Brake Down von TheLadyLoki (Wenn Einsamkeit wahnsinnig macht) ================================================================================ Kapitel 12: Mordversuch und andere Katastrophen ----------------------------------------------- Tja, und ehe sich Kisame versah landete er in einem riesigen Aquarium, dass er noch im Hof stehen hatte. Gefüllt war es mit Regenwasser, das sich im Lauf der Jahre darin angesammelt hatte. Es wurde nämlich bei der Explosion wieder zu ihm geschleudert und hat sein selbstgebautes Haus zerstört, daraufhin war er gezwungen zu seinem ehemaligen Kollegen Itachi zu ziehen. Kurze Zeit später merkte er, dass er bei dem bald verrückt wurde und versuchte zu fliehen. Doch Pech gehabt, Itachi hatte ihn entdeckt und so hatte Kisame mit ihm ausgehandelt, seine Schwester als Tribut für ihn dazulassen. Er war nun frei und seine Schwester sollte ihm für immer zu diensten sein, bis er stirbt. Kisame schluckte, als seine wütende Schwester zwei ebenso wütende Katzenhaie über das Becken hielt. Ihr lachen war schrill und verrückt, doch bevor sie loslassen konnte hielten sie die anderen zurück. „Ayame!“, beruhigte Kankuro sie, „Wie sollen wir den Tee kriegen, wenn er vorher zerrissen ist?“ Darauf nickte sie, hatte jedoch einen Einwand: „Aber wenn er gejagt wird… spricht er vielleicht mehr! Wie eine Art Folter, danach holen wir sie wieder hinaus…!“ Die Umherstehenden waren begeistert von dieser Idee. Und schon ließ Ayame ihre Untertanen in das Becken plumpsen. Kisames Augen weiteten sich. Wie von der Tarantel gebissen begann er wie wild im Kreis zu schwimmen, nur von diesen Viechern weg. Nagisa fing sofort mit dem Verhör an: „Wo hast du den Tee, Fischkopf!???“ Kisame musste erst einmal kräftig Luft holen bevor er antworten konnte. „Den für die Wäsche???“, schrie er in Todesangst. „Was denn sonst?“, keifte Nagisa mit geballten Fäusten, „Sag, oder willst du sterben???“ „Ahhh!!!!“, ein Hai hatte ihm gerade ein Stück seiner Hose abgebissen. Jetzt sah man ein Stück seiner Unterhose. „Spongebob?“, Orochimaru stützte über das rosa gefärbte Teil, „Du wirst wohl nie erwachsen was, Kisa-chan..“, seufzte er mitfühlend und schüttelte den Kopf. „Boah, wo hast du die her???“, Sasuke stürmte mit einem Sprung über den sitzenden Itachi drüber. Leider hatte er sich beim Abstand von ihm zum Aquarium doch etwas verschätzt und knallte voller Wucht gegen das Glas. Beim langsamen Runterrutschen machte es ein langes „Quiiiietsch“ Orochimaru stürmte sofort auf ihn zu. „Ach Sasu! Du mit deinem Nasenbluten. Kopf in den Nacken legen … genau.. schau mir einfach in die Augen…“ Nagisa prustete fies von Sasuke weggedreht. Denn schon ging sie näher auf Kisame zu. „Laberst du jetzt??? Ich glaube hier ist jemand scharf darauf dein Gesäß ganz abgerissen zu sehen..“ Dabei wandte sie sich an Ayame, die den Anblick des Todes in ihren glitschigen Augen hatte. „In.. IN DER SCHUBLADE!!!!“, verzweifelt fächelte sich Kisame weiter im Kreis rum, „Neben- de-dem Trockner!!!!!!“ Keuchend drehte er sich weiter im Kreis. Er war den Tränen nahe. „Neji…du weißt was du zu tun hast?“ Neji nickte und rannte zurück ins Haus. Er kam aber kurze Zeit mit einem ängstlichen Ausdruck im Gesicht wieder. „Was ist??“, blaffte Nagisa und spuckte ihn dabei versehentlich an. „Da.. da ist nichts, Nagisa…“ Nagisa entbrannte innerlich vor Wut und starrte Kisame mit zunehmendem Hass an. „Hast du Flasche es etwa gewagt, mich anzulügen..???“ Kisame musste überlegen. Er musste etwas tun, sonst wäre er bald tot. Wo war der Tee? Wo hatte er ihn… Da fiel ihm etwas ein, dass Angstschweiß auf ihn ausbrechen ließ. „Ähm…“, schnaufte er, ihm ging langsam die Puste aus, „Ich hab mit dem Mantel das letzte Restchen verbraucht…“ „AHHHHHHHHHHHHHHHH, neeein!!!!