Crimson Trust von abgemeldet ((SetoxYami)) ================================================================================ Kapitel 4: Teil 4 ----------------- Titel: Crimson Trust Teil: 4 / ? Autor: Kiree Email: Kiyoko@online.de Fanfiction: Yu-Gi-Oh Disclaimer: Keine der euch bekannten Figuren gehören mir, sondern Kazuki Takahashi. Deshalb kann ich sie mir nur ausborgen und Geld bekomme ich ebenfalls nicht dafür. Auch die Idee und die verwendeten Figuren gehören mir nicht. Ich habe keinerlei Rechte an dieser FanFiction, da ich sie lediglich, nach erhaltener Erlaubnis, aus dem Englischen von Yami Neferbre übersetzt habe! Die original Fassung befindet sich auf der Seite www.Fanfiction.net. Rating: PG-18 Pairing: SetoxYami Warnung: AU, Angst, Gewalt, Sap, Lemon Kommentar: Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah!!! *aufgebracht durchs Zimmer renn* Ich habe total vergessen, das Kapitel hochzuladen!! *mich ganz, ganz klein mach* Arg, was bin ich nur für ein riesengroßer Schussel? T^T Ich hoffe jedoch, dass ihr das Kapitel trotz der kleinen Verspätung lest und Gefallen daran findet. Erklärung: „…“ gesagt 123123123 Zeitsprung Teil 4 -4- Aber diese Worte Sie konnten nicht ersetzt werden Das Leben, dass du…. Das Leben, das du verschwendest Wie konntest du dieses Bild malen? Mit einem Leben schlecht war wie es scheinen sollte "Sacha, nein!" schrie Yugi. Seine Augen öffnend, brummte Yami, als ihn die Sonnenstrahlen augenblicklich blendeten. Sie erneut öffnend, war er kaum in der Lage zu gähnen, bevor Kalie mit einem ohrenbetäubenden Schrei hinter ihn krabbelte und ihr Deutscher Schäferhund mit Begeisterung bellend, ans Bett rannte und somit seiner Beute hinterher. Die besagte Sache erblickend, welche die ganze Aufruhe verursachte, schrie Yami kurz auf und sprang aus dem Bett. Kalie folgte Sacha, als dieser weiter um die im Bett krabbelnde Tarantel herum sprang. Yamis Augen verengten sich und er blickte zur Tür. Yugi entdeckend, knurrte er. „Nimm das Ding aus meinem Bett, bevor ich es töte!" Vorwärts sprintend, sammelte Yugi die krabbelnde Spinne mit den Händen ein, wiegte das verfluchte Ding an seinem Oberkörper, ehe aus dem Raum rannte. Sacha an seinen Fersen, protestierend darüber bellend, dass man ihm das „Spielzeug“ wegnahm. Einatmend, blickte Yami zu Kalie zurück, beide starrten sich einen Moment lang gegenseitig an, ehe sie aus voller Brust anfingen zu lachen. Joey, welcher den Tumult durch die Tür hörte, hob die Augenbraue, bevor Yugi wieder herein kam. „Itzy ist entkommen.“, erklärte Yugi. „Und Sacha, das Dummerchen das er ist, dachte dass Itzy ein Spielzug ist.“ Seine Selbstbeherrschung wiedergewinnend, erhob sich Yami auf seine Füße, reichte Kalie eine helfende Hand und hievte sie auf ihre Beine, bevor er sich zu seinem jüngeren Bruder umdrehte und sein Gesichtsausdruck wurde wieder ernst. „Was habe ich über dieses... Ding gesagt?“ „Dass es in einen Käfig gehört.“, murmelte Yugi, sein Gesicht errötete vor Verlegenheit. „War es das?“ fragte Yami, fühlte wie seine Mundwinkel zuckten, als er versuchte ein Lächeln zu unterdrücken. Yugi sah gerade einfach nur absolut niedlich aus und die Röte drohte ihn aufzudecken und wieder lachen zu lassen, oder seinen Bruder wieder zum Lächeln zu bringen. „Nein.“, murmelte Yugi, schlürfte mit seinen Fuß auf den Teppich herum. „Wird es noch mal passieren?“, bohrte Yami nach und verschränkte seine Arme. Seine Fröhlichkeit zu unterdrücken wurde schwieriger, als Joey begann lächerliche Grimmassen für Kalie hinter seinem kleinen Bruder zu ziehen. „Nein.“ Violette Augen hoben sich, blickten unschuldig seinen Bruder an. Das ist alles was noch gefehlt hatte. Yami brach in schallendes Gelächter aus, ließ sich auf sein Bett, mitten in die zerstreuten Kissen fallen. Die Gelegenheit ausnutzend, rannten Kalie und Yugi zum Bett und kitzelten ihren älteren Bruder, bis dieser schon vor Lachen weinte. Mit Lachanfällen brachte Yami es zustande vom Bett zu fallen, sofort auf seine Füße zu krabbeln und sich hinter Joey zu bewegen. Er stellte den armen Blonden zwischen sich selbst und seine zwei Geschwister. Seine Hände in die Luft haltend, wich er vor den beiden zurück- welche so taten, als ob sie ihn boshaft anfunkelten- drückte Yami zurück in die Wand hinter ihm. „Hey, stell mich nicht hier mittenrein.“ Ein Kissen auf Joey werfend, lachte Kalie verspielt, bevor sie den Flur entlang in ihr Zimmer stolzierte und ihre Zunge herausstreckte, bevor sie die Tür schloss, darauf bedacht sich umzuziehen. Yugi kicherte einfach, bevor er in das oben liegende Wohnzimmer hüpfte. Dort sprang er auf die Couch und richtete seine gesamte Aufmerksamkeit auf die Samstagmorgen Cartoons, welche ungestüm laut vom Fernseher kamen. Leise lachend, kam Yami hinter Joey hervor. Zurück in sein Zimmer tretend, blickte er seinen Freund an. Fröhlich lächelnd, lehnte er sich gegen den Türrahmen und schloss glückselig seine Augen. „Wie viel Uhr ist es?“ „Oh, die Arbeit hat wohl noch etwas Zeit.“, antwortete Joey. Yami öffnete ein Auge und schielte ihn fragend an. Dieser hob seine Armbanduhr hoch, erlaubte Yami sein Handgelenk zu ergreifen und die Uhr prüfend anzusehen und brach in schallendes Gelächter aus, als ein komischer Gesichtsausdruck sich auf dem Gesicht seines Freundes breit machte. „Warum zum Teufel bin ich schon um halb Acht an einem Samstag wach? Ich muss für die nächsten viereinhalb Stunden nicht zur Arbeit.“, beschwerte sich Yami, warf seine Hände dramatisch in die Luft. „Okay, ich denke, ich werde dann Frühstück machen.