Melodie des Herzens von SleeplessAurora (Hörst Du sie nicht?) ================================================================================ Prolog: Sterbendes Herz ----------------------- Haaaallo, alle zusammen! Ich will euch gar nicht lange aufhalten ^^ Nur wollte ich euch noch einen Link geben und zwar: http://www.youtube.com/watch?v=MhkxSHsb0xM. Das Video ist sogesehen eigentlich der Namensgeber für die FF und wird mit ihr zusammenhängen, auch wenn es zu einem komplett anderen Anime gehört xD. Mehr wollt ich nicht dazu sagen und wünsch euch an dieser Stelle nochmal viel Spaß beim Lesen ^^ Prolog: ~*Sterbendes Herz*~ Zu vergleichen mit einem zarten Windhauch, der die Haut liebevoll streichelte. Oder mit einem kleinen Kind, das hilflos nach etwas suchte, von dem es nicht mal wusste, was es genau war. Sie war den Bediensteten im Haus mehr als nur bekannt, wude sie doch tagtäglich, nein, eher nachtnächtlich gespielt. Überall, in jedem der zahlreichen Zimmer, erklang sie. Zog in ihren Bann und ließ nicht eher los, bis sie endgültig verstummt war. Sogar die vorübergehenden Menschen blieben stehen und lauschten ihr andächtig, nahmen an den Gefühlen teil, welche sie in ihnen wachrief. Immer, wenn sie spielte umgab eine merkwürdige, aber dennoch angenehme Melancholie das große Anwesen. Man fühlte sich geborgen, dennoch verlassen. Man wollte sich losreißen, aber bleiben. In Erinnerungen schwelgen, die man am liebsten in den unendlichen Tiefen der Hölle begraben würde. Schmerzen. Seelische Wunden. So tief, dass man sie nicht heilen konnte. Oder nur mit sehr viel Mühe... doch wer machte sich die schon? Verzweifelt und doch beruhigend wirkte sie. Diese Melodie. Die so Vieles wiederspiegelte. Von ihm. Von seiner pechschwarzen Seele, die bitterlich weinte. Von seinem gepeinigtem Herz, das ohrenbetäubend nach Hilfe schrie. Nach Liebe. Und doch hörte es niemand. Es zerriss ihn innerlich. Jedes Mal schnürte es ihm regelrecht die Kehle zu. Jedes Mal mehr und mehr. Doch er würde nicht aufhören. Niemals würde er aufhören. Niemals würde er aufhören diese Melodie zu spielen, auch wenn sein Herz dabei drohte zu verbluten. Die letzten Töne verklangen. Dann war es totenstill. Nur noch das unaufhörliche Schlagen des Regens an die Fensterscheiben war zu hören. Entferntes Grollen. Leere Augen blitzten aus der Dunkelheit hervor, wenn für die Dauer einiger Sekunden der Blitz Licht ins Zimmer warf. Völlig emotionslos starrten sie an irgendeinen Punkt an der Wand. Fixierten ihn. Die Kerze flackerte unter dem enormen Durchzug, warf nicht mehr ihr warmes Licht auf das Foto im schlichten, silbernen Rahmen. Es zeigte zwei Menschen. Sie beide. Jugendliche, die einmal so naiv gewesen waren und dachten, sie würden jedem, noch so großen Problem trotzen können. Was für ein fataler Irrtum. Wie hatte es denn dann erst soweit kommen können? Er konnte es sich nicht erklären. Zu lange hatte er nach einer Antwort gesucht... Behutsam nahm er den Rahmen in beide Hände, strich zärtlich mit einer Fingerkuppe darüber. Von einem weiteren Donner übertönt, landete der Rahmen auf dem Boden und zerberstete in tausende Stücke. Er lag in Scherben. Genau wie sein Herz. Für andere konnte die Melodie vielleicht himmlisch klingen, welche er gespielt hatte. Für ihn war sie einfach nur unerträglich. „Wie konntest du mir das nur antun?