“ Orochimaru schlug die Hände vor dem Gesicht zusammen, „Das ist nicht dein Ernst!!! Was ist den jetzt mit Gaara-Putzi???“ Nagisa explodierte gleich. Sie krallte sich in ihre Fäuste, dass sie schon rot wurde. Dann drehte sie sich blitzartig zu Itachi. „DU ARSCH BIST SCHULD DAS DER TEE LEER IST!!!“, mit diesen Worten sprang sie ihn an und tat endlich das wovor sie sich schon die ganze Zeit zurückhalten musste. Nämlich seinen Hals packen und gaaanz gaaanz fest zudrücken bis sie ein luftsuchendes Ächzen hörte damit sie theatralisch lachen konnte. Doch ein Ruck riss sie weg von ihm. Orochimaru stand mit Tränen in den Augen vor ihr „Das ist doch jetzt unwichtig!! Was machen wir denn jetzt? Oh, mein armes Gaara-schätzchen…“ Dann brach er heulend zusammen und klammerte sich an Nagisas Bein. „Es hat keinen Sinn… lasst uns ENDLICH nach Hause gehen…“, schnaufte der gerade wieder aufgestandene Sasuke und schlug den Staub von seiner Hose, „Aber vorher will ich mein Shirt zurück…“ „Kommt gar nicht in Frage!!!“, blaffte Nagisa ihn bestimmend an und trat Orochimaru von ihrem Bein weg, „Wir gehen gefällig JETZT SOFORT zurück und warten nicht bis die gestörte Wäsche durchgelaufen ist…“ Und so begannen sie sich langsam zu sammeln. Eigentlich wollten sie ja schon aufbrechen, doch da hörten sie eine verzweifelte Stimme hinter sich. „HEEEEEY… Was ist mit miiir????“, schrie Kisame, der langsam keine Puste mehr hatte. Ayame lachte verrückt auf „Du.. du bleibst HIIIER!!!!!!!“ Sie stützte die Fäuste in die Hüfte und der grauenhafte Blick in ihren Augen verstärkte sich noch mehr. Die anderen sahen das Thema damit abgeschlossen und wollten nun wirklich gehen, da unterbrach Kisame schon wieder ihr Vorhaben. „Moment.. MOMEEENT.. mir fällt ein..ich habe einem Freund von mir noch ein bisschen gegeben, weil er erkältet war! Vielleicht hat er ja noch…“ Schlagartig drehten sich alle zu ihm um. Kisame musste grinsen, da er es wohl doch geschafft hatte, hier möglicherweise wieder rauszukommen. „WER?!“ „Tja…“, meinte er, „Erst holt ihr mich hier raus…“ Ayame verzog ihr Gesicht „Oh.. nein… nein NEIN!!!“ Sie stellte sich in den Weg, „Kommt nicht in Frage.. STERBEN SOLL ER!!!“ Kankuro schluckte. Neji musste Lachen als er seinen Ausdruck sah. „Ich gib dir einen Tipp: Betrüg sie nie..das wirst du, glaub ich, büßen…“ „Aber, aber ich…“, stammelte Kankuro, doch es hatte keinen Sinn. Er musste jetzt eher dabei zusehen, wie Orochimaru die strampelnde Ayame wegschleppte, die ihn verzweifelt in den Hals biss. Die Einstiche ihrer spitzen Zähne verfärbten sie ungewöhnlich grün-blau… „Wie kriegen wir die Haie da jetzt raus?“, fragte Neji die Anderen. Nagisa überlegte „Wir hängen Sasuke ins Becken, dann sind sie abgelenkt und wir können Kisame rausholen…“ Itachi klatschte mit seinen Händen „Mann, welch geniale Idee… Brüderchen..?“ Damit sah er ihn bittend an. Sasuke wich begründet schockiert zurück. „Das war doch ein Scherz oder?“ Er schaute sie an, als hätte er es hier nur mit Irren zu tun (kein Kommentar…). „Ach Quatsch, über so was macht man keine Scherze!“, protestierte Orochimaru von weitem, während er versuchte Ayame am Baum zu fesseln mit seinem eigenen Gürtel. Dabei biss sie ihm in die Hand und verbohrte sich darin wie ein Krokodil. Orochimaru schien das gar nicht mitzukommen, sondern redete munter weiter: „Ich finde den Einfall klasse! Nagisa mein Schatz, du bist ein helles Köpfchen! Dir wird auch nichts passieren Sasuke, wir halten dich an einem Seil und bevor etwas passiert ziehen wir dich raus…!