“ „JA!“, schrie Yugi triumphierend von Sofa aus. „Ich habe gewonnen, Joey.“ Yugi im nächsten Zimmer erblickend sah Yami diesen finster an, bevor er seine Aufmerksamkeit auf Joey richtete und seine Augen verengte. „Ihr beide habt das geplant, nicht wahr?“ Die Achseln zuckend, begann Joey den Flur entlang zurückzuweichen und kratze sich nervös am Hals. „Es war mehr eine Wette. Ich habe ihm gesagt, dass er nicht in der Lage sei, dich zu wecken ohne dich selbst zu berühren.“ Knurrend umfasste Yami den Türrahmen. „Du bist so tot, du Bastard!“ schrie er und sprang seinen Freund hinterher. Mit einen überraschten Aufschrei, fiel Joey die Treppe herunter, rutschte über den Hartholzboden auf das Wohnzimmer des Erdgeschosses zu. Stolpernd drehte er sich um, nur um zu sehen, dass Yami nicht einmal einen Meter von ihm entfernt stand. Wissend was als nächstes kam, schnappte er sich ein Kissen und legte es hinter seinen Kopf, gerade noch rechtzeitig für den Aufprall. Yami überwältigte ihn, nagelte ihn an seinen Handgelenken fest und drückte ihn spielerisch in den Teppich. Er schnappte sich eines der anderen Kissen vom Sofa und begann damit auf Joey einzuhämmern, während beide lauthals lachten, nicht wissend, dass sie von einen amüsierten Paar violetter Augen beobachtet wurden. „Hey, lass etwas für mich übrig, Yami.“, neckte ihn eine weiche, feminine Stimme. In seinen Spiel innehaltend, sah Yami zu der Bar und lächelte breit, als er eine seiner Kindheitsfreundinnen entdeckte, welche auf einen der Barhocker saß. Sie saß gerade und ihre Körperhaltung war makellos, ließen sie aussehen, wie eine Königin mit perfekter Anmut. Mit leicht gebräunter Haut und dicken goldenen Locken, welche die hohen Wangenknochen noch betonten. „Hallo Mai.“, lachte er leise, erhob sich auf seine Füße und warf das Kissen auf Joey, während er es tat. „Ich habe nicht erwartet dich vor heute Abend zu sehen.“ Sie zuckte mit den Achseln und zog ihr trägerloses Top zu Recht. Ihr war es egal, dass ihr Freund diese Bewegung sah. „Ich habe entschieden dich zu belästigen bevor du zur Arbeit musst. Außerdem müssen Joey und ich nachher im Büro vorbeischauen, um einige Auswirkungen der einen Szene aufzuarbeiten. Also kam ich hierher um etwas Frühstück von dir zu luchsen.“ Nickend und lächelnd ging er in die Küche. Sich nicht darum scherend, dass er nur Boxershorts und ein langärmliges T-Shirt trug, öffnete Yami den Kühlschrank. „Also warst du ein Teil der Wette, nehme ich an.“ Mai lachte hell auf und blickte Joey an, als ihr Verlobter einen Arm um ihre Hüfte schlang, sobald er neben ihr stand. „Natürlich.“ Seinen Kopf schüttelnd, begutachtete er unschlüssig was im Kühlschrank war. „Was zum Teufel soll ich machen?“ „Weiß nicht.“ Joey zuckte mit den Achseln und gähnte. „Französischen Toast?” Nicht wissend, was er sonst machen sollte, holte er Milch und Eier heraus. Sie auf die Arbeitsfläche legend, bewegte er sich um den Zimt, den Zucker und das Brot aus der Vorratskammer zu holen. Er griff sich eine Schüssel und verwendete sie dazu die Zutaten zu vermischen. Er konzentrierte sich auf seine Aufgabe, als Mai ging und Musik einschaltete. Die lateinischen Klänge erfüllten schon bald das Haus. Das Essen fertig stellend, legte Yami den großen Stapel von Französischen Toast auf einen Teller und gab sie Joey, während er sich zurückdrehte, um den Fruchtsalat zu nehmen, welchen er schnell gemacht hatte, zusammen mit den Sirup, der Butter und den Puderzucker. Mai deckte schnell den Tisch, legte das Besteck, die Tassen und Teller in die Vorgesehenen Abschnitte, bevor sie Yugi und Kalie holte. Sich um den Tisch versammelnd, teilte die Gruppe sofort das Essen aus und lachten, als Joey unnormale Grimmassen für Mai schnitt und sie so zwang ihren Teller mit Französischen Toast abzustellen, bevor sie ihn noch fallen ließ. Ihm einen schnellen, aber sanften Schlag auf den Kopf gebend, setzte sich Yami an den Tisch neben seinen Bruder. „Setz dich, bevor sie dank dir ihren Appetit verliert, du Tölpel.“, zog er ihn auf. Dramatisch schmollend, setzte sich Joey neben seine Verlobte, schlang einen Arm und ihre Taille und achtete gar nicht auf das Essen, welches sie auf seinen Teller lud, bis ein Stück Toast gegen seine Lippen gedrückt wurde. Er gab einen gedämpften Schrei von sich, als er sich aufsetzte, eine Augenbraue hochzog und Mai anstarrte, bevor er laut loslachte, das Stück Toast von seinen Mund wegnahm und auf seinen Teller legte. Seinen Kopf schüttelnd, griff Yami nach der Butter, blickte kurz zu seinen Bruder. „Wie war Spanisch?“ Yugi lächelte. „Es war klasse. Mrs. Angeles hat uns so viel beigebracht, bis kaum noch Englisch gesprochen wurde. Immerhin haben die meisten von uns Spanisch seit der ersten Klasse.“ Lächelnd schmierte Yami die Butter auf seine zwei Stücke, bevor er sie wieder zurück in die Mitte des Tisches legte. Seinen Arm wieder einziehend, schnappte er überrascht nach Luft, als sanfte Hände nach besagten Arm griffen, ihn an den Grenzen der Prellungen hielten, welche sich vom Vorfall des Vortages gebildet hatten. Zur Seite blickend, schielte er Yugi an. Seine Augen waren blank, als violette Augen sie betrachteten. Sofort bewegten sich dieselben Hände hoch um den Kragen seines Shirts herunter zu ziehen. Die verdunkelte Haut erblickend, verengte er seine Augen und schielte seinen älteren Bruder besorgt an. „Yami, cuàles son esas contusions?“ (Yami, was sind das für Blessuren ?) Yami erstarrte und seine Kehle war trocken als er über den Tisch zu dem anderen sah. Wissend, dass alle hier die Frage verstanden. Fluchend biss er sich auf die Lippen und stand auf, deutete Yugi ihm zu folgen. „Vendiò.