Rock Side Story von Knotenameise (Reita x Aoi | unabhängig | kapitel XII upload!) ================================================================================ Kapitel 12: Let me go and hold me tight --------------------------------------- Songs die ich während des Schreibens ab und an gehört habe, wenn ich mich erst einstimmen musste: Girugamesh – fukai no yami (Darkness of rotten world) The Trax – Over the rainbow (piano ver.) The GazettE – Cassis Rentrer en Soi – Wither//Last Word Dir en grey – Mushi//Shinsou III 30 seconds to mars – A modern myth Rammstein – Stirb nicht vor mir Kapitel 12 - Let me go and hold me tight - Geschockt eilte Uruha zu Aoi zurück und kniete neben ihm nieder. "Aoi! Aoi!", aufgebracht rüttelte er an den Schultern des Schwarzhaarigen und drehte ihn auf den Rücken. Erst jetzt fiel ihm auf, wie blass der andere war. Flatternd öffneten sich die Augen des Älteren und er versuchte hustend sich aufzurichten, wobei Uruha ihm behilflich war. "Aoi! Mein Gott, was war denn los? Ist alles in Ordnung? Am Besten, ich rufe den Arzt, das hat sich grausam angehört!" Aoi schluckte hart und wischte sich über den Mund. Der eiserne Geschmack auf seiner Zunge ließ ihn würgen. "Ist schon in Ordnung, Uruha. Bring mich einfach in mein Zimmer und leg dich dann auch schlafen. Du bist betrunken und ich nur erkältet" "Und ich hab ihm das abgekauft, Reita! Ich konnte einfach nicht klar denken und dachte, er hätte seinen Körper nur mal wieder überanstrengt. Wenn er krank ist, treibt er es bis zum Äußersten und dann sieht es meist schlimmer aus als es ist. Ich hab noch nicht mal gehört, wie schwer ihm das Sprechen fiel..." Uruha machte eine kurze Pause, die er scheinbar brauchte um die nächsten Worte zu sprechen: "Ich habe heute morgen einfach zu lange geschlafen und als ich aufgewacht bin, da war er weg! Im Flur war ein verschmierter Blutfleck und auf dem Handy ist er nicht zu erreichen. Und plötzlich hat er mich angerufen!" Die Nacht über hatte Aoi nicht viel geschlafen, sondern eher die Schatten beobachtet, die die Autoscheinwerfer an die Wände seines Zimmers geworfen hatten. Seine Brust hatte so sehr geschmerzt und immer öfter hatte er nach einem Hustenanfall den Geschmack von Blut im Mund. Trotz allem hatte er sich über Nacht etwas ausgeruht und auch wenn es ihm nicht unbedingt gut ging, schlich er sich aus seinem Zimmer in den Flur. Sofort fiel ihm ein dunkler Fleck auf, den Uruha gestern Nacht, Gott sei Dank, nicht bemerkt hatte. Leise wandte sich der Schwarzhaarige der Küche zu, um sich von dort Putzutensilien zu besorgen. Mit diesen kniete er im Flur nieder. Ihm wurde unwohl, als er bemerkte, dass er nicht nur Blut ausgehustet hatte. Er schloss die Augen und schüttelte kurz den Kopf, um seine Gedanken zu klären, bevor er sich an die Reinigung des Teppichs machte. Während er putzte, drängten sich mehr und mehr Gedanken in seinen Kopf, die er nicht mehr ignorieren konnte. Von all diesen Gedanken wollte er allerdings nichts hören. Er hatte einen Entschluss gefasst. Er wusste, dass er krank war. Er wusste auch, dass er würde sterben müssen. Allerdings hatte er nicht damit gerechnet, dass ihm seine Krankheit so rasch einen Strich durch die Rechnung machen würde. Sein Plan Reita langsam von sich zu entwöhnen oder viel eher, ihm klar zu machen, dass