Water is Fires desire von abgemeldet (Verbotene Gefühle) ================================================================================ Kapitel 1: Stille ----------------- " Hey, gib das sofort wieder her! Los, mach schon! Ohhh, ich schwöre wenn ich dich erwische, dann zieh ich dir das Fell über die Ohren, du dummes Tier!", hörte man sokka vom Waldrand fluchen. Sokka und Momo hatten mal wieder eine auseinandersetzung. Wie schon sooft ging es um Sokkas Mittagessen. In einem günstigen moment- als Sokka mal wieder anderwertig beschäftigt war- sprang Momo leise und ohne viele Laute an den Esstisch und krallte sich Sokkas letzte Früchte. Genauso leise wie er gekommen war verschwand Momo auch wieder. Doch leider nicht ganz so leise. Beim umdrehen berührte Momos Schwanzspitze Sokkas Teller, der mit einem rießen krach zu Boden fiel und zerbrach. Sokka drehte sich wie ein Blitz um und registrierte sofort die Lage. So schnell wie er sich umgedreht hatte, sprang er auf und rannte Momo hinter her. Álle anderen am Tisch fingen lauthals an zulachen als Momo sich genüsslich auf Sokkas Kopf ausbreitete und alle Früchte auf einmal verschlang. Sokka drohte zu explodieren. Sein Kopf war nun so rot wie der einer ausgereiften Tomate. In ihm stauten sich Hassgefühle gegenüber Momo an, die dann unterbrochen wurden von einem lauten rumohren in Sokkas Magen. Mit noch immer hochroten Kopf stolperte Sokka zurück an den Esstsich wo sich in der Zwischenzeit seine Freunde wieder eingekriegt hatten. Nur Toph entfuhr noch ein kleines schmunzeln. Jeder wusste genau, das Momo es nur auf Sokka und sein Essen abgesehen hatte. Und schließlich schien es auch Sokka zu begreifen. Während sokka noch immer in seinen Hassgefühlen badetet, badete seine Schwester inder Zwischenzeit in ganz anderen Gefühlen. Sie konnte kaum schlafen und brachte auch nur schwer ihr Essen hinunter. Ständig musste sie an den Prinzen denken. An sein dichtes schwarzes Haar, an seine bernsteingoldenen Augen. Alles an ihm schien ihr zu imponieren. Den ganzen Tag lang träumte sie nur vor sich hin. Selbst in der Nacht schien sein Gesicht sie zu verfolgen. Aber durfte sie überhaupt so fühlen? Niemand hatte es ihr verboten, doch würde es jemand wissen, würde er sie fragen ob sie noch alle Tassen im Schrank hätte. Niemand, wirklich niemand würde ihr beistehen, geschweige denn ihr alles Gute wünschen. Nicht einmal Ihre engsten Freunde, wusste sie, würden ihr helfen. Alle würden sie für eine verrückte halten, selbst Aang wäre von ihr sicherlich zu tiefst enttäuscht. So grub sie ihre Sorgen und ihre Gefühle ganz tief unten ein. Katara wusste es war nicht richtig seine Gefühle zu verstecken, doch was hätte sie tun sollen? Irgendwann würde sie warscheinlich explodieren, aber bis es so weit war, wollte sie niemanden etwas verraten. Doch sie war nicht die einzige die ihre Gefühle verbarg. Auch Toph hatte enorme Probleme mit ihnen umzugehen. Allerdings war es bei ihr etwas leichter. Immerhin hegte sie keine Gefühle für den Fein. Nein. Es war des Avatar höchst persönlich. Natürlich wusste sie, würde sie nie einen hauch einer Chance bei ihm haben und doch konnte sie nicht anders. Sie musste ihn einfach anhimmeln. Wenn sie ihn ansah, dann stauten sich hunderte von Schmetterlingen in ihren Bauch und ihr ganzer Körper begann zu kribbeln. Toph war zwar Blind, aber trotzdem hatte sie ein Bild von Aang. Dadurch das sie sich