Der Schneekönig von Betakuecken (ABGESCHLOSSEN) ================================================================================ Kapitel 4: Ende gut, alles gut! ------------------------------- Der Schneekönig 4 ~ Ende gut, alles gut! Die Zauberschüler konnten nicht wirklich schlafen, denn der Lärm um sie herum war nicht zu überhören und die Angst, sie könnten getötet werden, war ziemlich groß. Und als wenn die singenden Blumen und sprechenden Krähen nicht schon genug gewesen wären, begannen die Waldtauben jetzt auch noch zu reden: „Gurr! Gurr! Wir haben euren Freund gesehen. Er saß im Schlitten des Schneekönigs, der dicht über den Wald dahinflog, als wir noch im Neste lagen! Außer uns starben alle anderen Tauben! Gurr. Gurr.“ Die Jugendlichen waren voller Freude, mussten aber aufpassen, dass sie die Räuber nicht aufmerksam machten. „Was sagt ihr da? Wohin wollte der Schneekönig? Wisst ihr das?“, fragte Hermine, die ihr Glück gar nicht fassen konnte. „Er wird wohl nach Lappland gereist sein, denn dort ist immer Eis und Schnee. Doch fragt das Renntier, das dort angebunden steht.“ Das Renntier hatte gelauscht und meinte nun: „Dort ist Eis und Schnee, dort ist es wunderbar! Man springt frei umher durch glänzende Täler! Der Schneekönig hat dort seine Sommerresidenz. Aber sein großes und prächtiges Schloss liegt beim Nordpol, auf einer Insel, die Spitzbergen genannt wird.“ Doch etwas erschrocken sahen sich die beiden an. Am Nordpol? Waren sie dann die ganze Zeit in die falsche Richtung unterwegs gewesen? „Merlin, der arme Harry! Ich hoffe, wir kommen noch rechtzeitig...“, kam es leise von dem Rothaarigen, der sich große Sorgen um seinen besten Freund machte. Wieso musste der sich auch immer wieder in solche Situationen bringen? „Liegt still, sonst kriegt ihr das Messer zu spüren!“, sagte das Räubermädchen da plötzlich und die beiden schluckten. Schließlich aber schliefen sie dann doch ein. Als sie wach wurden und auch das Räubermädchen endlich aufgestanden war, erzählten sie ihr, was die Tauben und das Renntier gesagt hatten. „So? Wisst ihr, wo Lappland ist? Los, fragt das Renntier!“ Also drehten sie sich dem Vierbeiner zu und der sagte: „Wer sollte es besser wissen als ich!? Dort bin ich geboren worden, dort wurde ich erzogen und bin ich im Schnee herum gesprungen!“ Das Räubermädchen nickte zufrieden und stemmte die Arme in die Hüften. „Ihr seht, alle sind fort, nur meine Mutter nicht. Aber die bleibt immer! Doch später wird sie trinken und dann schlafen. Dann werde ich etwas für euch tun!“ Gut gelaunt sprang sie dann Richtung der alten Frau, warf die Arme um ihren Hals und zog an dem struppigen Bart, ehe sie rief: „Mein allerliebster Geißbock, eine guten Morgen!“ Ein paar Stunden später hatte die alte Räuberin aus ihrer Flasche getrunken und schlief nun selig vor sich hin. In Lautstärken, die sogar Ronald Respekt abverlangten. Das Räubermädchen war zu dem Renntier gelaufen und hatte sich vor ihm hingestellt, sprach mit fester und ernster Stimme: „Ich hätte sicher meinen Spaß mit dir, aber ich will dich losbinden, damit du nach Lappland kannst! Doch du musst schnell sein und die beiden zum Schloss des Schneekönigs bringen! Du hast gehört, was sie erzählt haben, nicht? Ich weiß, du hast gelauscht!“ Die Zauberschüler konnten sich nur bedanken, als sie sich auf den Rücken des Renntieres setzten und dieses sich langsam in Bewegung setzte. Das Räubermädchen war voraus gelaufen und hatte die Hunde hereingelockt, so dass das Renntier frei nach draußen konnte. „Hier ist noch Brot und Schinken, damit ihr nicht hungert!