Seimei dake da yo von Sweden_ (Es ist nur Leben) ================================================================================ Kapitel 1: Kindergartenzeit --------------------------- Seimei dake da yo Kindergartenzeit ~~~ Ich hab keinen Plan, ob der FF-Name so wirklich stimmt, aber es interessiert mich ehrlich gesagt nicht die BohnexD Weil ich Seimei dake da yo schöner find, als nur Seimei dake (Nur Leben). Zur FF sag ich nix, außer, dass ich euch bitte sie zu lesen, auch, wenn sie euch komisch erscheinen sollte, immerhin seid ihr von mir anderes gewohnt.. ~~~ Alles begann vor 16 Jahren. Der Tag, der Leben und Tod zugleich bedeutete war der 16 des Monats April. An ihm wurde ein kleines Mädchen geboren, das in seinem Leben noch mehr als nur Freude erleben sollte. Das Jahr 1991 war ihr Geburtsjahr und zugleich ihr Fluchjahr. Mein Name tut nichts zur Sache, es ist egal, da ich egal bin. Doch obwohl ich weiß, dass ich egal bin hatte ich dieses dringende Bedürfnis etwas zu erzählen. Ich hatte mich schon oft an Geschichten versucht, meist mit traurigem Ende, doch etwas so Selbsterschaffenes hatte ich noch nie wirklich. Das ist mein erster Versuch etwas zu erzählen, was ich mir nicht ausgedacht habe, sondern etwas, das auf wahren Tatsachen basiert. Ich hoffe ihr werdet mir zuhören, denn meine Stimme legt sich nieder in Worten, die ich schreibe, während ich nur vor einem Blatt Papier sitze und weine.. >Meine Kindergartenzeit An mein Dasein als Baby habe ich keine Erinnerung mehr, meine Eltern haben mir oft erzählt ich sei ziemlich ruhg gewesen, nur in der Nacht, da hatte ich geschrien und fand keine Ruhe. Nachtaktiv, wie ein Vampir. Im Alter von 3 Jahren sollte ich in den Kindergarten kommen. Ich bin und war schon immer ängstlich und schüchtern. Da meine Eltern nicht viel Zeit für mich und meine zwei Schwestern hatten, bekamen wir ein Kindermädchen, ihr Name war Editha und sie kam aus Polen. Wer jetzt seine alten Vorurteile über Polen hervorholen will; Lass es. Vorurteile schaden nur, helfen tun sie keinem. Jedenfalls sollte sie mich und meine 2 Jahre ältere Schwester in den Kindergarten bringen, wobei es für meine Schwester nichts Neues war. So ging ich also widerwillig mit ihr mit, während sie mich an der Hand hielt sah ich zu dem Spielplatz der in einem großen Schloßgarten dalag und beobachtete die Kinder, die noch nicht zum Kindergarten gingen beim Spielen. Hätte ich gewusst, dass ich in den nächsten Momenten nichts mehr zu Lachen hatte, so hätte ich ihnen sicherlich nicht so ruhig zu gesehen. Viele von euch werden sich jetzt wahrscheinlich denken: Wie kann sie nur denken sich an soetwas noch erinnern zu können? Immer sagt sie, sie vergesse alles binnen 3 Sekunden, doch Dinge, die 13 Jahre her sind, die hat sie im Kopf. Ich stimme euch zu, es ist komisch, aber wahr. Denn so war es wirklich. Nicht viel später waren wir also bei diesem riesigen Gebäude angelangt. Wie ein altes, etwas kleingeratenes Herrenhaus wirkte das Haus auf mich und ich bekam Angst. Was sollte ich denn hier? Verwirrt sah ich zu, wie meine Schwester, nachdem sie durch die eiserne Türe gelaufen war, einfach auf und davon rannte, offenbar hatte sie ihre Freunde entdeckt. Meine Wenigkeit blieb einfach stehen. Während Editha versuchte mich weiter zu diesem Gebäude zu ziehen fing ich an zu begreifen. Sie hatte vor mich hier zu lassen und zu gehen. Dann wäre ich alleine. Ganz alleine. Sofort floßen mir die Tränen über die Wangen und ich bekam nur noch mit, wie Editha versuchte mich zu beruhigen und meinte, sie würde mich in einer Stunde wieder holen. Da kam auch schon eine andere Person auf uns zu. Sie hatte dunkelrote Haare und sah nicht mehr ganz so jung aus. Später erfuhr ich, dass ihr Name Franziska