Piccolo in Gefahr von CelestialRayna (Zwei Welten treffen aufeinander) ================================================================================ Kapitel 1: Piccolo wird entführt -------------------------------- Kapitel 1: Piccolo wird entführt Es war Frühling... In einem Gebirge, weit weg von der östlichen Hauptstadt, trainierte jemand sehr hart. Rund um ihn herum war Stille und es war recht kühlt dort gewesen. Das Wetter war bewölkt und sorgte für eine etwas traurige Atmosphäre in der Bergkette. Es kam ein starker Wind auf und die wenigen Bäume, die es dort gab, rauschten laut. Die trainierende Person trug einen weißen Umhang und Turban. Die Spitze des Turbans war violett und auch dessen Kampfanzug trug diese Farbe. Sicher war, dass dieser Jemand kein Mensch war, denn die Hautfarbe dieser Person war grün. Zudem hatte er auch spitze Ohren, so wie es normalerweise Elfen hätten. Gerade in dem Moment feuerte diese Person ein Energiestrahl auf einen Felsen, wodurch eine Explosion verursacht wurde. Der Felsen zerfiel in seine Einzelteile. Die unbekannte Person feuerte mit einem weiteren Energiestrahl auf einen anderen Felsen, auch dieser zerfiel am Ende, wie es der Erste tat. Hinter ihm näherte sich ein kleiner Junge, mit schwarzen Haaren, der eine Art Kampfanzug trug. Die kämpfende Person bemerkte diesen Jungen nicht. „Hallo Piccolo! Ich hoffe ich störe dich nicht bei deinem Training“, begrüßte der kleine Junge die Person. Die kämpfende Person, der Piccolo hieß, drehte sich um und erkannte den Jungen als seinen kleinen Schützling Son-Gohan. Er zog zu einem Lächeln auf und war im Innern sehr glücklich Son-Gohan zu sehen. „Hallo Son-Gohan! Was machst du denn hier, mein Kleiner?“ „Ich dachte mir, ich könnte dich mal wieder besuchen, weil wir uns ja schon lange nicht mehr gesehen haben. Eigentlich war meine Mutter dagegen gewesen, denn sie meinte, dass ich mich lieber meinen Schulsachen widmen sollte, anstatt dir. Aber meine Tante Ranma ist zu Besuch gekommen und sie konnte meine Mutter überreden, dass ich doch zu dir kann. Darüber bin ich sehr froh.“ „Tatsächlich? Wie geht es ihr denn? Ranma meine ich...“ „Ihr geht es gut, du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Yuna ist übrigens auch da, auch sie wollte uns mal besuchen.“ „Ja? Und wie geht es Yuna so?“ „Ihr geht es auch gut. Sag mal Piccolo, willst du nicht auch zu uns kommen und den beiden mal „Hallo“ sagen? Ich bin mir sicher, dass Tante Ranma und Yuna sich sehr darüber freuen würden.“ „Also, ich weiß nicht, Son-Gohan...,“ stotterte Piccolo ein wenig und sein Herz fing an etwas schneller zu schlagen. Son-Gohan war etwas verwundert. „Was ist denn, Piccolo? Magst du die beiden etwa nicht mehr?“ „Doch, doch, das habe ich nicht gesagt, aber...“ „Och komm schon, Piccolo, bitte. Gib dir einen Ruck“ Son-Gohan fasste an Piccolos Hose und sah den Namekianer mit lieben Augen an. „Aber... mein Training, Son-Gohan...“ „Das kann doch warten. Meine Schulaufgaben warten ja auch gerade, also kann das dein Training auch“, lächelte Son-Gohan breit. „Bitte Piccolo, komm doch mit und geh zu den beiden hin.“ Son-Gohan machte eine kurze Pause. „Um ehrlich zu sein, die beiden haben mich eigentlich beauftragt dich herzuholen, weil sie dich schon sehr vermisst haben und dich gerne wiedersehen möchten.“ „Sie vermissen mich? Wirklich?“, brachte Piccolo heraus und hatte mit so etwas überhaupt nicht gerechnet. „Ja, wirklich. Also kommst du nun, Piccolo oder nicht? Wenn du nicht kommst, dann werden Tante Ranma und Yuna sehr traurig sein und du möchtest doch nicht, dass die beiden traurig werden, oder?