ShikaTema Teenage Love von abgemeldet (Über Shikamarus Schulliebe und eine eifersüchtige Ino...//ShikaTema//) ================================================================================ Prolog: The New Beginning ------------------------- Gelangweilt starrte sie aus dem Fenster des ICE und betrachtete, wie die schöne, ihr vertraute Landschaft ihres Heimatortes wich. Sie war traurig. Sie musste all ihre Freunde zurücklassen und fuhr nun einer ungewissen Zukunft entgegen. Klar, sie war noch jung. Sie hatte noch ihr ganzes Leben vor sich. Wieso machte sie sich über sowas überhaupt Gedanken? "Lass mich auch mal gucken, Nee-san", quängelte ihr kleiner Bruder neben ihr und zog an ihrer Jacke. Seufzend nahm sie ihren kleinen Bruder auf den Schoß. Dieser nun sah aus dem Fenster und mit kindlichen Interesse verfolgte er die Geschehnisse außerhalb des Zuges während der Fahrt. Der begeisterte Blick ihres kleinen Bruders tröstete sie ein wenig. Ja, sie war schließlich auch neugierig. Wie würde ihre neue Heimat wohl sein? Wie wohl die Menschen dort sind? Und ihre Klassenkameraden? Sie würde sicher eine Menge Spaß haben mit ihren neuen Freunden. Bestimmt genau so viel Spaß, wie mit ihren Freunden daheim in Suna... Sie sah wieder auf den Zettel in ihrer Hand. In der ersten Stunde hätte sie Mathe. Sie seufzte. Ein toller Anfang. In Mathe war sie eine totale Null. Aber immerhin fand der Unterricht im Klassenraum statt. Dort würde sie ihre neuen Mitschüler kennen lernen. Ihre neuen Freunde. Und vielleicht... Sie sah wieder zum Fenster hinaus. Das Gebirge ihrer Heimat war nun vollkommen verschwunden und eine große, wunderschöne Fläche voller Gras, Blumen und Kirschbäumen erschien. Sie lächelte. "Und vielleicht sogar mehr als das..." Kapitel 1: The Monday Trouble Begins ------------------------------------ Früh morgens in einem wunderschönen Örtchen namens Konoha... „Nara Shikamaru!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!" Wütend stampfte seine Mutter die Treppen hoch. Shikamaru öffnete langsam seine Augen und gähnte. Seine Mutter schmiss die Tür auf und sah ihren Sohn grimmig an. „Wenn du in 5 Minuten nicht unten beim Frühstück bist, setzt es was!!" „Ja, Mom...", murmelte der Junge schläfrig und rieb sich die Augen. Er hörte wie seine Mutter wieder die Treppen herunter lief. Er setzte sich auf und gähnte träge. Er sah zur Uhr herüber. Punkt 7 Uhr. Genau das war der Grund, warum er Schule hasste. Und Montage. Die meinten es nämlichen besonders schlecht mit ihm. Er streckte sich und hüpfte von seinem Bett. Er schnappte sich seinen Schuluniform, die seine Mutter gestern Abend über seinen Stuhl gelegt hatte, und betrat das Bad. Er brauchte etwas mehr als 5 Minuten, aber das war wohl weniger wichtig für seine Mutter. In knapp 10 Minuten saß er am Tisch und aß brav was auf dem Tisch kam. Ihm gegenüber saß sein "großes Vorbild", sein Vater, der Mann, der sich und seinen Sohn von einer Frau tyrannisieren ließ. Toll fand er das ja nicht gerade, aber was sollte er schon tun? Frauen waren einfach zu anstrengend. „Shikamaru, schreibst du morgen nicht einen Test??" „Ja, Mom..." „Hast du schon gelernt?" „Ein wenig..." Seine Mutter verdrehte genervt die Augen und knallte sein Pausenbrot auf den Tisch. Die Augen verdrehen konnte er auch und das hätte er jetzt auch nur zu gerne getan; wenn das nicht tödliche Folgen gehabt hätte. „Warum bist du nur so faul!? Wenn du von der Schule kommst, wird gelernt, verstanden?!" „Ja.." Seelenruhig aß Shikamaru