darf ich? von sweetmilka (AceXCiara: eine leidenschaftliche, intime Liebe, die scheinbar unmöglich ist (kappi 18 ist on^^ )) ================================================================================ Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- Am nächsten Tag erzählte ich meinen Freundinnen in der Schule, was alles passiert war. „Wie romantisch!“ sagte Jasmin verklärt. „Das dir das gefällt, war ja klar.“, meinte Mia. „Er sieht einfach zu gut aus.“, schmachtete ich. Charly grinste vielsagen: „Er hat´s dir ja ganz schön angetan.“ Seufzend nickte ich: „Du sagst es... Hätte ich mich doch bloß nicht so dämlich angestellt! Ich meine, wie blöd muss man sein jemandem, den man zum ersten mal gesehen hat, zu sagen: ´Küss mich!`?“ Mia fing erneut an zu lachen. Sie hatte sich schon während des Erzählens kaum eingekriegt. Als sie sich dann doch noch entschloss endlich aufzuhören mich auszulachen, wischte sie sich eine Lachträne aus dem Augenwinkel und sagte: „Jetzt wart´s doch einfach ab. Du darfst dich nur nich mehr so...najaaa....“. „Bescheuert anstellen...“, ergänzte ich, „Ich weiß, aber ihr kennt mich ja...“ Die drei warfen sich vielsagende Blicke zu. „Vielen Dank für die wunderbare Unterstützung!“, ärgerte ich mich. Jasmin lenkte mich geschickt ab: „Was ziehst du eigentlich an?“ Ich zuckte mit den Schultern: „Wenn ich das nur wüsste...“ „Wo esst ihr denn überhaupt?“ „Gute Frage...Nächste Frage!“ „Du bist ja topp informiert.“, warf Charly ein. „Stell dir vor, das weiß ich selber!“ „Sei doch nicht gleich so schnippisch!“ „Bin ich doch garnicht!“, gab ich gereizt zurück. Mia verdrehte ihre Augen: „Könnt ihr bitte damit aufhören? Ihr benehmt euch, wie kleine Kinder!“ Gerade wollte Charly sich dazu äußern, da mischte sich Jasmin wieder ein, um uns auf andere Gedanken zu bringen. „Ciara, ich glaube wir kommen nicht daran vorbei heute Nachmittag shoppen zu gehen!“ Gequält fragte Charly, welche Einkäufe jeglicher Art hasste: „Muss das sein?“ „Ja muss es! Hier geht´s schließlich um Ciara und nicht um deine Shoppingphobie!“, erwiederte Mia. Ich runzelte die Stirn und fragte dann: „Und was soll ich bitteschön kaufen?“ „Mhhh. Also du brauchst auf jedenfall etwas hübsches, das nicht zu übertrieben, aber auch nicht zu schlicht wirkt. Und sexy muss es natürlich auch noch sein!“, überlegte Jasmin laut. Mia grinste spöttisch: „Sehr schlau gedacht! Darauf wäre ich nie gekommen.“ Schmollend blickte Jasmin sie an: „Dann schlag doch was besseres vor!“ „Klar mach ich doch glatt! Also ich bin dafür, dass wir heute ins Einkaufszentrum gehen und einfach gucken, was wir finden.“ Das klang plausibel. Also war das beschlossene Sache. Nach einer Weile meldete ich mich wieder zu Wort: „Wisst ihr worüber ich mir am meisten Sorgen mache?“ Fragend blickten mich meine Freundinnen an. „Ich hoffe, ich werde nicht wieder ohnmächtig!“ Charly lachte: „Du hast aber auch eine komische Angewohnheit, immer dann ohnmächtig zu werden, wenn du wütend wirst, dir etwas peinlich ist und dir dabei auch noch schlecht wird!“ Charly war mal wieder äußerst taktvoll. Wie jedesmal, wenn es um meine „kleinen“ Macken ging. „Haha, sehr witzig. Meinst du mir macht das spaß?“, giftete ich zurück. Mia stellte sich wieder zwischen uns: „Hört doch mal auf euch anzuzicken.“ Und an Charly gewandt sagte sie: „Außerdem hätte sie ihn doch gar nicht kennengelernt, wenn sie nicht ohnmächtig geworden wäre. Also hatte es auch etwas Gutes!“ Wir wurden durch die Schulglocke unterbrochen. Genervt gingen wir in unsere Klassen. Zuvor hatten wir uns jedoch noch schnell verabredet, wann wir uns vor dem Einkaufszentrum treffen wollten. * Zum verabredeten Zeitpunkt warteten Mia, Jasmin und ich auf Charly. Es war klar gewesen, dass sie zu spät kommen würde. Schließlich wäre sie am liebsten gar nicht gekommen. Eine viertel Stunde später trudelte sie endlich ein. „Du bist aber früh dran.“, neckte sie Mia. „Bitte laßt es uns schnell hinter uns bringen, ok!?