“, sagte sie und klopfte auf den Schenkel des Renntieres. „Und dass du mir auf sie aufpasst!“ Dann rannte der Vierbeiner los und sie waren schnell im dunklen Wald verschwunden. Dort war es noch kälter als ohnehin schon und so legten sich Ron und Hermine gegenseitig einen Wärmezauber auf, damit sie nicht froren. Zauberei war eine wunderbare Sache! „Dort, das sind meine Nordlichter!“, freute sich das Renntier, wurde noch einmal schneller. Und so ritten sie Tage und Nächte hindurch, aßen das Brot und den Schinken und gelangten einstweil nach Lappland. --- Nach einer Weile hielten sie an einem kleinen Haus, das sehr armselig aussah: Das Dach reichte bis zum Boden herunter und die Fenster waren klitzeklein. Und die Türe, sie war so nieder, dass man auf allen vieren kriechen musste, um hinein oder hinaus zu kommen. Drinnen war nur eine alte Lappin, die beim Lichte einer Tranlampe Fisch kochte. Und das Renntier sah sich auserkoren ihre Geschichte zu erzählen. „Ach, ihr Armen!“, rief die alte Frau aus. „Da habt ihr aber noch einen weiten Weg vor euch! Der Schneekönig wohnt in Finnland! Dort brennt er zu Abend immer seine bengalischen Flammen. Ich werde euch ein paar Worte auf einen trockenen Stockfisch schreiben. Den gebt der Finnin, die kann euch besser Bescheid sagen.“ Nachdem sich die beiden Jugendlichen aufgewärmt und etwas gegessen und getrunken hatten, stiegen sie mit der Nachricht von der Lappin, die sie der Finnin geben sollten, wieder auf den Rücken des Renntieres. „Gebt gut Acht auf euch!“, winkte die Frau und schon sprang das Renntier davon und die ganze Nacht hindurch beleuchteten die blauen Nordlichter ihren Weg. Und als der Tag graute, erreichten sie das Haus der Finnin und klopften dort an. In dem kleinen Hause war es heiß, so dass die Finnin fast nackt herumging. Eiligst half sie den Reisenden aus der dicken Kleidung und las dann die kurze Nachricht, die auf dem Stockfisch stand. Nachdem sie das dreimal getan hatte, schmiss sie den Fisch in den Kessel, denn man konnte ihn ja noch essen. Das Renntier begann noch einmal die Geschichten zu erzählen und die Finnin blinzelte mit den klugen Augen. „Du bist klug“, sagte das Renntier weiter, „ich weiß, du kannst alle Winde der Welt mit einem Faden zusammennähen. Wenn der Schiffer den einen Knoten löst, so erhält er guten Wind, löst er den anderen, dann weht er scharf. Und löst er den dritten und vierten, so stürmt es, dass Wälder umfallen! Willst du ihnen nicht einen Trank geben, so dass sie Zwölf-Mann-Kraf erhalten und so den Schneekönig überwinden können?“ „Zwölf-Mann-Kraft?“, fragte die Finnin. Sie legte den Kopf schief und nickte dann. „Ja, das würde sehr helfen!“ So lief sie zu ihrem Bette und holte ein Fell hervor, auf dem viele Buchstaben standen. Die beiden Menschen wussten natürlich nicht, was für ein Trank das sein sollte und ob der wirklich helfen konnte? Oder war diese Frau eine Hexe? Das würde es erklären. Das Renntier bettelte die Finnin an und die zog den Vierbeiner schließlich in eine Ecke: „Es stimmt schon, Harry ist beim Schneekönig, doch er findet dort alles zu seinem Gefallen! Er glaubt, dass dies der beste Ort auf der Erde sei. Das kommt daher, dass er ein Stück des Spiegels in seinem Auge hat! Wenn sein Herz nicht erwärmt wird und das Glas entfernt, wird er nie wieder frei kommen! Der Schneekönig wird ihn ewiglich behalten!“ Das Renntier senkte betrübt den Kopf. „Kannst du ihnen denn nichts geben, das ihnen Gewalt über das Ganze gibt?