Destiny von Caeldryn (Tezuka x Yukimura) ================================================================================ Kapitel 5: Zärtliche Stunden ---------------------------- Autorin: Conzi & -Keigo- Titel der Story: Destiny Titel des Kapitels: Zärtliche Stunden Kapitel: 5/18 Charaktere: Yukimura Seiichi, Tezuka Kunimitsu, andere Charaktere werden erwähnt. Warnung: OoCness bei den Charas, vor allem im späteren Verlauf der Story, irgendwie übertrieben, shonen-ai, teilweise dark, romantik, Zucker, lemon, lime (die ganze FF hindurch) Rating: PG-12 (teilweise PG-18) Disclaimer: Die PoT Figuren gehört nicht uns, sondern Takeshi Konomi und wir verdiene auch kein Geld mit dieser Story. Anmerkungen: Rechtschreib- und Grammatikfehler dürfen behalten werden xD Sonstiges: Für Kritik jeder Art sind wir immer offen, schließlich wollen wir besser werden. Genug gelabert! Viel Spaß beim Lesen! ----------------------- Kapitel 5: Zärtliche Stunden Am Morgen erwachte Tezuka ziemlich früh weil einige Sonnenstrahlen seine Nase kitzelten. Noch nicht ganz wach rieb er sich die Augen und registrierte dann eine unbekannte Wärmequelle neben sich. Er gähnte leicht und wandte den Blick nach Rechts, sah das schlafende Gesicht von Yukimura Seiichi. Ein Lächeln huschte über sein Gesicht bei der Erinnerung daran, dass der Kleinere jetzt sein Freund war. In Gedanken noch beim letzten Abend, bemerkte er nicht, dass der Blauhaarige die Augen öffnete und ihn einen Moment betrachtete. „Siehst du... es ist kein Massenmörder gekommen. Wenn ich länger drüber nachdenke, eigentlich schade… Ich hätte gerne gesehen wie du mich tapfer und heldenhaft beschützt“, witzelte Seiichi gefolgt von einem herzhaften Gähnen. „Das hätte ich auch gemacht“, stellte der Größere klar, drehte den Kopf und gab seinem Freund ein Küsschen auf die Wange, ehe er sich wieder hinlegte und Seiichi in seine Arme schloss. „Ich weiß, du hättest mit einem Tennisschläger um dich geschlagen und ihn in die Flucht gejagt“, meinte Yukimura leise lachend und strich gedankenverloren über die freiliegende Haut über Tezukas Hosenbund. „Nein, das nicht... ich hätte es mit Judo versucht. Mein Großvater ist Judomeister bei der Polizei...“ Den Schauer, der ihm bei der sanften Berührung über den Rücken lief versuchte er nicht weiter zu beachten. „Auch gut, Hauptsache du hättest meinen hübschen Körper beschützt“, witzelte Seiichi weiter, wurde dann aber ernst und sah an die Decke. „Obwohl, ob er hübsch ist weiß ich nicht, aber scheinbar denken die Leute über mich so, dass ich hübsch, süß niedlich was auch immer bin." Seiichi zog eine Grimasse, streichelte aber weiter über die sanfte Haut. „Ich finde schon, dass du hübsch bist... vor allem deine Augen sind wunderschön. Aber am besten gefällte mir... es mag blöd klingen aber... deine Aura... du hast eine unglaubliche Ausstrahlung.“ Nun hörte Tezuka seinen Freund das erste Mal kichern. „Wirklich? Das habe ich noch nicht gehört. Aber ja, vielleicht hast du Recht. Sanada hat mal zu mir gesagt, dass in meiner Nähe sogar Akaya irgendwie ruhig wird.“ „Ja, wirklich... ich weiß nicht wieso du das so komisch findest...“ Der Größere sah Seiichi ein wenig schmollend an. „Nein, nicht komisch“, sagte der Blauhaarige sanft. „Es ist nur... ich weiß nicht, ich sehe mich als nichts Besonderes und deswegen finde ich es seltsam, dass du so etwas sagst. Aber es freut mich natürlich, dass du gerne in meiner Nähe bist.