Angel von abgemeldet (wenn Engel mit Göttern und normalen Sterblichen zur Schule gehen sasuxsaku shikaxtema) ================================================================================ Bad Hair Day ------------ Kapitel 10: Bad Hair Day Die Schule hat wieder angefangen und schon bin ich wieder im stress. Aber mein Stundenplan ist die Hölle. Aber jede Menge Ziet zum schreiben. Naja auch egal. Hier das neue Kapi! Am nächsten morgen wachte ich vor dem Wecker au, obwohl ich beinahe in der Dusche eingeschlafen wäre. Natürlich war kein warmes Wasser da, das Schampoo war alle und Butter und Kaffeepulver war auch nicht mehr da. Schon früh merkte ich, das der Tag am Arsch war, aber als dann noch Ino ihre, nebenbei auch noch die letzte, Tasse heißen Kaffee über meine Schuluniform goss, war alles vorbei. Die ersten zwei Stunden hatte ich zusammen mit Temari zwei Stunden Englisch, doch als sie mich sah, mit diesem riesigen Kaffeefleck au dem Dekolletè, zog sie mich aus der Wohnungstür heraus, die Treppe runter und an dem Gang, wo die Unterrichtsräume waren, vorbei. Später standen wir irgendwo im Keller. Ich kannte Keller aus dem Himmel und von Erzählungen her. Auf der Erde waren Keller verstaubte, miefige und vor allem kahle Räumlichkeiten mit Spinnweben an der Wand und Mäusen, die einem um die Schuhe rumgeistern. Dazu vielleicht noch das klappern der Skeletten in alten Burgen oder rumspukender Geister. Doch wir standen in einem lud mit weißem Teppichboden, rosa-angehauchten Tapete an den Wänden, regelrechte Kronleuchter an der Decke und viel unzähligen Türen. Verwundert sah ich mich um. Wo war ich nur gelandet? In einem Märchenland? Oder in einem Prinzessinnenschloss in diesem besagten Land? Anscheinend schon. Temari zog mich in einer der Räume hinter den leichten Holztüren. Dort standen Waschmaschinen und Trockner übereinander gestapelt. Es waren vielleicht 20 von jeder Sorte und viele waren in Betrieb. Temari zog mich in die hinterste Ecke zu einer Waschmaschine und sagte: “Ausziehen!” Fragend sah ich sie an während sie die Waschmaschinentür öffnete, dann verstand dich. Schnell zog ich mich aus und setzte mich auf das Gerät. Es war das einigste ohne Trockner obendrauf. Irgendwie praktisch. Temari schmiss meine Schuluniform in die Trommel und schaltete sie ein. Seufzend zog ich meine Beine hoch und lehnte mich gegen die Wand. “Bist wohl noch müde, was?”, fragte Temari und lachte leise. Sicher war ich müde und das zeigte ich ihr, indem ich laut gähnte und ich mich auf der Abstellplatte der Waschmaschine bequem. Wie eine kleine Katze lag ich nun auf der Maschine unter mir was Temari zum lachen brachte. “Sei leise, will schlafen”, murmelte ich und schon war ich eingeschlafen. Irgendwann spürte ich eine kühle Hand auf meiner Hüfte und einen warmen Atmen im Gesicht. Es war ein schönes Gefühl, jemanden so nahe zu wissen. Doch wer es war, das wusste ich nicht. Einfach Augen aufmachen und ich würde es sehen. Doch das war schwerer als Gedacht. Ich war einfach zu müde. Gähnend streckte ich mich ausgiebig und öffnete dann die Augen. Ich sah verschwommene schwarze Haare. Mir fielen nur drei Menschen ein, die schwarze Haare hatten: Shikamaru, TenTen und Hinata. Ich wusste, dass ich jemanden vergessen hatte, aber mein Gehirn war noch zu müde, um nachzudenken. Seufzend schloss ich die Augen und setzte mich auf, schlug die Beine übereinander. Somit saß ich, nebenbei halb nackt, mit nun mit offenen Augen im Schneidersitz auf der nun unbequemen Waschmaschine. Als sich dann meine Augen schließlich an das Licht gewöhnt hatten, waren sich nach einer Sekunde weit aufgerissen. Vor mir stand nicht Hinata, auch nicht TenTen aber ebenso wenig