Crimson Trust von abgemeldet ((SetoxYami)) ================================================================================ Kapitel 7: Teil 7 ----------------- Titel: Crimson Trust Teil: 7 / ? Autor: Kiree Email: Kiyoko@online.de Fanfiction: Yu-Gi-Oh Disclaimer: Keine der euch bekannten Figuren gehören mir, sondern Kazuki Takahashi. Deshalb kann ich sie mir nur ausborgen und Geld bekomme ich ebenfalls nicht dafür. Auch die Idee und die verwendeten Figuren gehören mir nicht. Ich habe keinerlei Rechte an dieser FanFiction, da ich sie lediglich, nach erhaltener Erlaubnis, aus dem Englischen von Yami Neferbre übersetzt habe! Die original Fassung befindet sich auf der Seite www.Fanfiction.net. Rating: PG-18 Pairing: SetoxYami Warnung: AU,  Angst, Gewalt, Sap, Lemon Kommentar:  Hier kommt endlich das siebente Kapitel von Crimson Trust. Ich hoffe das ihr trotz der kleinen Verspätung Spaß beim Lesen habt^^ Danke für die lieben Worte. Erklärung: „…“ gesagt 123123123 Zeitsprung Teil 7 Liebte Vater dich? Oder liebte er dich gerade zu viel? Kontrollierte er dich? Lebte er auf deine Kosten? Lies er dir keine Fragen die du selbst beantworten konntest? „Yami“, murmelte eine süße, weibliche Stimme, brach durch seinen Schlummer und erweckte sanft seine Aufmerksamkeit. „Yami wach auf, Gabe ist hier um dich zu sehen.“ Stöhnend zwang Yami sich seine Augen zu öffnen, blickte kurz zu Mai auf, ehe er gähnte. Er hat definitiv nicht genug geschlafen, ein Blick auf die Uhr bestätigte das. Vier Stunden waren nicht genug. Gähnend hievte er sich selbst in eine sitzende Position, rieb sich müde die Augen, als er zu Mai hinaufstarte. „Morgen.“ Kichernd setzte sich Mai auf die Bettkante, dabei gab die Matratze unter ihrem zusätzlichen Gewicht nach. „Morgen, Hunne. Ich werde Frühstück machen, geh duschen ehe du zu Gabe gehst. Er kann warten.“ Sie angrinsend stand er auf, beruhigte sich sofort neben dem am Kopfbrett festhaltend, als sich der Schmerz in seiner Rückseite ballte. Stöhnend schloss er seine Augen, legte seine Hand auf seines Po. „Kannst du bitte Bakura oder Joey holen?“, fragte er, blickte zu ihr zurück. „Ich denke ich brauche womöglich etwas Hilfe um in die Badewanne zu kommen.“ Nickend stand Mai auf und ging zur Tür, spähte sympathisch zu ihm zurück, ehe sie den Flur hinab ging. Vor Schmerz fauchend, legte sich Yami zurück aufs Bett und rollte sich so gut es ging zusammen, hatte seine Händen auf seiner pochenden Rückseite. „Ich hätte gestern nicht gehen sollen.“, stöhnte er, Reue war klar in seiner Stimme zu erkennen. „Mein verdammter Stolz!.“ „Ich sagte es dir.“, kicherte Bakura als er den Raum betrat, ein weites triumphales Grinsen in seinem Gesicht. „Aber natürlich wolltest du nicht hören.“ Finster blickend, deutete Yami mit dem Finger auf ihn, zitterte vor Wut. „Ra zum Teufel noch mal Bakura, hilf mir auf.“, knurrte er. „Jetzt ist nicht die Zeit für deinen lächerlichen Siegestanz.“ „Oh komm schon Yami, das ist lustig.“, neckte Bakura, schnipste das Licht an und schlug eine lächerliche Pose vor. Yami griff nach einem Kissen und warf es mit aller Kraft, ignorierte den Schmerz in seinem Rücken und grinste triumphierend und sah Bakura auf den Boden fallen, das Kissen hatte ihn direkt ins Gesicht getroffen. „Bastard komm her und hilf mir, oder der nächste Schlag wird der Grund dafür sein, dass bestimmte Bereiche deiner Anatomie schrumpfen werden!“ „Okay, Okay Mr. Griesgram.“, gluckste Bakura, sich dramatisch den Kopf reibend als er aufstand und zum Bett ging. „Ich kann dennoch tanzen.“ „Ugh!“, schrie Yami, seine freie Hand schlug gespielt in Bakuras Torso, versuchte mit aller Kraft nicht zu lachen als Bakura ihm die Zunge rausstreckte. „Bitte hilf mir bloß.“ „Nur weil du so liebevolle Manieren besitzt.“, neckte Bakura, half Yami vorsichtig auf die Beine und legte einen Arm um seine Taille. „Ja und ich bringe dir diese Manieren bei.“, schnaubte Yami. Den Kopf schüttelnd, geleitete Bakura Yami langsam zur Tür, berücksichtigte die Richtung in welche sein Freund taumelte, versuchte ihm Balance zu geben. „Ja ich weiß und ich liebe dich jede Minute dafür. Denn andernfalls würde niemand für mich arbeiten.