Ein Neuanfang?! von abgemeldet (Seiya und Bunny in Crystal Tokio) ================================================================================ Kapitel 5: Ein Neuanfang als Königin ------------------------------------ „Was ist los?“, fragte Amy, die gerufen wurde und nun ins Zimmer von Serenity trat. Die anderen Sailor Kriegerinnen waren auch schon hier. Serenity saß vor ihrem Bett, den Kopf auf der Bettdecke und weinte. Seiya saß neben ihr und versuchte sie zu beruhigen. „Was ist denn los?“, fragte Amy nun leiser und besorgter, als sie Serenity sah. Was war denn geschehen? „Wir wissen nur, das Endymion hier war.“, sagte Rei. „Sie redet nicht mit uns.“, sagte Makoto. Amy blickte Usagi, besser gesagt Serenity an. Sie wusste nicht was geschehen war, aber das hier war es bestimmt nicht wert. „Endymion ist wieder weg?“, fragte Minako, Rei nickte ihr zu. Amy ging zu Serenity und setzte sich aufs Bett, direkt neben Serenitys Kopf. „Usagi…“ Doch diese bewegte sich nicht. „Was ist passiert?“ Wieder keine Reaktion außer Schluchzen. „Was auch immer passiert ist, wir sind doch bei dir.“ „Usagi, rede mit uns.“ Bat Rei. „Egal was ist, wir stehen zu dir. Das weißt du doch.“, sagte Minako. „Schätzchen, lass uns dir helfen. Deswegen sind wir doch alle hier. Nur wegen dir.“, sagte Seiya nun. Das waren vermutlich die einzigen Worte die zu ihr durchgelangten. Serenity bewegte sich, sie richtete sich auf und blickte ihre Freunde an. „Endymion…“, wollte sie anfangen, aber sie wusste nicht mal wie sie all das in Worte fassen sollte. „Endymion, hat mich nur alleine den Thron besteigen lassen, indem ich mich hier an all seine Regeln halten soll.“ „Was?“, fragten alle überrascht. „Er hat die Regeln hier aufgestellt?“, fragte Rei überrascht. „Der kann aber was erleben.“, sagte Makoto drohend. Serenity schüttelte den Kopf. „Ich soll mich entscheiden, entweder ich halte mich an seine Regeln oder ich verlasse den Thron und übergeb ihm das Regiment.“ Nun waren alle baff und wusste nicht was sie sagen sollten. Das hatte nun keiner von Endymion, ehemals Mamoru Chiba, gedacht. Schließlich waren alle einmal sehr gute Freunde gewesen. „Das ist ja echt unerhört.“, meinte Minako sauer. „Wir gehen gegen ihn vor.“, sagte Rei. Amy die Serenity anblickte, sagte gar nichts. Sie blickte sie einfach nur an. Amy verstand mal wieder alles. „Was willst du tun?“, fragte sie leise und sanft. Serenity blickte Amy an, dann blickte sie zu Seiya. Sie wollte ihn nicht verlieren, sie wollte ihn ganz und gar nicht mehr verlieren oder hergeben. Zu lange hatte sie gewartet. Aber sollte sie all die Menschen die so viel Vertrauen in sie haben, enttäuschen, weil sie einen Mann lieben will, der ihr anscheinend nicht gestattet ist. Sie schüttelte den Kopf und zuckte mit den Schultern. „Ich weiß es nicht… Ich weiß es nicht.“ Nun sagte keiner etwas, weder Rei, noch Minako oder Makoto. So hatten sie ihre Freundin nicht erlebt. Usagi gab nie auf, sie hatte immer einen Plan oder eine Lösung. Aber nun saß sie hier hilflos und wusste weder Ein noch Aus. War das noch ihre Freundin? War es das hier alles wert, dass ihre Freundin sich so aufgab? „Ich habe eine Idee…“, sagte Amy. Serenity blickte ihre Freundin an. Amy lächelte liebevoll. „Serenity, Usagi, wir sind immer auf deiner Seite und werden dir überall hin folgen. Du bist die Königin der Galaxis. Aber musst du denn die Galaxie von der Erde aus regieren?“ Serenity blickte ihre Freundin an. „Genau, Endymion geht es ja nur um den Thron auf der Erde.“, sagte Rei schnell. „Dann gehen wir eben zum alten Palast auf den Mond und bauen ihn wieder auf.“, sagte Makoto nun. Serenity wusste noch gar nicht so Recht, was Amy ihr sagen wollte, da hatte Makoto auch schon vom Aufbau des alten Palastes gesprochen. „Ich verstehe nicht…“ Amy lächelte. „Serenity, lass uns den alten Palast aufbauen. Lass uns dort wie damals die Galaxie regieren. Wir brauchen dafür weder die Erde, noch Endymions Regeln.“ „Die schon gar nicht. Soll der mir noch einmal unter die Augen treten.“, sagte Makoto wütend. „Ich kann das aber nicht.“, meinte Serenity, raffte ihr Kleid und stand auf. „Warum nicht?“, fragte Seiya. Serenity blickte ihn an. Sie rang mit sich, sie wollte Seiya nicht verlieren. Aber auch nicht das Vertrauen ihrer Bürger. „Ich kann nicht auf den Mond ziehen.“ „Aber warum denn nicht?“, fragte Minako. „Weil ich doch dann fliehen würde.“ „Nein, das stimmt doch gar nicht. Du fliehst doch nicht.“, sagte Rei. „All die Bürger und Menschen von der Erde die so ein Vertrauen auf mich haben… ich kann sie nicht verlassen.“ Amy stand nun auf. „Du wolltest damals nicht mit Endymion auf den Thron, weil du gerade diese Menschen nicht belügen wolltest.“ Serenity nickte. „Wenn du dich den Regeln von Endymion ergibst, dann belügst du Sie aber erst Recht.“, sprach nun Rei ihre Freundin an. „Nein…“, wollte Serenity wiedersprechen. „Doch genau das wirst du dann tun, dann bist du nicht die Königin aus dem Herzen und Leidenschaft. Nein, dann bist du nur eine die sich an die Regeln von Endymion hält, was meinst du ob es bei dem Regeln hier innerhalb des Schlosses bleiben wird. Nein, bestimmt nicht, wenn du dich jetzt diesen Regeln ergibst, werden immer mehr kommen.“, sagte Amy wieder. „So ist er doch gar nicht.“ Rei ging auf sie zu und ohrfeigte sie. Serenity blickte sie an. „Aber… Rei…“ „Verdammt noch Mal, Usagi!“ Rei seufzte. „Amy hat doch Recht. Der Mann, Endymion… das ist nicht mehr Mamoru. Das ist nicht mehr der Mann, den du geliebt hast. Das hier ist jemand anders. Meinst du ich finde es toll, zu sehen, was aus ihm geworden ist.“ „Rei…“ „Serenity…“ fing nun auch Minako an. „Lass uns einen Neuanfang als Königin machen auf dem Mond. Auf deinem Planeten.“ Serenity blickte ihre Freunde an. Seiya nahm ihre Hand und streichelte diese. „Ich bin euch dankbar.“ Dann nickte sie. „Ja, wir fangen auf dem Mond ganz von vorne an.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)