Angel von abgemeldet (wenn Engel mit Göttern und normalen Sterblichen zur Schule gehen sasuxsaku shikaxtema) ================================================================================ Prolog: ankunft --------------- A Angel Prolog Da saß -oder lag- ich nun in einem viel zu engen weißen Top und einem -was zu betohnen war- einem noch engeren ebenso weißem Minirock. Dazu hatteich -nicht weiße- Sandaltten an. Sehr sperlich bekleidet lag ich nun am Strand von... -ja wo war ich den eigentlich? Um genau zu sein hatte ich keine Ahnung. Meine Prada-tasche mit Portmonee -samt von 'oben' unbegensten Kreditkarten-, gefällschtem Ausweiss, sämtlichen teuren Meke-up sorten, Bürste und Handy war noch 'oben'. Wo oben war? Auf irgendeiner Wolke, die gerade auf dem Weg nach hier war. Wie Wolke?, fragen sich bestimmt einige. Das ist eine sehr gute Frage aber ich kann sie beantworten. Ich bin ein Engel. Ja ein echter Engel mit Flügeln, Heiligenschein und so. Nur die musste ich oben lassen. Zu meinem Bedauern. So zum Thema Engel zurück. Ein Engel -schon wieder dieses Wort, wie ich es hasste- im Auftrag. Aber as genau mein Auftrag war wusste ich nicht. Die beiden letzten Sachen in der Tasche fehlten mir. Meine ungebändigten Haare standen zu allen Seiten ab. Ich sah aus wie ein Igel mit zu langen Stacheln! Hermes -der Götterbote mit den blauen Flügelschuhen- sollte seinen Arsch -auch Engel können Fluchen- mit der Tasche hier her bewegen und Shikamrau Nara -mein fauler Partner- sollte auch hier ankommen. Ich hasste es allein in unbekanntem Gebiet zu sein! Und genau in diesem Moment kam das zu letzt genannte an. Warum das? Nur so. Shika landete -recht unsanft- etwas weiter vor mir auf dem Boden. "Hey Shika. Hier gibt es keine Flügel sondern Beine. Damit muss man gehen. Einfach einen Fuß vor den anderen Setzten!",neckte ich den braunhaarigen Jungen. "Ja schon klar Klugscheißer! Du kannst auch alles besser!", meckerte er mich an. Ich schenkte ihm ein -ich-tus-nie-wieder-Lächeln. Zurück bekam ich nach einiger Zeit ein Lächeln zurück. Langsam stand Shikamaru auf. "Nimm dein Handy, sonst bekommst du hier noch Entzugserscheinungen!", bekam ich als nächstes von ihm zu hören. Er warf es mir -viel zu fest- zu, und zum Glück konnte ich es noch rechtzeitig fangen, bevor es ins Wasser gefallen wäre. "Was ist eigentlich unser 'Auftrag' von 'oben'?", fragte ich meinen gegenüber. "Keine Ahnung, aber eins weiss ich zu 100% weiss ich. Du solltest aufstehen,aonst wird dein Rock dreckig!", lachte ermit verschränkten Armen. Rucksrtig stand ich auf und klopfte mir den Sand vom Rock. Wir lachten beide ausgebig. "Hermes sollte sich beeilen, ich will heute noch ankommen!", motze er los. Ich war erstaunt. Sonst war mein Partner still und faul, nur hier -auf Erden- war er anders. 'Ob das was mit seinem damaligen ich zu tun hat?', fragte ich mich im stillen. Und genau in diesem Moment kam Hermes auf unseren Koffern hockend -ich mein sitzend- angeschwebt. "Na ihr beiden.Gut angekommen?", begrüßte er uns. "Ja, Shika ist auf seinem Po gelandet!. Ach ja und ich könnte eine Bürste gebrauchen!", antwortete ich. Der blauhäutige fing an zu lachen und sagte: "Ja, Sakura ich sehs. Hier sind eure Taschen. Bin dann mal wieder weg!", verabschiedete er sich nach dieser kurzen Zeit. So schnell ich konnte nahm ich mir meine Handtasche. Dann kämmte und schmickte ich mich neu. In diesen zu engen Sachen musste ich wohl noch eine etwas längere Zeitaushalten. Shika gab nur ein gelangweiltes Sthönen von sich. Ja so kannte ich meinen besten Freund. Seufzend machten wir uns nun daran unsere Koffer zu dem nächst gelegenen Cafe zu schleppen. Ja, mein Wortschatz aus meinem vergangenem Leben war noch erhalten geblieben und ich werte mich nicht dagegen. Warum auch? Wer ich war? Nun das ist ganz einfach. Sakura Haruno 15 stolze Jahre -die ich auch immer bleiben werde ausßer wenn ich mich in einen Menschen verlieben WÜRDE- pinke Haare, grüne Augen, 1,60cm groß, 40kg schwehr (ich weiss das stimmt nicht!) und wie gesagt Flügelloß! So das wars auch schon! Bis bald! mein Bruder ----------- Hey. Ja das ist das neue, und 1Kapi. Etwas kurz aber ich bin einigermaßen zufrieden! Viel Spaß beim lesen! In einem Cafe angekommen setzten wir uns in die hinterste Ecke und bestellten uns etwas zu trinken. "Sollten wir nicht mal langsam nach gucken was unser Auftrag ist?", fragte ich Shikamaru. Immerhin waren wir schon etwa eine Stunde auf der Erde und hatten den Laptop noch nicht mal angemacht. Wozu auch? Wir waren zwar auf Mission aber wir durften doch auch Spaß haben und zur Schule gehen. Naja das 2. wohl eher unfreiwillig. Aber das musste auch sein, wenn wir nicht auffallen wollten. Aber wenn dann wäre das ein großes Problem. Ich kramte in meiner Handtasche, fand aber nicht das was ich suchte. Der Laptop war nirgendwo zu finden. Verzweifelnd sah ich zu Shikamaru. Doch dieser starrte in sein Glas Cola. Also echt, das konnte er gut. Als ich nichts sagte wandte er seinen Kopf zu mir und gab mit einer herrablassenden und angeberischen Stimme von sich: "Lass mich raten. Hermes hat den Laptop vergessen, oder?" Ein Nicken reichte ihm um zu verzweifeln. Es war immer das selbe mit ihm. Ich kramte aus meiner Tasche mein Handy und durchstöberte meinen Telefonspeicher. Aphrodite, Barbie -die ist auch eine Notfallnummer? Ne Nummer für den Notfall eher, wenn mal keiner da ist- Hades und dann kam er endlich. Hermes.Ich drückte auf wählen und es fing an zu tuten. Tut...tut...tut...tut. Viele Tuts, undeutbare Blicke von Shikamaru und meine schmalen Finger die mit einer Haarsträhne von mir spielten später ging er ran. , meldete er sich. "Hey Hermi, Sakura hier. Kannst du uns den Laptop runter bringen? Der ist nicht hier!", bemerkte ich. , fragte er verwundert. "Nein", motzte ich ihn an. Naja das war eben Hermes. Vergesslich wie eh und je. , beendete er das Gespräch. "Und?", war die einzige Reaktion von meinem gegenüber. "Hat ihn vergessen, bringt ihn aber vorbei", war die Antwort von mir die einem Stichwortzettel glich. Ich nahm noch einen Schluck von meiner eiskalten Cola light und packte alles, was ich aus meiner Handtasche ausgeräumt hatte, wieder ein. "Was machen wir jetzt?", fragte ich. Doch genau in diesem Moment setzte sich eine orangehaarige junge Frau neben uns. Mit einem: "Na ihr süßen, wie gehts euch", begrüßte sie uns. Ich erkannte sie sofort aber anscheinend mein ach so schlauer Partner nicht. "Uns gehts gut. Was machst du denn hier?", fragte ich nach. "Ich soll euch den hier bringen. Tut mir leid das es so lange gedauert hat aber Hades hat mich aufgehalten. Dieser Idiot.", verkündete sie indem sie mir eine schwarze Ledertasche überreichte. "Danke. Grüß die oben von mir!", sagte ich und machte die kleine Tasche auf. Zum Vorschein kam ein - was zu betonen war- pinker Laptop. Verwundert starrte ich Aphrodite an. Das war ganz eindeutig ihr Werk. Und als ob sie meine Gedanken lesen könnte stand sie auf und verabschiedete sich mit einem 'Ich fands süß!' Süß? Hallo der ist noch heller als meine Haare! Das konnte was werden. Aber ich wollte ja nicht zu sehr motzen und schaltete ihn an. Was konnten wir schon verlieren? Unsere Würde! Auf dem Bildschirm erschien eine Warnung. Wir sollten dem Pc keinem Sterblichen geben. Wer würde sowas schon tun? Eben. Keiner! Lange durchstöberte ich die Dateien, fand aber nur nervige Warnungen. Und dann fand ich das was ich gesucht hatte!. Ich öffnete ihn und fing an zu lesen. Abgesannte Haruno Sakura und abgesannter Nara Shikamaru! Sie sollen in 6Monaten herausfinden wie es ist Gefühle zu haben die andere nicht kennen ohne das ihr es ihnen sagt oder zeigt und erst durch sie ausgelöst werden. Wie Freude, Wut, Angst, Trauer, Hass, Lust, Ekel, Sehnsucht, Verzweiflung, Leidenschaft, Misstrauen, Liebe usw. Das wird eine schwere Aufgabe, aber wir vertrauen euch. Viel erfolg. Nicht sehr aufschlussreich, aber immerhin. Der Auftrag hatte keine sehr niedrige Priorität, im Gegenteil. Er war sehr wichtig. Ich erzählte Shikamaru im Schnelldurchlauf alles was drin stand und kramte nach meinem Geld. Ich legte es auf den Tisch und schaltete den Laptop aus. Ohne noch was zu sagen stand ich auf, nahm das Elektrische pinke Gerät, legte es in die Ledertasche, nahm es unter den Arm und meine Handtasche nahm ich in die Hand. Shikamaru nahm unsere Koffer und wir gingen hinaus. Die Sonne stach uns in die Gesichter. "Hier ist es echt schön", gab Shikamaru von sich. Hier geht er ja richtig auf, dachte ich. Normal war er still, faul und müde doch hier war er anscheinend das Gegenteil. Ich hatte genug Zeit das herauszufinden. Ich stell ihn euch mal vor: Shikamaru Nara 15 Jahre, braune lange Haare, braune Augen, 170cm groß, ca.59kg schwer und auch wie ich Flügel los! Und dazu ist er mein bester Freund! "Wohin müssen wir?", fragte er. Meine Vermutung hatte sich bestätigt. Hier würde er vielmehr reden! "Ich hab keine Ahnung", gab ich mit einem Schulterzucken stur zurück. Es war aber wahr. Ich hatte keine Ahnung wo wir hin mussten. "Wir könnten ja mal Leute fragen wo diese Schule ist!", schlug ich nach einer Zeit des Schweigens vor. Nur ein Nicken. Suchend sah ich mich um, doch auch nirgendwo auch nur ein Mensch. Ich war gezwungen weiter zu suchen und dann sah ich jemanden. Einen schwarzhaarigen Jungen, soweit ich es erkennen konnte. Ich ließ den Laptop und meine Tasche bei Shikamaru. Ich rannte so schnell es mir meine Schuhe erlaubten zu dem Jungen hin. Er war etwa so groß wie mein bester Freund. Als ich angekommen war tippte ich ihm auf die Schulter. Sofort drehte er sich um. Er hatte kurze schwarze Haare. Sie waren so schwarz wie die Nacht. Das gefiel mir. Seine Haut war schneeweiß. Das schuf einen hervorragenden Kontrast zu den dunklen Haaren. Er trug ein weißes, offenes Hemd mit einer verwaschene Jeans. Das machte ihn irgendwie rebellisch. Dadurch das sein Hemd offen war, konnte ich die kleinen Anzeichen von Muskeln erkennen. Als ich ihm in die Augen sah erschrak ich. Sie waren Pechschwarz. Noch schwärzer als seine Haare. War das noch normal? Das war sehr selten, aber er hatte sie. Diese schwarzen Augen, in denen jeder gerne mal versinken würde, aber es warscheinlich nie konnte.Fragend sah er mich an. Ich erwachte aus meinem schönen Tagtraum und sah ihn aber weiterhin an. "Ähm, können sie mir sagen wo die Konoha Highschool ist?", fragte ich etwas schüchtern. Ich spürte wie meine Wangen anfingen zu glühen. 'Was war das?', fragte ich mich. Der Junge überlegte kurz und zeigte in Richtung Strand. "Hä?", kam aus meinem Mund. Er lächelte verträumt und sagte: "Du musst einfach nur den Strand entlang und wenn du ein großes weißes Gebäude siehst bist du da, aber wenn du am Hilton bist, bist du zu weit!" Ich bedankte mich und verabschiedete mich gezwungenermaßen. Lieber wäre ich noch bei ihm geblieben und in seinen schwarzen Augen versunken! Langsam, um nicht über was zu stolpern, ging ich wieder zu Shikamaru. "Wir müssen nur dem Stand entlang", erklärte ich ihm. Stumm gingen wir los. Einen Fuß vor den anderen. Ich wiederholte diesen Satz immer und immer wieder in meinem Kopf. Ich war so verwirrt. Der Typ eben sah aus wie ein Gott. Aber er war keiner, das hätte ich gewusst. Ich war hin und weg von ihm. Als wir an dem weißen Haus vorbei kamen, auf dem Konoha Highschool stand erschrak ich. Das war keine Schule, wie ich sie mir immer vorgestellt hatte, das war ein Schloss. "Da müssen wir rein", hauchte ich und ging langsam, meinen Trolli ziehend - Shikamaru hatte ihn ja, aber er hatte angefangen zu motzen, da musste ich ihn ziehen- die Perlenweißen Stufen hoch. Auf den Stufen saßen einzelne Schüler die noch schnell ihre Hausaufgaben abschrieben und andere wiederum ließen abschreiben. was für eine Logik. Eine Gruppe stach mir besonders ins Auge. Ein Mädchen mit blondbraunen Haaren, die sie zu 4 Zöpfen gebunden hatte, daneben ein blondes Mädchen mit langen Haaren die sie zu einem Pferdeschwanz gebunden hatte, ihr aber immernoch bis zu dem Po gingen und ein lilahaariges Mädchen die ihre Haare einfach über die Schulter fielen ließ. Ich mochte die 3 Mädchen von Anfang an, nur ob sie mich mögen würden? Ich ließ meinen Blick weiter über die Treppe gleiten und entdeckte einen blonden Jungen der genau auf mich zugelaufen kam. Er war nur noch wenige Meter von mir entfernt und ich konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen. Und so passierte was passieren musste. Ich viel nach hinten, samt dem komischen Jungen. Mein Gepäck hatte ich zur Vorsicht mal abgestellt als er vor mir war. Ich kniff die Augen zusammen doch ich spürte keinen Aufprall. War ich etwa schon wieder tot? Als ich meine Augen wieder öffnete sah ich 2 Mädchen vor mir die sich sehr laut - zu meinem Leidwesen- unterhielten. Ich lag auf dem Boden und unter mir ein schwarzhaariger Junge. Doch da war noch was. Und zwar auf mir. Der blonde Junge der mich umgerannt hatte. Das fing ja schon toll an. "Könntest du bitte von mir runter gehen?", fragte ich den komischen blonden Jungen. Dieser nickte nur und stand auf. Er hielt mir die Hand hin, doch ich schlug sie weg. Ich rappelte mich auf und schaute kurz zu dem Jungen auf dem ich gelandet war. "Entschuldigung", nuschelte ich beschämt und ging zurück zu Shikamaru. Doch auf dem kurzem Weg von 3 Schritten wurde ich von einem blondhaarigen Mädchen aufgehalten. Es war das Mädchen mit den langen blonden Haaren, das sich eben mit ihren beiden Freundinnen unterhalten hatte. "Du bist neu hier oder?", fragte sie mich. Ich nickte nur. Dann fing sie an zu Reden: "Mein Name ist Ino Yamanaka und das Mädchen da hinten mit den braunblonden Haaren ist Temari Sabakuno und daneben das ist Kin Tsuchi!"(Richtig geschrieben?) "Mein Name ist Sakura Haruno und das da hinten ist Shikamaru Nara!", stellte ich mich und Shikamaru vor. "Ist er dein Bruder oder so?", fragte mich diese Ino. "Er ist mein bester Freund", erklärte ich ihr. "Der ist echt süß!", bemerkte sie. Dieses verhalten war wohl normal für Jugendliche, oder Mädchen. Ich nickte ihr zu und ging zu Shikamaru zurück. Ich nahm mir meine Sachen und schleppte sie in das Gebäude hinein. Drinnen sah es einfach nur fantastisch aus. Eine weiße Mamortreppe führte in das 1. Stockwerk. Ich befand mich momentan im Erdgeschoss. "Hey warte doch mal!", bekam ich von Ino zu hören. Naja das war dann wohl mein Pech. "Ino kannst du uns sagen wohin wir müssen?", fragte ich sie. "Ihr müsst zuerst zu Tsunade und dann in eure Zimmer. Dazu erfahrt ihr aber mehr. Bye Saku-chan, bye Shika-san. Ich hoffe wir sehen uns noch mal!" Damit verabschiedete sie sich. Shikamaru sah mich nur komisch an und ich zuckte nur stumm mit den Schultern. Eine blonde Frau kam die Treppe runter. Sie schien sehr im Stress zu sein. "Oh, ihr müsst Haruno und Nara sein! Ich bin Tsunade. Eure neue Direktorin. Entschuldigung aber euer Lehrer ist wie immer zu spät! Eigentlich sollte er hier warten aber wie ihr seht ist er nicht da. Sakura du wohnst im Zimmer 203 und Shikamaru, du hast das Zimmer 205 direkt daneben!", beendete sie ihren Redeschwall. Und genau in diesem Moment kam ein grauhaariger Mann in den Raum getreten. Hektisch drehte sich die ältere Dame um und schrie: "Kakashi, Sie sind zu spät!" Das sollte unsere neue Direktorin sein? Na das konnte ja was werden. Innerlich verzweifelte ich. Das 1. Gefühl war geschafft, aber ich denke so war das nicht gemeint. Da fiel mir auf das wir uns nicht verlieben durften, es aber sollten. Oben drehte wohl jeder total durch. Aphrodite als Botin und Hermes jetzt als weibliche Liebesgöttin, oder wie? Das konnte was werden.Der grauhaarige etwa 30-jährige Mann antwortete: "Eine alte Dame wollte über die Straße und keiner hielt an einem Zebrerstreifen an und ich sah mich gezwungen ihr rüber zu helfen, danach kam noch eine schwarze Katze die nicht von einem Baum runter konnte und ich habe ihr geholfen dann..." Weiter kam er nicht denn er wurde wieder von der blonden voll busigen Frau angeschnauzt: "UND DANN HABEN SIE SICH AUF DEM WEG DES LEBENS VERLAUFEN" Was man nicht so alles auf die Schüler los lies. Und die sagen wir wären schlimm. Woher ich das weiß? Ich hatte keine Ahnung. Vielleicht aus meinem früheren Leben, oder aus ner Zeitschrift. Mansche werden sogar in den Himmel geliefert. Mein Favourit war ja die oder die . Tod sein war schon toll. Zurück zu der durchgeknallten Direktorin und dem zu spätkommenden Lehrer mit dem versauten Grinsen. Ich mochte die Schüler, obwohl ich grad mal 4 beim Namen kannte, und hasste die Lehrer, obwohl ich nur 2 kannte. Aber immerhin. Was die da sagten will ich euch ersparen, es war zu hart. Aber auch meinem besten Freund schien es zu viel zu werden. Seine Gesichtsmuskeln spannten sich an, das konnte nichts gutes heißen. Zur Rettung aller, so erschien es mir, räusperte ich mich und die Aufmerksamkeit lag nun auf mir. "Ich geh dann mal in das Zimmer, wenn ich es finde", fügte ich noch leise hinzu. Ich nahm mir meine -recht kleine- Tasche und ging die Treppe hoch - wo ich die Schlafzimmer vermutete. Ich spürte wie Shikamaru mir folgte. Irgend so eine Engelssache. 7. Sinn oder so. Um genau zu sein: Ich hatte keine Ahnung. Die wollte ich auch nicht haben. Ich war nun tatsächlich auf dem Gang angekommen auf dem die Zimmer waren. Meine grünen Augen suchten angeregt nach dem Zimmer 203. Der Gang war recht lang und ich fand das Zimmer auch sehr schnell. Es war eines der Zimmer die in der Mitte des besagten Gangs lagen. Da die Zimmerzahlen bei 100 anfingen war das ja auch kein Wunder. "Da", sagte ich nur und stand stumm vor dem Zimmer das ich mir nun mit anderen Mädchen teilen musste. Ich hasste den Gedanken von Anfang an, aber was sollte ich machen? Wenn ich Glück hatte ließ Shikamrau mich ab und zu mal bei sich schlafen wenn ich mal jemanden zum reden brauchte, die Mädchen mir zu viel wurden oder es Gewitterte. Das letztere hasste ich so sehr das man es kaum in Worte zu fassen wagte. "Was ist?" Das war es was mich aus meinen Gedanken holte. Die sanften Worte meines besten Freundes. Mein Gesicht war nach unten auf den Boden gerichtet und an meiner Mimik konnte sogar ein Blinder erkennen, das es mir nicht gut ging, das ich das alles nicht wollte. Ich spürte Shikas Blicke auf meinem Rücken und ich wusste ich konnte ihm vertrauen. Naja ich wollte und konnte ihm vertrauen. Langsam hob ich den Kopf. Was war das was mich zurück hielt? War es Angst? War es furcht? Oder war es was ganz anderes? Ich wusste es nicht. ich wusste in diesem so kurzem Augenblick nichts mehr. Ich konnte mich an nichts mehr erinnern. Nichts war mir wichtig war außer mich wieder ungestört an einer Schulter ausheulen zu können. Ein Mädchen hatte nun mal das Verlangen zu weinen und das hemmungslos.Ich drehte meinen Kopf zu ihm und als er mich ansah, veränderte sich seine Mimik um ganze Meilen. Sie drehte sich um 180° um genau zu sein. Am Anfang klang er noch fürsorglich aber jetzt. Er schien sich ernsthaft Gedanken über mich zu machen. Ich ging die paar Meter die uns trennten auf ihn zu und lehnte meinen Kopf auf seine Brust. Er legte seine Arme um meine Hüfte und zog mich zu sich. Ich genoss diese Nähe. Da fiel mir erst auf das dass nicht normal war. Ja klar, Mädchen machten so was um sich auszuheulen wenn es mal mit einem Typen nicht geklappt hatte, aber ich machte das weil ich es einfach brauchte. Mir fiel es wie Schuppen von den Augen. Ich brauchte Shikamaru. Er war meine einzige vertraute Person und ich wollte ihn nicht verlieren. Er war so was wie mein Bruder. Joa das wars. Freue mich über Feedback. danke Anime-girlie fürs betalesen! Stoß mitten ins Herz oder Schmetterlinge im Bauch ------------------------------------------------- He Leute, das ist nun das 2/3 Kapi, ich selber bin ja schon beim 7, also wird es nicht mehr all zu lange dauern bis die ff fertig ist, solange meine Beta sich mal beeilt, kleiner scherz, also danke für die ganzen Kommis, würd mich freuen wenn ihr auch diesmal fleisig welche schreibt, sagt was euch nicht gefällt, was ich besser machen könnte, was zu viel ist usw. ich will mich ja verbessern! bis zum Schluss! "Wir sollten langsam mal auspacken, oder?", fragte Shikamaru schließlich. Ja das hatte ich ganz vergessen. Ich war so in Gedanken versunken das ich vergessen hatte, in mein neues Zimmer zu gehn, meine neuen 'Freundinnen' kennen zu lernen und shoppen zu gehn. Wie konnte man nur so etwas wichtiges wie shoppen vergessen. Naja, so! Ich löste mich von meinem besten Freund und hielt den kopf gesenkt. Ich war eben nicht der Mensch der gerne mit anderen Leuten zusammen war. Aber wenn Shikamaru mehr redete dann konnte ich doch auch meine 'Angst' überwinden, oder? Das müsste ich doch schaffen. Also drehte ich meinen Kopf zu Shika und schenkte ihm ein Lächeln. Ich griff zur Türklinke und drückte sie hinunter. War doch gar nicht so schwer, sagte ich zu mir selber. Ich drückte die Tür auf und kniff unbemerkt die Augen zusammen. Die Tür drückte ich mit meinem Fuß auf und zog meinen Koffer hinter mir her. Das musste einfach nur komisch aussehen. Doch das interessierte mich wenig. Mich interessierte nur noch wie ich am schnellsten in mein Zimmer kommen könnte und auspacken. Und schon wieder vergaß ich das shoppen. Was solls. Die Tür war offen, ich stand mitten in der Tür und keine einzige Person war im Zimmer. Na toll. Jetzt musste ich auch noch warten, oder eben ich fand mich alleine zurecht. Ich beschloss meinen Koffer erst mal irgendwohin zu stellen und nach nebenan zu gehn. Auspacken konnte ich später auch noch. Ich stellte meinen Koffer neben der Tür ab und dann erst fiel mein Blick über das Zimmer. Es war recht groß und geräumig. Die Einrichtung war in hellen Farben gehalten. Das beweißte das knall gelbe Sofa und die dazugehörigen -ebenfalls gelben- Sessel. Darunter war ein leicht oranger Teppich und die Vorhänge waren klatsch Gelb. Eins stand fest: ich würde mich hier wohl fühlen und der der das Zimmer eingerichtet hatte hatte Style und eine leichte Geschmacksverirrung. An der Wand zum Garten hin -soweit ich es erkennen konnte- waren 4 riesige Fenster, die vom Boden bis zur Decke gingen. Es gab einen Fernseher, eine Anlage, einen DVD Player, einen Couchtisch usw. Alles war vorhanden. Es war wie im Himmel! Ich beschloss erst mal das bad aufzusuchen und mich frisch zu machen. ich guckte mich suchend um. Neben den Fenstern konnte ich eine Tür ausfindig machen. Schlenderte langsam auf sie zu. Dann blieb ich stehen. Ich überlegte kurz und zog mir meine Schuhe aus. Auf denen zu laufen war wirklich unbequem! Und sehr anstrengend wohl bemerkt! Die Tür war weiß. Wie langweilig aber bei diesem knallbuntem Zimmer wohl besser so! Immerhin konnte man hier blind werden! Oder verblöden, wie man es eben sah. Ich öffnete die Tür und erkannte die Küche. Auch gut. Diese war in einem babyblau gehalten. Es gab einen kleinen Kühlschrank, Herd, Backofen, Schränke, 4Stühle und eine Eckbank, einen Tisch und und und. Eben alles was in eine Küche gehörte. Selbst die Tischdecke war Blau. Meine Meinung zu dieser 'Wohnung' änderte sich schlagartig. Hier würde es mir gefallen! Ganz bestimmt! Auf der Arbeitsfläche am Fenster standen ein paar Topfpflanzen, die dringend etwas Wasser vertragen könnten. Ich konnte ja schon fast hören wie sich mich anschrieen: "Gieß uns, gieß uns!" na toll. Ich klapperte verschiedene Schränke ab, fand aber keine Tassen oder Gläser. Dann nach dem keine Ahnung wie vieltem Schrank öffnen fand ich sie. Das war wie immer der Schrank der am weitesten entfernt war. War ja klar. ich machte den Wasserhahn auf und goss damit die Blumen, die sich jetzt zu bedanken schienen. War ich etwa schon zu einem Menschen geworden? Immerhin konnten die dafür zuständigen Götter - oder Engel- mit Tieren und Pflanzen reden. Engel hatten es aber besser. Sie mussten nicht der Waldgott sein um mit Tieren zu reden. Naja auch egal. Als ich aus der Tür, die mich wieder ins Wohnzimmer bringen sollte, rausging entdeckte ich einen Futternapf mit einem Wassernapf daneben. Ich konnte nichts anderes tun als meine Augen zu rollen. Na toll. Meine Mitbewohnerrinnen waren auch noch Tierlieb. Wie sollte das denn bitte schön ausgehen? Ich konnte ja schlecht mit dem Tier reden, oder? Doch aber nur wenn keiner mit mir reden wollte, das machten Mädchen öfters. Hab mich informiert. Also immer dann wenn Shika nicht da war. Das Tier darin entpuppte sich als kleiner weißer Hund der mich mit seinen braunen Augen ansah. Anscheinend wollte auch dieser gefüttert werden. Hatte der kein Herrchen? Anscheinend nicht. Ich beschloss raus zu gehen, doch der kleine Hund, der ein Maltezer war, dackelte mir hinterher. "Hundi? Kannst mich bitte in ruhe lassen? Ich suche nur das Bad!" Jetzt redete ich auch noch mit dem Vieh, das sich an mein nacktes Bein kuschelte. Ich ließ deprimiert den Kopf hängen. Sowas passierte ja auch nur mir. Ich beschloss in die nächste Tür zu gehn, doch auch dieses mal fand ich nur ein Zimmer. Mit Bett, wohl bemerkt. Aber anscheinend war es belegt. Von einem Modebewussten Mädchen. Wahrscheinlich auch das Mädchen was die Einrichtung ausgewählt hatte! Denn das bett war mit einer blauen Decke bezogen und auch der Rest des Zimmers war - naja wie soll ich es ausdrücken- blau! Nicht sehr einfallsreich. Ohne lange zu überlegen drehte ich mich wieder zur Tür und dann sah ich etwas, was mich fesselte. Ich erblickte ein Poster von Avril Lavigne! Selbst im Himmel war sie bekannt! Ihre Lieder hatte ich rauf und runter gehört. Naja hatte! Jetzt war ich ja auf Mission aber etwas gute Musik konnte man doch wohl erwarten! Immerhin würde mein Gehör sehr unter schlechten Gesang leiden und nachgeben. Das konnte ich mir nicht leisten! Ich öffnete die Tür und ging hinaus. Was sollte ich auch anders machen? Etwa in Gedanken dort stehen bleiben?! Wohl nicht. Ich ging also aus dem immer und überlegte. Wo konnte das beschissene Badezimmer nu sein? Ich wusste es nicht, doch aufgeben wollte ich auf keinen fall. Naja etwas übertrieben aber naja, so war ich nun mal. Und dann entdeckte ich eine weitere Tür. Sie war gelb weiß gestrichen und auf ihr stand in pinker Schrift 'Bad' Wie hatte ich die nur übersehen können. Naja auch egal. Zielstrebig ging ich auf die Tür zu und öffnete sie. Zum Vorschein kam eine blaue Badewanne mit gelben Fließen und knall pinken Waschbecken plus Spiegel. Da hatte man wohl einen Verrückten - oder eine Verrückte- drauf gelassen, oder? Es sah so aus! Ich beschloss mir meine haare neu zu kämmen und mich nachzuschminken. Das tat ich auch. Ich drehte mich Freudenstrahlend um und ging aus der Tür raus, aber nicht ohne einmal aus einem der Fenster zu sehen. Ich hatte recht, sie waren zur Hofseite hin gerichtet. ich schloss die Tür hinter mir und klopfte an der Tür, in der Shikamaru eben verschwunden war. Mir ging es jetzt viel besser als noch vor ein paar Minuten. Meine hand ging - wie in Zeitlupe- hoch. Sollte ich einfach reinschnallen oder doch lieber klopfen? Ich entschied mich für das letztere. Meine Hand ging langsam in die Höhe. Was sollte ich sagen? Ob Shikamaru da sei? Ob er wüsste wer noch bei mir im Zimmer wohne? Oder wann der unterricht anfing? Ich hatte keine Ahnung. Ich klopfte. doch nichts passierte. Ich klopfte noch einmal. Ich konnte ein murren hören. Anscheinend hatte da jemand keine Lust die Tür zu öffnen. Hätte ich auch nicht. Am liebsten würde ich jetzt in meinem Bett liegen und schlafen. Aber das konnte ich nicht weil ich mein Zimmer nicht kannte. Naja auch egal. Auf jedenfalls wurde die Tür geöffnet. Das 1. was ich sehen konnte war ein offenes Hemd hinter dem sich leichte Anzeichen von Muskeln hervor trugen. Ich spürte wie mir die Röte ins Gesicht stieg. Na toll. "Ähm. Ist Shika da?", fragte ich mit gesenktem Kopf. Mein gegenüber gab nur ein genervtes "Hä?" von sich. Da viel es mir wie Schuppen von den Augen. Vielleicht hatte mein bester Freund vergessen den Mund aufzumachen und zu sagen wie er hieß. Na das war ja mal wieder klar. "Ob Shikamaru da ist", fragte ich geduldig. "Nara?" Die frage schwebte noch in der Luft als ich erst mitbekam der er sie mir stellte. Ich nickte Stumm. Wer sonst? "Der ist auspacken", verkündete er. Da drang das Geräusch von herunterprasselndem Wasser an mein Ohr. "Und anscheinend duschen", fügte er noch hinzu. Um nicht unhöflich zu wirken bedankte ich mich und drehte mich um. Doch als ich gerade gehen wollte packte mich der Junge an dem linken Arm und zog mich zu sich. Vor schreck kniff ich meine Augen zusammen. Dann -ohne jede Vorwarnung- spürte ich Druck auf meinen Lippen. Es waren ebenfalls welche. Ich riss die Augen auf, schloss sie aber ohne richtig hingesehen zu haben. Am 1. Tag auf der Erde schon einen Kuss, wie sollte den das noch Enden? Wohl in einer sehr komplizierten Lage. Vor meinem inneren Auge konnte ich Zeus mit einem seiner Blitze spielen sehn und ihn dabei aus versehn auf mich fallen lies. Daneben stand Hades, der sich genüsslich über die Lippen strich. Hinten irgendwo stand Aphrodite die sich an der Schulter von Hermes ausheulte. Na toll. Das war aber auch das letzte woran ich denken konnte. (das alles dachte sie in 1 Sekunde) Mir schien der Kuss dauerte mindestens 3 Stunden aber in Wirklichkeit waren es gerade mal ein paar Sekunden. Spätestens jetzt war ich knall rot! Seine Lippen lösten sich von meinen. Trotz meiner Angst mich vor ihm zum Affen zu machen hob ich meinen Kopf etwas an. Mein Blick war fragend. Und ich würde nicht ohne eine Antwort von ihm gehen. Warum hatte er mich geküsst? Warum nur? Und warum war ich auf einmal so nervös? ich hatte keine Ahnung. "Ich konnte nicht anders", gestand er. Ein lächeln schlich sich auf mein Gesicht. Das war der Typ vom Strand. Also eher der Gott vom Strand. "Schon ok", sagte ich und ging. ALs ich gerade die Tür zum Zimmer 203 öffnete hörte ich ein "Ich hoffe wir sehen uns bald wieder!" Das war dann wohl der allseits bekannte Stoß mitten ins Herz. Ich hatte Schmetterlinge im Bauch. Ich hatte mich verliebt und das am 1. Tag. Ich spürte schon wie Zeus Blitz mich traf. Doch das war mir egal! So jetzt kommt noch das Wort zum Schluss. Ich wollte das Kapi zwar erst am Mittwoch on stellen, aber dann hab ichs doch schon früher getan, und das nur weil ich was zu Feiern hab, ab Mittwoch hab ich Ferien und mein Zeugnis war auch ganz gut, *jedem ein Glas Cola in die Hand drück und anstoß* das kapi ist zwar etwas kurz aber ich wollte das das ein Kapi für sich ist und der Schluss einfach zu genial war um ihn in die mitte des kapis zu tun. Also nicht böse sein! bye bye Fußball ------- Hey Leute! Hier ist ein neues Kapi von mir. Ich hoffe ihr lest es und hinterlasst mir ein Kommi! Würd mich freuen! Bye bye bis zum Ende des Kapis! Ich saß auf dem Sofa, ein Kissen fest an meinen Körper gepresst und im Schneidersitz. Und ich war – na ja - ziemlich angepisst. Irgendwas wurmte mich, doch ich hatte keinen blassen Schimmer was. Auch mal was tolles. Ich war - wie schon öfters angedeutet- am Arsch. Diese Sitzart war nicht die Welt aber es war bequem! Sehr sogar! Neben mir ein weißer, kleiner, nerviger Köter mit den knuffigsten braunen Hundeaugen die ich je gesehen hatte. Und ich kannte viele Hunde. Ich musste zugeben, langsam fing ich an den Köter zu mögen. Aber wie gesagt langsam! Ich dachte die ganze Zeit über nur an den Jungen am Strand. Es war der gleiche Typ der mich geküsst hatte! Dabei wollte ich doch nur zu meinem besten Freund. Wie das Leben eben sein konnte. Einfach herzlich. Ich konnte seine warmen und weichen Lippen noch auf meinen spüren. Wie hypnotisiert fuhren meine Finger zu meinem Gesicht und sie berührten sanft meine Lippen. Vor schreck zog ich sie aber sofort wieder zurück und nur weil mir auf einmal die Bilder von unserem Kuss vor mein inneres Augen tanzten. Dieser Kuss war doch perfekt, nur schade das er so kurz war. Konnte etwas so schönes so falsch sein? Anscheinend ja. Ich war ein Engel und er naja ein Mensch. Ich durfte mich nicht verlieben. Nie und nimmer würde ich mich in so einen ....gutaussehenden, süßen, zärtlich und einfach unwiederstehlichen Jungen verlieben. Moment, was dachte ich da. Küssen machte verwirrt, das stand fest. Ich nahm das Kissen und drückte mein Gesicht hinein. Das alles war so irre das man es kaum glauben konnte. Na toll. Was war nur los mit mir? War ich etwa schon verliebt? Oder war ich drauf und dran? Ich hoffte keins von beiden. Das würde meinen guten Ruf im Himmel zu Grunde gehen lassen und das ohne wenn und aber. Meine Engelkarriere war damit gelaufen! Ich kapitulierte freiwillig. Ein klingeln holte mich aus meinen Gedanken. Das war meine Rettung, doch zu meinen bedauern war es nicht die Tür, der Wasserkocher der aus war oder gar der Videorekorder der etwas aufnehmen sollte, nein es war mein Handy. Ich musste mir unbedingt einen neuen Klingelton anschaffen. Dringend. Mit mühe und Not ließ ich meine Hand Richtung Tisch fahren um mir dort mein Handy zu krallen. Nachdem mein Körper diese Akrobatische Meisterleistung geschafft hatte, klappte ich es auf und meldete mich mit einem genervten 'Hallo?' Erst war da diese unheimliche Stille, dann das Geräusch das etwas verbrannte und dann eine unheimliche kalte und angsteinflößende Stimme die mir ein 'Hallo' ins Ohr raunte. Für mich war ganz klar wer da am anderen Ende war. Ich hatte die Ehre höchstpersönlich mit dem Herr der Unterwelt reden zu dürfen. Naja als 'ehre' konnte man es nicht bezeichnen aber das war ironisch gemeint. "Was willst du? Lass mich in ruhe im Selbstmitleid versinken!", zickte ich ihn an. //Oh, was ist dir den über die Leber gelaufen?!