Aber ich liebe dich doch von Yuri91 (SasuxSaku & NaxHina) ================================================================================ Kapitel 6: Entschuldigung ------------------------- Am nächsten Tag ging Sakura wie gewohnt zum Training. Dort angekommen wunderte sie sich über den Anblick, der sich ihr darbot. Naruto stand ausgeschlafen auf dem Platz und hatte anscheinend sogar die Zeit gefunden, sich zu waschen. Strahlend kam er auf sie zugerannt. „Morgen Sakura!!!“ begrüßte er sie. Da Sakura aber immer noch etwas sauer, na ja eher gekränkt war, weil Naruto sich noch nicht entschuldigt hatte, setzte sie ein finsteres Gesicht auf, erwiderte die Begrüßung aber auch nicht. Stattdessen sagte sie mürrisch: „Was willst du Naruto? Bist du wieder Pleite und willst mich nach Geld fragen oder soll ich bei dir zu Hause aufräumen?“ „Äh…“ verwirrt über diese offensichtliche Schroffheit, begann Naruto zögerlich mit seiner Erklärung. „Also, eigentlich wollte ich, also weißt du…?“ „Jetzt sag´s schon!“ wurde Naruto unwirsch unterbrochen, doch obwohl es sich nicht sehr freundlich angehört hatte, wusste Sakura, dass Naruto so endlich zum Punkt kam. „Ich… wollte, mich bei dir… entschuldigen!“ Sofort warf sich Naruto auf den Boden und kniete vor Sakura, die peinlich berührt dastand, nieder. Mit gefalteten Händen schaute Naruto zu Sakura und sagte sehr ernst und ehrlich: „Bitte verzeih mir! Es war total idiotisch und egoistisch von mir! Sensei Kakashi hat mich auch schon bestraft! Bitte sei nicht mehr böse auf mich!“ „Jetzt steh schon auf! Das ist ja peinlich!“ war lediglich die Antwort auf diese Entschuldigung, der etwas anderen Art. Naruto dachte schon Sakura wäre immer noch sauer, doch als er in ihr Gesicht blickte, konnte er sehen, dass sie grinste. Verdutzt stand er wieder auf und klopfte sich den Staub von der Hose. „Man, klar verzeih ich dir! Du bist doch, obwohl es total unlogisch ist und du ´ne totale Nervensäge bist, mein bester Freund! Ohne dich wäre Sasuke nicht wieder bei uns und ohne deine dumme Aktion wäre der gestrige Tag sicherlich nicht noch so schön geworden!“ Verwirrt und ohne jegliche Peilung was seine Aktion, für die er so viele Schuldgefühle hatte, doch noch tolles bewirkt hatte, blickte Naruto nur dumm in die Gegend. „Wenn du so aussiehst, kann man nicht glauben, dass DU ein Ninja bist bzw. sein willst.“ Freudig drehte sich Sakura um. Hinter ihr stand Sasuke, der grinsend (auf coole Sasukeart versteht sich *g*) zu den beiden kam. „Morgen Sasuke! Wie geht´s dir denn so? Also ich bin schon total…“ Sakura, die sogleich losgelegt hatte, Sasuke über ihre Gefühlswelt zu informieren, wurde von Kakashi, der gerade aufgetaucht war, unterbrochen. „Morgen.“ war die knappe, dennoch freundliche, Begrüßung des Kopierninjas. Doch wie fast jeden Tag war er zu spät, obwohl es dieses mal nur 30 Minuten waren. Doch Sakura war das Grund genug ihrem Sensei eine Predigt zu halten. Zudem hatte er ihre schöne Begrüßung mit Sasuke vermasselt. „Zu spät! Sie kommen jedes mal zu spät! Wie oft soll ich es denn noch sagen?! Ein Ninja hat pünktlich zu sein!“ Während Sakura weiter versuchte ihren Sensei zu überzeugen, die Pünktlichkeit genauer zu nehmen und es nicht immer nur zu wie Kakashi es nannte, war Naruto zu Sasuke hinüber gegangen. „Hey Sasuke! Ich wollte mich auch noch bei dir entschuldigen.“ begann Naruto. „Wofür?“ war die gelassene Antwort seines Gegenübers. Diese coole Gehabe brachte Naruto jedes Mal auf hundertachtzig, doch bevor er anfing rum zu nörgeln, dachte er an Sakura, und riss sich zusammen. „Wegen der Aktion von vor zwei Tagen. (waren´s 2?)