Verwaschene Erinnerungen von schmuse-katze (es ist zwar meine erste ff, aber deswegen doch nciht schlecht, oder?) ================================================================================ Kapitel 3: Die Welt ist farblos ------------------------------- Für dieses Kapi empfehle ich Taschentücher raus, denn es wird sehr traurig. ;_; Naja finde ich zumindest! Kapitel 3: Die Welt ist farblos Nichts nahm er wahr. Noch immer konnte er nicht den Blick von der Schlucht lassen, in der sein neues Leben verschwunden war. Er wollte es nicht glauben, er konnte es einfach nicht. So was kann Naruto nicht passieren. Bestimmt würde er gleich auftauchen. Lachen und sich am Kopf kratzen. Er würde sagen 'Puh das war knapp.', doch er kam nicht. Sakura konnte nur auf alles schauen und war fassungslos. Sie hatte schon viel auf ihren Missionen erlebt, Entführungen, Kämpfe, sogar Folterungen, aber noch nie hatte sie einen Kameraden sterben sehen. Natürlich waren sie mal verletzt, manchmal sogar schwer, aber noch nie ist jemand gestorben. Langsam sammelten sich Tränen in ihren Augen und rollten an ihren Wangen hinunter, bis diese mit dem staubigen Boden verschmolzen und nur noch kleine braune Flecken zurück ließen. Wie in Zeitlupe sank sie zu Boden und verbarg ihr Gesicht in den Händen. Kakashi stand nur da und beobachtete die Szene. Er hatte schon viele Kameraden sterben sehen, aber noch nie einen seiner Schüler. Nur mit Mühe gelang es ihm sich wieder zu konzentrieren. Zuerst schaute er, ob dem Fürsten etwas passiert war, doch ihm fehlte nichts. Für Sasuke konnte er im Moment nichts tun. Also kümmerte er sich um Sakura. Die Sonne ging schon fast unter, als Kakashi sich entschied alleine nach Konoha zu gehen, um ein paar Jonins zu suchen, die sich auf die Suche nach Narutos Leiche machen könnten. Keiner seiner Schüler schien ihm nämlich in der Lage zu sein, auch nur ansatzweise irgendetwas zu machen. Er wollte gerade seine Entscheidung kund tun, als sich Sasuke erhob und begann zu sprechen. “Kakashi-sensei, können wir weiter, wir müssen die Mission beenden. Außerdem wird es schon dunkel und hier ist es nicht günstig zu übernachten.” Dies sprach er in einer Stimmlage, die typisch für ihn war, kalt, desinteressiert und gefühllos. Nichts mehr von seiner fröhlichen Art, zumindest für seine Verhältnisse, war noch da. Er tat so als wäre nie etwas vorgefallen. Sasukes POV Er würde es so wollen. Er hätte es gehasst, wenn man die Mission wegen ihm unterbrochen oder aufgehalten hätte. Und das würde ich nie zulassen. Ich will nicht, dass er auf mich böse wird. Nein er würde mich dafür verachten, wenn ich die Mission wegen ihm vergessen würde. Du wirst stolz auf mich sein, Naruto. Und du kannst stolz auf dich sein. Man wird dich jetzt beachten, als denjenigen, der als Held starb um das Gelingen der Mission zu sichern. Und wenn dich doch alle vergessen und es toll finden, dass du gestorben bist, werde ich um so mehr weinen, dich umso mehr in meinem Herzen tragen, umso mehr an dich denken. [wie rührend] Normale Sicht Erst zögerte Kakashi, aber dann stimmte er zu. Kurze Zeit später liefen sie auch schon weiter. Der sonst meckernde Fürst, sagte auch nichts mehr. Nun begriff dieser, was es hieß ein Ninja zu sein und schämte sich für sein anfängliches meckern. Jeder von ihnen hing seinen Gedanken nach. Die Morgendämmerung brach an, als sie an den Toren Konohas ankamen. Sie waren die ganze Nacht ohne Rast gelaufen, doch keiner schien müde zu sein. Iruka der die Wache am Tor hatte war überrascht sie um die Uhrzeit zu sehen. Er grüßte sie freundlich, aber bekam keine Antwort. Erst jetzt merkte er, dass etwas nicht stimmte. Er brauchte lange bis ihm klar wurde, dass Naruto fehlte. “Wo habt ihr Naruto gelassen?” Bei dem Satz brach Sakura zusammen und fing bitterlich an zu weinen. Sasuke wurde starr und bewegte sich keinen Millimeter mehr und Kakashi blickte traurig. Als keine Antwort von ihnen kam wollte Iruka nach haken, aber der Fürst ergriff das Wort. “Er ist gestorben, als wir angegriffen wurden.” Irukas Augen weiteten sich und er wurde bleich. Genau in dem Moment kam ein anderes Team aus dem Wald von einer Mission zurück. Es waren Neji, Shikamaru und Kiba. Fröhlich quatschend und lachend, was bei Neji und Shikamaru ein wahres Weltwunder war, erreichten sie die Gruppe. Kiba wollte gerade wissen, warum alle hier standen als wäre jemand gestorben, als Kakashi sich umdrehte und Sakura auf die Beine half und ihr aufmunternd auf die Schulter klopfte. “Komm wir müssen Tsunade-sama berichten was passiert ist, dann wird man ein Trupp aussenden um seine Leiche zu suchen. Er ist ehrenhaft gestorben. So hatte er sich es doch vorgestellt, weißt du das nicht mehr?” “Doch Kakashi-sensei, aber ich will es nicht glauben.” “Das will hier niemand Sakura, das will niemand.” Nun sichtlich neugierig und mit einem