Maneater von Mayo-Jane (Auch Frauen können Herzen brechen) ================================================================================ Kapitel 16: 2 Wörter -------------------- Mit Schwung öffnete sie die Tür. Wie erwartet stand dort Sasuke. Er sah wirklich gut aus. Er trug eine schwarze Jeans und dazu ein ebenso schwarzes Hemd. Seine Haare trug er wie immer halt. Vorne seine zwei Strähnen und hinten alles aufgestellt. „Hy, schön das du hier bist, komm rein.“ Somit trat sie zur Seite und liess den Uchiha eintreten. Dieser begrüsste sie ebenfalls aber nicht wie Sakura, sondern er zog sie kurzerhand an sich und küsste sie. Nachdem er sich wieder von ihr gelöst hatte, führte sie ihn zum Esstisch. „Setz dich doch einfach. Die Vorspeise ist gleich fertig.“ Mit einem Nicken als Antwort setze sich der Dunkelhaarige an den hübsch dekorierten Tisch. Knapp sieben Minuten später kam Sakura mit der Suppe. Lächelnd servierte sie ihm diese. „So voilà, eine stückchenfreie Tomatencrèmesuppe mit Tomaten aus der Toskana, speziellen Kräutern und Sahne aus den USA. Nicht zu vergessen, dass die Suppe eine genaue Temperatur von 80 Grad hat.“ Verwundert zog Sasuke eine Augenbraue hoch. °Die wird doch nicht etwa… Nein, niemals. Sie verarscht mich bestimmt.° Seine Gedanken sprach er aber nicht aus, sondern begann seine Suppe zu essen, nachdem sich Sakura gesetzt hatte und sie sich einen guten Appetit gewünscht hatten. Schweigend verspeisten sie ihre Suppe. Als sie geendet hatten, räumte Sakura alles ab und machte sich daran die Hauptspeise zuzubereiten. Sasuke vertrieb sich inzwischen die Zeit, um sich bei Sakura zu Hause umzusehen. Im Wohnzimmer begann er seine „Erkundungstour“. Das Wohnzimmer war komplett Weiss gestrichen aber mit dunkeln Möbeln möbliert, welche dem Raum einen schönen Kontrast gaben. Zudem hingen an den Wänden noch einzelne Bilder. Meist waren es Sonnen auf und Untergänge an verschiedenen Orten wie am Strand, in den Bergen, in der Stadt usw. Er betrachtete jedes Bild einzeln. Irgendwie fand er diese Gemälde faszinierend. Kaum hatte er die Bilder durch rief ihn auch schon Sakura, welche nun mit dem Hauptgang fertig war. Wie auch zuvor sprach sie denselben Text wie bei der Vorspeise, nur natürlich mit den Zutaten für den Hauptgang. Erneut zog Sasuke einer seiner Augenbrauen hoch. °Verarscht die mich jetzt oder nicht?° Er war kurz davor seinen momentanen Gedanken auszusprechen, doch hielt in ein Gefühl davon ab. Irgendwas sagte ihm er solle lieber die Klappe halten. Wieder war alles still, doch dieses Mal, wurde diese Stille nach einiger Zeit durchbrochen. „Wie findest du das Essen Sasuke?“ „Es ist echt gut, du kannst super kochen.“ „Dann war es ja die Mühe wert.“ So genossen beide nun ihr Essen. Kurz danach servierte Sakura nun den letzten Gang. Das Dessert. Wieder sprach sie jene Worte wie zuvor bei der Vor und Hauptspeise. Nur erwähnte sie, dass sie leider keine Eier aus Russland besorgen hatte können. Dafür hätte sie aber welche aus China. Der Verkäufer hätte ihr versichert, dass diese auch äusserst wohlschmeckend seien. Sasuke hatte wieder dieselben Gedanken, nur diesesmal hörte er nicht auf sein Bauchgefühl, nein, er sprach einfach so seine Gedanken aus. „Sag mal, wieso hast du jedes Mal vor dem jeweiligen Gang mir die Zutaten aufgelistet?