Brake Down von TheLadyLoki (Wenn Einsamkeit wahnsinnig macht) ================================================================================ Kapitel 11: Waschfrauen-Unterhaltung ------------------------------------ Sie schauten zurück. „Gleich wird es passieren…“, flüsterte Rumiko während sie den Schreckenscountdown zuhörte, der Lautstark aus der Fabrik hallte. Sie standen auf einer großen verdorrten Wiese die sich meilenweit hinter der Fabrik erstreckte und schaute gebannt auf das Kommende. Da geschah es: Ein ohrenbetäubender Knall erfüllte die Luft. Fetzten wurden durch die Luft gewirbelt, alle schrien auf . Dann tat sich ein riesiger Atompilz vor ihren Augen auf. Der Boden wackelte vom Zerreißen des Metalls. Mindestens fünf Minuten ging es so, doch danach verzog sich langsam der Rauch und alles in der Umgebung roch nach Früchtetee übelster Art. Vor ihnen sah man nur noch die Trümmer des vorher massigen Gebäudes. Das einzige was noch stand war ein Stück des Betts, das aber beim nächsten Windhauch traurig zerbröselte. Itachi sah alles mit Tränen in den Augen an. „Meine wunderschöne Fabrik…“, er fiel zerstört auf die Knie, „Mein Zuhause, mein Lebenswerk!!!“ Schluchzend legte er seinen Kopf auf den Boden und verschränkte die Arme davor, „Alles…allles weeeg!!!“ Orochimaru sah ihn kurz mitfühlend von der Seite an, drehte sich aber schon bald zu den anderen „Ihr müsst aber zugeben. Meine Explosion habe ich besser hinbekommen!!“ Mit diesen Worten lächelte er genugtuend, achtete aber nicht auf die Antwort darauf. „Und jetzt?“, fragte Neji die Herumstehenden. „Jetzt müssen wir den Tee holen!!“, feuerte Kankuro ihn an und wedelte dabei mit den Armen. Dabei traf er versehentlich Sasuke, welcher zurückgeschleudert wurde, gegen seinen Bruder knallte und ächzend zusammenbrach. Itachis tränengefüllter Blick fiel direkt auf ihn. Er umarmte ihn wie einen nasenblutenden Teddybär und schnaufte ihm dabei ins Ohr „Jah, ich weiß, dass du mit mir mitfühlst, Brüderchen! Aber da müssen wir nun beide durch… Das Prunkstück der Uchihas… Zerstört!!!“ Darauf schnaubte er in Sasukes Oberteil. Während dies geschah, hatte sich Ayame schon wieder längst an ihr Katzikratzi Kankuro geheftet und umarmte diesen mit größter Hingabe, bis ihr Schatz sie unterbrach mit der Frage: „Wo lebt denn dein Bruder, Ayame?“ Schlagartig sprang sie von ihm weg. Von ihrem glibberigen Körper blieben noch dünne Fäden zwischen ihnen. Sie senkte ihre Stimme. „Ich werde nicht zu ihm gehen…“, zischte sie, ihre Stimme wurde dabei ungewöhnlich rau. „Aber.. aber Ayame???“, Kankuro konnte nicht glauben was er hörte, „Nicht mal für mich???“ Und dabei setzte er sein niedlichstes Katzengesicht auf, welches er besaß und klimperte sie vorwurfsvoll an. Ayame stockte. Zunächst. Doch dann drehte sie sich entschlossen genau zu ihm. „Nein…nicht mal für dich…“, In ihrer Stimme war Unsicherheit. Doch sie schaute demonstrativ von ihm weg. Aber ein kleiner Blick… Da war es passiert. Sie hatte ihn angeschaut. Und Kankuro hatte gerade seine gefährlichste Attacke die er überhaupt besaß eingesetzt: DAS JUTSU DES MUTTERINSTINKTWECKENS Mit riesigen Augen sah er sie intensiv an. Tränen sammelten sich in ihnen, sein Mund verkrampfte sich zum heulen. Aber dann spitzte er die Lippen. „MAUZ????