“ nicht mehr als ein leises, tränenersticktes Wispern, das von der Nacht verschluckt wurde. Wieso nur? Womit hatte er das verdient? Wie hatte er sich nur so verletzen lassen können? Ein überdimensionaler Kloß bildete sich in seinem Hals. Erneut flackerte die Kerze. Sein einziges, kleines Licht, an dem er festhielt. Seit fast 1 ½ Jahren... Und doch hatte es nichts gebracht. Immernoch fühlte er diese Kälte, die sein Herz gefangen hielt. Falls er denn noch eins besaß... Wie abwesend hob er das Foto auf und betrachtete es. Seine Vergangenheit. Ein Teil von ihm, der komplett aus seinem Leben verschwinden musste. Die Flammen, ausgelöst durch die Kerze, spiegelten sich in seinen Augen. Sekunde um Sekunde verschwand das Bild mehr in seiner Hand, bis es vollkommen zu Asche zerfiel. Und mit dem letzten Rest des Fotos erlosch auch der Schein der Kerze. Seine Hoffnung war dahin und hüllte ihn in völlige Finsternis... Kapitel 1: Selbstschutz...oder doch eher Misstrauen? ---------------------------------------------------- *reingetapst komm* *winkz* Moinsen! xD *lol* Hab hier was für euch *g* Das neue Kapitel ist da! *mich auch selbst freu* Ziemlich lang geworden, für meine Verhältnisse *am Kopf kratz* Nya, umso besser^^ Ich warn euch aber, könnte ein wenig verwirrend sein, weil in diesem Kapitel irgendwie viel geredet wird, aber ich hoffe, man blickt da trotzdem durch ;) Jetzt aber mal zu den Kommis! @Sekai: Ach Süße! *knuddel* Danke für Dein Kommi! Ich entschuldige mich vielmals, dass ich Dir diesen Ohrwurm, oder was auch immer verpasst hab *zu Boden schau* Der is schlimm, ne? *grins* Was glaubst denn Du, wie es mir da geht? Nicht großartig anders *g* Du darfst gespannt sein, was ihnen noch alles passiert ^.~ @Ruki: Freut mich, dass Dir der Prolog gefallen hat! Will ich doch mal hoffen, dass ich viele Leser hiermit beeindrucken kann, geb mir schlißlich auch Mühe damit ^^ Hier ist dann mal das nächste. Hoff es gefällt Dir auch =) @Chysaki:*liebsmile* Ja, die ist wirklich schön, nicht wahr? Ich liebe sie Und das war nur der Prolog, keine Angst, das hier ist länger *zwinker* Ob es aber genauso gut ist, wie der Prolog, dass musst Du mir schon sagen *grins* Also bitte, da hast Du neuen Lesestoff... @Karin: Es soll schnell weitergehen? Bittesehr, da isses :) Du kommst schon hinter das Pairing, es dürfte sich nicht mehr lange hinziehen. Und vielleicht weißt Du es ja nach diesem Kappi, wer weiß *Schultern zuck* Viel Spaß! So, länger will ich euch nicht aufhalten xDD Vielen Dank für die lieben Kommis!!! Hoffentlich bekomm ich wieder so tolle! *hoff* 1.Kapitel: ~*Selbstschutz... oder doch eher Misstrauen?*~ Ruhig wanderte er durch die Gänge seines Anwesens. Nichts außer Kerzen beleuchteten sie. Sonst war es stockdunkel. Das ganze Haus schlief. Bis auf ihn. Er wollte nicht schlafen. Er konnte nicht schlafen. Es wäre doch nur eine weitere schlaflose Nacht. Eine von vielen. Immer derselbe Alptraum. Immer wieder wachte er schweißgebadet in seinem Himmelbett auf. Sogar in seinen Träumen quälte ihn die Einsamkeit. Besonders dann, wenn er vorher auf dem Flügel gespielt hatte. Er tat es jedes Mal. Manchmal sogar mehrmals, wenn er erneut wachlag. So, wie gestern. So, wie heute. So, wie morgen... Die Bediensteten waren dies schon gewohnt, sodass sie keine Fragen mehr stellten, falls sie es überhaupt mitbekamen. Er bog in einen der Gänge ein und ging ihn entlang, bis er vor einer Tür zum Stehen kam und diese öffnete, sofort aber wieder schloss, als er das Zimmer