A Means of Communication von abgemeldet ((Übersetzung von Marmotje und mir)) ================================================================================ Kapitel 17: Metaphors --------------------- Anmerkung: Und hier kommt auch (schon) das vorletzte Kapitel dieser FF. Auch wenn es eigentlich nur um Bakura und Ryo geht muss ich sagen, dass es mit persönlich sehr gefallen hat und das obwohl mir dieses Pairing nicht sonderlich liegt^^ In dem Sinne wünsche ich euch viel Spaß beim lesen. -((17))- Chyaputa 17: Metaphors -((17))- Die Mülldeponie machte eigentlich gar keinen Müll. Nein, die Mülldeponie beseitigte auch nicht einmal Müll, wie in den Recyclingfabriken, wo aus Plastikflaschen, T-Shirts oder Teppiche oder dieser für Spielplätze polsternde Boden gemacht wurden. Nein, Mülldeponien teilten den Müll in verschiedene Haufen und ließen dann das Zeug da liegen, sodass es verrotten und für die Ewigkeit stinken konnte. Bakura hatte all das gelernt, als er ein höchster Manager für all diese Mülldeponien wurde. Er hatte auch gelernt, dass die Arbeitsbedingungen für alle Jobs im allgemeinen, außer seinem natürlich, scheiße waren und dass die Leute stanken und das der Müll stank, dass Scheiße stank und dass die Arbeiter es hassten, wenn du sie fragst, ob sie denn nicht durch die Haufen und Haufen von Müll schauen konnten, damit sie etwas fanden, was so klein wie eine Münze war. Die Leute wurden sehr wütend und verfluchten ihren Boss. Der Gitarrist musste zugeben, dass sein Plan nicht wirklich gut funktionierte. Er saß da, in seinem neu errichteten Büro für Müll, da er jetzt der -König- des Mülls war. Das war sein offizieller Titel; er hatte ihn sich selbst ausgedacht. Er konnte das tun, mit all dem Müll, den er besaß. „Fuck.“, sagte Bakura zu sich selbst in seinem Büro. Er sollte eine Krone oder so was haben. Und einen Banner. Einen Banner, auf welchen stand „Das ist die dümmste Idee überhaupt. Einen Jungen zu kriegen, indem du ihm Müll kaufst.“ Viel Müll. Atemu hatte ihn ausgelacht. Mariku hatte ihn offensichtlich ausgelacht. Selbst Malik hatte ihn ausgelacht und dieser Typ lachte nicht viel. Die Welt lachte ihn aus. „Fuck.“, wiederholte Bakura, diesmal lauter. Das war scheiße. Er hatte ein fünfzig Müllleute draußen, welche erfolglos diesen Müll durchsuchten. Müll! Das würde sie krank machen und dann würden ihre Familien ihn verklagen. Das konnte einfach nicht funktionieren. Das war lächerlich. Das war irrsinnig. „Fuck!“, schrie Bakura die Wand an. „Du könntest das noch mal sagen.“ Bakura drehte sich schnell herum und sah, wie Atemu spießig im Türeingang stand. „Scheiß Müll!“, knurrte Bakura. Mariku streckte seinen Kopf hinter Atemu hervor, sein Gesicht glühte vor Bosheit. „Ja, davon könntest du noch einiges gebrauchen. Also von Scheiße, meine ich. Nicht Müll. Davon hast du mehr als genug.” Bakura hatte das satt. „Fick dich.“ Mariku grinste und sein Gesicht sah richtig fröhlich aus. „Ja, das habe ich bereits.“ Malik stupste seinen Kopf ernst an. „Warum musst du so was –immer jeden- verraten? Es war nur einmal.“ „Eine wundervolle Nacht.“, würdigte Mariku. „Aber es war eindeutig -öfter- als -einmal-, wenn du dich erinnerst...“ „Malik.“ Bakura kochte mit schwelender Wut. „Nimm dein Jungenspielzeug hieraus, bevor ich ihn in meine Müllpresse werfe.“ Malik dachte kurz darüber nach. „Das klingt nicht unbedingt nach einer schlechten Idee, eigentlich...“ „Sei nicht eifersüchtig, Baku-baku.“, freute sich Mariku süß. „Wir haben dein eigenes Sexspielzeug mitgebracht.“ „Ihr habt mir noch eine Prostituierte geholt?“, fragte Bakura gleichgültig. „Noch eine?