“ „Die Hälfte deines Angestelltendenkens macht dich zu seinem Esel Bakura, wie denkst du deine mangelhaften Manieren helfen dir weiter?“, gluckste Yami, das Bad betretend und sich gegen die Waschmaschine lehnend, als Bakura sich daran machte die Tür zu schließen. „Nah, ich denke es ist mehr mein liebenswerter Gesichtsausdruck.“, scherzte Bakura, zwinkerte seinem Freund zu, während er die Wanne füllte, die Temperatur mit dem Finger überprüfte. „Oh ja der ´Sei still bevor ich dich mit einer abgestumpften Klinge töte´ Blick. Wirklich beruhigend Kura.“, lachte er, zog sich langsam das Shirt über den Kopf. Grinsend ging Bakura, zufrieden damit dass das Wasser die richtige Temperatur hatte, bevor er die Vorhänge schloss und die Duschbrause einschaltete. Eine dichte Welle aus Dampf begann zu Bakura aufzusteigen, als er sich neben Yami an die Waschmaschine lehnte, seinen Freund im Spiegel dabei beobachtete wie er seine Boxershorts auszog, nahm dabei aus dem Augenwinkel wahr wie steif und unbeweglich Yamis Rückseite war. „Ich werde dir eine Rückenmassage geben, wenn Gabe geht.“, sagte er, ließ keinen Raum für einen Protest seines Freundes. Sanft Yamis Schulter berührend, lächelte er ihn an. „Ich weiß das du bald wieder arbeiten gehen willst, stimmt´s?“ „Das tue ich.“, antworte Yami, spähte Bakura abschätzend an. „Danke dir.“ „Jeder Zeit Kumpel, das weißt du doch.“, sagte Bakura, zwinkerte ihm zu, ehe er das Zimmer räumte. Yami starrte die Tür einen Augenblick lang an, sein Denken raste, ehe er leise seufzte. „Ich brauche Urlaub.“, murmelte er selbstversichernd. „Einen wirklich langen Urlaub.“ Den Kopf schüttelnd, trat er in die Dusche, seine Bewegungen dabei gerade zu Roboterhaft und schob den Vorhang beiseite als er in die Dusche trat, stöhnte laut vor Glück als das heiße Wasser augenblicklich damit begann seine schmerzhaften Muskeln zu entspannen. Seine Augen schließend, stand er nur da, erlaubte dem kochenden Wasser seine Haut zu säubern und von dem zu befreien was an ein paar Tage zuvor erinnerte. Seine Muskeln lockerten sich und erlaubten der Steifheit von ihm zu fallen, seinen Körper zu heilen. Tief ausatmend ließ er den Kopf hängen, seine blonden Strähnen klammerten sich an sein Gesicht, wie ein erschrocknes Kind an seine Mutter. Seine Arme hingen an seinen Seiten, erinnerte ihn an eine Puppe welche im Zimmer seiner Mutter hing, eine welcher ihrer schönen Perfektion gleich war. Ihr perfektes Porzellangesicht hatte ihn angelächelt, wann immer er das Zimmer betreten hatte, sanfte jadefarbene Augen spähten ihn an, direkt gegenüber der Tür. Ein elegantes weiß und türkises Abendkleid schmückte sie, gemacht aus Seide, Leinen und Spitze. Schwarzes Haar, dunkel wie die Federn von Raben, waren weich und glatt und perfekt, lagen in dichten Wellen über ihre Schultern. Das einzige was fehlte waren die dichten goldenen Strähnen, die ausgefallenen rubinroten Strähnen, welche die ebenholzfarbene und perfekt gebräunte Haut durchbrach. Er hatte die Puppe ebenso verehrt wie er sie verehrte. Seine Großmutter, Lucilia Hanata, hatte sie seiner Mutter an dem Tag gekauft an welchem er geboren wurde, ein Andenken von ihnen. Er vermisste sie und ihre Wärme und er verfluchte Lucien jeden Tag dafür, dass er sie sich untergeordnet und von ihm fern gehalten hatte. Er hatte es nur getan, da sie sonst die Wahrheit hätte sehen können. Seufzend hob er seinen Kopf, seine Augen erleichternd öffnend, als er dem Wasser erlaubte seinen Oberköper hinab zu gleiten, seine Haut noch mehr zu röten als sie es ohnehin schon war. Er vermisste Isolde, die Mutter welche einer der Lichtscheine war, welche sein Leben erhellten. Ein Licht welches nicht länger hier war. Rasch schruppte er seine Haut und seine unbändigen Haare, ehe er heraustrat. Ein Handtuch um seine Hüfte schlingend trat er an den Spiegel, schrieb schnell einen Namen in den Dampf, welcher den Spiegel beschlug. Er starrte ihn einen Moment lang an, wobei ihm bewusst wurde was dort stand, ehe er das Zimmer verließ. ISOLDE Nachdem er sich angezogen und eine Brüste durch seine Haare gejagt hatte, ging er die Treppe runter, erkannte Gabe auf der anderen Seite des Tisches und Yugi und Kalie auf der Couch sitzend. Missmutig darüber, sah er auf die Uhr, sie sollten die Tür gerade verlassen. Die Stufen hinab schreitend, sah er sie an. „Habt ihr beiden nicht einen Bus zu bekommen?