A Means of Communication von abgemeldet ((Übersetzung von Marmotje und mir)) ================================================================================ Kapitel 1: Instant Messaging ---------------------------- Titel: A Means of Communication Teil: 1 / ? Autor: Kiree und Marmotje Email: Kiyoko@online.de Fanfiction: Yu-Gi-Oh Rating: PG-16 Pairing: YamixYugi / BakuraxRyo Warnung: lime, sap, silly, AU Disclaimer: Das hier ist eine Übersetzung von Kiree und Marmotje aus dem Englischen. Das Orginal ist von Yami Hitokiri und auf Fanfiction.net zu finden. Die allseits bekannten Charaktere gehören keinen von uns. Die Idee, der Text und alle OCs gehören Yami Hitokiri. Und keiner von uns Dreien verdient auch nur einen Cent damit ;.; Kommentar: Als mir Marmotje vor gut zwei Monaten den Link zu dieser Fanfiction gegeben hatte, war ich gleich völlig begeistert davon. Nach einem kurzen Telefonat und einem Gespräch über die FF hatte ich sie dann soweit, dass sie bei der Autorin angefragt hatte, ob wie ihre Fanfiction übersetzen dürften und tada, hier ist der erste Teil. Wir haben sie im Wechsel übersetzt, also jeder ein Kapitel und hoffen das die Geschichte euch ebenso gut gefällt wie uns. Erklärung: „…“ wörtliche Rede ´…´ Gedanken *…* Chatsprache ((..)) Zeitsprung Chyaputa 1: Instant Messaging Yugi schlug die Tür seines Schlafzimmers hastig hinter sich zu, versuchte so viele Wände zwischen sich und seinen Großvater, wie irgend möglich zu bringen. Unvermeidlich klang jedoch die scharfe Stimme des alten Mannes von der Treppe. „Yugi! Du machst besser deine Hausaufgaben, bevor du ins Internet gehst! Ich meine es ernst! Ich will nicht, dass du die ganze Nacht auf bleibst!“ Yugi rollte müde mit seinen Augen. „Keine Sorge, Jii-chan!“, rief er durch die Tür, beabsichtigte nicht den Rat seines Vormundes zu folgen. Der Teenager blickte sich in seinem Zimmer um und seufzte erleichtert auf, atmete den familiären Moschusgeruch von versteinerten Kaugummi und ungewaschenen Socken ein. Endlich war er wieder in seinem Reich, weg von seinen Lehrern und Tyrannen an der Schule und besonders von seiner übersorgenden Mutter und seinen Großvater. Nicht, dass er seine Familie nicht wirklich liebte, es würde nur schön sein, wenn sie lernten, ihm etwas mehr zu vertrauen, dass er sein Leben führen konnte, anstatt ihm die ganze Zeit auf der Pelle zu liegen. Yugi ließ seine Schultasche von seinen Schultern auf den Boden fallen, Schularbeiten und Arbeitsblätter in dem Moment vergessend, als sie sich über seinen Teppich ausbreiteten. Auf den Wänden seines Zimmers, waren mehr als ein halbes Dutzend Poster, alle zeigte eine besondere Hard Rock Band, namens -Descendants of Ra-. Die meisten der Poster widmeten sich insbesondere einer Person. Er war Atemu, der Hauptsänger von -Descendants of Ra-, und er war der Mittelpunkt von Yugis kleiner Welt. Der Teenager hatte ein besonders großes Bild seines Rockidols auf der Decke über seinem Bett, wo er in schwarzen Leder, mehreren umhüllenden Gürteln und in eine schwere Silberkette, welche um seinen Nacken hing, gekleidet war. Yugi starrte verträumt seinen Gott an, seine violetten Augen vernebelten sich in seiner Schwärmerei. In seinen Gedanken gab es kein anderes Exemplar von ultimativer menschlicher Perfektion. Zu sagen, dass er besessen war, würde untertrieben sein. Außer Tag und Nacht über seine wunderschönen Merkmale und seine Stimme, welche so ruhig und tief war, wie geschmolzene Schokolade, zu träumen, war Yuugi sogar so weit gegangen, dass er Atemus Frisur kopierte, obwohl er es nie geschafft hatte, dass seine goldenen Locken ganz in die Höhe ragten. Er wusste, dass er nie -ganz genau- wie Atemu aussehen würde. Die Augen des Rockstars waren rot, dunkel und lockend, während Yugis violette Augen zu rund waren, was ihn fünf Jahre jünger, als er war, erscheinen ließ. Seine schlanke Figur und kurze Körpergroße halfen da auch nicht weiter, außer dass sie Rabauken und Spöttern in der Schule von ihm fern hielt. Nach ein paar Minuten seiner täglichen Bewunderung, kehrte Yugi endlich wieder zu seinen Sinnen zurück. „Stimmt, Ryou wird heute online sein.“, erinnerte er sich selbst und rannte zu seinen Computer. Ryou war sein bester Freund und Yugi hatte ihn angebettelt eine IM (1) Adresse zu holen, sodass sie nach der Schule miteinander reden konnten, ohne dass seine Mutter oder sein Großvater sie beim Telefonieren im nächsten Raum belauschen konnten. Der weiße Teenager hatte behauptet, dass Technologie zu komplizier war, aber Yugi hatte es endlich geschafft ihn zu überzeugen. Yugi ging online und lud seine Lieblingswebsite. Es war eine komplette Seite, welche -Desvendants of Ra- Fans gewidmet war. Es hatte Seiten und Seiten voller Bilder der Band, über welche Yugi sabberte und Updates, wo die Band grade auf ihrer internationalen Tour waren. Yugis Lieblingsteil war das Forum, wo Leute aus der gesamten Welt miteinander über die Band reden oder kämpfen konnten. Er selbst war einmal in eine aufgeheizte Diskussion mit einen Fan gekommen, ob die Band während ihrer Konzerte Playback sang oder nicht. Yugi loggte sich mit seinen Namen ein und sah auf die Uhr. Es war 6:34. Ryou hatte gesagt, dass er gegen 6:30 online sein würde. `Also, was hat er gesagt, wie sein Name war?´, grübelte Yugi. `Etwas... noOji, richtig?´ Yugi durchsuchte verschiedene Diskussionsgruppen nach einen Namen, der so ähnlich war, ab. „Ah! Da!“, rief Yugi laut aus. Der Name „YaminoOji676“ tauchte in der Diskussion über die letzte Single der Band auf. YaminoOji676 hatte während der gesamten Unterhaltung noch nichts gesagt. Das klang wie Ryou, da er ja nicht in -Descendants of Ra- interessiert war, wie Yugi es war. Yugi klickte auf den Namen und öffnete eine private Unterhaltung. „Hey, ich habe mich gefragt, wenn du hier hinkommst.“ Yugi tippte, während die Worte unten auf seinen Computerbildschirm erschienen, neben seinen Namen „GemuMasuta52“. Nach einigen Moment antwortete Ryou. YaminoOji676: hallo Yugi tippte aufgeregt eine Antwort. GemuMasuta52: Das ist so toll! Jetzt hast du ne IM! Ist auch ein cooler Name! GemuMasuta52: Jetzt können wir miteinander reden, ohne dass mein Großvater uns belauscht! Es kam keine Antwort. Yugi dachte sich, dass Ryou ein langsamer Tipper war, also schrieb er etwas mehr. GemuMasuta52: Der Test heute war schwer, ne? Ich kann nicht glauben, dass Midora-sensei uns das in der letzten Minute angetan hat GemuMasuta52: Ich hab noch nicht mal gelernt. Ich wette, ich habe versagt. Wie ergings dir? Es war wieder eine lange Pause. Yugi runzelte perplex die Stirn, starrte ungeduldig den Computerbildschirm an. War Ryou gegangen ohne ihm bescheid zu sagen? GemuMasuta52: Hallo? Bist du da? Erneut kam keine Antwort. GemuMasuta52: Hallooooo? GemuMasuta52: Hey! Ich rede mit dir! Yugi begann sich zu ärgern, als Ryou endlich zurück schrieb. YaminoOji676: Wer bist du? Yugi blinzelte. Wusste Ryou nicht, dass er es war? Wer sollte es sonst sein? GemuMasuta52: entspann dich, ich bins, Yugi GemuMasuta52: die Person, die du seit der ersten Klasse kennst! YaminoOji676: Ich kenne niemanden, der Yugi heißt Yugi runzelte wieder die Stirn und tippte irritiert schneller. GemuMasuta52: Hör auf zu scherzen. Ich weiß, dass du es bist. Du hast mir diese IM Adresse heute gegeben, genau bevor du aus der Schule gegangen bist. YaminoOji676: Schau mal, ich weiß nicht, wer du bist, also hör auf mit mir zu reden . Warum benahm sich Ryou so unhöflich? Sicher konnte er nicht so Paranoid sein. Yugi wollte grade wieder antworten, als ein anderes Fenster auf der Seite seines Computerbildschirms auftauchte. Neugierig öffnete er es. HikarinoOji390: Hi Yugi! HikarinoOji390: Tut mir Leid, dass ich so lange gebraucht habe, dich zu finden. Yugi hielt inne, seine Finger ruhten über der Tastatur. Er war total verwirrt. GemuMasuta52: Wer ist da? HikarinoOji390: Ich bins, Ryou Yugi erstarrte, sein Hirn dachte langsam nach. „Oh Scheiße!“, quietschte er, hielt sich seine Hände vor den Mund. „Ist etwas los da oben?“, rief sein Großvater von unten. „Nein! Nichts!“, rief Yuugi hastig zurück, schlug sofort verzweifelt auf die Tasten. GemuMasuta52: Scheiße scheiße scheiße!! HikarinoOji390: Was? GemuMasuta52: Ich habe mit nem Kerl geredet, von dem ich dachte, dass du es seist! HikarinoOji390: Ups GemuMasuta52: Was soll ich tun!?! HikarinoOji390: Entschuldigen? -))(-)(-)((- Atemu funkelte den Bildschirm an, seine roten Augen waren verengt. Er dachte, dass er den Namen „GemuMasuta“ kannte, diese Person musste ein häufiger Besucher des Forums sein. Atemu schien sich zu erinnern, dass „GemuMasuta“ die Theorie verteidigt hatte, dass er seine Songs in einer eigenen Unterhaltung schrieb. Aber warum hatte diese Person ihn angeschrieben? Es war wahrscheinlich irgendein verrücktes Fanmädel oder ein Kerl, nach allen was er wusste. Atemu runzelte die Stirn, als GemuMasuta zurück schrieb. GemuMasuta52: Hör auf zu scherzen. Ich weiß, dass du es bist. Du hast mir diese IM Adresse heute gegeben, genau bevor du aus der Schule gegangen bist. Das war lächerlich. Atemu ging auf keine Schule. Was dachte dieser Freak, mit wem er redete? YaminoOji676: Schau mal, ich weiß nicht wer du bist, also hör auf mit mir zu reden. Es herrschte eine lange Pause. Atemus Stirnrunzeln entspannte sich ein wenig. Vielleicht hatte dieser Fan verstanden und aufgegeben. Die Wände der schicken Hotelsuite begannen unter den Zorn einer schreienden Gitarre zu erzittern, welche aus den Lautsprechern des Nebenzimmers ertönte. Da das Hotel zu teuer war, hatte Atemu gehofft, dass die Zimmer schalldichter sein würden, leider schien das nicht der Fall zu sein. „Bakura, würdest du, verdammt noch mal, den Scheiß runterdrehen!?!“, schrie Atemu sauer. „Ich bin am üben! Fick dich selbst!“, schrie sein Freund rau zurück. Atemu seufzte und packte sich Wattebäusche in die Ohren. Sie juckten und waren extrem unangenehm, aber es war bei weiten besser als Migräne zu kriegen. Zugegeben, Bakura war der beste Gitarist, welchen Atemu jemals getroffen hatte, aber sein Trommelfell konnte nicht solch eine Lautstärke ertragen. In der Zwischenzeit piepte es von seinen Rechner, was zeigte, dass er eine weitere Nachricht von seinen mysteriösen Fan gekriegt hatte. GemuMasuta52: OMG! Es tut mir soooooooooooooooo Leid! GemuMasuta52: Ich dachte, du seiest mein Freund! Gemumasuta52: Er hatte sich heute eine IM geholt und ich konnte mich nicht erinnern, wie sie lautete! GemuMasuta52: Es tut mir so so so so so so Leid! Atemu blinzelte und las die Nachricht noch mal. Missmutig tippte er: YaminoOji676: schon in Ordnung GemuMasuta52: Es tut mir wirklich wirklich wirklich wirklich Leid YaminoOji676: Es ist okay `Was ist mit diesen Kerl los?´ dachte Atemu, kratzte sich am Kopf und versuchte Bakura zu ignorieren, welcher sein Instrument Töne erkunden ließ, welche nur Hunde hören konnten. GemuMasuta52: Ich kann deinen Namen jetzt löschen und nie wieder mit dir reden, wenn du willst YaminiOji676: Was auch immer Atemu seufzte. Zumindest war das vorbei. Er hätte für ein paar Momente beinah die Beherrschung verloren. Er hatte gedacht, dass diese Person vielleicht wirklich herausgefunden hätte, wer er war, was natürlich katastrophal gewesen wäre, auf besonders dieser Internetseite. Wenn das Geheimnis, dass Atemu seine Freizeit dazu nutzte auf seinen eigenen Fanseiten herumzuschauen, herauskam, na ja, er wollte nicht wissen, wie die Fans reagieren würden, nachdem sie wussten, dass ihr Lieblingsrockstar sie wirklich beobachtete, was sie online über ihn sagten. Das war jedoch das Risiko, welches Atemu einging. Nach allen genoss er es, Leuten zuzuhören, wie sie ihm Komplimente machten. Manchmal fügte er einen gelegentlichen Gedanken in die Unterhaltung selbst ein, aber das kam nur selten vor. Wie auch immer, dieser ärgerliche Kerl würde ihn nicht mehr belästigen. Atemu schloss das Fenster von dem mysteriösen, verrückten Fan und blickte über den Prozess der Unterhaltung in dem Chatraum, welcher als Thema seinen neuen Song hatte, welcher erst letzte Woche herausgekommen war. AtemunoHime482: OMG sie ist besser, als ich dachte, dass sie sein wird! AtemunoKoibito6065: Die Art und Weise, wie Atemu das Solo hingekriegt hat *fällt in Ohnmacht* AtemunoHime482: ICH LIEBE DIESEN TEIL!!! DaisukigaAtemu93: Atemu schreibt die wundervollsten Lieder Dann schloss sich „GemuMasuta52“ der Unterhaltung an. GemuMasuta52: die neue Single ist in Ordnung Atemu blinzelte. Er wusste, was „in Ordnung“ bedeutete. Die anderen Fans fühlten anscheinend ebenso. AtemunoKoibito6065: IN ORDNUNG? *bricht zusammen* AtemunoHime482: OO Wenn du mit in Ordnung PHANTASTISCH meinst! DaisukigaAtemu93: Ich mag das neue Lied wirklich. Der Text ist wundervoll GemuMasuta52: es ist nicht so, als ob es grausam oder so wär GemuMasuta52: Ich denke nur nicht, dass es Atemus bestes war. Atemu schnappte vor den Computerbildschirm nach Luft, schwer beleidigt. Nicht sein bestes? Jedes Lied, welches er schrieb, war ihm so lieb und teuer, wie ein Kind. Es gab zwar überall ein faules Ei im Nest, jede Weile mal, aber das bedeutete nicht, dass er nicht kämpfen würde, um es zu verteidigen. Verdutzt und vielleicht ein wenig neugierig, öffnete Atemu wieder ein privates Gesprächsfenster mit GemuMasuta52 und fragte ihn. YaminoOji676: Warum magst du es nicht? Atemu verschränkte seine Arme und wartete auf die Antwort des Fans. Alle Fans mochten sein neues Lied! Es war einfühlsam und wunderschön, genau wie sie es wollten. Wie konnte dieser „GemuMasuta52“ es nicht mögen?! GemuMasuta52: Entschuldigung? YaminoOji676: Warum magst du das neue DOR Lied nicht? Der Rockstar trommelte ungeduldig mit seinen Fingern auf der Oberfläche seines Tisches. DOR war die Abkürzung, welche die Leute online für -Descendants of Ra- benutzten. Atemu war sich nicht wirklich sicher, ob der Fan überhaupt antworten würde, aber nach ein paar Sekunden sagte GemuMasuta52: GemuMasuta52: es ist ein wenig GemuMasuta52: Ich weiß nicht GemuMasuta52: trocken Atemu spottete und schlug auf seine Computer Tastatur. YaminoOji676: Trocken? GemuMasuta52: Ich meine, es ist in Ordnung, aber nicht so gut GemuMasuta52: Es ist süß YaminoOji676: Was ist falsch mit süß? Es ist romantisch! GemuMasuta52: aber es ist zu süß, weißt du? Es hat da kein wirkliches Gefühl GemuMasuta52: Es ist einfach nicht... realistisch Atemus Kinnlade fiel auf den Boden, er vergaß, dass dieser Fan ihn weder sehen noch hören konnte. Er hatte niemals zuvor gedacht, dass sein Lied zu süß war. YaminoOji676: Also, magst du überhaupt DOR? Der Andere tippte beinah sofort. GemuMasuta52: Natürlich mag ich sie! GemuMasuta52: Sie sind meine LIEBLINGSband! Wie kannst du es wagen! Atemu musste lachen. GemuMasuta52: Nur weil ich ein Lied nicht gutheiße/empfehle/mag, bedeutet es nicht, dass ich sie nicht mag! Das ist lächerlich! YaminoOji676: Welchen Song magst du dann? Atemu war inzwischen wirklich neugierig. Dieser Fan war... na ja, interessant, nicht das, was er erwartet hatte. GemuMasuta52: Naja... ich mag fast alle von ihnen.. . YaminoOji676: Fast? GemuMasuta52: Aber mein Lieblingslied ist... Away from Dust Atemus Augenbraue zog sich überrascht nach oben. Das war eines seiner ersten Lieder. Er hat es vor langer Zeit geschrieben, als es nur Bakura und er gewesen waren, auf der Straße ohne Geld, lange bevor sie berühmt geworden waren. YaminoOji676: Das ist alt GemuMasuta52: Ich mag altes Zeug GemuMasuta52: Es kling... nicht trauriger aber mehr... Erneut war eine Pause. Atemu war überrascht wie eifrig er auf die Antwort von diesem Fan wartete. GemuMasuta52: komplex GemuMasuta52: Als ob es die Bedeutung des Liedes nicht herausschreit, weil jeder Hörer es anders interpretieren kann. GemuMasuta52: aber die neuen sind auch gut Atemu ruhte sein Kinn nachdenklich auf seiner Handfläche. Damals, als die Band begonnen hatte zu spielen, hatte Atemu Stunden damit verbracht eine Phrase zu schreiben oder den richtigen Rhythmus zu bemerken oder sicherzugehen, dass die Melodie alles aber nur nicht perfekt war. Er erinnerte sich daran, wie Bakura ihn damit gestichelt hatte und ihn senil genannt hat. Was war damit passiert? GemuMasuta52: Natürlich könnte Atemu das ABC singen und es würde grandios/großartig sein Atemu lachte leise. Er hatte halt eine sexy Stimme. Und er schrieb scherzhaft: YaminoOji676: Verdammt richtig GemuMasuta52: lol GemuMasuta52: Willst du Ryou kennen lernen? GemuMasuta52: er weiß nichts von/über DOR, aber er ist wirklich nett Atemu zögerte und starrte den Bildschirm an. Bakura hat einen weiteren ohrenblutenden Gitarrensolo angefangen, welcher Atemus Kopf wieder pochen ließ. Dieser Fan war recht cool, er hatte auf jeden Fall einen guten Geschmack. Vielleicht würde sein Freund auch so gut sein. Atemu zauderte und tippte dann. YaminoOji676: k Japanische Wörter: Gemu Masuta: raue Japanische Aussprache von „Game Master“ -> Spiele Meister Yami no Oji: bedeutet ungefähr „König der Dunkelheit“ Hikari no Oji: „Prinz des Lichtes“ Atemu no Koibito: „Atemus Geliebte/Geliebter“ Atemu no Hime: „Atemus Prinzessin“ Daisuki ga Atemu: Im Grunde: “Ich mag Atemu wirklich/Ich liebe Atemu” 1. IM- Instant Messaging; das ist halt sowas wie ICQ oder MSN o.o Kapitel 2: Posters ------------------ Titel: A Means of Communication Teil: 2 / ? Autor: Kiree und Marmotje Email: Kiyoko@online.de Fanfiction: Yu-Gi-Oh Rating: PG-16 Pairing: YamixYugi / BakuraxRyo Warnung: lime, sap, silly, AU Disclaimer: Das hier ist eine Übersetzung von Kiree und Marmotje aus dem Englischen. Das Orginal ist von Yami Hitokiri und auf Fanfiction.net zu finden. Die allseits bekannten Charaktere gehören keinen von uns. Die Idee, der Text und alle OCs gehören Yami Hitokiri. Und keiner von uns Dreien verdient auch nur einen Cent damit ;.; Kommentar: Erst einmal wollten wir uns ganz, ganz herzlich für dien dreizehn Kommentare bedanken, welche das erste Kapitel bekommen hat. Wow… dreizehn… So viel hatten wir ehrlich nicht erwartet und doch freuen wir uns wirklich sehr gefreut und es ist mir wichtig an dieser Stelle erneut anzubringen, dass wir im Wechsel übersetzen. Marmotje die ungraden und ich die graden Kapitel. Auch wollte ich ankündigen, dass wir uns entschlossen haben alle zwei Wochen ein Kapitel on zu stellen. Folge dessen wird das dritte Kapitel am Donnerstag in zwei Wochen reingestellt. Der Rest ist dann nur noch von der Schnelligkeit der einzelnen Seiten abhängig^^ Doch nun will ich euch gar nicht mehr länger aufhalten sondern lesen lassen. Genug gequatscht *sich Mund zuhält* @Katou_Youji: O.O Echt? Die Abkürzung DOR heißt bei Morzilla Mistkäfer? *g* Ist ja auch mal interessant so was zu wissen. Zwar wohl nicht ganz die Bedeutung in diesem Fall, aber irgendwie echt interessant^^ *richtig gestaunt hat* @Ati-Kätzchen: Wie viele Kapitel die FanFiction hat, wissen wir leider nicht, werden aber anfragen und es dann im jeweils darauf folgenden Kapitel vermerken, sobald wir es erfahren sollten. @all: Sollte ich jemanden vergessen haben etwas auf Fragen zu Antworten, sagt mir bitte bescheid und ich werde es nachholen. Danke! Erklärung: „…“ wörtliche Rede ´…´ Gedanken *…* Chatsprache ((..)) Zeitsprung/ Perspektivensprünge Chaputa 2: Posters ((-2-)) Obwohl es noch nicht ganz Frühling war, erreichten die Temperaturen in Domino City schier Rekordhöhen. Die Straßen waren von dem bekannten Autoverkehr überfüllt und die Hitze und Helligkeit der Sonne brachten Ryou zum Schielen. Er stand an der Bushaltestelle, hatte seine Füße auf dem Gehweg und summte zum Rhythmus nicht existierender Musik, während er darauf wartete, dass der Bus kam. Er war so darin vertieft nach dem Bus Ausschau zuhalten, dass der weißhaarigen Junge die finstere Gestalt nicht bemerkte, welche durch die Menschenmassen auf ihn zukam. Ryou wurde praktisch durch den Zusammenprall mit jemandem umgeworfen. „Was war das…?“, fragte Ryou, aufstehend. Er schaffte es nur einen flüchtigen Blick auf die dunklen Augen der Person zu werfen und auf das kalte, höhnische Lachen, ehe die Person fort rannte und in der Menge verschwand. Irgendwas war falsch, Ryou fühlte sich als ob er irgendetwas vergessen hatte. Dann bemerkte er plötzlich, dass sein Rucksack nicht mehr bei ihm war. Die Person die ihn angestoßen hatte, musste sie haben. „Hey du! Halt!”, rief Ryou und rannte dem Dieb hinterher, völlig seine Fahrt vergessend. „Gib mir meinen Rucksack zurück!“ Doch die mysteriöse Gestalt war noch immer weit vor ihm. Ryou kämpfte sich seinen Weg durch die Menschenmenge bei dem Versuch ihm zu folgen. „Dieb! Gib mir meinen Rucksack zurück!”, schrie Ryou. Mehr Menschen gingen ihm aus dem Weg, doch der Junge war viel zu weit von Ryou weg, sodass er nur dessen Hinterkopf, -einen schwarzen Hut auf langem weißem Haar- sah. Aber egal wie lange Ryou ihn verfolgte, der Dieb schien immer und immer weiter weg zu sein. Ryo schnappte erschöpft nach Luft. Er konnte einfach nicht mehr nach dem Schuldigen schreien. Eine Hand auf sein vor Wut pochendes Herz legend, hielt Ryou an. Stützend lehnte er sich an die Außenseite eines Ladens. Er sah sich um, konnte den Dieb aber nirgendwo sehen. Ryou fehlte die Luft um erneut zu fluchen. (2.13) „Scheiße! Das Kind war verdammt hartnäckig!“, schwor die weißhaarige Gestalt und schenkte dem bestohlenen Jungen, welcher nun endlich aufgab und sich sichtlich erschöpft die Straße zurückschleppte, einen Blick. „Nun dann…“ Er nahm den Hut ab und schüttelte seine langen weißen Haare. Der einzige Grund weshalb er den Hut trug, war, damit die Leute ihn nicht als Bakura erkannten, den Hauptgitarristen von Descendants of Ra. Er öffnete den Rucksack und leerte ihn auf dem Boden aus. Zwei Klemmmappen und ein Haufen von Schulsachen fielen auf den dunkeln Boden. Er knurrte über seinen Fund. Er wühlte bis auf den Grund des Rucksacks und fand ein wenig Kleingeld, vielleicht das Essensgeld des Kindes. Er nahm das Kleingeld und suchte in der kleinen Außentasche. Unerwartet streiften seine Finger etwas metallenes und glattes, etwas das größer war als eine Münze. Bakura holte etwas hervor, dass wie ein silbernes Kreuz aussah. Es war einfach und dünn, ohne irgendwelche Gravuren und hing an einer schlichten silbernen Kette. Bakura runzelte die Stirn. „Trottel“, fauchte er und warf den Hänger hin und her und entsorgte den Rucksack in dem Mülleimer hinter sich, ohne einen zweiten Gedanken. „Alles Trottel. Was für eine Zeitverschwendung…“ (2.26) „Ryou, was ist los? Du siehst schrecklich aus.“, erkundigte sich Jounouchi, als der weißhaarige Junge den Klassenraum eine halbe Stunde zu spät betrat. „Ich bin auf dem Weg hier her in einigen Ärger hinein gerannt.“, erklärte Ryou sich in seinen Stuhl fallen lassend und legte seinen Kopf auf die Hände. Er sah aus als ob ihn ein Truck überfahren hätte. „Irgend so ein Idiot stahl meinen Rucksack und nun hab ich kein Geld für das Mittagessen.“ Honda tätschelte mitfühlend seine Schulter. „Das ist mies, Mann.“ „Hier Ryou hast du etwas Geld für Essen. Ich versuche sowieso Diät zu machen.“, bot Anzu an und gab ihm ein paar Münzen in die Hand. Ryou lächelte schwach. „Danke Anzu–chan.” Er legte seinen Kopf zurück auf den Tisch, denn seine Stimmung war niedergeschlagen und deprimiert. „Ich kann nicht glauben, dass dieser Kerl meinen Rucksack geklaut hat. Ich hatte mein ganzes Schulzeug da drin! Was soll ich machen?“ „Kopf hoch! Du kannst dir Anzus Notizen für unsere Fächer borgen bis du etwas mehr Geld von deinem Vater bekommst und dir neue Sachen kaufen kannst.“, schlug Jounouchi helfend vor. Ryos Laune schien sich zu verschlechtern. „Ja sicher, dass wird ich tun.“ Eine anderer zu spät kommende Person betrat gähnend die Klasse. Die sonst gegelten schwarzen, roten und goldenen Haare, hingen träge herunter aus Mangel der allmorgendlichen Aufmerksamkeit. „Hey, Yugi, warum bist du zu spät?“, fragte Jounouchi neugierig. Yugi gähnte erneut enorm und blinzelte verschlafen. „Ich hab meinen Wecker überhört. Ich denke ich haben zu lange mit Yami gesprochen.“, erklärte Yugi und setzte sich auf seinen Stuhl. Jounouchi, Honda und Anzu wechselten verwirrte Blicke. „Wer ist Yami?“, fragte Anzu höfflich. „Oh, mit er meine ich YaminoOji676. Ich traf ihn im Internet. Ryou hat auch mit ihm gesprochen.“, wies er seine Freunde darauf hin. Ryou zuckte zustimmend mit den Achseln. „Nicht lange, aber er scheint nett zu sein.”, gab Ryou zu. „Er ist der Coolste!“, bestand Yugi begeistert und seine violetten Augen leuchteten vor Bewunderung. „Er weiß alles. Er geht nicht auf eine normale Schule. Er sagte er hat Hausunterricht, aber er reist um die ganze Welt und sieht all die tollen Dinge! Und er mag Descendants of Ra!“ Endlich guckte Jounouchi um einiges interessierter. „Hey, er klingt cool! Jemand der die Band mag, kann nicht schlecht sein.“ Honda runzelte die Stirn, sein Gesicht war überrascht und ernst. „Du kannst Leuten die du im Internet triffst nicht trauen, Yugi.“, riet er streng. „Du hast keinen Beweis dafür, dass er wirklich der ist für den er sich ausgibt. Zum Beispiel kann er sagen er ist ein normaler fünfzehn Jahre alter Junge, aber weißt du das? Er kann auch eine siebzig jährige Frau sein, oder es könnte dein eigener Großvater sein.“, sagte Honda bedrohlich. Yugi zuckte bei dem Gedanken zusammen. „Eeyeh, das wird unheimlich.“, stimmte Jounouchi zitternd mit zu. „Und es könnte schlimmer sein. Dieser Kerl könnte so ein Freak sein, der ahnungslose Kinder auf solchen Webseiten ködert. Erst erwirbt er dein Vertrauen und findet heraus wo du lebst, verfolgt dich und entführt dich!“ Anzu piepste erschrocken. „Wie einer dieser Online Perversen! Ich habe Geschichten von Kindern gehört die von zu Hause abgehauen sind, nur um Leute wie diese zu treffen!“ „Beruhig dich, Honda! Yugi macht keine Dummheiten wie zu zustimmen ihn zu treffen oder so etwas, stimmt´s Yugi?” sagte Jounouchi sich zu seinem kleineren Freund umdrehend. Yugi war nach dieser ganzen Konversation leicht gestresst, schüttelte aber entschlossen den Kopf. „Keine Chance, das ist nicht meine Absicht. Keine Sorge Anzu–chan, ich plane nicht mich mit ihm zu treffen, oder etwas in der Art.“, beteuerte er ihr. Aber Yugis gute Laune war verschwunden, da Honda sie ihm wirklich verdorben hatte. „Siehst du ihm passiert nichts. Nur mit einem Jungen zu reden, bringt ihn nicht um. Oh ich habe übrigens etwas gehört!“, petzte Jounouchi, seine Augen leuchtete aufgeregt. „Was?“, fragte Yugi. Er war begierig darauf das Thema von seiner zweideutigen Bekanntschaft auf etwas anderes zu lenken. „Descendants of Ra kommt nach Domino!“, kreischte der Blonde. „Nicht wahr! Wo hast du das gehört?”, kreischte Anzu, genauso laut und legte sich aufgeregt die Hände auf das Gesicht. „Im Radio! Ich muss uns jetzt Tickets holen, bevor sie ausverkauft sind!“, erklärte Jounouchi. „Endlich kann ich Atemus heiße Gestalt ganz nahe sehen!“ „Nein ich bekomm ihn zuerst!“, sagte Anzu hitzig. „Wen interessiert schon Atemu, Bakura ist soo viel heißer!“, warf Honda ein. „Ist er nicht!“, schrie Anzu verärgert, sprang von ihrem Tisch auf, als die beiden begannen hitzig zu argumentieren. „Du wirst auch hingehen, stimmt´s Yugi?“, drängte Jounouchi. Yugi nickte unruhig, war noch immer zu glücklich um zu reden. Atemu, sein Ideal, sein Gott, sein Lebensinhalt, kam in seine Heimatstadt! Das würde der beste Tag seines Lebens werden! „Wann kommen sie den her?“, fragte Yugi, hatte es schwer seine Aufregung zurück zu halten, als er aufsprang und sich neben seinen größeren Freund stellte. „In drei Monaten.“, antwortete Jounouchi schmerzlich. „So lange noch!“, schrie Anzu traurig und Tränen liefen praktisch schon aus ihren Augen. „Das wird klasse!“, erklärte Honda. „Kommst du auch mit, Ryou?“ Der weißhaarige Teenanger blickte erschrocken auf. „ Scherzt du?“, sagte Ryou, sich rührend zu seinen Freunden umdrehen. „Ich kann das Geld nicht erübrigen, wenn ich meine Schulsachen kaufe. Außerdem mag ich Descendents of Ra nicht sonderlich…“ Honda, Jounouchi, Anzu und Yugi starrten ihn mit offenem Mund und fassungslos an, so als wenn ihrem Freund plötzlich ein drittes Auge auf der Stirn gewachsen wäre. „Du scherzt oder?“, fragte Honda tot ernst. „Descendants of Ra die beste Gruppe überhaupt! Sie haben die coolste Musik, die schönsten Texte und…“ Jounouchi nahm ein großes Poster aus seinem Rucksack mit Atemus Gesicht drauf. „Er ist einfach nur so unheimlich sexy und scharf.“ „Ihre Musik ist in Ordnung.“, räumte Ryou mit einem unbeeindruckten Achselzucken ein. „Aber ich würde nicht meine Seele verkaufen um eine der Konzertkarten zu bekommen.“ „Könntest du das?“, zischte Honda Anzu an. „Deine Seele für ein Ticket verkaufen? Denkst du das würde dir einen Rabatt einbringen?" „Und Überhaupt. Wenn ich ihre Musik hören will, kauf ich mir eine CD von den Jungs. Was ist der Unterschied daran ob sie auf der Bühne stehen oder nicht? Wahrscheinlich werdet ihr die Bühne nicht einmal sehen, selbst wenn ihr einen Platz bekommt. Und da werden so viele andere Leute sein…“ „Ryou, du ruinierst mir völlig meine Träume.“, winselte Honda. „Hör ihm nicht zu Atemu, es ist in Ordnung. Ich liebe dich noch immer.“, gurrte Jounouchi zu seinem Poster, streichelte es. Ryou rollte mit den Augen. „Gut, ich gehe trotzdem zum Konzert! Auch wenn die Tickets teuer sind. Ich werde mir einen Job suchen, wenn ich sie habe.“, sagte Anzu bestimmt, stand bedeutend auf. „Richtig Yugi?“ „Natürlich!“ Yugi nickte schnell. „Aber…”, seine Laune sank langsam. „Ich würde es um nichts in der Welt verpassen, aber ich weiß nicht ob meine Mum mir das Geld gibt.“, sagte Yugi traurig, ein schreckliches Gefühl schlich sein Herz hinaus. Was wenn seine Mutter ihn nicht gehen ließ? Würde er gezwungen sein zu Hause zu bleiben und sich die Widerholung im Fernsehen anzusehen, während seine Freunde Atemu ganz nahe schwitzen sahen? Er würde sterben! Er würde keinen Grund mehr haben zu leben, wenn er das verpasste! „Oh, komm schon, Yugi! Du bist der größte Atemufan von uns allen! In manchen Dingen noch mehr! Schau dir dein Haar an!“, Jounouchi klagte ihn wild an. „Deine Mum hat dich einfach hingehen zu lassen!“ „Ich weiß! Ich weiß!“, schrie Yugi und Panik erfasste ihn. „Vielleicht wenn ich ein paar extra Arbeiten im Laden mache, wird sie mir das Geld geben!“ „Ja! Das müsste gehen!“, sagte Honda glücklich. „Jungs,“, begann Anzu ernst, schlang ihre Arme um Jounouchi, Honda und Yugis Schultern. „Das wird der beste Moment in unserem Leben!“ Yugi, Jounouchi und Honda stimmten zu. „Ryou saß einen guten Meter von seinen wahnsinnigen Freunden und rollte erneut mit den Augen. (2.39) Der Tag erschien Yugi länger als sonst. Er saß in der Hälfte des letzten Unterrichtfaches und starrte hypnotisiert auf die Uhr, willig die kleinen Arme der Uhr schneller zu bewegen. Er trommelte ungeduldig mit den Fingern auf dem Tisch herum, während Notizen ungeschrieben blieben. Die Stimme des Lehrers dröhnte immerzu unangenehm in Yugis Ohren, so als wären tausend Fingernägel auf der Tafel. Endlich ertönte die Klingel. Yugis Rucksack war bereits gepackt. und so er stand auf und rannte aus der Tür, während er seinen Freunden eine schnelle Verabschiedung zurief. Er rannte praktisch den ganzen Weg zur Bushaltestation. Sein Fuß tippte immer dann ungeduldig auf dem schwankenden Boden des Busses, wenn dieser bei einer Station anhielt und immer mehr Leute mitnahm oder raus ließ. Als der Bus endlich seine Haltestelle erreichte, stieg Yugi aus dem Fahrzeug, sobald sich die Türen öffneten und sprintete den Gehweg entlang nach Hause. Er erreichte den Gameshop der seiner Familie gehörte und riss die Tür auf. Ein paar Kunden anrempelnd eilte er zur Treppe um in sein Zimmer zu kommen, welches er mit außerordentlicher Eile erreichen wollte. Ohne sich seines Rucksack oder seiner Uniform zu entledigend, setzte sich Yugi an den Computer und fuhr ihn hoch. Er hatte mit Yami zu reden. Da war etwas außerordentlich Dringliches, dass in Yugis Kopf tanzte und danach schrie das er mit Yami reden musste. Kaum eine Minute später, war er eingeloggt und blickte verzweifelt auf seine Kontaktliste, aber niemand benutze sie. Zu dem Entsetzen des Teenangers war Yami nicht da. Yugi stöhnte und lehnte sich traurig in seinem Stuhl zurück. „Wahrscheinlich hätte ich mich nicht so beeilen sollen…“, dachte er mutlos und sein Bauch füllte sich komisch an. (2.52) Atemus Stimme und sein Hals taten weh und seine Ohren pochten noch immer vom Konzert, welches er und die anderen Bandmitglieder gerade beendet hatten. Schweiß bedeckte seine Haut, so dass sein schwarzes Ledershirt praktisch mit seinem Oberkörper verschmolzen war. Die vielen Glöckchen um seine Taille gruben sich unangenehm in seine Hüfte. „Eine weitere fantastische Show!“, erklärte ihre Managerin Ishizu Ishtar. Ihre langen schwarzen Haare waren zu einem Pferdeschwanz gebunden, um es aus ihrem kupferfarbenen Gesicht zu halten. „Ich sah wieder einige Mädchen die ihre Stimme verloren hatten, als sie euch sahen.“ „Tun sie das nicht die ganze Zeit?“, sprach Atemu gefühllos, als Ishizu den Raum erneut verließ und setzte sich in einen großen Sessel um seinen schmerzenden Rücken auszuruhen. „Ich sah auch ein paar Jungs, die ihre ebenfalls verloren hatten.“, fügte Bakura leise und zu Atemu gewandt hinzu, hielt weiterhin seine schwarz – rote E – Gitarre in den Armen. „Wo ist mein Trinken?!“, verlangte Bakura laut und schlug seine Hand auf den Tisch. „Oj! Mariku!“, spie er durch den Raum. Mariku der wahnsinnige und teils auch geistesgestörte Drummer der Band sah auf. „Was?“, knurrte Mariku. Spitzen aus platinblondem Haar standen in jeder Richtung gefährlich von seinem Kopf ab. Sein bester Freund Malik, ihr Keyboarder, hatte fast die gleiche Haarfarbe, doch seine Haare hingen hinab, versteckten das meiste des kupferfarbenen Gesichts vor Blicken. Die beiden waren seit ihrer Kindheit zusammen, wuchsen in Ägypten auf und waren beide vom selben Clan. Sie waren wie Cousins dritten Grades oder etwas in der Art, Atemu hatte es nie verstanden. Und Malik war der Bruder der Bandmanagerin, Ishizu. „Du hast das Tempo für das Finale schon wieder erhöht, du Bastard! Ich hab dir doch gesagt, dass nicht zu machen! Dann durften Atemu und ich deine Nachlässigkeit überdecken und schneller werden und warfen alles durcheinander!“, klagte Bakura verärgert an. „Ich habe nicht beschleunigt! Ihr Jungs seid es die langsamer geworden sind!“, kreischte Mariku und stand auf. „Ich habe versucht euch Jungs einen Hinweis zu geben!“ Bakura stand ebenfalls auf, fertig um sich zu verziehen, doch Atemu warf eine leere Seltersfalsche an den Kopf seines weißhaarigen Freundes. „Setz dich!“, grummelte Atemu heiser. „Ich habe heute genug Geschreie vom Publikum gehört. Ich will keines von euch beiden. Wir werden das Morgen nach der Probe klären, in Ordnung?“ Bakura und Mariku blickten einander eine Sekunde länger an, bevor sich die beiden setzten. „Toller Anblick Stachel!“, zischte Bakura atmend. „Was hast du gesagt, Albino Obstkuchen?!“, explodierte Mariku. „Ich geh duschen.“, kündigte Atemu an und stand auf. „Ich denke ich werde das auch tun.“, stimmte Malik zu und folgte Atemu, als sich die Tür erneut öffnete und Ishizu eintrat. „Was zur Hölle tut ihr?!“, verlangte sie zu wissen, wirkte leicht wahnsinniger und fanatischer als sonst. „Ihr müsstet draußen sein und euer Publikum begrüßen und Autogramme geben! Wieso zur Hölle sitzt ihr hier noch? Die Fans haben eine Menge Geld dafür bezahlt um euch zu sehen! Und sie verdienen nicht weniger als ihr sonst bei einem Auftritt gebt!“ „Komm schon, Schwester!“, wimmerte Malik seiner Schwester zu. „Wir sind Todmüde!“ „Ja, schleim dich ein!", argumentierte Ishizu feurig. Marik hockte sich hin. „Gut, sag den Leuten ab.” Bakura grinste schmutzig und legte sich auf die Couch, als ob nicht einmal gefräßige Elefanten ihn zum Aufstehen bewegen könnten. „Ich bin heute nicht in der Stimmung um mich von Fangirls niedertrampeln zu lassen.“ „Ihr werdet aufstehen! Und ihr werdet erfreut gucken! Und ihr werdet lächeln, wenn ihr das Publikum begrüßt und wenn ich euch Schockhalsbänder umlegen muss!“, drohte Ishizu verärgert. Die Band blickte einander an und ihre Gesichter wirkten erschöpft. „Gut, lasst es uns hinter uns bringen.”, knurrte Atemu und stand auf, übernahm die Initiative. Malik, der Vernünftigere der Ägypter, folgte ihm. Mariku sah die beiden an, stand dann aber ebenfalls schnaubend auf. Bakura blieb sitzen. Die anderen sahen ihn wartend und auffordernd an. „Was?“, knurrte Bakura und wies ihre Blicke ab. „Ich stehe nicht auf.“ Ishizu ging zu ihm, ergriff die Vorderseite seines Shirts und schob ihn zur Tür. (2.64) Yugi sah erneut auf die Uhr. Es war bereits neun Uhr. Er stöhnte und legte seinen Kopf besiegt zurück auf den Tisch. Hatte Yami ihn vergessen? Hatte er absichtlich seinen Nick geändert, nur um von Yugi wegzukommen? ,Yami, wo bist du?´ (2.69) Atemu hatte endlich sein dringend benötigtes Bad bekommen, als es wie eine Sirene in seinem Kopf los ging und er sich erinnerte. ,Yugi…´ „Ah, Scheiße!“, fluchte er laut und schlüpfte in seinen schwarzen Seidenpyjama. Unglücklicher Weise ging Malik gerade vorbei, als Atemu die Tür des Badezimmers aufriss. Die Tür schlug in Maliks kupferfarbenes Gesicht. „Oh Gott Malik! Es tut mir so Leid!“, schrie Atemu, zwirbelte sein Shirt als er das sagte. „Bist du Okay?“ „Ich bin in Ordnung, keine Sorge.“, fiepte Malik und untersuchte seine beschädigte Nase mit dem Finger. „Warum bist du so in Eile?“, fragt er. . „Ah, ich habe jemanden vergessen…. Ich habe mit jemanden zu reden… bye!“, erklärte er undeutlich und wirbelte auf dem Absatz herum und flog regelrecht den Gang runter, ließ einen verwirrten und leicht zerschrammten Malik hinter sich. Atemu blickte auf die Uhr an der Wand und er rannte schneller. Es war neun Uhr. „Oh, bitte lass ihn noch on sein! Bitte lass ihn noch on sein.“, dachte Atemu verzweifelt, als er sich vor den Computer setzte. Sofort lud der Messenger und Atemu sah zu seiner Erleichterung, dass Yugi noch immer on war. YaminoOji676: Yugi? Bist du da? GemuMasuta52: Hey! GemuMasuta52: Was hast du so lange gemacht? Atemu machte eine Pause um eine plausible Erklärung zu suchen. YaminoOji676: Meine Eltern hatten darauf bestanden, dass ich sie zum Essen im Haus ihrer Freunde begleite. Ich bin gerade erst Heim gekommen. YaminoOji676: Tut mir Leid. Eltern? Ha, ja das war eine gute Idee. So als würden seine Eltern etwas für ihn zu tun haben. GemuMasuta52: Oh, okay. YaminoOji676: Wie war die Schule? Da war eine Pause. Atemu trommelte nervös mit seinen Fingern auf dem Tisch herum. GemuMasuta52: Sie war ziemlich normal. GemuMasuta52: Was ist mir dir? Wie war dein Tag? Atemu zögerte. Die Band hatte ein anderes Konzert beendet, aber ansonsten war nichts Ungewöhnliches passiert. YaminoOji676: Bei mir auch. Nichts besonders passiert. YaminoOji676: Wir reisen morgen nach Amerika. YaminoOji676: Dad hat dort geschäftlich zu tun. GemuMasuta52: Amerika? Das ist so cool! Ich wünschte ich könnte da hin. GemuMasuta52: Du besuchst all diese tollen Orte! Atemu zuckte mit den Achseln. Sicher sie flogen zu vielen verschiedenen Orten auf Tour um Konzerte zu geben, aber das bedeutete nicht, dass er immer die exotischen Plätze sah. Der Zeitplan der Band war so gedrängt, dass sie nur wenig Zeit hatten die Sehenswürdigkeiten zu sehen, ehe sie den Ort wieder verließen. Und er sah fast nie jemanden außer seine mitreisenden Bandmitgliedern, ihrer Managerin und jemand der für ihre Gesundheit sorgte, Haar- und Make up Spezialisten, die mit ihnen reisten. Nun da er darüber nachdachte, war er vielleicht glücklich. Viele Menschen blieben ihr ganzes Leben an in ihren Heimatländern. YaminoOji676: Ich nehme es an . GemuMasuta52: Vielleicht hast du ja Glück und triffst DoR dort! GemuMasuta52: Sind sie nicht angeblich irgendwann diese Woche in Amerika? GemuMasuta52: Wär das nicht toll wenn du Atemu auf der Straße siehst? Atemus Bauch wurde unvermittelt schlaff als er ein bitteres Lachen erklingen ließ. Er sollte vorsichtiger sein, wenn er Yugis Details darüber gab wo er war. YaminoOji676: Ich werde nach ihm Ausschau halten. Da war eine lange Pause. Atemu kratzte sich am Kopf. War es an Yugi zu schreiben oder sollte Yami nach etwas Interessantem suchen, was er sagen konnte? Es war schwer zu sagen. GemuMasuta52: Yami, bist du ein Junge oder ein Mädchen? Atemu starrte den Bildschirm an, fühlte sich ein wenig unwohl. Wieso fragte Yugi ihn das plötzlich. YaminoOji676: Warum fragst du? GemuMasuta52: Ich bin neugierig. Atemu wusste er konnte lügen. Wenn er sagte er sei ein Mädchen, würde Yugi niemals herausfinden wer er wirklich war. Aber zu sagen er sei ein Junge wurde die halbe Weltpopulation wegfallen lassen. Seine Identität würde voraussichtlich sicher sein. YaminoOji676: Ich bin ein Junge. YaminoOji676: Und ich nehme an, dass du ebenfalls einer bist. GemuMasuta52: Ja. GemuMasuta52: Ich kenne keine Mädchen, die Yugi heißen. Atemu kicherte sanft. Plötzlich fühlte er sich viel besser. GemuMasuta52: Kann ich dir eine andere Frage stellen? YaminoOji676: Okay. GemuMasuta52: Wie alt bist du? Atemu machte eine Pause. Er konnte davon kommen, wenn er sagte er sei dreizehn oder vielleicht gleich fünfundzwanzig oder dreißig, aber Atemu fühlte sich plötzlich falsch dabei Yugi noch einmal anzulügen. Er war es müde zu lügen. YaminoOji676: 17 GemuMasuta52: Cool! YaminoOji676: Du? GemuMasuta52: 16 Atemus Kopf drehte sich. Ihr Alter war so dicht beieinander, es war ein wenig entnervend. Log Yugi? Es gab keinen Beweis für Atemu, dass Yugi die Wahrheit sagte. Warum fragte er dann all diese Fragen? Konnte Yugi vermuten wer Yami wirklich war? ,Sei nicht dumm!´ sprach Atemu sich zu. „Welchen Grund sollte er haben mich zu verdächtigen?´ GemuMasuta52: Tut mir Leid, dass ich all diese Fragen stelle. Atemu grinste. Es war fast so, als würde Yugi seine Gedanken lesen. YaminoOji676: Es ist Okay. GemuMasuta52: Meine Freunde haben mich heute damit verrückt gemacht in dem sie sagten du seiest ein Stalker. Atemu lachte ironisch. GemuMasuta52: Sie sagten du kannst niemandem trauen den du im Internet triffst, weil du keine Ahnung davon hast, ob sie wirklich die Wahrheit sagten. YaminoOji676: Gut, ich weiß nicht ob es dir helfen wird, aber ich werde dir nicht auflauern. GemuMasuta52: Ich dachte auch nicht, dass du das tust. Kapitel 3: Telephone -------------------- Titel:  A Means of Communication Teil: 3 / ? Autor: Kiree und Marmotje Email: Kiyoko@online.de Fanfiction: Yu-Gi-Oh Rating: PG-16 Pairing: YamixYugi / BakuraxRyo Warnung: lime, sap, silly, AU Disclaimer: Das hier ist eine Übersetzung von Kiree und Marmotje aus dem Englischen. Das Orginal ist von Yami Hitokiri und auf Fanfiction.net zu finden. Die allseits bekannten Charaktere gehören keinen von uns. Die Idee, der Text und alle OCs gehören Yami Hitokiri. Und keiner von uns Dreien verdient auch nur einen Cent damit ;.; Kommentar: Erst einmal ein großes Sorry, dass ich den Teil erst jetzt hochlade aber mein Internet hatte gestreikt und mir so nicht früher die Gelegenheit dazu gegeben. *schuld bewusst schau* Vielen herzlichen Dank für die lieben Kommentare. Haben uns beide sehr darüber gefreut. Wenn ich jemanden nicht schon auf die gestellte Frage geantwortet hatte, bitte melden und ich hole es nach. Aber nun viel Spaß beim dritten Teil. ^-^ Erklärung: „…“ wörtliche Rede ´…´ Gedanken *…* Chatsprache ((..)) Zeitsprung/ Perspektivensprünge -(3)- Chyaputa 3: Telephone -(3)- “Nur noch zwei Monate!”, verkündete Jounouchi stolz, als er, Yugi, Honda und Anzu den Bürgersteig entlanggingen. „Und wir werden in der achten Reihe, des Domino Auditorium sitzen! Kaum nen Meter von der Bühne entfernt!“ „Zumindest im Vergleich mit den Losern, welche ihre Eintrittskarte in der letzten Minute kaufen.“, sagte Honda grinsend und hielt seine Karte in der Hand, als ob es aus reinen Gold wäre. Anzu küsste ihre wiederholend und verstaute sie dann prompt in ihrem Shirt. Yugi blickte seine Karte starr an, während er weiterging. Achte Reihe war wirklich nicht so schlecht. Yugi strahlte praktisch vor Glücklichkeit, als er die Straße entlang hüpfte und verstaute seine Karte vorsichtig in seine Jeanstasche. Seinen Großvater zu überreden, war nicht schwer gewesen, seine Mutter war diejenige gewesen, welche beständiger gewesen war. Aus irgendeinen Grund schien die Idee Yugi auf ein Konzert gehen zu lassen, dem zu entsprechen, als würde sie ihren „kleinen Engel“ einen Rudel Wölfe ausliefern. Es hatte beiden, Yugi und seinen Großvater lange, schmerzvolle Stunden gekostet um sie letztlich vom Gegenteil zu überzeugen. „Hey, lasst uns feiern!“, rief Jonouchi. „Wohin sollen wir gehen?“ „Wie wäre es mit diesen neuen Pizzaladen, welcher grade erst geöffnet hat?“, schlug Yugi vor, zeigte auf ein kleines Restaurant, auf der anderen Seite der Straße, welcher „Pizza Palace“ hieß. „Super Idee!“, rief Honda und sie überquerten alle die Straße. „Was holen wir uns? Aber bitte denkt dran, dass ich jetzt, nachdem ich meine Karte gekauft habe, nicht mehr wirklich Geld habe.“ „Ich habe ein wenig.“, sagte Yugi und durchsuchte seinen Taschen nach etwas Kleingeld. „Nicht viel jedoch.“ „Vielen Danke und schönen Tag noch.“, sagte eine gelangweilte, aber dennoch sehr bekannte Stimme, als ein Mann und Kind aus den Laden gingen. Jonouchi und Honda gingen zu der Theke, blickten auf und schnappten offen nach Luft. „Ryou?“, fragte Honda, als ob er nicht glauben konnte, was er sah. Ryou stand hinter der Theke, in einer weiß-rot gestreiften Schürze und einen dazu passenden Hut. Er sah ziemlich überrascht aus. „Was machst du hier?“, fragte Anzu verblüfft. „Was denkst du denn, was ich hier mache?“, fauchte Ryou und wurde etwas leiser, blickte sich nervös um, um zu sehen, ob einer seiner Kollegen zuhörte. „Ich habe euch doch gesagt, dass ich einen extra Job brauchte. Erinnert ihr euch nicht an den Kerl, der mein ganzes Zeug geklaut hat?“ „Aber ich dachte, dass du das bereits neu gekauft hast.“, sagte Jounouchi. Ryous Gesicht versteinerte sich. „Ja, na ja... ich würde gerne etwas mehr Geld haben, okay?“, sagte er kurz, blickte seine Freunde nicht an. „Redet nur nicht zu laut. Ich will nicht, dass mein Boss herausfindet, dass ich noch nicht achtzehn bin. Wollt ihr jetzt etwas kaufen, oder nicht?“ Jounouchi, Honda, Yugi und Anzu blickten sich allesamt sehr verwirrt an. „Na ja, weißt du...“, fing Jounouchi an. „Wir sind grade ausgegangen und haben die Karten zu diesen -Descendants of Ra- Konzert gekauft und wir haben nicht wirklich Geld für eine ganze Pizza...“, sagte Jounouchi ungeschickt, blickte ihn bettelnd an. „Und da wir so gute Freunde sind, wie wäre es, wenn du uns eine spendierst?“ Ryou runzelte die Stirn und seufzte dann. „Schön, schön.“, gab er zu. „Ich werde euch eine Pizza aufs Haus geben.“ Jounouchi und Honda jubelten still. „Was wollt ihr darauf haben?“ „Alles!“, rief Honda. „Danke, Ryou, du bist der beste!“ „Lasst uns einen Tisch holen.“, drängte Anzu und schob Honda und Jounouchi mich sich, weg von der Theke. Yugi blieb zurück, blickte immer noch Ryou an. „Was ist, Yugi?“, fragte Ryou, tippte die Bestellung in seinen Register. „Warum brauchst du das Geld, Ryou?“, fragte Yugi sanft, sodass Jounouchi und die anderen es nicht hören konnten. Ryous Gesichtszüge fielen. „Mein Vater...“, begann Ryou ernst, schaute seinen besorgten Freund nicht an. „Ich habe nichts von meinen Vater seit sechs Monaten gehört. Den letzten Check, welchen ich von ihm gekriegt hatte, hatte noch nicht mal eine Notiz beigefügt. Ich habe mir nicht viel dabei gedacht, bis das Geld nicht mehr kam.“ „Das ist schrecklich!“, zischte Yugi mitfühlend. „Hast du irgendeine Idee, wo er ist?“ Ryou schüttelte leicht seinen Kopf. „Nein und ich habe keinen Weg ihn zu kontaktieren, deshalb kann ich schlecht fragen, warum kein Geld mehr kommt.“ Obwohl er den Kopf über dem Register hängen ließ, konnte Yugi sehen, wie Ryous braune Augen voller unterdrückter Emotionen schienen. „Ich hinke schon mit der Miete meines Apartments zurück und ich musste an mein Geld, welches ich für das College sparte, gehen, um mir letzte Woche Essen zu kaufen.“ „Gott, Ryou, es tut mir so Leid.“, sagte Yugi aufrichtig. „Vielleicht ist deinem Dad etwas passiert! Vielleicht kann er dir deswegen nichts schicken.“ Ryous Mund verhärtete sich. „Du solltest dir keine Sorgen machen. Er hat es wahrscheinlich nur vergessen.“, murmelte er in einem Ton, welchen Yugi noch nie von seinen Freund benutzt gehört hatte. Seine Stimme war kühl und ließ Yugi erschaudern. „Aber... wenn mir mein gespartes Geld ausläuft... was werde ich tun?“, fragte er nun, er klang wirklich verzweifelt. „Mach dir keine Sorgen, Ryou.“, beruhigte Yugi seinen Freund und legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Wenn dir kein Geld mehr bleibt, dann kannst du bei mir wohnen! Ich verspreche es. Jii-chan und Kaa-chan würden nichts dagegen haben, sie lieben dich!“ Ryou versuchte ein schiefes Lächeln hinzukriegen. „Danke, aber ich würde euch nicht belasten wollen.“, sagte Ryou und rieb seine müden Augen. „Ich werde es alleine hinkriegen.“ Yugi nickte. „Ich werde dich rufen, wenn die Pizza fertig ist.“ „Okay.“, sagte Yugi. „Und Ryou?“ Ryou blickte von der Theke auf. „Du weißt, dass wir nicht zulassen, dass dir etwas passiert.“, sagte Yugi und gestikulierte zu den zu ihren restlichen Freunden. Ryou nickte und ging zurück zu seiner Arbeit. (3.15) „Guter Gott, hast du denn -nichts- gelernt?!“, rief Bakura wütend. „Wir sind in der 4/4 Zeit, du Idiot! Nicht 2/2!“ „Wo zum Teufel liegt der Unterschied!?!“, rief Mariku harsch und schwang seine Schlägel auf den weißhaarigen Mann. „Könntet ihr bitte aufhören so herumzuschreien?“, bat Malik und rieb sich frustriert seine Schläfe. „Vielleicht würde ich es nicht tun, wenn dieser Trottel lernen würde, wie man spielt! Wie schwer ist es überhaupt Schlagzeug zu spielen!?!“, schrie Bakura, schlug seine Hände über seinen Kopf zusammen. „Ich würde gerne sehen, wie du es probierst!“, spie Mariku. „Oh ja, sehr kompliziert!“, knurrte Bakura verächtlich. „Deine Hand zu heben immer und immer wieder in einem Rhythmus! Oh, der Horror!“ Mariku fletschte die Zähne. „Du hast den einfachen Job, ich bin derjenige, welcher sich an all die Klänge und Fingersätze erinnern muss! Du kannst nicht einfach eine Gitarre nehmen und sie spielen!“, schrie Bakura. „Wenn du das Schlagzeug so sehr magst!“, drohte Mariku und stand auf. „Dann geh und nimm es!“ Er nahm ein besonders großes Bestandteil und schmiss es an Bakuras Kopf. Bakura wich ihm wild aus und warf seine Arme beschützend über seine Gitarre. „Du Bastard! Du hast beinahe mein Instrument getroffen!“, kreischte Bakura, sein weißes Haar flog herum. „Also, ich gehe.“, seufzte Atemu besiegt auf, obwohl sein Kommentar so ziemlich unbemerkt blieb. „Gute Nacht allesamt.“ Er stand auf und verließ den Raum. Als er grade die Tür hinter sich schließen wollte, trat Malik hervor. „Du gehst auch ins Bett?“, fragte Atemu. Malik nickte. „Es ist da drin sowieso zu laut.“, sagte er. Die beiden gingen schweigend durch die Halle. `Ich frage mich, ob Yugi mir etwas gesendet hatte.´ Sinnte Atemu, als er begann darüber nachzudenken, seine Emails zu kontrollieren, bevor er ins Bett ging. Atemu gähnte und bemerkte, dass Malik ihn aus den Augenwinkeln beobachtete. „Was ist?“, fragte Atemu neugierig. „Oh nichts...“, sagte Malik, starrte ihn immer noch mit seinen hellen violetten Augen an. „Uhm, Atemu?“, fing er nervös an. „Ja?“, antwortete Atemu, während er sich fragte, ob er seinen Computer angelassen hatte oder nicht. „Wir haben morgen etwas Freizeit hier in New York. Möchtest du dir die Sehenswürdigkeiten anschauen... mit mir?“, fragte der Ägypter ungeschickt, blickte ihn nicht an, spielte mit seinen Händen an seinen Seiten. `Ich frage mich, ob Yugi so spät nachts noch online sein könnte...´ grübelte Atemu. Es war erst ein Uhr Nachts. Atemu seufzte leicht deprimiert. „Uhm... Atemu, hast du mich gehört?“, fragte Malik. „Was? Oh, tut mir Leid, Malik. Ich bin wirklich müde.”, erklärte Atemu. „Willst du dir Morgen mit mir die Sehenswürdigkeiten anschauen?“, wiederholte Malik, dieses Mal fester. `Morgen ist Sonntag, Yugi hat Sonntags keine Schule...´ dachte Atemu. „Ich weiß nicht. Ich hatte geplant morgen auszuschlafen. Nicht dass Amerika toll ist, aber ich habe alles schon vorher mal gesehen.“, erklärte Atemu, als sie ihre getrennten Zimmer des Amerikanischen Hotels erreichten, in welchen sie wohnten. „Na ja, gute Nacht, Malik.“ Atemu öffnete die Tür und trat hinein. „Nacht...