weiter. Seine Mutter verschwand wieder in der Küche und beschäftigte sich mit den Dingen, die Frauen zu erledigen hatten. „Genau deshalb werde ich nie heiraten...", murmelte Shikamaru während er vom Tisch aufstand und sein Pausenbrot in seine Tasche packte. „Leichter gesagt, als getan", entgegnete sein Vater. Shikamaru musterte seinen Vater. „Ich versteh sowieso nicht, wie du Mom heiraten konntest." Sein Vater lachte auf. Dann erhob er sich. „Aber bald, Junge", grinste er und ging in die Küche. Shikamaru sah seinem Vater hinterher. Ziemlich optimistisch klang er. Aber Shikamaru wagte zu bezweifeln, was sein Vater da gesagt hatte. Er und eine Freundin... Nein, das war einer der Dinge, die man sich als Nara nicht einmal wünschen sollte! Genug nachgedacht. Shikamaru schwang seine schwarze Schultasche über seine Schulter, zog sich seine Schuhe an und verließ das Haus. Schließlich war heute Montag. Und ein Montag war schon schrecklich genug, als das er noch Lust hätte, zu spät zum Unterricht zu erscheinen. „Hey, Shikamaru-kun", begrüßte ihn das hellblonde Mädchen fröhlich. „Morgen, Ino...", gähnte Shikamaru weniger fröhlich. „Nun nicht so träge!", tadelte sie ihn. „Heute ist doch so ein schöner Tag!" „Schöner Tag?" Choji hob eine Augenbraue. „Ino, heute ist der erste Schultag." „Und heute ist Montag", ergänzte der andere braunhaarige und setzte sich auf seinen Platz. „Aber..." Ino wollte gerade ausholen und von den Vorteilen berichten, die es hatte, wenn man nach langen Ferien wieder Schule hat. Doch gerade jetzt betrat ihr Klassenlehrer das Klassenzimmer. Schnell huschte das Mädchen zu ihrem Sitzplatz. Und der war glücklicherweise ganz weit weg von Shikamaru. Dieser saß nämlich hinten. Vor ihm saß Choji, der ihn immer rechtzeitig aufweckte, wenn Iruka, ihr alter Klassenlehrer, ihn dran nahm. Unterricht war nämlich überhaupt nicht sein Ding. Ino saß vorne, neben Sakura und nur ein paar Plätze entfernt von Sasuke, dem Schwarm des ganzen Jahrgangs. Dabei waren sie gerade mal in der 8. Klasse. Für so etwas wie Liebe war noch kein Platz in Shikamarus Leben. Bevor er sich einer Frau unterwarf, wollte er sein Leben genießen! Der Lehrer sah durch die Runde und wartete, bis jeder mucksmäuschenstill auf seinem Platz saß. Er drehte sich zur Tafel um und schrieb seinen Namen an die Tafel. Dann wandte er sich wieder an die Klasse und lächelte. „Guten Morgen." Die Schüler standen von ihren Plätzen auf. „Guten Morgen, Asuma-sensei", sagten sie im Chor und setzten sich wieder. „Nun seid ihr schon in 8. Klasse der "Konoha Junior High". Ich hoffe, ihr werdet eure gute Arbeit vom letzten Schuljahr beibehalten werdet. Ich bin euer neue Klassenlehrer, Asuma. Ich habe viel gutes von Iruka über euch gehört. Ich denke, auch wenn mein Unterricht etwas strenger ist, werden wir gut miteinander auskommen." Er sah sich die Schüler an. Dabei erblickte er Shikamaru in der Ecke, der schon längst eingeschlafen war. „Mehr oder weniger", seufzte er. Choji stupste seinen besten Freund an. Shikamaru richtete sich träge auf. Die Klasse lachte, doch Asuma gebot ihnen Schweigen. „Wie ist dein Name, junger Mann?" „Nara Shikamaru", antwortete der Junge und unterdrückte nur schwerlich ein Gähnen. „Nun, Shikamaru... Ich hoffe, du bist das nächste Mal ausgeschlafener." Er erblickte einen freien Platz in der ersten Reihe und zeigte darauf. Shikamaru riss die Augen auf. Er hasste die erste Reihe. Vorne musste man am Unterricht teilnehmen, während alle um ihn herum mit Privatgesprächen