Man kann einen Krieg auch anderes führen (titel geändert) von AngyAngel (Dumbledore und Voldemort verlieren!!! --> Tun sie das wirklich oder haben die beiden doch noch mehr auf lager als es aussieht? (kap.19 ist unterwegs)) ================================================================================ Kapitel 9: oh mein gott... oh mein gott... oh mein gott ------------------------------------------------------- Ich bin richtig enttäuscht von den Animexxlern, wirklich. Habt ihr eine Ahnung wie schwer es ist eine Story zu schreiben? Ich habe nachgesehen, es sind 29 Leute die Unsere Story in ihren Favos haben. Und nur 2 trauen sich ein Komentar zu hinterlassen. Was ist los mit euch? Hat man euch die Finger gebrochen oder was? Ihr könntet ruhig auch mal was schreiben. SO schwer ist das nicht. @:death_devil: Schön das es dich auch noch gibt. *g* Wir finden es super das du das hier auch noch liest. Wer weiß schon ob sich die anderen genau so mutig sind wie du und schreiben ^^ Hier kommt für dich auch schon der nächste teil @Buchi: *lach* Ich denke hier ist kein Cliff entstanden. Und wenn doch droh uns ruhig *gg* Dann wissen wir das es dir wirklich gefällt. So und nun auch für dich der nächste Teil ^^ ~~~+++~~~ Severus schmiss vor schreck die Feder weg und Draco kippte fast von der Leiter als sie Harry brüllen hörten. Sie rannten alle zusammen in das Labor und blieben erstaunt vor dem riesigen Pergament stehen. „Harry was ist los… es hat doch geklappt?“ fragte Severus seinen Mann und trat hinter diesen der immer noch wie gebannt auf das Pergament starrte. „Die Wurzeln… Alle vier Gründer?“ Langsam glitt Severus blick immer höher, es verwirrte ihn nicht das Harry mit Tom verwand war auch das hier einige andere alte Familien vertreten waren, „Sian… ein schöner Name Aber was ist das?“ Vorsichtig streckte Severus eine Hand nach dem kleinen Kästchen aus das aber nicht verschwand. „Das kann nicht sein… unmöglich...“, flüsterte der überraschte Tränkemeister. Das konnte nur ein Fehler sein, vielleicht waren die Zutaten doch schon zu alt. „Ach was meinst du warum ich nach euch gebrüllt habe. Ich denke nicht das ich Schwanger bin und Sev ist es ganz bestimmt nicht und wenn dann müsste da neben dran noch ein weiterer Kasten sein, denn in der anderen Richtung hatten wir noch keinen Sex. Also entweder ich bin Schwanger oder die Zutaten sind schlecht oder verdorben gewesen“, seufzte Harry. Aber zumindest würde es erklären warum er nur noch Hunger auf Obst und Gemüse hatte. Fleisch war ihm zu wider. Zwar aß er auch davon, aber nicht mehr so viel wie früher. Seine Teller waren dafür mit allem anderen gefüllt. Fragend sah er die beiden an während Hermine in der Tür zu den Büchern stand und sich das ganze von weiter weg ansah. Denn sie wusste das alles in Ordnung gewesen war mit dem Trank. Alles hatte seine Richtigkeit gehabt. „Harry… Sian… Schatz... beruhige dich. Wir können schnell raus finden ob du Schwanger bist.“ Severus Stimme klang irgendwie seltsam leise, er musste erstmal tief durch atmen bevor er sich seinem Ehemann langsam näherte. „Wie du weist bin ich Heiler und kann den Test gleich hier machen.“ Sanft strich er dem Jüngeren eine Strähne aus dem Gesicht und lächelt ihn zärtlich an. Bemerkte nicht das Draco die Zeit nutzte um sich zusammen mit Hermine aus dem Staub zu machen. Denn auch er wusste das der Trank in Ordnung war und da wollte er bei dem was kam nicht stören. „Wäre es so schlimm wenn du Schwanger wärst?“ fragte Severus leise und er ließ seinen Mann nicht aus den Augen, er liebte diesen jungen Mann und wenn dieser wirklich Schwanger sein sollte. Es wäre wundervoll eine Familie zu haben, doch es war Harrys, Sians Entscheidung ob er es wirklich wollte. „Natürlich machst du denn Test jetzt. Ich muss das wissen, denn ich kann doch dann nicht so weiter machen wie bisher“, meinte Harry fest. Sich jetzt schon verrückt machen brachte nichts, er musste erst wissen ob er nun Mama wurde oder nicht und dann konnte er in Panik ausbrechen. Tief atmend setzte er sich auf den Hintern, sah zu seinem Mann nach oben und wartete darauf das dieser sagte was er machen musste. Ein gutes hatte die Ahnen“tafel“ dann schon. Schließlich wusste er jetzt das er nicht wirklich mit Riddel verwand war. Zwar hatte er auch ein bisschen Slytherin Blut ins sich aber es war so wenig das es wohl kaum zählte. „Leg dich bitte auf den Tisch... und dann... einfach ruhig atmen.“ Severus war fast schlecht vor Aufregung. Gut er hatte diesen Test schon hundertmal bei befreundeten Hexen und Zauberern gemacht. Aber das jetzt bei seinem Mann zu machen, war doch etwas ganz anderes. Tief atmete Severus noch einmal durch bevor er seinen Zauberstab hob und den Körper seines Mannes scannte, an dessen Bauch angekommen stockte er kurz. Doch dann als er weiter ging zeigte sich plötzlich ein helles silbriges Licht das zu pulsieren schien. Severus fielen fast die Augen raus. „Wir sind Schwanger…“, kam es leise und erstaunt von dem Tränkemeister, man merkte ihm an das er überrascht war. Langsam beugte er sich über seinen Mann und strich ihm zärtlich über das Gesicht, man merkte ihm an das ihm die Worte fehlten, „Ich liebe dich.