“, sagte Malik schwach, als die Tür geschlossen wurde. Atemu ging sofort zu seinen Computer und war überrascht, dass Yugi immer noch online war. YaminoOji676: Ich dachte du würdest inzwischen im Bett sein GemuMasuta52: Im Bett? Es ist 2 Uhr Nachmittags YaminoOji676: Oh YaminoOji676: Ich habe die Zeitverschiebung vergessen YaminoOji676: Ist es dann Sonntag in Japan? GemuMasuta52: Richtig YaminoOji676: Warum bist du nicht draußen und hängst mit deinen Freunden herum? Es war nicht so, dass Atemu überhaupt wollte, dass Yugi draußen war. Er war glücklich, dass Yugi hier war und mit ihm sprach. GemuMasuta52: Wir haben bis Montag ein großes Projekt, sie arbeiten alle daran GemuMasuta52: Außerdem wollte ich mit dir reden Atemus Brust schwoll vor Glücklichkeit an. Er hätte jetzt nicht schlafen können, selbst wenn er es wollte. GemuMasuta52: Also, wie ist Amerika? YaminoOji676: So ziemlich wie das letzte Mal, wo ich hier war (3.32) Als Ryou endlich von der Arbeit Nachhause kam, lungerte ein grünlicher Schimmer am Horizont. Er scherte sich nicht mal darum zu schauen, wie viel Uhr es war; letztendlich wollte er es gar nicht wissen. Er gähnte und entschloss sich, es zu probieren, seine Hausaufgaben morgen, während der Mittagpause zu machen. Ryou ließ seine Arbeitskleidung zu Boden fallen, als er sein kleines, dunkles Apartment betrat, in welchen er alleine wohnte. Er hatte sich inzwischen an die Stille gewöhnt. Der weißhaarige Junge ging an seinem Kleiderschrank vorbei, um in sein Bett zu kommen und sein Spiegelbild, in dem Spiegel, der darüber hing, ergriff seine Aufmerksamkeit. Sein weißes Haar war unordentlich und zerwühlt, wie immer. Er nahm den Hut von der Pizza Palace Uniform ab und versuchte es zu bändigen, die schneeweißen Locken an seinen Kopf zu kleben. Dann blickten seine Augen auf die Oberfläche des Schrankes. Etwas das hätte da sein sollen, war es nicht. Ryou begann herumzuwühlen, konnte jedoch immer noch nicht da finden, was er suchte. Er schaute hektisch in die Schubladen, begann nun leicht in Panik zu geraten, aber es war nirgendwo auffindbar. `Stop.´ Er zwang sich selbst von seiner Suche zurückzuhalten. `Denke nach. Wo habe ich es zuletzt gesehen?´ dachte er. Er verzog konzentriert sein Gesicht. „Oh nein.“, murmelte Ryou, seine Augen weiteten sich verstehend. „Oh, lieber Gott, nein...“ (3.45) YaminoOji676: wir sind heute Morgen in Japan gelandet YaminoOji676: Der Flug war echt beschissen YaminoOji676: Ich fühle mich wie Scheiße GemuMasuta52: Ich war noch nie in einen Flugzeug YaminoOji676: Nie? GemuMasuta52: Nope YaminoOji676: Hast du ein Glück YaminoOji676: Ich habe sie satt GemuMasuta52: Was ist so schlimm an ihnen? YaminoOji676: Außer für 13 Stunden in einer kleinen Box gefangen zu sein, wo du überhaupt keinen Platz hast, dich zu bewegen, zu essen, zu schlafen oder zu atmen? YaminoOji676: außerdem ist da noch der Jet-Lag YaminoOji676: Das ist, wenn dein Verstand weiß, dass du in Japan bist, aber dein Körper und dein Schlafzirkulus noch denken, du seiest in Amerika YaminoOji676: Du endest damit, dass du während des Tages schlafen willst und die ganze Nacht aufbleiben magst GemuMasuta52: Das ist nicht so schlimm GemuMasuta52: Klingt für mich nach einem normalen Tagen Atemu lachte leise. Bakura, welcher neben ihn in dem Tourbus saß, lehnte sich herüber, um zu sehen, was Atemu sich anschaute. Atemu versteckte den Bildschirm von Bakuras Blick. „Du bist in letzter Zeit diesem Computer sehr zugeneigt.“, fauchte Bakura verdächtig. „Ich habe dir gesagt, dass du von diesen Fan Seiten fern bleiben sollst. Sie sind schlecht für deine geistige Gesundheit.“ „Lass ihn eine Pause.“, sagte Malik von der anderen Seite des Fahrzeugs. „Yeah, Atemu kann nichts dafür, dass er es liebt, dem Mädchen zuzuhören, wie sie sagen, wie fest sein Arsch ist.“, fügte Mariku nicht hilfreich hinzu. Malik schmiss eine Packung Chips an den Kopf des anderen Ägypter. In der Zwischenzeit beobachtete Bakura Atemu immer noch skeptisch. Er wusste, dass etwas vorging. „Was machst du hier online?“ „Nichts, was dich interessieren sollte.“, spie Atemu und zog den Laptop näher an sich heran. „Jemand ist reizbar. Hast du nicht während des Fluges geschlafen?“, grübelte Bakura, näherte sich immer noch Zentimeter für Zentimeter dem Laptop. Atemu wich mehrere Meter zurück. „Nein, ich mag Flugzeuge nicht.“, sagte Atemu. Bakura runzelte die Stirn und begann finster an den Saiten seiner Gitarre zu zupfen. GemuMasuta52: Oh ich habe schlechte Neuigkeiten YaminoOji676: Was? GemuMasuta676: Wir wechseln unseren Internetanbieter, etwas wegen einen neuen Deal für den Laden oder irgendwas GemuMasuta676: Wie auch immer, mein Internet wird die nächsten drei Tage tot sein, also werde ich nicht mit dir reden können YaminoOji676: Nein! Atemu war entsetzt. Er hatte bislang fast jeden Tag mit Yugi geredet. Jedes Mal, wenn er ein paar Minuten zwischen Konzerten, Aufnahmen, Bandproben und all den anderen Mist quetschen konnte, hatte er mit Yugi geredet oder ihm zumindest eine Email gesendet, wenn er nicht online war. Es war schön einen geheimen Ansprechpartner zu haben, von dem niemand wusste. Außerdem war Yugi auch ein wirklich cooler Kerl. Aber er war mehr als das. Yugi war sein „Weg in die Freiheit“, sein Ruhepunkt. Wie sollte Atemu drei lange Tage ohne ihn überleben? YaminoOji676: Das ist echt scheiße... GemuMasuta52: Ja, ich weiß GemuMasuta52: na ja... GemuMasuta52: Weißt du, wir könnten in Kontakt bleiben, wenn du magst... YaminoOji676: Was meinst du? GemuMasuta52: wir könnten... Atemu wartete darauf, dass Yugi weiter schrieb. Es dauerte überraschend länger, als er gedachte hatte, dass es würde. GemuMasuta52: Telefonnummern austauschen oder so GemuMasuta52: Dann können wir am Telefon miteinander reden GemuMasuta52: wenn du willst Atemu starrte den Bildschirm an. Das kam unerwartet. Mit Yugi reden? In Person? War das klug? Was wäre, wenn Yugi seine Stimme erkannte? Was wäre, wenn Atemu im Laufe des einfachen Gespräches etwas ausrutschte oder Yugi Bakura und Mariku im Hintergrund kämpfen hörte? Außerdem kannte er Yugi kaum. Das war keine gute Idee. `Was rede ich?´ dachte er zu sich selbst, Logik breitete sich durch seine plötzliche Welle von Panik aus. `Habe ich nicht jeden Tag der letzten zwei Monate mit ihm geredet? Ich bin noch nicht aufgeflogen und Stimmen klingen am Telefon eh anders. Er wird nie etwas vermuten.´ Aber was wäre, wenn Yugi gelogen hätte? Was, wenn er wirklich irgendein fünfzehnjähriges Mädchen wäre, welches verzweifelt versuchte den beeindruckenden, berühmten Atemu zu treffen? Er hoffte, dass das nicht der Fall war. Aufregung kochte ihn ihm hoch, sein Magen sprang mit den Rädern des Tourbusses. Er wollte eigentlich mit Yugi reden. Er wollte es, wirklich. GemuMasuta52: Wir müssen es nicht, es ist okay Yugi musste seine lange Stille als ein Nein gedeutet haben. GemuMasuta52: Es war eine dumme Idee. YaminoOji676: Nein, war es nicht YaminoOji676: Ich würde auch wirklich gerne mit dir reden Dann war eine Pause. Atemu hoffte wirklich, dass Yugi in der Stille etwas tippte. GemuMasuta52: jetzt? Atemu blickte sich alle anderen Leute an, welche mit ihm im Bus waren. Er wollte auf jeden Fall nicht, dass sie seine erste, echte hörbare Unterhaltung mit Yugi mithörten. Er könnte sich im Bad im hinteren Teil des Tourbusses verstecken, aber diese Idee klang nicht so einladend. Ishizu hatte jedoch gesagt, dass sie ihr Hotel in einer Stunde erreichen würden. YaminoIOji676: nicht jetzt YaminoOji676: Ruf in einer Stunde diese Nummer an Atemu tippte die Nummer seines Handys mit zitternden Fingern. Er musste sie drei Mal neu schreiben, um die Nummer richtig hinzukriegen. Ein seltsames schwindliges Gefühl tanzte in Atemus Bauch; seine Vorfreude ließen ihn sich benommen fühlen. GemuMasuta52: In genau einer Stunde von jetzt an? YaminoOji676: ja (3.74) Yugi starrte seinen Wecker an, während er auf dem Bett saß mit dem Telefon bereit in seiner Hand. Noch eine Minute und dann würde er Yami anrufen. Er würde wirklich mit ihm reden. Er würde sicher wissen, dass Yami ein Kerl war und in etwa in seinem Alter. Er würde in der Lage sein, seine Stimme zu hören. Yugi zitterte regelrecht vor Aufregung. Die Uhr schlug um. Genau eine Stunde war vergangen. Yugi nahm einen tiefen Atemzug. Die Hand, welche das Telefon hielt und die Hand, welche den Zettel mit Yamis Nummer hielt, waren beide schwitzig. Seine Finger bewegten sich so langsam, wie nur irgend möglich, als er die Nummer in sein Telefon eingab. Er hielt es an sein Ohr und zuckte zusammen, als es begann zu klingeln. Was wäre, wenn Yami dachte, dass er sich wie ein kleines Kind anhörte? Seine Stimme war ziemlich hoch. Vielleicht sollte er versuchen sie etwas tiefer klingen zu lassen... „Hallo?“, antwortete eine seidige Stimme, welche besser klang, als alles, was Yugi erwartet hatte. Dann wiederum hatte er nicht wirklich darüber nachgedacht. Yugi hörte auf zu atmen. Er hatte vergessen, wie man sprach. „Hallo?“, versuchte die Stimme es erneut. Yugi zwang seinen Mund dazu, sich zu öffnen. „Y-Yami...?“, sagte Yugi, zusammenzuckend, als seine Stimme unangenehm brach. Er konnte hören, wie auf der anderen Seite der Leitung einmal tief eingeatmet wurde. Es waren laute Stimmen im Hintergrund am schreien zu hören. „Warte kurz, lass mich in ein anderes Zimmer gehen.“, antwortete Yami leise. Yugi nickte, vergessend, dass Yami ihn nicht sehen konnte. Dann war eine Pause und die Stimmen wurden leiser. „Yugi, du bist es, nicht wahr?“, sagte er schließlich. „Jaa.“, sagte Yugi als Aufregung seltsam und schwindlig in ihn aufkam. Yamis Stimme war so seidig und tief, dass Yugi es kaum glauben konnte, dass er so lange gewartet hatte sie zu hören. „Also, was denkst du?“, fragte Yami. „Worüber?“, fragte Yugi zurück und machte es sich auf seinen Bett bequem. „Wie findest du meine Stimme?“, fragte Yami. Er klang so ernst und nervös, dass Yugi beinah lachte. `Ich könnte sie mir den ganzen Tag anhören.´ wollte Yugi sagen, fing sich jedoch selbst. „Schön. Super, ich mag sie.“, beruhigte ihn Yugi. Hatte er ein wenig zu enthusiastisch geklungen? „Was ist mit meiner? Ich weiß, meine Stimme ist etwas hoch...“ „Sie ist süß.“, antwortete Yami beruhigend. Yugi konnte das Rosa nicht stoppen, welches in seine Wangen schoss und diese färbte. „S-süß?“ Yugi erstickte regelrecht. Er hatte noch nie jemanden gehört, der seine Stimme zuvor als süß bezeichnete. Also warum war es so, dass es so natürlich klang, wenn Yami es sagte? „Kaum.“, protestierte er schwach. „Sie ist perfekt.“, sagte Yami erneut. Der Kerl hatte einen Weg mit Wörtern, was Yugis Sinne betäubte. „Das ist wirklich ungerecht.“, rief Yugi, rollte sich auf seinen Bauch und trat seine Beine in die Luft. „Ich bin auch wirklich klein. Einmal hat ein Kerl mich angeschaut und dachte, ich sei in der Mittelschule!“ „Es kann nicht so schlimm sein. Ich bin an sich auch ziemlich klein.“, gab Yami zu. Yugi war schockiert. „Du bist was? Du klingst überhaupt nicht klein!“ Er konnte spüren, wie er selbst wieder begann sich zu entspannen. Er hörte, wie Yami an dem anderen Ende der Leitung leise lachte. Yugis Herz schlug ihm bis zum Hals. (-3-) Kapitel 4: Cellular Phone ------------------------- Titel:  A Means of Communication Teil: 4 / ? Autor: Kiree und Marmotje Email: Kiyoko@online.de Fanfiction: Yu-Gi-Oh Rating: PG-16 Pairing: YamixYugi / BakuraxRyo Warnung: lime, sap, silly, AU Disclaimer: Das hier ist eine Übersetzung von Kiree und Marmotje aus dem Englischen. Das Orginal ist von Yami Hitokiri und auf Fanfiction.net zu finden. Die allseits bekannten Charaktere gehören keinen von uns. Die Idee, der Text und alle OCs gehören Yami Hitokiri. Und keiner von uns Dreien verdient auch nur einen Cent damit ;.; Kommentar: Und wieder ist es Donnerstag und damit Zeit für das nächste Kapitel von „A Means of Communication.“ Wir haben am Ende etwas aus dem Original übersetzt und wollen wissen ob so etwas erwünscht wäre oder lieber sein gelassen werden soll. Vielen Danke für die lieben Kommentare. *euch alle knuddeln* Das mit dem Treffen zwischen Atemu und Yugi ist so eine, ne? *G* Und was Ryou angeht, so handelt es sich um etwas sehr Wichtiges, was er sucht. Zumindest ist es ihm sehr wichtig und von Bedeutung. Na wer von euch fragt sich jetzt noch mehr als ohnehin schon was es ist? *neugierig in die Menge schau* Erklärung: „…“ wörtliche Rede ´…´ Gedanken *…* Chatsprache ((..)) Zeitsprung/ Perspektivensprünge -(4)- Chyaptua 4: Cellular Phone -(4)- Yugi summte, lächelte als er auf seinem Heimweg das Schulgebäude verließ. Es war exakt nur noch ein Monat hin bis Descendants of Ra ihr Konzert gab und er konnte nicht mehr warten. ´Ich fragte mich ob Yami auch hingeht um sie zu sehen.´, dachte Yugi und ging durch den Bogengang aus der Schule. ´Obwohl er meinte sie würden noch vor dem Konzert in ein anderes Land reisen… Ich sollte ihn heute Abend fragen…´ Er sah schon ein weiteres langes Telefongespräch mit seinem Freund vor sich. Sein Großvater hatte ihn schon gefragt mit wem er jede Nacht sieben Stunden lang telefonierte. Yugi hatte ihm gesagt, dass es sich um einen Schulfreund handeln würde und dass sie sich gegenseitig beiden Hausaufgaben halfen. Das würde wenigstens seine Mutter ruhig stellen, eine Weile zumindest. Yugi hatte kürzlich festgestellt, dass er viel an Yami dachte. Manchmal fand er sich selbst inmitten der Klasse wieder, darüber nachdenkend wie der andere wohl aussah oder wer er war oder was er grade tat. Tatsächlich war Yugi so in seine Gedanken um Yami vertieft, das er nicht mitbekam, wie er genau auf eine Gruppe älterer Schüler lief, bis er fast einen Meter vor ihnen war. „Oh schaut her, es ist klein Yugi –chan.“, spottete eine ruppige Stimme. Yugi blickte überrascht auf und sah drei ältere Schüler um ihn herum, ihm den Fluchtweg abschneidend. „H-Hallo…“, schlang Yugi herunter, versuchte seine Stimme angenehm klingen zu lassen. „Wie geht es…. Euch allen?“ Er mochte diese Kerle wirklich nicht. Sie verspotteten ihn, Jounouchi und Honda immer in den Gängen. Ihr Anführer Ushio, hatte etwas gegen Schwule. „Du gehst nach Hause, Plackerei?”, zischte einer hinter ihm. „Ich… ich hatte es vor.”, schluckte Yugi und machte eine Bewegung von ihnen weg. „Ohne uns Aufwidersehen zu sagen?“, gurrte ein anderen von ihnen. Die anderen lachten grausam laut. “Jetzt hast du keine Clique die dich beschützt.”, knurrte Ushio, kleine Augen verengt, erhob er sich über Yugis kleine Gestalt. „Ich bin überrascht. Ich dachte ihr wärt alle unzertrennlich. Wette ihr fickt euch in der Nacht alle gegenseitig, nicht war Plackerei? Hast eine kleine Party in der Nacht, huh?“ Yugis Gesicht wurde rot. Er wünschte sich nun er hätte Jounouchis Aufforderung zusammen den Bogengang zu nehmen angenommen. „L- Lasst mich gehen.“, stammelte Yugi, versuchte es ruhig zu sagen, doch seine Hände zitterten verrückt an seinen Seiten. „Aber wir wollen spielen und wir wissen wie gern du es magst mit Jungs zu spielen.“ Da war eine Hand an seinem Arm. Yugi schob sie weg und versuchte wegzurennen. Ushio ergriff seine Schulter und zog ihn zurück. Die andern beiden kamen ebenso näher. „La- Lasst mich alleine.“, protestierte Yugi erschrocken. „Wetten du magst das?“, zischte Ushio in Yugis Ohr. . “Hast schon immer geträumt von Jungs umgeben zu sein, stimmt´s?” Da war eine Hand an seiner Brust, seinem Gesicht und an seinem Bein. Yugis Verstand brannte, seine Wahrnehmung wurde verschwommen. Panisch schrie Yugi laut auf, so gellend wie er konnt. Schlug seine Arme um den Kopf. Zwei der Jungen ließen ihn los, ein wenig stutzig, aber Ushio hielt ihn fest. Sein Arm klammerte sich feste um Yugis Schultern. Yugi biss in den Arm des Verbrechers und Ushio verlor fluchend seinen Griff. Yugi schlüpfte aus seinem Halt aber Ushio griff das Rückenteil seiner Uniformjacke. Yugi riss es von seinen Schultern und rannte, sein Kopf schrie vor Panik. Menschen sprangen ihm aus dem Weg und starten ihn merkwürdig an, als er so schnell rannte wie ihn seine kurzen Beine tragen konnten. Er erreichte eine Bushaltestelle, doch auf den Bus zu warten würde zu lange dauern. Yugi rannte weiter. Er rannte und rannte und einzig als seine Seiten brannten und das Atmen schmerzte, brach er letztlich zusammen. Sein Atem war einem erzwungenem Keuchen gewichen. Er lag erschöpft auf dem Boden, sein Herz und Kopf schlugen so schnell das sie seine Sicht verwischten. (4.12) Bakura ging den Flur entlang, als er ein Telefon in Atemus Zimmer klingeln hörte. Bakura hielt inne und machte ein paar Schritte rückwärts, sah Atemus Handy klingeln. Wer konnte Atemu anrufen? Wer hätte Atemu eigentlich anzurufen? Neugierig, gegen besseres Wissen, betrat Bakura Atemus Zimmer und nahm das Telefon an sich. „Hallo?“, fragte er rau. „H-Hallo… ist Yami da?“, fragte eine kleine, schwache und nervöse Stimme. Bakura blickte finster. „Hier gibt es niemanden der Yami heißt.“, spie Bakura kalt. „Du hast die falsche Nummer. Geh und ruf jemanden andern an.“ „Aber… die Nummer war vorher auch richtig…“, protestierte die Stimme beinahe verzweifelt. „Bist du sicher, dass es niemanden hier mit Namen Yami gibt?“ „Ich bin sicher. Aufwidersehen und ruf nie wieder an.“, knurrte Bakura und legte auf, bevor die Person die Zeit hatte zu antworten. „Gott, wie lästig!“ (4.24) Yugi legte das Telefon zurück auf seinen Platz. Was das wirklich die falsche Nummer? Nein, das konnte nicht sein, er hatte diese Nummer bei Herzen auswendig gelernt. Es gab keine Möglichkeit, dass sie falsch war. Vielleicht hatte er sich verwählt. Yugi schnappte sich das Telefon und versuchte es erneut, aber das Telefon klingelte nicht. Yamis Handy war aus. Zähne klappernd gab Yugi auf. Er starrte die Zimmerdecke an und zwang sich selbst dazu tief durchzuatmen. Er hatte sich noch immer nicht von der Konfrontation mit Ushio erholt. Sein ganzer Körper zitterte unfreiwillig, als er dachte die Luft im Zimmer wäre eisigkalt. „Yami… wo bist du?“, flehte Yugi an die Decke. „Yami… bitte…´ (4.36) „Du bist spät.“ Bakura beobachtete wie sein Bandgefährte todmüde durch die Tür kam und ganz erschöpft war, obgleich es erst 8 Uhr war. „Ich musste nur einen anderes Photoshooting, das angeblich um 3 zu Ende war! Das war angeblich mein freier Tag!“, stöhnte Atemu als er dramatisch auf der Couch zusammenbrach. „Tut mir Leid, ich bin nur nich in der besten Stimmung, Bakura.“ Der Gitarrist blickte ihn an. „Hast du wirklich ein Date mit Malik abgesagt?“, fragte Bakura grob. „Was?”, schrie Atemu auf und fiel von der Couch auf den Boden. „Ich tat so etwas nicht! Malik hat mich nie gefragt.“, sagte Atemu fest, stand vom Fußboden auf. „Oh ja, tat er.“, sagte Bakura trocken, mit einem kleinen teuflischen Grinsen. „Mariku sagte es habe Malik richtig umgeworfen. Malik hat ihm zurück in Amerika gesagt, dass du sagtest, du würdest eher schlafen, satt mit ihm auszugehen.“ Bakura stupste ungehobelt. „Du warst ein bisschen kalt, hm?“ „Aber ich habe nicht…“, protestierte Atemu und hielt dann inne. Nun wo er darüber nachdachte, hatte er so etwas in der Art zu Malik gesagt, aber Malik hatte ihn da nicht wegen einem Date gefragt… er hatte… hatte… „Warte… er hat mich ausgefragt?“, fragte Atemu vorsichtig. „Jep“, antwortete Bakura, grinste breit, während er dachte, dass dies alles sehr amüsant war. „Bist du sicher?“, fragte Atemu, sich nun schuldig fühlend. „Oh ja.“, sagte Bakura weiterhin grinsend, seine Augen blinzten. „Ah Scheiße“, zischte Atemu. „Ich hatte keine Ahnung! Und ich habe das zu ihm gesagt?” „Jep!“ „Schieße!“, stöhnend schlug sich Atemu die Hände vors Gesicht. “Ich hab das nicht so gemeint… gut, wenn ich es gewusst hätte, hätte ich nicht so kalt reagiert.“ „Du meinst du würdest dennoch nicht mit Malik ausgehen?“, fragte Bakura überrascht. „Nun… versteh mich nicht falsch. Malik ist ein wirklich netter Junge, ich bin nur…“ Atemu stolperte, suchte nach den richtigen Worten. „Es würde komisch sein. Ich meine wir sind alle beste Freunde, richtig? Was? Wieso lachst du?”, klagte Atemu frustriert, als Bakura zu glucksen anfing. „Ich kann nicht glauben, dass du das nicht bemerkt hast! Malik ist seit dem Tag eurer Begegnung total in dich verliebt!“, erklärte Bakura, schwer sein Lachen beizubehalten. „Mariku und ich wissen das seit Jahren!“ Atemus Kiefer fiel auf. „… er… er hat?“, fragte Atemu unwohl. Bakura konnte durch sein Lachen nur schwach nicken. „Oh…“ Atemu schlang seine Arme um die Knie und ein schrecklich krankes Gefühl machte sich in seinem Bauch breit. „Ist er wirklich umgekippt? Wie schwer?” “Jep”, gluckste Bakura. “Man du bist so beschränkt!” Atemu beugte den Kopf. Nun tat ihm Malik wirklich Leid. Wie konnte er das nicht bemerkten? Wie konnte er so dumm sein? „Ich kann es nicht glauben…“ murmelte Atemu zitternd. „Ich geh in mein Zimmer. Das ist zu viel.“ Atemu stand vom Boden auf und machte sich daran in sein Zimmer zu gehen. „Oh ja, noch eine Sache.”, rief ihm Bakura hinterher. Atemu drehte sich um, nur um sein Handy durch die Luft fliegen zu sehen. Atemu fing es auf. „Ah… warum hast du mein Handy?”, fragte er verdächtig. „Irgendwo so ein Kind hat auf deinem Telefon angerufen. Suchte einen Jungen namens ´Yami´“, erklärte Bakura. „Ich denke er hat alle fünf Minuten in den letzten vier Stunden angerufen.“ „Was!? Er hat was!?!”, erkundigte sich Atemu, plötzlich panisch. Bakura hob eine seiner schlanken Augenbrauen, verdächtig. “Du kennst das Kind?”, fragte er.” „Hey Atemu! Ich rede mit dir!“, schrie Bakura, als Amteu den Flur hinunter zu seinem Zimmer rannte. Atemu verschwand aus der Umgebung und Sicht Bakuras. Er fand sein Zimmer, warf die Tür auf und schleuderte sie zu, schloss jeden aus. Atemu schaltete sein Handy an. Er hatte 37 verpasste Anrufe. „Oh Yugi…“ Atemu holte Luft und begann zu wählen. (4.48) „Yugi, bist du da drinnen? Ich habe vor zwanzig Minuten zum Abendessen gerufen.“ reif seine Mutter durch Yugis verschlossene Tür. Yugi hatte sich auf seinem Bett zusammengerollt und starrte das Telefon an, in derselben Position in welcher er sich befand als er vor vier Stunden Heim gekommen war. „Ich hab keinen Hunger.”, sagte Yugi schwach. “Yugi, komm raus. Dein Großvater und ich machen uns sorgen. Du bist immer am Telefon oder im Internet und schließt dich selbst in dein Zimmer ein. Yugi, wir machen uns Sorgen um dich…“ „Ich bin Okay, Mum. Ich habe heute nur viele Hausaufgaben, Okay.“, log Yugi, seine Stimme laut da er verbergen wollte das seine Gefühle labil waren. Er wusste, dass er nicht sehr überzeugend klang, aber war sich nicht sicher. „Gut… okay. Aber Yugi, wir lieben dich wirklich. Du kannst mit uns über alles reden.“, erklang die freundliche Stimme seiner Mutter, als er sie die Treppe runter gehen hörte. ´Ich will nicht mir dir reden! Ich will mit Yami reden!´ schrie Yugis Verstand, seine Hände krallten sich in die Bettdecke. Plötzlich klingelte das Telefon. Yugi ergriff es blitzschnell. „Hallo,”, keuchte Yugi, kämpfte mit seiner Atmung. “Yugi?” antwortete die sehr bekannte, tröstende Stimme. „Yami… ich… ich habe dich angerufen, aber du hast nie abgenommen.“, sagte Yugi zittrig. „Es tut mir Leid. Ich war auf einem Treffen mit diesen dummen Leuten und es nahm kein Ende. Es tut mir so Leid Yugi.“, erklärte Yami. „Das ist… es ist… Ich bin in Ordnung, keine Sorge deswegen.“, sagte Yugi mit fester Stimme. „Aber du hast mich immer und immer wieder angerufen! Es tut mir so Leid Yugi!“ Yugi fand keine Sorge. Er wusste nicht wie lange er auf Yami gewartet hatte, weil er da war und nun konnte Yugi mit ihm reden. Yugi hielt den Empfänger dichter an sein Ohr, als wenn es sie näher zueinander bringen würde. „Wer- wer war dieser Junge am Telefon, der geantwortet hatte?“, fragte Yugi, seine Stimme quietschend. Er war sich nicht sicher ob er wirklich wissen wollte wer dran war, wollte nur hören, dass Yami erneut sprach. Wollte den tröstenden Ton seiner Stimme hören, damit seine Hände aufhörten zu zittern. „Oh, er is ah… einer meiner Eltern – Freunde – Söhne.“, erklärte Yami. „Kein besonders angenehmer Junge, er hat mein Telefon geklaut und das ist einer der Gründe weshalb ich dich nicht anrufen konnte.“ „Das ist nett.“, sagte Yugi, nur halb zuhörend. Seine Stimme war fest, während er damit kämpfte dass sie so blieb. „Gut das du dein Telefon wieder hast….“, quietschte seine Stimme schmerzlich entgegen seiner Kontrolle. Es war still. „Yugi… bist du okay?”, fragte Yami. „Oh ja, ich bin…“ Yugi keuchte Luft zurück in seine Lungen. „ in Ordnung, einfach in Ordnung.“ „Du hörst dich nicht gut an.“, sagte Yami mit besorgter Stimme. „Was stimmt nicht? Bist du krank?“ Yugi zögerte, er konnte nicht sprechen. Denn er wusste, dass wenn er über etwas sprechen würde, was heute geschehen war, würden die Wörter einfach so seinen Mund verlassen. „Yugi, was ist los?”, sagte Yami dringlicher. „Yami… hast du eine Freundin?”, fragte Yugi, kämpfte damit seine Stimme unter Kontrolle zu halten. „Eine was?“, fragte Yami zurück. „Eine Freundin. Hast du eine?“, fragte Yugi drängend. Er hatte das raus zu finden. Es war wichtig. Seine Hände zitterten „Ah… Ich hatte eine, aber im Moment habe ich niemanden.“, gab Yami verwirrt zu, obgleich er nicht verstand was Yugi herauszufinden versuchte. Yugis Herz sank in seinen Magen, runter zum Grund, während es darum kämpfte am Leben zu bleiben. „Warum fragst du das?“ „Ich musste es wissen… aber es ist nicht weiter wichtig nun.“, murmelte Yugi, seine Stimme zunehmend schwächer, distanzierter. „Es ist wichtig! Yugi sag mir was nicht stimmt!“, forderte Yami. Seine schöne Stimme war untypisch schrill. War Yami ängstlich? Yami war nie ängstlich. Yugis Hals schmerzte, wurde enger und enger mit jeder Sekunde. „Aber du könntest mich hassen…“, sagte Yugi zögernd. „Ich werde dich nicht hassen Yugi. Ich könnte dich niemals hassen.“, sagte Yami sehr ruhig und deutlich. Yugis Mund zitterte, packte das Telefon in seinen schwitzenden Händen. „Ich…“ Yugi schluckte. Er hatte es ihm zu sagen. Er hatte es irgendjemanden zu sagen. „Diese Jungs in meiner Schule, machen immer Scherze über mich und meine Freunde und verspotten uns, und nun… Ich ging von der Schule nach Hause und sie trieben mich allein in die Enge und…“ Yugis Stimme brach. Er konnte hören wie kräftiges Heulen seinen Mund verließ, aber er hatte weiter zu sprechen. „Diese Kerle haben mich umgeben und a- angefangen mich zu rufen und mir Namen zu geben und…“ Yami war still. War er zu still? Hörte er noch immer zu? Yugi wünschte sich er könnte ihn sehen und zur gleichen Zeit wünschte er sich, er würde trotz allem nicht mit ihm reden. „Sie verspotteten mich, weil… weil ich schwul bin…“, endete Yugi. Hatte Yami es gehört? Warum sagte er nichs? „Und sie kamen näher zu mir und packten meine Sch- Schulter und Ich… Ich hatte nur Panik und lief weg. Ich habe selbst die Jacke von meiner Schuluniform und meinen Rucksack zurückgelassen…“ Yugi stoppte, presste das Telefon schmerzlich gegen sein Ohr und stellte sicher, dass er Yamis Antwort nicht verpassen würde. „Du bist was?“, fragte Yami sehr langsam, seine Stimme war emotionslos. „Ich bin schwul.“, gab Yugi zu, versuchte es so klingen zu lassen, als wäre es nichts wirklich Besonderes. Was dachte Yami? Hatte er nun seinen Freund für immer verloren? „Du bist schwul?“, fragte Yami erneut. Yugis Lebensgeist fiel immer mehr, zerbröckelte. Yami hasste ihn. Er hasste ihn. „Es ist nicht so wie du denkst. Ich bin… ich meine es ist nichts Schlimmes. Es ist nicht unnatürlich oder so etwas, weißt du…“ Yugi schweifte in Schweigen, auf Yamis Antwort wartend. „Du magst Jungs?“, fragte Yami erneut. Yugi war nun sehr verwirrt und frustriert. Warum war das so schwer zu verstehen? „Ja, ich bin schwul.“, sagte Yugi schwach. „Yugi,“, sagte Yami sehr langsam. „Ich bin bi“ Diesmal wa es Yugi der die Aussage nicht begreifen konnte. „Du bist was?“, fragte Yugi, total geschockt. „Bi, ich mag Jungs und Mädchen.“, wiederholte Yami, er klang beinahe erleichtert. „Du bist?“, fragte Yugi erneut, aber der Druck in seinem Kopf schien anzusteigen, sich wie ein Ballon aufzublasen und zu explodieren. „Ja“ „Wirklich?“ Yugi nahm kurze scharfe Atemzüge. Seine Brust tat weh. Wieso war das so schwer. „Ja“, endete Yami. Dann war es still. Yugi bemerkte das er nichts weiter zu sagen hatte. ´Yami ist bi. Yami ist bi´, wiederholte er leise für sich selbst, ließ es auf sich wirken. „Komischer Zufall, hm?“, sagte Yami letztlich, brach die Stille. Yugi konnte nicht mehr. Tränen liefen sein Gesicht hinab. Seien schwach zitternden Lippen ließen letztlich sanft zittriges Schluchzen heraus. „Yugi? Was stimmt nicht?“, fragte Yami, seine sanfte Stimme voller Besorgnis. „Ich hatte solche A- Angst.“ Yugi schluchzte erneut, seine mentale Mauer brach zusammen. „Ich dachte du hasst mich, wie diese Jungs in der Schule. Ich hatte solche A- Angst, als sie mich umgeben haben. Ich wollte nur alleine gelassen werden!“ Yugis Tränen fielen auf die Sprechmuschel des Telefons. Yugi wunderte ob Yami ihn noch immer verstehen konnte, durch all die Schluchzer. „Ich… h- habe ihnen nichts getan! Wieso k- können sie mich nicht alleine lassen?“ „Yugi…“, sprach Yami tröstlich. “Ich hasse dich nicht. Ich werde dich nie hassen. Die Jungs in der Schule tun nichts zur Sache. Sie sind nur ignorante Bastarde mit eingeschränkter Sichtweise.“ Yugi schniefte und wischte sich mit dem Ärmel die Tränen aus dem Gesicht. „Ich wünschte sie würden mich in Ruhe lassen.“, stöhnte Yugi und brach auf seinem Bett zusammen. Das Telefon neben seinem Ohr. „Warum hassen sie mich?“ “Yugi… wenn ich da gewesen wäre, hätte ich dich beschützt.”, erklang Yamis Stimme neben seinem Ohr. „Ich verspreche, ich werde dich beschützen und du kannst mir alles sagen! Ich werde dich nie hassen…“ „Yami…” Yugi atmete den letzten seiner Schluchzer weg und schloss seine Augen. „Eines Tages… wenn es okay ist… Ich würde dich gerne sehen.“ Da war eine lange Pause. Sie schien länger zu sein, als sie wirklich war. „Ich- Ich würde dich auch gerne sehen.“, beantwortete Yami. Yugi lächelte in sein Bettlaken. (4.6) Bakura saß noch immer auf der Couch als Atemu den Raum wieder betrat, sein Handy kraftlos in der Hand an seiner Seite hielt. Da war eine blasse Art der Erstarrung, doch ein zufriedener Blick in seinem Gesicht, den Bakura noch nie zuvor gesehen hatte. „Wer zur Hölle war dieses Kind?“, fragte Bakura grob. „Was?“, fragte Atemu, so als würde er Bakuras Anwesenheit erst jetzt bemerkten. „Oh, nicht, nichts. Falsche Nummer.“ Bakura hob seine Augenbrauen, aber zuckte mir den Achseln und machte damit weiter seiner wertvolle Gitarre zu polieren. „Hast du mit Malik gesprochen?“, fragte Bakura, entfernte Luftpartikel von seinem wertvollen Instrument. Atemu sah leicht benommen aus. „Wer?“, fragte Atemu sorglos. „Fühlst du dich gut?“, stupste Bakura verärgert. „Du hast nur dein Telefon geschnappt und bist für zwei Stunden in dein Zimmer verschwunden. Was ist los?“ „Ich hab ein Nickerchen gemacht.”, antwortete Atemu verteidigend. „Was ist die große Sache dabei?“ „Schon gut.“, knurrte Bakura. Die Türklingel ertönte durch den Raum in die Hotelsuite der Rockstars. „Wer kommt um diese Uhrzeit?“, fragte Atemu, begierig das Thema wechselnd. Bakura legte seine Gitarre liebevoll auf die Couchpolster ab und ging zur Tür, sah durch den Türspion. „Pizzas sind da“, sagte Bakura triumphierend. „Du bestellst Pizza!“, erkundigte sich Atemu aufstehend. „Du kannst keine Pizza bestellen! Das Hotel in dem wir uns aufhalten ist eigentlich ein Geheimnis! Was ist wenn Reporter herausfinden, wo wir wohnen? Außerdem wird Ishizu dich umbringen! Wir dürfen solches Zeug nicht essen!“, zischte Atemu Bakuras Arm ergreifend, welcher die Tür öffnen wollte. „Ja, aber ich bin hungrig und ich bin krank von all dem gesunden Ramsch. Ich will jetzt fettiges, preiswert verarbeitetes Zeug, verdammt!“ Bakura kämpfte seinen Arm frei aus Atemus Griff und öffnete die Hoteltür. Ein schlanker, blasser Teenanger stand auf der Türschwelle, eine Pizzabox in der Hand. Er hatte die Worte „Pizzza Palace“ auf seiner rot und weißen Uniform gedruckt. Sein weißes Haar fiel unter dem Hut hervor und ein paar müde braune Augen starrten aus einem blassen Gesicht hervor. „Das wären dann 1300 Yen“, sagte der Junge ohne aufzublicken. Bakura nahm die Pizza und suchte nach seinem Portmonee. „Ah, Atemu. Erübrige etwas für deine Freund.“, ordnete Bakura an. „Mich? Ich habe sie nicht bestellt.”, protestierte Atemu, zurückgehend. Er war überrascht, dass der Pizzajunge nicht ausgeflippt war und in dem Augenblick petzte, als er sie gesehen hatte. „Schau, ich werde es dir zurückzahlen. Was sind schon 1300 Yen für dich?“, spie Bakura. In diesem Moment hob der Pizzajunge seinen Blick vom Boden und seine Augen klärten sich, als sie Bakura fokussierten. „Ah, Bakura?“, zischte Atemu, verpasste ihm einen leichten Rippenstoß in die Seite. Sie waren entdeckt. Atemu konnte es sagen. Der Pizzajung würde sie wieder erkennen und ihr Aufenthaltsort würde überall in der Presse stehen und sie würden nie von der Meute wegkommen. „Was?!“, schnappte Bakura und sah dahin wo Atemu hinblickte. Der Pizzajunge stand noch immer dort, schielte Bakura an, als ob er seinen Gesichtsausdruck nicht kontrollieren konnte. „Kenn ich dich?“, forderte der Junge an Bakura gerichtet. „Bakura…“, knurrte Atemu leise in einem warnenden Ton. „Shhh, keine Sorge. Ich mach das schon.“, flüsterte Bakura zu ihm zurück und wand sich dann wieder dem Pizzajungen zu. „Und hast du dieses Gesicht nun erkannt?“, fragte er fordernd zu sich selbst. Atemu schlug sich gegen die Stirn. „Oh guter Gott, nicht schon wieder…“, stöhnte er hoffnungsvoll. „Ich bin sehr bekannt, nicht?“, sagte Bakura ruhig, lehnte sich leicht gegen den Türrahmen, grinste spießig. „Ich vermute…“, sagte der Pizzajunge, still gründlich nachdenkend. „Gut, Wie ist es wenn ich dir ein Autogram gebe und wir bekommen das Pizzading, sollen wir? “, sagte Bakura listig, ehe der arme Junge eine Chance hatte zu reagieren. (4.72) Und dann grinste der weißhaarige Junge. „Gut, Wie ist es wenn ich dir ein Autogram gebe und wir bekommen das Pizzading, sollen wir?“ Ryo starrte ihn an und dann traf es ihn plötzlich wie ein Schlag. Dieses Grinsen, die kalten, dunklen Augen, er hatte die zuvor schon einmal gesehen. Aber wo? „So, für wen soll es sein?“, fragte der weißhaarige Junge und griff nach einem Blatt Papier vom, nahe gelegenen Kaffeetisch. „Du… bist der Junge…“, wies ihn Ryo fest darauf hin, die Augen geweitete. Es wurde alles ganz klar. Er erinnerte sich daran wo er dieses Gesicht zuvor gesehen hatte. „Ja, ja, dieser Junge. Nun für wenn soll ich es machen?”, fragte der Mann erneut, dunkle Augen blitzten auf. Dann flackerte Hass in Ryou auf. „Du bist der Kerl der meinen Rucksack gestohlen hat!“, erklärte Ryou, seine Stimme wurde letztlich hart. Der weißhaarige Mann starrte gegen den Türrahmen. „Was?“, fragte er, plötzlich unausgewogen. Ryou richtete sich richtig auf. „Du hast meinen Rucksack auf der Straße gestohlen, während ich zur Schule ging!“, verlangte Ryou. Der andere Junge hinter dem Dieb, der mit den Haaren verdächtig aussah wie Yugi, blickte seinem Freund verdächtig an. „Du hast was getan?“, fragte er seinen Freund ungläubig. Der Dieb mit den weißen Haaren blickte finster und kalt, sein zuversichtliches Grinsend war gänzlich aus seinem Gesicht verschwunden. Seine kalten dunklen Augen blickten Ryou verärgert an als ob der Junge etwas Wichtiges unterbrochen hätte. „Ich habe keine Ahnung worüber dieses Kind spricht.“, fügte er hart zu. „Aber danke für die Pizza, Bye!“, spie er und schloss die Tür vor Ryous Gesicht. Ryou war für einen Moment so schockiert, dass er nur da stand, noch immer auf den Ort hinweisend wo der Dieb war. „Hey!“, sagte er und Ärger keimte in ihm auf. „Hey! Gib mir meine Tasche zurück, du Dieb! Gib mir meine Sachen zurück!“ Da war keine Erwiderung hinter der Tür. Ryou schlug mit der Faust gegen die Tür. „Komm raus! Du Trottel! Du Feigling! Gib mir meine Sachen wieder! Komm raus!”, schrie Ryou aber seine Stimme hallte dumpf durch den leeren Korridor. Nach einer Weile begannen Ryous Finger zu schmerzen. Sein Kopf, welcher des mangelnden Schlafes wegen schmerzte, pochte nun durch das Geräusch seiner eigenen Schreie. Dort war noch immer keine Reaktion auf der anderen Seite der Tür. Ryou blickte an die Tür, der Ärger in ihm verrauchte. „Bastard…“, murmelte Ryou und trat die Tür hart, so dass seine Zehe schmerzten. Er konnte nicht vor dem Hotelzimmer sitzen und warten bis der Mann wieder herauskam und ihn dann damit konfrontieren. Plötzlich piepte Ryous Uhr. Er blickte hinab und sah, dass er bereits fünfzehn Minuten zu spät für seine nächste Auslieferung war. Ryou blickte erneut hasserfüllt auf die Tür. Es war einzig eine Auslieferung die er verpassen könnte, aber Ryou konnte nicht riskieren seinen Job zu verlieren. Er brauchte das Geld für seine Miete. Widerstrebend schuftete den Flur hinab und fluchte plötzlich laut als er realisierte, dass der weißhaarige Dieb die Pizza nicht bezahlt hatte. (4.84) „Gott, ich dachte der geht nie.“, sagte Bakura von dem Türspion in der Tür weggehend. „Du hast seinen Rucksack gestohlen?”, beschuldigte Atemu ungläubig, sah ihn an und verschränkte die Arme vor der Brust. Bakura spottete und ging zur Couch zurück. „Ist nur ein Rucksack. Keine Ahnung warum der so bestürzt ist.”, knurrte Bakura gleichgültig und setzte sich neben seine Gitarre, öffnete die Pizzabox. „Und nun hast du seine Pizza gestohlen.“, fügte Atemu ungläubig hinzu. „Wenn interessiert es?“, grummelte Bakura dunkel. „Er ist nur so ein Junge den ich nie wieder sehen werde. Und wer regt sich schon über eine dumme Schultasche auf? Unreifer Bastard“ Atemu runzelte die Stirn. „Warum hast du die Tasche überhaupt gestohlen?“ „Weil mir danach war!“, spie Bakura. Atemus missbilligendes Stirnrunzeln wurde tiefer. „Du bist schrecklich! Du bist eine schreckliche Entschuldigung für den Beginn der Menschheit.“, schnappte Atemu. „Wir sind Rockstars, um Gotteswillen, Bakura! Wir sind unverschämt reich und berühmt! Wir müssen nichts mehr stehlen!“ Bakura starrte sein zweites Stück Pizza an, nahm kein Wort von Atemus Standpauke auf. „Es ist nicht so, dass wir es brauchen“ „Ja ich schätze das es nicht so ist.“, knurrte Bakura kälter als es nötig gewesen wäre. „Was zur Hölle stimmt nicht mit dir?“, klagte Atemu ihn hart an. Er war wirklich dabei zornig zu werden. „Wieso handelst du so?“ Bakura stand scharf auf, seine Augen und sein Gesicht waren kalt und unbewegt. Plötzlich hatte er keinen Hunger mehr. „Ich geh ins Bet.“, knurrte er und ergriff seine Gitarre und verließ den Raum. (-4.9-) Was im nächsten Teil geschieht: Das Konzert nährt sich. Es ist nur noch drei Tage entfernt. Atemu ist lustlos, Yugi tagträumt, Ryou wird seelisch schwach, Bakura ist eine Schlampe. ( Große Überraschung) Kapitel 5: Flyers ----------------- Titel:  A Means of Communication Teil: 5 / ? Autor: Kiree und Marmotje Email: Kiyoko@online.de Fanfiction: Yu-Gi-Oh Rating: PG-16 Pairing: YamixYugi / BakuraxRyo Warnung: lime, sap, silly, AU Disclaimer: Das hier ist eine Übersetzung von Kiree und Marmotje aus dem Englischen. Das Orginal ist von Yami Hitokiri und auf Fanfiction.net zu finden. Die allseits bekannten Charaktere gehören keinen von uns. Die Idee, der Text und alle OCs gehören Yami Hitokiri. Und keiner von uns Dreien verdient auch nur einen Cent damit ;.; Kommentar: Erst einmal, wollen wir uns ganz herzlich bei euch für die lieben Kommentare bedanken. *euch alle drück* An die Leute, welche die Fanfiction auf Yaoi.de lesen muss ich sagen, dass ich zur Zeit Probleme mit meiner Mailaddy habe und daher nicht bescheid geben kann, wenn ein neues Kapitel on ist. Was ich noch sagen wollte. Die Bemerkung unter dem Kapitel ist eine Übersetzung des Vorschau aufs nächste Kapitel aus der original Fanfiction. Wie haben darauf keine Einwirkung und ich hatte die Frage gestellt ob so etwas erwünscht sei oder nicht. Viel Spaß beim lesen.^^ Erklärung: „…“ wörtliche Rede ´…´ Gedanken *…* Chatsprache ((..)) Zeitsprung/ Perspektivensprünge -(5)- Chyaputa 5: Flyers -(5)- Yugi kriegte es hin, seine Schuluniformjacke am nächsten Tag wiederzukriegen. Er ging mit Jonouchi in die Schule, nur um sicherzugehen, dass Ushio und seine Truppe es nicht noch mal versuchen würden ihn in eine Ecke zu treiben. Dennoch war Yugis Atem angespannt, während sie ihren Weg zur Schule entlanggingen. Erst als Yugi und Jonouchi die Schultüren passiert hatten, begann er sich zu entspannen. Die beiden betraten das Klassenzimmer und grüßten wie gewöhnlich Anzu und Honda. Yugi verrenkte sich den Hals, um Ryou zu erblicken, welcher wieder auf seinen Tisch fest am schlafen war. „Er schläft in der letzten Zeit immer nur.“, sagte Anzu zart. „Vielleicht mach sein Job ihm zu schaffen?“, schlug Jonouchi vor. „Ryou sagte mir, dass er die Nachtschicht nehmen musste, weil er Tagsüber in die Schule muss. Er hat keine Zeit zum schlafen.“, erklärte Yugi. „Aber warum musste er überhaupt diesen Job nehmen?“, knurrte Honda. „Es bringt ihn um!“ „Er sagte, er bräuchte das Geld.“, erinnerte sich Anzu. Yugi blickte weg, wollte niemanden in die Augen schauen. Wenn Ryou nicht wollte, dass er jemanden erzählte, dass sein Vater ihn seit über sechs Monaten nicht mehr kontaktiert hatte, dann würde er es auch nicht tun. Yugi drehte sich um und ging zu Ryou, rüttelte ihn vorsichtig wach. „Ryou? Ryou?“, rief Yugi sachte. Ryou rührte sich etwas, schwere Augenlieder blinzelte und er gähnte breit. „Die Stunde beginnt gleich.“ „Oh, ja...“, murmelte Ryou und rieb seine Augen. „Bist du in Ordnung?“, fragte Yugi besorgt. „Nein.“, gab Ryou zu. „Nicht wirklich.“ „Kriegst du denn überhaupt keinen Schlaf?“, fragte Yugi. Ryou blinzelte erneut. Es waren dunkle Ringe unter seinen halb geschlossenen, Blutunterlaufenen Augen. „Ein wenig.“, sagte er elend. „Hey Ryou!“, grüßte Honda ihn, während er zu dem Tisch des weißhaarigen Teenagers ging und ihn freundlich auf den Rücken klopfte. „Kannst kaum das Konzert nächste Woche abwarten, eh?!“ Ryou blinzelte, war er doch immer noch leicht am schlafen. „Welches Konzert?“, fragte er verwirrt. Jonouchis, Hondas und Anzus Kinnladen fielen sofort zu Boden. „W-Welches Konzert?!!“, rief Jonouchi und warf seine Hände in die Luft. „Wo bist du die letzten Monate gewesen!?!“, schrie Anzu und schlug ihre Hände auf die Tischoberfläche. `Ich frage mich, wo Yami jetzt ist... ist er immer noch in Japan?´ dachte Yugi und lies seine Gedanken wandern. „Das Descendants of Ra Konzert!!“, rief Jonouchi. „Ach, diese Band.“, sagte Ryou gleichgültig. „Sie sind nicht so gut.“ „Nicht... so.... g-gut...?“, quietschte Jonouchi recht schockiert auf. „Ryou, es tut mir Leid, ich kann nicht mehr mit dir rumhängen.“, sagte Honda verletzt. „Wie kannst du das sagen!?“, schrie Anzu und grub ihre Hand in ihre Tasche um ein großes Flugblatt mit einem Schwarz-Weiß Bild der Band herauszuziehen. „Du entehrst mich, Ryou.“, murmelte sie. Aber Ryou antwortete nicht. Er starrte gebannt mit offenen Mund auf das Bild der Flugschrift. „D-das ist der Kerl...“, murmelte er und zeigte auf das Flugblatt. „Welcher Kerl?“, fragte Jonouchi. „Der Kerl, welcher meine Tasche gestohlen hatte!“, rief Ryou und tippte mit seinem Finger jetzt auf den Flyer. „Er! Da!“ Honda schielte auf das Blatt herunter. “Bakura?”, fragte Yugi sehr verwirrt. „Ja!“, rief Ryou beinahe wie wild und seine braunen Augen fielen fast vor Verrücktheit heraus. „Ryou... du weißt, wer das ist, richtig? Das ist Bakura. Bakura von der International bekannten/weltberühmten Band Descendants of Ra!“, sprach Honda gedehnt. „Ja, das ist er! Er hat meine Tasche gestohlen.“, rief Ryou. Honda und Jonouchi verzogen ungläubig ihre Gesichter, während Yugi und Anzu einander unsicher anblickten. „Bakura, der Bakura, hat deine Tasche gestohlen?“, fragte Jonouchi. „Bist du dir sicher, dass du dich nicht irrst?“, schlug Anzu freundlich vor. „Ich würde nie sein Gesicht vergessen! Er ist es auf jeden Fall!“, rief Ryou. Er schaute seine Freunde an und sah ihre missbilligenden Gesichtsausdrücke. „Ihr Leute glaubt mir nicht?“ „Na ja... du musst zugeben...“, erklärte Honda ungeschickt. „Dass es sehr unglaublich klingt.“ „Aber es ist wahr, ich habe ihn letzte Nacht gesehen!“, rief Ryou verzweifelt und spießte das Blatt beinahe auf. „Du hast ihn gesehen?“, fragte Jonouchi noch zweifelnder nach. „Du erwartest, dass wir dir das glauben? Die Wahrscheinlichkeit, dass das passiert, ist ungefähr eine Millionen zu eins! Du kannst nicht einfach in den Bakura rennen.“ „Aber es ist war, ich habe ihn gesehen.“, beharrte Ryou frustriert. In den Moment öffnete sich die Klassenraumtür und der Lehrer kam hinein. Jonouchi und die anderen waren gezwungen sich auf ihre Plätze zu setzen. Ryou setzte sich, er war rot im Gesicht und atmete schwer durch die Nase. Yuugi setzte sich hinter ihn, beobachtete nervös seinen Freund. Er dachte nicht, dass Ryou irgendeinen Grund haben sollte zu lügen, aber Jonouchi hatte recht, er war nie im Leben möglich, dass Ryou Bakura die vorherige Nacht gesehen hatte. Ein Vogel, welcher beim Fenster vorbei flog, erregte Yugis Aufmerksamkeit. `Ich frage mich, was Yami jetzt grade macht.´ dachte Yugi abgelenkt. ((5)) Atemus Kopf war an diesem Tag absolut und total leer. Eine verschwommene, gleitende Glücklichkeit hatte all seine Sinne vernebelt, lenkte ihn völlig ab. „Atemu!“, schrie Bakura in sein Ohr. Atemu sprang auf. „Wofür zum Teufel war das?“, fragte er und rieb sein beschädigtes Ohr. „Atemu! Wir haben ein Konzert in drei Tagen und du konzentrierst dich nicht!“, schnappte Bakura wütend. „Nun lasst uns wieder von Anfang an beginnen!“, befahl er. Mariku begann mit dem Drumbeat und zwei Einheiten später stimmten Bakura und Malik ein. `Ich frage mich, wo Yugi wohnt...´ Dachte Atemu und hörte nur milde der Musik zu. `Vielleicht kann ich... zwischen Konzerten... er kann nicht so weit weg wohnen...´ „Atemu!“, rief Bakura. „Was?!“, schrie Atemu defensiv zurück. „Versuchst du dich überhaupt zu konzentrieren?“, fragte Bakura nun ernsthaft sauer, seine Augenbraue zuckte von all diesem Stress. „Tut mir Leid, ich denke, mir geht es nicht gut.“, log Atemu kalt. Er wollte wirklich aus dieser Probe entkommen. Warum war er überhaupt hier? Er kannte seinen Teil; er hatte ihn über hundert Mal geprobt. „Gut! Dann geh doch!“, spie Bakura. „Du hältst uns eh nur auf.“ „Aber wir brauchen Atemu zum proben...“, protestierte Malik. „Lass ihn gehen, wenn er ein Miststück sein will.“, knurrte Mariku. „Ich brauche ihn nicht.“ „Ja, ich denke, ich werde gehen.“, schnappte Atemu und stolzierte aus dem Raum, bevor irgendwer ihn aufhalten konnte. Er wollte sich nicht mit diesen Verlierern abgeben, er wollte mit Yugi reden. Sollte er ihn fragen? War es zu früh? Atemu war es egal. Er ging in sein Zimmer und wählte Yugis Nummer. „Hallo?“, antwortete ihm Yugis Stimme. „Hi, ich bins.“, sagte Atemu. „Hey Yami. Ich dachte du würdest nicht vor sieben anrufen.“, sagte Yugi. „Meine Ma hat mich früher gehen lassen.“, sagte Atemu eilig. Er musste ihn jetzt fragen. Er musste es einfach tun. „Yugi willst du...“ er zögerte. Das war es. Er musste es sagen. Jetzt oder nie. „... mich treffen? Du weißt, von Angesicht zu Angesicht?“ Atemu hatte darüber lange und schwer nachgedacht. Er wusste, dass Yugi niemals vermuten würde, dass sich herausstellen würde, dass sein Freund Yami Atemu sein würde, der weltbekannte Atemu, aber er konnte einfach nicht länger warten. Er wollte persönlich mit Yugi sprechen und er wollte Yugi vor ihm stehen sehen... Außerdem... Handlungen sagten mehr als Wort, richtig? Richtig? Atemu hoffte es. Es herrschte eine Pause, aber Atemu konnte Yugi immer noch atmen hören, deshalb wusste er, dass er immer noch da war. „Ja.“, antwortete Yugi, seine Stimme war etwas heiser aber fest. Atemus Herz wurde leicht. „Aber wie?“, fragte Yugi. „Na ja, wo wohnst du?“, fragte Atemu. „Ich verspreche dir, dass ich kein Stalker bin, Yugi. Ich verspreche, dass ich nicht-“ „Domino City.“, antwortete Yugi automatisch. Atemus Herz raste. Domino? Wo hatte er den Namen schon mal gehört? Er wusste, dass es wichtig war. `Domino ist der Ort, wo wir unser nächstes Konzert haben.´ erinnerte sich Atemu aufgeregt. „Weißt du, wo das ist?“, fragte Yugi unsicher. „Ja.“, antwortete Atemu. „Wie wäre es, wenn ich dich dort in drei Tagen treffe?“ „In drei Tagen? Wow... ah...“ Yugi klang ein wenig überwältigt. „Das ist derselbe Tag, an welchen auch das Descendants of Ra Konzert ist, richtig?“ Atemu zögerte. „Ah... ja, ich denke schon…” Er würde erneut harsch erinnert, dass Yugi ein Fan war. Aber das war in Ordnung, es war der Traum jedes Fans ihr Idol zu treffen, richtig? Yugi würde außer sich vor Freude sein ihn zu sehen. Alles würde in Ordnung sein... „Sollen wir uns auf dem Konzert treffen?“, fragte Yugi. „Ich gehe mit ein paar Freunden...“ „Ah, nein. Ich kann nicht. Ich.. um, habe keine Karten mehr gekriegt.“, log Atemu ungeschickt. „Das ist echt Schei*e.“, erwiderte Yugi. „Wo werden wir uns dann treffen?“ „Ich weiß es nicht. Ich war nie in Domino gewesen.“, gab Atemu zu. „Wie wäre es mit der Stadtmitte.“, schlug Yugi vor. „Neben dem Domino Auditorium, dort wird das Konzert sein, gibt es einen Pizzaladen, namens Pizza Palace.“ Ein öffentlicher Ort? Die Leute würden ihn sehen. Atemu zögerte. Aber wenn sie sich so nahe an dem Domino Auditorium treffen würden, warum nicht direkt nach dem Konzert? Er würde in der normalen Verwirrung der Menge davonkommen und das Gebäude verlassen können. Und es würde spät sein, niemand würde dort verweilen wollen, da alle Läden geschlossen waren. „Wie wäre es um 11:30 Uhr Nachts, direkt nach dem Konzert?“, schlug Atemu vor. „Nachts?“, fragte Yugi. „Warum?“ „Es ist die einzige Uhrzeit, wo ich weg kann. Bitte vertraue mir, Yugi.”, flehte Atemu. „Ich vertraue dir.“, sagte Yugi. Atemu konnte nicht atmen, irgendetwas passierte; seine Hände zitterten vor Aufregung. Er würde Yugi treffen. Er würde Yugi treffen. „Und du..“, Atemu zögerte, seine Freude schwand. „Du wirst nicht... ausflippen,... wenn du mich siehst?“ „Natürlich nicht!“, rief Yugi. „Und dasselbe hier, egal wie seltsam ich aussehen mag, geh nicht von mir weg, okay?“ „Ich werde es nicht tun.“, versprach Atemu. „Wir sollten etwas tragen, damit wir einander erkennen.“, schlug er vor. „Wie einen Hut oder eine bestimmte T-Shirt Farbe.“ „Wie wäre es mit einen roten Armband?“, sagte Yugi „Gut!“, rief Atemu. Er hatte viele von diesen. „Und nur für den Fall, lass uns zwei tragen.“ „Beide an unserem rechten Arm.“, fügte Yugi hinzu. „Sicher, super!“, freute sich Atemu. Das würde einfacher sein, als er gedacht hatte, dass es sein würde. Er würde Yugi treffen. Er würde wirklich Yugi treffen. „Genau drei Tage von heute, um 11:30 beim Pizza Palace.“, wiederholte Yugi. „Gegenüber von dem Domino Auditorium, zwei rote Armbänder an unseren rechten Arm tragend.“, schloss Atemu. „Du versprichst, dass du nicht zu schockiert sein wirst, wenn du mich siehst?“, fragte Yugi unsicher. „Weißt du, ich bin wirklich klein...“ „Ich werde nicht schockiert sein.“, beruhigte Atemu ihn. Es konnte nichts an Yugis Erscheinung geben, was schockierender war, als seine eigene Identität. ((5)) Der Tag war endlich gekommen. Yugi konnte es beinahe nicht glauben. Er blickte auf seine Uhr. Es war fast sieben Uhr; das Descendants of Ra Konzert würde bald beginnen. Jonouchi, Honda und Anzu standen neben ihm, in der langen Schlange von aufgeregten Fans, welche darauf warteten in das Domino Auditorium gelassen zu werden. Alle seiner Freunde und mehrere Hundert Leute um ihn herum, trugen T-Shirts mich einem Bild der Band oder ihres Lieblingsbandmitgliedes auf ihrer Brust. Jonouchi hatte ihm angeboten, ihm eines mit Atemus Kopf drauf zu kaufen, aber Yugi hatte abgelehnt, sagend, dass er nicht wollte, dass Jonouchi noch mehr Geld ausgab. Yugi blickte erneut auf seine Uhr. In viereinhalb Stunden würde er Yami treffen. Er würde ihn wirklich in Fleisch und Blut sehen, wie er genau vor ihm stand. Yugis Inneres wand sich; alles andere schien kein Vergleich zu seiner Glücklichkeit zu sein. Selbst das große Bild von Atemu, welcher ein schwarzes, enges Lederoutfit trug, über welches Jonouchi und Anzu für mindestens fünf Minuten in Ohnmacht fallend angeschaut hatten, schien kaum einen Effekt auf ihn zu haben. Yugi kontrollierte nervös zum Hundertsten Mal seine roten Armbänder und vergewisserte sich, dass sie beide fest und sicher an seinem Arm waren. Seine Nerven spielten wieder verrückt, als er, Jonouchi, Honda und Anzu durch den Ticketschalter gingen und nun den langen, mit Teppich ausgelegten Gang entlang zu ihren Plätzen liefen. Was würde Yami denken, wenn er ihn sah? Würden Yugis geringe Größe und seine großen Augen, Yami denken lassen, er sei jünger, als er tatsächlich war? Yugi atmete tief durch, als er sich neben Anzu setzte. `Was zum Teufel mache ich?´ fragte Yugi sich selbst, als seine Nerven ihn genug zum fürchten gaben. Er hatte keine Idee, worin er sich hier ritt. Yami könnte wirklich jeder auf dieser Welt sein. Yami war noch nicht mal sein echter Name! Er könnte für eine Organisation arbeiten, welche sich erhofften Yugi auf der Stelle zu kidnappen und ihn für Sklavenarbeiten oder schlimmeres verkaufen. „Yugi, bist du okay?