Like a new world von Izusu-chan (... wenn sich dein Leben von Grund auf ändert *siehe 00#*) ================================================================================ Prolog: Der Brief ----------------- Ruhig saß das weißäugige Mädchen auf ihrem Platz, ihr gegenüber ein junger Mann, ihr Verlobter, doch dieser unterhielt sich nur mit ihrem Vater, ihr schenkte er nicht einen einzigen Blick. Hinata, so der Name des Mädchens wusste nichts über ihn, nichts außer seinem Namen: Satoshi Kawamura. Er war reicht. Und das war Grund genug für Hinatas Vater ihm seine Tochter zu überlassen, sie war zwar eigentlich das zukünftige Clanoberhaupt, aber halt nur eigentlich… Ihr Mann war das zukünftige Oberhaupt… Sie war nur die Dekoration. Je mehr Hinata darüber nachdachte, umso mehr widerte sie dieser Gedanke an diesen Mann zu heiraten. Zwar sah er gut aus, doch er war ja auch überheblich selbstverliebt und, soweit sie es bisher einschätzen konnte behandelte er Frauen wie Dinge. Auch ihr Vater wusste das, da war Hinata sich sicher, doch es war ihm einfach egal. Schließlich war er eine ´gute Partie` und sie sei, so ihr Vater, eigentlich nicht gut genug für ihn. Ihr Vater beleidigte sie oft, das war für die junge Hyuuga nichts neues mehr und sie hatte sich im Laufe der Jahre daran gewöhnt. Als sie ganz klein war, war ihr Vater anders gewesen. So wie jetzt ist er erst geworden nachdem ihre Mutter starb. Doch mittlerweile hatte sie sich daran gewöhnt sich in solchen Situationen, demütig vor ihrem Vater zu verbeugen und sich zu entschuldigen. So hatte ihr Vater es ihr beigebracht und das Wort ihres Vaters war nun einmal Gesetz. Hinata hatte ihrem Vater nie widersprochen, doch jetzt konnte sie nicht tun was er von ihr verlangte. Sie hatte Angst. Dieser Mann widerte sie einfach nur an. Sie wollte ihn nicht heiraten. Lieber wollte sie sterben. Spät am Abend saß sie wieder allein in ihrem Zimmer und sah durch das Fenster nach draußen. Wieder einmal war sie in Erinnerungen versuchen. Sie dachte zurück, wie es war als sie vorgestern mit der Limousine durch die Stadt gefahren war. Sie hatten anhalten müssen, da es weiter vorne einen Unfall gegeben hatte. Hinata hatte aus dem Fenster geblickt und die Menschen beobachtet die an ihrem Auto vorbeigingen. Wie gern wäre Hinata eine von ihnen, wenn auch nur für eine kurze Zeit. Sie wollte nur ein Mal in ihrem Leben echte Freunde haben, mit denen sie lachen konnte… Und vielleicht würde sie sich auch einmal verlieben dürfen… Wenn man ihr die Chance dazu geben würde…. Dann könnte sie so leben wie all die anderen Jugendlichen, doch diese Chance würde sie nie bekommen… Zwar hatte Hinata so gut wie keine Ahnung von dem Leben da draußen, doch sie war sich sicher, dass sie es wenigstens ein Mal kennen lernen sollte… Nur einmal… Sehnsüchtig blickte das Mädchen aus dem Fenster und seufzte… Ihr Vater war heute, nach dem Treffen mit ihrem Verlobten zu einer Geschäftsreise aufgebrochen… Das heißt wenn sie jetzt von hier verschwinden würde, dann hätte sie einen kleinen Vorsprung… Doch sie würde dort draußen eh nicht zu recht kommen… Sie war eine Prinzessin… eine Prinzessin gefangen in einem goldenen Käfig… Eingesperrt und sicher, abgeschottet von allem Übel der Welt. So hatte er es einst ausgedrückt, mit einem Grinsen, das seine Mundwinkel umspielte… Und je mehr Hinata darüber nachdachte, umso mehr stimmte sie ihm zu… Ihrem besten und einzigen Freund… Sasuke… Er war der einzige Mensch mit dem Hinata je in der lange gewesen war offen zu reden. Sie kannte ihn schon sehr lange, genau wie Itachi, seinen älteren Bruder… Auch mit ihm kam sie immer ganz gut klar, doch war es nicht das gleiche wie mit Sasuke gewesen. Die Uchihas waren Geschäftspartner ihres Vaters und wahrscheinlich noch reicher als ihre eigene Familie… Ursprünglich sollte Hinata mit Sasuke verlobt werden, doch seine Eltern lehnten das ab. Sie wollten, dass ihr Sohn jemanden heiratet denn er liebt. Sowohl Sasuke als auch Itachi sollten Menschen finden, die sie von ganzem Herzen liebten. Mikotos worte hatten Hinata erstaunt, dann waren nicht alle Menschen so wie ihr Vater… Nicht alle Menschen waren so geldgierig wie er? Doch trotzdem hatten Hinata und Sasuke sich danach oft gesehen, so schnell gab Hiachi Hyuuga schließlich nicht auf. Dann musste sich der Uchiha halt in seine Tochter verlieben… Doch so kam es nicht, Hinata wurde für den Uchiha Erben eher wie