“ Weder Malik, noch Mariku, noch Atemu hatten das gesagt, noch irgendjemand anderes im Universum, außer der einzigen Person, welche Bakuras Kreis der Erbärmlichkeit vollenden konnte. Atemu und Malik zogen Ryou aus dem Kreis und setzten in Bakuras, König des Mülls, Büro. Bakura fühlte sich jetzt ganz, ganz unwohl. Weil Ryou vor im stand und Bakura nicht nur eine habgierige Person, sondern auch eine eitle Person war und er bemerkte, dass Ryou genau vor ihm stand, vor ich, der sich nicht gewaschen oder geschrubbt oder sein Haar seit einer ganz langen Weile gemacht hatte. „Na ja, habt Spaß ihr beiden.“, rief Atemu und ging mit einem schüchternen Lächeln. „Jap, und erinnert euch, dass wir alles, was ihr tut, durch die Sicherheitskameras sehen können.“, sang Mariku, als Malik ihn aus dem Büro zog und schließlich die Tür schloss. Jetzt war Bakura sehr, sehr unwohl zumute und er mochte es nicht, sich so zu fühlen. Ryou rieb eine Seite seiner Sneakers gegen den Betonboden. „Also... du hast Prostituierte?“ Bakura ignorierte diesen Kommentar. Es war nicht wichtig. Sein Haar dagegen... „Warum bist du hier?“, wollte er wissen. Ryou sah enttäuscht aus, dass Bakura seinen Versuch Konversation zu betreiben, ablehnte, aber er kam schnell drüber weg und kam auf Bakuras Frage zurück. „Du hast jede Mülldeponie in Domino für mich gekauft. Ich dachte, das wäre das mindeste was ich für dich tun könnte.“ „Wirklich?“, knurrte Bakura. „Und was hat dich denken lassen, dass ich sie für dich gekauft habe?“ Ryou zuckte mit den Achseln. „Ich hab´s mir einfach gedacht.“ „Na ja, ich habe es nicht!“, schnappte Bakura. Und dann drehte er sich um und gestikulierte wild in seinem Büro herum. „Das ist mein Traumjob, weißt du, mich um den Müll von andren zu kümmern! Ich liebe es -verdammt-!“ Ryou starrte auf den schmutzigen Boden. „Ok.“ Bakura wandte seinem Objekt der Begierde den Rücken zu. Er hasste es inkompetent zu sein und sich die ganze Zeit diese echt blöden Lügen auszudenken; die Welt, er und Ryou kotzten ihn an. „Was werden deine Bandmitglieder machen?“, fragte Ryou kleinlaut. „Wenn sie herausfinden, dass du das Showbusiness aufgegeben hast, um dich um Müll zu kümmern?“ Bakura hielt inne. Warum sollte er antworten? Verdiente Ryou eine Antwort? Nein. Ryou verdiente nichts. Nichts dafür, dass er Bakura immer wieder abgewiesen hatte. Gott, war es so schlimm, dass Bakura ihn hatte sehen wollen? Tag für Tag, jede Sekunde in jeder Stunde... war das -so- schändlich? „Die müssen sich wen andren suchen.“, antwortete Bakura ernst. Da war eine Bewegung; Bakura konnte Ryous Sneakers wieder auf den Boden hören. Vielleicht würde er sich hinter Bakura stellen und seine Hände... Bakura schüttelte sich selbst. „Na ja...“, fing Ryou an. „Ich denke, dass, wenn du wirklich diesen Pfad hier wählst, habe ich keine andere Wahl, als das zu akzeptieren.“ Bakura drehte sich um und beobachtete schockiert, dass Ryou wirklich -aus dem Zimmer- ging. Glaubte er wirklich, dass Bakura der König des Mülls sein wollte, weil er das -nicht- wollte und Ryou -sollte- das wissen! Aber da ging er bereits aus der Tür... „Nicht hübsch, nicht wahr?“, wollte Bakura harsch wissen. Ryou schaute über seine Schulter. „Was?“ „Von jemanden zurückgewiesen zu werden, der offensichtlich…” Mag? Von dir besessen ist? Vernarrt? Besessen passte am besten. „auf dich fixiert ist.”, knurrte Bakura. „Es tut weh, nicht wahr?“ Ryou seufzte und drehte sich um, um Bakura anzusehen. Das blasse Gesicht des normalen Teenager entspannte sich und das ließ Bakuras Magen sich unangenehm zusammenziehen. „Du bist nicht wirklich subtil, Bakura.