darf ich? von sweetmilka (AceXCiara: eine leidenschaftliche, intime Liebe, die scheinbar unmöglich ist (kappi 18 ist on^^ )) ================================================================================ Kapitel 14: Kapitel 14 ---------------------- Als ich irgendwann erwachte, musste ich mich erst einmal orientieren. Allmählich wurden die Erinnerungen in mir wach. Mein Kopf dröhnte und ich fühlte mich wie durchgekaut und wieder ausgespuckt. Lustlos stand ich auf und tappste ins Bad. Mit verquollenen Augen betrachtete ich mich im Spiegel. Was ich dort erblickte rief Ekel und Missachtung in mir hervor. Mit einem hämischen Grinsen auf den Lippen spie ich meinem Spiegelbild entgegen: „Das geschieht dir recht!“ Tränen stiegen mir in die Augen und ich beschloss erst einmal eine kalte Dusche zu nehmen. Immer wieder sah ich Ace´ traurigen Blick vor mir. Schluchzend kauerte ich mich auf den Duschboden und ließ eiskaltes Wasser über meinen Rücken laufen. Es fühlte sich an, als würde ein Nadelregen auf mich nieder prasseln. Die Schmerzen, die ich dabei empfand schafften es jedoch nicht den in meiner Brust zu übertünchen. Ich wusste nicht mehr, wie lange ich so dasaß und vor mich hin weinte. Irgendwann stieg ich zitternd und mit blau angelaufenen Lippen aus der Dusche. Nachdem ich mich abgetrocknet hatte, zog ich mir meinen Jogginganzug an und hockte mich auf das kleine Sofa im Wohnzimmer. Mit den Gedanken weit entfernt zappte ich durchs Fernsehprogramm. Da allerdings nur Schund lief, schaltete ich den Fernseher auch bald wieder aus und schlurfte in die Küche. Dort kramte ich so lange im Kühlfach herum, bis mir eine riesige Packung Schokoladeneis in die Hände fiel. Ich schnappte mir noch einen großen Löffel und verkroch mich dann mit dem Eis in mein Bett. Missmutig stopfte ich das geschmacklose Kalte in mich hinein, bis mir schlecht wurde. Allerdings kümmerte mich dies herzlich wenig. Selbst die Tatsache, dass ich bei weiterem Konsum von diesem kalorienreichen Süßen noch besser durch die Gegend rollen würde, interessierte mich nicht. Wieso auch? Den Mann, den ich über alles liebte, hatte ich ja schließlich gekonnt vergrault. Und ansonsten ging mir die Meinung der Anderen am Allerwertesten vorbei. Als ich die Packung restlos geleert hatte, ließ ich diese achtlos zu Boden sinken und kuschelte mich in meine Bettdecke. Ich wollte mir gerade ein paar emotionsgeladene Lieder anhören, da klingelte es an der Haustür. Nur widerwillig schälte ich mich aus dem Bett und tappte die Treppen hinunter Richtung Haustür. Ohne durch den Spion zu gucken machte ich die Tür auf und sah mich einer Brötchentüte gegenüber. Hinter dieser lugten die Köpfe meiner Freundinnen hervor. „Was wollt ihr denn hier?“, fragte ich etwas unfreundlich, schließlich wollte ich meine Ruhe haben und mich in meinem Selbstmitleid ertränken. „Jetzt reiß dich mal zusammen und bitte uns erst einmal herein. Schließlich haben wir auch etwas zum Frühstücken mitgebracht.“, meinte Charly und drängte mich auch schon mit sanfter Gewalt zurück ins Haus, sodass sie eintreten konnten. Sofort schlugen sie den Weg in die Küche ein und deckten ohne mich auch nur zu Fragen den Tisch. Ich lehnte mich beobachtend in die Türlehne und sah den Dreien zu, wie sie alles für ein ordentliches Frühstück auf den Tisch stellten. Vor allem herrschte Nutella und süße Marmelade vor. „Wollt ihr mich mästen?