“, fragte Anzu neugierig. „Du siehst nicht gut aus.“ Yugi hatte in seiner Panik nicht bemerkt, dass er aufgehört hatte zu atmen und seine Gesichtsfarbe sich bereits leicht grün färbte. „Es ist nichts.“, sagte Yugi und drehte sich der Bühne zu, wo die Vorband ihren letzten Song beendete. Er würde nur weitere viereinhalb Stunden Schreien und laute Musik ertragen, dann würde er Yami sehen können. Yugi stellte plötzlich fest, dass er sich selbst wünschte, dass das Konzert bereits vorbei war. ((5)) Atemu saß in dem Umkleideraum, während die beiden Visagisten die letzten Handgriffe in seinem eine Millionen Dollar Gesicht beendeten. Sein Kopf pochte. Hatte er den richtigen Beschluss gefasst? War er bereit Yugi zu treffen? War es die richtige Zeit? Yugi erschien über das Internet so cool, aber würde er es auch noch sein, nachdem Atemu ihn persönlich kennen gelernt hatte? „Wach auf.“, befahl Mariku ihm rau, schlug Atemu auf den Hinterkopf und riss ihn so brutal aus seinem Tagtraum. „Wir haben ein Konzert, welches wir hinter uns bringen müssen.“ „Ich weiß.“, knurrte Atemu. Bakura funkelte ihn von der anderen Seite des Raumes an, sodass Atemu normalerweise tot umfallen müsste. „Wenn du heute einen Ton nicht triffst, bringe ich dich um, Atemu. Ich werde dich ernsthaft ermorden und deine Innereien essen.“, drohte Bakura ihm kalt. „Ja, was auch immer.“, murmelte Atemu und begann zu der Bühne zu gehen. Obwohl es wahr war. Er hatte die Band in letzter Zeit vernachlässigt. Vielleicht sollte er sich bei diesem Konzert wirklich bemühen. `Für Yugi… Für das letzte Konzert, welches ich ohne ihn mache... ´ sagte er sich selbst fest und ging auf die Bühne, in eine Wolke aus Rauch, Blitzgewitter und donnerartigen Schreien. (-5-) Was im nächsten Teil passiert: ATEMU UND YUGI TREFFEN SICH! AAAAHHHH WAS WIRD GESCHEHEN? NICHT EINMAL ICH WEIß ES!! (Genau genommen… weiß ich es) Kapitel 6: Mirophone -------------------- Titel:  A Means of Communication Teil: 6 / ? Autor: Kiree und Marmotje Email: Kiyoko@online.de Fanfiction: Yu-Gi-Oh Rating: PG-16 Pairing: YamixYugi / BakuraxRyo Warnung: lime, sap, silly, AU Disclaimer: Das hier ist eine Übersetzung von Kiree und Marmotje aus dem Englischen. Das Orginal ist von Yami Hitokiri und auf Fanfiction.net zu finden. Die allseits bekannten Charaktere gehören keinen von uns. Die Idee, der Text und alle OCs gehören Yami Hitokiri. Und keiner von uns Dreien verdient auch nur einen Cent damit ;.; Kommentar: Ah! Jetzt hät ich beinahe verpennt, dass heute der DONNERSTAG ist! Daher möchte ich mich ganz lieb bei Haorad – Hannah, für die Erinnerung. *durchknuddel* Viel Spaß beim Lesen. Erklärung: „…“ wörtliche Rede ´…´ Gedanken *…* Chatsprache ((..)) Zeitsprung -(5)- Kapitel 6: Mikrophone -(5)- Descendants of Ra betraten die Bühne. Jounouchi und die anderen schossen augenblicklich von ihren Sitzen hoch, warfen ihre Hände in die Luft und schrieen, doch Yugi blieb sitzen. Er verspürte keinen solchen Antrieb wie die anderen zu springen, es war irgendwie unterhaltsam ihnen dabei zuzusehen wie sie sich zu Idioten machten. Sicher, dieser Atemu war heiß, ohne Zweifel und ein großartiger Sänger und okay, die Musik war gut aber der Zauber war verschwunden. Yugi war nicht länger an irgendetwas anderem interessiert als an Yami. Sicher dieser Atemu scheint erstaunlich zu sein, aber wahrscheinlich genauso wie jede andere berühmte Person, besitzt er einen Rand volles Ego, war hochnäsig und unhöflich. Yugi spürte eine starke Zufriedenheit darin Atemu alles Schlechtes anzuhängen was in seine Leben passierte. Und er hatte Poster von diesem Kerl in seinem Zimmer? Und er hat seine Haare gefärbt und geformt um so auszusehen wie er? Yugi schauderte. Was dachte er da? Sicherlich war dieser Junge nicht das Maß aller Dinge, nicht wenn er Yami hatte. Nicht wenn er Yami so bald treffen würde, oder daran dachte wie viele Stunden seines Lebens er damit verbracht hatte Atemus Musik zu hören oder verträumt seine Bilder anzuschauen. Trotzdem war es so, weil Yugi erst einmal Yami treffen würde. ´Ich frage mich wie Yami riecht…´ dachte Yugi nach, interessierte sich nur halb so viel für die Musik wie für die angenehmen Hintergrundgeräusche. Die Minuten gingen dahin und Yugi interessierte sich selbst weniger und weniger für die Show. Es endete damit, dass er faul vor sich hinstarrte während die blitzenden Lichter seine Gedanken zu Yami driften ließen. Yugi dachte so viel an Yami, er war dabei sich selbst zu entmutigen. ´Ich treffe mich nicht gleich mit ihm…´ erinnerte sich Yugi ernst, errötete wütend. Er wurde unruhig, rutschte unaufhörlich auf seinem Stuhl herum. Der Stuhl auf dem er saß war furchtbar unbequem geworden. Das Konzert war wie eine sonderbar qualvolle Sitzung. Seine Emotionen gingen kontinuierlich auf und ab, während er an Yami dachte und sich nach dem Ende der Show sehnte. Yugi blickte auf seine Uhr. Es war bereits nach 11 Uhr und Yugis Herz raste. Bestimmt konnte er jetzt gehen. Yami war vielleicht früher da wenn er nicht auf das Konzert ging, also würde es eine gute Idee sein wenn er vor den Massen ging, dann musste er sich nicht einen Weg aus den Auditorium erkämpfen. Seine Gedanken hellten auf, Yugi lehnte sich zu Anzu rüber und flüsterte ihr ins Ohr. „Ich seh dich morgen.“, sagte er. Anzu, zu abgelenkt von dem Konzert, winkte bloß mit der Hand. Yugi sprang von seinem Stuhl und rannte die Halle herunter, die Kehle zugeschnürt. ((5)) Schweiß von der Hitze der Lichter bedeckte Atemus gesamten Körper und sein Hals schmerzte vom Schreien ins Mirkophon. Er hatte keine Uhr um, er durfte es auf der Bühne nicht, aber sie waren bald am Ende ihres Programms und so hatten sie es bald geschafft. ´Was wenn es bereits nach 11. 30 Uhr war?´, dachte er panisch. ´Was wenn ich die Lieder zu lange gesungen habe?´ Er konnte keine drei Meter vor sich sehen, die Lichter schwangen erneut. Letztlich war auch ihr letzter Song zu ende. Das Publikum jubelte und schrie. Atemu sah verzweifelt zum Ausgang. Das Konzert würde in dem Moment zu Ende sein in dem er die Bühne verließ. „Danke!“, rief er mit angespannter Stimme und außer Atem ins Mikrophon. “Ihr wart ein großartiges Publikum!“ Die Menge sprang von ihren Sitzen, schrie nach einer Zugabe aber er war nur winkte nur müde und machte sich daran die Bühne zu verlassen. „Gute Nacht!“ Die Dunkelheit des Bereiches hinter der Bühne, machte ihn für Sekunden blind. Er blinzelte und kämpfte um seine Sicht zu klären von den grünen und orangen Flecken vor seinen Augen. Er schleifte seine Hand an der Wand entlang hinter sich her bei dem Kampf die Garderobe zu finden. Plötzlich war eine Hand auf seiner Schulter. Sie stoppte ihn in seinen Bewegungen und ließ ihn herumwirbeln. „Was? Wer ist da?“ Atemu schielte durch die Dunkelheit. Da war eine Hand auf seinem Kopf. Jemand stand vor ihm, jemand war ein Stück oder zwei größer wie er. Die Hand zog seinen Kopf grob näher, Lippen trafen die seinen in der Dunkelheit. Atemu war zu labil und verwirrt um über diese Aktion nachzudenken. Irgendjemand in der Dunkelheit küsste ihn. Sie waren nicht einmal schlecht. Atemu drückte sich selbst weg und sah eine Strähne blassen blonden Haares. „M-Malik?“, stammelte Atemu. Malik versuchte seinen Kopf erneut näher zu ziehen, seine violetten Augen leuchteten in der Dunkelheit. ´Yugi. Yugi wartete auf mich…´ „Tut mir Leid Malik. Ich kann das jetzt nicht tun.“, murmelte Atemu, sich völlig wegdrückend und ging schnell weiter. Er krachte in eine körperliche Wand, sprang zurück, wandte seinen Körper um und rannte den Weg zur Garderobe hinab, ohne einen einzigen Blick zurück auf Malik. Er fand die Tür der Garderobe in der Dunkelheit und öffnete die Tür. Licht überflutete seine müden Augen. Er blinzelte sich seinen Weg durch das Zimmer, fand seinen langen schwarzen Mantel und zog ihn an. Er öffnete die Tür der Garderobe und fiel erneut in die Dunkelheit des hinteren Bühnenbereiches, als er in Mariku und Bakrua rannte, welche ihm im Weg standen. „Entschuldigt mich, Mariku, Bakura, ich habe zu-“ Atemu ging an sie wegzudrücken, als zu seiner Überraschung, ihm der Ägypter ins Gesicht schlug. Atemu fiel an die Wand hinter sich, eine Hand an seiner blutenden Lippe. „Für was zur Hölle war das?“, schrie Atemu. „Was zur Hölle ist los mit dir“, schrie Bakura Atemu an. „Hast du eine Idee was du Malik angetan hast du Bastard!?!“, schnauzte Mariku, seine Augen blitzten gefährlich. Nun war Atemu verärgert. Er kümmerte sich nicht um Malik! Er kümmerte sich nicht darum was er tat! Er wollte Yugi sehen und diese Idioten hielten ihn von ihm fern! „Lasst mich gehen!“, knurrte Atemu und schob Bakura aus dem Weg. Bakura fiel ausgestreckt auf den harten kalten Betonboden. Atemu sorgte sich nicht darum zu sehen ob sein Freund okay war oder ob Mariku hinter ihm herkam. Er rannte nur bis er das Ende des Flures erreichte und stieß die Tür auf. Er war auf der Straße. Der feuchte Geruch des Regens nach einem Sturm, schlug ihm ins Gesicht. Er begrüßte es, genoss es, es roch nach Freiheit. Er rannte um den hinteren Teil des Auditoriums und sah sich um. Die Straßenlichter waren an, aber kein einziger Laden war erleuchtet. Er blickte sich wild um, suchte nach dem Restaurante von welchem Yugi gesprochen hatte. Da. Neben einer gedämmten Straßenlaterne, konnte Atemu ein großes Bild einer Pizza über einem kleinen eingeengten Laden erkennen. Atemu begann zu rennen. Als er näher kam, sah er die Worte, Pizza Palace über der Tür hängend. Atemus Herz raste als er über den nassen dunkel scheinenden Gehweg zum Restaurante schlitterte. Wenn er schielte konnte er denken eine Person in dem dunkeln Türboden stehen zu sehen. ((5)) Bakura stand vom Betonboden des Backstagebereiches des Domino Auditoriums. Mairku sah so aus als dachte er daran Atemu den Kopf abzureißen. „Warte!“ Bakura griff nach dem Arm des Ägypters. “Lass mich los!”, knurrtre Mariku Mordlustig. „Ich werde ihm hinterher gehen. Du bleibst hier und sorgst dich um Malik.“, ordnete Bakura zwingend an. Mariku zögerte, dreht sich neidisch herum und ging frustriert zurück in die Dunkelheit des hinteren Bühnenbereiches. Bakura blickte zur Tür. Kein Arsch schubste ihn und ging, nicht einmal Atemu. Ernstlich verstimmt, eilte er zu der Tür durch welche Atemu gegangen war, lange weißes unordentliches Haar peitschte um seinen Kopf. ´Wie konnte dieser Bastard es wagen mich zu schupsen.´ dachte Bakura aus der Tür springend. Er erhaschte nur einen flüchtigen Blick auf Atemu , bevor er seine Umgebung absuchte, blickte zur Rückseite des großen Gebäudes. ´Was zur Hölle will er hin?´ Bakrua rennet ihm den Bürgersteig hinterher. Atemu war ihm weit voraus, aber er hielt an und sah sich um, bevor er erneut zu rennen begann. Bakura rannte schneller. Er war völlig darauf konzentriert Atemu zu fangen, dass Bakura die andere Person nicht bemerkte welche die nasse schwarz scheinende Straße entlang sprintete, in ihn hineinrannte. Bevor er Atemu auch nur nahe kommen oder herausfinden konnte wohin er ging, prallte jemand in die rechte Seite des Rockstars, zwang ihn anzuhalten. „Geh mir aus dem Weg!“, knurrte Bakura wütend. „Nicht bis du mir zurückgibst was du mir gestohlen hast!“, schrie der schlanke Teenanger hart. Bakura blinzelte und nahm einen besseren Blick von seinem Fänger in der Dunkelheit. „Du bist der Pizzajunge…“, sagte Bakura ihn endlich erkennend. Die braunen Augen des Pizzalieferantenjungen wurden härter. „Ich lasse dich nicht gehen bis zu mit meinen Rucksack zurückgegeben hast!“, sagte er zwingend, sein eigenes weißes Haar wehte in der nächtlichen Briese. „Lass mich alleine, Schädling!“, spie Bakura und ging an ihm vorbei. Der Pizzajunge stellte sich ihm erneut in den Weg. Bakura schob ihn aus dem Weg. Der weißhaarige Teenanger ergriff seinen Hand. „Fass mich nicht an!“ „Ich will nur meine Tasche zurück!“, bat der Junge, seine Stimme hatte die Schärfe verloren, klang nun schwächer. „Gib es mir nur zurück.!“ Bakura blickte auf den Pizzajungen hinab, sträubte seine eh schon zerzauste weiße Mähne. „Wenn du nicht aufhörst mir zu folgen, rufe ich die Security für dich!“, drohte Bakura und entwand seine Hand dem Griff. „Gib es mir zurück! Es ist nichts für dich!“, bat der Junge erneut. Bakuira wandte sich scharf zu ihm um. „Wieso zur Hölle willst du es so dringend zurück?“, spie Bakura. ((5)) Ryou schluckte. Bakura, der Bakura sah blickte wütend auf ihn herab. „Wieso zur Hölle willst du es so dringend zurück?“ „Es hat…“ Ryou zögerte, verlor die Nerven. Dieser Bakura war viel größer als er und wahrscheinlich auch um einiges stärker. „Es hat etwas für mich Wichtiges drinnen…“ „Was ist drinnen?“, fragte Bakura hart. „Etwas das dir nicht interessieren würde, gib es mir nur zurück!“, schrie Ryou erneut. Er wollte wirklich nicht kämpfen. Er war schlecht im kämpfen/ war schlecht darin. Aber zu Ryous Verwunderung grinste Bakura, das selbe kalte teuflische Grinsen das er benutzte als er Ryous Tasche gestohlen hatte. „Oh, ich verstehe…“, spottete er, dunkel Augen blitzten amüsant. Ryou fühlte sich etwas mulmig. „Was verstehst du?“, fragte er, versuchte seine kühle Verachtung, des Rockstars grusligen Ausdruck entgegen zustellen. „Ich kapiere es nun.“, grübelte Bakura sanft, die Stimme leise. „Du hast raus gefunden wer ich bin, hast du? Das ist der einzige Weg das du herausfinden konntest wo ich bin…“ „Ja, das habe ich. Also was?“, gab Ryou steif zu. „Und nun schöpfst du diesen Raubzug nach seinem vollen Wert aus, richtig? Warum habe ich das nicht vorher gesehen? Was möchtet du? Ein paar Autogramme? Geld? Berühmtheit? Sag es, Kind” “Ich will nichts von dem was du sprachest….”, sagte Ryou langsam. „Ich will nur meine Tasche zurück…“ Bakuras Grinsen verblasste. „Das wird langweilig..“, sprach Bakura nun gefährlich ernst. „Nenne mir was du willst.”, forderte er. “Außer wenn…”Sein schelmisches Grinsen war zurück. „Du möchtest etwas, dass ein klein wenig persönlicher ist…“ Seine Stimme war so leise das sie Ryou zittern ließ. „Wovon redest du?“, fragte Ryou, kämpfte damit sich auf dem Boden zu halten, aber Bakura lehnte sich vor, überschattete ihn, dunkle Augen hypnotisierten. Er platzierte einen der blassen schwieligen Finger unter Ryous Kinn und hob seinen Kopf an. “Deine Träume würden wahr werden, nicht?“, schnurrte Bakura, lehnt sich etwas näher. Ein Mix aus muffigem Schweiß und scharfem Gesichtswasser wehte von dem Rockstar kommend um Ryous Nase. „Nicht jeder kann mit einem Rockstar schlafen…“ „Geh von mir weg!“, schrie Ryou und sprang weg, sein Gesicht heiß/ rot vor Wut und Scharm. „E- Es interessiert mich nicht ob du berühmt bist! Gib mir nur meine Tasche zurück! Ich bin kein idiotischer sex – verrückter Fan! Ich will nur was mir gehört!” Er trat weg. “Also, wenn du mir bitte meine Tasche zurückgeben würdest.” Bakura schwieg wieder, sah für eine Sekunde leicht enttäuscht aus, bis er realisierte das es der Junge ernst meinte. „Was ist so bedeutend in ihm?“, fragte Bakura ebenfalls ernst. „Eine Kette. Ein silbernes Kreuz.“, erklärte Ryou stumpfsinnig. Er wusste nicht wieso er diesem Kerl irgendetwas sagte. Die Augen des Rockstars verengten sich. „Du willst es weil es wertvoll ist.“, sagte Bakura verstehend. „Es ist von meiner Mutter.“, korrigierte Ryou scharf, braune Augen hart. „Sie ist tot.“ Er hielt eine Hand raus, als dachte er Bakura würde ihm die Tasche genau jetzt wiedergeben. „Bitte, gib sie mir nur zurück. Das ist alles damit ich gehe…“Bakuras Gesichtsausdruck blieb unverändert, kalt und emotionslos. Seine dunklen Augen musterten Ryou eine Sekunde und seufzte dann gereizt. „Ich hab es weggeschmissen.“, gab Bakura nachlässig zu als dachte er es sei kein großes Ding. Ryous Atem entwisch schmerzlich seiner Kehle, seine Hand fiel schlapp an seine Seite. “Es ist weg, du wirst es nie wieder finden und nun hör auf mir zu folgen.“, schnappte er kalt. Ryou starrte hoffnungslos den Rockstar an, seine Augen geweitet und leer. Nach ein paar Sekunden drehte sich der weißhaarige Teenanger um und rannte wütend von Bakura weg, ohne noch ein weiteres Wort. Bakura stand, hasserfüllt die Stelle anblitzend an welcher der Junge noch Sekunden zuvor stand. ((5)) Yugi sah auf seine Uhr. Die Zahlen 11.41 leuchteten in der Dunkelheit. Yugi lehnte sich leicht gegen die Türwand des Pizza Palace. ´Er ist nur elf Minuten zu spät. Das ist nicht lange…´, versuchte sich Yugi selbst zu überzeugen. In Wirklichkeit wusste er, dass es nicht zu lang war, aber er schien schon seit Stunden hier zu stehen. Yugi sah zum Himmel. All die Sterne waren von den dunklen Sturmwolken. Der Regen hatte erst vor einigen Minuten geendet. Plötzlich konnte er entfernt das schwache Geräusch von rennenden Füßen näher und näher kommen hören, welche auf den nassen Gehweg schlugen. Yugi stieß sich von der Wand ab und sah wild in die Dunkelheit der Straße, Blut pulsierte in seinen Ohren. Da rannte jemand in der Dunkelheit auf ihn zu. Teile von Yugis Verstand sagten ihm das er umdrehen und davonrennen sollte, die andere Hälfte versuchte ihn davon zu überzeugen der Person entgegen zu rennen, sie zu treffen. Sein Körper kompromittierte aber blieb stehen, erstart vor Erwartung. Als sich die Person den Straßenlichtern nährte wurde sie langsamer. Nun ging sie. Yugis Hände zitterten. Er konnte schwach die Konturen von langen gespicktem Haar erkennen, als der Neuankömmling näher kam. Der Kopf der Person trat den Kreis aus Licht welchen die Straßenlampe erschuf. Yugi war sprachlos als Atemu, der Atemu, der Hauptsänger von Desendants of Ra, auf ihn zukam. Yugi atmete nervös aus, die Augen geweitet. Nun stand dieses Ex – perfekte – Beispiel – der – menschlichen – Perfektion direkt vor ihm. Yugi bemerkte das er verschiedene Gefühle hatte. Sein altes Ich würde wohl schwach werden bei dessen Anblick, aber sein neues Ich, welcher eifrig auf Yami wartete, war extrem enttäuscht. Sicher das war ein berühmter Rockstar. Man traf nicht jeden Tag eine Berühmtheit. Er sollte vielleicht etwas sagen… „Um… hallo..“, sagte Yugi, versuchte fröhlich zu klingen. Atemu sah Yugi neugierig an, dunkel rote Augen konzentrierten sich auf ihn, sein blick ließ Yugis Bauch leicht umdrehen. ´Ich denke wir sind fast gleich groß.´, stellte Yugi leicht interessiert fest. ´Ich hatte keine Ahnung das Atemu so klein ist wie ich…´ Diese Berühmtheit in Person zu sehen, in seiner Heimstadt zu sehen ohne von Milliarden Fan umgeben zu sein, machte den Jungen fast zu einem Menschen. Fast. „Ah… hi…“, regierte Atemu widerstrebend. Seine Stimme war glatt. Die Augen des Rockstars sahen plötzlich zu Yugis rechtem Arm. Yugi sah runter um die zwei roten Armbänder welche noch an seinem Arm hingen. „Ich warte auf einen Freund…“, erklärte Yugi ungeschickt, versuchte die Stille zu brechen, obwohl Yugi nicht wusste wie wichtig dies für eine Berühmtheit, einen verdammt reicher Rockstar war. Atemu starrte Yugi einen weitern Moment an und legte dann eine Hand auf die Schulter seines schwarzen Mantels. In einer sauberen Bewegung flog das Gewand vom Körper, anmutig als wäre es aus Seide. Yugis Augen weiteten sich schockiert. Dort waren zwei rote Armbänder an Atemus rechten Arm. „Du bist…“ Yugis Knie fühlten sich schwach an. Er versuchte seinen plötzlich trockenen Hals zu klären/ zu säubern. „Du bist… Yami…“ Der Name kam rau rüber, fast wie ein Flüstern. „Ja“, antwortete Atemu, starrte Yugi weiterhin mit seinen wunderschönen eindringlichen roten Augen an. „Ich bin Yami, Yugi“ Yugis Verstand war taub. „Aber du kannst (es) nicht (sein).“, sagte Yugi automatisch ehe er sich stoppen konnte, seine Hände zitterten. „Du bist Atemu! Der Atemu! Ich… du… kannst einfach nicht”, stammelte Yugi. ´Yami ist Atemu. Yami ist Atemu. Nein. Nein. Er kann es nicht sein.´ Yugis Gedanken wirbelten. Es war nicht wahr. Yugi hatte mir Yami über Atemu gesprochen. Sie hatten zusammen über seine Herrlichkeit gesprochen. Über das Ausmaß ihrer Hingabe. ´Scheiße/Verdammt´ Yugi stolperte ins Licht. Er war sicher, halb verdeckt im Schatten, aber nun war sein Haar völlig sichtbar. Es war eine fast perfekte Kopie von Atemus. Als Atemu die Haare entdeckte, ´Oh Gott, er hat meine Haare gesehen!´, dachte Yugi entsetzt. Als sie beide so da standen hätte Yugi schwören können, dass das Gesicht des Rockstars blass erstarrte. Er konnte sich die Enttäuschung vorstellen, welche vielleicht jeden Moment durch Atemus Gedanken ging. Yugi schreckte unfreiwillig zurück. ´Er denkt ich bin komplett von ihm besessen! Wie ein Stalker! Aber das bin ich nicht mehr!´ Ein schreckliches Gefühl kam in Yugis Bauch auf, zerfraß ihn innerlich. Die Erkenntnis darüber was sie einander alles gesagt hatten, alles hatte ihm Yugi anvertraut, kam in einem katastrophalem Fall zusammen. Das war der Grund weshalb Yami Yugi seinen Namen nicht gesagt hatte. Yugi kannte ihn nicht lange genug. Er hätte mehr über Yami erfahren sollen ehe er versuchte ihn zu treffen. Und nun gab es kein zurück mehr. Atemu und Yami… Atemu und Yami… dies alles war sehr, sehr falsch. Yugi trat mit hängenden Schultern zurück. Seine Augen füllten sich mit Tränen, das Bild von Atemu vor ihm verschwamm. „Es tut mir Leid.“, würgte Yugi, seine Stimme brach. „Es tut mir Leid. Es ist alles… ruiniert…“, heulte Yugi kampflos. Nun weinte er! Wie erbärmlich! Wie schwach konnte er sein! “Ich werde gehen…”, flüsterte Yugi und wandte sich um. Yugi rannte, Tränen rannen über sein Gesicht, als die kalte, feuchte Sommernachtsluft in seine Augen, seine Ohren und sein Gesicht stach. ((5)) Es war spät ehe Malik und Mariku erneut ihr Hotel erreichten. Sie hatten es aufgegeben auf die Rückkehr von Bakura zu und Atemu ins Auditorium zu warten, nachdem die beiden in die Nacht hinaus gerannt waren. Malik wünschte sich nur das die beiden noch am Leben waren. Als die beiden die große Suite beraten, wehte der schrecklich bekannte Geruch von Alkohol durch den Raum. Malik hielt sich die Nase beim Eintreten zu. „Toll, ich wusste sie sind hier.“, spottete Mariku, den Raum betretend. „Oder zumindest einer von beiden.“ Er wandt seinen Blick und stolperte sofort über etwas das vor dem Eingang der Halle lag. „Bakura!“, knurrte Mariku als er sich wieder erhob. Bakura gab dem Schlagzeuger einen schläfrigen halb – toten – Blick und drehte sich prompt von ihm weg. Da war eine Bierflasche in seiner anderen Hand und vereinzelte andere Flaschen um ihn herum. „Was zur Hölle hast du die ganze Zeit gemacht?“, fragte Mariku garstig. „Bakura, ist Atemu auch zu Hause?“, fragte Malik freundlich. Bakuras betrunkene Augen starrten Malik für ein paar Sekunden an, als dacht er sich nicht daran erinnern zu können wo er war. „Er ist in seinem -“ Bakura hickste laut. „…Zimmer…“, sprach er faul, sein blasses Gesicht wirkte leicht grün als er mit der Bierflasche in der Hand in Richtung von Atemus Zimmer zeigte, verteilte dabei die Flüssigkeit über sich. Mariku seufzte und wandte sich an Malik, kratzte sich am Kopf. „Gut, du möchtest nach Atemu sehen und ich passe auf dieser Idiot auf, oder… oh, ich vergaß…“, murmelte Mariku, den anderen vorsichtig ansehend. „Du willst jetzt vielleicht nicht in Atemus Nähe gehen, oder?“ Malik blinzelte, erinnerte sich dann aber an den Moment hinter der Bühne als er dumm versuchte Atemu zu küssen. Malik fühlte Scham in seinem Bauch brennen. “Nein, ich kümmere mich um Atemu.”, sagte Malik ernst, richtete sich auf. Mariku nickte leicht, seine Augen hafteten weiterhin auf ihm. „Gut, komm schon, du fauler undankbarer Vollidiot. Lass mich dich sauber machen…“Mariku schnappte sich den betrunkenen Gitarristen. Bakura gab ihm einen „Verarsch mich nicht an oder ich werde mich über dich übergeben“ Blick. Malik wandte sich ab und nährte sich Atemus Zimmer. Malik wusste das es kindisch und naiv war sich so tief in seinen kindliche Liebe zu Atemu zu versteigern, wenn der andere offensichtlich nicht dieselben Gefühle hatte, aber er konnte nicht anders. Grade als er die Hand an Atemus Tür legte, verspürte er das Verlangen in Atemus Armen zu liegen. Die Tür öffnend, begrüßte ihn Dunkelheit. Da waren keine Lichter im Zimmer, nur der schwache orangene Schein welcher vom Straßenlicht acht Etagen tiefer kam. „Atemu…“, reif Malik schwach in den Raum. Da war keine Antwort. Malik trat weiter in den Raum und sah eine Person in der Ecke auf dem Fußboden sitzen, die Beine angezogen und die Arme lagen kraftlos neben ihr auf dem Boden. Malik spürte eine Welle des Mitleides über sich kommen und eilte an Atemus Seite. „Atemu, bist du in Ordung?“, fragte Malik ernst. Atemu schüttelte den Kopf, triste goldene Strähnen schwangen faul bei seiner Bewegung. „Was ist los“ Atemus blutrote Augen sahen ihn nicht an, starrten leer in den Raum. „Er sollte nicht so gewesen sein… er sollte glücklich gewesen sein…“, murmelte Atemu fast schweigend in die Dunkelheit. Malik legte ihm eine Hand auf die Schulter, dachte das er absolut keine Ahnung davon hatte wovon Atemu sprach. Atemu beugte seinen Kopf auf die Knie und schluchzte. Malik hatte Atemu vorher noch nie weinen sehen. Dieses neue Gefühl erschreckte ihn. Malik legte einen Arm um seine Schultern, hoffte das der andere aufhören würde. Atemu sollte der Starke sein, nicht er. Malik hatte nicht die Stärke um jemanden zu beruhigen. Im nächsten Raum Im Zimmer waren die gewaltigen Geräusche Bakuras zu hören, welcher die sechs Biere die er zu sich genommen hatte, in die Toilette brach. „Tut mir Leid Malik… Tut mir Leid…“, murmelte Atemu zwischen seinen Schluchzern. Maliks Lippen zitterten. „Es… es ist okay, Atemu…“, versicherte Malik ungeschickt. (-5-) Kapitel 7: Silence ------------------ Titel:  A Means of Communication Teil: 7 / ? Autor: Kiree und Marmotje Email: Kiyoko@online.de Fanfiction: Yu-Gi-Oh Rating: PG-16 Pairing: YamixYugi / BakuraxRyo Warnung: lime, sap, silly, AU Disclaimer: Das hier ist eine Übersetzung von Kiree und Marmotje aus dem Englischen. Das Orginal ist von Yami Hitokiri und auf Fanfiction.net zu finden. Die allseits bekannten Charaktere gehören keinen von uns. Die Idee, der Text und alle OCs gehören Yami Hitokiri. Und keiner von uns Dreien verdient auch nur einen Cent damit ;.; Kommentar: Erklärung: Hier das nächste Kapitel. Wenn auch etwas spät, so noch pünktlich am Donnerstag. Zu der Frage mit dem genauen Übersetzen, wollt ich noch etwas sagen. Es ist teils wirklich so, doch liegt es daran, dass wir beide es nicht gern haben wenn zu „schlampig“ übersetzt wird. Wie zum Beispiel wenn man nen Englischen Songtext auf Deutsch liest und denkt „Da stimmt ja kaum noch was“. Da doch lieber etwas genauer, wobei es wenn Dinge ersichtlich sind, einfach aus dem Gefühl heraus übersetzt wird. Ich hoffe das stört nicht weiter und wünsche euch viel Spaß beim lesen. „…“ wörtliche Rede ´…´ Gedanken *…* Chatsprache ((..)) Zeitsprung -(7)- Chyaputa 7: Silence -(7)- Das zaghafte Zwitschern der Vögel, welches durch Yugis Fenster drang, weckte ihn. Ihr Geräusch konnte nicht Musik genannt werden; nichts war an diesem Tag Musik. Der Teenager lag auf seinen Bett, immer noch ganz angezogen von der Nacht zuvor. Er war viel zu erschöpft gewesen, als er nachhause gekommen war und hatte nichts anderen tun können, als in einen unruhigen Schlaf zu fallen. Er fühlte sich immer noch ausgebrannt, emotional ausgebrannt. Langsam, sich kaum bewegend, zwang Yugi seine Augenlieder dazu, sich zu öffnen. Als seine Sicht sich klärte, fand Yugi Atemus Gesicht auf ihn herunterstarrend vor. Yugi war so erschrocken, dass er völlig verängstigt von seinem Bett sprang. Es schienen Tausende von Atemus zu sein, welche ihn anstarrten, schmollten und grinsten, aus jedem Winkel des Zimmers. Yugi wich entsetzt zurück, seine Hände umklammerten sein Gesicht. Sie verspotteten ihn, ihre tiefroten Augen zeigten ein Gesicht, welches er nicht mehr sehen konnte. Yugi schnappte nach Luft; er konnte es nicht länger ertragen. Er griff nach dem nahsten Poster an der Wand und riss es hinunter. Zerriss es in Stücke, während er nach dem nächsten griff und dieses ebenso zerriss. Yugi war mit den halben Zimmer fertig, bevor er die bitteren Tränen bemerkte, welche sein Gesicht hinunter rannen. „Warum?“, murmelte er, seine Finger tasteten herum, als sie versuchten die Poster in noch kleinere Stücke zu reißen. Das größte Poster über seinem Bett war das Letzte. Yugi sprang auf sein Bett und ergriff eine Ecke, zog sie mit sich selbst hinab. Ein großer Riss zog sich über Atemus perfektes Gesicht. Yugi schluchzte und zog den Rest mit hinunter. Er war nun von Stücken von Atemu umgeben. Yugis Augen konnten nicht anders, als die verirrten Stücke von Haar oder Gesichtsteilen des Rockstars zu erkennen, welchen er mal bewundert hatte. Wer kümmerte sich noch um Atemu? Wen kümmerte es, dass er phantastisch und wunderschön war? Yami... Aber wer war Yami? Er existierte nicht. Sein bester Freund, derjenige, mit welchen er seine kostbarsten Geheimnisse geteilt hatte, derjenige, der er... war nichts. Alles nur, weil Yugi ihn hatte sehen wollen! „Ich bin solch ein Idiot...“, murmelte Yugi in das leere Zimmer. ((7)) Atemu starrte seinen Computer Bildschirm an. Sein Inneres fühlte sich kalt an. Der Schock der Nacht zuvor betäubte ihn. Der Name „GemuMasuta52“ war da in seiner IM Liste, aber Atemu gab keine Regung von sich, eine Begrüßung oder Entschuldigung zu schreiben. Wofür hätte er sich überhaupt zu entschuldigen? Yugi war derjenige, welcher davon gerannt war. Und er hatte es versprochen! Er hatte versprochen, dass er nicht wegrennen würde und dennoch hatte er es getan! Was sollte Atemu ihn dann sagen? Yugi sollte derjenige sein, welcher sich entschuldigen. Atemu hatte ein flaues Gefühl im Magen. Er hatte sich noch nie in seinem gesamten Leben so... hilflos, nutzlos und so dunkel gefühlt, wie er es jetzt tat. Aber warum? Warum war Yugi überhaupt weggerannt? Die Frage suchte Atemus tauben Verstand immer und immer wieder heim. Yugi war ein Fan, richtig? Warum also, war er davongelaufen, als er herausgefunden hatte, dass er Atemu war? Sollte er nicht glücklich sein? Jeder normale Fan wäre glücklich gewesen. Aber Yugi war nicht normal, deswegen war er... Atemu lehnte seinen Kopf auf den Tisch, Reue erfüllte seine Lungen, ertränkte ihn langsam. Hatte er etwas falsch gemacht? Er hatte etwas gesagt oder getan, was Yugi kränkte? Sie hatten für noch nicht mal fünf Sekunden da gestanden, also warum? Warum? Würden sie jemals wieder miteinander reden? Gab es noch Hoffnung? Wofür waren all diese Unterhaltungen mit Yugi gewesen? Was bedeuteten sie für ihn? Was waren sie nun füreinander? Yugi liebte Atemu bereits, was musste sich also ändern? Das Loch gebündelter Verwirrung in Atemus Brust schien jedes Gefühl in seinem Inneren zu verschlingen. Es wurde an seiner Tür geklopft. „Atemu, kann ich reinkommen?“ Es war Malik. Atemus Bauch sackte noch mehr in sich selbst zusammen. Er hatte sich selbst noch nicht dazu gebracht an Malik zu denken; es war zu beschämend. „Wenn du willst.“, stöhnte Atemu elend, seine Stirn war immer noch auf den Computertisch gelehnt. Die Tür öffnete sich. Atemu hob nicht seinen Kopf um Malik zu grüßen. „Nee-san sagt, dass wir ein weiteres Photoshooting heute haben.“, sagte Malik sanft. „Wir müssen in einer Stunde zum Schminken gehen.“ „Sag ihr, dass ich nicht gehe und sie wird mich auch nicht dazu bringen.“, spie Atemu aus. Es war eine kurze Pause. „Ist etwas zwischen dir und Bakura passiert?“, fragte Malik. Atemu hob seinen Kopf neugierig von dem Tisch. „Nein...“, sagte Atemu endlich, während er den Ägypter misstrauisch anblickte. Malik schaute weg. „Oh..“, murmelte er und blondes Haar verstecke seine Augen von Atemus Blick. Er sah so traurig aus, dass es Atemu sich widerlich fühlen ließ. War das auch seine Schuld? „Warum denkst du, dass etwas zwischen mir und Bakura wäre?“, fragte Atemu und Malik zuckte mit den Achseln. „Ihr beide seid direkt nach dem Konzert verschwunden und ihr beide kamt wirklich niedergeschlagen und traurig zurück.“, sagte Malik und richtete seinen Blick zum Grund. „Ich hatte mich gefragt...“ „Was gefragt?“, fragte Atemu zurück. Malik verzog sein Gesicht, als ob er etwas sehr ekeliges geschluckt hätte. „Liebst du ihn? Bakura meine ich.“ Atemu konnte seinen Ohren nicht glauben. Die Idee war so wahnsinnig und so weit von der Wahrheit entfernt, dass Atemu zum ersten Mal seit einer Woche lachte. Seine Rippen spannten sich unter den unnormalen Druck, aber Atemu konnte einfach nicht aufhören. „Wow... wow...“, murmelte Atemu, schnappte nach Luft und wischte sich Tränen von den Augen. „Nicht wirklich, was wolltest du mich jetzt wirklich fragen?“ Malik blickte sehr unsicher aus der Wäsche. „Das ist es, was ich dich fragen wollte...“, murmelte Malik beschämt. „Oh. Na ja, mach dir keine Gedanken. Es ist unmöglich, dass das passiert.“, beruhigte Atemu ihn und stand von dem Boden auf. „Bakura und ich haben uns dafür viel zu lang gekannt.“ „Was ist dann mit euch beiden los?“, fragte Malik. Atemu kratze sich am Kopf. „Ich weiß nicht, was mit Bakura los ist. Ich wusste nicht, dass irgendetwas nicht stimmte.“ „Er ist die gesamte Zeit auf seinem Zimmer und kommt nicht raus, genau wie du. Nur...“ Malik pausierte nachdenkend. „Es ist anders. Er scheint wegen irgendetwas wütend zu sein. Er murmelt ohne Unterlass Dinge vor sich hin und zerbricht Sachen.“ „Das ist Bakura.“, sagte Atemu. „Er wird immer wegen irgendetwas wütend. Er ist wahrscheinlich nur angepisst, dass ich ihn zu Boden befördert hab.“ Maliks Gesichtsausdruck wurde augenblicklich schmerzerfüllt und er wendete seine Augen weg, funkelte den Boden an. Atemu bemerkte seinen Fehler zu spät. „Oh, entschuldige.“, sagte Atemu und blickte seinen Freund auch nicht an. „Ich hatte nicht vor, das wieder anzusprechen.“ „Es ist in Ordnung.“, murmelte Malik nicht sehr überzeugend. Es herrschte Stille. Atemu wollte, dass Malik ging, er wollet so sehr alleine sein, konnte sich jedoch nicht zum sprechen bringen. Er wollte Malik nicht mehr verletzen, nicht, wenn er bereits Yugi verletzt hatte. Atemu glitt sichtbar wieder in seine Depression zurück. Malik bemerkte, dass Atemus Körper schrumpfte, seine Schulter hing kraftlos herunter. Er hatte Mitleid und das gab ihm die Kraft wieder zu sprechen. „Ich hatte irgendwie gehofft, dass du Bakura liebst, denn dann hätte ich gewusst, warum du so traurig zu sein scheinst und warum du mich nicht...“ Er hielt inne, konnte er doch einfach nicht den Rest des Satzes sagen. Es war wie ein weiterer Schlag in Atemus Bauch, ein dumpfer, schmerzhafter, sinkender Schlag. Atemu konnte seine Stimme nicht finden. Malik deutete seinen Stilleschild als einen Grund zum gehen. „Ich werde Ishizu sagen, dass es dir nicht gut geht.“, sagte Malik und wollte gehen. „Malik?“ Atemus Stimme zitterte, als er sprach. Malik zuckte zusammen. `Nein, fang nicht wieder an zu weinen, Atemu! Ich werde das nicht ertragen können!´ flehte Malik still für sich selbst. Atemus Kopf hatte sich gedreht. Malik traf seinen Blick. Er schaute so schmerzlich verzweifelt. „Sag, wenn es eine Person gäbe, die dir sehr viel bedeutete... und du hattest den Eindruck, dass ihr beiden dieses... Verstehen habt und dann, aus irgendeinem unbekannten Grund, rennt diese Person fort. Was würdest du tun?“ Malik zögerte. Atemu konnte nicht über Malik reden, denn der Ägypter war nicht derjenige gewesen, der fortgerannt war und Atemu hatte klargestellt, was er für Malik empfand. „Dann ist da eine andere Person?“, fragte Malik. Es war überraschend, wie einfach es war, seine Stimme ruhig zu halten. Atemu nickte wie ein schuldiges Kind. „Ich denke... Ich denke, dass ich etwas falsch gemacht haben könnte, aber ich weiß nicht was! Er ist einfach fortgelaufen und ich verstehe nicht...“ Malik nahm seine Hand von dem Türgriff. Wenn Atemu ihn brauchte, dann würde er bleiben. „Was hat er gesagt, wenn du ihm das gesagt hast?“, fragte Malik freundlich. Warum war dies so einfach? Wie konnte er Atemu so ungezwungen helfen? „Wir habe nicht geredet.“, gab Atemu beschämt zu. „Dann wirst du ihn fragen müssen, was passiert war.“, wies Malik ihn an. „Nichts wird sich ändern, solange du hier sitzt und ihr nicht miteinander redet.“ Atemu nickte, blickte immer noch den Boden an. Malik lächelte und drehte sich wieder um, um zu gehen. Atemu sprach plötzlich, bevor Malik gehen konnte. „Ich fühle mich so schrecklich, wegen dem, was ich getan habe, dir angetan, meine ich. Ich will das nicht noch mal machen.“ Malik nickte verstehend und ging. ((7)) Bakura wachte zum fünften Mal diese Nacht auf. Er blickte auf die Uhr; es war beinahe 3 Uhr früh. Er stöhnte laut auf und kickte die muffige Bettdecke von seinen Körper und schmiss sie von dem Bett. Er war so müde, so todmüde, aber jedes mal, wenn er versuchte zu schlafen... `Dummes Kind. Das alles wegen irgendeiner komischen, billigen Kette.“, fluchte Bakura leicht, als er aufstand und durch den Flug ging. `Was für ein Idiot. Wenn er nicht wollte, dass die Halskette gestohlen wird, hätte er sie überhaupt nicht erst in einen Rucksack packen sollen!´ Bakura ging in das Badezimmer, blickte in den Spiegel und sah, dass sein Haar total verknotet und seine dunklen Augen blutunterlaufen waren, durch den Schlafmangel. Er funkelte sein Spiegelbild verächtlich an. „Weinerlicher Rotzlöffel.“, grummelte Bakura finster und spritzte sich Wasser ins Gesicht. ((7)) Yugi lag auf seinem Bett, starrte die nun leere Decke an und fühlte sich ebenso leer. Er hatte sich selbst müde geweint. Nun hatte er nicht mehr genug Kraft um sich überhaupt darum zu kümmern. Es war ein betäubendes Summen in seinen Ohren. Ohren, welche einmal mit Yamis freundlicher Stimme gefüllt worden waren. „Yugi! Telefon für dich!“, rief die schwache Stimme Yugis Großvaters von unten. Yugi setzte sich wie betäubt auf. „Wer ist dran?“, rief Yugi zurück. „Dein Freund Yami von der Schule!“, rief sein Großvater. Yugis Augen weiteten sich. Yami rief ihn an? Yugi blickte das Telefon an. Sollte er rangehen? Was hatte Yami, oder Atemu, was das betrifft, ihn zu sagen? Aber der Drang mit Yami noch einmal zu reden, der Wille ein kleines Stück ihrer vergangenen Glückseligkeit zu finden, war zu intensiv. Yugi nahm das Telefon und hielt es an sein Ohr. „... Hallo...“, antwortete Yugi, seine Stimme klang klein und eng. „Hi... Yugi.“, sagte Yamis Stimme. Gott, er klang auch so sehr wie Atemu. Warum hatte Yugi es nie bemerkt? Es herrschte eine lange, unangenehme Pause. „Warum hast du angerufen?“, sagte Yugi schließlich, da er die leere Stille hasste. „Ich...“ Eine weitere Pause. „Ich habe über diese Nach nachgesinnt und ich... ich habe... realisiert, dass ich...“ Er hielt inne, versuchte Worte zu finden. „Diese Nacht, habe ich da etwas falsch gemacht? Warum bist du fortgelaufen, ich wollte nicht, dass es so sein soll... Es war nicht so geplant, dass es so sein wird...“ Yamis Stimme starb. Yugi sagte nichts. „Ich denke, ich habe gehofft, dass du mir sagen könntest, was diese Nacht passiert war.“, murmelte Yami unbeholfen. Es war erneut eine lange Pause. Schließlich brach Yugi die Stille. „Ich wusste, dass Yami nicht dein echter Name war, aber ich habe nicht gefragt, wie du wirklich heißt. Anfangs war das keine große Sache, aber... Ich wollte, dass du es mir sagst, ohne dass ich fragen muss, aber du hast es nie getan. Warum hast du mir nicht gesagt, wer du bist, Atemu?“ „Ich... weiß es nicht.“, gab Yami unbeholfen zu. „Ich habe angefangen mit dir zu schreiben, weil du in diesem Chat warst und... ich habe mich so ans lügen gewöhnt, dass es natürlich kam, denke ich. Später wollte ich es dir nicht sagen, weil... ich nervös war. Ich habe irgendwie gehofft, dass... wenn du es herausfindest, glücklich wärst.“ „Glücklich?“, sagte Yugi. Eine bemerkbare Kante war in seiner Stimme vorhanden. „Warum sollte ich glücklich sein, dass sich herausstellt, dass mein bester Freund du bist?“ Yugi wusste, dass er kalt klang, aber das war ihn in diesem Moment so ziemlich egal. „Du wusstest, dass ich Descendants of Ra mag. Du- Gott- Ich habe über dich geschwärmt, während ich mit dir telefoniert habe! Und du hast mich einfach gelassen!“ „Es machte mir nichts aus. Ich bin das gewöhnt... Es war schön.“, versuchte Yami. Yugis Wut brannte wieder auf. „Ich hatte keine Möglichkeit zu wissen, wer du bist! Du hast mir keinerlei Warnung gegeben! Und du hast mich angelogen! Mir gesagt, dass du mit deinen Eltern herumreist! Und ich glaubte dir, weil alles war ich dir sagte wahr war! Alles! Ich habe dir private Dinge, geheime Dinge erzählt! Und das ist erniedrigend! Du weißt so viel von mir und ich dachte, ich weiß etwas von dir, aber das tu ich nicht! Als ich es herausfand, fühlte es sich so an, als ob sich jemand einen kranken Scherz mit mir erlaubt hätte!“ Yami war überwältigt still. Yugi fühlte sich, als ob er jeden Moment wieder anfangen würde zu weinen oder als würde er das verachtungswürdige Telefon gegen die Wand werfen. „Kannst du es mir verübeln, Yugi? Mit meinen Leben. Ich wollte dich davon abgrenzen, ich brauchte jede Weile mal eine Pause, eine Flucht. Manchmal ist es hart, ich zu sein.“, erklärte Yami, Schwäche klang über die Telefonleitung. „Als ich die online traf, dachte ich, dass du nicht wie die Anderen seiest. Du bist klug. All die Dinge, die du in meiner Musik sahst, sie waren alle wahr! Ich hatte Angst es dir zu sagen, weil ich nicht wollte… ich wollte nicht, dass sich etwas zwischen uns ändert. Du warst - bist so real und ich bin auch eine reale Person.“, erklärte Yami, aber Yugis Wut war immer noch nicht gesättigt. „Aber nach all dieser Zeit, sogar als wir geplant hatten uns zu treffen, hattest du nicht mal den kleinsten Hinweis fallen gelassen! Ich habe dir vertraut! Du hättest ein Axtmörder oder Vergewaltiger sein können und ich habe geplant dich zu treffen! Warum hattest du mir nicht vertrauen können?!“, rief Yugi. „Du konntest mir nicht einmal deinen Namen sagen! Kannst du es mir verübeln, dass ich ausgerastet bin, als ich dich gesehen hatte?“ „Es tut mir Leid, dass ich dir das angetan habe, aber hätte ich dir gesagt, wer ich bin, hättest du mir geglaubt?“ „Nein, hätte ich wahrscheinlich nicht, aber dann hätte ich zumindest gewusst, wenn ich dich gesehen hätte, dass es die Wahrheit war.“, argumentierte Yugi. „Ich hätte gewusst, dass du mir vertraust. Und das ist, was mir am meisten wehtut, zu wissen, dass du mir nicht mal genug Vertrauen schenkst! Dein Name. Gott, nur dein Name!“ „Yugi.“ Yamis Stimme wurde wieder sanfter, der liebliche, seidige Ton, welchen Yugi nicht widerstehen konnte. „Es tut mir wirklich Leid, das tut es mir wirklich. Bitte glaube mir das. Ich kann nicht... Ich kann dir nichts anderes sagen, damit du mir vertraust.“ Es herrschte eine weitere unangenehme Stille. Yugi wartete auf Atemu, damit dieser etwas sagte, irgendetwas, zum erklären, kundtun, ein weiteres Mal zu sprechen. Inzwischen begann Yugis Wut endlich sich zu dämpfen. „Also, wie soll ich dich jetzt nennen? Atemu? Oder willst du, dass ich dich weiterhin Yami nenne?“, fragte Yugi ruhig, die Schärfe war zumindest von seiner Stimme nun verschwunden. „Du kannst mich nennen, wie du magst.“, antwortete Yami. Eine weitere Pause. „Ich möchte klarmachen.“, sagte Yugi fest. „Dass ich nicht wie- wie Atemu besessen bin, ich meine dich, ok? Ja, ich habe meine Haare gefärbt und gegelt, sodass sie wie Atemus- deine aussehen und ich weiß, dass es schlecht aussieht, aber es ist dauerhaft, also kann ich es nicht loswerden.“, erklärte Yugi zurückhaltend. „Ich könnte versuchen sie in eine andere Farbe zu färben, wenn du magst, oder sie schneiden...“ „Yugi, mich interessiert dein Haar nicht.“, beharrte Yami. „Na ja, es ist nicht so, dass es mich nicht interessiert, weil es das tut, ich meine, ich interessiere mich für dich, offensichtlich, aber dein Haar ist nur dein Haar. Es ist in Ordnung. Es macht mir nichts aus, wirklich.“, schwafelte er. Yugi nahm einen Atemzug, es war schön zu wissen, dass Rockstars nervös sein konnten. „Behalt es.“, endete Yami lahm. „Was hast du überhaupt auf der Fanseite gemacht?“, fragte Yugi neugierig. „Ich... mag es zu wissen, was die Leute von mir denken.“, gab Atemu einfach zu. „Es ist nicht so, als ob ich einfach auf die Straße gehen und sie fragen kann.“ „Aber du kriegst keine realistische Meinung. Die einzigen Leute, welche auf diese Seite gehen, sind bereits total von dir besessen. Du wirst nie wirklich eine Spur von dem erfahren, was Leute über dich denken, wenn du dir nur die eine Seite anschaust.“ Yami zögerte. „Ja, ich denke schon…”, gab er zu. „Aber das ist doch wofür die Forums auf diesen Seiten sind, richtig? Zum diskutieren, kritisieren...“ „Ja, Sachen wie, welches Lied ihr Lieblingslied ist und in welchen Outfit du am besten aussiehst.“, sagte Yugi. Yami lachte leise. „Ich habe diesen geliebt.“ Yugi schüttelte seinen Kopf aus einer Mischung von Unglauben und Belustigung. „Ein kleiner Narzisstischer hier, nicht wahr?“, zog er ihn auf. „Na ja, vielleicht...“, gab Yami zu. Yugi fand sich selbst unwissend grinsend. „Yugi?“, fragte Yami nach ein paar Sekunden nervös. „Ja?“, fragte Yugi ebenso nervös zurück. „Es tut mir wirklich Leid.“, flehte Atemu. „Ich wollte es dir sagen, ich wollte es, aber ich wollte dich auch treffen und ich vermute, dass ich den einfachen Weg genommen hatte.“ „Es ist in Ordnung.“, sagte Yugi und das war es auch endlich. „Also... haben wir uns wieder versöhnt?“, fragte Yami. Yugi lächelte in das Telefon. „Ja, wir sind wieder versöhnt.“ „Dann... denkst du, wir könnten es noch mal versuchen? Versuchen uns zu treffen?“, fragte Yami unsicher. „Ich... Ich würde mag dich wirklich, ich meine, ich...“ Yami zögerte. „Ich vermisse dich, Yugi.“ Yugis Herz begann zu rasen, er konnte spüren, wie sein Gesicht heiß wurde. „Uh... Ich denke, wir könnten es noch mal versuchen.“, sagte Yugi und versuchte so gewöhnlich wie immer zu klingen, obwohl seine Hände wieder vor Aufregung zitterten, ebenso wo Yami und er die verhängnisvolle Nacht geplant hatten. „Ich...“ Yugi schluckte. „...Ich habe dich auch vermisst.“ „Ich werde dich dieses Mal zum Mittagessen einladen.“, erklärte Yami und fasste etwas Selbstvertrauen. „Irgendwohin, wo es schön ist. Du wirst es mögen, ich verspreche es dir.“ „Mittag?“, wiederholte Yugi. Yami ließ es etwas wie ein Date klingen. Yugis Herz begann schneller zu schlagen. „Magst du die Idee nicht?“, fragte Yami unsicher. „Nein!“, rief Yugi. „Nein, das klingt gut, ich meine... es klingt super.“, korrigierte sich Yugi nervös. „Ah... wann?“ „Musst du Sonntag irgendwo sein?“, fragte Atemu. „Nicht dass ich wüsste.“, antwortete Yugi. „Gut, dann ist das geklärt! Ich werde eine Limo schicken, die dich gegen ein Uhr dann abholt.“, sagte Atemu sehr schnell, als ob er in Eile wäre. „Na ja, ich muss gehen!“ „Warte! Weißt du überhaupt, wo mein Haus ist?“, fragte Yugi, bevor er auflegen konnte. „Ich kann es finden. Ich habe meine Quellen. Ciao!“, endete Atemu und bevor Yugi antworten konnte, legte er auf. „Uh... tschüss...“, murmelte Yugi sinnlos in die leere Leitung. Er legte das Telefon auf, fühlte sich leicht enttäuscht. `Na ja, zumindest werde ich ihn wieder sehen.´ dachte Yugi hoffnungsvoll. Aber in den Moment war Yugi sich nicht sicher, ob er das überhaupt wollte. o o ((7)) o o Bakura rann seine knochigen Finger über die Saiten seiner Gitarre, die Saiten vibrierten in ihrer jeweiligen Tonlage. Als die Hand rutschte, erklang ein sauerer Ton. Bakura zuckte zusammen, als er durch die leere Luft schallte. Er konzentrierte sich nicht genug. Er kannte dieses Lied! Er hatte es bereits mehr als Hundert mal gespielt! Warum kriegte er es also nicht richtig hin? Bakura hielt inne, hob seine Hände von der Gitarre und wischte den dünnen Film von feuchtem Schweiß, welcher sich auf der Oberfläche gebildet hatte, weg. Er atmete einmal tief ein. `Konzentrieren...´ befahl er sich selbst, schloss seine dunklen Augen, hielt sie der ablenkenden Welt fern. Er platzierte die Hände zurück an die Gitarre und begann das Lied erneut zu spielen. „Gott, verdammt noch mal!“, fluchte Bakura laut. Er schmiss das Instrument verärgert auf das Sofa. Das Zimmer wurde still. Bakura funkelte den Boden an, Frustration rauchte von seinen Körper in die feuchte Sommerhitze. Er wusste, warum er sich nicht konzentrieren konnte. Es war, weil er die letzte Woche kein bisschen geschlafen hatte und er konnte nicht schlafen, weil dieser Pizzalieferjunge ihn immer noch in seinen Träumen verfolgte. `Warum kann ich ihn nicht aus meinen Kopf kriegen?´ schrie Bakura sich selbst an, rann mit seinen Händen wie wahnsinnig durch sein wildes, weißes Haar. `Warum beschäftigt es mich so sehr?! Er ist nur irgendein dummes Kind!´ Bakuras Hände entspannten sich langsam. Er atmete noch mal tief ein. Etwas war sicher, er könnte nicht Gitarre spielen üben, wenn er hier stand und an irgendein dummes, weinerliches Kind dachte. `Wenn es nur einen Weg gäbe, wie ich ihn dazu bringen könnte, mich alleine zu lassen!´, dachte Bakura ernst, schritt in seinen Zimmer auf und ab. Plötzlich kam ihn eine Idee, seine wandernden Füße hörten mitten im Schritt auf. Bakura stand still, seine Augen waren nachdenklich verengt. „Ja... das könnte vielleicht funktionieren.“, sinnte Bakura und ein kaltes, boshaftes Grinsen kehrte in sein Gesicht zurück. (-7-) Kapitel 8: Stares ----------------- Titel:  A Means of Communication Teil: 8 / 18 Autor: Kiree und Marmotje Email: Kiyoko@online.de Fanfiction: Yu-Gi-Oh Rating: PG-16 Pairing: YamixYugi / BakuraxRyo Warnung: lime, sap, silly, AU Disclaimer: Das hier ist eine Übersetzung von Kiree und Marmotje aus dem Englischen. Das Orginal ist von Yami Hitokiri und auf Fanfiction.net zu finden. Die allseits bekannten Charaktere gehören keinen von uns. Die Idee, der Text und alle OCs gehören Yami Hitokiri. Und keiner von uns Dreien verdient auch nur einen Cent damit ;.; Kommentar: Ha! Diesmal habe ich daran gedacht ^.^ Alle die Erfahren wollen, was Bakura nun vorhat, müssen wohl noch zwei weitere Wochen ausharren. Dieses Kapitel dreht sich ausschließlich um Atemu und Yugi. Nun sagen wir fast ausschließlich um die beiden *g* Vielen Dank für die lieben Kommis und viel Spaß beim lesen. Erklärung: „…“ wörtliche Rede ´…´ Gedanken *…* Chatsprache ((..)) Zeitsprung -(8)- Kapitel 8: Stares -((8))- „Yugi… warum parkt eine Limousine vor unserer Tür?“, rief Yugis Großvater die Treppe hinauf. Yugis Bauch fiel ein. Laut stolperte er die Treppe herunter und sah aus dem Küchenfenster. Ganz sicher, da war eine elegante lange schwarze Limousine draußen auf der Straße neben dem Spielladen. „Erinnerst du dich nicht Großvater?“, fiept Yugi panisch und schob seinen Großvater vom Fenster weg. „Yami holt mich ab. Wie gehen zu ihm um, ah, an einem Schulprojekt zu arbeiten. Ich habe es dir heute Morgen gesagt, erinnerst du dich?“, sagte Yugi nervös. In Wahrheit hatte er seinem Großvater nie so etwas gesagt, aber Yugi rechnete mit den Kenntnissen es alten Mannes über sein schlechtes Gedächtnis. Sein Großvater blickte sehr nachdenklich als er an seinem Bart zupfte, nach Erinnerungen für solchen Anlass suchte. „Ja, ich vermute…“, murmelte er. „Natürlich, ich erinnere mich. Gut geh Yugi. Aber sei um sechs zu Hause.”, rief der alte Man hastig hinter ihm her als Yugi aus der Tür des Spielladens sprintete. „Bis dann!”, schrie Yugi und betrat die Tür welche ihm der Fahrer offen hielt. Er sah sich um, seine großen violetten Augen nahmen die angenehme schwarze Innenausstattung wahr. „Wo ist Yami?“, rief Yugi nach vorne wo der Fahrer saß. “Yami, Sir?”, fragte der Fahrer, die Augenbraue vor Verwirrung gerunzelt. „Oh, tut mir Leid. Ich meine Atemu. Wo ist er?”, fragte Yugi erneut durch das kleine Fenster. „Er ist im Restaurante, Sir.“, antwortete der Fahrer. „Er bat Sie seine Abwesenheit zu entschuldigen. Bitte entspannen Sie sich und bedienen Sie sich an den Erfrischungen in der Minibar.“ Yugi nickte ungeschickt und setzte sich zurück in seinen Sitz. Yami kam nicht um ihn abzuholen? Ein fürchtendes Gewicht fiel seinen Bauch hinab. Sie fuhren in das Herz Dominos, Yugi sah hoch auftürmende Gebäude langsam am Fenster vorbei ziehen. Letztlich erreichten sie das Restaurante, der Fahrer fuhr die Limousine an den Straßenrand. Yugi sah zu den goldenen Buchstaben, den roten Teppich und dem scharf angezogenen Türsteher am Eingang. Sein Bauch fiel erneut. ´Oh Scheiße, ich bin völlig unpassend angezogen!´, dachte Yugi leicht erschrocken, sah runter auf seine Jeans, Sneakers und sein T – Shirt. Der Fahrer öffnete die Tür für ihn und Yugi trat steif auf die Straße. Der Fahrer geleitete ihn zum Kellner, flüsterte etwas in das Ohr des Mannes ehe er sich umdrehte und auf die Straße zu seiner Limousine zurückkehrte. Der Kellner winkte Yugi durch die Tische mit fein angezogenen Leuten, mache von ihnen besahen sich seine Jeans und die Sneakers mit ekelnder Verachtung. Yugi ging schneller, hielt seine Augen auf dem kunstvollen Teppich unter ihm. Der Kellner führte ihn weit nach hinten in das Restaurante und durch eine Tür in die privaten Räume. Atemu, der Atemu, war in diesem, saß am Tisch und wartete auf ihn. Yugi atmete ein, Atemu wartete auf ihn. Das war komisch. Der Rockstar winkte den fassungslosen Teenanger fröhlich in den Raum. „Hey!