begannen, die er nicht hören wollte. „I-ich glaube, das wird nicht nötig sein, Asuma-sensei..." Asuma rührte sich nicht. Sein Blick wurde schärfer. Shikamaru hätte am liebsten losgeheult, so deprimierend war das. Doch es war auch zu anstrengend, und dazu auch noch hoffnungslos, sich dagegen zu wehren. Er nahm seine Tasche und setzte sich nach vorne. Immerhin war es ein Platz am Rand... Unterdrücktes Gekicher ging herum. Plötzlich klopfte es an der Tür. Es wurde wieder still, alle Schüler blickten neugierig zur Tür. Bis auf Shikamaru. Dieser stützte sich auf seine Hand ab und schaute nur träge zur Tür herüber. Asuma ging zur Tür und öffnete sie. Ein ernst aussehender Mann stand dort. „Ach ja, stimmt!", entfiel es dem Lehrer und wandte sich zur Klasse. „Nur eine Sekunde, Kinder." Er trat hinaus und schloß leise die Tür hinter sich . Kapitel 2: The New Classmate ---------------------------- Interessiertes Gemurmel brach im Raum 204 aus. „Wer dieser Mann da wohl ist?", hörte er Ino flüstern. „Weiß nicht, er sah aber ziemlich gemein aus...", gab Sakura ein wenig eingeschüchtert zurück. Was interessierte es die überhaupt?? Shikamaru fand das völlig uninteressant, zumal er damit nicht einmal was zu tun hatte. Und selbst wenn es ihm etwas anginge, wäre die Sache nicht ein Stück interessanter. Asuma betrat wieder den Klassenraum und stellte sich hinter seinen Pult. Er wartete geduldig, bis die Klasse zur Ruhe gekommen war. „Heute ist euer Glückstag", grinste er. "Ihr... oder besser gesagt, wir bekommen eine neue Mitschülerin." „Eine Neue!?" Ino war begeistert. Und wieder startete das Getuschel. “Wer das wohl ist?" “Wie wohl so ist?" „Egal, die wird sich eh in Sasuke verlieben, wie jede hier..." „Nicht noch mehr Konkurrenz!" Shikamaru war vollkommen angenervt. Genau das war der Grund, warum er Montage abgrundtief hasste! Nicht genug, dass er nach vorne versetzt wurde, nein! Auch noch eine Neue! Am besten eine zweite Ino! Wie schrecklich konnte der Tag noch werden...?? „Ruhe!" Sofort wurde es wieder ruhig. „Ich möchte, dass ihr euch von eurer besten Seite zeigt! Schließlich soll sie sich hier doch wohl fühlen." Er sah zur Tür herüber. „Du kannst herein kommen." Zögerlich öffnete sich die Tür. Alle sahen diese gespannt. Es war, als würde alles in Zeitlupe ablaufen. Langsam öffnete sich die alte Holztür. Shikamaru hatte von seinen neuen Platz aus die beste Sicht. Irgendwie riss ihn die Spannung mit, so nervig sie auch war. Er hielt den Atem an. Das blonde Mädchen stand erst in der Tür und sah zu Asuma herüber. Langsam ging sie zu ihm hin, stellte sich neben ihn und wandte sich dann zur Klasse. Alle blicken waren auf sie gerichtet. „Schreibst du bitte deinen Namen an die Tafel und stellst dich vor?" Das Mädchen nickte. Sie schrieb direkt neben Asumas Namen ihren und drehte sich dann um. Sie schien sehr nervös. „Ich... Ich bin Sabaku no Temari und bin gerade erst mit meinen Vater und meinen zwei kleinen Brüdern von Suna-Gakure hierher gezogen..." Sie sprach nicht sehr laut. In der letzten Reihe konnte man sie sicher nicht verstehen. Sie schaute sich um. Sie sah sich ihre neuen Mitschüler an. Sie schien sich langsam zu beruhigen. Langsam schweifte ihre Blick von links, wo Sasuke und damit die meisten Mädchen saßen, nach rechts, wo Shikamaru saß. Shikamarus Blick war an dem Mädchen geheftet. Die rote Schuluniform stand ihr sehr gut, und betonte ihre zierliche Figur. Langsam ließ sie ihren knielangen Rocken los, an dem sie zuvor noch nervös gezupft