Aber ich liebe dich doch von Yuri91 (SasuxSaku & NaxHina) ================================================================================ Kapitel 9: Ein freudiger Besuch ------------------------------- „Sasuke will sich mit mir treffen!“ strahlend sagte Sakura ihrer Mutter bescheid, dass sie noch mal weg müsste. Sie griff nur schnell nach ihrer Jacke und rannte aus dem Haus. Den ganzen Weg bis zu Sasuke`s Haus legte Sakura rennend zurück. Daher hatte sie auch keine 10 Minuten gebraucht, wie angekündigt. Doch anstatt gleich zu klingeln, blieb Sakura erst noch zwei, drei Minuten vor dem Haus stehen und versuchte sich zu beruhigen. Immer noch kreisten ihre Gedanken um die Frage, was Sasuke von ihr wollte. Mit einem tiefen Seufzer raffte Sakura all ihren Mut zusammen und klingelte. Sofort wurde dir Tür geöffnet, so als ob Sasuke hinter der Tür auf sie gewartet hätte. „Hallo Sakura. Komm doch rein.“ Begrüßte Sasuke sie und machte eine einladende Geste ins Haus zu kommen. Dies machte Sakura dann auch lächelnd. Als Sasuke Sakura auch noch die Jacke abnahm und aufhängte, war sie total verwundert, wie er sich benahm. Besorgt drehte sie sich zu ihm um. „Geht es dir nicht gut?“ „Was soll schon mit mir sein?“ war seine Gegenfrage. Daraufhin ging Sasuke einen kurzen Flur entlang und bog dann rechts ab in ein Zimmer. Sakura, die zum ersten Mal bei Sasuke war, schaute sich um. Das ganze Haus, soweit sie es beurteilen konnte, war in einem eleganten Stil gehalten. Die Möbel sahen teuer aus, aber alles harmonierte mit einander. Jedoch wirkten die Räume alle etwas bedrückend. An den Wänden waren keine Familienfotos zu sehen, und auch ansonsten sah alles etwas einsam aus, zumindest für Sakura. Trotzdem sagte sie: „Du wohnst hier recht schön.“ „Es ist einsam hier.“ War die leise Antwort, mit der Sakura nicht gerechnet hatte. „Du willst doch sicherlich wissen, warum ich dich gebeten habe, dass du kommst.“ Fing Sasuke an, als sich beide auf dem Sofa niedergelassen hatten. Als Sakura nicht antwortete sondern ihn nur betrachtete, fuhr Sasuke fort. „Es ist ein ganz banaler und egoistischer Grund.“ Sagte er etwas gereizt. Verwirrt sah Sakura ihn an. „Was ist denn los?“ fragte sie besorgt. „Nichts. Ich wollte dich bloß sehen.“ Damit hatte Sakura nicht gerechnet. Im ersten Moment war sie ganz perplex, doch dann lächelte sie schüchtern zu Sasuke hinüber. Danach entstand eine kurze Stille, die jedoch nicht unangenehm war, eher im Gegenteil. Sasuke fühlte sich sehr zu Sakura hingezogen. Es kam ihm vor, als würde er wie von einem Magneten angezogen. Als plötzlich Sakura sich etwas an ihn heranrückte und sie sich schließlich an seine Schulter lehnte, verkrampfte sich Sasuke. Sakura, die dies bemerkte, blickte erschrocken auf und rutschte von ihm weg. „`tschuldigung.“ Nuschelte sie vor sich hin. Sasuke, der merkte, wie albern er sich benahm, versuchte zu Lächeln, was ihm auch einigermaßen gelang, und sagte: „Schon gut. Du kannst es ruhig wieder machen.“ Sakura, die sich nicht zweimal bitten ließ, lächelte erfreut zurück und kuschelte sich an Sasuke. „Entspann dich! Du willst es doch auch!“ fuhr er sich in Gedanken an und prompt entspannte sich Sasuke. Sakura registrierte dies erfreut, war aber immer noch über Sasuke`s Verhalten überrascht. Kurz darauf legte Sasuke dann seinen linken Arm um Sakura´s Schulter und zog sie noch etwas mehr an sich heran. Als sie dann mit klopfendem Herzen aufblickte, merkte sie, dass nur wenige Zentimeter ihre beiden Gesichter trennten. Sasuke schaute in Sakura´s smaragdgrünen Augen und musste lächeln. „Da schmilzt man ja beinahe weg!