Between Shadows And Light von Xalphania (Axel x Roxas) ================================================================================ Kapitel 1: Roxas Geheimnis -------------------------- sop, das zweite kapi. ging ja schnell. will ja noch nich sterben....*g* noch ma zur erinnerung: dieses Kapi hab ich geschrieben, als ich... wie soll ich sagen... nicht gut drauf war.... ächöm... is wieder aus roxas sicht. das nächste is dann ma aus axels^^ mit dem nächsten kapi endet die ff dann auch schon... Schweißnass und keuchend lagen wir in deinem Bett. Dann rolltest du dich von mir runter, so dass wir nebeneinander lagen. Langsam wurde dein Atem wieder ruhiger, und du schliefst ein. Wie gerne würde ich mich auch meiner plötzlichen Erschöpfung hingeben, doch es war Zeit. Zeit für mich zu gehen. Noch einmal strich ich dir über deine roten Haare und küsste dich sanft auf die Stirn. Dann zog ich deine Decke über dich, erhob mich und stieg aus dem Bett. Ich lief ins Bad, immer der Spur folgend, die wir hinterlassen hatten. Eine nasse Spur, hier und da mit ein wenig Badeschaum versehen, quer durch deine ganze Wohnung führend, angefangen in deinem Bad, endend im Schlafzimmer. Die Badezimmertür war noch immer offen, als ich bei ihr ankam. Auch die Wanne war noch gefüllt mit Wasser. Ich zog den Stöpsel und klaubte meine Sachen zusammen, dann schloss ich die Tür hinter mir und verließ das Bad wieder. Nachdem ich mich angezogen hatte, kehrte ich noch einmal zu dir ins Schlafzimmer zurück. Wie friedlich du dalagst, mit einem sanften Lächeln auf den Lippen. Was du wohl träumtest? Ob du sauer sein wirst, wenn ich am nächsten Morgen nicht mehr neben dir liegen werde? Nein, das wirst du nicht, noch nie warst du es. Oder zumindest hast es mir nie gezeigt. Ich schloss die Tür zum Schlafzimmer leise, um dich nicht aufzuwecken, und ging dann in den Flur, wo ich meinen Mantel und meine Tasche vom Haken der Garderobe nahm und deine Wohnung verließ. Es war schon dunkel und die Straße wurde nur noch von Straßenlaternen beleuchtet. Ich war spät dran. Du fragst oft, wo ich Abends hingehe. Aber ich sage es dir nie, will nicht, dass du es weißt. Ich sage immer, ich würde arbeiten gehen. Du erwiderst nie etwas darauf, und ich weiß, dass du mir nicht glaubst. Und irgendwo hast du Recht. Dass ich arbeiten gehe ist nur die halbe Wahrheit. Wirst du mich deshalb irgendwann von dir stoßen? Dabei bist du der einzige, der mich daraus holen kann. Nur du kannst mich aus diesem schwarzen Loch ziehen, in das ich gefallen bin, in dem ich nun schon viel zu lange hocke. Und du bist der einzige, von dem ich kein Geld nehme. Ich weiß, du möchtest es irgendwann wissen, wo ich Abend für Abend hingehe, wo ich meine Nächte verbringe. Aber ich kann es dir einfach nicht sagen. Niemals werde ich es dir sagen, egal was kommt. Zu groß ist die Angst, dich für immer verlassen zu müssen. Was würdest du sagen, wenn du wüsstest, dass ich noch mit anderen schlafe? Dass ich meinen Körper verkaufe? Ja, du würdest mich hassen, das weiß ich. Leute wie ich werden als Ratten bezeichnet, von der übrigen Gesellschaft gemieden und verachtet. Und das will ich nicht, ich will nicht, dass du mich mit den selben Blicken ansiehst wie sie. Jenen, die mich und die anderen an der Straßenecke entdecken. Jene, die mit ihren Freunden über uns tuscheln, über uns herziehen, und dann später wiederkommen um unsere Körper zu kaufen. Es fing an zu regnen. Ich rannte durch die dunklen Straßen, wusste, dass ich zu spät dran war. Das passierte mir oft, wenn ich bei dir war. Zu oft. Das ließ er mich spüren. Auch dieses Mal würde es nicht anders sein. Ich betrat das Gebäude, wo ich und all die anderen meiner „Kollegen“ wohnten, die keine eigene Wohnung hatten. Ich schlich durch die Empfangshalle, zwischen andren Bewohnern dieses Hauses hindurch. Ich hoffte, er würde mich nicht bemerken. Doch ich spürte schon den Blick, mit dem er mich immer ansah. Kalt, von oben herab, als wäre ich ein Ding, das man achtlos durch die Gegend werfen kann, ein Gegenstand ohne Gefühle, welches ihm gehörte. Was ich auch war, ich war sein Eigentum, arbeitete für ihn und als Dank