Aber ich liebe dich doch von Yuri91 (SasuxSaku & NaxHina) ================================================================================ Kapitel 3: Eine fatale Idee --------------------------- Sakura war noch nicht richtig zu Hause, da klingelte auch schon das Telefon. „Hey! Ist jemand zu Hause?“ Da sie keine Antwort erhielt, dachte Sakura, das ihre Eltern noch bei einer Mission seien. Daher ging sie in die Küche, zum Telefon und hob ab. „Sakura Haruno hier.“ „Hey Breitstirn! Na wie geht´s denn so?“ sagte eine Stimme am anderen Ende des Telefons. „Ino! Was willst du?“ war nur die gereizte Antwort von Sakura. Der heutige Tag war mal wieder so einer, wo man erst gar nicht aus dem Bett steigen sollte. Erst hatte sie bei der Mission nicht richtig mitgearbeitet, dann hat Sasuke sie ignoriert und angefaucht und jetzt rief auch noch ihre größte Erzrivalin an. „Na, warum denn so gereizt heute?“ erwiderte Ino mit einer engelsgleichen Stimme. „Was willst du? Du willst dich ja wohl nicht erkundigen wie´s mir geht oder was ich heute so gemacht habe!“ „Nein, du hast recht. Ich will eigentlich mit deiner Mutter sprechen. Sie hat nämlich Blumen bei uns bestellt und dazu müsste ich sie was fragen. Aber ich habe mir gedacht, jetzt wo ich dich an der Strippe hab, da können wir ja auch über dies und das reden!“ Sakura war auf hundertachtzig. Sicherlich hatte Ino irgendwas über Sasuke zu berichten und würde es ihr jetzt auf die Nase binden. „Ich kann mir ihr hinterhältiges Lachen auf ihrem Gesicht bildlich vorstellen. Am liebsten würde ich es mit einem schönen kräftigen Schlag wegwischen!“ dachte sich Sakura grimmig, doch auch sie antwortete nur mit einer ganz gelassenen Stimme: „Ach, was gibt es denn so dringendes, was du mir erzählen möchtest?“ „Weißt du, bald ist doch das Osterfest. Da findet doch auch immer ein Ball statt. Jetzt wo wir richtige Ninjas sind, können wir da ja auch hin. Und was denkst du wohl, wen ich fragen werden?“ „Jetzt reicht´s! Die schlag ich grün und blau!!!“ „Na, was ist? Hast du denn keine Ahnung von wem ich rede?“ kam es provozierend aus dem Hörer. Mit sehr viel Anstrengung konnte Sakura ihre Stimme jedoch unter Kontrolle bringen und einigermaßen gelassen klingen. „Na, wer will dich denn bitte als Partnerin? Vielleicht der verfressene Choji? Oder doch lieber den nörgelnden, immer schlecht gelaunten Shikamaru?“ „Pah! Als ob ich mit diesen Versagern da hin geh! Aber du hast ja auch nur die Wahl zwischen dem Idioten Lee oder dem oberpeinlichsten und nervigsten Typen in ganz Konoha!“ war die zickige Antwort von Ino. „Ach, Inolein. Ich muss unser noch so interessantes Gespräch leider beenden. Ich bekomme besuch. Was dir auch mal gut tun würde. Tschüüüss!“ Mit einem breiten Grinsen im Gesicht legte Sakura den Telefonhörer auf die Station. „Sieg!!! Dieses Mal war ich cooler und habe die scheiß Ino aus dem Gleichgewicht gebracht!“ jubelte Sakuras innere Stimme. Immer noch klingelte jemand an der Tür. Inzwischen war es wie ein Sturmklingeln. Doch noch nicht einmal das konnte Sakuras gute Laune in die Knie zwingen. „Der heutige Tag hat doch noch was schönes an sich!“ freute sie sich. „Bin auf dem Weg!