Shikamaru. Dieser Jemand hatte zwar auch schwarze Haare aber war kein Mädchen. Es war Sasuke. Na toll. Jetzt hatte ich mich voll und ganz blamiert. “Ich dachte du hättest jetzt Englisch?”, fragte mich die liebliche Stimme meines Gegenübers. “Das hatte ich ja auch aber Temari hat mich hier runter geschleppt und meine Sachen”, suchend blickte ich mich um, beugte ich mich vor, um in die Wäschetrommel zu sehen. Das stellte sich jedoch als großen Fehler raus. Sasuke konnte geradewegs auf meine Brüste gucken, was er mit dem Satz “Ein schöner Ausblick” zur Auskunft gab. Schnaubend sah ich ihn böse an und zog die Sachen aus dem Trockner, direkt neben mir. Immer noch böse sah ich ihn an, wobei ich mir die Bluse überstreite und sie notdürftig zuknöpfte. Zu meinem Leidwesen hatte ich die falschen Knöpfe in die falschen Löcher getan. So musste ich alles noch mal aufknöpfen und beim nächsten mal kontrollierte ich meine Taten genau. Sasukes Blick haftete die ganze Zeit auf mir, doch das verdrängte ich tapfer aus meinem Kopf. Sicher, es verursachte diese Elektrische Spannung in mir und die Schmetterlinge in meinem Bauch, doch was sollte ich machen? Ich konnte ihn doch nicht einfach so zurück schicken? Okay, ich konnte es doch. Aber das würde ich nicht tun. Irgendwie gefielen mir diese musternden Blicke und dieses Lachen von ihm. Irgendwie machte es mich auch an. Was dachte ich nur da. Schnell schüttelte ich den Kopf und fischte mir den Rock mit den Strümpfen aus dem Trockner. Dabei erwischte ich auch meine Krawatte und zog mir den Rock umständlich an. Ich bemühte mich sehr, das Sasuke nichts zu sehen bekam. Irgendwie musste das doch zu schaffen sein. Irgendwie. Sicher, ich war verzweifelt, als meine zittrigen Finger daran scheiterten, die Krawatte zu binden. Ich war nervös, wie noch nie. Der Knoten wollte nicht dahin, wo er hin soll. Irgendwann hatte ich sogar einen Knoten in der Krawatte ohne was zu tun. Leise seufzte ich, das konnte doch nicht wahr sein. Ich schloss meine Augen und seufzte erneut. Dann spürte ich wieder diese kalten Hände auf meinen und dann banden diese Hände meine Krawatte. Keine zwei Minuten später baumelte dieses Mistteil an meinem Hals runter. Der Knoten war perfekt, man sah nicht den reisten Fehler und vor allem, kein unerwünschter Knitter war zu sehen. Sie war beinahe perfekt gebunden. Mich störte nur, wer das gesagt hatte. Sasuke Uchiha. Erschrocken sah ich hoch und blickte geradewegs in diese schwarzen Augen, die mich schon so oft verzaubert hatten. Und schon wieder versank ich beinahe in diesem endlos scheinenden, schwarzen Meer. Es war wie ein tiefes Loch, worin ich versank. Normal wäre diese Tatsache im realen Leben erschreckend beängstigend gewesen, trotzdem fühlte ich mich wohl, geborgen und beachtet. “So, nun sitzt sie richtig!”, präsentiert er mir voller stolz sein Meisterwerk. Für andere würde er jetzt eingebildet wirken, oder arrogant, aber für mich war er einfach nur freundlich. Er hätte ja nicht hier runter kommen müssen und mir die Krawatte binden müssen. Natürlich hatte er dafür auch was zu sehen bekommen. Eigentlich hätte mich das stören sollen, aber das tat es nicht. “Danke”, sagte ich leise und suchte mir meine Schuhe auf der Waschmaschine. Doch fand sie nicht. Es war schwer, etwas auf einer Waschmaschine zu verlieren, aber ich hatte es geschafft. Nirgendwo waren sie zu finden, doch wie aus dem nichts hatte ich sie plötzlich an den Schnürsenkeln gehalten, vor meinem Gesicht baumeln. Fragend blickte ich hoch, und sah Sasukes eingebildetes Gesicht. Jetzt wirkte er wirklich eingebildet. Leise seufzte ich, lächelte ihn keck an und schnappte ihn die Chuks aus der Hand. Lächelnd zog ich sie mir ungebunden