“ (Komm!) Widerwillig folgte Yugi und stand auf, folgte seinem Bruder ins nahe liegende Bad. Eintretend hörte er, wie sein Bruder die Tür schloss. Erst dann wandte er sich zu ihm um und verschränkte die Arme. „Yami, qué sucedió?“ (Yami, was ist los?) Leise seufzend, setzte sich Yami auf den Rand der Badewanne und sah auf den befliesten Boden. Sein Blick war leer und seine Augen getrübt. Wie sollte er es erklären ohne den Jungen zu ängstigen? Blinzelnd richtete er den Blick auf seine Hände. „Salatis…er ist zurück.“ Yugi machte einen Schritt rückwärts, presste seinen Rücken dabei gegen die Tür. „Ich dachte er wäre mit Lucien gegangen.“, murmelte er mit vor Angst zugeschnürter Stimme und Ausdruck. Schnaubend, enthüllte Yami sein inneres Chaos mit seiner Stimmlage und weigerte sich dabei ins Gesicht seines Bruders zu blicken. „Ich auch, bis ich auf dem harten Weg herausfand, dass er ein Verdächtiger in der Ermittlung ist, welche ich leite.“ „Was hat er mit dir getan?“, fragte Yugi und ging einige Schritte vorwärts, kniete sich vor seinen Bruder. Winzige Hände auf dessen Knie legend. „Er hat diese Spuren gemacht, stimmt’s?“ Ein knappes Nicken gebend, hob Yami seinen Blick und traf den Yugis. Sich vorbeugend umfasste er das Gesicht des Jungen mit seinen Händen, streichelte dort die weiche Haut. „Er griff mich im Verhörraum an. Danach bin ich zum Haus des Opfers, Seto Kaiba, gegangen. Ich habe ihm die Beweisführung erklärt. Als Letztes die von den zwei Verdächtigen gesammelten und er verlor die Kontrolle. Er hat mich festgenagelt. Nicht grob, aber genug um mich zu alarmieren. Ich wurde rückfällig, Yugi. Ich hatte eine Angstattacke gestern Nacht, auf Grund der beiden miteinander zusammenhängenden Vorfälle. Gott, ich fühl mich wie ein Idiot.“, murmelte er, riss seinen Blick und seine Hände von seinem Bruder los. Schämte sich nun ihn anzublicken. Sich zurücksetzend, starrte Yugi seinen Bruder ungläubig an. Ein ganzes Jahr, ein Jahr in dem nichts geschehen war. Er hatte gedacht, alles war in Ordnung und dass sich bald nichts mehr ereignen würde. Offensichtlich lag er da falsch. Sie alle lagen falsch. Zittrig einatmend, erwischte er den Tränenschimmer in Yamis Augen. Seine Zähne zusammenbeißend, beugte er sich vor und umfasste Yamis Gesicht in der gleichen Art und Weise, wie es Yami kurz zuvor bei ihm tat. „Alles wird gut, Yami.“, versicherte er und dunkle violette Augen spähten mit Unsicherheit. „Er wird nicht zurückkommen.“ „Ich bin mir nicht sicher.“, murmelte der Ältere „Warum sollte Salatis sonst zurückkommen?“ Achselzuckend, schoss Yugi vor und legte seine Arme in Yamis Nacken, hielt ihn beruhigend, sowie beschützend. „Ich weiß es nicht. Und ehrlich Yami, ich möchte es nicht wissen. Versuch nicht darüber nachzudenken In Ordnung? Bitte Bruder.“ Scharf einatmend, ergriff Yami seinen Bruder fester und unterdrückte die Tränen, die seine Wangen hinab zu rinnen drohten. „Ich versuche es. Ich schwöre, ich versuche es.“, brachte er keuchend hervor, presste seine Augen zusammen und fluchte, als eine kalte verirrte Träne etappenweise seine Wange hinunter rann. „Aber nachdem was gestern passiert ist, ist es verdammt schwer die Erinnerungen zurückzudrängen.“ Die Feuchtigkeit der Träne spürend, welche auf seine Schulter traf, verkrampfte Yugi die Fäuste. Er hasste es Yami so zu sehen: gebrochen und weinend. Es war so lange her, seit er Yami so gesehen hatte, dass er es schließlich vergessen hatte. – vergessen wie es war, den gefühlslosen und mutigen Mann zusammenbrechen und schluchzen zu sehen, wie ein unsicheres Kind. Sich in sich zurückziehend und alles andere ausblendend. „Ich liebe dich, Yami.“, murmelte er und strich sanfte Kreise über den Rücken seines Bruders. „Wir werden das durchstehen. Wir sind stark. Wir können das schaffen.“ Er spürte Yamis Nicken an seiner Schulter. Durch seinen Körper ging ein Zittern in krampfhaftem Rhythmus. Leise Seufzend, rief er aus. „Joey, komm bitte her. Ich kann das nicht tun.“ Sofort drangen eilige Schritte in seine Ohren. Yugi warf einen Blick über seine Schulter, als die Tür geöffnet wurde und Joey erschien. Der Blonde hielt einen Ausdruck der Sorge zurück und ging vorwärts und ermutigte Yugi zu gehen, während er Yami in die Arme nahm. Hielt ihn und flüsterte ihm beruhigend zu und versuchte verzweifelt die Erinnerungen aus dem Kopf seines Freundes zu verscheuchen. Er konnte fühlen, wie Yami erneut zitterte. Tränen jagten in Flüssen seine wunderschönen violetten Augen hinab und ein leises Wimmern entfloh Yamis Lippen. Tief durchatmend, hob Joey seinen Freund hoch und legte ihn sanft auf den Boden, wissend dass es zu spät war, um es zu stoppen bevor er transpirierte. Das Zittern und Zucken nahm zu, als er auf dem kalten Fliesenfußboden lag und er Yami fest an sich drückte, ihn daran hinderte um sich zu schlagen. Er erkannte Mai an der Tür. Ihr betroffener Ausdruck wurde zu einem melancholischen, als sie die Szene beobachtete und es sofort anerkannte. Sofort kam sie zu ihm und legte sich auf die andere Seite neben Yami, griff ihn fest und half ihn zu halten, als er in eine andere Attacke verfiel. Es war weniger heftig, wie letzte Nacht. Es war kontrollierter und beide konnten sagen dass Yami immer noch bei Bewusstsein war, beim Wimmern und Keuchen welches von seinen Lippen kam und seine Hände, welche wie wahnsinnig nach Joeys Schultern griffen. Minuten vergingen bevor das Zittern wich und sich Yamis Nerven wieder beruhigten. Müde keuchte er schwer auf, hob sich sein Brustkorb beim Versuch zu atmen. Yami schloss seine Augen, zwang ihn die Scham den Augenkontakt mit seinen Freunden zu vermeiden. Warum jetzt? Warum fing das nach all der Zeit wieder an – schrie er sich selbst gedanklich an – Warum jetzt?!!’ Joey konnte das verstehen und kämpfte sich selbst in eine sitzende Position, zog Yami mit sich hoch, hielt den anderen fest. Zu Mai blickend, deutete er mit einem Kopfnicken zur Tür, bat sie leise zu gehen und zu essen, ehe es kalt wurde. Seinen Griff lockernd, spähte Joey zu Yamis Gesicht hinunter. Tiefe goldene Augen waren mit Besorgnis gefüllt. „Was war gestern los, Yami? Die Sache allein mit Seto kann das nicht auslösen. Was ist los?“ Zitternd einatmend, verbarg Yami seinen Kopf an Joeys Schulter, bedeckte vorher sein Gesicht. „Salatis, er ist zurückt und ein Verdächtiger in meinem Fall.“, brachte er erstickt heraus. Tränen flossen erneut etappenweise seine Wangen hinab und benässten sein T-Shirt längs des Kragens. „Er versuchte mir zu sagen, dass Lucien zurück ist und griff mich im Verhörraum an. Er war derjenige der die Blessuren hervorrief, nicht Seto.“ Joeys Fäuste verkrampften sich und sein Mund schloss sich, als er seine Augen schloss und Beschützerinstinkt durchströmte ihn plötzlich, wie damals als Lucien da gewesen war. Seinen Griff um Yami straffend, wiegte er seinen Freund beruhigend, während er knurrte. „Er wird dich nicht noch mal angreifen. Nicht ohne zuvor an mir und Bakura vorbei zu kommen. Vergiss es. Ich werde seinen Hintern nach Hong Kong treten!“ „Nein Joey!“, schrie Yami, straffte seinen Griff in Joeys Shirt. „Er wird dich töten und das weißt du! Du bist schon zu sehr zwischen ihn und mich geraten!“ Schnaubend lehnte sich Joey zu zurück, zwang Yami mit einem sanften Druck seiner Hand unter dessen Kinn, ihn anzusehen. „Ich werde dich nicht noch einmal durch das gehen lassen. Er hat dein Leben schon genug fertig gemacht. Und wir beide wissen, wenn er dich noch einmal anfasst, wirst du dich vielleicht nicht mehr erholen. Ich möchte das nicht. Und Bakura und Mai wollen das auch nicht. Genauso wenig wie Yugi, Kalie oder alle unsere Freunde.“ Yami wimmerte, bewegte seine Hände um die Joeys zu umfassen, als dieser sein Kinn sanft festhielt. Seine Sicht verschwamm, als ein reizender Strom aus Tränen seine Augen verließ. „Er ist nicht zurück.“, murmelte er und seine Stimme war verzweifelt. „Er ist es nicht.“ Sich auf die Lippe beißend, zog Joey Yami zurück zu sich und wog dessen Oberkörper, hielt ihn beschützend fest. „Er ist nicht zurück, Yami. Tut mir leid, dass ich dich angefaucht habe.“, besänftigte er ihn, strich sanft über Yamis Rücken. Das Zucken ließ nach, wurde ersetzt mit der vertrauten Stimme, welche er vor so vielen Jahren gehört hatte. Entspannte sich richtig als Yami sich selbst besänftigte. standing on the edge of morning scent of sex and new found glory playing as she's pulling back her hair she drives away she's feeling worthless used again but nothing's different she'd stay the night but knows he doesn't care home by three deafening quiet the porch light's off yes they forgot it she'd cry herself to sleep but she don't dare and she wants to be a model she wants to hear she's beautiful she's beautiful I want to save you I want to save you I need you save me too I want to save you dressed by dawn and out the door no light she memorized the floor so she could leave without being detected she works till three it's uniform she dreams that he'll come by the store she prays for days when boys mean she's protected and she wants someone to see her she needs to hear she's beautiful she's beautiful I want to save you I want to save you I need you save me too I want to save you and she won't sleep she won't sleep and she won't sleep at all I want to save you I want to save you I need you save me too I want to save you 1231231231231231232132132321321323232312 Yugi und Kalie sanft umarmend, sagt er ihnen Tschüß und folgt Taita zu seinem am Straßenrand parkenden SUV. Das blendende Sonnenlicht schimmerte hell auf die silberne Außenseite. Seine Tasche auf den Rücksitz werfend, spürte Yami Taitas Griff an seiner Schulter und wandte sein Gesicht seinem Freund zu. „Was ist?“ „Bist du okay, Kumpel?“, fragte Taita und starrte mit Besorgnis und Liebe in seine Augen. „Du hast uns letzte Nacht erschrocken.“ Leise seufzend, ergriff Yami die Türklinke der Beifahrerseite. Violette Augen blickten zu Boden. „Ich habe mich selbst erschreckt.“, antwortete er ehrlich. „Aber ja, ich bin okay. Gestern haben meine Nerven vermutlich überreagiert.“ Hell strahlend, tätschelte Taita seine Schulter. „Gut. Hoffentlich haben wir heute nichts mit diesem Arschloch zu tun. Jason hatte bereits gedroht, dass er ihm einen Stock da rein stecke, wo die Sonne niemals schien. Ich möchte nicht wissen, was er tun würde, wenn er dich noch mal anfasst.“ Yami kicherte „Ja, hoffentlich erstarre ich in nächster Zeit nicht, so dass ich ihm in den Arsch treten kann, bevor einer von euch die Chance dazu hat.“ Hell lachend, blickte Taita zur Tür. Sich Yamis Hände besehend, hob er seine Augenbraun. „Soll ich fahren?“ Nickend öffnete Yami die Tür. „Ich bin noch ziemlich zittrig. Mich hinter das Steuer zu setzen, bis ich meine Pillen genommen habe, wäre ein schlechter Plan.“, erklärte er, ehe er einstieg und die Tür hinter sich schloss. Sich zur Fahrerseite bewegend, schloss Taita die Tür und betätigte die Zündung. „Das ist komisch. Ich fahre deinen Wagen mit dir in ihm.