“ „Oh bei Merlin... ein Baby... oh mein Gott... oh mein Gott... oh mein Gott“, murmelte der Jüngere vor sich hin und starrte Severus fassungslos an bevor er seinen Kopf hob, auf seinen Bauch starrte. Wie konnte das zum Geier passieren? Er war ein Kerl und Kerle bekamen keine Kinder. Zumindest er nicht. Wie hätte er wissen können das er Verhüten musste wie eine Frau? Und vor allem wie bekamen Männer Kinder? Das ging doch gar nicht sie waren doch dafür gar nicht gebaut. „Das... geht nicht... ich bin ein Mann... das kommt doch da nie aus meinem Bauch raus... soll ich Platzen? Das geht nicht... warum hast du das gemacht?“ wimmerte er vor sich hin und setzte sich auf. Immer noch schielte er zu seinem Bauch nach unten. Gerade jetzt wo es so gut lief und er endlich ein bisschen Routine in seinem Leben hatte, kam wieder etwas das ihn total aus der Bahn warf und er nicht damit umgehen konnte. Als er erfahren hatte das er sich mit dem Tränkemeister gebunden war, war er nicht ausgerastet, auch nicht als es zu viel wurde mit der Arbeit aber jetzt war er dabei in Panik zu geraten. Etwas erschrocken sah Severus seinen Mann an und legte seine Arme um diesen. „Shhh… nicht... bitte reg dich nicht so auf…wir schaffen das.“ Es tat ihm weh zu sehen wie sehr Harry in Panik geriet. Er ahnte ja wie sich der Junge fühlte, doch war es wirklich so schlimm das sie ein Kind bekamen? „Shhh , es wird alles gut gehen… auch wenn es auf die Welt will… Harry ich bin ein Heiler. Und ich habe schon einigen geholfen ihre Kinder zu bekommen. Männern wie Frauen... bitte Harry... beruhige dich etwas und wir denken gemeinsam darüber nach. Bitte Harry.“ Er sah seinen Mann sanft an und begann ihn in seinen Armen zu wiegen wie ein Kind. Das war einfach zu heftig auf einmal. Vor allem hatte er mit Kindern keinerlei Erfahrung. Auf die Idee das er das Kind nicht bekam, kam er nicht mal. Er wäre der letzte Mensch auf Erden der ein Kind abtreiben ließ oder weggab nur weil es nicht in seine Pläne passte. Das Kind würde bei ihnen bleiben, auch wenn Harry jetzt riesige Angst davor hatte und nicht wusste wie er sich verhalten sollte. Nur langsam beruhigte er sich in den Armen des Mannes und kuschelte sich an ihn. „Willst... willst du das Kind überhaupt?“ fragte er vorsichtig nach. Denn sollte Severus das Kleine nicht wollen, würde er sich von dem Vampir trennen ohne noch einmal zurück zu sehen. „Ob ich… ob ich das Kind haben möchte?“ Severus sah Harry an und gab ihm einen zärtlichen langen Kuss. „Natürlich möchte ich dieses Kind... wenn du es willst... Harry ich habe mir immer Kinder gewünscht... eigene Kinder… Harry ich liebe dich ich.“ Er sah Harry an und seine Augen sein ganzes Wesen strahlten seine Liebe aus. Sanft hob er seinen Mann hoch und ließ ein Sofa in einer Ecke des Labors erscheinen wo er sich zusammen mit Harry hinsetzte. „Wir werden das schaffen… und Harry… oder Sian... ich werde immer an deiner Seite sein.“ Nur schwer schaffte es der Schwarzhaarige wieder ruhe in seine Gedanken zu bekommen und klammerte sich trotz dem noch weiter an den Mann. „Ich muss... mich erst an den Gedanken gewöhnen... entschuldige. Gerade hab ich mich an alles gewöhnt und dann kommt schon wieder etwas neues dazu, das mich vollkommen aus der Bahn wirft“, nuschelte Harry leicht beschämt. Sicher würde er sich morgen über das Kind freuen. Aber im Augenblick war er einfach zu Durcheinander um es zu realisieren, was das ganze für ihn bedeutete. „Shhh… nicht entschuldigen… es ist vollkommen in Ordnung…“ Severus zog seinen Mann an sich, er selbst müsste sich auch an den Gedanken gewöhnen Vater zu werden. Ging doch alles recht schnell, doch es war ein schöner Gedanke. Plötzlich fiel ihm ein das er Tränke speziell für Sian brauen musste, denn die meisten waren nicht für Schwangere geeignet. Dann müssten sie noch ein Zimmer für das Kind fertig machen, die Wohnung müsste Kinder sicher gemacht werden. Auf einmal fiel Severus so fiel ein was beachtet werden musste, dann musste Sian auch noch regelmäßig zu den Untersuchungen. Severus vergaß vollkommen das er ja Heiler war, ihm begann der Kopf zu schwirren, also schob er das alles erstmal beiseite und strich seinem Mann zärtlich über den schlanken Rücken. „Ich bin bei dir... wir schaffen das. Zusammen schaffen wir das alles.“ Das sie alles verändern musste fiel dem Jüngeren gerade nicht ein und darüber würde er sich auch erst Gedanken machen wenn es soweit war. Schließlich waren sie Zauberer und konnten alles in Sekunden verändern. „Was machen wir jetzt? Ich meine ich kann nicht einfach aufhören mit allem was ich angefangen habe. Aber ich kann doch auch nicht so weiter machen“, seufzte Sian schwer. „Außerdem möchte ich allen sagen wer ich wirklich bin. Harry ist zwar ein schöner Name aber er passt nicht mehr zu mir.