//, fragte er. "Dein Anruf! Du nervst" Klare Aussage. Hoffe er versteht sie. //Ja, schon klar. Teenagerprobleme//Genervt verdrehte ich die Augen. Was wollte der eigentlich von mir? Mich nerven? das tat er. Mich zur Verzweiflung treiben? das tat er auch. Mich um meinen Verstand bringen? Auch das tat er. Götter! "Was willst du?", wiederholte ich mich. //Du bist doch auf der Erde, oder?// "Schnellchecker von der Firma langsam oder wie?" Auch das war eine klare Aussage. //Motz nicht so rum. Ich hab nur eine Bitte// "Und die wäre?", unterbrach ich ihn. //Kannst...// Weiter kam er nicht denn ich fiel ihm wieder ins Wort. "Ich werd dir nichts besorgen" und damit legte ich auf. Nach wenigen Sekunden verstand ich erst was ich gesagt hatte. Das nenn ich mal zweideutig. Ich würde ihn weder das eine noch das andere 'besorgen'! Vor lachen kullerten mir schön Tränen über die Wange. Der Geschmack war salzig. Ekelhaft. Ich rollte mich -immernoch- vor lachen auf dem Sofa ein und der Köter - der bis eben noch neben mir gelegen hatte- kam dazu. Ich strich mir die Tränen aus den Augen und setzte mich hin. Doch mein Handy wollte ums Verrecken keine Ruhe geben. Und auch diesmal fiel mir auf wie beschissen mein Klingelton doch war. Ich musste mir einfach einen neuen Ton besorgen. Ich klappte es auf und auf dem Display stand Hades. Notgedrungen schaltete ich das kleine piepende und dazu nervige Ding aus. Ich wollte nicht gestört werden. Jetzt hatte ich schon die Chance mal Normal zu sein und dann wurde sie von 'oben' zerstört. Typisch. Naja das war jetzt auch egal. Als ich gerade wieder in Gedanken zu den samtweichen Lippen abdriften wollte, wurde die Tür geöffnet. Und anscheinend veranlasste das den Hund aufzuspringen und anfangen zu jaulen. Anscheinend war da gerade das Herrchen nach Hause gekommen. Na toll. Vor lauter Frust ließ ich meinen Kopf wieder in das Kissen sinken. Und diesmal nicht geräuschlos. Ich gab einen ziemlich komisch klingenden Laut von mir. Das war eben typisch ich. Doch als eine etwas bekannte Stimme so was ähnliches wie 'Johnny' sagte übermannte mich meine Neugier und ich drehte meinen Kopf in Richtung der Tür. Was war denn da, was so wichtig war mich zu stören. Aber da ich die Augen geschlossen hatte, nützte mir das relativ wenig. Dann machte es in meinem Gehirn 'klick' und mir ging ein licht auf. Es war Temari und Ino. Hinter ihnen war diese Kin. Ich fand sie sehr merkwürdig. Dennoch mochte ich sie. "Sakura" Das klang nach Kin. "Was machst du denn hier?" Das war Ino. "Ich würde mal sagen das sie die neue Mitbewohnerin ist, Ino", bemerkte Temari. Ja da hatte sie recht. Ich setzte mich und stand auf. Fragend schaute Ino mich an. Ich nickte nur. Mir war klar das sie mich nicht leiden konnte, doch das zeigte sie nicht. Nein, es trat genau das Gegenteil ein. Sie sprang mir freudenstrahlend um den Hals. Ich war so geschockt das ich mich nicht halten konnte und so passierte was passieren musste. Wir fielen beide hin. Ich in meinem kurzem Rock und sie in ihrer engen Jeans. Mein Gewissen verriet mir das sie es nicht ernst meinte und sie das alles nur spielte. Doch ich wollte nicht auf es hören. Ich wollte hier Freunde finden. Und Enttäuschungen erleben. Wozu war der Auftrag denn bitte sonst da. Und dann ging die Tür auf. Ein blonder junge stand mitten drin, daneben Shikamaru. Dann kam ein braunhaariger Junge und hinter dem Stand der Typ vom Strand. Alle mussten lächeln, außer er. Er war wohl nicht so einer der alles zum lachen fand. Das war was besonderes. "Was ist den hier passiert? Wir dachten hier wäre ne Bombe oder so eingeschlagen!", verkündete der blonde Junge mit den komisch abstehenden Haaren. Das war der Junge der mich umgelaufen hatte. Dann kam die Frage die irgendwann kommen musste. Nein nicht 'Willst du mich heiraten?!?' "Wer bist du?" Diese Frage kam wieder von dem blonden. Da Ino von mir runter gegangen war raffte ich mich auf. Dabei antwortete ich ihm: "Sakura Haruno" "Ich bin Naruto Uzumaki, Shikamaru Na.." Und zum wiederholten Male unterbrach ich heute jemanden. "Wir kennen uns!", bemerkte ich beiläufig. "Ach ja klar. Du bist ja seine feste Freundin" Feste Freundin? Hallo, gehts noch? "Ich bin nicht seine feste Freundin. ich bin seine beste Freundin", klärte ich den sogenannten Naruto auf. Immerhin lag da wohl eine Verwechselung vor. Shikamaru nickte. "Naruto, erst fragen dann sprechen!" Das war das 1. mal das ich Kin reden gehört hatte. Aber es hatte seine Wirkung nicht verfehlt. Naruto sah sehr sauer aus. Aber das störte mich wenig. Er hatte es verdient. Jetzt musste selbst ich lächeln. Da konnte man bei dem Anblick auch nicht drauf verzichten. Es war nur zu komisch. Da stand der blonde Typ und behauptete ich wäre die FESTE meines eigentlich besten Freundes. Dann bekam er ein Kommentar das sich gewaschen hatte und seine Unterlippe hing schon fasst auf dem Boden. Das war zum schreien. Ino, die nicht mit gelacht hatte sagte dann: "Das ist Neji und das ist Sasuke!" Dabei zeigte sie zuerst auf den anderen Typen und dann auf den Typen der mich vor einigen Minuten, oder waren es schon mehrere Stunden?, geküsst hatte! Sasuke also, na das war doch mal ein Name für einen Gott. Als ich zu den beiden Mädchen sah, konnte ich genau erkennen das Temari hin und weg von Shikamaru war. Das konnte sie jetzt auch nicht mehr leugnen. So war es nun mal. Auch das trieb mir ein Lächeln auf die Lippen. Diese Clique war einfach nur zu komisch. Das konnte was werden. Ich würde das nicht überleben. Das stand fest. Aber sterben konnte ich auch nicht. Ich war so in Gedanken vertieft das ich nicht bemerkt hatte wie sich Naruto geräuschvoll auf das Sofa fallen lies. Ino kochte vor Wut. "Naruto Uzumaki! GEHEN SIE VON DEM SOFA RUNTER UND VERSCHWINDEN SIE! Wir haben noch jede menge zu tun!", meckerte sie. Den mittleren Teil schrie sie. Wie konnte man nur so ein lautes Organ haben. Das fragte ich mich immer mehr. Aber noch mehr interessierte mich wieso Ino so verliebt auf Sasuke guckte. Hatte sie was mit ihm am laufen? Das konnte ich mir irgendwie nicht vorstellen. Oder doch? Vielleicht wollte ich es nur nicht wahr haben, da ich ihn süß fand. Ich hoffte das dass nicht der Fall war. Warum auch? Was hatte Ino davon mit Sasuke zusammen zu sein? Genau nicht viel. "Na Ino. Was steht diesmal in der Schülerzeitung für Beleidigungen" Das war der sogenannte Neji. Diese Typ schien irgendwas zu verbergen. Und ich würde herausfinden was es war. Das schwor ich mir. "Geht dich nichts an Hyuuga!", zickte die blonde ihn an. "Schülerzeitung?", fragte ich gespielt interessiert. "Das ist nichts für dich, Saku-chan" Das war Naruto, welcher immer noch gelangweilt auf der Couch abgammelte. "Ach sei doch leise, Uzumaki!" Ino. Dieses Weib war wohl sowas wie die Königin der Lästerschwestern an dieser Schule. Sie kannte wohl alles und jeden. Doch danach traute ich mich nicht zu fragen. "Du kannst ja eintreten. Ich besorg dir schon nen Platz!", erklärte sie mir. "Oder was willst du machen? Du musst mindestens eine außerschulische Aktivität machen!", verkündete Temari. "Mhh, mal überlegen. Was gibt‘s denn so?", fragte ich. "Fußball, Handball, Basketball, Badminton, Schwimmen und Tennis!", verkündete Naruto. "Auch was ohne Körperliche Anstrengung?", fragte ich leicht genervt. "Ja da hätten wir die Schülerzeitung, die Mathleten, Schach, der Autoclub, für den musst du aber 18 sein, Musik AG, Computer Ag, Modellbau usw.", erklärte mir Temari die sich neben den blonden gesetzt hatte. ich ließ mich zwischen sie und ihn sinken und verzweifelte. "Von dem allen versteh ich nichts. Außer Fußball und von Mathe, da hab ich Ahnung!", seufzte ich. "Mädchen", kam genervt von Sasuke und Shikamaru die sich dann anscheinend verkrümelten. "Dann steig bei den Mathleten ein!", schlug der Uzumaki vor. "Naruto, das ist seelischer und schulischer Selbstmord!", meckerte Temari. Ja da hatte sie recht. "Dann nimm Fußball. Wir haben auch ne Mädchenmannschaft. Da bin ich auch drin!", sagte Temari. Da jaulte Johnny auf. "Ja Johnny, ich gebe dir jetzt dein Futter! Sakura überlegs dir!", dann stand sie auf und nahm den kleinen Welpen auf den Arm. Ich folgte ihr in die Küche und beachtete Ino und Naruto gar nicht. Die beiden sollten sich doch gegenseitig die Köpfe abreißen. Hatten die Toten in der Unterwelt wenigstens etwas Unterhaltung! In der Küche angekommen nahm sich Temari aus einem der unteren Schränken eine Dose Welpenfutter und machte sie auf. Dann schüttete sie die hälfte davon in den Fressnapf rein und stellte es auf den Boden. Dann erst bemerkte sie mich. "Oh. Na Sakura!" "Hm", gab ich nur von mir. "Bist wohl nicht sehr gesprächig oder?" ich zuckte nur mit den Schultern. "Kannst du mir einen Platz im Team verschaffen?", platze es aus mir heraus. Ich hielt mir beide Hände vor den Mund. Temari lächelte und nickte dann. Na dann war ich wohl jetzt Fußballspielerin! So das wars dann auch! Es war nicht besonders gut aber schon etwas länger als das letzte! Ich bessere mich! Mehr will ich auch schon nicht sagen. Bye die Clique ---------- So das neue Kapi. Hat was länger gedauert als gedacht aber ich bin imoment im stress. Ich hab mich trozdem dazu durchgerungen weiter zu schreiben also viel Spaß beim lesen! "Soll ich dir auspacken helfen?", fragte Temari die gerade in dem Türrahmen meines neuen Zimmers stand. Ich zuckte nur lustlos mit den Schultern. Sollte sie doch. War doch ihre Zeit die sie damit verschwendete. Und das auspacken war gar nicht mal so lange, da ich höchsten 6 Outfits dabei hatte. Und ich wusste noch nicht mal wer diese Outfits ausgewählt hatte. Innerlich hoffte ich das es nicht Amor oder Aphrodite war. Da konnte ich ja auch nur in einem Tanga und einem BH zum Unterricht gehen, da war noch mehr Stoff dran. Naja ich hoffte und kniff die Augen zusammen als Temari den Koffer - der auf dem Bett lag - öffnete. Ich spürte ja schon die ungläubigen und entsetzen Blicke von Temari auf mir. Langsam öffnete ich meine Augen. Ich schielte in den Koffer und hielt mir vor schreck den Mund und die Augen zu. Das war wirklich von Amor und Aphrodite. Da lag ein pinkes Top und eine enge Miss Sixty Jeans, Slips und Tangas ohne Ende, einen hellen roten Rock mit Rosen drauf, ein weißes Oberteil das mein kurz über der Brust zusammen binden konnte, und das selbe noch mal in blau. Dann noch eine kurze Jeans. Na toll. "Gehen wir Schoppen?", fragte ich Temari verzweifelt. "Ino würden die Sachen gefallen", verkündete sie. "Mir aber nicht! Meine Mutter hat mir echt diese beschissenen Sachen eingepackt. Sie hat mir sogar ne eigene Kreditkarte gegeben weil ich mir neue Sachen holen sollte!", erklärte ich ihr. Anscheinend brauchte sie einige zeit zum verstehen und zu realisieren. Dann nickte sie. "Wir können ja heute gehen. Aber erst nach dem Mittagessen sonst meckert Ino wieder. Sie kann 1.nicht kochen und 2. will sie nicht den Kantinenfraß essen. Dieses Weib bringt mich noch mal um den verstand!", motze sie. "Kann ich verstehen", erklärte ich ihr. "Kein Wort zu Ino", flüsterte sie. Ich nahm mir die Sachen und hängte sie schnell in den Schrank. Bis aus die Jeans und das weiße Oberteil. Ich verschwand im Bad, welches praktischerweise direkt neben meinem Zimmer befand und eine Tür mein Zimmer und das Bad verband. Lange rede kurzer Sinn, ich hatte einen Balkon, ein bad und ein ganzes Zimmer nur für mich. Nun ja, das einzige was mich störte war das mein Zimmer in pink gehalten war. Auch die Bettwäsche war pink! Oder schwarz und hatte einen Playboybunny drauf. Na das passte doch. Ein Engel im Playboylook. Nachdem ich mich umgezogen hatte kam ich wieder aus dem Bad. Temari saß schon ungeduldig auf meinen Bett. Ich legte mich neben sie und starrte an die Decke. Die war echt interessant. "Kannst du kochen?", kam dann plötzlich die Frage. Ich nickte nur zaghaft. Ja ich konnte kochen. Ich war ein Engel ich konnte alles. "Na dann los. Lass uns Kochen, Ino spült auch ab!" Na das war doch was. Die perfekte Gelegenheit sich davon zu stehlen. Wenn nicht irgendwas dazwischen kommen würde, und ich hatte dieses schreckliche wurmende Gefühl. Die Blonde neben mir stand auf und hielt mir die Hand hin. Ich lächelte sie an, nahm ihre Hand dankend an und lies mich hochziehen. Doch sie zog so heftig das ich mich nicht halten konnte und nach vorne kippte. Noch rechtzeitig konnte Temari mich auffangen, bevor mein Gesicht den Boden abknutschen konnte! Wäre der Boden Sasuke hätte ich Temari für diese tat erwürgen können aber in dieser Lage war ich froh das sie so eine schnelle Reaktion hatte. "Danke". nuschelte ich. Auf dem Gesicht der blonden breitete sich ein Grinsen aus. Ich musste lachen. So eine wie Tema hatte ich noch nie gesehen. Ich mochte sie. Ich nahm ihre Hand und zog sie aus der nächst besten Tür. Doch leider war es die Flache. Wir landeten im Bad. Wir beide mussten auf der stelle anfangen zu lachen. "Falsches Zimmer", sagte ich nur und zog sie mit mir in mein Zimmer und dann ins Wohnzimmer. Wir gingen in die Küche und fingen an zu kochen. Doch leider hatten wir keine Ahnung was wir kochen sollten. Da machte ich den Vorschlag das wir doch die Jungs fragen sollten was sie haben wollten, und Temari war von der Idee ganz begeistert. Wir gingen zu Ino, die gelangweilt auf der Couch saß und lustlos durch das Programm zappte. Wir ließen uns wie auf Kommando neben sie fallen. Sie guckte von einer zur anderen und ich hätte für dieses Gesicht eintritt verlangen können. So komisch war das! Aber weg von dem Gesicht und zurück zu der Tatsache das wir die Jungs zum Essen einladen wollten. "Was ist?", fragte Ino direkt. "Ino, wie wäre es wenn wir die Jungs, und damit auch Shikamaru, fragen würden ob sie mit uns Essen wollen?", fragte ich sie direkt. Wir ließen ihr Zeit zum verdauen der Frage, doch auch Tema schien meine Frage zu verblüffen. Mit den Lippen formte sie die Worte 'Woher willst du wissen das Ino in Shika verknallt ist?' Ich zuckte mit den Schulter und dann kam Ino endlich wieder zur Besinnung. Ein freudiges Nicken kam von ihrer Seite und zu dritt machten wir uns auf den Weg zum Zimmer der Jungs. Auf dem relativ kurzem Weg dorthin hielt Temari mir beide Daumen hoch und sagte "Super" "Was ist so super?", fragte die älteste sofort. "Das Saku kocht und wir die Jungs fragen ob sie mitessen wollen. Und so wie ich Naruto kenne will der Ramen!" "Was ist 'Ramen?' ", fragte ich. "So ne Art Nudelsuppe! Die kann der haufenweiße in sich reinschaufeln. Das sieht dann auch dementsprechend aus!", erklärte sie mir. Angewidert verzog ich das Gesicht. Das war echt ekelhaft. Alleine die Beschreibung war ja schon ekelhaft. Ich wollte nicht wissen wie das aussah! Wir standen mittlerweile vor der Tür der Jungs. Natürlich wollte keiner klopfen und so blieb es an mir hängen. Wären Ino und Temari nicht da, hätte ich mir gewünscht es wäre so wie heute Morgen. Mit Sasuke und dem Kuss, an den ich immer noch denken musste. Ich seufzte dann klopfte ich. Zwar leise aber hörbar. Hoffte ich. Dann ging auch schon die Tür auf. Zu meinem bedauern hatte sie Sasuke aufgemacht. Er lächelte mich wieder so zuckersüß an. Und am liebsten hätte ich ihn jetzt geküsst, aber das ging nicht. Entweder er würde mich hassen oder Tema und Ino würden ziemlich doof gucken und mich später ausquetschen. Und darauf hatte ich keinen bock. ehr würde ich sterben. "Was wollt ihr?", fragte er und leider war das Lächeln verschwunden. Naja das sollte wohl nicht sein. "Saku wollte fragen ob ihr nicht Lust habt mit uns zu Essen. Sie kocht!", lächelte Temari und legte eine Hand auf meine Schulter. Meine Haare strich sie vorher zur Seite. "Was gibt‘s denn?", war die nächste Frage. Ich zuckte nur stumm mit den Schultern. "Wissen wir nicht!", meldete sich nun auch Ino. Sasuke drehte sich um und ich dachte schon das er einfach so gehen würde. Innerlich sprang ich auf. Doch dann fragte er: "Jungs, die Mädchen fragen ob wir mit ihnen essen wollen!" Na das konnte was werden. Und dann konnte ich auch schon ein lautes 'Ramen!' hören. Genervt lies ich den kopf sinken. "Das wird schon!", versicherte Temari mir und strich mir sanft über den Rücken. Wusste sie was? Das hoffte ich nicht! "Ja!", drang aus dem Jungenzimmer an mein Ohr. "Ok, wir kommen!" Wir drehten uns um und gingen in unsere Wohnung. Die Jungs setzten sich mit Ino ins Wohnzimmer und ich und Temari gingen in die Küche. "Du Tema? Ist der immer so?", fragte ich zaghaft. "Wer?" "Na der blonde. Wie hieß der noch mal. Naruto oder so!", erklärte ich ihr. "Ja der ist immer so verrückt! Aber da gewöhnst du dich dran!", versicherte sie mir. Als wir gerade dabei waren den Salat zu waschen lief mein Lieblingslied im Radio. Echt - Weinst du. Temari uns ich begannen mitzusummen. Anscheinend mochte sie das Lied genauso wie ich. Wir drehten das Radio lauter und machten uns wieder an die Arbeit. "Ich mag das Lied!", sagte ich irgendwann. "Ich auch!", lächelte sie mich an. Wir hatten beschlossen Spagetti zu machen. Das war das einzige was wir da hatten und das konnte ja wohl jeder. Dazu gab es Fischstäbchen. Zwar kein 3 Sterne Hotel essen aber immerhin etwas. Es war ja nur für uns und die Jungs. "Du magst Shikamaru, oder?", fragte ich Temari als ich gerade dabei war die Nudeln abzuschrecken. Sie stand nur da und holte die Teller aus dem Schrank. "Woher?", fragte sie mich entsetzt. "Ich bin doch nicht blind und ein Junge bin ich auch nicht!", sagte ich. "Ist das so offensichtlich?", fragte sie mich. "Keine Ahnung! Ich weiß es nur. Weißt du noch, eben da hast du so verunsichert geguckt als Shika aus dem Jungenzimmer kam, du hast ihn die ganze Zeit angestarrt und dein Blick sah voll süß aus!", erklärte ich ihr. "Ich liebe ihn nicht. er ist nur so heiß!" "Kann sein", sagte ich als ich die Nudeln in einen extra Topf schüttete. "Gib‘s zu, du hast ihn auch schon mal auf den Arsch gestarrt oder?" "Nein!" "Laut eurer Aussage seid ihr doch so dicke miteinander. Da musst du ihn doch lieben", meinte sie dann. "Er ist mein bester Freund, mehr nicht. Und ich liebe ihn auch nicht!", versicherte ich ihr. "Ja klar. Sicher doch und John F. Kennedy lebt!", scherzte sie. "Echt jetzt!" "Ich glaub dir ja schon. Aber er ist doch süß!", sagte die blonde dann. "Red nicht so viel, deck lieber den Wohnzimmertisch!", kommandierte ich sie rum. "Ja ja, motz nicht so!", meckerte sie darauf hin. Sie deckte den Tisch und ich trug die Nudeln ins Wohnzimmer. "Essen ist fertig!", sagte Tema gut gelaunt. Sofort sprangen alle auf und setzten sich im Schneidersitz um den Tisch. Temari setzte sich zwischen Ino und Shika und ich setzte mich zwischen Naruto und Sasuke. Gezwungenermaßen, da kein anderer Platz frei war. Das nannte man dann wohl Schicksal. Zu meinem bedauern stopfte Naruto auch noch alles in sich rein. Das sah ekelhaft aus, doch daran konnte ich nichts ändern. Oder ich würde was sagen, doch das kam nicht in frage. Beim Essen schielte ich immer wieder zu meinem Nachbarn mit den schwarzen Haaren. Auch er schien mich zu beobachten. Das machte mich ganz nervös. Das konnte doch keiner aushalten. So stand ich kurzerhand auf und ging ins Bad. Aber nicht ohne durch mein Zimmer zu gehen. Doch bevor ich die Tür von meinem Zimmer öffnen konnte fragte mich Temari: "Wohin gehst du, Saku-chan?" "Kurz in mein Zimmer!", erklärte ich ihr und stahl mich hinein. Ich ließ mich auf mein Bett fallen und erschrak. Ich war nämlich auf den restlichen Kleiderhaken gelandet. Ich nahm sie zur Seite und hängte sie in meinen Kleiderschrank. Das konnte doch nicht wahr sein. Ich konnte mich doch nicht verliebt haben. Doch nicht am ersten tag. Ich schaltete den Laptop ein und durchsuchte die einzelnen Dateien. Ich fand alte Unterlagen von der Schule und Tagebucheinträge der Gründerin. Anette Konoha. Na das war doch mal ein Name. Blätter als Nachname zu heißen war bestimmt toll. Naja eher wohl das Gegenteil. Wenn man Haruno hieß, war man wohl genauso gestraft wie Konoha oder Nara. Nara war dann doch wohl der beste Nachname. Vielleicht hatte Temari recht. Ich kannte Shikamaru gar nicht. Ich kannte ihn eigentlich nur flüchtig. Und das machte mir Angst. Ich wusste seine Lieblingsfarbe, seine Lieblingsband, ich wusste was er hasste und was er mochte, was er nicht leiden konnte, wie er schlief und wie er morgens war. Ich wusste auch das er morgens 2 Tassen Kaffe brauchte um wach zu werden. Seine Lieblingsbeschäftigung war schlafen oder dösen. Doch ich wusste nicht auf was für Mädchen er stand. Ich wusste das er auf keinen fall schwul war, doch auf welche Art von Charakter er stand, davon hatte ich keine Ahnung. Doch ich beschloss ihn sofort danach zu fragen wenn wir alleine wären. Sonst wäre das ja etwas peinlich, wenn ich meinen besten Freund fragen würde auf welche Art von Mädchen er stehen würde, oder? Das wäre ja etwas komisch. Selbst für mich. Und ich war schon komisch. Zurück zu dem PC. Diese Annette Konoha oder wie die hieß, war ungefähr in meinem Alter als sie das Tagebuch angefangen hatte. Als sie starb war sie 20. Das hieß das sie ca. 5 Jahre Tagebuch geschrieben hatte. Meiner Meinung war das ganz schön lange. Es machte mich glücklich wenn ich keine alten Oma Geschichtenlesen, hören oder sogar schreiben musste. Sie war ungefähr in meinem Alter und hatte wohl auch die gleichen Probleme wie ich. Nur eben das sie davor kein Engel war. Wenn sie danach überhaupt ein Engel war. Laut eines ihrer Bilder liebte sie Blätter und das Fotografieren. Auf dem PC war auch ein Ordner 'Bilder von Annette Konoha' ich beschloss nachher noch mal rein zu schauen. Ich überprüfte noch mal meine Emails und machte dann den Laptop aus. Ich ging wieder zurück und setzte mich wieder auf meinen Platz. "Wo warst du denn so lange? Ich hab dich vermisst!", schmeichelte Sasuke mir als ich mich wieder hinsetzte. Ich lächelte nur. Mein Teller war leer, da ich eben alles aufgegessen hatte und auch wenig Hunger gehabt hatte. Wozu Essen wenn man keinen Hunger hatte? Etwa um zuzunehmen? Nein danke. Ich fand mich so gut wie ich jetzt war. Nachdem alle gegessen hatten standen wir auf. Temari und ich halfen Ino abräumen. Als Ino dann dabei war zu spülen, schlichen wir uns raus. Auf dem Weg die Treppe runter trafen wir eine Clique die aus älteren Jungen und Kin bestand. Temari und ich begrüßten sie mit einer Umarmung und 2 Küsschen auf die Backen. Die Jungs lächelten Tema nur an. Bei denen hielt ich mich still. “Das ist Itachi”, dabei zeigte sie auf einen Jungen der irgendwie Ähnlichkeit mit Sasuke hatte, “das ist Deidra”, ein Junge mit langen blonden Haaren, “Gaara, mein Bruder!” ein Junge der eine Feldflasche um den Hals hatte und Feuerrote Haare hatte, “Kiba”, ein Junge mit einem Köter auf dem Arm “und Kin kennst du ja schon”, stellte sie mir die Gruppe vor. “Hey”, sagte ich trocken. “Hey Sakura, Tema, wo geht’s denn hin?”, fragte das einzige Mädchen der Gruppe. “In die Stadt!”, erklärte meine neue Freundin. “Wie immer also? Kein Wort zu Ino?”, scherzte Itachi. “Ja”, bejahte Temari die Antwort und schlug mit Itachi ein. (Ich hoffe mal das ihr das versteht! Wenn nicht, guckt einfach mal die ‘coolen’ Jungs an wie die sich begrüßen!) “Du bist also Sakura. Wie schon gesagt, ich bin Gaara. Du siehst echt heiß aus!”, schmeichelte er mir. “Gaara, lass die Finger von ihr!”, kommandierte die blonde ihren Bruder. “Lass mich! Ist immerhin meine Sache!”, motzte er. “Ist es nicht! Wenn Saku dich nicht will darf Itachi sich dein Geheule anhören und wenn du Saku enttäuschtst dann darf ich mir ihr Geheule anhören!”, zickte Temari. “Ich heule nicht!”, rechtfertigten wir uns gleichzeitig. Alle mussten lachen. “Wir sind dann mal weg! Und kein Wort zu Ino!”, schrie Temari den anderen noch zu als wir am Tor nach draußen/nach drinnen waren. “Wo gehen wir als erstes hin?”, fragte ich sie. Nur ein Schulterzucken! Na das konnte was werden! Kampfschoppen ------------- Kapitel: Kampfschoppen (Gucci und Prada) Temari und ich schlenderten Richtung Innenstadt. Wir redeten nicht viel miteinander. Die Sonne schien auf unsere Körper nieder und es wurde ziemlich heiß. Ich hätte meine alten Sachen anlassen sollen. “Du Tema, wie weit ist die Stadt von unserer Schule entfernt? Mir ist nämlich sauwarm!”, erklärte ich ihr. Verwundert sah sie mich an. “Dir ist warm? Ok dann gehen wir erst mal Bikinis kaufen! Ohne die kommst du hier keine 5 Minuten aus!”, meinte sie unbeschleunigte ihre Schritte. Nach ca. 2 oder 3 Minuten bog sie in eine andere Straße ein. Sie war lang und hatte viele Geschäfte. Sie ging in eins mit Namen ‘Gucci’ Der Name kam mir bekannt vor, doch ich wusste nicht woher ich ihn kannte. Wir gingen rein und sofort kam uns der Geruch von Neuwaren entgegen. An der Wand hingen Sommerkleider, Tops, Miniröcke, Jeans und Taschen. Temari ging zielstrebig zu der Abteilung für Strandbekleidung. Es waren nicht sehr viele Leute im Laden und auch auf der Straße vor dem Laden konnte ich keine sehen. Das war ja komisch. Wahrscheinlich waren alle am Strand oder zuhause im Bett. Aber Mittags noch im Bett. Naja es gab ja auch Leute die schon um 7 ins Bett gingen und am nächsten Morgen gegen 6 aufstanden. Ich war definitiv keine von denen. Temari und ich standen nun vor den Bikinis. Warum ausgerechnet ein Bikini? Warum kein Badeanzug? “Weil ein Badeanzug was für alte Omas und Kleinkinder sind!”, kam auch schon die Erklärung von Temari. Wie hatte sie das gemacht? Konnte sie Gedanken lesen? Das war eher unwahrscheinlich. Ich beschloss das es uninteressant war und schaute mich mit ihr nach einem passenden Teil um. Da hielt sie mir auch schon einen orangen Bikini mit gelben Blumen drauf vor die Nase. “So etwas ist auch für Omas!”, sagte sie dann. Ich lies den Kopf hängen. Hier würde ich nie etwas finden. Das war klar! Ich nahm mir einen schlichten pinken Bikini und ging in eine der vielen Umkleidekabinen. Das war doch mal ein gutes Alibi! Die Größe war nur durch Zufall die Richtige. Ich zog ihn mir an und ging dann zu Temari. Ich selber fand, das er mir sehr gut stand. “Du siehst darin einfach nur wow aus! Ich wette wenn du den tragen würdest, würde Sasuke dir mit offenen Mund nur hinter dir her Dackeln!”, zwinkerte sie mir zu. Ich lächelte nur schwach. Das war zwar nicht meine Absicht, aber na ja. Das war nur der I punkt auf dem I! So was wie ein kleiner Zusatz. Umsonst auch noch. Ich brauchte doch eh was zum schwimmen. Temari hielt mir noch einen blauen und einen weinroten Bikini hin. Ich nahm sie dankend an und verschwand wieder in der Umkleide. Der rote Bikini war einen den man vorne auf und zu machen musste. Das war schon mal ein Pluspunkt. So dauerte es nicht so lange bis ich ihn anhatte. Aber jeder konnte ihn aufmachen. Aber das würde wohl schon nicht passieren. Das Unterteil war auch weinrot und man musste ihn an der Seite zubinden. Das ging auch noch. Bestimmt waren die Sachen irre teuer aber das interessierte mich nicht. Der Himmel zahlte! Auch der Bikini passte wie angegossen. Ich schob den Vorhang zur Seite und vor mir stand Temari. Sie nickte nur siegessicher und ich sah sie nur unsicher an. War das wirklich das richtige für mich. Dann wurde aber meine Zweifel bei Seite geschoben und die blonde gab mir einen neuen weißen Bikini. Ich nahm ihn und ging zurück in die Umkleide. Ich sah mir den blauen Bikini an. Das war nichts für mich. Es war so was wie ein Top mit Rock. Ich hing ihn über die Stange und zog mir den weißen an. Dann schob ich den Vorhand zur Seite. Der war immer noch der schlichteste. Er war weiß, man zeigte nicht zu viel und nicht zu wenig. Doch da stand keine Temari. Da stand Sasuke. Ich wurde rot und konnte innerhalb von 2 Sekunden mit einer Tomate konkurrieren. “An dir sieht aber jeder Bikini heiß aus!”, schleimte er und ging wieder. “Danke”, brachte ich nur heraus. Dann kam Tema dann doch endlich. Diesmal war es die echte. “War das eben Sasuke?” Ich nickte nur. “Was hat er gesagt?!” Doch ich brachte nichts raus. Ich war noch zu geschockt um zu denken oder gar zu reden. Ich ging zurück, zog mich um und nahm die 3 Bikinis und ging zahlen. Temari hielt mir eine Tasche hin. “Für dich!”, strahlte sie. Ich lächelte sie an und legte die Sachen rein. “Danke” “Keine Ursache. Als kleines willkommens Geschenk!” “Wohin jetzt?”, war meine Frage. “Oberteile!”, quiekte sie freudig. Ich fragte mich immer noch warum Mädchen und Frauen so gerne Schoppen gingen. Das war für mich ein Rätsel das nie gelöst werden würde. Naja ich war ja selber so. Aber das war uninteressant. Ich musste ja immerhin ein Mensch sein. Wir gingen zurück in das Geschäft namens ‘Gucci’. “Wenn wir eh wieder hier drin sind, warum sind wir dann überhaupt raus gegangen?”, fragte ich Temari etwas - oder sehr - verwirrt. “Weil wir Mädchen sind!”, war ihre einfache Antwort. Fragend sah ich sie an. “Na Mädchen gehen 5 bis 6 Mal in einen Laden oder Geschäft rein ohne was zu kaufen!” “Aber wir haben was gekauft!”, sagte ich. “Saku, wir waren gerade 1 Stunde in dem Geschäft und wir haben gerade mal Bikinis gekauft. Uns fehlen noch die Oberteile, Hosen, Röcke, Kleider und Schuhe!”, sagte sie mit vollem Elan. Na das konnte was werden. “Und wie lange werden wir für die anderen Sache brauchen?”, fragte ich sehr genervt. “Ich denke noch 7 Stunden!” Schock. 