“, sagte er und schüttelte den Kopf, als die Musik anfing zu schmettern und ihn regelrecht überwältigte, ihn zwang das Volumen runter zu drehen und lachte als er Yami erblicke, welche seine Hände auf die Ohren presste. „Oh komm, so schlimm war das doch nicht. Du hattest es lauter.“ Yami verengte die Augen und nahm vorsichtig seine Hände weg. „Ja, aber wenn sich mein Kopf anfühlt, als würde er platzen, dann versuche ich nicht mir das Trommelfell raus zu blasen.“, legte er fest und griff sofort nach dem Sicherheitsgurt, als Taita aufs Gas trat. Hart schluckend griff er nach der Armlehne, denn er hatte vergessen, dass Taita ein sehr rücksichtsloser Fahrer war. „Okay,“ sprach er zu sich „Vielleicht hätte ich doch fahren sollen.“ 123123123123123123123123123123123 „Sichere Beweise“, sagte Taita verhörend, lehnte sich an den Mahagonischreibtisch. Tiefe cerulan Augen spähten spöttisch zu Gabe. „Warum wir, wir sollten in diesem Fall arbeiten.“ Yami nickte zustimmend und verschränkte seine Arme, als er steif in einem der Stühle im Büro saß. „Sind Sie versucht ihn an Kents Team abzugeben?“ Achselzuckend stand Gabe auf und nahm die offene Fallakte mit sich, als er zur Tür ging. „Möglicherweise. Ich weiß es nicht, aber Sie scheinen nicht zu glauben, dass zwei Wachposten reichen. Sie wollen Euer bestes sehen. Deshalb wurdet ihr ausgewählt, weil ihr beiden nun mal die besten seid. Ich hab mir das nicht ausgesucht. Glaub mir, wenn ich die Wahl gehabt hätte, hätte ich die beiden Ex S.W.A.T Mitglieder mitgenommen, um sie zu beobachten. Aber…“ , setzte er fort, deutete den beiden ihm zu folgen „…ich kann diese Entscheidung nicht fällen. Mein Boss tut das. Ich bin auch nur ein Abteilungsleiter. Ich bin euer Boss, er der meine. Nun Yami, du hast die Nachtschichten und Taita die Tagesschichten.“ Den Gang entlang gehend, ließ Yami seine Hände in die Taschen seiner Jacke gleiten und starrte Gabe mir einem gelassenen Ausdruck an. „Dürfen wir dann an die Arbeit gehen?“ Nickend, beugte sich Gabe zur Tür, welche ins Leichenschauhaus führte. „Ja dürft ihr und denkt daran, dass freundschaftliche Beziehungen zu den beiden nicht erlaubt sind. Mr. Kaiba ist noch immer verdächtig, er könnte uns eine Show vorspielen.“ Blicke tauchend, nickten Taita und Yami zustimmend. Die beiden wussten ohne einen Zweifel, dass Seto nicht darin verwickelt war. Im Augenblick hatten sie keinen Beweis dafür, aber ihr Mut und ihr Instinkt sagten ihnen das. Und manchmal war der Instinkt besser als die Wissenschaft. Gabe wand sich den beiden zu, sein Gesicht versteinert. „Ich möchte, dass ihr zwei auf euch aufpasst. Wir wissen nicht genau, wer derjenige ist, hinter dem sie her sind, aber wir wissen, dass es einer von uns dreien ist. Achtet auf euren eigenen Hintern und seit vorsichtig.“ „Werden wir, Gabe.“, zog ihn Taita auf und tätschelt gespielt die Schulter seines Freundes. „Du bist schlimmer als meine Mutter.“ Missmutig, öffnete Gabe die Tür und deutete mit dem Finger auf die beiden CSI´s. „Treib es nicht zu weit, Freundchen! Und nun geht an eure Arbeit und mir aus den Augen, ihr faulen Büroärsche!“, gluckste er und schüttelte den Kopf, als Taita ihm kurz die Zunge raus streckte, ehe er zum Ausgang ging. Nachdem Taita gegangen war, wand sich Gabe Yami zu und lächelte ihn warm an, führte ihn ins Leichenschauhaus. Yami wand sich zu ihm um, als sich die Tür schloss und hob seine violetten Augen und sah seinen Boss fragend an. Gabe ging zu ihm, ehe er ihn sanft zu einen der Stühle führte und sich vor ihn kniete. Das bemerkend, verhüllte Yami seinen Blick, wollte jetzt nicht darüber reden. „Ist alles in Ordnung? Ich habe gehört, was gestern geschehen ist.“, fragte Gabe. Nickend, verschränkte Yami die Arme. „Ja. Ich bin okay.“, antwortete er knapp. Leise seufzend, legte Gabe seine Arme auf die Knie und spähte hinauf in die kalten violetten Augen, die er über die letzten sechs Jahre lieben gelernt hatte. Er schnaubte und schüttelte den Kopf. „Ich hätte Salatis übernehmen sollen. Du solltest nicht in einem Raum mit ihm sein.“ Yami richtete seine Aufmerksamkeit auf den früheren Polizisten, welcher ihn Jahre zuvor vor Luciens Zorn gerettet hatte. „Ich gebe dir keine Schuld, Gabe.“, versicherte er mit sanfter Stimme. „Nimm nicht die Schuld auf dich, es ist es nichts passiert. Er hat mir nur Blessuren verpasst, nicht mehr.“ „Und er hat versucht in deinen Kopf zu dringen.“, knurrte Gab, holte sich einen Stuhl und setzte sich auf diesen. Der Boden wurde zunehmend ungemütlicher. „Ich habe jemanden zu ihm nach Hause geschickt. Da war noch jemand mit ihm im Haus und er hat Bilder von diesem Mann, Yami.“ Mit diesen Worten griff er in seine Tasche und holte ein Foto heraus und reichte es dem jungen Mann. Sich vorbeugend, nahm er das Foto zögernd von Gabe entgegen. Auf dieses nieder blickend, atmete er scharf ein. Er erkannte die Körperform, das Gesicht, alles. Wütend zitternd, ließ er das Foto fallen und starrte es voller Schock und Unglauben an. In Gedanken schrie er sich immer den selben Satz, wie im Mantra zu: ,ER IST NICHT ZURÜCK!´ Yamis Hände ergreifend, drückte er sie auf beruhigende Weise. „Sie beschatteten ihn gut und sahen, wie er ein Flugzeug bestieg. Hoffentlich ist er für immer gegangen und Salatis hat nur dein Denken verwirrt. Aber wenn nicht, sei vorsichtig Yami. Ich will nicht, dass er dich noch einmal überfällt. Du hast es nicht verdient, da noch mal durch zu müssen.