Die Vergangenheit und Zukunft von Team 7 von Tonja (~abgeschlossen, wird überarbeitet~) ================================================================================ Kapitel 19: Vertrautes Glück ---------------------------- Kapitel 19: Vertrautes Glück Ino hastete durch den Flur des Anwesens und verschwand in einem abzweigenden Gang. Keuchend lehnte sie sich an die Wand und spähte um die Ecke. Doch ihre Verfolger waren nicht zu erkennen. Sie schloss gequält die Augen. Die Mission hatte in einem totalen Fiasko geendet. Dabei hatte sie noch gewöhnlich begonnen. Sie sollten bloß einen Adeligen ausspionieren, weil ihr Auftraggeber, ein Dorf in den Bergen des Feuerlandes, den Verdacht hatte, dass dieser den Auftrag zu einigen Überfällen gegeben hätte. Eigentlich ziemlich einfach. So einfach, dass sie den Auftrag völlig unterschätzt hatten. Dabei hatte die Hokage den Auftrag garantiert nicht ihnen gegeben, weil sie so wenig zu tun hatten. Die Blondhaarige biss sich leicht auf die Lippe. Stattdessen waren sie sobald sie in das Anwesen eingedrungen waren entdeckt worden und sie hatten es nicht mal bemerkt. Weder hatten sie sich gewundert, dass ihnen niemand begegnet war, noch hatten sie die Ninja bemerkt, die ihnen die ganze Zeit gefolgt waren. Auf einmal zuckte sie zusammen und ließ sich fallen. Mehrere Shuriken bohrten sich in die Wand gegen die sie sich gelehnt hatte. Sofort sprang sie wieder auf und wirbelte herum. Dabei schlug sie einem der Ninja mit der Handkante ins Genick und dieser brach zusammen. Dann rannte sie weiter. Drei Ninja hatte sie jetzt schon ausgeschaltet, seit sie sich von Shikamaru und Choji getrennt hatte. Ganz am Anfang hatte sie noch nur Zwei verfolgt und jetzt waren immer noch Drei hinter ihr her. Sie hoffte, dass das nichts schlechtes für ihre männliche Teamkameraden bedeutete. Die Blonde verscheuchte ihre Gedanken, sie musste trotzdem versuchen ihre Mission zu beenden. Als sie in den nächsten Gang eingebogen war, wusste sie, dass sie es nicht schaffen würde. Hier war sie schon einmal beinahe rein gerannt, hatte aber vorher die Falle gesehen, die ein weiterkommen verhinderte. Und hinter ihr waren die Verfolger, die sie nicht einfach ausschalten konnte, dafür waren sie zu gut. Sie drehte sich um und schloss die Augen. Sie wartete den nächsten Schlag ab. „Du kannst die Augen wieder aufmachen.“, hörte sie die amüsierte Stimme Kotetsus. Ino öffnete die Augen und starrte den Braunhaarigen an. „Komm.“ Sie folgte ihm still an den Leichen der Ninja vorbei. Wenig später trafen sie auf die Anderen. Dort hörte sie noch die letzten Sätze Izumos: „Du darfst nicht erwarten, dass Kotetsu und ich euch aus der Pfanne hauen, wenn du glaubst, dass es nur ein Test ist. Es hätte trotzdem sein können, dass wir Beide uns verschätzt haben und ebenfalls ausgeschaltet werden.“ Shikamaru nickte finster. Choji hatte sich auf den Boden gesetzt und starrte dunkel auf den Boden. Izumo wandte sich an Ino und diese erwartete eine weitere Standpauke, doch dieser sagte: „Gut gemacht.“ Verdutzt sah sie ihn an: „Aber ich habe doch völligen Mist gebaut.“ Kotetsu lachte: „Aber du hast wenigstens versucht noch etwas zu retten. Glaub mir, wenn du mit Kakashi auf Mission gehst, kommt so etwas ziemlich häufig vor.“ Er schwelgte grinsend in Erinnerungen. „Gehen wir nach Hause.“ Die Gruppe setzte sich in Bewegung. „Was ist mit der Mission?“, Choji sah die beiden Kurai fragend an. „Wir haben uns schon darum gekümmert.“ Schweigend machten sie sich auf den Nachhauseweg. *** Langsam schlenderten Asuma und Kurenai durch die Straßen Konoha-gakures. Der Braunhaarige hatte einen Arm um Kurenai gelegt und in der anderen Hand hielt er eine brennende Zigarette. Plötzlich seufzte Kurenai. Asuma sah sie fragend an: „Was ist los?“ Sie lächelte: „Ich bin glücklich und zufrieden. Verdutzt sah er sie an. „Weißt du, es ist als ob es nach langer Zeit Winter endlich Frühling geworden wäre.“ ,sie kicherte: „Das muss sich für dich jetzt sehr kitschig anhören.“ Bevor Asuma antworten konnte rief eine Stimme: „Ich verstehe was du meinst.