“ „Es ist nicht nur deine Nähe... ich kann es kaum beschreiben... du strahlst eine Wärme und Lebensfreude aus, das du selbst etwas Sonnenschein an Regentagen hervorbringst. Du bist so sanft und liebevoll, gleichzeitig hast du eine unglaubliche, natürliche Autorität und bist so stark... du bist einfach unglaublich...“ „Vielleicht bin ich so weil ich weiß, dass man mit schlimmen Worten und Grobheit nicht weiter kommt. Ich hasse Gewalt in jeglicher Form, egal ob körperlich oder mit Worten. Meiner Meinung nach kann man mit allen Menschen irgendwie zu Recht kommen, solange man sie angemessen behandelt. Als Captain muss ich eine gewisse Autorität haben, aber Autorität bedeutet nicht, dass man dadurch die Persönlichkeit anderer untergräbt, sondern nur das sie mich schätzen und mir folgen.“ „Ich stimme dir zu... Gewalt ist etwas Furchtbares.“ Er strich seinem Freund über den Kopf. „Ich glaube du bist ein besserer Captain als ich. Wenn ich sehe was die jüngeren Schüler für eine Angst vor mir haben... dabei tue ich ihnen doch nichts... von Strafrunden aufbrummen mal abgesehen und das auch nur wenn sie sich nicht an die Regeln halten.“ Seiichi musste lachen. „Du bist genau so gut oder schlecht wie ich. Aber eben auf deine Art und diese Art schätze ich sehr. Du lässt viele Dingen nicht an dich heran. Das ist wohl mein Fehler. Ich lasse Dinge zu sehr an mich und deswegen bin ich trotz meiner Stärke verletzbar.“ Mit einer liebevollen Geste strich Tezuka dem Kleineren eine Strähne aus dem Gesicht, beugte sich vor und gab ihm einen sanften Kuss. „Dann ergänzen wir uns offenbar ganz hervorragend. Du zeigst mir wann ich wieder übertreibe und ich beschütze dich wenn du verletzlich bist.“ Er zog Seiichi auf seinen Schoss, schloss ihn in die Arme woraufhin Seiichi anfing leise zu lachen. „Okay, auch wenn wir uns wohl nach unserer Rückkehr nicht mehr so oft sehen werden, oder?“ fragte er ihn und schaute aus strahlend blauen Augen zu Tezuka hoch. „Leider nicht...“ Die Entfernung war ja schon ein Stück, schließlich würden sie sich in jedem Turnier immer erst vor den Nationals sehen weil ihre Schulen so weit auseinander waren und sie waren beide in der Abschlussklasse, dazu das Tennistraining und die Meisterschaften. Die Nationals standen bevor. „Aber glücklicherweise gibt es in der heutigen Zeit Telefone, Handys, Post und Emails.“ Und sicher würden sie sich gelegentlich am Wochenende treffen können. Plötzlich bekamen sonst die sanften blauen Augen einen gefährlichen Ausdruck. „Aber du gehörst mir“, hauchte er. „Wenn ich mitbekomme, dass dein Tensai an dir herumgräbt bekommt er Ärger mit mir.“ „Ich werde es ihm sagen.“ Sanft strich er dem Kleineren durch das seidig blaue Haar. „Aber Fuji ist ein Spieler, man darf nicht alles ernst nehmen was er tut. Er ärgert und verwirrt seine Mitmenschen gerne, meint das aber nicht böse“, erklärte er Yukimura mit ruhiger Stimme. Dann kam ihm ein Gedanke. „"Ich weiß nicht ob ich jetzt noch so heiß darauf bin gegen euch bei den Nationals zu spielen. Das würde sich aber hoffentlich nicht auf uns auswirken, oder?“ „Kunimitsu wir sind Sportler und auf dem Platz immer Rivalen, egal was privat zwischen uns ist. Aber ich bin Profi genug um nicht gleich in Tränen auszubrechen oder auszurasten, wenn mein Freund mich auf den Platz besiegt“, sagte er lächelnd und nahm Tezukas Gesicht in beide Hände. „Und was Fuji angeht... es ist mir egal, wie er ist. Solange er weiß, dass er seine Hände bei sich belassen muss. Ansonsten könnte ich vielleicht doch noch mal dazu übergehen, ihn gegen unseren kleinen Dämonen spielen zu lassen“, fügte Seiichi lächelnd hinzu. „Gut, so sehe ich das auch.