eine kleine Schwester und er für sie wie ein großer Bruder… Hinatas wehmütiges Lächeln nahm noch mehr traurige Züge an. Sie hatte Sasuke schon lange nicht mehr gesehen, denn nachdem ihr Vater einen neuen Anwärter, auf den Posten ihre Zukünftigen gefunden hatte, hatte ihr Vater es nicht mehr für nötig gehalten, dass Sasuke und sie sich trafen. Und so war es dann auch gekommen, sie hatten sich nicht mehr gesehen. Sehr zu Hinatas Leidwesen. Wie gern hatte sie dem Uchiha zugehört, wenn er von seinen Freunden erzählte. Wie gerne hatte sie gehört, was sie zusammen unternahmen und wie der Unterricht in einer Klasse war. Sie hatte Sasuke in dem kompletten letzten Jahr höchstens einmal gesehen, bei der Veranstaltung bei der bekannt gegeben worden war, dass sie von nun an verlobt sei. Jedoch konnte sie da nicht mit ihm sprechen, schließlich musste sie sich von den ganzen Leuten, die sie nebenbei bemerkt noch nie gesehen hatte, zu ihrem ach so tollen Verlobten beglückwünschen lassen. Mit einem noch immer traurigen Lächeln wand Hinata den Blick vom Sternenhimmel ab und setzte sich auf ihr Bett. Leicht zögernd griff sie zu der Spieluhr auf ihrem Nachtisch, es war die Lieblingsspieluhr ihrer Mutter, die sie nach deren Tod bekam. Ihre Mutter hatte früher einmal gesagt, dass sie die Spieluhr nur öffnen soll, wenn sie totunglücklich ist und einfach nur noch von ihrem Zuhause und ihrem Leben weg möchte. Jetzt war es so, als ob ihre Mutter vorausgesehen hätte, dass Hinata später einmal in einer solchen Situation sein würde. Nun ja, wer weiß… Vielleicht hatte sie das sogar. Vorsichtig öffnete das Mädchen die Spieluhr und lauschte mit geschlossenen Augen dem beruhigenden Klang. Sie hatte diese Melodie wirklich lange nicht mehr gehört… Seit dem Tod ihrer Mutter… Seufzend öffnete sie ihre Augen und sah zu der Spieluhr. Überrascht zog sie ihre Augenbrauen hoch, warum war da denn ein Zettel? Zögernd griff sie nach dem kleinen Zettel, der in der Spieluhr lag und faltete ihn auseinander. Sie erkannte die Schrift sofort. Es war die Hanas Schrift… die Schrift ihrer Mutter. Schnell sah lass sie weiter und stutze, der Brief war an sie adressiert… An Hinata, meine kleine Prinzessin, erinnerst du dich noch daran was ich damals zu dir gesagt habe? Damals als wir beide im Garten spazieren gingen und du mir von deiner Lieblingsgeschichte erzähltest? Die Geschichte von Cinderella hast du schon immer am liebsten gehabt. sie war ein armes Mädchen, doch sie hat nie aufgegeben. Ich erinnere mich noch zu gut daran wie deine Augen funkelten, wenn du von ihr erzähltest und wie du gelacht hast als ich meinte, dass du irgendwann auch deinen Prinzen finden würdest. Ich habe damals mit dir zusammen gelacht und gemeint, dass ich mich schon darauf freue ihn, deinen Prinzen zu treffen. Jedoch wusste ich damals bereits, dass ich diesen Prinzen nie kennenlernen werde. Wenn du diesen Brief ließt, meine Kleine, werde ich schon tot sein. Sei nicht traurig. Auch wenn ich nicht mehr da bin, deinen Prinzen gibt es irgendwo, wenn auch nicht dort, wo dein Vater ihn für dich suchen wird… Sei ihm nicht böse, er ist eigentlich ein sehr lieber Mensch, doch er wird dennoch nicht verstehen, warum du aus deinem Leben heraus möchtest. Ich kann mir vorstellen, dass du gern ein normales Mädchen sein würdest. Das Spaß mit Freunden hat und auch einmal Unfug anstellt. Es mag hart klingen kleine Prinzessin, aber in deinem Leben, hier im Anwesen des Hyuuga Clans wirst du diese Freiheit niemals haben. Als ich erfahren habe, dass ich krank bin habe ich mir darüber Gedanken gemacht… Ich habe mit einer alten Freundin gesprochen, sie wird dir bestimmt zeigen, wie Jugendliche heute leben. Sie wird sich bestimmt gut um dich kümmern… Tränen tropften auf das Papier und Hinata wischte sich schnell mit der Bettdecke über das Gesicht. Ihre Mutter hatte es also geahnt… Und sie hatte ihr einen Ausweg geschaffen… Ihr Blick richtet sich auf das Papier in ihren Händen und sie sah zu dem Namen und der Telefonnummer am Ende des Blattes… Sollte sie? Oder der sollte sie nicht? _______________________________________________________________________________ SO! das war der Prolog! Ich hoffe es hat euch gefallen! Und ich sage noch mal, das wir kein Sasu X Hina^^ ich weiß aber schon was... nun ja, ich hoffe es hat euch gefallen und ihr hinterlasst mir ein Kommi^^ HEAL Izu Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)