True Feelings and Pains von Tsuki_no_Kage ================================================================================ Kapitel 1: „Injury’s“ --------------------- Irgendwie war heute einer dieser Tage die Karyu das seltsame Gefühl gaben, nicht wissen zu sollen was mit zu viel Zeit anstellte. Eigentlich war ja Bandprobe gewesen, aber die war ins Wasser gefallen, weil Hizumi mit 39°C Fieber und einer mega Erkäl-tung im Bett lag. Und ohne Sänger hätte die Probe keinen Sinn gehabt. Zero hatte die Zeit dafür genutzt, seine Haare neu stylen zu lassen und Tsukasa… „Hm, was wohl Tsukasa macht? Hab ihn schon seit gestern Abend nicht mehr gese-hen…“, dachte Karyu mit einem leicht fragenden Gesichtausdruck darüber nach. Er selbst hatte seit Stunden über einen neuen Song gegrübelt und seit nunmehr zwei Stunden saß er lesend im Wohnzimmer ihrer WG und versucht irgendwie die Zeit tot zuschlagen. Auf einmal hörte er ein leises Schnaufen hinter sich, was ihn dazu zwang seinem Gegrübel ein Ende zu setzen und sich um zu drehen. „Hizumi…! Warum bist du aufgestanden?! Du solltest doch im Bett bleiben.“ „Ich weiß, aber lieg du mal den halben Tag im Bett und langweile dich. Dann würdest du auch aufstehen wollen und außerdem bin ich dick angezogen…“, antwortete Hi-zumi mit leicht angriffslustiger Miene. Mit einem zu stimmenden Kopfnicken und ei-nem gemurmelten „Hast wohl recht“ verabschiedete Karyu sich und verschwand in seinem Zimmer. Hizumi war gerade in der Küche beschäftigt, als die Wohnungstür aufging und ein aus der Puste geratener Tsukasa rein stolperte. „Tsukasa… du bist ja auch wieder da. Aber was ist den mit dir passiert du siehst au…“, wollte er den Satz gerade been-den, als Tsukasa vor ihm zusammenbrach. Mit schnellen Schritten war Hizumi bei ihm angelangt und fing ihn gerade noch recht zeitig auf, bevor sein Kopf auf den Boden aufschlug. „Hey Tsukasa! Was ist mit dir los?! Was ist denn passiert?“, fragte Hizumi mit lang-sam aufkeimender Panik. Tsukasa rührte sich kein bisschen und Hizumi bekam es mit der Angst zutun. „Karyu!!! Ich brauch Hilfe!“, schrie er in Richtung Flurende und kurze Zeit später öffnete sich die Tür bei Karyu. „Mensch Hizumi, was ist denn hier los?! Wieso brüllst du hier so r… Was ist mit Tsukasa passiert?!!“ “Ich hab echt… keine Ahnung was p…passiert ist! Er atmet total schwach… Wir müssen einen Krankenwagen rufen, ich will nicht… dass er uns weg stirbt!“, brachte Hizumi unter größter Anstrengung hervor. Was auch nicht wirklich verwunderlich war, bei dem Satz den er gemacht hatte um Tsukasa aufzufangen und man bedachte dass er ja eigentlich wegen seiner Erkältung im Bett hatte liegen sollen. Mit schnellen Schritten war Karyu zurück in seinem Zimmer, holte sein Handy und rief den Notarzt. Und obwohl der Notarzt schnell da war, kam es Hizumi unendlich lange vor. Die Sanitäter selbst konnten nur vage Vermutungen anstellen was Tsuka-sa genau passiert war, aber eines war sicher – es konnte nur in Richtung Schlägerei gehen, denn sein Körper war von Blauenflecken nur so übersäht. Währendessen stand am Haupteingang des Hochhauses, in dem sich die Wohnung der Jungs befand, ein leicht verwirrter Zero. „Was um aller Welt ist den hier passiert, dass hier der Notarzt steht?! Ich hoffe ja dass die nicht wegen uns hier sind…“, grü-belte Zero darüber nach, als er sich