hatte. Er blickte in ihre grünen Augen, die umrandet wurden von ihrem blonden Pony. Sie schaute ihn ebenfalls an. Shikamarus Herz schlug plötzlich höher. Temaris Mundwinkel schob sich nach oben. Sie lächelte. Ein wirklich bezauberndes Lächeln hatte sie... Asuma legte ihre eine Hand auf die Schulter. “Dort ist ein Platz frei. Wenn du magst, kannst du dich aber auch dort hinten hinsetzen." „Danke", lächelte sie zu dem Lehrer. Sie nahm ihre Tasche ab und setzte sich auf den Platz neben Shikamaru. Sie zog ihre Jacke aus und legte sie über ihren Stuhl. Kurz warf sie wieder einen Blick herüber zu Shikamaru. Hatte sie bemerkt, dass sein Blick ihr gefolgt war? Sofort starrte Shikamaru wieder zu Tafel, und er wusste, dass er ziemlich verkrampft wirkte. „So, nun lasst uns aber mit dem Unterricht beginnen", ergriff Asuma wieder das Wort. Allgemeines Gestöhne. Kapitel 3: Maths And Heartbeats ------------------------------- Die erste Stunde begann. Glücklicherweise waren schon die ersten 10 Minuten draufgegangen, aber die anderen 35 Minuten würden ihn umbringen; und da war er sich sicher! Er hasste seinen Platz. Er hasste ihn!! Er musste dem Unterricht folgen, aber jetzt saß sie neben ihn. Eigentlich gar kein Problem für Shikamaru, denn er war gut darin, Leute zu ignorieren. Doch jetzt war es irgendwie anders. Es war, als ob jemand sein Hirn formatiert hätte. Er sah zur Tafel. Er sah das Asuma irgendwelche Zahlen an die Tafel kritzelte und dazu etwas sagte. Aber er verstand ihn nicht. Er konnte ihn nicht verstehen! Seine Lippen bewegten sich, er redete, doch Shikamaru bekam kein einziges Wort mit. Und die Zahlen an der Tafel. Sie ergaben keinen Sinn. So sehr Shikamaru es versuchte, es war hoffnungslos. Da muss er sich mal auf den Unterricht konzentrieren, und dann geht es nicht! Er sah aus dem Augenwinkel zu ihr herüber. Sie schaute, wie alle anderen, zu Tafel und lauschte Asumas Worten. Verdammt, was an ihr denn so anders, als an den anderen Mädchen?? Shikamaru verstand wirklich gar nichts mehr. //Jetzt reiß dich zusammen, Shikamaru!!// Shikamaru sah wieder zu seinen Klassenlehrer. Mittlerweile hielt er ein Buch in er Hand während er redete. Der Junge sah sich um. Alle anderen holten ihre Mathe-Bücher heraus. Er tat das selbe. Asuma schrieb Seite und Aufgaben an die Tafel. Der Braunhaarige schlug die Seite auf und schaute sich die Aufgaben an. //Geht doch! War wohl nur so ne vorübergehende Idiotie.... oder so ähnlich.// Er kramte sein Heft hervor und schrieb die erste Aufgabe in sein Heft. Dann überlegte er. Das sah irgendwie nach... Das war Geometrie! Also bitte! Der Schüler grinste. Über solche Aufgaben konnte er doch nur müde lachen. Wenn es etwas gab, was er konnte, dann war es Mathematik. Gott sei Dank, denn sonst hätte er wahrscheinlich ziemliche Probleme bekommen... Er löste die Aufgaben. Er brauchte seine Zeit, schließlich war es Montagmorgens und so einen Stift zu bewegen war schwerer, als so mancher denkt. Aber ansonsten fühlte er sich leicht unterfordert. Plötzlich spürte er das Ende eines Bleistifts an seinen Arm. Er sah von seinem Heft auf und schaute zu dem Besitzer des Bleistifts. Temari sah ihn hilflos an. Leichte Röte zierte das Gesicht des braunhaarigen. Er hörte sein Herz laut schlagen. „He... ähm... Könntest du mir das erklären...?" Shikamaru sah zu ihrem Heft. Leer sah es aus, sie hatte gerade mal die erste Aufgabe abgeschrieben. „Öhm... sicher...", gab er zurück. Er rückte etwas näher an sie heran und schob ihr Buch zu