Ist das Leben fair? von abgemeldet (ZoxRu in der heutigen Zeit) ================================================================================ Kapitel 1: Der erste Schultag ----------------------------- So, ich versuch mich jetzt mal an einer One Piece ff, die in unserer Zeit spielt. Es ist eine Shonen-ai ff, wer also für sowas nichts übrig hat soll es gar nicht lesen. Das Pairing wird ZorroxRuffy sein. Ich hoffe sie gefällt euch :) hab ich diesmal ganz alleine geschrieben. Ist aus Zorros Sicht geschrieben. 1.Kapitel: erster Schultag PIEP PIEP PIEP Das schrille Klingeln des Weckers riss ihn aus seinen Träumen, den er gleich mit einem kräftigen Schlag zu schweigen brachte. Verwirrt blickte er sich um. /Wo bin ich denn hier? Das ist doch nicht mein Zimmer./ Langsam kamen die Erinnerungen zurück, und er ließ sich mit einem seufzen wieder ins Kissen sinken. Sie waren ja umgezogen. Das hatte er im ersten Moment total vergessen. Auf den Schreck war er wenigstens wach. Was sonst ja nicht so üblich war. Er selbst hatte ja damit gerechnet dass er an seinem ersten Schultag in der neuen Klasse zu spät kommt, allein weil er keine Lust hatte da hinzugehen. Aber da er schon mal wach war, konnte er auch gleich aufstehen. Ein erneuter Blick auf seinen Wecker sagte ihm dass es sechs Uhr früh war. Viel zu früh für seinen Geschmack. Kurz überlegte er sich doch noch mal hinzulegen, aber dann erinnerte er sich an die Strafe, die sein Vater ihm angedroht hatte, sollte er auch von dieser Schule fliegen. Denn er hatte in ihrer alten Stadt bereits fünf Schulen besucht, bis ihn keiner mehr nehmen wollte. Darum waren sie auch umgezogen. Seine neue Schule war eine Schule die echt jeden nahm, solange man dafür zahlte. Ein weiterer Grund warum er dort nicht hin wollte. Er konnte sich schon genau seine Klassenkameraden vorstellen. Alles Chaoten mit reichen Eltern. Ein weiterer Blick auf den Wecker, der schon viertel nach anzeigte, überzeugte ihn schließlich doch aufzustehen. Also schwang er sich aus seinem Bett und ging nur mit seiner Schlafanzughose bekleidet in Richtung Bad. Dabei gab er sich nicht die Mühe leise zu sein, obwohl sein Vater noch schlief und ihre Wohnung dünne Wände hatte. Ihn gefiel die Wohnung ja eh nicht. Sein Zimmer, das ganz in Grüntönen gehalten war, war noch das ansehlichste Zimmer. Gleich neben seinem Zimmer war sein eigenes Bad. Wenigstens ein Vorteil. Wenn man dem Gang allerdings folgte, kam man zu einem großen, schick eingerichtetem Wohnzimmer. Dieses hatte eine Türe zur Küche und zum Esszimmer daneben, die garantiert auch nicht billig eingerichtete waren. Eine andere Türe im Wohnzimmer führte zu einem weiteren Gang, an dessen Ende sein Vater schlief. Er hatte natürlich auch sein eigenes Bad. Im Grunde waren die beiden Zimmer das Gegenstück zu Zorros, doch in seinem Gang gab es noch eine Türe, die in ein kleines Gästezimmer führte. Die Einrichtung in der ganzen Wohnung war sehr nobel, was aber für ein Penthouse nicht ungewöhnlich war. Ja, in solch einem wohnten sie. Das war auch der Grund warum eine Wand des Wohnzimmers komplett aus Glas bestand. Von dort aus hatte man eine tolle Sicht auf die ganze Stadt. Aber das beachtete der Grünhaarige im Moment nicht. Er war damit beschäftigt noch schnell eine belegte Semmel zu essen und sich gleichzeitig die Schuhe anzuziehen. Was sich als nicht ganz so einfach herausstellte. Aber er war mal wieder zu spät. Wie immer. Dabei hatte er fast gar nicht getrödelt. Er fand es zwar Unsinn dass er so früh, also um sieben, das Haus verlassen musste, da man mit dem Auto nur eine viertel Stunde zur Schule brauchte. Aber nein, sein Vater hatte sich ja eingebildet er müsse an seiner Kondition arbeiten und mit den Rad fahren. Und was sollte er machen? Ohne dessen Erlaubnis wurde er weder von ihrem Chauffeur gefahren, noch bekam er die Schlüssel damit er selbst fahren konnte. Als ob er an seiner Kondition arbeiten müsste. Wo er doch jeden Tag mit seinen Schwertern trainierte. Dafür benutzte er nämlich das Gästezimmer, da er eh nicht glaubte dass er jemals jemand bei sich übernachten lassen würde. Er hatte es nämlich nicht so mit zwischenmenschlichen Beziehungen. Und zwar aus dem gleichen Grund warum sein Vater ihn verachtete. Und das tat er wirklich. Inzwischen basierte das auf Gegenseitigkeit. Der Grund war ganz einfach dass Zorro nicht auf Frauen stand. Wie es dazu kommen konnte wusste er nicht. Vielleicht weil er ohne Mutter aufgewachsen war. Auf alle Fälle empfand es der größte Frauenaufreißer der Stadt, der gleichzeitig auch Manager von vielen berühmten Sternchen war, als Demütigung einen schwulen Sohn zu haben. Aber darüber wollte sich Zorro nicht schon wieder den Kopf zerbrechen. Vor seinen Klassenkameraden würde er es auf alle Fälle geheim halten, sonst gab es nur Probleme. Die denken doch tatsächlich dass er, bloß weil schwul ist, auf jeden Jungen stehen würde. Geht’s noch? Ein Junge stand ja auch nicht auf alle Mädchen. Aber so kam es dass er noch nie einen wirklichen Freund hatte. So in Gedanken versunken merkte er gar nicht wo er hinfuhr. Er schreckte erst auf als er fast eine Frau zusammengefahren hatte. /Verdammt, wo bin ich denn jetzt? Oh ich hasse es. Muss ich mich denn immer verfahren. Wie soll ich denn jetzt den Weg finden?/ Nachdem er eine Zeit lang rumgeirrt hatte, und er laut Uhr nur noch fünf Minuten hatte um rechtzeitig in der Schule zu erscheinen, überwand er seinen stolz und beschloss zu fragen. Der erste der ihm über den Weg lief war ein junger schwarzhaariger Mann mit orangen Hut. Er hatte trotz der doch etwas frischen Morgentemperaturen kein Hemd an. Auf seinem Rücken prangte ein großes Tattoo, was ihn doch ein wenig gefährlich wirken ließ. Doch da weit und breit niemand zu sehen war, beschloss Zorro ich zu fragen. „Entschuldigung?“ Der Typ drehte sich um und grinste. „Was ist denn?“ Er musste nur wenig älter als Zorro sein. Also beschloss dieser, den Typen zu duzen. „Kannst du mir sagen wie ich zur Grandline-Schule komme?“ (musste einfach sein) Dafür bekam er von dem anderen einen verdutzten Blick. „Wie, da willst du hin? Aus der Richtung kommst du doch gerade. Mann, mit dem Rad schaffst du das nicht unter einer halben Stunde. Aber wenn du willst kann ich dich hinbringen, ich muss eh da hin. Mein Bruder geht da auch hin und er hat seine Tasche vergessen.“ Der letzte Teil klang etwas genervt, so dass Zorro vermutete dass das wohl schon des öfteren vorgekommen ist. Nach kurzem Überlegen entschied er sich, dem Fremden einfach mal zu trauen. War zwar sonst nicht so seine Art, aber der andere war nett und sah zudem auch nicht unbedingt schlecht aus. Also nahm er das Angebot an und folgte dem Schwarzhaarigen zu dessen Auto. Sein Rad ließ er angekettet dort stehen. Man wusste ja nie was in so einer Gegend alles passieren konnte. Ihn wunderte dass jemand, der in so einer eher heruntergekommenen Nachbarschaft wohnte, genug Geld aufbrachte um auf so eine teure Schule zu gehen. Aber im Grunde war es ihm auch egal. Als der Typ losfuhr sagte er: „Dein Rad kannst du dir ja nach der Schule abholen. Geh einfach mit meinem Bruder Ruffy mit. Ich bin übrigens Ace.“ „Zorro“ war das einzigste was er sagte. Doch Ace ließ sich dadurch nicht beirren. „In welche Klasse gehst du eigentlich?“ „In die zwölfte, weiß aber nicht in welche. Bin neu hier.“ „Oh, dann kommst du mit meinem Bruder in die Klasse. Der faselt schon die ganze Woche davon dass sie einen Neuen in die Klasse bekommen. Du wirst ihn nicht übersehen können.“ Der Rest der Fahrt verlief schweigend. Beim Aussteigen bedankte sich der Grünhaarige knapp fürs mitnehmen. Ace erwiederte: „Kein Problem. Kannst du Ruffy seine Tasche geben? Danke. Bis heute Mittag. Übrigens, coole Frisur.“ Fügte Ace noch hinzu und zeigte auf Zorros grasgrünes Haar. Dieser murmelte nur etwas, nahm den Rucksack und machte sich auf in Richtung Schule. Immerhin war er nur fünf Minuten zu spät. Das ging ja noch. Er betrat das Schulhaus und ging ins Direktorat, das zu seinem Glück ausgeschildert war. Nach einem Klopfen betrat er das Zimmer. Der grauhaarige, streng wirkende Mann hatte anscheinend schon auf ihn gewartet und blickte ihn tadelnd an. Der Jungendliche sagte bloß kurz er hätte den Weg nicht sofort gefunden. Damit gab sich dieser vorerst zufrieden und teilte ihm mit in welchen Zimmer er musste und wie er es finden konnte. „Sie haben noch mal Glück gehabt. Ihr Lehrer ist heute auch zu spät und wird erst in wenigen Minuten hier eintreffen. Und jetzt gehen sie in ihr Klassenzimmer.“ Teilte ihm der Direktor noch mit. Beim rausgehen dachte Zorro nur / Scheiß Tag. Da hätte ich gar nicht hetzen müssen und dann müsste ich auch diesem dämlichen Ruffy nicht seine Tasche geben./ Und schon stand er, ohne sich zu verlaufen vor der Tür seines Klassenzimmers. Er war positiv überrascht von sich selbst. /Na dann mal Augen auf und durch/ dachte er und öffnete die Türe. Das Bild das sich ihm bot war chaotisch. Alle Schüler waren im ganzen Raum verteilt und sahen auf als die Tür geöffnet wurde. Alle bis auf eine Gruppe von Leuten ganz hinten im Raum. Er ließ seinen Blick kurz auf diesen ruhen. Dort stand eine Typ mit extrem langer Nase, der gerade einem kleinen Elch etwas erzählte. Als Zorro diesen sah zog er eine Augenbraue nach oben. Was es alles gab. Gleich daneben saß eine schwarzhaarige Frau und las in einem Buch. Der Grünhaarige wunderte sich, was sie hier wollte. Sie war doch sicher viel älter als alle anderen. Dann wanderte sein Blick weiter zu einem blonden Jungen, der mit allen Mitteln die Aufmekrsamkeit des orangehaarigen Mädchens auf sich lenken wollte. Bei seinem Anblick verzog Zorro das Gesicht. Das war der Typ Junge, die er noch nie besonders leiden konnte. Das eben genannte Mädchen beugte sich über einen schwarzhaarigen Jungen, der sein Gesicht in seinen Armen auf dem Tisch vergraben hatte. Sogar hier hörte er was sie sagte. „Ach Ruffy, jetzt führ dich doch nicht so auf. Ace bringt dir dein Essen schon. Und wenn nicht dann ist es doch auch nicht so schlimm. Dann isst du halt mal weniger. Ich versteh eh nicht wie man immer so viel futtern kann.“ Motzte sie herum. /Aha, das ist also Ruffy. Dann geb ich ihm mal seinen Rucksack bevor er hier noch rumheult./ dachte sich Zorro. Also steuerte er den Tisch des Schwarzhaarigen an. Die Blicke der anderen Mitschüler ignorierte er. Die Gruppe hatte ihn immer noch nicht bemerkt. Also stellte er sich vor den Tisch des Schwarzhaarigen. „Bist du Ruffy? Hier von Ace.“ Sagte er kalt und wollte sich wieder umdrehen. Doch Ruffy sah auf und Zorro blickte in zwei traurige braune Augen, die ihn irgendwie faszinierten. Und als der junge entdeckte, was ihm der andere da gebracht hatte, strahlte er den Grünhaarigen an und schrie: „Mein Essen!! Danke, du bist echt toll“ und lachte. Als Ruffy ihn so anstrahlte bekam Zorro ein seltsames Gefühl in seinem Bauch. Aber als dieser auch noch aufstand und ihn fest drückte schoss ihm das Blut in den Kopf und sein Herz schlug schneller. /Fuck, was soll das denn? Was denkt der sich? Und warum finde ich das auch noch schön? An so einen quatsch wie Liebe auf den ersten Blick glaube ich doch gar nicht./ Doch seine Gedanken wurden unterbrochen als sein Gegenüber plötzlich mit einem Zack am Boden lag. Ruffy zog eine Schnute und maulte „Nami, was soll denn das? Ich hab mich doch nur bedankt dass er mir mein Essen gebracht hat.“ „Du kannst doch nicht einfach irgendwelche Leute einfach anhüpfen. Entschuldige dich gefälligst.“ So stand er wieder auf und schaute betroffen auf den Boden. „Tut mir Leid, wollt ich nicht.“ Doch Zorro war immer noch wie erstarrt. Kurze Zeit flammte Wut in ihm auf weil diese Nami Ruffy geschlagen hatte, doch das Bild das der Junge mit dem Strohhut dann bot war einfach zu niedlich. Um diese Gedanken zu vertreiben schüttelte der Grünhaarige erst mal den Kopf und antwortete erst dann: „Geht schon klar.“ /Was ist nur mit mir los? Normalerweise hätte ich jeden zusammengeschlagen der mich einfach so umarmt. Und warum schlägt mein Herz noch immer so schnell? Ich kann mich einfach nicht verliebt haben. Hallo? Ich mein ich kenn den erst seit ein paar Sekunden. Sowas ist mir echt noch nie passiert. Nein, ich kann gar nicht verliebt sein weil ich ihn doch nicht mal kenne. Vielleicht schaut er gut aus, was aber noch lange nichts mit verliebtsein zu tun hat. So wie es mir scheint ist er eh nicht der Typ Junge auf den ich sonst stehe. Wenn dann schon eher sein Bruder./ Aber mit diesem Gedanken konnte er sich auch nicht anfreunden. Der Junge ihm gegenüber setzte gerade an etwas zu sagen, als die Tür aufgerissen wurde und ein sehr schlecht gelaunter Lehrer reinkam. „Alle hinsetzen und Klappe halten.“ Bellte er los. Das taten auch alle bis auf Zorro, hatte er doch keine Ahnung wo er sich hinsetzen sollte. Das fiel dem Lehrer auch gleich auf. „Wer bist du denn?“ wurde er auch gleich angefahren. „Der Neue“ erwiderte Zorro kalt. „Achja, Lorenor Zorro oder? Setz dich zwischen Ruffy und Lysop, dann machen die wenigstens nicht immer so viel quatsch. Mich nennst du einfach Herr Smoker.“ Als er seinen Blick umwandte sah er den Typen mit der langen Nase, der enttäuscht und beleidigt aus dem Fenster sah. Das musste Lysop sein. Dann sah er zu Ruffy. Den schien das ganze nicht zu stören. Er grinste bloß und deutete auf den Platz neben sich auf den sich Zorro schließlich widerwillig setzte. /Das kann ja was werden. Dabei wollte ich doch ausnahmsweise mal bessere Noten schreiben./ „Hi Zorro. Du hast echt coole grüne Haare. Lagst du zu lange im Wasser?“ (*) wurde er auch gleich von seinem neuen Banknachbarn ausgefragt. Er hielt das als erstes für einen Scherz, doch Lysop raunte ihm zu dass Ruffy das ernst meine. Zorro starrte den erwartungsvoll blickenden Jungen verwirrt an. Doch bevor er etwas sagen konnte wurden sie von Smoker unterbrochen. Ruffy zischte noch ein „Wir reden in der Pause.“ Bevor er sich dem Unterricht zuwand. Doch Zorro konnte sich beim besten Willen nicht auf Sozialkunde, was Smoker unterrichtete konzentrieren. Seine Gedanken schweiften immer wieder zu der Person neben ihm. Er war gespannt auf die Pause. Puuh! Das war jetzt ganz schön viel. Zu dem *: ich hab ja auch grüne Haare, und diesen Spruch bekommt man echt dauernd zu hören. Genauso wie: hast du geschimmelt? Aber ernst gemeint hat das bis jetzt noch keiner. Ich sag dann auch noch wie Ruffy überhaupt auf die Idee gekommen ist das zu fragen. Ich hoffe es gibt Leute denen meine Geschichte gefällt und die so nett sind mir einen Kommi zu hinterlassen. Ich hab mich dazu entschieden dass Zorro von Anfang an auf Männer steht. Ist realistischer. Und mir ist sehr wohl bewusst dass er sich recht schnell in Ruffy verliebt hat, aber für alle die das nicht glauben, das gibt’s wirklich. Ich sprech aus Erfahrung. Genug gelabert, jetzt seid ihr dran und zwar mit einem Kommi :) Kapitel 2: Mittagessen bei den D's ---------------------------------- So, ein neues Kapitel. Auch wenn ich nicht glaube dass es so lange wird wie das davor. Ich versuchs einfach mal :) 2.Kapitel: Mittagessen bei den D’s Es klingelte zur Pause. Alle Schüler verließen den Klassenraum, unter ihnen auch Ruffy. Da er nichts mehr zu Zorro sagte, folgte dieser ein wenig unschlüssig und stellte sich in eine Ecke des Pausenhofs. Hatte der Schwarzhaarige ihn etwa vergessen? Er fühlte sich ganz und gar nicht wohl hier. Gerade als er sich umdrehte um wieder hineinzugehen, blickte er wieder in die braunen Augen, die ihn vorhin so fasziniert haben. „Wo bleibst du denn? Wir warten schon die ganze Zeit auf dich.“ Sagte er und zog ihn einfach mit. Bei den anderen angekommen blickte er erst einmal ein wenig unsicher in die Runde, was eigentlich so gar nicht sein Stil war. Schnell fing er sich wieder und setzte seinen typischen Miesepeterblick auf. Doch die Schwarzhaarige schien ihn durchschaut zu haben denn sie sagte: „Keine Angst, wir beißen nicht. Du wirst dich schon an uns gewöhnen. Musst du sogar, denn wenn Ruffy es sich einmal in den Kopf gesetzt hat dass du sein Freund sein sollst, wirst du ihn nicht mehr los.“ Bei diesen Worten grinste sie. Er allerdings zuckte nur mit den Achseln. Hatte ja auch nichts dagegen mit dem Strohhutträger befreundet zu sein, bei den anderen war er sich noch nicht so ganz sicher. Aber die kannte er ja noch nicht mal. Das Orangehaarige Mädchen, er glaubte sie hieß Nami, stellte sie alle vor. „Du bist Zorro oder? Also das hier ist Chopper, er ist der jüngste in unserer Clique. Allerdings arbeitet er oft in seiner Freizeit in einem Krankenhaus und weiß mehr über Medizin als alle anderen.(Chopper: *tänzelnd* ach sei doch still!) Der daneben mit der langen Nase ist Lysop. Glaub ihm nichts, er ist ein Lügner. (Lysop: hey!!!) Als nächstes kommt Sanji. Sein Vater hat ein Restaurant in dem er auch arbeitet, deshalb kann er sehr gut kochen. (Sanji: Nami-Mausi, du bist soo toll) Außerdem ist er ein Weiberheld der allem was einen Rock trägt hinterher rennt. Die Mädchen in der Bande sind Robin, die eigentlich immer nur liest, und ich, Nami. Aber unser Anführer ist Ruffy, den hast du ja schon kennen gelernt. An der Schule sind wir als Strohhutbande bekannt weil Ruffy immer und überall seinen dämlichen Hut mit sich rumschleppt. Frag nicht warum, das weiß keiner.“ So beendete sie die Vorstellung. Ihr war dieser Zorro ja ein wenig suspekt, aber wenn Ruffy meinte sich mit ihm anzufreunden konnten sie eh nichts tun. Vielleicht war er ja ganz nett. Sich geschlagen gebend setzte sich der Grünhaarige sich schließlich zu den anderen und wurde erst mal mit Fragen seitens Ruffy bebombt. Einerseits freute es ihn dass dieser so großes Interesse an ihm hatte, aber er war nun mal nicht so gesprächig und es war ihm unangenehm jetzt schon fast verhört zu werden. „Wo kommst du her?“ „Von wo anders.“ „Wie heißt du mit Nachnamen und wie alt bist du?“ „Lorenor und 19.“ „Wo wohnst du?“ „Im Hilton, Stock 73, Penthouse.“ Da staunten alle. Das Hilton war ja schon so sauteuer, aber ein Penthouse dort konnte sich keiner von ihren, eigentlich schon wohlhabenden, Familien leisten. Nun war auch das Interesse der anderen geweckt, vor allem von Nami, die ja immer nach reichen und einigermaßen gutaussehenden Männern ausschau hält. Und das war Zorro ja beides. „Und mit wem lebst du da?“ fragte sie. „Mit meinem Vater.“ „Und deine Mutter?“ „Geht dich nichts an.“ Beleidigt sah Nami zur Seite und Sanji motzte gleich: „So kannst du doch nicht mit einer Dame reden.“ „Ich kann mit ihr reden wie ich will, genauso wie mit allen anderen auch.“ Wütend stand er auf und ging. „Na der ist ja drauf. Ruffy, was hast du dir denn da wieder angelacht.“ Bemerkte Nami wenig begeistert, deren Interesse an ihm schon nicht mehr vorhanden war. Doch dieser bleib zuversichtlich. „Ihr werdet schon sehen dass er zu uns passt. Da bin ich mir ganz sicher.“ Das Klingeln beendete die Pause und alle kehrten ins Klassenzimmer zurück. Zorro war einer der letzten. Er war immer noch sauer, aber er wusste dass er überreagiert hatte. Es war nur so dass er schon so oft gesagt bekommen hatte wie man Frauen behandeln solle, und als nächstes ist immer gekommen dass er doch total unnormal sei. Und darauf hatte er jetzt wirklich keinen Bock. Sofort als er das Zimmer betrat sah er zu Ruffy, da er wissen wollte ob der ihm böse sei. Doch dieser grinste ihn nur an und winkte ihm zu, was der Grünhaarige geflissentlich übersah. Er mochte zwar verschossen sein, aber so weit dass er wie ein kleines Mädchen durch die Gegend winkt war er noch nicht. Sonst würde er wohl auch noch anfangen zu kichern. Schrecklich. Also setzte er sich auf seinen Stuhl und nickte seinem Nachbarn nur kurz zu. Dann folgten alle mehr oder weniger dem Unterricht, was hieß dass Ruffy, Lysop und Chopper Unsinn machten, Sanji Liebesgedichte schrieb, Robin las, Nami sich die Nägel feilte und Zorro aus dem Fenster starrte, wobei er nicht verhindern konnte dass sein Blick ab und an bei dem Schwarzhaarigen hängen blieb. Nachdem auf diese weise drei Stunden vergangen sind, klingelte es zum Unterrichtsschluß. Da Zorro noch zum Rektor musste, brauchte er etwas länger um hinauszukommen. Gerade noch sah er Chopper, Lysop und Robin zum Bahnhof gehen und Sanji und Nami in einen Bus einsteigen. Aber wo war Ruffy? Den musste er schließlich begleiten wenn er sein Rad wiederhaben wollte. Und das wollte er , da er morgen ungern zur Schule laufen würde. Schnell lief er zur Straße und sah einen bekannten Strohhut gerade noch um die nächste Ecke verschwinden. Er rannte hinterher. „Ruffy warte!“ rief er. Dieser drehte sich überrascht um, doch als er erkannte wer ihn da gerufen hatte, grinste er ihm entgegen. „Hallo Zorro!!“ rief er zurück. Als dieser neben dem erfreutem Jungen stehen bleib kam er sich doch ein wenig blöd vor und erklärte die Situation. Der Schwarzhaarige fing an zu lachen. Daraufhin war Zorro verwirrt. Was war daran so lustig? Auch wenn es ihm gefiel wenn Ruffy lachte fragte er lieber nach. „Was ist denn daran bitte komisch?“ Der Angesprochene sah ihn an, sagte „Gar nichts“ und lachte einfach weiter. „Trottel“ murmelte Zorro. Da hörte der andere plötzlich auf zu lachen und ging weiter. Jetzt war der Grünhaarige verwirrt. War er jetzt beleidigt? Doch die Frage erübrigte sich als Ruffy sich umdrehte und sagte: „Hey wo bleibst du denn? Ich dachte wir gehen zu mir? Wer als erstes bei der Ampel ist.“ Und schon rannte er los. Inzwischen wusste Zorro gar nicht mehr was eigentlich los war, aber da er ihm folgen musste begann er auch zu rennen. „Hey, warte!“ „Fang mich doch.“ /Mein Gott. Und in sowas hab ich mich verknallt?/ Inzwischen zweifelte er schon an seinem Verstand. Als er ihn eingeholt hatte gingen sie erst mal eine zeitlang schweigend nebeneinander her. Bis Ruffy schließlich eine Idee hatte. „Ich kenn eine Abkürzung. Dann sind wir viel schneller daheim. Komm mit.“ Und schon war er wieder weg. Zorro seufzte. Mit dem Kerl unterwegs zu sein war kein Spaziergang, sondern eine Hetzjagd. Aber er lief ohne zu meckern hinter dem Schwarzhaarigen her. Die Abkürzung stellte sich als eine Baustelle heraus, die letztendlich in einer Menge stacheliger Sträucher endete. Doch Ruffy schien das ganze Spaß zu machen. Und so wenig wie dem Grünhaarigen die „Abkürzung“ gefiel, umso mehr gefiel ihm das Lächeln das er geschenkt bekam als sie endlich wieder auf der Straße standen. „Du bist echt cool. Bis jetzt wollte noch keiner mit mir da durch, deshalb wusste ich auch nichts von den Büschen. Oh schau mal, da vorne ist schon mein Haus.“ Plapperte Ruffy drauflos. Was er nicht bemerkte war, dass Zorro bei seinen Worten leicht rot wurde, was allerdings nach der Rennerei nicht auffällig war. Zwar hatte der andere nichts besonderes gesagt, doch ihm bedeutete es einiges. Der andere hielt ihn für cool. Natürlich hatten das schon viele getan, aber es war doch etwas anderes wenn jemand so süßes wie Ruffy es sagte, und dann auch noch mit einem so strahlenden Grinsen. Und bevor er irgendwie reagieren konnte, wurde er von dem anderen an der Hand gepackt und weitergezogen. Der Strohhutjunge hatte es anscheinend eilig, denn schon fünf Meter vor dem Haus fing er an zu schreien: „HEY ACE!! HUNGER!!“ Woraufhin ihm auch schon ein Schuh entgegenflog. Da dieser an sowas schon gewohnt war, wich er aus und der Schuh traf den nun ziemlich blöd schauenden Zorro. Ruffy lachte laut los und Ace kam aus dem Haus. Als er sah wen er getroffen hatte, grinste er leicht verlegen und entschuldigte sich. Doch der Betroffene winkte ab und wurde gleich mit ins Haus geschleift. „Zorro, du musst mitessen. Ace kocht super. Das darfst du dir nicht entgehen lassen.“ Eigentlich wollte Zorro nach Hause, doch da eh niemand auf ihn warten würde willigte er ein, setzte sich an den Tisch und ließ sich von Ruffy zulabern. Er musste grinsen. Das war das erste Mal dass er bei jemand anderen aß und dann noch dazu bei nicht gerade unattraktiven Jungs. Obwohl er glaubte dass sie ihn hochkant rausschmeißen würden wenn sie das hören würden, wie alle anderen auch. Doch Ruffy war anders als alle anderen, das hatte er schon gemerkt. Vielleicht gefiel ihm das so gut. Plötzlich registrierte er eine Hand, die vor ihm rumwedelte. Er sah zu dem Schwarzhaarigen, der seinen Blick schmollend erwiderte. „Du hörst mir gar nicht zu. Ich hab eben gefragt ob du nicht Lust hast jeden Mittag bei uns zu essen.“ Das verblüffte ihn doch ein wenig. Der Typ kannte ihn doch noch nicht einmal. Vielleicht war er ja schwer kriminell. Aber andererseits hatte er sich auch auf den ersten Blick in der Jüngeren verliebt. War der andere etwa auch… nein, so durfte er gar nicht denken. Da würde er sich nur wieder falsche Hoffnungen machen und verletzt werden. Es musste einen anderen Grund für das unerschütterliche Vertrauen geben, das ihn der andere von Anfang an entgegenbrachte. War das normal bei ihm? Oder war es gewesen weil er ihm sein Essen gebracht hatte? Das konnte er kaum glauben. Doch als er Ruffy ansah, wie gierig und begeistert er das Essen in sich reinschaufelte, war diese Theorie vielleicht gar nicht so abwegig. Ach, er sollte einfach aufhören sich darüber Gedanken zu machen, das brachte doch eh nichts. Und so wandte er sich schließlich auch seinem Essen zu, als ihm einfiel dass er den beiden noch eine Antwort schuldig war. „Wenn es euch nicht stört komm ich morgen gern wieder, da ist bei mir eh keiner Daheim.“ Sagte er schließlich. Auf mehr wollte er sich nicht festlegen. „Geht klar.“ Sagte schließlich Ace und brach in Lachen aus, da sein Bruder bei dem Versuch zu reden ein paar Spaghetti verloren hatte und darüber lachen musste, so aber Zorro in Tomatensoße duschte. Ruffy schluckte und fing auch an zu lachen. Und obwohl Zorro es normalerweise hasste wenn man über ihn lachte musste er auch mitlachen. So richtig hatte er schon lange nicht mehr gelacht. Nach dem Essen mussten die beiden Brüder noch wo hin, also stieg der Grünhaarige auf sein Fahrrad uns fuhr nach Hause. Er hatte heute ungewöhnlich gute Laune und das erste mal in seinem Leben war er froh um seinen schlechten Orientierungssinn, denn dann kam er nicht so schnell nach Hause. Denn die Aussicht auf einen saueren Vater der fragte wo er war hörte sich nicht gerade verlockend an. Zumal er durch die Abkürzung recht dreckige Klamotten hatte. Was sein Vater über alles hasste. Doch irgendwann fand er doch das Hotel, stellte sein Rad ab, holte an der Rezeption die Schlüssel und ging in ihre Wohnung. Kaum hatte er die Türe geöffnet, fing sein Vater auch schon an zu toben. Doch den ignorierte er einfach und sperrte sich in seinem Zimmer ein. Er wusste sehr gut wie viel Ärger er dafür später bekam, aber im Moment war er einfach zu gut drauf um zu streiten. Also legte er sich in sein Bett und schaute grinsend an die Decke als er den Tag zurückdachte. Als er an Ruffys Lächeln dachte, hatte er das Gefühl als er tausend Schmetterlinge im Bauch hatte. /Da hat es mich aber schwer erwischt./ dachte er sich. Doch im Gegensatz zu sonst, wenn er auf jemanden stand, ärgerte es ihn kein bisschen. Es war überhaupt alles anders als sonst. Vielleicht hatte er sich zum ersten mal so richtig verliebt. Und vielleicht, aber nur vielleicht würde er es ihm auch sagen… Mann, Ruffy ist echt schwer zu schreiben. Ich will nichts von seinen Gedanken preisgeben und er kommt ein wenig seltsam rüber. Genauso wie ich Zorro irgendwie viel zu weich gemacht habe. Bis jetzt ist ja nicht so viel passiert, aber ich hab vor ein Drama zu schreiben. Es wird nicht lustig für die beiden, das könnt ihr mir glauben. Ich bitte um Kommis, da mir sonst die Motivation zum schreiben fehlt. Und ich bitte um Entschuldigung dass das Kapitel kürzer als das vorherige ist. Sorry :) Kapitel 3: Schicksal? --------------------- So, und hier ist mal wieder ein neues Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch. 3.Kapitel: Schicksal? Seit Zorro’s erstem Schultag sind zwei Monate vergangen. Inzwischen war er ein fester Teil der Strohhutbande und hatte sich mit allen angefreundet. Zwar stritt er sich immer noch gerne mit Sanji und auch manchmal mit Nami, aber im Grunde mochten sie sich. Das einzige was ihn noch beschäftigte war, dass er Ruffy immer noch nichts gesagt hatte. Auch die anderen wussten nicht dass er eigentlich auf Männer stand. Sie hatten auch schon mal versucht ihn zu verkuppeln, was aber so dermaßen fehlgeschlagen war, dass sie das aufgaben. Inzwischen ging der Grünhaarige auch jeden Tag mit zu den D’s zum Mittagessen. Erst fand er das ja ungerecht, weil Ace zwei Jobs hatte, alleine um Ruffy auf die doch recht teure Schule zu schicken, aber dann hatten sie ausgemacht dass sie gemeinsam nach der Schule einkaufen gingen und jeder die Hälfte bezahlte. Und gerade waren sie wieder in dem Supermarkt, der direkt auf dem Weg zu Ruffys Haus lag. „Nein Ruffy, wir haben schon fünf Pizzen mit Salami, soviel können wir doch niemals essen.“ Versuchte Zorro den Schwarzhaarigen zu überzeugen. Doch dieser sah ihn mit großen Augen an. „Bitte, nur noch die eine.“ Diesem Blick konnte der andere nicht standhalten. Da brauchte er schon seine ganze Selbstbeherrschung um ihn nicht einfach niederzuknuddeln weil er so süß aussah, da konnte er ihm nicht widersprechen. „Aber das ist wirklich die letzte.“ Sagte er schließlich nachdrucksvoll. Das freute Ruffy über alles. Er war stolz darauf die anscheinend einige Schwäche des Grünhaarigen zu kennen. Gegenüber anderen war er nämlich nicht so nachgiebig. Das war er nur bei dem Strohhutjungen. „Juhu! Dann schnell zur Kasse, ich hab Hunger.“ Rief er, gab dem Einkaufswagen einen kräftigen Schubs und stellte sich hinten drauf. Zorro verdrehte die Augen, musste aber grinsen. So war sein Ruffy eben. Er hatte erkannt dass der Junge etwas ganz besonderes war. Im Gegensatz zu früher haben seine Gefühle nicht mit der Zeit nachgelassen, sondern waren stärker geworden. „Wo bleibst du denn? Ich kann doch nicht ohne Geld zahlen. Hast du dich auf dem Weg zur Kasse verlaufen?“ schrie ihm der Schwarzhaarige zu. /Na warte/ dachte sich Zorro. Das würde er nicht auf sich sitzen lassen. „Achja? Wer hat denn bei unserem ersten Besuch die Tür nicht mehr gefunden? Dein Orientierungssinn ist noch viel mieser als meiner.“ Jetzt schmollte Ruffy und schaute beleidigt weg. Daraufhin musste Zorro aber lachen und wuschelte ihm durch die Haare, da er wusste dass der andere nie lange schmollt. Und kurz darauf lachte er auch schon mit, auch wenn er nicht mehr wusste über was. Als sie den Supermarkt verließen, machte Ruffy große Augen. Es fielen die ersten Schneeflocken. Schnell drückte er die Einkaufstüten in Zorros Arme, hielt seinen Hut fest und lief im Schnee herum. Nach einigen Minuten wurde er jedoch zurückgepfiffen. „Du wirst noch krank wenn du dich mit dem T-Shirt im Schnee weugelst. Außerdem hattest du doch Hunger.“ Und schneller als der Blitz stand der Strohhutjunge wieder neben seinem Freund und zerrte an seinem Ärmel. „Schneller, ich verhungere.“ Kopfschüttelnd folgte der Grünhaarige. Am Ziel angekommen machte Zorro erst einmal ein Feuer im Kamin, da es doch etwas ausgekühlt in der Wohnung war. Plötzlich stand ein völlig aufgelöster Ruffy vor ihm. „Ace ist nicht da. Wo ist er denn hin?“ „Vielleicht hat er Hunger bekommen weil wir so lange gebraucht haben und sich selbst aufgegessen.“ Meinte der Gefragte ein wenig genervt. Doch mit der Reaktion hatte er nicht gerechnet. Ruffy warf sich in seine Arme. „Oh nein, das ist alles meine Schuld.“ Zorro war geschockt. Das glaubte er doch nicht wirklich, oder? Aber um die Chance auszunutzen legte er seine Arme um Ruffy und versuchte ihn zu beruhigen. „Aber Ace hat doch gesagt dass er heute länger arbeiten muss. Uns das andere war doch nur ein WitAAAAHH.“ Rief Zorro während der andere lachend davonlief. „Du wagst es mir einfach Schnee unters Hemd zu stopfen? Warte nur, das bekommst du zurück.“ Schnell bewaffnete er sich mit einem Kissen und folgte dem Schwarzhaarigen in sein Zimmer. Als er ihn dort nicht sah schaute er sich genauer um. Er war sicher im Schrank, das war sein Lieblingsversteck. Also ging der Grünhaarige zum Fenster, holte eine Hand voll Schnee und riss den Schrank auf. Ruffy quietschte richtig als Zorro ihn einrieb. Dann zog er ihm noch eines mit dem Kissen drüber. Da war der andere natürlich sofort mit dabei. Schnell schnappte er sich ein Kissen und darauf folgte eine ziemlich ausgelassene Kissenschlacht. Heute hatten sie Nachmittagsunterricht gehabt und es war inzwischen schon sieben Uhr und dunkel, also legten sie sich erschöpft und immer noch grinsend vor dem Kamin auf den Boden. „Danke.“ Sagte Ruffy plötzlich. „Wofür?“ „Dass du so ein guter Freund bist.“ „Ja klar, und Kühe sind Lila.“ „Sind sie doch auch.“ Erwiderte der Schwarzhaarige naiv. Zorro verdrehte nur die Augen und begann den anderen zu kitzeln. Dieser ließ es sich natürlich nicht gefallen und sie fingen an zu rangeln. Am Ende waren beide wieder außer Puste und Ruffy saß auf Zorro. Diesem war das ganze ein wenig zu zweideutig und versuchte den Strohhutjungen abzuschütteln. Nicht, dass er es nicht genoss dem anderen so nah zu sein, aber es machte ihn schon etwas nervös. Ständig machte er sich Sorgen dass er irgendwann die Kontrolle verlieren könnte. „Warum bist du nicht immer so?“ fragte Ruffy plötzlich. Dafür bekam er einen verständnislosen Blick, also wiederholte er seine Frage nochmals. „Warum bist du immer so ernst und mürrisch wenn die anderen dabei sind. Oder sollte ich besser fragen warum du es bei mir nicht bist?“ Zorro wurde rot und drehte den Kopf beiseite. Sollte er es ihm wirklich sagen? War jetzt der richtige Augenblick dafür? Doch weiter kam er mit seinen Gedanken nicht da Ruffy den Kopf des Grünhaarigen so drehte dass er ihm ins Gesicht sehen konnte und dieser versank in den dessen braunen Augen. Er wollte gerade etwas sagen, da wurde er mit einem „Sssh“ zum schweigen gebracht. Sie sahen sich noch eine zeitlang an, bis Ruffy sich vorbeugte und seine Lippen auf die Zorros legte. Der Grünhaarige riss die Augen auf, schloss sie aber sofort wieder. Das war nicht der Richtige Moment um nachzudenken. Also erwiderte er den Kuss. Erst war er noch zaghaft, wurde mit der Zeit aber immer Leidenschaftlicher. Zorro glaubte im Himmel zu schweben, so viele Schmetterlinge wie er im Bauch hatte. Es war einfach ein unbeschreibliches Gefühl. Aufgrund Luftmangels mussten sie sich wieder lösen. Beide hatten einen leichten Rotschimmer auf den Wangen. Doch gerade als Zorro ihm wieder küssen wollte, sprang der Schwarzhaarige auf und rief: „Schau dir mal die fetten Flocken da draußen an. Die muss ich mir genauer ansehen.“ Und schon lief er hinaus aus dem Haus. Erst kam der Grünhaarige sich ziemlich verarscht vor, doch so war Ruffy eben. Und immerhin war er seinem Ziel ein wenig näher gekommen. Näher als er jemals geglaubt hatte. Und wer weiß, vielleicht würden sie an der eben unterbrochenen Stelle weitermachen wenn der andere wieder reinkam? Mit einem grinsen machte sich Zorro in Richtung Türe auf, als er plötzlich ein Auto hupen hörte, gefolgt von einem Schrei und einem Höllenlärm. Schnell lief er hinaus um zu sehen was passiert war, doch was er da sah verschlug ihm die Sprache und alle Farbe war aus seinem Gesicht gewichen. Ace war froh dass er endlich nach Hause durfte. Er freute sich schon auf Ruffy, und vielleicht war Zorro ja auch noch da. Er mochte den Jungen, und er hatte die Vermutung dass er auf seinen kleinen Bruder stand. Die beiden würden aber auch echt gut zusammenpassen. Er bog grinsend um die nächste Ecke, wo das Grinsen allerdings erstarb als er schon von weitem ein Blaulicht ausmachen konnte, das von der Polizei und einen Rettungswagen, der allerdings gerade losfuhr. Als er angekommen war stieg er schnell aus seinem Auto aus und hoffte dass es nichts mit seinem Bruder zu tun hatte. Doch als er einen bleichen total aufgelösten Zorro, der sich gerade die Haare raufte, auf der Treppe sitzen sah, wurde ihm ganz anders zu mute. Schnell rannte er zu dem Jungen hin. „Zorro, was ist passiert?“ „Ruffy.. und das Auto… da war überall Blut…“ „Sind sie Puma D. Ace?“ fragte ihn ein Polizist. „Ja. Sagen sie, was ist passiert? Wo ist Ruffy?“ „Ich erkläre ihnen alles, aber gehen wir erst mal ein wenig von dem Jungen weg. Er hat einen Schock und wir sollten ihn nicht noch mehr beunruhigen.“ Sie gingen also ein paar Schritte weg. Dabei fiel Aces Blick auf ein Auto im Nachbargarten, dessen Windschutzscheide zertrümmert und voller Blut war. „Ihr Bruder, Monkey D. Ruffy hatte einen schweren Autounfall. Nach Angaben von Herrn Lorenor ist er auf die Straße gerannt um sich den Schnee anzusehen. Dabei muss er das Auto nicht bemerkt haben. Es fuhr frontal in ihn hinein, da es aber eh schon einen Windschutzscheibenschaden hatte, zersplitterte diese, und die Splitter bohrten sich in den Rücken ihres Bruders. Wir haben den Notarzt gerufen, er wurde ins nächste Krankenhaus in die Notaufnahme gebracht. Wenn sie sofort hinwollen geb ich ihnen noch schnell die Adresse.“ „Ja bitte“ sagte Ace geschockt. Das musste er erst mal verarbeiten. „Wird er es überleben?“ fragte er schließlich noch „Das kommt darauf an, wie tief die Scherben stecken.“ War die wenig erfreuliche Antwort. Dann gab der Polizist Ace die Adresse von dem Krankenhaus. Dieser ging gleich zu Zorro. Komm, wir fahren ins Krankenhaus. Und dann sagen wir dem Rest der Bande bescheid.“ Der Grünhaarige nickte bloß und folgte Ace. Zu tief saß der Schock. Zudem gab er sich die Schuld. Er hätte gleich hinterherlaufen sollen. Oder ihn nicht nach draußen lassen. Warum hatte dieses dämliche Auto nicht ihn erwischt? Die anderen werden ihm sicher Vorwürfe machen. Wieso musste es Ruffy treffen? Es gab so viele schlechte Menschen. Wieso traf es einen von den besten? Das war so ungerecht. Und der Fahrer des Wagens war auch noch geflüchtet. Hätte ihn einfach so verbluten lassen. Das war doch nicht fair. Wenn er den in die Finger kriegt. Inzwischen waren sie beim Auto angekommen. Zorro stieg ein und knallte die Türe zu. Dann fuhr der Wagen los, bog um die nächste Ecke und verschwand im Schneetreiben… Ist das Leben fair? Ich hab doch gesagt es wird dramatisch. Und den Titel zum Schluss musste ich einfach einbauen. Das ganze hatte ich nämlich von Anfang an vor. Ich wusste noch nicht wann, aber ich wollte die beiden noch nicht zusammenbringen und deshalb hab ich gedacht da passt das. Ich hoffe ihr seid mir nicht böse. Außerdem werden die Kapitel immer kürzer. Tut mir echt leid. Ich wünsche mir trotzdem Kommis. Kapitel 4: Rausgeschmissen -------------------------- So, da bin ich wieder. Als erstes möchte ich all meinen Kommischreibern danken vor allem Hemmi:). Ich freu mich dass euch diese Geschichte gefällt^^ Und dann geht es auch gleich los: 4.Kapitel: Rausgeworfen Zwanzig Minuten später kamen sie im Krankenhaus an. Schnell liefen sie zur Notaufnahme, wo sie angewiesen wurden zu warten. Nach weiteren zehn Minuten schweigendem Warten kam dann auch schon der Arzt, doch da Zorro nicht zur Familie gehörte musste er in der Wartehalle bleiben, während Ace ins Krankenzimmer gelassen wurde. Der Grünhaarige hielt das ewige rumsitzen nicht mehr aus und rief schließlich den Rest der Strohhutbande an. Die erste Nummer, die er wählte, war die von Robin und Namis gemeinsamer Wohnung, in der sie sich schon oft getroffen hatten. „Hallo?“ ertönte Robins Stimme am anderen Ende. „Robin? Hier ist Zorro.“ Mehr brachte er gerade nicht raus. Es war doch schwerer als er gedacht hatte. „Zorro? Was ist los? Ist was passiert?“ fragte die Schwarzhaarige sofort, da sie Stimme ihres Gesprächspartners anders klang als sonst. „Kö- könnt ihr ins Krankenhaus kommen? Alle? Es ist wichtig, es geht um Ruffy.“ Erklärte er schließlich. „Was ist mit Ruffy? Was ist passiert?“ „Ruffy ist –„ mehr konnte er nicht sagen, da er befürchtete sonst in Tränen auszubrechen. Er hoffte ja so dass seinem besten Freund nichts passiert war. Das könnte er nicht verkraften. „Schon gut, du musst es nicht sagen. Wir sind sofort da. Bis gleich.“ Und schon hatte sie aufgelegt. Zorro ließ den Arm sinken. Wäre das alles passiert wenn er besser aufgepasst hätte? Wenn er ihn nicht geküsst hätte, wäre der andere dann hinausgerannt? War es ihm peinlich gewesen? /Wenn Ruffy da heil wieder herauskommt, dann bin ich froh. Da kann er mich ignorieren soviel er will. Wenn ich doch nur wüsste ob er überhaupt noch lebt./ dachte er verzweifelt. Wenig später hörte er auch schon von fern seine Freunde. Als sie bei ihm angekommen waren wollten sie ihn mit Fragen überschütten, doch keiner brachte angesichts des Bildes, das sie sahen, ein Wort heraus. In der Mitte der Wartehalle saß Zorro ganz alleine, mit schneeweißem Gesicht und einem blutbefleckten Strohhut in der Hand. Er selbst hatte noch nicht mal bemerkt dass er diesen mitgenommen hatte und ihn verkrampft umklammerte. Als er seine Freunde sah winkte er sie zu sich her. „Ich erzähl euch jetzt die Geschichte. Ruffy und ich waren bei ihm daheim und haben wie uns immer die Zeit vertrieben. Doch auf einmal haben wir uns… haben wir nach draußen gesehen und die dicken Schneeflocken entdeckt. Da ist er natürlich hinausgerannt, doch ich hatte keine Lust. Plötzlich hörte ich einen Knall und bin rausgerannt. Da sah ich ihn. Er lag blutüberströmt auf der Windschutzscheibe des Wagens und hat sich nicht bewegt. Ich dachte erst er wäre tot.