“ rief Sakura in Richtung Haustür und ging mit schnellen Schritten an die Tür. Nachdem Sakura die Tür geöffnet hatte, blieb sie erst einen Moment verdutzt vor ihrem Besucher stehen. „Hey Sakura! Ich dachte mir ich komm ma bei dir vorbei! Kann ich reinkommen?“ fragte Naruto etwas verlegen. Wortlos ließ Sakura ihn gewähren und Naruto ging an ihr vorbei in den Hausflur. „Boah! Hast es hier echt net schlecht!“ Naruto schaute sich etwas erstaunt in dem Flur um. An den Wänden hingen teure Bilder. Die Zimmer, die von dort abzweigten, erstaunten Naruto ebenfalls. Als er Sakura ins Wohnzimmer folgte, fand er sich einem Raum voller teurer Holzmöbel und den neuesten elektronischen Geräten wieder. Als Sakura sah, wie Naruto die einzelnen Zimmer betrachtete und untersuchte, begann sie zu erklären: „ Meine Mutter ist eine Kunstvernarrtigerin und mein Vater ist ein Computerfreak. Na ja, und alle beide mögen exotische Pflanzen.“ „Voll krass.“ Naruto stand vor einer großen Pflanzen mit grünen Blättern und rosa Blüten. Mit einem Räuspern jedoch holte Sakura den blonden Jungen zurück in die Realität. „Hä?“ sagte dieser nur. „Ich hab dich gefragt, was du willst!“ Mit einem Kopfschütteln setzte sich Sakura auf das Sofa. Ohne zu fragen ließ sich auch Naruto neben ihr nieder. Genervt von seinem Verhalten verschränkte Sakura daher die Hände vor der Brust. „Ich hab ´nen tollen Vorschlag, wie du mit Sasuke zusammen kommen kannst!“ schelmisch grinste Naruto Sakura an. Diese schaute jedoch nur ungläubig zurück. „Ach was! Was schwafelst du da nur wieder für einen Unsinn?!“ Verwirrt blickte Naruto sie an. „Aber du weißt doch noch gar nicht was ich für einen grandiosen Plan habe.“ „Eben. Ich will´s auch gar net wissen! Deine Pläne sind katastrophal. Außerdem könnte man glauben die stammen von einem Fünfjährigen, der Drogen genommen hat!“ Erneut konnte Sakura nur mit den Kopf schütteln, über diese Naivität, die dieser Junge aufwies. „Aber du wirst ihn lieben!“ „Wen?“ fragte Sakura, da sich nicht wusste von was Naruto jetzt schon wieder sprach. „Den Plan natürlich!“ Voller Tatendrang war Naruto aufgesprungen, nur um seinen Plan zu erzählen. „Also, wir beide tun so, also ob wir zusammen wären. Das macht Sasuke eifersüchtig und du kannst so sein Herz gewinnen!“ freudig strahlte er Sakura an, doch diese saß nur perplex mit einem offenen Mund vor ihm. Nach dem Naruto Sakura mehrfach aufgefordert hatte etwas zu sagen, löste sich Sakuras Starre und sie fing an Naruto anzumeckern. „Sag ma, geht’s dir noch gut?! Glaubst du ich würde bei dieser beschissenen Idee mitmachen?! Glaubst du im Ernst, dass Sasuke so blöd wäre und darauf reinfällt, oder das ich so bescheuert bin und da mitmache?! Du magst Sasuke doch noch nicht ma. Warum solltest du ihm und mir dann helfen zusammen zu kommen?!“ Wegen diesem Wutanfall, war Naruto ängstlich vor Sakura zurückgewichen. Kleinlaut versuchte sich der verschüchterte Junge zu rechtfertigen. „Aber… .“ Doch weiter kam er nicht, denn da klingelte es erneut an der Tür. „Du wartest hier!“ zischte Sakura Naruto wütend an. Gleich darauf versuchte sie sich zu entspanne und so locker wie möglich zur Tür zu kommen. „Wer ist das denn jetzt noch?!“ fragte sie sich genervt. Bei der Tür angekommen, blieb sie noch ein mal stehen, um sich zu beruhigen. Dann öffnete Sakura die Tür. Verdattert sagte sie nur: „Sasuke?