Glasherz von Rose (ItaxSasu) ================================================================================ Kapitel 3: Aussichtsloses Ende ------------------------------ Hoi~ Schön, dass ihr wieder dabei seid XD Endlich treffen die Brüder aufeinander & wir erfahren die Beweggründe für dieses Treffen. Hach, bald wirds interessant >D Viel Spaß beim lesen zumindest~ --- Itachi sah Yume wutentbrannt an. Seine Hand zitterte, als er nach ihr gegriffen hatte, um sie zu würgen. Wie konnte es dieses Mädchen wagen, sich so über ihn lustig zu machen? Und wie um alles in der Welt konnte sie verantworten, dass sein Bruder hier auftauchen würde? Yume blickte ihm sachlich entgegen. Sie schien keine Anstalten zu machen, Gegenwehr zu leisten, nichtsdestotrotz packte Itachi fester und fester zu. „Wie kannst du es wagen?! Du miese, kleine Schlange!“ Zwischen ihren zusammengekniffenen Lippen blitze wieder ein Zahn hervor – sie lächelte triumphierend. Jetzt reichet es Itachi endgültig. „72 Stunden“, begann er, fauchend vor Zorn, doch Sasori war aufgestanden und stoppte ihn: „Denk erst gar nicht dran.“ Itachi hielt inne, den kalten Atem des Rothaarigen im Rücken, und nur wenige Sekunden später ließ er von Yume ab. „Niemand vergreift sich an meinen Puppen, das sollte dir langsam klar sein, Itachi…!“ „Dann solltest du deinen Puppen vielleicht auch Manieren beibringen!“ „Du musst zugeben, dass dir das gelegen kommt. Du wartest doch schon seit langem darauf, dass dein Bruder dir hier einmal einen Besuch abstattet.“ So stritten sie noch eine Weile weiter, ohne dabei handgreiflich zu werden. Amüsiert durch dieses Wortgefecht und der Tatsache, dass Itachi ihr abermals nichts hatte antun können, ließ Yume einen Chakraring durch den Raum schießen, der flackernd und zischend gegen eine Wand prallte und daraufhin vor der Tür zum Halten kam. Deidara spielte desinteressiert mit seiner ‚zweiten’ Zunge herum und formte ein paar Tiere aus Lehm. Eigentlich hatte er etwas Spannenderes erwartet, etwas, dass auch ihn betreffen würde, aber Fehlanzeige. Itachi musste sich abermals in den Vordergrund drängen. Das hatte Yume ja mal wieder ganz geschickt eingefädelt. Sie liebte es, den Uchiha zur Weißglut zu treiben, woran sein jüngerer Bruder auch nicht ganz unschuldig war, und konnte dabei so weit gehen, wie sie wollte, denn Sasori mischte sich im letzten Moment ein. Itachi hatte es inzwischen satt, auf so eine erbärmliche Weise zu streiten und bevor er noch jemandem ernsthaft zusetzte, ging er lieber. Er warf Yume noch einen letzten bösen Blick zu, dann verschwand er aus dem Zimmer. Die Übriggebliebenen schauten sich überrascht, wenngleich auch amüsiert, an und seufzten. „Das wird lustig“, lachte Yume und sprach damit wohl den Gedanken aus, den sie alle hegten. Weiter in sich hineinkichernd lehnte sie sich an die Bettkante an. Sasori und Deidara nickten simultan. „Lassen wir den Dingen ihren Lauf. Ich für meinen Teil habe meinen Job getan.“ Hinter der Tür, die nach Itachis Verschwinden aufgeblieben war, trat Kisame herein, den Kopf geduckt, damit er sich nicht am Rahmen stieß. Er war schlagartig aufgetaucht, als er versichert war, dass Itachi den Weg nach draußen angetreten hatte. Nun hob er die Augenbrauen und lobte Yume: „Du hast gute Arbeit geleistet.“ Diese nickte ihm neutral entgegen, ungeachtet dessen, was er gesagt hatte. „Hoffen wir, dass dieses Aufeinandertreffen den alten Itachi wieder wachrüttelt. Langsam muss ich über sein Verhalten nämlich echt lachen. Erbärmlich, was anderes fällt mir dazu nicht ein. Wirklich erbärmlich.