dahinter betreten hatte. Erschöpft ließ er sich an ihr hinuntersinken, saß nun auf dem Boden. Er hatte Kopfschmerzen, die er versuchte mittels Massieren seiner Schläfen etwas zu lindern, was nicht so recht funktionieren wollte. Deswegen erhob er sich lieber und ließ sich, immernoch vollständig bekleidet, rücklings auf das Bett fallen. Sollte er es nochmal versuchen? Es würde ihm sowieso nicht gelingen, das wusste er nur zu gut und dennoch... sein Körper sehnte sich nach Schlaf. Sein Verstand befahl ihm was Anderes. Am Ende hatte er doch immer nachgegeben. Wie jetzt auch. Er schloss die Augen, zog die Beine an den Körper, deckte sich zu. Er wusste, was jetzt kommen würde und wehren konnte er sich nicht. Seine Lider senkten sich, waren schwer wie Blei. Zu lange hatte er nicht mehr richtig ausgeschlafen. Das zeigte sich daran, dass nicht mal eine Minute vergangen war, als er auch schon eingeschlafen war. Wenigstens etwas. In ein paar Stunden würde er wieder wach werden. Doch diese Stunden nahm er sich nun, auch wenn er wieder von seinen Erinnerungen eingeholt werden würde, die ihn jede Nacht heimsuchten. Am nächsten Morgen stand er dementsprechend schleppend auf. Kleine Schweißperlen rannen seinen Hals hinunter. Seine Kleidung klebte unangenehm an seiner Brust und seinen Beinen. Fast krampfhaft ballte er den Stoff seines Hemdes an der Stelle seines Herzens in seiner Hand zusammen. Wie jeden Morgen verfluchte er sein Leben und geriet ins Grübeln, wie er es so weit hatte kommen lassen. Mit an den Händen angelehnter Stirn seufzte er schwerfällig auf, erhob sich jedoch und beschloß duschen zu gehen. Das hielt man doch im Kopf nicht aus!! Von einem auf den anderen Tag hatte er die Beziehung einfach so beendet. Ihm dabei nicht mal einen guten Grund dafür genannt. Sein ganzes Leben hatte er zerstört. Seitdem hatte er sich nie wieder in jemanden verliebt. Zu tief saß der Schmerz. Nach einer guten halben Stunde verließ er die Dusche, um sich die Haare und den Körper abzutrocknen. Plötzlich klopfte es an der Tür. „Herein!“ rief er laut, blieb aber im Bad. „Monsieur Pierre? Entschuldigen Sie die Störung, aber Monsieur Misaki wartet unten im Foyer und besteht vehement darauf, mit Ihnen reden zu dürfen. Es sei wichtig...“ komisch. Normalerweise wollte er ungestört bleiben. Er wollte niemanden sehen, oder bei sich haben. Das wussten auch seine Butler und Dienstmädchen und hielten sich meistens daran. Meistens, aber das hatte nichts zu bedeuten, wie er schon öfter festgestellt hatte. Dass nun jemand, trotz der Anweisung, man soll sagen, dass er nicht da wäre, hochkam, hieß wohl, dass es wirklich wichtig sein musste. Oder Taro hatte einfach so lange genervt, dass man nach einiger Zeit nachgegeben hatte, das konnte durchaus auch ab und zu vorkommen. Er legte das Handtuch, mit dem er sich die Haare getrocknet hatte, beiseite, stützte sich leicht am Waschbecken ab und besah sich selbst im Spiegel. „Schick ihn hoch“ seufzte er nachgebend und hörte nur noch ein „Wie Sie wünschen“ und das Schließen der Tür als Bestätigung. Dann sollte er sich doch besser etwas anziehen, wenn er gleich Besuch bekam. Ansonsten gäbe das nur sehr verwunderte Blicke, was zwar im Grunde genommen auch amüsant wäre, aber er verwarf den Gedanken so schnell, wie er gekommen war. Geschickt fischte der Blonde sich ein weiteres Handtuch, welches er sich um die Hüften legte, jedoch bald wieder ablegte, weil er