Konoha's Future Life von Eventus (neus Kapitel endlich da!) ================================================================================ Kapitel 19: Blutmondnacht ------------------------- Hallo zusammen! Nach gefühlt einer halben Ewigkeit melde ich mich mit einem vergleichsweise kurzen Kapitel wieder zurück aus der Versenkung! Ich habe lange überlegt ob ich diese Geschichte abbrechen oder weiter schreiben soll, weil ich einfach keine Ideen mehr hatte. Zum Glück habe ich mich doch dafür entschieden, sie weiter zu führen. Die nächsten Kapitel werden zwar wahrscheinlich auch etwas dauern, aber es wird auf jeden Fall weiter gehen. Bis dahin wünsche ich Euch viel Spaß mit dem neuesten Kapitel: Blutmondnacht Während es in Konoha zum Großteil harmonisch zuging, sah man andernorts mehrere Personen mit ziemlich mieser Laune. Verständlich, wenn man bedachte, dass der letzte Kampf doch anders verlief, als insgeheim erhofft. Das Wunden lecken bei Orochimaru, Madara und Obito dauerte noch an. Hatten sie die Situation wirklich so stark unterschätzt oder war das einfach nur ein erster Testlauf? Doch wenn es ein Testlauf war, dann war die allgemein schlechte Stimmung nicht erklärbar. „Es ist schief gelaufen“, sagte eine sehr tief klingende und kalte Stimme, die in dem Fall Madara gehörte. „Wie oft willst Du jetzt noch darauf herumreiten? Davon wird es auch nicht besser. Wir müssen eben beim nächsten Schlag mehr beachten – auch einen scheinbar viel klarer denkenden Jinchûriki!“ Genervt verdrehte Madara die Augen. Musste diese Schlange immer Widerworte geben? Es schien fast so zu sein. Nur Obito verhielt sich erstaunlich ruhig. Wahrscheinlich auch, weil er sah, dass ein Einmischen in diesem Moment wohl eher einem Selbstmord gleichen konnte, speziell wenn Madara schlecht gelaunt war. „Wir werden beim nächsten Schlag wesentlich effektiver sein. Jetzt wissen wir, was uns erwartet und können dementsprechend reagieren“, sprach Orochimaru weiter. Weder Madara noch Obito konnten die scheinbar gute Laune – sofern man die überhaupt erkennen konnte – nachvollziehen. Obito zog es vor, weiterhin zu schweigen. ~~~~ Ortswechsel Konoha ~~~~ Wenn man ein Spiegelbild allein für die Stimmung suchte, musste man wie schon eingangs erwähnt nur nach Konoha blicken. Tsunades Wut über Jiraiya’s Nachricht war nun endlich in purer Erleichterung und auch Freude gewichen, was sich spürbar auch auf das Dorf auswirkte. Sämtliche Ninja waren wesentlich entspannter, wenn sie in das Büro der Hokage kamen und es auch wieder verließen. Unsere drei Freunde hatten mal wieder ihre Runde durchs Dorf gedreht, während sie ihre Freizeit genossen. Man konnte sich jedoch denken, dass Naruto wesentlich lieber etwas zu tun gehabt hätte. Allerdings dauerte es noch eine Weile, bis der neue Jahrgang startete und Missionen gab es momentan eben keine. Also was lag da näher, als einfach zu entspannen? Aber wer zumindest Naruto kannte, der wusste, dass er einfach nicht stillsitzen konnte. Das hatte sich auch nach Jahren nicht geändert. Irgendwann gab Sakura auf und ließ Naruto ziehen. Zum ersten Mal seit langem war sie nun mit Sasuke allein unterwegs. „Und wie ist es?“, fragte Sasuke, als sie gerade im Dorf unterwegs waren. Sakura sah ihn an, als wollte sie ihm signalisieren, dass sie nicht verstand, was er meinte. Sasuke lächelte nur leicht. „Mit ihm, meine ich“, ergänzte er schließlich. Sakura blieb ruhig, errötete allerdings leicht. „Sagen wir mal so…er ist nach wie vor ein Chaot, aber es ist sehr erstaunlich, wie erwachsen er geworden ist. Gar kein Vergleich zu früher und das sage ich jetzt nicht durch die rosarote Brille.