Aoi nicht der richtige Partner für ihn war, war nun nicht mehr realisierbar. Während der Monate, die er mit Reita verbrachte, hatte er eine Diagnose von seinem Arzt erhalten, die ihn schockte. Allerdings hatte er den Schock rasch überwunden und eine Abmachung mit seinem Arzt getroffen. Aoi wollte so wenig Zeit wie möglich im Krankenhaus verbringen, am liebsten gar keine. Er wollte Reita nichts von seiner Krankheit sagen. Es wäre ihm wohl dabei gewesen, selber nichts davon zu wissen. Allerdings war das nun nicht mehr möglich und so hatte er mit seinem Arzt abgesprochen, dass er regelmäßig Medikamente nehmen würde, um eine Art Therapie durchzuführen und sich melden würde, sobald die Symptome schlimmer wurden. Nun waren sie schlimm und für Aoi war klar, dass er sich nicht bei seinem Arzt melden würde. Er wollte nicht, dass Reita davon erfuhr. Er wollte nicht im Krankenhaus sterben und schon gar nicht wollte er, dass Reita ihm dabei zusehen konnte. Er strich sich kurz über die Stirn, denn er schwitzte, als ihn plötzlich ein erneuter schmerzhafter Husten plagte, den er krampfhaft zu unterdrücken suchte, um Uruha nicht aufzuwecken. Er hielt sich den Putzlappen vor den Mund und als er ihn fortnahm, sah er dunkle Flecken darauf. Er hatte Angst. Er hätte wirklich nicht damit gerechnet, dass alles so plötzlich kommen konnte. Vor einiger Zeit war es ihm noch gut gegangen und plötzlich hatte er rasch an Gewicht verloren, immer öfter war ihm während der Arbeit schwindelig gewesen und er hatte Fieber gehabt. Sein Glück war, dass man ihm selten ansah, wenn er krank war. Und dem Gewichtsverlust wirkte er entgegen, indem er meist Kleidung trug, in der es nicht so sehr auffiel. Inzwischen hatte er sich erhoben und den Lappen weggeschmissen. Sein Arzt hatte ihm gesagt, dass die Substanzen die er aushustete ansteckende Bakterien enthalten konnte. Er wollte weder Uruha noch Reita anstecken. Er würde gehen. Das diente als Prävention. Er blickte durch das Küchenfenster. Er hatte gar nicht bemerkt, wie lange er hier gestanden hatte. Es war inzwischen hell. Ein Blick auf die Uhr sagte ihm, dass es nun etwa zehn Uhr war. Sein Zeitempfinden musste scheinbar ebenfalls leiden. Etwa zwei Stunden später hatte er einige Sachen zusammen gepackt. Zwischendurch musste er immer wieder Pause machen, denn das Atmen fiel ihm schwer. Gott sei Dank, schlief Uruha immer lange, meist bis Nachmittags, wenn er etwas getrunken hatte. Er fuhr sich über die müden Augen, bevor er ächzend seinen Rucksack schulterte und sich den Autoschlüssel nahm. Rasch machte er sich auf den Weg. Sobald er weg war, würde ihn niemand mehr zurückholen können. Gut so. Auf einem Parkplatz etwas außerhalb hatte er angehalten, um eine Pause zu machen. Er spürte wie sehr ihn das Autofahren anstrengte. Außerdem wollte er von hier Reita erreichen. Niemand hob ab, als er ihn anrief. Zwar sagte er ihm, dass dies sehr schade war, aber es kam ihm eigentlich nur zu Gute. Somit musste er keine Erklärungen abgeben. Nach dem kurzen Telefonat saß er noch einige Zeit lang stumm in seinem Auto, und wunderte sich darüber, wie gleichgültig er plötzlich war. Gehörte das dazu? Plötzlich fiel ihm allerdings etwas ein. Die beiden hätten sich ja trotzdem schon vorher bei ihm angesteckt haben können. Er MUSSTE ihnen also Bescheid