sich Boxershorts und Jeans anziehen wollte und gerade, als er dabei war sich noch ein neues T-shirt überzustreifen, war erneutes Klopfen an der Tür zu vernehmen, welches seinen unerwarteten Besuch ankündigte. Gut, dann nicht. Achtlos landete das Oberteil erstmal wieder auf dem Bett, während die Tür schwungvoll geöffnet wurde, was bewirkte, dass die Person vor dieser etwas zurückwich, da sie es nicht erwartet hatte. Einige Sekunden herrschte Stille, in denen Taro seinen Gegenüber und dessen freien Oberkörper musterte. „Oh... äh... stör’ ich?“ fragte er dann, nachdem er sich wieder einigermaßen gefangen hatte. Der Gefragte hob skeptisch eine Augenbraue, bevor er zu seinem Bett zurückkehrte und sich dem T-shirt widmete. „Nicht wirklich...“ er zog sich das Kleidungsstück über den Kopf und richtete es an einigen Stellen. „Und was verschafft mir die Ehre?“ fragte er und setzte sich auf’s Bett. Indessen war Taro eingetreten und hatte auf der Couch neben dem Fenster Platz genommen, wirkte jedoch etwas verwundert, wegen des Tons, wie Pierre mit ihm sprach. Davon ließ er sich jetzt aber nicht einschüchtern, kannte er das ja doch schon. „Ich wollte mal sehen, wie es dir so geht“ der Japaner konnte gerade noch so sein Anliegen aussprechen, als er schon Sekunden später eine ziemlich gereizte Antwort in Form von „Gut geht’s mir, sonst noch was?“ bekam. Innerlich verdrehte er nur seufzend die Augen. So hatte er sich das, wenn er ehrlich war, nicht vorgestellt. Wenn der Franzose schon so anfing, na dann mal Prost, Mahlzeit. Das konnte noch heiter werden. Stille im Raum. „Du bist doch nicht nur gekommen, um mich zu fragen, wie es mir geht, oder? Warum bist du wirklich hier?“ durchbrach der Blonde dann diese. Ein leicht verächtlicher Ton schwang in seiner Stimme mit, der Taro ganz und gar nicht verborgen blieb. „Wieso sollte ich deiner Meinung nach, sonst noch kommen?“ „Das frag ich dich“ herrlich. Wie er solche Antworten doch liebte. „Misstraust du mir etwa, Eru?“ „Selbstschutz, Misaki. Reiner Selbstschutz. Und nenn mich gefälligst nicht Eru!! Wie oft soll ich dir das eigentlich noch sagen?!“ sein Blick verdunkelte sich schlagartig. Er war jetzt sauer, das sah man nur allzu deutlich. Den Gast hinderte das aber keineswegs daran, noch ein wenig weiter zu gehen. Wenn auch unter dem Risiko gleich hochkant von dem Anderen wieder rausgeschmissen zu werden. „Du vermisst ihn noch immer, nicht wahr?“ Taro lehnte sich leicht in der Couch zurück. Wie nebenbei kam die Frage über seine Lippen, als ob ihn das überhaupt nicht interessierte. „Wen?“ da bekam man ja glatt Gänsehaut, bei diesem starren und absolut kalten Blick, der einen durchbohrte. Er ließ sich weiterhin nichts anmerken. Er hatte genau die Reaktion bekommen, die er haben wollte. Als Bestätigung. „Tu nicht so, du weißt genau, wen ich meine“ versuchte Taro dem Blick stand zu halten. „Hm, nein...“ gab der Franzose gleichgültig von sich, wand den Kopf zur Seite. Komischerweise konnte er seinem Gegenüber nicht mehr in die Augen sehen. „Wieso denn auch?“ das fragte er jetzt nicht im Ernst, oder? Gut, dann halt anders. „Wo ist eigentlich die schöne Vase hin, die immer unten in der Eingangshalle stand? Sie steht da nicht mehr“ Seufzen seitens Pierre. Natürlich, das tat sie schon seit einem Monat nicht mehr. „Ich bin eines Morgens aufgestanden, bin an ihr vorbei... und fand sie einfach nur noch grässlich“ rechtfertigte er sich dann und rang sich ein kleines Grinsen ab. Taro musste ein Lachen unterdrücken, was zum Glück unbemerkt blieb. „Schade drum. Hättest sie lieber mir geben sollen“ das reichte dem Blonden. „Sag mal, willst du mich etwa für blöd verkaufen, Misaki?