“ Jetzt würde er alles nacheinander machen und nicht mehr miteinander. Das konnte er nicht verantworten dem Kleinen, unter seinem Herzen gegenüber. „Jetzt werden wir erstmal Draco und Hermine sagen das der Trank Korrekt war.“ Sanft küsste Severus seinen Mann auf die Stirn und lächelte ihn sacht an. „Und dann werden wir uns einen Plan machen was alles gemacht werden muss. Einiges werden dir Schüler abnehmen können, anderes ich und wieder anderes machst du langsam und in Ruhe. Aber jetzt. Jetzt nehmen wir uns einfach ein Paar Stunden für uns.“ Severus wollte nicht das sein Mann sich gleich wieder in die Arbeit stürzte, er sollte Zeit finden sich an die neue Situation zu gewöhnen und mit ihr umzugehen. Er selbst musste das ja auch erst mal verdauen und wirklich begreifen. Mit einem leichten nicken ließ sich Sian auf die Arme nehmen und nach oben tragen nach dem er die Ahnen“Tafel“ eingesteckt hatte und alles wieder verschwinden ließ was vorher nicht da gewesen war. Auf dem weg nach oben begegneten sie einigen Schülen die sie zwar ein bisschen schief ansahen, aber nichts sagten und auch nicht anfingen zu tuscheln. Schließlich hatten sie sich an das Paar mehr oder weniger gewöhnt. Die beiden die sie suchten waren nicht aufzufinden, wahrscheinlich trauten sie sich einfach nicht. Obwohl die beiden genau wusste das alles in Ordnung gewesen war. Gemeinsam saßen sie nun bei seinem Mann in der Wohnung auf der Couch und starrten ins Feuer. Ihm gingen nach und nach so viele Sachen durch den Kopf das er einfach nicht wusste woran er als erstes denken sollte. Mit einem schweren seufzten erhob sich Sian, schlenderte zum Badezimmer und ließ die Wanne mit Wasser voll laufen. Vielleicht brauchte er einfach nur ein entspannendes Bad um wieder ein bisschen auf andere Gedanken zu kommen und sich an das zu gewöhnen was er erfahren hatte. „Kommst du mit?“ wollte er von Severus wissen und sah wieder zurück zu dem Tränkemeister. Severus sah seinen Mann an und nickte lächelnd. „Gern…“ Er stand auf, ihm selbst schwirrte der Kopf er wusste nicht wie er Sian helfen sollte. Außer das er für ihn da sein, ihm helfen wo es nur ging. „Komm, lass uns etwas entspannen…“ Mit einem Zauber ließ er leise Musik im Badezimmer erklingen und das Licht wurde von vielen Kerzen gespendet, Severus war nicht nach dem grellen Licht das sonst in seinem Bad herrschte. Der Tränkemeister sah seinen Mann lange an und versuchte sich vorzustellen wie es in einigen Monaten sein würde. Langsam zog er sich aus und stieg zusammen mit dem kleineren in die Wanne, ließ ihn sich mit dem Rücken an seine Brust anlehnen und sank zusammen mit ihm in warme Wasser. „Hmmm, so kann man entspannen“, schnurrte er leise und ließ seinen Kopf mit geschlossenen Augen auf den Wannenrand sinken. Langsam fiel der Schrecken des Tages von ihm ab und er fing an sich wirklich darüber zu freuen, das sie Eltern wurden. Genießend kuschelte sich Sian an seinen Mann und schloss die Augen. Allerdings dauerte es bei ihm schon noch ein bisschen bis er sich entspannt hatte. Nach einer ganzen Zeit versuchte er das Kind in seinem Bauch zu fühlen. Aber entweder war es zu Klein oder er konnte es selber einfach noch nicht finden. Denn weder ein Gefühl, noch die Magie das dass Kleine schon haben musste, sagte ihm das da etwas war. Trotzdem machte er sich darüber keine Sorgen. Wenn sein Mann sagte das er Schwanger war, dann war er es auch. Schließlich sagte nichts anderes sein Stammbaum. Trotzdem hätte er zu gerne gewusst wie es ging das er überhaupt ein Kind bekam. Schließlich war es nicht gerade üblich als Mann ein Kind zu bekommen. Zwar gab es Tränke für Männer die das unbedingt wollten, aber er hatte so was nicht eingenommen. Zumindest nicht das er es wusste. Nach dem das Wasser langsam kalt wurde löste sich der Schwarzhaarige mit einem Kuss von dem Älteren und trocknete sich ab. „Ich muß noch Aufgaben machen, hast du noch was vor außer auf mich aufpassen?“ wollte er leise neckend wissen und wickelte sich ein riesiges flauschiges Handtuch. „Nein du muss keine Aufgaben machen… Sian… schalt doch einfach mal etwas ab. Halt nicht gleich aufregen…. Wenigstens für heute… und am Wochenende… werden wir uns wirklich etwas Zeit nehmen nur für uns.“ Severus hatte Sian zwei Finger auf die Lippen gelegt um ihn daran zu hindern zu widersprechen. Denn selbst wenn sein Mann nicht schwanger wäre, würde er ihn jetzt verbieten noch Aufgaben zu machen. Der Tränkemeister wusste aus eigener Erfahrung das es schwer war abzuschalten, wenn man so viel um die Ohren hatte. Doch Sian würde über kurz oder lang zusammenbrechen und das wollte Severus um alles in der Welt verhindern. So zog er sich auch selbst einen Morgenmantel an und trug seinen Mann kurzer Hand ins Wohnzimmer wo er ihn in einen Sessel vor dem Kamin setzte. „Wenn du unbedingt etwas tun willst… lese... aber keine Aufgaben machen… du hast deine Hausaufgaben fertig, auch für alles andere ist gesorgt… Bitte Sian.