“ Gesagt, getan. Wir schlenderten von Boutique zu Boutique auf der Suche nach einem passenden Kleid. Es war Jasmins Idee gewesen mich in ein Kleid zu stecken. Sie meinte, dass ich meine schlanken Waden ruhig zeigen sollte. Mir wäre es lieber gewesen einen Rock anzuziehen, aber sie lies sich partout nicht von der Vorstellung abbringen. Widerwillig fügte ich mich ihrem Wunsch, mit der Hoffnung nichts passendes zu finden. Nach stundenlangem Anprobieren, bei dem ich beinahe wahnsinnig geworden wäre, da mein Busen jedes Kleid sprengte, fanden wir dann doch noch eins. Selbst mir gefiel es, was schon was heißen mag. Der obere Teil war wie eine Corsage gebunden und endete über der Hüfte. Von da an floss ein samtartiger Stoff bis über die Knie. Um die Taille war ein schmales, weißes Band geschlungen. Der Ausschnitt war auch nicht von schlechten Eltern. Er bot erregende Einblicke, bei denen jeder Mann schwach werden musste. Meine Freundinnen überhörten geflissentlich meine Bedenken, dass ich mir etwas zu aufreizend vorkam. „Ach Quatsch! Du siehst super aus.“, redete mir Mia ein. Charly und Jasmin stimmten ihr zu. Ich versuchte noch einmal vergebens die drei davon zu überzeugen, dass ich doch einen Rock anziehen sollte. Doch es half nichts. Ich musste das Kleid kaufen. Wenn ich erlich bin, dann habe ich mich nicht gerade angestrent mich zu wiedersetzten, da ich gespannt darauf war, ob ich Ace so gefallen würde. Wer weiß, vielleicht fallen ihm ja auch die Augen aus dem Kopf, oder was noch besser wäre, wenn er sich Hals über Kopf in mich verlieben würde. Gott, was hatte ich schon wieder für Vorstellungen. Lächelnd lief ich neben meinen Freundinnen her, als mir auffiel, dass ich keine passenden Schuhe besaß. Ganz zu Charlys Verdruss gingen wir in den nächsten Schuhladen. Zum Glück war Schuhe kaufen nie ein Problem für mich gewesen. Schnell fanden wir ein Paar schwarzer Ballerinas. Gerade waren wir dabei das Einkaufszentrum zu verlassen, als ich ihn sah. Ace. Er kam aus einer Boutique, was nicht weiter schlimm gewesen wäre. Doch an seinem Arm ging eine wunderschöne Frau, mit der er sich lachend unterhielt. Ungewollt fiel mir die Kinnlade runter. Was wollte die denn in seinem Arm? Na gut, eigentlich war sie nur untergehakt, aber trotzdem! Der Anblick versetzte mir einen Stich und ich musste die beiden ununterbrochen anstarren. So kam es, wie es kommen musste. Ich übersah die elektronische Schiebetür, die sich in dem Moment vor mir schloss. Irgendeine meiner Freundinnen rief noch: „Ciara, die Tür!“, doch es war schon zu spät. Mit voller Wucht knallte ich gegen sie, prallte ab und fiel hart auf meinen Hintern. Meine Nase schmerzte so sehr, dass ich dachte, sie wäre gebrochen. Benommen befühlte ich die langsam anschwellende Nase. Sie blutete. Tränen schossen mir in die Augen. Hoffentlich hatte er mich nicht gesehen. Irgendwie schien das Schicksal kein Erbarmen mit mir zu haben, denn er hatte mich sehrwohl gesehen. Eigentlich war das auch kein Wunder, denn wann ist einer so dämlich und läuft vor eine Tür und das noch in aller Öffentlichkeit? Hilflos versuchte ich aufzustehen. Charly und Mia kamen herbeigelaufen und halfen mir. „Geht´s?“, wurde ich gefragt. Ich konnte nur mit dem Kopf schütteln. Wackelig auf den Beinen fragte ich schluchzend: „Hat jemand ein Taschentuch für mich?“ Jemand bot mir eins an. Als ich mich bedanken wollte, erkannte ich, wer mir das Taschentuch angeboten hatte. Zu allem Überfluss war es Ace. Augenblicklich wurde mir schlecht. „Fang sie auf, fang sie auf!“, waren die letzten Worte die ich vernahm, bevor mir schwarz vor Augen wurde. Das Nächste, woran ich mich wieder erinnern konnte war, dass Jasmin wie wild auf meine Wangen klopfte, um mich, wie sie mir später erklärte, wieder zu den Lebenden zurückzuholen. Alsob ich kurzzeitig die Totenwelt besucht hätte! Ich spürte, wie mir Luft zugefächelt wurde, was nicht viel brachte, da Charly mir verzweifelt ein Taschentuch auf die Nase presste. Mein Kopf war auf einen Schoß gebettet. Langsam öffnete ich die Augen und versuchte mich von Charlys Druckverband zu befreien. „Willst du mich ersticken?