7 Stunden mit der Schoppen. Na zum Glück hatte ich eine unbegrenzte Karte. Dank sei dem Himmel und den Göttern! Wir standen vor den Sommeroberteilen. Temari hatte mir schon 4 oder 5 in die Hand gedrückt mit denen ich in die Umkleidekabine ging. Darunter war auch ein schwarzes enges und vor allem kurzes Oberteil. Ich hielt es mir an den Körper und ich erkannte einen goldenen Totenkopf. Er lag mir genau auf der Brust. Das Oberteil gefiel mir auf Anhieb. Ich ging damit raus und schaute mich nach Temari um. Sie saß auf einem Stuhl neben mir. “Und?”, fragte ich sie. “Saku, du siehst super aus!”, quiekte sie vergnügt. “Kann sein”, erwiderte ich. “Ach quatsch. Selbst Neji und Sasuke würden sabbern wenn sie dich so sehen würden. Na komm, zieh das mal an!” Sie hielt mir ein weißes, langes Oberteil vor die Nase und ich nahm es schnaufend an mich. Ich zog mir das schwarze kurze Teil aus und legte es sorgfältig auf den Stuhl. Dann zog ich mir das weiße an. Es ging mir über den Gürtel meiner Hose. Es hatte deinen weiten Ausschnitt und hatte kurze Ärmel. Auf der Vorderseite war eine Frau in lila abgebildet. Um sie herum waren viele Musiknoten. Auch in lila. Temari hatte wirklich einen guten Geschmack. Entschlossen trat ich vor den Vorhang und sah Happy zu Tema. Sie nickte nur und gab mir noch andere Oberteile. Ich holte mir alleine an Oberteilen 15 oder 16 Stück. Ich wollte nicht wissen wie viele Schuhe Tema und mir gefielen. Das wollte ich echt nicht wissen. Doch diesmal lies ich mir eine Tüte geben. “Und jetzt?”, fragte ich meine neue beste Freundin. “Hosen und Röcke?”, fragte sie mich zurück. Erfreut nickte ich. Wir gingen zu den Hosen und suchten, doch wir fanden nur eine enge Jeans und einen etwa Knielangen Jeansrock. Auch diesmal bezahlte ich und wir gingen aus dem Geschäft raus. “Ich laufe hier nicht mit den Tüten rum!”, verkündete ich. “Musst du auch nicht. Wir geben sie Itachi!” Itachi? Das war doch der Typ der Sasuke so ähnlich sah. Und wenn man vom Teufel spricht. Er kam gerade mit seinem schwarzen Honda S2000 vorgefahren. “Pünktlich auf die Minute!”, freute sich Temi. Er stieg aus und umarmte Temari. Dann kam er zu mir und umarmte auch mich. Ich ließ es mir gefallen. Musste ich ja. “Kannst du die in deinem Auto fahren!?!”, fragte sie. Und er tat es auch. “Ich komm euch dann um 7 am Brunnen abholen!” Damit verabschiedete er sich. Temari und ich beschlossen zuerst Schuhe kaufen zu gehen. Wir gingen in ein Geschäft Namens Nike. Als wir das Geschäft betreten hatten fingen meine Augen an zu strahlen. “Ja, da müssten wir doch was finden, oder?” Das war wohl ein Scherz oder? Hier würden wir wohl wirklich 20 Schuhe finden, die mir gefallen würden. Wir gingen in den Bereich für Tunschuhe. “Was wollen wir den hier?”, fragte ich sie verwirrt. “Willst du ohne Schuhe Sport machen?”, scherzte sie. Ich schüttelte nur wie wild den Kopf. Wir sahen uns um und ich erblickte das perfekte Paar Sportschuhe. Sie waren schwarz mit weißen Streifen auf der Seite. Ich nahm sie direkt mit. “Schon fertig?” “Ja. Die perfekten Schuhe für mich und den Ball!”, lachte ich. “Gut, dann lass uns jetzt zu den Damenschuhen gehen!”, verkündete sie freudenstrahlend. Und so gingen wir zu den Damenschuhen. Ich suchte mir ein paar weinrote Flipflops mit einer großen weißen Blume auf den Reimen drauf. Sie passten einfach perfekt zu meinem neuen Bikini. Dazu noch weiße Sandaletten und ein Paar weißen Sneakers. Ich gab das alles der Frau am Tresen und Temari schleifte mich zu der Sportbekleidung. Da waren wir zwar schon mal. Das dachte ich zumindest, aber Temari schleifte mich ja nicht um sonst zu den Träningsanzügen. Sie führte mich zu der Verkäufern und schilderte ihr ihren Wunsch. Ich hörte nicht richtig zu. Ich war zu sehr damit beschäftigt die Sachen anzusehen. “Welche Größe haben sie, Miss?”, drang dann doch durch die Gedanken an mein Ohr. “Oh, äh ja ‘tschuldigung.36!”, antwortete ich dann und drehte mich zu der Verkäufern und Temari. Erstaunt sahen die beiden mich an. “Was denn?”, fragte ich verwirrt. “Das sind Modelgrößen!”, meinte dann die Ältere. Ich zuckte nur mit den Schultern. Was ging mich das an? Ich wollte doch kein Model werden. Oder sah ich so aus? Ne ganz bestimmt nicht. “Sie könnten Model werden, durch die ganze Welt reisen und jede menge Geld verdienen! Dabei bekommen sie noch einen reichen Mann ab! Das wär’s doch!”, schwärmte sie dann. “Wenn SIE so versessen darauf sind Model zu werden, dann machen sie es doch selber!”, zickte ich sie an. “Saku”, motzte mich Temari an. Na das konnte ja heiter werden. Diese blöde Verkäufern musste mir ja nicht reinreden was ich zu werden hatte oder werden wollen sollte. War das ein richtiger Satz? Konnte sein, oder auch nicht. “Ok, ich hätte gerne eine Hotpans in rot mit der Aufschrift Sakura und ein Bauchfreies Oberteil mit der selben Aufschrift in 36”, klärte Temari das für mich. In der Zeit guckte ich mir die Sachen an. “Wir sind fertig!”, damit gingen wir wieder runter und ich bezahlte. Wie viel Geld ich wohl schon ausgegeben hatte? Und vor allem was würden die da oben sagen wenn sie die Rechnung bekommen würden? Ich wäre dann wohl Kerberosfutter. Auch gut. Aber Moment mal. Ich konnte doch gar nicht mehr sterben. Ich war doch schon TOT! Ich war tot? Stimmt ja. Das hatte ich vergessen. Jetzt war ich depri. Zurück zum Kampfschoppen. Ja Kampfschoppen. Warum? Das war Kampfschoppen. Temari schleppte mich von Kleidungsstück zu Kleidungsstück zu Kleidungsstück, von Geschäft zu Geschäft. Wir waren bestimmt schon in 10 Geschäften gewesen. Und Itachi hatte schon 3 mal unsere Klamotten abgeholt. Wie bekamen wir die eigentlich in unsere Wohnung. Oder gar in mein Zimmer. Darüber wollte - und konnte ich mir aus nervlichen Gründen- mir keine Gedanken machen. Wenn Ino das mitkriegen würde wären wir spätestens am nächsten Morgen tot. Laut Temas Erzählungen. Ich hatte echt Schiss vor diesem Weib. Als es dann so langsam 6.30 Uhr wurde gingen wir zu einer Pizzeria Namens Al dente. Na wie einfallsreich. Wir gingen rein. Da wir in der letzten halben Stunde nichts mehr gekauft hatten, mussten wir auch keine Tüten schleppen. Das war das einzig gute. Mir taten die Füße weh. Daher war Temari also so fit. Sie war also nicht im Fußballverein um abzunehmen. Na hoffentlich war deswegen auch keiner in der AG. Hoffentlich. Also laut der ‘netten’ Verkäuferin hatte ich es ja nicht nötig abzunehmen. Laut mir hätte ich es aber nötig zuzunehmen. Ich wollte ja nicht an Magersucht sterben. Dabei war ich ja schon tot. Das war echt eine komplizierte Sache. Na das konnte noch was werden. Wir saßen da nun. In der hintersten Ecke des Restourante und warteten. Auf wen wusste ich nicht. Auf was? Ne das konnte doch nicht sein. Wir warteten doch nicht auf eine Katze oder einen Hund. Ne ganz bestimmt nicht. Etwa auf ein Schwein? Oder einen Spacko? Ja das könnte sein. Aber welcher Spacko? Sasuke? dieser Neji? Naruto? Oder sogar Shikamaru? Ne das konnte nicht sein. Ich schloss meine Augen und döste etwas. Und dann zwickte Tema mich in die Seite. “Aua!”, motzte ich. “Hey Temari, hey Sakura!”, begrüßte Itachi uns. Na das mit dem Spacko hatte ich dann wohl getroffen. “Hey”, kam von mir und Temari. “Geht’s euch gut?”, fragte er dann. “Hai”, sagte ich und Temari nickte. Er setzte sich zu meinem Leidwesen neben mich. Die Kellnerin kam und musterte Itachi und dann mich. Unter dem Motto: die hat den doch gar nicht verdient. Ich war doch gar nicht mit ihm zusammen. “Was hättet ihr den gerne?”, fragte sie dann ganz freundlich. Wie ich diese aufgesetzte Maske hasste. Wie die Pest. “Eine Salami Pizza und noch eine Cola”, sagte Temari und hob ihr leeres Glas hoch. “Für mich eine Pizza Hawaii und eine Cola!” “Salami”, war meine Reaktion. Meine Stimme klang herablassend und kalt. Das hatte ich zwar nicht beabsichtigt aber das war auch egal. Alles ging mir grad am Arsch vorbei. “Ich zahle”, sagte Itachi als wir aufgegessen hatten. Das Essen war ganz ruhig verlaufen. Zu meiner Gunst. Ich hatte echt keinen Bock auf Unterhaltung. Mit Itachis Auto fuhren wir dann Richtung Schule. Ich saß vorne und Temari hinten. Die kalte Nachtluft wehte mir entgegen. (Honda S2000 ist meines wissens ein Cabrio. Wenn nicht tut’s mir leid!) “Du bist also die Neue, oder?” Ich nickte stumm. Temari war hinten eingeschlafen. Als Kopfkissen benutzte sie meine Oberteile. “Woher kennst du Tema?”, fragte er dann. “Ich wohn bei ihnen im Zimmer”, erklärte ich ihm. “Du warst doch die, die Spagetti gekocht hatte, oder?”, meinte er dann neugierig. “Woher weißt du das?”, fragte ich entsetzt. “Bin Hellseher. Ne! Hab das alles von meinem Bruder!” Als wir dann endlich an der Schule ankamen erklärte Itachi sich freiwillig zum Gepäckträger. Temari, die wir notgedrungen wach machen mussten und schon zickig genug war, schloss leise die Tür zu unserer Wohnung auf. Wir alle 3 schlüpften so schnell wie möglich rein. Meine Hand suchte den Lichtschalter. Stille. Temari, Itachi und ich hielten die Luft an. Vor uns stand ...! So das wars auch schon wieder, bye bye hoffe auf KOMMIS scheiß Morgen und Gitarrenklänge -------------------------------- Kapitel: scheiß Morgen und Gitarrenklänge ...Ino. Das gab Ärger. Das stand zu 100% fest. Den heutigen Tag würden wir nicht mehr überleben! In Gedanken bereitete ich mich schon auf meinen 2 Tod vor, indem ich ein Testament verfasste. Meine ganzen neuen Klamotten würde Ino bekommen, da sie Temari ja nichts nützten wenn sie auch tot war. Bye Sasuke, du küsst echt gut. Bye Shikamaru, du bist der beste Freund den man sich nur wünschen kann. Bye Naruto, du bist etwas durchgeknallt. Bye Neji, du bist zu still. Mehr kannte ich nich. Doch Ino, Temari, Itachi und die ganzen andren. Aber die mal weggelassen hatte ich alle. Warum vor dem Tod noch mal anstrengen? Ich kniff die Augen zusammen und wartete auf den Schuss ins Gesicht, doch da kam nichts. Nicht der erwartete Schuss, noch das Gebrüll nein Ino war starr. Genau wie wir. Keiner in dem Raum sagte etwas. Keiner wagte es zu stören oder gar zu Atmen. So als wäre das eine Todsünde! “Ihr wart Schoppen!”, stellte sie fest. Jetzt erst bemerkt?, dachte ich sarkastisch doch ich nickte nur stumm, da ich ihre Blicke spürte die sich schon fast in meine Haut einbrannten. “ IHR WART SCHOPPEN ”?, wiederholte sie dann. Wieder nickte ich. “ IHR WART SCHOPPEN ?” Stille herrschte dann. Aber das war die berühmte Ruhe vor dem Sturm. Und dieser Sturm lies gar nicht lange auf sich warten. Denn Temari war die Wolke. ”Ja Ino, wir waren Schoppen! Was dagegen? Wir haben dich nur nicht mitgenommen weil ich wusste das Itachi in der Stadt war und uns nach Hause fahren würde. Ich wollte nicht das du wieder diese ekelhaften verliebten Blicke zu ihm wirfst!” Das hatte gesessen. Ino würde lange nichts mehr von sich geben. Doch diesmal irrte ich mich. Denn Ino wisperte so was wie ’Was?’ und ‘Warum?’. Anscheinend hatte sie nicht gewollt das Itachi erfuhr das sie was von ihm wollte. Aber Tema hatte recht. Die Liebe war schon scheiße. Ich spürte eine Hand auf meiner Schulter. Eine Frauenhand. Die Hand von Temari. Sie führte mich in mein Zimmer. Itachi folgte uns. Wir 3 schwiegen. Temari, weil sie ihren Frust abgebaut hatte. Itachi, weil er nicht wusste was er sagen sollte und ich weil ich eingeschüchtert war. Eingeschüchtert von der blonden, die neben mir auf meinem Bett saß. Ich nahm mir eine der unzähligen Tüten, die Itachi so mühsam rauf geschleppt hat, und durchsuchte sie. Doch ich fand nicht das, was ich suchte. Und so nahm ich mir die nächste. Bis ich bei der letzten ankam. Das war ja mal so typisch. Ich nahm mir eine weiße Hotpen und ein rotes Bauchfreies Shirt und ging damit ins Bad. Im Bad zog ich mich um und putze mir die Zähne. Waschzeug hatte Amor mir netter weiße eingepackt. Aber ich ahnte auch warum. Ich sollte doch beim 1 date nicht stinken oder Mundgeruch haben. Das wäre ja schon fast tödlich. Ich putze mir also die Zähne, kämmte mir die Haare, wusch mir das Gesicht und ging dann wieder in mein Zimmer. Dort fand ich eine etwas verstört aussehende Temari. Von Itachi war keine Spur. Ich lies mich neben sie fallen und sah sie fragend an. Es schien so als ob die Stimme gegen das Schweigen kämpfte. Erst sah es so aus als ob das Schweigen gewinnen würde aber dann gewann die Stimme die Oberhand. “Ino war immer meine beste Freundin. Wir haben uns noch nie gestritten. Ja gut. Angezickt schon, aber nie ernsthaft. Ich kenne sie schon seit ich im Kindergarten war und selbst davor auch. Unsere Mütter waren im selben Schwangerschaftskurs. Wir haben immer alles gemeinsam gemacht und waren wie Sommer und Sonne. Wir Fanden das wir für immer beste Freundinnen sein sollten. Doch seit unserer Shoppingtour bin ich davon nicht mehr so überzeugt. Sie hat immer über alles bestimmt und das hält keiner lange aus. Ich auch nicht. Doch heute haben wir nur mal das getan was ich wollte. Das tut mir auch leid aber ich denke das hab ich mal gebraucht. Dringend. Jetzt kann ich endlich frei Atmen!” Ich lächelte sie an und nahm sie in den Arm. Ich fühlte wie sich Tränen in mein Oberteil sammelten doch das machte mir nichts aus. Ich wollte in diesem Moment nur noch für Tema da sein. Und das war ich auch. Ino war echt schlimm. Zwar hatte ich kaum ein Wort ihrer Erzählung eben verstanden aber der Sinn war mir klar. Ino terrorisierte Tema. Und das konnte ich nicht zulassen. Als sie aufgehört hat zu weinen ging ich zu einer der Tüten und zog ein weites, pinkes Nachthemd heraus. Ich musste noch nicht mal lange suchen da ich mir eben die Tüte gemerkt hatte. Ich schmiss es Temari hin und sie lächelte mich dankend an. Dann ging sie ins Bad. 10 Minuten später kam sie wieder raus. In der Zeit hatte ich die Gelegenheit schon mal meine Schuhe auf den Boden meines Schrankes zu Ordnen. Ich hatte sie in den Kartons gelassen. Das konnte man besser Stapeln. Und das war bei den Massen Schuhen nötig. Dringend. Die Stöckelschuhe kamen in die hinterste Ecke bei den Sandaletten. Die Sportschuhe kamen noch vorne. Und der Rest kam irgendwo dazwischen. So hatte ich das gerne. Ich war ehr der bequeme Typ Mädchen aber ich konnte auch Party machen. Ich sah zu Temari. Das Nachthemd ging er bis zu den Knien und eine ‘Hello Kitty’ Katze war darauf. Auf dem Unteren Teil waren ganz viele Herzchen. Es stand Tema ausgezeichnet. Dann sah ich in ihr Gesicht. Sie trug ihre haare offen und sie fielen ihr wild ins Gesicht. Ihre blonden Haare gingen ihr bis über die Schultern. Das hätte ich nie gedacht. Ich stand auf und legte die restlichen Tüten bei Seite. Ich ging mit ihr zu meinem doch recht großen Bett und wir legten uns nebeneinander. Ich wusste das das bei Freundinnen normal war, aber wir kannten uns gerade mal 1Tag. War das richtig? Konnte ich ihr vertrauen? Konnte ich ihr die Wahrheit sagen? Oder wollte ich schweigen? Ich wusste es nicht. Ich beschloss es einfach drauf ankommen zu lassen. Ich war eben auf der Erde. Da musste man eben auf sein Baugefühl hören. Ohne kam man nicht weiter. “Danke Sakura. Du bist echt eine gute Freundin!”, flüsterte sie bevor sie einschlief. Wir lagen mit dem Gesicht zueinander. Sie war eben eine gute Freundin für mich. Ohne wenn und aber. Das wusste ich. Und ob wir uns seit Heute kannten, ich hatte das Gefühl als ob wir schon ewig Freundinnen wären. Ich kuschelte mich noch was in die Decke und schlief dann auch ein. Als ich wieder aufwachte war der Platz neben mir leer. Das Bett nicht gemacht. Meine Hand kroch unter der Bettdecke hervor und legte sich auf die freie Stelle. Sie war schon etwas abgekühlt. Das hieß das die Person, die hier gelegen hatte, schon länger wach sein musste. Ich nahm meine Hand wieder zurück und drehte mich langsam zum Fenster. Es fielen einzelne Lichtstreifen durch die Rollladen. Ich musste überlegen. Wer war das, der gestern Abend neben mir lag? Und dann traf es mich wie ein Geistesblitz. Temas. Mit einem schlag war ich wach. Und das ohne den eiskalten Eimer Wasser im Gesicht. Schon mal ein Anfang. Da ich wach war, beschloss ich aufzustehen. Was sollte ich auch wach im Bett oder dösen. Mein Körper bahnte sich seinen Weg unter der Bettdecke hindurch. Dann stand ich. Noch etwas benommen ging ich zu den Fenstern. Ich ging als wäre ich betrunken. Hatte ich getrunken? Min Kopf fühlte sich zumindestens so an. Das war ja mal ein toller Anfang. Ich zog die Gardienen zur Seite. Das Licht blendete mich sofort und ich kniff die Augen zusammen. Echt ein toller Anfang. Ich schlürfte zu meinem Kleiderschrank und nahm mir eine Jeans und ein Oberteil mit passender Unterwäsche. Da ich noch zu müde war um die Tür zum Bad aufzumachen schmiss ich meine Sachen achtlos aufs Bett und ging ins Wohnzimmer. Dot war keine Spur von Ino oder Temari. Ich ging weiter in die Küche. Als ich die Tür öffnete kam mir der Geruch von frischen Brötchen und heißem Kaffe entgegen. Ich atmete den Geruch begierig ein und versuchte ihn für immerzu verewigen. Als ich die Augen öffnete sah ich Temari, Shika und Sasuke an unserem Küchentisch. Und da war der vermisste Eimer Wasser ins Gesicht. Zwar blieb ich trocken aber innerlich sehnte ich mich jetzt nach einem Handtuch und frischen Klamotten. Meine innere Aufregung zeigte ich nach außen hin nicht. Wer war ich denn? “Morgen”, murmelte ich noch sehr verschlafen. Als antwort bekam ich ein fröhliches “Morgen!”, von Temari und ein genuscheltes “Morgen” von Shika. Er war schon immer ein Langschläfer. Wer ihn wohl aus dem Bett geschmissen hatte? Das würde mich ja mal interessieren. Und von Sasuke bekam ich nur ein gelangweiltes ‘Hn’ Das war ja mal ein tolles Wort. Ich schleifte mich zu den Schränken und öffnete einen nach dem anderen bis Tema zu mir sagte: “Dritte Schranktür!” Verlegen kicherte ich und öffnete diese. Ich nahm mir eine gelbe Tasse mit einer grünen Tasse drauf. Es war ehr Zufall aber so eine Tasse am Morgen, bringt Kummer uns Sorgen. Fragend sah ich die blondem Tisch an. “Ino”, antwortete diese darauf nur. Ich nickte verständnisvoll und setzte mich neben Temari auf die Eckbank. “Was macht ihr denn hier?”, fragte ich die beiden männlichen Wesen in dieser Küche als ich mir Kaffe eingoss. “Ich hab sie gefragt ob sie mit uns Frühstücken wollten. Eigentlich hatte ich auch an die anderen beiden gedacht, doch die waren schon weg!”, kam dann von Temari. “Seid wann bist du denn ein Junge?”, neckte ich sie. “Seit heute morgen!”, verkündeteste feierlich. “Oh, dann hab ich also gestern nicht NEBEN sondern MIT Jemanden geschlafen. Und der Jemand war kein Mädchen, so wie ich es angenommen hatte, nein es war ein Junge! Auch nett!”, sagte ich und warf 2 Würfel Zucker in meine Tasse. Dann trank ich den 1Schluck. Ich musste mich zurück halten um nicht den Kaffe wieder auszuspucken. Der war so scheußlich. Den wünschte ich keinem zum Frühstück. Wiederwillig schluckte ich die heiße Brühe runter. Fragend sah mich Temari an. “Tu mir einen Gefallen. Koch nie wieder Kaffe!”, sagte ich scharf. “Ok”, grinste sie mich neckisch an. Ich nahm mir ein Corson aus dem Korb mit den Brötchen und legte besauf meinen Teller. Die Jungs hingene kauten nur auf ihren Brötchen mit Käse/ Nutelle rum und schienen so als ob sie schliefen. Na das konnte noch was werden. 1. Mit solchen Kopfschmerzen aufzuwachen war ja schon scheiße 2. Die Jungs, wollten die jetzt jeden tag hier rumgammeln? 3. So einen Kaffe als Kaffe vorgesetzt zu bekommen war ja noch beschissener Ein perfekter Start in den Tag. Ironie. “Wann fängt die Schule eigentlich an?”, fragte ich in die Runde. Nachdem sie ihren ’Kaffe’ runtergeschluckt hatte sagte sie: “Übermorgen. Heute haben wir noch frei!” na das war ja noch toller. Erst wach ich so beschissen auf, das das Frühstück und dann auch noch morgen Schule. Das war der Himmel auf Erden. So fand ich es zumindestens. “Ich war heute schon bei Tsunade. Hab deine Bücher abgeholt. Sie liegen auf dem Wohnzimmertisch!”, erklärte sie mir. “Was hast du heute eigentlich schon alles gemacht?”, fragte ich etwas genervt. Von was ich genervt war, wusste ich nicht. Das wollte ich auch nicht wissen. “Ich war mit Johnny draußen, dann beim Becker, bei Tsunade, am Strand und dann bei den Jungs!”, zählte sie an den Fingern ab. “Und wann bist du aufgestanden?”, meldete sich nun auch Shikamaru zu Wort. “Seit 6”, antwortete sie trocken. Uns 3 standen die Münder offen. Seit 6 Uhr war sie wach? Mein Blick ging zur Uhr, die über der Tür ging. Es war kurz nach 9. Seit knapp3 Stunden war Temari wach. Unmenschlich wenn man mich fragen würde. “Du bist unmenschlich”, sagte dann Sasuke. Der werte Herr Uchiha konnte auch noch reden. Der Tag war gerettet. Und wieder diese Ironie. “Was machen wir heute?”, fragte ich Temari. Doch diese zuckte nur mit den Schultern. “Wir könnten uns ja einen gemütlichen Morgen machen und dann am Nachmittag was unternehmen. An den Strand oder so”, schlug sie vor. Ich nickte. “Na dann viel Spaß Mädels!”, verabschiedete sich Sasuke und Shikamaru. ”Der Bericht”, flüsterte er als er aus der Tür ging. Ah ja. Der bericht. Und warum musste unbedingt ich den Bericht schreiben? Ich hatte keine Ahnung. Ich beschloss ihn den Laptop zu geben und abzuwarten. Warum ich wenn auch er? Ich stand auf und ging in mein Zimmer. Dort schnappte ich mir den Laptop und ging wieder ins Wohnzimmer. Und da fiel mir ein das ich mir noch immer nicht meine Haare gekämmt hatte. Ich legte den Laptop auf den Küchentisch neben meinen Büchern und schüttelte meinen Kopf. Dann fuhr ich mir ein paar mal mit meiner Hand durch die Haare und nahm mir wieder den Laptop in den Arm. Ich ging aus der Tür raus und klopfte an der Tür der Jungs. Ich biss mir auf die Unterlippe. Was würde Shikamaru sagen, wenn ich ihn den Laptop einfach in die Hand drücke? Ich hatte keine Ahnung. Sofort wurde mir die Tür von Shikamaru geöffnet und direkt wieder zugeknallt. Und nun standen meine Haare wieder in alle Richtungen. Ja das war echt ein perfekter Morgen. Er konnte ja nur noch besser werden! Das hoffte ich zumindestens. Also ging ich zurück in unsere Wohnung. Dot lies ich mich aufs Sofa fallen und fing an meine Schläfe zu massieren. Den Laptop legte ich einfach auf den Tisch. Doch von dem Massieren gingen die Kopfschmerzen die ich schon den ganzen tag hatte auch nicht weg. Im Gegenteil. Sie wurden nur noch mehr. Das war echt ein toller Anfang. Und ich wünschte der tag wäre schon vorbei und ich säße jetzt schon im Unterricht. Aber ohne Kopfschmerzen bitte. Dann fühlte ich wie das Sofastück neben mir etwas einsackte. Ich blickte zur Seite und erkannte Temari. “Was ist los?”, fragte sie leise. Doch mir kam es vor als würde sie schreien. Woher kamen nur diese scheiß Kopfschmerzen? Ich wusste es nicht. “Kopfschmerzen”, antwortete ich leise. Sofort stand Temari auf. Es wurden Türen geöffnet und geschlossen, Schränke durchwühlt, Wasserhähne angemacht und abgestellt und zuletzt wieder Türen geöffnet. Zurück kam sie mit einem Glas Wasser in der rechten und einer grünen kleinen Packung in der linken Hand. Sie stellte das Glas auf den Tisch und drückte ein kleines Weißes Ding aus einer grauen Packung. Ich hatte keinen Nerv dazu jetzt noch zu denken. Das würde ich nicht aushalten. Als sie mir eine kleine weiße Tablette vor die Nase hielt und das Glas Wasser daneben sah ich sie fragend an. Was wollte die von mir? Stile. “Du bist nicht von hier oder?”, fragte sie dann. Ich schüttelte den Kopf. Damit hatte sie recht. Ich war nicht von hier. Ganz und gar nicht. Aber was sollte ich ihr sagen? Etwa: ‘Hey, Temari. Du hast Recht. Ich bin nicht von hier. Ich bin gestorben und wurde zu einem Engel!’ Ne das würde ich nie im Leben/Tod sagen! Konnte ich ihr denn vertrauen? Konnte ich ihr die Wahrheit sagen? Auch wenn ich damit ein Verbrechen begann? Einem Menschen zu erzählen das man ein Engel war, war so ein verbrechen. Zwar nicht so schlimm wie sich in einen Menschen zu verlieben aber auch nicht weniger schlimm. Aber konnte ich Temas so vertrauen? Konnte ich ihr glauben? Konnte ich ihr meingrößtes Geheimnis erzählen? Ich hatte keine Ahnung. Und wollte auch keine Ahnung haben. Ok eins stand fest. Dieses keine Ahnung und wollte auch keine Ahnung haben. Das musste aufhören. Und am besten Sofort! Sonst würde ich hier noch irre werden. Um mich von den Gedanken abzulenken nahm ich das Glas in die Hand, machte die Augen zu, schluckte die Tablette und spülte den ekelhaften Nachgeschmack mit dem Wasser runter. Angewidert verzog ich das Gesicht. Der Nachgeschmack wollte und wollte nicht verschwinden. Dann hörte ich einlachen neben mir. Überrascht sah ich zur Seite. Da saß Temari mit ihren 4 Zöpfen und lachte sich da halb tot. Na toll. Und auch noch wegen mir. Noch besser. Der Tag war im Eimer. Zu 100%. Der Morgen war am Arsch! Wie ihr seht, hab ichs doch gesachfft. Langsam wandere ich auf alten Wegen. Wie phoetisch. Ich hab mir den Film 'Stadt der Engel' angesehen. Das hat mich wieder zurück gebracht. Endlich. Die Ff vergammelt schon langsam auf meinem Laptop und zerfällt in einzelne Punkte. Geht ja schlecht in Staub. Hinterlasst doch schön Kommis! Lady-Manah Eis am Stiel ------------ So es geht weiter. Viel Spaß beim lesen! Und es stimmte. Nach einer halben Stunde waren die Kopfscherzen wie weg geblasen. Sie waren weg. Danke Aspirin! Danke an Herr Aspirin. Danke! “Saku, hast du eigentlich ne E-Mail Adresse?”, fragte sie mich. Wir saßen noch immer auf der Couch. Der Laptop lag immer noch auf dem Tisch. Ich schüttelte den Kopf. Soweit ich weiß, hatte ich keine. “Ne Icq-Nummer?”, fragte sie mich dann. Wieder musste ich den Kopf schütteln. Und was zu Gott war eine Icq-Nummer? Oh man. “Dann wird’s aber mal ZEIT!”, sagte sie mit einer Euphorie die ich noch nie gesehen hatte. Mit einem Tempo krallte sie sich den Laptop unter meinen Fingern weg und fing wie verrückt an zu hantieren. Sie legte ihn auf ihre Beine und fuhr ihn hoch. Eigentlich sollte ich ihr den Laptop nicht geben aber was sollte schon passieren? Genau, nichts! Außer vielleicht ein paar Engelsdaten entdecken aber das wäre nicht so tragisch. Fand ich zumindestens. Doch ich hatte Glück. Naja, die da oben hatten Glück! Wäre doch ihr Problem wenn man kein Passwort eingeben musste um an die Daten zu kommen! Die da oben waren manchmal so doof. Ich rückte etwas zu Temari und sah auf den Bildschirm. Sie rief eine Seite auf. Ich achtete nicht auf den Namen dieser Internetseite. Nur eins wusste ich. Es waren Blumen drauf. Und die Seite war überwiegend grün. Temari ladete irgendwas runter, klinkte irgendwas an und gab was anderes ein. Warum sollte ich noch darauf achten was sie tat? Ich brauchte im Grunde nur zu warten. Das tat ich ja schließlich auch. Und nach endlosen zu scheinenden 10 Minuten war sie fertig. Voller Stolz präsentierte sie mir ihr Werk. Verdutzt sah ich sie an. “Saku das ist ganz einfach. Du musst..” und weiter hörte ich ihr nicht mehr zu. Ich beobachtete nur den Bildschrimhintergrund des Laptops. Es war immer noch das selbe was Temari schon vor einer halben Stunde eingestellt hatte. Darauf waren Temari, Shikamaru, Naruto, Sasuke und der Rest der Clique. Das war jetzt wohl meiner. Und das nur weil Shikamaru ihn nicht haben wollte. “Hast du alles verstanden?”, drang dann schließlich Temaris Stimme an mein Ohr. Ich nickte nur benommen. Was wollte die von mir? Ich war total abwesend, das stand fest. “Wollten wir nicht an den Strand?”, fragte ich sie. Begeistert sah sie mich an. Ihre Augen funkelten und strahlten leuchtende Sterne aus. Und das nur wegen dem Wort Strand. “Da stell ich dir den Rest der Schule vor!”, schwärmte sie. Überrascht sah ich sie an. Ware denn alle aus unserer Schule sonntags bei strahlendem Sonnenschein am Strand? Also daran zweifelte ich. Aber trotzdem sprach ich meine Frage aus und bekam sofort eine Antwort. “Ja so einige. Die Jungs weil sie Fußball oder sonst was spielen wollen und die Mädchen weil sie sich Sonnen wollen und dabei noch nen Freund aufreisen wollen. So ist das eben!”, sprach sie gelassen und stand auf, ging in ihr Zimmer und ich folgte ihr sofort. “Aber ist da nicht auch Ino?”, fragte ich sofort. Schulterzuckend antwortete sie mir “Kann sein” Hatte ich mich gerade verhört? Oder hatte ich jetzt Hallus? Leidete ich an Wunschdenken? Oder was mir noch so einfiel. Erst war Tema stink sauer auf Ino weil Ino so ausgeflippt ist. Seit neustem Blicke ich auch nicht mehr durch. Um genau zu sein seit ca. 2Minuten. Temari hatte ihre große Strandtasche genommen, Handtücher und Zeitschriften ein. Dazu kam noch ihre Handy und ihr Mp3player. Sie eilte durch ihre halbes Zimmer und kletterte dabei noch über ihr Bett um zum Kleiderschrank zu kommen. Dort zog sie ein braunes Bündel heraus. Was ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste, es war ein Bikini. “Man nennt es packen. Solltest du auch machen”, scherzte sie frech und ich grinste zurück. Ich ging aus ihrem Zimmer und verduftete in mein eigenes. Dort packte ich die gleichen Sachen ein wie Temari vor mir und kramte aus meinem Schrank den weinroten Bikini raus. Ich zog mir meine alten Sachen aus und ihn an. Drüber nur einen geblümten Wickelrock und ein weißes Top. Schlicht und einfach. Dazu noch die passenden FlipFlops. Und fertig war ich. Damit machte ich mir wieder auf den langen Weg ins Wohnzimmer für den ich immerhin knapp eine Minute gebracht habe. Temari stand schon mit 2Flaschen Wasser bewaffnet vor dem Sofa und tippte ungeduldig mit ihren Füßen auf den Boden. Verwirrt sah ich sie an. ”Itachi ist immer noch nicht hier. Dabei wollte erdhoch mit. Dieser....” Seufzend ging ich an ihr vorbei zu Tür. Wir gingen raus und schlenderten langsam die Treppe runter. Unten angekommen ließen wir uns erst mal auf die Treppe neben Kin sinken. “Wohin geht’s denn? Ihr seht so kaputt aus?”, fragte sie und musterte uns. “Strand”, sagte die blonde neben mir nur und sprang hektisch auf. Daraufhin ging sie auch schon los. Mit einem Blick der bedeuten sollte ‘Was ist denn mit der los?’, tat ich es ihr gleich und hatte sie schon nach wenigen Sekunden eingeholt, da sie nicht all zu Weit gekommen war. “Was war das?”, fragte ich sie. “Ach nichts”, bekam ich daraufhin aber nur als Antwort und wir gingen Stumm weiter. Ich wollte es eigentlich gar nicht wissen. Es interessierte mich eigentlich gar nicht. Ich hatte eh keine Ahnung worum es ging. Natürlich wollte ich es wissen. Klar wollte ich eine Ahnung davon haben. Immerhin stand ich daneben. War das nicht Grund genug. Wenn nicht Pech gehabt. Wir gingen eine Zeit lang nur gerade aus. Es war die gleiche Strecke die ich hin gegangen war. Nur anders. Auf dem Weg nach hier bin ich diesem Jungen begegnet. Sasuke. Und jetzt gingen Temari und ich (Der Esel nennt sich immer zuletzt. Hab ich von meiner Mama gelernt!) zum Strand. Obwohl wir dort schon seid einiger Zeit vorbei schlenderten, kam sie nicht zum stehen. “Äh… Temari? Wo gehen wir hin? Der Strand ist praktisch direkt vor der Schule und wir laufen hier 10 Minuten den Weg entlang. Außerdem