“ dachte sich das pinkhaarige Mädchen und lächelte zurück. Wie am Abend zuvor, näherten sich die Gesichter der beiden sehr langsam. Kurz bevor sich endlich ihre Lippen berührten, klingelte das Telefon. Sakura war schon ganz enttäuscht und wollte wegrücken, doch da verstärkte sich der Druck von Sasuke`s Arm leicht. „Lass es ruhig klingeln.“ Meinte dieser nur und näherte sich dann wieder Sakura´s Lippen. „Ja! Endlich wird er mich küssen!“ freute sich bereits die innere Stimme von Sakura. Sakura´s Lächeln wurde noch etwas breiter und dann trafen sich die beiden Lippen. Vorsichtig küssten sie sich. Beide waren schließlich ungeübt darin und schüchtern noch dazu. „Sie hat so weiche Lippen.“ Schoss es Sasuke durch den Kopf, als er die Augen öffnete und in Sakura´s strahlende Augen versank. Sakura erging es nicht anders. Ihre innere Stimme feierte lautstark eine Party, während in ihrem Gefühlsleben ein riesiges Feuerwerk entfacht wurde. Die Zeit schien still zu stehen und als sich die beiden Verliebten nach einiger Zeit voneinander lösten, schauten sie sich tief in die Augen und schwebten auf Wolke sieben. Trotzdem breitete sich eine Schamesröte auf ihren Wangen aus. „Das war wunderschön.“ Meinte dann Sakura irgendwann leise. Sasuke nickte nur zustimmend. „Aber ich finde, man sollte es noch einmal ausprobieren, um zu gucken, ob es beim zweiten mal nicht noch viel schöner ist.“ Verschmitzt grinste Sasuke Sakura an, die erst dachte sich verhört zu haben. Dann wurde sie noch viel roter im Gesicht und Sasuke legte einen Finger unter ihr Kinn. Sasuke, der selbst nicht wusste, woher er so viel Mut aufgebracht hatte, das zu sagen, wurde auch einen Tick roter. „Ach, was soll´s?!“ Achselzuckend lachte Sakura und Sasuke senkte seine Hand verwirrt. Auf einmal sprang Sakura ihm um den Hals und beide fielen auf den Boden. Als sie da so lagen, fingen beide an ausgiebig zu lachen. Sasuke, der unter Sakura lag und seine Hände etwas unbeholfen um ihre Taille geschlungen hatte, war in diesem Moment so glücklich wie lange nicht mehr. Sakura, deren Haare ihr etwas durcheinander ins Gesicht fielen, hatte ihre Hände seitlich neben Sasuke auf den Boden abgestützt. Sie senkte ihr Gesicht und gab dem lachenden Sasuke einen erneuten Kuss auf die Lippen. Der junge Uchiah erwiderte ihn und zog Sakura noch etwas weiter zu sich hinunter. Dieser Kuss war bereits leidenschaftlicher als der Erste und gefiel beiden daher mehr. Nachdem sich beide voneinander gelöst hatten, lagen sie noch eine Weile engumschlungen auf dem Boden. Keiner der beiden konnte in diesem Moment noch einen klaren Gedanken fassen. Sie waren einfach nur froh einander zu haben. Während Sakura in Sasuke`s Armen lag, konnte dieser sein Glück immer noch nicht fassen. Mädchen hatten ihn nie sonderlich interessiert. Er hatte sie als nervig empfunden, doch als er bei Orochimaru gewesen war, hatte er schon gemerkt, das Freunde wichtig sind. „Kakashi, hat das alles bestimmt gewusst. Das ich auf Sakura steh hat bestimmt nur er erkannt und das sogar vor mir.“ Dachte er sich. Sakura, die Sasuke angesprochen hatte, blickte hoch, als er nicht antwortete. Doch machte sie sich keine Sorgen deswegen. Momentan machte er viele Sachen, von denen Sakura nicht gedacht hätte, dass er sie überhaupt machen würde. „Sasuke!!!“ Mit ihrer linken Hand fuchtelte sie vor Sasuke`s Gesicht herum. Dies hatte die gewünschte Wirkung und riss ihn aus seinen Gedanken. „Ich hoffe du hast an mich gedacht!“ sagt Sakura grinsend. „Was ist denn los?“ Wollte dann Sasuke wissen. Er hatte ja tatsächlich an sie gedacht. „Ich wollte dir nur sagen, dass ich jetzt leider gehen muss. Ich bin ja schon ´ne halbe Stunde zu spät. Sonst bekomm ich noch ärger.