“ Gai kam grinsend auf sie zu: „Es ist jetzt einfach so, wie es sein sollte. Wir arbeiten zusammen mit unseren ehemaligen Schülern und abends setzen wir uns, alte Veteranen, zusammen hin und reden über die alten Zeiten. Das ist das Leben.“ Kurenai nickte zustimmend und Asuma brummte: „Ihr seid völlig übergeschnappt.“ „Hey!“ ,die beiden Anderen blieben empört stehen. Einige Meter weiter rief er zurück: „Kommt ihr beiden alten Veteranen, lasst uns was trinken und über alte Zeiten plaudern.“ Kichernd folgten die Beiden ihm. *** Naruto schloss Hinata in seine Arme: „Und wie war eure Mission?“ Die Blauhaarige seufzte: „Schrecklich. Wir haben total versagt.“ Sie ließ den Kopf hängen. Der Chaosninja strich ihr sanft durch die Haare: „Das kann ich mir nicht vorstellen.“ Die Hyuuga-Erbin schüttelte heftig den Kopf: „Oh doch. Wir haben von der Hokage eine B-Mission bekommen. Kiba hat sich heftig darüber aufgeregt. Schließlich sind wir schon eine Weile Anbu und so schlecht sind wir ja gar nicht. Ich denke, auch wenn Shino und ich nichts gesagt haben, gestört hat es uns genauso. Tja, im Endeffekt hat sich die Mission doch als schwieriger herausgestellt. Wenn Shizune- und Iruka-san nicht gewesen wären…“ Sie sprach nicht weiter und blickte bekümmert zum Hokagefelsen. Naruto lächelte: „Mach dir keine Sorgen. Auf unserer ersten Mission nach dem Training mit Anko und Kakashi haben wir auch großen Mist gebaut. So eine Standpauke hat uns Kakashi das letzte Mal als Genin gehalten.“ Er schüttelte sich. Hinata lachte leicht, dann wurde sie wieder ruhiger: „Wie ist es für euch eigentlich mit Kakashi zu arbeiten, jetzt wo ihr wisst, dass er Anbu-Führer ist?“ Der Blonde schien für einige Sekunden zu überlegen: „Eigentlich ist es wie vorher auch… Am Anfang waren wir ganz schön angespannt, aber als dann Kakashi und Anko gekommen sind…“ Naruto lachte. „Das hättest du sehen sollen. Sie waren auf die Sekunde pünktlich und Anko hat Kakashi beschimpft, warum er so langsam ist, während der nur mit den Schultern gezuckt hat.“ Hinata sah ihn sanft an und schmiegte sich an ihn. Sie war froh, dass Kakashi wieder da war. Auch wenn es kaum einer gemerkt hatte, in der Zeit in der Kakashi als Tod galt, war die Stimmung bei Team 7 einfach schlechter geworden. Sie hatten noch mehr als vorher zusammengehalten und die anderen Teams kaum merklich ausgeschlossen. Der Grauhaarige Eliteninja war für sie wie ein Vater. Für Naruto und Sasuke sowieso, die ihre Eltern schon früh verloren hatten, aber auch für Sakura, deren Eltern während der Trainingsreise Narutos gestorben sind. Und nun, wo er wieder da ist, waren auch die drei wieder glücklicher. Sie konnte nicht anders, als Naruto zu packen und ihm einen langen Kuss zu geben. „Ich liebe dich.“ *** Lächelnd beobachteten Genma und Yamato das ehemalige Team Gai. Neji hatte sich in der Mitte des Trainingsplatzes postiert und Tenten und Lee griffen ihn gemeinsam an, während Neji versuchte die Angriffe zu blocken ohne sich aus dem kleinen Kreis zu bewegen, den das Team am Anfang des Trainings abgemacht hatte. Diese Übung war gut dafür geeignet den Personenschutz zu trainieren. Schließlich würde sich eine Prinzessin auch nicht von der Stelle bewegen. „Das nächste Mal leihen wir uns Ino aus. Sie muss den Dreien mal eine gewisse Unscheinbarkeit beibringen. Sie sind einfach zu auffällig.“ Genma nickte zustimmend. „Warum sollte wir euch Ino ausleihen?“ Izumo und Kotetsu kamen auf sie zu. Genma antwortete trocken: „Weil sie bei euren Übungen nichts mehr lernt… Ich glaube sie hat das Kakashis-Team-Prinzip schon verstanden.“ Izumo nickte bestätigend. „Gehen wir was trinken?“, Kotetsu blickte die Anderen fragend an. Alle nickten und machten sich auf den Weg zur Stamm bar. Häufig leistete ihnen auch Tsunade Gesellschaft. *** Sasuke und Sakura liefen stumm durch die Straßen Konoha-gakures. Viele Passanten blieben stehen, um das ungleiche Paar zu beobachten. Als sie zusammen gekommen waren hatten alle gesagt, dass ihre Beziehung nicht langen halten würde und nun waren sie auf dem Weg zu Tsunade, um ihr von ihren Plänen zu berichten. Ihr und Kakashi wollten sie als erstes von der frohen Nachricht berichten. Dafür mussten sie Kakashi aber erst mal zu Tsunade lotsen. Von weitem sahen sie Anko an einem Stand mit ihren geliebten Dangos stehen. Sie stritt sich mit dem Ladenbesitzer, welcher sich scheinbar weigerte ihr weitere Dangos zu verkaufen. Sakura lächelte leicht. Wenn der wüsste, wer Anko wirklich war, würde er ihr die Dangos sogar umsonst geben. Dann rief sie ihr zu: „Weißt du wo Kakashi ist?