darf ich? von sweetmilka (AceXCiara: eine leidenschaftliche, intime Liebe, die scheinbar unmöglich ist (kappi 18 ist on^^ )) ================================================================================ Kapitel 11: Kapitel 11 ---------------------- Im Laufe der nächsten Woche ging ich meiner Mutter so gut es ging aus dem Weg. Das war nicht weiter schwer, da meine Eltern eh die ganze Zeit arbeiten mussten. Meine Vater war mal wieder auf Geschäftsreise und meine Mutter saß den ganzen Tag über in ihrem Arbeitszimmer und verbarrikadierte sich hinter ihren Akten. Ich hatte Ace nicht erreichen können. Eigentlich hatte ich dann keine Lust mehr gehabt hinzugehen, doch meine Freundinnen flehten mich solange an, bis ich ihnen doch zusagte. Eigentlich konnte mir die Party nur Vorteile bringen. So könnte ich endlich mal entspannen und ausgelassen feiern anstatt Trübsal zu blasen. Langsam begann ich mich auf die Party zu freuen. Die Zeit zog sich wie Kaugummi. In der Schule konnte ich mich kaum konzentrieren und faselte nur zusammenhangloses Zeug, was immer ziemlich peinlich endete, da es meinen Lehrern anscheinend Spaß machte mich dann so richtig bloßzustellen. Am Freitag saß ich dann mal wieder völlig teilnahmslos und verschlafen im Unterricht. In der Nacht zuvor hatte ich kein Auge zubekommen. Ich hatte mir die verschiedensten Möglichkeiten ausmalen müssen, wie der Abend verlaufen könnte. Meine größte Sorge bestand darin, dass meine Mutter mich doch nicht gehen lassen würde, obwohl sie mir ihr Einverständnis schon gegeben hatte. Zweimal musste mich Jasmin davor bewahren zwischendurch einzuschlafen. Nach sieben endlosen Unterrichtsstunden konnten wir endlich nach Hause fahren. Dort legte ich mich erst einmal in mein Bett und döste vor mich hin. Als ich dann doch einschlief, träumte ich vollkommen wirres Zeug. Ich träumte von einer Busfahrt, die kein bestimmtes Ziel hatte und zum Schluss in einer Sackgasse endete. Irgendwann klingelte mein Wecker, den ich mir vorsorglich gestellt hatte, und begann mich für den Abend fertigzumachen. Eine halbe Stunde später standen Mia und Charly an der Tür, um mich abzuholen. „Hi, wo ist denn Jasmin?“, fragte ich nachdem ich die Beiden freundschaftlich umarmt hatte. „Sie wollte mit ihrem Freund direkt zur Party.“, antwortete mir Charly. Wir machten uns auf den Weg zur Bushaltestelle. „Sag mal Mia, wo findet die Party eigentlich statt?“ Mia grinste: „Im Studentenviertel! Hab´ ich nicht gesagt, dass Ralf dort wohnt?“ Mit großen Augen starrte ich sie an: „Wieso hast du mir das nicht schon eher gesagt?“ „Ihr habt ja nicht gefragt.“ „Jetzt fehlt nur noch, dass dieser Ralf Ciaras Typen kennt.“, meinte Charly scherzend. Mia zuckte mit den Achseln: „Tut er auch. Ich hab Ralf erzählt, dass du, Ciara, einen Studenten als Freund hast und da hat Ralf mich gefragt, wie der heißt. Als ich ihm seinen Namen genannt hab´, da meinte er, dass Ace eh eingeladen wär´.“ Mein Herz machte einen Sprung. Ace würde auch dort sein. Auf einmal konnte ich es kaum noch erwarten endlich zur Party zu kommen. Ich würde ihn endlich wiedersehen. „Sag mal Mia, warum hast du diesem Ralf eigentlich erzählt, dass Ciara mit einem Studenten zusammen ist?“, fragte Charly. Plötzlich fing Mia an zu stottern: „Ich...ähm...ich hab´ ...“ In diesem Moment kam der Bus. Erleichtert aufatmend stieg Mia ein und überspielte somit Charlys Frage einfach. Die Busfahrt verlief schweigend und als wir endlich ankamen, saß Jasmin mit ihrem Freund schon im Bushaltestellenhäuschen. Ihr Freund sah eigentlich ganz gut aus. Er war zwar nicht der Allergrößte, aber er hatte ein süßes Gesicht. Äußerlich passte er ziemlich gut zu Jasmin. Eine Weile unterhielten wir uns. Wir erfuhren, dass sein Name Mark war und er 16 Jahre alt war. Außerdem erzählte Jasmin uns, dass sie sich vor etwa einem halben Jahr auf einem Geburtstag kennengelernt hatten. „War ja klar, dass wir davon erst so spät erfahren.