Maneater von Mayo-Jane (Auch Frauen können Herzen brechen) ================================================================================ Kapitel 11: Nein und Kopfschmerzen ---------------------------------- Am Sonntag morgen stand Sakura wieder auf. Sie war zwar jetzt um einiges lebendiger als gestern, aber immer noch sehr müde. Sie würde wohl bald wieder ins Bett gehen und weiter schlafen. Doch zunächst, wollte sie eigentlich mal aufstehen und was essen. Schliesslich hatte sie schon lange nichts mehr gegessen. °Warum eigentlich?° Gerade war sie aufgestanden und wollte sich auf den Weg machen, als es sie wie ein Blitz durchfuhr. Augenblicklich kamen ihr die gesamten Erinnerungen von gestern Nachmittag in den Sinn. Warum gerade jetzt, wusste sie auch nicht recht. °Stimmt ja, ich habe Sasuke aus dem Haus geschmissen, ausserdem hätte er beinahe meine Pinnwand entdeckt.° Sie ging zu besagtem Schrank und öffnete ihn. Zahlreiche Bilder von schlafenden Männern blickten ihr entgegen. Sie hatte sich nie die Zeit genommen, alle mal durchzuzählen, vielleicht würde sie dies mal tun, wenn ihr langweilig wäre. Irgendwie fühlte sie sich nicht wohl, sie hatte so was ähnliches wie ein schlechtes Gewissen. Nicht gegenüber den Männern, welche sie verführt hatte, nein, nur einer einzelnen Person gegenüber. Seufzend schüttelte sie den Kopf, um das Gefühl zu vertreiben. Das war ja lächerlich, warum sollte sie wegen so was ein schlechtes Gewissen haben? Das war ja schlimmer als bei diesen Kitschgeschichten, wo das Mädchen rausfindet, dass ihr Freund etwa 4 Frauen vor ihr im Bett hatte und sie deswegen Schluss macht, obwohl er sie nie betrogen hatte. Die Frauen hatte er ja gehabt, bevor er überhaupt seine jetzige Freundin kannte. Plötzlich wurde ihr beim Anblick der Bilder schlecht. Sofort drehte sie sich um und rannte in einem Mordstempo ins Bad, um sich dort mehrmals zu übergeben. Als sie endlich aufhören konnte zu kotzen, stand sie auf und spülte sich erst mal den Mund aus. Danach putzte sie sich noch die Zähne. °Ich esse definitiv nichts mehr heute.° Müde schleifte sie sich zurück ins Bett und schlief keine zehn Minuten später ein. Bei Tenten und Neji in Las Vegas Langsam bewegte sich eine Gestalt welche in einem grossen Doppelbett lag. Im Arm hielt die Männliche Person eine braunhaarige, junge Frau. Vorsichtig öffnete er seine Augen, nur um sie eine Millisekunde später wieder zu schliessen. Es war aber auch zu hell in diesem Zimmer. Bei nächster Gelegenheit würde er sich bei der Réception beschweren. Ein wenig später öffnete er seine Augen erneut und konnte sie dieses Mal offen lassen, da sie sich an das helle Tageslicht gewöhnt hatten. Er liess seine Freundin los und setzte sich auf, um herauszufinden, warum es den so hell hier drin war. Kein Wunder war es so hell, ein Blick auf die Uhr verriet ihm, dass es bereits ein Uhr Nachmittags war. Sachte schwang er seine Beine über das Bett und wollte aufstehen, als ein heftiger Schmerz seinen Kopf durchfuhr. Es fühlte sich wie Tausend Nadelstiche an, welche man besonders tief hineinstach. Sofort liess er sich zurück ins Bett fallen, wo seine Schmerzen augenblicklich abklangen. Ganz langsam kamen im bruchstückweise die Erinnerungen von gestern Nacht wieder in den Sinn. Tenten hatte im Casino gewonnen und sie hatten das ordentlich gefeiert. Irgendwie war ihm, dass er etwas vergessen hatte, etwas wichtiges und entscheidendes. Hatten sie gestern noch etwas anders gemacht, ausser dem üblichen versteht sich? Er konnte nicht weiter darüber nachdenken, denn seine Kopfschmerzen kehrten dadurch zurück. °Memo an mich selbst: Trinke nicht mehr so viel Alkohol.