“ Sanft fuhr der Vampir seinem Gefährten durch die langen Haare, obwohl der Junge gerade eher nach spontanem Angriff als nach Entspannen aussah, aber damit würde Severus schon fertig werden. Wie sollte er denn Entspannen wenn er so viel im Kopf hatte das ihn einfach nicht in ruhe ließ. „Gut dann lese ich eben was. Aber ich kann nicht so einfach abschalten, wie soll ich das denn machen?“ wollte Sian leise wissen. Denn er wusste jetzt schon das er sich wieder Gedanken über dieses und jenes machen würde und dann doch nicht zur ruhe kommen. Bis jetzt hatte er sich immer nur dann entspannen können, wenn er von seinem Mann gehalten und gekrault oder gestreichelt worden war. Mit einem leisen seufzten setzte er sich auf die Couch und schlang sich noch eine Decke um die Schultern und zog die Beine an. Natürlich hatte sein Mann recht wenn er wollte das er mal etwas anderes machte, als sich um alles zu kümmern, aber das war nicht so einfach wenn man die ganze Woche über nichts anderes tat. „Wie wäre es wenn ich dir helfe dich zu entspannen?“ fragte Severus leise, rief nach Merle seiner Hauselfe und bestellte für sie beide etwas zum Essen und zwei Tassen heißen Kakao. Dann setzte er sich zu Sian auf das Sofa und zog ihn sanft an sich, zog die Decke über sie beide. „Das mit dem Kakao bleibt unter uns… sonst rennt Remus mir noch die Wohnung ein“, kam es scherzhaft von Severus. Er küsste den jüngeren sanft auf die Stirn. „Besser so?“ fragte er leise und sah Sian zärtlich an, es war seltsam aber auch ihm selbst fiel es am leichtesten abzuschalten wenn er seinen Mann in den Armen halten konnte. Dessen Herzschlag spürte, Severus hatte sich dabei ertappt, dass er immer wenn sein Mann auf dem Sessel oder Sofa eingeschlafen war, er ihn einfach beobachtet hatte. Mit einem leisen Seufzen begann er zärtlich über den schlanken Rücken zu kraulen, nicht reizend, einfach die Nähe genießen, das Vertrauen spüren. ~+~ Die Woche war recht ruhig verlaufen, wenn man von Sian ausging. So weit es ging hatte er alles auf andere abgeschoben und sich um das gekümmert was nicht so viel Stress fabrizierte. Allerdings war das nicht gerade wenig. Zwar ging er alles langsam an, trotzdem musste er es machen und konnte nicht alles wegschieben. Die Artikel die er geschrieben hatte für ihre Zeitung war raus und er hatte sich viele der Briefe selber zur Brust genommen und sie auch beantwortet. Schließlich wollten sie nicht das ihre Lese dachten das sie nicht gelesen wurden. Jetzt war die Zeitung doppelt so Dick wie vorher schon. Gespannt wartete er wieder darauf das dass Flügelschlagen ihrer Tiere erklang und die Zeitung kam. Ein bisschen was hatte er auch über sich verraten, schließlich hatten sich die meisten hier in der Schule schon daran gewöhnt das sie ihn Sian nannten, nicht mehr Harry. Allerdings weigerten sich auch einige, die die gegen sie waren, und das waren zum Glück nicht viele. Leise summend schnappte er sich das Obst das auf dem Tisch verteilt war und lud es auf seinen Teller. Zwar hatte er nichts gegen Fleisch aber im Moment hatte er darauf keine Lust. Er freute sich schon darauf die Gesichter zu sehen wenn er Preis gab das er nicht mehr alleine mit Severus war. Zwar bot er damit eine recht große Angriffsfläche aber das war ihm egal. Denn so wussten zumindest alle das sie noch ein bisschen mehr acht geben mussten. Severus hatte Sian so viel wie ihm möglich war abgenommen, so hatte er einige Schüler gefunden die ihm bei den Tränken halfen. Darunter auch Neville der sie mit Kräutern versorgte, und seit dem er den Trank für Auraleser von Severus bekommen hatte, hatte er auch nicht mehr so viel Angst vor dem Tränkemeister. Jetzt saß der Tränkemeister allerdings nicht in der Halle, er hatte sich wieder an das kleine Buch gemacht das die Tränkeaufzeichnungen von Slytherin enthielt. Es waren viele vergessene, oder verloren gegangene Tränke darin, aber auch ein Ansatz für einen Wolfsbanntrank, der aber eher wie ein Heilmittel klang. Doch leider gab es einige Zutaten in dieser Form nicht mehr, warum Severus auch jetzt brütend hinter vielen Büchern vergraben an seinem Schreibtisch saß und alles um sich herum vergessen hatte. Sobald das Flügelschlagen in der Halle erklang hoben viele ihre Köpfe und nahmen den Tieren die Zeitungen ab. Zufrieden nahm Sian sie ab und streichelte das gefiederte Tier sanft bevor er es wieder wegschickte. Voldemort und Dumbledore wo liegt der Unterschied? Lautete die Überschrift auf der ersten Seite die dem Leser entgegenstrahlte. Viele Menschen glauben das Dumbledore der gute Magier schlecht hin ist, aber das ist er nicht. Was