“ Ayame starrte ihn geschockt an. Sie zitterte. Bei diesem mentalen Kampf musste sie gewinnen!! „MAUZIMAUZ????“ Dann quoll eine gigantische Träne jeweils aus seinen Augen. Da war es um Ayame geschehen. „Natürlich zeige ich euch den Weg!“, sprach sie wie in Trance und marschierte wie ein Zinnsoldat Schritt für Schritt davon. Die anderen folgten, selbst Itachi mit seinem ohnmächtigen Bruder im Arm rannte ihr hinterher. Nur Rumiko blieb stehen. „Soll ich dich wieder an mir anketten?“, fragte Nagisa genervt, als sie sie bemerkt hatte. Rumiko lächelte „Nein, ich finde den Weg schon. Aber Leute, haben wir nicht jemanden vergessen?? Ich habe irgendwie so ein Gefühl…“ Die Gruppe stockte. Orochimaru sah sich um. „Stimmt!!!“, er brach beinahe in Panik aus, „Wo ist eigentlich Ganondorf???“ Es stimmte, niemand hatte bis jetzt bemerkt das Ganondorf die ganze Zeit nie dagewesen war. Dennoch… „Ja auch…“, Rumiko überlegte immer noch, „Aber irgendjemand…hm…“ Neji drehte sich zu ihr „Hm? Nee…das bildest du dir ein…“, er wandte sich zur immer noch dummgrinsend in Schlaf dastehenden Ayame zu, „Gehen wir?“ „Ja!“, antwortete sie mechanisch und lief weiter im Stechschritt nach Norden. „Und, hast du die Ketchup-Flecken aus meinen Pantoffeln bekommen?“ „Nein, Zabuza, du hast sie mir noch gar nicht gegeben…“ „Oh!“ Etwas peinlich berührt reichte Zabuza ihm seine Kuhpantoffeln und trat danach ein paar Schritte zurück, als wolle er den Meister nicht bei seiner Arbeit stören. Kisame beschaute etwas gelangweilt die Schuhe. „Hm… n’ bisschen älteres Modell, he?“, meinte er und kaute provozierend auf seinem Kaugummi rum, „Haste noch was? Hemd, Krawatte…?“ „Keine Hemden wie du siehst…!“, lachte Zabuza und zeigte auf seinen Oberkörper, „Aber könntest du mir vielleicht noch meinen Schwertwärmer…“ „Her damit…“, knurrte Kisame und warf ihn einen selbstgefälligen Blick zu. Schnell zog Zabuza die mit Kuhflecken gemusterte Hülle von seinem Schwert, das er auf dem Rücken trug und reichte es dem anderen Kiri-Mann. Er hatte sie einmal von Haku geschenkt bekommen, kurz nachdem seine Mutter da war. Wobei… Zabuza fiel gerade auf dass er sie seit dem nicht mehr gesehen hatte… Aber in der Regel dauerte nachdenken bei Zabuza nicht lange und schon wendete er sich wieder dem Wäscher zu, der gerade das Stück in die riesige Wäschetrommel hinter ihm stopfte. „Und was machst du da jetzt alles rein?“, fragte Zabuza neugierig, als Kisame verschiedene Pülverchen und Flüssigkeiten in die Trommel schüttete. Aber in diesem Moment schrie jemand auf. Kisame drehte sich nach rechts. „Sag mal, warst’e früher nicht mit nem Mädchen unterwegs?“ Er hatte Link entdeckt, der gerade von einem Spiegel weggesprungen war und nun ängstlich auf Zabuza zulief. „Ach… ich hatte ein bisschen Streit mit ihm.. öh.. ihr“, verbesserte er sich als Kisame ihn mit hochgezogener Augenbraue begutachtete, „Aber der Kerl hier ist auch ganz nett.