° Er massierte nun seine Schläfen, um seine Schmerzen wenigstens ein wenig zu mildern. Sobald er wieder schmerzlos aufstehen konnte, würde er sich mindestens zwei Aspirin gönnen und dazu ein Englisches Frühstück. Das sollte ja bekanntlich gegen einen Kater helfen. Etwas neidisch blickte er auf seine Tenten. Die Welt war aber auch unfair. Tenten hatte NIE einen Kater, egal wie viel sie trank. Immer war sie topfit und hatte absolut nie Kopfschmerzen oder anderes. Manchmal fragte er sich, ob sie die Getränke nicht einfach in die nächste Grünpflanze kippte und dann ihr Getränk mit einem Alkoholfreiem Getränk in der gleichen Farbe füllte. Doch er war zu oft mit ihr hier in Las Vegas oder zuhause in Bars und Discos gewesen, um zu wissen, dass sie wirklich den ganz normalen Drink trank. Ja, ja, seine Tenten war halt etwas besonderes. Diese fing an sich zu bewegen und schlug ihre Augen auf. Zunächst wirkte sie orientierungslos, bis sich ihre Augen ängstlich weiteten. °Ob er schon entdeckt hat, dass wir verheiratet sind?° Sie hatte etwas Angst vor seiner Reaktion. Würde er wütend sein? Oder geschockt? Frustriert? Zögernd öffnete sie ihren Mund, um herauszufinden, ob er es nun schon weiss. „Ähm Neji... weisst du noch, was gestern geschehen ist?“ Verblüfft sah er sie an. „Ja klar, du hast im Casino, beim Roulette, gewonnen und wir haben das ausgiebig gefeiert.“ „Ja das stimmt, aber das war, wie soll ich sagen, nicht alles.“ Nun sah er sie verwirrt an und wusste nicht recht, auf was sie hinaus wollte. „Spuck’s aus Tenten, was willst du mir sagen?“ „Schau mal auf deine linke Hand.“ Er tat was ihm befohlen worden war und sah seine Hand an. Er stellte fest, dass er einen goldenen Ring am Ringfinger trug. „Ich habe einen Ring gekauft?“ „Das stimmt nicht ganz, ich habe auch so einen Ring, ausserdem habe ich die Urkunde auf dem Tisch gefunden. Nun wie soll ich es ausdrücken, wir haben gestern geheiratet.“ Neji’s Augen weiteten sich dramatisch, doch nur für einen Augenblick, nicht länger als zwei Sekunden, da wurde sein Blick ausdruckslos und leer. „Ähm Neji, weilst du noch unter den lebenden? Was sollen wir jetzt tun, angesichts unserer Lage?“ Er antwortete nicht, sondern starrte immer noch mit ausdruckslosem und leerem Blick seine Hand an. Sie hatten geheiratet... sie waren Mann und Frau... zögerlich fand er zurück in die Realität und widmete sich nun wieder seiner Frau. „Woher weisst du schon davon, du bist doch genauso wie ich, erst jetzt aufgewacht?“ „Nein, ich bin schon vorher einmal aufgewacht und habe es bemerkt. Ich bin dann wieder ins Bett gekommen, da ich nicht wusste, was zu tun war, und wecken wollte ich dich auch nicht.“ „Ach so, Ok.“ „Was tun wir jetzt?“ „Ich weiss nicht, was du tun wirst, aber ich brauche später ein Englisches Frühstück und jetzt sofort zwei Aspirin, damit ich wieder klar denken kann.“ Verwirrt sah sie zu, wie er ganz langsam aufstand, schwankend, mit einer Hand auf dem Kopf, ins Badezimmer lief, um dort die ersehnte Kopfschmerztablette zu nehmen. Keine fünf Minuten später war er schon wieder da und legte sich wieder ins Bett. Sein Frühstück würde er dann, sobald die Tablette seine Wirkung entfalten würde, hier hoch bestellen. Tenten rührte sich immer noch nicht. °Wie kann er so cool bleiben? Ihm scheint es ja rein gar nichts auszumachen...° „Hey, jetzt sag doch auch mal was, was sollen wir jetzt tun? Sollen wir zu einem Anwalt gehen?“ „Nein.“ „Wie nein?“ „Nein.“ „Nicht zum Anwalt?“ „Genau.