“ Jetzt war es Sakura, welche verwundert war. „Du wolltest es doch so. Auf dem Zettel mit deinen Wünschen stand ja so allerlei. Jeden habe ich erfüllt, ausser bei den Eiern.“ „Du hast dich echt an diese Angaben gehalten?“ „Natürlich habe ich das, ich habe gesagt, ich koche dir, was du willst, sofern es mir möglich ist. Da ich ja fast alle Zutaten so bekommen habe, war es mir ja auch möglich.“ Sakura musste sich beherrschen nicht allzu zickig rüberzukommen. °So ein Idiot, was soll das? Man könnte meinen die Sache sei ein Witz gewesen und...° Sakura wurde schlagartig aus ihren Gedanken gerissen, da Sasuke, ziemlich untypisch für ihn, lauthals anfing zu lachen. Eine kleine Ader fing auf Sakura's Stirn an zu pochen. „Was ist bitte so lustig?“ Zischte sie zwischen zusammengebissenen Zähnen. Sasuke konnte ihr nicht antworten, da er immer noch fürchterlich am Lachen war, sich mittlerweile den Bauch hielt und aufpassen musste, dass er nicht vom Stuhl fiel. °Memo an mich selbst, gib Sasuke nie wieder Rotwein. Das liegt doch am Wein?° Skeptisch beäugte sie die Weinflache und roch an der Öffnung. °Also, der Wein ist in Ordnung, an dem kann es nicht liegen. Ich habe ja auch davon getrunken und ich lache ja wohl kaum wie ein Irrer.° Ruckartig weiteten sich ihre Augen. Blankes Entsetzen spiegelte sich darin. Ein schrecklicher und grausiger Verdacht keimte in ihr auf und machte sich langsam breit. °Das kann nicht sein…° Zu Sakura’s Entsetzen kam nun noch reine Wut hinzu. Sollte sich ihr Verdacht bestätigen, so würde Sasuke ein „kleines“ Problem haben. „Könnest du dich bitte wieder wie du benehmen und nicht wie Naruto oder sonst irgendein Clown und mir sagen, was zur Hölle so verdammt lustig ist.“ Langsam beruhigte sich Sasuke wieder und konnte Sakura nach langem Husten endlich mal antworten. „Naja, die Sache mit den speziellen Zutaten war eigentlich ein Witz gewesen. Ich hätte ja nie gedacht, dass du das echt machen würdest. Ist aber süss von dir.“ Sakura’s Ader auf ihrer Stirn zuckte gewaltig und sie lief etwas rot vor Wut an. „Du…“ Bedrohlich sah sie ihn an. Könnten Blicke töten, wäre Sasuke gerade 1000 Tode 1000 Mal gestorben. Sakura war so wütend, dass ihr keine passende Beschimpfung einfiel, welche auch nur annähernd beschreiben könnte, was Sasuke war. Also liess sie einfach ihren Körper handeln. Sie packte die geöffnete Rotweinflasche und kippte kurzerhand den gesamten Inhalt über ihn. „So, vielleicht habe ich ja Glück. Weine werden mit dem Alter reifer und besser. Vielleicht funktioniert das ja auch bei dir.“ Mit diesen Worten verschwand sie im Badezimmer. Wie ein begossener Pudel sass Sasuke reglos auf dem Stuhl. Der Wein lief seinen Körper hinab, wurde von seiner Kleidung aufgesogen und tropfte dennoch langsam auf den Parkettboden. Das Lachen war ihm gründlich vergangen. In gewisserweise wusste er, dass er das verdient hatte. Eingestehen würde er sich das am Sanktnimmerleinstag, also niemals. Seufzend stand er auf und ging in die Küche um sich dort ein Tuch oder Haushaltpapier zu holen. Sogleich fand er, wonach er gesucht hatte. Kurzerhand zog er sich das nasse Hemd aus, begann sein Gesicht und seinen nackten Oberkörper abzutrocknen. Mehr