auf den Weg zu ihrer Wohnung machte. Wie sehr er sich mit seiner Vermutung an der Wahrheit befand, sollte er bald herausfin-den. Er wollte gerade seinen Schlüssel herausholen, als er sah wieso der Kranken-wagen da war. Die Tür ihrer Wohnung stand weit offen, mitten auf dem Flur standen zwei Sanitäter und waren gerade dabei eine zierliche Gestalt vorsichtig auf die Trage zu heben um sie dann weiter zu versorgen. Zuerst musste Zero daran denken dass Hizumi was passiert war, doch dann schweifte sein Blick durch den Flur und blieb in einer Ecke hängen. Dort stand Karyu mit Hizumi zusammen und bedeute ihm nicht zu fragen was passiert war. Zero war erst über die Reaktion von Karyu verwundert, doch dann sah er wie Hizumi am ganzen Leib zitterte und konnte sich denken wieso. „ Dann kann es ja nur Tsukasa sein. Aber was ist denn mit ihm los? Ich versteh ’grad nur Bahnhof…“, wuselten die Fragen durch seinen Kopf. Mit einem Räuspern meldete sich einer der Sanitäter zu Wort: „ Ihr Freund wurde mit wohl größter Wahrscheinlichkeit Opfer einer Schlägerei und muss deshalb sehr schnell ins nächst liegende Tokioter Klinikum. Wir vermuten das er innerliche Blutun-gen hat, die wahrscheinlich von den Schlägen in die Bauchgegend herrühren. Und auch die Schläge an den Kopf haben ihren Rest dazu beigetragen. Aber machen Sie sich keine Sorgen, er wird es überstehen.“ Mit diesen Worten verließen die Sanitäter die Wohnung und brachten Tsukasa unter Blaulicht ins Klinikum. Gerade als Zero die Wohnung betrat und die Tür hinter sich schloss, verschwand Hizumi in sein Zimmer. Zero wollte noch hinterher, doch Karyu hielt in zurück. „Lass ihn jetzt für sich allein. Ich glaube ihn macht das von uns dreien am meisten fertig. Wen er nicht gewesen wäre, tja… wie soll ich es sagen – bräuchten wir jetzt vielleicht einen neuen Drummer.“ „Ich weiß ja, aber ich glaube da steckt noch mehr dahinter.“, entgegnete Zero ihm und setzte sich in der Küche an den Tisch. Mit versteinerter Miene ging auch Karyu in die Küche und fing an einen Tee für Hizumi zu kochen. Irgendwie fühlte sich er sich im Moment gar nicht mal so schlecht obwohl das mit Tsukasa noch keine 15 min her war. Woran es lag wusste Karyu nicht, aber irgend-wie war ihm die Gegenwart von Zero nicht unangenehm. „Sag mal Karyu, worüber denkst du eigentlich so angestrengt nach?“, fragte Zero, den vor Schreck zusammen zuckenden Mann vor sich. „Was?! Ich… worüber ich nachdenke? Ach nichts Beson-deres… Ich wollte gerade mit dem Tee zu Hizumi. Bin gleich wieder da“, antwortete Karyu schnell und verschwand dann aus der Küche. Was er nicht bemerkt hatte, war das er die Tasse gar nicht dabei hatte und er eigentlich nur auf der Flucht war vor weiteren Fragen. „ Irgendwie sind hier alle Momentan komisch drauf…!“, dachte Zero verwirrt darüber nach, setzte sich auf das Sofa im Wohnzimmer und zappte durch den Fernseher auf der Suche nach etwas Ablenkung. Währendessen saß im abgedunkelten Zimmer Hizumi’s eine kleine, zierliche Gestalt zusammen gekauert auf dem Bett und versuchte mit aller Kraft die auftretenden Trä-nen zu unterdrücken, was aber nur mehr oder weniger gelang. „Was ist nur mit dir passiert Tsukasa? Ich werd noch verrückt, wenn ich nicht bald erfahr was los ist?! Ich brauch dich doch noch Tsukasa…“, murmelte Hizumi schluchzend und dann brach auch der