“, sagte er spitz. „Yami, können wir heute zu Hause bleiben?“, fragte Yugi, Unsicherheit klang in seiner Stimme mit und etwas das Yami nicht völlig zuordnen konnte. Kurz Gabes Schulter zum Gruß ergreifend, ging Yami in die Küche und der Geruch von Eiern und Speck hüllte seine Gedanken ein, als Mai Essen machte. Ein Glas aus dem Schrank nehmend, blickte bedrückt er über den Tisch zu Joey, Bakura und Gabe. „Warum müsst ihr zu Hause bleiben und zusätzlich auch noch gleich beide zusammen?“ Auf der Couch herumrutschend starrte ihn Kalie an, beobachtete ihn dabei wie er vorsichtig Milch in sein Glas schüttete. „Wir fühlen uns nicht gut.“, sagte sie, versuchte ihn zu überreden. Seine Augen verengend, trank Yami einen kleinen Schluck, ehe er das Glas auf den Tisch stellte und schritt zu ihnen. Sich vorsichtig vor Yugi kniend, zuckte er kurz zusammen und beugte sich vor um Yugis Temperatur mit der Rückseite seiner Hand zu testen. Kein Fieber oder etwas in der Art fühlend, starrte er sie ungläubig an. „Gibt es einen besonderen Grund weshalb ihr die Schule verpassen wollt?“, fragte er und seine Stimme war ernst. „Und ich erinnere mich daran, dass ihr mir etwas versprochen habt.“ Ihren senkend beugte sich Kalie vor und legte einen Arm um Yugis Schultern. „Er hat uns bei der Bushaltestelle aufgelauert.“, erklärte sie. Fassungslos beugte sich Yami vor, hob ihren Kopf mit seiner Hand an und erkannte die Angst hell in ihren Augen leuchtend, als er in diese spähte. „Hat das Lucien getan?“ Sie nickte versichernd, zitterte leicht. Aufstehend, lehnte sich Yami an den Kamin, eine Hand lag über seinem Mund und die violetten Augen waren geschlossen. Zittrig einatmend, riss er die Augen auf, leichte Wut loderte in ihnen. „Wie lange schon? Seit wann?“ „Entschuldige?“, fragte Yugi. „Seit wann!“, schnappte Yami, bewegte seine Hand und legte sie auf seine Hüfte. Er bemerkte wie Yugi und Kalie seiner Stimme wegen zurückzuckten, verfluchte sich selbst dafür seine Stimme erhoben zu haben. „Seit er dich angegriffen hatte.“, erklärte Kalie dar, rutschte unwohl auf der Couch umher. „So fünf Tage.“ Tief knurrend, ging Yami von der Couch weg. „Warum zur Hölle habt ihr mir das nicht gesagt?“ „Weil wir befürchtet hatten das du falsch reagierst und dich selbst verletzt.“, stammelte Yugi von der Couch aufstehend, sah die wachsende Wut seines Bruders. „Er hat uns nicht wehgetan, Yami. Nur nach Informationen gefragt.“ „Informationen? Worüber?”, schnappte Yami, umrundete die beiden. Den Tisch ergreifend, biss er sich auf die Lippen und seine Stimmung war aufbrausend. Er konnte das Blut mit einer sagenhaften Geschwindigkeit durch seinen Körper pulsieren fühlen und sein Herz schlug schnell gegen seine Brust. „Dich“, antwortete Kalie einfach und wich zurück als sie Yamis Knurren hörte und zuckte zusammen als Yami seine Hand auf den Tisch schlug. Joey machte sich daran ihn zurückzuhalten und nagelte seine Hände, hinter ihm stehend, auf dem Tisch fest. Wütend zitternd ließ Yami den Kopf hängen, nahm die Andeutung an und beruhigte seine Atmung und versuchte verzweifelt sein Gemüt zu beruhigen. Fühlend wie sich sein Herzschlag zu einem normalen Tempo verringerte, blickte er zu Joey zurück und lächelte ihn steif aber dankbar an, ehe er seinen Blick seinen Geschwistern zuwandte. „Von nun an fahre ich euch!“, bestimmte er und schnappte als er sah wie Yugi seinen Mund zum Protest öffnete. „Und das ist endgültig! Holt eure Sachen wir brechen in fünf Minuten auf. Haben wir uns verstanden?!“ Die beiden nickten wütend, gingen zur Treppe und rannten diese hinauf, ungeweinte Tränen in ihren Augen. Zittrig einatmend, verschränkte Yami seine Arme auf dem Tisch und bettete seinen Kopf auf ihnen, fühlte wie Joeys Hand sanft seinen Rücken streichelte und stöhnte. „Ich hätte sie nicht anschreien sollen.“ Gabe nahm einen großen Schluck seines Kaffees, rutschte so das er Yami vom Tisch her richtig ins Gesicht sehen konnte. „Du hast es nicht mit Absicht getan, Yami. Schelle dich deswegen nicht selbst.