“ „Aber wir lassen uns doch scheiden, oder machen wir was anderes?“ „Nein.“ „Aber...“ „Kein aber“ Damit war die Diskussion für ihn beenden. Dies zeigte er, indem er sich demonstrativ auf die andere Seite drehte. Tenten wusste nicht, ob sie ihn nun erwürgen sollte oder am besten sich selbst. °Wieso will er sich nicht scheiden lassen? Wir lieben uns nicht mal richtig. Das kann er doch nicht bringen...° Sie würde Neji am liebsten zwingen ihr die Sache genauer zu erklären, aber sie hatte schlichtweg nicht den Mut dazu. Kurz darauf nahm sie Nejis regelmässiges atmen war. Er war also wieder eingeschlafen. Sie beschloss, es erst mal auch auf sich beruhen zu lassen und weiter zu sehen, wenn er wieder wach war. Eventuell lag es ja daran, dass er noch einen Kater hatte und somit nicht richtig nachdenken konnte. Tenten wollte aber nicht noch mal schlafen, so verzog sie sich ins Badezimmer und gönnte sich ein entspannendes Bad. Bei Sasuke Nach seiner "Flucht“ schmiss er sich zuhause auf sein Sofa und sah fern. Doch sich auf die laufende Sendung konzentrieren, konnte er nicht wirklich. Er wüsste zu gern, was wohl in diesem Schrank war. Leider war ja Sakura vorher noch erwacht. °Na ja egal, ich finde es schon noch raus...° Er sah sich noch mit etwas mehr Aufmerksamkeit den Film stirb langsam 2 an, ehe er auch ins Bett ging. Schliesslich war morgen Montag und er würde Sakura wieder sehen, dafür müsste er fit sein. Am nächsten Morgen Sakura sass in ihrem Büro und trank einen Tee. Zwar musste sie sich heute morgen nicht übergeben, aber sicher war sicher. Sie würde heute ihren Magen etwas schonen. Sie holte ihren Agenda aus der Schublade und überprüfte noch ihre Termine. Sie hatte gar keinen, bis auf den von der Präsentation des PDA’s. In vier Wochen würden sie und Sasuke nicht mehr zusammen arbeiten. Nach der Präsentation würden sie wohl getrennte Wege gehen und sich, wenn überhaupt, nur vielleicht mal im Club begegnen oder, wenn er mal wieder bei ihr einbrach. °Wie hat der Typ es in mein Haus geschafft? Er hatte doch irgendwas vor sich hingenuschelt...° Sakura wurde aus ihren Gedanken gerissen, als sie etwas warmes auf ihrer Stirn fühlte. Sie hob ihren Blick und sah schwarz. Sasuke hatte sie auf die Stirn geküsst. Er sah sie recht amüsiert an. „Guten Morgen.“ Wütend und gleichzeitig verlegen nuschelte sie nur ein „Morgen“ vor sich hin und machte ganz schnell eine Schublade auf, um so zu tun, als würde sie etwas suchen, um ihre Röte zu verbergen. Leider war sie schon vorher rot geworden und so hatte er diese schon gesehen. Dies war auch der Grund für sein amüsiertes Getue. Er setzte sich neben sie und wartete, bis sie fertig mit ihrer „Sucherei“ war. Sakura drehte sich dann wieder Richtung PC und murmelte ein „habe es nicht gefunden vor sich hin.“ Sie war aber auch echt süss, wie sie vergeblich versuchte ihre röte zu vertuschen, obwohl ihr doch klar sein müsste, dass er das schon längst gesehen hatte. Sakura würdigte ihn keines Blickes und starrte gebannt auf den Bildschirm. Sasuke liess es ausnahmsweise sie damit zu triezen, schliesslich wollte er mal vorwärts kommen mit ihrer Arbeit. Noch besser wäre, wenn sie in den nächsten Wochen fertig werden würden. Abgabe war in drei Wochen und in vier Wochen war die Vorstellung davon. Schweigend setzten sie ihre Arbeit fort. Zu Mittag liessen sie einen Kurier etwas liefern, Sasuke genehmigte sich eine grosse Pizza, Sakura nur etwas leichtes, wegen ihrem Magen. Sonst geschah nichts spezielles bis Feierbabend. Sasuke verabschiedete sich bei ihr mit einem kleinen Kuss auf ihre Wange, welchen Sakura abermals erröten liess. Peinlich berührt zischte sie an ihm vorbei nach draussen und fuhr mit ihren geliebten Auto nach Hause. Dort schmiss sie sich aufs Sofa im Wohnzimmer. Normaler weise war es jetzt Zeit dafür sich umzuziehen und sich einen heissen Typen zu angeln. Ihr war aber so gar nicht danach. Sie hätte allerhöchstens auf einen gewissen schwarzhaarigen Lust, aber diesen Triumph wollte sie ihm nicht gönnen. °Obwohl, ich könnte mich ja noch für seinen Einbruch rächen...