SuRreNdER von -_tsuki_- ================================================================================ Prolog: ~Prolog~ ---------------- Wisst ihr wie es ist auf einer Bühne vor abertausenden von Fans zu stehen? Es ist wunderbar. Und einfach nur atemberaubend. Wenn du dich auf der Bühne verausgabst, ihnen alles gibst was du hast und sie als Dank den Text singen, den du voller Gefühl und Leidenschaft geschrieben hast. Es rührt dich zu Tränen. Du stehst da oben, blickst auf diese Menschenmasse hinab, die so laut deinen Text, deine Musik, singt, dass alle Stimmen zu einer Einzigen verschmelzen. So möchte ich sterben. Auf der Bühne. Einen besseren Tod kann es nicht geben. Wenn du erfüllt bist von der Musik, die du selbst erschaffen hast und deine Fans deine Musik singen. Wenn du die Augen schließt und nur weinen könntest vor Glück. Dann könnte ich ohne jegliches Bereuen sterben. Wisst ihr wie es ist eine Schülerin zu sein? Vor einer Menschenmasse von 30 Leuten zu stehen und ein Referat halten zu müssen? Wie man vorne steht, total aufgeregt. Das Adrenalin schießt durch deine Adern. Und wenn du etwas falsch machst, willst du am liebsten einfach nur im Erdboden versinken. Oder kennt ihr den Frust, wenn man eine schlechte Arbeit zurückbekommt, auf die man eigentlich viel gelernt hat? Wunderbarer Alltag. Und wenn man denkt, es kann nicht schlimmer kommen, schreibt man am Besten auch noch einen unangekündigten Test. Manchmal hasse ich mein Leben. Dabei bin ich erst 17! Aber was soll ich schon tun? Aufgeben? Von wegen! Ich werde mich weiter durch mein Leben kämpfen. Auch wenn es manchmal noch so frustrierend ist. Aber manchmal…will ich einfach nur sterben… Das Eine ein erfolgreicher Solosänger, der auf der Bühne steht. Der glücklich und gerührt ist und sich für sein Werk feiern lässt. Das Andere eine frustrierte durchschnittliche Oberstufenschülerin, die gerade eine schlechte Arbeit zurückbekommen hat und manchmal das Gefühl hat, sofort sterben zu müssen. Was passiert, wenn solche, zwei völlig unterschiedliche, Personen zusammentreffen, ob die Beiden nicht doch etwas zusammen haben, was sie verbindet und vieles mehr... Surrender Kapitel 1: The Beginning ------------------------ Sooo....*grins* dies hier ist also meine neuste FF...^---^v *lach* ich hoffe sie gefällt euch... diese FF ist vollkommen anderes, als die Geschichten, die ich bis jetzt geschrieben habe...ich hoffe sie gefällt euch trotzdem...*knutscha an alle verteil* XD mmh~... oO was gibts jetzt noch zu sagen?XD Viel spaß mit dieser FF und denkt daran: immer schön viel kommis schreiben, ne? ^.~ Bis bald... Tsuki.. ö^o^ö „Heeey…jetzt komm schon…ne 3- ist doch nicht schlecht...“, versuchte Maija ihre Freundin aufzuheitern, die mit Grabesmiene durch die Schule zu ihrem nächsten Klassenzimmer lief. „Für DICH vielleicht nicht…“, murmelte Sina nur frustriert und hatte wirklich Mühe ihre Tränen zu unterdrücken. Sie hatte sich nun mal verdammt hart in diese Arbeit reingehängt. Hatte gelernt was das Zeug hielt. So viel hatte sie noch NIE für Physik gelernt. Und dann hatte sie auch noch so ein gutes Gefühl gehabt! Und was war draus geworden? Eine 3-. //Tolle Leistung//, dachte Sina und bestrafte sich selbst innerlich für diese Note. Sie