leave the past behind von Miyabou (a Rikku and Gippel story...) ================================================================================ Kapitel 4: Midnightparty ------------------------ Hach ja… mir ist mal aufgefallen, dass wenn alle anderen Schule haben, nur man selbst nicht, dann schreibt es sich vor Langeweile wie von Geisterhand… |D Und deshalb jetzt viel Spaß mit dem 4. Kap! XD Miya~ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ 4. Kapitel: Abends, als alle auf dem großen Platz vor dem Tempel saßen und ein kleines Fest zu Ehren der drei Gäste feierten, achtete Rikku haargenau darauf, dass sie einen ausreichenden Abstand zu Gippel einhielt, und wenn es nötig war, bewegte sie sich auch ständig von einem Ort zum anderen. Schon allein seine Stimme zu hören reichte aus, um Rikku an die peinliche Situation einige Stunden zuvor zu erinnern… Paine bemerkte das ständige hin- und hergehen ihrer Freundin und hielt die blonde Al Bhed schließlich am Arm fest. „Dir wird noch irgendwann schwindelig wenn du die ganze Zeit herumgeierst.“ Rikku drehte sich hastig zu Gippel um, der gerade damit beschäftigt war mit Tidus und Baralai ein kleines Trinkspielchen zu spielen. Erleichtert wendete sie sich wieder Paine zu und grinste. „Ich achte nur darauf, dass alle immer volle Gläser haben!“ „Ahja…“, erwiderte Paine. „Und warum ist meins dann leer?“ „Oh tut mir leid!“ Schon wollte Rikku wieder losstürmen, als die Grauhaarige sie zurückzog. „War nur ein Scherz, ich trinke kein Alkohol, das weißt du doch.“ Das Al Bhed-Mädchen versuchte zu lachen, aber heraus kam nur ein dumpfer Aufschrei, als sie von hinten von jemand angerempelt wurde und nach vorne taumelte. Paine schüttelte den Kopf. „Sag mal was ist eigentlich los mit dir? Du benimmst dich ja wie ein aufgescheuchtes Huhn!“ Rikku wedelte nur lässig mit der Hand ab. „Ach was, das bildest du dir nur ein!“ Nur mit den Schultern zuckend drehte sich Paine schließlich um und ließ die junge Al Bhed allein zurück. „Also wirklich.“, murmelte Rikku zu sich selbst. „Ich und aufgescheucht…“ „Stimmt, diese Vorstellung ist geradezu absurd.“ Erschrocken zuckte Rikku zusammen. Gippel stand auf einmal neben ihr und hielt ihr ein Glas mit Punsch entgegen. Reflexartig ging sie einige Schritte auf Abstand und setzte ein Lächeln auf. „Musst du mich so erschrecken?“ „Es sah die ganze Zeit so aus, als würdest du vor mir weglaufen, also hab ich mir gedacht schleich ich mich mal von hinten an wenn du gerade nicht aufpasst.“ Genervt darüber, dass sie beim Gespräch mit Paine ihre Deckung vernachlässigt hatte, nahm Rikku einen großen Schluck aus ihrem Glas mit dem Punsch. Vielleicht könnte sie ja so Gippels Anwesenheit ertragen. „Wouh!“ Gippel schaute erstaunt der jungen Al Bhed dabei zu, wie sie ohne die Miene zu verzerren das Glas exte. „Und ich dachte schon Tidus und Baralai wären Meister im Saufen…“ Rikku setzte das Glas ab und grinste. „Ich lebe schon seid kleinauf mit Männern zusammen, was denkst du denn was sie mir beigebracht haben? Häkeln?“ Gippel lachte. Er war froh darüber, dass sie ihren Humor über die Jahre nicht verloren hatte. „Ich geh dann jetzt mal lieber wieder…“, sagte Gippel. Rikku setzte erstaunt das Glas ab. „Was? Wieso?“ „Naja…“ Der Blonde kratzte sich grinsend am Hinterkopf und zeigte auf das leere Punschglas in Rikkus Hand. „Wenn du dich erst betrinken musst, um meine Anwesenheit zu ertragen, dann gehe ich lieber freiwillig. Schließlich kann ich es nicht verantworten, dass sich eine Minderjährige wegen mir die Kante gibt.“ Ertappt. Rikku hatte ganz vergessen, wie gut Gippel in so was war, er war ja nicht umsonst Anführer der Apparatisten, und nun stand sie da völlig ertappt und wäre am liebsten im Erdboden versunken. Gippel hatte sich bereits einige Schritte von Rikku entfernt, als er sich noch einmal umdrehte und ihr zuzwinkerte. „Und wegen der Sache heute Abend in meinem Zelt… Keine Sorge, so reagieren alle Frauen auf mich.“ Laut lachend ging Gippel weiter und hinterließ eine wutschnaubende Rikku. „Du Ekel!!“, rief sie ihm hinterher und schmiss mit ihrem leeren Punschglas nach Gippel, dieses flog allerdings dem nichts ahnenden Wakka gegen den Kopf, der sich verwirrt umdrehte und sich den Hinterkopf rieb. „Was hab ich dir denn getan, ha?“ Rikku schlug erschrocken die Hände vor den Mund. „Tut mir leid Wakka!“ „Du amüsierst dich wohl prächtig, was?“, fragte Baralai den immer noch lachenden Gippel, der sich neben ihn an die Feuerstelle setzte. „Ich habe lange nicht mehr so gelacht wie heute, mir gefällt es in diesem kleinen Kaff wirklich gut.“ Baralai grinste. „Könnte das vielleicht an einer ganz bestimmten Person liegen?“ „Ich stehe nicht auf dich, Baralai, wie oft denn noch…“ Verärgert stieß der junge Kanzler seinem Freund den Ellbogen in die Rippen, worauf dieser einen gequälten Laut von sich gab. „Ich meinte eigentlich die junge Al Bhed.“ Gippel zog die Augenbrauen hoch. „Rikku?“ „Wer sonst? Ihr seid euch die ganze Zeit am streiten, aber aus irgendeinem mir unerklärlichen Grund scheint dir das sehr gut zu tun.“ „Pff“ Gippel verschränkte die Arme hinter seinem Kopf und ließ sich nach hinten fallen, sodass sein Blick auf den sternenbesetzten Nachthimmel fiel. „Sie ist halt eine alte Bekannte, mehr nicht.“ Baralai gab sich mit dieser knappen Antwort allerdings nicht zufrieden und hakte weiter nach. „Das habe ich nie so ganz verstanden. Woher kennt ihr euch eigentlich?“ Eine kurze Pause trat ein und Baralai nahm an, dass Gippel darüber nachdachte, ob er die Geschichte wirklich erzählen sollte oder nicht. Schließlich entschied er sich aber dafür und begann seine Erzählung mit einem kurzen Seufzen. „Wenn du es genau wissen willst… Wir waren mal so etwas wie eine Familie……..“ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Södele :) Im nächsten Kapitel erfahrt ihr dann, warum Rikku und Gippel ‚alte Bekannte’ sind (zumindest meine Version davon XD) Danke fürs lesen, bis ganz bald! :D Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)