“ Wütend nickend, stand Yami auf. Er trat an Gabe vorbei, eilte er zur Tür, schleuderte sie auf und lief den Gang entlang in sein Büro, knallte die Tür zu und verriegelte sie, als er ging. Gabe sah ihm traurig und mit Tränen in den Augen nach. „Gott, beschütze dich.“ 123123123123123123123123123123123123 Yami schloss sich einen guten Teil des Nachmittags in seinem Büro ein und hockte über der Fallakte, dachte über alles nach, dass sie vielleicht übersehen oder nicht bedacht hatten. Mit nichts aufkommend, ging er zum forensischen Labor, wo er den Vergleich der Tests erhielt, welche versuchten Ivans Proben und die Proben, welche auf dem Kaiba Gut gemacht wurden, übereinstimmen zu lassen. Die Fingerabdrücke der Kaiba Corporation kamen gut rein, ergaben eine kleine Liste von zehn Namen, bei welchen er Lebensgeschichte und Tätigkeit durchcheckte. Fünf der zehn Namen gehörten zu Personen, welche für die Zamora Corporation arbeiteten. Ivan Mittowski Salatis Hanata Hermanio Quiero Juan el Cicaque Kent Lethbridge Alle hatten einige Aufzeichnungen, einzig zwei gehörten zu Propios del Diablo und der Letzte war Kent. Seine Frage war, warum Salatis und Kent bei der Kaiba Corp., um genau zu sein in Azucenas Büro waren. Die Informationen nehmend, ging er und traf auf Elijah und Jason in der Halle über einem Fußballspiel hockend und schreiend als er kam. Er legte die Fallakte vor sie und gewann ihre Aufmerksamkeit, erläuterte ihnen alles was er herausgefunden hatte. Sie entschieden sich dazu erstens, Kent einen Besuch abzustatten und zweitens, das Stith Anwesen durchzuchecken. Einen Blick auf seine Uhr werfend, blickte Yami finster. „Ich muss gehen. Es ist Bakuras Geburtstag und wir gehen zum Abendessen aus. Wir sehen uns später.“ „Hey!“, rief Jason und winkte. „Hab Spaß bei deiner Schutzaufgabe.“ Finster dreinblickend, wankte Yami erst gespielt und verließ dann das Gebäude. Die Schlüssel aus seiner Tasche ziehend, schloss er den SUV auf, stieg ein und schloss die Tür, wendete das Auto. Den Lautstärkeregler drückend, machte er diese leiser und seufzte tief, ehe er aus der Parklücke fuhr und sofort in den Nachmittagsverkehr der Innenstadt Miamis eintauchte. Er musste seine drei Schulfreunde, Mai, Bakura und Joey vom Studio abholen, bevor er Heim fahren und sich frisch machen würde. Das Fenster runterkurbelnd, erlaubte er der frischen, kühlen Luft durch den Wagen zu wehen. Spürend dass seine Kopfschmerzen nachließen, machte er die Musik lauter und lachte über eine lustige Zeile im Song. Der frische Duft des Ozeans, griff bald seine Sinne an, als er schnell durch den Bicentennial Park, zurück zum Biscayne Boulevard fuhr. Das klare Blau des Ozeans war darüber hinaus rechts von ihm. Gedankenverloren starrte er diesen an, als er die lange Straße entlang fuhr, nur um herauszufinden, dass der Park verschwunden und durch einen langen Stand mit weißem Sand ersetzt worden war. Er war voller Menschen, die lachten und im Wasser spielten. Er würde dieses Wochenende, mit Yugi und Kalie zum Strand fahren. Er brauchte etwas, dass sie ablenkte. Zu den Bay Harbor Islands zurückkehrend, fuhr er die Straße entlang. Er entdeckte ein Gebäude, welche größtenteils aus Glas und Beton bestand, betätigte den Blinker und fuhr auf den Parkplatz. Eine Lücke entdeckend, fuhr er sofort in diese und schaltete die Zündung aus, stieg aus dem Wagen und schloss die Tür, als er ging. Er ging zur Eingangstür des riesigen Gebäudes, öffnete diese und trat ein, schenkte der jungen Frau hinter dem Eingansschreibtisch ein angenehmes „Hallo“, bevor er die Treppe in den zweiten Stock hochging. Er kannte den Weg durch dieses Gebäude und das oft besser als seinen eigenen Arbeitsplatz. Ein knappes „Hallo“ zu den verschiedenen Menschen sagend, lächelte er heiter, schüttelte seinen Kopf als er an die nahe liegende Tür klopfte und eintrat. „Joey tut es schon wieder!!“, knurrte ein junger Mann, welcher zwischen Schreibtischen saß und Mai ungeduldig anstarrte. Sein langes weißes Haar, war zu einem Pferdeschwanz zurückgebunden. „Tut es Joey nicht immer, Bakura?“, kicherte Yami und erhielt ihre Aufmerksamkeit. Dunkle Schokoladenaugen blickten in die seinen. Der Besitzer lächelte heiter und stand auf, schlang einen Arm um seinen Nacken und fing an gnadenlos durch sein Haar zu rubbeln. „Kommst du auch schon?“, zog ihn Bakura auf. „Hey! Ich musste auch arbeiten, Geburtstagskind!“, protestierte Yami, wand sich von seinem Freund weg und sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an. Mai hob den Kopf. „Ich werde zu Joey gehen.“, lachte Mai, ehe sie den Raum verließ, die Tür hinter sich schloss. Hinter ihrem Rücken die Zunge rausstreckend, bewegte sich Bakura um seine Sachen einzusammeln, holte sich dabei seine Anzugjacke und seine Krawatte. Die besagten Sachen in einen Matchsack schiebend, blickte er Yami an und besah sich dessen Gestalt, ehe er fortfuhr. „Joey hat mir gesagt, was passiert ist.“, erklärte er. Zu im aufblickend, lehnte sich Yami an die Tür. „Und?“ Mit dem Matchsack in der Hand zur Tür gehend, starrte Bakura seinen Freund an. „Und“, sagte Bakura streng „Ich werde bei dir im Haus bleiben. Joey bat mich dies für eine Weile zu tun“ „Was?“, fauchte Yami, ging von der Tür weg. „Ich kann auf mich selbst aufpassen, Bakura und das weißt du!“ „Nicht bei ihm!“, fauchte Bakura zurück und ergriff mit der freien Hand Yamis Schulter. „Du weißt das! Du erstarrst wieder wenn du sein barbarisches Gesicht siehst. Ich bleibe Yami, und keine Widerrede!“ Den Kopf schüttelnd, griff Yami an die Türklinke und öffnete die Tür. „Es war eine einmalige Sache, Bakura! Ich gehe nicht mehr allein in einen Raum mit Salatis. Außerdem wissen wir, dass Lucien nicht zurück ist!