Die Vergangenheit von LeoBaskerville ================================================================================ Kapitel 3: Wiedersehen ---------------------- So, da bin ich wieder.^^ Sorry, dass es so schrecklich lange gedauert hat,das Kappi ist schon seit Tagen fertig, aber ich bin halt faul.-.- Ja, schlagt mich ruhig aber ich hatte einfach keine Lust es abzutippsen. Na egal, jetzt ist es da und ich hoffe ist nicht böse, dass ich es ihr widme.^^ Genug gelabert, hier ist es: Sorry, aber hier ist noch ne Bemerkung: Ich setzte ein bisschen Grundwissen altes Ägypten vorraus.^^ Jetzt gehts aber wirklich weiter. _________________________________________________________________________________ Bartimäus Mit einem Aufschrei fiel ich ihm um den Hals. Jedenfalls wollte ich das, aber ein Schemel hinderte mich daran und ich fiel mit einem lauten Rums! auf den Fußboden. Ptolemäus sprang auf und beugte sich besorgt über mich. Mist, war das peinlich! Zum Ersten, weil ICH, Bartimäus von Uruk, so ungelenk gelandet war und zum Zweiten, weil ich Ptolemäus UMARMEN wollte! Wahrscheinlich schlug mir der lange Erdaufenthalt auf´s Gehirn. Kein Dschinn, der noch einigermaßen fit im Kopf ist, würde seinen Herrn umarmen wollen. Nun ja, stimmt schon, Ptolemäus war mit keinem anderen Herrn zu vergleichen, aber ihn umarmen zu wollen? Nicht denkbar! Nathanaels Gegenwart hatte einen schlechten Einfluss auf mich, da war ich mir sicher. Mandrakes Verrücktheit hatte auf mich abgefärbt. Ich war ganz in mein Selbstmitleid vertieft, als es mir siedend heiß wieder einfiel. Natti war auch hier! Zu mindest in Alexandria und ich hatte ihn allein gelassen. Ach, was soll´s? Der kam bestimmt klar. Das drängendere Problem beugte sich über mich und fühlte den Puls. Mit einem Aufschrei fing der Junge an mich zu schütteln. Was war denn mit dem los? Ich räusperte mich vernehmlich und sofort hörte er auf an mir rumzuzerren. Mit ungläubigem Blick musterte der Junge mich. "Was ist? Hab ich was an der Nase?" "Nein...a - aber dein Puls! Du hast keinen Puls!", stotterte er. Ich stöhnte theatralisch auf und verdrehte die Augen. "Natürlich nicht! Ich bin schließlich vom Anderen Ort und kein einfacher Mensch wie Ihr." "Oh, das hatte ich völlig vergessen.", murmelte Ptolemäus betreten. "Äh....schon in Ordnung. Wenn Ihr jetzt die Güte hättet, mich loszulassen?", ja, ich hatte meinen guten Ton nicht vergessen, hatte zwar etwas gelitten, aber in Ptolemäus´ Gegenwart konnte ich einfach nicht ausfällig werden. Er lies mich los, was auch allerhöchste Eisenbahn wurde. Seine Nähe hatte mich bedenklich unruhig gemacht und es war auf einmal ziemlich warm geworden. Ich war mir sicher, dass ich krank war. Bestimmt Fieber oder sowas. Vielleicht war ich ja auch allergisch, gegen den Stoff seines Gewandes vielleicht. Ja! Das würde es sein. Der Junge sah mich prüfend an und fragte: "Ist wirklich alles in Ordnung? Irgendwas ist anders." Seufzend stand ich auf nd klopfte den Staub von meinem Gewand. Ratlos blickte ich mein Gegenüber an. Sollte ich ihm wirklich erzählen was hier los war? Nathanael Ihm brummte der Schädel und er hatte keine Ahnung wo er sich befand. Es war glühend heiß und Menschen mit seltsamen Gewändern musterten ihn misstrauisch und tuschelten hinter vorgehaltenen Händen. Stöhnend rieb Nathanael sich den Kopf und stand auf. Suchend blickte er sich nach Bartimäus um, konnte ihn aber nicht entdecken. Fluchend hielt er nach einem schattigen Plätzchen Ausschau und lief schließlich in eine schmale Gasse zu seiner Rechten. Schnaufend knöpfte er das hemd auf, um wenigstens etwas Kühlung zu bekommen. Viel half es nicht. dazu kam noch quälender Durst und weit und breit war nichts Trinkbares in Sicht. Sein Verstand arbeitete und versuchte herauszufinden wo Nathanael sich befand. Er kam zu dem Schlus, dass er