sind noch nicht viele Leute hier. Hier stört uns keiner.”, versuchte ich zu argumentieren, doch alles half nichts. Ohne ein Wort zu sagen schnappte sie dich meine Hand und zog mich hinter sich her. Ich hatte damit nicht gerechnet und geriet ins schwanken. Mir war als hätte ich zu viele Pina Coladas getrunken. Aber ich hatte ja noch nicht mal einen getrunken. Ich wollte meine Flügel zurück. Fliegen war so was von einfacher. Aber nein, jetzt musste ich wieder Beinen mit Füßen und Zehen haben. Die hatte ich zwar auch schon vorher, aber nur damit das unterm Rock nicht so kahl aussieht. Und nicht zum gehen! Oder stolpern. Das war ich nämlich gerade. Temari sah zu mir unter und sah mich fragend an. Jaja so was ist typisch ich. Gerade 1. Tag Beine und schon der erste Unfall. Könnte ich dafür meine Sterbeversicherung auflösen? Immerhin muss die zahlen wenn was passiert. Viel Geld als Engel bekam man da oben nicht gerade. Aber es reichte. Ich küsste den Asphalt. Ohne betrunken zu sein. Naja vorher musste ich ja dann den Türsteher geküsst haben, aber den gab es ja nicht zum Bortsteinclub. Exklusiv für Tollpatsche. Und ich war Stammgast. Langsam rappelte ich mich auf. Wieso passierte immer mir so was. Das war kein Zufall. Da oben schien mich jemand zu hassen. Aber egal. Immerhin hasst jeder seinen Boss. Oder er hat eine Affäre mit ihm. Bei mir war’s dann doch das erste. “Alles ob?”, wurde ich gefragt. Ob alles ob war? Natürlich war alles ob. Ich war auf der Erde, hatte keine Flügel mehr. Geschweige denn einen Heiligenschein. Hart erarbeitet ganz neben bei. So zurück zum Strand. Erstmal hinkommen wäre ja ein vorschritt für uns beide. Aber das könnte dauern. Denn Temari war schon losgestürmt. Und dieses Mal waren wir nicht im Engelgarten (Kindergarten) und nahmen uns an die Hand. Kommentarlos folgte ich ihr Schritt für Schritt. Total in meine Gedanken versunken merkte ich nicht, wie Temari mich fragte ob ich etwas wolle. Doch da keine Antwort kann, machte sie einfach. Und als ich mich versah hatte ich ein Eis in der Hand. Ich bedankte mich und wir schlenderten weiter. Doch nach kurzer Zeit blieb ich stehen. Ich sah einen kleinen Jungen, der von mehreren größeren Jugendlichen geschlagen und angeschriene wurde. Wahrscheinlich war der 5 oder sogar 6 Jahre alt doch seine wohl kaum Freunde viel älter. Dieses Mal war ich es die die Hand der anderen ergriff. Ich zog die braunhaarige hinter mir her und steuerte vor Wut kochend auf das Spektakel zu. “Sagt mal spinnt ihr? Ihr seid doch mindestens 15 und der kleine ist doch höchstens 5!” Eine etwas schmächtigerer Junge wollte etwas sagen doch von mir kam nur: “Nein das ist kein Spiel. Verarschen kann ich mich auch selber. Wenn ihr mit wem spielen wollt, dann mit welchen in eurem Alter. Oder welchen die auch spielen wollen. Sonst spiel ich mit!” Das hatte gesessen. In allen Augen der Gruppe war Angst zu lesen. Ich wollte sie war nicht erschrecken aber eine Lehre erteilen schon ehr. Außerdem klingt das viel harmloser als anschreien, anschnauzen, Leviten lesen oder die Meinung sagen. Keine zwei Sekunden nach meiner Wutattacke liefen alle weg. Außer der kleine Junge. Sein Körper war verkrampft und es waren kleine Schweißspuren zu erkennen. Mir spukte die Frage im Kopf herum, was sie von ihm wollten. “Wie heißt du denn?”, fragte der kleine Junge mich. “Ich? Mein Name ist Sakura. Und deiner?”, sagte ich und kniete mich zu ihm hin. Immerhin waren er knapp zwei Köpfe kleiner als ich. Und ich war schon recht klein. “Ich bin Tao. Danke Sakura!”, lächelte er mich an. Ohne groß nachzudenken, drückte ich Tao mein Eis in die Hand. Perplex sah er mich an doch ich nickte nur. Es war doch nur ein kleines Kind und ich mochte eh kein Eis. Ok das war eine Lüge. Ich liebte Eis. Aber das lächeln von kleinen Kindern war mir dann doch lieber als Zitroneneis. Er bedankte sich nur mit einem großen breiten Lächeln. Ja fast schon mit einem grinsen im ganzen Gesicht. So jetzt konnte ich in ruhe in der Sonne brutzeln und schön braun werden. Dazu noch Mädchenscheiß und schön SCHLAFEN!! Man war ich müde. Den ganzen Tag auf den Beinen zu sein, war hart. Und vor allem ohne Flügel. Wie ich sie vermisste. Manchmal war es echt unpassend, Mensch zu sein. Oben war es viel bequemer und vor allen angenehmer. Leise seufzte ich. Temari und ich spazierten weiter. Ehr gesagt, sie lief voraus und ich sah deprimiert zu Boden. Mein Mundraum schmeckte noch immer nach Zitroneneis. Doch ein kleiner Junge war glücklich. Das besserte meine schlechte Laune etwas auf. Irgendwann waren wir dann an Temari Platz angekommen. Wir breiteten unsere Strandtücher aus und legten uns drauf. Ich schmierte mich großzügig mit Sonnencreme ein und massierte Tema anschließend den Rücken. Die Sonne war so schön heiß. Sie brannte förmlich auf meinem Rücken. Genüsslich blieben wir dort liegen und gegen meine Wünsche konnte ich nicht einschlafen. Temaris Fragerei hielt mich wach. “Und? Wie ist es so bei uns an der Schule?”, fragte sie mit hochgezogener Augenbraue und starrte mich fragend an. “Schön”, gab ich nun zurück. Es gefiel mir sterblich zu sein, auf der Erde zu leben. Und die Schule war gar nicht mal so schlecht. “Und wie gefallen dir die Jungs? Immerhin sind die hier schön braun und gut trainiert. Da sagt wohl keiner Nein!”, prahlte sie förmlich. Kurz überlegte ich. Sollte ich ihr die Sache mit Sasuke erzählen? Ach, jetzt war es auch egal. SO oder so würde sie es erfahren. “Naja, Sasuke ist echt süß und so”, lächelte ich verträumt. Ich mochte ihn. Er war nett. Leise seufzte ich. Wissend nickte sie und sagte: “Hast du Lust heute Abend einen DVD Abend mit den Jungs und Mädels zu machen? Heute ist Sasuke dran. Das heißt wir sehen uns Actionfilme ohne Ende an, Popcorn aus der Mikrowelle und dazu noch eine versaute Bude. Klingt doch gut oder?” War diese Frage ernst gemeint? Naja, immerhin war es Sasukes Wohnung, Sasukes DVD und ein Abend mit ihm und jede mengen anderen. So hörte es sich in meinen Ohren an. Irgendwann später kamen die anderen. Kin, Sasuke, Shikamaru, Itachi, Naruto und andere, die ich noch nicht kannte, kamen laut lachend angerannt. Sie setzten sich wie selbstverständlich neben uns und Temari fing sofort an, mit ihnen zu plaudern. Sasuke hatte sich neben mich gesetzt, daneben stand Shikamaru und schüttelte das Handtuch wild aus. Es könnte einem schon fast leid tun. Seufzend setzte ich mich auf und machte meine Haare auf. Wilde leichte locken fielen um mein Gesicht. Schon bereute ich es. “Du siehst gut aus!” Und ich bereute es nicht mehr. Es war die Stimme meines Lieblings Menschen, eines Fastgottes in meinen Augen. Leicht lächelte ich ihn an und senkte meinen Kopf. Ich spürte wie mir das Blut in die Wange schoss, wie sie sich röteten. Zum Glück fielen mir die Haare vors Gesicht, doch als ich aufsah erschrak ich. Der Platz neben mir war leer. Sasuke, Shika und Naruto waren schon im Wasser verschwunden und versuchten sich gegenseitig zu ertränken. Naruto wurde von beiden Seiten, Shikamaru und Sasuke, unter Wasser gedrückt. Temari eilte schon zu ihnen und winkte wie wild zu mir. Ich solle wohl auch mitgehen. Na toll. Seufzend stand ich auf. Das könnte was werden. der erste Abend --------------- der erste Abend Spät nachmittags gingen wir zurück zur Schule. Die Sonne würde in den nächsten zwei Stunden untergehen. Dann wollten wir schon längst auf dem Sofa mummeln und Fern schauen. Also sollten wir uns beeilen. Temari war schon beinahe an dem Schuleingang, da stand ich noch an der untersten Stufe. Ich hatte mich noch immer nicht an die viele Treppen gewöhnt. Wie gerne hätte ich jetzt Flügel. Oben angekommen wartete schon Itachi mit Kin, Sasuke, Rika und Naruto. Alle waren schon umgezogen und unterhielten sich freudig. Ich stand daneben, schwer atmend und ausgelaugt. Wie konnten unzählige Treppenstufen einen Engel k.o. kriegen? Ich lies meine Arme an den Schultern runter hängen und atmete hörbar aus. “Sag mal, was habt ihr denn gemacht? Habt ihr einen Marathon hinter euch?”, fragte Naruto und lachte laut los. Niemand außer mir lachte nicht. Temari hielt sich zwar zurück, jedoch konnte sie sich ein schmunzeln nicht verkneifen. Typisch Frau. Sasuke grinste mich nur doof an. Am liebsten hätte ich ihn eine ins Maul gehauen, so doof wie er gegrinst hatte. Der Rest interessierte mich nicht. Ich seufzte laute und sagte feierlich: “Im Gegensatz zu euch bin ich nicht schon Jahre auf dieser Schule und laufe auch nicht täglich diese dämlichen Treppen! Ich geh mich umziehen” Wütend stampfte ich durch die Tür und hoch in die Wohnung. Dort schmiss ich die Tasche in die nächste Ecke und ging in mein Zimmer. Dort zog ich mich bis auf die Unterwäsche aus und stand vor meinem Spiegel. Er schien fast zu platzen vor Klamotten. Das schlimmste war, ich hatte keine Ahnung was ich anziehen sollte. Vielleicht etwas gemütliches? Etwas Schickes? Etwas Pyjamaartiges oder vielleicht etwas zum Ausgehen? Sie hatte keine Ahnung. Tema wüsste bestimmt Rat. Ich schlich vorsichtig ins Wohnzimmer, wo Naruto sich auf der Couch breit gemacht hatte, durch die Küche in Temas Zimmer. Dort stand sie, topgestylt in einem Jogginghose und einem blaue-weißem Top. Dazu noch niedliche türkise Plüschpantoffeln und einem türkisem Haarreifen. Jetzt wusste ich, was ich anzog. Kurz lächelte ich sie an und verschwand ohne ein Wort durch die Küche zurück, an Naruto vorbei in mein Zimmer, meinem kleinen Reich. Dort stand ich ratlos vor meinem Kleiderschrank. An den Türen hing eine Hotpan und ein übergroßes T-Shirt daneben eine Jogginghose und ein Top. Mein Liebling war jedoch ein Bauchfreies und Trägerloses Oberteil und eine Jogginghose. Vielleicht würde ich auch eine Hotpan anziehen. Aber dann wäre mir zu kalt. Lächelnd stand ich vor meinen Meisterwerken. Ich würde das Oberteil ohne Träger und die dazu passende rosanen Jogginghose wählen. Das schein mir passend zu sein. Zehn Minuten später saß ich auf dem Sofa neben Naruto und wartete auf Temari. Im Fernsehn lief irgendein Fußballspiel, es könnte jedoch auch American Football sein. Ich hatte keine große Lust genau hinzusehen. Meine Gedanken kreisten um eine ganz andere Sache. Um jemand. Sasuke Uchiha. Es war traumhaft ihn zu küssen oder Spaß mit ihm im Wasser zu haben. Wie stark und sanft zu gleich seine Hände an meiner Hüfte waren. Wie besitzergreifend er mich zu sich zog. Wie seine schwarzen Augen mich musterten, wie seine Haut ausersehen meine streifte. Warum kann das alles denn nicht erlaubt sein? Mir ist es vergönnt mich zu verlieben, ich soll aber herausfinden, wie es sich anfühlt. Vielleicht sollte ich Temari bitten, mir darüber zu erzählen und dann den Abschlussbericht anzufertigen. Das wäre keine schlechte Idee. Trotz des momentanen Gedankenblitzes war ich deprimiert. Sasuke war verboten, nicht erlaubt. So wie für Adam und Eva die verbotene Frucht untersagt war zu pflücken, halten, essen, schmecken, war mir untersagt, Sasuke zu küssen, ihn zu spüren vielleicht auch sogar mit ihm alleine zu sein. Leise seufzte ich. Warum musste das Leben als Engel mit so vielen Tücken geschmückt sein. Warum konnte ich nicht einfach ein ganz normales Mädchen sein. Mädchenprobleme, wie Haare, Styling und Geld waren für mich Fremd. Ich hatte Geld in unmenschlichen Ausmaße, meine Haare waren immer perfekt genauso wie mein Styling. Es war zum Haare raufen. Ich hatte alles, wollte doch nur das eine. Jemanden. Sasuke Uchiha. Temari kam ins Zimmer spaziert. Ihre Haare hatte sie nun zu zwei, statt vier Zöpfen gebunden. Sie trug die gleichen Sachen wie als ich in ihr Zimmer kam. Das komplette Bild passte Perfekt zusammen. Es strahlte Gemütlichkeit aus. Voller Elan kam Temari auf mich zu getanzt. Ihre Bewegungen flossen förmlich in die nächste und die Hose schmiegte sich perfekt um ihre Beine. Sie sah perfekt aus. Lachend stand sie vor mir uns hielt mir ihre Hand hin. Lächelnd sah ich sie an und nahm ihre Hand in meine. Mit einem Ruck stand ich auch schon. Auf den Füßen, in rosanen Pantoffeln mit Snoopy drauf. Immer noch lachend zog sie mich hinterher. Ich sah noch einmal zu Naruto, der begeistert auf den Bildschirm starrte. Es schien ihn nicht zu interessieren was um ihn herum geschah, was passierte. Er war wie eine leere Hülle, aber nur in den Gedanken versunken. Naruto war ein komischer Kauz. In der Wohnung der Jungs war es aufgeräumt. Shika hatte seine Langeweile am Boden ausgelassen, seine Wut an den Fenstern. Alles blitzte einem förmlich entgegen. Es roch stark nach Krankenhaus und Desinfektionsmittel dazu noch leicht nach Spülmittel und Putzutensilien. Dazu kam noch der starke Deogeruch. Ekelhaft. Doch Temari fühlte sich gleich willkommen und setzte sich auf das große Sofa direkt zwischen Neji und Shikamaru, neben dem Sasuke saß. Der einzige freie Platz auf einer Sitzgelegenheit war neben dem schwarzhaarigem. Alle Plätze außer dieser waren besetzt. Ich würde so etwas niemals tun, nie in meinem leben. Ich blinzelte zum Sofa hin. Sollte ich? Meine Füße wollten schon drauf zu gehen. Ehr würde ich sterben. In Gedanken saß ich schon neben ihm oder ehr auf seinem Schoß. Der Teufel würde mich holen. Doch das war mir egal. Das würde er eh tun und niemand würde ihn davon abhalten. In diesem Moment war mir auch egal, was die anderen über mich dachten. Stolz schritt ich auf den letzten freien Platz zu und lächelte meinen Sitznachbarn an. Und er lächelte mich freundlich an und klopfte neben sich auf den Platz. Meiner Meinung nach war diese Geste das unnütze, was ich je gesehen hatte. Und ich war ein Engel. In meiner Ehemaligen Abteilung sah ich die ‘Toten-die-nicht-wissen-wo-sie-sind-und-warum-sie-tot-sind’ und das waren wirklich unnütze. Aber es ging noch schlimmer. Danach kam dann die Station ‘unnütze- Tode’. Wie gesagt, es ging schlimmer. Die DVD lag schon im Recorder und das Popcorn war in Tüten abgefüllt, die Getränke standen af dem Fußboden und der Film fing auf Knopfdruck an. Wir sahen uns erst Saw 4 an. Ich war zwar ein Engel aber das hieß noch lange nicht, das ich mich nicht ekelte. Immerhin besaß ich auch so etwas wie einen Magen, Mageninhalt, Magensäure und eine Speiseröhre. So etwas hatten Menschen nun mal und ich hatte sie somit auch. Die Schmerzengrenze einer Frau war 9x höher, als die eines Mannes. NEUN MAL! Galt das auch für den Würgreiz? Anscheinend ja. Mir war nämlich nicht wohl bei dem Gedanken, mir den ganzen Film anzusehen. Das was da passierte, war mehr als ekelhaft. Hab ich schon erwähnt, das ich ein Engel war? Und das es so was nie im Himmel geben wird? Zumindestens, wenn ich es nicht zu verhindert wüsste. Immerhin war Shikamaru auch da. Er saß neben Temari, die sich das alles mit vergnügen anzusehen schien. Auf einem der Sessel saß Itachi und auf seinem Schoß Rika. Irgendwoher kannte ich sie, doch mir viel es nicht ein. Ich hatte sie schon mal gesehen, doch da waren ihre Haare länger, viel länger und ihre Augen strahlten nicht so, wenn sie Itachi ansah. Wahrscheinlich verwechselte ich sie mit jemanden. Sie war doch kein Engel. Immerhin hatte ich sie bei Max’s gesehen, und das war nun mal im Himmel. Auf der anderen Seite saßen Naruto, daneben Hinata auf einer kleineren Couch. Neben ihm saß TenTen. Ich wusste, das Hinata in Naruto verliebt war. Warum sah er das denn nicht endlich? Immerhin war das doch offensichtlich. Und was war mit Temari? Machte sie sich an irgendwen ran? Anscheinend nur an Shika, der sie nicht zu beachten schien. Aber er stand auf sie. Das ahnte ich schon. Hoffentlich brachte er uns nicht in Schwierigkeiten. Irgendwann war der Film dann doch endlich zu Ende. Irgendwann nach den ersten zehn Minuten, in denen ich mich abgelenkt hatte, hatte ich meinen Kopf in Sasukes Schulter vergraben. Natürlich erst, als er mich dazu aufgefordert hatte. Er roch so angenehm, verführrerich nach Mann. Ich wäre sogar beinahe eingeschlafen, aber nur beinahe. Temari unterhielt sich den ganzen Film über angeregt mit meinem besten Freund und Neji, neben ihr, schien das gar nicht zu gefallen. War er nicht sogar mit Temari zusammen? Aber das war doch offensichtlich, was Temari vorhatte. Immerhin machte sie Shika an. Ohne das er es merkte, muss man dazu sagen. Mein Kopf qualmte. Ich wusste nicht, wer mit wem zusammen war, wer wen mochte und wer in wen verliebt war. Ich musste mit Temari reden und sie davon überzeugen, weiterhin mit Neji zusammen zu bleiben. Das könnte schwer werden, aber es war machbar. Und stimmt es wirklich, das TenTen, Shikamaru, ich und Sasuke die einzigen Singels im Raum waren? Ich musste Temari fragen. Sobald der Film aus war. Doch als dann endlich Stirb Langsam 4.0 zu Ende war, hatte ich wenig Lust aufzustehen. Ehrlich gesagt hatte ich gar keine Lust. Sasuke hatte seinen Arm um meine Schulter gelegt. Genauso wie in den alten Filmen immer. Er tut so als würde er sich strecken, sie rutscht noch was zu ihm, sodass er den arm nicht mehr dahin tun kann, wo er vorher war, er legt ihn daraufhin auf die Lehne und dann rutscht das Stück Fleisch, Muskeln und Blut runter, auf die Schultern des Mädchens. Irgendwie kitschig, aber das interessierte mich wenig, oder gar nicht. Es war ein traumhaftes Gefühl, so neben ihn zu sitzen. Ganz nah an ihn gekuschelt, die Beine angewinkelt auf dem Soa liegend und total in Gedanken versunken. Worum ging es in dem Film noch mal? Irgendwer ist gestorben glaub ich. (Stirbt da wirklich wer? Ich hab den Film gesehen, hab aber kp. Der heißt doch ‘Stirb langsam‘ …also stirbt da wer langsam. Frauenlogik…) Als nächstes kam der Film ‘Die Nacht der Lebenden Loser’. Der Titel versprach zwar nicht all zu viel, aber er gefiel mir. Besonders das Ende. Einfach zu putzig. Doch leider hatte ich keine Lust den letzten Film zu sehen. Es war ‘Das Haus der tausend Leichen’ (Ich fand den Film ehr lustig als schrecklich. Aber wahrscheinlich weil ich noch jünger war und alles lustig fand….) Es war ein Horrorfilm der obersten Liga. Ich glaub, er war sogar verboten, deswegen war er auch mit englischen Untertitel. Dieser war billig eingefügt worden, was aber keinen zu stören schien. Sasuke merkte meine Angst und die Panic. Sant zog er mich zu sich und nun lag ich so, dass ich mich an ihn kuscheln könnte oder den Film gucken. “Ich weck dich, bevor der Film vorbei ist ” Und das tat er auch. Die anderen glaubten, ich hätte zu viel Angst, was ja auch in einem gewissen maßen stimmte, und hätte nur selten hingeguckt. Hatte ich heute ein Glück. Und Sasuke roch so gut. Himmlisch. Gegen zwei Uhr nachts hatten die anderen keine Lust mehr. Und meine Laune wäre schon lange am Ende gewesen, säße nicht der Traumprinz schlecht hin neben mir. Sasuke war meine Rettung. Ich war nicht müde, würde aber auch gerne in mein Bett kriechen, die Augen schließen und dann schlafen Das Gespräch mit Temari hatte mir wirklich sehr geholfen. Und das beste war, ich hatte sie davon überzeugen können, das Shikamaru nichts für sie war. Ich würde ihn besser kennen, als sie und ich wüsste so etwas. Positiv. Nur leider konnte ich nicht in den Bericht schreiben `Liebe ist das höchste der Gefühle`. So etwas gehört sich nicht als Engel. Ich dachte nach. Was klang nur annähernd in Ordnung. Mit meinem Laptop auf meinem Schoß, den Rücken an der Wand, sitzend auf dem Bett lauschte ich Tayler Swifts ‘Love Story’. Auf dem Bildschirm flackerte die Startseite von Wikipedia. Auf einem neuen Tab pragte schon die Schrift ‘Google’. Ich hatte keine Ahnung, nicht den geringsten Schimmer, wonach ich suchen sollte. Ich hatte eine Schreibblockade! »Liebe Liebe ist vieles. Eine Bezeichnung für die stärkste Form der Hinwendung zu anderen Lebewesen, Dingen, Tätigkeiten oder Ideen. Kulturell und historisch ist “Liebe” ein weitgefächerter Begriff. Er wird in vielfältigen Kontexten und in den unterschiedlichsten Bedeutungen verwendet. Das Phänomen wurde in den verschiedenen Epochen, Kulturen und Gesellschaften unterschiedlich aufgefasst und erlebt. Jede Zeit und jeder soziale Verband setzt je eigene Verhaltensregeln für den Umgang mit der Liebe. Daher können die Bedeutungsebenen zwischen der sinnlichen Empfindung, dem Gefühl und der ethischen Grundhaltung „Liebe“ wechseln.« Der Anfang war gemacht. Meiner Meinung nach war er sachlich und konkret. Er sagte nicht viel bis gar nichts über meine Gefühle aus und erzählte doch so vieles. Vielleicht würde ich hier uns da noch ein paar kleine Änderungen vornehmen, aber keine großen. Mir gefiel er und erzählte alles, was es zu erzählen gibt. Er gab alles preis, was es preiszugeben war. Leicht lächelnd stellte ich den Laptop auf die andere Seite des geräumigen Doppelbettes. Meine Augen fielen schon langsam zu und meine Gedanken schweiften ab. Mein Körper war schlapp und ausgelaugt. Ich brauchte schlaf. Die vier Filme hintereinander hatten mich wirklich geschlaucht und anschließend noch der Bericht, das war mein Tod gewesen. Gähnend stand ich auf und streifte mir die Jogginghose ab und zog das Oberteil aus. Stattdessen trug ich nun eine kurze Hotpan und ein T-Shirt. Das war meine Schlafkleidung. Schnell schlüpfte ich unter die Bettdecke und zog sie mir bis zum Kinn hoch. Es war schön mollig warm und angenehm. Meine Augen waren von alleine zu gefallen, doch so lange ich mich auch durchs Bett wälzte, so viele Schäfchen auch über den Zaun sprangen, ich konnte einfach nicht einschlafen. Seufzend stand ich auf. Das Lied ging mir auf die nerven und die Luft in meinem kleinen Zimmer war stickig, sie stand förmlich im Raum. Ich trug nur diese kurze, weiße Hotpan und ein schlabberiges altes und vor allem verwaschenes T-Shirt mit einem Manga-Mädchenkopf mit rosa Haaren drauf. Irgendwie kitschig. Ich streifte mir Sneakers über die Socken und kämmte mir meine Haare gut durch. Ich würde wohl noch eine Runde Joggen gehen müssen, um richtig müde zu werden. Um ehrlich zu sein, hatte ich keine Lust dazu. Draußen waren zwar keine Wolken zu sehen doch Sterne funkelten am Himmel. Es musste schon nach drei Uhr nachts sein. Vielleicht könnte man es auch schon als morgen bezeichnen. Ich könnte zwar auf den kleinen Balkon gehen und fühlen, wie das Wetter draußen ist, aber ich war einfach zu faul dafür. Mir war es gerade egal, welche frostigen Temperaturen draußen herschten, ich wollte müde werden und das durch Anstrengung. Vielleicht würde ich ja auch über meinen Bericht nachdenken können. Aber mir würde trotzdem nichts neues Einfallen. Zur Sicherheit nahm ich mir meine Jacke mit. So das wars mal wieder. Die FF ist so gut wie abgeschlosen. Muss nurnoch knapp 4000 wörtern, dann bin ich mit den fehlenden Kapitel fertig. Das letzte ist übrigens schon laaange geschrieben. Und es wird ein Happy-End. Wenn ich dran denke, poste ich auch hier. Ich glaube, bevor die Ferien hier in NRW zuende sind, bin ich fertig. Also poste ich jeden zweiten Tag. *freu* Fast fertig. *juhu* Schule ------ Schule Ich stand schon in dem Flur vor der Wohnung, als ich eine Stimme neben mir vernahm. Es war Shikamaru, mein bester Freund. Lachend umarmte er mich und sah mich an: “Na Saku, kannst du nicht schlafen?” Ich nickte nur wissend und steckte meine Hände in die Sweatshirtjacke. Er wusste, was mit mir los war. Manchmal war er ein wahrer Engel. Er war immer ein wahrer Engel. Seine Haare standen wie immer wild ab und dein Lächeln schien aufrichtig. “Du hast es erfasst. Willst du mit mir joggen gehen? Ich muss mich mal wieder auspauern?”, fragte ich ihn hoffnungsvoll. Natürlich würde er ja sagen. Das tat er immer. Seufzend nickte er und nahm seinen Arm von meiner Schulter. Gemeinsam gingen wir den Flur entlang und die Treppen runter. Irgendwann waren wir sogar am Strand. Der fast weiße Sand funkelte dank des Lichtes vom Vollmond, die Sterne blitzen mir entgegen und das Meer summt sanft seine Melodie. Alle Lichter der Schule waren ausgeschaltet, bis auf die Lampe im Flur. Der leichte Salzgeruch in der Luft, das Bild, das sich uns bot und meinen besten Freund neben mir, und schon ging es mir viel besser. Ich atmete die frische Meerluft ein und streckte mich. Mein eigentliches Ziel, müde zu werden, vergaß ich vollkommen. Gerade war mir alles egal, ich wollte nur noch laufen. Seufzend rannte Shikamaru voraus, doch bald hatte ich ihn wieder eingeholt. Wir redeten über alles mögliche, die Schule, die Schüler und auch etwas über den Auftrag. Wir mussten ja auch etwas schlechtes im Leben haben. Es dauerte lange, bis wir wieder an der Schule ankamen. Wir hatten uns verjoggt. Irgendwann, als wir mal nicht nur gerade aus gelaufen sind, wusste niemand von uns, wo wir hin mussten. Und keiner hatte sein Handy mit. Irgendwie fanden wir dann doch zurück. Zum Glück. Gerade liefen wir an dem Platz vorbei, an dem wir uns gesonnt hatten. Uns waren die Themen ausgegangen aber das Wetter zählt ja nicht dazu. Also dachten wir uns Namen für die Sterne aus. Gerade nannte ich einen Stern Tao nennen, als ich ein müdes “Miau” hörte. Verwundert bleib ich stehen und Shikamaru sah mich nur ragend an. Er war schon weiter gelaufen, ehe er mein Handeln erkannt hatte. Es war zwar Nacht, dazu noch dunkel aber der Mond spendete angenehmes Licht. Verwundert blickte ich mich um. Ich hatte doch ein mauen gehört. Und diese Katze hörte sich hungrig an. Ich mochte schon immer Tiere, nur leider gab es oben im Himmel kein miauen, bellen oder was auch immer. Dort gab es keine Tiere, nur Bilder von ihnen. Mitten au dem Strand stand ein kleiner Karton. Er war nicht größer als ein Schuhkarton für Stiefel, vielleicht war es auch einer. Langsam schritt ich darauf zu. Der Sand unter meinen üben gab langsam nach, als würde ich au Watte gehen. Aber das war ein gutes Zeichen. Es war keine Flut gewesen, die die Tiere hätte ertränken können. Ja es waren TierE, es waren zwei. Zwei verschiedene Mauzer waren zu hören. Langsam kam ich dem Objekt meiner Begierde näher. Es waren tatsächlich zwei Katzen. Sie mauzten lauter, als sie mich sahen und versuchten aus dem Karton auszubrechen. Leicht lächelte mich und kniete mich vor dem Karton. Die zwei Katzen trugen kein Halsbad oder waren Tattooviert. Sie waren Obdachlos, sonst säßen sie nicht da, in der Kälte und ohne etwas zu essen. Ohne groß Nachzudenken hob ich die Kätchen samt Karton hoch und ging zurück zu Shikamaru. Dieser sah mich ragend an, als er den Karton sah. Sicher, er kannte so was nur von Bildern und Erzählungen, aber es war doch was anderes, als von diesen Augen bettelnd angesehen zu werden. Mittlerweile war es recht kühl geworden und ich beschloss, die Tierchen zu behalten. Tao, so hatte ich ihn in Gedanken schon getauft, wollte au meinen Arm und kämpfte mit seinem Nachbarn. Lachend kamen wir dann an der Schule an. “Saku, weist du eigentlich, ob in der Schule Tiere erlaubt sind?”, fragte mich Shikamaru mit seinem Superhirn. “Sicher sind Tiere erlaubt. Schließlich hat Temari einen Hund. Also warum sollte ich dann keine Katze haben dürfen?” Sicher, warum durfte ich nicht Tao und Sarah ein Zuhause bieten dürfen? Seufzend richtete ich mich auf. Was war das denn? Dieses piepsende, nervige Geräusch? Es verursachte Krämpfe in meinem Gehörgang, schmerzen im ganzen Ohr und Kopf. Es war nervtötend und mir unbekannt. Kurz blickte ich mich um. Das einzige was sich rührte war mein Blut, mein Herz, zahlreiche andere Sachen in meinem sterblichem Körper, die Wanduhr, die Katzenbüsche auf der unteren Seite meines Bettes und das kleine rosanen Ding neben meinem Bett, die Katzenbäusche auf der unteren Seite meines Bettes. Es blinkte auffallend hell rosa und… Verursachte etwa dieses kleine, niedliche Dingen diesen Lärm? Das konnte doch nicht war sein. So was süßes, flauschiges konnte doch nicht so teuflisch sein. Das war einfach nur Unmenschlich. Seufzend stand ich auf. Ich wollte diesem Dingen nichts antun, also müsse ich mich anziehen und dann Temari fragen, wie der Lärm ausgeht. Ich suchte mir aus dem Schwarzen Loch namens Schrank meine Schuluniform und Schuhe raus. Ich wählte graue Chuks mit lilanen Schnürsenkeln. Das passte zwar Farblich nicht, aber das war mir egal. Die Farbe war eh längst verwaschen, was wohl extra so war. Außerdem, seit wann hatte ich Katzen in meinem Zimmer? Fragend sah ich mich um, als ich gerade meine Schuluniform anzog. Diese bestand aus einer schlichten weißen Bluse, die jeglichen farbigen BH zu Nichte machte, dazu einen blauen Faltenrock, der gerade mal knapp bis zu den Knien ging, weißen Stulpen, die bis zu den Knien reichen und einer blauen Krawatte. Seufzend ging ich aus dem Zimmer raus und schob die Katzen mit den Füßen aus der Tür. Ich hatte ihnen heute Morgen notgedrungen Hundefutter und Wasser vor die Nase gestellt und siehe da… alles war weg. Der Napf war wie leergefegt. Trotzdem müsste ich neue Näpfe und vor allem Katzenfutter kaufen gehen. Jetzt erstmal Schule. Seufzend ging ich noch mal zurück in mein Zimmer, nahm die Tasche in die Hand und stopfte wild die Bücher hinein. Ich wusste, wie Schule war, doch nicht wie sie jetzt sein würde. Ich hatte wenig Lust au albernen Sport, Mathe war schon immer das Ding gewesen, das mir den Tag endgültig verdorben hatte. So würde es wohl heute auch sein. Im Wohnzimmer wartete schon Temari, die mit gesenktem Kop au dem Sofa saß. Langsam ging ich zu ihr und legte einen Arm um ihre Schulter. “Ino ist rausgestürmt, ohne mir etwas zu sagen. Das hat sie noch nie getan!” Ino hat was? “Das wird schon wieder. Sie ist wohl immer so sauer, wenn du alleine Schoppen gehst, oder?” Leicht nickte die blonde neben mir. “Wir müssen zum Unterricht. Wir haben jetzt Sport. Du musst deine Sportsachen mitnehmen. Beeil dich”, mehr sagte sie nicht und verschwand in ihrem Zimmer. Seufzend stand ich au und holte mir meine Sportsachen aus dem meinigen. (Ihr Zimmer) Als ich wieder kam, wartete eine irisch geschminkte Temari lachend au mich. Natürlich war das alles nur Fassade, aber solange sie lachte, störte mich das wenig. Gemeinsam gingen wir aus der Tür, die Taschen über die Schultern geworfen. Zaghaft klopfte sie an der Tür der Jungs. Naruto kam schon voller Energie heraus gestürmt und umarmte erst Tema und anschließend mich. Anschließend kam Shika und Sasuke. Alle strahlten, als gäbe es kein morgen mehr. Mir hingegen war nur zum heulen zu mute. Schule. Ich hasste sie jetzt schon. Am liebsten würde ich mich jetzt in ein Meer aus Wolken verkriechen und schlafen. Doch das würde noch etwas dauern, bis ich das tun könnte. So schätzungsweise ein Jahr? Irgendwann kamen wir dann doch an der Sporthalle an. Anko, unsere Sportlehrerin, wie Temari mir lang und breit erklärt hatte, wartete schon ungeduldig auf die Mädchen. Temari und ich schlenderten in einem verräterischem langsamen Tempo zu dem Umkleidekabinen und genauso langsam fingen die anderen Mädchen sich an, umzuziehen. Ich hingegen sah mich erstmal um. Es gab vie Bankreihen und jede Reihe war besetzt. In der hintersten Ecke saß ein Mädchen mit lila Haaren, das mich böse anstarrte. Sie schien mich nicht leiden zu können. Neben ihr saßen ihre Freundinnen. Sie hatten schwarze und blonde Haare. Beide gifteten mich mit ihren Blicken an. Schnell drehte ich mich um und kramte in meiner Tasche. Doch irgendwas konnte mich nicht davon abhalten, mich weiter umzusehen. Irgendwo in der Mitte saß ein schwarzhaariges Mädchen, was mich anstarrte. Ich konnte nicht