Dirty Money von marioeoeoeh (~*dirty money ist giftig*~) ================================================================================ Kapitel 14: Kapitel 14 ---------------------- „Seong Hyeon… Hör doch auf zu weinen… du… du bist doch schließlich ein Mann…!“, vergeblich suchte Seong Ho für Gründe, damit sein Bruder aufhörte zu weinen. „Ich bin kein Mann! Ich bin 15!“, schluchzte er laut auf und sah seinen Hyung mit angeschwollenen Augen an. „Ähm…“, plötzlich meldete Mariöööh sich zu Wort. Sie hatte sich dazu aufgerafft, ihren Stolz für einen Moment über Bord zu werfen und nach Seong Hyeon zu schauen. „Ah, ich lasse euch mal alleine, ja?“, rief Seong Ho und Sprang sogleich auf. Etwas verunsichert und nicht wissend, wie sie nun handeln sollte stand Mariöööh im Türrahmen und sah ihren kleinen Ehebubi an, langsam fasste sie sich ein Herz und begab sich mit kleinen Schritten zum Bett. Ihr Herz begann lauter und lauter zu schlagen, je dichter sie ihm kam, desto größer wurde ihre Unsicherheit. „Seong Hyeon…“, flüsterte sie, als sie das Bett erreichte. Vorsichtig setzte sie sich an die Bettkante und sah ihn an. „Weine nicht… Bitte.“, behutsam strich sie ihm durch sein Haar und sah ihn besorgt an. „Warum? Warum lässt du mich immer alleine und kümmerst dich überhaupt nicht um mich?“, die Tränen flossen immer noch seine runden Wangen hinunter. „Weil… ich nicht möchte, dass…“ – „Warum nicht? Wir sind aber verheiratet!“, entgegnete er ihr trotzig. „Ja, aber du bist …“ – „Jünger?“, Schweigen brach über sie ein. Sie hatte es nicht aussprechen wollen, aber dies war ihr Problem. Es war genau dieses. Er war jünger als sie. Sie schämte sich, wollte nicht ihren Freunden einen 15-jährigen als ihren Ehemann vorstellen. „Warum? Warum findest du das so beschämend, dass du mich lieber verleugnest?“ – „Ich… weiß es doch nicht!“, rief sie pampig und wollte aufspringen, doch in diesem Moment packte er sie am Handgelenk und zog sie zurück. „Doch, du weißt es! Du weißt es ganz genau! Und ich weiß es auch! Ich bin doch nicht dumm!“, rief, ja schrie er fast. Plötzlich sprang auch er auf, nun standen sie sich gegenüber, er packte sie an den Hüften. „Egal was du tust, wir sind verheiratet und das kannst du nicht ändern! Warum behandelst du mich nicht wie deinen Ehemann? Ich erwarte nicht, dass du mich anbetest oder sonst etwas, aber dass du mich mit Respekt behandelst, so wie ich dich auch, das erwarte ich!“, für einen Moment sah er sie schweigend an, wartete darauf, dass sie ihm etwas entgegen brachte, doch dem war nicht so. „Außerdem… wir haben uns schließlich auch schon geküsst…“, sprach er plötzlich weiter. „Das… ich habe dir schon gesagt, dass es…“, schrie Mariöööh mit hoher Stimme auf. „Na und?“, plötzlich wich sein trauriger Blick einem Lächeln. Sie wusste es nicht zuzuordnen, er verwirrte sie, doch da umfasste er mit einer Hand bereits ihren Kopf und zog sie an sich, energisch presste er seine Lippen auf die ihren und zog sie auch mit dem anderen Arm noch näher an sich heran. „Hrmf!“, waren die einzigen Laute, die ihr entweichen konnten, da ihr Mund versiegelt wurde. Sie versuchte ihn von sich zu drücken, vergebens. Sine Hände hielten sie so fest, sie hätte nie damit gerechnet, dass er so viel Kraft besaß. Als er endlich von ihr ab ließ wollte sie ihm eine Ohrfeige verpassen, doch als hätte er dies bereits geahnt hielt er ihre beiden Hände fest und sah sie mit einem eindringlichen Blick an. „Du bist meine Frau… ich darf dich küssen.“ Plötzlich ließ er ihre Handgelenke los und umfasste erneut, nun jedoch mit seinen beiden Händen, ihren Kopf. Langsam näherte er sich ihrem Gesicht, schloss die Augen und wollte sie nun ganz sanft küssen. In diesem Moment sprang die Tür auf und Löni stürmte hinein: „MARIÖÖÖH!!! Das mit dem Abschlabbern hatte ich doch nicht ernst gemeint! NAAAIN!! Der ist doch noch ein Kind! Du darfst ihn nicht… Ähm…“, leicht verschüchtert drehte sie sich um, als sie Seong Ho hinter sich bemerkte, der sie an den Armen fest hielt. „Habe ich dir nicht ausdrücklich gesagt, du sollst dich von dem Zimmer fern halten?“ – „Ja weißt du…! Mariöööh und ich sind telepatisch mit einander verbunden und…“ – „Sei ruhig!“, unterbrach Seong Hyeon sie, wandte sich erneut seiner Mariöööh zu und sagte: „Ab morgen werden wir zusammen die Pausen verbringen! Und du stellst mich deinen Freunden vor, kapiert?“, mit diesen Worten wandte er sich von ihr ab und verließ den Raum. „BITTE?!“, krächzte Mariöööh und ließ sich total entnervt auf das Bett fallen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)