sich. Er gab ihr die nötigen Formel und erklärte ihr, was sie zu tun hatte, so verständlich er es konnte. Sie hörte sehr aufmerksam zu, während sie das, was er in ihr Buch am Rand gekritzelt hatte, studierte. Dennoch machte sie einen sehr ratlosen Eindruck. Anscheinend hatte sie überhaupt kein Talent für Mathematik. Er seufzte. Na ja, kann ja nicht jeder so ein Mathegenie wie er sein. Nach dem das also geklärt war, versuchte Shikamaru es mit dem nächsten Schritt: Das Gelernte einsetzen. „So, wenn du diese Formel hast, was machst du dann mit dieser Aufgabe?“ Er deute mit seinem Stift auf die erste Aufgabe, die ja schon in ihrem Heft stand. Mit dem selben ratlosen, aber angestrengt nachdenkenden Blick musterte sie die Aufgabe. Es folgten 10 Minuten eiserne Stille. Während dieser 10 Minuten konnte Shikamaru ein Schauspiel in ihrem Gesicht betrachten: erst zog sie eine Augenbraue hoch und zog ihren Mund nach unten. Sie hatte keine Ahnung, wie das klappen sollte. Die nächsten 5 Minuten wippte sie mit dem Kopf hin und her, dann beugte sie sich noch näher an ihr Heft heran, fuhr sich verzweifelt durch die Haare oder tippte mit dem Ende ihres Bleistifts im Sekundentakt an ihre Stirn. Nach 10 langen Minuten folgte die andere Augenbraue und ihre Mundwinkel schossen nach oben. Endlich kritzelte sie etwas in ihr Heft. Sie zeigte es Shikamaru. „So?" Er musterte ihr Gekritzel. Sie hatte eine schöne Schrift... //REIß DICH ZUSAMMEN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!// Er sah sich die Aufgabe an. „Ja, genau", antwortete er. Sie lächelte. "Vielen Dank! Ähm..." „Shikamaru!", kam es wie aus der Kanone geschossen. Sie lächelte ihn fröhlich an. „Vielen Dank,...Shikamaru!" Er lächelte sanft. Er wusste nicht wieso, aber er musste auch lächeln. Selbst wenn es nicht seine Art war. Sie wandte sich wieder ihrem Heft zu. Shikamaru aber bekam seinen Blick nicht mehr von ihr los. //Was ist das bloß...?// Wurde er etwa krank? Bluthochdruck kann gefährlich sein. Vielleicht sollte er der Schwester mal einen Besuch abstatten. Langsam löste er seinen Blick wieder von ihr. Seufzend lehnte er sich in seinen Stuhl zurück und starrte die Decke an. Sein Herz hüpfte in seiner Brust merklich auf und ab, in einer nie zuvor da gewesen Geschwindigkeit. //Na, das musste ja kommen…// Der perfekte Montag halt. Wenigsten blieb ihm dann mindestens der Dienstag erspart. Auch wenn krank sein auch nicht gerade das schönste ist, was er sich vorstellen könnte. Sein Blick schweifte langsam zurück zur Tafel. Asuma-sensei grinste den Braunhaarigen breit an, dieser erwiderte nur mit einem ratlosen Blick. Was hatte der denn plötzlich?? Kapitel 4: Broken Trust ----------------------- In der Pause sammelten sich alle um Temari herum. Shikamaru blieb lieber auf Distanz. Wäre er an ihrer Stelle, würde er alle ignorieren, denn so einen Trubel um eine neue Mitschülerin zu machen, fand er nun wirklich übertrieben. Sie war ein Mädchen, wie jedes andere! Nichts besonderes! „Shikamaru?!?" Shikamaru sah von dem blonden Mädchen ab und schaute zu Choji und Ino. „Was?", sagte er angenervt. „Sie scheint dein Interesse geweckt zu haben", meinte Choji mit einem seltsamen Grinsen. „Wer?" „Wer!?" Ino's tödlicher Blick durchbohrte den Braunhaarigen. „Die Neue! Diese Temari!!" Als er ihren Namen nannte, hörte man deutlich ihre Abscheu heraus. Sie setzt ein falsches Lächeln auf. „Vielen Dank, Shikamaru. Das ist ja soooo lieb von dir!" Sie zwinkerte. Shikamaru hob eine Augenbraue. „Was ist denn mit dir los?" „Für mich hört sich das schwer nach Eifersucht an", sagte Choji, doch das hätte er nicht in Ino's Anwesenheit tun sollen. „WIE BITTE!?! EIFERSÜCHTIG!!!? ICH!?" „Ino, beruhig dich...", versuchte es Shikamaru. „ICH WILL MICH ABER NICHT BERUHIGEN!!!!!!!!!!!!!!!!!!" Shika zuckte zusammen. //Versteh einer die Frauen...