also macht den Unterschied zwischen den beiden Männern aus die den Krieg führen wollen? Eigentlich gibt es keinen großen Unterschied. Der eine Versteckt sich hinter weißer Magie und der andere hinter der Schwarzen. Beide sind zu Feige ihren Kampf selber zu führen und verbergen sich hinter ihren Spielfiguren, die sie Opfern wie Schafe auf der Schlachtbank. Es interessiert sie beide nicht was aus ihnen wird und kümmern sich nicht darum ob sie gute Männer verlieren weil sie dumm Handeln und die Konsequenzen nicht berechnen! Was bringt es wenn einer der besten Männer sich vor schmerzen nicht mehr bewegen kann, nichts! Genau so wenig bringt es etwas wenn man seine beste Schachfigur zerbrechen lässt und dann alleine. Es gibt keinen Sinn hinter dem ganzen was Voldemort und Dumbledor veranstalten. Jeder einzelne Krieg fordert mehr Opfer als nötig wären. Tom Verlost Riddel hatte Träume wie wir alle. Ja so grausam es auch klingen mag, aber er hatte sie. Er wollte die Zauberwelt rein halten. Die Bedingungen für die Schwarzmagier und die magischen Wesen verbessern. Doch leider ist aus dem allen nichts geworden. Seine Magie die mit der Zeit gewachsen ist, hat ihn Wahnsinnig werden lassen und so hat er seine Ziele verloren. Nichts ist aus dem geworden was er sich erhofft hatte, als er von der Schule abging. Was ist los mit dir Tom? Deine Anhänger haben Angst vor dir, Angst ist keine Macht. Respekt wolltest du haben und alles was du erreicht hast war Furcht. Auch Furcht ist keine Macht sondern sie macht einsam. Wir beide wissen was es bedeutet Einsam zu sein. Aber wir sind nicht die Einzigen. Du warst einmal ein sehr kluger Kopf. Doch jetzt ist er nur noch angefüllt mit Hass! Was kann ich zu Dumbledore sagen? Ein alter Mann der schon zu lange lebt und endlich in den Ruhestand gehen sollte. Natürlich sind seine Bemühungen von seiner Sicht sicher nicht die schlechtesten. Aber ohne Schwarz gibt es kein Weiß, ohne Tag keine Nacht und ohne Dunkel kein Hell. Das hat er vergessen. Noch dazu schickt er einen jungen Mann, früher ein Kind in den Krieg und Dumbledore sieht nicht weiter als er fliegen kann. Alte Menschen sollten viel in ihrer Lebenszeit gelernt haben, doch ich glaube nicht das alle davon Weise werden. Dumbledore richtet die Kinder in der Schule ab sich gegenseitig zu hassen und zu verachten. Warum das alles? Es macht doch keinen Sinn. Wir, die Schüler, Kinder und Jugendlichen von Heute sind die Zukunft von Morgen. Doch sehen tut das keiner mehr. Keiner Fragt ob wir den Krieg wollen. Keiner fragt nach unserer Meinung, nicht einmal unsere Eltern. Wann habt ihr angefangen euer Wohl vor unseres zu stellen? Ich habe einmal gehört das Eltern ihren Kindern nie etwas böses wollen. Und doch sind viele dazu erzogen worden Hass für Muggel und Muggelgeborene zu leben. Wieder einmal habt ihr Euer wohl über das von Kindern gestellt. Kinder sind Unschuldig wenn sie auf die Welt kommen. Egal ob sie Magie in sich tragen oder nicht. Egal ob es schwarze, weiße oder graue Magie ist die sie später praktizieren. Ich werde Vater. So unglaublich es auch klingen mag. So wenig ich es auch verstehe. Aber ich weiß das ich NIEMALS gegen den glauben und das Wohl meines Kindes handeln werde. Ich will Frieden. Frieden für mein Kind, für die Kinder meiner Kameraden, Freunde und auch Feinde. Denn sie haben mit alle dem was ihr Erwachsenen angestellt habt nichts zutun. Sian Gryffindor-Slytherin-Snap / Harry Potter Wenn man weiter Blätterte kam ein weiterer Artikel von Sian zum Vorschein. Unglaublich aber Wahr. Ob ihr es glaubt oder nicht, aber ich bin nie ein Potter. Meine Eltern waren Slytherin und Gryffindor mit Nachnamen und niemand hatte es mir gesagt. Ihr hättet mein Gesicht sehen sollen als ich die Ahnentafel gesehen habe. Wenn ihr einen kleinen Blick darauf werfen wollt könnt ihr das gerne machen. Ihr müsst nur auf das kleine weiße Eck mit dem Zauberstab tippen. Allerdings solltet ihr Platz vorher machen, das ding ist Riesig. Außerdem wird darin auch aufgezeigt wo in der Ahnenreihe von Tom Verlost Riddel, Salazar Slytherin zufinden ist. Tja lieber Tom. Nicht du bist der direkte Nachfahre des Gründers von Hogwarts sondern ich. So wie ich der Nachfahre der anderen dreien bin. Krass oder? Deshalb möchte ich alle bitten mich nicht mehr Harry Potter zu nennen, sondern Sian Gryffindor-Slytherin-Snap. Den Lord lassen wir einfach weg. Das mag ich nicht sonderlich. Sian Gryffindor-Slytherin-Snap Zufrieden mit seinen Artikeln blätterte Sian weiter und las sich durch was die anderen noch geschrieben hatten. Viele Anfragen hatten sie wie man sich ihnen anschließen konnte, oder auch was sie für die Reinblütler tun wollten. Vieles wurde beantwortet aber manches konnten sie noch nicht machen. Die Anfragen wegen der Tränke des Tränkemeisters und des Banntrankes gingen direkt weiter und wurden nicht erst beantwortet in der Zeitung, sondern die Taube brachte den Trank gleich mit. Eine Liste mit Namen wurde gemacht wer den Trank wollte und wer ihn bekommen hatte. So war es am einfachsten für die Tränkekolonne. Ja so konnte man das ganze machen ohne das ein großer Krieg entstand und das mussten wohl erst einige lernen. Die es jetzt schmerzhaft erfuhren wo ihre Kinder ihren eigenen Weg gingen. Auch Voldemort hat seine Zeitung erhalten, er war nicht wüten, nein er tobte. Er kochte vor Wut und warf mit seiner Magie regelrecht um sich. Wurmschwanz, einer der die noch treu zu den dunklen Lord standen, duckte sich hinter einem Tisch. „Mein Lord… Potter ist es nicht wert das ihr euch so aufregt… er ist nur ein Kiaaaaaaaaaahhhh.