“ Er musste eine kurze Pause machen. Das ganze nahm ihn doch sehr mit, was auch seine Freunde sahen und ihn nicht zum weitererzählen drängten. Überhaupt mussten sie das selbst erst mal verarbeiten. „Dann sah ich den Fahrer aus dem Auto steigen und davonrennen. Wenn ich dieses Sackgesicht in die Hände kriege, reiße ich ihm seine schmierigen Eingeweide raus und schieb sie ihm sonst wo wieder rein. (ich war gestern im Kino, nicht wundern^^)“ den Rest hatte er geschrieen. Der Rest der Bande sah ihn betroffen an. Sie wussten dass die Freundschaft zwischen dem Grünhaarigen und Ruffy anders war als die mit dem Rest der Bande, aber das ganze Ausmaß kannte keiner. Trotzdem wussten sie wie ihn das mitnahm, sie selbst aber natürlich auch. Schließlich ergriff Nami das Wort. „Und was ist jetzt? Wie geht es ihm?“ „Ace ist bei ihm, ich durfte nicht mit. Er wird vielleicht sterben.“ Sagte er mit belegter Stimme „Und es ist alles meine Schuld.“ Obwohl er es geflüstert hatte, hörten es alle. Doch der erste der handelte, war der von dem es alle am wenigsten erwartet hatten. Sanji. „Alter, red nicht so einen Scheiß. Wenn jemand schuld ist dann dieser beschissene Fahrer. Keiner von uns würde auf die Idee kommen dass es deine Schuld sei, also denk gar nicht erst daran sie dir zu geben.“ „Genau“ schaltete sich schließlich auch Lysop ein. „Du kennst doch Ruffy, der packt das schon. Außerdem ist Chopper da um den Arzten zu helfen.“ Nach diesen Worten sah sich Zorro um. Stimmt ja, der Kleine arbeitete ja am Wochenende hier, da würde man ihn bei einem Notfall gut gebrauchen können. „Weißt du was? Du holst dir jetzt erst mal was zu trinken, das wird das beste sein. Einen Kaffee damit du nicht einschläfst würde ich empfehlen.“ Sagte schließlich Robin mit einem aufmunternden Lächeln. Während der Grünhaarige die Bande so betrachtete, wurde ihm zum ersten Mal bewusst was für ein Glück er hatte solche Freunde zu haben. Obwohl ihr Anführer im Krankenhaus liegt und sie selbst erst die erschreckende Nachricht gehört hatten, versuchten sie ihm Mut zuzusprechen und ihm zu helfen. Sogar Sanji mit dem er sich sonst nur stritt war nett zu ihm. Gerade wollte er etwas sagen, doch da sah er Ace auf sie zukommen und machte die anderen auf ihn aufmerksam. Sofort wurde er von den Freunden belagert und jeder redete durcheinander. Das wurde ihm bald zu viel und er sorgte erst mal für Ruhe. „JETZT SEID DOCH MAL RUHIG!! Hält ja keiner aus mit euch. Also, der Arzt hat gesagt, sie haben Ruffy Notoperiert und alle Glasscherben entfernt. Er ist außer Lebensgefahr.“ Ein erleichtertes Ausatmen machte die Runde, da alle ihren Atem angehalten hatte. Doch Ace sah trotzdem sehr bedrückt aus. „Was ist noch? Gingen alle Scherben problemlos raus?“ fragte Zorro und ahnte böses bei dem Gesichtsausdruck des Gefragen. „Das Entfernen war kein Problem, doch eine der Scherben ist tiefer rein als der Rest.“ Ace musste erst mal schlucken. Das was er ihnen zu sagen hatte war nicht gerade einfach, vor allem da es sich um seinen Bruder handelte. Doch er bekam Unterstützung durch Chopper, der ebenfalls gerade dazugekommen war. „Naja, die Scherbe hat einige Nervenstränge zwischen den Wirbeln verletzt. Wir wissen zwar nicht genau, welche betroffen sind, doch wir wissen was ungefähr alles kaputt ist. Leute, so wie es aussieht wird Ruffy nie mehr laufen können.“ Alle sahen den kleinen Aushilfsartz geschockt an, dem nun selbst die Tränen in den Augen standen. „Nein“ hauchte Nami. Sie konnte das alles nicht fassen. Wieso denn gerade Ruffy? Derjenige, der doch immer am meisten herumgerannt ist. Der, der soviel Freude am Leben hatte. Wird er jemals wieder der gleiche sein können? Auch die anderen machten sich ähnliche Gedanken. Wie wird der Schwarzhaarige das auffassen? „Können wir zu ihm?“ fragte Zorro leise. Er konnte es ebenfalls nicht fassen. Sein kleiner, immer fröhlich durch die Gegend hüpfender Ruffy soll nie wieder laufen können? Wenn er an einen Gott glauben würde, hätte er diesen jetzt verflucht. „Also, heute nicht mehr, er liegt noch im OP und wird auf weitere Schäden untersucht. Danach wird er aufgrund der Narkose bis morgen Mittag schlafen. Die Gefahr, dass er in ein Koma fällt, besteht Gott sei Dank nicht.“ Teilte ihnen der kleine Elch mit. Er selbst wurde aus dem OP geschickt, denn sein Chef war der Ansicht dass man bei so was der zu behandelnden Person neutral gesinnt sein sollte. Außerdem wollte er das dem Kleinen ersparen, er musste so schon genug darunter leiden. So beschlossen die Freunde, wieder nach Hause zu gehen, wenn sie Ruffy sowieso nicht helfen konnten. Nur Zorro wollte nicht. Er wollte warten und nicht zu seinem Vater nach Hause. Dieser würde nur wieder Stress machen weil er nicht daheim gewesen ist. Doch da das Krankenhaus ihn hinausschickte, hatte er keine andere Wahl. Ace bot ihm zwar an dass er ihn nach Hause fährt, doch der Grünhaarige wollte lieber gehen. Kaum waren die anderen weg, begann er zu joggen. Körperliche Betätigung hatte ihm schon immer geholfen wenn er Probleme hatte. Doch bereits nach kurzer Zeit fing er an zu rennen, sodass er total verschwitzt und fertig vor dem Hotel ankam. Die Leute musterten ihn kritisch, doch das war ihm egal. Schnell verschwand er im Aufzug und fuhr ganz nach oben. Dort angekommen schloss er leise auf und wollte gerade in den Gang zu seinem Zimmer verschwinden, als eine laute Stimme ihn zurückrief. „Ach, der junge Herr kommt auch mal nach Hause. Wie siehst du denn wieder aus? Hoffentlich hat dich keiner gesehen. Warst du wieder bei deinem kleinen schwulen Freund? Na, hoffentlich hats Spaß gemacht. Du bist echt krank.“ Schrie ihn sein Vater abschätzend an. Jetzt reichte es Zorro. „RUFFY IST MEIN BESTER FREUND. UND NICHT MEIN FESTER. Wehe du beleidigst ihn noch mal, dann kannst du was erleben.“ Damit verzog er sich in sein Zimmer, holte sich frische Klamotten und stellte sich unter die Dusche. Doch statt warmen Wasser kam nur eiskaltes aus dem Duschkopf. „Na vielen Dank Vater.“ Murrte Zorro. Wer sonst hätte ihm das warme Wasser abgedreht? Also beeilte er sich und stand schon einige Minuten in einer Jogginghose in seinem Zimmer. Er frottierte sich gerade die Haare, als aus dem Wohnzimmer sein Vater nach ihm rief. Seufzend ging er dorthin, zog sich mit Absicht vorher kein Hemd an. Nur zu genau wusste er dass sein Vater auf seinen durchtrainierten Körper eifersüchtig war, da er selbst einen kleinen Bauchansatz hatte. Zudem war er sich sicher dass sein Alter, wie er ihn nannte, wieder eine seiner viel zu jungen Freundinnen bei sich hatte, die ihm bei diesem Aufzug sicher mehr Aufmerksamkeit schenken würde als seinem Vater. Was ihn natürlich noch mehr ärgerte. Und er hatte Recht. Sobald er das Wohnzimmer betrat hafteten die bewundernden Blicke einer blonden, jungen Frau auf ihm. „Was ist denn jetzt schon wieder.“ Fragte er möglichst lässig, um die Frau zu beeindrucken. Klar stand er auf Männer, aber er ließ sich keine Möglichkeit nehmen, seinen Vater zu ärgern. Und es klappte auch. Sein Körper, der unnahbare Gesichtsausdruck und die grünen Haare, die rebellisch wirkten, hätten ihm viele Mädels verschaffen können. Was aber hier nichts zur Sache tat. Denn sein Vater stand auf und ging auf ihn zu. Zorro runzelte die Stirn. Klar ist er schon von seinem Vater geschlagen worden, doch noch nie wenn jemand dabei war. Allerdings war das einzigste was er tat, den Arm seines Sohnes zu nehmen und ihn wegzuschleifen. Dieser war zu Überrascht als dass er schnell genug handeln konnte, also stand er schon bald vor der Tür zu dem Penthouse. „Ich hab mich eben dazu entschieden mit dir zu reden, doch da das mit dir anscheinend nicht möglich ist wird es dir mal ganz gut tun ein paar Tage auf der Straße zu wohnen und zu erfahren was ist wenn dir dein Vater nicht alles in den Arsch schiebt. Du hast Glück wenn du überhaupt noch mal hier hineingelassen wirst. Kriech doch zu deinen jämmerlichen Schwuchteln, die dir so wichtig sind.“ Zorro war gerade noch geistesgegenwärtig genug, um seinen Vater noch einmal schnell zurückzuschubsen und sich seine Sporttasche zu schnappen bevor er die Türe vor der Nase zugeknallt bekam. Tja, da stand er jetzt. Und das einzige was er hatte waren seine Schwerter und fünf Euro. Mehr enthielt die Tasche nicht. Er hatte nicht mal ein Hemd oder T-Shirt zum anziehen, obwohl es schneite. Doch er zuckte mit den Schultern. Er würde eben wieder ins Krankenhaus gehen, vielleicht hatte er bis dahin einige Erfrierungen so dass sie ihn nicht mehr hinauswarfen. Die verwirrten Blicke des Personals ignorierend, verließ er das Hotel und fing wieder an zu rennen. Was aus ihm wurde war ihm im Moment ziemlich egal, alles was für ihn zählte war Ruffy. Und zu diesem würde er jetzt wieder gehen. Bereits nach zehn Minuten war er am Krankenhaus angekommen. Als er in die Eingangshalle trat, lief sofort eine Schwester auf ihn zu und fragte ob alles in Ordnung sei. „Ja, ich will bloß einen Freund von mir besuchen.“ „In dem Aufzug kann ich sie hier aber leider nicht herumlaufen lassen. Sie haben ja noch nicht mal Schuhe an.“ „Ich hab aber nichts anderes.“ Nuschelte er. „Wer ist denn ihr Freund?“ erkundigte sie sich. Irgendwie tat der Kerl ihr nämlich leid, er sah so verloren aus. „Er heißt Monkey D. Ruffy.“ „Oh, ja der Autounfall. Ihr Freund liegt noch in der Narkose, er wird erst wieder morgen aufwachen. Eigentlich müsste ich dich rausschicken, aber du siehst ja halberfroren aus. Was ist denn passiert?“ irgendwie war ihr der junge Mann sympathisch, außerdem sah er nicht unbedingt schlecht aus. Sie konnte nur nicht verstehen warum er hier halbnackt durch die Gegend lief. Die wenigen Klamotten die er trug sahen teuer und neu aus, außerdem roch er nach teuren Aftershave. „Ich hab mich ausgesperrt und hab keinen Ersatzschlüssel, da wollte ich mal nach meinem Freund sehen.“ Log er schnell und zwinkerte der Schwester zu. Das verfehlte seine Wirkung nicht und sie schaffte es innerhalb von zwanzig Minuten ihm ein Bett zu besorgen mit der Begründung, er habe leichte Erfrierungen. Als der Arzt kam, sah Zorro dass sie damit nicht so ganz Unrecht hatte. Zwar war nichts erfroren, aber er war stark unterkühlt. Doch das machte ihm nichts. Es freute ihn sogar ein wenig. /Dann muss ich morgen nicht in die Schule und kann bei Ruffy sein wenn er aufwacht./ Und er dachte dass das der Schwarzhaarige auch bitter nötig haben würde. Denn nie wieder laufen zu können war doch ein sehr schwerer Schicksalsschlag. Doch der Grünhaarige war fest entschlossen den anderen zu unterstützen und ihm zu helfen. Schließlich liebte er ihn doch. Mehr als alles andere. Und nach den Ereignissen des Tages hatte er sogar eine leichte Hoffnung dass der andere auch was für ihn empfand. Das hoffte er wirklich, allein weil er Ruffy dann viel besser helfen könnte. Falls der Strohhutjunge seine Tat allerdings bereuen würde, würde es schwer für Zorro werden an den anderen heranzukommen. Im Stich lassen würde er ihn allerdings nie. Selbst wenn er ihm ins Gesicht sagen würde dass er ihn hasse. Alles was zählte war, dass Ruffy wieder gesund wird und er sein Leben möglichst so leben kann wie vorher. Über diese Gedanken schlief Zorro schließlich ein, nicht wissend was der nächste Tag bringen wird… Sodala. Hat leider ein wenig länger gedauert es zu schreiben als ich gedacht hatte. Aber jetzt ist es fertig. Ich würd mich echt über Kommis freuen. ^^ Kapitel 5: aller Anfang ist schwer ---------------------------------- So, da bin ich wieder. Hab mir dieses mal aber auch ziemlich zeit gelassen. Ich hoffe, es gefällt euch: 5.Kapitel: aller Anfang ist schwer Am nächsten Tag wurde er von den Sonnenstrahlen, die durchs Fenster schienen geweckt. Gähnend rieb sich Zorro die Augen. Wo war er gleich noch mal? Ein wenig verplant sah er sich um, ehe er sich an die gestrigen Geschehnisse erinnerte. Schlagartig war er hellwach. Ein Blick auf die Uhr sagte ihn dass es halb zwei war, er also ziemlich lange geschlafen hatte und sich eigentlich jetzt mit seinen Freunden treffen wollte. Kaum hatte der Grünhaarige das gedacht, sprang er auch schon auf und zog sich schnell seine Hose über, ehe er das Zimmer verließ und in Richtung Intensivstation rannte. Zwar war er immer noch nicht im Besitz eines Shirts, doch die Krankenhausfummel wollte er auch nicht anziehen. Als er um die nächste Ecke bog, sah er die anderen schon von weiten. Diese schienen noch auf ihn zu warten, bis Nami ihn erblickte und auf ihn zulief. „Wo hast du denn gesteckt? An dein Handy geht keiner ran und wir haben sonst keine Nummer von dir. Und in der Schule… Wouw“ (nicht wow, sondern wouw^^) erst jetzt hatte sie bemerkt dass er oben ohne unterwegs war und starrte ihm entgeistert auf die Brust. Zorro runzelte bloß die Stirn. Was war denn jetzt los? Denn die anderen waren dem Blick der Orangehaarigen gefolgt und schauten mehr oder minder entsetzt. Der erste der was sagte, war Lysop. „Mensch Zorro, wo hast du denn dieses Riesending her?“ Immer noch verwirrt sah der Angesprochene an sich herab, und wusste sofort von was die anderen Sprachen. Seine überdimensional große Narbe auf seinem Oberkörper. Da ihm das Thema ein wenig unangenehm war, und er sich im Moment viel mehr für Ruffy interessierte als für seine Vergangenheit, beantwortete er schnell die Frage der anderen. „Ich bin heute Nacht im Krankenhaus geblieben und hab verpennt.“ Erklärte er leicht mürrisch. Zwar nahmen sie es ihm nicht so ganz ab was er da sagte, vor allem da er gestern noch ganz andere Klamotten trug, aber bei dem Grünhaarigen brachte es rein gar nichts weiter nachzuhaken. Außerdem kam gerade der Arzt und ließ sie ihn das Zimmer des Schwarzhaarigen. Zorro ging als erstes hinein, und was er sah brach ihm fast das Herz. Dort lag Ruffy mit blassem Gesicht in dem ebenfalls weißen Bett und sah betrübt zum Fenster hinaus. Selbst als alle seine Freunde sich um sein Bett versammelt hatten, schenkte er ihnen keine Beachtung. „Ruffy?“ fragte Zorro vorsichtig. Nun hob der Strohhutjunge den Kopf und sah ihn an. In seinen Augen lag ein tieftrauriger Blick, der ihnen sagte dass die Ärzte ihm die Nachricht bereits mitgeteilt hatten. Den sonst dauerfröhlichen Jungen so zu sehen versetzte ihnen allen einen Stich im Herzen. Doch am schlimmsten traf es Zorro, und als der andere schließlich den Kopf hob, ihn mit seinen Augen ansah und auch noch leise „Zorro“ flüsterte musste sich der grünhaarige Junge zusammenreißen um nicht in Tränen auszubrechen. Eine Zeit lang standen sie nur herum, bis Robin das Wort ergriff. Sie wusste was in so einer Situation zu tun war. Also beschloss sie, um Ruffy ein wenig abzulenken, ihm von der Schule zu erzählen. Sie wusste nämlich dass es Personen, die etwas schlimmes erlebt hatten, am besten half wenn man sie nicht bemitleidete sondern sie am Leben teilhaben ließ. Und es schien zu wirken. Der Strohhutjunge sprach zwar selbst nicht, verständlich denn er hatte ja auch noch zusätzlich einen Schock, doch er hörte Robin, und später auch den anderen interessiert zu. Gerade als sie es geschafft hatten, Ruffy ein wenig aufzumuntern kam ein Helfer rein und stellte einen Rollstuhl neben das Krankenbett, und man konnte direkt sehen wie die Laune des Verletzten wieder umschlug. „Könnt.. könnt ihr mich vielleicht alleine lassen? Ich möchte ein wenig meine Ruhe haben.“ Murmelte er. Die anderen verstanden das alle, und außerdem mussten sie auch langsam wieder nach Hause. Alle bis auf Zorro. Er begleitete die anderen nach draußen, doch sobald sie weg waren machte er sich wieder auf den Weg zu Ruffy. Nur zu genau wusste er dass, auch wenn der Schwarzhaarige das Gegenteil behauptete, man niemanden in so einer Situation alleine lassen sollte. Sonst stürzte er noch in ein dunkles Loch, und der Grünhaarige hatte am eigenen Leib erfahren wie schwer man da wieder herauskam. Obwohl, wirklich draußen war er immer noch nicht, trotzdem das Ganze schon fast zehn Jahre zurücklag. Als er vor der Türe stand seufzte er. Daran wollte er jetzt nicht denken, das war jetzt nicht wichtig. Alles was im Moment für ihn wichtig war, war der Junge der sich hinter dieser Türe befand. Sein Ruffy. Also drückte er sie Klinke herunter und betrat wieder das Zimmer. Diesmal sah Ruffy sofort auf, wahrscheinlich wunderte er sich wer ihn besuchte. Doch als er Zorro erkannte drehte er seinen Kopf wieder weg. „Hab ich nicht gesagt ich möchte allein sein?“ fragte er, und dem Grünhaarigen lief es kalt den Rücken herunter als er die Verbittertheit in der Stimme des anderen vernahm. „Ja, aber ich finde dass man dich jetzt nicht alleine lassen sollte.“ Konterte er ruhig. Nur zu gut konnte er sich denken, was in dem anderen vorgeht. Als erstes war er natürlich traurig dass er nicht mehr laufen konnte, und außerdem musste sein Selbstwertgefühl im Keller sein. „Als ob dich das interessieren würde.“ In Zorro zog sich etwas schmerzhaft zusammen, obwohl er wusste dass der andere das zu jedem gesagt hätte, bloß um die Bestätigung zu erhalten dass dem nicht so war. Woher er soviel über das Thema wusste? Bei ihm war es damals nicht anders gewesen. Nur dass sich keiner um ihn gekümmert hatte, sondern sein Vater seinen Aussagen nur zugestimmt hatte. Jetzt war er froh dass er das selbst erlebt hatte, nun konnte er Ruffy helfen. „Du weißt ganz genau dass das nicht stimmt Ruffy. Du bist der letzte der mir egal wäre.“ „Ich weiß“ seufzte er „aber ich fühle mich so alleine“ Kurz zögerte Zorro, doch dann setzte er sich neben den Schwarzhaarigen aufs Bett und nahm ihn in den Arm. Erst war der andere erstarrt, doch dann erwiderte er die Umarmung und kuschelte sich an den Grünhaarigen. Dieser wuschelte liebevoll durch die schwarzen Haare und sog seinen Geruch auf. Wie er ihn doch vermisst hatte. Dann fiel ihm etwas ein und er stand auf. Dafür bekam er einen leicht verletzten und verwirrten Blick von Ruffy, da dessen Wärmequelle sich eben verflüchtigt hatte. Doch mit einem Lächeln wurde er wieder beruhigt. „Ich komm gleich wieder, ich hab nur was für dich. Du wirst dich freuen.“ Somit verließ Zorro schnell den Raum. Kaum war er draußen, rannte er los, in Richtung des Zimmers in dem er geschlafen hatte. Sein Herz klopfte ihm bis zum Hals, was allerdings nicht am rennen lag, sondern vielmehr an dem süßen Kerl der jetzt erwartungsvoll in seinem Bett saß. Kurz verfluchte sich der Grünhaarige dass er in einer so schönen Situation abgehauen ist, aber was er zu holen hatte würde die Laune des anderen garantiert ansteigen. Und das war genau das was er wollte. In dem Zimmer angekommen schnappte er sich einen Gegenstand und rannte wieder zurück. Wieder bei Ruffys Zimmer angekommen, versteckte er das eben geholte hinter dem Rücken und betrat, immer noch schnaufend, das Zimmer. Wo ihn auch schon ein erwartungsvoller Blick begrüßte. Kurz dachte er daran, als Belohnung einen Kuss zu verlangen, aber er wollte den anderen nicht unter Druck setzen. Dieser hatte es im Moment schwer genug. Also legte er den Gegenstand auf das Bett und sah zu seiner Freude, wie sich das Gesicht seines Kumpels aufhellte. „Mein Strohhut!! Danke Zorro.“ Jetzt ebenfalls lächelnd warf er sich dem Grünhaarigen, der sich eben erst wieder gesetzt hatte, um den Hals. Dieser erwiderte die Umarmung nur zu gerne. Endlich hatte er es geschafft seinen Freund zum lächeln zu bringen. Den Hut hatte natürlich vorher gereinigt, so gut es ging. Schließlich sollte nicht noch das ganze Blut daran kleben. Gerade wollte Zorro etwas sagen, da ging die Türe auf und der Arzt kam herein. Nach einigen Routineuntersuchungen, ob Folgeschäden der Narkose zu sehen wären, wandte er sich an die beiden. „Eigentlich ist es noch etwas zu früh, aber wenn die noch etwas Zeit hätten würde es ihrem Freund helfen wenn sie mit ihm ein wenig an die frische Luft gehen würden.“ Dann verschwand er wieder. Zorro gefiel die Idee, und er fragte Ruffy was er davon hielte. Dieser jedoch starrte nur auf den Rollstuhl und legte sich wieder ins Bett. Aber so was hatte er schon erwartet, deshalb zog er den Strohhutjungen auf und redete ernst mit ihm. „Du brauchst doch keine Angst vor dem Rollstuhl zu haben. Du bist doch nicht weniger wert wenn du nicht alleine laufen kannst. Ich mag dich doch trotzdem, also werden die anderen auch nichts gegen dich haben. Du bist immer noch Ruffy, und selbst wenn es noch ein wenig dauern wird, bist du doch nicht so eingeschränkt wie du nun denkst. Glaub mir, ich werde immer an deiner Seite sein.“ Das wollte er mal gesagt haben. Zwar zögerte der Schwarzhaarige immer noch ein wenig, ließ sich dann jedoch von Zorro in den Rollstuhl heben. Auch wenn er sich ungemein schämte in so einem Teil zu sitzen, für Zorro würde er so manches machen. „Du kannst dir übrigens einen von meinen Pullis nehmen. Ace hat sie gestern noch vorbeigebracht, hat der Arzt gesagt.“ Wieder war ein trauriger Unterton zu hören, was aber diesmal daran lag dass er seinen Bruden noch nicht gesehen hatte. Da dieser allerdings arbeiten musste, würde er ihn auch nicht so schnell zu Gesicht bekommen. „Ok, danke.“ Kurze Zeit später schob Zorro Ruffy, beide dick genug eingepackt, durch den Krankenhauspark. Der Arzt hatte recht, das vorher so bleiche Gesicht des Schwarzhaarigen bekam wieder ein wenig Farbe. „Du Zorro?“ wurde er plötzlich gefragt. „Was ist denn Ruffy?“ „Denkst du, dass ich jemals wieder laufen kann?“ bei dieser Frage musste der Grünhaarige erst mal schlucken. Was sollte er darauf antworten? Doch dann fiel ihm etwas ein. „Wenn es eine Möglichkeit gibt, werde ich die finden Ruffy.“ Daraufhin lächelte der Schwarzhaarige und sie redeten noch ein wenig über belanglose Sachen. Doch als sie von Fern eine Gruppe Kinder eine Schneeballschlacht machen sahen, und sich wieder ein trauriger Ausdruck auf Ruffys Gesicht schlich, beschloss der andere dass sie doch lieber wieder umkehren sollten. Immerhin hatte er seinem Freund gezeigt dass ein Rollstuhl nichts peinliches war. Keiner der Leute hatte sie angestarrt, und wenn doch wurden die von Zorros Blicken fast aufgespießt, sodass sie schnell das weite suchten. Also betraten sie wieder das Krankenzimmer und schon wurde Ruffy von seinem Freund auf den Arm genommen und behutsam ins Bett gelegt. Aufgrund der doch noch nicht so lang zurückliegenden Operation, war der Strohhutjunge ziemlich müde. Zorro bemerkte das und wollte das Zimmer verlassen, wurde aber zurückgehalten. „Kannst du bitte dableiben? Ich fühl mich sonst so alleine.“ Murmelte Ruffy und bekam einen leichten Rotschimmer. Der Angesprochene fand das so süß, dass er ihm den Wunsch nicht abschlagen konnte, obwohl er sehr gerne etwas gegessen hätte. Schließlich war seine letzte Mahlzeit schon über einen Tag her. Kaum hatte er sich auf dem Bett niedergelassen, wurde er von Ruffy auf die Matte gezogen und dieser kuschelte sich an seinen besten Freund. Mit einem deutlichen Rotschimmer im Gesicht wurde die Umarmung von Zorro erwidert. Er zog den Kleineren noch ein wenig näher und kuschelte sich ebenfalls an ihn. So schliefen beide ein. Nach einer halben Stunde wurde die Türe geöffnet und Ace kam herein. Doch als er die beiden da so liegen sah, beschloss er erst mal nach Hause zu fahren und später wiederzukommen. Der Grünhaarige, der durch Ace aufgewacht war konnte nicht mehr einschlafen. Erst der Kuss und dann das hier. Hieß das, dass Ruffy das gleiche oder ähnliches für ihn empfand? Oder hätte er bei jedem anderen aus der Clique genauso gehandelt? Keine Lösung findend, kuschelte er sich erneut zu seiner heimlichen Liebe heran. Nachdenken konnte er später, jetzt wollte er dieses Gefühl erst einmal genießen. Und schon bald war auch er wieder eingeschlafen. Nun, das wars für diesesmal. Ich hoffe dieses Kapitel ist wieder so tolle Kommis wert. Ganz herzlich möchte ich mich bei Hemmi, _zoro-san_ und mausilausi bedanken, die mir immer so aufbauende Kommis hinterlassen. Außerdem danke ich Hemmi für die Idee, auf die sie mich gebracht hat ohne es selbst zu wissen^^ endlich weiß ich wie es weitergehen soll. hel Kapitel 6: Annäherungen ----------------------- Hi, da bin ich wieder. Ging diesmal wirklich schnell. Musste ziemlich mit meinem Stiefvater kämpfen dass ich an den Computer durfte, aber tada, da bin ich. Viel spaß beim lesen. 6.Kapitel:Annäherungen Geweckt wurden sie erst wieder, als eine Schwester ins Zimmer kam und nach Ruffy schauen wollte. Beide blinzelten noch ein wenig verschlafen, mussten sich aber angrinsen. Dabei tat Zorros Herz einen Sprung, so hatte der andere ihn noch nie angegrinst. Als die Krankenschwester den Raum wieder verlassen hatte, fragte der Schwarzhaarige etwas, was ihm schon vor einiger Zeit aufgefallen war. „Diese Narbe“ sagte er, zog das Shirt des anderen hoch und strich mit einem Finger drüber. „Woher hast du die eigentlich?“ Diese Berührung auf der eh schon so empfindlichen dünnen Narbenhaut brachte den Grünhaarigen fast um den Verstand. Am liebsten würde er jetzt über seinen Freund herfallen, aber er durfte sein Vertrauen jetzt nicht ausnutzen. Also versuchte er dessen Frage zu beantworten. „Die hab ich mir damals bei einem Autounfall zugezogen. Ich war erst sechs Jahre alt als das passierte. Ich war mit meiner Mutter und meiner großen Schwester unterwegs, als uns ein PKW von der Seite rammte. Er sagte, seine Bremsen hätten nicht mehr funktioniert. Meine Mutter und meine Schwester waren sofort tot, ich jedoch hatte diese schwere Verletzung, die ich wie durch ein Wunder überlebte. Seit diesem Tag war ich mit meinem Vater auf uns alleine gestellt. Doch er hatte sich verändert. Ich glaube er ist nie ganz darüber hinweggekommen dass meine Mutter damals starb und ich nicht. Insgeheim gibt er mir die Schuld. Und seit dem Tag an den er erfahren hatte dass ich schwul bin, hasste er mich richtig.“ Schnell schlug er sich die Hand vor den Mund. Verdammt, jetzt wusste es der andere. Sein so lange gehütetes Geheimnis. Jetzt würde er ihn hassen. Dabei vergaß er komplett sie Szene, die sich zwischen den beiden in dem Wohnzimmer der D’s abgespielt hatte. „Du bist schwul? Warum hast du nie etwas gesagt?“ wurde er vorwurfsvoll von Ruffy aus seinen Gedanken gerissen. „Na ja, weil… ich weiß auch nicht so recht, ich glaub…“ Weiter kam er nicht, da genau in diesem Moment die Tür aufging und Ace das Zimmer betrat. „ACE!!!“ wurde er sogleich begrüßt. Zorro war die Ablenkung ganz recht, auch wenn er gerne gewusst hätte wie der andere jetzt zu seinem Outing stand. „Na Kleiner, da hast du mir ja einen gewaltigen Schrecken eingejagt.“ Nun grinste Ace auch wieder. „Wie geht’s dir? Wie ich sehe hattest du ja Gesellschaft.“ Der Schwarzhaarige mit den Sommersprossen zwinkerte dem Grünhaarigen zu. Dieser schaute nur verwirrt zurück, bis ihm einfiel dass der andere ja bereits einmal hier gewesen war. Da wurde Zorro rot und wendete den Kopf ab. „Ja, Zorro war die ganze Zeit bei mir. Er hat sich echt toll um mich gekümmert.“ Unter dem, seiner Ansicht nach verboten süßem, Lächeln seitens Ruffy verdunkelte sich seine Gesichtsfarbe einige Rotnuancen tiefer. „Ich geh mal schnell telefonieren.“ Mit dieser Ausrede verließ der Grünhaarige das Zimmer. Schließlich wollte er den beiden ein wenig auch ein wenig Privatatmosphäre lassen. Doch bereits nach einer viertel Stunde ging Ace auch schon wieder, da er ja morgen früh wieder in die Arbeit musste. Auf dem Weg nach draußen begegneten sich die beiden. „Wie geht es ihm“ wollte Zorro auch sofort wissen. „Du hast ihn gut aufgemuntert, ich habe gedacht dass er das schlechter Wegstecken wird. Aber weißt du auch den Grund warum er immer noch so ungezwungen ist? Er ist fest davon überzeugt dass du ihm hilfst wieder zu laufen. Wie bitteschön willst du das anstellen?“ misstrauisch beobachtete Ace den Jüngeren. Nur zu genau wusste er wie schwer sein kleiner Bruder mit gebrochenen Versprechen umgehen konnte, vor allem wenn ihm die Person die ihm es gab ihm so viel bedeutete. „Also erstens hab ich nur gesagt, ich werde eine Lösung suchen, und zweitens werde ich das mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln. Und das sind viele, das weißt du. Ich werde nicht aufgeben.“ Konterte der Grünhaarige, der sich angegriffen fühlte. „Mach das, aber bitte enttäusche ihn nicht. In jeder Hinsicht.“ Damit wandte sich der Ältere zum gehen, und ließ einen verwirrten Zorro zurück. In welcher Hinsicht könnte er denn den anderen noch enttäuschen? Na ja, jetzt ging er am besten wieder zurück, wollte er doch seinen Schatz nicht zu lange warten lassen. Seine Laune ist um einiges gestiegen, wahrscheinlich weil Ruffy ihn so sehr vertraute. Und er hatte wirklich nicht vor ihn zu enttäuschen. Als er den Raum betritt, wurde er schon von seinem Freund erwartet. Ein Glück dass dieser ein Einzelzimmer hatte, sonst hätte sich sicher schon jemand über seinen dauernden Aufenthalt hier beschwert. Ruffy wies auf dem Platz auf seinem Bett, und Zorro setzte sich folgsam. Dann erst viel ihm dieses seltsame Lächeln im Gesicht des anderen auf. „Du stehst also nicht auf Mädchen?“ Wieder kroch die Panik in den Grünhaarigen hoch, hatte er doch sein ungewolltes Geständnis bereits vergessen. „Streitest du dich deshalb immer so viel mit Sanji? Weil du auf ihn stehst?“ Bei diesen Worten verschluckte er sich und musste erst mal husten bevor er antwortete. „Nein, auf solche Jungs steh ich nicht. Deswegen streit ich mich doch mit ihm.“ Ruffy nickte verstehend. „Auf welche Art von Jungs stehst du dann?“ Durch die Frage in die Ecke gedrängt, wusste der Grünhaarige erst mal nicht was er antworten sollte. „Na ja, eher auf dunkelhaarige Typen mit dunklen Augen. Und so weiter halt.“ Murmelte er. „Dann also auf Ace.“ Erwiderte Ruffy naiv. „Nein, er ist mir zu alt.“ Worauf der Ältere hoffte dass der andere endlich verstand. „Ach dann Lysop, oder? Aber der hat doch schon was mit Kaya. Mann du kannst einem echt leid…“ Weiter kam er nicht, denn Zorro hatte sich zu ihm gebeugt und geküsst. Selbst überrascht von seiner Handlung, löste er sich allerdings wieder bevor der andere reagieren konnte. „Soll das heißen, du stehst gar nicht auf Lysop?“ „Nein, ich steh auf dich. Hast du es jetzt endlich gerafft?“ erwartungsvoll sah er zu Ruffy. Dieser schien erst mal zu Überlegen. Dann grinste er. „Ok.“ /Wie ok?/ dachte sich Zorro noch, als er auch schon erneut die Lippen des anderen auf seinen spürte. /Ach, so ok also./ natürlich erwiderte er sofort, und vertiefte das Ganze noch ein wenig. Die Lippen des Jüngeren zu schmecken brachte ihn fast um den Verstand, also beschloss er einen weiteren Schritt zu wagen. Leicht leckte er mit der Zunge an Ruffys Lippen und wartete gespannt darauf, ob sich diese öffnen würden. Und nach einigem zögern wurde ihm schließlich der Eintritt gewährt. Flink erforschte Zorros Zunge die ihm noch fremde Mundhöhle und forderte Ruffys Zunge zum mitmachen auf. Dieser erwiderte erst schüchtern, doch wurde mit der Zeit immer mutiger und so entstand ein ziemlich heißes Zungenspiel. Inzwischen lag der Grünhaarige schon fast auf dem Strohhutjungen und seine Hände führen unter dessen Shirt. Sanft strich er über dessen Brust, was dem Schwarzhaarigen ein stöhnen entlockte, das allerdings in ihrem Kuss unterging. Doch aufgrund des Sauerstoffmangels mussten sie sich voneinander lösen. Schwer atmend sahen sie sich an, nur um erneut übereinander herzufallen. Beide waren unfähig zu denken, und langsam benutzte Ruffy auch seine Hände. Er fuhr dem Grünhaarigen ebenfalls unter das Shirt und streichelte seinen Rücken entlang. Doch ihre traute Zweisamkeit wurde wieder gestört, diesmal durch jemanden mit dem sie hier ganz und gar nicht gerechnet hatten… sodala, jetzt muss ich aber ins Bett. Und morgen hab ich Fahrschule, deshalb muss ich hier auch unterbrechen. Ich musste die beiden einfach zusammenbringen, und so wie sie übereinander herfallen wird es auch bald einen Adult teil geben. Ich hoffe es gefällt euch allen was ich hier zusammenfantasier^^ hel Kapitel 7: aussprache --------------------- so, endlich hab ich’s geschafft auch mal wieder Weiterzuschreiben^^ hab einfach zu viel Freizeitstress. Und es geht auch gleich weiter. Viel Spaß beim lesen: 7.Kapitel:Aussprache (mehr oder weniger) Dieser jemand war niemand anderes als Zorros Vater. Verdutzt blicktem ihm die zwei Jugendlichen entgegen, während sein Blick immer finsterer wurde. „Was zum Teufel treibst du da? Ich wurde angerufen, da mein Sohn angeblich nicht zur Schule gekommen ist und im Krankenhaus liegt. Und was machst du? Vergnügst dich mit einem deiner kleinen Schwuchteln. Du gehörst echt in ein Krankenhaus, aber in die Psychatrie.“ Und mit diesen Worten drehte er sich weg und verließ den Raum. Zuerst schauten die beiden sich ein wenig verwirrt an, aber dann sprang Zorro auf und lief seinem Vater nach. So oft er sich auch einredete dass der ältere ihm egal sei, so ganz konnte er sich selbst nie überzeugen. Schließlich waren sie ja mal eine glückliche Familie gewesen und er hatte seine Eltern geliebt. Was damals auch noch erwidert wurde. Warum sein Vater nach dem Tod seiner Mutter ihn wie den letzten Dreck behandelte, wusste er selbst nicht. Aber immerhin ist er gekommen um nach ihm zu sehen. Deshalb rannte der Grünhaarige ihm jetzt auch nach. „DAAAD! Jetzt warte doch mal.“ Schnaufend kam er auf dem Parkplatz an, wo der andere gerade in seinen Wagen einsteigen wollte. Innerlich verfluchte Zorro sich dass er genau jetzt von Ruffy weggegangen war, aber wenn er das hier jetzt nicht regelte, war es vielleicht zu spät. „Was willst du denn noch?“ Der Blick, den er seinem Sohn zuwarf war eiskalt. „Warum? Warum kannst du es nicht akzeptieren? Warum bist du immer so abweisend und kalt? Früher warst du doch auch nie so.“ rief Zorro schon fast verzweifelt. Er wollte nicht mehr länger still sein und alles ertragen müssen. Warum er das nicht schon früher gemacht hatte, wusste er auch nicht. Schweigend sah er seinen Vater an, der das Gesicht von ihm abwandte. „Das geht dich gar nichts an.“ Schnauzte der Ältere. „Und wie es mich was angeht. Es ist schließlich mein Leben das du damit versaust.“ Wieder Stille. Keiner sagte was. Das Gesicht von Zorros Vater war immer noch abgewandt. Als der Grünhaarige schon die Hoffnung auf eine Antwort aufgegeben hatte, fing sein Vater an zu sprechen. „Ich habs deiner Mutter versprochen.“ Entgeistert sah Zorro seinen Vater an. „Du hast ihr versprochen mir das Leben zu versauen?“ „Nein, das doch nicht.“ Wieder schwieg er. „Was dann?“ „Dass ich dich, sollte ihr einmal etwas geschehen, zu einem normalen Jungen erziehe und du nicht unter ihrem Tod zu leiden hast. Das schwor ich ihr bei deiner Geburt.“ Nun war der Grünhaarige platt. Erst wollte er etwas erwidern, doch dann entschloss er sich dafür seinen Vater erst mal ausreden zu lassen. „Doch du warst noch nie ein normaler Junge. Erst hast du dir die Haare grün gefärbt, warst immer so zurückgezogen und ernst, und dann wirst du auch noch schwul. Bei dir hab ich versagt, ich konnte mein Versprechen nicht halten“ Nun war es an dem Jüngeren etwas zu sagen. „Deshalb hast du mich immer so behandelt? Weil du die Hoffnung hattest, ich würde so „normal“ werden? Mum wollte nur dass wir glücklich werden. Aber, tut mir leid wenn ich das so sagen muss, du hast alles noch viel schlimmer gemacht. Weißt du eigentlich wie schlimm es für einen kleinen Jungen ist, wenn sein Vater ihn nicht akzeptiert?“ Daraufhin erwiderte der andere nichts. „Du scheinst ja auch ohne meine Hilfe glücklich geworden zu sein. Es bringt nichts über alte Fehler zu diskutieren. Am besten du holst dir dein ganzes Zeug und suchst dir eine Wohnung. Dann gehen wir uns nicht mehr im Weg um. Ein kleines Startkapital bekommst du, aber für den Rest musst du selber sorgen. Du scheinst ja zu wissen wie man glücklich wird. Wenn dus herausgefunden hast, sag mir bescheid.“ Mit diesen Worten stieg Zorros Vater in seinem Wagen, fuhr davon und ließ seinen Sohn einfach stehen. Dieser konnte es noch kaum fassen. Natürlich tat es weh, das Gefühl nicht gewollt zu werden. Aber jetzt war er wenigstens frei. Und da gab es noch jemanden, der ihn jetzt brauchte. Und zu diesem Jemand ging er auch sogleich wieder. Als er vor Ruffys Tür ankam, hörte er drinnen Stimmen, Verwirrt runzelte der Grünhaarige die Stirn. Wer könnte denn jetzt noch hier sein? Doch die Antwort bekam er schnell, denn als er in das Zimmer trat grinste ihm auch schon Ace entgegen. „Hey, Zorro, auch wieder da.“ Zur Begrüßung nickte er ihm zu, bevor er Ruffy ansah. Dieser erwiderte den Blick zwar nicht, wurde aber leicht Rot. Ace, den das natürlich aufgefallen war, konnte natürlich nicht ruhig sein. „Hey Kleiner, hab ich was verpasst?“ Sofort wurde der Schwarzhaarige noch röter, und er schien zu Überlegen. Doch dann nickte er und grinste. „Ja, hast du.“ Überrascht wurde er von den beiden anderen Personen im Raum angesehen, hätten sie doch gedacht dass der Schwarzhaarige viel zu schüchtern wäre, irgendetwas zu sagen. Nun wurde Zorro leicht rot, hatte er doch keine Ahnung wie Ace darauf reagieren würde. Doch Ruffy schien sich darüber keine Gedanken zu machen, sondern winkte den Grünhaarigen zu sich her. Dieser folgte dieser Aufforderung und ehe er sich versah war er in Ruffys Klammergriff gefangen. „Ich bin jetzt mit Zorro zusammen.“ Und schon wieder wurde er entgeistert angesehen. Das überraschte Zorro zwar dass der Schwarzhaarige gleich sagte dass sie zusammen wären, doch andererseits war er froh dass diese Sache somit geklärt war. Ace war jedoch überrascht da er damit gerechnet hatte dass ein Bruder noch nicht mal wusste was jetzt los war. Doch im nächsten Moment musste er wieder grinsen, hatte er doch schon lange vermutet dass der Strohhutjunge nichts für Mädchen empfand. „Na dann, herzlichen Glückwunsch.“ Er sah auf seine Uhr und stellte fest dass es doch schon sehr spät war und er langsam gehen sollte. Das tat er dann auch, und die beiden Zurückgebliebenen waren froh wieder alleine zu sein. „Wir sind doch jetzt zusammen?“ wollte Ruffy sich nochmals versichern. „Aber natürlich.“ War die Antwort, der sogleich ein Kuss folgte. Doch als Zorro den Kuss vertiefen wollte wehrte Ruffy ab. Auf den fragenden Blick antwortete er: „Ich bin unglaublich müde, tut mir leid, und das obwohl wir so lange geschlafen haben. Ich.. „ „Sssht“ Zorro legte seinem Freund einen Finger auf die Lippen „das war ein langer Tag, und erst gestern ist der Unfall passiert, auch wenn es mir wie Wochen vorkommt. Du solltest wirklich noch schlafen.“ Erleichtert, dass sein Freund ihn verstand, ließ der Schwarzhaarige sich ins Kissen sinken, kuschelte sich an den anderen und war schon bald eingeschlafen. Zorro jedoch lag noch lange wach und dachte nach. Einerseits war er froh dass Ruffy das ganze so leicht weggesteckt hatte, doch glaubte er dass er es selbst im Moment nicht begreifen konnte. Noch wurde er ja noch nicht groß durch den Schaden beeinträchtigt, doch sobald er wieder in die Schule kommen sollte würde das ein Problem werden. Auch glaubte er dass der Strohhutjunge ihn noch dringend brauchen würde, denn das glitzern, dass sonst immer in seinen Augen zu sehen war, hatte heute gefehlt. Man hatte richtig gemerkt dass es ihn mehr mitnahm als er zeigen wollte. Für seine Freunde versuchte er so gut es ging der alte zu bleiben. Nur wie lange würde er es schaffen? Da war der Grünhaarige natürlich wieder froh dass er jetzt an Ruffys Seite stand, ihm jetzt näher war als jemand anders außer vielleicht Ace auf eine andere Art. Dass sein Vater ihn rausgeworfen hatte kam ihm da eigentlich ganz recht. Er würde Ace fragen ob er bei ihnen einziehen kann, natürlich würde er auch einen Teil der Miete zahlen. Platz genug hatten sie ja, in der letzten Zeit war er ja eh öfters da als daheim. Aber das wichtigste war dass er Ruffy so am besten helfen konnte, denn er war dann immer bei ihn und er war nicht allein wenn sein Bruder arbeiten ging. Immer würde jemand zur Stelle sein um seinen Freund zu helfen, was auch wichtig war da er ja ab jetzt im Rollstuhl saß. Bei diesem Gedanken seufzte er auf und dachte an den gestrigen Abend, der so schön hätte werden können, aber in solch einem Disaster geendet hatte. Er würde alles daran setzen eine Möglichkeit zu finden, dass der andere wieder laufen konnte, oder zumindest nicht so eingeschränkt war wie in diesem blöden Rollstuhl der neben seinem Bett stand, Ruffy neben ihm seufzte im Schlaf und drückte sich enger an den Grünhaarigen. Dieser schob alle Gedanken beiseite, kuschelte sich ebenfalls an den anderen und war auch bald eingeschlafen, obwohl sie fast den ganzen Nachmittag verpennt hatten. Aber wenn es etwas gab dass Zorro, außer Schwertkämpfen natürlich, besser als jeder andere konnte, dann war das an jeden Ort und unter allen Bedingungen einzuschlafen. Und fertig ist das Kapitel, ich hoffe es hat euch gefallen, auch wenn es nicht allzu spannend aufhört. Ich hoffe es ist ein paar Kommis wert^^ ich hab noch so einiges mit den beiden vor also stellt euch auf eine längere ff ein. Kapitel 8: verschleppt ---------------------- Und schon wieder hab ich’s geschafft ein neues Kapitel zu schreiben *juhu* na dann mal los 8.Kapitel:Verschleppt /Na toll. Super. Und jetzt?