geben. Langsam sank er in seinem Sitz zusammen, während er sein Lenkrad anstarrte. Das Atmen fiel ihm schwerer und ihm war zwischendurch immer wieder ganz schwummerig. Kurzerhand entschloss er sich, sich auch noch bei Uruha zu melden. Dieser wäre sowieso in heller Aufregung, sobald er bemerken würde, dass Aoi nicht mehr da war und würde wahrscheinlich gleich zu Reita fahren. Das war schon immer so gewesen. Wenn Uruha Aoi besuchte und dieser am nächsten Morgen nicht mehr da war, sei es, weil er einkaufen war, so stand Uruha bei Aois Freund auf der Matte, um besorgt Aois Verschwinden kundzutun. Kurz lächelte Aoi, bevor er die Lippen zusammenpresste und Uruhas Nummer wählte. Er brauchte nur einige Sekunden zu warten, dann hörte er die aufgebrachte Stimme Uruhas. "Beruhig dich, Uruha... Es geht mir..." Er unterbrach. "Ich muss dir etwas wichtiges sagen..." "Er sagte, dass er sterben wird und dass ich mir keine Sorgen machen solle!" Uruha lachte verstört auf. "Er wollte mir nicht sagen wo er ist und.. er hat so schwer geatmet! Er wollte gar nicht, dass du davon erfährst, aber er meinte, wir könnten uns beide angesteckt haben! Er... Ich..." "Uruha...", versuchte Reita so beherrscht wie möglich etwas Klarheit in die Gedankenstruktur des anderen zu bringen. Sein Herz klopfte heftig und er spürte, dass sein Atem etwas zitterte, aber er musste die Ruhe bewahren. "Warum meint Aoi, dass er sterben müsse?" "Er hat Tuberkulose!", brach es aus dem Größeren hervor. "Reita, er hat sich wirklich nicht gut angehört und ich habe Angst, dass ihm etwas passieren könnte! Sein Auto ist weg, und was wenn er während des Fahrens schon wieder das Bewusstsein verliert?" Reita rieb sich angestrengt die Stirn. Das konnte doch wohl alles nicht wahr sein. Für einen Tag war das wirklich zu viel des Guten. "Verdammt!", zischte er noch einmal leise und atmete einige Mal tief durch. Sein Verstand arbeitete auf Hochtouren, während er versuchte eine Lösung zu finden. Wo konnte Aoi sein? "Sein Handy ist aus?" Uruha nickte, schien mit jedem gesprochenen Wort mehr Hoffnung zu verlieren. "Hast du schon die einzelnen Krankenhäuser angerufen? Wenn ihm etwas passiert wäre, kann es gut sein, dass er schon eingeliefert wurde." Uruha schüttelte hastig den Kopf, schien inzwischen nicht mehr den Mut zu haben zu sprechen. Reita nickte kurz und erhob sich dann, holte ein großes Telefonbuch hervor und suchte die Nummern der Krankenhäuser in Tokio heraus. Während er sein Telefon nahm, um jedes einzelne anzurufen, warf er Uruha sein Handy zu. "Du rufst die Polizei. Sie können uns bestimmt helfen" Uruha blickte das Handy aus großen Augen an, bevor er sich zögerlich daran machte die Nummer der Polizei zu wählen und sein Anliegen darzulegen. Weitaus bestimmter widmete Reita sich seiner Aufgabe und schließlich hatten sie beide die Großzahl der Krankenhäuser durch, hinterließen in jedem ihre Nummer und baten darum, bei Möglichkeit Nachforschungen anzustellen. Leider war in keinem der Krankenhäuser etwas über den Schwarzhaarigen bekannt oder man war nicht befugt ihnen Auskunft über Tuberkulosefälle zu geben. Schließlich legte Reita frustriert und merklich um Beherrschung bemüht auf und massierte sich die Stirn. Wo, zum Teufel, konnte Aoi stecken? Er zermarterte sich das Hirn, während Uruha ihm gegenüber saß, auf