“ Link zupfte ihm am Arm „Du.. du.. Zabuzaa??!! Du, ich habe grade so in ein Ding geguckt und da habe ich einen Affen gesehen!! Und der hat das gleiche gemacht wie ich!“ Zabuza lächelte ihn an „Das war ein Spiegel, Link! Jetzt geh dich weiter umschauen!“ Link trottete weg „Ok… hmm.. irgendwie habe ich jetzt Hunger auf Banane…“ Zabuza dagegen drehte sich wieder zu Kisame „Nicht gerade intelligent, aber nett…“ „Aha“ Da ging auf einmal die Ladentür auf. Kisame erschrak als er Ayame mit einem künstlichen Grinsen auf ihn zukommen sah. Kankuro schnippte. Augenblicklich erwachte Ayame. Und vor Empörung und Schockierung konnte sie sich kaum auf den Beinen halten. „Du… DU!!!!!“, zeterte sie und zeigte mit dem Finger auf Kisame, der etwas ratlos vor ihr stand. Doch weiter kam sie nicht, denn schon hielt ihr Kankuro den Mund zu. „Der Tee!!!“, keifte Nagisa und hielt ihm ihre geballte Faust ins Gesicht, „jetzt! SOFORT!!“ „Wie, wie..?“, er trat verunsichert ein paar Schritte zurück und starrte in die Runde. Doch er erblickte Itachi. „Itachi! Mein Großkunde! Gibt es etwas was ich für dich tun kann?“ Freundlich wie nie ging er auf seinen ehemaligen Chef zu „Gibt es mal wieder etwas, das ich für dich reinigen kann?“ Itachi grinste wieder über das ganze Gesicht. Dann legte er Sasuke auf den Boden und zog sich seinen Mantel aus. Kisame musterte ihn ausgiebig. „Blutflecken? Hattest du ’nen Kampf?“ Aber Itachi winkte ab „Nein, nein! Du weißt doch, dass das mein Herz nicht mehr mitmacht und meine Arthrose macht mir ziemlich zu schaffen…“, er unterbrach sich selbst mit einem Räuspern, „Mein Bruder! Er mit seinem schrecklichen Nasenbluten!“ Er zeigte auf Sasuke, doch musste einen Moment überlegen. „ich glaub sein T-Shirt wäscht du gleich mit. Das ist ja bekleckst bis zum Umfallen….“ „FASS MICH NICHT AN!!!!!!!“ Sasuke stürmte hektisch auf, als sein Bruder ihm das Oberteil ausziehen wollte. „Also Sasuke, ich bitte dich! Ich bin immerhin mit dir eng verwandt. Und jetzt komm her…!“ Mit einem kräftigen Ruck riss er ihn zu sich hin. Als sein Blutsverwandter sich immer noch biestisch sträubte, verpasste er ihn kurz einen Kinnhaken, was ihn absolut ausknockte. Zabuza hatte die ganze Schar etwas misstrauisch beobachtet und zog Link vorsichtshalber zu sich herüber. Link blickte ja so wie so nichts. Doch Orochimarus Blick fiel auf die zwei Seitlichstehenden. Er beschaute sie eine Weile, dann begann er „Na, wer ist denn das?“ Kisame drehte sich abwechselnd von Zabuza zu Orochimaru, bevor er antwortete. „Zabuza und sein Freund… ähhh wie auch immer…“ Nagisa schaute die beiden an „Zabuza, sagst du?“, bedrohlich knackte sie mit ihren Fingerknöcheln, sodass Zabuza ängstlich schluckte. „Äh, ähm..ja! Ha-hallo!“, er winkte von weitem, „Das hier ist übrigens Link…“ Bei „Link“ hatten sich beide Uchihas augenblicklich umgedreht (Sasuke war wieder wach). Sie sahen sich still an. „Hallo!!!“, auch Link winkte. Er schien gar nicht zu blicken was überhaupt passierte. „Oh, nein…“, flüsterte Sasuke zu Itachi, „Hast du nicht gesagt, ihr hättet ihn in den Biomüll gestopft?“ Itachi schluckte „Ja, aber bei solchen geistig Begrenzten hilft das wohl nicht…“ Link winkte immer noch. Die Uchihas starrten ihn angeekelt an. „Er wird unseren Ruf ruinieren…!!!