/ Zorro stand unter einen Straßenlampe. Um ihn herum fielen dicke Schneeflocken vom Himmel, die jedoch einige Meter weiter von der Dunkelheit verschlungen wurden. Was er um diese Uhrzeit hier draußen machte? Und dann auch noch mit so wenig Klamotten? Ganz einfach, man hatte ihn aus dem Krankenhaus geworfen. Sie seien doch kein Hotel hatten sie gesagt. Noch total schlaftrunken wurde er einfach so vor die Türe gesetzt, und das ohne Jacke. Super, er durfte also erst wieder kommen wenn er ein paar Frostbeulen hatte. Und dann kam die nächste Frage. Wo sollte er jetzt hin? Ok, er wusste wo er hin wollte, nämlich zu Ace. Aber wie er da hinkam wusste er nicht. So oft war er den Weg schon gelaufen. Wieso verdammt musste er auch so einen scheiß Orientierungssinn haben? Seufzend wandte er sich schließlich nach links nur um nach fünf Minuten feststellen zu müssen dass er wieder beim Krankenhaus angekommen war. „AAAAAHH!“ schrie er. „So eine Scheiße.“ Er hatte Hunger, ihm war kalt und er latschte schon fast eine Stunde sinnlos durch die Gegend. Wütend schlug er gegen einen weiteren Laternenpfahl nur um danach noch mal zu fluchen weil ihm jetzt auch noch seine Hand wehtat. Also ging er einfach weiter die Straße entlang. Er war so in Gedanken versunken dass er gar nicht hörte wie sich ein Auto von hinten näherte. Neben ihm ging es auf die Bremse und wurde langsamer. Nun hatte auch der Grünhaarige den Wagen bemerkt. Das Fenster wurde hinuntergelassen und ein schmieriger Typ streckte seinen Kopf hinaus. „Hey Kleiner, was machst du denn noch so spät hier draußen?“ fragte er in spöttischem Tonfall. Doch Zorro ging einfach unbeirrt weiter und hoffte dass der entweder besoffene oder bekiffte Typ ihn in Ruhe lassen würde. Doch falsch gedacht. „Hey Süßer, ich red mit dir.“ Na super, jetzt war der Typ auch noch schwul. So eine Scheiße. Und zu allem Überfluss war auch noch der Gehweg zu Ende. War heute echt nicht sein Tag. Und inzwischen war er auch noch ganz durchgeweicht. So war er gezwungen stehen zu bleiben. Was wieder ein Fehler war. (passt auf, ich hab heute meine Sadistische Ader^^) Denn kaum stand er, wurde die hintere Autotüre aufgerissen und er ins Auto gezogen. Die ganze Rückbank war voll mit diesen ekelhaften Typen und ein widerlicher Zigarettendunst hing in der Luft. Der eine hielt Zorros Arme hinter seinem Rücken fest, ein weiterer hielt seinen Mund zu. „Na was haben wir denn da? Du bist ja ein richtiges Prachtexemplar.“ Sagte der Typ auf dem Beifahrersitz, der schon zuvor mit ihm geredet hatte. Bewundernd musterte er die Muskeln des Grünhaarigen, die sich nur zu deutlich unter dem nassen Shirt abzeichnete. Angeekelt versuchte sich der Jugendliche sich zu befreien, doch die Männer waren zu viert doch etwas stärker als er. Niemals hätte er gedacht dass ausgerechnet ihm so was passieren könnte. Verdammt noch mal. Er wollte hier raus. Dies wollte er auch gleich mitteilen, da der eine seine Hand entfernt hatte, doch nur um Zorro seine Lippen aufzudrücken. Angewidert versuchte er den aufdringlichen Typen wegzustoßen, doch es gelang ihm schon deshalb nicht weil kein Platz war wo er ihn hinschieben konnte. Als er dann auch noch eine Hand auf seinem Hintern spürte, wurde er richtig wütend. So schnell dass keiner der Männer es mitbekam befreite er seinen Arm und schlug dem anderen ins Gesicht. Dieser keuchte auf und hielt sich die Hand auf die blutende Wunde. Derweil hielt ihn ein anderer wieder fest. Doch da bremste der Wagen auch schon, anscheinend waren sie dort angekommen wo sie hinwollten. Eine verlassene Fabrikhalle. Wieder wurde er aus dem Auto gezerrt und schon hatte er Handschellen um. Zwar benutzte er auch noch seine Füße, doch nachdem er zwei weitere Typen K.O. geschlagen hatte banden sie ihn diese auch noch zusammen. Dann schleppten sie ihn in die Halle. Was genau sie mit ihm wollten wusste er zwar noch nicht, aber da der Raum offensichtlich nicht ganz so leer war wie zuerst angenommen, konnte er zumindest hoffen dass sie ihn nicht Vergewaltigen würden. Nicht dass sie das geschafft hätten, aber trotzdem. Nun wurde er auch noch geknebelt. Einige Männer kamen ihnen entgegen. „Na? Wieder neue Ware? Hoffentlich besser als das letzte Mal.“ Aha. Menschenhändler also. Er hätte ja echt nicht gedacht dass es so was in dieser Stadt gab. Aber anscheinend mussten diese nicht besonders gut sein, da sie noch nicht mal überprüft hatten ob er denn eine Familie hatte. Sonst wurde meist mit Pennern gehandelt hatte er mal in der Schule gelernt. Doch dann ging ihm ein Licht auf. Ein Typ der mit viel zu großen Shirt, abgewetzter Hose, zerstrubbelten Haaren und noch dazu Barfuss mitten in der Nacht durch die Straßen lief würde zweifelsohne wie einer wirken. Und die Männer bestätigten seine Gedanken. „Der ist gut, glaub mir. Den haben wir mitten auf der Straße aufgelesen. Scheint heimatlos zu sein.“ „Gut, legt ihn da hinten in die Ecke. Wir haben gerade richtig heiße Ware reinbekommen.“ Und schon wurde er wie eine Ware in eine Ecke gelegt. Vor ihm stand ein Tisch, sofern konnte er nicht viel vom Raum sehen. Aber hören konnte er, und zwar ein Gespräch zwischen zwei Typen. „Und was ist diese neue Ware?“ „Es ist eine Teufelsfrucht.“ „Nie gehört“ „Das Zeug ist eine Wunderfrucht. Ist auch schweineteuer. Soll angeblich die Fähigkeit haben den Körper zu regenerieren. So ein Voodoscheiß oder was weiß ich. Ich glaub ja nicht dran aber manche Leute würden einen Haufen Geld dafür zahlen.“ Zorros Herz schlug schneller. Den Körper regenerieren? Das würde ja heißen dass .. dass Ruffy wieder laufen könnte. Oh mein Gott, er musste diese Frucht haben. Das war ja wie ein Glückstreffer dass er hier her gebracht wurde. Er hatte zwar keine Ahnung wo er war, aber das würde er schon noch herausbekommen. Doch dann wurde seine Sicht eingeschränkt als sich ein Mann vor ihn stellte. „Und das soll der Kerl sein? Denkst du der taugt was oder kratzt der auch so schnell ab wie der andere?“ „Keine Angst, der ist hart im nehmen.“ „Ok, schaff ihn raus, ich werde ihn mir genauer ansehen. Über das Geld reden wir später.“ Und schon würde er gepackt und weggetragen. Langsam geriet er in Panik. Er wollte hier weg und das am besten mit dieser Frucht. So gut es ging drehte er seinen Oberkörper und erhaschte noch einen letzten Blick auf diese. Eigentlich sah sei ein wenig aus wie eine Ananas, aber sie hatte eine seltsame Musterung. Doch dann waren sie auch schon in einem kleinen Nebenraum, wo er unsanft abgelegt wurde. Nun wurden seine Beinfesseln abgenommen und er wurde hochgezogen. Trotzig erwiderte er den Blick des anderen Mannes. Dieser jedoch lachte bloß dreckig. „Ist ja eine richtige Wildkatze. An dem werde ich viel Geld verdienen.“ Nun wandte er sich Zorro zu. „Du wirst meinen Kunden sicher gefallen. Ab heute bin ich den Zuhälter.“ „Und warum sollte ich für sie arbeiten?“ erwiderte der Grünhaarige trotzig. Doch als Antwort hielt der andere nur eine Spritze hoch. „Deshalb!“ „Und was soll ich damit?“ erkundigte sich der Jugendliche. Natürlich wusste er was das war, aber er war nicht Drogensüchtig, also konnte man ihn auch nicht mit so was locken. „Ach, nicht Drogenabhängig? Tja, da können wir was dagegen tun.“ Langsam kam er näher. Nun brach der Jüngere in Panik aus. Nein das durfte der andere nicht tun. Doch das störte den Zuhälter nicht. Schnell packte er Zorros Arm und spritzte ihm das Heroin. Da er das nicht besonders sanft getan hatte schrie er auf, doch dann merkte er richtig wie sich die Droge in seinem Körper ausbreitete. (ich nehm keine Drogen, also weiß ich auch nicht wie sich das anfühlt. Ich kann nur wiedergeben was ich in der Schule gelernt hab). Und auf einmal war ihm alles egal. Sollten die anderen doch tun was sie wollten, ihm war es einerlei. Er war einfach nur glücklich. Als ob er schweben könnte. Er bekam gerade noch mit wie man ihn in einen kleinen Raum mit einem Bett brachte. Dort schlief er auch sofort ein. Seit Zorro gegangen war konnte Ruffy nicht mehr einschlafen. Er machte sich schreckliche Sorgen, schließlich hatte sein Freund weder Schuhe noch eine Jacke. Und dass er zu Ace fand war bei seinem Orientierungssinn auch eher unwahrscheinlich. Das Gefühl, dass dem Grünhaarigen etwas zugestoßen war, wurde immer schlimmer und der Schwarzhaarige fühlte sich so schwach, so hilflos. Er konnte einfach nichts tun. Wegen diesem blöden Unfall. Langsam bildeten sich Tränen in seinen Augen. Und genau das Gefühl, das Zorro versucht hat bei ihm zu vertreiben kam nun in ihm hoch. Sein Selbstwertgefühl ging den Bach herunter. Was konnte er denn noch? Nicht mal seinem Freund konnte er helfen. Zu nichts nutze, so fühlte er sich. Als ob er anderen Menschen nur eine Last wäre. Ihm fiel auf wie un-Ruffyhaft diese Gedanken waren, also zwang er sich schon fast dazu positiv zu denken. Doch er schaffte es einfach nicht. Nicht, solange er dieses beklemmende Gefühl hatte. Er klingelte nach der Krankenschwester, doch alles was diese tat war, ihm ein Beruhigungsmittel zu geben, aufgrund dessen er schließlich auch einschlief. Durch ein lautes Klirren wurde der Grünhaarige aus seinem Schlaf gerissen. Ruckartig setzte er sich auf, bereute es jedoch sofort wieder da er das Gefühl hatte sein Kopf würde platzen. Dann fiel ihm wieder ein wo er hier war und was gestern passiert war. Schon fast hektisch untersuchte er seinen Arm und sein Herz blieb fast stehen als er die Infusionswunde sah. Das konnte doch alles nicht wahr sein. Zum ersten Mal in seinem Leben fühlte sich Zorro so hilflos. So abartig. Und ohne es zu wissen versank er in fast den gleichen Depressionen wie sein Freund. Diese Depressionen waren ein schlimmer Nebeneffekt dieser Droge. Und schon ertappte er sich bei dem Gedanken, wieder diese Droge nehmen zu wollen. Um endlich diese miesen Gedanken loszuwerden, dieses Glücksgefühl das er sonst nur bei Ruffy kennen gelernt hatte wieder zu erleben, dafür brauchte er es. Aber er wusste auch sehr wohl dass er dadurch nur noch mehr Depressionen bekommen würde und die Dosis so lange erhöhen würde bis er einmal daran starb. Sie hatten ja schon genug darüber in der Schule gelernt. Verzweifelt kauerte er sich in eine Ecke und versteckte sein Gesicht hinter seinen Händen. Da fiel ihm ein Zettel am Boden auf. Nach einem kurzen Blick erkannte er eine Adresse. Darunter war noch geschrieben, dass er dort jederzeit Stoff herbekommen konnte. Man ließ ihn also laufen in der Hoffnung dass er vor lauter Abhängigkeit angekrochen kam? Doch da hatten sie sich geirrt. Wofür hatte er denn einen reichen Vater? Natürlich hatte er nicht vor auch nur noch einmal dieses Zeug zu nehmen. Als erstes musste er hier raus. Also stand er auf und ging zu der Türe, die nur leicht angelehnt war. Mit einem kleinen Ruck stieß er sie auf, da sie ein wenig klemmte. Vor sich tat sich die große, leere Fabrikhalle von gestern auf. Doch nun war sie verlassen. In den Ecken standen noch einige verlassene Tische, der graue Betonboden war übersäht mit dreckigen Fußspuren und die ebenfalls sehr dreckigen Fenster ließen gelegentlich einen Sonnenstrahl durch, der die schmutzige grüne Hallenwand beschien. Außerdem lag ein stechender Geruch in der Luft, den er aber nicht identifizieren konnte. Langsam ging betrat er diese und sah sich um. Anscheinend war er allein, und da ihn niemand aufhielt ging er direkt auf den Ausgang zu. Seine Schritte hallten in dem großen Raum und er kann sich vor als ob er von allen Seiten beobachtet wurde. Doch dann war er draußen und die Sonne schien ihm ins Gesicht. Mit einem leichten Aufatmen sah er sich um. Vor ihm stand der große graue Betonklotz mit den wenigen Fenstern. Der Boden rund herum war geteert und einige Parkplätze waren eingezeichnet, auf denen allerdings keine Autos parkten. Gleich daneben kam ein kleiner Abhang, der in einen Wald führte. Auf der anderen Seite der Halle floss ein kleiner Fluss, auf dessen anderem Ufer ebenfalls Wald war. Wo war er hier nur gelandet? So weit waren sie doch gar nicht gefahren. Na ja, aber jetzt hieß es erst mal laufen. Wenn er doch nur wüsste wohin. Außerdem musste er sich an diesen Ort erinnern, denn diese Teufelsfrucht spukte immer noch in seinem Gedächtnis herum. Denn sie war wahrscheinlich die einzige Möglichkeit, Ruffy zu helfen. Wenn er hier rauskam würde er alles daran setzen sie zu bekommen. Doch diese Gedanken schob er erst mal beiseite, da er sich jetzt daran erinnern musste woher sie gekommen sind. Da es aber zu dunkel gewesen war um irgendetwas erkennen zu können musste Zorro wohl oder übel raten. Also entschloss er sich einfach der Parkplatzeinfahrt zu folgen, die würde ihn schon auf eine Straße führen. Das tat sie auch und so machte er sich auf in eine Richtung, die er für die Richtige hielt. Ruffy dagegen saß in seinem Zimmer und war total aufgewühlt. Zuerst hatte er ja gedacht Zorro sei wirklich zu Ace gegangen und danach zur Schule, doch sowohl Ace als auch seine Freunde, die ihn angerufen hatten wussten nichts über den Aufenthaltsort des Grünhaarigen. Er hatte am Telefon so verzweifelt geklungen, dass sie sich nun allesamt im Krankenhaus versammelt hatten. Die Strohhutbande einschließlich Ace. „Mann Ruffy, mach dir nicht so viele Sorgen, Zorro ist stark, der kann schon auf sich aufpassen.“ Versuchte Lysop ihn zu beruhigen. „Der wird irgendwo liegen und pennen, so wie immer.“ Sagte nun auch Nami. Doch Ruffy beruhigte sich nicht. „Aber wo soll er denn sein? Außerdem hab ich so ein komisches Gefühl. Er ist schon so lange weg, da hätte er sich doch gemeldet.“ „Du weißt doch wie er ist. Wieso sollte er sich denn melden? Er macht sich doch um so was keine Gedanken.“ „Das stimmt nicht. Ihr kennt ihn bloß nicht so gut. Er kann auch ganz anders sein.“ Verteidigte Ruffy seinen Freund. „Ach ja, wie denn?“ schaltete sich nun auch Sanji ein. Bei dem Gedanken an den vergangenen Abend wurde der Schwarzhaarige leicht rot, was seine Freunde doch ein wenig irritierte. „Ruffy?“ fragte nun auch Lysop, dem das ganze irgendwie komisch vorkam. Immerhin lag der Strohhutjunge nach einem schweren Autounfall schwer verletzt in einem Krankenhaus, machte sich aber nur Gedanken um Zorro. Doch der Angesprochene drehte sich weg und eine Stille entstand, die schließlich von Ace gebrochen wurde. „Ich finde du solltest es ihnen sagen. Sie sind doch deine Freunde.“ Nun wurden beide mit neugierigen Blicken beworfen. Was kann denn so spannendes passiert sein? Und was hatte es mit dem fehlenden Mitglied ihrer Bande zu tun? „Also gut. Leute, ich bin mit Zorro zusammen. Ich hab mich in ihn verliebt.“ Er sah aus dem Fenster und wartet auf die Reaktion seiner Freunde. So, fertig mit dem Kapitel. Ich hoffe ihr könnt mir verzeihen. Es hat alles seinen Sinn, das könnt ihr mir glauben. Und mir ist bewusst dass meine Story ein wenig vom Anfang abweicht, ist aber Absicht. Und ich werde mich bemühen ab sofort Sachen besser zu beschreiben. Ich hoffe ich bekomme ein paar Kommis. Hel p.s. soweit ich das schon beurteilen kann wird es sogar noch ein wenig schlimmer. Aber keine Angst, im nächsten kommen wieder ein paar ZorroxRuffy Szenen.^^ Kapitel 9: Sorgen ----------------- na, endlich komm ich mal wieder zum schreiben. Ich hoffe ich habe euch mit dem letzten Kapitel nicht allzu sehr geschockt. Es geht auch gleich weiter: 9.Kapitel: Sorgen „Also gut. Leute, ich bin mit Zorro zusammen. Ich hab mich in ihn verliebt.“ Er sah aus dem Fenster und wartet auf die Reaktion seiner Freunde. Der Erste, der aus seiner Starre erwachte, war Lysop. „Das- das ist kein Witz oder?? Aber… seit wann bist du denn schwul?“ Doch bevor Ruffy antworten konnte, ergriff Nami das Wort. „Also, ich hab zwar nicht gedacht dass du dir ausgerechnet Zorro aussuchst, aber gut. Vielleicht ist er dann nicht immer so mürrisch.“ Sie zwinkerte ihm zu, und der Schwarzhaarige atmete erleichtert aus. Wenigstens eine hielt schon zu ihm. „Und was haltet ihr davon?“ fragte der Strohhutjunge schließlich die anderen. „Ich hab da absolut nichts dagegen. Wenn ich ehrlich bin, hatte ich schon etwas in die Richtung vermutet, hatte sich Zorro doch in deiner Gegenwart von Anfang an etwas seltsam benommen.“ Gab Robin ihre Meinung bekannt. Nun sah Ruffy zu Lysop, der sich zwar schon geäußert hatte, aber noch nicht gesagt hatte was er davon hielt. „Hey mann Ruffy, mir ist das egal ob du jetzt einen Freund oder eine Freundin hast. Solange wir weiterhin befreundet sind..?“ Grinsend befürwortete er die Frage der Langnase. Dann schaltete sich auch Chopper ein. „Mann, das ist ja sooo cool. Ich wollte eh eine Verhaltensstudie für meinen Kurs schreiben. (Er hat schon angefangen, Medizin zu studieren, und dazu gehört, sag ich jetzt mal, auch Pädagogik und Psychologie^^). Du musst mir unbedingt beschreiben, was das ausschlaggebende dafür war, dass du nicht auf Mädchen stehst.“ (ich weiß, miese Begründung. Sorry.) Nun waren alle Blicke auf Sanji gerichtet, der bis jetzt noch nichts gesagt hatte. Doch dann blickte er auf. „Weißt du was? Was besseres hätte mir nicht passieren können. Wenn ihr beide schwul seid, heißt das mehr Mädels für mich. Auch wenn ich nicht verstehen kann wieso du dir ausgerechnet den Graskopf angelacht hast“ Und schon verfiel er wieder in Traumvorstellungen von Mädchen, die ihm alle verfallen waren. Doch dafür erntete er von Nami eine Kopfnuss. „Du denkst echt nur an das eine. Furchtbar.“ Doch Ruffy saß nur in seinem Bett und grinse über beide Ohren. Er war froh dass er so tolle Freunde hatte. Das musste er unbedingt seinem Freund erzählen. Doch bei dem Gedanken an Zorro fiel ihm wieder ein dass er nicht wusste wo dieser war, und seine Stimmung sank wieder. „Danke Leute, ich wusste dass ihr das versteht. Doch ich mach mir immer noch Sorgen um Zorro.“ Das holte auch seine Freunde wieder in die gegenwärtige Situation zurück, und sie ließen wieder die Köpfe hängen. Zwar glaubten sie dass der Grünhaarige sehr gut auf sich aufpassen konnte, aber es war gar nicht gut dass sich der Strohhutjunge so viele Sorgen machte. Und das obwohl ihm der Arzt eine ziemlich erfreuliche Nachricht übermittelt hatte. Sie hatten zwar keinen Weg gefunden um Ruffy wieder laufen zu lassen, aber sie konnten die Nervenzellen soweit wiederherstellen, dass er wenigstens wieder ein Gefühl in seinen Beinen hatte. Das war ein erster Schritt zur Besserung. Und wer weiß, vielleicht konnte er eines Tages sogar wieder laufen. Doch das schien Ruffy verhältnismäßig wenig zu interessieren. Nicht, dass er sich nicht freute, aber ihm fehlte eine gewisse Person, die sich mit ihm freute. Plötzlich ging die Türe auf, und der Chefarzt trat ein. Er begrüßte alle mit einem Kopfnicken, und Chopper mit einem Lächeln. „Ich muss sie jetzt bitten zu gehen, da wir nochmals eine Generaluntersuchung durchführen müssen, bevor wir versuchen die Nerven zu erneuern. Wenn alles glatt läuft, können sie morgen schon wieder nach Hause.“ Den letzten Teil sagte er an den Schwarzhaarigen gewandt. Die Bande nickte nur und beschlossen, dass es eh an der Zeit war zu gehen. „Und Ruffy, keine Angst, wir werden Zorro suchen.“ Dann verließen sie den Raum. „Und wo willst du damit anfangen?“ fragte Lysop skeptisch, als der Verletzte sie nicht mehr hören konnte. „Was weiß ich? Ich hab noch nicht mal eine Ahnung wo er sich aufhält wenn er nicht verschwunden ist.“ „Ich helfe dir beim Suchen Nami-Mausi. Dann können wir ja auch gleich zusammen ein Eis essen gehen.“ Rief Sanji gleich Doch die Orangehaarige verdrehte nur die Augen. Langsam nervte es wirklich. Doch zum Glück hatte Robin wie immer schon einen Plan. „Am besten wir suchen ihn erst mal in der Wohnung seines Vaters. Da wohnt er ja schließlich. Vielleicht hat er ja nur Hausarrest.“ Schlussfolgerte sie. Dabei konnten sie natürlich nicht wissen dass der Gesuchte von dort rausgeschmissen worden war. Aufgrund des guten Gedächtnisses von Robin, wussten sie auch noch wo der Grünhaarige wohnte, beziehungsweise gewohnt hatte. Nach gut zwanzig Minuten mit der U-Bahn waren sie schließlich am richtigen Hotel angekommen. Allerdings waren nur Nami, Sanji und die Schwarzhaarige mitgekommen, da Chopper im Krankenhaus helfen musste und Lysop noch einen Termin hatte. „Entschuldigung?“ meldete sich Robin zu Wort. „Sie wünschen?“ erkundigte sich der Portier. Kurz musterte die Blauäugige ihren Gegenüber. Er schien nicht älter als sie selbst zu sein, hatte die Hoteluniform in den Farben rot und gold an und trug die schwarzen Haare streng nach hinten gebunden, wo sie in einem Pferdeschwanz auf seiner Schulter lagen. Der Blick in seinen braunen Augen war leicht abwertend, offensichtlich hielt er sich für besser als diese Jugendlichen von der Straße. Die kleine krumme Nase war in die Luft gestreckt, und er bemühte sich nicht mal den Mund mit den dünnen Lippen zu einem Lächeln zu verzeihen. „Wir würden gerne einen gewissen Herrn Lorenor besuchen und wollten uns erkundigen, ob er derzeit anwesend ist.“ „Ja, das ist er in der Tat. Darf ich den Grund für ihren Besuch erfahren, dann rufe ich ihn an und erkundige mich ob ihr Besuch erwünscht ist.“ Kam es ziemlich arrogant zurück. Sanjis Augenbraue zuckte schon gefährlich, da man seines Erachtens so nicht mit einer Dame redete, doch Nami hielt ihn zurück. Robin würde das schon regeln. „Sie können ihm ausrichten, dass die Angelegenheit etwas mit seinem Sohn zu tun hat.“ Erwiderte sie immer noch freundlich. Immer noch skeptisch griff er nach dem Hörer des Telefons, und wählte eine Nummer. „Entschuldigen sie vielmals Monsieur Lorenor, aber hier sind ein paar Jugendliche, die sie zu sprechen wünschen. Sie sagten, es ginge um ihren Sohn.“ Dann wartete er die Antwort ab. Nach kurzer Zeit begann er wieder zu reden. „Natürlich…. Auf jeden Fall. ….. Entschuldigen sie die Störung.“ Dann legte er auf. „Ich soll ihnen ausrichten dass er jetzt keine Störung gebrachen könne, vor allem nicht wenn es um seinen Sohn ging. Außerdem soll ich ihnen mitteilen dass wenn die Lorenor Junior suchen, sie lieber in der Gosse, in der sie sich ja gut auskennen müssten, nachsehen sollten.“ Das war zuviel für den Blonden. Keiner, absolut keiner behandelte „seine“ Robin so. Gerade wollte er auf den anderen losgehen, als er auch schon von seinen Begleiterinnen gepackt, und vor die Tür geschleift wurden. „Hey, beruhig dich wieder. Wenn du jetzt auf den losgehst, dann bekommst du noch eine Anzeige, und das würde Jeff nicht gefallen.“ Namis Worte verfehlten ihre Wirkung nicht, denn der Koch entspannte sich wieder. Er hatte keine Lust schon wieder eine Anzeige zu bekommen, und seinem Ziehvater würde das auch nicht gefallen. Schließlich konnte man in einem Nobelrestaurant keinen Koch brauchen, der als gewalttätig verschrien war. „Und was jetzt?“ seufzte er. Im Grunde hatte er gar keine Lust, der Schimmerkopf zu suchen, aber die beiden sollten auch nicht ohne Schutz durch die Straßen ziehen. „Jetzt können wir nichts mehr tun. Wenn Zorro von seinem Vater aus der Wohnung geschmissen worden ist, dann kann er überall sein. Und ich wüsste nicht wo, wenn nicht bei Ace. Da Ruffy uns aber versichert hatte dass dieser nicht dort ist, können wir nur nach Hause gehen und warten bis er von selbst auftaucht.“ Die anderen stimmten Robin zu. Es war wirklich zum verzweifeln. Nun begannen sie sich auch langsam Sorgen zu machen. Welche auch nicht ganz unbegründet waren. Denn bereits sein einigen Stunden folgte der Grünhaarigen der Straße die er gefunden hatte. Natürlich war er erst mal in die falsche Richtung gelaufen, und war irgendwann an eine Tankstelle mitten in der Pampa gekommen, wo er nach dem Weg fragen konnte. Und die Stadt lag genau in der entgegen gesetzten Richtung. Was mal wieder so was von typisch war. Inzwischen war es dunkel geworden, der Schnee hatte wieder begonnen zu fallen und seine Klamotten waren nass und kalt. Nichts wünschte er sich mehr als nun in einem warmen weichen und vor allem trockenen Bett zu liegen, am besten noch zusammen mit Ruffy. Bei dem Gedanken an den Schwarzhaarigen wurde sein Herz schwer. Wahrscheinlich machte sich dieser schon Sorgen, hatte er ja bis jetzt keine Möglichkeit gehabt sich bei ihm zu melden. Natürlich hatte er von der Tankstelle versucht im Krankenhaus anzurufen, doch die sagten dass Ruffy wieder im OP war, und er morgen wieder anrufen sollte. Das war auch ein Grund warum er sich keine Pause gönnte. Warum war sein Freund schon wieder unter dem Messer? Ist irgendwas schief gelaufen? Er machte sich schreckliche Sorgen. Der andere Grund, warum er nicht anhielt war, dass er befürchtete sonst zu erfrieren. Zu essen hatte er ja eh nichts, also machte es auch keinen Sinn. Doch das vorankommen ging nur langsam und er fühlte sich ziemlich erschöpft, hatte die Droge ihm doch mehr zugesetzt als er am Anfang gedacht hatte. Doch das war jetzt auch egal. Lange müsste es nicht mehr dauern bis er die ersten Lichter der Stand sah, denn er lief jetzt schon länger als er in die falsche Richtung gelaufen war, und so lange waren sie ja gar nicht gefahren. Erst vor einer viertel Stunde war er wieder an der Halle vorbeigekommen, war aber nicht allzu nahe dort hingegangen, da er ein Auto auf dem Parkplatz hatte stehen sehen. Und eine Begegnung mit diesen Typen hatte ihm vollkommen gereicht. Auch wenn er auf diese Art von der Teufelsfrucht erfahren hatte. Doch bevor er in Gedanken näher auf diese eingehen konnte, sah er eine Scheune ein Stück vom Straßenrand entfernt stehen. Sie stand zwischen ein paar Tannen versteckt. Zwar sah sie nicht besonders groß aus, und das Holz hatte auch schon bessere Zeiten gesehen, doch für seine Zwecke würde es reichen. Als er davor stand sah er sich das Gebäude mal näher an, war es doch im Dämmerlicht nur schwer einzuschätzen. Es schien Leerzustehen, und die Spuren die von ihr wegführten waren schon mit Gras bewachsen. Das hieß dass hier wahrscheinlich schon eine ganze Weile keiner mehr hier war. Er ergriff die Klinke, und schob die Türe auf. Diese protestierte mit einem verrostetem quietschen. Endlich vollständig geöffnet, konnte man in ihr Innenleben blicken. Anscheinend hatte das schon lange keiner mehr, denn der Boden war mit einer Staubschicht überzogen, und die eine und andere Maus rannte quiekend davon. Viel war nicht in der Hütte, ehrlich gesagt gar nichts. Die Ecken waren dunkel, und die Decke zu hoch um sie bei dem schlechten Licht zu sehen. Doch dann erblickte er genau das was er gesucht hatte. Stroh. Schnell ging er in die Ecke, in der noch ein kleiner Rest davon lag. Doch für ihn war es genug. Schnell überprüfte er noch die anderen dunklen Ecken und hatte noch mehr Glück. In einer lag nämlich eine alte Decke. Diese nahm er sich und legte sie auf das Stroh, das er ein wenig auf einen Haufen stapelte. Dann zog er die Tür wieder zu, denn hier drinnen war er wenigstens vor dem Schnee und dem Wind sicher. Seufzend ließ er sich auf seinem provisorischen Nachtlager nieder, das leider sehr piekste. Nie hätte er gedacht mal so schlafen zu müssen. Das war echt ein neuer Tiefpunkt seines Lebens. So gut es ging wickelte er sich in die Decke ein und schloss die Augen. Gott sei Dank konnte er ja überall schlafen. Seine letzten Gedanken galten Ruffy, bevor er ins Reich der Träume glitt. Also, leider doch keine ZorroXRuffy szenen, dazu ist mir zuviel eingefallen^^ ich hoffe ihr verzeiht mir. Und ich hoffe ihr verzeiht mir meine Rechtschreibfehler, denn ich habe keinen der meine Geschichte Korrektur liest, und ich selbst bin viiiel zu faul dafür. Ich bin nur froh wenn ich genug geschrieben hab^^ Ach ja… Kommis?? *liebschau* Kapitel 10: wieder zusammen --------------------------- Und schon geht’s wieder weiter^^ ich hoffe es wird euren Anforderungen gerecht: 10.Kapitel:wieder zusammen Ruffy saß am Fenster und beobachtete den Sonnenaufgang. Und zwar nicht vom Krankenhaus aus, nein, von seinem eigenen Fenster in seinem eigenen Zimmer. Nach der OP gestern Mittag hatte er es keine Sekunde mehr in diesem tristen Gebäude ausgehalten. Nicht ohne seinen Zorro. Also hatte Ace ihn gegen den Rat der Ärzte heute Nacht wieder heim geholt. Seufzend wandte er sich ab und starrte auf seinen Schreibtisch. Sein Bruder hatte dort sein Handy platziert, denn im Rollstuhl konnte er ja schlecht Treppen steigen. Er hätte ihn natürlich auch rufen können, doch wenn sein Bruder mal wieder plötzlich eingeschlafen war konnte er ihn nur mit etwas lautem wecken. Und da der Schwarzhaarige garantiert etwas lautes und vielleicht auch teures gefunden hätte sorgte Ace lieber vor. Zu diesem Telefon griff Ruffy nun, und wählte zum wiederholten male Zorros Nummer, obwohl das ja nichts brachte. Alles was der Grünhaarige dabeigehabt hatte, war in der Tasche, die nun neben Ruffys Bett stand. Ihn wunderte es sowieso dass der andere diese stehen hat lassen, waren doch dort seine kostbaren Schwerter drinnen. Seit Blick glitt weiter von der Tasche zu seinem Bett, auf dem sein Strohhut lag. Zorro hatte ihn damals mit ins Krankenhaus gebracht, aber er hatte ihn noch nicht wieder aufgesetzt. Doch das wollte er jetzt nachholen. Als er den vertrauten Geruch und das Gefühl auf seinem Kopf wahrnahm, stieg seine Laune ein bisschen. Und als er zurück zum Fenster rollen wollte stieß er gegen eine Kante. Der Schmerz, den er daraufhin in seinem Schienbein spürte, bezeugte dass sie OP sicher nicht umsonst gewesen war. Er konnte zwar nicht heiß und kalt unterscheiden, noch besonders gut spüren, aber immerhin etwas. Die Ärzte sagten ihm allerdings dass es trotzdem an ein Wunder grenzen würde wenn er wieder laufen konnte, da die implantierten Nervenzellen eben nur bedingt mit dem Hirn verbunden waren. Plötzlich wurde er aus seinen Gedanken gerissen, als jemand an der Tür klingelte. DINGDONG Da er ja nicht nach unten konnte, fuhr er hinaus auf den Gang um wenigstens zu hören wer da war. Schon hatte Ace die Türe geöffnet. „Hi Ace“ sagte eine vertraute Stimme, die Ruffys Herz gleich höher schlagen ließ. War er es wirklich? „Mein Gott Zorro, wie siehst du denn aus? Wir haben dich schon überall gesucht. Wo warst du denn?“ „Erzähl ich dir gleich. Wo ist Ruffy?“ „Er ist obern in seinem Zimmer. Wir alle haben uns schon schreckliche Sorgen gemacht.“ Darauf gab der Grünhaarige keine Antwort und kurz darauf konnte man auch schon die Treppenstufen knarren hören. Gespannt sah Ruffy zu wie erst ein grüner Hasrschopf auftauchte, dann der Kopf folgte und schließlich sein Freund in voller Größe vor ihm stand, sich aber sofort Ruffy anpasste und sich auf den Boden kniete. „Ruffy.“ Sagte er bloß. Doch dem anderen war jetzt nicht nach reden. Schnell zog er das Gesicht des Grünhaarigen näher zu sich und küsste ihn. Dieser erwiderte nur zu gerne. Der Kuss wurde immer leidenschaftlicher und drückte aus wie sehr die beiden sich vermisst hatten. Kurz lösten sie sich um Luft zu holen, dann vereinten sie ihre Lippen wieder. Sanft strich Zorro mit der Zunge über die Lippen des Jüngeren, der diese auch sogleich öffnete und ein Zungenkuss entstand. Als sie diesen gelöst hatten, musterten sie sich erst mal. Ruffy begann als erster zu sprechen. „Sag mal, wo warst du? Und wieso hängt da Stroh in deinem Haar?“ er zog es heraus und betrachtete den Halm. Zorro grinste nur. „Ich glaub das will Ace auch wissen. Wir sollten das lieber in der Küche besprechen.“ Und mit einem Ruck hob er den Schwarzhaarigen hoch und trug ihn in seinen Armen nach unten. Diesem war es noch ein wenig peinlich, doch er fühlte sich sehr wohl bei dem anderen und kuschelte sich leicht an ihn. Der Grünhaarige bemerkte es und musste lächeln. Sein Freund war aber auch zu süß, vor allem weil er immer diesen Unschuldsblick draufhatte. Er entscheid sich dann doch für das Wohnzimmer, da es einfach gemütlicher war auf der Couch zu sitzen. Also ließ er sich auf dieser nieder, hob Ruffy aus seinen Schoß und umarmte ihn von hinten. Dann folgte auch Ace. „Ach erzählst du jetzt wo du warst und warum du so fertig aussiehst?“ Seufzend begann Zorro zu berichten was an dem Abend alles passiert ist. Die Stelle mit dem Heroin lies er lieber aus, er wollte ja nicht dass sie sich noch mehr Sorgen machten. „Dann hab ich wohl ein paar Stunden in der Hütte geschlafen, doch dann wurde es mir zu ungemütlich und ich bin weitergegangen. Es dauerte auch nicht so lange, dann hab ich auch schon die Stadt gesehen. Ab da bin ich gerannt weil mir immer noch sehr kalt war, ich aber meine Kräfte nicht mehr sparen musste. Ich hab mir erst überlegt ob ich nicht ins Krankenhaus gehen sollte, aber achdem die mich da beim letzten Mal schon rausgeschmissen hatten, bin ich lieber hier her. Und da bin ich jetzt auch.“ Schloss er seine Erzählung. Ruffy sah ihn gebannt an und glaubte ihm natürlich jedes Wort. Ace war sich da nicht so ganz sicher. Nicht, dass der andere lügen würde, er glaubte bloß er würde was verschweigen. Etwas, was zum Beispiel den Fleck an seinem Arm erklären würde. Er kannst sowas zu genüge, hatte er doch früher in einer erste Hilfe Station im Armenviertel als Zivi gearbeitet. Doch da er seinen Bruder nicht beunruhigen wollte, und das ganze ja nur ein Verdacht war, hielt er sich zurück bis er mal alleine mit Zorro reden konnte. Diese unterhielt sich derweil mit Ruffy. „Ich hab gehört dass du wieder operiert wurdest. Wieso das denn?“ erkundigte er sich. „Die haben neue Nervenzellen implutiert oder wie das heißt. Auf alle Fälle kann ich schon wieder ein bisschen was in den Beinen fühlen. Aber laufen kann ich trotzdem nicht.“ Fügte er noc ein wenig geknickt hinzu. Doch dabei musste Zorro wieder an die Teufelsfrucht denken. „Hey, hört mal als ich in dieser Halle war, da hab ich ein paar Typen belauscht und die….“ Schnell erzählte er ihnen , was er über diese Frucht wusste. Der Strohhutjunge war natürlcih Feuer und Flamme für diese Idee, doch wiederrum war Ace skeptisch. „Ich wär mir da nicht allzu sicher. Wahrscheinlich ist das nur so ein schwindel.“ „Aber man kanns ja versuchen. Besser probiert und nicht gewirkt als anders herum.“ Versuchte der Grünhaarige den anderen zu überzeugen. „Und wie willst du an die ramkommen?“ „Ich weiß da schon was.“ Dabei dachte Zorro an die Adresse, die ihm der Typ aus der Halle gegeben hatte, in der Hoffnung er würde aus Entzug wieder bei ihm erscheinen. Er wusste sicher was darüber, und wenn er auch noch seine Schwerter mitnahm, würde er sicher auspacken. Doch das hatte Zeit. Jetzt war er erst mal müde. Gähnend lehnte er sich nach hinten, sodass Ruffy fast hinuntergefallen wäre. Schnell fing er ihn noch auf und zog ihn wieder zu sich. „Tschuldige“ nuschelte er und gab den anderen einen Kuss auf die Wange, wobei Ruffy wieder rot wurde. Er war es einfach noch nicht gewöhnt wenn andere im Raum waren. Doch sein Bruder zwinkerte ihm nur zu. „Ihr solltet lieber beide ins Bett gehen, schießlich wart ihr fast die ganze Nacht auf.“ Mit einem nicken und einem gute Nacht an Ace erhob sich der Grünhaarige und ging die Treppe nach oben in Ruffys Zimmer. Dort legte er diesen ins Bett und wollte das gleiche ebenfalls tun, als er seine Tasche am Boden stehen sah. Freudig ging er darauf zu, holte seine Schwerter heraus und streichelte sie schon fast. Mit einem Grinsen sprach er zu seinem Freund. „Danke dass du auf sie aufgepasst hast.“ Dann ließ er sich auch ins Bett fallen, zog den Schwarzhaarigen in seine Arme und atmete tielf seinen Duft ein. „Du hast mir echt gefehlt.“ Ruffy gab ihm daraufhin nur einen Kuss, und schon war er eingeschlafen. Zorro beschloss das gleiche zu tun, und schon hörte man alle beide gleichmäßig atmen. Am nächsten Morgen wurde Zorro von Ace geweckt, musste er doch wieder in die Schule. Er konnte es sich nicht leisten, noch mehr zu verpassen als er es eh schon hatte. Schließlich konnte er es gar nicht gebrauchen durchzufallen. Allein weil er mit seinem Freund in einer Klasse bleiben wollte. Da fiel ihm ein, hatte Ruffy den anderen schon von ihnen erzählt? Mist, das hatte er völlig vergessen zu fragen. Gerade setzte er sich in dem Bett auf, als sich auch schon die Person neben ihm zu bewegen begann. „*gähn* wo willst du denn hin?“ fragte der Schwarzhaarige mit müden Augen. „Na, ich muss in die Schule. Was denkst du denn?“ bekam er als Antwort. Sofort war er hellwach. „Ich will auch mit.“ „Aber du wurdest doch gestern erst operiert. das geht aber wirklich nicht.“ Sagte Zorro mit bestimmenden Ton. „Ach was! Die haben das doch durch so einen Schlauch oder was weiß ich gemacht. Ich hab doch gar keine Narbe am Rücken.“ Nun drehte der irritierte Grünhaarige seinen Freund auf den Bauch und betrachtete seinen Rücken. Stimmt, es waren nur die Narben des Autounfalls zu sehen. Aber alle bis auf die eine waren schon gut am verheilen, soweit er das beurteilen konnte. „Du sollst aber trotzdem noch nicht wieder in die Schule.“ Erwiderte Zorro. Daraufhin zog der Schwarzhaarige die Unterlippe nach vorne und schmollte. „Ich will aber!“ Nun drehte sich der Grünhaarige ganz zu seinem Freund um, beugte sich vor und biss ihm sanft in die vorgestreckte Unterlippe. Daraufhin schmollte Ruffy noch mehr. „Dasch isch nischt luschdig.“ Versuchte er zu sagen. Schon legten sich die Lippen des anderen auf seine und küssten ihn, für seinen Geschmack viel zu kurz. „Doch ist es schon. Und jetzt leg dich wieder hin.“ „Nein!“ „Ruffy.“ Sagte er drohend „Nein!“ „Ach komm schon. Ich will dich doch nicht ärgern.“ „…“ „Ich gebs auf. ACE!“ ihm blieb nichts anderes übrig als nach dem Älteren zu rufen, vielleicht konnte er seinen Bruder überzeugen. Schon streckte er seine Sommersprossennase zur Tür herein. „Muss ich Eheberater spielen?“ „Nein musst du nicht. Du musst nur deinen Bruder von der blöden Idee, auch mit zur Schule zu kommen, abbringen.“ „Ach so schwer wird das schon nicht sein. Lass mal den Profi ran.“ Eine halbe Stunde später standen die drei an der Türe und machten sich auf den Weg zur Schule. Der Strohhutjunge grinste über beide Ohren, weil er sich mal wieder durchsetzen konnte. Auch wenn ihm ein wenig flau im Bauch wurde weil es ja sein erster Tag mit Rollstuhl sein wird, doch mit Zorro an seiner Seite würde das schon hinhauen. Dieser seufzte gerade genervt weil sein Freund, der während der Fahrt auf seinem Schoß saß, sich einfach nicht ruhig halten konnte. „Sag mal, könntest du mal …hmpf“ Sein Protest wurde erstickt, doch nicht durch einen Kuss, wie er es sich gewünscht hätte, sondern Ruffys Hand. „Psst, sei mal leise. Ich mag das Lied das da im Radio läuft.“ Sich irgendwie verarscshst vorkommend schaute der Grünhaarige, immer noch mit der Hand vor dem Mund aus dem Fenster. Nach fünf Minuten sagte er schließlich was. „hmf umf …“ „Was? Du musst schon deutlicher sprechen wenn ich dich verstehen soll.“ Kam Ruffys Antwort zurück. Nun wurde es dem Älteren zu bunt, er drückte die Hand gewaltsam weg. „Haha, sehr lustig wenn du mir den Mund zuhältst.“ „Oh, das hab ich ja ganz vergessen.“ Bei diesen Worten traf ihn fast der Schlag und er fragte sich auf was er sich da wohl eingelassen hatte. Doch der Schwarzhaarige grinse ihn so süß an dass man ihm nicht böse sein konnte. „Ich sagte übrigens dass wir da sind.“ Schon veränderte sich der Ausdruck des Jüngeren von fröhlich in nervös und auch ein bisschen besorgt. „Hey, keine Panik, wir schaffen das schon.“ Bekam er Mut zugesprochen. Dann ging auch schon die Autotüre auf und Ace hob ihn in den Rollstuhl. In diesem Moment kam sich der Schwarzhaarige unglaublich blöd vor. Warum wollte er gleich noch mal unbedingt zur Schule gehen? Doch als seine Freunde auf ihn zugingen, musste er schon wieder grinsen. „Mensch Ruffy, was machst du denn hier! Eigentlich müsstest du doch noch im Krankenhaus sein!!“ „Hey Mann, schön dich zu sehen.“ Und so weiter. Als Zorro schließich ausstieg, verstummten sie alle. Doch nach einem kurzen Augenblick legten alle gleichzeitig los und wollten wissen wo er sich denn rumgetrieben habe. Da das dem Grünhaarigen zu viel wurde, wimmelte er sie ab indem er ihnen versprach es in der Pause zu erzählen. Dann wollte er sich auf den Weg nach drinnen machen, als er bemerkte dass seine Freunde sich noch kein Stück gerührt hatten. „Was ist? Es hat schon geklingelt oder? Also bewegt euch jetzt.“ Doch sie sahen ihn nur an, bis sie auf einmal alle zusammen riefen: „KÜSSEN!“ Genervt stöhnte Zorro auf. Also wussten sie es schon. Na dann würde er wohl nicht drum rum kommen. Er wusste dass sie niemals aufgeben würden. Und insgeheim freute er sich auch dass sie sich so wie immer verhielten. Aber das würde er nie zeigen. Kurz sah er Ruffy an, der nickte. Dann beugte er sich hinab und versiegelte den Mund seines Freundes. Nur noch mit halben Ohr hörte er Nami sagen dass sie doch sooo süß seinen, dann strich er mit seiner Zunge über die Lippen des anderen. Für seine Freunde gaben sie doch auch eine Extravorstellung. Und Ruffy machte auch gleich mit, sodass sie beide völlig außer Atem waren, als sie sich schließlich voneinander lösten. Kurz grinsten sie sich an, dann schob Zorro Ruffy in Richtung Eingang. „Jetzt kommt aber, ich hab keinen Bock auf eine Strafarbeit.