“, grüßte Atemu lächelnd als sich Yugi im gegenüber auf einen Stuhl setzte. „Hi“, sagte Yugi leise, sah sich nervös in diesem luxuriösem Raum um. „Du hast mir nicht gesagt, dass ich mich fein anziehen soll.“, wies Yugi drauf hin, gestikulierte auf seinen Sneakers. Atemus gut fröhlicher Gesichtsausdruck verschwand. „Oh, tut mir Leid deswegen…“, entschuldigte sich Atemu, kratzte sich am Kopf. „Ich weiß ich habe einiges vergessen. Ich war nur so beschäftigt mit planen. Ich wollte alles perfekt machen.“ „Du hättest dir nicht so viele Umstände machen müssen.“, protestierte Yugi. „Glaub mir, das kostet mich nichts.“, erklärte Atemu, hielt eine Hand hoch. „Oh.. Okay.“, sagte Yugi, blickte auf seinen Teller. „Ist dieser Ort nicht schön? Nicht schlecht für solch eine unbekannte Stadt.“, sprach Atemu weiter. „Die Restaurants in Europa sind natürlich besser. An einem dieser Orte hatten sie einen Schokoladenwein als Dessert. Er war wirklich gut. Nicht zu trocken oder…“ Atemu hielt inne, sah das Yugi abwesend mit den vielen Gabeln spielte und ihm fast keine Aufmerksamkeit schenkte. „Ich bin ausgeschweift, stimmt´s?“, fragte Atemu entschuldigend. „Nun… ja, bist du.“, gab Yugi zu, lächelte verspielt. „Tut mir Leid.“, sagte Atemu, senkte den Kopf. Da. Yugi konnte es hören, eer hatte sich ein klein wenig wie Yami angehört. Yugi war froh über diese Bestätigung. „Nein, nein, keine Sorge deswegen.“, bestand Yugi. „Es ist nur ich habe niemanden mit dem ich darüber reden könnte. Ich fühle mich so…“ Atemu machte eine Pause, starrte Yugi mit den tiefroten Augen an. Yugis Herz machte einen Hüpfer. „Ich weiß nicht. Ich fühle mich so frei, dass ich mein Leben nie wieder vor dir verstecken muss.“ „Du hättest es mir früher sagen können.“, sagte Yugi mit leiser Stimme. Die Konversation die sie gestern hatten nicht fortsetzen wollend, griff Yugi nach der kleinsten Gabel begutachtete sie. „Um, wofür ist diese?“ „Es ist eine Dessertgabel.“, erklärte Atemu höfflich. Yugi zuckte mit den Achseln und legte sie zurück. Grade als der Kellner kam und jedem von ihnen einen Salat auf den Teller stellte. Yugi suchte sich erneut durch die verschiedenen Arten von Gabeln. „Welche?“, fragte Yugi perplex. „Die mit den zwei Zacken.“, wies Atemu an, hielt seine eigene hoch. „So, magst du das Restaurant?“ „Nun… es ist sehr… uh, unerwartet.“, gab Yugi positiv zu. „Benutzt du für jeden Teil des Essens eine neue Gabel?“, fragte Yugi, überrascht. „Ja.“, sagte Atemu, Enttäuschung schwang in seiner Stimme mit. Er hatte wirklich gehofft das Yugi von diesem noblen Ort beeindruckt wäre, den er ausgewählt hatte. Er hatte einigen Stress um in die privaten Räume zu kommen. „So was macht dein Leben?“, fragte Atemu hastig, hoffte die Unterhaltung auf eine angenehmere Basis zu lenken. „Oh, es ist okay.“, sagte Yugi, stocherte in seinem Salat und studierte das zu exotischen Gemüse in der Schüssel. „Schule ist so schwer wie gewöhnlich. Die Zwischenprüfungen stehen vor der Tür und bringen viel Arbeit mit sich. Ich mache mir wirklich Sorgen über Ryou.“ „Ryou? Dein Freund aus dem Internet?”, fragte Atemu neugierig. „Ja. Er ist zurzeit sehr bedrückt. Ich weiß nicht wieso. Ich habe versucht ihn zu fragen was ihm auf dem Herzen liegt aber er spricht nur über seine gestohlene Tasche.“ „Gestohlene Tasche?“, fragte Atemu verdächtig. Das klang ein bisschen zu bekannt. Wo hatte er so etwas schon einmal gehört? „Ein Junge hatte sie sich gegriffen als er an der Bushaltestelle gewartet hatte. Er hatte neulich denjenigen gefunden und sie zurückgefordert.“, erklärte Yugi, studierte das mysteriöse Gemüse auf der Gabel. „Hat er?“, kommentierte Atemu beiläufig, sah Yugi nicht in die Augen. „Aber das Sonderbarste war, dass er sagte, es sei Bakura gewesen. Du weißt, der Bakura von-“ Yugi erinnerte sich plötzlich daran mit wem er sprach. „Gut… ich glaube du weißt von wem ich rede.“, murmelte Yugi in Erkenntnis. „Komisch ist auch… das er seit dem Konzert noch bedrückter ist, aufgehört hat über seinen Rucksack zu reden…“ ´Nach dem Konzert? Das war als Bakura angefangen hat sich sonderbar zu benehmen…´, erinnerte sich Atemu. „Weißt du ob er es war?“, fragte Yugi. „Wer? Hat was?“ “Ob Bakura wirklich Ryous Rucksack gestohlen hat.”, wiederholte Yugi. „Oh nun, ich…“ Glücklicherweise öffnete sich in diesem Moment die Tür zu ihrem privaten Essraum und der Kellner nahm ihre leeren Salatschüsseln weg. Ein Mann nährte sich Yugi mit einem dampfendem Handtuch und reichte es ihm wartend. Yugi blickte leicht verwirrt drein. „Ah… was soll ich damit?“, fragte Yugi schwach, wusste das er leicht unwissend klang. „Sie wischen Ihre Hände ab, Sir.“, sagte der Kellner knapp. Sein Begleiter welcher Atemu sein Handtuch reichte, hüstelte um sein Kichern zu überdecken. Atemu gab dem Mann einen tödlichen Blick, als er ihm sein Handtuch ziemlich kräftig zurückgab. Der Mann verließ den Raum anschließend leise. „So worüber hatten wir gesprochen?“, setzte Atemu an. Yugis Augen fixierten seine neue polierte Schüssel, die Spitzen seiner langen Ohren waren leicht rot. „Denk nicht an ihn.“, riet Atemu. Yugi sah auf und gab Atemu ein schwaches Lächeln. Wut kam in Atemu hoch. „Ich kann ihn feuern gehen, wenn du möchtest.“ “Nein!”, warf Yugi so beharrlich ein, dass sich Atemu leicht verletzt fühlte. „Danke, aber ich möchte nicht das jemand meinetwegen Ärger bekommt.“ Da war einen unangenehme Stille. Keiner würde dem anderen in die Augen sehen. Atemu blickte wütend auf den Tisch. Die Stille war unerträglich. „Es tut mir Leid. Es ist alles meine Schuld.“, sage Atemu letztlich, sein Bauch brannte vor Scharm. Yugi sah leicht überrascht auf. „Vermutlich hasst du es hier. Ich hab vergessen dir zu sagen dich schick zu machen. Ich wollte dich nur schön ausführen, als Entschädigung für die Nacht bei dem verdammten Pizzarestaurant! Es ist dabei schrecklich zu werden. Es tut mir so Leid.“ “Nein, nein, es ist in Ordnung. Ich hasse es hier nicht. Es ist nur… sehr überwältigend. Ich meine das ausgefallenste Essen das ich je gegessen habe war das Weihnachtsessen.“, erklärte Yugi wie einen Scherz mit einem kleinen Lächeln. Atemu sah noch immer durch und durch elend aus. „Hör zu.“, sagte Yugi höfflich und endlich sah ihm Atemu in die Augen. „Lass uns hier raus gehen. Ich kenne einen wirklich guten Platz mit Hamburgern und Pommes. Und dann werde ich dir die Stadt zeigen, wenn du magst. Du isst Hamburger, oder?“, fragte Yugi nervös. “Natürlich esse ich sie, aber ich habe ein ganzes Menü zusammengestellt…“, sagte Atemu anhängend. „Gut, wir können auch bleiben wenn du magst.“, sagte Yugi sich zurück auf den Stuhl setzend. Atemu seufzte, den Kopfschüttelnd. „Nah, es ist scheiße.“, spie er. Dann stand der Rockstar zu Yugis großer Überraschung auf, ergriff die Tischkante und warf ihn auf die Seite. Kunstvolle Schüsseln, Gläser und Blumenvasen fielen krachend auf den vornehmen Teppichboden. Yugis Mund klappte vor Fassungslosigkeit auf. „Lass und gehen.“ Atemu bot ihm seine Hand an und Yugi ergriff sie grinsend, stand auf. „Wir müssen hinten durch die Küche rausgehen, um meine Bodyguards abzuservieren.“ „Klingt aufregend.“, atmete Yugi. Atemu funkelte Yugi schelmisch grinsend an, als sie durch die Küche entkamen. Yugi könnte vollständig dahin schmelzen. ((8)) „So, wo gehen wir hin?“, fragte Atemu, sah die überfüllten Straßen des Domino Geschäftsviertels kritisch an. „Ich sagte dir, zu meinem Lieblingsrestaurant, Burger World.“, erklärte Yugi aufgeregt. Nachdem sie die Küche verlassen hatten, war klar, dass Atemu so nicht durch einen öffentlichen Ort gehen konnte. So waren sie in einen nahe gelegenen Kleiderladen abgetaucht und hatten Yami einen großen schwarzen Hut, eine schwarze Sonnenbrille und einen schwarzen Übermantel gekauft. Er hatte den Hut auf seinem Kopf mit Schwierigkeiten aufbekommen, warf sein gefärbtes spitzes Haar raus, so dass einige der Spitzen am Rand abstanden. Die Sonnenbrille konnte nur seine Augen verdecken, so hatte Yugi einen herausstehenden Kragen rausgesucht, welcher die Seiten des Millionen Dollar Gesichtes verdeckte. „Bist du sicher, dass das nicht zu auffällig aussieht?“, fragte Atemu, sich selbst in der Reflektion des Fensters betrachtend, welches sie passierten. Yugi grinste. „Oh nein, du siehst definitiv nicht auffällig aus, aber auf jeden Fall siehst du nicht aus wie Atemu.“, kicherte Yugi. Atemu schmollte leicht. „Keine Sorge, es wird reichen.” “Wie weit müssen wir noch gehen?”, fauchte Atemu, ging steif durch die Menge. „Es ist genau hier.”, sagte Yugi und hielt an. Es war ein kleines Restaurant, aber es besaß einen riesigen Kartoonburger mit Augen und Händen, der ein Schild mit der Aufschrift „Burger World“ hielt, über dem Eingang hängend. Atemu starrte es bedenklich an. „Komm!“, sagte Yugi und griff nach Atemus Hand, führte ihn durch die Eingangstür. Yugi schleifte ihn zu einem Tisch der etwas abseits der anderen stand. „Es sieht nett aus.“, kommentierte Atemu starr als sie gegenüber auf ihre billigen Plastiksitzbank rutschten. Yugi trat ihn spielerisch unterm Tisch. „Sei locker!”, ordnete Yugi streng an. “Du musst nicht vorheucheln es zu mögen. Ich will, dass du dich wohl fühlst. Nur sag nicht das du es hasst, bis du das Essen probiert hast. Es ist nicht von Bedeutung ob das Restaurant gut aussieht. Wir normalsterblichen Menschen kommen wegen dem Essen her, nicht wegen einer guten Unterhaltung.“ Atemu lächelte entschuldigend. „Tut mir Leid.“ Selbst unter den dunklen Gläsern konnte Yugi das penetrante Starren fühlen. „Es ist lange her seit ich in so einem Laden war.“ „Ich dachte du sagtest, dass du Hamburger schon gegessen hast?“, fragte Yugi. „Ja, habe ich. Bevor wir berühmt wurden haben wir immer Fastfood gegessen. Nun gibt es nur noch vegetarische Hamburger und Tofu.“ „Klingt hart.“, empfand Yugi nach. „Gut, dann wirst du einen Hochgenuss erleben, denn diese Hamburger sind die Besten!“, erklärte er stolz. Grade als eine Kellnerin in einem kurzen rosa Rock zu ihnen an den Tisch kam. „Willkommen in Burger World, was kann ich – Yugi!“, erklärte die Kellnerin. Yugi sprang fast aus seiner Haut als er ihre Stimme hörte. Ein Gefühl bevorstehender Furcht fiel in seinem Bauch als er aufsah und seine Freundin Anzu lächelnd über sich erblickte. „Oh, es ist so gut dich zu sehen!“ Ein kalter Stein fiel in Yugis Bauch. „H –Hey Anzu – chan.“, sagte Yugi zittrig, seine Hände ergriffen die Tischkante so hart das seine Fingerknöchel weiß hervortraten. „W- Was machst du hier?“ ´Oh Scheiße!´ dachte Yugi entsetzt. ´Oh Scheiße! Das ist nicht wahr!´ „Ich arbeite hier, habe ich es dir nicht gesagt?“, erklärte sie begeistert. „Ich muss die Eintrittskarte für das Descendants of Ra Konzert bezahlen und nachdem ich genug Geld habe, beschließe ich noch etwas zu bleiben, um extra Geld zu bekommen!“ Zu Yugis völligem Schrecken drifteten ihre blauen Augen zu Atemu. „Wer ist dein Freund?“, fragte sie. „Yami,“, fiepte Yugi. „Sein Name ist Yami.“ “Freut mich dich kennen zu lernen, Yami. Ich bin Anzu.“, begrüßte sie ihn, lächelte grob. Atemu gab ihr ein steifes Nicken. „Bist du derselbe Yami den Yugi über Internet getroffen hat?“ „Ja!“, schrie Yugi panisch. „Ja ist er! Er war in der Gegend und beschloss vorbei zukommen.“ Atemu schnaubte zustimmend. „Wow! Wie cool!” Ihre blauen Augen begutachteten Atemu von Kopf bis Fuß. Yugis Fuß tapste nervös unter dem Tisch, hoffte sie würde es nicht wahrnehmen. Betete zu Gott, dass Atemu es nicht vermutete… Ihre Augen fanden das spitze Haar welches unter dem Hut hervorstieß. „Hey, bist du…?“ Yugi und Atemu spannten sich in ihren Sitzen an. „… du bist ein Atemu Fan, stimmt´s? Yugi hat es uns gesagt.” „Ah…“, murmelte Atemu nervös. Er sah wild zu Yugi nach einer Antwort suchend. „Ja!“, schrie Yugi. „Er ist ein riesiger Atemu Fan!“ ´Das war zu eng.´ keuchte Yugi. „Oh mein Gott, Descendants of Ra ist meine Lieblingsband!“, schnatterte Anzu begeistert, lehnte einen Arm an den Tisch von Atemu und Yugi, ein Zeichen dafür das sie nicht plante in nächster Zeit zu gehen. „Ich liebe sie einfach! Oh ich könnte Atemus sexy Stimme den ganzen Tag lauschen!“ Yugi glühte vor Scharm. Er wollte sich die Ohren zuhalten und schreien. Was dachte Atemu nun über ihn? Yugi schrumpfte auf seinem Stuhl zusammen, die Nase erreichte fast die Tischkante. „Ich habe einmal dieses wirklich heiße Bild von ihm herunter geladen und ein Freund von mir hat es fünffach vergrößert ausgedruckt und ich habe es an die Zimmerdecke über meinem Bett gehangen. Irgendwie wie das welches Yugi-“ „Anzu!“, quietschte Yugi schrill. „Tut mir Leid, aber wir sind ziemlich hungrig…“ „Oh, richtig.”, sagte Anzu, kam endlich zu Sinnen. Sie holte ihren Notizblock hervor. „So was wollt ihr Jungs haben?” “Zwei Hamburger”, sagte Yugi knapp, wollte mehr als überhaupt vorstellbar das Anzu ging. „Wollt wir Pommes und ein Getränk dazu?“, fragte Anzu höfflich. „Sicher“, sagte Yugi. „Welches Getränk?“, fragte Anzu. „Überrasch uns.“, drängte Yugi schmerzlich. „Gut dann hole ich euer Essen und schließe mich euch an.“, sagte Anzu fröhlich und ging. „Das musst du nicht“, protestierte Yugi, aber Anzu war bereits gegangen. „Oh Gott...“, fluchte Yugi und legte sein rotes Gesicht in die Hände. „Sie scheint nett zu sein…“, sagte Atemu steif, mit einem humorvollen, schmerzlichen Lächeln. „Komm“, winkte Yugi und stand auf. “Wenn wir jetzt gehen, wird sie es nie erfahren.“ Atemu hatte keine Einwände. Er war dabei sich zu erheben, als eine andere Stimme durch das Restaurante ertönte. „Hey Yugi!“, rief der blonde Jounouchi vom Eingang. Er und Honda hatten grade Burger World betreten. „Oh Gott, nein, nein, nein…“, sagte Yugi entsetzt, wurde weiß wie Papier. „Weitere Freunde von dir?“, fragte Atemu aus dem Mundwinkel. Yugi war zu entsetzt um zu reden. „Kumpel, du hättest uns sagen sollen, dass du herkommst!“, sagte Honda auf den Platz neben Yugi rutschend, brachte seinen kleinen Freund dazu sich wieder zu setzen. „Wir waren bei dir und dein Großvater hat uns gesagt, dass du bei einem Freund zu Hause bist.“, sagte Jounouchi und seine golden – braunen Augen entdeckten Atemu auf der anderen Seite des Tisches ab. „Wer ist das?“ „Yami.“, kratzte Yugi. „Mein Freund Yami. Du weißt, der den ich über Internet getroffen habe.” „Stark!“, schrie Jounouchi. „Siehst du Honda, nicht jeder im Internet ist ein 72 Jahre alter, perverser Stalker.“, spie Jounouchi zu seinem gegelten braunhaarigen Freund, welcher neben Atemu saß. Honda runzelte die Stirn und verschränkte die Arme vor der Brust. „Yugi hatte nur Glück.“, grummelte er. “Nun, freut mich dich kennen zu lernen”, grüßte Jounouchi und griff nach Atemus Hand. Der Blonde schüttelte sie so begeistert, dass Atemu seine Sonnenbrille festhalten musste, ehe sie ihm aus dem Gesicht fiel. „Was ist mit deinem schwarzen Outfit, Mann? Es ist Sommer, du weißt“ “Ich… uh… haben ein Hautleiden”, antworte Atemu ungeschickt, hielt seine Stimme sehr leise. „Hey, weißt du dass deine Haare genauso aussehen wie die von Atemu, dem berühmten Rockstar?“, sagte Honda, endlich dem Neuankömmling gegenüber auftauend. „Oh ja… Ich bin, ein großer Atemu Fan… kann man sagen, nicht?“, sagte Atemu, die Lüge Yugis aufgreifend. Er versuchte Yugis Augen zu treffen, aber Yugi hatte sein Gesicht erneut in den Händen. „Ja ich erinnere mich, dass Yugi uns das gesagt hat! Cool! Hey, ich bin auch einer!“, sagte Jounouchi, stieß Atemu spielerisch leicht mit dem Ellbogen an. „Das ist eine wirklich gute Haarimitation! Besser noch als Yugis! Welches Haarfärbemittel benutzt du?“ “Ah… ich weiß nicht, mein Friseur macht das.”, sagte Atemu, presste sich an die hinter ihm liegende Wand, versuchte so viel Platz wie möglich zwischen sich und dem Blonden zu bekommen. „Wirklich?“, sagte Jounouchi begeistert, lehnte sich fasziniert näher. „Kannst du mir die Nummer geben?“ „Ah, sie mag es nicht wenn man ihren Namen weiter gibt.“, erklärte Atemu, sah den Blonden nicht an. „Verdammt“, fluchte Jounouchi, leicht enttäuscht. „Ich dachte daran meine Haare so wie Yugi zu machen.“, gab er zu. „Ich habe es vorher schon probiert aber das Rot wurde Rosa und meine Haare wollten nicht herausragen, so habe ich sie zu meiner original Farbe zurückgefärbt und nun wächst es raus. Bald sind sie lang genug damit es wieder heraus sticht.“ „Wie gut…“, kommentierte Atemu, presste sich enger an die Wand. Yugi sank weiter in seinem Sitz, sein purpurn leuchtendes Gesicht erglühte zwischen blassen Fingern. Grade als Anzu zurück an den Tisch kam und ein paar Hamburger, zwei Portionen Pommes und zwei Selters entblößte. „Hey Jungs, seit wann seit ihr den hier?“, grüßte Anzu als sie Yugis und Atemus Essen auf den Tisch packte. Yugi missachtete seine zunehmende Beschämung, griff nach seinem Hamburger und stellte fest das es keinen Weg gab das er und Atemu recht bald entkommen konnten, aß launisch sein Essen. Als Jounouchi und Honda zu ihrer Bestellung für Anzu umschweiften, starrte Atemu seinen Hamburger verdächtig durch seine dunkle Sonnenbrille an. Es sah harmlos genug aus… Er hob es zögernd an seinen Mund und biss ein kleines Stück ab, kaute es langsam. Es war gar nicht so schlecht. Tatsächlich war es halb so schlecht und sehr viel besser als er es in Erinnerung hatte. Atemu nahm einen weiteren Bissen, einen weiteren und noch einen, fast gefräßig. Yugi starrte ihn über den Tisch hinweg perplex an. „Magst du es?“, fragte Yugi hoffnungsvoll. Atemu nickte fieberhaft und zerstreut, probierte einen Pommes. Es war fast so gut wie der Hamburger. Wie hatte er solch köstliches Vergnügen aufgeben können? Atemu schob sich den Rest der knusprigen, fettigen Pommes in den Mund, griff zwei gleichzeitig. „Isst du oft Fastfood?“, fragte Jounouchi spielerisch. Atemu sah auf um zu sehen das der Rest am Tisch ihn anstarrten. Er hielt inne, eine Pommes in jeder Hand und schluckte das Essen welches er noch im Mund hatte selbstbewusst herunter. „Nie. Meine ah,… Mum würde ausflippen wenn sie sieht das ich es esse.“, gab Atemu zu, versuchte etwas von seiner Würde zu behalten. Für gewöhnlich erlaubt sie mir nichts außer Biofrüchten, Gemüse, Fisch und Tofu.“ „Du scherzt!“, rief Jounouchi angeekelt aus. „Nichts Verarbeitetes oder gebratenes? Keine Süßigkeiten?“ Atemu schüttelte den Kopf und aß weiter. Gegenüber am Tisch schüttelte sich Honda. „Das ist praktisch alles was ich esse!“ Ein langes Gähnen unterbrach Geplapper. Ein müder, weißhaariger Teenanger war grade zu ihrem Tisch gelaufen, kratzte sich am Kopf. „Hey Ryou, schön das du uns Gesellschaft leistest.“, sagte Honda, quetschte Yugi weiter an die Wand, so dass Ryou am Bankende sitzen konnte. Ryou ließ sich auf den Sitz fallen, blinzelte langsam. ´Ryou?´ Atemus Ohren wurden munter. Er starrte über den Rand seiner dunklen Sonnenbrille hinweg. ´Der gleiche Ryou über den Yugi gesprochen hatte, derselbe Junge dem Bakura die Tasche stahl…“ Plötzlich sah Ryou auf als hätte er gespürt dass er beobachtet wurde. Atemu sah sofort weg. „Morgen…“, murmelte Ryou zum Rest der Gruppe. „Ryou, es ist mitten am Nachmittag.“, korrigierte ihn Jounouchi. „Oh…”, Ryou zuckte mit den Schultern. „Möchtest du etwas essen?”, fragte Honda, betroffen. „Oh, nein, ich kann kein Fastfood mehr sehen.”, stöhnte Ryou, da waren dunkle Ringe unter seinen Augen. „Ich habe den vergangen Monat nichts als schlechte Pizza gegessen.“ „Ist dein Job bei Pizza Palace nicht gut?”, fragte Jounouchi. ´Pizza Palace.´ dachte Atemu, stoppte in seinem wilden Verzehr seines Hamburgers. ´Wenn der Lieferjunge Ryou war, dann hat er mich in Person gesehen!“, dachte Atemu panisch und zog den Kragen seines Übermantels erneut hoch. ´Wenn er mich erkennt…´ „Mein Job ist in Ordnung. Es ist das Leid meiner Schulnoten und meines Schlafes.“, murmelte Ryou gähnend. „Hey Yami, willst du noch einen Hamburger?“, fragte Jounouchi. „Auf mich natürlich, hab gesehen wie du deinen ersten vernichtet hast.“ „Sicher, danke.“, sagte Atemu eifrig, bevor er seine Stimme senken konnte. Plötzlich sah Ryou auf, als hätte er grade festgestellt das Atemu hier war. „Hey, du hast Yami schon getroffen, stimmt´s Ryou?“, fragte Honda. „Yugi sagte du hast ihn auch im Internet getroffen.“ Atemu wich zurück. „Getroffen?“, wunderte sich Ryou nachdenklich. Er suchte was er auf Atemus verdecktem Gesicht sehen konnte. Atemu versteifte sich. „Ja, ich meine wir haben…“ Ryous braune Augen verweilten auf den Haaren des getarnten Rockstars. Atemus blickte kräftig weg. „Yami ist auch ein Atemu Fan, ist das nicht toll?“, sagte Jounouchi, tätschelte die Rückseite von Atemus schwarzem Hut. „Wirklich?“, fragte Ryou, in einem Ton der eine spöttische Überraschung bringen könnte. „Ein Atemu Fan ist er?“ ´Oh Shit´ fluchte Atemu leise in Panik. Innerlich wurde ihm eiskalt. ´Er weiß es, er weiß es!” Ryous Augen würden sein Gesicht nicht verlassen. „Ich verstehe nicht wieso ihr Jungs so besessen von Atemu seit.“, höhnte Honda. „Bakura ist viel heißer.“ Ryou wich bei Erwähnung des Namens zurück. „Ist er nicht!“, schnappte Jounouchi. „Atemu ist der makelloste und perfekteste Mensch! Komm Yugi unterstütz mich!“, bat Jounouchi. Yugi sankt weiter in seinem Sitz. „Lass mich da raus“, fiepte Yugi hinter seinen Händen. „Was ist los mit dir?“, fragte Jounouchi betroffen. „Ich fühl mich nur nicht gut, okay?“, bestand Yugi, stellte ihn ruhig. Jounouchi zuckte mit den Achseln und wandte sich stattdessen Atemu zu. „Dann Yami, mein Atemu besessener Gefährte. Du stimmst mir zu, habe ich recht?“ Atemu ist viel heißer als Bakura.“, sagte Jounouchi. „Ja offensichtlich.“, stimmte Atemu offensichtlich zu. Yugi nahm die Hände zurück und gaffte Atemu offen an. Atemu zuckte mit den Achseln. ´Es ist wahr, ich bin heißer als Bakura´ dachte er mit wilder Freude. „Ich meine Bakura macht dieses komische Zeug in seine Haare wenn er sie in Spitzen formt, aber sie stehen nicht überall ab, wie seltsam ist das?“, fügte Atemu hinzu, Jounouchi nickte an seiner Seite. Honda auf der anderen Seite des Tisches spottete. „Tun sie das nicht alle?“, argumentierte der braunhaarige Teenanger. „Grade Atemus Haare sehen dumm aus wie sie überall abstehen, stellt euch all das Geld vor welches in Haarprodukte investiert wurde.“ „Eigentlich steckt Malik seine Haare nicht hoch.“, sagte Jounouchi nachdenklich. „Und er sieht auch herrlich heiß aus.“ „Aber Malik benutzt gut fünf Gallonen Haarspühlung wenn er es wäscht und dann braucht er weitere fünf Stunden um es glatt zu machen und macht es dann wieder unordentlich.“, klagte Atemu, weitere Pommes essend. „Und Bakura ist sogar vergeblicher als er aussieht. Immer wenn er an einem Spiegel vorbei geht muss er anhalten und sein Haar erneut verwuseln-“ Plötzlich trat ihn Yugi unter dem Tisch. Atemu stoppte das Reden und realisierte das er zu viel gesagt hatte. Honda und Jounouchi starrten ihn erstaunt an und in Ryous Augen leuchtete eine teuflische Erkenntnis, welche er von Bakura gestohlen haben musste. „Wo hast du das gehört?“, fragte Honda verdächtig. „Ah… auf einer Internetseite“, beharrte Atemu hastig. „Du weißt schon, manche Reporter gehen wirklich sehr weit in ihr Privatleben vor…“ „Oh ja, ich hasste diese, würdest du nicht auch Yami?“, fragte Ryou giftig, eine Drohung hing in seiner Stimme. Atemu blickte ihn an. Atemu fing an mehr als nur ein wenig verstimmt zu werden. ´Du willst ein Spiel spielen? In Ordnung, dazu gehören immer zwei…´ „Oh tut mir Leid, ich vergas mit wem ich rede.“, grinste Atemu. „Verzeih mir dass ich dein Idol angegriffen habe.” „Wovon redest du?“, fragte Ryou. „Gut, du bist offensichtlich besessen von Bakura.“, sagte Atemu unschuldig. „Ryous weißes Gesicht wurde zu einem blumigen rosa.“ „Bin ich bin. Bakura ist ein egoistischer Depp!“ “Mein Fehler…”, entschuldigte sich Atemu kalt, rote Augen blitzten. „Ich dachte nur, weil du ihm so ähnlich siehst... obgleich dein Haar keine besonders gute Imitation von seinem ist, weißt du?“ Ryous Augen erstarrten und drehten sich. „Mein Haar ist natürlich so gewachsen“, schnappte Ryou verteidigend, das Gesicht glühte heller als zuvor. „Und ich werde es nicht wegen eines reichen, berühmten Arsches ändern, der mit leicht ähnlich sieht!“ Seine Stimme war scharf und rau, sein leises, weiches Verhalten war gänzlich verschwunden. Die anderen am Tisch sprangen seines Blickes wegen zurück. „Du meinst du magst Descendants of Ra nicht?”, fragte Atemu mit gespielter Unschuld. „Nein!“, schrie Ryou total laut. „Ihre Musik ist schrecklich. Sie sind nur eine weitere Brut der Werbung, die Millionen von Dollars kassieren nur weil sie auf der Bühne mit ihren Instrumenten posieren. Ich wette sie schreiben nicht einmal ihre eigenen Lieder.“ „Autsch“, Honda zuckte zusammen. „Das tut weh Ryou, wirklich weh.“ Atemu blickte finster und verschränkte seine Arme vor der Brust. Er musste zugeben das es ein wenig schmerzte das sie nicht ihre eigene Musik schreiben, weil er derjenige war welcher sie schreib. Yugi blickte fragend zwischen Ryou und Atemu hin und her, die Augenbraue sorgevoll gerunzelt. Atemu fing Yugis Blick über den Rand seiner Sonnenbrille ein und deutete ein „Später“ an. „Hier seit ihr Jungs.”, sagte Anzu, brach die Spannung als sie Honda und Jounouchi ihr Essen an den Tisch brachte. Das Vorherige Gespräch völlig vergessend vergruben sich Jounouchi und Honda wie Yugi zuvor in ihre Menüs. „Oh Ryou, ich wusste gar nicht das du hier bist. Soll ich dir etwas bringen?“ Ryopu riss sein Starren von Atemu weg und sah zu ihr auf. „Nein, ist schon okay. Ich bin nicht hungrig…“, sagte Ryou zurück auf den Boden schauend, die Augen brannten noch immer. Atemu heftete seinen Blick bedrückt auf den Tisch. „Oh, hol meinen lieben Mann Yami hier noch einen anderen Bürger, würdest du das tun Anzu – chan?“, sagte Jounouchi, legte seinen Arm um Atemus Schultern. Der maskierte Rockstar zuckte zusammen. „Sicher.“, rief sie fröhlich und ging. Jounouchi grinste und sah zu Atemu runter, welcher unter seinem, Arm schrumpfte. „So Yami, wie findest du Domino bisher?“, fragte Jounouchi warm. „Es ist in Ordnung.“, sagte Yami ungeschickt, versuchte unter Jounouchis Arm hindurch zu schlüpfen. Er fühlte sich leicht klaustrophobisch zwischen Jounouchi und der Wand. „Wo lebst du normalerweise?“, fragte Honda. „Ah… ich reise mit meinen Eltern, aber eigentlich komme ich aus… Tokyo.“, erklärte Atemu, sah nervös zu Yugi, welcher ihm ein leichtes Nicken gab, ihn nicht ansah. „Tokyo? Wow das ist faszinierend.“, sagte Jounouchi. Da war ein fremdes Glitzern in seinen Augen, welches Atemu nicht verstand. „Wie lange planst du in Domino zu bleiben?“, fragte Jounouchi. „Ah… Ich weiß nicht. Ich muss wahrscheinlich bald gehen.“ Er sah erneut zu Yugi herüber. „Sehr bald“, log Atemu. „Eine andere Erscheinung anschaffen?“, fragte Ryou ach - so – zufällig. Da war kein Spaß in seinen Augen mehr, seine Augen waren hart und ernst. „Tatsächlich“, schnitt Yugi hart an, schickte Ryou einen warnenden Blick. „Atemu, hast du nicht gesagt, dass du um 15 Uhr wieder im Hotel sein musst?“ Atemu biss an. „Ja, wir sollten vielleicht bald gehen.“, sagte Atemu aufräumend, als dachte er daran gleich aufzustehen und zu gehen. „Ich darf meinen Zug nicht verpassen,“ Jounouchi der noch immer seinen Arm um Atemus Schultern hatte, sah enttäuscht aus. „So schnell, aber wir haben uns doch grade erst getroffen.“, jammerte der Blonde. „Vielleicht kannst du mir deine Nummer geben? Wenn du Zeit hast könnten wir ja mal weggehen, nur wir beide…“, sagte er, die Stimme vertraut gesenkt. Atemu brauchte eine ganze Sekunde der Verwirrung, um die volle Bedeutung der Worte zu erwägen. ´Fragt er mich nur aus?´ dachte Atemu, aber bevor er über eine Antwort nachdenken konnte, war eine Bewegung am Tisch. „Jounouchi – kun!“, schrie Yugi laut, seine Stimme fiepend, als er von seinem Sitz aufsprang, ehe er auch nur wusste was er tat. Sein Gesicht war entfernt weiß mit glühenden roten Wangen. Jeder am Tisch und die Hälfte des Restaurants waren komplett still. Yugis Arme, waren auf den Tisch gestemmt, zitterten in seiner Panik. Er war sich schmerzlich darüber bewusst dass ihn plötzlich alle ansahen und er setzte sich sofort zurück, das Gesicht gänzlich rot vor Scharm. Jounouchi blickte sehr verwirrt von Yugi zu Atemu und erneut zu Yugi. Dann formte sein Mund ein lautloses „Oh“ und er nahm hastig seinen Arm von Yamis Schultern. „Ups, tut mir Leid Yugi.”, entschuldigte sich Jounouchi aufrichtig. „Ich wusste nicht dass er bereits vergeben ist.“ Yugi und Atemu erröteten zur gleichen Zeit. „Ist er nicht!“, protestierte Yugi panisch. „Ich meine - gut, er ist… ich meine, es ist nicht was du denkst. Wir sind… ah… nicht wirklich..“, murmelte Yugi leise zu sich selbst. Jounouchi grinste und rutschte weiter auf seinen Sitz, gab Atemu mehr Raum für sich. „Sicher seit ihr es nicht.“, sprach Jounouchi sarkastisch und gab Atemu ein heimliches Zwinkern. „Hier ist dein zweiter Hamburger!“, schrie Anzu als sie ein weiteres Mal am Ende des Tisches erschien und Atemu das Sandwish aushändigte. Atemu nickte dankend. „Gut, ich werde ihn mitnehmen, muss zurück ins Hotel.“, erklärte Atemu, aufstehend. „Kommst du?“, sagte er zu Yugi. „Ja“, sagte Yugi, schluckte den Rest seines Hamburgers runter und stand dann ebenfalls auf. Alle am Tisch standen von der Sitzbank auf, um ihnen ein Rausgehen zu ermöglichen. „Viel Glück euch beiden.“, rief Honda kichernd vom Tisch aus. Yugis Ohren wurden rosa und er griff nach Atemus Hand, schleifte Atemu praktisch aus dem Restaurant. ((8)) Kapitel 9: Answering Machines ----------------------------- Titel:  A Means of Communication Teil: 9 / 18 Autor: Kiree und Marmotje Email: Kiyoko@online.de Fanfiction: Yu-Gi-Oh Rating: PG-16 Pairing: YamixYugi / BakuraxRyo Warnung: lime, sap, silly, AU Disclaimer: Das hier ist eine Übersetzung von Kiree und Marmotje aus dem Englischen. Das Orginal ist von Yami Hitokiri und auf Fanfiction.net zu finden. Die allseits bekannten Charaktere gehören keinen von uns. Die Idee, der Text und alle OCs gehören Yami Hitokiri. Und keiner von uns Dreien verdient auch nur einen Cent damit ;.; Kommentar: Und es geht weiter^^ Jetzt sind wir bereits bei der Hälfte von A Means of Communication und die nächsten neun Kapitel bitten noch viel Platz für die ein oder andere Überraschung. Vorerst jedoch kann ich euch beruhigen, denn Bakura ist ausnahmsweise einmal brav. Nun ja… fast^^ Erklärung: „…“ wörtliche Rede ´…´ Gedanken *…* Chatsprache ((..)) Zeitsprung -((9))- Chyaputa 9: Answering Machines -((9))- Der gewöhnliche Teenager zog den verkleideten Rockstar aus dem Burger World und beide gingen in dem Menschengewimmel an diesen Nachmittag in der Stadt unter. Yugi versuchte so weit wie irgend möglich von seinen Freunden weg zu kommen. Währendessen war sein Griff an Atemus Hand beinah tödlich fest. „Yugi, du lässt kein Blut mehr in meine Hand.“, kommentierte Atemu. Yugi hielt inne und blickte auf die Hand hinunter. „Oh, tut mir Leid.“, entschuldigte sich Yugi und nahm seine Hand ruckartig weg. „Es tut mir so Leid, Atemu. Es tut mir so Leid.“, wiederholte Yugi und wendete sein Gesicht dem dreckigen Gehsteig unter ihm zu. Atemu war dabei zu protestieren, als jemand brutal in ihn lief. In der Mitte einer Menge zu reden, war keine gute Idee. „Lass uns irgendwohin gehen, wo wir reden können.“, stöhnte Atemu. Er legte freundlich eine Hand auf Yugis Schulter und führte ihn zu einer kleinen Nische vor einem Laden, welcher geschlossen war, weil es Sonntag war. Yugi lehnte sich wie tot gegen die Ladentür, sein Gesicht war Leichenblass. „Es tut mir so Leid.“, wiederholte er. „Hätte ich gewusst, dass sie auch da sein würden, wäre ich niemals dorthin gegangen, ich schwöre es.“ „Ich glaube dir, Yugi.“, beharrte Atemu, blickte zurück in die Menge und zog sich die Sonnenbrille runter, um sich den Schweiß von der Nase zu wischen. „Mach dir keine Sorgen, es war nicht so schlimm..“ „Oh Gott, als Anzu das über... und als Jonouchi sein Haar Experiment erklärt hatte.“ Yugi machte so weiter, als ob er einen schlechten Horrorfilm erleben würde. „Ich wollte sterben. Oh Gott, es war schrecklich.“ „Yugi.“, beruhigte ihn Atemu. „Es ist in Ordnung, es ist nicht so, als ob ich nie zuvor solchen Leuten begegnet wäre.“ Yugi starrte Atemu erschrocken an. „Du arme Seele.“, murmelte er eingeschüchtert. „Ich würde mich selbst umbringen, wenn mein Leben jeden Tag in den Medien aufgegriffen worden wäre. Du bist mutiger als ich.“ „Das ist der Preis, wenn sich dein Traum erfüllt, fürchte ich...“, sagte Atemu achselzuckend und zog sich seinen Burger als seiner Tasche. „Verdammt, diese Teile sind super!“ Atemu biss einmal von dem Burger ab, summte vor Vergnügen, als er kaute. „Man, ich habe da hinten nicht gelogen. Wenn Ishizu sieht, wie ich solches Zeug esse, dann wird sie mich wirklich umbringen.“ „Ishizu?“, fragte Yugi neugierig. „Meinst du Ishizu Ishtar, eure Managerin?“ „Ja,“, antwortete Atemu. „Sie hat Angst, dass wir fett und picklig werden und unsere perfekte Figur ruinieren, wenn wir solches Zeugs essen.“, erklärte Atemu, während er einen weiteren großen Bissen glücklich kaute. „Na ja, vielleicht, wenn du sie die ganze Zeit isst... aber schau dir Jounouchi und Honda an. Sie essen dieses Zeug ohne Pause und sie sind in Ordnung.“, meinte Yugi logisch. Der Teenager erschauderte erneut, als der Gedanke an seine Freunde ihn wieder in den Sinn kam. „Na ja.. ich bin froh, dass du den Hamburger magst. Zumindest eine Sache ging heute gut.”, kommentierte Yugi. „Du liegst falsch.“, sagte Atemu, als er das Essen beendete. „Das ist nicht das einzige, was heute gut gelaufen ist.“ Er blickte nachdrücklich in Yugis Augen. Yugi erzitterte. „Keiner von uns beiden ist weggerannt. Wir haben es hingekriegt, den ganzen Tag zu schaffen und weißt du was? Es hat Spaß gemacht. Ich meine, ich bin viel heißer als Bakura.“ Yugi grinste und piekste Atemu verspielt in die Seite. „Was ist eigentlich mit dir und Ryou? Ihr beide habt euch heute wirklich seltsam benommen.“, fragte Yugi. „Also...“, begann Atemu, während er sein restliches Papier von der Hamburgerverpackung in einen Mülleimer warf. „Wir haben uns irgendwie zufällig getroffen...“ Yugi schnappte erstaunt nach Luft. „Wie?“ „Ich wusste zu diesem Zeitpunkt nicht, dass er es war, aber Bakura und ich waren in diesen Hotel und dieser Bastard hatte die Nase wirklich gestrichen voll von diesem gesunden Essen, welches Ishizu uns gibt und so hat er Pizza bestellt.“, erklärte Atemu. „Oh, Gott.“ Yugi vergrub sein Gesicht besorgt in seinen Händen. „Er hat von Pizza Palace bestellt, nicht wahr?“ Atemu nickte grinsend und erklärte weiter, wie Ryou etwas gebraucht hatte, bis er Bakura erkannt hatte, nicht als den berühmten Gitarrist, sondern als den Kerl, welcher seine Tasche geklaut hatte. „Dann hat Bakura es geleugnet und ihn die Tür ins Gesicht geschlagen, ohne für die Pizza zu bezahlen.“, erzählte Atemu weiter. Yugi runzelte leicht mit der Stirn. „Bakura scheint keine nette Person zu sein.“ Atemu zuckte mit den Schultern. „Wir kannten uns schon immer. Er ist irgendwie mein bester Freund, obwohl ich zugeben muss, dass es sehr schwer ist, mit ihm zurechtzukommen. Er und ich streiten uns fast jeden Tag. Es ist sein Instinkt Leute von sich wegzuschubsen.“ „Oh, armer Ryou. Er hatte uns erzählt, dass er Bakura getroffen hatte und wir haben ihn nicht geglaubt.” Yugi schnappte erschrocken nach Luft. „Ich fühle mich furchtbar.“ „Ich denke, er hat herausgefunden, wer ich bin.“, sagte Atemu und lehnte sich gegen den Eingang des Ladens. „Im Restaurant.“ Yugi schnappte nach Luft. „Hat er?“, rief er entsetzt. „Was ist, wenn er etwas zu Jounouchi oder Honda sagt?“ „Ich denke nicht, dass er das tun wird. Bakura ist derjenige, denn er wirklich verachtet, nach alledem.“, sagte Atemu. „Wow.“, murmelte Yugi verblüfft. „Ich wusste gar nicht, dass Ryou überhaupt in der Lage ist jemanden zu verfluchen. Warum kann Bakura sich nicht einfach entschuldigen?“ Atemu lachte einmal kurz harsch und ironisch auf. „Ich denke, dass Bakura sich noch nie für eine einzige Sache in seinem gesamten Leben entschuldigt hat.“, lachte der Rockstar leise. „Es liegt einfach nicht in seiner Natur.“ „Na ja, wenn das Thema aufkommt, dann sag ihm, dass Ryous Leben schon schwer genug ist, wenn er sich nicht einmischt.“, sagte Yugi streng. Atemu war überrascht Yugi so ernst zu hören. „Was meinst du?“, fragte er vorsichtig. Yugi blickte, als habe er zu viel gesagt. „Es ist Ryous Sache, es ist nicht an mir, das zu erzählen.“, sagte er fest. Atemu schaute nur noch besorgter. „Na ja, denk einfach mal nach. Wie viele Highschool Schüler müssen nebenbei noch einen Vollzeitjob meistern?“ „Ich dachte, dass Schüler gar keinen Job haben dürfen.“ „Dürfen wir nicht.“, sagte Yugi flach. Es herrschte für einen Moment Stille. Atemu war sich nicht sicher, was er auf den letzten Satz erwidern sollte. Beide ließen diesen peinlichen Moment vorbeiziehen. „Hey, denkst du, dass wir das nächste Mal, wenn wir uns treffen, wieder diese Hamburger holen können?“, fragte Atemu hoffnungsvoll. Yugi blickte überrascht. „Nächstes Mal?“, fragte er beinah völlig aus der Bahn geworfen, wegen der Idee. `Es will mich wieder sehen?´ dachte Yugi. Sein Magen flatterte voller Schmetterlinge. `Sogar nach diesem Desaster?´ „Wir werden uns wieder sehen, oder?“, fragte Atemu. „Sicher... richtig...“, sagte Yugi und blickte nervös zum Grund. Atemu schaute ihn verwirrt an. „Du willst mich wieder sehen, nicht wahr?“, fragte er vorsichtig. „Wir müssen es nicht, wenn...“ „Nein! Ich will dich wieder sehen! Natürlich will ich!“, rief Yugi hastig. „Ich... ich fühle mich einfach so schlecht, weißt du, wegen heute. Es tut mir so Leid, ich hatte wirklich nicht vor, dass du sie triffst, na ja, zumindest noch nicht jetzt...“ „Es muss dir nicht Leid tun.“, beruhigte Atemu ihn. „Es ist so besser, denn jetzt hast du nichts zu verstecken. Wie mich.“, Yugi nickte peinlich berührt. „Ich vermute es...“, murmelte Yugi sanft, nicht völlig überzeugt. Atemu runzelte die Stirn und ohne viel über die Folgen seiner Handlung nachzudenken, ergriff er Yugis Gesicht, hielt es fest vor seinem eigenen, sodass Yugi ihn genau in die Augen blicken musste. „Du willst mich wieder sehen, nicht wahr?“, fragte Atemu fest. „J-ja.“, antwortete Yugi, seine Stimme zitterte, als er bemerkte, wie nahe sie sich waren. „Ich will dich auch wieder sehen.“, sagte Atemu freundlich und wahrheitsgemäß. Es wurde schwer für Yugi zu atmen; Atemus Worte ließen ihn schwindlig werden. Yugi grinste ihn entschuldigend an. „Entschuldige.“, sagte er schüchtern. „Ich bin nervös. Ich habe das nie wirklich vorher gemacht... ich habe nur gedacht...“ Er zögerte, versuchte zu Boden zu blicken, aber Atemus Hände hielten seinen Blick vorwärts gerichtet. „Dass du denkst, dass ich wie sie bin. Dass ich mit dir hier bin, weil du Atemu bist, weil ich es nicht bin!“, beharrte Yugi eilig. „Ich möchte einfach... dass du mich magst...“ `Gott, dass klang so dumm!´ verfluchte Yugi sich selbst harsch und zuckte zusammen. Atemus Gesichtsausdruck entspannte sich, er atmete seufzend durch seine Nase. „Du musst dich da nicht so anstrengen. Ich mag dich bereits, Yugi.“, sagte er, seine roten Augen waren so tief, dass Yugi sich fühlte, als könne er in ihnen ertrinken. `Das ist es nicht, was ich meinte...´ gab Yugi still gedanklich zu. „Es... es ist so schwer zu sagen, Atemu...“, sagte Yugi elend, laut, hoffend, dass der Rockstar es verstehen würde. `Lass mich nicht hängen...´ flehte Yugi. Atemu grinste warm. „Ich weiß.“, antwortete er. Yugi erzitterte. Wusste er es? Wusste er es wirklich? Als ob seine Hand aus Blei wäre, seine Fingen schrecklich zitterten, berührte Yugi die Oberfläche von Atemus Hand, welche auf seiner rechten Wange lag. Es brauchte all seinen Mut, seine Hand dort zu lassen. Aber es brauchte nicht lang, bis Atemu begriff. Er nahm seine Hand, um Yugis zitternde festzuhalten, seine andere war immer noch an der Seite von Yugis Kopf, zärtlich sein Gesicht packend. Yugi hätte vor Wohlgefallen summen können. Atemu lehnte sich vor. Yugis Atem blieb in seinen Hals stecken. Aber er war enttäuscht, als Atemus Mund zu Yugis Ohr wanderte. „Also.“, flüsterte er, sein heißer Atemu streifte Yugis Ohrläppchen. „Wie war unser erstes Date?“ „S-schön.“, flüsterte Yugi erstickt. Atemu rann mit seinen Daumen an der Unterseite von Yugis Gesicht lang. „Bringst du mich heim?“, fragte er, nahm seine Hand weg und zog seinen Kopf zurück von Yugis Gesicht. Yugis Haut fühlte sich kalt an, ohne Atemus Berührung. „Sicher.“, quietschte Yugi. Seine Knie fühlten sich an, als würde sie unter seinem Gewicht zusammenbrechen, er zitterte von seinen Fingern bis zu seinen Zehen. Spielerisch, streckte Yugi einen Arm für Atemu aus, damit dieser sich einhaken konnte, als würde er eine Dame zu einer eleganten Abendveranstaltung ausführen. Atemus Lippen kräuselten sich amüsiert nach oben und er nahm den Arm an, schaffte den Abstand zwischen ihnen aus der Welt, während sie durch die überfüllte Stadt den Bürgersteig entlanggingen. Als Yugi den Rockstar an seinem Hotel verließ, lehnte sich Atemu vor und küsste Yugi auf die Wange. Dann winkte er und verschwand in den goldenen Türen, während er mit dem Mund die Worte „Ich werde dich anrufen“ formte. Yugi atmete heftig und berührte mit seiner Hand seine prickelnde Wange, Freude kochte ihn ihm auf. Dann drehte er sich um und machte sich auf den Weg nach Hause, während er glücklich vor sich hin summte. ((9)) Atemu schritt die rotgoldenen Flure des Hotels entlang, machte sich auf den Weg in seine Suite. Er öffnete die Tür und sah überraschenderweise etwas, was aussah, wie Berge über Berge von Pizzaboxen, welche das gesamte Hotelzimmer ausfüllten. Zur Krönung von alledem stand Ishizu mittendrin, mit einen roten und wütenden Gesicht, sie sah so aus, als wolle sie ihr eigenes Haar ausreisen. „Was bedeuten diese?!“, schrie sie. Malik und Mariku saßen auf dem großen Sofa, sie hatten die Arme umeinander geschlungen, wie verängstigte Kinder; beide waren von ihrer Managerin in Angst und Schrecken versetzt worden. „Ihr habt absichtlichdie Regeln missachtet! Was habt ihr zu eurer Verteidigung zu sagen?!“ „Aber nee-san.“, protestierte Malik. „Wir haben diese Pizzen nicht bestellt! Ehrlich! Die Pizzalieferanten kamen einfach und wir hatten keine andere Wahl als sie zu bezahlen.” „Sie wollten uns nicht in Ruhe lassen!”, beharrte Mariku. „Keine andere Wahl, als sie zu bezahlen, huh?“, spie Ishizu. „Ich denke ihr hattet auch keine andere Wahl, als sie auch zu essen!“ „Aber wir haben keine gegessen!“, rief Malik. „Hey Atemu! Super Timing!“, rief Mariku böswillig. Atemu zuckte zusammen. Er hatte versucht sich aus dem Raum zu schleichen, um Ishizus Zorn zu entkommen. Ihre Managerin wirbelte herum, ihr schwarzes Haar flog wild und ihre eisblauen Augen nagelten ihn mit ihren feurigen Funkeln fest. „Und wo warst du den ganzen Tag gewesen?!“, fragte sie streng und ihre Augen funkelten gefährlich. „Du bist ohne deine Bodyguards von dem Restaurant verschwunden! Was wäre passiert, wenn die Reporter dich gefunden hätten oder du von einer Horde Fans gekidnappt worden wärst?!“ Malik und Mariku nutzten diesen wertvollen Moment, um sich vorsichtig aus dem Raum zu schleichen. Atemu bemerkte, wie sich Mariku eine der frischeren Pizzaboxen schnappte, während er ging. „Äh... tut mir Leid?“, versuchte Atemu es verlegen. Ishizu tobte vor Wut. „Tut mir Leid ist nicht genug! Du warst fast den gesamten Tag weg und du hast einen weiteren Ernährungsberatungstermin verpasst!“ Atemu strengte sich wirklich an, nicht mit den Augen zu rollen. „Es tut mir wirklich, wirklich, wirklich Leid, Ishizu-san.“, sagte Atemu höflich und verbeugte sich. „Dürfte ich jetzt in mein Zimmer gehen, damit ich über all diese schrecklichen Dinge nachdenken kann, welche ich heute getan habe?“, fragte er süß. Ishizu fluchte, funkelte ihn immer noch an, sodass er eigentlich auf der Stelle tot sein müsste. „Du hast Glück, dass ich wichtigere Dinge habe, um welche ich mich kümmern muss.“, fluchte sie. Atemu nickte hastig und rannte an ihr vorbei. Als er von ihr weglief, las er die Marke auf den Pizzaboxen: „Pizza Palace“. Atemu ging nicht in sein Zimmer, stattdessen ging er zu Bakuras. Dessen Tür war ge- und verschlossen. Er klopfte sanft drei Mal an und zischte dann durch das Schloss. „Bakura, ich bins. Mach auf.“ Es war ein frustriertes Brüllen zu hören, als Ishizu bemerkte, dass ihr Bruder und sein gleich aussehender Cousin ebenso in ihre Zimmer entkommen waren. Es waren Fußtritte zu hören und dann klickte Bakuras Tür einmal, als sie aufgeschlossen wurde. Atemu schlüpfte schnell hinein, grade rechtzeitig um Ishizus Zorn zu entkommen. Der Gitarrist, welcher gleichzeitig Atemus bester Freund war, sah schlimm aus. Sein weißes Haar war unnatürlich flach, matt und verknotet; Atemu bezweifelte, dass Bakura sein Zimmer in der letzten Woche verlassen hatte. Seine Augen waren rot, es waren dunkle Ringe unter ihnen und es sah aus, roch auch so, als hätte er seine Klamotten in den letzten fünf Tagen nicht gewechselt. „Was zur Hölle ist mir dir passiert?“, fragte Atemu erschrocken. Bakura starrte ihn finster an und blickte dann weg. „Ich habe nicht geschlafen.“, gab er dunkel zu. „Du hast auch nicht gebadet.“, kommentierte Atemu trocken. „Du siehst aus, wie Müll. Was zur Hölle geht hier vor?“ Bakura antwortete nicht. Atemu ließ seinen verhörenden Ton fallen. „Du hast all diese Pizzen bestellt, nicht wahr? Von Pizza Palace.”, fragte Atemu sanft. Bakura stöhnte auf, drehte sich um, kratzte sich dabei Schuppen von seiner Kopfhaut. „Es war der einzige Weg, welchen ich kannte, um mit ihn in Kontakt zu treten.“, gab Bakura widerwillig zu. „Kam er?“, fragte Atemu, obwohl er die Antwort bereits kannte. „Nein.“, schnappte Bakura schlecht gelaunt. „Hast du überhaupt nachgedacht, dass heute sein freier Tag sein könnte?“, schlug Atemu mild vor. Bakura funkelte seinen Freund Todes bringend an. „Du genießt das, nicht wahr?“, spottete er. Atemu zuckte mit den Schultern. „Nur ein klein wenig.“, gestand er. Bakura stöhnte und ließ sich auf einen nahen Stuhl fallen. „Ich habe sechsundzwanzig Pizzen bestellt, weißt du.“ Seine Augen blickten aus dem Fenster. „Jede mit einen anderen Pizzalieferanten... natürlich haben sie sich letztendlich alle wiederholt.“ „Warum hast du nicht nach ihn gefragt, sodass er kommt?“, fragte Atemu logisch denkend. Bakura senkte seinen Blick wieder auf den Teppich. „Ich... kenne seinen Namen nicht.“, murmelte er zögerlich. Atemu schnaubte und lehnte sich gelassen gegen die Wand. „Ich muss zugeben, Bakura, du wirst etwas erbärmlich.“ „Ich weiß das!“, spie Bakura voller Hass, sprang vom Stuhl auf und begann in Kreisen im Raum umher zu stampfen. „Denkst du nicht, dass ich es inzwischen weiß?!“, rief er und warf seine Hände in die Luft. Es war eine Pause. „Ich sah ihn in der Nacht, wo wir das Konzert hatten.“, maulte „Er hat mir wegen der Tasche zur Rede gestellt. Ich habe ihm gesagt, dass ich sie weggeworfen habe und er ist ohne ein weiteres Wort zu verlieren weggelaufen.“ „Hast du sie wirklich weggeworfen?“, fragte Atemu. „Natürlich, am selben Tag, wo ich sie gekriegt hab!“, rief Bakura. „Wer hätte es nicht getan? Es war nichts Wertvolles darin!“ Bakura warf unruhig seine Hände auf und ließ sie dann wieder fallen. Er stand auf und begann erneut in Kreisen zu laufen. Atemu beobachtete ihn sorgfältig. „Warum beschäftigt dich das so sehr?““, fragte Atemu argwöhnisch. „Ich weiß es nicht!“, rief Bakura und hörte auf zu laufen. „Ich nur... Es ist wie...“ Seine Augen weiteten sich, ein wahnsinniger Schimmer glimmerte in ihnen. „Ich kann nicht aufhören an ihn zu denken! Ich kann mich auf nichts anderes als auf ihn konzentrieren! Er ist in meinen Träumen, in meinen Gedanken! Es ist als ob... als ob er etwas in mein Gehirn gepflanzt hätte! Wie in diesen Filmen! Oder vielleicht bin ich verflucht oder so!“ „Bakura.“, unterbrach ihn Atemu logisch denkend. „Ich bezweifele es ernsthaft, dass er in der Lage ist, dich zu verfluchen...“ Bakura blickte ihn fiebrig an, wie irgendein verrückter Betrunkener, obwohl Atemu in der Lage gewesen wäre, zu sagen, ob er wirklich was getrunken hatte. „Was stimmt nicht mit mir?“, fragte Bakura beinah flehend. Er ließ sich zurück auf sein Bett fallen, starrte leer seine Hände an. Atemu hatte seinen Freund nie zuvor so Mitleid erregend gesehen. „Ich würde sagen, dass deine Schuld zurückkommt, um dich heimzusuchen, nur, dass ich nicht dachte, dass du ein schlechtes Gewissen hast.“, gab Atemu zu. „Er ist ein Kind, ein verdammtes kleines Kind.“, knurrte Bakura wütend, ballte seine Hände jetzt zu Fäusten. „Ich will nur, dass er- Ich dachte, wenn ich mit ihm sprechen könnte, könnte ich ihn dazu bringen, mich allein zu lassen/mich in Ruhe zu lassen. Aber ich weiß noch nicht mal, wie ich mit ihm in Kontakt treten kann...“ „Also...“, seufzte Atemu müde. „Ich könnte dir seine Nummer besorgen...“, schlug er beiläufig vor, während er seine Fingernägel begutachtete. Bakuras Kopf schellte wie ein Geschoss hoch. „Was?“, sagte Bakura schockiert. „Wie?“ „Ich kenne einen Kerl, der ihn gewissermaßen… kennt.”, stichelte Atemu beiläufig, strengte sich wirklich an, das /selbstgefällige Grinsen von seinen Gesicht fern zu halten. „Wer?“, fragte der weißhaarige Rockstar, welcher auf einmal einen Streich vermutete. „Nur dieser Kerl.“, kommentierte Atemu vage. „Schau, der Punkt ist, dass ich dir die Nummer besorgen kann, ich kann dir sogar seinen Namen sagen.“ Bakura funkelte Atemu argwöhnisch an. „Woher weiß ich, dass du mir die Wahrheit sagst?“, spie Bakura. „Was hast du zu verlieren? Du bist doch bereits ganz unten.“, forderte Atemu ihn heraus. Bakuras skeptische Einstellung änderte sich nicht. „Okay, okay, schau. Er heißt Ryou.“ „Ist das sein Vor oder Nachname?“, fragte Bakura harsch. Atemu runzelte mit der Stirn. „Ich versuche dir zu helfen, weißt du.“, dehnte Atemu bitter. „Es ist sein Vorname.“ Bakura blickte ihn finster an, seine Augen waren verengt. „Was willst du?“ „Lass uns einfach sagen, dass du in Zukunft in meiner Schuld stehst. Egal was ich wähle.“, stichelte Atemu, während er Bakuras Marken zeichnendes Grinsen stahl. „Ich werde nicht mit dir schlafen.“, sagte Bakura entschieden. Atemu war zutiefst entsetzt. „Eww! Ekelhaft! Nein!”, rief Atemu schockiert, erkrankt und aufgelehnt zugleich. Er erschauderte unfreiwillig. „Kann nicht jemand mal etwas nettes für dich tun?“ „Nein.”, antwortete Bakura kalt. Atemu seufzte. „Schön, du willst etwas tun? Dann geh und sage Ishizu, dass du derjenige warst, welcher all diese Pizzen bestellt hatte, weil sie denkt, dass Malik und Mariku es getan haben.“ Bakura runzelte mit der Stirn. „Aber ich will, dass sie Ärger bekommen.“ „Willst du die Nummer oder nicht?“, schnappte Atemu. Bakura zögerte, funkelte den Boden dabei an. „Es ist besser die richtige Nummer.“, drohte er und ging zu der Tür um sie aufzuschließen. Atemu grinste. „Das wird sie sein.“ Bakura zog eine Grimasse und ging durch die Tür, schritt durch den Flur zu Ishizu. Der Sänger zog sein Händy aus der Tasche und wählte Yugis Nummer. „Hey, Ji-chan, hier ist Yami... Yugi hat etwas bei mir vergessen, kann ich ihn sprechen?“, fragte Atemu höflich. Es war eine Pause und dann nahm Yugi das Telefon an. „Hey, hab ja ne Ewigkeit nichts mehr von dir gehört.“, grüßte Yugi. „Haha. Schau mal, ich brauche Ryous Telfonnummer.“ „Warum?“, fragte Yugi neugierig. „Bakura wird sich entschuldigen.“, verkündete Atemu süffisant. ((9)) Ryou trocknete sich selbst ab, nachdem er aus der Dusche gestiegen war und war grade dabei sich zur Arbeit fertig zu machen, als er eine Nachricht auf seinem Anrufbeantworter fand. Neugierig spielte Ryou sie ab. „- nicht die richtige Nummer ist, bringe ich dich um, Atemu. Ich werde dich verdammt noch mal umbringen.“, sprach eine wütende, doch seltsam bekannte Stimme durch die Maschine. Ryou hielt inne und hörte zu. „Was...?“ Daraufhin war eine kurze Pause. „Oh, richtig. Hey, Kind, rat mal, wer hier ist?” Er erkannte die Stimme jetzt, es war Bakura. Ryou Füße waren wie auf den Boden geklebt. „Na ja, wenn du es nicht weißt, werde ich es dir nicht sagen, denn dieser verrückte Stachelkopf Atemu könnte mir jedermanns Nummer gegeben haben...“ Bakura räusperte sich. „Na ja, sagen wir es nur mal so, dass dein Lieblings“dieb“ dich gerne sprechen würde, persönlich. Ich habe etwas, was du mögen könntest. Es glitzert und ich denke es könnte einen verstorbenen Verwandten von dir gehört haben...“ `Kaa-sans Halskette?