The time is going on von -WhAtArEyOu- (Taichi + Yamato) ================================================================================ Kapitel 19: Mit euch rede ich NIE WIEDER. Oder auch: Willkommen zurück Taichi! ------------------------------------------------------------------------------ Kapitel 19: Mit euch rede ich NIE WIEDER. Oder auch: Willkommen zurück Taichi! „Was soll ich? Nein, vergesst es. Ich geh nicht auf die alte Schule zurück, nicht jetzt, seitdem ich mich hier endlich richtig eingefunden habe.“, Tai schrie seine Mutter förmlich an. Von diskutieren konnte keine Rede sein. Seit seine Eltern von der Direktorin zurückgekommen sind, lief dieses Gespräch schon. „Doch das wirst du. Anscheinend können sich die Leute hier nicht um dich kümmern. Du hast Hausarrest, wenn wir wieder zuhause sind. Kein Fußball für ein Monat, danach kannst du nur beim Training hinaus. Dir werd ich es schon noch beibringen, wie man sich zu benehmen hat.“ „Wieso machst du das? Jetzt wo du weißt, dass es mir hier gefällt, willst du, dass ich schon wieder loslasse. Das mach ich nicht mehr mit. Schert euch um eure eigenen Angelegenheiten und lasst mich in Ruhe!“, wie auch Yamato zuvor, verließ auch Tai das Zimmer mit einem Türknallen. 0o0o0o0o0o0o0o0o0o0o #Flashback# „Ich hab dich auch vermisst TK.“, Yamato standen Tränen in den Augen, „Es tut mir Leid, dass ich mich nicht öfters melden konnte.“ „Das macht nichts. Ich weiß, dass du auch Probleme hattest.“ „Hat Mum es dir erzählt?“ „Nein, aber ich hab ein Gespräch zwischen unseren Eltern gehört. Warum machst du auch so einen Scheiß?“ „Weiß nicht…“ „Ist doch jetzt egal, Hauptsache ich weiß endlich, dass es dir gut geht.“, TK lachte. „Hast du mit Mum geredet?“ „Ich hab es so oft probiert, aber sie schaltet auf stur. Sie hat gedroht mir lebenslang Hausarrest zu geben. Da hab ich mich einfach nicht mehr getraut ihr zu widersprechen und bin abgehauen.“ „Du bist was?“, Yamato schreckte auf. „Ich bin abgehauen. Zu Kari, Tais Schwester.“ „Weiß Mum davon?“ „Nein, sie hat nicht mal von Kari gewusst. Sie denkt, dass ich Baseball spiele.“ „Du bist echt mein Bruder TK“, Yamato lächelte und beide folgten den Yagamis, die in Richtung Wohnräume gingen. #Flashback Ende# Nun saß er da. Angeschnallt in einem kühlem Auto. Es war acht Uhr Abend an jenem Abend, wo er schon wieder aus seiner Welt gerissen wurde. Neben ihm saßen TK und Kari, die ihn mitleidig musterten. Er hatte die Hände verschränkt und saß einfach nur da. Draußen stand Yamato einsam und verlassen. Nicht nur sein Bruder, nein auch sein Geliebter, wird ihm wieder weggenommen. Doch er war es schon gewöhnt. Gott wollte einfach nicht, dass er glücklich ist. Nun kamen auch Taichis Eltern mit seinen Sachen, packten diese ein und schon ging die Fahrt nach Hause los. Tai sah zurück und sah Yamato, den Tränen über die Wangen rollten. Er konnte sich nicht einmal von ihm und den anderen richtig verabschieden. Er konnte Yamato nicht einmal richtig kennen lernen. Wer weiß, ob sie sich jemals wieder sehen würden. 0o0o0o0o0o0o0o0o0o0o „Wisst ihr wo Tai ist?“, Kouichi rannte in der Halle umher und befragte jeden. Er war schon in jedem Zimmer, doch er konnte ihn nicht finden. Tai war spurlos verschwunden. Nur Yamato hatte er draußen total niedergeschlagen an der Mauer gelehnt gesehen. Wo konnte dieser Kerl hin verschwunden sein? Das Abendessen neigte sich dem Ende zu und sie wollten heute noch trainieren. „Lass es sein Kouichi. Tai muss schon selber wissen was er tut.“, sein Zwilling drückte ihn zurück auf seinen Sessel, „Iss fertig. In 10 Minuten am Spielfeld. „Machst du dir keine Sorgen um ihn?“ „Nein!“ 0o0o0o0o0o0o0o0o0o0o Am Montag um 3 Uhr früh kamen die Yagamis endlich wieder heim. Kari, Tai und TK durften den Tag über zuhause bleiben. Naja, jedenfalls dachte Frau Yagami, dass TK das dürfe. Sie wusste nicht einmal, dass er seit einer Woche hier wohnte und nicht mehr in die Schule ging, bis seine Mutter wieder zur Vernunft käme. Kari konnte ihr Glück mit TK nicht überstrapazieren. Immerhin musste es ihrer Mutter bald auffallen, dass TK hier wohnt. Nun war Tais Zimmer ja nicht mehr frei und er musste sich einen anderen Schlafplatz suchen. Was Tai angeht? Der hatte seit ganzen sieben Stunden kein Wort mehr verloren. Selbst als sie eine Rast einlegten, blieb er stur im Auto sitzen. Tai nahm seine Taschen und ging ohne Umweg in sein Zimmer, sperrte zu und Totenstille trat ein. Die übrige Familie ging auch schlafen, auch TK, der es sich auf der Couch bequem machen durfte. Am nächsten Morgen wurde es auch nicht besser. Erst als ihre Eltern in die Arbeit gefahren waren, kam Taichi endlich aus seinem Zimmer. Kari und TK schliefen noch, also ging Tai einfach außer Haus in Richtung Fußballplatz. Was gibt es besseres als sich aufzumuntern? 