Liebe ohne Regeln von Dei (NaruxSasu) ================================================================================ Kapitel 9: Pläne schmieden -------------------------- Nach ein paar zärtlichen Kuscheleien beschlossen Naruto und Sasuke, sich es im Garten gemütlicher zu machen. Die Idee kam allerdings von Letzterem, da er sich davon ablenken wollte, auf der Stelle über seinen Kleinen herzufallen… Als sie gerade zwei Liegestühle aus Holz ausklappten, traten Lee, Kiba, Neji und Shikamaru aus dem Haus. Sie lachten herzhaft, worüber interessierte sie eigentlich nicht. Da überlegte Naruto, wo Gaara sich eigentlich rumtrieb… er hatte ihn eine Weile nicht gesehen, und die Sache vor ein paar Tagen ließ ihn nicht los. Er wollte keinen Streit zwischen Sasuke und Gaara… obwohl der Gedanke, wie sein Sasuke ihn für sich haben wollte schon verlockend war. „Ich leg mich pennen!“, meinte Shikamaru und gähnte herzhaft. Dann schmiss er sich gekonnt in die Hängematte, die zwischen zwei kleinen Bäumen hing. Kiba sprang hinterher… nur leider mit etwas zu viel Schwung. „Nein, was tust du?!“, brachte der faulste Ninja Konohas noch heraus, ehe er von Kiba überrollt wurde und mit ihm unsanft im Gras landete. „Waaaah!“, schrie Kiba und lachte sich halb tot, als er etwas verknotet mit Shikamaru um Gras rumrollte. Selbst dieser musste Lachen. Daraufhin stimmten alle anderen mit ein. Lee hielt sich an Neji fest, damit er nicht vor Lachen umkippte, Neji hatte sich etwas besser im Griff. Naruto kicherte zurückhaltend vor sich hin und Sasuke grinste. Inzwischen lagen sie auf den Liegematten. „Man, ihr seid vielleicht zwei!“, lachte Lee und wischte sich eine träne aus dem Augenwinkel. Dann kickte er Naruto´s Beine beiseite, um selbst Platz zu nehmen. Dieser beließ es einfach dabei. „Wie war denn eure erste Nacht so hier in der WG?“, erkundete sich der Blonde und blickte alle Beteiligten nacheinander fragend an. Zuletzt heftete sich sein Blick auf Kiba und Shikamaru. Letzterer grinste schief und kniff seinen Freund in die Seite. „Aua, verdammt“, beschwerte er sich „Das tut weh, Shikamaru!“ Der Angesprochene lachte nur, woraufhin er sich einen Schlag auf den Hinterkopf einfing. Keiner wollte Details wissen, also sahen sie nun Lee an. Dieser machte ein verbittertes Gesicht. „Ich Ärmster muss ein Zimmer alleine bewohnen, wie soll es mir da schon gehen?“, empörte er sich und hob theatralisch die Arme in die Luft. Naruto kicherte. „Teil die doch ein Zimmer mit Neji.“, meinte er und blickte den Hyuuga prüfend an. Dieser schien sich nicht angesprochen zu fühlen. Lee schaute in Naruto´s Blickrichtung und zog eine seiner dichten Augenbrauen hoch. Dann blickte er wieder zu Naruto. Dann wieder zu Neji. Diesmal erwiderte er den Blick, verzog jedoch keine Miene. „Dann ist es ja beschlossene Sache!“, jubelte Kiba lauthals, der sich inzwischen von Shikamaru gelöst hatte und nun neben ihm auf der Hängematte saß. „Bitte was?!“, keuchte Neji nur geschockt und begriff, dass das Ganze ernst gemeint war. „Ich soll mit Lee in ein Zimmer ziehen? Wollt ihr mich foltern?“ „Hey, ich stehe neben dir!“, maulte Lee beleidigt und zog seine Mundwinkel nach unten. Sasuke kicherte in sich hinein. „Komm schon, Neji. So schlimm ist er nicht.“, mischte er sich ein. „Woher willst du das wissen? Du warst nicht mit ihm in einem Team.“, entgegnete der Angesprochene, klang aber nicht mehr so abweisend, wie zuvor. „Aber du. Deswegen wird er dich auch verschonen.