“ „So war das auch gar nicht gemeint. Jeder hat bei Naruto festgestellt, dass er sich anders als sonst verhält. Was ich wissen will ist eigentlich nur, ob das Ganze nur gespielt ist oder ob er wirklich reifer geworden ist…“, kam der Uchiha schließlich auf den Punkt. Hier musste Sakura nun doch überlegen. Auf der einen Seite war es wirklich so, dass Naruto sich stellenweise anders verhielt, auch ihr gegenüber. „Schwer zu sagen. Naruto verheimlichte früher Dinge, um uns zu schützen, wie er immer sagt. Selbst wenn wir ihm sagen, dass er das nicht zu machen braucht, es ist immer das Gleiche“, lächelte sie. „Dachte ich mir…er wollte schon damals immer alles mehr oder weniger allein durchziehen, auch weil er niemanden in die Sache mit hineinziehen wollte“, meinte der junge Uchiha. „Und trotzdem habe ich das Gefühl, dass uns bald was erwarten wird, was uns nicht gefallen wird“, sprach er weiter. Eine ganze Weile liefen sie schweigend nebeneinander her, bis sie zu einer Weggabelung kamen. Hier trennten sich die Wege der beiden. Während Sakura sich auf den Weg nach Hause machte, lief Sasuke noch einmal in Richtung Hokageturm, um in der Bibliothek etwas nachzuforschen, wie er es nannte. Normalerweise war er nie unruhig, doch hier beschlich ihn ein ungutes Gefühl und er hoffte inständig, in den Büchern eine vernünftige Antwort dafür zu bekommen. Am nächsten Morgen fand man zumindest die beiden Jungs vom ehemaligen Team 7 auf dem Akademiegelände, die Kinder beobachtend. Sicher, sie waren noch lange nicht soweit Genin zu werden, aber es schadete wirklich nicht, sich diese Kinder mal anzusehen. Doch wer letzten Endes wohl als Team zusammenarbeiten würde, wussten die beiden noch nicht, dafür war es einfach noch zu früh um sich zu entscheiden. Naruto hatte sich in den Sage-Modus begeben um wenigstens ein kleines Urteil fällen zu können – unbemerkt von den spielenden Kindern, die weder dem Einen noch dem Anderen großartig Aufmerksamkeit schenkten. „Ich erkenne in einigen von ihnen großes Potenzial. Das wird in ein paar Jahren noch sehr interessant werden“, meinte der Blondschopf. „Dass du dafür den Sage-Modus brauchst enttäuscht mich…“, fing Sasuke an, „aber du hast recht. Da sind einige Kinder dabei, die später mal richtig wichtig für das Dorf werden könnten“, sprach er weiter, während Naruto auf dem ersten Teil des von seinem Kumpel gesagten hängen blieb und den Rest fast schon ignorierte. „Was meinst du mit ‚enttäuschend‘?“, fragte er. Sasuke lachte nur leise. Er wusste genau, wie er Naruto ärgern konnte. Das hatte sich auch nach Jahren nicht unbedingt verändert. Es dauerte etwas, ehe der Blondschopf auf den Trichter kam, umso lustiger fand dies der Uchiha, auch wenn der dies nie so richtig nach außen hin zeigte. „Ich gehe eben nur auf Nummer sicher…normalerweise muss ich das nicht mehr machen, aber ich hab Spaß dran und ich bleib so in der Übung“, meinte Naruto schließlich. Nach einer Weile war auch Sakura zu den beiden Jungs gestoßen, hatte sie am heutigen Tag doch frei und dementsprechend Zeit. „Wisst ihr…wenn man euch so zuhört, könnte man denken, dass ihr Angst vor dem habt, was euch erwarten wird“, meinte Sakura lächelnd. Sie hatte mit dieser Behauptung nicht ganz unrecht. „Angst ist es weniger…eher Respekt. Früher waren wir die Schüler, jetzt sind wir an der Reihe unser Wissen an die nächste Generation weiterzureichen – wobei Naruto da einen ganz minimalen Vorsprung hat“, meinte Sasuke. Es dauerte eine Weile, bis Sakura verstand was er meinte. Naruto selbst hörte einfach nur zu. Es war schon selten, dass er zu einem Thema schwieg. „Wie hießen die drei damals noch gleich?!