The time is going on von -WhAtArEyOu- (Taichi + Yamato) ================================================================================ Kapitel 12: Du gehörst mir! Oder Yamato vs. Ken ----------------------------------------------- Kapitel 12: Du gehörst mir! Oder Yamato vs. Ken „Yukiii, was heißt, er ist nicht gestern Nacht nicht mehr ins Zimmer gekommen? Hast du ihn gesucht? Vielleicht ist ihm was passiert. Du kannst ihn doch nicht einfach so abschreiben.“, schrie Ken verzweifelt. Sein neuer bester Freund war verschwunden. „Reg dich ab Ken. Tai wird bei irgendwem anderen gepennt haben.“, maulte ihm Yuki, der heute unsanft von Ken geweckt wurde, herum. „Was ist wenn Tai außer mir aber keinen kennt?“, fragte Ken. Yuki sah ihn an: „Was ist mit Kimura? Der ist euch ja gestern besuchen gekommen und ich glaube kaum wegen dir!“ „Kouichi!“, rief Ken und schon war er auf dem Weg zu dem Zimmer. Er riss dir Tür zu Kouichis Zimmer auf. Koji, der in einer Zeitschrift las, lag ausgestreckt auf seinem Bett und Kouichi hatte seinen Kopf auf Kojis Bauch gelebt und döste. „Wisst ihr wo Tai steckt“, fragte Ken, der nicht ruhig stehen konnte. Kouichi öffnete die Augen: „Der ist in Lees Zimmer. Yamato ist krank und er kümmert sich um ihn. Mach dir keine Sorgen, dem geht es gut.“ Ken drehte sich um, schlug die Tür wieder zu und rannte in Richtung Zimmer 169. Auch dort riss er die Tür auf. Als er Tai sah, hörte er auf nachzudenken und rannte ihm in die Arme: „Wo warst du? Ich hab mir Sorgen gemacht. Geschlagene 4 Stunden hab ich dich nach dem Fußballspiel gesucht. Nirgends warst du zu finden. Warst du die ganze Zeit hier? Du hättest dich bei mir und Yuki melden müssen.“, Ken fing fast zu weinen an. Tai war ihm bereits sehr wichtig geworden. Sein erster bester Freund. Mit niemand anderen hatte er sich so gut verstanden. „Hey hey, beruhig dich mal. Ich war nur ne Nacht weg. Kein Grund zur Panik!“, er drückte Ken leicht. Langsam beruhigte er sich und ließ von Tai ab. Yamato schaute nur auf das Schauspiel, was sich ihm gerade bot, zu. Es stimmte also, dass die Beiden zusammen waren. Seine kleine Hoffnung, dass es nur ein Gerücht war, verschwand. So wie es aussah, waren sie auch glücklich miteinander. Yamatos Herz war dabei zu brechen. Doch er war zufrieden. Tai war ab heute ein Freund von ihm. Das war ja schon ein Anfang. Vielleicht lässt er Ken dann doch fallen. Besser noch Ken ließ Tai fallen und er durfte Tai wieder aufbauen. Der würde sehen, wie hilfsbereit Yamato war, und sich in ihn verlieben. Reiß dich zusammen Yamato! Du machst nichts, was Taichi verletzen könnte. Keine Pläne schmieden, wie man die Beiden auseinander bringen konnte. Einfach nur abwarten, vielleicht ergibt sich ja etwas zu seinem Vorteil. „Hi Yamato. Geht’s dir besser?“, wie durch einen plötzlichen Sinneswechsel, hatte sich Ken zu Yamato umgedreht, „Was hast du den?“ „Geht dich nichts an.“, fauchte dieser Ken entgegen. „Wusste ich es doch, dir gehts wieder besser.“, Ken drehte sich wieder zu Tai um: „Du wirst heute wieder mal nicht in die Schule gehen oder?“ Tai nickte und meint: „Sag ihnen ich kümmere mich um Yamato. Morgen werde ich wieder kommen.“ „Ai ai Kapitän. Wird gemacht“, Ken verbeugte sich höfflich vor Tai und Yamato und verschwand so schnell wie er gekommen war. „Du musstest Ken nicht so unhöflich anfahren. Er wollte nur wissen wies dir geht!“, sagte Tai leicht zornig. Yamato ließ den Kopf hängen und seufzte: „Sorry, Macht der Gewohnheit.“ Tai lachte kurz auf und wurde dann wieder ernst: „Sagst du mir jetzt was dich bedrückt? Vielleicht kann ich dir helfen?“ Der andere Junge starrte auf die Wand und kuschelte sich mehr in die Decke. Sollte er es Tai erzählen? Ihm sein Herz ausschütten? Er kannte Tai doch überhaupt nicht. Nicht so viel darüber nachdenken Matt. Tai ist nett, er würde dich nie verraten. Oder? Er konnte ihm nicht einfach alles sagen. Tai bemerkte, dass Yamato mit sich selbst kämpfte. „Ich weiß, dass es dir schwer fällt. Soll ich dir zuerst von mir erzählen?