Liebe, und was sie aus einem macht! von abgemeldet ((Saku+Sasu)) ================================================================================ Kapitel 2: Neuer Morgen, neue Sorgen ------------------------------------ Neuer Morgen, neue Sorgen Als Sakura am nächsten Morgen aufachte, lag sie am Boden. Ihr Teppich und ihr Gesicht waren blutverschmiert. Sie richtete sich auf und sah in den Spiegel. Das Gesicht was sie sah lächelte sie nicht an, nein, es war nicht di glücklich Sakura von damals, jetzt blickten ihr emotionslose Augen entgegen, doch einen kleinen Schimmer Verzweiflung konnte man erkennen. Das Blut welches, von ihrem aufgeschnittenen Arm an ihrem Gesicht klebte, verdeutlichte was für ein armseliger Mensch sie im Moment war. Wenn sie wollte würde sie weinen, doch da Trauer und Tränen für sie Schwäche bedeuteten unterdrückte sie das Gefühl. Es kam selten vor, dass sie weinte, doch wenn sie es tat, glich es einem Nervenzusammenbruch. Jahrelang hatte sie gekonnt ihre Gefühle unterdrückt, war immer ein braves, liebes Mädchen, doch in dieser Nacht hatten die Gefühle sie überwältigt. Sie richtete sich auf und wollte in das Badzimmer gehen um sich frisch zu machen, als ihr Handy läutete. Sie wollte nicht ran gehen, somit setzte sie ihren Weg ins Badezimmer fort und duschte sich. Als der Wasserstrahl auf ihren Arm prasselte fing es an höllisch zu brennen. Mit einem schmerzverzerrten Lächeln blickte sie auf den Arm und stellte sich genau so hin, dass Wasser unaufhaltsam auf den Arm niederfiel. Dies ist wieder eine Strafe dafür, dass sie gestern schwach war und geweint hatte. Als sie fertig war stieg sie aus der Dusche und trocknete sich ab, ohne es zu bemerken fing ihre Wunde erneut zu bluten an. Erst als sie das Blut auf den Boden tropfen sah, bemerkte sie es. Sie ging zum Arzneikasten und wickelte sich erneut einen Verband um. Sie putze ihre Zähne und wusch ihr Gesicht. Immer noch blickte ihr diese emotionslose Frau entgegen. Sakura nahm die Wimperntusche und fing an sich zu schminken. Ein bisschen Lidschatten, ein bisschen Rouge, ein bisschen Wimperntusche, ein bisschen Make-up und ein bisschen Lipgloss. Schminken ist auch eine Art sich zu verstecken. Man versteckt seine Natur, aus Angst nicht angesehen zu werden. Als Sakura nun ihr Spiegelbild betrachtete strahlte sie eine hübsche, junge Dame an. Nun hatte sie wieder ihre Fassade aufgelegt. Sie ging zurück in ihr Zimmer, ihr Handy blinkte, jemand hatte ihr auf die Mobilbox geredet. Doch als sie die Stimme hörte die aus ihrem Handy widerklang, versetzte es ihr wieder einen Stich im Herzen. „Hallo, Schatz! Ich bin es! Wie geht es dir heute? Du warst auf einmal nicht mehr neben mir? Wenn du willst komme ich heute um 15.00 Uhr zu dir. Bitte gib mir bescheid. Ich hab dich lieb! Bussi“ Sakura hatte in ihrer Bewegung inne gehalten, und ließ sein Stimme in ihren Kopf widerhallen. Dann begann sie zu lächeln „Er macht sich Sorgen um mich *freu*“ Sie schaute auf die Uhr, es war 10.00 Uhr Vormittags, sie hatte somit noch genug Zeit. Sie öffnete ihren Schrank und suchte sich ein Gewand. Heute war nichts mehr von dem Unwetter von gestern zu sehen, sie schmunzelte // So wie die Sonne strahlt, muss ich wieder strahlen um niemanden Sorgen zu bereiten.// Sie kramte ihre Unterwäsche hervor und zog eine enge Jeanhose an. Sie hatte nicht die perfekte Figur, doch dick war sie lange nicht. Dann suchte sie einen Oberteil. Sakura schaute auf ihren Arm, und dann hatte sich ein Leiberl rausgefischt. Es war ein Leiberl mit einem kleinen Ausschnitt, doch das war nicht wichtig. Es hatte lange Ärmel, somit verdeckte es ihre Schnitte. Denn ihr Freund Sai hatte ihr einmal gesagt dass er solche Menschen hasst, sie seien psychisch krank, doch dafür war es nun zu spät, jetzt hatte sie sich schon Verletzungen zugefügt. Fertig angezogen ging sie runter in das Wohnzimmer, und sah sich um. Alles so wie gestern, ihr Mutter hatte wieder bei ihrem Freund geschlafen. Ein bisschen niedergeschlagen ging sie in die Küche. Sakura hatte einen riesen Hunger, sie hatte seit gestern zu Mittag nichts mehr gegessen, trotz alledem nahm sie sich nur einen Paprika, drei Cocktailtomaten und ein Stück Gurke zum Essen, sie wollte abnehmen, das sie mit ihrer Figur nicht zu frieden war. Dazu trank sie einen Kamillentee, der gut für die Haut sein sollte. Sie hasste diese Unreinheiten, auch wenn es nur wenige waren. Doch bevor sie mit dem Essen anfing, nahm sie sich ein Glas Wasser und gab einen Esslöffeln Apfelessig hinein, dies half der Verdauung. Fertig gefrühstückt und „gestärkt“ ging sie in ihr Zimmer, holte sich ihr Buch und setzte sich auf die Terrasse. Die Sonne schien ihr ins Gesicht und wärmte sie zugleich, denn die Brise Wind ließ sie ein wenig frösteln. Die Zeit verging und nach drei Stunden hatte sie ihr Buch fertig gelesen, und außerdem war ihr etwas kalt geworden, so ging sie wieder hinein. Sie wusste nicht was sie machen sollte, somit beschloss sie ein Mittagessen zu kochen. Eine Broccolicremesuppe und Putenstreifen auf Blattsalat. Sie kochte für drei, falls ihre Mutter und ihr Freund nach Hause kommen sollten, dass sie etwas zu essen hatten. Als das Essen fertig war nahm sie sie sich von allem eine Kleinigkeit, den Rest füllte sie in ein Geschirr um und stellte sie in den Kühlschrank. „In einer Stunde kommt er *seufz* Moment, ich habe ihm doch noch gar nicht bescheid gegeben. Sie holte ihr Handy und begann zu schreiben: „Hy Sai! Du kannst gerne kommen, ich freue mich. Kuss“ Kurz und prägnant. Einige Sekunden später piepste ihr Handy „Ok, bin um 15.00 Uhr bei dir!“ Kein `Kuss`, kein `hab dich lieb`, das deprimierte sie ein bisschen, aber so sind halt die Männer. Da er erst in einer Stunde kommen wollte, beschloss sie eine Runde spazieren zu gehen. Sie schnappte sich ihre Jacke, zog ihre Sandalen an, schließlich war Frühling und ging aus der Tür. Sie hatte schon ein beträchtliches Stück zurückgelegt, als sie an ihrem Lieblingsplatz ankam. Ein kleiner Teich und rundherum nur Pflanzen, dieser Platz lag etwas abseits von der Straße. Sie setzte sich auf die Bank und genoss die Stille. „Was soll ich nur tun?!“ So, da mache ich wieder Schluss Ich hoffe, es hat euch gefallen Bleibt mir treu ^ ^ Liebe Grüße Eure Luna Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)