fragte sich wirklich was zurzeit mit ihr los war. Das ganze Schuljahr schon büffelte sie wie eine Verrückte und es kamen nur 3er dabei heraus. Wieder entwich ihr ein Seufzen was Maija nur mit den Augen rollen ließ. „Mein Gott. Bekomm dich wieder ein. Ne 3- ist wirklich nicht schlecht! Andere sind um einiges schlechter und machen nicht so einen Aufstand…kannst doch froh sein! Es hätte schlimmer kommen können…“, versuchte Maija einen weitern Aufheiterungsversuch, der jedoch gehörig nach hinten losging. „Du brauchst dich ja nicht zu beschweren…“, murmelte Sina leise vor sich hin, holte ihren MP3-Player raus, stöpselte diesen ein, drehte auf volle Lautstärke und dröhnte sich mit ihrer Lieblingsband zu. Sie hasste dieses dumme Gelaber. Es hätte schlimmer kommen können. Klar. Aber für sie war nun mal eine 3- schlecht. Innerlich verfluchte Sina Maija tausende Mal für deren Gelaber. Sie hatte nun mal gebüffelt wie sonst was und war jetzt enttäuscht. War ihr das denn zu verübeln? Die ganze Zeit kämpfte sie mit ihren Tränen. Auch etwas das sie hasste. Immer wenn sie wütend oder frustriert war kamen ihre Tränen in die Augen und sie konnte diese nur mit Mühe unterdrücken. Ein schlechtes Erbe von ihrer Mutter. Aber sie würde nicht weinen. Sie hasste es zu Weinen. Tränen waren ein Zeichen von Schwäche. Und die würde sie sich nur ungern gegenüber Anderen geben. Mittlerweile waren sie im Klassenzimmer angekommen. Sina setzte sich ohne ein Wort auf ihren Platz und ließ Maija durch. Erst als der Lehrer hereinkam, legte sie widerwillig ihren MP3-Player weg und holte ihre Sachen hervor. „Soo…ich habe gehört, dass ihr heute eure Englisch-Arbeit zurückbekommen habt…“, sagte ihr Erdkundelehrer freundlich. Einheitliches Gebrumme und teilweise freudiges Nicken. „Na dann werden wir eure Freude darüber gleich einmal mit einem Test über die letzten drei Stunden erhöhen…“, fügte er lächelnd hinzu. Sina traf der Schlag. Das.konnte.jetzt.nicht.wahr.sein!!!! Als ob ihr Tag nichts so oder so schon gelaufen wäre! Nein. Ihr Erdkundelehrer setzte noch einen mit so einem dummen Test drauf. Und sie hatte nicht einmal die geringste Ahnung was sie die letzten Stunden gemacht hatten. Der Tag, ach was, was dachte sie da: Die ganze Woche war somit gelaufen!!! Total durchgeschwitzt setzte Ren sich auf den Boden und lehnte seinen Kopf gegen die Wand. Es war wieder ein super Konzert gewesen. Die Menge hatte super mitgemacht und es hatte ihm, wie eigentlich immer, Spaß gemacht für sie zu singen. Musik war sein Leben. Es hörte sich zwar total übertrieben an, aber so war es nun mal. Er liebte das Singen über alles. Wenn er seine Stimme nicht mehr hätte…er wüsste nicht was er tun würde. „Na Ren? Alles okay?“, fragte sein Manager und ließ sich neben ihn auf den Boden sinken. Lächelte Ren aufmunternd an. Dieser nickte und seine Augen waren von einem glücklichen Glanz erfüllt. Durch seine Blutbahnen raste immer noch das Adrenalin und er musste erst wieder runter kommen. „Ich wollte mit dir über das neue Projekt sprechen, das ich mir ausgedacht habe…“, fing der Manager an und sah Ren prüfend von der Seite an, wie um abzuwägen, ob dieser schon aufnahmefähig war oder nicht. Ren überlegte einen Moment, nickte dann jedoch. „Okay…schieß