“ Piccolo dachte nach, ob er nun doch mitkommen sollte oder nicht. Wie Son-Gohan schon sagte, wollte er die beiden nicht enttäuschen. Schließlich mochte er die beiden sehr und es wäre wirklich schön, Ranma und Yuna wiederzusehen. Nach langem Grübeln willigte er am Ende doch ein, was Son-Gohan sehr glücklich machte. Voller Freunde jubelte und tanzte er umher. Piccolo sah seinem kleinen Schützling lächelnd hinterher. Um nicht noch mehr Zeit zu verlieren, wollten die beiden endlich aufbrechen. Doch gerade als die beiden sich auf dem Weg machen wollten, spürte Piccolo plötzlich eine negative Aura in unmittelbarer Nähe. Als Piccolo sich umdrehte, sah er eine Energiekugel auf sich zu fliegen. Sofort nahm er Son-Gohan in seine Arme und wich der Attacke aus. Durch den Energieball kam es zu einer kleinen Explosion. Piccolo landete auf einer großen Felsenplattform und ließ Son-Gohan wieder runter. „Wer war das? Zeig dich gefälligst!“, schrie Piccolo in die Gegend. Die Berge gaben Piccolos Geschrei als Echo zurück. Eine zeitlang passierte nichts, aber dann tauchte plötzlich eine Person gegenüber Piccolo und Son-Gohan auf, der in der Luft schwebte. Die Person hatte lange weiße Haare, welche er sich nach hinten zu einem Zopf zusammengebunden hatte. Er hatte ein Zeichen auf der Stirn, kalte, rote Augen und eine blasse Haut. Der Unbekannte war eine dünne Person und trug ein grünes, edles Gewand mit Umhang und an seinen spitzen Ohren trug er reichlich Schmuck. „Du bist Piccolo, der Namekianer, habe ich Recht?“, fragte der Unbekannte zu dem Namekianer. „Was? Woher kennst du meinen Namen und meine Rasse?“ „Das ist jetzt im Moment nicht wichtig. Was jetzt wirklich wichtig ist, ist, dass du mit mir mitkommst und zwar sofort!“ „Ach ja? Wie käme ich dazu? Warum sollte ich mit dir mitkommen? Gibt es dafür einen besonderen Grund?“, wollte Piccolo von dem Unbekannten wissen und fing langsam an wütend zu werden, da er es gar nicht leiden konnte, wenn man ihm Befehle erteilte. „Ja, den gibt es. Mein Meister hatte es mir befohlen und was er mir befiehlt, das habe ich auch zu machen. Also mitkommen!“, forderte die anonyme Person in einen nicht gerade freundlichen Ton. „Ts! Für wen zum Geier hältst du dich eigentlich? Und es ist mir vollkommend egal, was dein Meister dir befohlen hatte. Mitkommen tue ich auf gar keinen Fall nicht, das kannst du dir an die Backe nageln!“ „Tja, damit habe ich gerechnet. Keine Sorge, ich werde dafür sorgen, dass du mitkommst. Ob es dir nun passt oder nicht,“ lächelte er gehässig. „Und es kann passieren, dass es ziemlich schmerzhaft werden kann.“ „Das wollen wir ja erst mal sehen. Dich Bursche kriege ich im Handumdrehen erledigt!“ In diesem Moment zog Piccolo seinen Turban und seinen Umhang aus und warf diese auf dem Boden. Durch das schwere Gewicht, dass Turban und Umhang hatten, fielen diese knallend zu Boden. Piccolo machte sich kampfbereit. Son-Gohan stellte sich kurz darauf neben Piccolo und machte sich ebenfalls kampfbereit. „Ich werde dir helfen, Piccolo!“ „Nein, Son-Gohan. Halte dich da raus, den Burschen da besiege ich alleine.“ „Aber ich möchte dir gerne helfen.“ „Nichts da! Tu, was ich dir sage. Geh zurück und sieh einfach nur zu. Mach dir keine Sorgen, ich schaffe das schon“, meinte Piccolo, der ziemlich verärgert war und wollte es diesem Jemand unbedingt heimzahlen. Son-Gohan überlegte kurz, doch dann: „Gut, wie du meinst, Piccolo. Du wirst das schon irgendwie schaffen, da bin ich mir sicher.“ „Du bist ein guter Junge, Son-Gohan,“ lächelte Piccolo kurz zu Son-Gohan und drehte sich dann wieder zu seinem Gegner. Piccolos Miene verdunkelte sich. „Und nun zu dir, dich mache ich fertig! Du wirst es bereuen, mir begegnet zu sein!“ Piccolo drückte sich vom Boden ab und flog auf den Unbekannten zu und setzte zum Schlag an. Er schlug seinem Feind ins Gesicht, doch dieser machte jedoch nicht gerade den Anschein als hätte ihm das was ausgemacht. Stattdessen griff er sich mit seiner linken Hand Piccolos Schlagarm und mit der anderen Hand schlug er Piccolo in den Magen. Die Wucht ließ Piccolo hart zu Boden fallen. Piccolo stand kurz darauf wieder auf, allerdings sah er alles leicht verschwommen. Plötzlich fühlte er, dass sich jemand sein rechtes Bein gegriffen hatte und holte zum Schlag aus, um dieses Etwas wegzuschlagen. „Nicht, Piccolo! Ich bin es doch!