“ Naruto, der Sakuras Reaktion nicht verstand, war ihr aber nachgeschlichen und sah Sasuke vor der Tür stehen. „Ha! Das ist die Gelegenheit um meinen Plan zu verwirklichen!“ Schnell verstrubbelte sich Naruto die Haare und zerknitterte seine Klamotten. „Es soll ja schließlich nach Action aussehen!“ Grinsend ging er zur Tür und legte Sakura seinen Arm um die Hüfte. „Hey Sasuke! Alles klar?“ verschmitzt blickte er seinen Konkurrenten an, während Sakura nicht glauben konnte was da geschah. Noch bevor sie etwas erwidern konnte, hatte Naruto sich zu ihr umgedreht und gesagt: „Mach aber hin. Die Atmosphäre ist grad so gut.“ Daraufhin küsste Naruto Sakura auf den Mund und ging mit einem „Tschüss Sasuke!“ zurück ins Wohnzimmer. Sakura, die immer noch zur Salzsäule erstarrt da stand und Naruto hinterher guckte, erwachte nur langsam aus ihrem Tranceähnlichen Zustand. Etwas verdattert sagte Sasuke nur: „Ich will dann auch nicht länger stören. Schönen Abend noch.“ Mit schnellen Schritten entfernte sich der Junge Uchiah, während Sakura endlich realisiert hatte, was gerade geschehen war. „Warte Sasuke! Es ist nicht so wie es aussah!“ Verzweifelt rannte Sakura noch die Straße hinunter, doch Sasuke war bereits weg. „Oh, warte nur Naruto. Das überlebst du nicht!“ dachte Sakura grimmig, während sie zurück nach Hause ging. Währenddessen stand Sasuke Welt auf dem Kopf. Er war bereits zu Haus angekommen und hatte sich ins Wohnzimmer gesetzt. Um ihn herum war es dunkel und still. „Eigentlich müsste ich mich doch freuen, dass ich eine Nervensäge los bin. Doch, ich finde es eher schrecklich was ich gerade mit angesehen hab. Warum geht mir diese Szene nicht aus dem Kopf, wie Naruto Sakura geküsst hat? Warum schlägt mein Herz immer noch so schnell, wie nach einem Marathonlauf? Warum fühle ich mich so Unglücklich und einsam?“ Mit diesen und vielen Fragen mehr machte sich Sasuke fertig, um schlafen zu gehen. Doch als er so da im Bett lag, konnte er nicht einschlafen. Immer noch beschäftigten ihn diese Fragen, doch eine Antwort bekam er auf keine von ihnen. Als Sasuke endlich eingeschlafen war, hatte er merkwürdige Träume von Naruto und Sakura, wie sie heiraten und Kinder bekommen und von Itachi, der mit Sasuke kämpft und ihn tötet, oder das Itachi Hokage wird und von allen geachtet ist. Doch in all seinen merkwürdigen Träumen war er, Sasuke, allein. Bei der Hochzeit oder seinem Tod. Er hatte niemanden, der bei ihm war. Nur eine Stimme, die sich anhörte wie die von Kakashi, sagte lachend: „Na, hab ich es dir nicht gesagt? Wie ist es wohl in ein Paar Jahren? Bist du dann auch noch glücklich?“ Mit klopfendem Herzen war Sasuke aufgewacht. Er war schweißgebadet und sein Puls raste. „Es waren nur Träume“, versuchte sich Sasuke zu beruhigen. Doch obwohl es noch mitten in der Nacht war, konnte er nicht mehr schlafen. Daher stand der junge Uchiah auf, um zu duschen. Während das warme Wasser seinen Körper hinunter lief, merkte Sasuke, dass er sich langsam beruhigte. Nachdem er sich abgetrocknet und angezogen hatte, ging er frühstücken. Doch er hatte keinen Hunger und ging los zum Training. Dieses mal nahm Sasuke einige Umwege um nachdenken zu können. Schlecht gelaunt und übermüdet erreichte er dann den Übungsplatz. Dort wartete bereits Sakura. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)