit hatte dieser nun nicht gerechnet. Und auch Eiji war überrascht wie leicht ihm diese Worte über die Lippen gingen. Aber er kannte seine Gefühle gegenüber dem Jüngeren ja schon länger, sodass er es diesem in seinen Gedanken bereits immer und immer wieder sagte. Den Kopf hebend greifen die zuvor zu Fäusten geballten Hände nun die schlanken Arme seines Senpais, lockern den Griff damit er sich zu diesem wenden kann. „Es tut mir leid Kikumaru-senpai aber… ich liebe dich nicht.“ Die blauen Augen weiten sich, blicken fassungslos in die des Anderen. Ohne weitere Worte setzt sich Ryoma in Bewegung, lässt den Rothaarigen allein zurück der noch immer nicht glauben kann, was er da gerade hörte. Er war sich sicher, dass Ryoma ebenfalls Gefühle für ihn hatte. Immerhin hat er doch auch den Kuss nicht unterbrochen. Oder war dies doch nur ein Traum gewesen den er hatte? Das noch eben vorhandene Lächeln ist aus dem Gesicht des Älteren verschwunden, die blauen Augen sehen betrübt auf den Weg den Echizen noch eben langgegangen ist. So hatte er sich das Ende des Sommerfestes nicht vorgestellt. „Eiji?“ immer wieder gegen die Tür klopfend versucht die Schwester des sonst so fröhlichen Tennisspielers diesen aus dem Bett zu kriegen. „Die Schule beginnt gleich, du kommst noch zu spät.“ Doch keine Reaktion des Anderen. „Kikumaru Eiji!“ ruft die weibliche Stimme nun energisch und betritt das Zimmer um zielstrebig auf das Bett zu zugehen und die Decke wegzureißen. In diesem Moment erkennt die junge Frau das ihr Bruder nicht zu Hause gewesen sein musste. Das Bett war unbenutzt und leer. „Aber…“ Mit traurigen Augen lässt Eiji seinen Blick über das Schulgelände schweifen welches er vom Dach aus gut einsehen kann. Der Wind weht die roten Haare leicht hin und her, bewegt auch das unter seiner Tasche geklemmte Blatt ein Stück weiter. Am liebsten würde Kikumaru den gestrigen Tag für immer vergessen oder ungeschehen machen. Hätte er gewusst, das Ryoma nicht dasselbe für ihn empfindet hätte er diesem nicht gesagt was er fühlt. Das wäre für sie Beide besser gewesen. Seufzend erhebt sich der Blauäugige und putzt sich den Staub von seinen Sachen als er nach seiner Tasche und dem Zettel greift um zu gehen. „Echizen.“ Überrascht blickt er zu dem Jüngeren der ihn nachdenklich ansieht. „Kann ich dich sprechen?“ „Tut mir leid aber ich hab keine Zeit. Der Unterricht beginnt gleich.“ schwindelt der Gefragte und schreitet an dem Schwarzhaarigen vorbei. „Es tut mir leid.“ fährt dieser jedoch fort. „Ich liebe dich doch.“ Sofort bleibt der Ältere stehen, lässt dann seine Tasche fallen und dreht sich wütend zu dem Kleineren um diesen am Kragen zu packen. „Sag mal soll das ein Witz sein Echizen? Gestern hast du gesagt, dass du mich nicht liebst und heute liebst du mich doch? Was soll der Blödsinn?“ Sich nicht regend blicken die goldbraunen Augen zur Seite. „Ich… ich weiß nicht was Liebe ist.“ Schweigen. Es vergehen einige Minuten bis Eiji sich wieder beruhigt hat und sein Gegenüber loslässt. „Jeder weiß was Liebe ist.“ macht der Größere diesem klar und wendet sich wieder ab um zu gehen. „Ich habe aber noch nie geliebt. Aber ich weiß jetzt, dass mein Herz schneller schlug als du mich bei unserem Ausflug geküsst hast. Und das mir gestern ganz heiß wurde als deine Arme um mich lagen. Ich… konnte das nicht deuten.“ Den Worten Ryomas lauschend bleibt Kikumaru stehen. Er hatte den Jüngeren nie mit einem Mädchen gesehen. Klar hatte dieser viele Verehrerinnen aber er hatte nie eine Beziehung soweit er wusste. War das also die Wahrheit die er sprach? Tat er diesem Unrecht? „Und was willst du jetzt von mir?“ Sich Echizen nicht zuwendend verweilt der Rotschopf an der Stelle, an der er steht. „Das du… mich auch wieder liebst.“ erklärt der Goldbraunäugige aufrichtig und ehrlich, hofft das es noch nicht zu spät ist. Schweigen. Was sollte Eiji tun? Er hatte natürlich noch immer Gefühle für seinen Schwarm, aber war das wirklich alles die Wahrheit? Nie wurde er von dem Jüngeren angelogen, wieso sollte dieser damit nun beginnen? „Echizen…“ „Es heißt Ryoma.“ unterbricht der Angesprochene seinen Senpai sofort. Sich dem Schwarzhaarigen zuwendend blicken die blauen Augen in die goldbraunen. Schritt für Schritt nähert sich der Größere ihm bis er schließlich nur wenige Zentimeter vor diesem stehenbleibt. „Ryoma.“ Ein leichtes Lächeln zeichnet sich auf den Lippen Kikumarus ab ehe er seine linke Hand an die Wange des jungen Tennistalents liegt und er sich zu ihm runterbeugt um ihre Lippen zu einem Kuss verschmelzen zu lassen. Wie lange dieser Kuss dauert können die Beiden nicht sagen denn verschwindet alles um sie herum. Jetzt gibt es nur sie. Und nichts anderes. Einige Monate später „Eiji komm schon!“ fordernd blicken die goldbraunen Augen auf den Älteren der noch immer im Bett liegt. „Ich hab keine Lust aufzustehen.“ nörgelt dieser sich die Bettdecke über den Kopf ziehend. „Schlafmütze.“ Nach der Decke greifend zieht er diese in einem Ruck weg und grinst seinen Senpai frech an. „Wenn du nicht aufstehst bekommst du auch keinen Kuss.“ Die Augen aufreißend blickt der Rothaarige auf und erhebt sich. „Ich bin schon wach.“ Das hatte der Jüngere erwartet. Er beugt sich zu dem Blauäugigen und küsst ihn zärtlich ehe er sich wieder von ihm löst um zu gehen. „Halt!“ Sofort greift Eiji das Handgelenk seines Partners und zieht diesen zu sich auf das Bett, beugt sich über den Kleineren. „So einfach kommst du mir nicht davon.“ Langsam beginnen die Finger die Knöpfe von Ryomas Hemd zu öffnen während dieser versucht sich zu wehren. „Eiji dafür haben wir jetzt keine…“ Und so haben Beide doch noch zueinander gefunden auch wenn ihr Zusammenleben manchmal sehr chaotisch ist. Ende ########################################################################### Nun ist es also vollbracht. Das letzte Kapitel dieser Fanfic. Es tut mir wirklich leid das es soooo~ lang gedauert hat obwohl es doch nur fünf Kapitel waren (> < ) ( > <) Sumimasen! Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr seid mit dem Ende zufrieden? Vielleicht liest man sich mal in einer meiner anderen Fanfics^^ Baibai eure Sai Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)