los…“, sagte er grinsend, da er wusste, dass sein Manager so oder so nicht warten konnte um ihm seine neuste Idee zu offenbaren. Dass sein Manager gleichzeitig jedoch auch sein erster Gitarrist war, spielte für Ren keine große Rolle. Zwar war er Solokünstler, aber was half einem schon eine gute Stimme, wenn man nicht eine gute Band hinter sich stehen hatte? „Tja…du bist anders als alle anderen. Das ist dein Motto mit dem du dich auch gut verkaufst…“, fing Taki an und sah Ren grinsend an. „Und deine Fangemeinde wächst immer weiter. Mittlerweile hast du sogar international ziemlichen erfolg und auch dort schon eine große Fangemeinde aufgebaut…“, redete Taki weiter, doch Ren unterbrach ihn seufzend. „Komm einfach auf den Punkt Taki…“, sagte er lachend und knuffte seinen Kollegen freundschaftlich in die Seite. Dieser zuckte lachend zurück und zuckte anschließend mit seinen Schultern. „Es wird Zeit, dass du was für deine Fangemeinde tust…“, sagte er auf einmal mit völlig ernster Stimme. Ren sah interessiert auf. Er liebte die Arbeit mit seinen Fans und nun hatte Taki ihn richtig neugierig gemacht. „Und was schwebt dir so vor? Eine eintägige Autogrammstunde?“, fragte Ren grinsend, sah aber weiterhin neugierig zu seinem Freund. Der lachte nur leise auf und genoss es Rens volle Aufmerksamkeit zu haben. „So…etwas Ähnliches...Stell dir das mal vor: Du und deine Band. Im Ausland. Bei einem Fan zuhause. Ein ganzes Jahr lang. Eigenes Studio. Alles läuft wie immer. Mit nur zwei Ausnahmen: Keine Tour und…du und die Band wohnt bei einem eurer Fans. Ein ganzes Jahr lang.“, sagte Taki grinsend und wartete gespannt auf Rens Reaktion. Der saß jedoch nur mit offenem Mund vor ihm und glubschte ihn ungläubig an. „Meinst du das jetzt ernst?? Ein Jahr lang…bei einem Fan zu Hause. Das geht doch nicht gut!“, widersprach Ren und schüttelte seufzend den Kopf. „Wir überprüfen den - oder diejenige natürlich vorher. Auch die Eltern, falls der Fan nicht schon volljährig ist, müssen unterschreiben, dass sie damit einverstanden sind. Es werden Gespräche stattfinden. Die finanzielle Lage der Familie etc. wird überprüft und sie bekommen natürlich das Geld für den Aufenthalt der Band. Sprich Versorgung etc.“, erklärte Taki rasch, da er merkte, dass Ren die Idee eigentlich gefiel, er sich jedoch nur noch nicht sicher war. Ren murrte leise. Die Idee hörte sich wirklich nicht schlecht an. Welche Band, bzw. welcher Solosänger hatte denn schon jemals so eine Aktion gebracht? Niemand. Ren überlegte. „Natürlich gelten auch gewisse Voraussetzungen.“, fügte Taki hinzu und sah Ren weiterhin prüfend an. „Der Fan muss auf mindestens drei Konzerten von dir gewesen sein und dies auch nachweisen können…außerdem müssen wir aufpassen, dass es sich dabei nicht um einen dieser völlig euphorischen Fans handelt…was sich bestimmt als ziemlich aufwendig erweisen wird…“, sagte Taki und seufzte leise auf. Es steckte wirklich viel Arbeit hinter dieser Aktion, jedoch würde es nur Rens Ruf, dass er anders war als alle anderen, stärken. „Und wie willst du das ganze anstellen? Übers Internet?