“ Die Finnin lachte leise. „Ich kann ihnen keine größere Macht geben, als sie schon haben! Du siehst doch, wie gut sie vorangekommen. Alles hilft ihnen, dient ihnen. Die Kraft, die sie brauchen, tragen sie schon in ihren Herzen! Wenn sie es nicht aus eigener Kraft ins Schloss des Schneekönigs schaffen und das Glas aus ihrem Freund bekommen, dann können wir nicht helfen. Hör, zwei Meilen von hier beginnt der Garten des Schneekönigs, dahin kannst du sie bringen. Setze sie an dem Busch mit den roten Beeren ab und spute dich wieder herzukommen!“ Das Renntier nahm Hermine und Ron wieder auf den Rücken und sprintete dann voran. „Wir haben unsere Mäntel vergessen!“, rief Hermine, als sie die schneidende Kälte zu spüren bekamen. Doch das Tier hielt nicht. Auch als der Rothaarige schrie, er solle umdrehen, lief das Renntier weiter. Erst an dem Busch mit den roten Beeren blieb es stehen und verabschiedete sich. Schnell wie der Wind war es wieder verschwunden und so standen die beiden dort, ohne Jacken und Mäntel. Beide wussten sie, dass sie nicht hier herumstehen konnten, also machten sie sich auf den Weg. Ihr Atem stieg wie kleine Wolken vor ihren Gesichtern empor und zeigte auf, wie kalt es doch war. Die Schneeflocken wurden immer größer, schienen sie anzugreifen und auch die Wärmezauber halfen da nicht. Sie kamen nicht umhin zu glauben, dass der Schneekönig eine Art Magie beherrschte und sie vielleicht mit ihrer eigenen dagegen ankommen könnten. Auch wenn es keine Dementoren waren, so würden vielleicht die Patronus helfen? Ob nun Glück oder Zufall, das war egal, die Lichtgestalten verjagten die riesigen Flocken tatsächlich und sie merkten, dass es ein wenig wärmer wurde. So eilten sie schneller in Richtung des Schneekönigs Schloss. --- Der Schneekönig in seiner weißen Hose, dem weißen Seidenhemd und dem langen weißen Pelzmantel stand neben dem schwarzhaarigen Harry, der nicht mehr mit dem Spiegel beschäftigt war. Er hatte es geschafft. Alle Teile waren an ihrem Platz, alle, bis auf eines. „Ich verstehe nicht... Ich habe überall gesucht, jeden Winkel des Saals gesehen und doch finde ich das letzte Stück nicht...“ Seine Augen wirkten wie aus Glas und der Blick war bar jeder Emotion. So sah er zu der weißen Gestalt hinauf. „Wenn du nicht im Stande bist, das Puzzle zu vollenden, wirst du hier bei mir bleiben und niemals mehr frei sein. Aber wenn ich dir einen Kuss gebe, erhalte ich, was ich brauche und du kannst dein Werk vollenden.“ „Ich werde nun in die warmen Länder reisen“, erklärte Draco weiter. „Ich will in die schwarzen Töpfe sehen.“ Dass damit die Vulkane gemeint waren, wusste Harry natürlich nicht und es interessierte ihn auch nicht, für ihn zählte nur dieses perfekte Puzzle, dessen letztes Stück ihm fehlte. „Ich werde sie ein wenig weiß machen. Das gehört dazu, das tut den Zitronen und Weintrauben gut!“ Und der Schneekönig flog mit seinem Schlitten davon, ließ Harry in dem meilenweit großen Saal zurück. Dort saß er steif und still dort, dachte scharf nach, so dass man glauben mochte, er sei erfroren. Hermine und Ron hatten das Schloss aus Eis und Schnee endlich erreicht und traten durch das große Tor. Schneidende Winde begrüßten sie, doch das hielt sie nicht auf, da sie schon so weit gekommen waren. Sie betraten jeden der kalten, großen und leeren Säle und fanden ihren besten Freund schließlich im letzten und größten. Eiligst rannten sie auf ihn zu, flogen ihm um den Hals, doch er reagierte nicht. „Harry!! Endlich, endlich haben wird dich gefunden!!“ Aber er saß weiter still und starr, steif und kalt vor ihnen. „Bitte, Kumpel, du musst doch noch wissen, wer wir sind!