letzte Rest an Selbstbeherrschung. Scho-nungslos fanden die Tränen ihren Weg über seine Wangen und tropften vor ihm aufs Bett. Er war froh jetzt alleine zu sein und das nicht nur wegen den anderen, sondern auch um sich selbst nicht in einer solch beschissenen Situation zu sehen. ~~~~~Sodele ich bin’s Tsuki Ich hoffe euch hat das erste Kapi gefallen (Ich muss mich bei JustDie, Kyohei und x_x-Obscure-x_x ganz doll bedanken, denn dank der drei hab ich mich erst ent-schlossen sie on zu stellen^^ *euch knuddel tu*) Hoffe euch dreien gefällt sie auch. Naja ich hoffe mal die anderen Kappis werden auch gelesen(Ich will ja nicht drohen, oder so *sadistisch Grins*) und ich würde mich riesig freuen über Kommis *lieb an-schau* Kapitel 2: Questions and answers -------------------------------- Völlig verwirrt von seinem gegenwärtigen Verhalten, saß Karyu auf seinem Bett und versuchte nun schon zum zweiten Mal eine neue Gittarenseite an seiner Gittare zu befestigen. Abgenervt von seinen kläglichen Versuchen, legte er seine Gittare hinter sich aufs Bett und schaute sich im Zimmer um. Bis auf eine Hose und einem Hemd, welche achtlos über einem Stuhl hingen sah eigentlich alles ganz gut aus und doch hatte Karyu das Gefühl alles sei chaotisch. „Chaotisch sind doch eigentlich nur meine Gedanken… Was hab ich da eigentlich für ne Show bei Zero abgezogen?! Wahr-scheinlich denkt er wohl ich wäre so rappelich wegen dem was mit Tsukasa pas-siert“, versuchte Karyu sich die Sache schön zureden. Doch im Inneren war ihm die Antwort auf seine Frage klar, nur traute er sich nicht es einzugestehen. Müde von den Ereignissen, die eben passiert waren, legte Karyu sich rücklings aufs Bett und war kurze Zeit später eingenickt. Zero konnte sich einfach nicht auf den Fernseher konzentrieren. Ihm ging der plötzli-che Sinneswandel von Karyu nicht aus dem Kopf und er fragte sich zum hundertsten Mal wieso. „Schon seit Wochen verhält sich Karyu mir gegenüber so seltsam… Meint er denn etwa ich würde seine Blicke nicht spüren, wenn er mich bei den Proben beo-bachtet oder wenn wir mal weggehen?“ Mit einem Kopfschütteln verscheuchte er weitere Gedanken daran. In knapp einer Stunde wollten sie ins Klinikum fahren und Zero beschloss in seinem Zimmer noch ein wenig Bass zu spielen, so würde er viel-leicht auf andere Gedanken kommen. Denn noch immer zerbrach er sich den Kopf darüber, was Karyu hatte. Im selben Moment saß im Zimmer Hizumi’s noch immer eine kleine Person zusam-mengekauert auf dem Bett und versuchte das eben Geschehene zu verstehen. Eigentlich hatte Hizumi vorgehabt direkt mit ins Klinikum zufahren, aber Karyu war der Meinung gewesen es sei für ihn besser das nicht zutun. „Was würde ich manchmal ohne unseren Leader-sama machen? Ich hab echt keine Ahnung… Naja ist jetzt auch nicht wichtig, ich sollte mich lieber mal darum kümmern wann wir denn zu Tsukasa ins Klinikum fahren. Ich halts hier nicht länger aus…“, stellte Hizumi resigniert fest und stand dann von seinem Bett auf. Mit einer zu Fratze verzogenen Miene ging er am Spiegel vorbei und machte sich dann auf den Weg zu Karyus Zimmer. Kurze Zeit später klopfte Hizumi an dessen Tür und wartete. Zuerst tat sich nichts, doch dann vernahm er ein verschlafenes „Kannst ruhig rein kommen Hizumi…“. Vorsichtig öffnete er die Tür „Woher wusstest du, dass ich es bin?