oder weniger wieder trocken warf er das Haushaltpapier weg. Nur noch seine Hose war etwas nass, doch die konnte er ja schlecht auch noch ausziehen. Nach seiner kleinen Putzaktion machte er sich auf die Suche nach Sakura. Er hatte zu seinem Unglück nicht gesehen, wohin sie genau gerannt war. Er hatte lediglich eine Tür knallen hören. °Wo würde ich mich verstecken, wenn ich eine Frau wäre, Sakura heissen würde und man mich gerade ausgelacht hat? Ganz klar, Badezimmer oder Schlafzimmer.° So machte sich Sasuke auf gut Glück auf die suche nach dem Badezimmer. Sakura indessen sass auf dem Badezimmerboden und redete mit sich selber. „Bleib stark Sakura. Das kratzt dich nicht die Bohne. Es ist dir total egal. ER ist dir total egal. Soll er doch lachen. Du hast deine Schuldigkeit getan.“ Trotz ihres Zuredens konnte sie nicht verhindern, dass ihre Augen feucht wurden und anfingen zu glänzen. Als sie dies bemerkte, schnappte sie sich ein Taschentuch und wischte sich vorsichtig die ersten tränen weg. „Nein, du weinst nicht wegen diesem Idiot, er ist es definitiv nicht wert.“ Doch auch weitere Selbstgespräche halfen nicht. Sie konnte die Tränen nicht aufhalten. Sie bahnten sich ihren Weg durch ihr Gesicht nach unten. Nun gab die junge Frau auch ihre Gespräche auf. Es würde ja doch nichts nützen, und da sie sowieso schon am Weinen war, konnte sie auch weiter machen. Ihr Make-up war ja sowieso ruiniert. Dafür hallte in ihrem Kopf nun eine ganz bestimmte Frage. °Warum weine ich wegen so einer banalen Sache?° Tief im Inneren wusste die Rosahaarige, warum sie weinte und das die Sache nicht wirklich so banal war. Sie war enttäuscht und verletzt. Sie hatte sich für Sasuke so ins Zeug gelegt und sich wirklich grausam viel Mühe gegeben. Doch er dankte es ihr, indem er sie auslachte und verspottete. Sie schreckte hoch, als es auf einmal an der Tür klopfte. Ehe sie hätte reagieren können, um sich eventuell zu verstecken, trat auch schon Sasuke ein. Sie hatte nicht daran gedacht, das Badezimmer abzuschliessen, so traf er Sakura am Boden sitzend und verheult an. Doch bei seinem Anblick wurde ihr Blick wütend und zugleich überrascht. Da stand er doch tatsächlich in voller Grösse und oben ohne. Sie hätte nicht gedacht, dass er sie suchen würde oder Ähnliches. Eher, dass er einfach nach Hause gehen und sie hier allein lassen würde. War ihr irgendwie auch nur recht gewesen wäre. Warum er oben ohne war, konnte sie sich denken. Schliesslich hatte sie den Wein zweck entfremdet. Nun herrschte eine ungewöhnliche und unangenehme Stille. Diese wurde schlussendlich von Sasuke durchbrochen. „Sakura, also… es… na ja… ich wollte dich nicht auslachen.“ „Ach wolltest du nicht, so hat es aber sogar nicht ausgesehen. Geh doch einfach und lass mich in ruhe.“ Sasuke tat nichts dergleichen, sondern ging in die Hocke, damit er mit Sakura so plus minus auf einer Höhe war. Dann breitete er seine Arme aus und umarmte sie einfach. Erstaunt weiteten sich ihre Augen. °Was tut er da? Was soll das?