´ dachte Ryou und Erwartung bildete sich wie ein Knoten in seiner Brust. „Hat sich herausgestellt, dass letztendlich doch nicht alles weggeworfen habe, lustig, wie sich das entwickelt hat. Treffe mich dort... an dem Ort, wo wir uns das erste Mal jemals getroffen haben, um... sagen wir mal zehn Uhr, heute Abend. Ich geb dir etwas Zeit, damit du diese Nachricht wirklich kriegst. Na ja, ciao... Ryou.“ Es ertönte ein lautes Piepen, die Nachricht endete. Ryou stand dort, sein Mund war leicht geöffnet. Dann blickte er auf seine Uhr. Es war 9:37 Uhr. „Mist!“, rief er und rannte aus dem Haus, hatte nicht länger vor, zur Arbeit zu gehen. ((-9-)) Kapitel 10: TV News ------------------- Titel:  A Means of Communication Teil: 10 / ? Autor: Kiree und Marmotje Email: Kiyoko@online.de Fanfiction: Yu-Gi-Oh Rating: PG-16 Pairing: YamixYugi / BakuraxRyo Warnung: lime, sap, silly, AU Disclaimer: Das hier ist eine Übersetzung von Kiree und Marmotje aus dem Englischen. Das Orginal ist von Yami Hitokiri und auf Fanfiction.net zu finden. Die allseits bekannten Charaktere gehören keinen von uns. Die Idee, der Text und alle OCs gehören Yami Hitokiri. Und keiner von uns Dreien verdient auch nur einen Cent damit ;.; Kommentar: Sry, dass das Kapitel erst jetzt kommt, war heute aber leider etwas stressig. Dennoch viel Spaß beim lesen^^ Erklärung: „…“ wörtliche Rede ´…´ Gedanken *…* Chatsprache ((..)) Zeitsprung -((10))- Kapitel 10: TV News -((10))- Die Straßen waren sehr dunkel dieses Nacht. Ryou konnte kaum aus dem Busfenster sehen als er stetig zu seinem Ziel fuhr. Endlich kam Ryous Haltestelle in Sicht. Er drückte den „Bitte anhalten“ Knopf und sprang aus der Tür in die Nacht hinaus. Ryou fühlte sich wie ein Idiot, hier alleine auf dem Bürgersteig zu stehen, kaum ein paar Cent Wechselgeld für den Bus in der Tasche. Er sah sich um, doch niemand war zu sehen. „Hey“, zischte eine Stimme hinter ihm. Ryou wandte sich um und sah eine blasse Hand welche ihn aus der kleinen Gasse herauswinkte. Ryou nährte sich vorsichtig an. Sicher das es Bakura war, trug jener doch einen langen Mantel und einen schwarzen Hut um ihn vielleicht zu tarnen. Ryou konnte das blasse Gesicht in der Dunkelheit grinsen sehen. „Ich bin froh, dass die Nummer richtig war. Du bist ein bisschen spät, Kind.“ “Ich heiße nicht ´Kind´”, sagte Ryou distanziert. Bakura würde ihn nicht einschüchtern. ER würde die Kette seiner Mutter zurückholen und dann so schnell wie möglich verschwinden. „Autsch. Zickig.”, sprach Bakura stichelnd in seinen Rücken und schüttelte sein langes weißes Haar majestätisch. Ryou blinzelte die Magie hinfort. „Ich komme deswegen sehr spät zur Arbeit. Kannst du mir das geben wofür ich gekommen bin?“, fragte Ryou so höfflich wie es ihm möglich war. Bakura lehnte sich näher an Ryou, sein schwarzer Mantel verschmolz mit der Dunkelheit wie ein Schatten. „Ich habe dich vermisst.“, sagte er, die Stimme sanft. Ryou trat einen Schritt zurück. „Spiel keine Spiele mit mir!“ Bakura erstarrte, blickte leicht verletzt. ´Ich habe die Wahrheit gesagt, denke ich…´murmelte der Rockstar leise zu sich selbst. „Kaa-san´s Kette, bitte!“, erinnerte Ryou ihn. Bakura blickte finster und wühlte in seinen vielen Taschen. „Hier.“ Bakura schleuderte es in die Luft. Ryou sah das Glitzern des Metalls als es das Mondlicht traf und in seinen offenen Händen landete. Er begutachtete es so gut er es durch die Pechschwarze Dunkelheit tun konnte. Er rann mit dem Daumen über die glatte Oberfläche und die Kanten. Aber etwas stimmte nicht. Die Kette fühlte sich überraschend leicht an und das Kreuz fühlte sich zu groß und zu spitzkantig. „Was? Kein Danke? Es war schwer es zu finden!“, grummelte Bakura dunkel, seine Hände verschwanden in den Taschen. Ryou hielt die Kette hoch um sie im schwachen Licht sehen zu können, sagte nichts. „Die Kette ist anders.“, kommentierte Ryou trocken. „Die andere ist zerbrochen, also habe ich sie ersetzt.“, antwortete Bakura automatisch. „Das ist nicht Kaa-sans´s Kette!“, sagte Ryou kalt. „Es ist echtes Silber, ihre war es nicht. Und sie ist zu groß. Kaa-san´s war nur halb so groß. Die Seiten sind zu sauber und zu glatt, sie haben einen langen Knick an den Seiten. Es fühlt sich an als ob es neu wäre.“, Ryous Stimme war zugespitzt. „Dachtest du ich sei so dumm um auf diesen Trick reinzufallen?“ Bakura bewegte sich nicht, sagte nichts und Ryou konnte seinen Gesichtsausdruck in der Dunkelheit nicht ausmachen. Der durchschnittlich gebildete Weißhaarige Teenanger brannte innerlich. Seine Fauste zitterten als er die Kette an den Kopf des Rockstars warf. Bakura fing es mit einer Hand, seine dunklen Augen fixierten den Boden. „Wo ist die Echte?“, verlangte Ryou zu wissen. Bakura sagte nichts. „Du sagtest du hast die Echte!“ “Ich habe dir gesagt was mit dem echten passiert ist.”, knurrte Bakura. „Ich warf es weg, es war Trödel.“ „Hör auf mit mir zu spielen! Du sagtest du hast es gefunden! Auf dem Anrufbeantworter hast du gesagt, du hast es gefunden!“, schrie Ryou. „Ich sagte nichts dergleichen.“, antwortete Bakura sanft, dumm als würde ihn die Konversation plötzlich langweilen. „Ich sagte: ´Es leuchtet und ich denke es könnte einem verstorbenen Bekannten von dir gehören.´ Ich habe nie etwas darüber gesagt, dass ich die Kette deiner Mutter gefunden hätte.“ Ryous Kiefer knirschte. „Du hast mich glauben lassen, dass du es hast!“, beschuldigte Ryou. Bakura zuckte mit den Schultern. Ich werde das nicht abstreiten.“, gab er zu, blickte zum Himmel hinauf. „Es war der einzige Weg damit du kommst und mich triffst.“ „Und warum wolltest du mich treffen?“, fragte Ryou. Bakura wurde still, blickte auf die falsche Kette in seiner Hand. „Ich habe das Ding fünf Mal machen lassen, weißt du? Ich wollte, dass es perfekt ist aber ich konnte mich nicht mehr genau erinnern wie es aussah. Ich wusste das du herausfinden würdest, dass dies hier nicht das richtige Ding ist, aber ich habe irgendwie gehofft das du es doch nimmst.“, erklärte Bakura hart. „Du meinst du weil du die Mittel und das Geld hast, kannst du Leute manipulieren?“, spie Ryou. Bakura wandte ihm das Gesicht zu. “Sieh, nimm es einfach!”, bestand Bakura ernst, hielt die Kette zu ‚Ryou. „Ich brauche es nicht, du kannst es genauso gut nehmen.“ Ryou wich zurück. „Es ist nicht meins, ich will es nicht“, sagte Ryou den Kopf schüttelnd. Bakura wurde verärgert. „Nimm es einfach!“, ordnete Bakura mehr zwingend an. „Ich will es nicht“, wiederholte Ryou ruhig. „Ich will, dass du es nimmst! Nimm es!“, knurrte Bakura. Ryou schüttelte den Kopf. “Ich muss zur Arbeit.”, beharrte Ryou, wich weiter zurück. Er erreichte den Ausgang der Gasse und wandte sich zum gehen. „Geh nicht Ryou“, schrie Bakura. Er griff Ryous Hand ehe er um die Ecke verschwinden konnte. „Bitte, nimm es einfach…“ „Lass mich gehen“, sagte Ryou bestimmt. Er wandte seinen Arm aus Bakuras Griff und rannte so schnell er konnte die dunkle Straße herunter. Bakura stand da und sah ihn mit einem kranken Schuldgefühl im Magen hinterher, das silberne Kreuz hing noch immer in seiner Hand. ((10)) „Guten Morgen!“, betrat Yugi fröhlich grüßend am nächsten Morgen den Klassenraum. Sein Date mit Atemu, obgleich es sehr unerwartend und erst entnervend war, war es ihm noch gut in Erinnerung Jounouchi und die andern winkten ihm zu als er sich nährte, aber Yugi konnte kaum sein Schulzeug auf seinen Tisch legen, bevor ein Schatten ominös über seinem Kopf auftauchte. Yugi blickte auf und entdeckte Ryou, welcher vor ihm stand, seine Augen ungewöhnlich verengt und hart. Yugi schluckte, als könnte er erraten was los war. „R –Ryou-kun“, grüßte Yugi nervös. „Guten Morgen!“ „Ich muss mit dir reden, draußen!“, sagte Ryou zwingend, ergriff seinen Arm und führte seinen Freund in den Flur. „Aber der Unterricht geht los.“, protestierte Yugi schwach, als Ryou die Tür des Klassenraumes hinter ihm zuschmiss. Er wandte sich erneut Yugi zu, ein mordlustiges Leuchten in seinen Augen. „Wem hast du meine Telefonnummer gegeben?“, verhörte ihn Ryou. Yugi lächelte nervös, kratzte sich verwirrt das Ohr. „Ah, niemanden…?“, log Yugi. Ryous Augenlider zuckten gefährlich. „Schau es war nur, ah, Yami…”, gab er zu. “Und du gabst ihm einfach meine Nummer?”, beschuldigte Ryou wütend, weißes Haar wirbelte umher. „Er sagte Bakura wollte sich entschuldigen. Wirklich, das hat er!“, protestierte Yugi, die Hände abwehrend erhoben. „Ich hätte sie ihm nicht gegeben, wenn ich nicht gedacht hätte es sei so!“ „Toll, hat er nicht“, fauchte Ryou kalt. Yugis Mine wurde betrübt, fühlte sich plötzlich schuldig. „Oh“, schluckte Yugi. „Tut mir leid, dass wusste ich nicht…“ Ryou seufzte, strich sich gereizt die Strähnen aus dem Gesicht. „Ja, klar.“, begann Ryou frustriert, trat einen Schritt zurück, als dachte er dies zum Atmen zu brauchen. „Ist ok… Ich weiß das du es gut gemeint hast.“ „Es tut mir so leid.“, sagte Yugi erneut. „Wenn ich das gewusst hätte… ich hätte nicht-“ „Wirklich, es ist in Ordnung.“, beharrte Ryou steif, lehnte seinen Rücken gegen die Wand hinter sich. Yugi konnte den Schmerz in seinen Augen sehen. „Was ist passiert?“, fragte Yugi vorsichtig. „Nichts. Es war nichts.“, antwortete Ryou knapp, sah seinen Freund nicht an. „Ich bin mir sicher, dass er es versucht hat.“, behauptete Yugi helfend. Ryou schnaubte ungläubig. „Sicher“, murmelte er sarkastisch. “Es ist nur…”, fügte Ryou an, sah nichts wirklich an. „Er ist so… lästig! Und selbstsüchtig und verwöhnt und selbstverliebt und… verwirrend!“ Yugi starrte Ryou sehr nachdenklich an. „So… wenn er sich nicht entschuldigt hat, was tat er dann?“, fragte Yugi vorsichtig. „Nichts…“, wiederholte Ryou und wandte sich plötzlich seinem Freund zu, Skeptik schien in seinen Augen. „Du hast ihm doch nichts über mein Geldproblem gesagt oder?“, fragte Ryou. „Nein!“, bestand Yugi sofort. „Auf keinen Fall! Wieso denkst du, dass sich so etwas tun würde, Ryou?” Ryou lächelte schwach, entspannte sich. „Es ist okay. Ich weiß du hast versucht zu helfen.“, sagte Ryou, seine Augen noch immer traurig. „So…“ Ryou gab seinem Kindheitsfreund einen scheuen Blick. „Woher genau kennt dieser Yami Bakura?“ “Ah…,” Yugi wurde leicht rot, zerrte nervös an der Kante seines Halsbandes. Ryou drückte ein Lächeln aus. „Es ist okay Yugi-kun. Ich werde es niemanden sagen.“ „Danke“, atmete Yugi erneut. „Was machst du wenn sie es herausfinden?“, fragte Ryou, nickte in Richtung Klassenzimmer. „Oh Gott, denkt nicht einmal daran!“, keuchte Yugi, legte seine Hände auf die Ohren als versuchte er Ryous Worte abzublocken. Rxyou kicherte. „Wie habt ihr zwei euch überhaupt getroffen?“, fragte Ryou vorsichtig. „Na ja, ich habe irgendwie die Wahrheit gesagt. Er ist wirklich Yami. Gut, sein Internetname ist Yami.“, erklärte Yugi ungeschickt. „Wann hast du herausgefunden wer er wirklich ist? Bist du nicht ausgeflippt?“, fragte Ryou vorsichtig. „Oh ja“, gab Yugi zu. „Wir hatten einige Probleme, aber ich denke jetzt ist alles in Ordnung zwischen uns.“, erklärte Yugi, er konnte nicht aufhören leicht zu lächeln. „Ich bin froh, dass ihr zwei die Dinge klären konntet.“, sagte Ryou, legte eine Hand auf Yugis Schulter. „Danke. Ich hoffe das mit Bakura klärt sich auch.“, sagte Yugi. Ryous Mine fiel erneut. „Wieso sollte ich Dinge mit ihm klären sollen?“, grummelte Ryou, erstarrte als er wegsah. Yugi war überrascht. Ryou war nicht der Typ welcher nachtragend war, er vergab Leuten recht schnell. ´Es muss etwas anderes mit Bakura sein.´ dachte Yugi, untersuchte Schulter zuckend den sonderbaren Ausdruck in Ryous Gesicht. „Solltet ihr beiden nicht im Unterricht sein“, fragte eine forsche Stimme. Ryou und Yugi wischen herum, um ihre strenge Lehrerin, Midori –sensei, ihre beiden Schüler scharf mit ihren kleinen runzligen Augen anblickend sahen. „Ja, Midori-sensei“, schrieen die beiden gleichzeitig und tauchten ins Klassenzimmer ein. Ryou und Yugi kämpften sich ihren Weg zu ihren Tischen zurück als ihre Lehrerin ihren Platz vorne im Klassenraum einnahm. Yugi konnte nur sein Notizblock rausholen, als er fühlte wie etwas seinen Ellbogen anstieß. Yugi wandte sich um, um Honda hinter ihm sitzen zu sehen, ihn mit dem Füller anstieß. „Hey, was ist mit Ryou los? Ist er okay?“, fragte er, sein Gesicht wirkte überraschend ernst, für Honda. „Ja, er ist in Ordnung.“, antwortete Yugi wahrheitsgemäß. Honda nickte, blickte zum weißhaarigen Teen und ließ sich dann in seinem Stuhl zurücksinken. ((10)) „Oi“, sagte Atemu, blickte auf Bakura runter, welcher krumm auf dem Boden saß. „Was?“, schnappte Bakura mürrisch. „Du hast dich nicht entschuldigt?“, fragte Atemu ungläubig. Bakura blickte finster und hatte die Augen auf den Boden gerichtet. „Kannst du irgendwas richtig machen?“ „Sei still!“, spie Bakura. Atemu seufzte und ließ sich auf die Couch fallen, nippte an einem von Ishizus gesunden Getränken, welcher diese immer kaufte. „Was machst du nun? Spionierst du mir nach oder was?” “Bitte? So langweilig ist mir auch nicht.”, sprach Atemu affektiert. „Aber mal im ernst. Du hast null soziale Fähigkeiten. Was zur Hölle hast du mit ihm gemacht?“ „Nichts!“, schnappte Bakura. “Und es ist nichts was dich anging!” Atemu rollte mit den Augen. “In Ordnung, in Ordnung.” Er seufzte und schlürfte einen weiteren vegetarischen Drink. „Ist zu schlimm. Ich dachte du wärst dabei zu lernen. Du weist, ein besserer Mensch zu sein oder so was, durch diese Erfahrung.“ Ein Kissen flog durch die Luft und traf das Gesicht des Hauptsängers. Atemu schießt es zurück zu Bakura auf den Boden. „Und wieso bist du in einer solch ausgeflippten Laune?“, knurrte Bakura grantig. Atemu grinste, hob einen Füller vom Tisch vor ihm auf. „Ich bin dabei einen neuen Song zu schreiben“, erklärte er. Bakura spottete als Atemu sich erhob und in sein Zimmer ging um nachzudenken. „Besser nicht etwas wie die miese Scheiße die du in letzter Zeit geschrieben hast!“, warnte er. „Das war ein Hindernis“ „Glaub mir, das wird es nicht.“, versicherte ihm Atemu. ((10)) „Bin zu Hause!“, schrie Yugi ins Haus und ließ seine Tasche fallen, kickte seine Schuhe so weit wie möglich an die Tür. Da war keine Antwort. ´Großvater und Mum müssen weg sein.´ Yugi zuckte mit den Schultern , ging die Treppe hoch und setzte sich auf die Couch vor den Fernseher. Nun da seine Aufpasser nicht da waren um ihn mit den Hausaufgaben zu ärgern, kommt Yugi endlich in Ruhe etwas fern schauen. Er schaltete für einige Minuten durch die Kanäle, legte sich auf die Couch, bis seine Augen etwas entdeckten. Das waren die Nachrichten, eine große Gruppe von Reportern sammelte sich um eine schwarze Limousine, aus welcher niemand anderes als Atemu auftauchte. Yugi sah ihn anmutig aus dem Auto steigen und auf dem Gang blitzten tausende Kameras reflektierend seine weiche Haut, das rote Shirt und die schwarze Hose. Der Rest der Gruppe stieg nach ihm aus, aber Yugi hatte nur Augen für Atemu. Er seufzte, ließ seinen Kopf auf die Armlehne fallen. ´Gott er sieht so gut aus.´ dachte Yugi, ließ das angenehme Schwindelgefühl seinen Verstand einhüllen. „Die berühmte Rockgruppe Descendants of Ra sind heute nach einer langen internationalen Tour in ihre Heimatstadt Tokyo zurückgekehrt.“ Erklärte eine Frauenstimme über den Rundfunk während die Kamera der Gruppe ins Gebäude folgte. „Gerüchte besagen, dass der Bandleader der Gruppe erneut mit jemanden ausgeht.“, sprach ein Mann an seinen weiblichen Rundfunkpartner gewandt als das Bald erneut in den Nachrichtenraum zwitschte. Yugis Kopf schnellte von der Couch auf, Panik packte seine Brust. ´Sie können unmöglich von ihm und mir sprechen… oder?´ dachte Yugi mit rasendem Puls. Es war nur einmal! Wie konnten sie es wissen? Haben sie Bilder von ihm und Atemu beim gemeinsamen Essen in dem französischen Restaurante gemacht? Oder in Burger Wolrd? Yugi fühlte sich krank. „Ja es scheint als ob dieser berühmte Rockstar mit seiner ehemaligen Freundin, Vivian Wong, zusammenkommen könnte.“, antwortete die Frau. Yugis Angst verschwand und kam dann erneut auf, schlimmer als zuvor. „Seine was?“, wollte Yugi wissen, setzte sich auf, fuhr sich mit den Händen übers Gesicht, fiel unmittelbar kontrolliert auf den Boden. „Ah ja, die berühmte Chinesische Schauspielerin. Die beiden geben ein nettes Paar ab.“, gluckste der Nachrichtenmann. ´Er kann mich nicht betrügen!´ sagte sich Yugi selbst, starrte entsetzt auf den Bildschirm. ´Er kann es nicht!´ In exakt diesem Moment klingelte das Telefon. Yugi rutschte bis zur Kante der Couch und schnappte sich das Telefon mit zitternden Händen, „Du gehst bereits mit jemanden aus?“, platzte es leicht außer sich aus Yugi heraus. „Wie konntest du mir das nicht sagen?“, fiepte Yugi. „Warte… Ich gehe mit jemanden?“, antwortete Yugi einen sehr, sehr andere Stimme als Yugi erwartet hatte, verwirrt. “Wer ist da?”, fragte er. “Jounouchi.”, antwortete der blonde Freund sofort. “Oh”, seufzte Yugi. Er vergas die Enttäuschung aus seiner Stimme zu nehmen. „Ja, eine wirklich nette Art jemanden zu begrüßen. Achte darauf wenn ich dich noch einmal anrufe.“, grummelte Jounouchi. „Tut mir Leid, Jounouchi-kun.“, entschuldigte sich Yugi hastig. „ Ich habe einen Anruf von… um… jemand anderes erwartet….“ „Ah“, realisierte Jounouchi, klang plötzlich erkenntnisreich und selbstgefällig. „Ich verstehe… Wartest darauf das Yami anruft?“ Grade über das Telefon machte es Yugi plötzlich sehr nervös. „Was? Ich, ah... warum denkst du so was?”, stammelte Yugi, nicht sehr überzeugend. „Gut, dann will ich dir mal nicht deine wertvolle Zeit mit jemand anderem wegquatschen.“, sagte Jounouchi schlau und süffisant. „Ich werde Honda anrufen. Bye“ „Ist gut.“, murmelte Yugi und legte das Telefon auf, rot vor Verlegenheit. „Ja es ist nicht all zu lange her, dass Vivian sich ein Brautkleid ansah.“, setzte die Nachrichtensprecherin an. Yugi fühlte sich sehr, sehr schlecht. Das Telefon, welches noch immer in Yugis Hand lag, klingelte erneut. Er legte das Kommunikationsgerät an sein Ohr. „Hallo?“, fragte er ängstlich. „Hey Yugi.“, antwortete Atemu. Yugi zog die Luft ein. „Ja, ich bins.“, bestätigte er. „Du sprichst so leise, dass ich dich kaum verstehen kann.“, sagte Atemu. „Was ist los?“ Yugi trommelte nervös mit den Fingern auf der Armlehne der Couch. „Atemu… bist du mit deiner ehemaligen Freundin Vivian Wong zusammen?“, fragte Yugi bedenklich. Atemu schnaubte. „Sie wünschte es.“, murmelte er dunkel. Yugi entspannte sich. „Warum denkst du das?“ “Ah, diese Leute in den Nachrichten sagten, du wärst…”, gab Yugi voller Scham zu. Atemu gluckste. „Glaub nichts was die Reporter sagen.“, riet Atemu ernst. „Das sind alles Gerüchte und Spekulationen. Außerdem…“ Atemus Stimme wurde plötzlich weicher. „Wieso sollte ich mit dieser Schlampe ausgehen wollen, wenn ich bereits mit dir zusammen bin?“ Yugis Herz machte einen Hüpfer. „Es t-tut mir Leid. Ich war gemein das zu denken”, stotterte Yugi, die Telefonschnur verwirrt an seinem Finger auf und ab zu wickeln. „Es ist nur manchmal schwer zu glauben…“ Atemu gluckste. „Ich weiß was du meinst. Es ist schwer zu glauben das ich mit jemand so süßem ausgehe.“, neckte Atemu. „Atemu!“, rief Yugi, sein Gesicht hochrot. Er war so froh das sein Großvater und seine Mutter nicht zu Hause waren. Atemu lachte, ein wirklich nettes, reiches Lachen. „Ich meinte es ernst…“ „Was mich an etwas erinnert.“, begann Atemu bedeutsam. „Ich wollte dich etwas fragen.“ „Ja?“, fragte Yugi, legte sich mit dem Bauch auf die Couch. „Bin ich deine erster, um, ´bessere Hälfte´?“, fragte Atemu unverblümt. „Ah, ja… ich meine du bist es.“, gab Yugi wahrheitsgemäß zu. Vorahnung erfüllte seine Lungen. Aus irgendeinem Grund wusste er, dass dies nicht die letzte Frage war, welche Atemu stellen würde. Das Telefon an seinem Ohr wurde klebriger. „So wäre es sicher anzunehmen das du auch noch nie zuvor geküsst wurdest?“, fügte Atemu an, sprach sehr ruhig und klar als würden sie sich nur über das Wetter unterhalten. Yugi fühlte wie sein Herz auf hörte zu schlagen. Seine Stimme brüchig, als er mit dem Sprechen kämpfte. „J-Ja“, antwortete Yugi, seine Hände waren verschwitzt und zittrig am Telefon. Wieso nur war Atemu die ganze Zeit so verdammt unverblümt? „Ich verstehe..“, kommentierte Atemu, schmerzlich beiläufig und mit einem Hauch von etwas wie als wenn man entdeckt hatte wie man ein Problem leicht lösen könnte. „Gut, da werden wir was gegen tun, oder?“ Yugi öffnete seinen mund und alles was er herausbrachte war ein leises Krätzchen. Atemu gluckste amüsiert. „Würde das für dich in Ordnung sein?“, fragte Atemu spielerisch. Yugi schlug sich selbst gegen den Kopf, um zu antworten. „J-Ja“, bestand er, ein bisschen zu begeistert. „Ich meine, ja. Wir. Ah, wir sollten… daran arbeiten…”, schluckte Yugi. Sein Gedanken vernebelten als er an das Ereignis dachte. „So, wann willst du mich wieder treffen?“, fragte Atemu beiläufig. ´Wie wäre es mit jetzt?´ Yugi konnte sich selbst kaum stoppten dies zu sagen. „Ich bin allein zu Hause.“ Er schlug sich erneut. „Jederzeit wenn du frei hast.“, antwortete Yugi. „Ich habe diese Woche nach der Schule nichts vor.“ ´Schule! Wenn interessiert Schule!´ schrie Yugi in Gedanken. ´Atemu ist so viel wichtiger als Schule!´ „Perfekt. Wie ist es mit Donnerstag?“, schlug Atemu vor. „Ich habe einen weitere Ernährungswissenschaftlichentermin, ich würde es lieben diesen zu versäumen.“ Yugi kicherte ehe er sich selbst unterbrach. „Oh nein Ji-chans Geburtstag ist am Donnerstag.“, stöhnte Yugi. Tut mir Leid. Was ist mit Freitag?“ “Ah… nicht gut. Ich mache ein aufgezeichnetes Treffen den ganzen Freitag und Samstag über.“, gab Atemu launisch zu. „Sonntag?“ „Oh… da kommt die neue Lieferung und Kaa-chan will das ich helfe die Kisten zu stapeln und die Regale zu füllen….“ Yugi biss sich nervös auf die Lippen. Er hatte einen Verabredungskonflikt bisher noch nie als ein Problem gesehen. Gleich würde Atemu voll beschäftigt sein, er hatte einen Vollzeitjob und zwischen Schule und dem Laden hatte Yugi auch nicht viel mehr Zeit. Yugi hörte Atemus brummen. „Verdammt.“ Da war eine angespannte Pause, beide suchten verzweifelt nach einer Lösung. „Was ist mit nächstem Montag?“, schlug Yugi vor. ´Nächste Woche? Das ist noch so weit weg!´ weinte Yugi innerlich. „Oh gut… Ich habe dieses… dieses… oh scheiß drauf!“, fluchte Atemu ärgerlich. „Montag ist perfekt.“ „Was hast du am Montag?“, fragte Yugi vorsichtig. „Oh nur so ein dummes Gesprächsding. Die andern können das machen.“, versicherte Atemu undeutlich. Yugi fühlte sich unwohl. „Was für ein Gesprächsding?“, fragte Yugi unsicher. „Ah.. nur, du weißt schon, nur so ein TV Interview mit, ah, einem Produzenten…“ „Atemu das klingt sehr wichtig.“, sagte Yugi vernünftig. „Das kannst du nicht verpassen.“ Atemu stöhnte, Frustration klang in seiner Stimme mit. „Aber ich möchte dich sehen!“ Yugi umfasste das Telefon fester. „Ich auch, mehr als alles andere, aber…“ Er schluckte. Er wünschte echt das er nicht die Stimme der Vernunft in diesem Gespräch sein musste. „Wir können nicht aus unserem Leben abhauen. Dein Job ist sehr wichtig.“ „Aber du bist auch wichtig. Viel wichtiger.“, forderte Atemu. Yugis Verstand sanft wegen des emotionalen Hochs, Atemus Worte schwammen durch seine Gedanken. „Sag so was nicht.“, bat Yugi. „Du lebst einen Traum, Atemu. Millionen von Menschen wünschen sich du zu sein.“ „Ja, ja. Leute von welchem ich nie zuvor etwas gehört habe.“, grummelte Atemu. Yugi grinste. „Hey! Ich hab es! Wie ist es mit morgen?” “Morgen?”, wiederholte Yugi, dachte stark nach. War das nicht zu früh? Würden sie in dieser kurzen Zeit alles schaffen. ´Was denke ich da?´ dachte Yugi sich gegen den Kopf schlagend. Hatte er sich nicht darüber beschwert wie lange er warten musste? „Ich weiß nicht… Ich denke nicht, dass ich irgendwas vor habe. Aber wo wollen wir uns Treffen? Bist du nicht grade in Tokyo? Und das ist kein Einwand/ Anklage aber ich habe nicht genug Geld oder Zeit um mir ein Zugticket zu kaufen.“ „Oh.. daran habe ich nicht gedacht.“, murmelte Atemu. „Keine Sorge. Ich werde wieder nach Domino kommen.“ “Wann wirst du hier sein? Und wie?“, fragte Yugi. „Ah, weißt du was? Ich rufe dich an wann und wo ich bin und du holst mich ab. Du kannst mich durch die Stadt führen, wie du es sagtest.“ „Klingt nach Spaß. Ich kann nicht warten.“, sagte Yugi ehrlich. Grade als sich die Tür unten öffnete, Yugi konnte seinen Großvater schwere Kisten tragen hören. „Ji-chan ist zu Hause. Ich helfe ihm besser.“, kündigte Yugi ungern/ widerstrebend an. „Ja, Bakura will meinen Kopf haben, wenn ich heute noch mehr Proben verpasse.“, gab Atemu zu. Yugi keuchte. „Du schwänzt die Probe? Grade?” “Ah, ja” Er klang kein bisschen schuldbewusst. „Was sprichst du dann mit mir? Geh!“, drängte Yugi. „Aw, aber ich möchte mit dir reden.“, wimmerte Atemu gespielt. „Ich werde nicht dafür verantwortlich sein, dass du bei deinem nächsten Konzert scheiße klingst, Atemu.“, sagte er ihm, allerdings nur halb ernst. „Geh!“ „Okay, okay. Feste Freunde können so bestimmend sein.“, neckte Atemu. Yugi kicherte. ´Das stimmt. Ich bin sein fester Freund.´ dachte Yugi glücklich. „Oh und eine Sache noch.“, erwähnte Atemu ehe Yugi auflegen konnte. „Was?“ „Dein erster Kuss wird wunderbar werden“, sagte ihm Atemu zuversichtlich. „Dafür werde ich sorgen.“ Yugis Gesicht wurde rot und ein warmes Gefühl breitete sich in seiner Brust aus. „Atemu, alles was du tust ist erstaunlich.“ “Das ist es was ich meine.”, sagte Atemu. „Bis morgen dann. Ich werde mit angehaltenem Atem warten.” „Bye“, murmelte Yugi, das Gesicht hoch rot. Mit schwerem Herzen beendete er das Gespräch, Atemus Worte halten in seinen Gedanken nach. ´Oh Gott, Morgen…´stöhnte Yugi, fiel auf die Couch zurück und ließ seine aufgelösten, nervösen Nerven ihn einnehmen. ´Vierundzwanzig Stunden und ich werde ihn wieder sehen. Vierundzwanzig Stunden…´ Und die beiden würden alleine sein, wenn alles, hoffentlich, klappte. ((10)) Bakura war niemand der für gewöhnlich da saß, schweigend in seinem Zimmer grübelte aber das war es was er tat. Er konnte Atemus Neckereien über seine sozialen Fähigkeiten und Gesprächsetikette hören. Wie konnte Atemu von dem Treffen mit Ryou letzte Nacht wissen? Atemu hatte ein Geheimnis. Es hatte irgendetwas mit dem Kind zu tun welches nach „Yami“ gefragt hatte, vor ein paar Monaten und wenn Bakura in irgendeiner anderen Situation wäre, würde er definitiv nachforschen, doch nicht jetzt. Er war zu müden und angewidert von sich selbst um sich in Atemus Leben einzumischen. Nun sah er nur in seinem Raum und starrte die Wand an. Bakura wollte irgendetwas tun, aber er konnte nicht, Ryou mochte ihn nicht sehen und grade wo er seinen Namen kannte, hatte der Rockstar keine Ahnung wo das Kind war oder was er ihm sagen sollte, wenn sie sich gegenüberstanden. Nebenan spielten die Pianotasten spastisch, erarbeiteten eine noch – lange- nicht- existierende Melodie. Atemu tat irgendetwas. Die Dinge liefen ach - so - verdammt gut für Atemu. Sein Geheimnis, was immer es war, funktionierte perfekt. Atemu schrieb ein neues Lied. Atemu wurde produktiv. Bakura war es nicht. Er saß nur auf seinem fetten – Arsch, sauer und schmollen über ein dummes, stures, ungezogenes Kind. Atemu spielte seine Melodie erneut. Sie klang gut. Bakura blickte finster. „Scheiße!“ Er griff nach seinem Handy das auf dem Nachtschrank lag und wählte die Nummer die er zu gut kannte. „Pizza Palace“, antwortete eine Angestellte gelangweilt, nicht Ryous Stimme. „Wollen sie einen von unseren spezial sieben Combos probieren?“ „Nein. Arbeitet Ryou heute Abend?”, knurrte Bakura die Schlacksige an. „Ryou? Ah… ja, er ist an der, ah, Registrierkasse aber wir dürfen keine privaten Gespräche während der Arbeit führen…“ „Okay, schau arbeitende Person, sag Ryou nicht das ich angerufen habe. Sag mir wo euer Restaurante ist. Gib mir eine Wegbeschreibung.“, ordnete Bakura an. „Ah… Ich weiß nicht einmal wer Sie sind. Wieso sollte ich das tun?”, fragte die Angestellte. Bakura rollte mit den Augen. „Kennst du Descendants of Ra?“  „Ja du, Jeder tut das.“ „Wie wäre es wenn eine der Bandmitglieder im Restaurante aufkreuzen würde?“, fragte Bakura mit einem Grinsen. ((-10-)) Kapitel 11: Touch ----------------- Titel:  A Means of Communication Teil: 11 / 18 Autor: Kiree und Marmotje Email: Kiyoko@online.de Fanfiction: Yu-Gi-Oh Rating: PG-16 Pairing: YamixYugi / BakuraxRyo Warnung: lime, sap, silly, AU Disclaimer: Das hier ist eine Übersetzung von Kiree und Marmotje aus dem Englischen. Das Orginal ist von Yami Hitokiri und auf Fanfiction.net zu finden. Die allseits bekannten Charaktere gehören keinen von uns. Die Idee, der Text und alle OCs gehören Yami Hitokiri. Und keiner von uns Dreien verdient auch nur einen Cent damit ;.; Kommentar: Ach wie schnell doch die Zeit vergeht, schon wieder ist ein Donnerstag da^^ Ich denke auf diesen haben einige von euch ungeduldig gewartet und deswegen wünsche ich euch nun viel Spaß beim Lesen und bedanke mich für die Kommentare. Erklärung: „…“ wörtliche Rede ´…´ Gedanken *…* Chatsprache ((..)) Zeitsprung -((11))- Chyaputa 11: Touch -((11))- „Kommst du mit all diesen Klamotten selbst zurecht?“, fragte Atemu gewitzt, während er einen großen Haufen teurer Klamotten in Yugis Umkleidekabine legte. Die herrlichen Augen des Rockstars studierten Yugi bedeutungsvoll. Yugi erstickte beinah. „J-ja, ich denke ich kriege es hin, mich selbst umzuziehen, vielen Dank.“, äußerte er sich mit bebender Stimme. Atemu atmende ein gespieltes Seufzen von Enttäuschung aus und seine Augen tanzten immer noch schelmisch, als Yugi den Vorhang zuzog. Der Bauch des normalen Teenagers zog sich vor Aufregung zusammen. Für dieses Date hatte Atemu darauf bestanden Yugi neue „heiße“ Klamotten zu kaufen und bevor Yugi widerstehen konnte, fanden sie sich mitten in einen großen, sehr öffentlichen Laden wieder. Andere Leute, welche einkaufen waren, gingen ziellos zwischen Reihen von Regalen, welche von verschiedenen teuren Klamotten gefüllt waren, umher, ohne zu wissen, dass ein berühmter Rockstar inmitten ihnen war. Es war schon erstaunlich, was ein großer schwarzer Hut, eine dunkle Sonnenbrille und ein hochgeschlossener Mantel ausmachen konnten. Yugi zog sich ein Outfit nach den anderen an, trat danach aus der Umkleidekabine um seinen schrecklich schlaksigen Körper im Spiegel zu begutachten und Atemu ihn begutachteten zu lassen was dieser auch sehr begeistert tat. „Es ist etwas eng...“, beobachtete Yugi, als er bemerkte, wie die Kleidung an ihm hing. Atemu schien das auch so zu sehen. „Es sieht toll aus.“ Yugi spürte, wie Hitze in sein Gesicht stieg. Sein Herz schien permanent zwischen seinen Ohren gefangen zu sein. „Ich kann das nicht in der Öffentlichkeit tragen, ich sehe aus wie du!“, rief Yugi, welcher grade ein paar enger Jeans und ein schwarzes Shirt trug. „Du sagst das, als ob das etwas Schlechtes sei.“, kommentierte Atemu schmollend. „Ist es nicht, aber du wirst doch nicht mit jemanden gehen wollen, welcher genauso aussieht wie du, nicht wahr?“, fragte Yugi. „Bitte, Yugi.“, beharrte Atemu. „Nur weil du eine Hose trägst welche meinen ähnelt bedeutet das nicht, dass du genauso aussiehst, wie ich.“ Er drehte Yugis Kopf zu sich und platzierte eine Hand unter das Kinn seines Dates. Sogar hinter den Brillengläsern verborgen, ließ der Blick des Rockstars Yugis Sinne sich in verworrenen Kreisen drehen. „Ich könnte niemals diese wunderschönen violetten Augen haben, wie du sie hast und ich wollte niemals, dass du meine Augen hast. Ich mag es, dass du anders bist.“ „Uh...“ Yugi schluckte. Ihre Gesichter waren wieder sehr nahe beieinander. Das war das Date, von welchen Atemu gesprochen hatte. Was hatte er noch mal am Telefon gestern gesagt? „Dein erster Kuss wird etwas besonderes sein. Dafür werde ich sorgen.“ Yugi hörte auf zu atmen. War es das? War das der Moment, an welchen er sich für sein restliches Leben erinnern würde? Hier in der Umkleidekabine eines Modegeschäftes? Atemu grinste und ließ Yugis Kinn los. „Vielleicht etwas später.“ Yugi fühlte sich verarscht. Atemu lachte leise und leitete ihn sanft zurück in die Kabine. „Probier die schwarze Hose mit dem roten Shirt und Westending an. Ich werde etwas finden, was du tragen wirst, und wenn es das letzte ist, was ich tue.“ Sich hinter den beschützenden Wänden der Umkleidekabine versteckend, schlängelte Yugi sich seinen Weg in die Hose und zog sich das Shirt und die Weste an. Als er heraustrat, war er zu Tode erschrocken, da er sah, wie Atemus Hut und seine Sonnenbrille auf den Boden lagen und er Rockstar sich selbst in den dreiseitigen Spiegel begutachtete und mit seinen Haar spielte. „At- Ich meine, Yami!“, rief Yugi, schnappte sich Atemus Arm und zog ihn in die nächst beste Umkleidekabine. „Was machst du?“ „Was? Der Hut hat gejuckt und es war nur für eine Sekunde.“, sagte Atemu und kratzte sich am Kopf. „Ist übrigens ein süßes Outfit.“ „Was, wenn jemand dich gesehen hat?“, fragte Yugi, die Besorgtheit ließ ihn nicht los. „Yugi.“, unterbrach Atemu die Panik seines Begleiters beruhigend. „Es war nur sehr kurz, ich bin mir sicher, dass niemand mich bemerkt hat und wenn, dann haben sie keinen guten Blick auf mich erhaschen können.“ Yugi fühlte sich dumm, dass er sich gesorgt hatte, aber er hatte Angst vor allen, was ihre wertvolle Zeit zusammen verkürzen könnte. Alles, was ihn die Chance verpassen lassen könnte, den lang erwarteten, extrem erwarteten ersten Kuss zu haben. „In Ordnung... aber mach es bitte nicht noch mal, ok?“, warnte Yugi. Atemu lächelte und gab Yugi einen Kuss auf die Wange. „Deal.“ Und Yugis kleine Welt begann sich wieder zu drehen. Sie schlichen sich wieder aus der Kabine hinaus und Atemu schnappte sich wieder seinen Hut und seine Sonnenbrille, während Yugi vor den dreiseitigen Spiegel stand. Er war darüber erstaunt, was er dort sah. „Siehst du? Was hab ich dir gesagt? Wunderschön.”, verkündete Atemu und bewunderte seinen festen Freund in den Spiegel. Dieses eine Mal, konnte Yugi nicht widersprechen. Die Hose war immer noch eng, aber das schwarz ließ die meisten Merkmale seiner Beine unsichtbar sein, während sie ihre schöne Form zeigte. `Ich wusste nicht einmal, dass meine Beine eine schöne Form haben.´ wunderte sich Yugi erstaunt. „Also...“, drängte Atemu vorsichtig. „Die Hose ist immer noch eng.“, protestierte Yugi. „Und das Shirt etwas zu ausgefallen...“ „Mit anderen verglichen, könntest du ebenso gut eine Nonne sein.“, kommentierte Atemu fest. „Komm schon, du siehst gut darin aus und das weißt du. Sie sind nicht so anders von denen, welche du zuvor getragen hast.“ Yugi seufzte. „Okay, ich werde sie mir holen.“ Atemus Gesicht strahlte. Die Glücklichkeit war ansteckend. Während Yugi sich wieder seine normalen Sachen anzog, ging Atemu und legte die restlichen Sachen zurück auf die Theke. Yugi trat aus der Umkleidekabine, die Sachen, welche Atemu ihn kaufen wollte, waren über seinen Arm gefaltet. „Wohin sollen wir danach gehen? Es gibt ein Kino hier die Straße runter, oder möchtest du dir selbst noch ein paar Klamotten holen?“ „Ich denke, dass wir so schnell wie möglich gehen müssen.“, sagte Atemu. Das Vergnügen, welches vor noch nicht einmal einer Minute in seiner Stimme zu hören gewesen war, war völlig verschwunden. Yugi spürte Atemus plötzlichen Stimmungswandel. „Stimmt etwas nicht?“ Atemus Mund war fest zusammengepresst. „Als ich die Sachen zurücklegte, hat mich die Frau an der Theke... lustig... angeschaut.“ Yugi war verwirrt. „Lustig? Wie?“ „Als ob, sie mich gesehen hat, lustig.“, zischte Atemu, sein Mund bewegte sich kaum. Yugi schielte an seinen festen Freund vorbei, nur um zu sehen, wie die Frau an der Theke mit einer anderen Angestellten des Ladens sprach, beide Frauen blickten mit gruselig aufgeregten Gesichtern in ihre Richtung. Horror erfasste ihn. „Als ob sie dich erkannt hatte?“ Yugi schnappte nach Luft. „Bist du dir sicher?“ „Ja.“, schnaubte Atemu starr. „Mist.“, stöhnte Yugi. Er blickte wieder zu den zwei Frauen. Sie redeten auf jeden Fall über etwas. „Uhm ok. Ich werde mein Zeugs kaufen und dann gehen wir.“ Atemu nickte steif. Die beiden gingen marschierten an der Frau und ihrer Freundin vorbei, auf klaren Kurs zu der Kasse. Bevor sie jedoch halb durch den Laden gegangen waren, bemerkten Yugis Augen, wie Leute durch die Gänge schlichen. Es schienen doppelt so viele Leute hier zu sein, als bevor sie in die Umkleidekabine gegangen waren und jede einzelne Person, schien sie zu beobachten. Gänsehaut überzog Yugis Arme, obwohl sie recht schnell gingen. Es fühlte sich an, wie eine Szene aus irgendeinem Horrorfilm. „Mist.“, knurrte Atemu unter seinen Atem. „Wir können später kommen um mein Zeugs zu holen.“, schlug Yugi mit beunruhigter Stimme vor, als er ein Mädchen mit blonden Zöpfen hinter der Juwelen Ecke bemerkte, welche aufgeregt am Telefon redete, während ihre Augen dem Vorgang hier folgten. Atemu zögerte. „Das ist... wahrscheinlich das Beste.” Yugi schmiss seine Sachen auf das nächst beste Regal. Ihr Tempo erhöhte sich, als sie sich zur Tür zuwendeten. War Yugi nur einfach paranoid, oder hörte er wirklich eine Horde Schritte, welche den Pfad hinter ihnen einschlugen? Er wagte es nicht, über seine Schulter zurückzublicken. Atemus Griff um Yugis Hand war eisenfest. Der Rockstar war leichenblass. Dann aus dem Nichts, stand eine Verkäuferin in ihren Weg, blockierte ihren Weg raus. Ihr wissendes Verkäuferlächeln war zu weit über ihr Gesicht gezogen. Atemu und Yugi zuckten gleichzeitig zusammen. „Kann ich ihnen irgendwie helfen, junger Mann?“, erkundigte sie sich, blickte aber auf jeden Fall Atemu als, sie das sagte. „Irgendwas womit ich dir helfen könnte, mein Lieber?“ Atemu und Yugi blickten einander an. Der Plan war eindeutig. „Lauf!“, zischte Atemu und weigerte sich für nur eine Millisekunde Yugis Hand loszulassen, wich schnell der Verkäuferin aus und zog seine Begleitung mit ihm, stürmte mit Topgeschwindigkeit durch die Glastüren. Yugi tat alles, was er konnte um ja nicht zu stolpern. Die beiden flogen den Gehweg entlang, Hand in Hand, schubsten sich ihren Weg durch die Masse von Menschen. Als sie um eine scharfe Ecke bogen, machte Yugi den Fehler zurückzublicken, woher sie grade gekommen waren. Sein Magen zog sich unangenehm zusammen. Die wachsende Gruppe von jugendlichen Mädchen und Mittelalten Frauen, wuchs wie eine Flut durch die Straßen hinter ihnen. Die Ausdrücke auf ihren Gesichtern waren komplett skrupellos und glichen beinah wirklich ausgehungerten Wölfen. „Heilige Scheiße!“, quietschte Yugi und tauchte mir den Kopf voran in die nächste Straße, rannte um sein Leben. ((11)) Es war Abend beim Pizza Palace, eine Zeit, welche allbekannt war dafür, dass sie fürchterlich langweilig war. Ryou hob eine Hand vor den Mund, um ein Gähnen zu unterdrücken, als er träge verkündete, „Nächster.“ Wie auch immer, diese Nacht war eine Ausnahme. Ryou bemerkte nur die beträchtliche Masse, welche vor den Türen von Pizza Palace war, als er hörte, worüber seine Arbeitskollegen hinter ihm redeten. „Ernsthaft, Bokkai wurde wirklich von ihm angerufen!“, zischte ein Mädchen. Ein Kunde trat an Ryous Theke. „Ja, ich würde gerne eine große Pizza mit Champignons, Paprika, extra Tomaten...“ „Wie ist das möglich? Warum sollte Bakura, oh mein Gott, Bakura hierhin kommen?“ Ryou hörte seinen Kunden nicht weiter zu. Und da war diese schwärmende Menge vor der Tür. Verdammt, verdammt, verdammt... Er würde es nicht tun. Er würde es nicht tun. Er würde es nicht tun. „Ich habe gehört, dass er hierhin kommt, um jemanden zu sehen.“, sagte das erste Mädchen gewichtig. „Wer? Sags mir, sags mir!“, flehte die zweite. Und Ryou konnte nicht anders, als sich zu den beiden Sprecherinnen zu lehnen. „Hey! Hörst du mir zu?“, verlangte der Kunde zu wissen. Ryou zuckte zusammen, zitterte und schnappte nach Luft. „Ja, ja, Entschuldigung.“, stotterte er. Er war zittrig und nervös, und sein Magen kooperierte nicht mit dem Rest seines Körpers. Es fühlte sich an, als wolle er lieber aus seinen Körper heraus und frei herumspringen. „Es tut mir Leid, ich muss, um... nach etwas schauen... genau.“ Und so verließ Ryou seinen Posten, wie ein schlechter Soldat und ging um die Ecke zu der Küche und da waren diese beiden Mädchen und für einen Moment hatte Ryou sich dazu gebracht, sie zu fragen und den Namen herauszubekommen... Bis sie ihn beide diesen wissenden Blick gaben, welcher Ryou... scheiße. „Ich... nehme eine Pause...“, flüsterte Ryou ihnen lautlos zu und er war sich nicht einmal sicher, dass die Worte herausgekommen waren, aber das spielte keine Rolle. Ryou stürmte weg, aus den Restaurant hinaus und pflügte sich durch die riesige Masse und er wusste, dass sein Boss ihn dafür umbringen würde, aber das spielte grade keine Rolle/das war momentan nicht wichtig. Dann ergriff eine mysteriöse Hand ihn am Rücken seines Shirts, in der Sekunde, in welcher seine Füße den Gehweg erreichten. Dort war kein langes, weißes Haar, außer seinem eigenen, weil es alles in den hässlichen Hut des gefährlichen Gitarrenspielers gepackt wurde. Und Ryou war zu verblüfft, um sich zu wehren, als er beobachtete, wie Bakura ihn aus den Licht, Geräuschen, Leuten, Sicherheit, Sinn, Verstand,... zog. Die Schuhsohle seiner Turnschuhe war von dem rauen Beton aufgeschabt. Ryou konnte nicht schreien, denn das würde alle Aufmerksamkeit auf ihn und seinen Geiselnehmer lenken. Aber er wand sich erfolglos, stolperte weit hinter dem entschlossenen und verrückten Rockstar hinterher. Bakura war zu sehr in den Moment gefangen, um langsamer zu werden. Er schleppte seinen Gefangenen eindringlich in die sicherste, halbabgesonderte Ecke, eine weitere Gasse zwischen zwei riesigen Gebäuden. Letztendlich hielt Bakura an. Ryous Rücken war gegen eine Wand gedrückt, wörtlich. „Hast du irgendeine Idee, was zu Hölle du hier machst?“, rief Ryou so wütend, wie er werden konnte und zerrte seinen Arm aus Bakuras Griff. Das Gesicht des Rockstars war für dieses eine Mal sehr still. „Nope.“, antwortete er ehrlich. „Nicht eine verdammte Idee.“ Ryou schluckte, die Worte protestierten in seinen sowieso schon zugeschnürten Hals. Aus irgendeinem Grund machte ihn diese ehrliche Antwort noch wütender. „Du hast meinen Job angerufen, du Narr! Du- du- du hast all diese Leute dahin gebracht! Wenn das irgendwer herausfindet, du hast keine Idee- du selbstsüchtiger- Ich werde gefeuert werden! Dank dir! Ich brauche diesen Job, du Idiot!“ Bereits nach kurzer Zeit fand Ryou sich selbst unnötig und wuterfüllt schreiend. Seine Stimme war zu schrill. Sie brach zwei Mal . Und Bakura stand dort und nahm es alles hin. Er zuckte nicht einmal zusammen oder wich zurück. Als Ryou für eine kurze Sekunde inne hielt, um einen vernünftigen Atemzug zu holen, sprach Bakura. „Ich weiß, dass du mich nicht sehen willst.“, knurrte er missgönnend. Ryou war gezwungen einen weiteren Atemzug zu holen, um seinen Puls zu beruhigen. „Dann- warum bist du dann hier?“ Bakura blickte ihn finster an. „Ich bin aus demselben Grund gekommen, wie zuvor. Ich musste dich sehen.“ Ryous Magen war krank. „Und dich überreden das zu nehmen.“ Die Hand des Rockstars kam aus dessen Manteltasche. Das unechte Silberkreuz und die Kette schimmerten im Licht der nahen Straßenlaternen. Wut flammte wieder in Ryou auf. Er hatte nie eine Person getroffen, welche er mehr hasste als Bakura. Ryou war sich selbst noch nicht mal sicher, woher all diese Feindschaft kam. „Ich will es nicht.“, sagte er und versagte dabei ruhig zu bleiben. „Ich will nicht nichts mit dir oder deinen komischen Geld zu tun haben! Ist es zu viel zu fragen, dass du mich in Ruhe lässt? Hör auf mir zu folgen oder mich zu verfolgen oder was es auch immer ist was du tust! Ich will dich nie, nie wieder sehen! Du Idiot! Ich HASSE dich!“ Es war das Klirren von Silber auf Beton zu hören. Das Kreuz war aus Bakuras Finger gerutscht. Der Hinterkopf Ryous traf die Ziegelsteinwand hinter ihm. Bakuras Hände waren an seinen Kopf und weißes Haar war überall. Ryou reagierte nicht, als Bakura begann ihn zu küssen. Sein Körper war kalt und unempfänglich. Dann lehnte Bakura sich mit seinen gesamten Körper auf Ryou, drückte ihn gegen die Wand. Alles worauf Ryou sich konzentrieren konnte, waren Bakuras stockender Atem und seine trockenen Lippen. Ryou klammerte sich an Bakuras Mantel, seine Finger verhakten sich in dem Material. Er schnappte nach Luft, als Bakura sich von seinen Mund löste. Seine braunen Augen blieben geschlossen, als Bakura es erneut begann, dieses Mal griffen seine Hände Ryous Kopf kräftiger. Ryous Mund war schwach, wie Falten von Papier. Er konnte nicht anders, als zu bemerken, wie gut und stark sich Bakuras Körper anfühlte. Ryou hatte verloren. Er hatte Bakura den Eintritt in seinen Mund erlaubt. Der selbstsüchtige Rockstar hatte nur eifrig angenommen. „Ryou?“, der Sprecher klang ungläubig. Vernunft setzte wieder ein und Ryou öffnete seine hypnotisierten Augen, um zwei Yugis am Anfang der Gasse zu sehen. Ryou blinzelte und überdachte noch mal diese Aussage. Ratio erschlug ihn. Es konnten nicht zwei Yugis sein... „Bakura?“, fragte die andere Figur. Er hatte rote Augen und konnte deswegen nicht Yugi sein. Ein leises, verärgertes Knurren echote aus der Kehle der Person, dessen blasse Finger im weißen Haar Ryous verworren waren. Ein weiteres Poltern war zu hören, es war harscher als das Letzte, welches unten an der Straße begann und wurde immer lauter, als die Panik einsetzte. Der größere Nicht-Yugi blickte sich um, sein Gesichtsausdruck war gestresst. „Scheiße!“, fluchte er und drückte Yugis Hand fester. Dann drehte er sich zurück zu Ryou und seinen Komplizen in der Gasse. „Du kommst besser nicht vor mir zu Ishizu, Bakura. Ich habe zuerst geschwänzt.“ „Du kannst mich mal, Atemu.“, dehnte Ryous Gefährte garstig. Yugi sah ebenso verängstigt aus. „Wie haben sie uns gefunden?“ Er blickte schnell zu Ryou und lächelte. „Bis Morgen!“ Unerträglicher Scham flammte in Ryou auf. Dann machten sich die beiden Eindringlinge eilig davon. Eine große Menge von Frauen folgte ihnen. Sie waren so auf ihre Beute fixiert, dass sie Ryou und seinen ebenso berühmten Partner nicht bemerkten, welche in das halbdunkel gepresst waren. Genau fünf Sekunden, nachdem die Meute davongezogen war, nicht mehr, nicht weniger, zog Ryou langsam Bakuras Arme von ihm, befreite sich selbst aus der Umarmung des Rockstars. „Ryou...“ Der normale, nicht berühmte Teenager weigerte sich Bakura anzublicken, als er wegging. Es fühlte sich an, als hätte jemand all seine Organe herausgeschnitten, nur um sie in an die falsche Stelle zurückzuplatzieren. Die Worte waren gehaucht, als sie aus Ryous betäubtem Mund purzelten. „Bitte. Tu einfach nicht..“ Ryou zog sich aus der Gasse zurück und stürmte dann, Yugi und dessen Begleiter imitierend, in die Nacht, zurück in das Chaos und unzweifelhaft in die drohende/bevorstehende raue Standpauke seines Chefs. ((11)) Es war gänzlich dunkel, als Yugi und Atemu endlich wieder allein waren. Sie waren der unnachgiebigen Masse von Fans nur dadurch entkommen, das sie im letzten Moment in einen Bus gestiegen waren und danach eine Abkürzung von Yugi durch den Wald genommen hatten. Drei weitere schnelle Busumstiegen später, waren Yugi und Atemu vollends erschöpft auf einen Bussitz zusammengebrochen. Ihre Herzen schlugen so heftig wie Donner. Sie waren eine halbe Ewigkeit gerannt. „Ich denke- wir haben- sie vielleicht- verloren-“, atmete Atemu heftig. „Verdammt -“ Yugi lehnte seinen Kopf in den Nacken, beobachtete, wie das Dach des Busses vibrierte. „Das-“ Er schnappte nach Luft. „War ein wenig- zu aufregend-“ Atemu grinste und legte eine Hand auf Yugis Arm. „Da stimme ich dir zu.“, atmete er ihm zu. Obwohl die Hand des Rockstars warm und feucht vor Schweiß war, lief Yugi ein Schauer über den Rücken. „Also... was nun? Wir sind inzwischen weit außerhalb der Stadt.“ „Jetzt...“ Yugi drehte sich und lehnte seine Stirn gegen das kühle Glas des Busfensters. Es war nun draußen dunkeln und das Öffentliche Verkehrsmittel hielt an einer Kreuzung an, als Yugi einen ihm gut bekannten Supermarkt sah. „Hey... wir sind nicht allzu weit von meinen Zuhause entfernt.“ Atemu klang interessiert. „ Wirklich?“ „Ja, es sind nur zwei weitere Haltestellen, glaube ich.“, sagte Yugi und setzte sich auf, blickte seinen Begleiter an. „Aber wenn wir fünf Haltestellen weiter umsteigen, können wir einen erwischen, welcher dich zu dem Bahnhof bringt und vielleicht-“ „Ich will dein Haus sehen.“, verlangte Atemu. Yugi starrte ihn an. „Atemu, es ist fast Mitternacht.“ „Und?“ „Es gibt nichts zu tun. Es würde wirklich langweilig sein. Und Jii-chan und Kaa-san schlafen wahrscheinlich schon.“, beharrte Yugi. Atemu zuckte mit den Schultern „Noch besser.“ „Wir werden sie wecken. Wenn ich mir dir in, ah, meinen Zimmer erwischt werde... um mal nicht die Tatsache zu erwähnen, dass du ein berühmter Rockstar bist, werden sie mich umbringen!“ Atemu grinste und schlang einen Arm um Yugis Schultern. „Dann werden wir sie nicht wecken.“ „Atemu.“, winselte Yugi. Atemu stand auf und zog Yugi mit sich hoch. „Es ist die nächste Haltestelle, nicht wahr?“ Yugi protestierte, doch blieb erfolglos und als das Öffentliche Verkehrsmittel anhielt, zog Atemu ihn mit sich aus dem Bus in die kühle Nachtluft. Immer noch etwas widerstrebend, erlaubte Yugi Atemu ihn den Gehweg entlang zu führen. „Es ist genau den Pfad entlang, richtig?“, fragte Atemu nach und drehte bereits um die Ecke. „Ah, ja.“, murmelte Yugi. „Uhm, Atemu, woher weißt du, wo ich wohne?“ „Oh, ich könnte... ein wenig nachgeforscht haben, weißt du? Geschaut, wo du zur Schule gehst, herausgefunden, wo du lebst, wo du Lebensmittel einkaufst..“ Yugi drückte die Hand seines Begleiters. „Du reicher Stalker.“ Atemu zuckte zustimmend mit den Schultern. Zwei Minuten später erreichten sie den Kame Spieleladen von Yugis Familie. Atemu pfiff. „Das ist er also, dein berühmter Spieleladen, huh?“ Yugi machte schnell ein „Pst“. „Ja, das ist er. Er ist etwas klein, ich weiß.“ Er ging zu der Eingangstür, an welcher ein „Wir haben geschlossen“-Schild hing, welches kaum sichtbar in dem Fenster war und zog einen Schlüssel aus der Tasche. Atemu schlang einen Arm um Yugis Taille. „Er ist perfekt. Genau, wie ich ihn mir vorgestellt habe.“ Die Tür öffnete sich und die beiden Teenager schlichen schnell in den Laden, Regale voller Waren sahen seltsam gruslig in den Schatten. Sobald Yugi die Tür gut abgeschlossen hatte, schlich das Paar auf Zehenspitzen die Treppe rauf. All sie durch den Flur krochen, zeigte Yugi auf zwei verschiedene Zimmer. Bei den einen sprach er tonlos „Kaa-san“ und bei dem anderen, als welchen lautes Schnarchen tönte, „Jii-chan“. Danach erreichten sie schließlich das Ende des Flures. Yugi nickte mit dem Kopf zu der letzten Tür. Atemu wollte sie öffnen, aber Yugi stoppte ihn. „Gib mir eine Minute, um etwas aufzuräumen und mir den größten Teil der Erniedrigung zu ersparen, ok?“, atmete Yugi, wessen Mund sehr nah an Atemus Ohr war, ihm zu. Der Rockstar rollte mit den Augen, stimmte jedoch zu. Yugi schlüpfte durch die Tür und es konnten leise Geräusche gehört werden, wie Kleidung in Schränke geräumt wurde und Bücher und Accessoires unter das Bett getreten wurden. Atemu seufzte und schlug die Zeit tot. Sein Blick schweifte durch den Flur, landete auf einen Abfalleimer. Ein Müllsack, welcher voll von etwas, was aussah wie Papierfetzen, war ungelenk hineingestopft, drohte seinen Inhalt über den gesamten Boden zu verteilen. Atemu ging dorthin um den Sack tiefer hineinzudrücken, als etwas Buntes darin seine Aufmerksamkeit ergriff. Atemu lehnte sich vor und zog eine der Fetzten hinaus. Das Papier war dick und hatte eine plastikartige Oberfläche auf einer Seite. Atemu rann mit seinen Daumen darüber. Was war das für ein Muster? Es sah irgendwie, wie ein... „B“ aus? Nein, das war ein „R“? Atemu dachte, er kenne diese Schrift. Drei Minuten später öffnete Yugi die Tür, endlich bereit Atemu das Innere zu zeigen, doch stattdessen fand er Atemu über ein paar Fetzten Papier gehockt, welche den oberen Teil von Atemus Gesicht darstellten mit den Titel “Descendants of Ras Atemu, auf den Konzert-“ Atemu blickte auf, als Yugi auftauchte. Sein Gesicht war ernst. Yugi sah die Fetzten, welches alles war, was von den vielen Postern übrig geblieben war, welche einmal Yugis Zimmerwände bedeckt hatten. „Ich...“ Aber Yugi legte eine Hand an Atemus Lippen und mit einem schnellen Blick zu den Türen seiner Vormünder, zog er ihn in sein Zimmer. Sobald die Tür ganz zu war, öffnete Atemu seinen Mund. „Yugi, das waren unsere Poster.“, flüsterte er. Yugi blickte auf den Boden. „Ja, ich weiß.“ „Es sieht aus, als wären da zumindest zehn verschiedene Poster drin.“ Sorge war klar in Atemus Gesichtsausdruck enthalten. „Sie sind alle zerrissen.“ Yugi ließ seinen Kopf hängen. „Sie passen so besser in den Müll.“, log er. „Warum hast du meine Poster zerrissen?“ „Ich...