“, scherzelte Shikamaru und schaukelte belustigt vor sich hin. Neji schürzte die Lippen. Dann war es kurz still, ehe Lee aufsprang und zu jubeln begann. „Yeah, ich habe einen Zimmergenossen!“, rief er fröhlich und führte ein kleines Tänzchen auf. Wieder lachten alle, selbst Neji. „Tsunade hat sicher nichts dagegen!“, stellte Lee enthusiastisch fest und rannte ins Haus, um die Ho-Kage um Erlaubnis zu fragen. Ein paar Minuten später kam er mit einem breiten Grinsen auf den Lippen wieder zurück. „Ich bin verloren…“, murmelte Neji. Dabei blickte er sich Hilfe suchend um. Natürlich nahm ihn niemand ernst. „Dann wäre das ja geklärt.“, sagte Sasuke entspannt und lehnte sich zurück. Dann schloss er die Augen und ließ sich die warme Sonne ins Gesicht scheinen. Naruto betrachtete ihn noch eine Weile, dann tat er es ihm gleich. Beide hörten friedlich zu, wie die Anderen sich unterhielten. Dabei ging es darum, wie schlimmes mit Neji in einem Zimmer werden würde und wie man das überleben konnte. Zwischendurch lachten sie. Den letzten Teil der Unterhaltung hatte Naruto nicht mehr mitbekommen, er war tatsächlich eingeschlafen. Nach geraumer Zeit, als alle sich wieder irgendwo hin verzogen hatten, stand Sasuke auf und setzte sich auf Naruto´s Liegestuhl. Er sah so unschuldig aus, wenn er schlief… Sasuke wusste es natürlich besser. Lächelnd strich er ihm über die Wange, die von der Sonne warm war. Naruto blinzelte, öffnete dann ganz seine Augen. Sein Blick heftete sich auf Sasuke´s Gesicht. Er war ganz überwältigt von seiner Schönheit, sodass ihm die Luft weg blieb. „Du bist eingeschlafen.“, meinte Sasuke grinsend und fing an, mit Naruto´s Ponysträhnen zu spielen. Dieser ließ es sich gefallen. „Tut mir Leid. War gerade so schön.“, entgegnete der Kleine und lächelte süß. Sasuke legte sich zu ihm und streichelte ihn weiter. „Nicht schlimm.“, hauchte er. Eigentlich wollte Naruto die Zweisamkeit mit Sasuke genießen, aber ein stechender Gedanke fuhr dazwischen. Hatte Sasuke nicht bald Geburtstag? In knappen zwei Wochen! Der Blonde schluckte und überlegte schon mal, was er ihm schenken sollte. Es musste etwas ganz Besonderes, Außergewöhnliches sein! Mal sehen… er könnte irgendetwas mit einer Kette machen, mit Gravur. Genau, mit ihren beiden Namen! Das wäre bestimmt was. Aber irgendwie reichte Naruto das nicht. Forschend durchsuchte er alle seine Gedanken auf Hinweise ab, was sich Sasuke wünschen könnte. „Ich liebe dich, Naruto.“, murmelte Sasuke an Naruto´s Hals. Dieser bekam eine gewaltige Gänsehaut. Diese drei Worte bedeuteten so viel… „Ich dich auch, Sasuke.“, flüsterte er zurück und kuschelte sich an den Schwarzhaarigen. Und dann fiel es ihm ein. Sasuke wollte ihn. Naruto errötete, als er den Satz in Gedanken aussprach. Es stimmte. Sasuke hatte sogar heute noch mit ihm darüber geredet! Und irgendwie hatte Naruto da rausgehört, dass Sasuke gerne mit ihm schlafen möchte. Wieder wechselte Naruto´s Hautfarbe zu einem satten Rot. Aber warum jetzt? Er liebte ihn… mehr als alles andere, aber er Naruto war sich so unsicher. Er vertraute Sasuke voll und ganz, trotzdem hatte er Angst. Das erste Mal war auch nervenaufreibend. Und doch verspürte er, dass er es selbst wollte. Als Der Blondschopf das realisierte, wurde ihm ganz schwindelig. Seine Gedanken kreisten nur noch um das eine. Und er war sich sicher… in knapp zwei Wochen würde es sicherlich so weit sein. Naruto´s Herz machte einen seltsamen Satz. Wieder schluckte er, verkrampfte sich leicht. Sasuke übersah das nicht. „Was hast du?