“ „Das ist nicht der Punkt, Gabe.”, schnappte Yami, hob seinen Kopf vom Tisch und starrte seinen Boss wütend an. „Ich habe meine Stimme ihnen gegenüber erhoben und das hätte ich nie tun sollen, ich bin nicht ihr Vater.“ „Du bist es praktisch für die letzten…oh… sechs Jahre gewesen, Yami.“, beachtete Bakura, überschlug seine Beine unter dem Tisch. „Du bist vielleicht nicht ihr Vater Yami, aber du bist ein höllisch guter großer Bruder. Wahrscheinlich werden sie sowieso verstehen, wieso du deine Stimme erhoben hast, Kumpel. Deine Gefühlen gehen in den letzten zwei Wochen drunter und drüber.“ Sich zu ihm umdrehend, knurrte Yami. „Das rechtfertigt es aber nicht.“, schnappte er, violette Augen verdunkelten sich auf Grund von Selbsthass. „Ich habe nicht das Recht dies zu tun.“ „Und Lucien hat es?“, schnappte Bakura aufstehend und bewegte sich, so das er Yamis Gesicht in die Hände nehmen konnte und hielt es fest, so als würde er sicher gehen wollen, dass sich sein Freund nicht heraus wandte, ignorierte den Blick welchen er sich von Joey einfing. „Hat er das Recht ihr Vater zu sein und sie zu erziehen? Hat er das Recht, Yami? Hat er es verdient? Hat er einen guten Job gemacht um euch drei groß zu ziehen?“ „Bakura, lass es!“, warnte Joey, fühlte das Zittern des Körpers welchen er hielt. „Wir brauchen keinen weiteren Anfall!“ „Sei ruhig, Joey!“, schnappte Bakura und schokoladenfarbene Augen blickten ihn warnend an. „Er braucht nur auf die Fragen zu antworten und du weißt verdammt gut das er es tun muss.“ Die Tischkante ergreifend, starrte Yami zu Bakura auf, sein Atem wild und sein Körper zitterte warnend. Zittrig einatmend, schüttelte er den Kopf und spie seine Antwort heraus. „Nein!!“ Bakura verminderte die Intensität seines Griffes und streichelte Yamis Wange sanft, behandelte seinen jungen Freund als wäre er sein Bruder. „So, wer hat dann das Recht sie zu beschützen, ein Auge auf sie zu haben und sie an deiner Mutter Stelle aufzuziehen? Er oder du?“, fragte er und seine Stimme sanft und weich. „Ich.“ „Genau.“ Bakura lächelte und lehnte sich zurück und strahlte seinen Freund an. „Denke auf diese Art darüber, Yami. Du bist vielleicht nicht ihr Vater, du bist vielleicht nur ihr großer Bruder, aber du hast zur Hölle noch mal einen viel besseren Job darin gemacht sie aufzuziehen, als Lucien wahrscheinlich jemals könnte. Wärst du nicht so liebevoll und führsorglich wie du bist Yami, dann wären sie Zeugen von all dem was Lucien dir angetan hat. Du beschützt sie und du wachst über sie. Und ich weiß mit jeder Faser meines Seins, dass sie dir dankbar dafür sind und wenn du einmal deine Stimme erhebst wird sie nicht dazu bringen dich zu verachten oder dich ins Falsche zu stoßen. Es zeigt nur das du noch immer besorgt bist.“ Sich vorbeugend, legte Yami seine Arme fest um Bakuras Nacken, hielt sich fest des Haltes wegen und um ihm seine Dankbarkeit zu zeigen. „Ich danke dir, Kura.“, murmelte er, den Kopf in die breite Schulter seines Freundes bohrend. „Jederzeit, Kumpel.“, lächelte Bakura. „Jeder Zeit.“ Das Geräusch von zwei Paar Füßen, welche die Treppe herab kamen, erweckte die Aufmerksamkeit all jener im Raum. Seinen Blick hebend, zwinkerte Bakura Yugi und Kalie zu, versicherte ihnen still das alles in Ordnung war. Seine Aufmerksamkeit Joey zuwendend, formten seine Lippen eine stumme Frage. ,Kannst du sie fahren?´. Joey nickte, gluckte ehe er sich daran machte die Schlüssel zu holen und winkte den anderen zum Verabschieden, ehe er die beiden aus dem Haus scheuchte, die Tür hinter sich schloss. Yami stöhnte plötzlich auf. „Ich brauche Urlaub.“ Die Gruppe lachte laut auf, zum einen wegen der Zufälligkeit des Satzes und zum anderen der Tatsache wegen, was dieser aussagte. Sich von Bakura lösend, lehnte sich Yami gegen den Tisch und grinste albern. „So Gabe, du wolltest mich sehen?“, fragte er und blickte seinen Boss an. Seine Fassung zurückgewinnend, hustete er um seinen Hals freizubekommen und nahm einen Schluck Kaffee, ehe er sich völlig seinem Freund zuwandte. „Ich wollte nur sehen wie es dir geht. Du hattest die ganze letzte Nacht über eine Maske auf deinem Gesicht und deinen Augen. Wann denkst du wieder fit genug zu sein, um deine Schicht erneut zu beginnen?