“ „Hey, sie kann wieder meckern! Sie is übern Berg!“ Das war Mia. „Alles in Ordnung?“, fragte mich eine tiefe mir bekannte Stimme. Ich blickte in ein Paar schwarze Augen. Ace lächelte mich an. Ich lag also auf seinem Schoß. Besser hätte es wirklich nicht mehr kommen können. Ausgerechnet vor seinen Augen musste ich vor die Tür rennen. „Danke, es geht schon.“, antwortete ich verlegen. Als ich mich aufrichten wollte, hinderte er mich daran, indem er mich sanft festhielt. Wenn ich es mir genau überlegte, empfand ich es als sehr angenehm auf seinem Schoß zu liegen. Ich lächelte ihn an: „Danke.“ „Wofür denn?“, fragte er mich grinsend. „Mensch Ciara, musstest du uns so erschrecken?“ „Mia es geht mir gut!“ Ich richtete mich an Ace: „Ich glaube, ich kann jetzt aufstehen.“ Er nickte und half mir. Etwas wackelig stand ich auf meinen Beinen. Ace hielt mich fest. Plötzlich erinnerte ich mich an die hübsche Blondine und blickte mich suchend um. Da stand sie etwas abseits an einem Geländer gelehnt. Sie war unglaublich schön. Wallendes, blondes Haar reichte ihr bis zur Taille. Sie war gertenschlank, hatte ein schmales markantes Gesicht und eine sexy Figur. Wer war sie? Was hatte Ace mit ihr zutun? Neben ihr sah ich aus, wie ein graues Mäuschen, oder besser noch wie ein graues Elefantenmäuschen. Ich könnte mich nie im Leben mit ihr messen. Anscheinend hatte sie bemerkt, dass ich sie beobachtete. Lächelnd kam sie auf uns zu. Unbewusst ergriff ich Aces Arm. „Geht es dir besser?“, fragte sie freundlich, was es mir umso schwerer machte sie nicht zu mögen. Trotzdem nickte ich nur. „Das freut mich.“ Am liebsten hätte ich ihre himmelblauen Augen ausgekratzt. Da ich mir allerding buchstäblich zermatscht fühlte, verschob ich mein Vorhaben auf später. Ich fragte meine Freundinnen, ob wir gehen könnten, wobei ich ihnen einen flehenden Blick zuwarf. Sie verstanden sofort. Beste Freundinnen eben. Bevor wir gingen bedankte ich mich noch einmal. Ace grinste mich an und sagte: „Bis Freitag!“ Dann gingen wir. Der Ausdruck den ich auf dem Gesicht der Frau gesehen hatte, versüßten mir meine Schmerzen und ich lief beinahe glücklich neben meinen Freundinnen her. * Bei einem Latte Macchiato saßen wir später noch im Latte. Jasmin, Charly und Mia konnten es kaum glauben, das Ace wirklich derjenige war, der mich vorhin aufgefangen hatte und mit dem ich am Freitag essen gehen würde. „Der sieht ja richtig lecker aus!“ „Ach Mia, ich dachte dich interessieren keine Männer?!“, neckte Charly sie. „Ja und? Man kann doch trotzdem gucken und schwärmen, oder?!“ „Hey! Ace gehört mir!“ Fragend blickte mich Jasmin an: „Seit wann stellst du denn Besitzansprüche?“ Ich grinste sie schelmisch an: „Seit heute!“ „Ich dachte schon du müsstest nach deiner Türknutschaktion mit Gipsnase zu deinem Rendez-vous.“ meinte Mia. Vorsichtig betastete ich meine leicht angeschwollene Nase: „Meine Sorge bestand eher darin, dass er nicht mehr mit mir ausgehen will.“ „Wieso?“ fragte Jasmin, „Ich fand es richtig süß, wie er dich aufgefangen hat und dann deinen Kopf auf seinen Schoß gebettet hat....“ Sie seufzte. „Du darfst echt nicht mehr so viele Liebesromane lesen. Du schnulzt ja nur noch!“ Nachdem Charly das gesagt hatte, fingen wir alle an zu lachen. „Die Hauptsache ist doch, dass Ciara uns alles erzählt, was am Freitag passiert!“ Meine Freundinnen stimmten ihr zu. -------------------------------------------------------------------------------- so da isses das neue kappi... hoffe ihr schreibt mir ein paar liebe kommis^^ anscheinend findet meine FF jetzt etwas mehr anklang. das freut mich riesig vielen vielen lieben dank an die, die mir mit ihren netten kommis ,ut zum weiterschreiben gemacht haben ihr seid echt toll^^ glg sweetmilka Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)