seiner Lippe herumkaute und seine Finger knetete. "Also gut...", meinte er plötzlich und erhob sich. "Ich werde ihn jetzt suchen fahren. Willst du mitkommen oder soll ich dich lieber... irgendwo absetzen?" "Wo willst du ihn denn suchen?" "Weiß ich noch nicht. Was ist jetzt? Willst du mitkommen oder nicht?" Uruha zögerte einige Momente lang, dann erhob er sich langsam und rieb sich mit den feuchten Händen über seine Jeans. "Ich... ich komme mit!" __ Wenige Minuten später saßen sie in Reitas Auto und fuhren scheinbar ziellos aus Tokyo hinaus. Aoi hatte Uruha gesagt, dass er fortgehen würde. Aus Tokyo hinaus? Reitas Blick war starr und finster auf die Straße vor sich gerichtet. Er wusste nicht, ob er wütend sein sollte, niedergeschlagen, oder ... Er wusste es einfach nicht. Uruha blickte angstvoll durch das Fenster nach draußen, auf der Suche nach einem Zeichen das Aoi vielleicht verraten könnte. Aber wie groß war schon die Möglichkeit, dass sie ihn fanden, ohne eine Ahnung zu haben, wo er sein konnte? Der Blonde überlegte, ob Aoi vielleicht auf der Rennbahn war, wo sie sich das erste Mal geküsst hatten. Aber wäre das nicht zu offensichtlich? Nein. Nein, er glaubte nicht, dass der Schwarzhaarige dort sein würde. Er war zwar romantisch, aber dumm war er nicht. Während des Fahrens versuchte er noch einmal Aoi auf seinem Handy zu erreichen. Keine Chance. Es war aus. Gerade drückte er aufs Gaspedal, als er plötzlich hörte wie Uruha erschrocken einatmete. "Reita! Oh mein Gott, da!" Mit dem Finger wies er auf den Straßenrand, wo eine kleine Straße in einen Wald hinein führte. Er musste nicht zwei Mal hinschauen, um zu wissen, dass dort Aois Auto parkte. Hart trat er auf die Bremse, so dass Uruha etwas nach vorne geschleudert wurde, bevor er den Rückwärtsgang einlegte und bis an die Waldstraße heranfuhr. Aoi befand sich auf dem Weg aus Tokyo heraus, fuhr eine einsame Straße entlang, die von Wald umsäumt war. Immer öfter verschwamm das Bild vor seinen Augen und er musste sich mehr und mehr konzentrieren, um den Wagen auf der Straße zu halten. Ihm war heiß und kalt zugleich. Wenn er hustete, hielt er sich ein Tuch vor den Mund und musste längst nicht mehr hinsehen, um zu wissen, dass dieses sich mehr und mehr rot färbte. Zu präsent war der Geschmack von Blut in seinem Mund. Er merkte wie ihm das Atmen mit der Zeit schwerer viel. Es war schmerzhaft. Zudem fielen ihm seine Augen immer öfter zu. Woher kam diese plötzliche Ermüdung? Er entschied sich einen Moment Pause zu machen und bog in eine kleine Waldstraße ab, wo er am Rand hielt und den Motor abschaltete. Er zog den Schlüssel und öffnete die Tür, bevor ihm schwarz vor Augen wurde und er einfach zur Seite aus dem Wagen kippte. Schneller als Uruha war Reita ausgestiegen und zu dem Auto gehastet. Schon aus einiger Entfernung hatte er die Gestalt gesehen, die dort aus der offenen Fahrertür hing. Eilig öffnete Reita die Tür vollständig und zog den leblosen Körper Aois endgültig aus dem Auto. Im ersten Moment dachte er, Aoi hätte einen Unfall gehabt, doch am Auto waren keine Schäden zu sehen und der Schwarzhaarige hielt den Autoschlüssel in der Hand, welcher nun auf den Boden fiel. Mit klopfendem Herzen fühlte er nach Aois Atem und lauschte, ob sein Herz noch schlug. Er wusste nicht, ob es wirklich Erleichterung