“, fragte ich Mia, die gerade dabei war heiße Schokolade für uns zu kochen. Sie sah mich lächelnd an und meinte: „Schokolade ist Balsam für die Seele.“ „Wohl eher für meine Rettungsringe.“, erwiderte ich sarkastisch. „Ach komm schon.“, meinte Jasmin und zog mich zum Frühstückstisch, „Es wird dir guttun. Und du kannst uns gleich dein Herz ausschütten. Du hast gestern wirklich nicht gut ausgesehen.“ Nur widerwillig ließ ich mich mitziehen und an den Tisch setzten. Dabei erwiderte ich mürrisch: „Danke, dass du mich daran erinnerst. Hast du vielleicht noch ein Foto geschossen, welches du mir jetzt unter die Nase halten kannst?“ „Jetzt krieg dich wieder ein. Wir meinen es doch nur gut mit dir. Wir hätten dich auch versauern lassen können.“, meinte Charly und setzte sich mir gegenüber auf den Stuhl. Mia pflichtete ihr bei: „Genau, wir hätten dich auch im Stich lassen können. Doch da wir deine Freundinnen sind und uns Sorgen um dich machen, sind wir hier und kümmern uns ein wenig um dich.“ Sie stellte jedem von uns eine Tasse mit heißer Schokolade vor die Nase und setzte sich dann neben Charly. Jasmin, die neben mir saß nippte an ihrer Tasse und legte mir dann ihre Hand auf den Unterarm. Sie sah mich aus treuherzigen Augen an und fragte: „Was ist denn jetzt zwischen euch vorgefallen, dass es dich so mitgenommen hat?“ Ich senkte meinen Blick und fand plötzlich die Tischplatte unheimlich interessant. Mit tränenerstickter Stimme erzählte ich meinen Freundinnen, was genau alles zwischen Ace und mir am Vorabend passiert war, was ich ihm alles an den Kopf geworfen habe. „Und das Alles nur wegen dieser blöden Schnepfe.“, schluchzte ich und schnäuzte in ein Taschentuch, welches mir Charly gereicht hatte. „Und was willst du jetzt tun?“, fragte mich Jasmin, die ihre Hand immer noch auf meinem Unterarm platziert hatte. Kurz schnäuzte ich mich und meinte dann: „Ich weiß es nicht. Ich möchte mich gerne bei ihm entschuldigen, ihm erklären, warum ich so ausgerastet bin. Aber ich glaube nicht, dass er mir zuhören würde. Ich denke, dass er mich nicht mehr sehen möchte.“ Mit vom Weinen rot unterlaufenen Augen starrte ich in die dunkle Brühe meiner nun kalt gewordenen Schokolade. Tränen benetzten meine Wangen und ich wischte sie energisch weg. Dann sah ich zu meinen Freundinnen hoch, zuckte mit den Schultern und meinte falsch grinsend: „Was kann ich denn erwarten? Ich habe es schließlich selbst kaputt gemacht...“ „Ach Ciara..“, brachte Mia hervor und kam um den Tisch herum, um mich tröstend zu umarmen. Ein wenig klammerte ich mich an ihre Arme. Sie gab mir etwas Halt und spendete vor allem Trost. „Er wird dir zuhören, das kann ich dir sogar versprechen.“, meinte sie dann und streichelte mir beruhigend über den Rücken. Ungläubig hob ich den Kopf und sah sie an und fragte misstrauisch: „Wie kannst du dir da so sicher sein?“ Sie sah mich durchdringend an und seufzte dann: „Ich war gestern bei ihm und habe ihn gebeten dir zuzuhören, wenn du von alleine zu ihm gehst...“ Ich sah sie überrascht an und fragte weiter: „Und warum hast du das getan?“ Jetzt schaltete Charly sich ein: „Das liegt doch auf der Hand. Sie hats getan, weil du unsere Freundin bist. Das hätte jede von und gemacht. Wir wollen doch das du glücklich bist.“ Jasmin pflichtete ihr mit einem Nicken bei. Dankbar blickte ich in das Gesicht meiner Freundinnen, die mich anlächelten, und sagte: „Ich wüsste nicht, was ich ohne euch tun würde.