“, fragte er sich im Stuhl zurücklehnend. Mit den Schultern zuckend, ließ Yami seine Finger durch seine noch immer feuchten ebenholzfarbenen Haare fahren. „Wahrscheinlich Ende der Woche. Ich versuche heute ein paar Übungen zu machen.“, erklärte er. „Ähm… gut, gut.“, sagte Gabe mit einem Lächeln, leerte seinen Kaffee und stand auf. Sein Jackett glättend, ergriff Gabe Yami kurz an der Schulter, bevor er zur Tür ging. „Ich will mich nicht in dein geliebtes Frühstück drängen. Wo ich gerade dabei bin, es riecht wunderbar Mai.“ „Danke dir“, antwortete sie und lächelte ihn an. „Bist du sicher, dass du nicht noch zum Frühstück hier bleiben willst? Es ist eine Menge.“ Er gluckste und streckte sich nach der Türklinke. „Na, ich gehe besser, Elijah wird darauf warten mich im Büro eingehend zu befragen. Aufwidersehen und bis bald.“ „Danke, dass du gekommen bist Gabe.“, rief Yami und ging sich selbst vom Tisch weg. „Es bedeutete mir wirklich viel.“ Gabe zwinkerte erneut. „Immer wieder gern. Aufwidersehen.” „Bye.” 12312312312312312123231231231232131232131232 Zögernd an die Haustür klopfend, trat Seto zurück und glättete sein Frackhemd und stellte sicher das seine geschmeidig glatten khakigrüne Hose nicht zerknittert und perfekt glatt waren. Er plante heute wagemutig zu sein, hoffte das Yami mit ihm spazieren gehen würde und hoffte noch mehr, dass er sich nicht zum Deppen machte. Mai öffnete diesmal die Tür, grinste strahlend ehe sie zur Seite trat und ihm erlaubte einzutreten. „Gut, du wirst heute in der Lage sein ihn in Aktion zu erleben, Seto.“, neckte sie und schloss die Tür, zwinkerte ihm wissend zu. Glucksend warf Seto die Hände in die Luft. „Bin ich wirklich so durchschaubar?“, fragte er den Kopf schüttelnd. Sie nickte, strich sich ihre goldenen Haare hinter ihre Ohren. „Es ist ganz offensichtlich.“, neckte sie, deutete auf die Türen an der Treppe. „Er ist im Trainingsraum und schlägt derart auf den Boxsack ein, dass ich mich frage ob er Morgen gehen kann.“ Blinzend hob Seto den Kopf, danke ihr kurz ehe er sich auf den Weg zu besagtem Raum machte, von dem er bisher nicht einmal wusste, dass er existierte. Das schnaubende Geräusch, der heilige Klang welchen Haut erzeugte die auf Leder traf und die schnellen, gelenkigen Bewegungen der Füße, erreichten kurz sein Ohr. Eine Augenbraue hebend, ergriff er die Türklinke und überlegte für einen Augenblick skeptische ob er eintreten wollte oder nicht, ehe er schnaubte und die Tür öffnete und schritt mit Zuversicht hinein. Er war erstaunt, ceruleanfarbene Augen waren vor Schreck geweitet als er sah wie Yami den Boxsack trat, boxte und gerade zu mit all seiner Kraft und mit nichts weiter als einer Lycrashorts und einem lockeren Muskelshirt, einschlug. Der Anblick ließ ihn schlucken und seine Augen sahen dankbar auf das was sich ihm bot, ehe er seine Aufmerksamkeit auf etwas anderes richtete und sein Denken zwang einen anderen Weg zu nehmen. Allerdings waren Yamis Bewegungen vor Schmerz und Steifheit abgeharkt, aber noch immer flüssiger und schneller als die meisten Menschen hoffen konnten, dass es bei ihnen in ein paar Tagen sein könnte. Nun verstand er völlig wieso Yami damit beauftragt wurde ihn zu beschützen. Er kämpfte mit einer perfekten Kombination aus Kampfsport, eine antike und altertümliche Form welche er nicht genau bestimmen konnte und normalem Straßenkampf. Seine Schnelligkeit und Wendigkeit wurden kaum von seinen Verletzungen unterbrochen, durch seinen offensichtlichen Adrenalinstoß welcher durch seinen Körper rauschte. Als Seto ihn einige Minuten unbemerkt beobachtete, entschlüsselte er plötzlich an welche zwei Tiere Yami ihn erinnerte. Einen schwarzen Panther, aufgrund der ersichtlichen Anmut, der Heimlichkeit und der Stärke. An eine Kobra wegen seiner tödlichen Treffgenauigkeit und seiner Geschmeidigkeit. Endlich genug davon habend stumm zu zuschauen, klärte Seto seinen Hals und lachte in sich hinein als Yami in seine Richtung wirbelte, während die Finger mit einem dickem Band verbunden waren und verkrampft und in einer kampfbereiten/ Position waren. Sobald Yami realisierte das er es war, entspannte er sich, die Schultern erschlafften und seine Brust hob sich vor Anstrengung, welche im Training untergegangen war zusammen mit der Überraschung Setos. Zum CEO gehend und sich neben diesen an die Wand lehnend, blickte Yami grinsend zu ihm auf. „Was?