definieren, was in ihrem Blick lag. Ich schwankte zwischen Wut, ärger und angepisst sein. Neben ihr sah ich ein ebenfalls schwarzhaariges Mädchen, dass ihre Haare zu zwei Dutts gebunden hat. Und genau wie das andere Mädchen schien sie mich nicht zu mögen. Temari war schon fast fertig. Die Sporthalle war riesig. Es gab vier Trennwände und in einem ‘Feld’ zwei Basketballkörbe. Um ehrlich zu sein, hatte ich keine Ahnung, wo ich hinmusste, einfach Temari folgen, war da wohl die beste Lösung. Wir setzten uns auf eine dieser unbequemen Holzbänke. Trotz der Tatsache, dass wir die langsamsten im Unziehen waren, waren wir die ersten Mädchen. Keine Mädchen, die mich hasserfüllt anstarrten. Das war ein gutes Zeichen. Ich wollte doch noch fragen, wer die Mädchen gewesen waren. “Tema?”, fragte ich so leise wie es nur ging. Von ihr kam nur ein einfaches “Hm?” als Reaktion. “Wer waren eigentlich die Mädchen, die in der Umkleide in der Ecke saßen? Die mit den blonden Haaren?”, fragte ich sie frei raus. Kurz schien sie zu überlegen. “Ami und ihre Puderquasten”, lachte sie leise, “Du fragst dich sicher, warum sie dich angeguckt haben oder?” Ohne auf eine Antwort zu warten, sprach sie weiter: “Alle wissen, das die drei, Ami, Vanessa und Nami hinter Sasuke her sind. Und du hast ihn geküsst, das ist ihnen ein Dorn im Auge. Mach dir nichts draus. Wir passen auf unseren kleinen Engel auf. Immerhin bist du die einzige Unschuldige in unserer kleinen Gemeinschaft.” Sie zwinkerte mir kurz zu. Wie recht sie hatte. Engel. “Und die anderen?” “Die zwei schwarzhaarigen?”, fragte sie mich zum reinen Verständnis. Ich nickte nur kurz und sie fuhr fort. “Das waren Hinata, die Freundin von Naruto heißt es, daneben TenTen. Ich mag sie nicht und sie mich auch nicht. So ist das halt. Und sie scheinen dich auch nicht zu mögen. Genau wie Ino!” Sie zeigte auf die Dreiergruppe, die gerade die Sporthalle betrat. Lachend zeigten sie au mich und tuschelten irgendwas vor sich hin. Sie mochten mich wirklich nicht. Langsam trudelten auch die anderen Mädchen ein. Die Jungen hatten anscheinend in der anderen hälfte der Halle Unterricht. Ich konnte Shikas braune und Sasukes schwarzen Haare erkennen. Neben ihnen stand Naruto. Sie schienen wohl auf irgendwen zu warten. Alle außer Shika und Sasuke. Dieser (Sasuke) schien zu mir zu gucken. Das konnte ich mir aber nur einbilden. Während des Unterrichts passierte nichts Weltbewegendes, außer da sich einen Volleyball an den Kop bekam und mir Beinchen gestellt worden war. Dazu hatte ich noch schreckliche Bauchschmerzen von dem Ball, der mir in den Magen geflogen kam. Ich konnte mir denken, wer das alles war. Ami, Vanessa und Nami. Scheiß Sasuke. Ich verfluchte ihn und hasste ihn dafür, mich geküsst zu haben. Aber auf der anderen Seite hasste ich ihn auch dafür, mich nicht noch mal geküsst zu haben. Dann hätte ich jetzt noch mehr Probleme. Nach dem Sport durften die Mädchen duschen. (Die Jungen natürlich auch) Die Duschkabinen waren meiner Meinung nach Umgebaute Toilettenhäuschen. Man konnte durch eine Tür rein und durch die gleiche raus. Die Trennwände waren bemalt. Ein zartes Grün. So konnte keiner Reingucken. Das war positiv. Was wir jetzt hatten, war mir unbekannt. Mein Stundenplan lag irgendwo in meiner Tasche. Ich müsste ihn wohl rauskramen. Japanisch war recht ok aber auch langweilig. Ich saß neben Naruto, der die ganze Zeit irgendetwas anstellte. Dauernd versuchte er, mich von Unterricht abzulenken, nebenbei ohne Erfolg. Ich musste ja was lernen. Jedoch konnte ich mich nicht darauf konzentrieren, was Jiraiya an die Tafel schrieb oder uns erzählte. Der Grund war: Sasuke saß genau hinter mir. Wie Feuer brannten sich seine Blicke in meinen Rücken. Aber es war ein schönes Gefühl. Es war irgendwie himmlisch und beflügelnd. Und angenehm. Anschließend hatte ich Geschichte bei einem gewissen Herrn Kakashi. Temari hatte mich bei dem Japanischkurs abgeholt und zu dem nächsten Unterricht gebracht. Ohne sie, hätte ich mich noch verlaufen. Leider hatte sie jetzt Religion bei Kurenai. Zu meinem Unglück kannte ich nur drei Gesichter im ganzen Kurs. Und die waren Ami, Vanessa und Nami. Das könnte was werden. Dazu kam noch die Verspätung des Lehrers. Er kam eine ganze halbe Stunde zu spät. Während der ganzen Zeit konnte ich die drei Mädels hinter mich lästern hören. Dauernd hörte ich ‘Sakura’ ’rosa Haare’ oder ‘Schlampe’. Das waren alles Beleidigungen, die ich noch ertragen konnte, aber sie wurden immer schlimmer. Irgendwann, es war gegen Mitte der Stunde, hörte ich dann Sprüche wie ’Sie hat schon die hälfte der Jungs gepoppt’, ’dieser Shikamaru? Ist der nicht ihr Bruder? Er hat was viel besseres verdient, als diesen Wischmopp’ oder ‘Sie hat Sasuke gegen seinen willen geküsst’. Sicher, ich wusste, dass ich über ihnen stand, aber was sollte ich machen? Sie halbe Klasse war auf ihrer Seite und der Rest der Klasse hielt sich raus. Ino war in meinem Kurs, jeder kann sich denken, auf welcher Seite sie war. Das alles machte mich erdig und als Kakashi dann endlich kam, hörte das alles zu meinem Glück auf. Eine Stunde länger hätte ich das nicht ertragen können. Leise seufzte ich und verdrängte die Tränen, die sich heimlich in meinen Augen gesammelt hatten. Eigentlich war ich gut in Geschichte. Immerhin war ich sozusagen Geschichte. Ich war ziemlich gut darin, was Erfindungen an ging und Frauen in der Gesichten faszinierten mich schon immer. Besonders die aus Frankreich, wie Marie Antoinette. Aber jetzt fing ich an, es zu hassen. Mir wurde schlecht bei dem Gedanken, Geschichte drei mal die Woche zu haben. Während der Mittagspause fragten mich die Mädles aus, wie mein Unterricht war. Natürlich erzählte ich ihnen nichts von Ami und ihrer Clique. (Erklärung: 2 Stunden Sport, eine Stunde Japanisch und eine Stunde Geschichte. Es sind um die 12 Uhr und Mittagspause. Danach haben unsere Lieblingsschüler weiter Unterricht.) Wir saßen an einer der großen, runden Tische und mir Gegenüber Sasuke. Ich hatte wieder dieses Gefühl ständig angestarrt zu werden, spürte dieses brennen auf der Haut. Doch immer wenn ich den Kopf anhob und zu ihm sah, sah er Naruto oder irgendjemanden anderen an, mit dem er sich gerade Unterhielt. Es war zum verrückt werden. Wieder hasste ich ihn für so etwas banales wie weggucken und beobachten. Wer kannte das Spiel nicht? Am Nachmittag hätten wir eigentlich zwei Stunden Kunst mit Asuma gehabt, das fiel aber wegen eines Lehrerausfluges aus, also wollte ich die Sachen für Tao und Sarah holen. Temari wollte unbedingt mitkommen und Neji erklärte sich bereit, uns zu fahren. Die Sonne schien und die Fenster des Autos waren von Anfang an runter gekurbelt. Trotz dieser Tatsache war es stickig im Auto. Die Schoppingtour war eigentlich nur ein bummel. Das einzige was ich kaute, war ein Doppelnapf (Also zwei Näpfe neben einander), unzählige Dosen Katzenfutter, ein Katzenklo, Katzenstreu ein Körbchen und Leckerchen mit Fisch-, Lamm- und Käsegeschmack. Irgendwie freute ich mich darauf, in Bett zu kommen. Zwar war es draußen noch hell und die Sonne würde erst in Stunden untergehen, dennoch war ich viel zu k.o. um noch lange wach zu bleiben. Temari wollte mich zwar abhalten, schaffte es dann zum Glück doch nicht. Noch in der Schuluniform, die ich den ganzen tag nicht abgelegt hatte, schlief ich ein. So wieder ein Kapi. Viel Spaß beim lesen -auch wenn ihr es schon getan habt- und nur zur Info. Gerade habe ich die FF zu Ende geschrieben. Juhu. Bad Hair Day ------------ Kapitel 10: Bad Hair Day Die Schule hat wieder angefangen und schon bin ich wieder im stress. Aber mein Stundenplan ist die Hölle. Aber jede Menge Ziet zum schreiben. Naja auch egal. Hier das neue Kapi! Am nächsten morgen wachte ich vor dem Wecker au, obwohl ich beinahe in der Dusche eingeschlafen wäre. Natürlich war kein warmes Wasser da, das Schampoo war alle und Butter und Kaffeepulver war auch nicht mehr da. Schon früh merkte ich, das der Tag am Arsch war, aber als dann noch Ino ihre, nebenbei auch noch die letzte, Tasse heißen Kaffee über meine Schuluniform goss, war alles vorbei. Die ersten zwei Stunden hatte ich zusammen mit Temari zwei Stunden Englisch, doch als sie mich sah, mit diesem riesigen Kaffeefleck au dem Dekolletè, zog sie mich aus der Wohnungstür heraus, die Treppe runter und an dem Gang, wo die Unterrichtsräume waren, vorbei. Später standen wir irgendwo im Keller. Ich kannte Keller aus dem Himmel und von Erzählungen her. Auf der Erde waren Keller verstaubte, miefige und vor allem kahle Räumlichkeiten mit Spinnweben an der Wand und Mäusen, die einem um die Schuhe rumgeistern. Dazu vielleicht noch das klappern der Skeletten in alten Burgen oder rumspukender Geister. Doch wir standen in einem lud mit weißem Teppichboden, rosa-angehauchten Tapete an den Wänden, regelrechte Kronleuchter an der Decke und viel unzähligen Türen. Verwundert sah ich mich um. Wo war ich nur gelandet? In einem Märchenland? Oder in einem Prinzessinnenschloss in diesem besagten Land? Anscheinend schon. Temari zog mich in einer der Räume hinter den leichten Holztüren. Dort standen Waschmaschinen und Trockner übereinander gestapelt. Es waren vielleicht 20 von jeder Sorte und viele waren in Betrieb. Temari zog mich in die hinterste Ecke zu einer Waschmaschine und sagte: “Ausziehen!” Fragend sah ich sie an während sie die Waschmaschinentür öffnete, dann verstand dich. Schnell zog ich mich aus und setzte mich auf das Gerät. Es war das einigste ohne Trockner obendrauf. Irgendwie praktisch. Temari schmiss meine Schuluniform in die Trommel und schaltete sie ein. Seufzend zog ich meine Beine hoch und lehnte mich gegen die Wand. “Bist wohl noch müde, was?”, fragte Temari und lachte leise. Sicher war ich müde und das zeigte ich ihr, indem ich laut gähnte und ich mich auf der Abstellplatte der Waschmaschine bequem. Wie eine kleine Katze lag ich nun auf der Maschine unter mir was Temari zum lachen brachte. “Sei leise, will schlafen”, murmelte ich und schon war ich eingeschlafen. Irgendwann spürte ich eine kühle Hand auf meiner Hüfte und einen warmen Atmen im Gesicht. Es war ein schönes Gefühl, jemanden so nahe zu wissen. Doch wer es war, das wusste ich nicht. Einfach Augen aufmachen und ich würde es sehen. Doch das war schwerer als Gedacht. Ich war einfach zu müde. Gähnend streckte ich mich ausgiebig und öffnete dann die Augen. Ich sah verschwommene schwarze Haare. Mir fielen nur drei Menschen ein, die schwarze Haare hatten: Shikamaru, TenTen und Hinata. Ich wusste, dass ich jemanden vergessen hatte, aber mein Gehirn war noch zu müde, um nachzudenken. Seufzend schloss ich die Augen und setzte mich auf, schlug die Beine übereinander. Somit saß ich, nebenbei halb nackt, mit nun mit offenen Augen im Schneidersitz auf der nun unbequemen Waschmaschine. Als sich dann meine Augen schließlich an das Licht gewöhnt hatten, waren sich nach einer Sekunde weit aufgerissen. Vor mir stand nicht Hinata, auch nicht TenTen aber ebenso wenig Shikamaru. Dieser Jemand hatte zwar auch schwarze Haare aber war kein Mädchen. Es war Sasuke. Na toll. Jetzt hatte ich mich voll und ganz blamiert. “Ich dachte du hättest jetzt Englisch?”, fragte mich die liebliche Stimme meines Gegenübers. “Das hatte ich ja auch aber Temari hat mich hier runter geschleppt und meine Sachen”, suchend blickte ich mich um, beugte ich mich vor, um in die Wäschetrommel zu sehen. Das stellte sich jedoch als großen Fehler raus. Sasuke konnte geradewegs auf meine Brüste gucken, was er mit dem Satz “Ein schöner Ausblick” zur Auskunft gab. Schnaubend sah ich ihn böse an und zog die Sachen aus dem Trockner, direkt neben mir. Immer noch böse sah ich ihn an, wobei ich mir die Bluse überstreite und sie notdürftig zuknöpfte. Zu meinem Leidwesen hatte ich die falschen Knöpfe in die falschen Löcher getan. So musste ich alles noch mal aufknöpfen und beim nächsten mal kontrollierte ich meine Taten genau. Sasukes Blick haftete die ganze Zeit auf mir, doch das verdrängte ich tapfer aus meinem Kopf. Sicher, es verursachte diese Elektrische Spannung in mir und die Schmetterlinge in meinem Bauch, doch was sollte ich machen? Ich konnte ihn doch nicht einfach so zurück schicken? Okay, ich konnte es doch. Aber das würde ich nicht tun. Irgendwie gefielen mir diese musternden Blicke und dieses Lachen von ihm. Irgendwie machte es mich auch an. Was dachte ich nur da. Schnell schüttelte ich den Kopf und fischte mir den Rock mit den Strümpfen aus dem Trockner. Dabei erwischte ich auch meine Krawatte und zog mir den Rock umständlich an. Ich bemühte mich sehr, das Sasuke nichts zu sehen bekam. Irgendwie musste das doch zu schaffen sein. Irgendwie. Sicher, ich war verzweifelt, als meine zittrigen Finger daran scheiterten, die Krawatte zu binden. Ich war nervös, wie noch nie. Der Knoten wollte nicht dahin, wo er hin soll. Irgendwann hatte ich sogar einen Knoten in der Krawatte ohne was zu tun. Leise seufzte ich, das konnte doch nicht wahr sein. Ich schloss meine Augen und seufzte erneut. Dann spürte ich wieder diese kalten Hände auf meinen und dann banden diese Hände meine Krawatte. Keine zwei Minuten später baumelte dieses Mistteil an meinem Hals runter. Der Knoten war perfekt, man sah nicht den reisten Fehler und vor allem, kein unerwünschter Knitter war zu sehen. Sie war beinahe perfekt gebunden. Mich störte nur, wer das gesagt hatte. Sasuke Uchiha. Erschrocken sah ich hoch und blickte geradewegs in diese schwarzen Augen, die mich schon so oft verzaubert hatten. Und schon wieder versank ich beinahe in diesem endlos scheinenden, schwarzen Meer. Es war wie ein tiefes Loch, worin ich versank. Normal wäre diese Tatsache im realen Leben erschreckend beängstigend gewesen, trotzdem fühlte ich mich wohl, geborgen und beachtet. “So, nun sitzt sie richtig!”, präsentiert er mir voller stolz sein Meisterwerk. Für andere würde er jetzt eingebildet wirken, oder arrogant, aber für mich war er einfach nur freundlich. Er hätte ja nicht hier runter kommen müssen und mir die Krawatte binden müssen. Natürlich hatte er dafür auch was zu sehen bekommen. Eigentlich hätte mich das stören sollen, aber das tat es nicht. “Danke”, sagte ich leise und suchte mir meine Schuhe auf der Waschmaschine. Doch fand sie nicht. Es war schwer, etwas auf einer Waschmaschine zu verlieren, aber ich hatte es geschafft. Nirgendwo waren sie zu finden, doch wie aus dem nichts hatte ich sie plötzlich an den Schnürsenkeln gehalten, vor meinem Gesicht baumeln. Fragend blickte ich hoch, und sah Sasukes eingebildetes Gesicht. Jetzt wirkte er wirklich eingebildet. Leise seufzte ich, lächelte ihn keck an und schnappte ihn die Chuks aus der Hand. Lächelnd zog ich sie mir ungebunden an und stopfte die Schnürsenkel halbwegs ordentlich unter die Füße. Schnell schwang ich meine Beine Richtung Boden und lies sie baumeln. Ich konnte nicht aufstehen. Das verhinderte ein gewisser schwarzhaariger Junge vor mir. “Wir haben noch Zeit. Kakashi kam gerade die Klasse rein, als es klingelte und dann war er wieder draußen. Danach hättest du eine Stunde Sport, aber weil Anko eine Erkältung hat, fiel das aus und du hast eine ganze Freistunde verschlafen. Jetzt verbringe ich die Stunde Mathe, mit Anko, hier unten bei dir, weil Temari meinte, ich solle dich wecken! Ach und in etwa eine halbe Stunde haben wir Kunst!” So hatte er mir meinen ganzen Stundenplan in drei Atemzügen erklärt. Verwundert sah ich ihn an. Ich hatte den halben Tag verschlafen? Und woher wusste er, was ich wann hatte? Mein Stundenplan war doch in meiner Tasche? Und wo war meine Tasche? Und dann sah ich sie. Ich hatte sie als Kopfkissen benutzt. Das erklärte auch diese schrecklichen Kopf- und Nackenschmerzen. Gequält seufzte ich, als ich mich streckte. Ich spürte tausend Muskeln, hörte alle knacksen und wusste nicht, ob diese schmerzen, jemals enden würden. Mir tat alles weh, was nur weh tun könnte. Ich hatte sogar schmerzen dort, wo ich nicht wusste, das dort Muskeln waren. Alles in meinem Körper war verspannt. Vor schmerzen seufzte ich. “Was ist? Hast du schmerzen?” Dieser scheiß Klugscheißer. Sicher hatte ich schmerzen. Was dachte der denn? Das die Waschmaschine bequem war? Nein, ich konnte ihm das Gegenteil beweisen. Immerhin war ein harter Untergrund nicht gerade eine Matratze und eine warme Decke. “Nein, wie kommst du denn darauf?”, zickte ich ihn an und stand auf. Mein Rücken zog, drücke und kniff wo er nur konnte. Mir tat alles weh und innerlich beschloss ich, nie wieder auf einer Waschmaschine zu schlafen. Egal in welcher Form. “Soll ich dich massieren?” Hatte er das wirklich gesagt? Hatte er wirklich vorgeschlagen, mich zu massieren? Irgendwas stimmt nicht mit Sasuke, irgendetwas hat er. Doch ich wusste nicht was. Und ich hatte zu viele Schmerzen, um das Angebot abzulehnen. Also nickte ich und er nahm mich an der Hand. Irgendwie kam ich mir dauernd vor, wie ein kleines Kind. Immerhin nahm mich jeder an der Hand. Selbst Shikamaru hatte schon damit angefangen. War ich jetzt ein kleines, süßes Mädchen mit Pipizöpfen, unschuldigen Augen und einem bezaubernden Lädchen? Nein, verdammt noch mal. Ich war ein Engel, mit rosanen Haare, gerade nicht vorhandenen Flügeln, einem gerade abwesenden Heiligenschein, grünen, nicht unschuldigen Augen. Ich war doch kein Püppchen, was man in einen kleinen Kinderwagen setzte, vor sich durch den park schob und ‘Annabell’ nannte obwohl sie aus der reihe ‘Inge’ war. (Diese Puppe gab es wirklich. Irgendwann war Sakura ja auch mal klein und hat mit Puppen gespielt. Und die hieß eben Inge.) Lächelnd ging er voraus und zog seine Puppe hinter sich her, die ihm bedingungslos folgte. Die beiden, also wir beide, kamen irgendwann draußen an. Die frische Meeresbrise wehte sogar bis nach hier und wir waren von vier Wänden dickem hartem Beton umgeben. Das Gras war so grün es nur sein konnte, die Bäume riesig und spendeten Schatten wo sie nur konnten und Sträucher umrandeten den Steinernen Weg. Irgendwo lagen vereinzelt Decken auf dem Gras und Schüler sonnten sich darauf, manche mit Büchern in der Hand, vor der Nase oder auch Meilen weit weg wie es schien. Die, die kein buch in der Hand hielten, flirteten mit ihrem Sitznachbarn oder mit ihrem Deckennachbarn. Was wollte Sasuke mit mir hier? Verwundernd blickte ich mich einfach um und wartete auf sein tun und seine Reaktion. Einfach abwarten war die Devise. Leise lachte ich als er mich weiter zog. Sicher, er wollte nicht mit mir auf dieser Wiese liegen und uns entspannen. Gleich würde die Schule für mich anfangen. Was hatte ich jetzt? Mathe? Ne das war schon vorbei. Vielleicht hatte ich auch Kunst. Wer weis. Ich zwinkerte und schon war Sasuke stehen geblieben. Er stand vor einer rosanen Decke mit Tatzen drauf. Schüchtern lies ich mich zu ihm ziehen und er drückte mich auf den Bauch. Langsam schloss ich die Augen und genoss die wohl bald folgenden Berührungen. Doch das einigste was ich spürte, war ein plötzlicher schlag kaltes Wasser, dann ein kaltes etwas Stoffartiges auf meinen nun nasser Rücken. Was hatte dieser fiese, kleine, ekelhafte, mistfiehartige, schleimige Ding? Schnell stand ich wütend und mit erhobenem Zeigefinger vor ihm. Meine andere Hand hatte ich zu einer Faustgeballt. “Was sollte das?”, fauchte ich ihn an und kam einen Schritt näher auf ihn zu. Er lachte nur leise, was aber schon schnell lauter wurde. Vor Bauchschmerzen, so schien es mir, hielt er sich den Bauch. Wütend wie ich war, schlug ich ihm auf den Kopf -nach den Motto ‘leichte Schläge auf den Hinterkopf erhöhen das Denkvermögen’- und verschwand schnell im Gebäude. Meine Hände zitterten, mein Blut kochte und alles nur wegen diesem fiesen, schwarzhaarige, fieses… Auf meinem Zimmer angekommen schmiss ich alles schnell in die nächste Ecke und verschanzte mich in mein Zimmer. Jetzt war meine Schuluniform nicht nur dreckig und wieder sauber, nein auch sauber aber klitschnass. Zu meinem Leidwesen hatte ich nur eine Schuluniform. Ich war nicht lang genug hier, um eine zweite zu bekommen. Gerade mal eine Woche. Nur ich schaffte es, eine Uniform dreckig zu machen, und das innerhalb weniger Tage. Seufzend lies ich mich zu Tao und Sara auf das Bett fallen. Die beiden Miauten und hörten sofort auf, sich gegenseitig abzuschlecken. Sie ließen ihre Köpfe auf meinen Bauch sinken und meine Hände kraulten sie, als hätte ich nichts besseres zu tun. Ich könnte mir überlegen, was ich zum Unterricht anziehen könnte. Doch ich hatte keine Lust. Ich hatte noch so viel Zeit, zum Unterricht zu gehen. Vielleicht würde ich morgen gehen. Auf jeden Fall würde ich morgen gehen. Ich müsste morgen gehen. Heute lag ich mit Bauchschmerzen im Bett. Am nächsten Morgen ging ich auch zur Schule. Wie versprochen zur Schule, genau wie der Rest der Woche. Irgendwie war Schule sogar cool, solange die richtigen Unterrichtsfächer mit den richtigen Mitschülern hatte. Ich hatte mit Shika und Sasuke -zu meinem leidwesen- Chemie. Orochimaru war zwar ein nicht sehr umgänglicher Mensch und ein schrecklicher Lehrer, aber Briefchen schreiben ging auch nicht bei ihm. Aber Sasuke saß neben Shikamaru und er neben mir. Leider war Ami auch da, was mich aber nicht störte. Es war zu lustig, zu sehen, wie Shika ihr ein Beinchen stellt, als ich ihm das erzählt hatte. Und in den Eimer Wasser mit dem Kopf landete. Das lässigste Fach war Sozialkunde. Asuma duldete alles, was zum Unterricht passte. Und wenn das Thema sprachen war, konnte man sich auf Englisch unterhalten, ohne das er was mitbekam. Und das hatte was mit dem Thema zu tun. ´Leider war ich das einigste Mädchen im Kurs, neben Ino, die mich die ganze Zeit giftig anstarrte. Naruto saß neben mir und laberte mich angeregt zu. Ich erfahr einiges über die Jungs. Neji stand total auf Temari, Sasuke auf mich und Shika auf Temari. Naruto selbst? Das wusste ich nicht persönlich von ihm. Ich konnte es nur erahnen. Der Rest der Woche verlief einigermaßen normal. Sasuke kam mir nicht näher und die anderen Jungs ihren Traumfrauen auch nicht. Warum war die Liebe nur so kompliziert? ein ganz langer Abend oder Partnerwechsel ------------------------------------------ Kapitel 11: ein ganz langer Abend oder Partnerwechsel Musik zum Kapitel: If a song could get me you … einfach ma bei youtube reinhören! Passt eigentlich super gut! Shikamaru schielte verstohlen zu Temari rüber, Sasuke kam nur mit einem großen, breiten Lächeln herein und Temari kochte mir einen Ramen. Naruto kam mit Neji, TenTen und Hinata herein. Temari wurde sofort von Neji beschlagnahmt, TenTen und Hinata sahen nur eifersüchtig zu. Bahnte sich da etwas an? Es war 17 Uhr und die Freunde saßen gemütlich in der Wohnung von Ino, Temari und seit neustem aus von mir. Alle waren da und warteten gespannt auf den Anfang eines dummen Fußballspiels. Ich mochte Sport, ich war auch annehmbar darin, aber warum musste man sich angucken, wie 22 Menschen einem Ball hinterher rennen und drei Leute ihren Einsatz beurteilten. Und wer verstand, was Abseits war? War das nicht, wenn ein gegnerischem Spieler dem Tor näher war, als der Ball oder ein Spieler der anderen Mannschaft? Nein? Dann musste ich mich wohl geirrt haben, denn Naruto erklärte mir seid geschlagenen 45 Minuten diese Regel. Und das ohne Punkt und Komma. War dieser Junge denn wirklich ein Junge? Tat er nur so oder konnte er nur so reden wie ein Mädchen? Shikamaru schielte verstohlen zu Temari rüber, Sasuke kam nur mit einem großen, breiten Lächeln herein und Temari kochte mir einen Ramen. Dann kamen Neji, TenTen und Hinata herein. Temari wurde sofort von Neji beschlagnahmt, TenTen und Hinata sahen nur eifersüchtig zu. Bahnte sich da etwas an? Ich schlürfte gemütlich meinen Ramen. Sollten die Jungs Nebenan nur Fußball gucken. Ich stand auf und marschierte in mein Zimmer hinein. Nach wenigen Minuten hockten alle Mädchen auf meinem Bett, Hinata mit Sara und Tao lag auf Temaris Arm. Unsere Themen waren Teilweise Langweilig. Ich wurde über den Unterricht aufgeklärt und wusste nun auch, wie viele Zimmer das Haus hatte und wer in welchem Zimmer lag. Was interessierte mich das? Richtig, nichts. Es waren typische Mädchenthemen. Wer hatte die schönsten Fingernägel, wobei dabei mit einer Stimme dagegen, ich gewählt wurde. Was ein Engel auf der Erde für Vorteile hatte. Aber trotzdem fand ich das nicht so. Temaris Fingernägel waren perfekt. Meine nur mit rosanen Nagellack lackiert. Dann kamen da noch die Liebesfilme, die heißesten Schauspieler, die besten Filmküsse, die tollsten Boybands. Teeniethemen, bei denen ich nicht mitreden konnte. Ich löffelte nur meien dritte Schüsse Ramen genüsslich. Wie konnte dieses Zeug nur so lecker sein? “Du Saku?”, fragte Hinata mich schüchtern. Ich machte nur ein nüchternes “Hm” und schlürfte den Rest aus der Schüssel. “Magst du Naruto?” Bevor ich kapiert hatte, das alle Augen auf mich gerichtet waren, schüttelte ich nur den Kopf. TenTen schielte zu mir rüber mit einem Blick, den Niemand gerne auf sich spürte. Sie hasste mich wohl. Doch warum? “Auf was für Typen stehst du denn dann?”, fragte sie mich offen und direkt ohne aufzusehen. Ich zuckte nur mit den Schultern und sah Temari wissend an. Sie wusste es. “Ehr so etwas wie Neji oder ehr Shika?” Ich überlegte kurz. Was war mir lieber? Ein Freund, der anscheinend seine Stimmbänder verschluckt hatte oder meinem besten Freund? “Shika” Natürlich. Wem war das nicht klar? Temari sah mich schockiert aber gefasst an. Was war nur los mit ihr? Mein Blick schweifte durch die Runde. Hinata sah ausdruckslos zu mir und TenTen starrte auf die Decke. Wie sähen die Gesichter aus, wenn ich Neji gesagt hätte? Ich wusste es nicht und nestelte nervös an der Decke. Dabei griffen unzählige Zahnräder in einander und mein Kopf qualmte. Warum machte ich mir nur so viele Gedanken um das Liebesleben dieser Mädchen Mein Gehirn schaltete sofort. Hinata wollte was von Naruto, TenTen von Neji, Temari was von Shika und ich von Sasuke. Hatte ich jetzt alle? Anscheinend schon. Mit einem lauten poltern ging die Tür auf und die ganze Bande kam herein gestürmt. Anscheinend hatte die Mannschaft gewonnen. Neji landete -wie erwartet- bei Temari am Arm und der Rest verteilte sich irgendwie. Sasuke saß mir gegenüber. Wie erwartet. Die Jungs laberten uns von den Toren, Elfmetern, ich wusste immer noch nicht, was das war, Schwalben, waren das nicht Vögel?, und Fouls zu, als mir die Idee kam. Bäumchen wechsele dich! “Lasst uns mal was spielen!”, kam meine nun ausgesprochene Idee. “Flaschendrehen”, kreischte sofort Temari mit ihrer hellen Stimme. Doch Naruto und Sasuke stöhnten nur genervt. Anscheinend hatten sie genug von diesem Spiel. “Wie wärs mit Bäumchen wechsele dich?” Nun waren wieder alle Augen auf mich gerichtet. Warum war ich nur so interessant, das nun doppelt so viele Augen auf mich starrten, wie vorhin noch? Ach ja, meine tolle Idee. Hart schluckte ich den Kloß runter. Warum kannte niemand das Spiel hier auf der Erde? Es war ein Himmelsspiel. Und warum zum Teufel kannte dann Shikamaru das nicht? Scheiße, ich wollte doch nicht Fluchen. Schon wieder. Ich musste eine lange Liste an Entschuldigungen schreiben. Schnellstens. “Jeder schreibt seinen Namen auf ein Stück Papier und wir werfen es aufs Bett. Jeder nimmt sich eins und verbringt dann mit der Person die drauf steht, den Rest des Abends. Einfach oder?” Natürlich waren das nicht die richtigen Regeln. Eigentlich ging es nur ums Plätze tauschen, aber was sollte es schon ändern. Ich hatte eine Mission zu erfüllen. Verkuppeln. “Aber was ist, wenn man jemanden zieht aber der eigene Name wird von jemand anderem gezogen?”, kam es fragend von Temari. Sie dachte wirklich mit. “Deswegen schreiben auch nur die Mädchen ihren Namen auf!” Ja, so einfach war das. Ich liebte Geistesblitze mit jedem mehr. Wartend sah ich in die Runde. Die vergebenen Jungs sahen nur starr aufs Bett, Sasuke grinste mich verstohlen an und die Mädchen waren begeistert. So schien es mir. Zum Glück hatte ich bis vor zwei Stunden noch auf meinem Block rumgekitzelt und kam bisher nicht dazu, ihn wegzuräumen. Was für ein Glück, denn trotz der kurzen Zeit, die ich in diesem Zimmer wohnte, sah es nicht gerade sauber aus. Ganz im Gegenteil. Überall lagen Sachen herum und hier etwas zu finden, war unmöglich. Und dann auch noch vor Sasuke. Was dachte ich hier eigentlich? Sasuke? Wie in Trance kritzelte ich die Namen aller anwesenden Mädchen im Raum auf und riss sie wahllos das Papier in mehrere Teile. Die Mädchen um mich herum rissen die Zettel an sich und sahen mich fragend an. Nur Temari verstand. Sie knüllte ihren Zettel zusammen und warf ihn aufs Bett. Dankend sah ich sie an. So hohl konnte doch keiner sein oder? Anscheinend doch. Ich zerknüllte meinen Zettel nicht, faltete ihn sorgfältig und warf ihn zu Temas. Die anderen taten es mir gleich. ‘Hoffentich zieht Sasuke uns’, schrie meine innere Stimme lauthals und ich seufzte nur. Alle Augenpaare waren nun auf mich gerichtet. Warum? Weil ich geseufzt hatte oder weil sie das Startzeichen haben wollten? Ich nickte nur kaum merklich und sah die Jungs ziehen, meine innere Stimme dabei gekonnt unterdrückend. Nejis Gesicht verdunkelte sich und Sasuke grinste spitzbübisch auf das Blatt und hob dann den Kopf. Eigentlich wusste ich, das er mich ansah weil er den Kopf in meine Richtung drehte. Naruto sah gut an und Shikamaru sah gelangweilt drein. Hoffentlich lief alles so, wie es geplant war. Die Gesichter wirken nämlich genau so. Meine Finger zitterten und ich spürte wie mein Herz raste. Shikamaru nahm Temari an der Hand und verschwand aus dem Raum. Die wären geschafft. Neji blickte den beiden zuerst hinterher dann starr auf sein Blatt. “Neji? Wen hast du denn?”, fragte Hinata leise und ihr Cousin murmelte nur leise “TenTen” Dann wäre das auch erledigt. Naruto grinste mich nur an. Was wollte der denn? Hatte er etwa mich? Nervös sah ich auf seinen Zettel. Er war noch nicht geöffnet und genau so wenig gefalten. Oh danke ihr Götter da oben. Gerade habt ihr mir meinen Abend gerettet. Hinata stand auf und wartete darauf, das jemand ihr folgte. Doch nichts geschah. Bis Sasuke sich zu mir setzte und einen Arm um mich legte. Gespielt seufzte ich. Hatte Naruto wirklich geglaubt, ich würde auf ihn stehen? Hatte ich nicht eben noch gesagt, auf wen ich stehe? Er hatte davon zum Glück nichts mitbekommen. Warum zum Glück? Gerade saß noch jemand neben mir, der es dann auch mitbekommen hätte. Naruto blieb nur steif sitzen und faltete seinen Zettel extrem langsam auseinander. War er denn so schwer von begriff? Leise stöhnte ich und sagte dann: “Naruto, du hast Hinata gezogen. Na los haut ab!” Das war mein einziges Kommentar zu dieser ganzen Sache und lachte innerlich freudestrahlend mein zweites ich an. Mein Plan hatte funktioniert! Ich war einfach die Beste. ‘Ok Saku, nicht überheblich werden’ Kurz nickte ich. Ja das wäre klug. Und dann blieb mir nur noch eine Sache zu klären. Was machte ich mit Sasuke? Konnte er nicht einfach gehen, und mich in ruhe lassen? Eben wollte ich doch noch, das er mich zieht. Und ich muss doch gucken, das alle anderen alles richtig machen. Ich war nicht kontrollsüchtig aber so hatte es wenigstens seine Ordnung. ‘Manchmal bist du wirklich schwer von kp. Du stehst auf ihn! Aber du willst gucken, das bei den andren alles gut läuft! Denk doch nur einmal an und. Das kann doch nicht so schwer sein’, seufzte mein zweites ich. Warum war ich eigentlich so schlau? Ich hatte das gar nicht verdient. “Und was machen wir zwei jetzt?” Sasuke hatte einen Arm um mich gelegt und zog mich an sich. Daran hatte ich eigentlich gar nicht gedacht. Ich musste noch einkaufen. Und schoppen wäre nicht schlecht. Ich brauchte neue Schuhe. In Gedanken ging ich alle Schuhpaare durch, die ich hatte und zuckte mit den Achseln. Ich hatte wirklich wenig Schuhe. “Dann lass uns tanzen gehen!” Ich schreckte aus meinen Gedanken auf und sah ich fragend an. Hatte er etwas gesagt? Anscheinend schon. Aber was war es? Hatte ich es mitbekommen? ‘Da musst du wen anders fragen.’ Aber es war doch nur jemand anders da. “Was”, fragte ich verwirrt und sah ihn nur an. “Tanzen!” Warum gerade ich? In einem weißen etwa Knielangem Kleid und weißen Highheels stand ich vor meinem Spiegel und steckte mir die Haare hoch. Sasuke wartete im Wohnzimmer auf mich. Er hatte mir nur zehn Minuten gegeben und das hatte er nun davon. Ich sah beschissen aus. Seufzend ging ich durch die Tür zu ihm. Er hatte eine hässliche Begleitung verdient. Wenn er mich so hetzen musste. Selbst schuld, Sasuke! Vielleicht hätte ich mich doch nicht schminken sollen. Mein Lidstrich war nicht gerade gut geworden und mein Lippenstift war auch nicht gerade gleichmäßig. Zum Glück hatte ich eine Handtasche, die nicht gerade groß war, aber trotzdem alles rein passte. Und sie war rosa mit Sternchen. Genau so wie ihre Zehen wie Fingernägel. Fragend gucke ich Sasuke an. Sah ich gut genug für ihn aus? Gefiel ich ihm? Jetzt machte ich mir auch noch Gedanken darüber, ob ich ihm gefiel! Was war nur los mit mir? Was machte mein zweites ich wieder mit mir? >Dir helfen, Sakulein!< Wirklich ganz toll. Das sollte Hilfe sein? Nur weil mein zweites ich in Sasuke verliebt war. >Stimmt gar nicht< »Stimmt wohl!« War gar nicht so. Ich war wie von einem Dämon besessen. Sasuke starrte mich an und musterte mich von oben bis unten und sah mich an, als ob er gleich auf mich springen würde, oder mich gleich ausziehen würde, ginge ich nur einen Schritt auf ihn zu. Irgendwie … dumm … aber es gefiel mir. Mir. Nicht meinem zweiten ich. Entweder ich war Schwanger - Unbefleckte Empfängnis gab es wirklich! Ich konnte es bezeugen - oder ich kam in die Wechseljahre. Meinem Geburtsdatum entsprechend war ich etwas spät dran aber meinem Körperlichem Alter entsprechend war ich noch Jahrzehnte zu früh. Sasuke hingegen hatte aufgehört, mich anzugucken und wir gingen los. Aus der Tür hinaus, die Schule hinter uns lassend, zum Strand entlang in die Stadt. Wir spazierten dem Strand entlang, in der einen hand die Riemchen meiner Higheels und in der anderen meine Handtasche. Sasuke spazierte ohne hochzugucken neben mir her und sagte nicht. Ich erzählte ihm genau so wenig. Sollte er doch fragen, wenn er was wissen wollte. Und er interessierte mich auch nicht. “Wo gehen wir eigentlich hin?”, fragte ich ihn neugierig, beugte meinen Kopf etwas nach vorne und sah ihn an. Er zuckte nur mit den Schultern und grinste mich an. Arschloch. Ich hasste Überraschungen. Und dann blieb er stehen. Wir standen vor einem Steg, auf dem Sasuke gerade den Schritt tat und mir seine Hand entgegen streckte. Ich stellte meine Schuhe und meine Tasche einfach und ohne zu überlegen auf den Sand. Ehe ich mich versah, lag meine kleine Hand schon in seiner. Kaum zu glauben, aber er zog mich zu sich und begann, sich mit Tanzschritten zu bewegen. Dabei konnte ich diesen Tanz nicht einmal. Und doch bewegten wir uns im takt, schienen zu schweben, auch ganz ohne Musik und die ganzen anderen Paare um uns herum. Nur wir beide. Sasuke sah mir in die Augen und ich starrte zurück. Den Mund immer noch weit aufgerissen, die Augen vor schreck geweitet, lächelte ich plötzlich. Ich war glücklich und überbrückte die letzten cm zwischen uns und küsste ihn auf den Mund. Ganz scheu, sodass unsere Lippen sich kaum trafen. Nur für Sekunden explodierte ein Feuerwerk in mir und als es vorbei war, als wir uns lösten, wollte ich mehr davon. Mehr von den lauten Knallern, den vielen Farben der Lichter, dem lauten Schauspiel. Mehr küsse von Sasuke. Und die bekam ich auch. Auswirkungen von einem schlechten Tag, Lärm, Alkohol, eines Gespräches auf einen Engel oder Alkohol und der Mensch ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Kapitel 12: Auswirkungen von einem schlechten Tag, Lärm, Alkohol, eines Gespräches auf einen Engel oder Alkohol und der Mensch Musik: am Anfang das gleiche wie beim letzten Kapitel später dann den Film Hitman, was vielleicht zu der Passage führen konnte, wofür man mich umbringen würde. Ich hab ein Versteck gefunden, was ihr nicht finden wird. Muhaha. Danke lieber Laptop. Und dann Olaf Hennig mit So einer Nacht. Und noch immer den Film im Kopf… Dumme Idee den zu gucken aber Naja. Dann erlebt die FF was Pepp. Und dann die 10 spektakulärsten Michael Jackson-Momente kamen dann zum schluss... Ich sollte vielleicht nur noch Musik beim schreiben hören. Aber dann wäre es ja langweilig. Eigentlich war ich zu einer annehmbaren Zeit zurück gekommen und schnell ins Bett gegangen. Eigentlich war ich auch recht zügig eingeschlafen und so spät wie möglich aufgestanden. Und doch war ich, nicht eigentlich sondern bestimmt, zu müde für irgendwas. Ich lag im Bett und starrte an die Decke, schon fertig angezogen und fertig für die Schule. Doch irgendwie hatte ich keine richtige Lust, irgendwen zu sehen. Außer Sasuke natürlich. Und das würde dann nicht nur beim ansehen bleiben. Er küsste dafür zu himmlisch. Wenn er da war fühlte ich mich sicher, dennoch hatte ich Angst was falsch zu machen, benahm mich wie ein verliebtes Schulmädchen, schmolz dahin, wenn er lächelte und tat alles für einen Blick von ihm. Und doch, wir waren zusammen. Das hatte er zumindest gestern Abend gesagt. Gestern Abend auf dem Steg gar nicht weit von hier am Strand, als wir tanzten, sagte er mir, wie sehr er mich mochte. Nicht liebte. Nur mochte. Liebte ich ihn denn? Mochte ich ihn ‘nur’? Ich wusste es nicht. Und auch die Schmetterlinge in meinem Bauch konnten mir keine Antwort darauf geben. Warum konnte nicht einmal Shika bei mir sein, wenn ich ihn brauchte. Er war das Genie, ich nicht. Ich drückte mir mein Kissen ins Gesicht, als ich wie ein verrücktes Huhn kreischte, lachte und sogar kurz heulte. Ich war in den Wechseljahren. Seufzend stand ich auf, richtete meine Haare wieder und ging ins Wohnzimmer. Eine Schüssel Müsli würde mir sicher gut tun. Und wie auf Kommando knurrte mein Magen lautstark und meine Speiseröhre zog sich zusammen. Man war mein Körper komisch. Ich sollte mich in ein Krankenhaus einweisen. Vielleicht konnten die mir da helfen. “Was macht denn dein Bauch für komische Geräusche, Pinky?”, fragte mich eine Stimme, die zu einer Person gehörte, die ich heute eigentlich nicht sehen wollte. Wann waren noch mal Ferien, irdenen es nicht auffiel, wenn plötzlich eine Schülerin weniger war, und niemals wieder kommen würde? Gar nicht? Schade. Wirklich schade. Ich war müde, trotz doofer Kommentare von Ino und Minutenlangen starren an die Decke. Und das sollte ich bald merken. Murrend schüttete ich mir Kaffee in die Schüssel und Milch in die Tasse. Eigentlich wollte ich das gar nicht, bemerkte es auch erst, als mein Kaffee irgendwie nicht nach Kaffe schmeckte und mein Müsli ekelhaft nach Kaffee. Irgendwas war falsch gelaufen. Genau so blieb der Morgen. Scheiße eben. Und meine Stimmung besserte sich auch nicht, als Temari aufstand und jeder, der sie sehen konnte, was gerade nur ich war, konnte den großen Knutschfleck an ihrem Hals sehen. Erschrocken lies ich meine Tasse, nun wirklich mit starkem Kaffee gefüllt, fallen. Genau auf dem Boden. Meine Schuhe wechselten die Farben. Aus gelb/grün wurde plötzlich braun/gelb/grün. Nicht gerade appetitlich und bequem. Kaffeeschuhe würden sich nicht lange auf dem Markt halten, weil niemand sie kaufen wollte. Ich war die letzte, die es tuen würde. Und so saß ich, in versauten Schuhen, am Küchentisch und wartete darauf, das kein Kaffe mehr aus meinen Sneakers heraus lief, sobald ich auch nur noch so leicht auf den Boden auftrat. Wie konnten sich so teure Schuhe nur so voll laufen. Was wäre, wenn jemand mit diesen Schuhen durch den Monsun laufen würde? Wir alle wissen, das das nicht passieren würde, nur mal angenommen. Und was wäre, wenn seine Frau 80 Euro Nikes einfach so ausfringen würde, um sie dann an die Wäscheleine zu heften. Aber das würde nie passieren. Das wusste selbst ich und es war nicht angenommen. Es war ein Ding der Unmöglichkeit. Lustlus zog ich meine durchnässten Schuhe aus und stellte sie in die Spüle. Ino konnte sie ja morgen wegräumen, wenn sie wollte. Ich würde es nicht machen. Meine Socken schmiss ich direckt dazu. Armer Snoopy, bis bald. Ich kauf noch welche von dir damit noch mehr Kinder in China arbeit bekommen! Versprochen. Und somit stand ich auf und tapste in mein Zimmer, um mir neue Schuhe und neue Socken zu holen. Aber ich vergaß, warum ich eigentlich aufgestanden war und ging ins Bad. Mit einem ganz neuem Outfit bepackt und einem großen, weichem Handtuch obendrauf. Seufzend schloss ich die Augen, während ich an das warme Wasser dachte, das mir gleich über den Körper laufen würde. Und an Sasukes Hände, die mir gestern so sanft über die Wange strichen. Ober er das auch leidenschaftlich und über meinen ganzen Körper hinbekommt? Sicher doch. Und bei dem Gedanken erschauderte ich. Eigentlich dürfte ich das ganze mit Sasuke gar nicht machen, aber das war mir egal. Das Kribbeln in meinem Körper hörte einfach nicht auf. Auch nicht, als das warme Wasser langsam aber sicher kälter wurde. Ich hatte die erste Stunde frei und so schaffte ich es gerade noch zum Unterrichtsbeginn. Kakashi war eh zu spät und kam kurz nach mir die Tür herein spaziert. Natürlich nicht ohne sein Heftchen in der Hand und einem versauten Grinsen auf den Lippen. War ja klar. Und mit so einem sollte ich nun unterricht haben? Was hatte ich jetzt eigentlich? Fragend sah ich mich um. In der hinteren Reihe saßen Ino und ihre Freundinnen, darunter Schüler und Schülerinnen, die ich nicht kannte, irgendwo darunter saß eine mir ganz bestimmte Person. Sasuke saß neben Neji und redeten ausgiebig miteinander. Ob er wusste, das ich mit ihm Unterricht hatte? Noch immer starte ich ihn an, während Kakashi die letzten fünf Minuten unterrichtete. Irgendwas mit 1819 und Industrialisierung. Wirklich viel verstand ich nicht von dem, was unser Lehrer an der Tafel erzählte. Dabei wusste ich das alles schon. Er die Dampflok erfunden hat, wie viele Versuche Thomas Addison gebraucht hatte, bis er die Glühbirne erfunden hatte. Ja ich wusste sogar wer das Handy erfunden hatte. Ich wusste wann ergeboren wurde, aber ich hatte den Namen vergessen. Meine Augen und mein gehör hafteten nur auf diesen einen Jungen mit den schwarzen Haaren und den ebenso schwarzen Augen. Immer noch redete er mit Neji über ein The, das ich nicht ganz verstand. Ich war ein paar Reihen von ihm weg, saß aber quasi genau vor ihm. Wortfetzen bekam ich mit, aber nicht mehr. Wörter wie ‘Flachlegen’ und ‘Wette’ fielen. Ich hörte auch meinen Namen noch im Gleichen Atemzug mit den beiden anderen Worten. Aber was zum Teufel -schuldigung da oben- war Flachlegen? Verliebt kritzelte ich Herzchen auf meinen Block und starrte die letzten paar Minuten auf die Tafel. Danach hatten wir Japanisch. Was das wohl werden würde. Irgendwann waren die ganzen Stunden Quälerei vorbei und ich spazierte gut gelaunt zu meinem schönen Apartment. Temari war dran mit Essen kochen und demnach würde es entweder etwas einfaches geben, oder eben ein Lieferdienst müsste uns daran hindern, an einen Hungertod zu sterben. Mich Zumindestens, denn mein Frühstück war verdaut oder gar nicht vorhanden. Ein Kaffee war nicht gerade viel. Es war aufgeräumt und sah genau so aus, wie, als ich es verlassen hatte. Schön eben. Die großen Fenster ließen genug Sonne hinein, um eine angenehme wärme auf der Haut auszubreiten. Temari hatte schon ihren Bikini an und hielt mir mit der einen Hand Sandwichs und mit der anderen meine Strandtasche entgegen. Na wenigstens etwas brauchbares. Ob die Selbstgemacht waren? Ich wusste es nicht, doch konnte ich grüne Verpackungen im Mülleimer sehen. Nein, sie waren nicht selbstgemacht. Dieses Mal setzten wir uns wieder an das schöne Fleckchen Strand, an dem wir schon das erste mal saßen. Keiner war dort außer wir beide. Und das war gut so. Schön Sonnen und dabei gemütlich etwas essen. Mein Magen rebellierte schon. “Saku?”, fragte mich meine Freundin neugierig und blickte hoch, mit einem Salatstück am Mundwinkel und zugekniffenen Augen. Ich hingegen gab nur einen komisch klingenden Laut von mir, der sich stark nach “Wasn?” anhörte. “Hast du Lust heute Feiern zu gehen? Mit den ganzen Leuten? Itachi kommt auch. Du wirst ihn sicher mögen” Ich nickte nur und überlegte. Konnte ich Temari nach diesen Worten fragen, die Sasuke heute mit Neji gebrauchte? Sicher, wir waren doch Freunde. “Was heißt ‘Flachlegen’”?, fragte ich sie und sie lächelte nur, schüttelte den Kopf und wir aßen schweigend weiter. Am Abend stand ich vor dem Spiegel und hatte schon mindestens zehn verschiedene Outfits anprobiert, ohne das mir ein gefallen hatte. Kaum zu glauben, aber wahr. Ich war einfallslos, was das anging. Aber irgendwas musste es doch in meinem Kleiderschrank zu finden sein. Immerhin hatte ich mehr als 3000 Dollar ausgegeben. Nur damit mein Kleiderschrank gefüllt war. Alles auf die Rechnung von den Herren da oben. Ich war das nicht Schuld. Sie waren alles schuld. Von einem Türklopfen wurde ich aus den Gedanken gerissen. Ich murmelte nur ein gequältes “herein” und zog einen kurzen Minirock aus den tiefen des Monstrums von Schrank vor mir. Ich schmiss ihm zu einem rosa-weißem Kleid und einem hautengen grünen Oberteil mit Schnüren im Brust, Bauch, Rücken und Hüftbereich aufs Bett. “Sakura, das du so einen schlechten Geschmack in Sachen Klamottenkombinationen hast, dachte ich wirklich nicht”, hörte ich Inos nervige Stimme hinter mir. Was machte sie denn in meinem Zimmer? Ach ich hatte sie herein gebeten. Na toll. “Immer noch besser als deine, oder findest du nicht?”, konterte ich und hielt mir ein schönes, ebenfalls grünes Oberteil an die Brust. Es sah so aus, als ob eine Raubkatze damit gespielt hatte. Aber man konnte kaum Haut sehen. Nur eben zwischen Hosenbund und Bauchnabel. Ich legte es auf einen Stuhl und nahm den weißen, kurzen Rock von Bett runter. Dazu nahm ich grüne FlipFlops von dem Boden meines Kleiderschrank. Dazu weiße Unterwäsche und ein zierliches Fußketchen und die dazu passenden Ohrringe und Kette. Damit bewaffnet stolzierte ich zum Badezimmer und konnte noch Inos letzte Worte hören. “Nehm dich vor Sasuke in Acht!” Jaja. Als ob. Geduscht, angezogen, gestylt und geschminkt stand ich eine Stunde später vor meinem Spiegel und betrachtete mein werk. Eigentlich sah ich recht annehmbar, wenn nicht sogar gut aus. Ino war aus meinem Zimmer verschwunden und nun saß Temari auf meinem Bett und sah mir angespannt beim Haare zurechtzupfen zu. “Du siehst toll aus, Saku! Mach dir darum keine Gedanken. Guck lieber mal was ich hier hab. Das ist was, zum Sorgen machen”, erklärte meine beste Freundin mir. Auch, wenn ich daran kein Interesse hatte. Was war denn schon interessanter als Sasuke? Nichts, richtig. “Was ist denn?”, fragte ich sie und Temari hielt mir etwas Papierartiges hin. “Lies mal was in unserer Schülerzeitung steht. Ino hat was unnettes über dich geschrieben! Ich würd das nicht auf mir sitzen lassen” Seufzend zog ich mir die Ohrringe erneut an und riss ihr die Zeitung aus der Hand. Auf dem Titelblatt war ich mit Sasuke zu sehen, wie wir uns küssten. Darunter stand eine Schlagzeile. ‘Kein Monat vergeht und Casanova Sasuke Uchiha angelt sich den Frischling’ Ich wollte den Artikel eigentlich gar nicht lesen, konnte meine Augen aber nicht davon lassen. Sie schrieb etwas wie ‘Nur eine Wette?’ und ‘ablenkung’. Der letzte Satz lautete ‘Wann angelt er sich die nächste und lässt unsere Neue fallen, wie heiße Kartoffeln?’ “Ino Yamanaka”, las ich die Autorin ehr unbewusst laut vor. Na wenn das so war. Das war also der Spruch von eben. So etwas ähnliches wie ‘Nehm dich vor Sasuke in acht’ Als ob ich das nötig hätte. Wir waren zusammen. “Ist doch egal, lass uns feiern gehen”, sagte ich, knüllte die Zeitung und warf sie mit aller Wucht in den Mülleimer. “Wusstest du, das ich mich von Neji getrennt hab?” Geschockt sah ich auf den Mülleimer. Hatte ich mich verhört? Anscheinend nicht denn Temari sah mich fragend an. Sie wartete auf meine Reaktion. Das einigste was ich rausbrachte war ein erstauntes: “Oh, seid wann?” “heute morgen. Gestern hab ich gemerkt, wie nett Shika ist und wie gut wir uns verstehen. Wir sind auf einer Wellenlänge”, erklärte sie mir und wippte mit den Beinen hin und her, während sie auf dem Bauch auf meinem Bett lag. Ich nickte nur, mehr für Temari als zum Verständnis. Temari stand auf Shika und nicht auf Neji. Deswegen war er so still und hörte Sasuke heute morgen nur zu, anstatt zu reden. Aber er war schon schweigsam, auch ohne Trennungsprobleme. Im Wohnzimmer wartete schon Shikamaru auf uns. Daneben saß Neji, mit einem finsteren Blick, nebenan Sasuke. Ich lächelte Demonstrativ, als ich Inos leicht aufstehende Zimmertür sah. Sasuke lächelte erst Neji komisch zu und dann mir, nicht komisch sondern liebevoll. Unbemerkt von den anderen breitete er seine Arme aus und ich Schritt auf ihn zu, setzte mich wortlos auf seinen Schoß und lehnte mich mit dem Rücken an ihn. Er gab mir so viel liebe, wärme, wie ich es mir nur hätte wünschen können. Es war angenehm, in seinen armen zu liegen und bei ihm zu sein. Schmetterlinge tanzten in meinem ganzen Bauch Tango, Salsa und ChaChaCha. Und das ganze ohne Musik. Temari schnappte sich ihre Tasche vom Tisch und fragte gutgelaunt: “Können wir jetzt?” Und natürlich hatte ich meine Tasche vergessen. Wie von einer Tarantel gestochen sprang ich auf und stürmte in mein Zimmer. Dort nahm ich mir die weiße Tasche und stopfte alles rein, was ich braucht, oder das, was grad in Reichweite war. Frauen halt. Sasuke hingegen wartete schon darauf, meine Hand in seine zu nehmen. Temari unterhielt sich angeregt mit Shikamaru und Neji. Der starrte einfach nur gedemütigt auf den Boden und lief Gefahr, irgendwo gegen zu laufen. Lachend und tratschend gingen wir Richtung Party. Alle außer mir schienen zu wissen, wo es hin geht. Fragend sah ich Shika an. Doch auch er warf mir einen vielsagenden Blick zu. Also kannte ich als einzigste nicht, wo wir feiern würden. Na toll. Irgendwann waren wir dann in einem großen Raum ohne Tapete, nur mit, teilweise dummen, Sprüchen beschmiert. Es gab eine große Tanzfläche aus Paket und es standen einige Sofas in einer der vier Ecken. Auf der anderen Seite war eine Bar und in mitten der Tanzfläche war an der Decke eine Discokugel befestigt. Eigentlich würde ich diesen Raum für abrissreif halten und sofort eine Baufirma beauftragen, aber die anderen schienen sich prächtig zu amüsieren. Temari war schon mit Shikamaru auf der Tanzfläche verschunden, Sasuke lächelte mich lieb an und zog mich zu den Sofas. Wir setzten uns erstmal und keine zwei Minuten später hatte ich auch schon ein Glas mit einer weißen Flüssigkeit in der Hand. Ich nippte daran und war überrascht. Es war süß und köstlich. Sofort trank ich mehr. Die Musik war so laut, dass ich kaum was verstand. Sasuke schien damit keine Probleme zu haben. Er unterhielt sich angeregt mit Neji und Temari hatte die ersten zwei Tänze mit Shikamaru nun hinter sich. Sie kam auf mich zugeraunt und zog mich zu sich. Anscheinend wollte sie nun mit mir tanzen. Ganz toll. Doch es war gar nicht so schlimm. Die Musik war ganz ok und es machte Spaß. Um mich dröhnte alles und langsam stieg mir der Rauch zum Hirn hinauf. Und doch tanzten wir weiter, tranken und gingen irgendwann zurück zu den anderen. Hinata saß, stark angetrunken, lag halb auf Naruto, Neji starrte TenTen an, Temari redetet auf Shikamaru rein und ich saß auf Sasukes Schoß. Alle waren leicht angetrunken, hatten Spaß und schienen jemand neues an ihrer Seite zu brauchen. Leicht lachte ich und küsste Sasuke auf den Mund. schlechte Nachricht von Hermes ------------------------------ Kapitel 13: schlechte Nachricht von Hermes Und dann sah ich sie. Eine blonde Frau, groß und schlank, wunderschön und in den Armen von einem größeren, schwarzhaarigen Mann. Irgendwoher kannte ich ihn. Es war Itachi, Sasukes Bruder und mein Shoppingfahrer. Und da neben das war Rika. Ich kannte sie. Shikamaru auch. Und anscheined war sie ihm noch nicht aufgefallen. Doch ich wusste was sie war. Sie war mal im Himmel gewesen. Es war lange her, doch ich wusste es noch zu genau. Niki war eine meiner besten Freundinnen überhaupt und irgendwann kam sie nicht mehr wieder. Jetzt war sie hier. “Rika!”, schrie ich und sprang auf, wiederholte immer wieder ihren Namen und stand dann plötzlich vor ihr. Sie war nicht viel größer as ich, aber dennoch ein gutes Stückchen. Ich musste den Kopf heben, um ihr in die Augen zu sehen. “Sakura, was machst du denn hier?”, fragte Rika mich erstaunt. Ja, das war ich auch. Wie war sie nur nach hier gekommen? Und warum war sie hier? Was zum Teufel machte eine Göttin auf der Erde? Und das für so lange Zeit? Es waren mindestens zwei Jahre her, seit ich sie das letzte mal sah. “Sie geht hier zur Schule und hat sich meinen kleinen Bruder geangelt. Sonst wäre sie jetzt nicht hier”, plapperte Itachi direkt drauf los und ich senkte instinktiv meinen Kop. Ich spürte die röte auf meinen Wangen aufsteigen und ermahnte mich selbst. Sasuke hatte mich geküsst, nicht ich ihn. Damit das klar war. Und das sogar mehrmals. Und schon spürte ich die mahnenden Blicke von Rika auf mir. Sicher, ich hätte nichts mit ihm Anfangen dürfen, aber eigentlich ist ja nichts passiert. Und so bekam ich einen noch besseren bericht heraus. Das war doch ein Vorteil, oder? Ja, das war es und keine Widerrede. “Hast du Lust raus zu gehen? Ich muss mal frische Luft schnappen. Itachi, Schatz? Bleib doch hier. Ich komm gleich wieder”, erklärte sie lächelnd, als wäre es das normalste der Welt, mit einer angehenden Liebesgöttin zusammen zu sein. Sicher. Sasuke war ja auch mit einem Engel zusammen. Und Temari in einen verknallt. Warum nicht direkt eine Göttin. Und was machte eine Göttin eigentlich auf der Erde? “Warum bist du eigentlich hier? Sollst du auf mich aufpassen?”, fragte ich sie stur. “Ich hab mir vor Jahren einen Auftrag geben lassen, jemanden abzuholen. Er sollte sterben und es war so was, wie ein kleiner Zeitfertreib. Ein Auftrag für zwischendurch. Du kennst das ja. Die Neulinge bloß nicht zu lange warten lasse.” Leicht nickte ich. Und wie ich es kannte. “Und ich bin einfach hier geblieben. Hab mich an der Highschool eingeschrieben, Freunde gefunden, mich verliebt”, dabei lächelte sie leicht, “Ich mache nächstes Jahr meinen Abschluss und werde dann auf eine Uni gehen. Vielleicht werde ich einmal Journalistin oder Autorin. Das wäre cool”. Sie geriet ins schwärmen und erzählte mir so ziemlich ihr ganzes Leben auf der Erde. Ich hatte jegliches Zeitgefühl verloren und hörte ihr einfach nur zu. Langsam wurde es kälter und später, aber wir redeten weiter. Bis und die Themen ausgingen und wir zu dem einen kommen müssten. Darum hatte sie mit mir gesprochen. “Stimmt das?”, fing sie mit dem verhassten Thema an. Ja sicher stimmt das. Leicht nickte ich und sah stur auf den Boden. Warum gerade ich? “Du weißt, du darfst das nicht. Das ist verboten. Sie könnten dich dafür einsperren!”, wurde sie langsam hysterisch. Ich wusste, was mir passieren konnte. Immerhin war ich Klassenbeste neben Shikamaru, dem Faulpelz. “Ich weis. Aber er weis es nicht. Immerhin haben wir uns gestern nur geküsst. Mehr war da nicht. Und heute haben wir kein Wort gewechselt. Solange ich ihm nichts sage, ist er sicher. Solange ich schweige, kann ihm nichts passieren”. Drinnen feierten die anderen schön und wir redeten hier draußen. Ich vertraute ihr meine ganzen Gedanken an und beichtete auch, das ich Sasuke liebte. Sie verzweifelte beinahe. Ich doch auch. Wieder drinnen wurde ich sofort von einer leicht angeheiterten Temari zum Tanzen aufgefordert. Sie fragte mich, woher ich Rika kenne. Und ich sagte ihr die habe Wahrheit. Den Rest musste sie nicht unbedingt wissen. Sasuke kümmerte sich den ganzen Abend nicht um mich. Ich tanzte weiter, unterhielt mich und trank viele von den Gläsern mit der weißen Flüssigkeit. Es stellte sich raus, es war Pina Colada. Bis es dann nach Hause ging war ich nur Luft für Sasuke. Er kam sogar noch mit rein und brachte mich zum Bett. Ich zog mich um während er wartete. Ich hatte viel getrunken und ich merkte es. Mein Schädel brummte und mir war schwindelig. Dazu kam noch die Müdigkeit. Ich bekam gerade so mit, wie ich mich umzog und mir die Zähne putze. Meine Haare bekam ich sogar auch noch ohne Probleme auf. Und an diesem Abend schlief ich mit Sasuke. Wenn auch teils unbewusst, teils gewollt. Halt der Alkohol. Wie ich ihn hasste. “Was haben wir letzte Stunde gemacht?”, erklang die nervige Stimme von Orochimaru, unserem Biolehrer. Was er immer für Fragen stellte, auf die wenigsten ich keine Antwort wusste. Und diese Frage war nicht so eine. Ich wusste genau was gemacht wurden war, sagte aber nichts. Letzte Stunde hatte ich Schwindelanfälle vorgespielt, weil wir Blutgruppen untersucht hatten. Engel bluten nicht, zumindest im Himmel. Shika hatte mit mir Biologie, was die Sache erleichterte. Wir hatten uns nur bei dem auspacken der Spritzen wissend angesehen. Wir wussten nicht, ob wir bluten würden. Kaum hatte er Sasuke, der zum Glück am anderen Ende des Raumes saß, in den Finger gestochen, war ich beinahe grün im Gesicht geworden. Mein Magen spielte nicht verrückt, ich tat nur so. Aber das würde reichen. Shika fragte unseren lieben Lehrer, ob er nicht mit mir rausgehen könnte. Natürlich sagte er ja. Und schon waren wir draußen, folgte danach Ami, Vanessa und Nami. Natürlich machten die mich doof an, doch als Shika einen Arm um meine Schulter legte, waren alle ruhig. Danke Shika. Und als mein Magen dann irgendwann doch verrückt spielte, legte ich meine Kopf auf seine Brust, was die Mädchen zu einem entsetzten Laut brachte. Mich störte es nicht, immerhin hatte ich ihnen etwas heimzuzahlen. Leicht sah ich auf, als ein blauer Haarschopf in meinem Blickfeld auftauchte. Leicht schüttelte ich den Kopf. Jetzt hatte ich auch schon Hallus. Leicht verwundert legte ich meinen Kopf wieder auf die Brust meines besten Freundes. Es war so bequem, trotz der kalten Steine unter meinem Po, der harten Wand in meinem Rücken und der unbequemen Haltung. Es war fast so bequem wie mein Bett. Leise seufzte ich und schloss die Augen. Meine Gedanken drifteten ab und waren plötzlich ganz wo anders, nämlich bei einem ganz besonderen schwarzhaarigen Jungen namens Sasuke Uchiha. Seine schwarzen Augen hatten mich voll erwischt. Ich war ganz verzaubert von ihm. Und das beste war, ich wachte diese Nacht irgendwann nackt neben ihm auf, schief aber sofort wieder ein. Moment. Ich war nackt gewesen? Und Sasuke auch? Das einigste woran ich mich von gestern Abend erinnern konnte, war das Gespräch mit Rika. Sie hatte mich gewarnt und ich hatte nicht auf sie gehört, hatte zuviel getrunken und bekam nichts mehr mit. Ganz toll Sakura. >Selbst schuld<, plapperte meine innere Stimme los. Auf die konnte ich verzichten und blendetet sie einfach aus. Ich wusste auch alleine, was ich tun musste. Und zwar jetzt. “Shika?”, fragte ich ihn leise, sodass die Zicken an der anderen Wand mich nicht hören konnten. “Was denn?” Er war so lieb zu mir und gleich würde er mich hassen, verachten und nie wieder mit mir reden. “Ich hab dich lieb“. Es war die Wahrheit aber nicht das, was ich sagen wollte. Ich war so feige. Die nächsten Stunden verliefen wie im Flug und ich hatte immer noch nicht mit Shikamaru geredet. Vielleicht sollte ich es auch erst Temari sagen. Aber Shikamaru würde mich mehr hassen. Immerhin zerstörte ich so seine Zukunft. Und die meien gleich dazu. Vielleicht auch die von Sasuke. Der lachte gerade mit Neji und bekam Geld von ihm in die Hand gedrückt. Eigentlich wollte ich zu ihm gehen und ihn küssen, beschleunigte aber wie von selbst meine Schritte und bog die nächste Gelegenheit ab. Nur damit ich ihn nicht sehen musste. Die beiden lachten und Sasuke sagte: “Ich habs geschafft. Ich hab sie flachgelegt. Jetzt bekomm ich von Itachi noch 50 Dollar”. Ich wusste nun was Flachgelegt bedeutete und war schockiert. Das konnte doch nicht sein. Er hat mich verarscht und ausgenutzt. Ausgenommen, wie eine Weihnachtsganz. “Du bist wirklich der größte Playboy der Schule. Respekt!”, hörte ich Neji sagen und Shikas Stimme tauchte auch auf. Dabei hatte ich ihn doch eben nicht gesehen. “Habt ihr Sakura gesehen?”, fragte mein bester Freund die beiden dunkelhaarigen und sah sich um. Sie waren stehengeblieben und waren genau in meinem Blickfeld. “Du musst mal in Sasukes Bett gucken. Vielleicht liegt sie noch immer da und erholt sich”, sagte Neji und ich konnte sein Grinsen bis hier her sehen. Fragend sah Shika die beiden an. Ich konnte jede Regung seines Gesichtes sehen und er war wütend. “Du hast mit Saku geschlafen?” Jetzt war er verwirrt und stand auf dem Schlauch. Und jetzt wusste er, was ich ihm eigentlich schon heute morgen hatte sagen wollen. Aber nicht so. Ehr nach dem Motto: ich habe unseren Auftrag zerstört auch und wahrscheinlich müssen wir noch heute wieder zurück. Aber das wäre nicht so toll gewesen. Das wäre echt scheiße. Sasuke nickte und Shikamaru ging ohne ein weiteres Wort davon. Anscheinend in Richtung meiner kleinen Wohnung und da sollte ich wenn möglich vor ihm sein. Langsam liefen mir Tränen über die Wange. Ich hatte doch nicht gerade meinen besten Freund verloren, oder? Er stand in unserem Wohnzimmer, genau vor Temari die lauthals auf ihn einredete, sie wüsse nicht, wo ich sei. Dabei stand ich im Raum und nach einem kurzen, leisem räuspern war es still im Raum. Nur Sara und Tao miauten leise, schnurrten und fauchten beim spielen auf der Couch, dem Boden und dem Tisch. “Ich hab mit Sasuke geschlafen”, war das einigste, was ich ohne zu schlurzen raus brachte. Und das war das auch nur pures Glück und teilweise auch Selbsterhaltungstrieb. Shikamaru war gerade Mordbereit. “Du hast was?” Ich konnte genau in sein entsetztes Gesicht sehen und er wusste zu 100% as daraus folgen würde. “Ich nehme alle Schuld auf mich. Du wirst hier bleiben können und ich. Ich weis nicht, was aus mir wird. Verzeih mir, Shikamaru”, heulte ich und lief in mein Zimmer. Sachen packen brauchte ich nicht. Immerhin hatte ich ihm Himmel einen prall gefüllten Kleiderschrank. Ich schmiss mich aufs Bett und heulte. Ich war so ein schlechter Engel. Verriet meinen besten Freund und erfüllte den Auftrag nicht. Das letztere konnte ich noch machen. Nachher würde ich meinen Laptop rausholen und den Bericht zu Ende schreiben. Dann wäre wenigstens eine Sache erledigt. Irgendwann