0o0o0o0o0o0o0o0o0o0o „Wo ist Tai?“, Ken stand total aufgelöst in Yukis Zimmer. Dieser murrte, da man ihn viel zu früh geweckt hatte: „Mir egal, lass mich schlafen.“ „In 5 Minuten ist Frühstück, das würde er doch nicht verpassen selbst wenn er gestern zu Abend gegessen hätte.“ „Na und… Er ist alt genug um sich um sich selbst zu kümmern. Tschau.“, kurz danach war er schon wieder eingeschlafen. Nun reichte es Ken. Tai konnte sich ja nicht in Luft aufgelöst haben. Er sollte zur Direktorin gehen. 0o0o0o0o0o0o0o0o0o0o „Tai?“, besagter drehte sich um. „Davis. Was machst du hier?” „Wo warst du die letzte Woche?“, Davis bäumte sich vor ihm auf. „Bin seit neuem auf einer anderen Schule.“ „Und davon erzählst du mir nichts. Und warum bist du nicht zum Training gekommen?“ „Die Schule ist 7 Stunden weit weg.“ „Oh. Und warum bist du jetzt wieder da? Was hast du eigentlich mit deinen Haaren angestellt?“ „Meine Mutter meint, die haben sich dort nicht um mich gekümmert.“, er strich sich durch die Haare. „Sie meint die Haare oder?“ „Ja, wobei wieso ist das so schlimm?“ „Sagen wir es so, es sieht gewöhnungsbedürftig aus! Das heißt du bist jetzt wieder bei uns im Team?“ „Ja, aber ich will wieder zurück auf die andere Schule.“, Taichi ging zu einem der Umkleiden und holte sich einen Fußball. Davis folge ihm: „Gefällt es dir dort um so viel besser.“ „Ja, natürlich hab ich dich und die anderen im Team vermisst, aber es ist einfach cool dort. Ohne Eltern, die einen nerven.“ „Gibt es dort auch ein Team?“ „Ja.“ „Und du bist schon Mannschaftskapitän?“ „Nein.“ „Aber die können dir doch alle nicht das Wasser reichen.“, Davis schaute ihn verwundert an. „Na ja, es geht so. Ich werd noch mal mit meiner Mutter sprechen, sonst hau ich allein dort ab.“ „Meinst du, du schaffst das. Ich weiß, was für einen schlechten Orientierungssinn du hast.“ „Sicher. Ich werde dort bestimmt erwartet.“, Taichi schoss den Ball immer wieder ins Tor. „Überhaupt nicht von sich selbst überzeugt oder?“ „Wer sagt das?“ „Ich hab dich selten so glücklich gesehen Tai, weißt du das.“ „Wieso? Früher war ich doch auch happy.“ „Ja, aber dir war bis auf das Fußball spielen nichts wirklich wichtig. Es war dir alles egal. Und jetzt musst du nur von deiner neuen Schule erzählen und deine Augen fangen zu leuchten an. Du warst dort sicher noch beliebter als hier oder?“ „Es geht so, aber du hast Recht. Ich hab dort so viele neue Freunde bekommen. Ich hoffe sie werden mich nicht vergessen.“ „Hey Taichi, da bist du ja wieder.“, Hikaru und der Rest des Teams kamen auf ihn zu gerannt, „Wo warst du?“ Taichi lachte und strich sich durch die Haare: „Auf Urlaub, hab es vergessen euch zu sagen. Sorry. Da hab ich mir auch die neue Frisur machen lassen. Steht sie mir nicht gut.“ Hikaru fing zu grinsen an: „Wenn du meinst. Freut uns aber, dass du endlcih mal wieder kommst. Bald ist die U18 Meisterschaft und du hast eine Woche das Training geschwänzt.“ Doch er wurde von Tamaki unterbrochen: „Willkommen zurück“, und schon wurde Taichi in eine kräftige Umarmung gezogen, „Wehe du lässt noch einmal zu, dass Davis das Training macht. 0o0o0o0o0o0o0o0o0o0o „Yamato?“, Ken öffnete die Tür zu dessen Zimmer. Besagter saß betrübt am Schreibtisch und spielte sich mit einem seiner Stifte. „Weißt du wo Taichi ist? Ich habe ihn seit gestern nicht mehr gesehen und heute war er am Vormittag nicht in der Schule.“ „Er ist weg!“, meinte Yamato leise, „Gestern haben ihn seine Eltern abgeholt, weil sie meinten, dass sich hier niemand um ihn kümmerte.“ „Was, aber, warum hat er sich nicht verabschiedet?“, Ken konnte es nicht fassen und setzte sich auf Lees Bett. „Er wollte nicht. Er hat sich nicht einmal von mir verabschiedet. Ich bin da einfach nur dagestanden und hab ihm nachgesehen.“, es wurde immer schwerer für ihn zu reden. Langsam rannen ihm die Tränen das Gesicht hinunter, „Ich konnte nichts tun.“ Was sollten sie jetzt tun? Sie konnten Tai nicht mehr einfach so aus deren Köpfen streichen, dafür war er ihnen zu wichtig geworden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)