“, fragte er wissend. „Das war großartig.“, kommentierte Seto glucksend. „Ich habe in dieser Stadt mein Gegenstück gefunden.“ „Schwarzer Gürtel?“, fragte Yami und machte sich zögernd daran das Band von seinen Knöcheln zu lösen, violette Augen blickten Setos Gestalt von oben nach unten an, während er dies tat. Nickend, hob Seto fragend seine Augenbraue. „Du scheinst mehr der Typ für flüssige jedoch starke Kampfarten zu sein. Du hast nicht die Einstellung oder den Körperbau eines brutalen Kerls.“ Grinsend verschränkte Seto seine Arme und beobachtet wie Yami das Band in den nahen Abfalleimer warf, ehe er sich ein Handtuch nahm und sich daran machte die Matten und den Sandsack abzuwischen. „Du bist sehr geschickt darin Menschen zu lesen, oder?“, meinte er. „Nun, ich habe einen zweijährigen Psychologiekurs gemacht und den erst vor sechs Monaten beendet. Ich habe mein ganzen Leben damit verbrachte Menschen anzusehen und zu beobachten, gelernt was manche Tricks hervorruft und wie man durch ihre Masken brechen kann um zu sehen welche Art von Menschen sie wirklich sind.“, erklärte Yami und warf das Handtuch weg, nachdem er es an seinen Knien entstaubt hatte. „Momentan bin ich einer der besten Vernehmungsbeamten in Florida. Erklärt das einiges?“ Nickend blickte Seto ihn an, atmete tief ein. „Das erklärt alles, Yami.“ Grinsend ging Yami zur Tür und streckte stöhnend seine Arme in die Höhe. „Ich brauche jetzt Trostnahrung?“, gluckste er. Seine Augenbraue hochziehend, folgte ihm Seto in den Flur. „Du klingst wie meine Mutter.“, kommentierte Seto und ging in die Küche, nahm ein Glas kaltes Wasser von dem jungen CSI entgegen. „Ich dachte einzig Frauen bräuchten Trostnährung.“ Schnaubend tauchte Yami seinen Finger in sein Wasser und spitzte die Tropfen spielerisch zum CEO. „Nicht unbedingt. Wenn ich einen schlechten Tag auf Arbeit habe oder eine schlechte Erfahrung, komme ich Heim und esse jede Art von Zucker die ich im Haus finden kann. Es ist beinahe ein Instinkt, jeder macht das, nur sagen es Frauen offen und Männer eher nicht so oft.“ „Ich flüchte mich nicht zum Frustessen.“, grummelte Seto, sah auf sein restliches Wasser hinab, bevor er seine Arme vor der Brust verschränkte. „Wirklich?“, erwiderte Yami und grinste teuflisch. „So du gehst nicht nach Hause und isst die Kekse oder den Kuchen den Victor ständig mitbringt?“ Tief errötend, schnaubte Seto. /Wie zur Hölle kann er das wissen?/ fragte er sich. „Nein“, antwortete er steif. Lachend, schritt Yami um ihn herum und nahm die Treppe in Beschlag. „Darüber kannst du nicht lügen Seto, und ich habe dich jedes einzelne Mal erwischt. Ich war über eine Woche dein Bodyguard, erinnerst du dich? Ich hatte die Aufgabe dich während der Nacht überall zu beobachten.“ „Überall?“, fragte Seto an, hielt inne als er den ersten Schritt auf der Treppe getan hatte. Mit den Augen rollend, wandte sich Yami zu ihm um. „Ich bin nicht pervers, Seto.“, sagte er ernst. „Nun, warum willst du nicht oben im Wohnzimmer warten während ich schnell dusche? Ich möchte nicht, dass du für die restliche Zeit die du hier bist mit meinem Gestank und meiner Steifheit auskommen musst.“ „In Ordnung.“, sagte Seto und setzte sich auf eine der Couchs als sie oben ankamen. „Ich habe eine Idee was wir machen könnten, wenn du wiederkommst.“ Yami sah ihn fragend an, stoppte an der Ecke des Flurs. „Was hast du im Sinn?“ „Das werde ich dir sagen, wenn du fertig bist.“, beteuerte er und machte eine Bewegung mit der Hand um Yami zu signalisieren duschen zu gehen. Der junge Mann starrte ihn in Argwohn finster an, ehe er seufzte und ins Bad ging. Das Geräusch von fließendem Wasser und das Türschloss erreichte Setos Ohr Sekunden später. 123123123123123123123123123123 „Eiscreme?