“ Die Lilahaarige drehte sich grinsend um, dann rief sie zurück: „Bei Tsunade.“ Sie winkte, dann sah sie sie lachend an: „Ich stoße mit den Anderen auf euch an.“ Dann schritt sie davon. Verdutzt sahen die Beiden sich an. Sie zuckten mit den Schultern und gingen weiter. Am Hokageturm angekommen, gingen sie an den anderen Ninja, die einen weiten Bogen um das Büro machten vorbei und öffneten nach kurzem Klopfen. Aufgrund des Verhaltens traten sie vorsichtig ein. Tsunade und Kakashi saßen am Schreibtisch und arbeitete mehrere Dokumente durch. Bevor sie etwas sagen konnte fragte Tsunade: „Welchen Tag soll ich denn in den Terminkalender schreiben?“ Wieder sahen Sakura und Sasuke sie irritiert an. Die Blondhaarige lachte: „Also kommt her.“ Sie packte Sakura und umarmte sie: „Ich freu mich für euch.“ Auch Kakashi sah sie lächelnd an. Sasuke schüttelte den Kopf: „Eigentlich wollten wir euch ja nur mitteilen, dass ihr Trauzeugen seid, aber wenn ihr das ja schon wisst…“ Tsunade ließ Sakura geschockt los: „Aber ich dachte, Naruto…“ Sakura lachte: „Ne, Naruto nehm ich garantiert nicht als Trauzeuge. Außerdem muss ja irgendwer Pate werden…“ Geschockt sah Sasuke sie an: „Was…“ Sakura blickte ihn liebevoll an: „Tja, du weißt eben auch nicht alles. Außerdem dachte ich…“ ,sie blickte ihn an, „dass du deinen Clan wieder aufbauen wolltest…“ Der Schwarzhaarige keuchte und ließ sich auf einen Stuhl fallen. „Das musst du deinem Verlobten wohl an einem ruhigeren Ort beibringen.“ Tsunade schob die Beiden zur Tür hinaus. Dann sah sie zu Kakashi: „Gehen wir zu Kurai.“ Er nickte. „Gut.“, dann verschwanden sie. *** „Jiraija!“, Shizune zog den alten Eremiten am Ohr aus den heißen Quellen. Sie trug nur ein Handtuch um den Körper geschlungen. Das Blut quoll aus Jiraijas Nase. „So schön…“ ,der Weißhaarige sabberte. Die Braunhaarige funkelte ihn wütend an, plötzlich begann sie zu grinsen. „Weißt du Jiraija, ich möchte eigentlich nicht, dass du in die heißen Quellen gehst.“ Verdutzt sah er sie an: „Wa..“ Er schluckte. Die Kurai hielt ihm eine Nadel an die Kehle. Trotzdem lächelte sie. „Weißt du, was ich meine?“ ,ihre Stimme klang unschuldig. Jiraija schluckte als er eine Ahnung ihres vollen Chakras spürte. Dann nickte er schnell. Sie ließ ihn los und schritt zurück in die Quellen. Im Gehen rief sie ihm zu: „Warte kurz, wir treffen uns gleich in der Bar.“ Jiraija sah ihr nachdenklich nach. Zwar wusste er, dass sie eine Kurai war und damit zu den stärksten und gefährlichsten dieses Landes gehörte, dennoch merkte man es ihr nicht an. Hier in Konoha-gakure war sie eine starke Ninja, eine der Schülerinnen Tsunades und eine gute Medic-nin und nicht die Kurai, die bekannt für ihre Gifte und Foltermethoden war. „Können wir jetzt gehen?“ Erschrocken fuhr er auf. Shizune stand angezogen neben ihm. Er nickte und wollte anfangen zu reden, als eine andere Stimme ertönte: „Konohamaru, du wirst dir jetzt sofort Eimer und Schwamm nehmen und den Hokagefelsen putzen.“ Instinktiv sah Jiraija zu dem Felsen und erkannte dutzende Figuren auf dem Stein. „Aber Iruka-sensei, …“ „Nichts aber, jetzt sofort.“ ,Iruka sah die drei streng an, welche die Köpfe hängen ließen und davon trotteten. Iruka blickte ihnen nach, dann seufzte er: „Eins muss man ihnen lassen, sie sind eindeutig kreativer als Naruto.“ Mitten auf dem Gesicht der Godaime prangte das Bild einer vollbusigen Blondine, welche ein Kunai in der Hand hielt und es mit fragendem Gesicht ansah. Verdeutlicht durch die Fragezeichen, welche um ihren Kopf schwirrten. „Glück für sie, dass Tsunade schon in der Bar ist.“, dann trat Iruka auf die beiden Anderen zu. Shizune harkte sich bei ihm unter und gemeinsam traten sie in eine Bar, in der Kotetsu und Izumo schon betrunken auf einem Tisch tanzten, während Tsunade und Anko sie anfeuerten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)