“ Itachi wisperte einige unklare Worte in die Luft, als er das Geheimversteck verlassen hatte. Dieses Mädchen raubte ihm noch die Nerven! Wie konnte sie so etwas nur veranlassen? Seine Gedanken schienen sich zu drehen. Was für ein merkwürdiger Zufall das doch war, dass Yume zuerst etwas mit seinem Bruder zu tun hatte und sich nun zwischen den Akatsuki befand. Langsam glaubte er, dass dies alles nur ein inszeniertes Spiel war, das nur dazu dienen sollte, dass sie über ihn lachen konnte. Ein merkwürdiges Mädchen. Doch das war ihm jetzt egal. Er würde wieder auf ihn treffen, auf seinen Bruder. Die Zornesröte schlug Itachi ins Gesicht, er holte aus und schlug mit der Faust gegen einen alten Baum. Er hatte kein richtiges Gefühl in den Fingern, sodass er nicht einmal bemerkte, dass sich die Rinde des Baumes langsam rot färbte, je länger er mit aller Kraft darauf einpreschte. Rot, wieder diese Farbe. Wenn die Beiden gewusst hätten, wie ähnlich sie sich waren, hätten sie vielleicht verstanden, was sie verband. Dieses Gefühl des Hasses hatte sie verändert. Das Gefühl des Verlangens aber hatte sie noch mehr geformt – auch, wenn sie es Beide noch nicht einsehen konnten. Sie sehnten sich nach einander. Sie sehnten sich danach, einander zu zerstören. Ein Schwarm Wildgänse durchzog laut mit den Flügeln schlagend in zwei weit gespreizten Linien die Luft, woraufhin Itachi zu ihnen aufsah, sie anfunkelte und darauf einer nach dem anderen leblos zu Boden fiel. Sein Blick wirkte blutrünstig, so als würde er die Luft zum Gefecht fordern. Doch da war niemand, den er hätte fordern können. Die Vögel lagen wie Steine im Gras und mit ihnen hatte sich eine unwirkliche Stille ausgebreitet. Itachi sah von dem Baumstamm, an dem nun ein langer Faden aus Blut herunter gelaufen war, zu den toten Wildgänsen und lachte. „Sieh nur, Bruder, das ist meine Welt. Und du wirst dieser Welt niemals gerecht werden!“ Er hätte sich gewünscht, dass Sasuke just in diesem Moment aufgetaucht wäre, um ihm vom Gegenteil zu überzeugen. Allerdings musste er feststellen, dass immer noch Stille herrschte und hier niemand war, dem er seine Worte ins Gesicht sagen konnte – und das machte ihn nur noch zorniger. „Hörst du, Bruder?! Du wirst meiner Welt niemals gerecht! Du hast es nicht verdient, zu leben! Ich hätte dich töten sollen, aber du bist es noch nicht einmal wert, durch meine Hände zu sterben! Hörst du? Du bist es nicht wert, Sasuke!“ Itachis Schreie erstickten im Schweigen der Landschaft. Es folgten noch weitere sinnlose Worte, die ungehört blieben, und so setzte er sich an den alten Baum und schloss die Augen. Jetzt bereute er wirklich, dass er seinen Bruder damals nicht umgebracht hatte. So musste es sich anfühlen, das Ende. Itachi öffnete die Augen erst wieder, als er ein Rascheln im Gebüsch hörte. Er hatte nicht geschlafen, sondern nur nachgedacht und dabei immer die Ohren gespitzt, in der Hoffnung, dass Sasuke doch noch auftauchen würde. Die Schritte, die er von weitem vernommen hatte, näherten sich ihm. Wie hypnotisiert sprang er auf und stürmte geradeaus auf die Stelle zu, von der die Geräusche kamen. Funken durchzuckten den Himmel und aus dem Versteck der Bäume kam eine Gestalt auf ihn zu gerast. „Immer noch zu langsam“, flüsterte Itachi unbeeindruckt. Sasuke wurde von ihm zurück geschleudert und landete mit einem lauten Krachen zwischen zwei Eichen. Er wollte wieder aufstehen, doch Itachi kam ihm zuvor, packte ihn am Kragen und zog ihn zu sich herauf. Die Blicke der beiden Brüder verfingen sich ineinander. Sasuke war so starr vor Schreck, dass er es nicht wagte, auch nur den Finger zu krümmen. „Du bist es nicht wert“, sprach Itachi laut und sein Blick grenzte schon fast an Arroganz und Selbstgefälligkeit. „Aber es lässt mir keine Ruhe, bis ich dich endlich leiden sehe. Es zerfrisst mich… Diese Gier nach deinem Blut! Ich will dich sterben sehen. Das ist der Anfang von deinem Ende, Sasuke.“ --- Das nächste Kapi folgt frühestens Anfang Mai. Wenn ihr trotzdem nicht genug habt, lest „Klein Deidara in Suna im Wüstenland“ – da gibt’s auch gratis Kekse & Kuchen. Zugreifen oder Hamster kaufen! xD Bis zum nächsten Mal, MiLu Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)