“, fragte Yami ungläubig und rubbelte seine Haare wütend mit einem Handtuch, während er vorwärts ging und seine Hand über Setos Augenbrauen presste um dessen Temperatur zu fühlen. Der CEO spottet, bemerkte schnell auf was Yami hinaus wollte. Das Handgelenk in die Hand nehmend, starrte den jungen Mann leicht an. Yami zuckte unschuldig mit den Schultern, bewegte sich um das Handtuch auf den Tisch zu legen und sich ein T – Shirt anzuziehen. „Ich wollte nur überprüfen ob sich du dich normal anfühlst.“, verteidigte sich Yami, blickte rüber zu Seto und erhaschte einen wütenden Blick welchen er still einsteckte. „Ich hätte nie gedacht das du der Typ bist der ausgehen will und dabei Eiscreme essen möchte.“ Schnaubend ging Seto zur Treppe. „Ich bin normal, das weißt du.“ „Oh ja, du bist nur ein Workaholic der süchtig nach Technik ist und Menschen böse anzuschauen vermag.“, kicherte Yami und folgte ihm schnell, korrigierte sein rotes Shirt als er ging. „Hey, wenigstens sehe ich mit nicht jeden Tag tote Körper an.“, konterte er, ging zur Tür und schlüpfte in seine Schuhe, schnaubte als Yami spielerisch seinen Po trat, ihn aus dem Gleichgewicht brachte und zwang sich zu setzen. „Wie Abby sagt, wenigstens werden sie sich nie anlügen.“, legte Yami fest und schlüpfte in ein Paar Sandalen. Zur Tür gehend, nahm er die Schlüssel und seine Brieftasche aus einer seiner Jacken. Es schließend wandte er sich Seto zu. „Laufen oder fahren wir?” „Laufen”, antwortete Seto sich erhebend und öffnete die Tür. „Ich nehme Mokuba immer zu einem Ort hier in der Nähe mit, wann immer er fragt. Ich werde dir den Weg zeigen.“ Blinzelnd, nahm Yami seine Sonnenbrille aus der Tasche seiner Hose und legte sie über seine Augen um sie vor dem Licht zu schützen, welches plötzlich in seine Sicht eindrang. „In Ordnung.“ Zur Tür hinter sich blickend sagte Yami Mai ein schnelles „Aufwidersehen“ und folgte Seto die Straße hinab und wich den Kindern aus welche ausgelassen Fahrrad fuhren, die anderen verzweifelt mit Wasserpistolen anvisierten. Er sah es abwesend und bemerkte kaum Seto, wie dieser ihn durch die Straßen zum nahen Strand führte. Wenn er dem Aufmerksamkeit geschenkt hätte, wäre ihm aufgefallen, dass es ein Weg von etwa einer halben Stunde bis zu ihrem Ziel werden würde. Seto bemerkte die Anzeichen des weiten wegseins in Yamis Augen und lehnte sich sanft vor und nahm die Hand des jungen Mannes in einen festen aber sanften Griff, stellte so sicher das dieser nicht abwesend irgendwo hinwanderte. Yami sprang vor als er fühlte wie sich Setos Hand mit der seinen verband. Er blickte kurz hinab, war überrascht darüber, dass sein Geist und sein Körper den Kontakt nicht ablehnten. Zu Seto hinauf blickend, fing er das beruhigende Lächeln des jungen Mannes ein. Die Geste erwidernd, ließ er seinen Blick wieder zu Boden gleiten, genoss die Wärme und den Schutz welche von dem Griff des anderen ausging. Die Sonne über ihnen verbrannte zärtlich ihre Haut mit ihrer leuchtenden Hitze, als sie über die Straßenüberführung liefen, welche ihnen erlaubte dem Verkehr auf der Hauptstraße zu umgehen und auf den sanften weißen Sand des Strandes zu treten. Seine Sandalen ausziehend hielt Yami sie in der Hand, atmete den salzigen Duft der Meeresluft mit einer mit Genuss ein. Seto tat das gleiche, zog sich die Schuhe aus und festigte den Griff um Yamis Hand, als sie über den Strand liefen und einigen Leuten auswichen, welche die traumhafte Hitze und das klare Wasser genossen. Yami schob seine Sonnenbrille hoch bis sie auf seinem Kopf saß und strich er sich die Strähnen aus dem Gesicht und erlaubte ihnen sich zu verwirren und seine Ohren zu kitzeln. Die lebhafte Latino Musik der nahen Musikablage erfüllte seine Ohren. Augenblicklich erkannte er das Lied als La Tortura von Shakira und Alejandro, sang er es sanft mit und fing den schockierten Gesichtsausdruck Setos ein, als er mit Leichtigkeit mit den schnellen Beats mithielt. Nachdem das Lied zu Ende war, wandte er seinen Blick Seto zu. „Was?“, fragte er ahnungslos. Den Kopf schüttelnd, gewann Seto seine Fassung wieder, fragte sich wie viele Überraschungen er von dem jungen Mann neben sich noch bekommen konnte. „Ich wusste nicht das du spanisch sprichst, oder kennst du nur das Lied?