“ Yugi biss sich auf die Lippe. „Krieg bitte nicht den falschen Eindruck.“ Atemu verschränkte seine Arme vor seiner Brust. „Welchen Eindruck soll ich denn kriegen?“ „Bist du sauer auf mich?“, fragte Yugi ängstlich. „Nein.“, antwortete Atemu ohne Zögern. „Nur verwirrt.“ Yugi erzauderte. „Ich war verwirrt, das ist warum... damals, als…” Er hob endlich den Kopf um Atemu ins Gesicht zu blicken. „Erinnerst du dich an die Nacht, als wir uns das erste Mal getroffen hatten? Vor den Pizza Restaurant?“ Dieses Mal schaute Atemu weg. „Ich verstehe.“ „Als ich nachhause kam, fühlte ich mich so...“ „Wütend?“, schlug Atemu vor. „Nein, nicht wütend, niemals auf dich.”, beharrte Yugi. „Sie hatten sowieso runterkommen müssen.“ Yugi nahm eine von Atemus Händen. „Es ist wirklich nichts. Denke dir nichts dabei. Du hättest sie nicht sehen sollen.“ Atemu nahm die Hand seines festen Freundes und lächelte säuerlich. „Ich weiß, aber es tut mir dennoch Leid.“ „Es ist in Ordnung. Alles ist jetzt ok.“, sagte Yugi und drückte Atemus Hand. Sie lächelte einander an, hielten Händchen, standen sich so nah und dann traf die Bedeutsamkeit, dass er mit einen sexy Rockstar alleine in einem Raum war, endlich Yugi. Die Röte, welche in seinem Gesicht entstand, schien sich auf seinen ganzen Körper zu verteilen. Yugi wusste was er wollte, was geschah und das machte ihm Angst. Atemu schien das auch bemerkt zu haben. „Also... das ist dein Zimmer, huh?“, sagte Atemu und blickte sich endlich um. „Aj, ja, das ist es.“, antwortete Yugi. Atemu trat weg, schlenderte herum und betrachtete es. Yugi konnte seine Augen nicht von ihm lösen, beobachtete jede Bewegung, welche sein fester Freund machte. „Lässt sich die Dachluke öffnen?“, fragte Atemu und zeigte mit einem Finger auf das Fenster in Yugis Decke. Yugi zuckte mit den Schultern „Ich weiß es nicht, denke aber schon. Ich habe es nie versucht zu- Atemu, was tust du?!“, zischte er, kämpfte darum, seine Stimme ruhig zu halten und doch einen dringenden Ton dareinzulegen. Atemu war auf Yugis Schreibtischstuhl geklettert und fummelte jetzt an dem rostigen Verschluss des Oberlichtes herum. „Atemu, komm runter!“ Es war ein Quietschen zu hören, als die Gelenke des Fensters nachgaben und es sich in die weite Nacht öffnete. Atemu grinste triumphierend und Böen von kühler Abendluft strömten in Yugis Zimmer, bewegten leicht die losen Zettel auf den Schreibtisch. „Komm schon, lass uns gehen.“, drängte Atemu und bot Yugi eine Hand. „Ich wette, dass du nie hier oben gewesen warst.“ „Atemu! Wir können doch nicht!“ Atemu grinste hämisch und zog Yugi auf den Tisch. „Sagt wer?“ „Wenn Kaa-san und Jii-chan uns finden-“, quietschte Yugi. Atemu beruhigte ihn und stellte dann einen Fuß auf einen von Yugis nahe stehenden Bücherregalen, stemmte sich selbst auf das Dach des Spieleladens. Es waren ein paar Furcht einflößende Momente, in welchen Atemu außer Sicht war und Yugi war sich sicher, dass sein fester Freund irgendwie ausgerutscht und von den schrägen Dach gerutscht war, aber dann tauchte dieser wieder auf, um Yugi hoch zu helfen. Zögerlich erlaubte Yugi ihm, sich auf das Dach zu ziehen. Sommer war über die Stadt von Domino hereingebrochen. Kühle, freie Windesbriesen reinigten Yugis steife Gliedmaßen und seinen beunruhigten Kopf. Er konnte Meilen für Meilen sehen, wie sich die Straßenlaternen verteilten, wie sie einzeln zwischen den schlafenden Häusern zu sehen waren. Die Landschaft schien die Sterne vom Himmel droben zu reflektieren. Wie konnte es sein, dass diese beeindruckende Landschaft hier gewesen war, kaum einen Fuß von dem Ort entfernt, wo Yugi Nacht für Nacht schlief, und er sie nie bemerkte? Und dann war Atemu hier, faulenzte auf dem Dach. Seine hellen, schelmischen Augen, winkten dem Anderen zu, baten ihn zu kommen und sich zu ihm zu gesellen. Yugi setzte sich behutsam neben seinen Freund. „Du bist verrückt.“, sagte Yugi ihm. Atemu lachte, laut und klar. Yugi beruhigte ihn, obwohl er auch nicht anders konnte, als selber aufgeregt zu grinsen. „Die Aussicht ist wunderschön.“, sagte Yugi. Ein Arm schlang sich um Yugis Schultern und sein Bauch fühlte sich an, als sei er voller Schmetterlinge. „Da stimme ich dir zu.“ Yugi bemerkte, wie Atemu ihn anblickte und nicht die Landschaft beachtete/beobachtete. Wenn die kühle Luft nicht da gewesen wäre, hätte Yugi schwören können, dass seine Wangen in kleinste Flämmchen aufgegangen wären. „Atemu...“ „Romantisch, nicht wahr?“, fragte Atemu und lehnte sich zu seinen Freund. Yugi wagte es sich, sich mehr in die Wärme zu lehnen. Sein Bauch fühlte sich an, als würde er sich überschlagen, sein Herz raste. „Ja.“ Atemu festigte seinen Halt um Yugis Schultern, seine Andere Hand strich Yugis blonde Locken hinter seine Ohren. „Würdest du sagen, es ist perfekt?“ „So perfekt, wie es sein kann.“, nickte Yugi. „Gut.“ Yugi dachte, er könne ein Grinsen in Atemus Stimme hören. Beruhigende Fingerspitzen glitten unter Yugis Kinn, drehten seinen Kopf. Yugi und Atemu blickten einander an. Atemus Lächeln verschwand, als er näher kam, seine Augen schlossen sich. Das war es. Yugi geriet in Panik. „Was ist, wenn ich schlecht bin?“, fragte Yugi plötzlich. `Dumm! Das ist es, was ich will!´ schimpfte Yugi mit sich selbst. Atemu seufzte und lehnte sich widerstrebend zurück. „Könntest du nicht, wenn du es versuchen würdest.“ „Aber-“ Atemu stoppte Yugis Proteste, indem er ihm einen Finger auf die Lippen legte. „Vertrau mir einfach und entspanne dich.“ Yugi atmete sich schuldig fühlend und als Atemu es erneut versuchte, schloss Yugi seine Augen. Es war weich und klein und schön und so, so schnell, dass Yugi nicht glauben konnte, dass es vorbei war. Er öffnete seine Augen. „Das war´s?“ Atemu grinste. „Das war alles, was da zu sein hat. Einfach.“ „Oh.“ Yugi lehnte seinen Kopf gegen die Schulter seines Freundes. Sein Herz schlug so schnell, dass es ihn beinah zu warm hielt. Er hatte grade eines der größten Ereignisse seines Lebens hinter sich gebracht. Er fühlte sich so geborgen, so warm, so unglaublich glücklich. „Atemu...“ „Ja.“ “Diese Nacht ist perfekt… Das wird sich jetzt blöd anhören, aber ich wünsche mir, dass sie ewig andauernd könne.“ Atemu lachte leise. „Das klingt schnulzig.“ „Hey!“, rief Yugi. Atemu lachte. “Beruhige dich. Es klingt schnulzig, weil ich dasselbe Denke, Dummerchen.” Yugi lächelte. „Also...“, begann Atemu und fand Yugis Gesicht ein weiteres Mal. „Möchtest du es erneut versuchen?“ Yugi errötete. „Sicher.“ Atemus Hände umschlossen Yugis Kopf und zwei Paar Lippen fanden einander wieder. ((-11-)) Kapitel 12: Tabloids -------------------- Titel:  A Means of Communication Teil: 12 / 18 Autor: Kiree und Marmotje Email: Kiyoko@online.de Fanfiction: Yu-Gi-Oh Rating: PG-16 Pairing: YamixYugi / BakuraxRyo Warnung: lime, sap, silly, AU Disclaimer: Das hier ist eine Übersetzung von Kiree und Marmotje aus dem Englischen. Das Orginal ist von Yami Hitokiri und auf Fanfiction.net zu finden. Die allseits bekannten Charaktere gehören keinen von uns. Die Idee, der Text und alle OCs gehören Yami Hitokiri. Und keiner von uns Dreien verdient auch nur einen Cent damit ;.; Kommentar: Dauerte etwas bis ich den Teil heute on stellen konnte, aber ich kam nicht eher dazu^^ Viel Spaß beim lesen und danke für die Kommentare. Erklärung: „…“ wörtliche Rede ´…´ Gedanken *…* Chatsprache ((..)) Zeitsprung -((12))- Chyaputa 12 : Tabloids -((12))- Am nächsten Tag ging Yugi zur Schule und wurde von drei heißhungrigen Freunden am Tor begrüßt. Der ahnungslose Teenanger, welchem nach seinen und Atemu´s Momenten auf dem Dach gestern Abend ausgelassen war, tapste ahnungslos in die Falle. „Was ist los Jungs?“ „Was los ist?“, wiederholte Honda. Jounouchi stotterte wie eine Sprinkleranlage. „Was LOS ist, sagt er? Als ob er es nicht ausflippen würde wenn er es wüsste?“ „Ah…“, stoppte Yugi tot in seiner Laufbahn. Er hatte nur die Boulevardzeitung in Anzu´s Hand entdeckt. ´Oh Scheiße.´, stöhnte Yugi. „Was habt ihr, ah, dabei, Jungs?“ Yugi schluckte, seine Stimme zitterte. Jounouchi entriss die Zeitung Anzu´s Händen. „Das fragst du? Das? DAS?” Er schüttelte das Ding so sehr, dass Yugi schwören könnte das einige der Blätter hinfort flogen. “Ok, er hat es verstanden, Jounouch.“, schnappte Anzu rational. Die griff das Magazin aus Jounouchis Händen um es dem fassungslosen Yugi zu reichen. „Ich denke da ist etwas drin, das du lesen solltest. Seite 26.“, wies sie an Yugi akzeptierte die Zeitung mit einer einschnürenden Vorahnung in seinem Magen als er die glatten Seiten abtastete. Es war weit schlimmer als er es sich vorstellen konnte. Da war ein Bild. Es war verschwommen und schwarz aber es war kein Zweifel daran das zwei Personen oder ihre übereinstimmenden vielfarbigen hochgestellten Haare, von ihrer sehr belebten Umgebung flüchteten. „Es scheint als seinen die verlautbaren Gerüchte das Descendants of Ra´s Atemu erneut mit jemandem ausgeht, sehr wahr. Aber in einer unsichtbaren Wendung, ist es nicht seine ehemalige Freundin, Vivian Wong, wie viele erwarteten. Nein, es scheint das Atemu, der weltberühmte Rockstar, unser aller Idol, beschlossen hätte einer anderen Gruppe zu zuzwinkern.“ „Oh… heilige…“, stammelte Yugi. Sein Bauch fiel ein und sein Herz zog sich zusammen. „Lies weiter.“, gab Honda an. „Es wird besser.“ „Tatsächlich, als diese Reporter ein örtliches Kleidergeschäft in der Innenstadt Dominos waren, betraten Atemu und sein Liebhaber-“ ´Liebhaber´ schrie Yugi leise zu sich selbst, seine Wangen strahlten Hitze aus. ´- den Laden. Nachdem sie ihre Angelegenheit erledigt hatten, folgten die Reporter den beiden…“ ´Verfolgt!“, dachte Yugi. ´Die haben uns mehr nieder gejagt! Und wir waren definitive dazu gezwungen den Laden zu verlassen.´ „Yugi“, überprüfte Jounouchis leise Stimme. Yugi sah auf, blickte in drei Paar geweitete Augen. ´Ich bin so tot´ dachte Yugi hilflos. Er schrumpfte unter ihrer Wut. „Ja?“ Aber wenn er nicht atmete würden sie vermuten… „Weißt du was das bedeutet?“, fragte Honda hart. „Ich- gut, I-Ich-“ stammelte Yugi. „Das bedeutet“, begann Anzu mit wütender Aufregung. „Das Atemu mit jemanden hier aus Domino ausgeht!“, kreischte das Mädchen. „Und er geht einkaufen!“ „Ah…“ Yugi war betäubt vor leerem Gedanken. „Und das er auffallend schwul ist“, verriet Jounouchi aufgeregt. „Oder wenigstens die Gruppe.“, konterte Anzu feurig, defensive Ablehnung hallte in dem Ausdruck wieder. „Ich frage mich mit wem er ausgehen könnte.“, dachte Honda nach. „Du weißt, es könnte jemand von unserer Schule sein.“, fügte Jounouchi mit wachsender Hysterie hinzu. „Oder gar in unserer Klasse!“, schrie Anzu. Yugi biss sich nervös auf die Lippen. „Du weißt, dies ist eine Boulevardzeitung, es könnte alles inziniert sein.“, erprobte er schwach. „Hallo! Hast du das Bild gesehen?“, schrie Jounouchi, schob das Bild erneut vor Yugis Gesicht. „Keinesfalls! Das ist total echt!“ ´Oh gut, wenigstens meine Freunde sind Idioten´ dachte Yugi mit einem Seufzen. „Hey Ryou!“, schrie Honda aus dem Gespräch springend über Yugis Kopf hinweg ehe er den weißhaarigen Teenanger am Schultor grüßte. Yugi wandte sich um. Nachdem er Ryou in der Gasse mit Bakura gesehen hatte, hat er öfter mal versucht Ryou zu erreichen, aber nie eine Antwort erhalten. Nun da er Ryou in Person, dachte er auch zu wissen warum. Ryou sah so… deprimiert aus. Noch mehr als er es vor letzter Nacht war. Yugi verließ Jounouchi und Anzu und stürzten zu Ryou. Honda war noch immer in seine Erklärung des Artikels der Boulevardzeitung in Anzus Hand vertieft. „Atemu könnte mit jemand in Domino ausgehen! Kannst du das glauben!“, plapperte Honda. Ryou sah bedeutungsvoll zu Yugi als er ihn näher zog. Yugi traf seine Augen. „Das ist sicher großartig, Honda. Es könnte jemand in unserer Klasse sein, Wer weiß.”, stimmt er zu, spielt längs. Ryou zuckte mit den Schulter. „Faszinierend“, gab Ryou in fadem Ton an. Als sie endlich im Raum waren, fing Yugi Ryou ab, bevor der Lehrer eintrat. „Bist du okay?“, erkundigte sich Yugi. „Du siehst nicht gut aus.“ Ryou schüttelte den Kopf als er dachte sich selbst aufzuwecken. „Bin ich nicht. Ich bin…“ Ryou rieb sich die Augen. „Dinge gehen nicht so gut mit….“ Yugi wollt den Namen nicht aussprechen, für den Fall das jemand zuhörte. Ryou stöhnt verärgert auf. „Mit ihm gehen Dinge nie gut“ Yugi war enttäuscht. Bei dem was er da gesehen hatte, hatte er gehofft das Ryou und Bakura Dinge geklärt hätten. „Aber als ich euch beide sah…“ Ryou sah so intensiv weg, dass Yugis Haut kalt wurde. „Das bedeutet gar nichts. Er hat nur versucht… mich dazu gezwungen“ „Tut mir Leid.“, sagte Yugi und meinte es auch so. Ryou schüttelte den Kopf und ging zu seinem Platz. „Hey Ryou“, rief Honda, blickten unglaublich fröhlich neben Ryous Niedergeschlagenheit, krumm sitzender Haltung. „Hast du Samstag frei? Ich weiß du hast deinen Job, aber da ist dieser Film den wir alle sehen wollen…“ „Ich kann nicht, Honda. Danke für das Angebot.“, lehnte Ryou sofort ab. ((12)) „Atemu!“, schrie Ishizu. „Beweg deinen Arsch her, sofort!“ Die Bandmitglieder wichen beim drohenden Ton ihrer Managerin zurück. Sie alle hatten die erbarmungslose Haltung gehört, ehe etwas Schlechtes geschah. Mariku schnippte seine Schlagzeugschläger in der Hand als er böswillig den Kopf wandte um verdächtige Blicke auf den Sänger abzufeuern. „Was hast du getan? Ich dachte immer das du der Liebe bist, Atemu.“ „Oh, sieht so aus als wärst du erwischt worden“, knurrte Bakura lästerhaft. „Wenigstens hatte ich etwas davon.“, konterte er grausam. Bakuras launischer, finsterer Blick verfolgte ihn als er aus dem sicheren Wohnzimmer ins Büro ging. Ishizu saß hinter ihrem Schreibtisch, als Atemu ihr mit Papier voll gestopftes Büro betrat. Das ganze Wesen der Frau war zu fürchten. „Du wurdest gesehen!“, schnappte Ishizu. „Ich hoffe es.“, sagte Atemu. Seine Managerin gab ihm einen garstigen Blick. „Nicht in der guten Weise!“, korrigierte Ishizu. Sie holte eine Zeitung hervor und riss lasterhaft die richtige Seite auf. „Seite 26: Es scheint als seinen die verlautbaren Gerüchte das Descendants of Ra´s Atemu erneut mit jemandem ausgeht, sehr wahr...“, lass sie den ganzen Artikel mit Gehässigkeit laut vor. Atemu war absolut leise während Ishizu den Artikel lass. Ishizu schloss die Boulevardzeitung mit kontrollierter Kühle. „Atemu, ist daran irgendetwas wahr?“ Atemu seufzte, die Hände in den Taschen verborgen. „Ja“ Ishizus Augen blitzten. „Alles?“ “Jedes einzelne Wort.”, gab Atemu zu. „Obwohl der Teil mit unseren geheimen Treffen in einem Laden etwas Oberflächlich ist.“ Ihre Augenbraue zuckte. “Ich verstehe” Sie stand auf, so dass die über ihn hinwegragen konnte. „Atemu, ich dachte ich habe die Regeln betreffend des Ausgehens klar gemacht.“ „Hast du“, stimmte Atemu sanft zu. Sie blickte ihn an. “Dann wirst du verstehen wieso ich dir verbieten muss ihn zu treffen.“ „Du kannst verbieten was du möchtest“, legte Atemu kalt fest. Ishizu schwillte empört an. “Atemu, du kannst es dir nicht leisten im Augenblick dein Image zu verändern. Du bist auf dem Höhepunkt deiner Karriere. Hast du eine Ahnung wie leicht es für die Presse sein würde dich erneut nieder zu machen? Die – anderen – sind nicht grade ein… Du kannst dir diese Art der Publizität leisten!“ „Diese Art der Publizität?“, wiederholte Atemu skeptisch. „Und.. was für eine Art der Publizität ist das genau? Das ich Bi bin? Ist dies die Art von welcher du sprichst?“ Ishizu war nicht glücklich. Linen bildeten sich in einzelnen Stellen ihres Gesichtes. „Denk an deine Bandmitglieder. Wie wohlwollend werden sie sein, wenn du ihnen alles verdirbst?“ Die Enden von Atemus Lippen wölbten sich, unbeirrt von der Drohung seiner Managerin. „Du meinst, wie wohlwollend würden meine Agenten, Indossanten und Geldgeber sein, wenn ich in der Meinung der Leute sinke, richtig?“ Sie kochte und legte ihre Hände fest auf die Oberfläche ihres Schreibtisches. „Das ist kein Spiel, Atemu. Deine Beziehung mit dieses- diesem Jungen könnte alles ruinieren wofür wir gearbeitet haben!“ Kalt, zog Atemu seine Augenbraue in einem süffisanten zweifelnden Ausdruck hoch. „Wir? Nein, Ishizu – san. Da sind einzig ich und meine Bandmitglieder. Das ist unsere Karriere. Du bist unsere Managerin. Du arbeitest für uns. Es interessiert mich nich ob Malik dein Bruder ist oder nicht. Ich werde dich feuern wenn du dich erdreist in mein Privatleben einzudringen.“ Ishizu war sprachlos und fassungslos. Ihr Gesicht hatte alle angenehme Farbe verloren. Atemu fühlte seine Position wachsen. „Glaube mir, Ishizu – san. Ich verstehe deine Situation perfekt. Für deine eigene Absicht willst du nichts das wir unter gehen. Ich will auch nicht das es solche Auswirkung hat.“, legte Aemu empfindlich fest. „Ich sage, dass ich meine Karriere auf eine andere Ebene bringen werde.“ Ishizus Augenbrauen hoben sich zweifelnd. Ihre Sinne waren wiedergekehrt. Die Frau hatte Ausdauer, das war der einzige Weg das tückische Milleu des Unterhaltungsgeschäftes zu überleben. „Es scheint als hätte ich das meiste meiner Position verloren. Sehr gut dann, welche Ebene wünschst du zu betreten?“ Atemu grinste intelligent. „Ich selbst sein. Ganz einfach.” Dann wandte er sich das Büro zu verlassen und seine Managerin sprach, grade als er die Türklinge betätigte, erneut. „Ist dir dieser Junge so wichtig?“, fragte sie. Atemu öffnete die Tür und blickte weich über seine Schulter. „Er bedeutet mir mehr als alles Materielle dieser Welt.“ Die Frau schüttelte ihren großen schönen Kopf. „Dann vermute ich, dass ich keine Wahl habe außer dir zu folgen.“ Atemu lachte. „Ich würde dich nie feuern, Ishizu. Du bist zu gut in deinem Job. Trotz allem, sorge ich mich um meine Bandmitglieder und ein sehr wertvolles Mitglied, welche mein Loyalität hat.“ Ishizu zuckte geschlagen mit den Schultern, wandte sich ab um ihre endlosen Papiere und Dokumente anzusehen. „Tu was du willst.“ Atemu verließ das Büro und schloss die Tür hinter sich, nur um zu erkennen das Malik neben dem Türrahmen stand. Zum ersten Mal an diesem Tag fühlte sich Atemu nervlich krank. Malik sah ihn schlau an. „Ich habe noch nie so mit ihr gesprochen.“ Atemu zuckte mit den Schultern. Besorgnis stieg in ihm auf. All die schrecklichen Dinge die er Malik angetan hat kamen in seinem Denken auf. „Du hast alles gehört?“ „Jep“, antworte Malik einfach. Atemu biss sich auf die Lippen, etwas das er bei Yugi oft gesehen hatte. Maliks Ausdruck war kalt. „Was?“ „Du kommst klar… damit?“, fragte Atemu. Malik hob den Kopf. „Wieso sollte ich nicht?“ Atemu öffnete seinen Mund und Malik lachte. “Komm, komm, Atemu.”, stichelte Malik, sich selbst von der Wand abstoßend. „Nicht jeder ist für immer in dich verliebt, weißt du?“ „Ja…“ Nun fühlte sich Atemu beschämt, ein Gefühl welches er immer zu meiden versucht hatte. „Diese Reaktion ist richtig. Es ist gut für deine Seele, weißt du?“, zeigte Malik auf. Atemu war verwirrt. „Welche Reaktion?“ Maliks hinreizende Augen flammten auf. „Schuldgefühl“ „Ah“ Atemu verstand und Malik lachte erneut. „Versteh mich nicht falsch. Ich denke es ist süß das du so für deinen Liebsten einstehst.“, sagte Malik und strupelte Atemus hochgestecktes Haar, als dachte er der Sänger wäre ein kleines Kind. Atemu ließ ihn neidisch. Dann kicherte/ gluckste Malik und ging zum Flur. „Ich hoffe das bei euch beiden alles gut wird/ alles klappt.“ Und Atemu wusste, dass Malik meinte was er sagte. ((12)) Yugi war deprimiert. Es war sein Geburtstag und es war eine Feier in seinem Haus mit Kuchen und Ballons, albernen Geburtstagshüten und er war deprimiert. Er war deprimiert weil Atemu nicht kommen konnte um ihn zu sehen, wie er wieder ein Engagement in Amerika hatte. Der Rockstar hatte ihn heute Morgen angerufen, ihm Glück gewünscht und ihm Küsse geschickt, doch nichts konnte Atemus körperlichen, weich warmen und richtigen Küsse ersetzen. Er hat sogar gesagt: „Ich gebe dir das beste Geschenk. Du musst nur warten.“ Aber Yugi wollte keine Geschenke. Er wollte Atemu! So schmollte Yugi. „Jetzt komm schon.“, spornte Jounouchi an als er Yugi männlich einige Male auf die Wange schmatzte. „Du siehst aus als hättest du ebenso viel Spaß wie Ryou.“ „Ha, Ha“, grummelte Ryou, welcher neben Yugi auf der Couch saß. „Magst du was trinken, Ryou?“, bot Honda an. „Komm schon Ryou, du hast nichts gegessen.“ „Ich bin in Ordnung, Honda. Ich habe genug auf der Arbeit gegessen.“, überlegte Ryou rührend. Yugi seufzte laut. Jounouchi schüttelte den Kopf. „Schau, wir alle wissen das du den Tag mit deinem Jungen – Spielzeug Yami verbringen willst aber du hast uns. So sei dankbar das deine Freunde da sind, okay!“ Und nun fühlte sich Yugi schuldig. „Du hast Recht, Jounouchi. Tut mir Leid.“ Yugi stand letztlich von der Couch auf und tat sich etwas von dem seltsamen Kuchen auf, welchen seine Mum mit mysteriöser gräulicher Glasur ausgedacht hatte. Dann schaltete jemand das Radio an. „Jounouchi! Wir sind mitten in Yugis Geburtstagsparty!“, schrie Anzu. „Ja! Und Descendants of Ra haben eine riesige Bekanntmachung zu machen heute! Yugi mag sie, erinnerst du dich?“ Der Blonde sah zum Geburtstagskind. „du hast doch nichts dagegen, oder Yugi?“ Yugi zuckte mit den Schultern. „Sicher ist in Ordnung.“ Vielleicht würde er sich besser fühlen, wenn er Atemus Stimme hörte. Jounouchi drehte das Volumen höher und die Partygänger, welche fast einschließlich Descendants of Ra Fans waren, setzten sich um die Maschine herum. Dann erklang Atemus wunderschöne Stimme. Es war ein Interview aus Amerika, die Unterhaltung wurde ins Japanische übersetzt, da der Radiosprecher und Atemu beide in Englisch sprachen. ´Gibt es etwas das Atemu nicht kann?´ fragte sich Yugi. „So, ich habe gehört, dass du wieder mit jemand ausgehst?“ „Ah…“ Atemus Stimme stockte. “Ja, das ist wahr.” Die Mitglieder von Yugis Feier “Oooo”ten und fiepten. „Ist das was die Boulevardzeitung sagt wahr? Bist du wirklich, wenn ich die Senderfrage stellen darf, schwul?“ Jounouchi und einige andere fiepten und kauerten sich näher an die Maschine. Yugi schreckte beeinträchtigt zurück. „Nun, da ist eine komplizierte Antwort darauf. Um die Wahrheit zu sagen, ich mag es nicht mich auf eine solche absolute Gruppe festzulegen.“ „Aber du bist momentan mit einem Jungen zusammen, oder?“ „Das kann ich nicht leugnen.“ „Siehst du! Siehst du! Ich habe es dir gesagt“, schrie Jounouchi zu Anzu, die anderen Zuhörer schriene Jounouchi an leise zu sein. „Nun, du bist sehr tapfer, Atemu. Nicht viele würden das offen zugeben.“, kommentierte der Reporter, beeindruckt. „Ich mag es, glauben zu können ehrlich zu sein.“ ´Und unverblümt´, ergänzte Yugi wunderlich. „So kannst du uns den Namen deines Sweethearts nennen?“ „Tut mir Leid, aber das geht nur ihn und mich etwas an“ „Verdammt!“, fluchten einige der Partymitglieder. Yugi atmete auf. „So, Atemu, warum hast du von allen Tagen grade den heutigen gewählt um eine besondere Ankündigung zu machen?“ „Aus einigen Gründen, aber am meisten, weil für uns ein spezieller Tag ist.“ „Ah, ein Jahrestag, vielleicht?“ Atemu gluckste. „Vielleicht“ Yugi fühlte die Wärme seines Atemus. “So was ist das für eine besondere Ankündigung?“ Die Zuhörer in Yugis Wohnzimmer wurden totenstill. Ryou gab Yugi einen bedeutungsvollen fragenden Blick. Yugi zuckte mit den Schultern, sagte das er keine Idee hätte worum es ging. „Nun, ich habe einen neuen Song geschrieben“, gab Atemu zu. Die Zuhörer in Yugis Wohnzimmer keuchten auf. „Wirklich? Ist er für deinen Geliebten? „Das… könntest du so sagen.“ „Oh Gott…“, stöhnte Yugi. Atemu hatte ihm ein Lied geschrieben… Atemu hatte ihm ein Lied geschrieben! „Können wir das Lied hören?“ „Natürlich. Meine ganze Band ist hier im Studio, bereit live zu spielen.“ “ Großartig! Nun, dass ist sehr aufregend!” „Oh Gott…“, stöhnte Yugi erneut. Was geschah nicht. Atemu tat nicht… Atemu konnte das nicht getan haben! Ryou legte eine Hand auf Yugis Schulter. “Ganz ruhig/ beruhige dich!”(?), warnte Ryou. Dann wurde der Song gespielt. Die Töne drückten Yugis Herz zusammen und seine Lungen weiteten sich mit dem Beat des Schlagzeuges. Die Klaviertasten spielten auf Yugis Brustkorb. Die Gitarre klimperte in seinem Bauch. Atemus Stimme war unmöglich zu beschreiben. Doch als Yugis zuhörte, hätte er schwören können diese Lippen und Wellen von heißem Atem in quälender Anmerkung an seinem Ohr zu vernehmen. „Deine Stimme singt durch das Telefon Um mich vor dem Alleinsein zu retten. Wenn ich nur deinen Anruf bekomme Ist nichts weiter von Bedeutung Für ein einfaches Gespräch Für eine Möglichkeit der Kommunikation…“ „Yugi? Yugi? Was ist los?”, schrie Jounouchi als er sah wie Yugi gegen Ryous Wange zusammenklappen und kleine Tröpfchen von süßen Tränen auf seinen Wangen schienen. Das war das Wunderbarste was Yugi je gehört hatte. ((12)) Mailk klopfte sich mit dem Ende seines Füllers nachdenklich gegen den Kopf, nicht bemerkend wie Tinte auf seine Kopfhaut traf. Sein geistesgestörter Cousin ergriff die Rückseite von Maliks Stuhl und lehnte sich über dessen Schulter. „Was tust du das?“, fragte Mariku. Malik bedeckte den Blätterstapel mit seinen Armen und blickte seinen besten Freund an. „Geh weg, ich arbeite.“ „Arbeiten an… was?“, drängte Mariku, legte seinen Kopf seitlich und entdeckte die Überschrift auf einer der Seiten. „Nichts“, beharrte Malik, schob die Blätter zu einem Haufen, so dass er sie schützen konnte. Als er aber versuchte in einen anderen Raum zu gelangen, schnappte sich Mariku, nicht zufällig, eines der Blätter aus Maliks Händen. Die fielen als zertraute Unordnung zu Boden. „Mariku!“, schrie Mailk wütend, ließ sich zu Boden fallen aber es gelang ihm nicht Mariku davon abzuhalten eines von ihnen zu erhaschen. Marikus Augen weiteten sich als er sich mit dem Blatt aufrichtete. „Oh, ein Fanbrief? Beantwortest du deine Post?“ Dann klärte der Ägypter mit den volleren Haaren seinen Hals. „Oh Malik, du bist so traumhaft. Ich liebe die Art wie dein Haar durch die Luft weht wenn du mit diesem perfekten Gang gehst.“, begann er in einer hohen – piepsigen – Mädchenstimme zu piepsen. „Oh ich liebe es darüber nachzudenken dass du in meinem Bett bist. Ich stelle mir deine, uh, männlich Körper anstelle dem meines doofen Freundes, ähm, vor. Ich kann nicht hoffen zu messen deinen-“ „Verpiss dich!“, schrie, entriss den Brief dem Quäler. Sein Gesicht war hoch rot. „Das steht da nicht drin!“, spie er, erzürnt jenseits intelligenter Erwiderungen. Mariku war gelassen. „Das ist es was sie alle denken, auf die ein oder andere Weise.“, knurrte er, während sich eine Hand zufällig darüber vergewissert, dass sein Haar der Erdanziehungskraft widerstand. Malik ging zum Schreibtisch und legte die Briefe auf diesen, versuchte die Unordnung in einen logischen Stapel zu bringen. „Warum beschäftigst du dich trotzdem damit? Sie sind alle unbedeutende Idioten“ “Hin und wieder ist es nett daran erinnert zu werden, dass du irgendjemandem wichtig bist“, schnappte Malik giftig. Die Bemerkung ließ beide Mitglieder im Raum sich unwohl fühlen. Mariku wusste den anderen bestens bei diesem Thema herauszufordern. Momentan, brachte Marik erneut Kontrolle über den Schreibtisch, doch während er dies tat bemerkte er das er nicht länger diese endlosen überflüssigen Antworten für seine Fanatiker machen wollte. Mariku überprüfte seine Zähne. „Atemu ist erneut verschwunden. Um sein junges Mädchen zu besuchen. Bakura hat sich besoffen und Ishizu nee – chan ist auf den Barrikaden.“ „Gut zu wissen.“, murmelte Malik ohne sich umzuwenden. Mariku ging zu ihm und legte einen Arm auf den Tisch, spähte nach einer guten Stellung um Maliks Gefühle unter die Lupe zu nehmen. „Yo“ Malik sah ihn an. “Was?” “Bist du immer noch ga-ga was diesen Widerling betrifft?”, verlangte Mariku zu wissen. „Atemu? Auf keinen Fall. Da bin ich drüber hinweg.”, sagte Malik. „Gott sei Dank“, bekundete Mariku den Schreibtisch verlassend. „Weil dann, hätte ich dich grade zu trösten versucht, weißt du?.“ „Und das würdest du nicht tun wollen.“, kommentierte Malik trocken. Mariku ginste sich selbst im nahen Spiegel an. „Exakt“ „Momentan“, begann Malik erneut, drehte sich so in seinem Bürostuhl, dass er die Tür ansehen konnte. „Habe ich jemand anderen den ich mag.“ Mariku ran sich unbewusst mit der Hand durch seine tödlichen Haarspitzen als er sich seinem Kindheitsfreund zuwandte. „Ja?“, fragt er eifrig. Sein Bauch gluckste als er in Maliks Sichtfeld stolzierte, majestätisch an der Wand faulenzte. „Wer ist es?“ „Ich habe an Bakura gedacht.“, gab Malik sanft zu. „B-Bakura?“, stotterte Mariku. Sein Zorn entschwebte ihm durch den Mund. “Dieser scheiß Arsch? Diese zugegebene Schlampe? Bist du wahnsinnig?!” Malik zuckte mit den Schultern. „So schlecht ist er nicht. Ich denke er ist herrlich heiß“ „Wenn du Albinos und Sadisten magst!“, tobte Mariku, um Maliks Stuhl herum schreitend. Malik runzelte die Stirn, wandte sich wieder seinen Fanbriefen zu. „Wenn jemand ein Sadist ist, dann du. Was ist dein Problem?“ “Ich habe verdammt noch mal kein Problem!”, schrie Mariku würtend. „Warum bist du dann wütend mit mir?“ „Ich bin verdammt noch mal nicht wütend!“, schrie Mariku. Malik rollte mit den Augen. „In Ordnung.“ “Warum kannst du nicht in jemand konsequenten verknallt sein?“, knurrte Mariku gefräßig. „Und wenn würdest du mir empfehlen?“, fragte Malik sardonisch. „Atemu und Bakura sind die einzigen Jungs die ich in regelmäßigen Abständen sehe.“ Mariku qualmte rauchte. Er riss Maliks Stuhl herum, zwang den anderen ihn anzusehen. „Ich denke du hast jemand anderes, sehr bedeutsamen Mann in deinem Leben.“ Malik dachte darüber nach. „Du hast Recht. Mein Trainer ist ein Mann aber er ist so alt das er nicht zählt. Und mein Ernährungsberater das blöde Hautproblem und Haare kommen ihm aus den Ohren. Ew“ Mariku rauchte vor Wut, die Hände ergriffen die Armlehnen in einem Versuch seinen Ärger zu kontrollieren. „Ich denken du hast jemand vergessen, der etwas mehr auf der Hand liegt.“ „Wen?“, fragte Malik zweifelnd. Mariku sah ihn an. “Dich?” “Mich!”, schrie Mariku, den Stuhl befreiend und richtete sich zu seiner vollen Größe auf. Malik sah ihn an. „Du erinnerst dich daran, dass wir, ah, verwandt sind?“ “Entfernt”, erinnerte Mariku den anderen. „Wie Cousins dritten Grades doppelt entfernt.“ „Wie Cousins zweiten Grades, einfach entfernt.“, beharrte Malik. Mariku ignorierte dies. „Gleicher Abstand.“ “Kennst du die Bedeutung des Wortes verwand?“, beschuldigte Malik. „Hat dich das je zuvor davon abgehalten dich in jemanden zu verlieben?“, spottete Mariku. Malik war entsetzt. „Ja, hat es!“ Mariku knurrte. “Seit wann?” “Schon immer!”, schrie Malik. “So du verliebst dich in Jungs die völlig falsch für dich sind, aber du würdest mich nicht in betracht ziehen? Jemand der immer für dich da war, jeder Zeit…“, argumentierte Mariku. „Ja, richtig.“, antwortete Malik skeptisch. „Wann war das, hm?“ „Jeden einzelnen Moment in deinem undankbaren Leben!“, besann sich Mariku erinnernd. „Erinnere dich an die Klapperschlange als du fünf warst. Ich habe dich davor gerettet!“ “Du warst derjenige der sie gefangen und mir gebracht hatte!”, schrie Malik. „Ich habe Atemu geschlagen, nachdem er dich abgewiesen hatte, verdammter Esel!“ Malik keuchte, das Gesicht stechend rosa. „Du hast Atemu geschlagen?“ „Ja hab ich!“, gab Mariku steif zu. „Du hast kein Recht dazu das zu tun!“, beschuldigte Malik. Mariku schlug sich selbst gegen die Stirn. „Das ist – nicht der Punkt! Sieh, wenn du ein Mädchen wärst und ich ein Junge und wir Kinder hätten, sie würden völlig in Ordnung sein. Keine Schäden trotz allem.“ „Warum bin ich das Mädchen?“, fragte Malik, verletzt und beleidigt. „Weil du wie eine handelst, Schlampe! Und das ist meine Analogie!“, knurrte Mariku. Maliks Gesicht flammte leuchtend rot auf. „Wenn ich ein Mädchen wäre, würde ich niemals deine Kinder haben.“ „Du verdammter Idiot, darüber sprechen wir nicht!“, schrie Mariku. „Wie kannst du beschließen worüber wir reden?“, schrie Malik. Mariku rauchte. „In Ordnung! Lass uns über nichts davon reden!” „In Ordnung“, stimmte Malik zu, ebenso laut wie Mariku. Da war eine Pause, beide Ägypter hatten die Chance durchzuatmen. Mariku sprang vor und vernichtete so den Raum zwischen ihnen, ergriff Maliks Arm. „Was willst du-“, schnappte Malik, wurde aber von einem hartnäckigen Mund und einer abenteuerlustigen Zunge unterbrochen. Der Raum schwirrte, erfüllte sich selbst mit Stille als zwei Gestalten sich gegenseitig in hungrigen Küssen und Bissen schmierten. Malik versuchte zurückzuweichen, aber der andere zog Maliks Arme um Marikus Rücken, schmiegte die beiden Körper zusammen. Malik lehnte sich zurück, aber es nützte nichts. Marikus Zähne schnappten nach Maliks Lippen als er versuchte zu protestieren, doch wurde es nicht erhört. Nach einigen Momenten, entspannte sich Malik und stöhnte dann. „Werde jetzt nicht erregt.“, hauchte Mariku glucksend als zwei Paar Zähne aufeinander trafen. Maliks Arme hielten sich selbst um Marikus Körper, so da`ss er den Händen des älteren Ägypters gestattete zu wandern… Malik fiepte zwischen zwei Atemzügen. „Nein- nicht- ah-“ Mariku übertönte die restlichen Worte mit seiner Zunge. Seine Hände umfassten Maliks Hintern und presste ihre Hüften aneinander. Malik brach den Kuss um zu stöhnen. „Mari-“, keuchte er. Die beiden waren ziemlich heftig. Weitere bedeutsame Tätigkeiten ertönten vom Fußboden. Die beiden stolperten und Malik ging zurück. Die Rückseite von Maliks Ferse stieß an die Ecke des Regals und die beiden kippten über dieses, Richtung Tür und landeten mit einem dumpfen Aufprall im Wohnzimmer. Perfekter Zeitpunkt um Bakura zu entdecken, welcher dabei war sich aus der Tür zu schleichen. Die drei Bandmitglieder wechselten Blicke. „Was tut ihr beiden da?“, klagte Bakura an, blasse Augenbrauen anhebend. „Nur, du weißt,“ Mariku begutachtete seine und Maliks ineinander verflochtene Position. „herumalbern“, beschloss er. Bakuras Gesichtsausdruck verriet nichts. ‚“Ja.. ah, seit ihr beiden nicht verwand?“ Malik kletterte hektisch von dem anderen Ägypter herunter, sein verschleierndes Platinblondes Haar tat schlechte Arbeit darin sein glühendes Gesicht vor Blicken zu verbergen. Mariku grinste wie ein Psychopath. „Jep“ „Was machst du da?“, verlangte Malik von Bakura zu wissen, versuchte die Unterhaltung umzuleiten. „Ich spioniere Atemu nach“, sagte Bakura ohne Scharm. „Wie hast du ihn gefunden?“, fragte Malik. Bakura hielt grinsend Atemus Handy hoch. „Letzte Nacht entwendet. Ich habe die Nummer seiner Freundin verfolgt.“, erklärte er. Mariku und Malik sahen sich an und dann wieder Bakura. “Können wir mitkommen?”, fragte Mariku. ((-12-)) Kapitel 13: Search Warnings --------------------------- Titel:  A Means of Communication Teil: 13 / 18 Autor: Kiree und Marmotje Email: Kiyoko@online.de Fanfiction: Yu-Gi-Oh Rating: PG-16 Pairing: YamixYugi / BakuraxRyo Warnung: lime, sap, silly, AU Disclaimer: Das hier ist eine Übersetzung von Kiree und Marmotje aus dem Englischen. Das Orginal ist von Yami Hitokiri und auf Fanfiction.net zu finden. Die allseits bekannten Charaktere gehören keinen von uns. Die Idee, der Text und alle OCs gehören Yami Hitokiri. Und keiner von uns Dreien verdient auch nur einen Cent damit ;.; Kommentar: Herzlichen Dank an alle Kommischreiber, die uns dazu ermuntern weiter zu übersetzen. Wir wünschen euch viel Spaß beim lesen ^^ Erklärung: „…“ wörtliche Rede ´…´ Gedanken *…* Chatsprache ((..)) Zeitsprung -((13))- Chyaputa 13: Search Warnings -((13))- Der Tag war hell und sonnig, diesen Samstagnachmittag. Und das bedeutete, dass Ryou Lebensmittel einkaufen ging, oder zumindest die wenigen Lebensmittel, welche er sich leisten konnte. Er hatte um seinen Job flehen müssen am Pizza Palast nach Bakuras kleinen Auftritt. Er war bereits auf dünnen Eis, da er so oft an der Theke einschlief, aber mit genug Tränen und Unterwürfigkeit hatte er es geschafft, die freundlichere Seite seines Vorgesetzten anzusprechen. Aber dennoch, nachdem er die Miete und die Steuern bezahlt hatte, konnte er sich grade mal die bloßen Notwendigkeiten leisten. Ryou unterdrückte ein Gähnen gegen die Kelloggspackung. Der Schlaf einer guten Nacht, war hart zu erreichen diese Tage. Arbeit hielt in auf Achse; Das war gut, weil es seine Gedanken von einen weishaarigen Individuum mit trockenen Lippen fern hielt... Zumindest bis zu diesen Moment. Ryous Fuß verhakte sich an etwas. Er ließ beinahe das Essen fallen, tat es jedoch nicht, weil das Schicksal manchmal nicht so brutal ist. Er schaffte es seine Esssachen zu halten und drehte sich dann um, um zu schauen, worüber er gestolpert war. Es ragte ein Schuh aus einen Busch hervor. Und dieser Schuh gehörte zu einer Person, welche sich in besagten Büschen versteckte. „Hey, ähm... Ryou, richtig?”, grüßte der Rockstar. Ryou blinzelte. Vor seinen eigenen Augen, wuchs dem Busch ein Kopf mit Haar, welches seltsam wie Yugis aussah. Der normale Teenager schüttelte den Zauber von zu wenig Schlaf ab und konzentrierte sich wieder. „Hallo, uhm, `Yami´, war das, nicht wahr?“ Atemu lächelte schüchtern; sein ganzer Körper war zu einen sehr unbequem ausschauenden Ball zusammengerollt. „Sieht aus, als wäre ich auf deine Gnade ausgeliefert.“ „Warum bist du in einen Busch?“, fragte Ryou milde. „Ich, ähm, bin abgehauen, um Yugi zu sehen.“, gab Atemu zu. „Yugi lebt auf der anderen Seite der Stadt.“, sagte Ryou. Atemu zog einen Zweig aus seinem Haar. „Ich hab mich ein wenig verirrt.“, erklärte er. „Und dann haben diese Fangirlies mich erkannt und ich war in Panik geraten und losgelaufen, dann ist mein Hut davongeflogen und dann hab ich noch meine Brille fallen gelassen und na ja... hier bin ich.“ Ryou nickte. „Also versteckst du dich von den Fangirlies?“, hakte er nach. „Ja.“, bestätigte Atemu. „Tut mir Leid, dass du über mich gestolpert bist. Ich habe dein Gesicht hinter diesen Einkaufsbeutel nicht gesehen.“ Ryou zuckte mit den Achseln. „Nicht schlimm, ist ja nichts passiert.“ Es war eine Pause. Von der anderen Seite der Straße konnte man das Schnattern und Kichern der Weiber hören, welche von Geschäft zu Geschäft liefen. Atemu zuckte zusammen, was den Busch rascheln ließ. Ryou bewegte seine Tasche so, sodass er auf seine Uhr schauen konnte. Sobald die Mädchen weg waren, sagte Ryou, „Ich wohne direkt hier. Wenn du mir versprichst, dass mein Apartment nicht der ganzen Welt life auf dem Fernseher gezeigt wird, dann kannst du dich da verstecken. Es ist wahrscheinlich bequemer als da wo du jetzt grade bist.“ „Wirklich?“ Atemus ganzer Körper schien sich zu entspannen. „Danke. Vielen Dank, Ryou.“ „Das ist in Ordnung. Ich denke, ich habe dir und Yugi vergeben, dass ihr Bakura meine Handynummer gegeben habt.“ „Ah... ja, tut mir Leid.“, entschuldigte Atemu. „Es ist Vergangenheit.“ Ryou blickte sich auf der Straße um. „Die Straße ist soweit leer, leerer wird sie nicht. Wir werden mal rennen müssen.“ ((13)) “Bahnbrechende Neuigkeiten!”, rang Jonouchis brüllende Stimme durch das Telefon. Yugi biss auf das Ende seines Radiergummis und kritzelte dann irgendwelche, unnütze Gleichungen auf das Blatt. „Jonouchi, ich habe keine Zeit dafür, ich muss Hausaufgaben machen.“ „Auch wenn es über Atemu ist?“, stichelte Jonouchi wissend. Yugis Herz sprang. „Was ist es?“ Der Rockstar hatte ihm letzte Nacht nichts mehr von wichtigen Ankündigungen erzählt und Yugi war sich nicht sicher, ob er eine weitere von Atemus Überraschungen ertragen konnte. Es war wahrscheinlich nichts. Aber was, wenn die Reporter mehr über den festen Freund des Hauptsängers herausgefunden haben...? „Geh auf Kanal 57. Du wirst es nicht glauben!“, rief Jonouchi. Yugi hob seine Fernbedienung vom Regal hoch und drehte sich halb zum Fernseher. Die Nachrichtenfrau stand an der Kreuzung einer beschäftigten Straße, aber... warte. Yugis Puls verlangsamte sich. „Oh, verdammt.“, zischte er. Er kannte diese Straße. „Für die Zuschauer, die eben erst eingeschaltet haben.“, begann die Frau mit dem Mikrophon. „Nur vor wenigen Momenten haben einige Fußgänger behauptet, dass sie Atemu, den Leadsänger der berühmten Teenager-Rockgruppe Descendants of Ra, auf den Straßen des Vorortes Domino gesehen haben. In dieser Stadt wurde Atemu nur eine Woche zuvor in einen Kleidungsladen gesehen worden-“ „Scheiße!“, rief Yugi laut, vergessend, dass er immer noch das Telefon ans Ohr drückte. „-also ich habe gedacht, dass, wenn wir uns alle und andere Fans sich zusammenschließen, die Straßen selbst absuchen könnten.“, laberte Jounouchi seinen Freund zu, aber Yugi registrierte nichts davon. `Atemu, du Idiot!´ stöhnte Yugi in seinen Kopf. „-wenn wir uns organisieren, können wir ihn erwischen, bevor die Reporter es tun! Ich habe bereits mit Anzu gesprochen, sie ist auf den Weg. Ich habe Honda angerufen, aber er geht nicht ran. Ich weiß, dass er Atemu nicht so sehr mag, aber er wird das auch nicht verpassen wollen-“ „Ja, ok, Jounouchi, ich muss gehen.“, sagte Yugi gehetzt. „Okay, aber Yug-“ „Tschüss.“, sagte Yugi und legte auf. Das Telefon fiel ihm aus den Händen. Sein Puls verfrachtete zu viel Luft in seinen Kopf. Seine Sorge lag ihm wie eine verrückt machende Wolke im Kopf. Er konnte nicht denken. Dann schlug etwas, was Jounouchi gesagt hatte ein wie ein Blitz. „Wenn wir uns organisieren, können wir ihn erwischen, bevor die Reporter es tun...“ „Oh nein!“, stöhnte Yugi. „Oh nein, nein, nein, nein...“ `Ich muss ihn finden, bevor die Reporter ihn finden, vor Jounouchi... Ich muss ihn finden!´ Das war die einzige momentan logische Entscheidung in seinen Kopf. Und er würde Atemu nicht finden, indem er hier rumstand. Yuugi ließ seinen Stift fallen, ohne es überhaupt zu realisieren und rannte zur Treppe. Als er unten angekommen war, hörte er Stimmen. „... dieser Typ, aber er ist so alt!“ „Vielleicht mag Atemu so was. Igittigitt, ich wette jetzt bist du froh, nichts mit ihm angefangen zu haben, eh Cos-cos?“ „Idioten, das ist er nicht. Ich habe euch gesagt, dass ich Atemus Geliebten gesehen habe.“ Ohne sie zu sehen, sogar ohne sie jemals getroffen zu haben, wusste Yugi, wem diese Stimmen gehörten. Er raste um ein paar Regale herum in den Spieleladen und fand alle drei von ihnen dort. Malik, Mariku und, natürlich, Bakura. Das war alles so unglaublich komisch. Als ob Yugi grade ins Fernsehen getreten wäre und alles war so oberflächlich. Die Naturgesetzte der Welt kamen wieder um ihn herum runter. „Was macht ihr hier draußen?!“, quietschte Yugi und warf seine Arme hoch. Die drei berühmten Personen drehten sich zu ihm um. Yugis Magen bubbelte für einen Moment vor Aufregung; Es waren berühmte Rock-Idole in seinem Haus! Dann ging das Gefühl in seinen Hals zurück mit einen wütenden, krankmachenden Geschmack, welches seine Knochen voll Vorahnung ließ. „Das ist der Kerl.“, verkündete Bakura den anderen beiden und zeigte auf ihn. „Dieses Kind?“, fragte Malik neugierig, sein glänzed-glattes Haar sah luxuriöser aus, als es jemals auf irgendeinen Foto aussehen konnte. Mariku blinzelte mit seinen Augen, welche einen gemeinen Ausdruck hielten. „Er sieht so... wie Atemu aus. Ew. Und er ist klein. Guter Herr, ist er klein.“ Malik nickte fasziniert. Yugis Gesicht flammte auf. Aber er hatte keine Zeit für so was. „Ihr könnt nicht hier bleiben! Leute werden euch sehen!“, zischte er. Bakura schubste sich durch das Pack zu Yugi durch, seine dunklen, intensiven Augen verengten sich. Zusammen war ihre Präsenz ziemlich übermächtigend. „Wir werden dich in Ruhe lassen, sobald du uns Atemu aushändigst.“ Yugi schnappte nach Luft. „I-Ich habe ihn nicht.“, gab er zu. „Ich wollte ihn grade suchen gehen.“ Mariku grinste spöttisch. „Nette Geschichte.“ Malik stieß ihn mit seinen Ellbogen in die Seite. „Es ist die Wahrheit.“, beharrte Yugi. „Geht und sucht selbst oben wenn ihr wollt, Hauptsache ihr kommt aus den Laden, wo Leute euch sehen können!“ Waren alle berühmten Personen so unbedacht? „Sheesh.“, grummelte Mariku. „Lauter Scheißer.“ „Hey.“, schnappte Bakura. “Ich bin der einzige, der Britische Ausdrücke benutzen darf.“ „Seit wann?“, verlangte Mariku zu wissen. „Dem Tag, an dem du geboren wurdest.“, knurrte Bakura. „Könnt ihr Leute bitte hoch gehen!“, bat Yugi. „Bewegt euch.“, drängte Malik und schob die beiden aus den Laden. „Wir brauchen nicht noch mehr Ärger.“ Die vier trampelten die Treppe hoch und Yugi scheuchte sie in das Wohnzimmer. „Schäbig hier.“, beschwerte sich Mariku und verzog sein Gesicht, als er sich auf das Sofa fallen ließ und seine Füße auf Yugis Kaffeetisch legte. „On nein. Atemu hat es in die Nachrichten geschafft.“, stöhnte Malik verzweifelt. Yugi hatte vergessen den Fernseher auszuschalten, bevor er aus dem Zimmer gerannt war und dieselbe Nachricht wiederholte sich selbst immer und immer wieder. „Nur vor wenigen Momenten haben einige Fußgänger behauptet, dass sie Atemu, den Leadsänger der berühmten Teenager-Rockgruppe Descendants of Ra, auf den Straßen des Vorortes Domino gesehen haben. In dieser Stadt wurde Atemu nur eine Woche zuvor in einen Kleidungsladen gesehen worden-“ „Geschieht im Recht! Sich einfach so wegzuschleichen.“, fluchte Mariku. „Hey, Kurzer, hast du Essen hier?“ Anders als seine zwei Begleiter hatte Bakura seine Aufmerksamkeit nicht für eine Sekunde von Yugi genommen. Nun näherte er sich bedrohlich dem Kind. „Atemu hat sich letzte Nacht raus geschlichen. Wenn er nicht hier ist, dann wo zum Teufel ist er?“ Yugi verknotete vor Nervosität seine Hände. „Ich habe absolut keine Idee. Ich wusste nicht einmal, dass er rüberkommen wollte. Er hat es nie erwähnt!“ Yugi ließ sich auf einen Stuhl fallen, verbarg seinen Kopf in seinen Händen. „Und ich habe ihn gesagt, dass er nicht hierher kommen soll, in der Woche! Warum hört er nicht auf mich?“ Yugis Blut rauschte, es krachte in seinen Ohren. Er geriet in Panik. Er flippte total aus. Er musste Atemu finden! Aber wie sollte er diese Prominenten davon abhalten abzuhauen und selbst erwischt zu werden? Was sollte er tun? Eine unerwartete Hand legte sich auf Yugis Schulter. Der normale Jugendliche blickte auf und sah Maliks beruhigendes Gesicht. „Mach dir keine Sorgen. Ich bin mir sicher, es geht ihm gut.“ Yugi schluckte und nickte kurz und ruckartig. Für einen Rockstar schien Malik sehr feinfühlig zu sein. Das war gut. „Na ja, was zum Teufel machen wir jetzt?“, grummelte Mariku, stand vom Sofa auf und schlug brutal in der Luft rum. „Wir finden Atemu.“, befahl Bakura rege mit einen versteinerten Gesicht. Yugi stand auf. „Ihr könnt es euch nicht leisten jetzt gesehen zu werden. Ich werde ihn suchen.“ „Ganz alleine?“, fragte Malik. „Nie und nimmer, ich werde nicht hier in diesen vergammelten Loch bleiben!“, fluchte Mariku. „Sei leise!“, drängte Yugi. „Meine Mutter ist-“ Mariku schenkte Yugi einen hinterhältigen, herabstufenden Blick. „Behalt deine Gedanken für dich, Furzer!“ „Kannst du nicht mal für eine verdammte Sekunde kein Tier sein?!“, schimpfte Malik. Mariku setzte einen verruchten Blich auf. „Du schienst vorher nichts dagegen zu haben.“ „EEEEEEEEEEEEEEEEE!“ Ein Schrei glitt durch die Luft. Yugi wirbelte herum, sah sich panisch nach der Quelle um. Dann erblickte er den unglaublich-unwillkommenen Jounouchi im Türrahmen zum Wohnzimmer stehen. Alle drei berühmten Personen und Yugi zuckten zusammen. Nach dem Schrei stand der Blonde einfach nur da, total entsetzt. „Y-Yugi, d-d-d-du hast D-D-D-Descendants of Ra in deinen Wohnzimmer stehen?!“, rief Jounouchi viel zu laut. „Ah... es ist nicht, wonach es aussieht?“, versuchte Yugi es lahm. Aber es war zu spät. Nun war er wahrhaft, komplett, total, perfekt gearscht. Keine Menge von Jounouchis Dummheit konnte das hier gut machen. Jounouchi ließ einen weiteren reinen Fanboy Schrei aus. „Fuck.“, ächzte Malik mit seinen Fingern in seinen Ohren. „Mariku!“, befahl Bakura und gestikulierte, beinah träge zu Yugis blondem Freund. Mariku brauchte keine weitere Ermunterung. Er war bereits halb durch den Raum geschritten. In einer flotten Bewegung, schnappte sich Mariku den Fan am Halsband und beförderte ihn auf den Teppich, band seine Arme hinter seinen Rücken und setzte sich prompt auf ihn drauf. Jounouchi erstickte an seinen eigenen Worten. „Scheiße! Was zum Teufel machst du?!”, schrie Jounouchi. „Tu ihm nicht weh!“, rief Yuugi und eilte vor. Malik schüttelte zu seinen Cousin traurig den Kopf. „Mach dir keine Sorgen.“, beruhigt er Yugi. „Ich sorge dafür, dass er ihm keine dauerhaften, körperlichen Schäden zufügt.“ „Was ist mit psychischen Schäden?“, erkundigte sich Mariku und drückte Jounouchis Gesicht auf den Boden. „Das auch.“, schimpfte Malik. „Yugi!“, knurrte Jounouchi. „Was zum Teufel geht hier vor ? Warum sind- in deinem Haus-“ „Tut mir Leid, Jounouchi.“, entschuldigte sich Yugi hastig. „Wir haben keine Zeit jetzt, aber ich werde es dir später erklären, ich versprechs.“ „Ich gehe Atemu suchen.“, verkündete Bakura, welcher hartnäckig bei dem Atemu-Thema war. „Du kannst nicht! Wir können es uns nicht leisten, dass ihr von wütenden Fanatikern gefangen werdet!“, argumentierte Yugi und raste durch das Zimmer. „Hey!“, rief Jounouchi entrüstet. „Keine Beleidigung beabsichtigt.“, erwiderte Yugi. „Rede für dich selbst.“, knurrte Mariku in Jounouchis Ohr. „Er wird geschnappt werden, wenn wir nichts machen!“, spie Bakura und seine Augen quellten vor kontrollierter Hast. „Ich weiß! Das ist es ja, was ich die ganze Zeit sage! Ich werde ihn suchen gehen. Das ist die einzige Möglichkeit.“, erklärte Yugi schrill und schnappte sich seinen vergessenen Mantel und ging zur Tür. „Ihr drei bleibt hier! Verstanden?“ „Ihr lasst euch von einen Zwerg sagen, was ihr tun sollt?“, sagte Mariku verächtlich. „Halt die Klappe!“, antworteten Malik und Bakura gleichzeitig. Genau dann klingelte das Telefon. Yugi funkelte die drei berühmten Personen an, als er zum Telefon ging. „Ich meine es. Ihr geht nicht! Ihr macht nicht mal ein Geräusch in diesem Haus. Ich kann es nicht zulassen, dass meine Mutter euch alle findet.“ Als Mariku spottete, funkelte Malik seinen Cousin an, und Bakura starrte ohne zu blinzeln den normalen Teenager an. Yugi nahm das Telefon ab. „Hallo?“, sagte er aufgebend. „Hey Yugi.“ Yugi erkannte die Stimme. „Ryou, hey.”, grüßte Yugi. Und dann erinnerte er sich an die weißhaarige, verrückte Person, welche direkt hinter ihm stand, wessen Augen sich grade in seinen Kopf bohrten. Yugi schluckte; er wusste jetzt, dass das Telefon jeden Moment boshaft aus seinen Händen gerissen werden würde. „Uhm, es passt mir grade wirklich nicht.“ „Oh. Na ja, ich wollte dich nur anrufen, dass Atemu bei mir ist.“, antwortete Ryou leise. Yugis Füße stoppten plötzlich beim trippeln. „Du hast ihn?!! Oh, dank Gott! Ryou, du bist der Beste!“ „Du kannst mir danken, indem du ihn abholst. Bald wäre auch schön. Ich will nicht, dass mein Block im Fernsehen ist.“, schlug Ryou vor. „Ja, wir kommen direkt rüber! Tschüss!“, rief Yugi und legte in seiner Begeisterung auf. Und er drehte sich um, um die anderen Personen im Zimmer anzublicken, ein breites Grinsen war in seinen Gesicht, welches beinah in seinen Wangenmuskeln schmerzte. „Atemu ist bei Ryou!“, verkündete Yugi. Malik runzelte fragend seine Stirn. „Wer ist Ryou?“ Mariku spielte mit den Enden seines riesigen Haares. „Atemus andere Sexmaschine?“ Jounouchis Körper zuckte auf den Boden. „Ryou ist auch mit drin? Och Mensch!“ Aber Bakura sagte nichts. Der Gitarrist starrte mit großen Augen. Dann, und Yugi hätte es kommen sehen, hechtete Bakura zur Tür. „Bakura, nein!“, rief Yugi. Aber nichts konnte den Weißhaarigen davon abhalten die Treppen herabzusteigen oder seinen Weg durch den Spieleladen abzubrechen. Yugi kriegte es grade hin ihm schnell genug zu folgen, um zu sehen, wie Bakura sich in das glänzende Auto schwang, mit welchen die drei berühmten Personen gekommen waren. „Warte!“, rief Yugi und stolperte aus dem Haus. „Du weißt gar nicht, wohin du gehst!“ Bakura hob eine Augenbraue, als der Motor zum Leben erwachte. „Denkst du, ich weiß nicht, wo er wohnt?“ Und damit sauste die Straße zurück, kratze die Stoßleiste eines anderen Autos. Yugi stand regungslos mit halb geöffneten Mund da. „Verrückt. Jede einzelne berühmte Person ist verrückt.”, folgerte er benommen. Und er drehte sich um, ging zurück ins Haus, zum Wahnsinn im oberen Stockwerk. Und Yugi realisierte, dass er während des Gespräches mit Ryou die Gelegenheit verpasst hatte mit Atemu zu reden. ((-13-)) Kapitel 14: Love Notes ---------------------- Anmerkung: Wir ihr schon bemerkt haben werdet, dauert es nun eine ganze Weile bis ein neuer Teil kommt. Es ist sehr bedauerlich aber aus Zeitgründen leider nicht anderes machbar. Deshalb wird AMOC jetzt immer nur monatlich ongestellt. Wir hoffen auf euer Verständnis. -((14))- Chyaptua 14: Love Notes -((14))- „Yugi ist auf dem Weg.“, sagte Ryou zu dem Rockstar auf der Couch und legte das Telefon auf. Atemu nickte, sein Bauch schmerzte. Er würde Yugi in wenigen Momenten sehen, allerdings nur kurz. Seine Reise in die Außenwelt würde nicht völlig vergeblich sein. „Danke. Vielen Dank, Ryou.