° Einige Sekunden wartete sie, in der leisen Hoffnung, dass er von selbst sein Handeln erklären würde. Doch der Schwarzhaarige schwieg eisern. Das Einzige, was sich in den letzten paar Sekunden geändert hatte, war dass Sasuke nun vollends auf den Knien war, und sie noch etwas fester an sich gedrückt hatte. Innerlich musste sich Sakura beherrschen nicht schwach zu werden. Sie musste schon fast zugeben, dass es sich wirklich schön anfühlte, so von ihm umarmt zu werden. Dennoch war sie noch wütend auf ihn. „Sasuke, was zur Hölle soll das werden, wenn es fertig ist?“ Zunächst antwortete er ihr nicht, sondern schwieg wie ein Grab. Doch als sich Sakura gegen seine Umarmung wehren wollte, hörte sie es. „Verzeih mir.“ Ganz leise hatte er diese Worte gesprochen. Fast hätte sie es nicht verstanden, doch dies war nicht der Fall gewesen. Seine Stimme klang reuevoll und irgendetwas sagte ihr, dass dies tatsächlich sein voller Ernst war und was er ihr damit sagen wollte. Immer wieder liess sie sich diese zwei kleinen Wörter mit so grosser Bedeutung durch den Kopf gehen. Damit war ihre Wut versiegt. Verpufft und vom Winde verweht. Innerlich lächelte sie. °Jetzt schafft er es doch tatsächlich meine Wut verschwinden zu lassen mit zwei Wörtern…° Sie drückte Sasuke ein wenig von sich weg und gab ihm als Antwort einen langen Kuss. Er schien zu verstehen und vertiefte diesen Kuss noch zusätzlich. Zwischendurch lösten sie sich voneinander, nur um sogleich die Lippen des anderen zu suchen. Er hob Sakura auf seine Arme und stand auf. Die Rosahaarige schlang ihre Arme um seinen Nacken, damit sie mehr halt hatte. °Er riecht nach Wein. Irgendwie passend.° Mit Sakura auf dem Arm lief er mit ihr ins Schlafzimmer. Er war ja schon einmal in ihrem Schlafzimmer gewesen, dadurch hatte er keine Probleme den Raum zu finden. Mit dem Ellbogen öffnete er die Tür und trat ein. Sanft setze er sie auf ihrem Bett ab. Sogleich erhob sich Sakura wieder und drückte stattdessen Sasuke auf das Bett. „Warte hier, ich muss was holen.“ Mit diesen Worten verlies sie das Zimmer und begab sich in die Küche, um dort den Rest des Desserts zu holen. Schliesslich wollte sie dieses nicht umsonst gemacht haben und sie hatte da schon eine Idee, was genau damit anzustellen. Sasuke blieb also allein zurück. Er sah sich inzwischen ein wenig um. Fast sofort blieb sein Blick an einem in der Wand eingebauten Schrank hängen. Verstohlen sah er nach links und rechts. Schon damals, als er diesen Schrank das erste Mal gesehen hatte, wollte er wissen, was da wohl drin war. Zwischendurch hatte er es wieder vergessen, doch nun war die Erinnerung klarer den je. Schwungvoll erhob er sich und schritt zielstrebig auf den Schrank zu. Sicherheitshalber sah er noch mal nach links und rechts. Das Letzte, was er jetzt wollte, war von Sakura erwischt zu werden. Zu seinem Glück steckte der Schlüssel zum Schrank im Schloss, sodass er diesen öffnen konnte. Langsam drehte er den Schlüssel und öffnete den Schrank gänzlich. Er erstarrte augenblicklich, bei dem Anblick, welchen sich ihm bot. Der Schrank war in zwei hälften unterteil. Auf jeder Hälfte waren dutzende Fotos von schlafenden Männern. Darunter stand jeweils ein Name und eine Telefonnummer. °Wer sind diese Männer und was will sie mit diesen Fotos?° Immer noch stand er mit weit aufgerissen Augen vor dem Schrank. Auch als er Sakura näher kommen hörte, änderte der Uchiha seine Position nicht. Schliesslich stand die junge Frau im Zimmer und war nicht minder geschockt über Sasuke‘s Entdeckung. °Scheisse.