“ Glucksend trat Yami eine kleine Menge Sand mit seinen Füßen, seine Augen beobachten abwesend wie die kleinen Partikel zum Boden zurückfielen, bevor er antwortete. „Es ist in meiner Abstammung vorhanden. Meine Mutter lernte mich in verschiedenen Sprachen zu sprechen.“ „Was für welche kannst du noch?“, fragte Seto ungläubig. Ceruleanfarbene Augen starrten auf Yami hinab. „Abgesehen von Englisch, kann ich Spanisch, Japanisch, Arabisch und eine ausreichende Menge des antiken Ägyptisch. Die letzten beiden sind ein bisschen eingerostet, ich habe sie eine Weile nicht mehr gesprochen.“, erklärte Yami. „Wie lange?“ Yami hob seine Augen, amethystfarbene Weiten blickten auf das Meer hinter Seto. „Seit sie vor bald sechs Jahren gestorben ist.“ „Oh“, murmelte Seto, bemerkte den kleinen Schimmer des Schmerzes in den Augen Yamis. Seiner Hand einen beruhigenden Druck gebend, zwang er dessen Augen ihn anzusehen, als sie im Sonnenlicht hell flimmerten. „Tut mir Leid.“ „Muss es nicht,“ murmelte Yami und lächelte sanft. „Ich erinnere mich selten an die entsetzlichen Dinge durch die wir beide am Ende gegangen waren. Ich erinnere mich nur an das Glück welches uns aus den Händen glitt.“ „Wirst du mir eines Tages die ganze Geschichte erzählen?“, fragte Seto als sie auf einen hölzernen Gehweg traten, die Entgegenkommenden kamen ihnen nahe. Yami nickte, sein Lächeln verstärkte sich im Sonnenlicht, das Gesicht glänzte durch den goldenen Schimmer. „Eines Tages.“ Ihr Eis kaufend machten sich die beiden auf den Heimweg, ihre Hände waren getrennt da sie sie Schuhe tragen und ihr schnell schmelzendes Vergnügen halten mussten. Sie erreichten die Überführung und zogen sich ihre Schuhe wieder an, als Yami augenblicklich die missliche Lage Setos entdeckte und laut lachte. Das Gesicht des CEO war mit dickem, geschmolzenen Vanilleeis verschmiert, welches er gewählt hatte, ebenso wie seine Hände, als er die Waffel voller Verlangen anschaute. „Wie lange ist es her, seit du Eis in der Waffel gegessen hast?” Forderte Yami zu wissen nachdem er seine Fassung wieder gewonnen hatte, lehnte sich ans Geländer der Überführung. „Normalerweise habe ich es in einem verdammten Becher.“, schnappte Seto und seine Augen hoben sich als Yami ihm eine Serviette hinschob. Es nehmend machte er sich begeistert daran die Schweinerei zu beseitigen, ignorierte Yamis Kichern neben sich. Die Substanz verärgert angrummelnd, warf er eine nun schmutzige Serviette in die nahe Mülltonne, wandte sich missmutig an Yami. „Ist alles weg?“ Violette Augen wanderten über ihn, checkten gründlich das Gesicht und die Hände, bevor er den Kopf schüttelte. „Du hast ein wenig auf deiner Wange vergessen. Lass mich das machen, damit du nicht noch mehr Schweinereien machst.” Seto hatte kaum Zeit zu reagieren ehe Yami sich auf seine Zehnspitzen stellte und sanfte schmale Finger zärtlich das kleine Bisschen verschmierte Eiscreme weg wischte. Die Berührung hielt nur wenige Sekunden an, doch die Reaktion ließ Seto gänzlich erstarren. Sein Körper zitterte vor Freude über die einfache Liebkosung und seine Augen schlossen sich vor Glück. Yami nahm die Reaktion welche er auslöste gar nicht wahr, leckte fast unbemerkt die Eiscreme von seinen Fingerspitzen, bemerkte nicht wie Seto seine Augen wieder öffnete und ein weiteres Zittern zurückhielt. Sich wieder seinem eigenen Eis widmend, setzte Yami den Weg über die Straßenüberführung fort, knabberte daran weiter was von seinen kegelförmigen Eiskugeln noch blieb. Bemerkend, dass Seto ihm nicht folgte, holte er ihn die Realität zurück indem er seine Hand ergriff und ihn mitzog. Sein Gleichgewicht wiedererlangend, starrte Seto Yami einen Augenblick ungläubig an, ehe er sich auf sein Eis konzentrierte, versuchte verzweifelt es zu vernichten, bevor es wie das Kaibas schmolz. Aber sein Verstand sagte ihm, dass es keine schlechte Sache wäre, würde Yami dies erneut tun. Es bei Seite schiebend, richtete Seto seinen Blick nach vorne und schlug ein wahrloses Gespräch ab, welches Yami für einen Moment deutlich verwirrt hatte, ehe der jüngere Mann ihm geantwortet hatte, sich an der kleinen Plauderei mit ihm beteiligt hatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)