“ Doch was sie nicht bemerkt hatten, war das nun alle zuhörten. Zabuza schauten zwischen ihnen umher. Dann traf es ihn wie einen Schlag. „Hey, Link… Haku hat dich doch mit Sasuke verwechselt, nicht?“ „Wer?“ „EGAL. Also… und du siehst den beiden“, er schaute sie noch einmal gründlich an., „wirklich..ähnlich…“ Sasuke und Itachi erstarrten. Alles schaute sie nun interessiert an. Bei Nagisa platzte es als erstes heraus. „IHR seid mit DEM verwandt? Naja.. von der Gehirnmasse etwa gleich..“ Sie tat so als würde sie es abmessen, „Aber der Typ ist doch blond??“ Irgendetwas lies alles in den Brüdern gefrieren. War nun die Zeit gekommen, die Wahrheit ans Licht zu lassen? Sasuke begann langsam „Es ist so…in unserer Familie hatte schon immer jeder die gleiche Haarfarbe. Nur.. es war nie jemand damit zufrieden…“ „Und…“, Itachi unterbrach mal wieder, „So wurde bei uns Generation für Generation ein geheimes Mittel weitergereicht das jeder von uns benutzte… es nannte sich: Intensiv-Tönung Nur ein einziges Mitglied war zu blöd es in die Haare zu schmieren“, er starrte Link wütend an, „Und hatte es stattdessen in die Augen bekommen und seit dem Angst vor Pasten mit Pigmenten…“ Alles war still. Nur Nagisa hinterfragte „Soll das heißen ihr seid blond und in Wirklichkeit ist Link der einzige mit Naturhaarfarbe???“ Sie nickten. „Wir haben ihn versucht loszuwerden“, sagte Sasuke, „Er hat unserer Familie zu viel Schande bereitet. Wir haben alles versucht : In die Schrottpresse gesteckt, 2 Monate in einer Umkleidekabine in der Sporthalle eingesperrt, in einem 3 Meter tiefen Becken unter Wasser festgebunden und nach Florida gezogen; Wir haben ihn sogar dem Zoo übergeben, der auch ziemlich glücklich darüber war wieder Affen im Käfig zu halten, doch es hat nichts genützt. Er stand immer wieder vor unserer Tür. Wir sind ihn nicht losgeworden…“ „Da haben wir nur noch eine Lösung gesehen..“, meinte Itachi, bedrückt das es nicht geklappt hat, „Ihn mit einer Überdosis Schlafmittel in einen Müllsack gelegt und in den Biomüll geschmissen. Der Unterschied wäre jah eh niemanden aufgefallen!“ Dabei beließen es alle. Mehr Informationen würden nur Schaden, das wussten sie. Zumindest war Link wieder da. Und DAS war schlecht… Währendessen lud Kisame die nächste Fuhre mit Wäsche, worunter auch der Mantel und das T-Shirt waren. Er streute und schüttete wieder seine Mittelchen dazu, da kam erneut Zabuza ins Spiel. „Du hast mir immer noch nicht verraten, was da drin steckt“ Kisame schnaufte. „Na gut. Aber eigentlich is’ das n’ Geheimrezept…“, knurrte er, wendete sich aber nicht zu ihm. „Nashornpulver, Flüssigseife, eine Prise Salz, ein Schlückchen guter Rum, Gallseife geraspelt, ein Luchsauge…“ Alle schauderten „Und jetzt das geheimste alles Geheimsten…“ Er räusperte sich „Ein Esslöffel Wunder- Tee… Hat mir Itachi mal geschenkt.“ Er drehte sich zu ihnen. „Hey…hey?? Was.. Was schaut ihr mich so an???“ Er schrie laut auf als sich alle auf ihn stürzten. Sie hatten ihr Ziel erreicht!!!!! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)