“ Mit schmerzverzehrten Gesicht wand sich der kahle Mann auf dem Boden. Voldemort stand mit rotglühenden Augen über ihm. „Deinen Arm Wurmschwanz….„ Wüten rief der Lord seine Totesser, doch kaum einer kam. Selbst sein sonst so treuer innerer Kreis blieb bis auf McNar und Bellatrix verschwunden. „Wie können sie es wagen… das sollen sie mir büßen.“ Zorn und Hasserfüllt brüllte der Mann auf und quälte all jene die seinem Ruf nicht gefolgt waren. Und jedem der das dunkle Mal trug schoss ein scharfer Schmerz durch den Körper. Als er sein Exemplar der Zeitung erhalten hatte, hatte Severus es nur seinem Raben abgenommen und auf den Tisch neben sich gelegt. Er war zu sehr in seine Recherche vertieft um jetzt etwas anderes zu machen. Selbst der vorwurfsvolle Blick von Horatio brachte den Tränkemeister nicht, dazu auf etwas anderes zu achten. Gerade war er dabei einige Kräuter die es so nicht gab, die heutigen Nachfahren herauszusuchen, als er plötzlich einen Schlag erhielt der ihn zu Boden schickte. Schmerzvoll keuchte Severus auf, er brauchte einen Moment um heraus zu finden, was es war als ihn schon die Nächste Welle traf. „Nein… nicht mit mir…“, knurrte der Vampir und ließ seiner dunkles Seite freien Lauf. Zwar war Severus um einiges schwächer als Voldemort, in seinem Wahn, doch er hatte jemanden zu beschützen. Und er wollte nicht das Sian merkte was hier los war. Voller Wut und Hass schlug er den Angriff des Lords zurück und errichtete ein Schild um sich zu schützen. „Mich bekommst du nicht mehr klein… du alter Narr… Ich bin Severus Snape… ein Nachfahre der Blutrichter… ich gehöre nicht mehr zu dir…“, knurrte er wütend und plötzlich war der Schmerz weg, es war als wenn man ihn abgeschnitten hätte. Was daran lag, das es Voldi umgehauen hatte. Mühsam stand Severus auf und klopfte sich den Staub aus der Robe, er hoffte nur das sein Mann davon nichts gemerkt hatte. *Sian? Wie kommt deine Zeitung an?* fragte er daher wie nebenbei, auch wenn er sich erstmal setzen musste, er fühlte sich nicht wirklich frisch. Leider aber fühlte Sian die Wut des möchtegern Lords über ihre schwache Verbindung und schluckte schwer als er die Magie seines Mannes durch das Schloss rauschen fühlte. Und so wie es aussah ging es Neville auch nicht besser. Denn der wurde leicht blass um die Nase und wurde ein bisschen kleiner auf seinem Platz und das wo er einen Trank bekommen hatte. Was ihn noch recht wunderte war das die Verbindung die er sonst zu Voldi hatte einfach aufhörte zu kribbeln. Sehr seltsam aber doch sehr schön. Denn egal wie wenig er mitbekam nach einer weile bekam er davon Kopfschmerzen. Viele Gesichter waren geschockt als die ersten den Stammbaum aufmachten und sich dann alles ansahen. Hermine lief als erstes auf ihn zu und umarmte ihn fest. Wenn Neville nicht gekommen wäre, hätte sie ihn sicher erstickt. Viele, eigentlich fast alle Gratulierten ihm dazu das er Mama wurde und das er es geschafft hatte sich Snape zum Mann zu machen. Einige waren auch ein bisschen Eifersüchtig, das gaben sie zu, aber sie gönnten ihm ihr Glück. *Du kannst mich nicht täuschen. Ich hab deine Magie gefühlt und auch Neville hat das er ist jetzt noch leicht weiß um die Nase* gab Harry zurück. *Und die Zeitung läuft gut. Wir brauchen sogar noch mehr Exemplare als wir gedacht haben und einige Artikel werden sogar von außen übersetzt und dann weiter geschickt* Zu sagen Sian würde sich freuen war untertrieben. Das was er bis jetzt erreicht hatte, dafür hatten andere Jahre gebraucht und er nicht mal ein halbes Jahr. Er war gespannt darauf wie viele Totesser wirklich dem Lord noch treu waren. Viele konnten es wohl nicht sein bei der Wut die er vorher zu spüren bekommen hatte. *Dich täuschen… niemals. Wie könnte ich meinen Mann täuschen? Aber warum ist Neville schon wieder blass… ich habe doch nur… oh* Severus sah sich in seinem Raum um und merkte erst jetzt wie stark seine Magiewelle gewesen sein musste, denn der Raum hatte vorher irgendwie anders ausgesehen. Mit einem Schulterzucken und einem leicht verlegenen Zauberstabschlenker richtete der Tränkemeister den Raum wieder her. „Muss wohl doch mal wieder trainieren“, murmelte er und machte sich auf den Weg in die Große Halle. Was ihm diesmal aber etwas schwerer fiel als sonst. Denn viel Schüler, begrüßten ihn freundlich und wünschten ihm und Sina alles Gute und boten sich als Babysitter an. Nach dem 20 Herzlichen Glückwunsch, schwor sich Severus aus dem Schloss auszuziehen oder gleich auszuwandern. Denn selbst wenn er im Unterricht seine Schüler zusammen pfiff, sie reagierten schon langen nicht mehr so schön wie früher. *Ich werde alt… ich gehe in Rente* maulte er leise ohne es zu merken, und blieb kurz im Lehrerzimmer stehen. „Nein Severus… warum hast du denn nicht gesagt das du und Har… Sian… das ihr Eltern werdet?