“, fragte Hizumi an Karyu gewandt. „Ich wusste es halt…“, war die knappe Antwort des Gitta-risten. Schließlich musste Hizumi in seiner jetzigen Verfassung, nicht auch noch er-fahren was da in der Küche passiert was nachdem der Vocal im Zimmer verschwand. Wenn er genauer daran dachte, war eigentlich nichts Schlimmes passiert außer das er sich wie ein totaler Depp gegenüber Zero benommen hatte. Und deshalb war er sich ja so sicher, dass es Zero nicht sein konnte. Wie er ihn kannte, würde dieser in seinem Zimmer am Bass zupfen um auf andere Gedanken zu kommen, was Karyu nach kurzem hin hören auch bestätigt bekam. Völlig in Gedanken versunken, bemerkte er nicht einmal, wie Hizumi näher heran getreten war und ihn was fragte. Erst nachdem dieser in erneut fragte und ihn dabei sacht an die Schulter stupste, schreckte er aus seinen Gedanken auf. „Äh…Oh! Gomen Hizumi! Hast du was gefragt?“, entschuldigte Karyu sich und muss-te mit bedauern feststellen das Zero mit dem Bass spielen auf gehört hatte. „Ich hab dich schon zum zweiten Mal gefragt wann wir zu Tsukasa fahren? Aber du scheinst ja gerade was anderes oder sollte ich sagen jemand anderes im Kopf zu haben…!“, antwortete Hizumi mit einem schelmischen Grinsen. Eigentlich war ihm überhaupt nicht zu lachen zumute – dafür machte er sich zu große Sorgen um Tsukasa - aber er wollte nicht noch schwächer wirken wie er es sowieso schon tat. „Wir…äh…fahren einer Stunde ungefähr zu ihm ins Klinikum, falls du kein Problem damit hast.“, antwortete Karyu auf Hizumis Frage und musste sich anhalten keine dumme Bemerkung auf dessen Kommentar zugeben. Es war schon schlimm genug, das man ihm seine Gedanken –wie in einem offenen Buch –scheinbar im Gesicht ablesen konnte. „In einer Stunde also?! Das passt mir gut, dann kann ich ja noch gerade unter Du-sche springen.“, meinte Hizumi und fügte dann noch hinzu: „ Ach so Karyu… Du soll-test vielleicht mal nen Blick in den Spiegel riskieren.“ Dann verschwand er aus dem Zimmer und ließ einen verdatterten Gittaristen zurück. Eine Stunde später saßen alle drei bei Karyu im Auto und machten sich auf den Weg zu Tsukasa. Es war totenstill im Auto, keiner der Drei sagte auch nur ein Wort. Nicht einmal das Radio lief. Man konnte die Anspannung förmlich greifen und allen drei sah man die Sorge um Tsukasa ins Gesicht geschrieben. Irgendwann durchbrach dann Karyu die Stille. „Zero, Hizumi wir sind da“, sagte er, während er seinen Blick über beide schweifen lies. „Jetzt kommt schon, lasst die Köpfe nicht so hängen. Er wird das schon schaf-fen…“, fügte Karyu ermutigend hinzu. „Was würde manchmal für eine Laune herrschen, wenn du nicht wärst Karyu…“, meinte Zero mit einem Grinsen im Gesicht. Nur Hizumi sagte nichts dazu, sondern nickte nur stumm. Auch als sie schon auf den Weg zu Tsukasas Krankenzimmer waren, blieb Hizumi still und hing seinen Gedanken nach. Kapitel 3: Chaotic World ------------------------ Zögerlich traten die drei in das Krankenzimmer und setzten sich zu Tsukasa an das Bett. Nur Hizumi hielt Abstand in dem er sich ans Fenster stellte und den Blick zum Bett mied. „So viele Geräte… Was ist nur mit dir passiert?