war und sie ab da an meine Kindergärtnerin war. Freundlich versuchte sie mich zum Lachen zu bringen, doch ich weinte einfach weiter. Ich wollte nicht alleine sein, nicht weg von zu Hause. Doch natürlich konnte ich nicht wieder zurück. Letztendlich hatten sie es doch noch geschafft mich dazu zu bringen alleine zurück zu bleiben. Leider ist das etwas, an was ich mich nicht mehr erinnern kann, nur den Schmerz fühle ich noch. Irgendwann hatte auch ich Freunde im Kindergarten. Wir bildeten eine kleine Clique. Keiner hätte gedacht, dass wir mal so auseinander wachsen würden. Meine beste Freundin hieß, wie auch meine älteste Schwester, Melanie und wohnte nur zwei Häuser von mir entfernt. Wir trafen uns jeden Tag, spielten, lachten. Das war mit Abstand meine glücklichste Zeit. Alles schien in Ordnung, meine Welt bestand aus Kindergarten, Freunden und Glück. Ist es nicht unfair wie die Welt einen täuscht? Melanie und ich bauten so manchen Scheißdreck zusammen. Am liebsten haben wir 'gedreckelt', wie wir es nannten, zu Deutsch hieß es einfach, dass wir Dreck in Backformen taten und Bäckerei und sonstiges spielten. Dieses Spiel übernahm ich auch, als wir zu meiner Oma fuhren. Trotzdem, dass sie nur eine Stadt weiter lebte hatten wir nicht oft die Gelegenheit sie zu sehen, da, wie schon erwähnt, meine Eltern sehr beschäftigt waren. Jedoch, immer, wenn ich bei ihr war spielten meine Schwestern und ich 'dreckeln'. Und jedesmal machte und meine Oma danach Schokoladenpudding, der einfach göttlich war. Alles war, wie man es sich vorstellt als kleines Kind. Die Kindergartenzeit sollte mir noch lange in den Knochen bleiben. Jeder Scheiß, der uns ins Hirn kam wurde gemacht. Sei es nun, dass wir Steine in den Garten des Nachbarn trugen, oder, dass wir Bäume hinaufkletterten um uns danach von diesen herunterzuschubsen. Der erste schwere Schlag traf mich zwei Jahre nach meinem Gang in den Kindergarten. Melissa, die mittlere von uns drei Geschwistern, sollte nun eingeschult werden. Also stand ich nun wieder mehr oder weniger alleine da. Zuerst hatte ich wieder Angst in dieses Gebäude zu gehen, immerhin war sie nicht hier. Anders als beim ersten Mal schaffte ich es jedoch schnell davon loszukommen und lebte bald wieder ein normales Leben. Ich fand wieder neue Freunde, zusätzlich zu den alten. Mein Problem war schon damals, dass ich es eher mit Jüngeren hatte, als mit Gleichaltrigen, ich denke aus diesem Grund hatte ich im Laufe meines Lebens nicht allzu viele Freunde, da ich einfach mit denen, die ich traf nicht klar kam. Doch das werde ich noch weitgehend erläutern. Die Jahre im Kindergarten waren immer gleich, die ganze Zeit. Ob Weinen oder Lachen, der Ablauf unterschied sich nicht wirklich. Es ödete mich an. Ich wollte in die Schule, immerhin erzählten meine Schwestern mir viel von diesem 'Ort des Lernens' und ich wollte dorthin. Heute wünsche ich mir damals schon gestorben zu sein, denn dann hätte ich so vieles nicht mit ansehen müssen. Der zweite Schlag kam nun also, wiederum zwei Jahre später, als meine eigene Einschulung bevorstand. Sollte ich wieder alleine dastehen? Nein, meine Clique war bei mir. Zumindest ein Teil. Denn sie zerbrach in zwei Teile. Der eine Teil von uns wurde eingeschult, die anderen waren zu jung und blieben im Kindergarten zurück. Nicht viel später brach auch der Kontakt zu ihnen ab. Wie hätten wir uns denn noch sehen sollen? Unsere Interessen entwickelten sich voneinander weg und wir hatten nichtmehr jeden Tag die Möglichkeit uns zu begegnen. Wäre ich doch nur nie eingeschult worden... ~~~ Das war das erste Pitel.. Ich würde mich über Kritik freuen. Ehrliche und von mir auch schlechte Kritik. >Chaos Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)