“, fragte nun Ren leise und sah Taki fragend an. Sein Gesichtsausdruck war ernst, in seinen Augen jedoch war der Funke übergesprungen. Wenn Taki jetzt alles noch gut erklären würde, hätte er Ren für diese verrückte Idee. Auf jeden Fall. Taki lachte leise auf und begann zu erzählen wie alles von statten gehen sollte. Name: Ren Tanaka Alter: 19 Halbjapaner (Mutter: Deutsche, Vater: Japaner) Beherrscht vier sprachen: Japanisch, Englisch, Deutsch und Französisch. Größe: 1,83m Geburtstag: 12.12.1988 Solosänger. Die Band hinter ihm: Taki Toyama (Gitarre, Manager) Tori Sawaki (Schlagzeug) Makoto Ozawa (Gitarre) Takumi Itano (Bass) “Sina! Bist du fertig?”, rief Maija laut und kam langsam die Treppe zu Sinas Zimmer hoch. Sie fand diese vor dem Computer vor und grinste. „Ich hab gedacht du willst eine Woche wegen deiner ach so schlechten Note nicht an den Computer sitzen…“, neckte Maija sie und trat von hinten an Sina heran. Glubschte über ihre Schulter auf den Bildschirm. „Und? Wie läuft es mit der Website?“, fragte Maija interessiert und legte ihre Hände auf Sinas Schultern. Diese zuckte nur seufzend mit diesen. „Weiß nicht. Die Personenbeschreibungen hab ich schon drin. Jetzt fehlen noch die ganzen Bilder…aber dann ist sie fertig…“, antwortete Sina stolz und drehte sich mit ihrem Stuhl zu Maija herum. Grinste wie ein Honigkuchenpferd. „Ich freu mich schon so aufs Konzert…“, sagte sie glücklich und hüpfte auf dem Stuhl herum. Maija grinste. „Meinst du ich mich nicht? Auch wenn’s dann schon das dritte Konzert ist auf das wir von ihm gehen…“, fügte sie lachend hinzu und nahm nun Sinas Hände in ihre. „Komm jetzt. Wir wollten doch ins Kinoooo~…“, drängte Maija nun und zerrte Sina vom Schreibtischstuhl. „Darf ich mich denn noch fertig machen?“, quiekte diese leise auf und kniff ihre Augen zusammen. Stemmte sich mit ihrem ganzen Gewicht gegen Maija. Diese rollte nur mit ihren Augen. Eine schlechte Angewohnheit, wie Sina fand. „Was meinst du denn mit fertig machen? Schau dich doch mal an…“, sagte Maija lachend, doch Sina zog nur ihre Unterlippe vor und schmollte. „Genau deswegen will ich mir ja noch was anderes anziehen…“, murrte sie und machte sich nun von Maija los und lief zu ihrem Kleiderschrank. Schnell öffnete sie diesen und zog ihre schwarze enge Hose heraus. Ohne Skrupel zog sie sich ihren Rock über die Hüften und stand nun in ihrer Unterhose vor Maija. Warum sollte sie auch Skrupel haben? Schließlich kannte sie Maija schon seit dem Kindergarten. Schnell schlüpfte sie in ihre Hose und schloss diese rasch. Zog sich dann noch ein anderes Oberteil an und huschte anschließend wie ein Wirbelwind an Maija vorbei ins Bad. Diese knurrte nur auf. „Musst du dich jetzt auch noch schminken??“, rief Maija ihr hinterher, sagte dies aber lieber nicht zu laut. Schließlich hatte sie sich auch noch geschminkt bevor sie aus dem Haus gegangen war. „Jaja…bin ja gleich fertig…“, nuschelte Sina und betrachtete sich kurz im Spiegel, während sie ihre langen blonden Haare noch einmal durchkämmte. Sie fielen ihr in großen welligen Locken über die Schultern und schimmerten golden im Licht. Das einzige was sie wirklich an sich mochte. Warum hatte sie nicht einfach die schwarzen Haare von ihrer Mutter erben können. Sie seufzte leise auf und zog nun einen dunklen Lidstrich. Wenn man sie so sah, konnte man nicht meinen, dass ihre Mutter Japanerin war. Sie war 