“ „Du tust es.“, stellte Bakura fest. Yami verengte seine Augen und schüttelte den Kopf. Bakura blickte in die besagten violetten Kristalle. „Deine Augen verraten es. Du weißt wo er ist, habe ich recht?“ Zurückschreckend, wand Yami seinen Kopf so ab, dass er Bakura ins Gesicht sehen konnte. „Ich habe eine Idee.“ Gab er an. „Wo ist er?“, presste Bakura hervor, als sie die Treppe runter gingen. „In einem Flugzeug und das ist alles was ich weiß.“, sagte Yami und rieb sich nervös den Nacken. „Wo genau, habe ich keine Ahnung.“ „Und du hast keine Idee, wann er zurückgekommen ist?“ „Nein.“ Bakura schnaubte, drückte die Einganstür auf. „Genau deswegen bleibe ich bei dir!“ Die Augen verdrehend, schritt Yami zu seinem Wagen, schloss ihn auf und erlaubte Bakura einzusteigen. „Wie auch immer“, fauchte er „Herzlichen Glückwunsch.“ Leise seufzend, drehte sich Bakura um und nahm seinen Freund in den Arm. „Danke Kumpel und tut mir Leid, wegen dem allen. Wir wollen doch nur, dass du in Sicherheit bist.“ „Ich weiß.“, murmelte Yami und lächelte seinen Freund warm an. „Tut mir Leid, dass ich dich angefahren habe.“ Bakura zuckte mit den Achseln. „Ich habe dich auch angefahren, keine Sorge.“ Sofort öffneten sich die beiden Hintertüren, als Joey und Mai sich auf die Hintersitze setzten und anschnallten. Nachschauend, ob jeder drin war, drehte Yami das Fahrzeug und fuhr von dem Parkplatz zur Schule um Yugi und Kalie abzuholen. Vor dem gewaltigen Schulgebäude anhaltend, stieg Yami aus und blickte sich um, als er die Tür schloss. Seine beiden Geschwister erblickend, ging Yami über das saftige Gras auf die beiden zu. Er wuschelte Yugi durch die Haare, da er ihn zuerst erreichte, und gewann so die Aufmerksamkeit und Gelächter von Yugis Freunden, welche ihn direkt begeistert begrüßten, als Yugi sein Haar wieder herrichtete. Yugi anweisend, das er zum Auto gehen sollte, ging Yami zu Kalie. Ein paar ihrer Freunde bemerkten ihn sofort, winkten ihm zu und lächelten. Zurückwinkend, blickte Yami seine Schwester an, hob eine Augenbraue und erntete brüllendes Gelächter von denen welche ihn bemerkt hatten. Kalie wurde von hinten von einem großen, muskulösen jungen Mann gehalten, welcher lockere Jeans trug, welche ihm beinahe in den Knien hingen, und ein Kopftuch, welche sein kurzes honigfarbene Haar bedeckte. Die Hosen des Kerls sehend, gab Yami denen, welche hinsahen ein Zeichen, fragte still für Erlaubnis für das was er vorhatte. Sie nickten ihm zu und lachten, als sie sahen, wie er hinter den Kerl ging, in ein Loch in dessen Hose griff und sie schnell hinunterzog. Sofort drehten sich Kalie und der Kerl zu ihm um. Kalie mit einem schockierte Ausdruck auf ihrem Gesicht, denn ihr Mund war leicht offen. Während der Kerl laut fluchte, herumhüpfte und versuchte seine Hose wieder hochzuziehen. Eine Augenbraue wegen dem Benehmen des Kerls hebend, blickte Yami Kalie an. „Er ist doch hoffentlich nicht dieses Ulrick Kind, von dem du mir erzählt hast.“ „Ich bin Sparky, du Arschloch.“, schnauzte der Kerl ihn an und straffte seine Hose. Eine Augenbraue hochziehend, sah Yami zurück zu Kalie „Er ist auf jeden Fall nicht er.“ Kalie verschränkte ihre Arme und blickte ihn finster an. „Was machst du hier?“, fragte sie scharf, ihre normale Persönlichkeit war von einer anderen ersetzt worden. Offensichtlich versuchte sie jemanden zu beeindrucken. Yami bemerkte dies, tippte ungeduldig auf seine Armbanduhr. „Ich nehme an, dass du vergessen hast, was es für ein Tag ist.“, schnaubte er. „Abendessen, erinnere dich.“ „Nein.“, motzte sie. „Ich erinnere mich nicht und um ganz ehrlich zu sein, interessiert es mich auch nicht.” Seine Augen verengend, blickte Yami zurück zu Sparky, welcher versuchte seine Hose herzurichten. „Du benimmst dich besser nicht so wegen ihm.“, schnappte er. „Nein.“, knurrte sie, ihre Augen bewegten sich nervös hin und her, als ihre Freunde begannen leise hinter ihr zu sprechen und ihren Name zu erwähnen. Yami knurrte. „So ein Scheiß, Kalie. Lass diese Fassade fallen und geh zum Auto.” Sie biss sich auf ihre Lippe und zuckte sichtlich wegen dem Ton zusammen der in der Stimme ihres Bruders war. Sich umdrehend, packte sie ihre Tasche und ging mit hängendem Kopf zu dem Fahrzeug. Sparky umrundend, verschränkte Yami seine Arme. Seine violetten Augen verdunkelten sich. Er ignorierte die flüsternden Stimmen von Kalies Freunden, als er keifte. „Du solltest verdammt noch mal hoffen, dass ich dich nicht wieder erwische, wenn du meine Schwester wieder in deinem dreckigen Arm hältst.“ Sparky schnaubte, bewegte sich so, dass er zu Yami schielte und versuchte seine Größe so zu benutzen, dass er den Kleineren einschüchtern konnte. „Was für einen dreckigen Arm, du Arschloch?! Ich lasse das nicht auf mir sitzen!!“, forderte er ihn heraus. Sofort griff Yamis Hand in eine der lockeren Taschen an der Hose des Schlägers und zog die Waffe heraus. Silber wurde von dem Sonnenlicht reflektiert und das strahlende Licht in die Augen der Schaulustigen funkelte. Yami blickte es für einen Moment an, bevor er zu Sparky sah. „Keine Waffen, hmm?“, schnappte er. „Ich werde es dieses Mal fallen lassen, aber das nächste Mal wirst du mit mir zum Revier mitkommen.“ „Fick dich!!“, spottete Sparky, schubste Yami an seinen Schultern, war jedoch überrascht, als der kleinere Mann sich kaum einen Zentimeter bewegte. „Ich kann tun was ich will, verdammt noch mal und du kannst keine Scheiße dagegen machen, verstanden?!