// Ino stampfte weg. Verwirrt schauten die beiden Jungs ihr hinterher. „...und sie ist doch eifersüchtig", murmelte Choji und stopfte sich ein paar Chips in den Mund. „Wieso sollte sie?" Choji musterte seinen ahnungslosen Freund und schüttelte seinen Kopf. Okay, das bedeutete, dass es ihn nicht interessierte. Gut zu wissen... Er schaute zu Temari. Sie lächelte und unterhielt sich mit den Kindern um ihr herum. Manchmal lachte sie auch fröhlich. Sie hat sich wirklich schnell hier eingewöhnt. Choji folgte dem Blick seines besten Freundes. „Warum gehst du nicht zu ihr?" „Wieso sollte ich?", fragte Shikamaru verwirrt. „Weil sie dir gefällt?" Obwohl es als eine Frage formuliert war, wusste er, dass Choji das als Fakt ansah. Was natürlich nicht stimmte. „Wie kommst du denn darauf?? Sie ist ein Mädchen!" Choji stopfte sich wieder Chips in den Mund, grinste aber weiter. „...vielleicht weil du jedes Mal, wenn du zu ihr siehst, lächelst? Oder weil du rot bist?" Shikamaru rollte mit den Augen und seufzte. „Schon mal von Bluthochdruck gehört?" „Nö. Hast du schon mal was von "Liebe" gehört?" „Was!?" „Siehst du", grinste Choji und deutete auf Shikamarus Gesicht. „Sei nicht albern, Choji!" Wie konnte er nur auf so einen Schwachsinn kommen? Er und verliebt... Nein, ganz und gar unmöglich! Liebe ist viel zu anstrengend! „Was bildest du dir eigentlich ein!?!" Shikamaru und Choji fuhren herum und erblickten eine tosende Ino. „Oh oh..." „Das riecht nach Ärger", seufzte Shikamaru. Die beiden Jungs liefen zu ihr, doch einmischen wollten sie sich beim besten Willen nicht. Das würde keiner, wenn sie in Rage ist. „Du aufgetakelte Schnepfe!! Verschwinde dahin, wo du herkommst!!!!!!!" Temari starrte ihr gegenüber verwirrt an. „Bitte?? Warum sagst du sowas???" „Wir wollen dich hier nicht haben, also sieh zu, das du Land gewinnst!!!" „Einen Moment Mal!" Auch Temari schien langsam wütend zu werden. „Was zum Henker habe ich dir getan!?" „Du bist echt eine Pest!!! Kommst hier hereinspaziert, und denkst, du bist die Königin der Welt und könntest tun und lassen, was du willst!!" „Sag mal, bist du übergeschnappt, oder so?! Hast du nicht jemand anderes, an dem du deine Wut auslassen kannst!?!" „Nein, denn DU bist diejenige, die hier übergeschnappt ist!!" „Ich habe besseres zu tun, als einer durchgeknallten Irren zuzuhören!" Die beiden Mädchen warfen sich tödliche Blicke zu. „Wenn du nichts mehr zu sagen hast, dann geh ich!" Temari drehte sich um und ging nur ein paar Schritte weiter, als sie sich umdrehte und Ino die Zunge herausstreckte. Ino kochte vor Wut. Das sah man ihr deutlich an. „Du... du...!!!" Sie sprang auf Temari los. Alle starrten sie schockiert an. Ino drückte Temaris Gesicht auf den Boden, diese wehrte sich mit Händen und Füßen und versuchte schon fast pansich, Ino von sicher herunter zu schmeißen. „Ino!!!!" Neji, Choji und Shikamaru zogen das wütende Mädchen von Temari herunter. Immer noch schlug sie wie verrückt nach ihrer Kontrahentin aus. „Lasst micht los!!!!!! Der werd ich eine Lektion erteilen!!!" Temari setzte sich auf und hielt sich ihren Kopf. Zu spät bemerkte sie, dass Inos Fuß auf sie zuschnellte. Sie schrie auf. Alle