wahrscheinlich im alten Ägypten gelandet war. Ein paar Sprachfetzen hatte er vorhin aufgefangen und war sich ziemlich sicher, dass diese koptisch waren. In der Sprache, die damals weit verbreitet war. Ihm drehte sich alles und die Hitze und der Durst machten sich wieder bemerkbar. Mit einer Hand an der wand des hauses, tastete er sich vorwärts bis er zu einem dunklen Hauseingang kam. Die Tür stand offen. "Wasser!", keuchte Nathanael noch auf Koptisch, dann wurde es schwarz um ihn herum. Er erwachte als ihm etwas Kühles in den Mund gegossen wurde. Gehorsam schluckte er und langsam nahm alles wieder schärfere Konturen an. Eine ältere Frau mit schneeweißen Locken hatte sich über ihn gebeugt und flößte ihm schluckweise kühles Wasser ein. "Er ist aufgewacht. Idi-anch hol etwas von dem Obst, dass er wieder zu Kräften kommt!", rief sie ber die Schulter dem Mädchen zu, das bis dahin im Hintergrund geblieben war. Idi-anch brachte das Gewünschte und setzte sich neben ihre Großmutter, um den Fremden mit wachen Augen zu mustern.Nathanael aß die ihm dargebotenen Weintrauben und ühlte sich langsam besser. So musterte er seinerseits die Frau und das Mädchen. Als er as Mädchen ansah, dachte er, ihn träfe der Schlag. Sie sah fast genauso aus wie kitty Jones! Nr die Haare waren länger, fast bis zur Schulter, und sie war braungebrannt. "Kitty?", fragte er heißer und sah das Mädchen an. Sie blickte verwirrt zurück und antwortete langsam, damit er es gut verstand: "Nein, Fremder. Mein Name ist Idi-anch. das ist meine Großmutter Iamit. Wir haben Euch draußen gefunden. Wer seid Ihr und woher kommt Ihr? Ihr tragt fremde kleidung." Nathanael hatte alles verstanden und Koptisch konnte er auch sprechen. "Mein name ist John Mandrake. Ich komme aus einem fernen Land im Norden und bin die Hitze nicht gewöhnt. Könnt ihr mir sagen wo ich mich hier befinde? Mein Schiff hat Schiffbruch erlitten und ich konnte mich nur mit Mühe an Land retten.", das war zwar eine dreiste Lüge, aber etwas Besseres wollte ihm nicht einfallen. Würden sie die geschichte von der Zeitreise glauben? Wohl eher nicht. "Alexandria", antwortete das Mädchen sofort, "Ihr könnt bei uns wohnen, bis Ihr eine andere Bleibe gefunden habt." Dankend nahm Nathanael das Angebot an. Die Beiden waren sehr neugierig und fragten Nathanael über seine Herkunft aus. Im Gegenzug erfuhr der Junge auch viel von seiner Gastfamilie. Die Eltern des Mädchens waren an einer Krankheit gestorben und die Großmutter hatte sie zu sich geholt. Der Großvater war Bibliothekar der großen Bibliothek von Alexandria und ordnete und verlieh die uralten Schriften mit Wissen von mehreren tausend Jahren. Er am meist spät nach Hause. Die Großmutter war Töpferin und Idi-anch half ihr dabei und verkaufte die Ware auf dem Markt. Sie konnten keine Reichtümer anhäufen, aber es reichte um ein einigermaßen gutes Leben zu führen. Nathanael war fast schon etwas beschämt wenn er dabei an sein eigenes Leben dachte. Um sich für die Gastfreundschaft zu bedanken, bot er an, Idi-anch beim Verkaufen zu helfen. Außerdem wollte er nichts geschenkt haben. Iamit und Idi-anch sahen sich kurz an und die Alte nickte. "Also gut. Aber Ihr müsst Euch andere Kleider tragen, sonst fallt Ihr zu sehr auf.", sagte Idi-anch. Nathanael sah sie betreten an: "Ich habe keine andere Kleidung. Und bitte sag "Du" zu mir." "Ich denke, wir haben noch etwas Passendes für dich.", meinte das Mädchen lächelnd, "Du kommst erst morgen mit zum Markt. Heute ruhst du dich noch aus." Damit war das beschlossene Sache. _________________________________________________________________________________ Puh!*Schweiß von der Stirn wisch* Ich hoffe, es hat euch gefallen und ich bemühe mich schnell weiter zu schreiben.^^ Danke an alle Kommischreiber! Eure Rara-chan_Rin Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)