“ Trotzdem musste Tezuka schmunzeln. „Sagtest du nicht, dass du mich in jedem Fall besiegen wirst? Und jetzt räumst du doch ein, dass ich dich besiegen könnte.“ Das Thema Fuji war gegessen. Er hatte ihm doch gesagt, dass sie Freunde waren und nicht mehr, also musste sich sein Freund keine Sorgen machen. „Nun ich denke schon, dass ich dich besiegen werde. Aber letztlich ist es im Sport wie im richtigen Leben. Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt“, meinte er lachend. „Deswegen muss ich ja zumindest die Option offen halten, dass du mich mit einer Wahrscheinlichkeit von 1:100000000 besiegen könntest“, hauchte er Tezuka dann ins Ohr wobei seine Lippen dabei die empfindliche Haut an dessen Hals streifte. Tezuka schloss die Augen. Yukimuras Lippen an seinem Hals ließen einen angenehmen Schauer über seinen Rücken laufen. „Sollten wir das mit den Wahrscheinlichkeiten nicht eher Yanagi-san und Inui überlassen?“ fragte er mit einem leicht schnurrenden Unterton in der Stimme. Ehe Tezuka weiter sprechen konnte, hatte der hübsche Blauhaarige die Lippen seines Freundes mit einem zärtlichen, aber heißen Kuss versiegelt. Er rutschte auf Tezukas Schoß noch ein bisschen näher an seinen Schatz heran. Für Tezuka war das alles schon irgendwie eigenartig. Vor nicht einmal 24 Stunden war noch alles anders gewesen. Da hatte er nicht im Traum daran gedacht, dass er den hübschen anderen Jungen anders sah als andere und jetzt saßen sie hier zusammen, küssten sich und waren sich nahe. Alles war noch so neu und man spürte seine nicht existente Erfahrung, war er doch bei seinem Handeln immer von Unsicherheit gelenkt. Lächelnd löste sich Seiichi wieder von ihm. „Du darfst nicht immer soviel nachdenken. Glaub mir, falsch machen kannst du nichts. Folge einfach deinem Gefühl“, wisperte er dem Größeren zu. „Ich fürchte das ist auch etwas, das du mir noch beibringen musst... nicht nachzudenken meine ich.“ Er lehnte seine Stirn gegen die des Kleineren. „Was machen wir heute? Irgendwelche Vorschläge?“ „Lass uns ein bisschen spazieren gehen in den Bergen. Der Tag scheint nach dem Regen von letzter Nacht schön zu werden“, schlug Seiichi vor und stand auf. Er nahm sich etwas zum Anziehen heraus, zog sich um und offenbar störte es den Blauhaarigen gar nicht, dass Tezuka im Raum war. Letztlich waren sie beide Jungs, also wozu schämen? Bisher war es Tezuka stets egal gewesen, wenn sich ein anderer Junge in seiner Gegenwart umzog, doch bei Yukimura war das anders. Er betrachtete seinen Freund interessiert, wenn auch etwas verlegen. Als der Andere in Shorts im Zimmer stand, erhob Tezuka sich und umarmte ihn sanft von hinten, strich leicht über den flachen Bauch. „Wie ich mir dachte... deine Haut ist ganz weich.“ Er lächelte und strich mit den Lippen den Nacken des Kleineren entlang, atmete seinen Geruch ein. Yukimura war wirklich schön und sehr attraktiv. „Entschuldige wenn ich das so offen sage, aber du hast einen schönen Körper.“ Ein leichter Rotschimmer bildete sich auf den Wangen des Größeren. Zugegeben, Yukimura war überrascht, als Tezuka ihn plötzlich in den Arm nahm, doch störte es ihn nicht. Als er dann die Worte des anderen vernahm, wurde auch er etwas rot. „Danke...