bekam ich ein Zimmer in diesem Haus. Ich hörte seine Schritte, wie sie von hinten auf mich zukamen. Ich blieb stehen, ich wusste, ich hatte keine Chance zu entkommen. Er fragte mich, wo ich gewesen war. Dabei wusste er es doch nur zu gut. Ich hatte versucht, das mit dir vor ihm geheim zu halten, doch er hatte rausbekommen. Ich schwieg, drehte mich nicht zu ihm um. Noch würde er mir nichts tun, noch hatte ich meine Arbeit zu verrichten. Und dazu musste ich so aufreizend wie möglich aussehen, und keine blauen Flecken oder gar Wunden am Körper und besonders in bestimmten Regionen haben. Aber später würde ich dafür bezahlen müssen. Er packte mich am Arm, drehte mich zu ihm herum und sagte mir dann mit zusammen gebissenen Zähnen, er würde zu mir kommen, wenn ich Schichtende hätte. Dann ließ er mich los und ich konnte in mein Zimmer fliehen. Mich umziehen, in knappen Kleidern bei dem Regen und der Kälte da draußen. Doch das war ich gewohnt. Es wäre nicht das erste Mal gewesen. Auch war ich es gewohnt, wenn er wütend war, wie sooft, wenn ich zu spät kam, oder nicht genug Geld verdiente. Ich war die Schläge gewohnt, die schon lange nicht mehr schmerzten. Auch heute nicht. Er hatte die Drohung war gemacht, war nachts zu mir ins Zimmer gekommen. Meine Wangen glühten von den harten Schlägen, die auf sie eingeprasselt waren. Und auch, dass er mich ans Bett fesselte und mich zwang mit ihm zu schlafen, so wie heute, war ich gewohnt. Der Mensch gewöhnt sich irgendwann an alles. So war es auch bei mir. Meine Gefühle starben, ich stumpfte nach und nach ab. Aber dann traf ich dich. Du hast alles verändert. Du hast mich das erste Mal dazu gebracht darüber nach zudenken, hier raus zu kommen, dem allen hier den Rücken zu kehren. Doch so einfach war das nicht. Ich musste mich freikaufen, doch so viel Geld hatte ich nicht. Doch ich sparte jeden Euro, jeden Cent. Und trotzdem könnte es sein, dass er mich nicht gehen lässt. Auch wenn ich das Geld hätte. Doch ich werde alles versuchen, meinen Traum zu verwirklichen. Mein Traum, bei dir leben zu können, mit dir leben zu können, einmal neben dir aufzuwachen, dich nicht Abend für Abend verlassen zu müssen. Und mit dir kamen auch meine Gefühle zurück. Ich war seit langem wieder glücklich, lachte mit dir, lag manchmal einfach nur stundenlang neben dir und genoss deine Nähe. Doch auch der Schmerz kam zurück. Seelischer Schmerz. Denn plötzlich hatte ich die schönen Seiten am Leben wieder entdeckt und fing an, die dunklen zu hassen. Als ich das erkannt hatte, tat ich es zum ersten Mal, wollte den seelischen Schmerz mit körperlichem ausgleichen, wollte spüren, dass ich noch lebte. Inzwischen tat ich es regelmäßig, es war wie eine Droge, man kam einfach nicht davon los. Ich tat es heimlich, keiner hatte es bisher bemerkt, obwohl die Zeichen dafür so deutlich waren. Ich versteckte diese unter zwei Schweißbändern, eins am linken, eins am rechten Arm, beide schwarz-weiß. Ich war alleine in meinem Zimmer, draußen dämmerte es schon. In solchen Situationen tat ich es oft, so wie heute. Ich öffnete die oberste Schublade meines Nachtschrankes und holte ein langes Küchenmesser heraus. Es war dazu da, Wurst oder ähnliches in Scheiben zu schneiden. Doch das hatte es schon lange nicht mehr getan, obwohl ich es regelmäßig schärfte. Langsam streifte ich meine Schweißbänder von den Armen. Die Innenseite war Blut verkrustet und man sah kaum noch das schwarz-weiße Schachbrettmuster. Ich warf sie beide achtlos weg. Und dann setze ich das Messer an, zog es leicht aufdrückend über meinen linken Unterarm. Es hinterließ eine dünne Spur, aus der dickflüssig mein Blut hervor quoll. Immer wieder zog ich das Messer erst über meinen linken, dann über meinen rechten Unterarm. Bis ich genug hatte. Dann wischte ich die Klinge des Messers mit einem Taschentuch sauber und zog die Schweißbänder wieder über meine frischen Wunden. Das Messer war scharf genug, um tiefer zu schneiden als ich es tat, so tief, dass es mich in bestimmten Regionen meines Körpers umbringen könnte. Oft hatte ich mit dem Gedanken gespielt, es mir in genau in diese Regionen zu rammen, aber immer hat dein