“ fragte ihn Poppy und drückte den überraschten Tränkemeister an sich. „Komm her mein Junge… das ist ja wundervoll.“ Severus versuchte sich von Poppy zu lösen und lächelte die Schulschwester freundlich an, „Wir hätten es dir schon noch gesagt…“ Weiter kam er nicht denn ein großer grauer Uhu mit einem Blutroten Umschlag im Schnabel auf ihn zuflog. „Oh nein.“ Severus brachte den Umschlag an sich und rannte fast aus dem Raum, er hatte den Vogel als einen von Lucius Malfoys erkannt und der Brief konnte nur ein Heuler sein. Ein leises Kichern konnte sich Harry nicht verkneifen als er die fast schon verzweifelten Worte seines Mannes hörte und schüttelte seinen Kopf darüber. Schon seit einer weile hatte der böse Tränkemeister von Hogwarts seinen Ruf weg. Denn sie alle hatten gesehen wie Snape mit seinem Mann umging. Da war das heute wohl nur noch der Tropfen auf den heißen Stein. Das wunder daran war allerdings das keiner mehr, oder nur noch selten welche über den Tränkeunterricht jammerten und schimpften. Es hatte wohl alles seine Vor und Nachteile. Mit einem lächeln auf den Lippen und seiner Hand auf dem flachen Bauch machte sich der Schwarzhaarige auf den Weg nach oben in die Bibliothek. Ein bisschen lernen wollte er noch und dann wollte er weiter sehen ob er etwas gegen das Mal machen konnte. Vieles hatte er schon heraus gefunden aber leider war es noch nicht alles. Denn ein kleines Teil fehlte ihm noch damit er die Totesser die es wollten wirklich los kamen. Summend grinste er seine Schulkameraden an wenn sie ihm über den weg liefen. „SEVERUS SNAPE, DU ZERLUMPTE ALTE FLEDERMAUS!“ schallte Lucius Malfoys Stimme durch das leere Klassenzimmer, der angebrüllte hatte das Gefühl das ihm die Ohren wegflogen. Es war Jahre her, das Severus mal eine Heiler geschickt bekommen hatte, doch der war nicht halb so laut wie dieser. Sein Freund musste wirklich ziemlich wütend sein um ihm so etwas zu schicken. „Ich erwarte eine Erklärung und komm mich nicht mit Stress… DEN HABE ICH AUCH UND DAS NICHT ZU KNAPP.“ Der Brief löste sich in einer Rauchwolke auf und ließ einen etwas blassen Severus zurück. „Oh man… ich werde zu alt für diesen Mist… aber gut.“ Er verschob einfach sein Frühstück und begab sich in sein Büro um seinem alten Freund zu erklären was geschehen war. Und wirklich Lucius war beruhigt und versprach in den nächsten Tagen ins Schloss zu kommen um auch nach seinem Sohn zu sehen. So verblieben sie dabei sich in der nächsten Woche zu treffen. Jetzt machte sich Severus auf den Weg in die Bibliothek um seinem Mann zu erzählen was er gerade erfahren hatte. Mit einem leichten Lächeln stellte sich Severus hinter Sian und sah ihm über die Schulter, leider roch er noch etwas nach dem explodierten Heuler als er seinem Mann: „Ich habe Neuigkeiten erfahren. Lass uns etwas spazieren gehen, da redet es sich leichter“, zuwisperte ‚und mich grinsen da keine Schüler an… das ist deprimierend.’ Leicht irritiert schnüffelte Sian kurz und runzelte dann die Stirn. Entweder seinem Mann war ein Kessel in die Luft geflogen oder seine Bücher abgebrannt, denn so roch der Tränkemeister gerade. „Ja warte noch einen kleinen Moment“, bat er dann und schrieb schnell fertig und packte seine Sachen zusammen. Es kam nicht oft vor das sie zusammen spazieren gingen, denn sie beide hatten eine Menge zutun und da blieb so was leider auf der strecke. Aber das machte ihm noch nichts aus. Schließlich wollte er etwas damit erreichen was er tat und da musste eben ab und an etwas anderes dafür zurückstecken. Zufrieden hackte er sich bei Severus ein und ließ sich dann nach draußen bringen. „Was hast du denn nun so tollen erfahren?“ fragte er neugierig nach. Severus lächelte seinen Mann an und führte ihn zu einem verborgenen Weg der um den See führte, aber niemand könnte sie sehen. „Neugierig bist du gar nicht…“, lachte er leise und gab Sian einen Kuss als dieser die Wangen aufblies. Sie hatte so wenig Zeit in den letzten Tagen gehabt das Severus die wenige gemeinsame Zeit auf tiefsten Herzen genoss. „Hmmm… also Lucius... ist... wie sagst du immer... angepisst... er ist mehr als saur gewesen als er heute seine Zeitung bekam. Kannst du dir vorstellen, das Lucius und fast der gesamte innere Kreis sich von… Voldi losgesagt haben? Sie wollen nicht mehr nach der Pfeife eines Verrückten tanzen, sie wollen ihre Kinder nicht wegen ihm in den Tot schicken… Selbst Rabastan Langstrang hat sich von Bellatix getrennt… Sian… es sind nur noch eine Handvoll Totsser auf der Seite des Lords. Es wünschen sich so viele endlich Frieden und wollen auch etwas dafür tun… und Sian... Lucius will in den nächsten Tagen einmal vorbeikommen. Vor allem um nach Draco zu sehen... aber nichts ihm verraten.