an und stopfte die Schnürsenkel halbwegs ordentlich unter die Füße. Schnell schwang ich meine Beine Richtung Boden und lies sie baumeln. Ich konnte nicht aufstehen. Das verhinderte ein gewisser schwarzhaariger Junge vor mir. “Wir haben noch Zeit. Kakashi kam gerade die Klasse rein, als es klingelte und dann war er wieder draußen. Danach hättest du eine Stunde Sport, aber weil Anko eine Erkältung hat, fiel das aus und du hast eine ganze Freistunde verschlafen. Jetzt verbringe ich die Stunde Mathe, mit Anko, hier unten bei dir, weil Temari meinte, ich solle dich wecken! Ach und in etwa eine halbe Stunde haben wir Kunst!” So hatte er mir meinen ganzen Stundenplan in drei Atemzügen erklärt. Verwundert sah ich ihn an. Ich hatte den halben Tag verschlafen? Und woher wusste er, was ich wann hatte? Mein Stundenplan war doch in meiner Tasche? Und wo war meine Tasche? Und dann sah ich sie. Ich hatte sie als Kopfkissen benutzt. Das erklärte auch diese schrecklichen Kopf- und Nackenschmerzen. Gequält seufzte ich, als ich mich streckte. Ich spürte tausend Muskeln, hörte alle knacksen und wusste nicht, ob diese schmerzen, jemals enden würden. Mir tat alles weh, was nur weh tun könnte. Ich hatte sogar schmerzen dort, wo ich nicht wusste, das dort Muskeln waren. Alles in meinem Körper war verspannt. Vor schmerzen seufzte ich. “Was ist? Hast du schmerzen?” Dieser scheiß Klugscheißer. Sicher hatte ich schmerzen. Was dachte der denn? Das die Waschmaschine bequem war? Nein, ich konnte ihm das Gegenteil beweisen. Immerhin war ein harter Untergrund nicht gerade eine Matratze und eine warme Decke. “Nein, wie kommst du denn darauf?”, zickte ich ihn an und stand auf. Mein Rücken zog, drücke und kniff wo er nur konnte. Mir tat alles weh und innerlich beschloss ich, nie wieder auf einer Waschmaschine zu schlafen. Egal in welcher Form. “Soll ich dich massieren?” Hatte er das wirklich gesagt? Hatte er wirklich vorgeschlagen, mich zu massieren? Irgendwas stimmt nicht mit Sasuke, irgendetwas hat er. Doch ich wusste nicht was. Und ich hatte zu viele Schmerzen, um das Angebot abzulehnen. Also nickte ich und er nahm mich an der Hand. Irgendwie kam ich mir dauernd vor, wie ein kleines Kind. Immerhin nahm mich jeder an der Hand. Selbst Shikamaru hatte schon damit angefangen. War ich jetzt ein kleines, süßes Mädchen mit Pipizöpfen, unschuldigen Augen und einem bezaubernden Lädchen? Nein, verdammt noch mal. Ich war ein Engel, mit rosanen Haare, gerade nicht vorhandenen Flügeln, einem gerade abwesenden Heiligenschein, grünen, nicht unschuldigen Augen. Ich war doch kein Püppchen, was man in einen kleinen Kinderwagen setzte, vor sich durch den park schob und ‘Annabell’ nannte obwohl sie aus der reihe ‘Inge’ war. (Diese Puppe gab es wirklich. Irgendwann war Sakura ja auch mal klein und hat mit Puppen gespielt. Und die hieß eben Inge.) Lächelnd ging er voraus und zog seine Puppe hinter sich her, die ihm bedingungslos folgte. Die beiden, also wir beide, kamen irgendwann draußen an. Die frische Meeresbrise wehte sogar bis nach hier und wir waren von vier Wänden dickem hartem Beton umgeben. Das Gras war so grün es nur sein konnte, die Bäume riesig und spendeten Schatten wo sie nur konnten und Sträucher umrandeten den Steinernen Weg. Irgendwo lagen vereinzelt Decken auf dem Gras und Schüler sonnten sich darauf, manche mit Büchern in der Hand, vor der Nase oder auch Meilen weit weg wie es schien. Die, die kein buch in der Hand hielten, flirteten mit ihrem Sitznachbarn oder mit ihrem Deckennachbarn. Was wollte Sasuke mit mir hier? Verwundernd blickte ich mich einfach um und wartete auf sein tun und seine Reaktion. Einfach abwarten war die Devise. Leise lachte ich