lachendes Gesicht mich davon abgebracht. Oder war es genau das, was mich zu diesen Gedanken trieb? Ich hatte nun noch sechs Stunden Zeit zu schlafen, dann war ich mit dir verabredet. Du hattest mich in ein Cafe eingeladen, noch bevor ich dich wieder heute Abend verlassen müsste. Ich würde ein paar wunderschöne Stunden mit dir verbringen, mit dir und dem Licht und der nie vergehenden Wärme, die in deiner Gegenwart auf mich einströmten. Das Glück, welches mich erfüllte, wenn ich mit dir zusammen war. Doch dann kam der Tag, der alles veränderte. Er war mal wieder wütend auf mich gewesen, hatte mich schlimmer ran genommen, als jemals zuvor. Nun stand ich wie jeden Abend am Straßenrand, mit aufreizenden, viel zu kurzen Kleidern., zusammen mit einem Dutzend anderer Jungen. Wir alle warteten auf sie. Sie, die unsere Körper für Geld kauften. Diesen Abend hatte ich Glück, schon früh hielt ein Auto vor mir und ließ die Scheibe runter, damit der Fahrer mit mir flirten konnte. Dann wollte der Fahrer aussteigen, mit auf mein Zimmer kommen, und ich wich von der Autotür zurück und sah dabei auf. Und blickte direkt in zwei leuchtend grüne Augen. Augen, die mich erstaunt und erschrocken zugleich anstarrten, Augen, die ich nur zu gut kannte. Deine Augen. Da standest du, auf der gegenüberliegenden Straßenseite, Starr vor Entsetzen, die Augen immer noch auf mich gerichtet.. Ich stand genauso starr da, ebenfalls dich anstarrend. Dann begriff ich, dass das kein schlechter Traum war, kein Trugbild. Du standest da, in der Realität. Ich fühlte mich, als würde eine eiskalte Welle über mir zusammenbrechen und in mir zog sich alles zusammen. Und dann zerbrach es, es zerbrach alles in mir. Man sagte zwar, einem würde das Herz brechen, doch dafür war der Schmerz in mir zu groß, da musste einfach mehr zerbrochen sein. Du wusstest es..... es war das eingetroffen, was ich immer zu verhindern versucht hatte. Und dann rannte ich. Rannte, einfach nur weg von dir. Den Autofahrer einfach stehen lassend, doch den hatte ich eh schon längst vergessen. Das Einzige, was noch in meinem Kopf herrschte, war Verzweiflung. Was für ein Gesicht du jetzt wohl machst? Bestimmt verzerrst du es gerade vor Verachtung. Wahrscheinlich hast auch du dich aus deiner Starre befreit und bist nun auf dem Heimweg, oder wo auch immer du hin wolltest, bevor du mich sahst. Ich blieb stehen. Meine Füße hatten mich ganz alleine den gewohnten Weg in mein Zimmer getragen. Keuchend stand ich in der Tür, nicht merkend, wie mir heiße Tränen die Wangen hinunter liefen. Wie in Trance schloss ich die Tür hinter mir. Dann drehte ich den Schlüssel im Türschloss um. So, nun konnte keiner mehr zu mir. Ich nahm alles nur noch wie durch einen Nebelschleier war. Dauernd sah ich dein Gesicht vor meinen Augen, wie es mich mit kalten Augen ansah. Das Gesicht mit deinem warmen Lächeln war verschwunden. Für immer. In mir staute sich etwas an, drückte gegen meine Brust, wollte raus aus mir. Mit einem wilden Schrei brach dieses etwas schließlich aus mir heraus. Aber es genügte nicht, einfach nur zu schreien. Ich fing an, meine Einrichtung zu zertrümmern. Laut klopfte es an meiner Tür, jemand rief meinen Namen, gerade, als ich den Inhalt meines Nachtschrankes auf den Boden kippte. Heraus fiel das Messer. Ich erstarrte in meinen Bewegungen, immer noch nicht den Lärm vor meiner Tür beachtend. Ich bückte mich, wie hypnotisiert auf das Messer starrend. Ob es wirklich tiefe Wunden schneiden konnte? Tief genug, um jemanden.... nein, um mich, umzubringen? Langsam streckte ich meinen Arm aus und meine Finger schlossen sich um den Griff des Messers... falls es wer nich kapiert hat: roxas arbeitet auf dem straßenstrich...und „er“ is sein zuhälter. und falls ihr noch fragen habt, fragt einfach, ich weiß, diese ff is an manchen stellen etwas undurchsichtig.. ok, roxas reaktion auf axel, als er ihn entdeckt is n bissel übertrieben.... sorry, ich konnte nich anders... hoffe, es gefällt trotzdem jemand.... sop, im nächsten kapi labert dann axel mal über seine gefühle für Roxas (wiederhol ich mich? XD) eure Xalphania Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)