“ Während er so mit seinem Mann gesprochen hatte, führte er ihn zu einem kleinen versteckten Pavillon, der mit bequemen Kissen und vielen Decken ausstaffiert war. „Was meinst du? Ich meine zu Lucius?“ fragte Severus und zog Sian mit sich auf die weichen Kissen. Er wollte einfach seinen Mann in den Armen halten. Das erstaunte den Schwarzhaarigen nun doch. Als sie bei dem kleinen versteckten Platz ankamen kuschelte er sich sofort an seinen Mann und seufzte dann leise. „Ich wundere mich ein bisschen das Lucius so was sagt. Wir sind nie miteinander ausgekommen. Ich denke wenn er hier ankommt und mir nicht gleich einen Fluch auf den Hals schickt kann ich mich mit ihm unterhalten. Die frage ist außerdem was sie bereit sind zutun um Frieden zu haben. Natürlich haben jetzt alle das gelesen was ich geschrieben habe mit den anderen zusammen. Aber was ist wenn es von ihnen nur eine Laune ist? Nicht alle haben Kinder hier oder an anderen Schulen“, seufzte Sian leise und kuschelte sich noch ein bisschen mehr an. Zwar saßen sie Abends noch ein bisschen zusammen aber unter der Woche schlief er in seinem eigenen Bett und nicht bei seinem Mann, denn sonst verschlief er oder war einfach unausgeschlafen und dann war er unausstehlich. So genoss er die Nähe und sog sie geradezu in sich auf wie ein Schwamm. Es tat ihm gut zu wissen das er nicht mehr alleine war. Das er jemanden hat der darauf achtete das er sich nicht übernahm. „Wenn er dich verfluchen sollte… oder auch nur daran denken hat er einen wütenden Vampir auf dem Hals. Und das wird er nicht riskieren.“ Severus zog Sian so auf seinen Schoss das dieser sich bequemer an ihn kuscheln konnte. Auch für ihn war es schwer, doch er verstand das sein Mann lieber in seinem eigenen Bett schlief, denn wenn sie zusammen ihre Nächte verbringen würden, wären sie beide nicht wirklich ausgeschlafen. Doch so wie jetzt könnte es viel öfters sein, einfach zusammen sein und die Nähe des anderen genießen. „Aber ich kenne Lucius, wenn er es nicht ehrlich meinen würde. Er würde den Teufel tun und uns verraten was sich bei ihnen tut. Ich kenne ihn und ich vertraue ihm… in gewisser Weise.“ Sanft ließ Severus seine Hände über den schmalen Rücken von Sian wandern, begann sanft die Verspannungen zu lösen. „Ich sollte dich heute Abend mal massieren, du bist ganz verspannt… nein keine Widerworte… sie werden es überleben mal ohne uns zu sein.. außerdem... wenn du Rückenschmerzen hast, lernt es sich nicht so gut.“ In diesem Fall duldete Severus wirklich keinen Widerspruch, Sian sollte sich öfters mal eine kleine Auszeit gönnen und wenn es nur für wenige Stunden war. Und darauf achtete der Tränkemeister rigoros, er hatte seinem Mann auch schon angedroht, sollte dieser es übertreiben, er würde ihn aus der Bibliothek tragen und dann ans Bett fesseln, wenn dieser es mal wieder übertrieb. Severus konnte nicht sagen das er sich nicht an die Anweisungen hielt. Nur leider konnte Sian sich nicht entspannen wenn er nicht bei seinem Mann war oder in seinem Zimmer. Immer wieder hatte er Angst davor das die restlichen Schüler der weißen Seite sich nicht nur aufs Schimpfen konzentrierten, sondern ihn wirklich angriffen und das wollte er vermeiden. „Wir werden sehen was dein Freund macht wenn er hier ankommt. Solange werden wir einfach machen was wir bis jetzt tun. Und ich mache gar nicht mehr so viel. Das meiste machen die anderen ich schau nur noch nach ob es in Ordnung ist, das war es, das ist nicht sehr viel Arbeit“, erklärte Sian ruhig und fing wieder an seinen Mann mit unsichtbaren Mustern auf der Brust zu Bannen, wie er es so schön nannte. Zärtlich küsste Severus Sian auf den Scheitel und rutschte etwas tiefer in die Kissen. Er ließ sich nur zu gerne von seinem Ehemann bannen, gehörte er doch so oder so zu ihm. „Ja lass uns das Wochenende einfach genießen. Hmmm am liebsten würde ich mich mit dir in unseren Wohnung einschließen und vor Montag nicht mehr vorkommen. Was hältst du davon?“ fragte er sanft, aber es war eine Frage die er nur pro Forma gestellt hatte, denn nichts und niemand würde ihn dazu bringen sich diese Wochenende von seinem Mann zu trennen. Sanft begann Severus Sian im Nacken zu kraulen, er genoss es einfach ihn so bei sich zu haben. ~~~+++~~~ So das war es mal wieder. Wir sehen uns nächsten Freitag wieder beim nächsten Kapitel AngyAngel+Strumpfratte Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)