“, sagte Ryou einfach. Bakura zuckte widerwillig mit den Schultern. „Also was?“, sagte er, denn das war das einzige, was er zu sagen wusste. Dann hob Ryou eine Hand, um sein Gesicht zu bedecken und Bakura dachte, der Typ würde weinen oder so, aber nach ein paar Sekunden verstand Bakura. Der blasse Teenager war am lachen. Eine Sekunde nachdem Bakura das realisiert hatte, entfernte Ryou seine Hand und lachte. Sein Mund war auffallend weit, was seltsam war, weil Bakura Ryou noch nie so gesehen hatte. Bakura schnappte. „Was? Was zum Teufel ist so -verdammt-, gottverdammt -lustig-?“ „Entschuldigung.“, entschuldigte sich Ryou mit einem breiten Grinsen auf seinem blassen Gesicht. „Ich habe nicht wirklich-“, Ryou schnappte nach Luft. „Ich habe nicht mehr so hart gelacht seit... immer eigentlich.“ „Schön, das ist ja super für dich.“, grummelte Bakura. „Ich bin froh, dass du das hier genießt.“ Ryou grinste. „Bakura... du hast jede einzelne Müllkompanie in Domino gekauft.“ „Ja, ich -weiß-.“, murmelte Bakura. „Und?“ „Das ist... absurd.“, kicherte Ryou. „Ich weiß! Ich weiß, dass es verdammt idiotisch ist!“, schrie Bakura wütend. „Ich habe dir Müll gekauft und die verdammte Kette deiner Mutter ist -irgendwo- darin, -ok-?“ Ryou schüttelte seinen Kopf immer und immer wieder und, sehr zu Bakuras Überraschung, kam der blasse Teenager, wessen weiches, weißes Haar weit über seine schlanken Schultern fiel, auf den Rockstar zu. Bakura wäre vor Überraschung beinah etwas zurückgewichen. Ryou war ihm jetzt ziemlich nahe, vielleicht nur einen Meter entfernt und Bakura alarmierte es sehr, wie schnell sich der Sicherheitsabstand zwischen ihnen geschlossen hatte. „Bakura, du hast ihre Kette weggeworfen, du hast sie nicht ermordet.“, versuchte Ryou vernünftig mit ihm zu reden. „Du fühlst dich schuldig, also hast du dein Geld benutzt um sie zurückzukaufen. Und jetzt hast du sie.“ „Jetzt muss ich sie finden.“, erinnerte Bakura seinen verrückten Schatz. Ryou zuckte mit den Achseln. „Das ist nicht wirklich wichtig.“ Bakura starrte ihn an. „Nicht wirklich -wichtig-? Das kommt von dem Typen, welcher mich für drei Monate verfolgt hatte, um dieses verdammte Ding zu kriegen! Jetzt gibst du einfach auf!“ „Bakura.“, sagte Ryou ruhig. „Du bist so doof. Es geht nicht mehr um die Kette, schon eine ganze Weile nicht mehr.“ Bakura starrte ihn an, versuchte verzweifelt diese Tatsache zu verstehen. „Dann...“, er fühlte sich im Magen nicht mehr gut, all sein Müll war für nichts! All dieser Scheiße, die er abgezogen hatte! „Was zum Teufel willst du? Was bin ich...“, Bakura fühlte sich krank und drehte sich um, um wegzugehen, weil Ryou sich einfach unmöglich benahm und Bakura ihn nicht mehr leiden konnte, als Ryou ihn aufhielt. Ryou war am lächeln. Bakuras Kopf wurde heiß und Ryou lächelte. Sein Lächeln wärmte Bakura zu gut. Viel zu gut. „Du trägst das Kreuz“, bemerkte Ryou und deutete auf Bakuras Brust, wo das Imitat seiner Kette um den Hals des Rockstars hing. „Ich wollte es nicht verlieren.“, sagte Bakura. „Es ist wirklich deins...“ „Nein, behalt du es.“, bat Ryou und berührte die Oberfläche des Anhängers verspielt. „Es steht dir.“ „Du musst es nehmen. Die Leute denken schon, ich wäre religiös.“, befahl Bakura. Ryou zuckte mit den Achseln. „Na und? Wir wissen, dass es das nicht bedeutet.“ „Dann muss ich dir etwas anderes besorgen.“, beharrte Bakura. „Sag mir, was du willst und ich werde es dir besorgen, egal was es ist.“ „Ich will eigentlich nichts wirklich.