war ich doch tatsächlich eingeschlafen. Und kurze Zeit später, so schien es mir, wachte ich wieder auf. Mein Kopf schmerzte nicht mehr so sehr, und meine Tränen waren getrocknet. Mir ging es besser, jedoch doppelt so schlecht, wenn ich daran dachte, wie sauer Shikamaru auf mich war. Es war kaum auszuhalten, dieser Gedanke alleine. “Guten Morgen Sakura”, erklang mir eine sehr bekannte Stimme. Ich erschrak, saß Kerzengrade im Bett und meine Augen waren aufgerissen. “Hermes”. Jetzt war ich wirklich wach und an einschlafen war nicht zu denken. “Seit wann bist du hier?”, fragte ich ihn und prompt kam seine Antwort. “Seit zwei Stunden oder so. Ich wollte dich nicht wecken aber ich hab schlechte Nachrichten”. Ich nickte. Sicher, ich würde bald wieder gehen müssen, wenn nicht sogar heute. “Ich weis. Dafpr gibt es keine Entschuldigung aber ich kann nur sagen, dass Shikamaru damit nichts zu tun hatte. Ich hab den Fehler gemacht und mich verliebt. Ich bin das alles schuld. Ihr müsst ihn hier unten lassen”, flehte ich schon fast. “Ich kann das nicht entscheiden. Ich weiß nur ein. In wenigen Wochen kommt ganz hoher Besuch und dann nehmen wir euch mit. Also gestehst du?” Ich nickte nur und senkte meinen Blick. Wie viel waren wenigen Wochen? Eins war klar. Heute war der Rest meines Lebens. Ab heute würde ich ein anderer Mensch sein. Bald würde ich wieder im Himmel sitzen und … Was würde ich dann machen? Aussprache Ja und Erklärungen? ------------------------------ Kapitel 14: Aussprache Ja und Erklärungen? Musik: Feel von Robi Williams Ich war krank. Ich fieberte, mir war leicht kalt, Schwindelanfälle waren normal und ich zitterte ohne Grund. Entweder hatte ich mir eine Grippe eingefangen oder es war einfach nur die Anspannung. Hermes Besuch war zwar schon einige Tage her, doch einige Wochen waren noch nicht vergangen. Ich war seit seinem Besuch nur aufgestanden um auf die Toilette zu gehen und mir was zu essen zu machen, falls Temari nicht da war. Niemand außer Temari hatte mich besucht. Weder Shikamaru, noch Sasuke auch Hermes war weg. Sofort nach unserem Gespräch war er verschwunden. Und seit dem saß ich hier, mit dem Laptop auf meinem Schoß und einer Tasse Tee in der einen Hand. Ich las den Bericht nun zum hundertsten Mal, so kam es mir vor. Und doch, mir fiel nichts mehr ein. Es war zum Haare raufen. Der Bericht war fast fertig und doch fehlte etwas. Das Ende war nicht abschließend. Da fehlte etwas ganz bestimmtes und mir fiel es nicht ein. Aber was brachte der fertige Bericht eigentlich, wenn dann Shikamaru mitkommen musste? Nichts, dabei war ich doch alles schuld. Ich hatte mit Sasuke geschlafen, der sich seit dem nicht mehr gemeldet hat. Und ich nahm doch alle schuld auf mich. Er hatte doch gar nichts gemacht. Er hat sich nicht verliebt, und dabei den Verstand verloren. Er war immer ruhig und sachlich gewesen, hatte nie etwas verbotenes getan, war immer der beste Engel auf der Welt. Und jetzt sollte er, nur weil ich einen Fehler machte, dafür büßen? Ich war früher immer die jenige, die für Shikamaru den Kopf hinhielt. Nicht er für mich. Was er auch anstellte, ich nahm die Schuld auf mich. Als wir gerade neu im Himmel waren, ich schon etwas länger als er, war er tollpatschig und vergeigte selbst die einfachsten Aufträge. Ich ging immer mit, wenn ich Zeit hatte. Und dann regelte ich alles. Aber Shikamaru konnte doch nicht diesen Fehler von mir wieder gut machen. Das ging doch nicht. Ich hatte ihn doch gemacht, nicht er. Zugegeben, ich konnte nicht viel dafür, war dazu viel zu betrunken, war was sollte ich machen? Ich war schuld. Hätte ich nicht so viel getrunken, wäre das nie passiert. Oder es wäre doch passiert. Aber dann wäre es unter anderen Umständen passiert, aber das Ergebnis war das gleiche. Die Tür ging auf und Temari betrat das Zimmer. “Hey Saku, du musst was essen. Du bist schon nur Haut und Knochen. Wenn du nichts isst, dann fällst du mir noch vom Fleisch”, scherzte sie. Doch mir war nicht nach schlafen. Ich wollte einfach die nächsten Wochen im Bett bleiben und weinen. Ich schüttete nur den Kopf und legte die Hände auf meinen Kopf. Das konnte doch nicht sein. Ich hatte den ganzen Auftrag verpfuscht. Auch wenn das Ergebnis nun um so genauer sein würde. Was brachte mir das, wenn ich nach wenigen Wochen die Götter ärgerte, obwohl wir Monate wenn nicht sogar Jahre gehabt hätten. Es schmerzte, wenn ich daran dachte, Shikamarus Zukunft zerstört zu haben. Es war zum …. Mir viel kein passendes Beispiel ein, aber es war nicht gut. Es war scheiße, um genau zu sein. “Shika sitzt draußen im Wohnzimmer . Ich glaube, er ist nur gekommen, um nach dir zu sehen. Obwohl wir uns beide fast geküsst hätten”, erklärte sie mir mit traurigem Blick. Es war meine Schuld. Temari litt wegen mir. Und sie und Shika hätten sich beinahe geküsst. “Shika hat dich beinahe geküsst?”, patzte es aus mir heraus. Shika hat Temari geküsst. Auch wenn es nur knapp war. Temari wurde knapp von Shikamaru geküsst. Ich hatte es beinahe laut aus mir raus geschrien, konnte mich aber noch zurück halten können. Es war noch Zimmerlautstärke gewesen. Zum Glück. “Als wir dieses Date hatten. Gezwungenermaßen zumindest hat es Spaß gemacht, mit ihm zusammen zu sein. Wir waren Bowlen. Mit Naruto und Hinata. Und Shika war wirklich gut. Er hat Naruto beinahe geschlagen. Danach kamen Hinata und ich. Er hat mir gezeigt, wie ich die Bowlingkugel halten muss, um gut zu treffen. Oder überhaupt auf der Bahn zu bleiben. Die ganze Zeit über hab ich keine Kugel getroffen, bis auf die letzten zwei Mal. Da hab ich sogar einen Strike gemacht. Und ich bin Shika vor Freude um den Hals gesprungen. Naruto und Hinata waren dann wild am rumknutschen und dann haben wir uns in die Augen gesehen. Aber nur beinahe hätten wir uns geküsst. So ist das halt”. Temari sah wirklich gekränkt aus. Sie wünschte sich so sehr, mit Shika zusammen zu sein und was machte er? Kam zu mir, um mir Vorwürfe zu machen. “Es tut mir so leid. Ich werde mit ihm reden. Warte hier, ok?”, sagte ich wie in Euphorie. Ich deckte mich ab, schwang die Beine über den Bettrand und sprang auf. Kaum stand ich, wurde mir schon leicht schwindelig, doch das störte mich nicht im geringsten. Ich musste doch mit meinem besten Freund über seine Beziehung reden. Temari und er gehörten doch zusammen. Zumindest für die noch verbliebene Zeit. Ich trug eine weiße Jogginghose und ein blaues, mir viel zu großes T-Shirt. Ich kam mir vor, als wäre ich Schwanger, und ich bräuchte solche Schwangerschaftsumstandsmode. Die Hölle. “Shika, was hast du zu deiner Verteidigung zu sagen?” Ich stemmte meine Hände in die Hüften und sah ihn an. Es konnte doch nicht angehen, das mein bester Freund seine Freundin nicht abbekam und ich eine Nacht mit Sasuke verbracht hatte. Das war unfair. Und ich hätte den Fehler wieder gut machen müssen, konnte es aber nicht. Beide würden wir gehen müsse, Hermes hatte es doch gesagt. Doch Shikamaru wusste nicht, was er sagen sollte, saß wie versteinert da. “Temari einfach so NICHT zu küssen. Das geht doch nicht”. Ich stand da und wedelte wild mit den Armen umher. Ich wollte ihm klar machen, wie wenig er doch vom weiblichen Geschlecht verstand. Frauen wollten doch geküsst werden. Außerdem war der Auftrag schon in den Sand gesetzt. Da konnten wir machen, was wir wollten. Egal was es war. Interressieren würde es eh keinen mehr. “Ich weis nicht wovon du redest”. Das war das einigste, was er raus brachte. Er wusste angeblich nicht, wovon ich redete. “Du hast Temari beinahe geküsst, als ihr Bowlen wart! Und jetzt ist o so niedergeschlagen, weil du lieber zu deiner kranken Freundin gehst, anstatt sie zu küssen, verdammt. Wir werden schon noch bestraft. Da können wir machen, was wir wollen. Selbst Drogen könnten wir nehmen, oder uns mit Hexen anfreunden. Es wäre scheiß egal”, meine Stimme wurde gegen Ende meines Vortrages immer leiser und zischender. Temari musste es nicht unbedingt direkt mitbekommen. “Du gehst jetzt da rein und klärst das. Ich will, das mein bester Freund mit meiner besten Freundin glücklich wird!” “Nein!” Er wagte es wirklich, mir zu widersprechen. “Warum denn nicht? Wir werden abgeholt. In wenigen Wochen. Such es dir aus, eine Woche vielleicht auch drei. Wenn wir Glück haben, auch vier. Aber wir sind, sobald wir oben ankommen, bestraft genug. Du kannst jetzt dein Leben leben”. Ich war am verzweifeln. Ich konnte deutlich in Shikamaru Augen sehen, wie sehr er mit sich kämpfte. Einerseits wollte er zu Temari. Das sah ich. Aber er war auch sauer auf mich, weil ich so einen scheiß gebaut hab. Das wusste ich. Sehen konnte ich es nicht, aber wissen. Es war mehr als logisch. “Nein”, es war mehr ein fauchen statt reden, was mein bester Freund gerade von sich gegeben hatte. Ich wich einen Schritt zurück und hielt mir die Hände vor dir Brust. Mein herz hämmerte und mein Puls raste. “Ich werde nicht den gleichen Fehler machen, wie du. Ich werde mich nicht meinen Gefühlen für einen Menschen hingeben, nur weil deiner Meinung nach, eh alles erlaubt ist. WEIL DU ALLES KAPUTT GEMACHT HAST” Das hatte gesessen. Ich zitterte und meine Knie wurden weich. So hatte ich Shikamaru noch nie erlebt. “Du liebst sie doch. Das hast du gerade zugegeben. Du liebst sie so sehr, das du alles für sie tun würdest. Ich habs doch gehört. Jetzt stell dich nicht so an, und geh da rein. Oder ich machs und rede nie wieder ein Wort mit dir!“ “Macht du dann genau das gleiche mit mir, wie mit Sasuke? Ihm aus dem Weg gehen? Ihn ignorieren?” “Er hat mich ausgenutzt, eine Wette mit Neji abgeschlossen, das er mich ins Bett bekommt und das ist auch passiert. Ich bin nicht Stolz darauf aber du kannst wenigstens die paar Wochen noch glücklich sein. Jetzt geh da rein und sag ihr, was los ist!” Doch er bewegte sich nicht, stand nur mit erhobenen Armen vor mir und starrte mich hasserfüllt an. Nie hatten wir uns im Himmel gestritten und hier taten wir e so oft. Ich drehte mich um und stampfte in mein Zimmer. Mit den Worten “Du hattest recht. Er ist ein Idiot und verdient es nicht, von dir geküsst zu werden” schloss ich die Tür und warf mich zu Temari aufs Bett. Erstaunt sah sie mich an, sagte aber nichts. Wir schwiegen und beide nur an und betrachteten die Decke. Sie war aus Holz und war langweilig. Aber das störte mich nicht, ich hing nur meinen Gedanken nach. Ich hatte doch recht. Wir wurden eh betraft, also konnten wir das machen, was wir wollten. Er konnte doch dass tun, wonach ihm war und er machte mir nur dumme Vorwürfe. Ich wusste, das ich was falsch gemacht hatte und jetzt lag er mir damit in den Ohren. Kaum zu glauben, das er mein bester Freund war. Sicher, ich hatte ihm die meiste Zeit auf der Erde genommen und damit wahrscheinlich auch gleichzeitig seiner bisher so steilen Laufbahn als Engel einen kleinen Stich verpasst. Aber das alles gab ihm doch nicht das recht darauf, mich so anzuschreien. Er wollte Temari doch küssen. Immerhin war er es, der sie zurück umarmt hat und das alles. Temari mochte ihn und er sie auch. Das hatte er mir selbst gesagt und jetzt? Lagen wir beide hier auf meinem Bett, Tao und Sara neben uns, und starrten diese beschissene Decke an. Wie langweilig konnte ein tag eigentlich sein, wenn es darum ging nutzlose Zeit tot zu schlagen? “Saku? Hast du eigentlich was von Sasuke gehört?”, erklang plötzlich Temaris Stimme neben mir. Ich schüttelte nur den Kopf und legte mir das Kissen unter den Kopf. Meine Arme wurden langsam taub und kribbelten. “Nein hab ich nicht. Das einigste was ich weis, ist, das er mich nur ins Bett bekommen wollte. Er liebte mich nicht einmal und hat es schamlos ausgenutzt, das ich so betrunken war. Ich weis kaum noch was, nur wie wir uns die Kleider vom leib gerissen haben“, meine Stimme wurde brüchig und Tränen sammelten sich in meinen Augen. “Dabei hab ich ihn doch geliebt” Dann war es zu spät. Blinzeln hatte vorher kaum was gebracht und jetzt half es auch nicht mehr viel. Meine Wangen wurden feucht, meine Ohren sogar auch. Und dabei hatte ich doch genug geheult. Warum gab es für Männder nicht eine bestimmte Tränenanzahl. Wenn man diese Zahl überschritten hatte, konnte man wegen ihm einfach nicht mehr weinen. Das wäre wirklich toll. “Ach Saku. Was machst du nur für Sachen”, sagte sie und nahm mich in den Arm. Ich heulte einfach weiter und schniefte ab und zu einmal. Es war schön, den Gefühlen freien Lauf zu lassen. “Du hast mit Shika geredet, und dafür rede ich mit Sasuke.. Aber ich glaube kaum, das es so schnell geht wie bei dir. Ich sag ihm, er soll danach sofort zu dir gehen, wenn ich mit ihm fertig bin ok?” Es war mehr eine Aussage und ein Befehl als eine Frage. Stumm nickte ich und noch lange saßen wir so da, spendeten uns gegenseitig Trost wegen unserer unerwiderten Liebe, bis Temari dann ging, und ich einschlief. Es klopfte an der Tür, wodurch ich aufwachte. Ich hatte geträumt, Unsinn und Schwachsinn zugleich. Erholsam war der Schlaf auch nicht. Und müde war ich immer noch. Von Ausgeruht und mir würde man heute keinen vernünftigen Satz machen, wenn das Wort Nicht nicht drin vorkam. Ich schlürfte zur Tür, machte sie auf, ohne darauf zu achten wer es war und nahm mir eine schwarze, kurze ¾ Hose aus dem Schrank. Dazu passend ein weißes T-Shirt und die weißen FlipFlops standen noch immer vor meinem Bett. Gähnend machte ich mich auf dem Weg Richtung Bad. Verwundert sah ich die Person mit den blonden, langen haaren auf meinem Bett an. Es war Ino. Mein tag war echt versaut. “Ich hab dich gewarnt” “Und ich wollte meine eigenen Fehler machen. Also, würdest du bitte gehen? Ich wollte zur Schule gehen” und nach diesem Satz bemerkte ich erst, das ich meine Schuluniform nicht trug und eigentlich gar nicht zur Schule wollte. Aber irgendwann würde ich es eh tun müssen. Mürrisch zog ich sie aus dem Schrank und verschwand wieder ins Bad. “So siehst du aber gar nicht aus!” war das einigste Kommentar von Ino. Zu ihrem Vorteil. Schampoo und Spülung konnten jemanden vergiften und ich war eh schon nicht gut drauf. Fertig angezogen und geschminkt stand ich vor ihr und zog mir meine FlipFlops an. “Wenn das alles war, was du zu sagen hast, dann kannst du ja jetzt gehen. Ach und schnapp dir ruhig Sasuke. Er ist es nicht wert, von mir betrachtet zu werde. In ein paar Wochen bin ich eh weg”, damit war ich aus meinem Zimmer verschwunden, mit meiner Tasche auf der Schulter und einem lächeln auf dem Gesicht. So war alles in Ordnung. Doch so sollte es nicht lange bleiben. Vor der Tür wartetet Temari auf mich. Neben ihr Naruto, der mich freudig umarmte und mir erzählte, wie glücklich er doch mit Hinata sei. Ich tat, als würde es mich interessieren und ich von nichts wissen würde. Von Neji fehlte jede Spur, doch Sasuke war da, ging schweigend neben Naruto her und blickte kein einziges Mal auf. In mir verkrampfte sich etwas, immer wenn ich ihn ansah. Schmetterlinge flogen durch meinen Magen, auch wenn ich es nicht wahrhaben wollte, bahnten sich diese kleinen nervigen Dinger einen Weg durch den Dünndarm zum Dickdarm. Konnte ich Insektenmittel trinken, damit sie verschwanden? Aber dann würde ich mich wohl selber vergiften. Ich redetet angregt mit Naruto und der Rest unterhielt ich nur darüber, wie schwer doch die Klassenarbeit wäre. Ich müsste sie wohl nachschreiben. Aber gerade fühlte ich mich so gut, das ich dieses kleine Hindernis locker schaffen würde. Sasuke ging es schlecht und ich war super drauf. Endlich nicht mehr den ganzen tag im Bett liegen und nichts tun. Doch da machte mir meine große Liebe wohl einen Strich durch die Rechnung. Ich lag auf der großen Wiese und las ein Buch. Neben mir eine Flasche Cola und unter mir eine rosanen Decke. Über mir nur ein Schatten spendender Baum und das endlose blau des Himmels. Und dann dieses Gesicht. Schwarze Augen trafen meine. Sicher, ich war wie versteinert. Sasuke stand da, mit nassen und tropfenden Haaren, über mich gebeugt und sah nicht gerade fröhlich aus. “Was willst du?”, fragte ich und tat so, als würde ich mein Buch weiter lesen. Es war ein Buch über das Schwanger sein und die Monate danach. Ich würde auch gerne Kinder haben, aber im Himmel zu Altern war schon schwer, wenn nicht unmöglich, aber Kinder kriegen war dagegen ein Wunder. Er sagte nichts, blieb einfach so stehen und sah mich nicht an. Ich erwartete keine Entschuldigung von ihm, wollte ihn auch nicht sehen. Ich wollte ihm einfach noch die letzten Wochen aus dem Weg gehen. Er wäre mich in ein paar Wochen eh los, warum beschäftigte er sich mit mir. Ich musste einen Satz vier Mal lesen, um zu verstehen, um was es ging und kapierte den Zusammenhang immer noch nicht. Ich kramte nach meinem Lesezeichen, legte es in das Buch und klappte es geräuschvoll genau vor seiner Nase zu. Seine Anwesenheit raubte mir die Konzentration und die Nerven. Konnte er nicht einfach wieder gehen und mich in ruhe lassen? Anscheinend nicht. “Ich wollte mich entschuldigen” Mehr sagte er nicht. Oder er kam nicht dazu. Denn ich und mein freches Mundwerk kamen ihm dazwischen. “Schön, das hast du jetzt getan und hab ab. Ich hab mit dir abgeschlossen”. Mein Buch war doch interessanter als diese Konversation. Babynamen und ihre Bedeutung hieß da Kapitel. Wenn ich ein Kind bekommen würde, würde ich es Mia nennen. “Aber es tut mir leid. Shika und Temari haben mir ziemlich ins Gewissen geredet. Zuerst dachte ich ‘Das naive kleine Mädchen bekomm ich locker rum’ und als Neji dann mit der Wette kam, dachte ich warum nicht. Kann ja nichts schief gehen. Und dann hab ich dich geküsst und hab gesehen, wie hübsch du bist. Wir wohnten nebeneinander und irgendwann mochte ich dich. Recht schnell sogar, weil Shika dein bester Freund ist. Und ich hab Geld dafür bekommen, mit einem ganz tollen Mädchen auszugehen und es zu verführen”, versuchte er mir zu erklären. “Ok, dann hau ab und lass mich in Ruhe”. Sasuke hatte sich mir Gegenüber gesetzt und starrte mich an. Ich hatte das Buch vor meine Nase gehalten und versuchte die Tränen zu unterdrücken. Er versuchte mich wieder rumzukriegen. Doch das zog nicht noch einmal. “Hau ab”, brachte ich mit dem Rest meiner normalen Stimme raus. Ich las weiter und hielt das Buch noch näher vor meiner Nase, damit er meine Tränen nicht sehen konnte. Ich würde nicht so tief sinken und vor ihm weinen, nur weil er mich weich gekocht hat. Diese Blöße würde ich mir nicht geben. Und damit ging er davon und ich blieb zurück. Ich mit meinem Stolz. Eigentlich sollte dieses Kapitel noch mehr beinhalten aber es wurde so lang und dann kam mir die glorreiche Idee mit der Wette dazwischen. So kann es gehen. Aber bald geht weiter. Und dann kamen noch unzählige andere Ideen. So entstand dieser schicke dreiteiler. Ich bin stolz auf mich. Wirklich. Assprache Ja und Erklärung? Irgendwie ------------------------------------- Kapitel 15: Aussprache Ja und Erklärung? Teilweise Ich war wie ausgelaugt. Mein Körper wollte nicht mehr das machen, was ich ihm befahl. Mein Hirn steuerte nur das, was es wollte. Mein Magen wollte nichts mehr zu sich nehmen und es schien mir, als würde meine Kehle austrocknen. Es war jetzt drei Tage her, dass Sasuke mit mir geredet hatte. Und seit dem ging es mir so. Er tat mir leid und eigentlich wollte ich das ganze nicht. Egal war mir das nicht, was mit ihm passierte. Ich verbot mir nur, an ihn zu denken und mit ihm zu reden, Eigentlich wollte ich nur noch nach oben und nie wieder zurück auf die Erde. Temari, Naruto, Itachi und Nika würde ich sehr vermissen. Shika und ich waren immer noch nicht wieder ganz befreundet. Reden taten wir so gut wie gar nicht und zusammen machten wir auch nichts. Jeden Abend schrieb ich einen Satz bei dem Bericht dazu, veränderte etwas und löschte etwas, was mir nicht passte. Und Shika interessierte dieser Bericht einen Chief Dreck, um es genau zu sein. Er interessierte sich auch nicht für mich, mein befinden, meine Fortschritte. Ich ging im am Arsch vorbei und das schockte mich am meisten. So lange waren wir befreundet und jetzt waren wir zwei fremde Personen für einander, Unbekannte, Fremde. Nach all den Jahren als Partnern, Freunde, Verbündetet gegen die Auftraggebern, die uns die langweiligen Aufträge zuschoben, Projektpartnern auf der Schule . Einfach die besten Freunde, die es nur geben kann, konnte und geben würde. Ich vermisste ihn, das gebe ich gerne zu. Doch was sollte ich jetzt tun? In wenigen Tagen, Wochen konnten es nicht mehr sein, würden die Götter kommen und uns abholen. Ich sehnte diesen Tag entgegen, an denen ich diese Erde für immer -und wenn ich für immer sagt oder denke, meine ich auch für immer- verlassen würde. Hinata war mit Naruto zusammen, und -oh wer war erstaunt- Neji hatte sich jemand neues geangelt. Temari war mit ihm zusammen. Auch wenn ich es ehr eine Affäre nennen würde. Die beiden knutschten in jeder Gelegenheit wild herum und verschwanden spurlos während einer Stunde. Natürlich nur, um auf Toilette zu gehen. Ino hatte auch einen Freund. Niemand wusste, wer er war, auf welche Schule er ging, was er Beruflich machte -falls der letzte Punkt weg fiel-, wie Alt er war, wie er hieß, seit wann sie zusammen waren, wie er aussah. Niemand wusste halt, was er war. Niemand kannte ihn. So war es einfacher. Und Itachi und Nika waren immer noch zusammen. Sie liebten sich und waren glücklich. Irgendwie beneidete ich die beiden. Sie stritten sich ab und zu aber es war nie so schlimm, das sie von Trennung sprachen. Itachi sah sie immer mit diesem verliebten Blick an, mit dem ich auch Sasuke angesehen haben musste, oder auch noch ansah. Und Nika war immer fröhlich, wenn Itachi bei ihr war. Mittlerweile redeten wir oft miteinander und dann nur über belanglose Sachen, wie Klamotten oder Schminke. Aber sie hatte auch schon mit mir über Sasuke geredet. Was ich machen solle und wie ich mich verhalten solle. Doch ihre Ratschläge brachten mir wenig bis gar keinen Anstubs. Ich wollte nicht mit ihm reden, ihn verzeihen und ihm schon gar nicht erklären, warum ich so abweisend sei. Dabei war er es, der mich ignoriert hat und verstieß. Jetzt dreh ich den Spieß halt um. Und jetzt saß ich hier, alleine, in der Bibliothek des Internates und lese ein Buch über MEDIZIN. Ich meine, ich verstehe schon, was die da von mir wollen und was eine Fraktur ist, weis ich auch. Wie man eine Blutung bei der ersten Hilfe stillt, bekomm ich auch noch hin, aber was zum Teufel -tschuldigung da oben- ist ein Clavicula? Das Schlüsselbein. Stand da neben. Shikamaru hätte das ganze Buch schon durch, ohne dumme Notizen zu brauchen. Aber wir konnten ja nicht alle so wie mein ehemaliger erster Freund sein. Ich hing noch immer an ihm. Seit unzähligen Jahren waren wir Freunde und jetzt saßen wir am anderen ende der Klasse und redeten nicht miteinander, schwiegen uns an, ignorierten uns wo es nur ging. Es ging mir gegen den Strich, das wir uns so verstritten hatten. Ich wollte ihn zurück haben, als alten, neuen besten Freund und als Vertrauensperson. Ich redetet mit Temari, fühlte mich aber immer wieder und ständig schuldig für ihre Gefühle. Ich wollte ihr das nicht antun. Hätte ich nicht diese doofen Dates vorgeschlagen, wäre jetzt alles besser. Dann würde ich jetzt nicht mit Shika streit haben, Temaris Gefühle nicht so schamlos ausgenutzt und verletzt haben und ich hätte den Fehler mit Sasuke nicht gemacht. Dann wäre mein Leben jetzt besser und in wenigen tagen würden die Götter nicht kommen, um uns abzuholen. Das Buch wurde langweilig und ich verstand nicht, wie man Krebs nicht durch Zufall finden konnte. Progerie war unheilbar. Ob man dabei starb, hatte ich noch nicht rausgefunden. Medizin war echt ein kompliziertes Ding. Ein Ding der Unmöglichkeit. Eine Hand auf meiner Schulter holte mich aus meinen Gedanken. Ich dachte an all die Menschen, oben im Himmel, die an Krebs gestorben waren. Aber ich kannte nicht einen, der Progerie hatte. Woran lag das nur? Kannte ich zu wenig Leute? Oder kamen dir alle in die Hölle? “Sakura” Es war Sasukes Stimme, die mich -unnötigerweise- von meinem neuen Berufsziel entfernt hatten. Ich wollte Ärztin werden. Konnte ich Blut sehen? Ich musste es unbedingt ausprobieren. “Es tut mir leid, was passiert ist. Ich hab mit Temari und Shikamaru geredet. Keiner von beiden war besonders begeistert, was ich abgezogen hab. Ich hab dir versucht zu erklären, was passiert ist und welche Tiere mit mir durchgegangen sind. Aber du hast mir nicht geantwortet. Jetzt werde ich so lange bei dir sein, bis ich eine ehrliche Antwort bekomme”. Sein Geschwätzt nervte mich. Wann würde er mich endlich in Ruhe lassen. Ich drehte meinen Kopf zu ihm und erschrak. Er hatte Augenringe und seine Haare lagen unordentlich, nicht gerade gestylt. Er war mager geworden und ich würde mein Leben -was eh nicht mehr viel Wert war- darauf verwetten, das sein Sixpack -woran ich mich noch sehr gut erinnern konnte-, nicht mehr so vorhanden war, wie damals. Damals klang so schön lange her, nicht in den letzten Worten. Es beruhigte mich, das die Götter mich nicht schon früher geholt hatten. Es war entspannend und beruhigend. “Du hast mich echt verletzt”, rutschte es aus mir heraus. Ich wollte das gar nicht sagen, wirklich. Ich wollte ihn anmotzen, anschreien und fertig machen. So etwas wie ‘Lass mich in Ruhe, Arschloch’ und ‘Entschuldigen kannst du dich aber ob ich die Entschuldigung annehme, ist eine andere Frage. Du bist widerlich’. Aber irgendwie kam nichts in diese Richtung. “Es tut mir wirklich leid”, hörte ich, spürte seine Hand um mein Handgelenk. Ich war wie versteinert und konnte mich nicht bewegen. Oder ich wollte mich nicht bewegen. Sasuke stand mittlerweile genau vor mir, was er schon die ganze Zeit tat. Aber mit genau, meine ich auch genau. Es war zwischen und vielleicht noch 10 cm Platz. (Liebes Geodreieck neben mir) Unsere Gesichter berühren sich fast und ich weiche noch ein paar Schritte zurück. Doch er kommt mir nach und ich stehe ziemlich bald mit dem Rücken an einem Bücherregal. Ganz toll gemacht, Sakura. Auch Sasuke hatte unsere Position bemerkt und grinste nur leicht. Nicht, als ob er mich gleich ins Bett kriegen wollte, auch nicht, als ob er über einen Witz von Naruto lachen würde, und schon gar nicht, als wäre er sauer und würde diese Tatsachen gleich jemanden Heimzahlen. Er lächelte mich leicht belustigt dennoch sanft an und sein Gesicht kam meinem immer näher. Ich konnte seinen Atem auf meinem Gesicht spüren, sah ihm direkt in die schwarzen, tiefen Augen, konnte sogar die Haare auf seiner Nase zählen und spürte, wie mir die röte ins Gesicht schoss. Schmetterlinge kamen aus ihren Verstecken und tanzten langsam, aber bestimmt Tango. Wie ich meine Innereien hasste. Konnte ich sie rausnehmen und dann weiter Leben? Wohl nicht. “Sasuke, wehe du küsst mich”, zischte ich ihm leicht nervös, leicht zittrig und mit erhobenem Zeigefinger entgegen. Doch er grinste nur belustigt und kam mir immer näher, bis er schließlich kurz vor meinem Kopf war und seine Hände meinen Kopf umzingelten und an die Regale drückten. Kaum zu glauben, doch ich war verlegen. Nach allem, was er mit mir gemacht hatte, was er mir antat, was er aus mir machte, wollte ich ihn küssen. >Aber Sakulein, tu es doch. Du willst es doch eh< Das schlimmste and er ganzen Sache war, ich wollte es auch noch. Kaum zu glauben, aber ich wusste, dass ich wollte, das er mich küsst. Mein Körper fuhr gerade seelisch Achterbahn und körperlich rührte er sich keinen Millimeter. “Wehe”, waren die letzten Worte, bis Sasukes Lippen meine trafen. Ich war die ersten zwei, drei Sekunden überrascht, schlang dann aus Instinkt heraus meine Arme um seinen Hals und erwiderte den Kuss sogar. Ich wusste nicht, was mich leitete und doch war ich froh, das diese höhrere macht mich führte und lenkte. Ich stand in Sasukes Armen und er küsste mich. Er küsste mich nicht stürmisch oder Leidenschaftlich. Ehr sanft und schüchtern. Wirklich aus Liebe, genau so fühlte es sich an. Ich lag in Sasukes Armen auf meinem Bett und starrten an die Decke, als die Tür aufgemacht wurde. Temari stand in der Tür. Sie wirkte erstaunt aber glücklich. Sie lächelte mich an und deutete dann ins Wohnzimmer. “Was ist?”, wollte Sasuke murrend wissen und vergrub sein Gesicht in meinen Haaren. Leicht kicherte ich und sah wieder zu Temari. “Shika sitzt da und wartet auf dich. Er will mit dir reden”. Lange überlegte ich. Shika wollte mit mir reden, aber auf Vorwürfe hatte ich keine Lust. Ich wusste, das ich was falsch gemacht hatte, das musste er mir nicht dauernd unter die Nase reiben. Ich wollte mit ihm reden und uns aussprechen. Doch ich hatte Angst. Angst davor, das mein ehemaliger bester Freund mich beleidigen, beschimpfen und endgültig verstoßen könnte. Und dieser Gedanke jagte mir Schauer über den Rücken. Nicht solche, die Sasuke immer erzeugte, wenn seine Hand meine zärtlich streichelte oder wenn er meinen Nacken küsste. Es waren die, wenn man von einem unerfüllten Auftrag zurück kam und Hermes einen zum Chef schickte. Oder für die Menschen auf der Erde, wenn man bald eine Matheprüfung schreiben musste und man sie nicht in den Sand setzten durfte. Es war nicht angenehm und das unangenehmste zu diesem Zeitpunkt, war, das alle Augen auf mich gerichtet waren. Selbst Tao und Sara schielten zu mir. Sie hatten wohl Hunger. Und das war die perfekte Ausrede, an Shika vorbei zu gehen. Noch ein letztes Mal drehte ich mich um, küsste Sasuke kurz auf den Mund und lächelte ihn an. Im Wohnzimmer wartete mein ehemaliger bester Freund bereits auf mich. Doch ich ging weiter. Tao und Sara mussten was Essen und das stand -für mich- über dem Gespräch, zumindest in Sachen Wichtigkeit, mit Shika. Seufzend füllte ich den Napf, stellte ihn wortlos auf den Boden und drehte mich um. Ich konnte genau in Shikamarus Gesicht sehne und war erfreut, was sich mir dort bot. Er wirkte traurig und verletzt. Wie ein kleiner Welpe, nicht wie der Macho. “Was willst du?”, fragte ich ihn und kramte in der Küche nach einem Tablett, Gläsern und Cola. Sicher würden sich die anderen über eine kleine Erfrischung freuen. Auch wenn ich sie ehr als Ablenkung machte, es ging ums Prinzip. Ich dachte an meine Freunde. Shikamaru nicht. “Mich entschuldigen, Sakura. Es tut mir leid und was ich gesagt habe, war nicht gerade nett. Ich hab sogar mit Sasuke geredet. Er hat mir alles erzählt und ich war nicht gerade davon begeistert, was ich erfahren habe. Es war nicht schön, dich so besoffen zu sehen, aber es war auch nicht in Ordnung, was du getan hast”. Erzählte er wirklich immer nur das selbe? So kam es mir nämlich vor. Er machte mir Vorwürfe, was für einen Unsinn ich gemacht hätte und wie ich nur so unverantwortlich ahnden könnte. Dabei hatte ich das alles doch schon begriffen. “Ich weis, was ich falsch gemacht habe und es tut mir leid, wie sehr ich dein Leben zerstört habe. Dennoch sollten wir das beste aus der Zeit hier machen. Auch wenn es nur noch ein paar Tage sind. Keine Woche mehr, aber Tage. Rede mit Temari. Sie ist in meinem Zimmer”. Mehr sagte ich nicht, stand immer noch mit dem Rücken zur Tür und somit zu Shika gewandt. Ich konnte mich einfach nicht umdrehen und ihn ansehen, während ich ihm verzieh. Ich wusste, ich hatte viel mist gebaut und ich war es schuld, das wir bald gehen würde. Doch ich