“, meinte Charly später. Schuldbewusst schaute Jasmin drein: „Tut mir Leid, aber ich wusste nicht, ob das überhaupt etwas zwischen uns wird.“ „Kommt wir müssen los, sonst kommen wir noch zu spät.“, drängte Mia auf einmal. Wir liefen ein paar Häuserblocks entlang, bis wir an einem Studentenwohnheim ankamen. Mia führte uns um das Haus herum zu einem kleinen Gartentörchen. Im Garten war die Party schon im vollen Gang. Es wurde gegrillt, in einem mit Lampingnons behangenen Pavillon getanzt und ausreichend getrunken. Zuerst stellte uns Mia Ralf vor, ein großer, etwas schmächtiger, jedoch gutaussehender Mann. Charly, Jasmin und ich erkannten sofort, dass Mia ihren Flirt des Abends schon gefunden hatte. Nach nur kurzer Zeit verzog sich Jasmin mit ihrem Freund in eine entlegene Ecke des Gartens. Ich fand es süß den Beiden zuzusehen. Zwischen ihnen lag eine schüchterne Verliebtheit. „Die Beiden sind richtig niedlich. Findest du nicht auch?!“, fragte mich Charly. Lächelnd nickte ich. Ein wenig schauten wir noch den Turteltäubchen zu. Charly deutete auf eine Menschentraube: „Mia scheint sich ja prächtig zu amüsieren.“ Suchend blickte ich mich um und konnte sie in der Nähe des Hauses umringt von einer Schar hechelnder und auf sie geile Typen ausmachen. Arme Mia! In der Hinsicht tat sie mir echt Leid. Klar, wer möchte denn nicht angehimmelt werden, doch auf die Dauer war es einfach nur lästig. Kein Wunder, dass sie lieber Solo blieb. Von Ralf war keine Spur mehr zu entdecken. Wahrscheinlich war er ins Haus gegangen, um Getränke zu holen. Plötzlich wurden wir von der Seite angesprochen. Wenn man es richtig betrachtete, dann wurde eigentlich nur Charly angesprochen. Ein junger Typ fragte sie, ob sie nicht Lust hätte mit ihm etwas trinken zu gehen. Mit dieser Frage wollte er mir anscheinend signalisieren, dass er viel lieber mit Charly alleine wäre. Fragend schaute ich meine Freundin an und als sie mir zu verstehen gab, dass ich ruhig gehen konnte, ließ ich die Beiden grinsend alleine. Anscheinend gefiel der Typ Charly, sonst hätte sie mich nicht gehen lassen. Ich machte mir weiter keine Gedanken darüber und begab mich auf die Suche nach jemandem für mich sehr wichtigen. Zunächst lief ich suchend im Garten umher. Ich fand Jasmin mit ihrem Freund händchenhaltend auf einem Zaun sitzen. Mia, wie sie charmant einen aufdringlichen Verehrer los wurde und schließlich auch noch Charly, die wild flirtend mit diesem rothaarigen Typen, der so gar nicht meinem Geschmack entsprach, in einer Hausnische stand. Nur Ace, den fand ich nicht. Als mir Ralf über den Weg lief fragte ich ihn nach ihm. Er zuckte nur mit den Schultern und meinte, ich solle mal drinnen nachschauen, dort wäre er ihm vor Kurzem über den Weg gelaufen. Nachdem ich mich bei ihm bedankt hatte, ging ich in Richtung Terassentür, welche ins Haus führte. Der Raum, den ich betrat, war, was Möbel betraf, vollkommen leergeräumt worden. Außer einigen Stehtischen stand nur noch ein dunkelblaues Sofa in einer Ecke. Mich traf der Schlag, als ich realisierte, wer auf diesem blauen Ding saß. Nah an Ace angeschmiegt saß diese schlanke Blondine Violetta. Bei ihrem Anblick kochte die Eifersucht in mir hoch. Ich versuchte mich einigermaßen zu beruhigen und bahnte mir dann einen Weg durch die feiernde Menge. Immer wieder musste ich stoppen, um jemanden aus dem Weg zu schieben. Gerade sah ich, wie dieses Weibsbild sich über Ace beugte und ihre Hand auf seinen Schoß gleiten ließ, als irgendein Idiot meinte mir sein Bierglas in den Ausschnitt kippen zu müssen. Wütend und zugleich verzweifelt meckerte ich den Typen an: „Kannst du nicht aufpassen?“ Leicht benebeld guckte er mich an und meinte dann etwas lallend: „Sorry, aber was kann ich denn dafür, dass du unter mein Bierglas rennst?