“, flüsterte er leise und blickte dann zu Karyu. Dieser saß nur stumm da und schien über die gleiche Frage zu grübeln. Nur Zero sprach die Frage aus: „Was ist nur mit Tsukasa passiert? Er und Prügelei- das kann ich mir einfach nicht vorstellen “ Karyu nickte nur stumm und schaute dabei Hizumi an. Man hatte Tsukasa an das Beatmungsgerät angeschlossen und links und rechts von ihm Standen ein Tropf und andere Gerätschaften um dessen Lebenszeichen überwachen zu können. Es war ein unheimlicher Anblick den sonst so fröhlichen Drummer jetzt so verletzlich zusehen. Doch schienen es die beiden besser zu verkraften das zu sehen als Hizumi. Dieser hatte nun die Stunde die sie schon da war, noch immer nichts gesagt, sondern nur am Fenster gestanden und raus geschaut. „Hizumi…ich glaube es würde Tsukasa besser helfen wenn du dich mit ihm unterhältst. Ich glaube er wird dich mitbekommen…“, meinte auf einmal Karyu und gab Zero ein Zeichen mit ihm raus zukommen. „Ich weiß…“, kam es nachdenklich von Hizumi zurück, der nicht einmal bemerkte wie Karyu mit Zero zusammen aus dem Zimmer ging. Erst die plötzliche Stille holte ihn zurück aus seinen Gedanken. Langsam und bedacht darauf keinen Lärm zumachen ging Hizumi zu Tsukasa ans Bett und setzte sich auf die Kante. Vorsichtig strich er ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht und fing dann an zusprechen: „Tsuka-chan…ich weiß nicht mal ob du wieder wach wirst und doch liebe ich dich mehr…ich glaube das geht schon seit fast einem Jahr so…wenn du von uns gegangen wärst…“, die letzten Worte brachte Hizumi schon fast flüsternd heraus „Dann wäre ich dir gefolgt, damit ich dir endlich meine Gefühle offenbaren kann…“ Er beugte sich über Tsukasa und küsste ihn dann sanft. Plötzlich veränderte sich Tsukasas Zustand, es schien als hätte der Kuss und das Geständnis etwas bewirkt was keiner gedacht hatte. Tsukasa schien aus dem komatösen Zustand aufzuwachen. Langsam bewegte dieser seine Finger und versuchte über Hizumis Handrücken zu streichen. Schnell, nachdem er begriffen hatte was das bedeutete, rief Hizumi die Schwester und rief auch die anderen beiden zusammen. Dann setzte er sich wieder ans Bett zurück, die Tränen gerade so zurückhaltend. „Er wird wach?!“, kam es von Karyu und Zero gleichzeitig. „Ja…aber jetzt seid doch mal leiser und außerdem müsst ihr mal für den Arzt Platz machen“, meinte Hizumi an die Beiden gewandt und zeigte dabei hinter die Zwei. „Oh…ja klar…“ Schnell machten die beiden dem Arzt Platz und stellten sich in eine andere Ecke des Zimmers. „Meine Herren ich müsste Sie bitte den Raum jetzt mal zu verlassen. Ich würde ihren Freund jetzt gern Untersuchen.“, sagte der Arzt bestimmend. Schwerenherzens verließen die Drei das Zimmer und warteten draußen auf dem Flur. Hizumi war so aufgeregt, das er nicht mal eine Sekunde still stehen konnte. „Hizumi…ich frage mich was du mit Tsukasa gemacht hast?!“, schaute Karyu ihn fragend an. Er war sich sicher das Hizumi irgendwas gemacht hatte, aber das was war wohl dessen Geheimnis. Hizumi antwortete nichts, sondern lief nur rot an. Als er merkte, wie ihm die Schamesröte ins Gesicht schoss, wandte er sich schnell von Karyu ab. „Er muss nicht sehen wie rot ich auf einmal werde…“ Langsam spürte Tsukasa wie ihm eine wollige Wärme auf seinen Lippen empfing, wenn auch nur an der Seite, denn noch immer hatte er den Beatmungsschlauch im Hals. Er wollte sich zur der Quelle umdrehen, als diese auch schon wieder verschwand. „Wer war das? Ich will ihn sehen…“, waren Tsukasas erste Gedanken und er versuchte irgendwie sich zu verständigen das er wach war oder zumindest im Inbegriff war. Und dann plötzlich bekam er die Antwort auf seine ungestellte Frage, denn Hizumi hatte sich erhoben und rief die Krankenschwester und die anderen Bandmembers in sein Krankenzimmer. Kurze Zeit später vernahm er auch den Arzt und hörte wie er die Drei raus schickte. „Was ist hier nur los und vor allem wo bin ich und wie lange??