“, bat der Rothaarige verzweifelt. Seine Freundin weinte schon und ihre Tränen tropften auf die Kleidung ihres besten Freundes. Dort leuchtete die Träne auf und verwundert tastete Ronald die Stelle ab. „Der Spiegel, Sirius´ Spiegel!“ Hermine nahm ihn und hob das kleine Erinnerungsstück in die Höhe. „Sieh her, Harry, der hat Sirius gehört! Deinem Paten!!“ Die grünen Augen blinzelten, dann bewegte sich der Kopf ein wenig. Überglücklich umarmte Ron seinen Freund erneut und fühlte, dass der nicht mehr ganz so kalt war. „Erinnerst du dich? Ich bin es, Ron! Und Hermine!! Wir sind deine besten Freunde und wir haben schon viele Abenteuer durch gestanden!!“ „Ron?“, erklang eine kratzige Stimme, leise und fragend. „Ja, wir sind es!“, nickte er erfreut. „Was...?“ Harrys Blick war auf den Spiegel gefallen, den er einst von seinem Paten geschenkt bekommen hatte und dann auf seine Freunde, die den weiten Weg auf sich genommen hatten, um ihn zu suchen. Tränen traten in seine Augen und da schwemmte es auch das Spiegelstück heraus. Fasziniert las er es auf und erhob sich dann. Langsam stellte er sich vor den großen Spiegel, der dem Schneekönig gehörte und fügte das Stück ein. „Komm, lass uns gehen! Wir sollten weg sein, wenn der Schneekönig wiederkommt!“, warnte Hermine und zog am Arm ihres besten Freundes. Ein Klirren erklang und die drei drehten sich hektisch herum. Dort stand er in glänzendem Weiß: Der Schneekönig! „Malfoy!“, kreischte Ron, während das Mädchen nur die Augen weit aufreißen konnte. „Wie kann das...? Er war doch auf unserer Schule...“ Der Schneekönig grinste sein Eislächeln und kam mit langsamen, geschmeidigen Schritten näher. „Wer ich bin und was ich tue, geht dich nichts an, Mensch. Und nun geht zur Seite, ich will das, was mir gehört!“ Das Paar wurde einfach beiseite geschoben, so dass nur noch Harry vor des Teufels Spiegel stand. „Du hast es also geschafft?“, fragte er neutraler, als man erwartet hätte. „Ja, habe ich. Und jetzt werde ich mit meinen Freunden gehen.“ „Dein Herz ist noch aus Eis, was willst du dort?“ „Es ist kein Eisklumpen mehr! Sieh doch, die Welt ist mir nicht mehr gleichgültig!“ „Die Welt ist nur schön, wenn sie von weißem Schnee und Eis überzogen ist.“ „Dein Herz ist erfroren...“, flüsterte der Dunkelhaarige und umarmte den Schneekönig in einer überraschenden Aktion. „Du bist kein Schneekönig und auch kein Eisprinz, du bist nur der Winter...“, flüsterte Harry dem anderen ins Ohr. Draco riss die Augen weit auf, doch ehe er etwas erwidern konnte, fühlte er heiße Lippen auf den seinen und eine warme Hand über seinem Herzen. Und ihm war, als würde etwas in ihm zerbrechen und plötzlich schlug eine warme Welle durch seinen Körper: Sein Herz fühlte wieder! Langsam schlossen sich seine Augen und sein Körper taute auf, die Haut wurde heller, lebendiger. Seine Wangen bekamen eine rosa Farbe und als er die Eisblauen Augen wieder öffnete, blickte er in zwei smaragdgrüne. „Wie schön...“, sagte der Gryffindor leise. „Wer?“, kam die Gegenfrage. „Du. Ich liebe den Winter...“ Und der Winter fühlte, dass es ihm gut ging und es war nicht mehr sein Verlangen, dass die gesamte Welt von Schnee und Eis bedeckt sein sollte. Die Festung am Nordpol schmolz zu einem kleinen, schönen Schlösschen, das mit den Türmchen und Zinnen gar schön anzusehen war. Und da der Winter von dem Fluch befreit war und sein Herz wieder fühlen konnte, beschloss er, dass er Harry und seine Freunde mit dem Schlitten nach Hogwarts zurückbringen würde. Aber sie würden bei denen halten, die Hermine und Ron geholfen hatten, um ihnen noch einmal zu danken. --- Sie