“ Es war Son-Gohan, der sich an Piccolo Bein geklammert hatte. Piccolo stoppte den Schlag noch rechtzeitig. „Son-Gohan, was machst du hier? Ich habe dir doch gesagt, du sollst dich aus diesem Kampf raushalten. Das ist meine Angelegenheit.“ „Ich will dir helfen. Ich sehe doch, dass du es nicht leicht mit ihm hast.“ „Quatsch, wir haben doch gerade erst angefangen. Ich schaffe das schon. Nun geh wieder zurück zu einem sicheren Plätzchen. Ich will nicht, dass dir was passiert!“ Plötzlich spürte Piccolo eine Energie auf sich zukommen. Er sah hoch zum Himmel und ein Energiestrahl raste auf ihn und Son-Gohan zu. Sofort griff Piccolo Son-Gohan an seinem Kampfanzug und warf ihn aus der Schussbahn. Son-Gohan fiel hart zu Boden und blieb dort liegen. Piccolo hingegen wurde von dem Strahl getroffen und gegen eine Felsenwand gedrückt. Es kam zu einer kleinen Explosion und Rauch entstand. Als der Rauch sich verzogen hatte, war Piccolo nicht mehr da, wo er sein sollte; er war verschwunden. Sein unbekannter Gegner schwebte weiterhin in der Luft und sah sich nach dem Namekianer um. Piccolo schwebte direkt hinter ihm und man sah ihm an, dass er sich schon einige Verletzungen geholt hatte. Er holte nun wieder zu einem Schlag aus und wollte seinem Gegner von hinten angreifen. Allerdings hatte sein Kontrahent ihn sehr wohl bemerkt, dass hinter ihm war. Er wich Piccolos Schlag ohne Probleme aus, legte seine rechte Hand auf Piccolos rechte Brust und feuerte eine Energiekugel ab, sodass Piccolo mit voller Wucht gegen eine große Felsenwand flog und daran haften blieb. Der unbekannte Feind flog im hohen Tempo auf Piccolo zu und verpasste dem Namekianer einen harten Schlag in den Bauch. Piccolo schrie laut vor Schmerzen auf, dass in der ganzen Bergkette zu hören war. Durch den Schrei flogen einige Raben, die auf Bäumen saßen, davon. Kurz danach verlor der Namekianer das Bewusstsein. Der Unbekannte setzte zu einem fiesen Lächeln auf, griff Piccolo dann an dem Gurt seines Kampfanzuges und schwebte hoch in die Luft. Son-Gohan, der das Massaker mit ansehen musste, fasste sich und wollte seinem Freund Piccolo helfen. Gerade wollte der Junge einen Angriff starten, doch der Unbekannte bemerkte sofort, was er vor hatte und schoss einen dünnen Energiestrahl auf Son-Gohan. Diese streifte Son-Gohan an seiner linken Wange, die kurz darauf anfing zu bluten. Über die Schnelligkeit seines Gegners war Son-Gohan sehr überrascht gewesen und blieb wie angewurzelt stehen. „Wage es bloß nicht mich anzugreifen, Zwerg“, zischte er. „Sonst bist du schneller tot als es dir lieb. Aber mir scheint es so als würdest du Piccolo kennen. Kann das sein?“ „Warum willst du das wissen?“ „Dann beantworte mir eine Frage, kennst du eine Ranma und eine Yuna?“ „Was? Was willst du von meiner Tante und Yuna?“ „Du kennst sie also und diese Ranma ist auch noch deine Tante. Das wird ja immer besser.“ Der Fremde mit dem grünen, edlen Gewand schwebte langsam zu Boden und blieb ein paar Meter von Son-Gohan weg stehen. Daraufhin fing die fremde Person an zu sprechen: „Hör mir gut zu, denn ich werde das kein zweites Mal sagen. Du wirst deiner Tante Ranma und Yuna eine Nachricht überbringen. Sag ihnen, dass wir Piccolo in unserer Gewalt haben und wenn sie ihn retten und wiedersehen wollen, dann sollen sie sich zu dem Ort begeben, der sich südlich der östlichen Hauptstadt befindet.“ Son-Gohan starrte unbeirrt auf den Fremden und dieser fuhr mit seinen Worten fort. „Nur so als Tipp, es ist eine Höhle, sie werden diese sofort finden. Also richte das den beiden aus.“ Der Unbekannte drehte sich um und entfernte sich von Son-Gohan. Aber nach ungefähr zehn Sekunden blieb er wieder stehen und richte seinen Blick wieder Son-Gohan zu. „Ah ja, da wäre noch was. Wenn die Mädels nicht kommen sollten, dann werden wir kurzen Prozess mit dem Grünen hier machen und ich glaube, das wollen sie nicht. Also würde ich ihnen raten zu kommen!“ Nach diesen Worten flog die fremde Person mit Piccolo davon und Son-Gohan blieb geschockt stehen... Fortsetzung folgt... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)