° Ohne nachzudenken, hatte sie ihre Gedanken ausgesprochen, was ihr Sasuke’s Aufmerksamkeit bescherte. Dieser sah sie mit einem Blick an, welchen sie nicht deuten konnte. Bei Tenten Wutentbrannt stampfte die Braunhaarige durch ihr Haus. °Wie kann er nur… dieser elende Bastard.°Ihre Wut über den Vorfall in Neji's Haus war noch lange nicht verflogen. Sie hasste es einfach, wenn ein Mann oder sonst jemand einfach mal so etwas entscheidet, wie es ihm gerade passte, ohne auch nur eine Sekunde an andere zu denken. Zumindest, wenn mind. eine weitere Person davon betroffen war. Eventuell wäre sie sogar in SEIN Haus eingezogen, doch ganz sicher nicht so, wie es sich der Werte Herr vorgestellt hatte. Sprich einfach entscheiden, dass es jetzt so ist und basta. Hätte er sie stattdessen gefragt, ob sie bei ihm wohnen wolle, hätte sie vielleicht ja gesagt, nach gründlicher Überlegung. So wie die Dinge waren, war ja sowieso alles kompliziert. Sie hatte ihn geheiratet und ihn schien es nicht zu stören. Dabei waren sie ja nicht mal zusammen. Das, was sie vorher geführt hatten, war nur eine turbulente Affäre und nichts weiter. Nach etlichen Minuten der Wut hatte sie sich ein wenig beruhigt, sass mittlerweile auf dem Sofa und wartete. Ein Blick auf ihre Uhr verriet ihr, dass es kurz vor acht Uhr abends war. °Sie müssten jeden Moment hier sein.° Kurz, nachdem sie zu Hause war und erstmal einen doppelten Whiskey getrunken hatte, hatte sie Ino und Hinata angerufen und diese gefragt, ob sie vorbeikommen könnten, da sie sehr viele Neuigkeiten für sich hätte. Beide hatten sofort zugesagt und sich um kurz nach acht angekündigt. Sogleich erklang im ganzen Haus ein Läuten. Sie stand auf und öffnete ihren Freundinnen die Tür. Ino stürmte schon fast in die Villa rein und redete schneller als ein Wasserfall, sodass man kein Wort verstehen konnte. Hinata gab sich dezent wie eh und je. Als alle endlich im Wohnzimmer waren, servierte sie ihnen Tee mit Gebäck. Schlussendlich erzählte Tenten ihnen die ganze Geschichte. Beim Teil mit dem Heiraten hatte sich Hinata böse an einem Keks verschluckt und musste sich mehrmals auf die Brust klopfen und etwas Tee trinken, ehe es besser wurde. Ino dagegen hatte angefangen zu strahlen und begann Tenten mit Fragen zu löchern und ihr Mittzuteilen, wie begeistert sie davon war. „Wie süss. Wurde aber auch Zeit. Ihr passt meiner Meinung nach einfach perfekt zusammen. Wie sieht nun eure Zukunft aus? Plant ihr Kinder? Wollt ihr nochmal richtig mit Brautkleid und allem Heiraten?“ Tenten glotzte die Blondhaarige entsetzt an. Sie und er inklusive Kinder? Unvorstellbar ihrer Meinung nach. „Ino hör mal, hast du mir richtig zugehört? Ich habe ihn nur geheiratet, weil ich besoffen war. Ich und er waren ja nicht mal ein Paar.“ Etwas beleidigt verschränkte Ino ihre Arme vor der Brust. „Na und? Du weisst doch, man macht besoffen meist die dinge, welche man sich nüchtern nicht trauen würde.“ Entrüstet wollte Tenten ihr darauf eine gepfefferte Antwort geben, wurde jedoch von Hinata unterbrochen. „Wollt ihr euch scheiden lassen? Was sagt eigentlich er dazu?“ Nun war die Braunhaarige nicht mehr wütend, sondern seufzte nur leicht verzweifelt. „Das ist ja das Problem. Er will sich nicht scheiden lassen, ganz im Gegenteil. Er will, dass ich bei ihm einziehe.