“ Sasuke hatte sogar eine Schwimmbrille bekommen, die er jetzt stolz unter Wasser trug. Bewegen konnte er sich nicht sehr viel, da sie seine Arme mit festgebunden hatten. Er fühlte sich etwas wie auf dem Silbertablett serviert als er vor sich rumstarrte. Doch die Haie schwammen immer noch Kisame hinterher und nahmen nicht mal andeutend Notiz von Sasuke. Das fiel den Anderen natürlich auch auf und kurz darauf brüllte Kankuro ins Wasser: „Hey lock sie doch mit irgendwas an!! Sag ihnen wie lecker du bist!“ Sasuke wollte erst nicht reagieren, doch es blieb ihm wohl nichts anderes übrig, wenn er hier wieder raus wollte. „Hallo ihr Fischies… ich bin euer Mittagessen… hmmm… sehe ich nicht gut aus???...“, blubberte er lustlos. Auf einmal drehten sich die Katzenhaie zu ihm um. Sasuke musste doch zugeben, dass dieser Anblick der auf ihn zukommenden Biester ihn etwas verunsicherte. Jetzt war der Zeitpunkt gekommen. Er hörte die anderen oben rufen. „Los, zieht Kisame raus…!“ Und Sasuke sah auch noch wie Kisame aus dem Becken gehievt wurde. Aber auch er würde hier gleich wieder draußen sein. Die Haie kamen immer näher. Gleich zogen sie ihn raus. Sie waren nur noch wenige Meter von ihm entfernt. Er würde bestimmt gleich den Ruck spüren. Sie rissen schon ihr Maul auf. Aber Sasuke merkte nicht mal andeutend, dass er gleich gerettet wurde. Was war da los? Kisame war doch draußen, oder nicht?? Er schaute nach oben. Und zwar in das grinsende Gesicht von Nagisa, das sein Tau des Lebens in den Händen hielt. Sasuke war von Todesangst gepackt. Warum hatten sie denn bitte DER das Seil gegeben??? Nun würde er sterben… er spürte es… „Sasuke..?“, Orochimaru fächelte ihm Luft zu. Langsam öffnete Sasuke die Augen. Sie standen auf der Straße vor der Wäscherei. Von Kisame keine Spur. Der San-nin lachte herzlich „Ich habe noch nie gesehen, dass jemand mit seinem Nasenbluten ein ganzes Aquarium durchgefärbt hat…! Wusstest du denn nicht, das Blut Haie noch mehr anzieht, Sasu-chan?“ Sasuke setzte sich auf. Er hatte wirklich überlebt… „Gut, dass Rumiko dich gerettet hat, was?“ Darauf warf ihr Nagisa einen bösen Blick zu. „Jetzt hätte ich ihn endlich loswerden können..“, zischte sie leise. Aber Sasuke starrte Rumiko immer noch etwas abwesend an. Dann brach plötzlich wieder sein Nasenbluten los. Itachi stürmte sofort auf ihn zu. „Ach, herrje! Schon wieder, dabei hat dich doch niemand geschlagen… liegt wohl an der Aufregung. War schon früher immer so, als er noch klein war da…“ Doch Sasuke zog ihn so stark wie möglich an den Haaren. „HALT…DIE…KLAPPE…“ Alle waren still. Sie hatten Sasuke noch nie so gesehen. Sie sahen ihn etwas ängstlich von ihm zu seinem Bruder, der nun schmollend auf dem Boden neben Sasuke hockte. Aber er ließ seine Haare nicht los. Mit wütendem Blick schaute er ihn an. „Brüderchen…?“, begann Itachi langsam, der dies wirklich nicht von Sasuke gewohnt war. Aber Sasuke antwortete nicht. Orochimaru rüttelte etwas an ihm „Sasu-chan, mein Schatz… Reg dich doch nicht auf. Ihr seid doch eine Familie…!“ Mit diesen Worten zerrte der San-nin ihn davon, weiter weg von den anderen. Sasuke warf Rumiko noch einen flüchtigen Blick zu. „Auf geht’s!“, rief Neji und zeigte nach vorne, „Zum ‚Art-Store’, nicht? Da geht’s hier lang!“ Sasuke rief von weitem „Und zu welchen Freak müssen wir jetzt??“ Wieder waren alle still, da sie diese Redeweise von Sasuke gar nicht kannten. Itachi schlug mal wieder die Hände zusammen und drehte sich kurz im Kreis. „Ach, zu einem alten netten Kollegen von mir, Deidara!“ Die anderen nickten zustimmend. Und so liefen sie los, die verschneite Straße entlang, der untergehenden Sonne entgegen. Der Wind wehte um sie, sie waren ihres Zieles immer noch nicht sicher. Irgendwas sagte ihnen, dass noch etwas kommen würde… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)