Schicksal von shaunie83 ================================================================================ Kapitel 2: Der Unfall --------------------- Nach 12 Stunden landeten die beiden endlich auf dem Flugplatz von Tokio. Als sie die Maschine verließen, war es bereits dunkel in Tokio. Sie gingen direkt ihre Koffer abholen und machten sich dann auf den Weg zur Besucherzone. Von weitem konnten die beiden schon Bunny und Mamoru erkennen. Nachdem das blonde Mädchen ihre Freundin erkannt hatte, stürmte sie direkt auf Amy und Ryo zu. Bunny freute sich Amy nach all der Zeit wieder zu sehen. Ryo staunte nicht schlecht, als seine doch eigentlich sehr ruhige Freundin Bunny das los stürmen gleichtat und in ihre Richtung lief. Die beiden Mädchen fielen sich in die Arme. Ryo und Mamoru gingen normal weiter und begrüßten sich wie es sich für Männer gehörte mit einem ordentlichen Händedruck. Bunny hingen sprudelte wie ein Wasserfall. Sie wollte alles wissen. Wie es ihnen ginge, wie ihnen Deutschland gefallen würde, ob der Flug der anstrengend war, und noch viel mehr. Amy konnte gar nicht so schnell antworten wie ihre Freundin die Fragen stellte. Die beiden Männer sahen sich das Schauspiel eine Zeit lang an und begannen plötzlich zu lachen. Durch das lachen wurde Bunny von ihrem Interview unterbrochen und sah verdutzt auf Mamoru und Ryo. „Was ist denn jetzt so komisch, Mamoru?“ Nachdem Bunny das sagte musste dieser aber noch mehr lachen. Langsam wurde Bunny traurig. „La- lachst du mich etwa aus?“ wollte sie wissen. Bekam aber nur ein Kopfschütteln, da Mamoru sich noch nicht wieder beruhigen konnte. Aber selbst Ryo hatte Probleme mit dem Lachen aufzuhören. Amy sah überrascht zu den dreien und begann nun auch zu schmunzeln. Mamoru beruhigte sich langsam, sah Bunny an und meinte, „Das sah einfach zu komisch aus, wie du Amy mit deinen Fragen bombardiert hast. Die gute konnte ja gar nicht mehr so schnell antworten wie du schon neue Fragen gestellt hast.“ Bunny wurde rot im Gesicht. „Mamoru hat recht Bunny. Lass uns doch erst mal richtig ankommen. Ich denke die anderen wollen uns auch bestimmt die gleichen Fragen stellen.“ Ging Amy nun dazwischen, da sie bemerkt hatte, dass sich Bunny auf die Füße getreten gefühlt hatte, nachdem Mamoru ihr das mit dem Wasserfall gesagt hatte. In Bunny’s Gesicht legte sich nun wieder ein lächeln. „Ok du hast ja Recht. Dann lassen wir die anderen besser nicht warten. Auf zum Tempel.“ Kam es von Bunny und alle nickten und so machten sie sich auf den Weg zum nahe gelegenen Parkplatz. Da dieser etwas weiter vom Flugplatz lag mussten sie einige Meter zurücklegen. Bunny, Mamoru und Amy gingen ein Stückchen vor Ryo. Dieser bildete das rücklicht und hing seinen Gedanken nach. Er machte sich sorgen um Amy. Sie hatte auf den ganzen Flug kaum ein Wort mit ihm gesprochen und war laufend mit den Gedanken woanders. Dadurch das er mit seinen Gedanken aber so abwesend war, bemerkte er nicht, wie ein Auto mit überhöhter Geschwindigkeit direkt auf ihn zuraste. Plötzlich hörte er Amy schreien. „Ryo pass auf!“ Ryo schrak aus seinen Gedanken und blickte auf seine Freundin, dann drehte er sich um, um zu sehen, was seine Freundin meinte. Doch es war schon zu spät. Das Auto erfasst Ryo und schleuderte ihn durch die Luft. Nachdem Ryo wieder auf dem harten Boden aufschlug blieb er regungslos liegen. Die anderen drei standen da und niemand konnte sich rühren. Der Autofahrer, der den Unfall verursacht hatte, war schon längst verschwunden. Amy erwachte zu erst aus ihrer Trance und rannte direkt auf den regungslosen Körper zu. Als sie bei ihm ankam, fiel sie vor ihm auf die Knie und begann hemmungslos zu weinen. „Ryo was hast du? Bitte komm doch zu dir!“ Langsam öffnete er seine Augen und versuchte zu reden. Doch Amy legte behutsam, ihren Zeigefinger auf seine Lippen. „Pssst Ryo bleib ganz ruhig. Alles wird wieder gut.“ Langsam fing sich Amy wieder. Sie sah sich ihren Freund genau an, drehte sich zu Bunny und Mamoru und meinte nur „Wir brauchen dringen Notarzt, Krankenwagen und eventuell auch einen Hubschrauber. Ryo ist schwer verletzt.“ Mamoru nickte nur mit dem Kopf und meinte dann leise, „Ich hab bereits Krankenwagen und Notarzt verständigt und die Polizei müsste auch gleich hier sein.“ Amy nickte und sah wieder auf Ryo. Dieser sah sie einfach nur an. Langsam legte sich ein leichtes lächeln ins sein Gesicht. Amy erkannte aber, dass es ihn viel Kraft und vor allem schmerzen kostete. „Amy, ich-„ „Ryo bleib ganz ruhig. Ok? Der Krankenwagen ist gleich da.