waren erstarrt. Selbst Ino war plötzlich ruhig und alle starrten sie zu Temari, die nun regungslos am Boden des Schulgelände lag. Shikamaru ließ Inos los und kniete sich neben Temari. „Oh mein Gott...", hauchte Ino. „Ino, was hast du getan? So kenn ich dich gar nicht.." Shikamaru sah zu Ino. In seinen Augen lag reines Unverständnis. Er war wütend. Auch Neji und Choji ließen sie wieder los. Alle schauten nun zu Ino. Sie starrte Shikamaru mit tränenfeuchten Augen an. „D-das wollt ich nicht... Bitte glaub mir..." Shikamaru nahm Temari in seine Arme und stand auf. Er warf Ino noch einmal einen wütenden Blick zu, bevor er sich umdrehte und auf das Schulgebäude zusteuerte. „Das wollt ich nicht...!! Das wollt ich doch nicht!!!" Weinend blieb Ino dort stehen und starrte ihm hinterher. Kapitel 5: Worry ---------------- Gomen >____< Ich habe erst jetzt wieder die Zeit gefunden, an de nächsten Kappis zu schreiben!!! *kekse verteil* Viel Spaß beim lesen :3 _____________________________________________________________ Langsam öffnete Temari ihre Augen. Sie sah noch ziemlich verschwommen. Sie starrte die weiße Decke an und blinzelte. „W-wo bin ich hier...?", murmelte sie und versuchte sich aufzusetzen. Doch jemand drückte sie wieder sanft herunter. „Im Krankenzimmer. Ruh dich aus." Erst jetzt bemerkte sie ihren braunhaarigen Mitschüler. Er sah etwas besorgt aus. Sie hielt sich ihren Kopf. Er dröhnte ohne Erbarmen und sie spürte eine kleine Wunde an ihrer Stirn. Musste vom Tritt stammen. „Hier Kleines, ein kühles Glas Wasser", lächelte eine Frau und stellte das Glas neben ihr ab. Sie hatte kurze, dunkelbraune Haare und ein sehr freundliches, aber auch ernstes Lächeln. Sie hob Temari an und legte ihr das Kopfkissen zurecht, damit sie bequem aufrecht saß. Shikamaru reichte ihr das Glas. „...Danke", sagte sie und schaffte es, zu lächeln. Sie fühlte sich, als wäre sie von einer Dampfwalze überfahren worden. Da kam das kühle Wasser gerade recht. „Shizune-sama..." Die Frau wandte sich um. In der Tür stand ein kleines Mädchen, dass sich den Magen hielt und einen elenden Eindruck machte. „Oh, ich komme sofort", sagte diese. Sie wandte sich noch einmal zu den beiden um. „Ich lass euch mal kurz alleine. Ich denke, zur nächsten Stunde müsstest du wieder fit sein. Falls es nicht besser ist, kann ich aber auch zu Hause bei dir anrufen." „Ist okay", murmelte Temari. Nach Hause würde sie sicherlich nicht gehen... Shizune lächelte noch einmal kurz, ging dann aber mit dem kleinen Mädchen ins Nebenzimmer. Temari sah zu Shikamaru. Er schaute auch sie an. Doch als sich ihre Augen trafen, sah er zu seinen Händen herunter und errötete. Sie mochte den Jungen auf Anhieb. Schon als sie vor der Klasse stand und zum ersten Mal ihre neuen Mitschüler sah. Er hatte ein sehr sanftes Lächeln und er wirkte sehr ruhig und freundlich. Von den anderen hatte sie gehört, dass er eigentlich ein Faulpelz ist und anstrengende Dinge hasst. Woran das wohl liegen mag? Egal, sie mochte ihn. Und immerhin konnte er ihr in Mathematik helfen. Ohne ihn wäre sie ziemlich aufgeschmissen gewesen. Sie würden sicherlich sehr gute Freunde werden. Sie lächelte. „Entschuldige..." Shikamaru sah auf. „Wieso?" „Na, wegen den ganzen Trubel..." „Ach, kein Problem", grinste der Junge. "Wir verpassen eh nur Erdkunde." Er sah zu Seite. „...und wahrscheinlich muss ich mich für Ino entschuldigen. Sie ist sonst nicht so. Sie zickt vielleicht mal gerne rum, aber ansonsten ist sie freundlich." Er seufzte. "Ich weiß auch