“ Ryou zuckte mit den Schultern. „Ich konnte doch ja nicht dort auf der Straße lassen, oder?“ Atemu nickte. Der Gesprächsinhalt endete, gefolgt von Verlegenheit. Atemus Mund zuckte. Da hatte sich ein Block aus Schweigen zwischen ihnen gebildet. Sie brauchten ein neues Gesprächsthema. Aber was kannten sie beide? Es gab einzig zwei Antworten auf die Frage. Yugi und Bakura. Und der Letztere war eine tödliche Falle. „So…“, kommentierte Atemu, sah sich in dem schäbigen Appartement um. „Hier lebst du also.“ „Es ist kein Millionendollar Anwesen.“, antwortete Ryou und Atemu fragte sich ob es eine Anspielung auf sein Vermögen war, aber der Rockstar ließ es dabei. „Es ist… klein.“, vermerkte er. „Und nichts sagend.“ Dem folgte weiteres Schweigen. Atemu beeilte sich mehr Wörter zwischen sie zu bringen. „Dekorierst du nicht?“ “Keine Zeit oder Mittel.”, antwortete Ryou, sich letztlich auf einen Küchenstuhl setzend. „Außerdem ist es schwer immer hier zu sein.“ „Oh ja.“, erwiderte Atemu. „Dein Job. Yugi hat mir davon erzählt.” Ryous Kopf stieß hoch. „Was hat er dir gesagt?“ Atemu sagte die Wahrheit. „Ah, dass du einen Job hast. Er sagte mir nicht warum. Sagte es sei deine Angelegenheit.“ Ryou lehnte sich akzeptierend zurück an den Stuhl, sein Blick wisch ab. Atemu sah den weißhaarigen Teenanger an. „Er sagte, dass er sich Sorgen um dich macht.“ Ryou zuckte mit den Schultern. „Das ist Yugi.“ Atemu erlaubte sich selbst zu grinsen. „Ja… Yugi.“ Dann zog er sich selbst aus seinem Tagtraum und lehnte sich vor. „Ich bin es gewohnt in Wohnungen wie dieser zu leben“ Ryou blickte fragend. „Das ist schwer zu glauben.“ „Ich wurde nicht reich geboren.“, korrigierte Atemu. „Vor dem Durchbruch, lebten wir in einem schrecklichen Bezirk in Tokyo, im Dachgeschoss unseres Gebäudes und unser Vermieter war nicht genug an seinen Mietern interessiert um den Fahrstuhl zu reparieren.“ Ryou sah noch immer auf den Boden. „Klingt hart.“ „Wir konnten nichts daran ändern. Wir hatten kein Geld. Ein unbekannter Musiker zu sein bringt nicht so viel ein wie du denkst.“, durchdachte Atemu sachlich. „Wer sind wir?“, fragte Ryou seltsamerweise. Atemu zögerte. Aber Ryou hatte danach gefragt. “Ich und Bakura.” “Oh”, sprach Ryou flach. Nun da es das Gesprächthema mitbrachte… „Es war hart. Manchmal konnten wir die Miete nicht zahlen und manchmal hat Bakura auf mysteriöse Weise Geld besorgt. Ich dachte das er in ein zwielichtiges Geschäft verwickelt war, wie Drogen verkaufen oder so etwas, aber es stellte sich heraus, dass er stahl.“ Ryou bewegte sich keinen Millimeter. Sein Brustkorb dehnte sich nicht einmal um zu Atem. Atemu holte Luft, er musste ein letztes Mal versuchen diesen durchschnittlichen Teenanger verstehen zu lassen. „Manchmal denke ich Bakura vermisst es, unser Leben wie es war.“ Ryous Kehle verließ ein merkwürdiger Laut, denn Atemu nicht verstehen konnte. „Die Freiheit, meine ich.“, stellte Atemu klar. „Er hasst es herumkommentiert zu werden, ein geplantes Leben zu haben.“ Ryou äußerte sich nicht zu der Konversation. Starrte, starrte mit harten Augen auf seinen schmutzigen Boden. „Ich sage nicht, dass es eine Entschuldigung für das ist was er tat…“, setzte Atemu fort. „Darum geht es nicht.“, sagte Ryou plötzlich, sah noch immer nicht auf. Nun passierte etwas. Atemu war erleichterter in dem Gespräch. “Dann… was ist es?” Ryou schüttelte den Kopf, sein Haar raschelte. „Er ist habgierig. Er sollte das schätzen was er hat.“ Atemu machte eine Pause. Das konnte er nicht leugnen. Vielleicht verstand Ryou Bakuras Charakter besser als er gedacht hatte. Dennoch… hatte es Atemu zu versuchen. „Er hat noch nie so bei jemanden gehandelt.“ Ryou rollte mit den Augen. „Ich bin sicher, dass kein anderer Bakura von Descendants of Ra abgelehnt hat.“ „Das ist es nicht.“, bestand Atemu. „Er ist nicht so-“ „Sieh,“, legte Ryou gelassen fest. „Ich würde lieber nicht darüber diskutieren…“ Und dann klingelte es an der Tür. Atemu ließ sich zurück auf die Couch fallen. Er hatte versucht Bakura zu helfen, das war mehr als dieser Idiot verdiente. Letztlich würde er jetzt in der Lage sein Yugi zu sehen. Ryou stand auf und ging zur Tür. Er spähte durch den Türspion. „Oh… das ist nicht gut.”, sagte Ryou. “Was?”, fragte Atemu. “Das ist nicht Yugi. Das ist mein Freund Honda.”, sagte Ryou. „Ah“ Atemu verstand. „Ich… wo soll ich…?“ Ryou öffnete die Seitentür von etwas, dass vielleicht ein Kleiderschrank war. „Hier rein. Ich stelle sicher, dass er es nicht öffnet.“ Atemu rauschte in diesen und wurde mit einem starken schimmligen Geruch konfrontiert. Ryou schloss die Tür hinter ihm. Atemu ging auf die Knie und öffnete dann den schmalen Spalt um die Szene zu beobachten. Er sah wie Ryou die Haustür öffnete. Ein großer männlicher Teenanger, Atemu erkannte ihn als einen von Yugis Freunden von Burger World, stand im Türrahmen mit hängenden Schultern, seine Haare waren zu einer Spitze in der Mitte seines Kopfes gegelt. „Hi Honda“, grüßte Ryou müde. Honda zuckte in eine aufrechte Position zusammen, seine Haltung starr und unbequem. Er schluckte deutlich „R-Ryou“ „So froh ich auch bin dich zu sehen, das ist wirklich ein schlechter Zeitpunkt. Kannst du später wiederkommen?“, fragte Ryou, die Hand immer noch an der Tür und bereit sie zu schließen. „Warte“, keucht der Brünette und schlug seine eigene Hand wischen die Tür, um den Vorgang zu stoppen. Seine Augenbraue schien vor Schweiß und er trat zwei unwillkommene Schritte in Ryous Wohnung hinein. „I- ich muss dir etwas sagen.“ Das war der Augenblick als Ryou einen Strauß roter Rosen hinter dem Rücken seines Freundes entdeckte. „Ah… Honda…”, murmelte Ryou, war aber viel zu fassungslos und perplex um zu entscheiden was er in diesem Moment sagen sollte. „Hör mir zu, nur zuhören, ok?“, stammelte Honda und holte die Rosen hervor, begann nervös an ihnen zu zupfen, während er sprach. „Ich habe… ich haben nachgedacht… seit einer Weile und wirklich gut. Du bist ein – ah – ein wirklich wunderschöner Junge, Ryou...“ Ryou trat einen Schritt zurück. “… Honda” Aber der Brünette ging nicht. “Ich sorge mich um dich, nun, alle sorgen sich um dich, aber ich auch - ich besonders und ich dachte. Nun… du sitzt in der Klasse immer vor mir…“ Ryou trat einen weiteren Schritt nach hinten. „Nein, Honda denke nicht…“ Es klang wie ein Flehen. Honda schwitzen und sein Gesicht errötete. „Siehe, Ryou. Ich mag d-“ „Honda! Sag es nicht!“, quietschte Ryou und wandte sich ab, um den Brünetten nicht ansehen zu müssen. Honda torkelte vorwärts, hielt Ryou die Rose hin, als sei sie ein Friedensangebot. „Nur ein Mittag- oder ein Abendessen. Das ist alles wonach ich frage.“ Ryou schritt durch das Appartement als versuchte er so weit wie möglich von seinem von Liebe erschlagenen Freund wegzukommen. „Honda, nein, ich kann nicht. Ich… ich… ich… habe einen Job und eine Miete zu bezahlen und-” Ryous Atem ging sehr laut, ganz so als wollten in einem Appell all Probleme seine Lungen verlassen. Aber Honda blieb. „Bitte Ryou. Nur einmal. Ich verspreche dich nie wieder zu fragen, wenn du danach keine Gefühle dieser Art für mich hast. Bitte.“ Ryou schüttelte seinen Kopf mehrmals, Hände kämmten seine Haare in nervösen Schlägen. „Honda, ich kann nicht.“ „Hier, nimm die einfach.” Honda drückte die Blumen in Ryous Hände. „Nein, Honda. Ich tue nicht-“ „Ich habe sie für dich gekauft.“, bat Honda. Ryou war so erschrocken, dass sich seine Hände unbemerkt um die Pflanzen schlossen. Dann klingelte es an der Tür. Ryou eilte zur Tür, begierig Yugi in sein Appartement zu lassen, so dass es keine weiteren peinlichen Gespräche mehr gab. Er war so panisch, dass er nich durch den Türspion sah, ehe er die Tür öffnete. Ryou sah Bakura in seiner Tür stehen. Mit seiner coolen Haltung, seinem Grinsen und den dunklen Augen. Und dann schlug Ryou dem Rockstar die Tür ins Gesicht. „Wer war das?“, fragte Honda, verwirrt über Ryous seltsames Verhalten. „Nichts! Niemand!“, verkündete Ryou schrill. „Ich bin nur… gehe… entschuldige mich.“ Und dann huschte Ryou so schnell aus der Tür, dass Honda nicht sehen konnte wer auf der anderen Seite stand. Bakura blickte finster drein, als Ryou den Flur betrat. „Du hast eine umwerfende Gastfreundlichkeit.“, kommentierte Bakura trocken. „Was tust du hier?“, zischte Ryou. „Läufst du mir schon wieder nach?`“ Bakura grinste, seine Augen blitzten grausam auf. „Und die sind für mich?“ Ryou war verwirrt bis er das Dutzend Rosen bemerkte, welche er noch immer in seinen Händen hielt. „Nein! Die sind – die sind von-“ Ryou wisch zur Tür zurück, war so benommen das er nicht verhindern konnte, dass ihm die Blumen aus den Händen genommen wurden. „Hmm…“ Bakura hob die Rosen an seine Nase und atmete deren Geruch ein. „Keine Sorge, ich bin nicht naiv genug um zu glauben, dass du mir Blumen schenken würdest.“, erklärte er sanft. „Außerdem hattest du keine Idee, dass ich komme…“ Bakura nahm eine kleine weiße Karte aus den Blumen. „So, so, ´Für Ryou. Einen süßen und super coolen Jungen. Von Honda.´” Bakuras Gesichtsausdruck wurde härter. Sein Gesicht errötete der Demütigung wegen. „Das geht dich nichts an!“, gab Ryou mit zusammengepressten Lippen kund. Bakura´s Augenbraue hob sich an. „Denkst du wirklich so?“ Ryous Gesichtsfarbe wurde noch etwas intensiver. “Ich kann auf mich allein aufpassen.”, bestand er. „Kannst du?” Bakura legte seinen Kopf zur Seite, besah sich prüfend die Tür hinter Ryous Rücken. „Ist er da drinen?“ Ryou drückte sich gegen die Tür, breitete seine Arme aus. „Du wirst da nicht reingehen!“ Bakura lehnte sich vor, drückte Ryou gegen die Tür. „Kannst du mich aufhalten?“ Und Bakura war sehr, sehr nahe und beide Teenanger wusste die Antwort. Ryou machte sich kleiner als er versuchte den Geruch von Bakuras Atem zu ignorieren und die Wärme welche die Haut des Rockstars abgab. „Bitte Bakura, tu es nicht…“ „Hm… weißt du was?“, fragte Bakura, die Augen halb geschlossen und seine Hände zu jeder Seite von Ryous Gesicht an der Holztür. Ryou wandte den Kopf ab, seine Lippen zitterte. Bakura schnaubte. „Ich schätze es ist nicht die Zeit dafür, richtig?“, sinnte Bakura seufzend. „Egal“ Und Bakura nahm die Hände von der Tür zu Ryous Appartement. Ryou stolperte rückwärts in seine Wohnung, als die Tür gegen welche er lehnte nachgab. Bakura machte einen Schritt zur Seite, stieß leicht mit dem verwirrten weißhaarigen Teen zusammen. Die Augen des Rockstars richteten sich für einen Sekunde auf den seltsamen Brünetten. Hondas Mund fiel wie ein Stein auf. „B-B-Bakura!“, schrie er. Der berühmte Rockstar ignorierte dieses Kommentar. „Bist du Honda?“, fragte er grob. Hondas Augen sprangen wie Popcorn auf. „Y-Yeah! Aber du bist- du bist, Scheiße Bakura! Der Bakura! Ich kann es nicht glauben- Woher kennst du mich?”, keuchte Honda in irreredender Überraschung. Bakura grinste, doch wirkte es mehr anzüglich. „Wir haben eine beidseitige Bekanntschaft.“ „Bakura, tu das nicht!“, flehte Ryou. „Ryou! Du kennst ihn auch? Wow”, forderte Honda zu wissen. „Warum hast du mir nichts gesagt?“ Ryou zog an den verwirrten weißen Locken seiner Haare. „Ich habe es dir gesagt Honda. Ich habe euch allen gesagt, dass Bakura meine Tasche gestohlen hat. Ihr habt mir nicht geglaubt…“ Hondas Gesichtsausdruck fiel in sich zusammen, aber nur ein bisschen. „Ah nun, tut mir Leid deswegen, aber Gott Ryou! Du kennst Bakura! Den Bakura! Das ist großartig!” Dann umarmte sich Honda selbst in unsinniger Weise. “Aw Mann, Ich bin dein größter Fan! Ich war auf eurem letzten Konzert in Domino, weißt du? Mann, du warst großartig! Du bist erfurchtsgebietend!“ Bakuras anzüglicher Blick zerknitterte. “Hast du die gekauft?” Er warf den Strauß Rosen auf den Teppich. Lose Blütenblätter verstreuten sich auf dem Boden. Honda, der endlich zu begreifen schien das da mehr war, sah verwirrt drein. „Aaaaah, yeah, bin ich.“ „Bakura, bitte. Ich kann das selbst regeln.“, beharrte Ryou. „Und hast du, während des Kaufens, gehofft bei Ryou zu landen?“, spielte Bakrua hart drauf an. Honda rieb sich den Hinterkopf, ein dummes Lächeln auf seinem Gesicht. „Ah, Ich habe ihn gefragt, yeah.“ Ryou wandte sich ab und legte eine Hand über seine Augen. „Ich verstehe.“, bemerkte Bakura. „Dann“ Der Rockstar machte eine Furchteinflössende Pause um sich mit dem kleinen Finger übers Ohr zu kratzen. „haben wir ein Problem“ Hondas albernes Grinsen verschwand. „Was meinste?“ “Lass es mich so sagen: Du dringst in mein Territorium ein.“ Bakura machte einen beiläufigen Schritt nach vorne, nur um auf das Bündel Blumen am Boden zu treten. Die Pflanzen knirschten und die Verpackung zerknitterte. „Und du würdest mir doch nicht auf meine Füße treten oder?“ Honda machte eine Pause. Sein Verstand arbeitete so schnell wie Sirup. “Ich bin nicht sicher, ob ich dich verstehe…” Bakura spottete. “Bist sehr dumm, was? Dann lass es mich eindeutig machen.” Mit einer klaren Bewegung drehte er sich um, legte seinen Arm um Ryous Taille und zog den weißhaarigen Teen zu sich. „Ryou ist vergeben. Verstanden?“ Ryous Gesicht, noch immer abgewand, verzog sich bei Bakuras Berührung. Hondas Mund öffnete sich. Sein ungläubiger Blick wanderte von Ryou zu Bakura und zurück zu Ryou. Dann sprach er unterdrückt. „Ryou… ist das wahr?“ Ryou schluckte, sagte jedoch nichts und blieb unbewegt. Bakuras Grinsen wurde breiter. „Da hast du es.“ Der Gitarrist ließ eine Hand durch Ryous Haar gleiten und diese Geste schockte Ryou genug um den Rockstar endgültig von sich zu stoßen. Honda beobachtete wie sich Ryou ein paar Schritte von seinen Verehrern entfernte. Nun wurde das Grinsen Bakuras zu einem bittern Lächeln. „Möchtest du nicht gehen?“, schnappter er Honda an. Honda zögerte, seine Augen sahen sehnsuchtsvoll auf Ryous Hinterkopf, dann ging er, die Tür hinter sich zuschlagend. „Nun.“, kommentierte Bakura sich zu Ryou umwendend, welcher noch immer mit dem Rücken zu ihm im Raum stand. „Ich schätze jetzt ist es offiziell.“ „Wovon redest du?“, fragte Ryou. Bakura ging von Hinten auf Ryou zu und legte seine Hand an Ryous Hüfte. „Das wir zusammen sind.“ Er gab Ryou einen Kuss auf eine Seite seines Nackens. Ryou schob den Rockstar fort, eilte zur anderen Seite des Zimmers. „Nichts in der Art war entschlossen worden.“ Bakura zuckte auf die Abfuhr hin mit den Schultern. „Du hast nicht widersprochen als dein Freund dich fragte.“ „Weil ich wollte, dass er sich beruhigt.“, erklärte Ryou schnell. „So, du hast nichts dagegen, dass Leute denken wir sind zusammen, aber willst dich nicht binden?“, fragte Bakura herablassend. Ryou sah den Rockstar an. „Genau“ „Das ist lächerlich.“, forderte Bakura. „Sag was du willst.“, kommentierte Ryou faul. Bakuras Lippen teilten sich, ehe sie sich erneut zu einem Lächelnd kräuselten. „Aber du würdest dennoch nicht mit diesem Idioten ausgehen, auch wenn ich nicht hier wäre- Du findest ihn nicht attraktiv.“, bemerkte er bestimmt. Er trat einen Schritt auf Ryou zu, dann einen weiteren. Ryou stand da, bewegte sich nicht. Die Augen gruben sich in den schmutzigen, Kümmel überfüllten Teppich. „Ja“ Bakura machte einen weiteren Schritt, grinste. „Anders als bei mir.“ Bakura hörte Ryous Stoßartigen Atem. Er trat vor, war nun sehr nahe. Aber Ryou bewegte sich nicht. Bakura wusste, dass es ein gutes Zeichen war. „Richtig?“, fragte Bakura ab. Ryous Wimpern waren sehr dunkel entgegen seiner blassen Haut. „Ja“, gestand Ryou. Bakura hätte nicht erwartet, dass Ryou dies zugeben würde. Vielleicht war das ebenfalls ein gutes Zeichen. Bakuras Atem schmerzte in der Kehle und das noch etwas, dass er nie erwartet hätte- Wieso hatte dieser Junge solch einen Auswirkung auf ihn. Bakura hob seine Hand, zielte Ryous Gesicht an. „Dann ist es beschlossen.“ Ryou wandte sich scharf um, schlug Bakuras Hand fort. „Ich habe dir gesagt, dass nichts entschlossen ist“ Bakura wurde wütend. Ryou hatte doch gestanden, oder? Wieso wehrte er sich immer noch? „Du sagtest doch-“ Ryou stöhnte. „Ja! Habe ich! Ich finde dich attraktiv, aber das macht keinen Unterschied! Nichts hat sich geändert“ Bakura blickte finster. „Worüber sprichst du? Du willst mich, ich will dich. Ist das nicht genug? Was willst du noch?” Ryou schwenkte um, sah den Rockstar wie eine herumspukende Katze an. „Und wie lange will das dauern? Wie lange willst du lügen?” Bakura spottete. “Ist es immer noch wegen dem dummen Anhänger? Du hängt immer noch an diesem scheiß Schmuckstück.“ Ryou schüttelte seinen Kopf in einer Weise, die Bakura zeigte, dass die Unterhaltung endgültig verloren war. „Du verstehst es nicht.“ „Was? Verdammt! Was willst du?”, schrie Bakura. Bakura war angepisst und seine Hände waren verschwitzt. Ryou stand nur da und schüttelte den Kopf. Dann ging der durchschnittliche weißhaarige Teenanger durch den Raum und riss eine Schranktür auf. Atemu fiel heraus in eine unangenehme Menge auf den Boden. Er hatte sich an die geschlossene Tür gepresst und die ganze Unterhaltung belauscht. Aber Bakura interessierte es nicht. Er war verdammt angepisst. Und er war verdammt frustriert. Ryou ging an den beiden berühmten Leuten vorbei und hielt ihnen hastig die Tür offen. „Ihr könnt jetzt gehen.“, sagte er. Er sagte es als sei es eine bewiesene Tatsache. Bakura stand hier und Ryou stand dort. Bakura sah Ryou mit einer solch feurigen Intensive an, doch der andere schien es nicht zu interessieren. Endlich stand Atemu auf und ging zu Bakura. „Komm“, drängte Atemu seinen Kindheitsfreund als er eine Hand auf Bakuras steife Schulter. Bakura wartete eine Sekunde und blickte Ryou an, als versuchte er den Willen des anderen zu ändern, was teilweise stimmte. Dann schlug er Atemus Hand fort und ging stampfend aus der Tür. Atemu wartete lange genug um noch schnell etwas zu Ryou sagen. „Nochmals danke, dass du mich gerettet hast.“, aber der normale Teenanger antwortete nichts und Atemu hat auch keine erwartet. Atemu fand seinen Gitarristen die Faust gegen die morsche Wand des Treppenschacht schlagend. „Bau es ab“, riet ihm Atemu. „Lass uns gehen.“ ((14)) „So, lass mich das noch einmal richtig stellen.“, begann Jounouchi, rührte abwesend den Strohhalm in seiner Limonade. „Du hast raus gefunden, dass der Junge den du im Internet trafst Atemu ist, der Atemu, und du… rennst weg?“ Yugi biss sich auf die Lippen. „Yeah, das ist geschehen.“ „Wie seltsam“, kommentierte Malik, kaute an seinem Törtchen. „Wär hätte gedacht, dass Atemu wegen einem Zwerg wie dir heulen würde.“, spie Mariku. Yugis violette Augen weiteten sich. „Er hat… gemeint? Wegen mir?“ Mariku saugte an seinen Zähnen. „Jep, der Bastard hat Maliks Lieblingsshirt vollgeweint.“ „Aber anschließend hat er dich angerufen, stimmts? Also war er in Ordnung.“, ermutigte Malik, tätschelte Yugi beruhigend den Rücken. „Ich kann nicht glauben, dass du weggerannt bist!“, schrie Jounouchi ärgerlich. „Mann, wenn ich das gewesen wäre, wäre ich, weiß nicht, vielleicht gestorben und in den Himmel gegangen.“ Yugi seufzte. „Es ist zu der Zeit eine Menge geschehen. Ich war bloß durcheinander…“ Malik nickte. “ Ich kann das verstehen.” Mariku blickte zu seinem Cousin, wegen des Verstehens eines normalen Teenangers. „So was geschah, nachdem er angerufen hatte?“, fragte Jounouchi aufgeregt und verzweifelt an jedem von Yugis Worten hängend. „Nun, wir haben gesprochen, uns vertragen und dann hat er mich zum Mittag eingeladen.“, erinnerte sich Yugi. „Ein Date?“, schrie Jounouchi, ließ sich in einer übermäßig dramatischen Geste in die Couchpolster fallen. „Gott, Yugi! Du bringst mich um! Weißt du nicht, dass du grade meinen Traum lebst?” Yugi lächelte ungeschickt. “Ich schätzte das tue ich.” Mariku spottete. „Er schätzt“ „Und wie war das Date?“, fragte Jounouchi verschlagen, stieß Yugi leicht an. „Das solltest du wissen. Du warst dabei.“, sagte Yugi. Jounouchi keuchte. „Was? Wirklich? Wann?” “Yami? Erinnerst du dich an Yami? In Burger World?”, half Yugi nach. Jounouchi keuchte, seine Hände flogen an seine Stirn. „Das war er?“ „Du hast Atemu auch getroffen?“, fragte Malik verwundert. „Ich wusste nicht, dass er es ist!“, erklärte Jounouchi. „Ah…“Jounouchis Mund wurde für eine Sekunde sehr klein. „Ah… Scheiße!“ Yugi lachte ironisch auf. „Ich will es sagen.“ Malik blinzelte. “Was?” “Ich habe mit Atemu über Atemu gesprochen! Scheiße!“, realisierte Jounouchi. „Oh… oh… Ich hab ihn voll ausgefragt, Mann! Scheiße!” “Oooh”, verstand Malik. Dann öffnete sich die Tür und Atemu trat in all seiner Pracht und Attraktivität ein. Yugis Verfassung schloss dahin als ihre Augen nach Jahren der Einsamkeit trafen. Yugi sprang von seinem Stuhl, grade als Atemu zu ihm sprang. Sie prallten zusammen und Yugi wurde mit einem dumpfen Schlag der im Raum widerhallte, auf die Couch zurück geworfen. „Atemu!“, schrie Yugi, seine Arme schlangen sich um Atemus Körper. Seine Brust explodierte vor Freude oder vielleicht waren dies auch Atemu der seine Lungen zerquetschte. „Ouch! Du zerdrückst mich!“ “Ist mir egal”, legte Atemu aufsässig fest und drückte Yugi noch enger- „Ich habe so lange gesucht und gesucht und konnte dich nicht finden…“ „Atemu! Ich bekomme keine Luft!”, quietschte er, wurde langsam von dem Rockstar und den Couchpolstern erstickt aber er machte das ja nicht mit voller Absicht. Außerdem hatte er Atemu… auf sich… Atemu liebkoste Yugis Nacken. „Hmm… Ich habe dich vermisst.“ Yugis Gesicht wurde rot. Die Haut Yugis sehnte sich nach dieser Anschmiegsamkeit, schickte wohlige Schauer jeden Bereich von sich hinab. Es ließ ihn stark bewusst werden, dass da noch andere nicht – ihm und er – Liebhaber waren die ihr Vorhaben von Wärme und Verlangen beobachteten. „Atemu, hier sind noch andere Menschen!“, bestand er. Jounouchi strampelte verzweifelt um sich selbst zu bändigen, so nahe an seinem Idol. Malik legte mahnt eine Hand auf seinen Kopf. „Lass sie ihren Moment haben.“ Mariku rollte seine bedrohlischen Augen. „Wo ist der Albino?“, fragte er. Atemu hob seinen Kopf von Yugis Nacken. „Trübsal blasen.“ „Ohne deine Hilfe“, sagte der weißhaarige Trübsalblässer fluchend. Er war unbemerkt auf der Rückseite in den Raum geglitten. Seine Augenbrauen waren in Ärger und Abscheu verbunden. Atemu wandte sich erneut zu Yugi. „Sein Treffen mit Ryou ging nicht so gut aus.“ Yugi seufzte. „Ging es das je?“ Atemu zuckte mit den Schultern und drückte Yugi dann einige Küsse auf die Wange. „Du bist so süß“ Yugi errötete. „Atemu!“ Jounouchi schniefte. “Verdammt, ihr zwei seid so süß” „Sind sie“, stimmte Malik gelinde zu. Mariku lächelte höhnisch von seiner ausgestreckten Position auf dem Fußboden aus. „Du denkst immer noch daran, dass ihn dir dieser Winzling weggeschnappt hat.“ Malik verpönte. „Du bist widerlich taktlos“ „Du bist abscheulich verzweifelt.“, konterte Mariku garstig. „Hm, und du wirst diese Nacht nichts bekommen“, spottete Malik verschmitzt. Mariku verriegelte aufrecht. „Ich werde etwas bekommen!“ Jounouchi wandte sich an Malik. „Ich weiß nicht, ihr beide gebt einander etwas? Seid ihr nicht verwandt?“, fragte der Blonde. “Wir sind Cousins zweiten Grade, etwas voneinander entfernt.”, erklärte Malik. „War das nicht so, dass dein Urgroßvater und sein Großvater ein und dieselbe Person sind?“, fragte Jounouchi. „Genau genommen ist sein Großvater mein Großgroßvater.“, korrigierte Malik logisch. „Ah, ich schätze das ist dann nicht so schlimm.“, beschloss Jounouchi. „Danke“, schätzte Malik. „Wie viel bekomme ich?“, fragte Mariku hungrig an. Malik prüfte seine Fingernägel. „Nicht mehr wie jetzt.“ „Gehen wir bald?“, knurrte Bakura grob. Horror erfasste Yugis Sinne, Atemus Stimme seine Betroffenheit. „Aber wir sind grade erst gekommen.“, stöhnte der Rocksänger, kuschelte mit Yugi, interessierte sich nicht dafür wer sie im Raum dabei sehen konnte. „Wenn ihr wollt könnt ihr zum Abendessen bleiben.“, schlug Yugi vor, hob seinen Kopf aus Atemus Umarmung. „Der Laden ist geschlossen, Mum ist mit Freunden weg und Großvater wird auf seinem Bingoabend sein.“ „Ich mag die Idee.“, sagte Atemu und küsste erneut Yugis Wange. „Ich habe nichts dagegen zu bleiben.“ Malik zuckte mit den Achseln. „Ich würde.“, kündigte Mariku an. „Warum?“, fragte Malik verschlagen. „Du hast nichts zu tun wenn wir zu Hause sind.“ Mariku blickte finster drein. “Hast du was dagegen, wenn ihr etwas bleibt, Bakura?“, fragte Yugi rücksichtsvoll den deprimierten Gitarristen im hinteren Teil des Raumes. Bakura sah weder ihn noch sonst irgendwen im Raum an. „Mach was du willst.“, fluchte er. Yugi schaute betroffen, aber Atemu schüttelte den Kopf über seinen Freund. „Keine Sorge. Bakura kommt drüber hinweg. Er will grade nicht irgendwie stören.” Yugi seufzte mit einem weiteren besorgten Blick zu Bakura. „Ich vermute… so lange du denkst, dass er in Ordnung ist.“ Atemu grinste und wiederholte es Yugi an verschiedenen Stellen seines geröteten Gesichtes zu küssen. „Ich habe dich vermisst.“ Yugi erwiderte die Umarmung Atemus. „Ich habe dich noch mehr vermisst.“ „Unmöglich.“, bestimmte Atemu und bedeckte seinen Freund mit Küssen. Yugi schaffte es nicht sich dazu zu bringen, sich um die anderen Leute um ihn herum zu interessieren. „Süß! Eine Party! Lass uns Pizza bestellen!”, schrie Jounouchi. „Auf keinen verdammten Fall!“, schnappte Bakura. ((-14-)) Kapitel 15: Pig Latin --------------------- Anmerkung: Es hat lange gedauert aber da sowohl Marmotje als auch ich im Moment ziemlichen Stress haben hat es sehr lange gedauert. Auf jeden Fall ein großes Danke an unsere lieben Kommi- Schrieber welcher uns unter anderem dazu bewegt haben das Kapitel hier schnell fertig zu stellen. Ich hoffe die anderen folgen schneller doch kann ich nichts garantieren, da zumindest ich abn nächster Woche Klausuren und anschließend eine Hausarbeit habe. Wir bitten um etwas Geduld. Nun jedoch wünschen wir euch erst einmal viel Spaß beim lesen und hoffen, dass sich das Warten gelohnt hat. -((15))- Chyaputa 15: Pig Latin -((15))- Die Sonne knallte unbarmherzig auf die Erde herunter, an diesen Montagmorgen, während Ryou durch die Eisentore der Schule ging. Schule. Was war Schule? Er wusste, dass er das Gebäude betreten, einen Tisch finden und auf diesen dann weiterschlafen würde, bis die Schule zu Ende war. Es würde klingeln und er würde von seinen Stuhl aufspringen mit getrocknetem Sabber in seinen Mundwinkeln, dann würde er zum nächsten Kurs laufen, wo er erneut schlafen würde. Das würde wiederholt werden, bis der Schultag zu Ende war, bis er wieder durch die Eisentore ging und den Bus Nachhause nahm, wo er dann zwei Stunden bleiben würde und dann wieder die ganze Nacht durcharbeiten würde. ,Ich brauche ein neues Leben.´ sagte Ryou zu seinen schleifenden Füßen unter sich, als er sich der Schule näherte. Dann sah er Honda. Der Typ redete mit einem Mädchen auf den Stufen des Gebäudes. Ryou war sich nicht sicher, was er tun sollte, aber seine Füße trugen ihm bereits weiter und bevor er wusste, was ihm geschah, war Ryou nur 5 Fuß von einem peinlichen Treffen mit dem Brünetten entfernt. Schließlich sah Honda ihn. Seine Augen wurden groß und er wich etwas zurück. Ryou zwang seine wandernden Füße dazu, anzuhalten. „Ja, ah, ja, danke.“, murmelte er zu dem Mädchen. Es ging weg und nun starrte Ryou den nervösen Honda an, welcher gerade mal weit genug davon entfernt war, um der Pflicht zu kommunizieren zu entkommen. Ryou öffnete seinen Mund und vergaß etwas zu sagen. Honda blickte auf den Grund und zögerte etwas, bevor er sich umdrehte, um wegzugehen. „Du wirst es niemanden sagen, oder?“, sagte Ryou viel zu laut. Honda blickte über seine Schulter zurück. Sein Gesichtsaudruck war zerbrechlich und das war ungewöhnlich. „Sicher.“ Es war keine richtige Antwort, aber Ryou akzeptierte sie, als der Brünette wegging. Ryou war dabei sich selbst zu bemitleiden, als er ein paar freundliche Stimmen hinter sich vernahm. „…kannst du das glauben? Seine E- Mail! Verdammt Malik ist so cool! Und er hat gesagt, ich könne ihm jederzeit schreiben.” „Shhh“ Das war Yamis Pst! „Sag seinen Namen nicht hier“ „Oh ja, tut mir Leid.“, entschuldigte sich der Blonde. „Hey Ryou! Ryou!“ Ryou seufzte und wandte sich um, um die beiden zu begrüßen. „Hi Leute.“ Jounouchi war verzückt als er zu Ryou rannte. Yugi ging an die Seite seines Freundes und machte Shh – Laute und gestikulierte Warnzeichen. „Hey, weißt du was?“, fragte Jounouchi mit strahlendem Gesicht. „Rate einfach. Du wirst es nie, nie erraten! Es ist großartig!” „Du hast Yugis Freund Yami getroffen?”, fragte Ryou. „Ha!“ Jounouchi sprang triumphierend hoch. „Aber er ist nicht Yami! Er ist-…“ „Jounouchi!“, schrie Yugi. „Ich sagte dir, nicht hier!“ Jounouchi schlug sich eine Hand vor den Mund. „Oops, tut mir Leid, Yugi. Ich bin nur – verdammt! Es ist aufregend! Und ich dachte Ryou wusste von – äh… du weißt…” „Jounouchi, ich weiß wer Yugis Freund ist.”, beruhigte Ryou. „Aber wir nennen ihn Yami in der Öffentlichkeit.“ „Ah!“, stimmte Jounouchi zu. „Das macht Sinn.“ Seine Stimmung änderte sich. „Hey, aber… wie lange weißt du schon von… äh, du weißt.” Der Blonde machte mit dem Finger kleine Fragezeichen in der Luft. „Yami?“ Yugi schlug sich verärgert gegen die Stirn. Ryou dachte nach. „Schon einen Monat denken ich.“ „Einen Monat?”, schrie Jounouchi. Er wandte sich verletzt zu Yugi um. „Aber-… aber du sagtest doch ihr beiden seit noch nicht so lange zusammen.“, klagte Jounouchi. „Ja… Ryou fand es relativ schnell heraus.”, gestand Yugi entschuldigend. „Also konntest du es Ryou sagen aber nicht mir?“, fragte Jounouchi. Yugi schüttelte den Kopf. „Ich habe es Ryou nicht erzählt, er hat es selbst herausgefunden.“ „Ja, ja schon klar.“, grummelte Jounouchi. „Yugi wollte daraus keine große Sache machen, Jounouchi.“, sagte Ryou vernünftig. Jounouchi seufzte dramatisch auf. „Ja, ja es ist okay. Wirklich Yugi, es ist in Ordnung,.“ Doch dann legte sich ein schelmisches Grinsen auf seine Lippen. „Man, ich kann es kaum erwarten es Honda und Anzu zu erzählen! Verdammt, was denkt ihr wird Anzu tun? HA!“ Ryou zuckte beim der Erwähnung Honda´s zusammen und fragte sich einen Augenblick lang ob er erwähnen sollte, dass es Honda bereits wusste… aber letztlich entschied er sich dagegen. Es würde wahrscheinlich sowieso alles herauskommen, so wie es aussah. Yugi kratzte sich am Kopf und blickte sehr überwältigt drein. „Äh…. Ich denke das wäre nur fair.”, erwiderte er. “Aber lass es mich ihnen sagen.” „Wann?”, fragte Jounouchi. Yugi holt ein paar Mal Luft. „Du musst es ihnen nicht sagen, bis du bereit bist.“, schlug Ryou vor. „Ja, Yugi. Außerdem kann ich darauf warten, Anzus verheultes Gesicht zu sehen. Ich möchte dich nicht drängen oder so.“, stimmte Jounouchi zu. Yugi nickte und lächelte ihnen zu. „Danke Leute. Vielleicht kommt ihr ja alle dieses Wochenende zu mir und dann erzähle ich es ihnen.“ „Gute Idee! Beide zusammen auf engsten Raum, so können sie nicht explodieren oder etwas in der Art.“, stimmte Jounouchi zu. „Kannst du auch kommen, Ryou?“, bat Yugi sich zu seinem Freund umdrehend und sah ihn mit großen violetten Augen an. „Es wäre wirklich großartig wenn du es tun könntest. Es wäre nett jemand Gefasstes dabei zu haben, wenn ich alle dazu zwinge beieinander zu sein.“ Ryou zog an einer seiner weißen Strähnen. „Wenn du mich darum bittest bin ich mir sicher meiner Scheißarbeit ne Stunde zu entkommen…“ In Wirklichkeit wollte Ryou nicht dabei sein, wenn die anderen Yugis berühmten, internationalen Freund befeierten. All das Jubeln und Schreien… und er wollte auch nicht wissen was Honda dazu sagte… oder wie er reagierte wenn er erfuhr, dass ein weiter seiner Freunde bei einer Berühmtheit gelandet war. Aber seit Yugi ihn darum gebeten hatte… Yugi strahlte übers ganze Gesicht. „Danke!“ „Ja, hat Atemu nicht etwas von dir und Bakura gesagt?“, fragte Jounouchi seinen Freund mit ernster Stimme. „Jounouchi!“, schrie Yugi und rette Ryou damit vor der Antwort. Jounouchi bemerkte seinen Fehler. „Ah! Tut mir Leid, tut mir Leid, tut mir Leid!” „Wag – es – ja – nicht – mehr – ihre – Namen – in – aller – Öffentlichkeit – zu – erwähnen – oder – du – wirst – dafür – bezahlen.“ zischte Yugi. „Jounouchi blinzelte sehr verwirrt. „Was?“ „Hey Jungs!”, grüßte Anzu als sie zu ihnen rannte. Jounouchi grinste breit, zu breit. „Hiii Anzu!“ Er lehnte sich runter, sehr offensichtlich, und gab Yugi einen Wink. Yugi machte ein „Ich bin verloren“ – Gesicht. „Was ist los?“ fragte Anzu neugierig, scheinbar vorhersehend, dass etwas los war. „Nichts! Nichts! Stimmts Yugi?”, kündigte Jounouchi laut an. Ryou zuckte bei dem Gespräch mit den Schultern. Er war müde. „Ich geh in die Klasse.“, sagte Ryou und ging weg. Yugi folgte ihm, ließ eine misstrauische Anzu und einen Jounouchi zurück, der seinen Mund nicht halten konnte. „Danke noch mal.“, sagte Yugi. „Es ist nichts.“, sagte Ryou. „Nein.“ Yugi legte seine Hand auf Ryous Schulter. Ryou blieb stehen und entdeckte das Yugis Gesicht leicht gerötet war. „Danke, dass du mein Geheimnis weißt und es geheim hältst. Ohne dich wäre ich irre geworden.“ Ryou schluckte und konnte nichts anderes dazu sagen. „… besonders, als du etwas damit verbunden wurdest.“, beendete Yugi seine kleine Rede. Ryou zuckte mit den Schultern. „Keine Sorge, ich bin okay.“ „Ich weiß.“, sagte Yugi und er wusste es. Er war der einzige der wusste wie gut es Ryou ging. ((15)) Es war später Nachmittag im Haus von Descendants of Ra. Alle vier Bandmitglieder hatten Ausgehverbot, da sie letztes Wochenende zusammen abgehauen waren. So lagen alle vier im Gemeinschaftsraum auf den extravaganten Couchen und faulenzten. Atemu, das Kinn auf die Fingerknöchel gestützt, beobachtete Bakura welcher sein Kreuz dabei betrachtete wie es sich sanft an der silbernen Kette drehte. Es warf blendendes Licht an die Wand des Wohnzimmers der Rockstars. „Pack den Mist weg.“, murrte Mariku, saß so zusammengekauert in den Couchpolstern, dass seine angewinkelten Knie seinen Kopf überragten und auf dem gleichen Level wie seine Haarspitzen waren. „Ruhe“, ordnete Bakura gelassen an ohne wirklich bedrohliche Gefühle, hypnotisiert von dem silbernen Anhänger in seinen Händen. Mariku knurrte. „Pass auf, nur weil du nichts abgekriegt hast heißt das nicht, dass du dein Elend an uns auslassen musst.“ „So weit ich weiß, hast du auch nicht mehr als er.“, sinnte Atemu. Finster dreinblickend, meinte Mariku gleichgültig: „Nicht meine Schuld, oder Malik cos-cos?“ Er stieß seine Ellebogen scharf in die Seite von Malik, welcher neben ihm auf der Couch saß. Der junge Ägypter war auf seinen Laptop konzentriert bis zu dem Zeitpunkt an dem ihn sein Cousin zweiten Grade diesen weggenommen hatte. „Ich würde das Gegenteil behaupten.“, konterte Malik milde und stieß den Ellbogen fort. Marikus aschfahle Augenbrauen zogen sich zusammen. „Wirklich? Ich erinnere mich nicht daran meinen Lebensgefährten auszuhalten, ihm die kalte Schulter zu zeigen und ihn aus unserem Zimmer ausschließe.“ „Wie soll ich sonst einen anständigen Nachtschlaf bekommen, wenn du ständig auf meine Seite robbst?“, fragte Malik. „Mach ich nicht und das ist der Punkt.“, verkündete Mariku. „Wir haben nie beschlossen ob wir zusammen sind oder nicht.“, machte Malik klar. „Ich dachte das ist ziemlich klar.“, argumentierte Mariku. „Dachtest du.“, erwiderte Malik scharf, grinste aber dann und lachte leise auf. Mariku setzte sich auf. „Was? Was ist so lustig?” Malik nahm ihm den Laptop weg. „Nichts was dich etwas anginge.“ Mariku knurrte. „Ich wette ich weiß es. Du sprichst mit diesem blöden blonden Kind, stimmt’s?”, klagte er an. „Vielleicht tue es.”, gestand Malik hochnäsig, drückte den Computer näher an sich. „Sein Name ist Jounouchi und er ist sehr lustig und freundlich.“ „So du betrügst mich mit diesem – diesem - diesem geifernden Fan?“, schrie Mariku. „Tue ich nicht und wenn ich es tun würde hieß es sicher nicht betrügen!“, schnappte Malik nun endlich verärgert. „Oh verdammter GOTT“, brüllte Bakura. Der Gitarist sprang von seinem Platz am Fenster, die zerbrechliche Kette noch immer in seiner geballten Faust haltend. „Niemand hier will etwas über euere verdammte, beschissene Beziehung wissen!“ „Wir sind in keiner Beziehung!“, murrte Malik verächtlich. „Mist verdammt!“, schrie Mariku. „Naja, das ist verdammt noch mal fabelhaft für euch! Während ihr euch beide habt und Atemu seine kleine verdammte Jungfrau, haben andere nicht so ein verdammtes Ding! Also tut uns allein einen großen Gefallen und geht in euer VERDAMMTES Zimmer!“, schrie Bakura. Beide Ägypter zögerten. Letztlich schnappte sich Malik den Ärmel des anderen Ägypters und zog ihn in Richtung ihres Zimmers. „Komm.“, stöhnte er. Mariku war irritiert, folgte ihm aber, die Arme kindisch vor der Brust verschränkt. Als sich die Tür hinter beiden Schloss, ließ sich Bakura Geräuschvoll auf die Couch fallen. Atemu seufzte und gestattete seinem Freund genau vier Sekunden der Selbstverachtung. „Sooo… wie ist es gelaufen?“ Bakura hatte sein Gesicht an den Polstern verborgen, als er kommentierte. „Toll“ „Nun, ich bin sicher, dass er dich nicht völlig hasst.“, beruhigte Atemu. „Tut er.“, korrigierte Bakura. „Oh er hasst mich. Hasst mich. Hasst mich. Hasst mich…” Atemu rollte mit den Augen. „Melodramatisch zu werden bringt dich auch nicht weiter.“ „Ach, fick dich doch!“, knurrte Bakura schwach und sein ganzer Körper schien in die Couch hinein zu fließen. „Für dich ist alles toll. Du hast alles bekommen. Also lass uns Niemand allein.” „Ja, und weißt du auch wie ich bekommen habe was ich wollte, Bakura?”, fragte Atemu. „Ja, du hast dem Kerl nen Song geschrieben.“, grummelte Bakura und hob endlich seinen Kopf von den Polstern um zu atmen. „Nein, ich habe ihn angerufen. Ich habe es erneut versucht.“, erzählte Atemu seinem melancholischem Freund. „Ja, große Sache.“, fluchte Bakura, sich über die ganze Länge der Couch ausbreitend. „Du hast deinen Kerl einmal angerufen. Einmal. Ich habe ihn achtundzwanzig Mal angerufen, wenn du all die Anrufe bei Pizza Palace mitzählst und das eine Mal nicht mitgezählt wo ich reserviert hatte und auf der Lauer saß…“ Atemu schüttelte den Kopf. „Gott, Bakura! Du bist solch ein verrückter Typ!” „Ja, glaub mir, dass weiß ich.“, stöhnte Bakura. Atemu stand auf. „Was wirst du dann tun?” Bakura lag da und blickte an die hohe Decke ihrer Villa. Der linke Mundwinkel war zu einem Stich zusammengepresst, als er angestrengt nachdachte. „Gibst du auf?“, fragte Atemu. Er erwartete fast ein „ja.“ Bakura holte tief Luft und atmete sie stark wieder aus, hob dann die silberne Kette hervor, so dass jene wenige Zentimeter vor seiner Nase hin und her schwang. „Ich weiß nicht was er will.”, begann Bakura. Nicht pathetisch, aber wie als sei es ein offensichtlicher Fakt. „Das ist eine sichere Annahme.“, kommentierte Atemu hilfreich. Bakura war so auf das silberne Schmuckstück konzentriert, dass seine dunklen Augen fast zu schielen begannen. „Er hat aus dem Ding eine große Sache gemacht. Du weißt schon diese Kette. Sagte es sei die von seiner Mutter. Ich warf das echte weg und stellte ihm eine Imitation her. Das ist der Grund weshalb er mich hasst.“ „Das ist der Grund für dieses Ding?“, fragte Atemu zufrieden. „Was für eine Erleichterung. Ich dachte du wärst religiös geworden. Hast den lieben alten Gott entdeckt.” „Es ist nur eine Kette.“, bemerkte Bakura. „Erneut ein sichere Annahme.“, wiederholte Atemu. Stellte an dieser Stelle ehrlich die geistige Gesundheit seines Freundes in Frage. Bakura Mund entspannte sich, als er einen weitern Atemzug nahm. Dann schwang der weißhaarige Gitarist seine Beine von der Couch und stand auf. „Hast du herausgefunden was er will?“, fragte Atemu, ehrlich gespannt. „Nope“, bekannte sich Bakura schnell. Dann sah Atemu wie sein längster und bester Freund den Verschluss der Kette öffnete und sie sich um den blassen Nacken legte. „Äh… Bakura…“, begann Atemu vorsichtig. „Ich weiß nicht was er will, also muss ich ihn mit irgendwas umwerben.“, beschloss Bakura. Atemu schüttelte sich ungläubig. „Hast du gerade ´umwerben´ gesagt?“ „Er will keine Blumen, keine Schokolade und auch keinen Reichtum. Er ist einer dieser dummen, sentimentalen Personen.“, Vermutete Bakura richtig, wie Atemu vermutete. „Ich kann ihm nichts kaufen, oder er denkt ich werfe ihm Geld ins Gesicht. Ich kann ihm keinen Song schreiben, da ich beschissen darin bin.“ „Das stimmt.“, stimmte Atemu zu. „Ich kann nichts tun, oder schreiben, oder schnitzen, oder irgendwas anderes.“, setzte Bakura seine Erklärung fort. Der Junge schritt nun fieberhaft durch den Raum. Das silberne Kreuz schwang an seinem Hals mit jedem festen Schritt. „Deshalb habe ich keine andere Wahl“ Atemu war verwirrt. „Als was zu tun?” Bakuras Mund öffnete sich und er blieb stehen. „Ich werde die richtige Kette finden.“ Nun war Atemu besorgt. „Bakura, du sagtest du hast sie vor Monaten fortgeworfen.“ Endlich wandte sich Bakura wieder seinem Freund zu und Atemu erkannte die ungesunde, erschöpfende Verrücktheit, tief in seinen Augen, welche sich zu seiner irrationalen Natur hinzugefügt hatte. „Ich weiß.“, schloss Bakura ab und grinste wie ein Verrückter. ((-15-)) Kapitel 16: Smoke Signals ------------------------- Anmerkung: Und auch hier geht es weiter.^^ Langsam aber sicher geht die FF auf den Schluss zu, Nach diesem Kapitel hier folgen lediglich noch 2 weitere Teile. Dennoch hoffe wir, dass ihr uns treu bleibt und auch weiterhin Spaß beim Lesen habt.^^ Und natürlich ein ganz, ganz großes Dankeschön an alle die uns ein Kommentar da gelassen haben. - ((16)) - Chyaputa 16: Smoke Signals - ((16)) - „Setzen, setzen, setzen!“, drängte Jounouchi, Honda, Anzu und Yugi zur Couch dirigierend. Der Blonde sprang in entzückter Ekstase durch das Zimmer. Yugi stand auf und lehnte sich gegen die Wand, als Jounouchi Anzus argwöhnische Blicke und Hondas leeres Starren traf. Das war es. Das war der Tag an dem ihnen Yugi die wahre Identität seines Freundes sagen würde. Wie würden seine Freunde reagieren? Vielleicht genauso wie es Jounouchi tat. Sich die Lunge aus dem Hals schreiend. Yugi seufzte. Er hätte gern länger gewartet. Ehrlich gesagt hätte er es ihnen nie gesagt, aber er hatte herausgefunden das Jounouchi im jedes Mal zuzwinkerte wenn sich ihm Leute nährten. Der einzige Weg den er kannte um ihn davor zu stoppen sein Geheimnis unverblümt auszuplaudern war es ihnen heute zu sagen und so zu tun als hätte er es schon immer gewusst, was er nicht tat. „Gott, was ist so wichtig?“, fragte Honda müde. Jounouchi rauschte an Yugis Seite, sein kenntnisreiches Grinsend war breiter als üblich. „Kann ich es ihnen nun sagen?“, fragte er. „Bitte, bitte…“ „Warte.“, legte Yugi fest, blickte jede zweite Sekunde nervös aus dem Fenster. „Ich möchte noch auf Ryo warten.“ Hondas Kopf schnellte hoch. „Ryou kommt?“ “So, er weiß auch von dem großen Geheimnis?”, fragte Anzu skeptisch. Jounouchi rieb seine Hände ungewiss aneinander. „Viiieeleeiicht“ Anzu seufzte. „Vielleicht ist es nicht weiter aufregend, als dass Jounouchi sich erneut die Haare gefärbt hat.“, erriet Anzu zu Honda gewandt und Jounouchi kicherte mit kindlicher Freude. „Richtig.“ Honda schluckte und verschlang dabei eine Hand voll Chips. Yugi hatte bemerkt das sein Freund seit Kurzem sehr komisch reagierte, besonders wenn Ryou da war. Yugi hoffte, dass heute nichts Dramatisches geschah. Letztlich tauchte der Weißhaarige in Yugis Haustür auf. „Er ist da! Er ist da!“, verkündete Jounouchi, erneut etwas herumspringend. Honda verschlang weitere Chips und Yugis Nervosität verdoppelte sich, so dass er seine Hände aneinander presste um sie ruhig zu halten. Anzu, welche inmitten der Nervosität und des Wahnsinnes saß, hatte einen sehr verwirrten und fragenden Gesichtsausdruck. In dem Augenblick in welchem Ryou den Raum betrat wurde der arme Junge auch schon geschnappt um zum Ende der Couch, neben Honda, gezerrt. Der Brünette erstickte fast an der halben Maße Kartoffelchips in seinem Mund. Ryou lächelte Yugi ungeschickt an. „Tut mir Leid, ich konnte nicht eher kommen. Mein Chef hat mich wieder belehrt.“, erklärte Ryou. „Ist in Ordnung, mach dir keine Gedanken deswegen.“, beschwichtigte Yugi. ´All meine Ängste passen in diesen Raum.“, stöhnte Yugi innerlich als Jounouchi ihn ins Zentrum des Zimmers drängte. Honda hustete um seinen Hals zu klären, trank verzweifelt sein Wasser und lehnte sich bedeutsam an Anzu, die auf der anderen Seite der Couch saß. „So, was ist los?“, fragte Anzu beharrlich, Honda von sich drückend. „Ok, ok, also Yugi...“ Jounouchi brachte seinen nervösen Freund in die Mitte des Zimmers. “hat eine sehr, sehr wichtige Bekanntgabe zu machen.” Yugi schluckte und schluckte noch einmal. Anzu und Honda starrten ihn neugierig an, „Ja… also, wie ihr alles wisst, über, äh…. Ich meine, vor vier oder fünf Monaten traf ich doch diesen Jungen im Net.“, begann Yugi. „Yami“, half Jounouchi mit einem weiteren wissenden Zwinkern. „Was hat dieses Zwinkern zu bedeuten?“, fragte Anzu den Blonden. „Lass Yugi die Geschichte erzählen.“, schlug Ryou vor. Yugi seufzte. Dies war der Grund weshalb er Ryou hier haben wollte, um etwas Rationales in dieses Chaos zu bringen. Yugi holte Luft und begann erneut. „Ja… nun, als ich ihn frei Monate danach traf…“ „Oh Gott!“, schrie Anzu, aufgeregt von der Couch springt. Yugi wischt zurück. Er war nicht einmal zu seinem Geheimnis gekommen. “Uhm… was?“ Anzu war dabei zu hyperventilieren. „Du wirst, oh Gott, du wirst heiraten!“, schrie sie. Hitze stieg Yugi ins Gesicht. „H-Heiraten?“, schrie Yugi leise auf. Atemu heiraten? ´OH GOTT!´ Jounouchi lachte so sehr, dass er beinahe vornüber fiel. Anzu bemerkte ihren Fehler und setzte sich beschämt auf ihren Platz zurück. „Uhm… nein“, korrigierte Yugi entschuldigend. ` Jounouchi wischte sich die Tränen aus den Augen. „Es ist genauso riesig wie du dachtest.“, deutete er an. Yugi fühlte wie das Rot seine Gesicht färbte. „Ist es nicht…“, protestierte er verlegen. „Gehst du weg?“, fragte Honda. Yugi schüttelte den Kopf. „Nein… um, es ist eigentlich nichts schlimmes. Ich bin-“ „Du ziehst bei Yami ein?“, versuchte es Anzu erneut. ´Wenn es das nur wäre.´, gestand er sich selbst, was ihn nur noch mehr erröten ließ. „Ich ziehe zu niemanden“, sagte Yugi. „Aber es ist wegen Yami. Ich war nicht ganz ehrlich zu euch, was seine Identität angeht…“ „Ist er in Wirklichkeit ein siebzigjähriger Axtmörder?“, fragte Honda an. „Nein!”, schrie Yugi. “Nein, er ist… um, eigentlich ist er, äh…nur jemand den ihr alle kennt…“ „Jemanden den wir kennen?“, wiederholte Anzu, sich zu Honda wendend. „Wie ein Lehrer oder so etwas?“, fragte der Brünette. „Nein, er ist in unserem Alter.“, gestand Yugi undeutlich. „Ist es jemand aus unserer Schule?“, fragte Anzu. „Nein, seht.“ Jounouchi raffte sich zusammen um den Fernseher anzuschalten. Dort lief grade die Übertragung des letzten Descendants of Ra´s Konzert. „Bringt euch das auf irgendwelche Ideen?“, deutete er bedeutungsvoll an. Beide, Honda und Anzu starrten ausdruckslos den Bildschirm an. „Ist es Ryou?“, fragte Anzu und keuchte anschließend. „Oh! Du gehst jetzt mit Ryou aus?“ “Was? Nein!” Yugi und überraschender Weise auch Honda klärten dies zum exakt selben Moment. Und der weißhaarige Junge sank an seinem Platz zusammen, versuchte unauffällig zu wirken, „Wie kommst du dabei auf Ryou?“ Jounouchi deutete zum Fernseher. “Was? Du sagtest er ist in unserem Alter und Ryou sieht Bakura sehr ähnlich. Und du hast darauf gewartet, dass er kommt.“, beachtete Anzu logisch. „Nein, Ryou und ich sind nicht zusammen.“, lenkte Yugi schwach ein. „Ihr legt so falsch.“, gluckste Jounouchi. „Yeah“,klagte Honda fanatisch, durch den Raum schreitend. Seine Arme flogen an seine Seiten. „Ryou kann nicht mit Yugi ausgehen, er geht schon mit Bakura aus!“ Es herrschte eine grauenhafte Stille. Bis jedem der Mund aufklappte. Ryou blickte sich panisch um, ganz wie ein Hirsch, der von einem Truck zerquetscht wurde. Yugi keuchte. Das war… unvorstellbar. ´Oh nein, oh verdammt. Tut mir leid, tut mir leid, tut mir leid, Ryou!´ Anzu fasste sich als erstes wieder. „Was…?! „Ryou ist…“, versuchte es Yugi. „mit Bakura zusammen?“, fragte Jounouchi verwirrt. „Yeah!“, bestätige Honda laut. Anzu´s Mund klappte ungläubig auf. „Nein…“ Jounouchi wandte sich gezwungen zu Yugi um. „Du hast nicht erzählt, dass Ryou mit ihm ausgeht.“ „Aber ich dachte, sie wären es nicht…“, meinte Yugi leise. „Nein!“, quiekte Ryou, den Kopf schüttelnd. “Bin ich nicht! Wirklich nicht!” “Warte! Ist das derselbe Bakura, der…“, fragte Anzu, noch immer geschockt. „Ja, Bakura! Der Bakura von Descendants of Ra!”, erklärte Honda. “Ich wusste, dass Ryou ihn kannte, aber… er geht auch mit ihm aus? Verdammt!“, fluchte Jounouchi „Ich gehe nicht mit ihm aus!“, schrie Ryou. „Du wusstest, dass er Bakura kennt?“, verlangte Honda, sich zu Jounouchi wendend, zu wissen. Jounouchi wisch einige Schritte zurück, da Honda sehr Furcht erregend aussah. „Ähm… nun, ja. Aber da war er noch nicht mit ihm zusammen!“ „Du kennst Bakura?”, forderte Anzu empört zu wissen, war endgültig hysterisch. „Den Bakura? Den Bakura von Descendants of-“ „Aber ich hätte nicht gedacht, dass sie… hattest du nicht letzte Woche gesagt, dass du ihn hasst?“, fragte Yugi Ryou aufrichtig, aber der andere war viel zu sehr damit beschäftigt sich selbst zurückzuziehen, um zu antworten. Honda wirbelte jetzt zu Yugi herum. „Du hast es auch gewusst?“, schrie er. „- der international berühmte Gitarist! Der Multimillionen Sexdämon!“, schire Anzu. Ihre Stimme wurde bald zu einem Kreischen. Ryou sprang sofort von seinem Platz auf, noch blasser im Gesicht als sonst. „Sexdämon!?“ Honda schwenkte wieder zu Jounouchi um und ergriff des Blonden am Kragen seines Shirts. „Seit wann weißt du es?“ „Honda – du – erwürgst mich!“, keuchte Jounouchi. Anzu hyperventilierte erneut, legte geschockt ihre Hände über ihr Gesicht. Ihre Stimme quietschte bei jeder schmerzvollen Atmung. „Woher weißt du, dass er Bakura kennt?“, schnappte Honda, in einer sehr Honda – untypischen Art und Weise. Unglücklicherweise holte Jounouchi tief Luft ehe er es herausschrie. „Weil Yugi mit Atemu ZUSAMMEN IST!“ Und unglücklicherweise schallte seine Stumme durch den ganzen Raum. Dann begann Anzu zu schreien. Yugi sprang neben Ryou und die beiden kauerten sich wie zwei gejagte Hasen zusammen. „Schön doch gekannt zu haben.”, murmelte Yugi zu seinem Leidensgenossen. Honda ließ Jounouchi los und hatte nun selbst die Gelegenheit dumm drein zu schauen. Unterdessen versuchte Jounouchi Anzu zu beruhigen. Als Anzu sich beruhigte und Honda voller Verwirrung war, lehnte sich Yugi zu Ryou rüber. „Tut mir Leid, ich hatte geplant, dass sich alles auf mich konzentriert. Ich wollte dich da nicht mit reinziehen.“, flüsterte Yugi entschuldigend. Ryou zuckte mit den Schultern. „Ich habe mich vielleicht… selbst rein gezogen.“ Yugi sah seinen Freund fragend an. „Du wirst es verstehen.“, versprach Ryou. “Ok…”, begann Honda. Seine Augen waren geweitet und seine Lippen wegen des anhaltenden Schocks zu einem Strich verzogen. „Was verdammt noch mal geht hier vor?“ Yugi atmete tief durch und stand dann vorsichtig auf. „Yami ist Atemu. Ich wusste es nicht bis ich ihn drei Monaten nach unserem ersten Gespräch im Internet in Person getroffen hatte.“ „Du hast dich mit einem Jungen getroffen, mit dem du nur im Internet gesprochen hattest?“, fragte Honda vorsichtig. „Er war Atemu?“, schrie Anzu schrill. „Yeah, gut, Yugi wusste es zu diesem Zeitpunkt nicht.“, sagte Honda hartnäckig. „Da hast du Recht. Und ich weiß, es war dumm von mir aber ich habe es getan.“, gestand Yugi. „So… du bist mit diesem Kerl seit zwei Monaten zusammen und du hast es uns nicht eher gesagt?“, fragte Anzu. „Nun…“ Yugi zögerte. “Ich war mir anfangs nicht sicher ob ich mit ihm zusammen sein mag…“ „Ob du es wolltest?“, schrie Anzu und ließ sich verzweifelt zurück auf die Couch fallen. Yugi biss sich auf die Lippen. „Und dann wollte ich nicht, dass ihr überreagiert.“ „Erzähl ihnen davon, wie du weg gerannt bist.“, entmutigte ihn Jounouchi. „Wie kann Jounouchi davon wissen?“, forderte Anzu feurig zu wissen und stand erneut auf. „Wieso hast du es ihm gesagt?“ „Das hat Yugi nicht getan.“, fügte Ryou ruhig hinzu. „Erinnert ihr euch an das Chaos von Dienstag?“, fragte Yugi. Honda schloss seinen Mund und starrte absichtlich zu Boden. „Dieses Zeug, dass man Atemu in Domino erblickt hatte?“ Anzu nickte. „Wie könnten wir das vergessen? Jounouchi hat jeden angerufen um eine Suchparty zu veranstalten und war dann selbst nie aufgetaucht.” „Das war, weil ich zu Yugi bin um ihn zu holen.“, erklärte Jounouchi aufgedreht. „Und dann als ich hier war, fand ich Malik, Mariku und Bakura hier in seinem Wohnzimmer stehend vor.“ Anzu starrte ihn an. „Nein… das glaube ich dir nicht.“, äußerte sie sich stur. „Das ist zu viel. Erst geht Ryou mit Bakura aus, dann ist Yugi mit Atemu zusammen. Ich meine, wieso sollten die drei Mitglieder der Band Descendants of Ra den ganzen Weg nach Domino zurücklegen um in Yugis Wohnzimmer zu stehen?