war, die er fühlte, als er die schwachen Lebenszeichen des Schwarzhaarigen spürte. Er betrachtete die Gestalt in seinen Armen, strich mit zitternden Händen über die ebenso zitternde Brust und fragte sich, wie ein lebendiger Mensch nur so tot wirken konnte. Aois Haut war blass und kalt und von Schweiß überzogen, unter seinen Augen zeichneten sich deutlicher denn je Augenringe ab. Mit Schrecken bemerkte er das Blut, welches nun, als der Schwarzhaarige plötzlich hustete, aus dessen Mund trat. Rasch zog er aus einer seiner Taschen ein Tuch und versuchte damit das Blut aufzufangen, ehe er den Blick zu Uruha wendete, der inzwischen näher gekommen war und das Ganze wie gelähmt beobachtete. "Ruf einen Krankenwagen! Jetzt, verdammt!", rief er ihm aufgebracht zu. Uruha nickte hastig, war erschrocken über die Angst, die er plötzlich in den Augen des Blonden gesehen hatte und lief zurück zum Wagen, in dem Reita sein Handy gelassen hatte. "Das...hat doch keinen Sinn...", erklang plötzlich eine schwache Stimme und kurz darauf holte Aoi rasselnd Luft, bevor er das Gesicht leicht verzog, als er etwas von seinem Blut hinunterschluckte. Seine Lunge schmerzte. "Ich will nicht... im Krankenhaus sterben..." "Was redest du für einen Schwachsinn?!", fuhr Reita ihn an, nachdem er sich gefasst hatte. "Du wirst nicht sterben, im Krankenhaus können sie dir helfen!" Aoi lächelte ihn von unten her aus geröteten Augen an. Er war sich sicher. Er würde sterben und das wollte er lieber hier tun, als im Krankenhaus. Er wollte nicht mit Medikamenten vollgestopft werden. Wollte nicht, dass Reita ihn so elendig dahinsiechen sah. Reita... Er schloss die Augen, wollte ausblenden, dass der andere hier war. Vielleicht war er das auch gar nicht; vielleicht bildete er sich das nur ein. Er hatte gelesen, dass Halluzinationen bei Tuberkulose-Patienten durchaus möglich waren. Aber er wollte ihn bei sich haben... Seine Augen brannten. Eine Träne löste sich aus seinem Augenwinkel, die von warmen Fingern aufgefangen wurde. Er fühlte sich so schwach. "Mir ist so kalt...", sprach Aoi schließlich mit brüchiger Stimme und wandt ich auf dem Boden in Reitas Armen, welcher ihn näher zu sich zog und über seine Haare strich. Seine Brust schmerzte. "Ich will nicht mehr...", presste er hervor und die Blutblase vor seinen Lippen platzte, als er sein Gesicht in den Armen des Blonden barg, hinterließ einen dunklen Fleck auf dessen Anzug. "Shh...", hauchte der Blonde mit zitternder Stimme und streichelte den Schwarzhaarigen. "Du wirst nicht sterben, okay? Der Krankenwagen ist gleich da..." Er hatte Angst, solche Angst. Er wünschte sich, nicht fühlen zu können wie kalt die Haut des Anderen war, wie dessen Körper immer wieder erzitterte und er schwer schluckte, nicht den rasselnden Atem hören zu müssen. Er wünschte sich blind für dieses Bild zu sein, welches ihn so sehr schmerzte. Und doch drehte er Aoi vorsichtig in seinen Armen, um ihm in das Gesicht und die müde flatternden Augen sehen zu können. Aoi sah ihn längst nicht mehr, das wusste er. Er hauchte einen zarten Kuss auf die kühlen, blutigen Lippen und streichelte wieder und wieder die feuchte Wange, die Stirn. "Ich liebe dich, Aoi...", flüsterte er leise in das Ohr des Schwarzhaarigen und schluckte hart, als er den Blick wieder in das bleiche Gesicht