“, hauchte er und schaute in den Spiegel, betrachtete sich und Tezuka. „Und wenn ich es mal so sagen darf, wir sehen zusammen schön aus“, meinte er dann und deutete auf ihr gemeinsames Spiegelbild. Tezuka folgte dem Fingerzeig, lächelte dann und nickte. Sie sahen wirklich schön zusammen aus. Sanft küsste er Yukimura auf die Wange. „Ich gehe mich umziehen, dann treffen wir uns beim Frühstück. In Ordnung?“ Doch Yukimura hielt ihn kurz sanft fest. „Warte einen Moment“, meinte er und zog Tezuka das Oberteil aus, berührte keck dessen Haut und lächelte. „Ich wollte nur wissen, ob du dich so gut anfühlst wie du aussiehst“, hauchte er Tezuka ins Ohr. Der Größere wurde rot. „Danke...“ Dann gab er ihm einen Kuss. „Bis gleich Seiichi.“ Lächelnd schaute Yukimura ihm nach und zog sich dann zu Ende um, wählte eine schwarze, etwas engere Hose und ein leichtes weißes T-Shirt, welches seine Haare und Augen betonte. Dann ging er zum Frühstück und wartete dort auf seinen Freund. Dieser kam kurz darauf nach unten, trug ein fliederfarbenes Hemd und eine schwarze dunkelblaue Jeanshose. Gemeinsam setzten sie sich an den Tisch und begannen zu essen. Die Stimmung zwischen ihnen war ja schon immer sehr angenehm gewesen, aber nun da sie ein Paar waren, war sie absolut entspannt und glücklich. Während des Frühstücks sprachen beide nicht viel, schenkten sich nur ab und an gegenseitig sanfte Blicke. Sie spürte, dass dem jeweils anderen die gemeinsame Zeit unheimlich gut gefiel und das freute sie natürlich. Tezuka war ja ohnehin kein Mann vieler Worte und er war froh, dass Yukimura das akzeptierte. Nach dem Frühstück packten sie ein paar Leckereien vom Kliniksupermarkt ein und machten sich dann auf den Weg mit dem Bus in die Berge um dort spazieren zu gehen. Yukimura liebte die Stille des Waldes und strahlte richtig, als sie einen schönen Waldweg entlanggingen und die Sonne durch das dichte Blätterdach verschiedene Reflexe auf den Waldboden warf. Irgendwann griff er nach Tezukas Hand und hoffte, dass diesen das nicht störte. Wenn doch, dann würde er es natürlich lassen. Seiichi hoffte, dass sein Freund bald lernen würde, dass er auch einfach aus sich rausgehen konnte, dass so etwas in einer Beziehung eben absolut in Ordnung war und er sich keine Sorgen machen musste. Dass Seiichi seine Hand hielt, störte Tezuka nicht im Geringsten. Sanft drückte er die Hand seines Freundes und lächelte ihn an. „Wir haben wirklich Glück mit dem Wetter... Ich bin froh, dass wir hier zusammen sind.“ Irgendwo in seinem Innern fragte sich Tezuka was wohl geschehen worden wäre, wenn sie sich hier nicht begegnet wären, ob es so etwas wie Schicksal gab und sie einander trotzdem gefunden hätten. Auch Seiichi hatte darüber zeitweise nachgedacht, den Gedanken aber letztlich bei Seite geschoben, schließlich hatten sie sich gefunden und das hieß, dass es eben gut war. Lächelnd schaute er zu Tezuka. „Ja ich bin auch froh. Vor allem bin ich froh, dich zu haben“, sagte er ganz ehrlich. Daraufhin bekam er von Tezuka einen Kuss auf die Wange gehaucht. „Das geht mir auch so. Ich liebe dich.“ Wunderschöne blaue Augen trafen auf die braunen Tezukas, dann schaute sich Seiichi kurz um, ehe er seinen Freund umarmte und in einen zärtlichen Kuss zog. „Ich dich auch...