“ Erneut überraschte Yami ihn, indem er ihn herumdrehte und ihn zum Stolpern zwang, ihn dabei zu Boden schmiss und sich auf seinen Rücken kniete. Sobald er auf den Boden aufgeschlagen war, ließ er seine CSI Dienstmarke vor dem Gesicht des Schlägers hängen. „Eigentlich kann ich sehr wohl etwas dagegen tun, Hündchen. Jetzt geh nach Hause, und erlaube deinem Herrchen, deinen fetten Arsch zu versohlen, bevor ich es selbst mache.“, fauchte Yami und erhob sich auf seine Füße. Nicht darauf wartend, dass Sparky sich wieder aufrichtete, stiefelte Yami weg und winkte kurz Kalies Freunden zu, bevor er in den SUV kletterte. Die Tür schließend, schnallte Yami sich schnell an, bevor er sich so drehte, dass er Kalie ansehen konnte. Sie schien zu wissen, was nun kam, denn ihre eisblauen Augen waren auf ihre Knie gerichtet. Er seufzte, ließ seinen Blick erweichen und ignorierte die anderen. Er griff kurz nach einer ihrer Hände. „Ist er es wert?“ fragte Yami und drückte ihre Hand, bevor er sie zwang ihn anzusehen. „Ist er es wert, dass du dich für ihn veränderst?“ Die Achsel zuckend, senkte sie ihren Blick wieder. „Ich weiß es nicht.“, murmelte sie und versuchte ihn so gut sie möglich auszuweichen und ihren Scham zu verstecken. Er lächelte sanft und streichelte ihren Handrücken. „Doch, das tust du, Kalie. Was habe ich dir beigebracht?“, fragte er mit sanfter Stimme. „Sich nie für jemanden zu verändern und immer sich selbst zu sein.“, sagte sie, ihre eisblauen Augen hoben sich zu den seinen. „Aber er ist anders, Yami. Ich denke nicht, dass ich die Wahl hatte. Wirklich! Wenn ich nein gesagt hätte, hätte er mich verletzen können, oder sogar Yugi.“ Die Panik in ihrer Stimme hörend und das verängstigte flimmern in ihren Augen sehend, bewegte er sich und schnallte sich ab, sodass er zurückreichen und ihre Gesicht mit seiner Hand berühren konnte. „Was hat er dir gesagt?“ wollte er wissen. „Er...“ Begann sie stockend. „Erstens, als er mich fragte, hatten seine Freunde mich so ziemlich umzingelt. Dann hat er mir gesagt, wenn ich ihm verlassen würde, dass er seinen Boss sagen würde, Yugi oder mich zu verletzen.“ Knurrend, setzte Yami sich auf, seine Augen verdunkelten sich wütend. „Er wird euch beide verdammt noch mal besser nicht berühren. Wenn er wieder so was zu dir sagt Kalie, sag es mir sofort. Ich werde nicht zulassen, dass euch irgendwer so berührt! Ihr verdient das nicht!“ Yami fühlte wie eine Hand zurückhaltend seine Schulter ergriff, so dass er zu Bakura blickte und ihm ein knappes dankbares Nicken gab, bevor er sich zu seinen beiden Geschwistern zurückdrehte. „Das gilt auch für dich, Yugi. Sollte er dir jemals zu nahe kommen, komm und sage es mir.“ Nickend hielt Yugi seine Tasche an seine Brust, seine unschuldigen Augen blinzelten ihn an. „Werde ich.“, beteuerte er. Erleichtert aufseufzend, setze Yami sich vernünftig in seinen Sitz. Er schloss seine Augen, als er abwesend mit einer Hand durch sein Haar fuhr und seine blonden Locken trennte und die feuchten Strähnen von seiner Haut zwang. Bakuras Hand lag immer noch auf seiner Schulter, massierte sie sanft mit seinem Daumen, in einer tröstenden und wissenden Art und Weise. Der weißhaarige Junge sah kurz zu Joey und Mai, jeder nickte in einer stillen Einigung. Sie würden ihren Freund die nächsten paar Tage genau beobachten. Seine Fassung wiedergewinnend, startete Yami das Auto. Er blickte kurz durch das Fenster auf Sparky und knurrte. Warum hatte er das Gefühl, dass Sparky es nicht auf seine Geschwister abgesehen hatte? Seinen Kopf schüttelnd, parkte er aus und verdrängte den Gedanken, als er in ihrem Haus an die Küste Miamis Shores fuhr. Das Lenkrad drehend, fuhr er in die Auffahrt eines großen, gemütlichen viktorianisch entworfenen Haus, mit glatter, weißer Fassade und glitzernder schwarzer Verkleidung und Kies. Es war ein gewaltiges Haus, ja, aber nicht so groß, wie das Gut auf welchen sie aufgewachsen waren und welches nicht mehr als ein paar Blöcke weiter entfernt war. Balkone ragten von den vielen Fenstern des zweiten Stockes heraus, während die Veranda vorne, von großen Palmen und Espen beschattet wurde. Er blickte das Haus für einen Moment an, bevor er ausstieg, seinen Freunden ins Innere folgte und zu seinem Schlafzimmer ging. Aus irgendeinen Grund fühlte er sich immer ruhig, wenn er das Haus in Augenschein nahm und er glaubte, dass es daran lag, dass er wusste, das ,Er´ ihn nicht zuhause willkommenheißen würde. Er duschte schnell und legte seine Arbeitskleidung ab, um ein Paar von geschmeidigen, schwarzen Lederhosen und ein seidenes, oben aufgeknöpftes Hemd anzuziehen. Er ging runter und hustete, als Joey plötzlich Kölnisch Wasser in seine Richtung sprühte. Schnaubend schlug er seinen Freund leicht spielerisch auf den Kopf und funkelte ihn an, bevor er seinen Ledermantel aus dem Wandschrank holte. Sich vergewissernd, dass jeder fertig war, führte er den Weg zurück zum SUV an, wartete darauf, dass jeder sich anschnallte, bevor er zum Restaurante fuhr und stellte Uhr schauend fest, dass sie in der Zeit waren. Er hatte nur knapp über eine Stunde Zeit, bevor er die erste Schicht übernehmen musste, um das Kaiba Gut zu beschützen. Und zu diesem Zeitpunkt war er sich nicht sicher, ob er aufgeregt oder verängstigt war. Die beiden Gefühle konnten manchmal so ähnlich sein, dass er den Unterschied nicht feststellen konnte, wenn es ihn selbst betraf. Den Gedanken verdrängend, konzentrierte er sich auf das Fahren, lachte die ganze Zeit, als Kalie und Yugi anfingen Geburtstagslieder zu singen.     Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)