richtete. Aoi schnappte hörbar nach Luft, als würde ihn jemand erwürgen wollen und seine Hand krallte sich in Reitas Unterarm. "Du wirst nicht sterben." Plötzlich spürte Reita eine Hand auf seiner Schulter und sah auf, erkannte einen Sanitäter. Er hörte dessen Worte nicht, vermutete aber, dass man ihn bat Abstand zu nehmen. Wie hypnotisiert erhob er sich und überließ Aoi den Sanitätern. Erst jetzt nahm er wahr, dass der Straßenrand in flackerndes Blaulicht getaucht war. Uruha eilte zu ihm und Reita empfing die Umarmung ohne sie zu erwidern. Er würde nicht sterben. Er würde nicht sterben.. Er würde nicht sterben... __ So.. das wars, meine Lieben. Das war das letzte Kapitel von Rock Side Story. fühlt sich gut an, irgendwie ^^°... als allererstes möchte ich mich bei Kai und bei allen Kai-fans entschuldigen um mein schlechtes Gewissen darüber zu erleichtern, dass er in dieser Story nicht einmal vorgekommen ist ._. ich mag ihn wirklich unheimlich gerne und wollte ihn auch mit dabei sein lassen, aber irgendwie.. hat er dann nicht mehr reingepasst und so einen 'hallo und schon bin ich wieder weg'-part wollte ich ihm nicht zukommen lassen ^^°... Naja. Nun zum Ende. Eigentlich wollte ich ein abgeschlossenes Ende von Anfang an, aber nun habe ich mich doch für dieses offene Ende entschlossen, da ich es nicht übers Herz bringen konnte Aoi aktiv sterben zu lassen ^^° +nodnod+ .. ich denke das geht in ordnung =) Nun einmal zu der Krankheit. Tuberkulose ist wirklich keine schöne Sache, ich habe mich im Internet darüber informiert. Ich kenne mich nicht genau mit dem Krankheitsbild aus und habe nur ein paar Symptome, die Behandlung und so etwas herausgefunden. Tuberkulose ist nicht grundlegend tötlich... Soweit ich weiß o.O° Ein paar Dinge habe ich mir auch so gelegt, wie ich sie für meine Geschichte gebraucht habe, darum möchte ich bitte nicht sowas hören wie 'das war aber unrealistisch, so verläuft Tuberkulose aber nicht' ^^°... Ich weiß das nämlich xD.. Naja.. auch die Tatsache, dass die Krankheit bei Aoi so rasch ausgebrochen ist, ist nur teilweise realisierbar. Tatsächlich gibt es Kranke, die den Virus in sich tragen, der dann plötzlich irgendwann ausbricht. Das von Aoi nennt man offene Tuberkulose. Der Ausbruch dauert natürlich länger und die Symptome treten in längeren Zeitabschnitten auf, die ich hier einbringen hätte sollen. Dann hätte aber jeder gewusst, was auf ihn zukommt und das wollte ich nicht ;o).. Ich habe natürlich auch missachtet, dass Aoi mit seiner Erkrankung wohl nicht bis nach Griechenland gekommen wäre, aber.. +abwink+ xD.. mh, ich weiß nicht ob ich noch was vergessen habe... Bei Fragen und Erläuterungswünschen schreibt mir doch bitte! =) Werft doch noch einen Blick in meine erste FF 'shinigami'.. Ich arbeite übrigens auch schon an einer Weihnachts-ff, eime RukixUruha-special als Nebenprodukt von RSR und noch einer weiteren ^^°...Ich hoffe euch da wiederzusehen! =) Danke, dass ihr mir und Rock Side Story so lange treu geblieben seid. =) Aitosha p.s: danke auch an die, die meine kapitel ab und an mal gebetat haben, mir dann sagen mussten, dass alles in ordnung ist, so dass ich hochladen konnte. =D ihr habt einen wichtigen job gemacht xD ich nenn keine namen, sonst vergesse ich irgendwen .__.° xD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)