schon lange kannten, wusste Toph wo seine stärken und schwächen liegen, wo seine Angst liegt und wo sein Mut, wie er bei gewissen Sachen reagierte und wie er war wenn er alles leicht nahm. So konnte sie sich ein -auch wenn nicht so gutes- Bild von ihm machen. Die ganze Truppe war plötzlich so unglaublich Still geworden. Katara stocherte nun lustlos in ihrem Essen herum, Toph war überhaupt schon völlig weggetreten, Aang stand einfach auf ohne auch nur irgendeinen ton zu sagen und wusch sein Geschirr bei dem kleinen Bach ab und Suki und sokka waren sowieso anderwertig beschäftig. Nach langer schweigepause seufzte Katara einmal laut bis sie enlich zu Wort kam: "Am besten ist, wenn wir nun alle abwaschen und dann unser ganzes Zeugs zusammen packen. Wir sollten weiter reisen, immerhin haben wir noch einen langen Weg vor uns." Als sie fertig gesprochen hatte stand sie wie Aang einfach auf und ging ihren Teller Abwaschen. Sokka machte sich nach Kataras rede gleich fertig zum Abreisen, da er ja nun keinen Teller mehr zum Abwaschen hatte. Hilfsbereit wie er war, packte er auch gleich Sukis Sachen ein, die wie sie das sah, gleich wieder die Augen verdrehte und sich wie ein Kleinkind vorkam. Sie hatte das Gefülh total Missverstanden von Sokka zu werden. Doch ohne auch nur einen Pieps von sich zu geben stieg sie zu Sokka auf Appa. Von oben beobachtete sie Katara. Suki sah, das etwas mit ihrer Freundin nicht stimmen konnte. Katara war sonst nie so bedrückt und verträumt wie jetzt. Doch machte sie sich keine weiteren Gedanken darüber, da sie vor hatte Katara selbst darauf an zu sprechen. Als alle endlich an bort waren maulte Sokka: Los, mach schon Aang,fliegt endlich los. Wir brauchen Momo doch nicht. Wenn er nicht da ist, dann ist das sein Problem nicht unseres!" " Sokka!! Jetzt reis dich zusammen! Nur weil du immer so unhöflich zu Momo bist, nimmt er dir dein Essen weg. Du bist also selbst Schuld!" schrie Katara ihrem Bruder förmlich ins Ohr. Alle zuckten zusammen. Toph hätte es sogar fast von Appa geworfen. Sokka schluckte nur und sagte kein Wort mehr. Keiner von ihnen machte auch nur Piep. Entweder sie trauten sich nichts mehr zu sagen oder sie hatten einfach nichts zu sagen. Stille breitete sich wieder einmal aus und nun noch mehr als zuvor am Esstisch. Es war unerträglich und jeder von ihnen wünschte sich nun eilligst Momo herbei, damit die Reise nun endlich weitergehen würde. Selbst Sokka wünschte sich nun den kleinen Kerl herbei. Plötzlich hörten alle ein knacken und knacksen aus dem Wald. Es war Momo. Von allen Mündern hörte man ein leises Seufzen, wobei das von Sokka am lautesten war. Wäre Momo nicht zurück gekommen, hätte seine Schwester vielléicht noch behauptet, er hätte ihm etwas angetan. Endlich ging es los. Appa erhob sich in die Lüfte. Momo folgte sogleich, da er friedlich neben Appa hergleitete. Sokka schaute noch einmal zurück und sah das seine Schwester ihn noch immer mit bösen Blicken fixierte. Ihm lief eine Gänsehaut über den Rücken. Doch lies er sich nichts anmerken. Noch immer öffnete niemand von ihnene den Mund. alle waren in ihre eigenen Gedanken versunken. Selbst Appa schien zu träumen, da er manchmal wellenförmige Kuvern hinlegte. Der ganze Flug verlief ohne auch nur einen Mucks. Obwohl der eine oder andere gerne etwas preisgegeben hätte, doch wieder einmal siegte die Stille. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)