kamen zur Finnin, die ihnen Glück wünschte. Dann zur Lappin, die ihnen Fisch mitgab. Von dort reisten sie zu der klugen Prinzessin mit ihrem gescheiten Prinzen und den Krähen. Die gaben ihnen warme Kleider aus Seide und Pelz. Sie besuchten auch das Räubermädchen, das sich freute, Harry kennen zu lernen. Und erstaunt war, wie gut der Schneekönig denn aussah – den Harry nicht aus den Augen ließ... Sogar bei der alten Frau, die in ihrem ewig währenden Sommergarten lebte, sahen sie vorbei und erhielten eine Strauß der schönsten Blumen. Dann endlich, nach einer Tagesreise, landete der weiße Schlitten auf einer Lichtung im Verbotenen Wald. Sie stiegen aus und da glitzerte das Gefährt und es war verschwunden. Nur die Pferde waren noch dort, liefen aber in den Wald hinein und waren fort. „Wie kommst du zurück zum Nordpol, ganz ohne Schlitten?“, wunderte sich Hermine. Der Winter jedoch schüttelte den Kopf: „Ich werde hier bleiben. Der Winter hier hat gerade wieder begonnen und ich möchte die Zeit genießen, wieder ein wenig Mensch zu sein.“ Das Paar sah sich an und dann zu Harry, der lächelte. „Und ich denke, dass ich daraus auch einen Nutzen ziehen kann.“ „Wieso das?“, fragte sein bester Freund irritiert. „Erstens kann ich Voldemort ganz leicht besiegen, indem Draco ihn einfach einfriert und ich ihn dann schmelze und zweitens behalte ich den Winter!“ Das verursachte noch mehr Verwirrtheit. Harry jedoch lächelte nur noch breiter, drehte sich um und küsste den jungen Mann hinter sich. „Ich habe ihn beschlagnahmt!“ --- Als die vier Personen das Schloss betraten, kehrte eine Stille ein, wie sie Hogwarts noch nie erlebt hatte. Nach fast zwei Jahren waren Draco Malfoy und Harry Potter wieder aufgetaucht und Ron Weasley und Hermine Granger nach einem Jahr. Außer Albus Dumbledore hatte niemand eine Ahnung gehabt, was zumindest mit dreien der vier gewesen war. Doch sie alle waren gesund zurückgekehrt und schienen glücklich. Es wurde ein großes Fest gefeiert und die Familien der Verschwunden geglaubten ließen es sich nicht nehmen, ebenfalls daran teilzunehmen. Einzig Dumbledore fragte sich, was mit Draco Malfoy passiert war und wieso er wieder mit den drei Freunden aufgetaucht war? Er blickte hinaus auf den Schnee, bemerkte nicht, dass zwei Personen neben ihn getreten waren: Harry und Draco. „Professor?“ „Ah, mein Junge. Was gibt es?“ „Sie sehen so traurig aus.“ „So? Nun, ich habe gerade gedacht, dass der Winter doch eigentlich verschwinden könnte...“ Eisblumen versperrten plötzlich die komplette Sicht nach draußen und eine kalte Stimme sagte: „Das sehe ich nicht so...“ Als Albus Dumbledore sich umdrehte, konnte er einer Illusion gleich weiße Gewänder und ein frostiges Glitzern um den blonden jungen Mann sehen. Und er wusste, wo er gewesen war. „Der Winter ist notwendig, denn wer könnte sonst beweisen, dass unter einer harten Schale ein weicher Kern verborgen liegt?“, antwortete Harry und küsste den Winter. „Ich liebe den Winter.“ ENDE So, ich hab diese Geschichte in zwei Tagen geschrieben, da ich unterbrochen wurde. Sie ist verdammt lang geworden, aber das gefällt mir gut! Es sind genau über 10.000 Wörter. Ich muss sagen, ich bin stolz. Wie vielleicht aufgefallen ist, ist der Schreibstil ein wenig merkwürdig, aber das liegt daran, dass ich mich etwas mehr an das Original gehalten habe, was das betrifft, auch wenn ich versucht habe, es mit meinen eigenen Worten wiederzugeben. Freue mich über eure Meinung und hoffe, dass ihr mir die auch mitteilt! Eure, Mitani Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)