“, fragte er mit seiner Honigstimme und brachte den Blonden nur noch mehr aus der Fassung. Fragend suchte Sasuke dessen Blick, aber Naruto wich immer aus. „N-Nichts…“, murmelte er kaum hörbar. Absichtlich blickte er an Sasuke vorbei in den Himmel. Da war nichts, worauf man sich hätte fixieren können, deswegen glitt sein Blick rasch hin und her. Sasuke nahm sein Gesicht in beide Hände und zwang ihn somit, ihn anzusehen. „Was ist los? Warum bist du so nervös?“, fragte er wieder und wollte diesmal auch eine Antwort haben. Naruto musste irgendwie da raus. „Ähm…I-ich… Mir ist gerade eingefallen, dass du bald Geburtstag hast.“, schlang er sich aus der Affäre. Sasuke hob jedoch skeptisch eine Augenbraue. „Und?“ „Und ich habe überlegt, was ich dir schenken könnte.“, das war zumindest ein Teil der Wahrheit. Den Gedanken von vorhin ließ er gar nicht erst wieder hochkommen. „Du brauchst mir nichts schenken.“, meinte Sasuke und stützte seine Ellenbogen auf, sodass er sein Gesicht darauf legen konnte. „Das meinst du vielleicht.“, entgegnete Naruto „Aber das lasse ich mir nicht nehmen.“ Sasuke lächelte geschmeichelt. „Aber dann gib wenigstens nicht so viel dafür aus, okay?“ „Aber du hast sicherlich auch jede Menge hierfür gezahlt!“, dabei kramte er die Kette unter seinem T-Shirt hervor, die Sasuke ihm geschenkt hatte. Seit dem tag hatte Naruto sie immer getragen und die wundervolle Gravur betrachtet. Sasuke nahm den kleinen Anhänger in eine hand und drehte ihn fachmännisch. „Das ist was anderes. Da waren wir noch nicht zusammen.“, erklärte er ausweichend. „Ach was, das stimmt nicht. Außerdem kannst du mich gar nicht davon abhalten!“, sagte Naruto frech und streckte Sasuke die Zunge raus. „Wetten?“ Jetzt war es Sasuke, der schelmisch grinste. Naruto zog eine Schnute. „Ist ja gut, mach doch, was du willst.“, seufzte Sasuke. „Wird ich! Ich hab schon eine Idee.“, damit wollte er Sasuke´s Neugier wecken. Leider blickte dieser ihn unverändert an. „Ach ja?“, fragte er dann doch nach einer kleinen pause. Innerlich jubelte Naruto. „Hm-hm! Aber ich verrate nichts.“ Wieder grinste er. Sasuke war wirklich neugierig geworden, ließ es sich aber nicht anmerken. „Wie auch immer.“, meinte er dann und zog Naruto zu sich ran. „Wird bestimmt toll.“ Wie Recht er hatte. Das würde ganz wundervoll werden. Sanft küsste Sasuke Naruto, öffnete herausfordernd dessen Lippen und fuhr mit seiner Zunge über seine Zähne. Naruto, etwas perplex von der plötzlichen Aktion, reagierte nicht so schnell. Ungeduldig stupste Sasuke seine Zunge an und dann war der Blonde auch voll dabei. Er spürte, dass Sasuke´s Kuss anders war, als sonst. So drängend. Das bestätigte Naruto´s Annahme nur, dass Sasuke´s Verlangen nach ihm eine andere Form angenommen hatte. Jedoch –und das verwunderte ihn- hatte sich seine Einstellung dazu ebenfalls geändert. Naruto spürte, wie sich sein Körper erhitze, als Sasuke ihn so leidenschaftlich küsste. Dann spürte er seine hand im Nacken, die sein Gesicht noch näher an Sasuke´s zog. Forschend erkundete Sasuke´s Zunge seine Mundhöhle und Naruto hatte Schwierigkeiten mit dem Sauerstoff. Aber noch wurde er nicht freigegeben. Er spürte Sasuke´s Wärme auf seinen Lippen, den beinahe schon heißen Atem in seinem Mund und auch das Drängen. Dann ließ Sasuke von ihm ab, machte aber an seinem Hals weiter. Innig legte er seine Lippen an sie Stelle, wo unter Naruto´s Haut die Halsschlagader verlief. Kurz, bevor ein roter Fleck entstehen konnte, stoppte er abrupt. „Entschuldige. Ich hatte mich nicht im Griff…“, gab Sasuke reumütig von sich und dachte, er sei zu weit gegangen. Naruto aber reagierte anders. „Nein, es war schön.