“, sagte Ryou und hielt Bakura weiter am Arm. Bakura rollte mit seinen Augen. „Fein. Ich gebe auf. Was willst du dann, was ich tue?” Ryou zuckte mit den Schultern. „Ich weiß nicht. Nichts, denke ich.“ Bakura wurde wütend und frustriert, besonders weil Ryou immer noch seinen Arm hielt und nun glitten seine blassen, dünnen Finger den Arm des Rockstars entlang und nun berührten sich ihre Finger und verbanden sich miteinander. Bakura fühlte sich wirklich unwohl. Und frustriert. Zum größten Teil frustriert. „Na ja...“, murmelte Ryou und Bakura bemerkte, dass er noch einen Schritt weiter vor genommen hatte. „... ich denke, ich will, das du -etwas- tust...“ Seine braunen Augen waren auf der Höhe von Bakuras Kinn. „Richtig...“, grunzte Bakura. Er war zu sehr damit beschäftigt auf ihre Hände zu schauen... „Ich war dumm.“, gab Ryou zu und jetzt hatte Bakura keine Ahnung, wovon der Teenager redete. „Oder vielleicht ist das dumm und ich werde eines Tages zurückschauen und mich selbst dafür verfluchen, dass ich nicht besser nachgedacht habe. Egal wie, ich denke, dass es das ist.“ „Also... wir können jetzt rumknutschen?“, fragte Bakura hoffnungsvoll. Ryou rollte mit den Augen. „Ja.“ Bakura ließ Ryous Hand los und schnappte sich den seinen Kopf mit beiden Händen und, ohne viel Freundlichkeit, weil er das hier verdammt noch mal -verdiente-, zwang er Ryous Mund auf seinen. Es war nicht der beste Kuss, den Bakura jemals gehabt hatte, weil er ziemlich eilig, schlampig und er zu aufgeregt war, um es schön und verlockend zu machen, aber die beiden hatten Zeit, daran zu arbeiten. Ryou war zumindest nett und kooperativ, wenn es ums Küssen ging, egal wie schwierig er im wirklichen Leben war. Als Bakuras Zähne über Ryous weiche, kleine Zunge kratzten, bewegten sich die Hände des Rockstars runter von Ryous Kopf und kamen gut auf Ryous Hüften zu ruhen. Dann begann Ryou seine Hände auf zu Bakuras Haaren zu bewegen. Bakura gab ein Geräusch von sich. Er entfernte seinen Mund von Ryous und zog die Hand des blassen Teenagers aus seinem dreckigen Haar heraus. „Was ist?“, fragte Ryou und als er sprach, bemerkte Bakura, wie rosa die Lippen des blassen Teenagers waren und das machte ihn wieder heiß. „Mein Haar ist eklig, fass es nicht an.“, befahl Bakura und dann küsste er Ryous pinken Mund erneut. Er sah, wie Ryou seine Augen rollte, bevor er seine eigenen schloss. Ein paar Sekunden später war Bakura zurück in seiner „sexy“ Laune. Seine Hände glitten unter Ryous Shirt. Aber es war Ryou, welcher dieses Mal den Kuss unterbrach und den Gitarristen in die Augen blickte. „Du weißt, dass wir in einem Müllgebäude sind, richtig?“ Bakura grinste. „Na und?” Er glitt mit seiner Hand noch ein paar Zentimeter weiter hoch. Die Haut dort war weich und makellos. Bakuras eigener Körper erzitterte bei dem Gedanken, mehr von ihr zu berühren... Ryou schlug seine Hand weg. „Du lässt mich nicht dein Haar berühren, aber es ist für dich okay, mit mir solche Dinge in einer -Müllheide- zu tun?“ „Kommt drauf an, was diese „Dinge“ beinhaltet.“, antwortete Bakura schlau und lehnte sich wieder vor. Ryou seufzte leicht. „Du bist so taktlos.“. Und er ging weg. „Was?“, wollte Bakura wissen. „-Was- habe ich jetzt getan?“ „Nichts.“, beruhigte ihn Ryou wahrheitsgemäß und nahm Bakuras Hand wieder in seine. „Aber ich will nicht, dass Mariku weiteres sieht.“ Bakura akzeptierte das widerwillig. „Da hast du einen Punkt.“ Und die beiden gingen aus dem Büro und fanden dort ihre zwei Freundespaare, beides- berühmt und normal, und sie applaudierten dem neuen Paar heftig. Bakura knurrte sie an, hielt Ryous Hand jedoch weiter fest. ((-17-)) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)