“ „Nun, das wollen wir ja nicht.“ War Sasuke`s altbekannt lässige Reaktion. „Ich hab mich jetzt endlich wieder im Griff.“ Dachte er sich und begann aufzustehen. Sakura tat das Gleiche. Als sie dann zur Haustür gingen, wurde Sakura traurig. Sasuke bemerkte es und war besorgt. „Was ist los? Wieso guckst du denn so?“ Der junge Uchiah dachte, er habe etwas falsch gemacht und das Sakura deswegen sauer sein könnte. „Jetzt zweifle ich sogar schon an meinem Selbstbewusstsein! Und es kommt immer häufiger vor, das ich mit mir selbst in Gedanken rede!“ dachte sich Sasuke und war sich sicher nun auch eine innere Stimme zu besitzen. „Es ist nix. Es ist nur…“ begann Sakura und drehte sich zu ihm um. Anstatt traurig auszusehen, lächelte sie auf einmal geheimnisvoll. „Kann ich mal telefonieren?“ fragte sie schließlich. Sasuke nickte zustimmend und zeigte ihr wo das gewünschte Gerät stand. Es gefiel ihm gar nicht, dass Sakura ihm nicht erzählen wollte, was sie jetzt wieder vorhatte. Als Sakura dann nach kurzer Zeit aufgelegt hatte, lächelte sie immer noch. „Was ist los?!“ Inzwischen war Sasuke etwas genervt. Er hasste es, wenn er nicht wusste worum es ging. „Magst du mich nach Hause bringen? Dann erklär ich’s dir auch!“ Verführerisch stand Sakura vor ihm. Mit einem seufzen willigte er ein. Zusammen verließen die beiden dann das Haus und machten sich auf den Weg zu Sakura. „Ich kann jetzt ja wohl schlecht schon wieder fragen was los ist!“ dachte sich Sasuke und seine neu entdeckte innere Stimme antwortete: „Und warum nicht? Sie ist doch total in dich verknallt. Die merkt momentan gar net was so um sie herum abgeht!“ Sasuke versuchte nicht darauf zu hören, was ihm seine innere Stimme die ganze Zeit riet. Als sie dann endlich bei Sakura ankamen, schloss Sakura die Tür auf und drehte sich zu Sasuke um. „Komm ruhig rein. Dann erzähl ich dir was los ist.“ Sasuke folgte Sakura in ihr Zimmer. Ihre Eltern waren anscheinend nicht zu Hause. In ihrem Zimmer angekommen, fing Sakura an, eine Tasche zusammen zu packen. Ein Nachthemd, Unterwäsche, Waschsachen, und noch einiges mehr. Erst da begann Sasuke zu verstehen. „Hey! Die ist ja ganz schön gerissen, die Kleine!“ meinte die innere Stimme von Sasuke anerkennend. Sasuke selbst jedoch fragte: „Sakura? Deute ich das richtig, dass du heute Nacht nicht bei dir schlafen wirst?“ Sakura, die kurz in ihrer Arbeit inne hielt, nickte. „Meine Eltern sind nicht da und meinten ich kann gerne bei dir übernachten.“ Grinsend packte sie ihre Tasche fertig und ging dann zu Sasuke zurück. Dieser musste dann auch anfangen zu grinsen. Sakura hakte sich freudig bei Sasuke`s dargebotenem Arm ein. Wie es von einem Gentleman zu erwarten war, nahm Sasuke ihr auch noch die Tasche ab. So gingen dann beide wieder zurück zu Sasuke. Auf dem Weg dahin hing jeder seinen eigenen Gedanken nach. „Sasuke ist net böse auf mich! Ach ja, war ne tolle Idee von dir!“ wandte sich Sakura an ihre innere Stimme, die ihr zustimmte. Sasuke`s innere Stimme, musste er feststellen, war etwas pervers und einfach gestrickt. Sie schilderte Sasuke immer wieder, was er heute Nacht alles tun könnte. Das war Sasuke so peinlich, dass er einmal rot wurde, als Sakura ihn ansah. Kaum waren die beiden Ge-nin bei Sasuke angekommen, zeigte dieser erst einmal, wo sich was in seinem Haus befand. Gerade wollten es sich die beiden erneut auf dem Sofa bequem machen, da knurrte Sakura´s Magen laut auf. „Ups. Ich glaub ich hab Hunger. Hab heute nix zu Mittag gegessen.“ War die entschuldigende Antwort von Sakura. „Dann machen wir uns eben was zu essen.