“ Rief er dem Rest zu, der immer noch recht perplex dastand. Doch dann setzten sie sich in Bewegung und liefen hinter den beiden her. so, das wars dann mal wieder. In diesem Kapitel ist es mehr so „fast heile Welt“ . ich wollte den beiden etwas Frieden gönnen. Aber wer mich kennt weiß auch, dass es noch viel schlimmer kommt als es schon war. ihr könnt euch ja sicher denken dass der „Besuch“ bei dem Typen für Zorro nicht so ganz ohne Probleme ablaufen wird^^ ich hoffe es hat euch gefallen und ihr hinterlasst mir Kommis. Wenn wir bei 50 sind, bekommt ihr wieder ein Bild^^ ich will euch jetzt aber nicht unter Druck setzen. hel Kapitel 11: Schulalltag ----------------------- Hi^^ ich wollte noch was anmerken: Zorro hat natürlich geduscht als er bei Ruffy ankam. Hatte ich ganz vergessen zu erwähnen^^ (danke Hemmi) so, jetzt geht’s gleich weiter, ohne lange vorrede. 11.Kapitel: Schulalltag Im Schulhaus kamen sie nur mühsam voran, da sie bei jeder Treppe anhalten und Ruffy samt Rollstuhl nach oben tragen mussten. Doch alles in allem kamen sie nur fünf Minuten zu spät ins Klassenzimmer. Was den Deutschlehrer aber trotzdem dazu veranlasste, loszuschimpfen. „Jetzt haben sie sich erst die letzten Tage gar nicht blicken lassen Herr Lorenor, und jetzt kommen sie auch noch zu spät. Oh, und da ist ja auch der Rest. Ich sollte ihnen echt einmal eine Strafarbeit aufgeben..“ Doch bevor er weiterschimpfen konnte, hatte sich Zorro schon vor ihm aufgebaut und ihm das Wort abgeschnitten. Normalerweise wäre es ihm ja egal was der da wieder laberte, aber er hatte gesehen wie Ruffy unter seinen Worten zusammengezuckt war und da wurde er unglaublich wütend. „Jetzt hören sie mal zu!! Falls sie es noch nicht bemerkt haben gibt es einen Grund warum wir zu spät sind. Außerdem müssten sie wissen dass Ruffy erst gestern operiert wurde und eigentlich noch nicht in die Schule dürfte. Er ist aber trotzdem gekommen und das sollten sie echt zu schätzen wissen. Und wenn sie das nicht nachvollziehen können dann zeig ich ihnen mal wie es ist im Rollstuhl zu sitzen.“ Diese Aussage unterstrich er mit einem Fingerknacken. So kam es dass Zorro erst wieder nach der zweiten Stunde zu den anderen in den Unterricht kam, nach einem langen Gespräch mit dem Rektor, einem verschärften Verweis und einer satten Strafarbeit. Grummelnd betrat er das Klassenzimmer, wo er sofort von den anderen belagert wurde. Doch diese ignorierte er und ging erst mal zu Ruffy, der auf seinem Platz saß und aus dem Fenster schaute. „Hey, was ist denn los?“ fragte der Grünhaarige besorgt. „Du hast ziemlichen Ärger bekommen und das bloß wegen mir. Außerdem komm ich mir ziemlich blöd vor.“ Nun sah er seinen Freund an. Dieser wuschelte ihm durch die Haare. „Hey, da kannst du doch nichts dafür. Dem wollte ich schon lange mal meine Meinung sagen. Und der Verweis? Davon hab ich schon viele. Da zählt der eine auch nicht. Und du brauchst dir auch nicht blöd vorkommen, wir halten alle zu dir.“ Dann lächelte er ihn an. Der Rest der Klasse starrte die beiden an. Zuerst rastete der sonst so stille Zorro total aus, und dann ging er ungewohnt sanft mit dem Schwarzhaarigen um. Doch natürlich gab es, wie in allen Klassen, auch hier ein paar die etwas gegen die Strohhutbande hatten. Ihr Anführer hieß Fabian (und das nicht ohne Grund.. wie ich ihn hasse). Er hatte strohblonde Haare die ihm bis zu den Ohren gingen, kalte blaue Augen, die irgendwie stumpf wirkten und ein rundes Gesicht. Sein Kleidungsstil war nicht gerade sehr ansehnlich, meist trug er mehr als ausgewaschene Jeans und ausgeleierte alte Pullover. Sie nannten sich die Breakerbande, aus Zorros Sicht ein bescheuerter Name. Gerade wollte dieser einen blöden Spruch loslassen, da ging auch schon die Tür auf und die Erdkundelehrerin kam herein. Als sie alle auf ihren Plätzen saßen schrieb er aber einen Zettel und warf ihn zu dem Grünhaarigen. Dieser fing ihn auf und runzelte die Stirn, doch dann sah er wie „Fabian Oberarsch“ zu ihm schaute. Langsam faltete er den Zettel auf. Schwuchtel Mehr stand nicht drauf. Doch wenn er meinte dass er ihn damit ärgern konnte, lag er daneben. Er wusste gar nicht dass er im Grunde sogar Recht hatte. Sie hatten ihre Beziehung noch nicht öffentlich bekannt gegeben da Zorro glaubte, Ruffy hätte im Moment schon zu wenig Selbstvertrauen. Und er wusste wie fies manche Jungs, aber auch Mädchen sein konnten. Schnell nahm er seinen Stift und schmierte eine Antwort zurück. Vergiss es. Wenn du es so nötig hast dass dich mal wieder jemand durchnimmt dann frag jemand anderes. Diesen warf er auch sofort rüber. Aus den Augenwinkeln betrachtete er wie sich das Gesicht seines „Gesprächspartners“ langsam erst weiß und dann rot wurde. Er bekam noch einen hasserfüllten Blick zugesandt, bevor der andere sich beschämt nach vorne wand. Zorro dagegen musste darum kämpfen, nicht laut loszulachen. Ruffy merkte das natürlich. „Warum lachst du?“ flüsterte er. „Erzähl ich dir in der Pause“ bekam er als Antwort, mit der sich der Strohhutjunge auch zufrieden gab und weiter dem Unterricht folgte. DINGDONG Endlich gongte er zur Pause. Lange hätte er den ganzen Kram eh nicht mehr ausgehalten. Sich streckend lehnte sich Zorro in seinem Stuhl zurück. Jetzt würden sie erst mal nach draußen gehen und… das ging ja gar nicht. Bis sie mit dem Rollstuhl draußen waren wäre die Pause schon wieder um. Schnell erhob er sich und ging zu der Lehrerin, die gerade das Zimmer verlassen wollte. „Entschuldigen sie, dürfen wir vielleicht in der Pause hier drinnen bleiben? Sie wissen schon…“ fragte er höflich. „Jaja, bleibt nur hier. Ich muss los.“ Und schon war sie verschwunden. Plötzlich wurde der Grünhaarige von hinten angerempelt. Genervt verdrehte er die Augen, wusste er doch schon genau wer das war. „Was willst du denn schon wieder?“ fauchte er seinen Mitschüler an. „Achte auf deine Wortwahl oder ich brech dir was.“ Zischte Fabian zurück. „Ha! Wollen wir mal sehen wer hier wem was bricht“ war Zorros Antwort und er wollte schon auf den anderen losgehen als Ruffy nach ihm rief. „Zorro.“ Mit einem drohenden Blick wandte er sich ab. Doch sein Kontrahent konnte sich eine Bemerkung nicht verkneifen. „Kaum ruft das Herrchen schon springt der Hund. Wie kannst du nur auf so einen Krüppel hören? So einer gehört doch nicht auf diese Schule.“ Das war zu viel. Bei diesen Worten sind alle anderen der Strohhutbande aufgesprungen, sogar Robin hatte ihr Buch beiseite gelegt und starrte mit eiskaltem Blick nach vorne. Doch für den Grünhaarigen war das zu viel. Er wusste nur zu gut wie sehr diese Worte seinen Freund verletzt hatten und das musste der andere nun büßen. Er rannte ihm hinterher und ehe der andere reagieren konnte, hatte er schon eine Faust im Gesicht. Es gab ein hässliches Knirschen und Blut spritzte aus Fabians Nase, ehe er zu Boden ging. Doch das war nicht genug, denn schon saß Zorro auf ihm drauf und verpasste ihm einen Schlag nach dem anderen. Das hätte noch böse enden können, wenn nicht in diesem Moment Sanji Lysop und Chopper nach vorne geeilt wären und den Grünhaarigen von seinem Opfer gezerrt hätten. Dieses saß total unter Schock am Boden und starrte die Strohhutbande an. Einer seiner Freunde half ihm schließlich hoch. „Das wird noch ein Nachspiel haben, verlasst euch drauf.“ Mit diesen Worten verließen sie den Raum. Dort herrschte Totenstille. Erst jetzt registrierte der Grünhaarige was er denn da gemacht hatte. Und als er zu seinem Freund sah, konnte er einen traurigen Ausdruck in dessen Augen lesen. Schnell erhob er sich, wischte das Blut an seiner Hose ab und ging zu Ruffy. „Nimm dir das ja nicht zu Herzen was der gesagt hat, ja? Du bist viel besser als der. Glaub dem kein Wort.“ Beruhigte er ihn schon zum zweiten Mal an diesem Tag. Aber er hatte ja von Anfang an gewusst dass es eine schwere Zeit werden würde und er über seinen Schatten springen musste um auch in der Öffentlichkeit seine Gefühle zu zeigen. Und das tat er jetzt auch, indem er seinen Freund sanft küsste. Dieser erwiderte auch gleich und er konnte richtig spüren wie es den Schwarzhaarigen ein wenig aufbaute. Dann ließen sie wieder voneinander ab, und Ruffy legte seine Stirn an die Zorros. „Danke dass du dich so für mich einsetzt. Jetzt hast du schon wieder ärger am Hals. Ich weiß das echt zu schätzen.“ Sagte er. „Ist doch klar. Das mach ich doch gerne. Und das bisschen Ärger, mit dem werde ich schon fertig.“ Grinste er selbstsicher. Erst jetzt bemerkten die beiden dass die anderen um sie herumstanden und Lysop schon fast Tränen in den Augen hatte. „Das ist soooo süß.“ Sagte er, worauf er wieder einen nicht gerade netten Blick von Zorro bekam. „Da haben sich echt zwei gefunden. Aber sagt mal ihr Turteltäubchen, wenn wir schon hier sind können wir doch auch gleich eine Runde Karten spielen, oder nicht?“ schlug Sanji vor. „War ja klar. Sobald du nicht rauchen kannst, willst du gleich zocken.“ Murmelte Zorro. „WAS hast du gesagt? Na warte…“ rief der Blonde wutentbrannt. Doch bevor die beiden sich Schlägern konnten setzte Nami dem ein Ende, indem sie die beiden jeweils an einem Ohr zog. „Habt ihr etwa noch immer nicht genug? Und außerdem spielen wir jetzt Karten.“ Giftete sie. „Aber natürlich meine liebste Nami. Und wir spielen zusammen in einem Team, dann gewinnen wir sicher weil du so genial bist.“ Säuselte Sanji wieder mal. Seufzend ging Nami wirklich mit ihm in ein Team, allerdings nur weil Robin nicht mitspielen wollte sondern lieber las, Zorro und Ruffy schon immer ein Team waren und sie mit Lysop und Chopper nicht spielen wollte weil die immer verloren. Und tatsächlich zockten die beiden alle anderen ab. Sonst hatte wenigstens noch Zorro gewonnen, aber der war nun irgendwie abgelenkt da er seine Finger einfach nicht von Ruffy lassen konnte. Dadurch war dieser auch abgelenkt, was allerdings keinen Unterschied machte da er die Regeln eh immer vergas. Doch dann war die Pause auch schon wieder zu Ende und die anderen kamen herein. Fabian jedoch ließ sich nicht mehr blicken, und seine Bande sandte immer wütende Blicke zu Zorro, kamen ihm aber nicht zu nahe. Als die Schule endlich aus war, und sie es geschafft hatten den Rollstuhl wieder alle Treppen herunter zu tragen, standen sie draußen in der Kälte und warteten auf den Bus. „Mann war das wieder ein langer Tag.“ Seufzte Chopper. Dieser hatte auch allen Grund dazu, da er im Krankenhaus in der Nachtschicht mitgeholfen hatte. „Und du bist dir sicher dass du nicht noch mal zur Probeuntersuchung mitkommen willst?“ wandte er sich an Ruffy, doch dieser schüttelte mal wieder den Kopf. „Lass ihn halt. Ruffy kann so einiges wegstecken. Zwar nicht so viel wie ich, aber das kann ja auch niemand.“ Prahlte Lysop mal wieder. „Und was habt ihr heute noch so vor?“ erkundigte sich Nami. „Strafarbeit machen.“ Murmelte Zorro, woraufhin Ruffy kichern musste. Verwundert musterte der Grünhaarige seinen Freund. Vorher hat es ihm noch leid getan und jetzt lachte er? „Warum lachst du denn?“ erkundigte er sich. „Nichts.“ Sagte dieser. „Und was..“ doch Nami stoppte weil Ruffy schon wieder kicherte. „Jetzt sag schon, was ist so lustig?“ drängte nun auch Lysop. „Ich hab mir nur gerade vorgestellt wie Zorro beim Strafarbeit mache sitzt, die ganze Zeit irgendwelche Flüche brabbelt, sich die Haare zerzauselt und es zum Schluss doch wieder alles falsch ist.“ Kurz überlegten die anderen, aber die Vorstellung hatte durchaus was lustiges. Sie hatten zwar keine Ahnung wie Ruffy da jetzt drauf kam, aber solange er lachte war es ihnen auch egal. „War ja klar. Immer ich.“ Schmollte Zorro, doch auch er war froh dass der andere wieder so gut wie grundlos lachte, was er ja früher oft getan hatte. „Da fällt mir ein, wo genau wohnst du denn jetzt Zorro?“ schaltete sich auch Robin in das Gespräch ein. Auch die anderen musterten ihn erwartungsvoll. „Tja… ähm, wieso?“ fragte der Grünhaarige ein wenig planlos. „Na weil dich dein Vater doch vor die Tür gesetzt hat.“ Erklärte Sanji und zündete sich eine Zigarette an. „Woher wisst ihr das schon wieder?“ nun war er verblüfft. „Wir hatten das mehr oder weniger das Vergnügen uns mit ihm zu Unterhalten.“ Informierte die Schwarzhaarige ihn. „Ihr habt mit ihm geredet? Wieso denn?“ nun klang er ein wenig wütend. „Nein, eigentlich hat eher der Portier mit ihm gesprochen. Wir haben dich gesucht. Da dachten wir wir fragen mal da nach wo du wohnst. Wir haben uns schon Sorgen gemacht. Besonders Ruffy.“ Den letzten Satz hatte sie noch drangehängt weil sie gemerkt hatte dass Zorro schon wieder wütend wurde. Er mochte es gar nicht wenn man ihm nachspionierte. Aber die Erwähnung Ruffys zeigte seine Wirkung und er schluckte seine Wut herunter. „Das ist ja toll.“ Rief der Strohhutjunge auf einmal. „Dann kannst du ja jetzt ganz bei uns wohnen.“ „So einfach ist das nicht. Dein Bruder hat doch schon zwei Jobs damit er euch über Wasser halten kann. Da kann ich ihm doch nicht auch noch auf der Tasche liegen. Außer ich verdien auch Geld. Ein wenig hab ich ja noch.“ „Macht doch nichts, dann suchst du dir eben einen Job, solange kannst du schon bei uns bleiben.“ Sagte Ruffy zuversichtlich. „Hey schau mal, da kommt unser Bus.“ Rief Lysop. Er, Chopper und Sanji fuhren mit dem gleich Bus, während die Mädchen mit den Zug fuhren. „Also dann, bis morgen.“ Riefen diese noch, ehe sie sich auf den Weg zum Bahnhof machten. „Wurde auch Zeit, ich frier mir hier noch sonst was ab.“ Meckerte die Langnase. Sanji dagegen hatte entdeckt, dass heute wieder die hübsche Busfahrerin am Steuer saß. „Hallo Schöne, du bist wie eine Sommerblume in dieser tristen Winterwelt…“ schon schwafelte er sie zu. Als die anderen weg waren, standen Ruffy und Zorro alleine da. Jetzt hieß es ab nach Hause. Wie schon die letzten Monate. Trotzdem war es anders. Der Schwarzhaarige war sonst immer durch die Gegend gelaufen und war schwer zu halten gewesen. Jetzt saß er nur in seinem Stuhl und sah sich schweigend die Gegend an, während sein Freund ihn schob. „Jetzt denk doch nicht immer negativ. Ich sehs dir doch an. Ich hab dir versprochen dass du wieder laufen kannst, und das werde ich auch halten.“ Dafür bekam er ein Lächeln von Ruffy geschenkt, und er schaute nicht mehr ganz so betrübt drein. Schließlich vertraute er seinem Freund. Dieser dachte gerade an die Teufelsfrucht. Die musste er unbedingt haben. Gerade als Ruffy sich nach hinten drehte um etwas zu sagen, fiel ein riesen Batzen Schnee von einem Baum und landete genau auf Zorro, der nun ziemlich blöd aus der Wäsche schaute. Sofort waren alle trüben Gedanken vergessen und der Schwarzhaarige konnte sich nicht halten vor Lachen. Zornig schüttelte der Grünhaarige den Schnee ab und trat gegen den Baum, was allerdings zur Folge hatte dass noch eine Ladung runter kam und ihn fast begrub. Laut schimpfend kämpfte er sich daraus hervor und wollte schon den anderen anmeckern, als er sah wie befreit der andere lachte. Das hatte er schon lange nicht mehr. Und plötzlich fand er das auch total komisch und er stimmte in das Lachen ein. Alle Passanten sahen sie komisch an, weil dort zwei Jugendlich saßen, der eine im Rollstuhl, der andere Schneebedeckt am Boden, und lachten lauthals. Doch dann richtete sich der Grünhaarige auf und schob den Rollstuhl weiter, allerdings nicht ohne den anderen noch zu küssen. Sein Entschluss stand fest, heute Abend würde er sich auf die Suche nach der Teufelsfrucht begeben. Er wollte seinen Freund um jeden Preis glücklich machen. Am besten er ging erst mal zu der Adresse, die er in der Halle zugesteckt bekommen hatte. Aber erzählen würde er davon keinem. Die würden sich nur Sorgen machen. Das würde er im Alleingang erledigen. Und mit diesen Gedanken kamen sie auch endlich am Haus an. So, und wieder ein Kapitel geschrieben^^ ich hoffe es hat wie immer gefallen und das übliche Geschwafel spare ich mir hier^^ wenn ich wieder was übersehen habe, würde ich mich freuen wenn ihr es mir sagt. Ich neige dazu mir immer alles zu denken und nur die Hälfte hinzuschreiben^^ hel Kapitel 12: Tränen im Regen --------------------------- So, und trotz des ganzen Stresses kommt auch mal wieder ein neues Kapitel^^ und da mich die liebe Ayssa so inspiriert hat mir ihren Geschichten könnt ihr euch auf was gefasst machen^^ viel Spaß beim Lesen. 12.Kapitel: Tränen im Regen Inzwischen war es bereits dunkel. Ruffy lag auf seinem Bett und schlief selig, nicht ahnend wo sein Freund hingehen wollte. Leise und in Gedanken versunken packte der Grünhaarige einige Sachen zusammen die er eventuell brauchen könnte. Da Ace bei der Arbeit war, stellte das sich als einfacher raus als er zuerst gedacht hatte. Schließlich stand er in der Haustüre und sah noch einmal zurück. Abermals durchzogen ihn Zweifel, doch dann schloss er die Tür mit einem Seufzen hinter sich. Er stieg auf sein Rad und fuhr los. Die Gefahr sich zu verfahren hatte er verkleinert indem er einen Stadtplan mitgenommen hatte. Außerdem hatte erst mal die Adresse finden müssen. Es hatte ihn nicht überrascht als er diese im Rotlichtviertel fand. Die Straße in die er musste war spärlich beleuchtet und wirkte schmutzig. Ungefähr in der Mitte leuchtete die Reklametafel eines billigen Nachtclubs. So einer, in der nur die schmierigsten Typen gingen. Doch genau da musste er hin. Mit pochendem Herzen stellte er sein Rad in sicherer Entfernung ab und ging auf den Club zu. Alle in ihm rief danach, dass er einfach umdrehen sollte und zurück zu seinem Freund fahren, doch wie schon so oft ignorierte er das einfach. Das musste er jetzt durchziehen. Er tat das ja für Ruffy. Und so betrat er das Gebäude. Kaum war er hinter den dunklen Vorhang der am Anfang hing, getreten, schon kam ihm eine Dunstwolke entgegen. Erst mal musste er husten und seine Augen tränten ein wenig. Wie konnte man in so einer Luft nur Atmen? Doch langsam gewöhnte er sich daran und er blickte erst einmal umher. Der Raum war nicht besonders groß. In der Mitte war eine kleine Bühne, auf der einige leicht bekleidete Mädchen tanzten. Um sie herum standen einige Tische auf denen vereinzelt Männer saßen die sie lüstern anstarrten. An der einen Wand war eine Bar mit ein paar Hockern an der ebenfalls ein paar Leute saßen und die Luft zusätzlich noch verschlechterten da sie eine Zigarette nach der anderen rauchten. An der anderen Wand weiter hinten konnte er einige Türen entdecken. Das war anscheinend sein Ziel. Na dann mal los. Und er gab sich einen Ruck und durchquerte den Raum. Dabei wurde er von einigen Leuten unangenehm gemustert. Ihm wär es lieber gewesen wenn sie weiterhin die Mädchen angestarrt hätten, doch den Gefallen taten sie ihm nicht. Also beschleunigte er seine Schritte und war auch schon bald an der anderen Türe angelangt. Doch bevor er sie auch nur berührt hatte stellte sich ihm ein bulliger Mann in den Weg der eindeutig nach Alkohol stank. „Hier ist Endstation Kleiner.“ Knurrte er ihn an und wollte ihn schon beim Kragen packen als die Tür von allein aufging. Oder besser gesagt geöffnet wurde, und zwar von dem Typen aus der Lagerhalle. Dieser hatte ein gieriges Grinsen aufgesetzt, wahrscheinlich witterte er Geld. „Lass ihn rein, ist schon ok.“ Sagte er zu dem Türsteher. Mit widerwilligem Blick ließ dieser Zorro los, der auch sofort an dem Großen vorbeischlüpfte und das Büro betrat. Der Raum war dunkel und größtenteils leer. In der einen Ecke stand ein Schreibtisch und ein Stuhl, gegenüber ein abgefucktes Sofa auf das er sich lieber nicht setzten wollte. Wer weiß was da schon alles drauf war? Sonst stand noch ein kleiner Kühlschrank in der Ecke. Dann fiel auch schon die Tür hinter ihm zu. Irgendwie fühlte er sich gefangen und wollte nur noch weg hier. Leicht gehetzt sah er sich um, doch es war noch nicht mal ein Fenster da durch das er schlüpfen hätte können. Innerlich seufzend stellte er sich gegenüber des Schreibtisches an dem der andere sich bereits niedergelassen hatte. „Also, was willst du?“ grinste der Typ, obwohl er es sich schon denken konnte. „Die Teuflesfrucht.“ Platzte Zorro auch gleich heraus. Da hob der andere doch etwas überrascht seine Augenbraue. Dann griff er in eine seiner Schubladen und zog die Frucht heraus. /Volltreffer./ dachte sich der Grünhaarige, der sich zuvor nicht ganz sicher gewesen war ob sie hier war. „Dieses Teil? Weißt du eigentlich wie teuer das ist? Das kann sich doch jemand wie du gar nicht leisten.“ Ein abwertender traf einen trotzigen Blick. Dann zog der Jüngere eine Visitenkarte seines Vaters und knallte sie auf den Tisch. Damit wollte er beweisen dass er nicht Mittellos war. Erst besah er Mann sie ein wenig uninteressiert, doch als er sie las konnte man schon fast ein Geldzeichen in seinen Augen blitzen sehen. „Das ist übrigens mein Vater.“ „Das ändert doch schon einiges. Ich hätte einen Job für dich Kleiner. Wenn du Glück hast dann hast du sie dir auch schon bald abgearbeitet. Sie kostet nämlich nur schlappe drei Millionen.“ DAMIT hatte er jetzt nicht gerechnet. Eher damit, dass er das Geld haben wollte und noch einen saftigen Profit für sich. Aber einen Job? Das musste wohl nur zu genau in seinem Gesicht zu lesen sein, denn der andere lachte. „Tja, das hättest du nicht gedacht oder? Wenn dein Vater mit mir Geschäfte machen wollte würde er nicht seinen Sohn schicken. Nene ich lass mich nicht verarschen. Aber dein Vater hat viele Feinde. Daraus könnten wir Profit schlagen. Natürlich würde alles an mich gehen bis du die Frucht abbezahlt hast.“ „Für was würden sie zahlen?“ fragte Zorro skeptisch. Die Antwort wurde mit einem dreckigen Grinsen unterstrichen. „Viele Leute würden einen Haufen Geld dafür zahlen den Sohn ihres Feindes zu vögeln.“ Das war genug. Geschockt stand der Grünhaarige auf und wollte sich zum gehen wenden. Doch dann stockte er kurz. Was war mit Ruffy? Aber das würde dieser sicher auch nicht wollen. Oder sollte er es trotzdem tun? In diesem Moment des Zögerns griff der andere nach seinem Telefonhörer. „Hugo? Bring doch bitte die Spezialmischung für unseren Freund.“ Und schon wurde die Tür aufgerissen und der Türsteher von vorher kam herein, mit einer Spritze in der Hand. Sofort sprang Zorro auf die Seite und versuchte zu entkommen, doch dann spürte er auch schon das brennende Gefühl in seinem Arm und wie sich die Flüssigkeit langsam mit seinem Blut mischte. /Scheiße, ich muss hier raus./ schrie er in Gedanken, doch es half nichts mehr. Die Tür war bereits zugesperrt und langsam begann auch die Droge zu wirken. Alles schien sich zu drehen und er hatte das Gefühl immer leichter zu werden. Außerdem hatte er alles vergessen. Warum wollte er hier gleich noch mal raus? War doch ganz gemütlich hier drinnen. Und der Mann wirkte auch nett, schließlich grinste er die ganze Zeit. Er wollte mal zu ihm hingehen und merkte kurze Zeit später dass er am Boden lag. Verwirrt runzelte er die Stirn. Wie war er denn hier hingekommen? Doch langsam rappelte er sich wieder auf und setzte sich auf das Sofa mit den lustigen Flecken. Was hatte der Kerl da eben gesagt? Ob er nicht für ihn arbeiten wolle? Hatten sie das nicht eben schon diskutiert? Warum hatte er eigentlich nein gesagt? War doch kein Problem. Und dann würde er auch diese komische Frucht bekommen die er für irgendwas brauchte. Was sollte er denn jetzt mit dem Stift der ihm in die Hand gedrückt worden war? ach ja, er sollte was auf den Zettel schreiben. Da stand ja was. Schuldschein? Was für ein lustiges Wort. Dann hatte er auch schon seinen Namen unter das Dokument gesetzt. Plötzlich spürte er einen Schmerz im Nacken und ihm wurde schwarz vor Augen. Erschrocken riss Ruffy die Augen auf, doch dann bemerkte er dass er bloß geträumt hatte. Er wollte sich schon wieder an Zorro kuscheln als er bemerkte dass dieser nicht neben ihm lag. Also würde er ihn mal rufen. „ZORROOOO!“ keine Antwort. „HEY ZORROOOO!“ wieder nichts. So langsam stieg Panik in dem Schwarzhaarigen hoch. Wo war denn der andere? War was passiert? Doch dann riss er sich zusammen. Anscheinend hatte es der Grünhaarige so an sich dass er ständig verschwand ohne etwas zu sagen. Wenn er sich da jedes Mal Sorgen machte würden ihm bald graue Haare wachsen. Außerdem musste er lernen dem anderen zu vertrauen. Also kuschelte er sich eben in sein Kissen. Schlafen konnte er nicht. Nach einer halben Stunde rief er schließlich auf dem Handy des Grünhaarigen an. Tuuut tuuut „Ja?“ fragte eine tiefe Stimme. Erschrocken zuckte der Schwarzhaarige erst mal zurück. „Wo- wo ist denn Zorro?“ fragte er dann doch. „Na hier auf alle Fälle nicht und jetzt halt mich nicht von der Arbeit ab.“ Klick, tuuut tuuut. Der andere hatte aufgelegt. Doch das Herz des Strohhutjungen schlug ihm bis zum Hals. Was war mit Zorro? Und wer war der Typ am Handy? Er hatte sich nicht verwählt. Schließlich hatte er die Nummer eingespeichert. Da ging doch was nicht mit rechten Dingen zu. Doch als er versuchte Ace zu erreichen klappt das auch nicht da die Tusse am Telefon sagte dass sie ihn nun nicht verbinden konnten. Resigniert seufzend blieb er also untätig liegen, was konnte er auch schon machen. Da musste er wohl warten. Denn seine Freunde wollte er mitten in der Nacht auch nicht wecken, hatten sie doch schon das letzte Mal seine Sorgen für unbegründet gehalten. Er hoffte einfach dass sein Schatz unbeschadet nach Hause kommen würde. Dieser wachte gerade wieder auf und hielt sich den Kopf. Er fühlte sich als wäre er überfahren worden. Ein kurzer Blick zeigte ihm dass er immer noch in dem kleinen Büro war. Stöhnend setzte er sich auf und hielt sich gleich die Stirn da sich alles um ihn drehte. „Oh, Dornröschen ist wieder aufgewacht.“ Ertönte eine höhnische Stimme. Diese Stimme gehörte dem Typen von vorhin, allerdings wusste er immer noch nicht seinen Namen. Schnell drehte er sich um und bereute es sogleich da ihm dadurch noch schwindliger wurde. „Was sollte das?“ fragte er in aufgebrachtem Ton. „Das war nur zu deinem besten. Sonst wär die eine einmalige Gelegenheit durch die Lappen gegangen.“ Dass das auch auf ihn zutraf ließ er einfach mal aus. Erst jetzt erinnerte sich Zorro daran was er alles getan hatte und er erstarrte. Mein Gott, was hatte er getan? Das wollte er doch gar nicht. Verdammte scheiße, das durfte keiner erfahren. Das würde Ruffy das Herz brechen wenn er wüsste… „Tja, dann arbeitest du also ab sofort für mich. Ich denk du gehst noch zur Schule also wie wärs mit abends ab neun? Immer außer Sonntags. Wenn du aber schneller verdienen willst würde ich dir Überstunden empfehlen.“ Grinste er dreckig. „Ach ja, du kannst mich übrigens Boss nennen. Meinen Namen brauchst du nicht zu wissen. Und versuch gar nicht erst hier wieder rauszukommen bevor du deine Schulden abgearbeitet hast. Du hast diese Frucht nämlich bereits gekauft und einen Haufen Schulden gemacht.“ Immer noch wütend starrte Zorro an die Wand. Das konnte doch nicht wahr sein. Das durfte doch nicht sein. Aber er würde das schon schaffen. Solange er Ruffy hatte würde er alles schaffen. „Also dann sehen wir uns morgen Abend, und zieh dich ein wenig besser an. Ich habe bereits einen Kunden für dich. Bluster, wenn dir das was sagt.“ Und wie ihm das was sagte. Dieser widerliche Kerl hatte seinen Vater schon des Öfteren verklagt. Er war ein großer Typ mit Brille und einigen Fettpolstern. Absolut ekelhaft. Ohne noch ein Wort zu sagen ging er hinaus, setzte sich auf sein Rad und fuhr los. Langsam traten Tränen in seine Augen. So eine Scheiße aber auch. Er würde Ruffy betrügen. Das wurde ihm erst jetzt klar. Warum musste das Leben auch so grausam sein? Endlich hatte er einen Freund den er über alles liebte und dann würde er ihn um dessen selbst Willen betrügen müssen bevor er überhaupt mit ihm geschlafen hatte. Nicht dass das was zählt, aber er hatte sich immer vorgestellt dass Ruffy sein erster sein würde. Doch das konnte er vergessen. Wie sollte er dem anderen gegenübertreten? Wie sollte er das erst danach tun, wenn er es jetzt schon nicht konnte? Verzweifelt trat er in die Pedale. Doch er fuhr nicht zu seinem neuen zuhause. Er fuhr auf den Friedhof. Ans Grab seiner Mutter. Traurig setzte er sich davor und schon flossen die ersten Tränen. Wie sollte er das nur aushalten? Wäre es anders gekommen wenn sie noch Leben würde? Bestimmt. Sie hatte ihm immer geholfen und ihn nie alleine gelassen. Doch genau das war er jetzt. Alleine und auf sich gestellt. Und niemand konnte ihm helfen. Nicht mal darüber sprechen konnte er, außerdem war es ihm schon unangenehm genug. Und trotzdem musste er den Starken spielen der mit allem fertig wurde. Und er musste Ruffy aufbauen. Der hatte es sogar noch schlechter als er selbst. Bei dem Gedanken an Ruffy verkrampfte sich sein Inneres und die Tränen liefen jetzt nur so sein Gesicht hinab und flossen auf das Grab seiner Mutter. So fest er konnte schlug er mit der Faust auf den Schotterboden. Immer wieder bis seine Hand blutete. Wer war er denn dass er so jung schon so viel Verantwortung zu tragen hatte? Er alleine trug die Verantwortung dafür ob Ruffy wieder laufen können wird oder nicht. Und was dachte er da groß an sich? Das war doch eine einmalige Chance. Dennoch wurde der Schmerz in seinem Inneren nicht weniger. Auf einmal begann es zu regnen, doch das ignorierte er. Was zählte es denn jetzt noch? Einige Meter weiter stand ein Mann und sah sich die Szene an. Wie Zorro im Schneeregen saß, viel zu leicht bekleidet für das Wetter und immer wieder auf den Boden schlug während bittere Tränen seine Wangen hinunterliefen. Die Person ballte die Hände. Dieses Bild tat ihm weh doch konnte er auch nichts machen. Da begriff er zum ersten Mal wie weit sie sich voneinander entfernt hatten. Und das war seine Schuld. Da saß der andere nun, so verzweifelt, doch unerreichbar für ihn. Und so drehte er sich um und ließ seinen Sohn alleine im Regen sitzen. tja, und das wars auch schon wieder^^ ich kann nur sagen, ich hab mich ein wenig ausgetobt. wie schon gesagt, das kommt durch den einfluss^^ ich hoffe ich bekomme kommis^hel Kapitel 13: Der neue Job ------------------------ Hi^^ und mal wieder ein neues kapitel von mir^^ ich kann euch sagen dass der Schluss schon feststeht, es aber noch dauern wird bis ich dort ankomm^^ viel Spaß beim lesen: 13.Kapitel:Der neue Job Inzwischen war es bereits vier Uhr früh und Ruffy konnte immer noch nicht schlafen. Zu sehr beschäftigten ihn die Sorgen um seinen Freund. Dieser war immer noch nicht zurück gekommen. Plötzlich hörte er unten die Haustüre knallen. War jetzt Ace raus oder jemand rein? Er konnte nur hoffen dass es Zorro war. Und tatsächlich wurde kurze Zeit später seine Zimmertür geöffnet und jemand kam rein. Der Schwarzhaarige tat so als würde er schlafen. Außerdem lag er mit dem Rücken zum Eingang, da konnte er eh nichts sehen. Das Licht wurde nicht angemacht, das Zimmer allerdings wieder geschlossen. In der Stille hörte er nur wie sich die Person, die höchstwahrscheinlich Zorro war, umzog. Dann wurde auch schon die Bettdecke angehoben und ein kalter nasser Körper drückte sich an seinen. Da er darauf nicht vorbereitet war, entfuhr ihm ein leises Keuchen. „Tschuldige, hab ich dich aufgeweckt?“ nuschelte der Grünhaarige. „Nein, ich lag die ganze Nacht wach.“ Erwiderte der andere. „Echt? Wieso denn?“ „Du warst nicht da.“ Nun klang die Stimme des Strohhutjungen verletzt und das versetzte Zorro einen Stich. Sofort zog er den anderen enger zu sich und küsste ihn auf die Schulter. „Tut mir leid, echt. Ich lass dich nie mehr so lange alleine, ok?“ Versprach er obwohl er wusste dass er das Versprechen brechen musste. Denn er hatte entschieden dass er für seinen Sonnenschein, wie er Ruffy für sich immer genannt hatte, alles in seiner Macht stehende tun würde. Schon morgen wieder müsste er zu diesem schmierigen Typen und alles besprechen. Hoffentlich kam er wenigstens dazu sein Motorrad zu holen. Das stand immer noch in der Garage seines Vaters. Aber jedes Mal mit dem Rad zu fahren war nicht so toll, zumal er ja seine Schwerter immer mitnahm. Gott sei Dank hatte das noch keiner bemerkt. Um seinen Freund zu besänftigen streichelte er sanft dessen Seite, was auch schon zu wirken schien. Denn dieser drehte sich um und kuschelte sich an die starke Brust. Zufrieden damit gab der Grünhaarige ihm noch einen Kuss auf den Kopf, drückte ihn noch etwas fester an sich und schloss die Augen. Hier konnte er alle seine Probleme vergessen. Das war es wert das alles durchzumachen. Und mit diesem Gedanken fiel er in den längst überfälligen Schlaf. Ruffy dagegen genoss es genauso wie der andere auch hier zusammen zu liegen, doch dauerte es eine ganze Weile bis er auch eingeschlafen war. Zwar hatte er getan als sei nichts weiter, doch selbst jetzt spürte er dass den anderen etwas bedrücken musste. Sein Körper war alles andere als entspannt, so als müsste er jeder zeit kampfbereit sein. Da würde er wohl noch mal mit ihm reden müssen. Der nächste Tag verlief eigentlich wie gewohnt, doch allerdings nur äußerlich. Auch wenn man es fast nicht bemerkte hielten Ruffy und Zorro während des Schultages eine ungewohnte Distanz zu ihrem Partner. Der Schwarzhaarige tat dies weil der andere ihm immer noch nicht gesagt hatte wo er war und so sich verletzt fühlte. Der Grünhaarige jedoch war entweder die meiste Zeit am Schlafen oder er wollte seinem Freund nicht zu nahe kommen weil er sich schuldig fühlte. So verlief der komplette Tag. Dann gingen sie nach Hause und Zorro schlief vor Erschöpfung ein. Als er wieder erwachte hatte er nur noch eine Stunde Zeit, dann musste er mit seinem neuen Job beginnen. Seufzend erhob er sich. Er wollte das nicht tun. Auf keinen Fall. Aber jetzt kam er da auch nicht wieder raus. Er musste nur sehen dass sein Kleiner nichts davon mitbekam. Kurz musste er Lächeln, hasste der andere es doch wenn er ihn so nannte. Doch dann versteinerte sich seine Miene wieder. Gerade wollte er seine Jacke anziehen als die Tür zum Flur aufging. „Wo willst du hin?“ fragte Ruffy niedergeschlagen. So wie er dasaß, in dem Rollstuhl, dem noch leicht blassem Gesicht und den hängenden Schultern, sah er ziemlich verloren aus. Schnellen Schrittes ging Zorro auf ihn zu und ging vor ihm in die Hocke. „Hey, mein Kleiner, nicht traurig sein. Ich wäre auch lieber bei dir, glaub mir. Aber ich habe einen neuen Job gefunden, und da muss ich jetzt wieder hin. Ace müsste ja bald kommen, also bist du nicht mehr lange allein.“ Sagte er so sanft wie noch nie in seinem Leben und drückte dem Schwarzhaarigen einen Kuss auf. Dann erhob er sich wieder und ging hinaus. Leicht fröstelnd rieb er sich die Hände aneinander, grinste aber als er in die Einfahrt sah. Da stand sein Motorrad. Er hatte es heute gleich auf dem Nachhauseweg mitgenommen. Endlich hatte er es wieder. Sein Freund war nicht besonders erfreut gewesen da er vorhatte damit auch jetzt im Winter zu fahren, doch was anderes hatte er nicht. Schnell vergewisserte er sich ob seine Schwerter gut versteckt in einem kleinen, extra dafür angefertigten Stauraum an der Seite waren, dann fuhr er los. Der kalte Wind schlug ihm ins Gesicht und er fühlte sich so richtig frei, hätte er nicht zu diesem scheiß Ort fahren müssen. Die Fahrt war nach seinem Geschmack viel zu kurz. Schon bald konnte er von weitem das Schild sehen. Jetzt war es wohl so weit. Ein wenig abseits und einigermaßen vor Blicken geschützt parkte er sein Fahrzeug. Ein wenig später steht er wieder in dem ihm so verhassten Raum, vor sich sein neuer Boss. „Ach, hast du es auch noch hergeschafft.“ Motzt er gleich drauf los. „Hast du ein Glück dass dein Kunde ebenfalls Verspätung hat und erst in einer viertel Stunde kommt.“ Verärgert etwas zurückgrummelnd zog der Grünhaarige seine Jacke aus. Bloß nicht provozieren lassen. Das war das wichtigste. Er würde das alles schon überleben. Also setzte er sich immer noch ein wenig widerwillig auf die Couch, da sein Chef noch nicht fertig zu sein schien. „Das nächste Mal trägst du andere Klamotten, so geht das ja nicht. Und wehe ich höre Beschwerden. Deine Kunden zahlen einen Haufen Geld, das sollte dir klar sein. Und du brauchst es auch. Ach ja und hier, das könntest du auch brauchen.“ Und er schmiss ihm einen Beutel zu. Als Zorro ihn öffnete rümpfte er die Nase. Immer diese verdammten Drogen. Na ja, vielleicht konnte er sie verkaufen, also ab damit in die Tasche. Was er nicht wusste war, dass der andere ihm das vom Lohn abzog. Er wollte schließlich dass der Jugendliche noch lange für ihn arbeitete, da war das genau die richtige Methode. Mit einem Ruck stand der Ältere auf und verließ den Raum. Zorro war das nur Recht, da konnte er sich das noch mal überlegen. Noch konnte er abhauen. Ach, was machte er sich vor. Er konnte hier nicht mehr weg. Schließlich hatte er dieses blöde Papier unterschrieben, und er wollte doch seinem Ruffy helfen. Also versuchte er sich so gut es geht auf das nun folgende vorzubereiten, was leichter gesagt als getan ist. Theoretisch wusste er was passiert, doch genauso gut wusste er dass es nicht so werden würde. Er hoffte bloß dass der andere nicht brutal war. Gut aussehend war er nicht, das wusste er schon. Gott sei Dank musste er ihn ja nicht ansehen. Bei diesem Gedanken stieg der Ekel in ihm auf. Doch bevor er das weiterführen konnte, ging die Tür wieder auf und sein Chef kam rein. „Du kannst jetzt in das Zimmer gehen, es ist die andere Tür die aus der Bar rausführt. Normalerweise gibt es Hausbesuche, doch hier machen wir mal eine Ausnahme.“ Der Grünhaarige konnte sich schon vorstellen warum sie eine Ausnahme machten. Weil das extra kostete. Doch da er eh nichts von diesem Geld sehen würde kümmerte er sich nicht weiter darum sondern machte sich auf den Weg. Es war einfach erniedrigend wie ihn alle anstarrten als er wieder die Bar betrat. Mit diesen Blicken würde er wohl nie klar kommen. Dann stand er vor der Tür. Sein Herz schlug wie verrückt und am liebsten wäre er einfach davongerannt. Doch das ging jetzt nicht mehr. Langsam streckte er seine Hand aus und berührte die Klinge. Dann drückte er sich nach unten, öffnete die Tür und betrat das Zimmer. Ein paar Block weiter saß Ruffy gerade vor seinem Fenster und beobachtete die Schneeflocken die von dem Licht der Straßenlaterne angestrahlt wurden. Seine Gedanken hingen wie so oft in letzter Zeit bei seinem Freund. Ace hatte ihm zwar gesagt dass der andere arbeitete weil er ihnen nicht auf der Tasche liegen wollte, doch irgendwie war er damit nicht zufrieden. Der andere war so verändert. Schon den ganzen Tag lang benahm er sich komisch, und die Blicke die er ihm zuwarf waren alle voller Sorge und Verzweiflung. Das konnte doch nicht an einem Job liegen oder? Aber er wusste ja noch nicht mal was für ein Job das überhaupt war. Langsam kamen ihm Zweifel auf ob er dem anderen wirklich so viel bedeutete wie er ihm immer versicherte. Schließlich saß er im Rollstuhl, da hatte Zorro doch noch viel mehr Probleme. Nie könnten sie zusammen einfach nur Hand in Hand spazieren gehen. Vielleicht hatte ihn der Grünhaarige geliebt wo er noch normal war und diese Liebe verblasste jetzt wo er auf den Rollstuhl angewiesen ist. Seufzend drehte er sich vom Fenster weg. Es hatte jetzt auch keinen Sinn auf den anderen zu warten. Gerade wollte er sich ins Bett legen, als er so ein komisches Gefühl bekam, so als ob etwas schlimmes passiert ist. Das Gefühl wurde immer stärker und er konnte die Tränen nicht mehr zurückhalten. Er wusste nicht warum, aber er war sich sicher das das was mit Zorro zu tun hatte. So lag er nun auf deinem Bett, schluchzte in sein Kissen und fühlte sich so alleine wie noch nie. Das erste das er wahrnahm war der Geruch nach Räucherstäbchen, worauf er einen Hustenreiz unterdrücken musste. Das Zimmer war an sich ziemlich klein, und es hatte nicht mal Fenster. An den Wänden hingen ein paar rote Lampen, die alles in ein dementsprechend rotes Licht warfen. Es gab auch einen kleinen Schrank, gleich neben der Tür der sich an die Farben des Zimmers anpasste. Die Wand war leicht Orange, der Teppich rot, aber schon etwas schmutzig. Außerdem gab es noch eine Tür, hinter der er ein Bad vermutete. Das größte im Zimmer war natürlich das Bett. Es war riesig, so dass man viel Platz für was auch immer hatte. Es war ebenfalls in Rottönen gehalten. Der Raum widerte Zorro jetzt schon an. Doch das schlimmste war der Kerl auf dem Bett. Er schien auch gerade erst gekommen zu sein da er gerade mal seine Krawatte gelockert hatte. Als der Grünhaarige den Raum betrat wurde ihm sofort ein lüsterner Blick zugeworfen. Der Mann war genau so wie er ihn in Erinnerung hatte. Nicht besonders groß, eher schon schütteres dunkles Haar, zwei große dunkle Augen, eine ziemlich große Nase und einen schmalen Mund, der zu einem Grinsen verzogen war. das Gesicht war markant und ein wenig kantig. So wie Zorro sich schon gedacht hatte war der andere nicht besonders gut trainiert und hatte dementsprechend auch einige Polster um die Hüften, was das Hemd aber noch kaschieren konnte. Alles in allem kannte er Gegner seines Vaters, die wesentlich widerlicher waren. Es war trotzdem nicht so schön dass er jetzt gleich mit ihm schlafen musste. Ganz und gar nicht. Und wieder dachte er daran wie schön es jetzt wohl wäre daheim in seinem Bett zu liegen und Ruffy in den Arm zu nehmen. Bei dem Gedanken wurde ihm das Herz schwer. Er würde gleich seinen Freund, den er über alles liebte, betrügen. Doch schnell war er wieder bei dem jetzigen Geschehen da der andere auf ihn zuging, am Kragen packte und mit sich aufs Bett zog. Widerwillig ließ der Grünhaarige das mit sich lassen. „Eindeutig Lorenors Sohn.