nicht, was in sie gefahren ist." „Du und sie... Ihr seid sicher sehr gute Freunde nicht?" Shikamaru musterte sie. Temari lächelte leicht. „Mich würde es freuen, wenn wir auch so gute Freunde werden, Shikamaru-kun." Shikamaru lief rot an. „Öhm..." „...Ist was?" Das Mädchen legte den Kopf zu Seite und musterte Shikamarus Gesicht. “Bist du etwa krank? Du siehst irgendwie mitgenommen aus." „N-nein, mir gehts gut", stammelte der Junge. Temari war nicht überzeugt. Sie legte ihre Hand auf seine und ihre Stirn. „Du bist ja richtig warm!! Shikamaru-kun, du hast Fieber!" „Ähm... D-das kommt... Mir ist nur sehr heiß... Ich mach am besten das Fenster auf..." Er nahm ihre Hand und legte sie zurück auf ihren Schoß. Doch sie hielt sie fest und sah ihn scharf an. „Das Fenster ist auf!!" Ertappt. Shikamaru hatte keine Ahnung mehr, was er tun sollte. Panisch sah er sich um Raum um, auf der Suche nach einer Ausrede, die ihn aus dieser unglücklichen Lage brachte. „Was ist denn los? Wenn etwas ist, kannst du mir es ruhig sagen!" Shikamaru sah dem Mädchen in die Augen. Wunderschöne grüne Augen... //Verdammter Mist!!!!!// Shikamaru schüttelte seinen Kopf. Er wusste doch selber nicht, was los ist! Temari umschloß seine Hand fester. „Shikamaru!" Seine Röte nahm zu, sein Herzschlag verdreifachte sich, sein Hirn wurde auf Standby gestellt. Er hatte das Gefühl, nichts mehr unter Kontrolle zu haben. Er sah nur ihn ihre Augen, unfähig etwas zu sagen oder zu tun. Er spürte ihre Hand die seine fest umschloß und er erwiderte den Griff. Sein Herz schlug so laut wie nie zuvor. „Temari-chan..." Seine Stimme klang seltsam weich. Ihm war das ganze nicht geheuer. Er musste die Situation wieder unter Kontrolle bringen. Und zwar schnell, bevor er sich noch mehr zum Deppen machte. Er lächelte. „Mir gehts wirklich gut, glaub mir." „Wenn du es sagst...", meinte sie, klang aber nicht sehr überzeugt. Die Schulglocke erfüllte die Stille und die Tür vom Nebenraum öffnete sich. „He, ihr beiden!" Shizune grinste zu den beiden herüber. Shikamaru und Temari waren beide leicht rot und ihre Hände schnellten zurück zu ihren Besitzern. „Wie geht es dir, Temari-san?" Shizune legte ihre eine Hand auf die Stirn und lächelte. „Viel besser." „Gut, ich geb euch ein Schreiben für euren Klassenlehrer mit. Kommt mit." Die beiden folgten in den Nebenraum. Dort ging sie zu ihrem Schreibtisch herüber, zog aus einer Schublade einen Zettel heraus. „Wie heißt eurer Klassenleher?" „Asuma-sensei." „Ah ja, netter Kerl, nicht?" Sie sah zur Uhr und schrieb weiter. „Sabakuno Temari und Nara Shikamaru, richtig?" Beide nickten. Sie lächelte, drückte einen Stempel auf und reichte ihn Shikamaru. „So, hier. Jetzt seid ihr für diese Stunde entschuldigt. Aber jetzt ab in den Unterricht!" „Danke, Shizune-sama", bedankten die beiden sich und gingen heraus. Shikamaru führte das Mädchen zurück zum Klassenraum. „Jetzt Englisch...", seufzte der Junge und rollte mit den Augen. Er war nicht sehr Sprachbegabt. Temari grinste. Sie blieben vor dem Klassenzimmer stehen. „Temari-chan?" „Ja?" „...ich glaube, wir werden noch sehr gute Freunde." Temari strahlte ihn überglücklich an. Sie stellte sich auf ihre Zehenspitzen, legte ihre Hände auf seine Schultern und gewährte ihm einen kleinen Kuss auf seine Wange. Shikarmaru lief rot an. Er hielt sich seine Wange und schaute erst ganz verwirrt drein. Dann aber erwiderte er ihr Lächeln und zusammen betraten sie das Klassenzimmer. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)