“ Sein Gegenüber nickte. „Und was?“, fragte Tai. „Alles.“ „Also, geboren bin ich in Osaka. Ich habe eine 14 Jährige Schwester. In meiner alten Schule war ich Kapitän der Fußballmannschaft und hatte miserable Noten. Das war ein Grund wieso mich meine Eltern hierher geschickt haben. Ich hatte nebenbei sehr viele Freundinnen, die gingen bei mir ein und aus. Ich hatte auch schon Mal ein Drogenproblem. Als ich 13 war begann ich Crystal zu nehmen. Doch mit 15, wurde einer meiner Freunde von Jemandem verpetzt und ist in ne Entzugsklinik gekommen. Da hab ich beschlossen aufzuhören.“, damit endete Taichis Rede. „Wieso erzählst du mir das alles?“ „Weil ich dir vertraue und weil du mein Freund bist.“ „Einsamkeit“ „Was?“ „Ich hab die Drogen genommen, weil ich alleine bin. Ich habe hier niemanden. Am Wochenende hat meine Mutter mir den Kontakt zu meinem jüngeren Bruder verboten.“ „Dann wäre das Problem schon gelöst.“ „Wieso?“ „Nun ja, alleine bist du nicht mehr. Jetzt hast du mich. Dein Bruder wohnt jetzt übrigens bei meiner Schwester und macht sich große Sorgen um dich.“ „Du meins ich kann wieder mit ihm reden?“ „Klar, ich gebe dir die Nummer. Aber erst später. Erst schaust du, dass es dir wieder besser geht.“ Yamato nickte brav. Er war glücklich, das konnte er nicht leugnen. Er dachte auch nicht über den Grund nach, warum sein kleiner Bruder die Schwester von Tai kannte. 0o0o0o0o0o0o0o0o0o0o „Seid mal alle still. Ich muss euch etwas mitteilen.“, schrie Koji beim Mittagessen durch den Essensaal, „Ab heute wird Taichi Toms Platz in der Fußballmannschaft einnehmen. Das wars auch schon wieder.“ Er setzte sich wieder hin und aß, als wäre nichts geschehen, weiter. Da riefen aber ein paar freche Erstklässler dazwischen: „Wir wollen aber keinen Schwulen in der Mannschaft!“ Koji blickte sie finster an und murrte: „Erstens geht euch das nichts an, ihr seid nicht in meiner Mannschaft. Zweitens kann es euch egal sein, dass Taichi schwul ist. Drittens ist er gar nicht mit Ken zusammen, wie wir alle glauben.“, als wäre die Sache für ihn vergessen, aß er wieder ungeniert weiter. „Aber w...“, wollte noch einer der Kleinen sagen, wurde aber von einem sehr zornigen Kouichi gestört: „Haltet endlich die Klappe. Es geht euch nichts an was Taichi macht. Es ist sein Privatleben!“ Noch niemand hatte den älteren der Zwillinge so in Rage gesehen. Anlegen sollte man sich jetzt nicht mit ihm und das wussten alle. Es wurde still in dem Esssaal. Jeder schaute Kouichi an, wie er da stand und sie alle anfunkelte. Doch nach wenigen Sekunden wurde es ihm zu blöd und er aß einfach weiter wie Koji. 0o0o0o0o0o0o0o0o0o0o „Tai bist du da?“, fragte Ken in die Dunkelheit. Die Vorhänge waren geschlossen und das Licht abgedreht. Er hörte ein rascheln und dann ein: „Tai ist essen gegangen. Der kommt aber gleich wieder.“ „Dann warte ich hier.“, Ken sah Yamato an, der noch immer wie in der Früh da lag. Sie sahen sich in die Augen. Wer wird als erster aufgeben. Doch die Stille wurde von Yamato unterbrochen: „Bist du wirklich mit Tai zusammen?“, diese Frage purzelte aus ihm heraus. Er wusste doch schon, dass Tai mit Ken zusammen war. „Nein“, Ken lachte, „Wir sind nur Freunde.“ Yamato riss die Augen auf. Gut das er nie nachdenkt, bevor er redet, sonst hätte er das jetzt nicht gewusst. Sein Tai war frei. Vielleicht noch hetero, aber das könnte man sicherlich ändern. Er lächelte leicht. Auf einmal mochte er Ken sogar. Immerhin hatte er ja doch nichts mit seinem Engel: „Nimm dir einen Sessel. Der braucht sicher länger!“ Ken fing zu lächeln an, Yamato hatte ihn akzeptiert und das nach 2 Jahren in derselben Band. Vielleicht konnten sie jetzt endlich richtige Freunde werden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)