“ Ryo griff nach ihrer Hand, auch wenn ihm alles schmerzte, er wollte ihr noch einmal sagen, wie sehr er sie liebte. „Amy, ich liebe dich! Vergiss das bitte nie!“ „Ich liebe dich doch auch Ryo.“ Amy sah Ryo an, und ihr fiel auf, dass Ryo tränen in seinen Augen hatte. Er lächelte sie noch einmal an, dann schloss er seine Augen und sein Kopf kippte zur Seite. Amy die immer noch neben Ryo saß, konnte im ersten Moment nichts sagen, dann begann sie plötzlich laut zu weinen und zu schreien. „RYO! NEIN! BLEIB BEI MIR; ICH BRAUCH DICH DOCH!“ Bunny, die das ganze ohne ein Wort zu sagen beobachtete hatte wollte einen Schritt auf Amy und Ryo zugehen, doch sie wurde von Mamoru aufgehalten. Überrascht sah Bunny zu Mamoru. Dieser zeigte in die Richtung in der die Sirenengeräusche kamen. Bunny verstand. Langsam realisierte auch sie was in den letzten Minuten hier passiert war. Auch sie begann nun zu weinen und Mamoru nahm se tröstend in den Arm. Die Sirenengeräusche wurden immer lauter und kamen immer näher. Amy nahm rund um sich herum nichts mehr war. Sie hatte ihren Kopf auf Ryo’s Brust gelegt und war nur am weinen. Plötzlich merkte sie eine Hand auf ihrer Schulter sie blickte vorsichtig herum und sah, dass der Notarzt und 2 Rettungssanitäter hinter ihr standen. Langsam half ihr der Arzt auf die Füße, doch kaum stand sie, so sackte sie wieder zusammen. Der Notarzt übergab Amy an einen der Sanitäter weiter, er sollte sie zum Krankenwagen bringen. Er blieb mit dem anderen Sanitäter zurück um nach Ryo zu sehen. Nachdem er Ryo untersucht hatte, schüttelte er nur den Kopf. Er stand auf, und wollte gerade zu Bunny und Mamoru gehen, als ihn der Rettungsassistent zu sich rief. „Herr Dr. die Dame hier ist uns grad zusammengebrochen. Kommen sie bitte.“ Der Arzt sah noch mal kurz nach den anderen Beiden und stellte aber fest, dass die Polizei, die bereits eingetroffen war, sich mit ihnen unterhielt und es schien ihnen auch den Umständen entsprechend gut zu gehen. So begab er sich zum Rettungswagen um sich um das blauhaarige Mädchen zu kümmern. Während er Amy eine Infusion verabreichte, sah der Rettungsassistent in ihrer Tasche nach ihren Personalien. Plötzlich wurde er selber etwas blass um die Nase. Der Arzt sh ihn überrascht an. „Was ist los Mitamura?“ Mitamura sah zu seinem Chef und meinte ganz leise „ Das ist Amy Mizuno, die Tochter von Frau Dr. Mizuno aus dem Juuban Krankenhaus. Aber das ist noch nicht alles. Sie war heute noch bei einem Arzt in Deutschland und man hatte festgestellt, dass sie wohl schwanger ist.“ Jetzt blickte auch der Notarzt sehr überrascht und sah auf Amy. „Stimmt das ist Amy, ich kenne sie noch als sie ganz klein war. Ihr Traum war es immer Ärztin zu werden.“ Langsam kam Amy wieder zu sich. Sie blickte um sich und konnte nur den Notarzt und Mitamura sehen. „Wie geht es dir Amy?“ Amy sah überrascht auf den Arzt. Er kam ihr bekannt vor wusste aber nicht woher. „Was ist passiert, wo bin ich?“ sie stockte einen Moment „Was ist mit Ryo?!“ Der Arzt sah sie nur stumm an und schüttelte langsam mit dem Kopf. Amy begann wieder zu weinen. Der Arzt drehte sich zu dem Sanitäter und meinte nur, wir nehmen sie zur Kontrolle mit ins Krankenhaus. Das nächste Krankenhaus müsste auch das Juuban Krankenhaus sein. Dort kann ihre Mutter sie erstmal gründlich untersuchen und ihr dann ein Beruhigungsmittel geben.“ Der Sanitäter nickte, stieg aus dem Rettungswagen aus, um zu sehen wo sein Kollege war. Er sah, dass dieser bei Bunny und Mamoru stand und sich mit ihnen unterhielt. Er rief ihn kurz und teilte ihm mit dass sie Amy ins Juuban Krankenhaus bringen würden, da sie einen erheblichen Schock erlitten hatte. Der Sanitäter nickte, drehte sich noch mal zu Bunny und Mamoru und meinte „ mit eurem Freund tut mir sehr leid. Am besten ihr geht jetzt erst mal nach Hause. Wir nehmen eure Freundin mit ins Juuban Krankenhaus. Wenn ihr wollt könnt ihr sie morgen besuchen. Aber jetzt braucht sie erstmal Ruhe“. Bunny riss sich von Mamorulos und wollte zu ihrer Freundin. Doch Mamoru kannte Bunny und hatte schon mit sowas gerechnet. Dadurch konnte er sie schnell genug erneut festhalten. „Lass sie Bunny. Wir können im Moment nichts tun.“ Bunny schuettelte nur verstaendnislos den Kopf. Musste aber Mamoru letztlich recht geben. So leistete sie keinen Wiederstand und machte sich langsam mit ihrem Freund auf den Weg nach Hause. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)