“, gestand Naruto mit leiser Stimme. Dabei streichelte er dem Uchiha durch die Haare. „Wirklich?“, fragte dieser nach. Hoffnungsvoll blickte er Naruto an und sah einen anderen Ausdruck in dessen Augen. Sein Engel nickte, lächelte sein süßes Lächeln. Glücklich küsste Sasuke ihn noch einmal, aber zärtlicher, als vorher. Als der Schwarzhaarige sich auf seine Brust lehnte, plante Naruto in seinem Kopf weiter. Ob Sasuke eine Party haben wollte, wusste er nicht genau. Das würde er noch sehen. Und wenn es eine geben sollte, dann im eher kleinen Kreis. Dann überlegte er, wen er alles einladen sollte. Auf jeden Fall die WG, natürlich. Was war mit Sakura? Durfte sie kommen? Immerhin war jetzt alles geklärt, sodass es keinen Streit geben dürfte. Hinata könnte noch kommen, die war immer nett und freundlich. Außerdem war ihr Bruder ja auch da. Bei Ino geriet Naruto ins Schwanken. Sasuke mochte sie noch weniger als Sakura… Und sie würde nur stören. Choji? Shino? Das würde dann aber auch reichen. Waren fast nur Jungen. Naruto dachte genau nach und kam dann schließlich doch zu dem Entschluss, dass Sasuke sicherlich keine Geburtstagsparty haben wollte. Dann eben ohne. Aber Sakura würde wahrscheinlich trotzdem kommen. Dann morgens Frühstück in der WG… mittags das Geschenk und abends… Naruto lief erneut rot an, aber die Hitze verschwand ungewöhnlich schnell wieder aus seinem Gesicht. Dann würde es so weit sein. Er hatte zwei Wochen, um sich darauf vorzubereiten. Sasuke würde sicherlich alles wieder perfekt machen, aber er? Er durfte sich keinen Patzer erlauben, alles musste stimmen. Ein Lächeln huschte über seine Lippen, verschwand aber wieder, als er überlegte, wie er das Zimmer passend herrichten sollte. Kerzen? Ja. Und weiter? Ach, ihm würde schon noch was einfallen, rechtzeitig. Und das Geschenk hatte er auch schon im Kopf. Eine goldene Kette, wie Sasuke sie ihm auch geschenkt hatte. Und ein kleiner Anhänger mit Gravur, dann würde es offiziell sein, dass sie ein Paar waren. Wieder lächelte Naruto. Diesmal hielt es lange an. Die Aufregung stieg jetzt schon in ihm hoch. Unter seiner Haut brodelte es, kribbelte und juckte. Am liebsten wäre er sofort aufgesprungen und hätte alle Vorbereitungen getroffen, aber das wäre erstens viel zu auffällig gewesen und zweitens war es bereits zu spät. Er hatte die ganze Woche Zeit. Vielleicht schnappte er sich auch ein Opfer, das mit ihm einkaufen gehen musste? Sakura würde vielleicht mitkommen. Jeder Andere, der in Frage kam, wusste noch nichts von Sasuke´s und Naruto´s Liebe. Gut, dann Sakura. Morgen würde er sie anrufen. Moment… dann wurde Sasuke schon 16! Und er war immer noch 14… Irgendwie ärgerte ihn das. Aber ändern konnte Naruto sowieso nichts daran. „Wollen wir rein gehen? Es gibt bestimmt gleich Essen.“, fragte Naruto und schluckte die Aufregung, die sich in seiner Stimme wieder gespiegelt hätte, brutal runter. Sasuke blickte auf und nickte. „Gerne. Wird langsam kühl hier.“ Beide standen auf und gingen Hand in Hand ins Haus. Nach ein paar Minuten gab es dann auch Abendessen. Natürlich nicht selbst gekocht, sondern etwas Bestelltes vom Japaner. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)