“, wisperte er dann. Tezuka schlang die Arme um den schlanken Körper des Kleineren, genoss den kurzen Kuss ehe sie Hand in Hand dem Waldweg weiter folgten. Nach zwei Stunden angenehmen Wanderns kamen sie an einen kleinen See, der friedlich und einsam dalag. “Schau, ist das nicht wunderschön“, meinte der Blauhaarige und lief zum Ufer, hockte sich hin und hielt die Hände in das klare, kalte Wasser. Tezuka kam zu ihm, zog die Decke aus seinem Rucksack und breitete sie auf dem satten, grünen Graus aus, setzte sich hin und verteilte ihr Picknick auf der Decke. Entspannt lehnte er sich gegen einen Baum und betrachtete seinen Freund am Ufer. Ein sanftes, verliebtes Lächeln umspielte seine Züge. Seiichi schaute zu ihm, nahm dann etwas Wasser in beide Hände, ging zur Decke und spritzte Tezukas lachend nass. „Na warte...“ Der Größere stand auf und begann Yukimura über die Wiese zu jagen. Es war angenehm warm, die Sonne schien auf sie hinab und sie waren ganz alleine auf der Lichtung mit dem kleinen Bergsee. Schließlich konnte Tezuka seinen Freund fangen, landete mit ihm im Gras und betrachtete das Gesicht des Kleineren. „Und was mach ich jetzt mit dir Frechdachs?“ Lachend sah Yukimura ihn an. „Ich weiß nicht, aber ich glaub nicht, dass du was Böses machen könntest. Ich bin viel zu süß und du hast mich viel zu gern“, machte er spottend und streckte Tezuka dann ganz frech die Zunge raus. Daraufhin legte der Größere den Kopf schief. „Glaubst DU...“ Schon begann er seinen Freund zu kitzeln. „Nein“, quietschte Seiichi. „Alles, nur nicht kitzeln.“ Er war nämlich furchtbar kitzelig, und das war wohl so eine seiner einzigen Schwachstellen. Lachend und fiepend wandte er sich unter Tezukas Händen. „Gnade... Gnaaaaaaadeeee!“ flehte er seinen Freund atemlos und noch immer lachend an. Nachdem Tezuka der Meinung war, dass sein Schatz genug gelitten hatte, ließ er von ihm ab, beugte sich vor und gab ihm einen Kuss auf die Nasenspitze. „So... bist du jetzt wieder brav?“ Schwer atmend nickte Seiichi. „Ja, ich tue alles und bin auch wieder lieb, aber bitte nicht noch einmal kitzeln“, flehte er lächelnd. Dann, ganz plötzlich ließ er eine Hand sanft unter Tezukas Oberteil gleiten und berührte die weiche Haut. Er wollte dem Größeren einfach nur ein bisschen nah sein, mehr nicht. Tezuka sah ihn sanft lächelnd an, hob Yukimura dann auf seine Arme und trug ihn zu ihrer Decke, ließ sich dort mit ihm nieder und schmiegte sich genießerisch an seinen Freund. „Ich bin froh, dass ich dich habe Seiichi.“ „Das klingt so, als wärst du sonst allein. Ne, Kunimitsu, du warst doch nie allein. Ich bin einfach nur... zufällig da und habe es irgendwie geschafft, deine harte Schale zu zerbrechen, so dass du dich in mich verliebst,“ sagte er sanft und lehnte seinen Kopf an Tezukas Brust. „Man kann aber auch alleine sein, wenn tausend Leute um dich herum sind...“ Er küsste Seiichi auf die Wangen. „Aber mit dir zusammen fühle ich mich einfach nur wundervoll.“ Sanft legte Yukimura ihm die Hände an die Wangen und zog ihn etwas näher zu sich. „Gut zu wissen, dass du dich bei mir so wohl fühlst, Kunimitsu“, wisperte er leise und schmiegte sich etwas näher an Tezuka, küsste er ihn zärtlich und führte Tezuka in ihren ersten sanften Zungenkuss. Das war wieder so ein neues, aber wundervolles Gefühl und Tezuka war froh es mit Seiichi zu teilen. Sanft ging er auf den Kuss ein, überhaupt war jeder Moment, den sie gemeinsam verbrachten niemals gehetzt sondern stets sehr sanft und zärtlich. Aber warum sollte man in der Liebe auch hetzen? War das Leben an sich nicht schon stressig