“ „Dann hättest du andere, die aber nur halb so gut wären, wie wir es sind.“, sagte Mia lachend. Schluchzend fiel ich ihnen nacheinander um den Hals. Ich konnte mich wirklich glücklich schätzen sie als meine Freundinnen bezeichnen zu dürfen. Mit Tränen in den Augen und einem glücklichen Lächeln auf den Lippen biss ich in ein Nutellabrötchen, welches mir Jasmin soeben geschmiert hatte. Charly und Mia setzten sich wieder auf ihre Plätze und begannen ebenfalls zu frühstücken. Nach einer Weile fragte Jasmin plötzlich: „Was habt ihr eigentlich nachher noch gemacht. Ich habe dich, Charly, nicht mehr gesehen und du, Mia, bist auch nicht mehr zurückgekommen. Also was habt ihr noch gemacht?“ Gespannt lehnte sie sich auf die Tischplatte und sah die beiden fragend und neugierig an. Verlegen senkte Charly ihren Blick und stocherte in dem Inneren ihres Brötchens herum: „Nun ja, Christoph und ich wir sind ziemlich schnell von der Party verschwunden. Wir sind ein wenig durch den Park gelaufen, haben uns gut unterhalten und auch etwas getrunken. Das ging eigentlich die ganze Nacht so weiter, bis er mich dann irgendwann nach Hause gebracht hat.“ „Und? Habt ihr euch geküsst?“, fragte ich gespannt. Es tat gut mich etwas abzulenken und ich war auch sehr gespannt, was bei meinen Freundinnen in Sachen Liebe lief. Charly nickte: „Ja, wir haben uns geküsst, obwohl man müsste eher sagen, dass er mir ein Küsschen gegeben hat.“ Jasmin winkte ab: „Ach daraus kann noch eine Menge werden. Wann trefft ihr euch denn wieder?“ „Gleich heute Nachmittag.“ „Das ist doch super. Das freut mich wirklich für dich.“, sagte ich und lächelte Charly an. Jetzt war Mia an der Reihe. Mit einem breiten, verliebten Lächeln auf den Lippen erzählte sie uns, was passiert war, nachdem sie mich nach Hause gebracht hatte. „Und dann habe ich ihn geküsst. Zuerst hatte ich Angst, dass er mich von sich stoßen würde, doch er tat es nicht, sondern erwiderte den Kuss sogar. Es war einfach himmlisch. Wir haben uns ziemlich lange geküsst und dann hat er mich auch nach Hause gefahren. Wir treffen uns allerdings erst nächste Woche wieder, da er vorher keine Zeit hat. Ihr wisst gar nicht wie glücklich ich bin.“ „Doch das wissen wir.“, sagte Jasmin lächelnd. Ich stimmte ihr zu und meinte ehrlich: „Ich freue mich wirklich riesig für euer Glück.“ * Nachdem die Drei gegangen waren und ich wieder alleine im Haus war, hing ich meinen Gedanken nach. Konnte ich wirklich einfach so zu Ace gehen? Würde er mir wirklich zuhören und mich nicht einfach wegschicken? Obwohl mir Mia ja versichert hatte, dass er dies nicht tun würde, hatte ich da so meine Zweifel. Allerdings, was hatte ich schon großartiges zu verlieren? Im Grunde konnte ich doch nur dazu gewinnen. Ich beschloss es auf einen Versuch ankommen zu lassen. Fest entschlossen ging ich ins Bad und zog mich um. --------------------------------------------------------------------------------- nach langer Pause bin ich endlich wieder zurück^^ nja ich muss gleich sagen, dass die Kappis nicht mehr so häufig kommen werden, da ich in nächster Zeit wenig Zeit fürs Schreiben habe... nicht böse sein ich verspreche allerdings hoch und heilig, dass ich am Ball bleiben werde und die FF auch zu Ende bringen werde^^ hoffe auf viele liebe kommis eure sweetmilka Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)