° Bei Ino und Shikamaru Die beiden sassen am Esstisch und assen zu Abend. Ino war schon seit Freitag so gut gelaunt wie schon lange nicht mehr. Naruto hatte ihr am Morgen des besagten Tages ein äusserst pikantes Foto geschickt. Es war kein anderes als das von Sakura und Sasuke gewesen. Es gab also eventuell Hoffnung, das die Rosahaarige doch noch lieben lernte. Kurzerhand hatte sie an diesem Abend beschlossen den beiden ein klein wenig zu helfen. Naruto hatte ihr erzählt, dass sie Nachbarn waren und dasselbe Auto fuhren. Er hatte ihr ausserdem erzählt, wie man Sasuke’s von Sakura’s Auto unterscheiden konnte und war unbemerkt hinausgelaufen. Dort hatte sie Mithilfe eines kleinen Messers, welches sie zur Verteidigung immer bei sich trug, Sasuke’s Autoreifen aufgeschlitzt. Nach gethaneer „Arbeit“ war sie schnell zurück an ihren Platz gegangen. Sakura und Sasuke hatten nichts bemerkt. Vor den anderen musste sie sich nicht rechtfertigen, da diese ja eingeweiht waren. Nur Hinata hatte ihre Bedenken geäussert, doch sie wurde mehrstimmig überstimmt. Shikamaru war das alles wieder einmal viel zu ansträngend gewesen. Sie assen noch fertig, stellen alles in die Geschirrwaschmaschine und machten sich noch einen schönen Abend. Wieder bei Sakura Sakura war in ihrer Garage. Sie trug einen schwarzen Ganzkörper Latexanzug inkl. schwarzer Maske. Sie hatte alles bis ins kleinst Detail geplant. Mit ihren alten Inline Skates, welche sie in einen kleinen Schuhschrank in der Garage aufbewahrte, würde sie zu Sasuke fahren. Dort würde sie zuerst die Inliner ausziehen und irgendwie versuchen einzubrechen. Wahrscheinlich würde sie durch ein Fenster einsteigen, oder die Tür mit einer Haarnadel aufmachen. Dies konnte sie, da ihr mal ihre Mutter für im Falle eines Falles dies beigebracht hatte. Erst mal im Haus angekommen, würde sie mit einer Spraydose lustige Dinge auf die Wände malen und schreiben. Als Finale würde sie sein Zimmer aufspüren und sich reinschleichen, um ihn mit einem wasserfesten Filzstift zu bemalen. Danach hiesse es dann einfach abhauen und das möglichst schnell. Sie war sich durchaus bewusst, dass ihre Aktion durchaus kindisch war. Ihr war das aber momentan so was von egal. Er war schliesslich auch einfach in ihr Haus eingedrungen. Ausserdem, die Farbe aus der Spraydose, war keine normale, welche man im Geschäft kaufen konnte, sie war eine, welche man ganz leicht mit Wasser wieder abwaschen konnte und zwar von jeder Oberfläche. Nur der Filzer würde ein paar Tage einen „Schaden“ zeigen. Sie zog sich ihre Inliner an und machte sich auf den Weg... Tadaaaaaaaa wieder mal ein neues Kapitel ^^ Ich hoffe es gefällt euch So wer hätte gedacht, das Ino die Böse war? Wisst ihr, Deidara kann es ja fast nicht gewesen sein, da er zwar wusste was für ein Auto Sakura fuhr, aber er hätte ja schlecht gewusst welches ihres war. Gut durch Zufall aber das war mir zu unsicher. Zudem war ja für in eindeutig Sasuke der Böse, da er ihm seine Sakura weggenommen hatte oder nicht? ^^ Guten Rutsch ins neue Jahr! glg Jane Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)