wusste auch, das Shika nur mit Temari reden wollte und ich halt ihre Freundin war. So hatte er einen guten Grund, einfach hier hin zu kommen. Sasuke hatte mich von hinten umarmt und legte seinen Kopf auf meine Schulter. Mittlerweile hatte ich den Kampf gegen die Tränen gewonnen und war nun die gekrönte Siegerin. “Warum habt Shikamaru und du euch eigentlich gestritten?”, erklang seine süße Stimme an meinem Hals zu flüstern und verteilte kleine Küsse auf meinem Hals. Und der angenehme Schauer lief mir jetzt in diesem Moment über den Rücken. Schnell drehte ich mich um und küsste Sasuke leidenschaftlich. Ich hatte jetzt Lust auf kuscheln auf dem Sofa mit einem Fußballspiel am Fernseher. Doch das letztere würde ich nicht bekommen. Leider. Doch eine Person konnte mir den Tag oder den Moment doch noch vermasseln. Ino stand in der Tür und schien wütend zu sein. Ihr Mund stand offen und Atmen schien sie auch nicht zu tun. “Ino”, sagte ich nur und das in einem Ton, den ich nicht von mir kannte, “danke für den Tipp mit Sasuke”. Dann gab sie komische Laute von sich und stampfte mit den Händen zu Fäusten geballt davon. Gut so. Und wieder küsste ich meinen Freund. Oder umgekehrt. Aussprache Ja und Erklärung? Ja (Beweise) ----------------------------------------- Kapitel 16: Aussprache Ja und Erklärung? Ja (Beweise) Shikamaru hatte sich mit Temari ausgesprochen. Und -oh welches Wunder- redetet er wieder ganz normal mit mir. Was die anderen unter normal verstehen würden. Denn ich verstand etwas ganz anderes unter normal. Seine ganze Zeit verbrachte er mit Temari, lungerte auf unserer Couch herum, frühstückte in unserer Küche und immer wenn ich Temari auf das Thema Sex ansprach, meinte sie, sie hätte noch nicht mit Shika geschlafen. Kaum zu glauben. Die Zeichen waren doch eindeutig. Entweder meine beiden besten freunde logen mich an, oder es war wirklich nichts passiert. Warum sollte mich Temari auch anlügen? Sie hatte doch keinen Grund dazu. Shika würde dann den gleichen Fehler machen, wenn sogar noch schlimmer, weil er ja bei vollem Bewusstsein war, wie ich und ich könnte ihm dann alles mit gleicher Münze zurück zahlen. Gleich zu Gleich halt. Doch ich wusste ja weder, ob ich richtig mit der Vermutung lag, das die beiden schon mal Sex hatten, noch ob Shika sich an seine Prinzipien gehalten hatte. Drohe ihm Zeus, wenn es nicht so war. Aber ich hatte gerade anderes im Kopf. Ich saß in diesem Moment über meine Hausaufgaben gebeugt, den Laptop mit dem unfertigen Bericht neben mir und kraulte ganz nebenbei auch noch Tao oder Sara. Ich wusste nicht genau, wer neben mir lag und schnurrte. Der oder die andere spielte gerade mit Temaris kleinem Hund. Wie langweilig Schule auf der Erde sein konnte, wurde mir erst jetzt bewusst. Ich hatte das erledigt, wofür der Rest der Klasse mindestens bis zum Ende des Monats brauchen würde. Shika war natürlich schon lange fertig und half Temari nebenan bei den Hausaufgaben. Küsschen hier, Küsschen da. Langsam ging es mir auf die Nerven. Kaum zu glauben, denn bei mir ging es nicht anders. Ich wollte jede freie Minute mit Sasuke verbringen, bei ihm sein und ihn küssen. Ich musste jede Sekund mit ihm ausnutzen, in mich aufsaugen und nie mehr vergessen, die Glücklichen Momente in ein Glas sperren und es dann immer öffnen, wenn mir danach war. Es machte mich fröhlich, wenn er da war. Auch wenn wir einen komischen Anfang, einen lustigen aber dummen Mittelteil und ein fröhliches Ende hatten. Komisch war ich allemal. Auch ohne die Tatsache, das ich ein Engel war. Genau so wie mein, nun wieder, bester Freund. Und das würde ich ihm wohl oder übel heute Nachmittag sagen. Wir waren verabredet, hatten ein Date und ich war jetzt schon Aufgeregt. Das einigste was mich davon abhielt, waren gerade meine Mathehausaufgaben und der Satz des Pythagoras an einer Wand. In welcher Klasse war ich noch einmal? In der siebten? Sasuke und ich saßen auf einer Decke am Strand und sahen uns die Kinder, Mädchen und Jungen und Eltern im Wasser an. Er hatte dabei einen Arm um meine Schulter gelegt und ich saß mit angezogenen Knien neben ihm. Schon seit einer Stunde saßen wir hier so, schwiegen uns an, doch keinen von uns beiden schien es zu stören. Ich wollte ihm eigentlich sagen, das ich ein Engel bin und bald gehen müsste. Doch irgendwie traute ich mich nicht. Ich konnte es nicht in die richtigen Worte packen, sodass er mir glaubte. Aber irgendwie glaubte ich ja selbst nicht einmal mehr daran. Ich saß doch gerade hier, hatte meine Tage, mir sprießen kleine Pickel im Gesicht und meine Haare waren seit meiner Ankunft gewachsen. All das hatte ich im Himmel nicht. Ich war jetzt in diesem Moment so viel Mensch, wie ich es noch nie war. In dem Leben vor dem Himmel, zumindest die wenigen Teile, an die ich mich erinnern konnte, fühlte ich mich immer nur eingeengt und fehl am Platz. Jetzt wusste ich, das ich genau hier hin gehörte und ich genau jetzt hier sein sollte. Es war so ein tolles Gefühl, geliebt zu werden. Und Sasuke ein wirklich guter fester Freund. Er hatte bestimmt schon viele Mädchen mit der Masche -mit der er ja auch schließlich mich rumgekriegt hat- rumgekriegt. Auch wenn ich daran irgendwie nicht denken wollte. Eifersucht halt. Wie ich sei hasste. “Saku”, erklang Temaris Stimme hinter uns, aber weit entfernt. Das hatte mir gerade noch gefehlt. Dabei wollte ich es doch Sasuke sagen, alleine und ungestört. Und ich hatte noch nicht mal angefangen, darüber nachzudenken. “Hey ihr beiden”, schrie ich beim aufstehen und mit den Armen wedeln. Ich würde halt sagen, das ich noch etwas bräuchte und mit Sasuke abhauen. Dann mussten wir auch nicht die Sachen mit nehmen. Das war eine sehr gute Idee. “Was macht ihr denn hier?”, fragte Sasuke, den Kopf cool und lässig nach hinten gelehnt. Das war er, mein Sasuke. Immer cool und nie verlegen. “Wir wollten uns mit den anderen am Strand treffen und was Grillen. Wusstet ihr denn nicht davon?”, fragte Shika gut gelaunt mit meiner besten Freundin im Arm. “Nein das geht nicht. Wir wollten ins Kino gehen, nicht Sasuke? Du wolltest doch den neuen Film mit Johnny Depp sehen. Public Enemys oder wie der hieß”, plapperte ich los und zog ihn hoch. Ich wollte keine Minute mehr verschwenden und ihn beim flirten zusehen. Ich konnte es nicht ertragen, zu wissen das sie glücklich sind und Shikamaru nicht mehr mein bester Freund war. Es machte mich rasend. Und wir waren wirklich in diesen Film gegangen. Es war wirklich cool, mit Sasuke im Kino zu sitzen. Wir spazierten in Richtung Schule und hielten uns an der hand. Es war gerade mal acht Uhr und die Sonne war gerade dabei, Unterzugehen. Es war ganz schön romantisch, um diese Uhrzeit mit Sasuke und dann auch noch am Strand spazieren zu gehen. Es gefiel mir und ich kuschelte mich noch näher an meinen neuen festen Freund. Es war so ein tolles Gefühl, das zu denken, zu sagen oder nur zu zeigen. “Du Sasuke?”, fragte ich und blickte zu ihm hoch. Er drehte den Kopf zu mir und ich küsste ihn leicht auf den Mund. Dann lächelte ich ihn verspielt an. Es war so ein schöner Tag mit ihm. Und ich musste jetzt mit ihm reden. Sonst würde ich es gar nicht mehr tun und hätte ihm etwas verschwiegen. “Ich muss dir was sagen”, fing ich an und blieb stehen. Sasuke tat es mir gleich und sah mich mit dem Blick an, den ich so liebte. “Ich werde bald nicht mehr da sein. Ich muss umziehen”, versuchte ich es langsam Anzufangen und nicht mit der Tür ins Haus zustürzen. Außerdem war es die Wahrheit. Wir müssten gehen. “Ich bin nicht das, wofür du mich hältst” >Wirklich eine ganz tolle Aussage. Damit kann er viel Anfangen. Wirklich genial Sakura. Kaum zu glauben, das wir im gleichen Körper leben< Meine nervige innere Stimme unterdrückte ich gekonnt und lächelte eigentlich nur für mich selber. Wie naiv ich doch war, zu glauben, Sasuke würde dem, was ich gleich sagen würde, auch nur im geringsten vertrauen schenken. Ich war doch sonst nie, so leichtgläubig. (Oh doch) Der Wind wehte gegen mich und langsam verschwand auch die helle, organgene Sonne sicher hinter dem Meer. Es wurde spät und langsam wurde ich nervös, er ungeduldig. Ahnte er, was ich ihm sagen wollte? Ahnte er, das mit mir etwas nicht stimmte? Sicher nicht. Ich war ein guter Mensch. Zumindest in der Sache, mit dem Schauspielern. Sonst war ich ein ganz schrecklicher Mensch. Aber jetzt, jetzt spielten diese Tatsachen keine Rolle. Ich musste ihm etwas sagen. Meine Hand drückte ich -ehr unbewusst- fest zusammen und knabberte an meiner Lippe. Ich war so nervös wie selten und wusste nicht, wie ich anfangen sollte. Würde ich es einfach ausplappern, würde er es für einen dummen Scherz halten. Aber einen Aufsatz wollte ich ihm auch nicht aufsagen. “Ich bin ein Engel” Jetzt war es raus und ich war erleichtert. Endlich hatte ich es geschafft. Ich war stolz auf mich und doch wusste ich, das er mir eh nicht glauben würde. Wer würde mir schon glauben? Aber rosanen Haare waren doch selten, oder? “Du lügst. Sakura, Engel gibt es nicht”, versuchte er mir zu erklären. Doch gerade jetzt war ich geduldig. Ich wollte es ihm erklären, ohne das er mich hassen würde. “Doch”. Mehr sagte ich jetzt nicht, außer: “Ich lüge dich nicht an. Ich bin eine Engel und sollte hier auf die Erde kommen, um einen Auftrag zu erledigen. Sonst wäre ich jetzt nicht hier, bei dir”. Während meines Gerede zuckte ich ein wie ein kleines Schulmädchen mit den Schultern und sah ihn lieb an. War ich den wirklich so unglaubwürdig? “Glaub mir doch”, versuchte ich ihn zu überzeugen. Doch irgendwie sollte es nicht klappen. Dachte ich. “Was?” Ich hatte es gewusst. Er glaubte mir nicht. Langsam hob ich meinen Kopf und sah ihm in die Augen. Er dachte, ich würde ihn reinlegen, veräppeln oder sonst was. Aber es wäre schön wenn es so wäre. “Ein Engel? Das kann nicht sein”. “Kann es. Sonst stände ich nicht hier vor dir”, kommentierte ich seine komische, wenn auch verständliche Reaktion. “Es gibt keine Engel”, sagte er fest davon überzeugt. “Doch gibt es. Ich bin ein Engel und Shikamaru auch. Findest du es nicht komisch, das wir beide ohne große Koffer ankamen? Oder das wir beide uns kannten? Auch bevor wir hier zur Schule gingen? Und das wir anders sind. Er ist super schlau und ich hab Pinke Haare. Das ist schon”, ich versuchte das passende Wort dafür zu finden, “sonderbar oder?” Jetzt nickte er wissend und ging weiter. Dieses Erlebnis musste er erstmal verdauen. Wir saßen bei mir im Zimmer und sahen an die Decke. Sasuke war immer noch nicht ganz bei der Sache, unansprechbar, reagierte nicht auf meine Berührungen oder Versuche, seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Doch alles klappte nicht. Woran er wohl jetzt in diesem Moment dachte? “Beweis es”, sagte er dann und ich erschrak. Seit meiner Erklärung für mein Aussehen hatte keiner mehr von uns ein Wort gesagt. Und jetzt waren es sogar zwei, wenn auch sehr bedeutende Worte. Konnte ich es denn beweisen. Ich wusste es nicht. Kurze Zeit später saßen wir wieder auf meinem Bett. Vor mir Sasuke im Schneidersitz und ich, ein Fuß unter meinem Po und das andere lässig vom Bett baumelnd. Neben uns lagen Taschentücher, Kompresse, Verbände, Pflaster, Messer und andere spitze Gegenstände. Für den Fall, das ich bluten würde, versteht sich. Langsam lies er die Nadel zu meinem Daumen gleiten. Ich hatte Angst. Nicht des Schmerzes wegen. Wenn ich bluten würde, hätte Sasuke keinen Grund mir zu glauben. Ich müsste mir was anderes einfallen lassen, um die Götter noch mehr zu erzürnen. Und doch tat ich es. Ich hatte Sasuke erzählt, was ich war, warum ich war und wie lange ich noch sein würde. Und er hatte es mir nicht geglaubt. Die Nadel berührte mich, durchbrach meine Haut und Blut quoll heraus, als die Nadel meinen Körper wieder verlies. Ich hatte keinen Schmerz gespürt, war nicht erschrocken nur zusammengezuckt, weil ich es nicht erwarten können, die Nadel in mir gewusst zu haben. Ich hatte das alles nur mitbekommen, weil ich meine Augen nicht von dem Schauspiel abwenden konnte. Ich wusste selbst nicht, ob ich bluten würde, ob ich schmerz spürte. Aber ich blutete. Ich roch sogar das Blut. Leicht süßlich, aber es schmeckte metallisch. Das wusste ich. Und doch, Sasuke sah mich wissend an. Er glaubte mir nicht. Also müsste ich mir etwas neues einfallen lassen. Und ich wusste auch schon was. Fußball war eigentlich mein Sport doch heute schaffte ich es nicht einen Ball zu fangen. Das wollte ich auch nicht. Engel können nämlich zwei Sekunde in die Zukunft sehen, wenn sie sich konzentrierten und es wirklich wollten, und das wollte ich Sasuke gerade beweisen. Wir standen seit ungefähr einer Stunde auf diesem dummen Aschenplatz und ich streckte nur meine Hand aus. Kaum zu glauben, das ich so meinen Freitagabend verbrachte. Aber ich machte es gerne. Sasuke sollte mir glauben. Kostete es, was es wolle. Ich stand in einem Blumengeschäft und bezahlte gerade eine wunderschöne Rose mit zwei Dollar. Diese Blume tat mir wirklich leid. Sie würde verdorren und dann aufhören, zu sein. Eigentlich wollte ich das nicht und doch tat ich es. Sasuke verdiente beweise und die lieferte ich ihm jetzt. Sasuke saß auf dem Bett in meinem Zimmer, als ich mit der Blume herein kam. Sie blühte wunderschön. Würde ich es nicht besser wissen, würde ich behaupten, sie blühe noch mehr, als vorher im Laden. Aber das tat sie auch. Immerhin waren Blumen in dieser Sache klüger als Menschen. Sie spürten, wenn ein Engel sie berührten und blühten dann auf. Und das wollte ich ihm jetzt zeigen. Ich legte die Blume auf das Bett und setzte mich neben Sasuke. Er sah mich nur fragend an und ich merkte, wie die Blume wieder normal wurde. Ihre Blüten schlossen sich und das grün des Stils und der Blätter wurde etwas dunkler. “Sieh genau hin” Ich nahm die Blume in die Hand und augenblicklich blühte sie wieder auf. Ihre Blüten waren knallrot, der Stil mit Blättern und Dornen hellgrün. “Wunderschön”. Wie gebannt starrte er auf mein Werk und sah mich dann nach mindest 5 Minuten an. “Wow”, sagte er und ich nickte nur. Das war wirklich wow. Es klopfte an der Tür und Shika kam rein geplatzt mit Temari im Arm. Ihre Lippen klebten förmlich aneinander und in diesem Moment merkte ich, das ich ihm verziehen hatte. Und keine zwei Sekunden später, war meine Tür wieder zu und nur zwei Personen im Raum. Nur Sasuke und ich. Endlich war alles ok und ich würde bald gehen müssen. Das war nicht gerade angenehm. Aber mit meinem Freund kuschelnd einzuschlafen, das war angenehm. Kein Ausweg? ------------ Kapitel 17: Kein Ausweg? Draußen schein die Sonne, Vöglein zwitscherten, Bienen summten. Paare Picknickten im Park, Eltern schoben ihre Kinderwägen durch den Park, Teenager entspannten sich am Strand oder spielten Fußball auf der großen Wiese. Alles schien Perfekt, doch ich wusste, das es nicht so war. Für mich war es die Hölle pur, genauso wie für Shikamaru. Wir beide teilten das gleiche verdammte Schicksaal und wir beide verabscheuten es. Shikamaru, daneben Temari und ich auf Sasukes Schoß sahen uns einen langweiligen Film an. Ich hatte keine Ahnung wie der Film hieß, geschweige denn, was darin vorkam. Mein Blick hatte in der letzten Stunde noch nicht mal den Bildschirm gestreift. Schon den ganzen Tag huschten meine Augen wie wild umher. Sie suchten aufmerksam das Blickfeld, die Umgebung, alles ab. Ich war schon seit Tagen nervös, doch heute wusste ich, es würde passieren müssen. Hermes hatte gesagt ‘in der nächsten Wochen’ und sein Besuch war schon fast einen Monat her. Also waren die Götter beinahe überfällig. Nervös kaute ich auf meinen Fingernägeln rum. Dieser Zustand war nicht auszuhalten. Schweißperlen hatten sich auf meiner Stirn gebildet, meine Härchen auf den Armen hatten sich aufgestellt, mein ganzer Körper schien zu zittern und meine Muskeln verkrampften sich leicht. Bei der kleinsten Veränderung meines Blickfeldes, drückte ich meine Hand zu einer Faust zusammen. Beinahe traten schon die Knochen heraus, die Haut war Kalkweiß und die Adern gut sichtbar. “Sakura, was hast du denn?”, fragte Temari mich verwundert. Sie hatte mich beinahe zu Tode erschocken und fragte mich, was mit mir los sei? “Nichts”, flüsterte ich nur und schüttelte den Kop, wenn auch nur ganz leicht. Jeder im Raum wusste davon, was gleich passieren würde, nur Temari nicht. Shikamaru hatte nicht diesen Fehler, den ich einfach nicht bereuen konnte und wollte, nicht begangen. Immerhin dachte Temari, Shika und ich seien einfach Schüler die irgendwo aus Hawaii oder ähnlichem kamen, aber so war es ja nicht. In einer schwachen Minute hatte ich Sasuke alles erzählt, aber ich hatte dies eh vor gehabt. Irgendwann, kurz vor dem Abschluss des Auftrages, aber nicht in den ersten zwei Monaten. Jetzt war es eh zu spät und wenn wir dann vor den hohen Göttern standen, würde sie es eh erfahren. Ohne Shika zu fragen, oder nur anzusehen sprach ich das aus, was eigentlich niemand wissen sollte und durfte. Ich sprach das aus, wo für man mich später strafen würde, aber gerade war mir das egal. Temari war meine beste, und wahrscheinlich auch einigste wahre, Freundin und hatte ein Recht darauf, zu erfahren, was Sasuke schon lange wusste. “Wir sind Engel!” So jetzt war es raus. Shika war bei dem letzten Wort aufgesprungen und Sasuke hatte seinen Druck um meine Hüften verräterisch verstärkt. Aber diese Schmerzen würde ich ertragen können, aber das, was gleich, bald oder in den nächsten Stunden passieren würde, war zu viel für mich. Wir würden die Welt, und somit auch unsere Liebsten, für immer verlassen müssen. Leise seufzte ich. Die wütenden Blicke von Shika, die entsetzten von Sasuke und vor allem die fragenden Blicke von Temari bohrten sich in meine Haut, wenn nicht sogar bis zu meinen Knochen und noch tiefer. Es war beinahe unerträglich. “Warum?”, hatte Shikamaru nur gefragt. Doch ich zuckte nur mit den Schultern. Dabei kannte ich die antwort schon. Immerhin hatte ich mir erst Gedanken darüber gemacht, ob ich es ihr sagen sollte. Sollte ich es Shika erzählen, was mich zu der Tat gebracht hatte? Sicher er hatte ein recht darauf. “Sie hätte es eh irgendwann erfahren. Entweder jetzt, vielleicht aber auch in ein paar Minuten, in wenigen Stunden, vielleicht auch Tagen. Ich finde Tema hat ein Recht darauf, zu erfahren, was passiert und warum das passiert. Wenn Sasuke es schon weiß…” Weiter kam ich nicht, denn Shika unterbrach mich. Ehr gesagt, er brachte mich dazu, nichts mehr sagen zu können. Mit einem Ruck hatte er mich, trotz Sasukes starken Druck um meine Taille, hochgezogen. Nun hin ich in der Luft. Ganz ohne Flügel. Irgendwie müsste ich mich ja wieder an das Fliegen gewöhnen. Doch leider kannte ich weitaus angenehmere Methoden als das, was Shika gerade mit mir veranstalte. Kaum war ich in der Luft, stand Sasuke schon neben mir und drohte Shikamaru. Natürlich wusste ich, das mein ‘Freund’ nicht die geringste Chance gegen Shikamaru hatte. So war das halt bei Engeln. Sie waren von Natur aus stärker als Menschen. Doch auch bei uns gab es den Stärkenunterschied zwischen Männern und rauen, leider. “Lass mich los. Du hast richtig gehört. Er weis es und das schon seit mehr als zwei Wochen. DU kannst nichts daran hindern. Und Temari sollte es auch erfahren, deswegen hab ich es eben gesagt. Reg dich ab!” Und das tat er auch. Schnaubend setzte er mich nicht gerade skrupellos aber auch nicht sanft auf dem Boden ab. Temari und Sasuke hatten uns die ganze Zeit nur fragend und vielleicht auch etwas entsetzt zu uns gestarrt. Vielleicht war das doch zu viel für Temari. Immerhin bekommt man nicht jeden tag gesagt, das der Freund und die beste Freundin Engel sind. Vielleicht war das nicht gerade normal. Ich sah die Gesichter der Personen an, die im Raum waren. Sasuke stand nun wieder bei mir und hatte mich von hinten umarmt. Dabei ruhte sein Kopf auf meiner Schulter und seine Nase in meinen Haaren. Er wirkte entspannt. Shikamaru starrte mich immer noch sauer an und wusste wohl nicht, was er noch sagen sollte.. Temari stand abseits von uns drei und fummelte nervös mit ihren Händen, knetete ihre Faust und sah sich nervös um. Ihre Nervosität war nicht auszuhalten. Wissend sah ich Shikamaru an und er wirkte nicht wissend, was ich meinte. “Erklär es ihr”, sagte ich nur und nickte in Temaris Richtung und zog Sasuke mit aus dem Wohnzimmer raus. Ich hatte es ihm gesagt, als wir alleine waren. Und das war auch gut so. Was anderes wäre mir gar nicht lieb gewesen. Langsam schlenderten wir nach draußen und spazierten am Strand entlang. Schweigend gingen wir nebeneinander her und jeder hing seinen Gedanken nach. Ich wollte nicht gehen, das wusste ich. Aber ich musste wohl. Daran führte kein Weg vorbei. Es war aussichtslos. “Wie lange noch?”, fragte Sasuke irgendwann als er stehen geblieben war. Ich zuckte nur mit den Schultern und sah ihn an. Seine schwarzen Augen verzauberten mich. Ich könnte ihn ihnen versinken, und das schien er auch in meinen zu können. “Ich will nicht gehen” Mein Kopf legte ich auf seine Brust und schloss die Augen. Sein Herzschlag war sehr beruhigend. Wie lange hatte ich ihn schon gehört. Es war angenehm, einfach bei ihm zu sein. Seine Arme hielten mich fest und meine Arme zogen sein Gesicht zu mir herunter. Sanft und zärtlich, aber meiner Meinung nach viel zu kurz, berührten sich unsere Lippen. Lange sahen wir uns in die Augen bis ich zusammen zuckte. “Es ist soweit” und schon stand Shikamaru mit Temari an der Hand neben mir. Ihre Augen strahlten mich förmlich blind aber ihr Gesichtsausdruck war zum heulen. Shika sah nicht anders aus. Wortlos gingen wir stumm nebeneinander her. Mein bester Freund und ich wussten wo es hin ging, aber unsere Partner ahnten nichts davon. Still bahnten sich Tränen meine Wangen hinunter. Nun standen wir weit weg von der Schule, auf dem verlassenen und abgelegnem Strand irgendwo im Nirgendwo. Hermes, Zeus und Aphrodite standen im Halbkreis vor Shikamaru und mir. Hinter uns standen mit offenen Mündern unsere Freunde. Natürlich zeigte mein Lieblings-Ushiha keine Reaktion. Er wusste ja schon bescheid. Er wusste von meinem wahren ich. Es war schlimm, in der Mitte des Kreises und somit im Rampenlicht zu stehen. Noch schlimmer war es für mich, zu wissen, warum wir hier standen. Die Götter hatten herausgefunden, was ich getan hatte, was ich preisgegeben hatte. Es war wirklich schlecht gelaufen. Ich war keine zwei Monate auf der Erde und da passierte so ein Mist. Ich war echt ein schlechter Mensch und ein noch schlechterer Engel. Ich war in nichts gut, egal was ich machte. Vielleicht war ich ja ein annehmbarer Regenwurm. Oder eine akzeptable Schnecke. “Lasst mich doch erklären”, versuchte ich verzweifelt um Gnade zu bitten. Was konnte denn Shikamaru für das, was ich angerichtet hatte? Immerhin war er nicht so blind gewesen wie ich. Er hatte sich nicht betrunken, niemanden geküsst, mit niemanden geschlafen. Er war rein. Er war ein wahrer Engel. “Nein Sakura, es ist zu spät, um etwas zu erkläre. Ihr beide habt Schande über uns gebracht. Ihr habt die Ehre des Himmels zu Nichte gemacht. Ihr habt uns verraten!”, tobte die mächtige Stimme des Zeus. Seine Hand war Blitzfrei, zum Glück für uns. Trotz des Befehls, nichts zu sagen fing ich an zu sprechen: “Es ist mir egal, was ihr sagt. Ich will jetzt erklären, was passiert war. Shikamaru hatte nie was mit Temari. Er hat sie höchstens zwei mal richtig angesehen. Er hat nie daran gedacht, sie zu küssen, sich in die zu verlieben, schlechte Gedanken über sie zu haben. Ich hingegen hab direkt am ersten tag jemanden geküsst. Richtig gehört. Ich war es”, ich war eine schlechte Lügnerin aber ich war davon überzeugt, das ich so Sasuke aus der ganzen Sache etwas raushalten könne. Natürlich war das alles Schwachsinn. “Ich wollte herausfinden, was die Liebe ist. Ich wollte im eigenen Leib die Schmetterlinge spüren, die durch den Magen flogen. An dem Abend wusste ich nicht, was ich tat. Ich trank Unmengen Alkohol und war besoffen. Das geb ich zu. Sasuke Uchiha war zufällig der erste, der mir über den Weg lief. Es hätte genau so gut Itachi, Naruto oder Shika werden können. Ich hatte mich nicht unter Kontrolle. Ihr müsst ihm verzeihen. Ich hab das alles gemacht.” Ich dachte über die Zeit nach, die mir auf der Erde gegönnt wurde. Der Junge am Strand, die Party, das Schoppen gehen, das Laufen, die Schule, der Unterricht, ja sogar die Lehrer, meine Freunde, meine Wohnung und schließlich an Sasuke. Ich liebte ihn und hatte die schönste Zeit mit ihm verbracht, die ich je hatte. Ich würde ihn vermissen. Langsam bildeten sich Tränen in meinen Augen. Wütend sahen die Götter auf uns herab. “Lasst Shikamaru gehen. Er hat nichts gemacht. Er hatte die ganze Zeit nur den Auftrag im Kopf! Er hat doch nichts getan”, schluchzte ich und fiel auf die Knie. Tränen flossen nun in regelrechten Bächen über meine Wangen. Mein Oberteil war nun fast vollkommen durchnässt. “Sakura, komm nun mit uns”, hörte ich Aphrodites Stimme sanft flüstern. “Sakura”, hörte ich meine Lieblingsstimme schreien. Ich wusste, es war zu spät. Um zu rebellieren. Er wusste es nicht. “Nicht”, hörte ich meinen besten Freund zischen. Er klang ernst und gefasst. Irgendwem wollte er etwas verbieten. Etwas neugierig drehte ich mich um. Sasuke wurde von Itachi, Rika, Naruto, Kiba und Temari zurückgehalten. Er wehrte sich tapfer dagegen. Er schien sich beinahe losreisen zu können, aber die anderen waren stärker als er. Seine schwarzen Haare wehten im Wind, sie waren schweißverklebt und verwuselt. Er sah gut aus, trotz der schlechten Situation. Er wirkte zum Anbeißen. “Sakura”, schrie er wütend. Vielleicht war er auch aufgebracht. Auf jeden Fall war er hilflos. Immerhin konnte mir nun keiner mehr helfen. Und wir beide wollten nichts anderes als den jeweils anderen. Das hatten wir uns in der Nacht mehr als oft genug gesagt. Ich richtete mich wieder auf und sah fragend zu der Liebesgöttin mit den orangenen leuchtenden Haaren. Die Götter und ich waren schon in ein grellen Licht getaucht. Man konnte schon Ansätze meiner Flügeln sehen. Bald würden wir aufbrechen. “Darf ich?”, fragte ich die einzige weibliche Göttin im Radius von 10000 km. Meine Einzige Hoffnung lag nun bei ihr. Zwar war nicht mehr viel davon übrig geblieben, aber ein Fünkchen war noch da. Sie überlegte kurze Zeit und nickte dann mit einem Lächeln auf den Lippen. Sie schien einverstanden. Mit langsamen Schritten ging ich auf Sasuke zu. Der Sand knisterte unter meinen nackten Füßen. Es war angenehm, den Sand spüren zu können. Die Sonne brannte auf meiner Haut. Alle Blicke hafteten auf meiner, besonders der, meines Liebsten. “Sasuke”, flüsterte ich leise und legte eine Hand auf seine Wange. “Die Zeit mit dir war das schönste, was man mir hätte schenken können. Ich bin so froh, den Auftrag angenommen zu haben und ich bereue keine einzige Sekunde davon” Ich schenkte ihm ein kurzes lachen und redete dann weiter, “Es tut mir leid, dass es so gekommen ist. Du hast das nicht verdient. Ich liebe dich!”, die letzten Worte waren nur ein hauchen, versunken in einem kurzen, flüchtigem, letzten Kuss. Damit drehte ich mich um. Die Tränen waren für kurze Zeit versiegt, jedoch nicht für immer versiegt. Ich schniefte leise und schlich zu den Göttern und stellte mich neben sie. Nun hatten meine Flügel ihre normale Form. Sie waren schön weiß. Noch. Und mein Heiligenschein schwebte sanft über meinem Kopf. Er leuchtete in einem satten Goldton. Nun sprach Aphrodite zu Shika: “Es war tapfer von euch auf die Erde zu gehen. Das was Sakura getan hat, war unverzeilich aber vorhersehbar. Danke, das du auf sie geachtet hast. Ihr wart wirklich ein gutes Team. Schreite nun auch zu uns.” Ihre liebliche Stimme hatte ihre Wirkung nicht verfehlt. Shikamaru stand nun neben mir uns wir sahen uns wissend an. Wir beide ahnten, was jetzt passieren würde. Wir würden bestraft werden. Folter wartete auf uns. Wir waren aufsässige. Verhasste Engel. “Rika, du bist einer von ihnen, warst einer von uns. Deine Taten auf der Erde waren bemerkenswert. Wir haben dich beobachtet und bewundern seine Aufrichtigkeit. Trotz deiner Gefühle, deiner Zweifel, deiner Gedanken und manchmal auch deiner Unwissenheit hast du das getan, was wir wollten. DU warst eine treue Dienerin und eine hervorragende Freundin. Deswegen Fragen wir dich: Möchtest du auf der Erde bleiben, oder mit uns kommen?” Rika strich ihre blonden Haare hinters Ohr. Sie wirkte nachdenklich.. Sicher, sie war wesentlich länger auf der Erde gewesen. Ich kannte sie nur flüchtig. Von hier unten und vielleicht vier Erdwochen dort oben. Alle starrten sie an. Jeder spürte den inneren Zwiespalt in Rika. Einerseits hatte sie nun endlich ihre große Liebe wieder gefunden, andererseits wollte sie das perfekte Leben wieder. Perfekt war gelogen. Dort oben gab es keinen Sasuke. Würde er nach oben kommen, wäre der Himmel der Himmel für mich. Das Glück wäre so Nahe. Greifbar. Real. Und vor allem wäre es unmöglich. Immerhin war er kein Engel. Er war ein Mensch. Ein Mensch den ich liebte. Rika hatte sich entschieden. Sie stand gerade und den Blick starr auf Zeus gerichtet. “Ich bleibe hier. Ich habe hier das gefunden, was ich dort oben Jahrhunderte lang gesucht habe. Einen Partner, der mich Bedingungslos liebt und den ich genau so liebe. Ich will das alles nicht Aufgeben. Es ist wundervoll, den Sand unter dne Füßen zu spüren, morgens auszuwachen und zu wissen, es Regnet in Stürmen. Die Sonne wärmt die Haut so angenehm natürlich und im Meer zu schwimmen, ist so etwas ganz anderes, als im Himmel. Zwar wird einem dort erzählt, die Erde sei schlimm. Dort gäbe es Krieg und Hass, jeder verachtet jeden, niemand liebt sich mehr. Das Stimmt alles nicht. Hier ist es wunderbar. Zwar gibt es auch Menschen, die schlecht gelaunt sind und deswegen rummotzen, aber so ist das halt. Nicht jeder hat immer gute Laune, läuft pfeifend durch die Gegend, trägt sein Leben lang die rosanen Brille. Manchmal gibt es halt Streit, aber der endet nicht immer im Krieg. Ich bleibe hier!” Stolz stand sie neben Itachi, der vorsichtig einen Arm um seine Powerfrau gelegt hatte. Rika lächelte ihn sanft an. Beide schienen endlich glücklich zu sein. Halbwegs. Für Shika und mich stand noch der schlimmste Weg bevor, den man sich nur denken konnte. Der Weg zur Erde hinunter war angenehm. Zumindest ein Geschenk Gottes im Gegensatz zu dem Rückweg. Der war die Hölle pur. Sasuke und die anderen starrten fassungslos auf uns als das grelle Licht uns schließlich gänzlich umschloss. Jetzt würden die letzten Minuten auf Erden sein. Es waren nicht gerade die besten, noch die schönsten, schon gar nicht die wunderbarsten aber es waren meine letzten Minuten auf Erden. Und die würde ich mit wenigen Sachen lieber verbringen, als Sasuke anzustarren. Dieses Gesicht würde ich wahrscheinlich nie wieder sehen. Leise seufzte ich und sah zu Shikamaru. Er wirkte bedrückt, verletzt und irgendwie leblos. Verständnisvoll legte ich eine Hand auf einen Oberarm. Er fühlte sich fast genauso wie ich. Doch ich hatte das gemacht, wovon er geträumt hatte. Die ganze Zeit. Mein Kopf landete gegen seine Schulter, wissend schlang er den Arm um meine Schulter. Wir würden die Zeit nie vergessen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)