1,75m groß, hatte blonde Haare, braune Augen und ganz normale Haut. Keine schwarzen Harre und keinen dunklen Hautton. Das Einzige woran man erkennen konnte, dass sei eine asiatische Mutter war, waren ihre Augen. Sie hatten einen asiatischen Schwung und sie waren von einem wunderschönen tiefen Braun. Mit dem Lidstrich den sie gerade zog, betonte sie den asiatischen Schwung ihrer Augen, und ließ diese sogleich dunkler und geheimnisvoller wirken. Zufrieden mit ihrem Spiegelbild, fuhr sie sich noch einmal durch ihre Haare und wandte sich dann ab. Ging wieder in ihr Zimmer, schnappte sich ihre schwarze Lederjacke und sah Maija grinsend an. „Wir können…“, sagte sie lachend und schlupfte in ihre heiß geliebte Jacke, auf der über all Aufnäher von den ganzen Touren aufgenäht waren, auf denen sie schon war. Die Aufnäher reichten von einem AC-DC-Konzert, auf das ihr Vater sie geschleppt hatte, bis hin zu einem Aufnäher der letzten Tour von Ren Tanaka. Und wenn es von den Touren auf denen sie war keinen Aufnäher gab, machte sie sich einfach selbst einen. Nahm das Logo der Tour und ließ es sich auf Stoff drucken. So einfach war das. Maija rannte mit ihr die Treppen runter und verabschiedete sich noch von Hana, Sinas Mutter. Sina hauchte dieser einen kleinen Kuss auf die Lippen und schon war sie mit Maija verschwunden. Hana lachte leise auf. „Unser kleiner Wirbelwind…“, murmelte sie nur lächelnd vor sich hin und machte sich dann wieder daran die Küche aufzuräumen. „Und? Ist alles geregelt?“, fragte Ren und blickte auf, als Taki ins Wohnzimmer kam und sich erschöpft aufs Sofa sinken ließ. Seufzend nickte er. „Hai…ist es…aber ich sag dir. Das war eine Arbeit…“, sagte Taki schmunzelnd und schloss für einige Sekunden kurz die Augen. Öffnete sie schließlich wieder. „Wo sind die anderen hin?“, fragte Taki, da es doch verdächtig still im Haus war. Ren lachte laut auf. „Na dreimal darfst du raten…“, sagte er grinsend und sah Taki bedeutend an. Dieser seufzte theatralisch auf. „Nicht wirklich, oder? Solche Kleinkinder…“, murmelte er und ein lächeln huschte über seine Lippen. Ren zuckte mit seinen Schultern. Vor einigen Minuten war er auch noch bei ihnen gesessen und hatte mitgezockt. Aber dann hatte sein Durst doch gesiegt und er war in die Küche und anschließend ins Wohnzimmer gegangen. „Nicht jeder ist so ein pflichtbewusster Mensch wie du…“, sagte Ren grinsend und prostete Taki zu, bevor er einen großen Schluck aus seiner Coladose nahm. Taki knurrte gespielt. „Und ich wohn mit so einem Haufen voller Welpen zusammen…“, seufzte er gespielt genervt und ließ sich nach hinten ins Sofa sinken. Ren grinste nun über beide Backen. „Nur weil wir nicht schon so alt und verbraucht sind wie du, heißt das noch lange nicht, dass wir Welpen sind…“, sagte Ren und sah Taki herausfordernd an. Dieser hob nur eine Augenbraue an. „Ich bin der Älteste. Ich hab das Sagen.“, sagte er schlicht und zuckte mit seinen Schultern, schnappte sich eine der Bierdosen, die auf dem Tisch standen, führte diese zu seinen Lippen und trank einen großen Schluck daraus. „21…jetzt spiel dich bloß nicht so auf. Makoto ist 20. Also auch nicht viel jünger.“, knurrte Ren und schmollte vor sich hin. Nun war es an Taki laut aufzulachen. „Okay, okay. Wie geht’s unserem Jüngsten?