The time is going on von -WhAtArEyOu- (Taichi + Yamato) ================================================================================ Kapitel 8: Musik hilft immer! Hör zu und denk nach! Oder auch: Gerüchte sind immer nur die halbe Wahrheit! ---------------------------------------------------------------------------------------------------------- Kapitel 8: Musik hilft immer! Hör zu und denk nach! Oder auch: Gerüchte sind immer nur die halbe Wahrheit! ´Scheiße, wieso muss ich denen immer begegnen. Ich bin so schon spät dran. Hoffentlich warten sie noch. Ich brauche heute unbedingt noch eine Aufmunterung.´ Yamato rannte die Gänge entlang. Er sollte schon seit zwanzig Minuten dort sein. Nach einigen Minuten war er endlich im Keller angekommen. Jetzt stand er dort, außer Atem und völlig verschwitzt, einerseits weil er das Rennen nicht gewöhnt und andererseits weil das Gelände enorm groß war. Ein Junge, der ihm unbekannt war, blickte ihm entgegen. Sofort stellte er fest, dass er äußerst attraktiv auf ihn wirkte. Seine haselnussbraunen Augen blitzten ihm entgegen. Verwirrt stellte er fest, dass ihn der Junge an einen Engel erinnerte. Er wollte etwas sagen, doch es kam nichts aus seinem Mund. Es hatte ihm sprichwörtlich bei seinem Anblick die Sprache verschlagen. „Matt, da bist du ja endlich. Wir warten schon lange auf dich. Wo warst du? Du kennst den Kerl noch nicht oder? Das ist …äh…Habe den Namen vergessen“, das war natürlich Shindo, der seinen Mund nicht ruhig halten konnte. Da mischte sich Tai persönlich ein: „ Hi, ich bin Tai Yagami und du musst Yamato sein“, er lächelte ihn an. ´Bleib ruhig. Nichts anmerken lassen. Ruhig bleiben.´ „Hallo“, sagte Yamato und wendete sich ab, „Fangen wir jetzt an.“ „Hör mal, du bist zu spät nicht wir!“, meinte Atsushi. „Ja ich weiß sorry, aber die Direktorin ist dazwischengekommen.“ „Tai wird ab jetzt bei unseren Proben dabei sein und unser Publikum spielen. Macht dir das was aus?“, fragte Ken. „Nein, wenn er will soll er doch.“, meinte Yamato, der plötzlich Angst bekam, diesen Engel, dem er gerade erst begegnet ist, zu verlieren. Doch Matt wusste natürlich, dass er ihn nie haben könnte. Wie immer stand das Schicksal gegen ihn. Das Einzige, was er tun konnte, war in seiner Nähe zu sein. Ihm zu folgen und hoffen, das ihn Tai bemerkte. 0o0o0o0o0o0o0o0o0o0o „Er hat noch immer nicht angerufen. Was soll ich tun. Vielleicht liegt er schon im Krankenhaus und wartet, dass ich ihn abholen komme.“, Kari weinte. TK legte einen Arm um sie und tröstete sie: „Ihm geht’s sicher gut. Glaub mir. Er wird nur vergessen haben anzurufen.“ TK hatte seine Probleme längst vergessen, seit Kari gestern zu weinen begonnen hatte. Sie war völlig fertig wegen ihrem großen Bruder. Wenn Tai sich melden würde, würde er ihm selbst verklickern, wie gemein es von ihm ist, seine Schwester warten zu lassen. TK wollte sich gerade etwas einfallen lassen, als das Telefon läutete. Kari blickte auf und rannte zu dem Telefon. Tais Nummer. 0o0o0o0o0o0o0o0o0o0o Tai blickte auf die Uhr an der Wand. Mitternacht. Er war zwar hundemüde, konnte dennoch nicht einschlafen. Zu vieles ging ihm durch den Kopf. #Flashback# Atsushi, Ken und Shindo waren gerade dabei ihm zu erklären, welche Lieder sie spielten, als Yamato dazukam. Ein wahrer Gotik, dessen Gesicht ihn errötet anblickte. Seine Augen erinnerten Tai an blaue Ozeane und es schien ihm, als würden sie ihn in dem Moment in dem er ihn in die Augen blickte, ausziehen zu versuchen. Er bekam Gänsehaut davon. Zuerst dachte Tai, dass dieser Junge eindeutig schwul war, doch plötzlich drehte er sich unerwartet um und schien völlig unnahbar. Tai musste sich getäuscht haben. Die nächsten Stunden vergingen wie im Fluge. Er hatte hunderte Lieder gehört und eines war schöner als das andere. Wegen dem Text, dem Rhythmus oder der Tatsache, dass Yamato die Lieder sang. Wer weiß, er wusste es nicht. Tai konnte in seinen Augen sehen, dass der Junge unendlich traurig war. Matt war unglücklich und viel unterdrückter Hass brodelte in ihm. #Flashback Ende# Immer noch gingen ihm die Lieder durch den Kopf. Die Stimme von Matt war eine Wucht. Er musste sich ablenken. Irgendwie. Sein Blick fiel auf das Handy. Kari. Er hatte seine Schwester vergessen anzurufen. Schon schnappte er sich das Handy und versuchte sein Glück. Und tatsächlich, eine zitternde Stimme fragte: „Tai?“ „Kari, sorry, dass ich mich nicht früher gemeldet habe. Ich hatte soviel zu tu.“ Kari wischte sich die Tränen ab. „Gefällt es dir dort?