“, langsam wurde ihm mulmig, denn er konnte sich an nichts mehr erinnern was seitdem er in die Wohnung gestürzt war und ihm schwarz vor Augen geworden war. „Herr Oota wir werden jetzt den Beatmungsschlauch aus ihrem Hals holen, bitte entspannen sie sich kurz…“, meinte der Arzt, nachdem er Tsukasa eingehend untersucht hatte. Es dauerte nicht lange und der Schlauch in Tsukasas Hals war draußen, nicht aber ohne ein zusammengehuste des Zimmers Seitens des Drummers. Auch wurden die meisten Geräte, die da gewesen waren seine Lebenszeichen zu überwachen, abgeschlossen. Tsukasa war froh dieses nervtötende Gepiepse losgeworden zu sein und als er dann endlich in die Gesichter seiner Freunde wieder blicken konnte, musste er über beide Ohren grinsen. „Na dir scheint’s ja wieder besser zu gehen…“, kommentierte Karyu das Gegrinse Tsukasas und Zero konnte ihm nur beipflichten. Nur Hizumi schien das ganze nicht mit einem Kommentar zu veredeln wollen, dieser mied lieber den Blick zu Tsukasa. „Wer weiß wie viel er mitbekommen hat…Wer weiß was er jetzt von mir denkt…“, dachte er sich und schaute mal wieder aus dem Fenster, zum zweiten Mal an diesem Tage mied er den Blick von Tsukasa. Er fing sich schon an, sich für sein eignes Verhalten zu hassen. Plötzlich riss ihn eine bekannte Stimme aus seinem trübsinnigen Gegrübel und er musste feststellen dass es Tsukasas war. Mit versteinerter Miene drehte er sich um antwortete nicht. „Hey Hizumi, freust du dich denn nicht das es mir besser geht?“, etwas trauriges und zugleich fragendes lag in dessen Stimme. „Doch…doch ich freu mich sehr…“, kam es stockend von dem kleinen Vocal zurück. Er konnte ihn doch schlecht fragen ob er das Geständnis mit bekommen hatte und vor allem nicht vor den anderen Zwei. Und als hätte Tsukasa Hizumis Gedanken lesen können, bat er Zero und Karyu kurz raus zugehen. „Lasst mich mal kurz mit unserem Vocal alleine, okay? Ich sag bescheid wenn ihr wieder rein kommen könnt…“, sagte er an die beiden gewandt und war froh als Karyu zur Antwort leicht nickte und einen mit einem riesigem Fragezeichen im Gesicht stehenden Zero mit sich aus dem Zimmer nahm. „So Hizumi, jetzt sind wir alleine…Das was du vorhin gesagt hast, war das…war das ernst gemeint?“, fragte er zögerlich und schaute dabei wie gebannt auf seine Decke. „Kami-sama, warum will ich das er das ernst gemeint hat und wieso schlägt auf Einmal mein Herz so schnell?“, verwirrt musste sich Tsukasa innerlich vor die Stirn klatschen. Wie konnte er denn nur so mit der Tür ins Haus fallen… Er hasste diese Macke an sich. Hizumi stand noch immer am Fenster und musste bei der Frage zusammen zucken. Was sollte er denn jetzt dazu sagen? Er hatte einfach keine Ahnung. Das nächste Kappi ist in Bearbeitung, aber Kommis würden die Arbeit verschnellern *Kommi süchtig bin* Sonst noch Mata ne Eure Tsuki^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)