“ Sagte der andere. Das schien ihm anscheinend besonders gut zu gefallen, schließlich hasste er Zorros Vater. Wenn er wüsste dass es diesem gar nichts ausmachte was mit seinem Sohn geschah, hätte er niemals so viel gezahlt. Deshalb blieb der Grünhaarige bei der Erwähnung seines Vaters recht ruhig, obwohl sich in ihm eine Wut gegen diesem aufbaute. Doch plötzlich riss sein Gegenüber ihm sein Hemd vom Körper und betrachtete ihn. Dann pfiff er. „Aber hallo, du bist echt ein guter Fang. Mal schaun ob du dein Geld wert bist.“ Mit diesen Worten legte sich der andere auf ihn. Die Schwere des anderen war dem Jüngeren unangenehm und er bewegte sich ein wenig was der Mann aber falsch verstand. Der presste ihm auch schon die Lippen auf und fuhr mit seiner Zunge in die Mündhöhle des Grünhaarigen. Dieser ließ das über sich ergehen und musste sich schwer zusammenreißen dass er mitmachte als der andere ihm einen Stoß gab. Das einzige Gefühl das er empfand war Scham. Er schämte sich so dass er wehrlos war, nichts tun konnte. Und am meisten schämte er sich weil er seinen Ruffy betrog. Der Kuss war nichts im vergleich zu den Küssen zwischen ihm und seinen Freund. Doch plötzlich keuchte er auf. Aber eher vor Überraschung. Der Ältere hatte nämlich soeben in seinen Hintern gekniffen und machte sich nun daran seine Hose zu öffnen. Doch dann ließ er von ihm ab. „Na, willst du mich nicht auch ausziehen?“ fragte er spöttisch. Anscheinend wusste er dass Zorro das nicht freiwillig machte und nutzte das aus. Also streckte er seine Hand auf, entfernte das Hemd und öffnete den Gürtel. Inzwischen war er selbst schon komplett nackt und am liebsten wäre er im Erdboden verschwunden. Es war einfach erniedrigend die Marionette dieses Kerls zu sein. Dann drehte der andere ihn um, so dass er kniete. Entsetzt keuchte er auf als er das bereits steife Glied des anderen an seinem Hintern spürte. Er wollte das doch nicht einfach so… „NNnng.“ Er war einfach in ihn eingedrungen doch Zorro schaffte es den Schmerzensschrei zu unterdrücken indem er sich hart auf die Lippe biss. Scheiße, das tat so weh. Dann stieß der andere wieder zu. Nun keuchte er doch auf, denn der Schmerz breitete sich in seinem Körper aus und er hatte das Gefühl zerrissen zu werden. Und wieder zog sich der Ältere ein Stück zurück und stieß zu. Der Grünhaarige konnte das Blut sein Bein herunter laufen. Mit jedem Stoß beraubte er den anderen immer mehr seines Stolzes, bis sich Tränen in seinen Augen sammelten. Nie hätte er gedacht dass es so schlimm war. So erniedrigend, so ekelhaft. Und wieder biss er sich auf die Lippe, die inzwischen auch blutete. Er fühlte sich so schmutzig, ekelte sich vor sich selbst wenn er sich vor seinem inneren Auge hier sah, und sich ohne Gegenwehr von dem anderen nehmen ließ. Fast wäre ihm ein schluchzen entwichen, doch die Blöße würde er sich nicht geben. Nein, ein bisschen Stolz wollte er sich noch bewahren. Das konnte ihm keiner nehmen. Trotzdem wurden seine Augen mit jedem Stoß leerer, und der Glanz verschwand aus ihnen. Dann kam der andere in ihm. Zorro konnte das Sperma des anderen in sich spüren und hatte das Bedürfnis sich zu übergeben, vor allem als dieser Typ sich auch noch schwer atmend auf ihn niederließ. Na, wenigstens ging es schnell. Anscheinend hatte er sich an dem Widerwillen des Grünhaarigen ziemlich aufgegeilt. Dann stand er schließlich auf und begann sich wieder anzuziehen. „Hast du Glück gehabt dass ich noch einen Termin hab, sonst wärst du mir nicht so einfach davongekommen.“ Dann verließ er den Raum. Der Grünhaarige hatte sich nicht bewegt. Er lag immer noch auf dem Bett und starrte an die Wand. Tatsächlich, er hatte es getan. Er hatte mit einem anderen Mann geschlafen. Langsam sah er an seinem Körper herunter und entdeckte noch genau die Spuren des gerade vollzogenen Aktes. Schnell sprang er auf, riss die Türe auf, hinter der tatsächlich ein Bad befand. Und schon hing er über dem Klo und übergab sich. Immer wieder würgte es ihn, bis er nicht mehr im Magen hatte. Schließlich stand er mit zitternden Knien auf und spritzte sich kaltes Wasser ins Gesicht. Dabei merkte er wie immer noch Sperma des Mannes an ihm klebte. Also ging er unter die Dusche und schrubbte seinen Körper bis er rot war. Dennoch fühlte er sich schmutzig. Der Dreck klebte an ihm und er bekam ihn nicht ab. Jeder der ihn ansah wird sofort wissen was los ist. Außerdem bekam der den Geruch des anderen nicht mehr los. Wieder stiegen Tränen in seine Augen. Nie wieder könnte er Ruffy nahe sein, der würde es doch sofort riechen. /Ruffy!/ Bei dem Gedanken an seinen Sonnenschein sank er auf den Boden der Dusche, winkelte die Knie an und wollte seine Arme darauf legen, doch bei dieser Bewegung durchfuhr ihn ein Schmerz. Jetzt war der Typ schon gar nicht mehr da, aber er tat ihm immer noch weh. Noch einmal seifte er sich ein, stellte danach das Wasser ab und zog sich auch wieder an. Ok, er hatte er überlebt. Und schließlich hatte er es für Ruffy getan. Das eine Mal würde ihn nicht umbringen. Da blieb er stehen. Das war ja nicht nur dieses eine Mal! Er würde das noch oft machen müssen. Abend für Abend, bis er nur noch eine leere Hülle ohne Seele war. Verzweifelt ballte er die Fäuste. Das war nicht fair. Was hatte er denn jemals getan um so bestraft zu werden? Bloß weil er Ruffy liebte? War das sein Verbrechen? Dass er schwul war? Doch das konnte er nicht glauben. Vielleicht war es auch ein Geschenk für den Schwarzhaarigen, da dieser nie was getan hatte. Aber welcher Gott würde das denn machen? Na ja, er glaubte eh an keinen Gott. Das war alles Zufall. Und er konnte rein gar nichts daran ändern. Angewidert sah er zu dem Bett rüber, als ihm etwas auffiel. Der Beutel, den er vorhin bekommen hatte. Nachdenklich hob er ihn auf und öffnete ihn. Da lag die Spritze. Fast automatisch zog er sie auf und betrachtete seinen Arm. Schnell legte er sie wieder weg. Nein, das würde er nicht tun. Plötzlich ging die Tür auf und sein Chef kam herein. „Gut dass du noch da bist, ich hab einen Job für dich. Ich schick ihn dir gleich rein, also entferne noch schnell die Spuren.“ Und schon war die Tür wieder zu. Geschockt starrte Zorro auf den Fleck an dem der andere eben noch gestanden hatte. Wie sollte er das überleben? Noch einer? Und wieder glitt sein Blick zu der Spritze. Das könnte doch helfen. Sonst würde er das nicht aushalten. So band er sich den Arm ab und stach sie rein. Dann drückte er alles rein. Den Beutel packte er in seine Tasche, dann legte er sich auf das Bett und wartete auf seinen neuen Job und auf die Wirkung der Droge. So, und das wars mit diesem Kapitel. Wundert euch nicht, ich musste heute zum Arzt, hab 5 Spritzen in den Rücken bekommen und musste Schmerzmittel nehmen. Die machen mich irgendwie total durcheinander und depri. Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr hinterlasst mir Kommis^^ Und mir tuen Zorro und Ruffy auch Leid. Wie konnte ich ihnen das antun? *heul* aber keine Angst, es wird noch schlimmer^^ und die Geschichte bekommt noch mindestens sieben Kapitel, wenn nicht noch mehr^^ ich hoffe ihr haltet das aus. hel Kapitel 14: der neue Job (ohne adult) ------------------------------------- Hi^^ und mal wieder ein neues kapitel von mir^^ ich kann euch sagen dass der Schluss schon feststeht, es aber noch dauern wird bis ich dort ankomm^^ viel Spaß beim lesen: 13.Kapitel:Der neue Job Inzwischen war es bereits vier Uhr früh und Ruffy konnte immer noch nicht schlafen. Zu sehr beschäftigten ihn die Sorgen um seinen Freund. Dieser war immer noch nicht zurück gekommen. Plötzlich hörte er unten die Haustüre knallen. War jetzt Ace raus oder jemand rein? Er konnte nur hoffen dass es Zorro war. Und tatsächlich wurde kurze Zeit später seine Zimmertür geöffnet und jemand kam rein. Der Schwarzhaarige tat so als würde er schlafen. Außerdem lag er mit dem Rücken zum Eingang, da konnte er eh nichts sehen. Das Licht wurde nicht angemacht, das Zimmer allerdings wieder geschlossen. In der Stille hörte er nur wie sich die Person, die höchstwahrscheinlich Zorro war, umzog. Dann wurde auch schon die Bettdecke angehoben und ein kalter nasser Körper drückte sich an seinen. Da er darauf nicht vorbereitet war, entfuhr ihm ein leises Keuchen. „Tschuldige, hab ich dich aufgeweckt?“ nuschelte der Grünhaarige. „Nein, ich lag die ganze Nacht wach.“ Erwiderte der andere. „Echt? Wieso denn?“ „Du warst nicht da.“ Nun klang die Stimme des Strohhutjungen verletzt und das versetzte Zorro einen Stich. Sofort zog er den anderen enger zu sich und küsste ihn auf die Schulter. „Tut mir leid, echt. Ich lass dich nie mehr so lange alleine, ok?“ Versprach er obwohl er wusste dass er das Versprechen brechen musste. Denn er hatte entschieden dass er für seinen Sonnenschein, wie er Ruffy für sich immer genannt hatte, alles in seiner Macht stehende tun würde. Schon morgen wieder müsste er zu diesem schmierigen Typen und alles besprechen. Hoffentlich kam er wenigstens dazu sein Motorrad zu holen. Das stand immer noch in der Garage seines Vaters. Aber jedes Mal mit dem Rad zu fahren war nicht so toll, zumal er ja seine Schwerter immer mitnahm. Gott sei Dank hatte das noch keiner bemerkt. Um seinen Freund zu besänftigen streichelte er sanft dessen Seite, was auch schon zu wirken schien. Denn dieser drehte sich um und kuschelte sich an die starke Brust. Zufrieden damit gab der Grünhaarige ihm noch einen Kuss auf den Kopf, drückte ihn noch etwas fester an sich und schloss die Augen. Hier konnte er alle seine Probleme vergessen. Das war es wert das alles durchzumachen. Und mit diesem Gedanken fiel er in den längst überfälligen Schlaf. Ruffy dagegen genoss es genauso wie der andere auch hier zusammen zu liegen, doch dauerte es eine ganze Weile bis er auch eingeschlafen war. Zwar hatte er getan als sei nichts weiter, doch selbst jetzt spürte er dass den anderen etwas bedrücken musste. Sein Körper war alles andere als entspannt, so als müsste er jeder zeit kampfbereit sein. Da würde er wohl noch mal mit ihm reden müssen. Der nächste Tag verlief eigentlich wie gewohnt, doch allerdings nur äußerlich. Auch wenn man es fast nicht bemerkte hielten Ruffy und Zorro während des Schultages eine ungewohnte Distanz zu ihrem Partner. Der Schwarzhaarige tat dies weil der andere ihm immer noch nicht gesagt hatte wo er war und so sich verletzt fühlte. Der Grünhaarige jedoch war entweder die meiste Zeit am Schlafen oder er wollte seinem Freund nicht zu nahe kommen weil er sich schuldig fühlte. So verlief der komplette Tag. Dann gingen sie nach Hause und Zorro schlief vor Erschöpfung ein. Als er wieder erwachte hatte er nur noch eine Stunde Zeit, dann musste er mit seinem neuen Job beginnen. Seufzend erhob er sich. Er wollte das nicht tun. Auf keinen Fall. Aber jetzt kam er da auch nicht wieder raus. Er musste nur sehen dass sein Kleiner nichts davon mitbekam. Kurz musste er Lächeln, hasste der andere es doch wenn er ihn so nannte. Doch dann versteinerte sich seine Miene wieder. Gerade wollte er seine Jacke anziehen als die Tür zum Flur aufging. „Wo willst du hin?“ fragte Ruffy niedergeschlagen. So wie er dasaß, in dem Rollstuhl, dem noch leicht blassem Gesicht und den hängenden Schultern, sah er ziemlich verloren aus. Schnellen Schrittes ging Zorro auf ihn zu und ging vor ihm in die Hocke. „Hey, mein Kleiner, nicht traurig sein. Ich wäre auch lieber bei dir, glaub mir. Aber ich habe einen neuen Job gefunden, und da muss ich jetzt wieder hin. Ace müsste ja bald kommen, also bist du nicht mehr lange allein.“ Sagte er so sanft wie noch nie in seinem Leben und drückte dem Schwarzhaarigen einen Kuss auf. Dann erhob er sich wieder und ging hinaus. Leicht fröstelnd rieb er sich die Hände aneinander, grinste aber als er in die Einfahrt sah. Da stand sein Motorrad. Er hatte es heute gleich auf dem Nachhauseweg mitgenommen. Endlich hatte er es wieder. Sein Freund war nicht besonders erfreut gewesen da er vorhatte damit auch jetzt im Winter zu fahren, doch was anderes hatte er nicht. Schnell vergewisserte er sich ob seine Schwerter gut versteckt in einem kleinen, extra dafür angefertigten Stauraum an der Seite waren, dann fuhr er los. Der kalte Wind schlug ihm ins Gesicht und er fühlte sich so richtig frei, hätte er nicht zu diesem scheiß Ort fahren müssen. Die Fahrt war nach seinem Geschmack viel zu kurz. Schon bald konnte er von weitem das Schild sehen. Jetzt war es wohl so weit. Ein wenig abseits und einigermaßen vor Blicken geschützt parkte er sein Fahrzeug. Ein wenig später steht er wieder in dem ihm so verhassten Raum, vor sich sein neuer Boss. „Ach, hast du es auch noch hergeschafft.“ Motzt er gleich drauf los. „Hast du ein Glück dass dein Kunde ebenfalls Verspätung hat und erst in einer viertel Stunde kommt.“ Verärgert etwas zurückgrummelnd zog der Grünhaarige seine Jacke aus. Bloß nicht provozieren lassen. Das war das wichtigste. Er würde das alles schon überleben. Also setzte er sich immer noch ein wenig widerwillig auf die Couch, da sein Chef noch nicht fertig zu sein schien. „Das nächste Mal trägst du andere Klamotten, so geht das ja nicht. Und wehe ich höre Beschwerden. Deine Kunden zahlen einen Haufen Geld, das sollte dir klar sein. Und du brauchst es auch. Ach ja und hier, das könntest du auch brauchen.“ Und er schmiss ihm einen Beutel zu. Als Zorro ihn öffnete rümpfte er die Nase. Immer diese verdammten Drogen. Na ja, vielleicht konnte er sie verkaufen, also ab damit in die Tasche. Was er nicht wusste war, dass der andere ihm das vom Lohn abzog. Er wollte schließlich dass der Jugendliche noch lange für ihn arbeitete, da war das genau die richtige Methode. Mit einem Ruck stand der Ältere auf und verließ den Raum. Zorro war das nur Recht, da konnte er sich das noch mal überlegen. Noch konnte er abhauen. Ach, was machte er sich vor. Er konnte hier nicht mehr weg. Schließlich hatte er dieses blöde Papier unterschrieben, und er wollte doch seinem Ruffy helfen. Also versuchte er sich so gut es geht auf das nun folgende vorzubereiten, was leichter gesagt als getan ist. Theoretisch wusste er was passiert, doch genauso gut wusste er dass es nicht so werden würde. Er hoffte bloß dass der andere nicht brutal war. Gut aussehend war er nicht, das wusste er schon. Gott sei Dank musste er ihn ja nicht ansehen. Bei diesem Gedanken stieg der Ekel in ihm auf. Doch bevor er das weiterführen konnte, ging die Tür wieder auf und sein Chef kam rein. „Du kannst jetzt in das Zimmer gehen, es ist die andere Tür die aus der Bar rausführt. Normalerweise gibt es Hausbesuche, doch hier machen wir mal eine Ausnahme.“ Der Grünhaarige konnte sich schon vorstellen warum sie eine Ausnahme machten. Weil das extra kostete. Doch da er eh nichts von diesem Geld sehen würde kümmerte er sich nicht weiter darum sondern machte sich auf den Weg. Es war einfach erniedrigend wie ihn alle anstarrten als er wieder die Bar betrat. Mit diesen Blicken würde er wohl nie klar kommen. Dann stand er vor der Tür. Sein Herz schlug wie verrückt und am liebsten wäre er einfach davongerannt. Doch das ging jetzt nicht mehr. Langsam streckte er seine Hand aus und berührte die Klinge. Dann drückte er sich nach unten, öffnete die Tür und betrat das Zimmer. Ein paar Block weiter saß Ruffy gerade vor seinem Fenster und beobachtete die Schneeflocken die von dem Licht der Straßenlaterne angestrahlt wurden. Seine Gedanken hingen wie so oft in letzter Zeit bei seinem Freund. Ace hatte ihm zwar gesagt dass der andere arbeitete weil er ihnen nicht auf der Tasche liegen wollte, doch irgendwie war er damit nicht zufrieden. Der andere war so verändert. Schon den ganzen Tag lang benahm er sich komisch, und die Blicke die er ihm zuwarf waren alle voller Sorge und Verzweiflung. Das konnte doch nicht an einem Job liegen oder? Aber er wusste ja noch nicht mal was für ein Job das überhaupt war. Langsam kamen ihm Zweifel auf ob er dem anderen wirklich so viel bedeutete wie er ihm immer versicherte. Schließlich saß er im Rollstuhl, da hatte Zorro doch noch viel mehr Probleme. Nie könnten sie zusammen einfach nur Hand in Hand spazieren gehen. Vielleicht hatte ihn der Grünhaarige geliebt wo er noch normal war und diese Liebe verblasste jetzt wo er auf den Rollstuhl angewiesen ist. Seufzend drehte er sich vom Fenster weg. Es hatte jetzt auch keinen Sinn auf den anderen zu warten. Gerade wollte er sich ins Bett legen, als er so ein komisches Gefühl bekam, so als ob etwas schlimmes passiert ist. Das Gefühl wurde immer stärker und er konnte die Tränen nicht mehr zurückhalten. Er wusste nicht warum, aber er war sich sicher das das was mit Zorro zu tun hatte. So lag er nun auf deinem Bett, schluchzte in sein Kissen und fühlte sich so alleine wie noch nie. Das erste das er wahrnahm war der Geruch nach Räucherstäbchen, worauf er einen Hustenreiz unterdrücken musste. Das Zimmer war an sich ziemlich klein, und es hatte nicht mal Fenster. An den Wänden hingen ein paar rote Lampen, die alles in ein dementsprechend rotes Licht warfen. Es gab auch einen kleinen Schrank, gleich neben der Tür der sich an die Farben des Zimmers anpasste. Die Wand war leicht Orange, der Teppich rot, aber schon etwas schmutzig. Außerdem gab es noch eine Tür, hinter der er ein Bad vermutete. Das größte im Zimmer war natürlich das Bett. Es war riesig, so dass man viel Platz für was auch immer hatte. Es war ebenfalls in Rottönen gehalten. Der Raum widerte Zorro jetzt schon an. Doch das schlimmste war der Kerl auf dem Bett. Er schien auch gerade erst gekommen zu sein da er gerade mal seine Krawatte gelockert hatte. Als der Grünhaarige den Raum betrat wurde ihm sofort ein lüsterner Blick zugeworfen. Der Mann war genau so wie er ihn in Erinnerung hatte. Nicht besonders groß, eher schon schütteres dunkles Haar, zwei große dunkle Augen, eine ziemlich große Nase und einen schmalen Mund, der zu einem Grinsen verzogen war. das Gesicht war markant und ein wenig kantig. So wie Zorro sich schon gedacht hatte war der andere nicht besonders gut trainiert und hatte dementsprechend auch einige Polster um die Hüften, was das Hemd aber noch kaschieren konnte. Alles in allem kannte er Gegner seines Vaters, die wesentlich widerlicher waren. Es war trotzdem nicht so schön dass er jetzt gleich mit ihm schlafen musste. Ganz und gar nicht. Und wieder dachte er daran wie schön es jetzt wohl wäre daheim in seinem Bett zu liegen und Ruffy in den Arm zu nehmen. Bei dem Gedanken wurde ihm das Herz schwer. Er würde gleich seinen Freund, den er über alles liebte, betrügen. Doch schnell war er wieder bei dem jetzigen Geschehen da der andere auf ihn zuging, am Kragen packte und mit sich aufs Bett zog. Widerwillig ließ der Grünhaarige das mit sich lassen. „Eindeutig Lorenors Sohn.“ Sagte der andere. Das schien ihm anscheinend besonders gut zu gefallen, schließlich hasste er Zorros Vater. Wenn er wüsste dass es diesem gar nichts ausmachte was mit seinem Sohn geschah, hätte er niemals so viel gezahlt. Deshalb blieb der Grünhaarige bei der Erwähnung seines Vaters recht ruhig, obwohl sich in ihm eine Wut gegen diesem aufbaute. Doch plötzlich riss sein Gegenüber ihm sein Hemd vom Körper und betrachtete ihn. Dann pfiff er. „Aber hallo, du bist echt ein guter Fang. Mal schaun ob du dein Geld wert bist.“ Mit diesen Worten legte sich der andere auf ihn. Die Schwere des anderen war dem Jüngeren unangenehm und er bewegte sich ein wenig was der Mann aber falsch verstand. Der presste ihm auch schon die Lippen auf und fuhr mit seiner Zunge in die Mündhöhle des Grünhaarigen. Dieser ließ das über sich ergehen und musste sich schwer zusammenreißen dass er mitmachte als der andere ihm einen Stoß gab. Das einzige Gefühl das er empfand war Scham. Er schämte sich so dass er wehrlos war, nichts tun konnte. Und am meisten schämte er sich weil er seinen Ruffy betrog. Der Kuss war nichts im vergleich zu den Küssen zwischen ihm und seinen Freund. „Hast du Glück gehabt dass ich noch einen Termin hab, sonst wärst du mir nicht so einfach davongekommen.“ Dann verließ er den Raum. Der Grünhaarige hatte sich nicht bewegt. Er lag immer noch auf dem Bett und starrte an die Wand. Tatsächlich, er hatte es getan. Er hatte mit einem anderen Mann geschlafen oder besser gesagt, dieser hatte ihn mehr oder weniger freiwillig vergewaltigt. Langsam sah er an seinem Körper herunter und entdeckte noch genau die Spuren des gerade vollzogenen Aktes. Schnell sprang er auf, riss die Türe auf, hinter der tatsächlich ein Bad befand. Und schon hing er über dem Klo und übergab sich. Immer wieder würgte es ihn, bis er nicht mehr im Magen hatte. Schließlich stand er mit zitternden Knien auf und spritzte sich kaltes Wasser ins Gesicht. Dabei merkte er wie immer noch Sperma des Mannes an ihm klebte. Also ging er unter die Dusche und schrubbte seinen Körper bis er rot war. Dennoch fühlte er sich schmutzig. Der Dreck klebte an ihm und er bekam ihn nicht ab. Jeder der ihn ansah wird sofort wissen was los ist. Außerdem bekam der den Geruch des anderen nicht mehr los. Wieder stiegen Tränen in seine Augen. Nie wieder könnte er Ruffy nahe sein, der würde es doch sofort riechen. /Ruffy!/ Bei dem Gedanken an seinen Sonnenschein sank er auf den Boden der Dusche, winkelte die Knie an und wollte seine Arme darauf legen, doch bei dieser Bewegung durchfuhr ihn ein Schmerz. Jetzt war der Typ schon gar nicht mehr da, aber er tat ihm immer noch weh. Noch einmal seifte er sich ein, stellte danach das Wasser ab und zog sich auch wieder an. Ok, er hatte er überlebt. Und schließlich hatte er es für Ruffy getan. Das eine Mal würde ihn nicht umbringen. Da blieb er stehen. Das war ja nicht nur dieses eine Mal! Er würde das noch oft machen müssen. Abend für Abend, bis er nur noch eine leere Hülle ohne Seele war. Verzweifelt ballte er die Fäuste. Das war nicht fair. Was hatte er denn jemals getan um so bestraft zu werden? Bloß weil er Ruffy liebte? War das sein Verbrechen? Dass er schwul war? Doch das konnte er nicht glauben. Vielleicht war es auch ein Geschenk für den Schwarzhaarigen, da dieser nie was getan hatte. Aber welcher Gott würde das denn machen? Na ja, er glaubte eh an keinen Gott. Das war alles Zufall. Und er konnte rein gar nichts daran ändern. Angewidert sah er zu dem Bett rüber, als ihm etwas auffiel. Der Beutel, den er vorhin bekommen hatte. Nachdenklich hob er ihn auf und öffnete ihn. Da lag die Spritze. Fast automatisch zog er sie auf und betrachtete seinen Arm. Schnell legte er sie wieder weg. Nein, das würde er nicht tun. Plötzlich ging die Tür auf und sein Chef kam herein. „Gut dass du noch da bist, ich hab einen Job für dich. Ich schick ihn dir gleich rein, also entferne noch schnell die Spuren.“ Und schon war die Tür wieder zu. Geschockt starrte Zorro auf den Fleck an dem der andere eben noch gestanden hatte. Wie sollte er das überleben? Noch einer? Und wieder glitt sein Blick zu der Spritze. Das könnte doch helfen. Sonst würde er das nicht aushalten. So band er sich den Arm ab und stach sie rein. Dann drückte er alles rein. Den Beutel packte er in seine Tasche, dann legte er sich auf das Bett und wartete auf seinen neuen Job und auf die Wirkung der Droge. So, und das wars mit diesem Kapitel. Wundert euch nicht, ich musste heute zum Arzt, hab 5 Spritzen in den Rücken bekommen und musste Schmerzmittel nehmen. Die machen mich irgendwie total durcheinander und depri. Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr hinterlasst mir Kommis^^ Und mir tuen Zorro und Ruffy auch Leid. Wie konnte ich ihnen das antun? *heul* aber keine Angst, es wird noch schlimmer^^ und die Geschichte bekommt noch mindestens sieben Kapitel, wenn nicht noch mehr^^ ich hoffe ihr haltet das aus. hel Kapitel 15: Schuldgefühle ------------------------- Hi^^ eigentlich muss ich verrückt sein dass ich jetzt schreibe, ich hab sooo viel zu tun. Doch ich habs euch versprochen, und ihr seid mir wichtiger als die blöde Schule^^ außerdem freu ich mich richtig darauf hier weiterzuschreiben. Und bitte, keine Briefbomben^^hel Ach und Ayssa: Das ist alles deine Schuld *muhaha* aber nur dass ich jetzt eine so gute Laune hab^^ da ich nämlich so schlecht drauf war hab ich erst mal einen os geschrieben, dann ihren os gelesen, und schon geht’s weiter^^ 14.Kapitel: Schuldgefühle Inzwischen war es schon sehr spät in der Nacht, oder besser gesagt früh am Morgen. So ungefähr drei Uhr. Die Straßen waren verlassen, bis auf einem Jungen der sich auf seinem Motorrad auf den Heimweg machte. Sein Fahrstiel lies zu wünschen übrig, was aber hauptsächlich von der Müdigkeit, den Drogen und den Tränen kam, die ihm die Sicht versperrten. Nach kurzer Zeit kam er auch schon an dem Haus, zu dem er wollte, an und ging hinein. Endlich stand er oben in Ruffys und seinem Zimmer. Noch so ganz hatte die Wirkung des Heroins nicht nachgelassen, und er war froh darüber. Sonst hätte er sich wahrscheinlich nicht einfach so neben seinen Freund legen können und einen Arm um ihn legen. Insgeheim hatte er Angst, dass wenn er morgen erwachen würde, seinen Schatz nicht mehr berühren konnte. Dass es ihm die Erinnerungen an die überstandene Nacht in sein Gedächtnis rufen würde. Obwohl das zweite Mal bei weitem nicht so schlimm war. Eben dadurch dass er sich vorher gespritzt hatte, war sein Verstand ein wenig entrückt gewesen und er konnte sich auch fast an nichts erinnern. Außerdem war sein zweiter Kunde nicht halb so brutal vorgegangen. Trotzdem fühlte er sich schmutzig und das Gefühl stieg immer mehr, je schwächer die Droge wurde. So langsam wurde ihm bewusst was er gemacht hatte. Ja, natürlich hatte er vorher schon gewusst was er tun würde, doch es getan zu haben war etwas völlig anderes. Es war viel schlimmer. Dazu kam natürlich noch die Nachwirkung des Heroins. Noch immer konnte er das alles so wirklich begreifen. War er jetzt weniger wert weil er seinen Körper verkauft hatte? Weil er es für Ruffy getan hatte? Über diese Gedanken schlief er ein. Am nächsten Morgen erwachte Ruffy als erstes und freute sich Zorro neben sich liegen zu sehen. Als er gestern auf ihn gewartet hatte, war er schließlich eingeschlafen. Sanft strich er seinem Freund durchs Haar. Schade, dass er in der Schule so abweisend gewesen war. Aber wenigstens war heute Wochenende. Samstag war ein schöner Tag, weil man ausschlafen konnte, und erst spät ins Bett musste. Was er nicht wusste war, dass es für den Grünhaarigen ebenfalls ein besonderer Tag war weil er an diesem frei hatte. Worüber er auch froh gewesen war, denn dann hätte er erst mal ein wenig Pause und konnte sich um seinen Schatz kümmern den er ein wenig vernachlässigt hatte. Seufzend betrachtete der Schwarzhaarige seinen Freund. Und schon erwachte dieser. Zuerst erinnerte er sich nicht an gestern, sondern schlug die Augen auf und sag Ruffy der ihm entgegenstrahlte. „Morgen Sonnenschein.“ Murmelte er. ( ich find der Name passt so gut^^) „Morgen.“ Erwiderte dieser und küsste ihn kurz auf den Mund. Doch dann bewegte sich der Grünhaarige und ein Schmerz durchzuckte ihn. Da fiel ihm wieder ein was passiert war und sofort zog sich ein Schatten vor seine Augen. Das bemerkte Ruffy natürlich auch, doch er verstand das falsch. Er dachte dass es von seinem Kuss kam und zog sich ein wenig verletzt ein Stück zurück. Dafür hatte der Grünhaarige aber nun keinen Gedanken übrig, weil sich alles in seinem Kopf drehte und die Erkenntnisse des gestrigen Abends auf ihn einstürzten. Schnell stand er auf und ging auf die Toilette um sich kaltes Wasser ins Gesicht zu spritzen. Langsam hörte es auf in seinem Kopf zu rotieren und es blieb eine Frage übrig, die er sich schon Gestern gestellt hatte. Konnte er seinen Freund noch berühren, ihn noch in den Arm nehmen ohne an die vergangene Nacht zu denken? Das würde er wohl rausfinden müssen. Also ging er wieder in das Zimmer zurück und sah den anderen dort ein wenig verloren auf dem Bett liegen und hatte sogar das Bedürfnis ihn in den Arm zu nehmen und zu trösten. Also ging er hin, legte sich ebenfalls in das Bett und zog ihn an sich ran. Dann schloss er die Augen und sog den Geruch des Schwarzhaarigen ein. Nein, das war nicht wie gestern. Hier fühlte er sich geborgen und konnte alles vergessen. Wie es allerdings bei anderen Leuten war, konnte er nicht sagen. Auch früher mochte er es schon nicht so besonders wenn jemand ihn einfach so anfasste. Egal ob einfach auf die Schulter oder ihn umarmte. Gerade wollte er was sagen, da klopfte es an der Tür und man hörte Aces Stimme von draußen. „Hey, ich hab Frühstück gemacht. Wenn ihr noch welches wollt dann kommt jetzt.“ Und schon hörte man wie seine Schritte sich wieder entfernten. Ruffy hatte sich noch nicht bewegt. „Was ist, hast du denn keinen Hunger?“ fragte Zorro sanft. „Doch…. Darf ich dich mal was fragen?“ „Na aber klar.“ „Wenn… wenn du mich nicht mehr liebst… ich will nicht dass du nur aus Mitleid mit mir zusammen bist.“ Zuerst musste der Grünhaarige diese Worte erst mal verdauen, dann stand er auf, ging um das Bett herum und sah dem anderen in die Augen. „Ich mach das doch nicht aus Mitleid. Ruffy, ich liebe dich.“ Daraufhin wurden die Augen des Schwarzhaarigen ein wenig feucht und er lächelte wieder. „Echt?“ Zur Bestätigung bekam er einen sanften Kuss. „Ich dich auch.“ hauchte er in das Ohr des anderen, ehe er nach seinem Rollstuhl griff. „Und jetzt hab ich Hunger.“ „Nix da, du sitzt nicht in diesem Teil wenn ich da bin.“ Bestimmte der Grünhaarige und schon hatte er den anderen im Arm. Dieser wurde ein wenig rot, doch genoss es seinem Freund so nah zu sein. Langsam gingen sie die Treppe hinunter. Eigentlich war Ruffys Fliegengewicht kein Problem für ihn, aber aufgrund seines „Jobs“ taten ihm doch gewisse Stellen weh. Endlich unten angekommen merkten sie schon dass Ace wieder weg war. In der Arbeit. Er musste auch Samstags arbeiten. Wie er die zwei Stunden zwischen den beiden Jobs nutzte, sagte er nicht. Dennoch hatten die beiden herausgefunden dass er eine Freundin hatte. Was störte es sie? Für ihn war ein wenig Abwechslung auch mal gut. Schließlich machte er sich viele Gedanken um seinen Bruder. Der Grünhaarige setzte sich auf einen Stuhl, mit seinem Freund auf dem Schoß, und fütterte ihn ein wenig. Dennoch war er nicht ganz bei der Sache. Ihm plagte sein schlechtes Gewissen. Hatte er jetzt überhaupt noch das Recht hier zusammen mit ihm zu sitzen wenn er ihn doch schon zweimal betrogen hatte? War er es wert dass der andere ihn liebte? Konnte er ihn glücklich machen? Sonst hätte er ihn ja gar nicht verdient. Im Moment schien er zwar zufrieden, aber auch ihn plagte etwas, das sag er nur zu genau. Aber im Moment hatte Zorro nicht die Kraft dazu sich auch noch mit seinen Sorgen zu belasten. Sofort hätte er sich am liebsten für diesen Gedanken geschlagen. Nein, er musste seinem Freund helfen, das hatte er sich geschworen. Was war wenn er zwar wieder laufen könnte, er aber nicht mehr sein unbeschwertes Wesen hatte? Niemals durfte das passieren deshalb durfte er auch niemals herausfinden was Zorro alles tat. So beugte er sich vor und wischte ihm ein wenig Marmelade aus dem Mundwinkel. „Sag mal, was bedrückt dich denn so?“ fragte er. „Es ist nichts.“ Wich der andere aus ohne ihm in die Augen zu sehen. „Erzähl mir doch nichts. Dich bedrückt was.“ Jetzt saß Ruffy in der Klemme. Der andere würde nicht mehr locker lassen. Doch was sollte er sagen? Dass er sich unsicher im Bezug auf ihre Beziehung war? nein, da würde er falsch verstehen. Aber selbst wenn er hier zusammen mit Zorro saß, er wirkte geistig nicht anwesend. So, als ob er an was anderes denken musste. Oder an jemand anderen. Und so wurde er ohne dass er es wollte Eifersüchtig. Doch erst gerade eben hatten sie sich ihre Liebe geschworen. Dennoch, es war ihm nicht entgangen dass der Grünhaarige bei manchen Berührungen zurückzuckte. Vielleicht merkte er das nicht mal selbst, aber er wirkte so verschlossen. Ruffy konnte nicht mal ahnen was der andere dachte, und mit einer unberechenbaren Person zusammen zu sein war nicht so toll. Warum erzählte er ihm nicht was ihn beschäftigte? Vertraute er ihm etwa nicht? Dieser Gedanke versetzte dem Schwarzhaarigen einen Stich. Der andere wartete immer noch auf eine Antwort. „Es ist nur… du wirkst ein wenig abwesend.“ Sagte er schließlich. Schuldbewusst biss sich der Grünhaarige auf die Unterlippe. Verdammt, er hatte es bemerkt. Dabei hatte er sich so viel Mühe gegeben so zu sein wie immer. Auch wenn ihm die Nähe ein wenig unangenehm war, genauso wie er sie genoss. Am besten wäre es wenn er ein wenig Abstand nehmen könnte, doch es war Wochenende und er konnte den Schwarzhaarigen doch nicht alleine lassen. Da hatte er eine Idee. Er könnte doch ihre Freunde anrufen mit der Ausrede einkaufen zu müssen? Das mussten sie sogar. Da hätte er dann Zeit nachzudenken. „Sag mal Ruffy, was hältst du davon wenn schnell die anderen vorbeikommen und ein wenig bei dir bleiben? Ich muss noch einkaufen gehen.“ Doch diese Worte schmerzten den Strohhutjungen. Klar, er wurde abgeschoben. Sonst waren sie immer zusammen zum Einkaufen gegangen. Und jetzt? Jetzt war er nur noch Ballast. Und wollte Ace nicht eigentlich was mitnehmen auf seinem Weg nach Hause? Doch er sagte nichts sondern nickte bloß. „Klar, ruf sie an.“ Schnell setzte Zorro seinen Freund auf einen Stuhl, drückte ihm einen Kuss auf und holte seinen Rollstuhl in den er ihn auch setzte und dann zum Telefon ging. „Hi Robin? Ich wollte fragen ob ihr vorbeikommen wollt. Außerdem muss ich noch ein wenig besorgen und will Ruffy nicht alleine lassen.“ Man konnte richtig die Erleichterung sehen die Zorro empfand da er endlich hier raus konnte. Doch anders als der Schwarzhaarige dachte hing das nicht mit ihm zusammen. Nachdem er aufgelegt hatte, kam er wieder zurück. „Robin und Nami kommen gleich, ich geh schon mal dann bin ich früher wieder da.“ Verabschiedete er sich. In echt wollte er einfach nur keinen von denen treffen, da die Mädels sofort gesehen hätten dass was nicht stimmt. Zuerst wollte er sich ein wenig fangen. Und schon war er draußen und hatte die Tür geschlossen. Betrüb sah Ruffy ihm nach und seufzte. Viel Zukunftschancen sah er nicht für diese Beziehung, auch wenn er ihn ehrlich liebte. Verzweifelt schlug er gegen seinen Rollstuhl. Warum musste auch dieser dämliche Unfall passieren? Das war einfach nicht fair. Denn er war sich sicher dass der Grünhaarige ihn nicht mehr wollte weil er in diesem Teil hier saß. Oh, wie er es hasste. Doch in diesem Moment klingelte es auch schon. Er machte auf und wurde von den Mädels begrüßt. „Hi Ruffy, wie geht’s denn so? Ist Zorro schon weg?“ fragte Nami und sah sich um. Robin schloss die Tür und sah sich ihren Kumpel genauer an. „Was ist los Ruffy?“ fragte sie sanft. „Ich weiß nicht was du meinst.“ Wich er aus. „Ruffy?“ fragte nun auch Nami, ging in die Knie und strich ihm über den Kopf. Da Zorro auch immer diese Geste machte, wurde es ihm zu viel und er Schwarzhaarige brach in Tränen aus. Schon waren beide bei ihm und fuhren ihn erst mal ins Wohnzimmer, wo sie ihn auf die Couch setzten und umarmten. Sie wussten wie wichtig das für ihn war. „Ssssht, jetzt beruhige dich erst mal.“ Langsam verebbten die Tränen und er sah sie mit geröteten Augen an. „So und jetzt kannst du doch erzählen was dein Problem ist. Wir sind immer für sich da.“ Kurz schluckte er, doch dann sprach er aus was ihm als erstes in die Gedanken kam. „Zorro. Er ist mein – mein Problem.“ Dieser ging währenddessen in der kalten klaren Luft spazieren. Er hatte mit Absicht den längeren Weg zum Supermarkt genommen damit er Zeit zum nachdenken hatte und er niemandem begegnete. Gedankenverloren schlenderte er durch den Park und sah schuldbewusst auf seine Schuhe. Er musste einfach raus, er hatte es nicht mehr ausgehalten. Wie konnte er Ruffys Liebe verdienen und aufrichtig erwidern wenn er hinter seinem Rücken mit anderen Männern schlief? Anscheinend hatte ihm das ganze mehr zugesetzt als er dachte, denn er zuckte schon zusammen wenn jemand ihn auch nur ansah. Am liebsten wäre er jetzt ganz weit weg hier, wo keine Menschen waren die ihn anstarrten. Er kam sich vor als wäre er nackt, oder als würde jeder der Menschen die vorbeigingen genau sehen was er getan hatte. Am schlimmsten war das Gefühl schmutzig zu sein. Der Schmutz wollte einfach nicht herunter. Ihn hatte es gewundert dass Ruffy ihn nicht gesehen hatte. Aber er war sich sicher dass er noch den Geruch dieses Mannes riechen konnte, haftete er doch immer noch an ihm. Das bildete er sich zumindest ein da er mindestens fünf mal geduscht hatte nachdem die Sache vorbei war. Schließlich war auch der längste Umweg einmal zu Ende und er betrat den Supermarkt. Langsam ging er durch die Regale und sah sich die Waren an. War er jetzt auch eine? Eine Ware, die man einfach kaufen konnte? Schwer schluckend betrachtete er die Dosen die vor ihm standen. Was anderes sahen die ganzen Männer doch auch nicht in ihm. Nur das Mittel zum Zweck. Für sie war er ein Spielzeug das ersetzbar war. Schnell holte er verschiedene Sachen und verließ den Laden wieder. Keine Sekunde länger hätte er es dort aufgehalten. Plötzlich packte ihn jemand am Arm. Sofort zuckte Zorro zusammen und verkrampfte sich automatisch. Doch dann bemerkte er dass es bloß jemand gewesen war, der ihn darauf Aufmerksam gemacht hatte dass er seinen Geldbeutel verloren hatte. Mit blassem Gesicht bedankte er sich und ging nach draußen, wo er sich erst mal auf eine Bank setzte und tief durchatmete. Nie hätte er gedacht dass er so extrem auf Berührungen reagieren würde. Bei Ruffy hatte es doch auch einigermaßen geklappt. Dennoch hielt er als er wieder aufstand immer mindestens zwei Meter abstand zu allen anderen Menschen. Viel zu früh stand er schon wieder vor dem Haus das er mit den beiden D’s bewohnte. Zögernd holte er seinen Schlüssel aus der Tasche. Die Mädchen waren sicher noch da, und wenn Ruffy ihnen nicht eh schon alles erzählte hatte, dann würden sie auch so was merken. Doch die beiden hatten ein feines Gespür für so was. Der Grünhaarige hatte einfach Angst dass sie erkennen würden was mit ihm los ist. Aber das half ja alles nichts. Dem würde er sich jetzt stellen müssen, er hatte keine Wahl. Und so schloss er die Tür auf und betrat das Haus. Vor zwei Stunden: „Was? Er ist dein Problem? Aber ich dachte ihr liebt euch.“ Fragte Nami nun verwirrt. „Ja, ich liebe ihn auch. Aber ich bin mir nicht mehr sicher ob er mich liebt.“ Begann er und erzählte ihnen schließlich alle seine Zweifel, die sich in ihm aufgestaut hatten. Die Mädchen seufzten erst einmal. Einfach würde es nicht sein, aber sie würden die Beziehung retten. „Hast du mit ihm darüber geredet?“ wollte Robin wissen. „Ja, und er hat gesagt er liebt mich. Doch dann hat er sich ja so komisch verhalten.“ Seufzte der Schwarzhaarige deprimiert. „Vielleicht beschäftigt ihn ja auch etwas. An was könnte es denn noch liegen? Ab wann hat er sich denn so verändert?“ forschte die Orangehaarige nach. „Na ja, eigentlich… seit er seinen neuen Job hat.“ Fiel es ihm auf. Gespannt horchten die beiden auf. „Was arbeitet er denn?“ erkundigte sich die Schwarzhaarige. „Das weiß ich nicht. Er spricht nicht gerne darüber und schaltet immer auf stur. Auch was seine komischen Arbeitszeiten betrifft. Er geht immer um halb neun und kommt erst spät nachts nach Hause.“ Klagte er. Kurz dachten die beiden nach. „Es gibt zwei Möglichkeiten.“ Stellte Nami fest, und Robin formulierte sie aus. „Entweder er schämt sich für seinen Job, will nicht dass du weißt was er macht, oder …“ sie brach ab. Gespannt sah Ruffy sie an. „Oder?“ fragte er hoffnungsvoll, endlich seinen Freund verstehen zu können. „Na ja, oder… oder er betrügt dich.“ Platzte die Orangehaarige heraus worauf sie einen bösen Blick von Robin bekam, so dass sie gleich dazusetzte „ Aber das würde er nie tun.“ Doch der Strohhutjunge hörte ihr gar nicht mehr zu. Ihre Worte hatten ihn wie ein Blitz getroffen. Konnte das sein? War das der Grund? Das würde eigentlich alles erklären. Aber wie konnte sein Schatz ihm das nur antun? Wie konnte er sich dann noch Nacht für Nacht neben ihn legen und mit ihm kuscheln als wäre nichts gewesen? Tränen des Zorns stiegen in seine Augen. Die beiden versuchten ihn wieder zu beruhigen und ihm zu erklären dass es nur eine Theorie war, aber sie kamen nicht bis zu ihm durch. Ihn quälten die verschiedensten Gedanken. Er selbst gab sich die Schuld an allem. Klar, wenn er Zorro hätte glücklich machen können dann wäre er ihm doch treu geblieben. Oder nicht? War er ihm nicht genug? Plötzlich schreckte er aus seinen Gedanken hoch als Nami mit der Faust auf den Tisch schlug. „Ruffy, jetzt hör aber auf. Stell dir vor es wäre die erste Möglichkeit, und du bist ihm sauer. Es war doch bloß so blöd von mir dahergeredet. Zorro betrügt sich nicht. Glaub mir, er liebt dich doch. Also sei ihm nicht böse obwohl er nichts getan hat.