“ Yugi seufzte und fuhr sich mit der Hand durch den Pony. „Weil berühmte Personen verrückt sind.“ „Atemu schlich sich davon um Yugi zu sehen und verlief sich.“, begann Ryou die Erklärung zu übernehmen. „Deshalb hatte sich der Rest von ihnen davon geschlichen um ihn zu finden.“ „Sie dachten, dass Atemu bei mir war.“, durchdachte Yugi seine Erklärung. „Aber er war es nicht.“ „Das war der Zeitpunkt indem ich ins Spiel kam.“, übernahm Jounouchi. „Also weiß Jounouchi es erst seit Dienstag?“, verdeutlichte es Anzu. „Und dann nachdem Jounouchi gestoppt wurde,“, fuhr Yugi fort. „Gestoppt?“, wiederholte Anzu interessiert und selbstzufrieden über dieses Konzept. „Was?“, klagte Jounouchi. „Du hättest dasselbe getan! Leugne es nicht!“ „Ich habe Yugi angerufen.“, sagte Ryou. „Weil ich Atemu gefunden hatte.“ „Woah!“ Honda sprang auf. „Du hattest Atemu?“ Erneut zog Ryou an einer seiner Haarsträhnen. “Ja” “Dann machte sich Bakura auf zu Ryou um Atemu abzuholen.”, erklärte Yugi. „Während ich mich mit Malik angefreundet habe. Der Typ ist so cool!“ „Wir haben geredet, geredet, geredet und oh ja, ich habe seine Mailadresse bekommen!“ „Hast du nicht!“, schrie Anzu. „Atemu war in deiner Wohnung?“, schrie Honda. „Die ganze Zeit?“ Ryou nickte. „Ja, dass war der Grund weshalb Bakura da war.“ Honda keuchte auf. “Wo war er?” “Im Kleiderschrank.”, gestand Ryou. “Ja und jeden Tag finde ich eine Mail von Mailk auf meinem Computer.”, prahlte Jounouchi. „Wir reden vielleicht… drei Mal pro Tag miteinander. Am Wochenende etwas mehr, natürlich.“ „Du kennst ihn erst seit dem Wochenende!“, brachte Anzu logisch denkend ein. Honda schluckte und sein Gesicht war blass. „Also sah… hörte Atemu…“ “Alles sehr gut.”, sagte Ryou. „Was ist los?“, fragte Yugi Ryou ernst. „Honda war bei mir als Bakura auftauchte.“, erklärte Ryou kurz angebunden. „Oh“ Yugi verstand und konnte es nachfühlen. „Das war also der Grund weshalb er dachte dass du und Bakura zusammen seien, hm?“ „Sie sind zusammen!“, schrie Honda und sowohl Jounouchi als auch Anzu schenkten ihm erneut ihre Aufmerksamkeit. „Die beiden-“ Honda schluckte. „Sie sagen sie wären es.“ Ryou schüttelte den Kopf. “Wir sind nicht zusammen Honda. Wir haben dich angelogen.” Erneut klappte Honda der Mund auf, bereit etwas zu erwider, doch seine Konversation schlug fehl. „Ihr… was?“ „Wir hatten gelogen.“ Offenbarte Ryou. “Nun… Ich habe gelogen. Es ist kompliziert.” „Nicht wirklich.“, beschuldigte ihn Honda. „Entweder ihr seit zusammen oder nicht.“ Ryou lehnte sich gegen die Couchlehne, seine Mimik war distanziert und nachdenklich. „Er möchte mit mir ausgehen. Ich gab ihm einen Korb.“ “Wem? Bakura oder Honda?”, fragte Jounouchi. „Jounouchi!“, schellte ihn Anzu. Yugi keuchte. „Honda mag…? Oh..” Das Gesicht des Brünetten wurde Rot wie eine Tomate und jener begann zu schwitzen. „Ach komm schon.“, stöhnte Jounouchi und ließ sich auf seinen Stuhl zurückfallen. „Jeder weiß, dass Honda Ryou mag. Das ist so verdammt offensichtlich.“ “Beiden”, antwortete Ryou ruhig. Noch immer lag ein abwesender Blick in seinen Augen. “Ich habe beiden einen Korb gegeben.” ´Ich habe nicht gewusst, das Honda Ryou auf diese Art und Weise mag.´ dachte Yugi und fühlte sich plötzlich schuldig. ´Ich war so mit Atemu beschäftigt, dass ich nicht einmal mehr meine eigenen Freunde für voll genommen habe?´ „Du hast nein zu Bakura gesagt?“, fragte Jounouchi. „Tut mir Leid Honda, aber es ist Bakura, der Bakura. Wie konntest du nein sagen?“ Ryou zuckte mit den Schultern. „Weil…“ Der weißhaarige Teenanger ließ den Kopf hängen und bettete das Gesicht in Händen. „Bakura ist gierig und egoistisch und… und… so verdammt dumm.“ Man spürte deutlich die unterdrückten Gefühle Ryous. Yugi saß erneut neben seinem Freund und legte ihm einen Arm um die Schultern. Honda blickte entschlossen in das Knäuel, welches aus seinen Freunden bestand. „Ich möchte nicht gefühllos oder so erscheinen.“, sprach Anzu sanft, deutlich ein Ziel verfolgend. „Aber so eine Chance gibt es nicht oft Ryou. Selbst wenn er keine Seele hätte und in seiner Freizeit Katzen töten würde, könntest du ihm wenigstens eine Chance geben.“ Ryou machte ein Geräusch das teils nach einem Ausatmen, teils nach einem Lachen klang. „Das ist nicht was mich stört, Anzu. Ich denke er mag mich sehr. Das Problem ist…“ Ryou machte eine Pause und holte einige Male tief Luft. „Die Art von Mensch die er ist. Er verreist, trifft jeden Tag neue Fanatiker, er ist ein Gottverdammter Flirt!“, brachte Ryou schwer heraus und verlor sich dann. „Er ist berühmt und ich habe Angst…“ Yugi drückte Ryou´s Schulter. “Ryou… du vertraust ihm nicht richtig.” „Natürlich nicht.“, gestand Ryou. „Das erste Mal als wir uns trafen bestahl er mich und dann hat er gelogen um mich anzulocken. Welche Art von manipulierenden Menschen tut so etwas?“ „Du weißt es nicht bis du es versucht hast.“, versuchte es Anzu. „Ja.“, bestätigte Jounouchi. „Das und wenn er dien Herz bricht, können wir – Honda und ich – ihm immer noch was brechen.“ Honda blieb weiterhin still und stumm. „Ryou ich weiß es ist hart“. Meinte Yugi helfend. „Manchmal wache ich in der Nacht auf und frage mich ob ich Atemu jemals wieder sehen werde und wenn ich es tue ob er vielleicht jemanden an seiner Seite hat.“ „Und woher weißt du, dass er nicht so ist?“, fragte Ryou. Yugi fing an. „Ich weiß es nicht, aber ich kenne ihn und ich habe die Chance ergriffen.“ Ryou verbarg sein Gesicht in Händen. „Ich wünschte ich hätte so viel Vertrauen wie du Yugi-kun.“ Und genau in diesem Moment wurden im Fernseher – welchen alle längst vergessen hatten – die trostlosen Nachrichten wegen einer Sondermitteilung eiligst unterbrochen. „Erstaunliche Neuigkeiten! Bakura von der berühmten Gruppe Descendants of Ra hat eine hiesige Müllkompanie aufgekauft!“ Alle fünf Freunde sprangen auf und starrten mit großen Augen auf den Bildschirm. Das Bild der Nachrichtenzentrale wurde ausgeblendet um Bilder eines großen, hässlichen eckigen Gebäudes zu zeigen. Jenes war mit Unmengen von irgendwelchem Zeug und Bergen von verfaulendem Abfall auf Beförderungsbändern umgeben. „Eckel erregend!“ Anzu schüttelte sich. Die Szene wechselte zu einem Reporter welcher vor dem Gebäude stand. „Nach den letzten Wochen hatte die Bevölkerung gedacht, dass sie alles mitbekommen hätten was an Chaos von den Mitgliedern der Nummer eins der japanischen Rockband gab. Aber niemand hatte dies kommen sehen. Grade einmal vor ein oder zwei Stunden kaufte der Bandgitarrist Bakura alle Müllkompanien in Domino auf. Das ist nun schon das zweite Ereignis welches mit dieser unscheinbar erscheinenden Stadt Domino zusammenhängt. Hat die Band ein besonderes Interesse an dieser Stadt? Theorien, wie das Atemus mysteriöser Freund dort lebt, werden überprüft werden müssen.“ „Das ist etwas sehr nahe dran, ne Yugi?“, kommentierte Jounouchi. „Ein bisschen.“, gestand Yugi. „Aber wieso sollte Bakura alles Müllkompanien in Domino aufkaufen?“, fragte Anzu. Sie alle sahen zu Ryou, welcher sprachlos auf der Couch saß. „Als wir nach diesem weiteren verrückten Vorfall bei der Band anfragten, sagte die Managerin von Descendants of Ra, Ishizu Ishtar, „Dieser Aktion ist kein Notnagel oder steht in irgendeiner Beziehung zu den Organisatoren und den Investoren.“ Als wir Bakuras Bandmitglieder fragten, sagte Atemu der Sänger der Band, nach Minuten des unaufhörlichen Lachens, „Bakura möchte nur die Aufmerksamkeit einer einzigen Person.““ Yugi stöhnte. „Atemu.. du Idiot” Ryou war noch immer still. Auch als Bilder von Bakura gezeigt wurden, welcher auf einem der Abfallgeländen stand. Ein weiterer Reporter auf im Gebäude der Anlage eilte auf den Gitarristen zu. „Bakura, was bezweckten Sie mit dem Kauf der Müllkompanien?“, fragte der männliche Reporter an. „Was wird es für die Familien der Arbeiter bedeuten? Kämpfen sie für einen höheren Mindestlohn für die Arbeiter hier?“ Wie es vorzusehen war, drehte sich Bakura um und blickte in die Linse. Ryous Atem wurde deutlich hörbar. Dann machte der Gitarrist seinen Standpunkt deutlich. „Kein Kommentar. Das ist eine Privatsache, verschwinde!“ Sich abwendend erklomm der Rockstar die Treppen seines neu erworbenen Abfallgebäudes und schlug dem Reporter die Tür vor der Nase zu, „Egal ob der Grund eine kindische Aktion oder aber eine Demonstration an die Arbeitergemeinschaft ist, unser Reporter wird für sie dran bleiben.“, kündigte der wankende Reporter zur Kamera gewandt an. „Scheiße…“, pfiff Jounouchi. „Das ist…“ „Ryou?“ Yugi wandte sich an seinen Freund. “Bist du ok?” Ryou zögerte. “Hat das außer mir noch jemand gesehen?” Ryou griff sich an den Nacken. „Das silberne Kreuz das er getragen hat?“ „Ja, ich fand es merkwürdig.“, stimmte Anzu zu. „Denkt ihr der Verlust Ryous hat ihn religiös gemacht?“, fragte Jounouchi ernst. „Ryou?“, fragte Yugi sehr beunruhigt. Und dann, lachte Ryou. Seine vier Klassenkameraden waren über den sonderbaren Lachanfall schockiert aber Ryou lachte einfach weiter und weiter, bis es fast einer Hysterie glich. „Soll ich etwas Wasser holen?“, fragte sich Anzu. Ryou schüttelte den Kopf. „Nein – nein“ Er machte weiter und schlang seine Arme eng um die Brust. „Es ist nichts- nichts dergleichen..“ Und Ryou lachte weiter. „Was dann?“, fragte Yugi sanft. Ryou deutete mit Tränen in den Augen auf den Fernseher. „Er-“ keuchte Ryou. „Er trug – du hast es gesehen – und er hat danach gesucht- nach meiner!“ „Ich denke nicht, das wir dir folgen können.“, fügte Honda unsicher hinzu. Dann klingelte das Telefon und yugi musste sich innerlich beruhigen da er wusste wer dran war, ehe er abnahm. „Hey Atemu.“, grüßte er ihn. „Hey, ich schätzte du hast die Nachrichten gesehen.“, neckte der Sänger. „Man, ich bin immer noch am lachen.“ Yugi sah zu seinem weißhaarigen Freund zurück. „Genau wie Ryou.“ „Ist das ein gutes Zeichen?“, fragte Atemu an. „Ich nehme an.“, gab Yugi zu. „Er möchte nur die Aufmerksamkeit einer bestimmten Person haben? Du bist so mies.“ „Ja, ja, Bakura wird mich dafür nachher lynnschen.“, kündigte Atemu an. „So, hast du Lust auf eine kleine Spritztour?“ Yugi machte eine Pause. „Wohin?“, fragte er Ernst. “Zu Bakuras neuer Abfallanlage! Ich mutmaße, das Ryou mitkommt?” „Uhm…“ Yugi sah sich im Wohnzimmer um. “Kannst du fünf Leute mitnehmen?” „Hast du deinen Leuten die große Neuigkeit erzählt?“, fragte Atemu. „Ja.“, meinte Yugi. „Vor fünf Sekunden und sie nicht noch hier.“ “Dann werden wir acht sein, weil ich Malik und Mariku bereits im Auto habe.”, zählte Atemu. „Und die beiden sind verzückt.“ „Das macht dir nichts aus?“, fragte Yugi. „Nö,“, versicherte Atemu. „Was denn? Zwei heikle Parties mit Fans in einer Woche?“ Yugi seufzte.“ Du bist zu traumhaft, Atemu.“ “Ich liebe dich auch.”, gurrte Atemu. „Wir werden in zehn Minuten da sein.“ Plötzlich erstarrte Yugi am Telefon. Das Plaste rutschte aus seinen Fingern als sein Herz gar nicht mehr aufhören wollte in seinen Ohren zu pochen. „Yugi“, rief Atemu. „Ah…“ Yugi zuckte leicht zusammen. Sein Kopf war wie leergefegt. ´Er sagte er liebt mich! Scheiße! Liebe! Habe ich es erwidert? Wenn nicht, was wird er denken? Oh Scheiße! Warum nur? Warum nur?´ “Yugi.”, widerholte Atemu, dieses Mal mit einem leichten Lachen in der Stimme. „Mach dir darüber keine Gedanken.“ Yugi keuchte. „Aber… äh, warte ich…“ „Bis gleich.“, meinte Atemu und legte auf. Yugi fühlte sich widerlich und ekelhaft, wie der Kaukummer welcher unter den Tischen der Schüler zurückgelassen wurde. Aber er hatte jetzt keine Zeit um über Kaugummi nachzudenken. Ryou musste seine Beziehung retten, egal in was für einer bizarren Art und Weise. So schob Yugi das Wort „Liebe“ in eine Ecke seiner Gedanken und wandte sich wieder an seine Gäste. „Wer möchte einen Ausflug machen?“, fragte er hell. Ryou, welcher seelisch in Ordnung war und deshalb bereits wusste wohin es ging, stand auf und ging zur Tür. ((-16-)) Kapitel 17: Metaphors --------------------- Anmerkung: Und hier kommt auch (schon) das vorletzte Kapitel dieser FF. Auch wenn es eigentlich nur um Bakura und Ryo geht muss ich sagen, dass es mit persönlich sehr gefallen hat und das obwohl mir dieses Pairing nicht sonderlich liegt^^ In dem Sinne wünsche ich euch viel Spaß beim lesen. -((17))- Chyaputa 17: Metaphors -((17))- Die Mülldeponie machte eigentlich gar keinen Müll. Nein, die Mülldeponie beseitigte auch nicht einmal Müll, wie in den Recyclingfabriken, wo aus Plastikflaschen, T-Shirts oder Teppiche oder dieser für Spielplätze polsternde Boden gemacht wurden. Nein, Mülldeponien teilten den Müll in verschiedene Haufen und ließen dann das Zeug da liegen, sodass es verrotten und für die Ewigkeit stinken konnte. Bakura hatte all das gelernt, als er ein höchster Manager für all diese Mülldeponien wurde. Er hatte auch gelernt, dass die Arbeitsbedingungen für alle Jobs im allgemeinen, außer seinem natürlich, scheiße waren und dass die Leute stanken und das der Müll stank, dass Scheiße stank und dass die Arbeiter es hassten, wenn du sie fragst, ob sie denn nicht durch die Haufen und Haufen von Müll schauen konnten, damit sie etwas fanden, was so klein wie eine Münze war. Die Leute wurden sehr wütend und verfluchten ihren Boss. Der Gitarrist musste zugeben, dass sein Plan nicht wirklich gut funktionierte. Er saß da, in seinem neu errichteten Büro für Müll, da er jetzt der -König- des Mülls war. Das war sein offizieller Titel; er hatte ihn sich selbst ausgedacht. Er konnte das tun, mit all dem Müll, den er besaß. „Fuck.“, sagte Bakura zu sich selbst in seinem Büro. Er sollte eine Krone oder so was haben. Und einen Banner. Einen Banner, auf welchen stand „Das ist die dümmste Idee überhaupt. Einen Jungen zu kriegen, indem du ihm Müll kaufst.“ Viel Müll. Atemu hatte ihn ausgelacht. Mariku hatte ihn offensichtlich ausgelacht. Selbst Malik hatte ihn ausgelacht und dieser Typ lachte nicht viel. Die Welt lachte ihn aus. „Fuck.“, wiederholte Bakura, diesmal lauter. Das war scheiße. Er hatte ein fünfzig Müllleute draußen, welche erfolglos diesen Müll durchsuchten. Müll! Das würde sie krank machen und dann würden ihre Familien ihn verklagen. Das konnte einfach nicht funktionieren. Das war lächerlich. Das war irrsinnig. „Fuck!“, schrie Bakura die Wand an. „Du könntest das noch mal sagen.“ Bakura drehte sich schnell herum und sah, wie Atemu spießig im Türeingang stand. „Scheiß Müll!“, knurrte Bakura. Mariku streckte seinen Kopf hinter Atemu hervor, sein Gesicht glühte vor Bosheit. „Ja, davon könntest du noch einiges gebrauchen. Also von Scheiße, meine ich. Nicht Müll. Davon hast du mehr als genug.” Bakura hatte das satt. „Fick dich.“ Mariku grinste und sein Gesicht sah richtig fröhlich aus. „Ja, das habe ich bereits.“ Malik stupste seinen Kopf ernst an. „Warum musst du so was –immer jeden- verraten? Es war nur einmal.“ „Eine wundervolle Nacht.“, würdigte Mariku. „Aber es war eindeutig -öfter- als -einmal-, wenn du dich erinnerst...“ „Malik.“ Bakura kochte mit schwelender Wut. „Nimm dein Jungenspielzeug hieraus, bevor ich ihn in meine Müllpresse werfe.“ Malik dachte kurz darüber nach. „Das klingt nicht unbedingt nach einer schlechten Idee, eigentlich...“ „Sei nicht eifersüchtig, Baku-baku.“, freute sich Mariku süß. „Wir haben dein eigenes Sexspielzeug mitgebracht.“ „Ihr habt mir noch eine Prostituierte geholt?“, fragte Bakura gleichgültig. „Noch eine?“ Weder Malik, noch Mariku, noch Atemu hatten das gesagt, noch irgendjemand anderes im Universum, außer der einzigen Person, welche Bakuras Kreis der Erbärmlichkeit vollenden konnte. Atemu und Malik zogen Ryou aus dem Kreis und setzten in Bakuras, König des Mülls, Büro. Bakura fühlte sich jetzt ganz, ganz unwohl. Weil Ryou vor im stand und Bakura nicht nur eine habgierige Person, sondern auch eine eitle Person war und er bemerkte, dass Ryou genau vor ihm stand, vor ich, der sich nicht gewaschen oder geschrubbt oder sein Haar seit einer ganz langen Weile gemacht hatte. „Na ja, habt Spaß ihr beiden.“, rief Atemu und ging mit einem schüchternen Lächeln. „Jap, und erinnert euch, dass wir alles, was ihr tut, durch die Sicherheitskameras sehen können.“, sang Mariku, als Malik ihn aus dem Büro zog und schließlich die Tür schloss. Jetzt war Bakura sehr, sehr unwohl zumute und er mochte es nicht, sich so zu fühlen. Ryou rieb eine Seite seiner Sneakers gegen den Betonboden. „Also... du hast Prostituierte?“ Bakura ignorierte diesen Kommentar. Es war nicht wichtig. Sein Haar dagegen... „Warum bist du hier?“, wollte er wissen. Ryou sah enttäuscht aus, dass Bakura seinen Versuch Konversation zu betreiben, ablehnte, aber er kam schnell drüber weg und kam auf Bakuras Frage zurück. „Du hast jede Mülldeponie in Domino für mich gekauft. Ich dachte, das wäre das mindeste was ich für dich tun könnte.“ „Wirklich?“, knurrte Bakura. „Und was hat dich denken lassen, dass ich sie für dich gekauft habe?“ Ryou zuckte mit den Achseln. „Ich hab´s mir einfach gedacht.“ „Na ja, ich habe es nicht!“, schnappte Bakura. Und dann drehte er sich um und gestikulierte wild in seinem Büro herum. „Das ist mein Traumjob, weißt du, mich um den Müll von andren zu kümmern! Ich liebe es -verdammt-!“ Ryou starrte auf den schmutzigen Boden. „Ok.“ Bakura wandte seinem Objekt der Begierde den Rücken zu. Er hasste es inkompetent zu sein und sich die ganze Zeit diese echt blöden Lügen auszudenken; die Welt, er und Ryou kotzten ihn an. „Was werden deine Bandmitglieder machen?“, fragte Ryou kleinlaut. „Wenn sie herausfinden, dass du das Showbusiness aufgegeben hast, um dich um Müll zu kümmern?“ Bakura hielt inne. Warum sollte er antworten? Verdiente Ryou eine Antwort? Nein. Ryou verdiente nichts. Nichts dafür, dass er Bakura immer wieder abgewiesen hatte. Gott, war es so schlimm, dass Bakura ihn hatte sehen wollen? Tag für Tag, jede Sekunde in jeder Stunde... war das -so- schändlich? „Die müssen sich wen andren suchen.“, antwortete Bakura ernst. Da war eine Bewegung; Bakura konnte Ryous Sneakers wieder auf den Boden hören. Vielleicht würde er sich hinter Bakura stellen und seine Hände... Bakura schüttelte sich selbst. „Na ja...“, fing Ryou an. „Ich denke, dass, wenn du wirklich diesen Pfad hier wählst, habe ich keine andere Wahl, als das zu akzeptieren.“ Bakura drehte sich um und beobachtete schockiert, dass Ryou wirklich -aus dem Zimmer- ging. Glaubte er wirklich, dass Bakura der König des Mülls sein wollte, weil er das -nicht- wollte und Ryou -sollte- das wissen! Aber da ging er bereits aus der Tür... „Nicht hübsch, nicht wahr?“, wollte Bakura harsch wissen. Ryou schaute über seine Schulter. „Was?“ „Von jemanden zurückgewiesen zu werden, der offensichtlich…” Mag? Von dir besessen ist? Vernarrt? Besessen passte am besten. „auf dich fixiert ist.”, knurrte Bakura. „Es tut weh, nicht wahr?“ Ryou seufzte und drehte sich um, um Bakura anzusehen. Das blasse Gesicht des normalen Teenager entspannte sich und das ließ Bakuras Magen sich unangenehm zusammenziehen. „Du bist nicht wirklich subtil, Bakura.“, sagte Ryou einfach. Bakura zuckte widerwillig mit den Schultern. „Also was?“, sagte er, denn das war das einzige, was er zu sagen wusste. Dann hob Ryou eine Hand, um sein Gesicht zu bedecken und Bakura dachte, der Typ würde weinen oder so, aber nach ein paar Sekunden verstand Bakura. Der blasse Teenager war am lachen. Eine Sekunde nachdem Bakura das realisiert hatte, entfernte Ryou seine Hand und lachte. Sein Mund war auffallend weit, was seltsam war, weil Bakura Ryou noch nie so gesehen hatte. Bakura schnappte. „Was? Was zum Teufel ist so -verdammt-, gottverdammt -lustig-?“ „Entschuldigung.“, entschuldigte sich Ryou mit einem breiten Grinsen auf seinem blassen Gesicht. „Ich habe nicht wirklich-“, Ryou schnappte nach Luft. „Ich habe nicht mehr so hart gelacht seit... immer eigentlich.“ „Schön, das ist ja super für dich.“, grummelte Bakura. „Ich bin froh, dass du das hier genießt.“ Ryou grinste. „Bakura... du hast jede einzelne Müllkompanie in Domino gekauft.“ „Ja, ich -weiß-.“, murmelte Bakura. „Und?“ „Das ist... absurd.“, kicherte Ryou. „Ich weiß! Ich weiß, dass es verdammt idiotisch ist!“, schrie Bakura wütend. „Ich habe dir Müll gekauft und die verdammte Kette deiner Mutter ist -irgendwo- darin, -ok-?“ Ryou schüttelte seinen Kopf immer und immer wieder und, sehr zu Bakuras Überraschung, kam der blasse Teenager, wessen weiches, weißes Haar weit über seine schlanken Schultern fiel, auf den Rockstar zu. Bakura wäre vor Überraschung beinah etwas zurückgewichen. Ryou war ihm jetzt ziemlich nahe, vielleicht nur einen Meter entfernt und Bakura alarmierte es sehr, wie schnell sich der Sicherheitsabstand zwischen ihnen geschlossen hatte. „Bakura, du hast ihre Kette weggeworfen, du hast sie nicht ermordet.“, versuchte Ryou vernünftig mit ihm zu reden. „Du fühlst dich schuldig, also hast du dein Geld benutzt um sie zurückzukaufen. Und jetzt hast du sie.“ „Jetzt muss ich sie finden.“, erinnerte Bakura seinen verrückten Schatz. Ryou zuckte mit den Achseln. „Das ist nicht wirklich wichtig.“ Bakura starrte ihn an. „Nicht wirklich -wichtig-? Das kommt von dem Typen, welcher mich für drei Monate verfolgt hatte, um dieses verdammte Ding zu kriegen! Jetzt gibst du einfach auf!“ „Bakura.“, sagte Ryou ruhig. „Du bist so doof. Es geht nicht mehr um die Kette, schon eine ganze Weile nicht mehr.“ Bakura starrte ihn an, versuchte verzweifelt diese Tatsache zu verstehen. „Dann...“, er fühlte sich im Magen nicht mehr gut, all sein Müll war für nichts! All dieser Scheiße, die er abgezogen hatte! „Was zum Teufel willst du? Was bin ich...“, Bakura fühlte sich krank und drehte sich um, um wegzugehen, weil Ryou sich einfach unmöglich benahm und Bakura ihn nicht mehr leiden konnte, als Ryou ihn aufhielt. Ryou war am lächeln. Bakuras Kopf wurde heiß und Ryou lächelte. Sein Lächeln wärmte Bakura zu gut. Viel zu gut. „Du trägst das Kreuz“, bemerkte Ryou und deutete auf Bakuras Brust, wo das Imitat seiner Kette um den Hals des Rockstars hing. „Ich wollte es nicht verlieren.“, sagte Bakura. „Es ist wirklich deins...“ „Nein, behalt du es.“, bat Ryou und berührte die Oberfläche des Anhängers verspielt. „Es steht dir.“ „Du musst es nehmen. Die Leute denken schon, ich wäre religiös.“, befahl Bakura. Ryou zuckte mit den Achseln. „Na und? Wir wissen, dass es das nicht bedeutet.“ „Dann muss ich dir etwas anderes besorgen.“, beharrte Bakura. „Sag mir, was du willst und ich werde es dir besorgen, egal was es ist.“ „Ich will eigentlich nichts wirklich.“, sagte Ryou und hielt Bakura weiter am Arm. Bakura rollte mit seinen Augen. „Fein. Ich gebe auf. Was willst du dann, was ich tue?” Ryou zuckte mit den Schultern. „Ich weiß nicht. Nichts, denke ich.“ Bakura wurde wütend und frustriert, besonders weil Ryou immer noch seinen Arm hielt und nun glitten seine blassen, dünnen Finger den Arm des Rockstars entlang und nun berührten sich ihre Finger und verbanden sich miteinander. Bakura fühlte sich wirklich unwohl. Und frustriert. Zum größten Teil frustriert. „Na ja...“, murmelte Ryou und Bakura bemerkte, dass er noch einen Schritt weiter vor genommen hatte. „... ich denke, ich will, das du -etwas- tust...“ Seine braunen Augen waren auf der Höhe von Bakuras Kinn. „Richtig...“, grunzte Bakura. Er war zu sehr damit beschäftigt auf ihre Hände zu schauen... „Ich war dumm.“, gab Ryou zu und jetzt hatte Bakura keine Ahnung, wovon der Teenager redete. „Oder vielleicht ist das dumm und ich werde eines Tages zurückschauen und mich selbst dafür verfluchen, dass ich nicht besser nachgedacht habe. Egal wie, ich denke, dass es das ist.“ „Also... wir können jetzt rumknutschen?“, fragte Bakura hoffnungsvoll. Ryou rollte mit den Augen. „Ja.“ Bakura ließ Ryous Hand los und schnappte sich den seinen Kopf mit beiden Händen und, ohne viel Freundlichkeit, weil er das hier verdammt noch mal -verdiente-, zwang er Ryous Mund auf seinen. Es war nicht der beste Kuss, den Bakura jemals gehabt hatte, weil er ziemlich eilig, schlampig und er zu aufgeregt war, um es schön und verlockend zu machen, aber die beiden hatten Zeit, daran zu arbeiten. Ryou war zumindest nett und kooperativ, wenn es ums Küssen ging, egal wie schwierig er im wirklichen Leben war. Als Bakuras Zähne über Ryous weiche, kleine Zunge kratzten, bewegten sich die Hände des Rockstars runter von Ryous Kopf und kamen gut auf Ryous Hüften zu ruhen. Dann begann Ryou seine Hände auf zu Bakuras Haaren zu bewegen. Bakura gab ein Geräusch von sich. Er entfernte seinen Mund von Ryous und zog die Hand des blassen Teenagers aus seinem dreckigen Haar heraus. „Was ist?“, fragte Ryou und als er sprach, bemerkte Bakura, wie rosa die Lippen des blassen Teenagers waren und das machte ihn wieder heiß. „Mein Haar ist eklig, fass es nicht an.“, befahl Bakura und dann küsste er Ryous pinken Mund erneut. Er sah, wie Ryou seine Augen rollte, bevor er seine eigenen schloss. Ein paar Sekunden später war Bakura zurück in seiner „sexy“ Laune. Seine Hände glitten unter Ryous Shirt. Aber es war Ryou, welcher dieses Mal den Kuss unterbrach und den Gitarristen in die Augen blickte. „Du weißt, dass wir in einem Müllgebäude sind, richtig?“ Bakura grinste. „Na und?” Er glitt mit seiner Hand noch ein paar Zentimeter weiter hoch. Die Haut dort war weich und makellos. Bakuras eigener Körper erzitterte bei dem Gedanken, mehr von ihr zu berühren... Ryou schlug seine Hand weg. „Du lässt mich nicht dein Haar berühren, aber es ist für dich okay, mit mir solche Dinge in einer -Müllheide- zu tun?“ „Kommt drauf an, was diese „Dinge“ beinhaltet.“, antwortete Bakura schlau und lehnte sich wieder vor. Ryou seufzte leicht. „Du bist so taktlos.“. Und er ging weg. „Was?“, wollte Bakura wissen. „-Was- habe ich jetzt getan?“ „Nichts.“, beruhigte ihn Ryou wahrheitsgemäß und nahm Bakuras Hand wieder in seine. „Aber ich will nicht, dass Mariku weiteres sieht.“ Bakura akzeptierte das widerwillig. „Da hast du einen Punkt.“ Und die beiden gingen aus dem Büro und fanden dort ihre zwei Freundespaare, beides- berühmt und normal, und sie applaudierten dem neuen Paar heftig. Bakura knurrte sie an, hielt Ryous Hand jedoch weiter fest. ((-17-)) Kapitel 18: Love ---------------- Anmerkung: Tut mir Leid, dass ihr so lange warten musstet, aber ich hatte vergessen das Kapitel hochzuladen. Vielen Dank für die lieben Kommentare und euer Interesse an der Geschichte, dafür, dass ihr bis zum Schluss dabei wart. In diesem Sinne wünschen wir euch viel Spaß beim letzten Kapitel von A Means of Communication. -((18))- Chyaputa 18: Love -((18))- „So Bakura, du hast also wirklich alle Fabriken in der Umgebung aufgekauft um deinen Gewerkschaftskampf zu unterstützen?“, fragte der Reporter aufgeregt. "Warte ab.", riet Bakura ihm. Ryou lehnte sich gegen Bakuras Brust, seine Hände bedeckten erwartend seinen Mund. "Oh, ich kann nicht.", versprach er. Der Bakura im Fernsehen zog eine Grimasse in die Kamera, zeigte seine Zähne und sagte "Ja." Ryou fiel von dem mottenzerfressenen Sofa auf den alten Teppich, total hysterisch und seine Arme hielten seine bereits schmerzenden Seiten. Bakura blickte finster drein. „Das ist lächerlich. Jetzt denkt die ganze Welt ich sei ein Idiot.” „Was wolltest du ihnen denn sonst sagen=“, fragte Ryou frech, während Lachen in seiner Stimme klang. „Die Wahrheit?“ „Wie wäre es damit, dass du mich erpresst hast?“, schlug Bakura grimmig vor. Ryou brachte seine Atmung wieder unter Kontrolle und blickte zu dem bedrückten Rockstar auf, welcher ihn anzüglich angrinste. „Aber nun lieben dich seine Fans dafür.“, brachte Ryou was Positives an. „Und die Regierung hasst dich, was dich im Ansehen deiner Fans wiederum weiter ansteigen lässt. Weil du kreativ und irrational bist und mit „Kraft kämpfst“.“ Erneut kicherte Ryou auf. Bakura verzog seine Lippen zu dünnen Schlitzen. „Ich denke ich habe dich lieber, wenn du trübselig bist.“ „Dann würdest du trübselig sein.”, konterte Ryou simpel. Bakura blickte finster drein. “Wenn du meinst” Auch wenn er genau wusste, dass es so war. Sich wieder auf die Couch hievend, setzte er sich zu seinem verachtenswerten Freund. Bakura schlang einen Arm um Ryous Nacken und brachte den Teenanger dazu den Kopf auf seinen Schoss zu legen. Es war eine willkommene Zuneigung. „Ishizu wird sich nicht töten nur weil du der Band eine ordentliche Stück bekannter gemacht hast.“, setzte Ryou dazu, den Kopf gemütlich an Bakuras Oberschenkel schmiegend. Bakuras raue Finger kraulten unbewusst durch Ryous Haar, während der Rockstar grunzte und so vorgab, dass er zuhörte. „Du hast dabei wirklich nichts verloren.“, schloss Ryou ab. „Ja, nichts weiter als meine Würde.“ Ryou zuckte unbekümmert mit den Schultern. „Die kann immer wiederkommen.“ Die beiden saßen eine Weile so in Ryous schäbigen Appartement. Ryou blickte zum Gesicht des Rockstars auf, doch dieser wandte sein ernstes Gesicht fort als er unbekümmert Ryous Haare durcheinander brachte. „Ryou.“, grunzte Bakura. Ryou erwiderte die Ansprache mit einem leisen Laut. „Ich möchte, dass du deinen Job aufgibst.“, ordnete Bakura an. Ryou verzog das Gesicht und wandte sich ab. „Das kann ich nicht tun.“ „Du hasst ihn.“, gab Bakura zu bedenken. „Es wird all deine Zeit einnehmen. Du bist immer beschäftigt.“ Ryou presste seine Zähne zusammen, sein Gesichtsausdruck war längst nicht mehr entspannt. Bakura zog seine Hand aus Ryous nun verknotetem weißen Haar zurück und blickte scharf auf das abgewandte Gesicht des Teenangers hinab. „Du brauchst ihn nicht.“ „Ja, ich brauche ihn.“, erwiderte Ryou hart. „Was? Wegen dem Geld? Ich habe Geld.”, fragte Bakura. „Ich nehme dein Geld nicht an.“, erwiderte Ryou und schloss seine Augen. „Du solltest sowieso nicht arbeiten.“ „Ich habe keine andere Wahl.“, sagte Ryou. „Ja, nur weil dein verdammter Vater dir nicht mehr helfen wird?“, fluchte Bakura unfein. Plötzlich setzte sich Ryou so schnell auf, dass Bakura zurückspringen musste damit ihre Stirnen nicht aneinander knallten. „Verdammt Ryou!“, fluchte Bakura laut, als er sich zurück auf die Couch fallen ließ. „Wer hat es dir gesagt?“, verlangte Ryou zu wissen. „Gott verdammt! Warn die Leute vor, bevor du austickst.“, grummelte Bakura sauer. Ryou ergriff Bakuras Shirt, seine braunen Augen waren geweitet. „Wer hat es dir gesagt? Yugi? Oder Atemu?“ Normalerweise wäre Bakura durchaus begeistert über die Art und Weise wie Ryou sein Shirt anfasste, aber der Effekt wurde durch den bösen, irrationalen und blasen Gesichtsausdruck Ryous zerstört. Vielleicht etwas zu grob, schob Bakura die Hände Ryous fort. “Hab mich umgesehen. Die öffentlichen Finanzmittel hinterlassen Spuren wenn sich etwas ändert und keine wenn sich nichts ändert.“ Ryous Schultern sanken ein Stück hinab. „Oh“ Dann, als es so schien als wäre es klar, nickte Ryou langsam. Bakura blickte finster drein. „Was?” Ryou versuchte mit der Hand durch die Haare zu fahren, doch es misslang ihm da die von Bakura erzeugten Knoten noch immer vorhanden waren. „Wieso würdest du dir meine Finanzunterlagen absehen?“ Bakuras blickte wandte sich zum schwarzen Fernsehnbildschirm. „Sie waren da und sie waren deine.“ Das schien ein zufrieden stellender Grund zu sein. Der Rockstar konnte Ryous erstaunten Blick spüren. „Oh…“ “Ja, nun….”, grummelte Bakura lahm. „Ist nicht fair, oder? Für sein eigenes Leben aufkommen zu müssen, wenn man nicht mal aus der High School draußen ist.“ Ryou schmiegte sich wieder an Bakura breite Schulter, entspannte sich erneut. „Du hast das gut hinbekommen.“ Bakura blickte seinen Lebensgefährten finster an. „Das ist nicht das gleiche und das weißt du.“, schnappte er hart. „Stimmt.“, gab Ryou beschämt zu. Ihn eindringlich ansehend, ergriff Bakura Ryous Kinn und zwang ihn so ihn direkt anzusehen. „Du solltest bei mir leben.“ Ryou hob kühl seine Augenbraue. „Ähm, nein.“ „Oh ja.“, schnappte Bakura. „Nein.“, beharrte Ryou und entzog Bakura seinen Kopf. Bakura knurrte. „Warum? Ich würde um die Welt reisen. Du würdest Essen und ein Bett haben. Du müsstest nie wieder arbeiten und du würdest bei mir sein.“ Ein Klos bildete sich in Ryous Hals. „Ich kann nicht gehen. Auch wenn ich meinen Job schmeiße, meine Schule, meine Freunde sind hier. Wenn mein Vater zurückkommt, wird er mich hier erwarten.“ „Scheiß auf ihn.“, antwortete Bakura. „Scheiß Schule, ich will dich bei mir haben.“ Ryou zog eine Grimasse. Wusste Bakura was er da erbat? Verstand er, dass sie sich dann jeden Tag sehen würden? Wusste er wie schmerzvoll es dann werden würde, wenn sie sich von einander entfernten und ihm selben Bus reisten? „Ich kann nicht mit dir reisen, Bakura.“ „Warum nicht?“ Die Frage war so unerwartet zerbrechlich, dass es Ryou innerlich zerriss. Meinte Bakura das Ernst? Ryou kuschelte sich an Bakura Brust. Seine Körperwärme war sehr beruhigend, ganz so als ob… sich alles letztlich von selbst ergeben würde. ´Ich bin dumm.´, schellte sich Ryou selbst. „Weil ich Verpflichtungen habe. Ich brauche eine Ausbildung.“, erklärte Ryou an Bakuras Brust gewandt, seine Wange gegen das pochende Herz des anderen geschmiegt. „Und dieses Appartement ist meine Verpflichtung zu meinem Vater, zu meiner einzigen Familie.“ Bakura atmete laut aus. Ryou schluckte schwer und ließ muffigen, würzigen Geruch des Rockstars ihn einnehmen. „Ich kann jetzt nicht mit dir zusammenleben.“ „Jetzt?“, fragte Bakrua nach. Wenn seine Stimme nicht so zittrig geklungen hätte, hätte Ryou nicht nachgedacht. Stattdessen unterdrückte er nun all seine Unsicherheit. „Wenn du von deiner Tour zurückkommst. Wenn ich die Schule abgeschlossen habe und wir immer noch… immer noch so sind…“ Bakura hob Ryous Gesicht erneut an und blickte ihn direkt an. „Das werden wir.“ Ryou spürte ein Zittern in seiner Brust entstehen, welches sich seinen Weg in seinen Hals bahnte. Bakura blickte finster drein. „Was ist jetzt los?“, fragte er nach als er Ryous Gesicht losließ und ihm eine Träne fortwischte, welche sich eben aus seinen Augen gestohlen hatte. Ryou schniefte und rieb sich die Nase. „Nichts.“ Bakura hob skeptisch eine Augenbraue, sagte aber nichts. Die Wahrheit war nahe liegend. Als noch mehr „nichts“ Ryous Augen verließen, beugte sich Bakura vor und küsste ihn grob. Ryou, welcher dankbar für die Ablenkung und das Wohlgefallen war, reagierte dementsprechend. Bakura verschwendete keine Zeit dabei Ryous Oberarm zu ergreifen und ihn näher an sich zu ziehen. Ryou öffnete kleinlaut seinen Mund und Bakura nahm flink und grob das Angebot an. Den normalen Teenanger auf die Couch drückend, krabbelte Bakura auf ihn. Ryou war außer sich vor Freude und lachte mit feuchten Wangen auf, als sich der auf seine Hüfte setzte. Bakuras Oberkörper drückte sich auf seine Beute, als er Ryous Mund plünderte. Dann nach ein paar neckenden Zähnen und weichen Lippen, zischte Bakura in Ryous sanften Mund. „Du wirst ein netteres Appartement bekommen. Eines das besser riecht.“ Ryou keuchte auf, sammelte Luft um zu antworten. „Nein.“ Bakura grinste und wanderte hinab um Ryous Nacken zu erobern. „Und ich werde es bezahlen.“ „Nein…“, wimmerte Ryou hilflos und stöhnte als Bakura anfing an seinem Schlüsselbein zu saugen, ein Zeichen an diesem hinterließ. Erneut knabberte Bakura an Ryous Nacken, nahm die weiche Haut mit seinen Zähnen gefangen. „Diskurtiere nicht mit mir.“, ordnete Bakura an. Ryou schnappte fiepend nach Luft. „J-Ja…“ Bakura mochte dieses Wort. Es erregte ihn. Ryou begann zu zittern, als Bakura seine Hand unter dessen Oberteil wandern ließ und seine rauen Hände über Ryous blassen Bauch und die Brust streichelten. Das Shirt war bis zu Ryous Kinn hinaufgeschoben als Bakura über Ryous Brust leckte. „Und… Kleidung…“ Bakuras Mund fühlte sich heiß auf Ryous Haut an. „Ich werde dir neue Kleidung kaufen.“ Ryous Kopf war nach hinten gestreckt, schneller Atem versuchte aus seinem Mund zu entkommen. „J-Jaa-haa…“ ((18)) „Ich glaube nicht, dass dies deine beste Idee war.“, gab Malik zu bedenken, während er die Aktion seines festen Freundes kritisch beobachtete. Mariku drückte Yugis Kopf erneut runter. Der Junge quietschte auf. „Quatsch, diese Idee ist brilliant.“ Malik schwor das er beim nächsten Mal mehr von seinem Gewicht beim Unterstucken aufwandte. Yugi schrie schmerzlich auf. Es fühlte sich so an, als ob er versuchte ihn zurück in den Mutterleib zu zwingen. „Ich habe dir doch gesagt, dass mein Kopf nicht reinpasst!“ Er hatte sich so klein gemacht wie er konnte. „Gab es da nicht etwas größere Kisten?“, fragte Yugi mit dem Mund an den Knien nach. „Sicher.“, erwiderte Mariku. „Aber die hätten auch nichts gebracht. Es ware zu offensichtlich gewesen, dass sich darin eine Person befindet. Abgesehen von der riesigen Schleife die ich grade in der richtigen Größe bekommen habe.“ Ein weiters Mal drückte er ihn hinab und Yugi quietschte auf. Malik war nachdenklich. „Vielleicht solltest du deine Beine anders drehen.“ Stöhnend befreite sich Yugi aus der Pappbox und drehte sich um hundertachtzig Grad, nur um sich mit einem schwachen Zucken wieder zurück in die Box zu begeben. „Weißt du.“, begann Mariku als er sich begeistert wieder in Position brachte, bereit Yugi in den kleinen Raum zu quetschen. „Wenn du nackt wärst, wie ich es vorgeschlagen hatte, würdest du vielleicht besser reinpassen.“ Malik rollte mit den Augen. „Ja, ich bin sicher, dass Atemu das lieben würde.“ Mariku blickte verwirrt drein. „Wieso würde er es nicht mögen?“ Yugi seufzte. Normalerweise hätte er nie in solch einen Streich eingewilligt, aber als Mariku ihn letzte Woche anrief und es vorschlug, stimmte Yugi trotz besseren Wissens ein. Auch weil er sich mit Mariku besser stellen wollte, wenn dies möglich war. Malik schien ihn zu mögen. Bakura ignorierte ihn, was er nicht bereute, als er sah was Anzu und Honda taten. Aber der sadistisch veranlagte Schlagzeuger war nicht der einzige Grund weshalb Yugi zugestimmt hatte. Da war auch die Sache mit dem erschreckenden Wort mit vier Buchstaben am Ende jeder vier Buchstabenkombination. ´Atemu hat mir gesagt er liebt mich…´Dieser Gedanke kam Yugi täglich, schlug gegen die Wand seines Kopfes wie ein unwillkommener Besucher. Ja, diese Äußerung war normal und bedeutend, als sie der Rockstar mitten in ihrem Gespräch ohne jegliche Warnung oder Andeutungen, aussprach. Sie kamen über das Telefon. Das Telefon! Wer sagte das über das Telefon? Sollte es nicht über Blumen passieren oder in einem Whirlpool oder… allein in einem Hotelzimmer während einer langen Leidenschaft… Yugi war froh, dass sein Gesicht gegen seine Kniegelenke gepresst war. Warum also war er in einem Packet? Ein unsichtbare, betonte Abhängigkeit hatte sich seitdem unter Atemus und seine Gespräche gemischt. Selbst bei den einfachsten Begrüßungen oder den zufälligen Anrufen und es war Yugis Schuld. Die Wärme aus Yugis Wangen fiel in seinen Bauch und gurgelte. Nichts, so hoffte Yugi, hatte sich in ihren Gesprächen oder der Häufigkeit ihrer Anrufe geändert. Aber immer wenn das Telefon klingelte, verspürte Yugi das Bedürfnis fortzurennen. Atemu hatte diese Worte nicht mehr genannte, was hieß er hat das Zögern seines Freundes bemerkt, was Yugi sich nur schlechter fühlen ließ. So war es nun natürlich an ihm, Yugi, dieser Unbeholfenheit abzuhelfen. Da war ein Kratzen von Pappe und Yugis Knie krümmten sich als sein Rippenbogen hinabdrückte und stießen gegen seine Beckenknochen. „Fertig.“, verkündete Mariku fröhlich und überprüfte sein gequetschtes und später vielleicht verkrüppeltes Meisterwerk. „Denkst du nicht auch, Cos-Cos?“, fragte Mariku goldig nach. Malik sah ernstlich besorgt drein. „Bist du ok, Yugi-kun?“ „Ja bin ich.“, murmelte Yugi. „Wie lange meintest du wird Atemu brauchen?” „Oh…“ Mariku blickte zur Seite. “In… sagen wir einer viertel Stunde.” Ja, definitiv verkrüppelt. Yugi widerstand dem Bedürfnis seine Beine auszustrecken. Mariku schlich sich an die Seite seines Liebsten. „Malik?“ Mailk blickte ihn abwartend an. „Was?“ „Würdest du für mich nackt aus einem Geschenk springen?“, fragte Mariku beharrlich. Malik zuckte mit den Schultern. „Kling eher nach etwas, dass du tun würdest.“ Mariku schlang einen Arm um Maliks Taille. „Sei nicht gemein.“ gurrte Mariku. Seine andere Hand wanderte zu Maliks Hüfte und drückte sich selbst gegen Maliks Oberschenkel. „Ich würde für dich aus seiner Torte springen, wenn du es wünschen würdest…“ Maliks Augenbraue hob sich. „Würdest du? Welche Kuchenglasur?” Mariku knurrte und schnappte mit den Zähnen nach Maliks Nacken. „Hmmm…Butterbonbon.“ Leider standen die beiden nahe Genug an der Öffnung der Box, dass Yugi einen sehr guten Blick auf ihr Zusammenspiel hatte. Als Marik eine Weile an Maliks Lippen geknabbert hatte und Yugi nicht mehr länger das Geräusch von aufeinanderprallende Zähne und klebrigen Zungen ausblenden konnte, beschloss der in eine Box gezwängte Teenanger dazu etwas zu sagen. „Uhm… Leute?“ Entschuldigend, schob Malik Marikus Kopf weg. „Entschuldige- Yugi-kun“ Malik schnappte nach Luft. „Wer werden einen anderen Raum finden…“ „Verdammt…“, murmelte Mariku außer sich, weigerte sich Maliks Taille loszulassen, selbst als der Ägypter sich zur Box hinabbeugte, welche nun eine gigantische Schleife zierte. Er löschte das Licht hinter sich und Yugi fand sich im Dunkeln wieder, als die beiden Ägypter ein anderes Zimmer aufsuchten. Yugi folgte dem einhüllenden Grunzen und dem Kratzen von Fingernägeln auf Jeans, als sie den Raum verließen. Yugi atmete seinen eigen Körpergeruch ein. Alles was ihm übrig blieb war zu warten. Was würde Atemu denken, wenn er eine riesige, dekorierte Geschenkbox in der Mitte seines Zimmers vorfand? Yugi hoffte, dass es irgendwas Positives war. Minuten vergingen. Yugi massierte seine Schläfe um die Geräusche von Mariku und Malik auszublenden, welches Zimmer sie auch immer erreicht hatten, bevor sie… Die Tür des Appartements öffnete sich. „In eurem Schlafzimmer!“, schrie Atemu im angrenzenden Zimmer zu den Ägyptern, welche es scheinbar nur ein Zimmer weiter geschafft hatten. „Das waren die Regeln, erinnert ihr euch?“ Das Schlürfen von Füßen und mürrische Stimmen, dann erhaschten Yugis Ohren Marikus Kommentar. „Oh, ja. Da kam heute was für dich an. Sie haben es in dein Zimmer gebracht.” Dieser Äußerung folgt sehr offensichtliches Glucksen. ´Sehr scharfsinnig.´ dachte Yugi als sich sein Bauch schlagartig mit Schmetterlingen füllte. Füße durchquerten den Flur und hielten an. Atemus Schlafzimmertür öffnete sich. Eine weitere lange Pause in welcher Yugi nicht atmete. Da war keine Chance, dass er aus der Kiste springen und „Überraschung“ rufen konnte. Er würde froh sein der Box überhaupt zu entkommen. Die Box wurde langsam geöffnet und entblößte Yugi. Atemu blickte auf seinen Freund hinab. Das Licht der Deckenlampe ließ den Anschein erwecken, dass seine mehrfarbige Haarpracht leuchten würde. „Yugi?“ Yugi versuchte seinen Kopf aus dem Durcheinander aus Gliedern zu drehen, scheiterte jedoch. „Überraschung?“ Atemu versuchte ihm dabei zu helfen aus der Box zu kriechen. Letztlich hatten sie es umdreht und der Schwerkraft gestattet ihnen zu helfen. Yugi rollte auf den weichen, treueren Teppich hinaus. „Autsch…“ Atemu versuchte ein Lächeln hinter seiner Hand zu verstecken aber scheiterte daran die Belustigung in seiner Stimme zu verstecken. „Wie lange warst du da drin?“ Yugi stöhnte als er seinen Körper aus dem Teppich ausstreckte. Er ließ seine Gelenke glücklich zurück an ihren Platz rutschen und seufzte erleichtert auf. „Zehn Minuten… ish…“ Atemu gluckste. „Wow“ Yugi blickte ihn finster an. „Es war Marikus Idee.“ „Marikus? Ah, gut das erklärt es.“, stimmte Atemu spielerisch zu. Yugi zuckte mit den Schultern und warte darauf, dass ein anderes Gesprächsthema in seinen Gedanken auftauchte. Aber nichts passierte. Alles was in seine armen schmerzenden Kopf kam war ´Atemu sagte mir er liebt mich. Er sagte mir er liebt mich…´ Und ihr übliches, ersehntes Gespräch brach ab. Atemu blickte einfach nur auf ihn hinab und lächelte sanft. ´Verdammt´ fluchte Yugi. Er konnte an nichts denken! Da war nur ein Vakuum als er sich selbst in die Box gepackt hatte und sie haben schon wieder ihr Gespräch beendet! Yugi wurde panisch als Sand seinen Magen füllte und ließ unabsichtlich ein „Uhg…“ über seine Lippen kommen. Atemu blickte verwirrt drein. „Was ist los?“ Yugi wurde erneut panisch. “Um… ugh, Mein... ähm, Rücken tut weh, das ist alles.” „Hier“ Atemu drehte Yugi so, dass er nun auf seinem Bauch lag. Dann massierte der Rockstar Yugis Rücken. „Oh“, sagte Yugi überrascht. Letztlich war es doch nicht vollkommen schrecklich raus zu kommen. Yugis Rücken tat etwas weh und … und Atemu hatet sehr geschickte Hände. Yugi streckte seine Arme aus und verschränkte sie unter seinem Kopf zu einem Kissen. „Hm…“ „Gut?“, fragte Atemu über Yugis Körper kniete, als seine Daumen gezielt die verspannten Muskeln anvisierten. „Hmm…ja, ja.“, antworte Yugi fröhlich. Vielleicht kam die Antwort zu plötzlich, denn Atemu begann zu kichern. Yugis Körper entspannte sich auf dem Teppich und Atemus Hände beruhten seine Muskeln… „Du weißt wer für gewöhnlich aus Geschenken springt…?“, fragte Atemu in einem beruhigenden Ton. Der Rockstar hatte wirklich sehr tolle Hände. Starke Hände. „Wer?”, fragte Yugi nach. “Stipper und Nutten.” Und als Atemu antworte, war sein Mund plötzlich sehr, sehr nahe an Yugis Ohr. Yugi ließ ein zittriges, versteckt nervöses, Lachen hören. Ein angenehmes, verschwommenes Empfinden bildete sich unter Atemus Fingern. Es war sehr, sehr angenehm. Seine Hände suchten sich ihren Weg zu Yugis Nacken und wieder hinab… Sie wanderten weiter hinab. Die Erinnerung daran wie Marikus Hände über Maliks Oberschenkel geschlängelt hatten, drang in Yugis Gedanken ein. Sein Körper spannte sich plötzlich wieder an und wurde heiß. Yugis Atmung wurde schneller und er spürte wie er sich selbst Atemus Berührungen entgegenpresste. Dann bemerkte Yugi, dass er unbewusst leise zu summen begann. Er fragte sich ob Atemu es auch hören konnte. Atemus Hände befangen sich auf seinem unteren Rücken… dann auf seinem unteren, unteren Rücken…. Yugi keuchte auf. ´Oh… verdammt…´ Er wurde erneut panisch. Er spürte Atemu sehr nahe bei sich und Yugi war unsicher ob er dabei auf dem Bauch gedreht gefangen zu sein wollte. So drehte er den Kopf zur Seite und blickte zum Besitzer dieser gebieterischen Hände hinauf. „Uhm… Atemu…“, murmelte Yugi. Der Rockstar hatte sich bereits mit diesen verführerischen roten Augen über ihn gelehnt. Seine Hände verließen Yugis Rücken und platzierten sich selbst auf dessen Schultern. „Yugi…“, antworte Atemu spielerisch als er sich ihm nährte. Der Kuss war schön und süß und ließ eine Wärme in Yugi aufsteigen. Während des sehr schönen und sehr langen Kusses, brachte Atemu Yugi dazu erneut auf seinem Rücken zu liegen und legte sich selbst wie eine Wolke über Yugi. ´Das könnte sein…´ Yugi konnte kein passendes Adjektiv finden, sein Denken war zu verschwommen. Atemus starke Hände waren ruhelos geworden. Sie glitten Yugis Nacken hinab und wanderten dann hinab zu dessen Brust… Yugi zitterte vor Lust und Angst…´Wenn es so weitergeht…. Oh Gott´ Zwischen zwei Küssen schnappte Yugi nach Luft. „Atemu…“ “Hm..”, antwortete Atemu abgelenkt. “Ich liebe dich.” Ihre Münder trennten sich voneinander. Yugis Gesicht war rot und seine Augen zu Schlitzen geschlossen so dass er Atemu nicht ins Gesicht sehen konnte. „Tut mir Leid.“ Atemus Augenbraue wanderte verwirrt hinauf. „Was tut dir Leid?“ „Ich…“ Panisch, panisch schnappte Yugi nach Luft. „Ich… liebe dich… einfach nur…”, versuchte es Yugi erneut. ´Verdammt, verdammt, verdammt. Ich habe es schon wieder ruiniert!´schrie sich Yugi selbst an. Atemu lehnte sich zurück auf seine Fersen. Sein Gesichtsausdruck war mitleidig. „Yug…“ „Und es tut mir Leid, dass ich den Moment verdorben habe!“, brummte Yugi als seine Stimme zu seinem Quietschen wurde und ihm kalt wurde mit dem Rücken auf dem Teppich. „Yugi.“ Atemu legte einen Finger auf Yugis Lippen um jenen zu beruhigen. Yugi schloss verlegen seinen Mund. Atemu holte tief Luft. „Du musst mir nicht sagen, dass du mich liebst nur weil ich es sagte.“ „Aber ich will es tun!“, beharrte Yugi zu laut. Er krabbelte auf seine Knie, so dass er Atemu ins Gesicht sehen konnte. „Seit… wir unbeholfen sind und ich wollte nur dass alles wieder Ok ist…“ Atemu sah seinen Freund sonderbar an. „Du solltest das nicht zu jemanden sagen nur um Dinge wieder besser zu machen.“ „Tu ich- Tu ich nicht.“, behauptete Yugi. „Yugi“, begann Atemu. Seine Stimme war süß… und traurig. “Nein!”, schrie Yugi schrill. “Du verstehst nicht. Das meinte ich nicht! Ich wollte nicht, dass du denkst ich habe es nur gesagt weil ich… weil ich es nicht tat!“ Atemu versuchte ihn zu beruhigen. „Yugi, es ist in Ordnung…“ „Ich liebe dich!“, verkündete Yugi, seine Stimme klang verzweifelt. „Ich habe mit diesem- diesem dummen Geschenk versucht die Stimmung zu heben. Ich dachte du würdest es mögen…“ „Das tat ich.“, stimmte Atemu zu, „Du warst sehr süß.“ Yugi begann sich zu winden. „Ich wollte nicht süß sein. Ich wollte etwas Besonderes sein.“ „Yugi, beruhige dich.“, flüstete Atemu und legte seine Hände auf Yugis Arme um jene daran zu hindern empört umher zufliegen. „Yugi hör auf, ich liebe dich auch, ok?“ Yugi beruhigte sich und presste seine Lippen auf die Atemus. „Du solltest das nicht sagen um Dinge besser zu machen.“ Atemu lächelte und schlang seine Arme um Yugis Körper, wiegte ihn in seinem Halt. „Du hast Recht. Es tut mir Leid.“ Yugi legte sein Gesicht seitlich auf Atemus Schulter. „Ich weiß nicht was ich machen soll, OK? Ich dachte du musst enttäuscht sein, dass ich es nicht zurückgesagt habe und unsere Gespräche machen mich so nervös und ich bin wirklich…“, Yugis Worte verhallten. Atemu umfasste Yugis Kinn. „Du bist was wirklich? Sag es mir.”, bat er. Yugi drückte sein Gesicht gegen Atemus Schulter. Sein Inneres war kalt und voller Angst. „Du hast mir ein Lied geschrieben, Atemu. Ein schönes, wunderschönes Lied.“ “Ja, ich weiß.” “Nein, weißt du nicht. Als ich das Lied hörte, weißt du was ich da tat? Das Lied war so schön, ich… ich weinte, OK. Ich habe geweint weil du mir ein Lied schriebst, Atemu. Ein Lied. Und als ich es hörte, wollte ich nur bei dir sein und als ich bemerkte… das ich dir nie ein Lied schreiben oder sonst was machen kann….“ „Yugi.“ Atemu drückte die Schulter seines Freundes. “Du musst mir kein Lied schreiben…” Aber Yugi war noch nicht fertig. „Und dann sagtest du mir, du liebst mich.“ Atemu holte tief Luft. Yugi biss sich auf die Lippen. „Ich liebe dich Atemu. Aber ich kann dir kein Lied schreiben oder etwas in der Art. Und als du mir sagtest, du liebst mich, war ich so erstaunt dass ich nichts erwidern konnte und ich weiß nicht wieso ich es nicht erwidert habe, aber ich wollte es! Und dann war der Moment vorbei und ich hatte Angst, Atemu. Weil ich nicht wollte, dass du denkst ich liebe dich nicht. Und dann habe ich einen Weg überlegt indem ich es dir zeigen konnte, aber ich konnte es nicht. Deswegen… habe ich versucht für dich aus einem Geschenk zu springen.“ „Und das war sehr süß von dir.“, bestätigte ihm Atemu. „Aber es war kein Lied.“, stöhnte Yugi trauig. „Also?“ „Also… ich..“ Nun füllte sich Yugi albern, aber er musste weitermachen, musste Atemu alles erzählen. „Ich liebe dich so sehr, ich wollte es sage. Gott, ich wollte sagen, dass ich nicht will, dass du gehst – wenn du es je tust. Und ich… ich wollte sagen, dass ich nicht denke ohne dich leben zu können… ehrlich.“ Atemu machte eine Pause, zögerte oder war sprachlos. Yugi wusste es nicht. „Es tut mir Leid.“, fiepte Yugi sofort, klammerte sich an Atemus Schultern. „Es tut mir Leid. Das klingt komisch oder? Wie besessen? Es tut mir Leid.” Glückselig sprach Atemu. “Nein, Yugi. Denke doch nicht so etwas.” Er drückte seinen Freund näher an sich und Yugi würde von der wunderbaren Wärme des anderen eingehüllt. „Ich bin wirklich sehr glücklich, dass du es sagt hast.“ Yugi berührte fragend Atemus Gesicht. Die Kälte begann zu verschwinden. „Wirklich?“ Atemu nickte und blickte Yugi direkt in die Augen. „Ich wollte damals nicht sagen, dass ich dich liebe. Ich wollte warten aber es kam mir einfach über die Lippen.“, erklärte er. „Ich hatte es nicht geplant. Ich wusste nicht, dass ich es sage, Yugi.“ Und Atemu drückte sanft die Schultern seines Liebsten. „Du hast mehr Mut als ich, du hast dir eingestanden Angst zu haben. Ich kann mich selbst nicht so ausdrücken. Aber ich hatte Angst weil… weil ich dachte, vielleicht, liebe ich dich zu sehr…“ Yugi war erfüllt von einer angenehmen Wärme. „Nicht mehr wie ich es tue.“ Atemu grinste und es war ein sehr, sehr schönes Lächeln. Dann kuschelte er sich an Yugis Nacken und gewöhnliche Teenanger, kicherte wie ein fröhliches Kind. „Ich liebe dich Yugi.“, versprach Atemu Yugi schlang seine Arme um Atemus Nacken. Freude erfüllte sein Herz. „Ich liebe dich auch, Atemu.“ Und wie in jedem glücklichen Ende, küssten sie sich. ((-18-)) Ende ((-18-)) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)