“, fragte Taki grinsend und hörte auch schon das Johlen aus einem der Zimmer. Ren zuckte mit seinen Schultern. „Takumi geht’s gut…der ist fitt wie ein Turnschuh. Kennst ihn doch…“, sagte Ren und stand nun langsam auf. Sah Taki anschließend lange an. „Kommst du mit und spielst ne Runde mit Playstation?“, fragte er Taki und lächelte diesen sanft an. Doch Taki schüttelte nur seufzend den Kopf. Stand auch auf. „Lieber nicht…“, murmelte er und stellte die Bierdose wieder auf den Tisch. Ren runzelte besorgt die Stirn. War irgendwas mit Taki? Hatte er Probleme? „Warum denn nicht?“, fragte Ren leise und sah Taki besorgt an. Dieser erwiderte den Blick ernst. Doch mit einem Mal huschte ein breites Grinsen über sein Gesicht. „Weil ihr dann nur alle verlieren werdet!!“ Mit diesem Aufschrei stürmte Taki in Toris Zimmer, indem alle versammelt waren, vor dem Fernseher saßen und zockten. Ren schüttelte grinsend den Kopf. Die Chance Taki mal zu zeigen, wer der bessere Spieler war, ließ er sich dann jedoch nicht entgehen und folgte seinem Freund in Toris Zimmer. „Rückt mal alle ein Pfund zur Seite. Hier kommt der bis jetzt ungeschlagene Champion!“, sagte Ren großspurig und lief auf den Fernseher zu, während seine Freunde um ihn herum zu grölen begannen. „Maija…komm sofort rüber!“, zischte Sina aufgeregt ins Telefon und legte sofort wieder auf, ehe ihre Freundin etwas sagen konnte. Kurze Zeit darauf klopfte es an ihrem Fenster. Sina grinste, stand auf und ging zu ihrem Fenster. Öffnete Maija das Fenster und ließ sie rein. „Was zum Teufel ist bitte so wichtig, dass du mich am Telefon nur anzischst?“, fragte Maija zu tiefst beleidigt. „Komm…ich zeig’s dir…“, sagte Sina aufgeregt und schnappte sich Maijas Arm. Zerrte sie mit sich an den Computer und drückte sie auf einen Stuhl, der neben ihrem stand. Dann drehte sie den Bildschirm so, dass Maija auch alles sehen konnte. Diese runzelte ihre Stirn und begann zu lesen. Mit jedem Satz den sie las wurden ihre Augen immer größer und größer. „Das…darf doch nicht war sein!! Oh mein Gott!!“, schrie Maija dann begeistert auf, als sie den ganzen Artikel durchgelesen hatte und sah Sina freudestrahlend an. Diese grinste nur und nickte. Infomail an alle Der japanische Solosänger Ren Tanaka startet mit seiner neuen Tour durch ganz Deutschland. Doch das ist noch nicht alles. Auf seiner Homepage gab der Sänger bekannt, dass er auch eine Überraschung für all seine Fans parat hat. Diese besteht daran, dass er eine Verlosung für all seine Fans startet, die mindestens schon drei Konzerte von ihm besucht haben. Was verlost wird? Ganz einfach: Der Fan, der diese Verlosung gewinnt, darf ein Jahr lang mit Ren und seiner Band zusammenleben. Oder anders gesagt: Ren und Co. wird bei dem Gewinner unterkommen. Wie ihr an dieser Verlosung teilnehmen könnt? Ganz einfach: Fragt als erstes eure Eltern um Erlaubnis und stellt sicher, dass ihr fünf Zimmer zur Verfügung habt, in denen die vier Bandmitglieder und Ren wohnen können. Anschließend druckt ihr euch einfach das angehängte Formular aus, füllt es aus und schickt es bis zum XX.YY.ZZZZ an folgende Adresse: XY-Records Möllingerstraße 14 Postfach: 63846389 Kennwort: Ren Tanaka Verlosung 13583 