“ Noch eine Weile redeten sie auf ihn ein, bis er schließlich einsah dass sie recht hatten. Dennoch würde er seinen Schatz im Auge behalten. In diesem Moment hörten sie auch schon den Schlüssel an der Haustüre. „Ich glaub wir gehen jetzt besser.“ Verabschiedeten sie sich, als auch schon Zorro das Zimmer betrat. So , mehr gibt’s jetzt nicht^^ ich hoffe es hat euch gefallen. Ja, da kommen noch ein Haufen Probleme auf die beiden zu. Mal schaun wie es weitergeht. Das weiß bis jetzt nur ich und mein Computer^^ Über Kommis würde ich mich natürlich freuen. hel Kapitel 16: Die Teufelsfrucht ----------------------------- Da mein Zeichenprogramm nicht funktioniert und da die anderen mich schon den ganzen Tag immer vergessen haben. Zwei mal haben sie mir nichts vom McDonalds mitgebracht und jetzt haben sie auch noch meine Pralinen aufgegessen, nur ihre liegen noch da. Die ich nicht mag. jetzt sitz ich frustriert in meinem Zimmer und da hab ich mir gedacht ich könnte ja um halb eins Nachts schon mal mit dem schreiben dieses Kapitels beginnen. Also dann, viel Spaß. Hoffentlich beeinflusst meine Laune das Kap nicht allzu sehr. 15.Kapitel: die Teufelsfrucht Etwas verloren stand Zorro im Raum und die anderen starrten ihn alle an und hingen ihren Gedanken nach. Unter ihren Blicken fühlte er sich ziemlich unwohl und er kam sich irgendwie nackt vor. Warum mussten die ihn auch ansehen? Es gab doch sicher interessantere Sachen. Schließlich erhob sich Robin und ging in Richtung Haustüre. „Ich glaube wir gehen jetzt wieder, ich hab noch einiges zu tun.“ Sagte sie und warf Nami einen auffordernden Blick zu. Diese verstand und erhob sich ebenfalls. „Ok, machts gut Leute. Wir sehen uns am Montag in der Schule.“ Als sie bei Zorro vorbeiging striff sie leicht seine Schulter woraufhin er sich leicht versteifte. Das fiel jedoch Robin auf, die die Stirn runzelte. Das Problem mit den beiden ist anscheinend tief greifender als sie gedacht hatte. Warum nur verhielt sich der Grünhaarige so seltsam? Das würde sie schon noch herausfinden, das nahm sie sich fest vor. Dann fiel die Haustüre ins Schloss und die beiden waren wieder alleine zuhause. „Und? Was hast du denn alles eingekauft?“ fragte Ruffy nach. Zorro öffnete die Tüte und holte einige Lebensmittel heraus. „Ich hab mir gedacht wir machen uns jetzt selber was zu Essen, schließlich kommt Ace erst spät nach Hause. Was hältst du davon?“ erkundigte er sich ein wenig unsicher. Ihm war nicht entgangen dass sein Freund einen leicht misstrauischen Blick drauf gehabt hatte als er zurückkam. Doch nun lächelte er und Zorro fiel ein Stein vom Herzen. Er war ihm also nicht sauer. Erleichtert erwiderte er das Lächeln und gab dem Schwarzhaarigen einen Kuss. Dann schob er ihn in die Küche. „Was willst du denn? Die Pizza oder lieber die Nudeln?“ fragte Zorro. „Hmm… beides.“ Erwiderte der andere. „Aber du kannst doch keine Nudeln auf der Pizza essen. Obwohl… ist mal was neues.“ Resigniert zuckte er mit den Schultern und holte schon mal die Fertigpizza ohne Belag heraus. Schließlich wollte er sich nicht zu viel zumuten. Dann versuchte er die Spaghettipackung aufzumachen, doch das ging ganz schön schwer. Also zerrte er daran und dann machte es poff und die Nudeln flogen nur so im Raum herum. In der Mitte stand ein sehr erschrockener Zorro, der ziemlich blöd aus der Wäsche schaute. Plötzlich brach Ruffy in Gelächter aus. Erstaunt sah der Grünhaarige seinen Freund an. Ja, so hatte er früher auch immer gelacht. Und er stimmte in das Lachen mit ein. Erst jetzt hat er gemerkt wie er krampfhaft jede Form des Lachens unterdrückt hatte und es sich jetzt so gut anfühlte zu lachen, sei es wegen ein paar blöden Nudeln. So standen beziehungsweise saßen die beiden in der Küche, umringt von zerbröselten Nudeln und lachten. Als sie sich wieder eingekriegt hatten sahen sie sich an. Es hatte beiden gut getan mal wieder zusammen zu lachen, hatten sie ja seit dem Unfall nicht mehr wirklich. Und schon schweiften Zorros Gedanken ab. Wie würde es erst werden wenn der andere wieder laufen konnte? Er hoffte ja bloß dass sich Ruffy bis dahin nicht so verändert hatte dass es nie wieder so wie früher werden wird. Dabei bemerkte er dass er es war der sich am meisten verändert hatte und es nie wieder so werden wird wie früher. Diese Erkenntnis traf ihn wie ein Schlag und er hörte auf zu grinsen. „Was ist denn?“ erkundigte sich der Schwarzhaarige, der die Stimmungsschwankung sehr wohl mitbekommen hatte. „Ach es ist nichts. Ich hab mich bloß gefragt wann wir das letzte Mal so gelacht haben und das ist echt eine ganze Weile her.“ „Ja da hast du Recht.“ Stimmte ihm der andere zu. Dann belegten sie ihre Pizza mit Salami, da die Nudeln doch nicht so eine gute Idee gewesen waren. Die Sauerei würden sie später wegmachen, jetzt hatten sie Hunger. Schließlich war es schon Mittag. Als das Essen fertig war setzten sie sich an den Tisch und aßen. Doch Ruffy konnte es wie immer nicht lassen von dem anderen Teller zu klauen. „Hey, das ist meine Pizza.“ Beschwerte sich Zorro und wollte gerade von seinem Stück abbeißen als sich Ruffy zu ihm beugte und ihm das Stück aus der Hand biss. Schnell schnappte der Grünhaarige sich ein Stück von den anderen Teller und eine kleine Schlacht um die Pizza entstand. In diesem Moment vergaßen die beiden ihre Sorgen und sie alberten einfach nur herum. Erst als es an der Tür klingelte und die beiden nachsehen wollten wurde dem Schwarzhaarigen schmerzlich bewusst dass er ja im Rollstuhl saß und gar nicht laufen konnte. Das zog Zorros Laune auch wieder nach unten und der Moment war vorbei. Dennoch konnte er jetzt hoffen dass er wenigstens mit seinem Ruffy normal leben können würde. Vielleicht konnte er das mit der Zeit auch mit anderen Menschen, aber im Augenblick war sein Freund der einzige, den er an sich ran ließ. Bei allen anderen blockte er ab, aber er wusste ja nur zu gut dass Ruffy ebenfalls Hilfe brauchte und er ihn nicht im Stich lassen durfte. Er öffnete die Tür. Nur der Paketdienst mit einem Päckchen für Ace. Aber trotzdem hatte er die Stimmung versaut. Im vorbeigehen legte er es auf einen Tisch und nahm Ruffy mit ins Wohnzimmer. Dort setzte er sich auf die Couch und Ruffy legte sich so hin dass er mit dem Kopf auf Zorros Schoß lag. So sahen die beiden Fern und wechselten eigentlich kaum ein Wort miteinander. Dennoch hielten sie fast die ganze Zeit die Hand des jeweils anderen fest in ihrer eigenen. Ruffy konnte spüren dass seinen Freund etwas bedrückte, doch er hatte im Moment nicht die Kraft ihn darauf anzusprechen. Denn freiwillig würde der andere nichts sagen, da würde er ihn schon ein wenig unter Druck setzten müssen. Das allerdings konnte er erst wieder wenn er ein wenig genesen war. Außerdem musste er immer noch an Namis Worte denken. Fast den ganzen Nachmittag verbrachten sie vor der Glotze, abends saßen sie dann noch in ihrem Zimmer und redeten über völlig belanglose Dinge. Aber es war gut auch mal über so was zu reden, wenn einen den ganzen Tag immer nur die gleichen Sorgen durch den Kopf gingen. Schließlich legten sie sich aneinandergekuschelt ins Bett. Der Abend war für Zorro der schönste seit langem, so kam es ihm zumindest vor. Innerlich graute es ihm schon vor den nächsten Tag, wusste er doch schon was ihn da wieder erwarten würde. Doch daran wollte er jetzt nicht denken. Und so schlief er ein. Der nächste Tag verlief auch nicht besonders viel anders, nur dass Ace daheim war. Die einzige Ausnahme war, dass sie Mittags mit dem Auto zum essen fuhren. Mit jeder Stunde die voranschritt wurde Zorro nervöser. Nach acht sah er fast die ganze Zeit auf die Uhr nur um festzustellen wie schnell sie doch lief. Schließlich war es viertel vor neun und er musste das Haus verlassen. Gespielt fröhlich verabschiedete er sich von Ruffy und sagte ihm dass er jetzt zur Arbeit müsse. Dieser merkte natürlich dass ihm was vorgespielt wurde, doch er bezog das auf die Arbeit. Warum war der andere so froh zur Arbeit zu gehen? Und wieder keimte der Gedanke auf, betrogen zu werden auf. Geknickt saß der Schwarzhaarige nun am Fenster und sah seinem Freund hinterher der mit seinem Motorrad wegfuhr. Was tat er wirklich? Doch inzwischen hatte sich die Idee mit dem Betrügen schon so festgesetzt dass er schon fast selbst daran glaubte. Klar, wer wollte schon einen Freund im Rollstuhl? Solche und ähnlich Gedanken quälten Ruffy den ganzen Abend, bis er sich schließlich ins Bett legte. Auf Zorro brauchte er ja eh nicht zu warten. Dieser war gerade in dem Gebäude angekommen und ging mit zitternden Knien durch den Raum, ins Büro des Chefs. Dieser wartete auch schon auf ihn. „Los, ein bisschen Beeilung, dein Kunde wartet schon. Ach ja und hier.“ Er warf ihm eine kleine Ampulle zu. „Die kann ich dir dann doch vom Gehalt abziehen oder Junge?“ Nachdenklich ließ er die kleine Flasche in seiner Hand hin und her rollen, bis er sie zurückwarf. „Die brauch ich nicht.“ Sagte er, dann verließ er den Raum. Die Aktion gerade eben hatte ihn mehr Kraft gekostet als man ihm angesehen hat. Wie gerne wäre er wieder in das tiefe Loch des Vergessens gefallen, in diese schöne Gleichgültigkeit. Doch das durfte er nicht, denn je mehr Drogen er nahm desto länger würde er hier arbeiten müssen. Außerdem wollte er nicht wissen was passiert, sollte das jemals herauskommen. Innerlich zitternd ging er auf das Zimmer zu, in dem bereits sein Kunde wartete. Kurz davor stoppte er. Sollte er das noch mal tun? Würde er das noch mal aushalten? Er spürte doch immer noch die gierigen Finger des anderen auf seiner Haut, die ihn jetzt schon anwiderten. Wie würde es sein wenn er gleich zwei Personen fühlen würde, die ihn überall berührten? Konnte er damit dann noch umgehen? Doch bevor er eine Antwort finden konnte wurde die Tür geöffnet und der Kunde stand in der Tür. „Da bist du ja endlich. Ich zahl ja schließlich nicht fürs warten.“ Motzte dieser und zog den überraschten Grünhaarigen schon mit hinein. Dieser verkrampfte sich augenblicklich als er die fremden Finger auf seiner Haut spürte und hätte fast panisch um sich geschlagen, doch er riss sich noch zusammen. Schon wurden ihm feuchte Lippen aufgepresst, und er musste den Kuss auch noch erwidern obwohl er am liebsten geheult hätte. Doch den Gefallen würde er ihnen nicht tun. Nein, er würde das durchstehen und keiner würde ihn brechen. Er wollte standhaft bleiben. Doch als der Mann ihn aufs Bett legte, ihn mit seinem Gewicht belastete und dann auch noch an seinem Hals saugte musste er sich auf die Unterlippe beißen um nicht aufzuschreien. Die Schmerzen kamen ihm wieder ins Gedächtnis und sie schmerzten noch genug. Das sollte er nochmals mitmachen müssen? Doch gerade als der Typ ihm in die Hode greifen wollte wurde die Tür aufgerissen. „Schnell, verschwinden sie. Wir verschieben den Termin, die Bullen kommen.“ Keuchte sein Chef zu dem Mann, der nun auch schleunigst aufstand und verschwand. Dann wurde Zorro mit ins Büro genommen, wo auch schon die Teufelsfrucht lag. „Kleiner, du weißt dass, sollte mir jemals was zugefügt werden, mein Bruder alle Hebel in Bewegung setzten wird um meinen Tod zu rächen?“ Verwirrt bejahte Zorro. „Dann nimm die Frucht und verschwinde für heute. Aber ich erlass dir trotzdem nicht die Schulden. Eine falsche Bewegung und du bist hinüber, verstanden?“ knurrte er. Für den Grünhaarigen war es als wäre ein Traum in Erfüllung gegangen. Er würde die Frucht heute noch bekommen? Sein Ruffy würde bereits HEUTE wieder laufen können? Überglücklich schnappte er sich die Frucht und verschwand. Natürlich hatte sein Chef das nicht aus Nettigkeit getan, sondern weil die Polizei wahrscheinlich eine Razzia machen werden und diese Frucht illegal war, sollte sie denn überhaupt bekannt sein. So schnell er konnte verließ er den Schuppen und sprang auf sein Motorrad. Besser hätte der Abend gar nicht laufen können. Er war unendlich froh diesem lüsternen Typen entkommen zu sein, denn das hätte er heute wahrscheinlich wieder nicht ohne Drogen überstanden. Aber heute war er clean, unberührt und er hatte die Teufelsfrucht. Freudestrahlend öffnete er die Haustüre, doch es war bereits alles dunkel. Leise schlich er die Treppe hoch und fand Ruffy schlafend in ihrem Bett vor. Dann legte er die Teufelsfrucht neben sein Bett und schrieb einen kleinen Zettel. Denn Zorro würde morgen in die Schule gehen, Ruffy allerdings nicht. Das hatte zumindest Ace so beschlossen da er sich immer noch Sorgen um seinen Bruder machte. Doch kaum hatte er sich in das Bett gelegt erwachte der andere. „Schon so früh wieder da?“ erkundigte sich dieser.“ „Mhm.“ Kam die Antwort. Anscheinend wollte der andere schlafen, also legte sich Ruffy auch wieder zurück und schloss die Augen. dann würde er eben morgen mit ihm reden. Am nächsten Morgen stand Zorro auf und machte sich fertig für die Schule, ließ den Schwarzhaarigen allerdings schlafen. Das hatte er verdient. Er gesellte sich zu Ace zum Frühstück und die beiden aßen. Plötzlich hörte man von oben einen lauten Schrei, dann ein Krachen. Verwirrt sahen die beiden sich an, doch dann hörte man auch schon das Getrappel von Füßen auf der Treppe. Keine Sekunden später stand Ruffy vor ihnen. Entgeistert starrte Ace seine Bruder an, dem die Tränen übers Gesicht liefen. Dann rannte er auf Zorro zu und schmiss sich ihm in die Arme. „Zorro… ich… Zorro…“ mehr brachte er nicht mehr heraus sondern wurde von heftigen Heulkrämpfen geschüttelt. Auch der Grünhaarige konnte es nicht fassen. Die Frucht hatte gewirkt. Sein Ruffy konnte wieder laufen. Er hatte das nicht alles umsonst ertragen, nein, es hatte einen Sinn. Nun liefen ihm ebenfalls die Tränen über die Wangen während er seinen Freund fest an sich drückte. „Ich liebe dich.“ Flüsterte der ihm zu. „Ich dich auch Ruffy.“ „Ähm, würde mir das mal jemand erklären?“ fragte Ace. Über beide Ohren strahlend sah Ruffy seinen Bruder an. „Zorro… er hats geschafft. Er hat diese Teufelsfrucht besorgt und jetzt kann ich wieder laufen.“ Das Gefühl sich endlich wieder frei bewegen zu können war das schönste das er jemals gehabt hatte. Der Grünhaarige hatte sein Versprechen gehalten, und er hatte schon an ihm gezweifelt. Wie konnte er bloß. Sein Freund war mit Abstand der beste auf der ganzen Welt. Und wieder schmiss er sich ihm in die Arme und küsste ihn leidenschaftlich. Zuerst zuckte Zorro zusammen da die Sache doch ein wenig überraschen kam, doch es war ja nur Ruffy, der würde ihm garantiert nichts tun. Also erwiderte er den Kuss und hielt ihn fest im Arm. Jetzt würde alles wieder so werden wie früher. Sie würden jeden Tag ausgelassen rumtollen und das Leben als Spiel betrachten. Dabei verdrängte er alles andere, wollte jetzt nicht daran denken. Würde das jetzt immer so sein? Immer wenn er einen glücklichen Augenblick hatte schlichen sich diese Erinnerungen wieder in seinen Kopf und versauten ihm die ganze Stimmung. Doch diesmal nicht, nein das würde er nicht zulassen. Außerdem war es einfach toll zu sehen wie vergnügt sein Kleiner durch das Zimmer hüpfte. Das war es wert gewesen, und seinen Freund so glücklich zu sehen würde ihm auch in Zukunft Kraft geben. Da war er sich sicher. „Jetzt müssen wir unbedingt in die Schule! Komm Zorro, wer erster an der Türe ist.“ Rief der Schwarzhaarige. Klar, es würde noch einige Zeit dauern, aber der Grünhaarige war sich sicher dass Ruffy wieder der alte werden wird. Dann spürte er eine Hand auf seiner Schulter und er musste sich zusammenreißen sie nicht Wegzuschlagen. „Danke Kumpel.“ Sagte Ace, der ebenfalls ein feuchtes Glitzern in seinen Augen hatte. Schließlich war sein Bruder alles, was er noch hatte. Doch Zorro winkte schnell ab um von ihm wegzukommen. Warum reagierte er so empfindlich auf Berührungen? Und warum nicht auf Ruffys dann auch? Na ja darüber war er aber eher froh. So schnappte er sich auch seinen Rucksack und folgte dem Schwarzhaarigen, der bereits irgendwas schreiend zur Türe herausgerannt war, jetzt aber umdrehte um nach seinem Freund zu schaun. „Wo bleibst du denn? Ich will Lysop noch ein wenig auf den Arm nehmen. Biiiitte, beeil dich sonst klappt es nicht.“ Strahlte dieser. Seufzend, aber mit einem Lächeln auf den Lippen ließ er sich von dem anderen durch die Gegend schleifen. Der war so fasziniert davon dass er wieder laufen konnte dass er die leeren Glanz in Zorros Augen, den er zwar gut aber nicht ganz verstecken konnte, zu sehen. Doch das war ja auch irgendwie verständlich. An der Schule angekommen sahen sie schon von weitem ihre Freunde. „Komm, nimm mich auf den Rücken. Ich will ihnen einen Streich spielen.“ Lachte der Schwarzhaarige und Zorro tat wie ihm aufgetragen. So kamen sie schließlich bei dem Rest der Strohhutbande an. So, da es bereits halb drei Nachts ist hör ich hier jetzt auf, sonst komm ich morgen nicht raus. Ich hoffe es ging nicht allzu schnell, aber ich hab es so gemacht wie geplant, hab nichts verändert. (eine gewisse Person anseh) und glaubt ja nicht dass die Probleme jetzt vorbei wären… nein, wartet es nur ab. Um Kommis freu ich mich natürlich immer^^ hel Kapitel 17: Verdacht -------------------- Feiertag, langeweile und Regen, die beste Vorraussetzung an meiner ff weiterzumachen^^ dann lasst euch mal überraschen^^ 16.Kapitel:Verdacht Sofort wurden die beiden verwirrt begrüßt. „Aber Ruffy, wo ist denn dein Rollstuhl?“ erkundigte sich Lysop. Doch der Schwarzhaarige strahlte nur über beide Ohren. „Den brauch ich nicht.“ Verständnislose Blicke richteten sich auf die beiden die sich nur angrinsten. Dann setzte Zorro seinen Freund ab, der nun vor den anderen stand. Allen fielen fast die Augen raus, bis auf Robin die nur lächelte. „Was.. was? Das ist ja ein Wunder.“ Rief nun Chopper und rannte durch die Gegend. „Jetzt sag schon, als ich dich zuletzt besucht hatte war doch alles noch anders. Wie kann das so schnell gehen?“ hackte nun auch Nami nach. Selbst Sanji ließ es bleiben den vorbeigehenden Mädels nachzuschaun und konzentrierte sich auf die Szene vor sich. Die einzige die etwas ahnte war Robin die schon mal von so einer angeblichen Wunderheilung gelesen hatte, doch sie wartete lieber ab. „Aaaalso…“ begann Ruffy, sichtlich genießend dass ihm alle zuhörten. Daraufhin wurde er von Zorro in die Seite geknufft und er erzählte endlich. „Das war diese Teufelsfrucht. Ich hab die gegessen und nun kann ich wieder laufen.“ Erklärte er. Die anderen verstanden ungefähr so viel wie vorher doch Robin griff ein. „Ich hab schon mal von so einer Frucht gelesen. Wer eine isst soll von allen körperlichen Gebrechen geheilt sein. Das kommt davon da sie angeblich deine Zellen, dein Gewebe und deine Nerven neu aufbaut, aber auch verändert. Hast du noch nichts eigenartiges bemerkt? So eine Art Mutation vielleicht?“ erkundigte sie sich. „Nein, mir geht’s super.“ Bestätigte der Strohhutträger und machte sich auch weiter keine Gedanken. Da zumindest Nami und Sanji verstanden haben was passiert war drängte sich ihnen auch sogleich eine Frage auf, die von der Orangehaarigen ausgesprochen wurde. „Wo hast du denn so eine Frucht her? Die muss ja ein Vermögen kosten.“ Wollte sie wissen. „Ach, die hab ich von Zorro bekommen.“ Strahlte Ruffy und küsste seinen Freund auch gleich. Lysop und Chopper hielten das ganze immer noch für ein Wunder und deshalb interessierte es sie auch nicht wo die Frucht herkam. Sie packten sich Ruffy und vollzogen einen recht komischen „Freudentanz“. Der Blonde hatte derweil ein super hübsches Mädchen entdeckt und war auch schon verschwunden. So kam es dass Zorro mit den beiden Mädels alleine dastand. Ihm war das unangenehm, da er wusste sie würden garantiert Fragen stellen. Und so war es auch. „Wie kannst du dir so was leisten?“ fragte die Orangehaarige in einem Ton der eine Antwort verlangte. „Ich hab einen Job angenommen und erfahren dass mein Chef so eine Frucht besitzt. Da hab ich einen Vertrag mit ihm geschlossen dass ich so lange für ihn arbeite bis ich sie abbezahlte habe. Da er aber nett ist hat er sie mir gleich mitgegeben nachdem ich eine Anzahlung gemacht habe. Du weißt ja, mein Vater hat viel Geld. Arbeiten werde ich aber weiter.“ Versuchte er sich herauszureden, doch bei dem Gedanken an seine bevorstehende „Arbeit“ lief ihm ein kalter Schauer über den Rücken. Gott sei Dank war Nami das entgangen, doch Robin hatte es sehr wohl gemerkt. „Aber was ist…“ setzte die Orangehaarige auch schon an, doch sie wurde von der Schwarzhaarigen unterbrochen. „Nami, kümmerst du dich mal um die Jungs? Die drehen sonst noch durch und du bist die einzige die sie unter Kontrolle hat.“ Bat sie. Ein wenig verwirrt wurde sie von beiden angesehen, doch dann setzte sich das Mädchen in Bewegung. Die andere würde schon ihre Gründe haben. Kaum war die Orangehaarige aus ihrem Blickfeld verschwunden sah Robin den Grünhaarigen mit einem durchdringenden Blick an. „Was ist mit dir los? Du benimmst dich seltsam in letzter Zeit. Da muss doch was vorgefallen sein. Ich verlange nicht dass du mit mir darüber redest, doch du solltest es jemandem anvertrauen. Auch wenn ich nicht weiß was es ist, man merkt wie es dich innerlich zerfrisst. Bitte, red mit jemandem darüber.“ Sagte sie zu ihm, drehte sich um und ging zu den anderen. Sie wollte ihm nun ein wenig Zeit lassen ihre Worte zu bedenken und sie nicht gleich widerlegen zu müssen. Denn das hätte er sicher getan. Ein wenig perplex stand Zorro nun da. War es so offensichtlich dass was mit ihm nicht stimmte? Und woher wollte die Schwarzhaarige wissen dass er sich nicht schon jemanden anvertraut hatte? Doch dann seufzte er. Sie hatte ja Recht und das wussten beide. Aber noch konnte er nicht darüber reden. Vielleicht wenn es vorbei war, auch wenn er sich da noch nicht sicher war. Jetzt mit jemanden zu reden war für ihn unvorstellbar. Zu sehr schämte er sich über seine Tat. Nein, das würden sie nicht verstehen. In ihren Augen wäre er dann ein Opfer und er wollte ihr Mitleid nicht. Es war nämlich verdammt unangenehm von jedem so behandelt zu werden als wäre er aus Porzellan. Außerdem konnte er noch gar nicht reden weil er sicher kein Wort herausbekommen hätte ohne noch einmal alles durchmachen zu müssen. Und das wollte er nicht. Als er sich wieder einigermaßen gefangen hatte folgte er den anderen in das Schulhaus. Da würde er wohl ein wenig vorsichtiger sein müssen wie er sich verhielt. Doch das würde er schon auf die Reihe bekommen. Als er das Klassenzimmer erreicht hatte sah er bereits eine Traube aus Schülern um Ruffy stehen, natürlich bis auf Fabian und seine Freunde, die in einer Ecke saßen. Doch die ignorierte er und setzte sich an seinen Platz. Schon kam auch die Lehrerin herein und die anderen taten es ihm gleich. So saß nun ein strahlender Ruffy neben ihm. „Wo warst du denn?“ flüsterte dieser. „Ach ich hab nur ein wenig getrödelt.“ Kam es zurück. „Würden die beiden Herrschaften vielleicht auch dem Unterricht folgen?“ schnauzte auch schon ihre Erdkundelehrerin. Schon schauten beide nach vorne, doch dann traf Zorro etwas am Kopf. Erst wollte er sich beschweren, doch dann sah er dass es ein Zettel war der von Ruffy kam. Ich liebe dich Grinsend schrieb er ein ich dich auch zurück, worauf der andere nur noch mehr strahlte. Ja für Ruffy war das Leben jetzt wieder perfekt. Doch er versuchte krampfhaft nicht an heute Abend zu denken, was ihm sogar gelang da er sich zusammenreißen musste um nicht in den Augen des Schwarzhaarigen zu versinken der seinen Freund ständig anstarrte. Langsam fühlte er sich ein wenig komisch unter dem Blick und er rutschte auf seinem Stuhl hin und her. Einerseits war es ihm unangenehm von jemanden angestarrt zu werden, doch andererseits würde er seinen Ruffy jetzt am liebsten küssen. Doch ihre Lehrerin löste das Problem. „So interessant der Herr Lorenor auch sein mag, würden sie sich freundlicherweise wieder nach vorne wenden?“ fragte sie ziemlich genervt. Mit hochrotem Kopf wandte sich der Schwarzhaarige wieder nach vorne und auch die anderen Schüler, die sich umgedreht hatten folgten seinem Beispiel. Darüber war der Grünhaarige auch ganz froh denn ihm gefiel es gar nicht so viele Blicke auf sich zu spüren zumal nicht alle sehr freundlich gewesen waren. Endlich klingelte es zur zweiten Stunde, in der sie Chemie hatten. Schnell standen alle auf und begaben sich auf den Gang. Die Strohhutbande, wie sie von den anderen genannt wurden, gingen natürlich zusammen. Plötzlich hing Ruffy an Zorros Arm und zog daran. „Was ist denn?“ erkundigte sich dieser. Doch sein Freund nickte bloß in eine Richtung aus der sich Fabian näherte. Anscheinend war er wegen der Aktion mit seiner Nase, die im Moment eine hübsche Schiene zierte, immer noch sauer. „Hey ihr Spaßten, seid ihr jetzt auch noch schwul geworden?“ fragte dieser, und wollte eigentlich nur provozieren. Doch der Schwarzhaarige nickte bloß und drückte Zorro einen Kuss auf. Entsetzt riss ihr Gegenüber die Augen auf. „Ihr seid ja echt widerlich.“ Sagte er mit vor Ekel verzogenem Gesicht. „Nein das siehst du falsch, widerlich wäre wenn DICH jemand küssen würde.“ Keifte Nami auch gleich zurück. Das machte Fabian nur noch wütender da er immer heimlich in die Orangehaarige verknallt gewesen war, Sanji ihn aber bereits in seine Schranken verwiesen hatte. „Halt deine Fresse du blöde Kuh.“ Schimpfte er, woraufhin der Blonde gleich auf ihn losging. „Keiner beschimpft meine Nami-Mausi.“ Zischte er, doch wurde er von Ruffy zurückgehalten. Dieser holte aus und verpasste seinem Feind eine wieder direkt auf die Nase. Mit einem Schrei sank dieser in die Knie. Die Strohhutbande wollte gerade wieder weitergehen, als einer von Fabians Kumpels Ruffy an seinem Arm festhielt. „Bleib stehen du kleine Schwuchtel.“ Schimpften sie, doch der Schwarzhaarige ging unbeirrt weiter. Plötzlich hörte man von hinten ein Kreischen und sie drehten sich um. Entsetzt starrten sie auf Ruffys Arm der sich mindestens um das doppelte gedehnt hatte. „Woa was ist denn das?“ schrie dieser und zog seinen Arm zurück der an seiner Schulter anschnalzte. Verblüfft zog er an seinen Fingern die sich problemlos dehnen ließen. Dann fing der Schwarzhaarige an zu lachen. Die einzige die nicht dastand und verwirrt starrte war Robin, hatte sie so was doch schon vermutet. Doch irgendwann hatten sich die anderen auch wieder gefangen und Fabians Bande machte sich mit ihrem Anführer aus dem Staub. Auch die anderen Schüler gingen schnell weiter, denn das ganze war ihnen nicht geheuer. „Das war dann anscheinend die Nebenwirkung oder?“ erkundigte sich Nami immer noch leicht geschockt. „Cool. Zeig mal.“ Auch Lysop hatte sich aus seiner Starre gelöst und rannte nun zu seinem Freund. Zusammen begannen sie nun Ruffys Finger zu verknoten und hatten der größten Spaß dabei. „Ich wusste schon immer dass der Kerl nicht normal sein kann.“ Sagte Sanji und schüttelte den Kopf. Der einzige der noch nichts gesagt hatte war Zorro, der immer noch verwirrt seinen Freund anstarrte. Was sollte das denn? Doch viel überlegen konnte er nicht da Ruffy seine neuen Kräfte gleich ausnutzte, seinen Arm dehnte und seinen Freund zu sich zog im ihm einen Kuss aufzudrücken. Dieser erwiderte sofort und musste grinsen. „Und ich dachte ich würde niemals eine Gummipuppe haben.“ Flüsterte der Grünhaarige und lächelte. Daraufhin wurde Ruffys Kopf hochrot. „Lasst uns doch zu Chemie gehen, sonst kommen wir noch zu spät.“ Sagte er schnell und versuchte seine Verlegenheit zu überspielen. Verdutzt gingen die anderen ihm nach und sahen Zorro fragend an. „Was hast du zu ihm gesagt?“ Doch der Grünhaarige zuckte bloß mit den Schultern und grinste. Der Schultag verging schnell, aber er war schön gewesen. Zorro hatte sich wie in der Zeit zurückversetzt gefühlt, es war alles so wie immer. Nur dass er nun mit Ruffy zusammen war. Doch natürlich gab es da dann die negativen Veränderungen seinerseits die er am liebsten vergessen hätte. Das war zum Beispiel dass er sich in der Pause lieber einen ruhigen Platz abseits suchte um all den Blicken zu entgehen, oder er versuchte jeder Art von Körperkontakt zu entgehen da es nur unschöne Erinnerungen weckte. Doch irgendwann war die Schule aus und sie machten sich auf den nach Hause Weg. Alles erinnerte den Grünhaarigen an den Tag als der Unfall passiert war, und daran dachte wahrscheinlich auch sein Freund da er sich an ihn schmiegte und nicht hyperfröhlich durch die Gegend lief. Natürlich hatte das alles auch ihn verändert, doch der Schwarzhaarige versuchte das ein wenig zu vertuschen. Da fiel ihm ein dass sie immer noch nicht wusste wer denn der Unfallverursacher war. „Weißt du was? Die Polizei hat noch gar nicht gesagt ob die was über den Typen der mich angefahren hatte herausgefunden haben.“ Bemerkte er. Verdutzt sah Zorro seinen Freund an. Daran hatte er noch gar nicht gedacht. „Na dann lass uns doch mal einen kleinen Abstecher dahin machen.“ Schlug er vor. Nach einigen Minuten standen sie auch schon in der Polizeistelle und redeten mit einem Beamten. „Na ja, wir haben ein Foto des Verdächtigen und haben das auch schon veröffentlicht. Tut mir leid dass wir sie nicht informiert haben, wir haben zur Zeit einen großen Fall. Wir suchen nämlich einen Drogendealer der zudem auch noch Menschenhandel und so betreibt.“ Quatschte er drauf los, bis sein Vorgesetzter dazukam. „Das sind vertrauliche Informationen, also hör auf hier alles zu erzählen.“ Fuhr dieser den Jüngeren an. Als dieser sich beschämt zurückzog holte der Polizist ein Foto heraus. „Hier, das ist der Typ dessen Auto es gewesen ist.“ Sagte er. Als er das Foto sah durchfuhr es Zorro wie einen Blitz, doch dann sah er genauer hin und sah dass er sich getäuscht hatte. Im ersten Moment hatte er geglaubt dass dieser Mann sein Chef war, doch er sah doch anders aus. Die Augen jedoch waren fast die gleichen, das bildete er sich zumindest ein. Doch er sagte nichts während sein Freund das Bild betrachtete. „Hmm, ja das könnte er schon gewesen sein, es war ja leider schon dunkel. Danke, wir gehen dann auch schon wieder.“ Sagte Ruffy ziemlich ernst. Natürlich hatte er mitbekommen wie sich sein Freund verkrampft hatte, doch ob das wirklich an dem Foto lag? Vielleicht war ihm auch nur etwas eingefallen. Dennoch machte er sich Sorgen um den anderen. Seit er selbst wieder gesund war fiel es ihm viel mehr auf dass etwas mit dem anderen nicht stimmte. Vielleicht sollte er ihn doch mal direkt darauf ansprechen, doch dann bräuchte er einen besseren Zeitpunkt. Schließlich kamen sie zuhause an und machten erst mal ihre Hausaufgaben, dann kuschelten sie auf der Couch und sahen Fern. Doch es war wesentlich entspannter als das letzte Mal und sie lachten auch mehr. Außerdem gefiel es den beiden endlich so richtig kuscheln zu können ohne darauf achten zu müssen dass der Schwarzhaarige nicht von der Couch fiel. Irgendwann begannen sie sich zu küssen, woraus sich schnell ein geknutsche entwickelte. Immer wieder versiegelten sie ihre Lippen und ließen ihre Zungen miteinander spielen, bis sie keinen Atem mehr hatten. Doch weiter gingen sie nicht, das wollten beide nicht. Sie hatten noch alle Zeit der Welt und die wollten sie auch nutzen. Schließlich hörte man den Schlüssel im Schloss und Ace trat ein. Erfreut sprang Ruffy auf und begrüßte seinen Bruder. Dann setzten sie sich zusammen und aßen die Pizza die Ace ihnen mitgebracht hatte. Währenddessen sprachen sie von der Schule und solch alltäglichen Dingen. Doch man spürte wie gelöst die Stimmung im Gegensatz zu den letzten Malen war. „Ich finde ja dass Zorro eine Belohnung verdient hat, als Danke.“ Schlug Ace und sah die beiden an die sich einen Stuhl teilten. „Au ja, ich lass mir was schönes einfallen.“ Rief der Schwarzhaarige aufgeregt. „Ach was, das muss doch nicht sein.“ Winkte der Grünhaarige ab. Er wollte nichts dafür dass er seinen Freund betrog, das schien ihm irgendwie nicht richtig. „Aber du arbeitest doch immer so hart um dir diese Frucht leißten zu können. Da ist das doch selbstverständlich.“ Doch Zorro schüttelte bloß wieder seinen Kopf, dann sah er auf die Uhr und sprang auf so dass Ruffy am Boden landete. „Aua“ beschwerte sich dieser, doch der Grünhaarige lief auch schon los und holte seine Jacke. „Ich bin schon zu spät, gleich muss ich wieder zur Arbeit.“ Rief er. „Soll ich dich nicht fahren?“ erkundigte sich Ace. „Nein, ich weiß ja nicht wann ich aus habe, das kommt drauf an was heute alles los ist. Tschüß, bis später.“ Rief er noch, schlug die Tür zu und schon konnte man sein Motorrad aufheulen hören. Die beiden D’s sahen sich an. „Was arbeitet er eigentlich?“ wollte Ace wissen. „Öhm.. keine Ahnung, ich sollte vielleicht mal fragen. Außerdem redet er nicht gerne von seiner Arbeit.“ Der große Bruder runzelte die Stirn, hatte er doch noch nicht seine Beobachtung mit den Einstichslöchern in Zorros Oberarm vergessen. Da ihm bis jetzt noch nichts weiter aufgefallen war, hatte er nichts gesagt. Dennoch würde er sich mal mit dem Grünhaarigen unterhalten müssen. Dieser saß auf seinem Motorrad und kalter Wind schlug ihm ins Gesicht. Insgeheim hoffte er dass er wieder irgendwie um seinen Dienst kam, oder dass keine Kunden da waren. Doch rechnen tat er damit nicht. Schon kam er an dem heruntergekommenen Gebäude an und trat ein, ging direkt auf das Büro seines Chefs zu, der ihn auch schon erwartete… Aua, meine Finger tun weh. Ich hab dieses Kapitel jetzt innerhalb von zwei Stunden geschrieben und bin froh wenn ich noch die richtigen Tasten treffe. Ich hoffe es hat euch wieder gefallen und ich bekomme viele kommis^^ langsam nähert sich die Geschichte ihrem Ende, ich rechne allerdings noch mit fünf Kapiteln. So wie ich mich kenn werden es sicher noch zehn oder so^^ macht euch auf was gefasst. Hel^^ Kapitel 18: Das Aus ------------------- Ehrlich gesagt will ich jetzt gar nicht weiter schreiben, da mir meine schöne Idee entfallen ist. Doch ich will die Ff auch nicht auf Eis legen. Na ja, ich versuch mich jetzt ein wenig in Stimmung fürs schreiben zu bringen indem ich noch mal eine gewisse Geschichte lese. Viel Spaß beim lesen^^ und haltet Taschentücher bereit. Ayssa, trink schon mal einen Beruhigungstee… wäre besser. 17.Kapitel: Das Aus Schnell stellte er sich vor den Schreibtisch, als sein Chef auch schon aufsah, dann tadelnd auf die Uhr deutete. „Du bist spät dran. Hast du ein Glück dass du heute nur einen Kunden hast, aber jetzt beeil dich gefälligst.“ Schnauzte er den Grünhaarigen an. Mit einem ungutem Gefühl schlupfte dieser wieder nach draußen und ging in Richtung seines Zimmers. Insgeheim hoffte er immer noch darauf dass ein Wunder passierte, doch dann stand er auch schon vor der Tür die sogar von innen geöffnet wurde. Im Türrahmen stand ein Mann von ungefähr 30 Jahren, eigentlich ganz gut aussehend mit den kurzen Braunen Haaren, den blauen Augen und den weichen Zügen. Dennoch wäre Zorro am liebsten weggelaufen, was aber nicht möglich war da der andere ihn bereits am Arm gepackt hatte und ihn sanft ins Zimmer zog. Wenigstens war er nicht so brutal wie der erste. Ein wenig unschlüssig stand der Grünhaarige im Zimmer, doch dann kam der andere auf ihn zu, stellte sich nah an ihn heran und flüsterte ihm ins Ohr. „Nicht so schüchtern. Lass dich einfach fallen und genieße was ich mit dir mache.“ Aha, so einer war das also. Dann musste er sich wenigstens nicht allzu anstrengen. Durch diese Gedanken versuchte er das leichte Gefühl von Panik zu unterdrücken das in ihm aufstieg als er in die Augen des Fremden sah, doch es half alles nichts. Das einzige das er einigermaßen unterdrücken konnte war das Zittern das seinen Körper ergriff. Der andere schien nichts davon zu merken oder es war ihm egal denn er trat noch ein Stück näher und legte seine Lippen auf die des anderen. Ganz sanft bewegte er seine Lippen und gab Zorro durch ein Zeichen zu verstehen dass er erwidern sollte, was dieser auch gezwungenermaßen tat. Ekel stieg in ihm auf, er wollte nicht von diesem Typen geküsst werden. Als dieser ihm dann auch noch die Zunge in den Hals steckte wurde ihm richtig schlecht, allein von dem widerlichen Geschmack. Der Grünhaarige musste seine ganze Selbstbeherrschung aufbringen um nicht davonzulaufen oder sich zu übergeben. Schließlich drängte der andere ihn aufs Bett und begann langsam Zorros Hemd nach oben zu schieben, allerdings nicht ohne jeden Zentimeter mit Küssen zu bedecken. Teilnahmslos lag der Jüngere unter dem anderen, schloss die Augen und versuchte sich wenigstens vorzustellen es wäre Ruffy der hier bei ihm war, doch es ging nicht. Immer wieder kamen ihm die Bilder seines ersten Jobs ins Gedächtnis und ihn packte die Angst dass er das alles noch einmal durchmachen müsste. Der Kunde war nun an der Hose angekommen und knöpfte sie langsam auf während er sich seiner eigenen Kleider entledigte. Schon bald lag er in Shorts auf dem fast nackten Jungen, der die blasse Haut des Fremden auf seinem ganzen Körper spüren konnte. Es war als würden diese Stellen anfangen zu brennen und nichts mehr von ihm übrig lassen, als würde er verätzt werden. Mit leeren Augen starrte er an die Wand und wartete. Er wartete bis der andere seine Lust an ihm befriedigt hatte wie an einem Ding. Mehr war er ja auch nicht wert. Entsetzt riss er die Augen auf als der andere plötzlich mit einer Hand unter Zorros Shorts fuhr, sein Glied umfasste und begann es langsam zu stimulieren. Verlangen mischte sich mit Ekel, dennoch wollte er einfach nur weg. Tränen traten ihm in die Augen die er mit Mühe unterdrücken konnte. Warum konnte sich der andere nicht einfach holen was er wollte, warum musste er ihn noch zusätzlich quälen? Gegen seinen Willen begann sein Körper zu reagieren was den anderen sichtlich erfreute. Schon zog er seine Hand zurück und kurz darauf waren beide völlig nackt. Gierig und doch sanft ließ der Braunhaarige seinen Blick über den anderen Körper gleiten. Der Blick war dem Grünhaarigen unangenehm und er wünschte sich nur noch in Boden zu versinken. Sicher würde der andere die Spuren sehen, die sein Vorgänger an ihm hinterlassen hatte, und würde selbst welche hinterlassen. Vielleicht konnte man sie nicht auf dem Körper sehen, aber sie waren auf Zorros Seele. Doch plötzlich stand der andere auf. Verwirrt sah der Grünhaarige ihn an, hoffend dass er dem schlimmsten entkam, doch so viel Glück hatte er nicht. „Keine Angst, ich komm gleich wieder. Hab nur die Gummis vergessen.“ Flüsterte der Ältere, band sich ein Handtuch um und verschwand im Nebenzimmer. Die Chance nutzte Zorro, sprang auf, rannte zu seinem Rucksack und holte die kleine Spritze heraus. Ja, das war was er jetzt brauchte. Er nahm sich noch nicht mal die Zeit seinen Arm abzubinden sondern rammte sich die kalte Nadel direkt ins Fleisch. Mit einem einzigen Druck spritzte er sich die Droge ins Blut und ließ sich wieder aufs Bett fallen als der andere auch schon wieder hereinkam. Kaum konnte er sich darauf vorbereiten, da lag der andere schon auf ihm drauf und begann an seinem Hals zu saugen. Dann spürte er wie die Hand seines Kunden immer tiefer wanderte und auf seinem Hintern zum liegen kam. Dann setzte die Wirkung der Droge ein. Immer weniger bekam Zorro vom hier und jetzt mit, immer mehr entrückte sich sein Verstand bis er nur noch ein Zuschauer des Geschehens war. Er empfand nichts, fühlte nichts, sah nur zu wie der Braunhaarige sich irgendeinen unbedeuteten Körper zu eigen machte. Immer mehr schwanden seine Sinne, ihm wurde alles egal. Nur zu genau wusste er dass auf dieses Hochgefühl wieder schlimme Depressionen folgen würden, doch würde es ihm helfen nicht jedes kleinste Detail zu wissen von dem was mit ihm im Moment geschah. Bald schon hatte er das Gefühl in einer Wolke aus Gleichgültigkeit zu sitzen, an die keiner herankommen konnte. Hier war er sicher vor all diesen Leuten, hier würde ihm niemand was tun. In diesem Zustand bekam Zorro gar nicht mit wie der andere sich langsam wieder anzog und den Raum verließ, um seinen Chef zu bezahlen. Wie paralysiert lag Zorro auf dem Bett uns starrte mit leeren Augen die Wand an. Es war schon wieder passiert. Schon wieder hatte er seinen Freund, sein ein und alles, betrogen. Schon wieder hatte er seinen Körper verkauft. Schon wieder hatte sich jemand an ihm vergriffen. Auch wenn er es nicht so aktiv mitbekommen hatte, es war passiert und abermals hatte er sich nicht dagegen gewehrt. Wie gerne hätte er seine Schwerter genommen und sie dem anderen durch den Leib getrieben, damit dieser weiß wie er sich im Moment fühlte. Der Grünhaarige hatte nicht mal die Kraft aufzustehen und sich wieder zu duschen, auch wenn immer noch der Gestank und der Schweiß eines Fremden an ihm klebte. Doch das würde eh nie wieder verschwinden, für immer würde es seinen Körper beschmutzen. Warum blieb er eigentlich noch am Leben? Was nützte das? Ruffy konnte wieder laufen und wen hatte er denn sonst noch? Keinen. Niemand wollte etwas mit ihm zu tun haben, was er auch verstehen konnte. Er war klein, hässlich und unbedeutend. Warum sollte sich jemand mit so etwas abgeben? Er würde seinem Freund nur einen Gefallen tun, sollte er jetzt sterben. Wahrscheinlich saß dieser gerade daheim und überlegte sich wie er ihn am besten los werden sollte, denn wer braucht schon ein Stück Dreck? Seufzend schüttelte er den Kopf. Zwar wusste er dass die Depressionen die er hatte durch die Droge verstärkt worden waren, doch das war ihm egal. So viel es ihm wenigstens leichter zu akzeptieren was er war. Ein nichts. Den Grund seines Lebens hatte er ja bereits erfüllt, er sollte Ruffy helfen wieder laufen zu können. Jetzt konnte er doch im Ruhe abtreten oder? Abermals seufzend setzte er sich schließlich doch auf. Die Idee war doch gar nicht so schlecht oder? Dann wäre er auch dieses ekelhafte Gefühl der vielen Hände auf seinem Körper los. Doch bevor er starb würde er alle die es verdient hatten mit sich nehmen. Außerdem wollte er noch einmal Ruffy sehen, sozusagen um seine Theorie zu bestätigen dass der andere ihn nicht mehr brauchte. Also schleppte er sich unter die Dusche und begann mit leerem Blick sich zu schrubben. Wenigstens versuchen konnte er es ja, auch wenn es nichts half. Nach einer halben Stunde stellte er schließlich das Wasser ab. Toll, jetzt hatte er es schon wieder geschafft sich blutig zu schrubben. Die dreckige Haut war nun zwar verschwunden, doch sie würde nachwachsen und immer noch diesen Geruch tragen. Den Geruch dieser ekelhaften Kerle. Andererseits taten die Schmerzen ihm gut, so konnte er wenigstens seine seelischen Schmerzen raus lassen oder sie wenigstens damit überdecken. Weg waren sie auf alle Fälle nicht, das wusste er schon. Langsam ging er aus dem Bad und holte seinen Rucksack. Gott sei dank hatte er daran gedacht sich Ersatzklamotten mitzunehmen, die alten würde er entsorgen, nie wieder wollte er sie sehen oder riechen können. Nein, nie wieder. Also zog er sich an wobei ihm eine kleine Spritze in die Hände fiel. Kurz war er versucht die Depressionen einfach zu umgehen indem er sich wieder zudröhnte, doch er wollte noch mit Ruffy reden. Da war er besser bei Verstand. Gerade wollte er den Raum verlassen als er auf die Uhr schaute. Halb zwei. Verwirrt runzelte er die Stirn. So kurz nur hatte die Droge angehalten? Das letzte Mal hatte es wesentlich länger gedauert außerdem hätte er schwören können geschlafen zu haben. Doch ohne weiter nachzudenken verließ er den Raum und durchquerte die inzwischen geschlossene Bar. Erst als er raus in den hellen Sonnenschein trat, der sich auf dem Schnee reflektierte, wurde ihm bewusst dass es halb zwei Nachmittags war und er soeben die Schule verpasst hatte, zudem würde sich Ruffy sicher Sorgen machen. Oder eher froh sein ihn los zu sein. Dennoch rannte er schnell zu seinem Motorrad und gab ordentlich Gas. Bereits nach zwanzig Minuten war er daheim. Kurz zögerte er ob er wirklich dort hinein gehen sollte, doch schließlich wollte er noch mit Ruffy reden. Also ging er hinein und betrat die Küche in der auch schon ein besorgter, aber auch wütender Ruffy saß. „Wo warst du?