“ „Ja. Es ist super. Ich habe auch schon einen besten Freund. Sein Name ist Ken. Ich bin jetzt auch bei der Schülerzeitschrift.“ „Was ist mit Fußball spielen?“ „Komme nicht in die Mannschaft. Erst nächstes Jahr.“ Tai seufzte. Bei Kari mischte sich gerade TK ein: „Frage ihn nach meinem Bruder Yamato“ „Tut mir Leid Tai. Sag mal, kennst du einen Yamato Ishida? Er muss auf dieselbe Schule gehen.“ „Ja. Wieso kennst du ihn?“ „Sein Bruder sitzt gerade neben mir“ Da schrie plötzlich Tai ins Telefon: „Neben dir? Was hat er da zu suchen. Um Mitternacht, in deinem Zimmer? Sag mal, spinnst du?“ „Er ist ausgerissen und lebt heimlich in deinem Zimmer.“ „Bist du übergeschnappt?“ „Nein. Glaube mir, es gibt keine andere Lösung.“ „ Wie du meinst. Ich kann sowieso daran nichts ändern. Ich…..“ Doch weiter kam er nicht, denn die Tür wurde aufgerissen. Ken kam außer Atem zu seinem Bett. „Tai unser Artikel. Unser Artikel ist sau gut angekommen. Die Zeitung ist vergriffen. Sogar Leute aus der Stadt wollen sie haben. So etwas hat es noch nie gegeben.“, rief Ken und weckte auch Yuki auf. Dieser war jetzt nicht sonderlich gut auf Ken zu sprechen und schleuderte sein Kopfkissen auf ihn. „Sorry Kari, aber ich muss jetzt auflegen. Ich rufe dich irgendwann wieder an. Tschau, Kleine.“, sagte Tai noch schnell und legte auf, bevor er sein Handy auf sein Bett schmiss. „Tai, Tai, Tai, Tai, ich bin so glücklich. Wir werden morgen gleich wieder weiter Exemplare drucken. Ich werde sicher beliebt. Gott, ich freue mich so, wenn ich einmal auf der gleichen Stufe wie die Fußballer bin.“, meinte Ken hastig. Doch sein Bruder schien nichts davon zu halten: „Halt endlich dein Maul. Ich will schlafen.“ „Dann tu es doch“, konterte Ken und setzte sich zu Tai und redete sich den Mund fusselig, „Mann, hast du ein Glück. Zuerst hast du Kouichi kennen gelernt und dann mit mir diesen erfolgreichen Artikel geschrieben. Ich habe schon neue Ideen.“ Als es drei Uhr wurde, waren die beiden, nach großer Aufregung, endlich eingeschlafen. Doch wenig später wurden sie von Geschrei geweckt. „Oh Gott wie soll ich das unserer Mutter erklären? Ihr jüngster Sohn ist schwul. Oh mein Gott! Ken, wie kannst du ihr das antun?“ Ken und Tai blickten sich gegenseitig an. Ihre Gesichter waren zwei Zentimeter voneinander getrennt. Eng aneinandergekuschelt lagen sie Tais Bett und Taichi hatte im Schlaf sogar einen Arm um Kens Schulter gelegt. Die beiden konnten den Atem ihres Gegenübers deutlich spüren. Wie von der Tarantel gestochen sprangen sie auf und Ken keuchte.. Vor ihnen stand nicht nur Yuki, sondern auch Koji und Kouichi. Die Zwillinge sahen die Beiden mit seltsam verschwommenem Gesichtsausdruck an. Koji wendete sich ab und ging aus dem Zimmer. „Dann können wir ja zwei Sachen feiern. Euer Zusammenfinden und den Artikel.“, freute sich Kouichi. „ Hey Mann, ich bin nicht schwul! Hör auf solch einen Unsinn zu quatschen. Unglücklicher Zufall, mehr war das nicht.“, meinte Tai und streckte sich. Er wollte es überspielen, dass es ihm peinlich war: „Yuki musst du mich immer so sanft wecken?“ „Ja, geht nicht anders.“ „Doch“ „Nein“ „Doch“ „Nein, wieder sprich mir nicht, sonst heißt es Nachsitzen.“ „Was?“ „Ich kann Nachsitzen erteilen. Was glaubst du wieso ich so gefürchtet bin?“ „Mieser Charakter?“ „Mein Charakter ist toll. Du verwechselst deinen mit meinem!“ „Tu ich nicht.“ „Tust du doch“ „Tu ich nicht“ „Tust du. Damit ist das Gespräch beendet.“ „Du musst immer das letzte Wort haben, oder?“ „Ja“ „Wenigstens da sind wir einer Meinung. Gehen wir frühstücken? Ich hab Hunger!“ Damit Taichi auch ja nicht verhungert gingen die Vier, sprich Yuki, Ken, Tai und Kouichi, gleich zum Esssaal und bekamen nichts von dem Gerücht, das sich wie ein Laubfeuer verbreitete, mit. 0o0o0o0o0o0o0o0o0o0o „Meinst du das ernst Koji? Ken und Tai, schwul und zusammen?“, fragte Takuya. Der Rest des Fußballteams hörte gespannt mit. „Ich weiß es nicht direkt, aber ich hab sie zusammen in einem Bett aneinandergekuschelt gefunden.“ „Oh mein Gott“, schrie Takuya leise, „Muss ich sofort weitererzählen. Bin gleich wieder da.“ Doch Koji hielt ihm am Ärmel fest. „Das wirst du nicht tun. Sie können sich das nicht leisten. Die sind sonst unten durch. Ich mag die Beiden, also wenn es jemand weitererzählt ist er dran!“, meine Koji mit fester Stimme. Doch das Koji nicht jedem in seinem Team vertrauen konnte, wusste er nicht. Eine kurze SMS und jeder in der Schule weiß es. So ist es dann auch gekommen und der Junge begann zu grinsen. Er würde es genießen die Beiden leiden zu sehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)