“ perplex sah er wieder auf, nur um seinem Besuch einen genervten Blick zuzuwerfen. „Keinesfalls. Das war doch nur eine simple normale Frage“ das war allerdings ein wenig geflunkert. Er stellte diese Fragen aus einem ganz bestimmten Grund. „Es ist genauso eine Frage, wie die, warum du seit geraumer Zeit nicht mehr beim Training auftauchst, Eru“ ruckartig sprang Genannter auf, versuchte sich aber noch unter Kontrolle zu haben. Wieso regte er sich eigentlich so auf? Tief durchatmend ging Pierre auf Taro zu, blieb vor ihm stehen und beugte sich zu ihm runter. „Das... ist immernoch meine Sache, verstanden Misaki? Es hat dich nicht zu interessieren, wieso ich da nicht aufkreuze, okay?“ Angesprochener zuckte nicht mal mit der Wimper, obwohl er jetzt langsam nervös wurde, da er wusste, wie sein Freund reagieren konnte, wenn man ihn zu sehr reizte. Das ging meistens nicht gut aus. Besonders dann nicht, wenn er in so einer Verfassung war wie jetzt. „Oh doch, Eru, dass geht mich sehr wohl was an! Ich mach mir Sorgen um dich!“ leise, dennoch gut hörbar, kamen diese Worte aus dem Mund des Japaners, wobei er dem anderen noch immer ernst in die Augen sah und nicht im Geringsten vorhatte seinen Blick abzuwenden. Sah er denn nicht, was er mit sich anstellte? War er schon so blind? „Hör auf so einen Schwachsinn zu labern!“ seine Stimme zitterte „Du bemerkst gar nicht, wie du dich langsam selbst kaputt machst“ Eru musste sich beherrschen. Er durfte sich keine Blöße geben. In keinem Fall würde er das. Er zwang sich zur Ruhe, schloss die Augen und richtete sich wieder vollends auf. „Es ist besser, wenn du jetzt gehst“ meinte er schließlich monoton. Taro folgte der Anweisung, hatte er hier gerade doch nichts mehr zu suchen. Er hatte das, was er wollte und das sollte für’s Erste genügen. Bevor er jedoch gänzlich den Raum verließ, blieb er, mit dem Rücken zum Franzosen, noch kurz stehen. „Du hast wirklich einen Narren an ihm gefressen, kann das sein?“ ein kleines Lächeln schlich sich auf seine Züge, während er diese Worte aussprach. „Nenn es wie du willst, Misaki“ erwiderte Pierre kalt, ohne sich umzudrehen, sondern nur aus dem Fenster starrend. „Gut, wie du meinst Eru. Ich komm später nochmal wieder“ „Ich sagte du sollst endlich verschwinden!!“ Pierre wirbelte herum und wollte ihm noch etwas hinterher schreien, als er nur mitbekam, dass die Tür geschlossen wurde. Er schlug sich die Hände vor’s Gesicht und fuhr einmal darüber. Er konnte nicht mehr. Konnten ihn nicht einfach alle in Frieden und ihn in Selbstmitleid zerfließen lassen? War das zuviel des Guten? War das zuviel verlangt? Er ließ sich auf die Couch sinken. Das konnte doch alles nicht wahr sein... Währenddessen verließ Misaki das Anwesen und machte sich auf den Weg zu sich nach Hause. Er musste nachdenken. Es hatte Eru doch mehr mitgenommen, als er angenommen hatte. Musik drang an seine Ohren, was ihn nur leise seufzen ließ. Schon wieder. Wann würde das nur ein Ende finden? Wann würde er endlich einsehen, dass das nichts brachte? Er würde nicht zurückkommen. Das hatte Taro von ihm erfahren, war er doch kurz zuvor bei ihm gewesen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)