“, fragte Sakura schließlich an Naruto gewandt. Er musste überlegen, die Namen fielen ihm dann aber doch noch ein. „Kaori, Kenji und Noboru….und letzterer ein Hyuuga…“, sprach er dann die Namen aus, „allerdings wäre es ein absoluter Zufall, wenn das hier auch der Fall wäre, zumal ich damals in der Vergangenheit gefangen war“, warf der Blondschopf schnell ein. Es war also faktisch unmöglich, dass genau diese drei Namen auftauchen konnten. „Vielleicht fragen wir Hinata mal, ob sie einen solchen Vorfahren…obwohl, eher nicht“, Sakura brach ihren Gedankengang relativ schnell wieder ab und ließ die Sache auf sich beruhen. Das war an sich auch gut so, denn Naruto’s Blick sagte alles. „Lass das lieber bleiben. Die Zeitlinie, in der wir waren existiert hier nicht, wenn ich das richtig verstanden habe. Also wird das wahrscheinlich nichts bringen“, ergänzte der Blondschopf nach einer Weile des Schweigens schließlich. „Wie du meinst…ich hätte nie gedacht, dass du mal so vorsichtig sein würdest…so warst du früher nicht…“, meinte Sakura lächelnd. „Soll das heißen, dass du lieber den alten Chaoten von früher wieder gern hättest?!“, Naruto sah seine Angebetete grinsend an, doch er beruhigte sie darauf hin, „keine Sorge…den wirst du auch nicht los, aber du musst damit leben, dass auch ich älter und vielleicht auch vom Kopf her etwas reifer werde“, sagte er. „Wenn man euch so zuhört, könnte man meinen, dass ihr seit Jahren zusammen seit“, lachte Sasuke, woraufhin Sakura und Naruto zusammen zuckten. Stimmt ja, er war ja auch noch da und hörte die ganze Zeit nur grinsend zu. „Wenn ich jetzt einen Fotoapparat hätte…den Blick müsste man eigentlich bildlich festhalten“, meinte der Uchiha lächelnd, „ich mach doch nur spaß…lasst mich, ich hab einiges dahingehend nachzuholen“, versuchte er zu erklären, aber Sakura lächelte ebenfalls nur milde. „Ich finde es toll, dass du endlich wieder lachen kannst. Das war früher auch nicht so“, meinte sie und jetzt war es Naruto, der die Augen leicht verdrehte. „Hör auf in der Vergangenheit zu leben und genieße die Gegenwart und die Zukunft“, zitierte er einen Gedankengang seines Vaters ruhig, „wenn ich so drüber nachdenke, hatte mein Vater recht. Wenn man nur mit der Vergangenheit arbeitet, verliert man den Blick für Gegenwart und Zukunft – und sorgt so dafür, dass dieser endlose Kreislauf nie durchbrochen wird“, sagte er. Schlagartig wurden alle drei ernst. „Stimmt…wir – und natürlich auch alle anderen – müssen dafür sorgen, dass unsere Gegenwart und Zukunft ruhig und friedlich wird und bleibt“, pflichtete Sasuke dem Blondschopf bei. „Und die kommende Generation wird ihren Teil dazu beitragen“, ergänzte Sakura im Blick auf die Kinder. ~~~~ Ortswechsel Geheimversteck Akatsuki ~~~~ Madara war inzwischen alleine mit seinen Gedanken. Während Orochimaru und Obito auf einer ‚Mission‘ waren, versuchte er seine Gedanken zu ordnen. Was war bei dem Zeitjutsu schief gegangen? Der nächste Schlag musste irgendwie sitzen, Madara verlor nicht gern und schon gar nicht gegen Jünglinge, die noch am Anfang ihrer Laufbahn waren. Das frustrierte ihn zusehens und sorgte für noch schlechtere Laune, als er ohne hin schon hatte. Es war also ganz gut, dass seine ‚Kameraden‘ gerade nicht in der Nähe waren. Der alte Uchiha saß im Schneidersitz da und meditierte still. Die Sehnsucht nach der Blutmondnacht wuchs immer mehr. Doch er wusste, dass es noch lange dauern würde, bis diese eintraf. Die Nacht der Nächte. Die Nacht, in der das Schicksal der Shinobi-Welt nachhaltig verändert werden würde. Die Nacht, in der die Uchiha das Recht erhalten würden, welches ihnen nach Madara’s Meinung mehr als zustand. Wie gesagt...lang ist es her, dass ich hier ein Kapitel fertig stellen konnte. Mein Dank gebührt allen, die mir geholfen haben, dieses KreaTIEF irgendwie zu überwinden, auch wenn es etwas gedauert hat :) Über Lob, Kritik und Anregungen freue ich mich natürlich auch weiterhin. gruß Eventus Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)