“ Anscheinend fand er diesen Spruch total witzig, denn er konnte sich vor Lachen nicht mehr halten und fiel hin. Durch seinen Sturz wurde ein Loch in die Menge gerissen, so dass ich freie Sicht auf das Sofa hatte und, was noch viel schlimmer war, man freie Sicht auf mich hatte. Ich wollte am liebsten im Erdboden versinken. Durch mein Gezeter und das noch immer anhaltende Gelächter des Trottels, der sich immer noch nicht von seinem Hosenboden erheben konnte, waren die Beiden auf mich aufmerksam geworden. Sofort schoss das Blut in meinen Kopf. Ace musterte mich sichtlich amüsiert und dieses aufgedonnerte Flittchen neben ihm konnte sich merkbar kaum zusammenreißen. Ein Wunder, dass sie nicht gleich vor Lachen geplazt war. Vor Scham stiegen mir Tränen in die Augen. Mein einziger Gedanke war: „Bloß weg von hier.“ Verzweifelt versuchte ich mich durch die Menge zu kämpfen, bis mich plötzlich jemand mit sich zog. Gerade noch rechtzeitig wurde ich auf die Toilette geführt, wo ich mich auch prompt übergeben musste. Als ich mich ausgekotzt hatte, erkannte ich wer mich aus der Höhle des Löwen gerettet hatte. Es war Mia gewesen. „Danke, du warst meine letzte Rettung.“ „Schon ok. Schließlich konnte ich es doch nicht verantworten, dass du dich noch mehr blamierst.“ Ich schaute in den Spiegel. Das Bild, welches sich mir bot, war grauenerregend. Leichenblass, mit verheulten und verschmierten Augen starrte mich mein Spiegelbild an. Das schlimmste allerdings war mein Shirt, welches leicht durchsichtig geworden war und ekelhaft klebte. Verzweifelt sah ich Mia an: „Hast du vielleicht irgendetwas dabei, was das hier wieder geradebiegen kann?“ Kurz musterte sie mich, grinste dann und meinte: „Klar! Ich hab´ immer was zur Schadensbegrenzung dabei. Setzt dich mal hin und ich versuche zu retten, was noch zu retten ist.“ Ich setzte mich auf den Toilettendeckel und ließ Mia freie Hand. Wenige Minuten später war sie fertig. Frisch geschminkt schaute ich erneut in den Spiegel, der mir verriet, dass ich wieder einigermaßen passabel aussah. So konnte ich mich wieder beruhigt der Öffentlichkeit zeigen, wenn da nicht dieses klebrige, nach Bier stinkende Shirt wäre. Angeekelt zupfte ich daran herum: „Und was mache ich hiermit?“ Meine Freundin legte ihren Kopf schief und überlegte kurz. Dann forderte sie mich auf es auszuziehen. „Soll ich etwa nackt herumspazieren?“, fragte ich sie entsetzt. Ungeduldig sagte sie nur: „Jetzt zieh's schon endlich aus!“ So bestimmt wie sie das sagte, blieb mir nichts anderes übrig als nachzugeben. Nachdem ich es ihr gab, warf sie mein Shirt ins Waschbecken und wusch das Bier heraus. Anschließlich wrang sie es ausreichend aus und gab es mir wieder zurück. Dann befahl sie mir, das nasse und zerknitterte Shirt wieder anzuziehen. Plötzlich klopfte es an der Tür: „Seid ihr auch mal fertig, oder seid ihr ins Klo gefallen. Ich muss auch mal.“ „Halt die Klappe! Wir sind am kotzen und du störst.“, schnauzte Mia den Unbekannten an. Mit einem beleidigten Grummeln verschwand der Jemand wieder. Ich zog mich an: „Iiiih. Das ist ja ganz nass!“, rief ich. „Ach nee. Wie kommt das denn? Ist ja komisch.“, meinte Mia sarkastisch, „Sei doch froh, dann sieht man keine Schweißflecken.“ „Mach dich auch noch lustig über mich.“, erwiederte ich schmollend, „Und außerdem ist es durchsichtig geworden.“ Seufzend zog sie sich ihren Bolero aus und gab ihn mir: „Das müsste das Meiste bedecken.“ Ich bedankte mich, worauf sie mich angrinste und sagte: „Und jetzt lass uns endlich feiern!“ Lachend verließen wir die Toilette. Mein Blick fiel auf eine Person, welche uns gegenüber an der Wand angelehnt stand und uns anlächelte. Es war Ace. -------------------------------------------------------------------------------- das ging schnell was?!^^ also ich wollte mich jetzt recht herzlich bei meinen Lesern und kommischreibern bedanken ihr seid toll^^ ich brauch eure hilfe was den titel dieser ff anbelangt ich find ihn nich gut abba mir fällt auch nix besseres ein vll euch??^^ nja ab dem nächsten kappi wird es wirklich schlimm ich glaub ich verreise lieber bevor ihr mich alle erdolcht... nein scherz beiseite... also ich hoffe auf kommis eure sweetmilka^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)