A new life? von Dekowolke (Vincent&Yuffie) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- "Yuffie! Ich meine es ernst!", rief Vincent und ging weiter über die große Wiese. Seine langen Haare flatterten im warmen Frühlingswind. "Aber~", begann Yuffie und rannte hinter ihm her. Energisch drehte Vincent sich um. In seinen roten Augen blitze es bedrohlich. "Ich meine es ernst, Yuffie! Lass mich endlich in Ruhe! Meine Vergangenheit hat nichts mit dir zu tun! Und sie geht dich auch nichts an!", sagte er und die junge Frau lies ihren Kopf hängen. "Wie du willst... Ich wollte dir ja nur helfen...", sagte sie bedrückt und wandte sich um. Vincent wusste, dass er nicht nett zu ihr gewesen war, doch er musste jetzt allein sein. Er drehte sich wieder um und ging zu einer Klippe. Das ruhige Rauschen der Wellen beruhigte ihn, und er schloss die Augen. Seine roten Augen blickten traurig ins Meer. Plötzlich sah er etwas im Wasser schwimmen. Er ging näher an die Klippe und Vincent sah, dass es eine junge Frau war. Und er kannte sie… Es war Yuffie! Er wollte seinen Augen nicht trauen. Yuffie war zwar… na ja… etwas verrückt, aber Vincent glaubte nicht, dass sie sich absichtlich ins Meer stürzen würde! Außerdem war es sehr gefährlich, da die Wellen nicht selten sehr hoch wurden. Wenn er nicht bald etwas unternahm, würden die Wellen Yuffie gewiss gegen einen der Felsen schleudern. Vincent seufzte leise und verwandelte sich in Chaos. Aus der Luft würde er sie wahrscheinlich schneller finden, und so war es auch für ihn weniger gefährlich. Langsam erhob er sich in die Lüfte und sank dann über dem Meer so tief ab, wie er es wagte. Leider hatte er Yuffie kurz aus den Augen verloren, weshalb er erst etwas suchen musste. Doch schon bald hatte Vincent sie wieder gefunden. Aber er musste warten, bis die nächste Welle sie erfasste und höher trug, bevor er sie fassen konnte. Sonst würden die Wellen ihn wahrscheinlich ebenfalls ins Meer ziehen. Als Yuffie schließlich von der nächsten Welle hoch getragen wurde, zögerte Vincent keine Sekunde. Er flog nach tiefer, schlang einen Arm um Yuffies Taille und flog so schnell es ging wieder zur Wiese, wo er sie vorsichtig gegen einen Baum lehnte. Dann verwandelte Vincent sich wieder zurück und ging vor Yuffie in die Hocke. Langsam streckte er eine Hand aus und strich ihr ein der nassen Strähnen aus dem Gesicht. „Hey, Yuffie… Komm schon, wach auf…“, sagte er leise zu ihr und strich ihr über die Wange. Doch noch immer erlangte sie ihr Bewusstsein nicht wieder. //Sie hat wahrscheinlich zu viel Wasser geschluckt…//, dachte er und überlegte kurz. Dann nickte er kaum merklich, stand auf, hob Yuffie hoch und ging Richtung Norden nach Nibelheim… ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Was Vincent jedoch nicht wusste war, dass Yuffie wohl ihr Bewusstsein wiedererlangt hatte. Doch sie fühlte sich zu schwach, als dass sie etwas tun konnte. Als Vincent sie hochhob, lehnte sie ihren Kopf leicht an seine Schulter. Sie fühlte sich schlecht und außerdem hatte sie Kopfschmerzen. Sie versuchte sich zu erinnern, wie und warum sie im Meer war, doch alles was sie noch wusste war, dass sie einen Schlag auf den Hinterkopf bekommen hatte. Da sie allem Anschein nach sich nicht weiter erinnern würde, ließ sie es bleiben und nahm einfach nur noch Vincents Nähe und Wärme war. Sie entspannte sich und viel in einen leichten Schlaf, in dem sie die Geräusche ihrer Umwelt jedoch weiterhin wahrnahm. So hörte sie Minuten – oder waren es gar Stunden? – später, wie Vincent mit jemandem sprach, doch die Worte ergaben in ihrem Kopf keinen Sinn, weshalb sie sie auch nicht weiter beachtete. Doch dann ließ Vincent sie los, u d sie dachte, sie würde fallen. Aber dann merkte sie ihren Irrtum. Sie wurde auf ein Bett gelegt. „Vincent…“, sagte sie leise, da sie seine Wärme nicht mehr spüren konnte. Kurz darauf war seine Hand wieder auf ihrer Wange und strich sanft darüber. Dann hörte sie seine Stimme wie von weit her. „Schlaf weiter, Yuffie… Du hast wahrscheinlich zu viel Wasser geschluckt… Wir reden später. Jetzt ruh die besser noch etwas aus…“, sagte er sanft, und Yuffie hatte Mühe, den Sinn seiner Worte zu verstehen. „Später…“, wiederholte sie leise, während Vincents Hand noch immer auf ihrer Wange ruhte. „Es tut mir Leid, Vincent… Ich wollte dir nicht zur Last fallen…“, sagte sie und öffnete leicht ihre Augen, in dessen Winkel sich kleine Tränen bildeten. „Es tut mir so Leid…“ Sie sah, wie Vincent lächelte und sich neben sie aufs Bett setzte. Sie hatte bisher nur sehr selten gesehen, wie Vincent lächelte, doch nun machte es sie nur noch trauriger. Nun löste sich auch eine Träne aus ihrem Augenwinkel und dann noch eine und noch eine. „Yuffie… Hör bitte auf zu weinen! Es ist alles in Ordnung… Ich bin nicht sauer oder enttäuscht… Im Gegenteil! Ich bin froh, dass du noch lebst!“, sagte Vincent leise und strich ihr die Tränen von den Wangen. Nun schaffte Yuffie es, ein Lächeln zu stande zu bringe, doch noch immer liefen ihre Tränen über die Wangen und befeuchteten das Kopfkissen. „Jetzt versuch wirklich, etwas zu schlafen…“, sagte Vincent noch einmal, und Yuffie nickte leicht. Sie schloss ihre Augen und schlief ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)