Unbehagen in der Magengegend trat Kiba näher. “Wer ist gestorben?” Sasuke hatte nicht bemerkt, dass jemand gekommen war und wirbelte herum. Noch mehr erschrak er, als er sah wer da war. Sein Blick schweifte ab und eine Träne glitzerte in seinem Augenwinkel. Er blinzelte sie weg und drehte sich um, in Richtung Dorf. Verwundert blickten die drei Ankömmlinge Sasuke nach und wussten nicht, was hier vor sich ging. Kakashi meldete sich zu Wort und man hörte deutlich, dass ihm das schwer fiel. “Naruto ist gestorben.” Mehr brauchte er nicht zu sagen um die Situation zu klären und ging dann Sasuke hinter her mit Sakura im Schlepptau. Die drei waren geschockt. Das sollte wohl ein schlechter Scherz sein. Der Wunderchaot Naruto und tot. Sie wollten das nicht glauben und eilten hinter Kakashi her. Keiner wagte auch nur ein Wort zu sagen. Sie wollten wissen was vorgefallen war. Viele Passanten blickten der Gruppe neugierig hinterher, da jeder wusste, dass bei dem Jonin Kakashi dieses Monster war, aber dieses Mal nicht. Als sie bei Tsunade-sama im Büro standen und schweren Herzens ihren Bericht ablieferten, hörten alle gespannt zu, doch als Kakashi zum Ende des Kampfgeschehens kam, stockte er. Nicht fähig weiter zu erzählen. Tsunade-samas drängen half da auch nicht wirklich. Keiner rechnete damit, dass Susuke stattdessen weiter sprach. Immernoch starrend und emotionslos endete er. Jeder war von Trauer überwältigt. Unfähig auch nur noch einen klaren Gedanken zu fassen, gegen die ständige Ohnmacht ankämpfend sank Sasuke in sich zusammen und wollte der Ohnmacht nachgeben, aber jetzt wollte die Ohnmacht einfach nicht kommen, ihn nicht von seinen Schmerzen erlösen. Nach geschlagenen zehn Minuten reagierte Tsunade und rief einige Jonins zusammen. Die Gruppe wollte nicht gehen und wartete darauf, dass der Suchtrupp wieder eintraf. Gai, Asuma, Anko, Ibiki und Kurenai kamen in den Raum. Neugierig, warum es eine dringende Mission sei, da doch im Moment alles ruhig war, fragten sie gleich, ohne auf die Anwesenden zu achten. “Nun, ich weiß nicht wie lange diese Mission dauern wird, aber ich hoffe es wird schnell vorbei sein. Ihr seid zuverlässig, gut und schnell. Ihr müsst Naruto Uzumaki finden.” “Wurde er entführt ehrenwerte Hokage?” fragt Gai. “Nein Gai, er wurde getötet und seine Leiche ist in einen Fluss gefallen. Ihr sollt ihn finden, damit er ein würdiges Begräbnis bekommt.” Allen stand das entsetzen ins Gesicht geschrieben. Sie wollten das nicht glauben. Erst jetzt realisierte Anko wer im Raum war. Zwar wusste sie wie es ist einen Kameraden zu verlieren, aber bei diesem Team war es sehr schlimm. Es waren Kakashis erste Schüler und auch das Team war sehr eng miteinander verbunden. Jeder wusste, dass Sasuke und Naruto ein Paar waren und Sakura zu beiden eine besondere Verbindung hatte. Das erste Mal ist es immer schwer, aber noch nie hatte sie jemanden verloren, der ihr auch nur ansatzweise so nahe stand wie es bei den Dreien der Fall war. Voller Tatendrang, um die Gruppe wieder aufzumuntern, sprach sie mit fester Stimme. “Auf mich können sie sich verlassen, Ich werde suchen bis ich fündig werde.” Zustimmendes Gemurmel folgte dieser kurzen Ansprache. Um möglichst wenig Zeit zu verlieren brachen sie kurz darauf auf, um die Kampfstelle zu untersuchen. Tsunade-sama stelle Team 7 für unbegrenzte Zeit frei, damit sie sich von dem Schock erholen konnten, doch wusste sie, dass es lange dauern würde, bis diese Wunde sich schließen würde. Nicht lange und das ganze Dorf wusste davon. Ungewöhnlicher Weise, war das fröhliche Treiben nicht mehr so fröhlich. Viele Leute fragten sich, ob es richtig gewesen war, den Jungen so zu behandeln. Sie machten sich sogar Vorwürfe. Erst jetzt wurde ihnen bewusst, dass der Junge kein Monster war, sondern ein Mensch, der das Monster in sich trug um sie alle zu schützen, damit das nicht nochmal passieren würde. Sasukes POV Meine Welt verliert jegliche Farbe, ein schwarzes Tuch legt sich über die Welt. Ich weine jede Nacht, wünsche dich an meine Seite, wünsche mir deine Lippen auf meinen zu spüren, dich zu fühlen, deinen Duft, dein Dauerlachen, alles was dich ausmacht, einfach nur dich. Doch du bist weg, hast mich allein gelassen, damit ich lebe, aber mein Leben ist nicht mehr lebenswert ohne dich. Mein Herz ist zu Eis erstarrt, liege nur noch im Bett. Sitze in dunklen Zimmern. Wenn das Verlangen nach dir zu groß ist, gehe ich in deine Wohnung, lege mich in dein Bett in der Hoffnung dir nahe zu sein, aber das werde ich nie wieder. Warum hast du mich verlassen, warum kann ich dir nicht folgen? DIE WELT IST FARBLOS OHNE DICH! Tja, jetzt mache ich mach Schluss und warte auf Kommis. ^.^ Ich hoffe euch hat der Schluss dieses Kapis auch so gut gefallen. Mir jedenfalls schon, hab fast geheult beim Schreiben!!! T.T Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)