genug? Da konnte man doch wenigstens Zweisamkeiten einfach nur genießen. Eine Hand ließ Tezuka unter das Oberteil seines Freundes gleiten, strich ihm über den schlanken Bauch. Sanft zog Seiichi ihn daraufhin auf sich, lächelte gegen die Lippen des anderen, unterbrach den zarten, innigen Kuss aber nicht. Als er Tezukas Hand auf seinem Bauch spürte, bildete sich auf seinem Körper eine feine Gänsehaut. Schließlich war es Tezuka, der sich von ihm löste und ihm ein sanftes Lächeln schenkte. „Schau“, sagte Yukimura dann. “Da oben steht eine Hütte.“ Er deutete auf einen Punkt hinter Tezuka. „Wäre es nicht schön, wenn wir dort ein Wochenende verbringen könnten. Nur wir zwei allein?“ Seine Augen strahlten bei dem Gedanken. „Ja, das klingt wirklich schön.“ Lächelnd folgte Tezuka Yukimuras Blick zu der Skihütte, sah dann aber seinem Schatz wieder ins Gesicht und strich leicht mit seinen Lippen über die seines Freundes. Lächelnd schnappte Seiichi mit seinen Lippen nach denen seines Freundes und küsste ihn leicht. „Gut, dann fragen wir in der Klinik nach, wie man sich dort einmieten kann. Und dann sind wir zwei Nächte ganz allein“, schnurrte er. Allerdings hatte Seiichi nicht vor irgendwas anzustellen, wollte Tezuka nur ein bisschen herausfordern. „Du weißt doch, ich bin gerne mit dir allein.“ Er sah sich um. "Oder siehst du hier jemand anderen als uns?“ Langsam setzte sich Tezuka auf und griff nach einem Reisbällchen, biss hinein. „Hmm“, machte Seiichi nur und klaute ihm die andere Hälfte des Reisbällchens einfach aus der Hand. „Bist du auch noch gerne dann allein mit mir, wenn ich schmutzige Sachen mit dir mache“, fragte er fröhlich lachend. „Ich bin immer gerne mit dir alleine. Ich liebe dich und ich vertraue dir.“ Als Bestätigung küsste Tezuka seinen Schatz auf die Wange. Grinsend kroch Yukimura zu ihm hoch. „Na, dass will ich doch mal sehen“, meinte er fast ein bisschen bedrohlich, drückte Tezuka auf die Decke, setzte sich auf dessen Hüfte und knöpfte sein Hemd ein bisschen auf. Sanft küsste Seiichi über den Hals seines Freundes und die freigelegte Haut. Yukimura war kein Mensch, der solche Dinge übereilte. Aber er wusste auch, wann er jemandem vertraute und wann nicht. Und so wie Seiichi das wusste, wusste es auch Tezuka. Trotzdem sah er Yukimura zuerst überrascht an, schloss dann jedoch vertrauensvoll die Augen und ließ seinen Freund einfach machen. Lächelnd hinterließ Seiichi eine feuchte Spur mit seiner Zungenspitze und da Tezuka ihn nicht aufhielt, knöpfte er das Hemd noch etwas weiter auf. Der Größere quittierte die Liebkosungen seines Partners mit einem entspannten Seufzen, spürte wie kleine Blitze durch seinen Körper jagten. Sanft hauchte er in Tezukas Ohr „Auch wenn es noch viel zu früh ist darüber nachzudenken, aber eines Tages wird das alles dir gehören.“ Gemeint war damit natürlich sein Körper. Tezuka sah ihn daraufhin sanft lächelnd an. „Das gilt auch für dich...“ Dann gab er ihm einen gefühlvollen Kuss. Seiichi wurde rot. „Ich freue mich schon heute darauf“, wisperte er und kuschelte sich dann in Tezukas Arme. „Versprich mir, dass wir uns vor den Nationals wenigstens noch einmal sehen.“ „Versprochen...“ Tezuka nickte. Sie verbrachten den ganzen restlichen Tag auf der Lichtung. Am Abend kamen sie pünktlich zum Abendessen zurück und verbrachten diese, wie auch die folgenden Nächte gemeinsam in einem Bett. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)