als er mich weiter zog. Sicher, er wollte nicht mit mir auf dieser Wiese liegen und uns entspannen. Gleich würde die Schule für mich anfangen. Was hatte ich jetzt? Mathe? Ne das war schon vorbei. Vielleicht hatte ich auch Kunst. Wer weis. Ich zwinkerte und schon war Sasuke stehen geblieben. Er stand vor einer rosanen Decke mit Tatzen drauf. Schüchtern lies ich mich zu ihm ziehen und er drückte mich auf den Bauch. Langsam schloss ich die Augen und genoss die wohl bald folgenden Berührungen. Doch das einigste was ich spürte, war ein plötzlicher schlag kaltes Wasser, dann ein kaltes etwas Stoffartiges auf meinen nun nasser Rücken. Was hatte dieser fiese, kleine, ekelhafte, mistfiehartige, schleimige Ding? Schnell stand ich wütend und mit erhobenem Zeigefinger vor ihm. Meine andere Hand hatte ich zu einer Faustgeballt. “Was sollte das?”, fauchte ich ihn an und kam einen Schritt näher auf ihn zu. Er lachte nur leise, was aber schon schnell lauter wurde. Vor Bauchschmerzen, so schien es mir, hielt er sich den Bauch. Wütend wie ich war, schlug ich ihm auf den Kopf -nach den Motto ‘leichte Schläge auf den Hinterkopf erhöhen das Denkvermögen’- und verschwand schnell im Gebäude. Meine Hände zitterten, mein Blut kochte und alles nur wegen diesem fiesen, schwarzhaarige, fieses… Auf meinem Zimmer angekommen schmiss ich alles schnell in die nächste Ecke und verschanzte mich in mein Zimmer. Jetzt war meine Schuluniform nicht nur dreckig und wieder sauber, nein auch sauber aber klitschnass. Zu meinem Leidwesen hatte ich nur eine Schuluniform. Ich war nicht lang genug hier, um eine zweite zu bekommen. Gerade mal eine Woche. Nur ich schaffte es, eine Uniform dreckig zu machen, und das innerhalb weniger Tage. Seufzend lies ich mich zu Tao und Sara auf das Bett fallen. Die beiden Miauten und hörten sofort auf, sich gegenseitig abzuschlecken. Sie ließen ihre Köpfe auf meinen Bauch sinken und meine Hände kraulten sie, als hätte ich nichts besseres zu tun. Ich könnte mir überlegen, was ich zum Unterricht anziehen könnte. Doch ich hatte keine Lust. Ich hatte noch so viel Zeit, zum Unterricht zu gehen. Vielleicht würde ich morgen gehen. Auf jeden Fall würde ich morgen gehen. Ich müsste morgen gehen. Heute lag ich mit Bauchschmerzen im Bett. Am nächsten Morgen ging ich auch zur Schule. Wie versprochen zur Schule, genau wie der Rest der Woche. Irgendwie war Schule sogar cool, solange die richtigen Unterrichtsfächer mit den richtigen Mitschülern hatte. Ich hatte mit Shika und Sasuke -zu meinem leidwesen- Chemie. Orochimaru war zwar ein nicht sehr umgänglicher Mensch und ein schrecklicher Lehrer, aber Briefchen schreiben ging auch nicht bei ihm. Aber Sasuke saß neben Shikamaru und er neben mir. Leider war Ami auch da, was mich aber nicht störte. Es war zu lustig, zu sehen, wie Shika ihr ein Beinchen stellt, als ich ihm das erzählt hatte. Und in den Eimer Wasser mit dem Kopf landete. Das lässigste Fach war Sozialkunde. Asuma duldete alles, was zum Unterricht passte. Und wenn das Thema sprachen war, konnte man sich auf Englisch unterhalten, ohne das er was mitbekam. Und das hatte was mit dem Thema zu tun. ´Leider war ich das einigste Mädchen im Kurs, neben Ino, die mich die ganze Zeit giftig anstarrte. Naruto saß neben mir und laberte mich angeregt zu. Ich erfahr einiges über die Jungs. Neji stand total auf Temari, Sasuke auf mich und Shika auf Temari. Naruto selbst? Das wusste ich nicht persönlich von ihm. Ich konnte es nur erahnen. Der Rest der Woche verlief einigermaßen normal. Sasuke kam mir nicht näher und die anderen Jungs ihren Traumfrauen auch nicht. Warum war die Liebe nur so kompliziert? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)