“ „Warum kommst du da zu mir. Wenn dann musst du dich bei Sakura entschuldigen, doch so wie´s aussieht hast du das bereits.“ Beide Ge-nin blickten zur Seite und konnten sehen, wie Sakura Kakashi immer noch zurecht wies, dieser jedoch sein Buch herausgeholt hatte und anfing zu lesen, wie jeden Tag. „Hörn sie mir überhaupt noch zu, Sensei?!“ war Sakura´s gemeckert zu vernehmen. Naruto versuchte sein Glück jedoch noch ein mal. Heute war Sasuke ja in richtiger Gesprächslaune! „Na, ich dachte mir, ich entschuldige mich auch bei dir, weil du gestern auf mich losgegangen bist. Vielleicht ging dir das ja nicht so an dir vorbei, wie du sonst immer tust.“ „Keine Angst Naruto. Das sind völlig unnötige Sorgen, die du dich um mir machst.“ Lässig drehte sich Sasuke um und ging zu Kakashi. Inzwischen hatte Sakura aufgehört rumzumeckern und wartete nun mit Kakashi auf die beiden Jungs. „Naruto, kommst du? Wir wollen mit dem Training anfangen!“ rief der Jo-nin zu dem blonden Jungen, doch dieser kämpfte gerade mit sich, Sasuke nicht irgendwelche Beschimpfungen hinter her zu brüllen. Damit würde er sich nur zum Affen machen. Nach dem Training, war Sakura zu Hause gleich unter die Dusche gesprungen. Heute wollte sie noch mit Hinata in die Stadt gehen. Sakura musste schließlich noch einen schönen Kimono und Accessoires kaufen. Sie wollte Sasuke ja nicht in alten Klamotten, auf dem Osterball, entgegen treten. Obwohl Hinata aus sich selbst nichts machte (in Punkto Schmuck und Klamotten), war sie doch eine begnadete Person, wunderschöne Kleidung und passenden Schmuck zu finden. Und bei Sachen Make-up konnte ihr niemand was vor machen. Außerdem konnte Sakura mit Hinata über alles reden. Sie war schließlich nicht so eine Plaudertasche wie Ino und konnte Geheimnisse für sich behalten. Als Sakura aus der Dusche kam, sich abtrocknete und anzog, dachte Sakura, dass sie Sasuke auf dem Ball für sich gewinnen musste. Daher begann sie sich einen Schlachtplan auszudenken, während sich das pinkhaarige Mädchen die Haare föhnte. Nachdem Sakura irgendwann aus dem Bad kam, ging sie hinunter in die Küche, wo sie ihre Mutter vorfand. „Ich hab dir genügend Geld auf den Tisch gelegt. Es müsste für einen neuen Kimono und Schmuck reichen. Aber übertreib es nicht mein Fräulein!“ wurde Sakura von ihrer Mutter ermahnt. „Und komm nicht zu spät nach Hause. Morgen Abend bekommen wir auch besuch zum Abendessen!“ „Ist es wieder einer von euren Teamkollegen, die mich immer aufziehen, dass ich so schlau sei?“ fragte Sakura seufzend. „Lass dich überraschen.“ Meinte Frau Haruno jedoch nur geheimnisvoll grinsend. Kopfschüttelnd verließ Sakura das Haus. „Immer wieder das Gleiche! Sie muss immer alles auf die Geheime Tour machen.“ Sakura beeilte sich zu dem vereinbarten Treffpunkt zu kommen. „Mist! Ich komme noch zu spät!“ dachte sich Sakura, während sie die Straßen entlang rannte. Seit 10 Minuten war Sakura schon zu spät dran. Hinata, die vor dem Einkaufszentrum stand, wunderte sich darüber, da ihre, fast einzigste, Freundin sonst immer sehr pünktlich war. „Ob sie mich vergessen hat? Sicherlich amüsiert sie sich gerade mit irgendjemand anderen und merkt nicht einmal, dass wir verabredet waren.“ dachte sich Hinata, doch im gleichen Moment, als diese Gedanken kamen, verbesserte sich die junge Hyuuga. „Nein! Sakura ist nicht so! Sie hält zu ihren Freunden und ist immer für sie da! Ich schäme mich dafür, so etwas schäbiges über Sakura gedacht zu haben!“ errötend stand Hinata immer noch vor dem Einkaufszentrum, als sie ein pinkhaariges Mädchen winkend auf sich zu rennen sah. Außer Atem kam Sakura ca. zwei Meter vor der dunkelhaarigen stehen. „Es tut mir Leid, dass ich zu spät bi…“ Noch während Sakura das sagte, tauchte zwischen den beiden Freundinnen ein grinsender, grauhaariger Mann auf. „Ach, Fräulein « Ein Ninja muss immer pünktlich sein» Mich immer belehren, aber selbst nicht auf die eigenen Worte hören?