Berlin Teilnahmebedingungen: Wer an der Verlosung teilnimmt, muss mindestens drei Konzerte von Ren Tanaka besucht haben. Außerdem dürfen nur die Personen teilnehmen, die eine Konzertkarte für Ren Tanakas neue Tour besitzen und diese auch besuchen. Dies gilt daher also nicht nur für seine Fans in Deutschland, sondern für alle Fans, in welchem Land seine Tour stattfindet. „Machst du…“, fing Maija an, wurde jedoch von Sina unterbrochen, die ihr ein ausgedrucktes Formular vor die Nase hielt. Ihre Lippen zierten ein breites Grinsen. „Was glaubst du denn?“, fragte sie lachend und umarmte dann Maija stürmisch. „Machst du auch mit? Dann haben wir doppelte Chancen…“, bettelte Sina und glubschte Maija mit großen Unschuldsaugen an. Maija brach in schallendes Gelächter aus und pattete Sina auf den Kopf. „Natürlich. So ne Chance lass ich mir doch nicht entgehen…“, sagte sie und betrachtete dann eingehend das Formular. „Sollen wir’s zusammen ausfüllen?“, fragte sie dann lächelnd und sah Sina fragend an, die bereits einen Kugelschreiber in der Hand hielt. „Deswegen hab ich dich ja angerufen…“, sagte sie lachend und schon waren beide in das Formular vertieft. Erst als die Sprache auf die fünf Zimmer kam, hielt Maija inne und sah Sina prüfend an. „Ähm…Sina…nimm’s mir nicht übel, aber…wo willst du die fünf Zimmer herbekommen?“, fragte Maija geknickt und seufzte tief auf. Auch bei ihr zuhause hatten sie keine fünf freien Zimmer. Sina winkte jedoch sofort ab. „Das Gästezimmer, unten im Keller sind zwei Zimmer frei und die restlichen drei…in der angebauten Wohnung, wo früher meine Oma gewohnt hat….“, sagte Sina schlicht, doch es schlich sich ein trauriger Ausdruck auf ihr Gesicht. Maija nickte langsam. „Ja…stimmt…an…die angebaute Wohnung hab ich gar nicht mehr gedacht…“, murmelte Maija leise und sah Sina vorsichtig von der Seite an. Diese nickte nur stumm und versuchte sich dann an seinem Lächeln. „Seitdem…meine Oma gestorben ist, ist die Wohnung auch nicht mehr benutzt worden. Sie…“, fing Sina an, zuckte dann jedoch hilflos mit ihren Schultern. „Mal sehn…wenn es mit der Verlosung vielleicht nicht funktioniert, dann…richte ich die Wohnung wieder her und zieh dort ein.“, sagte Sina grinsend und schluckte. Maija hob eine Augenbraue. „Aber warum? Meinst du deine Eltern sind damit einverstanden?“, fragte Maija erstaunt und sah Sina fragend an. Diese zuckte nur mit ihren Schultern. „Sie können ja nicht viel dagegen sagen. Die Wohnung ist ja angebaut. Ich zieh ja nur ein paar Zimmer weiter, sozusagen…“, sagte Sina grinsend. „Und Sascha wird sich auch drüber freuen. Dann hat er endlich ein größeres Zimmer.“, sagte sie lachend und ließ sich genüsslich auf ihrem Stuhl zurücksinken. Maija stimmte in ihr Lachen mit ein. „Stimmt. Den regt es bestimmt so oder so auf, dass seine kleine Schwester ein größeres Zimmer hat als er…“, sagte sie lachend und zwinkerte Sina fröhlich zu. „Tja…aber ich hab dann ne ganze Wohnung für mich. Das lässt er bestimmt nicht zu…“, antwortete sie grinsend. Die traurige Stimmung von vorhin war verschwunden. Es war so leicht mit ihrer besten Freundin einfach abzuschalten. Die ganzen Probleme zu vergessen und einfach sie selbst zu sein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)