“ fragte er leise. Seine Stimme klang verletzt so dass Zorro erst mal schlucken musste ehe er antwortete. „Ich.. ich bin nach der Arbeit eingeschlafen. Tut mir echt leid.“ „Ich glaube dir nicht.“ Sagte der Schwarzhaarige kalt. Das versetzte nun dem Grünhaarigen wieder einen Stich. Hatte er vielleicht doch Recht mit seiner Vermutung? „…“ „Wo warst du?“ fragte Ruffy nun mit mehr Nachdruck. „…“ Wieder Stille. Inzwischen war der Schwarzhaarige aufgestanden und stand seinem Freund gegenüber der nur beschämt auf den Boden sah. „Wo warst du?“ flüsterte er noch einmal und strich dem Grünhaarigen dann langsam an seiner Wange entlang. Plötzlich sah Ruffy etwas und wich geschockt zurück. „Nein.“ Flüsterte er. Verwirrt sah Zorro auf, doch schon gleich konnte man Angst in seinem Blick aufflackern sehen. Schnell legte er seine Hand auf einen kleinen Fleck an seinem Hals. Ein Überbleibsel der nächtlichen Demütigung. Doch das konnte Ruffy nicht wissen. Immer noch geschockt und mit Tränen in den Augen stieß er gegen eine Wand. „Du.. du hast mich betrogen.“ Sagte er. Seine Stimme zitterte und schon flossen die ersten Tränen. Zorro erwiderte den Blick des anderen nur hilflos. Er hatte einfach keine Kraft dem anderen alles zu erklären. „SAG, HAST DU MICH BETROGEN?“ schrie der Schwarzhaarige nun unter Tränen. „Ja.“ Hauchte der andere, senkte seinen Blick und fuhr sich durch die Haare, musste ebenfalls mit den Tränen kämpfen. „Ja Ruffy, das habe ich. Und nicht nur einmal. Ich habe dich betrogen, aufs übelste verarscht, deine Gefühle nur ausgenutzt…“ Klatsch Ruffy war nach vorne gestürmt und hatte dem anderen ins Gesicht geschlagen. Dieser jedoch wehrte sich nicht, hatte er das doch seinem Ansehen nach verdient. Wie konnte er nur so einen lieben Jungen betrügen? Egal mit welcher Absicht? Er war einfach nur ein Schwein. Verzweifelt blickte er in die Augen des Schwarzhaarigen und was er darin lesen konnte brach ihm das Herz. In ihnen stand Trauer und unendliches Leid, wie er es selbst fühlte. Doch seine eigenen Augen waren nur leer und auf keinen bestimmten Punkt gerichtet. Zorro unternahm noch nicht einmal den Versuch Ruffy zu trösten, dazu fühlte er sich nicht mehr in der Lage. Dieser fasste das allerdings so auf als ob sein Freund ihm nicht helfen wollte. Unter Tränen ging er auf ihn zu. „Zorro?“ fragte er. Der andere sah ihn an und ein wenig erschreckte sich Ruffy schon über den Ausdruck in den Augen des Grünhaarigen. Doch dann sammelte er sich wieder ein wenig und sah ihm fest ins Gesicht. „Es ist aus.“ Uuuuund wieder ein Kapitel zu Ende. Ich weiß, ich bin fies. Aber was soll ich machen? Ich werde mich auch beeilen weiterzuschreiben ok? Und seid mir nicht allzu böse ok? Ehrliche Kritik nehm ich dennoch immer gerne an, auch wenn es Morddrohungen sind. Also schreibt mir eure Meinung und macht mich fertig. hel Kapitel 19: Suche nach Zorro ---------------------------- Eigentlich hatte ich vor, erst mal zwei os zu schreiben und dann erst an meiner anderen ff weiterzumachen. Doch aufgrund der vielen Drohungen die ich erhalten habe, schreib ich jetzt gleich hier weiter. Also, viel Spaß beim lesen^^ Taschentücher? Weiß noch nicht aber haltet sie bereit^^ zorro ist in diesem Kap ziemlich down, also versetzt euch nicht allzu sehr in ihn hinein… 18.Kapitel:Suche nach Zorro „Es ist aus.“ Der Satz hallte in seinem Kopf wieder und er konnte ihn immer noch nicht ganz begreifen. Es sollte vorbei sein? Für immer und ewig? Verzweifelt sah er Ruffy in die Augen doch stieß dort nur auf Ablehnung und Schmerz. Nach unendlich langer Zeit nickte Zorro schließlich, drehte sich langsam um und ging. Ohne noch etwas zu sagen. Er ging einfach, verließ das Haus, stieg auf sein Motorrad und fuhr davon. Wohin? Das wusste er selbst nicht. So langsam begriff er erst was gerade geschehen war. Nie wieder würde er seinen Ruffy in den Armen halten dürfen, nie wieder würden sie zusammen lachen. Die Tränen stiegen ihm in die Augen und er versuchte nicht einmal sie zurückzuhalten. Das war jetzt auch nicht mehr wichtig. Nichts mehr war wichtig. Denn nun war er alleine, verlassen von allen die er liebte. Er hatte keinen mehr zu dem er gehen konnte. Schließlich hielt er an einem abgelegenen See und stieg ab. Hier kamen fast nie Leute her, früher hatte sich die Strohhutbande immer hier getroffen. Warum genau er hier her gefahren war, wusste er selbst nicht. Doch jetzt setzte er sich erst mal ins Gras, legte sein Gesicht auf seine Arme und schluchzte. Das war doch nicht fair. Warum musste dieser blöde Unfall sein? Und warum hatte er sich dazu hinreißen lassen seinen Freund zu betrügen? Obwohl, er würde es wieder tun, denn nun konnte Ruffy normal leben, unabhängig von irgendwelchen Sachen. Dennoch hatte der Grünhaarige seiner Ansicht nicht mehr das Recht mit dem Schwarzhaarigen glücklich zu werden. Nein, er selbst hielt sich für Abschaum, nicht mehr als seine Kunden in ihm sahen. Er war ein Ding das, sobald es nichts mehr taugte, aus dem Weg geräumt wurde. Es war das beste für Ruffy dass er Schluss gemacht hatte. Zwar kannte er die ganzen Hintergründe nicht, doch Zorro würde sich hüten dem anderen das alles zu erzählen. Sie würden ihn doch dann bloß hassen, wenn sie es nicht sowieso taten. Alle seine Freunde würden es ihm nie verzeihen dass er Ruffy hintergangen hatte, verzieh er sich doch das selbst nicht. Immer noch Tränen vergießend ließ er sich zurück ins Gras sinken und starrte auf den kalten Winterhimmel. Hier lag zwar fast kein Schnee, doch trotzdem fror er erbärmlich, allein weil er seine Jacke vergessen hatte. Doch es störte ihn nicht. Seine Gedanken waren Meilen entfernt. Ruffy stand perplex in der Küche, hörte wie sein Exfreund das Haus verließ, sein Motorrad startete und davonfuhr. Dann sank er auf den Boden. Verdammt, hatte er wirklich gerade Schluss gemacht? Ohne ordentlich mit ihm zu reden? Aber was gab es da noch zu bereden? Zorro hatte ihn betrogen, das hatte er doch selbst zugegeben. Wahrscheinlich hatte er ihn auch nie wirklich geliebt. Sein Job war bloß eine Erfindung damit er selbst nichts merkte. Warum hatte er nicht eher auf Nami gehört? Doch warum hatte der Grünhaarige ihm dann die Teufelsfrucht gebracht? Verwirrt hielt er sich den Kopf. Das machte alles keinen Sinn. Das einzige das er wusste war, dass der Schmerz ihn fast zerriss. Sein Freund hatte ihn betrogen. Das heißt dass Ruffy ihm nicht geben konnte was er wollte, und er somit doch nie mit ihm glücklich geworden wäre. Dafür sprach auch dass der andere einfach so gegangen war, ohne etwas zu sagen. Für ihn zählte ihre Beziehung doch gar nicht wenn er nicht mal versuchte sie zu retten. Nun fing auch er an zu Schluchzen. Hatte er nicht doch zu schnell reagiert? Nein, denn er wollte sich kein Lüge anhören, die angeblich alles erklären sollte. Das hätte ihn nur noch mehr verletzt. Doch wenn er daran dachte wie sehr ihm der Grünhaarige jetzt schon fehlte fragte er sich ob der Schmerz denn noch größer hätte sein können. Vielleicht hätte er einfach mit einer Lüge leben sollen. Aber das konnte er nicht. Nein, er wollte jemanden der ihn aufrichtig liebte. Zwar hatte er immer geglaubt dass Zorro dieser jemand war, aber da hatte er sich anscheinend schwer getäuscht. Der Schwarzhaarige saß immer noch heulend am Boden als Ace nach Hause kam. Schnell lief er zu seinem kleinen Bruder und schloss ihn in die Arme. „Shht, was ist denn los Kleiner?“ fragte er besorgt. „Zorro… zorro.. ich hab…“ versuchte er zu sagen, doch wurde immer wieder von Heulkrämpfen geschüttelt. „Jetzt beruhig dich erst mal und dann sag mir was mit Zorro ist ok?“ versuchte Ace so ruhig wie möglich zu sagen. Doch er machte sich schreckliche Sorgen. Was war mit dem Grünhaarigen? Sein Rucksack lag im Gang und als er zurück kam war die Haustüre offen gewesen. Es war etwas passiert, das war klar. „Er… er hat mich… betrogen.“ Schluchzte der Schwarzhaarige. Entsetzt drückte der Größere seinen Bruder enger an sich. Zorro sollte ihn betrogen haben? Das konnte doch nicht sein. Dafür hing der Grünhaarige viel zu sehr an seinem Freund. „Bist du dir sicher?“ „Ja. Er hats sogar zugegeben. Dann… ich hab zu ihm gesagt es wäre aus“ und erneut brach er in Schluchzen aus. Immer noch strich Ace dem anderen über den Rücken, bis dieser schließlich vor Erschöpfung eingeschlafen war. Dann hob er ihn hoch und legte ihn auf die Couch. War das wirklich möglich dass Zorro den Kleinen betrogen hatte? Zwar zweifelte er immer noch sehr daran, doch warum sollte der Grünhaarige es dann behaupten? Wo war dieser denn überhaupt hin? Doch aus Ruffy hatte er beim besten Willen nichts rausgebracht. War ja auch verständlich. Aber seine Tasche stand ja noch im Gang. Vielleicht hatte er ja da drinnen die Adresse seiner Arbeit. Also ging der Schwarzhaarige zu der Tasche, öffnete sie und leerte den Inhalt aus. Doch was ihm da vor die Füße fiel ließ ihm den Atem stocken. Scheiße, das konnte doch nicht wahr sein. Also war seine Beobachtung doch richtig gewesen. Schnell holte er sich einen Lappen und hob die Ampulle zusammen mit der Spritze auf. Anscheinend hatte Zorro wirklich mehr Probleme als sie gewusst hatten. Mit seinem kleinen Bruder würde er wohl nicht darüber reden können. Mit wem sonst? Die einzigen die den Grünhaarige sonst noch kannten war der Rest der Strohhutbande. Schnell holte er das Adressbuch seines Bruders und schlug eine Seite auf. Nico Robin. Ok, die würde er anrufen, die hatte schon immer einen vernünftigen Eindruck auf ihn gemacht, die konnte ihm sicher helfen. Und Hilfe würde er brauchen, denn er wollte Zorro finden. Dieser schien große Probleme zu haben mit denen er nicht alleine fertig wurde. Außerdem wusste er dass sein Bruder ihn immer noch liebte und es sich nie verzeihen könnte, sollte dem anderen nun etwas zustoßen. „Hallo?“ meldete sich Robin an der anderen Seite. „Hi hier ist Ace, Ruffys großer Bruder. Es gibt ein Problem… und ich hab gehofft du könntest mir vielleicht helfen.“ „Um was geht es denn?“ „Um Ruffy und Zorro. Anscheinend haben die beiden sich getrennt.“ Versuchte er zu erklären. „Ich komm sofort.“ Sagte sie schnell, ehe sie auch schon auflegte. Anscheinend hatte er wirklich die Richtige angerufen. Jetzt konnte er nur noch warten und schaun wie es seinem Bruder ging. Also hockte er sich wieder ins Wohnzimmer und strich dem Kleineren, der immer noch schlief, eine Strähne aus dem Gesicht. Bereits nach wenigen Minuten hörte er draußen ein Auto vorfahren und öffnete die Türe damit Ruffy nicht aufwachte. Und da stand Robin auch schon, ziemlich gehetzt aussehend. „Erzähl, was ist passiert?“ wollte sie wissen und beide gingen in die Küche. „So genau weiß ich das auch nicht. Ich bin nach Hause gekommen und hab Ruffy heulend am Boden sitzen sehen. Das einzige das er sagte war, dass Zorro ihn betrogen hatte, das auch noch zugegeben hatte und er somit Schluss gemacht habe.“ Die Schwarzhaarige nickte verstehend. Ein komplettes Chaos also. „Und wo ist Zorro?“ wollte sie wissen. „Wenn ich das wüsste. Ich hab in seiner Tasche nachgesehen ob da irgendeine Adresse ist, doch gefunden hab ich was ganz was anderes.“ Sagte er und legte seinen Fund auf den Tisch. Erschrocken hielt Robin die Luft an. Das war definitiv nicht gut. „Deshalb will ich ihn finden und ihm helfen. Anscheinend hat er große Probleme mit denen er nicht fertig wird. Außerdem will ich nicht dass er sich womöglich noch was antut, denn ich bin mir ziemlich sicher dass er meinen Bruder noch liebt. Und dieser würde es sich nie verzeihen wenn Zorro jetzt etwas passiert da er ihn ja rausgeschmissen hatte.“ Erzählte er seine Vermutungen. Die Schwarzhaarige konnte ihm nur zustimmen. Das sah echt nicht gut aus. Kurz überlegte sie ob sie die anderen auch einschalten sollte, doch das war vielleicht keine so gute Idee. Die würden das sicher nicht verstehen und so wie sie Nami kannte würde diese auch gleich gegen den Grünhaarigen sticheln. Nein Ruffy brauchte jetzt erst mal seine Ruhe, sie mussten jetzt eh Zorro finden. „Wo sollen wir anfangen zu suchen?“ fragte Ace. Doch Robin winkte ab. „Nicht wir, ich. Du bleibst bei Ruffy, er braucht dich. Und ich glaube dass, sollte ich Zorro finden, es besser wäre wenn ich erst mal alleine mit ihm reden könnte.“ „Na gut. Aber lass dein Handy an, ok?“ „Geht klar.“ Und schon verließ sie wieder das Haus, einen betrübten Ace zurücklassen. Zwar wusste er dass sie Recht hatte, doch er würde auch gerne helfen. Ihm war der Grünhaarige in letzter Zeit auch ziemlich ans Herz gewachsen. Inzwischen hatte sich die Schwarzhaarige schon eine kleine Liste von Orten angelegt an denen der Grünhaarige sein könnte. Und die würde sie jetzt der Reihe nach abklappern. Zuerst fuhr sie zu seinem Lieblingsplatz, dem Stadtpark. Doch nachdem sie dort fast eine Stunde gesucht hatte sah sie ein dass er wohl nicht hier war. Zwar war es möglich dass er auch bei einem der anderen war, doch das konnte sie sich nicht vorstellen. Nein, in so einer Situation würde der andere allein sein wollen, das heißt auch an einem Ort wo die anderen sicher nicht hinkamen. Da fiel ihr der Platz am See ein, zu dem sie im Winter nie gingen. Vielleicht war er ja dort? Da war es ruhig, keiner kam vorbei und aufgrund der Kälte würde ihn auch dort keiner vermuten. Sie hoffte echt dass er sich dort aufhielt. Schnell stieg sie in ihr Auto und fuhr los. Zorro lag nun schon fast zwei Stunden hier und er konnte seine Zehen schon fast nicht mehr spüren. Die Tränen hatten inzwischen aufgehört zu laufen, er spürte nur noch Kälte in sich die nicht unbedingt von den kühlen Temperaturen kamen. Er wagte es nicht seine Augen zu schließen da er entweder Ruffys verletzten Blick oder das Gesicht seines letzten „Jobs“ sehen würde. Was von beiden er sehen würde wollte er gar nicht wissen. Er fühlte sich einfach nur schmutzig, wollte am liebsten aus seiner Haut heraus doch das ging ja nicht. Was war sein Leben eigentlich wert ohne Ruffy? Für was sollte er nun leben? Die Qualen ertragen? Dem anderen ging es jetzt wieder gut. Also hatte Zorro mit dem Gedanken gespielt einfach aufzugeben und von dieser Welt zu verschwinden. Doch dann war ihm eingefallen dass er ja noch einen Haufen Schulden bei seinem Boss hatte. Wenn er jetzt starb dann würde er Ruffy töten, das hatte er ja angedroht. Oder schlimmer, er würde ihn zwingen das restliche Geld zu verdienen. Ein eiskalter Schauer lief ihm über den Rücken als er das dachte. Das durfte niemals passieren, er musste auf jeden Fall am Leben bleiben. Doch wo sollte er hin? Und wie sollte er in dem Zustand noch seinen Job machen? Die Antwort wusste er schon auch wenn sie ihm nicht gefiel. Doch ohne Drogen ging es anscheinend nicht. Plötzlich stockte ihm der Atem. Verdammt, sein Rucksack. Der lag noch in dem Haus. Aber er konnte nicht einfach dort hin zurück und ihn sich holen oder? Da beschlich ihn eine noch schlimmere Befürchtung. Sie hatten ihn doch nicht etwa geöffnet? Verdammt, dann war er am Arsch. Die würden doch nie wieder ein Wort mit ihm reden. Ok, das würden sie so auch nicht tun. Trotzdem wollte Zorro nicht dass seine Freunde wussten dass er abhängig von diesem beschissenen Zeug war. Und ja, inzwischen war er abhängig. Das Zeug war seine Notlösung, immer wenn es ihm schlecht ging schrie sein Körper schon fast danach. Nur seinem starken Willen hatte er es zu verdanken dass er das auf seine Arbeit beschränkte so dass keiner was mitbekam. Aber jetzt.. er brauchte den Stoff, wie sollte er denn heute Abend sonst seinen Job machen? Geld hatte er auch keines. Verdammt noch mal das war nicht fair. Alles lief schief. Doch er hätte sogar auf die Droge verzichtet, hätte er doch nur seinen Ruffy wieder. Das Leben musste etwas gegen ihn haben. War es nicht genug gewesen dass er sich selbst Vorwürfe machte? Dass er jede Nacht von Albträumen heimgesucht wurde in dem gesichtlose Gestalten sich immer wieder an ihm vergriffen, wie es sein erster Kunde getan hatte? Schon wieder kamen ihm die Tränen. Doch plötzlich hielt er inne. Hörte er da nicht ein Auto? Wer sollte denn zu dieser Jahreszeit hier runter kommen? Gespannt hielt er die Luft an und duckte sich ein wenig so dass man ihn in dem hohen Gras nicht so gut sehen konnte. Langsam kamen Schritte näher und er reckte seine Hals um auf den Weg sehen zu können. Da stand jemand neben seinem Motorrad. Verdammt, das stand ja auch noch da. „Zorro?“ rief die Person die er nun auch erkannte. Es war Robin. Was wollte die denn hier? Und wie hatte sie ihn gefunden? Wahrscheinlich wollte sie ihm eine Standpauke halten wie er Ruffy so was nur antun konnte. Doch ihre besorgte Stimme ließ ihn inne halten. „Zorro, wo bist du? Sag doch bitte was.“ Rief sie schon fast verzweifelt. Kurz runzelte er die Stirn, doch dann konnte er sich ihre Vermutung denken. Sie hatte Angst dass er sich ertränkt hatte. Na ja, so unrecht hatte sie ja gar nicht. Überlegt hatte er es sich schon. Schließlich stand er auf. „Robin?“ … und schon wieder vorbei. Hab jetzt leider keine Zeit mehr, muss meiner Mum helfen. Wir bekommen nämlich gerade eine neue Küche, und alles geht drunter und drüber. Es wundert mich schon fast wie ich das hier innerhalb einer Stunde geschafft hab *stolz bin* also ich bitte wieder um kommis^^ hel Kapitel 20: Vom Regen in die Traufe ----------------------------------- Blubb^^ *nix zu sagen hat* 19.Kapitel:Vom Regen in die Traufe Erst dachte sie, sie hätte sich verhört, doch als sie sich umdrehte konnte sie ihn mit gesenktem Kopf im Gras stehen sehen. Sein sonst so braunes Gesicht hatte einen ungesunden blassen Teint, seine Haltung war auch nicht mehr aufrecht wie man von ihm gewohnt war. Kurz, man sah ihm an wie sehr ihn das ganze mitnahm. Langsam ging sie auf ihn zu, bis sie vor ihm stand. Fragend sah er ihr in die Augen. Wieso war sie hier? Sollte sie nicht lieber bei Ruffy sein, ihn trösten und ihm erzählen was für ein Arsch der Grünhaarige war, da er ihn doch betrogen hatte? Doch sie setzte sich neben ihn. Kurz blieb er verwirrt stehen, doch dann tat er es ihr gleich. Eine Zeit lang saßen sie schweigend zusammen. Zwar hätte Robin ihn am liebsten in die Arme genommen da er so kläglich aussah, aber ihr war nicht entgangen wie Zorro in letzter Zeit auf Berührungen reagiert hatte. Also ließ sie es lieber. „Was ist nur los mit dir? Ich kann nicht glauben dass du Ruffy betrogen hast.“ Begann sie schließlich. „Doch das habe ich.“ Antwortete er mit tränenerstickter Stimme und zog den Kragen seines T-Shirts so vor dass man den Fleck sehen konnte. Äußerlich ruhig wartete er ihre Reaktion ab. Fürchtete sich jedoch vor dem was kommen würde. Jetzt, wo sie es sehen konnte, sehen, wozu er eben doch in der Lage war, würde sie ihn mit Sicherheit hassen. So wie er es von Anfang an vermutet hatte. Wieder kroch der Selbsthass in ihm hoch. Sie würde ihn sicher genauso sehr hassen wie er sich selbst. Fast schon ängstlich studierte er ihre Gesichtszüge, versuchte den Hass zu finden. Sich selbst davon zu überzeugen. Doch fand er nichst in ihren warmen Zügen, das auf Ablehnung hätte hinweisen können „Warum?“ fragte sie bloß. Der Grünhaarige zuckte zusammen. Vor dieser Frage hatte er sich am meisten gefürchtet, deshalb war er auch so schnell gegangen. Was sollte er darauf sagen? Die Wahrheit? Nein, das konnte er doch nicht. Allerdings wusste er ja nicht dass die Schwarzhaarige schon etwas mehr informiert war als alle anderen. Außerdem hatte sie den Verdacht dass das ganze damals als Zorro auf unerklärliche Weise verschwunden war, angefangen hatte. Also versuchte sie ihn so aus seinem Versteck zu locken. „Was ist damals passiert? In der einen Nacht als Ruffy noch im Krankenhaus lag?“ fragte sie so sanft wie möglich. Verdammt dachte der Grünhaarige. Warum musste diese Frau auch immer auf der richtigen Fährte sein? Tränen stiegen in seine Augen denen er freien Lauf ließ. Ein wenig verdutzt sah Robin ihn an, anscheinend musste damals etwas schlimmes passiert sein. Langsam rutschte sie näher an ihn heran. „Darf- darf ich dich in den Arm nehmen?“ fragte sie. Ihr war klar dass, wenn sie das tat sicher alles aus ihm herausbrechen würde und er alles von seiner Seele redete. Wenn nicht jetzt, dann nie denn sie glaubte kaum dass sie ihn jemals wieder so verletzt erleben würde. Er dagegen war verwundert dass sie fragte, doch dann nickte er zögerich. Wenn es ihnihm zu viel wurde, könnte er sich immer noch von ihr lösen. Also zog sie ihn in ihre Arme und strich ihm beruhigend über den Rücken. Da war auch der letzte Widerstand gebrochen und er begann wieder zu schluchzen, das war jetzt auch schon egal. Alles brach aus ihm heraus. Roibn bemühte sich ihm beruhigende Worte zuzuflüstern. "Shht, ich bin ja da. hier tut dir keiner was." Im Grunde konnte er ihr auch gleich alles erzählen, hatte er sich doch vor ihr eh schon die Blöße gegeben. Doch es ging einfach nicht anders. "Zorro was ist denn mit dir los, so kenn ich dich gar nicht." fügte sie noch sanft sazu. Auch wenn er sonst nicht so war, die Tränen konnte er nicht zurückhalten. Dennoch war er froh dass nicht alle ihn hassten und wenigstens Robin auf seiner Seite stand. Immer noch heftig schluchzend begann er zu erzählen. Er fing an mit der Nacht in der er Entführt wurde, was er in der Halle erlebt hatte und wie er danach wieder nach Hause gelaufen war. Nicht mal die Sache mit den Drogen ließ er aus. langsam beruhigte er sich wieder ein wenig. Er erzählte wie er zu seinem Job gekommen war, was für eine Abmachung er hatte. Als er jedoch zu seinem ersten Job kam, brach er erneut in Tränen aus und konnte nicht mehr weiterreden. Entsetzt saß Robin neben ihm und hörte sich alles an. Verdammt, warum hatten sie alle nichts davon mitbekommen? Was muss der Junge hier alles ertragen haben? Und das nur für seinen Ruffy, den er über alles liebte? Nun standen sogar der Schwarzhaarigen Tränen in den Augen zudem sie den Grünhaarigen doch sehr gern hatte. Als er schließlich an der Stelle stoppte, strich sie ihm über den Kopf. „Du musst nicht Weitersprechen wenn du nicht willst.“ Flüsterte sie ihm zu. Sie wollte ihn keineswegs unter Druck setzten, war sie doch froh dass bis jetzt noch nichts schief gelaufen war, schließlich konnte man ja nie wissen wie manche Menschen in Extremsituationen reagierten. Er dagegen war froh nicht mehr alleine zu sein, endlich all das teilen zu können. Zwar hatte er so alles wieder aufgewühlt, doch es hatte sich gelohnt. Ihr hatte er das nicht gezeigt, aber er hatte ziemliche Angst davor dass sie, wenn er ihr erzählt hatte was er alles getan hat, ihn losgelassen hätte weil sie sich vor ihm ekelte. Sie dagegen hatte ihn nur noch enger an sich gedrückt und ihm über den Kopf gestrichen, worüber er auch froh war denn alles anderen hätte er wohl im Moment nicht ertragen können. Ein Teil in ihm wollte auch die ganze Zeit weglaufen, fliehen aus ihren Armen doch ein anderer Teil war froh endlich eine Verbündete gefunden zu haben der er alles erzählen konnte. „Warum hast du Ruffy das nicht gesagt?“ fragte sie, wusste die Antwort doch eigentlich schon. „Weil er mich dann sicher gehasst hätte.“ Und weil Zorro sich dessen schämte. Ja, sogar jetzt noch, als er wusste dass Robin ihn nicht abwies schämte er sich und fragte sich wie sie es nur aushalten konnte ihn weiterhin in den Armen zu halten obwohl sie jetzt wusste dass er schmutzig war. „Glaub mir, das hätte er nicht. Keiner hasst dich deswegen, schließlich hast du es sogar für ihn getan. Wir stehen alle hinter dir, da kannst du dir sicher sein. Aber ich kann auch verstehen wenn du es keinem erzählen willst. Das ist deine Sache. Aber eines solltest du wissen: Ruffy liebt dich doch auch. Er hat zwar Schluss gemacht, aber er geht genauso daran zu Grunde wie du.“ Bei diesen Worten musste er erst mal schlucken. Nein, der Schwarzhaarige wollte sicher nichts mehr von ihm wenn er die Wahrheit kannte. Da konnte Robin ihm sagen was sie wollte, das konnte er einfach nicht glauben. Also schüttelte er bloß den Kopf, denn aussprechen konnte er das jetzt noch nicht. Doch die Schwarzhaarige verstand was er damit sagen wollte. Dann herrschte wieder Stille. Dann löste er sich von ihr und setzte sich neben ihr ins Gras. Zorro fand jetzt habe er genug geweint. Dann fiel ihm noch etwas ein. „Hast du sie eigentlich gefunden?“ fragte er. Ein wenig verwirrt sah sie ihn an, wusste sie diesmal nicht von was er sprach. „Na, in meinem Rucksack.“ Fügte er noch dazu. Dann verstand sie dass er von den Spritzen redete. „Nein, nicht ich, das war Ace.“ sagte sie. Bei diesen Worten zuckte er zusammen. Scheiße, warum Ace? Der würde ihn doch nie wieder ins Haus lassen. Doch andererseits, was sollte er denn da noch? Trotzdem gefiel ihm der Gedanken, dass Ace ihn nun für einen Drogenjunkie hielt nicht. Doch da griff Robin wieder ein. „Und glaub mir, er hasst dich deswegen sicher nicht. Er hat sogar mich angerufen um dich zu suchen. Er blieb lieber daheim, du weißt schon wieso.“ Den Namen des Schwarzhaarigen wollte sie lieber noch nicht in den Mund nehmen, wusste sie nicht wie er darauf reagierte. Doch er tat es selbst. „Ja, wegen Ruffy.“ Und vor seinem inneren Auge tauchte ein Bild auf, wo der Größere seinen kleinen Bruder im Arm hielt und ihn tröstete. Wie gerne würde Zorro das jetzt machen, doch dieses Recht hatte er sich für immer verwirkt. Denn egal was Robin ihm sagte, sein Sonnenschein sollte nie davon erfahren. „Siehst du, wir wollen dir alle nur helfen, keiner hasst dich. Sogar Ace, der die Hintergründe nicht kennt ist auf deiner Seite. Du kannst uns jederzeit um Hilfe bitten, auch wenn du nicht sagen willst warum. Wir sind immer für dich da.“ Fügte Robin noch hinzu. Vielleicht hatte sie ja Recht. Konnte es wirklich sein dass sie hinter ihm stehen würden, ihn nicht auslachen oder meiden würden? War es tatsächlich möglich dass sogar noch Ace zu ihm hielt? Langsam breitete sich ein Funken Hoffnung in ihm aus. Das spürte Robin und wollte dieses Gefühl verstärken. „Wir würden nicht zulassen dass du so was noch mal durchmachen müsstest, dass du da noch mal hinmüsstest. Zusammen finden wir sicher eine Möglichkeit wie du deine Schulden los wirst, und wenn wir alle zusammenlegen.“ Sagte sie zu ihm. Der Grünhaarige ließ sich ihre Worte durch den Kopf gehen. Nein, das wollte er den anderen nicht antun. Sie sollten es nicht wissen und ohne Erklärung würden sie ihm niemals das ganze Geld geben. Zudem er es gar nicht wollte. Nein, für die Sache gab es bloß eine Lösung. Entschlossen stand er auf, worauf ihn die Schwarzhaarige überrascht ansah. „Nein Robin, das muss ich ganz alleine schaffen. Es gibt nur eine Lösung für dieses Problem.“ Sagte er und ging in Richtung seines Motorrades. Er wollte das jetzt gleich aus dem Weg räumen, das endlich beenden. Sein Plan war zu seinem Chef zu gehen und ihm mit Hilfe seiner Schwerter davon zu überzeugen dass er nicht mehr bei ihm arbeiten wird und er das Geld anderweitig auftreiben wird. Dann musste er möglichst noch seinen Vater überreden ihm ein wenig Geld zu geben. Irgendwie würde er das schon hinbekommen. So langsam schien Zorro aus dem tiefen Loch hervorzukommen, in das die Drogen ihn geworfen hatten. Vielleicht konnte er doch noch alles zum guten wenden. Ja, er hoffte wieder, dass er das alles schaffen konnte. Schnell stieg er auf sein Motorrad, setzte seinen Helm auf und sah Robin noch einmal an die überrascht hinter ihm hergelaufen war. „Danke.“ Dann fuhr er auch schon los und ließ sie stehen. Besorgt sah sie ihm hinterher. Zwar hatte er sich wieder einigermaßen gefangen und sie war froh so viel erreicht zu haben, dennoch befürchtete sie dass er dabei war eine große Dummheit zu begehen. Doch da sie keine Ahnung hatte wo genau er hinfuhr blieb ihr wohl nicht anderes übrig als zurück zu Ace zu fahren und ihm zu erzählen dass sie ihn gefunden hatte. Was er ihr anvertraut hatte würde sie aber keinem erzählen. Nein, das wäre Verstrauensbruch. Sie würde bloß sagen dass er es ihr erzählt hatte. Seufzend setzte sie sich hinter das Steuer und fuhr los, in Gedanken immer noch bei dem Grünhaarigen. Die ganze Sache hatte sie doch ganz schön geschockt, nie hätte sie gedacht dass das sein Problem war. Im Ganzen war sie froh dass sie ihn gefunden hatte, wer weiß was er sich sonst angetan hätte, so verzweifelt wie er war. Trotzdem gefiel ihr nicht dass er nun alleine unterwegs war, zu dem Ort an dem ihm so viel schlimmes passiert war. Doch jetzt würde sie erst mal mit Ace reden, vielleicht auch mit Ruffy, obwohl sie das eher nicht glaubte. Da ließ sie sich einfach mal überraschen. Zorro fuhr derweil ziemlich schnell durch die Stadt. Er hatte diesen Entschluss gefasst und jetzt wollte er ihn so schnell wie möglich umsetzen. Schon war er in die Straße, die er heute früh erst verlassen hatte, eingebogen. Ein Glück dass er wusste dass ein baldiger Ex-Chef eine Wohnung hinter dem Club hatte. Also fuhr er geradewegs in den Hinterhof wo bereits sein Chef stand und sich mit einem anderen Mann unterhielt. Schnell sprang der Grünhaarige von seinem Gefährt und packte schnell seine Schwerter aus dem Extrafach aus, schließlich konnte man ja nie wissen. Der Fremde, der mit dem Rücken zu ihm stand schien ihn als erstes bemerkt zu haben, was eigentlich verwunderlich war, doch sein Chef war schon immer eine Transuse gewesen. „Bruderherz, ich glaub du bekommst Besuch.“ Hörte er die Person sagen. Aha, anscheinend war der Bruder auf Besuch. Doch mehr konnte er sich auf den anderen nicht mehr konzentrieren, da sich sein Chef sich bereits zu ihm umgewandt hatte und ihn mit wütenden Blick musterte. „Was willst du denn hier? Und was sollen diese Schwerter?“ schrie er ihn an, doch davon ließ sich Zorro nicht verunsichern. „Hey du kleine Hure, ich rede mit dir.“ spottete er weiter. Inzwischen zitterten die Hände des Grünhaarigen schon vor unterdrückter Wut, doch er ließ sich nichts anmerken. Darauf musste er sich allerdings so sehr konzentrieren, dass ihm nicht auffiel wie der Bruder seine Hand langsam in seine Jacke wandern ließ, in der sich seine Waffe befand. Doch dann drehte er sich um und Zorro konnte sein Gesicht erkennen. Ihm stockte der Atem. (na, wer ist es wohl??^^) Es war der Typ dessen Foto er auf der Polizeiwache gesehen hatte, der Typ der Ruffy zusammengefahren hatte. Das alles war nur die Schuld der Person die soeben vor ihm stand. Noch mehr Wut breitet sich in ihm aus, so dass er das Gefühl hatte fast zu platzen. Plötzlich bemerkte Zorro die Waffe die der anderen soeben gezogen hatte. Ab diesem Moment sah der Grünhaarige schwarz und ließ sich von seinen Gefühlen lenken… Inzwischen war Ruffy schon wieder aufgewacht und saß im Wohnzimmer. Vor einer Stunde war Robin vorbeigekommen und hatte sich mit seinem Bruder in die Küche verzogen, doch das war ihm egal. Alles, an was er denken konnte war Zorro. Außerdem war seit einiger Zeit ein Gefühl dazugekommen dass etwas ganz und gar nicht mit ihm stimmte. Doch was machte er sich Sorgen? Der andere konnte anscheinend ohne ihn leben. Warum sollte der Schwarzhaarige das nicht auch können? Seufzend ließ er sich auf dem Sofa zurückfallen. Verdammt, er konnte es einfach nicht. Er liebte den Grünhaarigen doch. Inzwischen hätte er alles dafür getan um ihn zurückzubekommen, er hätte ihm sogar den Seitensprung verziehen. Doch er zwang sich dazu hart zu bleiben. Nein, der andere hatte ihn zu tief verletzt mit seiner Aktion. Außerdem schien es ihm ja nicht mal leid zu tun, und er hatte ihn auch nicht um eine zweite Chance gefragt. Anscheinend wollte er ihn nicht mehr. Doch warum hatte er dann damit gewartet bis Ruffy wieder laufen konnte? Und warum hatte er ihm dann die Frucht besorgt wenn er ihm sowieso egal war? Oder war er ihm nicht egal? Verzweifelt hielt Ruffy sich den Kopf. Das war alles so verwirrend. Warum konnte ihm keiner Antworten auf seine vielen Fragen geben? Doch mit seinen Freunden wollte er nun nicht reden, die würden bloß unangenehme Fragen stellen. Es reichte schon dass Robin es nun wusste, doch diese ließ ihn wenigstens in Ruhe. „Ruffy?“ Erschrocken zuckte dieser zusammen, hatte er doch nicht bemerkt dass sein Bruder ins Zimmer gekommen war. Robin stand noch im Türstock und sah zweifelnd zu den beiden rüber. Sie hatte Ace so viel erzählt wie ihr möglich gewesen war, und er hatte vollstes Verständnis dass sie Zorros Geheimnis behalten hatte. Sie hatte bloß gesagt dass er Ruffy aus einem Grund betrogen hatte, und dass er ihn immer noch über alles lieben würde. Was der andere daraus schloss war seine Sache. Doch dass dieser bereits jetzt mit Ruffy reden wollte hielt sie nicht für eine so gute Idee, hatte dieser sich einfach noch nicht genug gefangen. Nein, er musste erst mal mit seinen eigenen Gedanken fertig werden ehe man richtig mit ihm reden konnte. Und das sah er anscheinend auch so, denn er wimmelte seinen Bruder ab. „Ich hab jetzt keine Lust zu reden.“ Murmelte er. Es war schlimm genug dass er überall Zorros Stimme hörte, überall seinen Geruch roch und immer an ihn denken musste. Er wollte sich einfach nur ein wenig ablenken. Also schaltete er den Fernseher ein bevor sein Bruder noch was sagen konnte. Doch wen sah er dort? Schon wieder Zorro. Gerade wollte er weiterschalten, als er geschockt inne hielt. Seit wann war Zorro in den Nachrichten? Schon saßen Ace und Robin neben ihm und starrten geschockt auf den Bildschirm. Man sah ein paar Polizisten in einer ziemlich schäbigen Gegend, die den sich wehrenden Grünhaarigen hart gegen eine Wand drückten und ihm Handschellen anlegten. „Heute Nachmittag vor etwa einer Stunde passierte ein schrecklicher Doppelmord in den hinteren Stadtteilen. Die Opfer wurden beide mit einem Schwert erledigt. Diese Bilder zeigen, wie die Polizei einen Verdächtigen festnimmt der in Besitz von drei Schwertern ist und angeblich zu der Tatzeit am Tatort gesehen worden war. Laut Zeugen hatte er eine Menge Schulden bei einem der Opfer. Die beiden Opfer sind…“(eure kommis haben mich inspiriert…^^) Doch keiner hörte mehr zu. Immer noch nicht konnten sie fassen was sie da eben gehört hatten. War das denn möglich? Doch dann wurden die Fotos der beiden Opfer gezeigt und alle hielten die Luft an. Den einen kannten alle drei. Mit unheilvollem Blick sahen die beiden älteren sich an während Ruffy paralysiert auf den Bildschirm starrte und schon wieder Tränen in den Augen hatte. Als dann noch mal ein ausschnitt von Zorros Verhaftung gezeigt wurde, und dieser Ruffys Namen schrie, konnte dieser sich nicht mehr halten, sprang auf, rannte in sein Zimmer und schmiss sich heulend auf sein Bett. Die beiden anderen folgten noch dem Bericht. „… es sich anscheinend um zwei Kriminelle handelt, die schon seit längerer Zeit wegen Menschenhandels gesucht werden wird dem Jungen sicher zu gute kommen. Neueste Informationen sagen, dass der Junge selbst ein Opfer der beiden war und Gezwungenerweise in dem Nachtclub der Ermordeten arbeiten musste…“ Klick Ace hatte den Fernseher ausgeschaltet. Fragend warf er Robin einen Blick zu, die daraufhin nur nickte um die Informationen die sie soeben gehört hatten zu bestätigen. „Aber warum…?“ wollte Ace wissen, doch dann ging ihm ein Licht auf. „Die Teufelsfrucht….“ Flüsterte er. Was hatte der Grünhaarige da bloß gemacht? Hatte er die beiden tatsächlich ermordet? „Glaubst du dass er das getan hat?“ „…das letzte das er sagte als er ging war, dass es nur eine Möglichkeit gäbe das alles das alles zu klären. Dennoch glaube ich nicht, dass er das vorgehabt hat. Nein, das kann ich mir einfach nicht vorstellen.“ Erklärte Robin. Verzweifelt sahen die beiden auf den Boden. Jetzt war es nicht mehr in ihrer Macht ihrem Freund zu helfen, doch Ruffy konnten sie jetzt wenigstens beistehen. Eigentlich war es schon fast schade dass dieser die letzten Worte nicht mehr mitbekommen hatte, doch wer weiß ob er das verkraftet hätte. Nein, jetzt würde sich Ace erst mal um ihn kümmern und erst später versuchen mit ihm zu reden. Da kam sicher viel Arbeit auf die beiden zu, doch sie wollten diese Beziehung auf alle Fälle retten, schließlich wussten sie nur zu gut dass die beiden nicht ohne den anderen konnten. Also standen beide auf. „Ich fahr los und schau wie viel ich in Erfahrung bringen kann. Außerdem muss ich noch jemanden einen Besuch abstatten.“ Sagte Robin. „Ja, ok. Wenns was neues gibt sag bitte bescheid, ich werde mich um Ruffy kümmern.“ Antwortete Ace ehe er die Treppe hinaufstieg und die Schwarzhaarige das Haus verließ. Derweil saß Zorro in einer kleinen Zelle des örtlichen Polizeireviers und starrte an die Wand. Hatte er das wirklich getan? Hatte er soeben zwei Menschen getötet? Er konnte sich einfach nicht mehr daran erinnern. Das einzige was er noch wusste war, dass der eine auf ihn geschossen hatte. Dann hatte er seine Schwerter gezogen. Ab da war alles schwarz, er wusste nur noch wie er auf seinem Motorrad saß und seine Schwerter voller Blut waren. Gott sei Dank hatten die Bullen seine Schätze nicht gefunden, denn das Geheimfach in seinem Motorrad war eine Sonderanfertigung und von außen sah man die nicht. Und er hatte auch nicht vor es ihnen zu sagen, denn dann wäre er am Arsch. Nur zu genau könnte man die Blutspuren mit den neuesten Methoden nachweisen und per DNA-Probe ermitteln dass es das Blut der Opfer war, die er getötet hatte. Er konnte es immer noch nicht fassen. Und es tat ihm noch nicht mal leid! Nein, die beiden hatten das echt verdient, und hätte er nicht so schnell gehandelt dann würde er jetzt wohl auf dem Autopsietisch liegen mit einer Kugel in der Brust. Seufzend ließ er sich nach hinten fallen und starrte an die Zimmerdecke, die sich nicht von der Wand unterschied. Mit seiner blöden Aktion hatte er sicher Robins Unterstützung verloren, doch trotzdem war er erleichtert. Nie wieder würde er in diese stinkige Bar müssen, nie wieder müsste er dieses Hinterzimmer betreten und nie wieder müsste er…. Nein, er konnte nicht mal darüber nachdenken. Außerdem wollte er das auch gar nicht. Lieber sollte er sich was ausdenken wie er hier rauskam, oder wo er ein Alibi herbekam. Denn wenn er ins Gefängnis kam würde es dort auch nicht besser werden als in seinem „Job“. Erneut lief ihm ein kalter Schauer den Rücken herunter und eine leichte Panik ergriff ihn als er an die vielen Hände dachte, die in der Dunkelheit nach ihm griffen. Nein, nie würde er in den Knast gehen. Das würde er nicht überleben. Plötzlich kam ein Polizist zu ihm. „Besuch für dich.“ Murmelte er und sperrte die Türe auf. Herein trat eine Person, von der er es am wenigsten erwartet hätte… So, jetzt aber Schluss^^ hab auch ja schon viel genug geschockt mit diesem Kapitel.