“ Meinte Sasuke nur und zog Sakura an der Hand mit sich in die Küche. „Was wollen wir essen?“ fragte dann der dunkelhaarige seine Freundin. „Kein Schimmer. Kannst du kochen?“ „Nein, du?“ wollte Sasuke wissen. Als Sakura dann verneinte und sagte: „Außer du magst angebrannte Gerichte.“ Mussten beide wieder lachen. Sasuke kam dann auf die glorreiche Idee sich Essen zu bestellen. Gesagt, getan, nachdem Sasuke zwei Portionen Nudelsuppe bestellt hatte, ging er zurück zu Sakura, die sich auf dem Sofa im Wohnzimmer niedergelassen hatte. Während sie auf das Essen warteten redeten sie über den morgigen Ball. Als das Essen dann kam und die zwei Verliebten gegessen hatten, schauten sie, aneinander geschmiegt, Fern. Irgendwann spät abends beschlossen die Beiden ins Bett zu gehen. Sasuke, der niemanden in den Zimmern seiner Eltern oder Geschwister schlafen ließ, hatte daher kein freies Bett mehr für Sakura. „Ich werde mich dann gleich aufs Sofa verziehen.“ „Was? Nein! Ich hab mich ja schon hier selbst eingeladen zu übernachten, dann kann ich doch wohl schlecht von dir verlangen, dass du auf der Couch schläfst!“ Empört hatte Sakura ihre Hände in die Hüften gestemmt und schaute Sasuke mit einem Blick an, der keine Widerrede dulden ließ. Mit einem Seufzer meinte dann dieser eben: „Nun gut, aber du bist mein Gast. Du kannst auch nicht auf dem Sofa schlafen. Du bist schließlich meine Freundin, oder?“ Strahlend umarmte Sakura ihren Freund und küsste ihn kurz auf den Mund. „Das gefällt mir. Das kannst du ruhig öfters sagen! Aber weißt du, ich vertraue dir und ich denke du würdest nichts Unanständiges mit mir machen, wenn ich neben dir im Bett schlafe…“ Schelmisch grinste Sakura Sasuke an. „Nun, ich bin mir sicher, dass du keine Angst vor mir haben musst, aber ob das andersherum auch so ist?“ fragte Sasuke neckisch und erhielt einen Knuff in die Seite. Nachdem dann auch geklärt war, wer wo schläft, machten sich die beiden fertig für die Nacht. Sakura zog sich im Bad um und Sasuke tat dies in seinem Zimmer. Sasuke unterhielt sich wieder mit seiner perversen inneren Stimme, als Sakura sei Zimmer betrat. Sasuke verschlug es die Sprache, da er sie erstens noch nie in einem interessanten Nachthemd gesehen hatte, geschweige denn mit ihr in einem Bett geschlafen hatte. Seine Gedanke wurden ohne sein zutun schweinisch, weswegen er erneut rot wurde. Sakura trug ihr rotes Seidennachthemd, das recht kurz war. Es hatte dünne Träger und war sehr enganliegend. Noch die Vorstellung, dass Sakura keinen BH mehr trug, machte ihn schier wahnsinnig. Etwas schüchtern kam Sakura dann zu Sasuke ins Bett gekrochen. Dieser hatte einen schwarzen Schlafanzug an und wurde zunehmend roter. Sasuke verscheuchte seine unanständigen Gedanken und nahm Sakura kurzer Hand in die Arme. „Gute Nacht.“ Flüsterte Sakura im Dunkeln Sasuke zu und küsste ihn leidenschaftlich. Sasuke erwiderte den Kuss. „Schlaf gut.“ War seine Antwort darauf. Aneinandergekuschelt schliefen die beiden frisch Verliebten irgendwann ein und träumten voneinander. So, ich hab’s doch noch geschafft, bevor ich in den Urlaub fahr ganze ZWEI Kapitel zu schreiben! *g* Nun, dann jetzt erst mal das üblich Gelaber. Hoffe es hat euch gefallen, etc. Und wie immer schön Kommis da lassen! Darüber freu ich mich dann riesig. Was ich leider im 8. Kapitel versäumt hab, muss ich jetzt auch noch nachholen. Ich widme es nämlich Biggi-chan, weil mir mal wieder *g* keine guter Anfang eingefallen ist, aber dank deiner Hilfe, wurde ja noch was draus! ^^ So, ich mach mich dann mal in den Urlaub! =) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)