“ Triumphal sprang Ino daraufhin auf. „Ha! Siehst du! Ich habe es doch gewusst! Er wollte dich Heiraten. Der Gute war zu feige dich nüchtern zu heiraten. Wann soll ich kommen und dir beim Umziehen helfen?“ „Ich werde nicht bei ihm einziehen.“ Jetzt war Ino's Freude verblasst und sie setzte sich wieder hin. „Wieso nicht?“ „1. Warum sollte ich bei IHM einziehen? Er könnte doch genauso gut bei mir einziehen. 2. Nur weil ER will, dass wir uns nicht scheiden lassen, heisst das noch lange nicht, dass ich das auch will.“ „Ach süsse warum den nicht? Liebst du ihn den nicht?“ „Keine Ahnung. Selbst wenn ich ihn lieben würde, er hat mir nicht seine Liebe gestanden.“ „Ach das ist ja auch gar nicht nötig. Viel wichtiger ist doch, dass er dir seine Liebe zeigt. Taten sagen mehr als 1000 Worte.“ „Ich weiss, aber bei ihm ist das so schwierig. Er zeigt mir seine Gefühle nur dann, wenn wir zusammen ins Bett steigen. Selbst dort bin ich mir nicht sicher, ob er es einfach geniesst mit einer Frau zu schlafen. In der Öffentlichkeit ignoriert er mich und behandelt mich wie Luft. Teilweise spricht er mit mir aber in einem völlig neutralen Ton. Ich bezweifle, dass er mich liebt. Für ihn bin ich doch einfach ein Zeitvertreib und so war und ist es für mich auch. Es ist mir ja nicht mal nachgerannt, als ich nach unserem Streit abgehauen bin.“ Auf diesen kleinen „Vortrag“ wusste die Blondhaarige nichts zu erwidern. Stattdessen erhob Hinata das Wort. „Ich denke er wird sicher bald vor deiner Tür stehen und dann könnt ihr über alles reden. Ich kenne Neji relativ gut, schliesslich ist er mein Cousin.“ Mit Hinata’s Worten klingelte es an Tenten’s Haustür. „Siehst du, vielleicht ist er das genau jetzt. Komm Ino, ich denke wir sollten gehen, vor allem, wenn es wirklich Neji ist.“ Ino nickte ihrer Freundin zu und erhob sich. „Also viel glück, wir verschwinden durch die Hintertür.“ So machten sich die beiden Frauen auf den Weg. Tenten blieb einen Moment etwas geschockt sitzen, ehe sie sich erhob, um herauszufinden, wer da an ihrer Tür geklingelt hatte. *räusper* *hust* *sich versteckt* also... es tut mir schrecklich Leid, dass erst jetzt nach so langer Zeit ein neues Kapitel kommt. Zu meiner Verteidigung habe ich zu sagen, dass ich bald Lehrabschlussprüfung habe und meine Lehrer jetzt jede Woche eine Prüfung machen, damit wir auch genug vornoten haben. (Die zählen 50%!) Daher musste ich ziemlich viel lernen und dadurch dass ich nur noch Wirtschaftszeugs, englisch Vokabeln, Rhetorik und Buchhaltung im kopf hatte, bin ich in ein kreatief gesunken. Ich habe diese Kapitel etwas 10 mal neu begonnen. Jetzt bin ich ganz zufrieden damit auch wenn es etwas kurz ist. Ich wollte es eigentlich länger machen so als kleine Entschädigung aber mir viel nichts passendes ein und es künstlich verlängern wollte ich auch nicht. Ich hoffe ihr seid mit nicht allzu böse es tut mir echt Leid. Ich versuche wieder in mein altes Tempo zu kommen, kann es aber nicht versprechen. Ich habe nämlich keine Ferien. Erst nach meinen Prüfungen und das dauert noch lange. *Verbeug* *Kekse und Tee hinstell* glg Jane Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)