^^ ist auch das längste aus der ganzen FF. sagen wir es so, ich bin extra früher aufgestanden um das hier zu schreiben. Wäre auch länger geworden aber ich muss jetzt zum Essen. Freu mich schon auf eine Kommis^^ hel Kapitel 21: Reunited -------------------- Nach endlos langer Zeit schaff ich es endlich mal wieder ein neues kap zu schreiben… na dann mal los^^ 20.Kapitel:Reunited Herein trat eine Person, von der er es am wenigsten erwartet hätte… (Hier möchte ich noch etwas erwähnen. Viele dachten es wäre Zorros Vater, doch es geht darum wen ZORRO nie erwartet hätte und nicht wir. Und sein Vater wäre nicht so ungewöhnlich gewesen weil es ja um die Familienehre geht^^) Entgeistert starrte er in dunkle Augen die ihm traurig entgegenschimmerten. So vergingen einige Minuten ohne dass einer der beiden es schaffte ein Wort zu sagen. Endlich schaffte er etwas zu sagen. „Ruffy.“ Flüstere er leise, als habe er Angst dass alles nur eine Einbildung wäre. Doch der Schwarzhaarige löste sich nicht auf, ihm traten nur Tränen in die Augen. „Zorro.“ Rief er nun und warf sich in die Arme seines Gegenübers. Verdutzt doch überglücklich klammerte sich der Grünhaarige an Ruffy, nun ebenfalls mit Tränen in den Augen. Doch dann war der Moment auch schon wieder vorbei und der Schwarzhaarige löste sich. „Warum bist du gekommen?“ fragte Zorro schuldbewusst, hatte er doch noch genau ihre Trennung im Gedächtnis. Nie hätte er erwartet dass der Kleinere hier zu ihm kommen würde und ihn dann auch noch umarmen würde. Konnte er vielleicht doch noch hoffen? „Du hast nach mir gerufen.“ Kam als Antwort. Der Grünhaarige versuchte den Kloß der sich in seinem Hals bildete zu schlucken, doch es half alles nichts. Er konnte die Tränen einfach nicht zurückhalten. Alles brach aus ihm heraus. „Ruffy verdammt mir tut das alles so leid was ich dir angetan habe. Ich wollte das nie, ich habe das alles nur für dich getan. Ich musste das doch tun weil ich wollte dass du glücklich wirst. Ich liebe dich doch.“ Nach diesen Worten wagte er es nicht sein Gegenüber anzusehen. Er hatte sich doch fest vorgenommen dass sein Kleiner das niemals erfahren sollte. Verdammt warum war er nur so schwach? Gerade jetzt wo er stark sein musste. Doch es ging einfach nicht anders. Als er Ruffy dort stehen sah, mit diesem verbitterten Ausdruck in den Augen, da konnte er sich einfach nicht mehr halten. Der Schwarzhaarige saß nun da und starrte ebenfalls auf den Boden ohne etwas zu sagen. Was sollte er nun von dem ganzen halten? Dabei wusste er doch nicht mal genau warum er hier her gekommen war. Doch als er Zorros Stimme im Fernsehen nach ihm rufen gehört hatte, hielt ihn nichts mehr und er war sofort hier. Allerdings wusste er nicht was er jetzt machen sollte. Das was der andere ihm dort erzählte ergab keinen Sinn. Warum hatte er ihn betrogen damit er glücklich war? Verwirrt hielt Ruffy sich den Kopf. Was sollte das alles? „Warum?“ fragte er schließlich. „Warum hast du mich betrogen?“ Er musste es einfach wissen, er musste wissen was er falsch gemacht hatte. Zögernd biss der Grünhaarige sich auf die Unterlippe. Nein, er würde es ihm nicht erzählen. Lieber war es ihm wenn Ruffy ihm aus dem Weg ging als dass er ihn verachtete oder sich noch selbst vorwürfe machte. Zorro hatte sich geschworen dass er es nie erfahren würde, und das musste er auch durchhalten so schwer es ihm fiel. Also schüttelte er den Kopf den er in seinen Händen verbag. „Nein Ruffy, nicht. Bitte.“ Murmelte er richtig niedergeschlagen. Seinen Ex so zu sehen setzte dem Schwarzhaarige ziemlich zu, da er ihn immer noch liebte. Was war nur passiert dass der andere so am Boden war? Ihn hatte doch sonst nie etwas runtergezogen. Er hatte ihm sogar die Teufelsfrucht besorgt. Und in diesem Moment machte es klick in seinem Kopf. Zwar wusste er immer noch nichts genaues, doch er hatte eine Vermutung. Die ganze Sache musste mit dieser blöden Frucht zusammenhängen. Klar, Ace hatte ja schon erwähnt dass man nicht so einfach an sowas rankommt, doch Zorro hatte nie etwas erzählt also hatte er nicht gefragt. Was hatte der andere tun müssen um an diese Frucht zu kommen? Doch das konnte er jetzt nicht fragen schließlich war der Grünhaarige fertig mit den Nerven. Zudem saß er hier des Mordes angeklagt in einer Zelle. Über dieses Thema würden sie jetzt jedenfalls nicht reden, das würde Zorro nur nachteile bringen. Ruffy seufzte. „Hast du es getan weil ich dir nicht genug war? Weil du mich nicht liebst?“ versuchte er es noch mal. Dieses mal stand Zorro auf. Wie konnte der Kleine das bloß denken? Er schien ihn ja schlimm verletzt zu haben. Also schloss er ihn in den Arm und der Jüngere schloss die Augen und lehnte sich sogar an die breite Brust. „Niemals Ruffy glaub mir. Du bist alles was ich will. Ich würde alles für dich tun“ Beteuerte er. Ihm war durchaus bewusst wie viel nun davon abhing ob der andere ihm glaubte oder nicht. Das hier war seine Chance, er durfte nie nicht verpassen. Da bemerkte er wie Ruffy in seinen Armen zuckte, anscheinend hatte er wieder zu weinen angefangen. „Lügner.“ Sagte er und löste sich aus der Umarmung. Verwirrt stolperte Zorro nach hinten als der andere ihm einen Stoß gab und ihn anklagend ansah. „Du bist ein Lügner Lorenor Zorro.“ Schluchzte er und ging ein paar Schritte zurück. Die Welt nicht mehr verstehend schüttelte der am Boden sitzende den Kopf. „Nein, ich hab dich nie angelogen“ versuchte er sich zu verteidigen. „Doch das hast du. Du hast gesagt ich würde glücklich sein wenn ich wieder laufen könnte. Doch ich würde lieber im Rollstuhl zu sitzen als dich so zu sehen und zu wissen dass es sicher meine Schuld ist.“ Kurz sahen sie sich an dann lagen sie sich wieder in den Armen. „Es tut mir so leid.“ Flüsterte der Grünhaarige. „Ich liebe dich.“ Sagte Ruffy. Zorro brauchte einige Zeit um diese Worte zu verstehen, doch dann versiegelte er die Lippen des Schwarzhaarigen mit seinen, der auch sofort erwiderte. Sie küssten sich gierig, konnten gar nicht genug voneinander kriegen hatten sie sich doch so vermisst. Es war als würde man nach einem langen Tripp durch die Wüste endlich wieder Wasser bekommen. Das war besser als jede Droge. Immer wieder verschmolzen ihre Lippen bis sie sich schließlich schwer atmend ansahen. Mit einer zärtlichen Geste strich Zorro dem Kleineren die Tränen aus den Augen. „Ich verspreche dir, es wird alles wieder gut werden.“ Flüsterte er in dessen Ohr. Dann hob er ihn hoch und setzte ihn auf das Bett, überwältigt von tausend Gefühlen. Sein Ruffy liebte ihn immer noch und er akzeptierte es sogar dass er nicht über diese Sache reden wollte. Wenn er jetzt nur nicht in diesem blöden Knast hocken würde. Doch wenigstens hatte er seinen Sonnenschein in den Armen, der endlich wieder ihm gehörte. Auch diesem ging es nicht anders. Warum hatte er bloß mit Zorro Schluss gemacht? Er konnte doch nicht mal einen Tag ohne ihn überleben. Außerdem glaubte er ihm. Er hatte gesagt dass er ihn liebte, dass es ihm leid tut und dass er es für ihn getan hatte. Zwar war das keine Erklärung aber der Schwarzhaarige wusste einfach dass Zorro ihn liebte. Wenn er ihm Zeit ließ würde er sicher die ganze Sache erklärt bekommen. Jetzt ging das allerdings noch nicht, hatte er doch gemerkt wie sehr es seinem Freund noch zusetzte. Er musste wirklich schlimmes durchlebt haben und Ruffy hatte auch schon einige Vermutungen, doch beim bloßen Gedanken daran zog sich sein Inneres zusammen. Nein, er würde da jetzt nicht darüber nachdenken, jetzt würde er es erst mal genießen wieder in Zorros Armen zu liegen. Tief atmete er dessen Geruch ein um ihn nie wieder zu vergessen. Doch schon wurde ihr Zusammensein wieder gestört denn der Wärter klopfte an die Zelle. „Hey ihr beiden die Besuchszeit ist vorbei. Eigentlich hätte ich dich gar nicht hineinlassen dürfen also mach mir jetzt keine Probleme Junge.“ Forderte er Ruffy auf. Schweren Herzens lösten sich die beiden wieder voneinander aber nicht ohne sich noch einmal zu küssen. Sie warfen sich bedauernde Blicke zu, dennoch froh endlich wieder zusammen zu sein. Ihre Probleme hatten sie jedoch noch lange nicht gelöst. Scheppernd ging das Gitter wieder zu und Zorro sah seinen Freund hinter der nächsten Ecke verschwinden. Seufzend lehnte er sich zurück und musste trotz der Situation leicht Lächeln. Konnte doch wieder alles gut werden? So wie früher? Jetzt wo er Ruffy wieder hatte und seine Peiniger tot waren? Doch dann fiel ihm ein dass die Männer die ihn wie eine Ware behandelt hatten immer noch auf freien Fuß waren und es wahrscheinlich auch bleiben werden. Bei dem Gedanken an sie kam ihm auch wieder ihr Geruch, ihre Stimme und jedes ihrer ekelhaften Details in den Sinn. Nein, wieso musste er jetzt wieder daran denken? Gerade eben war alles doch so schön gewesen als Ruffy bei ihm war. Warum musste das immer alles zerstören? Er hoffte so dass er eines Tages darüber hinwegkommen konnte oder zumindest damit umgehen ohne bei allem daran denken zu müssen. Fröstelnd setzte er sich in eine Ecke des Bettes und schlang seine Arme um sich, während er in die immer mehr zunehmende Dunkelheit blinzelte. Es kam ihm vor als würden ihn tausend Augen anstarren denen er nicht entkommen konnte, die sich in der Dunkelheit versteckt hielten. Und wieder schrie sein Körper nach dieser verdammten Droge. Mist, er brauchte seinen Sonnenschein sonst würde er hier noch vergehen. Aber wie sollte es bloß werden wenn er tatsächlich verurteilt wurde? Nein daran wollte er jetzt wirklich nicht denken. Gerade wollte er sich hinlegen als seine Hand auf etwas stieß das er in der Dunkelheit übersehen hatte. Es war Ruffys Strohhut. Verwirrt hob er ihn auf. Hatte der Schwarzhaarige ihn etwa vergessen? Nein das konnte nicht sein. Dann sah er einen kleinen Zettel daraus hervor fliegen der auf dem Boden landete. Schnell hob er ihn auf und las ihn. Er war von Ruffy Ich krieg dich da schon raus, behalte solange den Hut Entgeistert starrte er auf die wenigen Worte. War der Kleinere wirklich mit der Absicht ihm zu verzeihen hierher gekommen? Und wie stellte er sich vor ihn hier herauszubekommen? Doch die Worte hatten sein Herz erwärmt und ihn ein wenig aus der Dunkelheit die in ihm herrschte, geholt. Und selbst seine Sucht schwand ein wenig als er an die Küsse dachte die sie erst vor wenigen Minuten ausgetauscht hatten. Ja, so konnte man auch an Glücksgefühle kommen. Seufzend umklammerte er den Hut an dem noch unverkennbar Ruffys Geruch hing. Natürlich wusste er wie viel dieser dem Jungen bedeutete, hatte er ihn doch von einem sehr guten Freund geschenkt bekommen. Also würde er sehr gut darauf aufpassen müssen, was er aber eh vorhatte. In Gedanken versunken schloss er die Augen und ließ sich treiben, versetzte sich zurück in glücklichere Zeiten. Schließlich siegte sie Erschöpfung und er driftete ins Land der Träume ab. Derweil war Ruffy wieder auf dem Heimweg, wahrscheinlich würde sich Ace schon Sorgen machen. Er hatte diesem nämlich nicht bescheid gesagt wo er hinging, er war einfach zur Türe hinausgestürmt während dieser mit Robin am Küchentisch saß. Das war schon wieder einige Zeit her denn er musste erst mal herausfinden wo Zorro überhaupt hingebracht worden war. Gott sei Dank war er erst in Untersuchungshaft und somit noch in der Stadt. Doch als er auf dem Revier aufgekreuzt war, wollte ihn natürlich niemand zu dem Grünhaarigen lassen. Also hatte er gewartet bis der Typ von der Polizei Feierabend hatte und seine Ablösung kam. Diese kannte er schon ganz gut, er hatte sich nach dem Unfall mit ihm unterhalten. Und dieser hatte ihm schließlich auch zu seinem Freund gelassen. Inzwischen war es schon fast ganz dunkel während der Schwarzhaarige durch die Straßen lief. So ganz wohl war ihm nicht zudem er der einzige war der unterwegs war. (wenn ich jetzt fies wäre würde ich mit ihm das gleiche machen wie mit Zorro^^) Von weitem schon hörte er eine Gruppe Jugendliche grölen die sich anscheinend auf ihn zu bewegte. Sie schienen ihn noch nicht gesehen zu haben doch er erkannte sie. Es war Fabian und seine Freunde. Seufzend überlegte er sich die Straßenseite zu wechseln, doch dann würden sie ihn auch sehen. Also lief er einfach weiter in der Hoffnung übersehen zu werden da er jetzt echt keinen Bock hatte sich mit denen zu streiten. Doch da der Schwarzhaarige immer an das gute im Menschen glaubte hoffte er dass die Jungs vielleicht ihre Meinung geändert hatten. Das hatte er zwar schon oft gehofft und es hatte noch nie etwas geholfen. Aber das war es war Ruffy ausmachte: er scharte immer die verrücktesten Typen um sich egal ob sie seine Freunde sind oder einmal seine Feinde waren was manchmal auch ein wenig daran lag dass er ein wenig naiv war. Doch die Geschehnisse der letzten Zeit hatten ihn ganz schön verändert, hatten ihn ein wenig ernster gemacht. Also dachte er sich schon dass dieser Spack sich niemals ändern wird. Also doch die Straßenseite wechseln. Gerade als er das tun wollte hatten die Jungs ihn bemerkt, aber anscheinend nicht erkannt. „Hey schaut euch mal den Typen da an, ich glaub der sucht Ärger.“ Hörte man auch schon Fabians Stimme herüberschallen. Schnell hatten sich er und seine Truppe um den Schwarzhaarigen versammelt und kreisten ihn ein. Einer leuchtete ihn mit einer Taschenlampe an. „Na wen haben wir denn da?“ höhnte einer. „Das… das ist doch Ruffy aus unsere Klasse oder?“ fragte einer. „Ja wieso?“ wollte der andere wissen. „Ihr Idioten, dass ist doch der Freund von diesem Killer. Los lasst uns lieber abhauen.“ Fügte ein anderer hinzu. Nun trat auch Fabian vor. „Welcher Killer?“ fragte er. „Hast du noch nicht gehört dass Lorenor heute Mittag zwei Typen aufgeschlitzt hat? Und wenn wir seinem Freund etwas antun wird er sich sicher rächen.“ Nun wurde Fabian ein wenig blass und griff sich an die Nase über die immer noch ein Pflaster klebte. Dann drehte er sich um und die Jugendlichen verschwanden ohne ein weiteres Wort. Immer noch verdutzt stand Ruffy auf der Stelle und schaute ihnen hinterher. Dieses Leute hielten Zorro wirklich für einen Killer? Er selbst war fest davon überzeugt dass sein Freund unschuldig war, was anderes kam für ihn gar nicht in Frage. Warum hätte er denn diese Männer töten sollen? Immer noch mit dem Kopf schüttelnd ging er schließlich weiter. Wenigstens hatte es ihn vor einem Angriff bewahrt, was gar nicht so schlecht war. Denn der Schwarzhaarige wollte eigentlich nur noch ins Bett. Nach einigen Minuten Fußmarsch kam er schließlich daheim an und schloss auf. Sofort kamen ihm Robin und Ace entgegen. „Ruffy wir haben und schreckliche Sorgen gemacht. Wo warst du denn?“ warf ihm Ace vor. „Bei Zorro.“ Antwortete dieser bloß. Da waren die beiden baff. Sie holten ihn erst mal in die Küche. „Jetzt erzähl mal, wie geht es ihm?“ Doch der Schwarzhaarige schüttelte den Kopf. „Nein, ich muss erst was essen. Ich verhungere gleich.“ Ein wenig erleichtert seufzten die beiden auf ehe sich Robin ans kochen machte. Immerhin schien es nicht allzu schlecht gelaufen zu sein wenn Ruffy Hunger hatte. Ok, er hatte immer Hunger dennoch hatte er nichts zu Essen seit dem Streit mit Zorro angefasst. Schon nach kurzer Zeit war das Essen fertig und Ruffy schaufelte alles in sich hinein. Als er fertig war lehnte er sich nach hinten und rieb sich über den Bauch. „Das hat gut getan.“ Seufzte er. „Also, erzählst du jetzt was mit Zorro war?“ fragte sein großer Bruder noch mal nach. „Ja, ich bin wieder mit ihm zusammen.“ Grinste der Jüngere übers ganze Gesicht. Daraufhin bekam er überraschte Gesichter und er erzählte die ganze Geschichte. „Weißt du was Ruffy? Ich glaube du solltest jetzt ins Bett gehen, der Tag war ziemlich lange für dich.“ Sagte Robin schließlich sanft. Daran hatte dieser nichts auszusetzen also ging er die Treppe hinauf und legte sich ins Bett, in Gedanken ganz bei Zorro. „Er hat es ihm also nicht gesagt.“ Stellte Ace fest. „Ja, er wusste dass der Kleine das wahrscheinlich nicht verkraften könnte. Er würde sich doch selbst die Schuld geben.“ Wandte Robin ein. Seufzend sahen die beiden sich an, hier würden sie erstmal nicht weiterkommen. „Sag mal hast du nicht Bock über Nacht hier zu bleiben? Bei solchen Problemen bist du echt eine große Hilfe, außerdem könnte ich ein wenig Gesellschaft nach diesem Tag brauchen.“ Dagegen hatte die Schwarzhaarige nichts einzuwenden, sie wollte jetzt auch nicht mehr zurück in ihre Wohnung fahren zudem sie den anderen dann ihr Verschwinden hätte erklären müssen. Zudem war sie Ace gegenüber nicht gerade abgeneigt. Also verbrachten sie einen Abend vor dem Fernseher, sich irgendwelche Filme ansehen der sie ablenken sollte. Doch schließlich schliefen sie beide, Robin auf Aces Brust gebettet, vor Erschöpfung mitten unter dem Film ein. So, und wieder ein Kapitel vollbracht^^ mir kam gerade so die Idee dass die beiden ja irgendwie auch nicht einsam sein müssen^^ und dass Ruffy und Zorro wieder zusammenkommen war auch nicht geplant, aber ich konnte einfach nicht anders^^ zudem hoffe ich dass die Veränderung von Ruffys Verhalten deutlich wird. Als er bei Zorro ist, ist er total ernsthaft und je mehr er wieder in den Alltag kommt desto „normaler“ wird er wieder^^ hab ich mir so gedacht…. Also ich hoffe es hat euch gefallen und ihr hinterlasst mir Kommis^^ hel Kapitel 22: Beginn der Verhandlung(überarbeitet) ------------------------------------------------ So nach Wochen komm ich endlich dazu dieses Kapitel mal zu überarbeiten, da es doch so einige Mängel aufweißt. Sorry dass ihr zur Zeit so wenig von mir hört aber ich hab einfach absolut keine Zeit. 21.Kapitel:Beginn der Verhandlung Früh am nächsten Morgen wurde Zorro durch laute Geräusche geweckt. Stöhnend rieb er sich den Kopf und brauchte erst mal einen Moment ehe er registrierte wo er denn hier war. Er setzte sich auf und etwas flog von seiner Brust. Schnell bückte er sich und hob den Strohhut seines Freundes wieder auf und drückte ihn an sich. Während der Nacht hatte er ziemlich schlecht geschlafen, immer wieder wurde er von Alpträumen geplagt. Erst jetzt fiel ihm auf dass seine Hände zitterten und sein Körper schon fast schmerzlich nach Heroin schrie. Natürlich, war ja zu erwarten. Er hatte sich schließlich die letzte Woche fast jeden Tag einen Schuss gegeben. Verdammt, was sollte er jetzt tun? Krampfhaft presste er seine Hände aufeinander damit sie nicht mehr zitterten, doch inzwischen waren es nicht nur sie die er nicht mehr unter Kontrolle hatte. Sein ganzer Körper zitterte und er brach in kalten Schweiß aus. Erneut lies er sich in sein Bett sinken und schloss die Augen, versuchte seinen Körper wieder unter Kontrolle zu bringen. Fest biss er die Zähne zusammen und ballte die Fäuste, verdrängte alle seine Gedanken an das Zeug nach dem er sich so sehnte. Doch er schaffte es einfach nicht. Immer noch zitterte er unkontrolliert, er schwitzte noch mehr und zudem begann er nun auch noch zu würgen. Er hatte das Gefühl zu sterben wenn er es nicht gleich bekommen würde. Plötzlich verkrampfte sich sein ganzen linkes Bein. Fest biss er die Zähne aufeinander, konnte jedoch ein schmerzvolles aufstöhnen nicht unterdrücken. Krampfhaft hielt er sich den Fuß und hoffte dass der Schmerz gleich nachlassen würde, doch er wurde nur noch schlimmer. Er wälzte sich im Bett hin und her und das einzige das er wollte war, dass es aufhört. Und die schnellste Methode wäre jetzt gleich ein Schuss. Erneut musste er würgen und erbrach sich in eine Ecke. Inzwischen konnte er nicht mal mehr klar denken, nur dass er das nicht mehr aushielt. Nur noch nebenbei bemerkte er wie die Zellentüre aufgerissen wurde und man ihn schnell in ein Krankenzimmer brachte, wo er, immer noch von heftigen Krämpfen geschüttelt, schließlich das Bewusstsein verlor. Zwei Tage später klopfte es an der Zelle, in die er gestern wieder gebracht worden war, vollgestopft mit irgendwelchen Medikamenten, die hauptsächlich dazu dienten ihn ruhig zu stellen. „Hey, Besuch für dich.“ Kam es von draußen. Verwirrt setzte er sich auf und hoffte schon fast dass es wieder Ruffy war, doch den Mann der eintrat kannte er nicht. Dieser hielt ihm die Hand hin die er skeptisch schüttelte. „Milton Banks, ich bin ihr Strafverteidiger.“ Stellte er sich vor. Aha, sein Anwalt also. Wurde ihm ja einer zugewiesen wenn er keinen hatte. „Entgegen ihrer Vermutung bin ich ihnen nicht zugewiesen worden, sondern ihr Vater hat mich geschickt.“ Stellte der andere klar. Dass der alte Sack ihn auch nie in Ruhe lassen konnte. Genervt verdrehte Zorro die Augen, was dem anderen nicht entging. „Es wäre sehr entgegenkommend von ihnen wenn die mir die Situation mal aus ihrer Sicht schildern würden.“ Zuerst wollte Zorro auf Stur schalten, doch dann begann er zu erzählen. Die Hintergründe nannte er nicht, zumindest nur so viel wie nötig war. Als er geendet hatte lehnte sich sein Anwalt erst einmal zurück und dachte nach. Schließlich nickte er. „Gut, ich denke da kann ich was machen. Ich hatte bereits ein langes Gespräch mit ihrem Vater und wir haben uns folgendes überlegt…“ Schnell erzählte er dem Grünhaarigen den Plan. „Und abgestimmt mir ihrer Geschichte könnten wir sie hier rausholen.“ Zwar noch immer ein wenig skeptisch, aber auch erleichtert atmete Zorro aus und lehnte sich zurück. Also hatte er doch noch ein wenig Hoffnung. Drei Wochen später: Gespannt saß Ruffy im Wohnzimmer, umgeben von all seinen Freunden. Die anderen, bis auf Robin, waren ja nicht informiert gewesen und hatten sofort panisch angerufen, als sie erfahren hatten dass der Grünhaarige verhaftet worden war. Kurz hatten sie die Lage zwar schon diskutiert, wobei weder Ruffy, Ace noch Robin etwas verraten hatten. Dennoch wollten sie heute alle zusammen zu der Verhandlung gehen. Normalerweise würde das ewig dauern bis das Verfahren begann, doch aufgrund der Opfer, die selbst etliche Straftaten begangen hatten wurde das ganze beschleunigt um die Spur nicht im Sand verlaufen zu lassen. Da ziemlich großes Interesse er Öffentlichkeit an dem Fall besteht, würde die Verhandlung auch öffentlich stattfinden, sie konnten also zusehen. Der Schwarzhaarige saß auf seinem Stuhl und konnte nicht ruhig halten, zu aufgeregt war er. Heute würde sich entscheiden wie Zorros Zukunft aussehen würde. Dass sich solche Fälle meist über längere Zeit hinzogen war ihm egal, er war überzeugt dass sein Freund unschuldig war und die Richter das heute schon sehen würden. Und dann würden sie ihn sicher nicht festhalten in der kalten Zelle. Allein bei dem Gedanken wie es dort ausgesehen hatte lief ihm ein Schauer über den Rücken. Eine Schande dass er in den letzten Wochen nicht bei ihm sein konnte, doch er wurde nicht durchgelassen. Das eine mal war eh schon ein Wunder gewesen. Also hatte er auch keine Ahnung wie es seinem Freund derzeit ging. Hoffentlich überstanden Zorro und Hut das alles. Nicht auszudenken wenn einer von denen Schimmelflecken bekommen würde. Ok eher der Hut als Zorro aber man konnte ja nie wissen. Dann kam Ace ins Zimmer. „So Leute, wir müssen jetzt fahren sonst kommen wir noch zu spät.“ Sagte er. Der Ältere war ebenfalls aufgeregt, auch wenn mehr besorgt um den Grünhaarigen. Dieser hatte viel durchgemacht außerdem wusste er wie sehr einem plötzlicher Entzug zusetzten konnte. Er selbst hatte das noch nie gehabt aber vor ein paar Jahren hatte er mal einen Freund gehabt der auch von dem Zeug abhängig war. Das war echt kein schöner Anblick gewesen, das wollte er seinem kleinen Bruder ersparen. Vor allem da Ruffy den anderen ja auch noch liebte. Dieser sprang jetzt sofort auf und lief zur Türe, gefolgt von seinen restlichen Freunden. „Jetzt drängel doch nicht so, wir haben alle Platz im Auto.“ Schimpfte Lysop den Ruffy umgerannt hatte. „Aber ich will vorne sitzen.“ Jammerte dieser. Aber Nami griff ein. „Ruhe, Robin sitzt vorne die kennt schließlich den Weg.“ Sanji war verhältnismäßig still, er musste einiges bedenken. Die anderen, vor allem Ruffy, glaubten fest an der Unschuldigkeit von Zorro, er dagegen wusste nicht was er davon halten sollte. Doch das würde er den anderen nicht sagen, allein weil es den Schwarzhaarigen sehr verletzen würde. Also hielt er sich raus. Chopper war nicht gekommen, er hatte Dienst im Krankenhaus und sagte er würde schauen dass er sich über Radio informierte. Schließlich stiegen die vier ins Auto ein. „Wo sind denn Robin und Ace?“ fragte Ruffy ungeduldig. Er wollte unbedingt los. Doch die anderen zuckten bloß mit den Schultern. Die beiden vermissten standen noch im Hausgang und unterhielten sich. „Was denkst du, gibt es eine Chance die Verhandlung zu gewinnen?“ fragte Ace. „Hmm ich weiß nicht. Soweit ich weiß hat er die Männer wirklich umgebracht, zumindest deutet alles darauf hin. Und wenn sie auch noch die Drogen bei ihm gefunden haben dann ist sicher alles aus.“ Vermutete sie. „Ja da hast du Recht. Aber bis jetzt hat man darüber noch nichts gehört. Wir können wohl bloß Daumen drücken.“ Seufzte der Schwarzhaarige. „Mach dir keinen Kopf. Du kannst jetzt auch nichts mehr ändern.“ Verstehend nickte Ace mit dem Kopf und wandte sich zur Haustüre um, überlegte es sich dann allerdings noch einmal anders, drehte sich um und gab der Schwarzhaarigen einen Kuss. „Mensch, jetzt hol ich sie dann aber raus.“ Meckerte Ruffy, doch in diesem Moment öffnete sich die Türe und die beiden kamen heraus. „Warum grinsen die denn?“ fragte Lysop verwirrt. Sanji und Nami hatten da schon so eine Vermutung, schließlich hatten sie kurz davor ein Gespräch mit der Schwarzhaarigen gehabt in dem sie so einiges erfahren hatten. Schließlich stiegen die beiden auch ein und sie fuhren endlich los. (ähm, ich kenn mich mit Gerichten nicht so gut aus also falls es manchmal etwas übertrieben wirken sollte… tut mir leid^^) Eine halbe Stunde später kamen sie vor dem Gerichtsgebäude an, wovor sich auch schon die Presse tummelte. Klar auf solche schmutzigen Geschichten stürzten die sich wie die Ratten. Der Schwarzhaarige parkte das Auto und sie gingen auf das Gebäude zu, so weit von dem Journalisten entfernt wie möglich. In dem Moment fuhr ein Polizeiwagen vor, und sofort stürzten sich die Pressefuzzis darauf, hocherfreut dass der Hintereingang durch Bauarbeiten versperrt war. Mit schneller schlagendem Herzen streckte Ruffy den Hals. Konnte das Zorro sein der da vorgefahren wurde? Er hatte gedacht dass er Angeklagte bereits lange zuvor hier hergebracht worden war. Doch die grünen Haare ließen keine Verwechslung zu. Aufgeregt streckte er den Hals um über die Menge zu sehen, dabei dehnte er seinen Hals ein wenig zu lang denn schon kam Nami her und gab ihm eine Kopfnuss. „Du weißt doch dass keiner von deinen Kräften wissen darf, schließlich könnte das Zorro in noch mehr Schwierigkeiten bringen.“ Meckerte sie. Er dagegen rieb sich nur den Kopf und beachtete sie nicht mehr. Schnell ging er ein paar Schritte näher ehe er genau bei den Journalisten stand. Von hier aus konnte er seinen Freund sehen. Der andere sah ziemlich blass aus, außerdem hatte er Augenringe unter den Augen. Anständig gegessen hatte er wohl auch schon eine Zeit lang nicht mehr. Zudem schien ihm die Menschenmenge nicht zu behangen denn in seinen Augen blitzte leichte Panik auf. Was war nur mit Zorro los? Da musste doch etwas passiert sein früher war er doch auch nicht so. Jetzt schien er eher wie ein verschrecktes Tier dass sich am liebsten in einem Loch verkrochen hätte. An seiner Haltung konnte man das allerdings nicht erkennen, die war aufrecht wie eh und je. Ob er seinen Blick spürte oder ob es bloß Zufall war wusste Ruffy nicht doch plötzlich wandte der Grünhaarige seinen Kopf in seine Richtung. Erstaunt riss er die Augen auf und blieb stehen. „Ruffy.“ Sagte er, anscheinend hatte er ihn hier nicht vermutet. Sofort war das Interesse der Presse geweckt und sie tummelten sich nun auch um Ruffy, doch dem war das egal. Er versank nämlich gerade in den Augen seines Freundes die so unendlich traurig schienen und ihm entschuldigend entgegenblitzten. Plötzlich schoss der Schwarzhaarige vor und warf sich in die Arme des anderen, ehe er ihm einen Kuss aufdrückte. Dann wurde er jedoch sofort von den begleitenden Beamten weggezerrt, die den Grünhaarigen nun weiter führten, der seinen Blick immer noch nicht von seinem Freund lösen konnte. Hoffentlich konnte er dem anderen ein wenig Mut geben. Die Journalisten waren derweil hoch erfreut. Zuerst eine Story über einen Jugendlichen der angeblich zwei gefährliche Drogendealer erledigte und dann war er auch noch schwul, gehörte also zu einer Minderheit. Daraus konnte man sicher eine tolle Geschichte machen. Doch gerade als sie über Ruffy herfallen wollten kamen dessen Freunde, wimmelten die aufdringlichen Typen ab und gingen in das Gebäude. Erst jetzt schien der Schwarzhaarige aus seiner Starre gerissen worden zu sein, denn er blinzelte ein paar Mal und fuhr sich über die Augen. „Zorro.“ Flüsterte er noch einmal. Nami, die das gehört hatte zog ihn in die Arme. „Hey, das wird schon wieder, wirst schon sehen. Alles wird wieder gut.“ Versuchte sie ihn aufzubauen. Doch ihnen allen war aufgefallen dass es dem Grünhaarigen anscheinend nicht sehr gut ging, dennoch wussten Ace und Robin als einzige dass es die Entzugserscheinungen waren, zumindest sah es sehr danach aus. „Wo müssen wir jetzt hin?“ wollte Lysop wissen der sich ein wenig planlos umsah. „In Saal 2b, der ist ein Stockwerk höher.“ Sagte Sanji nachdem er auf den Plan gesehen hatte. Also machten sie sich auf den Weg nach oben. Dort abgekommen betraten sie den Saal und nahmen Platz, da sie ja keine Zeugen waren. Dieser umstand brachte Robin ein wenig ins grübeln, denn schließlich war sie ja die letzte die den Grünhaarigen gesehen hatte. Doch dieser würde das einfach nicht angegeben haben da er nicht wollte dass einer seiner Freunde da mit hineingezogen wurde. Zudem überlegte sie noch wie es mit den Beweisen aussah. In den Nachrichten hatten sie nicht gesagt dass sie die Schwerter gefunden hatten, auch nicht die blutigen Klamotten die bei so eine Tat ja unvermeidlich waren. Das sprach alles für Zorro. Festnehmen hatten sie ihn ja nur können da es angebliche einen Zeugen gegeben hatte der ihn kurz nach der Tatzeit mit ziemlich blutverschmierter Kleidung herumlaufen hatte sehen. Blöd nur dass Zorro kein Alibi hatte, das würde ihm das Ganze hier ersparen. Aber wer weiß welche Fakten noch alles auf dem Tisch lagen, die der Öffentlichkeit aber nicht mitgeteilt worden waren. Sein Motorrad jedenfalls, das wusste sie, hatten die Polizisten nicht gleich gefunden, so weit hatte der Grünhaarige mitgedacht. Sie hatten es danach schon untersucht doch ob sie die Klappe mit den Schwertern gefunden hatten oder nicht war fraglich. Ehe sie weiter ihren Gedanken folgen konnte kam auch schon der Staatsanwalt, ebenso wie Zorro und dessen Verteidiger herein. So ich hoffe das ist jetzt ein wenig realistischer geworden, wobei ich mir bei der ersten Szene schwer tue weil ich einfach nicht weiß wie ich sie enden lassen soll… aber ich hab da ja viel nette Unterstützung bekommen, danke noch mal. Und ich hoffe dass ich sowohl hier als auch bei meinen anderen Ffs bald neue Kapitel bringen werde. hel Kapitel 23: langes Warten ------------------------- So, auch hier schreib ich mal weiter. Auch wenn es für mich schwer ist sowas zu schreiben, weil ich ja nicht genau weiß wie das alles abläuft. Ich hab mich aber soweit es geht informiert^^ 22.Kapitel: langes Warten Frustriert saß Zorro neben seinem Anwalt und blickte auf den Boden. Er schaffte es nicht mal Ruffy ins Gesicht zu sehen, denn er fühlte sich schuldig, hatte er die Männer doch tatsächlich umgebracht. Die Aussage hatte er allerdings verweigert, er wollte nicht darüber reden. Viel zu viel Angst hatte er dass alles ans Licht kam und seine Freunde und vor allem sein Freund dann bescheid wüssten. Und das war ja genau das was er vermeiden wollte. Also konnte er nichts anderes tun als abwarten wie sich der Prozess entwickeln würde. Bis jetzt schien es schlecht für ihn zu stehen. Sie hatten bereits einen Zeugen gehört, der ihn so um die Tatzeit in der Gegend gesehen hatte, wie er mit seinem Motorrad in Richtung des Gebäudes fuhr. Allerdings war das auch der einzige Augenzeuge. Die Polizei hatte sein Motorrad zwar untersucht, doch seine Schwerter hatte er da nicht mehr drinnen. Die hatte er gut versteckt, gleich nachdem er die Klamotten verbrannt hatte. Zu blöd nur für ihn dass seine Schwerter natürlich registriert waren, und er noch mit den Motorrad durch die Gegend fuhr. Die Klamotten die er bei seiner Verhaftung trug waren nicht mal seine. Zumindest alles bis auf die Hose nicht, die er zufällig noch dabei hatte. Das Shirt hatte er an einem Straßenstand mitgehen lassen. Aber wo hätte er auch hingehen sollen? Zu der Zeit war er ja noch getrennt von Ruffy. Diesem schickte er nun doch einen kurzen Blick, während der Schwarzhaarige ihn aufmunternd anlächelte. So, wie er es immer tat wenn sie sich in den letzten Tagen sahen. Ja, das war nun schon der vierte Tag seine Verhandlung, diese wurde wegen neuer Informationen immer weiter vertagt. Aber solche Fälle konnten sich schon mal hinziehen. Wie bereits gesagt, im Moment sah es schlecht für ihn aus. Solange sie nicht die Schwerter fanden war ja alles noch ok. Diese hatte er am Grab seiner Mutter versteckt, sie war die einzige gewesen der er sie anvertraut hatte, also erschien ihm der Ort recht passend. Am dritten Tag war die Anklage gegen ihn sogar noch erweitert worden, wegen illegalen Drogenkonsums. Klar, die auf der Krankenstation hatten natürlich sein Blut getestet um festzustellen was er hatte, also haben sie das auch rausgefunden. Er wollte gar nicht wissen was seine Freunde nun über ihn dachten, doch dass sie am nächsten Tag immer noch zu der Verhandlung gekommen sind zeigte ihm, dass sie noch zu ihm hielten. Hoffte er zumindest. Aber lieber sie wussten das als das andere. Lieber hielten sie ihn für einen Junkie als für eine Hure, die ihren Körper verkauft hatte. Freiwillig noch dazu, also konnte er sich nicht herausreden. Er war kein Opfer und niemand würde ihn verstehen. Um nicht weiter solchen düsteren Gedanken nachzuhängen, schenkte er der Verhandlung wieder mehr Aufmerksamkeit. Im Moment sagte ein Polizist aus, derjenige der den Schuppen der Ermordeten durchsucht hatte. Dort hatte er natürlich auch Zorros Schuldschein entdeckt, was ein tolles Motiv abgab. Wenigstens wussten sie nicht wie er die Schulden abbezahlen wollte, und er würde auch tunlichst vermeiden sich dazu zu äußern. Dies, und wer noch Motive gehabt haben könnte, das wurde an diesem Tag diskutiert, da einige neue Funde in den Wohnungen gemacht worden waren. Warum musste das auch immer so lange dauern? Am Ende dieser Verhandlung, so wie nach allen anderen auch, wurde Zorro schließlich von einem Beamten abgeführt. Wieder wagte er es nicht zu seinen Freunden zu sehen, hatte Angst was er in ihren Augen lesen könnte. Spott, Verachtung, vielleicht sogar Hass aber auf keinen Fall Verständnis. Er konnte sich einfach nicht vorstellen dass sie ihn nicht für schuldig hielten. Nach einer Stunde saß er schließlich wieder in seiner dunklen Zelle und starrte an die Wand. Was sollte er sonst auch tun. Er musste einfach über zu viel nachdenken als dass er sich sonst hätte beschäftigen können, außerdem gab es da auch nicht besonders viel. Vielleicht hätte er noch lesen können, aber wofür brauchte er erfundene Geschichten wenn seine doch mindestens genauso dramatisch war. Leider durfte er auch keinen Besuch mehr empfangen, auch wenn er wusste dass Ruffy und auch die anderen es mehrmals versucht hatten. Das baute ihn ein wenig auf, da er wusste dass sie wenigstens an ihn dachten und er ihnen nicht ganz egal war. Er merkte wie seine Laune schon wieder ins Depressive sank, doch er versuchte nicht mal etwas dagegen zu tun. Seit er auf Entzug gesetzt wurde, war er eigentlich ständig Depressiv, was aber sicher nicht nur an den Drogen lag. Inzwischen hatte er sogar die Attacken einigermaßen im Griff, da er ja nicht allzu lange abhängig gewesen ist. Trotzdem, er bezweifelte dass er momentan der Versuchung standhalten könnte wenn er die Möglichkeit hätte an welche zu kommen. War doch eh schon egal, Depressionen hatte er so und so, aber sonst hätte er wenigstens ein paar schöne Augenblicke bevor er wieder in ein schwarzes Loch gezogen wurde. Aber was machte er sich darüber überhaupt Gedanken? Im Knast gab es so etwas ja sowieso nicht und so wie es aussah würde er da wohl die nächsten Jahre bleiben müssen. Dachte das Gesetz zumindest. Er dagegen war fest davon überzeugt sich nicht einsperren zu lassen. Das würde er gar nicht verkraften, all diese Männer um sich zu haben, die sicher noch schlimmer sind als seine „Kunden“ es waren. Nein, vorher würde er seinem Leben ein Ende setzen. So dachte er zumindest wenn er alleine in seiner Zelle saß. Wenn er allerdings seinen Ruffy und all die anderen sah, da überkamen ihn die Zweifel ob das richtig war, ob er nicht zu viel an sich dachte. Wo war nur der Zorro von früher hin, der gegen alles und jeden kämpfen konnte? Aber er hatte einfach keine Kraft mehr, zuviel belastete seine Seele. Er konnte einfach nur hoffen dass er Freigesprochen wird, sonst konnte er für nichts garantieren… Ruffy dagegen saß wie immer nach den Verhandlungen in seinem Zimmer und starrte auf ein Foto von ihm und Zorro. Es war entstanden bevor das alles passiert war. Vor dem Unfall und vor Zorros Veränderung und dem ganzen Mist der darauf folgte. Auf dem Foto saß der Grünhaarige an einen Baum gelehnt und döste ein wenig, während Ruffy hinter ihm stand und mit seinen Händen den Schlafenden Grimassen schneiden ließ. Damals hatten sie sehr gelacht und als Zorro schließlich wieder wach geworden war, hatte er mal wieder keinen Peil gehabt was überhaupt los gewesen war. Warum konnte es nicht einfach so wie früher sein? Ok, da war er noch nicht mit dem Grünhaarigen zusammen gewesen, doch lieber hätte er seinem Freund das erspart. Denn er wusste warum der andere Schulden bei den Männern hatte. Wegen der verdammten Teufelsfrucht. Ja und einen Teil konnte er sich auch denken. Nämlich wie Zorro an die Drogen geraten ist. Nebenbei hatte er noch eine ganz andere Vermutung, aber allein daran zu denken trieb ihm Tränen in die Augen. Nämlich der Job seines Freundes, von dem er immer erzählt hatte. Er konnte sich schon denken was das war, auch wenn er es nicht so ganz wahrhaben wollte. Er wusste dass die beiden Kerle eine Bar führten. Da könnte Zorro doch als Kellner gearbeitet haben. Das war zumindest seine erste Annahme. Aber wenn er an die rapiden Veränderungen seines Freundes dachte und den Knutschfleck, dann schlich sich da eine andere Möglichkeit in seinen Kopf. Von alleine wäre er da nie draufgekommen, doch er hatte gehört wie Sanji mit Nami darüber geredet hat. Das würde alles erklären, aber er wollte es nicht glauben. Nicht bevor er es aus dem Mund des Grünhaarige gehört hatte. Kann man sein Leben so sehr wegwerfen für einen Menschen den man liebt? Er hatte versucht mit Ace über die ganze Sache zu reden, doch dieser schaltete auf stur. Er sagte, dieses Thema ging ihn nichts an, sondern das war Zorros Sache. Es wäre gemein hinter seinem Rücken über sowas zu reden. Und er hatte ja eigentlich auch recht, doch Ruffy machte sich Sorgen. So sehr er sich nach der Heilung zurück verändert hatte, so schnell wurde er wieder nach unten gezogen. Sein Zorro war schließlich vor Gericht, und das komplett unschuldig. Bei der Sache mit den Drogen hatte er auch gezweifelt, doch gegen den eindeutigen Nachweis konnte er nichts sagen. Klar, da mussten sie alle erst einmal schlucken und vor allem Nami hat danach ziemlich abfällig über Zorro geredet, doch Robin hat sie alle auf die Seite genommen und mal ein ernstes Wort mit ihnen geredet, dass sie ihren Freund jetzt unbedingt unterstützen müssten, egal was kommt. Das haben die anderen sich dann auch zu Herzen genommen was ihm viel bedeutet hatte. Und jetzt saß er wieder hier und träumte von alten Zeiten. Warum musste sich die Verhandlung auch so hinziehen? Diese ständige Ungewissheit machte ihn noch ganz Wahnsinnig. Doch was sollte er machen? Seufzend legte er sich schließlich auf das Bett. Die nächste Verhandlung war erst in drei Tagen, da es irgendwelche neuen Beweise zu untersuchen gab. Also hieß es jetzt warten. So schlief er schließlich ein, nicht ahnend was der nächste Verhandlungstag für eine Überraschung bringen würde… Ja, auch dieses Kapitel ist kurz ausgefallen. Liegt wahrscheinlich daran dass es 2 in der Nacht ist und ich eigentlich schlafen sollte und mich eh schon die ganze Zeit vertipp. Wow, ich hab es geschafft ein Kapitel zu füllen, in dem nur 4 oder 5 körperliche Handlungen vorkommen, der Rest sind alles Gedanken… Wie gesagt, Kritik nehm ich gerne an so wie bei meinem letzten Kapitel. Da möchte ich euch noch einmal danken dass ihr mich auf die Fehler aufmerksam gemacht habt. Eigentlich hätte ich sie selber sehen müssen aber bei seiner eigenen Geschichte übersieht man schnell mal so was^^ hel Hosted by Animexx e.V. 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