“ „Ach, Sensei! Hörn Sie auf so fies zu grinsen!“ meckerte Sakura los. Wie jeden Morgen begannen die beiden sich anzuzicken. Sakura nörgelte rum und Kakashi spielte den Unschuldigen, der aber nicht immer ein Grinsen unter seiner Maske verbergen konnte. Hinata, die dies noch nie miterlebt hatte, stand etwas verdutzt neben den beiden. „In Naruto´s Team ist es sicherlich sehr witzig.“ Dachte sich Hinata. Dabei hatte sie nicht bemerkt, dass die beiden Streithähne sich inzwischen beruhigt hatten und Hinata ansahen. Diese wurde unter den Blicken der beiden jedoch rot. Damit es für Hinata nicht noch unangenehmer wurde, verabschiedete sich Kakashi. An Hinata gewandt sagte Sakura dann schnell: „Wollen wir nicht rein gehen? Ich hab tolle Neuigkeiten!“ „Warum habt ihr mich denn so angeguckt? Was war denn los?“ „Och, nix besonderes.“ Versuchte Sakura Hinata zu beschwichtigen, aber trotzdem dachte sie sich: „Zum Glück hat sie nicht mitbekommen, das wir über sie und Naruto geredet haben. Naruto, der Depp, ist aber auch blöd, dass der net merkt, wie Hinata für ihn empfindet!“ Lächelnd blieb Sakura dann vor einem Schaufenster stehen und sagte: „Du wirst nicht erraten, wer mich gefragt hat, ob ich mit ihm zum Osterball gehen will?!“ Und sofort find Sakura an zu erzählen. Von Naruto´s dummer Idee, die Hinata ja bereits kannte, vom Verlauf dieses schrecklichen Abends, dem darauf folgendem Training und schließlich von gestern Abend, wo Sasuke sie gefragt hatte, ob sie zusammen zum Ball gehen. Hinata, die erleichtert war, dass nichts all zu schlimmes passiert war, freute sich riesig für Sakura. „Mit wem gehst du denn hin?“ wurde sie auf einmal gefragt. „Ich?“ Nervös begann Hinata wieder ihre Fingerkuppen anzustarren. Sakura seufzte nur über diese, ihr bekannte, Reaktion. „Du willst doch schließlich nicht allein da aufkreuzen! Kiba wäre zwar nicht schlecht und er fragt dich bestimmt auch, aber ich habe bereits einen Kandidaten im Visier.“ Lächelnd schaute Sakura zu Hinata, die den Blick endlich von ihren Fingern gehoben hatte. „Frag doch Naruto, ob er mit dir dahin gehen möchte!“ schlug Sakura vor, doch die junge Hyuuga sah nur verstört und ängstlich zu ihr hin. Eine Antwort bekam sie allerdings auch nicht. „Nun gut, dann muss ich eben Schicksal spielen!“ dachte sich Sakura und tat so als wäre nichts passiert. Gut gelaunt verbrachten die beiden Freundinnen den Tag zusammen in der Stadt. Sakura hatte alles bekommen was sie brauchte. Auch Hinata hatte sich einiges für den Ball gekauft, doch einen Kimono würde sie noch extra geschneidert bekommen. Sakura war schon sehr gespannt darauf, denn die Familie Hyuuga hatte einfach das nötige Kleingeld, um sich so gut wie alles zu leisten. Müde ließ sich Sakura auf ihr Bett fallen. Ihre Taschen, mit den Einkäufen, hatte sie einfach nur in eine Ecke des Zimmers abgestellt. Gähnend streckte sich das junge Mädchen, zog sich ihr seidenes, rosa Nachthemd an und kuschelte sich unter ihre Decke. „Sasuke…“ war ihr letzter Gedanke, bevor Sakura glücklich einschlief. Ach ja, das war das 6. Kapitel. Hoffe es hat euch gefallen. Einen großen Dank und eine fette Widmung geht noch an Gaara-sama. Ohne sie wäre dieses Kapitel nicht zustande gekommen, da mir einfach nichts brauchbares eingefallen ist. DANKE SCHÖN!!! *knuddel* *tief verbeug* Du hast einfach nur spitze Ideen!!! *g* Ach ja und bevor ich es vergesse: Kommis dalassen!!! =) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)